Steinbergkirche
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 45′ N, 9° 46′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Schleswig-Flensburg | |
Amt: | Geltinger Bucht | |
Höhe: | 43 m ü. NHN | |
Fläche: | 35,72 km2 | |
Einwohner: | 2803 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 78 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24972 | |
Vorwahl: | 04632 | |
Kfz-Kennzeichen: | SL | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 59 186 | |
NUTS: | DEF0C | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Holmlück 2 24972 Steinbergkirche | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Gernot Müller (WSQ) | |
Lage der Gemeinde Steinbergkirche im Kreis Schleswig-Flensburg | ||
Steinbergkirche (dänisch: Stenbjergkirke) ist eine Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. Sie ist Verwaltungssitz des Amtes Geltinger Bucht.
Geographie
Steinbergkirche liegt an der Flensburger Förde (Ostsee) in der Region Angeln. Die Entfernung zur Geltinger Bucht beträgt rund drei Kilometer.
Geschichte
Die Ansiedlung Bredegatt geht auf die bereits im 12. Jahrhundert erwähnte Kirche zurück. Die Gemeinde hieß ursprünglich auch Bredegatt und wurde 1963 in Steinbergkirche umbenannt.
1970 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Gintoft, Hattlund und Westerholm eingegliedert und am 1. März 2013 die Gemeinde Quern.
Politik
Von der Fusion mit Quern bis zur Konstituierung der bei der Kommunalwahl 2013 gewählten Gemeindevertretung nahm ein von der Kommunalaufsicht berufener Beauftragter die Aufgaben der Gemeindevertretung und des Bürgermeisters wahr. Seit der Kommunahlwahl gehören der Gemeindevertretung 17 Gemeindevertreter an, davon zehn der Wählergemeinschaft WSQ, fünf der SPD und zwei dem SSW.
Wappen
Blasonierung: „Von Blau und Gold im Zinnenschnitt geteilt. Oben ein goldener Siebenstern, unten über blau-silbernen Wellen ein flacher grüner Fünfberg.“[2]
Altes Wappen
Die bis zum 28. Februar 2013 bestehende Gemeinde Steinbergkirche führte seit 1981 ein Wappen mit folgender Blasonierung: „In Blau ein gesenkter silberner Schragen. Darüber ein abnehmender goldener Mond und ein goldener Stern nebeneinander.“[3]
Zentrale Figur dieses Wappen ist das Andreaskreuz, das vorrangig die Kreuzung der Landstraße 248 und der Bundesstraße 199 im Ortsteil Bredegatt bezeichnet. Zusätzlich weist das Kreuz auf die Kirche hin. Mond und Stern sind die Siegel der historischen Nieharde, zu der Steinbergkirche gehört. Die Farben Gold und Blau sind diejenigen des Herzogtums Schleswig.
Partnerschaft/en
Klink in Mecklenburg-Vorpommern ist die Partnergemeinde von Steinbergkirche.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaftsstruktur
Im Ortsteil Steinbergkirche befinden sich mehrere Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe. Mit dem Einzelhandelskomplex stellt Steinbergkirche ein sogenanntes Mittelzentrum dar. Im Übrigen sind Steinbergkirche und die anderen Ortsteile einerseits touristisch und andererseits landwirtschaftlich geprägt. Erwähnenswert ist zudem ein Strukturwandel zum Pferdesport, der landwirtschaftlichen Betrieben der Region eine sinnvolle Ergänzung brachte.
Verkehr
Die frühere Eisenbahnanbindung von Steinbergkirche ist dem Ausbau des Straßenverkehrsnetzes gewichen. Der Ort bildet in der Nord-Süd-Anbindung an die B 199 (Flensburg - Kappeln) und westlich über die L 22 und die L 292 zur Autobahn 7 einen regionalen Verkehrsknoten.
Der öffentliche Personennahverkehr ist über Omnibusanbindungen geregelt.
Schulen und Kindergärten
Grundschulzentrum und Kindergarten runden in Steinbergkirche die Infrastruktur weiter ab. Im Ortsteil Hattlund besteht für Angehörige der dänischen Minderheit zudem ein dänischer Kindergarten sowie eine dänische Grundschule (Hatlund-Langballe Danske Skole).[4] Die Schulversorgung in der Flächenregion ist über ein Netz von Schulen im Bereich Amt Geltinger Bucht abgesichert, ergänzt durch eine Mehrzahl weiterführender Schulen in Flensburg und Kappeln.
Gesundheitswesen
Die regionale Rettungswache ist durch das Deutsche Rote Kreuz besetzt und mit einem Rettungsfahrzeug ausgestattet; die Rettungswache befindet sich zusammen mit der Feuerwehr in Steinbergkirche in einem modernen Einsatzzentrum. Die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung wird abgerundet durch verschiedene örtliche Arztpraxen.
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Kulturdenkmale in Steinbergkirche stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Religion
Mit der Reformation wandelte sich die Religiosität vom katholischen Glauben überwiegend hin zur "neuen" evangelisch-lutherischen Kirche. So gehört die örtliche Feldstein-Kirche St. Martin zur evang.-luth. Kirchengemeinde Steinberg.
Vereinigungen
Ortsansässig sind Sportvereine, insbesondere auch Wassersportvereine und die DLRG, Naturschutz- und Heimatvereine, sowie diverse kulturell ausgerichtete Vereinigungen.
Persönlichkeiten
Pastor Thomas Atzersen (16. Jahrh.), Pfarrer und Pastor in Steinbergkirche zur Reformation
Bilder
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Luftbild Steinbergkirche an der B 199 (Foto 2012)
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Verwaltungsgebäude Amt Geltinger Bucht und Gemeindeverwaltung (Foto 2012)
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Der Alte Bahnhof an der Nordstraße/B 199 (Foto 2012)
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Luftbild Mittelzentrum Steinbergkirche (Foto 2012)
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Grundschulkomplex Steinbergkirche (Foto 2012)
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Einsatzzentrum Feuerwehr DRK-Rettungswache (Foto 2012)
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Evang.-luth. Kirche St. Martin (Foto 2012)
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500-jährige Linde, zur Reformationszeit gepflanzt (Foto 2012)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
- ↑ Auflistung der dänischen Schulen im Kreis Schleswig-Flensburg