Heiteren

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Heiteren
Heiteren (Frankreich)
Heiteren (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Haut-Rhin (68)
Arrondissement Colmar-Ribeauvillé
Kanton Ensisheim
Gemeindeverband Alsace Rhin Brisach
Koordinaten 47° 58′ N, 7° 33′ OKoordinaten: 47° 58′ N, 7° 33′ O
Höhe 196–209 m
Fläche 22,40 km²
Einwohner 1.066 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 48 Einw./km²
Postleitzahl 68600
INSEE-Code

Bürgermeisteramt (Mairie)

Heiteren ist eine französische Gemeinde mit 1066 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Colmar-Ribeauvillé und ist Mitglied im Gemeindeverband Communauté de communes Alsace Rhin Brisach.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Heiteren liegt in der Oberrheinebene, etwa 20 Kilometer südöstlich von Colmar und sieben Kilometer südwestlich von Breisach am Rhein. Das Gemeindegebiet reicht im Westen bis zum alten Nordarm des Rhein-Rhône-Kanals und im Osten auf wenige hundert Meter an den parallel zum Rhein verlaufenden Rheinseitenkanal. Zu Heiteren gehört der Ortsteil Thierhurst an der Grenze zur südlichen Nachbargemeinde Nambsheim.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Heiteren als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Colmar im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.

Im Jahr 1977 besetzten elsässische und badische Bürgerinnen und Bürger einen im Bau befindlichen Strommast der Überlandleitung Fessenheim-Paris, durch die der Strom des Kernkraftwerks Fessenheim transportiert werden sollte.[1]

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1910 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2016
Einwohner 746[2] 505 529 578 574 541 785 884 1042

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirche St. Jakobus der Ältere (Église Saint-Jacques-le-Majeur)
Südostseite
Südwestseite
Innenansicht
  • Kapelle Unserer Lieben Frau von Thierhurst und Mariä Schmerzen (Chapelle Notre-Dame-de-Thierhurst et Notre-Dame-des-Douleurs)
Westseite
Südostseite
Innenansicht
Denkmal­geschützte Pietà
  • Wasserturm
  • Kapelle der Fürsprecher der Vierzehn Heiligen

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 2, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 921–924.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Heiteren – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mastbesetzung in Heiteren 1977 gegen das AKW Fessenheim | Mitwelt. Abgerufen am 4. Februar 2023.
  2. Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Colmar