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Liste von Kunstwerken im öffentlichen Raum in Düsseldorf

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Die Liste von Kunstwerken im öffentlichen Raum in Düsseldorf gibt einen Überblick über Kunst im öffentlichen Raum, unter anderem Skulpturen, Plastiken und Landmarken, in Düsseldorf, der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens. Sie ist nach Stadtbezirk, Stadtteilnummer und Jahr vorsortiert. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit.

Liste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezeichnung Ort Koordinaten Jahr Künstler Bemerkungen Abbildung
Jan-Wellem-Reiterdenkmal Altstadt, Marktplatz 51° 13′ 33″ N, 6° 46′ 19″ O 1711 Gabriel de Grupello Bronze, Ratinger Blaustein
Jan-Wellem-Denkmal Altstadt, im Rathaus 51° 13′ 34″ N, 6° 46′ 17″ O 1780 Josef Bäumgen
Kalvarienberg bei St. Lambertus Altstadt, St. Lambertus, Altestadt 51° 13′ 42″ N, 6° 46′ 17″ O nach 1887/1929 Anton Josef Reiss/Hermann Nolte Um 1929 fertigte Nolte Kopien der Kalvarienbergfiguren von Anton Josef Reiss an der Kirche St. Lambertus am Düsseldorfer Stiftsplatz an. Er verwendete dazu Muschelkalk. Die damals schon recht mitgenommenen Originale von Reiss’ Hand sind mittlerweile verschollen. Von Anton Josef Reiss sind auch die Heiligenfiguren am Portal der Pfarrkirche St. Lambertus.
Habakuk Altstadt, Grabbeplatz 51° 13′ 40″ N, 6° 46′ 33″ O 1934/1971 Max Ernst Die Bronzestatue Habakuk, von Hermann Isenmann bis 1971 ausgeführte Vergrößerung einer 1934 von Max Ernst geschaffenen, 52 cm hohen Gips-Statuette, steht vor der Kunsthalle Düsseldorf. Bei der Einweihung der 3,90 Meter hohen Plastik am 13. Mai 1971 war Max Ernst zugegen.
Fischerjungen-Brunnen Altstadt, Stiftsplatz 51° 13′ 42″ N, 6° 46′ 18″ O 1938 Willi Hoselmann Aachener Blaustein
Radschlägerbrunnen Altstadt, Burgplatz 51° 13′ 37″ N, 6° 46′ 17″ O 1954 Alfred Zschorsch Bronze, Muschelkalk
Gänsebrunnen Altstadt, am Marktplatz 51° 13′ 32″ N, 6° 46′ 18″ O 1956 Willy Meller
Bronzeportal Altstadt, St. Lambertus 51° 13′ 42″ N, 6° 46′ 18″ O 1958–1960 Ewald Mataré Westportal aus Bronze
Schneider Wibbel Altstadt, Schneider-Wibbel-Gasse 51° 13′ 32″ N, 6° 46′ 24″ O 1959 Kurt Räder Bronze
Die Ratinger Straße von 1–19
vor der Zerstörung
Altstadt, Ratinger Mauer 51° 13′ 45″ N, 6° 46′ 33″ O 1964/2014 Anneliese Langenbach Das Keramikrelief (29 Platten in fünf Meter Breite) von Anneliese Langenbach aus dem Jahr 1964 zeigt die historische Häuserzeile der Ratinger Straße. Es befand sich vormals im Landgericht und wurde auf Initiative der Jonges im Juni 2014 an der Fassade des Henkel-Saals angebracht.
Auseinandersetzung Altstadt, Mittelstraße 51° 13′ 28″ N, 6° 46′ 27″ O 1977/1978 Karl-Henning Seemann Eine zweiteilige Bronzeskulptur auf Basaltlava-Sockel, die an eine „Auseinandersetzung“ (1975–1976) zwischen einem Gôg und einem Professor in einem Gôgen-Witz erinnert.
Schuhanzieherin Altstadt, Ecke Mühlenstraße/Liefergasse 51° 13′ 39″ N, 6° 46′ 24″ O 1979 Karl-Henning Seemann Die „Schuhanzieherin“ von Karl-Henning Seemann stand ab 1979 auf dem Düsseldorfer Stiftsplatz, nahe dem Portal der Lambertuskirche. Die Figur gehört zu den Werken, die von der Stadt Düsseldorf auf der großen Kunstausstellung erworben wurden. Die Bronze befindet sich jetzt an der Ecke Mühlenstraße/Liefergasse.
Stehende Frau Altstadt, Burgplatz 51° 13′ 36″ N, 6° 46′ 15″ O 1984 Hannelore Köhler Hannelore Köhler hatte Frau Backhaus, eine alleinerziehende Mutter von elf Kindern, in Muschelkalk gestaltet. Die „Stehende Frau“, aus Diabas (Grünstein) gefertigt, blickt in Richtung Akademie-Galerie.
Nepomuk-Popieluszko-Monument Altstadt, Hofgartenrampe 51° 13′ 53″ N, 6° 46′ 22″ O 1985 Bert Gerresheim Denkmal für den Brückenheiligen Johannes Nepomuk mit den Gesichtszügen von Jerzy Popiełuszko aus Bronze, Sockel aus Reuler Granit
Reusch-Kubus Altstadt, Burgplatz 29 1985 Erich Reusch Der Kubus aus COR-TEN-Stahl wurde anlässlich der Neugestaltung des Burgplatzes 1985 aufgestellt.
Stadterhebungsmonument Altstadt, Joseph-Wimmer-Gasse Ecke Müller-Schlösser-Gasse 51° 13′ 39″ N, 6° 46′ 19″ O 1988 Bert Gerresheim
Großmutter Erde Altstadt, Hofgartenrampe 51° 13′ 52″ N, 6° 46′ 28″ O 1988 Sandro Antal Stahl verzinkt; entstand anlässlich der Ausstellung Skulptur D-88 zum 700-jährigen Stadtjubiläum.
Menschen im Straßenraum Altstadt, Mühlengasse 51° 13′ 47″ N, 6° 46′ 32″ O 1988 Karl Bobek Es waren drei Stahl-Figuren von Karl Bobek, die 1988 in der Mühlengasse aufgestellt wurden. 2004 wurde der „Vater“ von einem Rettungswagen umgefahren und 2005 wurde das „Mädchen“ durch einen LKW stark beschädigt und danach entfernt. Seitdem lagern diese beide in einer Kunstgießerei. Heute steht nur noch die „Mutter“. Sie blickt, die Arme verschränkt, in Richtung Kunstakademie.[1]
Rivertime Altstadt, Freitreppe am Burgplatz 51° 13′ 39″ N, 6° 46′ 14″ O 1995/2017 Hermann-Josef Kuhna 1995 gestaltete Hermann-Josef Kuhna mit seinen Studenten das Wandgemälde aus Farbtupfen an die Betonwände (340 Quadratmeter Fläche) der Freitreppe, die zur Unteren Werft hinunterführt. Im April 2017 wurde auf Anregung und in Zusammenarbeit mit dem Künstler die Malerei durch ein ähnlich gestaltetes Keramikmosaik ersetzt.
Boot – begehbares Kunstobjekt Altstadt, Wiese an der Reuterkaserne 51° 13′ 48″ N, 6° 46′ 17″ O 1996/2024 Gerhard Moritzen (* 1958) Der Holzbildhauer Gerhard Moritzen, seit 1989 Lehrkraft für Holzbildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf, schlug sein „Boot“ 1996 aus einem hundertjährigen Eichenstamm, das an die Rheinüberquerung durch Joseph Beuys und Anatol Herzfeld im Jahr 1973 erinnern sollte. Der Architekt Niklaus Fritschi gestaltete die Wiesenlandschaft mit einem kleinen Flusslauf, welche nicht mehr so vorhanden ist. Das begehbare Boot aus Holz war über die Jahre verwittert. 2023 wurde die Skulptur auf Initiative der Düsseldorfer Jonges abmontiert, in kleine Stücke zersägt, diese wiederum verkauft, um mit dem Erlös das Beuys-Boot in Bronze wieder aufzustellen.[2]
Das Ohr von D’dorf Altstadt, Unteres Rheinwerft 51° 13′ 51″ N, 6° 46′ 15″ O 1997 Horst Wolfframm Metall, gefasst
Namen und Steine Altstadt, Freitreppe am Burgplatz 51° 13′ 39″ N, 6° 46′ 15″ O 2000 Tom Fecht Oberhalb der Treppe befinden sich eingelassene Pflastersteine mit eingravierten Namen. Es handelt sich hierbei um das Kunstprojekt „Namen und Steine“ des Künstlers Tom Fecht, erstmals realisiert auf der Documenta IX in Kassel, und erinnert an Menschen, die an AIDS gestorben sind.
20.001 Altstadt / Pempelfort, Tonhallen-Unterführung 51° 13′ 54″ N, 6° 46′ 28″ O 2002 Stefan Hoderlein Die Dia-Installation entstand anlässlich der Ausstellung „hell-gruen“, Euroga 2002plus.
Hoppeditz Altstadt, Rheinort 51° 13′ 31″ N, 6° 46′ 16″ O 2008 Bert Gerresheim Hinter dem Haus des Karnevals steht die Bronze-Skulptur des Hoppeditz mit über drei Meter Höhe, welche Bert Gerresheim im Auftrag des Fördervereins Düsseldorfer Karneval geschaffen hat. Zu ihren Füßen Masken berühmter Persönlichkeiten, Hüte und Helme sowie symbolische Gegenstände.
Mutter Ey Altstadt, Mutter-Ey-Platz 51° 13′ 42″ N, 6° 46′ 30″ O 2017 Bert Gerresheim Denkmal für Johanna Ey.[3]
Köbes-Denkmal Altstadt, Zollstraße 7 2024 Peter Rübsam Fast eine Tonne schwer und 2,20 Meter hoch ist das Bronzedenkmal vom Köbes mit dem Altbiertablett. Das Geschenk der Düsseldorfer Jonges steht vor dem „En de Canon“.[4]
Mariensäule Carlstadt, Maxplatz 51° 13′ 21″ N, 6° 46′ 17″ O 1872 Anton Josef Reiss, Gottfried Renn Das Modell für die Skulptur schuf der Bildhauer Anton Josef Reiss; ausgeführt wurde sie von dem Bildhauer Gottfried Renn.
Barocke Sonnenuhr Carlstadt, Spee’scher Park 51° 13′ 19″ N, 6° 46′ 13″ O aufgestellt um 1900 unbekannt Zwei barocke Sonnenuhren stehen im und beim Rosengarten vom Palais Spee. Sie wurden um 1900 im Spee’schen Park aufgestellt und stammen aus dem 18. Jahrhundert.
Pietà Carlstadt, Spee’sches Palais 51° 13′ 19″ N, 6° 46′ 15″ O 1923/1983 Bernhard Sopher Sopher fertigte die Pietà um 1923 aus Steinguss. Sie stammt aus dem Nachlass des Künstlers und wurde 1983 in einer Wandnische des Palais Spee aufgestellt.
Brunnen am Carlsplatz Carlstadt 51° 13′ 24″ N, 6° 46′ 23″ O 1958 Ferdinand Heseding Steinerner Brunnen mit Darstellung der Kundschafter Josua und Kaleb, die für das Volk Israel aus dem gelobten Land zurückkamen.
Große Mannesmann Carlstadt, vor dem Mannesmann-Hochhaus am Mannesmannufer 51° 13′ 14″ N, 6° 46′ 4″ O 1960 Norbert Kricke Gearbeitet aus nahtlosen Edelstahlröhren, dem „berühmten Firmenprodukt“ von Mannesmann.
Alte Frau im Sessel Carlstadt, Spee’scher Park 51° 13′ 17″ N, 6° 46′ 16″ O 1973/1981 Waldemar Otto Eine alte Dame sitzt in einem Ohrensessel unter einem Baum in der Parkanlage des Palais Spee. Sie hat drei Hände. Bei der Bronzeplastik von Waldemar Otto handelt es sich um eine Darstellung der eigenen Mutter, die laut Künstler „mehr als zwei Hände“ gehabt habe.
Mutter Ey Carlstadt, Spee’scher Park 51° 13′ 18″ N, 6° 46′ 15″ O 1978 Hannelore Köhler Hannelore Köhlers Grünsteinfigur der Johanna Ey steht im Spee’schen Park auf einem Sockel aus Basaltlava. Sie ist mit recht voluminösen, weiblichen Proportionen und einem langen Gewand dargestellt und scheint resolut und mütterlich zugleich.
Raumkeile Carlstadt, Königsallee/Adersstraße 51° 13′ 5″ N, 6° 46′ 42″ O 1978 Heinz Mack Granit, 1170 cm
Trauernde Carlstadt, Spee’scher Park 1980 Hannelore Köhler Steinplastik im hinteren Teil des Gartens des Spee’schen Palais.
Heinrich-Heine-Monument Carlstadt 51° 13′ 10″ N, 6° 46′ 24″ O 1981 Bert Gerresheim Beton, Basalt, Bronze
Mannesmann I Carlstadt, am Mannesmann-Haus 1982 Caspar Henselmann Die Plastik „Mannesmann I“ des Künstlers Caspar Henselmann besteht aus geknicktem, gekantetem und beschnittenem Stahlblech. Sie wurde 1982 aufgestellt und stammt ursprünglich aus dem Wilhelm-Lehmbruck-Museum in Duisburg.
Heimatbrunnen Carlstadt, Maxplatz 51° 13′ 24″ N, 6° 46′ 18″ O 1982 Karl-Heinz Klein „Der von Karl-Heinz Klein geschaffene Brunnen erzählt von der Geschichte und von wichtigen Persönlichkeiten der Stadt Düsseldorf. So verraten die Gravuren unter den Portraits, dass es sich bei den Köpfen um den Dichter Heinrich Heine, den Industriellen Fritz Henkel, den Universitätsprofessor und -gründer Arthur Schlossmann, den Düsseldorfer Oberbürgermeister Wilhelm Marx und die Schauspielerin und Schauspielhaus-Gründerin Louise Dumont handelt. Auf den szenischen Reliefplatten dagegen sind fünf Hauptereignisse aus der Stadtgeschichte dargestellt: Chronologisch beginnend, zeigt die erste Reliefplatte, wie Graf Adolf von Berg auf seinem Pferd sitzend den Düsseldorfern im Jahre 1288 die Stadtrechte verleiht. Im Hintergrund sind die alten Stadtmauern samt Fachwerkhäusern und Kirche zu sehen. Auf dem zweiten Relief ist der Ausbau der Stadt durch den Kurfürst Jan Wellem 1710 dargestellt. Die kurfürstliche Kutsche im Hintergrund geparkt, hat sich Jan Wellem hier vor dem Stadtschloss postiert und studiert die Baupläne. Das nächste Relief zeigt den Besuch Napoleons 1811. Mit Trommelwirbel angekündigt, reitet er vor dem Berger Tor, einem Tor der ehemaligen Stadtbefestigung, entlang. Napoleons Aufenthalt in Düsseldorf hatte einen Verschönerungsauftrag der Stadt wie zum Beispiel den Bau der Königsallee und der Heinrich-Heine-Allee zur Folge. Die folgende Reliefplatte thematisiert die Revolution von 1848. Hier ist Bürgerwehranführer Lorenz Cantador dargestellt. Das letzte Relief ist mit ‚Aus Kriegsruinen erwächst ein neues Düsseldorf‘ betitelt und zeigt einen Teil der nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs wieder neu aufgebauten Stadt. Neben den in die Luft ragenden Kränen sind hier das Drei-Scheibenhaus und das Schauspielhaus zu erkennen.“ (Stefanie Ippendorf: Heimatbrunnen, d:kult)
Eiche und Basaltsäule Carlstadt, Haroldstraße 4 51° 13′ 10″ N, 6° 46′ 6″ O 1986 Joseph Beuys Aufschrift der Erklärungstafel: Joseph Beuys: „Eiche und Basaltsäule“. 1986 Säulenbasalt/Eiche. Die Installation entstand im Zusammenhang mit der Aktion „7000 Eichen“ auf der „Documenta 7“ in Kassel 1982.
Huaca Carlstadt, Spee’scher Park 1993 Luis Guerrero Der aus Equador stammende Bildhauer, ehemaliger Schüler von Joseph Beuys, arbeitete zwischen 1992 und 1994 im Park des Spee’sch Palais an diesem mystischen Stein.
Ehra oder Kind mit Ball Carlstadt 51° 13′ 29″ N, 6° 46′ 15″ O 1997 Otto Pankok Bronze
Johannes-Rau-Statue Carlstadt, Johannes-Rau-Platz 51° 13′ 9″ N, 6° 46′ 1″ O 2007 Ann Weers-Lacey Vor der ehemaligen Staatskanzlei, der Villa Horion in Düsseldorf, wurde im Mai 2008 als Geschenk der Familie Rau die Johannes-Rau-Bronzestatue aufgestellt, welche von der britischen Bildhauerin Ann Weers-Lacey im Auftrag von Raus Witwe gestaltet worden war.
Karl-Arnold-Büste Carlstadt, Johannes-Rau-Platz 51° 13′ 9″ N, 6° 46′ 2″ O 2012 Bert Gerresheim Im Oktober 2012 wurde am Johannes-Rau-Platz, gegenüber dem ehemaligen Amtssitz der nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten (Villa Horion), eine vom Bildhauer Bert Gerresheim entworfene Bronzebüste Arnolds enthüllt. Karl Arnold war von 1947 bis 1956 Oberbürgermeister von Düsseldorf und 1949 erster Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen.
Ein seltsam klassisches Denkmal Carlstadt, Apollowiese 51° 13′ 12″ N, 6° 45′ 58″ O 2021 Claus Richter Bronzene Figurengruppe, die die Hände zum Teil zu Fäusten geballt oder zum Victory-Zeichen verschränkt empor streckt. Die Gruppe steht auf einem Sockel aus Beton. Die vier Figuren symbolisieren alle Spektren sexueller Ausrichtung: eine feminine, scheinbar biologisch männliche Figur, eine eher maskuline, scheinbar biologisch männliche Figur, eine glatzköpfige scheinbar biologisch weibliche Figur und eine eher feminine scheinbar biologisch weibliche Figur. Die genau definierten Gesichter heben sich bewusst von den grob modellierten Körpern ab. Am Betonsockel des LSBTIQ*-Denkmals befindet sich eine Tafel mit folgender Inschrift: „Ort für die Erinnerung und Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt. Dieser Ort ist den Lesben, Schwulen, Bi- und Trans*, die Opfer von Gewalt, Verfolgung und Diskriminierung in Düsseldorf wurden, gewidmet. Und all denen, die in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt einstehen.“
Weyhe-Denkmal Stadtmitte, im Hofgarten 51° 13′ 47″ N, 6° 47′ 10″ O 1850 Karl Hoffmann Stellt den bedeutenden Gartendirektor Maximilian Friedrich Weyhe dar. Dieser hatte Anfang des 19. Jahrhunderts unter anderem den Düsseldorfer Hofgarten zu einem englischen Landschaftsgarten umgestaltet und erweitert.
Stephanienbüste Stadtmitte, Hofgarten 51° 13′ 47″ N, 6° 47′ 4″ O 1860 Julius Bayerle Denkmal für Stephanie von Hohenzollern-Sigmaringen.[5] 1890 erneuert.
Schadow-Denkmal Stadtmitte, Schadowplatz 51° 13′ 34″ N, 6° 46′ 51″ O 1869 August Wittig Das Schadow-Denkmal, eine klassizistische Porträtbüste aus Bronze von August Wittig, wurde 1869 auf dem Schadowplatz aus Anlass des 50-jährigen Bestehens der Kunstakademie aufgestellt. Die Aufstellungskosten betrugen 2100 Taler. Geehrt wird Wilhelm von Schadow, von 1826 bis 1859 Direktor der Königlichen Kunstakademie zu Düsseldorf, Mitbegründer der Düsseldorfer Malerschule, die er über drei Jahrzehnte prägte. Am 3. November 1943 wurde die Büste durch Bomben beschädigt. Nach Abbau am 24. August 1963 wegen der Baumaßnahme Jan-Wellem-Platz wurde das Denkmal restauriert und im Rahmen der Umgestaltung des Schadow-Platzes zur Fußgängerzone am 17. November 1964 in Nachbarschaft des früheren Aufstellungsortes wieder aufgestellt. Seit dem 21. April 1994 steht das Schadow-Denkmal unter Denkmalschutz. Die Büste ist in 2 1/3 natürlicher Größe, das Gewicht beträgt ca. 125 kg.
Peter-von-Cornelius-Denkmal Stadtmitte, am Hofgarten 51° 13′ 37″ N, 6° 46′ 44″ O 1879 Adolf von Donndorf Bronze
Schalenbrunnen Stadtmitte, Corneliusplatz 51° 13′ 34″ N, 6° 46′ 44″ O 1882 Leo Müsch
Zwei Engel Stadtmitte, Martin-Luther-Platz 1887 Carl Hubert Müller Die zwei Engel aus Sandstein wurden vom Bildhauer Carl Hubert Müller (1844–1909) im Jahr 1887 geschaffen. Sie befanden sich ursprünglich auf den Giebeln der Johanneskirche. Bei Luftangriffen im Jahr 1943 wurde die Kirche teilzerstört, die Engel blieben zunächst stehen, fielen bei einem weiteren Bombardement herunter, wobei ein Engel unwiederbringlich seinen Kopf verlor. 1952 wurden die Skulpturen in Kaiserswerth an der Treppe unterhalb der Brücke aufgestellt. Vierzig Jahre später, im Februar 1994, wurden die Skulpturen aus Kaiserswerth geholt, bei Steinmetz Jupp Müller gereinigt und imprägniert, und im November 1994 auf 1,50 Meter hohen Basaltlava-Sockeln vor der Johanneskirche, genau gegenüber der Ausfahrt der Tiefgarage der Schadow-Arkaden, aufgestellt.
Kriegerdenkmal im Hofgarten Stadtmitte, im Hofgarten 51° 13′ 39″ N, 6° 46′ 47″ O 1892 Karl Hilgers Laaser Marmor
Kaiser-Wilhelm-Denkmal Stadtmitte, Martin-Luther-Platz 51° 13′ 27″ N, 6° 46′ 54″ O 1896 Karl Janssen Polierter Granit, Bronze
Die Kugelspielerin Stadtmitte, im Blumengarten, Graf-Adolf-Platz 51° 13′ 9″ N, 6° 46′ 43″ O 1897/1902 Walter Schott An das Südende des Wassergrabens der Königsallee schließt sich bis zur Graf-Adolf-Straße eine kleine eingefriedete Gartenanlage namens Blumengarten an. In ihr steht die 1897 gegossene Bronzefigur der Kugelspielerin von Walter Schott, ein Geschenk des Stadtverordneten Gustav Herzfeld aus dem Jahre 1902, das 1935 aus ideologischen Gründen beseitigt werden sollte, weil Herzfeld ein Jude war, das jedoch auf Fürsprache des Kunstakademiedirektors Peter Grund im Blumengarten verblieb, nachdem die Aufschrift mit dem Hinweis auf den Urheber der Schenkung entfernt worden war.
Tritonengruppe Stadtmitte, Königsallee 51° 13′ 31″ N, 6° 46′ 44″ O 1898–1902 Friedrich Coubillier Euville-Kalkstein
Bismarck-Denkmal Stadtmitte, Martin-Luther-Platz 51° 13′ 27″ N, 6° 46′ 54″ O 1899 Johannes Röttger, August Bauer Denkmal für Otto von Bismarck
Schmied mit Knabe Stadtmitte, Martin-Luther-Platz 51° 13′ 26″ N, 6° 46′ 55″ O 1901 Joseph Hammerschmidt Das Düsseldorfer Moltke-Denkmal stand am südlichen Ende der heutigen Heinrich-Heine-Allee (heute Heinrich-Heine-Platz), vor dem Wilhelm-Marx-Haus und zunächst vor dem Kymly’schen Geschäftshaus, das wenige Jahre später durch das Carsch-Haus ersetzt wurde. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Denkmal durch den Luftangriff vom November 1943 stark beschädigt, erhalten blieb jedoch die Figurengruppe Schmied mit Knabe von Hammerschmidt, die den Denkmalsockel schmückte.
Mendelssohn-Denkmal Stadtmitte, am Hofgarten Heinrich-Heine-Allee 51° 13′ 40″ N, 6° 46′ 38″ O 1901/2012 Clemens Buscher Denkmal für Felix Mendelssohn Bartholdy.[6] In zwei Nischen der Vorderfassade des Stadttheaters wurden 1901 zwei Bronzestandbilder angebracht, die von Professor Clemens Buscher im Auftrag des Kunstvereins für Rheinland und Westfalen modelliert wurden. Die eine Figur stellt Carl Leberecht Immermann dar, welcher von 1834 bis 1837 Leiter des Hauses am Marktplatz war; die andere stellt Felix Mendelssohn Bartholdy dar. Das Bildnis des Komponisten wurde nach 1936 wegen seiner jüdischen Herkunft entfernt und 1940 eingeschmolzen. Eine Rekonstruktion des Mendelssohn-Denkmals wurde 2012 an der Südseite des Hofgartens neben der Deutschen Oper am Rhein wiedererrichtet.
Märchenbrunnen Stadtmitte, Hofgarten 51° 13′ 42″ N, 6° 46′ 44″ O 1905 Max Blondat Bronze, Muschelkalk
Neckereibrunnen Stadtmitte, Königsallee Ecke Bastionstraße 51° 13′ 17″ N, 6° 46′ 42″ O 1909 Gregor von Bochmann d. J. Bronze, Sandstein
Handelsrelief Stadtmitte, Wilhelm-Marx-Haus 51° 13′ 17″ N, 6° 46′ 42″ O 1924/1925 Carl Moritz Schreiner Carl Moritz Schreiner schuf das ca. vier mal fünf Meter große Handelsrelief aus rotem Sandstein für den Haupteingang des Wilhelm-Marx-Haus.
Louise-Dumont-Denkmal Stadtmitte, Hofgarten 1927/1988 Ernesto de Fiori Die 1862 geborene Dumont war Schauspielerin, Regisseurin und Intendantin des Schauspielhauses Düsseldorf. Ihr Denkmal ist ein wesentlicher Bestandteil des theaterhistorischen Skulpturenparks zwischen Opernhaus, Theatermuseum und Schauspielhaus in der Stadt. Die 40 Zentimeter hohe Bronzebüste wurde vom deutsch-italienischen Bildhauer Ernesto de Fiori im Jahr 1927 geschaffen, fünf Jahre vor dem Tod von Dumont. 1988 mit dem Einzug des Theatermuseums in das Hofgärtnerhaus wurde die Büste auf ihrem Sockel auf der Wiese am Museum aufgestellt. Die Sockel-Inschrift lautet: „LOUISE DUMONT. WARUM SUCHT ICH DEN WEG SO SEHNSUCHTSVOLL, WENN ICH IHN NICHT DEN BRÜDERN ZEIGEN SOLL.“ Nachdem unbekannte Täter die Bronzebüste 2012 von ihrem Sockel im Hofgarten gestohlen hatten, wurde sie aus einem noch vorhandenen Abguss im Theatermuseum der Stadt neu hergestellt.
Stahlarbeiterplastiken Stadtmitte, Kasernenstraße 36 51° 13′ 14″ N, 6° 46′ 32″ O 1938–1940 Erich Kuhn Konsolenköpfe des Bildhauers Erich Kuhn (1890–1967) am Walzstahlhaus. Die Köpfe kennzeichnen jeweils den Beginn einer neuen Etage. Wen diese „Charakterköpfe“ darstellen sollen, ist unbekannt.
Robert-Schumann-Denkmal Stadtmitte, im Hofgarten am Opernhaus 51° 13′ 40″ N, 6° 46′ 44″ O 1956 Karl Hartung Antlitz des Komponisten aus Bronze, daneben Lorbeer.
Muschelkalk Relief Stadtmitte, am Gebäude des Opernhauses 51° 13′ 39″ N, 6° 46′ 38″ O 1956 Ferdinand Heseding Über den Fenstern der südlichen und nördlichen Fassade des Opernhauses sind die beiden rechteckigen Muschelkalk-Reliefs von Ferdinand Heseding angebracht.
Bergischer Löwe Stadtmitte, Königsallee 51° 13′ 12″ N, 6° 46′ 43″ O 1963 Philipp Harth
Kugelbrunnen Stadtmitte, Martin-Luther-Platz 51° 13′ 30″ N, 6° 46′ 58″ O 1964 Friederich Werthmann Der Kugelbrunnen von Friederich Werthmann, datiert 7. Juli 1964, stand vormals an der Berliner Allee, nun seit 2018 auf dem Martin-Luther-Platz vor dem Pavillon des Architekten Juan Pablo Molestina, seitlich der Johanneskirche. Die Kugel aus zusammengeschweißten Edelstahlelementen verfügt über einen Durchmesser von 2 Metern. Die kreisrunde, im Querschnitt parabelförmige Anlage hat einen Durchmesser von 6,65 Meter einschließlich umlaufender Rinne. Dem Fußpunkt der Kugel entspringt ein Wasserstrahl, der das Licht auf der Metalloberfläche in vielfacher Weise brechen soll.
Quadrato + Cerchio = Volume Stadtmitte, Berliner Allee 14 51° 13′ 26″ N, 6° 46′ 59″ O 1967/2009 Getulio Alviani Edelstahl
Henry Moore – Die Liegende (in zwei Teilen) Stadtmitte, im Hofgarten 51° 13′ 39″ N, 6° 46′ 45″ O 1969 Henry Moore
Monumento Stadtmitte, Hofgartenstraße 51° 13′ 42″ N, 6° 46′ 54″ O 1971 Eduardo Chillida Die Plastik aus Cortenstahl auf Betonfundament, knapp vier Meter hoch, steht in der Grünanlage auf der Westseite des Dreischeibenhauses und ist eine Schenkung der Firma Thyssen an die Stadt Düsseldorf.
Raumsäule Stadtmitte, Ernst-Schneider-Platz 51° 13′ 30″ N, 6° 47′ 0″ O 1971 Erich Hauser Nirosta-Stahl auf Stahlbetonhohlkasten; Stiftung der Industrie- und Handelskammer Düsseldorf
Gründgens-Denkmal Stadtmitte, im Hofgarten 51° 13′ 44″ N, 6° 46′ 58″ O 1984 Peter Rübsam Denkmal für Gustaf Gründgens in der Rolle als Mephisto aus Carrara-Marmor
Der Mahner Stadtmitte, im Hofgarten auf dem Ananasberg 51° 13′ 44″ N, 6° 46′ 46″ O 1985 Wadim Abramowitsch Sidur Bronze
Christian-Dietrich-Grabbe-Denkmal Stadtmitte, im Hofgarten am Opernhaus 51° 13′ 40″ N, 6° 46′ 39″ O 1986 Walter Scheufen / Kurt Räder / Bernd Bodechtel Der Entwurf für die Büste Grabbes stammt von Walter Scheufen (1881–1917), er befindet sich im Stadtmuseum. Der im Jahr 1917 gefallene Künstler konnte sein Werk nicht mehr selbst ausführen. Die vom Heimatverein „Alde Düsseldorfer“ anlässlich des 150. Todestages von Christian Dietrich Grabbe gestiftete Büste wurde von Kurt Räder (1930–2018) ausgeführt, die Steinmetzarbeiten des aus mehreren Pfeilern abgestuften Sockels aus schwedischem Granit von Bernd Bodechtel (* 1939). Die Büste wurde in der Nähe des Opernhauses aufgestellt, von wo aus eine gute Sichtverbindung zum Grabbeplatz besteht.
Musikbrunnen Stadtmitte, Stadtbrückchen 51° 13′ 29″ N, 6° 46′ 35″ O 1986 Joachim Schmettau
Dreisegelbrunnen Stadtmitte, Platz der Deutschen Einheit 51° 13′ 24″ N, 6° 47′ 0″ O 1986/1988 Heinz Mack Granit, Edelstahl
Acht Wandgemälde Stadtmitte, in der U-Bahnhof Heinrich-Heine-Allee 1988 Fernand Roda, Adolphe Lechtenberg, Tina Juretzek (Abbildung), Holger Bunk, Herbert Bardenheuer, Bertram Jesdinsky, Julia Lohmann und Martina Kissenbeck. Das Kunstprojekt der Stadt Düsseldorf für den U-Bahnhof Heinrich-Heine-Allee wurde 1988 realisiert. Acht Maler bekamen den Auftrag, jeweils ein großes Bild mit dem Format 400 cm × 300 cm für diesen U-Bahnhof herzustellen. Sie sollten in ihren Bildern auf die Umgebung des U-Bahnhofs reagieren.
Radschlägerwürfel Stadtmitte, Platzfläche an der Immermannstraße/Ecke Klosterstraße 51° 13′ 32″ N, 6° 47′ 3″ O 1998/2019 Friedrich Becker Als Stiftung der Rheinischen Post stand der Radschlägerwürfel aus Edelstahl auf dem Martin-Luther-Platz, wurde für den Abbruch des Tausendfüßlers, den Neubau des Tunnels und die Erweiterung der Tiefgarage der Schadowarkaden abgebaut und eingelagert. Im Mai 2019 wieder aufgestellt, steht die 4,5 Meter hohe Skulptur bestehend aus sechs stilisierten Radschlägern an exponierter Lage für alle sichtbar.
Mittelamerikanische Verkehrsinseln Stadtmitte, Stresemannplatz 51° 13′ 10″ N, 6° 47′ 16″ O 2007 Tita Giese Yucca, Autoreifen
Uecker-Nagel Stadtmitte, am Kö-Bogen 51° 13′ 36″ N, 6° 46′ 46″ O 2013 Günther Uecker Die Nagelskulptur von Günther Uecker wurde am 20. November 2013 offiziell enthüllt. Sie ist eine Stiftung des Industrie-Clubs Düsseldorf anlässlich seines 100-jährigen Bestehens.
Spiegelobjekte Stadtmitte, Jan-Wellem-Platz 51° 13′ 39″ N, 6° 46′ 52″ O 2015 Daniel Libeskind Zwei verspiegelte Objekte am Rand der Libeskind-Bauten, die etwa fünf Meter schief in die Höhe ragen. Bei den zwei kippenden Würfeln, gestaltet vom Architekten Daniel Libeskind, handelt es sich um Lüftungsschächte für die Zuluft des gesamten Gebäudes.
Beulenmann Stadtmitte, Hauptbahnhof, Konrad-Adenauer-Platz 14 51° 13′ 13″ N, 6° 47′ 34″ O 2018 Paloma Varga Weisz Auf dem Bahnhofsvordach, als Teil des Kunstprojekts „Von fremden Ländern in eigenen Städten“ von Markus Ambach im Jahr 2018, sitzt eine Figur übersät mit Beulen, in den Himmel schauend. Der Ankauf der Stadt fand 2019 statt.
Tanz zu Zweit Stadtmitte, Ratinger Tor 2 51° 13′ 47″ N, 6° 46′ 38″ O 2022 Markus Lüpertz Im Oktober 2022 wurde die von Markus Lüpertz gestaltete und von ihm gestiftete Bronzeplastik „Tanz zu Zweit“ (La danse à deux) vor dem südlichen Torhaus des Ratinger Tors aufgestellt. Sie erinnert an des Musikerehepaar Clara und Robert Schumann, die einige Jahre in Düsseldorf gewirkt haben.
Löwenkopf Pempelfort, Malkastenpark 1763 Johann Joseph Couven Fragment einer der Löwen des barocken Wappen von Schloss Jägerhof, aufgestellt auf einem Sockel im Park des Künstlervereins Malkasten. Der Kopf war durch den Bombenangriff von 1943 vom Hals getrennt worden. Willi Hoselmann schuf beim Wiederaufbau des Schlosses im Jahr 1950 das barocke Wappen aus Muschelkalk neu und sorgte dafür, dass der originäre Löwenkopf im Garten des benachbarten Malkastens kam.[7]
Düsselnixe Pempelfort, Malkastenpark 1897 Gustav Rutz Düsselnixe Brunnen aus Kalkstein
Jröner Jong Pempelfort, im Runden Weiher, Hofgarten 51° 13′ 45″ N, 6° 46′ 55″ O 1900 Joseph Hammerschmidt Das Brunnendenkmal „Jröner Jong“ wurde im Jahre 1899 von Joseph Hammerschmidt gestaltet. Georg Oeder stiftete das Kunstwerk des Wasserspeiers, das Triton darstellt, der von einem Nilpferd überrascht wird, der Stadt Düsseldorf. Durch die ständige Algenbildung an der Figur wurde der ursprüngliche Titel „Der Besucher“ im Volksmund zum „Jrönen Jong“. Heute ist die ursprünglich sieben Meter hohe Wasserfontäne auf maximal zweieinhalb Meter gestutzt, um bei Wind nicht die Passanten und Wege zu benässen.
Röhrender Hirsch Pempelfort, im Hofgarten, Kaiserstraße 51° 13′ 52″ N, 6° 46′ 47″ O 1909 Josef Pallenberg Der „Röhrender Hirsch“ wurde 1909 hinter dem Hofgärtnerhaus aufgestellt. Im Rahmen der „Metallspende des deutschen Volkes“ abgebaut, überstand den Zweiten Weltkrieg, wurde Ende 1945 wieder dort aufgestellt. 1956 versetzte man die Bronzeskulptur an seinen jetzigen Standort im Hofgarten westlich der Kaiserstraße.
Ehrenmal für die Mitglieder und Freunde des Malkastens Pempelfort, Malkastenpark 1921 Carl Geiling Das Ehrenmal zur Erinnerung an die Mitglieder und Freunde des Malkastens wurde von dem Bildhauer Carl M. Geiling (1874–1924) geschaffen und am 24. Juli 1921 im Malkastenpark am Lindenrondell aufgestellt.
Sitzende Pempelfort, Malkastenpark 1925 Richard Langer Auf Fotos im Archiv des Künstlervereins Malkasten ist die Figur der „Sitzenden“ aus Muschelkalk für das Jahr 1925 als Bestandteil des Parkgeländes belegt. Zugeschrieben ist sie Richard Langer, dem „ein feines Gespür für Materialgerechtigkeit und ein Sinn für die Wirkung von Bildwerken in ihrer Umgebung“ (Thieme-Becker) nachgesagt wurde.
Mosaik Tanz Pempelfort, im Ecktempel Südseite NRW-Forum im Ehrenhof 51° 13′ 58″ N, 6° 46′ 19″ O 1925 Heinrich Nauen Nauen fertigte weitere Mosaiken für die Tortempel des Planetariums der GeSoLei, heute Tonhalle.
Die Nubierin Pempelfort, im Rheingärtchen 51° 14′ 7″ N, 6° 46′ 17″ O 1925 Bernhard Sopher Wurde 1928 in dem Gartenparterre „Rheingärtchen“ südlich der Düsseldorfer Rheinterrasse in einem ovalen Wasserbassin aufgestellt
Pallas Athene Pempelfort, Hofgartenrampe an der Tonhalle 51° 13′ 55″ N, 6° 46′ 24″ O 1926 Johannes Knubel Die vergoldete Bronzeskulptur der Pallas Athene wurde anlässlich der GeSoLei gefertigt. Auf einem Sockel aus Muschelkalk stehend blickt die Schirmherrin der Wissenschaft und der Kunst auf das Gebäude der Kunstakademie.
Drei Künste Pempelfort, Museum Kunstpalast 51° 14′ 6″ N, 6° 46′ 23″ O 1926 Carl Moritz Schreiner Über dem Osteingang zum Museum Kunstpalast befindet sich das von Schreiner gestaltete klassische Sopraportarelief namens „Drei Künste“ aus Travertin.
Denkmal der 39er Pempelfort, Helmut-Hentrich-Platz 51° 13′ 55″ N, 6° 46′ 25″ O 1927/1928 Jupp Rübsam Auf dem Vorplatz östlich der Tonhalle stehen die Reste des von Jupp Rübsam entworfenen Kriegerdenkmals, ursprünglich „Ehrenmal Füs.-Regt. 39 General Ludendorff“ genannt. Der Entwurf wurde von einem Ausschuss der Angehörigen des Niederrheinischen Füsilier-Regiments Nr. 39 bei einem Wettbewerb (Entwurfsname: „Innere Festigung“) gekürt. Von Anfang an war das Werk umstritten, erzeugte es mit zwei liegenden, den Feind erwartenden Soldaten trotz seiner Monumentalität nicht das Pathos, das damals für derartige Ehrenmale üblich war. Die Auseinandersetzung ging soweit, dass General Ludendorff, die treibende Kraft der gegen das Denkmal gerichteten Kampagne, forderte, seinen Namen davon entfernen zu lassen. Der nationalsozialistische Völkische Beobachter bezeichnete die tatsächlich sphinxartige Darstellung sogar als „zwei menschliche Ungetüme auf dem Bauch, wie Sphinxe, plump, roh, tierisch mit Händen, die überlebensgroße Flossen oder Pfoten sind.“ Bereits im März 1933, dem ersten Jahr der Machtübernahme, entfernten die Nationalsozialisten die für sie unerwünschte Skulptur. Die Reste des im Zweiten Weltkrieg stark beschädigten Denkmals von Rübsam, der selbst ein „39er“ war, wurden nach Fertigstellung der Tonhalle auf einem gemauerten Sockel in der Nähe des ursprünglichen Platzes aufgestellt.
Ulanendenkmal Pempelfort, Joseph-Beuys-Ufer 51° 14′ 2″ N, 6° 46′ 17″ O 1929 Richard Langer
Hochwasserschlange Pempelfort, auf der Rampe der Uferschutzmauer 51° 14′ 16″ N, 6° 46′ 12″ O 1929 Richard Langer Stahlplastik aus gebogenen Mannesmannrohren, gesamte Länge 25 Meter
Jacobi-Büste Pempelfort, Malkastenpark 51° 13′ 48″ N, 6° 47′ 17″ O 1943 Emil Jungblut Denkmal für Friedrich Heinrich Jacobi aus Marmor, Stele aus Muschelkalk
Portal des NRW-Finanzministeriums Pempelfort, Jägerhofstraße 6 51° 13′ 49″ N, 6° 46′ 55″ O 1951 Ewald Mataré Gesamtschöpfung des Portals des Ministeriums der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen von Mataré: Die rollenden Münzen in Verbindung mit dem emaillierten Landeswappen symbolisiert die Funktion des Hauses.
Heine-Medaillon Pempelfort, Hofgarten, Napoleonsberg 1952 Ivo Beucker Heinrich Heine Gedenkstätte gewidmet von den Bürgern der Stadt 1952 mit Heine-Medaillon am Sockel der Treppe.
Harmonie Pempelfort, Hofgarten, Napoleonsberg 1944/1953 Aristide Maillol Die Bronzestatue Harmonie, das letzte Werk des Bildhauers Aristide Maillol (1940/44), gestiftet 1953 vom Kunstverein zu Ehren Heinrich Heine.
Kolping-Denkmal Pempelfort, Kolpingplatz 1954 Hermann Isenmann Adolph Kolping, Apostel der Familie, Figurengruppe aus Römischem Travertin steht an der Seite zur Mauerstraße.
Beschwingte Mädchen Pempelfort, Pempelforter Straße 40 1959/1983 Maria von Ohlen (1928–2002) Die 1959 erschaffene Bronzeplastik wurde 1963 zur Schuleröffnung des Clara-Schumann-Gymnasiums gestiftet und dort aufgestellt. Nach Schließung der Schule 1989 wurde die Plastik dem Humboldt-Gymnasium von der Stadt Düsseldorf übergeben.
Die Knöchelspielerin Pempelfort, im Rheingärtchen 51° 14′ 5″ N, 6° 46′ 16″ O 1961 Hermann Isenmann Seit 1961 hat eine Fassung der Skulptur Knöchelspielerin des Bildhauers Bernhard Sopher einen Platz im Rheingärtchen gefunden. Sie ist die in Sandstein ausgeführte Kopie des Bronzeoriginals von 1926, das sich in der Sammlung des Folkwang-Museums Essen befindet.
Windsegel Pempelfort, Victoriaplatz 51° 14′ 10″ N, 6° 46′ 24″ O 1967/1978 Will Brüll Edelstahl-Großplastik aus der Werkgruppe der Raumwirbel von 1967 in der Brunnenanlage des Gebäudes der Ergo-Versicherung. Die Plastik war ein Geschenk der Münchner Rück zum 125-jährigen Jubiläum der Victoria Versicherung am 26. September 1978.
Grasendes Fohlen Pempelfort, an der Seufzerallee im Hofgarten 51° 13′ 45″ N, 6° 47′ 9″ O 1969 Renée Sintenis Bronzeskulptur auf Granit-Sockel
Große Fließende Pempelfort, Victoriaplatz 51° 14′ 10″ N, 6° 46′ 21″ O 1969 Norbert Kricke Edelstahl, aus der Sammlung Moderne Kunst des Museum Kunstpalast.
Sphinx Pempelfort, neben dem Eingangsportal des Atelierhauses Sittarder Straße 5 1970/1973 Hannelore Köhler Muschelkalk
MultiCubus (ehemalig Goldener-Dotz-Brunnen) Pempelfort, auf dem Platz neben dem Dreicubenhaus, Gartenstraße 2 51° 13′ 52″ N, 6° 46′ 51″ O 1971/2019 Blasius Spreng Die Düsseldorfer Brunnenanlage aus dem Jahr 1971 entwickelt Blasius von einem zentralen Kubus mit mehrteiligen Quaderelementen unterschiedlicher Größen aus Bronze. Auf diesem stand von Wasser umsprudelt eine goldene Messingkugel. Der Goldene-Dotz-Brunnen wurde durch Bautätigkeiten vor Ort so verändert, dass nur noch ein „MultiCubus“ (so auf einem Schild beschrieben) auf dem Platz an versetzter Stelle verbleibt.
Spielende Kinder Pempelfort, Rochusstraße 1972 Karl-Heinz Klein Figurengruppe aus Bronze[8]
Kubus Pempelfort, vor der Rheinterrasse 51° 14′ 11″ N, 6° 46′ 16″ O 1974 Frantisek Kyncl Skulptur aus geschwärztem Edelstahl von Frantisek Kyncl (1934–2011).
Ohne Titel (Es gibt nichts mehr, wohin es sich zurückziehen lässt) Pempelfort, Ehrenhof, Ecke Inselstraße 1988 Ernst Hesse Die Skulptur aus Cortenstahl, platziert unter einer großen Kastanie, wurde anlässlich der Ausstellung „Skulptur D-88“ zum 700-jährigen Stadtjubiläum geschaffen und 1992 durch die Stadt erworben. Die Inschrift „Es gibt nichts mehr, wohin es sich zurückziehen lässt“, ein Zitat von Michail Gorbatschow, thematisiert, dass man sich den sozialen wie politischen Veränderungen stellen muss. Die Skulptur in geometrischer Form verweist einerseits auf die damalige politische Zweiteilung in Ost und West, und nimmt andererseits Bezug zur Architektur des Ehrenhofs.
Häuser der Tiere Pempelfort, Hofgartenrampe am Helmut-Hentrich-Platz, Nähe Tonhalle 51° 13′ 55″ N, 6° 46′ 29″ O 1988 Wolfgang Kliege Drei Objekte; Stahl, Holz
Nachklang Pempelfort, Helmut-Hentrich-Platz 51° 13′ 56″ N, 6° 46′ 25″ O 1989 Sohei Hashimoto Im Brunnen vor der Tonhalle liegt die Skulptur eines kopfüber liegenden Konzertfügels, gearbeitet aus Stein und Holz von Sohei Hashimoto (* 1943). Es stammt aus der 1988er Ausstellung „Skulptur D-88“ und ist ein Geschenk an die Stadt.
Große Schleife Pempelfort, Rochusstraße 51° 14′ 0″ N, 6° 47′ 13″ O 1992 Franz Werner Müller-Steinfurth Stahl, Granit
Fokus Pempelfort, Am Wehrhahn Ecke Wielandstraße 51° 13′ 45″ N, 6° 47′ 34″ O 1993 Angelika Freitag Die Bronzeplastik erinnert an eine alte Pferdetränke, die sich einmal an dieser Ecke befunden hat.
Lichtbänke „UVA-UVB“ Pempelfort, Reiterallee im Hofgarten 51° 13′ 48″ N, 6° 47′ 6″ O 2002 Stefan Sous Installation im Rahmen der EUROGA 2002plus aufgestellt.
Nashorn Pempelfort, Museum Kunstpalast 51° 14′ 5″ N, 6° 46′ 21″ O 2002/2012 Johannes Brus Das Nashorn, eine 2002 von Johannes Brus geschaffene, realistische Skulptur aus Bronze, die Leihgabe einer Düsseldorfer Galerie, welche 2012 vom Museum Kunstpalast erworben wurde.
Vier Büsten Pempelfort, vor dem Eingang der Tonhalle 2003 Franz Küsters Die Eingangsfront der Tonhalle schmücken seit 2003 vier Bronzebüsten der mit Düsseldorf eng verbundenen Musiker Norbert Burgmüller, Robert Schumann, Clara Schumann und Felix Mendelssohn Bartholdy, geschaffen vom Bildhauer Franz Küsters (* 1938 in Krefeld). Sie sind ein Geschenk des Düsseldorfer Heimatvereins Düsseldorfer Jonges.[9]

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Terrakotta-Krieger Pempelfort, Nettelbeckstraße 3 51° 14′ 11″ N, 6° 47′ 1″ O 2003 Lebensgroße Kopie eines Terrakotta-Kriegers (hochrangige Offiziersfigur, General) aus dem Mausoleum Qin Shihuangdis nordöstlich von Xi’an im Vorgarten des Hauses Nettelbeckstraße 3 in Düsseldorf-Pempelfort.
Laozi Pempelfort, Malkastenpark 2003/2015 Yungang Chen Die im Jahr 2003 entstandene Skulptur ist ein Geschenk der „China National Academy of Painting“ in Beijing. Das Bronze-Bildnis des „Laotsi“, auch Laotse oder Lao-Tse genannt, wurde am 19. Juni 2015 beim Sommerfest des Malkastens eingeweiht.[10]
Halm Pempelfort, e.on-Platz 1a 51° 14′ 5″ N, 6° 46′ 26″ O 2005 Beat Zoderer Stahl
Las Meninas Pempelfort, Hofgarten an der Jacobistraße 51° 13′ 49″ N, 6° 47′ 12″ O 2006 Manolo Valdés
Zwei mal vier Pempelfort, vor dem Atelierhaus, Sittarder Straße 5 51° 14′ 15″ N, 6° 46′ 32″ O 2009 Hagen Hilderhof Corten-Stahl
Ellipse Pempelfort, Museum Kunstpalast 51° 14′ 4″ N, 6° 46′ 20″ O 2009 Katharina Grosse An ein aufgeköpftes Ei erinnerndes Kunstwerk aus GfK
Beulenmann auf Baumstamm Pempelfort, im Ehrenhof 2023 Paloma Varga Weisz Der „Bumpman on a Tree Trunk“ ist eine Kunstfigur aus Bronze sitzend auf Baumstamm von Paloma Varga Weisz. Die wurde erstellt in der Kunstgießerei Kayser in 2020. Befand sich von 2022 bis 2023 im Malkastenpark und seit der Neueröffnung des Kunstpalastes im Ehrenhof.
Engel Derendorf, Nordfriedhof 1898 Clemens Buscher Die Anlage des Grabmals der Familie Poensgen aus schwarzem Granit stammt aus dem Jahr 1898, entworfen von dem Architekten Carl Wilhelm Schleicher. Der Engel aus Bronze in der Mitte der Grabstätte symbolisiert den Engel des jüngsten Gerichtes und wurde von dem Düsseldorfer Bildhauer Clemens Buscher gestaltet. Vormals hatte die Engelsfigur eine Posaune mit nach unten gerichtetem Schalltrichter in seinen Händen, welche die im Tode erlöschende Stimme symbolisiert.
Bergmann mit Laterne Derendorf, Nordfriedhof 1902 Enrico Butti Sie zeigt einen halb liegenden Bergmann mit einer Hacke zu seinen Füßen, in der rechten Hand eine Laterne haltend. Diese Skulptur war ursprünglich ein Teil des Grabmals der Familie von Gahlen, später schmückte sie eines der Gräber der Industriellenfamilie Grillo. Nachdem Anfang der 1960er Jahre die Nutzungsrechte für dieses Grab abliefen und nicht mehr erneuert wurden, stellte der Architekt Wilhelm Dommel die Skulptur in dem von ihm gestalteten Freizeitpark Minidomm auf. Nach der Auflösung dieses Parks Anfang der 1990er Jahre setzte sich der Heimatverein Derendorfer Jonges für die Wiederaufstellung der Skulptur auf dem Nordfriedhof ein, woraufhin sie schließlich im Jahr 1994 ihren heutigen Standort an einer Wegkreuzung erhielt.
Triumphator Derendorf, Nordfriedhof 1902 Leo Müsch Römischer Triumphator aus weißem Marmor im Tempeltor der Grabstätte Deutgen und Smits, 1902 vom Bildhauer Leo Müsch geschaffen, welche heute in Patenschaft von Irene Maria und Otto-Heinrich Blank übernommen worden ist.
Grabmal Familie Henkel Derendorf, Nordfriedhof 51° 15′ 14″ N, 6° 46′ 15″ O 1906 Walter Furthmann, Karl Janssen Das offene Bauwerk vom Architekten Walter Furthmann erbaut, erinnert an einen Tempel, der von einer Glaskuppel überdacht ist. Im Innenraum befindet sich eine Frauenfigur aus weißem Marmor, ein Spätwerk des Bildhauers Karl Janssen, dessen Tochter Gerda mit Hugo Henkel verheiratet war.
Kolonialkriegerdenkmal Derendorf, Frankenplatz 51° 14′ 58″ N, 6° 46′ 34″ O 1908/1935 Peter Bürger Liegende Bronzefigur eines sterbenden Soldaten auf Sandsteinsockel, der an den Ecken mit Doppelpilastern verziert ist. Auf der Schauseite eine Tafel zum Gedenken an die deutschen Kolonialkrieger. 1908 entworfen, bis 1909 auf dem Exerzierplatz der Kaserne Tannenstraße errichtet, 1935 auf den Frankenplatz transloziert
Trauernde Derendorf, Nordfriedhof 51° 15′ 24″ N, 6° 46′ 22″ O 1912/? Wilhelm Martini Abguss der Figur Trauernde von 1912 des Bildhauers Wilhelm Martini, gefertigt von der Kunstgießerei Schmäke auf der Grabstätte Lichtenscheidt.
Sphinx-Relief Derendorf, Nordfriedhof 1919 Hubert Netzer Gedenkstein mit Sphinx-Relief „Dem Adenken der Opfer des 10. Januar 1919 errichtet von der Stadt Düsseldorf“ (Spartakusaufstand). Chronik der Stadt Düsseldorf zum 10. Januar 1919: „Demonstrationszüge der demokratischen und mehrheitssozialistischen Partei. Blutige Zusammenstöße am Hauptbahnhof, in der Bismarckstraße, am Hindenburgwall (13 Tote)“
Nachtwächter Derendorf, Johannstraße 51° 15′ 15″ N, 6° 46′ 47″ O 1923 ? Über der Toreinfahrt an der Johannstraße zu Häusern Ulmenstraße 176–184, der 1923 von Eduard Lyonel Wehner errichteten Wohnbebauung, befindet sich eine wuchtige Bauplastik in der Figur eines knubbeligen Nachtwächters aus Steinguss von mindestens 2 Meter Höhe.
Jabel le berger Derendorf, Nordfriedhof ? Paul Landowski „Jabel le berger“ (Jabal, der Hirte) ein überlebensgroßer Abguss einer Figur aus der Bronzegruppe „Les Fils de Cain“ (die Söhne des Kain) von Paul Landowski auf dem Grab der Familie Preis. Der Wanderstab des Hirtens wurde mittlerweile unterhalb der Hand von Metalldieben entwendet.
Sieben Lebensringe Derendorf, Justus-von-Liebig-Realschule 51° 14′ 49″ N, 6° 46′ 53″ O 1964/1965 Ottmar Hollmann
Edelstahlstele Derendorf, Roßstraße 131 51° 15′ 2″ N, 6° 46′ 29″ O 1982 August Pigulla Edelstahlstele des Glas- und Mosaikkünstlers August Pigulla (* 10. August 1923; † 9. Juli 2016 in Krefeld) aufgestellt 1982 auf dem Grundstück des Rechenzentrums NRW, Roßstraße 131 in Düsseldorf-Derendorf.
Hand mit Zeichenstift Derendorf, Campus der Hochschule Düsseldorf an der Münsterstraße 51° 14′ 48″ N, 6° 47′ 33″ O 1985 / 2019 Klaus Kammerichs Im Juni 1986 stellte Klaus Kammerichs, Leiter der Düsseldorfer Kunstgewerbeschule, die Großplastik „Hand mit Zeichenstift“ vor den damaligen Neubau der Fachhochschule an der Georg-Glock-Straße auf. Nach den Umzügen der Peter Behrens School of Arts in das Gebäude 6 der Hochschule in Düsseldorf-Derendorf wurde 2019 auch die Statue an den neuen Campus versetzt.
Skulptur Derendorf, Nordfriedhof 1993 Michael Irmer Stilisierte menschliche Figur aus Bronze auf der Grabstätte der Familie Klaus Piltz.
Grabskulptur Derendorf, auf dem Millionenhügel, Nordfriedhof 1996/1997 Heinz Mack Granit, Marmor
Tankmal Derendorf, Platz der Ideen 51° 15′ 8″ N, 6° 46′ 28″ O 1997/2008 Max Grüter Die Skulpturengruppe mit dem Namen „Tankmal“ wurde vom Schweizer Künstler Max Grüter geschaffen und stellt das Wahrzeichen der Düsseldorfer Werbeagentur Grey dar. 1997 wurden die gesichtslosen Stahlfiguren vor dem Eingang der Agentur an der Corneliusstraße aufgestellt. Die Tankmännchen erinnern an eine alte Esso-Tankstelle, die sich bis in die 1950er Jahre vis-à-vis vom ehemaligen Firmensitz der Agentur an der Corneliusstraße befand und stehen für Ideenzapfsäule, so Kunden mit Ideen betankt werden. Seit dem Sommer 2008 sind alle Düsseldorfer Agenturen der Grey Group im Düsseldorfer Stadtteil Derendorf auf dem Gelände der wilhelminischen Ulanenkaserne aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert angesiedelt. Beim Umzug der Grey Group Germany zog die Skulpturengruppe an ihren jetzigen Standort auf den Platz der Ideen in Derendorf mit um.
Kouros Derendorf, Johannstraße 1 / Danziger Straße 51° 15′ 10″ N, 6° 46′ 22″ O 1998 Stefan Demary Die zweigeteilte Kolossal-Figur „Kouros“ von Stefan Demary (1998) prägte die ehemaligen NRW-Zentrale von Siemens. 2011 zog die in Kopf und Torso getrennte, knapp fünf Meter große Skulptur, von der Völklinger Straße zum Verkehrsknotenpunkt am Nordfriedhof. Der Torso befindet sich vor dem „Horizon“-Gebäude von L’Oréal (Johannstraße 1), der Kopf einen Steinwurf entfernt auf der Danziger Straße. Der replizierte antike Kouros, der seinen ursprünglich angestammten Platz räumen musste, ist ein Geschenk von Siemens an die Stadt Düsseldorf. Der Original-Torso der mehr als 2500 Jahre alten Kolossalfigur, die insgesamt und in voller Rekonstruktion 4,75 Meter hoch ist, wurde am 1. September 1980 im heiligen antiken Bezirk Heraion auf der griechischen Insel Samos gefunden. Der dazu gehörige Kopf kam bei Grabungen vier Jahre später – und zig Meter weiter entfernt – ans Tageslicht. Dies inspirierte den Künstler, seine antike Nachbildung ebenfalls in zwei Teilen (Kopf / Torso) und in Sichtweite zueinander aufzustellen. Die Originalfigur befindet sich im Museum von Samos, ein Abguss von ihr steht im Antikensaal des Münchner Zentralinstituts für Kunstgeschichte.

Der Bewahrer Derendorf, Nordfriedhof 2008 Kurt Sandweg Die letzte Arbeit Kurt Sandwegs war „der Bewahrer“ und erhielt den Platz auf dem Sockel des verkauften „Vogelflug“ am Atelierhaus am Wittgatt in Wittlaer. Heute steht die Bronzefigur mit goldenem Reichsapfel an seinem Grab auf dem Nordfriedhof.
Dreimädelbrunnen Golzheim, Ecke Friedrich-Lau-Straße 51° 15′ 6″ N, 6° 45′ 28″ O 1915 Leon Lauffs, Hermann vom Endt Bronze, Muschelkalk
Mosaik Golzheim, Kaiserswerther Straße 128 51° 14′ 38″ N, 6° 46′ 15″ O um 1925 Wilhelm Hartz Das Mosaik von Wilhelm Hartz (1883–1947) befindet sich über dem Eingangsportal des Hauses Kaiserswerther Straße 128, welches vom Architekten Gotthold Nestler erbaut worden ist. Hartz war von 1907 bis 1913 Lehrer für dekorative Malerei an der Düsseldorfer Kunstgewerbeschule. Weitere Mosaike von seiner Hand befinden sich in der Seydlitzstraße 43 und auf der Schumannstraße. In allen Fällen arbeitete er mit Gotthold Nestler zusammen.
Kriegerdenkmal Golzheim 51° 15′ 6″ N, 6° 45′ 28″ O 1936 Richard Kuöhl
Schreitende (Große Venus) Golzheim, im Hof des Künstlerhaus, Erwin-von-Witzleben-Straße 51° 15′ 10″ N, 6° 45′ 23″ O 1937 Robert Ittermann Errichtet 1937 zur Reichsausstellung Schaffendes Volk inmitten der dortigen Künstlersiedlung im Bassin des Atelierhaus die Große Venus, auch Schreitende, eine 1,95 Meter hohe Aktdarstellung einer jungen Frau mit erhobenen Armen über Kopf aus Bronze.
Sitzendes Kind Golzheim, Albrecht-von-Hagen-Platz 51° 15′ 13″ N, 6° 45′ 21″ O 1937/1963 Zoltan Székessy Bronzefigur auf Ziegelmauerwerk des ungarischen Bildhauers Zoltan Székessy. Er hatte 1937 den Auftrag erhalten, eine von zwölf Skulpturen für die Ausstellung „Schaffendes Volk“ zu gestalten. Diesen musste er jedoch an den parteitreuen Künstler Ernst Gottschalk abgeben und erhielt stattdessen den zunächst Gottschalk zugedachten Auftrag zur Errichtung einer Brunnenfigur für die nationalsozialistische Mustersiedlung Schlageterstadt (heute Golzheimer Siedlung). 1939 wurde die Figur von den Nationalsozialisten als „entartet“ eingestuft und sollte eingeschmolzen werden, was der Künstler durch einen Rückkauf 1940 verhindern konnte. Nach dem Diebstahl der Figur aus seinem Garten fertigte der Künstler basierend auf alten Fotografien eine Replik an, die anlässlich des 675-jährigen Jubiläums der Gründung der Stadt Düsseldorf im Dezember 1963 an ihrem alten Platz in der Golzheimer Siedlung aufgestellt wurde.
Stehender Jüngling Golzheim, Kaiserswerther Straße 137 51° 14′ 45″ N, 6° 46′ 9″ O 1939/1952 Georg Kolbe Überlebensgroße Bronzefigur eines stehenden jungen Mannes vor dem Drahthaus.
Großer Raumwirbel Golzheim, Hans-Böckler-Straße 39 51° 14′ 47″ N, 6° 46′ 25″ O 1960er Jahre Will Brüll [11]
Schwebender Kristall Golzheim, Kennedydamm 1962/2019 Fritz Kühn Der Schwebende Kristall von Fritz Kühn (1910–1967), zu Beginn der 1960er-Jahre erschaffen, stand ab 1962 auf der Fläche einer städtischen Realschule an der Schwannstraße. Die Skulptur wurde 2013 anlässlich des Grundstücksverkaufs demontiert und gesichert. Nach einer umfangreichen Restaurierung wurde das 11 Meter hohe Kunstwerk aus Edelstahl auf einem Grünstreifen auf Höhe des Hilton Hotels wieder aufgestellt.[12]
Drei rote Balken Golzheim, Rotterdamer Straße 51° 14′ 58″ N, 6° 45′ 40″ O 1978 Gabriella Fekete Kunststoff
Hören, Sehen, Sprechen Golzheim, Fischerstraße 110 1985 Anatol Herzfeld Drei große Steine mit jeweils stilisierten Einarbeitungen in Form von Mund, Nase, Augen und Ohren liegen auf der Erde und bilden eine Art Kreis. Bei jedem der Steine ist ein Teil des Gesichtes durch die bildhauerische Gestaltung besonders hervorgehoben, den drei wichtigsten Elemente der Kommunikation: das Hören, das Sehen, das Sprechen. Die Skulpturen „Hören, Sehen, Sprechen“ (Datierung 14. November 1985) des Bildhauers Anatol Herzfeld aus Felsgestein befinden sich auf dem Campus der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf vor dem Partika-Saal.
e.g.o. kosmos 1 Golzheim, Kaiserswerther Straße 117–119 51° 14′ 39″ N, 6° 46′ 13″ O 1995/1997 Florian Borkenhagen Der große Holzkopf „e.g.o. kosmos 1“ wurde 1995 erstmals im Museum Mathildenhöhe in Darmstadt gezeigt. Das 1,80 Meter hohe Holzobjekt gefertigt aus Schichtholz hat an den Schläfen ausklappbare Griffe, mit denen man die Schädeldecke öffnen und dann aufschieben könnte. Im Innern ein Künstlerstuhl, somit man den Schädel besitzen und bei geschlossener Kammer sich dem Egokosmos hingeben könnte. Der Käufer der Holzskulptur, die DGI, stellte den Holzkopf 1997 vor dem Eingang des Bürohaus KennedyPark, Kaiserswerther Straße 117–119 in Düsseldorf-Golzheim auf und ließ, da im öffentlichen Raum, den Kopf verschließen.
Abwicklung aus dem Sechseck Golzheim, vor dem Künstlerhaus, Erwin-von-Witzleben-Straße 51° 15′ 12″ N, 6° 45′ 23″ O 1987 Hermann Focke Zinkblech
Ohne Titel Golzheim, Innenhof Bürokomplex Uerdinger Straße 88 51° 15′ 7″ N, 6° 46′ 3″ O 1996/97 Michael Irmer Die fast fünf Meter hohe Bronze-Skulptur „Ohne Titel“ von Michael Irmer (1955–1996) steht, wie unter der Dusche, in einer Glasvitrine, inmitten des Brunnens aus schwarzem Granit im Innenhof des Bürokomplex Uerdinger Straße 88–92, 1997 post mortem aufgestellt. Irmer hatte die Anlage über die Jahre von 1993 bis 1996 konzipiert. Laut Wolfgang H. Funken, Autor von Ars Publica Düsseldorf[13], hieß der Mann im Jargon der IKB-Banker, welche vor Ort ihren Sitz hatten, „Im Regen stehen gelassener Kunde“.
Begegnung Golzheim, Kennedydamm 55 51° 15′ 6″ N, 6° 46′ 20″ O 2000 Enrique Asensi Die von Enrique Asensi im Jahr 2000 geschaffene, 3,50 Meter hohe Skulptur aus hessischem Diabas und Corten-Stahl, wurde im Mai 2000 im Rahmen der Einweihung des neuen Aengevelt-Stammhauses enthüllt.
Bewegung Golzheim, Kennedydamm 55 51° 15′ 6″ N, 6° 46′ 20″ O 2001 Ernst Hesse Bewegung steht im Skulpturen-Garten von Aengevelt, ist 3,50 Meter hoch und besteht aus drei Ring-Elemente aus Corten-Stahl.[14]
blue tree Golzheim, Kennedydamm 55 51° 15′ 7″ N, 6° 46′ 20″ O 2008 Anne-Katrin Puchner Eine beleuchtete Skulptur aus Edelstahl mit einer Höhe von 2,35 Meter und einem Durchmesser von 1,30 Meter. Der Kubus aus gesandstrahltem Edelstahl erinnert an eine sehr reduzierte Leitplanke. Durch blaue LEDs beleuchtet sich die Skulptur indirekt selbst und macht auch nachts auf sich aufmerksam.
Communications Golzheim, Kennedydamm 55 51° 15′ 6″ N, 6° 46′ 20″ O 2016 Ernst Hesse Bei dem von Ernst Hesse geschaffenen Kunstwerk „Communications“ handelt es sich um eine 2,90 Meter hohe und rund 1,50 Meter breite Skulptur aus Corten-Stahl. Ihr Standort ist der Garten des Aengevelt-Stammhauses im Schnittpunkt von Kennedydamm und Roßstraße.
Affe Düsseltal, Zoopark 1905/1953 Johannes Knubel Sandsteinskulptur eines Affen, welcher mit in die Seite gestemmter Faust, auf einem gotischen Wasserspeier hockt. 1905 gefertigt, dem Löbbecke-Museum als Geschenk überlassen und im Zoopark 1953 aufgestellt.
Liegender Mann Düsseltal, Zoopark 1964 Kurt-Wolf von Borries Die Bronze-Statue Liegender Mann von Kurt-Wolf von Borries ist ein Hingefallener, der wieder aufstehen will und nur schwer durch Abstützen die Balance halten kann.
Industriebrunnen Friedrichstadt, Fürstenplatz 51° 12′ 49″ N, 6° 47′ 8″ O 1913 Friedrich Coubillier, Gotthold Nestler Bronze, Muschelkalk
Berliner Bär Friedrichstadt, Berliner Allee 51° 13′ 4″ N, 6° 46′ 56″ O 1960 Renée Sintenis Die Düsseldorfer Version des „Berliner Bären“ aus Bronze auf Epprechtstein-Granit-Sockel wurde 1960 von Willy Brandt enthüllt.
Adam und Eva Unterbilk, Florapark 51° 12′ 38″ N, 6° 46′ 20″ O 1894 Peter Breuer Die Marmorgruppe stand vormals auf der Großen Kunstausstellung 1904 unter den Arkaden im Innenhof, dem Gartenhof mit Säulengang, des Kunstpalasts und wurde 1941 in den Florapark an der Palmenstraße versetzt. 1942 erheblich beschädigt, 1954 von den Bildhauern Rudolf Christian Baisch und Hermann Isenmann restauriert und um fehlende Teile ergänzt. Mittlerweile ist die Figurengruppe wieder beschädigt – Eva fehlt die linke Hand.
Vater Rhein und seine Töchter Unterbilk, vor dem Ständehaus 51° 13′ 1″ N, 6° 46′ 26″ O 1897 Karl Janssen und Josef Tüshaus
Sandalenbinderin Unterbilk, Ständehauspark 51° 13′ 6″ N, 6° 46′ 30″ O 1908 August Kraus Die Sandalenbinderin aus Bronze schuf August Kraus im Jahr 1901. Das verschollene Original hatte der Berliner Mäzen Eduard Arnhold für seine Sammlung gekauft. Der erste Abguss ging nach Düsseldorf und wurde 1908 den Städtischen Sammlungen durch den Industriellen Franz Haniel geschenkt und befand sich bis 1932 im Kunstmuseum. Ihr erster Standort war 1932 der Rheinpark vor dem Regierungsgebäude, von 1941 bis 1947 im Nordpark östlich der Schnellenburg und 1948 bis 1960 im Garten südlich der Rheinterrasse. An diesem Standort musste sie 1960 der Knöchelspielerin von Bernhard Sopher weichen und steht seit dem 27. September 1961 auf einem Sockel aus fränkischem Muschelkalk in der Nähe des Schwanenspiegels in Höhe Elisabethstraße / Graf-Adolf-Platz.
Reliefs Unterbilk, Reichsgasse 51° 12′ 54″ N, 6° 46′ 27″ O 1926 Jupp Rübsam An der Außenmauer am Ausgang zur Reichsstraße, im Torbereich, im Innenhof und neben dem Eingang zu Grundstück Nr. 11 befinden sich vier Reliefs des Bildhauers Jupp Rübsam. Ursprünglich bildeten diese einen umlaufenden Fries in der Kuppel (Rotunde) des Ehrenhofes, heute Ostflügel Museum Kunstpalast. Nach der GeSoLei wurden diese abgebaut und Ende der 1920er Jahre in der Reichsgasse angebracht. Ein weiteres Relief aus der ehemaligen Serie befindet sich an einem Wohnhaus in der Schumannstraße in Düsseltal.
Reihersäule Unterbilk, Realschule Florastraße 51° 12′ 41″ N, 6° 46′ 18″ O 1964 Rudolf Christian Baisch
Hockende Unterbilk, vor dem Evangelischen Krankenhaus 51° 12′ 45″ N, 6° 46′ 23″ O 1975 Hannelore Köhler Vor dem Portal des Evangelischen Krankenhaus an der Kirchfeldstraße befindet sich die „Hockende“ von Hannelore Köhler. Die Skulptur aus Diabas zeigt eine kauernde, nackte Gestalt. Scheinbar in Angst hält sie die angewinkelten Arme eng umschlungen und schaut den Betrachter an. Die Hockende wurde 1975 von der Künstlerin geschaffen.
Zim Zum II Unterbilk, Ständehauspark 51° 12′ 59″ N, 6° 46′ 24″ O 1985 Barnett Newman
Two-Way Mirror Hedge, Almost Complete Circle Unterbilk, Ständehauspark 51° 12′ 58″ N, 6° 46′ 28″ O 2001 Dan Graham
Zwischenräume Unterbilk, Ständehauspark 51° 12′ 59″ N, 6° 46′ 30″ O 2001 Alf Lechner
Rauminstallation Unterbilk, Bar im K21 51° 12′ 59″ N, 6° 46′ 26″ O 2002 Jorge Pardo Wandmalereien mit Seifenblasenmuster aus Orange- und Grüntönen und Lichtinstallation
Crystal Rock Unterbilk, Dach der NRW-Bank 51° 13′ 2″ N, 6° 46′ 14″ O 2008 Ayşe Erkmen Der Kristallfelsen, gefertigt aus hochpoliertem Edelstahl mit verzerrungsfreier Oberfläche, macht mehrmals am Tag eine Reise um die Dachkante des zwölfgeschossigen Bürohauses der NRW-Bank an der Kavalleriestraße. Die Fortbewegung des auf einen Fahrwagen montierten, horizontal ausgerichteten Kunstfelsens mit 3,75 Meter Länge ist wie in der Zeitlupe verlangsamt, sodass man kaum wahrnimmt, dass er ein bewegtes Objekt ist.
Lichtzeitpegel Hafen, am Düsseldorfer Rheinturm 51° 13′ 4″ N, 6° 45′ 42″ O 1981 Horst H. Baumann Größte dezimale „Zeitskala“ der Welt.
Hans-Albers-Denkmal Hafen, Kaistraße, am Platz der Medien 51° 15′ 10″ N, 6° 46′ 22″ O 1986 Jörg Immendorff Die Hans-Albers-Skulptur (Bronze, Stahl auf Betonsockel), war 1986 ursprünglich eine Schenkung an die Stadt Hamburg und stand neun Jahre lang auf dem Hans-Albers-Platz. Jörg Immendorff ließ nach einem Disput mit dem Hamburger Senat die Skulptur in Hamburg abbauen und nach Düsseldorf transportieren. In Hamburg steht nun eine Kopie.
Energie-Pyramide Hafen, Parlamentsufer 51° 13′ 7″ N, 6° 45′ 40″ O 1988 Thomas Schönauer und Berend F. van Laar Edelstahl, Basaltlava, Diabas
Wasser – Licht – Rhythmus Hafen, Landtag NRW 51° 15′ 10″ N, 6° 46′ 22″ O 1988 Heinz Mack Heinz Mack entwarf den beleuchteten Brunnen, dessen Elemente Wasser, Licht, Edelstahl und Glas sind. Die kreisförmige Anlage unter dem Plenarsaal korrespondiert mit der Architektur des Landtagsgebäudes. Das Wasser fließt über fünf konzentrische gläserne Stufen. Leuchten in der Stufe tauchen den im Schatten liegenden Brunnen in schimmerndes Licht.
One up, one down – excentric Hafen, Parlamentsufer 51° 13′ 7″ N, 6° 45′ 43″ O 1988 George Rickey
Tzaphon Hafen, Platz des Landtags 51° 13′ 6″ N, 6° 45′ 49″ O 1990 Dani Karavan
Platz der Medien Hafen, Kaistraße 51° 15′ 10″ N, 6° 46′ 22″ O 1995 Günther Uecker Der als „Platz der Medien“ oder „Ueckerplatz“ bekannte möblierte Platz auf der Fläche zwischen Kaistraße und Zollhof im Düsseldorfer Hafen wurde im Auftrag der Stadt von dem Künstler Günther Uecker als multifunktionaler Platz mit Freilichtkino entworfen und mit Beton, Steinquadern und Bruchkies gestaltet. In 2000 hat die Stadt den hellen lockeren Kies, welcher für das Kiesbett der Wasserführung des Nebenarms des Rheins stand, mit einer schwarzen Asphaltschicht überzogen.
Albert-Mooren-Brunnen Bilk, Moorenstraße 51° 11′ 58″ N, 6° 47′ 24″ O 1910 Joseph Hammerschmidt Denkmal für Albert Mooren, Figurengruppe aus Bronze
Heinrich Heine Bilk, Campus der Heinrich-Heine-Universität, vor der Universitäts- und Landesbibliothek 51° 11′ 20″ N, 6° 47′ 40″ O 1912/1994[15] Hugo Lederer
Arthur-Schloßmann-Brunnen Bilk, Gelände Universitätsklinikum, Moorenstraße 51° 11′ 55″ N, 6° 47′ 23″ O 1933 Ernst Gottschalk und Fritz Moselage Der Bildhauer Ernst Gottschalk schuf den Brunnen mit den zwei Kindern und der Bildhauer Fritz Moselage (1881–1955) schuf das Bronzemedaillon mit dem Relief des Profils von Arthur-Schloßmann und die Inschrift „Arthur-Schloßmann Dem Retter der Kinder“.
Balancesäule Bilk, Virchowstraße 7 (Objekt steht im Vorgarten eines Privathauses) 51° 11′ 59″ N, 6° 47′ 37″ O ca. 1970 Will Brüll Edelstahl
Die Sinnende Bilk, Campus der Heinrich-Heine-Universität 51° 11′ 27″ N, 6° 47′ 35″ O 1971 Marianne Kieselbach Bronze[16]
Endiadioin Bilk, Campus der Heinrich-Heine-Universität 51° 11′ 29″ N, 6° 47′ 37″ O 1972 Friederich Werthmann
Makrokern 178 Bilk, Auf’m Hennekamp 45 51° 12′ 14″ N, 6° 47′ 8″ O 1978 K-L Schmaltz Edelstahl
Kleine Stele Bilk, Südpark, Nähe Eingang Auf’m Hennekamp 51° 12′ 25″ N, 6° 47′ 43″ O 1983 Ulrich Rückriem
Ich in den Anderen Bilk, Brinckmannstraße 5 51° 12′ 12″ N, 6° 47′ 12″ O 1986 Luis Guerrero Kalkstein, Hanfseil
Zeitfeld Bilk, Südpark, Nähe Eingang Auf’m Hennekamp 51° 12′ 30″ N, 6° 47′ 35″ O 1987 Klaus Rinke
Heine-Stein Bilk, Campus der Heinrich-Heine-Universität 51° 11′ 28″ N, 6° 47′ 37″ O 1993 Michael Kienemund
Jüngling Bilk, Campus der Heinrich-Heine-Universität, Rektorat 51° 11′ 39″ N, 6° 47′ 29″ O 1994/2004 Michael Irmer Bronze
Nessy-Family Bilk, Auf’m Hennekamp 51° 12′ 31″ N, 6° 47′ 31″ O um 1996 Inge Loerke Das Bilker Seeungeheuer „Nessy“ ist die Entlüftungsanlage für den sogenannten Hauptsammler Süd, dem unterirdischen Speicherbecken für Ab- und Regenwasser zwischen der Düsseldorfer Kanalisation und dem Klärwerk Süd. Die bis zu acht Meter hohe Seeungeheuerfamilie vor dem Düsseldorfer Volksgarten wurde von der Architektin Inge Loerke Mitte der 1990er Jahre gestaltet.[17]
Objeto Mimético Bilk, Campus der Heinrich-Heine-Universität 51° 11′ 18″ N, 6° 47′ 44″ O 2006 Cristián Salineros
Batlas II Bilk, Campus der Heinrich-Heine-Universität, Rektorat 51° 11′ 37″ N, 6° 47′ 30″ O 2007 Thomas Schönauer Edelstahl
Heine-Denkmal Bilk, Campus der Heinrich-Heine-Universität 51° 11′ 26″ N, 6° 47′ 38″ O 2012 Bert Gerresheim Die 3 Meter hohe und 1,80 Meter breite Statue aus Bronze steht an der Magistrale der Heinrich-Heine-Universität, vor dem Eingang zur Roy Lichtenstein-Halle. Auf den aufgeschlagenen Seiten eines Buchs mit Heine-Zitat erscheint das Gesicht des jungen und des alten Dichters.
Anselm-Feuerbach-Skulptur Oberbilk, Volksgarten 1921/1959 Reinhold Felderhoff Die Marmorskulptur Anselm Feuerbachs wurde 1921 ausgeführt und war ursprünglich für die 1915 errichtete „Neue Kunstakademie“ in Stockum (heute Aquazoo im Nordpark) eingeplant, gelangte jedoch in die Kunsthalle, überstand dort den Zweiten Weltkrieg im Depot, geriet in Vergessenheit, wurde wiederentdeckt und steht seit 1959 auf der Wiese am Westeingang des Volksgartens.
St. Raphael Oberbilk, St. Raphael Haus, Oberbilker Allee 157 1953 Kurt Zimmermann Das St.-Raphael-Haus ist nach dem Erzengel Raphael benannt und so auch die Skulptur aus Bronze, welche 1953 zur Einweihung des Neubaus auf dem Gelände aufgestellt wurde. 1871 als Waisenhaus in der Düsseldorfer Altstadt gegründet, befindet sich das St.-Raphael-Haus heute in Oberbilk.
Quelle 2 ‚Siphon‘ Oberbilk, Südpark 51° 11′ 57″ N, 6° 48′ 29″ O 1986–1987 Wasa Marjanov „Der Brunnen ‚Quelle 2 'Siphon'‘ ist Teil der gemeinsamen Anlage ‚Wasserachse-Heckenachse‘, die Wasa Marjanov zusammen mit Christian Megert entworfen hat. Am nördlichen Ende befindet sich ‚Quelle 1‘ von Megert, der Brunnen von Wasa Marjanov markiert das südliche Ende. Beide Brunnen werden von Grundwasser gespeist, das sich von den Brunnen in steinern gefasste Rinnen ergießt. Diese leiten das Wasser zu der in der Mitte gelegenen so genannten ‚Wasserharfe‘, wo sich beide Zuflüsse verbinden und in ein Biotop fließen. Die vier Meter hohe Brunnenskulptur von Marjanov erinnert an konstruktivistische Plastiken. Sie zitiert Elemente aus dem Fundus der Industriearchitektur bzw. des Maschinenbaus.[…]“ (Michael Voets: Marjanov-Brunnen)
Große Sitzende Oberbilk, Südpark 51° 12′ 7″ N, 6° 48′ 27″ O 1987 Hannelore Köhler 1986 gefertigt aus Carrara-Marmor zur Bundesgartenschau 1987 im Südpark
Der Ring – Der Fresser – Die Insel Oberbilk, Bertha-von-Suttner-Platz 51° 13′ 8″ N, 6° 47′ 45″ O 1987 Horst Antes Drei Edelstahlfigurengruppen
Buchhändler Oberbilk, Heinz-Schmöle-Straße 9 51° 13′ 5″ N, 6° 47′ 48″ O 1987 Michael Schwarze „Buchhändler“, von dem Bildhauer Michael Schwarze im Jahr 1987 erschaffen, ist eine Hommage an die Zentralbibliothek auf dem Bertha-von-Suttner-Platz. Dominierend an der surrealen Körper-Hand-Skulptur sind die drei Bücher. Die Bronzeplastik ist 1,90 Meter hoch und wurde nahtlos in einem Stück gegossen.
Floating Energies Oberbilk, Willi-Becker-Allee 51° 13′ 3″ N, 6° 47′ 41″ O 1990 Jörg Wiele
nur oben Oberbilk, Ludwig-Erhard-Allee 51° 13′ 11″ N, 6° 47′ 50″ O 2006 Bogomir Ecker Konisch geformter Stahl
Raumknoten Flingern Nord, Fassade Düsselstrand, Kettwiger Str. 50 51° 13′ 28″ N, 6° 48′ 39″ O 1966 Norbert Kricke
Diabolo Flingern Nord, Luise-Rainer-Straße 51° 13′ 59″ N, 6° 49′ 11″ O 1993 Johannes Dinnebier „Inmitten eines runden Brunnens, welcher von der Frank-Zappa-Straße umrundet wird, steht die 18 Meter hohe Lichtsäule des Lichtplaners Johannes Dinnebier. Die einzelnen Edelstahlstäbe bilden ein ungleichmäßiges Diabolo, das sowohl von unten aus dem Brunnen als auch vom oberen Scheinwerferkranz angestrahlt wird.“[18]
Der Himmel hat seine Vögel genommen und ist gegangen Flingern Nord, Fassade Ackerstraße 3 51° 13′ 28″ N, 6° 47′ 47″ O 2015 Ulrike Möschel / İlhan Berk Der Vers des türkischen Lyrikers İlhan Berk „Der Himmel hat seine Vögel genommen und ist gegangen“ wurde am 29. Dezember 2015 auf die Fassade des Hauses Ackerstraße 3 mit Kreide aufgebracht. Ausgedacht hatte sich das Ganze die Düsseldorfer Künstlerin Ulrike Möschel im Rahmen des Kunstprojekts Gasthof Worringer Platz.[19]
Albert-Schöndorff-Denkmal Lierenfeld, Gleiwitzer Straße 8 2005 Franz Küsters Büste des Unternehmers und NS-Opfer Albert Schöndorff aus Bronze vom Bildhauer Franz Küsters; die Gestaltung der Bronzeschrifttafel und Ausführung des Natursteinsockels ist vom Bildhauer Gunnar Krabbe. Das Denkmal steht vor der Zentrale der Wohnungsgenossenschaft Düsseldorf-Ost (WOGEDO).
Abschied (eines Seemanns) Oberkassel, Columbusstraße Ecke Düsseldorfer Straße 51° 13′ 52″ N, 6° 44′ 19″ O 1904 Gregor von Bochmann der Jüngere Das Werk des Bildhauers Gregor von Bochmann der Jüngere wurde zum ersten Mal 1902 in einer Terracotta-Ausführung auf der Grossen Kunst- und Gewerbeausstellung in Düsseldorf gezeigt. Die Bronze-Version, in Wien mit der Grosse Goldene Staatsmedaille ausgezeichnet, steht seit 1932 an der Ecke von Columbusstraße und Düsseldorfer Straße.
Wissenschaft Oberkassel, Feldmühleplatz 51° 14′ 0″ N, 6° 45′ 33″ O 1921 Karl Janssen Schmuckplastiken „Wissenschaft“ und „Mut“ (vernichtet) standen dereinst im Rheinpark vor dem alten Kunstpalast.
DJH Keramik-Relief Oberkassel, Düsseldorfer Straße 1 51° 13′ 35″ N, 6° 45′ 30″ O vor 1937 Peter Bertlings (1885–1982) Am 6. Juni 1937 wurde die Jugendherberge in Düsseldorf, damalig die Josef Goebbels Jugendherberge, erbaut von Gustav August Munzer, durch Baldur von Schirach eingeweiht. Nach Abriss und Neubau befinden sich bis heute zwei Keramikwerke von Peter Bertlings, ab 1922 Professor und von 1943 bis 1948 Leiter der Meisterschule für das gestaltende Handwerk in Krefeld, auf dem Gelände der Jugendherberge.
Comenius-Relief Oberkassel, Comeniusstraße 1 1954 Hans Breker Relief mit acht Schülern, welche Erklärungen von Comenius lauschen, an der Fassade des Erweiterungsbaus des ehemaligen Comenius-Gymnasiums. Der Bildhauer Hans Breker signierte dieses Relief mit seinem Pseudonym Hans van Breek. Architekt war Otto Firle.
Ohne Titel (1964) Oberkassel, Cimbernstraße 1964 Marianne Jovy-Nakatenus Die ca. vier Meter hohe Betonplastik von Marianne Jovy-Nakatenus (1906–1978) steht vor der Friedrich-von-Bodelschwingh-Grundschule. „Abstufungen und Durchbrüche lassen die hohe Betonskulptur als mehrstufigen plastischen Körper erscheinen, durch dessen Öffnungen der Raum eindringt. Der blockhafte Gesamteindruck wird durch die abgerundeten Binnenformen abgemildert. Die abstrakte Skulptur mit der kleinen Kugel im oberen Teil weckt spielerische Assoziationen sowohl an ein Tier mit einem Ball im Maul wie auch an eine Mutter mit Kind.“ (Margot Klütsch) Inmitten des Schulhofs steht eine weitere von Jovy-Nakatenus gefertigte rundliche Skulptur aus Bronze „Ohne Titel (1964)“: zwei Kreisformen sind über Kreuz verbunden und bilden so eine Sphäre.
Durchdringung 78 Oberkassel, Rheinwiesen 51° 13′ 52″ N, 6° 45′ 46″ O 1978 Peter Schwickerath Edelstahl
Apokalypse Oberkassel, Kaiser-Wilhelm-Ring 22 51° 13′ 52″ N, 6° 45′ 46″ O 1982 Josef Müller Maßstabgetreuer Nachbau des Klaviers von Hannelore Köhler. Klavierkörper aus Basalt, Tasten portugiesischer Marmor, Klavierpedale Messing.
Stahlbrammen Oberkassel, Kaiser-Wilhelm-Ring 24 1982/1983 Ansgar Nierhoff Stahl
Papier Plié Oberkassel, Feldmühleplatz 51° 13′ 59″ N, 6° 45′ 34″ O 1989 Pierre Tual (* 1941) Papier Plié (Gefaltetes Papier), so heißt die Skulptur aus Edelstahl (weiß matt) mit einem Gewicht von 2,4 t vor dem Haupteingang der ehemaligen Feldmühle AG, die dem Papierhersteller anlässlich des 100-jährigen Firmenjubiläums geschenkt wurde. „Fünf unterschiedlich geformte Lagen mattweißer dünner Edelstahlblätter schichten sich im Raum auf und bieten beim Umschreiten des Objektes immer neue Ansichten. Gedanken an kunstvolle Papiergebilde drängen sich auf. Aber auch andere Assoziationsräume öffnen sich: Eismeer, Gletscher … Die bewegten Blätter entfalten in ihrer Irregularität einen spannungsvollen Kontrast zu dem konzentrisch angelegten treppenartigen Podest, auf dem die Skulptur ruht.“
Durchblick Oberkassel, Barbarossaplatz 51° 13′ 53″ N, 6° 45′ 9″ O 1990 Christian Megert Stele „Durchblick“ aus rotem Granit
Wächter Oberkassel, Kaiser-Friedrich-Ring 28 nach 1992 Anatol Die ersten Eisenwächter präsentierte Anatol auf der Documenta 1992 in Kassel. Er schuf unterschiedlich aufrecht stehende Eisenmänner in vielen Größen und Variationen, die statt der Waffe eine Blume, eine Windmühle oder ein Blatt als Friedenssymbol halten. Dieser Wächterengel, aus dünnen Eisenblechen zusammengeschweißt, steht als guter Hausgeist und als Begrüßer im Vorgarten.
Stadtzeichen Oberkassel, Luegplatz 51° 13′ 54″ N, 6° 45′ 42″ O 1994 Karl-Ludwig Schmaltz Edelstahlplastik
La femme aux Pommes Oberkassel, Quirinstraße 15 2008/1937 Jean Terzieff Im Gartenhof der Wohnanlage „Sophienhof“, mit formaler Orientierung an die 1920er-Jahre, steht der Abguss der „La femme aux Pommes“ des Bildhauers Jean Terzieff (1894–1978). Das Original steht vor dem Palais du Luxembourg im Jardin du Luxembourg in Paris.
Figuren vor Block Heerdt, Prinzenpark, Hansaallee/Prinzenallee 51° 14′ 15″ N, 6° 44′ 0″ O 1997 Michael Irmer Auf dem großen halbrunden Platz mit Springbrunnen im Mittelpunkt der Anlage des Prinzenparks gruppieren sich kreisförmig Bürobauten. Auf dem Weg von der Hansaallee zu dem Brunnen steht die Skulpturengruppe (1992) von Michael Irmer: vier schmale Bronzefiguren, die aus einem rechteckigen Block herausgetreten zu sein scheinen. Der Architekt Walter Brune hatte die Bronzen angekauft und dort aufstellen lassen.
Garuda Heerdt, Nikolaus-Knopp-Platz 51° 13′ 57″ N, 6° 43′ 14″ O 2002 Jörg Wiele
get out when the hype comes around Heerdt, Wiesenstraße 72 2013 L.E.T. Das Motiv auf Papier gesprüht und dann als Cutout plakatiert entstand zum 40grad urbanart Festival 2013. Der Künstler L.E.T. (Abkürzung für „Les Enfants Terribles“)[20], französischer Abstammung, lebt in Düsseldorf, gehört zu den ersten deutschen Urban-Art-Künstlern und prägt das Bild seiner jetzigen Heimatstadt. Seine Arbeiten zitieren die charmante, provokante und witzige englische Street-Art.
Schutzsegel Lörick, Haus Lörick, Grevenbroicher Weg 70 51° 14′ 49″ N, 6° 43′ 39″ O 1970 Will Brüll
Fahnenwald Lörick, Fritz-Vomfelde-Straße 14–16 51° 14′ 23″ N, 6° 44′ 7″ O 1993 Reinhard Omir Elektrisch betriebenes kinetisches Objekt aus Edelstahl, 9,50 m hoch über der aus konzentrischen Kreisen gebildeten Wasserfläche.
First Appearance, Second Thoughts Lörick, Richard-Oskar-Mattern-Straße 3 51° 14′ 43″ N, 6° 44′ 11″ O 2003 Tony Cragg
Blitzeschleuderer Stockum, Heinz-Ingenstau-Straße 51° 15′ 33″ N, 6° 43′ 57″ O 1918 Hubert Netzer Bronze
Sitzende Stockum, Nordpark 1937 Johannes Knubel Kalksteinplastik zur Reichsausstellung Schaffendes Volk.
Gruppe „Die Ständischen“ Stockum, Nordpark am Wasserbecken 51° 15′ 28″ N, 6° 45′ 8″ O 1937/1941/2006 Willi Hoselmann, Robert Ittermann, Kurt Zimmermann, Alexander Zschokke, Alfred Zschorsch Zur Reichsausstellung Schaffendes Volk waren entlang des Wasserbeckens zwölf Skulpturen, genannt „Die Ständischen“, aufgestellt, die die Berufe und Stände des „schaffenden Volkes“ repräsentieren sollten. Sie wurden von den Düsseldorfer Bildhauern Hans Breker, Ernst Gottschalk, Willi Hoselmann, Robert Ittermann, Erich Kuhn, Josef Daniel Sommer, Kurt Zimmermann, Alexander Zschokke und Alfred Zschorsch geschaffen. Die Figuren wurden vor dem Besuch Adolf Hitlers, der am 2. Oktober 1937 stattfand, wegen mangelhafter künstlerischer Ausführung entfernt. Vier der Skulpturen wurden 1941 wieder am Wasserbecken aufgestellt. 2006 kamen „Der Fischer“ und „Die Schäferin“ an ihren alten Platz im Nordpark zurück. Die übrigen sechs Skulpturen gelten als verschollen.
Rossebändiger Stockum, Nordpark, Kaiserswerther Straße 51° 15′ 26″ N, 6° 45′ 17″ O 1937–1940 Edwin Scharff Geschaffen für das Eingangsportal der Reichsausstellung Schaffendes Volk.
Ohne Titel Stockum, Nordpark, im Kakteen- und Sommerblumengarten 51° 15′ 19″ N, 6° 44′ 42″ O 1961 André Bloc Messingblech
Kinetische Plastik Stockum, Nordpark, im Blumenrondell 51° 15′ 25″ N, 6° 44′ 46″ O 1966 George Rickey Kinetische Skulptur mit ca. 7 Meter Höhe. Rickey hatte die Plastik mit fünf beweglichen Stahlstäben konzipiert, von denen einer seit längerem fehlt.
ohne Titel Stockum, Nordpark 1977 Erich Reusch
Kubus – gezogen und gedrückt Stockum, Nordpark 51° 15′ 26″ N, 6° 44′ 39″ O 1982 Hagen Hilderhof Corten-Stahl
Mitriss Stockum, Nordpark, westlich des Aquazoos 51° 15′ 23″ N, 6° 44′ 52″ O 1986 Gregor Merten Stahl, 3 Meter hoch. Entstanden 1986 anlässlich einer Gemeinschaftsausstellung der Gruppe „Zyklon“, der Rainer Dehmel, Luis Guerrero, Jürgen Hauck, Gregor Merten, Wilfrid Polke und Walter Verwoert angehörten. Merten hatte die Skulptur auf einer Wiese im Ehrenhof gefertigt, wo die Ausstellung stattfand. Die Ausstellung wurde ein weiteres Mal im Nordpark aufgebaut, wo lediglich Mitriss und der Lochstein von Luis Guerrero verblieben.
Lochstein Stockum, Nordpark, westlich des Aquazoos 51° 15′ 23″ N, 6° 44′ 52″ O 1986 Luis Guerrero bearbeiteter Findling
Schneckenplastik Stockum, Nordpark 51° 15′ 23″ N, 6° 45′ 2″ O 1987 Hans Breker
Knickung Stockum, Nordpark, westlich des Aquazoos 51° 15′ 22″ N, 6° 44′ 49″ O 1987 Peter Schwickerath Stahl
Durchgang Stockum, Nordpark 51° 15′ 29″ N, 6° 44′ 39″ O 1987 Christian Kronenberg Das Objekt (Maggia-Gneis, Eisen) wurde anlässlich der Ausstellung „Skulptur D-88“ geschaffen und stand ursprünglich vor der Kunstakademie. 1989 wurde „Durchgang“ in den Nordpark versetzt.
Perseus mit dem Haupt der Medusa Lohausen, Lantz’scher Park 51° 16′ 19″ N, 6° 43′ 59″ O 1900/? Ludwig Vordermayer Seit wann die Nachbildung des „Perseus mit dem Haupt der Medusa“, gefertigt vom Bildhauer Ludwig Vordermayer im Jahre 1900, im Lantz’schen Park steht ist nicht bekannt.
Auffliegender Adler Lohausen, Kreuzung Im Grund/Nagelsweg 51° 16′ 31″ N, 6° 44′ 11″ O 1925 Josef Pallenberg Gefallenendenkmal errichtet 1925 mit einer Plastik Auffliegender Adler aus Bronze von Josef Pallenberg (1882–1946).
Helios Lohausen, Flughafen, Terminal B, Obergeschoss, vor „Raum der Stille“ ? 1969, 2006 erneuert Heinz Mack Kinetische Lichtskulptur von Heinz Mack (* 1931). Die Metallstreifen drehen sich um die eigene Achse und erzeugen Lichtreflexionen, die sich aufwärts und abwärts bewegen.
Attic Lohausen, Lantz’scher Park 51° 16′ 22″ N, 6° 44′ 6″ O 1974/1975 Kenneth Capps Attic, wie Dachboden oder Attika, ein Objekt aus verschränkten Eisenbahnschwellen in einem Rahmen aus Stahlträgern, von Kenneth Capps (* 1939 in Kansas City) im Skulpturenpark der Lantz’schen Villa.
Ohne Titel Lohausen, Lantz’scher Park 51° 16′ 20″ N, 6° 43′ 59″ O 1975 Erwin Heerich Die 400 cm hohe quadratische Arbeit aus Aluminium wirkt bei frontaler Betrachtung flächig. Bestimmend ist die Aussparung in T-Form (Antonius-Kreuz), die zum Durchblick auf die dahinter liegende Natur einlädt. Nähert man sich seitlich, erschließt die Aussparung den räumlichen Charakter der Skulptur. Deren Komposition geht auf eine Kartonplastik von 1966 zurück.
Ohne Titel Lohausen, Lantz’scher Park 51° 16′ 20″ N, 6° 44′ 5″ O 1975 Michael Gitlin Die kaum bearbeitete Stahlwand aus Cortenstahl gehört zur früheren konstruktivistischen Phase in Gitlins Schaffen und steht dank Alfred Schmela im Lantz’schen Park.
Dumme Kiste Lohausen, Lantz’scher Park 51° 16′ 20″ N, 6° 44′ 7″ O 2002 Meuser Die „Dumme Kiste“, 2019 frisch renoviert, steht vor dem Herrenhaus Lantz. Meuser lebte bis 2008 in der Villa und setzte sich die „Dumme Kiste“ aus Stahl und Ölfarbe vor die Haustüre.
wynfrith me caesit – herman me recreavit Lohausen, Lantz’scher Park 2002/2021 Herman de Vries Ein frisch gepflanzter Eichenbaum, der von einem aus Lanzen bestehenden schmiedeeisernen Gatter umgeben ist. Daran der Schriftzug „wynfrith me caesit – herman me recreavit“. Anknüpfend an die Legende des englischen Missionars Winfrith, alias Bonifatius. Stand vormals auf der Wiese an der Reuterkaserne.
Dreiteilige Vertikale Lohausen, Lantz’scher Park 51° 16′ 19″ N, 6° 44′ 6″ O 2014/2019 Peter Schwickerath Dreiteilige Vertikale aus Stahl von Peter Schwickerath, ein Werk von 2014, wurde 2019 im Lantz’schen Park aufgestellt.
Heiliger Suitbert Kaiserswerth, Suitbertus-Stiftsplatz 1864 Julius Bayerle Die Skulptur des heiligen Suitbert steht in einer Nische an der Fassade über der Eingangstür von Suitbertus-Stiftsplatz Nr. 10.
Der Sämann Kaiserswerth, Klemens-Zentrum 51° 18′ 4″ N, 6° 44′ 25″ O 1912 Fritz Klimsch Die Bronze-Skulptur der Sämann (auch Nackter Bauer genannt) ist eine Stiftung des Architekten Walter Brune.
Brunnen mit Bronzejungen Kaiserswerth, Klemensplatz 51° 18′ 4″ N, 6° 44′ 22″ O 1956 Bernhard Lohf Hergestellt wurde die Bronzeskulptur des Jungen mit Kugel auf einem Sockel aus Muschelkalk von dem Kaiserswerther Bildhauer Bernhard Lohf (1887–1970). Die von Lohf dortig vormals stehende Skulptur des „Trommlerjungen“ von 1937, ein Spielschar mit Marschtrommel, wurde im Zweiten Weltkrieg demontiert und eingeschmolzen.[21]
Sidu Kaiserswerth, Kaiserpfalz 51° 17′ 59″ N, 6° 43′ 54″ O 1979 Rudolf Heekers Bronze
Epitaph für Friedrich Spee Kaiserswerth, Suitbertus-Stiftsplatz 1991 Bert Gerresheim Bronzerelief an St. Suitbertus; Friedrich Spee – Jesuit – Kämpfer gegen die Hexenverfolgung
Homo Viator Kaiserswerth, Suitbertus-Stiftsplatz 2003 Bert Gerresheim Vor dem Eingang zum Pfarrhaus am Suitbertus-Stiftsplatz 3 ist eine Bronzestatuette von Bert Gerresheim auf einer Stele postiert. Sie zeigt den Apostel und Pilgerheiligen Jakobus den Älteren in typischer Pilgertracht, welcher sich soeben im Aufbruch befindet.
Doppelloop Kaiserswerth, Kreisverkehr Niederrheinstraße 51° 17′ 46″ N, 6° 44′ 9″ O 2007 Friederich Werthmann
Die drei Kreativen Kaiserswerth, Geschwister-Aufricht-Straße 51° 18′ 0″ N, 6° 44′ 45″ O 2010 Jacques Tilly
Im Kontext Kaiserswerth, Kaiserpfalz 51° 17′ 57″ N, 6° 43′ 54″ O 2014 Peter Schwickerath Stahl
Gefallenen-Ehrenmahl Kalkum, Oberdorfstraße o. Nr. 1930 Kurt Schwippert Zwei Findlingsblöcke aus dem Neandertal tragen ein ruhendes Schwert aus Metall . 1929 erhielt der Bildhauer Kurt Schwippert den Auftrag für das Ehrenmahl, welches ab 1917 in Planung und durch den 1926 gegründeten „Kriegerdenkmal-Bauverein-Kalkum-Zeppenheim“ verwirklicht werden konnte. Paul Hermann von Hatzfeldt, damaliger Eigentümer von Schloss Kalkum, stellte das Grundstück zur Verfügung. Die Grundsteinlegung war am 16. März, Einweihung am 9. Juni 1930, Eintrag in die Denkmalliste der Stadt Düsseldorf im Februar 1996 (05111000 A 1381). Heute ist das Denkmal allen Opfern von Kriegen gewidmet.
Kulminierende Sphäre Wittlaer, Franz-Vaahsen-Schule, Grenzweg 12 51° 19′ 36″ N, 6° 44′ 15″ O 1970 Friederich Werthmann Edelstahl
Ringgespräch Unterrath, Borbecker Straße 1980 Anatol Herzfeld Das Objekt „Ringgespräch“ (Der Tisch), steht/stand? auf dem Gelände der ehemaligen Kartause-Hain-Schule an der Borbecker Straße 25, wo zwischenzeitlich eine Asylantenunterkunft eingerichtet wurde, und war eine Gemeinschaftsarbeit des Künstlers mit Schülerinnen und Schülern der Schule. Das Ensemble besteht aus einem runden Tisch und sieben, gleichmäßig um den Tisch gruppierten Sesseln mit sehr hohen Rückenlehnen, alles aus Beton gegossen und anschließend mit Ziegelsteinen verklinkert. In der Mitte des Tisches befindet sich ein kleiner Findling, aus dem der Bildhauer Anatol das Halbrelief eines Kindergesichtes heraus gearbeitet hat.
Kartäuser Mönch Unterrath, im Kartäuser-Park 51° 16′ 31″ N, 6° 46′ 39″ O 1994 Karl-Heinz Klein Skulptur aus Bronze auf der Erinnerungsstätte des Kartäuser Klosters in Düsseldorf-Unterrath.
Figurengruppe Mörsenbroich,
Wrangelstraße 40
um 1970 Germán Becerra Fünf Meter lange farbenfrohe Figurengruppe aus Keramik an der Klinkerwand der Gemeinschaftsgrundschule (ehemalig Janusz-Korczak-Schule).
Kalkumsche Rose Mörsenbroich,
Wilhelm-Raabe-Straße 46
1973 Hugo Kükelhaus Vor dem Dienstgebäude wurde die kinetische Plastik „Lichtrose“, da von unten angestrahlt, auch „Kalkumsche Rose“ genannt, 1973 in einem Kiesbett aufgestellt. Heute sind die Oberflächen aus Aluminium korrodiert und die Gelenke eingerostet.
Pyramide der vier Winde Mörsenbroich,
Schwietzkestraße 8
1994 Karl Ludwig Schmaltz Edelstahl, 5,4 Meter hoch, kinetisch
Movimento Ellissoidale Mörsenbroich,
ARAG-Platz 1
2001 Roberto Cordone Monumentale Skulptur aus Aluminiumlegierung vor dem ARAG-Tower. Ein „inneres Dreh- und Pendellager gestattet der großen Skulptur ein flexibles Manövrieren wie ein Segelschiff … das sich nautisch korrekt in den Wind“ stellt.
Heimatbrunnen Gerresheim, Gerricusplatz 51° 14′ 12″ N, 6° 51′ 46″ O 1973 Karl-Heinz Klein Die Brunnenanlage, auch Gerricusbrunnen genannt, besteht aus einem flachen runden Brunnenbecken und einer sich mittig daraus erhebenden fünf Meter hohen Bronzesäule mit Reliefs, die die Ereignisse aus der 1100-jährigen Geschichte Gerresheims schildern, und Köpfen bedeutender Gerresheimer Persönlichkeiten.
Feuer und Wasser Gerresheim, Gräulinger Straße 27 1976 Germán Becerra Keramikrelief an der weißen Klinkermauer auf dem Gelände der Feuerwache illustriert das Löschen (blaues Wasser) eines brennenden Hauses (rote Flammen).
Ohne Titel (Tor) Wersten, Südpark 51° 11′ 41″ N, 6° 48′ 18″ O 1986 Erwin Heerich Basaltlava[22]
Der Wald Wersten, Südpark am Deichsee 51° 11′ 44″ N, 6° 48′ 24″ O 1987 Katsuhito Nishikawa Steinstele[23]
Ort Himmelgeist, Platz zwischen Maikammer / Ickerswarder Straße / Am Bärenkamp 2004 Peter Neunzig Der Himmelgeister Dorfplatz wurde 2004 in Zusammenarbeit engagierter Bürger, dem Künstler, den Sponsoren und der Stadtverwaltung umgebaut und anlässlich der 1100-Jahr-Feier Himmelgeists eingeweiht. Die zwölf rostigen Stahlstelen, die Naturgesetzen entsprechend in einer Natursteinfäche angeordnet sind, nehmen Bezug auf den Goldenen Winkel und die Fibonacci-Reihe, welche auf den italienischen Mathematiker der Renaissance, Leonardo da Pisa (Fibonacci) zurückgeht und in der jede Zahl die Summe ihrer beiden unmittelbaren Vorgängerinnen ist. Stifter: Henkel KGaA
Taube Reisholz, Aschaffenburger Straße 51° 10′ 35″ N, 6° 51′ 37″ O 1955 Zoltan Székessy Die vom Himmel herabstürzende Taube aus Kupferblechen an der Fassade der St.-Elisabeth-Kirche des Architekten Heinz Thoma symbolisiert den Heiligen Geist, der hier im Moment der Taufe in das kleine Baptisterium hineinfährt. Auf dem Dach dieses Rundbaues befindet sich ein Ring, in den die Taube wie in eine Zielscheibe hineinfährt. Dieser ist heute silberfarben.
Ikarus II Benrath, vor dem S-Bahnhof 51° 9′ 44″ N, 6° 52′ 39″ O 1994 Julius Wimmer
Double Cross Benrath, Telleringstraße 49 51° 10′ 2″ N, 6° 52′ 52″ O 2009 Benoît Tremsal [24]
Jüngling Urdenbach, Theodor-Litt-Straße ?/1971 Johannes Knubel Die Bronzeskulptur wurde im August 1971, auf Wunsch des Direktors des Gymnasiums an der Koblenzer Straße, im Schulhof aufgestellt. Der Jüngling von Johannes Knubel war eine Stiftung der Karstadt AG. Mit einer Höhe von 2,38 Meter hat der Jüngling seither einige Veränderungen aushalten müssen.
Turmspringer Urdenbach, Baumberger Weg 51° 8′ 42″ N, 6° 51′ 50″ O 1990 Julius Wimmer
Ahornsamen Urdenbach, Urdenbacher Allee, Ecke Haus-Endt-Str. 51° 9′ 6″ N, 6° 52′ 7″ O 1997 Julius Wimmer
Blüte von Garath Garath, Kurt-Schumacher-Straße 51° 8′ 35″ N, 6° 53′ 47″ O 1986 (Aufstellung) Julius Wimmer Blüte mit fünf Blättern und einem Stempel, aus dem aus acht Düsen das Wasser über die Blütenblätter hinab in das Brunnenbecken läuft. Edelstahl, Höhe 3 Meter.

Inzwischen entfernte Kunstwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgenden Kunstwerke standen zu einem früheren Zeitpunkt in Düsseldorf im öffentlichen Raum, wurden inzwischen aber abgebaut oder gestohlen oder zerstört.

Bezeichnung Ort Koordinaten Jahr Künstler Bemerkungen Abbildung
Herkules Farnese Carlstadt, Spee’scher Park 51° 13′ 18″ N, 6° 46′ 12″ O vor 1835 unbekannt Reste des steinernen Herkules in der Parkanlage des Palais Spee, Düsseldorf-Carlstadt. Carl-Wilhelm von Spee hatte 1806 das Palais gekauft. Zahlreiche Nachbildungen des Herkules Farnese fanden im 16. bis 18. Jahrhundert in Europas Parkanlagen und Gärten Aufstellung. Zu Lebzeiten von Franz von Spee malte Johann Wilhelm Preyer im Jahre 1835 ein Stillleben mit Blick auf den Spee’schen Graben (Herkules stehend auf der Gartenmauer), somit dieser schon dort gestanden haben muss. Im Dezember 2021 wurde der Herkules Farnese, nachdem er gestürzt im Gras lag, vom zuständigen Kulturamt zu seinem Schutz vorübergehend eingelagert und ein Restaurator damit beauftragt, den Zustand des Objektes zu untersuchen und ein Konzept zur Erhaltung zu entwickeln.
Orpheus Carlstadt, Berger Allee 1981 Rudolf Christian Baisch Die Skulptur erinnert an Karlrobert Kreiten, der wegen kritischer Äußerungen zum nationalsozialistischen Regime denunziert und hingerichtet wurde. Der mit seinen Eltern befreundete Bildhauer Rudolf Christian Baisch schuf eine Büste zum Gedenken an Karlrobert Kreiten. Die Skulptur aus getöntem Gips befindet sich heute im Magazin des Stadtmuseums.
Bunter Vogel Carlstadt, hinter dem Gebäude des Düsseldorfer Filmmuseums 1996 Bodo Toense Bodo Toense (1931–2017)[25], kreativer Metallbauer und Kranunternehmer aus Langenfeld hatte die Kinetische Plastik in den 1990er Jahren aus Resten in seiner Werkstatt komponiert. 1996 wurde der Vogel zusammen mit dem „Aalschokker“ auf der Bastion Spee aufgestellt, ein Ankauf durch die Stadt kam nicht zustande. Als 2012 eine Sanierung nötig war, wurde der Bunte Vogel abgebaut.
Salinen-Brunnen Stadtmitte, Schadowplatz 1965 Max Kratz Die Stadt Düsseldorf hat den Wasserbrunnen mit dreißig Salinenästen und circa 400 Wasserschalen aus Bronze mit vergoldeten Kanten auf kreisrunder Brunnenschale von einem Durchmesser von 4,85 Meter 2011, mit dem Bau des Kö-Bogen, abmontiert, aufwendig restauriert und derzeitig zwischengelagert.[26]
Uecker-Nagel Stadtmitte, am Hohenzollernhaus 1991 Günther Uecker Von 1991 bis 1998 durchtrennte der übergroße „Uecker-Nagel“ im Auftrag der Hedwig und Robert Samuel-Stiftung die Front des Hohenzollernhauses an der Ecke Blumenstraße zur Schadowstraße. Seit der Demontage lagert der Nagel im Garten des Vorstands der Stiftung.
Schlageter-Nationaldenkmal Derendorf 51° 15′ 29″ N, 6° 45′ 50″ O 1931 eingeweiht Clemens Holzmeister 1946 wurde es abgerissen
Hutablage Golzheim, Kaiserswerther Straße 1968 Günter Ferdinand Ris Der Zierbrunnen, „Zauberhut“ oder „Hutablage“ genannt, aus Chromstahl, wurde von der Wohnungsbauförderungsanstalt NRW 1968 vor dem Neubau eines Bürogebäudes aufgestellt. Laut Aussage des Kulturamt der Stadt Düsseldorf war die Brunnenanlage mitsamt dem Objekt im Jahre 2006 dort nicht mehr vorhanden.
Diabolo Golzheim, Rheinufer 1978 Friedrich Werthmann Die Stahlplastik Diabolo befand sich über einem Gehweg im Rheinpark, der durch die Wiesen zum Rheinufer führt, und war eine Leihgabe des Künstlers an die Stadt, welche unter Geldmangel litt. Heute befindet sich Diabolo vor dem Karl-Olga-Krankenhaus in Stuttgart.
zwei Sockel Flingern-Nord, Cranachplatz 1992 Margarete Zelosko-Krocker Ehemaliger Standort der Skulptur „Konfrontation“ aus Bronze, welche 1992 im Rahmen der Wohnumfeldverbesserung und der „Kunstmeile Flingern“ auf dem Cranachplatz aufgestellt wurden. Die Kosten für das Fundament und den Sockel betrugen 14.000 DM. Die Künstlerin hatte das Werk zunächst als Leihgabe für fünf Jahre zur Verfügung gestellt. Nach einem heftigen Streit mit der Bezirksvertretung (der Grund ist unbekannt) ließ sie die „Konfrontation“ nach wenigen Wochen entfernen.
Ehrenmal 2. Westfälisches Husaren-Regiment Nr. 11 Unterbilk, Jürgensplatz 1933 Hermann Nolte Zurzeit wegen der Baustelle am Polizeipräsidium nicht auffindbar ist das Ehrenmal, welches 1933 ganz in der Nähe des ehemaligen Kasernenstandorts des „2. Westfälische Husarenregiment Nr. 11“ aufgestellt wurde. Es besteht aus einem Bronzerelief, das an einem massiven Muschelkalkpfeiler angebracht ist und zeigt eine ausreitende Schwadron vor dem Hauptportal der ehemaligen Kaserne in der Neusser Straße. Der Architekt der Anlage war Hermann vom Endt.
Idealmodell PK/90 Unterbilk, vor dem K21 51° 13′ 1″ N, 6° 46′ 26″ O 1987 Olaf Metzel Vor dem Eingang des Ständehaus mit dem K21 befand sich neben der Brunnenplastik „Vater Rhein und seine Töchter“ die Skulptur von Olaf Metzel. Idealmodell PK/90 ist eine überdimensionierte Nachbildung einer Walther PK/90-Pistole, der ehemaligen Polizei-Dienstwaffe, welche von mehreren Löchern durchbohrt ist.
Drei Pythagoräische Kegel Oberkassel, Salierstraße 10 1971 Horst H. Baumann Der Licht- und Laserkünstler Horst Baumann hatte 1971 die drei Kegel aus Beton gegossen und als bunte Akzente an der Ecke Salierstraße/Brend’amourstraße aufgestellt. Die drei Spitzkegel standen in einem Größenverhältnis von pythagoreischen Tripeln zueinander. Auch die Farbmischung stand im Verhältnis drei zu vier zu fünf: dreimal Blau, viermal Gelb und fünfmal Grün. Auf Googlemaps von 2008 sind diese noch zu sehen. Die Spitzkegel wurden schon vor einigen Jahren entfernt, ein neuer Standort ist nicht bekannt.
Kunst am Bau Heerdt 51° 13′ 51″ N, 6° 42′ 0″ O 1993 Reinhard Omir Fassadengestaltung des Hochregallagers der Firma TEEKANNE.
Tankmal Derendorf, Platz der Ideen 51° 15′ 8″ N, 6° 46′ 28″ O 1997/2008 Max Grüter Die Skulpturengruppe mit dem Namen „Tankmal“ wurde vom Schweizer Künstler Max Grüter geschaffen und stellte das Wahrzeichen der Düsseldorfer Werbeagentur Grey dar. 1997 wurden die gesichtslosen Stahlfiguren vor dem Eingang der Agentur an der Corneliusstraße aufgestellt. Die Tankmännchen erinnern an eine alte Esso-Tankstelle, die sich bis in die 1950er Jahre vis-à-vis vom ehemaligen Firmensitz der Agentur an der Corneliusstraße befand und stehen für Ideenzapfsäule, so Kunden mit Ideen betankt werden. Seit dem Sommer 2008 waren alle Düsseldorfer Agenturen der Grey Group im Düsseldorfer Stadtteil Derendorf auf dem Gelände der wilhelminischen Ulanenkaserne aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert angesiedelt. Beim Umzug der Grey Group Germany zog die Skulpturengruppe an ihren Standort auf den Platz der Ideen in Derendorf mit um. Im April 2024 wurde das Tankmal abgebaut und ging wieder in den Besitz des Künstlers über.
Fürstenplatz Pempelfort, Ehrenhof 51° 13′ 58″ N, 6° 46′ 22″ O 2021 Herbert Willems[27] Eine große Skulptur zusammengesetzt aus verzinkten Stahlblechteilen in Form eines Baums stand bis zum 22. August 2021 auf der Anlage des Ehrenhofs in Höhe der Oederallee. Der Bildhauer und Zeichner Herbert Willems, Leiter der Metallbildnerei der Kunstakademie Düsseldorf, stellte als Teil der Gruppe „Sculptureclub – Lehrkräfte der Kunstakademie“ seine Arbeit „Fürstenplatz“ zur Veranstaltung DIE GROSSE aus.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rolf Purpar: Kunststadt Düsseldorf. Objekte und Denkmäler im Stadtbild. 2. Aufl. Grupello-Verlag, Düsseldorf 2009, ISBN 978-3-89978-044-4.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Sculptures in Düsseldorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Kunst im öffentlichen Raum Themenauswahl unter Kultur und Tourismus, auf Düsseldorf Maps (maps.duesseldorf.de)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Peter Sieben: Einsam steht sie da, NRZ, vom 12. Juli 2010
  2. Angelina Burch und Linus Winter: Beuys-Boot steht jetzt wieder am Rhein, Rheinische Post, Samstag 30. März 2024
  3. Düsseldorf: Mutter-Ey-Statue in der Altstadt enthüllt. In: rp-online.de. 26. September 2017, abgerufen am 8. Februar 2024.
  4. Düsseldorf: die Zollstraße schmückt nun ein Köbes-Denkmal, auf ddorf-aktuell.de, vom 7. März 2024
  5. http://www.koenigin-stephanie.com/html/stephaniensteele.html
  6. http://www.fufmendelssohngesellschaft.de/felix-mendelssohn-bartholdy-zurueck-in-duesseldorf-zur-wiederaufrichtung-des-mendelssohn-denkmals-2012-in-duesseldorf/
  7. 0382 Löwenkopf vom Düsselufer im Malkastenpark identifiziert, auf ars-publica-duesseldorf, abgerufen am 7. Februar 2019
  8. Objektnummer KA.SB136, auf Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
  9. https://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/stadtgeschichte/chronik/2003 (abgerufen am 18. Februar 2024).
  10. 1681 Laozi im Malkastenpark, auf ars-publica-duesseldorf, abgerufen am 21. Februar 2019
  11. Großer Raumwirbel, auf Digitales Kunst- und Kulturarchiv (d:kult), abgerufen am 31. März 2019
  12. „Schwebender Kristall“ zurück im Düsseldorfer Stadtbild, auf Düsseldorf News, abgerufen am 10. April 2019
  13. Wolfgang H. Funken: Ars Publica Düsseldorf, Klartext, Essen 2012, Band 2, ISBN 978-3-8375-0874-1, S. 651
  14. http://welt-der-form.net/Duesseldorf/Hesse-2001-Bewegung-02.html
  15. [Anonymus]: Denkmal mit Geschichte. Hugo Lederers Heine-Statue rekonstruiert: Düsseldorfer Uni-Zeitung 23.(1994) H. 4, S. 2
  16. Die Sinnende, auf Digitales Kunst- und Kulturarchiv (d:kult), abgerufen am 24. Juli 2020
  17. Nessy-Family, Objektkunst auf deutsche-digitale-bibliothek.de
  18. Claudia Jansen: Diabolo, auf emuseum.duesseldorf.de
  19. Ulrike Möschel im Interview – „Der Worringer Platz ist künstlerisch eine Herausforderung“, auf theycallitkleinparis.de, vom 9. Januar 2016
  20. L.E.T. – Streetart aus Düsseldorf, auf galerie-kellermann.de, abgerufen am 3. März 2019
  21. „Der Besucher Kaiserswerths, der mit der Straßenbahnlinie 11 am heutigen Klemensplatz ausstieg, wurde schon dort auf das HJ-Ehrenmal mit dem HJ-Trommlerjungen eingestimmt. Heute befindet sich auf dem Fundament eine unscheinbare Figur mit Kugel, die in keiner Weise auf diesen Vorläufer hinweist.“ Bernhard Stamm: Ewige Flamme der Hitlerjugend am Rhein, Heimat-Jahrbuch 2003
  22. http://welt-der-form.net/Duesseldorf/Heerich-1986-Tor-207.html
  23. Der Wald, auf Digitales Kunst- und Kulturarchiv (d:kult), abgerufen am 23. Februar 2019
  24. Double Cross (Benoit Tremsal)
  25. Traueranzeige Bodo Toense (* 20. Oktober 1931; † 12. Juni 2017 in Langenfeld), in Rheinische Post vom 1. Juli 2017
  26. Salinen-Brunnen, auf Digitales Kunst- und Kulturarchiv (d:kult), abgerufen am 18. Februar 2019
  27. Herbert Willems, auf sculptureclub.de