Wikipedia:Auskunft/Archiv/2016/Woche 17

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 17 im Jahr 2016 begonnen wurden.

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Einwegpfand (Deutschland) Rücknahme beschädigter Gebinde

Ich finde die Aussagen im o. a. Lemma nicht so besonders eindeutig: Ich habe hier reihum mit den nachgeordneten Chargen der Supermärkte und Discounter Streß, wenn ich ein demoliertes Einwegpfandgebinde (typischerweise eine plattgefahrene oder -getretene Blechdose), dessen Form dem Pfandautomaten (nachvollziehbarerweise) nicht konveniert, gegen Pfandgebührerstattung zurückzugeben versuche (wobei die Telefonheißleiner hinterher immer so tun, als ob sie über das Verhalten der Frontschweine vollkommen entsetzt wären) - neulich habe ich sogar meinen kompletten Einkauf mit der Bemerkung "Wegräumen dürfen Sie es selbst" auf dem Kassenband liegen lassen und bin gegangen, als mir die Kassenkraft und der dazugerufene stellvertretende Filialleiter bei dem Thema deutlich zu hochnäsig wurden und mir Betrugsabsichten unterstellten - ich hoffe allerdings, daß die deswegen nun nicht gleich gefeuert werden.

Meine Frage ist ganz einfach: Gibt es eine Rechtsgrundlage dafür, die Rücknahme beschädigter Einwegpfandgebinde, bei denen für "Wetware" klar erkennbar ist, daß es sich um solche handelt, zu verweigern? (Beim letzten Mal hatte ich der Hotline angeboten, beim nächsten Mal Anzeige zu erstatten, habe aber natürlich keine blasse Ahnung, ob es dafür überhaupt eine Grundlage gibt - die Heißleinerin allerdings auch nicht.)

(Bevor jetzt die notorischen Spießbürger, Gutmenschen und Besserwisser heulend und wutschnaubend aus dem Gebüsch geschossen kommen und mir Querulantentum und vorsätzliche Beschädigungen unterstellen wollen, sei denjenigen gesagt, daß ich die Behälter natürlich nicht selbst demoliere und es mir entschieden lieber ist, wenn sie sich ohne Mullen und Knullen an den Automaten verfüttern lassen, als darüber mit unterbezahlten Supermarktkräften sinnlose Nervdiskussionen zu führen, aber daß auch und gerade plattgewalzte Dosen usw. wieder aus der Landschaft entfernt und einer geordneten Wiederverwertung zugeführt werden, lag durchaus in der Intention der Erfinder des Systems, und zudem ist nicht einzusehen, daß sich der Handel an den Umweltschweinen bereichert. Ach ja: Natürlich steht das Pfandgeld dem Doseneigentümer zu. Aber wenn der das Eigentum durch konkludentes Littering erkennbar aufgibt, dann wird das Gebinde zu herrenlosem Gut, das sich jeder Pfandflaschensammler einschließlich meiner rechtmäßig aneignen und gegen echte Euro-Cents zurückgeben darf.)

PS: Das unkooperative Verhalten der MA ist mitnichten die Regel (sondern im Einzelfall wohl eher ein Zeichen von Hilflosigkeit und Unwissenheit), es ist wohl auch nicht die Geschäftspolitik der betreffenden Ketten, die Einwegpfandgebindevorleger unter allen Umständen um die paar Cents betrügen zu wollen, aber im Einzelfall nervt's halt.--80.171.181.20 09:57, 25. Apr. 2016 (CEST)

Die Form ist doch bei Einwegpfandverpackungen egal, weil die sowieso danach zusammengepresst werden. Wichtig ist, dass das Lesegerät die Kennzeichnung (Datei:Dpgkennz.svg) lesen kann, es empfiehlt sich also, die Dose mit dem Zeichen nach oben einzulesen oder bei ungünstiger Verbeulung vorher mit einem Stock von innen etwas auszubeulen. Ungünstig geformete Verpackungen können sonst vom Rücknahmegerät evtl. nicht richtigrum gedreht werden. Das betrifft aber nicht nur beschädigte Gebinde, sondern kann auch bei ungünstigen Flaschenformen passieren (z.B. Alo Allure). --Magnus (Diskussion) 10:12, 25. Apr. 2016 (CEST)
@IP: Die Tatsache, dass Du die Dinger nicht selbst platt machst, hättest Du nun tatsächlich nicht erwähnen können, ohne Deine vorverurteilenden Betitelungen wie "Spießbürger, Gutmenschen und Besserwisser" anzubringen? Nun denn - da ich schon mehrfach als "Gutmensch" beschimpft worden bin, kann ich Dir also nun auch nicht sagen, dass es eine offizielle FAQ des Umweltministeriums gibt, die das Thema behandelt. Schade für Dich, oder? ;-) Gutmenschen können halt gut googeln ... VG --Apraphul Disk 10:40, 25. Apr. 2016 (CEST)
(BK) Seite 7 Punkt 2 und 3 --194.25.103.254 10:45, 25. Apr. 2016 (CEST)
@Tsungam: Selbst wenn das DPG-Logo per Fluoreszenz und Form erkannt wurde und der Barcode detektiert und einem Lieferanten zugeordnet werden kann, muss das Gebinde immer noch grob die ursprüngliche form haben. Ich hatte mal einige Dutzend 1,5-Liter-PET-Flaschen flachgedrückt, weil ich so mehr in den Rucksack bekam. Der Tomra-Rücknahmeautomat im Supermarkt meiner Wahl hat die Annahme verweigert. sodass ich die Flaschen erst einmal zur runden Form aufpusten durfte. Bei Dosen ist es ähnlich. Auch wenn da sinnloserweise etwas von Etikett nach oben und Flaschenboden zuerst auf manchen Automaten steht, ist es bei den meisten Gebinden egal, ob der Barcode oben ist oder nicht. Bei Dosen ist es auch egal ob sie mit Ober- oder Unterseite zuerst eingeführt werden. Bei PET-Flaschen, die ohnehin geschnitzelt werden, frage ich mich, was das bringt, wenn man die Flaschen mit dem Boden zuerst eigibt. Dem Schnitzelwerk ist es egal und die Software kommt offensichtlich auch mit gedrehten Gebinden zurecht. Nur bei Mehrwegflaschen ist eine Eingabe mit dem Boden zuerst technisch zwingend. Bei verbeulten Dosen ist die Ursprungsform nicht mehr erkennbar und deswegen werden diese verweigert. Da hilft nur geradebiegen oder Rückgabe in einem Laden ohne Rücknahmeautomat. --Rôtkæppchen₆₈ 11:26, 25. Apr. 2016 (CEST)
Was 194.25.103.254 verlinkt hat, sagt ausdrücklich das Gegenteil: "Auch beschädigte Einweg-Getränkeverpackungen muss der Einzelhändler (ggf. manuell) zurücknehmen und das Pfand auszahlen. Das Pfandkennzeichen auf der Verpackung muss aber noch erkennbar sein, d.h. es muss klar sein, dass es sich um eine bepfandete Einwegverpackung handelt." --Eike (Diskussion) 11:31, 25. Apr. 2016 (CEST)
Alle haben irgendwo Recht. Das verbeulte Ding muss ggf. manuell zurückgenommen werden und der Automat muss es mangels richtiger Form verweigern, weil sonst könnte man ja auch ein Holzstück mit aufgeklebten (passenden) EAN-Strichcode reinschieben. VG --Apraphul Disk 11:44, 25. Apr. 2016 (CEST)
Das DPG-Logo muss nicht nur die richtige Form, sondern auch die richtige geheime Fluoreszenzfarbe haben. Der Barcode dient nur zur Zuordnung zum richtigen Hersteller im Rahmen des Clearing durch die DPG. --Rôtkæppchen₆₈ 15:39, 25. Apr. 2016 (CEST)

Hab schon mehrfach Ein- und Mehrweg-Pfandgebinde mit und ohne erkennbares Logo formlos und ohne den Hauch einer Diskussion zurückgegeben. Könnte, und dafür spricht auch der Duktus hier, ein klassischer Fall von In-den-Wald/Aus-dem-Wald sein. --Studmult (Diskussion) 12:49, 25. Apr. 2016 (CEST)

Das scheint allerdings ein Shakespearescher Wald mit sich austauschenden Bäumen zu sein, wenn in ein und demselben Laden teilweise sogar dieselben MA je nach Lust und Laune und Tagesform die Beuldosen mal annehmen und mal nicht. Aber laut der FAQ, die ich nicht lesen kann, weil der als Gutmenschen Titulierte klar gemacht hat, daß er darauf nicht verlinkt, ist die Sache rechtlich wohl klar. Da müssen also lediglich noch ein paar Hotline-Telefonate und im alleräußersten Fall dann doch mal OWi-Anzeigen her. (Die Hotliner sehen sowas ohnehin nicht juristisch, sondern eher pragmatisch: Es lohnt sich einfach nicht, wegen ein paar Cents Kunden zu verärgern.)
Ich hatte übrigens bei Gelegenheit mal einem sichtlich überforderten Markt-MA klarzumachen versucht, daß es völliger Schwachsinn wäre, daß ich eine Viertelstunde meiner Zeit damit verschwenden würde, aus einer platten Dose eine automatenkonforme zu machen, nur, damit der Automat sie anschließend sofort wieder plättet. War natürlich wie der Kuh ins Horn petzen, aber mich packte der Ehrgeiz: Fummel, bastel, beul, und schon schluckte der Automat sie.
So ganz ist das System ohnehin nicht der Wahre Jacob: Da ich ein entsetzlicher Schlamper bin, sammeln sich bei mir immer Hunderte leerer Pfandgebinde - natürlich überwiegend selbstgeleerte - an, die erst dann "entsorgt" werden, wenn ich mich nicht mehr umdrehen kann, dann aber gleich säckeweise auf einmal. Und dabei empfiehlt es sich, Obacht zu geben und mitzuzählen: Ca. jede hundertste Flasche wird unregistriert geschluckt. (Wollte mir ein Markt-MA erst gar nicht glauben, worauf ich ihm beim zweiten Leergutsack dazu verdonnerte, sich dazuzustellen und mitzuzählen, und prompt zickte die Maschine auch in der entsprechenden Häufigkeit. Er staunte, zahlte aber dann auch den von mir angegebenen (geringen) Fehlbetrag aus.)--80.171.224.6 14:09, 25. Apr. 2016 (CEST)
"Ein Spießbürger?!? Hunderte!!!" --Eike (Diskussion) 14:20, 25. Apr. 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Eike (Diskussion) 14:20, 25. Apr. 2016 (CEST)
Ein Nachschlag. Da gibt es bei der Kasse einen Trick, den offensichtlich nur die "ausgelernten", ev. Hauptkassierer, Filialleiter etc. kennen. Die haben mir das anstandslos engescannt. Der Strichcode muss aber deutlich lesbar sein. --G-Michel-Hürth (Diskussion) 15:37, 25. Apr. 2016 (CEST)
Beim Supermarkt um die Ecke ohne Leergutautomat hat jede Kassiererin diesen Trick drauf. Allerdings werden da alle Gebinde, egal welcher Lieferant, mit demselben Barcode gescannt, sodass das Clearing hier zugunsten der Eigenmarke der Supermarktkette umgangen wird. Dieser Supermarkt schnitzelt aber nicht selbst, sondern sammelt das Leergut unverformt. Es ist durchaus möglich, dass die Flaschen und Dosen im Recyclingwerk tatsöchlich gescannt werden. Im Fernsehen lief mal ein Film, wo das so gezeigt wurde. Ich weiß aber nicht, wie allgemeingültig das ist. --Rôtkæppchen₆₈ 16:45, 25. Apr. 2016 (CEST)

Wozu Elektroautos?

Ich fürchte, der Thread wird länger...

Ferner ist die Frage hier eigentlich falsch, weil man sie den Vertretern der Systemparteien stellen müßte.

Die Frage lautet: Wozu sollen Elektroautos eigentlich gut sein, warum sollten deren Kosten teilweise vom Steuerzahler bezahlt werden?

Ich frage mich das deswegen, weil es meines Wissens die für deren Betrieb benötigten umweltfreundlich erzeugten Strommengen schlicht nicht gibt und zu einigermaßen günstigen Produktionskosten auch in absehbarer Zeit nicht geben wird, und zweitens, weil es Elektroautos selbst zu erschwinglichen Produktionskosten auch nicht gibt und in absehbarer Zeit ebenfalls nicht geben wird, was hauptsächlich an den extrem hohen Kosten der verfügbaren Batterien und deren niedriger gravimetrischer Energiedichte, oder anders ausgedrückt: ihrem untragbar hohen Gewicht liegt, ferner sind die erforderlichen Rohstoffe für die Batterieproduktion gar nicht im erforderlichen Umfang für eine Massenproduktion verfügbar.

Wozu also?--80.171.175.162 07:50, 26. Apr. 2016 (CEST)

Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit, Globales Ölfördermaximum, Globale Erwärmung, Feinstaub, Stickoxide, Sommersmog, Ozon, Ökostrom, teurere Lebensmittel durch Biokraftstoffe (Flächenkonkurrenz), … --Rôtkæppchen₆₈ 08:09, 26. Apr. 2016 (CEST)
+1, und der Trend geht auch bei Fluggeräten in diese Richtung.... [1], [2] --just aLuser (Diskussion) 08:17, 26. Apr. 2016 (CEST)
Man weiß, dass man die CO2 "Produktion" verringern muss, es sei denn man ist Anhänger der AfD, die darin ein willkommenes Futter für die Bäume sehen. Jeder Antrieb, der CO2-frei ist, wäre willkommen. Der Elektroantrieb ist (auch für die Politik) naheliegender, weil technologisch ausgereift vorhanden, es fehlt nur noch die Lösung der Akku-Frage. Die hat es zwar in sich, scheint aber langfristig besser lösbar zu sein als ein komplett neues Antriebssystem, wie z.B. der auch schon verfolgte Wasserstoffantrieb. Ideal ist der Elektroantrieb für die Umweltbilanz auch nicht, wie du schon andeutest, ein anderes Problem ist die Anpassung der Autoindustrie, die mit einigen schmerzhaften Veränderungen auch für die Arbeitsplätze einhergehen dürfte.--2003:75:AF0B:3600:6866:1E7B:4A22:24E8 08:44, 26. Apr. 2016 (CEST)
Hervorragende Frage! Es wird etwas panisch nach einer Lösung gesucht und eingeführt. Die Plausibilität der Welt mit der Lösung wird gar nicht mehr hinterfragt. Aber vielleicht hilft ja folgendes Zitat des in Yes, Minister so brilliant dargestellten Sir Humphrey Appleby: "Politicians like to panic, they need activity. It is their substitute for achievement." Yotwen (Diskussion) 09:35, 26. Apr. 2016 (CEST)
Glücklicherweise fallen bei der Entsorgung der Batterien später keine Schadstoffe an. *hust* --Heletz (Diskussion) 09:50, 26. Apr. 2016 (CEST)
Wenn du das Auto erfindest, das ohne Schadstoffe auskommt, sind wir dir alle dankbar. Bis dahin müssen wir aber versuchen, vom Öl wegzukommen. --Eike (Diskussion) 10:37, 26. Apr. 2016 (CEST)
Es ist wie immer: Dreck und Elend bitte nicht vor unserer Haustür, sondern möglichst weit weg von hier. --88.69.253.94 10:50, 26. Apr. 2016 (CEST)
Genau, uns reicht das Elend der bereits hier vorhandenen geistig minder bemittelten.--2003:75:AF0B:3600:DDEF:26AB:7605:7C2E 11:11, 26. Apr. 2016 (CEST)
Eike - so rum ist das falsch formuliert. Wir müssen nicht "vom Öl wegkommen". Wir müssen unseren Schadstoffausstoß mindern. Das sind grundsätzlich unterschiedliche Ziele. Und es gibt noch keinen Beweis dafür, dass Elektroautos das leisten werden. Von der Logik her ist es auf biblisch schlechtem Niveau: Wenn dich also dein rechtes Auge zur Sünde verführt, dann reiß es heraus und wirf es weg! Besser, du verlierst eins deiner Glieder, als dass du unversehrt in die Hölle geworfen wirst. Daher passt ja auch die Bezeichnung "Fundis" so gut zu einigen Scheinheiligen. Yotwen (Diskussion) 11:17, 26. Apr. 2016 (CEST)
Na gut, wir müssen beides, und ja, von Schadstoffen wegkommen halte ich auch für noch wichtiger. Allerdings ist dann gar nicht Autofahren die mit Abstand beste Idee zum Thema, weil schon die Produktion eines Autos für sehr große Verschmutzung sorgt. Dass Elektroautos mit nachhaltigem Storm betrieben die Umwelt stärker verschmutzen als benzinbetriebene sollte mich aber wundern... --Eike (Diskussion) 11:38, 26. Apr. 2016 (CEST)
Es gibt einen zugegebenermaßen derben Witz zur Verdeutlichung der Situation:
Ein Mann kommt zum Arzt mit dem Wunsch, sein bestes Stück bis auf den Boden verlängern zu lassen.
Der Artz denkt kurz nach und antwortet dann:"Kein Problem, kostet nur 3000 Euro und kann sofort passieren."
Natürlich stimmt der Mann zu.
Als er aus der Narkose aufwacht, hat er keine Beine mehr.
Deshalb ist es ja so eine gute Frage: Waren wir gerade bei diesem Arzt als man uns Elektroautos als Lösung vorschlug? Yotwen (Diskussion) 11:57, 26. Apr. 2016 (CEST)
Das hat mir jetzt genau nichts über den wissenschaftlich fundierten Vergleich der Umweltschädlichkeit von Benzinern und mit Ökostrom betriebenen Elektroautos mitgeteilt. --Eike (Diskussion) 12:02, 26. Apr. 2016 (CEST)
Der o.a. "Witz" ist symptomatisch und entlarvt die üblichen und veranlagten Nörgler. Mehr als sowas kommt nicht, wenn man nach der Meinung zu einer besseren Alternative fragt. Sie wissen es nicht und haben sich damit auch nicht weiter auseinandergesetzt. Aber dagegen sein.--2003:75:AF0B:3600:DDEF:26AB:7605:7C2E 12:24, 26. Apr. 2016 (CEST)
Für gar nichts. Die Weisheit der Masse hat meistens recht. Ohne Subventionierung durch den Staat würden die Dinger erst gar nicht hergestellt. Und selbst mit Subventionierung und Dauerpropaganda pro Elektroauto kauft kaum jemand eins. Zu teuer, zu geringe Reichweite und da das physikalische und keine wirtschaftliche Gründe hat wird sich das auch nicht ändern. Elektrofahrzeuge haben in anderen Bereichen durchaus Vorteile. Innerhalb von Hallen emittieren Sie keine Schadstoffe, bei niedrigen Geschwindigkeiten sind Sie leiser (Elektrorollstühle usw.) und auf einem Betriebsgelände muss man nicht ständig Sprit von außerhalb holen sondern schließt das Ding einfach an die Steckdose an. Als persönliches Transportmittel für sowohl Mittel- und Langstrecke sind Sie unbrauchbar und werden das auch bleiben. Einen PKW kauft man nicht aus ideologischen Gründen, sondern aus Gründen der persönlichen Mobilität und der Freiheit zu jeden beliebigen Zeitpunkt hinfahren zu können wo man will. Das geht mit einem Elektrofahrzeug nicht. Wenn man mit einem Benziner von Bayern nach Berlin will kann man je nach Modell mit einem oder ohne Tankstop durchfahren. Mit einem Elektrofahrzeug muss man 7 bis 10 mal pausieren und warten bis die Batterie wieder geladen ist. Das mit den Elektroautos für große Teile der Bevölkerung wird nix. Ganz egal wie sehr man sich das wünscht. Die Befürwortung von Elektroautos hat etwas mit Ideologie zu tun und nichts mit Wirtschaftlichkeit oder Umweltschutz. Wegen Ideologie kauft man vielleicht nen Bioapfel, aber niemand gibt bei einem Produkt das ein Jahresgehalt kostet sein Geld für das deutlich schlechtere Produkt aus. Elektroautos sind Spielzeuge für Wohlhabende als Zweit- oder Drittauto, für die breite Masse unbrauchbar. --2003:66:894E:C596:3983:231D:F8A3:BE91 12:30, 26. Apr. 2016 (CEST)
Mir scheint "für die breite Masse unbrauchbar" auch eine Ideologie zu sein. Die breite Masse fährt eben nicht sehr häufig von Berlin nach München. Es ist allein der Gedanke, dass man ja könnte, wenn man nur die finanziellen Mittel, die Zeit oder auch Lust dazu hat. Für die breite Masse wäre ein E-Auto imho durchaus brauchbar. Jedenfalls dann, wenn man unterstellt, dass es für den Weg zur Arbeit und zurück zzgl. Einkaufsfahrten und Kinderirgendwohinkarren ausreicht, nur 100 km ohne Tankstellenbesuch zurücklegen zu können. Nach München kann man dann ja den Zug nehmen. -- Ian Dury Hit me  12:46, 26. Apr. 2016 (CEST)
Das kann man heute schon. Trotzdem fahren mehr Leute mit dem Auto. Yotwen (Diskussion) 12:51, 26. Apr. 2016 (CEST)
...und man sollte erkennen, dass das in den meisten Fällen eine schlechte Angewohnheit ist. -- Ian Dury Hit me  12:54, 26. Apr. 2016 (CEST)
Individuelle Freiheit ist keine "schlechte Angewohnheit". Die individuelle Freiheit anderer einschränken zu wollen sehr wohl --2003:66:894E:C596:3983:231D:F8A3:BE91 13:08, 26. Apr. 2016 (CEST)
Netter Versuch und so untauglich, dass ich eigtl. nicht darauf eingehen sollte, aber: Nein. Ich hindere niemanden daran mit Auto nach München zu fahren. Ich setze auf Einsicht und Vernunft. Angesichts meiner Beobachtungen im Berufsverkehr (96% nur ein Autoinsasse) und deinem Versuch, mir den Ruf nach Einschränkungsgeboten zu unterstellen aber wahrscheinlich allzu idealistisch. Hauptsache, wir gehen in Freiheit unter, jeder individuell. -- Ian Dury Hit me  13:27, 26. Apr. 2016 (CEST)
Der Sozialist sieht überall "Untergang" der nur durch staatliche Kontrolle verhindert werden kann. Das es in kapitalistischen Ländern weit und breit keinerlei Spuren von Untergang sondern nur von permanent steigender Lebensqualität gibt, ficht ihn nicht an. --2003:66:894E:C596:3983:231D:F8A3:BE91 13:47, 26. Apr. 2016 (CEST)
Nicht lesen, muss von Kommunisten stammen: http://www.independent.co.uk/environment/climate-change/society-will-collapse-by-2040-due-to-catastrophic-food-shortages-says-study-10336406.html
(nach BK) Die Lebensqualität steigt aber nur solange, wie die Umwelt das noch mitmacht. Man stelle sich vor, jeder Mensch in der Dritten Welt hätte unseren Lebensstandard (sprich: unseren ökologischen Fußabdruck). Aber sowas blenden die Kapitalismusfans immer gerne aus, wenn sie von „permanent steigender Lebensqualität“ hier bei uns schwadronieren. Im Übrigen stagniert auch bei uns die Lebensqualität in weiten Teilen der Bevölkerung mittlerweile oder steigt zumindest deutlich langsamer als in der immer kleiner werdenden Gruppe der Großverdiener, und zwar dank der unternehmerfreundlichen Umverteilungslobby in CDU/CSU, FDP und der ehemaligen Arbeiterartei SPD. Aber klar, ist natürlich alles nur linksgrün-versiffte Propaganda. Egal. Jedenfalls ist „freie Fahrt für freie Bürger“ auf vielen Autobahnabschnitten in und an der Peripherie von Ballungsräumen zumindest tagsüber eh utopisch geworden... --Gretarsson (Diskussion) 14:17, 26. Apr. 2016 (CEST)
Man braucht keine "Was, wäre, wenns" zu diskutieren. Man geht raus auf die Straße und sieht die Realität. Weit und breit keine Elektroautos. Und jeder Einzelne der vorbeifährt hat irgendwann den Geldbeutel aufgemacht reingeschaut, seinen Gehaltszettel betrachtet, drüber nachgedacht für was er sein Auto braucht und sich dann gegen ein Elektroauto entschieden. Über nichts denkt ein Bürger genauer und ausgiebiger nach als drüber welches Auto er sich kauft. Ich kann buchstäblich die Elektroautos die ich in meinem ganzen Leben selbst auf der Straße gesehen habe an einer Hand abzählen. --2003:66:894E:C596:3983:231D:F8A3:BE91 13:06, 26. Apr. 2016 (CEST)
Man braucht keine "Was, wäre, wenns" zu diskutieren. Man geht raus auf die Straße und sieht die Realität. Überall Raucher. Und jeder Einzelne, der raucht, hat irgendwann den Geldbeutel aufgemacht reingeschaut, seinen Gehaltszettel betrachtet, drüber nachgedacht, ob Rauchen gesund ist und sich dann für das Rauchen entschieden. Über nichts denkt ein Bürger genauer und ausgiebiger nach als über seine Gesundheit. Die Entscheidung muss also logisch sein! --Eike (Diskussion) 13:09, 26. Apr. 2016 (CEST)
Gutes Beispiel. EZigarretten setzen sich nämlich ganz ohne Subvention und Propaganda von selbst durch. Weil Sie das bessere und günstigere Produkt sind. Es gibt inzwischen um ein vielfaches mehr EZigarettenraucher als es EAutofahrer gibt. Bessere Produkte haben von selbst Erfolg. Selbst dann wenn Ihnen eine gigantische finanzkräftige Industrie gegenüber steht. --2003:66:894E:C596:3983:231D:F8A3:BE91 13:19, 26. Apr. 2016 (CEST)
Mir sagt das Beispiel, dass man verlassen ist, wenn man sich darauf verlassen will, dass Menschen rationale Entscheidungen treffen. --Eike (Diskussion) 13:29, 26. Apr. 2016 (CEST)

Der Strom für die Elektroautos muss ja auch erstmal erzeugt werden. Dagegen wird in Rheinland-Pfalz z.B die Ablehnung gegen neue Windkraftanlagen immer größer. Davon abgesehen, welche Probleme löst das Elektroauto gar nicht: Staus und Parkplatzmangel. Einfach den Verbrennungsmotor durch einen Elektromotor im Auto ersetzen und wir können so weitermachen wie bisher scheint mir Wunschdenken zu sein. Da müssen andere Lösungen her wie z.B. öffentliche Verkehrsmittel mit der Möglichkeit das Elektrofahrrad mitzuholen. --Berthold Werner (Diskussion) 12:53, 26. Apr. 2016 (CEST)

Vermutlich werden fahrerlose Fahrzeuge das Bild sowieso verändern. Damit wären alle Prognosen zum zukünftigen Verkehr und zur primären Energiequelle auch hinfällig. Und zur obigen Frage nach dem Vergleich der Schädlichkeit von konventionellen zu elektrischen Fahrzeugen ... Ja, genau das ist die Frage, die der Frager gestellt hat. Und die Lösung ist das, was die Befürworter der Veränderung VOR der Veränderung zu liefern hätten. Yotwen (Diskussion) 12:59, 26. Apr. 2016 (CEST)
Dein "Witz" ergibt keinen Sinn, wenn du diese Antwort nicht hast. --Eike (Diskussion) 13:04, 26. Apr. 2016 (CEST)
:) und nur für dich, Eike:
Ein Polizist hatte in einer Kneipenschlägerei seinen Gegner mit der Weinflasche niedergestreckt. Bei der Untersuchung fragt ihn dann ein Kollege:"Wie schnell war der Typ, als er gegen die Flasche lief, die du in der Hand hieltst?"
Ich geh mal davon aus, dass der auch keinen Sinn macht. Yotwen (Diskussion) 14:02, 26. Apr. 2016 (CEST)

Tatsächlich, der Thread wird länger. Und verläuft geradezu symptomatisch: Ich schreibe: "Wozu Elektroautos? $Wünschenswerte Ziele können damit nicht erreicht werden!", und die erste Antwort lautet: "Wegen $Wünschenswerter Ziele!". Ja, man muß eben nur jeden Tag für die Auferstehung und das ewige Leben beten, dann kommen die auch, niwohr? Ich schreibe: "Was an braunkohlebetriebenen Elektroautos ist emissionsarm?", und je nach persönlicher Vorliebe wird geantwortet: "Die Nahumgebung" (was für Preßluftantriebe genauso zutrifft) oder "man muß sie mit Windstrom betreiben" (der weder verfügbar noch bezahlbar ist - letzterem läßt sich freilich abhelfen, indem man die Erzeugungskosten subventioniert, oder zu deutsch: unbeteiligten Dritten aufs Auge drückt). Schließlich werden noch radikale Protestparteien geadelt, indem deren Anhängern als einzigen Verstand attestiert wird. Also, mal ehrlich: Seid Ihr eigentlich (fast alle) vollkommen verrückt geworden?--80.171.181.94 14:01, 26. Apr. 2016 (CEST)

Du hast nicht geschrieben "Was an braunkohlebetriebenen Elektroautos ist emissionsarm?" Sowas hat sehr kurze Beine, weil es oben jeder nachlesen kann. --Eike (Diskussion) 14:05, 26. Apr. 2016 (CEST)
An derartigem Unsinn erkennt man (noch) automatisch generierte Antworten von Propaganda-Bots: Doch, natürlich hatte ich das geschrieben. Man kann nämlich wörtlich "Ich frage mich das deswegen, weil es meines Wissens die für deren Betrieb benötigten umweltfreundlich erzeugten Strommengen schlicht nicht gibt und zu einigermaßen günstigen Produktionskosten auch in absehbarer Zeit nicht geben wird" nachlesen - verstehen (und wissen, woraus in Deutschland verbrauchter Strom tatsächlich erzeugt wird und auf annähernd unabsehbare Zeit auch weiterhin erzeugt werden wird), muß man es dann freilich selbst.--80.171.181.94 16:10, 26. Apr. 2016 (CEST)
Das ist auch inhaltlich etwas völlig anderes. Außer, du hältst deine Postulate für unangreifbar. Was du tust. Weshalb es keine Wissensfrage ist.
Du willst nicht dazulernen - was der Sinn einer Wissensfrage wäre -, du willst, dass deine Meinung bestätigt wird, und eine Gelegenheit, dich über all die anderen, selbstverständlich blöderen, auszukotzen.
--Eike (Diskussion) 08:45, 27. Apr. 2016 (CEST)
Es wäre schön, dass Du Dich auch mit den gegebenen Antworten auseinandersetzt und sie widerlegst, anstatt nur dagegen zu schimpfen. Durch Dein Geschimpfe werden diese Argumente leider nicht falsch. Widerlegen musst Du sie schon selbst. Solange Du das nicht tust, hat Eike leider recht. --Rôtkæppchen₆₈ 15:21, 26. Apr. 2016 (CEST)
Unsinn braucht man nicht zu widerlegen, wenn er allgemein als solcher bekannt ist. Antworten, die darlegen, daß die behaupteten Zielsetzungen durch Elektroautos erreicht werden können, liegen, wenig überraschend, keine vor. Daß es nicht funktioniert, sieht man leicht nachvollziehbar im Fall der Pedelecs: Was kosten die Akkus, nach wieviel Zyklen sind sie kaputt (irgendwas zwischen 200 und 2000, schon einigermaßen optimistisch geschätzt: 500), und welcher Strompreisanteil ergibt sich somit alleine aus den Akkukosten? (Ich komme auf ca. 2 €/kWh.) Was viele auch nicht wissen: Die angegebene Nennkapazität kann nur ungefähr zur Hälfte genutzt werden, sonst gehen die Akkus beschleunigt kaputt. Das alles gilt analog genauso für Elektroautos.--80.171.181.94 16:10, 26. Apr. 2016 (CEST)
Danach hast Du aber nicht gefragt. Tatsache ist nämlich, dass Kosten und Haltbarkeit der Akkus das Hauptargument gegen Elektromobilität sind, sodass über Sinn und Unsinn, Gültigkeit und Ungültigkeit der anderen Argumente keine Gedanken verschwendet werden müssen. Aber genau das willst Du ja offensichtlich. Warte erst einmal ab, bis praxistaugliche Akkus zu konkurrenzfähigen Preisen exisitieren, dann kannst Du ja noch einmal fragen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:43, 26. Apr. 2016 (CEST)
Dazu passend: http://www.theinquirer.net/inquirer/news/2455715/scientists-accidentally-create-batteries-that-last-a-lifetime --XPosition (Diskussion) 17:04, 26. Apr. 2016 (CEST)
Ich gehe mit dir ja konform, dass es dann eine Änderung eines technischen Paradigmas geben wird, wenn es eine ausreichend bessere Alternative gibt. Da gab es schon die Google-Intitiative Cheaper than Coal (stellenweise wohl erfolgreich), nach der Kohle automatisch hinfällig wird, wenn solare Energie günstiger produziert werden kann, als Kohlestrom. Das Problem, dass Google nicht beachtet wird von Michael Porter in den Five Forces adressiert:
Es gibt für die Stromkonzerne Austrittsbarrieren, weil enorm viel Geld in "altmodische" Infrastruktur versenkt wurde, die nun hinfällig wird. Das gleiche trifft auf die Verteilungsnetze zu, die nun anders konfiguriert werden müssen und damit - zumindest für eine Übergangszeit - einen erhöhten Aufwand erfordern werden. Und das Gleiche trifft auf die Automobilindustrie zu, die zudem noch symbiotisch mit Raffinerien, Ölhändlern, Tankstellen usw. verbunden sind und so bremsend auf die Entwicklung wirken.
Man kann nun so oder so argumentieren, ob die Politik darauf Einfluss nehmen sollte. Wenn wir so weitermachen wie bisher, dann werden die Arkstorm-Szenarien viellecht nicht nur in Californien, sondern in Europa Wirklichkeit. Yotwen (Diskussion) 16:52, 26. Apr. 2016 (CEST)
Kompletter Humbug. In dem Moment wo etwas relevant billiger zu gleicher Qualität produziert werden kann, kommt ein Konkurrent oder Quereinsteiger aus dem Ausland und produziert das morgen und nicht aufgrund von irgendwelchen "altmodischen Infrastrukturen" erst viele Jahre später. Unseren kompletten "Energiemix" haben wir nur weil das staatlich erzwungen wurde. Ohne staatlichen Zwang hätten wir Kohlekraftwerke, Atomkraftwerke und Gasturbinenkraftwerke um Leistungsspitzen abzufangen und sonst nix. Die "Automobil Industrie" ist ebenfalls nicht eine Vereinigung die kollektiv irgendwie durch die ölproduzierenden Illuminaten erpresst werden. Das sind gewinnorientierte Unternehmen die in weltweiter Konkurrenz miteinander stehen und in dem Moment wo eine neue Entwicklung zusätzliche Gewinne verspricht diese so schnell wie möglich umsetzen, bevor das ein Konkurrent macht. --2003:66:894E:C596:2CEF:7AE2:7372:22A8 17:27, 26. Apr. 2016 (CEST)
Na, ganz so einfach ist das mit der Kraftwerksstruktur ja nun auch nicht: Ohne staatlichen Eingriff (Haftungsfreistellung) hätte es Kernkraftwerke niemals gegeben, und unter freien Marktbedingungen und ohne Subventionen wäre auch heutzutage kein privater Unternehmer so wahnsinnig, neue zu bauen, und der Kohlebergbau sowie die CO2-Emissionen sind nunmal ein dickes Problem. Wie (und ob) es gelöst werden kann, ist aber eine völlig andere Frage. Inwiefern dazu Elektroautos mit ihren beiden ungelösten Problemen (Batteriefrage, Stromherkunft) dazu beitragen können sollen, habe ich bisher nirgends seriös dargelegt gesehen. Eben deswegen frage ich mich doch, was denn in die Bundesregierung gefahren sein mag, nach dem EEG-Desaster schon wieder ein Milliarden-Subventionsgrab zu schaufeln. (Aber klar kann man ordnungspolitisch wirksame Maßnahmen gegen CO2-Emissionen durchführen: Man belegt sie einfach unterschiedslos mit einer Pigou-Steuer, die dann natürlich auch auf Warenimporte erhoben werden muß. Das ist viel wirksamer als diese albernen Emissionszertifikate mit ihren vielen Ausnahmen, die die Emissionen eben nicht begrenzen, sondern ihre Höhe sogar auf einem jeweiligen Minimum halten. Ob die Volkswirtschaft auf die Emissionssteuer dann mit erneuerbaren Energien reagiert, kann man allein ihr überlassen. Ob das sinnvoll und wünschenswert ist, ist dann noch einmal eine vollkommen andere Frage.)--80.171.181.94 19:42, 26. Apr. 2016 (CEST)
Na, ich warte doch gerne ab, bis das Batterieproblem gelöst ist und überschüssiger unsubventionierter Ökostrom für Fahrzeugantriebe in ausreichender Menge zur Verfügung steht, aber welchen Grund hat die Bundesregierung, das nicht abwarten zu wollen? (Ob MIV dann überhaupt noch eine sinnvolle Idee ist oder die bessere Lösung nicht darin besteht, Verkehrsnotwendigkeiten zu beseitigen, kann diskutiert werden, wenn es soweit ist.)--80.171.163.145 08:26, 27. Apr. 2016 (CEST)

Im Ernst? Der Fragesteller schreibt von "Systemparteien" und ihr diskutiert mit so einem auch noch? Jetzt lesen wir alle mal Systempartei und gehen in uns... --WolfD59 (Diskussion) 19:15, 26. Apr. 2016 (CEST)

Ah, die Pöbelpropagandisten zur Unterdrückung unerwünschter Diskussionen sind wieder unterwegs.--80.171.181.94 19:42, 26. Apr. 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Also keine Wissensfrage. Danke für die Einsicht. -- Janka (Diskussion) 20:38, 26. Apr. 2016 (CEST)
Eine Frage ist nicht deswegen keine Wissensfrage, weil Sie darauf keine politisch korrekte Antwort vorweisen können. Aber Sie haben schon recht: Die Frage wurde bereits korrekt beantwortet - Elektroautos sind für gar nichts gut, weil sie die Probleme, die sie angeblich lösen sollen, in Wirklichkeit nicht lösen können. Und natürlich weiß die Bundesregierung das auch - ihre wahren Absichten bestehen darin, genau wie bei der ebenso absurden Abwrackprämie der Autoindustrie Subventionen zuzuschanzen.--80.171.163.145 08:26, 27. Apr. 2016 (CEST)

(BK) Der Fragesteller hat schon Recht damit, dass die Vorteile von Elektroautos bzgl. der Emissionen (global, nicht lokal!) gering bis nicht vorhanden sind - je nach Betrachtungsweise, die Rechnung hängt von unglaublich vielen Faktoren ab (nicht zuletzt auch von der Größe der Fahrzeuge, weshalb man nicht einfach derzeitige Elektro-PKW (= klein) mit den durchschnittlichen konventionell angetriebenen PKW (= deutlich größer) vergleichen kann). Zumal der Einsatz von Strom in PKW in großem Stil immer solange sinnfrei ist, solange woanders Anlagen rumstehen, die mit Öl betrieben werden. Denn bevor man mobile Maschinen, die ihren Energiespeicher mit sich führen, mit Strom versorgt, müssen alle stationären Anlagen, die mit Öl laufen, auf Strom umgestellt sein. Produzierter Strom kann nur einmal eingesetzt werden, und dies sollte immer dort geschehen, wo man damit am meisten CO2 einsparen kann - was wegen der Speicherproblematik und dem damit verbundenen Gewicht bei fahrbaren Maschinen nicht der Fall ist (Versorgung per Oberleitung ausgenommen). Aber zur Beantwortung der Frage, warum Elektroautos gefördert werden, ist das eigentlich unerheblich:

Elektroautos sind vor allem eine Ausrede, um die durch den Autoverkehr hervorgerufenen Probleme nicht lösen zu müssen. Mit Subventionen für Elektroautos tut man niemandem direkt weh (der Steuerzahler bemerkt die Mehrbelastung schließlich nicht direkt, die geht im gesamten auf und ab der Steuern unter), aber Elektroautso helfen eben auch fast nichts.

Durch den massenhaften Autoverkehr entstehen diverse Probleme: Abgase, Lärm, Fläche, Kosten, Staus, Unfallgefahr, usw. Ausschließlich das erste der genannten Probleme hat etwas mit der Art des Antriebs zu tun, bei keinem der anderen Problemfelder wird durch Elektroautos irgendwas verbessert (die oft genannte Lärmreduktion existiert de facto nicht, weil die entscheidende Größe für die Schallemissionen von Autos das Reifen-Fahrbahn-Geräusch ist). Wenn man die Probleme des Autoverkehr verringern möchte, gäbe es viel effektivere und effizientere Methoden - nur haben die fast immer die Eigenschaft, dass einzelne Personen oder Personengruppen direkte Nachteile dadurch haben und diese auch spüren. Angefangen über die Umverteilung von Flächen in den Städten zugunsten der anderen Verkehrsmittel, über die Geschwindigkeitsreduktion (und damit weniger Unfälle wie auch weniger Abgase) bis hin zur verursachergerechten Anlastung entstehender Kosten: Müsste jeder Autofahrer alle Kosten, die er verursacht, zahlen, würde der Autoverkehr sofort zurückgehen - und die Reduktion an Schadstoffen wäre größer als durch die Förderung von Elektroautos. Nur: Alle diese Maßnahmen hätten (auch wenn sie jeweils der Mehrheit der Bevölkerung Vorteile brächten) sprübare Auswirkungen auf diejenigen Personen, die sehr viel Auto fahren (zumal diese noch dazu eine starke Lobby hinter sich haben). Und da ist es eben einfacher, aus dem Bundeshaushalt Fördergelder zu verteilen, da jammert zumindest (fast) niemand, und die Automobilindustrie stellt sich auch nicht gegen einen.--78.53.87.248 20:45, 26. Apr. 2016 (CEST)

Das wäre leicht zu beheben, wenn der massenhafte Verkehr abseits der Straße erheblich eingedämmt würde. Stabilität wäre so mit einer Gesamtzahl von 3 Mrd. Menschen möglich. Und vermutlich ist dieser Vorschlag genauso unrealistisch, wie das "Lösen von Problemen durch technische Veränderungen". Wir haben kein technisches Problem und auch kein wirtschaftliches. Wir haben ein existentielles Problem. Gott sei Dank sind Menschen klug genug es zu erkennen, und zu dumm, um es zu verhindern. Yotwen (Diskussion) 09:51, 27. Apr. 2016 (CEST)
"Wir" haben überhaupt kein Problem. Unsere Luft ist sauber, unserer Umwelt gehts spitze, niemand muss hungern und der Wohlstand steigt stetig. Die paar Problemchen die wir haben, sind künstlich durch die Regierung gezüchtet. Das es andere Länder 150 Jahre nach Beginn der industriellen Revolution immer noch nicht geschafft haben auch nur ein flächendeckendes Stromnetz oder Wasserversorgung aufzubauen ist deren Problem. "Wir" haben auch kein Übervölkerungsproblem. Moderne Landwirtschaft ernährt uns Problemlos und jeder hat ein Dach über dem Kopf und unsere Bevölkerung wächst nicht. Es ist albern über die Probleme anderer Länder so zu sprechen als währe das irgendwie ein Gesamtproblem der Menschheit das wir irgendwie mitlösen müssten. Wenn wir alle nur noch Zug und Elektroautos fahren gehts dadurch niemand irgendwo besser. Wir haben dann nur unsere Lebensqualität eingeschränkt damit die Regierung mit unserem Steuergeld wild rumsubventionieren kann. --2003:66:894E:C596:B0F4:725E:296C:E37A 10:42, 27. Apr. 2016 (CEST)
Abgesehen davon, dass man sich auch für die Menschheit interessieren kann statt nur für "uns" - wer immer das auch sein mag -, schlagen die Probleme der Welt früher oder später auch bei uns auf. Erstaunlich, dass man das in diesen Zeiten noch jemandem sagen muss... --Eike (Diskussion) 10:55, 27. Apr. 2016 (CEST)
Unsere Luft ist ungefähr so sauber wie die Rente sicher. Und die Luftverschmutzung ist bei weitem nicht das einzige Problem. Teile unserer Städte (und auch diverser Dörfer) sind aus medizinischer Sicht aufgrund von Lärm und Luftveschmutzung des Autoverkehrs eigentlich unbewohnbar - was vor allem deshalb ignoriert wird, weil die Grenzwerte durch Lobbyismus weich gewaschen wurden und aus der Überschreitung von Grenzwerten keinerlei Konsequenzen folgen (und die Betroffenen meist sozial Schwache sind, die häufiger an großen Straßen wohnen). Für die Verkehrssicherheit gilt ähnliches, wir haben beim Straßenverkehr bzgl. der Opfer Maßstäbe, die einer zivilisierten Gesellschaft unwürdig sind. In jedem anderen Bereich (Zugverkehr, Kriminalität, Arbeitssicherheit) würde eine derartige Verletzungs- und Tötungswahrscheinlichkeit einen Volksaufstand auslösen, aber beim Straßenverkehr folgt oftmals bestenfalls der (zynische) Hinweis, dass die Zahl der Toten früher ja noch viel höher war (oder in anderen Ländern noch höher ist). Wir haben uns an etwas gewöhnt, an das sich zivilisierte Menschen eigentlich nicht gewöhnen dürfen.--141.76.98.249 11:48, 27. Apr. 2016 (CEST)
Vor Jahren sprach man vom "White House Effect". Damit wurde die Fähigkeit von US-Präsidenten beschrieben, den Greenhouse-Effect zu leugnen.
Und genau so geht es einer Menge Leute in Deutschland und, wie ich durch die letzte Wahl in Österreich feststellen musste auch dort, denen man erklären muss, dass Augen schließen, Ohren zuhalten und "lalalala"-Brüllen die restliche Welt nicht beseitigt. Früher oder später erhält man den erforderlichen Tritt in den Arsch. Es ist nur die Frage, wie lächerlich man sich vorher schon durch Leugnen von systemischen Zusammenhängen gemacht hat (wie beispielsweise bestimmte US-Präsidenten).
Schließlich und endlich: Das gehört sicher nicht mehr in die Auskunft. Denn inzwischen wird hier kein Wissen mehr vermittelt, sondern die Wahrheit vernebelt. Und das wiederspricht den Zielen der Wikipedia, weshalb ich ein administratives Eingreifen für gerechtfertigt halte, Eike. Yotwen (Diskussion) 12:10, 27. Apr. 2016 (CEST)
Ich fand ja die Erle passend. Es hätte halt nur jemand ihre Entfernung zurücksetzen müssen... --Eike (Diskussion) 12:16, 27. Apr. 2016 (CEST)

The Signpost

Hallo, ich bin gerade über etwas gestolpert, was ich schon reichlich befremdlich finde. Auf der Seite Benutzer Diskussion:Achim Raschka# The Signpost: 24 April 2016: The Signpost benutzt als Icon zweifelsfrei das S der Neonaziband Skrewdriver. [3] Allgemein wird auch das S in Anlehnung an die Band auch singulär in der Naziszene verwendet. Ich finde die Verwendung in der Wikipedia absolut unpassend. Nun weiß ich nicht so recht, was man da eventuell unternehmen könnte, dass dies geändert wird. Haster (Diskussion) 08:21, 25. Apr. 2016 (CEST)

Naja, es ist optisch vage entfernt verwandt. Dass das zwei unterschiedliche Buchstaben sind (Striche verbunden/unverbunden, Teilung des S geht in durch bis in die untereste Linie oder nicht, geschwungener gegen kantiger sehe ja sogar ich ohne Brille und vor dem zweiten Kaffee. -- southpark 08:24, 25. Apr. 2016 (CEST)
Whow! Das war jetzt haarscharf. Aber ich glaube, wir können uns entspannen. Es ist das S im Font Wedding Text und wenn man mit dem WP-S eine Google Reversed Image Search macht, kommen die Schraubenzieher nicht, aber viele Ketten und Unternehmen wie beispielsweise das hier oder sogar ein einzelnes S, und hier nochmal.. Play It Again, SPAM (Diskussion) 08:48, 25. Apr. 2016 (CEST) Wenn jetzt aber alle WP-Signpost-Leute, die dieses Logo verwenden, kahlgeschorene Köpfe hätten, sollte man dem Thema noch einmal und noch tiefer auf den Grund gehen...
Mann, der Signpost schreibt S, Skrewdriver logischerweise SS, sieht doch ein Blinder! -- Janka (Diskussion) 11:30, 25. Apr. 2016 (CEST)
Schon auf WP:FzW ausführlich diskutiert... -- Jonathan 10:38, 26. Apr. 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Jonathan 10:38, 26. Apr. 2016 (CEST)

studied by

Ich scheitere gerade daran, für d:Property:P2579 eine passende Übersetzung zu finden. Kann jemand helfen? --Leyo 12:22, 26. Apr. 2016 (CEST)

ist Forschungsgegenstand von --BlackEyedLion (Diskussion) 12:40, 26. Apr. 2016 (CEST)
Muss es ein Verb sein? Ich habe es mal nach der französichen Bezeichnung angepasst, Grüße, --Ghilt (Diskussion) 12:44, 26. Apr. 2016 (CEST)
Forschungsdisziplin ist nicht richtig. Erstes Beispiel aus Wikidata: Egyptology ist die Forschungsdisziplin, nicht Ancient Egypt. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:53, 26. Apr. 2016 (CEST)
wurde angepasst, Grüße, --Ghilt (Diskussion) 12:59, 26. Apr. 2016 (CEST)
"wird behandelt von"? --Eike (Diskussion) 12:45, 26. Apr. 2016 (CEST)
Warum nicht einfach „wird erforscht durch“ {Ägyptologie}? --Jossi (Diskussion) 14:21, 26. Apr. 2016 (CEST)
'wird erforscht durch' kann sich auch auf Personen beziehen, aber kann von mir aus auch rein, Grüße, --Ghilt (Diskussion) 14:43, 26. Apr. 2016 (CEST)
Deshalb hatte ich „durch“ statt „von“ gewählt. Beides ist zwar grundsätzlich auf Personen wie auf Institutionen anwendbar, aber „von“ legt (jedenfalls für mein Sprachempfinden) eher den Gedanken an eine Person nahe. --Jossi (Diskussion) 19:27, 26. Apr. 2016 (CEST)

Danke an alle. So wie es jetzt ist, passt es IMHO. --Leyo 22:07, 26. Apr. 2016 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Leyo 22:07, 26. Apr. 2016 (CEST)
Eleganter faende ich es, die Disziplin in die Mitte der Formulierung zu setzen: Thema xxx wird in der Ägyptologie behandelt/erforscht. -- 83.167.34.67 09:25, 27. Apr. 2016 (CEST)

Verbot für die Weiterführung des Talentsommers im Biergarten Brauhaus.

Warum darf der Talentsommer im Biergarten Brauhaus nicht weitergeführt werden?? Meine Familie und ich und sehr viele Freunde die wir in den letzten 15 Jahren dort kennengelernt haben verstehen es nicht. Es war immer sehr schön,für Gesunde und auch Behinderte Menschen.Jetzt nur noch Samstag und dann ab 19 bezw. 20.00. Das ist nicht mehr schön. Warum wird uns zahlenden Bürgern das genommen?? Seit über einem Monat hört man nichts mehr, es heisst nur,: wir dürfen nicht mehr. Echt traurig.Mit Freundlichen Grüßen. M. Feustel.--88.78.57.236 15:56, 25. Apr. 2016 (CEST)


--88.78.57.236 15:56, 25. Apr. 2016 (CEST)

Ich würde bei der zuständigen Stelle (Stadt, Gemeinde) nachfragen. Wir können hier nur mutmaßen. Gruß 217.251.199.195 16:02, 25. Apr. 2016 (CEST)
Ein wenig mehr Infos wären hilfreich. Google findet mehrere Treffer zu den Suchbegriffen, meist ohne Beteiligung einer "Behörde"/Gemeinde--Wikiseidank (Diskussion) 16:13, 25. Apr. 2016 (CEST)
Hier nachfragen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:28, 25. Apr. 2016 (CEST)
Nach dem was bei Facebook and Jacobi steht, war der Talentsommer kostenlos und die Location hat den Eigentümer gewechselt. Vermutlich bevorzugt der ein anderes Klientel oder Atmosphäre. Einfach mal bei dem nachfragen. --87.148.92.243 18:32, 25. Apr. 2016 (CEST)
Bei Facebook auf den 11. März runterscrollen. Da steht dann „Es hat einen Eigentümerwechsel beim CentrO, Oberhausen, gegeben und die Veranstaltung ‚Talentsommer‘ wird seitens des neuen Eigentümers nicht mehr gewünscht.“ --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 26. Apr. 2016 (CEST)

Tutanchamun

Warum nennt Echnaton in der Serie Tut seinen Sohn Tutanchamun und nicht Tutanachaton währe dass nicht logischer weil ich habe gelesen dass Echnaton ein großer Aton Fan war!

--79.223.59.48 22:31, 26. Apr. 2016 (CEST)

Dem Artikel Tutenchamun kann man entnehmen, dass er tatsaechlich zunaechst Tutenchaton hiess, sich dann aber umbenannte, als die Aton-Verehrung wieder zurueckgenommen wurde. --Wrongfilter ... 23:57, 26. Apr. 2016 (CEST)
BK
Ja. Tut mir leid, dass es ein paar Minuten gedauert hat. Die Redaktion hat sich mit Vater UND Sohn fernschriftlich in Verbindung gesetzt und eine überraschende Antwort erhalten. Und da man davon ausgehen kann, dass diese schlaue Frage auch Andere umtreibt, wurde die Antwort sofort in den Artikel gesetzt. Dazu einfach Tutanchamun anklicken und die ersten fünf Wörter des Artikels lesen. NfdA (Diskussion) 23:59, 26. Apr. 2016 (CEST)

Trotzdem ist die Frage a) berechtigt und b) sogar richtig clever. Denn im Grunde müsste Echnaton Klein-Tut in der Tat mit Tutanchaton anreden - eben WEIL Tut sich erst NACH Echnatons Tod in Tutanchamun umbenannte. Und DAS konnte ein noch lebender(!) Echnaton gar nicht wissen, geschweige denn, vorhersehen. Und er hätte es seinem Sohnematz nie und nimmer gestattet, dass der Kleine sich nach einer anderen Gottheit als Aton benannt hätte! LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 00:07, 27. Apr. 2016 (CEST)

Ich geh davon aus, dass die Macher der Serie entweder geschlampt haben oder den bekannteren der beiden Namen als Zugpferd verwenden. --87.156.38.45 06:40, 27. Apr. 2016 (CEST)
Wer weiß, wie so Anreden innerhalb der Herrschaftsfamilie damals überhaupt funktionierten? --Chricho ¹ ² ³ 13:21, 28. Apr. 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Vsop (Diskussion) 15:00, 27. Apr. 2016 (CEST)

Elternzeit als Partner nachträglich parallel nehmen?

Ich habe schon einiges über Elternzeit gelesen, aber ganz sicher bin ich mir nicht. Meine Partnerin ist gerade in Elternzeit für 12 Monate. Hab mich entschlossen, dass ich jetzt noch die 2 zusätzlichen Monate parallel dazu nehmen möchte. Prinzipiell geht das ja, aber kann man das auch noch beantragen, wenn die Partnerin schon in Elterzeit ist? Wie lang sind die 2 Monate? Kann ich einfach 2 Kalendermonate nehmen oder wie ist da die Regelung? --Trockennasenaffe (Diskussion) 08:35, 25. Apr. 2016 (CEST)

Elternzeit nachträglich zu beantragen sollte kein Problem sein. Du kannst auch bereits bestätigte Elternzeit noch mal ändern, falls das notwendig ist. Kalendermonate funktioniert nur, wenn das Kind am 1. geboren ist: Es zählen die Lebensmonate des Kindes!--84.187.141.121 08:45, 25. Apr. 2016 (CEST)
Was genau bedeutet das mit den Lebensmonaten den Kindes? Ich kann die Elternzeit also nicht einfach "irgendwann" anfangen, sondern das muss auf einem ganzen Vielfachen der Lebensmonate des Kindes liegen?--Trockennasenaffe (Diskussion) 08:52, 25. Apr. 2016 (CEST)
Wenn du nicht weisst wie genau die Lebensmonate deines Kindes sind, solltest du die Mutter fragen. Vielleicht erinnert sie sich ja an den Geburtstag. Zumal nicht völlig ausgeschlossen werden kann, dass sie persönlich anwesend war. --2A02:1206:45B4:CC20:8567:64C3:6F5F:82DD 09:26, 25. Apr. 2016 (CEST)
Bitte die Frage nochmal lesen und versuchen zu verstehen. Oder soll das irgenwie lustig sein? In dem Fall finde ich es aber trotzdem völlig daneben.--Trockennasenaffe (Diskussion) 09:54, 25. Apr. 2016 (CEST)
Wer alles als Mutter in Frage kommen könnte weisst du auch nicht? Dann wird es wirklich schwierig. --2A02:1206:45B4:CC20:8567:64C3:6F5F:82DD 10:20, 25. Apr. 2016 (CEST)
Verstehst du seine Frage echt nicht? Er will wissen, ob, angenommen das Kind ist am 12. eines Monats geboren, seine Elternzeit an einem 12. anfangen muss oder an einem beliebigen Tag des Monats anfangen kann. --Eike (Diskussion) 10:38, 25. Apr. 2016 (CEST)
Ja, die Elternzeitmonate beginnen dann zwingend am 12. des jeweiligen Monats. --Joyborg 10:46, 25. Apr. 2016 (CEST)
Ich glaube, hier wird Elternzeit mit Elterngeld verwechselt. Elterngeld wird nur für volle Lebensmonate des Kindes ohne Einkommen der Eltern gezahlt (§ 4 (2) BEEG: „Elterngeld wird in Monatsbeträgen für Lebensmonate des Kindes gezahlt.“). Für die Elternzeit, also den Anspruch auf Freistellung vom Arbeitsplatz, kann ich keine solche Einschränkung finden. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:34, 25. Apr. 2016 (CEST)
Sorry, Du hast recht. Es scheint tatsächlich möglich, die Elternzeit unabhängig vom Geburtsdatum beginnen und enden zu lassen, also z.B. am Monatsersten. Was auch logisch ist, da die Elternzeit ja ausschließlich zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber vereinbart wird. Allerdings führt das zu Problemen mit dem Bezug von Elterngeld (das immer vom Tag der Geburt an gezahlt wird, also z.B. ab dem 12. des Monats), da der betreffende Elternteil ja während des Elterngeldbezuges - noch oder wieder - arbeiten geht. Das Erwerbseinkommen in dieser Zeit wird ihm aber vom Elterngeld abgezogen, so dass für diesen Zeitraum praktisch kein Elterngeld gezahlt wird. Also ich korrigiere: Es ist möglich, bedeutet aber einen finanziellen Verlust. --Joyborg 12:01, 25. Apr. 2016 (CEST)
Der umgekehrte Fall dürfte häufiger sein: Elternzeit für einen längeren Zeitraum zu nehmen, als man Elterngeld bezieht. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:32, 25. Apr. 2016 (CEST)
Aber offenbar nicht beim Fragesteller, der genau die maximalen 12+2 Monate Elterngeld beziehen möchte und die Elternzeit(en) darauf abstimmen will. --Joyborg 12:57, 25. Apr. 2016 (CEST) PS: Sehe gerade dass dazu auch was in der Wikipedia steht (Elterngeld_(Deutschland)#Elternzeit_vs._Elterngeld): "... Zudem ist eine Ausrichtung der Elternzeit nach Lebensmonaten für das Arbeitsverhältnis oft nicht zweckmäßig. Diese Ausrichtung ist für die Elternzeit nicht verpflichtend, führt dann aber zu Einbußen bei der Höhe des Elterngeldes. Die Gerichte interpretieren regelmäßig ein "Lebensmonatsprinzip" welches es allerdings in der Konsequenz nur beim BErzGG gab (vgl. B 10 EG 20/11 R)" samt Quelle.
Ja ich will schon für die Elternzeit auch Elterngeld bekommen, da liegt ja der Sinn der Sache. Unbezahlten Urlaub könnte ich auch so nehmen.--Trockennasenaffe (Diskussion) 14:08, 25. Apr. 2016 (CEST)
Gibt es eig. in D Männer, die die Elternzeit nicht gelichzeitig mit der Frau nehmen?--Antemister (Diskussion) 23:57, 25. Apr. 2016 (CEST)
Ja, zumindest einen davon. Mein Bruder hat das bei seinem ersten Kind so gemacht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:15, 26. Apr. 2016 (CEST)
Laut dem nahm 2011 immerhin ein Drittel der Väter die Elternzeit nicht parallel mit der Mutter. --Joyborg 10:34, 26. Apr. 2016 (CEST) (Aber nur 21% der Männer nahmen 2013 mehr als 2 Monate)

Suche eine offizielle Liste für Verwarnungsgelder für Parkverstöße.

Habe ein Knöllchen erhalten, das mir in Anbetracht des Tatbestandes sehr hoch vorkommt. Ich würde gerne prüfen, ob die Höhe des Verwarnunsggeldes stimmt. Leider kann ich keine Liste finden, in denen die Verwarnunsggelder aufgezählt sind, in denen mein konkreter Parkverstoß aufgeführt wird. --95.112.223.2 19:14, 25. Apr. 2016 (CEST)

Nun ja, googeln ist eine Kunst. Einmal gegoogelt und schon eien Liste gefunden. Aber eben die Verwarngelder sind gern mal nur je Bundesland einheitlich geregelt.--Bobo11 (Diskussion) 19:19, 25. Apr. 2016 (CEST)
In dieser Liste ist mein Verstoß - Parken in einer Fußgängerzone - nicht aufgelistet. --95.112.223.2 21:36, 25. Apr. 2016 (CEST)
Siehe hier: [4] (Im Verkehrsbereich geparkt, für den die Durchfahrt verboten war, unterm Reiter Ratgeber wird das auch nochmal aufgegriffen). Die angegebenen 30 EUR decken sich auch mit anderen Summen die ich beim googeln gefunden habe. Wie hoch ist denn das Verwarngeld bei dir? --Lidius (Diskussion) 22:03, 25. Apr. 2016 (CEST)
Der ADAC müsste auch weiterhelfen können. Gruß 217.251.199.195 19:42, 25. Apr. 2016 (CEST)
Das Bußgeld für's Parken im Fußgängerbereich kostet bundeseinheitlich 30 Euro, mit Behinderung oder länger als 3 Stunden 35 Euro (Ziffer 144 des Bußgeldkatalogs). --Snevern 22:08, 25. Apr. 2016 (CEST)
Die ausführlichste Darstellung der Verwarn- und Bußgelder im Straßenverkehr ist im bundeseinheitlichen Tatbestandskatalog (selbst googlen) enthalten. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:05, 25. Apr. 2016 (CEST)

Bundeseinheitlicher Tatbestandskatalog für Verkehrsordnungswidrigkeiten --Vsop (Diskussion) 13:52, 26. Apr. 2016 (CEST)

Frage zu Belegen

Hallo, unter dem Suchbegriff/meinem Namen Werner Kirschbaum zeigt sich mein Artikel. Allerdings: dieser sei nicht genügend mit Belegen ausgestattet. M.E. eigentlich aber schon. Welche Belege werden denn nun verlangt, um den Artikel genügend auszustatten, so dass der Hinweis verschwindet? Vielen Dank für einen Hinweis unter […] Ein freundliches keep swinging, Werner Kirschbaum (nicht signierter Beitrag von 84.128.238.12 (Diskussion) 22:47, 25. Apr. 2016 (CEST))

Der Artikel Werner Kirschbaum enthält keinen einzigen Beleg, deswegen ist der Bäbber {{Belege fehlen}} zurecht da drin. Wenn Sie extern nachlesbare Quellen für die im Artikel dargebotenen Fakten haben, können Sie sie gerne nennen oder selbst im Artikel unterbringen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:20, 25. Apr. 2016 (CEST)
BK Wer so berühmt ist, sollte schon mal in der Zeitung gestanden haben oder es ist im Radio/TV über ihn berichtet worden. Der Artikel passt so auf jeden Musiker und Musiklehrer in Deutschland, da hätte man dann gleich paar hundert neue Artikel mehr in der Wikipedia, wenn man alle eintragen würde. --2003:75:AF0D:3300:95AC:729C:BE0E:8454 23:24, 25. Apr. 2016 (CEST)
(nach BK) Als adäquate Quellen gelten hierbei Lexika, Bücher aus seriösen Verlagen sowie Berichte oder Interviews in Zeitungen (bevorzugt in überregional erscheinenden Blättern) oder Szenemagazinen. --Gretarsson (Diskussion) 23:28, 25. Apr. 2016 (CEST)
PS, reicht „Dozent an einer Musikakademie“ eigentlich für enzyklopädische Relevanz? Weil ansonsten müsste eigentlich ein Löschantrag gestellt werden, wegen entweder nicht vorhandener oder nicht ausreichend dargestellter/belegter enzykl. Relevanz... --Gretarsson (Diskussion) 23:38, 25. Apr. 2016 (CEST)
Ich gehe davon aus, dass die im Abschnitt Werner Kirschbaum#Einspielungen genannten Werke gemäß Wikipedia:Relevanzkriterien#Allgemeine Kriterien relevanzstiftend sind. --Rôtkæppchen₆₈ 00:46, 26. Apr. 2016 (CEST)
Nein, eine Reihe von Einspielungen ist für sich allein genommen nicht relevanzstiftend. Es kommt vielmehr darauf an, wie diese Aufnahmen verbreitet wurden, zum Beispiel über ein renommiertes Label: das wäre dann relevanzstiftend ("ein Werk komponiert, getextet oder interpretiert haben, das auf einem kommerziellen Tonträger eines renommierten Labels veröffentlicht wurde (keine Samplerbeiträge, Singles und EPs)"). --Snevern 09:44, 26. Apr. 2016 (CEST)
Hier ist die Discographie („Einspielungen“). Wäre zu klären, ob CMP Studios ein renommiertes Label ist (in dieser Musiksparte möglicherweise schon). Von daher wäre der Artikel auch nicht wirklich völlig belegfrei, denn die Werner Kirschbaum#Weblinks fungierten dann als Belege/Quellen. Das ist durchaus nicht unüblich. --Gretarsson (Diskussion) 09:52, 26. Apr. 2016 (CEST)

Google-Doodles

Hallo, ihr Wissenden, aber auch hallo, ihr Vermutenden!

Ich suche Antworten oder auch Vermutungen auf folgende Fragen:

Nach welchen Kriterien bespaßt Google verschieden Länder der Welt mit einem Google-Doodle - und andere eben nicht. Bspw. Sei hier der 200. Geburtstag von Søren Kierkegaard genannt, zu dem Google ein Doodle in einigen Ländern schaltete, in anderen nicht ([5]); die USA werden nicht bespaßtt, obwohl die fast vier Millionen Mitglieder starke ev.-luth. Kirche dort sogar einen Kierkegaard-Tag feiert (Deutschland ja z. B. nicht). Dies aber nur als Beispiel, es ist auch bei Ella Fitzgerald eine seltsame Verteilung gewesen und bei vielen anderen noch.

Dass zum Kindertag 2013 in Südkorea nur Südkorea bespaßt wird liegt ja nahe, dazu bitte keine Ausführungen.

Saul Bass erhielt ein Doodle 2013 fast weltweit; in einigen arabischen Ländern nicht. Nur: Lag’s daran? Nimmt Google Rücksicht auf religiöse Befindlichkeiten? Auf Bekantheiten wohl schon, okay. Nur war mir eben Saul Bass auch unbekannt, aber das ist ein anderes Feld.

Eine weitere Vermutung dazu führt zur zweiten Frage, zunächst die Vermutung: Wenn in einem Gebiet eben Kierkegaard gehuldigt wird ist woanders evtl. auch ein Doodle zu einem anderen Ereignis geschaltet. Google zeigt an, welche Doodles schon mal an einem Tag „dran“ waren, zu Doodles am selben (!) Tag sehe ich erstmal nichts. Kann ich das irgendwo sehen und wenn ja: Wo?

Danke! 217.9.49.1 11:32, 26. Apr. 2016 (CEST)

Higgs-Boson: Ruhemasse und Geschwindigkeit

Liebe Auskunft, Higgs-Bosonen besitzen eine Masse von 126 GeV/c². Sie sind eine Anregung des Higgs-Feldes, so wie Photonen eine Anregung elektrischer und magnetischer Felder sind. Handelt es sich bei der Masse um die Ruhemasse der Higgs-Bosonen? Wenn ja, wie kann eine Anregung eine Ruhemasse besitzen? Photonen oder andere angeregte Zustände wie Phononen besitzen ja auch keine. Wenn nein, mit welcher Geschwindigkeit bewegen sie sich? Wenn sie sich mit Vakuum-Lichtgeschwindigkeit bewegen, wie können sie dann eine bestimmte mittlere Lebensdauer besitzen? Immerhin gilt ja dann die Zeitdilatation, die ihre Uhr für einen externen Beobachter stillzustehen scheinen lässt. Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 12:58, 26. Apr. 2016 (CEST)

Es handelt sich um die Ruhemasse (in der neueren Terminologie ist mit "Masse" immer die Ruhemasse gemeint). In Feldgleichungen ausgedrückt beschreibt man das Photon mit den Maxwell-Gleichungen und ein massives Spin-0-Teilchen wie das Higgs-Boson mit der Klein-Gordon-Gleichung. Man kann es auch so sehen: Wenn die Wellenlänge gegen unendlich geht, dann geht beim masselosen Teilchen die Frequenz gegen 0, bei einem massiven Teilchen jedoch gegen . Usr2 (Diskussion) 18:13, 26. Apr. 2016 (CEST)

Neutrinomasse im Standardmodell

Liebe Auskunft, Neutrinos besitzen im Standardmodell keine Ruhemasse. Ist das ein Postulat (also eine Voraussetzung) oder eine Folgerung des Standardmodells? Gibt es ein Beispiel für eine Gleichung zur Beschreibung des Standardmodells, in der die Masselosigkeit der Neutrinos verwendet wird? Ich glaube, ich habe noch nie eine Gleichung aus dem Standardmodell gesehen; sogar in dieser ausführlichen Darstellung gibt es nur eine wichtige (den Lagrange-Operator ganz unten). --BlackEyedLion (Diskussion) 13:31, 26. Apr. 2016 (CEST)

Es ist ein Postulat. Man kann auch sagen es sind fehlende Parameter im Standardmodell. Man kann die Lagrange-Dichte einfach mit Massentermen für die Neutrinos erweitern. Usr2 (Diskussion) 18:06, 26. Apr. 2016 (CEST)

LED dimmen

Hallo, ich möchte die Power- und HDD-LED am Computergehäuse dimmen. Eigent sich hierfür dieses Teil: eBay? (eine mechanische Veränderung der LED durch Anstreichen hat nicht zufriedenstellend geklappt) Danke und Gruß --85.180.140.43 14:13, 26. Apr. 2016 (CEST)

Wahrscheinlich nicht. Bei den Gehäuse-LEDs sitzt der komplette-Treiber auf der Hauptplatine, nur die LED wird da extern angeschlossen. Du müsstest einen zusätzlichen Widerstand der Größenordnung 1000 Ohm (100 bis 10000 Ohm) in Reihe mit der LED schalten. Welchen Wert Du genau brauchst, müsste experimentell bestimmt werden oder anhand von Vorwiderstand und Betriebsspannung des motherboardinternen Treiber sowie dem Datenblatt der Gehäuse-LED bestimmt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 15:01, 26. Apr. 2016 (CEST)
Einfach einen günstigen Trimmer / Potentiometer bis 10kΩ zwischen Mainboard und LED schalten und dann die gewüschte Helligkeit durch drehen regeln. Ein LED-Treiber / PWM-Controller wäre hier völlig überdimensioniert. -- Jonathan 15:35, 26. Apr. 2016 (CEST)
lustig wird's, wenn jemand ne Stromquelle auf dem Mainboard reingelötet hat, weil er seinen lustigen Tag gehabt hat... --Heimschützenzentrum (?) 16:46, 26. Apr. 2016 (CEST)
Das erkennt man, wenn man das Board ohne LEDs betreibt: Gibt es Lichtbogen an den LED-Anschlüssen, dann funktioniert die Stromquelle wie gewünscht. --Rôtkæppchen₆₈ 17:12, 26. Apr. 2016 (CEST)
Das verstehe ich leider nicht. Was meint ihr damit? --85.180.140.43 17:13, 26. Apr. 2016 (CEST)
Gemeint ist eine Stromquelle (Schaltungstheorie), die sich deutlich vom umgangssprachlichen Begriff unterscheidet. --Rôtkæppchen₆₈ 17:30, 26. Apr. 2016 (CEST)
Nimm’s nicht zu ernst, das war ein Technikerwitz: Der dir empfohlene Vorwiderstand ist dann wirkungslos, wenn die LED an einer sogenannten (Konstant-)Stromquelle betrieben wird, die unter allen Umständen den ihr vorgegebenen Strom durch die Leitungen preßt. Sie gleicht höheren Widerstand durch höhere Spannung aus, fehlende LED demnach durch Hochspannung + Lichtbogen. Ich persönlich halte das Risiko, daß bei deinen Basteleien so etwas passiert, für nahezu Null. --Kreuzschnabel 19:09, 26. Apr. 2016 (CEST)

Abatscher Keil

Gerade habe ich etwas über den Abatschen Keil gelesen, zu dem man leider kaum Informationen findet. Was ich wissen möchte ist, woher stammt der erste Teil "Abatsch", ein Nachname? - -Master of Contributions (Diskussion) 16:17, 26. Apr. 2016 (CEST)

Klingt irgendwie bayerisch...
Stimmt aber nicht. Ein Padre: Buonaventure Abat, relevanter französischer Franziskaner. Play It Again, SPAM (Diskussion) 16:23, 26. Apr. 2016 (CEST)
(BK)Es stammt vom "Enddecker" Abat (urks Rotlink) ab der diese Keilbauart als optischen Mikrometer schon 1777 beschrieben/vorgeschlagen hat. --Bobo11 (Diskussion) 16:23, 26. Apr. 2016 (CEST)

Hausrecht in einer WhatsApp-Gruppe

Haben Admins einer WhatsApp-Gruppe ein gewisses Hausrecht in dieser Gruppe? --87.123.136.19 18:42, 26. Apr. 2016 (CEST)

Ich würde eher fragen, ob sie tatsächlich die Möglichkeit haben, Mitglieder auszuschließen oder sonst wie zu maßregeln. Wenn sie die haben, dann würde ich davon ausgehen, dass im Fall des Falles auch davon Gebrauch gemacht wird. --87.123.21.61 18:55, 26. Apr. 2016 (CEST)

Schulmathematik

Ich habe folgenden Term:

102 = a * b + 2
a = 10
b = 10

Die Schulzeit liegt bei mir leider schon etwas zurück. Ich möchte eigentlich nach a umformen, komme aber nicht voran!?

102 = a * b + 2 | -102
0 = a * b - 100 | : a
1 / a = b - 100
a = 1 / (b - 100)

Ich setze jetzt mal meine Daten ein und komme raus:

10 = 1 / (10 - 100)
10 = 1 / 90

Ich rechne also erkennbar falsch. Kann mir jemand sagen, was ich gedanklich falsch mache!? Wie kann ich bei so etwas (a * b) + c nach a oder b auflösen!? Danke für Tipps! --Commons2Contributor2 (Diskussion) 14:47, 25. Apr. 2016 (CEST)

Warum nicht einfach -2 und dann /b? --Pölkkyposkisolisti 14:50, 25. Apr. 2016 (CEST)
Von vorne:
Der Fehler liegt bei ":a": Es muss in der nächsten Zeile links 0/a und rechts 100/a heißen.
Besser ist:
Im Übrigen muss beim Teilen durch a oder b unterschieden werden, ob a bzw. b gleich oder ungleich null sind. Meine zweite Umformung gilt für b ungleich null. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:52, 25. Apr. 2016 (CEST)
Deine zweite Umformung enthält gleich zwei Fehler. Aus der Null auf der linken Seite wird plötzlich eine Eins und Du vergisst, die Umformung auf die 100 anzuwenden. Das Teilen durch a hast Du Dir aber schenken können, denn im dritten Schritt multiplizierst Du wieder mit a² und teilst durch einen anderen Ausdruck, der aber durch die Fehler des zweiten Schrittes nicht stimmt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:32, 25. Apr. 2016 (CEST)
Richtig, deine dritte Zeile oben müßte 0/a = b - (100/a) lauten. (Punktrechnung vor Strichrechnung, du kannst dir um das "a*b" eine Klammer denken, dann wird auch klar, wieso du die Division durch a auch noch auf die 100 anwenden mußt.) Das stimmt dann auch wieder, denn 0/10 = 10-(100/10) <=> 0 = 10-10. Auch dein vierter Schritt stimmt ybrinx nicht: 10-100 ist -90, nicht 90. --Kreuzschnabel 21:48, 25. Apr. 2016 (CEST)
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Hartnäckigen Windows.old Ordner löschen (Windows 7)

Hallo, ich versuche nun schon seit zwei Tagen einen alten Windows Ordner (Windows.old) in Windows 7 zu löschen, der nicht mehr benötigt wird. Jedoch will es mir einfach nicht gelingen. Ich habe bereits versucht den Ordner für den Adminstrator freizugeben, die Berechtigungen (Vollzugriff, TrustedInstaller etc.) zuzuweisen, Die Programme Unlocker, TakeOwnershipEx und File Governor ausprobiert, jedoch hat es mit keinen von diesen funktioniert. Es gibt eine Funktion in Windows eine alte Windows Installation zu löschen, dies kann ich jedoch nicht durchführen lassen, da ich gewisse Ordner im Windows.old Ordner noch brauche (Diese kann ich derzeit nicht extern sichern). Nun seid ihr meine letzte Hoffnung. Was kann ich noch versuchen? Das kann doch nicht so schwer sein. Vielen Dank. --95.223.244.70 15:48, 25. Apr. 2016 (CEST)

Ich würde es mit einer Knoppix-DVD versuchen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:07, 25. Apr. 2016 (CEST) Und wenn das nicht hilft, Bart PE. --Rôtkæppchen₆₈ 16:08, 25. Apr. 2016 (CEST)
Das Löschen von Systemverzeichnissen ist immer riskant. Festplatten sind so günstig heutzutage, dass sich das Risiko kaum lohnt; nennenswerte Vorteile sind durch Löschen ohnehin nicht zu erwarten. Wenn du das wirklich willst: Manchmal hilft Abgesicherter Modus, immer hilft von einer Linux-Live-CD zu booten. (genau für sowas hab ich immer eine rumliegen). Gruß, --Nfreaker91 16:07, 25. Apr. 2016 (CEST)
Ich möchte ja keine Systemdateien der aktuellen Windows Installation löschen, sondern von einer früheren. Dieser Windows.old Ordner wird nicht mehr gebraucht.--95.223.244.70 16:45, 25. Apr. 2016 (CEST)
Naja, unnötige Dateien/Ordner könne bestimmte Vorgänge (bspw. Dateiensuche) unnötig verlangsamen, außerdem haben manche Rechner heutzutage SSD-Festplatten eingebaut, die nicht so günstig und daher meist nicht so groß sind. --Morten Haan 🗞 Wikipedia ist für Leser daSkin-Entwurf 16:28, 25. Apr. 2016 (CEST)
Hol Dir von The Windows Club das Programm Ultimate Windows Tweaker. Für Windows 7 ist das Ultimate Windows Tweaker version 2.2. Damit lässt sich eine Funktion „Take Ownership“ aktivieren, wo Du Dir das Eigentum am fraglichen Ordner holen kannst, um ihn dann selektiv zu löschen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:51, 25. Apr. 2016 (CEST)
Vielen Dank. Mit Ultimate Windows Tweaker hat es leider nicht funktioniert. Jedoch konnte ich das Problem nun doch mit Unlocker lösen. Das Löschen funktioniert nun, auch wenn es etwas dauert. --95.223.244.70 17:12, 25. Apr. 2016 (CEST)

Ich werd aus der Frage nicht so ganz schlau: Willst du den Ordner jetzt löschen oder brauchst du ihn noch?

Die Ordner in Windows.old, die du noch brauchst, kannst du einfach aus dem Ordner raus verschieben, z.B. in deinen Benutzerordner unter C:\Users\<Dein-Benutzername>\Desktop. Das beansprucht keinen zusätzlichen Speicherplatz und sollte gehen.

Wenn man Dateien trotz vorhandener Berechtigungen nicht löschen kann, dann liegt das oft daran, dass die gerade anderweitig benutzt werden. Das sollte bei Dateien im Ordner Windows.old aber nicht der Fall sein. In dem Fall wäre die Frage, warum die Dateien benutzt werden... --87.123.42.56 17:12, 25. Apr. 2016 (CEST)

Du hast recht. Ich hätte die Dateien einfach auf der gleichen Festplatte verschieben können ... Na ja, jetzt habe ich es anders gelöst, dennoch vielen Dank. --95.223.244.70 17:13, 25. Apr. 2016 (CEST)
Verrätst du auch noch deine Lösung – nur für den unwahrscheinlichen Fall, daß mal jemand eine Suchmaschine erfindet, mit der es dann anderen Leuten mit ähnlichem Problem möglich wäre, diese Diskussion aufzufinden und nachzulesen? ;-) --Kreuzschnabel 21:52, 25. Apr. 2016 (CEST)
Dies habe ich bereits. s.o. Das erneute Versuchen mit Unlocker war die Lösung. --95.223.244.70 22:17, 25. Apr. 2016 (CEST)
Ahja, sorry, hab ich überlesen. Danke. --Kreuzschnabel 22:22, 25. Apr. 2016 (CEST)
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Ort/Berg gesucht

Wer erkennts? http://www.bilder-upload.eu/upload/880a10-1461585442.jpg --Bergmaler (Diskussion) 17:49, 25. Apr. 2016 (CEST)

Tipp: Kleiner und Großer Widderstein: [6]--Blutgretchen (Diskussion) 18:29, 25. Apr. 2016 (CEST)
Könnte sein. Danke schonmal. --Bergmaler (Diskussion) 19:30, 25. Apr. 2016 (CEST)
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category slug

Ich suche eine Übersetzung für den zweiten Teil von d:Property:P1821? Open Food Facts food category slug Kann jemand helfen? --Leyo 14:29, 28. Apr. 2016 (CEST)

Open Food Facts food category slug = „Öffentliche Lebensmittel-Fakten; Lebensmittel-Kategorie: Nackt-Schnecken“. So? ;) LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 14:36, 28. Apr. 2016 (CEST)
Lebensmittelkategorie bei Open Food Facts. Open Food Facts sollte als Eigenname nicht übersetzt werden, und dass es sich um einen Category slug (Kategorien-Rohname, im Gegensatz zum für den Menschen lesbaren Namen [7]) handelt, dürfte egal sein; im Französischen scheint es auch nicht beachtet zu werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:07, 28. Apr. 2016 (CEST)
Siehe en:wikt:slug#Noun Nr. 6. --Rôtkæppchen₆₈ 15:11, 28. Apr. 2016 (CEST)
Danke. Ich habe den Vorschlag von BlackEyedLion übernommen. --Leyo 15:17, 28. Apr. 2016 (CEST)
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Kinder ohne Sprache

Die meisten dürften die Geschichte/Legende ja kennen, wonach Kaiser Friedrich II. Kinder ohne sprachlichen Kontakt aufziehen haben lassen, um die "Ursprache" des Menschen zu ergründen. Sie sollen gestorben sein. Jetzt die Frage, wurden denn solche Experimente tatsächlich kontrolliert durchgeführt, bevor man sich um Ethik in der Wissenschaft scherte?--Antemister (Diskussion) 21:28, 25. Apr. 2016 (CEST)

Siehe im Artikel Friedrich II. oder eben im Artikel Salimbene von Parma. Ehrlich, das ist doch nicht so schwer zu finden! 217.229.31.210 22:14, 25. Apr. 2016 (CEST)
Er meint vermutlich nicht, ob die Geschichte über Friedrich II. wahr ist, sondern ob es in der Geschichte der Menschheit überhaupt je solche Experimente gegeben hat? --slg (Diskussion) 22:41, 25. Apr. 2016 (CEST)
Ob die Geschichte von Friedrich II. wahr ist ist dem Zusammenhang egal (hätte ich sie ohne den Hinweis gestellt, dann wäre das wohl als erste Antwort gekommen), nachprüfbar wäre sie ohnehin nicht. Es geht in der Tat um solche Versuche in der Neuzeit, noch bis weit ins 20. Jhd. wurden ja, heute bisweilen geradezu pervers erscheinende, Menschenversuche unternommen.--Antemister (Diskussion) 22:55, 25. Apr. 2016 (CEST)
Von einem ähnlichen Versuch berichtet Herodot: Phrygische Sprache#Anekdote. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:03, 25. Apr. 2016 (CEST)

Siehe Kaspar-Hauser-Versuch. --King Rk (Diskussion) 06:51, 26. Apr. 2016 (CEST)

+1 und das Lemma führt zum Nachbarthema: Kein geplanter "Versuch", aber von Wissenschaftlern intensiv in ihrer Sprachlernfähigkeit studiert, sind manche "Wolfskinder" wie Victor von Aveyron oder Genie. --Neitram  15:48, 26. Apr. 2016 (CEST)
Genie passt nicht. Sie hat nicht gesprochen, weil ihr Vater sie für jegliche Lautäußerungen geschlagen hat - also hatte sie keine Möglichkeit, auch nur eine eigene Sprache zu entwickeln.--Alexmagnus Fragen? 19:35, 26. Apr. 2016 (CEST)
Sehr intensives Buch dazu: "Haus der Stummen" ("The Dumb House") von John Burnside, 1997 ([8]), darin auch Verweise auf den (angeblichen) Versuch vor Urzeiten, fern von hier. --217.9.49.1 07:41, 26. Apr. 2016 (CEST)
Ich vermute (a) dass es keine wirklich "kontrollierten Experimente" je gegeben hat oder (b) wenn es Ansätze dazu gegeben hat, dass sie in einem Fiasko endeten, das wohl nicht publik gemacht wurde.
Harry Harlow hat mit Äffchen gezeigt, wie wichtig sensorischer Input ist: Es ist nicht nur akustische Interaktion sondern das ganze Paket des sensorischen Inputs (Hören, Riechen, Sehen, Fühlen, ...) das die Ausbildung des Gehirns bewirkt. Ohne das verkümmern Mitglieder einer sozialen Spezies einfach (= man kann nicht "nur Sprache" (akustische Kommunikation) damit untersuchen. Siehe Rumänische Kinderheime.
Was man findet - und das ist dokumentiert - sind Versuche mit taub geborenen Kindern. Aber die werden andesweitig stimuliert und seit man diese mit Implantaten versorgen kann, ist das eigentlich auch kein Thema mehr. Play It Again, SPAM (Diskussion) 07:56, 26. Apr. 2016 (CEST)
Zum Thema taub geborene Kinder ist aber der Fall der Nicaraguanischen Gebärdensprache interessant: hier entstand wirklich aus dem Nichts eine Sprache. Auch ohne äußere Stimuli - in der Entstehungszeit hat man ja geglaubt, gebärden sei schädlich, und mit aller Macht versucht, tauben Menschen Lautsprache beizubringen.--Alexmagnus Fragen? 19:39, 26. Apr. 2016 (CEST)
Lt. der Legende war das ja kein Kaspar-Hauser-Versuch, denn die Kinder sollen ja eine normale Umgabung gehabt haben, nur soll niemand ihnen Sprechen beigebracht haben. Aber das bringt mich zu einer anderen Frage: Taubblinde Kinder sind ja tatsächlich extrem isoliert, und die können sich normal geistig entwickeln. Wie ist das möglich, so isoliert?--Antemister (Diskussion) 23:42, 26. Apr. 2016 (CEST)
Taubblinde können aber immer noch riechen und tasten. Riechen dient der Orientierung in der Umwelt (Helen Keller sagte mal, wir Sehende behandeln den Geruchssinn zu abschätzig), Tasten der Kommunikation mit dieser. Wobei beides ja recht neu ist - vor Laura Bridgman hat niemand gedacht, dass so eine Kommunikation überhaupt möglich ist (entsprechend konnte sich kein Taubblinder entwickleln). Übrigens, Laura Bridgman ist ein wirklicher Extremfall - die konnte ja nicht mal riechen, sie verlor alle Sinne außer des Tastsinns.--Alexmagnus Fragen? 11:46, 27. Apr. 2016 (CEST)

Alter von Streetview-Bildern

Hallo! Eine Frage zu Googles Street View: Wo man das Alter der jeweiligen Aufnahmen sehen kann, ist mir bekannt. Kennt aber jemand eine Möglichkeit, sich grafisch – am besten auf einer Karte – anzeigen zu lassen, wie alt die Bilder in den jeweiligen Regionen sind. Ich stelle mir das so ähnlich vor wie den Google-Maps-Modus zur Verkehrslage (also die Straßen/Regionen in verschiedenen Einfärbungen, je nach Aufnahmealter). Gibt es sowas? --j.budissin+/- 11:21, 26. Apr. 2016 (CEST)

@J budissin: Eine Karte ist mir nicht bekannt. Siehe auch diese Antwort im Google Earth Forum. Wirst wohl Dedektiv spielen müssen. Ich hab gute Erfahrung gemacht, mit Postern am Straßenrand (Wahlplakate oder Werbeplakate für Konzerte). Meist steht da ein Veranstaltungsdatum mit drauf. Da kannst du den Monat grob abschätzen. Ansonsten hilft auch Forensische Biologie. Anhand der Vegetation kannst du den Monat abschätzen und der Sonnenstand lässt gut die Uhrzeit feststellen. -- sk (Diskussion) 10:50, 27. Apr. 2016 (CEST)
@Stefan Kühn: Auf den Bildern selbst stehen ja die Monate drauf. Ich hatte eben nach einem Tool gesucht, wo man das schon im Überblick erkennen kann, bevor man überhaupt in die einzelnen Bilder reingeht. Aber gut. --j.budissin+/- 11:05, 27. Apr. 2016 (CEST)
Stefan Kühn: Das Aufnahmedatum steht doppelt. Einerseits oben links, anderseits in der Footer-Zeile, jeweils auf den Monat genau.
j.budissin: Evtl. musst du da selbst coden. Zumindest für vordefinierte Punkte lässt sich eine solche Karte an Hand der Google Maps API basteln: [9], genauer das Property imageDate in google.maps.StreetViewPanoramaData --Gestrandete 55-cm-Geschirrspülmaschine (Diskussion) 11:38, 27. Apr. 2016 (CEST)

Entstehung von Gravitationswellen: Bedeutung der Lichtgeschwindigkeit

Liebe Auskunft, anscheinend ist es für die Entstehung von Gravitationswellen erforderlich, dass sich Änderungen des Gravitationsfeldes mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten und nicht instantan wirken. Warum ist das so? Ein instantan wirkendes Schwerefeld um ein Doppelsternsystem würde auf einen ruhenden Beobachter (in Bezug auf den Schwerpunkt des Doppensternsystems) doch auch periodisch zu- und abnehmen. Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 12:50, 26. Apr. 2016 (CEST)

Wellen können nur bei endlicher Ausbreitungsgeschwindigkeit existieren: Bei instantaner Ausbreitung würde gleichzeitig überall der gleiche Zustand vorliegen. Nach der Allgemeinen Relativitätstheorie gibt es aber keine universelle Gleichzeitigkeit, eine instantane Ausbreitung würde zudem das Kausalitätsprinzip verletzen.--80.171.181.94 14:12, 26. Apr. 2016 (CEST)
Wie wurde denn der Wellencharakter nachgewiesen? Was gemessen wurde, war doch eine Stauchung oder Streckung der Raumzeit, die aus einer Änderung der Stärke des Gravitationsfeldes entstanden ist. Wenn eine große Masse periodisch ihren Abstand zum Beobachter ändert (wie bei sich umkreisenden schwarzen Löchern), sollte sich doch auch bei instantaner Wirkung die Stärke des Gravitationsfeldes periodisch ändern.
„Bei instantaner Ausbreitung würde gleichzeitig überall der gleiche Zustand vorliegen.“ Woher weiß man, dass das nicht so war? Gemessen wurde ja nur ein zwei Stellen innerhalb eines sehr kleinen Abstands im Vegleich zum Abstand zur Quelle. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:19, 26. Apr. 2016 (CEST)
Wenn ich einen Permanentmagneten periodisch in die Nähe eines Messgeräts für die magnetische Feldstärke (am einfachsten ein zweiter Magnet) bringe, messe ich doch auch eine periodische Änderung der Feldstärke, auch wenn sich das Magnetfeld instantan ausbreiten würde (was man bei dem kleinen Abstand sowieso vereinfacht annehmen könnte). --BlackEyedLion (Diskussion) 14:23, 26. Apr. 2016 (CEST)
Man erwartete eine Ausbreitung der Gravitationswellen mit Lichtgeschwindigkeit. Tatsächlich wurde das detektierte Ereignis an beiden Messstellen nicht gleichzeitig, sondern zeitverzögert gemessen. Daraus und aus der bekannten Länge der Messstrecke ergab sich eine endliche Geschwindigkeit. Eine instantane Ausbreitung der beobachteten Störungen des Gravitationsfeldes ist widerlegt und der Wellencharakter der Ausbretung dieser Störungen damit bestätigt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:55, 26. Apr. 2016 (CEST)
(BK) Das Ereignis vom letzten Jahr wurde an zwei Detektoren gemessen in einem zeitlichen Abstand von 6.9 ± 0.5 Millisekunden, also nicht instantan ([10]). Daraus folgt eine endliche Ausbreitungsgeschwindigkeit (es sei denn, du willst die Fehlerabschaetzung anzweifeln). Wenn ich mich recht erinnere, ist es in der ART nicht zwingend notwendig, dass diese Ausbreitungsgeschwindigkeit gleich der Lichtgeschwindigkeit ist; es waere aber sehr ueberraschend, wenn sie es nicht waere. Eine direkte Messung ist auf jeden Fall immens wichtig. In diesem Fall liegt sie nicht vor, da die Richtung, aus der die Welle kam, nicht bekannt ist (die direkte Lichtlaufzeit zwischen den Detektoren betraegt 10 ms). --Wrongfilter ... 16:01, 26. Apr. 2016 (CEST)
Es gibt keine "Gravitationswellen"! Gravitation ist nicht "manipulierbar", im Gegentum tatsächlich ist die Erscheinung eine Zeitwelle bzw. eine sich wellenförmig ausbreitende Veränderung der "Raumzeit". Die mittlerweile per polularwissenschaft etablierte Wortwahl "Gravitationswellen" ist eine Verwurstung der Physik. --Kharon 03:29, 27. Apr. 2016 (CEST)
Ich halte das Wort "Gravitationswelle" durchaus für nicht blödsinnig, da sich die Raumzeitkrümmung ändert und ich würde unter Gravitation die (scheinbare) Kraft auf einen Körper durch die Raumzeitkrümmung verstehen, demnach hat eine Welle in der Raumzeit auch einen Effekt auf die Gravitation. Der Begriff "Gravitationswelle" bezeichnet die messbare Auswirkung perfekt, für die gemäß der ART zugrunde liegende Raumzeitveränderung wäre der Begriff "Raumzeitwelle" besser. --MrBurns (Diskussion) 07:17, 27. Apr. 2016 (CEST)

Physik - Phasenübergang Überkritisch --> Fest

Hallo zusammen,

mein erster Versuch, mal die Auskunf zu bemühen: in einigen Phasendiagrammen ist ( zbhier ) angedeutet, dass es einen Phasenübergang von Überkritisch zu fest gäbe.

Weiß das jemand genaueres, ob es das wirklich gibt?

Besten Dank

--176.2.65.224 15:00, 26. Apr. 2016 (CEST)

Für Eis X liest es sich, als würde das Wasser nicht direkt aus dem überkritischen Zustand heraus erstarren, sondern erstmal „normal” flüssig und erst dann fest. Auch bei Eis VII, einer anderen Hochdruck-Eisphase, die auch bei hohen Temperaturen stabil ist, ist stets von „liquid Water“ die Rede. --Gretarsson (Diskussion) 16:39, 26. Apr. 2016 (CEST)
Aus den von Gretarsson verlinkten Webseiten würde ich das nicht folgern. Gäbe es einen weiteren Phasenübergang, dann sollte der doch im Phasendiagramm eingezeichnet sein. Dass da nur von "liquid" statt "supercritical" gesprochen wird, kann man als Schlamperei bezeichnen, wenn man will. Ob man da jetzt "Erstarren" oder "Resublimieren" sagen soll, weiß ich nicht (aber wohl eher "Erstarren", weil die Kurve im pT-Diagramm ja vom Erstarrungs/Schmelzbereich durchgängig ist und die Gerade, die vom kritischen Punkt senkrecht nach oben geht und den flüssigen vom überkritischen Zustand trennt, eigentlich keine besondere physikalische Bedeutung hat). Usr2 (Diskussion) 18:23, 26. Apr. 2016 (CEST)
Besten Dank für eure Antworten und die Links. Ein pT-Diagramm wie in meinem Link oben findet sich auch im Atkins. Eis X und VII werden demnach und nach den Papers von Gretrarrson definitiv aus unterkritischem Wasser hergestellt. Prakitsche relevanz scheint das daher nicht zu haben. Mir geht nur nicht mehr die Frage aus dem Kopf, warum ein Phasenübergang Überkritisch --> unmöglich ist, der zu fest aber eingezeichnet wird. Kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass das noch keiner Versucht hat ;) Ich frag nächste Woche mal den Prof --134.61.98.4 19:39, 26. Apr. 2016 (CEST)
T-s-Diagramm von Wasserdampf
Vorsicht, es geht da nicht um Wasser sondern Wasserdampf. Siehe Wasserdampf#Heißdampf bzw. das T-s-Diagramm von Wasserdampf. Je nachdem was man sich zusammenmischt ergeben sich teils überraschende, besondere Eigenschaften. Wir kennen das selbstverständlich vor allem aus dem Bereich Metalllegierungen weil es eine Säule der Industrialisierung war und ist aber das Prinzip ist bei anderen Stoffmischungen auch möglich. Siehe ergänzend Kritischer Punkt (Thermodynamik) und als Antwort für die Eingangsfrage siehe die Vermutungen zu Planetenkernen bei Gasriesen: Metallischer Wasserstoff. --Kharon 03:00, 27. Apr. 2016 (CEST)
Ich glaub die Frage „Weiß das jemand genaueres, ob es das wirklich gibt?“ bezog sich eher darauf, ob ein Phasenübergang aus dem überkritischen in den festen Zustand jemals real beobachtet wurde. In der Natur können angesichts der erforderlichen Drücke und Temperaturen solche Phasenübergänge selbstverständlich nur im Inneren von Himmelskörpern ablaufen (der übergang überkritischen Wassers in Hochdruckeis dann theoretisch im Inneren von Eismonden). M.E. macht es thermodynamisch durchaus Sinn, dass es einen schmalen p-T-Übergangsbereich gibt, in dem das überkritische Fluid mit Annäherung an den Phasenübergang erstmal zu einer unterkritischen Flüssigkeit wird und erst dann fest. --Gretarsson (Diskussion) 14:54, 27. Apr. 2016 (CEST)
Genauso war es gemeint, Gretarsson. Laut einer Antwort bei der englischen Wikipedia ist das ein direkter Phasenübergang ohne "Zwischenstufe" über die flüssige Phase. Aber ob das wirklich gemacht wurde, oder eine theoretische Berechnung, ging darauf nicht hervor. --134.61.98.4 15:07, 27. Apr. 2016 (CEST)

Danke für eure Antworten. Falls sich noch jemand für die Antwort interessiert, in der englischen Wikipedia habe ich die selbe Frage gestellt und eine sehr interessante Antwort darauf bekommen--134.61.98.4 15:06, 27. Apr. 2016 (CEST)

Moin, ich beschäftige mich gerade mit den Publikationen der Kraffts. Vor langer Zeit hatte ich mir mal folgenden Titel eines wissenschaftlichen Fachartikels notiert:

  • Titel: Composition of volcanic gases emitted by the volcanos of Indonesia
  • Zeitschrft: Comptes rendus hebdomadaires des séances de l’Académie des sciences (C. r. hebd. séances Acad. sci.)
  • Co-Autor: Marcel Chaigneau
  • Publikationsdaten: 1977, Vol. 284, série D, № 6, Seiten 429–431

Ich finde aber partout keinen Beleg mehr dafür. Zudem wundere ich mich, warum in diesem französischsprachigen Heft ein englischsprachiger Artikel erschienen sein sollte. Kann da eventuell jemand Aufklärung schaffen? Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 20:34, 26. Apr. 2016 (CEST)

Google-Scholar bestätigt die Existenz des Artikels (Zitat: KRAFFT, K.; CHAIGNEAU, M. COMPOSITION OF VOLCANIC GASES EMITTED BY VOLCANOS OF INDONESIA. COMPTES RENDUS HEBDOMADAIRES DES SEANCES DE L ACADEMIE DES SCIENCES SERIE D, 1977, 284. Jg., Nr. 6, S. 429-431.) Der Artikel selber sollte über Fernleihe bei guten Bibliotheken erhältlich sein. Ansonsten ist es durchaus nicht unüblich in tendenziell nicht-englischsprachigen Zeitschriften auch englischsprachige Artikel zu finden. Ich kenne das sowohl von deutschen als auch von französischen Zeitschriften. --Mhunk (Diskussion) 21:01, 26. Apr. 2016 (CEST)
Ah, ok. Super. Danke für den Hinweis. --Florean Fortescue (Diskussion) 23:02, 26. Apr. 2016 (CEST)
In manchen Bereichen, zum Beispiel der Altphilologie, findest du auch Zeitschriften, in denen Artikel in etlichen verschiedenen Sprachen stehen, meist in allen westeuropäischen, selten in slawischen, manchmal noch auf Lateinisch. NfdA (Diskussion) 09:22, 27. Apr. 2016 (CEST)

Mutter Courage und ihre Kinder

Sehr geehrte Damen und Herren, Ich bin in Besitz eines Schellackplatten albums von Mutter Courage und ihre Kinder. Dieses Album ist seit 1956 in meinem Besitz, nun ist meine Frage, wann wurde dieses Album veröffentlicht? Habe schon in vielen Internetseiten geforscht, aber leider nichts gefunden. Vielleicht könnt ihr mir ja weiter helfen? Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen Henry Hoppenheit (nicht signierter Beitrag von Henne5247 (Diskussion | Beiträge) 10:18, 27. Apr. 2016 (CEST))

Hallo, steht dazu hier nichts drin? --> Mutter Courage und ihre Kinder (Vertonung) VG --Apraphul Disk 10:37, 27. Apr. 2016 (CEST)
Angaben über Aufnahme- und Veröffentlichungszeitpunkt waren bei Schelllackplatten nicht üblich. Hier heißt es „ca. 1952“ --Vsop (Diskussion) 10:43, 27. Apr. 2016 (CEST)
Sieht sie so aus? (= "Mehr Info bitte") Play It Again, SPAM (Diskussion) 11:11, 27. Apr. 2016 (CEST)
In vielen meiner alten Schallplatten ist im Bereich der Mittenbohrung eine Nummer und Jahreszahl eingepresst. Zumindest ist damit der Zeitpunkt der Pressung zu erkennen.--2003:75:AF1B:E100:F8FE:8E5C:94A2:9C2B 12:56, 27. Apr. 2016 (CEST)

Herkunft des Nuhr-Spruchs

Hallo, stammt der Spruch "Wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Fresse halten" wirklich von Dieter Nuhr oder ist dieser Spruch nur durch ihn bekannt.--87.155.220.161 15:17, 26. Apr. 2016 (CEST)

Wie exakt willst du den Spruch haben, um ihn noch als „echt“ gelten zu lassen? (Da fehlt ybrinx mindestens ein Komma nach „hat“, ein Doppelpunkt gefiele mir da noch besser, und bei Nuhr heißt es AFAIK nur „einfach mal Fresse halten“, ohne „die“.) Ich sehe eine Verwandtschaft zu Twains „Es ist besser, den Mund zu halten und als unwissend zu gelten, als ihn zu öffnen und alle Zweifel zu beseitigen.“ --Kreuzschnabel 15:50, 26. Apr. 2016 (CEST) Ich hab den Titel mal spezifiziert.
Stammt angeblich aus dem Programm "Nuhr nach vorn" (1998). Mitverlinkt dort auch Hinweise in der Beschreibung des Clips auf "Ekel Alfred" Tetzlaff: „Wenn man keine Ahnung hat, sollte man bescheiden das Maul halten." und Oscar Wilde: „Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten." Ein Kommentator verweist auch auf Ludwig Wittgenstein: „Wovon man nicht sprechen kann, darüber muß man schweigen.“ Verwandschaft besteht weiterhin wohl auch mit Karl Kraus: „Keinen Gedanken haben und ihn ausdrücken können: Das macht den Journalisten.“ (1909) und: „Es genügt nicht, keinen Gedanken zu haben: man muss ihn auch ausdrücken können.“ (1925), das adaptiert von Thilo Koch als: „Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.“ (1963) und popuär dann durch Wolfgang Neuss: „Es genügt nicht nur, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein sie auszudrücken!“ (1965). --2003:45:4635:D500:6563:DCE9:56B7:AD71 17:04, 26. Apr. 2016 (CEST) Nachsatz: Weil Dummheit und Selbstüberschätzung eng verbundene Geschwister sind ist der Grundgedanke des Spruchs selbst wahrscheinlich so alt wie das Phänomen, das er behandelt. --2003:45:4635:D500:6563:DCE9:56B7:AD71 17:41, 26. Apr. 2016 (CEST)
Sinngemäß steht das sogar schon im Hávamál:
Ein unkluger Mann, der zu Andern kommt,
Schweigt am Besten still.
Niemand bemerkt, daß er nichts versteht
So lang er zu sprechen scheut.
Nur freilich weiß wer wenig weiß
Auch das nicht, wann er schweigen soll.
Geoz (Diskussion) 17:19, 26. Apr. 2016 (CEST)
Ekel Alfred war ja nicht unbedingt rechtem Gedankengut abgeneigt. Ich vermute, dass die Autoren ihm einen Roland Freisler-Spruch auf die Lippen gelegt haben, den ich aber nur über den Umweg des Englischen gefunden habe. Im Deutschen scheint der Freisler-Spruch unbekannt zu sein!?! 213.169.163.106 17:47, 26. Apr. 2016 (CEST)
Andererseits kommt der nur so in einem Buch von 2006 vor - da war wohl Fantasie im Spiel... 213.169.163.106 17:58, 26. Apr. 2016 (CEST)
Meines Erachtens hast du da gründlich etwas mißverstanden. Dass Freisler im Gerichtssaal Hans Scholl angeblich mit diesen Worten autoritär abkanzelt, wenn man hier Jud Newborn und Annette Dumbach folgt (Sophie Scholl and the White Rose, Oneworld Publications, 2006, zuerst als Shattering the German Night, 1986), hat mit der Intention der bisher eingebrachten Zitate nicht das Geringste zu tun. Es handelt sich hier um die Einschüchterung eines Angeklagten in einem Schauprozess. Etwas gruselig, dass daraus, wie deine Google-Suche illustriert, ein Zitat wächst, das irgendwer zitierenswert befindet. Isoliert betrachtet macht es auch die elende Rolle nicht transparent, die Freisler in den Theateraufführungen einnahm, welche die Nazis als Rechtsfindung verkauften. Das angebliche Zitat erhellt nichts. „Halts Maul“ haben schon viele gesagt. Das ist Teil des autoritären Charakters. --2003:45:4635:D500:6563:DCE9:56B7:AD71 18:28, 26. Apr. 2016 (CEST)
Hiob 13,5-6: „Ihr aber seid nur Lügentüncher, untaugliche Ärzte alle. Dass ihr endlich schweigen wolltet; das würde Weisheit für euch sein“ --Edith Wahr (Diskussion) 18:40, 26. Apr. 2016 (CEST)
Die Ähnlichkeit geht ja über das „Halts Maul“ hinaus – entscheidende Unterschiede in der Intention/dem Kontext/dem Modus gibt es auch zwischen den vorher bereits genannten (Wittgenstein geht es um metaphysische Aussagen, Freisler um Verteidigungsreden). Insofern muss man nicht von „nicht das Geringste“ sprechen. --Chricho ¹ ² ³ 19:31, 26. Apr. 2016 (CEST)
Nun, ich bin nicht deiner Ansicht und beharre auf „nicht das Geringste“. Der einschüchternde und in der Zielsetzung demütigende (angebliche) Satz von Freisler in dessen Eigenschaft als Richter hat keinen anderen Gehalt als „Halts Maul, du hast hier nichts zu sagen“ und transportiert gegenüber dem Angeklagten, dass dieser keinerlei Rechte mehr hat oder zu erwarten hat und Freisler nach eigenem Gutdünken, nicht aber nach rechtsstaatlichen Grundsätzen zu agieren gedenkt. Dem Angeklagten wird der Mund verboten, weil er rechtlos ist, Nuhr rät dazu, das Maul zu halten, wenn und weil man inhaltlich wegen Unwissenheit nichts beizutragen hat. Dieser Kontext – Schweigen wegen fehlender Kompetenz – ist allen Zitaten gemein. Freislers Einschüchterung ist der einzige Satz, der auf der Rechtlosigkeit abhebt. Ich finde es erstaunlich, dass du die Umstände ignorierst, in denen der angebliche Satz von Freisler fällt. --2003:45:4635:D500:6563:DCE9:56B7:AD71 20:13, 26. Apr. 2016 (CEST)
Ich beachte nicht nur den Kontext, sondern auch den Wortlaut: Der „Kompetenzmangel“, der hier angesprochen ist, ist der des Verräters an Führer und gleichbedeutend an der Volksgemeinschaft, der, indem er sich außerhalb dieser gestellt hat, die den absoluten Maßstab darstellt, jede Kompetenz der Verteidigung vor dem Gericht nationalsozialistischer Prägung verwirkt hat. Eine Strukturähnlichkeit kann man da schon sehen (klar, was heißt die schon, aber warum hat egtl. niemand die Strukturunterschiede bzgl. der Verneinungen und der Ironie bei Kraus und Koch hingewiesen? Die wären auch interessant zu diskutieren … Warum hat niemand auf den ganz anderen Kontext bei Wittgenstein hingewiesen?). --Chricho ¹ ² ³ 20:36, 26. Apr. 2016 (CEST)
Du setzt ernsthaft Kompetenz mit Unterordnung gleich? (Mal abgesehen davon dass ein Rechtsanspuch auf Gehör der Verteidigung völlig unabhängig davon besteht, ob ich an der Ausübung meines Rechts gehindert, also unterdrückt werde oder nicht.) Bei Freisler kommt hinzu, dass der Geltungsanspruch der Verteidigung von Hans Scholl noch auf geltendem positivem Recht beruht, das Freisler hier widerrechtlich im Rahmen seiner Selbstinszenierung mit diesem (angeblichen) Spruch außer Kraft setzt. Und komm mir bitte nicht mit so einem Unsinn wie „Verräter an Führer und gleichbedeutend an der Volksgemeinschaft“ mit der Konsequenz, dadurch was auch immer bereits als Angeklagter zu „verwirken“. Hans Scholl verwirkt tatsächlich seine Bürgerrechte. Aber erst mit dem Urteil und nicht vor dem Urteil, also im Prozess. (Dass sie ihm seit seiner Verhaftung faktisch genommen werden steht auf einem anderen Blatt.) Das Todesurteil gegen Hans und Sophie Scholl sowie gegen Christoph Probst basiert auf „Wehrkraftzersetzung“, „Feindbegünstigung“ und „Vorbereitung zum Hochverrat“. Der „Führer" kommt im ganzen Urteilstext nur dreimal vor: „Die Angeklagten haben im Kriege in Flugblättern zur Sabotage der Rüstung und zum Sturz der nationalsozialistischen Lebensform unseres Volkes aufgerufen, defaitistische Gedanken propagiert und den Führer aufs gemeinste beschimpft und dadurch den Feind des Reiches begünstigt und unsere Wehrkraft zersetzt.“ Die Urteilsbegründung wirft an Hauswände gemalte Parolen wie "Nieder mit Hitler", "Hitler der Massenmörder" und "Freiheit" vor. Probst wird zudem vorgeworfen, in einem Manuskript, „das den Heldenkampf in Stalingrad zum Anlass nimmt, den Führer als militärischen Hochstapler zu beschimpfen...“. Wo ist denn da jetzt der Verrat, der deiner Ansicht nach dann „gleichbedeutend an der Volksgemeinschaft“ begangen wird? Ich lese nur Beschimpfungen. Den Verrat am Führer und die ganze „Rechtskonstruktion“, die du da dranhängst, hast du dir einfach mal schnell zurechtgebastelt. Bei dem angeblichen Zitat von Freisler geht es um Wilkür. Die anderen Zitate thematisieren eine kulturtechnische Frage: Die Problematik von Verkehrsformen die durch ein intellektuelles Defizit gestört werden, das gepaart ist mit der notwendigen Portion Ignoranz, die eigenen Grenzen zu realisieren, also einem sozialen Defizit. (Etwas, das wir ja nicht nur auf dieser Auskunftsseite leider Tag für Tag erleben dürfen.) --91.44.68.172 22:56, 26. Apr. 2016 (CEST) (hier auch als 2003:45:xxx unterwegs)
So, nochmal deinen obigen Link gelesen: In der Tat habe ich den Satz missverstanden (ausgehend davon, dass der Satz aus dem unmittelbaren Kontext der Verhandlung gerissen wurde), wie auch du anscheinend: Er heißt weder „Schweige, weil du inkompetent bist“, noch „du hast hier nichts zu sagen“, sondern er heißt: „Schweige, wenn es nicht in eigener Sache ist, sprich nicht für andere“ (was freilich nicht bedeutet, dass er die Gelegenheit bekommen würde, für sich selbst zu sprechen). Deshalb gehört er hier nicht rein. Ein Satz wird aber nicht allein durch den Umstand eines Schauprozesses ein ganz anderer, entzieht sich nicht allein dadurch jeglichen Vergleiches, ist immer noch in derselben Sprache verfasst, wie so manche andere Sätze hier.
Wittgenstein geht es nicht um ein „soziales Defizit“, nicht um ein „intellektuelles Defizit“. Da geht es darum, eine Grenze des überhaupt Sagbaren festzustellen, über die man (also nicht bloß einer!) sich mit noch so viel Intellekt und Sachkenntnis nicht hinwegsetzen kann. --Chricho ¹ ² ³ 00:00, 27. Apr. 2016 (CEST)

Der Spruch ist so uralt und klischeehaft wie alles andere, was Nuhr so von sich gibt. Auch einer der berühmtesten lateinischen Sprüche hat doch schon den gleichen Inhalt (in anderer Zeitform): Si tacuisses, philosophus mansisses --WolfD59 (Diskussion) 19:21, 26. Apr. 2016 (CEST)

Zu dem angeblichen Oscar-Wilde-Zitat:
en:q:James Russell Lowell
Zu Karl Kraus, Thilo Koch und Wolfgang Neuss: q:Karl Kraus --Vsop (Diskussion) 12:41, 27. Apr. 2016 (CEST)
Was ist denn daran ein "Spruch"? Nich'mal "Alltagsweisheit". "Wenn man's nich' weiß, soll man ganz den Mund halten!" - Nur, Nuhr bringt punktgenau Kraftwörter, wo man anfangs nicht damit rechnet, und wenn man's schon ahnt, weil man ihn mittlerweile gut kennt, .. freut man sich schon in der Sprechpause drauf. --217.84.64.168 15:34, 27. Apr. 2016 (CEST)

Geringschätzung?

Ich hatte neulich eine gute Bekannte zu mir eingeladen, weil sie Geburtstag hatte. Sie hat mich besucht und ich habe ihr ein paar Geschenke gegeben. Darunter war ein Blumenstrauß, den sie aber dann am Abend nicht mitgenommen hatte (war schon in der Vase). Ein paar Tage später war sie nochmal bei mir und hat ihn wiederum nicht mitgenommen; ein paar Tage nochmal das Gleiche. Was soll ich davon halten bzw. wie könnte man das Verhalten deuten? Sie mag eigentlich Blumen! Eigentlich muß man aus Höflichkeit jedes Geschenk annehmen, und wenn man es wenige Minuten später in einen öffentlichen Abfalleimer wirft (dann war man immer noch höflich). --93.133.118.230 20:54, 26. Apr. 2016 (CEST)

Vergessen? Das kann bei ein paar Geschenken schon einmal passieren. Sah der Strauß vielleicht aus, als wolltest du den Geschenketisch damit dekorieren? Hast du sie beim zweiten Mal darauf angesprochen? Ja, Geringschätzung, die warum auch immer falschen Blumen, das kann man von hier aus natürlich nicht ausschließen. --MannMaus (Diskussion) 21:07, 26. Apr. 2016 (CEST)
Re "falsche Blumen": Wenn es etwa rote Rosen waren, dann wäre das Stehenlassen ein diskreter, durchaus höflicher Hinweis, dass an Annäherungsversuchen kein Interesse besteht. Da es ja offenbar noch mehrere andere Geschenke gab, lässt sich eines durchaus mal dezent vergessen. Dumbox (Diskussion) 21:12, 26. Apr. 2016 (CEST)
Janee, es war keine Rose dabei :-| --93.133.118.230 21:15, 26. Apr. 2016 (CEST)
Sie hat dich dreimal besucht. Ich habe nicht das Gefühl, dass es deiner Bekannten an Höflichkeit fehlt. Ich vermute, sie hat die Blumen direkt nach der Schenkung nicht mehr als Geschenk wahrgenommen und fand sie an Ort und Stelle sehr schön. --91.64.157.89 21:16, 26. Apr. 2016 (CEST)
+ 1, das vermute ich auch. --88.69.253.94 22:16, 26. Apr. 2016 (CEST)

Ich möchte da doch nochmal nachfragen: Is dat jezz echt ne Wissensfrage odern Rätsel? --91.16.219.46 21:56, 26. Apr. 2016 (CEST)

Fragen zu Anstand und Sittlichkeit werden hier regelmäßig angenommen und beantwortet (- weil wir hier auch um Anstand und Sittlichkeit bemüht sind;). --88.69.253.94 22:16, 26. Apr. 2016 (CEST)

Dann sollten wir aber doch ein Meinungsbild starten und die Seite umbenennen, oder? --91.16.219.46 22:23, 26. Apr. 2016 (CEST)

Unsinn. --88.69.253.94 00:24, 27. Apr. 2016 (CEST)

Es ist schwer, Madames Verhalten zu ergründen. Vorschlag: Wenn Du sie wiedersiehst − und die Blumen noch einen vorzeigbaren Eindruck machen − überreichst Du sie ihr mit ungefähr den Worten: Die hatte ich neulich ganz vergessen… (Und bitte nicht: Du hast sie vergessen!) Dann bist Du sie los (die Blumen), und je nachdem, wie sie reagiert, auch die Schöne. Jedenfalls: diskret Klarheit schaffen! Mit welchem Ergebnis auch immer. „Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar.“ Ingeborg Bachmann --92.209.196.115 23:52, 26. Apr. 2016 (CEST)

So ähnlich sehe ich das auch. Würde auch meinen, daß gerade bei guten Bekannten "Verhalten deuten" mit "Fragen und klären" ersetzt werden sollte. Nach dem 3 Besuch ist der Zug zur (Zwangs-)Beglückung aber abgefahren. Das wäre deinerseits auch unhöflich. Wenn du nichts durch die Blume sagen wolltest, dann steck es weg - bzw probier's noch mal (beim nächsten Geburtstag oder so.)--Maresa63 Talk 09:41, 27. Apr. 2016 (CEST)


Nicht angezeigter BK; Antwort auf Ingeborg Bachmann 92:
Mach mal aus dem Knigge keinen Knicke...
Aber wenn wir schon dabei sind, ist hier doch alles falsch gelaufen:
"Ich hatte neulich eine gute Bekannte zu mir eingeladen, weil sie Geburtstag hatte. Sie hat mich besucht und ich habe ihr ein paar Geschenke gegeben."
Falsch. Zu ihrem Geburtstag kann sie dich einladen, aber nicht du sie.
"...ich habe ihr ein paar Geschenke gegeben."
Falsch. Einem erwachsenen Menschen, mit dem man nicht verwandt ist, gibt man EIN Geschenk. Mehrere Geschenke sind für eigene Kinder oder Enkel, vor allem, wenn sie noch klein sind.
"Darunter war ein Blumenstrauß, ..."
Falsch. Einen Blumenstrauß schenkt man (außer eventuell innerhalb der Familie) nicht irgendwo mit hinzu. Er ersetzt in manchen Konstellationen und bei manchen Gelegenheit das Geschenk. Er wird dann auch nicht geschenkt, sondern mitgebracht (das ist eine niedere Form des Schenkens).
"Darunter war ein Blumenstrauß, ..."
Falsch. Einen Blumenstrauß überreicht man nicht am eigenen Ort (wenn man nicht selbst bettlägerig ist), sondern bringt ihn mit, also an den Ort des Beschenkten.
"...war schon in der Vase..."
Falsch. Einen Blumenstrauß für einen anderen Menschen stellt man nicht am eigenen Ort in die Vase, wenn der Beschenkte dabei ist. Allenfalls stellt man ihn zu Frischhaltungszwecken ins Wasser, bevor man ihn dem Beschenkten bringt.
"Eigentlich muß man aus Höflichkeit jedes Geschenk annehmen..."
Ganz falsch. Ja, es liegt im Wesen des Geschenks, dass man sich den Beschenkten damit verpflichtet. Aber eben deswegen ist heute eine größere Sensibilität gefragt.
Den inzwischen hoch belasteten Blumenstrauß noch ein viertes Mal anzudienen, kann bei aller Geduld der Dame das Ende jeglicher Beziehung markieren. Sollte sie nochmal bei dir vorbeikommen, darf sie das Gemüse dort nicht mehr sehen.
Bring ihr beim nächsten Treffen einen neuen Strauß mit, wenn du zu ihr gehst oder ihr euch an einem neutralen Ort trefft. Dabei mögliche Botschaften der gewählten Pflanzenart und Anzahl im Auge behalten. NfdA (Diskussion) 09:43, 27. Apr. 2016 (CEST)
Ach Gott, der Terror der Benimmregeln... Es kommt immer darauf an: Wer sind die Beteiligten, wie gut kennen sie sich, welche Umgangsformen sind in der betreffenden Subkultur üblich, wie hoch ist die Gefahr von Missverständnissen und Fehlinterpretationen? Im vorliegenden Fall sehe ich vieles ähnlich, wäre aber nicht in allen Punkten ganz so streng.
ad 1: Ein vorhergehendes Telefonat etwa in der Form: „Und, was machst du so an deinem Geburtstag? Ach, du hast noch gar nichts vor? Hättest du vielleicht Lust, zum Abendessen zu mir zu kommen?“ hat für mich überhaupt nichts Unhöfliches. Natürlich „kann“ man das so machen.
ad 2: „Ein paar Geschenke“ hört sich für mich auch nach einem leichten Overkill an. Jemanden durch ein Übermaß an Geschenken in Verlegenheit zu setzen, ist nicht taktvoll. Allerdings kenne ich auch keine Regel, wonach bei Nichtfamilienangehörigen die Anzahl der Geschenke strikt auf ein einziges zu beschränken wäre.
ad 3 & 4: In meinem Bekanntenkreis würde sich niemand daran stören, wenn ein Geburtstagsgast einen Blumenstrauß und ein anderes Geschenk mitbringt. Für zumindest ungeschickt halte ich es allerdings auch, jemandem, der mich besuchen kommt, einen Blumenstrauß zu überreichen. Schließlich bürdet man dem Besucher damit den Rücktransport auf und der kann gerade bei Blumensträußen durchaus lästig sein.
ad 5: Richtig, einen Blumenstrauß überreicht man nicht in einer Vase (es sei denn, die Vase ist das eigentliche Geschenk), und nach dem Überreichen macht man auch nichts mehr mit dem Strauß ohne vorherige Verständigung mit dem Beschenkten. Wenn man allerdings schon den Fauxpas begangen hat, im eigenen Haus Blumen zu überreichen, kann man natürlich freundlich fragen: „Soll ich den Strauß noch so lange ins Wasser stellen?“
Vielleicht hatte die Besucherin im vorliegenden Fall einfach keine Lust, einen Riesenstrauß nach Hause zu schleppen. Vielleicht hat sie es schlicht vergessen; vielleicht hat sie geglaubt, der in die Vase gestellte Strauß sei als Tischdekoration gemeint und gar nicht zum Mitnehmen gedacht; vielleicht waren ihr die zahlreichen Geschenke zu viel; vielleicht hat sie hinter der Überfülle der Geschenke eine Absicht gemerkt und war verstimmt. Kurz: Man weiß es nicht, es gibt viele Möglichkeiten. Wie oben schon richtig bemerkt: Über mögliche Deutungen des Verhaltens zu grübeln und es womöglich noch als Geringschätzung zu interpretieren bringt gar nichts. Entweder man vergisst es oder man spricht es in netter Form an und versucht mögliche Missverständnisse zu klären. --Jossi (Diskussion) 11:50, 27. Apr. 2016 (CEST)
Lieb gemeint: Habe mir deine Bearbeitungen angesehen - akkurat und OK. Du denkst.
Vielleicht machmal ein bissl viel. Die Bekannte ist "vielleicht ein bissl loser" (Vermutung).
Geniesse ihre Gesellschaft (sie kommt ja zurück) und lass' beim nächsten Mal einfach die Blumen ("bunte Geschlechtsteile") weg.
Frauen lesen, wohl das Schwerste, was es gibt - und nicht enzyklopädisch... ;-) Play It Again, SPAM (Diskussion) 13:22, 27. Apr. 2016 (CEST)
<quetsch> Nicht "schwer", sondern "schwierig" - erst recht, wenn es irgendetwas mit Frauen zu tun hat. --94.219.123.118 14:40, 27. Apr. 2016 (CEST)
Gemeint war (Bedeutungsübersicht) 2.a., 2.b., 2.c. und evtl. 5. Play It Again, SPAM (Diskussion) 17:41, 27. Apr. 2016 (CEST)
Achte darauf, das immer bei Dir zu tragen, wenn Du Frauen erklärst, wie schwer Du es mit ihnen hast. --94.219.123.118 20:55, 27. Apr. 2016 (CEST)
Lesen, enzyklopädisch, könnte man vielleicht noch, nachdem das Thema gestern schon angeschnitten wurde, Blumensprache. --MannMaus (Diskussion) 14:17, 27. Apr. 2016 (CEST)

Nachmieter

Hallo zusammen, ich weiß keine Rechtsberatung, allerdings liegt mir doch etwas auf der Seele. Ich hab einen Todesfall in der Familie zu beklagen gehabt und mittlerweile die Wohnung der Verstorbenen aufgelöst. Der Mietvertrag ist zum 31. Mai gekündigt. Letzte Woche haben wir die Wohnung komplett leer geräumt. Der Vermieter hatte uns einen Nachmieter präsentiert, mit dem wir uns am Sonntag getroffen haben und die Wohnung samt Schlüssel übergeben haben. Zählerstände etc. wurden notiert, so dass wir im Idealfall mit der Wohnung hoffentlich nichts mehr zu tun haben sollten.

Der Vermieter weiß von der Übergabe und verlangt, dass der Mietvertrag trotzdem bis Ende Mai bestehen bleibt und wir uns mit den Nachmietern einig werden, dass diese uns die Miete erstatten. Er begründet dies damit, dass er die Lastschrift für die Miete, die bislang per Lastschrift eingezogen wurde, bereits eingereicht hat und dies nicht mehr rückgängig machen kann. Die Nebenkostenabrechnung will er daher ebenfalls erst zu Ende Mai machen lassen.

Ich hatte mich mit den Nachmietern darauf geeinigt, dass wir die Miete für April bezahlen, die letzte Woche können die schon vorher rein, ohne uns anteilig die Miete zu erstatten und dafür würden die dem Vermieter ab Mai die Miete bezahlen, worauf er sich allerdings nicht einlassen will.

Was mir allerdings Sorge bereitet, ist die Regelung nach §540 BGB, Absatz 2, nach der ein Mieter einer Wohnung, also wir dann immer noch bis zum 31. Mai, wenn er diese Wohnung einem Dritten überlässt, ein dem Dritten bei dem Gebrauch zur Last fallendes Verschulden zu vertreten hat. Ausdrücklich gilt dies auch, wenn der Vermieter die Erlaubnis gegeben hat.

Frage lautet also, ist das jetzt rechtens? Grüße und vielen Dank--93.193.196.205 00:18, 27. Apr. 2016 (CEST)

Das klingt ziemlich fragwürdig, da solltest Du lieber zu einer ordentlichen Rechtsberatung gehen. Ich denke, der Vertrag mit Dir sollte vorzeitig aufgelöst werden und der Nachmieter sollte einen Vertrag bekommen, in dem der korrekte Einzugstermin steht. Das mit der Lastschrift ist Quatsch, denn selbst wenn er den Einzug nicht mehr aufhalten könnte, könnte er ja trotzdem den zuviel erhaltenen Betrag zurücküberweisen. Du könntest auch Deiner Bank sagen, daß der Vermieter nicht abbuchen darf, aber vorher solltest Du aus dem Vertrag raus sein, sonst könnte das häßlich werden. Fazit: Blöde Sache, nix riskieren, Anwalt fragen! --88.69.253.94 00:55, 27. Apr. 2016 (CEST)
<IANAL>Im vorliegenden Falle könnte auch der Mieterverein weiterhelfen, was aber u.U. eine Mitgliedschaft erfordert. Ansonsten hätte der Erbe des Altmieters sein Sonderkündigungsrecht nutzen sollen und für den Rest des Mietzeitraums einen Unter- bzw Zwischenmietvertrag mit dem Nachmieter vereinbaren können. Da müsste der Vermieter zwar zustimmen, er könnte aber auch nicht ohne schwerwiegenden Grund ablehnen.</IANAL> --Rôtkæppchen₆₈ 01:04, 27. Apr. 2016 (CEST)

Der Mietvertrag endet entsprechend dem Vertrag. Eine "Übergabe an den Nachmieter" ist nicht gleichwertig mit der Rückgabe an den Vermieter bzw. seinen Vertreter. Wenn Du selbst gekündigt hast, sind Gründe eigentlich egal, wenn er den Verwaltungsaufwand für die Lastschrift als Grund nennt, nette Geste, vor Gericht uninteressant. Warum gibst Du einem Wildfremden die Wohnungsschlüssel? Niemand würde doch bei ner Autovermietung auf die Idee kommen, die Autoschlüssel an den vermeintlichen Nachnutzer zu geben. Deine Freundlichkeit entläst Dich halt nicht aus der Haftung, der Zustand der Wohnung gilt bei Übergabe an den Vermieter hinsichtlich von Schäden. Die Lösung liegt sicher nicht beim Mieterverein, sondern in einem normalen Umgang mit dem Vertragspartner, und das zB. die beiden Übergaben am selben Tag geschehen, sodaß ein Haftungsübertritt für alle Seiten gilt.Oliver S.Y. (Diskussion) 07:16, 27. Apr. 2016 (CEST)

Zunächst: mein Beileid zum Todesfall. Alsdann: Als Vermieter habe ich ggf. Ansprüche gegen meinen Mieter. Das ist hier aber erst ab 1.6. der neue Mieter, per Vertrag. Ich würde mich auch nicht in die privaten Mauscheleien einmischen und auf meinen Vertrag bestehen. Denn wenn der „Neue“ in der Zeit etwas kaputt macht, zum Beispiel, kann ich per Vertrag nur den „Alten“ belangen. Die Betriebskosten rechnen ich auch mit dem „Alten“ ab, ohne mich darum kümmern zu wollen, ob vielleicht der „Neue“ in dem Monat, den er schon in der Wohnung ist, mehr verbraucht hat oder weniger als der „Alte“ - hast Du den Eindruck, der „Neue“ hätte im Mai viel zu viel Strom verbraucht oder täglich fünf Mal ein Vollbad genommen brauche nicht ich mich darum zu kümmern. - Sprich: Aus Vermietersicht absolut verständlich. 217.9.49.1 10:03, 27. Apr. 2016 (CEST)

Sehe ich auch so. Bis zum Ende des Vertrags ist der Altmieter der Verantwortliche. Der Vermieter kann in ein früheres Vertragsende einwilligen, muss er aber nicht (und hat er in diesem Fall auch nicht). --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:15, 27. Apr. 2016 (CEST)
Zudem war es ein Fehler, die Wohnungsübergabe mit dem Nachmieter zu machen und ihm direkt die Schlüssel zu übergeben. Eine Wohnungsübergabe, die dich aus der mietvertraglichen Haftung entlässt, ist nur mit dem Vermieter möglich (es sei denn, der Vermieter beauftragt den Nachmieter, in seinem Namen die Wohnung zu übernehmen – das würde ich mir dann aber sicherheitshalber schriftlich geben lassen). Wenn der Vermieter anschließend dem Nachmieter die Wohnung überlässt, ist es seine Sache und du bist aus der Haftung raus. Ob du die Miete für Mai jetzt vom Vermieter oder vom Nachmieter zurückbekommst, ist demgegenüber zweitrangig; aber einer von beiden muss dir die Mai-Miete erstatten, wenn der Nachmieter dann schon die Wohnung nutzt. --Jossi (Diskussion) 12:03, 27. Apr. 2016 (CEST)
Der OP schreibt, dass der Nachmieter vom Vermieter ausgesucht wurde. Das sollte durchaus berücksichtigt werden. --212.71.197.50 12:21, 27. Apr. 2016 (CEST)
Lese ich das richtig: Es ist bisher nichts passiert und die Frage ist rein akademisch. Aber sie zeigt so richtig unseren Typus Mensch, man macht etwas, denkt erst nachher und die Muffe fängt dann an zu sausen. Ein Gustav Schwab hat das trefflich mit dem Reiter vom Bodensee in die Literatur gebracht. Oder noch schlimmer, schlaue Bedenkenträger und Besserwisser haben ihren Finger gehoben und einen verunsichert. Habe Vertrauen in dich und dein Schwein, es wird schon gut gehen.--2003:75:AF1B:E100:F8FE:8E5C:94A2:9C2B 12:48, 27. Apr. 2016 (CEST)

Du könntest du dich mit dem Nachmieter auf einem 1-seitigen Papier zur Überlassung einigen (auch jetzt, nachträglich) und darin eine kurze Formulierung zum "Vertretenmüssen" im Rahmen der Gebrauchsüberlassung finden. Den Gefallen, dieses sinnvolle Schriftstück zu unterschreiben wird er dir vielleicht tun, nachdem du ihn früher in hast einziehen lassen :) --62.153.150.37 17:01, 27. Apr. 2016 (CEST)

Berufsausbildung in anderen Ländern? Nicht Studium...

Gibt es eigentlich in anderen Ländern einen dem Dualen Ausbildungssystem ähnlichen Einstieg ins Berufsleben? Z. B. in Frankreich, England, USA? Wie wird man dort z. B. Arzthelferin, Bürokaufmann, Elektroinstallateur? Holstenbär (Diskussion) 14:27, 27. Apr. 2016 (CEST)

Lieber Holstenbär, weil Du noch ganz neu bist hier in der Wikipedia, helfe ich Dir gerne weiter mit einem Hinweis auf die Sprachversionen, die Du links unten neben den Artikel finden kannst. Ein Klick auf "English" beispielsweise führt Dich direkt zu en:Dual education system, wo gleich in der Einleitung steht: This system is practiced in several countries, notably Germany, Austria, Hungary, Bosnia and Herzegovina, Croatia, Serbia, Slovenia, Macedonia, Montenegro and Switzerland, but also Portugal, Denmark, the Netherlands, France, Australia and Egypt, and for some years now in China and other countries in Asia.[1] Viel Spaß in der Wikipedia wünscht Dir --94.219.123.118 14:52, 27. Apr. 2016 (CEST)
Und wie wird man nun z. B. in England oder USA z. B. Arzthelfer, Bürokauffrau oder Elektroinstallateurin? --Eike (Diskussion) 15:03, 27. Apr. 2016 (CEST)
<quetsch> Auch dafür empfiehlt sich eine Konsultation der en:WP. --94.219.123.118 17:24, 27. Apr. 2016 (CEST)
Für geistig anspruchsvolle Berufe, zum Beispiel Krankenpflege, in den USA durch Studium an einer Hochschule, mit praktischen Inhalten, aber ohne allgemeinbildende Fächer wie Sprachen. Stundenplan für Nursing [11], Praktika [12]. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:30, 27. Apr. 2016 (CEST)
Für praktische Berufe in den USA durch Ausbildung an einer Berufsschule oder bei einem Betrieb. Informationen zur Ausbildung zum Schreiner: [13]. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:35, 27. Apr. 2016 (CEST)
Das deutsche Pendant dazu wäre eher die Berufsfachschule (Schulunterricht mit Praktika) statt der Berufsschule (Ausbildung in Schule und Betrieb). Die Möglichkeit, einen berufsqualifizierenden Abschluss an einer Bildungseinrichtung unterhalb des Hochschulsystems zu erlangen, dürfte es in so ziemlich allen Ländern geben. Ist halt auch die Frage der Wertigkeit und der Anerkennung dieser Abschlüsse im Vergleich zur dualen Ausbildung im deutschsprachigen Raum. --Mama Leone (Diskussion) 17:08, 27. Apr. 2016 (CEST)
Global beantworten ist schwierig, ganz grob. Diese hochorganisierte duale System ist etwas spezifisch deutsches, normalerweise ist es üblich das niedere Berufe angelernt werden, etwas höhere Berufe als (mehr oder weniger) schulische Ausbildung an Fachschulen und Beruskollegs, insgesamt sind aber nochmehr Berufsfelder akademisiert (Krankenpflege, da fängt man inzwischen in Deutschland an).--Antemister (Diskussion) 23:02, 27. Apr. 2016 (CEST)

Bourg libre

Ich lese gerade ein Itinerarium eines Soldaten, der 1797 mit seinem Revolutions-Bataillon (Le toisième Bataillon de la Gironde, Garde national de Bordeaux) Am Rhein unterwegs war. Für den 24. März 1797 notiert er Basel, für den 25. Bourg libre, für den 26. wieder Basel, für den 7. April Bourg libre, für den 9. Neufbrisach und für den 10. Colmar. Was ist Bourg libre? Da käme wohl nur Freiburg in Betracht, was allerdings einen strammen Marsch bedeutet hätte. Außerdem war Freiburg bereits 1796 von Erzherzog Karl von den französischen Revolutionstruppen befreit worden. Das Hin und Her könnte auf einen misslungenen Rückeroberungsversuch hindeuten. Leider enthält das Itinerarium keine Hinweise, ob an den jeweils genannten Orten gekämpft wurde, sondern nur alle Orte, die vom Bataillon zwischen September 1791 und September 1797 aufgesucht wurden. Da der Autor Deutscher und damit kein Muttersprachler war - wenn er auch viel auf Französische schrieb - könnte es um eine selbstgebastelte Übersetzung handeln, was ich aber für unwahrscheinlich halte, da seine Bataillonskameraden sicher wussten, wie die Stadt heißt. --Fingalo (Diskussion) 16:23, 27. Apr. 2016 (CEST)

Saint-Louis (Haut-Rhin). --HHill (Diskussion) 16:32, 27. Apr. 2016 (CEST)

Danke Fingalo (Diskussion) 17:25, 27. Apr. 2016 (CEST)

Kosten einer Smartphone-Aufladung

Es gibt einen Disput unter den Kollegen, weil einer von ihnen sein Smartphone während der Arbeitszeit im Büro auflädt. Einige meinen, der Strom würde doch vom Arbeitgeber bezahlt, das ginge so nicht. Die ethischen und rechtlichen Aspekte sind mir egal bzw. sie kommen mir schon zu den Ohren raus. Ich möchte aber wissen, was so eine Aufladung eigentlich kostet, worüber da von den Kosten her gestritten wird. Ich hab leider keine Ahnung, wie man das rechnet, wieviel Strom da verbraucht wird. Ein Kollege meint, man könne die Kilowattstunde mit 19 Cent rechnen. Kann mir jemand helfen? Danke im Voraus. --2003:45:4638:D00:4AE:7506:997A:590F 04:52, 29. Apr. 2016 (CEST)

Ein paar grobe Zahlen: Das iPhone 6+ als Beispiel für ein aktuelles Smartphone hat einen Akku mit 11,1 Wh ([14]), um den komplett zu laden, muß man etwas mehr Energie reinstecken, je nach Ladegeschwindigkeit. Nehmen wir mal stumpf 20% Overhead an, dann müssen 13,32 Wh durch die Ladebuchse. Das Ladegerät ist in aller Regel ein Schaltnetzteil, die sind recht effizient, 60% bis 80% sind durchaus üblich. Der Rest der reingesteckten Energie wird zu Wärme. Nehmen wir mal 70% an, dann müssen 19,03 Wh durch den Netzstecker, um den Akku von 0 auf 100% aufzuladen. Ob das Netzteil ein dediziertes Netzteil ist, oder das Netzteil im PC, das eine USB-Buchse versorgt, macht kaum einen Unterschied. 19,03 Wh sind 0,019 kWh, mit den 19 Cent / kWh macht das 0,36 Cent pro Ladung, oder 0,0036 €. Sprich: Für je 3 Ladungen von 0 bis 100% legt man dem Arbeitgeber einen Cent auf den Tisch. Bei der Gelegenheit sollte man nicht vergessen, auf Rechnung und Quittung zu bestehen. --78.54.91.29 06:14, 29. Apr. 2016 (CEST)
… und da man ja den Akku in der Regeln nicht auf 0 % runterfährt, sollte man auch nicht vergessen, eine Vereinbarung zu treffen, daß man gegen Nachweis der nicht vollständigen Entladung zum Beginn des Ladevorgangs (Video, schriftliche Zeugenaussage) jeden vierten bis fünften Dreierblock ohne diese Vergütung in Anspruch nehmen darf. Oder man vereinbart eine jährliche Rückzahlung von 20 bis 25 Prozent, zuzüglich der aufgelaufenen Zinsen. – Einer meiner Arbeitgeber hatte mal ernsthaft vor, private Telefonate mit dem geschäftlichen Handy (damals hatte man in der Regel nur eines) zwar zu erlauben, aber per Einzelverbindungsnachweis abzurechnen. Er hat das genau einen Monat durchgehalten, dann stand fest, daß es den Betrieb deutlich weniger kostet, die Mitarbeiter einfach privat auf Firmenkosten telefonieren zu lassen. --Kreuzschnabel 06:51, 29. Apr. 2016 (CEST)
Es gab schon Fälle, wo man versuchte, unbeliebten Mitarbeitern so was als Stromdiebstahl auszulegen. Aber wie eben vorgerechnet: Das Klopapier, das im Verlauf des Arbeitstages verbraucht wird, könnte mehr kosten. --87.163.76.103 06:47, 29. Apr. 2016 (CEST)
http://www.sueddeutsche.de/karriere/kuendigung-handy-aufgeladen-wegen-stromklaus-entlassen-1.166828 --Eike (Diskussion) 07:40, 29. Apr. 2016 (CEST)
BK Das gehört zu den Bagatellen und in den meisten Betrieben ist das auch kein Thema. Noch so eine akademische Frage ist, ob man für private Aufzeichnungen den Firmenbleistift und Firmenpapier nutzen darf. Ärger gibt es nur, wenn es ausdrücklich von der Firma untersagt wird, allerdings meistens aus Vorsichtsgründen. So ein Ding könnte mal vergessen werden und die Ursache für ein Feuerchen sein. In manchen (Groß-)Betrieben ist der Anschluss von eigenen (Klein-)Geräten, wie z.B. auch ein Radio nicht untersagt, aber unterliegen der (jährlichen) Überwachung durch den Betriebselektriker und dürfen nur mit dessen Aufkleber am Stromnetz betrieben werden.--2003:75:AF1A:ED00:19ED:C001:3AC8:32BE 08:04, 29. Apr. 2016 (CEST)
Vielen Dank an IP 78.54.91.29 für das Vorrechnen und an Eike für die zweite Kosten-Referenz in der SZ. Ich dachte mir schon, dass die entstehenden Kosten eine Bagatelle sind, aber es ist wirksamer, das in nachvollziehbarer Rechnung darlegen zu können. Der Arbeitgeber sieht die Dinge wohl entspannt, zumindest deute ich das Grinsen des Chefs so, der davon nichts weiter hören will. Es geht hier um einen Konflikt unter Kolleginnen und Kollegen. --2003:45:4638:D00:44A1:EFA3:FDFF:E0C3 12:16, 29. Apr. 2016 (CEST)
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Ich muß noch granteln: Es ist doch ein absolutes Armutszeugnis für eine "entwickelte Industrienation", daß durchschnittliche Arbeitnehmer nicht in der Lage sind, die Größenordnung des Stromverbrauchs eines Wald-und-Wiesen-Geräts sowie die damit verbundenen Kosten zutreffend abzuschätzen. Aber wenn schon die Tschurnalisten ständig von soundsoviel Megawatt Stromerzeugung pro Jahr faseln...--80.171.163.144 14:24, 29. Apr. 2016 (CEST)
Mathe und Physik sind halt für viele Menschen Hassfächer. Da beschäftigt man sich nicht ohne Not mit. --Rôtkæppchen₆₈ 16:37, 29. Apr. 2016 (CEST)
Es gilt schon als Tugend, keine Ahnung von Mathe und/oder Physik zu haben. --Kreuzschnabel 17:35, 29. Apr. 2016 (CEST)
mMn liegt das aber auch an den Schulen. Die Art und Weise des Unterrichts bewirkt halt eher, das bei den meisten Kindern grundsätzliche Interesse an Rechnen und daran, wie die Natur funktioniert, abzugewöhnen, als es zu steigern. Das liegt mMn nicht nur an den Lehrern (und deren Ausbildung) sondern auch an den Lehrplänen. Wenn relativ viel Stoff in relativ wenig Stunden untergebracht werden soll, dann geht das eben oft nur mit Frontalunterricht. --MrBurns (Diskussion) 10:47, 30. Apr. 2016 (CEST)
Lieber Grantler: Es ist auch ein absolutes Armutszeugnis für eine "entwickelte Industrienation", dass durchschnittliche Arbeitnehmer nicht in der Lage sind, die Erbärmlichkeit der AfD-Programmatik zutreffend zu erkennen. Dass bei einer Mobilphone-Aufladung der finanzielle „Schaden“ für den Betrieb gering ist, dürfte bei allen Beteiligten keinen großen Widerspruch hervorrufen. Man könnte, wenn ich das richtig übertragen habe, stattdessen auch eine 60W-Birne 19 Minuten angeschaltet lassen. Es ging mir (angesichts der bereits mit großer sozialer Spannung aufgeladenen Atmosphäre – wenn dieses Sprachspiel noch erlaubt ist) darum, möglichst nachrechenbar vorzuführen, wie gering der angebliche „Schaden“ ist und dass es deshalb hier offenbar mehr um Prinzipenreiterei und/oder persönliche Konflikte geht, verbunden mit einer sinnlos Lebenszeit (und übrigens auch Arbeitszeit) verschwendenden endlosen Diskussion. Sprich: Die „Lösung“ des Konflikts liegt garnicht in seinem vordergründigen Inhalt sondern in dem Bemühen und der Fähigkeit, im Rahmen einer Art zivilisierten „Burgfriedens“ sich in seiner Unterschiedlichkeit möglichst bestehen zu lassen und so gut es geht einfach aus dem Weg zu gehen. Sich also so zu verhalten, wie sich erwachsene Menschen und Schopenhauers Stachelschweine im Winter verhalten. --91.44.64.91 17:40, 29. Apr. 2016 (CEST) (d.i. IP 2003:75:AF1A:ED00:19ED:C001:3AC8:32BE)
Um Politik ging's hier zwar ausnahmeweise eigentlich nicht, aber es ist wohl einleuchtend, daß die Linke und die AfD usw. nicht wegen ihrer Programmatik gewählt werden, sondern weil sie Protestparteien sind. Da steht also die "Erbärmlichkeit der Programmatik" die Erbärmlichkeit der tatsächlich praktizierten Politik der "Etablierten" gegenüber. (Und im übrigens kann man davon ausgehen, daß es den Protestparteien nicht schadet, wenn sie bepöbelt werden: Wer etwas gegen AfD und Co. hat, muß dafür sorgen, daß es den Menschen im Lande gut geht und sie sich nicht ständig verarscht und ausgenommen vorkommen, sonst machen sie nämlich genau das, was ihnen als einzige Notwehrmaßnahme bleibt: sie treten den Verantwortlichen für ihr Elend an der Wahlurne in den Arsch. Mit der Wahl des "kleinsten Übels" ist nämlich so langsam mal Schluß. Gut so, das ist Demokratie! So einfach ist das.)--80.171.163.144 18:59, 29. Apr. 2016 (CEST)
Wenn man aus Protest den Nazis den Steigbügel hält ist überhaupt nichts gut so. Wie kommst du denn darauf, Demokratie sei einfach? --2003:45:4638:D00:44A1:EFA3:FDFF:E0C3 19:40, 29. Apr. 2016 (CEST)
Ja, Du darfst hier auch was sabbeln. Nein, Sinn braucht es nicht zu haben.--80.171.163.144 22:55, 29. Apr. 2016 (CEST)
Protest hin, Protest her, aber es ist doch merkwürdig, wenn jemand aus Protest beispielsweise gegen die seiner Ansicht nach zu geringen staatlichen Leistungen für Arbeitslose eine Partei wählt, die ganz offen dafür eintritt, diese Leistungen noch weiter zu senken. --Kreuzschnabel 20:03, 29. Apr. 2016 (CEST)
Merkwürdig oder nicht: Es ist so. (Wobei abgesenkte Leistungen völlig in Ordnung sind, wenn sie nicht gebraucht werden. Aber Programme interessieren nicht, das ist auch so. Genau wie bei den Etablierten.)--80.171.163.144 22:55, 29. Apr. 2016 (CEST)
Ich denke, dass das auch ein Bildungsproblem ist. Man lernt ja heute in der Schule kaum, wie man sich selbst informiert, also wählen die, die mit der Politik der aktuell machtausübenden Parteien unzufrieden sind einfach oft die Protestpartei, die am lautesten schreit, anstatt eine Partei zu wählen, die eine echte Alternative anbietet. Letztere Parteien wählt kaum wer, weil die kaum Propaganda betreiben können, weil sie eben nicht von den Profiteuren des aktuellen Systems politisch unterstützt werden. Daher vermute ich, dass die Mängel im Bildungssystem teilweise durchaus beabsichtigt sind. --MrBurns (Diskussion) 10:47, 30. Apr. 2016 (CEST)

Den Arbeitgebern sollte es vielleicht auch weniger um die Stromkosten gehen, als um die Kosten, die die Entfernung und Behebung von Schäden durch per USB-Schnittstelle auf diverse Geräte aufgespielte Malware verursacht. So kommen anscheinend sehr viele Viruse in Flugzeug-Cockpits, weil die Piloten an USB-Buchsen ihre Smartphones aufladen. --87.140.194.3 10:55, 30. Apr. 2016 (CEST)

Ich glaub in dem Fall geht es eher um die Aufladung mit einem Steckernetzteil, da besteht dieses Problem nicht. --MrBurns (Diskussion) 10:57, 30. Apr. 2016 (CEST)

Open Office-Frage

Ich möchte in Openoffice Calc gerne folgendes haben:

Text 1 Text 2
Text 3

Leider wird beim Zentrieren der Text nur in der Breite der Zelle zentriert, aber nicht in der Höhe. Wie bekomme ich das hin? --87.123.157.78 16:41, 29. Apr. 2016 (CEST)

Rechtsklick auf die Zelle mit Text 1, Format Cells, Reiter Alignment klicken, unter Vertical den Wert Middle auswählen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:45, 29. Apr. 2016 (CEST)
Vielen, vielen Dank! --87.123.157.78 16:47, 29. Apr. 2016 (CEST)
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"Matthias Erzberger (* 20. September 1875 in Buttenhausen, Königreich Württemberg; † 26. August 1921 bei Bad Griesbach im Schwarzwald) war Publizist und Politiker (Zentrum) im Deutschen Kaiserreich und in den ersten drei Jahren der Weimarer Republik."

Da feht etwas! --84.56.255.251 17:14, 29. Apr. 2016 (CEST)

Nö. Der Satz ist vollständig und verständlich. --Rôtkæppchen₆₈ 17:16, 29. Apr. 2016 (CEST)
Ja, der Satz ist vollständig, aber er ist stilistisch nicht schön. Der letzte Teil "und in den ersten drei Jahren der Weimarer Republik" wirkt so abgehackt. Gemeint ist wohl "war Publizist und Politiker (Zentrum) im Deutschen Kaiserreich und in den ersten drei Jahren der Weimarer Republik war er auch Publizist und Politiker." Ich hab mal das mit den 3 Jahren entfernt; dass er nach seinem Tod nicht mehr als Publizist und Politiker tätig war, dürfte selbstverständlich sein. --87.123.6.96 17:20, 29. Apr. 2016 (CEST)
Ich finde den ursprünglichen Satz auch nicht gut, weil Situation (Kaiserreich) und Zeit (erste drei Jahre) nebeneinander gestellt werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:57, 29. Apr. 2016 (CEST)
Ich empfand das "und" bei "und in den ersten drei Jahren der Weimarer Republik" beim ersten Lesen als Beginn eines neuen Hauptsatzes. Ich denke das liegt dran, dass der Satz so eine lange Aneinanderreihung von Satzgliedern ist - das erwarte zumindest ich beim Einleitungssatz nicht. Also ging ich davon aus, dass wenn es schon lang weitergeht, dann auch ein kompletter weiterer Hauptsatz folgen würde. Danach bin ich dann gestolpert, als kein Verb und nichts mehr kam. Ich schätze, das ist es, was auch der Fragesteller meint. --87.123.14.64 19:27, 29. Apr. 2016 (CEST)
Bei mehrfachem „und“ wird vielfach eines durch „sowie“ ersetzt. --Janjonas (Diskussion) 19:42, 29. Apr. 2016 (CEST)

Oder man stellt den Satz um: "Matthias Erzberger ... war im Deutschen Kaiserreich und in den ersten drei Jahren der Weimarer Republik Publizist und Politiker (Zentrum)." --Proofreader (Diskussion) 20:59, 29. Apr. 2016 (CEST)

Man entdeckt den Fehler erst auf den zweiten Blick. Beide politische Formen Deutschlands sind ja offensichtlich nicht genannt, um herauszustellen, wie flexibel der Mann war, sondern um die Zeit anzugeben.
Die Zeit stimmt aber nicht. Wer das Kaiserreich hindurch etwas gemacht hat (auch nur dann gelebt, zum Beispiel), der hatte (je nach Grenzziehung) 47 bis 48 Jahre Zeit dazu. Die hatte Herr Erzberger aber nicht, schon weil er erst fast fünf Jahre nach Beginn des Kaiserreichs geboren wurde (und auch dann wohl nicht sofort als Publizist und Politiker tätig wurde). Am Ende kommt es auch drauf an, ob man die Ausrufung nimmt (dann waren es fast drei Jahre) oder die republikanische Verfassung (dann waren es zwei Jahre und zwölf Tage).
Deshalb ist vielleicht eine andere Lösung besser, die dieses Problem von vornherein vermeidet, also zum Beispiel das Jahr seines Einstiegs in die Politik angeben (dass damals ein Kaiserreich bestand, weiß der Leser oder kann es nachlesen) und dazu sagen, dass er bis zu seiner Ermordung tätig war (auch hier gilt für die damals herrschende Regierungsform das schon Gesagte). Man muss nicht immer mit Gewalt viele Infos in einen Satz quetschen. NfdA (Diskussion) 22:24, 29. Apr. 2016 (CEST)

Ich hab jetzt mal den Vorschlag von Janjonas umgesetzt. Abgesehen davon stimme ich auch NfdA zu: Zu viel Zeug in einem Satz muss nicht sein. Die Details stehen ja noch alle im nachfolgenden Artikel. Der Einleitungssatz ist jetzt wie es sich für den Einleitungssatz gehört: kurz und prägnant. Ich mach hier mal ein Bapperl drunter. --87.123.14.64 22:33, 29. Apr. 2016 (CEST)

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Telefonanschluß:

Ich brauche mal Bitte Eure Hilfe.

Ich hatte früher eine Eumexanlage als ich noch bei Telekom war. Dann habe ich gewechselt zu Unitymedia und bekam eine Fritzbox in den zweiten Stock. Ein Haupttelefon mit Anrufbeantworter war im Parterre. Dieses mwar noch mit der Eumex verbunden. Die anderen Telefone (Schlafzimmer/Kinderzimmer) wurden per Funk an die Fritz Box geklemmt. Jetzt hat irgend ein Techniker weil ein Telefon mal nicht funktionierte etwas umgeklemmt und seitdem funktioniert das Haupttelefon mit dem Anrufbeantworter nicht mehr. Ein zweiter Techniker erklärte jetzt, dass das Haupttelefon ebenfalls an die Fritz Box angeschlossen werden muß, (Er hat auch deshalb die Eumex abmontiert) da der Anrufbeantworter nur funktionieren würde wenn er per Kabel angeschlossen wäre. Jetzt steht der Anrufbeantworter nur im 2 Stock was für meine Frau äußerst umständlich ist und es hat doch vorher mit der Eumex auch geklappt. Und es fehlt ja jetzt auch das Telefon im Wohnzimmer. Ich bin mir nicht sicher ob der richtig Bescheid wusste. Vielleicht hat einer eine Lösung. Vielen Dank.

2A02:908:E034:2D00:1122:A4B:5957:4737 17:23, 27. Apr. 2016 (CEST)

Um welche Fritzbox handelt es sich? Ist die Fritzbox „gebrandet“? Meines Wissens kann die Eumex (ISDN-Telefonanlage) an der S0-Buchse der Fritzbox angeschlossen bleiben. Eine S0-Buchse hat z.B. die 7170, 7390, 7490. Bei der 7390/7490 funktioniert die S0-Buchse auch an einem VoIP-Anschluss. ISDN-Altgeräte wie die Eumex können mit diesen Boxen weiterverwendet werden. Wie das bei der 7170 war, weiß ich nicht mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 17:53, 27. Apr. 2016 (CEST)
Ich hatte das Problem auch, als bei mir von ISDN auf VoIP umgestellt wurde. Der analoge AB ging aber bereits zuvor nicht an der Eumex und war am NTBA. Die AB brauchen die Spannung von 36-40 V in der Leitung. Die Fritzbox und auch die Eumex stellen diese Spannung am anlogen Strang nicht zur Verfügung. Die Lösung, den AB in der Fritzbox zu nutzen, war mir zu unpraktisch, ich habe mir ein weiteres (billiges) DECT mit integriertem AB gekauft und über WLAN an die Fritzbox geschaltet. Das steht nun im Flur und blinkt übersichtlich, wenn draufgequatscht wurde.--2003:75:AF1B:E100:E5E7:34A6:EF3E:7E72 19:01, 27. Apr. 2016 (CEST)
(BK)Das kann ich mir ehrlich gesagt überhaupt nicht vorstellen. Ein Analog-AB funktioniert nicht direkt am NTBA. Ein Eumex-Netzteil hat neben zwei anderen Betriebsspannungen 46VAC 300 mA. Das reicht satt für Zentralspeisung und Rufwechselspannung. Billige DECT-Telefone haben den Anrufbeantworter in der Basis und die ist analog angeschlossen. Wenn man den Handapparat in die Fritzbox einbucht, ist die Basis eine Elektrosmog verbreitende Ladeschale ohne Telefonie- oder Anrufbeantworterfunktionalität. --Rôtkæppchen₆₈ 23:05, 27. Apr. 2016 (CEST)
Ich hab nun geschaut und gestehe Blödsinn verzapft zu haben. NTBA und Splitter sind zwar nun wech, aber der AB war dann wohl parallel am Splitter und der neue AB ist richtigerweise in der Basis und die hängt tatsächlich auch nur per Leitung an der Fritzbox im ersten Stock, die Bedienung, Anzeige und Abhören erfolgt aber vom Handapparat im Flur aus. Habe den alten AB probeweise nochmals an die Eumex 501 gehängt und er nimmt da nicht ab, wie auch an der Fritzbox direkt nicht. Die Story mit der Spannung haben wir vom Telekomservice eingeredet bekommen. Und jetzt gesteht auch der Hausverstand, das der neue AB mit 200 Euro auch nicht billig war, er aber schön aussieht und zur Einrichtung im Flur passt. War allerdings in die körperliche Montage nicht direkt involviert, das machte die Nachkommenschaft. --2003:75:AF1B:3E00:2934:9817:B2C6:993D 09:08, 28. Apr. 2016 (CEST)

Es ist die Fritz Box 6360. Wie gesagt, es hat vorher funktioniert in Verbindung mit der Eumex. Jetzt hat er die Eumex komplett abgeschaltet und der AB hängt per Kabel an der Fritz.Box. Aber im ersten Stock. Welche Anschlüsse müsste man herstellen, damit es wieder funzt? 2A02:908:E034:2D00:253D:EB45:D482:895D 23:00, 27. Apr. 2016 (CEST)

Eumex 504 PC USB oder 504 PC SE (Buchse T-ISDN) per ISDN-Kabel (vierpolig) an die Fritzbox 6360 Cable (Buchse Fon S0) anschließen. Haupttelefon und Anrufbeantworter an die TAE-Buchsen 11–14 oder Aderklemmen 1a/b bis 4a/b der Eumex anschließen. In der Fritzbox müssen die verfügbaren Rufnummern (mit Vorwahl) unter Telefonie / Eigene Rufnummern eingerichtet sein. Dann unter Telefonie / Telefoniegeräte die Eumex einrichten. Dabei beachten, dass die Rufnummern hier ohne Vorwahl eingegeben werden müssen. In der Eumex müssen die zur Verfügung stehenden Rufnummern (ohne Vorwahl) ebenfalls eingerichtet werden, entweder per schnurgebundenem Tastentelefon oder über USB mit der von der DTAG runterladbaren Software. Auf dem PC bitte nur die Konfigurationssoftware installieren, sonst nichts. Nach der Konfiguration der Eumex muss die USB-Verbindung unbedingt getrennt werden, da die Eumexe dafür bekannt sind, bei gesteckter USB-Verbindung gerne profund abzustürzen, sodass sie bis zu 24 Stunden vom Strom- und Telefonnetz getrennt werden müssen, bis sie wieder funktionieren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:23, 27. Apr. 2016 (CEST)

Strafzinsen für Privatkunden

Wie sollen Negativzinsen für Inhaber von privaten Bankkonten eigentlich funktionieren? Höher als die Gebühren für ein Bankschließfach für das Bargeld können die ja wohl kaum werden, oder soll Bargeld etwa doch abgeschafft werden?--80.171.163.145 17:39, 27. Apr. 2016 (CEST)

Gerüchteweise werden die Bankschließfächer schon knapp, steigende Gebühren sind also zu erwarten. Ansonsten wird das funktionieren wie beim Girokonto. Die Strafzinsen werden vom Konto abgebucht. Betrachte es als Versicherungsprämie.
Die Banken werden aber nicht böse sein, wenn Du das Geld bar mitnimmst, denn die zahlen im Moment im Zweifel auch drauf.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:42, 27. Apr. 2016 (CEST)
Gibt es eigentlich genug Bargeld?--80.171.163.145 19:03, 27. Apr. 2016 (CEST)
Die Frage ist nicht, wie viel es gibt, sondern wie schnell es gedruckt werden kann. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:44, 27. Apr. 2016 (CEST)
Oder wie schnell es vernichtet werden kann. Aktuell denkt der Super Mario laut darüber nach, die 500 € Banknote abzuschaffen und das zum Schnäppchenpreis von ~ 500.000.000. Euro. Wemma das mit dem ganzen Bargeld machen würden, wäre am Ende nix mehr übrig, wo von man Strafzinsen abziehen könnte, dann hätten sich endlich die feuchten Träume hoffnungsfroher Finanzler von einer annähernd privatguthabenfreien Welt erfüllt. Schulden sind der einzig verbliebene Motor des zeitgenössischen Kapitalismus, darum kann man davon nie genug haben. Ist doch logisch. --94.219.123.118 21:07, 27. Apr. 2016 (CEST)

Warum übrigens können die Gebühren nicht höher werden? Wenn die Bank das Geld nicht will, erhöht sie halt die Aufbewahr- und Verwaltungspauschale (egal wie sie heißt) und wenn die Leute dann kein Geld bringen bzw. das Schließfach mieten, hat die Bank in dem Fall doch auch kein Problem damit. -- southpark 21:11, 27. Apr. 2016 (CEST)

Es geht nicht um das Verhalten der Kreditbanken. Der Negativzins wird von der Zentralbank vorgegeben, um die Kreditvergabe zu stimulieren und die Liquiditätspräferenz zu frustrieren - das funktioniert aber zumindest bei nicht-instutionellen Kleinanlegern nicht, wenn sie dem Strafzins durch Bargeldhaltung (oder Fremdwährung oder Edelmetallerwerb oder, oder ...) ausweichen können. Die Frage ist also nicht, wie die Banken den Negativzins technisch realisieren wollen, sondern mit welchen Mitteln die Zentralbank den den Bürgern aufs Auge zu drücken gedenkt - denkbar wäre ein Einfrieren der Guthaben, also ein Barauszahlungsverbot über gewisse Bagatellbeträge hinaus. Dann bleibt den Konteninhabern nichts anderes übrig, als das Geld zu verkonsumieren, zu investieren oder den Negativzins zu akzeptieren. Ohne eine Verkehrsbeschränkung ist ein Negativzins, der die Aufbewahrungskosten für Bargeld übersteigt, jedenfalls nicht durchsetzbar. Das Problem der Zentralbank ist allerdings: Was soll sie denn machen, wenn die Pferde an der Tränke stehen, aber trotzdem nicht saufen? Doch Helikoptergeld abwerfen? Für die Investitionszurückhaltung gibt es schließlich fundamentale Gründe.--80.171.163.145 21:51, 27. Apr. 2016 (CEST)
Aber wearum fragst du wenn du dann die Antwort auf die Frage dann selber verkündest? -- southpark 22:04, 27. Apr. 2016 (CEST)
Das ist man von 80.171... doch gewohnt. --2003:6A:6C2A:DB00:94F2:9801:A9E4:ABEB 22:15, 27. Apr. 2016 (CEST)
Wo siehst Du eine Antwort? Ich sehe nur Fragen - Spekulationen sind keine Antworten. (Hätte ich richtige Antworten, d. h. wüßte ich, was tatsächlich geschehen wird, könnte ich darauf passend wetten und wäre längst stinkreich.)--78.50.148.166 07:00, 28. Apr. 2016 (CEST)
Warum übrigens können die Gebühren nicht höher werden? - ganz einfach: es ist gesetzlich verboten, Gebühren für Sparbücher zu erheben. Deswegen geht das nur über den Negativzins. -- 91.11.81.2 11:31, 28. Apr. 2016 (CEST)
Weia! "Warum übrigens können die Gebühren nicht höher werden?" ist in der Tat eine sinnlose Frage, weil niemand behauptet hatte, daß sie höher werden könnten oder nicht. Die Aussage war, daß die Negativzinsen nicht höher werden könnten als die Gebühren für Schließfächer. (Und Guthaben gibt es nicht nur auf Sparbüchern.)--78.50.148.166 13:27, 28. Apr. 2016 (CEST)

Spekulationssteuer bei geerbtem Betriebsvermögen

Angenommen, landwirtschaftliche Nutzflächen (die mehrjährig verpachtet werden) sollen an die eigenen Kinder verschenkt werden. Aktuell sind sie noch Betriebsvermögen. Wenn die Kinder sie dann innerhalb von 10 Jahren verkaufen möchten, müssen sie (oder die Eltern) dann Spekulationssteuer zahlen? Und wie kann man ggf. deren Höhe abschätzen? --89.204.153.209 22:06, 27. Apr. 2016 (CEST)

Hierhin gehört das Bapperl: Keine Rechtsberatung.
Die Art und Weise, auf die das Grundstück auf den Anderen übertragen wird, macht zuerst mal einen Unterschied. Wenn vererbt wird, fällt Erbschaftssteuer an. Wird schon zu Lebzeiten ein Vermögensgegenstand an einen Erben verschenkt, spricht man von vorweggenommener Erbfolge, die steuerlich oft günstiger als die Vererbung nach dem Tod ist. Dennoch können auch hier Steuern anfallen. Spekulationssteuer fällt offenbar nur an, wenn die entsprechenden Flächen nicht land- und forstwirtschaftlich oder gewerblich genutzt werden. Ansonsten sind für die Berechnung des Veräußerungsgewinns die Anschaffungskosten zu berücksichtigen. Hier liest es sich so, als seien für deren Höhe die Kosten beim Zeitpunkt der Überführung des Grundstücks aus einem fremden in den eigenen Verfügungsbereich entscheidend (und nicht etwa die Kosten bei einem evtl. früher erfolgten Kauf). Bei einer Schenkung sind das Kosten von 0 €. --87.123.47.51 23:46, 27. Apr. 2016 (CEST)
Schenkungen werden in Deutschland genauso wie Erbschaften besteuert. Deine Aussage zur vorweggenommenen Erbfolge ist also nicht korrekt. Darüberhinaus werden Schenkungen, die noch nicht zehn Jahre zurückliegen, auf das Erbe angerechnet und können demzufolge von (Mit)Erben anteilig zurückgefordert werden. --Rôtkæppchen₆₈ 01:32, 28. Apr. 2016 (CEST)
Es stimmt zwar dass der Steuersatz bei Schenkung und Erbschaft zunächst gleich hoch ist, dennoch gibt es Unterschiede. Z.B. dass man beliebig oft verschenken und dabei alle 10 Jahre wieder den Freibetrag ausnutzen kann, während man idR nur einmal vererbt. Eine innerhalb von 10 Jahren vor dem Tod erfolgte Schenkung wird angerechnet, z.B. bei der Berechnung des Pflichtteils für einen Pflichtteilsergänzungsanspruch, aber hier findet eine Abschmelzung statt in der Art, dass jedes nach der Schenkung vergangene Jahr 10% weniger angerechnet werden, bis nach 10 Jahren die Schenkung keine Auswirkungen mehr auf die Höhe des Pflichtteils hat. --87.123.47.51 12:12, 28. Apr. 2016 (CEST)

Das ist eine Frage, die man nicht pauschal beantworten kann. Geplanter (!) Verkauf betrieblicher Grundstücke gehört während der Planung in die Hände eines Steuerberaters.--80.129.141.82 13:35, 28. Apr. 2016 (CEST)

放下是舍更是得

Die Überschrift ist der Titel eines buddhistischen Comic-Buches. Die Titel der anderen beiden Bände ( 快乐就这么简单 und 烦恼都是自找的 ) waren mit Google translate leicht zu entschlüssen, bei dem dritten komme ich aber nicht weiter. Liest und versteht hier jemand Chinesisch? Ich möchte neben dem Original auch eine als solche gekennzeichnete freie deutsche Übersetzung angeben. ! Bikkit ! (Diskussion) 09:15, 28. Apr. 2016 (CEST)

Kann kein Chinesisch, aber die Suche nach der ISBN findet das hier: [15]. Also ist zumindest eine angebliche englische Übersetzung "To Let Go Is To Gain". -- Jonathan 09:30, 28. Apr. 2016 (CEST)
Ich würde auch die Titel der ersten beiden Bände von jemandem übersetzen lassen, der sich damit auskennt. --Komischn (Diskussion) 09:41, 28. Apr. 2016 (CEST)
Die habe ich bereits in der engl. Übersetzung gefunden. Danke für den Hinweis oben! Ich werde die anderen ISBNs heraussauchen, damit es eindeutig ist! Bikkit ! (Diskussion) 09:46, 28. Apr. 2016 (CEST)
Rumprobiert ohne klares Ergebnis:
dict.leo.org hat Chinesisch: http://dict.leo.org/chde/index_de.html#/search=%E6%94%BE%20%E4%B8%8B%20%E6%98%AF%20%E8%88%8D%20%E6%9B%B4%20%E6%98%AF%20%E5%BE%97&searchLoc=0&resultOrder=basic&multiwordShowSingle=on .. die enizelnen Zeichen ergeben: "lassen" + "unter" + "sein" + "ablegen/aufgeben // Unterkunft" + "umso besser" + "sein" + "bekommen/gewinnen" Was immerhin grob "To Let Go [usw]" bestätigt.
WP:ZH kennt nichts dergleichen (weder mit noch ohne Leerstellen).
Auch für PONS, Chin. ist es zuviel auf einmal: http://de.pons.com/%C3%BCbersetzung?q=%E6%94%BE+%E4%B8%8B+%E6%98%AF+%E8%88%8D+%E6%9B%B4+%E6%98%AF+%E5%BE%97&l=dezh&in=&lf=zh .. allerdings ergibt die Zeichenkombination 不是 schlicht "nicht / Fehler / unrecht".
Mein letzter Trumpf zum Schluß: Babelfish (mit Leerzeichen): http://www.babelfish.de/dict?query=%E6%94%BE+%E4%B8%8B+%E6%98%AF+%E8%88%8D+%E6%9B%B4+%E6%98%AF+%E5%BE%97&src=auto&dst=de&submit=%C3%BCbersetzen ... "Nach unten ist, ist das Haus." lol (Ich lese: "Was gefallen ist, dient dann doch als Herberge." womit iwS "Let Go .." wieder überlappt) .. na dann ohne Leerstellen: http://www.babelfish.de/dict?query=%E6%94%BE%E4%B8%8B%E6%98%AF%E8%88%8D%E6%9B%B4%E6%98%AF%E5%BE%97&src=auto&dst=de&submit=%C3%BCbersetzen .. auch nicht. Schade. Danke für die lustige Frage ;o]) --217.84.92.26 15:40, 28. Apr. 2016 (CEST)

Tempo-30-Zone + Ortsausgangsschild

Hallo, auf einer Strecke, die ich täglich befahre, passiert man zuerst ein Zeichen 274.1 und ca. 50m dahinter ein Ortsausgangsschild (kombinierte Variante, Ortausgang und gleichzeitig Eingang Nachbarort). Gilt dahinter 30 oder 50 km/h? --91.64.157.89 16:17, 26. Apr. 2016 (CEST)

In geschlossenen Ortschaften gilt 50 km/h. --Heletz (Diskussion) 16:26, 26. Apr. 2016 (CEST)
Wenn nicht anders angeordnet. Die entscheidende Frage ist, ob die Ortstafel die Tempo-30-Zone-Tafel aufhebt. --MrBurns (Diskussion) 16:33, 26. Apr. 2016 (CEST)
Ja, das meine ich, die Klammer ist sozusagen noch offen und wird erst viel später im Nachbarort geschlossen. --91.64.157.89 16:36, 26. Apr. 2016 (CEST)
Wenn es eine Aufhebung der Tempo-30-Zone gibt, ist der Fall doch klar. --Magnus (Diskussion) 16:38, 26. Apr. 2016 (CEST)
Ja, was man regeln wollte, ist mir klar, nur hat man es auch geregelt? Das Gebiet ist groß und man muss nicht zwangsläufig bis zum anderen Ende fahren. --91.64.157.89 16:42, 26. Apr. 2016 (CEST)
Der 30er gilt auch nach der Ortstafel noch. Eine Ortstafel kann eine vorher angeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzung nicht aufheben. Du darfst erst dann 50 bzw 100 fahren, wenn der 30er aufgehoben wird - und wenn er das nicht wird, darfst du auch nach der übernächsten Ortstafel nur 30 fahrenn. So habe ich es zumindest in der Fahrschule gelernt ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;)  Sturmjäger (Diskussion) 16:50, 26. Apr. 2016 (CEST)
Das hieße aber umgekehrt, dass zusätzlich zu den vor vielen Ortseinfahrten zur rechtzeitigen Drosselung angebrachten 70-Schildern beim Ortschild auch noch ein 50er-Schild stehen müsste. Sonst müsste es eine Regelung geben, die die Weitergeltung von Streckenbeschränkungen ortsauswärts anders regelt als ortseinwärts. --91.64.157.89 17:00, 26. Apr. 2016 (CEST)
Laß dir das Geld für den Theorieunterricht zurückgeben. Laut StVO §45 (1c) enden Tempo-30-Zonen am Ortsausgang automatisch. Ebenso an innerörtlichen Vorfahrtstraßen. --Kreuzschnabel 17:19, 26. Apr. 2016 (CEST)
Im hier geschilderten Fall (überhaupt kein Ortsausgang, sondern gleich Ortseingang des Nachbarortes) ist der Fall sogar noch einfacher:
1. Jedes Ortseingangsschild enthält eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 km/h.
2. Jede Geschwindigkeitsbegrenzung hebt sämtliche zuvor erteilten Geschwindigkeitsbegrenzungen – auch niedrigere! – auf.
--Kreuzschnabel 17:28, 26. Apr. 2016 (CEST)
Nein, eben nicht. Die Ortstafel enthält zwar eine Beschränkung auf 50 km/h bzw den Hinweis auf diese allgemein gültige Regel “50 im Ortsgebiet“, aber kann bestehende Geschwindigkeitsbeschränkungen nicht aufheben, ein vorm/beim Ortsschild nicht aufgehobener 70er gilt demnach weiter. Google einfach mal, oder sieh im Fahrschulbuch nach, falls du noch eines hast. Sturmjäger (Diskussion) 19:47, 26. Apr. 2016 (CEST)
Wie verhält es sich dann, wenn kurz vor einem Ortseingang eine Beschränkung auf 70 km/h steht? Nach dem, was du geschrieben hast, darf dann nach dem Ortsschild weiterhin 70 gefahren werden, denn die sind ja nicht aufgehoben. Das halte ich für eine gewagte Behauptung. --Kreuzschnabel 19:56, 26. Apr. 2016 (CEST)
Zur Erinnerung: Hier geht es um eine Tempo-30-Zone, und die endet definitiv am Ortsausgang. Den entsprechenden Paragraphen der StVO habe ich angeführt, und der hat für mich etwas höhere Autorität als dein Fahrlehrer. Bitte im Übrigen um Verständnis dafür, mein Fahrschulbuch keine 30 Jahre lang aufgehoben zu haben. --Kreuzschnabel 20:00, 26. Apr. 2016 (CEST)
Bittesehr, hier die STVO als uelle: [16] Und seitdem hat sich nichts daran geändert. Aber vielleicht ist es in DE anders? Das würde erklären, weshalb wir uns beide im Recht sahen. Sturmjäger (Diskussion) 20:08, 26. Apr. 2016 (CEST)
Es geht um die deutsche StVO, die ist nicht so konkret. Sie sagt lediglich "Ab der Ortstafel gelten jeweils die für den Verkehr innerhalb oder außerhalb geschlossener Ortschaften bestehenden Vorschriften." Das sind Rahmenregelungen (§ 3 Abs. 3 StVO), eine ausdrückliche Aufhebung von bestehenden Geschwindigkeitsregelungen findet sich in der StVO so nicht. Daher sehe ich das selbst nicht so eindeutig wie Kreuzschnabel, auch wenn ich in der Sache bei ihm bin. Egal, wenn der Zettel kommt - schätze nach Toleranz hatte ich zwischen 35 und 40 km/h - werde ich mir überlegen, ob der Weg zum Briefkasten wegen Widerspruch lohnt. Aber interessieren würde es mich schon ;-) --91.64.157.89 20:53, 26. Apr. 2016 (CEST)
Ähm ... also ich weiß ja nicht, wer jetzt von welchem Land gesprochen hat, aber in Deutschland hebt ein Ortseingangsschild (geschlossene Ortsschaft) die zuvor erlaubten/beschränkten 70 km/h auf und man darf ab Ortsschild max. 50 km/h fahren. VG --Apraphul Disk 22:58, 26. Apr. 2016 (CEST) Nachtrag: Und zu der Tempo-30-Zone (in Deutschland) habe ich den ortsübergreifenden Fall, wie oben angefragt, irgendwie nicht gefunden. Es steht geschrieben, dass eine solche Zone mit dem Zeichen 274.2 (Ende Zone 30) endet. Und hier (bitte suchen nach "Zeichen 274.2") steht weiter: „Das Zeichen 274.2 ist entbehrlich, wenn die Zone in einen Fußgängerbereich (Zeichen 242.1) oder in einen verkehrsberuhigten Bereich (Zeichen 325.1) übergeht. Stattdessen sind die entsprechenden Zeichen des Bereichs anzuordnen, in den eingefahren wird.“ VG --Apraphul Disk 23:15, 26. Apr. 2016 (CEST)
Eine Tempo-30-Zone gemäß § 45 Abs. 1c StVO (Ich hätte nicht gedacht, dass es in Deutschland Verordnungstexte mit offensichtlichen Rechtschreibfehlern gibt) gilt bis zur Aufhebung durch Zeichen 274.2 . --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 27. Apr. 2016 (CEST)
Witzig. Du stellst dich, wenn ich das richtig verstehe, auf den Standpunkt, eine Tempo-30-Zone ende ausschließlich dann, wenn sie per Zeichen 274.2 aufgehoben wird, und begründest das mit genau dem Absatz der StVO, in dem was anderes steht? In dem nämlich steht, daß Tempo-30-Zonen nur innerorts existieren (also am Ortsausgang in jedem Fall enden) und sich nicht auf Bundes-, Landes-, Kreis- und überörtliche Straßen erstrecken sowie Ampelkreuzungen enthalten dürfen (weshalb sie an solchen Straßen bzw. Kreuzungen ebenfalls enden, auch wenn kein Zeichen 274.2 da steht)? --Kreuzschnabel 06:16, 27. Apr. 2016 (CEST)
Nein. Ich bin der Auffassung, dass die Gemeinde die 30-Zone rechtzeitig vor der Ortstafel per Zeichen 274.2 enden lassen muss, wie es z.B. in der an meinem Arbeitsplatz vorbeiführenden Straße der Fall ist, wo zwischen und einige Meter kreuzungs- und einmündungsfreier Straße sind. --Rôtkæppchen₆₈ 07:02, 27. Apr. 2016 (CEST)
Und genau das hat die Gemeinde in der hier vorliegenden Frage nicht getan. Meiner Ansicht nach endet die Tempo-30-Zone dann auch ohne 274.2 am Ortsausgangsschild, eben weil es weder außerorts noch auf Straßen des überörtlichen Verkehrs (das schließt Straßen in den Nachbarort mit ein) Tempo-30-Zonen geben darf. (Eine interessante Zusatzfrage wäre, ob diese nicht explizit endende Tempo-30-Zone überhaupt rechtskräftig ist, da fehlerhaft beschildert.) --Kreuzschnabel 07:29, 27. Apr. 2016 (CEST)
Das, was in dem Paragraphen steht, regelt, wo Tempo-30-Zonen eingerichtet werden dürfen und was sie nicht beinhalten dürfen. Ich kann da nicht herauslesen, dass die Gemeinde nicht trotzdem verpflichtet ist, das Zonenende mit einem 274.2-Zeichen anzuzeigen. Wenn also eine Zone enden muss, weil z.B. eine Hauptdurchgangsstraße kreuzt, muss da so ein Ende-Zeichen stehen. Das ist ja auch gelebte Praxis, denn das Ende-Zeichen ist ja die Rückseite des Anfangszeichen für die Gegenrichtung und das Anfangszeichen muss ja eh da stehen für die, die von der Hauptdurchgangsstraße abbiegen. Wie ich oben schrieb, sind Ausnahmen von der Zeichen-274.2-Pflicht in der Verwaltungsanweisung beschrieben. Der Sonderfall "Ortsausgang A = Ortseingang B --> was ist mit der Tempo-30-Zone" scheint mir nirgendwo beschrieben zu sein. Vielleicht hat in dem konkreten Fall die Gemeinde sich auch nur die Zonen-Schilder gespart, die möglicherweise dort durchaus hätten stehen müssen. Mittlerweile vermute ich aber auch eher, dass so ein "direkter Ortswechsel" - quasi von Innerorts zu Innerorts - eine Tempo-30-Zone nicht beeinflusst. VG --Apraphul Disk 07:22, 27. Apr. 2016 (CEST)
@IP: Das nächste Mal schreib bitte gleich dazu, dass es um Deutschland geht, dann kommt es nicht zu Verwirrungen und “Streits“, weil die Situation in Österreich anders geregelt ist. 08:14, 27. Apr. 2016 (CEST) (nicht signierter Beitrag von Sturmjäger (Diskussion | Beiträge) 08:14, 27. Apr. 2016)
Davon kannst Du hier prinzipiell ausgehen, dass sich derartige Fragen auf D beziehen, außer es wird explizit darauf hingewiesen (sage ich Dir als Österreicher). Außerdem lässt sich bei dieser IP sehr leicht feststellen, woher sie kommt. --TheRunnerUp 20:57, 27. Apr. 2016 (CEST)
Das vom Fragesteller erwähnte Zeichen 274.1 heißt in Osterreich Österreich Vorschriftszeichen 11a . von daher ist anzunehmen, dass es um Deutschland Deutschland geht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 27. Apr. 2016 (CEST)
Es lässt sich nur Feststellen, wo sich der Benutzer aufhält und das auch nur, wenn er keinen Proxy, kein VPN, o.Ä. verwendet. Ich bin Österreicher aber das hintert mich auch nicht daran, mich hin und wiede rin Deutschland aufzuhalten. --MrBurns (Diskussion) 18:31, 28. Apr. 2016 (CEST)

Warum werden seiten nicht übersetzt

Warum werden Seiten bei denen im englischen mehr steht als im deutschen, nicht einfach von englisch nach deutsch übersetzt? (nicht signierter Beitrag von 37.209.127.188 (Diskussion) 08:23, 28. Apr. 2016 (CEST))

Sei mutig! Aber Nachimport nicht vergessen. --Magnus (Diskussion) 08:28, 28. Apr. 2016 (CEST)
Erstens weil die WP-Sprachversionen keine Übersetzungen voneinander sein möchten, sondern jeweils eigenständige Projekte. Die Sprachlinks bedeuten also nicht „Hier ist die italienische Übersetzung dieses Artikels“, sondern „Hier ist der themengleiche Artikel im rumänischsprachigen Schwesterprojekt“. Aber natürlich kann man trotzdem einen kurzen oder fehlenden Artikel zunächst als Übersetzung anlegen, die sich dann eigenständig weiterentwickelt.
Zweitens ist das mitnichten „einfach“, sondern Arbeit, die getan werden muss. Ich habe schon einige Artikel aus en-WP übersetzt (z.B. River Swale oder Old Hemp), 1 bis 2 Arbeitstage pro Artikel plane ich dafür ein (die sich natürlich auf die Abendstunden einer Woche verteilen können). Du kannst dich aber, wie Magnus schon schrieb, gern dransetzen. Aber denk dran, die Versionsgeschichte des Quellartikels mit zu importieren bzw. importieren zu lassen, nicht einfach den Text rauskopieren und übersetzen, das wäre Urheberrechtsverletzung, weil nämlich der vorhandene fremdsprachliche Text unter einer Lizenz steht, die vorschreibt, die beteiligten Autoren zu nennen. Außerdem solltest du alle Quellen neu prüfen und ggfs. korrigieren, um keine toten Links oder fehlerhaft angegebene Quellen zu vervielfachen. Grundsätzlich solltest du geübt sein im Übersetzen, um wirklich einen deutschen Text zu schreiben anstelle eines englischen mit deutschen Vokabeln. Mehr dazu auf WP:Ü. --Kreuzschnabel 08:51, 28. Apr. 2016 (CEST)
Mal ganz davon abgesehen, dass es je nach Hintergrund auch unterschiedliche Schwerpunktsetzungen und Herangehensweisen an verschiedene Themen gibt. So einfach ist das alles nicht. Und: Wer soll es machen? --j.budissin+/- 08:59, 28. Apr. 2016 (CEST)
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Übersetzen länger dauert als selbst schreiben. Aber vielleicht stelle ich mich auch nur zu dämlich an. --Pölkkyposkisolisti 09:05, 28. Apr. 2016 (CEST)
Abhängig vom Ausgangstext ist das durchaus möglich, zumindest wenn der Zieltext auch noch einigermaßen ordentlich klingen soll. --j.budissin+/- 09:08, 28. Apr. 2016 (CEST)
Während meiner Ausbildung wurde im Englischunterricht enorm viel Wert auf die Fachbegriffe/-sprache gelegt. Ich weiß seitdem, wie groß die Fachkenntnisse sein sollten - da scheint es einfach nur vernünftig, Artikel selber zu verfassen, statt sie zu übersetzen. Mein persönlicher aktueller Liebling (zugegeben außerhalb der Wikipedia): "Wir müssen dieses Lager ersetzen, damit sich die Zündspule wieder ohne lästige Geräusche dreht." (garantiert bezahlte Übersetzung in Die Gebrauchtwagen-Profis...) 89.0.66.162 10:36, 28. Apr. 2016 (CEST)
Außerdem versauen die Billigübersetzungen via Unterschichtenfernsehen die Umgangssprache. Wenn die Wettervorhersage „meist bewölkt“ meldet, dann tut das schon ein bisschen weh. Früher™ hieß das stark bewölkt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:50, 28. Apr. 2016 (CEST)
Wenn sie vermuten, dass es 12 von 16 Stunden bewölkt sein wird, ist "meist bewölkt" doch im Gegensatz zu "stark bewölkt" treffend... --Eike (Diskussion) 11:04, 28. Apr. 2016 (CEST)
BK: Auch im April? Gestern z.B. war es meist bewölkt, mitunter sogar stark, aber eben nicht ständig. --Zinnmann d 11:06, 28. Apr. 2016 (CEST)
War das nicht frueher "ueberwiegend wolkig". --192.91.60.10 11:16, 28. Apr. 2016 (CEST)
"Wenn ich den Meteorologen im Fernsehen zuhöre, wird mir regelmäßig übel" (sinngemäße Wiedergabe eines Leserbriefes an die Freizeit Revue aus den 1970'ern...) Hört ihr den Wetterbericht wegen des Wetters? Thomas Globig (mdr) könnte mir das Telefonbuch vorlesen, ick fänd det trotzdem knorke! 89.0.66.162 11:24, 28. Apr. 2016 (CEST)
So ein schlauer Übersetzer übersetzte mir mal Radom mit Radarbeule, er fand Radom im Duden nicht und einen Techniker, den er befragt hatte, hat ihm gesagt, dass das die Beule sei in dem das Radar sei. Will sagen, der Übersetzer muss ein Kenner der Materie sein, wie auch der, der einen Brief an das Verteidigungsministerium in Australien schreibt. Er muss nämlich an Her Majesty Ministry of Defence schreiben. --2003:75:AF1B:3E00:8B0:2480:CB9:9792 12:58, 28. Apr. 2016 (CEST)
Besser nicht. Denn die Institution, die man im Deutschen als Verteidigungsministerium bezeichnen würde, heißt dort "Department of Defence", vollständig "Australian Government - Department of Defence". War ein gutes Beispiel dafür, wie man nicht übersetzen sollte...
Ihre Majestät wird in der Bezeichnung der genannten Behörde überhaupt nicht genannt. Auch nicht im Gehnietief, der hier angebracht wäre, wenn es denn der Lizzy ihr Ministerium wäre. NfdA (Diskussion) 17:07, 28. Apr. 2016 (CEST)
In der Tat. Eine der wenigen Bezeichnungen in der noch ein Bezug auf GB gamcht wird ist die Luftwaffe, RAAF, wo das R für Royal steht. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 18:18, 28. Apr. 2016 (CEST)
Ich kann mich irren, glaube aber, dass die Australier bei dem Wörtchen "Royal" eher keinen Bezug nach GB sehen, sondern auf das Commonwealth.
Nochmal zum Thema Übersetzungen: "der Übersetzer muss ein Kenner der Materie sein" stimmt so eher nicht. Der freiberuflich Tätige hat natürlich eine gute Allgemeinbildung, kann aber nicht Experte für Alles sein. Er arbeitet aber gewissenhaft und sich ins neue Thema ein; er weiß, wo er nachschlagen muss, et c. Und die "Materien" sind oft mehrere zugleich - ein Vertrag zwischen zwei Firmen über die Lieferung bestimmter Maschinen, oder ein Strafprozess über gefälschte Gemälde...
Diese Dolmetscher verschwinden aber nun ziemlich rasch, weil immer mehr internationale Dinge allseitig auf Englisch gemacht werden; das müssen alle beteiligten Techniker, Juristen usw. kennen und bei folgenschweren Missverständnissen findet man immer einen Hausmeister, der die Unterlagen noch schnell verschusselt. NfdA (Diskussion) 20:59, 28. Apr. 2016 (CEST)

Mitbewohner weigert sich zu duschen

Hi, vielleicht könnt ihr mir helfen, mein Mitbewohner in einer 5er WG duscht nur einmal in der Woche, er meint er spart Wasser so, trotzdem müffelt er extrem, desweitern isst er regelmäßig abgelaufene Lebensmittel die auch im Kühlschrank stehen und so eine Gefahr für alle darstellen, wie kann ich mich wehren? Außerdem weigert er sich seine Wäsche zu waschen und lüftet sein Zimmer nie, was dazu führt dass der Muff in die ganze WG zieht, was tun? Wie kann man ihn loswerden?--12:36, 28. Apr. 2016 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Ingo Bayernfan 1999 (Diskussion | Beiträge))

Untermietvertrag kündigen? --Quotengrote (Diskussion) 12:37, 28. Apr. 2016 (CEST)
+1 --Heletz (Diskussion) 12:39, 28. Apr. 2016 (CEST)
Hatten wir diese trollig wirkende Anfrage nicht vor einiger Zeit schonmal...? --Magnus (Diskussion) 12:41, 28. Apr. 2016 (CEST)
Zu "abgelaufene Lebensmittel" siehe aber https://www.zugutfuerdietonne.de --Eike (Diskussion) 12:42, 28. Apr. 2016 (CEST)
Ich meine gehört zu haben, dass in einigen Vorzeiten es üblich war sich nicht zu waschen und der Schlips erfunden wurde, damit der eigene Geruch aus der Wäsche nicht so in der eigenen Nase stach. Und die haben damals sogar massig Kinder gezeugt. Würde sagen, dein WG-Genosse ist dir unsympathisch, du kannst den wie man so sagt nur "nicht riechen".--2003:75:AF1B:3E00:8B0:2480:CB9:9792 13:11, 28. Apr. 2016 (CEST)
Den Menschen auf sein unsoziales Verhalten aufmerksam machen, indem man ihm darlegt, inwiefern alle Mitbewohner unter seinem Lebensstil zu leiden haben (in so eine Wohnung lädt man ja auch keinen Besuch ein, Nichtlüften fördert Schimmelbildung etc.). Wenn er das nicht einsieht und sein Verhalten ändert, muß er raus, fertig. --Kreuzschnabel 13:41, 28. Apr. 2016 (CEST)

Welche WG hat bitte einen Gemeinschaftskühlschrank? Das habe ich noch *nie* gesehen, nicht mal bei Studenten-WGs aus Sandkastenfreunden. -- Janka (Diskussion) 14:14, 28. Apr. 2016 (CEST)

Hatten wir. --Quotengrote (Diskussion) 14:21, 28. Apr. 2016 (CEST)
Echt? Ich hab's noch nie anders gehört. --Eike (Diskussion) 14:24, 28. Apr. 2016 (CEST)
Ohne gemeinsamen Kühlschrank ist es keine `richtige´ WG. Du meinst wohl ein ``Wohnheim´´. --217.84.92.26 15:47, 28. Apr. 2016 (CEST)
Sammelantwort: Ich hab noch keine WG gesehen, in der ein Kühlschrank für alle gereicht hätte, und aus Gründen der Praktischkeit ("komm mir nicht mit deinem Fleisch an mein Gemüse") hatte dann schnell jeder Bewohner einen eigenen Kühlschrank in der Küche. -- Janka (Diskussion) 23:58, 28. Apr. 2016 (CEST)


Schickt ihn in die Reinigung.--Dr.Lantis (Diskussion) 14:26, 28. Apr. 2016 (CEST)

Einfach gemeinsam dagegen stinken, nur eigene Scheiße riecht gut.--2003:75:AF1B:3E00:8B0:2480:CB9:9792 14:45, 28. Apr. 2016 (CEST)
Kleiner kulturgeschichtlicher Hinweis: Es ist noch nicht lange her, dass Menschen in Deutschland nur einmal pro Woche duschten oder badeten (traditionell am Samstag). Auch die Obberbekleidung wurde kaum öfter gewechselt. Zwischendurch stand Katzenwäsche an. Die Sitte, täglich zu duschen, begann sich frühestens in den Achtzigern durchzusetzen. Aus dermatologischer und ökologischer Sicht keine wünschenswerte Entwicklung.
Bei »abgelaufenen« Lebensmitteln ist lediglich das (willkürliche) Datum abgelaufen, bis zu dem der Hersteller einwandfreie Produktqualität unter bestimmten Voraussetzungen verspricht. Nach diesem Datum geht mitnichten zwangsläufig eine Gefahr von Lebensmitteln aus, die meisten sind noch ohne weiteres Tage, Wochen oder Monate darüber hinaus bedenkenlos genießbar (wie lange, hängt von der Art des Lebensmittels und den Lagerungsbedingungen ab).
Rainer Z ... 15:40, 28. Apr. 2016 (CEST)
Einmal pro Woche wurde der Badeofen geheizt, das war normal bei uns. Wenn Mensch jedoch müffelt, so macht er was falsch. Lebensmittel können mehrere Jahrzehnte nach Ablauf noch gut sein (Konserven), wenn sie jedoch sichtbar verdorben sind, würde ich das aus dem Kühlschrank schmeißen, egal wem es gehört. --Pölkkyposkisolisti 16:20, 28. Apr. 2016 (CEST)
<quetsch>Siehe auch Biermann: "Jeden Samstag geht der nette, fette Vater / einen Eimer Kohlen holen ..." Man sollte den Kollegen mal klar darauf hinweisen, dass Deutschland nicht unter Wassermangel leidet und dass viele Stadtwerke die Kanalisation mit Frischwasser nachspülen müssen, weil der normale Wasserverbrauch der Bürger nicht ausreicht, um den Dreck abzutransportieren. (Das vermeintliche Wassersparen fördert also tatsächlich die Wasservergeudung.) -- Zerolevel (Diskussion) 19:58, 28. Apr. 2016 (CEST)
<quetsch>Leider braucht man schweineteure Energie, um das Wasser auf eine angenehme Temperatur zu bringen. Duschen mit untemperiertem Leitungswasser ist nur für Asketen und die duschen sowieso nie. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 28. Apr. 2016 (CEST)

Wikipedia:Auskunft/Archiv/2015/Woche 41#Mibewohner isst Fleisch, Kündigung? --Vsop (Diskussion) 17:02, 28. Apr. 2016 (CEST)

Und auf meinem Deo steht sowas wie 48h. Darf ich jetzt nur noch alle 48h mit ein wenig H2O in Berührung kommen?? Was passiert vorher oder nachher?? Oder ist das ganze nur ein Werbetrick der Industrie?? --Giftmischer (Diskussion) 23:15, 28. Apr. 2016 (CEST)

Hitlerzitat oder russische Propaganda?

Hallo Auskunft. Wer die Ereignisse um die Ukraine aus "direkten" Quellen ein bisschen verfolgt, hat sicher mitbekommen, wie im russischen Fernsehen ein sehr plump gefälschter Ausweis eines angeblichen Mitglieds der SS-Division "Galizien" präsentiert wurde. Über die Fälschung wurde gleich lustig gemacht - der Dienstgrad des Mitglieds war falsch geschrieben, auf dem Foto war zwar ein SS-Mann, aber nicht der behauptete (nicht mal ein "Galizien"-Mitglied, ja nicht mal ein Ukrainer, sondern ein Deutscher), und... ein Hitlerzitat in extrem schlechten Deutsch und in der neuen Rechtschreibung (Original aus dem russischen Fernsehen: "Wir haben dann gewinnen, wenn Russland Ukrainer und Weißrussen glauben, dass sie nicht russischen"), dubliert in einwandfreiem Ukrainisch (aus dem klar ist, was gemeint war: Wir werden dann Russland besiegen, wenn wir die Ukrainer und die Weißrussen überzeugen, dass sie keine Russen sind). Nachdem so ziemlich alle Aspekte des Ausweises als Fälschung enttarnt wurden, bleibt dieses eine Zitat. Die Frage: hat Hitler je so etwas gesagt oder geschrieben? Oder ist auch dieses letzte Stück des Ausweises eine Erfindung der russischen Propaganda?--Alexmagnus Fragen? 15:34, 28. Apr. 2016 (CEST)

Es gab so eine ähnliche Aussage, bezogen auf die slawischen Völker, in Richtung "Teile und herrsche", aber frag mich jetzt nicht, wo genau. Ich versuch mal, das rauszukriegen. --j.budissin+/- 23:32, 28. Apr. 2016 (CEST)

Frankfurt Flughafen Parken

Hallo, ich fliegen morgen früh nach London und fahre mit dem Auto an den Flughafen, nun sind die Parkgebühren ja sehr hoch. Gibt es eine Möglichkeit ausserhalb zu parken? Und wie weit wäre das von dem Flughafen entfernt? Kann mir da jemand helfen?--78.50.221.32 16:37, 28. Apr. 2016 (CEST)

google:Frankfurt+Flughafen+Parken. --Komischn (Diskussion) 16:46, 28. Apr. 2016 (CEST)
Zuhause Parken, öffentlich hinfahren (oder eben am nächsten Bahnhof parken, das geht bei kleineren Bahnhöfen meist kostenlos).--92.224.196.44 16:54, 28. Apr. 2016 (CEST)
Stell die Kutsche an einem Vorort mit S-Bahn ab und fahr von dort mit der S-Bahn rein, das ist die beste Möglichkeit oder lass dich hinfahren. Manche S-Bahnstationen haben ein P+R wo du bis zu vier Wochen um einen Fuffi parken kannst. Meistens muss man aber vorher irgendwo die Parkkarte am Schalter kaufen, so dass man das im Voraus klären muss und nicht am letzten Tag. Die Parkautomaten werfen meistens nur Tickets bis zu einer Woche aus.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:29, 28. Apr. 2016 (CEST)
Das Thema hatten wir schon mal: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2015/Woche_30#Parken am Flughafen Frankfurt. Da ging es allerdings um kürzere Parkzeiten. --62.143.31.115 19:04, 28. Apr. 2016 (CEST)
Bei kurzer Reisedauer: In Kelsterbach parken, dann ÖPNV nutzen (Linie 72 oder 73). Das Auto ist dann zwar unbewacht, aber es kostet nichts. Mach' ich immer so und es klappte - bis jetzt - problemlos. Bei einer längeren Reisedauer ist bewachtes und entgeltpflichtiges long-term-parking vorzuziehen. --Slökmann (Diskussion) 22:06, 28. Apr. 2016 (CEST)

Kartenbeschreibungen (historisch)

Bsp.: unten rechts

Wie heißen eigentlich die Texte mit Betitelung, die oft kunstvoll eingefasst sind (meist auf Kartenwerken zw. 17. und 19. Jhd.)? --Mattes (Diskussion) 10:12, 30. Apr. 2016 (CEST)

Kartusche (Kartografie) --132.230.195.196 11:06, 30. Apr. 2016 (CEST)
Danke!!! --Mattes (Diskussion) 11:11, 30. Apr. 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Mattes (Diskussion) 11:11, 30. Apr. 2016 (CEST)

Zusatzsitz in Zweisitzer Kastenwagen

Darf man ein solchen Sitz in einen geschlossenen Kastenwagen (Seitenschiebetür - Fenster nur hinten) einbauen. [17] (nicht signierter Beitrag von 80.135.131.171 (Diskussion) 19:16, 26. Apr. 2016 (CEST))

Das können dir verbindlich nur die Hersteller der Teile zusagen, und auf unverbindliche Auskünfte hier möchtest du das hoffentlich nicht tun. Dann hättest du nämlich keinen Versicherungsschutz, falls doch etwas passiert und der Einbau nicht erlaubt war, und darfst dem querschnittsgelähmten Opfer aus eigener Tasche eine lebenslange Rente zahlen. Übrigens: Fragen enden üblicherweise mit einem Fragezeichen. --Kreuzschnabel 20:25, 26. Apr. 2016 (CEST)
Wenn das Deiner ist, darfst Du da alles einbauen, was Du willst. Eine andere Frage ist, ob Du damit dann Personen befördern und auf öffentlichen Straßen fahren darfst. --88.69.253.94 22:10, 26. Apr. 2016 (CEST)
Streng wörtlich hast du recht; ich nehme aber an, daß genau diese andere Frage das ist, was der Fragesteller einklich wissen wollte. --Kreuzschnabel 06:18, 27. Apr. 2016 (CEST)
Ich vermute das ja auch, abba dennoch kann es hilfreich sein, eine andere Formulierung anzubieten, wenn eine Anfrage derart unklar formuliert wurde. Danach kam ja auch eine konkrete Antwort von Mangomix, die weit mehr zur Beantwortung dieser präzisierten Frage beiträgt, als Deine im Duktus der wirren Anfrage gehaltene Replik …;) Übrigens: Du warst der erste, der über die Anfrage gemeckert hat, wenn Du Dich mal erinnern magst …^^--94.219.123.118 14:33, 27. Apr. 2016 (CEST)
Mein Alzheimer ist trotz hohen Alters noch nicht so weit fortgeschritten, daß ich mich nicht mehr daran erinnerte, keine Angst. Aber inwiefern disqualifiziert mich das? Hab ich was Verbotenes gemacht? Und was qualifiziert dich denn dafür, hier Noten für Beiträge zu vergeben – der war gut, der taugt nix? --Kreuzschnabel 08:44, 28. Apr. 2016 (CEST)
94.219… wollte wohl sagen, dass es nicht nur sie ist, die kritisch auf Details in der Art der Fragestellung eingeht, statt bloß auf den vermuteten Sinn abzuschießen. --Chricho ¹ ² ³ 03:05, 29. Apr. 2016 (CEST)
So isses! Dank an Chricho für die Aufklärung:) An anderen Herumzukriteln, weil die an anderen herumkriteln, an denen man vorher selber hrumgekritelt hat, darf man IMHO durch weiteres Herumkriteln ein bißchen durch den Kakao ziehen, oder etwa nicht? --84.58.90.254 15:27, 29. Apr. 2016 (CEST)
In der Zulassungsbescheinigung Teil I – „Fahrzeugschein“ – steht die Gesamtzahl (einschl. Fahrersitz) unter Punkt S.1. Mehr Personen, als dort eingetragen ist, dürfen also nicht befördert werden, vgl. § 21 StVO. Nachträgliche Einbauten müsste wohl eine Prüforganisation (TÜV, DEKRA …) „abnehmen“, bevor sie eingetragen werden, insofern würde ich in Sachen Zulässigkeit dort als Erstes anfragen. Falls der Wagen bisher als Lkw zugelassen ist, könnte sich allerdings durch weitere Sitze ggf. die Zulassungsart auf Pkw ändern. Ohne Seitenfenster in einem Transporter sitzen ist natürlich richtig doof, ich wüsste diesbezüglich aber keine Vorschrift und vermute, dass Sicht nach vorn und Heckefenster für die Zulassung ausreichen, aber auch das werden dir TÜV/DEKRA sagen können. Nur in einem geschlossenen Laderaum (mit Trennwand) darf m.W. niemand sitzen. Bevor du dir diese Wohnmobilsitze einbauen lässt, würde ich auf jeden Fall auch bei einem Händler des Herstellers anfragen. Viele Transporter gab/gibt es ja auch als „Bus“, so dass der Einbau einer werkseitigen Lösung dank evtl. vorhandener Befestigungspunkte für Sitze / Gurte etc. sogar günstiger sein könnte, evtl. auch mit gebrauchten Sitzen vom Zubehörhandel. Falls es wegen der Gurtbefestigungen ein Sitz mit integriertem Dreipunktgurt sein soll/muss: sowas haben auch viele Vans (z. B. die neureren Modelle des Eurovans). Viele Grüße, --Mangomix 🍸 23:41, 26. Apr. 2016 (CEST)

Regenjackenhersteller

Gibt es einen Regenjackenhersteller, der kurze Ärmel schneidert? Leider sind mir in den Geschäften alle zu lang, egal ob Marmot, Columbia, Arcteryx, Mammut, Northface. --178.199.98.114 17:04, 27. Apr. 2016 (CEST)

Mit einer Google-Suche nach „regenjacke kurzarm“ findest du einiges. --= (Diskussion) 17:21, 27. Apr. 2016 (CEST)
Nicht bei mir.--178.199.98.114 18:12, 27. Apr. 2016 (CEST)
Meinst du kurzärmelig wie beim T-Shirt oder kurze Ärmel im Sinne von "Meine Arme scheinen weniger lang zu sein als anderer Leute Arme"? Für ersteres findet die Google-Suche was, für letzteres wohl nicht. --Eike (Diskussion) 09:01, 29. Apr. 2016 (CEST)
Das Letztere. Ich frage mich ja, für wen die Branche schneidert, ich habe immer noch zahlreiche männliche Kollegen die kleiner als ich (166cm) sind. --178.199.98.114 09:28, 29. Apr. 2016 (CEST)
Hm. Zu kurze Ärmel sind lästig, aber zu lange? Dafür gibt es doch Gummizüge oder Klettverschlüsse, damit die Ärmel hinter der Hand zurückgehalten wird. --Magnus (Diskussion) 09:34, 29. Apr. 2016 (CEST)
Offen für kreative Alternativen sein... Play It Again, SPAM (Diskussion) 20:23, 27. Apr. 2016 (CEST)

Koreanische Studie zur Wikipedia?

Finde sie nicht :-( Siehe https://archivalia.hypotheses.org/56128

--87.143.99.142 16:26, 28. Apr. 2016 (CEST)

Hast Du hier schon nachgefragt? --Rôtkæppchen₆₈ 16:32, 28. Apr. 2016 (CEST)

Nö, ich frage nicht bei Stümpern. Benutzer Rosenzweig war so nett, den Link mitzuteilen, leider ohne Angabe, wie er drauf gekommen ist, was lehrreich für mich wäre. --Historiograf (Diskussion) 18:28, 28. Apr. 2016 (CEST)

http://journals.aps.org/pre/abstract/10.1103/PhysRevE.93.012307 und http://arxiv.org/abs/1510.06092 --Vsop (Diskussion) 07:29, 29. Apr. 2016 (CEST)

Wiedererlangungsversion

Was soll man von der Wiedererlangungsversion halten? Vor der Uni in Frankfurt wae ein Stand mit englischsprachigen Menschen, die diese Übersetzungen des Neuen Testaments kostenlos verteilt haben. Frage mich, wieso. --141.2.134.65 17:06, 28. Apr. 2016 (CEST)

Kommt nur auf dich an:
Wenn dich das NT nicht interessiert, ignoriere jene Übersetzung und den Stand.
Wenn dich das NT historisch und oder philologisch interessiert, konsultiere nur das Original.
Wenn es dich theologisch interessiert, ist auch das Original angeraten, aber dann kannst du natürlich auch deinen Glauben mit dem Ansatz jener Übersetzung vergleichen.
Keine Wissensfrage. NfdA (Diskussion) 17:29, 28. Apr. 2016 (CEST)
Doch, eine Wissensfrage. Ich habe selbstverständlich die Einheitsübersetzung zuhause. Meine Frage ist: Warum gibt der Verein Lebensstrom e. V. kostenlos Übersetzungen in der Wiedererlangungsversion heraus? Und: Wie soll man diese Übersetzung beurteilen (verfolgt sie eventuell auch einen anderen Zweck, als nur den Wortlaut in dt. Sprache wiederzugeben?)? --141.2.134.65 17:49, 28. Apr. 2016 (CEST)
Natürlich. Es dient dazu, dich zum redlichen Christen zu erziehen. Keine Angst. Living Stream Ministry schon gelesen? --77.187.105.17 17:56, 28. Apr. 2016 (CEST)
Dieser Artikel ist leider nur ein Übersetzungsunfall von en:Living Stream Ministry. --Rôtkæppchen₆₈ 18:00, 28. Apr. 2016 (CEST)
Jetzt nicht mehr. ;-) Ansonsten kannst du dich bei http://lebensstrombuecher.de über den Verein informieren. --Jossi (Diskussion) 22:59, 28. Apr. 2016 (CEST)
Im Einleitungsatz steht, der Verein sei ein Missionswerk. Die Antwort auf Deine Frage dürfte demnach sein, die tun das um zu missionieren. --84.58.90.254 12:40, 29. Apr. 2016 (CEST)

Reddit-Vogel: Was für einer ist das?

Reddit ist wunderbar, vor allem wenn man neue, lustige Subreddits findet. In einem habe ich dieses Vögelchen gefunden – weiß zufällig jemand, was das für einer ist? Ich finde den faszinierend. --BHC 🐈 (Disk.) 12:46, 1. Mai 2016 (CEST)

Was hältst du von Rohrdommel? Ansonsten gibt es Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 12:59, 1. Mai 2016 (CEST)
Ah, danke, dass scheint er zu sein. Und die Artbestimmungsseite hatte ich gesucht, aber irgendwie nicht gefunden. :/ --BHC 🐈 (Disk.) 13:10, 1. Mai 2016 (CEST)
Ähem, rechts oben auf dieser Seite ...? --178.4.184.39 15:29, 1. Mai 2016 (CEST)
Man hat eine Seite so oft gesehen, da ließt man sie gar nicht mehr, man könnte hier alles umschreiben, ich würde es nicht bemerken. :D Ich hatte nur die interne Suche verwendet, leider vergebens. --BHC 🐈 (Disk.) 21:28, 1. Mai 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --BHC 🐈 (Disk.) 13:10, 1. Mai 2016 (CEST)

Dunkelfingen

Bin gerade was aus dem Österreichischen Erbfolgekrieg am übersetzen und finde in der Quelle ....il défend Dunkelfingen et rentre en France en juillet... (es geht um ein französisches Infanterieregiment in Süddeutschland) kann da einer was mit anfangen? Ich kann das nirgendwo finden - ist wahrscheinlich - wie so oft bei so alten Dokumenten wohl falsch geschrieben - aber ich denke...fragst einfach mal....-- --Centenier (Diskussion) 14:02, 1. Mai 2016 (CEST)

Dunstelfingen? Gundelfingen? Dunstelkingen?Wo in Süddeutschland?--Heletz (Diskussion) 14:19, 1. Mai 2016 (CEST)
tja, wo....ich beende den Satz mal: ... il défend Dunkelfingen et rentre en France en juillet, laissant à Ingolstadt un piquet qui ne rejoint qu’en octobre. -- Centenier (Diskussion) 14:22, 1. Mai 2016 (CEST)
Fragesteller gibt leider zuwenig Information preis. Dingolfing war ein Kriegsschauplatz. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:28, 1. Mai 2016 (CEST)
Fragesteller hat nicht mehr Informationen als er preisgibt... --Centenier (Diskussion) 14:31, 1. Mai 2016 (CEST)
Eine hast du vermutlich noch: Was ist das für eine Quelle, die du liest? --= (Diskussion) 15:01, 1. Mai 2016 (CEST)

Ich tippe auf Dingolfing. --= (Diskussion) 14:30, 1. Mai 2016 (CEST)

Eventuell im Lemma Österreichischer Erbfolgekrieg die Umgebung der genannten Orte absuchen. --Heletz (Diskussion) 14:33, 1. Mai 2016 (CEST)
Es ist mit den Indizien 1 und 2 meines Erachtens gelöst (zumindest sehr wahrscheinlich). --= (Diskussion) 14:37, 1. Mai 2016 (CEST)
Die Identifizierung dort könnte falsch sein. --Heletz (Diskussion) 14:47, 1. Mai 2016 (CEST)
Wie meinst du? Nach der einen Quelle wird Dunkelfingen/Dünkelfingen am 17. Mai 1743 attackiert, nach der anderen Dingolfing am 17. Mai 1743 erstürmt. --= (Diskussion) 14:59, 1. Mai 2016 (CEST)
von Susane wird Dunkelfingen mehrfach erwähnt - in der fr:wp steht noch: la ville est attaquée le 17 avril 1743 par l’avant-garde autrichienne du général Daun und daß sie an der Isar liege - ich denke, damit ist die Sache geklärt -- Centenier (Diskussion) 15:07, 1. Mai 2016 (CEST)
Das schreiben die Schweden. Play It Again, SPAM (Diskussion) 15:09, 1. Mai 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Centenier (Diskussion) 15:08, 1. Mai 2016 (CEST)

Frage zu einer gemieteten Einbauküche

Seit 17 Jahren wohne ich in der jetzigen Mietwohnung. Da ich damals sehr wenig Geld verdiente,war ich froh, dass die Einbauküche im Mietpreis mit enthalten ist. Vor 10 Jahren wurde die defekte Elektrokocheinheit vom Vermieter durch eine neue ersetzt. Nun verdiene wesentlich besser. Die abgewohnte Einbauküche möchte jetzt ich durch eine neue selbst bezahlte Einbauküche ersetzen. Da die alte Einbauküche sich nicht ohne Beschädigungen ausbauen lässt, ginge die neue Einbauküche in sein Eigentum über, so mein Vermieter. Die Miete könnte man dann aber auch nicht senken. Ist die Meinung meines Vermieters richtig? --95.119.120.220 00:07, 29. Apr. 2016 (CEST)

Hatten wir ähnliche Anfragen nicht häufiger von User:Liliana-60? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:13, 29. Apr. 2016 (CEST)
Sorry, wenn die Frage schon mal gestellt wurde. Ich hab im Archiv nichts gefunden. Ich heiße übrigens Stephan. --95.119.120.220 00:24, 29. Apr. 2016 (CEST)
Du kennst sogar das Archiv hier und Formatierungsregeln? Als IP seeehr ungewöhnlich. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:27, 29. Apr. 2016 (CEST)
Nein, warum denn das? IP ist ja keineswegs gleichbedeutend mit Neuling, IP bedeutet hier meist, dass einer sich lieber hinter der (vermeintlichen) Anonymität versteckt, statt unter seinem Benutzernamen zu schreiben. Viele IPs hier sind alte Hasen. --Snevern 06:36, 29. Apr. 2016 (CEST)
Die Auskunft birgt ein hohes Konfliktpotential, das Schreiben in der Auskunft unter IP ist bei mir reine Vorsichtsmaßnahme aus schlechten Erfahrungen. Es ist mir mehr als einmal passiert, dass mir als angemeldeten user, einschließlich von Admins aus der Auskunft "nachgestiegen" und "Abrechnungen" in die Artikelarbeit getragen wurden. Daher hier nur über IP, zumal ich mich auch nicht hindere cerebralen Dünnpfiff und verbale Inkontinenz anzuprangern. Verboten ist dieser quasi Doppelaccount in der WP nicht.--2003:75:AF1A:ED00:19ED:C001:3AC8:32BE 08:40, 29. Apr. 2016 (CEST)
Ich habe durchaus Verständnis für diese Motivation - aber für die häufigen Pöbeleien und wirklich saudummen Kommentare, sei es von IPs, sei es von angemeldeten Usern, fehlt mir leider jegliches Verständnis. Geht nicht gegen dich. --Snevern 10:17, 29. Apr. 2016 (CEST)
Und auf das Archiv wird oben in der Einleitung deutlich hingewiesen. Ist doch schön, wenn das mal einer beherzigt. --Kreuzschnabel 06:57, 29. Apr. 2016 (CEST)
Ja. --Rôtkæppchen₆₈ 00:32, 29. Apr. 2016 (CEST)
Nach insgesamt 25 Jahren ist eine Einbauküche in ihren Holzteilen verbraucht und der Mieter haftet nicht mehr auf Schadenersatz im Falle einer Beschädigung und/oder Entfernung. Bei den Elektroteilen gelten je nach Familienstärke nur 10 bis 15 Jahre. Der Vermieter kann aber verlangen, dass bei Auszug der alte Zustand wieder hergestellt wird. Der Mieterverein rät zu einer Vereinbarung zwischen Mieter und Vermieter und hat gerade für den klassischen Fall Einbauküche Musterverträge vorliegen. Wichtig ist dabei den Wert der alten und neuen Küche zu bestimmen und im Falle eines Auszuges das Vorgehen/ Ausgleichszahlung unter Berücksichtigung der Miet-/Nutzungsdauer zu fixieren. --2003:75:AF1B:3E00:FD09:AA6A:880:3049 01:35, 29. Apr. 2016 (CEST)
Ja, die Einbauküche geht in das Eigentum des Vermieters über. Das bedeutet aber nicht, dass er die Küche geschenkt bekommt. Also einige dich mit dem Vermieter, und zwar am besten vorher! Und nimm nötigenfalls vorher rechtliche Beratung in Anspruch. --Snevern 06:36, 29. Apr. 2016 (CEST)
Auf jeden Fall mit dem Vermierter schriftlich regeln. Wenn nicht, droht Seltsames, siehe: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/immobilien/frau-muss-miete-fuer-verschwundene-einbaukueche-zahlen-14176266.html 217.9.49.1 11:06, 29. Apr. 2016 (CEST)

Danke für Antworten. Ich habe in der nächsten Woche einen Termin beim Mieterschutzbund. (Könnt ihr bitte den "Erledigtkasten" setzen. Ich weiß nicht wie das geht.) Stephan --95.119.93.51 22:14, 29. Apr. 2016 (CEST)

Meine Hühner sind ganz wild auf Styropor,die weissen Kugeln.

Aus versehen habe ich auf meinen Hühnerhof Stücken von Styropor beim tranzportieren verloren ,die Hühner stürtzen sich fressgierig auf diese Styroporreste. Die Frage, ist das Styropor für tier gesundheitsschädlich wenn sie es fressen? ein Nachbar meint es ist ungefährlich für die Hühner.. --79.194.145.88 11:06, 29. Apr. 2016 (CEST)

es handelt sich um 100% Luft mit einer 1%-igen Beimengung von Polystyrol und vllt Brom (oder was anderes Flammhemmendes)... das mit dem Brom würd mir Sorgen machen... --Heimschützenzentrum (?) 11:21, 29. Apr. 2016 (CEST)
Polystyrol ist eines der ganz wenigen Materialien, die in D für den direkten Kontakt mit frischem Fleisch und Fisch zugelassen sind. Es ist physiologisch unbedenklich. Und nicht jedes PS ist flammhemmend. --Pölkkyposkisolisti 11:35, 29. Apr. 2016 (CEST)
Hm. Ich lass auch Alufolie an mein Fleisch. Essen tu ich sie trotzdem nicht. --Eike (Diskussion) 11:37, 29. Apr. 2016 (CEST)
Giftig ist Styropor jedenfalls nicht, Problematisch kann die Eigenschaften der nicht Zersetzbarkeit und das Aufschwimmen sein. Je nach dem wie groß die Stücken gewesen sind, können sie im Verdauungstrakt für Verstopfungen sorgen oder lange Zeit in Kropf und Magen sich festsetzen und damit, wie ein magenballon, den Appettit verringern. --Oceancetaceen 11:52, 29. Apr. 2016 (CEST)
Alufolie macht dem…was wollte ich schreiben? --Rôtkæppchen₆₈ 16:58, 29. Apr. 2016 (CEST)
Kommt alles auf die Menge an. Gib den Hühnern möglichst rasch reichlich "normales" Streufutter, damit sich die Styroporflocken im Kropf mit den Futterkörnern verpampen können. Mit einem Kropf voller Styropor wird das Huhn Schluckprobleme bekommen. -- Janka (Diskussion) 11:55, 29. Apr. 2016 (CEST)
Die Styroporkugeln werden im Kropf zwischen den Steinen zerrieben und sind so gesehen ungefährlich.--2003:75:AF1A:ED00:783F:3CE8:37D6:CD34 12:02, 29. Apr. 2016 (CEST)
So ein Blödsinn. Hühner haben einen Körnermagen und sollten deswegen immer die Möglichkeit haben Steinchen aufzupicken. Also wer seinem Huhn was gutes tun will, gibt ihm in einer Ecke eine Box mit Sand mit Anteil von etwas kleinem Kies 2-4 mm, auch gröbere Anteile sind kein Problem. So dumm ein Huhn vielleicht ist, es schluckt keine Steine, die zu groß sind. Ein Hühnermagen ist demgemäß voll mit solchen kleinen Steinchen, die alles was aussieht wie Styropoor, auch Kunststoffe etc. fein zerreiben. Man kann dann den Hühnern auch Feinsplitt von Kalkstein geben: Weißer Jura oder Muschelkalk, oder wer sowieso am Meer lebt, kann auch direkt grob zerkleinerte Muschelschalen geben, was die Hühner ohnehin wegen dem Kalk für die Eierschalen brauchen. Auf diese Weise zerreibt ein Körnermagen auch Schneckengehäuse etc. Jedoch ist alles was Metall hat u. U. gar nicht gut für so ein Huhn, weil Metall lange scharfkantig bleibt und Huhn und Eier mit Schwermetallen belastet werden können.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:08, 29. Apr. 2016 (CEST)
Hast ja recht mit dem Kropf und Körnermagen. Da du Giftzwerg heißt, verzeihe ich dir Schimpfe mit dem Blödsinn.--2003:75:AF1A:ED00:7D1F:CDD7:AC1F:F814 15:29, 29. Apr. 2016 (CEST)
Da im vorliegenden Fall vermutlich Styropor als Baustoff, nicht als Lebensmittelverpackung, gefressen wird, enthält es möglicherweise toxische Hilfsstoffe. Wenn es alter Baustoff ist sind sogar sehr wahrscheinlich solche Hilfsstoffe (Hexabromcyclododecan) drin und das ist natürlich problematisch wenn die Eier und später die Hühner verzehrt werden. --Kharon 12:22, 29. Apr. 2016 (CEST)

Man braucht keinen Führerschein?!

Was ist davon zu halte, das ist doch gefaket oder doch nicht? Diese Seite behauptet allen ernstes man brauch keinen Führerschein. Kann das stimmen? Wer kennt sich aus?

[18]

--88.79.134.9 14:35, 29. Apr. 2016 (CEST)

Schau Dir mal die anderen Themen des Blogs an und versuche, Dir selbst ein Urteil zu bilden. Alternativ: Reichsbürgerbewegung lesen. --Zinnmann d 14:42, 29. Apr. 2016 (CEST)

Ich habs mir gedacht! DAs ist dann nur Volksverdummung aber verdammt gefährliche Volksverdummung die - verboten - gehört! Danke füe die Antwort! (nicht signierter Beitrag von 88.79.134.9 (Diskussion) 15:13, 29. Apr. 2016 (CEST))

Volksverdummung – ja! Verboten gehört – nein! Aber keine Angst, wenn erstmal die Reichsbürger (oder andere Rechtsaußene, nachdem hinreichend viele Wähler beschränkt genug waren, um die für eine Alternative zu halten) an der Macht sind, dann wird hier noch genug verboten, was denen nicht paßt. Solange wir aber noch in einem freien Land leben, darf jeder seinen Schwachsinn äußern, wie er lustig ist, solange er keine Rechte anderer dabei verletzt. --Kreuzschnabel 21:19, 29. Apr. 2016 (CEST)

Ich empfehle: Vorwärts in die Vergangenheit: Durchblick durch einige "reichsideologische" Nebelwände - ISBN 978-3944342979 - ganz frisch erschienen. --Pölkkyposkisolisti 22:43, 29. Apr. 2016 (CEST)

Danke für den Buchtipp! --Laber□Disk 22:56, 29. Apr. 2016 (CEST)

derzeitige Situation von Trauben im Biomarkt

Liebe Auskunft, in meinem Umfeld gibt es seit einigen Wochen in keinem einzigen Biomarkt Trauben (Wein-Tafeltrauben). Was kann der Grund dafür sein? Mir ist bewusst, dass heimische Trauben derzeit keine Saison haben, das allerdings schon seit letztem Herbst. Bislang kamen die meisten Trauben auch aus anderen Ländern, vor allem aus Italien (wo man interessanterweise in Biomärkten stets nur selten Trauben findet) oder aus Übersee. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:00, 29. Apr. 2016 (CEST)

In Biomärkten weiß ich's nicht, aber in ordinären Supermärkten gibt's die hier ganz normal. Ich hatte heute noch welche auf dem Tisch. --87.123.14.64 19:34, 29. Apr. 2016 (CEST)

Kümmere dich lieber um meine Statistikaufgabe :D . War nur ein Scherz. In dem Biomarkt in meiner Umgebung gibt es dieses Problem nicht und irgendwelche vorkomnisse die zu einer Biotrauben knappheit führen könnten sind mir nicht bekannt. Vielleicht ist ein lokaler Zulieferer Pleite gegangen? Frage einfach mal die Verkäufer vor Ort.

Ohne es moralisierend und böse zu meinen, aber Biotrauben aus Übersee haben teilweise eine so schreckliche Energiebilanz das man sich fragen sollte ob man nicht normale aus dem Supermarkt kauft. Je nachdem wo man da eben den ökologischen Schwerpunkt setzt. --93.237.44.197 20:36, 29. Apr. 2016 (CEST)

Trauben werden per Schiff transportiert, verbrauchen also genauso viel Energie wie andere Überseefrüchte. Bei Trauben wird im Gegensatz zu vielen anderen Überseefrüchten wie Zitronen oder Mangos aber ein Großteil des Volumens gegessen, sodass kaum unnötiger Abfall transport wird. Im Übrigen ist der Kauf von Bio-Lebensmittel nicht nur eine Frage der Ökologie. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:10, 29. Apr. 2016 (CEST)

Stimmt gesundheitliche Aspekte sind der andere Schwerunkt. Ich muss zugeben das ich die spezielle Traubensituation nicht kenne. Die Faustregel ist jedoch das nahezu alles was aus Übersee kommt eine schlechtere Ökobilanz hat.

Es gibt auch Ausnahmen wie z.B. Äpfel. Das Einlagern und kühlen hier hat eine deutlichschlechtere Ökobilanz als das einfliegen aus Neuseeland.--93.237.44.197 00:49, 30. Apr. 2016 (CEST)

Farbwerte bei Digitalisaten

Oft sieht man Digitalisate mit Farbtafeln oder einem Streifen mit verschiedenen Farben. Natürlich wird damit die Farbtreue überprüft bzw. im Endstadium die Farbwerte des Originals hiermit referenziert. Wie heißen diese Vergleichstafeln-/Streifen und gibt es hierzu internationale Standards? --93.133.135.133 20:20, 29. Apr. 2016 (CEST)

Farbkontrollstreifen. Siehe auch Kategorie:Druckmarke. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:21, 29. Apr. 2016 (CEST)
Nö, das ist ein anderes Zimmer der Baustelle. Hinweise gibt es eher in Kalibrierung bei Farbmanagement oder Farbmanagement mit Links zu IT8. Die Dinger nennt man Target. --Sitacuisses (Diskussion) 21:35, 29. Apr. 2016 (CEST)
Sie werden oft auch als Farbkarte bezeichnet. --Mauerquadrant (Diskussion) 21:45, 29. Apr. 2016 (CEST)

Winkel-Doppel-Querlochmutter/ Massenfertigung von Innengewinden

Letztens ist mir im Baumarkt aufgefallen, wie verblüffend billig Gewindestangen sind. Damit könnte man ohne große handwerkliche Erfahrung leicht alle möglichen feststehenden Gestänge bauen, wenn man Verbindungsstücke hätte: ein kleines Metallteil mit zwei orthogonal-windschief zueinander hindurchlaufenden Löchern mit Innengewinde. (Um zwei Stangen in nicht-rechtem Winkel zu verbinden, könnte man zwei nehmen und mit einer Schraube zusammenschrauben.) Nun habe ich in zwei Baumärkten ergebnislos danach Ausschau gehalten, und in zwei Schraubenfachgeschäften kannte man dergleichen auch nicht. Auch im Netz findet man zuhauf mehr oder weniger Ähnliches, aber eben doch nicht das (zumindest wenn man – wie ich – nicht weiß, wie es heißt).

Gibt es das wirklich nicht? Wenn doch: Wie heißt es?

Ansonsten: Warum? Mir ist noch aufgefallen, dass Zusatzbedingungen erfüllt sein müssen, damit man gut „Ecken“ bauen kann (drei Stangen orthogonal zueinander, durch drei Verbinder jede mit jeder verbunden). Wenn ich mich nicht irgendwo „verdacht“ habe, folgende: Grundform sei ein Quader (oder Zylinder, aber Quader kommt mir besser vor, da hat man mehr Kontaktfläche um es bei Bedarf mit einer Mutter festzuziehen) mit der längsten Hauptachse auf der X-Achse, und der Mittelachse des einen Gewindes (Loches) auf der Y-Achse. Die Mittelachse des anderen Gewindes läuft dann parallel zur Z-Achse bei y=0, x=l. Die eine Zusatzbedingung (die aber kein Problem sein sollte) ist, dass l von der Form (1+2n)*h/4 mit h als der Ganghöhe ist. Die andere ist aber, dass die Lage des Gewindes in dem Loch (die Phase sozusagen, wie tief der Gewindeschneider bei gegebenem Drehwinkel im Loch steckt bzw. an welcher Stelle die Rille aus dem Loch läuft) bei den verschiedenen Bauteilen gleich sein muss, und zwar idealerweise (um beide Sorten von Ecken machen zu können) so, dass die X-Achse des Beispiels die Gewindeflächen jeweils in der Mitte zwischen „Berg“ und „Tal“ durchstößt. Ich kann nicht einschätzen, ob das vielleicht besonders aufwändig in der Herstellung (oder vielleicht im Gegenteil bei modernen Maschinen quasi nebenbei zu gewährleisten) wäre. Könnte man so ein Bauteil (bei Massenfertigung) zum Preis von zwei, drei, vier gewöhnlichen Sechskantmuttern haben oder ist das utopisch? --Hanekomi (Diskussion) 00:13, 26. Apr. 2016 (CEST)

Ich weiß nicht ob ich Dein Anliegen richtig verstehe - aber Gewindemuffen gibt es ja auch passend für Gewindestangen. Dass es hier keine Winkelstücke gibt, mag dran liegen, dass sich die Stangen problemlos passend biegen lassen. Wegen der geringen Steifigkeit würdest Du mit Gewindestangen ohnehin keine vernünftigen winkelstabilen Konstruktionen hinbekommen - hier würden sich eher (ebenfalls recht billige) Wasserrohre anbieten, bei denen dann ja auch die Auswahl an Muffen mit Innengewinde wesentlich größer ist. Die nächste Stufe wären dann die Geländersysteme mit Alurohren und allen erdenklichen (Winkel-)Verbindern. Kommt halt drauf an, was Du eigentlich bauen willst. --Rudolph Buch (Diskussion) 00:54, 26. Apr. 2016 (CEST)


Es gibt solche Verbinder mit 4, 5, 6, 8 oder sogar mehr Gewindebohrungen, allerdings nicht für durchgehende Gewinde. Der simple Grund, warum es so etwas nicht gibt, ist, dass man nicht nachträglich ein Teil vom Raster ablösen kann, und dass man große Raster nur auf Basis des durch die Gewindesteigung vorgegebenen Rasters aufbauen könnte. Zudem sind Würfel, Tetraeder, Pyramiden oder Oktaeder mit Sacklöchern praktischer, weil man keinen Ebenenversatz benötigt. -- Janka (Diskussion) 02:13, 26. Apr. 2016 (CEST)
(BK)Gewindestangen sind für feststehende Gestänge nicht das Richtige, da im Verhältnis zur Masse zu wenig biegesteif. Wenn es Baumarkthalbzeug sein soll, dann auf jeden Fall Rohre, z.B. Wasser- oder Elektrorohre. Für Stahlwasserrohre gibt es Tempergussmuffen, für Kupferrohre Kupfermuffen. Zum Geländerbau gibt es Tempergussmuffen in allen Formen mit seitlichen Klemmschrauben. Im Prototypenbau werden auch gerne Aluminium-Systemprofile verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 02:16, 26. Apr. 2016 (CEST)
Ich glaube, du meinst so etwas wie das MERO-Knotensystem. Das gibt es allerdings schon, nichts mit neuer Erfindung.--2003:75:AF0B:3600:6866:1E7B:4A22:24E8 08:16, 26. Apr. 2016 (CEST)
Interessant. Apropos: Bei MERO in Ansatz 3 kommt mir der Satz "... Beispiele sind die Überdachung des „alten“ Olympiastadions in Berlin, die Glashalle der Leipziger Messe, der Fernbahnhof am Flughafen Frankfurt (Main) und des Hauptbahnhofs in Berlin" etwas schief vor - dreimal Nominativ, dann ein Genititv? Was sollte da gesagt werden? -- Zerolevel (Diskussion) 10:08, 26. Apr. 2016 (CEST)
Ich zähle zwei Nomina- und zwei Genitive. Gefertigt wurden nach dieser Aussage die Glashalle und der Fernbahnhof komplett in MERO, beim Olympiastadion sowie beim Hauptbahnhof nur die Überdachung. --Kreuzschnabel 12:09, 26. Apr. 2016 (CEST)
Eisen ist ein vergleichsweise sehr billiges Material, die Fertigung von Gewindestangen ist simpel und das ist typische Massenware. Darum sind Gewindestangen sehr billig. Du zahlst im Handel aber immernoch ein vielfaches der Herstellungskosten. Gewinde sind allerdings keine guten Verbindungen weil sie viele Nachteile gegenüber klassischen Konstruktionen z.B. mit Winkelprofilen haben, die überigens noch viel billiger sind. Spätestens wenn du ein "Gestänge" bauen willst das z.B. 3 Meter lang ist wird sowas mit Gewindestangen eine erschreckend labile Konstruktion. Darüber hinaus kannst du aus Gewindestangen und entsprechenden Verbindungsstücken schwerlich netzartige räumliche Gebilde (z.B. ein Rechteck) basteln weil du in der Montage unweigerlich zu Verbindungsstellen kommst wo du zwei nicht mehr drehbare Stangen in ein gemeinsames Verbindungsstück reindrehen musst - und das geht natürlich nicht. Ist also aus diversen Gründen eine Schnappsidee. --Kharon 11:33, 27. Apr. 2016 (CEST)
Da habe ich anscheinend die Profis unabsichtlich in falsche Vorstellungen hineinlaufen lassen – 3 Meter, Bahnhofshallen wie Mero, ne biegesteife Dyson-Sphäre wäre ja auch mal ganz nett ;-) Ich denke da etwas kleiner, allenfalls mal mit Antennengeometrien fürs UKW-Radio aus mehreren Stangen experimentieren; ansonsten mich vielleicht an einem selbstgebastelten Kartenhalter fürs Fahrrad versuchen. Ein Gestell, auf dem man ein Solar-Gadget in günstiger Schräglage aufs Fensterbrett legen kann; oder wo wir gerade bei Sonnenstrahlen sind, noch einfacher: mit zwei langen Schrauben und vier Verbindern zwei Stangen parallel machen, ans Regalbrett stecken, Handtuch drüberhängen -> Sonnenschutz für die paar Stunden im Jahr, wo der Computermonitor sonst nicht lesbar ist. So spontaner Kleinkram halt, irgendwas um lästige Kabel aus dem Weg zu raffen ..., jedem wird bei Bedarf etwas anderes einfallen. Was mir an der Idee gefällt, ist die Universalität: man braucht nur ein paar Gewindestangen bzw. -stücke (die Dinger durchsägen und ein bisschen abfeilen traue ich mir gerade noch zu) und genug Verbindungsteile im Haus, und statt jedesmal, wenn einem mal irgendsoeine Schnapsidee kommt, kann man statt irgendwas Spezielles zu kaufen oder zusammenzuhandwerkern, es eben aus Gewindestangen zusammenschrauben. Wenn man es nicht mehr braucht oder will oder merkt, dass es eh nicht funktioniert, schraubt man es wieder auseinander und kann später mit den Teilen wieder irgendwas anderes (oder eine verbesserte Version) machen. In der Größenordnung 3 Meter sehe ich da höchstens Frühbeet-/Mini-Folientunnel-artige Konstrukte von Hobbygärtnern, die dafür aber mindestens jeden Meter ein Paar Gewindestangen in den Boden gerammt haben. Bei Sturm ist eh als erstes die Plane weg, da hilft ein professionell biegesteifes Gerippe auch nicht viel. In der Tat braucht der dafür Rechtecke, aber ich verstehe nicht, warum das nicht gehen soll: Wenn du ein Drei-Stangen-C (oder schon ein CCCCC...) hast, an die beiden Enden passend ausgerichtet je ein Verbindungsstück und die vierte Stange von einer Seite her reindrehen. Dank der hier wiederholt betonten geringen Steifigkeit wird man sich ab einer gewissen Größe sogar sparen können, die ganze Stange durchzunudeln, sondern ein Ende von der Innenseite her ein paar Zentimeter zu weit reinschrauben, und dann in der anderen Richtung drehend in das noch freie Verbindungsteil rein. Das ist dann auch ein Vorteil der durchgehenden Löcher. Dass man durch diese einen Ebenenversatz hat, sehe ich, solange man nicht ernsthaft Lasten tragen will, höchstens als ästhetisches Problem; er hat sogar einen Vorteil, wenn man mal ein Gitter bauen will, z.B. fensterkreuzförmig drei Stangen längs, drei Stangen quer: Mit Ebenenversatz braucht man halt die 6 Stangen, ohne solchen mindestens 9, ohne durchgehende Löcher sogar 12. Fazit: ich lasse mich noch nicht davon abbringen, soetwas haben zu wollen. Und inzwischen habe ich im Netz schon so viele kuriose Gewinde-Dingenskens gesehen, dass es mir schwerfällt zu glauben, dass es ausgerechnet das, was ich suche, nirgendwo gibt. Hat wirklich niemand einen seriösen möglichen Suchbegriff dafür vorzuschlagen? Vielleicht auf Englisch oder in irgendeiner anderen Sprache? --~~ (nicht signierter Beitrag von Hanekomi (Diskussion | Beiträge) 14:25, 27. Apr. 2016 (CEST))
Du könntest Winkel- oder U-Profil nehmen und in die Schenkel Löcher bohren und die Gewindestangen traditionell mit Mutter und Unterlagscheibe daran verschrauben. Evtl hat das Beschlägeregal des Baumarkts sogar passende Stuhlwinkel. Und wenn Du zwei Stuhlwinkel nimmst, hast Du eine Eckverbindung. --Rôtkæppchen₆₈ 21:32, 27. Apr. 2016 (CEST)
Bohren, naja weiß nicht, wie weit fliegen denn da die Späne? Selbst wenn ich mir jetzt eine Bohrmaschine kaufe, in dem Haus hier müssen, soweit ich das verstanden habe, alle Bohrvorgänge zwei Wochen vorher mit Angabe der Uhrzeit am Schwarzen Brett angekündigt werden; klingt alles etwas umständlich. Das mit den Stuhlwinkeln (Die in WP noch nicht auffindbar sind, sollte man evtl. das Bild:Angle_iron_(PSF).png mit entsprechender Bildunterschrift in Winkelverbinder hinzufügen, oder ist das was anderes?) sieht interessant aus – ja, die gibt es hier, passend für M5 und je nach Art und Packungsgröße ab etwa 60 Cent pro Stück. Mit dem Ansatz könnte man sogar ohne Gewindestangen auskommen, wenn man Lochband in der Dicke finden würde, wie sie die Lochplatten im selben Regal haben (dann sind wir praktisch beim Metallbaukasten – hoppla, die gibts wieder?!). Mal schauen. --Hanekomi (Diskussion) 10:30, 30. Apr. 2016 (CEST)

Kann denn noch jemand meiner Neugier bzgl. Gewindeherstellung abhelfen → Wenn in einer normalen Fabrik eine Maschine Innengewinde in irgendwelche Teile macht, und man schaut hinterher zehn dieser Teile an, ist dann das, was ich oben als die „Phase“ des Gewindes bezeichnet habe (keine Ahnung, wie das offiziell heißt, Lage, Tiefe, Orientierung ...?) zehnmal dieselbe oder nicht? --Hanekomi (Diskussion) 10:43, 30. Apr. 2016 (CEST)

Anerkennungsabitur in Westberlin

In Zusammenhang mit Werner Bienwald lese ich, das er als Ostberliner Abiturient erst ein Anerkennungsabitur in Westberlin ablegen mußte, um an der FU studieren zu können. Weiß zu diesem Anerkennungsabitur jemand was näheres?--scif (Diskussion) 20:01, 26. Apr. 2016 (CEST)

Einige Universitäten machen bei bestimmten Studiengängen grundsätzlich eigene Vorprüfungen oder Vorsemester die dann z.B. "Orientierungsstudium" genannt werden. Besonders in Studiengängen in denen es hohe Abbrecherquoten gibt weil die Anforderungen gestiegen sind, auch dank Bologna-Reform, wie z.B. in der Mathematik und dem Maschinenbau, werden häufig Vorprüfungen verlangt. Hat also garnichts mit dem ostdeutschen Bildungswesen, welches zudem als überdurchschnittlich gilt, zu tun und betrifft auch nicht nur Kandidaten aus den ehemals "neuen Bundesländern" sondern alle. --Kharon 02:37, 27. Apr. 2016 (CEST)
Prof. Dr. Werner Bienwald, Jahrgang 1936, Studium der Rechtswissenschaften Universitäten Berlin (TU) und Universität Göttingen, 1964 Erste jur. Staatsprüfung Oldenburg. Ich wage es sehr zu bezweifeln, dass um 1960 in Westberlin das „ostdeutsche Bildungswesen“ als „überdurchschnittlich“ gegolten hat. --Vsop (Diskussion) 07:24, 27. Apr. 2016 (CEST)
Um die Zeit gab es (fast) überall Numerus Clausus, Aufnahmeprüfungen und Wartezeiten. In fast allen Uni-Standorten gab es zudem private Vorbereitungskurse, wo die Prüfungsfragen der letzten Jahre durchgepaukt wurden um diese Prüfungen überhaupt zu bestehen. Das war 1959, 25 Jahre später mussten meine Nachkommen bei den TU in Stuttgart und Darmstadt zwar zu keiner Aufnahmeprüfung, aber in ein Aufnahmeverfahren aus dem Abiturnoten, wobei zwischen den Ländern die Noten zusätzlich bewertet wurden. Es gab es also auch hier, der Name Anerkennungsabitur war aber in dem Zusammenhang zumindest hier im Süden nicht geläufig.--2003:75:AF1B:E100:56E:FAD6:917B:C6DF 08:00, 27. Apr. 2016 (CEST)

Es gab um 1990 endlose Diskussionen um die Anerkennung des DDR-Abiturs (googel mal "anerkennung abitur der ddr"). Daraus wird klar, dass das keine Berlioner Eigenart war, sondern ein gesamtdeutsches Problem. --217.9.49.1 08:58, 27. Apr. 2016 (CEST)

Was die Bolognareform mit den Berliner Sektoren vierzig Jahre vorher zu tun haben soll, erschließt sich nicht wirklich.
Die Antwort könnte aber auch von einer anderen Frage ausgehen: Der junge Mann hatte also im Sowjetsektor sein Abi gemacht. Konnte er das nach dem Umzug in einen der Westsektoren nachweisen? Vermutlich war er vor dem Mauerbau in den Westen gegangen, ist aber anhand der Jahreszahlen nicht sicher. Und es macht eventuell auch keinen großen Unterschied. Wenn er geflüchtet war und sein Zeugnis nicht dabeihatte, werden ihm die Ostberliner Behörden das nun gerade nicht nachgeschickt haben. Hat er eventuell eidesstattlich versichert oder durch Zeugenaussagen belegt, dass er das Abi hatte? Und bestand dann die "Anerkennung" in einem formellen Akt? NfdA (Diskussion) 09:19, 27. Apr. 2016 (CEST)
Um das dann mal zu präzisieren: 1955 Abi in Ostberlin, 1958 Beginn des Studiums an der FU. Ich würde hier weder mit Bologna kommen noch mit irgendwelchen privaten Vorbereitungskursen. Ich sehe das eher als politisches Problem, Bienwald war aus der "Zone" und flüchtete erst nach dem Mauerfall nach Westberlin. Mir scheint da eher eine Nichtanerkennung ostdeutscher Abiturprüfungen im Spiel zu sein. In dem Zusammenhang würde mich durchaus interessieren, wie man 1964 an der damals noch vorhandenen Pädagogischen Hochschule Oldenburg ein Studium der Rechtswissenschaften abschließen konnte. Zu der Zeit gab es damals nämlich nur die PH und noch keine Uni.--scif (Diskussion) 09:49, 27. Apr. 2016 (CEST)
Seine Vita weist aus, dass er in Göttingen studiert habe, das erste jur. Staatsexamen dann in Oldenburg. Gab es da vielleicht eine Art Außenstelle? Im Übrigen nochmals mein Hinweis: Bis 1990 mindestens hatte man es mit seinen Abschlüssen in der Zone im Westen recht schwer. Das mag durchaus politisch bedingt gewesen sein. 217.9.49.1 13:53, 27. Apr. 2016 (CEST)
Nachtzrag: Emil Lueken bestand laut WP schon 1900 dieses Examen in Oldenburg 217.9.49.1 13:57, 27. Apr. 2016 (CEST)
Nach-Nachtrag: Hier noch mehr davon : [19]. 217.9.49.1 13:59, 27. Apr. 2016 (CEST)

Einschub: Göttingen ist mir durch die Lappen gegangen, schwerer Lapsus, jetzt wird das Bild schon klarer, Danke. Die Frage ist, ob für das Schreiben des Ersten Staatsexamens früher überhaupt eine Uni notwendig war.--scif (Diskussion) 14:04, 27. Apr. 2016 (CEST)

Mit der Bologna-Reform sind die Studienzeiten erheblich gekürzt worden und ein Studium, i.B. z.B. Mathe und Maschinenbau, ist ein enormer Kraftakt geworden. Das waren mal 12-13 Semester Regelstudienzeit und nu werden Studenten da teils mit 6-8 (Bachelor) + 2-4 (Master) durchgetrieben obwohl in diesen Fachbereiche früher schon immer viele Studenten ihr Studium überfordert abbrachen. Der implizierte Ansatz ist heute erheblich mehr "Aussieben statt Ausbilden" als früher und da sind Vorprüfungen eine logischer Bestandteil. Die Agenda vom Annette Schavan ist nicht Grundlos auch ohne ihren Plagiatskandal ziemlich umstritten. Mit vermeintlichen Schwächen des DDR Bildunssystems hat das nix zu tun. --Kharon 11:57, 27. Apr. 2016 (CEST)
Was hat deine Antwort ganz konkret mit meiner Frage, die die 1950iger berührt, zu tun? Thema hochgradigst verfehlt, würde ich sagen.--scif (Diskussion) 13:43, 27. Apr. 2016 (CEST)
(zur Frage des Juristischen Examens) ich erinnere mich mal gelesen zu haben, dass Juristische Examina vor einem Oberlandesgericht abgelegt wurden (werden?); inm besagten Fall also vor dem Oberlandesgericht Oldenburg. --Concord (Diskussion) 21:24, 27. Apr. 2016 (CEST)
Ist hier aber wurscht. Denn ein Abi muss man vorlegen, wenn man sich immatrikuliert, nicht irgendwann später und schon gar nicht erst beim Abschluss des Studiums. NfdA (Diskussion) 10:13, 30. Apr. 2016 (CEST)

Kann es sein, dass bei größeren Unternehmen, die Mitarbeiter mit sehr viel Kundenkontakt Tarnnamen resp. Phantasienamen verwenden? hauptsächlicher Grund: Schutz vor Belästigungen oder Anfragen auf anderen Kommunikationswegen (via Telefonbucheinträge, digitale soziale Netzwerke etc.). In "unserem" Artikel steht nichts darüber. Ich habe aber schon viele weibliche Mitarbeiter vergeblich im Internet gesucht, es gab jeweils null Treffer. --93.133.135.133 20:17, 27. Apr. 2016 (CEST)

Ja, das kann sein. --Buchling (Diskussion) 20:32, 27. Apr. 2016 (CEST)
Du hast "schon viele weibliche Mitarbeiter vergeblich im Internet gesucht"???? Das hat fast schon irgendwie etwas Zwanghaftes. Aber wahrscheinlich bist du da nicht der Einzige. Darum gab es jeweils null Treffer. Die wenigsten Frauen finden Männer sympathisch, die es nicht schaffen sie direkt zu fragen, was sie wissen wollen. --2A02:1206:45B4:CC20:28F4:B0C1:F9E7:1EBF 21:39, 27. Apr. 2016 (CEST)
Man kann ja schlecht während des Telefonats, das meistens aufgezeichnet wird, flirten oder ein Treffen ausmachen, ... oder? Das könnte innerbetrieblichen Ärger geben. Will man nicht. Soo, zum Zwanghaften: Das kann eine Herangehensweise sein, muß aber nicht. Wir sind in einem freien Land (D). MfG --93.133.135.133 21:45, 27. Apr. 2016 (CEST)
Weshalb die Frauen auch jedes Recht haben, nicht von komischen Männer gestalked zu werden, die professionelle Freundlichkeit mit Flirten verwechseln :-) -- southpark 21:49, 27. Apr. 2016 (CEST)
Da steht halt der Mann im Telefonbuch. Und wenn dann das Call-Center ganz woanders ist als der Hauptsitz des Unternehmens, dann kannst du lange suchen. Oder meinst du Unternehmen, bei denen es darum geht, dass Frauen Telefonkontakt haben? Ja, die haben Fantasienamen, das weiß doch jeder, obwohl da noch nie jemand angerufen hat. --MannMaus (Diskussion) 21:56, 27. Apr. 2016 (CEST)
Warum denn nicht? Ist doch egal ob auch das Callcenter deine Flirtversuche mitschneidet, oder nur die NSA wenn du sie privat stalkst. --2A02:1206:45B4:CC20:28F4:B0C1:F9E7:1EBF 23:19, 27. Apr. 2016 (CEST)
Die passen auf, weil es Leute gibt, die viele weibliche Mitarbeiter im Internet suchen. --Eike (Diskussion) 08:38, 28. Apr. 2016 (CEST)
Bedenke die Kolateralschäden. --Dansker 00:39, 28. Apr. 2016 (CEST)
„Weibliche Mitarbeiter“ heißen auf Deutsch übrigens „Mitarbeiterinnen“. --Komischn (Diskussion) 09:45, 28. Apr. 2016 (CEST)
Männliche bei dir nicht??? 89.0.66.162 10:20, 28. Apr. 2016 (CEST)

So einen Tarnnamen würde ich mir auch wünschen wenn ich an einer entsprechenden Position arbeiten würde. Andererseits gibt es da natürlich auch die rechtliche Seite. Ich will keinen Vertrag am Telefon abschließen (das würde ich sowieso nicht, aber mal angenommen) mit jemandem, deren Namen mir nicht mal bekannt ist (und ganz extrem dann, wenn es nicht mal mit dem eigentlichen Unternehmen telefoniert wurde, sondern mit einem für dieses arbeitende Call-Center). --87.140.194.3 10:36, 30. Apr. 2016 (CEST)

P2P-Verbot in den AGBs

Hallo, angenommen ein Internetanbieter schreibt in seinen AGBs, dass Peer-to-Peer-Dienste nicht erlaubt sind. Was hat das für Gründe? Kann er dies überhaupt legal verbieten? Kann der Anbieter es herausfinden wenn man diese nutzt? Wie verhält es sich, angenommen der Anbieter schreibt in den AGBs Peer-to-Peer etwas falsch, bspw. Pier-to-Peer? --87.140.195.1 18:44, 28. Apr. 2016 (CEST)

Die Gründe liegen in der medienwirksamen Verteufelung von Bittorrent durch um ihre Pfründe fürchtende Mediengroßkonzerne à la Sony BMG und TimeWarner. Privatmeinung: "Video killed the radio star" stimmt erwiesenermaßen nicht, also werden Downloads auch nicht Hollywood das Licht ausknipsen. Rechtlich ist das vermutlich eher nicht haltbar, weil für den Normadressaten, den Privatkunden, gar nicht zwangsläufig erkennbar ist, ob ein Dienst P2P-Technologien benutzt, AFAIK gehören besipielsweise Skype und andere Messenger dazu, außerdem hatte Microsoft zumindest überlegt, die Windows-10-Updates teilweise P2P-mäßig zu verteilen, unter Ausnutzung von Privatkundeninternetbandbreite, in "klassischer" Shared-Economy-Manier. Grüße, Grand-Duc (Diskussion) 19:11, 28. Apr. 2016 (CEST)
1. bei Falschschreibung, die keinen Sinn macht, hätte man wohl fragen müssen, was denn gemeint ist... wäre jedenfalls netter... aber wenn da PPP statt P2P steht, dann macht man eben kein PPP... :) 2. herausfinden? ja: Deep Packet Inspection... 3. Verbot legal: ja, besonders da er ja kein Grundrecht so richtig einschränkt... 4. warum? P2P führt zu stark erhöhtem Verkehr durch bessere Auslastung deb Bandbreite und damit zu Kosten... außer natürlich, wenn man sich die neueste Knoppix DVD nicht per HTTP aus Übersee sondern per P2P von 100 Nachbarn zieht... :) --Heimschützenzentrum (?) 19:13, 28. Apr. 2016 (CEST)
Youtube und Netflix haben mittlerweile einen größeren Anteil am gesamten Internetraffic als P2P.[20][21] Trotzdem kommt kein Provider auf die Idee, Videostreaming allgemein in den AGB zu verbieten. Ich denke das Bandbreitenargument ist nur vorgeschoben, es geht wohl in Wirklichkeit eher darum, sich wegen dem hohen Anteil der illegalen Nutzung im P2P-Bereich rechtlich abzusichern, siehe Störerhaftung. --MrBurns (Diskussion) 19:31, 28. Apr. 2016 (CEST)
Kann man also evtl. davon ausgehen, dass es nur problematisch wird, wenn man Illegales mit P2P macht und sich so der Internetanbieter davon distanzieren kann ("Ja sehen sie doch, in den AGBs eindeutig nicht erlaubt"), man aber ansonsten in Ruhe gelassen wird? --87.140.194.3 10:39, 30. Apr. 2016 (CEST)
Üblicherweise lassen einem die Provider in Ruhe, solange man keine rechtlichen Probleme verursacht. Hin und wieder wird das P2P-Argument aber auch verwendet, um Benutzer zu kümmern, die wegen der Mischkalkulation bei sog. Flatrates so viel verbrauchen, dass es für den Provider wirtschaftlich günstiger ist, diesen Benutzer loszuwerden. --MrBurns (Diskussion) 10:51, 30. Apr. 2016 (CEST)

Zwei Fragen zur Notwehrhandlung

Weil wir aktuell gerade diesen Fall wieder hatten. Ein Einbrecher wird von jemanden der legal eine Waffe besitzt erschossen. Erlischt im Anschluss die Berechtigung des Opfers auf den Waffenbesitz (Gibts da Präzedenzfälle?) und das Opfer wird im Anschluss ja grundsätzlich erstmal wegen Totschlag o.ä. angeklagt. Bleibt der auf den Kosten für seinen Anwalt sitzen auch dann wenn er freigesprochen wird? --2003:66:894E:C596:2CEF:7AE2:7372:22A8 19:14, 28. Apr. 2016 (CEST)

Der Täter der Tötung wird ggf. angeklagt, nicht das Opfer. --Eike (Diskussion) 19:52, 28. Apr. 2016 (CEST)
Wenn tatsächlich Notwehr vorlag, besteht kein Grund die Waffenberechtigung zu entziehen. --Heletz (Diskussion) 19:56, 28. Apr. 2016 (CEST)
(BK) Es gibt sicher ein Ermittlungsverfahren, schon um den genauen Tathergang zu rekonstruieren. Daher um festzustellen, ob z.B. wirklich aus Notwehr geschossen wurde oder z.B. um den Einbrecher an der Flucht zu hindern. Dann wird irgendwann die Staatsanwaltschft entscheid, ob sie Anklage erhebet, oder nicht. --MrBurns (Diskussion) 19:57, 28. Apr. 2016 (CEST)
Der Vorsitzende des 2.Strafsenats beim BGH erklärt die Grundlagen: Das Recht muß dem Unrecht nicht weichen. --Heletz (Diskussion) 19:59, 28. Apr. 2016 (CEST)
Die IP kommt aus Deutschland. Das ist nicht Amerika und auch Einbrecher darf man nicht einfach totschiessen. Ein paar Gedanken dazu (bin Juristin aber nicht aus D): Wenn der überraschte Einbrecher angreifft, z.B. mit einem Messer, kommt der Schütze eher weg als wenn er bspw. die Flucht verhindern wollte indem er dem Einbrecher in den Rücken schoss. Und immer wird die Frage gestellt, wie die Waffe in seine Hand kam. Wenn sie immer geladen in der Nachttischschublade liegt nimmt der Schütze eher in Kauf damit jemanden zu töten, als wenn er zuerst die Polizei angerufen hat, man ihm gesagt hat es dauere eine Stunde bis Hilfe vor Ort sei, er die Waffe dann aus dem Tresor geholt und geladen hat und vielleicht sogar noch wartete, ob der Einbrecher von selber wieder verschwindet. Die Stichworte sind Notwehr, Notwehrexzess und Putativnotwehr. Bei Freispruch gibt es keinen Grund dem Schützen die Waffe wegzunehmen, und er kriegt eine Entschädigung für die Anwaltskosten. --2A02:1206:45B4:CC20:28F4:B0C1:F9E7:1EBF 20:08, 28. Apr. 2016 (CEST)
Die Waffe im Nachttischkästchen ist in D sowieso verboten. --Heletz (Diskussion) 20:19, 28. Apr. 2016 (CEST)
Wenn jemand seine Waffe illegal lagert, aber sonst in Notwehr handelt, dann dürfte es sich nur um einen Verstoß gegen das Waffengesetz handeln, daher er wird deshalb verteilt werden und ev. seine Waffe abgeben müssen, aber nicht wegen dem Tötungsdelikt. --MrBurns (Diskussion) 20:29, 28. Apr. 2016 (CEST)
Selbstverständlich hat der BGH bereits entscheiden, daß Notwehr auch mit illegal besessener Waffe erlaubt ist. Verurteilung dann höchstens wegen illegalen Waffenbesitzes, falls über eine längere Zeit illegal besessen. --Heletz (Diskussion) 20:43, 28. Apr. 2016 (CEST)
Wir reden hier ja gar nicht über illegalen Waffenbesitz, sondern über legalen Waffenbesitz (Sammler, Jäger, Sportschützen). Die Waffenbesitzer müssen aber in Fällen wie diesen beinahe zwingend gegen Aufbewahrungspflichten verstoßen haben - sie kämen sonst gar nicht schnell genug an die Waffe nebst Munition (getrennte Aufbewahrung!).
Der Verstoß gegen waffenrechtliche Vorschriften kann Folgen für die Waffenbesitzkarte haben; das prüft die Verwaltung, ggfs. prüft das Verwaltungsgericht die Entscheidung nach. Die Frage der Notwehr wird von Staatsanwaltschaft und Strafgericht geprüft. --Snevern 20:55, 28. Apr. 2016 (CEST)
Ach, so: Dieser Notwehrende wurde nicht einmal angeklagt, da die Tatsache der Notwehr überdeutlich war. --Heletz (Diskussion) 20:57, 28. Apr. 2016 (CEST)
Davon steht da nichts. Im Artikel kommen drei Fälle vor. Fall 1: Ermittlungen laufen noch. Fall 2: Schütze sitzt in Untersuchungshaft. Fall 3: Schütze wurde verurteilt.--92.224.196.44 21:23, 28. Apr. 2016 (CEST)

Im derzeitigen Notwehrfall scheint die Obduktion jedenfalls die Notwehr zu bestätigen. --Heletz (Diskussion) 21:04, 28. Apr. 2016 (CEST)

Naja, ich klugpupser mal dazwischen: Ihr macht es Euch bissl zu leicht. Nicht immer ist eine mögliche Notwehrsituation so überdeutlich. Zunächst muss das Einbruchsopfer nachweisen können, dass es nicht anders konnte, als zu schießen. Gut, es gibt die sog. Putativ-Notwehr. Aber auch hier: MUSSTE es sein? Das wird ja von Kripo und Staatsanwaltschaft genau geprüft. Bis dahin ist das Einbruchs- Raub- Überfall- Wasweißich-Opfer erstmal der Dumme. Denn der Angreifer ist dummerweise tot. Das interessiert die Justiz immer erstmal mehr. In Deutschland ist es leider so, dass der, der den größeren Schaden davonträgt, wichtiger bei der Anklageführung, als das Opfer (das in meinem Falle noch lebt). Und dann bleibt ja noch die Frage (wie oben schon aufgeworfen): wie kam der Schütze so flott an seine Ballerbüchse? Wie "Snevern" so richtig sagt, das überprüft dann ein Verwaltungsgericht. Ärgerlich wird es für das Einbruchsopfer allemal werden, denn ihm wird evtl. noch seine Waffe weggenommen oder er wird zur Geldstrafe verdonnert.LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 21:09, 28. Apr. 2016 (CEST)
Der Notwehrende muß gar nichts nachweisen als Beschuldigter. --Heletz (Diskussion) 21:11, 28. Apr. 2016 (CEST)
Das ist nicht "leider" so, sondern glücklicherweise. Das Wahren der Verhältnismäßigkeit ist in einem Rechtsstaat elementar. Alles andere hat böse Folgen, und zwar nicht nur für tatsächliche Straftäter, sondern bspw. auch für vermeintliche. Wer sich die Zahl an Toten durch Waffen in den USA anschaut weiß, was ich meine. Im Zweifelsfall ist es auch für das Opfer eines Einbruchs besser, keine Waffe zu haben. Der Versuch des Einsatzes einer Waffe gegen einen Einbrecher erhöht nämlich auch für das Opfer des Einbruchs die Wahrscheinlichkeit verletzt oder getötet zu werden.--92.224.196.44 21:33, 28. Apr. 2016 (CEST)
Wer Beschuldigter in einem Strafverfahren ist, erleidet einen Schwächeanfall, verweigert die Aussage und läßt den Anwalt machen. Bei Strafverfahren mit Waffenbezug immer einen im Waffenrecht erfahrenen Anwalt.--Heletz (Diskussion) 21:34, 28. Apr. 2016 (CEST)
Dazu muß er nicht erst einen Schwächeanfall erleiden. Die Aussage zu verweigern ist schlicht und einfach sein gutes Recht. Die Justiz muß ihm seine Schuld nachweisen, nicht er seine Unschuld. Und „den Anwalt machen lassen“ ist in einem Strafverfahren ein Gebot der Vernunft. Als Laie macht man da aus Unwissenheit zwangsläufig Fehler, die sich äußerst nachteilig auswirken können. --Kreuzschnabel 21:46, 28. Apr. 2016 (CEST)
Es ist taktisch halt einfach besser, wenn er einen Schwächeanfall erleidet ...  ;) --Heletz (Diskussion) 21:49, 28. Apr. 2016 (CEST)
"Das Wahren der Verhältnismäßigkeit ist in einem Rechtsstaat elementar. Alles andere hat böse Folgen, und zwar nicht nur für tatsächliche Straftäter, sondern bspw. auch für vermeintliche. " Es gehört zu den unausrottbaren Irrtümern, die Grenze der Notwehr werde in unserem Rechtssystem durch die Verhältnismäßigkeit gezogen. In Wahrheit wird die Grenze der Notwehr durch die Erforderlichkeit gezogen. --Snevern 22:52, 28. Apr. 2016 (CEST)
+1 --Heletz (Diskussion) 23:00, 28. Apr. 2016 (CEST)
Sehr richtig. Es wäre ja schlimm, wenn ich, sollte mich jemand mit einem Messer bedrohen erstmal in der Küchenschublade nach einem gleich großen Messer kramen müsste, um die Verhältnismäßigkeit zu wahren. Es wird sogar regelmäßig der Fall sein, dass der die Notwehr erfolgreich Ausübende eine wirksamere Waffe einsetzt als der Angreifer oder aggressiver vorgeht. Denn sonst wäre die Notwehr ja nicht erfolgreich. -- Janka (Diskussion) 23:39, 28. Apr. 2016 (CEST)
Naja. Wenn dir jemand einen Apfel vom Baum deines nicht eingezäunten Gartens klaut, und du ihn mit einem MG umbringst, dann wird der Staatsanwalt nicht nur wegen unerlaubtem Waffenbesitzes aktiv werden.--92.224.196.126 16:24, 29. Apr. 2016 (CEST)
Im Selbstverteidigungskurs habe ich gelernt, dass ich nicht prophylaktisch den Tritt ins Gemächt ausführen darf, weil ich glaube dass ich angegriffen werde, der andere muss deutlich einen Angriff zu erkennen geben. Und uns wurde eingetrichtert, eine(n) Flüchtende(n) auch laufen zu lassen und nicht einfangen zu wollen. Das gäbe Ärger mit dem Strafgesetz. Will sagen einen Einbrecher zu erschießen gibt Ärger, er muss einen auch angreifen.--2003:75:AF1B:3E00:FD09:AA6A:880:3049 02:09, 29. Apr. 2016 (CEST)
Beim prophylaktischen Tritt zwischen die Beine und beim Schuß in den Rücken des Fliehenden fehlt es regelmäßig an der Gegenwärtigkeit des Angriffs. --Snevern 06:41, 29. Apr. 2016 (CEST)
Das ist so nicht ganz richtig! Der BGH hat bereits ausgeurteilt, daß der Angriff noch gegenwärtig ist, wenn der Räuber Sachen im Gegenwert von etwa 50 € oder mehr mit sich führt. Der Schuß in den Rücken allein sagt nichts über eine Notwehrhandlung. Auch, wenn die Boulevardpresse das anders sieht. --Heletz (Diskussion) 07:02, 29. Apr. 2016 (CEST)
Ich bin nicht die Boulevardpresse. Beim Schuß in den Rücken des Fliehenden fehlt es regelmäßig an der Gegenwärtigkeit des Angriffs. Keine Regel ohne Ausnahme.
Generell rate ich davon ab, einen flüchtenden Räuber mit einem Schuss in den Rücken aufhalten zu wollen und mich hinterher auf Notwehr zu berufen. Das kann, wie der bei mir in der Nähe jüngst geschehene Fall zeigt, leicht schief gehen - egal was der BGH in einem anderen Fall mal zum Wert des Diebesguts geurteilt haben mag. --Snevern 10:22, 29. Apr. 2016 (CEST)
Das "regelmäßig" ist schonmal Quatsch. Ob von der Boulevardpresse oder sonstwem behauptet. --Heletz (Diskussion) 10:58, 29. Apr. 2016 (CEST)
Ich sehe, du hast den Satz "Wenn ich etwas schreibe, dann habe ich mir das nicht nur angelesen, sondern habe mich intensiv damit befaßt, schließlich schreibe ich nur über das, was ich auch studiert habe." von deiner Benutzerseite gestrichen.
Darf ich dich trotzdem nach einer Quelle fragen?
--Eike (Diskussion) 11:02, 29. Apr. 2016 (CEST)
Vornehmlich die Datenbanken des BGH wie im oben angeführten Urteil 2011. Da stehen so nette Sachen drin wie "muß sich nicht auf ungewissen Kampf einlassen" oder "braucht Warnschuß nicht abzugeben, wenn er sich damit in die schlechtere Position bringt" (und durch einen Warnschuß im geschlossenen Raum bringt man sich durch eventuelle Abpraller eigentlich immer selbst in Gefahr, also läßt man so einen Blödsinn). Leider ist mir vor einiger Zeit meine Bookmarksammlung teilweise flöten gegangen, so daß da nur selbst Durchsuchen der Datenbanken hilft. --Heletz (Diskussion) 14:26, 29. Apr. 2016 (CEST)
Da finde ich nichts von einem Schuss in den Rücken eines Fliehenden...? (Fliehen hat wenig mit "ungewissem Kampf" als "schlechterer Position" zu tun. Ganz wenig.) --Eike (Diskussion) 14:29, 29. Apr. 2016 (CEST)
Anstatt eines rechtsphilosophischen Gedankenaustausches würde mich allerdings interessieren, wo z.B. bei einem Raubüberfall im eigenen Haus die Gegenwärtigkeit des Angriffs beginnt und endet. Zum Beispiel mit der Einstellung der rechtswidrigen Tat durch den Angreifer, also mit dem Verlassen der Wohnung/des Hauses/des Grundstücks? Wo genau? -- Janka (Diskussion) 11:40, 29. Apr. 2016 (CEST)
Ein Angriff ist ab dem Moment gegenwärtig, in dem er unmittelbar bevorsteht. D.h. also schon unmittelbar bevor der Täter mit dem ersten Delikt begonnen hat. Der Angriff ist so lange gegenwärtig, wie er noch stattfindet. Er ist es dagegen nicht mehr, wenn er bereits vollständig abgeschlossen ist. Bei einem Diebstahl oder Raub (ich geh davon aus, dass der Einbrecher nicht nur aus Spaß an der Freude eingebrochen ist, sondern dass er auch tatsächlich etwas gestohlen hat), ist der Angriff noch so lange gegenwärtig, wie der Täter mit dem Diebesgut auf der Flucht ist. Erst mit Sicherung der Beute endet die Gegenwärtigkeit. Wann das der Fall ist, kommt auf den Einzelfall an. --87.123.6.96 13:09, 29. Apr. 2016 (CEST)
Als "Rechtsgut" anzusehen ist natürlich die Unversehrtheit der Wohnung, also ist hier Notwehr erlaubt auch ohne daß etwas gestohlen wird. Natürlich stellt sich die Frage der Erforderlichkeit bei einer Waffe, sie wird eher verneint werden. "Ich fühlte mich bedroht"reicht als Notwehrgrund (die Bewährungsstrafe gab's dann für den illegalen Waffenbesitz). --Heletz (Diskussion) 14:26, 29. Apr. 2016 (CEST)
Ja, auch ein Hausfriedensbruch kommt als Delikt infrage. Der dürfte häufig deutlich eher abgeschlossen sein als der Diebstahl, bei dem die Beute gesichert werden muss. In aller Regel bricht ein Einbrecher aber nicht nur einfach so aus Spaß an der Freude ein und geht dann einfach so wieder ohne dass er etwas gestohlen hätte. Misslich kann es dagegen für den Hausbesitzer werden, der sich einem Einbrecher gegenüber sieht und Notwehr übt, in der irrigen Annahme, der Täter habe sicher etwas geklaut, was sich nachher als falsch erweist, z.B. weil der Täter da noch gar nicht zu gekommen war. Das Opfer unterliegt dann einem Erlaubnistatbestandsirrtum und macht sich, wenn der Irrtum vermeidbar war und wenn die Verteidigungstat auch fahrlässig begangen strafbar ist, selbst strafbar. --87.123.6.96 15:37, 29. Apr. 2016 (CEST)
Wie man an oben zitiertem Urteil gesehen hat, bleibt Putativnotwehr straffrei. --Heletz (Diskussion) 16:36, 29. Apr. 2016 (CEST)
Nicht wenn der Irrtum vermeidbar war. --87.123.14.64 17:34, 29. Apr. 2016 (CEST)

Es kommt immer auf den Einzelfall an, deshalb sind aus den Fingern gesogene Theoriebeispiele meist nicht hilfreich. Wenn der Richter in seinen Kommentar schaut. liest er folgendes: (Eschelbach, in: v. Heintschel-Heinegg, Beck-Online-Kommentar StGB, 30. Edition [Stand: 01.03.2016], § 212 Rn. 25) Der Rahmen der erforderlichen Verteidigung wird iÜ durch die gesamten Umstände bestimmt, unter welchen Angriff und Notwehr sich abspielen, insbesondere durch die Stärke und Gefährlichkeit des Angriffs sowie durch die Verteidigungsmöglichkeiten des Angegriffenen (BGH NJW 1995, 973). Dabei darf sich der Angegriffene grundsätzlich des Abwehrmittels bedienen, das er zur Hand hat und das eine sofortige und endgültige Beseitigung der Gefahr erwarten lässt. Das schließt auch den Einsatz lebensgefährlicher Mittel ein (BGH NStZ-RR 2013, 105 (106)). Das gilt selbst für die Verwendung einer Schusswaffe, die ohne Erlaubnis geführt wird. Gleichwohl sind dem lebensgefährlichen Einsatz einer Schusswaffe Grenzen gesetzt (OLG Frankfurt NStZ-RR 2013, 107 (108)). Er kann nur das letzte Mittel der Verteidigung sein (BGH NStZ 1994, 539). Stehen mehrere wirksame Mittel oder Einsatzmöglichkeiten eines Mittels zur Verfügung, so hat der Verteidigende, wenn ihm Zeit zur Auswahl und zur Einschätzung der Gefährlichkeit zur Verfügung steht, das Mittel zu wählen, das für den Angreifer am wenigsten gefährlich ist. Wann eine weniger gefährliche Abwehr geeignet ist, die Gefahr zweifelsfrei und sofort endgültig zu beseitigen, hängt von der jeweiligen Kampflage ab. Ob dies der Fall ist, muss auf der Grundlage einer objektiven ex-ante-Betrachtung entschieden werden (BGH NStZ-RR 2013, 139 (140)). Jedoch ist der Angegriffene nicht gehalten, auf die Anwendung weniger gefährlicher Verteidigungsmittel zurückzugreifen, wenn deren Wirkung für die Abwehr zweifelhaft ist (BGH NJW 1984, 986). Auf einen Kampf mit ungewissem Ausgang braucht er sich nicht einzulassen (BGH NStZ 1996, 29 f; 1998, 508 f). In besonders gelagerten Fällen, in denen der tödliche Einsatz eines Abwehrmittels die einzige Erfolg versprechende Verteidigungsmöglichkeit ist und dem Verteidiger eine vorherige Androhung des Waffeneinsatzes nicht zugemutet werden kann, kann sogar der sofortige schonungslose Einsatz der Waffe gerechtfertigt sein (BGH NStZ 1998, 508 f). Andernfalls ist der Waffengebrauch erst anzudrohen. Gegen Bagatellangriffe ist eine lebensgefährdende Abwehr nicht erlaubt (BGH NStZ-RR 2004, 10 f).--Heletz (Diskussion) 18:01, 29. Apr. 2016 (CEST)

Falls es oben noch keiner geschrieben haben sollte: Im Fall eines Freispruchs zahlt die Staatskasse die notwendigen Anwaltskosten. --87.123.14.64 19:57, 29. Apr. 2016 (CEST)

Und falls es noch keiner geschrieben haben sollte: Wenn es noch nicht einmal zu einer Anklageerhebung kommt, das Verfahren also bereits von der Staatsanwaltschaft wieder eingestellt wird, zahlt die Staatskasse die Anwaltskosten nicht. --Snevern 20:49, 29. Apr. 2016 (CEST)
Damit sollten wir jetzt wirklich alle Aspekte behandelt haben. --Heletz (Diskussion) 21:57, 29. Apr. 2016 (CEST)
Man könnte (nein, nein, das ist durchaus ernstgemeint) noch fragen, wer dem Einbruchsopfer weitere Schäden bezahlt: A bricht bei B ein, B kann sich nicht anders wehren und erschießt A; das Gericht stellt fest, dass B sich nicht anders wehren konnte und erhebt keine Anklage; B vesteht das, ist aber trotzdem schwer traumatisiert, weil er ja einen Menschen getötet hat; B bedarf daher längerer Psychotherapie; wer bezahlt die? B's Krankenkasse? Eher nicht, denn B's Krankheit hat ja einen klaren Verursacher. A's Berufshaftpflichtversicherung? Aber hatte der eine? Als Einbrecher? A's private Haftpflichtversicherung? Aber für einen durch die berufliche Tätigkeit und vorsätzlich entstandenen Schaden? A's Erben? Ebenso (wenn auch der Betrag geringer sein dürfte) den Schaden durch A's Einbruchsversuch - kaputte Tür, Fenster, Wand? Weiter: B's Trauma ist so schwer, dass er zeitweise berufsunfähig ist - wer ersetzt ihm (bis er nach der Therapie wieder arbeiten kann) sein Einkommen?
Beim Lokführer, der unschuldig einen Selbstmörder tötet, ist das alles anders, weil der ja beruflich den Zug gefahren hatte; B hatte einfach privat zu Hause im eigenen Schlafzimmer gelegen, als plötzlich A hereingekommen war... NfdA (Diskussion) 07:03, 30. Apr. 2016 (CEST)
Schadenersatzpflichtig ist bei Notwehr natürlich grundsätzlich der Einbrecher/Räuber. Das aber ist keine Sache fürs Strafgericht, sondern für ein Zivilverfahren. Die Kranken-/Rentenkassen werden den Räuber bzw. dessen Erben entsprechend in Regreß nehmen. --Heletz (Diskussion) 07:16, 30. Apr. 2016 (CEST)
Weitgehend richtig. Natürlich bezahlt die Krankenkasse zunächst einmal, auch wenn es einen klaren Verursacher gibt. Beim Schadensersatz wird es schwer, wenn der Einbrecher gestorben ist, denn Tote kann man nicht so gut auf Schadensersatz verklagen wie Lebende. Und natürlich könnten die Erben (beschränkt auf die Erbmasse) haften, aber nach meiner unmaßgeblichen Meinung sind diese Einbrecher meist nicht so reich, dass man aus ihrem Vermögen eine jahrelange Berufsunfähigkeitsrente bestreiten könnte. Den Einbruchsschaden deckt - soweit vorhanden - die Hausratsversicherung ab. Auf dem restlichen Schaden bleibt das Einbruchsopfer überwiegend sitzen. --Snevern 09:04, 30. Apr. 2016 (CEST)
Sicher, man bricht nicht ein, wenn man über "genügend" Geld verfügt. Ob man den Einbrecher bzw. dessen Erben zivilrechtlich verklagt und am Ende dann 30 Jahre lang einen "Titel ohne Mittel" hat und immerhin überall erzählen kann, man habe ja schließlich Recht bekommen (was manch einem wichtig ist) oder ob man es mangels Erfolgsaussichten gleich bleiben läßt, steht natürlich jedem selbst überlassen, hängt auch von den eigenen finanziellen Mitteln ab. (Im vorliegenden Fall dürfte es sinnlos sein, da der Einbrecher als unbegleiteter Jugendlicher nach Deutschland kam, seine Familie also erst einmal ermittelt werden müßte, falls es denn eine gibt.) --Heletz (Diskussion) 09:39, 30. Apr. 2016 (CEST)
Wieder richtig. Obiter dictum: Man kann aus einem Titel - entgegen eines weit verbreiteten Aberglaubens - keineswegs nur 30 Jahre lang vollstrecken: Jede Vollstreckungshandlung innerhalb dieser Zeit lässt den Zeitraum wieder von vorne beginnen. --Snevern 12:57, 30. Apr. 2016 (CEST)
Stimmt. Trift natürlich in der Praxis wahrscheinlich eher auf institutionalisierte Gläubiger zu. Banken oder Kommunen. Der Normalo hat nach fünf Jahren vergessen, daß er noch Ansprüche hat. --Heletz (Diskussion) 18:26, 30. Apr. 2016 (CEST)

Weil oben "Amerika" erwähnt wurde: Gemeint sind wohl die USA. Aus der Formulierung oben entnehme ich den weitverbreiteten Irrglauben "in Amerika" sei es erlaubt, einfach jeden zu erschießen, der übers Grundstück latscht ("Tresspassing"). Das liest sich zwar einfach und handfest, stimmt aber nicht (auch, wenn die Medien das gern befeuern). Im Artikel Waffenrecht (Vereinigte Staaten) kann man nachlesen, daß es 20.000 gesetzliche Regelungen in den USA zum Waffenbesitz und -anwendung gibt. Nun will ich den Faden nicht umfunktionieren, aber insgesamt sind Notwehrrecht und Waffenrecht in D erheblich einfacher geregelt als in den USA. Das liegt natürlich im wesentlichen an der Rechssystematik. Allein die Tatsache, daß hierzulande das Waffenrecht ausschließlich Bundesrecht ist, vereinfacht die Dinge erheblich. Die Gefahr, in den USA einen Fehler zu begehen, der direkt in den Knast führt, ist erheblich höher als hier in D. --Heletz (Diskussion) 18:26, 30. Apr. 2016 (CEST)

von bot geschriebenen Artikel löschen lassen / Susie van der Meer

--217.191.241.54 09:45, 29. Apr. 2016 (CEST)

Eine interessante Aussage! Willst Du etwas wissen? Bezieht sich die Aussage auf Wikipedia? Wenn ja, gehört Sie in WP:FZW, wenn nein: worauf dann? --Joschi71 (Diskussion) 09:55, 29. Apr. 2016 (CEST)
von bot erstellten Artikel über mich löschen lassen/ kein Mitglied!

--217.191.241.54 09:48, 29. Apr. 2016 (CEST) Ich bin kein Mitglied, und möchte auch keins werden. Ein bot hat einen Artikel über mich erstellt. Er ist schlecht geschrieben. Kann man das bitte löschen? LG, Susie Es geht um die Seite für : Susie van der Meer(nicht signierter Beitrag von 217.191.241.54 (Diskussion) 09:48, 29. Apr. 2016 (CEST))

Ähm, Mitglied wovon? Wikipedia? Musst du auch nicht sein, um einen Artikel zu bekommen. Albert Einstein war auch kein Wikipedia-"Mitglied".
Sollten die WP:Relevanzkriterien erfüllt sein, sehe ich für eine Löschung schwarz. --|G||S|CVU 09:52, 29. Apr. 2016 (CEST)
LA kann ja mal gestellt werden. --Heletz (Diskussion) 09:53, 29. Apr. 2016 (CEST)
hmmm... indem man {{Löschen|Susie van der Meer will den Artikel gelöscht haben. ~~~~}} ganz oben in den Artikel reinschreibt? ansonsten: WP:FZW... --Heimschützenzentrum (?) 09:55, 29. Apr. 2016 (CEST)
Artikel in der BZ und im Spiegel sprechen schonmal gegen eine Löschung. Aber verbessern kann man natürlich immer! --Heletz (Diskussion) 09:58, 29. Apr. 2016 (CEST)
Hallo! Wenn ich du wäre, wäre ich ja stolz auf einen Eintrag in einer Enzyklopädie - allerdings zugegebenermaßen nicht auf so einen. Man kann versuchen, ihn löschen zu lassen... oder ihn zu verbessern. Ich habe schon mal ein paar Sachen gelöscht, die so wohl kaum in eine Enzyklopädie gehören. --Eike (Diskussion) 10:00, 29. Apr. 2016 (CEST)
PS: Der Artikel ist nicht von einem Bot geschrieben, sondern zu großen Teilen (und nicht die schlechten) von Benutzer:Dichoteur. --Eike (Diskussion) 10:02, 29. Apr. 2016 (CEST)
ich vermute, Du hast eine Bearbeitung von ApperBot gesehen, der hat aber lediglich eine kleine Korrektur vorgenommen. Ansonsten wurde Artikel von fleißigen Wikipedianern aus Fleisch und Blut geschrieben. --Joschi71 (Diskussion) 10:15, 29. Apr. 2016 (CEST)
Naja, von Benutzer:Dichoteur stammen auch diese Schoten à la Sie schmiss das Studium, weil Schneider sie nach Berlin lotste. Das ist nicht nur boulevardesk (in sachlicher Formulierung werden Studien vielleicht abgebrochen, aber nicht geschmissen) und hat mit enzyklopädischem Stil wenig zu tun, sondern es sagt auch gar nichts aus – was soll denn „lotste“ hier heißen? Die wörtliche Bedeutung „den Weg weisen“ wohl kaum. Knüpfte er Kontakte, legte er ihr einen Umzug nahe, lockte er sie (wenn ja, womit)? Im Zweifelsfall weglassen und nur den Umzug erwähnen. Also gründlich wikifiziert gehört der Text auf jeden Fall! --Kreuzschnabel 19:56, 29. Apr. 2016 (CEST)
Ich kann schon verstehen, dass man sich über einen so geschriebenen Artikel ärgert, der über weite Strecken einen ziemlich negativen Touch hatte. Nachdem Eike, Oliver und ich ein paar Sachen gestrichen haben, scheint er mir jetzt deutlich neutraler zu sein. Falls Frau van der Meer allerdings über ihre musikalische Karriere gar nichts mehr in der Öffentlichkeit lesen möchte (der letzte „News“-Eintrag auf ihrer Website stammt vom März 2009), müsste sie einen Löschantrag stellen. --Jossi (Diskussion) 12:20, 30. Apr. 2016 (CEST)

Einseitige Vertragsänderung durch Schweigen/Nichtwiderspruch?

Hallo Leute,
ich, eingefleischter Online-Bankkunde, war ein halbes Jahr ca. 9500 km weit weg, hatte für meine Briefpost einen Nachsendeauftrag an meinen Stiefsohn, der öffnete die Post und schickte mir die Scans mit Email, von derjenigen Post, die er für wichtig hielt (Rechnungen etc.).
Nach meiner Rückkehr fand ich ein (mir nicht geEmailtes) Schreiben meiner Sparkasse von Mitte Januar, in der sie ankündigte, mein Kontenmodell auf Nr. 1 von 4 neu angebotenen Modellen umzustellen. Ich sags mal grob:

  • Modell 1: Keinerlei Geldbewegungen erforderlich, Kosten 3,90€ pro Monat und für jeden Furz extra. Dabei komme ich etwa auf 10 € im Monat.
  • Modell 2: Alles online, regelmäßiger Geldeingang erforderlich, kostenlose Kontoführung, ausgenommen beleghafte Buchungen.
  • Modell 3 und 4: Wie Nr. 1, aber mit doppelten und dreifachen Kontoführungskosten sowie Extragebühren für unnötige Versicherungen, Wunschpin, Kreditkarte mit Gold oder Platin und weiteren nutzlosen Schnickschnäckern.


Falls ich mich nicht bis zum 1.4. melde, würde sie also Modell 1 für mich nehmen (obwohl regelmäßiger Geldeingang vorhanden ist!).
Frage also: Darf die Sparkasse einfach so einseitig einen Vertrag ändern? Habe ich das Recht, in meinem (Abwesenheits)Fall rückwirkend Modell 2 zu verlangen? Jeden Furz schickt mir die SPK mit Email und im Online-Postfach, warum nicht diese (wichtige) Vertragsänderungsmitteilung?
Ich habe natürlich sofort am 24.4. reagiert und meinem Ärger Luft gemacht, bisher aber keine Reaktion. Können die mir also die 10 € für April abknöpfen? Und wenn ich kündige, auch dann?
Und bitte, keinerlei Ratschläge wie z.B.: "Geh halt zu einer Direktbank" usw. Es geht mir nur um die Rechtmäßigkeit des Vorgehens der Sparkasse und welche Folgen mir daraus erwachsen. Ich danke euch. Gruß Gruenschuh (Diskussion) 13:06, 29. Apr. 2016 (CEST)

Schau mal in die AGB. Würde mich nicht wundern, wenn da ein entsprechender Passus drinsteht. --84.58.90.254 15:02, 29. Apr. 2016 (CEST)
Lies mal: Wiedereinsetzung in den vorigen Stand--89.0.207.121 15:20, 29. Apr. 2016 (CEST)
In AGB kann man viel reinschreiben, wenn der Tag lang ist, die sind nicht immer gültig. --Eike (Diskussion) 15:41, 29. Apr. 2016 (CEST)
ein Smiley hält die Hand vor sein Gesicht(Facepalm)Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm  --84.58.90.254 20:23, 29. Apr. 2016 (CEST)
Ja, da würd ich mich an deiner Stelle auch verstecken wollen. "Eine Klage von Verbraucherschutzverbänden ist nach § 1 UKlaG möglich. Soweit das Gericht den Unternehmer zur Unterlassung verurteilt, ist die Bestimmung dann ebenfalls gegenüber allen Verbrauchern unwirksam (§ 11 UKlaG)." [22] --Eike (Diskussion) 12:10, 30. Apr. 2016 (CEST)
Im Geschäft mit Massenverträgen, wie es Banken und Telekommunikationsunternehmen betreiben, ist das rechtlich erlaubt und die Widerspruchfrist von 6 Wochen ist rechtlich auch nicht zu beanstanden. Die Versicherungen haben die Methode auch probiert, denen hat man aber gerichtlich den Massenbegriff abgesprochen. Rechtlich ist das Vorgehen also erlaubt und die Frage damit aus meiner Sicht beantwortet. Die schwäbische Weisheit "Schwätze muas ma mit de Leut" schieb ich nur so dazu, ich weiß definitiv, dass auch bei der Sparkasse Menschen arbeiten mit denen man über solche Probleme reden kann.--2003:75:AF1A:ED00:7D1F:CDD7:AC1F:F814 16:01, 29. Apr. 2016 (CEST)
Oftmals ist die Schufa der Grund, warum die Sparkassen nicht automatisch auf den zweiten Tarif umstellen. Bei mir war es zumindest so, dass ich ein papierschriftliches Einverständnis einer Schufa-Abfrage abgeben musste. Das hatte ich bei der Kontoeröffnung nicht getan. Die Schufa-Abfrage selbst war eine Sache von ein paar Sekunden und der Rest der Tarifumstellung auch. Ich musste aber persönlich in der Zweigstelle erscheinen. Online ging das nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:53, 29. Apr. 2016 (CEST)
Ein Fall der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand ist das nicht; das ist ein Instrument aus dem Verfahrensrecht und nicht aus dem Vertragsrecht. Hier geht es eher um das Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen und die Frage, ob Schweigen als Zustimmung gewertet werden kann.
In jedem Fall hast du die fehlende Übermittlung zu vertreten: Die entsprechende Mitteilung ging dir zu und wurde aufgrund fehlerhafter Organisation auf der Empfängerseite nicht eingescannt und weitergeleitet. Dafür kann die Bank nichts. Es ist auch die rechtssicherere Methode, ein so wichtiges Schreiben nicht einfach per E-Mail, sondern in Papierform zu versenden; auch insoweit kann man der Bank keinen Vorwurf machen.
Rede mit der Bank; wenn du kannst, lass dir einen Termin mit dem Filialleiter geben und geh in die Geschäftsstelle. Bei beiderseitigem gutem Willen lassen sich erstaunliche Dinge erreichen, zum Beispiel die einvernehmliche oder gar rückwirkende Umstellung eines Vertragsmodells oder die Stornierung einer bereits in Rechnung gestellten Gebühr. --Snevern 17:14, 29. Apr. 2016 (CEST)

Danke an alle! Ich warte mal die Antwort ab und rede mit den Leuten. Gruß Gruenschuh (Diskussion) 11:51, 30. Apr. 2016 (CEST)

Wie suche ich bei Ebay am Besten nach MB+CPU bundles?

Es verkauft ja öfter mal jemand MB+CPU(+RAM), weil er aufgerüstet hat. Wie finde ich solche Angebote gezielt?

--92.202.38.251 00:27, 30. Apr. 2016 (CEST)

Bagger Dich durch Computerkomponenten und -teile zu Mainboard-und-CPU-Kombination. --Rôtkæppchen₆₈ 03:18, 30. Apr. 2016 (CEST)
Die üblichen Plattformen für private Verkäufe: ebay, hood.de, Amazon Marketplace etc.pp. – Wo würdest du denn deine alten Teile verkaufen, sobald du die so erworbenen eingebaut hast? --Kreuzschnabel 09:48, 30. Apr. 2016 (CEST)
Ich glaub er will eher kaufen. Ich denke am besten ist es einfach, in der von Rôtkæppchen₆₈ genannten Kategorie nach die Filter auf der Linken Seite zu benutzen. Wenn man was spezielles sucht, kann man natürlich auch den Suchbegriff eingeben. Dann würde ich noch nach "niedrigster Preis inkl. Versand" sortieren oder wenn man selbst abholen will nach "niedrigster Preis" und dann einfach die Angebote durschschauen. Für Selbstabholer ist es Sinnvoll, oben bei "Versand nach" die Postleitzahl einzugeben und dann kann man wenn man bei "Artikelstandort" auf "Alle ansehen" klickt eine maximale Entfernung in km auswählen. Eine Möglichkeit, nur Artikel anzuzeigen, für die die Selbstabholung verfügbar ist, kenne ich aber nicht. --MrBurns (Diskussion) 10:09, 30. Apr. 2016 (CEST)
Mir ist klar, daß er eher kaufen will. Aber das kann er doch dort tun, wo er auch verkaufen würde, denn wenn er neues RAM+CPU einbaut, bleiben ja auch alte Teile übrig ;-) Und vor allem sollte er es dort tun, wo andere verkaufen. Er hat ja sogar ausdrücklich danach gefragt, wo so was verkauft wird. Deshalb mein Hinweis auf Verkaufsplattformen. --Kreuzschnabel 10:15, 30. Apr. 2016 (CEST)

(Abgebrochenes) Studium erwähnen

Guten Abend, angenommen eine Person hat an einer Hochschule studiert, jedoch ohne einen Abschluss, da abgebrochen. Wie kann und darf (moralisch, rechtlich) diese Person nun sagen, dass sie studiert hat? Kann sie bspw. sagen, "Ich habe XY studiert" ohne das sie aber überhaupt einen Abschluss darin hat? --87.140.192.50 18:31, 26. Apr. 2016 (CEST)

Häufig wird die Anzahl der Semester genannt: "Ich habe drei Semester Assyrologie studiert." --Wrongfilter ... 18:57, 26. Apr. 2016 (CEST)
Im vierten Semester hätte man dann gelernt, dass das Fach "Assyriologie" heisst. --Wrongfilter ... 21:00, 26. Apr. 2016 (CEST)
Richtig - aber auch ohne die Angabe der Anzahl der Semester ist es durchaus rechtlich zulässig, von einem Studium zu erzählen, ohne den fehlenden Abschluss explizit zu erwähnen. Aus dem Zusammenhang kann sich auch mal ergeben, dass damit zum Ausdruck gebracht werden soll, man habe das Studium erfolgreich abgeschlossen. Wenn das in bewusster Täuschungsabsicht geschieht, kann das rechtlich relevant sein (beim Vorliegen der sonstigen Voraussetzungen könnte es den Tatbestand des Betruges erfüllen oder eine Willenserklärung anfechtbar machen o.ä.). Das ist aber nicht die Regel. --Snevern 19:03, 26. Apr. 2016 (CEST)
Sehe ich auch so. Die Formulierung "er ist studierter Assyrologe" würde ich allerdings als "mit irgendeinem Abschluss" interpretieren. --WolfD59 (Diskussion) 19:23, 26. Apr. 2016 (CEST)
Ich würde sagen: Rechtlich ist es ok, wenn jemand mal fünf Minuten im Fach XY eingeschrieben war. Moralisch geht's aber oft nicht nur um schwarz oder weiß, sondern es gibt auch Abtönungen:
  • Wenn jemand einen Abschluss in XY hat, kann er sagen: "Ich habe XY studiert". Ob mit oder ohne Abschluss, bleibt aber dabei offen. Ist der Abschluss wichtig, muss man ihn explizit erwähnen, z.B. "Ich habe XY studiert und 2003 mit dem Diplom abgeschlossen".
  • Wenn jemand XY ohne Abschluss länger studiert hat, kann er auch sagen: "Ich habe XY studiert". Ob mit oder ohne Abschluss, bleibt aber auch dabei offen.
  • Wenn jemand XY ohne Abschluss nur kurz studiert hat, kann er auch sagen: "Ich habe XY studiert". Der nicht gemachte Abschluss wird dabei aber geradezu tendenziös nicht erwähnt. Hier wäre "Ich habe ein paar Semester XY studiert" offener und seriöser.
gruß, fcm. --Frank C. Müller (Diskussion) 19:27, 26. Apr. 2016 (CEST)
Die Aussage "Ich bin Assyrologe" - egal, ob mit oder ohne "studiert" - impliziert einen entsprechenden Berufsabschluss. Das darf man - rechtlich gesehen - sagen, um privat irgendwen zu beeindrucken: Lügen ist für sich allein genommen nicht verboten. Bei der Bewerbung um eine Arbeitsstelle wäre das aber schon unzulässig; selbst bei der Bewerbung um einen Mietvertrag könnte es verboten sein, wenn man damit den Eindruck besserer Bonität erwecken will. --Snevern 20:11, 26. Apr. 2016 (CEST)
Schon wieder so ein Gerücht, was angeblich alles rechtlich unzulässig sein soll, ohne das sich dies aus der gängigen Rechtssprechung ergibt. Da müßte man schon Sonderfälle konstruieren, weil das in dieser Allgemeinheit sicherlich nicht haltbar sein wird. --88.69.253.94 22:05, 26. Apr. 2016 (CEST)
Wo liest du da eine Allgemeinheit hinein? Erstaunlich, erstaunlich. Aber wenn's dich wirklich interessiert, fang einfach weiter oben an zu lesen, dann findest du eine Aussage darüber, was grundsätzlich erlaubt ist - und was als seltener Ausnahmefall durchaus auch mal verboten sein kann.
Es gibt den bekannten Fall einer Medizinerin, die damit wirbt, als Ärztin gearbeitet zu haben - obwohl sie ihr Medizinstudium nicht geschafft und ihre Examina gefälscht hat. Für letzteres wurde sie auch rechtskräftig verurteilt. Dennoch darf sie jetzt ungestraft von sich behaupten, als Ärztin gearbeitet zu haben, denn sie hätte zwar nicht als Ärztin arbeiten dürfen, getan hat's sie aber dennoch. --Snevern 23:00, 26. Apr. 2016 (CEST)
"Bei der Bewerbung um eine Arbeitsstelle wäre das aber schon unzulässig;" Gefragt wurde, ob man sagen darf, ich habe das studiert. Außerdem darf man einige Fragen bei einer Bewerbung falsch beantworten, das ist also noch so ein Thema, wo man differenzieren muß. Die falsche Ärztin wurde - wie Du selber schreibst - nicht für die Aussage, sondern für die gefälschten Examina verurteilt. Das sind zwei Paar Schuhe. Bleib einfach mal beim Thema, anstatt alles durcheinander zu würfeln. --88.69.253.94 00:42, 27. Apr. 2016 (CEST)
Was ist denn eigentlich dein Problem? Ich schaff's nicht auf dein Niveau, drum versteh' ich's einfach nicht, sorry. --Snevern 11:20, 27. Apr. 2016 (CEST)
<quetsch> +1, Du hast doch völlig zutreffend gesagt: es kommt auf die Umstände und Zusammenhang an, es macht einen Unterschied, ob man bei einer Bewerbung oder vor Gericht oder bei einem Kneipengequatsche angibt (=lügt). -- Zerolevel (Diskussion) 12:27, 27. Apr. 2016 (CEST)
Die Frage war, ob man sagen darf, "ich habe XY studiert", obwohl man keinen Abschluß erworben hat und das darf man immer. Dann umzulenken, daß man etwas anders nicht immer sagen darf, ohne deutlich zu machen, daß man die Ursprungsfrage ignoriert und sich lieber selber eine Frage ausdenkt, die zu der eigenen Antwort paßt, finde ich suboptimal, denn dann vermischen sich verschiedene Fragestellungen und deren Antworten, was mehr Verwirrung als Klarheit stiftet. Mal abgesehen davon war die Aussage auch in dieser Form nicht ganz richtig, wie bereits dargelegt. --94.219.123.118 14:18, 27. Apr. 2016 (CEST)
Ich sagte ja schon: Ich schaffe es nicht, dir auf dein Niveau zu folgen. Also: Ich bitte um Verzeihung, dass ich dich verwirrt habe - und das offensichtlich gründlich. Ich werde ab sofort zu diesem Thema hier nichts mehr schreiben und hoffe, dass deine Verwirrung folgenlos abheilt. Ich halte mich jedenfalls von diesem Thread fern, denn ich bin nicht geimpft und fürchte eine Ansteckung. Möge dein Tag ohne weitere gedankliche Angriffe verlaufen, denen du nicht zu folgen vermagst. --Snevern 14:45, 27. Apr. 2016 (CEST)
Und schon wieder gehst Du in Ermangelung sachbezogener Argumente ad personam. Es geht hier aber gar nicht um mich, sondern um Deine wirren Postings, mit denen Du Desinformation verbreitest. Eine Ansteckung brauchst Du auch nicht zu befürchten, denn nach all den vielen erfolglosen Versuchen, Dir eine differenzierte Darstellungsweise nahezubringen, kann ich mit ausreichender Sicherheit sagen, daß Du vollständig immun bist. --94.219.123.118 17:33, 27. Apr. 2016 (CEST)
Die Frage war nicht nur, "ob man sagen darf, 'ich habe XY studiert', obwohl man keinen Abschluß erworben hat". Du musst die Frage zu Ende lesen: "Wie kann und darf (moralisch, rechtlich) diese Person nun sagen, dass sie studiert hat?" Zur Beantwortung eignen sich Formulierungen, die erlaubt sind, und zur Abgrenzung solche, die nicht erlaubt sind. Und Situationen, wo sie nicht erlaubt sind. Deshalb hat Snevern eine Formulierung und eine Situation beschrieben, wo es ein Problem gibt. --Eike (Diskussion) 10:33, 28. Apr. 2016 (CEST)
Eben nicht. Gefragt war, wie ausgedrückt werden kann, daß diese Person ohne Abschluß studiert hat. Gefragt war nicht, wie diese Person gezielt vortäuschen kann, einen Abschluß erworben zu haben. Antworten sollten sich im Gegenteil darauf beziehen, inwieweit der fehlende Abschluß hervorgehoben werden muß. --84.58.90.254 15:34, 29. Apr. 2016 (CEST)
"Wie kann ich X legal machen?" "Y darfst du, Z darfst du nicht." Aber du willst es nicht verstehen, sonst hättest du nicht "Außerdem darf man einige Fragen bei einer Bewerbung falsch beantworten" aus dem Hut gezogen. Denn das hat ganz offensichtlich nichts mit dem Thema oder der Antwort zu tun. Also - machet gut. Ne, machet besser. --Eike (Diskussion) 15:40, 29. Apr. 2016 (CEST)
*rolleyes* Humbug + ad personam Gequengel. Das Thema Bewerbung hatte Snevern angeschnitten. Ganz offensichtlich ist also nur Dein Unvermögen, Dich hier sinnvoll einzubringen. --84.58.90.254 19:58, 29. Apr. 2016 (CEST)
Du hast meinen ganzen Respekt für den tapferen Versuch, Eike - aber das schaffst auch du nicht. ;o) --Snevern 21:12, 29. Apr. 2016 (CEST)
Ist mir auch klar, aber es drängt mich doch immer, es zu versuchen. Ich frag mich immer, wie die Leute sich dabei fühlen. Wenn man merkt, dass man bei Unsinn ertappt wurde, und trotzdem versucht das Gegenteil zu behaupten und desto mehr um sich zu schlagen - das kann doch keine Befriedigung verschaffen...--Eike (Diskussion) 12:19, 30. Apr. 2016 (CEST)
Dir nicht. Mir auch nicht. Anderen offenbar schon. --Snevern 13:00, 30. Apr. 2016 (CEST)
Tja, man könnte sich auch fragen, wie es Euch damit geht, nicht zu realisieren, daß ihr bei Unsinn ertappt wurdet, aber die Frage wäre in sich unlogisch, also erübrigt sich das:) --178.4.184.39 14:16, 1. Mai 2016 (CEST)
Auch bei einer Bewerbung darf man gelegentlich Dinge sagen. Das gehört also zu einer vollständigen Antwort durchaus dazu: Es kommt darauf an, zu wem und unter welchen Umständen man etwas sagt. --Eike (Diskussion) 08:03, 27. Apr. 2016 (CEST) PS: Ich bin froh, dass hier auch studierte Menschen zu ihrem Fachgebiet Auskunft geben.

Etwas OT, genau umgekehrt: Ich habe auch ein Studium abgebrochen, den Abbruch aber gezielt in Lebensläufe reingeschrieben. Der Grund sollte allerdings dem mutmaßlichen Arbeitgeber gefallen; mit zeitlicher Überlappung lässt sich das noch unterstreichen. Konstruiertes Beispiel: 2004–2006 Studium der Ökotrophologie (abgebrochen). 2005–2007 Kochkurse, Praktika in der Gastronomie. 2007–09 Ausbildung zum Koch. Einziger Nachteil: Man muss sich vorher gut überlegen, wie man das Jobben in einer Kneipe als Praktikum verkauft. --Aalfons (Diskussion) 12:46, 27. Apr. 2016 (CEST)

Negativzinsen

Nochmal zum aktuellen Thema. Als Privatkunde kann man den Negativzinsen relativ leicht ausweichen. In der Presse und im Artikel Negativzinsen liest man, dass die Zentralbanken anderen Banken für ihre Einlagen Negativzinsen abverlangen (können). Hier setzt es bei mir aus: Wieso sollten Banken (mit professionellen (!) Bankern) so verrückt sein und unter diesen Bedingungen Geld bei den Zentralbanken anlegen? Sie können es doch in ihrem Haus behalten, im Gegensatz zu Privatleuten sogar in gut gesicherten Tresoren. Das heißt, evtl. verlangte Negativzinsen müssen ins Leere laufen, können also gar nicht realisiert werden. Oder mache ich einen Denkfehler? Klärt mich jemand auf? --84.135.144.83 19:03, 28. Apr. 2016 (CEST)

Sind "gut gesicherte Tresore" gratis? --Eike (Diskussion) 19:49, 28. Apr. 2016 (CEST)
Kann man 10 Millionen mal schnell bar aus Frankfurt holen, 20 Minuten später wieder nach Frankfurt fahren, 1 Tag später wieder holen, etc. Und das alles für umsonst? --WolfD59 (Diskussion) 20:31, 28. Apr. 2016 (CEST)
Hm. Da ich ein bisschen was mit Leuten zu tun haben, die professionell große Geldmengen anlegen müssen - den gehen langsam die Ideen aus. Aktien sind derzeit extrem volatil, Immobilienpreise explodieren, bei der Hälfte der Staatsanleihen ist nicht sicher ob sie je zurückgezahlt werden und die andere Hälfte bringt keine Zinsen, und für hunderte Millionen Euro gibt man schon sehr sehr viel Geld aus, um die Unterbringen zu können und dann auch noch zu sichern. Wenn man sein Geld wirklich sicher und ohne große Risiken parken will, gibt es derzeit nicht viele Gelegenheiten. Keine Bank übrigens würde nur eine Möglichkeit wählen, Geld zu parken, aber Bargeld ist durchaus eine Möglichkeit -- southpark 20:32, 28. Apr. 2016 (CEST) Wobei die Munich Re letztes Jahr 3 Milliarden Gewinn hatte. Da ist "ein zweistelliger Millionenbetrag" kein ernsthaftes Geld, sondern eher ein symbolischer Akt, um den politischen Punkt zu machen.
____________________________________________
(Das da oben ist nicht von mir.) (nicht signierter Beitrag von 80.171.163.144 (Diskussion) 06:52, 29. Apr. 2016 (CEST))
Wie soll das funktionieren, "Geld" in Tresoren zu lagern? Ich glaube, das geht höchstens mit Bargeld.--78.50.148.166 20:39, 28. Apr. 2016 (CEST)
Geschäftsbanken sind verpflichtet eine Mindestreserve bei den Zentralbanken anzulegen. --NoPeanuts (Diskussion) 22:34, 28. Apr. 2016 (CEST)
@Eike,@WolfD59: Ich verstehe das nicht ganz. Jede Bank hat zu einem bestimmten Zeitpunkt soundsoviel Geld, ein Teil wird für den aktuellen Geschäftsbetrieb gebraucht. Ein anderer Teil, X genannt, wird momentan nicht gebraucht. X würde in normalen Zeiten gewinnbringend angelegt, evtl. auch bei der Zentralbank. Wenn letzteres aber verlustbringend ist, bleiben noch neben den nach wie vor bestehenden gewinnbringenden Möglichkeiten (wenn auch nur schwacher Gewinn) in jedem Fall die bankeigenen Tresore, in denen zumindest kein Verlust entsteht (bei Inflationsrate ca. 0 %); die Anschaffung der Tresore verursacht meist keine Kosten, weil sie schon da sind. (Die meisten Privatleute müssten sie im Gegensatz dazu erst installieren). Insoweit bleibt meine obige Frage offen.
@NoPeanuts: Wenn das so ist, dann entsteht insoweit natürlich bei Negativverzinsung ein Verlust. Aber über die Mindestreserve Y hinaus muss ja nichts bei der Zentralbank deponiert werden, dann kann X - Y im bankeigenen Tresor bleiben. Also insgesamt wäre das für die Geschäftsbanken kein großes Problem. Hintergrund der ganzen Fragerei: Ich wittere, dass der angeblich Bank-Verlust durch Negativzinsen mal wieder als Vorwand genommen wird, um an der Gebührenschraube für den Privatkunden zu drehen. --84.135.144.83 23:08, 28. Apr. 2016 (CEST)
Vorwand ist gut. Ich hab neulich einen Pressebericht gelesen, worin ein Bankvorstand im Negativzins das Wegbrechen des bisherigen Geschäftsmodells sieht. Kreditzinsen für Verbraucherkredite sind heute schon sehr hoch, ebenso Bankgebühren. Da ist ein innovatives Geschäftsmodell gefragt. Andereseits bestehen viele kleine öffentlich-rechtliche Geldinstitute darauf, auch kleine Geschäftsstellen vorzuhalten, obwohl diese Defizite verursachen. Ich wohne in einer 60000-Einwohner-Stadt, wo es an jedem Wohnplatz noch eine Sparkassenfiliale gibt. Supermärkte und Geschäfte des täglichen Bedarfs machen in den Stadtteilen mehr und mehr dicht und konzentrieren sich auf die Kernstadt oder einwohnerstarke Stadtteile. Einzig die Sparkassen haben irgendwie kein Problem mit fehlenden Kunden. Ich muss wirklich nur alle paar Monate mal an den Bankschalter, weil der allergrößte Teil meiner Bankgeschäfte online und an den drei verschiedenen Automaten meiner Sparkasse läuft. Trotzdem unterhält die örtliche Sparkasse pompöse Filialen mit üppigem Personal, aber wenig Kunden. Bei den Privatbanken sieht das anders aus. Da gibt es eine einzige Geschäftsstelle in der Stadt und die läuft einigermaßen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:52, 28. Apr. 2016 (CEST)
"Wegbrechen des bisherigen Geschäftsmodells": Grundsätzlich "leben" Banken von der Differenz zwischen Kredit- und Einlagenzins. Die müssen dafür aber nicht positiv sein, damit die Differenz positiv ist. Das Problem der Geschäftsbanken ist wohl eher das Wegbrechen des Kreditheschäfts an sich: Niedrige (oder gar negative) Zinsen bedeuten schließlich, daß Kredite kaum noch nachgefragt werden.--80.171.163.144 06:52, 29. Apr. 2016 (CEST)
Also ich würde Kredite mit negativem Zins sehr stark nachfragen. --Studmult (Diskussion) 07:51, 29. Apr. 2016 (CEST)
Wenn letzteres aber verlustbringend ist, bleiben noch neben den nach wie vor bestehenden gewinnbringenden Möglichkeiten (wenn auch nur schwacher Gewinn) in jedem Fall die bankeigenen Tresore [...] Zwei Sachen dazu:
  • zu den gewinnbringenden Möglichkeiten: Wenn eine Möglichkeit sicher einen Gewinn bringt, dann werden so viele Investoren aufspringen, daß am Ende kaum etwas übrig bleibt. Wenn weniger Investoren aufspringen, liegt das meist daran, daß der Gewinn nicht sicher ist. Letztlich balanciert alles zwischen riskant und gewinnbringend. Es ist derzeit wirklich schwierig, größere Mengen Geld sicher und gewinnbringend anzulegen, selbst wenn es nur um kleine Gewinne geht.
  • die Tresore: Zum einen unterschätze bitte nicht den Raumbedarf großer Geldmengen, wenn diese in Form von Bargeld gelagert werden. Goldreserven und andere Wertobjekte anstelle von Bargeld brauchen auch Platz und haben zusätzlich das Problem, besonders schlecht in großen Mengen verfügbar zu sein. Verfügbarkeit betrifft selbstredend auch das Bargeld. Wenn Du eine Bank wärst, die nicht weiß, wohin mit ihrem Buchgeld, weil keine guten Anlagemöglichkeiten aufzutreiben sind und die EZB Strafzinsen verlangt, dann müßtest Du als Bank ja erstmal einen Konvoi an gut gefüllten Geldtransportern bestellen, um Dein virtuelles Buchgeld in materielles Bargeld umwandeln und in den Tresor stecken zu können und das würde auffallen. Fraglich wäre bereits, ob überhaupt an größere Mengen Bargeld heranzukommen wäre, weil die Herstellung von Bargeld teuer ist und die EZB ziemlich angepieselt wäre, wenn man, um Strafzinsen zu vermeiden, größere Mengen Bargeld aus dem Verkehr zieht. --84.58.90.254 14:35, 29. Apr. 2016 (CEST)
Mal noch eine andere Frage: Dürfen denn Banken überhaupt größe Beträge an Sichteinlagen einfach so liegenlassen? Kenne mich damit ja nicht aus, meine aber das wo in der Presse so gelesen zu haben.--Antemister (Diskussion) 13:30, 1. Mai 2016 (CEST)
Eine Bltzrecherche legt nahe, daß diese Frage bislang ungeklärt ist, s. dieserFAZ-Artikel. Aber ich gehe jede Wette ein, daß bald versucht werden wird, da ein enges Limit zu setzen. Dann werden notgedrungen materielle Alternativen angekauft und eingelagert, was mich daran erinnert, daß ich trotz des hohen Kurses endlich Edelmetalle einkaufen sollte, so lange das noch möglich ist. BTW: Welche Firmen sind eigentlich Marktführer bei Heimtresoren? Da erwarte ich Gewinnsteigerungen in den nächsten Jahren und jetzt sollten die Einstiegskurse für Anleger noch moderat sein ...;) --178.4.184.39 14:39, 1. Mai 2016 (CEST)

Statistische Berechnung (Normalverteilung)

Zunächst möchte ich mich für diese seltsame Frage entschuldigen. Sie wird auf einige sehr verwirrend wirken und ist obendrein noch mit der Bitte verbunden etwas zu berechnen was ich selber nicht gebacken bekomme. Ich kann jeden verstehen der sie nicht beantwortet obwohl er es kann. Sollte sich dennoch ein talentierter Statistiker für mich Zeit nehmen wäre ich ihm überaus dankbar. Nun zur eigentlichen Frage :) .

Im Computerspiel Dota 2 gibt es ähnlich wie beim Schach eine Elozahl. Das System und seine mathematischen Grundlagen sind etwas anders, der Hintergrund die Spielstärke zu berechnen ist aber der gleiche. Bedauerlicherweise ist nicht bekannt wie die Gaußische Normalverteilung dieser Elozahl ist. Der Entwickler Valve macht hierzu keine Angabe. Die Angaben die es früher mal gab, sind überholt und so richtig hatte man nie vertrauen in sie.

Glücklicherweise ist die Elozahl der 800 stärksten Spieler bekannt. Sie reicht von 8799 ( höchste Elo) bis 6105 ( Elo des 800. Platzes). Die geringsten Elozahlen liegen im Bereich von weniger als 500). Im Durschnitt spielen laut Angaben des Entwicklers zu jeder Zeit ungefähr 500000 Menschen Dota 2 und es wird von einer aktiven Spielerschaft von ca 10000000 ausgegangen. Die Zahlen sind insofern ein klein wenig mit Vorsicht zu genißen da nicht zwangsläufig jeder dieser 10 millionen eine Elo Zahl hat, da man für die sehr viele Spiele absolvieren muss.

Nun ist es natürlich so das die 800 stärksten Spieler mehrere Sigma von dem Mittelwert entfernt sind. Die Frage die ich mir nun stelle ist kann ein kluger Statistiker anhand dieser Daten die Normalverteilung berechnen. Und wäre er so überaus großzügig das für mich zu tun oder mir zu erklären wie man dabei vorgehen soll? Ich kriege es nämlich nicht hin :( . --93.237.44.197 17:22, 29. Apr. 2016 (CEST)

3 Sigma von der Standardabweichung!? Vom Mittelwert - meinst du vielleicht. Mit Sigma bezeichnet man eine Standardabweichung, 3 Sigma ist also die dreifache Standardabweichung.
Wer sagt denn, dass die Elo-Werte wirklich standard-verteilt sind? Und selbst wenn sie es sind, bezweifle ich, dass die Angaben ausreichend sind, um den Mittelwert zu errechnen. --Snevern 17:33, 29. Apr. 2016 (CEST)

Ich bin wie bereits erwähnt ein lausiger Statistiker. Zwar kenne ich ein paar Begrifflichkeiten, aber sobald man was ernsthaftes machen muss versage ich vollkommen auf der ganzen Linie. Dennoch vielleicht ein paar zusätzliche Daten die dabei helfen könnten die Normalverteilung zu erschließen:


Anzahl der Spieler mit Elo Zahl größer 8000: 30

Anzahl der Spieler mit Elo Zahl größer 7000: 245

Anzahl der Spieler mit Elo Zahl größer 6000: 1000-2500 (geschätzt)

Man erkennt hier also deutlich das die Anzahl der Spieler wie es bei einer Normalverteilung zu erwarten ist immer größer wird desto geringer die Spielstärke. Bis sich das ganze dann Verkehrt wenn man Links des Scheitelpunktes ist. So gibt es keine 300 Spieler besser als 7000. Aber wohl deutlich mehr als 2000 mit größer 6000.

Zu beachten ist das die Ranglisten kontinental erhoben werden. D.h. der schlechteste Spieler in den Top 200 Südostasiens hat die Elo 6105, wohingegen der schlechteste Europäer 6761 hat. Europäer mit 6500 sind also nicht gelistet. Daher kann ich die Anzahl derer mit einer Elo größer 6000 nur schätzen. Hier mal die Leaderboards.

http://www.dota2.com/leaderboards/?l=german#americas

--93.237.44.197 17:40, 29. Apr. 2016 (CEST)


Soweit mir bekannt ist ist die Leistungstärke bei einer hinreichenden großen Menschengruppe immer Normalverteilt. Die bekannten Daten der Spitzengruppe und die starke Zunahme bei geringer werdenden Elozahlen sprechen ebenfalls für eine Normalverteilung.Und ja natürlich meinte ich drei Standartabweichungen vom Mittelwert. Besten dank. --93.237.44.197 17:42, 29. Apr. 2016 (CEST)

Bei der Fragestellung handelt es sich meiner Meinung nach um ein Tobit-Modell (besser en:Tobit model), also schon um ziemlich „anspruchsvolle“ Statistik. Nicht dass ich mich da genauer auskennen würde, aber man müsste halt mal schauen, welche Statistik-Programme so etwas draufhaben. -- HilberTraum (d, m) 18:46, 29. Apr. 2016 (CEST)
Die Verteilung dieser Zahlen ist mit Sicherheit nicht normalverteilt: Eine Normalverteilung geht bis minus unendlich, also insbesondere auch ins Negative, was hier wohl ausgeschlossen ist. Außerdem kann ich mir vorstellen, dass ein fortgeschrittener Spieler eher zum Beispiel 100 Punkte zusätzlich erhält als ein Anfänger, der möglicherweise zunächst einzelne Punkte verdienen muss. Es dürfte wohl eher eine logarithmische Normalverteilung vorliegen. Wenn die Verteilung bekannt ist, kann ein Histogramm gezeichnet werden und die Verteilung daran angepasst (gefittet) werden; das ist umso genauer, je stärker sich die vorhandenen Bins des Histogramms über die Verteilung verteilen, hier also eher wenig. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:55, 29. Apr. 2016 (CEST)

Also negative Elozahlen gibt es nicht d.h. das minmalste was man erreichen kann ist 0, wobei das eine extreme Ausnahme ist. Spieler mit unter 500 gibt es jedoch. --93.237.44.197 19:11, 29. Apr. 2016 (CEST)

Es gibt auch keinen negativen IQ-Wert, und dennoch gilt der IQ als normalverteilt. Die Aussage von BlackEyedLion erscheint mir daher in dieser Absolutheit unzutreffend. --Snevern 19:32, 29. Apr. 2016 (CEST)
Aus dem Artikel Intelligenzquotient: „IQ-Tests sind so kalibriert, dass die Ergebnisse für eine hinreichend große Bevölkerungsstichprobe annähernd normalverteilt sind“ (Hervorhebung durch mich). Im Übrigen nähern sich logarithmische Normalverteilungen mit Standardabweichungen, die besondern klein gegenüber dem Median werden (was beim IQ gegeben ist: 15 im Vergleich zu 100), Normalverteilungen an. Dass eine nicht-negative Größe nicht exakt normalverteilt sein kann, dürfte leicht verständlich sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:29, 29. Apr. 2016 (CEST)

Ein paar weitere Hintergründe zur Methodik dieser Zahl, die zwar nicht hilft die Frage zu beantworten aber vielleicht interessant ist um sich etwas besser reinzudenken.

1. Valve versucht das die beiden Teams die 5v5 gegeneinander spielen balanciert sind d.h. die selbe Durchschnittselo haben.

2. Innerhalb der beiden Teams ist der Abstand zwischen schwächsten und stärksten Spieler sehr selten größer als 500 Elo Punkte. Das gilt zumindest für den Großteil der Spiele. In der absoluten Spitzengruppe spielen auch 6500 Elo Spieler gegen z.B. 7500er Spieler. ( Wohl um Spiele überhaupt zu ermöglichen) Die Durchschnittselo wird jedoch halbwegs gleich gehalten.

3. Gewinnt ein Team erhält +25 Elos, verliert es -25. Sollte die Durchschnittselo des Teams abweichen kann auch der Wert anders sein z.B. +22 , -22 . Bzw beim Sieg des schwächeren Teams +28 , -28 . --93.237.44.197 20:24, 29. Apr. 2016 (CEST)

Dass eine Leistungsfähigkeit (in was auch immer) näherungsweise normalverteilt ist, halte ich schon für plausibel. Aber ich zweifle etwas daran, ob jeder, der eine Elo-Zahl hat, auch mit seiner tatsächlichen Leistungsfähigkeit spielt. Gerade bei einem Computerspiel gibt es doch sicher viele, die das einfach nur mal eine Zeit lang ausprobieren wollen oder irgendwann die Lust verlieren. Man bräuchte also eine Schätzung, wie viele tatsächlich mit ihrer „vollen Leistungsfähigkeit“ spielen, was wohl eher schwierig sein dürfte, oder? -- HilberTraum (d, m) 21:03, 29. Apr. 2016 (CEST)
Dass bei jedem Sieg gleich viele Punkte vergeben werden, spricht für eine Normalverteilung. Andererseits werden die stärksten Spieler wohl häufiger spielen, was von einer Normalverteilung wegführt; die Verteilung wird dann rechtsschief (nach rechts größere Abstände von der Mode, dem Wert der maximalen Häufigkeit). Was passiert, wenn jemand ins Negative geraten würde? Die ursprüngliche Frage, ob die (Parameter der) Normalverteilung berechnet werden können. Dazu habe ich im Übrigen schon geantwortet. Ich ergänze: Das ist mit einer geeigneten Software (SciDAVis, aber auch mit Excel und dem dortigen Solver) ganz leicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:34, 29. Apr. 2016 (CEST)

Da stellst du in der Tat eine hoch interessante Frage. Bevor man eine Elo Zahl zugewiesen bekommt muss man zunächst einiges an Spieleerfahrung sammeln. Eine genaue Anzahl von Spielen ist nicht vorgeschrieben wohl aber die Spielzeit x. Diese entspricht ungefähr 90 Stunden reiner Spielzeit. Im Schnitt dauert eine Partie ca 50 Minuten. Nachdem man diese Spielzeit nachgewiesen hat muss man 10 weitere Kalibrierungsspiele absolvieren. Aus diesen beiden Daten zusammen ergibt sich dann die Elozahl.

Die drückt weniger aus wie stark ein Spieler in seiner glanzzeit ist noch wie schwach er in seinen dunklen Stunden ist sondern ist seine performance im statistischen Mittel. Die kann durch Tagesform, Heldenauswahl und Glück bei Teamkammeraden natürlich varrieren, im großen und ganzen vertrete ich aber die Position das jeder die Elozahl hat die er verdient.

Natürlich kann ein Spieler pech haben und 3-4 mal hintereinander in einem Team spielen in dem die leute keine Lust haben, betrunken sind oder Verbindungsprobleme haben. Und umgekehr kann er auch Glück haben d.h. 3-4 mal hintereinander gewinnen. Aber im großen und ganzen relativiert sich das sehr schnell. Ich z.B. habe eine Elo Zahl von 3800 und schneide mich wenn ich mit dem Account eines Freundes der eine deutlich schlechtere Elozahl hat wie Butter. Umgekehr habe ich auch mal an einem Spiel teilgenommen in dem andere Spieler eine deutlich höhere elozahl als ich hatten und habe dort nur auf die Fresse bekommen.

Es mag Spieler mit einer Elozahl von 3650 geben die besser sind als ich und welche mit 3950 die schlechter sind. Aber bei einer Elozahldifferenz von 400 kann man meiner Ansicht nach definitiv von besser oder schlechter sprechen. Denn keiner hat so oft Glück das er von seinen Teamkammeraden hochgetragen 10 mal hintereinander ohne eigenes zutun hochgetragen wird und umgekehrt hat niemand so viel Pech das er 10 x hintereinander durch sie runtergezogen wird.

Interessant ist die Frage ob jemand der eine Elozahl von z.B. 3000 halten kann auch dazu in der Lage ist einen Account von Elo 2500 auf Elo 3000 hochzuspielen. Da habe ich wiederum meine Zweifel eben weil man in einem 5v5 Spiel letztendlich weniger Einfluss hat als bei einem 1v1 Spiel wie Schach.

Wie bereits erwähnt geht Valve von 10 mio aktiven Spielern aus von denen jeden Tag ca 500 k spielen. Von denen haben sicherlich ungefähr 80 % eine Elozahl was ich aus dem Alter des Spiels under der durchschnittlichen Stundenanzahl von Spielzeit pro Steamaccount schließe. --93.237.44.197 21:33, 29. Apr. 2016 (CEST)

Es ist aus folgendem Grund sehr fraglich, ob Du zu einer Lösung kommst, wenn Du von einer Normalverteilung ausgehst: Wie oben beschrieben wird die Normalverteilung sehr oft nur näherungsweise verwendet, etwa beim Intelligenzquotienten, obschon es einen negativen IQ natürlich nicht geben kann. Das ist aber meist nicht sehr schlimm, denn gerade in der Nähe vom Mittelwert nähert man sich mit der Kurve der Normalverteilung ja recht gut an die tatsächliche Kurve. Im vorliegenden Fall aber hast Du ja Daten ausgerechnet vom Rand, und auch nur vom Rand in dem sich die besten 800 Spieler befinden! Gerade diese sind ja alles andere als repräsentativ für die Gesamtmenge der Spieler. Und dieser Rand passt, wie auch das IQ-Beispiel zeigt, vermutlich gerade am wenigsten zur Normalverteilung, von der Du aber ausgehst. Mit diesen Werten wirst Du daher kaum auf die näherungsweise korrekte Normalverteilung schliessen können. Das könntest Du nur mit repräsentativeren Werten. Von diesen 800 Spielern daher ohne Kenntnis der tatsächlichen (!) Verteilung auf die Gesamtmenge zu schliessen ist daher sehr fehleranfällig, zumal die Verteilung wohl auch noch schief ist: Nach links ist sie, wenn ich die Elozahl hier richtig verstehe ja nie kleiner als 0, nach rechts hingegen, kann sie vermutlich beliebig gross werden. Um diese Fehleranfälligkeit einigermassen in den Griff zu bekommen, solltest Du daher in der Tat nun erst einmal versuchen, Indizien über den Verlauf der Verteilungskurve zu finden ohne auf die 800 Spezialfälle auszugehen. 90.184.23.200 10:18, 1. Mai 2016 (CEST)

Schuldidaktik Elektrodynamik relativistisch

Die Physiklehrerin der Tochter eines Bekannten ist gerade dabei, Lorentzkräfte und Konsorten mit irgendwelchen abstrusen Feldlinienmodellen zu behandeln. Uns geht das ganz erheblich gegen den Strich, und wir würden die gute Frau gerne davon überzeugen, daß wir inzwischen im 21. Jh. leben und sie sich mal bitte auf den Hosenboden setzen und Relativitätstheorie büffeln und dann die Elektrodynamik bitteschön mit zeitgemäßen Methoden lehren und sich den ollen Faraday aus dem Kopf schlagen soll. Nun haben wir beide weder Zeit noch Lust, das Lehrmaterial dafür selbst zu erarbeiten, obwohl wir denken, daß die SRT für normalintelligente Kinder durchaus begreifbar ist und die herkömmliche Unterrichtsmethode, nämlich die Vermeidung des adäquaten mathematischen Apparats, großen Schaden anrichtet. Daher die Frage: Wo kann man brauchbare Lehrmaterialien (können auch ruhig auf Englisch sein, brauchten wir nicht einmal zu übersetzen, denn das Mädel kann Englisch und braucht es auf der Uni später sowieso) finden, bzw. was wäre empfehlenswert? (Also, so aus dem Handgelenk könnte ich "Magnetfelder" als Konsequenz relativistisch transformierter Ladungsdichten bewegter Ladungen jetzt auch nicht herleiten, aber allzu schwer sollte das ja nun auch nicht sein. Und irgendwie sollte man auf dem Weg doch auch zu den Maxwellgleichungen gelangen und en passant zeigen können, daß die implizit relativistisch sind, richtig?)--80.171.163.144 20:36, 29. Apr. 2016 (CEST)

Ergänzung: Ist der Schmüser zu empfehlen, vielleicht sogar direkt schülertauglich? (Lt. Verlagsbeschreibung steht da genau das drin, an was ich so gedacht hatte.)--80.171.163.144 21:00, 29. Apr. 2016 (CEST)
1. das entscheidet wohl das Kultusministerium... oda? 2. die kinder sollen ja nich „die Wirklichkeit“ lernen, sondern nur bestimmte Gedankengänge nachvollziehen... --Heimschützenzentrum (?) 21:08, 29. Apr. 2016 (CEST)
Die aufgestellten Forderungen sind erstens unwissenschaftlich und zweitens didaktisch sinnlos. Sie sind unwissenschaftlich, weil die Naturwissenschaften mit Modellen arbeiten. Jedes Modell, das ein Phänomen widerspruchsfrei erklärt, ist richtig, also auch das von der Lehrerin gewählte. Sie sind didaktisch sinnlos, weil das einfachste Modell zu bevorzugen ist (Occams Rasiermesser). Im Übrigen sind die Relativitätstheorien in der Schule wohl kaum für eine Zeit vor der gymnasialen Oberstufe geeignet. Die spezielle Relativitätstheorie kann nicht einfach so erklärt werden, weil dafür erst einmal einige Voraussetzungen wie das Ergebnis des Michelson-Morley-Versuchs und die Lorentz-Transformationen bekannt sein müssen. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:19, 29. Apr. 2016 (CEST)
Man kann die Unipolarmaschine mit Feldlinienmodellen nicht erklären. Wenn die Eins das Ziel ist, soll die Tochter bitte anbieten, darüber eine Hausarbeit zu verfassen. Aber nicht mithelfen! -- Janka (Diskussion) 21:33, 29. Apr. 2016 (CEST)
Wenn man die Physiklehrerin auffordern (bitten) würde, das so und so zu erklären, käme wahrscheinlich die Antwort: "Nein; das ist mir im Lehrplan anders vorgeschrieben und so mache ich das auch". Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:43, 29. Apr. 2016 (CEST)
Auch wenn man es nicht für möglich halten sollte, vielleicht haben sich Ersteller des Lehrplans und die Physiklehrerin schon etwas dabei gedacht. Der Lehrerin zu unterstellen, sie wüßte nicht, was denn die spezielle Relativitätstheorie sei, ist schon etwas - nennen wir es mal - unangemessen. Für die Relativitätstheorie müssen die Schüler bestimmtes Vorwissen besitzen. Dazu gehören mathematische Vorkenntnisse über die die Schüler vielleicht noch gar nicht verfügen, weil sie im Mathematikunterricht erst später gelehrt werden, und theoretische. Die Relativitätstheorie ist Gegenstand der Sekundarstufe II, weil dann auch besagte Vorkenntnisse vorhanden sein sollten. Der Physiklehrerin müßte also die speizielle Relativitätstheorie bekannt sein, nur wird sie die eben jetzt noch nicht einführen wollen - aus den genannten Gründen.--IP-Los (Diskussion) 22:35, 29. Apr. 2016 (CEST)
Hatte jemand die Jahrgangsstufe genannt? Die Mathematik lernt man sinnvollerweise zusammen mit der Physik, und dabei ist es ebenfalls komplett falsch, sich an Lehrpläne zu halten, die sich an der Begriffsstutzigkeit des Trottels aus der letzten Bank ausrichten. Mathematik ist nämlich deswegen "schwer", weil der Mathe-Unterricht meistens grottenschlecht ist - wenn man die Schüler einfach ihrer natürlichen Wißbegier folgen läßt und ihnen die notwendigen Hilfestellungen gibt, lernen sie sie quasi "von alleine".--80.171.163.144 23:39, 29. Apr. 2016 (CEST)
Die Mademoiselle soll (und will) nicht primär Einsen bekommen - die Bedeutung von Schulnoten wird ohnehin massiv überschätzt - sondern etwas Solides lernen. Die Lehrerin hat wirres Zeug abgeliefert - ob sie vielleicht überhaupt keine Ahnung hat, kann ich nicht beurteilen, ich kenne sie nicht. Aber der didaktische Ansatz ist jedenfalls Unfug, und wenn das im Lehrplan stehen sollte (NW), dann gehört die Kultusbehörde geprügelt. (Und nein, man braucht für die RT nicht tausendunddrei komplizierte Voraussetzungen, sondern sie ist die natürliche Herangehensweise an die Welt; "schwierig" ist sie nur für die, die vorher mit schlechtem Physikunterricht zugemüllt worden sind - das weiß ich leider nur zu gut aus eigenen schlechten Erfahrungen.) Die Unipolarmaschine war übrigens auch genau das Beispiel, das ich sofort nannte, als ich von dem Desaster hörte.--80.171.163.144 23:39, 29. Apr. 2016 (CEST)
Die Lehrerin besitzt eine fundierte didaktische Ausbildung, Du wahrscheinlich nicht. Da frage ich mich, mit welchem Recht solche Anschuldigungen gegen das didaktische Vorgehen aufgestellt werden. Die Lehrerin ist die Expertin, Du nicht. Im Übrigen wiederhole ich mich: Das Feldlinienmodell ist ein richtiges Modell, weil es die Natur richtig beschreibt. (Ob es die Lehrerin richtig dargestellt und angewendet hat, weiß ich nicht, das ist aber eine andere Frage.) Es wird außerdem wohl deutschlandweit in der Mittelstufe verwendet; insofern müsste schon der gesamten Physiklehrerschaft ein Vorwurf gemacht werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:05, 30. Apr. 2016 (CEST)
dabei ist es ebenfalls komplett falsch, sich an Lehrpläne zu halten, die sich an der Begriffsstutzigkeit des Trottels aus der letzten Bank ausrichten Anhand dieses Satzes zeigt sich, daß Du leider überhaupt keine Ahnung von Didaktik hast. Ziel des Unterrichts ist es, möglichst alle Schüler zu erreichen, nicht nur einen oder zwei.
wenn man die Schüler einfach ihrer natürlichen Wißbegier folgen läßt und ihnen die notwendigen Hilfestellungen gibt, lernen sie sie quasi "von alleine". Wenn das so ist - dann probier das doch mal mit der Tochter Deiner Bekannten aus! Du fragst hier um Rat, was wir aber hier von Dir bekommen, sind wüste Beschimpfungen auf eine Lehrerin, die Du offensichtlich noch nicht einmal kennst. Wenn das alles so einfach ist, dann mach es doch einfach! Wozu benötigst Du dann noch Hilfe? Laß sie einfach ausprobieren, dann wird sie das ganz einfach lernen. Wenn Dir das Schulsystem nicht gefällt, dann wende Dich an das entsprechende Ministerium, wenn Dir die Methoden der Lehrerin nicht gefallen, wende Dich an sie!
man braucht für die RT nicht tausendunddrei komplizierte Voraussetzungen, sondern sie ist die natürliche Herangehensweise an die Welt Wenn das so einfach ist, warum kannst Du dann nicht aus dem Handgelenk "'Magnetfelder' als Konsequenz relativistisch transformierter Ladungsdichten bewegter Ladungen [...] herleiten"? Warum benötigst Du Bücher, wenn das a) so einfach ist und b) Wißbegier und ein wenige Anleitung reichen?
Ein einfacher Tip: Sprich mit der Lehrerin, frage sie, warum sie so vorgeht, was für ein didaktisches Konzept dahintersteht. Alles andere ist eindeutig fehl am Platze! Oder schreibst Du einem Maurer, ohne seine Arbeit jemals gesehen zu haben, auch vor, daß er bitte beim Bau Deines Hauses nicht mit dem Keller, sondern dem zweiten Stock anfangen soll? So wirken Deine Ausführungen nämlich auf mich!--IP-Los (Diskussion) 00:59, 30. Apr. 2016 (CEST)
Klasse! Hier wird von Leuten, die sie überhaupt nicht kennen, eine Lehrerin, die nachweislich Mist baut, in Schutz genommen und ihre didaktischen Fähigkeiten und ihr durchdachtes Konzept gelobt! Denn wem Gott ein Amt gegeben hat, dem hat er schließlich auch den Verstand dazu gegeben. Wo bin ich hier hingeraten? Ach, ja, Wikipedia, richtig! Das ist bekanntlich die Heimat aller staatstragenden Besserwisser geworden, ich vergaß. (Und genau so sieht der Staat ja inzwischen auch aus.)--80.171.163.144 02:55, 30. Apr. 2016 (CEST)
Wenn Dir die Physiklehrerin der Tochter Deiner Bekannten und deren Unterrichtsstil nicht zusagt, solltest Du die Tochter Deiner Bekannten schleunigst auf eine richtige Schule schicken oder ihr außerhalb der Schule Nachhilfe in „echter“ Physik geben, anstatt Dich an einer vollkommen unzuständigen Stelle zu beschweren. Ganz nebenbei bist Du als Bekannter des Elternteil der betroffenen Schülerin aber leider kein Erziehungsberechtigter, also ebenfalls vollkommen unzuständig. […] --2003:6A:6C2D:5D00:3CDE:87B9:32A5:9975 03:06, 30. Apr. 2016 (CEST)
Äh, Zement mal – du sprichst uns das Recht ab, über sie zu urteilen, da wir sie nicht kennen, nimmst es dir aber heraus, obwohl du sie ebenfalls nicht kennst, wie du um 23:39, 29. Apr. 2016 (CEST) klar und deutlich geschrieben hast? Das riecht stark nach Trollium hier. --Kreuzschnabel 09:56, 30. Apr. 2016 (CEST)
Ganz ehrlich, Leute (vor allem Fragesteller), was soll denn in der Schule noch alles behandelt werden? E-Dynamik als relativistische Theorie bewegter Ladung im normalen Schulunterricht? Als nächstes wohl allgemeine Relativitätstheorie? (Mal nebenbei: Gehört das denn überhaupt an den Universitäten zum Pflichtprogramm? So wie ich das kenne sind es doch nur die Hardcore-Theoretiker, die darauf Wert legen.) Im übrigen, es ist halt Privileg des Lehrers, im Rahmen des Lehrplan große Freiheiten zu haben, welchem Konzept er folgt. Leuten, dei nicht so mathematisch interessiert sind, denen graust es vor solchen höher stehenden Modellen, denn die tragen dann nicht zum Verständnis des Stoffes bei. In der Schule lieber ein einfaches Modell, das alle gut verstehen, als ein genaueres, welches viele nicht verstehen. @2003.6A: Es können sich da durchaus "Bekannte" einmischen, wenn sie um (Nach)hilfe angebettelt werden. @Fragesteller: Worum geht es überhaupt? Ober- oder Mittelstufe? Ich weiß ja nicht ob das heute noch zu ist bei den ganzen Änderungen, aber bei mir wurde Magnetismus & Induktion in der 10. Klasse (wenn ich mich recht erinnere) in der Tat rein qualitativ behandelt, nachdem es wohl kaum sinnvoll möglich, Schülern die noch keine Ableitungen kennen, das auch quantitatzic zu lehren. In der Oberstufe kam das dann nochmal. Erschnit mir aber jetzt auch eher fraglich, dieser Ansatz.--Antemister (Diskussion) 10:50, 30. Apr. 2016 (CEST)

Leute, entspannt Euch mal :-) Seit einigen Jahren gibt es immer mehr Helikoptereltern, die sich immer mehr ins Schulgeschehen einmischen und jetzt offenbar schon in den Unterricht. Wollt ihr wirklich solche Eltern sein? Denkt dabei auch an Eure Kinder! Es wird schon einen Sinn haben, warum Faraday heute noch auf dem Lehrplan steht und auch Newton. Wollt Ihr Grundschulkindern wirklich die Allgemeine Relativitätstheorie oder Quantenmechanik beibringen und Euch bei Lehrern beschweren, wenn sie das nicht drauf haben? Meinen Kindern wäre soetwas jedenfalls peinlich. 90.184.23.200 12:48, 1. Mai 2016 (CEST)

Google Maps Screenshot auf privater Webseite als Hintergrundbild verwenden?


Hier und hier lese ich(!), dass eigentlich nichts dagegen spricht, Screenshots von Google Maps als Hintergrund einer privaten, nicht kommerziellen, reinen Info Webseite zu verwenden. Der Screenshot wird inklusive des Google Copyright Hinweis vorgenommen. Zusätzlich wird ein Textfeld mit dem Verweis auf die Quelle (Google) und deren Markenrechte angebracht. Nach Googlesuche gibt es jedoch viele Warnungen vor der Einbettung (auch aus einem Googleforum). Ja oder nein?--Wikiseidank (Diskussion) 09:21, 29. Apr. 2016 (CEST)

Viele Websites sind dann doch wegen Google-Anzeigen oder bestimmter Nennungen/Sponsoren etc. als kommerziell zu beurteilen. Allein schon deshalb Vorsicht. --195.200.70.48 11:19, 29. Apr. 2016 (CEST)
Danke für den Hinweis, (kannte ich, aber andere vielleicht nicht.)--Wikiseidank (Diskussion) 13:45, 29. Apr. 2016 (CEST)
OSM-Screenshots scheinen in dieser Hinsicht (Copyright) sehr viel geeigneter. Die darfst du selbst kommerziell unentgeltlich nutzen. --87.140.194.3 10:58, 30. Apr. 2016 (CEST)
Mir geht es eher um die Ansicht Earth, um ein Foto von einem Naturgebiet haben, was ich selbst nicht hinbekomme. Das gibts bei OSM nicht?--Wikiseidank (Diskussion) 21:01, 30. Apr. 2016 (CEST)
Wenn Du rechtliche Porobleme umschiffen willst, kannst Du NASA World Wind versuchen. Die Bilder dort sind gemeinfrei, da amtliche Werke. --Rôtkæppchen₆₈ 16:29, 1. Mai 2016 (CEST)
NASAWW scheint eine Software zu sein. Nach Download und Entpacken ist ist die Installation nicht ganz selbserklärend, der Wiki-Artikel hilft auch nicht weiter...--Wikiseidank (Diskussion) 17:58, 1. Mai 2016 (CEST)
Unter Windows: Java runtime Environment muss installiert sein. Dann die Datei worldwind-2.0.0.zip herunterladen und entpacken. Kommandozeile öffnen, in den eben entpackten Ordner wechseln, run-demo.bat gov.nasa.worldwindx.examples.ApplicationTemplate eingeben. Der Startbefehl lässt sich auch per Windows-Verknüpfung automatisieren. Die Windows-Version Worldwind 1.4 wäre leichter zu bedienen, die Links in diesem Programm sind jedoch zerbrochen und das Paket ist nutzlos. --Rôtkæppchen₆₈ 00:08, 2. Mai 2016 (CEST)

Erdboden nach Findlingen durchsuchen?

Hallo,

weiß jemand zufällig, ob es irgendeine Möglichkeit gibt, Erdboden nach sehr großen und festen Objekten wie z. B. Findlingen zu durchsuchen?

Also ich stelle mir dass so wie beim Suchen mit dem Metalldetektor vor, nur eben nicht nach Metall, sondern nach festem Material wie Steinen.

Danke für alle Hinweise oder Tipps!

--Miklas (Diskussion) 00:26, 30. Apr. 2016 (CEST)

Siehe Geophysik. Es gibt da z. B. Seismik, Bodenradar etc. --Buchling (Diskussion) 00:39, 30. Apr. 2016 (CEST)
Primär seismisch, also mit einem definierten Hammerschlag den Boden akustisch beaufschlagen und mit Geophonen rundherum das akustische Profil beobachten. Bodenradar, Messungen mit Gleichstrom usw. sagen vor allem was über den Wassergehalt des Bodens aus. Man findet damit *auch* Findlinge, aber die werden genau wie alle anderen Störungen in der Wasserleitfähigkeit abgebildet. -- Janka (Diskussion) 00:46, 30. Apr. 2016 (CEST)
Geomagnetik, Luftbilder, teilweise auch per Google Earth o.ä. --Rôtkæppchen₆₈ 00:48, 30. Apr. 2016 (CEST)
  • Der Wissenschaft der Geophysik steht hier ein ganze Menge an Hilfsmittel zu Verfügung um die Erde unter den Füssen zu "durchleuchten". Die meisten Hilsmittel der Angewandte Geophysik sind schon genannt worden. Aber leider haben alle auch so ihre Nachteile. Die Methode muss eben zum Boden passen. Und dazu ist es eben auch eien Frage was neben dem Findling sonst noch darin ist. Ein einzelner grosser Findling in sonst gleichmässig feinkörnigen Untergrund ist einfacher aufzuspüren, als ein Findling in stark geschichteten Untergrund aus unterschiedelichem Material und das nach Möglichkeit noch voll (künstlichen) Störzonen ist. Neben der grundsätzlichen Frage nach der Tiefe die durchsucht werden soll. Der eigentliche Haken an allen "zerstörrungfreinen" Messmethoden ist, dass man in der Regel trotzdem nicht um eine Probebohrung rumkommt. Um das gemessene Resultat in der Realität auch etwas zuorden zu können. Richtig doof wird es, wenn der Findling aus ähnlichen Gestein (=gleiche physikalische Eigenschaften) ist wie seine direkte Umgebung. Soll heissen ein Findling aus "fremdem" Gestein ist einfacher zu finden, aber eben der Boden muss immer mitspielen. Du kannst zwar den Boden "durchleuchten", auch wenn du nichts findest heist das aber nicht, dass da auch kein Findling ist. Die Anwort des Geologen anlässlich einer Voruntersuchung einer Baustelle lautet also eher; A: „Da ist ein Findling“ B: „Da ist vermutlich kein Findling“. Ausser er kann wegen dem Untergrund prizipiell Findlinge ausschliessen. Weil wenn in ein Meter Tiefe schon das Festgestein ansteht, ist in der dazwischen liegenden Schicht von Lockergestein mit keinen grossen Findlingen zu rechen. Lange Rede kurzer Sinn; Ja, es ist Möglich.--Bobo11 (Diskussion) 04:26, 30. Apr. 2016 (CEST)
Danke für die sehr ausführlichen Erklärungen. Es handelt sich um ein Gelände, dass früher sumpfig und teilweise moorig und mit Tümpeln durchsetzt war. Also wahrscheinlich sandiger Boden und es geht um eine Tiefe bis zu 10 Meter, schätze ich mal. Auf diesem Gelände hat man dann durch Trockenlegung und Ausbaggerung ein Seebad geschaffen und der Gründer hat dort Findlinge gesammelt, die auch um 1900 herum beim Bau des Teltowkanals direkt neben diesem Gelände gefunden und ins Seebad geschafft wurden. Einer dieser Steine soll mit 77 Zentner knapp 4 Tonnen Gewicht gehabt haben. Das Seebad wurde in den 1950er Jahren zugeschüttet und die Frage ist, was mit den Findlingen passiert ist? Außer dem Rest einer Steingrotte aus Findlingen existiert dort heute nichts mehr. Also ob die Steine alle von dort weggeschafft wurden oder zumindest eben teilweise noch dort liegen. Es handelt sich um ein auch heute noch teilweise unbebautes Gelände. Mit was für Geräten arbeiten denn z. B. Archäologen beim Forschen der neueren Stadtgeschichte? --Miklas (Diskussion) 10:37, 30. Apr. 2016 (CEST)
Geh zum nächstgelegenen Luftsportklub und buche einen Flug über das Gelände und schaue dir den Bewuchs am Boden an. Die beste Zeit dazu ist das Frühjahr, wenn der Bewuchs erwacht, aber auch der Herbst. Vor- und Nachmittag sind geeigneter. Das machen die Geologen ebenso wie die Archäologen. Auswerten tun die aber meist die Fotos. Kenn mich da nicht so gut aus, denn ich fliege die nur mal hin und wieder nach deren Anweisungen, bin aber selbst bei meinen Flügen immer wieder überrascht, was man da so unter dem Boden erkennen kann. (Wenn man einen Blick dafür entwickelt.)--2003:75:AF43:9B00:7480:787F:1BCF:4466 11:32, 30. Apr. 2016 (CEST)
Der Luftsportklub heißt heute Kameradrohne. --Rôtkæppchen₆₈ 11:57, 30. Apr. 2016 (CEST)
Meine technikbegeisterte Nachkommenschaft hat mir (sich!) so ein Ding geschenkt. Wir hier in der Nähe des Flughafens dürfen selbst am Modellfluggelände nur 100 m hoch, da sieht man relativ wenig im Sinne von Geologie. Die bemannten Flüge finden in Höhen bis 2500 m statt. --2003:75:AF43:9B00:7480:787F:1BCF:4466 12:25, 30. Apr. 2016 (CEST)
In deinem Fall würde ich die Erfolgwahscheinlichkeit der Messmetoden, die die Seismik anbeitet, als gut bezeichen. Mit dem ehemaligen Seegrund solltest du eine brauchbare Reflexionschicht haben. Womit eben auch darin eingelasse Findlinge aufzuspüren sein sollten. Und weist auch wo du suchen musst, das alleine ist schon verdamt hilfreich.--Bobo11 (Diskussion) 16:12, 30. Apr. 2016 (CEST)
Doof ist nur, dass sich heute viele Bäume und ein Seniorenheim auf dem Gelände befinden. Aus der Luft wird man nicht viel mehr als bei Google Earth sehen. Auf diesem Stadtplan von 1946 ist das Seebad noch eingezeichnet, 1960 ist da nichts mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 22:16, 30. Apr. 2016 (CEST)
Also ich wäre da - aus praktischen Erfahrungen - weniger optimistisch. Natürlich kann man teure Bodenradarserien fahren (aber dann vorher eine Kostenschätzung anfragen), die Hammerschlagseismik funktioniert bei punktuellen Objekten (wie Findlingen) nicht zuverlässig (abhängig von der Bodenbeschaffenheit, Größe des Objekts und Tiefenlage des Objekts). Die Frage ist natürlich auch, in welcher Teufenlage die Findlinge vermutet werden (danach richtet sich die Auswahl der erfolgversprechenden Methode). In Mariendorf ist regionalgeologisch immer mit Findlingen zu rechnen, die klein & groß, aber in jedem Fall unregelmäßig verteilt in den Eiszeitsedimente vorkommen können. Eine Vorhersage ist da eher schwierig. Geolina mente et malleo 00:36, 2. Mai 2016 (CEST)

Steuern als privater Verkäufer bei Amazon

Die entsprechenden Ausführungen bei Amazon finde ich total unverständlich. Kann mir jemand beantworten: Sind in den Verkaufsgebühren bei Amazon nun die Umsatzsteuern auch bei privaten Verkäufern enthalten, die Amazon dann als Steuern abführt, und kann ich diese Zahlung als privater Verkäufer irgendwie von dem Finanzamt zurückbekommen oder nicht? Wäre nett, wenn mir das jemand beantworten kann :-). --85.176.189.196 13:29, 30. Apr. 2016 (CEST)

Keine Ahnung, was Amazon berechnet. Aber Sie können als Privatmann auf keinen Fall die Umsatzsteuer vom Finanzamt zurückverlangen. Das können nur Umsatzsteuerpflichtige (Unternehmer).--80.129.156.179 14:56, 30. Apr. 2016 (CEST)

Preise und Gebühren für Verbraucher müssen inkl. Steuern angeschrieben sein. Auch in dem Fall, wo der Verkäufer einen Teil bekommt (und als privater Verkäufer keine Steuern zahlen muss) und Amazon einen Teil als Gebühren behält und dafür Steuern zahlt. Zurückfordern kann man da als Privatkäufer wie schon 80... angemerkt hat normalerweise nichts. --MrBurns (Diskussion) 01:17, 2. Mai 2016 (CEST)

Knöpfe an Fußgängerampeln

An manchen Ampeln gibt es an der Unterseite dieser Kästen, wo man als Fußgänger draufdrückt, damit die Ampel grün wird, einen weiteren Knopf. Wofür ist der gut? --87.123.148.19 19:52, 1. Mai 2016 (CEST)

Die Blindenampel. --Vexillum (Diskussion) 20:05, 1. Mai 2016 (CEST)

Wieviel soll ein 4 Monate altes Baby trinken?

--188.60.36.219 14:27, 30. Apr. 2016 (CEST)

http://www.lmdfdg.com/?q=trinkmenge+baby --JD {æ} 14:39, 30. Apr. 2016 (CEST)
Bringt nichts als seine eigene Startseite. Scheinbar sind die ganzen 'bist wohl zu blöd zum Selbergoogeln' alle nicht funktiontüchtig. --87.148.72.211 15:23, 30. Apr. 2016 (CEST)
Hauptsache, die Aussage „das kannst du ganz einfach ergoogeln“ ist angekommen. Damit ist die Frage nämlich hier fehl am Platz, siehe Einleitung oben. Bei mir funktioniert der Link ybrinx, also solltest du noch ein „bei mir“ einfügen. --Kreuzschnabel 15:28, 30. Apr. 2016 (CEST)
Bei mir funktioniert der Link auch. --Eike (Diskussion) 15:34, 30. Apr. 2016 (CEST)
da würd ich lieber n Arzt oder so fragen... da schwirren wohl abstruse Geschichten durch's Netz (z. B. Mehl mit Wasser... ist zwar weiß wie Milch, gibt aber Skorbut...)... --Heimschützenzentrum (?) 18:09, 30. Apr. 2016 (CEST)
Die Frage war „[…]wieviel“ und nicht was. Wenn man zermörserte Eunovatabletten unters Mehl mischt, geht das bestimmt. --Rôtkæppchen₆₈ 18:35, 30. Apr. 2016 (CEST)
och nö... 1. wieviel wovon? 2. auf jeden Fall zeigt mein Bsp, dass Müll im Internet steht... --Heimschützenzentrum (?) 19:18, 30. Apr. 2016 (CEST)
Im Internet steht Müll?!? Diese Neuigkeit muss verbreitet werden...! ;o) --Eike (Diskussion) 20:45, 30. Apr. 2016 (CEST)
Da ist doch grad dieser Programmparteitag in Leinfelden-Echterdingen. Vielleicht könntest Du diese wichtige weltbewegende Erkenntnis im Parteiprogramm unterbringen, am besten in der Nähe des Abschnittes mit dem Kohlenstoffdioxid als wichtigen Baumnährstoff. --Rôtkæppchen₆₈ 21:46, 30. Apr. 2016 (CEST)
1. Da nur nach „wieviel“ gefragt war, gehe ich mal davon aus, daß die IP bereits weiß, daß man viermonatigen Kindern kein Hefeweizen gibt. 2. Die Aussage „Im Internet steht Müll“ wird auch ohne deinen schlagenden Beweis kein Mensch jemals bezweifeln. Das heißt aber nicht, daß dort nur Müll stünde und es zu nichts zu gebrauchen wäre (was du offenbar auch nicht glaubst, denn sonst würdest du hier ja keine Zeit verschwenden). Gehen wir ruhig mal davon aus, daß die IP hinreichend Medienkompetenz besitzt, um sinnvolle Informationen herauszufiltern. Übrigens: Auch Ärzte erzählen viel Müll, wenn der Tag lang ist, insofern wäre dein Argument auch gegen deinen eigenen Rat anwendbar ;-) --Kreuzschnabel 20:57, 30. Apr. 2016 (CEST)
Hunde- und Katzenbabys wissen im Allgemeinen wieviel sie trinken sollen. Bei Menschenbabys ist es recht ähnlich, sie hören genau dann auf, wenn sie genug haben und fangen an zu Schreien wenn sie zu wenig haben. Nach dieser Methode sind schon abermillionen Menschen großgeworden. Anscheinend kennen hier alle die Kinderaufzucht nur von Google oder aus Lehrfilmen und haben noch nie ein Baby aus der Nähe gesehen. Wenn man nicht genau weiß was man dem Quengel geben soll hilft die Hebamme, die genug Erfahrung darin hat, was für welches Kind in welchem Alter und Gewicht das richtige ist. Pauschale Antworten sind da nämlich unzureichend und Kinder haben nicht jeden Tag gleich viel Appetit und was für das eine gut ist, ist für das andere weniger gut.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 11:59, 1. Mai 2016 (CEST)
Stimmt alles. Trotzdem schadet es nicht, sich die Faustformel "150 ml pro kg Körpergewicht und Tag" zu merken. Natürlich mit der o.g. Einschränkung, dass es, abhängig vom Kind und dessen "Tagesform" durchaus auch mehr oder weniger sein kann. [23]. --Joyborg 12:41, 1. Mai 2016 (CEST)
In dem Referenzwerk zu Fragen dieser Art "Babyjahre" von Remo Largo wird in der Auflage von 2010 auf S. 444 eine Grafik abgebildet, die sich auf diese Publikation bezieht. Dem kann man sich unbesehen anschließen. Largo erläutert das in dem zugehörigen entsprechenden Kapitel ausführlich, weshalb ich nur dazu raten kann, daß direkt in diesem Buch nachzulesen oder noch besser gleich das ganze Buch anzuschaffen und zu lesen. Einen Pauschalwert, der für alle Kinder und alle Ernährungsformen gilt, kann es nicht geben. --178.4.184.39 15:02, 1. Mai 2016 (CEST)
...oder ein anderes der vielen "Referenzwerke", die es zum Thema gibt. Und wo auch drin steht, dass man das nicht pauschalisieren kann. ;-)
Ne, eben nicht, weil das meiste, was leicht zu bekommen ist, ziemlichen Bullshit enthält. Der Largo schreibt auch nicht bloß, dass man das nicht pauschalisieren kann, sondern er differenziert das weitest möglich auf mehreren Seiten. Ich habe jetzt bloß keinen Bock, das alles abzupinnen. --178.4.184.39 21:53, 1. Mai 2016 (CEST)
Schon klar. Aber bei product placement mit Kaufempfehlung in der wp:au reagiere ich leicht allergisch. Zu dem Thema gibt es kein "Referenzwerk". - Als Ratgeber für Neueltern ist Largo ok, aber es ist nicht so, dass "die meisten" der 20 anderen, die beim Buchhändler daneben stehen, automatisch bullshit und weniger seriös sind.
Leicht allergisch ist ja okay, aber bei Standardwerken in der x-ten Auflage hat man wenig zu befürchten;) Das Ding ist nicht, daß die anderen nur Bullshit enthalten, aber auch, und man müßte erst mal den entsprechenden Abschnitt in den anderen Büchern lesen, um sagen zu können, ob das eine zutreffende Aussage ist, oder nicht. Bei Largo braucht man da weniger vorsichtig zu sein, auf dessen Aussagen kann man sich weitestgehend verlassen. Zumindest habe ich im gesamten Buch keinen Fehler gefunden. --178.4.184.39 10:48, 2. Mai 2016 (CEST)

Jagende Amphibien und ihre Beute

Hallo!

Ich habe mich schon öfter gefragt, was denn die genaue Todesursache bei von Amphibien wie Kröten und Fröschen erbeuteten Tieren ist. Wenn, sagen wir mal, eine Erdkröte einen Käfer oder eine Heuschrecke geschnappt hat, schluckt sie sie ja sehr schnell. Haben dann ihre Kiefer oder die Zunge die Kerfe zerquetscht oder anderweitig mechanisch getötet, oder kommt das Beutetier lebend im Magen an? Stirb es im Folgenden eher an Sauerstoffmangel oder an chemischen Verletzungen durch Verdauungsenzyme? Und wie sieht es mit von großen Amphibien (Ochsenfrosch, Aga-Kröte) ergriffenen Kleinsäugern und anderen Wirbeltieren aus? Ich habe ja schon so einige Bilder von erfolgreichen Agakröten gesehen, denen noch ein Mäuseschwanz oder Froschbeine aus dem Maul ragten. Was ist hier mit dem Beutetier passiert? Erstickt? Säureschock an der Hautoberfläche vergleichbar mit großflächigen Verbrennungen? Und für meine eigene Kröte im Terrarium zuhause: wären Bienenmaden aus dem Angelbedarfsgeschäft eine weitere Futteralternative neben Acheta domesticus und Tenebrio molitor? Das Zoogeschäft ist nämlich etwas weit weg, ein Lebendköderverkauf schneller erreichbar... Grüße, Grand-Duc (Diskussion) 19:01, 1. Mai 2016 (CEST)

Hm gute Frage, googel bingt wirklich nichts brauchbares. Im Magen zerquetsche fehlt in deiner Liste eigentlich noch. Das wäre auch noch eine Tötungsvariante, die beim „im ganzen Schlucken“ zu Verfügung stehen würde. Ich vermute aber, dass es eh auf ein UND hinausläuft. Dazu wird es auch noch von der Art der Beute abhängig sein, denn Säugetiere sind einfacher zu ersticken als Insekten.--Bobo11 (Diskussion) 19:36, 1. Mai 2016 (CEST)
Amphibien können Beute weder kauen noch im Magen zerquetschen. Sie ist nach dem Verschlucken lebendig und wird letztlich wohl erst durch die Verdauungsenzyme abgetötet. Es gibt eine ganze Reihe anekdotische Berichte, nicht nur bei Amphibien, über Beute, die aus dem Verdauungssystem entnommen, weiterlebt. Auch erbrochene (z.B. giftige) Beute lebt bei vielen Arten, die sie im Ganzen verschlucken, anschließend weiter. Larven des Laufkäfers Epomis können anschließen den Frosch auffressen... . Ein schöner anekdotischer Bericht (nicht über Amphibien) von 1925 hier. (Zur Ernährung von Amphibien im Terrarium vgl. hier).--Meloe (Diskussion) 09:24, 2. Mai 2016 (CEST)
Ich werde es meinem aktiven Schatz an Konversationsthemen hinzufügen, dass sich sogar Shakespeare (wer immer sie auch war) Gedanken über die Psychologie von Käfern gemacht hat. :-)))
Die Ausführungen der Vorperson werden durch an Mägen von Bullfrogs durchgeführten endoskopischen Untersuchungen mit Mehlwürmern bestätigt. Play It Again, SPAM (Diskussion) 09:46, 2. Mai 2016 (CEST)
"Gibt es denn garnichts in der Natur, was den Menschen heilig ist?" "NEIN!"

Vergewaltigungen und Männer

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mann während seines Lebens eine Vergewaltigung begeht? --178.199.98.114 13:30, 30. Apr. 2016 (CEST)

kommt auf die Anzahl der Wiederholungstäter (also auf die Strafe/Strafdauer/Polizei) an... :) und n paar andere Sachen... also darauf wie sehr und auf welche Weise die Gesellschaft die Männer kaputt macht... für die B.Rep.Deut findet sich vllt dort was: [24]? --Heimschützenzentrum (?) 13:38, 30. Apr. 2016 (CEST)
Auch ein Wiederholungstäter ist ein Vergewaltiger. :) Ich glaube der amerikanische Yale-Psychologe Bloom hat einmal viel höhere Anteile ausgemacht. Ich finde aber gerade nichts.--178.199.98.114 13:43, 30. Apr. 2016 (CEST)
aber den würdest du dann doppelt zählen... lol --Heimschützenzentrum (?) 13:46, 30. Apr. 2016 (CEST)
Schnell zusammengegoogelt komme ich auf 0,7 %. --Rôtkæppchen₆₈ 13:39, 30. Apr. 2016 (CEST)
also laut [25] wurden im Jahr 2014 221 Menschen wegen Z04.5 ICD-10 (Untersuchung und Beobachtung nach durch eine Person zugefügter Verletzung) untersucht... 221*60/80000000=166ppm... passt nich so gut zu user:Rotkaeppchen68's 7000ppm... aber egal... --Heimschützenzentrum (?) 13:46, 30. Apr. 2016 (CEST)
  • Die Frage krankt schon am Punkt der Devinizion von Vergewaltigung, weil sie ist ja die Verletzung der Sexuelle Selbstbestimmung, und die kann recht schnell verletzt sein. Die Frage kann nur dann eingermassen gesichtert beantwortete werden, wenn man nur Daten der verurteilter Vergewaltiger bzw. angezeigten Vergewaltigungen benutzt. Selbst da gibt es Unterschiede, nicht jede angezeigte Vergewaltigung ist; A: Ein Vergewaltigung gemäss Strafgesetz B: Führt zu einer Verurteilung. Aber eben die Dunkelziffer ist um einges höher. Und auch aus anfänglich einvernehmliche Sex kann Recht schnell eine Vergewaltigung werden, wenn man die ganz strengen Massstäbe anwendt. Und zwar auch so, dass es selbst dem Opfer nicht immer bewusst ist, dass dies jetzt eigentlich schon eine Vegewaltigung wäre, weil seine Selbstbestimmung verletzt worden ist. Die Wahrscheinlichkeit ist somit recht hoch, dass man in seinem Leben irgendwann die sexuelle Selbstbestimmung des Gegeparts beim Geschlechtsverkehrs missachtet. Ich werde es mir allerdings verkneifen, hier mit Zahlen um mich zu werfen. Es geht übrigens auch anders rum, dass die Frau die sexuelle Selbstbestimmung des Mannes verletzt. Was bei solchen Disskusionen gern mal übersehen wird, und die Sache auf „Vergewaltiger = Mann“ beschränkt wird. --Bobo11 (Diskussion) 14:44, 30. Apr. 2016 (CEST)
Also ich habe eine Vergewaltigung immer als Nötigung zum Geschlechtsverkehr verstanden. Die im Lemma angeführten konfusen "ähnlichen sexuellen Handlungen, die das Opfer besonders erniedrigen" wären in der Tat wenig zur sexuellen Belästigung abgrenzbar. Klar geht es auch anders herum, allerdings wie man ebenfalls feststellen muss: Äusserst selten. --178.199.98.114 00:42, 1. Mai 2016 (CEST)
Die Frage krankt des weiteren an der Formulierung, als sei eine Vergewaltigung etwas, was ein Mann halt mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit einmal im Leben macht. Meine erste Antwort ist deshalb: Das kommt ganz auf den Mann an. Bei mir halte ich die Wahrscheinlichkeit für gleich Null – ich weiß einfach nicht, wieso ich einem anderen Menschen so etwas Furchtbares antun sollte. Andere Männer mögen da anders drüber denken oder einen Sport darin sehen. So viele solcher Männer es auch geben mag, dadurch wird es nicht wahrscheinlicher, daß ich persönlich jemals eine Vergewaltigung begehe. Das kann man also nicht einfach so auf alle Männer hochrechnen und erwarten, daß das auch nur irgend etwas aussagt. --Kreuzschnabel 15:25, 30. Apr. 2016 (CEST)
Bei statistischen Aussagen über die Korrelation von Krankheiten begreift man den Menschen auch nicht als das persönliche Individuum und spricht von Wahrscheinlichkeiten des Menschen. Insofern ist dieser Vorwurf falsch. Im Übrigen kann sich eine Psyche unter Medikamenteneinfluss oder situativ erheblich verändern, so dass eine solche Selbsteinschätzung auch völlig illegitim ist. Diese überschätzende Autonomie scheitert bereits daran, dass eine Vergewaltigung gerade kein Eigenwissen verlangt. --178.199.98.114 00:56, 1. Mai 2016 (CEST)
Kreuzschnabel ich geb dir soweit Recht, dass es vorallem eine persönliche Einstellungsache ist, ob Mann als Vergewaltiger in Frage kommt oder nicht. Denn wenn man nicht deine Einstellung hat, wird mit grösster Wahrscheinlichkeit mal etwas tun, dass man zurecht als Vergewaltigung bezeichen darf. Da ligt der Hund ja begraben, geht man nicht auf die Wünsche und Grenzen des Gegenübers ein, dann ist die Grenze der sexuelle Selbstbestimmung verdamt schnell schnell überschritten. Und somit ist man nur noch ganz wenig von einer Vergewaltigung entfernt. Wenn ich Sprüche wie „Wenn sie nicht willig ist, nehm ich sie mir einfach“ höre, dann bin ich mir sicher, dass diese Person vor keiner Vergewaltigung zurückschrecken würde. --Bobo11 (Diskussion) 16:04, 30. Apr. 2016 (CEST)
Du solltest die Quelle oder Quellen deiner Antworten zu diesem Thema noch mal kritisch überprüfen. Ich habe den Eindruck, da stehe viel Schwachsinn drin. NfdA (Diskussion) 16:35, 30. Apr. 2016 (CEST)
Und ich hab das Gefühl, dass der Benutzer NfdA senft um des senfen's willen, ohne überhaupt zu lesen. Sondern mal wieder nur versucht denn PA zu vermeiden. --Bobo11 (Diskussion) 18:38, 30. Apr. 2016 (CEST)
"...senft um des Senfens willen". Das sagt ausgerechnet der Obersenfer und schon geht es mit dem nächsten Senf unten weiter. Zudem hast du das Zeug für einen "verbalen Vergewaltiger", denn du akzeptierst keinesfalls die Hinweise und Bitten anderer. Wie oft haben die dich schon gebeten deine Auslassungen auf das Wesentliche zu beschränken. Das ist dir völlig wurscht.--2003:75:AF43:9B00:2896:5DE:5097:7A0 19:52, 30. Apr. 2016 (CEST)
An sich gehört die ganze Frage nicht hierher, weil es sich, wie so oft, nicht um eine Frage, sondern eine bewusste Provokation handelt.
Davon abgesehen, handelt sich es um ein sehr ernstes Thema. Da sind Sätze wie die von Bobo11 in beiden obenstehenden Beiträgen wiedergegebenen nicht hilfreich; sie sagen nichts weiter zum Thema und geben dazu auch noch menschenverachtende Ansichten wieder. Bestenfalls ziehen sie das Thema durch den Kakao
Gelesen habe ich die Quellen von Bobo11s Beiträgen tatsächlich nicht - schon weil er sie nicht angegeben hat.
Die Senfengeschichte verstehe ich nicht. Der Apostroph verweist mich auf die englische Sprache, die ich aber nicht so beherrsche, dass ich auch ein offensichtlich seltenes Wort kennte.
Dass ich, wie wohl angedeutet, PA von Bobo11 vermeiden könnte, indem ich zu derartigen Beiträgen nichts sage, ist eine lapalissade. Aber warum sollte ich? NfdA (Diskussion) 21:48, 30. Apr. 2016 (CEST)
  • Die Wahrscheinlichkiet das eine Frau Opfer sekueller Gewalt wird liegt laut Statistik bei 25.2 %, davon gelten 10.7% als Vergewaltigung. Klar gibt es Täter die mehr als ein Opfer vergewaltigen, ensprechend wird die Prozentzahl eher niedriger sein (Wobei eben eine Person währn ihres Lebens, wiederum von mehrern Personen vergewaltigt werden kann, was die Sache auf diese Art wieder aufhebt). Aber, etliche dieser Taten geschehen in der Ehe oder Ehe ähnlichen Beziehungen (Tabelle 2 beachten). UDn wenn man weiter unten die Tabelle 3 Beachtet sieht man stark das es eben von der Person abhängt. Es gibt Leute die generell nicht Gewalttätig sind, und entsprechend selten als Vergewaltiger tätig werden. Denn geht sowas einfach gegen den Strich. Und daneben gibt es eben die andere Sorte Menschen, dennen -vereifacht gesagt- die Hand locker sitzt, und die eben auch kein Problem damit haben wenn der Partner beim Sex nicht will sich ihre Befriedegung trotzdem zu holen. bei dennen eben der Grundsatz gilt; „bist du nicht willig so brauch ich Gewalt“. --Bobo11 (Diskussion) 19:41, 30. Apr. 2016 (CEST)
      • Gefragt war nach der "Wahrscheinlichkeit, dass ein Mann während seines Lebens eine Vergewaltigung begeht". Hierzu eine Statistik heranzuziehen die Auskunft darüber gibt, wie oft Frauen (in der Schweiz) sich ihrem Leben als Opfer (u.a.: sexueller) Gewalt empfunden haben ist doch ... recht schräg (die Statistik war übrigens falsch verlinkt, ich habe das mal gerichtet). Es "gelten" auch nicht "10,7% als Vergwaltigung". Es handelt sich um eine Umfrage bei 1975 Frauen, deren Angaben gezählt wurden – Kindheitserlebnisse sind bewusst ausgeklammert worden. 5,6% gaben an, vergewaltigt worden zu sein, weitere 6,8% gaben Vergewaltigungsversuch an. Bitte lies doch einmal das Intro der Auskunft, insbesondere den Teilsatz "antworte so kurz wie möglich, so lang wie nötig". Ein Großteil deiner ausführlichen Darstellungen gehen hier am Thema vorbei. Das betrifft u.a. zB deine Ausführungen dazu, dass mitunter "Frau die sexuelle Selbstbestimmung des Mannes verletzt". Für Männerphantasien und Stammtischggerede ist hier wahrlich kein Platz – und liegt dir sicher auch fern. Damit will ich keinesfalls ausdrücken, dass es nicht so sein kann, wie du – unbelegt – schreibst. Es ist aber allenfalls eine Marginalie und hat, wie erläutert, nichts mit der Frage zu tun. -- Ian Dury Hit me  18:36, 2. Mai 2016 (CEST)

Europäische Großstadt

Wo wurde das Foto aufgenommen? http://scontent-ams3-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/12573830_1123814787643205_8559982876802179867_n.jpg?oh=01f88ea0eae09dd17fea6e7c61578050&oe=57A432DA Besten Dank --93.133.135.133 15:40, 30. Apr. 2016 (CEST)

Es wäre hilfreich, wenn Du einen korrekten link angeben würdest. So komm ich nicht zu dem Foto. Scheint irgendwo bei facebook zu sein... So ist da nix zu machen! --Lexx105 (Diskussion) 15:54, 30. Apr. 2016 (CEST)
Dito – bitte den kompletten URL angeben, der mit „http(s)“ anfangen sollte. Dann bekommt man auch Lust zu helfen :-) --Kreuzschnabel 16:03, 30. Apr. 2016 (CEST)
Bei mir funktioniert der Link. Einfach per Copy&Paste in einen neuen Tab einfügen. Zum Motiv des Fotos kann ich aber leider nichts sagen --Lidius (Diskussion) 16:09, 30. Apr. 2016 (CEST)
München, Marienplatz. links vorne das alte Rathaus, rechts die Heilig-Geist-Kirche, aufgenommen vermutlich vom Turm der Peterskirche. --TheRunnerUp 16:17, 30. Apr. 2016 (CEST) ... im Hintergrund in der Mitte hell angestrahlt das Maximilianeum und schwarz vermutlich die St.-Johannes-Kirche. --TheRunnerUp 16:25, 30. Apr. 2016 (CEST)
(BK) München Marienplatz File:Marienplatz (8273835825).jpg. --Bobo11 (Diskussion) 16:18, 30. Apr. 2016 (CEST)
Der Marienplatz ist nur ganz unten links mit wenigen Pixeln zu sehen. Die hell erleuchtete Straße in der Bildmitte ist das Tal, unten rechts ist der Viktualienmarkt, das große, wenig beleuchtete, ockerfarbene Gebäude links oben der Sitz der Regierung von Oberbayern. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:56, 1. Mai 2016 (CEST)
Die Frage war, wo das Foto aufgenommen wurde, nicht was darauf zu sehen ist ;-) --TheRunnerUp 22:52, 2. Mai 2016 (CEST)

Zweitgrößtes Netzwerk der Welt?

Welches ist eigentlich das zweitgrößte Netzwerk nach dem Internet? Freifunk vielleicht, immerhin gibt es auch dort interne Dienste, so dass theoretisch ein Uplink nicht erforderlich wäre (de facto schon).--188.101.70.6 13:42, 1. Mai 2016 (CEST)

Ich werfe mal SWIFT in den Raum, aber mehr, um es vielfach überbieten zu lassen. --Chricho ¹ ² ³ 13:52, 1. Mai 2016 (CEST)
Gegenfrage: Was genau definierst Du als „ein Netzwerk“? Und was ist Deiner Meinung nach das „größte Netzwerk“? // Martin K. (Diskussion) 13:54, 1. Mai 2016 (CEST)
Das PSTN. --Rôtkæppchen₆₈ 14:55, 1. Mai 2016 (CEST)
Das System der Synapsen, das jeder von uns im Kopf hat, ist ja auch ein Netzwerk. Eine bekannte Online-Enzyklopädie behauptet, dieses System habe bei einem Erwachsenen etwa 100 Billionen Synapsen. Das dürfte kaum zu überbieten sein! --87.123.49.6 20:22, 1. Mai 2016 (CEST)
Abwarten! :-) --80.187.96.211 22:14, 1. Mai 2016 (CEST)
Es gibt Tiere die größere Gehirne haben, z.B. Elefanten und Delfine (wobei bei diesen Tieren auch die Oberfläche der Großhirnrinde, welche auch einen bedeutenden Einfluss auf die Zahl der Verbindungen hat, größer sein dürfte, jedenfalls schauts auf diesem Bild so aus), also wär ich mir da nicht so sicher. Von den Computernetzwerken würde ich schätzen, dass SIPRNet das größte ist, das nicht mit dem Internet verbunden ist (NIPRNet dürfte größer sein, ist aber laut dem englischsprachigen Artikel mit dem Internet verbunden). Ich will aber nicht ausschließen, dass ein anderes US- oder NATO-Netzwerk größer ist als SPIRNet. --MrBurns (Diskussion) 01:41, 2. Mai 2016 (CEST)
Ich glaube, es gibt zu viele unterschiedliche Netzwerke, um wirklich vergleichen zu können. Ist die Eisenbahn ein Netzwerk? Sind die Häfen der Welt gemeinsam mit allen Linienschiffen ein Netzwerk? Ist das Straßennetz (benutzbar mit Fahrzeugen, die keine Geländewagen sind) ein Netzwerk? Ist die Menschheit mit ihren wenigen degrees of separation eines? Ich habe zum Beispiel nur zwei Menschen zwischen mir und der neulich gefeierten Queen Elizabeth und nur eine zwischen mir und dem Papst; na gut, beim Papst ist es nicht schwer, der macht da ja absichtlich. NfdA (Diskussion) 18:16, 2. Mai 2016 (CEST)

Wer trägt das Risiko für nicht angekommene e-mails?

Gibt es dazu schon irgendeine Rechtssprechung? Und wie ist die Beweislage: Der Adressat kann ja schlecht beweisen, dass er etwas nicht bekommen hat.
Besipiel: Flugkarte nicht angekommen und deshalb nicht bezahlt. Flug deshalb wieder storniert. Wer hat die Kosten zu tragen? Die Reisebürofirma oder der Kunde?
--Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 14:30, 29. Apr. 2016 (CEST)
also bei Amazon trägt der Absender das Risiko, wenn der Paketdienst keinen Zustellnachweis erbringt (z. B. bei normalen Briefen)... eMails sind noch schlimmer als normale Briefe... normal würde der Empfänger wohl rechtzeitig vor Konsequenzen das Reisebüro fragen, wo die Flugkarte bleibt... --Heimschützenzentrum (?) 15:08, 29. Apr. 2016 (CEST)
Grundsätzlich (es gibt Ausnahmen) trägt jeder die Beweislast für die für ihn vorteilhaften Tatsachen; das Reisebüro muss also beweisen, dass sie E-Mail zuging (schwierig; Eingang im E-Mail-Eingangspostfach reicht - auf den Rechner des Empfängers muss sie nicht übermittelt worden sein); der Empfänger müsste beweisen, dass sie nicht zuging (noch schwieriger). --Snevern 17:01, 29. Apr. 2016 (CEST)
Anmerkung: Gelegentlich erhalte ich eine Email, bei der, wenn ich sie öffne, ein Fenster aufpoppt "Der Empfänger wünscht eine Lesebestätigung. Ja Nein". Das funktioniert auch dann, wenn die Mail nicht an die Adresse gesendet wurde, die ich als Mailserver per IMAP abfrage, sondern an eine andere Adresse gesendet wurde, bei der ich eine Weiterleitung an meine Adresse eingerichtet habe, ist also eine stabile Funktionalität. Es wird nur einfach selten verwendet (von dem Reisebüro im Beispiel also zB nicht). --° (Gradzeichen) 17:49, 29. Apr. 2016 (CEST)
An der Lesebestätigung sind nur der sendende und der empfangende Client beteiligt, die Server zwischendrin nicht, denn sie leiten die Kopfzeile mit der Lesebestätigung nur weiter. Der sendende Client fügt in die Email eine Kopfzeile mit dem Lesebestätigungswunsch ein. Die Email nimmt irgendwie ihren Weg zum Empfänger. Dessen Client wertet die Kopfzeile mit dem Lesebestätigungswunsch aus, fragt ggf. den Benutzer, ob er eine Lesebestätigung abgeben möchte und schickt bei Zustimmung eine Lesebestätigung per Email an den Absender. Manche Clients können die Lesebestätigung auch automatisch verschicken, was ich allerdings ablehne. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 29. Apr. 2016 (CEST)
Die Antwort von @Snevern: ist - wie immer (!) - gut und brauchbar. Ich bin hier der Dumme, der beweisen muss, dass keine e-mail mit Reisebestätigung, Ticket und Rechnung ankam. Das erste, was ankam, war - freitags abends 21:04 - eine Mahnung, dass ich an diesem Tage bereits hätte gezahlt haben müssen. Das wäre dann erst wieder ab Montag früh möglich gewesen; bis dahin hatte der Resieveranstalter aber schon storniert. Zufällig bin ich nur der Besteller und Zahler, aber nicht die Reisewillige, die natürlich den ganzen Tag gefragt hatte, ob denn nicht endlich die Bestätigung da sei (und deshalb auch öfters selber meine e-mails nachgesehen hat), so dass die wohl als Zeuge auftreten kann. Wir können auch beweisen, dass dann der Flug mit einer anderen Gesellschaft stattgefunden hat (also unsererseits kein Anlass zum "Nichtantritt" vorlag). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 22:09, 29. Apr. 2016 (CEST)
Zunächst einmal muss der Absender beweisen, dass die Mail zuging. Das kann er eigentlich überhaupt nicht, wenn keine Empfangsbestätigung kam; er kann höchstens beweisen (mit Hilfe des Personals und mit Hilfe der Daten auf seinem Rechner), dass die Mail ordnungsgemäß versandt wurde. Das ist wie bei einem normalen, nicht eingeschriebenen Brief, bei dem man auch nur das Versenden, aber nicht den Zugang beweisen kann. --Snevern 22:39, 29. Apr. 2016 (CEST)
Solange es sich nicht um formbedürftige Verträge handelt, sind im gegenseitigen Einvernehmen solche (Kauf-)Verträge auch per E-Mail-Austausch oder Mausklick (mittels automatisch generierter elektronischer Erklärung) wirksam. Der Anbieter muss den Eingang der Bestellung bestätigen, der Kunde muss während der "Geschäftszeiten" die Mails abrufen. Der Wille zum Zustandekommen eines Vertrages wird nach deiner Schilderung auch von dir nicht bestritten, lediglich ist die Bestätigungsmail nach deiner Darstellung nicht angekommen. Sofern der Absender nachweisen kann, dass die auf den Server des Providers gelangt ist, darf er rechtlich für seinen Teil davon ausgehen dass die Mail auch zugestellt ist. Somit liegt die Beweislast bei dir. Eine Wiederholung/Bestätigung dessen, was Snevern schon geschrieben hat. Mir fällt aber noch etwas anderes auf. Die Partner haben bei solchen Geschäften aber Rechtspflichten (Obliegenheiten), freiwillige und gesetzliche. Ich wundere mich, warum ihr bei diesem offensichtlich zeitkritischen Vorgang den ganzen Tag wartet und euch nicht per dringendes Mail, oder besser Telefon, an das Reisebüro gewandt und die Flugkarten reklamiert habt. Wie das von einem umsichtigen Kunden verlangt werden kann. Ihr habt aber abends dann storniert und einen Ersatzflug gebucht. Ein Schelm, der böses dabei denkt.--2003:75:AF43:9B00:F492:ABCC:8FCA:F9FE 09:08, 30. Apr. 2016 (CEST)
Der Vertragsschluss ist nicht streitig, sondern dessen Erfüllung durch das Reisebüro. Im Ergebnis ("Somit liegt die Beweislast bei dir.") gehst du davon aus, der Provider könne den Zugang auf dem Server des Providers beweisen. Wir reden hier vom Provider des Empfängers, dem Eingangsserver - das ist bei einer normalen Mail kaum je beweisbar. Ich komme also zum gegenteiligen Ergebnis. --Snevern 09:49, 30. Apr. 2016 (CEST)
Bei ihm liegt die Beweislast, dass das Mail bei ihm nicht angekommen ist. Nach der Rechtsprechung muss der Versender nur den Eingang und Weiterleitung bei seinem Mailserver nachweisen, ab da ist es Sache des Empfängers. Und er muss sich die Frage gefallen lassen, warum er nicht ordnungsgemäß reklamiert hat. Meine nächste Frage wäre, ob das Ersatzticket nicht auch billiger war. Mehrkosten werden bis jetzt nicht geltend gemacht.--2003:75:AF43:9B00:7480:787F:1BCF:4466 10:46, 30. Apr. 2016 (CEST)
leider war meine Antwort nur richtig eingerückt aber weder gut noch brauchbar und hat auch nich das Verhalten des Empfängers (nachfragen beim Absender) korrekt vorhergesagt... deswegen gibt s jetzt Müsli statt Nuss-Creme-Torte... :) --Heimschützenzentrum (?) 08:36, 30. Apr. 2016 (CEST)
(1) Als bei mir bis abends keine Bestätigungs-mail ankam, habe ich daraus geschlossen, dass die Buchung nicht zustande kam (z. B. "da sind mir andere zuvorgekommen - kein Platz mehr in der Maschine"). (2) "Wir" haben überhaupt nicht storniert, das geschah seitens der Fluggesellschaft, nachdem die festgestellt haben, dass kein Geld eingegangen war. (3) Ticket, Rechnung und Buchungsbestätigung habe ich bis heute nicht. (4) Der Ersatzflug wurde von uns erst ein paar Tage später gebucht auf Grund der Mittteilung, dass der Flug storniert ist. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 10:50, 30. Apr. 2016 (CEST)
Gut, ich nehme die Unterstellung zurück. Es war aber von dir falsch anzunehmen, dass die Buchung nicht zustande kam. Da hättest du nachfassen müssen.--2003:75:AF43:9B00:7480:787F:1BCF:4466 11:01, 30. Apr. 2016 (CEST) Nachsatz: Wie du auch voraussetzten konntest, dass das Reisebüro sich bei Überbuchung/ Rücknahme des Vertragsangebotes bei dir meldet.
Ich hänge mich hier unten dran, antworte aber auf das Posting von 10:46 Uhr: Die Beweislast dafür, dass das Ticket nicht ankam, ist irrelevant, solange der Beweis des Zugangs durch den Versender nicht erfolgt ist. Wenn du sagst, der Versender müsse nach der Rechtsprechung nur den Eingang der Mail auf seinem eigenen Postausgangsserver beweisen, dann poste bitte mal einen Link zu dieser Rechtsprechung, denn das würde ich gerne lesen. Es gibt im IT-Bereich eine Menge haarsträubender Entscheidungen (gerade Hamburg tut sich da gerne hervor), drum will ich es nicht ausschließen. Dennoch würde das bedeuten, dass nur die Absendung bewiesen wurde und nicht der Zugang - eine klare Fehlentscheidung. Wenn das keine höchstrichterliche Rechtsprechung ist, an die andere Gerichte sich gebunden fühlen, würde ich es bei jedem Amts- und Landgericht drauf ankommen lassen, dass der Absender den Zugang bei mir und nicht bloß die Absendung bei ihm zu beweisen hat. --Snevern 12:52, 30. Apr. 2016 (CEST)
Ich habe das vor einiger Zeit (24+ Monate) in einem Fachaufsatz gelesen, auf die Schnelle komme ich jetzt privat nicht an die Quelle. Es leuchtete mir aber ein, dass der Versender und Empfänger jeweils in einem eigenen Rechts-/Vertragsverhältnis mit ihren Providern stehen, zu dem der andere keinen Zugriff haben kann und im Sinne Datenschutz auch nicht darf. Gerade deswegen kann/ wird das Reisebüro beim Provider des Dr. Cüppers keine Auskunft/ Beweis erhalten, das muss gezwungenermaßen er dann selbst machen.--2003:75:AF43:9B00:7480:787F:1BCF:4466 13:37, 30. Apr. 2016 (CEST)
die Mail Provider sind doch untereinander vertraglich verbunden (wenigstens durch Netiquette)... so wie DPD mit seinen selbstständigen Zustellern... --Heimschützenzentrum (?) 14:24, 30. Apr. 2016 (CEST
Weiter oben hast du das ja selbst eingesehen, dass deine Antwort weder gut noch brauchbar war. Tu es bitte hier auch.--2003:75:AF43:9B00:7480:787F:1BCF:4466 14:44, 30. Apr. 2016 (CEST)
Nach der Rechtsprechung (auch der des BGH, vgl. zum Beispiel Beschluss vom 17.07.2013, Az. I ZR 64/13) genügt es ausdrücklich nicht, die ordnungsgemäße Absendung zu beweisen. Wie auch sonst trägt die Beweislast derjenige, der sich auf den Zugang beruft. Ohne eine Lese- oder Empfangsbestätigung ist dieser Nachweis bei einer E-Mail zwar praktisch nicht zu führen. Das ändert aber nichts an der Beweislast - genau wie bei einem nicht eingeschriebenen Brief oder einer Postkarte. Bis zum Beweis des Gegenteils halte ich daher an meiner oben dargelegten Rechtsauffassung fest.
Vielleicht hast du eine Entscheidung zu einer per E-Mail versandten Abmahnung im Kopf; da wurde die Beweislast umgedreht, weil die Abmahnung im Interesse des Empfängers ausgesprochen worden sein soll (in meinen Augen höchst fragwürdig). --Snevern 19:43, 30. Apr. 2016 (CEST)
Habe mit früheren Kommilitonen telefoniert. Wir haben uns auf folgendes geeinigt: Grundsätzlich muss zwischen Absenden und Zustellen unterschieden werden. Der Ausdruck der Gesendetliste aus dem Computer des Absenders reicht als Absendenachweis nicht aus, das ist allgemein bekannt und unstrittig. Der Absender muss zum Nachweis das Logfile des absendenden Internet Service Providers (ISP), dass das Mail dem ISP des Empfängers zugestellt wurde, vorlegen. Das wird dann als Versandnachweis, der Tenor liegt auf "Versand" anerkannt. Wenn jetzt der vorgesehene Empfänger der Zustellung an ihn widerspricht, muss er das bei und mit seinem ISP klären und nachweisen. Das ist dann zwar quasi eine Beweisumkehr, aber es geht technisch und aus Datenschutzgründen nicht anders. "Molle" ging sogar soweit, dass er den eigenen ISP als eigenen Empfangsgehilfen einstufte, das Risiko der Zustellung für diesen Teil der Übertragungskette liege daher beim Empfänger.--2003:75:AF70:9900:45AF:22C0:59CF:B955 11:33, 1. Mai 2016 (CEST)
Das ist schön, dass ihr euch einig seid. :o)
Richtig daran ist, dass der ISP des Empfängers (den der sich ja selbst ausgesucht hat) so etwas ähnlichs wie ein Empfangsgehilfe ist: Wenn die Mail auf dem Posteingangsserver des Empfänger-Providers abholbereit eingegangen ist, gilt die E-Mail als zugegangen. Ob der Empfänger sie auch dort abholt, ist nicht relevant.
Die Schwierigkeit für den Absender, den Zugang in diesem Sinne auch zu beweisen, kann aber nicht durch Beweiserleichterungen oder eine Beweisumkehr gelöst werden - das wäre geradezu grotesk (wobei ich nicht ausschließen kann, dass es solche Entscheidungen gibt - im IT-Bereich gibt es schließlich fast alles; ich kenne nur keine). Sie führt vielmehr dazu, dass sich der Absender entscheiden muss: Entweder versendet er wichtige Mitteilungen mit einem anderen Medium, bei dem er den Zugang auch beweisen kann, oder er nutzt die Möglichkeit der Empfangsbestätigung (die von der Rechtsprechung durchaus gesehen wird). Den bloßen Versand zu beweisen genügt aber nicht, und das ist auch gut so. --Snevern 18:24, 1. Mai 2016 (CEST)
was? :) das hab ich nich verstanden... lol --Heimschützenzentrum (?) 20:46, 30. Apr. 2016 (CEST)
Eigentlich sollte man meinen, dass Benutzer:Dr.cueppers aus diesem Vorfall gelernt hat. Sieht aber nicht so aus. --132.230.195.196 10:41, 3. Mai 2016 (CEST)

Grenzen einer Patientenverfügung

Aus Neugier frage ich mich, ob man eine Patientenverfügung rechtlich so eng verfassen kann, dass praktisch gar keine ärztlichen Maßnahmen mehr zulässig sind. Beispielweise dem Widerspruch jeglicher notärztlicher Maßnahmen insbesondere bei Unfällen im Falle der Nichtansprechbarkeit. Wenn man reinschreibt: "Keinerlei lebensrettenden Maßnahmen in keiner Situation, wenn die Schwere der Verletzungen ohne Behandlung mit hoher Wahrscheinlichkeit tödlich wären" und sich dann mit dem Mopped wegschmeißt und bewusstlos im Graben liegt. Erster Fall: man hat innere Blutungen, die leicht zu behandeln wären und mit Behandlung sonst keine gesundheitlichen Folgen zu erwarten wären. Man würde wieder voll gesunden. Diese Verfügung wird im Rettungswagen von einem Sanitäter gefunden während sie mit einem in die Notaufnahme rasen. Zweiter Fall: Wie erster Fall, nur, dass eine Querschnittslähmung zu erwarten ist oder Gliedmaßen amputiert werden müssten. Erster Fall grenzt an Sterbehilfe, zweiter sagt aus, dass man "Entweder ganz oder gar nicht leben möchte" Ich weiß, die Fälle sind übertrieben, aber häufig wird etwas durch Übertreibung klarer. --93.132.13.233 21:34, 30. Apr. 2016 (CEST)

(BK)Nun da musst du eben unterscheiden können. Nicht alle Art von Nothilfe ist auch eine lebensrettende Massnahme (im medizinischen Sinn). Ein Teil der Nothilfe darf von Rettungdienst auch mit Patientenverfügung nicht verweigert werden. So ist ein Bewustlosser in stabile Seitenlage zu bringen, auch wenn man das als lebensrettende Sofortmassnahme taxieren kann. Der Strafbestand »Tod durch Unterlassung« steht da als Damokles Schwert immer über dem Rettungsdienstpersonal. Das Personal kann vor Ort kann in der Regel nicht beurteilen, ob die Patientenverfügung überhaupt vom Patienten stammt und nicht untergeschoben wurde. Damit ist eben die Nothilfe zu leisten bis geklärt ist ob eine rechtliche Verbindlichkeit vorliegt. DieaAbklärrung ob das eine rechtliche verbindliche Patientenverfügung vorliegt ist nicht in 1 Minute erledigt, und hier liegt der Hund bei diese Art der Verfügungen begraben. Denn erst nach einer Abklärung der Zulässigkeit der Verfügung, darf auf eine lebensrettende Massnahme verzichtet werden. Bei einigen Massnahmen ist gerade bei Unfällen dazu keine Zeit, die müssen ergriffen werden. Anderes sieht es eben bei einem Dauerpatienten im Spital aus.--Bobo11 (Diskussion) 21:49, 30. Apr. 2016 (CEST)
@IP Eine so krass formulierte Verfügung wird vermutlich vor Gericht nicht standhalten. Denn so einer Person kann auch die Urteilsfähikeit abgesprochen werden, womit eine solche Verfügungen eben automatisch ungültig werden würde. --Bobo11 (Diskussion) 21:52, 30. Apr. 2016 (CEST)
1. wenn man irgendwas total beklopptes verfügt, dann kümmert sich da keiner drum... Bsp.: wenn man alles verweigert, und wenn man dann stärkste Schmerzen hat, dann kriegt man na klar trotzdem das wohlverdiente Morphin... 2. wenn man schreibt, man will keine Amputation, dann hört sich das schon vernünftiger an... 3. ich würde gern Chirurgie unter Vollnarkose insgesamt ausschließen, aber da sagen dann wohl wieder alle, dass ich bescheuert bin... --Heimschützenzentrum (?) 21:54, 30. Apr. 2016 (CEST)
was soll denn der Schmarrn mit der Abklärung der rechtlichen Verbindlichkeit? Sowas gibt es gar nicht. Punkt. Natürlich kann ein Mensch jede Behandlung ablehnen - das ist recht einfach, solange die Person auch noch klar äußern kann und offensichtlich geistig noch gut beieinander ist. Im Prinzip gilt dasselbe für eine entsprechende schriftliche Verfügung. Nur wird eine solche in der Praxis von Ersthelfer und Notarzt wohl schlicht ignoriert werden, weil das im Zweifel dass kleinere Übel für die Betroffenen ist. Insofern existiert eben, wir so häufig, ein Unterschied zwischen rechtlicher Lage und praktischer Handhabung. --gdo 22:01, 30. Apr. 2016 (CEST) Nachtrag: gibt ja auch Menschen, die Bluttransfusionen ablehnen, auch wenn das ihren sicheren Tod bedeutet. Natürlich muss diese Ablehnung eingehalten werden. Aich wenn Ärzte oder Richter das für bescheuert halten. --gdo 22:04, 30. Apr. 2016 (CEST)
(BK)Richtig, je detalierter die Patientenverfügung ist, desto besser kann sie eingehalten werden. Oder je besser sie auf einen bestimmten Fall zugeschnitten wurde, z.B. vor einer bevorstehenden, geplanten Operation. Eine Patientenverfügung, die auf Vorrat einfach alles ablehen, wird vermutlich als unzureichende Verfügung aufgefasst werden. Ich weis nicht so Recht, aber Amputation ist nicht gleich Amputation. Mit fehlendem kleinen Finger ist das Leben in der Regel noch immer lebenswert, und immer noch besser als an einer Blutvergiftung zu sterben. Aber eben so eine Patientenverfügung sollte auch sinnvoll sein. Zum Beispiel das ausschliesen von Vollnarkosen in einer Patientenverfügung, wird vermutlich nicht immer beachtet. Sondern nur wenn es um Operationen geht die unter Teilnarkose möglich sind. Bei einem schweren Unfall wirst du eher einfach mal ruhig gestellt, damit der Arzt auch richtig arbeiten kann, weil nur so 100% Heilungchancen bestehen bleiben. Patientenverfügungen sollten nach Möglichkeit immer sachbezogen und mit Mithilfe einer Fachperson erstellt werden. Die einem dann auch erklären kann, was für Formulierungen sinnvoll sind und welche nicht bringen. Weil sie im unplanbaren Notfall eh nicht beachtet werden. Denn der Arzt darf alleine nur Anhand einer Patientenverfügung gar nicht entscheiden nicht zu behandlen, dafür ist immer eine Drittperson notwenig. Und genau hier ist der Haken bei den Pantentenverfügungen verborgen. Denn nur wenn dieser für dich zuständige Betreuer, deine Patientenverfügung auch in deinem Sinn gegen über dem Arzt duchsetzen will/kann, erfüllt sie ihren Zweck. --Bobo11 (Diskussion) 22:22, 30. Apr. 2016 (CEST)
du schreibst Stuss mit der dritten Person und der angeblichen Sinnhaftigkeit (die auch offensichtlich nur an deinen bzw den Wertvorstellungen eines Arztes orientieren soll). Rechtsquellen für deine Privatansichten wolltest du dann auch nicht bieten? --gdo 22:43, 30. Apr. 2016 (CEST)
Nein ich schrieb keinen Stuss, es ist nie der behandelde Arzt alleine, der darüber endscheidet, ob die Patientenverfügung umsetzt wird oder nicht. Ist doch irgendwie logiosch das der sich absicher will oder? Deswegen wird das immer eine Teamentscheidung sein. Das mit dem Betreuer steht übnrigens bei euch im § 1896 Abs. 2 BGB usw.. Oder lies einfach mal das hier duch. Da wird andauernd von Betreuer/zuständige Person geschrieben. --Bobo11 (Diskussion) 22:56, 30. Apr. 2016 (CEST)
die Pat Verfügung ist aber auch nur eine Variante der aufschiebend bedingten Verfügung und die ist unmittelbar wirksam. Dass der Gesetzgeber in D es für nötig hielt, zusätzliche gesetzliche Bestimmungen einzufügen, die insbesondere einen möglichen Betreuer nochmal (!) explizit am die Verfügung binden, ändert nichts daran, dass sie auch ohne derlei Kinkerlitzchen wirksam ist. Selbst wenn (noch) gar kein Betreuer bestellt wurde. Letztlich ist es daher immer der Arzt, der eine vorhandene Entscheidung umsetzen muss - ob vorab per Verfügung geregelt, durch Bevollmächtigten oder Betreuer, ist dabei egal. Nur ist der mutmaßliche Patientenwille maßgeblich und dieser ist mit einer Patientenverfügung schon stark vorgegeben, sofern nicht Anhaltspunkte vorliegen, die dagegen sprechen. --gdo 23:15, 30. Apr. 2016 (CEST)
Und genau im „sofern nicht Anhaltspunkte vorliegen, die dagegen sprechen.“ liEgt bei einem Notfall der Haken. Denn vielfach ist nicht klar ob die Patientenverfügung -die sehr oft wegen einer ganz beStimmtzen Krankeit erlassen wurde- auch Unfälle umfasst. Der Arzt wird da sehr oft trotzdem lebenserhaltend behandeln, und den Fall an die Ehtikkomisson des Spitals weiterleiten. Der hypokratische Eid wird Vorrang haben, wenn es nur die kleinsten Zweifel an der Patientenverfügung gibt. Gewisse Sachen können aufgeschoben werden, und genau diese werden es dann auch. Die zwingend lebenserhaltende Behandlungen werden aber totzdem duchgeführt. Soll heissen der Patient wird zuerst mal stabilisiert, und erst dann wird die Verfügung ganz genau angeschaut. Und dann halt ggf das Beatmungsgeräht erst nach X Stunden abgestellt. Wenn klar ist, dass sie auch für diesen Fall gilt.
Die Verfügung muss eben so klar sein, dass es bei einem Unfall-Notfall keine Zweifel gibt. „Keine Blutkoserven“ ist z.b. so ein Passus, der in der Regel kein Fehlinterpretationen zulässt. „Keine Wiederbelebung“ nicht unbedingt, da diese durchaus keinen Schaden hinterlassen kann, und ein normales Leben danach durchaus noch möglich ist. Beim Passus keine Wiederbelebung sollte immer dabei stehen, in welchen Fällen. Deswegen ja obenstehendes, „je detalierter die Patientenverfügung ist, desto besser kann sie eingehalten werden“. Wenn sie eben nicht nur auf chronische Krankeiten bezug nimmt, sondern explizit auch auf Unfälle. Dazu muss man einfach bewusst sein, wenn ein Notfall (Unfall) ausserhalb des Krankenhauses statt findet, wird zuerst mal Wiederbelebt und erst danach nach einer Patietenverfügung gesucht. Im am Anfang genannten Beispiel wird der Patient also schon wiederbelebt und stabilisiert worden sein. Denn die Patientenverfügungen funktionieren nur dann gut, wenn du als Patient schon bekannt bist. Weil nur dann die reele Chance besteht, dass die Patientenverfügung schon vor dem Eintreffen des Fall X angeschaut wurde, und in der Folge dann auch gemäss der Verfügung gehandelt werden kann. --Bobo11 (Diskussion) 04:12, 1. Mai 2016 (CEST)
du versuchst zu vernebeln: der Adressat der Pat Verfügung ist der Arzt. Punkt. Der Arzt hat den mutmaßlichen Patientenwillen zu respektieren. Punkt. Und eine Verfügung "keine Reanimation" ist eindeutig und zu beachten, egal ob dadurch die Möglichkeit auf ein normal-gesundes Weiterleben besteht oder nicht. Damit ist der unmittelbare rechtliche Teil der Wirksamkeit und der Reichweite einer Pat Verfügung geklärt. Dass in der Praxis dann Zweifel aufkommen können, deren Klärung Zeit erfordert was dann dazu führt, dass zunächst doch entgegen des Patientenwillens gehandelt wird, ist ein eher praktisches Problem. Danach wäre aber nicht gefragt. --gdo 12:17, 1. Mai 2016 (CEST)

Auch wenn die IP nur "aus Neugier" fragte: man weiß nie, ob sich nicht irgendjemand, der das hier liest, daran orientiert. Daher der klare Hinweis: Hier ist keine Rechtsberatung! Und solange in der Frage nicht einmal erwähnt ist, auf welches Land sich die Frage bezieht, könnten ohnehin gar keine genauen und richtigen Antworten gegeben werden. --Niki.L (Diskussion) 10:19, 1. Mai 2016 (CEST)

Die IP-Adresse stammt aus dem exotischen Land Deutschland. --Rôtkæppchen₆₈ 11:33, 1. Mai 2016 (CEST)

Ich möcht mal hier zu bedenken geben, dass Notfallmedizin von der Patientenverfügung ausgenommen ist. Wenn jemand nicht will, dass die Sanis kommen, sollte niemand dort anrufen. Der Notarzt hat seine eigenen Richtlinien und tut genau das, was nach medizinischen Gesichtspunkten zu tun ist. Der liest sich nicht erst eine Patientenverfügung durch. Auf diese Weise bekam schon mancher Zeuge Jehovas gegen den Willen eine lebensrettende Bluttransfusion und noch nie ist deswegen ein Notfallmediziner verurteilt worden.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:10, 1. Mai 2016 (CEST)

So isses. In der Notfallsituation kann sich ein Notarzt oder RA unmöglich vor Einleitung lebensrettender Maßnahmen mit dem Inhalt eine Patientenverfügung auseinandersetzen und deren rechtliche Konsequenzen beurteilen. Wer denn unbedingt sterben will, müßte halt so schwer verunfallen, daß er unrettbar ist oder zumindest später, wenn der Fall im KH besprochen werden kann, noch immer in einem so kritischen Zustand sein, daß er es schafft, zu sterben, wenn nach Abschluß sämtlicher Erstversorgungsmaßnahmen inkl. Notoperation etc. später auf Intensiv der Stecker gezogen wird. Wahrscheinlicher wäre aber, daß bei Abbruch der Maßnahmen an dieser Stelle derjenige trotzdem überlebt - allerdings in einem schlechteren Zustand, als wenn er fachgerecht weiterversorgt wird, weshalb das wohl kaum ein KH machen würde, weil die dann am Ende noch die Betreuung des Schwerstbehinderten zahlen müßte usw. usf. Kurz gesagt: Die Frage ist Banane. --178.4.184.39 15:22, 1. Mai 2016 (CEST)
Richtig auf das ging ich oben ja schon ein. Zuerst wird mal gerettet, und erst dann geschaut ob ein Verfügung vorhanden ist. Und selbst die muss zuerst beurteilt werden, bevor sie angewendte wird. In der Zwischenzeit wird der Patient nach der Kunst der Notfallmedizin weiter versorgt. Wenn dabei eine Herzstillstand auftritt wird Wiederbelebt, auch wenn auf der -sich noch in der Prüffung befindliche- Patentenverfügung steht "nicht Wiederbeleben". Und noch mal, die Beurteilung ob die Patientenverfügung angewendet werden kann/muss, macht nicht der behandelde Notfallarzt, sondern eine weitere Person. Der behandelnde Notfallarzt hat in dem Moment eh den Tunnelblick, und versucht zuerst mal den Patienten zu retten. Man kans auch krass formulieren, die Patientenverfügung funktioniert nur bei planbare Behandlungen. Die Unfall- udn Notfallmedizin ist das aber eben gerade nicht. --Bobo11 (Diskussion) 16:45, 1. Mai 2016 (CEST)
Das ist natürlich sowohl rechtlich als auch medizinisch nur ein Riesenquatsch, was ihr da von euch gebt.--194.96.19.204 22:48, 1. Mai 2016 (CEST)
Ach so, dann lies mal hier den zweitletzen Abschnitt. „Die Prüfung unter den in der Notfallsituation bestehenden Bedingungen wird indes häufig zum Ergebnis haben, dass sich aus der Patientenverfügung keine Handlungsanweisung, keine Entscheidungsgrundlage frei von Zweifeln ergibt.“ Da liegt der Hund begraben. Man hat in der Regel schlicht weg nicht Zeit die Verfügung, um die Verfügung genau zu studieren. Dann gilt eben „in dubio pro vita. Im Zweifel für das Leben.“ Auch im Spital wird es im Notfall ähnlich ablaufen. Wenn der Patient nicht bekannt und die Verfügung nicht vorher geprüfte werden konnte, wird im Zweifel zuerst mal geholfen. Daran krankt die Patienetverfügung, sie ist eigetlich nicht für denn unbekannte Patienten vorgesehen.
Das von Gestzgeber vorgesehene und beschriebene Verfahren der Pateintenverfügung, „entfaltet seine praktische Wirkung vorrangig im Verhältnis des Patienten zu seinem persönlichen Umfeld und in der Klinik.“ Wenn eben der Hausarzt und auch die behandelnde Klinik beschied wissen. Denn wenn es eben um etwas geht, das absehbar ist, kann es auch im Notfalleinsatz funktioneren. Bei einem geriatischen Notfall wird die Pateintenverfügung viel eher berücksichtigt, dann ist aber eben in der Regel für den Rettungssanitäter erkennbar, dass die Person an einer Vorerkrankung leidet. Nebst dem da oft Bezugspersonen anwesend sind, die auf die Patientenverfügung hinweisen. Aber auch da wird in der Regel die Wiederbelebung abgebochen (Soll heissen zuerst hat man mal mit der Wiederbelebung angefangen). Wenn aber jemand als Opfer eines Verkehrsunfall's in's Spital eingeliefert wird. Dann wird nicht unbedingt dran gedacht, dass eine Patientenverfügung wegen der nicht mehr heilabren Krebserkrankung vorhanden wäre (und wegen der Krebserkrankung allfällige Wiederbelebungsmassnahmen zu unterbinden wären), wenn der Patiente die Krebsbehandlung in einem anderen Spital erfahren hat. Bis die Pateintenverfügung geprüft worden ist, ist der Patient in der Regel wiederbelebt und stabilisiert.--Bobo11 (Diskussion) 23:15, 1. Mai 2016 (CEST)
Das ist eben das Problem beim Passus »keine Wiederbelebung«. Die kann nicht aufgschoben werden, bis die Verfügung geprüft worden ist. Sondern muss unverzüglich Begonnene werden wenn sie erfolgreich sein soll, und möglicht keien Folgeschäden auftretten sollen. Bei anderen möglichen Verfügungen, geht das Aufschieben eben. Beim Passus »Keine Blutkoserven«, geht das aufschieben um ein paar Minuten, auch die Blutkonserven müssen zuerst geholt und mit der Kreuzprobe geprüft werden. In der Zwischenzeit kann der Blutverlust bis zu einem gewissen Grad mit reiner Volumenkompensation aufgefangen werden. Und genau mit dieser Behandlung gewinnt man Zeit, und die kann eben auch zur eingehenden Prüfung der Patientenverfügung genutzt werden. Nebst dem, dass Bluttransfusionen in der Regel nur im Spital gemacht werden, und da hast du die Manpower so nebenbei noch eine Pateitenverfügung zu prüfen. Das funktioniert bei der Wiederbelebung eben nicht, da geht es um Sekunden, und draussen als Notfallsanitäter, hast du niemand der sich um die Patientenverfügung kümmern kann (In der Form wie es vom Gesetzgeber vorgesehn ist versteht sich). --Bobo11 (Diskussion) 23:31, 1. Mai 2016 (CEST)

Mal ein pragmatischer Einwurf eines Rettungssanitäters: Wir durchsuchen die Habe von Patienten nicht und lesen alles was er bei sich trägt. Dazu ist keine Zeit und dürfen tun wir es auch nicht. Das höchste der Gefühl ist ein Blick in die Brieftasche um einen Namen zum Patienten zu bekommen. --2.240.15.157 01:32, 2. Mai 2016 (CEST)

Der Punkt kommt dazu, in einem Notfall wird behandlet, und nicht zuerst nach einer Patientenverfügung oder Versicheungsausweis gesucht. Schon in dem Punkt Unterschiedet sich der ganze Prozess zum normalen Spitaleintritt, wo eben vor Behandlungsbeginn der ganze Schreibkrm erledigt wird. Und zum Schreibkram gehört eben auch die Patientenverfügung. Wenn da eine Patientenverfügung vorhanden ist, kann das durchaus zur Folge haben, dass der Aufnahmeprozess länger dauert. Dazu wird das Gespräch zwischen Arzt und Patienten vor der Operation garantiert auf das Thema Patietenverfügung zu sprechen kommen. Auch ein solcher Vorgespräch findet in der Notfallmedizin nicht immer statt. Aber der ganze Prozess um die Pateinetenverfügung, baut unterem anderem darauf auf, dass so ein Vorgespräch statt findet. Das man eben eine Teil dies Gesprächsinhalt im Vorfeld -möglicht schriftlich- fest gehalten hat.--Bobo11 (Diskussion) 09:43, 2. Mai 2016 (CEST)
Auch ein solcher Vorgespräch findet in der Notfallmedizin nicht immer statt. Bitte was??? Ersetze "nicht immer" durch "so gut wie nie", dann kommen wir der Wahrheit etwas näher. Selbst im Altenheim, wenn dort eine Patientenverfügung vorliegt, müssen die Pfleger im Notfall den Rettungswagen rufen und die müssen sogar agonalen Patienten "Nothilfe" leisten. Totaler Mist - ist aber so. Gesetzliche Neuregelungen werden überlegt, stehen aber bislang noch aus. An so einem heißen Eisen will sich vermutlich keiner die Finger verbrennen. --178.4.184.39 10:58, 2. Mai 2016 (CEST)
Von wegen, auch in der Notfallaufnahme findet wenn möglich immer ein Patientengespräch statt. Setzt aber nicht nur voraus, dass der Patient noch ansprechbar ist, sondern auch noch sinnvolle Antwort geben können. Aber wenn das Patientengespräch möglich ist, dann ist es in der Regel was "harmloses". Und genau da liegt das Problem, wenn noch ein Patientengespräch möglich ist, wäre auch keine Patientenverfügung notwendig.--Bobo11 (Diskussion) 15:33, 2. Mai 2016 (CEST)
Nach tiefschürfenden Erörterungen sind wir nun bei der Patientenverfügung für harmlose Notfälle. NfdA (Diskussion) 01:33, 3. Mai 2016 (CEST)
Du schrobst, "ein solches Patientengespäräch" und das findet sicher nicht statt. Was stattfindet, ist eine verkürzte Anamnese. Da fragt der Notarzt aber nicht: "Wo hammse denn ihre Patientenverfügung und was steht da drin?" sondern: "Wo tut es denn weh?" und "Nehmen sie irgendwelche Medikamente?" --94.219.3.30 15:03, 3. Mai 2016 (CEST)

Verlernen wir andere Dialekte zu verstehen?

Rein subjektive Eindrücke aus den letzten Jahren: Jüngere Niederländer (mit Studium) sprechen gar kein Deutsch mehr, jüngere Tschechen sprechen (angeblich) mit jüngeren Slowaken Englisch. Schweizerdeutsche Fernsehsendungen werden heute in Deutschland meistens komplett Overvoice statt mit gelegentlichen Untertiteln ausgestrahlt. Das Bayerische Fernsehen untertitelt mitunter den (schwer verständlichen) niederbayerischen Dialekt. (Bei den Skandinaviern ist es offenbar nicht so, Norweger und Schweden sprechen in ihrer eigenen Sprache miteinander.) Und nachdem ich selbst schon mit Norddeutschen Englisch gesprochen habe (weil mir das vor allem bei längeren Gesprächen offenbar leichter über die Lippen geht als Standarddeutsch (spreche sonst fast nur Schwäbisch), frage ich mich: Macht man sich heute immer weniger die Mühe, andere Dialekte zu verstehen?--Antemister (Diskussion) 12:22, 1. Mai 2016 (CEST)

Fernsehprogramme werdren aber meist weiter verbreitet als noch vor 25 Jahren, da Fernsehen über Inet nicht möglich war. --Heletz (Diskussion) 12:42, 1. Mai 2016 (CEST)
Zumindest für Skandinavien kann ich Folgendes beobachten: Das Fernsehprogramm ist in den einzelnen Ländern mittlerweile vielschichtiger geworden, weswegen es sich nicht mehr lohnt, die Kanäle der jwls. anderen skandinavischen Ländern zu schauen. Deswegen sind junge Dänen hier in Kopenhagen nicht mehr so an das Schwedische gewohnt wie drüben in Malmö und umgekehrt. Meine Beobachtung ist, dass junge Schweden junge Dänen heute in der Regel nicht mehr ohne Weiteres verstehen. Für den deutschen Sprachraum (ausser Schweiz) gilt seit Jahren, dass Dialekte konsequent zurückgehen und sich etwa das in Österreich gesprochene Deutsch immer weiter dem deutschen Deutsch angleicht, was wiederum über das Bühnendeutsch ursprünglich ein Hochdeutsch ist, also keinesfalls ein Norddeutsch ist, wenngleich es heute oftmals wohl so wahrgenommen wird. Das liegt vielmehr daran, dass durch süd- und mitteldeutsche Autoren, die die Sprache massgeblich geprägt haben, Luther, Goethe, Schiller, Duden etc. und die mittlerweile fast völlige Verdrängung des Niederdeutschen (einst noch lingua franca der Hanse!) Norddeutsche quasi das Standarddeutsche als eine Art Fremdsprache erlernen mussten. Dies erklärt im Übrigen warum es im Norden nur sehr geringe Unterschiede zwischen Dialekt und Schriftsprache gibt, verglichen mit dem Süden des deutschen Sprachraums. 90.184.23.200 12:44, 1. Mai 2016 (CEST)

Dieses Vermengen von Dialekten mit unterschiedlichen Sprachen (Niederländisch/Deutsch, Tschechisch/Slowakisch) ist nicht unbedingt hilfreich für eine Diskussion. Wenn Niederländer kein Deutsch sprechen, dann haben sie es nicht als Fremdsprache gelernt. Dass man als deutschsprachiger Muttersprachler Niederländisch problemlos versteht, ist eine ausschließlich passive Sprachbeherrschung, die sich sowieso weitgehend auf die geschriebene Sprache beschränkt. Mit aktiver Sprachbeherrschung hat das nichts zu tun. MBxd1 (Diskussion) 12:50, 1. Mai 2016 (CEST)

Ich würde vorschlagen, dass die Regierungen besser täten, die englische Sprache zu verbieten. Wie war das nochmal letztes Jahr, die CSU hat vorgeschlagen, dass in Deutschland nur noch Deutsch gesprochen werden darf. Das war ein vernünftiger Vorschlag, der leider von den vielen Ausländern und Übertoleranten (die sich allem Fremdem unterwerfen!) abgewendet wurde. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:04, 1. Mai 2016 (CEST)
Falls das nicht ironisch gemeint sein sollte: In Deutschland wurde noch nie nur Deutsch gesprochen und das wird zum Glück auch so bleiben. --j.budissin+/- 13:24, 1. Mai 2016 (CEST)
(BK) Hier müssen zunächst einmal einige Dinge unterschieden werden: Schwedisch, Dänisch, Niederländisch Deutsch, Tschechisch und Slowakisch sind Sprachen. Diese Sprachen besitzen verschiedene Dialekte. Je nach Abstand der Sprachen müssen diese erlernt werden.
Dies erklärt im Übrigen warum es im Norden nur sehr geringe Unterschiede zwischen Dialekt und Schriftsprache gibt Es gibt in Norddeutschland sogar einen großen Unterschied zwischen lokalem Dialekt und Standarddeutsch, da die jeweilige Mundart eben Niederdeutsch ist, vgl. Wir warten hier schon seit ungefähr fünf Stunden, nun ist es schon zwei Uhr. vs. (Mecklenburgisch) Wi täuben hier all 'n fief Stunnen (oder n' Stunner fief), nu is de Klock all twei.
was wiederum über das Bühnendeutsch ursprünglich ein Hochdeutsch ist, also keinesfalls ein Norddeutsch ist Doch, die "Deutsche Bühnenaussprache" von Siebs orientierte sich an dem norddeutsch geprägten Hochdeutsch, so daß z. B. als einzig richtige Aussprache von -ig [ɪç] galt, die süddeutsche Variante mit /k/ wurde gerade nicht berücksichtigt (Siebs, Dt. Bühnenaussprache, 2. Aufl. 1901, S. 73), vgl. dazu auch König, dtv Atlas Sprache, S. 109 f. Das Norddeutsche (nicht Niederdeutsche!) galt deshalb als vorbildlich, weil es sich um eine angeblich buchstabengetreue Aussprache (aus dem von Dir erwähnten Grund) handelte, was natürlich wie zuvor im Falle des Meißnischen nur eine Idealisierung war.
M. E. hat die Befähigung, Dialekte zu verstehen, allenfalls in den entsprechenden Regionen, wo er vorherrscht, nachgelassen. Das erklärt sich mit dem allgemeinen Rückgang der Mundarten. Kaum verändert haben dürfte sich aber die Kompetenz verschiedener Dialektsprecher eine andere Mundart zu verstehen. Vor hundert Jahren hätte jemand, der Bairisch spricht, wahrscheinlich ebenso große Mühe gehabt, einen niederdeutsch "schnackenden" Hamburger zu verstehen wie heute. Die Unterschiede zur Standardsprache waren damals sogar noch größer als heute, was anhand der Wenkersätze auch nachvollzogen werden kann, da bestimmte Wörter, die die Probanden damals verwendet haben, heute teilweise schon veraltet sind.--IP-Los (Diskussion) 13:17, 1. Mai 2016 (CEST)
Ich bin nicht sicher, ob wir es verlernen. Ich vermute eher, dass die, die noch bestimmte Dialekte sprechen, wegsterben und jüngere Generationen sie nicht mehr lernen.
Weltweit wird seit Jahrzehnten festgestellt, dass ganze Sprachen verschwinden (Sprachsterben), und ebenso verschwinden Dialekte. Da helfen auch keine Volkshochschulkurse oder Dialekt-Theatergruppen; das hilft nur temporär und/oder lokal. Ich könnte Gründe angeben, möchte aber niemandem auf die Zehen treten.
Man kann sich einlesen mit => world wide dialekts disappear <=. Play It Again, SPAM (Diskussion) 13:20, 1. Mai 2016 (CEST)
@user:MBxd1 Da Sprache bekanntlich ein Dialekt mit Marine ist, ist das sogar nicht nur sinnvoll, sondern geboten. --Kängurutatze (Diskussion) 14:07, 3. Mai 2016 (CEST)

Die gegenseitige Verständlichkeit von benachbarten Dialekten war schon immer eine Sache der Übung. In dem Sinne wird hier nichts "verlernt", sondern vermutlich tatsächlich weniger geübt, also "erlernt" als früher, weil die Notwendigkeit dafür nicht mehr so stark vorhanden ist. Eine scharfe Unterscheidung zwischen "Sprachen" und "Dialekten" ist übrigens insbesondere bei einer Fragestellung, die auf gesprochene Sprache abzielt, wenig sinnvoll. --j.budissin+/- 13:24, 1. Mai 2016 (CEST)

Es ging hier aber um verschiedene Sprachen, nicht Dialekte. Wenn ein Niederländer Deutsch lernt, dann ist das ein Fremdsprachenerwerb, der mit intuitivem Verständnis nichts zu tun hat. Die ursprüngliche Fragestellung zielte nicht nur auf die gesprochene Sprache. Eine andere Frage ist, ob Kommunikation funktioniert, in der jeder einfach seine eigene Sprache spricht. Zwischen Norwegern und Schweden soll das wohl üblich sein, zwischen Tschechen und Slowaken könnte ich es mir auch vorstellen. Zwischen Deutschen und Niederländern ist es nicht üblich. MBxd1 (Diskussion) 14:08, 1. Mai 2016 (CEST)
@MBxd1: Ich verweise hier mal auf Dialektkontinuum. Ob Tschechisch und Slowakisch (Serbisch/Kroatisch, Bulgarisch/Mazedonisch etc.) zwei unterschiedliche Standardsprachen sind, spielt für die gegenseitige Verständlichkeit zunächst einmal keine Rolle, solange sich die Dialekte der jeweiligen Sprecher hinreichend ähneln. Daher der Hinweis. --j.budissin+/- 15:59, 1. Mai 2016 (CEST)
Wo es ein solches Dialektkontinuum gibt, spielt es aber nicht immer eine Rolle. Die Niederländer verstehen Deutsch, weil sie das als Fremdsprache gelernt haben, nicht weil sie es intuitiv verstehen. Was im verlinkten Artikel steht, ist zudem teilweise fragwürdig, insbesondere hinsichtlich der slawischen Sprachen. Es gibt nun mal kein Kontinuum zwischen Tschechisch/Slowakisch und Polnisch, die Sprachen haben ziemlich wenig gemeinsam. MBxd1 (Diskussion) 16:13, 1. Mai 2016 (CEST)
Niederdeutsche Dialekte sind in weiten Teilen heute nur noch historische Dialekte. Die meisten Hamburger oder Mecklenburger dürften Niederdeutsch, wenn überhaupt, nur noch passiv verstehen, in Hannover gar nicht. Insofern sind die Dialekte im Norden kaum noch als niederdeutsche Dialekte zu interpretieren. Es sind faktisch heute hochdeutsche Dialekte, die allenfalls in der Aussprache von den vormals niederdeutschen Sprechern beeinflusst sind. Das Vokabular ist nur selten mit niederdeutschem Vokabular bestückt. 90.184.23.200 13:22, 1. Mai 2016 (CEST)
Was heute im deutschen Norden gesprochen wird, hat mit Niederdeutsch nichts zu tun. Es handelt sich daher auch nicht um Dialekte im eigentlichen Sinne, sondern ist vergleichbar mit der Sprache, die ein Bayer spricht, wenn er sich um standarddeutsche Aussprache bemüht. Leider wird hier auch die Kausalität immer wieder verdrängt. Die Standardsprache, die ein Kompromiss aus allen deutschen Dialekten ist, ist im Norden zur Alltagssprache geworden. Insofern sind immer wieder mal anzutreffende Klagen, die deutsche Standardsprache wäre zu sehr norddeutsch geprägt, einfach nur Blödsinn. MBxd1 (Diskussion) 14:08, 1. Mai 2016 (CEST)
Dass Fragesteller als Süddeutscher mit Norddeutschen Englisch spricht, halte ich für merkwürdig und es zeigt dennoch eine Lösung des Problems: Für eine unproblematische Konversation ist eine 100-prozentige gegenseitige Verständlichkeit günstig. Deswegen werden der Schwede, der Däne und der Norweger in der Bar miteinander Englisch reden (so sie es können) und deswegen sieht man heute im deutschen Fernsehen Niederländer, die auf Englisch interwiewt werden, was noch vor wenigen Jahrzehnten ganz ungewöhnlich gewesen wäre. Eine Rolle spielt auch die Asymmetrie der Verständlichkeit: Luxemburger, Schweizer, Niederdeutsch- oder Jiddisch-Sprecher oder die meisten Sprecher deutscher Mundarten sind mit dem Standarddeutschen vertraut und verstehen es daher. Umgekehrt versteht ein Sprecher des Standarddeutschen diese Sprecher nur teilweise bis gar nicht. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:55, 1. Mai 2016 (CEST)
Doch, meistens schon, zumindest die gängigeren Dialekte. Die Schweizer Dialekte sind teilweise allerdings wirklich schwierig, aber auch in Deutschland gibt es sehr schwer verständliche Dialekte, z. B. Vogtländisch. Beim ebenfalls kaum verständlichen Niederdeutschen ist die Situation eine andere, weil man damit in der Realität kaum mal konfrontiert wird. Es gab noch vor wenigen Jahrzehnten Menschen, die nur Niederdeutsch konnten und die deutsche Standardsprache weder aktiv noch passiv beherrschten, aber die dürften inzwischen wohl so gut wie alle weggestorben sein. Dieses Nebeneinander von heimischer Umgangssprache und Standardsprache (das zumindest im Süden Deutschlands, in der Schweiz und in Österreich üblich ist) gibt es im deutschen Norden auch nicht. Ein Berliner oder Hamburger oder Bochumer würde niemals ein gesondertes "Standarddeutsch" sprechen. Wozu auch, das ist dort ja Umgangssprache. MBxd1 (Diskussion) 16:05, 1. Mai 2016 (CEST)
Da sprichst du durchaus eien wichtiger Punkt an. Mit genau dem werden die Dänen vermutlich auch zu kämpfen haben. Deren Dialekte sind oft sehr nah am der dänischen Schriftsprache. Während der Norweger selber gewoht ist, dass es nicht nur verschiendene Dialekte gibt, sondern das es auch noch zwei Schriftsprachen gibt. Je mehr Abweichunge es zwischen der mündlichen Verkehrssprache und der Schriftsprache gibt, desto eher wirst du Flexibel sein, einen auf Anhieb nur unvollständig verstandene Satz zu kompletieren. Auch wird dein passiver Wortschatz wird höher sein, da dir für den selben Begriff mehrer Aussprechvraianten bekannt sind (Einmal den Begriff im Dialekt und einmal in der Schriftsprache). Wenn du schon für einen Begriffe schon mehrer Varianten kennst, steigt damit schlichtweg auch die Wahrscheinlichkeit einer Übereinstimmung mit der Nachbarsprache. Einmal ist es in der verwanten Sprache der selbe Begriff, denn du schon aus dem Dialekt kennst, ein anderes mal kennst du ihn aus der Schrifftsprache. --Bobo11 (Diskussion) 16:27, 1. Mai 2016 (CEST)
Aber nein! Das Dänische ist extrem weit von der Schriftsprache entfernt! Es hat eine höchst konservative Orthografie, weswegen Dänen und Norweger sich gegenseitig zwar lesen, in der mündlichen Kommunikation aber kaum verstehen können. Norweger und Schweden haben, zumindest in den östlichen Teilen Norwegens, oft weniger Verständigungsprobleme. Das klappt dann meist recht gut. Hinzu kommt, dass dänische Dialekte sich zum Teil erheblich unterscheiden. Insofern kann ich der Argumentation des Vorredners nicht zustimmen. Im Übrigen gefällt mir das leicht pathetisch anmutende Singsang der Schweden am besten. Die schwedische Aussprache wirkt dadurch sehr klar und einheitlich. Auch wenn ich in Kopenhagen wohne muss ich das doch zugeben! Dänisch macht es einem wegen seiner äusserst uneinheitlichen Aussprache und den ständig verschluckten Silben und Laute wirklich nicht leicht. 90.184.23.200 23:32, 1. Mai 2016 (CEST)

@PP.Paul: Das war als ich letztes Jahr in Schweden lebte mit zwei ebenfalls dort lebenden Deutschen (NRW und NI). Natürlich, da war ich gewohnt fast nur Englisch zu sprechen - und merkte aber dann wie schwer es mir fällt, ein längeres Gespräch auf Standarddeutsch zu führen (das wirkt dann sahr förmlich, wie etwa ein Vorstellungsgespräch) das die mich kaum verstehen. Bzgl. Skandinavien habe ich mitbekommen das Schweden mit Norwegern, auch jüngere nicht Englisch sprechen, sondern in ihrer Muttersprache (was seltsam erscheint, bei deren geradezu irrwitzig guten Englischkenntnissen). Dänen scheint das schwerer zu fallen, meine einzige Erfahrung damit (ich spreche eine Einheimische im Zug an, sie möge mir die Durchsage übersetzen. Die enpuppte sich dann als Dänin und meinte, sie habe es selbst nicht verstanden) bestätigt die Aussage beim englischen Reference Desk.--Antemister (Diskussion) 15:35, 1. Mai 2016 (CEST)

@MBxd1 und IP90.184.23.200 Ganz so sieht es im Norden noch nicht aus. Es gibt schon noch ein paar (wenn auch ältere) Menschen, die Niederdeutsch aktiv sprechen. Mein Beispiel war ja Niederdeutsch, und es ist (noch) keineswegs historisch. Ick kann noch so'n bäten Platt, süss harr ick dat je gor nich schrieben künnt.--IP-Los (Diskussion) 18:00, 1. Mai 2016 (CEST)
Natürlich wird Niederdeutsch noch gesprochen, auch in der realen Umgangssprache. Was es nicht mehr geben dürfte, sind Menschen, die nur Niederdeutsch können und Standarddeutsch weder sprechen können noch verstehen. MBxd1 (Diskussion) 20:11, 1. Mai 2016 (CEST)
"Was im verlinkten Artikel steht, ist zudem teilweise fragwürdig, insbesondere hinsichtlich der slawischen Sprachen. Es gibt nun mal kein Kontinuum zwischen Tschechisch/Slowakisch und Polnisch, die Sprachen haben ziemlich wenig gemeinsam."
Das ist einfach falsch.
"Die Niederländer verstehen Deutsch, weil sie das als Fremdsprache gelernt haben, nicht weil sie es intuitiv verstehen."
Falls das noch nicht geschrieben wurde: (Viele) Niederländer verstehen v.a. deshalb mehr Deutsch als die Meisten von uns Niederländisch, weil sie häufiger, länger und einfacher damit konfrontiert werden als umgekehrt. Diese Asymmetrie gibt es ganz häufig zwischen angrenzenden oder eng vermaschten aber in puncto Größe/Bevölkerungszahl/Gewicht disparaten Ländern. Deshalb wirst du z.B. auch leichter Portugiesen finden, die (mind.) passiv des Spanischen mächtig sind, als Spanier, die dir gesprochenes Portugiesisch übersetzen (wollten). Deutsch als Fremdsprache ist im übrigen (und auch) in den Niederlanden schon lange nicht mehr überall der Renner, aber das nur nbb. Ich hab online regelmäßig mit Holländern in meinem Alter zu tun, wir kommunizieren auf Englisch. Was sonst. -ZT (Diskussion) 19:37, 1. Mai 2016 (CEST)
Die stärkere Präsenz des Deutschen gegenüber dem Niederländischen spielt gewiss eine Rolle, aber ist nicht der einzige Faktor bei der (wohl doch empirisch sauber nachgewiesenen) Asymmetrie der Verständlichkeit. Dazu kommt der Charakter der deutschen Hochsprache als Ausgleichssprache (Luther et al.): "Krieg" versteht man nicht nur aus (Gott sei's geklagt!) historischen Gründen, sondern auch deswegen, weil es im Niederländischen die Möglichkeit gibt, "krijg" zu sagen; oorlog hingegen ist für Deutsche kaum herleitbar. Ferner zu erwähnen sind die Gallizismen im Niederländischen: krant (von courant) versteht man östlich der Grenze nicht mehr, aber "Zeitung" lässt sich immerhin mit tijding in Verbindung bringen. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:51, 1. Mai 2016 (CEST)
Es reicht nicht, nur ein "Das ist einfach falsch" hinzuklatschen, das braucht schon eine Begründung. Polnisch ist dem Ukrainischen und Weißrussischen wesentlich näher als dem Tschechischen und Slowakischen, ohne dass es über diesen Weg ein Kontinuum gäbe. MBxd1 (Diskussion) 21:38, 1. Mai 2016 (CEST)
Polnisch-Schlesisch-Lachisch-Mährisch-Tschechisch.--194.96.19.204 22:54, 1. Mai 2016 (CEST)
Polnisch, Tschechisch und Slowakisch sind westslawische Sprachen. Mein Vater spricht sehr gut Polnisch, da er in Polen aufgewachsen ist. Er kann insbesondere mit Slowaken einigermassen gut und auch mit Tschechen mit etwas gegenseitigem Willen kommunizieren. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Ihm das mit einer ostslawischen Sprache gelingen würde. Ich spreche selbst Schulrussisch und verstehe Polen fast nicht, von einzelnen Wortfetzen mal abgesehen. 90.184.23.200 23:32, 1. Mai 2016 (CEST)
Die Trennung in west- und ostslawische Sprachen wird der Realität nicht ganz gerecht. Es stimmt schon, dass Polnisch und Russisch deutlich auseinanderliegen, aber da gibt es mit dem Ukrainischen wirklich ein Kontinuum dorthin. Tschechisch und Slowakisch sind weiter weg und liegen näher an den südslawischen Sprachen. MBxd1 (Diskussion) 23:49, 1. Mai 2016 (CEST)

Nebenbei: Wenn hier von Englisch als Ausweg die Rede ist, was ist dann gemeint: „wirkliches“ Englisch oder das, was die meisten dafür halten, nämlich Deutsch 1 zu 1 in englische Vokabeln gefasst. „Wirkliches“ Englisch können bestimmt nicht mehr als gefühlt ca. 20% der deutschsprachigen Englischsprecher. Ist das in Skandinavien besser, sind dort tatsächliche Englischkenntnisse weiter verbreitet? --84.135.158.133 23:37, 1. Mai 2016 (CEST)

In Skandinavien und den Niederlanden werden viele Fernsehsendungen aus dem englischsprachigen Raum nicht synchronisiert, sondern aus Kostengründen nur untertitelt. Somit lernen die Menschen in diesen Ländern Englisch nebenbei durch das Fernsehen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 1. Mai 2016 (CEST)
Hier in Dänemark spricht praktisch jede/r ein recht gutes Englisch, wenngleich oft mit starkem dänischen Akzent. Englisch ist in Dänemark wegen der geringen Bedeutung der Sprache und der strategischen Anwerbung hochqualifizierter Migranten (Steuervorteile in den ersten fünf Jahren!) Alltag. Man kann kaum von jede/m verlangen, eine solch unbedeutende Sprache zu beherrschen. Hier kann jede/r Döner- oder Wurstbudenbesitzer/in Englisch. Frag mal einen Amerikaner wie weit er in Detuschland mit Englisch kommt! Da werdet ihr staunen wie schlecht bei vielen Deutschen das Englische ist. Umso erstaunlicher, dass es in Deutschland und noch stärker in Österreich in der Werbung eingesetzt wird. Hier in Dänemark sind es eher deutsche Begriffe, die als lässig und cool empfunden werden. Wohl auch wegen der billigen und schnellen Flüge von Kopenhagen nach Berlin. Das strahlt dann auf das gesamte Image von Deutschland aus. Wenn die wüsste wie konservativ es in der Provinz manchmal sein kann, denke ich mir da. 90.184.23.200 00:05, 2. Mai 2016 (CEST)
"Wirkliches Englisch" ist ein Konzept, das augenblicklich in der Didaktik durchaus hinterfragt wird. Dass es sehr unterschiedliche Varianten zwischen Schottland, Indien, USA, Südafrika u.v.a.m. gibt, weiß man ja schon länger. Bislang war das Credo, eine Varietät möglichst authentisch zu erlernen. Aber wenn man Englisch als Weltsprache ernst nimmt, ist ein globales Pidgin am Ende vielleicht sinnvoller. Bin gespannt, wie sich das entwickelt (bis zu meiner Pensionierung...). Grüße Dumbox (Diskussion) 00:16, 2. Mai 2016 (CEST)
@84.153: In Deutschland scheinen gute (in dem Sinne, dass für beide eine mühelose Unterhaltung möglich ist) Englischkenntnisse noch immer weitgehend auf die Studierten beschränkt zu sein (dass sie bei den Jüngeren besser sind liegt wohl eher daran dass von denen mehr studieren), bei anderen ist es, rein subjektiv, eine positive Ausnahme, sofern es nicht berufsbedingt nötig ist. Das ist in Skandinavien wirklich total anders und absolut faszinierend, da plappert mich ein älterer, verlottert gekleiderter Mann im Bus an, ich antworte mit dem üblichen "English!" und der spricht Englisch weiter als wäre nichts dabei (Du bist Deutscher? Was hältste von VW?) Du kannst jeden einfach so auf Englisch ansprechen und dich dann de facto mit jedem, unabhängig von Alter und Bildung, problemlos unterhalten. (Sogar mit Bettlern! Darüber waren sogar die Schweden denen ich davon erzählt habe konsterniert.) Das geht so weit das "Schweden mit asiatischem Aussehen" genervt sind weil sie dauernd auf Englisch angesprochen werden bzw. es für Neueinwanderer schwierig ist, überhaupt Schwedisch zu lernen, weil Englisch zu sprechen einfacher ist. Nach einigen Wochen war ich so daran gewöhnt (und konnte die meisten Schilder verstehen) dass ich mich wie zuhause fühlte, eben weil es die überall sonst üblichen Sprachschwierigkeiten nicht gab.--Antemister (Diskussion) 22:20, 2. Mai 2016 (CEST)

Hallo! Dann muß ich hier mal wohl eine Lanze für das Deutsche brechen. Mag sein, daß man in NRW oder Bayern ein anderes Bild hat, aber hier in Berlin gibt es sehr viele Migranten und Touristen aus Osteuropa. Gerade unter den Nichtwebafinen ist Deutsch als Lingua franca sehr verbreitet. Das liegt einerseits am Empfang Deutscher Programme, dem engen Kontakt mit Deutschland als Handelspartner, langjährigen Aufenthalten in Deutschland und fehlenden Alternativen. Denn weder ist Englisch auf allgemeinem Level so stark verbreitet, noch wird Russisch und Serbo-Kroatisch allgemein gesprochen, was auch am Alter der Betroffenen liegt. Ungar - Bulgare, Lette - Albaner, Kroate - Ukrainer = Deutsch, wobei ich die Rolle Österreichs als ehemaliges Mutterland nicht in Abrede stelle, wodurch häufig noch Bezugspunkte vorhanden sind, die früher verborgen wurden (zB. bi-nationale Großeltern mit einem/r Deutschsprechenden). Was jedoch schon vor 25 Jahren ist der Schweiz im Trend lag war die immer größer werdende Abschottung bei gleichzeitiger Wiederentdeckung der eigenen Kultur, wie sie bis wenige Jahrzehnte zuvor noch ausgerprägt war. Hier hat doch eher die gleichmachende Mitteldeutschen Meinungsmacht vom Rhein/Main mitsamt der 68er Pseudoelitenbildung einen geistigen Kahlschlag verursacht. Wenn Dialekt der Unterschicht zugeschrieben wird, und man bis heute sich ständig bemüht, sozial aufzusteigen, ist das ein Verlust, den wohl eher Nachgeborene empfinden, nicht die, welche drauf verzichten. Übrigens sollte man es nicht mit Pidgin erneut in Mißkredit stellen, schon vor 100 Jahren gabs das Konzept von Basic English, und ich kann mich damit leicht in der Welt mit genauso Gebildeten wie mir selbst gut verständigen. Ohne Ballast von Grammatik reichen 600 bis 800 Worte zum verstehen, sowohl in Sprache als auch Schrift, wenn man will, und sich dem Rhythmus fremder Sprachen anpasst. Oliver S.Y. (Diskussion) 01:48, 2. Mai 2016 (CEST)

Mit dem Deusch hast du sicher nicht Unrecht. Es hat zum Teil sicher mit K.u.k. Manarchie zu tun, aber nicht nur. Denn es ist durchaus auch eine Frage, in welcher Sprache die Fachlitertur verfügbar ist. Und da ist Deutsch selbst in der Wissenschaft, gerade in denn praxisbezogenen Fächern noch immer stark. Klar überwiegt da heute immer mehr das Englisch, aber eben Deutsch ist noch immer auch eine Wissenschftssprache. Aber eben selbst wenn die Fachsprache Englisch ist, dass es als Übersetzung wahrscheinlich zuerst in Deutsch erhältlich ist, bevor überhaupt Sprachen kommen die weniger als 10 Millionen Sprecher haben, ist sehr gross. Das dualle Bildungssystem kommt uns da eben zusätzlich noch entgegen, dass eben Praxisbezogen Fach- und Lehrbücher massenhaft (auch gebraucht) in deutsch erhältlich sind. Die kritsche Masse an deutsch Sprechern ist in Osteuropa eben vor Ort eher erreicht, als es bei englisch Sprecher der Fall ist. Denn es ist durchaus auch einer Frage ob es genügend Leute im Verwanten- und Bekanntenkreis gibt, die einem ohne grosse Kosten eien Fremdsprache beibringen können. --Bobo11 (Diskussion) 10:31, 2. Mai 2016 (CEST)
Und kanst du auch, wen nicht sprechen deusch, troztdem schreiben deusch ohne Mühhe sagt nich nur Mark Twain sagen auch bekante von mir aus Land wo früher war Manarchie (land neben Scheiz aber nicht inn scheiz!!!). Ist sisch richtich, voll. NfdA (Diskussion) 17:52, 2. Mai 2016 (CEST)
Tschulljung z'sammen, sollte eigentlich nicht, aber da ist dann die Kleine (und sie spricht kein Deutsch, weiß aber, wo das Wörterbuch steht) doch mal an die Tastatur und q.e.d. - es geht! NfdA (Diskussion) 18:02, 2. Mai 2016 (CEST)
Spricht die Kleine italienisch? Da ist doch sicher auch das duale Bildungssystem eben zusätzlich noch entgegen gekommen, dass eben praxisbezogen Wörterbücher massenhaft (auch gebraucht) in Deutsch erhältlich sind. -- Ian Dury Hit me  22:02, 2. Mai 2016 (CEST)
Was erlauben? Die Wörterbücher, die bei mir herumstehen, sind alle gebraucht! Das dualle System spielt hier allenfalls eine untergeordnete Rolle. Italienisch spricht die Kleine nicht besser als ich, vielleicht sogar weniger gut. Um ganz ehrlich zu sein, ist sie auch kein Mensch im rechtlichen Sinne, sondern irgendwas im Spannungsfeld zwischen einem Stofftier und einer literarischen Figur. Aber dabei nicht dumm! NfdA (Diskussion) 01:22, 3. Mai 2016 (CEST)
In dieser ihrer fiktiven Hierseinsform ist die Kleine wohl in Berlin zur Schule gegangen, ne? Vielleicht könnte man mal ein Fenster aufmachen, sonst zieht es draussen so doll. --Dansker 01:33, 3. Mai 2016 (CEST)
Dann könnte sie besser Deutsch. Nein. NfdA (Diskussion) 02:31, 3. Mai 2016 (CEST)

Esther Schapira

Warum ist auf ihrer Site nicht ihr Film: " Blackbox: BRD " als mitwirkende Schauspielerin eingetragen ?

--188.174.139.245 17:41, 1. Mai 2016 (CEST)

Laut IMDb hat sie diesen Film mit produziert, ohne darin als Schauspielerin mitgewirkt zu haben. --Rôtkæppchen₆₈ 17:51, 1. Mai 2016 (CEST)
Esther Schapira ist keine Schauspielerin, Black Box BRD ist ein Dokumentar- und kein Spielfilm, darum spielen da auch keine Schauspieler mit. Esther Schapira war als HR-Redakteurin beteiligt. --Sitacuisses (Diskussion) 10:09, 3. Mai 2016 (CEST)

Real - Alt gegen Neu

Hallo, ich will mir ein Fahrrad kaufen, nichts besonderes, ich will einfach mit dem Fahrrad morgens zum Bäcker fahren Brötchen holen oder so. Nur Stadtfahrten, nichts über Stock und Stein. Dafür hab ich mein altes Fahrrad aus dem Keller geholt und festgestellt, dass das Teil nicht mehr viel her macht und daher kam vor einiger Zeit schon der Gedanke auf, sich ein neues Fahrrad zu holen. Jetzt hab ich von der real aktion Alt gegen neu gehört, bei der man sein altes Fahrrad abgibt und dafür ein neues günstiger erhält. (siehe hier)

Ich interessiere mich eigentlich für das Citybike für 299 Euro, aber taugt das was oder muss ich mir Sorgen machen, dass das nach sechs Monaten verrostet auseinanderfällt.--93.228.116.35 23:02, 1. Mai 2016 (CEST)

Diese Billigräder von Handelsmarken pflegen nicht besonders lange zu halten, vor allem weil die beweglichen Teile (Lager) nichts taugen. Für 300 Euro bekommst du aber durchaus ein solides Gebrauchtrad. Eventuell lohnt es sich auch, etwas Geld in dein altes Rad zu stecken, wenn die Substanz stimmt. Rainer Z ... 23:31, 1. Mai 2016 (CEST)
VORSICHT! Von Fahrrädern mit Aluminium-Rahmen kann ich nur warnen. Technisch wegen der ungeeigneten, sogenannten Streckgrenze von Aluminium im Vergleich mit Stahl bzw. "Eisen". In einfacher Sprache: Aluminium bricht viel schneller bzw. lässt sich lange nicht so weit biegen wie Stahl, auch wenn man den Alurahmen so "dick" macht das er formal genau soviel Gewicht aushält wie ein normaler Stahlrahmen. Die theoretische Problematik wurden vor einiger Zeit bei einem Test der Stiftung Warentest in erschreckendem Ausmaß bestätigt. Viele Aluräder bekamen im Test Rahmenbrüche. Mir ist unverständlich wieso sowas in Deutschland überhaupt im Verkehr zugelassen wurde und wird. Also Finger weg, im Besonderen auch von günstigen gebrauchten Alurädern. --Kharon 01:02, 2. Mai 2016 (CEST)
Oha. Harsche Worte. Kann ich nicht bestätigen; der älteste Alurahmen im Haus ist 13 Jahre alt und hat dreimal die Vätternrundan mitgemacht. Gutes Stück, alle anderen auch (fünf und vier Jahre alt, keine Brötchenholfahrzeuge). 91.41.163.230 02:38, 2. Mai 2016 (CEST)
Ich hatte mal ein Marken-Alurad. War schön. Dann hat mich ein Soldat angefahren (nicht mit seinem Dienstfahrzeug). Zwei Tage später ist dann in voller Fahrt der Rahmen unter mir weggesunken. --° (Gradzeichen) 09:13, 2. Mai 2016 (CEST)
Sicher kann man auch bei Alurädern Glück oder Pech haben (Ist wie immer auch eine Frage der Verarbeitungqualität). Allerdings solte es einem schon zu denken geben, dass die leichtesten Rennräder auch heute noch immer aus Stahl hergestellt werden. Das hat eben durchaus auch mit den Materialeigenschaften von Stahl zu tun, die eben bei Diamantrahmen -der bei gewissen Wettbewerben des UCI vorgescheibenen ist- ausgenützt werden können. --Bobo11 (Diskussion) 10:03, 2. Mai 2016 (CEST)
Ich habe mir Ende der 70er eines der ersten Alu-Räder von Kettler gekauft, auch weil es auf den Rahmen noch eine lebenslange (!) Garantie gab. Allerdings kam ich schon nach wenigen Jahren in die Lage, sie einzufordern, da der Rahmen einen sichtbaren Riss bekam. Wie lange das Ersatzfahrrad gehalten hat, kann ich nicht sagen, denn das ist mir später gestohlen worden. Geoz (Diskussion) 15:38, 2. Mai 2016 (CEST)
Hier erfährt man etwas mehr zu diesem Tretomobil. --Rôtkæppchen₆₈ 08:34, 2. Mai 2016 (CEST)
Vor ein paar Jahren auch bei Aldi. Für 229 € [26]. Schon witzig wie dreist der Handel die lieben Königskunden veräppelt! 30% Preissteigerung trotz der 5 Jahre niedriger Inflation und Lohnstagnation ist schon happig. --Kharon 10:19, 3. Mai 2016 (CEST)
Das sind aber zwei verschiedene Fahrräder, anhand von Rahmenform, Dynamo, Gepäckträger, Rückreflektor, … leicht zu erkennen. Außerdem können billige und hochwertige Anbauteile fast gleich aussehen, aber einen deutlichen Preisunterschied ausmachen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:57, 3. Mai 2016 (CEST)

Extra Frage:

Ich hab in Erinnerung, dass bei Herren-Fahrrädern immer diese Querstange zwischen Lenker und Sitz ist, bei Damen-Fahrrädern aber nicht. Bei dem City-Bike von real gibt es diese Stange nicht, was hat es damit auf sich. Wofür ist diese Stange überhaupt gut oder ist das nur bei manchen Arten von Rädern üblich? Grüße--93.228.116.35 23:02, 1. Mai 2016 (CEST)

Die macht den Rahmen stabiler, siehe auch Fahrrad#Damenräder und wurde nicht etwa für Herrenräder erfunden, habe ich, glaube ich, sogar irgendwann hier an der Auskunft gelesen, sondern war halt "normal" und dann wurde die andere Version, das Damenrad ohne Stange erfunden. (So ähnlich steht es ja auch in dem Absatz.) --MannMaus (Diskussion) 23:09, 1. Mai 2016 (CEST)
BK
Siehe zum Beispiel Diamantrahmen. NfdA (Diskussion) 23:12, 1. Mai 2016 (CEST)
Damenrahmen ohne das sogenannte Oberrohr sind bei gleicher Stabilität schwerer oder bei gleichem Gewicht weniger stabil. --Rôtkæppchen₆₈ 23:24, 1. Mai 2016 (CEST)
  • Die obeliegend Querstange (Oberrohr) bei den Herrenräder ist einfach günstigere Bauform. Da befindet sich das Oberrohr eben an der konstruktiv güstigsten Form. Soll heisen entwerder macht du Abstriche bei der Stabilität oder du verbaust mehr Material (= fahrrad wird schwerer). Es ist generell ein Stabilitäsproblem, sowohl der Lenker wie die Sattelstange sollten an zwei Punkten miteinander verbunden sein. Hats du nur einen wirken viel grössere Kräfte auf die Verbindung (Hebelgesetz). Hast du zwei Punkt greift der Hebel (Physik) eben anderes, weil nun hast due neben dem Drehpunkt, auch noch eine fixierten Gegenhebel. Machst das nur mit einer Verbindung, dann muss dieser Drehpunkt sehr stabil sein. Und „stabil sein“ heist mehr Material = mehr Gewicht. Und am optimalsten ist natrürlich wenn diese Punkte möglich weit auseinader leigen (Hebellänge). Vorne geht es Schlecht da müssen die Relativ nah beieinader am Lenkerlager angreifen. Aber hinten geht es, einen ordentlich langen Gegenhebel zu bekommen. Und der kürsteste Weg ist nun mal einmal geradlinig das unteres Ende Lenklager mit dem Tretlager und das oberes Ende Lenkerlager mit dem oberes Ende Sattelrohr zu verbinden. --Bobo11 (Diskussion) 00:00, 2. Mai 2016 (CEST)
Die drei User vor dir haben die Frage bereits umfassend und verständlich beantwortet. Warum musst du Bobo11 nun noch wortreich und in Schnörkel die bereits gesagten Tatsachen wiederholen? Warum nur? Gibt es keinen Admin, der diesem Spuk ein Ende macht?--2003:75:AF14:7400:518B:6E1B:5E15:7114 11:15, 2. Mai 2016 (CEST)
Das ist ja eben der springende Punkt am begrabenen Hund. Man kann es eben auch ganz anders ausdrücken als eben Dieter Nuhr zu zitieren, nämlich eben so, wie eben Karl Valentin einmal treffend angemerkt haben soll: Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen. -- Ian Dury Hit me  18:50, 2. Mai 2016 (CEST)


Fischer ist einfach nur billigster Kram, die Marke taugt nichts. War eine Anspielung auf Gary Fisher, von dem mal sehr gute Räder waren. --Pölkkyposkisolisti 11:19, 2. Mai 2016 (CEST)

Ach naja, "billiger Kram". Ich bin mal mit nem McKenzie 10.000 Kilometer durch Europa gefahren, seitdem ist die Kategorie für mich kein Kriterium mehr. --j.budissin+/- 14:31, 2. Mai 2016 (CEST)
Damenräder haben aus schicklichen Gründe keine ober Querstange. Man wollte eine rocktragende, fahrradbenutzende Dame beim Aufsteigen nicht dazu zwingen das Bein über den Sattel zu schwingen und sich dabei möglicherweise ein Blöße zu geben! -- Centenier (Diskussion) 12:03, 2. Mai 2016 (CEST)

PNG verkleinern

Ich hab hier ein 96 MB-PNG und möchte das verkleinern aber alle Online-Converter nehmen so eine große Datei nicht an und Inkscape, GIMP stürzen hab. Wer kann helfen?--87.123.148.19 18:02, 1. Mai 2016 (CEST)

ImageMagick bzw. GraphicsMagick können das sicher.
convert source.png -scale 800x600 target.png
Siehe auch [27] -- Janka (Diskussion) 18:19, 1. Mai 2016 (CEST)
Meist bringt ein simples Umwandeln in JPG oder GIF schon beachtliche Einsparungen. In den allerseltensten Fällen braucht man wirklich PNG. --Pölkkyposkisolisti 18:40, 1. Mai 2016 (CEST)
Umwandeln in JPG ist Sünde. --Rôtkæppchen₆₈ 18:57, 1. Mai 2016 (CEST)
GIFs sind kleiner, weil sie eine kleine Farbpalette verwenden. Wenn man will, kann man das auch mit PNGs machen. --62.143.31.115 19:19, 1. Mai 2016 (CEST)
Nutze für solche Fälle immer "Den grandiosen Bildverkleinerer" --95.223.244.70 02:31, 2. Mai 2016 (CEST)
Oder du probierst einfach mal das kostenlose Grafikprogramm "PhotoFiltre", das hat solch eine Verkleinerungsfunktion. - Myotis (Diskussion) 19:01, 2. Mai 2016 (CEST)
Hängt davon ab, wenns ein Foto ist, ist das Umwandeln in JPG wohl die sinnvollste Variante, weil man sonst entweder nicht viel einspart oder die Auflösung stark reduzieren muss, wodurch man viel mehr Details verliert als durch die JPG-Komprimierung. Ich würde für die Umwandlung in JPG vorschlagen, das Bild in der höchsten Qualitätseinstellung des Bildbearbeitungsprogramms zu speichern, da sieht man bei Fotos den unterschied kaum. Die Datei dürfte dann noch immer sehr groß sein, aber es gibt eine Webseite, die die Eigenschaften der Bildverarbeitung im Gehirn ausnutzt und JPGs ohne sichtbare Verluste auf ca. 1/5 ihrer ursprünglichen Dateigröße verkleinern kann (es gibt auch Versionen zum Herunterladen, wenn man Photoshop-Intergration, Batch-Verarbeitung, usw. will). --MrBurns (Diskussion) 15:58, 4. Mai 2016 (CEST)

Evolution - Zielen auf Distanz (`schießen´, spucken, spritzen, .. )

Wo, wann, bei welcher Art, taucht in der Evolution erstmals das Zielen auf Distanz auf? Also nicht Nesselzellen, nicht die Zunge des Chamäleons, nicht Taschen-/Pistolenkrebs, nicht Jäger-Schnecken, aufspießend, schlagend, anklebend, wegen jew. Kontakt, sondern richtig gezielt per Abstoßung / Ausstoßung eine Entfernung überwindend. Sondern eher so die Richtung: Bombardierkäfer; Fische, die mit gespuckten Wasserfontänen Insekten von Blättern und Ästen holen; Speikobra. (viel früher, dann halt) Und mit irgendeinem Projektil / Flüssigkeit / irgendwas, dann ja auch, nicht Zielen zum Sprung oder Speichel auf Essen spucken oder sowas. Und nicht unkontrolliert auf gut Glück, so allgemein in Richtung Angreifer (etwa, wie ein Tintenfisch), sondern richtig gezielt z.B. gegen einen Angreifer [edit:] bzw zum Beute Machen [end edit]. --217.84.64.172 02:45, 25. Apr. 2016 (CEST)

Hm. Ich kann mir vorstellen dass sowas bei versteinerten Funden nur schwer nachzuvollziehen ist. Ich bin auch etwas irritiert durch die Formulierung "sondern richtig gezielt z.B. gegen einen Angreifer". Wenn solche Fähigkeiten ausgeformt sind dann doch eher als Methode, gute Beute zu machen. Angreifern geht man doch möglichst aus dem Weg. Gekämpft wird ja doch eher um den Rang im Bereich der Fortpflanzung. Bin mal gepannt, was andere dazu beitragen können. --2003:45:463E:4600:D904:7204:F17D:1715 04:24, 25. Apr. 2016 (CEST)
<quetsch> - gerne auch Beute, .. hauptsache Organismus `propulsiert´ etwas gezielt auf Etwas. --217.84.66.109 15:54, 25. Apr. 2016 (CEST)
Bombardierkäder ist schon mal relativ früh - und kann sehr zielsicher (beispielsweise auf seine eigenen verschiedenen Beine, in die sich Ameisen verbissen haben) Chemische Keule abgeben.
Indem das gesagt wurde, wird für noch frühere Organismen "Flüssigkeiten" und "Gase", also keine Feststoffe vermutet.
So "spucken" Speispinnen eine Flüssigkeit, die erst an der Luft erhärtet auf ihre Beute. Play It Again, SPAM (Diskussion) 07:58, 25. Apr. 2016 (CEST)
Im Prinzip müsste ja hierhin auch fast jede externe Besamung gehören....
Bonusrunde: Und wenn man es ganz weit fasst und man den Organismus selber als Projektil ansieht, hat man in Mikroorganismen mit ihrer Chemotaxis de facto intelligent missiles, die Nahrungsquellen orten und sich gezielt darauf stürzen... Play It Again, SPAM (Diskussion) 09:21, 25. Apr. 2016 (CEST)
Ja, "externe Besamung" .. daran dachte ich auch, .. mir fielen aber nur Anemonen(?) ein, wo - in keinster Weise gezielt - die Samen von der Strömung zum Empfänger getragen werden. Sonst nur z.B. Besamung von Laich bei Fischen .. das ist auch nicht völlig, aber doch ziemlich ungezielt - Das Männchen läßt einfach Sperma dann ab, wenn es über bzw an dem Laich schwimmt, .. es muß in geeignete ``Position´´ gehen (gerade, weil es nicht flexibel zielen kann).
Den eigenen Körper vor- oder zurückschnellen, gezielt irgendwo hinspringen, sich fortbewegen, schloß ich aus, sonst landen wir noch bei jedem gemachten Schritt, jedem Schwimmzug, bei Einzellern mit Geißelhärchen, die Körnchen im Weg wegdrücken - das ist mir zu weit von ``Zielen auf Distanz´´, regelrecht werfen, schießen, spritzen, usw, koordiniert durch Sinnesrückmeldung, Reizverarbeitung, Motorik, entfernt.
Speispinnen .. auch sehr schönes Beispiel [ Eozän, 34 - 56 Mio J ] --217.84.66.109 15:54, 25. Apr. 2016 (CEST)
Alle von dir als Beispiele angeführten Tiere sind evolutionär verhältnismäßig jung, die Bombardierkäfer als Unterfamilie (Brachininae) noch die älteste (Wende Jura/Kreide, ca. 120 mya) [28], die Barschartigen (als Gruppe, die den Schützenfisch beinhaltet) und die Elapiden (als Gruppe, die die Speikobras beinhaltet) sind erst im Tertiär (< 60 mya) entstanden. Ob es vorher schon Tiere gab, die ähnliches konnten, dürfte an Fossilien schwer abzulesen sein, insbesondere dann, wenn die entsprechenden Organe entweder fossil nicht erhaltungsfähig sind oder wenn das Verhalten sich garnicht durch physische Merkmale äußert. Auszuschließen ist es dennoch nicht. An wissenschaftlichen Veröffentlichungen zu dem Thema hab ich auf die Schnelle nichts gefunden. Im Extremfall könnte es „Schützen“ im Tierreich schon im Zuge der ersten Radiationen der Landfaunen im Unterkarbon (ca. 350 mya) gegeben haben. Mehr als Spekulation ist das aber nicht. --Gretarsson (Diskussion) 13:34, 25. Apr. 2016 (CEST)
Nochmal Spinnen, diesmal harte Projektile ... Und Gasblasen-Shrimps. Play It Again, SPAM (Diskussion) 16:20, 25. Apr. 2016 (CEST)
Wow, mit eigenem Artikel! .. Ja, "Brennhaare", .. an die dachte ich auch, wußte aber nicht, wie gezielt die nur abgestreift werden und quasi grob in die Richtung zerstäuben, oder anders `abspringen´ und sogar gezielt werden könnten. [Muß später noch lesen]. Auch lese ich soeben, der Pistolenkrebs bzw Knallkrebs trifft sein Opfer nicht im direkten Kontakt, sondern zielt das Wasser selbst, eine Schockwelle, Blasen auf das Opfer - also durchaus auf Distanz den Punkt stärkster Kraftentwicklung auf es gezielt. Auch Pflanzen, Pilze, die immerhin in Richtung Licht / Schatten, vielleicht gar je nach Plötzlichkeit deren Auftretens, Samen / Sporen abschießen können, wagte ich kaum zu vermuten. Vielen Dank einstweilen! - Bemerkenswert mE bis hierhin schon, wie archaisch die Anfänge (wenn auch wohl nicht in direkter Linie) des "Etwas gezielt Werfen" sind!? (Selbstverständlich isses nun wahrlich nicht, nicht?) --217.84.66.109 16:28, 25. Apr. 2016 (CEST)
Dort aufgeführt auch die Stummelfüßer (quasi ``Würmer auf Beinen´´) mit ziemlich verzweigten Entwicklungslinien und unklaren Zugehörigkeiten und Linien, seit noch vor dem Landgang (Silur, ~490-420 mio J) bereits maritim im Erdaltertum Kambrium und Ordovizium. Frühester Vertreter der landlebenden Stummelfüßer ist soweit Helenodora_inopinata aus dem Karbon (~360-300 mio J).
"Während kleinere Beute direkt getötet wird, nutzen sie bei größeren Tieren eine weiße leimartige und stark proteinhaltige Flüssigkeit, die von den beiden Schleimdrüsen produziert wird, um ihre Opfer unbeweglich zu machen. Sie wird durch die Poren der Mundpapillen über eine Entfernung von bis zu 30 Zentimetern verspritzt und härtet an Luft sehr schnell aus, so dass sich die Beute in der stark klebrigen Substanz verfängt und schließlich unbeweglich wird." [Fett von mir]

--217.84.73.8 15:07, 26. Apr. 2016 (CEST)

Wäre ein Beispiel für „Schießen“ an Land, denn „an der Luft aushärten“ dürfte unter Wasser schlecht funktionieren. Daher frühestens Unterkarbon. Im Artikel steht aber auch, dass die entsprechenden Schleimdrüsen erst bei Fossilien aus dem Tertiär (hier steht max. 40 mya, also Eozän) nachgewiesen sind. Das heißt zwar nicht, dass dieses Merkmal/Verhalten nicht schon vorher (evtl. schon im Mesozoikum) entstanden sein kann, von den paläozoischen Formen ist es aber offenbar nicht bekannt. Daher sind diese „Schützen“ auch noch nicht soo alt, zumindest nicht mehr als 250 Mio Jahre, wahrscheinlich aber deutlich jünger, nicht viel mehr als 60 Mio Jahre (also ungefähr so alt wie Speikobras und Schützenfische auch). --Gretarsson (Diskussion) 15:29, 26. Apr. 2016 (CEST)
Naja, die bloßen Voraussetzungen, um auf Distanz zu schießen (rudimentäre Augen, Occellen; Antennen mit Chemorezeptoren; Schleimdrüsen; Poren der Mundpapillen) sind ja durchaus ziemlich archaisch, noch. - Wer hätte gedacht, daß die ersten Distanzschützen bei Würmern auf Beinen kurz nach dem Landgang zu suchen sein könnten!? ::::::Und "nicht nachgewiesen" heißt immer auch "noch nicht" und "da wir nur wenig wissen, wahrscheinlich: viel früher". Solange es nicht prinzipiell ausgeschlossen werden kann. Da darf man ruhig begründet vermuten und insgesamt Kenntnisse über Entwicklungszeiträume (langsam), Dynamik der Vielfalt (Natur war damals bereits fleißig `erfinderisch´), Mechanismen der Evolution (Bewährtes kann sich lange halten und nimmt an Komplexität zu), Komplexität der Organismen (ein Wurm, ich mein ..) und jeweils gegebene Voraussetzungen (nach dem Landgang, nach jmio langer Evolution bereits im Wasser) einfließen lassen. - Ich nehme die Infos so auf: Bereits Würmer können sowas. Und Würmer gab es schon im Erdaltertum ( erst im Wasser, dann an Land (((wegen dem Aushärten))) .. und Helenodingens war ``Land´´ ). Ungesichert, aber plausibel. Ob bzw daß sie es schon tatsächlich taten, eine exakte Datierung, kann völlig dahingestellt bleiben. Es geht! Oder wäre schon sehr sehr früh gegangen, nach menschlichem Ermessen - lange bevor es nachgewiesen ist. --217.84.73.8 16:06, 26. Apr. 2016 (CEST)
Und noch, .. immerhin habe ich Dich schon von "ältester Vertreter" Bombardierkäfer, 120 mioJ, auf "Merkmal /Verhalten frühestens" Mesozoikum, 250 mio J, `'runtergehandelt´. Und darum geht es ja eigentlich: Wo kamen die denn her, die Käfer? Das Merkmal "Spucken/gezielt Verspritzen" kann bereits bei den Vorfahren ausgebildet gewesen sein (Das Merkmal braucht die Art nicht). Und da die Physik (Luft, schiefer Wurf) und Chemie (Aushärten, Proteine) und Biologie (Schleimdrüsen, Occellen, Chemorezeptoren) des gezielten Verspritzens bereits (jeweils umso früher) gegeben waren und das Verpritzen an sich ein parallel bei verschiedensten frühen Arten verwirklichtes Merkmal/Verhalten war, ist es legitim, anzunehmen, es sei nicht aus dem Nichts plötzlich dann entstanden, wo es erstmals nachgewiesen ist, sondern "es gab es schon (lange bevor) als diese Arten als des Merkmals Träger bereits nachgewiesen existierten". Nur "Luft" als Medium und "Aushärten" spricht prinzipiell gegen "vor dem Landgang", etwa (obwohl auch das interessant wäre, woraus sich diese Verspritzerei bereits im Wasser andeutete, vielleicht .. womöglich wurde die Distanz in der Luft größer als bereits unter Wasser, denn "klebrig" und "aushärten" funktioniert ja prinzipiell auch im Wasser nur bedingter dann halt). - Für mich ist jedenfalls klar geworden, daß gezieltes Abschießen auf Distanz keinerlei `höherer´ Entwicklung (und keiner Gliederfüßigkeit .. Ein Wurm, hör mal, ein Wurm!) bedarf. --217.84.73.8 16:47, 26. Apr. 2016 (CEST)
Deine Überlegungen sind sicherlich nicht falsch, aber wenn man halbwegs seriös schätzen will, sollte man konservativ schätzen. Und der konservativste Ansatz ist erstmal der, den Ursprung eines Verhaltens dorthin zu legen, wo der Ursprung der Gruppe liegt, deren Vertreter alle (oder fast alle – jedenfalls so weit innerhalb der Gruppe verbreitet, dass ein jeweils unabhängiger Erwerb sehr unwahrscheinlich ist) dieses Verhalten zeigen, vor allem dann, wenn es keine Möglichkeiten gibt, das Verhalten irgendwie im Fossilbericht nachweisen zu können. Bei den rezenten Onychophoren darf man sich aber doch ein wenig weiter aus dem Fenster hängen als Eozän, denn das Wunder der Molekularen Uhr verrät uns [29], [30], dass deren gemeinsamer Ursprung offenbar doch bis mindestens in die Kreidezeit reicht. --Gretarsson (Diskussion) 22:44, 26. Apr. 2016 (CEST)
Okee, dann also frühestens Unterkarbon (sämtl. Voraussetzungen sind gegeben; erste Vertreter Helenodora_inopinata), ~360 mio J, und spätestens 40 mio J (fossiler Nachweis). Vielen Dank für die Beschäftigung mit der Sache und die kompetenten Einordnungen! --217.84.93.90 23:45, 26. Apr. 2016 (CEST)
Obacht, Helenodora ist spätes Oberkarbon. Damit zwar noch als Vertreter der ersten Radiationen der Landfauna einstufbar, aber eben „nur“ rund 310 Mio Jahre alt. Unterkarbon war auch schon nur als theoretische Zeitmarke gedacht. --Gretarsson (Diskussion) 15:08, 27. Apr. 2016 (CEST); erg. --Gretarsson (Diskussion) 15:17, 27. Apr. 2016 (CEST)
Okee, .. dann das, was Du gesagt hast. ;o]) --217.84.83.107 14:37, 7. Mai 2016 (CEST)

Wer sind die besten, weitesten, gezieltesten ``Werfer, Spritzer, Feuerer´´ im Tierreich?

6 feet ...(1,80 m) ziemlich genau...

Bekannt sind mir z.B. Paviane(?), die mit Steinen auf Leoparden(?), Pumas(?), Jaguare(?) werfen, um sie zu vertreiben; weiße Haie, die Robben eher ungezielt durch die Luft werfen; die oben genannten Kotzküken, Bombardier-, und Spei-Tiere; und da verließen sie mich auch schon. Können würden es ja auch z.B. Elefanten mit dem Rüssel, aber ob sie es auch tun - außer zum `duschen´ - ist mir nicht bekannt. Ferner fallen mir trainierte Zirkus-Seehunde und -Löwen ein, die ausgezeichnete Balanceure sind, .. aber in der Natur? Auch bei spielenden Delfinen könnte ich es mir vorstellen (aber zu weit hergeholt?), daß 'mal ein Spielzeug über die Wasserlinie durch die Luft gerät, z.B ein Nautilus (oder - warum nicht - ein richtiger Ball).   ["weit" sei halt gemessen an der Körpergröße des Tieres] Gibt es mehr, bessere Beispiele? --217.84.64.168 14:35, 27. Apr. 2016 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Vielen Dank, sehr aufschlußreich! --217.84.73.8 15:07, 26. Apr. 2016 (CEST) erledigtErledigt

Einschreibung ETHZ

Ist es möglich, heute die Einschreibung für die ETHZ abzugeben?--Skyscraper1996 (Diskussion) 19:53, 30. Apr. 2016 (CEST)

Also vorbeizugehen und es abzugeben.--Skyscraper1996 (Diskussion) 19:55, 30. Apr. 2016 (CEST)
Ein angehender Student einer Eliteuniversität stellt eine solche Frage in der Auskunft. Welche Fachrichtung? --93.132.13.233 21:38, 30. Apr. 2016 (CEST)
also ich sollte im Immatrikulations-Amt vor den BeamtInnen/FrauInnen Unterschriften leisten... zur Belohnung gab es dann auch gleich einen amtlichen Zettel zum Behalten... war aber in der B.Rep.Deut... --Heimschützenzentrum (?) 22:08, 30. Apr. 2016 (CEST)
Ich hab mal in einer Universitätskantine Kohlrabi gegessen. Hat zwar mit der Ausgangsfrage nichts zu tun, aber das war zumindest in der Schweiz. --93.132.13.233 01:27, 1. Mai 2016 (CEST)
Der Kohlrabi führt uns zurück zu Loriot.
Der Fragesteller - in den Abendstunden eines Samstags, der zugleich Monatsletzter war - möge sich informieren, ob der Monatsletzte, der zugleich kein Werktag war, damit dennoch als letzter Tag der Frist gilt, oder ob in solchen Fällen der erste folgende Werktag als solcher gilt. Die Zürcher werden eine sogenannte Seite im sogenannten Internet haben, die das erklärt. NfdA (Diskussion) 05:53, 1. Mai 2016 (CEST)
Es liegt mir fern, Skyscraper in Schutz zu nehmen (sorry, Skyscraper, aber die Frage ist an dieser Stelle wirklich peinlich), aber das Problem ist nicht so trivial, wie es auf den ersten Blick aussieht. Der Samstag ist übrigens auch in der Schweiz ein Werktag. Dagegen enden Fristen in der Schweiz - wie in Deutschland - in diesem Falle gewöhnlich erst am darauffolgenden Werktag. Eine ganz andere Frage ist, ob jemand anwesend, willens und in der Lage ist, ein Schreiben anzunehmen, oder ob andernfalls ein Fristenbriefkasten vorhanden ist. Sonst nutzen nämlich die ganzen theoretischen Überlegungen gar nichts. Und letztlich könnte es ja sein, dass gar keine Frist endet (ich wüsste jetzt nicht, welche das sein soll), und Skyscraper ist halt einfach grad in Zürich und will sich nur ein teures Einschreiben sparen. --Snevern 11:00, 1. Mai 2016 (CEST)
Wenn Du Dir die Mühe gemacht hättest, nachzuschlagen, dann wüsstest Du dass gestern die First für die Bewerbung geendet hat. Da eine Bewerbung aber nur Online oder per Post (mit Datum des Poststempels) vorgesehen ist, sollte sich die Frage auch für den Samstag positiv erledigt haben. --TheRunnerUp 11:07, 1. Mai 2016 (CEST) --- ... während vorbeigehen und abgeben nur Mo-Fr von 11 bis 13 Uhr möglich wäre. --TheRunnerUp 11:08, 1. Mai 2016 (CEST)
Nun, ich bin gestern nach Zürich und habe die Einschreibung in deren Briefkasten nach 23 Uhr hineingelegt. Es steht auf Internet, dass zum Zwecke einer Fristeinhaltung der Briefkasten am Aussengang HG F 21 genutzt werden kann und habe das somit gemacht. Wird das dann auch angenommen?--Skyscraper1996 (Diskussion) 16:04, 1. Mai 2016 (CEST)
Wenn es ein Fristenbriefkasten ist, dann ja. --Rôtkæppchen₆₈ 16:21, 1. Mai 2016 (CEST)
Ja, ist es glaube ich auch. Es steht ETH Post drauf. Wird also jemand dort vorbeigegangen sein, um um Mitternacht, den Briefkasten zu leeren? Weil Manche haben gedacht, man könnte auch am Sonntagmorgen dorthin, doch ich habe mir gedacht, es geht wohl jeamnd extra den Briefkasten um Punkt Mitternacht leeren. Habe ich Recht?--Skyscraper1996 (Diskussion) 16:42, 1. Mai 2016 (CEST)
Fristenbriefkästen haben eine Zeitschaltuhr. Um Mitternacht klackt es laut, und die folgende Post fällt in einen anderen Kasten. Jedes Gericht hat so ein Ding. Ob die Uni auch einen hat, weiß ich nicht.
@TheRunnerUp: Falls du mich gemeint haben solltest: Warum um alles in der Welt hätte ich mir die Mühe machen sollen, etwas nachzuschlagen!? Aber vermutlich hast du ja ohnehin Skyscraper gemeint. --Snevern 17:51, 1. Mai 2016 (CEST)
Wirklich? Es gibt also einen solchen Mechanismus. Wow, dass das genau um Mitternacht passiert. Das ist mir neu. Danke für diese Information.--Skyscraper1996 (Diskussion) 17:55, 1. Mai 2016 (CEST)
Fristen bei Gericht laufen am Ende eines Tages ab - also um Punkt 24 Uhr. Früher hatte das noch eine weitaus größere Bedeutung, da konnte man dann wirklich gelegentlich Anwälte oder Kanzleiangestellte im Laufschritt sehen, die noch schnell einen Schriftsatz einwerfen wollten. Heutzutage schickt man das zur Fristwahrung vorab per Telefax und reicht das Original am nächsten Tag nach. Wenn aber das Fax mal dauerbelegt ist (weil ein Kollege gerade eine hundertseitige Klageschrift einreicht) oder der Faxversand aus anderen Gründen nicht klappt, hilft dann doch wieder nur der Spurt zum Gerichtsbriefkasten. --Snevern 18:44, 1. Mai 2016 (CEST)
Ach so. Und wie sieht es für die ETHZ aus?--Skyscraper1996 (Diskussion) 13:42, 2. Mai 2016 (CEST)
Inzwischen ist das Wochenende ja rum, also greif ganz altmodisch zum Telefon und ruf dort an - die wissen es sicher selbst am besten.
Persönlich kann ich mir allerdings kaum vorstellen, dass sich eine Uni einen Fristenbriefkasten leistet. Ohnehin laufen Fristen gegenüber privaten Organisationen (also solchen, die keine Behörden oder Gerichte sind) nicht automatisch bis Mitternacht, sondern sie enden häufig dann, wenn letztmalig mit einer Kenntnisnahme gerechnet werden kann. Nach Büroschluss wäre dann also im Sinne der Fristwahrung gleichbedeutend mit dem folgenden Arbeitstag. Das wird in der Schweiz nicht anders sein als in Deutschland. --Snevern 14:51, 2. Mai 2016 (CEST)
Jedenfalls wurde meine Einschreibung akzeptiert. Somit war der Kasten zumindest für die Termineinhaltung.--Skyscraper1996 (Diskussion) 10:12, 5. Mai 2016 (CEST)
Glückwunsch! Aber vielleicht haben sie ja auch einfach bei allem, was sie am Montag morgen im Kasten vorgefunden haben, zu Gunsten des Einwerfenden angenommen, es sei schon am Samstag eingegangen. --Snevern 16:29, 5. Mai 2016 (CEST)

Substantivierung

Zwei Beispiele:

»Wieso ist er gegangen?«, fuhr ihn der Größte (größte) der vier an.

»War er wirklich da?«, wollte der Kleinere (kleinere) der beiden wissen.

Was ist richtig? Groß oder klein?

--95.223.244.70 20:45, 1. Mai 2016 (CEST)

In diesem Kontext ist Kleinschreibung richtig, weil es mit dem Zusatz "der vier" bzw. "der beiden" versehen ist. Sowas hängt meist vom Kontext ab und davon, was Du ausdrücken willst. Wenn beim Lesen im Kopf ein Substantiv, bspw."Junge" o.ä., ergänzt werden kann, ist Kleinschreibung richtig. Wenn Du das wie einen Namen verwendest, dann wäre es Großgeschrieben passend, bspw. "Von Zeit zu Zeit sieht man den Alten gern." wobei der "Alte" für den Teufel steht. In anderen Fällen ginge beides, wenn sowohl das gedankliche Ergänzen als auch die Verwendung in der Art wie ein Name möglich ist, dann ist es eine Stilfrage. --178.4.184.39 21:40, 1. Mai 2016 (CEST)
„Wenn beim Lesen im Kopf ein Substantiv, bspw."Junge" o.ä., ergänzt werden kann, ist Kleinschreibung richtig.“ Das ist im Grundsatz richtig. Genauer muss es heißen, dass kleingeschrieben wird, wenn ein Substantiv der Kürze halber ausgelassen ist, weil es im Kontext schon vorgekommen ist. § 58 (1) des amtlichen Regelwerks (PDF-Datei): „Adjektive, Partizipien und Pronomen, die sich auf ein vorhergehendes oder nachstehendes Substantiv beziehen, zum Beispiel: Sie war die aufmerksamste und klügste meiner Zuhörerinnen.“ Beide Betrachtungen führen dazu, dass hier kleingroßgeschrieben wird, es gibt nämlich kein entsprechendes Substantiv. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:49, 1. Mai 2016 (CEST)
Grossschreibung koennte dann richtig sein, wenn mit dem Groessten Muhammad Ali gemeint waere (wobei man dann ueberlegen koennte, auch "Der" gross zu schreiben). -- 83.167.34.67 11:35, 2. Mai 2016 (CEST)
Beispiele für Kleinschreibung: der größte der vier Menschen, der größte der Vierlinge. Beispiel für Großschreibung, neben dem in der Frage genannten: der Größte der Vierergruppe. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:44, 2. Mai 2016 (CEST)
Die Beispiele verstehe ich nicht. Wieso bei der Vierergruppe groß, bei den Vierlingen aber nicht? Wie auch immer, ich halte Deine Schlussfolgerung für falsch. Wie Du selbst schreibst, steht in §58, dass kleingeschrieben werden soll, wenn sich ein Adjektiv auf ein vorhergehendes oder nachfolgendes Substantiv bezieht. Das gilt sogar über Satzgrenzen hinweg (ein weiteres Beispiel aus §58: "Der Verkäufer zeigte mir seine Auswahl an Krawatten. Die gestreiften und gepunkteten gefielen mir am besten."). Das heißt: Wenn der Kontext des ersten Beispiels lauten würde "Die Zwerge sahen sich ratlos an. 'Wieso ist er gegangen?', fragte der größte der vier." wäre Kleinschreibung auf jeden Fall richtig. Leider kennen wir den Kontext nicht. Die Frage scheint mir aber, ob es tatsächlich so ist wie @178.4. schreibt, dass nämlich das bloße "Hinzu-Denken-Können" eines Substantivs ausreicht, um klein zu schreiben. Das halte ich für naheliegend, wenn ich's auch nicht mit einer Regel belegen kann. --Joyborg 15:32, 2. Mai 2016 (CEST)
Welcher Kontext? Das erste Beispiel lautete „»Wieso ist er gegangen?«, fuhr ihn der Größte (größte) der vier an.“ In dem für sich stehenden Satz ist Größte großzuschreiben. Mit Kontext kann es anders aussehen, aber das wäre dann ein anderes Beispiel.
Zu meinen Beispielen: Im Beispiel mit Vierlingen kann Vierling ergänzt werden: der größte Vierling der Vierlinge. Im Beispiel mit Vierergruppe kann nichts ergänzt werden.
„Die Frage scheint mir aber, ob es tatsächlich so ist wie @178.4. schreibt, dass nämlich das bloße "Hinzu-Denken-Können" eines Substantivs ausreicht, um klein zu schreiben. Das halte ich für naheliegend, wenn ich's auch nicht mit einer Regel belegen kann.“ Das reicht nicht aus, wie Du an der von mir zitierten Regel erkennen kannst. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:45, 2. Mai 2016 (CEST)
So wirklich gut hinzudenkbar ist es ja nicht einmal. „Der Größte der vier Menschen“ ist auch nicht durch „Der größte Mensch der vier Menschen“ ersetzbar. Es geht um den Größten (das ist eine ganz abstrakte Bestimmung) aus einer Gruppe. Du hast wohl recht. --Chricho ¹ ² ³ 01:47, 3. Mai 2016 (CEST)
Kontext: "Er erkannte vier Männer, zwei, die auf dem Karren die Pakete annahmen und zwei, die sie ihnen reichten. Er machte sich Sorgen. Er hatte Angst und kämpfte gegen den Drang an einfach fortzulaufen. Hilflos sah er sich um, entdeckte einen großen Stein auf dem Boden und hob ihn auf. Es war keine Waffe, aber sie gab ihm die Sicherheit, die er benötigte. Langsam verließ er sein Versteck und schritt auf die Männer zu. Auf halbem Weg blieb er stehen. »Entschuldigt mein Auftauchen«, unterbrach er die Arbeit der Fremden. Erschrockene, verwunderte Blicke wurden auf ihn gerichtet. »Ich wollte eure Arbeit nicht stören, aber ...« »Wer bist du?«, fuhr ihn der Größte (größte) der vier an. Er war kräftig, hatte ein breites Kreuz und blonde lockige Haare." Habe ich es richtig verstanden, dass es in diesem Fall klein geschrieben wird, da es sich auf Männer bezieht? --95.223.244.70 10:01, 3. Mai 2016 (CEST)
Männer scheint mir zu weit entfernt zu sein. Da kommt ja sogar noch Fremden dazwischen. Der Leser wird sich, wenn er zu Größte kommt, weder an das eine noch an das andere erinnern. Vgl. Aufmerksamkeitsspanne von etwa acht Sekunden [31], und die wäre das Maximum dessen, was man noch als gleichzeitig verstehen kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:14, 3. Mai 2016 (CEST)
Es wird also in diesem Fall definitiv groß geschrieben? Ich bin diesbezüglich unsicher. Gibt es andere Meinungen? --95.223.244.70 11:51, 3. Mai 2016 (CEST)
Ich plaediere eher fuer Kleinschreibung. Die "Maenner" sind auf keinen Fall weit weg, denn "der vier" hat ein ausgelassenes Substantiv (der vier Maenner/Fremden), ansonsten muesste "Vier" hier gross geschrieben werden (was ebenso moeglich ist und die Regel auch nicht aendern wuerde). Und das passt dann gut zu den Regelbeispielen, die BEL oben selbst aufgefuehrt hat: "der größte der vier Menschen, der größte der Vierlinge". Ein Googletest [32] ergibt ein gemischtes Bild (habe "die kleinste der" gewaehlt, um nicht Strukturen wie "der Kleinste, der da bei war" unter den Resultaten zu haben), aber m.E. mit einem Uebergewicht bei der Kleinschreibung. Nun brauchen wir Dumbox, IP-Los und Kollegen zur Aufloesung. -- (nicht signierter Beitrag von 83.167.34.67 (Diskussion) 12:14, 3. Mai 2016 (CEST))
Ich bleibe definitiv bei "klein", wie eingangs dargelegt. Ob es nun "der größte der vier (Männer)" oder "der größte der vier (Fremden)" ist, kann dahigestellt bleiben. In jedem Fall beziehen sich "der größte" und "der kleinste" auf Substantive, weshalb Kleinschreibung geboten ist. Das müßte schon sehr gewollt sein, wenn man da eine Substantivierung verwendet. Selbst wenn man mit Grammatik als Stilmittel argumentiert, sollte der Autor damit in seiner Darstellung klar erkennbar ein ganz bestimmtes Ziel verfolgen, sonst sieht es zumindest aus wie ein Fehler, selbst wenn es nur schlechter Stil wäre. --94.219.3.30 15:20, 3. Mai 2016 (CEST)
Sehe das auch so wie du. --95.223.244.70 16:15, 3. Mai 2016 (CEST)
Ich auch. In diesem Kontext klein. Wo bleibt das Fachpersonal? --Joyborg 17:12, 3. Mai 2016 (CEST)
Das Zitat - aus Goethes "Faust" - lautet: "Von Zeit zu Zeit seh ich den Alten gern", und das sagt der Teufel (=Mephistopheles) vom "Herrn", also von Gott.--80.171.153.231 13:04, 9. Mai 2016 (CEST)
Fangen wir erst einmal mit der Vier an: Die Idee, das als Indiz zu nehmen, ist nicht schlecht, aber laut amtlichen Regeln wird "vier" immer kleingeschrieben, es sei denn, es handelt sich um die Zahl Vier, vgl. die Beispiele in §58 (6): "Was drei wissen, wissen bald dreißig. Diese drei kommen mir bekannt vor." Der Duden führt darüber hinaus an: "Alle vier waren jünger als zwanzig." bzw. "die ersten zehn (aber: die zehn Ersten; vgl. K 80)" Schreibt hingegen eine Vier, dann wird das Wort großgeschrieben. Kardinalzahlen werden hingegen (wenn sie sich nicht auf ein Substantiv beziehen) großgeschrieben, z. B. der Dritte der vier oder: Er hatte zwei Söhne. Der Erste/Ersterer war größer als der Zweite.
Die amtlichen Regeln sagen ja nun, daß - wie BlackEyedLion schon geschrieben hat - Adjektive (wie in diesem Fall), Partizipien und Pronomen kleingeschrieben werden, wenn sie "sich auf ein vorhergehendes oder nachstehendes Substantiv beziehen". Ich würde nun ganz pragmatisch vorgehen: Bezieht sich irgendein Substantiv auf das Adjektiv bzw. ist ein Bezug erkennbar? Oder anders gefragt: Wer ist der Größte? Ist es irgend jemand oder eine bestimmte Person? Im ersten Beispiel ganz oben ist es irgend jemand. Sicher ließe sich der Größte ergänzen, aber nicht durch ein konkretes Substantiv: "fuhr ihn der größte (Mann, Mensch, Hund, Bär, Leiter, Busfahrer usw.) der vier an. Im längeren Zitat ist m. E. eine Kohärenz gegeben: "größte" kann hier eingeschränkt werden, es ist nicht eine diffuse Größe, sondern bezieht sich entweder auf "Männer" oder "Fremde", wobei beide dieselben Personen meinen, "Fremde" ist ja nur Substitution für "Männer". Textlinguistisch gesehen ist "größten" damit das Thema, das bereits Bekannte, das auf Männer/Fremde verweist und nicht etwa eine neue Information, d. h. in diesem Falle neue Personen, darstellt. Dieser Bezug ist auch durch das nachfolgende "vier" gegeben, denn auch dieses bezieht sich auf die Männer/Fremden. Daher schriebe ich hier klein.--IP-Los (Diskussion) 16:00, 4. Mai 2016 (CEST)
Noch ein Argument für die Kleinschreibung: Einen solchen Superlativ nicht auf ein Substantiv zu beziehen scheint tatsächlich schwierig. Dafür nehmen wir mal Fälle, wo das Genitivattribut nicht selbst auf ein solches Substantiv verweist: „Der Reichste der Nation“ → geht nicht, „der reichste Mensch/Angehörige der Nation“ (auch wenn klar ist, dass die Nation aus Menschen besteht). Bei Ordinalzahlen scheint es tatsächlich einen Unterschied zu geben: „Ich war der Erste, der … versucht hat“ geht („Letzte“, „Nächste“ geht auch), „Ich war der Berühmteste, der … versucht hat“ nach meinem Empfinden nicht. --Chricho ¹ ² ³ 12:55, 5. Mai 2016 (CEST) PS: Hm, „die Schönste im ganzen Land“ ist im Gegensatz zu „die Schönste der Welt“ dagegen wiederum etabliert, hm.
Ich finde, du sprichst hier etwas sehr Interessantes an. Ich habe mich das auch schon oft gefragt. Kann hier jemand vom Fachpersonal auf deine Beispiele eingehen? --95.223.244.70 01:59, 6. Mai 2016 (CEST
Für manche Grenzfälle gibt es glücklicherweise keine amtlichen Regeln, da darf man noch seinem Sprachgefühl folgen. Außerdem bitte nicht vergessen, daß das nur für Schulen verbindlich ist. Hier geht es also nicht um "richtig", sondern nur um regelkonform ...;) --94.219.19.153 14:24, 6. Mai 2016 (CEST)
Wenn es nötig ist, folge ich meinem Sprachgefühl auch gegen die Regeln. Die Regeln helfen aber, es zu schärfen, nicht zu schnell gegen sie zu verstoßen. Es geht bei Eloquenz um mehr als Konformität. --Chricho ¹ ² ³ 16:25, 6. Mai 2016 (CEST)
Das entscheidende an der Regel ist aber, Chricho, daß sich das Adjektiv auf ein Substantiv bezieht. Im Fall "ich bin der Größte der Klasse" ist das nicht der Fall. Auch bei "Peter ist der Größte der Klasse" gibt es kein Bezugswort, vgl. aber "er ist der beste aller Schüler" (vgl. den Duden, der z. B. anführt: "das beste [Buch] ihrer Bücher" oder "das beste [Buch] ihrer Bücher"). Das galt schon vor 1996, vgl. Er ist der Beste vs. es ist das beste (= am besten). Heute wird beides großgeschrieben. Maßgeblich ist hier §57. Der Duden gibt als Beispiel an: "er ist der Beste in der Klasse", die amtlichen Regeln "Sie war unsere Jüngste".--IP-Los (Diskussion) 20:05, 7. Mai 2016 (CEST)
Deshalb schrieb ich es ja auch so. Ich habe nur versucht, etwas auszuloten, wie eindeutig es denn egtl. damit ist, wie sehr das „sich auf ein Substantiv beziehen“ sprachliche Realität ist. Da bin ich wohl manchmal etwas vorschnell. Daher danke für „der Größte der Klasse“, das schwächt obiges etwas ab. --Chricho ¹ ² ³ 22:43, 9. Mai 2016 (CEST)
Ich bin da - als Fan der gemäßigten Kleinscheibung - sehr liberal und schreibe alles klein, wenn ich mir beim Schreiben einen Bezug auf ein Substantiv vorstelle. Groß jibbet bei mir nur, wenn ich die Eigenschaft gezielt durch Substantivierung hervorheben und zur zentralen Eigenschaft machen möchte. Ich sehe ehrlich gesagt auch keinen Grund, hier Großschreibung in irgendeiner Form vorzugeben, weil ich das in diesen Fällen vorwiegend als Mittel zur Gestaltung einordne. --178.4.106.80 23:24, 9. Mai 2016 (CEST)