Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 41

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 41 im Jahr 2022 begonnen wurden.

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Dicht besiedelte Sichel um den nördlichen Viktoriasee

Im Nahen Osten gibt es den Fruchtbaren Halbmond, in Europa die Blaue Banane. Gibt es auch einen Namen für das dicht besiedelte Gebiet in Kenia, Uganda, Ruanda und Burundi, das sich sichelförmig nördlich um den Viktoriasee erstreckt? --KnightMove (Diskussion) 07:54, 10. Okt. 2022 (CEST) --KnightMove (Diskussion) 07:54, 10. Okt. 2022 (CEST)

Im Englischen nennt man es Lake Victoria Crescent (LVC). Nga Ahorangi (Diskussion) 09:18, 10. Okt. 2022 (CEST)

Filmmusik-Motiv gesucht

Hallo, ich bin auf der Suche nach einem musikalischen Motiv (ich vermute aus einem alten Disney-Film), das entweder eine dunkle Burg o. Ä. oder eine Art bösen König, Zauberer bzw. sonstigen mächtigen Bösewicht, ggf. aber auch etwas Unheimliches, Gruseliges illustriert. Das Motiv klingt jedenfalls sehr machtvoll und düster und besteht, wenn ich mich richtig erinnere, aus harmonisch recht interessanten, komplexen Moll-Akkordsprüngen. (Mir steht dabei als Assoziation konkret die Darstellung einer düsteren Burg auf einem einsamen Berg im Gewitter vor einem schwarz-roten Himmel vor Augen, worauf in einem Zeichentrickfilm von unten nach oben, d. h. den Berg hinauf fokussiert wird – womöglich entspricht diese Assoziation aber gar nicht dem tatsächlichen Kontext.) Ich meine, es müsste sich um ein relativ gängiges, gleichsam „archetypisches“ Motiv handeln und ich hätte es auch schon häufiger in anderen Zusammenhängen bei der Thematisierung von schurkenhaften Figuren o. Ä. (etwa in Satiresendungen) gehört. Es ist aber jedenfalls nicht das Mordor-Motiv aus den HdR-Filmen. Leider kann ich es nicht weiter eingrenzen.--Grzeszik (Diskussion) 12:05, 10. Okt. 2022 (CEST)

Da fällt mir gerne Eine Nacht auf dem kahlen Berge von Modest Mussorgski ein. --Elrond (Diskussion) 12:27, 10. Okt. 2022 (CEST)
Nope. Leider kein Treffer. --Grzeszik (Diskussion) 13:07, 10. Okt. 2022 (CEST)
Und um das auch auszuschließen: Aus dem Schwanensee ist's auch nicht? z.B. hier bei 1:04. -- 79.91.113.116 13:45, 10. Okt. 2022 (CEST)
Nein. Aber danke der Nachfrage. --Grzeszik (Diskussion) 14:21, 10. Okt. 2022 (CEST)
Um bei Mussorgski zu bleiben, bzw, bei den diversen Orchestrierungen anderer Komponisten: Bilder einer Ausstellung oder von Holst Die Planeten, speziell Mars, Jupiter oder Saturn. --Elrond (Diskussion) 16:25, 10. Okt. 2022 (CEST)
Zur weiteren Eingrenzung ist es vielleicht hilfreich, wenn ersichtlich wäre, wann und wo (Kino, TV, DVD, Internet) diese Musik gehört wurde? --188.96.13.189 18:27, 10. Okt. 2022 (CEST)
Leider keine Ahnung. Wenn ich's wüsste, hätte ich's doch hingeschrieben. Es schwirrt mir aber vielmehr lediglich als fetzenhaftes Abstraktum im Kopf. --Grzeszik (Diskussion) 19:23, 10. Okt. 2022 (CEST)
PS: Jedenfalls handelt es sich wirklich nur um ein kurzes Motiv aus einigen wenigen, recht eindringlichen Moll-Akkorden.--Grzeszik (Diskussion) 19:24, 10. Okt. 2022 (CEST)
Mehr machtvoll als düster, aber vielleicht die Anfangsakkorde aus Tschaikowski 1. Klavierkonzert? --TheRunnerUp 20:46, 10. Okt. 2022 (CEST)
Ein weiteres, gern genommenes Thema ist natürlich Also sprach Zarathustra von Richard Strauss. --Elrond (Diskussion) 22:19, 10. Okt. 2022 (CEST)
Wenn es Disney plus klassische Musik war, kommt als Film eventuell Fantasia in Frage. Ansonsten: schon eine Suche disney villain instrumental in YouTube versucht? Oder um ins Blaue zu schießen: Once upon a dream. --Stilfehler (Diskussion) 21:14, 10. Okt. 2022 (CEST)

Ich glaube, ich muss es aufgeben.--Grzeszik (Diskussion) 22:40, 10. Okt. 2022 (CEST)

Vielleicht nur hier erstmal. Ich selbst habe während einer Adoleszenz in klassikfeindlicher Umgebung mal viele Jahre lang nach Vivaldis Vier Jahreszeiten gesucht und das Werk am Ende aus reinem Zufall doch identifizieren können. Nicht aufgeben, es kommt irgendwann, wenn du am wenigsten damit rechnest! Viel Glück wünscht --Stilfehler (Diskussion) 22:52, 10. Okt. 2022 (CEST)
@Stilfehler & Co.: Leute, ich hab's gefunden!!! Siehe hier ab 0:24. (So weit war ich mit meiner Assoziation ja dann doch gar nicht weg vom Original ...) Vielen, vielen Dank für Eure Beiträge zur Hilfe bei meiner Suche. Herzlich --Grzeszik (Diskussion) 23:08, 10. Okt. 2022 (CEST)
Also keine Klassik, sondern echte Filmmusik. Freut mich ganz doll, danke fürs Nichtnachlassen und fürs Bescheidgeben! --Stilfehler (Diskussion) 00:08, 11. Okt. 2022 (CEST)
@Stilfehler: Ja, wie ich anfangs vermutet hatte. Freut mich auch, dass es Dich freut. (Im virtuellen Raum echte Empathie zu erfahren ist – besonders in diesen [w]irren Zeiten – wirklich etwas richtig Schönes und Schätzenswertes!) 😄 Hast Du das Motiv denn schon einmal gehört? Sonst jemand hier? --Grzeszik (Diskussion) 00:50, 11. Okt. 2022 (CEST)
Bei dieser Filmmusik muss ich passen, die hatte ich noch nie gehört, obwohl Elmer Bernstein in seinem Fach ja wohl zu den ganz Großen zählt. Dank für die nette Rückmeldung und Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 01:49, 11. Okt. 2022 (CEST)
Hier eine vielleicht noch eindrücklichere Version. --Grzeszik (Diskussion) 02:43, 11. Okt. 2022 (CEST)
Bitte nicht die Ü2 verändern, sondern eine richtige Erle (s.o.) pflanzen. Danke. --94.219.123.248 00:45, 11. Okt. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: TO hat die Antwort selbst gefunden. --Stilfehler (Diskussion) 01:49, 11. Okt. 2022 (CEST)

Telefonspam auch bei Mobiltelefon

Vor einigen Minuten wurde ich von der Telefonnummer +49891247114371 aggressiv belästigt. Der freche Telefonist klang wie ein Inder und behauptete, dringend Meinungsumfragen durchführen zu müssen. Natürlich habe ich ihm die Arschkarte gezeigt. Mädels und Jungs, was haltet ihr davon? --Karsten Schulze (Diskussion) 19:01, 11. Okt. 2022 (CEST)

Schlecht erzogen, offenbar. Haben deine Erziehungsberechtigten denn nicht erklärt, dass man mit Ausländern höflich umgehen soll? --Hüttentom (Diskussion) 19:09, 11. Okt. 2022 (CEST)
Beleg dafür, daß erstens das Sprachgenie ein Ausländer war (vielleicht längst gemitbürgert?) und er ihm zweitens nicht höflich die Arschkarte gezeigt hat? --77.10.133.182 19:17, 11. Okt. 2022 (CEST)
Soweit ich es weiß, sind solche Umfragen erlaubt. Ich lehne sie aber nach negativen Erfahrungen inzwischen grundsätzlich ab. --Carlos-X 19:10, 11. Okt. 2022 (CEST)

Natürlich habe den Call-Center-Agenten höflich, aber distanziert behandelt. Aber seine Behauptung, dass sein Auftraggeber dringend Meinungsumfragen benötige, ist nach meiner Meinumg fragwürdig. --Karsten Schulze (Diskussion) 20:21, 11. Okt. 2022 (CEST)

Warum soll das fragwürdig sein? Warum sonst sollte er quer durch die Welt telefonieren, wenn sein Auftraggeber die Umfragen nicht benötigen würde? --TheRunnerUp 20:25, 11. Okt. 2022 (CEST)
Um arglose Leute abzuzocken. --Karsten Schulze (Diskussion) 22:05, 11. Okt. 2022 (CEST)

Kinners, das Wikipedia:Café ist nebenan. -- southpark 21:30, 11. Okt. 2022 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Ich halte "was haltet ihr davon" nicht für eine Wissensfrage. -- southpark 19:25, 11. Okt. 2022 (CEST)

Nordrampe Darmstädter Kreuz (A67)

Ist die Nordrampe des Darmstädter Kreuzes (wenn man also von Mannheim nach Rüsselsheim fahren will) schon wieder befahrbar? Google Maps sagt nein. Aber es wundert mich, dass der entsprechende Vorbehalt in den Online-Verkehrsmeldungen seit Ende September fehlt. Die Webcam funktioniert zur Zeit nicht. Planmäßig hätte die Nordrampe schon Ende 2021 fertig sein müssen, aber das hat wohl Corona verzögert. --109.193.113.4 18:39, 11. Okt. 2022 (CEST)

https://www.autobahn.de/west/projekte/detail/erneuerung-der-brueckenbauwerke-am-darmstaedter-kreuz#uebersicht Gruß kandschwar (Diskussion) 19:27, 11. Okt. 2022 (CEST)
Nicht sehr hilfreich, wenn da von Frühjahr 2022 noch in der Zeitform der Zukunft Möglichkeitsform geschrieben wird. --TheRunnerUp 19:56, 11. Okt. 2022 (CEST)
+1, das kannte ich schon. Dort steht bzgl. der Nordrampe: "Das Bauwerk wird bei Vollsperrung der Verkehrsverbindung an der Stelle des Bestandsbauwerkes errichtet und soll bis voraussichtlich Ende Frühjahr 2022 fertiggestellt werden." Diese Vorschau stimmte aber definitiv nicht, denn der letzte Verschub eines Brückenteils für die Nordrampe fand erst letzten Juli statt. --2003:E5:B719:A4D8:9DA9:65BC:A68B:3451 20:15, 11. Okt. 2022 (CEST)
Ok, das Video sagt etwas mehr (ab Min. 4:00): Demnach soll zunächst die Südrampe fertiggestellt werden und die Nordrampe erst Frühjahr 2023. --TheRunnerUp 20:22, 11. Okt. 2022 (CEST)
Ah ja, danke. So weit hatte ich mir das Video nicht angeschaut. Ich gehe mal davon aus, dass der damalige Zeitplan nicht unterschritten wurde, insofern wird es wohl noch ein paar Monate dauern. Trotzdem wäre mir recht, wenn noch irgendein dieswöchiger Autobahnfahrer die aktuelle Sperrung bestätigen könnte. So einen sollte es hier eigentlich geben, denn das Kreuz Darmstadt liegt ja doch oft am Weg zwischen Baden-Württemberg und Rhein-Main. --2003:E5:B719:A4D8:11A1:4E67:A694:9599 20:56, 11. Okt. 2022 (CEST)
Der Hessische Rundfunk hat die Meldung noch:
A67 Mannheim Richtung Darmstadt am Darmstädter Kreuz ist die Verbindung zur A67 (die sogenannte Nordrampe nach Rüsselsheim/Mainz/Wiesbaden) wegen Neubaus einer Brücke bis oraussichtlich 16. Oktober gesperrt. Umleitungen über die A5 sind beschildert.
-- 2A02:908:121:6600:0:0:0:65A3 04:46, 12. Okt. 2022 (CEST)
Tatsächlich, das steht auf [1] unter "Dauerbaustellen". Jetzt bin ich mal gespannt, ob die Verbindung ab nächste Woche wirklich schon offen ist. Ich fürchte, eher nicht. Wenn die Umleitung wirklich gescheit beschildert ist, werde ich wohl schon südlich vom Walldorfer Kreuz einen entsprechenden Wegweiser entdecken. --109.193.113.4 11:14, 12. Okt. 2022 (CEST)

Woraus bestehen Keramikbeschichtungen?

Aus welchem Werkstoff besteht die Keramikbeschichtung von Kochgeschirren, wie dick ist sie, wie wird sie hergestellt und welche chemischen und mechanischen Eigenschaften hat sie? (Und warum gibt es dazu eigentlich keinen Artikel, in dem das drinsteht?) --77.10.133.182 11:36, 11. Okt. 2022 (CEST)

Antihaftbeschichtete Pfanne --Magnus (Diskussion) 11:41, 11. Okt. 2022 (CEST)
en.wikipedia weiß darüberhinaus noch zu berichten, daß es sich dabei tatsächlich um eine Siliziumdioxid-Beschichtung handelt, während bei de.wikipedia dies nur im Zusammenhang mit Silargan-Pfannen und Emaille erwähnt wird, was zunächst niemand mit Keramik in Verbindung bringen würde. --92.73.148.43 11:57, 11. Okt. 2022 (CEST)
Ähm, nein, im Artikel Pfanne#Antihaftbeschichtung steht basiert auf Siliciumdioxid. Weder Email, noch Silargan ist SiO2, sondern irgendwelche Keramiken, die darauf basieren. die genauen Zusammensetzungen dürften gut gehütete Geheimnisse sein. Wobei eine chemische Analyse der Endprodukte (= Beschichtungen) nur bedingt hilft, meist ist es die Art und Weise, wie es aufgebracht, dann erhitzt, abgekühlt und ggf. nachbehandelt wird ausschlaggebend, wie gut die Wirkung und die Haltbarkeit ist. --Elrond (Diskussion) 12:33, 11. Okt. 2022 (CEST)
Bedeutet also, bei uns fehlt noch ein eigener Abschnitt über keramische Beschichtungen? (Weil dort nur Thermoplaste, Emaille, Silargan, Titan unter Antihaftbeschichtungen zu finden sind) --92.73.148.43 13:03, 11. Okt. 2022 (CEST)
Vor allem ist das Thema im Artikel "Pfanne" deplaziert, da zu speziell: Diverse Beschichtungen gibt es nämlich auch an anderen (Haushalts-)Gerätschaften und Kochgeschirren - beispielsweise fallen mir diverse beschichtete Kochtöpfe sowie Einsätze von Reiskochern ein, die man nun wirklich nicht als Pfannen bezeichnen kann. --77.10.133.182 20:00, 11. Okt. 2022 (CEST)
Interessant hinsichtlich Haltbarkeit:
In Niedersachsen wurde die Haltbarkeit von Beschichtungen bei Backformen untersucht. Wenig überraschend angesichts der Bandbreite unterschiedlicher Qualitäten auf dem Markt: Es gab eine Ablösung dieser Schicht. Da wüßte man als Nutzer doch gerne, was genau man da mitverspeist, wenn man es nicht rechtzeitig bemerkt. Aber diese Information scheint nirgendwo verfügbar zu sein, offenbar ein streng gehütetes "Geschäftsgeheimnis" der Herssteller.
Zumindest was es alles sein könnte, findet sich bei einem (wahllos herausgegriffenen) Anbieter der Beschichtungsgrundstoffe: Aluminiumoxyd, Zirkonoxyd, Chromoxyd, Titan-Dioxyd, Hdroxylapatit, und weitere auf Anfrage. Jedes dieser verschieden Metalloxyde nennen sie “Keramikbeschichtung”, was zeigt, daß dieser Begriff alles und nichts aussagt. --92.73.148.43 13:15, 11. Okt. 2022 (CEST)
Und über die Herstellung im allgemeinen kann man sich bei einem anderen Hersteller schlau lesen, auch wenn es dabei nicht direkt um Pfannen und Töpfe geht. Wieder ein Wust verschiedenster Möglichkeiten, die in Frage kommen, und alle führen zu anderen Eigenschaften der Oberfläche. Wie soll da jemals ein aussagekräftiger Abschnitt im Lemma daraus werden? --92.73.148.43 13:21, 11. Okt. 2022 (CEST)
Dann lautet die richtige Antwort also offenbar: "Nichts Genaues weiß man nicht". Tja, schade... Insbesondere kann man der dann auch nicht entnehmen, wie man die schwer entfernbaren Beläge aus eingebranntem Fett, die die Anti-Haft-Eigenschaften ruinieren, wieder wegkriegt. Bei "richtiger" hartgebrannter Keramik hätte ich ziemlich bedenkenlos zu Ätzalkalien (NaOH, KOH) gegriffen, die alles organische Zeugs ziemlich effektiv auflösen und "edleren" Metallen wie Guß-, Schmiede- und Edelstahl nichts anhaben können (hingegen lösen sie Aluminium auch auf), aber bei Glas und glasartigen Werkstoffen wie Emaille hätte ich Bedenken, denn das wird von Alkalien doch recht heftig angelaugt. (Und falls jemand fragt: die gängigen Empfehlungen gehen in Richtung "mit Wasser aufkochen und mit warmem Wasser mit Spülmittelzusatz einweichen und dann den Schmutz mit einem weichen Lappen fortwischen", worüber der klebrige Schmier nur dreckig lacht.) Ansonsten bin ich mit meinem Latein ziemlich am Ende. Objekt in die Backröhre stecken und die Organik bei hohen Temperaturen veraschen, wie ich das bei Stahlpfannen gerne mache (wobei die mühsam gezüchtete Patina-Schicht leider mitverbrennt, woraufhin die Pfanne neu eingebrannt werden muß), kommt aus technischen Gründen wegen hitzeempfindlicher Bauteile an der Pfanne leider nicht in Frage, die Funktion und diesbezügliche Wundertätigkeitsfähigkeit von Mikrofasertüchern zweifle ich heftig an, und was organische Lösemittel so leisten könnten, wäre auch noch die Frage - das von Mopped und Co. bekannte und beliebte Kriechölspray bewirkt evtl. etwas, aber dann schmeckt anschließend das Essen nach Petroleum... Wie wäre es mit starken Oxidatoren wie HCl, Wasserstoffperoxid, Schwefelsäure oder Kaliumpermanganat? (Irgendwie absurd, daß die Haushaltschemikalienindustrie für dieses sehr alltägliche Problem noch nicht das richtige Wundermittel anbieten können sollte.) Übrigens: Die "Glasur" von Porzellan und Keramik ist natürlich auch glasartig - deswegen heißt die so - weswegen das mit dem alkalischen Wegätzen dort auch in die Hose gehen könnte. Überhaupt: Wo leben wir denn eigentlich? Etwa noch im finsteren Mittelalter, daß die Industrie keine Pfannenbeschichtungen hinkriegt, die nicht in irgendeiner Weise zickig sind? --77.10.133.182 17:40, 11. Okt. 2022 (CEST)
Nicht nur zickig, sondern auch giftig, s. Polytetrafluorethylen. Das BfR mag sich da] zwar nicht so recht festlegen, aber dafür kommt Panorama direkt zur Sache: Das Jahrhundertgift. --94.219.123.248 02:02, 12. Okt. 2022 (CEST)
Nur ist Teflon keine Keramik. --Elrond (Diskussion) 10:35, 12. Okt. 2022 (CEST)
Isklar, aber hier werden seit Tag 1 sämtliche Beschichtungen von Kochgeschirr munter durcheinander besprochen, da gehört das dann mit dazu. --94.219.186.100 15:33, 12. Okt. 2022 (CEST)
Schmier das Ding einen halben oder einen Zentimeter dick mit Schmierseife ein, wickle Frischhaltefolie darum damit es nicht austrocknet und stell es zur Seite, je nach Verkrustung einen Tag oder eine Woche. Unter fliessendem, warmem Wasser abwaschen. Nicht alles ab bekommen: Von vorne. Wirkt. Damit kann man auch Lacke und insbesondere Leinölfarbe nach Jahrhunderten entfernen. Lebensmittel- und umwelttechnisch unbedenklich (ausser man hat Bleifarben damit entfernt). Gutes Gelingen. --RAL1028 (Diskussion) 10:07, 12. Okt. 2022 (CEST)
Nun gut, Probieren geht über Studieren, aber was ist die Theorie dazu? Das Verfahren müßte dann wohl unabhängig von der speziellen verdreckten Beschichtung sein. Und warum dick? Die entscheidenden Trennvorgänge zwischen Dreck und Beschichtung sollten sich doch eigentlich im mikroskopischen Bereich abspielen. Und selbst wenn der Schmutz erst komplett von oben nach unten aufgelöst oder wenigstens aufgeweicht werden müßte: der ist nur submillimeterstark, denn das Dickere an den Verkrustungen wurde bereits mit einem relativ weichen, nicht-metallischem Werkzeug abgeschabt. Das Problem ist an sich ja auch nicht, daß es "schmutzig" ist - was sich nicht abwaschen läßt, geht auch nicht ins Essen über - sondern, daß die Anti-Haft-Eigenschaft der Beschichtung durch die Anhaftungen ruiniert ist: Dort brennt Gargut immer wieder an. --77.3.43.6 19:36, 12. Okt. 2022 (CEST)
Das war keine Antwort sondern angewandte Erfahrung, genauso wie die anempfohlene Dicke. Und der Werkstoff ist ebent genauso: wumpe. Theorie ist, wenn es nicht klappt. --RAL1028 (Diskussion) 21:29, 12. Okt. 2022 (CEST)

Es ist sicher interessant, was alles zum Thema Keramikbeschichtung und Email zusammengetragen wurde, aber Sachen wie Chromoxid dürften eher weniger in solchen für Lebensmittelkontakt zu finden sein. Es gibt das weiter Feld der technischen Keramikbeschichtungen und eine Teilmenge davon sind solche, die Laien als Beschichtung von Töpfen, Pfannen & Co kriegen. Aber selbst in dieser Teilmenge gibt es eine nennenswerte Vielfalt, in der Zusammensetzung, wie in der Art, wie dieses keramische Material auf das Untermaterial kam. Nun bin ich zwar Chemiker, aber so gar kein Spezialist für dieses Gebiet, habe aber in unserer Küche eine Pfanne und einen Topf mit Silargan in Benutz, das seit mittlerweile etlichen Jahren und die Dinger werden regelmäßig genutzt. Wir bemühen uns, die Dinger "arttypisch " zu verwenden und das scheint soweit zu klappen, denn sie tun ihre Dienste weiterhin klaglos. In dieser Zeit hätten wir eine mit Teflon beschichtete Pfanne oder einen Topf, auch hier arttypische Nutzung vorausgesetzt. mehrfach "zerlegt". --Elrond (Diskussion) 10:35, 12. Okt. 2022 (CEST)

Augenwachstum und Schmerzen

Kann man es spüren, wenn die Augen Kurzsichtigkeit verursachend bzw. verstärkend in die Länge wachsen? Ich gucke jedenfalls ziemlich oft nur in sehr kurze Entfernungen, habe unter anderem heute Abend Schmerzen in den Augen gehabt und habe das Gefühl, dass ich schlechter sehen könnte bzw. ohne Brille weniger erkennte als vor einigen Monaten. Kann das sein?

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:56, 12. Okt. 2022 (CEST)

Das kann mglw. so sein. Ganz sicher ist hingegen, daß das keine allgemeine Wissensfrage ist. Geh zum Optiker oder Ophthalmologen und laß Deinen Visus messen. Anders kommst Du in der Sache nicht weiter. --94.219.123.248 02:07, 12. Okt. 2022 (CEST)
Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen: Bei langanhaltendem fokussieren im Nahbereich täglich für mehrere Stunden (Arbeit am Bildschirmarbeitsplatz) über einen längeren Zeitraum hinweg ist anschließend eine deutliche Verschlechterung der Sehleistung (Sehschärfe) zu bemerken.
Umgekehrt verbessert sich die Sehleistung, wenn man für mehrere Monate eine etwas zu schwache Brille trägt (Das tat ich nicht gezielt mit der Absicht dadurch hinterher besser sehen zu können, sondern weil meine Ersatzbrille einfach die vorherige war, einige Jahre alt, und es während der Corona-Lockdown-Zeit schwierig war, eine neue Brille zu bekommen). Man merkt die Verbesserung daran, daß mit der Zeit Dinge auch in der Ferne wieder schärfer gesehen werden, und die zuvor vom Augenarzt als korrekt angemessene stärkere Sehilfe plötzlich viel zu stark ist, und sich das Auge sehr anstrengen muß, um damit wieder vernünftig sehen zu können. Mein Augenarzt konnte mir das Phänomen auch nicht erklären, maß mir aber dann eine neue, deutlich schwächere Sehilfe an, die der aktuellen Sehleistung entspricht. Entweder das Problem ist noch nicht wissenschaftlich erforscht worden, oder er war vielleicht nicht auf dem neuesten Stand, das kann ich nicht einschätzen. Eine allgemeingültige Begründung dafür kann ich also auch nicht liefern, wohl aber einen interessanten Zeitungsausschnitt, der sich mit dem Thema befaßt: Wie man Kurzsichtigkeit vorbeugen kann (Süddeutsche). Dort wird postuliert, daß ab dem Alter von 30 keine Veränderung mehr möglich sei, und das Tragen einer Sehhilfe keinen Einfluß mehr habe. Wie gesagt, meine Erfahrung widerspricht dieser Darstellung, aber solange es keinen wissenschaftlichen Konsens darüber gibt, bleibt jede Aussage dazu subjektiv, jede Verallgemeinerung wäre Spekulation. --92.73.131.167 05:21, 12. Okt. 2022 (CEST)
Bei altersbedingten Fehlsichtigkeiten sind Schmerzen direkt am/um das Auge nicht zu erwarten; zwischen Glaskörper und Orbita befindet sich ein Fettpolster und der N. optikus selbst führt auch keine Schmerzfasern. Aber bei gewissen Autoimmunerkrankungen oder Stoffwechselstörungen wie Diabetes mellitus kann es durch hohe Glucosegradienten zwischen dem Augeninneren und den Gefäßen zu spürbaren Visusveränderungen und Irritationen kommen, wenn man durch Insulin den Blutzucker zu schnell senkt. Schmerzen am Auge kommen von der Umgebung, Fremdkörpern und Entzündungen usw.--Caramellus (Diskussion) 08:04, 12. Okt. 2022 (CEST)
Hier geht es wohl eher um Visus und Focus als um irgendwelches wild geratenes Zeugs, was irgendwie mit dem Sehapparat zu tun haben könnte, wie Du es hier fabulierst. --94.219.186.100 14:58, 12. Okt. 2022 (CEST)
Es ist kalt geworden. Dadurch ist die Luftfeuchtigkeit niedrig. Das begünstigt trockene Augen. Durch Tätigkeiten wie Fernsehen, Lesen, am Computer arbeiten oder spielen, blinzelt der Mensch weniger. Dadurch trocknen die Augen weiter aus. Trockene Augen können auch Schmerzen verursachen. --Christian140 (Diskussion) 08:44, 12. Okt. 2022 (CEST)

Literaturform

Wie nennt man einen literarischen Text, der Figuren aus einem anderen literarischen Werk benutzt und sie mit einer eigenständigen Geschichte verbindet? --88.78.13.171 14:58, 12. Okt. 2022 (CEST)

Pastiche --Magnus (Diskussion) 15:18, 12. Okt. 2022 (CEST)
Crossover (Medien) --2003:DE:6F2E:A3DC:15DC:F27B:9CE1:7E8 16:53, 12. Okt. 2022 (CEST)
Crossover setzt zwei Ausgangswerke voraus, die kombiniert werden. Hier vielleicht eher Ableger (Medien) gesucht. --TheRunnerUp 17:49, 12. Okt. 2022 (CEST)
Variante (Literatur) könnte auch in Teilen zutreffen. Nga Ahorangi (Diskussion) 18:02, 12. Okt. 2022 (CEST)
Fan-Fiction --2003:DE:6F2E:A3DC:15DC:F27B:9CE1:7E8 18:52, 12. Okt. 2022 (CEST)
Wenn die beiden Werke von demselben Autor sind evtl. Fortsetzung, Prequel oder Sequel. Spin-off hört man gelegentlich auch für (Dreh-)Bücher (steht ja als Synonym bei Ableger). --2A02:8071:52D0:3820:F0BE:C089:59A0:C65 20:03, 12. Okt. 2022 (CEST)

false false flag

Ich suche bekannt gewordene "false False flag-Aktionen", also Fälle, wo ein Geheimdienst von Staat A eine Aktion durchführt hat, die aussehen soll wie eine (offenbar dilettantisch ausgeführte) False-flag-Aktion eines verfeindeten Staates B, aber in Wahrheit doch von Staat A durchgeführt wurde. --NichtA11w1ss3ndDiskussion 21:54, 10. Okt. 2022 (CEST)

Am ehesten passt noch der Abschuss von Malaysia-Airlines-Flug 17, der in der russischen Propaganda bis heute als false flag operation ukrainischer Truppen hingestellt wird. Ähnlich auch der Euromaidan, wo die russische Propaganda die Schüsse auf Demonstranten den "Putschisten" unterstellt wird. In beiden ohne nennenswerte Evidenz, dafür aber unter Heranziehung eines korrupten Ingenieursvereins bzw. einer Ärztin. Was an der false false flag operation in beiden Fällen fehlt, ist die ursprüngliche Intention, es als false flag operation hinzustellen. MBxd1 (Diskussion) 10:54, 11. Okt. 2022 (CEST)
Überfall auf den Sender Gleiwitz sollte wohl in die Kategorie fallen.--scif (Diskussion) 11:43, 12. Okt. 2022 (CEST)
Nein, das war eine einfache false flag operation. Aber den Fragesteller scheint die Frage eh nicht mehr zu interessieren. MBxd1 (Diskussion) 12:03, 12. Okt. 2022 (CEST)
Einspruch :-) --NichtA11w1ss3ndDiskussion 12:32, 12. Okt. 2022 (CEST)
Es wäre eine doppelte ffo gewesen, wenn die Initiative von der polnischen Seite mit der Intention, vorzutäuschen, daß die deutsche Seite dort eine ffo zu Lasten der polnischen Seite inszenieren wollte, ausgegangen wäre. Aufgrund des Kriegsausgangs und der daraus resultierenden Deutungshoheit läßt sich heutzutage nicht mehr sicher feststellen, ob es möglicherweise so oder vielleicht auch noch ganz anders war, aber eine dahingehende polnische doppelte ffo erscheint nicht besonders plausibel; eine deutsche ffo allerdings auch nicht, denn Täuschungs- bzw. Propagandaaktionen sollten nicht so extrem dämlich und unglaubhaft inszeniert werden, daß sie ohnehin niemanden überzeugen können. Andererseits: genau das beobachtet man ständig. Jedenfalls vielleicht: Das erste Opfer im Krieg ist bekanntlich die Wahrheit, und die Öffentlichkeit kann sich nur selten der kolportierten Tatsachen sicher sein. Ein Fakt ist auch, daß Propagandalügen umso wirkmächtiger werden, je ungeheuerliche sie aufgezogen werden. Je gewaltiger der vorgetäuschte Popanz ist, umso größer wäre nämlich der Gesichtsverlust des Lügners, wenn er davon wieder abrücken müßte. Also wird er die Lüge unermüdlich wiederholen und mit weiteren Lügen ausschmücken, bis sie schließlich von vielen geglaubt wird. Es dauert dann oft sehr lange, bis die Wahrheit entdeckt und einigermaßen zuverlässig belegt werden kann, und zu diesem Zeitpunkt ist das öffentliche Interesse an den wahren Tatsachen oft schon erloschen, so daß eine alte Lüge bleibt und die Zeiten überlebt. Und außerdem: Dir Geschichte schreiben immer die Sieger... --77.3.43.6 19:18, 12. Okt. 2022 (CEST)
Es geht nicht unbedingt ums Überzeugen. Man braucht nur erst mal einen Anlass, der Rest fällt teilweise in die Kategorie "weil wir es können". Die Lügen werden mitunter schnell aufgegeben, wenn das Ziel erreicht ist, z. B. hinsichtlich der Herkunft der grünen Männchen auf der Krim. Bei den Scheinreferenden 2014 in den "Volksrepubliken" Donezk und Lugansk hat man sich nicht mal mehr die Mühe gegeben, eine korrekte Auszählung vorzutäuschen, sondern hat zu einem Zeitpunkt Endergebnisse verkündet, zu dem unmöglich ausgezählt worden sein konnte. Das dient dann eben auch der Demonstration, "dass man es kann". MBxd1 (Diskussion) 11:01, 13. Okt. 2022 (CEST)

Na da bin ich mal auf die Erklärung des Unterschieds gespannt.--scif (Diskussion) 13:03, 12. Okt. 2022 (CEST)

Die Frage geht auf "doppelte" false flag operations, also das Vortäuschen einer false flag operation durch den Gegner. MBxd1 (Diskussion) 13:06, 12. Okt. 2022 (CEST)

Durchfahrtssperre "im Sinne des Klimaschutzes und der Verkehrswende" generell durchsetzbar?

In einer hessischen Stadt wurde unlängst eine Straße seitens der Stadtregierung zur Sackgasse gemacht, weil der bisherige Verkehr nicht "im Sinne des Klimaschutzes und der Verkehrswende" gewesen sei; siehe hier. Bedeutet dies, dass nahezu jeder seine Straße "undurchfahrbar" machen könnte? --Zollwurf (Diskussion) 15:07, 12. Okt. 2022 (CEST)

Lässt sich ohne die echte rechtliche Begründung des Beschlusses nicht sagen. In der wird mit Sicherheit etwas anderes stehen inklusive Bezug auf die einschlägigen Vorschriften. Magst du suchen oder magst du jemand anderen zur Arbeit bewegen, den offiziellen Beschluss zu finden? -- southpark 15:28, 12. Okt. 2022 (CEST)
Na, die lokale Zeitung wird sich das wohl nicht aus den Fingern gesogen haben. Es dürfte einen Beschluss gegeben haben, sonst könnte man die im zitierten Beitrag angezeigten Bilder ja nur als Fake bezeichnen. --Zollwurf (Diskussion) 15:48, 12. Okt. 2022 (CEST)
Auf den erste Blick erscheint ein erzwungener Umweg jedenfalls ganz und gar nicht im Sinne des Klimaschutzes. --NichtA11w1ss3ndDiskussion 15:58, 12. Okt. 2022 (CEST)
Es war anscheinend bislang auch schon rechtlich nicht möglich, diese Straße auf ganzer Länge zu befahren. Jetzt ist es weiterhin praktisch nicht möglich, diese Straße zu befahren. Das ist auch nichts anderes als dort einen Polizisten aufzustellen, der den Autofahrern eine Weisung erteilt, sich regelkonform zu verhalten. Die relevante Frage ist deshalb viel mehr, mit welcher Begründung die Straße bereits früher nur für Anlieger freigegeben wurde. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:05, 12. Okt. 2022 (CEST)
Die Alternative über die Daimlerstraße ist kein Umweg, sondern kürzer. Insofern ist allen gedient. Die Anlieger haben ihre Ruhe, der Weg ist kürzer. Der Klimaschutz mag nachgeschoben sein, ist womöglich dennoch nicht falsch. Die Autofahrer in Offenbach müssen zu ihrem Glück gezwungen werden. "OF" steht im Volksmund für "Ohne Führerschein". Vielleicht ist was dran. --2A02:3030:801:941C:1573:9E3F:29EE:43BB 17:56, 12. Okt. 2022 (CEST)
Also beim Durchlesen scheint der Klimaschutz eher nachgeschoben als Begründung. Der Hauptgrund ist, dass dieses eine Forderung der Anwohner ist. Ist doch prima, wenn sich die Politik um die Sorgen der Anwohner kümmert, ich sehe nicht wo das Problem ist. Dass Abkürzungen durch Wohngebiete dichtgemacht werden wenn der Verkehr überhand nimmt, ist eigentlich gängige Praxis. 2A02:C7E:151C:3300:AAB2:5270:738D:FE8E 17:40, 12. Okt. 2022 (CEST)
<small>Es war zuvor kein einfaches Wohngebiet, sondern eine Anliegerstraße, die leider auch von Menschen ohne Anliegen zur Durchfahrt genutzt worden ist. --Pretzelbody (Diskussion) 17:48, 12. Okt. 2022 (CEST)</small>

Also es gibt (1) Irgendwas was Politiker erzählen von dem sich die Zeitung einen kleinen Teil herausgreift. Das ist rechtlich alles reichlich egal und von so vielen Zufallsfaktoren durchsetzt, dass eine ernstliche geistige Auseinandersetzung damit eh nicht lohnt. Und es gibt (2) einen offiziellen Beschluss, der in einen offiziellen Akt übergeht. Dieser muss gerichtsfest sein und nur dieser ist bindend. Da die Frage nach "Durchsetzbarkeit" einen juristischen Kontext impliziert, ist eine Antwort ohne Kenntnis des Beschlusses Schall und Rauch. Aber schön, dass hier alle eine Meinung haben. -- southpark 19:19, 12. Okt. 2022 (CEST)

Damit hier jemand mal recherchiert hat: zur Sackgasse machen richtet sich nach §45 StVO. Eine Straße ganz für den Verkehr sperren, ist eine Umwidmung. Nach den einschlägigen Vorschriften darf aber jemand anderes suchen. -- southpark 19:30, 12. Okt. 2022 (CEST)

Schönes Statement @southpark, aber wenn eine Durchgangsstrasse durch Absperrungen (siehe Bild, lt. Quelle) zur "Sackgasse" wird, obsiegt doch die normative Kraft des Faktischen, oder? --Zollwurf (Diskussion) 20:05, 12. Okt. 2022 (CEST)
Denkst Du das wiklich? Da muss nur einer der im Artikel erwähnten "genervten Autofahrer" einen findigen Anwalt finden (oder selbst einer sein), der eine klitzekleine Kleinigkeit im "offiziellen Akt" findet, dann kann sich die Stadtregierung schon mal warm anziehen. --TheRunnerUp 20:47, 12. Okt. 2022 (CEST)
Wie weiterhin: wir wissen nicht was wirklich passiert ist. Und solange das niemand recherchieren mag, produzieren wir alle nur heiße Luft. -- southpark 21:01, 12. Okt. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Pretzelbody (Diskussion) 08:55, 13. Okt. 2022 (CEST)

Besitz von Privatkopien wenn das Originalwerk nicht mehr im eigenen Besitz ist.

Guten Tag.

Eine Person kauft Medien wie CDs, DVDs und Bücher und fertigt von diesen Privatkopien an.

Die CDs und DVDs werden auf hochwertige Rohlinge gebrannt und zusätzlich am Computer ausgelesen und auf Festplatte gespeichert.

Die Bücher werden eingescannt, die Scans mit einem Programm zur Texterkennung als Textdatei ebenfalls auf Festplatte gespeichert und werden zusätzlich auf beständigem Papier im kleinen Format ausgedruckt (analoge Privatkopie).

Die Originale verbleiben im Besitz und werden möglichst optimal archiviert.

Verwendet werden nur die Privatkopien, um die Originale zu schonen.

Aufgrund von Brand, Diebstahl, Überschwemmung oder altersbedingten Zerfall, werden die Originale nun teilweise oder sogar ganz zerstört.

Die Privatkopien sind aber noch erhalten (anderer Aufbewahrungsort).

Ist der Besitz dieser Privatkopien dann noch legal?

Eventuell greifen hier Versicherungen und ersetzen einem den Schaden, aber bei Zerfall wohl kaum.

CD und DVD Datenträger zerfallen nach einigen Jahrzehnten, sollte man dann die Polycarbonatscheiben mit den Datenträgerbröseln drauf behalten?

Oder reicht es die Rechnungen aufzubewahren?

--93.133.11.215 17:31, 12. Okt. 2022 (CEST)

Siehe nochmals Privatkopie. Frage dich, ob zB eine selbst gefertigte Abschrift eines Buches nach Verlust des Originals illegal wäre (und warum) . --Pretzelbody (Diskussion) 17:40, 12. Okt. 2022 (CEST)
Anders herum: Ist denn der Besitz von Raubkopien strafbar? --77.0.101.254 18:06, 12. Okt. 2022 (CEST)
Soweit ich weiß nicht. Als Nachweis für das verloren gegangene Eigentum an den Originalen reichen die oben genannten Kopien aber wahrscheinlich nicht aus. Rechnungen oder sonstige Belege (Fotografien, Zeugenaussagen) sollten dafür aber ausreichen. --Pretzelbody (Diskussion) 18:19, 12. Okt. 2022 (CEST)

Was sind dass denn für nicht zielführende Antworten? Raubkopien sind eben keine Privatkopien und umgekehrt. Wenn sich der Erwerb des nicht mehr vorhandenen Originals, durch Rechnungen und am besten auch noch die Ursache des Verlustes (Polizeibericht, bei Einbruch / Diebstahl, Versicherungsbericht bei Sachschaden durch Naturgewalt oder Brand oder eben die noch vorhandene Disc mit den Datenträgerbröseln) belegen lässt ist das ein völlig anderer Umstand als Kopien urheberrechtlich geschützter Werke anzufertigen dessen Original man nicht besitzt! --93.133.11.215 18:25, 12. Okt. 2022 (CEST)

Die Frage "Ist der Besitz dieser Privatkopien dann noch legal?" beantwortet sich von selbst, wenn der Besitz von Raubkopien legal ist (du befürchtest ja anscheinend, dass die Privatkopien bei Verlust der Originale zu illegalen Kopien werden). --77.0.101.254 18:33, 12. Okt. 2022 (CEST)
Es kann doch nicht sein, dass eine Privatkopie zur Raubkopie wird, nur weil das Original aus den genannten Umständen nicht mehr vorhanden ist. Eine Raubkopie ist die Kopie eines Werkes das man nicht erworben hat, auch eines ausleihen und kopieren ist raubkopieren. Raubkopierer zollen den Werkschaffenden keinen Respekt, weil sie nicht bereit sind für das (nur käuflich zu erwerbende) Werk zu zahlen, es aber dennoch konsumieren wollen. Derjenige der Privatkopien anfertigt muss ja erst das Original kaufen. Einzig wenn jemand Werke kauft sie kopiert, die Originale wieder verkauft und die Privatkopien, dann aber nicht vernichtet oder löscht, würde diese zu Raubkopien machen, da man ja nicht mehr der rechtmäßige Besitzer der Originale ist und in diesem Fall die vorsätzlich gehandelt hat um die Originale loszuwerden und dadurch auch noch Geld zu verdienen. --93.133.11.215 18:43, 12. Okt. 2022 (CEST)
Eben. Die von eigenen Originalen gefertigten Kopien sind, jedenfalls im Rahmen des § 53 UrHG (bei CDs etc wäre allerdings § 95a UrHG zu beachten), legal. Warum sollten sie also illegal werden, nur weil du das Original nicht mehr hast (und obendrein der Besitz von Raubkopien schon nicht illegal ist)? --77.0.101.254 19:32, 12. Okt. 2022 (CEST)
Ist das nicht der eigentliche Sinn von Privatkopien, dass man das Werk noch nutzen kann, auch wenn das Original defekt oder verschwunden ist? Und welcher Besitzer einer 100-teiligen CD- oder DVD-Sammlung kann noch alle Quittungen vorweisen, zumal wenn er sie in Amazonien gekauft hat? --Expressis verbis (Diskussion) 19:13, 12. Okt. 2022 (CEST)
Dann könnte man die Originale nach dem Erstellen der Privatkopie also verkaufen? --2001:9E8:A530:C000:DF53:8257:98B1:5F80 19:26, 12. Okt. 2022 (CEST)
Expressis verbis Eben, da scheint es für aufrichtige Menschen in diesem Land keine Rechtssicherheit zu geben.
Benutzer:2001:9E8:A530:C000:DF53:8257:98B1:5F80 nein! Lies noch mal alle Beiträge... --93.133.11.215 19:38, 12. Okt. 2022 (CEST)
Da herrscht keine Rechtsunsicherheit für aufrichtige Menschen. Woher nimmst du das? --77.0.101.254 19:59, 12. Okt. 2022 (CEST)
Es kommt regelmäßig vor, dass man eine Privatkopie eines Werkes anfertigt, das man nur kurz besitzt, zum Beispiel wenn man ein ausgeliehenes Werk kopiert. Man muss als Besitzer einer Privatkopie das Original überhaupt nicht jemals besessen haben, zum Beispiel wenn man eine Privatkopie geschenkt bekommt. Siehe zum Beispiel https://www.it-recht-kanzlei.de/privatkopie-urheberrecht.html. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:00, 12. Okt. 2022 (CEST)
+1 Ich weiß nicht, wie man auf die Idee kommt, dass man für eine legale Privatkopie auch im Besitz des Originals oder einer gekauften Kopie sein müsste. Man muss nur beim Erstellen der Privatkopie legalen Zugriff auf das Werk gehabt haben (und in der Schweiz noch nicht einmal das). --Megalogastor (Diskussion) 20:10, 12. Okt. 2022 (CEST)
+1. Ich weiß es auch nicht. Unterstellt, dass der TO den von ihm verlinkten Artikel Privatkopie gelesen hat, ist der Artikel für ihn anscheinend nicht eindeutig genug. --77.0.101.254 21:05, 12. Okt. 2022 (CEST)
In Privatkopie#Private Verwendung steht: „Die Weitergabe an Dritte ist i. d. R. nicht zulässig.“ Das halte ich für missverständlich, weil die Dritten in der Praxis oft Bekannte sind, denen die Kopie doch weitergegeben werden darf. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:14, 12. Okt. 2022 (CEST)
Ich finde das nicht missverständlich. "I. d. R." schreit nach einer Ausnahme; nicht umsonst heißt es auch im Volksmund "Ausnahmen bestätigen die Regel". ("Grundsätzlich" allerdings wird von vielen falsch als "ohne Ausnahme" interpretiert, was ja aber im juristischen Sinne nicht stimmt, s. Juristische Fachsprache#Deutschland) --77.0.101.254 21:29, 12. Okt. 2022 (CEST)
Wenn das Verbot auf eine bestimmte und in der Praxis besonders relevante Personengruppe nicht zutrifft, ist das keine Ausnahme, sondern eine reguläre Bedingung. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:46, 12. Okt. 2022 (CEST)
Der Volksmund nennt es dennoch so, was ja letztlich auf das selbe rauskommt (solange man eine reguläre Bedingung - und keine selbst erdachte - als Ausnahme betrachtet). Zum Beispiel sieht § 51 SGB VI (ich beschäftige mich gerade damit...) vor, dass Zeiten des Bezugs von ALG 1 zur Wartezeit zählen (45 Jahre, § 236b SGB VI). Dass der Bezug von ALG 1 aber in den letzten zwei Jahren vor Rentenbeginn nicht mitzählt, ist für die meisten Menschen eine Ausnahme, ebenso wie die a.a.O. genannte (Ausnahme)Regel zur vorgenannten (Ausnahme)Regel. --77.0.101.254 23:06, 12. Okt. 2022 (CEST)
Siehe hier, wie oft das Bundesgesundheitsministerium das Wort "Ausnahme" dafür verwendet, was aus dem Grunde nach aber Regeln sind.--77.0.101.254 23:19, 12. Okt. 2022 (CEST)
Es ist mißverständlich. „i.d.R.” besagt, daß man es normalerweise nicht dürfe, und schreckt viele Menschen von dem ihnen zustehenden Recht ab. Das ist mit solchen Formulierungen ja auch gewollt. Präziser beschreibt es Abschnitt 1.1 — Privater Gebrauch.
  • Privatpersonen dürfen Kopien zum privaten Gebrauch herstellen, z.B. für sich selbst, Familienangehörige oder enge Freunde.
  • Es dürfen nur„ einige Exemplare pro Vorlage hergestellt werden. Eine feste Obergrenze gibt es nicht. Entscheidend ist, was zur Deckung des rein persönlichen Bedarfs erforderlich ist. Teils werden bis zu 7 Kopien als zulässig angesehen, teils nur 3 .
„Es dürfen”, das ist etwas ganz anderes als „Es dürfen i.d.r. nicht”. Für Juristen mag das anders sein, aber im normalen Sprachgebrauch ist die Darstellung im WP-Lemma einfach irrefürend weil abschreckend. Für jeden verständlich wäre hingegen: „Die Weitergabe an Dritte ist zulässig, sofern bestimmte Bedingungen eingehalten werden.”
Es gibt keinen Anlaß, zu vermuten, daß eine unter diesen Bedingungen erstellte Kopie durch zufälligen Untergang des Originals nun plötzlich illegal würde. Einen anschließenden Verkauf des Originals würde ich indes als rechtsmißbräuchlich empfinden, auch wenn er nicht explizit als unzulässig aufgeführt ist. --88.78.93.54 08:07, 13. Okt. 2022 (CEST)
Da du hier eine Erle rückgängig gemacht hast, weil du dein Empfinden bzgl. Rechtsmissbräuchlichkeit als Frage verstanden wissen möchtest (ich habe das nicht als Frage empfunden): wie du einigen Beiträgen in diesem Threat entnehmen kannst, ist da der ein oder andere ganz anderer Ansicht als du. Es gibt da offensichtlich andere Empfindungen. Ein Rechtsmissbrauch ließe sich imho allenfalls konstruieren, wenn man sich dadurch bereichern würde. Das ist aber nicht der Fall, wenn man davon ausgeht, dass das Original für gewöhnlich mehr gekostet hat, als beim Verkauf desselben erzielt wurde (darauf kommt es dem Gesetzgeber wohl an, s. § 53 UrHG, wo "unentgeltlich" genannt wird, weil sich niemand bereichern soll, jedenfalls nicht an der Weitergabe von Kopien). Im Übrigen hättest du deine Empfindung in eine neue Frage (und damit neuen Abschnitt) packen können - und sollen. Solche Nachfragen verlängern einen Abschnitt unnötig, schon alleine, weil die Gefahr besteht, dass sich daraus weitere Nachfragen ergeben. --Pretzelbody (Diskussion) 14:28, 13. Okt. 2022 (CEST)
Die implizite Frage ergibt sich schon daraus, daß ich es ausdrücklich als Empfinden beschrieben habe, also keine sichere Begründung dafür angeben kann. Deine eigene Antwort „Es gibt da offensichtlich andere Empfindungen.” macht den Klärungsbedarf ja mehr als deutlich. Die Wissensfrage, die sich daraus ergibt ist aber nicht, ob andere Leute andere Empfindungen haben (was ja trivial ist), sondern die, ob es belegbare Aussagen gibt, die dieses Vorgehen, das Original weiterzuverkaufen, die Kopie(en) aber zu behalten, entweder als rechtsmißbräuchlich oder als rechtskonform einordnen. Gelegentlich werde ich wohl mal eine eigene Frage direkt dazu stellen. Ich dachte mir halt, wenn ich es hier anfüge, braucht man nicht wieder bei Adam und Eva anzufangen, weil viele der hier bereits vorgetragenen Sachargumente sich ja wiederholen werden. --88.78.93.54 20:36, 13. Okt. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: wg. des Empfindens bitte ggf. neuen Abschnitt eröffnen. --Pretzelbody (Diskussion) 15:16, 13. Okt. 2022 (CEST)
Weil ich oben, zugegebenermaßen kryptisch, nach selbst gefertigten Abschriften von Büchern gefragt habe: beim kopieren/scannen von Büchern, Zeitschriften und Noten § 53 Abs 4 UrHG beachten. --Pretzelbody (Diskussion) 16:41, 13. Okt. 2022 (CEST)

Fenster zu?

Vor der Bombenentschärfung hat die Frankfurter Feuerwehr den Tipp gegeben, die Fenster und Rolläden zu schliessen. Ich hätte die Fenster geöffnet, damit sie durch eine Druckwelle nicht zerstört werden. Was ist richtig? --2001:9E8:A530:C000:DF53:8257:98B1:5F80 21:56, 12. Okt. 2022 (CEST)

So so, du gegen die Frankfurter Feuerwehr. Angemessen wäre, einfach nach dem Grund zu fragen. --Aalfons (Diskussion) 22:48, 12. Okt. 2022 (CEST)
Meist wird geraten, die Fenster zu schliessen, aber auch Öffnen kann angeraten werden.
Wie wäre es, die Fenster auf Kippe zu stellen ...?!? Nga Ahorangi (Diskussion) 22:58, 12. Okt. 2022 (CEST)
Warum benutzt du nicht den Button [Antworten] direkt hinter dem Beitrag dessen, dem du antworten willst, statt willkürlich einzurücken? Du musst dann nicht einmal signieren. Und es wird richtig eingerückt und obendrein wird dein Beitrag auch an der richtigen Stelle platziert. Da hat sich jemand viel Mühe gegeben, es den Nutzern zu erleichtern und dann wird es nicht genutzt... --77.0.101.254 23:37, 12. Okt. 2022 (CEST)
Möglicherweise "es kommt darauf an". Es ist mit einer heftigen Druckwelle einerseits und Staub und Rauch andererseits zu rechnen. Fenster auf hilft gegen Schäden durch die Druckwelle und Fenster zu gegen schädliche Immissionen. Die Bombenfachleute müssen dann möglicherweise eine Prognose abgeben, was wahrscheinlicher bzw. potentiell schwerwiegender ist. Würde ich mich in Luv befinden, würde ich mich wohl für Öffnen entscheiden, in Lee vielleicht eher für Schließen. --77.3.43.6 00:01, 13. Okt. 2022 (CEST)
Fenster zu. Wenn die Druckwelle zu groß sein sollte, dann Pech. Wenn die Druckwelle nicht groß ist, würde bei offenem Fenster "Dreck" reinkommen. (Kippe ist die "schlechteste" beider Optionen) --Wikiseidank (Diskussion) 09:11, 13. Okt. 2022 (CEST)
Und ich dachte, dass die rhetorische Frageform, die drei Punkte und die drei Satzzeichen am Ende als Hinweis auf Ironie genügen. Man lernt nie aus ... Nga Ahorangi (Diskussion) 09:36, 13. Okt. 2022 (CEST)
Die Fenster zu kippen wird aber in der Praxis durchaus mitunter ebenso angeraten, z.B. [2], [3], [4], [5], [6]. Eine Begründung wird üblicherweise ebensowenig angegeben wie bei den anderen Varianten, der letzte Link ist allerdings eine Ausnahme, wo es heisst "Grund: Sollte die Bombe detonieren, würde die Druckwelle Scheiben bersten lassen." Nur halb offen dann vermutlich trotzdem noch als Schutz vor Schmutz und Bombensplittern. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:31, 13. Okt. 2022 (CEST)

Zu den Varianten: Wenn Fenster auf, dann bitte auch die Fenster der abgewandten Seite öffnen, sonst kann es passieren, dass die zerdeppert werden. Wenn Fenster zu, dann so zu wie möglich und sämtliche Rollläden runter lassen, egal an welcher Stelle und auch alle Türen etc. schließen. --Elrond (Diskussion) 11:10, 13. Okt. 2022 (CEST)

Wo finde ich das genaue Abstimmungsergebnis der aktuellen UN-Resolution über die territoriale Integrität der Ukraine?

Um diese Abstimmung geht es: https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Fuenf-Laender-stimmen-gegen-den-Rest-der-Welt-article23647446.html --Doc Schneyder Disk. 10:28, 13. Okt. 2022 (CEST)

Hier: [7] --Lidius (Diskussion) 10:35, 13. Okt. 2022 (CEST)
Prima, dankeschön. Jetzt fehlt nur noch ein Text, der mit copy & paste kopierbar ist. --Doc Schneyder Disk. 10:39, 13. Okt. 2022 (CEST)
Den Text der Resolution findet man hier https://documents-dds-ny.un.org/doc/UNDOC/LTD/N22/618/60/PDF/N2261860.pdf?OpenElement
Zusammenfassung der Aussprache mit Ergebnis hier https://press.un.org/en/2022/ga12458.doc.htm
Daraus: By the terms of the text, titled “Territorial integrity of Ukraine: defending the principles of the Charter of the United Nations” — adopted by a recorded vote of 143 in favour to 5 against (Belarus, Democratic People’s Republic of Korea, Nicaragua, Russian Federation, Syria) with 35 abstentions. Die 35 Enthaltungen sind in diesem Text nicht aufgelöst, zumindest habe ich es auf die Schnelle nicht gefunden. --Elrond (Diskussion) 10:58, 13. Okt. 2022 (CEST)
Enthaltungen laut Twitter-Meldung der UN: Algeria, Armenia, Bolivia, Burundi, Central Afr Rep, China, Congo, Cuba, Eritrea, Ethiopia, Guinea, Honduras, India, Kazakhstan, Kyrgizstan, Lao PDR, Lesotho, Mali, Mongolia, Mozambique, Namibia, Pakistan, South Africa, South Sudan, Sri Lank, Sudan, Tajikistan, Thailand, Togo, Uganda, Tanzania, Uzbekistan, Viet Nam, Zimbabwe. --Vsop (Diskussion) 12:29, 13. Okt. 2022 (CEST)
Zehn Länder haben nicht an der Abstimmung teilgenommen haben: Azerbaijan, Burkina Faso, Cameroon, Djibouti, El Salvador, Equatorial Guinea, Iran, Turkmenistan und Venezuela. Dabei ist ungewiss, ob die Nichtteilnahme an der Abstimmung absichtlich erfolgte. --Doc Schneyder Disk. 12:43, 13. Okt. 2022 (CEST)

Kapazität von Primärelementen

Ich kaufte eine Gartenlaterne zum Betrieb mit 3 LR20 und der Aufschrift "41 h Brenndauer" (pro Batteriesatz, nicht pro Laterne). Kann das stimmen? Daheim die Stromaufnahme gemessen: 185 mA. Nun gut, das entspräche ca. 7,5 Ah. Und welche Kapazität haben die Elemente? Das stand nämlich nicht auf der Packung. Wo sieht man nach? Bei Wikipedia: Mono (Batterie). Und da steht leider Senf bzw. völlig unplausible und widersprüchliche Angaben. Na gut, dann quälen wir eben die Hersteller... Der Servicemensch beim Inverkehrbringer des No-name-Produkts eierte rum, das käme doch drauf an... (Gefühlsmäßig hätte ich auf 10 Ah geschätzt, der Laternenhersteller war wohl vorsichtiger und ging von nur 7,5 Ah aus.) Schließlich formulierte er wolkig, bei täglich zwei Stunden lang 600 ma etc... - es lief auf knapp 10 Ah hinaus und paßte damit in meinen Erwartungshorizont. Zur Kontrolle Markenhersteller angerufen: Dessen Spitzenmodell kann, ebenfalls auf Basis 600 mA, 17 Ah, die Standardzelle ist etwas schlechter und hat "nur" 16,5 Ah. Warum steht das nicht auf der Packung bzw. der Zelle. Weil: das ist doch nicht vorgeschrieben/genormt. Und dann ist da doch auch so wenig Platz... Und es hängt doch auch von den Meßbedingungen ab: Belastungsstrom und -dauer, Pausenzeiten, Temperatur, Entladeschlußspannung... Und da könnte dann ja jeder draufschreiben, wie ihm das gerade in den Kram paßt... Ich finde, da liegt manches im Argen, hinsichtlich Preisklarheit und Verbraucherschutz, aber auch die Batterie-Artikel könnten mal aufgepeppt werden, u. a. hinsichtlich der Tatsache der falschen Lemmata, denn einzelne Zellen sind nun einmal keine Batterien. --95.116.14.129 12:42, 13. Okt. 2022 (CEST)

Warum so überheblich? "Wo sieht man nach?" Im Datenblatt der Zellen. Mindestens zu Markenfabrikaten gibt es sowas. Beispiel. Da sieht man dann auch, dass der unplausible und widersprüchliche Senf durchaus passt. Primärzellen sind relativ hochohmig und deren Kapazität stark lastabhängig. In Batterie (Elektrotechnik) wird erklärt, dass das Wort "Batterie" inzwischen eben doch für die einzelne Zelle herhalten muss (darf). Sogar im englischsprachigen Pendant ist das so. --31.213.222.151 18:24, 13. Okt. 2022 (CEST)
Ich weiß nicht, warum Du so überheblich bist.
[x] Geh weg!
--95.116.14.129 19:28, 13. Okt. 2022 (CEST)

Angesichts grassierender Oberschlaumeier: Am Batterieständer im Laden hängen keine Datenblätter aus. Der Verbraucher will aber trotzdem wissen, wieviel Kapazität er für sein Geld bekommt, und hat IMHO auch ein Recht darauf. Mag sein, daß sich die Zellen verschiedener Hersteller in unterschiedlichen Lastsituationen spezifisch unterschiedlich verhalten. Dann wäre es Aufgabe von Standardisierungsorganisationen, Kompromiß-Meßmethoden zu erarbeiten, die zu einheitlichen, verbrauchertauglichen Kapazitätswerten führen, die zwar für jeweilige spezielle Anwendungen nicht genau stimmen müssen, aber die Produkte vergleichbar machen. Und das darf sich als Information dann auch gerne im ANR finden lassen. --95.116.14.129 19:28, 13. Okt. 2022 (CEST)

Am Batterieständer im Laden hängen keine Datenblätter aus. Zu kaum einem Produkt ist das so. Dass es Dir darum ging, diese Vergleichbarkeit im Laden zu finden, wurde aus der Ausgangsfrage nicht ersichtlich. Nur zwei Fragezeichen gibt es: Kann das stimmen?. Antwort: ja! Wo sieht man nach? Bereits beantwortet. Ich finde sogar noch eine dritte Frage (ohne Fragezeichen): Warum steht das nicht auf der Packung bzw. der Zelle.. Keine Ahnung. Vielleicht, weil sie es nicht mitteilen müssen? Wer es genau wissen will, schaut im Datenbl... ach, das hatten wir schon.
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 31.213.222.151 20:23, 13. Okt. 2022 (CEST)

Wie gehen LED-Lampen kaputt?

Ich habe vor 10 Jahren alle Glühlampen gegen LEDs ausgetauscht und musste bis heute keine ersetzen. Bei Glühlampen war es klar, wenn sie kaputt waren. Meistens hat man den Faden runterhängen sehen. Jetzt habe ich 2 LEDs, die immer mal wieder kurz und inzwischen deutlich länger ausgehen. Teilweise hat neu reinschrauben, pusten oder schütteln geholfen, wobei das vermutlich Zufall war oder mit der Abkühlung zu tun hatte. Gehen LEDs so kaputt, also langsam immer mehr? Oder kann das Problem an den Kabeln oder dem Dimmer liegen? --Carlos-X 19:55, 13. Okt. 2022 (CEST)

Hier läßt sich was nachlesen: https://www.beleuchtungdirekt.de/blog/led-lebensdauer-wie-lange-halten-leds-wirklich --Doc Schneyder Disk. 20:29, 13. Okt. 2022 (CEST)
Drei Effekte: LED-Beleuchtungen bestehen aus der eigentlichen (Leucht-)Diode, dem Leuchtstoff, der das z.B. blaue Licht in weißes Licht wandelt. Die eigentliche LED ist mit winzigkleinen Gold-Drähtchen an den Stromkreis angeschlossen. Die LED wird mit einem elektronischen Vorschaltgerät betrieben, das die zur Verfügung stehende Spannung so umwandelt, dass die LED damit klar kommt. Die LED degradiert mit der Zeit und wird schwächer. Das Drähtchen kann sich ablösen. Die Vorschalt-Elektronik gibt den Geist auf. Bei Dir scheint sich das Drähtchem vom Substrat der LED gelöst zu haben. Anfangs leuchtet sie noch, wird warm, das Drumherum wärmt und dehnt sich, der Abstand des Drätchens verhindert den Stromfluss. Es kühlt sich ab und der Effekt beginnt von vorne. --31.213.222.151 20:45, 13. Okt. 2022 (CEST)
Weitere Erklärungsmöglichkeit, neben dem abgerissenen Drähtchen am Substrat: Die in der Vorschaltelektronik verbauten Elkos trocknen mit der Zeit aus, und erfüllen ihre Aufgabe nicht mehr. Dadurch kann es in anderen Bauteilen der Schaltung zu Überlastung und Überhitzung kommen. Möglicherweise ist eine Schutzschaltung vorhanden, die anspricht. Falls diese reversibel und selbstrückstellend ausgeführt ist, leuchtet die LED-Lampe nach Abkühlen und/oder Abstellen der Stomzufuhr wieder. Schütteln kann einen Einfluß haben, wenn das Schutzelement mechanisch (z.B. als Bimetallschalter) ausgeführt ist. Dann werden mit zunehmendem Versagen der Elkos die Intervalle immer kürzer, in denen sich die Lampe abschaltet, bis sie endlich gar nicht mehr startet, dann ist meist einer der Halbleiter hochgegangen oder ein Widerstand verkokelt. --88.78.93.54 21:47, 13. Okt. 2022 (CEST)
Achso, kalte Lötstellen sollten in diesem Zusammenhang auch nicht unerwähnt bleiben. Die verhalten sich ebenfalls gerne temperaturabhängig. Dann ändert sich am Ausschalt-Intervall allerdings nichts, bzw. es ist dann ohnehin zufällig, im Gegensatz zu langsam versagenden Elkos, bei denen es immer kürzer wird. Auch bei kalten Lötstellen kann Schütteln und Abkühlen einen Einfluß auf die temporäre Widerherstellung der Funktion haben. --88.78.93.54 21:58, 13. Okt. 2022 (CEST)
Die eine Lampe konnte ich jetzt 3 Mal in Folge durch die Schütteln-Pusten-Therapie wieder zum Leuchten bringen. Die andere ist jetzt seit 3 Tagen dunkel. Dann werde ich mir wohl mal 4 neue bestellen, scheint ja zumindest keine komplett ungewöhnliche Art zu sein, wie sich meine Lampen verabschieden. --Carlos-X 23:41, 13. Okt. 2022 (CEST)

IBAN und BIC

Jemand Institutionelles wollte mir ein paar Cents (also deutlich weniger als eine Handvoll Dollars) zukommen lassen und schickte mir einen Link auf eine Formularseite, wo ich diesbehufs meine Kontonummer angeben sollte (alles ganz seriös, versteht sich). Das Formular verlangte die Eingabe von IBAN und BIC und maulte, als es nur die IBAN bekam. Daß die BIC allein nicht reicht, weil die nur das kontoführende Institut, nicht aber den Kontoinhaber identifiziert, leuchtet ein, also ist die IBAN in jedem Fall erforderlich. Aber braucht man dann überhaupt noch die BIC? Ich glaube, die Antwort ist Nein. Sicherheitshalber wollte ich das beim Lemma "BIC" nachlesen, aber das führt in einen unwegsamen Drahtverhau und über Umwege via SWIFT dann zu ISO-schießmichtot. Da die Artikelautoren offenbar nur ihre Gelehrtheit demonstrieren und nicht informativ sein wollten, habe ich es aufgegeben, in diesem Terrain weiterzuforschen. Ich habe einfach dem Seitenbetreiber mitgeteilt, daß mMn die BIC überflüssig ist. --95.116.14.129 19:49, 13. Okt. 2022 (CEST)

Stimmt. Aber wer auch immer beim Onlineformular den Haken bei "Pflichtfeld" gesetzt hat, hat das nicht gewusst - oder war sich nicht sicher und wollte im Zweifel vorsichtig sein. -- southpark 19:58, 13. Okt. 2022 (CEST)
Kommt darauf an, welche SEPA-Version verwendet wird. --Magnus (Diskussion) 20:01, 13. Okt. 2022 (CEST)
Ab dem 01. Februar 2016 ist der BIC zum Großteil nicht mehr nötig. Dann sind Überweisungen ins SEPA-Ausland allein mit der IBAN möglich. Eine Ausnahme stellen Monaco, San Marino und die Schweiz dar. Sie sind keine Mitglieder des Europäischen Wirtschaftsraums. Für Überweisungen in diese drei Länder ist daher weiter der BIC notwendig. https://www.sparkasse.de/service/finanzlexikon/bic.html Jetzt wohl auch nach GB. --Optimum (Diskussion) 20:21, 13. Okt. 2022 (CEST)
Auch Schweizer BIC lassen sich anhand der IBAN ermittleln. --2A02:AA13:A141:2600:887F:BC66:AC14:ABC9 21:39, 13. Okt. 2022 (CEST)
innerhalb Europas braucht man die BIC nicht.--2001:9E8:A509:4400:4995:C132:6C33:E5F8 21:56, 13. Okt. 2022 (CEST)
Du hast Frage und Antworten wohl nicht gelesen...--95.112.36.34 23:28, 13. Okt. 2022 (CEST)
Die Frage wurde mW korrekt beantwortet. Nenn doch mal eine europäische IBAN, deren BIC nicht herauszufinden sein soll. --2A02:AA13:A141:2600:887F:BC66:AC14:ABC9 00:09, 14. Okt. 2022 (CEST)
Natürlich ist die Frage zuvor längst korrekt beantwortet worden und ich meinte dich doch gar nicht. --95.112.75.167 11:15, 14. Okt. 2022 (CEST)

„Neue“ Corona-Virus-Varianten und Ansteckung im Freien

Guten Abend!

Zu Beginn der Pandemie wiesen Aerosol-Forscher ja noch darauf hin, dass eine Ansteckung im Freien äußerst unwahrscheinlich sei. Wie ist das aber mit den aktuellen Varianten, die ja viel ansteckender sind? Ich habe Verschiedenes gelesen — gibt es Belastbares zu der Frage? Ich denke konkret an einen Laufbewerb, der zwar im Freien und unter Sonnenlicht (UV) stattfindet, bei dem aber heftig aus- und eingeatmet wird und es auch vorkommen kann, dass man einige Zeit in einer Gruppe oder hinter einer Person läuft. Leute mit Husten oder Schnupfen werden zwar kaum mitlaufen, aber man kann ja auch prä- oder unsymptomatisch infektiös sein. --GALTZAILE PPD () 22:28, 13. Okt. 2022 (CEST)

Na ganz einfach: Die Aerosole verteilen sich wie eh und je – völlig egal, ob da alpha, beta oder omikron mitfliegen. Daß die Omikronvarianten ansteckender sind und gleichzeitig meist nur sehr milde Verläufe machen, weißt Du sicherlich schon aus den Medien. Damit liegen Dir bereits alle relevanten Eckdaten vor. Wenn Du jetzt gerne konkret eine Studie zu einem Laufwettbewerb mit Omikron haben möchtest, sehe ich eher schwarz, kann aber auch nicht ausschließen, daß es evtl. sowas geben könnte, obwohl ich nicht wüßte, wer für sowas aktuell Geld ausgeben würde. --94.219.189.168 01:30, 14. Okt. 2022 (CEST).
Dieser alte Artikel ist einer der wenigen, der sich überhaupt mit dem Ansteckungsrisiko im Freien befasst. https://www.springermedizin.de/sars-cov/epidemiologie-und-hygiene/corona--wie-hoch-ist-die-ansteckungsgefahr-im-freien-/18666446 Ich meine, dass die Zeit im Gedränge vor dem Start am gefährlichsten sein dürfte. Dort könnte eine FFP2-Maske sinnvoll sein. --Doc Schneyder Disk. 11:20, 14. Okt. 2022 (CEST)

„Neue“ Corona-Virus-Varianten und Langzeitfolgen

Guten Abend!

Mir kommt vor, dass seit einigen Monaten kaum neue Forschungsergebnisse zur COVID-Pandemie publiziert werden (und sich auch beim Robert-Koch-Institut und in den Wikipedias wenig tut). Gibt es irgendwelche halbwegs verlässliche Zahlen oder Interpretationen über Langzeitfolgen (Long Covid, dauerhafter Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns etc.) nach Erkrankung mit den aktuellen Virusvarianten? Gibt es Daten über die einschlägige Wirkung der Impfungen, etwa nach 4. Impfung?

Danke --GALTZAILE PPD () 22:29, 13. Okt. 2022 (CEST)

google scholar: 2022: 80.300 Ergebnisse - also "kaum" würde ich das jetzt nicht nennen ;o) - aber schon deutlich weniger als 2021 ... zur 4. Impfung gibts auch bissl was, gerade heute bspw. auf n-tv ...Sicherlich Post 23:39, 13. Okt. 2022 (CEST)
Das RKI haut permanent aktuelle Berichte raus. Lies die alle mit und Du bist immer auf der Höhe der Zeit. Und damit sollte hier auch Schluß sein. WWNI: WP ist nicht Reader's Digest. --94.219.189.168 01:34, 14. Okt. 2022 (CEST)

Was macht das g in BMVg ?

Warum kürzt sich das Bundesministerium_der_Verteidigung mit dem etwas seltsamen Kürzel BMVg ab, anstatt einfach BMV oder wenigstens BMdV zu verwenden? BMV ist als Abk. soweit ich das gesehen habe von keiner anderen obersten Bundesbehörde besetzt. Gibts einen konkreten Grund für das "g" ? --Ordercrazy (Diskussion) 12:52, 10. Okt. 2022 (CEST)

In der Wikipedia steht: "Durch den Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 27. Oktober 1998 wurden das Bundesministerium für Verkehr und das Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau zusammengelegt ..." --Hüttentom (Diskussion) 12:58, 10. Okt. 2022 (CEST)
(BK) 1949-1998: Bundesministerium für Verkehr (BMV) vs. Bundesministerium der Verteidigung (BMVg, bis 1972 BMVtg) – jetzt also ohne das "t", aber mit "g", was (weiterhin) der deutlichen Unterscheidung vom Verkehrministerium dienen dürfte, ohne das hierfür nicht notwendige "t". Da BMdV als BundesMinisterium des Verkehrs falsch interpretiert werden könnte, was bei BMVg nicht geht, hätte ich das wohl auch so entschieden. --94.219.123.248 13:18, 10. Okt. 2022 (CEST)
Noch ein Zusatzgedanke, der Ordercrazy vielleicht bei Fragestellung nicht bewusst war: Das BMVg gibt es erst seit 1955, also war bei seiner Grüngung BMV als Abkürzung schon gut sechs Jahre lang vergeben und gebräuchlich. Erst seit 1961 heißt es BM „der“ Verteidigung, zuvor „für“ Verteidigung, bei Gründung wäre BMdV als Abkürzung also ebenfalls gar nicht gewesen (und zudem untypisch).--2A02:8109:BD40:65C4:C802:1710:F8C6:786C 13:53, 10. Okt. 2022 (CEST)
Es hieß einmal "Bundesministerium für Verteidigung"? Ich dachte, dass die "klassischen" Ressorts den bestimmten Artikel (als Teil eines Genitivattributs) trügen, der somit als Kennzeichen dieser Ressorts diente und sie von den anderen Ressorts mit "für" unterschiede. Das steht auch unter Ministerium#Ressorts (Portefeuilles). --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 15:03, 10. Okt. 2022 (CEST)
Das ist richtig, aber siehe Grundgesetz Art. 65a. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:27, 10. Okt. 2022 (CEST)
Das ist ja fast peinlich: Mit meinen 53 Lenzen kann ich mich natürlich noch an das damals selbständige Verkehrsministerium erinnern! Danke für die Aufklärung. --Ordercrazy (Diskussion) 18:25, 10. Okt. 2022 (CEST)
Die Spielvereinigung Greuther Fürth heißt auch SpVgg und nicht SV. Gut, könnte man mit SportVerein verwechseln, aber das kann man zumindest beim ersten Teil Sp immer noch. --109.193.113.4 16:10, 12. Okt. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Pretzelbody (Diskussion) 15:36, 14. Okt. 2022 (CEST)

Rechenzentrums-Sketch

Hallo, ich suche einen TV-Sketch, der vermutlich in den späten 1970er Jahren (evtl. auch frühe 80er) gedreht wurde.

Kurzbeschreibung der Handlung: Ein gelehrt aussehender Mann mit weißem Kittel (soll vermutlich einen Professor darstellen) läuft durch die Gänge eines größeren Gebäudes und folgt dabei Wegweisern, die zum Rechenzentrum zeigen. Unterwegs trifft er Kollegen, die er durch Zunicken grüßt. Schließlich erreicht er das Rechenzentrum. Es ist durch eine gepanzerte Stahltür gesichert. Über eine Zifferntastatur gibt der Professor den Zugangscode ein - die Tür öffnet sich. Doch anstatt eines Großrechners verbergen sich dahinter nur mehrere, gut sortierte Harken.

Doch leider finde ich den Sketch nicht im Internet. Eine Suche mit "Rechenzentrum Sketch" oder ähnlichen Suchbegriffen auf Youtube und anderen Videoplattformen blieb erfolglos. Außerdem hätte ich noch eine andere Frage: Welcher Comedian hat den Sketch produziert bzw. darin mitgespielt? War es Loriot, Dieter Hallervorden, Harald Schmidt oder doch schon der junge Hape Kerkeling? Oder jemand ganz anderes? --79.236.134.162 13:47, 10. Okt. 2022 (CEST)

Irgendwie fehlt mir da die Pointe - wieso RZ und Harken? Anyway, Hallervorden und Loriot kann ich ausschließen. Vielleicht Sketchup oder etwas von Rudi Carrell? --Magnus (Diskussion) 13:58, 10. Okt. 2022 (CEST)
Rechenzentrum und Rechenzentrum Klick beide mal an. ;) --Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 14:01, 10. Okt. 2022 (CEST)
D'oh! --Magnus (Diskussion) 14:05, 10. Okt. 2022 (CEST)
Den Bilderwitz gibt es schon ewig, sogar als T-shirt.[8], als Fernsehsketch ist er mir nicht bekannt, passt am ehesten zu Harald Schmidt und Herbert Feuerstein--Doc Schneyder Disk. 14:16, 10. Okt. 2022 (CEST)
Wenn man nach "rechenzentrum rechen" googelt, findet man den Witz in zahllosen Variationen (T-Shirts, Schilder, Fotos aus dem Baumarkt, Karnevalswagen, ...). Mitunter wird auch darüber diskutiert, aber an einen konkreten Sketch scheint sich in diesen Diskussionen keiner erinnert zu fühlen. --Karotte Zwo (Diskussion) 14:21, 10. Okt. 2022 (CEST)
Würde zu Klimbim passen. Rainer Z ... 15:00, 10. Okt. 2022 (CEST)
Ja, natürlich ist der Wortwitz (die Verwechselung zwischen Rechen (Werkzeug) und Rechnen) uralt. Zudem ist dieser Witz für sich genommen ziemlich platt und nicht besonders lustig. Lustig wird der Sketch erst durch das Drumrum, und durch die Tatsache, dass er durchaus auch anders enden könnte. Mögliche Pointen, an die ich zuerst gedacht habe, als ich den Sketch gesehen habe waren: 1. Aufgrund der Vielzahl Wegweiser, an denen der Professor vorbei lief, dachte ich, er läuft im Kreis und erreicht nie sein Ziel. 2. Als er dann doch vor der Stahltür stand, dachte ich noch, der hat bestimmt den Code vergessen und bekommt die Tür nicht auf... Also dass der Sketch so ausgeht, wie er es tut, war überraschend. --79.236.134.162 15:29, 10. Okt. 2022 (CEST)
Ich habe mal so einen Comic "Zorro beim Arbeitsamt" gesehen. Fragt ihn der Sachbearbeiter: "Was können Sie denn?" Antwortet Zorro: "Rächen!" Auf dem nächsten Bild dann Zorro im Park, mit einem Rechen, beim Rechen. --77.10.133.182 21:15, 11. Okt. 2022 (CEST)
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DSGVO-Anfrage

Werde ich bei einer Internet-Anfrage auf eine neue Seite umgeleitet, wird die Zustimmung zu Cookies, Tracking etc gefordert. Häufig mit Formulierungen wie "mit der Nutzung dieser Seite erklären Sie die Zustimmung zu ...". Frage: wenn ich ohne weitere Aktion diese Seite sofort verlasse/das Fenster schliesse: habe ich dann bereits die Zustimmung zum Tracking erteilt? Das hätte wohl zur Folge, dass ich explizit die Ablehnung der Zustimmung erklären müsste - also mich durch den formalen Kram kämpfen müsste. Andernfalls hätte ich ja formell die Zustimmung erteilt. Ist das so?

--ClaudeWiko (Diskussion) 05:20, 11. Okt. 2022 (CEST)

Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit sagt:
Im Datenschutzrecht gilt als allgemeiner Grundsatz, dass die Verarbeitung personenbezogener Daten verboten ist, soweit und solange sie nicht durch eine entsprechende gesetzliche Bestimmung erlaubt wird (sog. Verbotsprinzip). Ein wichtiger Tatbestand ist die Einwilligung der von der Datenverarbeitung betroffenen Person.
Nach der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist die Verarbeitung personenbezogener Daten nur dann rechtmäßig, wenn eine der sechs in Art. 6 Abs. 1 DSGVO aufgeführten Rechtsgrundlagen erfüllt ist. Eine zentrale Rechtsgrundlage bildet dabei die Einwilligung der betroffenen Person in eine Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten zu einem oder mehreren bestimmten Zwecken.
Soll eine Einwilligung Grundlage für eine Verarbeitung sein, sind die nachfolgend aufgeführten Voraussetzungen des Art. 4 Nr. 11 und des Art. 7 DSGVO zu beachten:
Es bedarf einer unmissverständlich abgegebenen Willensbekundung der betroffenen Person, dass sie mit der Verarbeitung einverstanden ist. Notwendig ist ein aktives Verhalten. Vorausgefüllte Kästchen oder die bloße Weiternutzung eines Dienstes genügen ebenso wenig wie das Scrollen durch eine Website oder das Wischen oder ähnliche Handlungen bzw. Interaktionen eines Nutzers. Auch stellt es keine aktive Willensbekundung dar, wenn ein vorformulierter Einwilligungstext nicht durchgestrichen wird.
Ergänzend dazu hier eine ausführliche Besprechung der aktuellen höchstrichterlichen Rechtsprechung zum Thema Cookie-Einwilligung-Banner und Detailinformationen im Onlinemarketing. --94.219.123.248 06:40, 11. Okt. 2022 (CEST)
Super. Danke! --ClaudeWiko (Diskussion) 07:10, 11. Okt. 2022 (CEST)
Gern geschehen! --94.219.123.248 01:40, 12. Okt. 2022 (CEST)
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Nachbar wirft laute Knaller

Guten Morgen, Mein Nachbar wirft seit geraumer Zeit nachts immer mal wieder einen Knaller. Meist sind sie so laut dass man Kerzen gerade im Bett sitzt, die Polizei sagt sie kann nix tun, ist man da wirklich machtlos ?

--109.43.114.225 08:39, 11. Okt. 2022 (CEST)

Nein, siehe Unterlassungserklärung. Es sollte im Übrigen dargestellt werden, in welchem Land die Geschichte spielt. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:11, 11. Okt. 2022 (CEST)
ďas ganze ist in Jena, der Nachbar ist leider sehr aggressiv und oft betrinken daher habe ich Angst vor ihm (nicht signierter Beitrag von 185.109.153.66 (Diskussion) 10:40, 11. Okt. 2022 (CEST))
Böller und Feuerwerk zu zünden ist nur an Silvester und Neujahr erlaubt. Ich würde in der Nachbarschaft nach Zeugen herumfragen, vielleicht würde ja jemand eine Ansage bei ihm machen. Ansonsten gemeinsam an die Polizei wenden. —NichtA11w1ss3ndDiskussion 13:25, 11. Okt. 2022 (CEST)
(BK) https://www.bussgeldkatalog.org/umwelt-feuerwerk-sprengstoff/#thue, Sprengstoffgesetz (Deutschland).--Vsop (Diskussion) 13:31, 11. Okt. 2022 (CEST)
Deine IP-Adressen werden in Freinsheim und Osnabrück verortet... --77.3.8.214 13:40, 11. Okt. 2022 (CEST)
Vielleicht ist das einer der Raucher in dem Mehrparteienhaus, der da rumballert? Oder das ist die Gegenmassnahme des drogenrauchbelästigten Mietnachbarn? --RAL1028 (Diskussion) 16:12, 11. Okt. 2022 (CEST)
Vergiss die IP-Verortung! Die ist bei mir immer völlig falsch (gefällt mir). --2A02:3030:809:EBF:ECB7:C2E:B034:22EA 17:38, 11. Okt. 2022 (CEST)
<small>scheint Göttingen auch nicht so ganz zu treffen.</small> --2003:C7:E720:7D20:CCD5:29A:753F:CC3E 18:01, 11. Okt. 2022 (CEST)
Das Problem ist bei sowas der Unterschied zwischen recht haben und Recht bekommen. Erstmal musst du ihm das nachweisen. Dann kann es Jahre dauern, bis er vor Gericht zu 100 Euro Strafe verurteilt wird, während er munter weiter ballert. Wahrscheinlich musst du auch damit rechnen, dass er sich persönlich bei dir für die Anzeige bedankt. --Carlos-X 14:40, 11. Okt. 2022 (CEST)
Man muss ja nicht zwingend ans Strafrecht denken. Es handelt sich, unabhängig davon, ob man zur Miete oder in den eigenen 4 wandern wohnt, um eine Besitzstörung. Als Mieter kann man dann zum Beispiel die Miete kürzen, ganz ähnlich wie beim Baulärm nebenan; der Vermieter holt sich das Geld dann beim Verursacher wieder. --2A02:3030:81B:B1D0:83E9:6AA5:5C5F:1187 15:00, 11. Okt. 2022 (CEST)
Ich sehe gerade, dass der BGH bzgl. Mietminderung bei Baulärm vor kurzem anders entschieden hat. --2A02:3030:81B:B1D0:83E9:6AA5:5C5F:1187 15:14, 11. Okt. 2022 (CEST)
Zu schnell gelesen. Bei der Entscheidung fehlte mutmaßlich ein Lärmprotokoll (Dauer, Intensität...). Es ist ja nicht jeder Lärm unzumutbar.
Im BGH-Urteil steht ausdrücklich: "Insbesondere muss der Mieter auch bei den im vorliegenden Fall geltend gemachten wiederkehrenden Beeinträchtigungen in Gestalt von Baustellenimmissionen weder ein "Lärmprotokoll" noch (...) das Ergebnis einer Messung des von den Bauarbeiten ausgehenden Schalldruckpegels in Dezibel (dB) vorlegen und dazu entsprechenden Vortrag halten." Tatsächlich hatten die Mieter nämlich ein sog. "Lärmprotokoll" erstellt. --109.193.113.4 18:53, 11. Okt. 2022 (CEST)
Wo nimmst du das her, dass der Mieter ein Lärmprotokoll erstellt hat?. RN 94* sagt etwas anderes. Der BGH sagt, dass ein Protokoll nicht grundsätzlich erstellt werden muss, vorliegend ob des Bestreitens des Vermieters bzgl der Unzumutbarkeit aber verpflichtet ist, diese nachzuweisen (was ohne Protokoll schlecht möglich ist). *In Anbetracht dessen hat sich die Klägerin im Wege des einfachen Bestreitens erfolgreich dagegen gewandt, dass die Wohnung des Beklagten aufgrund der Baustelle Immissionen in einem Umfang ausgesetzt gewesen sei, die ihn zu einer Minderung der Miete in Höhe von 10% berechtigten. Der Beklagte hat den ihm insoweit obliegenden Beweis bisher nicht geführt, was er allerdings auch nicht musste, weil diese Frage weder vom Amtsgericht noch vom Berufungsgericht für entscheidungserheblich gehalten wurde. Sollte dem Beklagten dieser Beweis gelingen, wird das Berufungsgericht unter Zugrundelegung der vorstehend genannten Grundsätze zur Darlegungs- und Beweislast zu prüfen haben, ob die Klägerin mögliche, von der Baustelle herrührende Immissionen ihrerseits ohne eigene Abwehr- oder Entschädigungsmöglichkeit nach § 906 BGB hinnehmen musste. --2A02:3030:815:45F8:FF8C:CA78:1947:7578 19:36, 11. Okt. 2022 (CEST)
In Rn. 2 steht: "Der Beklagte zeigte der Klägerin mit Schreiben vom 3. Juni 2013 und vom 5. August 2013, zuletzt unter Vorlage eines Lärmprotokolls, an, dass die Wohnung durch von der Baustelle des vorgenannten Neubaus ausgehenden Baulärm sowie Staub- und Schmutzbelastungen beeinträchtigt werde." Und in Rn. 12: "Der Beklagte habe zwar ein exemplarisches Lärmprotokoll eingereicht, wonach zeitweise Lärmbelastungen von mehr als 60 und bis zu 75 dB(A) geherrscht haben sollen." In Rn. 94 steht nichts Gegenteiliges. --2003:E5:B719:A4D8:11A1:4E67:A694:9599 21:59, 11. Okt. 2022 (CEST)
Du hast Recht, mein Fehler. --2A02:3030:822:565D:83BC:5697:EA48:839B 13:39, 12. Okt. 2022 (CEST)
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Alcantara (Mikrofaserstoff)

Was genau ist Alcantara (Mikrofaserstoff)? Grundmaterialien, Fertigungsprozess, mechanische, chemische, elektrische Eigenschaften? Verarbeitung und Verwertung? Alternative Produkte im Vergleich? Gruss, --Markus (Diskussion) 22:35, 11. Okt. 2022 (CEST)

Zum ersten: 68% Polyester, 32% Polyurethan, sagen die englischsprachigen Kollegen. 77.12.102.58 22:48, 11. Okt. 2022 (CEST)
Du hast das auch auf der Diskussionseite des Artikels gefragt, lieber da weiter diskutieren, dann kann es bei Erfolg besser in den Artikel eingearbeitet werden. --Windharp (Diskussion) 08:53, 12. Okt. 2022 (CEST)
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Es gibt verschiedene Filme, die diesen Begriff als wohlbekannt vorausssetzen - aber gibt es dazu eine anerkannte Definition? --Bahnmoeller (Diskussion) 12:43, 12. Okt. 2022 (CEST)

Wiktionary: Wunschkonzert – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
(nicht signierter Beitrag von TheRunnerUp (Diskussion | Beiträge) 13:26, 12. Okt. 2022 (CEST))
Der Duden schreibt:"aus Hörerwünschen, Wünschen aus dem Publikum zusammengestelltes Konzert [im Rundfunk]"--Doc Schneyder Disk. 14:56, 12. Okt. 2022 (CEST)
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D = D und S = S

1905 gab es eine Verordnung, die da feststellte "Mitbringen von Schnaps und schnapsähnlichen Getränken in den Dienst wird sämtlichen Bediensteten bei Strafe verboten". Die Redensart "Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps" lässt sich mit GB erst ab etwa 1919 belegen. Gibt es Argumente, dass zwischen beiden (Verordnung und Redensart) ein Zusammenhang besteht? Nga Ahorangi (Diskussion) 09:21, 13. Okt. 2022 (CEST)

Das ist keine Frage von „Argumenten“, dafür müsste es Belege geben. --Jossi (Diskussion) 10:13, 13. Okt. 2022 (CEST)
Belege wären grossartig, aber ehrlich gesagt, erwarte ich keine (da ich bereits danach gesucht habe). Argumente, um neue Ideen zur Suche zu bekommen, würden mir vorerst reichen. Nga Ahorangi (Diskussion) 11:45, 13. Okt. 2022 (CEST)
1919! Der Erste Weltkrieg war kaum vorüber. Ich erinnere mich an Bilder von der Front (France) mit Bergen von gestapelten Weinfässern auf Proviantplätzen. Gut, eher Vino statt L'eau de vie. Egal, im Dienst wird Alkohol für Soldaten lebe(r)nsgefährlich; also nix mit la vie. Wie wäre das denn?--Caramellus (Diskussion) 14:46, 14. Okt. 2022 (CEST)

Erbschaftssteuer, wenn Pflichtteil erst später gefordert wird

Sachverhalt:
E erbt laut notariellem Testament alles. P hat Anspruch auf Pflichtteil, meldet sich aber nicht. Grund dafür ist unbekannt. E wird sich einen Teufel drum scheren, den P anzuregen, seinen Pflichtteil zu fordern. Im Erbschaftssteuerbescheid versteuert nun E sein gesamtes Erbe, einschl. des nicht geforderten Pflichtteils. Vier Jahre später, aber noch innerhalb aller Verjährungsfristen, meldet sich P und will zu Recht seinen Pflichtteil.
Drei mögliche Lösungen:
1. E bezahlt den Pflichtteil an P und bleibt auf seinen darauf gezahlten Steuern sitzen. P hat nun geerbt und zahlt möglicherweise ebenfalls Steuern, obwohl dieser Teil schon versteuert war.
2. E gibt den Pflichtteil an P ab und das Finanzamt ändert den 4 Jahre alten Bescheid zu Gunsten des E und zu Ungunsten des P.
3. E gibt den Pflichtteil an P abzüglich der zu viel gezahlten Steuer, weil das Finanzamt seinen Bescheid nicht mehr aufheben/ändern kann/darf/will.
Dieser Fall liegt momentan in der näheren Bekanntschaft vor. Erblasser ist vor einer Woche verstorben. P wird sich höchstwahrscheinlich auf absehbare Zeit nicht melden. E will ihn aber auch nicht informieren. Das mit den 4 Jahren ist hypothetisch, aber durchaus möglich.
Allwissende Müllhalde weiß nichts darüber. Was passiert nun? 1,2 oder 3? Oder was ganz anderes? Erbschaftssteuerkenner vor. Danke! 88.73.179.244 13:00, 13. Okt. 2022 (CEST)

Nummer 2 trifft zu (§ 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO). --Rudolph Buch (Diskussion) 13:18, 13. Okt. 2022 (CEST)
Wie lange währt die Festsetzungsfrist in diesem §? --88.73.179.244 13:48, 13. Okt. 2022 (CEST)
Die Festsetzungsfrist ist 4 Jahre, siehe § 169 AO. --109.193.113.4 22:37, 14. Okt. 2022 (CEST)
Rein Interesse halber. Scheinbar wäre E in der Lage P über den Tod des Toten zu informieren, ist E dazu verpflichtet dies zu tun. --93.218.96.190 13:44, 13. Okt. 2022 (CEST)
Nein, E ist nicht verpflichtet. E weiß, dass es einen Sohn, das einzige Kind des Verstorbenen, gibt, weiß aber nicht, wo er wohnt. Er muss ihn wohl auch nicht suchen, oder? --88.73.179.244 13:47, 13. Okt. 2022 (CEST)
Das Nachlassgericht muss unbekannte Beteiligte ermitteln: Letzter Absatz. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:23, 13. Okt. 2022 (CEST)
Er ist dem Nachlassgericht gegenüber verpflichtet, etwaige ihm bekannte Miterben zu benennen. Kleinalrik (Diskussion) 16:34, 13. Okt. 2022 (CEST)
Sind im Testament nicht Erwähnte ebenfalls Miterben??? --88.73.179.244 19:47, 13. Okt. 2022 (CEST)
Genau das ist das Thema beim Pflichtteil. --Optimum (Diskussion) 20:13, 13. Okt. 2022 (CEST)

Raketenabwehr – welches System

Welches der gängigen Flugabwehrraketensysteme Patriot (USA) / Iron Dome (ISR) / S-400 (RUS) / IRIS-T (GER) hat die beste Abfangquote (und welches kann hinsichtlich Preis-Leistung am meisten überzeugen)? --89.204.137.93 14:41, 13. Okt. 2022 (CEST)

Wie viel möchtest Du denn investieren? -- 79.91.113.116 15:06, 13. Okt. 2022 (CEST)
Dir ist aber auch klar, dass die Systeme nicht alle vier direkt vergleichbar sind, weil sie unterschiedliche Aufgaben- und Einsatzbereiche haben? Nach welchen Kriterien soll denn die Abfangquote verglichen werden? Welche Ziele (Flugzeuge, UAVs, ballistische Raketen, Cruise Missiles) auf welcher Flughöhe auf welche Entfernung mit welchen Counter Measures?--2A02:8109:BD40:65C4:887A:88C5:A274:CF73 17:17, 13. Okt. 2022 (CEST)
Wer so eine Thematik nach dem Preis-Leistungs-Verhältnis beurteilen will, der hat von der Welt ganz viel nicht verstanden. Zumal der russische Generalstab mit Sicherheit sensible Daten von der S-400 online stellt.--scif (Diskussion) 18:17, 14. Okt. 2022 (CEST)

Börsengang ukrainischer Rüstungskonzern Ukroboronprom

Wie ist der Börsengang des ukrainischen Rüstungskonzerns Ukroboronprom nach dem Börsengang verlaufen? --Gelöbnix (Diskussion) 16:11, 13. Okt. 2022 (CEST) PS: Danke im voraus.

Von einem Börsengang lese ich da so nichts. Wenn ich es richtig verstehe, dann ändert ein Staatskonzern 'nur' die Rechtsform, bleibt aber weiterhin zu 100 % in Staatsbesitz. Ein Börsengang würde vor dem Hintergrund m. E. wenig Sinn machen, wenn man Aktien nicht auch handeln und verkaufen möchte, was in der von dir verlinkten Pressemitteilung nicht gesagt wird. --Paintdog (Diskussion) 16:40, 13. Okt. 2022 (CEST)
Vielleicht kann das ja mal jemand in einem Abschnitt "Umwandlung in eine Aktiengesellschaft" im Ukroboronprom-Artikel einbauen oder das Ganze anhand eines Artikels Відкрите акціонерне товариство weiter veranschaulichen ... --Gelöbnix (Diskussion) 18:04, 13. Okt. 2022 (CEST) PS: Aktiengesellschaft (Ukraine) wurde offenbar gelöscht ...
Ich bin nicht im Thema, des Ukrainischen nicht mächtig und traue mich folglich nicht an die Änderung heran. Ich bin mir auch unsicher, ob das überhaupt nötig ist:
Ich sehe persönlich nicht, dass das eine Besonderheit einer ukrainischen Aktiengesellschaft ist. Es ist schlicht eine andere Rechtsform neben UG oder GmbH. In der Ukraine, das ist mein Eindruck, ist die Aktiengesellschaft nicht mal zentral, sondern man möchte offenbar gewisse Compliance-Strukturen im Rahmen des Rechtsform-Wechsels einführen, wenn ich die Pressemitteilung richtig in Erinnerung habe.
Für dich zum Verständnis: Aktiengesellschaft bedeutet nicht auch gleich Börsennotierung. Ich würde annehmen, dass das in der Ukraine nicht ansteht, weil die Börse ein Handelsplatz für Aktien ist, was keinen Sinn macht, wenn der Staat 100 % der Aktien besitzt und auch keine Aktien in den Handel bringen möchte. --Paintdog (Diskussion) 22:27, 14. Okt. 2022 (CEST)

Brauche eine Einschätzung: Durch Verschulden des Installateurs ohne Heizung

Der Installateur konnte gerade neue Heizkörper nicht einbauen, weil die Heizkörper Mängel aufweisen und dabei auch festgestellt hat, dass es für die Räume ungeeignete Heizkörper sind. Er hatte die Heizkörper empfohlen und angeboten. Ich sitze jetzt ohne Heizung und befürchte für neue Heizkörper eine Lieferzeit von vielleicht 6 Wochen (+). Habe ich hier grundsätzlich eine Handhabe oder gibt es einschlägige Paragraphen, die ich mir ansehen sollte? Kann ich erhöhte Heizkosten der Installationsfirma in Rechnung setzen?

Ich wäre für Hinweise ganz dankbar; gerne anpingen. Vielen Dank! --Paintdog (Diskussion) 16:28, 13. Okt. 2022 (CEST)

Ich kann Dir nur raten, schnell Kontakt zu einem Mieterschutz-Verein aufzunehmen, da evtl. Schaden an der Wohnung drroht. Viele Grüße --2003:C6:1721:1933:11CF:2D47:AD22:2CD 18:06, 13. Okt. 2022 (CEST)
Wo steht was von Mietwohnung? --95.116.14.129 19:32, 13. Okt. 2022 (CEST)
Und wenn es eine Mietwohnung wäre, dann wäre der Einbau bzw. Austausch der Heizkörper eine Aufgabe des Vermieters. Der Mieter hat dann keinerlei Ansprüche gegen die Installationsfirma, sondern allenfalls gegenüber dem Vermieter. --Digamma (Diskussion) 21:01, 13. Okt. 2022 (CEST)
Der Handwerker sollte erst einmal gemahnt und in Verzug gesetzt werden: Lieferverzug. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:07, 13. Okt. 2022 (CEST)
Das ist sehr nützlich und wahrscheinlich genau das, was ich suche. Ich habe etwas Sorge und gewann heute den Eindruck, dass die Firma sich aus der Verantwortung stiehlt. --Paintdog (Diskussion) 23:52, 13. Okt. 2022 (CEST)
Kann sein. Vielleicht waren die Heizkörper nicht mangelhaft und er behauptet das nur, weil er gemerkt hat, dass sie für dich ungeeignet sind. Wie kam es denn zu seiner Empfehlung? War er davor vor Ort, hat geprüft, gemessen etc., oder hat er die aufgrund deiner Angaben abgegeben? --95.112.36.34 00:10, 14. Okt. 2022 (CEST)
Die Fachfirma hat unsere Baustelle heute leider ohne Abschluss der Arbeiten verlassen. Wir waren schockiert. Die Heizkörper weisen Mängel/Schäden auf, das ist auch dokumentiert. Ich gehe momentan davon aus, dass wir kommende Woche beim Anwalt sind - meine Anfrage hat sich daher hier leider erledigt. Vielen Dank für eure Antworten! --Paintdog (Diskussion) 22:17, 14. Okt. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Paintdog (Diskussion) 22:17, 14. Okt. 2022 (CEST)

Welche Straftaten reichen für die Todesstrafe in den USA

Das könnte ich mir selbst zusammensuchen, ich meine aber bei Herrn Trump. Welche Straftaten würden reichen (auch, wenn es sicher nicht so verurteilt wird) dass er die Todesstrafe bekommt und u.U. in der Todeszelle sitzt (Ausgang ausgenommen).

--2003:D5:FF2C:3300:5868:FFB:92CC:37E6 10:27, 14. Okt. 2022 (CEST)

Was ist jetzt an Herrn Trump so besonders, dass Du ihn explizit erwähnst?! --Elrond (Diskussion) 10:43, 14. Okt. 2022 (CEST)
Weil es mich vielleicht interessiert? Zum Beispiel in Zusammenhang mit Hochverrat? Das es dazu nicht kommen wird ist mir klar, aber ich hätte gerne gewusst, ob er etwas begangen hat, dass (theoretisch) für eine Todesstrafe reichen würde. Hat er scheinbar nicht (da er nicht auf die Straße ging und jemanden umgeschossen hat, wie er mal andeutete, dass ihm dann nichts passieren würde). Den Sinn deiner Frage habe ich nicht ganz verstanden, aber trotzdem Danke für Deinen Beitrag. --2003:D5:FF2C:3300:5868:FFB:92CC:37E6 13:32, 14. Okt. 2022 (CEST)
Service: https://de.wikipedia.org/wiki/Todesstrafe_in_den_Vereinigten_Staaten#Hinrichtungen_wegen_Nicht-T%C3%B6tungsdelikten --Doc Schneyder Disk. 11:38, 14. Okt. 2022 (CEST)
Hat er scheinbar nichts gemacht. Die Frage ist damit beantwortet und erledigt. Danke für den Link! --2003:D5:FF2C:3300:5868:FFB:92CC:37E6 13:32, 14. Okt. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 2003:D5:FF2C:3300:5868:FFB:92CC:37E6 13:32, 14. Okt. 2022 (CEST)

Naturwein kaufen?

Ich habe mir beim Winzer Traubensaft geholt und den gären lassen. Nach 4 Wochen hatte ich Wein. Ohne Zugabe irgendwelcher Chemikalien oder Enzyme, nur ein bisschen Hefenahrung. Der Wein ist von der Konsistenz her wässrig (nicht ölig) und hat recht viel Säure. Aber nach einer Eingewöhnung schmeckt der mir besser als käuflicher Wein. Gibt es solchen Wein als Produkt zu kaufen? Also Wein ohne Zucker- und Saftzugabe, ohne Enzyme, ohne Hefezugabe, ungefiltert und ohne Stoppen der Gärung. Und Holzfass muss auch nicht sein. Im Artikel "Naturwein" ist das auch so ähnlich beschrieben. (Googelt man nach Naturwein, so findet man viele Treffer, die den Wein zu Marketingzwecken so nennen. Die aber bestenfalls Biowein mit Sulfit sind). --2001:9E8:A509:4400:4995:C132:6C33:E5F8 23:44, 13. Okt. 2022 (CEST)

Sowas sollte man durchaus irgendwo kaufen können. Konkrete Kaufempfehlungen erwartest Du hoffentlich nicht von einer Enzyklopädie. WWNI: WP ist kein Naturweineinkaufsberater. --94.219.189.168 01:41, 14. Okt. 2022 (CEST)
Und nur am Rande bemerkt: Mit „nur ein bischen Hefenahrung” ist es kein Naturwein mehr, den Du Dir da hergestellt hast. Naturwein#Herstellung sagt dazu: „nur die traubeneigenen Hefen sind für die Vergärung erlaubt”. Die konkrete Wissensfrage hingegen kann beantwortet werden: Gibt es solchen Wein als Produkt zu kaufen? Ja. (Nach „Wo” war ja nicht gefragt, und WP ist kein Ort um Werbung zu machen.) --88.78.93.54 01:56, 14. Okt. 2022 (CEST)
Hefenahrung ist keine Hefe, sondern Nahrung für Hefe. --2003:E4:2F27:DA6F:F960:5538:562:91DE 02:09, 14. Okt. 2022 (CEST)
Das ist aber für viele Produzenten, die es eher streng sehen auch nicht gestattet. Allerdings ist der Begriff "Naturwein" und "Wilde Gärung" nicht rechtlich geschützt, es haben sich eben nur ein paar Üblichkeiten etabliert. --Elrond (Diskussion) 10:40, 14. Okt. 2022 (CEST)
Und was ist Nahrung für Hefe? Zucker? --Digamma (Diskussion) 19:25, 14. Okt. 2022 (CEST)
Vielleicht sowas. --Optimum (Diskussion) 00:59, 15. Okt. 2022 (CEST)
Ein Schippchen Düngemittel im Wein als Nahrungsergänzung für die Hefe – lecker. Hier mehr zum Thema, was so alles legal in den Wein gemixt wird bei der Herstellung. --94.219.186.218 03:06, 15. Okt. 2022 (CEST)

So etwas gibt es natürlich NICHT zu kaufen, da das Verfahren nicht standardisiert werden kann. Die Gärung wird durch sog. Wilde Hefen in Gang gesetzt, ähnlich wie beim belgischen Lambic-Bier. Das kann Wohlbehagen verursachen oder aber das nächste Mal Durchfall. Wer‘s mag ... --Heletz (Diskussion) 06:54, 14. Okt. 2022 (CEST)

Schön, das Du so sicher bist, um das herauszubrüllen, dumm nur, dass das nicht stimmt. Siehe z.B (eines von vielen) https://www.weinfurore.de/weine-spontangaerung. Das war bis vor gar nicht langer Zeit das übliche Verfahren, denn Reinzuchthefen gibt es noch gar nicht so lange. --Elrond (Diskussion) 10:33, 14. Okt. 2022 (CEST)
Danke! --2001:9E8:A521:8100:AC4D:E0C4:E418:29D9 18:12, 14. Okt. 2022 (CEST)

Wie ist der aktuelle Stand der Hawaiische Unabhängigkeitsbewegung?

Unser Artikel geht nur bis 2014/2015--Wikiseidank (Diskussion) 08:37, 15. Okt. 2022 (CEST)

Korrektur-Taste im Fahrstuhl?

Nachdem ich heute mal wieder die falsche Etage gewählt und damit einen Zwischenstopp provoziert habe, frage ich mich, wieso man seine Wahl im Lift nicht korrigieren kann. Die gewählte Etage wird ja in modernen Liften durch eine Leuchtanzeige kenntlich. Ich stelle mir z.B. vor, dass man durch nochmaliges Drücken der selben Taste in einem kurzen Zeitabschnitt (zumindest vor Abfahrt des Lifts), diese Wahl sozusagen annullieren könnte. Technisch kann das ja nicht weiter kompliziert sein, Mehrkosten für den Hersteller dürften minimal sein. Kennt jemand vielleicht doch einen Fahrstuhl, der diese Funktion anbietet oder gibt es irgendeinen triftigen Grund dagegen?

--Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 18:29, 10. Okt. 2022 (CEST)

Wird halt ein selten nachgefragte Option sein, die mit einer Verkomplizierung des Bedienfelds und damit einhergehenden Möglichkeiten für Verwirrung und Fehlbedienung daherkommt. Im schlimmsten Fall fühlt sich jemand im Fahrstuhl eingesperrt, obwohl der bloss nicht losfährt, weil derjenige seine Stockwerksauswahl versehentlich gleich wieder zurückgesetzt hat. --Karotte Zwo (Diskussion) 18:51, 10. Okt. 2022 (CEST)
[BK] Ich spekuliere mal auf mögliche Fehlbedienung. Person A steigt ein, drückt 3, Person B steigt zu, drückt gewohnheitsgemäß auch 3, ohne darauf zu achten, ob’s schon leuchtet, und beide wundern sich. Andererseits träte dieser Fehler bei einer alternativen Lösung (etwa separate Cancel-Taste) nicht auf. --Kreuzschnabel 18:52, 10. Okt. 2022 (CEST)
Meine Idee wäre, einfach ein nochmaliges Drücken der Etagentaste. Bei modernen Liften ist diese ja meist gekennzeichnet (Leuchtfeld), wenn sie ausgewählt ist, beim nochmaligen Drücken würde dies wieder erlöschen. Durch das Zeitintervall (ganz wenige Sekunden) kann man den beschriebenen Effekt (2 Personen) vermeiden und wenn man sich wundert, schaut man spätestens aufs Bedienfeld und sieht da keine leuchtende Taste. --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 19:35, 10. Okt. 2022 (CEST)
Ich habe gelesen, dass das deine Idee wäre, und beschrieben, wieso ich sie für suboptimal halte. Inwieweit das schlicht an technischen Vorschriften scheitert, die für Aufzüge gelten, weiß ich nicht, weiß aber, dass es nicht wenige Menschen gibt, deren technisches Verständnis zumindest in stressigen Gesamtkontexten mit „Drück die Taste, dann fährt er dich da hin“ schon ausgelastet sein kann. Das ist kein arroganter Spott meinerseits, sondern jahrzehntelange Erfahrung als Technik-Erklärer. Eine Rücksetzfunktion gehört da eindeutig in den „Experten-Modus“. --Kreuzschnabel 21:37, 10. Okt. 2022 (CEST)
+1. Rein aus Alltagserfahrung wissen wir doch auch alle, wie viele Leute nicht kapieren, in welche Richtung sie den Aufzug anfordern müssen. --L47 (Diskussion) 21:53, 10. Okt. 2022 (CEST)
Man müsste sicherstellen, dass jemand nur seinen eigenen Fahrtwunsch und keinen anderen canceln kann. Dazu müsste sich die Automatik z.B. merken, ob ein Fahrtwunsch am Bedienfeld im Aufzug oder an einer Zugangstür eingegeben wurde. --Digamma (Diskussion) 19:42, 10. Okt. 2022 (CEST)
Ich gebe zu bedenken, dass es auch Mitmenschen gibt, die (warum auch immer) mehrfach die Taster betätigen (gerne auch an den Fußgängerampeln) weils dann natürlich viel schneller geht, wenn man mehrfach auf die Taste haut / drückt. Gruß kandschwar (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Kandschwar (Diskussion | Beiträge) 19:45, 10. Okt. 2022 (CEST))
Völlig klar, deshalb direktes Feedback durch Ein-/Ausschalten des Leuchtsignals. Das dürfte intuitiv vestanden werden. --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 21:19, 10. Okt. 2022 (CEST)
Den Gedanken, dass ein erneutes Drücken den Befehl im Aufzug zurücknimmt, hatte ich auch schon. In welchen "Geräten" außer bei on/off-Tasten ist diese Funktion eigentlich sonst implementiert?--Doc Schneyder Disk. 20:16, 10. Okt. 2022 (CEST)
Die Windows-Taste auf meiner Tastatur würde mir dazu einfallen, ebenso Caps Lock, Num, Rollen, ebenso die Menütaste am Bildschirm. --TheRunnerUp 20:24, 10. Okt. 2022 (CEST)
...und eigentlich jeder Lichtschalter. --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 18:28, 11. Okt. 2022 (CEST)
Die Windowstaste, das Scrollrad, die Menütaste und der Lichtschalter haben den Vorteil, dass der Effekt sofort und unübersehbar auftritt. Caps Lock und Num wirken sich sofort und unübersehbar dann aus, wenn man eine entsprechende Taste drückt (und sind dabei lästig genug). Bei der Aufzugtaste hingegen ist der Effekt (der eigentliche, nicht das Aufleuchten der Taste) um ein paar Sekunden verzögert, der Ursache-Wirkung-Zusammenhang also nicht intuitiv ersichtlich. --2A02:810D:8CBF:FC84:A051:3BB4:4D03:A53E 23:06, 11. Okt. 2022 (CEST)

Hier ist zwar die Auskunft und nicht das Cafe, aber die Funktion einer Eintastenbedienung ist eben nicht intuitiv erfassbar. Dazu eine Anekdote. Ich und Leihwagen. Huch, der hat ja gar keine Handbremse (mehr). Ich entdecke eine Taste, deren Symbol Handbremse bedeuten könnte. Ich drücke darauf, ein Elektromotor schnurrt, eine Handbremse zieht an. Prima. Ich will wieder losfahren und die Handbremse lösen. Ich drücke erneut auf den Knopf. Nichts passiert. Ich drücke laaaange auf den Knopf. Nichts passiert. Ich drücke zweimal hintereinader auf den Knopf. Nichts passiert. Ich kann nicht losfahren. Die Handbremse bleibt angezogen. Zum Glück war eine Bedienungsanleitung im Handschuhfach. Sonst wäre ich gestrandet. Zum Lösen der Handbremse mußte man den Knopf nicht noch einmal drücken, nicht laaange drücken, nicht zweimal drücken, sondern hinter ihn fassen und ziehen. Das zum Thema Intuition. Lg --Doc Schneyder Disk. 22:02, 10. Okt. 2022 (CEST)

Ich kann leider keine Angaben zum Aufzugsmodell geben, aber in the 90ern des letzten Jahrhunderts hatte ein Freund mir einen Trick gezeigt: Die Taste für die falsche Etage nochmal drücken und gedrückt halten, die Taste für den gewünschenten Stopp drücken und beide Tasten loslassen. Es hat zu meiner Überraschung funktioniert. --178.165.164.152 02:20, 11. Okt. 2022 (CEST)

Ich verstehe zwar das Argument gegen die vorgeschlagene Funktionsweise ohnehin nicht (es ist nicht meine Aufgabe bzw. die von jedermann dafür zu sorgen, dass unfähige Menschen alles bedienen können), aber es stellt sich auch die Frage, die was gegen eine separate Taste spricht. --KayHo (Diskussion) 09:33, 11. Okt. 2022 (CEST)

Doch, wenn du Aufzüge für die Allgemeinheit herstellst, unterliegst du den Richtlinien für Barrierefreiheit, sonst bist du schnell weg vom Markt. Barrierefreiheit heißt nicht nur „keine Stufen“, sondern umfasst auch das Design für Alle. --Kreuzschnabel 11:11, 11. Okt. 2022 (CEST)
Die Aufzüge sind für die Allgemeinheit hergestellt. Und es kann sie auch jeder benutzen, der auf das Bedienfeld drückt. Und wie der Fragesteller schrieb, gibt es eine visuelle Rückmeldung. Kann halt nicht jeder die zusätzliche Funktion nutzen. Mit anderer Argumentation dürfte es nie Neuerungen (z.B. Fahrkartenautomaten mit Touchbildschirm) geben. --KayHo (Diskussion) 11:27, 11. Okt. 2022 (CEST)
Also sorry, wenn jemand nicht kapiert was es bedeutet wenn er die bereits leuchtende "3" drückt und die daraufhin wieder ausgeht ist dem eh nicht zu helfen. Aus Japan kenne ich das übrigens mit dem "erneutes-drücken-löscht -das-Stockwerk". Dafür gibt dort keine Lichtschranken an der Tür. Bummle halt nicht rum wenn du mitwillst. --Dreifachaxel (Diskussion) 15:19, 11. Okt. 2022 (CEST)
  • „Also sorry, wenn jemand nicht kapiert was es bedeutet wenn er die bereits leuchtende "3" drückt und die daraufhin wieder ausgeht ist dem eh nicht zu helfen.”
Mit Verlaub, Dreifachachsel, diese Aussage ist das bei weitem Dämlichste, was ich in letzter Zeit hier gelesen habe. Um das zu kapieren, muß jemand das Lichtsignal erst einmal sehen können. Das war's dann mit der Barrierefreiheit Deines fortschrittlichen Bedienfeldes. Einen Knopf zu ertasten, und eine aufgeprägte Ziffer zu erfühlen, um daraufzudrücken ist die eine Sache. Ein Lichtsignal zu erahnen, und davon die Entscheidung abhängig zu machen, ob man daraufdrückt, eine andere. Jedenfalls für mache Menschen, und diese schließt Du in Deiner Überlegung geflissentlich aus. --92.73.148.43 16:24, 11. Okt. 2022 (CEST)
Es gibt Gerüchte, dass es etliche Nicht-Barrierefreie Aufzüge uvm. in Deutschland geben soll. Und auch das ließe sich bei Neuinstallationen mit einem akkustischen Signal ganz einfach lösen. --KayHo (Diskussion) 19:32, 11. Okt. 2022 (CEST)
Die Kakophonie bei jedem Betreten eines mit dieser Abwahl-Zusatzfunktion ausgestatteten Liftes stelle ich mir interessant vor, muß doch dann der Leucht-Zustand jedes einzelnen Etagenknopfes akustisch mitgeteilt werden, damit nicht nur sehende Personen wissen, ob sie auf einen bestimmten Knopf drücken müssen oder eben nicht. Mit einem enfachen "Quittungspiep", der für alle Tasten identisch ist, ist es hier eher nicht getan, der akustische Überblick muß dafür ja vorher gegeben sein, wie auch der Sehende vorher kapiert, für welche Knöpfe Draufdrücken nicht opportun ist. Solange mehrfaches Drücken nichts ändert, gibt es dieses Problem schlichtweg nicht. Ich denke mit Grausen an die inzwischen flächendeckend installierte Beschallung an Verkehrsampeln mit konstanten Klick- und Alarmtönen, insbesondere bei größeren Kreuzungen. Ja, ich verstehe den Vorteil für die Betroffenen, aber diese lauten Dauersgnale bleiben trotzdem fast unerträglich. Ist ja klar, sie müssen sich gegen jeden Verkehrslärm behaupten können, damit sie einen Sinn haben und funktionieren. Sowas jetzt im Aufzug? Je mehr Etagen der Lift bedient, desto interessanter wird das mit diesem akustischen Überblick. --88.78.93.54 06:54, 13. Okt. 2022 (CEST)
Ich sehe immer noch das folgende Problem: Wenn nicht nur der Passagier im Aufzug die 3 drückt, sondern auch jemand im 3. Stockwerk den Aufzug anfordert, sollte es doch wohl nicht möglich sein, dass der erstere die Aufzuganforderung des zweiten cancelt. --Digamma (Diskussion) 19:44, 11. Okt. 2022 (CEST)
Sind ja auch zwei völlig verschiedene Schaltungen. Derzeit hält auch der nach oben fahrende Aufzug nicht im 3. OG, wenn ich dort die nach unten Taste drücke. --KayHo (Diskussion) 09:34, 12. Okt. 2022 (CEST)
Bei uns kann man nur im Erdgeschoss zwischen "nach oben" und "nach unten" wählen. Ich bezweifle, dass die Schaltung sich merkt, wo das Signal gegeben wurde. --Digamma (Diskussion) 22:37, 12. Okt. 2022 (CEST)

Hier noch ein schöner Artikel passend zum Thema: [9] --Doc Schneyder Disk. 10:56, 11. Okt. 2022 (CEST)

Von einer anderen Seite: "Zugegeben, die Abwahl-Taste könnte durchaus auch den Liftfrieden empfindlich stören, und zwar dann, wenn neu zugestiegene Fahrgäste klammheimlich die bereits gewählten Etagen der anderen Mitreisenden stornieren", Liftfrieden, ich lach mich schlapp. --Doc Schneyder Disk. 18:08, 11. Okt. 2022 (CEST)
Lach dich schlapp, das Argument dahinter ist mir auch eingefallen, denn darüber könnte nicht jeder Betroffene in jeder Situation lachen. Danke. --MannMaus (Diskussion) 16:58, 12. Okt. 2022 (CEST)
Keep it simple. Auch ein alter Herr aus meiner Familie, der im Erdgeschoss, wenn er in den dritten Stock will, erst auf 0/EG drückt, weil der Lift ja erstmal von der achten Etage zu ihm nach unten kommen soll, soll irgendwann den dritten Stock erreichen. --2003:E7:BF07:602A:50BE:2B65:830F:F37F 18:43, 11. Okt. 2022 (CEST)
Ich verstehe nichts von dem Satz. Wenn er im EG auf 0/EG drückt, passiert überhaupt nichts. --KayHo (Diskussion) 19:35, 11. Okt. 2022 (CEST)
Zudem muß der Fahrstuhl ja auch nicht erst herunterkommen, weil er schließlich schon unten angekommen ist, wenn der alte Herr im EG einsteigt. Sinn kann das eigentlich nur ergeben, wenn der Herr nicht im EG, sondern in der 8. Etage einsteigt und dann erst einmal ins EG fährt, bevor er dort dann die 3 drückt. Wobei das so absurd auch nicht wieder zu sein braucht: Es gab mal eine Zeit, in der ich die Fahrstuhlsteuerungsprogrammierer für total bescheuert hielt, weil es vergleichsweise genau diese Funktionalität gab: man stieg im 8. ein und drückte die 3, weil man dort hin wollte. Dann passierte aber nichts, bis man entweder selbst EG drückte oder der Fahrstuhl zufällig von dort angefordert wurde - er fuhr dann auch direkt ins EG runter, und zwar, ohne im 3. anzuhalten, dazu löschte die Steuerung auch noch im Vorbeifahren den Haltewunsch für den 3. Was bleibt dem Benutzer anderes übrig, als vom 8. erst ins EG und von dort dann wieder hoch in den 3. zu fahren? Ich habe mein Urteil inzwischen übrigens geändert und auf die Entwickler vieler anderer Produkte erweitert. --77.10.133.182 21:33, 11. Okt. 2022 (CEST)
Ich denke, im von 2003:E7:BF07:... genannten Beispiel steht der ältere Herr 'vor' dem Fahrstuhl, sieht, dass jener in 8. Stockwerk ist und meint, er müsse zunächst auf "nach unten" drücken, damit der Fahrstuhl überhaupt ins EG kommt. --77.3.8.214 22:00, 11. Okt. 2022 (CEST)
Im Bezug auf seinen Vorredner scheint es unwahrscheinlich. Außerdem ist es völlig egal auf welchen Knopf man drückt, irgendwann kommt der Fahrstuhl. Und wenn man 'vor' dem Fahrstuhl steht, ändert sich ohnehin nichts mit einer potentiellen neuen Funktion. --KayHo (Diskussion) 22:33, 11. Okt. 2022 (CEST)
Es wären natürlich hypothetisch Fahrstuhlsteuerungen denkbar, bei denen es draußen vor dem Lift ein Auswahlmenü gibt, in dem man das gewünschte Fahrtziel drücken kann. Das könnte die Fahrtzeit dahingehend rationalisieren, daß immer nur ein Lift hält und die Türe öffnet, der beabsichtigt, eine ganze Benutzergruppe z. B. in die Etagen 13.-16. zu befördern und nicht in den Etagen darüber oder darunter anhält. Indes: es ist mir nicht bekannt, daß das irgendwo so realisiert wäre, zumal noch das Problem besteht, den wartenden Benutzern zu signalisieren, welche Etagen dann nun in der nächsten Runde angefahren werden und welche nicht, damit jeder auch in "seinen" Lift einsteigen kann und dadurch nutzlose zeitraubende Rundreisen vermeiden kann. Bei der üblichen Rauf-oder-runter-Auswahl ist es im Sinne des "Liftfriedens" und der eigenen Zeitökonomie natürlich nicht egal, welche Taste gedrückt wird. Wrnn man z. B. hoch will, ist es doppelt unzweckmäßig, die Abwärtstaste zu drücken. Dann hält nämlich ein Lift in der Abwärtsfahrt an, obwohl in der betreffenden Etage eigentlich niemand ein- oder aussteigen wollte, und außerdem fährt dann ein Benutzer, der eigentlich nach oben will und nach dem Einsteigen auch eine entsprechende Etage anwählt, trotzdem erst einmal nach unten. Das sind allerdings Überlegungen, die manche Nutzer doch deutlich zu überfordern scheinen. (Wie man eine Gruppe von stark frequentierten Fahrstühlen in einem Gebäude mit vielen Etagen intelligent steuert, wäre übrigens eine interessante Optimierungsaufgabe. Es müßte auch nicht so sein, daß sich in jedem von mehreren parallelen Fahrstuhlschächten, die alle um dieselben Ein- und Ausstiegsplatzformen gruppieren, immer nur jeweils eine Kabine befindet, sondern es könnten auch mehrere übereinander sein, die dann allerdings jeweils nur das Stockwerk unter der Kabine über ihnen sowie das über der Kabine unter ihnen erreichen können, so daß es auch Schächte mit nur einer Kabine geben sollte, damit Benutzer auch ohne umzusteigen von der untersten in sie oberste Etage und umgekehrt fahren können. Ob es eine "Fahrstuhlwissenschaft" gibt, die sich mit solchen architektonischen bzw. gebäudetechnischen Fragestellungen befaßt, entzieht sich meiner Kenntnis.) --77.3.43.6 18:54, 12. Okt. 2022 (CEST)
Hier weitgehend unbekannte Funktionen: https://aufzugsberatung.com/home/aufzugssteuerung-funktionen/ --Doc Schneyder Disk. 18:06, 13. Okt. 2022 (CEST)
Eine solche Fahrstuhlsteuerung von aussen gab es in meinem alten Bürogebäude. Statt den Fahrstuhl einfach zu rufen, wählte man konkret sein Zielstockwerk aus, das wurde dann auch per Display angezeigt. Fanden eigentlich alle recht praktisch, bloss bei Gästen und Neulingen hat man immer wieder beobachtet, dass sie in den zufällig anwesenden oder von anderen gerufenen Fahrstuhl einstiegen und sich dann wunderten, dass sie keine Knöpfe drücken konnten.
Tatsächlich hat dieser Aufzug ab und zu Stockwerke "vergessen", also wenn einer in den X. Stock wollte und einer in den Y., fuhr er manchmal nur zum ersten den er davon erreichte und sah seine Aufgaben als beendet an. Aber wann das passierte, dahinter war für mich und meine Kollegen kein Muster erkennbar, also falls es eine absichtlich implementierte Löschfunktion war, war sie komplett versteckt. (Es waren ansonsten auch Ziffern- und keine Stockwerkstasten, also für das 11. Stockwerk musste man zweimal die 1 drücken; ein einfaches "die Taste nochmal drücken" wäre zum Reset eh nicht gegangen.) --Karotte Zwo (Diskussion) 13:41, 13. Okt. 2022 (CEST)
Tatsaechlich gibt es im Jentower einen Fahrstuhl mit genaus dieser Benutzergruppensteuerung. Und er ist auch noch oeffentlich zugaenglich. -- Juergen 134.255.194.144 18:13, 15. Okt. 2022 (CEST)
@KayHo und Digamma, wenn ich im Bürogebäude meines Arbeitgebers im EG stehend auf die Taste für "ich möchte aufwärts fahren" drücke, hält der Aufzug nicht, wenn er gerade zum UG unterwegs ist. Er fährt nach Ablieferung der Leute allerdings zum EG und holt mich ab. Er hält zuvor natürlich, wenn ich die Taste für "ich möchte abwärts fahren" gedrückt habe. --Pretzelbody (Diskussion) 17:26, 13. Okt. 2022 (CEST)

Früher gabe es mal die Funktion, dass eine Sonderfahrt (Aufzug) über ein Tastenkommando ausgelöst werden konnte. Das führte allerdings oft zu Mißbrauch durch "Eingeweihte" und wurde daher durch Schlüsselschalter ersetzt. --Doc Schneyder Disk. 11:23, 12. Okt. 2022 (CEST)

Die längste Aufzugsfirma der Welt heißt mit vollem Namen „Kommunale Nachhaltigkeits-Initiative für einen Zeitnahen Internationalen Atomausstieg und zur STärkung der REgionalen und LOkalen Wirtschaft“; sie wird meistens mit „Knizia Strelow“ abgekürzt. --2003:D2:4F33:C52A:B971:1745:8175:7529 21:16, 12. Okt. 2022 (CEST)

Ein weiterer Vorteil bei Vorhandensein von mehreren Fahrstühlen (z.B. 4 ) und Vorhandensein vieler Etagen (z.B. 12) ist es zu wissen, wo der Fahrstuhl gerade ist. Das wird bei manchen Fahrstühlen über dem Fahrstuhl angezeigt. Damit läßt sich abschätzen, wenn man z.B. nur 2-3 Etagen fahren will, ob nicht vielleicht "Treppe nehmen" schneller ist. --Doc Schneyder Disk. 18:06, 13. Okt. 2022 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Pretzelbody (Diskussion) 15:39, 14. Okt. 2022 (CEST)

Tod durch Asthma?

In der einhundertdreißigsten (130.) Folge von In aller Freundschaft sagt Dr. Achim Kreutzer über eine an chronischem Asthma leidende Achtjährige, der kein Medikament hilft, die Kleine werde unweigerlich sterben. Es heißt auch, sie würde möglicherweise bereits den nächsten Anfall nicht überleben. Die Folge wurde 2002 erstausgestrahlt. Ist oder war das eine realistische Aussage?

--2A0A:A540:82AA:0:4185:5F08:DBA4:F8F3 16:26, 12. Okt. 2022 (CEST)

Absolut! Unweigerlich sterben werden wir alle. Ein Mensch, bei dem kein Medikament (gehen Asthma?) hilft, möglicherweise schon beim nächsten (Asthma-?)Anfall. --77.0.101.254 17:03, 12. Okt. 2022 (CEST)
Absolut richtig: Wir werden alle sterben. --94.219.189.168 01:14, 14. Okt. 2022 (CEST)
Eine achtjährige schwere Asthmatikerin kann durchaus an einem schweren Asthma-Anfall sterben. Natürlich helfen die entsprechenden Medikamente im Notfall (insbesondere Cortison und Beta-2-Sympathomimetika), aber manchmal unzureichend oder kommen zu spät. --Doc Schneyder Disk. 17:48, 12. Okt. 2022 (CEST)
Da du auf meinen Beitrag antwortest: bleibe doch bitte einfach beim gegebenen Sachverhalt, demnach (aus welchem Grund auch immer, vielleicht auch nur, weil's die Story so will) 'kein' Medikament hilft. --77.0.101.254 18:29, 12. Okt. 2022 (CEST)
Um welches Asthma (Begriffsklärung) ging es denn überhaupt? --Expressis verbis (Diskussion) 19:27, 12. Okt. 2022 (CEST)
Asthma bronchiale? --2A0A:A540:82AA:0:A8B7:9B02:2D23:A6AA 19:39, 12. Okt. 2022 (CEST)
Das solltest du den TO fragen, nicht mich. Imho spielt das auch keine Rolle, wenn man dem berichteten fiktiven Inhalt folgt (egal welches Asthma, kein Medikament hilft bei der betroffenen Person). --77.0.101.254 19:42, 12. Okt. 2022 (CEST)
Vielleicht hilft euch dieser Hinweis: In der Geschichte/Story wird letztlich der Kleinen geholfen, indem sie illegaler Weise/illegalerweise ein neues, noch nicht zugelassenes Medikament bekommt. Ist das realistisch? Gab es in den letzten Jahrzehnten derartige Fortschritte in der Asthmaforschung? --2A0A:A540:82AA:0:A8B7:9B02:2D23:A6AA 19:48, 12. Okt. 2022 (CEST)
Anmerkung: Kein im Jahre 2001/02 zugelassenes Medikament. --2A0A:A540:82AA:0:A8B7:9B02:2D23:A6AA 19:39, 12. Okt. 2022 (CEST)
Wurde das so in der Folge gesagt? Dann könnte ja tatsächlich ein vor 2001/02 zugelassenes helfen. Oder meintest du bis 2001/02 zugelassenes Medikament (Produktionsjahr der Folge?)? --77.0.101.254` (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 77.0.101.254 (Diskussion) 19:54, 12. Okt. 2022 (CEST))
Das ist egal. Geht es ums Leben, können alle Therapiemöglichkeiten angewandt werden; ganz gleich wo diese zugelassen sind.--Caramellus (Diskussion) 20:02, 12. Okt. 2022 (CEST)
Nein, die unerlaubte Anwendung eines nicht zugelassenen Medikaments ist eine Straftat. --94.219.186.218 06:02, 15. Okt. 2022 (CEST)
Die unerlaubte Anwendung eines Medikaments ist eine Straftat (Koerperverletzung).
Aber die Anwendung eines nicht zugelassenen Medikaments ist unter bestimmten Umstaenden durchaus erlaubt, und hier liegen eben gerade solche Umstaende vor. -- Juergen 134.255.194.144 16:43, 15. Okt. 2022 (CEST)
Wie kommst Du auf das schmale Brett? Die Rechtslage in dem Bereich ist durchaus komplex, darum bin ich sehr gespannt auf Deine Antwort. --94.219.186.218 20:39, 15. Okt. 2022 (CEST)
"Zugelassen" ist nicht nur ein Partizip, sondern auch ein Adjektiv. "Ein im Jahr 2001/02 zugelassenes Medikament" kann einerseits eines sein, das im Jahr 2001/02 zugelassen wurde, als auch eines, das im Jahr 2001/02 zugelassen ist (weil es davor zugelassen wurde). --Digamma (Diskussion) 22:52, 12. Okt. 2022 (CEST)
Zunächst einmal sollte geklärt werden, was diese Anmerkung "der kein Medikament hilft" überhaupt bedeutet. Jedem Menschen helfen im Notfall Notfallmedikamente.--Doc Schneyder Disk. 23:05, 12. Okt. 2022 (CEST)
Wie soll denn die fiktive Figur Dr. Achim Kreutzer aus der fiktiven Geschichte dazu befragt werden, was das bedeutet? --2A02:3030:81E:FEF8:9014:2CF8:2A62:A161 00:10, 13. Okt. 2022 (CEST)
In der Folge hilft der 8-jährigen Hanna kein übliches Medikament (Cortison) gegen ihr Asthma, und Dr. Kreutzer spricht aus, dass sie deshalb wahrscheinlich schon bald durch ihre Asthmaanfälle sterben wird und er diesen aussichtslosen Fall eigentlich nicht will bzw. nicht ertragen kann, auch weil ihm gerade erst ein Patient auf dem Operationstisch gestorben ist und er vor kurzem wegen einer ohne Einwilligungserklärung durchgeführten Operation (seiner Meinung nach eine Notoperation, und die Eltern des geistig (stark?) behinderten Patienten hatten ihre anfängliche Anzeige zurückgezogen) zu einer Geldstrafe verurteilt wurde.
Ist die gesundheitliche Situation des Mädchens nun reine (der Dramaturgie geschuldete?) Fiktion, oder ein (zur Zeit der Entstehung der Folge) realistischer Fall? --2A0A:A541:1FBC:0:4185:5F08:DBA4:F8F3 01:44, 13. Okt. 2022 (CEST)
Isja eh alles fiktiv, darum lehne ich mich mal ganz weit aus dem Fenster: Problem bei schwerem Asthma ist, daß die Lungenkapazität abnimmt und die Bronchien beim Anfall stark anschwellen. Deswegen kann dann nicht mehr ausreichend Sauerstoff aufgenommen werden. Je geringer die Lungenkapazität und je schwerer der Anfall, desto höher das Risiko eines tödlichen Sauerstoffmangels. Im Bereich der Notfallbehandlung hat sich nicht viel getan in den letzten Jahrzehnten. Was allerdings neu ist, sind Antikörper als zusätzliche Option in der Langzeittherapie. AFAICS war Omalizumab, das 2003 in den USA und 2005 bei uns zugelassen wurde, der erste. Die Anwendung wird bis dato nur bei sehr schweren Verläufen empfohlen, weil die Dinger nicht immer das tun, was man sich von Ihnen wünscht. 2002 wäre dann knapp vor der Zulassung von Omalizumab gewesen, was man quasi aus dem Studienlabor hätte klauen müssen, um es illegalerweise außerhalb der Studie bei einer (minderjährigen!) Patientin anzuwenden. Normalerweise hieße das: "Zulassung ade!", aber sei's drum. Wer es genauer wissen will: Hier die aktuelle Leitlinie. --94.219.189.168 01:14, 14. Okt. 2022 (CEST)
Ob es dieses Medikament ist, vermag ich nicht zu sagen, aber just in jener Folge testet Kreutzers Kollege Dr. Brentano (damals Arzt im Praktikum, inzwischen (2022) ist er Oberarzt und stellvertretender Chefarzt, das heißt, letzteres war er zumindest, aber es hat kürzlich einen Wechsel auf dem Chefarztposten gegeben) ein neues Asthma-Medikament in einer Studie, zumindest hatte ich den Eindruck, dass es so wäre, vielleicht irre ich mich da auch. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 03:41, 15. Okt. 2022 (CEST)
Nochmal zum mitschreiben: Das ist alles nicht echt, das sind Schauspieler und die Geschichten sind erfunden. Wenn es um Omalizunamb gegangen sei sollte, würde das zum damaligen Entwicklungsstand der Medizin passen, wonach der TO gefragt hatte. Ich habe jetzt mal den String in aller Freundschaft Omalizumab gegoogelt und als ersten Treffer Spiel mit dem Feuer (130) in der ARD Mediathek angezeigt bekommen. Wen es interessiert, der kann sich das noch bis zum 12.01.2023 angucken und dann selber überlegen, ob mein Hinweis paßt oder nicht. Mich juckt das kein bißchen, darum werde ich mir die 48:33 min Seifenoper nicht antun. --94.219.186.218 06:02, 15. Okt. 2022 (CEST)

rundfunkbeitrag cookies ?

Auf der Seite www.rundfunkbeitrag.de wird wie überall üblich die Einwilligung zu Cookies abgefragt. Klickt man dabei auf "Einstellungen", erscheint die Option

[Nein ] Analysecookies

Der Tooltip sagt indes:

Analysecookies ausschalten.

Ich verstehe nicht, in welcher Schalterstellung die Analysecookies deaktiviert sind. Ist mit „Nein” nun gemeint, daß keine Analysecookies gespeichert werden, oder ist mit „Ja” gemeint, daß Analysecookies ausgeschaltet sind?

Die im Impressum der Seite genannte Rufnummer ist für Rückfragen nicht erreichbar. Auch unser Lemma zu HTTP-Cookies gibt nichts brauchbares dazu her. --92.73.142.2 17:31, 14. Okt. 2022 (CEST)

vor der Auswahlmöglichkeit gibt es ein Fenster mit dem Button "Einstellungen". Dort kann man auf x klicken. Vielleicht hilft Dir das, habe es nicht weiter ausprobiert vg --2003:C6:1721:1957:C00F:35DC:39B0:D941 18:27, 14. Okt. 2022 (CEST)
Danke. Und was bedeutet das dann? Sind die Analysecookies bei Klick auf x (ich nehme an, Du meinst das x zum Schließen der Einblendung, ein anderes sehe ich nicht) dann aktiv oder nicht aktiv, wenn ich anschließend meine Daten eingebe? --92.73.142.2 18:59, 14. Okt. 2022 (CEST)
Ja, genau das meine ich. Was das bewirkt? Das kann ich Dir leider auch nicht sagen. Viele Grüße --2003:C6:1721:1957:C00F:35DC:39B0:D941 19:04, 14. Okt. 2022 (CEST)
Nochmals Danke. :) Ich hab' meine Daten jetzt lieber in einen Briefumschlag gesteckt und ganz altmodisch per Post abgeschickt. Wenn die keine Webseite programmieren können, so daß jeder verstehen kann, was die Schalterstellungen bedeuten sollen, wird das mit der Digitalisierung eben nichts. Damit erledigt, ihr könnt gern hier jetzt eine Erle pflanzen. --92.73.142.2 20:02, 14. Okt. 2022 (CEST)
"I don't care about cookies" (zu deutsch: "Cookies sind mir egal") klickt die Aufforderungen mit großzügigem Zulassen automatisch weg. Der "Cokie Exterminator" löscht sie wenige Sekunden nach dem Schließen des Tabs. Cookies werden also angenommen und unmittelbar danach ins Datenklo befördert. --46.114.88.87 21:24, 14. Okt. 2022 (CEST)
bitte, keine Ursache.vg --2003:C6:1721:19A4:9CE9:259A:3CD1:52EF 12:25, 15. Okt. 2022 (CEST)

Corona Schutzmaßnahmen ?

Guten Abend,

gibt es in Europäischen Nächbarländern auch Bestrebungen Maskenpflicht und 3G wieder einzuführen ? So wie es Prof. Lauterbach heute für Deutschland angekündigt hat ?

--109.43.113.209 19:29, 14. Okt. 2022 (CEST)

Nein. Corona ist nur noch in Deutschland und Österreich ein Thema, im Rest Europas hat sich die Sache erledigt. Selbst da wo es noch Schutzmaßnahmen wie Maskenpflicht gibt (konkretes Beispiel: Maskenpflicht im ÖPNV in Spanien), werden sie so gut wie nicht mehr kontrolliert und existieren nur noch auf dem Papier. -- 2A02:908:121:6600:0:0:0:65A3 19:46, 14. Okt. 2022 (CEST)
In Irland gibt es schon die Ankündigung ([10]), dass das bald wieder kommt. Wurde aber quasi im Februar angekündigt als man die Massnahmen reduziert hat, dass man damit rechnen muss, dass es im Herbst wieder hochgefahren wird. Deutschland ist da keineswegs einzigartig. Mit der rechtlichen Geschichte ist das dann wiederum so eine Sache, schlichtweg weil die Rechtssysteme anders sind (das ist aber ein generelles deutsches Problem). Ob man zur vollen härte der Massnahmen zurückkommt (die hier in Irland ja um einiges heftiger war als in Deutschland) glaubt man jedoch nicht, aber das ist ja auch in Deutschland nicht geplant.--Maphry (Diskussion) 19:58, 14. Okt. 2022 (CEST)
Vielleicht ist es auch hilfreich, sich nochmal klarzumachen, dass der Sinn von Corona-Maßnahmen immer einzig und allein darin bestand, eine Überlastung des Gesundheitssystems (mit evtl. Zwang zur Triage) zu verhindern. Anders ausgedrückt, es ging immer darum, dass für dich noch ein Beatmungsplatz frei ist, wenn du einen brauchen solltest. Da nun die Länder in Europa 1. sehr unterschiedliche Gesundheitssysteme mit sehr unterschiedlichen Rechtsgrundlagen haben, 2. sehr unterschiedlich dicht besiedelt sind und schon deshalb einem Virus sehr unterschiedliche Verbreitungsbedingungen bieten und 3. auch noch unterschiedliche Immunisierungsquoten aufweisen, ist es kaum möglich, auf ein beliebiges anderes Land zu zeigen und „die dürfen das doch auch, warum dürfen wir nicht“ zu fragen. Die Verhältnisse bei uns können schlicht und einfach ganz andere sein, so dass andere Maßnahmen nötig sind. In UK bleiben übrigens derzeit die Maßnahmen aus politischen Gründen ausgesetzt (weil man es versprochen hatte), obwohl das Gesundheitssystem auf dem allerallerletzten Loch pfeift. Nein, das will ich hier nicht haben. --Kreuzschnabel 19:17, 15. Okt. 2022 (CEST)

Die (zu) radikalen Steuersenkungen im "Vereinigten" Königreich

Im Vereinigten Königreich wollte Liz Truss ja ein radikales Steuersenkungspaket durchbringen. Der Spitzensteuersatz sollte runter, die Körperschaftssteuer nicht erhöht werden,... - und (zumindest) hier in Deutschland wurde das als sehr reichen- und unternehmensfreundlich, vulgo als (ultra-)neoliberal, dargestellt. Dies scheint auch Jacob Rees-Mogg so zu sehen, der in einer Rede den Zustand feierte, dass die Regierung noch radikaler (also: noch neoliberal-libertärer) als das Institute of Economic Affairs sei. Letztgenanntes Institut von Anthony Fisher et al. ist laut allen Wikipediaartikeln ebenfalls neoliberal bis libertär und irgendwo zwischen dem deutschen INSM und dem offen klimakrisenleugnenden EIKE zu verorten.

Ich habe weder BWL noch VWL studiert, noch kenne ich mich sonderlich mit Finanzmärkten aus. Aber warum hat ein solch neoliberales bis libertäres Projekt, welches - meiner Ansicht nach - doch den Superreichen, den Finanzmärkten etc. gefallen sollte(?) mit seinem unerschütterlichen Glauben an Trickle down - an eben jenen solche Turbulenzen ausgelöst, dass mehrere U-turns notwendig wurden? Sind die Finanzmärkte vielleicht nicht (mehr?) so neoliberal eingestellt wie ich denke? Was befürchteten die Akteure an den Finanzmärkten genau, denn aus rein neoliberaler Sicht müssten sie doch an Truss' Idee, das Paket refinanziere sich quasi selbst, glauben? --ObersterGenosse (Diskussion) 20:51, 14. Okt. 2022 (CEST)

Ich fürchte ja, das ist eher was fürs Café. Sei's drum: Finanzmärkte hängen keiner speziellen Ideologie an. Da wird gerechnet, ob das Projekt Steuersenkungen realistischerweise gegenfinanziert werden kann, und die Antwort hieß nein ("Computer says no..."). Grüße Dumbox (Diskussion) 21:17, 14. Okt. 2022 (CEST)
(BK)Das Problem ist, dass nicht klar war wie das Gegenfinanziert werden sollte. Eine Möglichkeit wäre die Reduzierung von Benefits gewesen, aber da war deutlich, dass die Parlamentarier das nicht mittragen würden. Dadurch wäre die Option Schulden machen geblieben, was wiederum zu stark erhöhten Zinsen führte. Da in UK enorm viele Menschen auf Kredit ihr Häuschen finanzieren (dort ist die Hausbesitzerrate ja besonders hoch), wurde damit geschlussfolgert, dass es grossflächige Probleme geben wird für die briete Masse und damit es zu Instabilitäten kommen würde. Letztendlich hat man dort eben nicht die Hausaufgaben gemacht, also erst die Wirtschaft auf Vordermann bringen und dann Steuern senken. So waren eben die Finanzmärkte verunsichert, ob diese Tripple Down Effekte überhaupt kommen werden oder schon vorher der Schuldenberg so gross würde, dass quasi U-Turns vorherzusehen sind (ganz davon ab, dass Trickle Down mittlerweile eh sehr viel kritischer gesehen wird von den Finanzwissenschaften, aber ob das an den Finanzmärkten schon angekommen ist, wäre noch zu zeigen). So zumindest die Berichte in den englischen Medien die letzten Wochen. add: ah vergessen, natürlich sind da noch Pensionsfonds betroffen bei hohen Zinsen, was quasi in eine ähnliche Kerbe schlägt wie vorheriges.--Maphry (Diskussion) 21:24, 14. Okt. 2022 (CEST)
Ein Problem direkt nach der Ankündigung war, dass britische Staatsanleihen abgeschmiert sind. Das ist erstmal nicht weiter verwunderlich, führte aber dazu, dass Rentenfonds eben diese Staatsanleihen verkaufen mussten, was den Kurs weiter reduziert hat, woraufhin die Rentenfonds mehr verkaufen mussten, bis die Bank of England eingegriffen hat. Eine schwächelnde Währung ist auch oft nicht gut. Und manchmal denken die Akteure auf den Finanzmärkten einen Schritt weiter. Und sollte es im nächsten halben Jahr zu Neuwahlen kommen, dann erscheint ein Labour-Sieg nach Truss' Katastrophenstart fast unausweichlich. --Carlos-X 21:50, 14. Okt. 2022 (CEST)
Das ist VWL. Wenn der Staat die Steuern für Unternehmer erhöht, dann sagt die Theorie einen kurzfristigen Anstieg der Steuern voraus. Gleichzeitig fehlt nun aber dieses Geld für Investitionen und diese gehen zurück. Die Frage bleibt, ob nach der ersten Geldschwemme überhaupt noch ein Überschuss erwirtschaftet wird.
Lizzy hat nun gesagt, dass man die Steuern senken würde. Dadurch sollte mehr Geld für Investitionen zur Verfügung stehen und die Wirtschaft "brummen" und so die entstandene Finanzlücke wettmachen.
Beide Vorgehensweisen sind Wetten auf die Zukunft. Die Laffer-Kurve versucht den Zusammenhang zu klären, kann aber keine Antwort darauf liefern, bei welchem Steuersatz und welcher Wirtschaftslage welches Ergbebnis zu erwarten ist. Liz hat ihr Blatt offensichtlich überreizt. Yotwen (Diskussion) 07:11, 15. Okt. 2022 (CEST)
Wie alle derartigen VWL-Diagramme :) --Optimum (Diskussion) 11:25, 15. Okt. 2022 (CEST)
Nun ja, die ganze Annahme sollte mehr Geld für Investitionen zur Verfügung stehen und die Wirtschaft "brummen", hängt am Punkt, ob es genügend Unternehmene gibt die gewillt sind in GB zu investieren. Wenn die Steuersenkung zur Steueroptimierung gebraucht werden, sprich für mehr Gewinnausschütung an die (ausländischen) Aktionäre. In der Foleg eben auch keine neuen Arbeitsplätze entstehen, dann ist das ganze ein Schuss ins eigene Knie. --Bobo11 (Diskussion) 11:31, 15. Okt. 2022 (CEST)
Und spätestens nach der Schlachtung ihres Wingman ist es nur noch die Frage des 'wann', nicht des 'ob'. --ClaudeWiko (Diskussion) 12:09, 15. Okt. 2022 (CEST)
Neben der wirtschaftliche Betrachtung kann man nicht ohne die politische Betrachtung agieren. Die Reichsten profitieren am meisten von so einer Steuersenkung. Weniger Reiche können nur darauf hoffen, dass dadurch mehr Beschäftigung erzielt wird und die Löhne stärker ansteigen, als sie es ohne die Massnahme wären (=Wetten auf die Zukunft). Und da ist dann Vertrauen das Schlüsselwort. Wenn genügend Leute Lizzy vertrauen würden, dann wäre das wahrscheinlich gutgegangen.
Corona hat Boris den Arsch gerettet, als den Leuten klarwurde, dass Brexit keine so gute Idee war. Seine Parties während Corona haben ihn dann das Genick gebrochen. Viel wichtiger war aber, dass das Vertrauen in die Regierung abgebaut wurde: Brexit, Partygate, Ukrainekrieg, Energiekrise, Inflation, schottischer, irischer und walisischer Nationalismus, Tod von E. II …
In einer als höchst instabil wahrgenommenen Lage hat Lizzy viel versprochen und wollte hochkomplexe Umstände mit einfachsten Mitteln bereinigen (Reaganomics). Die Wählerschaft und vor allem die City haben ihr den Hokuspokus nicht abgekauft.
Wie H. L. Mencken es ausdrückte:„There's always an easy solution to every human problem - neat, plausible and wrong.“ („Für jedes menschliche Problem existiert eine Lösung: Einfach, akkurat und falsch“) Yotwen (Diskussion) 12:53, 15. Okt. 2022 (CEST) Als Reagan seine Politik in den USA durchzog, da kontrollierten Zentralbanken die Zinsen mit Diskont- und Lombardsätzen und Mindestrücklagen. Heute sind die Zinssätze nahe Null und Banken zahlen Strafen für Einlagen bei den Zentralbanken.
Danke für die interessanten Ideen. Es geht wohl vor allem darum, dass der "eiernden Lady" nicht oder sehr wenig vertraut wurde bei ihrem riskanten Reaganomics-Move. Und das wiederum hängt mit den zig bereits existierenden britischen und außerbritischen Krisen zusammen.
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: für mich ist die Frage ausreichend beantwortet. Wer weiteres schreiben, schwafeln oder diskutieren möchten, kann dies tun und ich würde es interessiert verfolgen --ObersterGenosse (Diskussion) 23:56, 15. Okt. 2022 (CEST)

Schrift an Kurve ausrichten (SVG) - Text ändern

Der Text "GENERELL" im roten Schildrand ist vermutlich an einem Kreisbogen ausgerichtet. Wie kann man den Buchstaben-String durch einen anderen ("Hallo") so ersetzen, dass er automatisch wieder an der Kurve ausgerichtet ist? Beispielsweise wenn der Text in andere Sprachen übersetzt werden soll (Generell (de), En général (fr), Γενικά (gr), Генеральний (ukr), etc.) Welcher SVG-Editor kann sowas? Gruss, --Markus (Diskussion) 16:47, 15. Okt. 2022 (CEST)

Wenn es als Textobjekt angelegt ist, kann es jeder SVG-Editor. Hier ist der Text, soweit ich sehe, als Pfad angelegt. Der ist nicht mehr als Text editierbar, den kannst du höchstens rauslöschen und neu anlegen. --Kreuzschnabel 17:12, 15. Okt. 2022 (CEST)
Eine Anleitung für die Prozedur in Inkscape („Text an Pfaden ausrichten“) gibt es hier. --Stilfehler (Diskussion) 17:18, 15. Okt. 2022 (CEST)

Licium

Woher kommt es, dass das chemische Element Lithium immer „Licium“ ausgesprochen wird wie Calcium oder Lizenz? Gestern abend wieder mehrmals in den Tagesthemen so gehört. Ich bin es gewöhnt, „th“ als „t“ zu sprechen (falls nicht englisch). Oder kennt jemand noch andere Wörter, wo aus „th“ ein „c“ oder „z“ wird? Und wenn ja, nach welchen Regeln eigentlich?

--2003:D0:2F2A:3F37:E443:12F5:C2A6:6229 17:01, 14. Okt. 2022 (CEST)

Aussprache von "ti" wie "zi" ist Standard, z. B. auch in "Organisation", stammt wohl von daher auch für "thi". MBxd1 (Diskussion) 17:24, 14. Okt. 2022 (CEST)
„ti“ ≠ „thi“, gerade darum geht es! --2003:D0:2F2A:3F37:E443:12F5:C2A6:6229 19:26, 14. Okt. 2022 (CEST)
Daher der Hinweis, wo es herkommt. Im übrigen gibt es im Deutschen keinen Unterschied zwischen t und th. MBxd1 (Diskussion) 20:26, 14. Okt. 2022 (CEST)
Beide Aussprachen sind laut Duden richtig. Licium ist eher umgangssprachlich, Chemiker und Leute, die griechisch in der Schule hatten hatten, sagen eher Litium.--Doc Schneyder Disk. 17:30, 14. Okt. 2022 (CEST)
Das verschiebt die Problemlösung nur zum Duden hin, wo das Problem aber eigentlich nicht gelöst wird. Der Duden bildet nach eigenem Anspruch nur ab, sagt also bei der Lithium-Aussprache nur das, was ich eingangs festgestellt habe. Meinetwegen kann der Duden das auf seine apodiktische Art auch als „richtig“ bezeichnen. Ich hatte gefragt, woher das kommt, denn eigentlich ist das ungewöhnlich, also eigentlich „falsch“, nur die ständige Wiederholung macht es dann dudenfähig und richtig. Aber woher kommt das ausgerechnet beim Lithium? Silizium wird mit „z“ oder „c“ geschrieben, Calcium auch, das passt also nicht. Und die Herkunft von lithos ist auch klar, ich wüsste nicht, wo sonst Ableitungen von lithos (und davon gibt es zahlreiche, z.B. monolithisch, paläolithisch etc) zum „z“ geführt hätten. --2003:D0:2F2A:3F37:E443:12F5:C2A6:6229 19:26, 14. Okt. 2022 (CEST)
Nicht nur bei "-zcium" (korrigiert --Digamma (Diskussion) 09:02, 15. Okt. 2022 (CEST)) und "-zium" wird das wie "ts" gesprochen, sondern auch bei "-tium", z.B. wird die italienische Landschaft "Latium" als "Latsium" gesprochen. Das Außergewöhnliche ist also nicht, dass ein geschriebenes t wie z gesprochen wird, sondern, dass dies hier auch bei einem th der Fall ist. --Digamma (Diskussion) 20:10, 14. Okt. 2022 (CEST)
Richtig, es geht eben nicht um „-ti“ wie in „-tium“, dieses Fall ist völlig klar. Es geht um „-thi“, das ist was völlig anderes, dafür gibt es bei den Griechen mit tau und theta sogar zwei verschiedene Buchstaben. Es geht darum, wo sonst noch außer bei Lithium das theta akustisch zu „z“ geworden ist. --2003:D0:2F2A:3F37:590C:BB81:A31C:C60 10:03, 15. Okt. 2022 (CEST)
-tium als -zium zu sprechen ist aber eine Entwicklung des Lateinischen. Bei Lithium ist zwar der Wortstamm griechisch, die Wortbildung aber lateinisch. Ein weiteres Beispiel wird in dem weiter unten verlinkten Wiktionary-Artikel genannt: Boethius. --Digamma (Diskussion) 10:50, 15. Okt. 2022 (CEST)
Dass ti im Lateinischen als zi gesprochen worden wäre, dürfte fürs klassische Latein auch nicht stimmen. In der Schule habe ich jedenfalls gelernt, dass lateinisches ti strikt als ti zu sprechen ist. Wahrscheinlich ist das auf dem gleichen Level wie die spätlateinische Aussprache von c als z. MBxd1 (Diskussion) 11:01, 15. Okt. 2022 (CEST)
Ich schrieb ja "eine Entwicklung des Lateinischen". Im klassischen Latein wurde das sicher nicht wie "-zium" gesprochen. --Digamma (Diskussion) 11:14, 15. Okt. 2022 (CEST)
Obwohl ich weiß, dass „Litium“ korrekter ist, sage ich auch immer öfter Litsium. Ich vermute eine Analogbildung zum bekannten Si-Lizium. Wichtiger ist mir im Litsiumjohnenakkumulatur die Endsilbe „nen“, da „ion“ ja hier nicht wie beim Nickel-Cadmium ein zweites Element ist, sondern Lithiumionen in dem Ding als Ladungsträger amtieren, und da reicht ein einzelnes nicht. --Kreuzschnabel 18:30, 14. Okt. 2022 (CEST)

Ich hatte schon vermutet, dass sich da eine andere Fremdsprache zwischengeschaltet hat, also möglicherweise „lizione“ oder sowas ähnliches, aber wenn ich den Namen in unseren Schwesterversionen anklicke, dann finde ich immer nur das „t“ wieder (das „h“ ist meist verschwunden), also nehme ich an, dass in den gängigen Sprachen tatsächlich „t“ korrekt als „tee“ ausgesprochen wird, lasse mch aber gerne belehren. Es scheint so, dass man nur in D so ignorant ist, das „h“ einfach zuignorieren und dann analog zu „Nation“ zu sprechen. --2003:D0:2F2A:3F37:E443:12F5:C2A6:6229 19:36, 14. Okt. 2022 (CEST)

Der Engländer/Amerikaner spricht das th in Lithium mit dem bekannten th-Laut: https://www.youtube.com/watch?v=uV4Xzovh3rQ --Doc Schneyder Disk. 20:40, 14. Okt. 2022 (CEST)

Für solche Themen haben wir das Schwesterprojekt Wiktionary. Dort wird die Aussprache in dem Artikel Lithium ausführlich thematisiert. --94.219.121.254 23:07, 14. Okt. 2022 (CEST)
Danke, das war mir bislang unbekannt, das gibt ordentliche Erklärungen. --2003:D0:2F2A:3F37:F9B4:6177:F0F8:7E5D 23:26, 14. Okt. 2022 (CEST)
Gern geschenen! --94.219.186.218 03:18, 15. Okt. 2022 (CEST)
Es gibt außerdem auf der Diskussionsseite zum Artikel Lithium eine eigene Archiv-Unterseite zum Thema. --Megalogastor (Diskussion) 14:29, 15. Okt. 2022 (CEST)
Das eskalierte damals noch viel weiter, bis zur Benutzersperre, zum Adminproblem und zur Schiedsgerichtsanfrage. Und das, obwohl der gesperrte Abderitestatos im Wesentlichen inhaltlich Recht hatte (er wendete sich gegen die Bezeichnung von "Lizium" als nur "umgangssprachlich"), nur eben zum damaligen Zeitpunkt noch eine ziemliche Minderheitenposition unter den Diskutanten vertrat. --2003:E5:B719:A4D8:F1B9:44BB:40E3:FE43 00:24, 16. Okt. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 2003:D0:2F2A:3F37:F9B4:6177:F0F8:7E5D 23:27, 14. Okt. 2022 (CEST)

Irgendwie werde ich mit dieser BKL nicht glücklich. Es scheint nur einer mit Nachnamen nur Vicente zu heißen. Bei den anderen dreien ist zumindest mir unklar, ob der zweite Namensbestandteil ein zweiter Vorname ist, dann wären die hier richtig, oder der erste Teil eines in Spanien ja nicht unüblichen Doppelnachnamens. Wie sind das die Regeln im Spanischen bzw. Portugisischen? --Bahnmoeller (Diskussion) 23:21, 15. Okt. 2022 (CEST)

Sowohl spanische als auch portugiesische Namen haben zwei Nachnamen, einen vom Vater, den andern von der Mutter. Bei dem Puertorikaner könnte es sich allerdings nach us-amerikanischer Art um einen Mittelnamen handeln. --Digamma (Diskussion) 10:19, 16. Okt. 2022 (CEST)

Fleckensuppe

Schon vor über zehn Jahren habe ich das erste Mal in einem in einen Sammelband aufgenommenen Zeitschriftenartikel, in welchem Rudolf Heym — Eisenbahnfotograf und späterer Herausgeber des Lok-Magazins — über seine Jugend in der DDR und mit den dortigen Dampflokomotiven erzählte, etwas von Fleckensuppe gelesen, die er bei einer Einladung durch Eisenbahner in deren Kantine in Schönbrunn (Schleusegrund) gegessen habe bzw. habe essen müssen (obwohl diese Suppe nicht so seines gewesen sei). Bis heute weiß oder wusste ich nicht, was das ist, oder hatte bloß eine Idee, was es sein könnte. (Ich dachte damals, ja das wird wohl eine Suppe sein, die irgendwie Flecken hat und beschäftigte mich nicht weiter damit.) Vorhin kam es mir wieder in den Sinn und ich entschloss mich dazu, diese frage hier zu stellen. Weil hier ja eigentlich gefordert wird, zuerst selbst zu suchen, habe ich genau das getan. Jetzt habe ich die starke Vermutung, dass es sich um Kuttelsuppe handeln könnte. Ich muss zugeben, dass ich aus dem Stegreif auch nicht genau weiß, was Kutteln sind, sondern nachschauen muss(te), aber immerhin sagt mir der Begriff schon mehr als "Flecke(n)" (ich kenne nur den Fleck bzw. die Flecken, primär in der Bedeutung "andersfarbig/auffallend", wozu auch der in der BKL Fleck genannte Schmutz zählt, aber auch das Äußere eines Holstein-Rindes weist schwarze Flecken auf). Liege ich damit (wahrscheinlich) richtig?

Lustiger Fakt/Lustige Erinnerung am Rande: Vor einigen Jahren verstand ich bei Schwaben weissblau – hurra und helau "Flecklesuppe" statt Flädlesuppe (zumindest hat es meine Mutter so verstanden, es ergibt aber auch eher Sinn) und zog Analogien zu der mir rätselhaften "Fleckensuppe".

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 03:29, 15. Okt. 2022 (CEST)

Servus. Du suchst Nudeln, österreichisch Fleckerln. Eine Fleckerlnsuppe bzw. Fleckerlsuppe also. Wer dieses Wort unbedingt glaubt hochdeutsch aussprechen zu müssen, kommt dann bei „Flecken” oder „Fleckchen” heraus. Selbst schon gehört. Das klingt dann wie dann eine „Fret-hatensuppe ohne Augen”. --92.73.142.2 04:17, 15. Okt. 2022 (CEST)
Flecksuppe = Kuttelsuppe. --Prüm  07:06, 15. Okt. 2022 (CEST)
+1 Kutteln oder Geschling. Nga Ahorangi (Diskussion) 11:35, 15. Okt. 2022 (CEST)
Oder auch Kuttelfleck. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:39, 15. Okt. 2022 (CEST)
Also in Sachsen auf dem Land groß geworden kenne ich Flecke als zubereiteten Tiermagen. Manche lieben es, andere finden es wiederlich, schon der Geruch ist vielen unangenehm. --2003:6:2314:C59:DD0A:EBE3:E1ED:36D4 13:50, 15. Okt. 2022 (CEST)
Hier kann man dem Fragesteller nicht einmal vorwerfen: googeln vergessen? Denne er hat ja offenbar gesucht, die Antwort in WP gefunden und selbst verlinkt. Wozu dann die Frage - eingekleidet in zwei vermeintlich "lustige Episoden" - hier in der Auskunft noch gestellt wird, ist völlig schleierhaft. --TheRunnerUp 15:26, 15. Okt. 2022 (CEST)
Er ist halt oft unsicher, ob er das neu erworbene Wissen richtig verstanden hat; da fragt er eben nach, was ja nicht unbedingt verwerflich ist. Warum er aber immer wieder völlig unerheblichen Kram als Beiwerk schreibt, erschließt sich mir auch nicht. Auf gegebene vage Hinweise, dass er überflüssigen Schnickschnack schreibt, reagiert er nicht bzw. so, dass er es dennoch weiterhin macht. --77.8.61.175 17:52, 15. Okt. 2022 (CEST)
Sag mal, bist du die IP, die mich schon seit einiger Zeit auf dem Kieker hat? Ich weiß aus eigener Erfahrung und beispielsweise auch der Schule, dass bei der Bedeutung von Wörtern und Ereignissen der Kontext sehr wichtig sein kann. Beispielsweise macht hier der Kontext "Thüringen" die Bedeutung Kuttelsuppe weitaus wahrscheinlicher als eine Suppe mit österreichischen Nudeln, wie sie die andere IP oben erwähnt hat. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:35, 16. Okt. 2022 (CEST)
Sei dir zugestehen. Und wofür ist bzgl. deiner Frage wichtig, wovon du wann einmal gewusst, bestenfalls geahnt oder nur eine Idee hattest/hast und was dir bei Fleck einfällt? Und ist's in dem kritisierten Zusammenhang wichtig, ob ich dieunddie IP bin? Oder willst du damit sagen, dass nur angemeldete Benutzer dein schändlich Treiben auch so benamen dürfen? Es geht, nicht nur mir, um deine Inhalte. --78.50.42.18 20:37, 16. Okt. 2022 (CEST)
Ack. Es gibt einen Unterschied zwischen notwendigem Kontext und Schwadronieren. Es wirkt so, als suche der angemeldete Nutzer vorwiegend das gesellige Beisammensein. --94.219.121.111 22:05, 16. Okt. 2022 (CEST)

Warum ist die Zeit asymmetrisch zum Leben?

Bald ist wieder Zeitumstellung über deren Abschaffung ja schon Jahre diskutiert wird. Aber hin wie her ist das Leben doch eher asymmetrisch zur Urzeit. Nachtruhe von 22:00Uhr bis 6:00 Uhr. Wäre es symmetrisch würde man eher von 20:00 bis 4:00 Uhr erwarten. Die meisten Menschen sind eher noch später auf dem Beinen und Abends länger wach. Aber warum ist das so?

--2003:6:2314:C59:DD0A:EBE3:E1ED:36D4 13:42, 15. Okt. 2022 (CEST)

Auch die Natur ist mitunter asymmetrisch zur Zeit. Die kälteste Temperatur hat man nicht um Mitternacht, sondern meist bei Sonnenaufgang, und am wärmsten ist es am Nachmittag. Vielleicht hängt das mit deiner Feststellung zusammen. --2003:D0:2F2A:3F32:590C:BB81:A31C:C60 13:58, 15. Okt. 2022 (CEST)
Was ist mit Asymmetrie gemeint? Über Jahrtausende ging man bei Sonnenuntergang zu Bett und stand bei Sonnenaufgang auf. Sieht man sich die Stunden Tageslicht (oder Länge des Tages) an, schwingt das so um 12 Stunden herum - mal länger, mal kürzer. Nga Ahorangi (Diskussion) 14:05, 15. Okt. 2022 (CEST)
Klar und in Nordschweden schläft man Sommers nur eine halbe Stunde und im Winter 23,5 Stunden… So ein bisschen ethnozentristisch ist das Gelaber schon? Yotwen (Diskussion) 14:30, 15. Okt. 2022 (CEST)
Wär’s dir möglich, das Wort „Gelaber“ durch etwas KPA-Konformes zu ersetzen? --Kreuzschnabel 17:17, 15. Okt. 2022 (CEST)
"Gelaber" ist kein persönlicher Angriff, wie etwa "Laberfuzzi", sondern bezieht sich lediglich auf die Ausdrucksweise. Das hier ist nunmal eine Laberfrage, die besser im Café diskutiert werden sollte, da vermutlich nicht wissensbasiert zu beantworten. Von daher ist die Kritik vielleicht nicht allzu eloquent formuliert, aber IMO durchaus berechtigt und auch in der Wortwahl nicht ausfallend, sondern schlimmstenfalls als grobschlächtig o.ä. zu bewerten. --94.219.186.218 19:23, 15. Okt. 2022 (CEST)

Die Frage war doch eigentlich nicht, warum das Leben asymmetrisch zur Zeit ist (was oben erklaert wurde), sondern warum die Zeit asymmetrisch zum Leben ist.
Und die Antwort ist doch eigentlich, dass sich die Zeit urspruenglich nach der Sonne gerichtet hat (Sonnenhoechststand am Mittag), weil das, als die Menschen mit der Uhr zu leben begannen, einfach und einheitlich erfassbar war - viel einfacher und einheitlicher, als wenn man das Leben zur Grundlage der Zeit gemacht haette.
Spaeter wurde die Zeit zwar aus diversen technischen Gruenden anders definiert, aber wegen der Kontinuitaet (Gewohnheit, Praktikabilitaet) wurde das Grundprinzip beibehalten, naemlich dass Mittag auch heute noch in der Naehe des Sonnenhoeststandes ist. -- Juergen 134.255.194.144 20:26, 15. Okt. 2022 (CEST)

Asymmetrisch ja, aber erklärbar, finde ich. Der Mensch braucht acht Stunden Schlaf, mal mehr, mal weniger. Man beginnt seinen Tag sinnigerweise bei Licht und hat dann 16 Stunden Wachphase, 10 bis zwölf Stunden zum Arbeiten und dann noch ein paar dunkle Stunden für was anderes. Passt doch? 77.190.3.250 22:14, 15. Okt. 2022 (CEST)
Vor der Einführung des elektrischen Lichts schliefen Menschen gut eine Stunde länger als heute. Und anscheinend verändert sich die Schlafzeit unter Einfluss von LED-Bildschirmen weiter. Das ist alles spekulativ. Yotwen (Diskussion) 08:01, 16. Okt. 2022 (CEST)
allgemein gilt es in Deutschland ja als Luxus, spät ins Bett zu gehen und spät zur Arbeit zu gehen. Und insbesondere Jugendliche empfinden es als Gewinn, nicht mehr früh ins Bett zu müssen. Sich die Nacht um die Ohren schlagen zu dürfen ist der Gewinn des Erwachsenwerdens. --2001:9E8:A515:DB00:98FB:1987:9880:3AAD 21:45, 16. Okt. 2022 (CEST)

Betriebsgefahr von Kraftfahrzeugen

Halter von Kraftfahrzeugen (und damit deren Haftpflichtversicherungen) haften bekanntlich auch fuer die von abgestellten Fahrzeugen ausgehende Betriebsgefahr, also wenn das Fahrzeug ohne Verschulden des Halters einen Schaden verursacht. Gilt das selbst dann, wenn das Fahrzeug aufgrund einer Naturkatastrophe, z. B. einer Ueberschwemmung oder einem Tornado, wegschwimmt bzw. -fliegt und dann z. B. ein Haus oder einen Menschen trifft, also muss in diesen Faellen die Versicherung des Fahrzeughalters den Schaden am Haus oder etwa eine Invaliden- oder Waisenrente uebernehmen ? -- Juergen 134.255.194.144 22:43, 15. Okt. 2022 (CEST)

Nein: "Die Haftung gegenüber nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmern aus der Betriebsgefahr entfällt nur, wenn der Unfall durch höhere Gewalt verursacht wurde"; https://verkehrslexikon.de/ModuleB/BetriebsGefahr.php. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:06, 15. Okt. 2022 (CEST)
Service: Höhere Gewalt --Doc Schneyder Disk. 23:14, 15. Okt. 2022 (CEST)
Der Halter haftet grundsätzlich nicht für abgestellte Fahrzeuge. Die Haftung gilt nach § 7 Abs. 1 StVG für Schäden bei Betrieb eines Kfz. Ein abgestelltes Fahrzeug ist grundsätzlich nicht im Betrieb. Kann anders sein, wenn gerade die Art des Abstellens, z.B. widerrechtliches Parken zur Unfallgefahr beigetragen hat. Der vom TO geschilderte Fall dürfte nicht dazu gehören. --Erfurter63 (Diskussion) 09:14, 16. Okt. 2022 (CEST)
Was zum Betrieb eines Fahrzeugs gezählt wird, steht z.B. in Betrieb (Fahrzeug). 91.54.46.230 17:06, 16. Okt. 2022 (CEST)
Laut https://verkehrslexikon.de/ModuleB/BetriebsGefahr.php haftet man aber über die Betriebsgefahr hinaus auch während anderer Arten des Gebrauchs. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:24, 16. Okt. 2022 (CEST)

Unsymmetrische Kabinenaufhaengung

Kabine mit Aufhaengung

Warum befindet sich der Aufhaengepunkt der Kabinen der Fichtelberg-Schwebebahn nicht in der Mitte, sondern deutlich bergseitig der Mitte des Laufwerkes ? -- Juergen 134.255.194.144 23:13, 15. Okt. 2022 (CEST)

Ansicht in Fahrtrichtung
Ist das so? Das Foto täuscht vielleicht. Ich erkenne nur, dass die Aufhängung selbst unsymmetrisch ist. Generell liegt der Schwerpunkt immer unter dem Aufhängepunkt. --Digamma (Diskussion) 10:15, 16. Okt. 2022 (CEST)
Vermutung: Vielleicht um den Schwingungsdämpfer effektiver zu machen (größerer Kraftarm)? --TheRunnerUp 10:30, 16. Okt. 2022 (CEST)
Aus dieser Perspektive sieht es eher so aus, als wenn die Aufhängung genau symmetrisch ist. Sie ist aber in Seilrichtung nur einseitig an der Gondel befestigt, weil sie dann hakenförmig am Wagen anschließt, der oben auf den Seilen fährt. Aus einer "schrägen" Ansicht täuscht das dann wahrscheinlich. --Optimum (Diskussion) 11:39, 16. Okt. 2022 (CEST)
Nach Durchsicht diverser Bilder der Bildersuche einer Suchmaschine bin ich zum Schluss gekommen, dass es keine Parallaxe ist, sondern der asymmetrische Aufbau günstig für die Schwingungs- bzw Pendeleigenschaften der Gondel ist. --2003:F7:DF1D:E100:D0BD:AB1:30D2:9374 12:29, 16. Okt. 2022 (CEST)
Das zweite Foto zeigt, daß die Aufhängung über dem Rand der Kabine und neben dem Laufwerk ist. Wenn man die Kabine nicht genau von der Seite betrachtet, scheint die Mitte der Aufhängung vor oder hinter der Mitte der Kabine und der Mitte des Laufwerks zu liegen. 91.54.46.230 13:01, 16. Okt. 2022 (CEST)
Parallaxe bzw. Parallaxenfehler. Die Aufhängung ist nicht "zwischen" den zwei Tragseilen, sondern in Fahrtrichtung immer neben den Tragseilen, also in der Querachse asymmetrisch. damit die Kabine an den Seilrollen an den Masten vorbeikommt. In der Längsachse hingegen ist sie symmetrisch. Auf dem Bild ist die Kameraposition leicht links von der Kabine. Deshalb scheint die Aufhängung in Blickrichtung hinter den Seilen und "nach links versetzt". Eine Täuschung durch die Perspektive. Noch grösser ist dieser Effekt bei den zwei Betonmasten der Sesselbahn. Gruss, --Markus (Diskussion) 18:19, 16. Okt. 2022 (CEST)

Frage zu China

Ich habe verschiedene Fragen zur Staatsverfassung Chinas.
1. Wie ist das Verhältnis zwischen Nationaler Volkskongress und Konsultativkonferenz?
2. Wie bestimmen ständige Ausschüsse ihre jeweiligen Mitglieder?
Mir ist klar, dass China keine westliche Demokratie ist, aber mich interessiert die Frage dennoch.--2A02:908:424:9D60:AC9A:A65A:46E2:C25D 18:08, 16. Okt. 2022 (CEST)

Kannst Du etwas genauer beschreiben, was Dir unklar ist und worauf es Dir ankommt? In der Verfassung stehen dazu nur sehr allgemeine Aussagen, das Prozedere wird irgendwo anders beschrieben sein und wie das dann tatsächlich gehandhabt wird, dürfte nochmal anders sein. --94.219.121.111 19:11, 16. Okt. 2022 (CEST)
Wie ist die Machtverteilung? Welche Gruppe übernimmt welche Aufgabe? Gibt es da eine Art alternatives Modell der Gewaltenteilung? --2A02:908:424:9D60:18ED:B1B4:C91E:7255 19:56, 16. Okt. 2022 (CEST)

Hallo! Ich bin neu hier!

Darf ich die Wikipedia auch benutzen um auf der Auskunft regelmäßig Fragen zu stellen? --Daniel Marco Vonkilch (Diskussion) 22:09, 16. Okt. 2022 (CEST)

Ja, das darfst Du, wenn Du Dich an die Vorgaben im Intro, ganz oben auf dieser Seite hältst. Fragen zur Wikipedia, wie diese von Dir hier gestellte, gehören hier allerdings nicht hier hin, sondern auf die Seite Wikipedia:Fragen zur Wikipedia. Für Dich als Neuling wird vor allem die Seite Wikipedia:Fragen von Neulingen die passende Anlaufstelle sein, wenn es um die Mitarbeit und allgemeine Nutzung der Wikipedia geht. Und jetzt sei bitte so gut, den oben auf dieser Seite beschriebenen Baustein für "erledigt" hier einzusetzen, damit Deine hier falsch platzierte Frage zügig abgeräumt werden kann. --94.219.121.111 22:21, 16. Okt. 2022 (CEST)

Gut. Daniel Marco Vonkilch (Diskussion) 22:27, 16. Okt. 2022 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: TO hat weitgehend verstanden und offenbar keine weiteren Fragen. Stilfehler (Diskussion) 22:51, 16. Okt. 2022 (CEST)

Peplum - Peplos

Altsprachler sind gefragt? Peplum und Peplos, ist das vielleicht dasselbe? -- Kürschner (Diskussion) 10:23, 13. Okt. 2022 (CEST)

Ja. Eine unerwünschte Wikipedia:Redundanz, die es zu bereinigen gilt. --Vsop (Diskussion) 11:00, 13. Okt. 2022 (CEST)
Auch hier werden männliche und sächliche Form des Wortes in einem Artikel behandelt. Zwischen der Frauenbekleidung im antiken Griechenland, die in Peplos beschrieben wird, und dem, was in commons:Category:Peplums gezeigt wird, gibt es aber einen großen Unterschied in der Art und insbesondere der Länge der Bekleidung. 91.54.46.230 11:11, 13. Okt. 2022 (CEST)
Danke, werde mich baldmöglichst drum kümmern. Wie hängen die beiden Namen sprachlich zusammen?
DANKE, da war jemand schneller. -- Kürschner (Diskussion) 11:13, 13. Okt. 2022 (CEST)
Peplos dürfte die altgriechische und Peplum die lateinische/römische Form sein (sowie eine moderne davon abgeleitete kurze Kleidform). -- Jonathan 11:19, 13. Okt. 2022 (CEST)
Zu commons:Category:Peplums "A peplum or overskirt is an extension of top clothing, designed to hang over bottom clothing" siehe auch en:Overskirt: „Although peplum is often used as another term for overskirt, it should not be confused with the peplos or "peplum dress", which was worn in ancient Greece.“ Aber von einer solchen modernen Kleidung ist in unserem Artikel Peplum keine Rede. Für https://www.wikidata.org/wiki/Q7113974 ist peplum im Englischen zwar a „short ruffle or flounce at the hip, usually part of a bodice or jacket“, im Deutschen aber ausschließlich eine „antike griechische Frauenbekleidung“. --Vsop (Diskussion) 11:46, 13. Okt. 2022 (CEST)
Ja, habe ich auch gesehen. Werde versuchen, Ordnung in das Wirrwarr zu schaffen (darf natürlich auch gern, sehr gern, ein anderer Berufener tun ;) ) -- Kürschner (Diskussion) 12:00, 13. Okt. 2022 (CEST)
Ich habe den Wikidata-Eintrag aufgeräumt und "Peplum" auch im deutschen dort zum kurzen modernen Kleid gemacht. Jetzt müsste man nur die beiden Artikel vereinigen (und dem Wikidata-Objekt "Peplos" zuordnen). -- Jonathan 14:13, 14. Okt. 2022 (CEST)

Wo hat Benutzer:Jonathan Haas einen Hinweis dafür gefunden, dass lat. peplum (griech. πέπλον) - entgegen Georges 1913 - im Deutschen allgemein als Bezeichnung für ein „kurzes Überkleid“ verstanden wird? Was im Englischen peplum genannt wird, heißt im Deutschen laut Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Schößchen (an der Taille gekräuselt oder glockig angesetzter Teil an Damenjacken, Blusen, Kleidern), siehe auch wikt:Schößchen und Schößchen Top (Oberteil, Bluse), Schößchen Kleid bei google. --Vsop (Diskussion) 18:20, 16. Okt. 2022 (CEST)

Kannst du gerne korrigieren, ich wollte damit nur sagen, dass Q7113974 eben kein antikes Kleid bezeichnet sondern die moderne Version. Der deutsche Name (den ich nicht geändert habe) ergab sich hier aus dem fehlerhaft zugehörigen Artikel der deutschen Wikipedia. -- Jonathan 12:31, 17. Okt. 2022 (CEST)
So besser? -- Jonathan 12:35, 17. Okt. 2022 (CEST)

Konsequenzen eines Fehlers in Geburtsurkunde

Mein Ehemann ist im Ausland geboren. Als er vor vielen, vielen Jahren nach Deutschland gekommen ist, hat er sich in seinem Heimatland eine internationale Geburtsurkunde (keine beglaubigte Kopie der Geburtsurkunde, sondern ein separates Dokument) ausstellen lassen. Dieses Dokument hat er in Deutschland für alle nötigen Zwecke benutzt und immer gegenüber deutschen Behörden vorgelegt, insbesondere bei Einbürgerung, Einstellung in den öffentlichen Dienst und nicht zuletzt auch unserer Eheschließung. Nun ist mein Mann für bürokratische Erledigungen in seinem Heimatland, bekommt dort seine ursprüngliche (nationale) Geburtsurkunde in die Hände und stellt zum ersten Mal fest, dass bei der Ausstellung der internationalen Geburtsurkunde ein Fehler gemacht wurde: In der „Personenkennziffer“, die in seinem Heimatland bei Geburt vergeben wird, ist ein Zahlendreher. Die internationale Geburtsurkunde, die er all die Jahre genutzt hat, ist also fehlerhaft und damit vermutlich schlicht ungültig. Jetzt die Frage: Welche Konsequenzen hat das für ihn und uns in Deutschland? Muss er den Fehler bei den Behörden anzeigen? Muss er eine neue Urkunde ausstellen lassen? Werden alte Statusänderungen, insbesondere natürlich Einbürgerung und Eheschließung, dadurch ungültig?! Drohen eventuell gar strafrechtliche Konsequenzen wegen der Vorlage eines falschen, damit also ungültigen Dokuments? --2A02:8109:BD40:65C4:887A:88C5:A274:CF73 10:40, 14. Okt. 2022 (CEST)

Nachtrag: Die internationale Geburtsurkunde hat mein Mann damals per Konsulat bestellt, er hatte vor dieser Woche niemals nationale Geburtsurkunde und internationale Fassung gleichzeitig in den Händen.--2A02:8109:BD40:65C4:887A:88C5:A274:CF73 10:44, 14. Okt. 2022 (CEST)

Ich kann nicht erkennen wieso allein durch eine fehlerhafte Personenkennziffer die ganze Geburtsurkunde ungültig werden sollte, erst recht rückwirkend. Die wichtigen Angaben sind Vor- und Nachname, Geburtsdatum und -ort, und selbst da gäbe es Möglichkeiten einer nachträglichen Korrektur, falls diese Daten mal falsch eingetragen wurden. Aber die Personenkennziffer? Völlig wurscht, interessiert die deutschen Behörden absolut null. -- 2A02:908:121:6600:0:0:0:65A3 11:21, 14. Okt. 2022 (CEST)
Sie steht immerhin auf unserer Eheurkunde vermerkt, weil sie vom deutschen Standesamt als „Titel“ der vorgelegten Urkunde eingetragen wurde.--2A02:8109:BD40:65C4:887A:88C5:A274:CF73 12:13, 14. Okt. 2022 (CEST)
Na und? Dann wird sie eben korrigiert, die falsche Ziffer, wenn sich herausstellt, daß ein Zahlendreher drin war. Anhand des Originaldokumentes könnt ihr doch jetzt hieb- und stichfest die korrekte Ziffer belegen. Geht also einfach mit allen Dokumenten aufs Amt, dann ist die Sache schnell bereinigt. Deinem Mann wird in Deutschland deswegen niemand einen Vorwurf machen, er hat den Zahlendreher doch nicht hineingeschrieben, und selbst wenn es ihm versehentlich passiert sein sollte, wäre das kein Problem, solange er es nur nicht vorsätzlich tat um seine Identität zu verschleiern und man ihm das nachweisen könnte. Die Behörden werden dankbar sein, wenn ihr ihnen beim Aufräumen ihres Datenbestandes behilflich seid, indem ihr sie auf den Fehler hinweist und es korrigieren laßt. Deine Ehe hast Du doch nicht mit einer Personenkennziffer geschossen, sondern mit der in den Dokumenten bezeichneten Person, die darin zusätzlich durch weitere Merkmale beschrieben ist. Ein Zahlendreher in der Kennziffer macht eine Ehe nicht plötzlich ungültig. Genauso die Einbürgerung, es wurde keine Personenkennziffer eingebürgert, sondern ein Mensch. Eine Kennziffer läßt sich immer korrigieren, wenn sie irgendwann mal falsch übertragen wurde. --92.73.142.2 17:53, 14. Okt. 2022 (CEST)

Schau Mal, ob es in Deiner Stadt einen Integrationsbeirat (Ausländerbeirat) gibt und lass Dich ggf. dort beraten. --Elrond (Diskussion) 13:18, 14. Okt. 2022 (CEST)

Danke für den Hinweis. Irgendwie glaube ich aber fast, dass die andere und weitaus dringendere Probleme auf der Platte haben als die Bürokratiesorgen eins Deutschmuttersprachlers mit deutscher Staatsbürgerschaft und Anstellung im ÖD. Ich glaube, meinem Mann wäre es sehr peinlich, dort Arbeitskraft auf seine Luxusprobleme umzuleiten, die anderen Leuten deutlich besser Hilfe bieten kann.--2A02:8109:BD40:65C4:887A:88C5:A274:CF73 13:26, 14. Okt. 2022 (CEST)
Ihr könntet auch bei der Caritas, der Diakonie oder der AWO nachfragen, die sich ja auch alle in der Migrationsberatung engagieren und sich in vielen Fragen des Ausländerechts recht gut auskennen bzw. den richtigen Ansprechpartner vermitteln können. Viele Grüße --Brettchenweber (Diskussion) 14:12, 14. Okt. 2022 (CEST)

Tragisch. Eure Ehe ist ungültig. --Hüttentom (Diskussion) 15:18, 14. Okt. 2022 (CEST)

Ja, genau. Außerdem wird der Mann automatisch staatenlos. --212.88.147.22 15:36, 14. Okt. 2022 (CEST)
Ja wird so sein. Im Film "Das Haus in Montevideo" war die Hochzeit auch ungültig, weil sie auf einem Schiff standfand, das 27 cm zu kurz war. Mal im Ernst: Ich würde mir deswegen überhaupt keine Gedanken machen und die Sache schlicht auf sich beruhen lassen. Erfurter63 (Diskussion) 16:25, 14. Okt. 2022 (CEST)
Dein Mann ist deutscher Staatsbürger. In Deutschland gibt es keine Personenkennziffer. Die Personenkennziffer eines eventuellen Zweitstaats ist für deutsche Behörden im Umgang mit einem deutschen Staatsbürger völlig bedeutungslos. Gibt es irgendeinen praktischen Grund, für den ihr die korrekte Personenkennziffer des Herkunftslandes in Deutschland benötigt? Wenn nicht, würde ich die Sache schlicht auf sich beruhen lassen. Wenn du aber deswegen nicht mehr ruhig schlafen kannst, würde ich das Geld investieren und einen auf Staatsbürgerschaftsrecht spezialisierten Anwalt fragen. --Jossi (Diskussion) 18:30, 14. Okt. 2022 (CEST)
+1 zu Erfurter63 und Jossi. Ärgerlich wäre, wenn er beim Geburtsdatum einen Dreher hätte, dann könnte er, wenn er mag, früher in Rente gehen, wenn er tatsächlich ein paar Monate oder Jahre älter ist - oder später, wenn tatsächlich jünger. Wenn nur die Personenkennziffer einen Dreher hat, würde ich mir die Ochsentour bei der Behörde ersparen. --Pretzelbody (Diskussion) 18:59, 14. Okt. 2022 (CEST)
So lange es niemandem auffällt, daß da ein Zahlendreher ist, wird auch niemand in Betracht ziehen, deswegen irgendetwas zu veranlassen. --94.219.121.254 22:51, 14. Okt. 2022 (CEST)
Vielleicht versetzt ihr euch gefühlsmäßig mal in Menschen hinein, die noch nicht lange in einem Land leben. Also ich wäre dann auch sehr unsicher, wie die lokalen Behörden so ticken, insbesondere vor dem möglichen Hintergrund einschlägiger Erfahrungen im Heimatland. Und so ein Damoklesschwert will schließlich niemand über sich hängen wissen, daß es „plötzlich jemandem auffällt”, und der dann „irgendetwas” veranlaßt, von dem man sich nicht ausmalen kann, was das alles sein könnte. Ist unter diesem Aspekt „einfach auf sich beruhen lassen” wirklich die beste Lösung? --92.73.142.2 04:40, 15. Okt. 2022 (CEST)
Geh mal davon aus, daß wir all das berücksichtigt haben bei unseren Antworten. Schlafende Beamte soll man nicht wecken. --94.219.186.218 05:35, 15. Okt. 2022 (CEST)
Ok, das ist auch ein Argument, (besonders nach Mitternacht und am frühen Morgen). Unter „Schlafende Beamte” lese ich: „…eine Gefahrenquelle, an die man besser nicht rührt”. Ist dieser Zahlendreher denn wirklich eine Gefahrenquelle, wie Du offenbar stillschweigend voraussetzt? Ich sehe einfach keine darin, also auch keinen Grund für den Fragesteller, es nicht zu berichtigen. --92.73.130.163 06:12, 15. Okt. 2022 (CEST)
Die Gefahr liegt in der Struktur der Behörde und in der Person des Beamten, der jederzeit Scheiße bauen könnte. Macht verliehen zu bekommen, ohne bei Fehlgebrauch (unterhalb des Strafrechts) Konsequenzen befürchten zu müssen, ist eine Gefahrenquelle. Wenn dann noch Charakterfehler dazukommen, was nicht selten ist, hat man schnell die Arschkarte. Warum also ein Risiko eingehen, wenn Nichtstun eine echte Alternative ist? --94.219.186.218 19:05, 15. Okt. 2022 (CEST)
Es ist mit ziemlicher Sicherheit weder so noch so eine „Gefahrenquelle“; aber wenn man sich fragt, bei welcher Alternative die Wahrscheinlichkeit irgendwelcher unangenehmer Folgen am geringsten ist, dann haben wir auf der einen Seite einen Fehler, der a) mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unbemerkt bleiben wird, weil sich in Deutschland keine amtliche Stelle für diese ausländische Personenkennziffer interessiert; der b) selbst vom Ehemann der Fragestellerin nur deshalb zufällig bemerkt werden konnte, weil er einmal beide Dokumente nebeneinander sah; an dem ihn c) keinerlei Verschulden trifft, so dass man ihm auch nichts vorwerfen kann; und bei dem d) im Falle einer Entdeckung die Aussage „das ist mir noch nie aufgefallen“ sachlich unwiderlegbar ist; und auf der anderen Seite den Fall, dass man eine Behörde auf eine Unstimmigkeit aufmerksam macht und nicht mit absoluter Sicherheit voraussagen kann, wie sie darauf reagieren wird. Also für mich wäre die Entscheidung da klar.
Oder anders formuliert: Von den zwei laut 92.73.130.163 möglicherweise drohenden Unwägbarkeiten, dass nämlich „plötzlich jemandem etwas auffällt” und der dann „irgendetwas veranlasst”, hat man durch eine Meldung an die Behörde die erste schon selbst herbeigeführt und damit das „Risiko“ um 100% erhöht. --Jossi (Diskussion) 15:01, 16. Okt. 2022 (CEST)
Das hast Du (bis auf den Teil mit der Prozentrechnung) schön erklärt. In etwa dasselbe ist mir auch durch den Kopf gegangen, bevor ich hier geantwortet habe, und vermutlich auch den anderen, die für Zurückhaltung plädiert haben. Anzumerken ist lediglich noch, daß Beamte es nicht mögen, wenn man sie beim Mikado stört und durchaus launisch werden können, wenn man unbequeme Arbeitsaufträge anschleppt, wozu dieser international zu bearbeitende Zahlendreher in jedem Fall dazu zu zählen wäre. Ein gut an das System angepaßter Beamter würde dem TO daher nahelegen, daß dort gar kein Zahlendreher zu sehen ist, so wie ich mal vom Zoll davon überzeugt worden bin, daß der Preis für ein Stück meiner Lieferung gleich dem Gesamtpreis ist, so daß er unter die Schwelle für das Anfertigen eines Berichtes gerutscht ist. Ein schlecht angepaßter Beamter hingegen würde den TO mit seinem Anliegen üblicherweise als Ärgernis betrachten und entsprechend behandeln. --94.219.121.111 19:44, 16. Okt. 2022 (CEST)
Ja, vermutlich habt ihr Recht damit, daß Zurückhaltung eine Option ist, die man in Erwägung ziehen kann. Meine Idee bei der Empfehlung, es sofort zu bereinigen, war auf folgende Überlegungen gegründet:
— Wenn es wirklich irgendwann jemandem auffällt, kann es (je nachdem wie stur, unkundig oder pedantisch der Beamte oder der Entscheidungsträger ist, der es bemängelt) einen fristgebundenen Vorgang be- oder verhindern, der von den dann erst monierten Dokumenten abhängig ist. Sowas passiert meistens im ungünstigsten Augenblick.
— Wenn man es sofort aus der Welt schafft, kann man den Zeitpunkt selbst bestimmen, und sorgfältig vorbereitet, mit guten Argumenten und Begründungen bzw. mit einer durchdachten Strategie bewaffnet, erscheinen. Das alles hat man später sicher nicht ständig komplett auf der Platte. Und ein unschuldig vorgetragenes „das ist mir noch gar nicht aufgefallen” hilft dann auch nicht weiter, die Mühlen beginnen zu mahlen, in einem Augenblick, wo man es gar nicht brauchen kann.
Meine Idee war also nur, daß man den Zeitpunkt selbst bestimmt. Es also macht, wenn man gerade Zeit für den Zirkus hat, und nicht erst, wenn jemand anderes einem das diktiert, eine Frist daran hängt, und man zu der Zeit eigentlich ganz andere Sachen im Kopf hat. Ich hatte ja gleichfalls ausdrücklich geschrieben, keine wirkliche Gefahr darin zu erkennen und hatte nur ausformuliert, was dieses von 94.219.186.218 oben eingeführte „schlafende Hunde wecken” impliziert, nämlich, daß eine solche durchaus bestehe. --92.73.159.75 09:44, 18. Okt. 2022 (CEST)
Deine Überlegungen lassen die Grundlage unserer Überlegungen außen vor, nämlich den Faktor Mensch, der sich sowohl förderlich als auch schädlich auf die unvollständig algorihtmisierte Bearbeitung von Behördenangelegenheiten auswirken kann, was hier anscheinend die Mehrheit für wahrscheinlicher hält als Deine Befürchtung, dieser Zahlendreher könnte ohne weiteres Zutun irgendwann zu einem Problem werden, ohne selber eine konkrete Idee zu haben, durch welchen Vorgang sowas mglw. ausgelöst werden könnte. --94.219.12.233 03:07, 19. Okt. 2022 (CEST)

Es ist zumindest erschütternd, welche Verunsicherung so ein einfacher Zahlendreher bei Menschen auslösen kann, die sich nicht mehr zuschulden haben kommen lassen, als zufällig aus einem anderen Land zu stammen. Auch wenn Du mit Recht sagst, dass andere ganz andere Probleme haben - das ist doch schon sehr symptomatisch, wenn so ein winziger Fehler gleich am Grundvertrauen der eigenen Existenz kratzt.
Ich gehe - wie offenbar die meisten hier - davon aus, dass Deinem Mann, da er ja rechtmäßig hier lebt, seine Staatsbürgerschaft sich nicht unter Vorspiegelung falscher Tatsachen erschlichen hat und die Ehe mit Dir nicht als Scheinehe eingegangen ist, keinerlei Gefahr droht. Andererseits besteht immerhin eine Gefahr von Unannehmlichkeiten in Form eines Behördenmitarbeiters, der schlicht mit dem falschen Fuß aufgestanden ist. Das kann Euch allerdings zu jeglichem Zeitpunkt passieren, ob Ihr's jetzt aktiv angeht oder ob es irgendwann durch einen Zufall rauskommt. Ich fürchte, das wird letztlich ein Pokerspiel sein. Vielleicht ist es ganz gut, wenn Ihr mal einen spezialisierten Anwalt befragt, aber auch da kann man letztlich nur hoffen, dass der das Pokerspiel etwas besser beherrscht. --217.239.0.8 23:33, 20. Okt. 2022 (CEST)

Umlaute in DACH, geschichtliche Entwicklung und Verwendung im Zeichensatz

Ich möchte wissen, wann die Umlaute der deutschen Sprache (Ä Ö Ü ä ö ü) in welchen Zeichensatz-Vereinbarungen beschlossen wurden. Und ab wann sie in der Datenverarbeitung für welche Zwecke verwendet wurden. Die Frage bezieht sich auf die DACH-Länder Deutschland, Österreich, Schweiz und auf die internationale Verwendung. Beispielsweise im Pass, Personalausweis, behördliche Datenbank (Meldeamt, Finanzamt, ..), Führerschein, Bankkarte, elektron. Telefonbuch, Kunden-, Lieferanten, Mitarbeiter-DB, etc. Wie war/ist das mit den Betriebsystemen, Programmiersprachen und Datenbanken?

Bereits im Morsecode gab es ä=.-.- ö=---. ü=..--, aber ab wann? Lochkarten und Fernschreiber konnten zuerst keine Umlaute - bis wann? UTF-8 kann "alles", aber seit wann ist das "Standard"? und wie sah es dazwischen aus? --2A01:C22:7A2F:F000:20D9:D189:AEC3:82C1 12:40, 14. Okt. 2022 (CEST)

Und warum in der Schweiz kein "ß". --2003:D5:FF2C:3300:5868:FFB:92CC:37E6 13:36, 14. Okt. 2022 (CEST)
Das soll an den Schreibmaschinen gelegen haben. Diese sollen in der Schweiz für alle Sprachen einheitlich gewesen sein, und neben den sehr ausspracherelevanten romanischen Akzentbuchstaben war anscheinend kein Platz für das ß. Man sollte auch nicht vergessen, dass das schon vor vielen Jahrzehnten war, die Heysesche s-Schreibung, die der Unterscheidung von ss und ß eine klare Aussprachebedeutung (ss nach Kurzvokal, ß nach Langvokal) zuweist, aber erst 1996 (glaube ich) allgemein eingeführt wurde. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:54, 14. Okt. 2022 (CEST)

An dieser Stelle muss unterschieden werden zwischen der amtlichen Schreibweise und der Datenerfassung. Maßgeblich (und damit ausschließlich richtig) war die Schreibweise in der Geburtsurkunde. Diese wurde sehr lange noch handschriftlich bzw. mit Schreibmaschine erstellt. Wenn die Schreibung in der EDV davon abwich, dann lag das nur an der Technik. Speicherplatz war früher (sehr) teuer und die Rechner im Vergleich zu heute sehr langsam. Deshalb wurde anfangs sogar auf eine Unterscheidung von Groß- und Kleinschrift verzichtet, weil hierfür weniger Bits (nicht Byte!) erforderlich waren. Die Anpassung der Datensätze hing sehr stark von den verwendeten Rechnern ab. Wenn diese in der Lage waren, Umlaute zu verwenden, konnte man diese auch erfassen. Allerdings wurde damit nicht automatisch aus MUELLER auch wieder Müller. Vielfach wurde die (falsche) bisherige Schreibweise einfach übernommen und „irgendwann“ (auf Kundenwunsch oder im Rahmen von Datenbereinigungen) korrigiert. Das ist - wie die Einführung leistungsfähiger Rechner - aber zu sehr unterschiedlichen Zeitpunkten passiert, weil jede Institution andere Rechner, Datenbanken und Ansprüche hatte. Aus der Erinnerung würde ich sagen, dass bis in die 90er-Jahre in der Behörden-EDV Großbuchstaben ohne Umlaute gebräuchlich waren und erst dann langsam durch die "richtige" Schreibweise ersetzt wurden. In Behörden und bei Finanzdienstleistern wurden auch sehr lange noch Großrechner mit Terminals eingesetzt. Eine Umstellung auf PCs erfolgte ebenfalls erst in den 1990er Jahren. Zuvor waren sehr unterschiedliche (Großrechner)-Betriebssysteme im Einsatz. Weil es noch keine umfassende Vernetzung im Sinne des Internets gab, waren einheitliche Zeichensätze auch nicht erforderlich.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:46, 14. Okt. 2022 (CEST)

Die automatische Ersetzung kann zu Falschschreibungen wie „Isräl“, „Litaün“ und „Venezüla“ führen. Warum sind diese Lemmata aber immer noch aus dem BNR verlinkt? --2003:D2:4F33:C549:55D4:C7A:CB48:3FF2 08:20, 15. Okt. 2022 (CEST)

Zur Klärung: Mit Zeichensatz (genauer: Zeichencodierung) meinte ich die in der IT, DV, DB-Technik verwendeten Zeichensätze (also nicht die von mechanischen Schreibmaschinen oder gar Handschriften). Ich möchte gern wissen, wann in den jeweiligen Zeichencodes, die Umlaute eingeführtund wann diese in den Anwendungen übernommen wurden. Und ob es ggf. heute noch wesentliche Anwendungen gibt, die immer noch keine Umlaute verwenden (verwenden können?) und warum. Gruss, --Markus (Diskussion) 14:06, 15. Okt. 2022 (CEST)

Klick Dich durch Zeichensatztabelle#Wichtige Zeichensatztabellen, z.B.:
  1. Codepage 437: 1981,
  2. ISO 8859-1: 1985, Vorgänger DEC Multinational Character Set: 1983,
  3. Windows-1252: 1985 (nach der Kategorisierung des englischen WP-Artikels).
E-Mail-Adressen verwenden auch heute keine Umlaute. Internationalisierte Domainnamen werden in ASCII umgewandelt, aber man kann nicht davon ausgehen, daß jedes E-Mail-Programm oder jeder Browser das kann. 91.54.46.230 16:30, 15. Okt. 2022 (CEST)
Ja, im PC-Bereich gibt es die Umlaute seit 1985 flächendeckend, also seit 37 Jahren. 1965 gab es den 7-Bit ASCII ohne Umlaute, später (wann?) 8-Bit ASCII mit Umlauten. Parallel gabs den EBCDIC 8-Bit (wann?) für Grossrechner mit den Codepages 273 (DE, AT), 500 (CH), etc, alle mit Umlauten. Alle EBCDIC Codepages können die Umlaute (seit wann?). Ich vermute den Flaschenhals in den Rechenzentren. Warum? Wie hat man das gelöst? Seit wann ist das gelöst? Gibt es das Problem heute noch? wo wie warum? Seit 1996 gibt es UTF-8, also seit 26 Jahren, und ist heute defacto-Standard. Entdeckt: Urteil für das Recht auf Korrektur falscher Namensschreibung. Woran ist die Beklagte technisch gescheitert? Wie wurde das gelöst? Gruss, --Markus (Diskussion) 20:41, 17. Okt. 2022 (CEST)
PS: Im Morsecode wurden die Umlaute bereits 1851 eingeführt. --Markus (Diskussion) 14:55, 19. Okt. 2022 (CEST)
Was soll den 8-Bit ASCII sein? --Digamma (Diskussion) 21:15, 17. Okt. 2022 (CEST)
Kurz und unkorrekt für: "ASCII-kompatible 8-Bit-Codes (d. h. solche, die auf den ersten 128 Positionen mit ASCII übereinstimmen)". 91.54.46.230 09:15, 18. Okt. 2022 (CEST)
Danke. --Digamma (Diskussion) 19:03, 18. Okt. 2022 (CEST)
@Markus Bärlocher: Ab 1974 gab es ein deutschsprachiges 7-Bit-ASCII-Derivat, das die in ISO 646 festgelegten national belegbaren Positionen mit §ÄÖÜäöüß statt @[\]{|}~ belegte. Normiert war das in DIN 66003 oder ISO 646 deutsch. --Rôtkæppchen₆₈ 15:03, 19. Okt. 2022 (CEST)
Danke für die Ergänzung. Gab es denn - nach 1974 - immer noch Codepages, die keine Umlaute konnten? (also solche, die in grossen europäischen Anwendungen verwendet wurden). Welche Behörden, Banken, etc. konnten das bis wann immer noch nicht? Wer waren die Letzen, die das umsetzten? Gruss, --Markus (Diskussion) 15:17, 19. Okt. 2022 (CEST)
Es war nicht so, dass ab 1974 schwupps alle DVAs plötzlich Umlaute konnten, da noch viel Hardware (Kettendrucker, Fernschreiber, Terminals, Lochkartenlocher, …) da draußen im Einsatz war, die teuer war und deswegen umlautlos weitergenutzt wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 00:20, 22. Okt. 2022 (CEST)
Schon klar - aber das beantwortet meine Frage nicht. Gruss, --Markus (Diskussion) 22:00, 23. Okt. 2022 (CEST)

Weizenexport Ukraine

Welcher Prozentsatz der Weizenernte des letzten Jahres konnte bislang durch das Weizenabkommen exportiert werden und mit wieviel wird noch gerechnet, bevor das Abkommen endet ? -- Juergen 134.255.194.144 15:40, 15. Okt. 2022 (CEST)

Hast Du ein Glück, daß ich so nett bin, trotz Deines blöden Kommentars im Asthmathread doch nochmal Zeit aufzuwenden, um diese Seite der UN zur Black Sea Grain Initiative inmitten des Dickichts gelangweilt voneinander abgeschriebender journalistischer Beiträge wiederzufinden. Irgendwo in diesem Dickicht stand dann auch etwas zu den Gesamtmengen, aber das suche ich jetzt nicht noch extra raus, die Info findest Du sicherlich leicht selber irgendwo. Dann bloß noch den Taschenrechner scharf stellen und Du kannst Dir jederzeit ausrechnen, wie viel Getreide gerade wo herum liegt oder schwirrt laut der offiziellen Angaben. Dazu, mit wie viel noch gerechnet wird, haben irrsinnig viele sog. Experten jeweils eigene Ansichten. Durch diese teils hoch emotionalen Statements kannst Du Dich auch gerne selber durchfräsen, das hat keinen echten Mehrwert aus meiner Sicht --94.219.12.233 03:39, 18. Okt. 2022 (CEST)
Danke fuer den Link.
Habe es ausgewertet: Bis gestern sind nur 2.4 Mio t Weizen exportiert worden, bei einer Jahresproduktion von 25 Mio t. Das empfinde ich als enttaeuschend wenig. -- Juergen 134.255.194.119 22:34, 23. Okt. 2022 (CEST)

Frage zu polnischer Karte 1946

Hallo. Ich bin gerade auf diese polnische Eisenbahnkarte von 1946 gestoßen. Dabei kann man sehen, dass die Orte im heutigen Deutschland westlich der Oder-Neiße-Linie mit den bekannten deutschen Namen eingetragen sind, z.B. Görlitz, Zittau, Angermünde oder Pasewalk. Es gibt aber eine Ausnahme: zwischen Küstrin und Guben haben plötzlich auch die Orte auf deutscher Seite polnische Namen: Küstrin-Kietz ist Kostrzyn-Chyże, Lebus ist Lubusz Biskupin, Frankfurt (Oder) ist Słubice (Słubice östlich der Oder hingegen Słubice Pol), Finkenheerd ist Cieszanów nad Odrą, usw. Ich frage, ob es da einen besonderen Grund gibt, dass diese Orte einen polnischen Namen haben. Oder ist das nur ein Zufall oder Kartenfehler?

Danke und Grüße, --46.223.162.73 01:59, 16. Okt. 2022 (CEST)

Zu Słubice siehe Słubice#Geschichte. In Polen hat man sich gewünscht, ganz Frankfurt zu übernehmen. Laut Zgorzelec#Geschichte war es in Görlitz dagegen zunächst unsicher, ob Polen die Stadt überhaupt übernehmen würde. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:31, 16. Okt. 2022 (CEST)
Fragesteller hat eine falsche Karte verlinkt. Die Frage wird erst verständlich, wenn die richtige polnische Eisenbahnkarte von 1946 verlinkt wird. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:52, 16. Okt. 2022 (CEST)
Siehe Görlitzer Abkommen. Erst 1950 wurde da alles soweit festgezurrt. Die 46er Karte ist somit auch ein Ausdruck polnischer Erwartungshaltung. Ich mußte vor Jahren auch in einem Buch zur Kenntnis nehmen, das es in Swinemünde einige Jahre eine SED-Ortsgruppe gab. Sicher ein Thema, was bei uns noch bißchen unter dem Radar läuft, vor allem wenn man weiß, das die Oder-Neiße-Friedensgrenze auch bei der SED-Führung in den späten 40ern beileibe noch nicht in Stein gemeiselt war. Es gab durchaus Erwartungshaltungen, das z.B. Stettin deutsch bleibt.--scif (Diskussion) 07:35, 17. Okt. 2022 (CEST)
Wirklich gemeiselt? Nicht geamselt, gedrosselt, gefinkt oder gestart? --77.3.47.76 14:34, 22. Okt. 2022 (CEST)

Online Impftermin vereinbaren

Ende letzten Jahres habe ich ueber eine Website, die ich dummerweise nicht gespeichert habe, einen Corona-Impftermin online vereinbart. Dort konnte man Postleitzahl und Umkreis angeben und bekam dann eine Liste mit Aerzten, Impfstoffen und Terminen angezeigt, aus der man einen auswaehlen konnte. Jetzt kann ich diese Seite nicht wiederfinden.
Wer kann helfen ? Ich bin nicht sicher, ob diese Seite bundesweit gearbeitet hat oder auf NRW, wo ich wohne, beschraenkt war. Im Zweifel suche ich also diesen Service fuer NRW. -- Juergen 217.61.192.11 10:18, 16. Okt. 2022 (CEST)

Die Seite gibt es nicht mehr, weil keine Notwendigkeit mehr besteht. Geh mit Impfausweis, Versichertenkarte und ohne Termin in einen Impfstützpunkt Deiner Wahl, lass Dich impfen, fertig. --2003:F7:DF1D:E100:D0BD:AB1:30D2:9374 12:32, 16. Okt. 2022 (CEST)
Vielleicht diese Seite: https://www.doctolib.de/impfung-covid-19-corona Gruß --Doc Schneyder Disk. 13:36, 16. Okt. 2022 (CEST)
Danke, damit habe ich tatsaechlich einen Termin bekommen. Mit BA 4.5 :-) -- Juergen 5.147.163.199 23:38, 16. Okt. 2022 (CEST)
Oder noch einfacher: Einfach beim Hausarzt anrufen und fragen, ob man eben mal schnell für eine Impfung vorbei kommen kann. Das geht oft auch sehr spontan und die Covid-Impfstoffe sollten dort inzwischen längst zur Standardausstattung gehören. Impfausweis und Versichertenkarte sollte man aber natürlich schon zur Hand haben. -- Chaddy · D 15:00, 16. Okt. 2022 (CEST)
Beim Hausarzt kannst du auch gleich am Telefon klären, ob du wirklich geimpft werden darfst. Mein Weg zum Impfzentrum mit Termin war vergebens, da ich die Voraussetzungen für eine Impfung falsch verstanden hatte. --Carlos-X 15:24, 16. Okt. 2022 (CEST)
Bei mir heißt es: Eine dritte Auffrischimpfung darf nicht im Impfzentrum erfolgen, sondern wegen der notwendigen Anamnese nur bei einem niedergelassenen Arzt.
Außerdem taucht wieder dir Frage auf: Welcher Impfstoff ist vorhanden. Von Biontech gibt es den alten, den an BA.1 angepassten und den an BA 4.5. angepassten. Der Run auf den neuesten Impfstoff ist eröffnet. --Doc Schneyder Disk. 15:41, 16. Okt. 2022 (CEST)
Wieso "Run"? Karlchen sagt, wir haben dank seiner weisen Voraussicht massenhaft von dem angepaßten Zeugs eingekauft und auch bekommen, so daß jetzt jeder seine Lieblingsvaccine bekommen kann. --94.219.121.111 19:01, 16. Okt. 2022 (CEST)
Keiner wird Moderna wollen, auch nicht den alten Biotech-Impfstoff, und von den beiden Omikron-angepassten Impfstoffen werden alle den neueren an BA 4.5 BA.4-5 angepassten wollen. --Doc Schneyder Disk. 21:45, 16. Okt. 2022 (CEST)
Erspare uns allen bitte derart unnütze Kommentare, die weder zur Beantwortung der Frage beitragen, noch wissenschaftlich fundiert sind. --94.219.121.111 22:10, 16. Okt. 2022 (CEST) Nachtrag: Sowas zeugt nicht gerade von Einsicht. --178.4.186.28 14:54, 17. Okt. 2022 (CEST) (nicht signierter Beitrag von 94.219.12.233 (Diskussion) 02:32, 19. Okt. 2022 (CEST))
Hallo @Juergen, hallo @Doc Schneider, "BA 4.5"? Ich frage lieber noch mal nach; es gibt ja mittlerweile genügend Varianten: BA.4.5 wird doch nicht gemeint sein, oder doch? Geht es vielleicht um "BA.4/BA.5" bzw. "BA.4-5" in dem Sinne, wie es z. B.
dargestellt wird?
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 19:28, 21. Okt. 2022 (CEST)
Da hast Du vollkommen Recht, dass war unsauber von mir aus der Erinnerung geschrieben. Derzeit werden drei BioNTech-Impfstoffe verimpft:
  • BioNTech/Pfizer
  • BioNTech/Pfizer Omikron BA.1
  • BioNTech/Pfizer Omikron BA.4-5
Lg--Doc Schneyder Disk. 20:19, 21. Okt. 2022 (CEST)
Hallo @Doc Schneider (20:19, 21. Okt.), danke für deine Antwort!
Ich habe es bisher so verstanden: Der Zusammenschluss aus zwei Pharma-Unternehmen namens BioNTech/Pfizer hat drei einzelne, mRNA-basierte Impfstoffe gegen solche Coronaviren entwickelt, die mit dem Namen SARS-CoV-2 erfasst werden und die COVID-19 auslösen können:
  1. Tozinameran; Handelsname Comirnaty. Der Impfstoff wurde so designed, dass er sich besonders effektiv gegen das „ursprüngliche Spike-Protein“ zu Beginn des Ausbruchs im Jahr 2019 richten würde. Das betrifft also das ursprüngliche SARS-CoV-2, den sogenannten „SARS-CoV-2-Wildtyp“. Es sind zwei sehr ähnliche Varianten, die den „Wildtyp“ bilden und die sich nur zwei Stellen (zwei Nukleotid-Positionen) unterscheiden. Diese beiden sehr ähnlichen Ursprungsvarianten heißen in der Pango-Nomenklatur SARS-CoV-2-Variante A und SARS-CoV-2-Variante B.
  2. Riltozinameran. Der Impfstoff wurde so designed, dass er sich besonders effektiv gegen diejenige Virusvariante richten soll, die laut Pango-Nomenklatur SARS-CoV-2-Variante BA.1 heißt. BA.1 ist der erste registrierte Abkömmling von Sublinie B.1.1.529. Dieser Abkömmling würde eigentlich „B.1.1.529.1“ heißen, wenn man den Namen nicht als Alias verkürzen würde, wie es nach den Regeln des Pango-Nomenklatur-Systems vorgesehen ist. Nach diesen Regeln werden die ersten vier Stellen durch eine Buchstabenkombination ersetzt, wenn die Kette sonst mehr als vier Glieder lang wäre („B.1.1.529.1“ => BA.1). Da die Elternlinie B.1.1.529 von der WHO als besorgniserregend eingestuft und mit dem WHO-Namen Omicron benannt wurde („Classification of Omicron ...“), ist bei der SARS-CoV-2-Variante BA.1 oft von der „Omikron-Sublinie BA.1“ die Rede.
  3. Famtozinameran. Der Impfstoff wurde so designed, dass er sich besonders effektiv gegen diejenigen Virusvarianten richten soll, die laut Pango-Nomenklatur SARS-CoV-2-Variante BA.4 und SARS-CoV-2-Variante BA.5 heißen. Bei BA.4 handelt es sich um den vierten und bei BA.5 um den fünften direkten Abkömmling von der Abstammungslinie B.1.1.529. Da die Variante B.1.1.529 den WHO-Namen Omicron erhalten hat, findet man hier bspw. auch diese Schreibweisen: „Omikron-Sublinie BA.4“ und „Omikron-Sublinie BA.5“. Da die beiden Virusvarianten aber oft zusammen betrachtet werden, findet man weiter verkürzte Schreibweisen: „Omikron-Sublinie BA.4/BA.5“ und noch weiter verkürzt „BA.4/5“ sowie „BA.4-5“.
Diese drei Basisimpfstoffe wurden oder werden – nach meiner bisherigen Kenntnis –
  • in einem Fall auch einzeln verimpft (1. – Tozinameran)
  • und in den anderen beiden Fällen nur als Kombination aus zwei Basisimpfstoffen angewendet (1.+2. – „Tozinameran+Riltozinameran“ und 1.+3. – „Tozinameran+Famtozinameran“).
Da die Namen von Pharma-Unternehmen, von Arzneimittel-Wirkstoffen, von Virusvarianten sowie die Handelsnamen sauber adressiert werden müssen, ist das alles nicht einfach. Es sieht mir danach aus, als wenn bei der Benennung des Inhalts von Impfdosen auf zusätzliche Handelsnamen verzichtet wurde und stattdessen lieber nur ein Handelsname, Comirnaty, zum Einsatz kommen sollte.
Jedenfalls ist eine solche Benennung: „Comirnaty Original/Omicron BA.4-5“, wie ich sie bspw. als Gebrauchsinformation gefunden habe (PDF-Datei unter kbv.de), auch eher ein Kompromiss. Vor dem Schrägstrich steht ein Handelsname von einem Impfstoff gegen ein Virus; aber hinter dem Schrägstrich folgt nicht etwa der Name von einem weiteren Basisimpfstoff als Gegenmittel, sondern es folgt eine Benennung für ein „Virusgemisch“. Diese Benennung setzt sich aus dem WHO-Namen der Elternlinie („Omicron“) und so etwas wie einer „kombinierten Pango-Nummer für zwei Kinder“ („BA.4-5“) zusammen.
Das ist alles nicht ideal, aber wahrscheinlich auch nicht besser lösbar. @Doc Schneider, du schriebest nichts von Comirnaty, dem Handelsnamen des Impfstoffs Tozinameran gegen das ursprüngliche SARS-CoV-2.
Frage: Gibt es die anderen beiden Basisimpfstoffe (Riltozinameran und Famtozinameran) etwa doch auch jeweils einzeln als Impfdosis?
Den Schriftzug „BioNTech/Pfizer Omikron BA.1“ habe ich so noch nicht woanders gelesen. Wenn es heißen soll, dass in einem Impfstoff nur Riltozinameran gegen die SARS-CoV-2-Variante BA.1 enthalten wäre, aber kein Tozinameran gegen den SARS-CoV-2-Wildtyp, dann wäre das tatsächlich etwas Neues für mich.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 16:52, 22. Okt. 2022 (CEST)
Es ist so wie Du schriebst.
In Cominarty Original ist nur Tozinameran.
In Comirnaty Original/Omicron BA.1 ist Tozinameran+Riltozinameran.
In Comirnaty Original/Omicron BA.4-5 ist Tozinameran+Famtozinameran
Lg --Doc Schneyder Disk. 17:33, 22. Okt. 2022 (CEST)
Hallo @Doc Schneider, alles klar. Danke für die Antwort (17:33, 22. Okt.)! MfG --Dirk123456 (Diskussion) 00:15, 23. Okt. 2022 (CEST)
(BK) Laut dieser Auflistung der zugelassenen Impfstoffe des PEI gibt es die angepaßten Impfstoffe nur als Kombination (bivalent) der m-RNA aus dem Originalpräparat und an Omikron angepaßter m-RNA. In der Entwicklungsphase haben sich die monovalenten Impfstoffe im Vergleich mit den bivalenten als weniger wirksam gezeigt, weshalb man sich auf die bivalenten konzentriert hat. --84.59.233.172 17:40, 22. Okt. 2022 (CEST)
Hallo @84.59.233.172, vielen Dank für deine Antwort (17:40, 22. Okt.) und den Link zur Auflistung der zugelassenen Impfstoffe! MfG --Dirk123456 (Diskussion) 00:42, 23. Okt. 2022 (CEST)
@Juergen: Wenn Du bereits vergessen hast, daß Hausärzte impfen, solltest Du mal Deinen Impfstatus hinsichtlich der sonstigen empfohlenen Impfungen durchsehen lassen, ob das noch alles aktuell ist oder wieder aufgefrischt werden sollte. --94.219.121.111 19:01, 16. Okt. 2022 (CEST)
Meiner Hausaerztin war das wohl zu stressig - im vergangenen Jahr hat sie jedenfalls nur die Alten geimpft. Meine ersten Impfungen hatte ich dann beim Kinderarzt meiner Kinder, wo keine Rentnerschlange anstand. -- Juergen 5.147.163.199 23:38, 16. Okt. 2022 (CEST)
Letztes Jahr war die Situation sehr stressig, da waren viele Hausärzte am Limit. Diese Saison ist zeitlich alles viel entspannter, da schaffen die Hausärzte die Covid-Impfung, die btw auch gleichzeitig mit der Grippeimpfung verabreicht werden kann. --178.4.186.28 14:54, 17. Okt. 2022 (CEST)
Inzwischen kann man sich auch in Apotheken impfen lassen. --Expressis verbis (Diskussion) 19:07, 22. Okt. 2022 (CEST)
… wobei die meisten den nicht ganz unerheblichen Mehraufwand scheuen. --178.4.190.70 04:40, 23. Okt. 2022 (CEST)

Berechnung der Heizkosten in Mehrfamilienhäusern

Liebe Auskunft, meine Wohnung in Deutschland wird mit Fernwärme beheizt. Die Heizkosten werden auf die einzelnen Wohnungen gemäß Heizkostenverordnung korrekt verteilt. Ausgang der Berechnung sind jedoch lediglich die vom Wärmeversorger für das gesamte Jahr berechneten Gesamtkosten als ein Betrag und die Summe der Zählerstandsänderungen aller Wohnungen für das gesamte Jahr. Es findet keine Unterscheidung nach Zeiträumen höherer oder niedrigerer Tarife statt. Das bedeutet, dass es mir nichts nützt, wenn ich meinen Verbrauch auf Zeiten eines niedrigen Tarifs konzentriere, wenn in den anderen Wohnungen konstant viel oder eher mehr bei hohen Tarifen verbraucht wird. Ich habe im Übrigen anscheinend gar keine Möglichkeit, überhaupt den aktuellen Tarif einfach zu erfahren. Welche Informationen gibt es, dass dieses Vorgehen rechtskonform oder rechtswidrig ist? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 15:29, 16. Okt. 2022 (CEST)

Der Miterbund bzw. Mietervereine kennen sich da gut aus und können ggf. helfen. Gruss, --Markus (Diskussion) 18:10, 16. Okt. 2022 (CEST)
Bist du Eigentümer oder Mieter? Und die Tarife müssten doch eigentlich veröffentlicht werden. Ist das bei Deinem Versorger nicht der Fall? --109.193.113.4 18:15, 16. Okt. 2022 (CEST)
Sicher, dass es bei Fernwärme tatsächlich „Zeiträume höherer oder niedrigerer Tarife“ gibt, die es ermöglichen, den Verbrauch auf Zeiten eines niedrigen Tarifs zu konzentrieren? Derartiges kenne ich nur bei Nachtstrom, und dafür braucht es einen gesonderten Zähler (neben dem für Tagstrom). --Vsop (Diskussion) 18:47, 16. Okt. 2022 (CEST)
Eigentümer. Der Preis wird rückwirkend anhand von festgelegten Gleichungen berechnet, in die unter anderem der "Index der tariflichen Stundenlöhne in der gewerblichen Wirtschaft" und der "Preisindex für Produktionsgüter, hier Gruppe Kessel und Behälter" eingeht; das ist zwar eindeutig bestimmt, aber keine für den Verbraucher geeignete Auszeichnung eines Endpreises und auch erst zum Jahresende berechenbar. Es ist mir nicht um Unterschiede zwischen Tag und Nacht, sondern um unterjährige Tarifänderungen gegangen, die gibt es aber anscheinend aufgrund der rückwirkenden Berechnung eines Jahrestarifs gar nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:17, 16. Okt. 2022 (CEST)
Du bist Dir sicher, dass der Fernwärmeversorger rückwirkende Preisänderungen festlegt? Kommt mir sehr ungewöhnlich vor, auch in Hinblick auf die Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Fernwärme, hier besonders § 24. Vielleicht ein Missverständnis? Auch Deine Problemlage verwirrt mich: Du wirst ja kaum im Oktober vorheizen wollen, damit Du nach einer Preiserhöhung zum 01.11. dann im November weniger Heizung brauchst... --Rudolph Buch (Diskussion) 00:22, 17. Okt. 2022 (CEST)
Preisblatt der Geothermie Unterschleißheim AG: https://www.unterschleissheim.de/fileadmin/dokumente/gtu/Anlage_2_Preisblatt_GTU__2021__2022_05_03neu.pdf (PDF-Datei), Abschnitt 4 Preisänderungen: „Der Lieferant passt die […] Preise bei Veränderung der Brennstoff-, Strom-, CO2-, Instandhaltungs- und Personalkosten, ausgedrückt durch einen jeweiligen Preisindex, über die nachfolgenden Preisänderungsfaktoren an. Die Berechnung und Anwendung der Preisänderungsfaktoren erfolgt rückwirkend jeweils für ein Abrechnungsjahr.“ Die darin angewendeten Indizes sind die des vergangenen Jahres; mir ist nicht klar, ob das vergangene Jahr das Abrechnungsjahr ist (wenn im Jahr 2023 das Jahr 2022 abgerechnet wird, ist 2022 das vergangene Jahr) oder das Jahr vor dem Abrechnungsjahr ist (im Beispiel der Abrechnung für 2022 also 2021; dann wäre meine Frage beantwortet, weil der Preis dann doch bereits zu Beginn des Abrechnungszeitraums feststünde).
Bei Kenntnis des jeweiligen Tarifs kann ich bei günstigen Preisen mehr heizen und bei teuren Preises weniger heizen. Von vorheizen und damit habe ich nichts geschrieben.
Ich habe jetzt gesehen, dass der genannte § 24 Abs. 4 AVBFernwärmeV Preisänderungsklauseln auf Grundlage von Indizes vorsieht. Anscheinend reicht es, anstatt des Preises nur die Berechnungsgrundlage für den Preis bekanntzugeben. Ich kann daraus aber nicht ablesen, dass der Preis rückwirkend berechnet werden darf. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:39, 17. Okt. 2022 (CEST)
Welche Preise in die Wärmepreise zum 31.12.21 einflossen, siehst du an den Größen mit Index 0 auf S. 7. Das sind immer nur Preise aus bereits abgelaufenen Monaten. Entsprechend müssen dann bei späteren Preisänderungen auch immer nur die entsprechenden, zum Änderungszeitpunkt bereits abgelaufenen Monate Berücksichtigung finden. Sonst wäre bereits die Berechnung auf den 31.12.2021 widersprüchlich, weil für diesen Zeitpunkt die Größen mit und ohne Index 0 übereinstimmen müssen. Eine Rückwirkung in einem quasi juristischen Sinn findet also nicht statt. Sondern der Lieferant setzt den Preis für das nächste Jahr aufgrund der Entwicklungen des gerade ablaufenden Jahres (und von noch ein paar Monaten aus dem zuvor) fest. --109.193.113.4 02:46, 17. Okt. 2022 (CEST), geändert 09:44, 17. Okt. 2022 (CEST)
Das klingt erst mal gut, aber meines Erachtens fehlt noch eine Information: Ist der Preis, der für den 31.12.2021 angegeben ist, für 2022 oder rückwirkend für 2021 zu zahlen? Ich habe dazu aber inzwischen auch schon bei dem Unternehmen gefragt. Der Wärmelieferungsvertrag liegt mir derzeit nicht vor. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:17, 17. Okt. 2022 (CEST)
Ich hatte übersehen, dass nicht nur die "Berechnung", sondern auch die "Anwendung" "rückwirkend" erfolgt. Dann ist es wohl doch so, dass die Preise vom 31.12. für das abgelaufene Jahr gelten sollen (deshalb oben zwei Sätze gestrichen). Ob das legal ist (also insbesondere eine AGB-Kontrolle nach § 305 ff. BGB überstehen würde), weiß ich nicht. --109.193.113.4 09:44, 17. Okt. 2022 (CEST)
Mir wurde vom Unernehmen bestätigt, dass der Preis rückwirkend gilt (also zum Beispiel der Ende 2021 veröffentlichte Preis, in der der Mittelwert der Indizes von Herbst 2020 bis Sommer 2021 eingeflossen ist, für den Verbrauch von 2021), und ich habe den Fall daraufhin der Verbraucherzentrale gemeldet. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:10, 17. Okt. 2022 (CEST)

Wie sieht es mit dem Wirgefühl in den 16 dt. Bundesländern aus?

Habe ja den Verdacht, dass die drei Stadtstaaten zusammen mit Bayern bezüglich des Wirgefühls die Liste anführen. Bindestrichbundesländer stehen ja eher im Verdacht weit unten zu rangieren. Wobei Schleswig-Holstein bestimmt nicht, die gibt es dafür schon zu lange und auch Baden-Württemberg und NRW haben sich berappelt. Persönlich vermute ich mal Meck-Pom auf dem 14. Platz und wahrscheinlich streiten Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz um den letzten Platz. Bin selbst Rheinland-Pfälzer, befürchte aber, dass es bei meinen Mitbürgern nicht weit her ist mit der Assoziation zu ihrem Bundesland. Gab es dazu schon Untersuchungen? Kennt jemand Aspekte zu diesem Thema? Rolz Reus (Diskussion) 14:33, 15. Okt. 2022 (CEST)

Laut Bertelsmann (2008) ist Meck-Pomm erstaunlicherweise sogar ganz oben: [11]. Insgesamt ist die Identifikation mit dem Bundesland aber überhaupt dürftig (11 %). Eine Aufschlüsselung habe ich auf die Schnelle nicht gefunden; ich halte solche Umfragen aber auch für heikel. Wenn man, um mal meine Heimat als Beispiel zu nehmen, im Großraum Frankfurt nachfragt, wird man mit "Hessen" wohl so einiges verbinden, dank Film, Funk und Fernsehen. Auch Kasselaner verstehen sich vermutlich als Hessen, meinen aber etwas ganz anderes damit. Und beide können Leute aus dem Waldeckschen nicht mal verstehen. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 15:52, 15. Okt. 2022 (CEST)
Hier gibt es Daten zu verschiedenen Indikatoren für "Heimatverbundenheit" nach Bundesland. --Entbert (Diskussion) 15:57, 15. Okt. 2022 (CEST)
Hm, zwar glaube ich es sofort, wenn es heißt, dass der Bezug zur Kommune größer ist als zum Bundesland, jedoch verwundert es dann, warum die OB-Wahlen nur jeden dritten Bürger zur Wahlurne treiben, bei Landtagswahlen dann aber von drei Bürgern doch zwei wählen gehen. Rolz Reus (Diskussion) 19:03, 15. Okt. 2022 (CEST)
Tja, so ist der Mensch. Natürlich hänge ich an meinem Dorfclub, aber in der zweiten Bundesliga mitspielen dürfen ist doch spannender. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:14, 15. Okt. 2022 (CEST)
Ich denke, das hat vor allem mit dem (wahrgenommenen) Einfluss zu tun. Auf Bundesebene wird über Krieg und Frieden entschieden, über Steuersätze und Bürgerrechte. Auf Landesebene hat man zumindest theoretisch noch über den Bundesrat Einfluss auf die großen Themen, außerdem ein paar wichtige Themen wie Bildung. Beim Bürgermeister wissen viele nicht so genau, was der eigentlich tut und ändern kann. --Carlos-X 19:52, 15. Okt. 2022 (CEST)
Wir-Gefühl in Bayern? Du hast dabei offenbar nicht an die Franken gedacht? --Blutgretchen (Diskussion) 19:32, 15. Okt. 2022 (CEST)
Die Aschaffenburger lassen sich jedenfalls lieber mit Bayern als mit Hessen verwechseln. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:37, 15. Okt. 2022 (CEST)
Wozu soll es gut sein, sich mit ein paar willkürlich gezogenen Linien auf der Landkarte zu identifizieren? -- Chaddy · D 22:23, 15. Okt. 2022 (CEST)
Auch 70 Jahre nach Gründung des letzten Bindestrich-Bundeslandes ist die territoriale Einteilung immer noch hochsynthetisch und hat mit landsmannschaftlichen Aspekten wenig zu tun. Rheinland-Pfalz besteht je zur Hälfte aus Preußen und Bayern, die sich bekanntlich spinnefeind sind. Ähnlich ist es bei Baden und Württemberg. Mit künstlich aufgespaltenen Ländern ist es das gleiche. Brandenburg organisiert seine territoriale Aufteilung sogar unter Einbeziehung eines anderen Bundeslandes, dessen Infrastruktur ganz selbstverständlich mitgenutzt wird. Bremen ist nur von USA Gnaden ein eigenes Bundesland, weil die USA nach dem Zweiten Weltkrieg einen eigenen und unter eigener Kontrolle stehenden Seehafen im besetzten Deutschland brauchte. Das Herzogtum Schwaben ist schon seit 1806 passé, trotzdem gibt es innerhalb der heute zu mehreren Staaten und Bundesländern Gebiete bessere Beziehungen als zu nicht ehemals dem Herzogtum Schwaben zuzurechnenden Gebieten im selben heutigen Bundesland bzw Staat. --2003:F7:DF1D:E100:2451:D54A:7B70:64ED 23:31, 15. Okt. 2022 (CEST)
Bremen war schon immer eine unabhängige Stadt, ein eigenständiger Stadtstaat. Das Herzogtum Schwaben ging übrigens schon im Mittelalter unter, auf seinem Territorium erlangten viele lokale Adlige die volle Landesherrschaft. Verbliebenes Reichsgut fasste Rudolf von Habsburg (deutscher König von 1273 bis 1291) zu den Landvogteien Niederschwaben und Oberschwaben zusammen, die später zur Landvogtei Schwaben zusammengeschlossen wurden. 1541 kam diese dann endgültig in den Besitz der Habsburger, bei denen sie als Teil Vorderösterreichs zu Schwäbisch-Österreich gehörte. Der gesamte Schwäbische Reichskreis, zu dem diese Gebiete neben anderen Adelsherrschaften gehörten, umfasste übrigens aus viele Gebiete, die nach dem Reichsdeputationshauptschluss zum Kurfürstentum Baden kamen, in dessen Grenzen das Land Baden bis 1945 fortbestand. Und Berlin war bereits 1881 aus der Provinz Brandenburg herausgetrennt worden. Dazu lese man bzw. lesest du auch Verwaltungsgliederung Preußens#1866–1918. Im Freistaat Preußen entsandte Berlin wie jede Provinz Vertreter in den Preußischen Staatsrat. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:51, 16. Okt. 2022 (CEST)
Du salbaderst aber doch schon ganz gerne längs und lange am Thema vorbei, da hat die IP weiter oben schon den Punkt getroffen. --RAL1028 (Diskussion) 05:04, 16. Okt. 2022 (CEST)
Rheinland-Pfalz besteht je zur Hälfte aus Preußen und Bayern, die sich bekanntlich spinnefeind sind. - Also die Pfälzer sind alles, aber ganz sicher keine Bayern. Am Anfang der Bundesrepublik gab es mehrere Petitionen, Rheinland-Pfalz wieder aufzulösen - der Norden mit Koblenz und Trier an NRW, der Westerwald und Rheinhessen zurück an Hessen, die Pfalz zu Baden-Württemberg (wo schon die Kurpfalz liegt, mit der die Pfalz traditionell sehr eng verbunden ist). Keine der Petitionen erreichte erforderliche Mehrheit (anders als z. B. in Oldenburg und Schaumburg-Lippe, wo sich die Mehrheit in beiden Landesteilen für die Loslösung von Niedersachsen aussprach, und dann die Bundesregierung reingrätschen musste, damit Niedersachsen gegen den Willen der Bevölkerung nicht wieder aufgelöst wird). -- 2A02:908:121:6600:0:0:0:65A3 05:56, 16. Okt. 2022 (CEST)
Und die Rheinländer sind alles, aber ganz sicher keine Preußen. Na ja, außer Koblenz vielleicht... --Jossi (Diskussion) 15:18, 16. Okt. 2022 (CEST)
Baden-Württemberg ist weniger künstlich als es das Land Baden war. --Digamma (Diskussion) 10:08, 16. Okt. 2022 (CEST)
Welches Baden meinst Du? Das Großherzogtum Baden (1806–1918), die Republik Baden (1918–1945) oder das kurzlebige Bundesland von Frankreichs und USA Gnaden Baden (Südbaden) (1945–1952)? Oder meinst Du den badischen Teil von Württemberg-Baden (1945–1952)? --2003:F7:DF1D:E100:D0BD:AB1:30D2:9374 12:43, 16. Okt. 2022 (CEST)
Das Großherzogtum von Napoleons Gnaden. Das dann aber eine so erfolgreiche "Wir"-Kampagne startete, dass heute Menschen die in vormals vorderösterreicherischen, fürstenbergischen, ja sogar ehemals württembergischen Landesteilen leben, sich vehement zu ihrem Badenersein bekennen. Sogar der Bollenhut ist württembergisch. ;-) --Wuselig (Diskussion) 18:34, 16. Okt. 2022 (CEST)
Zum Vergleich Baden-Württemberg, das Land von eines Scheinreferendums Gnaden, bei dem laut Bundesverfassungsgericht der badische Wählerwille "überspielt" wurde ([12]). Das dann aber eine so erfolgreiche "Wir"-Kampagne startete, dass heute Menschen, die in vormals badischen und württembergischen Landen leben, sich vehement zu ihrem Baden-Württemberger-Sein bekennen. Sogar die Stadt Stuttgart ist badisch. ;-) --109.193.113.4 03:22, 17. Okt. 2022 (CEST)
Tun sie das? ich sah vor einigen Jahren einen Beitrag, in welchem sich Karlsruher über Nahverkehrsfahrzeuge in den Farben Baden-Württembergs (Flagge Baden-Württembergs) echauffierten und solche in den badischen Landesfarben forderten. Aber es stimmt, der Abstimmungsmodus des Referendums war stark darauf ausgelegt, die Schaffung Baden-Württembergs zu erreichen (durch vorherige Probeabstimmungen war absehbar, dass ganz Württemberg mit übergroßer Mehrheit (90 %) für die Vereinigung stimmen würde, während sich in Nordbaden eine vergleichsweise knappe Mehrheit für die Vereinigung und in Südbaden eine deutliche Mehrheit (über 70 %) gegen die Vereinigung ergeben würden) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:01, 20. Okt. 2022 (CEST)
Aus meiner Sicht scheint Bayern real über so eine Art Identität zu verfügen. Man weiß, was bayrisch ist und hält das teilweise hoch, auch wenn es auf Ausstehende provinziell wirken kann und es intern Leute gibt, die das für spießig und langweilig halten.
In NRW gibt es meines Erachtens kein Wir-Gefühl. Dazu ist die Landschaft zu anders. Die Westphalen sind von der Mentalität fast Norddeutsch, während die Kölner eine klar identifizierbare eigene Idenität haben. Generell würde ich sagen: Rheinländer, Westfalen, Ruhrgebiet und vielleicht noch die Gebiete um Aachen rum fühlen sich ähnlich an. Ganz NRW aber nicht. Könnten genausogut zwei oder mehr Bundesländer sein. --2A02:908:424:9D60:AC9A:A65A:46E2:C25D 18:13, 16. Okt. 2022 (CEST)
Darf ich mal fragen, was das Land NRW außer Rheinländer, Westfalen, Ruhrgebietler (die zur Hälfte Rheinländer, zur anderen Westfalen sind) und Aachener noch beinhaltet, wenn das nicht „ganz NRW“ sein soll? --2003:D0:2F2A:3F1C:4D4C:B4D3:6E5E:27A6 18:30, 16. Okt. 2022 (CEST)
NRW besteht aus Westfalen, Rheinland und Lippe (so zumindest in offizieller Lesart). Die Konflikte zwischen Westfalen und Rheinland brechen immer wieder mal aus. Wird nur oft nicht so wahrgenommen, da im Ruhrgebiet sich eh viel vermischt und im Rheinland man eben mit den eigenen Konflikten (Köln vs. Düsseldorf) beschäftigt ist. Aber als Rüttgers mal meinte die Regierungsbezirke zusammenzulegen und den OWLer nach Bielefeld zu legen hat man ihm doch sehr deutlich gemacht, dass er sich mal mit der Landesgeschichte beschäftigen solle (klar, auf überregionaler ebene hat das kaum wer mitbekommen, aber in OWL gab es grosse Aufruhr). Gleiches traraa gibt es dann wenn mal wieder wer in Düsseldorf meint die Landesverbände zusammenlegen zu wollen. Ansonsten um es mal mit Heinz Nixdorf zu sagen: "...ich bin Westfale und nicht Nordrhein-Westfale. Ich kann nichts zweifaches sein." Die Regierung in Düsseldorf versucht über Jahrzehnte ein "Wir"-Gefühl einzupflanzen und hat wohl mittlerweile in Städten und bei jüngeren ihre Erfolge, aber auf dem Land ist man wohl weiterhin sehr weit davon entfernt das als ein Land zu sehen.--Maphry (Diskussion) 19:13, 16. Okt. 2022 (CEST)
Ruhrpott ist doch inzwischen was eigenes.
Und ja, Aachen, Köln-Raum usw. sind jeweils eigene Mentalitäten. --2A02:908:424:9D60:18ED:B1B4:C91E:7255 20:09, 16. Okt. 2022 (CEST)
??? --2003:D0:2F2A:3F1C:C957:FDE1:B85E:D025 21:43, 16. Okt. 2022 (CEST)
Das Identifikationsbedürfnis ist dort besonders groß, wo die Identität potentiell in Frage gestellt wird. Bei den Stadtstaaten trifft das eigentlich nur auf Bremen zu, das sich gelegentlich mit der Frage auseinandersetzen muß, wozu "das größte Dorf in Niedersachsen" eigentlich gebraucht wird (die dann allerdings nie mit der Überlegung verbunden wird, es zu dessen Hauptstadt zu erheben). In Bremen geht das nunmal gar nicht - wozu hat man schließlich seinerzeit soviel Geld für das Linzer Diplom ausgegeben - in den anderen beiden Stadtstaaten tippt man sich, falls die Frage überhaupt verstanden wird, bei sowas höchstens an die Stirn. --77.3.47.76 14:22, 22. Okt. 2022 (CEST)

Ich kenne in meiner Gegend genug lebhafte und zurückhaltende, fröhliche und ernste, in- und extrovertierte Menschen mit allen Übergängen dazwischen, so dass es mir schwerfällt, an bestimmte regionale Mentalitäten zu glauben, nach Art: der XXländer ist so, aber der YYländer ist so ganz anders. Z.B. der fröhliche Rheinländer, der sture Westfale, der pingelige Schwabe, der pfundige Bayer. Da sehe ich von N nach S in D kein kontinuierliches Gefälle. Und erst recht keine plötzliche Mentalitätswechsel an der Landes- oder gar Landesteilgrenze (z.B. zwischen Rheinland und Westfalen oder Schwaben und Bayern). Solche Gegensätze scheinen mir mehr von Heimataposteln konstruiert. --2003:D0:2F2A:3F10:B0DB:10C0:9148:ADD9 15:48, 24. Okt. 2022 (CEST)

Geschwindigkeitsbegrenzung "50 generell" (Schweiz)

In der Schweiz sieht man an der Ortsgrenze oft dieses Schild. Also ein Verbotsschild, hier: Maximalgeschwindigkeit 50 km/h. - Was bedeutet der Zusatz "GENERELL"? ("generell" bedeutet im Schweizerdeutsch je nach Kontext entweder "im Prinzip" (= "meistens") oder "immer" und "überall"). Geschwindigkeitsbegrenzungen mit andern Werten haben diesen Zusatz nicht. Wozu dient dieser Zusatz genau? Gruss, --Markus (Diskussion) 16:16, 15. Okt. 2022 (CEST)

Als in der Schweiz vor Jahrzehnten die Höchstgeschwindigkeit innerorts von 60 auf 50 km/h gesenkt wurde, schrieb man auf die 50er-Tafeln das Wort generell, um deutlich zu machen, dass sie für das ganze bebaute Gebiet gilt und nicht etwa nur für das Straßenstück, an dem die Tafel steht. --Megalogastor (Diskussion) 16:21, 15. Okt. 2022 (CEST)
Danke. Wieso folgte man dann nicht dem gleichen Prinzip bei der Änderung von 100 auf 80 für Ausserorts? oder von unbegrenzt über empfohlene 130 auf 120 auf Autobahnen? Oder bei verkehrsberuhigten Wohnbereichen? Gruss, --Markus (Diskussion) 16:47, 15. Okt. 2022 (CEST)
Weil es schon früher (zu innerorts 60 km/h Zeiten), innerorts schon 50er Strecken gab. Die mussten aber an jeder Kreuzung neu ausgeschildert werden. Mit dem Generell führte man eine Geschwindigkeitszone ein. Denn über das Generell bzw dessen fehlen, kann man eben auch unterschieden, ob es jetzt eine 50er Strecke ist (ohne Generell), oder eben die Signalistion der flächendeckenden Innerortsgeschwindigkeit (mit Generell). --Bobo11 (Diskussion
Das beantwortet nicht die Nachfrage, auf die du, so wie du eingerückt hast, schließlich antwortest. --2A02:3030:811:4551:B4BB:B847:8E7B:309E 18:24, 15. Okt. 2022 (CEST)
Weil zum Beispiel auf der Autobahn auch ohne Beschilderung 120 gilt, die Beschilderung also überflüssig wäre, während wie schon dargestellt innerorts nicht grundsätzlich 50 gilt, sondern erst ab dem 50er-Schild. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:53, 15. Okt. 2022 (CEST)
In der Schweiz gilt Innerorts, ebenso grundsätzlich, seit Jahrzehnten die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Der Hinweis "Generell" ist damit, ebenso wie die Ausschilderung 120 km/h auf Autobahnen, ebenso überflüssig (geworden). --2A02:3030:81E:1811:C98A:8906:C308:E5A4 22:05, 15. Okt. 2022 (CEST)
Das ist nicht richtig. Strassensystem in der Schweiz und in Liechtenstein#Strassen mit gemischtem Verkehr: "Ortstafeln haben im Gegensatz zu Deutschland und Österreich keinen geschwindigkeitsbestimmenden Charakter; der Beginn der Ortsgeschwindigkeit wird mit dem Signal «Höchstgeschwindigkeit 50 km/h generell» signalisiert." --BlackEyedLion (Diskussion) 23:11, 15. Okt. 2022 (CEST)
Richtig BlackEyedLion, es sind innerorts auch Strecken mit höher Geschwindietkeit (z.B. 60 km/h) wie auch niedriger Geschweindikeit (30 oder 40 Km/h) möglich. Aber eben die müssen an jeder Kreuzung neu ausgeschildert sein. Wie eben das Ortsendschild nicht heisst, dass man jetzt mit 80 km/h fahren darf. Sonder es gilt weiterhin die zuletzt ausgeschilderte Geschwindigkeit. --Bobo11 (Diskussion) 00:37, 16. Okt. 2022 (CEST)
Danke, BlackEyedLion. Gem. Art. 4a VRV Abs 2. S. 2 VRV gilt allerdings "für Fahrzeugfüh­rer, die aus unbedeutenden Nebenstrassen (wie Strassen, die nicht Ort­schaften oder Ortsteile direkt verbinden, landwirtschaft­li­che Erschlies­sungsstrassen, Waldwege u. dgl.) in eine Ortschaft ein­fahren" die Begrenzung auf 50 km/h "auch ohne Signalisation, sobald die dichte Überbauung beginnt". Den entsprechenden Fahrzeugführern wird also zuvor nicht die Begrenzung auf 50 km/h signalisiert, wie in D ja auch nicht (weil dort schon die Ortstafel, die ja auch ein Verkehrszeichen ist, und die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h signalisiert, die im weiteren Straßenverlauf allerdings auch auf höhere oder niedrigere Geschwindigkeiten begrenzbar sind - und entsprechend auch aufgehoben bzw. an Kreuzungen neu aufgestellt werden müssen.). Ich finde die Nachfrage berechtigt und sie ist auch nicht durch das Schild "Höchstgeschwindigkeit 50) generell" ableitbar. In der Schweiz gilt ab dem Signal "Autobahn" eine Geschwindigkeit von max. 120 km/h, die beim Signal "Ende der Autobahn" endet. Warum also hat die Ortstafel nicht die selbe rechtliche Wirkung wie in D? Ich vermute historische Gründe, oder dass man Bürger auf die gegebenen Geschwindigkeiten explizit hinweisen will (wer auf einer Nebenstraße in die Ortschaft kommt, muss es allerdings ohne Hinweis wissen). --78.50.42.18 14:42, 16. Okt. 2022 (CEST)
Es gibt in der Schweiz an Ortseingängen zwei Stellen: den Beginn der lockeren Bebauung, an dem die Ortschaftstafel steht (Art. 50 Signalisationsverordnung), und den Beginn der dichten Bebauung, an dem die Höchstgeschwindigkeit beginnt (Art. 22 Signalisationsverordnung und Art. 4a Verkehrsregelnverordnung). --BlackEyedLion (Diskussion) 15:15, 16. Okt. 2022 (CEST)
Ganz offensichtlich, deswegen habe ich ja darauf hingewiesen. Es zeigt aber, dass Tempo 50 Innerorts auch ohne generellen Hinweis gelten kann. --78.50.42.18 17:33, 16. Okt. 2022 (CEST)
Mein Beitrag ist eine Antwort auf die Frage "Warum also hat die Ortstafel nicht die selbe rechtliche Wirkung wie in D?" --BlackEyedLion (Diskussion) 17:49, 16. Okt. 2022 (CEST)
...beantwortet sie aber nicht wirklich. Okay, in D muss man ein 80-Schild hinter der Ortstafel anbringen, wenn das noch erlaubt sein soll (weil noch nicht dicht bebaut oder dergl.), in der Schweiz bringt man dafür evtl. das Generell-Schild etwas später (und für Leute, die sich "reinschleichen", gar nicht). --78.50.42.18 18:00, 16. Okt. 2022 (CEST)
Wie soll man in der Schweiz sonst festlegen, ab wo man 50 fahren muss, wenn nicht durch ein eigenes Schild? Jedenfalls nicht durch die Ortschaftstafel, weil sie nicht an der richtigen Stelle steht. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:21, 16. Okt. 2022 (CEST)
In Deutschland geht das doch auch. Da gibt es die normalen gelben Ortstafeln, ab denen die geschlossene Ortschaft und gleichzeitig die innerörtliche Geschwindigkeitsbegrenzung gilt und es gibt die grünen Ortshinweistafeln, die auf einen Ort in offener Bebauung und damit ohne Geschwindigkeitsbegrenzung hinweisen. --2003:F7:DF1D:E100:EC56:A488:5FF3:1ABF 00:26, 17. Okt. 2022 (CEST)
Es ist halt anders gelöst und in anderen Ländern sicher nochmals ganz anders. Fällt wohl unter "ist halt so". Gestumblindi 21:46, 18. Okt. 2022 (CEST)

Danke für die vielen Antworten. Wenn ich richtig verstehe, gilt in Schweizer Ortschaften die Geschwindigkeitsbeschränkung nicht am Ortsschild, sondern erst ab dem Verbotsschild "Generell 50". Also steht an jeder Einfallstrasse irgendwo so ein Schild, ab dem dann diese "generelle" Beschänkung auf 50 gilt, solange, bis sie am Ortsausgang irgendwo wieder aufgehoben wird? Also bedeutet "Generell 50" das Gleiche wie in DE das Schild "Zone 30"? (nur eben mit 50 statt 30). Gruss, --Markus (Diskussion) 15:08, 19. Okt. 2022 (CEST)

Ja, siehe https://www.20min.ch/story/generell-50-loest-generell-verwunderung-aus-902417865074, https://www.verkehrsschule.ch/zonensignalisationen-und-generell-50/. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:34, 24. Okt. 2022 (CEST)

Schmiermittel für Akku-Werkzeuge

Befestigungsplatte zwischen Akku und Bohrer schmieren?

Hallo, beim etlichen meiner Akku-Heimwerkergeräte (sowas wie auf dem Bild rechts) lässt sich der Akku nur recht schwergängig aufschieben und entfernen - Plastik auf Plastik ruckelt und klemmt eben gerne. Lässt sich das mit einem geeigneten Schmiermittel beheben? Ich denke an Silikon- oder PTFE-Spray, habe aber Bedenken, ob ich damit vielleicht die Metallkontakte isolierend beschichte oder gar kurzschließe. Hat das jemand von Euch mal ausprobiert? --Rudolph Buch (Diskussion) 15:33, 15. Okt. 2022 (CEST)

WD40 185.238.219.63 15:35, 15. Okt. 2022 (CEST)
Nimm besser Vaseline, die ist nicht gesundheitsschaedlich und kann auch langfristig die Plastikteile nicht angreifen. -- Juergen 134.255.194.144 15:43, 15. Okt. 2022 (CEST)
Das stimtmt so nicht. Alle kohlenwasserstoffbasierten Schmierstoffe, einschließlich WD40, Vaseline oder Paraffinfett greifen die Kunststoffteile an. Graphit verbietet sich wegen der Kriechstrom- und Kurzschlussneigung von selbst. Es bleibt Silikonpaste. --2003:F7:DF1D:E100:2451:D54A:7B70:64ED 22:02, 15. Okt. 2022 (CEST)
WD40&Co wirkt, wenn überhaupt, nur kurzfristig. Wenn Du hast, etwas Graphitpulver bzw. ebensolches in einem Paraffinfett dispergiert. oder ein Paraffinfett alleine oder Staufferfett. Aber sparsam anwenden, das ist sonst eine ziemlich Sauerei. Beim Graphit auch aufpassen, dass es nicht an die Kontakte der Akkus kommt. --Elrond (Diskussion) 17:17, 15. Okt. 2022 (CEST)
Kontaktspray? --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:47, 15. Okt. 2022 (CEST)
Die Frage genau gelesen ? -- Juergen 134.255.194.144 22:49, 15. Okt. 2022 (CEST)
Ja, deshalb würde ich Kontaktspray nehmen. Funktioniert auch beim ruckelnden Fahrradakku. --Ralf Roletschek (Diskussion) 23:48, 16. Okt. 2022 (CEST)
Befürworte auch Graphitpulver. Minimal aufgetragen verursacht es noch die geringste Sauerei. Kleinalrik (Diskussion) 11:02, 17. Okt. 2022 (CEST)
Vinylmakeup/Vinylpflege (wie für die Autopflege) oder Silikonpflegemittel als Spray oder im Zerstäuber. --RAL1028 (Diskussion) 01:38, 16. Okt. 2022 (CEST)
Siloxane, die von den meisten Silikonen freigesetzt werden, sind Gift für Kontakte. Es ist eine sehr schlechte Idee, mit Silikonölen ein Elektrogerät "pflegen" zu wollen. --2.243.105.199 23:15, 16. Okt. 2022 (CEST)
Dann lügt zumindest dieser Chemiebetrieb aber richtig dolle. Und dieser Ausstatter des Handwerks. --RAL1028 (Diskussion) 23:36, 16. Okt. 2022 (CEST)
Schützt elektrische Kontakte und Zündanlagen vor Feuchtigkeit! Das ist nicht gelogen. Es wird nur verschwiegen, dass die Kontakte auch vor Silikonen geschützt werden sollten. Wo Silikone aufgrund ihrer sonstigen Eigenschaften einen Nutzen versprechen, wird auf "non-volatile Silicones" zurückgegriffen. Dazu gehören diese "Pflegemittel" nicht. --78.49.78.30 05:27, 17. Okt. 2022 (CEST)
Kurzer chemischer Einwurf. Es gibt bei Siliconen verschiedene Methoden der Herstellung. Bei einer Gruppe entsteht bei der Herstellung Essigsäure und diese Silikone sind natürlich für die Pflege von elektrischen Kontakten ungeeignet. Bei anderen Systemen (teuerer) entsteht nur Wasser, das (meist) unkritisch ist. Jetzt muss man natürlich genau hinschauen, ob es ein saures, oder neutrales Silicon ist, wenn man Elektrik damit behandelt und im Zweifelsfall lässt man es. Hoffe die Unklarheiten beseitigt zu haben. --Elrond (Diskussion) 10:35, 18. Okt. 2022 (CEST)
Was Du da beschreibst, gilt für aushärtende "Badezimmersilikone". Essigvernetzende oder nicht-essigvernetzende Silikone. Das ist aber eine ganz andere Baustelle als die Ausgasung der Siloxane. Essigvernetzendes Silikon wirkt stark korrosiv (ätzend) auf die beteiligten Materialien. Die Siloxane bilden sehr stabile, isolierende Schichten auf z.B. Kontakten von Schaltern oder den Kollektoren von Motoren. --2A02:3030:80A:9BBE:5CBA:F082:3B82:80F2 23:45, 25. Okt. 2022 (CEST)