Balgau
Balgau | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Haut-Rhin (68) | |
Arrondissement | Colmar-Ribeauvillé | |
Kanton | Ensisheim | |
Gemeindeverband | Pays Rhin-Brisach | |
Koordinaten | 47° 56′ N, 7° 32′ O | |
Höhe | 198–212 m | |
Fläche | 9,49 km² | |
Einwohner | 970 (1. Januar 2020) | |
Bevölkerungsdichte | 102 Einw./km² | |
Postleitzahl | 68740 | |
INSEE-Code | 68016 | |
![]() Mairie Balgau |
Balgau (elsässisch „Balgäu“) ist eine französische Gemeinde mit 970 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Gemeindeverband Pays Rhin-Brisach.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aus Dokumenten geht hervor, dass die Siedlung im Jahr 896 zu einer Abtei gehörte. Der Name Balgau geht auf eine Adelsfamilie im 14. und 15. Jahrhundert zurück. Das Dorf blieb von den Folgen des Dreißigjährigen Krieges nicht verschont. Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Balgau als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Colmar im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.
Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr | 1910 | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2017 |
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Einwohner | 442 | 408 | 421 | 486 | 543 | 629 | 708 | 841 | 969 |
Quelle: Gemeindeverzeichnis[1], Cassini und INSEE |
Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wappenbeschreibung: In Silber und Schwarz geteilt; oben ein aus der Teilung wachsender roter Löwe.
Zweckverband[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Balgau ist Mitglied im Grenzüberschreitenden örtlichen Zweckverband Mittelhardt-Oberrhein, der auf Basis des Karlsruher Übereinkommens die grenzüberschreitende kommunale Zusammenarbeit von Gemeinden im Elsass und Baden fördert.[2]
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Kirche Saint-Nicolas (St. Nikolaus) wurde 1861 errichtet. 1874 erhielt sie eine Rinckenbach-Orgel, die heute älteste der Brüder Martin und Joseph Rinckenbach.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 2, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 913.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ 1910: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Colmar
- ↑ http://www.gemeinde-eschbach.de/wirtschaftsstandort/glct_goez.php