Wikipedia:Auskunft/Archiv/2023/Woche 04

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 04 im Jahr 2023 begonnen wurden.

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Filmszene Gerichtsverhandlung mit neuem Anwalt

Hallo, ich suche verzweifelt nach einer Szene aus einem Film, in dem (ich glaube nur) ein Verdächtiger vor einem Gericht in den USA steht. Der Prozess befindet sich entweder in einer Vorverhandlung oder in der Anklageverlesung. Dort hält die frisch zugelassene Anwältin eine packende Verteidigungsrede und fordert in deren Höhepunkt den Angeklagten freizusprechen. Darauf folgt die Pointe, dass der Richter sagt das war ja alles schön und gut, aber man sei noch in der Vorverhandlung/in der Anklageverlesung. Mir fällt partou nicht mehr ein aus welchem Film diese Szene stammt. Ich freue mich über Tipps.

--2A02:908:2547:7FA1:99C9:9F32:9159:8AC9 21:51, 23. Jan. 2023 (CET)

Wenn die Anwältin auch ein Anwalt sein kann: Catch Me If You Can (2002). Die Figur hat seine Anwaltskenntnisse zuvor aus dem Fernsehen erworben. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:16, 23. Jan. 2023 (CET)
Oh ja, genau die Szene meinte ich! Vielen Dank!! --2A02:908:2547:7FA1:99C9:9F32:9159:8AC9 22:25, 23. Jan. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Schniggendiller Diskussion 02:03, 24. Jan. 2023 (CET)

In welcher Stadt macht die junge Violinistin hier Straßenmusik?

Karolina Protsenko ist mit über 7,5 Millionen Followern auf youtube weltbekannt. In welchem Ort spielt sie den Queen-Song Bohemian Rhapsody? --Doc Schneyder Disk. 00:03, 24. Jan. 2023 (CET)

Übersehe ich den Link des Videos? --Elrond (Diskussion) 00:29, 24. Jan. 2023 (CET)
Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=0K_-QyGVAD8. Antwort: Santa Monica, https://www.google.de/maps/place/Karolina+Protsenko+Violin/@34.0152752,-118.495962,88m/data=!3m1!1e3!4m5!3m4!1s0x80c2a56d41959067:0xf125bba2ea6cb375!8m2!3d34.0152752!4d-118.4956884, gefunden mit Bruxie 1412. Das ist auch naheliegend, wenn Santa Monica schon im Artikel der Person vorkommt. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:30, 24. Jan. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hätte der Fragesteller auch selbst recherchieren können. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:32, 24. Jan. 2023 (CET)

Furchen in Ampellichtern

Halloo, wofür dienen die Furchen im grünen Glas von Ampeln (D)? 95.115.73.111 18:28, 24. Jan. 2023 (CET)

Ich bin mir nicht sicher, aber ich vermute, dass es um die Sichtbarkeit, insbesondere bei etwaiger Verschmutzung geht. In den Kanten bricht sich das Licht und streut. Dadurch ist die Ampel auch dann noch wahrnehmbar, wenn die Lichtverhältnisse ungünstig sind bzw. wegen einer Dreckschicht das Licht nicht wie gewohnt leuchten kann.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:39, 24. Jan. 2023 (CET)
Die dienen der Lichtstreuung, und das fragliche Glas heißt bei Verkehrsampeln sogar amtlich Streuscheibe. Damit das Grün aus möglichst vielen Winkeln sichtbar ist. Andere Farben dito. Vielleicht sollte man den Artikel, auf den Streuscheibe weiterleitet, mal entsprechend ergänzen. --Kreuzschnabel 18:39, 24. Jan. 2023 (CET)
Zudem vermindert die Streuscheibe die Blendgefahr. --Elrond (Diskussion) 18:49, 24. Jan. 2023 (CET)
Ich war mal so frei. Kann natürlich noch verbessert werden. --Doc Schneyder Disk. 19:04, 24. Jan. 2023 (CET)
Ich hab mal ergänzt und bequellt. Das kann dann hier wohl geerlt werden. --Kreuzschnabel 07:57, 25. Jan. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet, Artikel ergänzt --Kreuzschnabel 07:57, 25. Jan. 2023 (CET)

"Das sagen wir aber nicht"

(oder so ähnlich) Ich suche eine deutsche Kurzgeschichte, die von einigen Geschwistern handelt, die häufig gemeinsam Unfug anstellen und sich dann jeweils mit o. a. Satz verabreden, das nicht zu verpetzen. Eines Tages fahren sie mit einem Boot auf ein Gewässer, einer springt zum Baden ins Wasser und taucht nicht wieder auf. Allmählich dämmert es den anderen, daß der Bruder wohl ertrunken sein muß. Worauf dann o. a. Satz fällt... --77.1.177.237 02:44, 23. Jan. 2023 (CET)

Deine Beschreibung erinnert an Brudermord im Altwasser, aber dort wollen ihn seine Brüder erschrecken, wodurch er ins Wasser stürzt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 04:28, 23. Jan. 2023 (CET)
Das wird es - trotz abweichender Erinnerung - wohl gewesen sein. --77.1.177.237 04:41, 23. Jan. 2023 (CET)

Druckerproblem: Canon Maxify GX6050

Ich habe einen Drucker mit Tintentanks, den Canon Maxify GX6050. Im April oder Mai letzten Jahres erworben, hat er auch bis heute einwandfrei gedruckt. Heute aber - ganz plötzlich und ohne vorherigen Anzeichen - verschwand fast alle Farbe aus den Ausdrucken. Erst dachte man natürlich an leere Tintentanks, aber die Farbtinten-Tanks sind noch sehr voll. Auch ein Ein- und Ausstecken des Druckers, eine Reinigung, Intensivreinigung soie Druckkopfausrichtung blieben erfolglos. Ich habe auch schon von verschiedenen Programmen aus (Browser, Adobe Acrobat Reader 64-bit, das Windows-Fotos-Programm) gedruckt, immer mit dem gleichen Ergebnis.

Betriebssystem: Windows 10 Version 22H2 (Build 19045.2486) Browser: Vivaldi 5.6.2867.58 (Stable channel) (64-Bit) JavaScript V8 10.8.168.25

Es eilt zumindest nicht sehr - vielleicht weiß hier jemand Abhilfe, bevor ich meine Gewährleistungsrechte geltend mache?

--ObersterGenosse (Diskussion) 14:59, 23. Jan. 2023 (CET)

Kannst du den Druckkopf entfernen (ohne die Garantie zu beeinträchtigen)? Dann könntest du versuchen, den mit Isopropanol zu reinigen. --Magnus (Diskussion) 15:06, 23. Jan. 2023 (CET)
Über Isopropanol verfügen wir nicht, soweit ich weiß, das ist eher das Problem. Und einen Druckkopf auszubauen weiß ich auch nicht, ob ich mir das zutraue... --ObersterGenosse (Diskussion) 15:26, 23. Jan. 2023 (CET)
Hast Du schon in den Windows-Druckereinstellungen nachgesehen, ob der nicht evtl standardmäßig auf schwarzweiß gestellt ist? Dann könntest Du mal über die Systemsteuerung eine Testseite drucken. Da sollte dann das Windows-Logo bunt sein, wenn der Drucker auf farbig eingestellt ist. Ich hab hier leider nur einen uralten Epson FX-100, kann es also nicht ausprobieren. --Rôtkæppchen₆₈ 15:44, 23. Jan. 2023 (CET)
Ein bisschen Farbe kommt durchaus zum Vorschein, und nein, auf Schwarzweiß ist der Drucker sicher nicht eingestellt. Nunmehr habe ich bereits die Nacherfüllung nach §437 Nr. 1, 439 BGB geltend gemacht - und zwar gegenüber dem Verkäufer. --ObersterGenosse (Diskussion) 17:26, 23. Jan. 2023 (CET)

Hat jemand Zugang zu dieser Datenbank und kann die im Baustein weiter oben aufgeworfene Frage klären? --Leyo 14:38, 24. Jan. 2023 (CET)

"Auffritten"

Ich recherchiere zum einem Glasthema, und da begegnet mir der Begriff "auffritten". Leider kann ich dazu keine Erklärung finden. Wer kann helfen? :)

-- Nicola - kölsche Europäerin 15:54, 24. Jan. 2023 (CET)

Das könnte helfen. --ocd→ parlons 15:56, 24. Jan. 2023 (CET)
Vielleicht hilft da eher direkt der Duden: fritten bezeichnet "pulverförmige oder körnige Materialien bis zum losen Aneinanderhaften der Teilchen erhitzen". Wir haben hier auch was Fritte (Werkstoff) (die BKS Fritten enthält dabei aus meiner Sicht mit den beiden ersten Einträgen ein Doppelung).--Naronnas (Diskussion) 16:16, 24. Jan. 2023 (CET)
@ocd-cologne. Das genau war die Stelle, wo mir der Begriff begegnete, den ich nicht kenne, und erklärt ist er dort auch nicht :)
@Naronnas. Danke - ich hatte mit "auf" gesucht, aber vielleicht lasse ich das Wort einfach weg. Dank an alle, -- Nicola - kölsche Europäerin 16:20, 24. Jan. 2023 (CET)
Wie in unserem Artikel Fritte (Werkstoff) erläutert ist der Rohstoff der Glasfritte ein mehr oder weniger feines Pulver aus relativ niedrig schmelzendem Glas. Das wird auf den Grundstoff (meist höher schmelzendes Glas) aufgetragen und dann erhitzt. Dabei wird gerade so hoch erhitzt, dass das Pulver zwar zusammensintert und sich so mit dem Untergrund verbindet, aber nicht komplett schmilzt. Diesen Vorgang nennt man "Auffritten". Im Detail ist das ein recht komplizierter Vorgang, aber ich gehe davon aus, dass Dich diese Details nicht interessieren, sonst mehr. --Elrond (Diskussion) 17:34, 24. Jan. 2023 (CET)

Roter Anhänger

Dame mit grünem Wams: Roter Anhänger

Ich kann die Bezeichnung dieses (Korallen?)Anhängers der jungen Dame nicht finden, der so aussieht wie eine Pfefferschote (oder etwas anderes...). Wie heisst das und wofür ist es gut? Nga Ahorangi (Diskussion) 00:14, 25. Jan. 2023 (CET)

Rote Koralle ;-) --2A02:3030:81E:2C1A:C937:C549:D21C:DE72 00:49, 25. Jan. 2023 (CET)
Sieht aus wie ein Bierzapfen. Man verwendete soetwas vor etwa 100 Jahren, um sein Glas vorübergehend zu kennzeichnen, wenn man den Platz verließ. Im Gebrauch hängt ein kleines Gegengewicht innen im Glas oben am Rand (auf dem Bild metallisch silbern rund), während der individuell gestaltete Schmuckteil (auf dem Bild die Pfefferschote) außen herabhängt. Ob es dafür noch weitere Begriffe gibt, weiß ich nicht; Die Bezeichnung Bierzapfen ist möglicherweise regional, evtl. Rheinland oder Mosel/Eifel/Hunsrück. Der Bierzapfen läßt sich jedenfalls nirgendwo in Wikipedia finden, und das Internet ist durch Anleitungen zum Bier zapfen überschwemmt, sodaß man den Begriff nicht findet. --92.72.218.56 01:56, 25. Jan. 2023 (CET)
Der Bierzipfel ist in der Wikipedia in der Tat nur hier zu finden. --Wuselig (Diskussion) 08:58, 25. Jan. 2023 (CET)
Hahahaha! Der war gut! Eine junge Italienerin mit einem Bierzipfel :-))))) Die hätte bestimmt jeder gerne in seiner Burschenschaft.
Mit kaffeegestärktem Cortex habe ich nochmal gesucht (auch mit dem Korallenhinweis) und Cornicello gefunden. Gegen den bösen Blick und für Fruchtbarkeit.... Deuscher Artikel fehlt auch noch - aber nicht mehr lange... Nga Ahorangi (Diskussion) 09:29, 25. Jan. 2023 (CET)
Als ich vor 30 Jahren in Kalabrien gearbeitet habe, waren die wirklich weit verbreitet und wurden am Hals oder am Schlüsselbund oder sonstwo von fast allen getragen, auch von den (damals) jungen. Das war dann also nichts Modernes damals. --Hachinger62 (Diskussion) 11:29, 25. Jan. 2023 (CET)

Freigestellte Professoren

Wer ist die zwei freigestellten Professoren? https://www.watson.ch/schweiz/wirtschaft/996543161-zwei-hsg-professoren-wegen-plagiats-affaere-provisorisch-freigestellt --Hamburgum (Diskussion) 08:32, 25. Jan. 2023 (CET)

Einer davon ist WolfgangStölzle[1]. --Rôtkæppchen₆₈ 08:40, 25. Jan. 2023 (CET) Der andere ist Erik Hofmann[2]. --Rôtkæppchen₆₈ 08:45, 25. Jan. 2023 (CET)
Danke für die Frage. An der HSG scheint ja ganz schön was los zu sein, da jagt ein Skandal den nächsten. Alles sehr unterhaltsam. --mw (Diskussion) 09:06, 25. Jan. 2023 (CET)

Bis wo würde uns das Öl stehen?

Ich hatte folgende Überlegung: Würde man alles CO2 in der Atmosphäre, das seit Beginn der industriellen Revolution dorthin geblasen wurde, aus der Atmosphäre filtern können und in Öl umwandeln können. Und würde man es dann auf der Landfläche der Erde verteilen (angenommen, dass es nicht einsickern würde). Wie hoch würde das Öl uns dann stehen? Wäre es eine extrem dünne Schicht unter unseren Füßen? Oder würde es uns bis zum Hals stehen? Wie könnte man soetwas ausrechnen? Ich hoffe die Frage ist nicht zu absurd. Ich will mir einfach besser vorstellen, wie viel CO2 schon in der Luft ist. 130.226.41.9 10:13, 23. Jan. 2023 (CET)

16 µm. --Rôtkæppchen₆₈ 10:31, 23. Jan. 2023 (CET) Du rechnest den Kohlenstoffdioxidanteil der Luft multipliziert mit dem Luftdruck auf Meereshöhe. Dann hast Du den Kohlenstoffdioxidpartialdruck auf Meereshöhe. Mit den molaren Massen von Kohlenstoffdioxid, Kohlenstoff und einer Methylengruppe rechnest Du das auf Paraffin um. Dann rechnest Du das Gewicht pro Fläche (=Druck) mittels Erdbeschleunigung in Masse pro Fläche um und das mit der mittleren Dichte von Paraffin in Paraffinvolumen pro Fläche (=Paraffinschichtdicke) um. --Rôtkæppchen₆₈ 10:36, 23. Jan. 2023 (CET)
Ich auf die 16 µm nur, wenn ich 1. mit einem Luftdruck von 1013 Pa (nicht hPa) rechne und 2. den Gesamtanteil des CO2 von 400 ppm ansetze. 62.157.3.6 11:35, 23. Jan. 2023 (CET)
Oops, da ist mir doch echt ein Fehler unterlaufen. Danke für den Hinweis. --Rôtkæppchen₆₈ 14:12, 23. Jan. 2023 (CET)
Ich rechne anders:
kumulierte CO2-Emissionen [das scheint mir der Unterschied zu sein, Brutto- und Nettoemission]: ca. 2000 Gigatonnen: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1274590/umfrage/kumulierte-co2-emissionen/
davon Anteil C: 12/44, entspricht 550 Gigatonnen
Rohöl scheint nach Masse fast ausschließlich aus Kohlenstoff zu bestehen (Tabelle nach Atomanteilen in Erdöl#Zusammensetzung, Eigenschaften und Klassifizierung), also 550 Gigatonnen Rohöl
Dichte Rohöl: 0,9 g/cm³
Volumen einer Gigatonne Wasser: 1 Giga-Kubikmeter, also 1000 Meter zum Kubik
Volumen von 550 Gigatonnen Rohlöl: 7900 Meter zum Kubik
Fläche der Erde: 510.100.000 km²
Höhe der Ölsäule auf dieser Fläche: ca 1 mm --BlackEyedLion (Diskussion) 10:39, 23. Jan. 2023 (CET)
Ein anderer, überschlägiger Weg: Bei Annahme eine 10 km hohen Atmosphäre mit gleichmäßiger Luftdichte (Luftdichte: "70 % der Atmosphäre liegen unter 10 km Höhe." Tatsächlich ist die Atmosphäre höher, aber oben dünner.) und einem Volumenanteil des CO2 von 400 ppm, davon etwa 120 ppm Zunahme seit dem 19. Jahrhundert (s. Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphäre), wäre der CO2-Zuwachs seit dem 19. Jahrhundert etwa 1,2 m hoch, wenn man ihn aus der Atmoshpäre entnehmen und gleichmäßig auf der Erdoberfläche verteilen würde. Das entspräche etwa 2,4 kg CO2 pro m². Umgerechnet auf Öl (in CO2 ist Sauerstoff), sind das etwa 0,8 kg oder rund 1 l Öl pro Quadratmeter der Erdoberfläche, nur auf die Landfläche verteilt gut das Dreifache. 62.157.3.6 11:00, 23. Jan. 2023 (CET)
Ist das über den Daumen gepeilt nicht eine Kleinigkeit zuviel, wenn es insgesamt nur noch 1,6 kg Kohlenstoff pro Quadratmeter Erdoberfläche in der Atmosphäre gibt? Wenn Du davon die Hälfte rausholst, fällt die Konzentration auf 200 ppm, und dann wird es wieder wirklich unangenehm kalt, und die Menschen nördlich des 40. Breitengrades müssen dann als Klimaflüchtlinge vor der herannahenden meterhohen Eisbedeckung nach Afrika umsiedeln und hunderttausend Jahre warten, bis sie wieder in die kalte Heimat zurückkommen können. (Aber wenigstens kriegen "die da unten" in der Zwischenzeit mal Zivilisation und Umgangsformen beigebracht.) --77.1.177.237 20:36, 23. Jan. 2023 (CET)
Troll ohne Zivilisation und Umgansformen. Bitte nicht füttern.
lg "die da unten" --92.72.218.56 09:31, 24. Jan. 2023 (CET)

Nach meiner Lesart ist das Problem komplizierter, denn der Frager/die Fragerin schrieb: „Würde man alles CO2 in der Atmosphäre, das seit Beginn der industriellen Revolution dorthin geblasen wurde aus der Atmosphäre filtern können und in Öl umwandeln können“ Da müsste man also eine Abschätzung machen, wie viel das ist. Diese Menge aufsummieren und nach der oben schon angegebenen Rechnung in Öl umrechnen. Wenn man vereinfachend Öl in Alkane umrechnet, ergäbe sich ein Faktor von C zu Öl von grob 14 (Öl) zu 12 (C) oder 1,17. da es auch wasserstoffärmere Komponenten gibt, ist ein Faktor von 1,1 auch akzeptabel. Dann käme man bezogen auf das CO2 auf einen Faktor von 0,3 ( (12/44) * 1,1) also pro Tonne CO2 300 kg Öl. Dichte angenommen 0,9 kg/l ergibt dann grob 330 Liter. --Elrond (Diskussion) 11:54, 23. Jan. 2023 (CET)

zählt auch das CO2 der Tiere dazu? Nur der Wildtiere oder auch der Nutztiere? Was ist mit Waldbränden? Oder es geht es nur um Schornsteine und Heizungen? Wieviel Prozent des CO2 wird denn direkt vom Menschen erzeugt? --2001:9E8:A527:A400:3494:406F:F762:17C0 16:48, 23. Jan. 2023 (CET)
Wieviel Prozent des CO2 wird denn direkt vom Menschen erzeugt? #Faktenfuchs: Wenig CO2, große Wirkung Zitat: "Das heißt: Die Natur nimmt sogar mehr CO2 auf als sie produziert! Sie trägt also nicht zum Anstieg des CO2-Anteils bei. Ganz anders der Mensch: Er holt fossilen Kohlenstoff aus den Tiefen der Erdkruste an die Oberfläche, verbrennt ihn und schickt das dabei entstehende CO2 in die Atmosphäre. Deswegen reichert sich immer mehr CO2 in der Atmosphäre an. Das ist der Zugewinn, seit Beginn der Industrialisierung beträgt er 44 Prozent." --88.72.111.240 17:54, 23. Jan. 2023 (CET)
Die "+44 %" sind übrigens mit den "30 % zuviel" in den 400 ppm identisch, weil es jeweils auf unterschiedliche Basisgrößen bezogen ist: die "44 %" auf die vorindustriellen "280 ppm" und die "30 %" auf die aktuellen "400+ ppm" "Ist". --77.1.177.237 20:22, 23. Jan. 2023 (CET)
Ich rechne auch ein bißchen anders. Die Gesamtemissionen sind mir schnuppe, da immerzu CO2 aus der Atmosphäre verschwindet, u. a., weil es sich im Meerwasser löst. Die Konzentration ist aber von 280 auf 400 ppm angestiegen, d. h. 30 % des aktuellen Gehalts liegen über dem "natürlichen" bzw. vorindustriellen Wert. Das könnte ich nun in eine Masse umrechnen. Spare ich mir aber, weil eine bekannte Online-Enzyklopädie behauptet, die Atmosphäre enthielte 800 (bzw. bis zu 850) Mrd. t Kohlenstoff. (Wenn man mal grob von derzeit lebenden 8 Mrd. Menschen ausgeht, dann sind das 100 t pro Nase.) 800 Mrd. t geteilt durch Erdoberfläche (inkl. Meeresflächen) sind ungefähr 1,6 kg pro Quadratmeter, also vielleicht 1 mm Kohlenstoff. Davon dann beliebige Anteile nehmen und mit beliebigen Umrechnungsfaktoren hydrieren ergibt dann den hypothetischen planetaren Ölfilm. Die Pi-mal-Daumen-Antwort ist also "1 mm", bzw. wenn man nur die Landmasse versauen will, "5 mm". (Aber die Menschheit steht in der Tat vor der interessanten Aufgabe, wie sie kurzfristig (d. h. bis ca. 2050-2100) pro Kopf 20 t Kohlenstoff netto aus der Atmosphäre wieder herauskriegt. Rasche Überschlagsrechnung zeigt, daß das nie und nimmer mit "Einsparungen" möglich ist (die de facto auch gar nicht stattfinden; Ziel der "Klimagipfel" ist jeweils nicht die Rettung des Planeten, sondern das Feilschen, wieviel Ablaßzahlungen die Bettler-und-Diebe-Staaten aus Deutschland herausquetschen können), sondern dafür natürlich großtechnische Lösungen herangezogen werden müssen. Vordringliches Ziel ist dabei übrigens die Entsäuerung der Meere.) --77.1.177.237 20:13, 23. Jan. 2023 (CET)
Den Rassismus bitte bei den nächsten Antworten sein lassen. „Wir“ haben insbesondere bei dem Thema nicht auf irgendeinem hohen Ross von Zivilisation, Umgangsformen und monetärem Reichtum zu sitzen. --FGodard (Diskussion) 23:43, 23. Jan. 2023 (CET)
+1 --88.72.111.240 01:26, 24. Jan. 2023 (CET)
Ergänzend:
--88.72.111.240 02:16, 24. Jan. 2023 (CET)
Ergänzend: Die Studien, die Exxon bekannt waren, werden aktuell nur breitgetreten, sind aber fast 50 Jahre alt. Das Schweigen der (Exxon-)Lämmer gehört eigentlich viel weiter nach oben in der Liste. --2A02:3030:813:A2D2:3941:8218:CD53:4050 04:53, 24. Jan. 2023 (CET)
Ja, so gesehen ist das richtig. Es gab auch in der Vergangenheit immer wieder Vermutungen, dass sich die US-Ölindustrie Wissenschaftler kauft für ihre Desinformationskampagnen. Andererseits ist jetzt der Zeitpunkt erreicht, dass konkrete Sachverhalte auch nachgewiesen werden können und öffentlich werden. Daher meine zeitliche Einordnung (die ohnehin ja auch viele andere Marksteine auslässt). --88.72.111.240 12:49, 25. Jan. 2023 (CET)

Um das Ganze mal für OMA zusammen zu fassen: Die genaue Höhe hängt u.a. davon ab, wie hoch man den zu diskutierenden CO2-Gehalt ansetzt (was wiederum u.a. davon abhängig ist, welche CO2-produzierenden Prozesse betrachtet werden, s.o.), von welcher Fläche der Erde reden wir (die gesamte Erde oder nur die Landfläche, soll das Öl auf dem Meer schwimmen oder auf dem Meeresgrund liegen) und von welchem Öl reden wir (Erdöl hat eine variable Zusammensetzung verschiedener Stoffe, der genaue Kohlenstoffgehalt schwankt) -- Insgesamt ist jedoch die entstehende Schicht ziemlich dünn --178.19.231.135 13:59, 24. Jan. 2023 (CET)

Lt. chat-gpt steht im sechsten Sachstandsbericht des IPCC, dass die Menge an CO2, die seit 1750 freigesetzt wurde, etwa "1.000 Gigatons (Gt) CO2 durch menschliche Aktivitäten freigesetzt wurden, davon etwa 531 Gt in die Atmosphäre und etwa 470 Gt in Ozeane und Böden gebunden wurden" beträgt. --95.112.77.162 19:50, 25. Jan. 2023 (CET)

Foto "Erschießung eines Kommunisten 1919 in München"

Das Foto hier ist im Netz weit verbreitet, ich meine aber mal irgendwo gelesen zu haben das Foto sei gestellt. Hat jemand Details zu Quelle und Personen? -- Seelefant (disk.) 22:43, 24. Jan. 2023 (CET)

  • Hier wird meines Erachtens fälschlich die Exekution von Eugen Leviné behauptet ("the execution moment of Eugene Levine in Stadelham prison Munich in 1919"). Der Abgleich mit dem Bild Levinés in unserem Artikel dürfte genügen und die Umgebung sieht auch nicht gerade nach dem Knast in Stadelheim aus...
  • Hier wird meines Erachtens fälschlich als der Ort Berlin angegeben ("La ejecución de un comunista, un participante en los combates en Berlín.").
  • Hier wird (meines Erachtens halbwegs glaubhaft) eine Notiz auf der Rückseite behauptet ("On the reverse of this photograph reads: “Zum ewigen Andenken an den Spartakisten Krieg in München Bayern”.") Es ist allerdings auch durchaus möglich, dass das Original eine Postkarte ist und der Text auf der Rückseite von einer unbeteiligten Person in einer anderen Stadt geschrieben wurde, die mit der Münchner Räterepublik sympathisierte. Ansonsten lese ich eine ausführliche und begründete Abwägung, warum das Bild gestellt sei ("According to some sources, this is a real situation, other sources claim that this is a staged photograph. It’s most likely to be a staged event due to the various discrepancies in the photo..."). Auch auf anderen Websites finde ich Einwände (der zu nahe Abstand zum Opfer, der Blick des Offiziers in die Kamera, die Haltung der Waffen, das unglaubwürdige betont heroische Posen des Opfers usw.).
Grundsätzlich ist imho zu bedenken, wie das technische Equipment der Fotografen zu dieser Zeit die Aufnahmebedingungen mitbestimmt hat (z.B. durch Stativ, Plattenkamera, Verschlußzeiten, Entscheidung über den Bildausschnitt etc., mehr siehe beispielhaft bei Ernemann AG und der erst 1924 produzierten Ermanox) und dass die Publikation von Postkarten ein ökonomischer und möglicherweise stärker motivierender Hintergrund dafür war, diese Ereignisse zu dokumentieren. Es ist also bei einer Großzahl der Aufnahmen aus dieser Zeit eine berechtigte Vermutung, dass das Foto von einer vom Fotografen real angetroffenen Situation dann im weitesten Sinn gestellt sein könnte und oft ein innerer Seiltanz zwischen Dokumentation und angestrebtem Verkaufserfolg stattfand. Wobei allerdings diese Bilder, wenn man dies bedenkt, imho trotz allem eine realistische Atmosphäre der Ereignisse transportieren (z.B. über die Kleidung, die Waffen oder die Schauplätze). Der Dirk Nishen Verlag hat eine sehr schöne Heftreihe (auch als Postkartensatz) mit Fotos aus dieser Zeit publiziert (Diethart Kerbs (Hrsg.): Die Novemberrevolution 1918/1919 in zeitgenössischen Foto-Postkarten. Edition Photothek, Bd. I bis IV, Berlin 1983, ISBN 10: 3889402046, ISBN 13: 9783889402042, DNB: [3]). Sollte das Foto in dieser Reihe zu finden sein, dann wären die begleitenden Informationen dazu meines Erachtens verläßlich, da nicht nur der Verlag sondern auch Diethart Kerbs für einen sorgfältigen Umgang bekannt sind. --88.72.111.240 03:23, 25. Jan. 2023 (CET)
Tragbare Kameras gab es längst. Siehe z.B. die Kodak Nr. 1. --2A02:3030:81E:2C1A:C937:C549:D21C:DE72 06:32, 25. Jan. 2023 (CET)
Das ist nicht mit der Kodak aufgenommen, es ist eine Weitwinkelaufnahme mit Sucherkamera. --Ralf Roletschek (Diskussion) 08:06, 25. Jan. 2023 (CET)
Die Kodak ist nur ein Beispiel. Die soll nur belegen, dass es zu dem Zeitpunkt längst tragbare Kameras gab und der Aufwand mit großer Plattenkamera, Stativ usw. um 1918 längst nicht mehr zwingend war, wie im Beitrag darüber indirekt behauptet wird. --46.114.173.239 08:51, 25. Jan. 2023 (CET)
+1 Mein Großvater hat bis in die späten 80er Jahre eine Kamera aus der Zeit des Ersten Weltkriegs verwendet, die genau so leicht in der Hand lag wie eine typische neuwertige Kamera. -- 79.91.113.116 09:29, 25. Jan. 2023 (CET)
Ich habe sehr überlegt keine konkrete Behauptung aufgestellt sondern eingebracht, dass dieser Aspekt zu bedenken sei. Ich selbst habe mit einer Voigtländer Bergheil auch schon aus der Hand fotografiert (allerdings mit Rollfilmaufsatz und nicht mit Platten). Das geht. Selbstverständlich war die technische Entwicklung damals schon weiter und tragbare Kameras auf dem Markt. Das sagt aber noch nichts über ihre Verbreitung und die Kosten, über die soziale und ökonomische Lage der in die Revolutionswirren involvierten Fotografen und erst recht nichts über die konkrete Aufnahme. Ich habe auch nicht behauptet, dass alle Fotos dieses Genres in dieser Zeit mit Stativ aufgenommen wurden sondern von berechtigten Vermutungen gesprochen. Wenn wir nichts wissen können wir zwar kritisch abwägen und analysieren und Optionen formulieren, aber nicht behaupten. Eine (bis wir es besser wissen) nicht auszuschließende Option ist daher auch, dass die in Rede stehende Aufnahme ein absolutes Fakeprodukt ist und nicht in München aufgenommen wurde und allein aus merkantilen Interessen auf den Zug der wehmütigen Erinnerungen an eine gescheiterte Revolution aufspringt. Einen Markt gab es ja dafür und die behauptete "Notiz auf der Rückseite" ließe sich auch in diesem Sinn interpretieren. Daher als Fazit: Vieles spricht gegen eine authentische Situation, aber wir wissen es nicht. --88.72.111.240 13:17, 25. Jan. 2023 (CET)
"... Behauptung aufgestellt sondern eingebracht, dass dieser Aspekt zu bedenken sei. ..." Richtig, aber wozu der Hinweis auf die erst 1924 erschienene Ermanox? Bis jetzt hab ich das für einen Irrtum gehalten. Absichtlich ist das gänzlich sinnbefreit. Das war nicht die erste Kamera, mit der aus der Hand fotografiert werden konnte, sondern mindestens 30 Jahre zuvor gab es das schon. Der Hinweis suggeriert, als hätte es vorher ausschließlich monströse Apparaturen gegeben, die nur gestellte Fotografien zuließen. --46.78.19.24 17:44, 25. Jan. 2023 (CET)
Das hängt - durchaus nicht sinnbefreit - mit der verbesserten Lichtstärke des Objektivs zusammen und wirkt u.a. auch auf die Verschlußzeiten. (Bei den bekannten Fotos sehen wir imho sehr oft Bewegungslosigkeit. [4] [5] [6] [7] [8]) Das war für den Fotojournalismus ein großer Schritt. Auch in den Revolutionswirren des Novembers hat ja nicht immer die Sonne geschienen und die wetterbedingte Abhängigkeit und das Tageslicht-Zeitfenster für die auch merkantil verwertbare Dokumentation von Zeitgeschehen waren (allerdings erst Jahre später) mit dem Ernostar-Objektiv wesentlich vergrößert. Weiterhin hat Ernemann seit etwa 1916 erste Boxkameras mit Rollfilm hergestellt. Auch das wäre zu bedenken. Ich wollte mich da nicht ausbreiten, aber vielleicht war das zu unverständlich. Nachfragen ist ja ok, aber wenn du keine Ahnung hast solltest du mit Wertungen wie sinnbefreit bitte nicht so großzügig um dich werfen. Das belastet die kooperative Atmosphäre. Und nochmal: Wir kennen kaum die beteiligten Fotografen, wir wissen nur wenig über ihre ökonomische Situation und wir kennen nicht genug die Preis- und Verbreitungsentwicklung der Kameras, die die Plattenkameras in einem mehrjährigen Prozess ablösten. Mit dem imho sicherlich nicht gerade billigen Rollfilm (In Deutschland konkurrenzfähig ohnehin erst seit 1915 produziert und ein Massenmarkt entstand erst später) konnte man ohnehin nur 6 bis 8 Bilder pro Kassette fotografieren. Deshalb: Kann sein, kann nicht sein, wir wissen es nicht. --88.72.111.240 20:44, 25. Jan. 2023 (CET)
Ohne weitere Hintergrundinfos kann man nur spekulieren. Aus technischer Sicht betrachtet tippe ich auf eine nachgestellte Szene, sowas war damals durchaus üblich. Niemand bewegt sich, der Bildausschnitt ist sorgfältig gewählt, was mit einer Boxkamera reiner Zufall wäre. Die Kamera war etwa in Brusthöhe und leicht nach oben geneigt (spricht für einen Lichtschachtsucher). Wir sollten mit Begriffen wie "Fake" vorsichtig sein, damals war es äußerst selten, daß ein Fotograf bei einer aktuellen Situation anwesend war, deshalb wurde vieles möglichst original nachgestellt. Der Offizier mit der Pistole schaut den Fotografen an statt den Delinquenten oder die Soldaten, der Soldat rechts schaut "irgendwo" hin. Die drei rechten Soldaten visieren nicht, der stehende zielt auf Schulter/Hals und der kniende auf Arme/Bauch. Daß der Spartakist ungefesselt die Arme vor der Brust verschränken und so einen Herzschuß verhindern kann, ist nicht sonderlich realistisch. Daß der Offizier Richtung Haus nach oben schießt, ist ebenfalls unglaubhaft. Aber wie schon gesagt, das sind subjektive Interpretationen. Seit 1913 gab es die Ur-Leica mit Kleinbildfilm, allerdings nur Prototypen. Daß eine davon für so ein Propagandabild benutzt wurde, ist durchaus denkbar. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:36, 25. Jan. 2023 (CET)

Suche dringend zitierfähige Quelle!

Ich suche dringend eine zitierfähige Quelle für meine wissenschaftliche Arbeit.

In dem Wikipedia Artikel "Energiestandard" (https://de.wikipedia.org/wiki/Energiestandard#FN_1) wird in der ersten großen Tabelle der Energiestandard von Effizienzhäusern verglichen. Dort ist der Heizwärmebedarf von einem KfW-Effizienzhaus 55 (35 kWh/m2a) und KfW-Effizienzhaus 70 (45 kWh/m2a) aufgeführt. Für diese beiden Werte brauche ich dringen zitierfähige Quellen (von Insititutionen, öffentlichen Einrichtungen, ...) welche ich in meiner wissenschaftlichen Arbeit verwenden kann. Wichtig dabei ist, dass in der Quelle der flächenbezogene Wert des Heizwärmebedarfs (in kWh/m2a) hervor geht.

Vielen Dank für eure mithilfe!!

--Gustav wiki (Diskussion) 13:57, 25. Jan. 2023 (CET)

Als (angehender) Wissenschaftler sollte man die Recherche selbst beherrschen. Ich sehe unterhalb des von Dir verlinkten Abschnitts direkt einen Beleg, der zu einer offiziellen Darstellung mit kWh/m²a führt. Ansonsten bietet der Artikel diverse Ansätze, die bei einer Recherche weiterhelfen sollten, immerhin sind dort viele flächenbezogene Angaben. Ich würde ja erst mal nach den Begriffen in den blau unterlegten Überschriftszeilen suchen. AWWDI. --Erastophanes (Diskussion) 14:41, 25. Jan. 2023 (CET)

Volker von Collande (Regisseur): Eine kleine Sommermelodie

Mit Googeln bin ich hier leider nicht weitergekommen: Hat jemand Zugang zu einem einschlägigen Nachschlagewerk und kann für mich herausfinden, wann und wo dieser 1943/1944 in Deutschland produzierte, von der NS-Filmzensur im November 1944 aber verbotene (vor Kriegsende also unveröffentlicht gebliebene) Film uraufgeführt worden ist? Ich tippe da auf eine Fernsehausstrahlung, weiß das aber natürlich nicht. 1982 gab es übrigens eine FSK-Prüfung [9]. Verliehen wurde der Film erstmals von der 1966 gegründeten Transit. --Stilfehler (Diskussion) 02:15, 24. Jan. 2023 (CET)

Im Netz kursieren unbelegte Behauptungen, die Alliierten hätten den Film nach dem Krieg verboten (weil wertlos hier nicht verlinkt). Aber vielleicht ist es sinnvoller, bei der Murnau-Stiftung anzufragen, die die das Mastermaterial archiviert hat und über eine Verleihkopie verfügt. --88.72.111.240 22:53, 25. Jan. 2023 (CET)
Ich habe schon beim Verleih angefragt, der sich aber noch nicht zurückgemeldet hat. Die Murnau-Stiftung ist sicher eine weitere gute Adresse, danke für den Hinweis. Dass der Film in der unmittelbaren Nachkriegszeit aufgrund der alliierten Militärzensur nicht aufgeführt werden durfte, steht übrigens auch in unserer – leider unbequellten – entsprechenden Liste. --Stilfehler (Diskussion) 02:42, 26. Jan. 2023 (CET)
Alliierte Militärzensur: Aus den tiefsten Abgründen meines Gedächtnisses ist es gerade unerwartet wieder aufgetaucht: eine komplette Liste steht bei Albrecht, Nationalsozialistische Filmpolitik, 1969. --Stilfehler (Diskussion) 02:55, 26. Jan. 2023 (CET)

Französische Zahlwörter

Gibt es eine Erklärung, warum die Zahlwörter von 70 bis 99 in der französischen Sprache so ungewöhnlich gebildet werden? --Magnus (Diskussion) 09:56, 25. Jan. 2023 (CET)

"Wie quatre-vingts und quatre-vingt-dix verbreitete sich dieser Begriff im 17. Jahrhundert. Die Académie française lehnte damals die bis dahin vorherrschenden Wörter septante, octante und nonante ab. Soixante-dix stammt von den Kelten oder Normannen, die von 20 bis 20 zählten. Man sagte vint et dis (30), trois vins (60), quinze-vingts (ein von Saint Louis gegründetes Krankenhaus mit 300 Betten). Septante wird noch in Süd- und Ostfrankreich und vor allem in Belgien und der Schweiz verwendet. (Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)" Nga Ahorangi (Diskussion) 10:00, 25. Jan. 2023 (CET)
Die 60 als 20er-Berechnung gibt es auch im keltisch wurzelnden Bretonisch (tri-ugent), wie wir spätestens seit Alan Stivell wissen. --Wwwurm Paroles, paroles 18:29, 25. Jan. 2023 (CET)
Tri martolod ist abe ralt. --2A0A:A540:EECA:0:ECE9:4C23:BCF4:6CA3 00:51, 26. Jan. 2023 (CET)
Also ich habe gehört, es läge daran, dass man früher auf den Märkten zum rechnen Hölzer mit 20 Einkerbungen verwendet hat. Bei drei Hölzern die dann 60 bildeten hat man ab da dann wieder einzeln von vorne gezählt (klingt nicht komplett nachvollziehrbar, sonst hätte man nach 20 und 40 auch so verfahren müssen. Vielleicht kamen diese Zahlen aber einfach häufiger in Nutzung als die ab 60 oder 80). Im übrigen soll im Englischen auch der feststehende -weitere- Begriff Score für die Zahl 20 existieren, da die Hölzchen dort über dem Kanal auch nicht unbekannt waren. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:24, 25. Jan. 2023 (CET)
Im Dänischen ist es ähnlich. Die Zahl 3 heißt dort tre, die Zahl 60 heißt tres. Aus der dänischen WP: In der Alltagssprache wird die Zahl sechzig auf Dänisch tres genannt. Es ist eine Verkürzung der Form tresindstyve, die verrät, dass die Zahl ursprünglich zu einem Zahlensystem mit der Basiszahl 20 gehörte. tresindstyve lässt sich aus der altnordischen Sprache in tre (3) sinde tyve (20) auflösen, wobei sinde "mal" bedeutet. Ebenso 80. Die Zehner dazwischen heißen ausgeschrieben dann z.B. "halb Dritter mal Zwanzig" (= 2½ x 20) für 50. Wobei dann auch die Kurzform halvtres benutzt wird. --Optimum (Diskussion) 18:14, 25. Jan. 2023 (CET)
Diese seltsame Zählung ist im Französischen nicht einmal allgemeingültig, auch wenn man in der Schule nur das Pariser Standardfranzösisch lernt, ohne Rücksicht auf traditionelle Varietäten oder nur die Standardschriftsprachen anderer französischsprachiger Länder. Gleichzeitig herrscht jedoch eine seltsame Konzentration auf die gesprochene Sprache, in der beispielsweise das Passé simple gar nicht erwähnt wird (auch in üblichen Büchern zum Selbststudium). --2A0A:A540:EECA:0:8EB8:4AFF:FEB7:C049 21:27, 25. Jan. 2023 (CET)

Flurname nahe Flattnitz

Servus,
Cirka hier befindet sich im Verlauf der Mettnitztalstraße ein Sattel zum Glödnitztal. Wie kann ich herausfinden, ob es zu dem Sattel einen Namen gibt?
Danke & Gruß, Ciciban (Diskussion) 11:06, 24. Jan. 2023 (CET)

Franziszeischer Kataster und Tourbericht 2015: Biermanstiegel? 62.157.3.6 11:55, 24. Jan. 2023 (CET)
Danke! – Ciciban (Diskussion) 16:00, 24. Jan. 2023 (CET)
Ich war so freiCiciban (Diskussion) 12:16, 26. Jan. 2023 (CET)

Nur Cookie-Hinweis

Geht das auch andern so, dass sie beim Klick auf Snorre Björkson#cite_note-5 nur einen Hinweis betreffend Cookies zu sehen bekommen? --Leyo 21:14, 24. Jan. 2023 (CET)

Ist bei mir auch so, habe es auch bei anderen Links auf hoerspiele.dra.de getestet. Die Website ist ein paar hundert Mal verlinkt, wenn das nicht ein vorübergehender Schluckauf ist, sollte dem nachgegangen werden... lg --Invisigoth67 (Disk.) 21:37, 24. Jan. 2023 (CET)
Wenn man vorher https://hoerspiele.dra.de aufruft, funktioniert danach auch der Direktlink. Vielleicht ist der nicht (mehr) vorgesehen? Unabhängig davon - wenn man den EN schon auf Vorlage {{Internetquelle}} umstellt, sollte diese auch korrekt befüllt sein... --Magnus (Diskussion) 08:46, 25. Jan. 2023 (CET)
Danke für den Hinweis! Ist offenbar beabsichtigt und bleibend, da auf der Hauptseite von hoerspiele.dra.de auf die Verwendung von Cookies explizit hingewiesen wird. Was können wir jetzt machen? Bei jedem Link auf die Website einen sperrigen Hinweis dazukleben, dass man zuerst den (zur Verfügung gestellten) Link auf die Hauptseite anklicken soll, um erstmal ein Cookie aufs Auge gedrückt zu bekommen? *ein wenig ratlos dreinschauend* lg --Invisigoth67 (Disk.) 14:45, 25. Jan. 2023 (CET)
insource:/hoerspiele\.dra\.de/ findet über 800 Artikel. Es dürften also viele Artikel betroffen sein. Jeweils in eine Vorlage packen? --Leyo 13:57, 26. Jan. 2023 (CET)
Eine Vorlage wäre wohl die beste Lösung, dürfte aber ein ziemlicher Aufwand sein. Dort, wo schon jetzt die Vorlage Internetquelle verwendet wird, wäre der Umbau einigermaßen einfach, aber das ist nur in knapp 200 Artikeln so. Und bei den restlichen 600+ Artikeln sind noch knapp 200 dabei, die lediglich auf die Hauptseite der Hörspieldatenbank verlinken statt auf den Deep Link zur entspr. Person, was auch nicht so toll ist (ist aber ein gesondertes Problem). Ob wohl eine Anfrage bei der Hörspieldatenbank was bringt, ob das irgendwie auch ohne Cookies ginge, wenn der Referrer Wikipedia ist? lg --Invisigoth67 (Disk.) 14:54, 26. Jan. 2023 (CET)
Zu deinem letzten Satz: Das wäre natürlich die einfachste Möglichkeit. Gibt es Technikaffine, die wissen, ob so etwas prinzipiell möglich ist? --Leyo 23:22, 26. Jan. 2023 (CET)

Nachrichtenlose Konten

Nur eine kleine Anmerkung zum Thema "Nachrichtenlose Konten": Da gibt es eine kleine Neuigkeit - BVerwG, Beschluss vom 9.12.2022 - 10 B 2.22 --178.142.64.217 13:04, 26. Jan. 2023 (CET) Mit freundlichen Grüßen Arnd Mack

Service: Wahrscheinlich https://www.bverwg.de/de/091222B10B2.22.0 - auch wenn ich nicht erkennen kann wie uns das betrifft und die Auskunft der falsche Platz dafür ist. --Windharp (Diskussion) 14:57, 26. Jan. 2023 (CET)
Vielleicht geht's um diesen Abschnitt. --95.112.172.81 20:18, 26. Jan. 2023 (CET)

NATO-Mitgliedsstaat

Kann ein NATO-Mitgliedsstaat (z. B. Türkei) aus der NATO ausgeschlossen werden? --2003:A:135:A400:FC0A:415C:C7BE:C7DA 17:03, 26. Jan. 2023 (CET)

Siehe NATO#Ende_der_Mitgliedschaft, 2.Absatz --178.165.198.17 17:27, 26. Jan. 2023 (CET)
Archiv-Suche vergessen: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2016/Woche_21#NATO-Ausschluss --Hareinhardt (Diskussion) 17:28, 26. Jan. 2023 (CET)

Soldaten in die Ukraine ?

Warum schickt Scholz keine Soldaten ? Außer Kampfflugzeuge bleibt ja nicht mehr viel übrig? (nicht signierter Beitrag von 2001:9E8:3F5B:8A00:F0B5:2336:AB84:F69F (Diskussion) 21:31, 25. Jan. 2023 (CET))

Abwarten, kommt wohl noch. Laut Baerbock (die 2021 Wahlplakate klebte, daß sie nicht mal Waffen Krisengebiete verkaufen wollen) heute, EU, sind wir ja im Krieg mit Rußland.--2003:C1:970C:EA00:4535:A764:660F:5282 21:36, 25. Jan. 2023 (CET)
Völkerrechtlich und laut dem Verständnis der NATO wären wir dann offiziell Kriegspartei. Als wir das letzte mal mit Rußland im Krieg waren ist das nicht ganz so gut für uns gelaufen … BTW: Auf die Frage nach unseren Kriegszielen hat Scholz heute im BT gesagt, daß wir Putins Kriegsziele, seine „imperiale Idee“ „zurückweisen“ werden. Dafür sollte man ihm m.E. eine Ehrenurkunde für besondere Leistungen im Bereich Euphemisierung ausstellen. Kampfschiffe/U-Boote usw. werden übrinx auch schon gefordert – der Andrij hat da eine lange, sehr ambitionierte Liste. --Uladsimir Makej (Diskussion) 23:51, 25. Jan. 2023 (CET)
Und Du denkst, Putin, der rechtswidrig ein souveränes Land überfallen hat, jucken rechtliche Fragen irgendwie? --Heletz (Diskussion) 06:52, 26. Jan. 2023 (CET)
Nö, wieso? Gefragt wurde, warum Scholz keine Soldaten schickt, und ich denke, daß den rechtliche Fragen schon irgendwie jucken, wenn es nicht gerade um Cum-Ex geht. --178.4.189.106 00:09, 29. Jan. 2023 (CET)
Ohne UN-Mandat wäre es völkerrechtswidrig, wenn Scholz Soldaten in die Ukraine schickte. Ein UN-Mandat wird es nicht geben, da eine UN-Vetomacht am Krieg beteiligt ist. --2003:F7:DF07:DE00:D924:AC44:8F78:54FB 23:59, 25. Jan. 2023 (CET)
Ob es völkerrechtswidrig ist, wenn Deutschland Soldaten in die Ukraine schickt, hängt einzig und allein davon ab, ob die Ukraine damit einverstanden ist. --Digamma (Diskussion) 12:28, 26. Jan. 2023 (CET)
Aber es könnte wegen fehlender Rechtsgrundlage deutschem Recht widersprechen. Landesverteidigung: (-). Einsatz aufgrund UNO-Mandats: (-). Einsatz in einem kollektiven Bündnis: (?). Deutschland könnte gemeinsam mit anderen Ländern oder im Alleingang mit der Ukraine einen Sicherheits- und Beistandspakt schließen. Könnte dann der BT feststellen, daß ein Mitglied des Pakts angegriffen wird, und aufgrund des Pakts die Entsendung von Bundeswehrtruppen beschließen? (Wobei der Einsatz nicht zwangsläufig auf dem Territorium der Ukraine geschehen müßte: was sich militärisch beispielsweise anbieten würde, wäre, die Ostsee für russische Schiffe zu blockieren oder den Oblast Kaliningrad zu besetzen - über eine Beschießung/Bombardierung freut sich St. Petersburg sicher auch, die kennen das noch von früher...) Aber dann droht der Zar mit Atomwaffen... Ja gut, aber je nachdem, wer sich da noch mit im Boot befindet: sowas haben "wir" auch... Die völkerrechtlich interessante Frage ist doch eigentlich, ob der Fall, daß die russische Regierung die Frechheit besitzt, wegen militärischer Beistandshandlungen zugunsten der Ukraine - die nicht (völker-)rechtswidrig sind, weil Rußland gegen die Ukraine seinerseits einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg führt - Angriffe gegen andere Bündnislander (wie dann z. B. Deutschland) zu unternehmen, den NATO-Bündnisfall auslösen könnte. Eigentlich ist die Frage doch, ob "den ganz großen Knüppel auszupacken" (viribus unitis: auf sie mit Gebrüll!) nicht das geeignete Mittel sein könnte, den Krieg schnellsten zu beenden, und vor allem, ob es dazu eigentlich eine ethisch verantwortbare Alternative gibt. Den Krieg durch Verhandlungen beenden: Ja, was soll denn der Inhalt solcher Verhandlungen sein? Seitens Rußland: "O Mist, diesmal hat's leider nicht hingehauen, da ziehen wir uns mal, gegen ein paar Phantastilliarden "Unterstützung" seitens des Westen, versteht sich, erst einmal zuruck - beim nächsten Mal machen wir es dann erfolgreicher"? Ziel von "Verhandlungen" kann es doch letztlich nur sein, diese Gefahr für den Weltfrieden ein für alle Mal zu beseitigen, d. h. Rußland konventionell und nuklear zu entmilitarisieren, alle Kriegsverbrecher vor Gericht zu stellen und zu bestrafen sowie Rußland vollumfänglich Reparationen für die verursachten Schäden und die Unterstützungsleistungen für die Ukraine aufzuerlegen, und das läuft auf eine bedingungslose Kapitulation hinaus und geht mit der Notwendigkeit einher, zunächst einmal die russische Seite an den Verhandlungstisch zu bombardieren. Oder wie hat man sich denn demgenüber ein praktikables und vernünftiges Minus vorzustellen? Eine Rückkehr zu was für einem Status quo auch immer vielleicht? Doch wohl kaum... (Eines der Probleme ist, daß in Moskau natürlich genau die gleichen Überlegungen angestellt werden und sich das Regime an fünf Fingern ausrechnen kann, daß man ihm das natürlich nicht durchgehen lassen wird und sie so richtig fett in der Mausefalle stecken.) Der nukleare Erstschlag war im übrigen immer eine strategische Option des Westens, weil es immer klar war, daß anders eine glaubhafte Abschreckung gegen die massive konventionelle Überlegenheit der WP-Staaten gar nicht darstellbar war. Und ein russischer Vergeltungsschlag ist auch wenig wahrscheinlich: wer sollte denn dann bitte Rußland wiederaufbauen, wenn sie die einzigen, die dazu in der Lage wären, zerstören? --95.116.167.237 03:51, 28. Jan. 2023 (CET)
Es ist für den weiteren Fortgang des Konfliktes nicht entscheiden, ob das Vorgehen völkerrechtswidrig ist oder nicht. Entscheidend ist, wer was durchsetzen kann und das hängt vorwiegend davon ab, wer über wie viel Macht besitzt. Rechtsfragen sind nachrangig, wenn es um Dinge wie eine nukleare Eskalation oder den 3. Weltkrieg geht. --178.4.189.106 00:09, 29. Jan. 2023 (CET)
Ähm, ich halte es für eine Troll-Frage, aber es juckt mich dann doch: Scholz schickt überhaupt niemand, denn die Bundeswehr ist eine Parlamentsarmee und wenn da was beschlossen wird ist es also ein Beschluss des Deutschen Bundestages. Aber weil das Wörtchen Führer in bestimmten Zusammensetzungen ja wieder gerne benutzt wird, dass wir als führende Macht in Europa die Unterstützung der Ukraine anführen sollen und so und weil wir ja mit Führern ohnehin so unsere Erfahrung haben liegt auch der Gedanke nahe, dass Scholz die ihm angedichtete Führungsschwäche überwindet und irgendwen irgendwohin schicken könnte. --88.72.111.240 03:46, 26. Jan. 2023 (CET)
Es geht doch nur um den Kampf russischer Imperialismus gegen amerikanischen Imperialismus. Die Waffenindustrie freut sich, das ganze Gerät was munter der Ukraine gegeben wird, muss ja neu gekauft werden. UN-Mandat ist doch hupe, das brauchte 1999 niemand als die NATO Jugoslawien angriff, die USA sind ohne Mandat in Afghanistan und dem Irak einmaschiert. --81.200.197.164 09:06, 26. Jan. 2023 (CET)
Nett zu sehen, welche Verrenkungen die Leute anstrengen, um einen Krieg mit klarem Aggressor und Invasoren mit teilweise genozidalem Ansatz als "beide Seiten haben doch Dreck am Stecken" zu verniedlichen. -- 79.91.113.116 11:27, 26. Jan. 2023 (CET)
Ja. Fakt bleibt doch wohl: Wenn Russland zu kämpfen aufhört, gibt es dort keinen Krieg mehr; wenn die Ukraine zu kämpfen aufhört, gibt es dort keine Ukraine mehr. --Kreuzschnabel 18:20, 26. Jan. 2023 (CET)
Letzteres ist kein Fakt, sondern das, was der Westen sich einredet. Was tatsächlich passieren würde, hängt davon ab, was neben dem Einsatz von Waffen sonst noch gemacht wird. --178.4.189.106 00:09, 29. Jan. 2023 (CET)
angeblich kämpfen ja schon viele Soldaten aus der EU in der Ukraine. Nur eben nicht als Soldaten ihres Landes, sondern als von der Ukraine angestellte Sölder. Auf diesem Weg müsste das gehen.--2001:9E8:A530:7000:51A7:5579:9424:A127 09:33, 26. Jan. 2023 (CET)
Oder sie machen einfach auf der Krim Urlaub, so wie seinerzeit die russischen Soldaten. --178.13.227.251 12:06, 26. Jan. 2023 (CET)
Völkerrechtlich steht es jedem Land frei, einem anderen Land gegen einen Aggressor beizustehen. Yotwen (Diskussion) 15:28, 26. Jan. 2023 (CET)
Das ist doch gar nicht der Punkt. Es muss so aussehen dass nur die Ukraine gegen Russland kämpft und sonst niemand. Auch nicht Frau A.C.A. Baerbock. --2001:9E8:A530:7000:51A7:5579:9424:A127 19:01, 26. Jan. 2023 (CET)
Ich halte es noch immer für eine Troll-Frage. --88.72.111.240 20:03, 26. Jan. 2023 (CET)
Erle gesetzt. Keine Wissensfrage sondern Spekulation und Meinungsaustausch fürs Cafe. --88.72.111.240 21:54, 26. Jan. 2023 (CET)
Hätte der Putin nicht seine Atombomben, würde ich dafür plädieren, dass es am Kriegsende kein Russland mehr geben sollte, ähnlich wie Deutschland '45. Warum wurde und wird mit anderen AGGRESSOREN SO GNÄDIG UMGEGANGEN, (Frankreich 1815, Russland 202x) während Deutschland 1945 plattgemacht und zerschlagen werden sollte. --2A0A:A540:EECA:0:21F9:47A3:C4E1:3688 23:35, 26. Jan. 2023 (CET)
Aus mehreren Gründen. Vor allem ist das nicht nur völkerrechtlich höchst fragwürdig, sondern wäre unterm Strich ein Verlust für die Völkergemeinschaft. Denn auch ’45 wusste man, dass Deutschland nicht nur Hitler und KZs zum Weltgeschehen beigetragen hat, sondern auch Bach und Goethe – und dass weitere von dem Format folgen würden. Ebenso besteht Russland nicht nur aus Putin, sondern auch aus Tolstoi und Tschaikowsky. Und schließlich wurde auch mit Deutschland ’45 sehr gnädig umgegangen, oder? Nein, ich persönlich möchte die russische Kultur nicht ausradiert haben. Man muss sich wieder die Hände reichen können, auch wenns furchtbar schwerfällt. Mach dir auch klar, dass die meisten Russen, die den Krieg unterstützen, das deshalb tun, weil sie nur Putins Lügen darüber kennen. Der Deutschlandfunk ist in Russland schwer empfangbar. Das russische Volk besteht nicht vorwiegend aus Bösen, ebensowenig wie das deutsche Volk im Dritten Reich. --Kreuzschnabel 02:27, 27. Jan. 2023 (CET)
1945 hat man die Fehler von 1918-1920 nicht wiederholen wollen. Darin lagen nämlich die Ursachen für den zweiten Weltkrieg. Seither hat sowohl der Verstand als auch das Gedächtnis offensichtlich gelitten. Mit klarem Verstand kann niemand ein Ende Russlands wollen. Russland gerne - friedlich und bevorzugt nicht die Stille eines Friedhofs. Yotwen (Diskussion) 06:13, 27. Jan. 2023 (CET)
… ähnlich wie Deutschland 45. Nö, siehe Marshallplan.
… die meisten Russen, die den Krieg unterstützen, das deshalb tun, weil sie nur Putins Lügen darüber kennen. Das trifft nicht zu. Die meisten sehen das durchaus, sind sowas aber schon gewohnt und gucken weg. Tatjana Stanowaja: Wir sehen, dass die Gesellschaft zum großen Teil hinter Putin steht und den Krieg unterstützt. Es ist aber wichtig, die Haltung zu Putin persönlich und zu seinen geopolitischen Entscheidungen zu unterscheiden. Denn oft stößt man auf eine Mischung aus einer negativen Haltung gegenüber Putin persönlich und gleichzeitig Verständnis und Unterstützung für seine geopolitischen Entscheidungen. Das ist damit verbunden, dass der Staat die einzige Institution ist, die als Beschützer angesichts einer wachsenden Bedrohung durch die Außenwelt wahrgenommen wird. Ja, die Bevölkerung glaubt den Narrativen der Regierung, wonach die USA und die NATO seit Jahrzehnten aktiv daran arbeiten, Russland zu schwächen und zu zersetzen. Eine Gesellschaft, die keine entwickelten zivilen und politischen Institutionen hat, sieht in dieser Situation einfach keinen besseren Verteidiger als die Regierung. Aber gleichzeitig kann eine solche Unterstützung durchaus mit einer sehr kritischen Haltung gegenüber Putin und seiner Umgebung koexistieren. --178.4.189.106 00:09, 29. Jan. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 88.72.111.240 21:54, 26. Jan. 2023 (CET)

Waage

Guten Morgen, ich habe mir folgende Artikel durchgelesen: Waage; Personenwaage, Federwaage. Habe ich Folgendes richtig verstanden? Bei einer Personenwaage wird eigentlich die Gewichtskraft gemessen und dann durch interne Umrechnungen die Fallbeschleunigung wieder weggekillt, sodass die Masse angezeigt wird? Danke und Gruß--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 07:24, 25. Jan. 2023 (CET)

Du meinst vermutlich das Richtige, aber wenn du die Fallbeschleunigung wirklich „rausrechnest“, wird Null gemessen, denn die Fallbeschleunigung verleiht der Masse erst ihre Gewichtskraft nach F=m·a. Einfacher: Eine Federwaage misst die Kraft, die die Masse von der Fallbeschleunigung erfährt. Bis „gemessen“ ist deine Vermutung also korrekt. Anschließend wird dann nur nichts weggekillt, sondern die gemessene Kraft wird nach dem gültigen Durchschnittswert in eine dazugehörige Masse umgerechnet (man baut dafür einfach eine Skala ein, die eine gemessene Kraft von 9,81 N als 1 kg anzeigt). --Kreuzschnabel 08:12, 25. Jan. 2023 (CET)
Alle Waagen (im nicht-übertragenen Sinne des Wortes) messen unabhängig vom angewendeten Funktionsprinzip immer dieselbe (skalare) Größe, nämlich das Gewicht! (Wobei "Gewicht" von Physikern und ähnlichen akademisch verbildeten Personen auch vornehm "Masse" genannt wird; bei dem Begriff handelt es sich aber um einen von Newton ad hoc geschaffenen lateinischen Neologismus, den er aus der Not heraus, eine begriffliche Unterscheidung zwischen schwerer und träger Masse zu kreieren, gebar. (Er hat dazu in seinen "Principia" dann ziemlich viel tautologischen Unsinn geschrieben, aber er kannte halt die Allgemeine Relativitätstheorie auch noch nicht.) Daß das Wort "Gewicht" (nur) eine (vektorielle) Größe "Kraft" bezeichnen dürfe, ist eine naseweise neumodische Oberlehrererfindung. Wohl aber wurde "Gewicht" (mit der jeweiligen zeitgenössischen Einheit der Masse, z. B. "Pfund") auch oft als Kraft verwendet, z. B. beim "Auszugsgewicht" von Bögen.) Wie die Waage das Gewicht mißt, ist dabei vollkommen irrelevant: Wenn sie eine Federwaage ist und deswegen stillschweigend einen bestimmten Wert für die Fallbeschleunigung voraussetzt, der nie vollständig korrekt sein kann, dann fällt das eben unter "systematische Meßfehler". Aber trotzdem mißt die Waage bestimmungsgemäß das Gewicht und nicht "eigentlich" eine Kraft, auch, wenn diese Ingenieure und Bastler sie gelegentlich für Kraftmessungen mißbrauchen mögen. --77.1.21.8 16:24, 25. Jan. 2023 (CET)
Ich verstehe den Beitrag so, dass die Bezeichnung Gewicht darin in der Bedeutung verwendet wird, die der Fragesteller mit der Bezeichnung Masse versieht. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:00, 25. Jan. 2023 (CET)
Und genau das ist auch die Bedeutung des Wortes "Gewicht". Wer es partout als Kraft mißverstehen will, soll dann gefälligst, auch zur Vermeidung möglicher Mißverständnisse, daran das Suffix -kraft anfügen. --77.10.188.197 01:48, 27. Jan. 2023 (CET)
Personenwaage mit Laufgewicht
Es gibt aber durchaus auch Haushalts-, Brief- oder Personenwaagen, die nicht auf Kraftmessung, sondern auf Momentenvergleich basieren (Neigungswaage, Dezimalwaage). Deren Wägeergebnis ist dann nicht von der Fallbeschleunigung abhängig. Solche Waagen wiegen dann auch auf dem Mond korrekt – aber nicht in der Erdumlaufbahn. --Rôtkæppchen₆₈ 08:20, 25. Jan. 2023 (CET)
Ich halte die Aussage in der Praxis für falsch. Die Waage weiß nicht, ob sie ein Gewicht oder eine Masse misst. Die Waage wird kalibriert, indem ein Kalibriergegenstand (oder nacheinander mehrere verschiedene) aufgelegt werden und dann eine Kalibrierung durchgeführt wird. Die Waage zeigt dann einen Wert der Messgröße an, auf die sie kalibriert wurde. Geldwaagen werden zum Beispiel auf Geldbeträge kalibriert. Dass die Waage nur unter den Bedingungen richtig misst, bei denen sie kalibriert wurde und sonst Messfehler oder -unsicherheiten auftreten, ist eine andere Frage. Zusätzliche Information, die für die Antwort eigentlich gar nicht erforderlich ist: Die Kalibriergegenstände besitzen kein bestimmtes Gewicht, sondern eine bestimmte Masse. Primäres Messergebnis ist bei elektronischen Waagen im Übrigen weder ein Gewicht noch eine Masse, sondern vermutlich eine Spannung und bei mechanischen Waagen eine Strecke oder ein Winkel.
Noch ein Nachtrag: Wie schon geschreiben wurde, ist bei einer Balkenwaage das primäre Messergebnis tatsächlich direkt eine Masse. Die Balkenwaage wird für einen Prüfgegenstand in jedem Schwerefeld (sofern es eines gibt) immer das gleiche Messergebnis als Wert einer Masse, nicht eines Gewichts, anzeigen. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:40, 25. Jan. 2023 (CET)
Da ein Gewicht eine Masse ist, ist das eine sinnlose Unterscheidung. Im übrigen zeigen Waagen meistens keine Gewichte, sondern vielmehr Wägewerte an; auf die tatsächlichen Gewichte kann man daraus erst nach Anwendung von Auftriebskorrekturen schließen. --77.10.188.197 01:54, 27. Jan. 2023 (CET)

Übliche Personenwaagen nach dem Federwagenprinzip werden wohl mit einem Faktor 10 m/s2 die Kraft in Masse "umrechnen", sprich an der Skala anzeigen. Die Messungenauigkeit solcher Waagen gibt in aller Regel nicht mehr her. Die Skala könnte natürlich auch in Pound oder Unze oder Pud oder was auch immer lauten. --Elrond (Diskussion) 14:42, 25. Jan. 2023 (CET)

Ich verstehe nicht, was die „Messungenauigkeit“ (ich nenne das Messunsicherheit) mit der Festlegung irgendeines in eine Berechnung einfließenden Parameters zu tun hat bzw. ich bin davon überzeugt, dass das damit gar nichts zu tun hat. Im Übrigen bin ich wie bereits dargestellt der Meinung, dass eine elektronische Waage höchstens von Spannung in den Anzeigewert umrechnet und im Übrigen eine mechanische Waage gar nicht rechnet, sondern einfach eine kalibrierte Anzeige besitzt. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:00, 25. Jan. 2023 (CET)

Handwerker für Telefonleitung gesucht

In meinem Haus ist das Telefonkabel defekt und müsste repariert werden. D.h. ein Handwerker müsste die Fehlerstelle lokalisieren und das Kabel flicken bzw. stellenweise neu verlegen. Wie nennt sich so ein Handwerker? --2001:9E8:A515:AE00:90EA:6E67:6FF5:235E 19:04, 25. Jan. 2023 (CET)

Elektriker. --Magnus (Diskussion) 19:13, 25. Jan. 2023 (CET)
normale Elektriker machen das? Ich dachte da gibt es spezielle Telefontechniker. --2001:9E8:A515:AE00:90EA:6E67:6FF5:235E 19:14, 25. Jan. 2023 (CET)
Du suchst wahrscheinlich Fernmeldehandwerker. Heute sind das Kommunikationselektroniker. --95.112.77.162 20:15, 25. Jan. 2023 (CET)
Wohl auch schon vorbei, siehe Systeminformatiker. --2A02:3030:816:FB03:5EE3:8214:B9CA:8897 20:49, 25. Jan. 2023 (CET)
So jemand arbeitet ueblicherweise nur fuer Firmenkunden und nicht in Privathaushalten.
Deshalb besser die maennlichen Nachbarn fragen - mindestens jeder zweite duerfte sich das Austauschen eines Telefonkabels im Haus zutrauen. Das ist risikolos, weil ueblicherweise auch dann nichts kaputtgehen kann, wenn man etwas falsch macht. Schlimmstenfalls muss man einen weiteren Nachbarn oder Arbeitskollegen um Hilfe bitten ... -- Juergen 185.205.124.72 02:31, 26. Jan. 2023 (CET)
Bist Du Dir sicher, daß die maennlichen Nachbarn das können? Oder sollten sicherheitshalber auch die weiblichen Nachbarn gefragt werden? Bin jetzt echt unsicher. --92.73.152.218 05:17, 26. Jan. 2023 (CET)
Juergen behauptet bloß, dass sich jeder zweite Mann das zutraut. Wieviele Männer oder Frauen das tatsächlich hinbekämen, ist damit nicht erfasst. --2.174.224.180 05:51, 26. Jan. 2023 (CET)
Es sollte jemand sein, der ein Gerät für Zeitbereichsreflektometrie hat und damit auch umgehen kann. Damit ist die Fehlstelle lokalisierbar. --2.174.224.180 01:30, 26. Jan. 2023 (CET)
Bitte nicht uebertreiben. Wenn das Telefonkabel im Haus ist, duerfte der Aufwand fuer die Lokalisation der Fehlerstelle, Herausschneiden derselben und Anstueckeln eines Ersatzstuecks groesser sein als die Kosten fuer ein insgesamt neues Kabel.
Nur falls dieses unzugaenglich verlegt ist, also fuer eine Erneuerung Waende aufgerissen werden muessten, waere so eine Lokalisation sinnvoll. -- Juergen 185.205.124.72 02:23, 26. Jan. 2023 (CET)
Wieso übertrieben? Bei der Fragestellung ist davon auszugehen, dass die Fehlstelle nicht offensichtlich ist. --2.174.224.180 02:43, 26. Jan. 2023 (CET)
Selbst dann hat man noch zwei Möglichkeiten: Aufgabe des alten Kabels und komplette Neuverlegung oder teure Ortung der Fehlerstelle mit Reparatur. --Rôtkæppchen₆₈ 07:04, 26. Jan. 2023 (CET)
Wieso teuer? Solche Geräte bekommt man für unter €100,-. Ein geschickter Servicetechniker bekommt das mit Funktionsgenerator und Oszilloskop hin, die er sowieso in der Werkzeugkiste haben dürfte. --2.174.224.180 07:18, 26. Jan. 2023 (CET)
Ja, klar, natürlich. Hast Du mal überschlagen, welche Frequenzen hier im Spiel sind? Ein Arbitrary-Generator, der in solchen Regionen arbeitet, kostet ein Schweinegeld (und wäre im Übrigen auch analog dem Versuch mit einer Atombombe eine Spatzen zu erlegen, das wäre schon keine Kanone mehr). Jeder nur mässig intelligente Techniker wird einen Teufel tun, so ein Gerät durch die Gegend zu kutschieren. Beim Oszi sieht es auch nicht viel anders aus.
Die Dinger bekommt man auch nicht für 100€ (jedenfalls keine ernst zu nehmenden) aber durchaus für 250€ : [10]. Flossenträger 08:18, 26. Jan. 2023 (CET)
Sicher, ich hab selbst Puls-Laserentfernungsmesser entwickelt. Die Technik hat sich weiter entwickelt. Such mal nach "nanovna TDR". Der kann das. Wenn ich nicht schon einen VNWA3E hätte, hätte ich mir längst dieses "Spielzeug" besorgt. Das Teil kann für einen Bruchteil des Preises mehr als mein Teil und hat auch noch ein eigenes Display. Mit meinem hab ich schon Störstellen in einem Erdkabel lokalisiert. Und da war nur der minimale Biegeradius nicht eingehalten. Aber, wie geschrieben, das geht bei einer Unterbrechung oder Kurzschluss noch einfacher. Anders, als das im Artikel dargestellt ist, braucht man für TDR keine 20ns-Pulse, sondern ein steilflankiges Rechteck reicht hier. Und ein Oszi ab 100MHz reicht auch, um die Reflexion einigermaßen zu lokalisieren. In erster Näherung kann man mit einer Ausbreitungsgeschwindigkeit von c*2/3 rechnen und findet die Fehlstelle. --2.174.224.180 09:37, 26. Jan. 2023 (CET)
Richtig: nicht übertreiben! Ich pflege Leitungsfehler dadurch zu finden, daß ich die betreffenden Leitungen mit Nadeln anpieke - mittels Intervallhalbierung hat man dann i. a. ziemlich schnell die Lage der Unterbrechungsstelle raus. Wobei das "mit Technik" auch viel schneller und einfacher geht: als erstes klemmt man mal die vier Adern an beiden Enden ab (und merkt sich natürlich bzw. kennzeichet sie, wo jeweils welche hingehören!). Dann verbindet man an einem Leitungsende je zwei Adernenden miteinander und mißt mit dem Durchgangsprüfer am anderen, welche Adernpaare keinen Durchgang haben. Nachdem man die kranke Ader identifiziert hat, erdet man alle gesunden und legt an die mit der Unterbrechung an einem Ende (über einen Vorwiderstand, falls es die dafür an sich nicht ausgelegte Adernisolierung durchhaut) Netzwechselspannung an. Und dann geht man mit einem Leitungssucher (der das elektrische Feld der spannungsführenden Ader detektiert) die Leitung entlang und findet so ganz bequem die Schadensstelle. Aufschneiden, zusammenlöten, Isolierband drum, fertig... (Besonders Pingelige machen den Test zweimal, mit Spannung von jeder Seite, für den Fall, daß es mehr als eine Unterbrechung gibt.) --77.10.188.197 02:24, 27. Jan. 2023 (CET)

Uniformen bei Polizisten und die Kleidung Kriminalbeamter

Warum tragen Kriminalbeamte üblicherweise keine Uniform, sondern arbeiten in ziviler Alltagskleidung, im Gegensatz zu Schutzpolizisten.

--2A0A:A540:EECA:0:8EB8:4AFF:FEB7:C049 21:18, 25. Jan. 2023 (CET)

Die einen wollen auffallen, die anderen nicht. --Uladsimir Makej (Diskussion) 22:40, 25. Jan. 2023 (CET)
Die einen sollen auffallen, die anderen nicht. --Blutgretchen (Diskussion) 14:40, 26. Jan. 2023 (CET)
Trittbrettfahrer:P --88.68.26.10 01:49, 27. Jan. 2023 (CET)
Als in Inspector Barnaby der dienstgekleidete Ben Jones spontan zum DC befördert wurde, hing das einzig an der Frage, ob er einen Anzug besitze. --Kreuzschnabel 18:17, 26. Jan. 2023 (CET)
In England kann das ja noch einmal anders sein. (Mir fällt da gerade eine Inspector-Barnaby-Folge über zwei Dörfer ein, die sich gegenseitig die Frauen schwängern wollen. Das war eine Sendung über seltsame Hinterwäldler, sowas gäb's in Deutschland bestimmt nicht) --2A0A:A540:EECA:0:21F9:47A3:C4E1:3688 23:15, 26. Jan. 2023 (CET)
Ich kann dich beruhigen: So was gibt’s AFAIK auch in England nicht wirklich. --Kreuzschnabel 02:17, 27. Jan. 2023 (CET)
In der letzten Folge Watzmann ermittelt wurde die neueste Kollegin jetzt zur Kriminalkommissarin und ist jetzt in zivil, während sie vorher eine Uniform trug. darum kam mit das ganze in den Sinn. Ist das eigentlich realistisch? (nicht signierter Beitrag von 2A0A:A540:EECA:0:21F9:47A3:C4E1:3688 (Diskussion) 23:17, 26. Jan. 2023 (CET))
Das Polizeirecht ist Ländersache und daher muss eine allgemeine Aussage immer mit Vorbehalt getroffen werden, wenn nicht die Regelungen aller Bundesländer untersucht wurden.
Das Innenministerium von Rheinland-Pfalz veröffentlichte ein Rundschreiben zum Erscheinungsbild der Polizei Rheinland-Pfalz Tragen der Dienstkleidung. Rundschreiben des Ministeriums des Innern, für Sport und Infrastruktur Rheinland-Pfalz vom 01.01.2014 (Az.: 18 404-0/34) (Verlinkung wurde hier verweigert). (Möglicherweise gibt es diese auch in den anderen Bundesländern, zumindest aber in BaWü.) Die Leitlinien von Rheinland-Pfalz enthalten keine eindeutige Antwort auf die Frage. Neben allgemeinen Erwägungen („Ein korrektes Erscheinungsbild der Polizei hat maßgeblichen Einfluss auf das Ansehen und das Vertrauen in der Bevölkerung, die Akzeptanz der polizeilichen Maßnahmen und trägt dazu bei, die Angriffe auf Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte zu reduzieren.“) heißt es dort nur: „Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte der Kriminalpolizei verrichten Dienst in Zivilkleidung. Diese muss dem jeweiligen Anlass angemessen sein. Ist die Erkennbarkeit der Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte in der Öffentlichkeit von dienstlichem Interesse, oder verlangt es die dienstliche Stellung (z.B. PI/PD Leiter), kann das Tragen von Dienstkleidung durch die jeweilige Polizeibehörde/-einrichtung genehmigt werden.“ Für die höhere Abnutzung der Zivilkleidung im Dienst erhalten sie in der Regel (in Bayern steuerfrei) Kleidergeld.
Wir haben nicht nur den Artikel Zivilstreife. Aus dem Artikel Kriminalpolizei ergibt sich: „Für Ermittlungsverfahren waren ursprünglich die Gerichte zuständig. (...) Durch die Zunahme der Kriminalität in den wachsenden Großstädten wurde zur Entlastung der Gerichte eigene Strafverfolgungsbehörden notwendig. Die ersten Anfänge der Kriminalpolizei sind in Berlin zu finden. Im Jahre 1799 wurden zur Aufsicht über die Strafgerichtsbarkeit eine Immediats-Criminalkommission beim Kammergericht gebildet, der ein Criminal-Inspector, drei Criminal-Commissarien und zwei Criminal-Sekretairen unterstanden, die alle zur Aufklärung von Verbrechen und Vergehen erforderlichen Ermittlungen und Vernehmungen durchführen durften. Zur Wahrnehmung der Aufgaben war ihnen in Ausnahmefällen gestattet, auch ohne Uniform tätig zu werden.“
Wenn als damalige Neuheit die Zivilkleidung zur Wahrnehmung der Aufgaben diente sollte vielleicht auch auf Joseph Fouché verwiesen werden, der zur gleichen Zeit als Polizeiminister in Frankreich das polizeiliche Spitzelwesen zu einem neuen Höhepunkt trieb. Stefan Zweig schreibt 1929 in Joseph Fouché. Bildnis eines politischen Menschen. (Insel, Leipzig 1929, E-Text): „Als Joseph Fouché das Ministerium der Polizei übernimmt, bekommt er damit eine durchaus subalterne Funktion, eine Art Unterpräfektur des Ministeriums des Innern. Er soll überwachen und informieren, als Kärrner das Material zusammenschaffen für die innere und äußere Politik, mit dem dann die Herren des Direktoriums wie die Könige bauen. Aber kaum hat Fouché drei Monate lang die Macht in Händen, so merken seine Gönner erschreckt, erstaunt und schon wehrlos, daß er nicht nur nach Unten überwacht, sondern auch nach Oben, daß der Polizeiminister die anderen Minister, das Direktorium, die Generale, die ganze Politik kontrolliert. Sein Netz überzieht alle Ämter und Obliegenheiten, in seine Hände münden alle Nachrichten, er macht Politik neben der Politik, Krieg neben dem Krieg, überallhin schiebt er die Grenzen seiner Befugnisse vor, bis schließlich Talleyrand ärgerlich die Stellung des Polizeiministers neu definieren muß: »Der Polizeiminister ist ein Mann, der sich zunächst um alle Dinge kümmert, die ihn angehen, und sodann in zweiter Linie um alle, die ihn nichts angehen.« Großartig ist diese komplizierte Maschine, dieser Universalkontrollapparat eines ganzen Landes aufgebaut. Tausend Nachrichten münden jeden Tag in das Haus am Quai Voltaire, denn nach ein paar Monaten hat dieser Meister das ganze Land mit Spionen, Geheimagenten und Zuträgern durchsetzt. (...) Jeder Schwatz wird gemeldet, jeder Brief wird geöffnet. Bei der Armee, bei den Kaufleuten, bei den Deputierten, in der Weinstube und Versammlung horcht der Polizeiminister unsichtbar mit, und alle diese tausend Nachrichten laufen täglich in der Richtung seines Schreibtisches zusammen. Dort werden die teilweise richtigen und wichtigen, teils bloß schwatzhaften Denunziationen geprüft, gesiebt und verglichen, bis sich aus tausend Chiffren klare Nachricht ergibt. Denn Nachricht ist alles; im Krieg wie im Frieden, in der Politik wie in der Finanz. Nicht mehr der Terror, sondern nur das Wissen ist 1799 die Macht in Frankreich. Aus den Spielhäusern, den Bordellen, aus den Bankhäusern fließen diskrete Abgaben in Millionenbeträgen in seine Hand, um sich dort in Bestechung umzusetzen, die Bestechung wiederum bringt Informationen: so stockt und versagt niemals diese ungeheure, raffinierte Maschinerie der Polizei, die ein einzelner Mensch aus dem Nichts innerhalb weniger Monate dank seiner ungeheuren Arbeitskraft und seines psychologischen Genies erschafft. Aber das Genialste an dieser unvergleichlichen Maschinerie Fouchés ist dies: sie funktioniert nur in einer und einer einzigen Hand. Irgendwo hat sie eine eingebaute Schraube: nimmt man diese heraus, so stockt sofort der sausende Umschwung. Fouché sorgt von dem ersten Augenblick an für den Fall einer Ungnade. Er weiß, wenn man ihn verabschiedet, genügt ein Handgriff, um die von ihm konstruierte Maschine sofort außer Gang zu setzen. Denn nicht für den Staat, nicht für das Direktorium, nicht für Napoleon schafft dieser Machtmensch sein Werk, sondern einzig für sich selbst.“ [11]
Mit dem Beginn des 18. Jahrhunderts ist so ein neuer Qualitätschritt des Überwachungsstaates verbunden. Informationen hatten schon immer einen Wert jenseits ihrer unmittelbaren Verwendbarkeit. Das Spiztelwesen und der Verrat sind nicht neu. Aber nun wird das nicht anlassbezogene Sammeln von Informationen und deren Vorhalten für noch nicht bekannte potenzielle Verwendungsmöglichkeiten systemal ausgeweitet, also institutioneller Teil der Überwachungsstruktur. Dazu, zur Informationsgewinnung, sollten die ahnungslosen Informationsgeber in den Sammlern der Information nicht die Vertreter der Polizei oder einer anderen Macht erkennen. Und dieser Aspekt des Pragmatismus beginnt sich neben dem tradierten Autoritätssignal durch die Uniform systemal zu etablieren. Teil der oben formulierten „Wahrnehmung der Aufgaben“ ist also (als Hypothese, da keine valide Belegstelle vorliegt) die polizeiliche Informationsgewinnung, die Ermittlung, ohne zwingend als Polizist erkannt zu werden. Weder von den Nachbarn, wenn man mit jemand spricht, noch bei einer beobachtenden Überwachung noch als Zivilstreife. Mit der Übertragung von Ermittlungsarbeit 1799 in den Polizeibereich ist naturgemäß die Frage und Problematik der Erkennbarkeit verbunden. Wir haben offenbar keinen Artikel Polizeispitzel für den zweiten Sinnzusammenhang der unerkannten anlasslosen Beobachtung und Kontrolle und die Artikel Kriminalpolizei und Zivilstreife gehen diesem Aspekt nicht nach, vielleicht, weil er ja aus sich heraus schlüssig ist. Aber eine bessere Antwort, die den ersten beiden richtigen aber eher lakonischen Antworten einen historischen Bezug hinzufügt, fällt mir nicht ein. --88.72.111.240 00:28, 27. Jan. 2023 (CET)
Hierzu möchte ich mit verhaltenem Protest darauf hinweisen, daß die ausführlich zitierte Beschreibung des Herrn Polizeiminister Joseph Fouché durch den Pazifisten Stefan Zweig nicht minder lakonisch formuliert ist und sich vorwiegend durch eine Fülle an Details zur Person von unser beider Antworten unterscheidet, welche – ganz im Sinne Blaise Pascals – bewußt kurz gefaßt sind.^^ ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/pacman --88.68.26.10 01:49, 27. Jan. 2023 (CET)

Saunagang ohne Kälteschock

Ist ein Saunagang ohne Kaltguss trotzdem gesundheitlich sinnvoll? 77.2.19.32 18:10, 26. Jan. 2023 (CET)

Keine Ahnung. Was man aber auf jeden Fall tut ist sehr kräftig nachschwitzen und das schlaucht. und ist unangenehm. --Elrond (Diskussion) 00:37, 27. Jan. 2023 (CET)
Ich bezweifele, dass es eine wissenschaftliche Untersuchung zu den positiven gesundheitlichen Effekten des Saunierens gibt, die zwischen Saunagang mit und ohne "Kaltguss" unterscheiden.--Doc Schneyder Disk. 01:12, 27. Jan. 2023 (CET)
Es gibt durchaus wissenschaftliche Untersuchunbgen [12]. Natürlich in Finnland ;) --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:57, 27. Jan. 2023 (CET)
In Abstrakt steht dort nichts über Kaltguss. Das Fazit lautet: "Diese Studie deutet darauf hin, dass ein häufiger Saunabesuch mit einem geringeren Risiko eines plötzlichen Herztodes und einer geringeren Sterblichkeit durch koronare Herzkrankheiten und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden ist."--Doc Schneyder Disk. 10:38, 27. Jan. 2023 (CET)

Hans H. Weber

Wer ist mit Hans H. Weber gemeint? https://opac.ub.uni-marburg.de/DB=3/XMLPRS=N/PPN?PPN=089552520 http://opac.regesta-imperii.de/lang_de/autoren.php?name=Weber%2C+Hans+H. --~~~~ --137.248.198.8 10:37, 27. Jan. 2023 (CET)

Einfach hier nachfragen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:21, 27. Jan. 2023 (CET)

Zeitinfo im Fernsehen

Immer wieder sieht man doch vor Sendungen wie den Nachrichten im Fernsehen eine Zeitinfo mit im Vorspann. Ffrüher war es immer ein Plus uzm Uhr einstellen. Aber wie schaut da heute eigentlcih aus. Zwischen terrestrischen und Sateliten TV ist doch eine Zeitverzögerung. Wird diese irgendwo berücksichtigt, oder stimmt diese Einblendung gar nicht so exakt? Viellecht weiß da jemand was genauer. danke K@rl du findest mich auch im RAT 20:21, 23. Jan. 2023 (CET)

Die reine Signallaufzeit liegt unter einer Sekunde (überschlägig: 2*36.000 km für "geostationäre" macht eine Viertelsekunde, oder sowas), damit kann man im Alltag leben. Aber wer braucht schon die Rundfunkzeit... (Im Prinzip würde mich interessieren, ob DCF77 "blackoutsicher" ist. Nur: was würde schon passieren, wenn der ausfällt? Dann laufen während des Blackouts die Funkuhren halt mit Quarzuhrgenauigkeit weiter. Da der Zug sowieso nicht kommt, ist es mir schlicht egal, ob ich dann deswegen unpünktlich bin.) --77.1.177.237 20:49, 23. Jan. 2023 (CET)
Im AOSP gibt es die Möglichkeit, die GPS-Zeit zu nutzen. Dann brauchst Du nur noch ein gerootetes Android, auf dem Dein eigener NTP-Server läuft. Dazu ein paar Batterien oder Solarzellen oder ein Kurbelgenerator und das Problem ist gelöst. --Rôtkæppchen₆₈ 01:59, 24. Jan. 2023 (CET)
Das Problem ist meines Wissens nicht die Signallaufzeit über den Satellit, sondern der Puffer beim Codieren und Decodieren. --Digamma (Diskussion) 21:56, 23. Jan. 2023 (CET)
(BK)Das kannst Du ganz einfach mit OR herausfinden. Bei mir sind es zwischen fünf und acht Sekunden, die die Teletextuhr nachgeht, überprüft bei Das Erste und ZDF, jeweils über DVB-S 1. Gen., DVB-S2 und DVB-T2 HD. --Rôtkæppchen₆₈ 20:50, 23. Jan. 2023 (CET)
Oder bei mehr Geduld Fußballspiele mit erfolgreicher Beteiligung der deutschen Nationalmannschaft --Studmult (Diskussion) 21:31, 23. Jan. 2023 (CET)
Die Frage ist dabei auch jeweils wann die Zeitinfo eingebaut wird in das Signal. Bei Live-Events ist der Versatz ja oft mehrere Sekunden bis teils Minuten zwischen Event on Ground und Erscheinen auf Bildschirm. Das machen sich unter anderem Wettbetrüger zu nutze, die wie beim Cricket sozusagen das Spiel live auf einem parallelen Stream via Netz kommentieren und dann jemand von aussen Wetteinsätze je nach schon geschehenem Event macht bevor es die normale Welt weiss (Pitch-Siding). Dort ist der Delay eben nicht vorwiegend durch den Weg des Signals, sondern durch dessen Verarbeitung gegeben (unter anderem muss das Signal eben mehrfach hin und her geschickt werden, bevor es raus geht).--Maphry (Diskussion) 06:46, 24. Jan. 2023 (CET)
Wie bereits genannt: der Versatz bei SAT-TV ist weniger als eine Sekunde, sofern das TV-Signal unterwegs nicht digitalisiert und gestreamt ist. Die genaueste Uhrzeit bekommt man heutzutage aus GPS-Geräten oder von Funkuhren. Der Stundenpieps im (echten) Radio dürfte auch passen. Früher habe ich Armbanduhren gesammelt und teilweise selbst getrimmt, dass sie unter 1 ppm abweichen, was ein paar Sekunden pro Monat entspricht. Mittlerweile trage ich keine Uhr mehr und hab bestenfalls Schätzeisen in Sichtweite. Das reicht mir im Alltag. Die Uhren gammeln irgendwo im Schrank rum. --2A02:3030:813:A2D2:3941:8218:CD53:4050 04:17, 24. Jan. 2023 (CET)
Wie bereits mehrfach erklärt und von vielen Fußballfans wahrgenommen: der Unterschied zw. terrestrischem Fernsehen und Sat-fernsehen kann 8 Sekunden betragen. Das ist sehr viel. --2001:9E8:A50A:A500:F239:86EE:1F6D:9A3E 20:11, 24. Jan. 2023 (CET)
Da Funkuhren und Rundfunkempfänger im allgemeinen nicht "wissen", so sie sich befinden, und mithin ihren jeweiligen Abstand vom Sender nicht kennen, ist man "weiter weg" sowieso immer "später dran". Macht aber nicht viel aus: DCF77 soll nominell 2 Mm Reichweite haben. Das entspricht einer Signallaufzeit von knapp 7 ms. Die maximal mögliche Senderentfernung auf der Erde sind 20 Mm. Damit kann die Verzögerung höchstens kleiner als 0,1 s sein. Interessieren würde mich mal, wie das mit der GPS-Zeit ist. Die Satelliten senden natürlich irgendwie "ihre eigene Zeit", wie auch immer die definiert ist. Aber die Navis sind ja nun darauf gezüchtet, mittels der Ephemeridentafel und anhand der gemessenen bzw. errechneten Signallaufzeitdifferenzen ihre eigene Position zu ermitteln, und könnten folglich die Verzögerungszeiten weitgehend wegkorrigieren. Wobei das für alltägliche Zwecke nun auch wieder keinen interessiert. --95.116.0.207 03:30, 25. Jan. 2023 (CET)
Ich weiß nicht, was Du mit der Unterscheidung "Signallaufzeit(differenz?)" und "Verzögerungszeit" genau meinst. Die Laufzeit ist bei GPS die eingentliche Messgröße (aus der dann die Entfernung berechnet wird). Die Differenz zwischen GPS-Zeit und Uhrzeit im Empfänger ist einfach eine vierte Unbekannte zusätzlich zur Position im Raum, die mit berechnet wird und aufgrund dessen dann die Uhrzeit im Empfänger korrigiert werden kann. --TheRunnerUp 13:25, 25. Jan. 2023 (CET)
Die Laufzeit (=vom Satelliten zum Empfänger) ist bei GPS keine "Meßgröße", sondern a priori unbekannt, da der Empfänger an sich nicht "weiß", wie spät es wirklich ist, also, mit welcher Zeitverzögerung, d. h. nach welcher Laufzeit das Signal bei ihm eintrifft. Was er kann, ist, die Zeitsignale von verschiedenen Satelliten paarweise zu vergleichen und aus den beiden unterschiedlichen empfangenen Zeitangaben die Differenz zu bilden, die der Laufzeitdifferenz der beiden Signale und damit dem Entfernungsunterschied entspricht. Diese Differenz ist auf den Flächen gleicher Entfernungsdifferenzen, das sind Rotationshyperboloide, gleich. Aus den Signalen von mehreren Satelliten errechnet er mehrere Rotationshyperboloide, die sich mehr oder weniger in demselben Punkt schneiden, und das ist sein Ort. Um den in einen geozentrischen Ort umzurechnen, und überhaupt, um die mehreren Hyperboloide miteinander in Beziehung zu setzen, muß er natürlich die Positionen der Satelliten kennen, und die kann er der Ephemeridentafel entnehmen. Wenn er nun seinen Ort gefunden hat, kann er daraus wiederum die absoluten Abstände zu den Satelliten und daraus die Signallaufzeiten, die den Zeitverzögerungen gegenüber den Satellitenzeiten entsprechenden, bestimmen und damit dann seine Systemzeit korrigieren, was im weiteren die Ortsbestimmung vereinfacht. Was eigentlich herzlich egal ist, ist die ziemlich grobe angezeigte Zeit, aber gut: wenn man sie schon einmal hat, kann man sie natürlich auch anzeigen. Andersherum geht leider nicht: angenommen, die Systemzeit hätte einen Fehler von einer Sekunde, was für alltägliche Zwecke nicht stört. Das würde aber zu einem Fehler von 300.000 km bei der Abstandsbestimmung zu einem Satelliten führen, was größer als der Bahndurchmesser der Satelliten und völlig indiskutabel ist. --77.10.188.197 07:36, 26. Jan. 2023 (CET)

danke für die vielen Antworten, auch wenn sie nicht so einheitlich sind. Im einzigen sind sie doch einheitlich, dass diese Anzeigen als Sekundengenau unbrauchbar sind. Das es genug andere Möglichkeiten gibt, war mir schon klar. lg K@rl du findest mich auch im RAT 13:39, 25. Jan. 2023 (CET)

Beim schnellen Umschalten vom Ersten auf das Dritte war der Zeitunterschied der beiden Programme zumindest früher zwei Worte, die man doppelt hörte. --Bahnmoeller (Diskussion) 23:44, 27. Jan. 2023 (CET)

Dissertation finden

Obwohl im Artikel zu Jacob de Boer die Uni, das Abschlussjahr und der Doktorvater angegeben sind, habe ich seine Dissertation nicht gefunden. Ist da jemand geschickter als ich? --Leyo 22:54, 26. Jan. 2023 (CET)

Evtl. in der Bib, wo er seine Dissertation geschrieben hat. Wende dich doch morgen an die Uni-Bibliothek. --95.112.172.81 23:35, 26. Jan. 2023 (CET)
Analysis and biomonitoring of complex mixtures of persistent halogenated micro-contaminants [13] --BlackEyedLion (Diskussion) 23:39, 26. Jan. 2023 (CET)
Vielen Dank! Ich hab's im Artikel ergänzt.
Anschlussfrage: Auf der Uni-Website sind zwei Fachbücher angegeben. Das eine habe ich im Artikel ergänzt, das andere habe ich jedoch nicht finden können. Auch hier scheine ich Such-Hilfe zu benötigen … --Leyo 09:09, 27. Jan. 2023 (CET)
The Handbook auf Environmental Chemistry ist eine Buchreihe des Springer-Verlags: https://www.springer.com/series/698. De Boer war Herausgeber des Buchs Chlorinates Paraffins aus dieser Reihe: https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-642-10761-0. Warum er auf seiner Website noch einmal mit einem anderen Jahr als Herausgeber der Reihe angegeben ist, weiß ich nicht, das scheint mir aber nicht sinnvoll zu sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:55, 27. Jan. 2023 (CET)
Danke, dann lag es hier nicht an mir. ;-) Ich habe nun die drei Buchkapitel ergänzt, bei denen er Erstautor oder einziger Autor war. Der VE war für das korrekte Ausfüllen der Parameter jedoch nicht wirklich hilfreich. Etwas seltsam finde ich die (= …) Magst du mal schauen, ob es passt. Dann können wir hier schliessen. --Leyo 12:42, 27. Jan. 2023 (CET)

Probleme mit der Maus beim Chatten in Skype

Beim Chatten mit Skype passiert es mir sehr oft, dass plötzlich der Mauszeiger stehen bleibt - und nichts geht mehr. Auch durch gleichzeitiges Drücken von Strg, Alt und Entf löst sich nichts. Nicht einmal Esc funktioniert. Es bleibt mir nichts anderes übrig, als den PC ganz auszuschalten und wieder neu einzuschalten, ein Vorgang, den man aber bekanntlich nicht ausführen sollte. Ich habe schon gar keine Lust mehr zu chatten mit Skype. Hat jemand eine Antwort oder Lösung für mein Problem?

--87.191.199.216 23:22, 26. Jan. 2023 (CET)

Falls bei diesem "Chatten" auch ein Video uebertragen wird, koennte die Grafikkarte an dessen Encoding kraeftig arbeiten, was zu hoher Stromaufnahme fuehrt und ein zu schwaches Netzteil koennte moeglicherweise gerade dann zu Spannungseinbruechen fuehren. In diesem Fall koennte es helfen, probehalber das Netzteil zu tauschen. -- Juergen 195.192.218.155 01:27, 27. Jan. 2023 (CET)
„Mein Auto bleibt ab und zu stehen, wenn ich einkaufen fahre. Hat jemand eine Lösung?“ … könntest du etwas mehr Details liefern? Was für ein PC, wie alt, wie ist er ungefähr ausgestattet, was für ein Betrübssystem läuft darauf (da nicht gesagt, vermutlich Windows, ist ja das einzige™), was hat der sonst noch zu tun, an was für einer Verbindung hängt er? Und wie von Juergen schon gefragt, nur Textchat oder auch Video? Gibt es vor dem Einfrieren Auffälligkeiten wie einen hochlaufenden Lüfter, eine überaktive Festplatte oder eine ruckelnde Grafik? Darf ich mal Debian drauf installieren und gucken, ob das Problem bleibt? --Kreuzschnabel 02:39, 27. Jan. 2023 (CET)
Gelegentlich hängt sich meine Maus bei immer wieder ähnlichen Situationen auf. Es ist eine Funkmaus und ich vermute ein Treiberproblem. Es hilft, die Maus kurz auszuschalten und/oder die Batterie herauszunehmen. Die Tastatur am gleichen Funkempfänger hat diese Probleme nicht. --46.114.171.128 04:45, 27. Jan. 2023 (CET)
@46.114.171.128, bitte vor dem Schreiben einer Erwiderung Frage lesen und verstehen. Wenn sich der Rechner komplett aufhängt („nichts geht mehr. Auch durch gleichzeitiges Drücken von Strg, Alt und Entf löst sich nichts. Nicht einmal Esc funktioniert“), ist das weder ein Maus-, noch ein Treiberproblem. --Rôtkæppchen₆₈ 09:09, 27. Jan. 2023 (CET)
Das hatte ich verstanden, mich allerdings schludrig ausgedrückt. "... dass plötzlich der Mauszeiger stehen bleibt ..." Daraus kann man schließen, dass gerade irgendwas mit der Maus gemacht wurde, sonst würde man das so nicht formulieren. Mein PC hängt sich bei bestimmten Konstellationen und Mausaktionen (rechte Maustaste) manchmal komplett auf. Statt den PC zu killen reichte es bei mir immer, die Maus kurz aus dem Rennen zu nehmen. Sehr selten muss ich das mehrfach machen. So, das könnte Juergen ja mal ausprobieren. Vielleicht hilft's. --46.114.192.66 09:46, 27. Jan. 2023 (CET)
Nein, ich nicht - Fragsteller war eine andere IP. -- Juergen 217.61.192.148 21:13, 27. Jan. 2023 (CET)

Anstatt "Klassenkamerad"

Es gibt Wörter, die man nicht mehr verwenden kann, weil der Sachverhalt, den sie beschreiben, obsolet geworden ist: wenn die Jahrgangsstufe einer Schule nur noch "Kurse" besucht, dann gibt es keine Klassen und somit auch keine Klassenkameraden mehr. Wie könnte man kurz und treffend das Verhältnis eines Schülers zu einem Mitschüler im gleichen Kurs, möglicherweise auch noch ein Banknachbar, bezeichnen? "Mitschüler" trifft es schon insofern nicht, weil das alle Schüler der Schule, auch aus anderen Jahrgangsstufen, einschließt. --77.10.188.197 03:03, 27. Jan. 2023 (CET)

Kurskamerad? --92.73.152.218 03:39, 27. Jan. 2023 (CET)
Klassen sind da obsolet aber man sitzt noch auf Bänken, so so. Manchmal hilft es, die Dinge zu vereinen, daher mein erster Gedanke: Kursmitschüler? Ich würd drüber stolpern, aber Google liefert schon 550 Treffer. -82.83.175.9 04:16, 27. Jan. 2023 (CET)
Man sitzt selbstverständlich auf Stühlen (die die Schüler zwecks Ergonomie natürlich auf den hinteren Beinen balancieren müssen), aber in Bänken, genauer gesagt, an (Zweier-)Tischen und hat deswegen jeweils paarweise einen Banknachbarn. - Ich würde auch "stolpern", aber solche sperrigen Spontanbildungen zeigen eben, daß es an einem gängigen Begriff mangelt. Und was machen wir da, Kommilitonen? --77.10.135.33 05:14, 27. Jan. 2023 (CET)
Wie wär’s mit „Schulkollege“? Ist mir geläufig als „Jemand, mit dem man zusammen lernt“. Der „Kamerad“ klingt generell schon etwas angestaubt, egal in welcher Zusammensetzung. --Kreuzschnabel 04:18, 27. Jan. 2023 (CET)
"Kamerad" ist weitverbreitet üblich, nicht nur beim Bund, sondern auch bei Polizei, Feuerwehr und sonstwas, Sportskamerad. Und bei "Schulkollege" würde ich an den Lehrkörper denken. (Bei "Studienkollege" allerdings nicht.) --77.10.135.33 05:04, 27. Jan. 2023 (CET)
An den kompletten Lehrkörper oder nur an eine einzelne Lehrkraft? --Kreuzschnabel 05:14, 27. Jan. 2023 (CET)
Tres faciunt collegium. --77.10.135.33 05:16, 27. Jan. 2023 (CET)
Dann wäre da der Schulkamerad. Wenn man in das Alter der Kurswahlen kommt wird das Alter eh etwas egaler, also ob man den Kollegen nun direkt aus einem bestimmten Kurs kennt oder eben weil dieser nur irgendwie gemeinsam die Schule besucht.--Maphry (Diskussion) 07:24, 27. Jan. 2023 (CET)
AFAIK gibt es dazu keinen gesonderten etablierten Ausdruck, sondern nur sowas wie:
  • "Einer/Ein Mitschüler aus meinem XY-Kurs"
  • "Mein Tischnachbar im XY-Kurs."
--Uladsimir Makej (Diskussion) 05:02, 27. Jan. 2023 (CET)
Ja, über genau so eine Formulierung war ich gestolpert, daher die Frage. --77.10.135.33 05:06, 27. Jan. 2023 (CET)
Wem Kurskamerad nicht gefällt, kann ja mal über Mitkursler (in Analogie zu Mitschüler) nachdenken. Aber am griffigsten und am wenigsten sperrig erscheint mir halt tatsächlich Kurskamerad, und verstaubt ist das nicht, denn auch Schulkameraden und Klassenkameraden sind nun einmal nach wie vor weit verbreitet und werden von jedem verstanden. Wer unbedingt einen Anglizismus dafür haben will: course-fellow --88.78.91.54 05:30, 27. Jan. 2023 (CET)
Und ich habe erst curse-fellow gelesen … --L47 (Diskussion) 07:15, 27. Jan. 2023 (CET)
Wenn man sich unsere Definition von Kommilitone anschaut („…Mitschüler…“), wäre auch Kommilitonin bzw Kommilitone passend. --Rôtkæppchen₆₈ 08:10, 27. Jan. 2023 (CET)
Den Vorschlag halte ich für fragwürdig. Unter heutige Verwendung steht dort: ... sowohl des gleichen als auch eines anderen Fachgebietes verwendet. Das läßt sich nur schwer mit der Beschreibung von Teilnehmern eines bestimmten Kurses unter einen Hut bringen. Außerdem denkt dabei jeder sofort an Studenten, nicht an Schüler. --88.78.91.54 08:24, 27. Jan. 2023 (CET)
Was ist aus dem guten alten "Schulfreund" (aus dem Makramee-Kurs von Oberstudienrätin Bückling) geworden? Muss ja nicht heißen, dass man Tag und Nacht aufeinander hängt.
Alternativ "Kurspartner". Nga Ahorangi (Diskussion) 09:16, 27. Jan. 2023 (CET)
Kursgenosse. --Digamma (Diskussion) 16:28, 27. Jan. 2023 (CET)

Sammelwerk oder Monografie

Guten Morgen, meistens sind Bücher klar zu klassifizieren in Monografie und Sammelwerk. Bei dem folgenden habe ich meine Probleme: "Schabert - Die Gleichheit der Geschlechter". Es gibt eine Einführung von der Herausgeberin Karremann. Die restlichen Kapitel sind jedoch alle von Schabert. Je nachdem steht es dann anders am Literaturverzeichnis. Wenn es sich tatsächlich um eine Monografie handelt, kommt das nächste Problem: Wie zitiere ich dann Dinge aus der Einführung? Ich hoffe, ihr habt mein Problem verstanden. Danke und einen schönen Freitag. --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 09:29, 27. Jan. 2023 (CET)

Das ist eine Monografie mit abweichender Herausgeberschaft. In den Geisteswissenschaften ist das relativ normal, besonders bei verstorbenen "Großen der Zunft", deren Texte gesammelt und kommentiert herausgegeben werden. Streng genommen könnte man streiten, ob eine nachträglich kompilierte Aufsatzsammlung monografischen Charakter hat, bibliografisch wird sowas aber wie eine Monografie behandelt. Ich würde das so zitieren: Ina Schabert, Die Gleichheit der Geschlechter. Eine Literaturgeschichte der Aufklärung. Hrsg. von Isabel Karremann, Berlin 2021. Darin dann: Isabel Karremann, Einführung: Die Gleichheit der Geschlechter, in: Ina Schabert, Die Gleichheit der Geschlechter. Eine Literaturgeschichte der Aufklärung. Hrsg. von Isabel Karremann, Berlin 2021, S. V–??.--91.221.58.20 10:16, 27. Jan. 2023 (CET)
Danke. Noch eine Anschlussfrage: Da wo der Verlag stehen sollte, steht: "J.B. Metzler ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer-Verlag GmbH, DE und ist ein Teil von Springer Nature. Die Anschrift der Gesellschaft ist: Heidelberger Platz 3, 14197 Berlin, Germany" Was ist denn jetzt der Verlag? Danke --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 10:21, 27. Jan. 2023 (CET)
Entscheidend ist, was auf der Titelseite steht. Hier also J. B. Metzler. Zu welchem Verlagskonzern das mittlerweile gehört, ist sekundär. --Jossi (Diskussion) 12:00, 27. Jan. 2023 (CET)

Deutsche Bürger russischer Herkunft – Spionage, Schläfer, fünfte Kolonne irgendwas

Da das Café scheinbar nicht geeignet ist, um eine vernünftige Antwort zu bekommen, stelle ich die Frage hier.
Ich weiß nicht mehr ob ich das hier bei Wiki gelesen habe, oder in einer Reportage gesehen. Es geht um vom russischen Staat als vermeintliche russische Migranten eingeschleuste Leute, die hier einen durchschnittliches Leben führen, eventuell schon seit Jahren oder Jahrzehnten, aber beizeiten Spionage oder politischen Aktivismus betreiben, letzteren auch subtil durch Beeinflussung vorher geknüpfter Kontakte zu Deutschen (Nachbar, Freunde, Arbeitskollegen usw.). Für diese Leute existiert ein eigener Begriff, ich meine sogar ein bekannter russischer, er fällt mir aber nicht mehr ein.
Im übrigen dient mein Abschnitt hier nicht dazu irgendwen zu diffamieren, weder hier noch sonst wo. Es ist einfach ein für mich interessantes Thema, an das ich mich erinnerte, aber wozu ich mir scheinbar leider keinerlei Notizen gemacht hatte. Viele Grüße --KleinerKorrektor (Diskussion) 14:20, 27. Jan. 2023 (CET)
Der Spiegel schrieb: [https://www.spiegel.de/politik/deutschland/hacker-spione-killer-wie-wladimir-putins-agenten-deutschland-unterwandern-a-7b133a17-ec0b-4dcd-981e-f28fc0b9ef56 »Illegale« werden russische Spione wie K. genannt. Es sind Männer und Frauen, die mit aufwendig konstruierten Lebensläufen über Jahre unauffällig im Westen leben, fest integriert in die Gesellschaft der Länder, die sie ausspionieren.} -- southpark 14:27, 27. Jan. 2023 (CET)
Das Zitat klingt schon sehr nach dem was ich suche, allerdings kann ich den Artikel leider nicht lesen, also wird es der vermutlich nicht gewesen sein. danke trotzdem. Viele Grüße --KleinerKorrektor (Diskussion) 14:31, 27. Jan. 2023 (CET)
ich glaube kaum dass es für DIESE Leute einen extra Begriff gibt, denn mit Sicherheit haben alle großen Staaten Schläferagenten in andere Länder eingeschleust. Ein Teil davon arbeitet in Botschaften, ein anderer Teil arbeitet in NGOs. Das ist normales geopolitisches Geschäft. (nicht signierter Beitrag von 2001:9E8:A508:AF00:93CF:15DA:93FB:CDDB (Diskussion) 22:39, 27. Jan. 2023 (CET))

Absurdität des Niederländischen Thronfolgerechtes

Ist bekannt, zu welchem Zwecke vor einigen Jahrzehnten diese seltsame Einschränkung auf die Nachkommen des letzten Königs und seine Verwandten bis zum dritten Grade eingeführt wurde? Die Einschränkung der Thronfolge stellt doch möglicherweise eine Bedrohung des Königshauses dar, außerdem scheint es mir kaum mit dem Prinzip der Primogenitur vereinbar und unlogisch zu sein, dass das Erbfolgerecht einer älteren Linie davon abhängt, ob der Stammvater/die Stammmutter den König überlebt und beerbt oder vorher stirbt. In letzterem Falle kann die jüngere Linie erben, während die erste Linie leer ausgeht. Die Thronfolge ändert sich umfassend je nachdem, wer König ist. Warum wurde diese ungewöhnliche Regelung geschaffen? --2A0A:A540:EECA:0:88FA:2D3:3595:7769 11:18, 24. Jan. 2023 (CET)

Leserservice: Thronfolge (Niederlande). Bei nur einer überlebenden Tochter Wilhelminas scheint mir das zum Zeitpunkt der Änderung 1922 durchaus ein Risiko dargestellt zu haben. In der Urenkelgeneration gibt/gab es nun aber 14, auch wenn einige wegen ihrer Familienverhältnisse inzwischen ausgeschlossen sind. Außerdem stellt unser Artikel dar, dass die Thronfolge bei Aussterben durch ein Gesetz neu geregelt werden kann. -- 79.91.113.116 11:48, 24. Jan. 2023 (CET)
Bei der Entscheidung 1922 könnte (nach Durchschauen der entsprechenden Personenartikel) eine Rolle gespielt haben, dass 1. Wilhelmina keine überlebenden "legitimen" Geschwister mehr hatte (und auch keine Nichten und Neffen), 2. Ihr Vater Wilhelm III. (Niederlande) etliche illegitime Kinder hatte, die nun keinesfalls noch nachträglich legitimiert werden sollten (was allerdings wohl ohnehin kaum vorstellbar gewesen wäre). 3. Die sonstigen überlebenden Nachkommen von Wilhelm II. (Niederlande) und wohl z.T. von Wilhelm I. (Niederlande) in den deutschen Adel eingeheiratet hatten, was nach den Ereignissen des 1. Weltkrieges und der Abschaffung der Adelsprivilegien in Deutschland wohl zu ziemlichen politischen Verwirrungen geführt hätte. -- 79.91.113.116 11:59, 24. Jan. 2023 (CET)
Hm. Interessant. Ich meinte aber die Änderung von 1963 (hier erwähnt), die bestimmte, dass potenzielle Thronfolger, die keine Nachkommen des letzten Königs sind, nicht weiter als im 3. Grade mit ihm verwandt sein dürfen. (Verwandt im 3. Grade sind Urgroßeltern, Urenkel, Onkel, Tanten, Neffen und Nichten) Das bedeutet, der Onkel des Königs könnte erben, die Kinder des Onkels jedoch nur, wenn jener Onkel vorher König geworden wäre. Infolge dieser Regelung schieden schieden beispielsweise Beatrix' Neffen und Willem-Alexanders Cousins mit dem Thronwechsel 2013 aus dem Kreise der Thronfolgeberechtigten aus. --2A0A:A540:EECA:0:88FA:2D3:3595:7769 12:33, 24. Jan. 2023 (CET)
Ich könnte mir vorstellen, dass dadurch - ähnlich den früheren Situationen, aber eher hypothetisch-präventiv gedacht - möglichen Konfliktlinien durch Vermengungen mit Adelsfamilien und Königshäusern anderer Länder vorgebeugt werden sollte, aber das müsste natürlich durch Quellen bestätigt werden. -- 79.91.113.116 13:03, 24. Jan. 2023 (CET)
Hier gibt es Indizien dafür, dass es mit der damals noch männlich dominierten Thronfolgeregelung zu tun gehabt haben könnte. Durch die Regelung wurde verhindert, dass weit entfernte männliche Verwandte auf den Thron gelangen konnten, wenn direkte weibliche Verwandte existieren. -- 79.91.113.116 13:13, 24. Jan. 2023 (CET)
hier geht es auch um die Änderung von 1963 (auf der zweiten Seite kommt auch noch ein Beitrag), geht aber nicht direkt auf Deine Frage ein. Vielleicht könnte man sie aber mal in genau diesem Forum posten. -- 79.91.113.116 13:26, 24. Jan. 2023 (CET)
Da sowohl Wilhelmina als auch ihre Tochter Juliana und deren Tochter Beatrix sämtlichst deutschen „Adel“ geheiratet haben wäre es merkwürdig, wenn ausgerechnet dass das Problem gewesen wäre. --Studmult (Diskussion) 11:34, 25. Jan. 2023 (CET)
Aber es macht vielleicht einen Unterschied, ob deutsche Adlige ins niederländische Königshaus einheiraten oder, wie in den Fällen der Groß- und Urgroßtanten, niederländische Adlige und deren Nachkommen quasi bereits vom deutschen Adel "aufgesogen" sind und nun auf den Königsthron gelangen könnten. -- 79.91.113.116 12:25, 25. Jan. 2023 (CET)
Wer hätte denn an deren Stelle erben sollen? --2A0A:A540:EECA:0:8D10:8B8E:AD43:DD10 01:06, 28. Jan. 2023 (CET)

Einteilung von 6 Mitarbeitern auf 3 Schichttage pro Woche - ohne dass es den gleichen Mitarbeiter auf den gleichen Tag trifft?

Ich habe folgendes Problem: Mittwoch, Donnerstags und Freitags gilt es jeweils Mitarbeiter für einen Tag einzusetzen. Ich habe 6 Mitarbeiter zu Verfügung. Wenn ich die einfach mal durchnummeriere 1 - 6 und der Nummer 1 den Mittwoch, der Nummer 2 den Donnerstag etc. zuteile, dann trifft es immer den gleichen Mitarbeiter auf den gleichen Wochentag - zwar nur jedoch 2. Woche aber trotzdem haben die Nummer 3 und 6 den Freitag "abonniert"

Habt Ihr eine Methode, dass ich die Mitarbeiter einteilen kann, so dass es nicht immer den gleichen auf den Freitag trifft, d.h. dass jeder MA mal Freitags arbeiten muss und ohne, dass dies einen Riesen-Aufwand gibt?

Herzlichen Dank für Eure Hilfe


--Henry II (Diskussion) 17:58, 25. Jan. 2023 (CET)

1 2 3; 4 5 6; 2 3 4; 5 6 1; 3 4 5; 6 2 1; etc. Ro-Ta-Ti-On Nga Ahorangi (Diskussion) 18:08, 25. Jan. 2023 (CET)
hi,
muss es nicht 3 4 5; 6 1 2 heißen?
gruß --2003:C6:1721:19A9:70EB:38E7:794C:125E 18:27, 25. Jan. 2023 (CET)

Vielen Dank Nga Ahorangi - aber ich bin mathematisch wirklich eine Niete, ich erkenne das Muster nicht bei Deiner Reihe. Kannst Du mir auf die Sprünge helfen? --Henry II (Diskussion) 18:18, 25. Jan. 2023 (CET)

Die Mitarbeiter 1 bis 6 belegen nacheinander die Schichten Mi, Do, Fr; Mi, Do, Fr. Dann wird rotiert und mit dem zweiten Mitarbeiter der ersten Runde angefangen: 2 bis 6, dann 1. Dann wieder rotieren und beim zweiten Mitarbeiter der 2. Runde anfangen: 3 bis 6, dann 1 und 2 usw. Durch die Rotation hat der erste einer Runde bis zur nächsten Runde mehr als 2 Wochen Pause. Wenn jeder Mitarbeiter immer in geraden oder ungeraden Kalenderwochen arbeiten soll, rotiert die halbe Belegschaft (1 bis 3) in den geraden und die andere Hälfte (4 bis 6) in den ungeraden Kalenderwochen: 1 2 3; 4 5 6; 2 3 1; 5 6 4; 3 1 2; 6 4 5 und dann wieder von vorne. 62.157.3.6 18:46, 25. Jan. 2023 (CET)
würfeln ist am fairsten --2001:9E8:A515:AE00:90EA:6E67:6FF5:235E 19:51, 25. Jan. 2023 (CET)
Oder einfach für 14 Wochen die Mitarbeiter folgendermaßen aufteilt: Di - Mi - Do - Fr - Mi - Do - Fr... also in den ungeraden Wochen für den Dienstag auch einen Mitarbeiter einteilen und den dann weglasssen: (Di: 1) Mittwoch 2 Do 3 Fr. 4 - Mi 5 Do 6 Fr. 1 (Di 2) Mi 3 Do 4 Fr. 5 Mi. 6 Do. 1 Fr. 2 (Di 3) ... --MannMaus (Diskussion) 20:07, 25. Jan. 2023 (CET)

Jetzt habe ich es begriffen, herzlichen Dank allen Mithelfern! --Henry II (Diskussion) 20:20, 25. Jan. 2023 (CET)

Ich bin mir nicht so sicher, ob ich es auch wirklich begriffen habe, aber derzeit auch ein wenig denkfaul. Also: es sind drei Manntage Arbeit pro Woche zu leisten, gleichmäßig verteilt auf drei bestimmte gleichbleibende Wochentage (Mi-Fr), und zwar von sechs MA (1-6). Daraus folgt, daß jeder MA durchschnittlich 3 MT/6 MA = einen halben Manntag pro Woche arbeitet, und da er jeweils eine volle Schicht an einem Arbeitstag leistet, ist jeder MA durchschnittlich alle zwei Wochen im Einsatz. Bei einer konstanten Zahl an freien Tagen zwischen zwei Arbeitstagen würde das bedeuten, daß jeder an einem Tag arbeitet und anschließend dreizehn Tage frei hat, und das wiederum bedeutet, daß er immer an demselben Wochentag arbeitet - soweit das Problem. Wenn man jetzt in der Weise "rotiert", daß er nicht 13, sondern 14 freie Tage hat, dann arbeitet er zunächst nacheinander an einem Mi, einem Do und einem Fr. Anschließend kann er aber nicht an einem Sa arbeiten, also hat er dann nicht 14, sondern 11, 12, 18 oder 19 Tage frei. Bei 14+14+11 = 39 = 3*13 freien Tagen in sechs Wochen käme er dann wieder auf die gleiche durchschnittliche Arbeitszeit pro Woche, aber die Freizeitperioden wären eben ungleich lang. Die Vorgehensweise ist aber nicht zwingend: man könnte auch "rückwärts rotieren", also der Reihe nach zweimal 12 und dann 15 Tage freigeben. Dann gäbe es immer mal wieder arbeitsfreie Zeiträume von Mi-Do in zwei Wochen inkl. - vielleicht gefällt das den MAn besser. Und ich bin mir auch nicht so sicher, ob das eigentlich die einzigen möglichen Lösungen sind - vielleicht gibt es auch MA, die gerne bei einem festen Wochentag bleiben würden. --77.10.135.33 02:51, 28. Jan. 2023 (CET)

Zeichen, die nicht dargestellt werden können

Warum gibt es immer Zeichen, die in bestimmten Browsern oder Systemen nicht dargestellt werden können, obwohl sie Teil der Computercodierung sind. Beispielsweise kann Linear B auf meinen Microsoft-Geräten nicht dargestellt werden, da erscheinen bloß Quadrate. Auf meinem Android -Handy ist das dagegen problemlos möglich. Die Länder zeigen erstere nur als Kürzel, letzteres zeigt dagegen die Nationalflaggen.

--2A0A:A540:EECA:0:BCDD:4D63:97CB:D657 02:26, 28. Jan. 2023 (CET)

Der Grund für die Ersatzquadrate ist, daß die erforderlichen Zeichensätze nicht auf allen Geräten installiert wurden. --88.78.91.54 02:43, 28. Jan. 2023 (CET)
Und der Unterschied Staatenkürzel <-> Nationalflagge hat angeblich politischen Gründe: Windows 10 und 11 unterstützen (aus politischen Gründen) keine Flaggen Emojis! Es werden daher auf diesen Windows-Systemen, in den Browsern Google Chrome und Edge, anstatt der Flaggen-Emojis, nur Länderkürzel wie z.B. US für die Vereinigte Staaten angezeigt. --TheRunnerUp 09:46, 28. Jan. 2023 (CET)
Hmm, Zusatzfrage, ist dieses Linear B in UTF-8 enthalten? --mw (Diskussion) 20:55, 28. Jan. 2023 (CET)
Es gibt die Unicodeblöcke Linear-B-Silbenzeichen und Linear-B-Ideogramme. Alle Unicodezeichen lassen sich auch in UTF-8 codieren. --Rôtkæppchen₆₈ 22:14, 28. Jan. 2023 (CET)
In Linearschrift B steht "Die Schrift ist in Unicode in den Blöcken Linear-B-Silbenzeichen, Linear-B-Ideogramme und Ägäische Zahlzeichen enthalten und ist somit für den Gebrauch auf Computersystemen standardisiert. --Digamma (Diskussion) 22:18, 28. Jan. 2023 (CET)
Heißt also, wenn Windows UTF-8 könnte, wären die Darstellungsprobleme behoben!? --mw (Diskussion) 22:55, 28. Jan. 2023 (CET)
Windows kann UTF-8. Es kann aber nur die Zeichen darstellen, für die auch ein Font installiert ist. Nicht darstellbare Zeichen werden als „Tofu“ 􏿮 dargestellt. Unter Hilfe:UTF-8-Probleme wird es für die Wikipedia erklärt. Für Linear B könntest Du beispielsweise Noto Sans Linear B installieren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 28. Jan. 2023 (CET)

Patienten mit Intensivstatus

Welche Pflegekräfte dürfen beatmungspflichtige Klienten zu Dialyse begleiten?

--185.103.225.23 16:10, 28. Jan. 2023 (CET)

Intensivtransporte von Patienten, die intubiert sind und mit einem Beatmungsgerät beatmet werden, sollten/müssen von einem Arzt begleitet werden. Dieser sollte sich mit dem Beatmungsgerät auskennen und bei Dislokation des Tubus eine Reintubation vornehmen können. Deswegen muß ein entsprechend ausgestatteter Notfallkoffer griffbereit sein. Zur näheren Beurteilung müßten Einzelheiten bekannt sein.--Doc Schneyder Disk. 16:31, 28. Jan. 2023 (CET)

Belegmünze

Hallo.......!!

Ich hätte gern gewußt, was eine Belegmünze ist ? --2003:D1:F70A:A3B4:31DE:2862:BC25:CB5D 17:35, 28. Jan. 2023 (CET)

IMHO ist eine Belegmünze ein Platzhalter für eine wertvolle Münze zur Vervollständigung einer sonst unvollstängigen Sammlung. Das kann eine "echte" Münze in einem desolaten, sammelunwürdigen Zustand sein, das kann auch eine Kopie (Nachprägung), z.B. bei Goldmünzen aus billigerem Metall, sein. (Auskunft ohne Gewähr).--Doc Schneyder Disk. 17:56, 28. Jan. 2023 (CET)

Eine Belegmünze ist (üblicherweise) eine Nachbildung einer nicht mehr gültigen bekannten Münze. Ob man sie als Fälschung oder als Attrappe betrachtet, ist Ansichtssache. In dem rechtlichen Sinn ist sie gar keine Münze, weil sie zu keiner Zeit ein gesetzliches Zahlungsmittel gewesen ist. Seit dem 19. Jahrhundert wurden solche Schmuckstücke auch als Schautaler bezeichnet. Es gab aber auch Schautaler, die wirkliche Münzen waren. --Sockenschütze (Diskussion) 22:57, 28. Jan. 2023 (CET)

Hatschepsut

In dem Eintrag über Hatschepsut steht folgender Eintrag:

Sie schuf einen neuen Statuentyp – den Sistrumopfernden – der nur unter ihr Verbreitung fand. Ihre Statuen lassen eine Weiterentwicklung des königlichen Statuentyps erkennen und sich zeitlich in Abschnitte einordnen, in denen physiognomische und ikonographische Entwicklungen deutlich werden

Ich würde gerne die Quelle zu diesem Eintrag erfahren und ein Abbild eines Sistrumopfernden bekommen.

Mit vielen Dank für Ihre Bemühungen

--2003:ED:2F11:B601:C95A:1230:9286:4B13 18:40, 28. Jan. 2023 (CET)

Der Absatz Hatschepsut#Rundplastik wurde am 3. Juni 2006 von 89.57.168.88 eingefügt, leider ohne Belege. --Rôtkæppchen₆₈ 19:56, 28. Jan. 2023 (CET)
Im zweiten edit steht doch als Literatur *Magnus Reisinger, Entwicklung der ägyptischen Königsplastik in der frühen und hohen 18. Dynastie, Agnus-Verlag, Münster 2005, ISBN 3-00-015864-2 --2003:DE:6F2E:A33C:9C1E:288E:5BDB:9A7 21:55, 28. Jan. 2023 (CET)

russische Lebensmittel verbieten ?

Ins Cafe verschoben. --88.72.111.240 04:27, 29. Jan. 2023 (CET)

Versicherung mit Dynamikvereinbarung

Bei einer seit langem laufenden Unfallversicherung mit vereinbarter regelmäßiger Erhöhung der Leistung und der Prämie kündigt die Versicherung diese Dynamikvereinbarung (bei im übrigen weiterlaufendem Versicherungsschutz zu den derzeitigen Konditionen). An sich stört mich das nicht weiter (vermutlich brauche ich diese Versicherung, zu der ich mich irgendwann mal habe überreden lassen, eigentlich gar nicht). Mich interessiert nun aber der wirtschaftliche Hintergrund aus Sicht der Versicherung: Warum ist sie auf einmal nicht mehr an der Dynamisierung interessiert? --Morino (Diskussion) 22:17, 28. Jan. 2023 (CET)

Moeglicherweise wegen Deines Alters: Die Unfallhaeufigkeit nimmt im Alter stark zu und viele Versicherungen kuendigen auch ihren Versicherungsnehmern, wenn diese ueber 60, 65 oder 70 Jahre alt werden.
Oder dieses automatische Vertragsende bei Erreichen der Altersgrenze steht sogar schon in den Versicherunsgbedingungen, so dass es dann gar keiner Kuendigung mehr bedarf.
Wie alt bist Du denn ? -- Juergen 5.147.163.199 01:43, 29. Jan. 2023 (CET)
Das macht aus meiner Sicht keinen Sinn. Entweder lohnt sich der Vertrag für die Versicherung nicht mehr und sie kündigt ihn oder er lohnt sich noch und die Versicherung erhöht per Dynamik die Beiträge. Die Dynamik läuft nur bis zum Schadensfall, oder? Sonst wäre die Inflation eine Erklärung, aber Verträge mit Dynamik nach dem Schadensfall gibt es eigentlich kaum oder gar nicht. --Carlos-X 02:45, 29. Jan. 2023 (CET)
Ggf. darf das Versicherungsunternehmen diese Versicherung nicht so ohne weiteres kündigen: Stiftung Warentest:Kündigung durch den Versicherer - Was Kunden tun können. ... oder hast Du der Dynamik mehrfach widersprochen? Dann darf/musss/wird (k.A.) die Dynamik auch beendet...Sicherlich Post 11:03, 29. Jan. 2023 (CET)
Ah, hmm. Unfallversicherung geht. Ist die aber ggf. gekoppelt mit einer Berufsunfähigkeit oder ähnlichem? Wenn nicht kannst Du zumindest den ersten Teil meiner Antwort vergessen ;o) ...Sicherlich Post 11:04, 29. Jan. 2023 (CET)

Vielen Dank für Eure Gedanken dazu. Zu den Rückfragen: Es handelt sich um eine reine Unfallversicherung, ohne Koppelung mit irgendeiner anderen Versicherung. Es gab keinen Schadensfall, der Dynamik wurde nie widersprochen, der Vertrag enthält keine automatische Beendigung der Dynamik, und in der Tat zähle ich mittlerweile wohl zu den 'Senioren'. Gemäß dem Vertrag hätte die Versicherung auch einfach komplett kündigen können. Daher geht mir eben genau die Frage von Carlos-X durch den Sinn: Warum wird der Vertrag aufrecht erhalten, aber die Dynamisierung gekündigt? --Morino (Diskussion) 19:33, 29. Jan. 2023 (CET)

Du könntest die Verbraucherzentrale fragen. Die haben Spezialisten für solche Fragen. Termin notwendig. Versicherungsschein sinnvoll. --Sockenschütze (Diskussion) 21:35, 29. Jan. 2023 (CET)

Masse-Verhältnis von Braunkohle und daraus resultierendem Kohlenstoffdioxid

Wie ist das Masse-Verhältnis von abgebauter Braunkohle zu daraus resultierendem CO2? Beispielsweise, wie viel CO2 entsteht aus einer Tonne Braunkohle im Durchschnitt? Wo kann man das nachlesen? --Heinz (Diskussion) 12:13, 29. Jan. 2023 (CET)

Google: Wie viel CO2 pro Tonne Braunkohle?
"1 kg SKE entspricht der Energiemenge, die beim Verbren- nen von 1 kg Steinkohle frei wird. Die CO2-Emissionen pro verbrannter Tonne SKE liegen bei der Braunkohle bei 3,25 t, bei der Steinkohle bei 2,68 t, beim Erdöl bei 2,3 t und beim Erdgas bei 1,5 t." Nga Ahorangi (Diskussion) 12:39, 29. Jan. 2023 (CET)
Das war auch mein erster Google Treffer. Aber Heinz hat nicht nach den CO2 Emissionen pro SKE (also pro erzeugter Energie) gefragt sondern pro Tonne Braunkohle (also pro Materialeinsatz). --Timo 12:51, 29. Jan. 2023 (CET)
In meinen Google-Treffern ist das Verhaeltnis laut BUND etwa 1:1. Siehe Infokasten rechts auf [14]. Braunkohle besteht zu etwa einem Drittel aus Kohlenstoff. Das Drittel bindet beim Verbrennen zwei Sauerstoffmolekuele pro Kohlenstoffatom, womit man wieder bei der Ausgangsmasse landet.--Timo 12:49, 29. Jan. 2023 (CET)
Laut unserem Abschnitt Braunkohle#Chemische_Zusammensetzung hat asche- und wasserfreie Braunkohle einen Kohlenstoffanteil von 58 bis 73 Prozent. Aus einer Tonne Kohlenstoff werden bei der Verbrennung 3,66 Tonnen Kohlenstoffdioxid. Aus einer Tonne asche- und wasserfreie Braunkohle werden also 2,13 bis 2,67 Tonnen Kohlenstoffdioxid. --Rôtkæppchen₆₈ 13:36, 29. Jan. 2023 (CET)

"Arische Slawen" in Konzentrationslagern?

Hallo! Kann mir jemand ein paar Suchbegriffe dazu geben? Es soll SS-Rassenkundler gegeben haben, welche gezielt nach "blonden, blauäugigen" Slawen in den besetzten Gebieten suchten (insbesondere Ukraine, Russland, Weißrussland), um die These vom "arischen Urvolk" und dessen Wanderungen zu stützen. Gab es dafür extra Programme unter Kriegsgefangenen bzw. unter Zwangsarbeitern? Es soll eine solche "Einrichtung" zur Realisierung im KZ Sachsenhausen gegeben haben, finde dazu aber keine direkten Hinweise. Kann aber auch Ausbildung der 14. Waffen-Grenadier-Division der SS (galizische Nr. 1) gewesen sein, darum hier die Nachfrage.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:16, 27. Jan. 2023 (CET)

Unser Artikel Maschinelles Berichtswesen bezieht sich zwar weitgehend auf die Wehrmacht, aber auch bei der SS gab es ein vergleichbares Vorgehen zur lochkartenmäßigen Erfassung und Statistik von KZ-Opfern, Zwangsarbeitskräften etc. Da wäre es technisch leicht möglich, mit einem Sortierlauf alle "blonden, blauäugigen" Slawen auszusortieren. --Rôtkæppchen₆₈ 20:32, 27. Jan. 2023 (CET)
In KZ kann ich nicht belegen. Aber nahe dran ist, was beim Massaker von Lidice geschah: Lidice#Schicksal der Kinder von Lidice. Dazu als Literatur: Ines Holger: Geraubte Identität. Die gewaltsame "Eindeutschung" von polnischen Kindern in der NS-Zeit. --193.154.235.140 22:45, 27. Jan. 2023 (CET)
Danke, der Begriff den ich gesucht hatte war Germanisierung, und "während eine Minderheit der Westslawen und Balten, die nach dem nationalsozialistischen Verständnis als rassisch wertvoll bezeichnet wurden, „germanisiert“ werden sollte. Dazu erhielten sie eingedeutschte Vor- und Nachnamen und erlangten durch Eintragung in die Deutsche Volksliste die deutsche Staatsangehörigkeit" aus dem Artikel, passt dann auch. Kann also durchaus systematisch überall erfolgt sein, nicht speziell in Sachsenhausen.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:51, 28. Jan. 2023 (CET)
Ich frage mich ja, auf welchen Grundlagen außer "das haben wir halt so ausgedacht" (sprich purer, unbegründeter Willkür) die NS-Rassenideologie beruhte, mal ganz davon abgesehen, dass ich in Bezug auf viele Volksgruppen die durchgeführte Politik nicht einmal stringent und in sich logisch finde. Worauf beruhte eigentlich der Hass auf die Slawen? Nun gut, ich denke auch oft an slawische Sklaven, wenn ich mir Sklaven vorstelle, weil ich über das späte Frühmittelalter und den Ursprung des Wortes Sklave bescheid weiß. --2A0A:A540:EECA:0:BCDD:4D63:97CB:D657 01:27, 28. Jan. 2023 (CET)
Kurzfassung: Der Haß beruht auf der Idiotie der Ideologen. Einen rationalen Grund dafür gibt es nicht. Und ja, es ist reine Willkür. --88.78.91.54 03:00, 28. Jan. 2023 (CET)
Gibt es wirklich "rationale Gründe" für irgendwelche Konflikte, außer dass "es ist einfach die Natur" des Menschen? Als Ostelbe sei mir der Hinweis erlaubt, dass es hier eine fortwährende Aggression und Expansion durch die Franken als "Wessis" gegeben hat. Waren die Sachsen noch als Westgermanen gleicher Sprache integrierbar, wurden die Slawen seit 928/29 mit den Slawenfeldzügen Heinrich I. nur als Beute und Gegner betrachtet, welche über begehrte Länder und Besitztümer verfügten. Das Massaker an den Redarier und Geros Schreckensherrschaft begründeten eine tiefe Entfremdung welche weiter zurück geht als andere Konflikte, da die Slawen nur als Feinde und Sklaven gesehen wurden, welche man angeblich das Christentum bringen wollte, nur um damit Krieg und Unterdrückung zu rechtfertigen. Die spätere Blüte von Polen-Lithauen führte gerade östlich der Elbe dazu noch zu Neid der fränkischen Siedlernachfolger, die in Moor und Heide von Magdeburg bis Köngigsberg nicht das Erhoffte fanden.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:05, 28. Jan. 2023 (CET)
Die "Rassenideologie" haben sich "die Nazis" nicht "ausgedacht", sondern sie ist durchaus älter als diese und beruht zudem auf wissenschaftlichen Grundlagen, also auf systematischen Beobachtungen und Schlußfolgerungen. Wem die Ergebnisse bauchgefühlsmäßig nicht "passen", steht dann schon in der Pflicht, den Autoren schlechte Wissenschaft, also falsche Beobachtungen oder methodische Fehler nachzuweisen (was durchaus gelingen sollte, aber dafür muß man sich schon mit dem Inhalt ernsthaft befassen und nicht nur herumpöbeln), andernfalls er die Ergebnisse simpel anerkennen muß. Und wiederum eine andere Frage ist, welche Folgerungen in praktischer Hinsicht aus festgestellten "rassischen Unterschieden" zu ziehen sind: "Die Rasse X ist minderwertig [weil...], also rotten wie sie aus" ist eine ethisch nicht begründbare Einstellung. Und was nun speziell mit den Slawen gewesen sein mag: man macht es sich historisch i. a. zu leicht, eine Gruppe, die mal was aufs Maul gekriegt hat, immer automatisch als unschuldige Opfer zu etikettieren. Das Prinzip der Existenz von Völkern war nun einmal jahrtausendelang Expansion und Eroberung - friedliche Koexistenz ist ein eher seltenes oder neuartiges Konzept, vor allem eines, das von schwachen oder unterlegenen Gruppen eingefordert wird. (Und, s. z. B. die Christen, gewöhnlich auch nur solange, wie sie schwach und unterlegen sind - haben sie erst einmal Oberwasser gewonnen, fangen sie sogleich an, mit Feuer und Schwert zu missionieren und sich zu Kreuzrittern und Inquisitoren zu wandeln.) --95.116.167.237 21:00, 28. Jan. 2023 (CET)
Auf welchen wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht denn die Überlegenheit der Germanen? Und der Begriff "Arier" verweist auf die Urindogermanen. Nun sprechen die Slawen aber auch Indogermanische Sprachen. Die Finnen, mit denen man verbündet war, dagegen nicht. Außerdem wurden die Slawen als unterlegen angesehen, Russen und Polen, und irgendwie auch Tschechen, während gleichzeitig die ebenfalls slawischen Kroaten, Slowaken und Bulgaren zu den (engsten) Verbündeten der Nazis zählten. Die Schaffung eines slowakischen Staates und die Besatzungspolitik im Protektorat Böhmen und Mähren erscheinen mir vollkommen widersprüchlich, wenn man beispielsweise die sprachliche Nähe zwischen Tschechisch und Slowakisch in Betracht zieht. Und warum waren diese "rassisch Minderwertigen" am Ende gut genug, für Hitlers Reich zu kämpfen und zu fallen? --2A0A:A540:EECA:0:E12E:1F76:AF2B:B816 02:44, 29. Jan. 2023 (CET)
Unglaublich! Was ist hier los? Wer über den Rassismus der Nazis redet kommt nicht vorbei an dem Dreck von Arthur de Gobineau (Versuch über die Ungleichheit der Menschenrassen, 1853–1855) und, von Cosima Wagner darauf hingewiesen, dem Wagner-Schwiegersohn Houston Stewart Chamberlain (mit dem Beststeller Grundlagen des neunzehnten Jahrhunderts, 1899), den Alfred Rosenberg, Hans F. K. Günther und Konsorten dann antizipiert haben. Noch gruseliger wird es, wenn man die rassistischen Wurzeln von Rudolf Steiner (vgl. [15]) mitbetrachtet, der zunächst ja als Leiter der deutschen Sektion der „Theosphischen Gesellschaft“ die Abgründe der Esoterik einer Helena Petrovna Blavatsky vertrat. Über den Rassismus Steiners hat Helmut Zander ausführlich geforscht (Helmut Zander: Anthroposophie in Deutschland. Theosophische Weltanschauung und Praxis 1884-1945, 2 Bände, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2007, 1884 S. [16])
Wenn uns hier eine widerliche braune Suppe verkauft werden soll, indem die unglaubliche Behauptung aufgestellt wird, der Nazi-Rassismus beruhe „auf wissenschaftlichen Grundlagen, also auf systematischen Beobachtungen und Schlußfolgerungen“, dann sollte man vielleicht mal einen Blick werfen in das Manuskript von Steiners Vortrag Vom Lebens des Menschen und Erde - Über das Wesen des Christentums am 3. März 1923 in Dornach und sich diese angeblichen „wissenschaftlichen Grundlagen“ und „systematischen Beobachtungen“ betrachten. O-Ton Steiner: „Wir selber in Europa nennen uns die weiße Rasse. Gehen wir nach Asien hinüber, so haben wir die gelbe Rasse, hauptsächlich in Asien. Und wenn wir nach Afrika hinübergehen, da haben wir die schwarze Rasse. Das sind auch die ursprünglichen Rassen. Alles andere, was sonst noch in diesen Gegenden lebt, beruht eben auf Einwanderung.“ Zur Erinnerung: Das Bild diesers Typen hängt auch heutzutage noch oft an den Eingängen der Waldorf-Schulen. Steiner und Chamberlain gehörten zu Cosima Wagners „Bayreuther Kreis“, in dem 1923 auch Hitler verkehrte (vgl. Udo Bermbach: Houston Stewart Chamberlain. Wagners Schwiegersohn – Hitlers Vordenker. Verlag J. B. Metzler. Stuttgart, Weimar 2015.)
„Rasse“ ist keine wissenschaftliche Erkenntnis sondern eine soziale Konstruktion. Den Ausdruck „Weißer“ hat es übrigens vor den wirtschaftlich prosperierenden Sklavenhaltergesellschaften des Kolonialismus nicht gegeben. Der Ausdruck „Weißer“ kommt im Kontext mit den damit verbundenen Legitimationsstrategien im 17. Jahrhundert auf den Antillen auf. (vgl. Menschenhandel - Eine-kurze-Geschichte-der-Sklaverei (Les routes de l’esclavage), Dokumentation in 4 Teilen, Regie: Daniel Cattier, Juan Gélas, Fanny Glissant, Frankreich 2015, ARTE F, Teil 3/4: 1620 - 1789: Der Zucker und die Aufstände. Siehe auch: UNESCO-Mediathek).
Im Zusammenhang mit der Jeaner Erklärung 2019 sagt Martin S. Fischer, Direktor des Instituts für Zoologie und Evolutionsbiologie in Jena: „Also biologisch lässt sich keine Rasse begründen. Um es ganz einfach zu sagen. (...) Wir können tatsächlich diesen Begriff aus unserer Sicht redlicher Weise nicht mehr benutzen. Und zwar – außer bei Haustieren – auch nicht bei Vogelrassen oder sonst was. Wir sagen radikal: Das ist etwas nicht Beschreibbares und nicht Erkennbares. Das ist 2019.“ Und Lydia Heller schreibt an gleicher Stelle: „Das Konzept „Rasse“ hält sich hartnäckig in den Köpfen. Doch wissenschaftlich begründet ist es nicht. Wer Menschen nach ihrer Hautfarbe einteilt, erfasst ein unwesentliches Merkmal von Individuen, entstanden an einem bestimmten Ort, zu einer bestimmten Zeit. Erkenntnis gewinnt man so nicht.“ (Lydia Heller: „„Rasse“ im Kopf. Man sieht es doch! – Was sieht man?!“, Deutschlandfunk 31. Dezember 2020) Der Archäo- und Paläogenetiker Johannes Krause, der vielleicht geduldiger ist als ich, bringt es auf den Punkt: „Die Unterteilung in Schwarz und Weiß ist unsinnig, denn jemand, der aus Sizilien stammt, hat vielleicht dunklere Haut als jemand aus der Bevölkerungsgruppe der Khoisan in Südafrika. Es ist also schon mal verrückt, dass man versucht, Menschen anhand von Hautfarben einzuteilen.“ (Frederik Jötten: „Europäer waren Schwarze“: Genetiker erklärt, warum der Begriff „Rasse“ im Grundgesetz nichts zu suchen hat, RND RedaktionsNetzwerk Deutschland 17. Juli 2021) Ich persönlich halte die Einteilung nicht nur für unsinnig und verrückt sondern mit Blick auf die Erklärung der Menschenrecht für tendenziell verbrecherisch.
Das Erfolgskonzept der menschlichen Evolution basiert neben der hartnäckigen Neugier und einer experimentellen Lernbereitschaft vor allem auf Anpassung und Kooperation. Krieg bindet und vernichtet Ressourcen, die nicht zwingend durch Kriegserfolge in angemessener Zeit ausgeglichen werden. Der Westfälische Friede trug wesentlich zu einer europäischen Friedensordnung und Religionsfreiheit bei als Grundlage für eine Erholung und Entwicklung des geschundenen Europa. Die Botschaft des Dreißigjährigen Kriegs gilt noch heute: Gesellschaften prosperieren nicht durch Krieg sondern durch Frieden. Und friedliche Koexistenz war auch schon vor der Pax Augusta ein kluges Mittel der Wahl gegenüber der Dummheit, die keine sinnvollere Lösung als Kriege zustande bringt. Darwins Gedanke des evolutionären Survival of the Fittest hat mit Stärke und Fitnesscenter nichts zu tun, wie es sich vielleicht einige einfache Gemüter zusammenreimen. In der Jäger- und Sammlergesellschaft der Frühmenschen waren wir vorher über viele Hunderttausende von Jahren die Gejagten. --88.72.111.240 00:23, 30. Jan. 2023 (CET)

Warum durfte die Marke Sachsenring ...

... ihr Modell Trabant 601 so nennen? Immerhin war es Porsche verwehrt seinen 901 so zu nennen und Griff zu 911. Tatsächlich heißt es habe sich Peugeot die Null in der Mitte schützen lassen. Oder interessierte das hinter dem Eisernen Vorhang nicht und man tat was man wollte?

--Rolz Reus (Diskussion) 14:51, 29. Jan. 2023 (CET)

wenn Peugeot sich die Null in der Mitt hat schützen lassen, dann Sicherlich nicht in der DDR? ...Sicherlich Post 15:36, 29. Jan. 2023 (CET)
(BK)Aus Peugeot#Nomenklatur: „Die Regelung der geschützten Null in Zahlenmitte gilt nur für vergleichbare Personenwagen anderer Marken; es gab Ausnahmen bei Sonderfahrzeugen von Bristol, BMW, Tatra und Ferrari.“ Die Rennpappe war wohl nicht „vergleichbar“. Mercedes-Benz hat seinen C 101 auch umbenennen müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:38, 29. Jan. 2023 (CET)
Zumindest unser eigener Artikel sieht ja durchaus „Ähnlichkeit […] mit dem Peugeot 404“, dort auch belegt. --2A02:8109:BD40:65C4:2959:AC57:CFA9:CD8B 16:42, 29. Jan. 2023 (CET)
Von Größe, Lackglanz und einigen technischen Parametern sind die zwei Autos nicht vergleichbar, wohl aber von Designähnlichkeiten her. Beide folgten der Heckflossenmode. --Rôtkæppchen₆₈ 22:02, 29. Jan. 2023 (CET)


Für einen weltweiten Schutz bräuchte man eine internationale Vereinbarung und/oder eine Organisation in der man das mit weltweiter Gültigkeit schützen kann. Die Organisation könnten die Weltorganisation für geistiges Eigentum sein. Die wurde aber erst gegründet als es den Trabant schon gab.
oder es gibt ein Abkommen; bspw. das Pariser Verbandsübereinkunft zum Schutz des gewerblichen Eigentums. Das schützt aber nur 6 Monate (bzw. ein Jahr); um dem Schutzinteressierten Zeit zu geben sich in den entsprechenden Ländern den Schutz zu besorgen. Das gibts zwar schon lange vor dem Trabant, aber da stellt sich die schon oben erwähnte Frage, ob Peugeot das in der DDR tat.
en:Porsche 911 schreibt: " that in France it had exclusive rights to car names formed by three numbers with a zero in the middle". Wenn das also nur in Frankreich galt, war das der DDR vermutlich ziemlich gleich. ...Sicherlich Post 23:53, 29. Jan. 2023 (CET) die "ähnlichkeits"-disk. halte ich für abwegig

Natürlich ist die Ähnlichkeitsdiskussion abwegig. Es war ja bekannt, dass Autohersteller aus dem RGW, China oder Nordkorea gerne mal westliche Autos kopierten und als eigenes Werk ausgaben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:04, 30. Jan. 2023 (CET)
Interessant auch Diskussion:Porsche 901#Peugeot. Verwiesen sei auf Audi F103 (1964–1972), Beijing Weiwang 306 (2011–2016), Mazda 808, Mercedes-Benz CL 203, Mercedes-Benz W 108 ... also im Zweifel hat IMO die englische Wikipedia Recht und den Schutz gab es nur in Frankreich oder es gibt den Schutz gar nicht und Porsche hat das bspw. als reine Vorsichtsmaßnahme gemacht und daraus hat sich dann eine moderne Sage entwickelt. Vielleicht findet ja jmd. Nummer/Aktenzeichen des Markenschutzes von Peugeot. ...Sicherlich Post 00:24, 30. Jan. 2023 (CET)
Trabant 601#Export. Danach wurde das auto auch nach Westdeutschland, Niederlande, Belgien und Griechenland exportiert. Wenn es einen Markenschutz für die Null-Geschichte gegeben hätte, hätte man das Auto unter einem anderen Namen verkaufen müssen. Im Artikel steht zumindest nichts davon ...Sicherlich Post 00:28, 30. Jan. 2023 (CET)
Da muss man aber auch noch zwischen werksinternen Bezeichnungen (MB W108) und Verkaufsbezeichnung unterscheiden. --93.132.34.93 10:57, 30. Jan. 2023 (CET)

Und unter Diskussion:Porsche 911#Porsche 901 / 911 Umbenennung gibt es eine Diskussion. Wenn ich das so überfliege wirds verstärkt sich meine Vermutung; es gab und gibt überhaupt keinen Schutz für die "Mittel-Null". Das scheibt einer vom anderen ab und die Wikipedia macht mit. ...Sicherlich Post 00:31, 30. Jan. 2023 (CET)

Kleine Teekanne als Öllämpchen?

Ich bin schon länger auf der Suche nach einem klenen praktischen Öllämpchen (soll genug Öl halten können, Docht sollte nicht ins Öl fallen können, Öl sollte auch beim "leuchtenden" Transportieren nicht ausschwappen usw. Mir kam heute Nacht die Idee, ein altes kleines Teekännchen als Öllampe zu nutzen (in das Kännchen kommt Öl, in die Tülle der Docht, den man etwas einklemmen müsste). Da ich darüber in der großen Müllhalde nichts gefunden habe, hier meine Frage: was könnte problematisch sein, wo könnte es gefährlich oder sonst etwas werden? Danke! --2003:D5:FF2B:4600:70F5:AB54:4392:A692 10:47, 25. Jan. 2023 (CET)

Eine Suche nach "Öllampe Ton" und "Öllampe Keramik" liefert unzählige Designs, unter anderem auch welche, welche deiner Beschreibung nahe kommen. Manschmal wird der Docht in einem kleinen Metallring gehalten, womit dieser auch nicht mehr in das Öl fällt. Eine weitere Quelle können lokale Töpfermärkte sein, wo es auch verschiedene Designs gibt.--Oberkaffeetante (Diskussion) 10:54, 25. Jan. 2023 (CET)
Okay, danke Dir. Ich habe aber (von meiner Oma) noch einige Teekännchen, die ich (weil sie so schön kitschig gemütlich sind) bislang nicht weggeworfen habe. Und die wollte ich für sowas nutzen. Ich möchte also keine kaufen. Ehe ich aber irgendwas an Gefahren, Tipps, Problemen übersehen habe, habe ich hier nachgefragt. Entschuldige bitte, wenn ich dies internen Infos nicht erzählt habe. --2003:D5:FF2B:4600:70F5:AB54:4392:A692 11:08, 25. Jan. 2023 (CET)
Im Prinzip sollte das funktionieren. Sorge für einen sicheren Halt des Dochts und sei vorsichtig bei Porzellankannen. Da könnte die Tülle durch die Hitze zerspringen. Rainer Z ... 11:11, 25. Jan. 2023 (CET)
Hier würde ich dann einen Dochthalter aus Keramik (gibt es zu kaufen) eisetzen. Alternativ könnte man auch aus dünnem Draht einen entsprechenden Halter biegen. hier sollte die Kontaktfläche Drat zu Porzellan möglichst klein sein, also z.B. drei kleine Haken die Aussen an der Kanne eingreifen und in der Mitte einen Ring für den Docht. Damit sollte der Wärmeeintrag in das Porzelan minimiert sen.
--Oberkaffeetante (Diskussion) 11:31, 25. Jan. 2023 (CET)
Zurechtgebogene Büroklammer, die oben gebogen in die Tülle eingeklemmt ist und im "inneren Ring" der Klammer den Docht festhält? --2003:D5:FF2B:4600:70F5:AB54:4392:A692 11:35, 25. Jan. 2023 (CET)
Und leg' dir eine Feuerlöschdecke in Reichweite. Yotwen (Diskussion) 12:26, 25. Jan. 2023 (CET)
Es bestehen abstrakt eben schon genannte Brandgefahren, insbesondere die eines Öl- bzw. Fettbrands (was bedeutet, daß der brennbare Öldampf nicht nur durch die Nähe der Flamme am Docht entsteht, sondern sich die gesamte Brennstoffüllung so stark erhitzt, daß sie den Siedepunkt erreicht und dann brennbarer Dampf in der Fläche freigesetzt wird, was zu einer positiven thermischen Rückkopplung führt und damit blitzschnell zu einem "riesigen Flammenmeer") sowie einer Fettexplosion, die in einem solchen Fall oft durch einen kopflosen inadäquaten Löschversuch durch Übergießen des Feuers mit Wasser verursacht wird. (Der Mechanismus der Fettexplosion ist, daß das Wasser, weil spezifisch schwerer, das brennende Fett nicht löscht - dafür müßte es die brennende Oberfläche abdecken und kühlen - sondern darin versinkt, in dem heißen Medium dann aber selbst zumindest zum Teil verdampft und durch die damit einhergehende Volumenausdehnung den größten Teil des Fetts herausschleudert und in der Luft fein verteilt - der verbrennt dann schlagartig auf einmal, steckt durch die große Hitze die gesamte Umgebung in Brand und hinterläßt eine sauerstoffarme, sehr heiße, nicht atembare Atmosphäre, die die Anwesenden auf der Stelle bewußtlos umfallen läßt - sie werden diesen Unfall wahrscheinlich nicht überleben. "Explosion" nennt man diesen Ablauf fälschlicherweise deswegen, weil die plötzliche thermisch bedingte Ausdehnung der Raumluft oft Türen und Fenster aus den Rahmen herausreißt bzw. -sprengt. Kurz gesagt: Öllampen sind einfach keine gute Idee - das Risiko übersteigt den möglichen "Spielwert" einfach unverhältnismäßig. --77.1.21.8 16:58, 25. Jan. 2023 (CET)

Von diesem ganzen Experiment halte ich aus Sicherheitsgründen nichts, da kann schnell Brennstoff aus dem Deckel schwappen und mehr! Aber wenn Du entgegen aller Warnungen es denn unbedingt willst, nimm zumindest eine Dochtführung, damit dieses Sicherheitsrisiko halbwegs gebannt ist. --Elrond (Diskussion) 14:51, 25. Jan. 2023 (CET)

+1 Wenn die Porzellankanne platzt, weil ihr zu heiß wird, dann steht das Zimmer in Flammen. Auf ein Metalltablett stellen, das groß genug ist, den gesamten Brennstoff aufzunehmen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:37, 25. Jan. 2023 (CET)
Wie reguliert man die Größe der Flamme? Flamme löschen, Dochthalter rausziehen, Docht in die richtige Richtung durch die Büroklammer ziehen, dabei darauf achten, dass die Büroklammer nicht verbiegt und dann den Dochthalter wieder in die Tülle der Teekanne fummeln? Wie verhindert man Geruchsbelästigung bei Nichtbenutzung der Teekanne? Was ist, wenn jemand meint, sich in der Kanne einen Tee zuzubereiten zu müssen und dabei eine Lampenölvergiftung zuzieht? Am besten ein großes Schild mit Telefonnummern von Feuerwehr und Giftnotrufzentrale auf die Kanne kleben. --2003:F7:DF07:DE00:D924:AC44:8F78:54FB 16:07, 25. Jan. 2023 (CET)
Jetzt lasse mal die Kirche im Dorf. Ein feuerfester Teller oder eine Auflaufform etc. ist völlig ok, aber natürlich gilt wie bei Kerzen etc. dass man es nicht unbeaufsichtigt brennen lassen sollte. Das reicht als Vorsichtsmaßnahme vollkommen. Pflanzenöl brennt zwar, zählt aber nicht zu den leicht entflammbaren Flüssigkeiten. Paraffinöl alias Lampenöl braucht man dafür nicht. Seit altersher verwendete man Olivenöl zu diesem Zweck, aber man kann den Test auch mit anderen Pflanzenölen machen und sehen, was sich eignet.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:13, 25. Jan. 2023 (CET)
Pflanzenöl eigent sich für diese Konstruktion nicht. Das ist viel zu dickflüssig. Da muss es schon dünnflüssiges mineralölbasiertes Lampenöl sein. Pflanzenöllampen müssen so konstruiert sein, dass das Öl nicht im Docht hochsteigen muss. Der Ölstand in der Kanne müsste also ständig in Tüllenhöhe sein. Diese Kannen sind aber so konstruiert, dass der Teestand bei voller Kanne eben nicht in Tüllenhöhe ist, sondern darunter, damit sich die teegefüllte Kanne handhaben lässt. --2003:F7:DF07:DE00:D924:AC44:8F78:54FB 20:31, 25. Jan. 2023 (CET)
Das mit Teller oder Auflaufform wird für den vom Fragenden angedachten "leuchtenden" Transportieren aber etwas unhandlich ;) ...Sicherlich Post 00:00, 26. Jan. 2023 (CET)
LED-Kerze
@2003:D5:FF2B:4600:70F5:AB54:4392:A692, angesichts der oben versammelten Bedenken würde ich eher eine LED-Kerze aus dem Dekobedarf nehmen, die LED mit flammenförmiger Abdeckung mittels zweier Drähtchen verlängern und von oben in der Tülle fixieren. Die Drähtchen durch die Tülle führen und wieder polrichtig am Batterieteil anschließen und den Batterieteil im Kannenkörper befestigen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:25, 26. Jan. 2023 (CET)
Also ich bin schon erstaunt, über das viele Halbwissen. Und ja, Halbwissen ist offensichtlich schädlicher als Nichtwissen. Zumindest dümmer. Nein, Pflanzenöle brennen nicht einfach so, wenn sie auslaufen und mit einer Flamme in Kontakt kommen. Dazu muss das Öl mindestens 240 °C (=Brennpunkt) haben (passiert bei einem Öllämpchen nur im Docht). Ja, man kann sehr wohl mit Pflanzenöl ohne Erdöl-Gedöns ein Öllämpchen betreiben. Haben unsere Vorfahren jahrhundertelang gemacht. Man muss auch nicht damit Rechnen, dass die Viskosität zu hoch ist. Wachs hat erheblich mehr Viskosität und bislang ist daran noch keine Kerze ausgegangen. Als Pflanzenöl gibt nicht nur riechendes Olivenöl. Es gibt auch Sonnenblumen-, Raps- und andere geruchfreie Öle. Die restlichen Gefahrenhinweise mögen für Petroleum etc gelten, aber nicht für Pflaanzenöle. Öldämpfe (die sich entzünden könnten) gibt es bei normalen Raumtemperaturen nicht in gefährlichen Mengen. Bei Benzin (Brennpunkt = -25 °C! ) schon. Das Öl im Behälter wird auch nicht heißer als ein Tee (woher auch?). Ein offenes Schälchen verschüttet schneller Öl als ein geschlossenes Teekännchen. Es gibt durchaus historische Öllämpchen in Form von heutigen Teekännchen (Aladinlampen - gibt es wirklich und auch ohne Geist). Und Pflanzenöle sind NICHT giftig, wenn jemand einen Tee darein kippt und das versucht zutrinken. Es schmeckt nur etwas seltsam. Ergo: Manchmal sollte man es einfach mit Nuhr halten, wenn man keine Ahnung hat. Ps: Ja, ich habe es gestern ausprobiert. Es ist problemlos gegangen. Ich habe auch einen brennenden Docht in das Ölgefäß geworfen. Es ist (nicht mal zischend) ausgegangen. Und das Öl war auch nach 2 Stunden Brennen genau - zimmerwarm. Die Kanne war kalt und natürlich nicht deswegen geplatzt. Die Flamme konnte ich größer machen, indem ich eine kleine ZAnge verwendet habe. Beim zweiten Versuch habe ich die Flamme einfach ausgeblasen und den Docht nach dem ausglühen mit der Hand (ACHTUNG: Finger werden etwas schmutzig - das war das einzige, was dumm war!) herausgezogen. Und nein, ich will KEIN LED-Licht haben. Danke für die (sehr wenigen) sinnvollen Antworten und für den Rest: Danke für - nichts --2003:D5:FF29:E500:9C54:4AF1:1B13:E6D 09:09, 26. Jan. 2023 (CET)
Wareum fragst Du eigentlich hier, wenn Du sowieso alles besser weißt und die nicht Deiner vorgefertigten Meinung entsprechenden Antworten unter PA zurückweist? Wem willst Du hier etwas beweisen? Deiner örtlichen Feuerwehr? Nur zu! --2003:F7:DF07:DE00:14A2:9672:30BF:CEBC 10:17, 26. Jan. 2023 (CET)
Warum benimmst Du dich so beleidigt? Ich habe gefragt, weil ich Wissen haben wollte, keine Vermutung. Ganz einfach. --2003:D5:FF29:E500:9C54:4AF1:1B13:E6D 14:46, 26. Jan. 2023 (CET)
Wissen? Jede Anwendung von flüssigen Brennstoffen mit offenem Feuer stellt ein Risiko dar. Es ist Brennstoff vorhanden und ausreichend Zündenergie, die einen Brand erzeugen kann. Dafür brauchst du keinen Feuerwehrmann. Das sagt dir der gesunde Menschenverstand. Oder die Auskunft. Yotwen (Diskussion) 20:34, 26. Jan. 2023 (CET)
Öllampe in Teekannenform
Eine brennende Kerze stellt auch ein Risiko dar und kann einen Brand erzeugen. Also ja nicht versuchen! Ich habe bei den Antworten oben, von denen eine alarmistischer war als die andere (Fettbrand, Explosion, platzende Kannen, Vergiftung!), zum Teil auch mit dem Kopf geschüttelt. Es ging hier um eine schlichte Öllampe, wie sie jahrtausendelang in Gebrauch war. Noch im vorigen Jahrhundert hat man Öllampen in genau dieser Form industriell hergestellt. --Jossi (Diskussion) 21:57, 26. Jan. 2023 (CET)
"Noch im vorigen Jahrhundert" - hmm, die Argumentation ist natürlich schwierig bzgl. der Sicherherheit. Im letzten Jahrtausend (klingt cooler als Jahrhundert ;o) ) ist man auch noch ohne Sicherheitsgurt, Airbag, Knautschzone usw. Auto gefahren. Kann man machen, überlebt man meist auch, ist aber trotzdem ein Sicherheitsrisiko. Aber die Anfrage kann man wohl schließen. Der Frager hat die Antwort schon parat, die Hinweise mag er nicht; freies Land und so ;) ...Sicherlich Post 10:23, 27. Jan. 2023 (CET)
Da Du ja solch ein gutes Wissen hast, weißt Du sicher auch, wie Flamm- und Brennpunkt bestimmt werden. Über der offenen Flüssigkeitsoberfläche. Nun tropft etwas von Deinem Lampenöl (pflanzliche Öle meine ich nicht!) auf eine Stofffaser. Was passiert? Diese Faser wirkt wie ein Docht und der Flammpunkt rauscht nach unten.
Mach Mal folgendes Experiment (bitte draußen und auf feuerfester Unterlage mit einem Löschmittel in der Nähe): Ein Becherglas (100 ml) zu rund 80 % voll Diesel. Das versuchst Du anzuzünden. Erst mit einem Streichholz - klappt nicht. Dann mit einem Feuerzeug - klappt nicht, dann mit einer Lötlampe. Klappt erst auch nicht, erst wenn die Flüssigkeitsoberfläche heiß genug ist, geht es los. Dann mit einem ausreichend langen Stäbchen den Diesel umrühren - die Flamme ist wieder aus. Den gleichen Diesel gießt Du jetzt auf Katzenstreu, etwa 20 - 25 ml auf etwa 100 g Streu. Das lässt Du ein paar Sekunden stehen und versuchst den Diesel anzuzünden. Erst mit einem Streichholz - Heißa brennt sofort. Da Du so schlau bist, kannst Du jetzt sicher erklären, warum das so ist. Aber Diesel (Lampenöl ist chemisch grob das gleiche) brennt ja nicht so schnell. Ach ja, Du kannst statt des Katzenstreus gerne auch ein Stück Baumwollstoff nehmen, klappt nicht ganz so gut, tut es aber auch. --Elrond (Diskussion) 18:35, 27. Jan. 2023 (CET)
Du bist der einzige, der von Diesel spricht. Ich nicht. Ich spreche ja noch nicht mal von Lampenöl. Ich spreche (und schon immer in diesem Thread) von Raps- und Sonnenblumenöl. Was soll ich also aus deinem Beitrag an Wissen herausziehen? Dass ich eine Öllampe besser nicht mit Diesel betreiben soll. Danke. Das habe ich nun verstanden. Verbindlichen Dank. Ich wäre zwar nie darauf gekommen, Diesel zu verwenden - aber trotzdem Danke! Vielmals. --2003:D5:FF08:0:5C0A:51F6:51AB:72C2 10:30, 30. Jan. 2023 (CET)
Der Grundfehler des uneinsichtigen TO und anderer ist, aus einer jahrtausendelangen traditionellen Nutzung zu folgern, daß Verfahren sicher sind. Nein, sind sie nicht: Die jahrtausendelang verwendeten Kochfeuer haben "schon immer" durch ihre Feinstaub- und giftigen Abgasemissionen schwere und tödliche Krankheiten hervorgerufen, flammendes Leuchtzeugs entsprechend Brände verursacht, usw. (Einer der Gründe, warum die teure elektrische Beleuchtung mit Glühlampen wirtschaftlich so erfolgreich war, ist, daß sie u. a. die Brandgefahr gegenüber Öl- und Gaslicht drastisch reduziert hatte.) Nein, Christbaumkerzen haben nicht jahrtausendelang traditionell Brände verursacht. Das liegt aber nur daran, daß es Christbäume (im Gegensatz zu Theater- und Schauspielveranstaltungen, für die man nur allzuoft "Feuer und Flamme" war und solches sich dabei auch oft ereignete), noch nicht allzu lange gibt, und mit gutem Grund wurden die brennenden Kerzen am Weihnachtsbaum (und auch auf dem Kopf der "Santa Lucia" in Schweden) inzwischen fast ausnahmslos durch elektrische ersetzt. Sind Kerzen, sind Teelichte harmlos? Erst einmal sind die auch vom BBK als Notvorratsbestandteil empfohlenen Kerzen diese brennbaren Stäbe, die mit einer brennenden Flamme in der Wohnung herumstehen und darauf warten, umgeworfen zu werden und das Haus in Brand zu setzen, was umso effektiver ist, als man in den zugehörigen Situationen wahrscheinlich auch keine Feuerwehr zu Hilfe rufen kann, obwohl es ohne weiteres die Möglichkeit gäbe, elektrische LED-Laternen und langlebige Batterien zu bevorraten. Und die Teelichte: Die stehen so ganz harmlos und unschuldig in ihrem feuerfesten Rechaud und halten den Tee über mehrere Stunden warm, wie süß! Nach kurzer Brenndauer ist der ganze Inhalt flüssig - die wärmen nämlich nicht nur die Teekanne, sondern auch, vor allem durch die IR-Rückstrahlung der heißen Umgebung, sich selbst. Und dann passiert es gar nicht so selten, daß sich der Inhalt über den Siedepunkt erhitzt und brennbarer Paraffindampf eben nicht nur Nähe der Flamme am Docht entsteht, sondern das Teelicht brennt, mit der entsprechenden thermischen Rückkopplung, über der gesamten Oberfläche! Klar, das macht es nicht lange, weil die relativ kleine Brennstoffmenge ziemlich bald aufgebraucht ist. Aber wenn man die 40 W mal 4 h Brenndauer = 0,16 kWh Energieinhalt eines Teelichts mal auf 5 min Brennzeit komprimiert, dann können in den paar Minuten gewaltige Flammen mit ca. 2 kW Leistung überall aus dem Rechaud hervorschießen und die gesamte Tischdekoration oder das Schreibtischinventar in Brand setzen, und wer den Nutzer dann nach fünf Minuten vom Klo runterholt, ist die Feuerwehr, die ihm freundlich mitteilt, daß sie das Haus jetzt löschen möchte und er es doch bitte dafür verlassen möge. O doch, sowas passiert wirklich! --77.10.135.33 01:52, 28. Jan. 2023 (CET)
...Energieinhalt eines Teelichts mal auf 5 min Brennzeit komprimiert, dann können in den paar Minuten gewaltige Flammen mit ca. 2 kW Leistung überall aus dem Rechaud hervorschießen ...? Soviel Dummfug zu einer simplen Frage. Danke Dir. Explodierende Rechauds. Aha. Alles klar. --2003:D5:FF08:0:5C0A:51F6:51AB:72C2 10:30, 30. Jan. 2023 (CET)
Gott, was muss ich für ein Verbrecher sein. Dreißig Jahre lang, mit vier kleinen Kindern im Haus, immer nur echte Kerzen auf Adventkranz und Weihnachtsbaum gehabt, und nicht mal eine Löschdecke bereitgelegt. Und ich zünde heute noch Teelichter an, bloß wegen der Gemütlichkeit, ohne zu bedenken, dass ich mich und meine Nachbarn damit in tödliche Gefahr bringe. Du solltest wirklich die Polizei informieren. (Was natürlich richtig ist: Offenes Feuer und offene Flammen müssen lückenlos beaufsichtigt werden. Immer. Aber deshalb muss man nicht jeden, der mal eine Kerze anmacht, zum potentiellen Feuerteufel stempeln.) --Jossi (Diskussion) 21:41, 28. Jan. 2023 (CET)
Da hast du aber echt Glück gehabt mit deinen echten Weihnachtsbaumkerzen. Wenn du einen Fehler gemacht hättest, dann hätte es puff gemacht und alle Bäume wären umgefallen und alle Kühe... --Expressis verbis (Diskussion) 17:15, 30. Jan. 2023 (CET)
Wenigstens hatten wir keine Nachbarn unter uns... --Jossi (Diskussion) 17:50, 30. Jan. 2023 (CET)

Geschlechtergleichheit im Sport. Was kommt noch, was fehlt noch?

Lange Zeit durften Frauen an einigen Sportarten nicht mitmachen. Bis in die 1970er Jahre war Marathonlaufen verboten, die Frauen liefen nur Distanzen bis 800 Metern. Erst 1994 wurde der Boxsport für Frauen legal, Skispringen für Frauen gibt es erst seit ca. seit 2000. Nur wenige Jahre später wurden beide Disziplinen sogar olympisch.

In dieser Saison gibt es im Frauensport/Damensport zwei Neuigkeiten:

Was fehlt noch? Was "traut" man Frauen noch nicht zu? Mir fielen da ein:

Gibt es weitere Sportarten oder Disziplinen, bei denen Geschlechtergleichheit noch aussteht? (Oder eher nicht zu erwarten ist). --Doc Schneyder Disk. 13:29, 28. Jan. 2023 (CET)

Nur weil etwas nicht olympisch ist, ist es nicht verboten. Hier ist beschrieben, welche Kriterien eine Sportart erfüllen muss, um für die Olympischen Spiele in Frage zu kommen: https://www.netbet.de/blog/olympische-sportarten-kriterien/ --Christian140 (Diskussion) 14:21, 28. Jan. 2023 (CET)
unter Geschlechtergleicheit verstehe ich, dass man überhaupt nicht mehr trennt zwischen Männern und Frauen. Zu was ist diese Trennung nötig? Beim Boxen hat man z.B. Gewichtsklassen und dann kann eine Frau durchaus gegen einen Mann mit gleichem Gewicht kämpfen. Und in anderen Disziplinen haben Frauen halt keine Chancen, gegen Männer zu gewinnen, na und? Wenn man zwischen Männern und Frauen keinen Unterschied mehr macht spielt es auch keine Rolle, ob immer nur Männer gewinnen. Schliesslich haben Kleinwüchsige auch keine Chancen im Hochsprung, ohne dass sie dagegen protestieren und auch eine Chance haben wollen. Und bisher haben ja Übergewichtige auch keine eigene Klasse gefordert, um Chancen zu haben. Welchen Grund gibt es also, Frauen in Klassen zu stecken, damit sie auch Gewinnchancen haben? --2001:9E8:A520:EB00:6256:E841:7B8:D4FC 16:12, 28. Jan. 2023 (CET)
Keinen Gesunden ;-) --46.114.4.112 16:17, 28. Jan. 2023 (CET)
Es geht nicht nur um Gewichtsklassen. Du kannst die Unterschiede ignorieren, die Physik wird das nicht tun. --An-d (Diskussion) 16:30, 28. Jan. 2023 (CET)
Also, ich bin nicht 15 cm größer als die meisten Frauen, die ich kenne. (eher so 5 cm bei den zierlichen, gegenüber vielen anderen bin ich sogar kleiner. Nur ein paar richtig Kleinwüchsige überrage ich tatsächlich so deutlich) Das mit dem Gewicht könnte hinkommen, allerdings wiege ich mehr als viele Männer mit vergleichbarer Körpergröße. Und das mit den Anteilen von Fett und Muskeln dürfte auch nicht immer so stimmen, denn ich wette, dass ich mehr Fett und weniger Muskeln habe als diese Frau: Lea Schreiner - YouTube. Nebenbei fällt mir gerade zum Thema Körpergröße Folgendes ein: Ich habe das Gefühl, dass die Mädchen/jungen Frauen die ich in meiner Schulzeit traf bzw. die in meiner Klasse waren, viel zierlicher waren, als Frauen, die ich auf der Straße sehe, vor allem, wenn ich in anderen Regionen oder Städten bin. Auch habe ich das Gefühl, dann viel öfter größere Frauen zu sehen. Kann das eine bloße Verzerrung sein, weil mir diese Frauen (weniger zierlich, kurviger o. ä., teilweise auch größer) einfach mehr auffallen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:01, 28. Jan. 2023 (CET)

Und wo ist der 60-Körpergrößen-Hürdenlauf geblieben? --79.229.224.142 17:06, 28. Jan. 2023 (CET)

Hürdenlauf: Frauen laufen z.Zt. 100 m, die Männer 110 m. Die 400-m-Distanz wird von beiden gelaufen, allerdings sind die Hürden der Frauen niedriger. Tennis: Männer müssen in Wimbledon (bei allen großen Turnieren?) 3 Sätze gewinnen, Frauen 2. --84.57.123.254 17:58, 28. Jan. 2023 (CET)

Nunja, die Hürden beim Hürdenlauf und Hindernislauf werden wohl immer unterschiedlich hoch bleiben, da ist sicherlich keine Änderung zu erwarten. Die Lauflänge ist historisch so entstanden. Auch Gewicht von Diskus, Kugel, Hammer und Speer werden so bleiben. Netzhöhenunterschied bei Volleyball/Beachvolleyball auch. Körbe beim Basketball hängen interesanterweise gleich hoch (3,05 m). --Doc Schneyder Disk. 18:58, 28. Jan. 2023 (CET)
Beim Sport geht es um den Körper und der ist nun mal zw. Männern und Frauen unterschiedlich. Viele Maße bei den diversen Sportarten tragen der Tatsache Rechnung, dass Frauen im globalen Durchschnitt kleinerund leichter sind. So z. B. die Hürdenhöhe und die kurzen Hürdenlauf-Streckenlängen, denn es geht bei letzterem darum, die gleiche Anzahl Schritte zw. den Hürden zu ermöglichen. Bei 400m ist das nicht so wichtig und deshalb gleich. Des Weiteren ist es ein großer Unterschied, ob beim Boxen ein Mann oder eine Frau einen Schlag gegen die Brust bekommt... Es muss also zwingend Regelunterschiede geben. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 19:09, 28. Jan. 2023 (CET)
Hoppla, unterhaltet euch mal mit Leichtathleten: die Hürdenhöhe der 400 m ist im Verhältnis viel zu niedrig, das sagt euch auch jede Sportlerin. Daraus resultiert eine ganz andere Sportart, weil eine große Frau über die Hürden "drüberlaufen" kann, statt sie zu überqueren. Und gerade bei den 400 m ist auch die Schrittlänge entscheidend (es macht einen Riesenunterschied, ob man mit seinem "guten" Schwungbein an die Hürde kommt, oder mit seinem anderen). Dass das nicht angepasst wird, resultiert aus den konservativen Beharrungskräften. Die körperliche Ungleichheit ist natürlich da, interessiert aber in den meisten Sportarten bzgl. des Regelwerks niemanden mehr, siehe Fußball, Handball, Eishockey, Biathlon u.v.m. Warum bitte sollte man die Gewichte bei Diskus und Kugel nicht anpassen? Der Wurf/Stoß wäre kürzer als bei den Männern, so wie die Frauen bei den 100 m auch langsamer sind. Wen stört das? Noch ein kurzer Blick in die Geschichte: der oben angesprochene Marathon würde sogar verhältnismäßig früh eingeführt. Völlig unverständlicherweise meinte man noch länger, die Frauen vor den "gefährlichen" Disziplinen Stabhochsprung und Dreisprung schützen zu müssen. --84.57.123.254 19:27, 28. Jan. 2023 (CET)
Um diesen Unterschieden bei durchschnittlicher Größe und Kraft Rechnung zu tragen, gibt es getrennte Wettbewerbe. Auch damit die Frauen gerechte Siegchancen haben. Daher auch in Sportarten, wo körperliche Unterschiede keine wesentliche Rolle spielen dürften. (Ich denke, letzteres ist beispielsweise im Kraftsport (Gewichtheben o. ä.) der Fall) Das ist übrigens auch einer der Gründe, weshalb die Zulassung sogenannter Transfrauen zum Frauensport kritisch gesehen wird. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:26, 28. Jan. 2023 (CET)

Sportarten wie Zehnkampf für Frauen werden ja durchaus ausgetragen, spätestens seitdem Stabhochsprung sich auch dort etabliert hat. Das Hauptproblem beim Umstieg von Sieben- auf den Zehnkampf ist, dass eine andere Statur der Sportlerinnen notwendig wäre um Wettkampfniveau zu haben. Hiesse man müsste quasi eine ganze Generation von Sportlerinnen (eher Sprinter- und Sprung-Typ) aus dem Sport werfen und durch andere Sportlerinnen (eher Krafttyp) ersetzen. In wieder anderen Sportarten hat das auch Sicherheitsgründe. Nur mal ein Beispiel aus dem Cricket. Die Mädels trainieren normalerweise maximal mit den Jungs zusammen bis sie 15/16 sind. Danach ist es nicht verboten, aber eben meist unüblich. Die Jungs machen dann einen grossen Sprung in ihrer Bowl-Kraft, was dazu führt, dass zwischen den beiden Geschlechtern in etwa 20-30 km/h in de Bowlgeschwindigkeit fehlen. Nun ist es so, dass vom Ball getroffen werden lebensgefährlich sein kann. So ist es so, dass es womöglich vom Talent es einzelne Spitzenspielerinnen gibt, die teilweise mithalten könnten, aber sie könnten eben nicht hin und her wechseln, eben weil der Geschwindigkeitsunetrschied eine andere Herangehensweise benötigt die sehr gut trainiert sein muss. Darum hat man nicht notwendigerweise eine regeltechnische Trennung der Geschlechter, aber eine faktische, eben aus Trainigs- und Körpertechnischen Gründen. Letztere ist auch der Grund warum die Frauen auf kleineren Feldern spielen (50,29-64,01 m statt 59,44–82,30 m), auch wenn es ein überschneiden dort gibt (ähnliches beim Ballgewicht). Auf olympischer Ebene gibt es noch Baseball/Softball, wobei es vorwiegend die Wurfbewegung ist die sich unterscheidet (was der weiblichen Statur geschuldet ist, die neben der Kraft eben beim Werfen die grössten Nachteile bringt). Ein Grund warum eben bei fast allen Wurfdingen die Frauenäquivalente meist etwas leichter sind oder anders geformt sind. Früher gab es auch den unterschied zwischen Basketball und Netball (und vielen Abwandlungen davon in anderen Ländern wie Korfball), auch wenn Frauen heutzutage auch Basketball spielen und vereinzelt Männer auch Netball (wenn auch international anerkannt nur Frauen spielen).--Maphry (Diskussion) 19:16, 28. Jan. 2023 (CET)

So viel unterscheiden sich Sieben- und Zehnkampf ja nicht. Statt 200 Meter, werden 100 m und 400 m gelaufen, die Mittelstrecke wird von 800 Meter auf 1500 Meter verlängert, dazu kämen Stabhochsprung und Diskuswerfen. Verlängerung der Mittelstrecke und Stabhochhochsprung sind ja nun sicherlich keine Bevorzugung des "Krafttyps", sondern eher des leichten Athleten. Und Diskuswerfen? Das ist m.E. eine sehr technische Disziplin, da Diskuswurf für viele Sportler (verglichen mit Speerwurf) sehr "anti-intuitiv" ist. Eine Bevorzugung des "Krafttyps" sehe ich daher nicht. --Doc Schneyder Disk. 01:57, 29. Jan. 2023 (CET) Aufgrund der Geschichte wird man aber wohl beim Siebenkampf bleiben.--Doc Schneyder Disk. 11:22, 29. Jan. 2023 (CET)
Diese Unterschiede sind aber entscheidend. Ich hätte wohl besser nicht Kraft, sondern Ausdauer geschrieben, was aber letztendlich auf ähnliches hinauskommt, eben das man mehr Kraft im Oberkörper benötigt für einen Zehnkampf als im Siebenkampf. Jeder hat starke und schwache Sportarten in einem Wettbewerb, und durch die 800 m, die eben so gerade noch von Sprintern gut geschafft werden können, hat man eben 5 Sportarten im Siebenkampf die für Schnellkraft-Talente gut überstehbar sind und eben die zwei Wurfwettbewerbe. Im Zehnkampf hat man eben einen Wurfwettbewerb am ersten tag und dann nach dem Hürdensprint quasi vier Wettbewerbe, die nicht unbedingt geeignet sind. Beim Stabhochsprung geht das dann eventuell noch, aber gerade die 1500 m am Wettbewerbsende sind halt ein so enormer Einfluss, dass sich das ideale Sportlerprofil verschiebt. Das sieht man eben auch bei den nationalen Meisterschaften in den USA, wo sowas ja betrieben wird und die Sportlerinnen eben nicht einfach von eins in andere wechseln können (auch wenn da natürlich das Talent generall auf den olympischen Sportarten konzentriert wird) siehe NYT. Auch gibt es ein logistisches Problem. Da viele kleinere Events nur über zwei Tage ausgetragen werden und die Wettbewerbe daher mit den Männern parallel stattfinden müssen, hat man ein Platzproblem in Stadien. Siebenkampf und Zehnkampf können quasi Nebenaindner laufen, wenn beide Zehnkampf bestreiten muss man die Reihenfolgen anpassen. Hat man mal versucht und eben die Idee gehabt die Frauen quasi umgekehrt die Wettbewerbe zu absolvieren. Aber die Reihenfolgen haben ja einen Sinn, es macht eben einen unterschied warm ein Hochsprung am ersten tag im Zehnkampf stattfindet, auch Verletzungstechnisch, und nicht am Ende des zweiten [17]. Ist halt alles nicht so einfach.--Maphry (Diskussion) 11:38, 29. Jan. 2023 (CET)

Synchronschwimmen ist nur für Frauen olympisch. --Studmult (Diskussion) 09:56, 29. Jan. 2023 (CET)

2024 werden in Paris auch Männer am Synchronschwimmen teilnehmen.--Doc Schneyder Disk. 11:22, 29. Jan. 2023 (CET)
Bei den angeblich für Frauen gefährlichen Sportarten wäre es aber doch interessant, ob der Unterschied in der Form des Beckens aus heutiger Sicht keinen Einfluss darauf hat, ob eine Sportart für Frauen zumindest ungesund ist. Es ist aber wohl eher eine Frage der Wertvorstellungen. Beispiel: Es gab schon immer Frauen im Ballet. In meinem persönlichen Umfeld haben ausnahmslos alle(!) Frauen, welche früher Ballet ausübten, heute (Alter 50+) mehr oder weniger zerstörte Gelenke, besonders die Bänder und seit der Pubertät Deformationen. Das regt bis heute niemand wirklich auf. Es kommt also auch auf die Gesellschaft an. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 11:37, 29. Jan. 2023 (CET)

Interessant wird ja das erstmalige Skifliegen von Frauen werden. Toni Innauer ist eines der heftigsten Kritiker und befürchtet Verletzungen, insbesondere der Knie.

Ein Grund dafür, dass es keinen Damen-Viererbob gibt, ist wohl auch, dass es zu wenig Nationen gibt, die da teilnehmen könnten.--Doc Schneyder Disk. 12:24, 29. Jan. 2023 (CET)

Eine Sportart namens Bob ist eh nicht hinreichend genderneutral.;) --95.222.50.72 18:46, 30. Jan. 2023 (CET)

Dass Damen physisch nicht in der Lage seien beim Tennis auf drei Gewinnsätze zu spielen, bezweifele ich. --Doc Schneyder Disk. 12:24, 29. Jan. 2023 (CET)

Viele Einschränkungen beim Frauensport basieren auf Vorurteilen männlicher Sportfunktionäre. Manchmal sind es aber auch die Vorurteile der Zuschauer, beispielsweise beim Frauenfußball. --Rôtkæppchen₆₈ 13:44, 29. Jan. 2023 (CET)
Ich hab mit solchen Glaskugeleien immer ein Problem. Sport entwickelt sich. Und es gehören immer zwei Seiten dazu. Die Seite, die sagt, was physiologisch möglich ist und die andere Seite, die es auch wirklich will. Manches Gleichziehen erfordert einen erheblichen Mehraufwand an Material und Trainingsstätten, zudem müssen auch Trainer gefunden werden. Auch die dadurch zwangsläufige Verdichtung von Wettkampfzeiten und die Vergrößerung von Teilnehmerfeldern und damit verbundene Trainingszeiten, Übernachtungsmöglichkeiten etc kann ein Problem werden. Es ist also nicht allein die Frage, was physiologisch möglich ist, sondern da ist ne ganze Ecke mehr. Und da landen wir letztlich wieder beim Geld. Reiche Sportverbände und einwohnerreiche Länder wie D mögen da alles besetzen können, aber selbst in Europa wird die Decke da sehr schnell kurz. Das IOC hat dann Regularien, ab wann eine Sportart olympisch werden darf. Derzeit ist die NoKo akut gefährdet. Hinzu kommt immer wieder eine Bewegung gegen Gigantismus etc. Es ist also eine vielschichtige Angelegenheit.--scif (Diskussion) 13:52, 29. Jan. 2023 (CET)
Wenn wir wirklich Geschlechtergleichheit einführen würden: In den meisten Sportarten würden Frauen nur noch unter ferner liefen in den Bestenlisten genannt und bei Kampf- und Mannschaftssportarten würde es viel (auch tödlich) verletzte Frauen geben. Ich glaube das wäre nicht so im Sinne des Feminismus. —NichtA11w1ss3ndDiskussion 14:04, 29. Jan. 2023 (CET)
Mit Geschlechtergleichheit ist nicht gemeint, dass Frauen gegen Männer konkurrieren sollen. Sondern, dass sie die Sportarten ausüben "dürfen" und es internationale Wettwerbe dafür gibt. --Doc Schneyder Disk. 14:42, 29. Jan. 2023 (CET)
Der entscheidende Punkt ist doch nicht, ob für Frauen aufgrund körperlicher Unterschiede kleinere Spielfelder, niedrigere Hürden oder was auch immer sinnvoll sind, sondern dass Frauen bestimmte Sportarten – auch wettkampfmäßig – ausüben wollen und Männer (sprich Sportfunktionäre) ihnen das verbieten. Und das geht natürlich gar nicht. Frauen haben genau dasselbe Recht, sich ihre Gesundheit durch Hochleistungssport zu ruinieren, wie Männer das schon von je her tun. Wenn Männer sich herausnehmen, aus angeblicher gesundheitlicher Fürsorge Verbote für Frauen auszusprechen, dann schwingen sie sich zu deren Vormündern auf und erklären die Frauen für unmündig. Und wir sind hier nicht im Iran oder in Afghanistan, sondern immer noch im aufgeklärten Europa. --Jossi (Diskussion) 18:23, 30. Jan. 2023 (CET)
Wer "verbietet" denn (nichtschwangeren) Frauen in Deutschland gewisse sportliche Betätigungen? Selbst wenn das in einem männlich dominierten Verband der Fall wäre, dürften sie ja immer noch einen weiblichen Extra-Verband gründen oder ohne Sportverband ihrem Hobby nachgehen. --95.222.50.72 18:44, 30. Jan. 2023 (CET)
Es geht hier ja nicht um Hobbysport, sondern um Leistungssport. Wenn ein Verband sich aus vorgeschobenen Gründen weigert, einen Wettkampfbetrieb einzurichten, obwohl es faktisch möglich und von den Athlet*innen gewollt ist, was ist das denn faktisch anderes als ein Verbot? --Jossi (Diskussion) 19:16, 30. Jan. 2023 (CET)
Naja, die Gründe sind nicht immer vorgeschoben. Beim Skifliegen ist man schon zum Schutz der Sportlerinnen sehr vorsichtig. Wenn ich mich nicht irre, werden nur die 15 besten der Raw-Air-Serie des Skispringens starten dürfen. --Doc Schneyder Disk. 19:43, 30. Jan. 2023 (CET)
Welchen Grund gibt es, beim Skifliegen der Frauen vorsichtiger zu sein als bei den Männern? --Digamma (Diskussion) 20:15, 30. Jan. 2023 (CET)
Auch im Leistungssport wäre die Gründung eines eigenständigen Verbandes möglich. Ich schrieb das bloß deswegen, weil mir dein Vergleich mit Iran und Afghanistan doch etwas arg weit hergeholt schien. --95.222.50.72 19:55, 30. Jan. 2023 (CET)
Ja, stimmt natürlich. @Doc Schneyder: „ist man schon zum Schutz der Sportlerinnen sehr vorsichtig“. Das ist doch genau der Punkt: Die dummen und unverantwortlichen Sportlerinnen müssen vor sich selbst geschützt werden – natürlich von Männern. Ist man zum Schutz von männlichen Skifliegern genau so vorsichtig? --Jossi (Diskussion) 20:11, 30. Jan. 2023 (CET)
Ich kann mit diesem plakativen Beispiel Skifliegen wenig anfangen. Der nordische und alpine Skisport hat derzeit viel elementarere Probleme. Ansonsten ist es wie beim DFB. Solange keine Funktionärinnen an verantwortlicher Stelle sitzen, sind keine Wunder zu erwarten. Dort muss der Hebel angesetzt werden. Zu denken, so jetzt machen wir mal überall auf Gleichberechtigung, nun man erhalte sich den Idealismus.scif (Diskussion) 22:31, 30. Jan. 2023 (CET)

Da ist mir noch ein Beispiel eingefallen, wo man wohl auf die muskelärmere Physis von Frauen Rücksicht nimmt: Klippenspringen. Da starten Männer bei der Schwimm-Weltmeisterschaft aus 27 m Höhe, Frauen aus 20 m Höhe. --Doc Schneyder Disk. 20:11, 30. Jan. 2023 (CET)

Blitzeinschlag in KFZ

Mal ungeachtet des Portals: Ist dieses Video ein Fake oder zeigt es tatsächlich die Folgen eines Blitzeinschlags in ein geschlossenes Fahrzeug (Faradayscher Käfig)? Gruenschuh (Diskussion) 06:15, 29. Jan. 2023 (CET)

Nein, so stelle ich mir das vor. Geschmolzene Kunststoff- und Gummiteile, ekliger Brandgeruch. Vielleicht ist Faradaysche Käfig nicht mehr so sicher, wenn alles vor Nässe trieft?--2003:DF:7F10:7100:DCB4:2216:E2E5:1459 07:42, 29. Jan. 2023 (CET)
Äußere Nässe sollte an seiner Wirksamkeit nichts ändern. Grundsätzlich (auch wenn das hier wohl nur ein Nebentreffer war) ist nicht zu vergessen, dass die meisten Autos der Entladung einen niederohmigen Weg ins Innere des FK fix und fertig anbieten, der unter dem Namen Antennenkabel im Handel erhältlich ist. Daher bei Gewitter möglichst den Antennenstab abschrauben. --Kreuzschnabel 08:06, 29. Jan. 2023 (CET)
Offenbar hat es durch die Windschutzscheibe eingeschlagen. Passiert sicher sehr selten, aber da ist natürlich schon ein Loch im FK. Interessant wäre, wo der Wagen im Moment des Einschlags stand – vielleicht befand sich direkt über der Scheibe ein Metallteil, das die Entladung genau auf den Punkt fokussiert hat, so dass die dann zuwenig Raum hatte, sich einem sexyer geerdeten Teil zuzuwenden? --Kreuzschnabel 08:00, 29. Jan. 2023 (CET)
Die Insassen sind vor direktem Blitzschlag geschützt. Mittelbare Folgen schließt das nicht aus. Das sieht so aus, als hätte der Blitz einen Brand im Inneren des KFZ als Folge gehabt. Zum Beispiel ein Kabelbrand durch den Einschlag in der Antenne. Der Blitzschutz war offensichtlich damit überfordert, so etwas zu verhindern. Möglicherweise war es einer der seltenen Positivblitze. Der Faradaysche Käfig hat funktioniert und wird durch Nässe nicht schlechter, sondern minimal besser. Es verspricht auch niemand, dass ein Blitz folgenlos ist. Ein augenscheinlich unbeschädigtes KFZ ist normalerweise trotzdem Schrott. Die Radlager überleben den Einschlag nicht. Die Elektronik bei einem Treffer in der Antenne auch nicht. --2.243.62.139 08:11, 29. Jan. 2023 (CET)
Im Rahmen eines Projekts habe ich mal berechnet, um wieviel sich ein zusätzlicher Blitzableiter in einem KFZ mit Kunststoffdach erwärmt. Ein Positivblitz reicht locker, einen Brand zu verursachen. Das Antennenkabel würde mit seinem geringen Querschnitt einfach verdampfen. --2.243.62.139 08:21, 29. Jan. 2023 (CET)
FK ist bei Blitzen einfach der falsche Begriff und ein falscher Freund (auch wenn die Kollegen vom Arbeitskreis Blitzschutz im VDE das ständig stumpf und uneinsichtig nachbeten). Für die Funktion des FK ist es völlig egal, ob der trocken oder naß ist oder ob Drähte hinein- oder hindurchführen, das Innere bleibt in jedem Fall feldfrei, und der Strom hat keinen Grund, in den FK hineinzufließen. Eigentlich... Das gilt aber nur für statische Felder, und Blitze sind alles andere als statisch. Auch sind Fahrzeugblechhüllen bei Blitzeinschlägen gar nicht leitfähig. Dafür sind sie nämlich zu dünn. Wo der Blitzstrom fließt, ist nämlich kein Blech mehr, weil verdampft, sondern ein Loch und somit nicht leitfähig. Blitzströme können in dünnen Leitern nicht fließen (und in dicken wegen des Skineffekts oft auch nicht), Blitze sind eigentlich immer nur der Strom in seiner reinsten Form, nämlich als Lichtbogen. (Und warum Blitzableiter nicht so funktionieren, wie Hänschen E-Installateur sich das mit seinem Berufsschulwissen gewöhnlich so vorstellt: was "sieht" der Blitz denn? Der sieht natürlich nicht den - niedrigen - Ohmschen Widerstand des 16 oder 25 mm dicken Blitzableiterdrahts, sondern den Wellenwiderstand dieser Leitung, denn er ist schließlich hochfrequent bzw. breitbandig. Und deswegen baut er ein riesengroßes elektrisches Feld um den Blitzableiter herum auf und ist nur allzugern dazu bereit, von ihm an der nächsten Knickstelle wieder abzuspringen (und das läßt sich auch ganz wunderbar mit FEM-Programmen simulieren!). Deshalb tut Hänschen gut daran, den Blitzableiterdraht möglichst krümmungsarm zu führen und nicht kunstvoll um die Dachrinne herumzumodellieren und dann wieder senkrecht an der Hauswand nach unten laufen zu lassen, denn genau da, wo der Ableiter unter dem Dachüberstand den Knick nach unten macht, springt der Blitz ab und steckt das Gebälk in Brand, und schon hat der Hauseigentümer den Roten Hahn auf dem Dach.) Was macht denn der Blitz, wenn ihm auf seinem Weg von der Wolke in die Erde so ein Blechkasten in die Quere kommt? Na, was schon: er haut ein Loch rein! "Eigentlich" könnte er nun einfach geradeaus durch den Kasten hindurch weiterfließen, aber dummerweise fehlt ihm dafür das Motiv bzw. - FK! - das elektrische Feld. Er fühlt sich viel mehr zum Rand des Lochs hingezogen und würde jetzt gerne im Blech weiterfließen, aber dummerweise ist 1. ausgerechnet da, wo der Blitz ist, immer gerade kein Blech mehr, und 2. müßte er dafür an der Einschlagstelle rechtwinklig abknicken, und das machen Hochstrombögen wegen des Magnetfelds schon mal gleich gar nicht. Der Blitz vollführt also vielmehr einen großen Bogen im Fahrzeuginneren, der sich immer weiter aufweitet, bis er die gegenüberliegende Wand berührt und sich dann an der Berührstelle fortsetzt und den viel zu langen Weg "außen herum" abkürzt. Da schweißt er sich dann ein Austrittsloch ins Blech und setzt seine Reise zum Mittelpunkt der Erde fort. Irgendwelche Wetware, die ihm im Fahrzeuginnenraum im Weg war, hat dann einfach ausgesprochen Pech gehabt. Immerhin: Das Letzte, was die sich noch gedacht hat, ist sicher: "Mir kann nichts passieren, der Arbeitskreis Blitzschutz hat verkündet, daß das ein FK ist und ich darin sicher bin!" --95.116.135.55 11:00, 29. Jan. 2023 (CET)
Klassischer Überlegungsfehler, auch ein Faradayscher Käfig kann beschädigt werden, wenn er nicht dafür ausgelegt ist (und ein Auto ist nicht dafür ausgelegt). Denn auch wenn an viele Orten steht, dass man bei Gewittern in einem Auto sicher ist als im Freien. Dann heisst das im Umkehrschluss nicht, dass auch das Auto den Blitzeischlag unbeschadet übersteht. Der Mensch der im Auto gesessen hatte, scheint ja überlebt zu haben. Und um das, und nur um das geht es bei der Aussage „Rein ins Auto bei Gewittergefahr“. Denn das Auto schaft ist in den allermeisten Fälle den Blitz soweit abzuleiten, dass du als Lebewessen die Chance hast zu überleben. Die restlichen 0, .. 1 % sind dann schlicht weg Pech. Wie es eben auch die Menschen gibt die mehrere Blitzeinschläge überlebt haben ( Roy Sulliva schafte das 8 mal). Ich halte den Inhalt des Videos durchaus als plausibel, dass das das Resultat eines Blitzeinschlages ist.--Bobo11 (Diskussion) 12:19, 29. Jan. 2023 (CET)

Danke an Alle für die ausführlichen und sachlichen Antworten! Gruenschuh (Diskussion) 15:10, 30. Jan. 2023 (CET)

Rumänisches Lied in Emil und die Detektive (2001)

Moin!

Zu o.g. Film: In der Badewanne bei den Hummels singt Gypsie lauthals ein Lied mit und erklärt später, das sei ein rumänisches Volkslied, das „sein Freund Gypsie“ ihm beigebracht habe. Er nennt auch den Titel – leider verstehe ich den nicht.
Weiß hier jemand zu sagen, wie das Lied heißt?

Besten Dank! —[ˈjøːˌmaˑ] 13:00, 29. Jan. 2023 (CET)

Gibt es die Szene oder wenigstens einen Ausschnitt irgendwo online? --84.57.121.133 17:40, 29. Jan. 2023 (CET)
Möglicherweise ist diese Verfilmung gemeint, die derzeit in der ÖR-Mediathek verfügbar ist.
https://srf-vod-amd.akamaized.net/ch/hls/spielfilm_aud/2022/11/spielfilm_aud_20221031_112656_15939303_v_webcast_h264_,q40,q10,q20,q30,q50,q60,.mp4.csmil/index-f6-v1-a1.m3u8
Die vom Fragesteller gesuchte Stelle müßte etwa bei 00:43:50 bis 00:45:58 sein --92.73.147.171 17:51, 29. Jan. 2023 (CET)
Der Link geht bei mir leider nicht, wahrscheinlich weil die Schweizer ein Geoblocking draufgelegt haben. Gibt es eine Möglichkeit das zu umgehen? --84.57.121.133 18:24, 29. Jan. 2023 (CET)
Keine Ahnung. Dieser Film wurde vor einiger Zeit auch in D im ÖR gezeigt, und war dann in der Mediathek für wenige Tage nach der Ausstrahlung hier abrufbar. Aber die Schweizer haben es scheinbar tatsächlich mit Geoblocking versehen. --92.73.147.171 18:41, 29. Jan. 2023 (CET)
Bei mir funktionieren MediathekView und der VLC-Player, obwohl ich nicht in der Schweiz bin. Der Titel des Liedes wird bei 47:03 erwähnt und hört sich wie "Edemangemulia" an. --2001:16B8:24D0:9E00:B8EE:8107:A81B:6983 18:48, 29. Jan. 2023 (CET) Nachtrag: es handelt sich um das Lied "E daj nasvali" von "Vera Bila & Kale": https://www.youtube.com/watch?v=Q70fm1vf0vA --2001:16B8:24D0:9E00:B8EE:8107:A81B:6983 19:18, 29. Jan. 2023 (CET)
Du kommst mir zuvor, ich wollte gerade schreiben, dass das definitiv kein rumänisch ist (mit MediathekView hat der Zugriff funktioniert). Super-Detektivarbeit! --84.57.121.133 19:21, 29. Jan. 2023 (CET)
Da kommt ja wirklich "Edemangemulja" drin vor. Unglaublich. --92.73.147.171 19:45, 29. Jan. 2023 (CET)
Siehe Věra Bílá, also vielleicht tschechisch? -- Aspiriniks (Diskussion) 20:13, 29. Jan. 2023 (CET)
Oder Romani --Digamma (Diskussion) 21:14, 29. Jan. 2023 (CET)
Nun bin ich neugierig geworden, was der Text bedeutet.
Den kurzen Liedtext, der sich immer wiederholt, findet man z.B. hier:
https://supermusic.cz/skupina.php?idpiesne=91289&sid=
Aber weder google translate noch deepl sind in der Lage, den Text zu übersetzen, oder die Sprache eindeutig festzustellen. Die Dienste schwanken zwischen Tschechisch, Slownisch, Dänisch, usw. abhängig davon, welche Zeile man angibt, aber die Übersetzung bleibt aus. Ideen? --92.73.147.171 21:27, 29. Jan. 2023 (CET)
P.S.: „Edemangemulja” schreibt sich offenbar in Wirklichkeit „E daj mange mul´a”.
Möglichkeiten außerhalb der Wikipedia: Nachfrage in einem Übersetzer-Forum, z.B. pauker.at. Auf Youtube gibt es mehrere Versionen des Liedes, dort könnte man in den Kommentaren um eine Übersetzung des Textes bitten. --2001:16B8:24FE:EC00:B835:410A:2FD3:F33E 08:52, 30. Jan. 2023 (CET)

Wenn der Name Gypsie ein Verballhornung von Gypsy (engl.) ist, dann ist vermutlich nicht Rumänisch, sondern Romani gemeint. --Sockenschütze (Diskussion) 21:55, 29. Jan. 2023 (CET)

Jungs und Mädels, ich liebe Euch! :* Ja, Romaní/Romanes ist sowohl aus der Filmgeschichte als auch meiner unmaßgeblichen, amateurhaften Einschätzung des Klangs der Sprache im Lied nach sehr wahrscheinlich. Ihr seid Spitze! —[ˈjøːˌmaˑ] 22:11, 29. Jan. 2023 (CET)
Das liest man gern. Jetzt musst du nur noch einen Wikipedisten, der muttersprachlich Romani spricht und noch aktiv ist, finden und ihn auf seiner Benutzerdiskussionsseite anschreiben. Nicht einfach, aber möglich. --Sockenschütze (Diskussion) 22:57, 29. Jan. 2023 (CET)
Die Kategorie „Benutzer spricht Romaní” gibt es leider nicht unter Kategorie:Benutzer:nach_Sprache. Das wird also nichts, mit dem Auffinden und der Bitte um Übersetzungshilfe. Ideen? --92.72.221.78 10:04, 30. Jan. 2023 (CET)
Es gibt eine Wikipedia in Vlax-Romani die unter rmy:Vikipidiya:Embassy auch eine Botschaft hat. --Rôtkæppchen₆₈ 15:57, 30. Jan. 2023 (CET)
Ich habe ein befreundetes niederländisch-luxemburgisches Sprach-Genie befragt. Er bestätigt klar Romani, und der Titel heißt wohl „[Meine/die] Mutter ist krank.“ Viele Grüße! —[ˈjøːˌmaˑ] 16:40, 30. Jan. 2023 (CET)

Zwei Rechts(verfahrens)fragen

Moin.

  1. Ist es in D'land ein Automatismus, dass die Staatsanwaltschaft beteiligt wird, wenn ein Mensch tot in seiner Wohnung aufgefunden wird? Um festzustellen, ob es sich um einen natürlichen Tod handelt? Oder muss dafür ein Anfangsverdacht bestehen?
    Ich frage, nachdem ich in einer Sterbeurkunde den Satz „Eingetragen auf schriftliche Anzeige der Staatsanwaltschaft in [Soundso]“ gefunden habe.
  2. Geht der Datenschutz mittlerweile tatsächlich so weit, dass das damals gleichfalls beteiligte Gesundheitsamt besagter Stadt dem nächsten Angehörigen einer so verstorbenen Person die Auskunft über die seinerzeit festgestellte Todesursache verweigern darf?

Mit der Bitte, von spekulativen Antworten Abstand zu nehmen, und mit Dank für „konkrete Aufklärung“: --Wwwurm Paroles, paroles 13:10, 29. Jan. 2023 (CET)

1. Nein. Erst wenn ein Arzt einen unnatürlichen Tod vermutet oder feststellt, wird ermittelt. Ralf Roletschek (Diskussion) 13:40, 29. Jan. 2023 (CET)
Danke für die eindeutige, sachliche Antwort. M.a.W. müsste der nächste Angehörige wissen, wer der Arzt war und dann auch noch hoffen, dass dieser (a) 14 Jahre nach dem Vorfall überhaupt noch lebt und (b) bereit wäre, seine Schweigepflicht „flexibel“ zu interpretieren. --Wwwurm Paroles, paroles 14:13, 29. Jan. 2023 (CET)
Wenn der Arzt, der den Tod feststellt, z.B. ein Notarzt, auf dem Totenschein bei Todesart "ungeklärt" ankreuzt, muß die Kripo kommen und (eigentlich) ein Todesermittlungsverfahren (mit Obduktion) einleiten. Die Kripo ist daran interessiert einen Arzt (z.B. den Hausarzt) ausfindig zu machen, der bei Todesart natürlicher Tod ankreuzt. Dies kann ein Hausarzt naturgemäß eher als ein Notarzt, da er die Vorerkrankungen kennt. --Doc Schneyder Disk. 14:35, 29. Jan. 2023 (CET)
Danke. Da im konkreten Fall aber weder der feststellende Arzt noch die letztlich angegebene (= amtliche) Todesursache bekannt sind (→ Frage 2), bringt das leider nicht mehr Klarheit. --Wwwurm Paroles, paroles 14:56, 29. Jan. 2023 (CET)
Die letztlich angegebene Todesursache spielt eine untergeordnete Rolle. Wenn der Arzt vor Ort nicht eindeutig eine natürliche Todesursache feststellen kann, kreuzt er auf dem vorläufigen Leichenschein "ungeklärt" an. Damit wir automatisch ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet, dass dann _nur_ die StA wieder einstellen kann. Dazu kann die StA eine Obduktion oder eine Leichenschau anordnen. Wenn sich keine weiteren Hinweise auf eine Straftat geben, stellt die StA das Verfahren ein und gibt die Leiche zur Bestattung frei. Frage zwei kann ich nicht beantworten, aber wäre ich naher angehöriger würde ich bei der StA nach Akteneinsicht (oder zumindest Auskunft) fragen. Ob sie diese geben müssen weiß ich allerdings nicht. --SNAFU @@@ 18:04, 29. Jan. 2023 (CET)
Danke für den praktischen Tipp, SNAFU. Den habe ich heute aufgegriffen, und der Schritt scheint erfolgversprechend. Gruß von --Wwwurm Paroles, paroles 16:15, 30. Jan. 2023 (CET)
Für 2. spuckt mir google bspw. das hier aus. Wie alt jetzt die BGB-§ sind, die das Thema betreffen weiß ich nicht, daher ist das "mittlerweile" schwierig zu beantworten. Ich vermute das ist schon etliche Jahrzehnte so ...Sicherlich Post 13:47, 29. Jan. 2023 (CET)
§ 630g BGB ist am 26.02.2013 in Kraft getreten. --Morino (Diskussion) 20:03, 29. Jan. 2023 (CET)
Auch Dir danke ich für den passgenauen, lesenswerten Hinweis. Danach ist (ausnahmsweise) mal nicht die überkandidelte DSGVO schuld. --Wwwurm Paroles, paroles 14:13, 29. Jan. 2023 (CET)
@Wahrerwattwurm: Als Datenschutzrechtler kann ich dir sagen: Die DSGVO ist deutlich seltener 'schuld', als man so denkt. Manchmal hat man es mit einem übertriebenen Datenschutz-Empfinden der Beteiligten zu tun, manchmal liegt es an ganz anderen Vorschriften. --Gnom (Diskussion) Wikipedia grün machen! 15:22, 29. Jan. 2023 (CET)
Thx4 die abwägende Entgegnung auf meine ungerechte Verallgemeinerung. Tatsächlich habe ich bei meinen Recherchen auch sehr offene Mitarbeitermwd in Behörden & Ämtern erlebt, während andere vermutlich höllische Angst vor ihren Datschu-Beauftragten haben. ;-) --Wwwurm Paroles, paroles 16:04, 29. Jan. 2023 (CET)
mir stellt sich eher die Frage: welches Gesetz verbietet dem Gesundheitsamt, irgend einem x-beliebigen Frager Auskunft zu erteilen? --2001:9E8:A537:BA00:1A46:83DA:2337:9B76 21:02, 29. Jan. 2023 (CET)
Und ich frage mich, wieso einem x-beliebigen Frager Auskunft erteilt werden sollte, woran z. B. meine Großmutter gestorben ist. Geht den doch nichts an. --2A02:3030:807:D9AA:3989:142C:C863:B098 23:10, 29. Jan. 2023 (CET)
Es müsste sogar gegenüber den Angehörigen (evtl. und/oder Erben, die andere Personen sein können) sogar eine besondere Regelung geben, die Todesumstände ihnen mitzuteilen, weil die ärztliche Schweigepflicht auch über den Tod hinaus gilt. Angehörige können im Übrigen auch nicht-verheiratete oder -verpartnerte Lebensgefährten sein, die auch schon zu Lebzeiten der erkrankten Person Schwierigkeiten haben, Auskünfte über den Gesundheitszustand zu erhalten. In Deutschland werden im Übrigen Sterbeurkunden zusammen mit den eingereichten Unterlagen nach 30 Jahren dem zuständigen Archiv übergeben, wo sie von allen Personen eingesehen werden können; zumindest in weiten Teilen des 20. Jahrhunderts standen auf den Sterbeurkunden auch die Todesumstände. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:10, 30. Jan. 2023 (CET)

Woher stammt die Melodie, (wahrscheinlich Filmmusik), die das Orchester bei 34:20 min anstimmt?

Eine vermutlich einfache Frage. Meines Erachtens spielt das Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld hier [18] eine Filmmusik aus einem "Monster-Film" wie King Kong o.ä. Aber ich komme nicht darauf, von welchem?

Zusatzfrage: Wie lautet der Song, der danach mit Voice-Synthesizer angestimmt wird. --Doc Schneyder Disk. 14:00, 29. Jan. 2023 (CET)

Zum Zusatz: Intergalactic - Beastie Boys --2003:DE:6F2E:A33C:2D4A:B09F:8EAA:F23C 16:42, 29. Jan. 2023 (CET)
Das Intro gehört zum Song/Video dazu und ist Mussorgsky: Night on Bald Mountain --2003:DE:6F2E:A33C:2D4A:B09F:8EAA:F23C 16:53, 29. Jan. 2023 (CET)
Service: Eine Nacht auf dem Kahlen Berge. --17:08, 29. Jan. 2023 (CET) --Gnom (Diskussion) Wikipedia grün machen! 17:08, 29. Jan. 2023 (CET)
Vielen Dank. Die Musik/Melodie/das Stück Eine Nacht auf dem kahlen Berge ist ja eigentlich sehr bekannt, wohl in der Bearbeitung von Rimski-Korsakow, und wohl auch viel in Spielfilmen und Computerspielen verwendet. --Doc Schneyder Disk. 17:09, 29. Jan. 2023 (CET) Hier die Beasty Boys auf youtube: [19] --Doc Schneyder Disk. 17:17, 29. Jan. 2023 (CET)
Viele Musikwissenschaftler empfehlen das Original, das man z.B. dort hören kann (freie Lizenz): Night on Bald Mountain (Mussorgsky, Modest) – IMSLP --Sockenschütze (Diskussion) 21:09, 29. Jan. 2023 (CET)
Was ist denn das für ein merkwürdiger Einzelnachweis im Artikel Eine Nacht auf dem kahlen Berge (dort Nr 2), der nichts belegt, sondern unbelegtes behauptet? --2A02:3030:807:D9AA:3989:142C:C863:B098 13:05, 30. Jan. 2023 (CET)
Das ist eine Fußnote mit einer Anmerkung. Die Überschrift "Einzelnachweise" passt dann allerdings nicht so recht. --Digamma (Diskussion) 20:21, 30. Jan. 2023 (CET)

Anrufe vonMitarbeiter wegen Betrug

So funktioniert es:


Hallo ist es möglich das ich Anrufe von Mitarbeiter der ESMA bekomme um meine Verluste durch betrügerische Investitionen,wieder zurückbekomme Teilweise. Oder ist das wieder Betrug nur um an meine Daten zu kommen? mfg Horst Fröse

--2003:CF:371E:7700:D110:2E9E:C556:C3A8 14:28, 29. Jan. 2023 (CET)

Was hast du gemacht? Würde eher denken, in so einem Fall würdest du eine Nachricht von deiner Bank bekommen. Im Online-Postfach oder postalisch? Aber wenn du bei Investitionen betrogen wurdest, dann wäre die Frage, was du bisher getan hast und mit wem du Kontakt hattest. Polizei, Anwalt? Wäre schon komisch wenn du irgendwann mal Geld verlierst und dann ruft dich aus heiterem Himmel die ESMA an. Klingt schon ziemlich nach Betrug. --Christian140 (Diskussion) 18:32, 29. Jan. 2023 (CET)
Sehe ich auch so, da müsstest du vorher aktiv geworden sein. Also Anzeige bei der Polizei gemacht worden sein oder Anwaltschreiben hingeschikt worden sein. Aus heiterem Himmel werden die dich kaum anrufen. Und selbst dann, dann müssten anrufende die Mitarbeiter der ESMA Infos heben, wo man nicht einfach so rankommt ("wir beziehung uns auf das Schrieben ihres Anwalt Herrn Dr. XY" "Bezüglich ihre Anzeigen vom xx.xx.yy." o.À.). Wenn die allerdings Infos von dir wollen, dann ist das eien Vorgehen wie bei einem Vishing-Versuch. Somit lägst du mit diener Vermutung eines Betrugsversuch goldrichtig. --Bobo11 (Diskussion) 19:48, 29. Jan. 2023 (CET)
Zumal es sicher nicht zu den Aufgaben der ESMA gehört, einzelnen Betrugsgeschädigten wieder zu ihrem Geld zu verhelfen. Hört sich für mich nach einem besonders gemeinen Doppeltrick an: Erst zockt man jemanden ab, und dann ruft man ihn unter dem Namen einer besonders eindrucksvoll klingenden europäischen Behörde an, um ihm das restliche Geld auch noch aus der Tasche zu leiern. Wende dich an die Polizei statt an die Wikipedia-Auskunft. --Jossi (Diskussion) 20:17, 29. Jan. 2023 (CET)
Wenn ich ein wie von dir oben zitiertes Anschreiben bekäme, wäre ich tatsächlich sicher, dass ein Betrugsversuch vorliegt. --2A02:3030:807:D9AA:3989:142C:C863:B098 15:17, 30. Jan. 2023 (CET)
[20] --88.72.111.240 21:26, 29. Jan. 2023 (CET)

Heiligstes Herz Jesu von Wilhelm Ebbinghaus oder doch anderswoher?

Datei:SagradoCorazónChile.jpg
Südamerikanischer Maler, vermutlich älter. Heiligenstern statt Heiligenschein
Ebbinghaus

Hier hat jemand für fast 1000 Dollar eine Herz-Jesu-Darstellung als Gemälde (Öl auf Leinwand) verkauft, die verflixt viel Ähnlichkeit mit dem hier angepriesenen Druck hat. Dieser wiederum wird vom Händler als wahrscheinlich französisch angesehen, ist aber (als Druck) von Wilhelm Ebbinghaus signiert, der Deutscher war. Ich kann nicht erkennen, ob z. B. auch hier die Signatur von Ebbinghaus vorhanden ist. Von diesen Drucken scheint es unglaublich viele zu geben. Da gibt's gleich einen Doppelpack mit Maria und es wird wieder Ebbinghaus als Urheber genannt, da geht man ebenfalls von einer Vorlage Ebbinghaus' aus, hier wurde wahrscheinlich ein solcher Druck wieder als Vorlage für ein eigenes, noch grässlicheres Gemälde genommen, da (S. 50) wurde eine Briefmarke draus gemacht. Und in dem Text zur Briefmarke heißt es, es handele sich ursprünglich um ein Altarbild.

Frage Nummer 1: Wenn das Original wirklich ein Altarbild war, wo findet man's? Ich war bislang dazu nicht fähig. Oder sollte gar das angebliche Ölbild im ersten Link einmal ein Altarbild gewesen sein?

Frage Nummer 2 schließt sich daran an: Stammt die Vorlage, also eventuell das Altarbild, wirklich von Ebbinghaus oder hat dieser hier nur den Druck eines fremden Werkes vorbereitet?

Und Frage Nummer 3: Die Drucke scheinen mindestens in ganz Europa verbreitet gewesen zu sein. Gibt's irgendeinen Hinweis, dass sie nicht alle von Ebbinghaus bzw. in Wandsbek produziert wurden? --Xocolatl (Diskussion) 19:57, 26. Jan. 2023 (CET)

Interssante Fragen. Ich habe dein zuerst verlinktes Bild (das ohne Rahmen) in https://yandex.com/images hochgeladen und da tauchen Legionen von Jesussen auf! Was auffällt ist, dass die frühen Gemälde nicht diesen schmalzigen Blick nach oben darstellen. Das kommt erst so um 1870 auf (ein gewisser Rafael), also bevor Ebbinghaus aktiv wurde. Man könnte eine "genealogische" Suche nach diesen schmachtender-Blick-nach-oben-Bildern machen ud sehen, wie sich Ebbinghaus da positioniert. Nga Ahorangi (Diskussion) 14:19, 27. Jan. 2023 (CET)
Ja, der Schmalzblick war wohl in der Öldruckbilderzeit "in", hat allerdings zum Teil schon auch recht alte Vorlagen. Ich bin nebenher gerade auch auf der Jagd nach Informationen zu einem ziemlich ähnlich gestalteten Druck, der eine der vielen Ecce-homo-Darstellungen Guido Renis zum Vorbild haben soll und ebenfalls diesen Blick zeigt. Wobei da allerdings auch die in Frage kommenden Reni-Bilder den Schmerzensmann schon mit Blick zum Himmel darstellen, nur nicht so kitschig. - Aber das ist eine andere Baustelle. Hier findet sich, leider ohne Quelle, die Angabe, das Original zum Heilig-Herz-Bild hänge im Vatikan und Ebbinghaus habe das Bild 1937 mit einem Copyright versehen. --Xocolatl (Diskussion) 23:14, 27. Jan. 2023 (CET) Da scheint's den Herzjesus ohne Ebbinghaus-Signatur zu geben. Und hier ein Exemplar mit englischem Text, offenbar bekam man das zur Eheschließung. --Xocolatl (Diskussion) 23:45, 27. Jan. 2023 (CET)
Im Buch von Christa Pieske, "Die Kunstanstalt G.W. Seitz in Hamburg-Wandsbek und ihr künstlerischer Leiter Wilhelm Ebbinghaus", soll es ein Werkverzeichnis von Ebbinghaus geben [21]. Das Buch ist in einigen Bibliotheken einsehbar [22]. Vielleicht schafft es jemand, dort die gesuchten Informationen zu finden.--Mhunk (Diskussion) 10:23, 28. Jan. 2023 (CET)
Das ist wohl der beste Weg, den Fragen näher zu kommen. Suche nach "original" oder "experte" sind hoffnungslos und gehen in dem Wust der Kopien und Herz-Jesu-Kirchen unter. Vielleicht kann auch das Kunst-Portal weiterhelfen?! Nga Ahorangi (Diskussion) 10:40, 28. Jan. 2023 (CET)
Mhunk, das Pieske-Buch ist auf dem Weg zu mir. Nur wird ein Werkverzeichnis eben nicht unbedingt auf eventuelle Vorlagen und eventuelle Nachfolgepublikationen des Bildes eingehen. Und bei den Copyrighteinträgen Ebbinghaus' ist nicht recht klar, ob sie sich auf dieses Bild oder eine andere Herz-Jesu-Darstellung Ebbinghaus' beziehen. Ich frage mich aber inzwischen wirklich, ob er vielleicht den Schmachtblickkopf woanders hergenommen und auf eine der älteren frontalen Darstellungen "kopiert" hat, womit es dann unter Umständen zwei "Urbilder" gäbe. --Xocolatl (Diskussion) 13:08, 28. Jan. 2023 (CET)
Ebbinghaus hat das dann reproduzierte Bild 1895 gemalt. Erst 1937 soll er ein Copyright angemeldet haben. 1939 kam dann die bolivianische Briefmarke raus. Naheliegend ist, zwischen Copyright und Briefmarke aufgrund der zeitlichen Nähe einen Zusammenhang zu sehen. Vielleicht hat er auf Basis des Bildes von 1895 ein Altargemälde angefertigt. Vielleicht war es auch jemand anderes. Darauf aufbauend könnte die Briefmarke angefertigt worden sein. Jedenfalls dürfte Pieske den Nachlass von Ebbinghaus in Altona gesichtet haben. Eventuell erwähnt sie einen Hinweis im Buch.
Hier findet sich eine Version in Spielkartengröße aus der Schweiz. Hier werden heute noch Kopien handgemalt.--Mhunk (Diskussion) 17:17, 28. Jan. 2023 (CET)
Ich finde den Blick-nach-oben unter zwei Aspekten: Einmal Jesus mit der Dornenkrone, dann aber auch der wohlgekleidete Jesus mit der segnenden Hand. Den derzeit ältesten Blick-nach-oben finde ich bei The Redeemer von Carlo Dolci (1616-87) - also doch schon ziemlich alt (= es kann mehrere Vorlagen gegeben haben). Und auch dieses Bild wurde von einem anderen spâter abgekupfert. Nga Ahorangi (Diskussion) 18:15, 28. Jan. 2023 (CET)
Naja, es gibt auch noch büßende Magdalenen, die von Tizian über Rembrandt bis hin zu El Greco etc. gen Himmel blicken;-) Nein, Scherz, lassen wir die mal raus. Ich bin inzwischen höchst gespannt, was sich bei Pieske findet. Hoffentlich wird das keine Enttäuschung. --Xocolatl (Diskussion) 23:18, 28. Jan. 2023 (CET)
Ich konnte jetzt einen ersten Blick in Pieskes Buch werfen; es ganz durchzuackern wird ein bisschen dauern. Aber nach diesem ersten Eindruck bringt das Werksverzeichnis nichts. Interessant aber ist, dass Pieske referiert, dass dieses Bild 1910 als "Segnender Christus" für 3 Mark angeboten wurde - ohne das Herz! --Xocolatl (Diskussion) 20:32, 30. Jan. 2023 (CET) - Nach dem zweiten und dritten Blick: Also, das ist ganz ominös. Pieske scheint das Motiv mit Herz tatsächlich nicht zu kennen. Sie hat eine - leider miese - Abbildung aus Der Kunsthandel 2, 1910, ill. Teil, Nr. 589 wiedergegeben. Bildunterschrift dort: "W. Ebbinghaus, Segnender Christus. Farbendruck 73 x 54 cm, 3 M". Das ist eindeutig der Ebbinghaus-Christus, aber, wie gesagt, ohne Herz. Ferner erwähnt Pieske auf S. 116 f., es gebe eine Abbildung des "Segnenden Christus" von Ebbinghaus in einer Publikation namens Der Nachbar 45, 1895, S. 356. Da geht es um einen christlichen Haussegen. Diesen ominösen "Nachbarn" konnte ich noch nicht ausfindig machen (vielleicht schafft's jemand anderes?), 1895 passt aber zu den oben verlinkten Bildern. Es scheint also so, als habe es schon 1895 sowohl die Version mit als auch die ohne Herz gegeben. Und inzwischen habe ich den Eindruck, dass Ebbinghaus bei Carlo Dolci geklaut haben könnte, dessen Brot und Wein segnender Christus auch x-mal nachgebildet wurde und ebenfalls diesen Himmelfahrtsblick hat. Dann hätte Ebbinghaus ihn allerdings anders angezogen. --Xocolatl (Diskussion) 18:31, 31. Jan. 2023 (CET)

(nicht signierter Beitrag von Xocolatl (Diskussion | Beiträge) 19:18, 31. Jan. 2023 (CET))

Wie trainiert man den Thunderbird Spamfilter?

Über eine Web.de Mailadresse kommt in den letzten Wochen verstärkt Spam. Seit Wochen markiere ich die in Thunderbird als Spam. Im Spamordner landet jedoch nichts?--Wikiseidank (Diskussion) 21:36, 27. Jan. 2023 (CET)

Konten-Einstellungen → Junk-Filter → Junk-Filter für dieses Konto aktivieren --Kreuzschnabel 22:44, 27. Jan. 2023 (CET)
War (ist) bereits aktiviert.--Wikiseidank (Diskussion) 16:01, 28. Jan. 2023 (CET)
Dann sollte zumindest alles, was du händisch als Spam markierst, sofort im dort ausgewählten Spamordner landen. (Wenn ich mich nicht sehr irre – es ist ein paar Jahrfünfte her, seit ich das in meinem Donnervogel erstmals eingerichtet habe, seitdem läuft es) --Kreuzschnabel 16:39, 28. Jan. 2023 (CET)
Außerdem sollte in den Einstellungen unter „Datenschutz und Sicherheit” der Haken bei „Wenn Nachrichten als Junk markiert wurden” .... gesetzt sein. --92.72.221.78 11:22, 30. Jan. 2023 (CET)
Beides bereits versucht, Löschen und Verschieben. Habe jetzt einen Filter angelegt, den ich "füttere". --Wikiseidank (Diskussion) 19:35, 30. Jan. 2023 (CET)
Und natürlich auch Web.de und/oder Spamcop und Verwandte über die Spams informieren, damit das an der Wurzel abgestellt ist. Es sei denn, es ist kein richtiger Spam, sondern die Werbung von Web.de oder andere unerwünschte Mails... --47.64.163.139 14:53, 31. Jan. 2023 (CET)

Corona-Virus und China

Hallo
gibt es seriöse Informationsquellen, die die Ausbreitung des Coronavirus in Europa, den USA usw. im Vergleich zu China zeigt? Danke im Voraus.--2A02:908:424:9D60:F130:E2CE:9709:A67D 19:03, 29. Jan. 2023 (CET)

https://coronavirus.jhu.edu/map.html --BlackEyedLion (Diskussion) 19:56, 29. Jan. 2023 (CET)
Nein, es gibt keine Informationsquellen. Denn es gibt keine Methode, um weltweit subjektiv eine Ausbreitung von Viren zu messen. --2001:9E8:A537:BA00:1A46:83DA:2337:9B76 20:56, 29. Jan. 2023 (CET)
Doch, es gibt zahlreiche Informationsquellen. Denn es gibt Methoden, um weltweit objektiv eine Ausbreitung von Viren zu messen. --2001:9E8:49CD:D00:9139:5316:42C2:B435 21:40, 29. Jan. 2023 (CET)
Wieso habt Ihr beide so aehnliche IP-Adressen - ist das Zufall oder seid Ihr Nachbarn, die sich im Real Life kennen und hier eine Scheindiskussion liefern ? -- Juergen (nicht signierter Beitrag von 217.61.198.231 (Diskussion) 01:36, 30. Jan. 2023 (CET))
Das bedeutet, dass beide wohl den gleichen Provider haben. Siehe auch IPv6. --Christian140 (Diskussion) 10:03, 30. Jan. 2023 (CET)
Da die IP-Adressen einem Energieversorgungsunternehmen gehören, das keine Internet-Dienstleistungen anbietet, möglicherweise eher Arbeitskollegen. --TheRunnerUp 10:48, 30. Jan. 2023 (CET)
Immer mehr Energieversorger bieten auch Internetzugänge an. Außerdem ist eine IP-Adressse laut GeoIP in Frankfurt am Main, die andere in Essen. Mein Arbeitgeber geht über die Internettochter der Vereinigten saarländischen Elektrizitätswerke in Netz. --Rôtkæppchen₆₈ 15:50, 30. Jan. 2023 (CET)
Ich habe auf der Homepage keinen Hinweis auf Internetdienstleistungen gefunden. --TheRunnerUp 20:27, 30. Jan. 2023 (CET)
Whois liefert garantiert keinen Energieversorger als Inhaber meiner IPv6. --2001:9E8:A50E:FA00:915B:882F:6980:F6D6 20:45, 30. Jan. 2023 (CET)
Nein, aber whatismyipaddress.com. --Rôtkæppchen₆₈ 22:55, 30. Jan. 2023 (CET)
Wahrscheinlich ist an der GPS-Koordinate zufällig ein Mainova-Büro :-) --2001:9E8:A525:6700:1C4F:EEAD:8217:63D9 10:25, 31. Jan. 2023 (CET)
Was ist eine GPS-Koordinate? Ich kenne geographische Koordinaten, sie bestehen aus Länge und Breite. GPS ist eine technische Möglichkeit zu ihrer Feststellung. Aber dadurch werden sie nicht zu GPS-Koordinaten. Wenn ich sie mit dem Sextanten messe, sind es deshalb ja auch keine Sextanten-Koordinaten. --Kreuzschnabel 17:20, 31. Jan. 2023 (CET)
Mit dem Sextanten misst du astronomische Länge und Breite, mit GPS aber geodätische. --Digamma (Diskussion) 21:26, 31. Jan. 2023 (CET)
… wobei die Lotabweichung als Differenz der beiden höchstens eine Bogenminute beträgt. Wenn ich meinen Sextanten so genau ablesen kann, bin ich sehr gut :) --Kreuzschnabel 11:53, 1. Feb. 2023 (CET)
Die Karten sind so unscharf, dass es keinen Spaß macht, das herauszufinden. --Rôtkæppchen₆₈ 20:31, 31. Jan. 2023 (CET)

Ich erhole mich gerade von einer ziemlichen Wut wegen einer neugekauften Funkarmbanduhr. Neben diversen verschiedenartigen anderen Mängeln "glänzte" sie durch sehr komplexe Funktionen bzw. Bedienmöglichkeiten und einer dazu inadäquaten Bedienungsanleitung. Was ich mit solchen Uhren für Probleme habe: Vor ca. 15 Jahren habe ich mir mal bei einem Discounter eine Funkarmbanduhr für ca. 35 Euro gekauft. Die hatte u. a. einen Sekundenzeiger, ein Junghans-Werk, sah gut aus und war eigentlich top. Leider habe ich sie schlecht behandelt, sie wurde launisch und begann, Batterien zu fressen - vier Stück pro Jahr anstatt, wie früher, eine in zwei Jahren. Im Prinzip könnte man sie wohl instandsetzen, aber das lohnt sich einfach nicht bei solchen Billigteilen, zumal es die schließlich Jahr für Jahr immer wieder als "Schnelldreher" gab. Daher fing ich vor wenigen Jahren an, mich nach Ersatz umzusehen. Pustekuchen: von Stund an gab es beim Discounter keine Funkarmbanduhren mit Sekundenzeiger mehr, synchron explodierten die Preise in der Bucht dafür. Da sah ich jetzt bei einem Discounter eine an sich annehmbare Armbanduhr, leider auch ohne Sekundenzeiger, aber günstig - für 20 Euro. Nun ja, ich wollte nicht für den Rest meines Lebens "zeitlos" herumlaufen, ignorierte die beiden protzig herausragenden Bedienknöpfe und ließ meiner Kaufsucht freien Lauf, mit der o. a. Folge von Ärger ohne Ende... Aber warum eigentlich so kompliziert? Vor ca. einem Vierteljahrhundert habe ich, auch bei einem Discounter, eine Funkwanduhr gekauft, die läuft und läuft und läuft... Sie hat null Bedienmöglichkeiten: man legt gelegentlich eine neue Batterie ein, dann stellt sie sich selbst, und gut. Und warum gibt es eigentlich nicht *genau sowas* als Armbanduhr (gerne auch noch mit einer LCD-Zeile für Datum und Wochentag, aber das ist eigentlich nicht so wichtig)? "Geht nicht" kann, s. o. a. Wanduhr, ja wohl nicht sein. --77.1.177.237 02:12, 24. Jan. 2023 (CET)

Der Bericht hat mich sehr gerührt. Danke! Noch nie bin ich auf so eine tragische und ans Gemüt gehende Geschichte von höchster Relevanz getroffen. Aber das unerbittliche Leben lehrt uns, dass wir "nicht immer alles haben können, was wir wollen" (Mick Jagger) und dass es solche Uhren (wie so vieles andere) sehr wahrscheinlich nicht mehr gibt aus einer leider sehr menschlichen aber auch sehr unseligen Mischung von Neid, Bosheit und Missgunst, die mit erschütternder Inkompetenz und kaltem Desinteresse einhergeht. Manchmal müssen wir hier auf der Auskunftsseite leider schweren Herzens kapitulieren. Hier soll ja Wissen vermittelt werden. Wissen! Und... wir wissen es einfach nicht, wir können es auch gar nicht wissen und wir werden es, wie ich befürchte, leider auch niemals wissen. Asche auf unser Haupt. Ich schließe daher den Thread mit dem Ausdruck größten Bedauerns. (Alle seriösen Berichte, dass der Eigentümer eines der bedeutendsten Funkarmbanduhrenhersteller in Nordeuropa durch einen tragischen Vorfall sich zu einem erbitterten Feind von Funkarmbanduhren wandelte und nun schon seit vielen Jahren einen gnadenlosen Destruktionsfeldzug gegen die europäische, ja weltweite und ihm so verhasste Funkarmbanduhrenherstellung anführt mit dem Ziel, die Produktion generell auf Funkwanduhren umzustellen, basieren auf Hörensagen und konnten bisher weder bestätigt noch widerlegt werden.) --88.72.111.240 03:06, 24. Jan. 2023 (CET) Vom TO vandalierte Antwort wiederhergestellt --88.72.111.240 13:47, 24. Jan. 2023 (CET)
Am meisten Schnickschnack sparst du ein, wenn du die Discounteruhr weglässt, die Zeitanzeige deines Smartphones abliest oder jemanden auf der Straße ansprichst und ihn oder sie bittest, dir die Uhrzeit zu sagen. Letzteres hat den zusätzlichen Gewinn auf Beginn wunderbarer Freundschaften. Einfach unbezahlbar! --2003:E7:BF2A:F749:A038:F1B2:3B70:86B4 03:19, 24. Jan. 2023 (CET)
Das ist jetzt eine ironietriefende Antwort. Sie ist außerdem falsch. Natürlich "wissen" wir, warum es diese No-Frills-Uhren nicht mehr gibt. Die Hersteller verdienen mehr mit Billigteilen, die so aussehen, als hätten sie mehr Funktionen als die richtig teuren Uhren. Man spricht auch von Marktenwicklung. (Wieso haben wir keinen Artikel dazu?)
Es gibt einen zweiten Teil zur Antwort. Wenn du heute noch auf No-Frills-Billiguhren stehst, dann bist du ein modischer Anachronismus. Damit kannst du interessanterweise wahrscheinlich gut leben. Es macht dich halt nirgendwo zum Sharpest-Dressed Man. Yotwen (Diskussion) 06:58, 24. Jan. 2023 (CET)
Es gibt sie nicht "nicht mehr", sondern es gab sie anscheinend nie: man mußte immer mit irgendwelchen Knöpfen rummachen, wenn man die Batterie gewechselt hatte, um z. B. der Uhr zu erklären, wie ihre Zeiger gerade stehen, obwohl sie das eigentlich selbst am besten wissen sollte. Das hat für den Anwender null Nutzen. Wenn Marktentwicklung, dann wohl eher dahingehend zu erwarten, daß solche "Frills" wegentwickelt werden: Autos haben die inzwischen schließlich auch keinen Benzinhahn mit Umstellmöglichkeit auf "Reserve", keinen Choke-Knopf und keine Anlasserkurbel mehr. (Und "Mode" hat mich noch nie interessiert. Schlimm finde ich eher diese um sich greifende Schamlosigkeit, daß die Leute anscheinend nichts mehr dabei finden, mit nackten Handgelenken durch die Gegend zu laufen. Die zeigen sie auch noch provokant herumfuchtelnd vor, während sie durch die Gegend laufend mit nicht anwesenden Personen reden, dazu haben sie auch noch dicke Knöpfe in den Ohren oder Drähte daraus heraushängen. Es muß schlimm um die Psychiatrien in diesem Land stehen, daß sie diese armen Menschen nicht mehr aufnehmen können.) --77.10.162.154 08:49, 24. Jan. 2023 (CET)
Activity Tracker fürs Handgelenk
Hast Du ein Smartphone oder Tablet? Dann kauf einen Activity Tracker fürs Handgelenk dazu und alles ist gut. --Rôtkæppchen₆₈ 07:11, 24. Jan. 2023 (CET)
Was bedeuten diese Begriffe, die mit S. und T.? Was haben die mit Armbanduhren zu tun, und warum sollte ich mich tracken lassen? (Wobei sowas wie ein "Navi fürs Handgelenk" im Prinzip ja nicht schlecht wäre. Nur funktioniert das ziemlich grundsätzlich, wie überhaupt Navis für Fußgänger, nicht: obwohl es wohl mal angeblich Fernsehgeräte fürs Handgelenk gab (oder war das nur eine Requisiteidee für zukunftsangehauchte Spielfilme?), ist da nicht nur kein Platz für Displays annehmbarer Größe, vielmehr müßte man dafür so eine Art freitragendes Bruststativ wie diese mitlaufenden Notenständer für marschierende Musikergruppen haben, was eigentlich eher unpraktisch ist und das Gepräge von Vollpfostenantenne sowie ein smombiehaftes Erscheinungsbild vermittelt - ohne verkehrt herum getragene Idiotenmütze, grenzdebilem Gesichtsausdruck und heruntergerutschten Hosen mit Schritt in Kniehöhe geht das gar nicht. --77.10.162.154 08:49, 24. Jan. 2023 (CET)
Si tacuisses, philosophus mansisses. Weder musst du dich tracken lassen noch ständig ein Smartphone/Tablet mit dir rumschleppen. Das braucht es nur für die Einstellungen und die gelegentliche Zeitsynchronisation. --Magnus (Diskussion) 08:53, 24. Jan. 2023 (CET)
Und wenn man diese "Einstellungen" (bzw. die Möglichkeit dafür) konstruktiv einfach weglassen würde und zur "gelegentlichen Zeitsynchronisation" noch ein DCF77-Modul eingebaut hätte? Ganz toll wären auch noch gut ablesbare mechanische Zeiger. Und diese Tracking-Features, die braucht eigentlich ohnehin niemand. (Ich frage mich allerdings schon, ob ein GPS- oder ein DCF77-Modul billiger ist - diese DCF77-Module scheinen immer eine Ferritantenne zu benötigen, die diese Uhren immer so klobig macht.) --77.10.162.154 09:05, 24. Jan. 2023 (CET)
Die Dinger haben Bluetooth LE an Bord. Zusammen mit dem Smartphone sind dann GPS und DCF77 entbehrlich. Und zum Tracking wird sowieso nur Inertialnavigation verwendet. Das reicht für die Aktivitätserfassung. --Rôtkæppchen₆₈ 09:16, 24. Jan. 2023 (CET)
Ich möchte Apfelkuchen. Nicht Birne Helene. Ok? --95.116.0.207 02:50, 25. Jan. 2023 (CET)
(BK)Du hast eine Marktlücke entdeckt und jammerst darüber herum? Nutze sie. Bestelle in China containerweise No-Frills-Armbanduhren und verkaufe sie hierzulande den Lebensmitteldiscountern. Dann wirst Du reich. Und erzähle jedem Deine Stories vom technologischen Fortschritt des vergangenen Jahrtausends. Das macht mächtig Eindruck. Rede den technischen Fortschritt des 21. Jahrhunderts klein und ziehe ihn ins lächerliche. Das macht ebenfalls mächtig Eindruck, sodass die Menschen wieder Telefonzellen, Straßenkarten und Mittagsweiser haben wollen. Zonenzeit ist sowas von 19. Jahrhundert. Es lebe die WOZ. --2003:F7:DF07:DE00:FC14:21F:980E:7381 09:11, 24. Jan. 2023 (CET)
Jetzt ärgert die IP doch nicht so. Er hat m.E. nachvollziehbar beschrieben, was er will. Das ist doch ok.
Ich habe viele Jahre eine Smartwatch mit exakter Zeit getragen, die musste (mehr oder weniger) täglich geladen werden. Nachdem ich die verloren habe, bin ich wieder auf meine alte Uhr umgestiegen, die niemals (elektrisch) aufgeladen werden muss. Dafür geht die nicht mehr so genau, muss ich gelegentlich nachstellen. Hat also beides seine Vor- und Nachteile.
Wenn es solche einfachen Uhren nicht mehr gibt, dann wahrscheinlich deswegen, weil die billigsten verfügbaren Uhrwerke den ganzen Kram schon eingebaut haben. Und weil die Zielgruppe der No-Frills-Funkuhren am Arm zu klein ist. Vielleicht gibt's in höherpreisigen Segmenten da was? --Erastophanes (Diskussion) 10:56, 24. Jan. 2023 (CET)
Ich habe eine Funk-Solar-Armbanduhr, die seit 20 Jahren ohne Akkuwechsel läuft. Hat damals ca. 100 Euro gekostet (Casio).--Doc Schneyder Disk. 11:51, 24. Jan. 2023 (CET)
Kaufland: 32,95 --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:16, 24. Jan. 2023 (CET)
Und es ist ein Sekundenzeiger dran - eigentlich genau das, was der Fragesteller wollte. -- Juergen 86.111.154.188 19:10, 24. Jan. 2023 (CET)
Ich kann den Fragesteller gut verstehen, habe auch sowas gesucht. Da ich keine Funkuhr gefunden habe, die mir gefällt, ist es ein Bruno Söhnle Rondo geworden, angenehm minimalistisch und kleiner als die meisten fetten Brocken. Alles Geschmackssache. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:46, 24. Jan. 2023 (CET)
Die kosten doch sicher über 300.- Euro, oder?--Doc Schneyder Disk. 01:29, 25. Jan. 2023 (CET)
Ja, billig ist anders. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:38, 25. Jan. 2023 (CET)
Whaaoow! Die Dinger sind ja gar nicht ausgestorben. (Zu 'no frills' würde in der Tat im Prinzip auch noch "ohne Batteriewechsel" zählen. Bloß ist das natürlich technisch schwierig. Im Prinzip gibt es dafür eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Solarzelle oder Schwungradgenerator (oder wie das im Uhrmacherfachchinesisch heißt), und beides hat Vor- und Nachteile und ist nicht so ganz billig. Und zu Batterien könnte ich auch noch megabyteweise Jeremiaden verfassen, die auch kein Schwein lesen will...) --95.116.0.207 03:00, 25. Jan. 2023 (CET)
Ohne Batteriewechsel: Casio Solar-Funk. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:38, 25. Jan. 2023 (CET)
Solarfunkuhren gibt's auch für deutlich weniger Geld (Amazon-Link). --2A02:3030:816:FB03:5EE3:8214:B9CA:8897 20:05, 25. Jan. 2023 (CET)
Ok, Pearl. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:43, 25. Jan. 2023 (CET)
"Pearl" sagt mir nichts - was gibt es an diesem Verkäufer auszusetzen? (Am Produkt lt. der Eintragungen auf der Seite offenbar einiges - "no frills" trifft darauf jedenfalls nicht zu.) --77.10.188.197 08:22, 26. Jan. 2023 (CET)
Trifft nicht zu? Ich sehe da keinen überbordenden Schnickschnack; sie zeigt die Zeit an, kein Batteriewechsel. Okay, sie leuchtet nach. Machen die Zeiger meiner 1970er-Uhr auch. --95.112.172.81 17:19, 26. Jan. 2023 (CET)
Auf dem Bild sind zwei dicke, protzige, offensichtlich überflüssige Bedienknöpfe zu sehen. (Wir erinnern uns: beispielhaft genannte Wanduhr hat genau 0 (in Worten: null) Bedienelemente - wozu auch...) Passend dazu meckern diverse Käuferkommentare die nervtötende und teilweise dysfunktionale Einstelleritis der Uhr an und äußern sich über das Produkt dezidiert negativ. Das sind "frills", und zwar höchst ärgerliche. Und zum Thema "Batteriewechsel": es wäre technisch problemlos möglich, ein Uhrengehäuse dauerhaft "bombenfest" und absolut druckfest und wasserdicht für tausend oder auch zehntausend Meter Tauchtiefe zu kapseln und die Batterie in einem leicht zugänglichen, nicht wasserdichten Nebenfach mit dichten Stromdurchführungen ins Innere unterzubringen. Wenn man dann mal mit der Uhr ins Wasser geht oder fällt, müßte man anschließend vielleicht das Batteriefach öffnen und trockenwischen oder auspusten, sonst passiert weiter nichts Schlimmes, und wenn man es unterläßt, hat man nach einiger Zeit eine vorzeitig entladene oder korrodierte Batterie, was auch kein Beinbruch ist. (Wenn man schon vorher weiß, daß man die Uhr öfter mal als "Taucheruhr" in Anführungszeichen mißbrauchen möchte, schmiert man Batterie und Kontakte halt präventiv mit Polfett ein, dann ist die Geschichte auch ziemlich resistent.) Und? Gibt es sowas etwa? Und warum nicht? (Und warum ist o. a. Wanduhr nicht so ausgestattet? Antwort: Weil natürlich niemand auf die bescheuerte Idee kommt, damit schwimmen gehen zu wollen.) --77.10.188.197 01:37, 27. Jan. 2023 (CET)
Warum nicht eine Swatch? Gestumblindi 00:18, 30. Jan. 2023 (CET)
Weil Swatches keine Funkuhren sind ? -- Juergen 217.61.198.231 01:39, 30. Jan. 2023 (CET)
Und warum soll es unbedingt eine Funkuhr sein? Eine Swatch ist für den Alltagsgebrauch auch ohne Funk längst genau genug, wirklich "no frills" (das Design kann je nach Modell sehr bunt sein, aber die Uhr selbst ist simpel und hat nichts Überflüssiges). Gestumblindi 01:53, 30. Jan. 2023 (CET)
Und die braucht man nie zu stellen, weil sie immer richtig geht, auch nach einem Batteriewechsel, sie zeigt auch Datum und Wochentag an und macht automatisch die Sommer- und Normalzeitumstellung? - Nicht? Ach, schade... --77.10.34.232 02:46, 31. Jan. 2023 (CET)
Datums- und Wochentagsangabe fallen bei mir nicht mehr unter "no frills". --Digamma (Diskussion) 21:19, 31. Jan. 2023 (CET)
Eben. Es ist eine einfache Uhr, die man halt gelegentlich umstellen muss. Eine Funkuhr ist m.E. schon grundsätzlich "frills" ;-) Gestumblindi 22:37, 31. Jan. 2023 (CET)
Ganz ohne Frills wäre, sich eine Uhr aufs Handgelenk zu malen. Da braucht man dann auch nichts mehr umzustellen. --95.116.106.115 19:32, 1. Feb. 2023 (CET)
Außerdem zeigt die selber gemalte Uhr zumindest zweimal am Tag absolut zuverlässig und noch viel genauer als eine Funkuhr die genaue Zeit an. ;-) -- Hey Teacher (Diskussion) 10:09, 2. Feb. 2023 (CET)

Statistischer Test

Ich suche den geeigneten Test für Folgendes: Ein intervallskalierter Zustand wird bei einer Anzahl männlicher und weiblicher Probanden gemessen, einmal vor- und dann nach einer Intervention. Wissen möchte ich, wie signifikant die Unterschiede "nach" vs. "vor" der Intervention bei m und bei w sind, und auch wie signifikant der Unterschied zwischen den m- und w-Unterschieden ist. --Hüttentom (Diskussion) 15:55, 29. Jan. 2023 (CET)

„wie signifikant die Unterschiede "nach" vs. "vor" der Intervention bei m und bei w sind“ Das ist noch keine ausreichende Beschreibung der Aufgabe. Unterschiede können die Lage (vereinfacht: den Mittelwert) oder die Streuung (vereinfacht: die Standardabweichung) betreffen. Außerdem wird getestet, ob bei einem vorgegebenen Signifikanzniveau Unterschiede signifikant sind oder nicht. Bezüglich Lage: Zweistichproben-t-Test oder Wilcoxon-Mann-Whitney-Test, bezüglich Streuung F-Test oder en:Siegel–Tukey test, jeweils den ersten, wenn dessen Voraussetzungen erfüllt sind (das ist nicht nur die Normalverteilung der Grundgesamtheit), sonst jeweils den zweiten. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:23, 29. Jan. 2023 (CET)
Danke - es geht um den Mittelwertsunterschied vor und nach Intervention bei Männern und Frauen. Der t-Test ist bekannt, aber wie testet man die Signifikanz der Unterschiede zwischen m und w? --Hüttentom (Diskussion) 17:31, 29. Jan. 2023 (CET)
Indem man die Unterschiede (eine quantifizierbare Größe, die noch definiert werden muss; bei einer Intervallskala eher die Differenzen als die Quotienten, es sind aber auch andere Definitionen denkbar) für alle einzelnen Männer und für alle einzelnen Frauen berechnet und auf die beiden Stichproben einen t-Test anwendet? --BlackEyedLion (Diskussion) 17:48, 29. Jan. 2023 (CET)
Okay, und das ist dann auch der t-Test für abhängige Stichproben? --Hüttentom (Diskussion) 07:42, 31. Jan. 2023 (CET)
Warum abhängige und nicht unabhängige Stichproben? --BlackEyedLion (Diskussion) 09:13, 31. Jan. 2023 (CET)
Weil m und w aus derselben Grundgesamtheit kommen, oder sehe ich das falsch? --Hüttentom (Diskussion) 12:02, 31. Jan. 2023 (CET)
Es kommt darauf an, wie der Versuch aufgebaut ist. Beispiel: Es soll das Wachstum innerhalb eines Jahres verglichen werden. Man kann z.B. einmal die Größe von zufällig ausgewählten 10-jährigen Jungen und Mädchen messen und dann die Größe von neuen zufällig ausgewählten 11-jährigen Jungen und Mädchen. Daraus kann man vier Mittelwerte bilden: Größe der Jungen mit 10 Jahren / Jungen 11 Jahre / Mädchen 10 Jahre / Mädchen 11 Jahre. Diese Werte sind unabhängig. Man kann aber auch die Größenänderung vom 10. bis 11. Lebensjahr von zufällig ausgewählten Jungen und Mädchen messen. Das gibt für Jungen und Mädchen jeweils einen Mittelwert der Größenänderung, die beiden sind unabhängig. Bildet man im zweiten Fall aber wieder die vier Mittelwerte wie im ersten Fall, bestehen Abhängigkeiten zwischen den Mittelwerten für 10 und 11 Jahre, aber nicht zwischen Mädchen und Jungen. Wichtig ist ein geeigneter Versuchsaufbau. Und bevor ein Hinweis kommt, die "Größe wäre Verhältnisskala": Wichtig für die Auswahl des Hypothesentest ist die Wahrscheinlichkeitsverteilung der Zufallsgröße. 62.157.3.6 12:47, 31. Jan. 2023 (CET)
Würde bedeuten, der zweite Satz hier ist falsch? --Hüttentom (Diskussion) 14:04, 31. Jan. 2023 (CET)
Der Satz "Die Stichproben können auch aus anderen Gründen paarweise abhängig sein, ..."? Natürlich kann es auch andere Möglichkeiten der Abhängigkeit geben als in meinem Beispiel. 62.157.3.6 15:49, 31. Jan. 2023 (CET)
Ich meinte, was dort nach dem Komma als Beispiel steht. --Hüttentom (Diskussion) 10:51, 1. Feb. 2023 (CET)
Für die Stichprobe männliche Studienteilnehmer ist die Grundgesamtheit alle Männer und für die Stichprobe weibliche Studienteilnehmerinnen ist die Grundgesamtheit alle Frauen, da gibt es keine Abhängigkeit. Im genannten zweiten Satz aus dem Artikel geht es um paarweise Abhängigkeit, die sich in dem Satz dadurch ergibt, dass je ein Mann und eine Frau aus einer Partnerschaft untersucht werden, also zum Beispiel im Fall des Lebensalters wahrscheinlicher ein alter Mann und eine alte Frau zusammengehören als eine junge und eine alte Person. Wo soll es im hier diskutierten Fall eine paarweise Abhängigkeit, also eine paarweise Zusammengehörigkeit je eines Elements der einen Stichprobe und je eines Elements der anderen Stichprobe geben? --BlackEyedLion (Diskussion) 16:41, 31. Jan. 2023 (CET)
Also die Partnerschaft macht es abhängig, nicht der Geschlechterunterschied in der Stichprobe? Ich hielt es für eine einzige Stichprobe, weil man einfach Leute erfasst hatte und dann bei der Auswertung noch nach dem Geschlecht unterscheidet. --Hüttentom (Diskussion) 10:51, 1. Feb. 2023 (CET)
Ja, also die paarweise Korrelation je eines Elements der einen und eines Elements der anderen Stichprobe, also die Eigenschaft, wenn ein Element der einen Stichprobe gezogen wird, dass die Lage eines Elements der anderen Stichprobe von der Lage des gezogenen Elements beeinflusst wird. Um einen statistischen Test anzuwenden, untersucht man ja eine (d. h. eine einzige gemeinsame) Eigenschaft in zwei Stichproben, und nicht eine Eigenschaft in der einen Stichprobe und eine andere Eigenschaft in der anderen Stichprobe. Wenn die Eigenschaft das Ansprechen auf eine medizinische Maßnahme ist, ist ja klar, dass beide Stichproben an dieser (derselben) medizinischen Maßnahme teilgenommen haben müssen. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:10, 1. Feb. 2023 (CET)
Das ist für mich allzuviel Bahnhof. D.h. das Geschlecht macht es nur dann abhängig wenn es um die Untersuchung von Paaren geht? Wenn ja, was geschieht bei gleichgeschlechtlichen Paaren? --Hüttentom (Diskussion) 18:40, 1. Feb. 2023 (CET)
Ich habe den Eindruck, dass Grundkenntnisse, die für die richtige Anwendung eines statistischen Tests und Interpretation seines Ergebnisses wesentlich sind, fehlen. Es geht nicht um das Geschlecht, sondern um eine paarweise Abhängigkeit. Wenn die Lage eines Elements der einen Stichprobe die Lage eines Elements der anderen Stichprobe beeinflusst, ist eine paarweise Abhängigkeit vorhanden. Ist das im angefragten Beispiel so? (Und liegen alle anderen Voraussetzungen für die Anwendung eines t-Tests vor?) Mein oben angeführtes Beispiel mit dem Alter von Paaren ist zum Beispiel völlig vom Geschlecht unabhängig. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:25, 1. Feb. 2023 (CET)
Grundkenntnisse sind da aber ich befürchte, ich kann deinen Erklärungen nicht folgen. Danke trotzdem. --Hüttentom (Diskussion) 08:36, 2. Feb. 2023 (CET)
Man braucht nicht nur Kenntnisse in Statistik, sondern auch Verständnis für die untersuchten Merkmale. Eine Partnerschaft allein macht keine Abhängigkeit. In dem von BlackEyedLion genannten Beispiel des Lebensalters von zwei Menschen in einer Partnerschaft ist eine Korrelation zu erwarten, auch bei anderen Merkmalen in einer Partnerschaft, die mit dem Lebensalter korrelieren. Die Wochentage der Geburt von Eheleuten sind vermutlich nicht korreliert. Bei der Dauer der Ehe ist die Korrelation bei Eheleuten 100 %. 62.157.3.6 10:56, 2. Feb. 2023 (CET)
Okay, also unabhängig bei der von mir gestellten Frage. Danke. --Hüttentom (Diskussion) 11:03, 2. Feb. 2023 (CET)
Was man im Zweifel natürlich auch statistisch untersuchen kann. 62.157.3.6 11:16, 2. Feb. 2023 (CET)

Was ist denn ein intervallskalierter Zustand eines Probanden ?
Ist das jede beliebige Eigenschaft eines Untersuchungsobjektes, die sich messen und daher numerisch ausdruecken laesst, wie z. B. bei Menschen Groesse oder Koerpergewicht ?
Die Lektuere von Intervallskala laesst mich das vermuten, aber wirklich verstanden habe ich diesen nicht OMA-faehigen Artikel trotz abgeschlossenen Hochschulstudiums leider nicht. -- Juergen 217.61.198.231 01:33, 30. Jan. 2023 (CET)

Das ist eine Art von Bewertung, bei der der Proband auf einer Skala einer bestimmten Eigenschaft oder Merkmals bewertet wird. Die Skala ist in Intervalle eingeteilt. Jeder Wert auf der Skala hat einen bestimmten Abstand zu anderen Werten, was Vergleiche zwischen den Werten möglich macht. --2A02:3030:807:D9AA:3989:142C:C863:B098 01:59, 30. Jan. 2023 (CET)
Größe und Gewicht wären Verhältnisskala. Körpertemperatur in °C wäre Intervallskala. --Hüttentom (Diskussion) 07:39, 30. Jan. 2023 (CET)

MPEG-2 Transport Stream

Hallo. Gibt es irgendwo im Web eine freie Software, mit der ich Videos in dieses Vormat (Dateiendung .m2ts) konvertieren kann, also ein Encoding möglich ist (Zu diesem Container ist hier in der WP übrigens de facto noch nichts zu finden, aber das ist ein anderes Thema) ? Ist das Format überhaupt frei oder ist es mit Copyright? Mich würde auch interessieren, ob es besser oder schlechter als mp4 ist. Gruß von ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 18:53, 28. Jan. 2023 (CET)

Nicht Transparent, sondern Transport. MP4 ist besser als MPEG 2, eine Konvertierung geht aber immer mit Verlusten einher. Kann z.B. VLC oder AviDemux. --Magnus (Diskussion) 19:06, 28. Jan. 2023 (CET)
Wir haben dazu den Artikel MPEG-Transportstrom. Wenn Du den MPEG-TS mit H.262 füllst, hast Du einen MPEG-2-TS. Der wurde und wird für standardauflösendes digitales Fernsehen über Satellit, Breitbandkabel und terrestrische Verbreitung verwendet. Es gibt den VLC media player, der dieses Format generieren kann. Es gibt eine ETSI-Norm zu diesem Verfahren, deswegen ist es bis auf eventuelle Patente frei. Es ist definitiv schlechter als mp4, da es erheblich mehr Bandbreite bei vergleichbarer Qualität braucht. Für hochauflösende Inhalte hat sich deswegen auch H.264 und HEVC durchgesetzt. --Rôtkæppchen₆₈ 19:21, 28. Jan. 2023 (CET)
Ist eine Konvertierung von MP4 nach M2TS also nicht sinnvoll sondern eher umgekehrt? Wie kann ich die Parameter der Quelldatei zuverlässig auslesen? Das Windows-Dateisystem zeigt da zweifelhafte Werte für Bilder/Sekunde, Bitrate oder Datenrate an. Ich habe eine Mischung aus MP4 und M2TS auf der Festplatte und würde das gerne vereinheitlichen. Ich suche ein Format für Filme mit wenig Musik. Ich habe ffmpeg. Funktioniert es damit auch (decoding und encoding)? ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 19:39, 28. Jan. 2023 (CET)
Siehe oben: "…eine Konvertierung geht aber immer mit Verlusten einher." Gemeint war Qualität, nicht (nur) die Größe der Datei. --77.10.59.233 19:46, 28. Jan. 2023 (CET)
In meiner Filmsammlung hab ich nur das Containerformat vereinheitlicht, aber nicht den Inhalt. Von außen ist alles .mkv, drinnen ist mal H.262 (MPEG2), mal H.264 (MP4), mal H.265 (HEVC). Es sollen auch noch ein paar alte MPEG-1-Filme dabei sein. --Rôtkæppchen₆₈ 19:59, 28. Jan. 2023 (CET)
MP4 „ist“ nicht H.264. MP4 ist ein Container und H.264 ein Codec. In MP4 kann videotechnisch HEVC, H.264, MPEG 4 Part 2, MPEG-2 oder MPEG-1 drin sein. Die Angabe „H.264 (AVCHD)“ würde dagegen in etwa passen :) --Kreuzschnabel 22:20, 28. Jan. 2023 (CET)
Der Datei-Explorer von Windows behauptet, dass die M2TS-Dateien folgende Werte hat:
Videogröße 1280 x 720, 50 Bilder/Sek. Datenrate ca. 1600 kBit/s, Bitrate 6 kBit/s (?)
Ich würde gerne wissen, was ich an Parametern für ffmpeg oder den VLC einstellen muss, damit ich bei Konvertierung nach MP4 in etwa die gleiche Bildqualität bekomme. Es macht nichts, wenn die Datei dann etwas größer ist, da sie auf der Festplatte liegt. Gruß von ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 11:56, 29. Jan. 2023 (CET)
Laut en:Advanced Video Coding benötigt H.264/MPEG-4/AVC etwa die Hälfte der Bandbreite für ein vergleichbares Ergebnis. --Rôtkæppchen₆₈ 14:42, 29. Jan. 2023 (CET)
Wobei ich bei 720p, MPEG-2 und 1,6 Mbit/s auch schon keine geradezu überragende Qualität erwarten würde. Eine so niedrige Datenrate bei 720p schafft erst HEVC ohne auffallende Artefakte oder Vermatschungen, H.264 braucht für vergleichbare Qualität etwa 2400 kbit/s. – Zur Softwarefrage: Ich mache so was, wenn möglich, mit ffmpeg, das ist zwar etwas Gefrickel auf der Kommandozeile, aber die Ergebnisse sind einfach auf Anhieb gut. Hier also etwa ffmpeg -i input.m2ts -c:v h264 -c:a mp3 -b:v 800k output.mp4 (noch zehntausend andere Parameter möglich, das Ding kann einfach alles)
--Kreuzschnabel 18:54, 29. Jan. 2023 (CET)
Was an Qualität nicht da ist, kann ich nicht herzaubern. Vielen Dank für den Tipp. Ich schaue mal, ob ich das mit Hilfe des "User-Interface" namens WinFF hinbekomme. Da kann man das als Profil speichern. Ansonsten muss ich in die Tiefen der Kommandozeile hinabsteigen... Gruß von ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 20:23, 29. Jan. 2023 (CET)
Probier’s halt, bis die Qualität passt. Es ist meist nicht gut, ein schon in grenzwertiger Qualität Q2 vorliegendes Video mit einer Qualitätsstufe zu transkodieren, die bei einer hochwertigen Quelle Q1 ein vertretbares Ergebnis Q3 hätte. Die Verluste kumulieren sich. Also wenn Q1→Q2 dieselbe Qualität liefert wie Q1→Q3, dann wird Q2→Q3 (bei gleicher Bitrate von Q3) deutlich schlechter sein. Deshalb würde ich eine Transkodierung von etwas, das schon „Archivformat“ hat und nicht zur weiteren Bearbeitung bestimmt ist, bleiben lassen. Aber das musst du im Einzelfall probieren. Wenn’s dir nur um den Container geht und du gar nicht transkodieren „musst“, so kannst du das mit ffmpeg -i input.m2ts -c copy -map 0 output.mp4 in wenigen Sekunden umpacken (das -map 0 bewirkt, dass alle Streams mitkommen, wenn du etwa mehrere Audiokanäle hast, ansonsten sucht sich ffmpeg für Audio und Video jeweils einen raus). Dabei wird das Material nicht angefasst, sondern nur umgepackt, an der Qualität sollte sich also nichts ändern (Betonung auf sollte; ich hatte schon manchmal den Eindruck, dass ein aus der Mediathek heruntergeladenes MP4 mit H.264-Video nach Umpacken in MKV leicht ruckeliger lief). --Kreuzschnabel 02:40, 30. Jan. 2023 (CET)
Die Ruckeligkeit bei mkv habe ich auch schon festgestellt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:16, 30. Jan. 2023 (CET)
Dann liegts also nicht nur an mir? Beruhigend :) Vermutlich passen da irnkwelche Metadaten nicht ganz. Aber nur beim reinen Umpacken. Ich rekodiere alle meine TV-Mitschnitte von m2t/H.264 in mkv/H.265 mit CRF 20–22 (ergibt meist Bitraten zwischen 1500 und 2000 kbit) und hatte noch keinen Grund zur Klage, die laufen im VLC gut & flüssig. --Kreuzschnabel 00:11, 31. Jan. 2023 (CET)
Zuletzt war es mir bei einer in eine mkv-Datei umverpackten, aber nicht transcodierten DVD aufgefallen. Meine ganzen Fernsehmitschnitte im .ts- und .mpg-Format hab ich mittels "%ProgramFiles%\Avidemux 2.8 - 64 bits\avidemux.exe" --load "%*" --output-format MATROSKA --save "%*.mkv" --quit per Batch konvertiert. --Rôtkæppchen₆₈ 00:32, 31. Jan. 2023 (CET)
@Kreuzschnabel: Das mit ffmpeg -i input.m2ts -c copy -map 0 output.mp4 funzt nicht. Es gibt eine Fehlermeldungsserie:
Codec for stream 0 does not use global headers but container format requires global headers
Codec for stream 1 does not use global headers but container format requires global headers
Codec for stream 2 does not use global headers but container format requires global headers
Could not find tag for codec timed_id3 in stream #2, codec not currently supported in container
später dann:
Could not write header for output file #0 (incorrect codec parameters ?): Invalid argument
Was tun? ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 20:27, 1. Feb. 2023 (CET)
gudn tach @Antonsusi!
evtl. ist deine ffmpeg-version schon recht alt? gemaess stackexchange koennte vielleicht
ffmpeg -i input.m2ts -c copy -flags +global_header -map 0 output.mp4
helfen. -- seth 22:11, 2. Feb. 2023 (CET)
gudn tach!
die antworten von Kreuzschnabel haben die fragen bereits beantwortet.
dennoch moechte ich eine stufe vorher ansetzen: weshalb moechtest du ueberhaupt eine datei, die bereits in einem gaengigen format vorliegt, in ein anderes format ueberfuehren? -- seth 22:19, 2. Feb. 2023 (CET)
Ich habe ein Gemisch der Formate bei Videos einer Serie und ich möchte aber alle mit den gleichen Playern laufen lassen. Außerdem kann ich das ja auch mal für bessere Quelldateien gebrauchen.
Wo im Web finde ich die neueste Version als einzelne Windows-Exedatei? ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 22:28, 2. Feb. 2023 (CET)
Auf der offiziellen Website von ffmpeg https://ffmpeg.org/download.html werden zwei verschiedene Windows-Builds angeboten. --Rôtkæppchen₆₈ 22:31, 2. Feb. 2023 (CET)
@Rotkaeppchen68: Würdest du da einen bevorzugen? ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 17:37, 4. Feb. 2023 (CET)
Nein. Ich benutze das, was bei Audacity und Avidemux standardmäßig eingebaut ist. --Rôtkæppchen₆₈ 23:52, 4. Feb. 2023 (CET)
gudn tach!
audacity kommt nicht mit ffmpeg mit, sondern das muss man sich separat installieren, siehe auch https://support.audacityteam.org/basics/installing-ffmpeg -- seth 00:47, 5. Feb. 2023 (CET)
ah, ok, die gaengigen player (z.b. vlc, mplayer) sollten mit m2ts keine probleme haben. aber wenn es player gibt, die m2ts nicht kennen, dann verstehe ich das problem. -- seth 00:49, 5. Feb. 2023 (CET)

Vorlauftemperatur Heizung

Wann ist die Differenz zw. Vorlauf und Rücklauf kleiner: bei einer hohen Vorlauftemperatur oder bei einer niedrigen? Bei einer hohen VL-Temperatur wird sehr viel Energie in den Heizkreislauf gepumpt. Die kann ev. vom Heizkörper nicht vollständig an die Wohnung abgegeben werden und die RL-Temperatur steigt. Allerdings kann ein heißer Heizkörper mehr Energie abgeben als ein lauwarmer Heizkörper. (Annahme: Heizkörperventile voll offen)

Der Grund für die Frage ist dass Heizungen abschalten, wenn die RL-Temperatur fast so hoch wie die VL-Temperatur ist. --2001:9E8:A530:7000:51A7:5579:9424:A127 22:14, 26. Jan. 2023 (CET)

Die Differenz steigt mit steigender Vorlauftemperatur, weil dann die Thermostatventile an den Heizkoerpern immer weiter schliessen, um die eingestellte Temperatur zu halten, so dass der Wasserdurchfluss (bei sonst gleichen Bedingungen) immer geringer wird und die Heizkoerper oben heiss und unten kalt sind.
Bei sinkender Vorlauftemperatur oeffnen die Thermostatventile dagegen, der Wasserdurchsatz steigt und die Ruecklauftemperatur gleicht sich der Vorlauftemperatur an, weil nur noch wenig Waerme in den Heizkoerpern abgegeben werden kann, bevor das Wasser diese wieder verlaesst.
Die Heizung schaltet nicht bei zu geringer Differenz ab (dann wuerde sie im kalten Zustand, z. B. bei Rueckkehr aus dem Urlaub oder Start nach der Nachtabsenkung gar nicht mehr anlaufen), sondern reduziert bei zu hoher Differenz ihre Leistung, vermutlich, um die thermischen Spannungen innerhalb des Waermetauschers, der diese Differenz ja aushalten muss, zu begrenzen. -- Juergen 195.192.218.155 01:20, 27. Jan. 2023 (CET)
Voraussetzung ist natürlich, dass die Heizkörperventile ganz offen sind. Ist die VL-Temperatur 80° und der Rücklauft steigt auf 79°C, dann schaltet die Flamme ab, weil offensichtlich keine Wärme mehr abgenommen wird. --2001:9E8:A508:AF00:93CF:15DA:93FB:CDDB 09:06, 27. Jan. 2023 (CET)
Wo braucht man 80 °C Vorlauf?--scif (Diskussion) 15:59, 27. Jan. 2023 (CET)
Dort, wo es draußen sehr kalt ist, das Gebäuse schlecht wärmegedämmt, die Radiatorheizflächen zu klein und die Heizungspumpe zu schwach, defekt oder ausgeschaltet ist. --Rôtkæppchen₆₈ (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Rotkaeppchen68 (Diskussion | Beiträge) 16:24, 27. Jan. 2023 (CET))
Lächel, da wird wohl auf lange Sicht eine Sanierung effizienter sein.--scif (Diskussion) 18:49, 27. Jan. 2023 (CET)
Nicht unbedingt, weil die ueblichen Waermedaemmungen erhebliche Kosten verursachen und meist keine 30 Jahre halten. Haeufig ist bei nachtraeglich waermegedaemmten Altbauten die jaehrliche Ersparnis zu gering, um in diesem Zeitraum, der bei nicht optimaler Ausfuehrung auch mal nur 20 Jahre kurz sein kann, die Baumassnahme zu amortisieren.
Und auch fuer die Umwelt ist das haeufig kein Gewinn, weil nach diesen 20 oder 30 Jahren ein grosser Haufen mit Flammschutzmitteln behandelte Isolierung zu entsorgen und zu erneuern ist, die man mit dem Umweltnutzen der gesparten Heizenergie aufrechnen muss.
Und abreissen und neu bauen ist auch keine oekonomische oder oekologische Alternative, weil dabei extrem viel Rohstoffe verschwendet werden.
Von solchen Massnahmen profitiert nur die Bauwirtschaft oder (aufgrund falscher Anreize des Gesetzgebers) der Vermieter. Selbstnutzer fahren dagegen meist am besten ohne eine solche Komplettsanierung. -- Juergen 217.61.192.148 21:10, 27. Jan. 2023 (CET)
Dein POV zum Sinn von Gebäudedämmungen ist hier doppelt unangebracht, denn erstens gehört sowas ins Cafe und zweitens ging es weder bei der Frage noch bei der Antwort um Gebäudedämmung, sonder bei letzterer um die Sanierung der Heizungsanlage. --47.64.163.139 14:48, 31. Jan. 2023 (CET)
Meine Vorredner schrieben von schlecht waermegedaemmten Gebaeuden und von Sanierung. Diese wird sich in solchen Faellen wohl kaum auf die Heizungsanlage beschraenken koennen, sondern hier war offebar die Gebaeudesanierung gemeint. Und darunter habe ich das Anbringen von Waermedaemmung verstanden, weil das heutzutage die uebliche Form der enegetischen Gebaeudesanierung ist. -- Juergen 195.192.218.133 00:13, 4. Feb. 2023 (CET)
Welchen Nachteil hat 80°C Vorlauf bei einer Gasbrennwerttherme als Etagenheizung? --2001:9E8:A508:AF00:93CF:15DA:93FB:CDDB 22:40, 27. Jan. 2023 (CET)
Dass es zu einer höheren thermischen Belastung der Heizkörper und der Rohrleitungen kommt, was zu einer verkürzten Lebensdauer der Heizungsanlage führen und höhere Wartungskosten verursachen kann. Bei meinem Nachbarn war auch das Wohnzimmer unangenehm warm, was, so der herbeigerufene Experte, mit der Vorlauftemperatur zu tun hatte. --2A02:3030:81B:6EEE:D60C:3867:36A2:CD8D 00:31, 28. Jan. 2023 (CET)
Bei meinem Nachbarn war auch das Wohnzimmer unangenehm warm, was, so der herbeigerufene Experte, mit der Vorlauftemperatur zu tun hatte.
Und ich dachte immer, die Temperatur im Raum werde durch die Einstellung der Thermostatventile am Heizkörper geregelt. Die sollten doch eigentlich völlig unabhängig von der Vorlauftemperatur ihre Aufgabe versehen, und bei jeder Vorlauftemperatur den Raum korrekt temperieren. Oder täusche ich mich? --88.78.91.54 01:02, 28. Jan. 2023 (CET)
Der wesentliche Nachteil einer zu hohen Vorlauftemperatur ist die ungenuegende Ausnutzung des Brennwertes, weil weniger Wasser aus dem Abgas kondensiert, als es mit der gerade zur Beheizung beim gegebenen Wetter ausreichenden Vorlauftemperatur moeglich gewesen waere. Also ein vermeidbarer Mehrverbrauch beim Gas. -- Juergen 217.61.192.148 02:22, 28. Jan. 2023 (CET)
Wobei man sich schon fragen kann, warum es eigentlich keinen Gegenstrom-Abgaswärmetauscher gibt, der die überschüssige Abgaswärme zum Vorwärmen der Verbrennungsluft benutzt... Und wenn man solche Überlegungen mal zu Ende denkt, kommt man zu dem Schluß, daß herkömmliche Heizungen technisch ganz großer Mist sind: Da verbrennt ein Energieträger mit ca. 1000° C Flammtemperatur, und man nutzt die entstehende Wärme unter riesigem Entropieverlust (bzw. -erzeugung) lediglich dazu aus, mit ihr ein Transportmedium von der Rücklauftemperatur auf 50-80° C Vorlauftemperatur zu erwärmen. Wesentlich energiesparender wäre es natürlich, den Brennstoff zum Betrieb einer Wärmekraftmaschine einzusetzen und damit dann mittels Wärmepumpe ein Vielfaches an Niedertemperaturheizwärme zu erzeugen. Und ganz zu Ende gedacht: wozu benötigen Gebäude eigentlich Heizungen? Wenn man die bestehende Gebäudehülle dünn mit einer weiteren Schicht umgibt und den Spalt als kalte Seite der WP verwendet, braucht man kaum noch Heizwärme zuzuführen, da man den Wärmeabfluß aus dem Baukörper auf diese Weise wieder "einfängt". --95.116.167.237 04:35, 28. Jan. 2023 (CET)
Meine Brennwerttherme hat im Abgasrohr ein Innenrohr, durch das frische Luft angesaugt wird. Die wird durch die Abgase erwärmt. --2001:9E8:A520:EB00:6256:E841:7B8:D4FC 16:14, 28. Jan. 2023 (CET)
Meine hat auch diesen Gegenstrom-Abgaswärmetauscher im Abgasrohr (und dazu einen Abfluss an demselben, um das Kondensat abzufuehren), aber das funktioniert nur deshalb so gut, weil meine Heizung im Keller ist und daher dieser im alten Schornstein bis zum Dach fuehrende Waermetauscher entsprechend gross ist. Gas-Etagenheizungen haben aber ueblicherweise ein Rohr, das durch die Wand hinter der Heizung direkt nach draussen geht und daher als Waermetauscher zu kurz ist, so dass dort nur ein Teil des Brennwertes ausgenutzt werden kann. -- Juergen 5.147.163.199 00:53, 29. Jan. 2023 (CET)
Das mit dem Kondenswasser habe ich nicht verstanden. Im Abgas gibt es Kondenswasser und man möchte, dass das kondensiert? Und das kondensiert nur, wenn die Abgastemperatur niedrig ist? Bei meiner Gastherme hat die Flamme immer die gleiche Temperatur, egal ob die Vorlauftemperatur hoch oder niedrig ist. --2001:9E8:A520:EB00:6256:E841:7B8:D4FC 16:16, 28. Jan. 2023 (CET)
Es geht nicht um die Flammentemperatur, sondern um die Temperatur des Abgases beim Austritt aus dem Abgasrohr. Dort soll es soweit abgekühlt sein, dass der bei der Verbrennung entstandene Wasserdampf kondensiert. Das ganze nennt sich Brennwerttechnik. Erreicht wird das durch einen Wärmetauscher im Kamin und eine möglichst niedrige Rücklauftemperatur. --Rôtkæppchen₆₈ 16:50, 28. Jan. 2023 (CET)
Ja, zunaechst kuehlen sich die Verbrennungsgase im Heizungswasser-Waermetauscher ab und ein Teil des in den Verbrennungsgasen enthaltenen Wassers kondensiert in diesem ersten Waermetauscher. Auch auch, wenn das Abgas diesen verlaesst, gibt es darin immer noch Wasser, das zunaechst noch kein Kondenswasser ist, sondern eben noch heiss und deshalb gasfoermig. Und erst im Kontakt mit der angesaugten Zuluft im doppelwandigen Abgasrohr, das als weiterer Waermetauscher fungiert, wird das Abgas so kalt, dass dieses im Heizungswasser-Waermetauscher noch nicht kondensierte Wasser jetzt auch noch kondensiert, dabei die Zuluft anwaermt und so den Verbrauch weiter reduziert, also die Brennwertnutzung optimiert. -- Juergen 5.147.163.199 00:53, 29. Jan. 2023 (CET)
Halten wir also die Schlußfolgerung fest, daß Brennwerttechnik, also die Rückgewinnung der Kondensationswärme des im Abgas enthaltenen Wassers, im Gegensatz zu Deiner obigen Aussage eben nicht sehr niedrige Vorlauftemperaturen erfordert, sondern das Abgas auch durch die kalte Zuluft abgekühlt und dadurch die Kondensationswärme wieder in das System zurückgeführt werden kann, wobei dann die Abgastemperaturen am Austritt deutlich unterhalb der Vorlauftemperatur liegen können. (So ganz klar ist mir die Technik in der Praxis nicht: Angenommen, der Kessel ist unten im Haus, und es führt ein Schornstein nach oben, um das Abgas über Dach freizusetzen. Innerhalb des Kamins führt eine Zuluftleitung mit intensivem Wärmekontakt von oben nach unten. Dann nimmt die Abgastemperatur im Kamin von unten nach oben ab, entsprechend die Zulufttemperatur von oben nach unten zu. Die Massenströme sind annähernd gleich: Den Löwenanteil macht der unveränderte Stickstoff aus; CH4+2*O2 -> CO2+2*H2O - aus der Hälfte des Sauerstoffs wird CO2, das ca. 38 % schwerer schwerer als O2 ist, das Wasser fällt als Kondensat aus, netto gehen 64 Dalton O2 in den Brenner rein, und 44 Dalton CO2 kommen aus dem Schornstein raus. Der Volumenstrom verringert sich geringfügig, denn es gehen zwei O2-Moleküle hinein, und ein CO2 Moleküls kommt heraus. So, die Abgaskühlung reduziert den Kaminzug, und die Zulufterwärmung wirkt insofern in die falsche Richtung - man wird nicht umhin können, ein Gebläse für den Brenner zu benutzen (das natürlich am Stromnetz saugt anstatt von einer Gasturbine angetrieben zu werden). Wie geht das mit dem Restkondensat? Es müßte eigentlich am Zuluftrohr auftreten, mit der Tendenz, nach unten in die heißere Zone zurückzulaufen und dort wieder zu verdunsten. Das muß also irgendwie aus dem Schornstein raus. Und wie geht das?) --77.10.165.124 01:41, 6. Feb. 2023 (CET) Nachtrag: Maßgeblich für die Abgastemperatur wäre ohnehin nicht die Vor-, sondern die Rücklauftemperatur. Wenn der Wärmetauscher intelligent konstruiert ist, wird er nämlich von den Flammgasen im Gegenstrom zum Heizwasser durchströmt, d. h. die Abgase werden bis auf annähernd die Rücklauftemperatur abgekühlt. Dann sind sie aber schon so weitgehend entfeuchtet, daß bei einer weiteren Abkühlung durch Luftvorwärmung kaum noch Kondensationswärme gewonnen werden kann und dementsprechend auch nur wenig Kondensat anfällt. Wahrscheinlich ist eine Ableitung aus dem Kaminrohr damit gar nicht erforderlich, sondern es kann in Form von Nebeltröpfchen ausgeblasen werden. Und zu kalt sollte das Abgas auch wieder nicht werden, damit der Schornstein nicht vereist. --95.116.92.158 08:47, 6. Feb. 2023 (CET)

Wie wird Käse geschnitten?

Ich hatte nun schon längere Zeit keinen abgepackten Käse am Stück mehr gekauft, weil der in Scheiben einfach praktischer ist, aber gestern gab es Käsestücke beim Discounter im Sonderangebot. Das sind solche keilförmigen Stücke mit Rinde über drei Seiten, zwei großen "nackten" Flächen und der gewöhnlich etwas schräg geschnittenen "spitzen" Seite des Keils, die anscheinend aus einem "Wagenrad" herausgeschnitten werden und immer etwas unregelmäßig ausfallen. Die werden dann wohl nach dem Portionieren in eine sich anschmiegende Folie eingeschweißt - alles geraten, wie der Produktionsprozeß wirklich abläuft, weiß ich nicht (oder gibt es dazu vielleicht eine "Sendung mit der Maus"?). Von früher kannte ich das so, daß die verpackten Stücke anscheinend einzeln gewogen und dann individuelle Packungsaufkleber mit dem jeweiligen Gewicht und dem Packungspreis ausgedruckt wurden - man konnte also Stücke erwerben, deren Gewicht um gut zehn bis zwanzig Prozent streute. Hier nicht: auf den Packungen war "450 g" aufgedruckt, und am Regal stand ein fester Packungspreis, obwohl die einzelnen Stücke anscheinend durchaus unterschiedliche Formen hatten. Neugierig habe ich einige Packungen zur Gemüsewaage geschleppt: Die Gewichte stimmten tatsächlich aufs Gramm überein! Und jetzt frage ich mich: Wie haben die das in der Produktion hingekriegt? Eigentlich kann ich mir nur vorstellen, daß durch optische Vermessung ein räumliches Modell des Käselaibs erstellt wird und der Computer dann die Lage von Schnittflächen berechnet, die zu jeweils volumengleichen Stücken führen, die dann auch alle das Sollgewicht haben. Aber ist es wirklich so kompliziert, oder nicht vielleicht "mit Kanonen auf Spatzen geschossen"? (Alternativ könnte ich mir noch vorstellen, daß im ersten Schritt wahrscheinlich etwas zu große Stücke abgeschnitten und die dann gewogen werden, um im zweiten Schritt wird dann an der Keilspitze der Überschuß ziemlich präzise weggeschnitten. Da das aber zu Verlusten führt, halte ich das nicht für so wahrscheinlich.) Überhaupt: Die aus dem "Wagenrad" geschnittenen "Tortenstücke" sind immer stumpf. Da der runde Käselaib in der Mitte aber kein entsprechendes Loch hat, muß es dort immer ein verbleibendes Reststück geben. Was wird denn aus dem? (Wenn der Keilwinkel - geschätzt - ca. 20° beträgt, muß so ein ganzer Laib ungefähr 10 kg wiegen.) --95.116.135.55 03:58, 29. Jan. 2023 (CET)

Wenn man die Käseproduktion auf Form- und Gewichtsgenauigkeit optimiert (und das geht heute wohl, habe ich mir sagen lassen), muss man das Schnittmuster für die Schneide- oder Stanzmaschine nur einmal berechnen. Etwas Verschnitt in der Mitte ist vermutlich billiger als einzeln abwiegen und etikettieren. Ob es sich lohnt, den Verschnitt noch einer Nachverwertung, z. B. als Reibekäse zuzuführen, weiß ich nicht. 77.15.17.198 08:20, 29. Jan. 2023 (CET)
"Reibekäse": Kann gut sein, warum wegwerfen? Aber "Schnittmuster": Das würde zu lauter gleichen Käsestücken führen, aber die sind definitiv unterschiedlich (zum Beispiel auch gut sichtbar unterschiedlich dick und an der "Keilspitze" unterschiedlich angeschnitten). Es bleibt mysteriös... --95.116.135.55 10:00, 29. Jan. 2023 (CET)
Es würde zu einer immer gleichen Gruppe von Käsestücken führen, die aber durchaus auch aus verschiedenen Formen bestehen kann. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:02, 2. Feb. 2023 (CET)
Früher wurde auch deswegen gewogen, weil man noch nicht schnell vorausberechene konnte, wie schwer das Stück wurde. Beispielsweise hatten die Schneidemaschienen teilweise mechnisch festgelegte Scheiden, die voreingestelltwerden mussten, und dann während dem Prozess nicht mehr verädert wurden. Die haben beispielsweise einfach immer 24 Stücke aus dem Käseleib gemacht, egal wie schwer der war. Mit der heutigen Computertechnik, genauen Lasermessmetoden und schnell einstellbaren weil Computer gesteuerten Maschienen, gab es da eben einen technischen Fortschritt. Denn gab es auch in der industriellen Käseherstellung, je gleichmässige der Käselaib hergestellt werden kann, desto einfacher ist er danach in "Normstücke* zu zerteilen. Dazu kommt; Wenn »450 Gramm« drauf steht, dann muss gemäss Eichgesetz mindestens 450 Gramm drin sein (Zuässige Abweichunge siehe Artikel), es darf auch mehr sein. Musst der Herstellen nicht zuviele Käse verschenken (weil geschnittenes Stück zu schwer), kann sich das rechnen nicht mehr die individuellen Einzelgewichte auf die Packung drucken/kleben zu müssen („Wiegen, Etikenten durcken, dieses aufkleben“ ist auch ein Arbeitschritt mit Maschinen die bezahlt werden müssen). --Bobo11 (Diskussion) 11:59, 29. Jan. 2023 (CET)
S. Einleitung: "* Die Auskunft ist kein Diskussionsforum. Daher ist auch nicht die Ausbreitung von Meinungen oder eigenen Theorien das Ziel, sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen." --77.10.34.232 04:37, 30. Jan. 2023 (CET)
Ich habe eine Vermutung, wie es funktionierten könnte: zunächst wird der etwas unregelmäßige runde Laib mit annähernd radialen Schnitten oder einem "Messerklingenstern" in "Tortenstücke" geschnitten, die alle etwas unterschiedlich ausfallen, da der Laib etwas unregelmäßig und beim Schneiden nicht genau zentriert ist, und die Stücke sind auch allesamt erst einmal zu schwer. Sie werden dann automatisch gewogen und der dabei festgestellte Überschuß dann mit einem einfachen Schätzalgorithmus von der Keilspitze abgeschnitten. --95.119.194.180 03:27, 31. Jan. 2023 (CET)
Die nicht zur Sache beitragenden Sprüche habe ich gem. unseren Regeln entfernt. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 11:08, 5. Feb. 2023 (CET)
Jenseits aller grauer Theorie: Vielleicht hilft dieses Video weiter. Eine in holprigem Deutsch geschriebene Erklärung der einzelnen Schritte zum Wunschgewicht findet sich z.B. auch hier. Offenbar führen mehrere Wege nach Rom. --92.73.132.89 08:48, 8. Feb. 2023 (CET)
Nachtrag: In diesem Video sieht man auch, daß dabei einiges an Verschnitt entsteht: Bei 1:21 und bei 3:36 fallen Reststücke an und diese müssen dann ganz eindeutig anderweitig verwendet werden, da sie weder Form noch Sollgewicht einhalten können. --92.73.132.89 09:05, 8. Feb. 2023 (CET)
Und hier noch ein Beispiel, bei dem jedes einzelne Stück unmittelbar vor dem Schnitt durch Einscannen der Form (bei 4:01) ausgemessen wird, um das exakte Gewicht festzulegen. Auch dabei entsteht zu Beginn ein Kern als Verschnitt aus der Mitte, und am Ende jeweils ein Stück, das das geforderte Gewicht nicht einhält. --92.73.132.89 09:36, 8. Feb. 2023 (CET)

Robert Habeck zum Jahreswirtschaftsbericht 2023 | 25. Januar 2023 Bundespressekonferenz ab 36 min 10 sek. Das BMEK sieht das konjunkturelle Problem offenbar so wie ich: Die Nachfrage ist insgesamt zu gering, weil die Einkommen der allgemeinen Preisentwicklung hinterherhängen. (AFAICS geht diese ausgesprochen simple Schlußfolgerung (niedriges Einkommen + hohe Preise = weniger Kaufen) übrinx mit Keynes konform, was mein laut seiner eigenen Aussage in den Theorien zur VWL sattelfester Opponent anscheinend übersehen hat.) Das mancherorts Nachfrage wg. Angebotsmangel nicht bedient werden kann (Lieferkettendesaster, Handwerkermangel usw.), ist ein anderes, davon weitestgehend unabhängiges Problem, dessen Ursachen eher außerhalb des Marktes zu suchen sind.

Wirklich lustig daran ist, daß wir drei Fliegen mit einer Klappe schlagen könnten, wenn wir die Löhne in den allgemein anerkannt unterbezahlten Berufen kräftig erhöhen würden. Das würde nämlich dazu führen, daß

  1. die Einkommen dieser Personengruppen endlich deren tatsächlichem gesellschaftlichen Beitrag entsprächen und gleichzeitig auch der allgemeinen Preisentwicklung angepaßt würden, was
  2. die derzeit unbesetzten Stellen deutlich attraktiver machen würde, so daß diese größtenteils wieder besetzt werden könnten, was den personell bedingten Teil des Angebotsmangels verringern würde, und
  3. automatisch die wegen zu geringer Einkommen reduzierte allgemeine Nachfrage wieder steigen würde.

Aber weil man als (Groß-)Unternehmer möglichst wenig seiner Einnahmen an aufmüpfiges Humankapital verschwenden möchte, droht man mit einer unweigerlich einsetzenden, mutmaßlich apokalyptischen Lohn-Preis-Spirale und gibt seine Gewinne lieber weiterhin vorrangig den einzig schützenswerten Individuen dieser Welt, den Investoren (… weil die sonst alle nach China oder so abwandern, wo das Humankapital weniger aufmüpfig ist.) --Uladsimir Makej (Diskussion) 22:39, 25. Jan. 2023 (CET)

Und das Ganze wird dann mit der Trickle-down-Ökonomie gerechtfertigt. Eine Illusion, die anscheinend nur dazu da ist, das Gewissen solcher Unternehmer zu beruhigen. --2.174.224.180 05:19, 26. Jan. 2023 (CET)
Es würde vor allem dazu führen, dass diese Unternehmen pleite gehen würden, da die Kosten dann höher sind als der Umsatz, bzw. dass man die Preise erhöhen muss und deshalb weniger Aufträge bekommt. Das führt letztlich zu einer erhöhten Arbeitslosenzahl, wodurch die Nachfrage geringer wird und die Wirtschaft schrumpft. --141.90.9.33 09:32, 26. Jan. 2023 (CET)
Ja, wie bei der Einführung des Mindestlohns. Da haben die Unternehmensverbände und ihnen nahestehende Wirtschaftswissenschaftler auch genau dieses Szenario an die Wand gemalt. Als es um die Erhöhung ging, genauso. Völliger Bullshit, wie sich gezeigt hat. --Jossi (Diskussion) 22:04, 26. Jan. 2023 (CET)
Der Denkfehler ist immer derselbe. Der AG denkt: „Ich gebe den AN Geld und dann ist das Geld weg. Das kommt nie wieder zurück.“ Aber das kommt zurück, weil die AN gleichzeitig auch Konsumenten sind und je höher deren Einkommen ist, desto mehr kaufen die ein. Die Ausgaben der AN erhöhen sich bei Lohnsteigerungen weit mehr als die Sparquote und die Sparquote sorgt hinten rum noch dafür, die sozialen Sicherungssysteme zu entlasten, was die Beiträge dazu niedrig hält. Wenn also in der gesamten Branche die Lohnkosten steigen, so daß kein Wettbewerbsvorteil für einzelne Marktteilnehmer entsteht, ist das ein Gewinn für alle inkl. der AG, die sich u.a. an der gesteigerten Leistung ihre Mitarbeiter erfreuen dürfen, da Wertschätzung, Motivation und Effizienz der Mitarbeiter einander bekanntlich bedingen. --Uladsimir Makej (Diskussion) 02:58, 27. Jan. 2023 (CET)
Das ist kein Denkfehler. Das Geld, daß der AG dem AN gibt, ist weg und "kommt nie wieder zurück". Das landet nämlich in den Kassen anderer Produzenten. (Andernfalls könnte der AG seine AN einfach mit eigenen Produkten bezahlen; dies zu Ende gedacht, zeigt, wie blödsinnig die Idee der Förderung der Unternehmensziele durch höhere Löhne ist.) Wenn es um eine Konjunkturbelebung durch Steigerung der Verbrauchernachfrage geht, dann wäre das Mittel der Wahl natürlich, vorausgesetzt, daß das überhaupt funktionieren kann, den Wirtschaftssubjekten, insbesondere den Unternehmen, staatlicherseits Geld in Form von Kreditaufnahmen oder Steuern abzuknöpfen und das dann als verläßliches Bedingungsloses Grundeinkommen an die Bürger auszuschütten; gewerkschaftliche Tarifpolitik kann dieses Ergebnis jedenfalls nicht erreichen, Freigiebigkeit einiger mehr oder weniger altruistisch gesinnter oder auch berechnender AG schon gleich gar nicht. --95.116.167.237 04:57, 28. Jan. 2023 (CET)
Das Geld, daß der AG dem AN gibt, ist weg und "kommt nie wieder zurück". Das landet nämlich in den Kassen anderer Produzenten. Eben nicht. Das Geld landet i.d.R. zum Teil auch bei dem AG und noch viel wichtiger landet Geld anderer AN von anderen AG bei dem AG. Auch dafür gibt es Tarifbindung, damit die anderen AG ebenfalls mehr zahlen, damit dann die anderen AN auch mehr Geld bekommen und ausgeben, so daß entsprechend mehr Geld an alle AG zurückfließt.
Andernfalls könnte der AG seine AN einfach mit eigenen Produkten bezahlen … Tut er ja vielleicht sogar, sowas nennt sich Mitarbeiterrabatt.
Hinsichtlich BGE bin ich an sich bei Dir, aber das werden wir kurzfristig nicht bekommen und wenn die Inflationsrate zu lange hoch bliebe, könnten wir uns sowas weder kurz noch mittelfristig leisten, weil es dafür eine zumindest halbwegs stabile Konjunktur braucht. --178.4.189.106 00:33, 29. Jan. 2023 (CET)
Eben nicht? Eben doch! Das Geld, das der AG seinem AG gezahlt hat, kommt nur zu einem verschwindend geringen Anteil zurück, und die Erlöse anderer Kunden hat er nicht gezahlt. Die Tariflöhne gelten bestenfalls für einen gewissen Anteil der Betriebe der gleichen Branche innerhalb eines Tarifbezirks und lassen dem AG gerade nicht die Möglichkeit, mit o. a. falscher Begründung mehr zu zahlen (bzw. wäre er "schön blöd", wenn er das täte). Dieser ganze Gedankengang ist einfach nur grottendämlich und meilenweit von der volkswirtschaftlichen Realität entfernt. Wie sagte noch gleich ein ehemaliger Bundeskanzler? Ach ja: Basta! --77.10.34.232 03:06, 31. Jan. 2023 (CET)
„Basta“ hat schon bei Schröder nicht funktioniert und funktioniert in der Wikipedia schon gar nicht. Weißt du, ich kenne diverse Firmeninhaber, die ihre Mitarbeiter freiwillig und bewusst gut und übertariflich bezahlen (und auch sonst gut behandeln: Boni, flexible Arbeitszeiten, Home Office und so weiter). Im Gegenzug haben sie kein Problem, qualifizierte Mitarbeiter zu finden, und ihre Mitarbeiter arbeiten gern, zeigen mehr Leistung, identifizieren sich mit dem Unternehmen, haben einen niedrigeren Krankenstand, arbeiten selbständig und initiativ und machen auch problemlos Überstunden, wenn es mal nötig ist. Nach Aussage dieser Arbeitgeber zahlt sich das unterm Strich für sie aus, am Unternehmenserfolg ablesbar. „Grottendämlich“ ist da eher die Einstellung „Ich zahl meinen Knechten so wenig wie möglich, ist ja schließlich mein Geld und ich wäre schön blöd, wenn ich mehr zahlen würde, als ich unbedingt muss.“ --Jossi (Diskussion) 16:28, 31. Jan. 2023 (CET)
Wenn das Einkommen des Unternehmers gerechter (höher) besteuert ist, die Mitarbeiter steuerlich entlastet, betrifft das den Unternehmensgewinn gar nicht. Im Turbokapitalismus werden die Unternehmer steuerlich entlastet. Der Trickle-down-Effekt tritt aber nicht ein. Die unteren Einkommen haben gar nichts davon. Die Schere geht nur weiter auseinander. --2.174.224.180 11:00, 26. Jan. 2023 (CET)
Kompletter Blödsinn und hat mit dem Beitrag gar nichts zu tun. Weiß nicht, wie man so viel Stumpfsinn in so wenig setze feuern kann. Hier geht es um die Löhne und nicht um Steuern. --141.90.9.33 16:16, 26. Jan. 2023 (CET)
Stimmt, es ging um das Einkommen und nicht um die Steuern. Letztendlich aber doch um das Nettoeinkommen von Unternehmern und den niedrigen Einkommensgruppen. Das ist nur Blödsinn aus der Sicht eines wohlhabenden Unternehmers, der keine Lust hat, höhere Einkommensteuern zu akzeptieren. Hast Du den Artikel Trickle-down-Ökonomie gelesen und verstanden? Wer hier Stumpfsinn in seine setze Sätze feuert, ist gar nicht mal so klar. --2.174.224.180 17:09, 26. Jan. 2023 (CET)
Was sind denn die "allgemein anerkannten unterbezahlten Berufe?" --2003:C1:970E:EF00:AD33:507:B6C5:9AB7 10:21, 26. Jan. 2023 (CET)
Beamte und Politiker natürlich. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:43, 26. Jan. 2023 (CET)
Und Wikipedianer. --2003:E5:B745:6850:B8F6:A474:C514:B17E 00:11, 27. Jan. 2023 (CET)
Dazu gehören bspw. die sog. Care-Berufe u.ä., siehe die Ergebnisse der Umfrage hier in der blauen Box ziemlich weit unten. --Uladsimir Makej (Diskussion) 02:58, 27. Jan. 2023 (CET)
"AFAICS geht diese ausgesprochen simple Schlußfolgerung (niedriges Einkommen + hohe Preise = weniger Kaufen) übrinx mit Keynes konform, was mein laut seiner eigenen Aussage in den Theorien zur VWL sattelfester Opponent anscheinend übersehen hat." Dein "Opponent" (in Wirklichkeit waren es mehrere, aber du meinst wohl mich) findet in dem von dir verlinkten Abschnitt keinerlei ausdrückliche Erwähnung von Keynes, weder von deiner Seite noch von seiner eigenen. Im Übrigen würde er niemals (ceteris paribus) die Gleichung niedrigeres Einkommen + höhere Preise = weniger kaufen bestreiten oder übersehen und hat das auch nie. Aber unser Streit damals ging die längste Zeit darum, dass du behauptet hattest, steigende Nachfrage wirke inflationsdämpfend. Da wäre Keynes wohl anderer Meinung gewesen, und dein Opponent war und ist es auch. --2003:E5:B745:6850:B8F6:A474:C514:B17E 00:11, 27. Jan. 2023 (CET)
Du, der andere ist mein Buddy und war noch nie mein Opponent, sondern immer ein geschätzter Mitstreiter; auch wenn wir Dinge manchmal unterschiedlich sehen. Daß wir uns bei der Gleichung einig sind, ist ein gigantischer Fortschritt. Wenn Du jetzt noch den von mir verlinkten Abschnitt bei Keynes lesen und verstehen und mit den Sachaussagen im Thread überein bringen würdest, wären wir fast schon am Ziel. Versuch's mal! Weiteres Suchen nach einer Erwähnung von Keynes im archivierten Thread kannst Du Dir sparen, davon steht da nichts. Warum auch? Du hast ihn ja nicht erwähnt und ich sowieso nicht. Mein Business sind logische Schlußfolgerungen. Du willst Dich auf Theorien stützen, ohne diese jedoch zu benennen oder konkret in Bezug zu setzen. Da habe ich nicht mitgespielt und werde es auch jetzt nicht tun. Vielleicht hörst Du Dir einfach mal die Erklärungen des BMEK dazu an, das meine Einschätzung offenbar teilt. Falls Du allerdings weder den Keynes noch den Habeck noch die Bartsch verstehst, kann ich Dir sicherlich erst recht nicht helfen. --Uladsimir Makej (Diskussion) 02:58, 27. Jan. 2023 (CET)
Dass du mir weder helfen kannst noch willst, ist mir schon längst klar, ich habe in diesem Zusammenhang auch keine Hilfe nötig. Ich stelle jedenfalls fest, dass du mir oben ein "Übersehen" eines von mir nie bestrittenen Zusammenhangs unterstellt hast, ohne dieses angebliche Übersehen auch nur im Mindesten (beispielsweise durch ein Zitat) nachvollziehbar konkretisieren zu können und/oder zu wollen. --95.222.50.72 12:51, 27. Jan. 2023 (CET)
Du hast sinngemäß behauptet, die etablierten Theorien würden mir alle widersprechen, was AFAICS zumindest für Keynes' nicht gilt; ob nun komplett übersehen oder nur nicht verstanden ist dabei egal. --178.4.189.106 00:32, 29. Jan. 2023 (CET)
Die Betonung liegt bei dir anscheinend auf AFAICS, also "as far as I can see". Lies zur Horizonterweiterung mal bei der Keynes-Gesellschaft über Keynesianische Inflationstheorien nach. Die schreiben beispielsweise: "Da eine Übernachfrage die Ursache der Inflation ist, muss die Inflation durch Nachfragedrosselung via Geld- und Fiskalpolitik bekämpft werden." Das wäre also ziemlich genau das Gegenteil von dem, was du vorgeschlagen hattest, nämlich Nachfrageförderung (Du hattest geschrieben: "Will man die Inflation abmildern, geht das am einfachsten, indem man denjenigen, die aktuell sparen müssen, mehr Geld in die Hand gibt, so daß die Nachfrage erhalten bleibt."). Aber unabhängig davon mag Keynesianische Theorie auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein, er ist ja schon länger tot. Ich stellte bloß fest, dass du trotz der großen Länge der Diskussion keinen einzigen renommierten Kronzeugen für deine Position anführen konntest. Und das gilt nach wie vor. --2003:E5:B745:6850:9A8:DD29:FD8B:E95F 01:35, 29. Jan. 2023 (CET)
Nochmal: Die aktuelle Inflation – und nur um die geht es hier – ist nicht durch eine Übernachfrage verursacht. Damit fehlt Deiner Argumentation jegliche Grundlage. --Berti Obermaier (Diskussion) 03:01, 31. Jan. 2023 (CET)
Aus dem oben angegebenen Link: "Keynes Grundidee lautet: Wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt, dieses aber begrenzt ist, dann führt die Übernachfrage nicht zu mehr Produktion, sondern zu steigenden Preisen." Das ist dieses Auseinanderklaffen von Angebot und Nachfrage, das wir insbesondere auf dem Energiesektor, aber auch durch Fachkräftemangel haben. Das Angebot wird dank OPEC und anderen knapp gehalten. Aber ganz unabhängig von dieser Frage: Wo bei Keynes steht, dass man (wie von dir behauptet) die Nachfrage steigern solle, um Inflation zu bekämpfen? --2003:E5:B702:5CBB:7D50:5107:9070:5927 11:43, 31. Jan. 2023 (CET)
Im Energiesektor haben wir eine von den größten Anbietern fossiler Energieträger künstlich erzeugte, weltweite Verknappung, die jederzeit beendet werden könnte – kurzfristig ganz einfach durch Anhebung der Fördermengen, mittelfristig durch den Ausbau regenerativer Energien, den wir Idioten im eigenen Land bis vor Kurzem noch hoch effektiv sabotiert haben. Das ist keine Übernachfrage, sondern gezielte Preistreiberei/Marktmanipulation, darum ist die von Dir zitierte Überlegung hier nicht anwendbar. Im handwerklichen Bereich haben wir in Deutschland einen selbst verschuldeten Fachkräftemangel, den wir in den kommenden Jahren durch arbeits- und familienpolitische Maßnahmen schrittweise beheben könnten.
Diese beiden Umstände alleine würden aber noch keine weltweite Inflation dieser Größenordnung bewirken. Die stagnierenden Reallöhne sind ein vielfach unterschätztes Problem. Niedrige Löhne gehen mit einer geringen Kaufkraft einher. Aktuell müßten die Menschen kaufen, um die fragilen Lieferketten mit just in time Produktion nicht zusammenbrechen zu lassen. Das gilt ibs. deswegen, weil dieser Bereich seit Pandemiebeginn bereits kräftig Schlagseite hat. Innerhalb unseres kapitalistischen Wirtschaftssystems gibt es da nur einen Ausweg und der heißt Wachstum. Wachstum ist aber nicht zu bekommen, wenn die Leute nicht kaufen, weil sie zu niedrige Einkommen haben, während der Pandemie ihre Rücklagen aufgebraucht haben und die hoch fliegenden Preise scheuen. Das ist meine Argumentation.
Den Link zu Keynes (s.o.) müßtest Du schon selber anklicken. Daß der damals nicht dieselbe Ausdrucksweise verwendet hat wie ich heute, sollte Dir klar sein. Vielleicht versuchst Du es doch mal mit Verstehen, anstatt immer nur zu opponieren. --Berti Obermaier (Diskussion) 22:40, 31. Jan. 2023 (CET)
Du meinst deinen Link zu Konsumfunktion? Das ist Teil eines Wikipedia-Artikels, der wurde nicht zu Lebzeiten von Keynes geschrieben. Wo kommt da die Aussage vor, dass steigende Nachfrage Inflation dämpfe? Nirgends. Das Wort "Inflation" kommt im ganzen Artikel nicht ein einziges Mal vor. "Aktuell müßten die Menschen kaufen, um die fragilen Lieferketten mit just in time Produktion nicht zusammenbrechen zu lassen." Was soll das jetzt wieder bedeuten? Die Lieferketten hatten Probleme, weil z.B. in China durch Coronamaßnahmen der Export erschwert war. "Fragile Ketten" reißen umso eher, je mehr sie belastet werden. Die muss man eher entlasten, wenn man sie als fragil erkennt. Außerdem teile ich dein Wachstums-Credo für Deutschland nicht. Die Leute müssten eher in mancher Hinsicht mit etwas weniger zufrieden sein. Wir leben in so vielerlei Hinsicht über unsere Verhältnisse und verkonsumieren das, was eigentlich für Zukunftsinvestitionen oder als Notgroschen erforderlich wäre. Eine Stagnation oder leichte Rezession wäre sinnvoll, auch für die Klimaziele. Wenn es dann Arme zuerst träfe, könnte man immer noch zielgenau staatliche Gelder an tatsächlich Bedürftige geben, anstatt sie wie leider üblich geworden vorauseilend mit der Gießkanne zu verteilen und am Ende blank dazustehen. Übrigens glaube ich gar nicht, dass insgesamt "während der Pandemie Rücklagen aufgebraucht" wurden, sondern im Gegenteil wurde aufgrund verminderter Reisetätigkeit und eingeschränkten Freizeitangeboten eher mehr als vorher gespart. --2003:E5:B702:5CBB:79CB:4FA0:2E50:F7E2 00:25, 1. Feb. 2023 (CET)
[…] Link […] ? Ja.
Wo kommt da […]? Das habe ich nirgendwo behauptet.
Die muss man eher entlasten, wenn man sie als fragil erkennt. Soll das heißen, Du glaubst, daß verringerte Nachfrage das „just in time“ Lieferkettensystem stabilisiert.ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/???  Man kann das „just in time“ Lieferkettensystem nicht durch verringerte Nachfrage entlasten. Jede Abweichung vom üblichen Ablauf stellt eine Belastung für dieses extrem auf Kante genähte System dar. Das sollte inzwischen eigentlich jedem klar sein.
[…] dein Wachstums-Credo für Deutschland […] Wieso meins? Ich bin nicht der Kapitalismus.
[…] Eine Stagnation oder leichte Rezession wäre sinnvoll, auch für die Klimaziele. Nein, weil dann nicht ausreichend in erneuerbare Energien und andere Umwelttechologien investiert wird in unserem „entfesselten“ kapitalistischen Wirtschaftssystem. Stattdessen verschiebt sich das System noch weiter in Richtung Kasino-Kapitalismus.
[…] staatliche Gelder an tatsächlich Bedürftige […] braucht es vorwiegend dann, wenn es viele Niedriglöhner gibt, was hierzulande der Fall und auch so gewollt ist. Besser wäre eine Stärkung der erodierten Arbeitnehmerrechte. Will man über staatliche Gelder umverteilen, dann bitte mittels BGE und einer Rentenreform, damit das langfristig funktionieren kann und nicht nur als kurzer, warmer, aber leider teurer Schauer daher kommt, für den dann am Ende alle zahlen müssen außer den Reichen.
[…] sondern im Gegenteil […] Da übersiehst Du einiges. Zunächst mal haben einkommensschwache Bürger sicherlich nicht mehr als vorher gespart. Für die meisten Betriebe gilt das erst recht. Darum guck erst mal genauer hin, wessen Sparquote sich erhöht hat und wer seinen Notgroschen bereits ausgeben mußte.
Womit möchtest Du Dich als nächstes blamieren? --Berti Obermaier (Diskussion) 04:07, 1. Feb. 2023 (CET)
"Wo kommt da […]? Das habe ich nirgendwo behauptet." Du schriebst oben: "Du hast sinngemäß behauptet, die etablierten Theorien würden mir alle widersprechen, was AFAICS zumindest für Keynes' nicht gilt." Als ich dir daraufhin widersprach, als Beleg die Seite der Keynes-Gesellschaft entgegenhielt und dich fragte, wo von Keynes deine eigene Position bezüglich Inflationsbekämpfung vertreten werde, hast du dich mit "Den Link zu Keynes (s.o.) müßtest Du schon selber anklicken" herausreden wollen. "Man kann das „just in time“ Lieferkettensystem nicht durch verringerte Nachfrage entlasten." Dinge, die nicht transportiert werden müssen, belasten auch das System nicht. Schlimmstenfalls fahren Transportmittel leer durch die Gegend, die vorher voll waren. Wobei das Hauptproblem in Zusammenhang mit China die meiste Zeit eher der fehlende Input auf der chinesischen Seite als Probleme im Transportsektor selbst waren. "Eine Stagnation oder leichte Rezession wäre sinnvoll, auch für die Klimaziele. Nein, weil dann nicht ausreichend in erneuerbare Energien und andere Umwelttechologien investiert wird in unserem „entfesselten“ kapitalistischen Wirtschaftssystem." Worin die verbleibende volkswirtschaftliche Leistung investiert wird, ist eine politische Frage. Es gab bis Corona ca. ein Dutzend Jahre mit steigendem BIP, aber investiert wurde in Deutschland trotzdem zuwenig in die Grundlagen, weil man es lieber in Zusagen von überzogenen Sozialleistungen wie Zahnarztfrauenrente oder Herdprämie steckte. Andere Länder haben unter ähnlichen Bedingungen mehr in erneuerbare Energien investiert. "staatliche Gelder an tatsächlich Bedürftige […] braucht es vorwiegend dann, wenn es viele Niedriglöhner gibt, was hierzulande der Fall und auch so gewollt ist." Ich würde sagen, vorwiegend dann, wenn es viele Leute ohne Lohn gibt. Niedriglohn ist übrigens (wie der Armutsbegriff der EU: 60 Prozent vom Durchschnittseinkommen) eine relative Größe, die zudem auch von der Quote der Teilzeitbeschäftigten abhängt. M. a. W.: Mit Niedriglohn in Deutschland kann man (auch preisbereinigt) evtl. auf höherem Niveau leben, als mit Durchschnittslohn in Takatukaland. "Darum guck erst mal genauer hin, wessen Sparquote sich erhöht hat und wer seinen Notgroschen bereits ausgeben mußte." Guck selber hin, da ist nichts zu sehen. Da das statistische Bundesamt keine feineren Daten ermittelt hat, kann ich mir keine aus den Fingern saugen. Ohnehin sind die Armen in Deutschland glücklicherweise deutlich in der Minderheit und könnten auch mit (geringen) Rücklagen nennenswertes Wachstum nicht erzeugen. Sondern das müssten die oberen 80 Prozent. Aber wir kommen wieder vom Ursprungsthema ab, und das war: Entgegen deiner Behauptung wirkt weder Erhöhung der Nachfrage inflationsdämpfend noch hatte ich in diesem Zusammenhang etwas geschrieben, das Keynes widersprochen hätte. Falls du nach wie vor anderer Meinung bist, dann gib jetzt bitte endlich Butter (in Form von Zitaten und Belegen) bei die Fische. --2003:E5:B702:5CBB:296D:8BAD:7907:1800 11:54, 1. Feb. 2023 (CET)
[…] herausreden wollen. Ich muß mich aus nichts herausreden, was ich nie gesagt habe. Du willst mich davon überzeugen, daß irgendwelche Theorien meine Argumentation widerlegen. Mir ist das ziemlich egal. Für mich zählt nur, ob eine Argumentation durchgehend auf sachlich richtigen Behauptungen und logischen Schlußfolgerungen aufbaut oder nicht.
Dinge, die nicht transportiert werden müssen, belasten auch das System nicht. Doch. Die blockieren Paletten, die blockieren Container und die blockieren Lagerflächen. BTW sind Leerfahrten ein echt witziger Vorschlag in Zeiten explodierter Dieselpreise.
Andere Länder haben unter ähnlichen Bedingungen mehr in erneuerbare Energien investiert. Richtig. Aber wenn wir zukünftig weniger haben, werden wir sicherlich weniger investieren, als wenn wir mehr haben.
Ich würde sagen, vorwiegend dann, wenn es viele Leute ohne Lohn gibt. Das ist ein Irrtum. Dazu hatten wir hier erst kürzlich eine Diskussion, die jetzt im Archiv ist.
[…] auf höherem Niveau leben, als mit Durchschnittslohn in Takatukaland. Definiere Niveau. Ungleichheit innerhalb einer Gesellschaft macht nachweislich krank.
Guck selber hin, da ist nichts zu sehen. Wenn nichts zu sehen, taugt das auch nicht als Beleg.
[…] nennenswertes Wachstum nicht erzeugen. Natürlich nicht. Wachstum entsteht im Kapitalismus immer dort, wo ausgebeutet wird. Sowohl die Ausbeutung von Menschen als auch die Ausbeutung des Planeten sind vorwiegend Teil der Lebensweise wohlhabender und reicher Menschen.
Butter bei die Fische. Ich habe keinen Fisch aufgetischt, darum gibt's von mir auch keine Butter. Ich habe lediglich erwähnt, daß der Fisch dort drüben aussieht, als könne man ihn essen. Was ich serviert habe, sind Argumente, logische Schlußfolgerungen u.ä. Da Keynes nicht Teil meiner Argumentation ist, sondern von mir nur nachträglich in einer Randbemerkung erwähnt wurde, um Dich zu necken, werde ich mir nicht die Mühe machen, für Dich irgendwelche Belege raus zu suchen. So ähnlich hatte ich Dir das bereits mehrfach erklärt, darum jetzt mal etwas deutlicher.
Entgegen deiner Behauptung wirkt weder Erhöhung der Nachfrage inflationsdämpfend […] Warum denkst Du das? Bring mal Argumente. --Berti Obermaier (Diskussion) 02:13, 2. Feb. 2023 (CET)
"Ich muß mich aus nichts herausreden, was ich nie gesagt habe." Ich hatte wörtlich und mit Link zitiert, was du gesagt hattest. "Du willst mich davon überzeugen, daß irgendwelche Theorien meine Argumentation widerlegen." Nein, das habe ich schon lange aufgegeben. Ich will dich allenfalls davon überzeugen, dass es nichts bringt, dein totes Pferd weiterzureiten anstatt davon abzusteigen. Solange du Falschbehauptungen aufstellst (insbesondere über vergangene Diskussionen zwischen uns beiden), kann es dir immer wieder passieren, dass ich dir widerspreche, auch in der Zukunft. "Dinge, die nicht transportiert werden müssen, (...) blockieren Paletten, die blockieren Container und die blockieren Lagerflächen." Es ging um die Entlastung der Lieferketten durch verringerte Nachfrage. D.h. es muss weniger produziert werden, weil weniger nachgefragt wird. Durch diese geringere Produktion muss weniger transportiert und weniger gelagert werden. "BTW sind Leerfahrten ein echt witziger Vorschlag in Zeiten explodierter Dieselpreise." Der Endkunde wird es implizit mitbezahlen, wenn er Ware haben will. Wobei man ja nach deiner Logik der Inflationsbekämpfung durch Nachfrageerhöhung vermutlich die Dieselpreise senken könnte, indem man den Ärmeren mehr Gutscheine für kostenlose Tankfüllungen zur Verfügung stellen würde. Und demgemäß vermutlich umgekehrt die Dieselpreise nach oben treiben würde, wenn man den Armen Geld wegnähme.;) "Aber wenn wir zukünftig weniger haben, werden wir sicherlich weniger investieren, als wenn wir mehr haben." Wir haben vielleicht im Durchschnitt weniger. Aber das bedeutet nicht, dass sämtliche Branchen schrumpfen. "Ich würde sagen, vorwiegend dann, wenn es viele Leute ohne Lohn gibt. Das ist ein Irrtum. Dazu hatten wir hier erst kürzlich eine Diskussion, die jetzt im Archiv ist." Lieber als eine versteckte angebliche "Diskussion" dazu wäre mir eine "Argumentation" oder wenigstens ein Link zu einer Argumentation. "auf höherem Niveau leben, als mit Durchschnittslohn in Takatukaland. Definiere Niveau." Siehe z.B. den Artikel Lebensstandard. Dort wird als einfaches Beispiel der Big-Mac-Index erwähnt. "Ungleichheit innerhalb einer Gesellschaft macht nachweislich krank." Große Ungleichheit mag nicht gerade förderlich sein. Möglichkeit zu einer gewissen Ungleichheit ist hingegen positiv, weil sie den Ehrgeiz fördert und so letztlich der Gesamtgesellschaft nützen kann. "Guck selber hin, da ist nichts zu sehen. Wenn nichts zu sehen, taugt das auch nicht als Beleg." Sag ich ja, für deine Aussage taugt es nicht als Beleg. Für das, was ich geschrieben hatte, war etwas zu sehen und taugte als Beleg. "Wachstum entsteht im Kapitalismus immer dort, wo ausgebeutet wird." Was ist der Unterschied zwischen Kapitalismus und Kommunismus? Im Kapitalismus beutet der Mensch den Menschen aus. Im Kommunismus ist es umgekehrt. Komplett herrschaftsfreie größere Strukturen gibt es nur in Science-Fiction-Erzählungen. "Was ich serviert habe, sind Argumente, logische Schlußfolgerungen u.ä." Im Allgemeinen stellst du bloß unbelegte Behauptungen auf, die manchmal mehr, manchmal weniger und manchmal überhaupt nicht zutreffen. Richtige Folgerungen sind da eher die Ausnahme. "Da Keynes nicht Teil meiner Argumentation ist, sondern von mir nur nachträglich in einer Randbemerkung erwähnt wurde, um Dich zu necken," ... d.h. also, du gestehst dein Trollverhalten ein ... "werde ich mir nicht die Mühe machen, für Dich irgendwelche Belege raus zu suchen. So ähnlich hatte ich Dir das bereits mehrfach erklärt, darum jetzt mal etwas deutlicher." Das hast du eigentlich ziemlich von Anfang an durch dein Verhalten konkludent klar gemacht, schon ganz ohne explizite Erklärung. "Entgegen deiner Behauptung wirkt weder Erhöhung der Nachfrage inflationsdämpfend […] Warum denkst Du das? Bring mal Argumente." Lies dazu die vorige Diskussion, die du selbst in der Überschrift verlinkt hast. --2003:E5:B702:5CBB:A58E:946A:7097:5E42 14:00, 3. Feb. 2023 (CET)
Ich hatte wörtlich und mit Link zitiert, was du gesagt hattest. Ja und? Das ändert doch nichts daran, daß Du falsch interpretierst.
Solange du Falschbehauptungen aufstellst […] Das habe ich kein einziges mal getan. Das Problem ist, daß Du falsch interpretierst.
Durch diese geringere Produktion muss weniger transportiert und weniger gelagert werden. Denk mal darüber nach, wie teuer es ist, eine Produktion runterzufahren. Bis man sich dazu entschließt, quellen die Lager schon über. Da wird gar nichts entlastet, da entsteht nur Stau und Chaos. Da muß man nicht spekulieren, das war und ist die Realität in den letzten Jahren.
Der Endkunde wird es implizit mitbezahlen, wenn er Ware haben will […] und sich das leisten kann, was nicht selbstverständlich ist.
Dieselpreise senken […] Haha, witzig: Preise durch Subvention senken bei einem Oligopol, das absichtlich die Preise nach oben treibt.
Aber das bedeutet nicht, dass sämtliche Branchen schrumpfen. Das habe ich niemals behauptet.
Lieber als […] Serviceleistungen gibt es nur, wenn Du sauber argumentiert.
Große Ungleichheit mag nicht gerade förderlich sein. Möglichkeit zu einer gewissen Ungleichheit ist hingegen positiv, weil sie den Ehrgeiz fördert und so letztlich der Gesamtgesellschaft nützen kann. Zu blöd, daß die Ungleichheit heutzutage derart extrem ist, daß man „gewisse Ungleichheit“ nur noch dann konstatieren kann, wenn man ausschließlich eine kleine Gruppe betrachtet und den Rest der Welt ausblendet, also nix von wegen Gesamtgesellschaft.
Für das, was ich geschrieben hatte, war etwas zu sehen und taugte als Beleg. Nein.
Im Kommunismus ist es umgekehrt. Es geht um Wirtschaftswachstum. Da ist Kommunismus eher kein gutes Beispiel.
Im Allgemeinen stellst du bloß unbelegte Behauptungen auf, […] Nein.
d.h. also, du gestehst dein Trollverhalten ein ... Nein. Du trollst, ich dulde das bis zu einem gewissen Grad, aber nicht unbegrenzt.
[…] eigentlich ziemlich von Anfang an […] Warum nervst Du dann permanent deswegen rum, wenn Du doch angeblich weißt, daß das gar nicht Teil meiner Argumentation ist?
„[…] Bring mal Argumente." Lies dazu die vorige Diskussion, […] Die habe ich gelesen. Nichts davon entspricht den Anforderungen an schlüssiges Argumentieren. Das Schema dazu habe ich hier eingefügt, den Artikel müßtest Du noch lesen. Vielleicht verstehst Du dann, warum das, was Du schreibst, reine Meinungsäußerungen sind und nicht mehr. --88.68.27.186 19:18, 4. Feb. 2023 (CET)
"Ich muß mich aus nichts herausreden, was ich nie gesagt habe. Ich hatte wörtlich und mit Link zitiert, was du gesagt hattest. Ja und? Das ändert doch nichts daran, daß Du falsch interpretierst." ein Smiley hält die Hand vor sein Gesicht(Facepalm)Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm  Ich hatte in diesem Zusammenhang ausschließlich dein Originalzitat verwendet , das du angeblich "nie gesagt" hast. Geschrieben hast du es aber. "Durch diese geringere Produktion muss weniger transportiert und weniger gelagert werden. Denk mal darüber nach, wie teuer es ist, eine Produktion runterzufahren." Es werden zu allen Zeiten laufend Produktionslinien runtergefahren, weil die entsprechenden Artikel nicht mehr ausreichend nachgefragt werden. Wieviel Zeit man sich dazu lässt, ist eine unternehmerische Entscheidung. "Dieselpreise senken Haha, witzig: Preise durch Subvention senken bei einem Oligopol, das absichtlich die Preise nach oben treibt." Erstens funktioniert laut Bundeskartellamt der Wettbewerb an den Tankstellen ausreichend. Zweitens sinken die Dieselpreise ab und an, das scheint also nicht unmöglich zu sein. Drittens war mein Beispiel schon deswegen scherzhaft gemeint, weil ich es als Anwendung deiner absurden Theorie der Inflationsbekämpfung durch Nachfrageerhöhung brachte. "Aber das bedeutet nicht, dass sämtliche Branchen schrumpfen. Das habe ich niemals behauptet." Ich hatte zwar nie behauptet, dass du das behauptet hast. Aber behauptet hattest du in Bezug auf Investitionen in erneuerbare Energien: "Aber wenn wir zukünftig weniger haben, werden wir sicherlich weniger investieren, als wenn wir mehr haben." Das stimmt eben in dieser Allgemeinheit nicht. Es kommt auf die Branche an, und erneuerbare Energien sind ein Feld mit lukrativen Zukunftsaussichten und dementsprechend Zuwachspotenzial selbst bei allgemeiner Schrumpfung. "Für das, was ich geschrieben hatte, war etwas zu sehen und taugte als Beleg. Nein." Nein! Doch! Oh! Es nimmt Kindergartenniveau an. Ich hatte mit [23] den Anstieg der Sparquote in der Coronablütezeit belegt. Hattest du im Anschlussbeitrag oben auch nicht bestritten, erst neuerdings plötzlich. "Wachstum entsteht im Kapitalismus immer dort, wo ausgebeutet wird. Im Kapitalismus beutet der Mensch den Menschen aus. Im Kommunismus ist es umgekehrt. Es geht um Wirtschaftswachstum. Da ist Kommunismus eher kein gutes Beispiel." Es ging um Ausbeutung. Die gibt es überall, sie ist sicher nicht auf Kapitalismus beschränkt. "... sondern von mir nur nachträglich in einer Randbemerkung erwähnt wurde, um Dich zu necken. ... d.h. also, du gestehst dein Trollverhalten ein ... Nein. Du trollst, ich dulde das bis zu einem gewissen Grad, aber nicht unbegrenzt." duldest du bis zu deiner nächsten infiniten Sperre. "werde ich mir nicht die Mühe machen, für Dich irgendwelche Belege raus zu suchen Das hast du eigentlich ziemlich von Anfang an durch dein Verhalten konkludent klar gemacht. Warum nervst Du dann permanent deswegen rum, wenn Du doch angeblich weißt, daß das gar nicht Teil meiner Argumentation ist?" Z.B. weil du dich kurioserweise berufen fühlst, ausgerechnet mir trotz meiner im Vergleich zu dir relativ zahlreichen Belege Lektionen über korrektes Argumentieren geben zu müssen und zu können. Das kann aber sicher erst recht nicht funktionieren, wenn man wie du selbst mit einer sowohl empirisch als auch theoretisch widerlegten Behauptung wie derjenigen, Nachfrageerhöhung sei inflationsdämpfend (oder wahlweise, die Erde sei eine Scheibe), startet und dann selbst nach (mit voriger Diskussion) zwei Monaten nicht einmal in der Lage ist, eine einzige wissenschaftlich ernstzunehmende Fundstelle für diese Auffassung konkret anzugeben. Selbst mit einem einzelnen "Kronzeugen" für deine exotische Auffassung wäre nichts bewiesen, aber es wäre immerhin mal ein Anfang. Keynes ist jedenfalls sicher kein solcher "Kronzeuge", auch wenn du den oben im Eröffnungsbeitrag als angeblich von mir übersehene Quelle erwähntest. --2003:E5:B73A:6FCC:5C58:5930:4A0D:DFC7 00:59, 8. Feb. 2023 (CET)
Ich hatte in diesem Zusammenhang ausschließlich dein Originalzitat verwendet , das du angeblich "nie gesagt" hast. Wo soll ich behauptet haben, daß ich "nie gesagt"/geschrieben/whatever habe, was in diesem Link steht? Tatsächlich habe ich mich stets nur auf Falschbehauptungen, die Du formuliert hast, bezogen, wenn ich etwas abgestritten habe.
Es werden zu allen Zeiten […] Ja und? Das heißt doch nicht, daß sowas keine Probleme verursacht.
[…] scherzhaft gemeint, weil […] Das ist eher peinlich für Dich als lustig, weil ohne Hand und Fuß.
Das stimmt eben in dieser Allgemeinheit nicht. Doch. Wer weniger hat, kann weniger ausgeben. Nicht anders habe ich behauptet. Alles andere entspringt mal wieder Deiner verdrehten Phantasie.
[…] erst neuerdings plötzlich. Nein. Du mußt schon den Kontext beachten.
Es ging um Ausbeutung. Nein.
Vermutlich […] Bislang waren alle Deine Vermutungen Unsinn.
Z.B. weil du […] Du argumentierst also absichtlich neben der Sache, weil ich korrektes Argumentieren von Dir erwarte?
[…] Belege […] Das waren keine "Belege", weil die das, was damit belegt werden sollte, nicht belegen.Beleg
[…] sowohl empirisch als auch theoretisch widerlegten Behauptung […] Weder wurde hier von Deiner Seite aus irgendetwas widerlegt, noch habe ich eine Behauptung in der Form, wie Du sie zu widerlegen versucht, gemacht.
Fassen wir mal zusammen: Ich schreibe etwas. Du interpretierst irgendetwas da hinein, was ich damit nicht ausgedrückt habe und auch nicht ausdrücken wollte. Also weise ich Dich darauf hin, wie das Geschriebene zu verstehen ist. In jeder halbwegs anständigen Diskussion würdest der andere diesen Hinweis annehmen und nicht weiter an seiner falschen Interpretation festhalten, sondern sich stattdessen auf die korrekte Interpretation des Geschriebenen beziehen.
Das machst Du nicht. Du klammerst Dich wild entschlossen an Deine fehlerhaften Interpretationen und versucht krampfhaft zu beweisen, daß das, was der andere angeblich behauptet haben soll, aber tatsächlich nie behauptet hat, falsch sei, was völlig abstrus ist, weil Du damit ja nur versuchst, daß, was Du Dir ausgedacht hast, zu widerlegen. Darum ist es unmöglich, mit Dir eine irgendwie zielführende Diskussion zu führen. Mach Dir mal klar: Wenn man, wie Du, eine Diskussion unbedingt gewinnen will, muß man vorher erst mal verstehen, was überhaupt argumentiert wird. Das gelingt Dir nicht, darum kannst Du nur immer wieder scheitern. --Berti Obermaier (Diskussion) 02:40, 8. Feb. 2023 (CET)
Ich habe jetzt mal einen Großteil des offensichtlich Kontrafaktischen aus deinem Beitrag weggelassen. Viel bleibt dann zum Antworten nicht mehr übrig. "Wo soll ich behauptet haben, daß ich "nie gesagt"/geschrieben/whatever habe, was in diesem Link steht? Tatsächlich habe ich mich stets nur auf Falschbehauptungen, die Du formuliert hast, bezogen, wenn ich etwas abgestritten habe." Nein. Dein erster Satz "Ich muß mich aus nichts herausreden, was ich nie gesagt habe" in [24] bezog sich auf "[…]", wobei diese Pünktchen in eckigen Klammern (erste Sätze von [25] bis zu den Worten "selber anklicken") von dir ausschließlich Zitate und keine Interpretation dieser Zitate durch mich enthielten. "Ja und? Das heißt doch nicht, daß sowas keine Probleme verursacht." Leben bedeutet Probleme. Nur der Tod erlöst uns davon. "Wer weniger hat, kann weniger ausgeben. Nicht anders habe ich behauptet." Doch, du hattest in [26] bei Stagnation eine unzureichende Förderung erneuerbarer Energien in den Raum gestellt, die so eben nicht zwangsläufig ist. Wir hatten in Deutschland (nominell, durch artifiziell niedrige EZB-Zinssätze mit allen Nebenwirkungen gedopt) gute Jahre, und trotzdem war die Förderung erneuerbarer Energien unzureichend. Umgekehrt geht auch. "Du argumentierst also absichtlich neben der Sache, weil ich korrektes Argumentieren von Dir erwarte?" Kritik an deinem beleglosen und gleichzeitig den Diskussionspartner zu Unrecht beschuldigenden hiesigen Diskussionsstil ist genau in dieser Diskussion am richtigen Ort, nicht nebendran. --95.222.50.72 15:07, 10. Feb. 2023 (CET)
Ich habe jetzt mal einen Großteil des offensichtlich Kontrafaktischen aus deinem Beitrag weggelassen. Du läßt also die von Dir aufgestellten, kontrafaktischen Behauptungen außen vor? Da bleibt ja kaum noch etwas übrig.
Dein erster Satz […] bezog sich auf "[…]" […] Nein.
Leben bedeutet Probleme. D.h. also, Du stimmst mir doch zu!?
[…] trotzdem war die Förderung erneuerbarer Energien unzureichend. Darauf hatte ich bereits inhaltlich geantwortet.
[…] nicht zwangsläufig […] Wo soll ich geschrieben haben, das sei zwangsläufig so?
Kritik […] ist genau in dieser Diskussion am richtigen Ort […] Die "Kritik" ist unberechtigt und hier gibt es gar keine Diskussion zur Sache, weil Du Dich – wie ich bereits dargelegt habe – nur um Dich selber drehst; neben der Sache. Darum kannst Du nur immer wieder scheitern. --94.219.127.174 20:24, 10. Feb. 2023 (CET)