Arzviller

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Arzviller
Arzviller (Frankreich)
Arzviller (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Sarrebourg-Château-Salins
Kanton Phalsbourg
Gemeindeverband Pays de Phalsbourg
Koordinaten 48° 43′ N, 7° 10′ OKoordinaten: 48° 43′ N, 7° 10′ O
Höhe 273–354 m
Fläche 5,21 km²
Einwohner 531 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 102 Einw./km²
Postleitzahl 57405
INSEE-Code

Kirche Saint-Michel in Arzviller

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Arzviller [aʁzvilɛʁ] (deutsch Arzweiler) ist eine französische Gemeinde mit 531 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Sarrebourg-Château-Salins und zum Kanton Phalsbourg.

Bekannt ist der Ort durch das Schiffshebewerk Saint-Louis/Arzviller.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Arzviller liegt etwa neun Kilometer östlich von Sarrebourg auf der Wasserscheide zwischen Saar und Zorn. Das Gemeindegebiet wird von einem 2310 m langen Tunnel des Rhein-Marne-Kanals und der Eisenbahnstrecke Paris-Straßburg unterquert.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort gehörte ab 1661 zu Frankreich, wurde dann mit dem Frieden von Frankfurt 1871 durch Deutschland annektiert und in das neugeschaffene Reichsland Elsaß-Lothringen eingegliedert. Nach dem vom Deutschen Reich verlorenen Ersten Weltkrieg fiel Arzviller wieder an Frankreich zurück. In der Zeit des Zweiten Weltkriegs war die Region wie der größte Teil Frankreichs von Deutschland besetzt.

Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2009 2019
Einwohner 520 507 486 544 508 516 526 537

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durchfahrender Zug am ehemaligen Bahnhof

Arzviller hatte einen Bahnhof an der Bahnstrecke Paris–Strasbourg, die in diesem Abschnitt 1851 eröffnet wurde. Angelegt wurde er zur Zeit der Zugehörigkeit des Elsass zum Deutschen Kaiserreich im Jahr 1878 durch die Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen. Noch in der Mitte der 1970er Jahre hielten dort Regionalzüge und ein Schnellzug, in den frühen 1980er Jahren wurde der Bahnhof geschlossen.[1]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Arzviller – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Arzviller et sa vallée bei paysdephalsbourg.fr, abgerufen am 24. März 2024