Maasbüll
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 47′ N, 9° 31′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 01059141
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Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Schleswig-Flensburg | |
Amt: | Hürup | |
Höhe: | 58 m ü. NHN | |
Fläche: | 7,71 km2 | |
Einwohner: | Ungültiger Metadaten−Schlüssel 01059141 (31. Dez. 2023)[1]
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Bevölkerungsdichte: | Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24975 | |
Vorwahl: | 04634 | |
Kfz-Kennzeichen: | SL | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 59 141 | |
NUTS: | DEF0C | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Schulstraße 1 24975 Hürup | |
Website: | www.maasbuell.de | |
Bürgermeister: | Hans-Georg Hinrichsen (KWG) | |
Lage der Gemeinde Maasbüll im Kreis Schleswig-Flensburg | ||
Maasbüll (dänisch: Masbøl) ist eine Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. Krim, Maasbüllfeld, Maasbüllhof (Masbølgård), Maasbüllmoor, Neukrug (Nykro), Ruhnmark (Runmark) und Rüllschau (Rylskov) liegen im Gemeindegebiet.
Geschichte
Im Gemeindegebiet sind Grabfelder aus der Bronzezeit erhalten, außerdem gibt es einige steinzeitliche Hünengräber.
Die Michaeliskirche in Rüllschau wurde im 13. Jahrhundert auf einer vorchristlichen Kultstätte errichtet. Bevor 1779 der Turm errichtet wurde stand der hölzerne Glockenturm auf der anderen Straßenseite. Das evangelische Kirchspiel Rüllschau umfasst die gesamte heutige politische Gemeinde Maasbüll, doch hat das kleine Kirchspiel seit 1958 den Pastor mit Hürup gemeinsam.
Rüllschau (dänisch Rylskov) wurde um 1430 erstmals als Rolschouw (Wald des Wolfes) erwähnt. Maasbüll wurde 1445 erstmals als Masbul (Siedlung am Moor) erwähnt.
Der heute noch bewirtschaftete Landgasthof Neukrug an der alten Flensburg-Kappelner Chaussee wurde 1752 gegründet, das heutige Gebäude wurde 1911 errichtet.
1965 erfolgte der Zusammenschluss der bisher selbständigen Landgemeinden Rüllschau und Maasbüll zur Gemeinde Rüllschau-Maasbüll. Obwohl Rüllschau als Kirchdorf historisch bedeutender war, setzte sich 1969 der Name des etwas größeren südlichen Dorfes, das zudem über den Bahnanschluss und die bessere Straßenanbindung verfügte, als alleiniger Name der Gemeinde durch.
Politik
Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wählergemeinschaft KWG seit der Kommunalwahl 2013 fünf Sitze, die CDU, die SPD und der SSW haben je zwei Sitze.
Wappen
Blasonierung: „Über schwarzen Sturzgiebelschildfuß - darüber ein aufliegendes grünes Wagenrad - von Grün und Gold durch ein Flammenschwert in verwechselten Farben schräglinks geteilt. Oben rechts eine goldene, unten links eine grüne Ähre.“[2]
Wirtschaft
Besonders im Ortsteil Maasbüll gibt es nicht nur überregional operierende Gewerbebetriebe, sondern auch weitläufige Wohnsiedlungen.
Verkehr
1881 wurde an der Bahnstrecke Kiel–Flensburg in Maasbüll ein Bahnhof gebaut, wodurch die Gemeinde einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebte. 1980 wurde der Bahnhof stillgelegt.
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Kulturdenkmale in Maasbüll stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein