Groß Rheide
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 26′ N, 9° 27′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Schleswig-Flensburg | |
Amt: | Kropp-Stapelholm | |
Höhe: | 14 m ü. NHN | |
Fläche: | 15,37 km2 | |
Einwohner: | 909 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 59 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24872 | |
Vorwahl: | 04624 | |
Kfz-Kennzeichen: | SL | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 59 035 | |
LOCODE: | DE GRX | |
NUTS: | DEF0C | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Am Markt 10 24848 Kropp | |
Website: | www.kropp.de | |
Bürgermeister: | Werner Koch (AKW) | |
Lage der Gemeinde Groß Rheide im Kreis Schleswig-Flensburg | ||
Groß Rheide (dänisch: Store Rejde) ist eine Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein.
Geschichte
Der Ort wurde vermutlich 1250 als Rhede gegründet. Damals handelte es sich vermutlich um einen Anleger der Rheider Au, ein Nebenfluss der Treene, die das Sumpfgebiet schiffbar gemacht haben soll und von den Wikingern bei Hochwasser als Verbindung zwischen Hollingstedt an der Treene und Haithabu an der Schlei genutzt worden sein soll. Dabei wurden die Waren vermutlich von Hollingstedt bis Groß Rheide per Schiff und von da an über Land transportiert. Die Rheider Au war auch in das Danewerk integriert. Letztendlich ist die Herkunft des Ortsnamens jedoch nicht belegt.
Politik
Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wählergemeinschaft AKW seit der Kommunalwahl 2008 sieben Sitze und die CDU und die SPD haben je zwei.
Wappen
Blasonierung: „Im Wellenschnitt von Silber und Grün geteilt. Oben mit den Stengeln sich überkreuzend drei Eichenblätter über zwei Eicheln, unten drei begrannte Getreideähren in verwechselten Farben.“[2]
Die Gemeinde Groß Rheide liegt inmitten eines großflächigen Sandergebietes am Südwestrand der Schleswiger Geest. Mit der Besiedlung dieses Landschaftsraumes wurden die ehemals großen Eichenwälder gerodet und das Land als Ackerland für den Anbau von Getreide urbar gemacht. Das Niederungsgebiet der Rheider Au diente als Viehweide. Die Gestaltung des Wappens bezieht sich auf die Siedlungsgeschichte des Ortes: Eichenlaub und Eicheln symbolisieren die ursprünglichen Eichenwälder. Die drei Kornähren sind das Symbol für die Landbewirtschaftung. Die Wellenlinie hebt die Bedeutung der Rheider Au im Rahmen der Besiedlung hervor, während der grüne Hintergrund sich auf das Weideland im Niederungsgebiet der Au bezieht.
Wirtschaft
Das Gemeindegebiet ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein