Dargen
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 53′ N, 14° 4′ O | |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Vorpommern-Greifswald | |
Amt: | Usedom-Süd | |
Höhe: | 1 m ü. NHN | |
Fläche: | 28,23 km2 | |
Einwohner: | 584 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 21 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 17419, 17429 (Katschow) | |
Vorwahl: | 038376 | |
Kfz-Kennzeichen: | VG, ANK, GW, PW, SBG, UEM, WLG | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 75 026 | |
Gemeindegliederung: | 7 Ortsteile | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Markt 1 17406 Usedom | |
Bürgermeisterin: | Bärbel Finn | |
Lage der Gemeinde Dargen im Landkreis Vorpommern-Greifswald | ||
Dargen ist eine Gemeinde in der Nähe von Usedom auf der gleichnamigen Insel direkt am Ufer des Stettiner Haffs gelegen. Die Gemeinde wird vom Amt Usedom-Süd mit Sitz in der Stadt Usedom verwaltet. Bis 2005 gehörte die Gemeinde zum Amt Ahlbeck-Stettiner Haff.
Geografie
Dargen liegt am Nordufer des Stettiner Haffes mitten im Naturpark Insel Usedom. Etwa elf Kilometer westlich der Gemeinde liegt die Stadt Usedom und etwa zehn Kilometer nördlich das Seebad Ahlbeck.
Ortsteile
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Geschichte
Die Gemeinde gehört seit dem Jahr 1990 zum Land Mecklenburg-Vorpommern. Seit dem Jahr 1994 gehörte sie zum Landkreis Ostvorpommern, der 2011 im Landkreis Vorpommern-Greifswald aufging.
- Dargen
Die Gegend von Dargen wurde schon früh besiedelt, davon zeugen viele früh- und urzeitgeschichtliche Fundorte. Urkundlich erstmals erwähnt wurde die Gemeinde 1386.
Zusammen mit dem benachbarten Stolpe gehörte Dargen bereits im 14. Jahrhundert zum Grundbesitz der Herren von Winterfeld. Nach dem Westfälischen Frieden im Jahr 1648 gehörte Dargen zu Schwedisch-Pommern und wurde 1720 nach dem Frieden von Stockholm preußisch. Nach der Verwaltungsreform 1815 kam Dargen zur preußischen Provinz Pommern und gehörte von 1818 bis 1945 zum Landkreis Usedom-Wollin. Von 1945 bis 1952 bildete der nach dem Zweiten Weltkrieg bei Deutschland verbliebene Teil des Landkreises den Landkreis Usedom, welcher 1952 im Kreis Wolgast im Bezirk Rostock aufging.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehrsanbindung
Von 1876 bis zum Streckenabbau 1945 hatte der Ort Dargen einen eigenen Bahnhof an der Bahnstrecke Ducherow–Heringsdorf–Wolgaster Fähre. Im Zweiten Weltkrieg diente der Hafen an der Haffküste als Umschlagplatz für Munition.
Das Gebiet der Gemeinde wird von der Bundesstraße 110 durchquert, an der der Ortsteil Görke liegt. Die Gemeinde besitzt einen Hafen am Haff.
Sehenswürdigkeiten
→ Siehe: Liste der Baudenkmale in Dargen
- Windkraftschöpfrad im Thurbruch bei Kachlin
- Technik- und Zweiradmuseum in Dargen - ehemaliger Bahnhof der Strecke Ducherow - Swinemünde
- Steinofen Dargen
- Hafen Dargen am Stettiner Haff
- Wisentgehege in Prätenow
- Turmhügel Kachlin
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Windkraftschöpfrad im Thurbruch bei Kachlin
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Wisentgehege Prätenow
Weblinks
Literatur über Dargen in der Landesbibliographie MV
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2023 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).