Wikipedia:Auskunft/Archiv/2024/Woche 49

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Letzter Kommentar: vor 3 Tagen von Bernd Rohlfs in Abschnitt Fahrköthner
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Hebräisch auf einem Wandteppich

Frida Hansen, Melkeveien

(Ergänzend zum Posting im Portal Judentum)

Guten Abend,

könnte bitte jemand mit Hebräischkentnissen auf den unteren Rand dieses Teppichs schauen und mir übersetzen? Wahrscheinlich ist es: "Am dritten Tag schuf Gott die Gestirne des Himmels."(Gen. 1, 14-15), aber ich finde unterschiedliche Angaben in den Quellen. Vielen Dank! --An-d (Diskussion) 19:15, 3. Dez. 2024 (CET)

Vergleich des Schriftbildes mit https://www.die-bibel.de/bibel/BHS/GEN.1 ergibt Übereinstimmung. --Rôtkæppchen₆₈ 21:08, 3. Dez. 2024 (CET) Erg. Es ist nur Vers 15, kein Vers 14. --Rôtkæppchen₆₈ 21:09, 3. Dez. 2024 (CET)
Perfekt - ganz herzlichen Dank! --An-d (Diskussion) 21:30, 3. Dez. 2024 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: An-d (Diskussion) 21:30, 3. Dez. 2024 (CET)

Verlust der Schweizer Staatsangehörigkeit

Weil ich einen entsprechenden Nachweis fand, habe ich im Artikel Deutsche Staatsangehörigkeit eingebaut, dass man bis 1914 die dt. Staatsangehörigkeit verlor, wenn man sich nicht alle 10 Jahre beim Konsulat neu registrieren ließ. Oder grob gesagt, man musste sich melden, man musste den Finger immer noch nach Deutschland strecken. Natürlich sind daher Millionen der Nachkommen der deutschen Auswanderer in die USA heute keine Deutschen. In meiner Gegend hier, soweit man hier einige Vorfahren hat, dürften alle Schweizer Vorfahren haben. Sie kamen durch ein Wiederbesiedelungsprogramm nach dem Dreißigjährigen Krieg in die Gegend um Mittelbach und hunderte anderer Dörfer. Jetzt frage ich mich: Könnten wir also alle die Schweizer Staatsangehörigkeit beantragen, bzw. feststellen lassen, dass wir sie eigentlich tatbestandsmäßig besitzen? Ich vermute die Antwort lautet nein, aber mit welcher Vorschrift blockt die Schweiz das ab? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 07:49, 2. Dez. 2024 (CET)

In der Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg gab es noch keine Staatsbürgerschaft im heutigen Sinne (s. Staatsbürgerschaft#Geschichte). Ein allgemeines Schweizer Bürgerrecht gibt es seit 1798 (s. Schweizer Bürgerrecht#Geschichte). Und falls die Einwanderer das Schweizer Bürgerrecht gehabt hätten, wäre es wahrscheinlich in den meisten Fällen nach Schweizer Bürgerrecht#Verlust, Punkt 1 für Kinder verwirkt. Das war jetzt nicht so schwer zu finden. 91.54.43.161 08:50, 2. Dez. 2024 (CET)
Interessant, dass die Schweizer da offenbar deutlich strenger als die Österreicher sind: In Österreich kann die per Abstammung erworbene Staatsbürgerschaft ggf. über Generationen hinweg nachgetragen werden. --Rudolph Buch (Diskussion) 09:25, 2. Dez. 2024 (CET)
Sehr lange war in Deutschland und der Schweiz übrigens eine Doppelte Staatsbürgerschaft gar nicht vorgesehen. Ein Kind mit Anrecht auf Bürgerrecht in zwei Staaten, musste sich bis zu einem bestimmten Alter entscheiden welche es anerkennen will. Also ob man die Staatsbürgerschaft des Vaters oder die der Mutter beibehalten will. Danach war man eine Person mit einer Staatsbürgerschaft. Der nun deutsche Staatsbürger verlor auf diesem Weg automatisch das Schweizer Bürgerrecht. --Bobo11 (Diskussion) 14:29, 2. Dez. 2024 (CET) PS: Früher war es sogar normal, dass die Frau bei Heirat das Bürgerrecht verlor und dafür dasjenige ihres Mannes erhielt.

Evangelische Kirchenstrafen

Der Artikel geht nur auf das katholische Kirchenrecht ein, aber offenbar gibt es sie. Nehmen wir als Tatbestandsbeispiel § 222 StGB. Das kommt wohl nirgendwo so gut an, aber welche Konsequenzen hätte es in beiden Konfessionen konkret? (Vermutung: Katholisch - beichten, bereuen, Buße leisten; das war's, Absolution erteilt. Und evangelisch?) Wie wird das fahrlässige Herbeiführen einer Gefahr beurteilt, die sich nicht realisiert? (Wieder so ein etwas bescheuertes Beispiel: Blumentopf unzureichend gesichert, fällt aus dem Fenster. Fall a): Auf den Kopf - tot. Fall b): Niemand getroffen, Glück gehabt, nichts passiert...) Im zweiten Fall bleibt "weltlich" die bloße Gefährdung straffrei - kirchlich auch? Oder pointiert gefragt: Kann jemand vom Abendmahl ausgeschlossen werden, weil er häufiger mal berauscht Auto fährt? (Kann er denn, wenn er jemanden totgefahren hat?) Und mal angenommen, der Täter ist der Pfarrer: Was hat das denn für den für Konsequenzen (abgesehen von den strafrechtlichen beim (weltlichen) Amtsgericht)? --77.1.158.52 12:08, 2. Dez. 2024 (CET)

Laut staatslexikon-online.de gibt es evangelischen Kirchenrecht keine direkte Entsprechung für die katholischen Kirchenstrafen, allerdings kann für evangelische Kirchenmitglieder die Kirchenzucht angewendet werden. Die ist aber natürlich nicht einheitlich geregelt, sondern können von Gemeinde zu Gemeinde variieren.
Und da du nach spezifischen Strafen fragst: für die Katholiken gilt wie in Kirchenstrafe nachzulesen, dass die Strafen für im 6. Buch des Codex Iuris Canonici geregelt sind, einsehbar etwa hier --Naronnas (Diskussion) 12:40, 2. Dez. 2024 (CET)
(BK)Das kommt wirklich darauf an welche Reformierte Glaubensgemeinschaft du jetzt meinst. Also welchen Grundsätzen von welchem Reformator (Luther, Zwingli, Calvin usw.) sie aufbauen, hat durchaus auch auf das angewendete Kirchenrecht Auswirkungen. Dazu kommt, vom Grundsatz her sind die Reformierten sind nicht so an Autoritäten (Papst, Bischof usw.) gebunden, und jede Kirchgemeinde kann sich theoretisch selbst organisieren. Entsprechend hast du da ganz viele Ausbildungen wie mit Verstössen umgegangen wird. Vom Grundsatz her, hat jeder für seine Taten gerade zu stehen. Aber wegen der zu lebender Nächstenliebe, muss die Gemeinde ihm bei echter Reue auch vergeben. Und ja, es ist möglich, dass wenn sich jemand sich unchristlich verhält und -das ganz wichtig- das nicht einsieht, dass er vom Gottesdienst ausgeschlossen werden kann. Ist aber das ultima ratio Vorgehen, oder es ist eben ein akutes Problem. Das man eine voll trunkene Person nicht an einem Gottesdienst teilnehmen lässt ist sicher nachvollziehbar. Bevor man jemand von der Teilnahme ausschliesst, wird versucht werden, diese Person wieder auf den rechten Weg zurückzubringen. Was Straffen betrifft hat sich eh viel geändert. Wo wird heute im Anschluss nach der Sonntags-Predigt noch regelmässig ein Kirchgericht abgehalten? Wo eben die Sitten-rechtliche Sachen usw. aufs Tapet kamen. Und Verhandlungen über Trunkenheit waren da nicht selten. Das öffentliche Verhandeln von Vergehen von gefallenen Gläubigen, war früher in reformierten Gegenden üblich.
Das evangelische Abendmahl hat nicht die Bedeutung, wie die Eucharistie in der Katholischen Kirche. Es ist "nur" ein festlicher Akt und ein Gedächtnismahl zum Gedenken an den Opfertod Christi, wo man ihm dafür dankt. Ein Ausschluss hätte somit nicht die gleichen Konsequenzen für den Gläubigen, wie in der katholischen Kirche. Es ist eher sogar anderes herum, es ist einer der Anlässe, wo gefallene Gemeindemitglieder ganz bewusst wieder in die Gemeinschaft aufgenommen werden. Aber eben, dass kann wirklich unterschiedlich gehandhabt werden.
Grundsätzlich werden Pfarrer/Prediger der Kirchgemeinde (bzw Ältestenrat) gewählt und eingestellt, und können von diesen auch abgewählt/abgesetzt werden. --Bobo11 (Diskussion) 13:04, 2. Dez. 2024 (CET)

Gesucht: Bezeichnung für einen Organisationsplan

Beispiel: Ein Team braucht für ein Projekt einen zusätzlichen Mitarbeiter. Damit nicht jeder immer gleich zum Personalchef läuft, gibt es eine Vorgabe, wer was mit wem tun soll. Links in Spalte-1 stehen die Tätikgkeiten, beispielsweise: 1. Team schreibt eine Stellenanforderung mit Begründung. 2. Team schickt diese an den Chef. 3. Chef prüft und gibt das Ergebnis weiter an die Personalabteilung, etc. In Spalte 2 bis x stehen die betroffenen Organisationseinheiten, z.B: Team, Chef, Perso, etc. Zu jedem Vorgang verbindet eine Linie die Betroffenen. Also vom Team zum Chef, vom Chef zur Perso, etc. Links sieht man die Aktionen, rechts eine Zickzack-Linie zwischen den Beteiligten. (also nicht: PAP, Gantt, Flussdiagramm) sondern...? Gruss, --Markus (Diskussion) 21:26, 2. Dez. 2024 (CET)

Laufweg, 3. Bedeutung. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:38, 2. Dez. 2024 (CET)
Danke - der 3. Text unter Laufweg: "vorgegebene Reihenfolge von Bearbeitern/Abteilungen/Stationen, die eine Akte nacheinander zu passieren hat" beschreibt das was ich meine. "Laufweg" zusammen mit "diagramm" in die Suchmaschine und dort nach Bildern gesucht ergibt aber nirgends die beschriebene Darstellungsform, sondern hauptsächlich Laufwege von Ballspielern auf dem Platz, oder von Fussgängern (auch Spaghetti-Diagramm genannt. Gibt es noch andere Bezeichnungen? Gruss, --Markus (Diskussion) 23:18, 2. Dez. 2024 (CET)
In meiner erstbesuchten (1979–1983) Oberschule hieß das Laufzettel. --Rôtkæppchen₆₈ 00:53, 3. Dez. 2024 (CET)

Gewaltenteilung

Gewaltenteilung

Im Artikel Gewaltenteilung gibt es nebenstehendes Bild, das die beteiligten Institutionen und gegenseitige Beziehungen zwischen ihnen darstellt. Folgendes ist mir dabei, im G. u. G. bzw. (stark) verkürzt, klar:

  • Legislative: Definiert Recht, an das sich Judikative und Exekutive zu halten haben.
  • Judikative: Prüft von der Legislative und Exekutive (via Verordnung) definiertes Recht auf Verfassungsmäßigkeit.

Wie ist aber nun die Beziehung der Exekutive zu den beiden anderen gedacht? Das – und auch die genannten, mir bekannten Beziehungen – konnte ich dem Artikel nicht entnehmen. Zur Klarstellung: Mir geht es dabei nicht darum, dass bspw. die Exekutive die Judikative (via Justizwache) in ihrer Arbeit unterstützt oder die Exekutive Personenschutz für die Legislative leistet. Mir geht es um die rechtstheoretische Idee dahinter, inwiefern die Exektutive die beiden anderen "überwacht".

LG --Geri, ✉  14:07, 3. Dez. 2024 (CET)

Die Exekutive überwacht die Legislative und die Judikative nicht. Sie erfüllt die Aufgaben, die ihr von der Legislativen gegeben werden (als Regierung und Verwaltung). Übrigens durchbrechen die oben genannten Verordnungen die klare Gewaltenteilung. Sie sind im Sinne der Gewaltenteilung kein gutes Beispiel für Aufgaben der Exekutive. Gerichtlich können insbesondere Einzelentscheidungen der Regierung oder Verwaltung (Verwaltungsakte) überprüft werden. 91.54.43.161 14:43, 3. Dez. 2024 (CET)
Deswegen »"überwacht"« auch in verschrifteten Air-Quotes. „Sie [die E.] erfüllt die Aufagen“ meinte ich genau so mit „an das sich Judikative und Exekutive zu halten haben“. Dass VOen die Gewaltenteilung durchbrechen ist mir ebenso klar, wie das der Umstand tut, dass in der BRD Mitglieder der Bundesregierung auch MdBs sein können. Aber, wie erwähnt, geht es mir nicht um die praktische Ausgestaltung da oder dort, sondern um die rechtstheoretische Idee hinter der in der Grafik dargestellten Beziehung. Oder gibt es da nichts und die Pfeile von E. zu L. und J. in der Grafik sind demnach irreführend? --Geri, ✉  15:14, 3. Dez. 2024 (CET)
Die Pfeile sind nicht beschriftet und können alles bedeuten. Vielleicht sollen sie auch nur wichtig aussehen. Ich weiß nicht, wie man sie beschriften sollte. Vielleicht ist das von der konkreten Verfassung und Ausgestaltung der Gewaltenteilung abhängig (s. z.B. Beschriftungen hier: File:Separation of Powers.jpg, wo konkrete Einflußmöglichkeiten genannt sind). Das wäre dann keine grundlegende rechtstheoretische Idee. 91.54.43.161 15:33, 3. Dez. 2024 (CET)
Danke für die Grafik! Wäre die in en:Separation of powers verlinkt gewesen...
Damit kam ich dann auch drauf, was es dazu, zumindest in A, gibt:
--Geri, ✉  16:42, 3. Dez. 2024 (CET)
Dein vermutlicher Denkfehler ist das Wort "Überwachung". Die Exekutive führt das aus, was die Legislative beschließt. L beschließt, dass Mord strafbar ist, die Exekutive fasst den Täter und beweist ihm die Tat, die J verurteilt ihn zu Gefängnis, die Exekutive führt das aus. Die Judikative kontrolliert Entscheidungen der Exekutive. ODer hat du eine ganz andere Antwort erwartet? --Hachinger62 (Diskussion) 14:52, 3. Dez. 2024 (CET)
Deswegen »"überwacht"« auch in verschrifteten Air-Quotes. (Mir fiel in dem Moment kein besseres Wort ein.) Was Du schreibst ist mir alles klar (und war auch genau so mit den Ausführungen in meiner Liste gemeint), beantwortet aber meine Frage nicht und so gesehen, ja, habe ich eine andere Antwort erwartet. Nämlich, welche Beziehung/Funktion, rechtheoretisch gesehen, hinter den Pfeilen von E. zu L. und J. steht. Oder gibt es da keine und die Pfeile von E. zu L. und J. in der Grafik sind demnach irreführend? --Geri, ✉  15:22, 3. Dez. 2024 (CET)
Die Exekutive in Form von Innen- und Justizministerien arbeitet eng mit der Judikative zusammen. Und dann gibt es noch die Richterwahlausschüsse, wo Legislative und Exekutive gemeinsam Richter(m/w/d) wählen. Dann hat die Judikative über die Verwaltungs- und Verfassungsgerichte Kontrollfunktion über Legislative und Exekutive. --Rôtkæppchen₆₈ 16:18, 3. Dez. 2024 (CET)
Das Bild ist ein abstraktes Modell, entwickelt von Staatsphilosophen und Rechtstheoretikern. Es entspricht in der Form nicht unbedingt der Realität. Wenn du dich dafür interessierst, wie die Gewaltenteilung in Wahrheit funktioniert, dann solltest du zunächst einen Blick in die Verfassungstexte der jeweiligen Staaten tun und auch in das ungeschriebene Verfassungsrecht. Anschließend solltest du gucken, wie die Praxis aussieht. In vielen Verfassungen stehen tolle Dinge, in Wahrheit herrscht dann Diktatur und Unterdrückung. So krass ist das in den meisten Ländern AFAIK nicht, aber es gibt eine Diskrepanz. --2A02:8071:60A0:92E0:99BF:3FB5:1948:FBE4 16:22, 3. Dez. 2024 (CET)
Mir fehlt noch die wichtige Aufgabe der Exekutive, Gesetzesentwürfe zu erarbeiten. In der Exekutive sitzen die Fachleute, die in der Lage sind, überhaupt erst Gesetzesentwürfe zu erstellen. Das gilt auch für Gesetzesentwürfe, die von einer Fraktion eingebracht werden (sogenannte Formulierungshilfe). Die Exekutive leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Arbeit der Legislative. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:46, 3. Dez. 2024 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Geri, ✉  16:42, 3. Dez. 2024 (CET)
(sry, etwas zu spät...) Das BMJ schreibt: „Die drei Zweige der Staatsgewalt sind vielmehr aufeinander bezogen, miteinander verschränkt und kontrollieren sich gegenseitig.“ [1] Dabei ist die sogenannte vollziehende Gewalt nach (Art. 20 Abs. 3 GG „an Gesetz und Recht gebunden“. Das beinhaltet aber auch einen Schutzauftrag, der imho aus dem Amtseid abzuleiten ist. Nach außen ist das gemäß § 9 Soldatengesetz die Eidesformel für Berufssoldaten und Soldaten auf Zeit, „das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen.“ Nach innen ist das nach § 64 Bundesbeamtengesetz, „das Grundgesetz und alle in der Bundesrepublik Deutschland geltenden Gesetze zu wahren “ [2]. Die Verschränkung und Kontrolle gilt dabei generell, also auch als Exekutive gegenüber der Legislative und der Judikative.
Sollte beispielsweise ein Gericht (rechtswidrig) entscheiden, dass ein festgenommener Beschuldigter gefoltert werden soll, dann hätten die ihrem Amtseid verpflichteten Polizeibeamten durch ihren Amtseid das Recht und die Pflicht, dies zu verweigern mit Hinweis auf das Folterverbot im geltenden Recht (Art. 1 Abs. 1 GG, Art. 104 Abs. 1 Satz 2 GG, § 340 StGB, § 343 StGB, § 357 StGB) und die völkerrechtlichen Verpflichungen der Bundesrepublik Deutschland (Art. 5 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (AEMR), Art. 3 der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK), Art. 4 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union, Übereinkommen gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe vom 10. Dezember 1984 (UN-Antifolterkonvention), Teil I, Artikel 1 (1), Art. 7 Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte (IPbpR), Antifolterkonvention der Vereinten Nationen).
Beispielsweise wurde der Konflikt zwischen Amtseid und Dienstanweisung (hier allerdings innerhalb der Exekutive) virulent in einem Entführungsfall im Jahr 2002. Der Vizepräsident der Frankfurter Polizei Wolfgang Daschner wies mit der Begründung einer sogenannten Rettungsfolter (Kandidat für das Unwort des Jahres 2004) den untergebenen Kriminalhauptkommissar Ennigkeit an, mit der Androhung von Folter dem gefassten und geständigen Entführer auch den Ort abzupressen, an dem das entführte Kind noch gefangen war. Ennigkeit wäre verpflichtet gewesen, die Anordnung seines Vorgesetzten zu verweigern. Daschner und Ennigkeit wurden verurteilt. --2.201.37.154 17:47, 3. Dez. 2024 (CET)
Ad 2. Absatz: Mir ist klar, was Du damit verdeutlichen möchtest – eine institutionsübergreifende Rechtswidrigkeit, aber Leiterin eines Ermittlungsverfahrens ist doch die StA, die wie die Polizei der Exekutive angehört, und weisungsgebunden entsprechend der Hierarchie der StAen ist, also ebenfalls nur innerhalb der Exekutive. Wie kommt da ein Gericht ins Spiel? --Geri, ✉  18:29, 3. Dez. 2024 (CET)
Es geht mir um das Prinzip. Ich schrub ja, dass mein Beispiel innerhalb der Exekutive geschah. Ein Beispiel, das den Konflikt zwischen Exekutive und Judikative illustriert war von mir hypothetisch verstanden und ein faktischer Fall ist mir (vielleicht ja zum Glück) nicht bekannt. Kern meines Gedankens ist: Die Exekutive kann eine Ausführung rechtstreu verweigern und eine Klärung an die rechtsstaatlich vorgesehenen Wege einfordern. Flapsig formuliert besteht die Kontrolle in der Option, Nein zu sagen. Das würde z.B. in Putschsituationen greifen, wenn eine Regierung Partei (Streichung: Regierung gehört formal zur Exekutive) über die obersten Gerichte hinweg etwas durchsetzen wollen würde. Wir sind davon weit entfernt, aber die Machtübernahme der Nazis 1933 schwebt ja als historische Erfahrung über der derzeitigen Ordnung der Gewaltenteilung. --2.201.37.154 19:21, 3. Dez. 2024 (CET) Nachsatz: Im Fall Daschner wurde ja auch die ermittelnde Staatsanwaltschaft übergangen. --2.201.37.154 19:26, 3. Dez. 2024 (CET) Nachsatz #2: Möglicherweise könnte die Problematik im Entführungsfall Schleyer angelegt sein, also in dem Agieren von Familie Schleyer, Bundesverfassungsgericht, Polizei und Bundesregierung. --2.201.37.154 19:30, 3. Dez. 2024 (CET) Nachsatz #3 (sry, schwere Geburt) anlässlich meiner Streichung: Wenn die Regierung als Exekutive sich weigert, einen Parlamentsbeschluss der Legislative umzusetzen und die Gerichte als Judikative zur Klärung anruft wäre eine Kontrolle der Legislative durch die Exekutive gegeben. Ebenso könnte eine Regierung den EuGH anrufen, um einen Spruch der obersten Gerichte prüfen zu lassen. --2.201.37.154 19:55, 3. Dez. 2024 (CET) Nachsatz #4 (ich laufe mich warm): Die Ausfertigung von Gesetzen durch den Bundespräsidenten nach Art. 82 Abs. 1 Satz 1 GG ist ein Kontrollrecht des verfassungsrechtlichen Oberhaupts der Exekutive gegenüber der Legislative. Das hat tatsächlich schon mehrfach Gesetze in der vom Bundestag beschlossenen Form verhindert. Sie mussten i.d.R.überarbeitet werden. --2.201.37.154 20:23, 3. Dez. 2024 (CET)
Ergänzung #5: als Beitrag zur Frage der rechtstheoretischen Idee noch ein Zufallsfund bei der Webrecherche mit zwei Verweisen auf Urteile des BVerfGe zu Gewaltenteilung. [3] (Volltext der Diss unter HochschildUdo.pdf (6483KB) auf der rechten Seite links von der Deutschlandfahne) --2.201.37.154 22:26, 3. Dez. 2024 (CET)
Ich habe die Erle vorübergehend rausgenommen, damit du bei Bedarf noch antworten kannst. Ich werde sie ansonsten wieder einsatzen. --2.201.37.154 02:23, 4. Dez. 2024 (CET)

Eine "Überwachung" der Bundesgesetzgebung (Legislative) findet z.B. in Deutschland durch den Bundespräsidenten statt, der die Gesetze unterzeichnet. Er hat dabei ein Prüfungsrecht, ob das Gesetz verfassungsgemäß zustande gekommen ist oder anderweitig gegen das Grundgesetz verstößt - hier ein Auswahl. Die rechtstheoretische Idee dahinter ist, dass ansonsten der Bundestag auch verfassungswidrige Gesetze beschließen könnte, die dann ausgeführt werden müssten.--Chianti (Diskussion) 22:04, 5. Dez. 2024 (CET)

Belegt ruft an?

Was geht eigentlich technisch ab, wenn das Festnetz-Telefon läutet, eine ausländische (niederländische oder österreichische) Nummer angezeigt wird, und ich dann beim Abnehmen das Belegtzeichen höre? Versucht hier die Gegenseite (Anrufer) irgendetwas Betrügerisches? Es ist doch nicht normal, dass das Telefon läutet und man beim Abnehmen das Belegtzeichen hört!?--Ratzer (Diskussion) 17:46, 2. Dez. 2024 (CET)

Entweder ruft dich da ein Computer an, um zu prüfen, ob die Nummer vergeben und aktiv benutzt ist (damit man sie später mit richtigen Cold Calls belästigen kann), oder es ist ein Predictive Dialer, der dich in Erwartung, dass der nächste Callcentermitarbeiter gleich verfügbar sein wird, schonmal anruft, dann aber feststellt, dass das doch nicht der Fall ist. In beiden Fällen legt das System in dem Moment auf, in dem du abnimmst. --Karotte Zwo (Diskussion) 17:52, 2. Dez. 2024 (CET)
Ja, der Besetztton wird übertragen, wenn die Gegenstelle aufgelegt hat (wurde noch nicht ausdrücklich geschrieben); https://www.mikrocontroller.net/topic/21021, Beitrag von 22.03.2005 20:38. Der Anrufer muss also (vermutlich automatisch) kurz nach Annahme des Gesprächs aufgelegt haben. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:54, 2. Dez. 2024 (CET)
Kann man seiner Fritzbox beibringen, dass diese Nummer automatisch gesperrt wird, wenn das zum dritten Mal passiert? --2003:D9:1F4E:F00:EC7A:9185:23DC:BFB4 18:11, 2. Dez. 2024 (CET)
Jedenfalls kannst du die Nummer in der Fritzbox auch schon nach dem ersten oder zweiten derartigen Anruf manuell sperren. --Sitacuisses (Diskussion) 23:10, 2. Dez. 2024 (CET)
Das hab ich früher gemacht. Irgendwann hab ich dann beim Durchsehen der Anrufprotokolle erkannt, dass das sinnlos ist, weil die böswilligen Anrufer(m/w/d) ihre Nummer häufig ändern, und wenn es nur die letzten vier Ziffern sind. Zur Stalker(m/w/d)abwehr taugt die Sperrliste der Fritzbox. --Rôtkæppchen₆₈ 14:37, 3. Dez. 2024 (CET)
Ergänzend zu meiner Antwort von gestern: Eine betrügerische Absicht ist durchaus auch denkbar, nämlich als Varianten des One-Ring Scams (oder, wenn du sehr schnell abnimmst, war's vielleicht auch ganz normaler One-Ring Scam). Der geht typischerweise so: Dich anrufen, einmal klingeln lassen, auflegen. Du bist neugierig, wer dich angerufen hast und rufst zurück. Allerdings ist die Nummer eine Premium-Nummer, du zahlst ordentlich. Gerne aus dem Ausland gemacht, weil im Inland erstens eine Gebührenansage verpflichtend wäre und zweitens der Telekom-Anbieter oder die Bundesnetzagentur irgendwann die Nummer abdrehen würde. Geht das über Landesgrenzen, wird das Nachweisen und Verfolgen des Missbrauchs zu aufwändig für die Beteiligten. Je nachdem braucht's im Ausland dann auch noch nichtmal eine Premiumnummer, sondern nur einen Telekom-Anbieter, der mitspielt, und dir als Betrüger von den überteuerten Gebühren, die er auch bei Nicht-Premium-aber-Auslands-Telefonaten dabei kassiert, was abgibt. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:45, 3. Dez. 2024 (CET)

Excel Zeichnen: Zellen mit einer Linie verbinden (Laufweg-Diagramm)

In Excel und anderen MS-Programmen kann man Formen so mit linien verbinden, das die Formen beim Verwchieben immer durch die Linie verbunden bleiben.
Frage: Wie kann man Excel-Zellen (in ihrem Mittelpunkt) miteinander mit einer Linie so verbinden, dass die Verbindungslinien erhalten bleiben, auch wenn die Felder verschoben werden (z.B. durch sortieren)? Ziel wäre, das oben genannte Laufweg-Diagramm darzustellen. Gruss, --Markus (Diskussion) 23:26, 2. Dez. 2024 (CET)

Ich wüsste gar nicht, dass man überhaupt Linien in den Mittelpunkt von Excel-Zellen bekommt, wie soll das funktionieren? Vielleicht hab ich ja was verpasst. eryakaas • D 23:36, 2. Dez. 2024 (CET)
Mit einem VBA-Skript: Die Bezüge auf die zu verbindenden Zellen in Hilfsspalten schreiben, mit Eigenschaften wie Cell.Left die Koordinaten dieser Zellen bestimmen und mit ActiveSheet.Shapes.AddConnector(msoConnectorStraight, 1.0, 2.0, 3.0, 4.0) Linien zeichnen. Davor alle bestehenden Linien löschen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:00, 3. Dez. 2024 (CET)
Du nutzt im Menü Formeln die Funktionen „Spur zum Vorgänger“ und „Spur zum Nachfolger“. Dabei sollst Du aber die Referenzen als formelmäßigen Verweis („=A1“) gestalten und nicht als Copypaste des Zellwertes. --Rôtkæppchen₆₈ 00:50, 3. Dez. 2024 (CET)
Ist es möglich, die Spuren für mehrere Vorgänger- und mehrere Nachfolgerzellen anzuzeigen? --BlackEyedLion (Diskussion) 08:42, 3. Dez. 2024 (CET)
Die von Rotkaeppchen68 genannten Funktionen zeigen, erstmalig ausgewählt, automatisch Pfade zu allen, in Formeln referenzierten, direkten Vorgängern bzw. Nachfolgern an. Bei wiederholtem Auswählen der Funktionen werden dann jeweils Pfade zu Vorgängern der (direkten) Vorgänger bzw. Nachfolgern der (direkten) Nachfolger angezeigt, usw. solange bis es keine davon mehr gibt. --Geri, ✉  14:28, 3. Dez. 2024 (CET)
Okay, richtig. Wenn in den Zellen auch Text stehen soll, könnte der einschließlich eines Bezugs auf die jeweilige Vorgängerzelle so eingegeben werden: =LINKS(A1;0)&"neuer Text". --BlackEyedLion (Diskussion) 17:50, 3. Dez. 2024 (CET)

Wann wird die Wikimedia verkauft?

Gibt es textgleich im Cafe- wo es auch hingehört. Die erste Antwort habe ich dorthin kopiert --Elrond (Diskussion) 13:15, 3. Dez. 2024 (CET)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikimpedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikimpedia. --Rôtkæppchen₆₈ 14:43, 3. Dez. 2024 (CET)

4. Dez. in Einsiedeln um 9.30 Uhr eine Eucharistie

Findet am 04. Dez. in Einsiedeln um 9.30 Uhr eine Eucharistie statt? --178.194.2.23 13:16, 3. Dez. 2024 (CET)

Ja, in der Gnadenkapelle der Klosterkirche, genaueres hier .--Bobo11 (Diskussion) 13:35, 3. Dez. 2024 (CET)

Lateinische Inschrift

Auf einer Zeichnung, die eine junge Frau mit einem federgeschmückten Barett darstellt, eventuell die Grafikerin Anna Maria de Koker, befindet sich ein lateinischer Spruch über die Vergänglichkeit (?), den ich gern besser verstehen würde. Vielleicht kann ja jemand helfen:

Me licet haud vincat Cytherea senecta colores
Quam cito me febres et Libitina rapit.

--Concord (Diskussion) 17:10, 2. Dez. 2024 (CET)

Wow, das ist Denksport! Ein sehr düsterer Übersetzungsversuch (im Innersten hoffe ich, jemand hat eine bessere Idee): So mag in die Jahre gekommene Venus/Anmut meinen jungen Teint nicht überwinden: ach wie bald rafft mich Fieber und Tod dahin! (Memento mori) Grüße Dumbox (Diskussion) 17:55, 2. Dez. 2024 (CET)
Wenn auch Venus mich nicht besiegt,
so raffen doch Fieber und Tod mich hinweg,
sobald das Alter mir die Farben nimmt.
--Niki.L (Diskussion) 04:48, 3. Dez. 2024 (CET)
Auch wenn die alte Cythere (Venus) meine Farben (Jugendlichkeit) nicht übertrifft, so rauben mich doch Fieber und Libitina (der Tod) schnell hin.
Freier übersetzt: Obwohl meine Jugendlichkeit der alten Venus überlegen sein mag, wird mich Krankheit und Tod doch bald ereilen. --2A01:C23:8DB5:9400:CFED:5AAF:1813:8002 14:48, 3. Dez. 2024 (CET)
Jetzt weiß ich, warum das Römische Reich untergegangen ist: Die Sprache war so mehrdeutig, dass die sich gegenseitig nicht verstanden haben... --Expressis verbis (Diskussion) 18:21, 3. Dez. 2024 (CET)
eats shoots and leaves. Und diese Weltreiche bestehen bis heute fort. --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 4. Dez. 2024 (CET)

Übersetzungsfrage EN -> DE

She was active in undergraduate left wing causes.

Google Translate dreht hier ab; ich kann mir jedenfalls kein Szenario vorstellen, unter dem cause als weibliches Genital übersetzt wird. Bessere Vorschläge? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 14:42, 3. Dez. 2024 (CET)

en:Cause (disambiguation) im Sinne von "Fall", "Vorgang", "Angelegenheit". --RAL1028 (Diskussion) 14:47, 3. Dez. 2024 (CET)
Sie engagierte sich für linksgerichtet Anliegen im studentischen Bereich?--ocd→ parlons 14:47, 3. Dez. 2024 (CET)
Eben: "Sie engagierte sich für linksgerichtete Studentenanliegen." --RAL1028 (Diskussion) 14:53, 3. Dez. 2024 (CET)
Der Bezug des "undergraduate" ist hier nicht eindeutig. Es könnte sich auf (bachelor)studentenspezifische Probleme beziehen, ich würde aber eher darauf tippen, dass sie sich als Undergraduate (Bachelorstudentin) mit anderen Gleichgesinnten in politisch linksorientierten Initiativen/ für entsprechende Anliegen engagiert hat. Also eher im Sinne "Sie engagierte sich als Undergraduate in linksorientierten Initiativen". -- 79.91.113.116 15:11, 3. Dez. 2024 (CET)
Sie war aktiv in der linken Studentenbewegung. --2A01:C23:8DB5:9400:CFED:5AAF:1813:8002 14:54, 3. Dez. 2024 (CET)
Das detaillierte müsste sich aus dem Kontext ergeben. Sicher ist jedoch, dass cause nicht als weibliches Genital zu übersetzen ist. Wie kömmt man/google translate darauf. --RAL1028 (Diskussion) 15:23, 3. Dez. 2024 (CET)
Das ist Vandalismus; wenn mehrfach eine solche "bessere Übersetzung" vorgeschlagen wird, dann übernimmt Google das. Konkret könnte das Verfahren gegen Musk in Sachen Prämie da eine Rolle spielen. Es geht ja "nur" um 200 Milliarden US-Dollar.
Stilistisch denke ich, daß der Vorschlag der IP 2A01... es am besten trifft. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 15:35, 3. Dez. 2024 (CET)
Dass das, gerade bei den sonst so geschlechtsparanoiden Amis, so einfach durchgeht, nimmt mich jetzt wunder. --Geri, ✉  16:08, 3. Dez. 2024 (CET)
+1, mehr Kontext wäre sicher hilfreich. --2A01:C23:8DB5:9400:C513:4920:8873:A51E 15:40, 3. Dez. 2024 (CET)
Vielleicht liegt eine Verwechslung mit causeif vor. --Rôtkæppchen₆₈ 16:10, 3. Dez. 2024 (CET)
In meinem Google Translate ist in der Übersetzung nichts von einem weiblichem Genital zu entdecken, sie lautet „Sie engagierte sich in linksgerichteten Studentenanliegen.“.
Kann das u.U. an Deinem sonstigen Google-Suchverhalten liegen? ;P Solltest Du eventuell eine Suchmaschine verwenden, die weniger exzessiv trackt, speichert und profilet (DuckDuckGo, Ecosia, ...)? --Geri, ✉  15:53, 3. Dez. 2024 (CET)
Wahrscheinlich hat der TO versehentlich cunt statt cause eingegeben. --2A01:C23:8DB5:9400:C513:4920:8873:A51E 17:21, 3. Dez. 2024 (CET)<
Auch das spräche für Genanntes, i.S.v. Freudscher Versprecher. :) --Geri, ✉  21:02, 3. Dez. 2024 (CET)
Da wäre ich mit causeif und der UD-Bedeutung doch deutlich anderer Meinung. --Rôtkæppchen₆₈ 00:34, 4. Dez. 2024 (CET)
Bei mir ebenso. Kurios finde ich aber, wenn ich den Punkt am Ende weglasse, lautet die Übersetzung "Sie engagierte sich für linksgerichtete Studentenanliegen". --2001:16B8:BA54:1900:74D1:C563:9762:F8DB 18:15, 3. Dez. 2024 (CET)
Bei DeepL lautet die Übersetzung "Sie war aktiv in der linken Studentenbewegung" (ohne Punkt) bzw. "Sie engagierte sich für linke Anliegen im Undergraduate-Bereich." (mit Punkt). Erstaunlich, was ein Punkt ausmacht. --2001:16B8:BA54:1900:74D1:C563:9762:F8DB 18:18, 3. Dez. 2024 (CET)

wo befindet die Bismarck-Scharte

Lage der Schlucht Bismarck-Scharte wird gesucht. Es gibt einen alten Brunnen aus Steinen. --213.142.97.173 17:04, 3. Dez. 2024 (CET)

Wo erwähnt ? 2A01:E0A:E6D:C910:4510:5677:AE5F:C576 20:03, 3. Dez. 2024 (CET)
Google-Suche nach "Bismarck-Schlucht" führt zu einem PDF, in dessen Vorschau der Begriff Wespenkante vorkommt. Wikipedia-Suche danach führt zu einer interessanten Felsformation namens Battert an der Westseite des Schwarzwaldes. Das PDF habe ich nicht angesehen. Dass es dort Brunnen gibt, kann ich mir aber schwer vorstellen. – Wie der Vorredner sagt: Wo kommt der Begiff vor? Etwas Kontext bitte. eryakaas • D 22:26, 3. Dez. 2024 (CET)
Die Battertfelsen verfügen über ein Bismarckmassiv, eine -schlucht oder -scharte ist nicht OSM-kundig. Dieses Kletterroutenverzeichnis kennt jedoch weitere Reichskanzlerkomposita: -verschneidung, -grat, -kante und -dach. Warum sollte es da keine gleichnamige Schlucht oder Scharte geben? → Empfehlung: Ortskundige Battertkletterer befragen, das oben verlinkte PDF enthält einen Kontakt. --Kreuzschnabel 23:20, 3. Dez. 2024 (CET)
Oder es ist völlig woanders xD eryakaas • D 23:43, 3. Dez. 2024 (CET)
Oder existiert überhaupt nicht, der erfragte Kontext wurde ja noch nicht geliefert :) --Kreuzschnabel 00:32, 4. Dez. 2024 (CET)
Für knapp daneben hat geonames.org ein paar Örtlichkeiten anzubieten: https://www.geonames.org/advanced-search.html?q=Bismarck&continentCode=EU&fuzzy=0.6 . --Rôtkæppchen₆₈ 00:33, 4. Dez. 2024 (CET)
Warum habe ich davon noch nie was gehört? geonames! wie für mich geschnitzt. Gebe dir virtuell was aus! 23:49, 4. Dez. 2024 (CET) --eryakaas • D 23:49, 4. Dez. 2024 (CET)
Eine Scharte (Geographie) findet sich üblicherweise in Graten. Hier, (Seite 41f) wird der Bergler-Riss im Bismarck-Grat des Battert erwähnt, der in einer nicht näher benannten Scharte endet. Hiermit Taufe ich diese auf den Namen Bismarck-Scharte. --2003:E1:6F24:E223:651A:7CC1:C812:5A7F 04:02, 4. Dez. 2024 (CET)
(unzulässige Theoriefindung ;-) ... während eine Schlucht normalerweise unterhalb der Scharte liegt und man dort eher einen Brunnen vermuten würde. --2001:871:69:D590:2945:5580:954B:B944 08:11, 4. Dez. 2024 (CET)

Julianischer vs. gregorianischer Kalender

Ich habe zu Forugh Farrochzad zwei Geburtsdaten gefunden: 28. Dezember 1934 und 5. Januar 1935. Kann das etwas mit dem damals verwendeten Kalender zu tun haben? Falls ja, was wäre das korrekte Datum? Falls nein, hat jemand eine Erklärung oder findet das richtige Datum? 80.71.142.166 05:50, 4. Dez. 2024 (CET)

Es gibt da schon zwei Abschnitte auf der Diskussion zum Geburtsdatum: Diskussion:Forugh_Farrochzad#Geburtsdatum und Diskussion:Forugh_Farrochzad#Geburtsdatum_2. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 06:11, 4. Dez. 2024 (CET)
Julianischer und gregorianischer Kalender unterscheiden sich seit 1900 um 13 Tage, 2100 (im gr.K. ein Gemeinjahr) werden es 14 (das julianische Durchschnittsjahr ist mit 365,25 Tagen etwas „zu lang“ und geht daher nach). Die oben angefragte Differenz beträgt nur 8 Tage. Das kann also nicht der Grund sein. --Kreuzschnabel 10:38, 4. Dez. 2024 (CET)
Warum sollte der julianische Kalender in Persien im 20. Jhdt. noch irgendeine Bedeutung gehabt haben? Iranischer Kalender ist hier einschlägig. Offenbar sind Umrechnungen älterer Daten da öfter mal von Ungenauigkeiten geprägt. --FordPrefect42 (Diskussion) 10:49, 4. Dez. 2024 (CET)
Izmir klar, aber es war explizit danach gefragt – und hier könnte ja eine abweichende inoffizielle Kalenderregelung aus welchen Gründen auch immer zur Anwendung kommen. --Kreuzschnabel 11:02, 4. Dez. 2024 (CET)
Auf der Farsi-Wp https://fa.wikipedia.org/wiki/%D9%81%D8%B1%D9%88%D8%BA_%D9%81%D8%B1%D8%AE%D8%B2%D8%A7%D8%AF steht der 8. Dej 1313. Laut http://www.nabkal.de/irankal.html entspricht das dem 30. Dezember 1935. --Rôtkæppchen₆₈ 12:10, 4. Dez. 2024 (CET)
Bist du sicher, dass das Jahr richtig ist? --Digamma (Diskussion) 12:31, 4. Dez. 2024 (CET)
https://www.iranchamber.com/calendar/converter/iranian_calendar_converter.php sagt 29. Dezember 1934 --Digamma (Diskussion) 12:33, 4. Dez. 2024 (CET)
Oops, irgendwas hat da nicht geklappt. Ich wollte den Beitrag zurücksetzen, weil ich erst nach dem Abschicken den Irrtum im Jahr gesehen hab. 29. Dezember 1934 ist richtiger. --Rôtkæppchen₆₈ 12:50, 4. Dez. 2024 (CET)

Darstellung von Amazon

Seit gestern sieht auf meinem Android-Tablet Amazon aus, als wäre es die Desktop-Darstellung, lässt sich auch nicht ändern. Auf dem Smartphone sieht es unverändert aus. Was ist da (oder bei mir) los? Mit dem Browser scheint es nichts zu tun zu haben. Ich habe es bei Firefox und Chrome festgestellt. --Rainer Z ... 20:59, 2. Dez. 2024 (CET)

Das ist wohl ein jahrelang bekanntes Problem, das niemand wirklich lösen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 01:16, 4. Dez. 2024 (CET)
Ich habe den Eindruck (weil es nicht nur Amazon betriff, sondern auch diese Seite z. B., dass mir neuerdings die Desktop-Ansicht gezeigt wird. Das Switchen zwischen beiden funktioniert auch nicht mehr. Nur: Woran liegt das? --Rainer Z ... 19:23, 4. Dez. 2024 (CET)
Bei dieser Seite hat man immerhin die Möglichkeit, über den Link gaaanz uuunten zwischen Mobil- und Desktopansicht umzuschalten. Bei Amazon hab ich das noch nicht gefunden. --Rôtkæppchen₆₈ 01:08, 5. Dez. 2024 (CET)
Das war ja bisher auch gar nicht notwendig. Das Problem kanm nach Jahren über Nacht. Seltsam. --Rainer Z ... 11:45, 5. Dez. 2024 (CET)

Fahrköthner

Was genau bedeutet diese Berufsbezeichnung Fahrköthner? Danke! --Bernd Rohlfs (Diskussion) 05:19, 4. Dez. 2024 (CET)

Kötter --> Kate (Hütte) --> fahrbare Werkstatt??? --0815 User 4711 (Diskussion) 07:25, 4. Dez. 2024 (CET)
Kutscher. RAL1028 (Diskussion) 07:58, 4. Dez. 2024 (CET)

Spekulativ: In Westfalen wurden bei den kleinen Grundbesitzern (unterhalb der Vollbauern) die Kötter unterschieden. Deren oberste Schicht waren die Pferdekötter, weil sie sich die (teureren) Pferde als Zugtier leisten konnten. Andernorts mag es eine Bezeichnung für Kötter/Köthner/Seldner gegeben haben, die immerhin ein Gespann ihr eigen nannten. Es gibt den Familiennamen "Fuhrkötter". Genwiki kennt etliche -kötter, aber keinen mit Fahr-.--Meloe (Diskussion) 08:42, 4. Dez. 2024 (CET)

Dieses Genealogie-Tagebuch kennt den Beruf des Fahrköt[h]ners mehrfach. --Geri, ✉  00:05, 5. Dez. 2024 (CET)
Habe jetzt (aufgrund des Stichworts "Bremen") was dazu gefunden bei Karl Schneider: Am Vorabend der Bauernbefreiung. Agrarische Verhältnisse und frühe Reformen in Niedersachsen im 18. Jahrhundert. "Neben der Zunahme der Kleinstellen ist die innere Differenzierung der Kötner bemerkenswert, die in Fahrkötner (mit Pferdebesitz), halbe Fahrkötner, Handkötner, Dreiviertel- und Viertelhandkötner unterschieden werden" (S. 33/34, das Beispiel bezieht sich auf Dörfer in der Sulinger Geest, im Niedersächsischen südlich von Bremen). Fahrkötner wäre also ein innerhalb der dörflichen Unterschicht der Kötner (die immerhin noch besser dastanden als die Brinksitzer ganz ohne Land) verhältnismäßig Bessergestellte. Heute würden wir wohl Kleinbauer sagen, damals waren den Leuten aber auch sehr feine Unterschiede äußerst wichtig, nicht zuletzt wegen anfallender Dienste und Steuern.--Meloe (Diskussion) 09:28, 5. Dez. 2024 (CET)

@RAL1028, 0815 User 4711, Gerold Broser, Meloe: An alle ein herzliches Danke. Meloe hatte den Treffer, habe es in Kötter und Wehrbleck ergänzt.--Bernd Rohlfs (Diskussion) 06:38, 16. Dez. 2024 (CET)}}

Rabattklasse

Wird durch Inanspruchnahme der vollkasko die Haftpflicht in der Rabattklasse auch zurückgesetzt?

--178.26.182.131 16:38, 4. Dez. 2024 (CET)

Was steht denn in der AGB der Haftpflichtversicherung? --2.201.37.154 16:59, 4. Dez. 2024 (CET)
Hierzulande nennt sich das übrigens Schadensfreiheitsklasse (SF). --77.8.41.20 02:15, 5. Dez. 2024 (CET)
Nein. --Schwäbin 10:29, 5. Dez. 2024 (CET)

Strömungsdiode(?)

Das gesuchte Ding heißt nicht so, und ich bin mir eigentlich auch sicher, daß es einen Artikel dazu gibt, aber wie soll ich den finden, wenn ich nicht weiß, wie es heißt? Es handelt sich um eine Art Rohrstück, durch das ein Fluid geleitet werden kann. Das ist innen so gestaltet, daß es in die eine Richtung einen signifikant höheren Strömungswiderstand aufweist als in die andere. - Weswegen ich danach suche: Ich mache mir Gedanken über eine möglichst unaufwendige Wärmekraftmaschine, die mit einfachsten Mitteln, z. B. als "Anbau" an einen Campingkocher, betrieben werden kann und einen kleinen Generator zur Stromerzeugung (Akkus aufladen und Co.) betreiben soll. Ziemlich interessant wäre eine Art "Düsentriebwerk" ohne bewegliche Teile, dessen Strahl eine Turbine anbläst. Das Staustrahltriebwerk kommt zwar ohne bewegliche Teile aus, funktioniert aber leider im Stand nicht, da es eine relativ hohe Einlaufgeschwindigkeit benötigt. Und die Idee wäre nun, mit "smarten" Strömungsbauelementen eine Art "Bunsenbrennerstrahl" zu erzeugen, ohne dafür Gasdruck zu benötigen. --2.241.54.150 01:15, 4. Dez. 2024 (CET)

Mir fallen dazu nur Rückschlagklappe und Maxwellscher Dämon ein. Wahrscheinlich suchst Du aber den Stirlingmotor. --Rôtkæppchen₆₈ 01:23, 4. Dez. 2024 (CET)
Das gesuchte Objekt heißt "Teslaventil". Inzwischen gibt es unter der Bezeichnung "Fluidische Diode" Weiterentwicklungen, aber die haben sich noch nicht bis in die Wikipedia herumgesprochen. (Damit entfernt in Zusammenhang stehend: Mir ist auch nicht klar, wieso ein Knatterboot beim Ansaugen einen Vortrieb erfahren sollte.) Wobei das "Knatterboot" schon so eine Wärmekraftmaschine sein könnte: Das Puffpuffrohr muß ja nicht zwangsläufig in ein Bötchen eingebaut sein, sondern könnte einfach bloß einen Propeller "anpusten" und den antreiben. --77.8.41.20 03:01, 4. Dez. 2024 (CET)
(Das ist der Druckstoß am Ende des Einströmvorgangs. Die eingeströmte Wassersäule stößt aufgrund ihrer Massenträgheit am vorderen Ende des Knatterkessels an und schubst das Boot dadurch vorwärts.) --Rôtkæppchen₆₈ 16:51, 4. Dez. 2024 (CET)
Jetzt hätte ich beinahe gefragt, wo denn der Impuls herkommt, den die vorwärtsströmende Wassersäule hat. "Äußerer Überdruck" ist eigentlich das falsche Argument: Wenn der Kessel "saugt", ist die Zugkraft auf das einströmende Wasser genauso groß wie die nach hinten gerichtete Reaktionskraft auf Reaktionskraft auf den Kessel. Irgendwie bleibt da für Vortrieb nichts übrig... Aber falls sich das noch klären läßt, gehört das eigentlich in den Artikel rein. --77.8.41.20 19:27, 4. Dez. 2024 (CET)
Da saugt nichts. Nach dem Ende des Ausströmvorgangs dringt Wasser in die Rückstoßröhre ein. Dadurch kühlt das System ab und der verbleibende Wasserdampf kondensiert. Dann drückt der Außendruck (Luftdruck und hydrostatischer Druck des überstehendeen Wassers) Wasser in den Kessel, bis dieser voll ist. Am Ende dieses Reindrückprozesses findet dann der Druckstoß statt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:18, 4. Dez. 2024 (CET)
Der Druckstoß resultiert aus der Impulsübertragung des einströmenden Wassers auf den Kessel. Dafür muß das Wasser aber erst einmal Impuls haben. Wo bekommt es den her? Ja, aus dem äußeren Wasserdruck, klar. Aber der entsprechende Kraftanteil auf das Wasser "fehlt" dann in der Kraftbilanz auf das Boot (das sich normalerweise nicht bewegen würde, wenn es einfach nur antriebslos auf der Oberfläche schwimmt, weil sich dann nämlich die Horizontalkomponenten des Wasserdrucks auf den Schwimmkörper zu Null addieren - Gaußscher Integralsatz). Dadurch wird dann während des Einströmens der entgegengesetzt gleichgroße Impuls auf das Boot übertragen wie auf das Wasser. --77.8.41.20 21:15, 4. Dez. 2024 (CET)
Ich schließe mich der Druckstoß-Ansicht von Rotkaeppchen68 insofern an, als die Differenz, des beim Entspannen des Dampfes im Verdampfer entstandenen Unterdrucks, zum äußeren Luftdruck (wie in Abs. 3 Knatterboot #Flachverdampfer beschrieben) die Energie für diesen liefert.
Der hydrostatische Druck ist m.E. daran nicht beteiligt, da der in gleicher Weise auch von vorne auf das Boot wirkt und den von hinten zu Null ausgleicht.[Citation needed] Nachtrag: Ich bin mir dessen mittlerweile selbst nicht mehr so sicher, also habe ich auf physics.stackexchange eine dahingehende Frage gestellt: Does a pop pop boat work with vacuum above the water?
--Geri, ✉  23:53, 4. Dez. 2024 (CET)
Es geht um den Innendruck des Kessels und der ist gemäß Dampfdruckkurve von der Temperatur abhängig. Nach Ende des Ausströmens kühlt der Kessel wie auch immer ab und der Druck sinkt unter den Druck an den Düsen. Dann drückt der äußere Druck Wasser in die Ausströmröhre. Dabei besitzt das Wasser eine gewisse kinetische Energie, die das Einströmen ermöglicht. Wenn der Kessel voll ist oder die Druckdifferenz ausgeglichen ist, besitzt das Wasser immer noch seine kinetische Energie und es strömt weiter, was eben den Druckstoß ergibt. Das ist mit dem hydraulischen Widder vergleichbar. --Rôtkæppchen₆₈ 00:02, 5. Dez. 2024 (CET)
Ist das als Widerspruch zu irgend einer meiner Aussagen gedacht oder als zusätzliche Erläuterung? Dass die Energie aus der Druckdifferenz dann in kinetischer Energie des einströmenden Wassers resultiert ist mir klar.
Wobei da ein wenig Ungenaues drin ist:
  1. Nicht die kinetische Energie des Wassers bewirkt das Einströmem, sondern die Energie aus der Druckdifferenz. Vor dem Einströmen hat das Wasser noch keine Ekin, was sollte da also den Einströmvorgang initiieren?
  2. Wenn der Kessel voll oder die Druckdifferenz ausgeglichen ist, strömt das Wasser, relativ zu Rohr und Kessel nicht mehr; bewegt sich aber weiter, indem es eine Kraft auf den Kessel ausübt und damit das Gesamtsystem Wasser/Kessel/Boot bewegt wird.
--Geri, ✉  00:21, 5. Dez. 2024 (CET)
Punkt 2, zweiter Halbsatz: Darauf wollte ich hinaus. Danke! --Rôtkæppchen₆₈ 02:01, 5. Dez. 2024 (CET)
Wie genau auch immer das Einströmen des Wassers in den Kessel bewirkt wird: zu der Kraft, die es nach vorne, also in den Kessel hinein, beschleunigt, gehört eine entgegengerichtete Reaktionskraft auf den Kessel bzw. das Boot. Es kann durchaus sein, daß der Druckstoß das Boot etwas nach vorne beschleunigt. Aber das gleicht maximal die Abbremsung aus, die es beim "Ansaugen" (wie auch immer genannt...) des Wassers in den Kessel hinein erfahren hat. Der Impulssatz läßt sich nicht austricksen. Außer vielleicht mit einer fluidischen Diode: zwei Rohre am "Kessel", eines nach vorne und eines nach hinten gerichtet, in beiden jeweils eine "Diode" mit Vorzugsflußrichtung von vorne nach hinten. Die Oszillation von Dampf und Wasser findet dann wie im Artikel beschrieben weiterhin statt, aber es wird jeweils vorne angesaugt und nach hinten ausgestoßen. Und so langsam frage ich mich, ob man so nicht auch einen "richtigen" Bootsantrieb für bemannte Bötchen bauen kann - vielleicht nicht gerade mit einem "Kerzenflammenkessel", sondern mit einem "richtigen", der periodisch Dampf in das Rohr pustet. (OK, der Wirkungsgrad wäre wohl besch...eiden, aber dafür der konstruktive Aufwand minimal.) Noch eine Möglichkeit wäre ein Verbrennungsmotor. Anstatt des Kolbens gibt es einfach einen Anschluß an das "Wasserrohr": Die komprimierte Beladung wird gezündet, der Druckstoß treibt das Wasser hinten aus der Rückstoßdüse. Es bildet sich Unterdruck, die Strömungsrichtung des Wassers kehrt sich um, es bildet sich ein Druckstoß, der die neue Zylinderbeladung komprimiert, und der Zyklus beginnt von neuem. --77.8.41.20 02:12, 5. Dez. 2024 (CET)
Zum „Ansaugen“: Es gibt, zumindest in der klassischen Physik, in der Hydromechanik keine negative Ausprägung des Skalars Druck (weil es auch nichts weniger als ideales Vakuum und auch keine negative Gravitation gibt). Das was ugs. als Sog bezeichnet wird, wird von einem Druck auf einem höheren Potential anderswo hervorgerufen. Siehe dazu auch: in der Luft ist Saugen nichts anderes, als schwächer zu drücken, als die äußere Atmosphäre drückt. Ein negativer Wert der Größe Druck (eigentlich der Druckkraft) drückt allenfalls eine Richtung aus (in der eine Kraft wirkt oder eine Druckdifferenz, vom kleineren zum größeren, besteht).
In en:Pop pop boat #Principle of operation ist die Funktionsweise noch detaillierter beschrieben und geht auch auf Deinen Einwand bzgl. Kraft/Gegenkraft ein:
But while the water pushed out carries away with it momentum, which must be balanced (by Newton's third law) by an opposite momentum on the part of the boat, the water sucked in quickly impinges on the boiler tank and transfers its momentum to the boat. The initial reaction force on the boat (which would pull it backwards) is therefore cancelled by the pushing of the water when it hits the inside of the boiler.
Auf Deutsch umgelegt: Das Auftreffen des einströmenden Wassers auf den Kessel gleicht die Gegenkraft auf das Boot aufgrund des einströmenden Wassers aus.
--Geri, ✉  15:21, 5. Dez. 2024 (CET)
Also doch ein Nullsummenspiel: Im Endeffekt bleibt kein Antriebsimpuls durch den Druckstoß übrig, der gleicht nur die Gegenkraft auf das Boot aufgrund des einströmenden Wassers aus. In der deutschen Wikipedia ist es einfach falsch. --2.241.40.180 21:35, 5. Dez. 2024 (CET)
In Abs. 3 von Knatterboot #Flachverdampfer steht, m.E. richtigerweise, dass zuerst Mal die Entspannung des unter Überdruck gestandenen Dampfes eine Abkühlung bewirkt, in weiterer Folge dann die Front des einströmenden Wassers. --Geri, ✉  23:22, 4. Dez. 2024 (CET)

ich suche Sonntags geöffnete Baufirmen in Strasshof Österreich

@da ich das Dach einer Reisebus-Garage bis Montag erhöhen lassen muß

--46.125.249.19 18:09, 7. Dez. 2024 (CET)

Wende Dich an den örtlichen Hochbaunotdienst oder das THW, das es auch in Österreich gibt. Rechne aber mit einer ordentlichen Kostennote. --2003:F7:DF23:C600:15C0:38AD:FEB0:C58F 00:59, 8. Dez. 2024 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine Chance --Bahnmoeller (Diskussion) 18:56, 7. Dez. 2024 (CET)

NINA-Alarm nicht gehört

Kürzlich gab es hier einen NINA-Alarm, natürlich mitten in der Nacht. Der betraf mich nicht: Es ging um einen Brand; gewarnt wurde vor der Rauchwolke, aber das war alles weit genug weg, um mich nicht zu beeinträchtigen, und es erfolgte auch alsbald die Entwarnung. Was mich daran beunruhigt: Ich hatte das Smartphone am Bett; es hatte den Alarm auch brav registriert, d. h. am nächsten Morgen wurden die entsprechenden Benachrichtigungen auch angezeigt. Nur den erforderlichen Höllenlärm, um mich aus dem Schlaf zu scheuchen, den hatte es offensichtlich nicht gemacht (in dem Fall: zum Glück...). Aber was wäre gewesen, wenn's wichtig gewesen wäre? Gibt es da was, was solche Meldungen den Nutzern "drastischer" nahebringt? Weil: Sonst nützt's ja nichts... --77.8.41.20 02:26, 5. Dez. 2024 (CET)

"Aber was wäre gewesen, wenn's wichtig gewesen wäre?" Von nix bis Du bist tot ist alles denkbar. Mein Endgerät reagiert auf den Quatsch überhaupt nicht. --109.42.114.71 05:55, 5. Dez. 2024 (CET)
man Rhetorische Frage. Ist wohl auch "Quatsch". Aha. (Bei manchen hat man den Eindruck, daß es um die wirklich nicht schade wäre...) --2.241.40.180 06:23, 5. Dez. 2024 (CET)
Quatsch meinte ich, weil Cell-Broadcast auf meinem Mobiltelefon noch nie funktioniert hat, ich zuhause im Schlafzimmer sowieso keinen Empfang habe und auch modernere Smartphones in meinem Umfeld eher wenig auf die Probealarme reagiert haben. Sollte irgendeine für mich relevante Information umherschwirren, werde ich das schon irgendwie mitbekommen. Es gibt ja auch Sirenen. Ich bin jedenfalls nicht bereit, mir für die Warnapps oder irgendeinen anderen Schaisz das neueste Smartphone zuzulegen. Übrigens: ich wette, dass Cell-Broadcast im Ausland auf meinem alten Telefon funktionieren würde. Nur Deutschland geht wieder einen schwerfälligen und anspruchsvollen Sonderweg. Auch deshalb Quatsch. Die Auswertungen der Probealarme sind seltsam schwammig formuliert. --109.42.113.135 16:32, 5. Dez. 2024 (CET)
Es gibt anscheinend leider keine Möglichkeit, für sich selbst einfach einen Probealarm auszulösen. Ansonsten in den Einstellungen: NINA öffnen, Menü oben links, Einstellungen, Bevölkerungsschutz-Warnungen, Benachrichtigungseinstellungen, Ton und Vibration zulassen. Und im Übrigen die Lautstärke für Benachrichtigungen hoch genug einstellen. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:16, 5. Dez. 2024 (CET)
Hast Du eine Sicherheitseinstellung, die Dein Gerät alle xx Stunden automatisch neu startet? Dann könnte es daran liegen. Denn, so lange Du Dich nicht wieder anmeldest, sind viele Infos noch verschlüsselt. Sprich, die Benachrichtigungen dafür trudeln erst dann bei Dir ein, wenn Du Dich anmeldest. In der Regel haben nur bestimmte Apps (Wecker bspw.) die Möglichkeit, unverschlüsselt zu speichern und somit auch nach einem Neustart, aber vor Anmeldung trotzdem zu funktionieren. Hat Sicherheitsgründe.
Für NINA kann ich es nicht beantworten, da ich ein annähernd googlefreies (Custom-ROM)-Smartphone habe und dort mit der FOSS Warn-App arbeite. Da kann ich unterschiedliche Alarmstufen freigeben oder abschalten. Weil ich eben nicht will, dass mich nachts ein Alarm weckt, weil am anderen Ende des Landkreises das Trinkwasser vorübergehend abgekocht werden muss. Wenn aber Hochwasseralarm ist, will ich informiert werden. Daher achte ich darauf, dass meine letzte Smartphone-Anmeldung abends so liegt, dass mein Gerät während der Nacht nicht neu gestartet wird. Dann kommen alle Benachrichtigungen rein, die ich freigegeben habe. --Schwäbin 10:28, 5. Dez. 2024 (CET)
Es gibt etwas, das Höllenlärm macht und solche Meldungen den Nutzern(m/w/d) „drastischer“ nahebringt. Das nennt sich Cell Broadcast. Wenn dort eine Meldung mit hoher Priorität eintrifft, macht das Smartphone auch dann einen Höllenlärm, wenn es leisegestellt ist. --Rôtkæppchen₆₈ 11:28, 5. Dez. 2024 (CET)
Die Schwelle für die Auslösung von Cell Broadcast ist höher als die von Warn-Apps. Es ist deshalb sinnvoll, zusätzlich Warn-Apps zu nutzen. Im Übrigen muss auch für den Empfang von Cell Broadcast das Handy richtig eingestellt sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:56, 5. Dez. 2024 (CET)
Bei mir ging es auf drei Smartphones ohne da irgendwas einzustellen. Es ist nichtmal eine SIM-Karte nötig. --Rôtkæppchen₆₈ 17:13, 5. Dez. 2024 (CET)
"Bei Android ist vorherige Aktivierung in den Einstellungen der SMS-App notwendig. --Rôtkæppchen₆₈ 21:34, 3. Nov. 2022 (CET)" https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche_44#BBK:_Warntag,_Cell_Broadcast --BlackEyedLion (Diskussion) 17:25, 5. Dez. 2024 (CET)
Darf die APP im Hintergrund laufen und wenn ja dann auch sowohl unbegrenzt Netzwerkdaten nutzen, also auch im Datensparmodus? und ist sie von der Akku-Optimierung ausgenommen? Und Hat sie die Berechtigung über anderen Apps eingeblendet zu werden? Egal ob die App danach fregt, gib ihr diese Berechtigungen und schau ob das hilft. --93.133.57.23 14:03, 5. Dez. 2024 (CET)
Wenn am Smartphone der Fokus „Schlafen“ (z.B. beim iPhone) aktiviert ist, ist es sinnvoll, für die Warnapps eine Ausnahmeregel einzurichten. Geht in den Systemeinstellungen ganz einfach. --FordPrefect42 (Diskussion) 14:10, 5. Dez. 2024 (CET)
Der Fragesteller berichtet davon, dass die Alarme zur Nachtzeit eingegangen sind, aber nicht akustisch angezeigt wurden. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:24, 5. Dez. 2024 (CET)
In der App war wohl alles richtig eingestellt. Es könnte daran gelegen haben, daß die Klingeltonlautstärke auf Null stand; das schießt anscheinend gleichzeitig die Benachrichtigungslautstärke ab. Wie oben geschrieben: man kann leider keine individuellen Probealarme generieren. Offenbar ist das Design ohnehin Murks: Eine Warn-App, die etwas auf sich hält, darf man genauso wenig abdrehen können wie Sirenenalarm. Die hat gefälligst so lange in höchster Lautstärke zu spektakeln, bis das Gerät tot umfällt oder der Benutzer den Alarm quittiert. Wobei natürlich das Problem auftritt, daß ich tatsächlich auch nicht will, "daß mich nachts ein Alarm weckt, weil am anderen Ende des Landkreises das Trinkwasser vorübergehend abgekocht werden muß". Ich habe die Benachrichtigungen bei "Bevölkerungsschutz-Warnungen" jetzt erst einmal auf "Gefahr" herabgesetzt. Das System ist trotzdem vermurkst: Was man braucht, ist eigentlich die "Sirene daheim". Technisch wäre das realisierbar, indem alle Rauchwarnmelder obligatorisch Cell Broadcast-Empfang eingebaut hätten (natürlich ohne SIM-Karten-Klimbim, sondern "einfach so"). Zusätzlich könnten die Autos alle über eCall Cell Broadcast empfangen und die Autohupen lostoben lassen, dann hätte man "draußen" auch flächendeckend "Musik". Wenn Deutschland "kriegstüchtig" werden will, hat es offenbar noch eine Menge Hausaufgaben zu erledigen. --2.241.40.180 15:57, 5. Dez. 2024 (CET)
„Eine Warn-App, die etwas auf sich hält, darf man genauso wenig abdrehen können wie Sirenenalarm.“ Das finde ich nicht. Es gibt Situationen, in denen ich keinen Alarm erhalten möchte. Wer einen Alarm erhalten möchte, muss die Einstellungen entsprechend treffen. Es sollte natürlich möglichst einfach sein, die App richtig einzustellen, damit die Ausfallsicherheit möglichst gut ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:03, 5. Dez. 2024 (CET)
Ja nach Kategorie geb ich fir Recht. Did Rauchwolke andere Ende vom Landkreis muss abschaltbar sein. Aber etwas wie Ahrtaal nicht. --2001:9E8:86E7:6E00:E926:DA18:F226:ADAB 18:02, 5. Dez. 2024 (CET)
Wer "in gewissen Stunden" überhaupt keinen Alarm erhalten möchte, kann das Gerät natürlich abschalten. Im Prinzip gebe ich Dir recht. Aber was genau ist "Ahrtal"? Die Geschmäcker sind da halt verschieden. (Was ziemlich prinzipiell nicht möglich ist: Die Häuser zu warnen, wo gleich die "20 m hohe Flutwelle durchdonnert", die Häuser 100 m weiter, die 50 m hoch am Hang liegen und komplett trockene Füße behalten, aber nicht. In so einer Situation geht halt nur "alle oder keiner". Und ist ja auch nicht verkehrt: Wer gerade auf dem Weg in sein Heim ist, das eine halbe Stunde später weggespült wird, sollte davon vielleicht auch dann erfahren, wenn der Ort, an dem er die Warnung empfängt, sicher ist.) Was das tolle MoWaS wirklich taugt, werden wir erst nach dem nächsten "Ahrtal" erfahren. Probealarme bringen es da nicht, es braucht schon den "scharfen Schuß". Anfang September hatte das Warnsystem in Bremen jämmerlich versagt: Ab dem späten Nachmittag goß es "wie aus Kübeln", sintflutartige Niederschläge (in halb Norddeutschland). Der DWD wußte davon, der hatte eine anständige Prognose. Warnung? Nö, wo denken Sie hin... Straßen waren überflutet, Autos schwammen durch die Gegend, Keller liefen voll... Am späten Abend, Niederschläge längst vorbei, kam eine eine Warnung: Man möge bitte nicht unnötig 112 anrufen, die Zentrale wäre überlastet und müsse "Hach, wie haben 10 cm Wasser im Keller" von lebensgefährlichen Sachen unterscheiden und Prioritäten setzen können. Bei der Feuerwehr am nächsten Tag angefragt, warum denn keine Hochwasserwarnung rausgegangen wäre, und zwar vorher. "Uns lagen keine Starkregenwarnungen vor!" (Stimmt, ich hatte über Warnwetter auch keine gekriegt.) Beim DWD gefragt, warum nicht... "Ja, die standen doch in den Gewitterwarnungen mit drin." (Dazu muß man wissen, daß Gewitterwarnungen nerven: Weil aktuelle Gewitterzellen nur schlecht und nur kurzfristig prognostizierbar sind, poppen die gefühlt alle halbe Stunde auf, obwohl die Gewitterlage an sich lange vorher bekannt ist und den halben Tag lang andauert, maW völlig nutzlos. Wer liest denn da noch die darin versteckten Starkregenwarnungen... Die Feuerwehr jedenfalls auch nicht.) Einige Tage später gab es eine "Aktuelle Stunde" in der Bürgerschaft. Aber anstatt daß da mal kritisch aufgearbeitet wurde, was denn in die Grütze gegangen war, faselten die Heiopeis die ganze Zeit über von der "Schwammstadt". Die veranstalteten das übliche parteipolitische Schaulaufen und hörten sich bevorzugt gerne selbst reden. (Diese Irrenhausaufführungen nennen sich wohl "Demokratie".) --2.241.40.180 19:03, 5. Dez. 2024 (CET)
Gegen Irrenhausaufführungen hilft selbstverständlich extremster Hirnschmalzeinsatz vor dem nächstem Kreuzchenmachen. So funktioniert Demokratie. --Rôtkæppchen₆₈ 02:40, 6. Dez. 2024 (CET)
Hilft wohl kaum. --95.116.164.193 06:51, 6. Dez. 2024 (CET)

Olympedia

Seit Tagen ist Olympedia nicht mehr erreichbar. Ist hier bekannt, aus welchem Grund? (Nach Umstellung der vielen Weblinks von Sports-Reference auf Olympedia ist das sehr ärgerlich.) --📚 ҂вк҃д . ɪᴇʙᴇʀᴛ (ᴅɪsᴋ✦) 11:24, 5. Dez. 2024 (CET)

Die Site ist auf archive.org[4] archiviert. Wahrscheinlich ist es günstiger, einen Archivlink als Referenz zu nehmen, als eine Website, die immer mal wieder nicht funktioniert. --Rôtkæppchen₆₈ 11:53, 5. Dez. 2024 (CET)
Funktioniert Olympedia denn öfter immer mal wieder nicht als das archive.org? Das ist ja notorisch bekannt für Ausfälle und schlechte Performance, in jüngerer Zeit noch mehr als früher. Und wenn man diese Lösung verwenden wollte, würde das nicht für alle Weblinks gelten?
Zur Seite: Dort waren keine Social-Media-Links oder anderweitige externe Statusmeldungs-Orte verlinkt, auch keine Mailadresse oder sonstigen Kontaktangaben angegeben, also schwierig, da was rauszufinden. Bill Mallon wird unter "About" als einer der Betreiber genannt, der hat in der Vergangenheit auch dazu getwittert, aber aktuell nicht. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:20, 5. Dez. 2024 (CET)
Hier in einem Forum schrieb jemand, das IOC habe Olympedia in Olympics einbinden wollen, aber erst 2025. Kann es daran liegen? --Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:59, 6. Dez. 2024 (CET)

Wo/wie Begriffsklärungsseite anlegen?

Hallo, mir ist eben aufgefallen, dass es trotz mehrerer Namensträger mit Wikipedia-Artikeln keine Begriffsklärungsseite für den Namen Nivard gibt. Nivard und Nivardus leiten beide auf Nivardus von Gent weiter. Das ist nicht sinnvoll, weil damit alle anderen Namensträger hinten über fallen. Wie kann man eine Begriffsklärungsseite anlegen (bzw. wer kann das machen?) und wie ändert man danach die Weiterleitungsseiten? Ich weiß nicht recht, wo ich sowas sinnvoll anbringen kann, deshalb mach ichs mal hier. --131.220.249.188 09:17, 6. Dez. 2024 (CET)

Ich habe mal die Seite Nivard geändert. Gerne anpassen. --Magnus (Diskussion) 09:37, 6. Dez. 2024 (CET)
Super, danke!! --131.220.249.188 09:39, 6. Dez. 2024 (CET)
Hab die Weiterleitung geändert. Nochmals danke! --131.220.249.188 09:42, 6. Dez. 2024 (CET)
Für mich nicht sinnvoll und nicht den Regeln entsprechend: WP:Formatvorlage Begriffsklärung/Namensträger: „Reine Begriffsklärungen zu Vornamen sind unerwünscht“. Vornamen werden in Vornamensartikeln enzyklopädisch behandelt, also unabhängig von den Namensträgern als Begriff vorgestellt. Wer den Artikel über eine Person mit einem bestimmten Vornamen lesen will, findet ihn zwar innerhalb eines solchen Vornamensartikels, wenn der besteht, oder muss ansonsten nach dem gesamten Namen suchen. Wenn die jetzt angelegte Seite zu einem Namensartikel ausgebaut wird, kann sie natürlich bestehen bleiben. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:49, 6. Dez. 2024 (CET)
Das lässt sich ja machen. Die Weiterleitungen auf einen Artikel (s.o.) sind jedenfalls nicht sinnvoll. --131.220.249.188 10:11, 6. Dez. 2024 (CET)
Ja, sofern nicht einer der Artikel wesentlich prominenter ist als die anderen WP:Begriffsklärung#BKL II – Das Stichwort führt auf den geläufigsten Sach- bzw. Personenartikel. Das ist hier nicht der Fall: in den letzten 30 Tagen Nivardus von Gent 16 Aufrufe, Nivard Schlögl 128 Aufrufe. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:35, 6. Dez. 2024 (CET)

ob es stimmt dass in sulzwurst Geschlechtsorgane und anuen von Tieren enthalten sind?

Sie enthalten Schweine, Geflügel und Rinderseparatorenfleisch (z.t. fein zerkleinert) --213.142.97.173 19:42, 2. Dez. 2024 (CET)

Separatorenfleisch - klingt nicht so "fein"... Und wenn ich den Artikel richtig verstehe, sind in der EU sowohl Einfuhr als auch Herstellung seit über 20 Jahren verboten bzw. Kennzeichnungspflichtig. Aber da die Analyse sehr aufwändig ist, werden sowohl Herstellung und Vertrieb, als auch Kennzeichnung nicht wirklich kontrolliert? Wie ist das Preisverhältnis zwischen Muskelfleisch und Separatorenfleisch? Gibt es Erkenntnisse, in wie vielen "Fleisch"-Produkten" in welchem Umfang Separatorenfleisch verwewendet bzw. diese damit "gestreckt" werden? Gruss, --Markus (Diskussion) 22:10, 2. Dez. 2024 (CET)
Es gab mal eine ZDF-Sendung, wo das getestet werden sollte. Und die falsch deklarierte Wurst (oder Nicht-Wurst) mit viel Separatorenfleisch bekam sogar eine DLG-Prämierung für die "gute Qualität". --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:44, 2. Dez. 2024 (CET)
Meinst Du den im Abschnitt Separatorenfleisch#Weblink genannten Film? --Rôtkæppchen₆₈ 12:01, 3. Dez. 2024 (CET)
Separatorenfleisch mag man fies finden, aber es ist gesundheitlich völlig unbedenklich. Es werden eben alle Reste des Fleischs genutzt, was natürlich sinnvoll ist und grundsätzlich dem gelobten "Nose to Tail"-Gedanken entspricht. Das ganze Konzept Wurst dient auch dazu, pur nicht gut genießbare oder unansehnliche Teile zu einem - mehr oder weniger guten - Lebensmittel zu verarbeiten. Da sollte man nicht die Nase drüber rümpfen. (Woruber man es kann ist, wenn mit allerlei Hilfs- und Bindemitteln reichlich Wasser im Brät gebunden wird.) --Rainer Z ... 17:49, 3. Dez. 2024 (CET)
Letzteres reduziert aber den Kaloriengehalt und sollte daher unserer durchscnittlich zu dicken Bevoelkerung eher zum Vorteil gereichen. -- Juergen 185.205.125.4 22:06, 3. Dez. 2024 (CET)
Wenn ich Wasser brauche, entnehme ich es dem Wasserhahn. Klar ist, dass Eis Pflichtbestandteil vieler Würste ist, damit das Brät nicht schon im Kutter gebrüht wird. Manche Metzger übertreiben es aber und dann soll Phosphat verhindern, dass das überschüssige Wasser einfach aus der Wurst rausläuft. --Rôtkæppchen₆₈ 23:50, 3. Dez. 2024 (CET)
Zum eigentlichen Zweck des Phospat-Einsatzes siehe Warmschlachtung#Schlachtmethode. --Chianti (Diskussion) 22:09, 5. Dez. 2024 (CET)
Das sehen unsere Artikel Kutterhilfsmittel und Warmschlachtung anders. Es wird lediglich anders formuliert. --Rôtkæppchen₆₈ 12:08, 6. Dez. 2024 (CET)
"Das würd´ man sonst wegschmeissen." --RAL1028 (Diskussion) 00:15, 4. Dez. 2024 (CET)

Fentanyl als chemische Waffe

In unserem Artikel finde ich noch nichts dazu. Aber über den Iran wird gesagt, dass dort "hochkonzentriertes Fentanyl" als chemischer Kampfstoff produziert werde. Was bedeutet "hochkonzentriert"? Und wie stellt man sich die Anwendung und Wirkung vor? Dazu gibt es auch Fragen im Artikel LD50, Exposition. Gruss, --Markus (Diskussion) 09:15, 5. Dez. 2024 (CET)

Fentanyl ist ein Feststoff. Den kann man als Reine Substanz 99%+ herstellen. Wer Deinen Artikel geschrieben hat, mag dies als "hochkonzentriert" interpretiert haben.
Die USA und wahrscheinlich auch die UdSSR haben in Zeiten des kalten Krieges schon überlegt, das besagte LSD, oder divrese Derivate davon als Kampfstoff zu nutzen, das wurde aber aus verschiedenen Gründen verworfen.
Vor ein paar Tagen habe ich gelesen, dass rund eine Tonne Fentanyl beschlagnahmt wurde. Da machen wir einmal eine kleine Rechnung auf: Die therapeutische Dosis liegt bei etwa 0,5 mg, ab 2 mg wird es für Menschen kritisch ab 5 mg ziemlich sicher tödlich. 5 mg sind 1/200stel g, man kann also mit einem Gramm, vorausgesetzt es würde ideal verteilt, 200 Menschen töten. Mit 1 kg 200.000 und mit einer Tonne 200.000.000
Das wäre aber bei einer injezierten Menge. Wie die Aufnahme über Atmung, Schleimhäute oder oral aussieht, kann ich aus dem hohlen Bauch heraus nicht sagen.
Wenn ein Staat solche "Waffen" einsetzt, dürften so gut wie alle anderen Staaten wenig erfreut sein und die Veruracher werden sich dann ziemlich sicher einer Allianz dieser Staaten gegenüber stehen und das dürfte für diesen Staat nicht angenehm werden. Es hat schon seinen Grund, warum auch im 2. Weltkrieg keine Chemiewaffen eingesetzt wurden, denn selbst Hitler und seine Schergen waren sich darüber im Klaren, dass das für Deutschland eine Katastrophe geworden wäre. Gleiches galt für die Zeiten des kalten Krieges, wo auf beiden Seiten solche Chemikalien lagerten. Lokale Einsätze von Despoten wie Assad blieben eine Ausnahme, denn wenn das häufiger und im größeren Umfang passiert wäre, hätte er das wohl auch zu spüren gekriegt.
Nun scheren sich dogmatische "Gotteskrieger" wahrscheinlich wenig um solche Logik, aber einen gewissen Selbsterhaltungstrieb haben die hoffentlich auch. --Elrond (Diskussion) 11:18, 5. Dez. 2024 (CET)
Chemische_Waffe#Zweiter Weltkrieg --Karotte Zwo (Diskussion) 11:39, 5. Dez. 2024 (CET)
Oder Geiselnahme im Moskauer Dubrowka-Theater -Ani--176.6.65.24 20:02, 5. Dez. 2024 (CET)
Genau richtig. Denn schliesslich hatte ja auch Saddam Hussein enorme Mengen chemischer Waffen, und sogar schon fertig befüllte unterirdische Raketen, die auf Europa ausgerichtet waren. Da hatten wir gerade noch einmal Glück, dass uns die USA gerettet haben. --2001:16B8:B8B0:5400:1514:C481:146E:2A27 20:37, 5. Dez. 2024 (CET)
Nicht vergessen: Der andere Donald (selbe Partei) hat da kräftigst gelogen, damit sein Dienstherr seinem Vater zeigen könnte, dass er es besser kann. --Rôtkæppchen₆₈ 01:35, 6. Dez. 2024 (CET)

Carfentanyl ist ca. 100 mal potenter als Fentanyl und kann als Aerosol als chemische Waffe eingesetzt werden. Am bekanntesten ist sein (vermutlicher) Einsatz bei der Geiselnahme im Moskauer Dubrowka-Theater im Jahr 2002. --Doc Schneyder Disk. 10:45, 6. Dez. 2024 (CET)

Danke, das macht Sinn. Gruss, --Markus (Diskussion) 22:31, 6. Dez. 2024 (CET)

Vitadaten gesucht: Heyd von Koppingen

Ich habe es im Netz versucht und den mir zur Verfügung stehenden Druckwerken, bin aber abgesehen von ein paar Erwähnungen nicht fündig geworden. Vielleicht hat ja Jemand Zugang zu anderen Werken, wo solche Daten eher verzeichnet stehen. Ich suche die Vitadaten für den Künstler, insbesondere aber nicht nur Maler, Helmut Walter Graf Heyd von Koppingen (beziehungsweise Helmut Walter Graf von und zu der Heyd und von Koppingen). Er stammt wohl aus Freiburg, muss aber einen, wenn nicht den größten Teil seines Lebens in Schöneiche bei Berlin verbracht haben, wo er auch einige Spuren im Ortsbild hinterlassen hat, so die 1934 geschaffene Gedenktafel am Lützowhaus. Da ich ein Buch mit seiner Signatur aus 1966 besitze, muss er da noch gelebt haben. --Marcus Cyron Wikipedia – Mitläufer gesucht, Autoren verachtet, Haltung unerwünscht. 20:28, 5. Dez. 2024 (CET)

Der Mann ist ein Phantom... kann das ein Pseudonym sein? 1965 befand sich das „Atelier des Restaurators, Bildhauers und Malers Helmut Walter, Graf Heyd von Koppingen in Schöneiche bei Berlin, Ebereschenstraße 29“ [5] Vielleicht hilft das weiter. Nach dem Krieg war er bei der Lokalisierung von alliierten Kriegsgräbern aktiv ([6] hier auch Reyd von Koppingen geschrieben, Mapping the Landscape of the Dead leider hinter Schranke). Aber ein Grafengeschlecht dieses Namens ist schlicht nicht zu finden. --Concord (Diskussion) 00:25, 6. Dez. 2024 (CET) PS: Christine Heyd von Koppingen war bis zu ihrem Tod am 29. Oktober 1970 Leiterin des Dorfmuseums in Schöneiche [7] - das Heimathaus Schöneiche hast du 2006 mal fotografiert ;-). Wer managed das denn heute? Ah, Frau Krause und die Heimatfreunde Schöneiche e.V. Kontakt Vielleicht wissen die mehr. --Concord (Diskussion) 00:44, 6. Dez. 2024 (CET)
Ich weiß es wirklich nicht. Er ist schwer greifbar. Im Netz schwirren ein paar seiner Bilder rum, zum Teil kann man die kaufen. Dann gibt es mindestens zwei Werke hier in Schöneiche im öffentlichen Raum. Dazu die Signatur unter eben dem Namen. Dass Leute mit falschen Titeln umher spazieren, kommt ja vor. Naja, muss ich wohl den harten Weg gehen ... So oder so, danke dir. --Marcus Cyron Wikipedia – Mitläufer gesucht, Autoren verachtet, Haltung unerwünscht. 02:05, 6. Dez. 2024 (CET)
Hier noch Ortsname im Zusammenhang mit Gräbern. Wurde schon mit (WP-Zugang!) Ancestry gesucht? 2A01:E0A:E6D:C910:C522:2DD7:A90E:D15D 09:54, 6. Dez. 2024 (CET)
Dass er den Gräberplan schuf, ist ja oben schon erwähnt. Es geht mir hier auch nicht um die ganzen kleinen Nennungen. Sondern wirklich um die Vitadaten zur Einordnung. Ancestry gibt auch nur über die Berliner Telefonbücher (Schöneiche gehört zum Berliner Telefonnetz) her, dass er offenbar auch unter "Helmut-Walter (von) Koppingen" firmierte. Wie Concord schon schrieb, der Mann bleibt irgendwie ein Phantom. --Marcus Cyron Wikipedia – Mitläufer gesucht, Autoren verachtet, Haltung unerwünscht. 13:56, 6. Dez. 2024 (CET)

Herkunft von Lumumba

Aktuell steht Lumumba als Name eines Kakaogetränks in der Diskussion, aber woher kommt der Personenname? Im Artikel über Patrice Lumumba finden sich zwei unterschiedliche Übersetzungsvorschläge (aufrührerische Massen und Mannschaft), dann gibt es noch Quellen wie The African Book of Names, denen zufolge der Name so viel heißt wie jemand, der begabt ist. Ja, was denn nun? Gut wäre es, die Sprache (etwa Otetela?) und ggf. die morphologischen Bestandteile des Namens herauszufinden und die Bedeutung des Wortes bzw. der Bestandteile mit einem Wörterbuch dieser Sprache (statt einer Sammlung von Personennamen) zu belegen. --Der Transkriptor (Diskussion) 14:31, 6. Dez. 2024 (CET)

Otela hielte ich nicht für ganz abwegig, weil Patrice Lumumba aus dieser Volksgruppe stammt.
Die Sprache beherrsche ich aber leider nicht. Online fand ich aber ein Wörterbuch Tetela-Englisch [8] (aber Achtung: 1925, mglw. veraltet), dort wird lumumba als division, row etc. übersetzt. Was die Sache wahrscheinlich schwierig macht, ist, dass die Sprache eine geringe Sprecherzahl aufweist und deshalb linguistisch wohl nicht so sehr erschlossen ist. --Bildungskind (Diskussion) 15:28, 6. Dez. 2024 (CET)
Ein aktuelleres Wörterbuch wäre Dictionnaire Otetela - Francais von J. Hagendorens aus 1975. Da habe ich aber keinen Zugang. Hoffe, dir hilft diese Antwort weiter. --Bildungskind (Diskussion) 15:30, 6. Dez. 2024 (CET)
Klasse (division, row)! Das ist doch schon einmal etwas. --Der Transkriptor (Diskussion) 15:45, 6. Dez. 2024 (CET)
Quelle für die "aufrührerischen Massen" ist ein Zeitungsartikel: Spezial:Diff/19560025. 91.54.42.130 16:02, 6. Dez. 2024 (CET)

Wie heißt die deutsche Käsehauptstadt?

Die Käsehauptstadt der Schweiz heißt Appenzell. Die Käsehauptstadt von Österreich heißt Frastanz. Wie heißt die Käsehauptstadt von Deutschland? --188.23.207.181 02:39, 4. Dez. 2024 (CET)

Nieheim. (Die Schweizerische ist aber Bern.) --77.8.41.20 03:04, 4. Dez. 2024 (CET)
Definiere was die Käsehauptstadt sein soll. Der bekannteste Ortsname in Bezug auf Käse? Der Ort mit der höchsten Käseproduktion (in Gewicht oder in Umsatz?)? Der grösste Ort in der Region mit der höchsten Käseproduktion? Der Ort mit den meisten Käsereien? Der Sitz des grössten Käseproduzenten? Ein historisch besonders bedeutsamer Ort in der Käseproduktion? --Karotte Zwo (Diskussion) 10:16, 4. Dez. 2024 (CET)
Da das ziemlich sicher eine touristische Sache ist, frag bei den einschlägigen Tourismusverbänden nach und lebe damit, dass drei davon (wenn es andere Zahlen sind gilt entsprehchendes) drei unterschiedliche Städte nennen. Es sei denn, Du kannst einigermaßen objektive Kriterien geben. --Elrond (Diskussion) 11:18, 4. Dez. 2024 (CET)
Der erste Satz ist einfach nur Behauptung ohne Belege. Bei Frastanz z.B. steht überhaupt nichts von Käse. --Hachinger62 (Diskussion) 15:31, 4. Dez. 2024 (CET) P.S. Im Lemma Appenzell kommt das Wort Käse auch nicht vor..... --Hachinger62 (Diskussion) 18:55, 4. Dez. 2024 (CET)
Der Appenzeller (Käse) soll aber ziemlich berühmt sein. Ich ess nur Gouda und Tilsiter und beide Ursprungsorte haben zwar irgendwann mal zum HRRDN bzw Schland gehört, aktuell sind sie Ausland. --Rôtkæppchen₆₈ 00:51, 5. Dez. 2024 (CET)
Klar ist Appenzeller bekannt. Das ist aber auch der Gruyere und der Emmentaler, letzterer international gerne "Schweizer Käse" genannt. Appenzell (Ort) hingegen erwähnt Käse genauso wenig wie Frastanz. --Karotte Zwo (Diskussion) 09:47, 5. Dez. 2024 (CET)
Holtsee, Heimat des Holtseeer ;-), historisch auch Tilsit, heute Sowetsk (Kaliningrad) ;-) --Concord (Diskussion) 21:55, 5. Dez. 2024 (CET)
Mainz natürlich. Da gibt's den Handkäs' mit Musik, und sie werfen sogar zur Meenzer Fassenacht damit. --92.117.128.30 13:03, 8. Dez. 2024 (CET)

DVD rippen: vob --> mp4

Ich habe hier eine DVD mit 14 vob-Files im Verzeichnis \video_ts. DVD-Player für den Fernseher habe ich leider nicht, sonst könnte ich die DVD über den Player direkt anschauen. DVD auf einen USB-Stick kopieren funktioniert auch nicht, da der Fernseher mit dem Datenformat nix anfangen kann.

Welche Software nehme ich am besten, um die vob-Files in eine mp4-Datei zu konvertieren? Die Inhalte der vob-Files sollen natürlich alle in der richtigen Reihenfolge in der mp4-Datei erscheinen. Das mp4-Format würde mein Fernseher verstehen.

Ich habe schon einige Programme ausprobiert, aber bisher leider ohne Erfolg. Gerne auch Tipps zu einem Online-Konvertierer.

Viele Dank für eure Unterstützung.

--2001:A61:2BD6:3601:AD39:7144:BDEA:EC7B 21:57, 5. Dez. 2024 (CET)

Benenne die .VOB-Dateien in .MPG um und nimm ein MPEG-2- und mp4-taugliches Schnittprogramm wie Avidemux. Beachte auch, dass die Numerierung der einzelnen VOB-Dateien nicht der zeitlichen Reihenfolge entsprechen muss. Wenn Dein Fernseher .mkv oder .mpg versteht, würde ich eher eines dieser Formate nehmen, da dann keine Umwandlungsverluste auftreten. --Rôtkæppchen₆₈ 22:04, 5. Dez. 2024 (CET)
Handbrake. Wenn die DVD kopiergeschützt ist, brauchst du noch einen DVD-Decrypter. Da findet sich was. 77.189.34.223 22:08, 5. Dez. 2024 (CET)
Ja, das geht problemlos mit Ubuntu, VLC und libdvdcss (siehe: DeCSS). Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 02:31, 8. Dez. 2024 (CET)

Bekanntgabe des Grundsteuerwert- und Messbetragbescheids an den Steuerpflichtigen erzwingen?

Wenn das zuständige Finanzamt es bis jetzt versäumt hat, den kombinierten Bescheid über den Grundsteuerwert- und Messbetrag 2025 dem Steuerpflichtigen bekanntzugeben, gibt es die Möglichkeit, das zuständige FA zur Bekanntgabe zu zwingen? (Hintergrund ist ein Eigentumsübergang im Jahr 2023, erklärungspflichtig war daher noch der Vorbesitzer. Diese Konstellation betrifft alle Erwerber von Immobilien nach dem Stichtag 1.1.2022, wenn in Einzelfällen? das zuständige FA den kombinierten Bescheid inzwischen zwar festgesetzt - die Gemeinde hat ihn bereits - aber dem jetzigen Eigentümer noch nicht bekanntgegeben hat.)

Zusatzfrage: Wäre es vom Grundsatz her möglich, einen offensichtlich bereits festgesetzten Steuerbescheid quasi "vorsorglich", noch vor der bisher versäumten Bekanntgabe an den Steuerpflichtigen, auf dem Rechtsweg anzufechten? --Burkhard (Diskussion) 09:56, 7. Dez. 2024 (CET)

Ich kann bislang keinen Grund erkennen, warum das Finanzamt nach einem Eigentumsübergang einen neuen Bescheid über die Feststellung des Grundsteuerwerts oder des Grundsteuermessbetrags erlassen sollte. Ich habe dazu das Grundsteuergesetz und die Paragrafen 179 bis 184 der Abgabenordnung studiert. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:02, 7. Dez. 2024 (CET)
Ein neuer Bescheid wurde erlassen, nur nicht bekanntgegeben.
Es geht um Eigentumsübergänge nach dem Erklärungstichtag, aber noch vor Abgabe der Erklärung durch den vorherigen Eigentümer bzw. Erlaß der Grundlagenbescheide. Selbsverständlich muss der neue Grundlagenbescheid (2025) dem betroffenen, neuen Eigentümer bekannt gegeben werden, damit er wirksam wird (AO §124 Satz 1 - s.a. WP:Auskunft/Archiv/2023/Woche 10#h-Grundsteuerreform, Eigentumsübergang_2022 - wer erhält die Bescheide). Das ist dem betreffenden FA sehr wohl bekannt, nur war es diesem bisher aus (Zitat Telefonat) "technischen Gründen" nicht möglich, die neuen Grundlagenbescheide an diejenigen Käufer, die Immobilieneigentum nach dem Stichtag 1.1.2022 erworben haben, zu verschicken.
Damit entsteht die ziemlich schräge Situation, dass die zuständigen Gemeinden jetzt Grundsteuerbescheide auf den 1.1.2025 erlassen, ohne dass den betroffenen Steuerschuldnern die zugrundeliegenden Wert- und Messbetragsbescheide bekanntgegeben wurden - und sie somit auch keine Gelegenheit haben, bei möglicherweise fehlerhaften Bescheiden dagegen Rechtsmittel einzulegen (der Vorbesitzer wird das wohl kaum machen). Muss der Steuerschuldner dass hinnehmen? --Burkhard (Diskussion) 06:14, 8. Dez. 2024 (CET)
Okay, dann ist hiervon der zweite Satz einschlägig; 182 Abs. 2 AO: "Ein Feststellungsbescheid über einen Einheitswert oder einen Grundsteuerwert nach § 180 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 wirkt auch gegenüber dem Rechtsnachfolger, auf den der Gegenstand der Feststellung nach dem Feststellungszeitpunkt mit steuerlicher Wirkung übergeht. Tritt die Rechtsnachfolge jedoch ein, bevor der Feststellungsbescheid ergangen ist, so wirkt er gegen den Rechtsnachfolger nur dann, wenn er ihm bekannt gegeben wird." (Wer jetzt ein Grundstück kauft, erhält keinen neuen Bescheid vom Finanzamt, sondern muss beim Voreigentümer nachfragen.) Es gilt aber auch nach Absatz 1, dass die gesonderte Feststellung sofort bindend ist, auch wenn sie noch anfechtbar ist, dass also bereits ein Grundsteuerbescheid erlassen werden kann. Wenn der Feststellungsbescheid einmal erfolgreich angefochten wird, werden auch die Grundsteuerbescheide entsprechend geändert. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:29, 8. Dez. 2024 (CET)
Danke, soweit so klar.
Aber welche Möglichkeiten gibt es, ein nachlässiges FA endlich zur Bekanntgabe zu veranlassen? ("Technisch gerade nicht möglich" ist ja offensichtlich ein leicht zu durchschauendes Hinhalteargument. Bescheid kopieren, neue Namen einsetzen und in die Post sollte immer gehen). Wieviel Zeit darf sich das FA mit der Bekanntgabe lassen? Welche rechtlichen Möglichkeiten sind bei solcher Art von Behördenuntätigkeit vorgesehen? Gibt es eine übergeordnete Stelle als Adressat für eine Beschwerde oder gar eine Klagemöglichkeit?
Worst-Case wäre ein fehlerhafter Bescheid der (z.B. durch fehlerhafte Erklärung oder aufgrund einer Schätzung) zu deutlich überhöhten Steuern führt. Wenn dann der Bescheid erst Jahre später bekannt gegeben würde, wären solange die überhöhten Abgaben fällig, ohne Möglichkeit den Grundlagenbescheid anzufechten? Welche Möglichkeiten sieht Recht hier vor? --Burkhard (Diskussion) 09:24, 8. Dez. 2024 (CET)
Nachtrag: Eine Anfrage beim Voreigentümer kann ja aus den unterschiedlichsten Gründen nicht in Frage kommen oder möglich sein - und würde wohl kaum als Bekanntgabe gegenüber dem Betroffenen im Sinne der AO gelten. Laut telefonischer Auskunft beim FA wird dort die Notwendigkeit der Bekanntgabe sehr wohl bejaht, wäre nur eben gerade technisch nicht möglich (Datenbanklauf für alle Fälle mit dieser Konstellation?). --Burkhard (Diskussion) 09:34, 8. Dez. 2024 (CET)
Die technische Unmöglichkeit lässt sich mit der derzeit laufenden Umstellung auf die nächste Stufe der Grundsteuerreform ab 1. Januar 2025 erklären. --Rôtkæppchen₆₈ 11:02, 8. Dez. 2024 (CET)
Sehe ich nicht so, die zur Bekanntgabe erforderlichen Schritte habe ich oben schon beschrieben, der Aufwand im Einzelfall ist sehr überschaubar. Mit "technisch (noch) nicht möglich" war wohl eher gemeint, dass niemand den dafür erforderlichen Aufwand aufbringen mag. --Burkhard (Diskussion) 19:15, 8. Dez. 2024 (CET)
Leistungsklage, vermutlich vor dem Finanzgericht. "Eine Anfrage beim Voreigentümer kann ja aus den unterschiedlichsten Gründen nicht in Frage kommen" Bei einem Kauf lässt man sich den Bescheid vorher zeigen oder er gehört zu den Unterlagen, die mit dem Grundstück übergeben werden müssen. Wenn man erbt, erbt man die Unterlagen mit. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:26, 8. Dez. 2024 (CET)
Ah - Leistungsklage kannte ich noch nicht. Dem WP-Artikel entnehme ich, dass es eine Allgemeine Leistungsklage sein müsste, da eine Verpflichtungsklage eine erfolglose Durchführung eines Vorverfahrens voraussetzt?
Was den Bescheid betrifft, hatte ich den Kontext Deiner Antwort übersehen, natürlich hatten wir vor dem Kauf Zugang zu dem zuletzt ergangenen Grundlagenbescheid, mir dagegen ging es um den nach dem Eigentumsübergang erlassenen Grundlagenbescheid. --Burkhard (Diskussion) 19:15, 8. Dez. 2024 (CET)

Titel/Komponist eines Musikstückes gesucht

Wer ist der Komponist des Stückes, mit dem die Inszenierung des „Tartuffe oder das Schwein der Weisen” 2019 am Theater Basel von Peter Licht nach Moliere beginnt? Schazam erklärt mir, es sei "High as a kite" von "Kingmaker", aber das scheint mir doch sehr wenig dazu passen zu wollen. Ich denke da eher an Barockmusik, vielleicht J. S. Bach? Auch bei Musipedia hat es nicht geklappt, vermutlich habe ich angesichts der D-Zug-Geschwindigkeit nicht alle Noten richtig gehört und eingegeben.

Anhören bei youtube: von 00:00:00 bis 00:00:42 3sat Starke Stücke

Leider werden weder im Vor- noch im Abspann Titel oder Komponist genannt. --92.117.128.30 12:40, 7. Dez. 2024 (CET)

Hallo 92.117.osv. Die Inszenierung ist von Claudia Bauer, aufgeführt am Residenztheater in München, die Videoaufnahme vom Theatertreffen in Berlin 2019. Laut Programmheft ist die Musik von Peter Licht. Es ist Barock, für ein spezielles Stück und insbesondere für Bach viel zu simpel mit einem Ton pro Takt. Es ist mehr eine Fingerübung ohne Melodie auf dem Spinett. --RAL1028 (Diskussion) 13:13, 7. Dez. 2024 (CET)
Ich meine hingegen, dass die Passage aus einer Fuge von Bach stammt, bin aber gerade nicht sicher, aus welcher Fuge. Ich schlage mal Bach: Prelude & Fugue in C minor, BWV 847 vor. [9] --Doc Schneyder Disk. 13:48, 7. Dez. 2024 (CET)
Nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil, hab nun aber keine Zeit mehr, muss weiter Bach hören. Oh, doch noch: Kompliment an Dich, Herr Doktor. --RAL1028 (Diskussion) 14:24, 7. Dez. 2024 (CET)
Danke euch beiden! Ich wußte, daß ich dieses Stück eigentlich ganz genau kenne, es ist doch das zweite Präludium aus dem Wohltemperierten Klavier. Diese Zuschreibung "Musik: Peter Licht" aus dem Programmheft findet sich auch im Abspann der Aufzeichnung, aber damit ist wie üblich nicht gemeint, daß die gesamte verwendete Musik von ihm komponiert wurde, sondern nur, daß er sie ausgewählt hat. Die Formulierung ist schon ein bißchen irreführend, aber gängig. Ja, großes Kompliment an Doc Schneyder, auch von mir. Ich hatte inzwischen begonnen, meine Notenstapel danach zu durchsuchen, weil ich mir absolut sicher war, es zu kennen, aber ohne Erfolg (Ich hätte halt beim Wohltemperierten Klavier anfangen sollen...) Und doch, dieses Stück hat eine klare Melodielinie, sie wird nur von den stärker betonten Noten der gebrochenen Akkorde getragen, das „Pingpong-Spiel” zwischen kleinem Finger und Daumen der rechten Hand. Man kann diese Linie auch in der Theateraufführung noch gut hören. Das ist Bach durchaus angemessen und alles andere als simpel. --92.117.128.30 22:00, 7. Dez. 2024 (CET)

Frage zur Fluchtgeschwindigkeit

Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Fluchtgeschwindigkeit verstanden habe. Machen wir es sehr einfach: ein unendlich großen Universum, 1 Planet und 1 Rakete, die vom Planeten abhebt.

Nachdem die Rakete die Fluchtgeschwindigkeit erreicht hat, ist ihr Treibstoff aufgebraucht. Sie kann nicht weiter beschleunigen.

Wird sie dann irgendwann, vllt nach Millionen oder Milliarden von Jahren doch abgebremst und fällt wieder auf den Planeten zurück? Die Schwerkraft wird ja immer schwächer mit der Distanz, aber prinzipiell hat sie eine unendliche Reichweite.

Ich erinnere mich hier an die harmonische Reihe, die trotz immer kleinerer Summanden trotzdem unendlich groß wird, während andere Reihenentwicklungen einen Grenzwert anstreben. Müsste man ungefähr so auch die abnehmende Gravitation berechnen? --2001:9E8:741D:BF00:69EB:2908:7A16:4A91 15:07, 7. Dez. 2024 (CET)

Das Gravitationspotential ist im Newtonschen Modell ein 1/r-Potential. Wenn man das im Unendlichen auf Null normiert, hat es auf der Planetenoberfläche einen endlichen Wert. Wenn ein Objekt auf eine Geschwindigkeit beschleunigt wird, bei der seine kinetische Energie gleich dem Potential ist, kann es asymptotisch die Unendlichkeit erreichen: es wird mit zunehmender Distanz immer langsamer, aber seine Geschwindigkeit wird nie null, sondern nähert sich nur null an. Es fällt also nicht wieder zurück. --77.8.180.91 15:32, 7. Dez. 2024 (CET)
Etwas anders und näher an den in der Frage genannten Reihen ausgedrückt: Das Integral über das 1/r2-Verhalten der Erdanziehungskraft bis zu unendlichem Abstand ist endlich. Wenn man den Abstand zur Erde in unendlich viele kleine Abschnitte unterteilt, ist die Summe der Beiträge der Erdanziehungskräfte endlich. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:48, 7. Dez. 2024 (CET)
Die Fluchtgeschwindigkeit heißt deshalb Fluchtgeschwindigkeit, weil die Rakete gerade nicht mehr zurückkehrt, auch nicht nach Milliarden Jahren. Im idealisierten Modell der Frage gilt: Geschwindigkeit der Rakete kleiner als Fluchtgeschwindigkeit: elliptische Bahn (auch wenn es bei Fastfluchtgeschwindigkeit sehr lange bis zur Wiederkehr dauern kann); Fluchtgeschwindigkeit: Parabelbahn ohne Wiederkehr (an jedem Punkt hat die immer langsamer werdende Rakete gerade die ortsabhängige Fluchtgeschwindigkeit, erst im Unendlichen wäre sie Null); größer als Fluchtgeschwindigkeit: Hyperbelbahn ohne Wiederkehr (dort auch ein Bild mit drei Beispielbahnen). 91.54.42.130 16:39, 7. Dez. 2024 (CET)
Ja, aber dafür ist es erforderlich, dass das Integral über die negative Beschleunigung bis ins Unendliche endlich ist, was nicht selbstverständlich ist und dem Fragesteller nicht klar war. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:03, 7. Dez. 2024 (CET)
Ich finde, die Kegelschnitte verwirren nur. Den Artikel finde ich auch eher schlecht: Die betreffenden Bahnen fallen "vom Himmel", es wird überhaupt nicht motiviert, warum das denn nun ausgerechnet Kegelschnitte sind und warum die Parabel die Grenze zwischen gebundenem und ungebundenem Zustand darstellt. Für die TO-Frage ist es auch völlig irrelevant, daß die Bahnen o.B.d.A. gekrümmt sind und den Zentralkörper umrunden; daß sie das tun, hat auch mit der Fluchtgeschwindigkeit herzlich wenig zu tun, sondern liegt daran, daß sie an die Drehimpulsbarriere stoßen, und das ist eine völlig andere Baustelle. --77.8.180.91 17:37, 7. Dez. 2024 (CET)

Wie lange dauert ein Schuljahr im deutschsprachigen Raum? Ist das überall ähnlich lang?

Ja, ein Schuljahr dauert ein Jahr. Gemeint ist die Frage so: Konkrete Wochen, wo tatsächlich unterrichtet wird, wo Wandertage, Klassenfahrten etc. stattfinden. Feiertage und Ferien sollen nicht mitzählen. Da die Zahl schon alleine aufgrund beweglicher Feiertage schwankt, brauche ich nur einen ungefähren Wert.

Für die deutschen Bundesländer, die ich mir exemplarisch anschaute, komme ich auf Werte zwischen 38 und 42 Wochen. (Anekdotisch habe ich mir erzählen lassen, dass man davon nur 25 Wochen plant, weil Unterrichtsausfälle schon eingeplant sind) Hat dazu die Kultusministerkonferenz Regeln vereinbart? Ich weiß nur, dass die Länder sich bzgl. der Ferien absprechen. Ist ein ungefährer Wert von 40 Wochen auch in Österreich, Schweiz, Luxemburg und Liechtenstein üblich? --Bildungskind (Diskussion) 17:48, 7. Dez. 2024 (CET)

Interessant wäre dann aus meiner Sicht auch, ob bzw. inwiefern sich die Zahl der Unterrichtsstunden pro Schuljahr unterscheidet. Selbst wenn die Zahl der Wochen identisch ist, könnte die Zahl der Stunden ja merklich abweichen. --2A02:3100:3AB1:300:9955:7323:CA5E:F5A4 17:56, 7. Dez. 2024 (CET)
(BK)In Deutschland gibt es kein einheitliches Schuljahr. Jedes Bundeslang legt z. B. den Einschulungstermin selber fest, auch die Feiertage sind verschieden, so dass je Bundesland verschieden viele Schultage anfallen. In Niedersachsen wird diesbesüglich meistens (teilweise auch je Branche wieder unterschiedlich) mit 190 Schultagen und 65 Ferientagen gerechnet, die zwischen August bis Juni/Juli verteilt sind. --Gruß, Traeumer (Diskussion) Für eine möglichst wertfreie Wikipedia. 18:00, 7. Dez. 2024 (CET)
Meine Frage war darauf bezogen, ob es zumindest Referenzwerte gibt. Gibt es Vereinbarungen bzgl. Mindest- und Maximallänge?
An die IP: Ist auch eine interessante Frage. Ich weiß zufälligerweise, dass es je nach Schule/Schultyp erheblich schwanken kann. Aber das ist für mich nicht wichtig, weil ich an etwas arbeite, was idealerweise ein Schuljahr dauern und im ganzen DACH-Raum eingesetzt werden soll. Bislang war das auf Berlin/Brandenburg zugeschnitten und ich habe mir nie Gedanken gemacht, ob es woanders signifikant anders ist. --Bildungskind (Diskussion) 18:03, 7. Dez. 2024 (CET)
Vieles ergibt sich aus Richtlinien zur Unterrichtsorganisation und der Ferienverordnung (direkter PDF-Download. Die jeweiligen Kultusminiserien planen sowas Jahre im voraus. Aber sowas die "Schule muss in der KW x beginnen, in der KW Y enden und dabei z Wochen Unterricht anbieten" ist mir auch im Schuldienst nie untergekommen.--Gruß, Traeumer (Diskussion) Für eine möglichst wertfreie Wikipedia. 18:14, 7. Dez. 2024 (CET)
Danke sehr! Start- und Enddatum ist für mich auch nicht wichtig. Ich gehe anhand der von mir gezählten Beispiele dann aus, dass es merkliche Unterschiede bzgl. der Länge in den Bundesländern nicht gibt. Die von dir genannten 190 Tage sind ja auch wieder 38 5-Tage-Wochen, also durchaus in dem Rahmen.
Dann muss ich nur noch wissen, wie das außerhalb in Deutschland aussieht und hoffe da auf Antworten. --Bildungskind (Diskussion) 18:32, 7. Dez. 2024 (CET)
österreich: Von den 52 Wochen kannst Du abziehen: 9W Sommerferien, 1W Herbstferien, 2W Weihnachten, 1W Semesterferien, 1W Ostern = 38 Wochen Schule. Dann kommen noch ca. 5 Feiertage (von insgesamt 13 in Österriech), die nicht auf Wochenende oder Ferien fallen, 2 Tage für "Fenstertage", die von den Schulen individuell ausgewählt werden können und in manchen Bundesländern (Tirol, Steiermark, Oberösterreich, Kärnten, Vorarlberg) der Feiertag des jeweiligen Landespatrons. Also einigermaßen genau 36,5 Unterrichtswochen. Der einzelne Tag, der nach den 52 Wochen noch auf das volle Jahr fehlt, wird aufsummiert und der Schulzeit zugeschlagen, das gibt etwa jedes 5. oder 6. Jahr eine Woche mehr Unterricht. --2001:871:69:D894:28B2:2AD5:5884:43E7 21:00, 7. Dez. 2024 (CET)
Nochmal D: in den Bundesländern mit wandernden Sommerferien sind die einzelnen Schuljahre unterschiedlich lang, was sich aber bei Betrachtung des Kalenderjahres wieder ausgleicht. --Hachinger62 (Diskussion) 18:16, 8. Dez. 2024 (CET)

Infrarotstrahler - Welchen Mehrwert bringt das Filterglas?

In einem wenig beheizten und mäßig genutzten großen Raum habe ich einen Infrarotstrahler stehen, mit dem ich mir die Füße/Beine wärme. Ist so ein gerät von Philips und ist ursprünglich als Therapiegerät gedacht. Die Nutzung der Lampe ist billiger billiger, als den ganzen Raum aufzuheizen. Das Gerät besteht aus einem 200W Halogenstab und einem ca. 20x20cm großen roten Filterglas davor. Ich frage mich, ob ich für diesen Einsatzzweck - Wärmen meiner Füße/Beine (abgesehen vom Splitter- und Berührungsschutz) die rote Scheibe überhaupt einen theoretischen Mehwert bringt. in der Scheibe geht doch "Licht" verloren, das an/in der roten Scheibe Wärme in umgewandelt wird, und daher nicht an meinen Beinen ankommt. In der Anwendung im Gesicht verständlich, dass man nicht in 200W Halogen reinschauen möchte. An anderen Körperteilen doch aber überflüssig, oder sehe ich das falsch?

--176.199.210.203 21:38, 7. Dez. 2024 (CET)

Es läuft nicht genau auf das Gleiche hinaus: Wenn die Rotglasscheibe im IR-Bereich fluoresziert, wird die Gesamtstrahlung in einen Wellenlängenbereich verschoben, in dem auch die Thermozeptoren der menschlichen Haut empfindlicher sind. Wird die Gesamtstrahlung hingegen vollständig in der Haut dissipiert, so spielt die NIR-Empfindlichkeit der Thermozeptoren keine Rolle. Wenn das Glas nur absorbiert, aber nicht infrarotfluoresziert, so kommt es mit oder ohne Glas wahrscheinlich auf das Gleiche hinaus. --Rôtkæppchen₆₈ 01:31, 8. Dez. 2024 (CET)
Meist haben diese Gläser noch den Effekt einer Streuscheibe, und sorgen damit für eine gleichmäßige Verteilung der IR-Strahlung im Anwendungsfeld. --92.117.128.30 01:55, 8. Dez. 2024 (CET)
Letztendlich müsste es egal sein, was die Scheibe genau macht, denn es wird alles an Strahlung in Wärme umgewandelt. Fluoreszenz macht auch nicht mehr als 100%. An einen Streuscheiben-Effekt im NIR und MIR glaube ich nicht. Das wäre für den Effekt kontraproduktiv, weil die Strahlungswärme in den Raum verloren ginge und nicht das Bein direkt wärmt. Hat man z.B. eine Hose mit "kalten Pigmenten" an, passiert das Gleiche. Für Augen und Haut dürfte das sichtbare Licht Stress bedeuten. Für ein bekleidetes Bein ist es egal bzw. bei kalten Pigmenten sogar etwas günstiger. --~~~~ --109.42.113.241 10:30, 8. Dez. 2024 (CET)
Die Scheibe hat auch eine Schutzschirmfunktion, denke ich. Mit ihr wird verhindert, dass sich Staub, Haare oder größere Fremdkörper am heißen Halogenleuchtmittel entzünden können oder an diesem anbacken und es verschmutzen. Und falls das Quarzglas der Leuchte durch irgendwelche thermischen Spannungen reißt und einen Splitterflug bedingt, so kann die Scheibe vorne diese Splitter ggf. zurückhalten. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 01:09, 9. Dez. 2024 (CET)
Vor allem reduziert die Pyrolyseasche die Lebensdauer der Halogenglühlampe: Die mineralischen Bestandteile der Asche legieren mit dem Quarz des Lampenkolbens und verwandeln das Quarzglas in niederschmelzendes Fensterglas. Deswegen dürfen Halogenglühlampen nicht mit den Fingern angefasst werden und/oder müssen vor der Inbetriebnahme sorgfältig entfettet werden. --Rôtkæppchen₆₈ 10:12, 9. Dez. 2024 (CET)

Österreich: Eingriffe in Familien zum Kindswohl - was sieht das ABGB vor?

Laut Wiener Kinder- und Jugendhilfegesetz § 1 (5): "In familiäre Rechte und Beziehungen darf nur insoweit eingegriffen werden, als dies zur Gewährleistung des Kindeswohls notwendig und im Bürgerlichen Recht vorgesehen ist." Aber was ist im Bürgerlichen Recht denn vorgesehen? ABGB § 138 legt fest, was für das Kindswohl zu gewährleisten ist. Laut § 139: "Dritte dürfen in die elterlichen Rechte nur insoweit eingreifen, als ihnen dies durch die Eltern selbst, unmittelbar auf Grund des Gesetzes oder durch eine behördliche Verfügung gestattet ist." Aber was sind denn nun mögliche Eingriffe gemäß ABGB, auf die sich das WKJHG beziehen kann? Ich finde nichts dazu in den nachfolgenden Paragraphen. --AF (Diskussion) 14:42, 8. Dez. 2024 (CET)

Wie nennt man runde dünne transparente Kunststoffscheiben,

mit einem Durchmesser von 60 oder 70 mm, die auf einer Seite selbstklebend sind, und die auf Fliesen aufgeklebt werden, damit man z.B. Saugnäpfe (Haken oder Toilettenpapierhalter mit Saugnäpfen) daran befestigen kann? Speziell für Fliesen, die nicht vollständig eben sind wie eine Fensterglasscheibe, sondern die eine fühlbare Oberflächenstruktur haben. Ohne diese Scheiben halten keine Saugnäpfe auf solchen nicht ganz ebenen Fliesen.

Ich hatte die Scheiben vor ein paar Monaten mal zum Bestellen im Internet gesehen (war es bei Amazon?), mir fällt aber die Bezeichnung für dieses Produkt nicht mehr ein, so dass ich nicht erneut danach suchen kann. Wer kann nähere Angaben machen? Bezeichnung oder Bestell-Link? In einem Baumarkt erntete ich mit dieser Frage nur Schulterzucken.--Ratzer (Diskussion) 12:12, 7. Dez. 2024 (CET)

Das war einfach: Der Fach(händler)terminus ist "Klebefolie/Klebedot für Saugnäpfe bei nicht glatten Untergründen", der Händler kennt aber auch noch andere Lösungswege. --RAL1028 (Diskussion) 12:26, 7. Dez. 2024 (CET)
Vielleicht: Transparenter Klebedot Durchmesser 50mm --Doc Schneyder Disk. 12:28, 7. Dez. 2024 (CET)
Super Antworten!! Vielen Dank, habe zwar nicht gefragt, aber das selbe Problem :-) --134.19.34.128 12:51, 7. Dez. 2024 (CET)
Der Fragesteller bedankt sich natürlich auch ;.)--Ratzer (Diskussion) 18:19, 9. Dez. 2024 (CET)

Hilfe bei meinen "digitalen" CD-Bewertungen

Hallo Leute, ein Song bekommt immer bis zu sechs Sterne, um, es gibt noch andere Faktoren, eine Endbewertung eines Albums zu errechnen. Damit Hitkompilationen nicht durch die Decke gehen, wird eine Best-Of insoweit ausgebremst, dass beim zweiten Best-Of-Album die Lieder abgestraft werden, die schon beim ersten drauf waren. Dann gibt es einen Stern Abzug. Wurde der Song aber neu und anders eingespielt, dann, wird er nur mit der halben Länge mit eingerechnet. Jetzt werte ich Chers "The Greatest Hits" von 1999. Woran erkenne ich aber, dass die Songs neu eingespielt wurden? Sind da vielleicht Cher-Fans unter Euch? (Nein, nein, nein). Oder müsste dann das Copyright im Booklet auf 1999 lauten? Was es übrigens bei keinem einzige Song tut. Rolz Reus (Diskussion) 15:21, 8. Dez. 2024 (CET)

Kommt drauf an wie ausführlich die Informationen zu dem Song sind. Ein neuer Toningenieur oder ein Arrangeur sollten genannt werden, wenn es in den 90ern neu abgemischt wurde. Bei der langen Karriere von Cher ist das gut möglich. --2003:DF:7F05:8600:FCCB:A4B7:9977:E177 16:05, 8. Dez. 2024 (CET)
So weit ich weiß, wird sowas immer leicht bearbeitet, um die Quallität zu verbessern, da ja auch die Möglichkeiten dazu besser geworden sind. Wo willst du die Grenze ziehen? Rauschen minimieren bis komplett neu und vieles dazwischen. --Hachinger62 (Diskussion) 18:22, 8. Dez. 2024 (CET)
Nur damit ich die Frage richtig verstehe: Du hörst keinen Unterschied zwischen den Versionen, würdest aber trotzdem eine bessere Bewertung geben, wenn das Internet dir sagt, dass da einer ist oder zumindest sein könnte?
Zur Antwort: Schon um sich von den plumpen Katalogverwertungscompilationen abzusetzen, die es bei Künstlern mit langer, erfolgreicher Karriere und häufigen Labelwechseln eigentlich immer in beachtlicher Zahl gibt, dürfte eine Neuaufnahme oder sonstwie nennenswerte Bearbeitung auf einem Best-of praktisch immer sehr deutlich hervorgehoben werden, da wäre eine Aktualisierung des Copyrightdatums noch die kleinste zu erwartende Informationen. --Karotte Zwo (Diskussion) 14:57, 9. Dez. 2024 (CET)

Bergarzt

Was ist ein Bergarzt:

  • ein besonders für die Herausforderungen und gesundheitlichen Probleme ausgebildeter Arzt, die bei Aktivitäten in großen Höhen auftreten können, wie z.B. Höhenkrankheit, Erfrierungen und Verletzungen durch Unfälle im Gebirge (das behauptet ChatGPT) oder
  • ein Arzt, der Bergleute behandelt, also sich besonders mit den Problemen auskennt, die unter Tage auftreten (das scheint Bergmann#Neue Krankheiten zu suggerieren) ?

-- Juergen 185.205.125.156 19:09, 8. Dez. 2024 (CET)

Wohl beides: vor allem in der Schweiz ein Arzt im Hochgebirge, in den deutschen Bergbauregionen ein Arzt für die Bergmänner.--Mhunk (Diskussion) 19:31, 8. Dez. 2024 (CET)
Ich bin mir nicht sicher, ob es diese Bezeichnung außerhalb der Liebesroman- und -filmszene tatsächlich gibt. Und auch dort scheint Bergdoktor häufiger vorzukommen als Bergarzt. --2001:871:69:D894:BCA6:2FD7:B122:1A9A 20:38, 8. Dez. 2024 (CET)
Zumindest der DAV verwendet auch den Begriff [10] und es gibt die Weiterbildung zum "Mountain Medicine".--Mhunk (Diskussion) 21:00, 8. Dez. 2024 (CET)
Waehrend man in der hiesigen Suche diverse reale Personen findet, die Bergarzt waren, findet man zum Bergdoktor nur Fiktion. -- Juergen 5.147.163.199 22:14, 8. Dez. 2024 (CET)
Das liegt daran, dass das ein umgangssprachliches Wort ist, das zum Titel einer Fernsehserie wurde. Zum Bergarzt gibt es zwar einige belletristische Treffer, aber eben auch echte Bergärzte. --Rôtkæppchen₆₈ 22:21, 8. Dez. 2024 (CET)
Es ist kein geschützter Begriff, soviel mal vorn weg. Entsprechend vielfältig ist der Anwendungsbereich, gerade von Laien. Für den Expedition's Mediziner wird das International Diploma in Mountain Medicine IDMM das Ziel sein. Und denn kann man durchaus als Bergarzt vorstellen. Was ja auch ChatCPT ausgespuckt hat, wegen Übersetzung Mountain => Berg, nur wäre die besserer Übersetzung „Gebirge“. Im deutschsprachigen Raum wird der sich selber am ehsten Alpinarzt/Alpinmediziner bezeichnen. In der Schweiz gibt es einige Praxen die sich Bergartzparxis nennen, entsprechen in etwa dem, was auch der Fernsehserie gezeigt wird. Ein Hausarzt auf dem Berg bzw. Berggemeinde/Bergort (Braunwald Samnaun usw). Für den Notarzt der beim Bergbau zum Einsatz kommt, wäre Tactical Medical Mining Rescue ein Suchbegriff. Aber eben das ist eher Notfallmedizin udn somit für den Mediziner in der Grubenwehr, und nicht der Arbeitsmedizner mit Schwerpunkt (Untertage-)Bergbau. --Bobo11 (Diskussion) 14:38, 9. Dez. 2024 (CET)

Biblische Hohlmaße

(Ja, ich kenne den Artikel.) Hebräisch kann ich leider nicht lesen. In der "Einheitsübersetzung" findet sich in 3. Mose 27:16, in 4. Mose 11:32 und in Hes 45:13 (und vielleicht auch noch anderswo) das Hómer als Hohlmaß für trockene Güter. Die Septuaginta hat dort jeweils das κόρος. Der Zusammenhang legt aber nahe, daß es sich beim κόρος nicht um ein Hómer, sondern nur um ein Efa handelt, also ein Zehntel des Hómers (ca. 22 l). (Wenn man davon ausgeht, daß "ein Sack Gerste" eine Menge ist, die man tragen kann, dann wäre das in etwa ein Efa. Und wenn die überaus gefräßigen Wachtelesser sich einen Monat lang täglich mit Wachtelfleisch vollstopfen wollten, dann wären das vielleicht 500 g pro Tag entsprechend zehn Vögeln oder insgesamt fünfzehn Kilogramm. Es gehen vielleicht fünf Wachtelkadaver auf einen Liter, dann wären die notwendigen dreihundert Vögel also in etwa 60 l. Auch das paßt besser zu einem Efa als zu einem Hómer.) Die Lutherbibel macht aus dem κόρος auch kurzerhand "10 Scheffel" (die "kleinen" Scheffel, also nicht das deutlich größere μόδιον aus Mt 5:15) und rekuriert dabei vielleicht auf das Issarion. Wie erklärt sich das Hómer in der Einheitsübersetzung, das sich in der Septuaginta nicht findet? --77.8.180.91 05:04, 7. Dez. 2024 (CET)

Wenn da Hómer steht, steht da Hómer. Jedenfalls wird in meiner Interlinearversion von Levitikus 27;16 "Hómer" benutzt.
Hierbei sollte man sich immer bewusst sein, dass ein Mass auch sinngemäss eingesetzt werden kann (Wenn der Britte von "einem Fass voll" spricht, muss das nicht einem Barrel entsprechen). Und auch, dass gerade historische Masse, nicht der heutigen Definition entsprechen müssen (so konnte im deutschspachigen Raum ein Fuss zwischen 282mm und 314mm lang sein). Oder auch eine Tonne wiegt nicht automatisch 1000 kg. --Bobo11 (Diskussion) 08:33, 7. Dez. 2024 (CET)
Die Frage ist, ob im Urtext eine Eselsladung (Hómer) (3. Mose 27,16 EU) Gerste (EU) oder ein Sack Gerste (3. Mose 27,16 LUT) (Luther) gemeint ist. Siehe auch en:Biblical and Talmudic units of measurement#Dry measure und der dort verlinkte en:Priestly Code. Leider bin ich nicht in der Lage, Leviticus 27,16 zu entziffern oder einer Übersetzerwebsite einzutrichtern. --Rôtkæppchen₆₈ 01:47, 8. Dez. 2024 (CET)
Die Vulgata hat "triginta modiis hordei"; das sind ungefähr 300 l - das Modion zu rund 10 l - und entspricht damit dem Hómer. So überraschend ist das nicht: die EU ist genauso katholisch wie die VUL; kein Wunder, wenn die die Interpretation voneinander abschreiben. - Der deutschsprachige Artikel geht aber auch kunterbunt durcheinander, s. dortige Disk. Man kann interpretieren: Der Wert des Ackers entspricht dem der Früchte. Ein Maß Saatgerste gibt vielleicht den zwanzigfachen Ertrag. Ich weiß nicht, wieweit die Juden damals die DCF-Methode drauf hatten, aber der Jahresertrag war dann mit sieben Jahren - von Erlaßjahr zu Erlaßjahr - zu multiplizieren. Wenn man da auf einen Gesamtfaktor von 150 kommt, dann wäre, wenn dabei 50 Schekel herauskommen sollen, diese ominöse Saatgutmenge ein Gegenwert von 1/3 Schekel. Das ist für mich eher "ein Sack Gerste" (so ca. 20 kg) wie bei Luther und nicht gleich eine ganze Eselsladung von fünf Zentnern; so billig war Getreide nicht. --77.3.226.111 02:50, 8. Dez. 2024 (CET)
Ich verstehe nicht ganz, was Du möchtest: Wissen, was im Leningradensis und im Sinaiticus tatsächlich für ein Wort steht oder argumentieren, warum das, was dort steht, Deiner Meinung nach nicht stimmen kann?
Was das Wissen angeht, habe ich Dir einen Screenshot des Leningradensis des Verses 16 hochgeladen. In der Dabhar-Übersetzung (die wortgenaueste Übersetzung, die ich kenne), steht im 3 M 27,16
in der Menge eines Cho´MäRs (Cho´MäR Übersetzt: Porstoff; gebräuchliche Bezeichnung: Homer. Trockenhohlmaß, ca. 220 Liter; gemäß Even-Schoschan: 395,5 Liter; gemäß anderen Angaben: 360 und 450 Liter. 1 Cho´MäR = 10 EJPha´H) Gerste als Gegenwert für fünfzig Schä´QäL Silber.
Kursiv geschriebene Wortteile stehen nicht im Grundtext (vom Übersetzer des leichteren Verständnisses wegen hinzugefügt). Es steht definitiv Chomär dort. Und in Hesekiel 45,11 wird angegeben, dass ein Chomär 10 Ephah enthält. --Schwäbin 12:12, 8. Dez. 2024 (CET)
Die Frage ist erstens, was da steht, und zweitens, ob das so stimmen kann. (Das Bild nützt mir nichts, weil ich Hebräisch halt nicht lesen kann.) Der Reihe nach: "Hómer" stimmt also. Wieviel ist ein Hómer? Also die angegebene Menge, bei Getreide wäre das irgendwas in der Gegend von 5-10 Zentnern; es kommt hier nur auf die Größenordnung an. (Und ein Hómer sind also zehn Epha, was im Artikel teilweise falsch steht.) Nun kann das aber so nicht stimmen. Es geht an der Stelle um die Ablösesumme für "versprochene", also Gott bzw. dem Tempel übereignete Sachen (Menschen, Tiere, Immobilien), hier konkret: Ackerland. Der Tempel ist sozusagen "ausnahmsweise" bereit, dem vorherigen Eigentümer seine "Weihegaben" rückzuübereignen, wenn er dafür einen angemessenen Preis, der vom Priester durch "Schätzung" ermittelt wird, in Geld bezahlt, den Wert also ablöst. (Tatsächlich will der Tempel keinen Acker und kein Vieh, sofern es nicht sofort geschlachtet und geopfert wird, sondern natürlich Geld; die Auslösung ist also der Normalfall, zu dem der Geber "ermutigt" wird, da "Gott" Weihegaben nicht verkauft - die Ablöse ist also die einzige Möglichkeit, die zu "versilbern".) Der Acker kann nach jüdischem Recht gar nicht verkauft, also dauerhaft übereignet werden, er dient quasi nur als Kreditsicherheit, was für den Gläubiger bedeutet, daß er für die Zeit des Besitzes ein Nießbrauchrecht hat, also "die Früchte ziehen kann". Der Kredit bzw. die Schulden sind nämlich mit dem nächsten Erlaßjahr, also nach spätestens sieben Jahren, erloschen, woraufhin die Sicherheit dann auch an den Kreditnehmer zurückfällt. (Wieso trotzdem hier und da Grundstücke verkauft werden, z. B. der Blutacker, braucht hier nicht erörtert zu werden.) Wonach bemißt sich nun die Ablösesumme? Die Bibelstelle sagt: Nach der Menge des zur Bestellung erforderlichen Saatguts, pro [Maßeinheit] 50 Schekel. Das ist offenbar ein vernünftiger Proxi, denn der eigentlich relevante zu erwartende Ertrag ist zur Saatgutmenge proportional. (Die Landfläche ist als Bemessungsgröße weniger gut geeignet, weil es unterschiedliche Bodenqualitäten gibt. Auf einem schlechten Boden (der z. B. weniger Feuchtigkeit hat) wird dünner gesät, damit sich die Pflanzen nicht Konkurrenz um das Wasser machen.) Jetzt kann man abschätzen bzw. weiß aus Erfahrung, welchen Ertrag eine Saatgutmenge bringt: Jedes Saatkorn bringt 20 oder 50 oder 100 oder wieviel auch immer Körner Frucht. Das mal Sieben für die volle Nutzungszeit ist also die Maßzahl des Werts des Ackers und damit der Ablöse. Ich nehme jetzt mal willkürlich an, der Multiplikator wäre 150, also der der Nutzer zieht über die sieben Jahre das 150fache der Saatgutmenge eines Jahres an Früchten. Dann müßte also 150 [Maßeinheiten] Gerste 50 Schekel wert sein. Das ist aber offensichtlich für die Maßeinheit Hómer eine viel zu große Fruchtmenge, d. h. die Gerste wäre dann extrem billig, eine Maßeinheit nur 1/3 Schekel. Auch an den anderen Stellen, z. B. dem Wachtelwunder, ist das "Hómer" eine offensichtlich erheblich überdimensionierte Menge. Und das hat Übersetzer wohl veranlaßt, kleinere Maßeinheiten zu verwenden, schon in der Antike in der Septuaginta das κόρος. Und jetzt haben wir ein Problem: Was stimmt denn nun nicht - die Übersetzungen, die von kleineren Maßen ausgehen, oder was? Daß "Rom" jetzt das "Hómer" in "triginta modii" umrechnet bzw. gleich bei "Hómer" bleibt, ist verständlich: steht da (im Urtext) halt... Daß andere Übersetzer ihren Verstand einschalten und "Luther" dann z. B. "einen Sack Gerste" (anstatt der Eselsladung) schreibt, ist ebenso verständlich. Und wie ist das nun richtig aufzufassen? --77.3.226.111 17:28, 8. Dez. 2024 (CET)
"Das Bild nützt mir nichts, weil ich Hebräisch halt nicht lesen kann." Deshalb hab ich Dir extra das Bild vom Wort Chomär (rechte Seite) mit draufkopiert. Bilder vergleichen geht auch ohne Hebräischkenntnisse. Zu den Spekulationen (sollte Gott gesagt haben?) äußere ich mich hier nicht. --Schwäbin 17:42, 8. Dez. 2024 (CET)
Wenn Du Aussagen liest, die da gar nicht stehen, kann ich Dir auch nicht helfen. Ich habe nach bestem Wissen die jüdische Rechtslage der Zeit dargestellt. (Klar handelt "der Tempel", also die Priesterschaft, "im Namen Gottes" - was soll daran überraschend sein? Über die Existenz und das Handeln "Gottes" sagt das überhaupt nichts aus, das ist eine reine Glaubensfrage. Daß "geweihte Dinge" aber nicht einfach "im Himmel verschwinden", sondern "vom Tempel" verwaltet - und ggf. herausgegeben - werden, sollte aber auch Dir klar sein. (Und natürlich hatte der Tempel einen eigenen Haushalt und verwendete geweihte Dinge auch für eigene Zwecke, z. B. wurden Stücke vom Opferfleisch und die Schaubrote von den Priesterfamilien gegessen. Das war allgemein bekannt und wurde von niemandem als anstößig empfunden.) Und einfache, nachprüfbare Überlegungen als "Spekulationen" zu bezeichnen ist eine Beleidigung des gesunden Menschenverstands. Nach meinem Verständnis ist der bei religiösen Fragen nicht abzuschalten - bis auf ein paar Extremisten vertritt die heutige Theologie die Position des rationalen Umgangs mit den überlieferten Texten auch (und die hat eine klare Meinung zu Verbalinspiration). (Und natürlich nützen mir zwei verschiedene Bilder von demselben Wort in einer mir unverständlichen Schrift und Sprache nichts. Das bringt überhaupt keinen Erkenntnisgewinn gegenüber der bloßen Aussage, daß das Wort im Text steht (was ich gar nicht in Abrede stelle).) --77.3.226.111 00:40, 9. Dez. 2024 (CET)
Das ominöse Wort ist übrigens חֹ֣מֶר . (Und ich habe keine Ahnung, wieso dieser Editor das falsch angeordnet hatte.) --77.3.36.66 03:32, 10. Dez. 2024 (CET)

Mann ohne Kopf, Gesicht auf dem oberen Rumpf

Hallo Leute, wie nennt man so eine "Figur"? --88.128.90.73 14:50, 8. Dez. 2024 (CET)

Das sind Kopffüßler. --Seewolf (Diskussion) 15:03, 8. Dez. 2024 (CET)
(Quetsch): nein, siehe das Bild in dienem Link. Kopflose wie unten beschrieben. --Hachinger62 (Diskussion) 18:25, 8. Dez. 2024 (CET)
Acephale (Volk) --Elrond (Diskussion) 15:04, 8. Dez. 2024 (CET)
Troglodyten Rolz Reus (Diskussion) 16:30, 8. Dez. 2024 (CET)
Interessant! Kopffüßler und Acephale (Volk) scheinen sich untereinander nicht grün zu sein... 88.185.183.36 19:01, 8. Dez. 2024 (CET)
In der Bildbeschreibung ist er charakterisiert als Blemmyer. Ein ähnlich aussehender (aus der Schedel´schen Weltchronik) ist dort unten im Artikel abgebildet.--Meloe (Diskussion) 08:09, 10. Dez. 2024 (CET)

1%-Quiz - strittige Lösungen - Teilnehmerländer

Bei Wer wird Millionär? #Strittige Fragen ist man auf die Möglichkeit eingestellt, dass Antworten auf Fragen auch falsch, zweifelhaft oder uneindeutig sein können. Wie ist das bei Das 1% Quiz, wenn Rätsellösungen falsch oder uneindeutig sind? Ist solch ein Fall schon thematisiert worden? Müssen die Kandidaten vielleicht unterschreiben, in jedem Fall die Studio-Antwort zu akzeptieren, und Schluss!? Und: Woher können die Kandidaten kommen? Aus den paar Folgen, die ich bis jetzt gesehen habe, weiß ich, dass auch Kandidaten aus Österreich (zumindest Wien) dabei waren, also nicht nur Deutschland. Wie steht es mit der Schweiz, Südtirol, Luxemburg etc.? --KnightMove (Diskussion) 20:40, 8. Dez. 2024 (CET)

Zumindest zum letzten Teil der Frage: im Teilnehmerformular kann man zumindest fast jedes Land auswählen, wo man her kommt. Ob die dann intern nochmal aussortieren, steht natürlich nirgends. --217.7.11.208 09:18, 9. Dez. 2024 (CET)
Bei einer anderen, im deutschen Ferhsehen laufenden, Quizshow musste ich eine Erklärung unterschreiben, dass der Produzent einen Schiedsrichter stellt, der "das Letztentscheidungsrecht über die Richtigkeit der Antworten" hat und dessen Entscheidung unanfechtbar ist. Ich nahem an, hier wird es nicht anders sein. --2001:871:69:D894:A56F:EA57:7412:804E 19:00, 9. Dez. 2024 (CET)
Zum ersten Teil der Frage: Ich war dort kein Kandidat, daher nur meine Gedanken dazu: Bis jetzt kann ich mich nicht erinnern, dass der Fall jemals eingetreten wäre, dass eine Antwort eines Kandidaten(m/w/d) als "falsch" gewertet wurde, die nicht der von der Redaktion erwarteten Antwort entsprach, die aber aufgrund der Fragestellung auch richtig sein könnte. Was man als Fernsehzuschauer evtl. nicht mitbekommt: Es kann durchaus sein, dass auch schon Antwortalternativen als "korrekt" gewertet wurden, die nicht der vom Moderator genannten Musterantwort entsprach (z. B. wenn man in der 1. Frage der letzten Sendung nach dem Gegenstand, der nicht in das Vermeer-Bild gehört "weißer Schrank" statt der Musterantwort "Kühlschrank" geschrieben hat). Es ist hin und wieder erkennbar, dass für die Übertragung Inhalte aus der Originalaufnahme herausgeschnitten wurde (das könnten z. B. auch Diskussionen gewesen sein, die nach der Auswertung einer Frage aufgrund einer Uneindeutigkeit entstanden sind). Es ist auch nicht auszuschließen, dass erst später so etwas auffällt. Ok - ich spekuliere - aber im Falle von WWM meine ich mich zu erinnern, dass Personen in diesem Fall für eine spätere Sendung wieder eingeladen wurden. --Blutgretchen (Diskussion) 19:23, 9. Dez. 2024 (CET)
Ja, bei der österreichischen Millionenshow wurde ein Kandidat auch nochmals eingeladen, nachdem sich heraussgestllt hatte, das zwei der Auswahlantworten richtig waren und er jene erwischt hatte, die nicht von der Redaktion vorgeshen war. Und bei "gefragt-gejagt" wurden den Kandidaten durch einen ähnlichen Fall tatsächlich der Gewinn um 500 Euro gekürzt. --2001:871:69:D894:A56F:EA57:7412:804E 23:29, 9. Dez. 2024 (CET)
Auch beim deutschländischen RTL-Wer wird Millionär (aus demselben Kölner Studio wie die ORF-Millionenshow) soll es schon vorgekommen sein, dass realiter null oder mehr als eine Lösung korrekt waren. Die Tatsache, dass die österreichische Millionenshow in einem deutschländischen Studio produziert wird, hat schon mehrfach dazu geführt, dass der Telefonjoker den miserablen Fernsprechverbindungen zwischen Köln und Wien zum Opfer gefallen ist. --Rôtkæppchen₆₈ 01:43, 10. Dez. 2024 (CET)

Ras el-Hanout "sterilisieren"

Der WDR-Vorkoster empfiehlt im Rezept „Blitz“-Hummus 1 TL Ras el Hanout. Ich halte das in ungekochten Zubereitungen für bedenklich (→ Durchfallgefahr!). Wie kann ich Ras el-Hanout "sterilisieren"? --Edward Steintain (Diskussion) 08:13, 4. Dez. 2024 (CET)

Gewürze sollten bereits vom Hersteller keimarm gemacht worden sein, zum Beispiel durch Bestrahlung: https://www.bvl.bund.de/DE/Arbeitsbereiche/01_Lebensmittel/03_Verbraucher/10_LMBestrahlen/lm_LM_Bestrahlen_node.html. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:41, 4. Dez. 2024 (CET)
+1 und im Gegenteil. Die Inhaltsstoffe wirken gegen Durchfall (...unnatürliche Selektion...) und suche mal Beispiele, in denen Personen durch ReH Durchfall bekommen haben! Ich finde keine. Persönliche Erfahrung: Ich verwende ReH - gelb und rot - fast täglich. Verdauung ist gut und "normal". 2A01:E0A:E6D:C910:E3:A725:2BEB:F75 11:08, 4. Dez. 2024 (CET)
„Gewürze sollten bereits vom Hersteller keimarm gemacht worden sein“ gilt natürlich nur für die in der EU erworbenen Fertiverpackungen. Gilt nicht für lose Ware aus Marrakesch, die ist anders.--Symposiarch Bandeja de entrada 11:15, 4. Dez. 2024 (CET)
Ich halte das in ungekochten Zubereitungen für bedenklich (→ Durchfallgefahr!).“ woran machst Du das fest? Hast Du ähnliche Bedenken bei Pfeffer, oder Currypulver oder Zimt oder diversen anderen Würzmischungen? --Elrond (Diskussion) 11:24, 4. Dez. 2024 (CET)
Bis gerade eben legte der Ras el-Hanout-Artikel jedenfalls nahe, dass (manchmal) giftige Käfer in der Gewürzmischung enthalten wären. Wurde entfernt weil es nichts mit Ras el-Hanout zu tun habe, aber das mag ein Formulierungsproblem gewesen sein (es war die Rede von "viele[n] marrokkanische[n] Rezepte[n]", nicht konkret von solchen für Ras el-Hanout). --Karotte Zwo (Diskussion) 11:41, 4. Dez. 2024 (CET)
Laut englischsprachiger WP sind die u.U. Teil der Ras-el-Hanout-Rezeptur. Allerdings ist das hierzulande sicher ebensowenig verkehrsfähig wie die Beigabe von Tollkirsche. --Magnus (Diskussion) 11:45, 4. Dez. 2024 (CET)
Ich - der Entferner - finde das nur anekdotisch. Seit mehr als 30 Jahren ist das selbst in Marakko verboten. "Wird" also nicht mehr "zugesetzt". 2A01:E0A:E6D:C910:E3:A725:2BEB:F75 12:13, 4. Dez. 2024 (CET)
Unabhängig davon, dass die Spanische Fliege längst nicht mehr enthalten ist, wie wollte der Frager durch Sterilisieren deren Inhaltstoffe entfernen?! Ich mutmaße (→ Durchfallgefahr! und Sterilisieren) dass der Frager eine mikrobielle Gefahr sieht. .Solange die Mischung ausreichend trocken war und ist, sollte das kein Thema sein. --Elrond (Diskussion) 12:37, 4. Dez. 2024 (CET)
Der Käfer ist jetzt wieder drin (im Artikel, nicht im Gewürz) und das heutige Verbot (des Käfers, nicht des Gewürzes) ist aktualisiert. 2A01:E0A:E6D:C910:E3:A725:2BEB:F75 17:32, 4. Dez. 2024 (CET)
Und wegen Beleglosigkeit wieder draußen (nicht von mir). So ein Blog ist aber in der Tat nicht als Quelle geeignet. eryakaas • D 23:56, 4. Dez. 2024 (CET)
Dann kann ja die ursprüngliche Erwähnung der Cantharide-Zugabe wiederhergestellt werden. Denn das ist mannigfaltig belegbar erwähnt. Ich bin dann mal weg. 2A01:E0A:E6D:C910:B09C:D35E:5929:B599 12:05, 5. Dez. 2024 (CET)

«In der gesamten EU müssen bestrahlte Lebensmittel gekennzeichnet werden, um den Verbraucher in die Lage zu versetzen, beim Kauf die Wahl zwischen bestrahlten und unbestrahlten Lebensmitteln zu haben.» Auf meinem Tütchen mit ReH stand nichts; die Anwendung (Würze eines Rohkost-Wraps) hatte aber adverse effects. Aber bei n=1 ist das anders, wie ich hier lese. @Elrond, ist deine Pck mit „bestrahlt“ gekennzeichnet? --Edward Steintain (Diskussion) 17:26, 4. Dez. 2024 (CET)

Es gibt auch andere Verfahren, Gewürze keimarm zu machen. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:02, 4. Dez. 2024 (CET)

Warum sollte bei diesem Rezept von einer Gewürzmischung eine höhere Durchfallgefahr ausgehen als von der Schale einer unbehandelten Zitrone, von frischer Petersilie oder von Kreuzkümmel? Wer aber diesbezügliche Bedenken hat, füllt die Gewürze in eine Tasse und stellt sie bei voller Leistung 1-2 Minuten in die Mikrowelle. Das bringt das Cytosol der Keime zum Kochen und tötet sie so ab - ein Verfahren, das auch in der Lebensmittelindustrie angewendet wird [11][12].--Chianti (Diskussion) 21:36, 5. Dez. 2024 (CET)

Sporen fühlen sich dadurch lediglich bauchgepinselt, selbst wenn sie keinen haben. --Rôtkæppchen₆₈ 01:38, 6. Dez. 2024 (CET)
@ Chianti, danke für die Mikrowelle, guter Tipp. Petersilie und Zitrone (neuerdings heiß) werden gewaschen. Kreuzkümmel ist pur, ReH ist „gepanscht“ (also in mehreren „Drecks“-Fingern. Aus lauter Vorsicht und Erfahrung hat sich die Tradition des Gewürzröstens entwickelt, denke ich.
@ Rôtkæppchen₆₈, an welche krankmachende Spore denkst Du – z. B. bei „Blitz-Hummus“ durch ReH (sprich: Rassel Ha:nu:t“)? --Edward Steintain (Diskussion) 10:38, 7. Dez. 2024 (CET)
Ras el-Hanout enthält Kardamom, der Bacillus cereus oder dessen Sporen enthalten kann.[13] --Rôtkæppchen₆₈ 11:55, 7. Dez. 2024 (CET)
@Rôtkæppchen₆₈ – danke für den Hinweis. Der ist gewiss nützlich, wenn größere Mengen Hummus auf Vorrat hergestellt werden. Da muss zur Aufbewahrung schon die richtige Stelle im Kühlschrank gewählt werden, damit sich der Bacillus cereus nicht vermehrt.
Würde das Rösten von ReH in der Pfanne die Sporen abtöten?
Anekdote. Vor ~15 Jahren wollte der Händler ausländischer Lebensmittel (meines Vertrauens) mir keine Kuku sabzi (getrocknete Kräutermischung) verkaufen. „Es sei eine besondere Zubereitung notwendig!“, meinte er. Das war zur Zeit als Enterohämorrhagische Escherichia coli in der nationalen Presse war. 2011 waren Bockshornkleesamen als Überträger im Gespräch, wie ich mich erinnere.
Es gibt drei Leitlinien bei AWMF zu Bacillus cereus (werde ich mal lesen). --Edward Steintain (Diskussion) 07:43, 8. Dez. 2024 (CET)
Für ReH als Zutat für Hummus ist fettloses Anrösten des Pulvers die sicherste Variante – aus meiner Sicht.

Im aktuellen SWR-Rezept von Sören Anders ‚Kürbiscurry mit gebratener Entenbrust und Reis – ARD-Buffet‘ [14] heißt es:

„Currypulver und Currypaste zugeben und unter Rühren kurz anrösten.“

Danke an alle für die hilfreiche Begleitung zur Klärung und Antwort. --Edward Steintain (Diskussion) 13:28, 10. Dez. 2024 (CET)

unabhängige Justiz?

Es ist richtig, dass in D nur ein unabhängiger Richter verurteilen kann. Aber andersrum kann jeder Staatsanwalt das Verfahren einstellen. Und der ist nicht unabhängig. Im übertriebenen Fall könnten Staatsanwälte z.B. Anzeigen wegen sexuellen Missbrauchs nicht weiter verfolgen. Das ist ja in der Wirkung im Endeffekt nichts anderes als ein Freispruch. So gesehen ist unser Rechtssystem also gar nicht unabhängig? --2001:16B8:B884:D900:2F43:7628:EB20:D8C8 17:44, 6. Dez. 2024 (CET)

Dass Staatsanwälte weisungsgebunden sind, ist nun schon eine alte Nachricht. Richter sind aber, AFAIR, auch nur dann eine unabhängige Dritte Gewalt, wenn sie grade urteilen. Davor und danach sind sie normale Beamte.
Die Einstellung des Verfahrens ist unter normalen Umständen kein Freispruch. --2A02:8071:60A0:92E0:6022:FDC:33E5:7EA 18:12, 6. Dez. 2024 (CET)
In Deutschland garantiert das Grundgesetz die Unabhängigkeit der einzelnen Richter (sie sind nur dem Gesetze unterworfen, Art. 97, Abs. 1). Ansonsten ist "die Justiz" nicht vollkommen unabhängig von Parlamenten und Ministerien/Verwaltung (z.B. gesetzliche Regelung des Rechtssystems, Besetzung von Richterstellen, s. Landesjustizverwaltung). 91.54.42.130 18:15, 6. Dez. 2024 (CET)
Staatsanwälte vertreten im Übrigen die Interessen der Öffentlichkeit und nicht des Opfers. Wenn ein Opfer seine Interessen durchsetzen will, muss es Privatklage erheben. Es gilt aber auch, dass sich ein Staatsanwalt, der systematisch Rechtsverstöße nicht verfolgt, einer Rechtsbeugung strafbar macht, siehe Rechtsbeugung#Täter. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:16, 6. Dez. 2024 (CET)
Zusatz: Zur Lage in Deutschland siehe auch Staatsanwaltschaft (Deutschland)#Weisungsgebundenheit --Bildungskind (Diskussion) 18:19, 6. Dez. 2024 (CET)
Es geht ja nicht nur um Weisung von oben sondern auch um die allgemeine Meinung im Volk. So sind z.B. 1950 Leute wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses in den Knast gewandert, wo heute keine Staatsanwalt mehr Klage erheben würde. Beate Uhse war 2000 mal vor Gericht. Und die Gesetze, die damals gegen sie angewandet wurden, sind heute immer noch die gleichen. --2001:16B8:B884:D900:2F43:7628:EB20:D8C8 20:20, 6. Dez. 2024 (CET)
"Und die Gesetze, die damals gegen sie angewandet wurden, sind heute immer noch die gleichen." Solche Falschbehauptungen sollten unterlassen werden. Insbesondere Beihilfe zur Kuppelei gab es in der Bundesrepublik Deutschland seit 1973 nicht mehr. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:36, 6. Dez. 2024 (CET)
Selbstverständlich sind Richter keine Beamten, auch nicht, wenn sie gerade nicht urteilen. Richter sind unabhängig und lediglich dem Gerichtspräsident untergeben. Der Gerichtspräsident ist selbstverständlich auch Richter und kein Beamter. --2003:F7:DF16:1800:B19C:8CB4:EFF4:A691 21:24, 6. Dez. 2024 (CET)
Dass man in einem Klageerzwingungsverfahren einer unwilligen StA Beine machen kann, ist hoffentlich klar? (Wie im Fall des Rentners, der einen jugendlichen Räuber erschossen hatte, wobei die StA zunächst straffreie Notwehr annahm, es dann aber doch noch zu einer Verurteilung zu 9 Mon auf Bewährung reichte, was dann wieder den Verlust der waffenrechtlichen Zuverlässigkeit und somit den Verlust der Waffen nach sich zog.) Nur: nachweisen können muss man es halt, es genügt nicht den Verdacht oder die Unterstellung (z.B. einer sexuell motivierten Straftat) in den Raum zu blöken. --Heletz (Diskussion) 06:22, 7. Dez. 2024 (CET)
Ein Staatsanwalt kann ein Verfahren nicht nach Laune einstellen. Er muss Gründe haben. Ein möglicher Grund wäre etwa, dass die vorliegenden Beweise mutmaßlich nicht zur Verurteilung ausreichen werden. Im Gegensatz zu einem Freispruch kann aber so ein Verfahren jederzeit wiederaufgenommen werden, hier z.B. dann, wenn es neue Zeugen gäbe. Richtig ist, dass ein Opfer keine Anklage erzwingen kann. Ein Weisung, dass Verfahren wegen sexueller Nötigung etc. einzustellen seien, würde wohl zum erzwungenen Rücktritt des Weisenden führen, sobald es bekannt würde.--Meloe (Diskussion) 19:19, 7. Dez. 2024 (CET)
Solche Weisungen müssen nicht zwangsläufig zum Rücktritt führen, zumindest nicht bei nachvollziehbaren Gründen. Und solche Weisungen kommen durchaus ab und an mal vor. Zum Beispiel als das Cannabisgesetz eingeführt wurde. Zwischen Verabschiedung und Inkrafttreten gab es meiner Erinnerung solche Weisungen für Delikte, die nach dem Inkrafttreten, auch rückwirkend, nicht mehr strafbar waren. Also Sachen, wo die Verfolgung zwar noch Strafen ergeben hätten, diese aber kurz drauf wieder hinfällig geworden werden. --2A02:3037:270:5D55:D0B8:335:D6A0:F48C 10:55, 9. Dez. 2024 (CET)
Die Frage bezog sich auf Anzeigen wegen sexuellen Missbrauchs. Eine generelle Weisung, die nicht weiter zu verfolgen, würde niemand im Amt überleben. Eine spezielle Weisung im Einzelfall noch weniger.--Meloe (Diskussion) 08:03, 10. Dez. 2024 (CET)
Ich verstehe absolut nicht, was Du mir damit sagen willst, oder wo der Unterschied zu den Drogendelikten sein sollte. Vor 3 Jahren wäre so eine Weisung bei Drogendelikten auch nicht haltbar gewesen. Die Frage bezog sich auch nicht auf sexuellen Missbrauch im speziellen, sondern der Tatbestand wurde als Beispiel genannt. Und gerade spezielle Weisungen im Einzelfall kann ich mir (natürlich mit Gründen) durchaus vorstellen. --2A02:3037:261:F2F9:EB5D:D34B:2C57:D5C0 17:50, 10. Dez. 2024 (CET)

Raeumliches Zweikoerperproblem

Beim Zweikörperproblem scheint man implizit davon auszugehen, dass die anfaenglichen (Edit: Orts- und) Geschwindigkeitsvektoren der beiden beteiligten Koerper in einer Ebene liegen. Aber wie verhaelt es sich, wenn die Startbedingung dieses Kriterum nicht erfuellt, also die anfaenglichen (Edit: Orts- und) Geschwindigkeitsvektoren schief zueinander stehen - kann man diese allgemeinere Fragestellung irgendwie auf das im Artikel behandelte "ebene Zweikoerperproblem" zurueckfuehren ? -- Juergen 185.205.125.156 19:30, 8. Dez. 2024 (CET)

„Beim Zweikörperproblem scheint man implizit davon auszugehen, dass die anfaenglichen Geschwindigkeitsvektoren der beiden beteiligten Koerper in einer Ebene liegen.“ Nein. Wenn von allen Körpern Ort, Impuls und die zwischen ihnen wirkenden Kräfte bekannt sind, ist das Problem eindeutig lösbar, in einfachen Fällen (vor allem mit nur zwei Körpern analytisch), ansonsten numerisch. Es handelt sich dann im Allgemeinen nicht um ein gebundenes System wie im Artikel. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:09, 8. Dez. 2024 (CET)
Bedeutet Dein "Nein", dass (bei nur zwei Koerpern) auch aus nicht in einer Ebene liegenden Geschwindigkeitsvektoren ellipsenfoermige Bahnen resultieren, weil die im Artikel hergeleiteten Formeln ohne Weiteres auch dann gelten ? -- Juergen 5.147.163.199 22:30, 8. Dez. 2024 (CET)
Ich spreche vor allem von allgemeinen, ungebundenen Systemen, also davon, dass sich zwei Körper im ansonsten leeren Raum begegnen und eine Kraft austauschen und einfach berechnet werden kann, wie sich die Körper dann verhalten, und ich spreche vor allem darum, dass das ein übliches Problem in der Dynamik (Physik) ist, dass man also überhaupt nicht nur zweidimensionale Probleme betrachtet. In welchen Fällen sich dann Ellipsen oder andere einfache Kurven ergeben, weiß ich nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:36, 8. Dez. 2024 (CET)
Die "schiefen Geschwindigkeitsvektoren" kann es überhaupt nicht geben, weil sich das Zweikörperproblem nicht in einem "absoluten Raum" abspielt, sondern sich der Vorgang nach dem Relativitätsprinzip immer in ein Inertialsystem transformieren läßt, in dem orthogonale Komponenten verschwinden und ein ebenes Problem verbleibt. Verschiebe einfach den Ursprung eines Geschwindigkeitsvektors zu dem des anderen, schon spannen sie eine Ebene auf, in der auch der "schiefe" Vektor liegt. Beim Zweikörperproblem geht es um die Mechanik von Massen unter der Einwirkung von Zentralkräften, und die können nur attraktiv oder repulsiv sein, aber niemals Vektoren aus der Bahnebene herauskippen. Wenn man zwei Massen mit beliebigen Anfangsgeschwindigkeitsvektoren in irgendeinem IS hat, braucht man lediglich auf das IS deren gemeinsamen Schwerpunkts überzugehen, schon bewegen sich die Massen in einer Ebene, die diesen Schwerpunkt enthält. (Die beiden Massen und deren gemeinsamer Schwerpunkt sind kollinear angeordnet - man muß also noch die Ebene finden, in der sich die Massen bewegen.) --77.3.226.111 01:11, 9. Dez. 2024 (CET)
Ich bin davon nicht überzeugt. Es gibt weitere Vektoren, nämlich die Ortsvektoren der Körper, und die können in einer anderen Ebene liegen als die Geschwindigkeitsvektoren der Körper. Lediglich in dem speziellen Fall eines besonders schweren Körpers, dessen Ort dann gleichzeitig der Schwerpunkt des Systems ist, reduziert sich das Problem auf den einen Ortsvektor und den einen Geschwindigkeitsvektor des anderen Körpers, die dann wieder stets in einer Ebene liegen. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:51, 9. Dez. 2024 (CET)
Ja, die beiden Körper und der Geschwindigkeitsvektor des einen Körpers liegen in einer entsprechend gelagerten Ebene. Wenn der Geschwindigkeitsvektor des anderen Körpers beliebig vorgegeben werden kann, muß er nicht in dieser Ebene liegen. Dann wäre das Problem nicht-eben und die Bahnen wären keine Ellipsen, da Ellipsen eben sind. Könnten sich die Bahnen langfristig ebenen Bahnen annähern? Der von Dir angesprochene häufige Fall mit einem großen Zentralkörper ist naturlich näherungsweise eben. 91.54.42.130 11:22, 9. Dez. 2024 (CET)
Genau das hatte ich in meiner Frage gemeint und habe jetzt oben praezisiert, dass die anfaenglichen Orts- und Geschwindigkeitsvektoren der beiden beteiligten Koerper beim bekannten Zweikoerperproblem in einer Ebene liegen, was in dieser Frage aber gerade nicht erfuellt sein soll. Es soll aber auch nicht der Spezialfall eines besonders schweren Koerpers vorliegen. Kann man dann
* einerseits die Bewegungsgleichungen noch geschlossen darstellen und
* handelt es sich andererseits noch um Ellipsen (die dann allerdings nicht beide in derselben Bahnebene liegen koennen) und
* gibt es zwecks Unterscheidung vom offenbar implizit als eben angenommenen Zweikoerperproblem fuer dieses raeumliche Problem vielleicht bereits einen anderen Namen (Zusatzfrage) ? -- Juergen 86.111.153.234 15:31, 9. Dez. 2024 (CET)
* Die Bewegungsgleichungen kann man als Differentialgleichungen geschlossen darstellen. Eine geschlossene Darstellung des Ortsvektors in Abhängigkeit von der Zeit ist ja schon bei ebenen Ellipsenbahnen nicht möglich (s. Kepler-Gleichung).
* Wenn die beiden Körper und die Geschwindigkeitsvektoren nicht in einer Ebene liegen, bewegt sich der gemeinsame Schwerpunkt. Es gibt also keinen festen Schwerpunkt, der der Brennpunkt der Bahnellipse eines Körpers sein kann. Übrigens gibt es beim ebenen Zweikörperproblem Bedingungen, unter denen die beiden Körper Ellipsenbahnen um den gemeinsamen Schwerpunkt beschreiben: Wenn Positionen und Massen beider Körper sowie der Geschwindigkeitsvektor des einen vorgegeben sind, kann man den Geschwindigkeitsvektor des anderen daraus berechnen, da der Gesamtimpuls Null sein muß. 91.54.42.130 16:22, 9. Dez. 2024 (CET)
Nachtrag und Ergänzung zum Beitrag von 77.3.226.111: Wenn man die Bewegung in einem sich bewegendem (nicht rotierenden) Koordinatensystem betrachtet, dessen Ursprung im gemeinsamen Massenschwerpunkt liegt (und sich also mit diesem bewegt), liegen die Bahnen beider Körper in einer Ebene. Diese Ebene bewegt sich mit dem Koordinatensystem. Die drei nicht komplanaren Vektoren (Ortsdifferenz und zwei Geschwindigkeiten) entstehen durch Koordinatentransformation, indem zu beiden Geschwindigkeiten die konstante Bewegung des Koordinatensystem addiert wird. Das ist mir oben aus dem Beitrag erst nicht klar geworden, insbesondere daß diese Ebene nicht fest ist, und wie man sie findet. Und wenn der gemeinsame Schwerpunkte sich in einem festen Koordinatensystem konstant bewegt, ist dieses auch ein Intertialsystem.
Der Artikel Zweikörperproblem beschreibt auch den allgemeinen Fall, wie man an dem Bezug auf die Schwerpunktkoordinaten erkennt. Auch die Anzahl von 12 zu bestimmenden Parametern im Abschnitt Inverses Problem: Bahnbestimmung entspricht dem allgemeinen dreidimensionalen Fall. 91.54.42.130 21:37, 9. Dez. 2024 (CET)
Das hier ist jetzt wohl redundant, aber der Klarheit halber nochmal anders formuliert: Die beiden Körper und ihr gemeinsamer Schwerpunkt liegen auf einer Geraden. Diese definiert ein Ebenenbüschel. Im Inertialsystem des Schwerpunkts ruht dieser. Eine der beiden Massen hat einen Impuls, der i. a. eine der Ebenen des Büschels auszeichnet. Wegen der Impulserhaltung ist der Impuls der anderen Masse notwendigerweise entgegengesetzt gleich groß, die beiden Impulsvektoren sind also kollinear und liegen deshalb in der gleichen Ebene. Die Orts- und Geschwindigkeitsvektoren sind veränderlich, bleiben aber im weiteren in dieser raumfesten Ebene, weil es keine Kraft gibt, die eine orthogonale Komponente zu dieser Ebene hat und sie dadurch aus dieser "herausdrehen" könnte. --77.1.107.107 00:54, 10. Dez. 2024 (CET)
Wenn es jemand anhand von Formeln überprüfen möchte: Die beiden Körper haben die Massen und sowie zum Anfangszeitpunkt die (beliebig vorgegebenen) Geschwindigkeiten und (Vektoren). Nun betrachtet man die Geschwindigkeiten in einem Koordinatensystem, das sich mit der konstanten Geschwindigkeit bewegt. Die Geschwindigkeiten und in diesem Koordinatensystem sind kollinear, denn es ist . Zusammen mit dem Verbindungsvektor zwischen den beiden Körpern bestimmen diese beiden kollinearen Geschwindigkeitsvektoren i. a. die (bezüglich der Orientierung) raumfeste Ebene, in der sich die Körper bewegen. Daß die Körper nicht aus dieser Ebene herauskönnen, ist im vorherigen Beitrag beschrieben. Die Nichtplanarität der Vektoren in der Ausgangsfrage ist durch eine gleichförmige Bewegung des gemeinsamen Schwerpunktes zu erklären. 91.54.42.130 11:59, 10. Dez. 2024 (CET)

Ich versuche also zusammenzufassen: Man kann das von mir postulierte raeumliche Zweikoerperproblem tatsaechlich auf das im Artikel beschriebene ebene Zweikoerperproblem zurueckfuehren, indem man ein Koordinatensystem waehlt, dessen Ursprung im gemeinsamen Schwerpunkt der beiden Koerper liegt. Weil sich dieser gemeinsame Schwerpunkt nur gleichfoermig bewegt, also keiner Beschleunigung unterliegt, handelt es sich bei dem gewaehlten Koordinatensystem um ein Inertialsystem. In diesem Koordinatensystem gelten dann die im Artikel beschriebenen Formeln und es ergeben sich (unter den dort beschriebenen Voraussetzungen) auch immer ellipsenfoermige Bahnen fuer die beiden Koerper.
Korrekt ? -- Juergen 86.111.152.215 18:10, 10. Dez. 2024 (CET)

Nö. O. B. d. A. ergeben sich je nach dem Effektiven Potential, also der "Energie im System", Kreisbahnen, Ellipsen- oder Hyperbelbahnen (die jeweils auch zu einer Geraden entarten können), also allgemeine Kegelschnitte, aber nur für 1/r-Potentiale im Newtonschen Raum. Unter Berücksichtigung von Quanteneffekten und der Allgemeinen Relativitätstheorie sowie bei anderen Potentialverläufen sieht das deutlich komplizierter aus. --77.3.36.66 22:55, 10. Dez. 2024 (CET)

Wieso geht das mit der Staatsangehörigkeit als Kontinuität weiter?

Sieht man Staatsangehörigkeit als Zugehörigkeit zu einem Staat an, müsste man dann, wenn der Staat sich vollkommen "erneuert" oder "ersetzt" die Zugehörigkeit dann neu regeln? Natürlich frage ich wegen Syrien, obwohl ja gerade dort versucht wird, in dem man den bisherigen Ministerpräsidenten ins Boot nimmt eine Kontinuität darzustellen. Aber vor drei Jahren in Afghanistan, da hat sich doch alles geändert. Kann man überhaupt sagen, dass die Angehörigen der bisherigen islamischen Republik (die im Ausland leben) überhaupt zu diesem neuen afghanischen Emirat gehören? Müssten die das irgendwie schriftlich erklären? Wer dort lebt, stimmt ja mehr oder weniger konkludent und freiwillig dem zu (Rousseau-Gesellschaftsvertrag). Gibt es da völkerrechtliche Regelungen? Rolz Reus (Diskussion) 20:28, 8. Dez. 2024 (CET)

Wie das Aussenministerium so schön sagt: Wir erkennen keine Regierungen an, sondern Staaten. Und entsprechend ist in Syrien der gleiche Staat unter potentiell neuer Regierung entstanden. Komplizeirter ist das in Afghanistan, weil dort die Taliban meinten nicht den korrekten weg der Staatsübernahme zu gehen, sondern einen neuen zu basteln, ohne das korrekt zu tun. Deshalb ist ja auch weiter die alte Regierung für Afghanistan anerkannt, weil die Taliban eben derzeit keine wirkliche Anstalten gemacht haben den alten Staat zu übernehmen (nur unsere Artikel bekommen das eben nicht so ganz hin).--Maphry (Diskussion) 20:34, 8. Dez. 2024 (CET)
Sogar die meisten afghanischen Konsulate im Ausland, die für die Ausstellung von Personaldokumenten für im Ausland lebende Afghanen zuständig sind, arbeiten nicht mit der Taliban-Regierung zusammen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:00, 8. Dez. 2024 (CET)
Gelten Afghanen(m/w/d) mit von den Konsulaten der Islamischen Republik Afghanistan ausgestellten Reisepässen dann für die Behörden des Islamischen Emirats Afghanistan als Ausländer(m/w/d)? --Rôtkæppchen₆₈ 10:23, 9. Dez. 2024 (CET)
Die Dokumente werden zumindest nicht anerkannt: https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/botschaft-afghanistan-104.html. Ich glaube nicht, dass man dadurch zum Ausländer wird, sondern man wird einfach von einem anderen Konsulat anerkannte Dokumente benötigen. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:52, 9. Dez. 2024 (CET)
Damit bringst Du es auf den Punkt Rotkäppchen. Man müsste sich doch da dann als Bürger irgendwie "erklären". Oder der Südsudan hat sich vom eigentlichen Sudan abgespalten. Wenn man da gerade im Ausland ist, zu was zählt man denn da? Der Geburtsort alleine kann das wohl kaum regeln. Rolz Reus (Diskussion) 14:01, 9. Dez. 2024 (CET)
Beim Sudsudan Südsudan hätte man hilfsweise das Kriterium der Religion, da sich der Südsudan (eher christlich) hauptsächlich aus religiösen Grunden vom Sudan Sudan (eher muslimisch) abgespalten hat. --Rôtkæppchen₆₈ 15:02, 9. Dez. 2024 (CET)
Für die Rechtslage in der Bundesrepublik gilt das Staatsangehörigkeitsgesetz (StAG) (vgl. auch den Artikel Deutsche Staatsangehörigkeit). Hier sind die Kriterien für Erwerb und Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit festgelegt. Weiterhin lese ich: „Die Staatsangehörigkeit einer Person wird ausschließlich nach dem Staatsangehörigkeitsrecht des betreffenden Staates, in Deutschland nach dem StAG bestimmt.“ [15] und: „Jeder Staat regelt nach den allgemeinen Grundsätzen des Völkerrechts und in dessen Grenzen selbst, wer seine Staatsangehörigen sind und ob und unter welchen Voraussetzungen seine Staatsangehörigkeit erworben wird oder verloren geht.“ [16]. In der Regel verleiht also - Rousseauscher Gesellschaftsvertrag hin oder her - der Staat einer Person die Staatsangehörigkeit und nicht die Person sich selbst eine wie auch immer geartete rechtlich verbindliche Zuordnung (ein typisch dumpfer Denkfehler der sogenannten Reichsbürgerbewegung). Man kann sich also als Weltbürger verstehen oder tief im Herzen ein Franzose sein, das bleibt doch immer eine sozialpsychologische Angelegenheit und keine juristische. Und es kann auch kein Staat einer Person die Staatsangehörigkeit eines anderen Staates verleihen. Es kann nur ein Rechtszustand, der einmal (z.B. in Form eines Passes) bestanden hat, anerkannt werden. Es bleibt auch jedem Staat selbst überlassen, wie er mit Exilregierungen umgeht. Unser Artikel Exilregierung bemerkt dazu: „Völkerrechtliche Grundsätze für die Anerkennung einer Exilregierung durch andere Staaten oder die Staatengemeinschaft gibt es nicht.“
Im juristischen Diskurs wird jedoch durchaus der Zusammenhang zwischen Staatsangehörigkeit, Völkerrecht und Menschenrechten erörtert (vgl. z.B. [17] oder beispielsweise die Frage der völkerrechtlichen Vorgaben für die Verleihung der Staatsangehörigkeit (Requirements in International Law for the Conferral of Nationality) (vgl. [18]). Die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages verweisen daher nicht nur auf das deutsche und europäische Recht (wie das EuStAÜ) sondern auch auf das Völkergewohnheitsrecht (vgl. [19]).
Bei der Ausgestaltung von bilateralen Beziehungen steht am Anfang vor allem die Frage der völkerrechtlich verbindlichen Anerkennung eines Staates durch einen anderen Staat. In Syrien wechselt aber nur die Regierung und die Regierungsform. Dies berührt daher nicht die Frage der Staatsangehörigkeit, es sei denn der syrische Staat erkennt Personen die Staatsbürgerschaft ab oder verleiht sie ihnen. Es wird in Syrien derzeit nicht der Staat "erneuert" oder "ersetzt" sondern das Machtgefüge innerhalb des Staates. Die Regierung eines Staates ist völkerrechtlich etwas anderes als der Staat selbst. Auch, wenn in einem Land Bürgerkrieg herrscht, unterschiedliche Lager die Regierungsgewalt beanspruchen oder es sich um einen Failed state handelt ändert sich nichts an der Staatsangehörigkeit von Menschen, die aus diesem Staat ja mit gutem Grund flüchten, um sich zu retten. Zur Problematik des Verlusts der Staatsangehörigkeit von Geflüchteten aus einem „Fragilen Staat“ bzw. „Gescheiterten Staat“ und zu der Problematik der fehlenden Anerkennung (vgl. dazu Kategorie: Nicht allgemein anerkannter Staat) siehe beispielsweise (als Einstieg) die Studie zu ungeklärter Staatsangehörigkeit und Staatenlosigkeit: Maximilian Müller: Kein Pass. Nirgends? Politische, rechtliche und verwaltungspraktische Ansätze im Umgang mit Staatenlosigkeit. Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR), SVR-Studie 2024-3, Berlin 2024. --2.201.37.154 02:00, 10. Dez. 2024 (CET) Achso, fast vergessen: „zu was zählt man denn da?“ Ein Sudanese, der sich während der Abspaltung des Südsudan im Ausland befindet, ist Sudanese und damit möglicherweise Sudanese im Exil mit einem sudanesischen Pass. Es spielt hier keine Rolle, aus welchem Teil des Sudan er stammt, welche Religionszugehörigkeit er hat oder welche Schuhgröße. Wenn er kein Sudanese mehr sein möchte hat er das Recht, auf seine Staatsangehörigkeit zu verzichten, dies gegenüber dem sudanesischen Staat zu erklären und staatenlos zu werden (vgl. auch [20]). Möchte er lieber Südsudanese sein, dann müssen (so es sie gibt) die Behörden des Südsudan ihn als Staatsbürger anerkennen und mit entsprechenden Dokumenten ausstatten, die das belegen (was möglicherweise aber eine doppelte Staatsbürgerschaft als Sudanese und Südsudanese ausschliesst). Damit ist noch nicht gelöst, ob ein anderer Staat den Südsudan und damit dessen Dokumente anerkennt und wie ein Mensch aus dem Sudan, der im Ausland Südsudanese werden möchte, zu seinen dementsprechenden Papieren kommt. Eindeutig ist nur, das es nicht genügt, zu erklären, man sei jetzt Südsudanese. Daraus allein entsteht keine Staatsbürgerschaft. Diese entsteht nur, wenn der Südsudan jemand die südsudanesische Staatsbürgerschaft verleiht. Siehe auch ergänzend die Artikel Nansen-Pass, Reiseausweis für Flüchtlinge und Reiseausweis für Staatenlose. --2.201.37.154 03:02, 10. Dez. 2024 (CET)
Wir hätten dazu: Nachfolgestaat.--Meloe (Diskussion) 08:16, 10. Dez. 2024 (CET)
Merci. Das hatte ich in der Hitze der Nacht übersehen :-) --2.201.37.154 11:36, 10. Dez. 2024 (CET)
Vielleicht doch noch abschließend eine Bemerkung zu dem Satz „Aber vor drei Jahren in Afghanistan, da hat sich doch alles geändert.“ und der Vorstellung, dass „der Staat sich vollkommen "erneuert" oder "ersetzt" “. In Afghanistan hat sich nicht der Staat sondern die Staatsform geändert. Der von Rôtkæppchen₆₈ BlackEyedLion dankenswerterweise verlinkte Tagesschau-Artikel illustriert deutlich, dass die Eigenschaft der geflüchteten Afghan:innen als Staatsbürger:innen Afghanistans nicht in Frage gestellt wird sondern dass es um die Anerkennung, Legitimität und Gültigkeit der von unterschiedlich ausgerichteten Botschaften ausgestellten Dokumente geht. Im schlechtesten Fall geht es also um Afghan:innen, die über keine gültigen, besser: als gültig anerkannten Papiere mehr verfügen. Nicht aber um die Tatsache ihrer Staatsangehörigkeit, solange sie nicht vom Afghanischen Staat ausgebürgert werden oder auf ihre Staatsangehörigkeit verzichten. Die Staatsangehörigkeit konstituiert sich nicht über die Staatsform sondern über die Verleihung durch einen Staat.
Der Denkfehler in der Fragestellung liegt imho in der Vorstellung, „Staatsangehörigkeit als Zugehörigkeit zu einem Staat an[zusehen]“ (im Sinne einer Staats*form*). Diese Verbindung ist aus juristischer Sicht unzulässig. Denn die würdigende Abwägung von sozialen, kulturellen, ethnischen, historischen oder geneologischen Wurzeln ändert nichts an der in Rede stehenden Rechtsnorm.
In Bertolt Brechts Flüchtlingsgesprächen überlegt ein Mensch: „Der Paß ist der edelste Teil von einem Menschen. Er kommt auch nicht auf so einfache Weise zustand wie ein Mensch. Ein Mensch kann überall zustandkommen, auf die leichtsinnigste Art und ohne gescheiten Grund, aber ein Paß niemals. Dafür wird er auch anerkannt, wenn er gut ist, während ein Mensch noch so gut sein kann und doch nicht anerkannt wird.“ Sein Gesprächspartner ergänzt: „Man kann sagen, der Mensch ist nur der mechanische Halter eines Passes. Der Paß wird ihm in die Brusttasche gesteckt wie die Aktienpakete in das Safe gesteckt werden, das an und für sich keinen Wert hat, aber Wertgegenstände enthält.“ --2.201.37.154 12:06, 10. Dez. 2024 (CET)
Der Dank geht nicht an mich, sondern an Benutzer:BlackEyedLion.[21] --Rôtkæppchen₆₈ 17:22, 10. Dez. 2024 (CET)
Stimmt. Sry Black. Ich korrigiere. Aber ich nutze mein Verlesen, mich dann einfach mal bei euch beiden für eure Beiträge zu bedanken. Ihr gehört zu den Guten. --2.201.37.154 18:55, 10. Dez. 2024 (CET)
Ich mach das viel zu selten, vielleicht sogar bisher hier in der Diskussion auch noch nie: Ich möchte mich bedanken! Ich finde es immer genial, dass wenn man hier eine Frage stellt, man meistens so viele neue Aspekte, so viele neue Denkanstöße bekommt oder einfach nur auf interessante Artikel hier bei uns verwiesen wird, die einem bisher fremd waren. Wirklich, die Auskunft ist ein ganz wichtiger Bestandteil der Wikipedia! Rolz Reus (Diskussion) 20:34, 12. Dez. 2024 (CET)