Wikipedia:Auskunft/Archiv/2023/Woche 43

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 43 im Jahr 2023 begonnen wurden.

Möchtest du in einer neuen Diskussion auf dieses Archiv verweisen? Nutze folgenden Link und ersetze ________ durch den Namen des Abschnittes. Die Nummer im Inhaltsverzeichnis gehört nicht dazu:

[[Wikipedia:Auskunft/Archiv/2023/Woche 43#________]]


← vorherige Woche Gesamtarchiv nächste Woche →

KSK nach Israel

Warum schickt man nicht dass KSK nach Israel um in einer Spezialoperation deutsche Bürger zu befreien? Der BND müsste eben raus bekommen wo die Geiseln sind, KSK rein Geiseln befreien und ab nach Hause, dafür ist doch dass KSK entwickelt worden? (nicht signierter Beitrag von 81.200.197.162 (Diskussion) 09:38, 24. Okt. 2023 (CEST))

Hat das KSK schonmal Geiseln befreit? In Mogadishu war das die GSG 9. --Digamma (Diskussion) 09:49, 24. Okt. 2023 (CEST)
1. Die Geiseln dürften im Gaza-Streifen sein. Da kann der BND in Israel lange suchen. 2. Die Israelis haben erfahrene Elite-Einheiten. Wenn es so einfach wäre, wären die Geiseln längst frei. 3. Der Gaza-Streifen ist flächenmäßig halb so groß wie Hamburg, bei gleichzeitig höherer Bevölkerungszahl. Man stelle sich einen Versuch der Geiselbefreiung in Hamburg vor. Also: Die KSK bleibt besser in Deutschland.--Mhunk (Diskussion) 10:00, 24. Okt. 2023 (CEST)
Es soll Leute geben, für die das dasselbe ist. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 10:04, 24. Okt. 2023 (CEST)
Ich habe die Verschiebung in das Café rückgängig gemacht. Ich halte das für eine Frage der militärischen Taktik, die ein eigenes wissenschaftliches Gebiet darstellt, und bin auch an der Antwort interessiert. In den Medien wird diese Frage auch diskutiert: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/geiseln-gsg9-israel-100.html. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:16, 24. Okt. 2023 (CEST)
Ich halte das auch für Trollerei. Und wenn du schon rückgängig machst, dann doch auch im Cafe. --Magnus (Diskussion) 10:19, 24. Okt. 2023 (CEST)
Das ist mir völlig egal. Ich bin auch an der Antwort interessiert und werde wohl kaum diese Frage noch einmal individuell stellen, wenn sie bereits einmal gestellt wurde. Interessante Antworten stehen im Übrigen in dem von mir verlinkten Beitrag in der Mitte ab „Ich denke nicht, dass die GSG 9 dort aktiv Geiseln befreien wird.” --BlackEyedLion (Diskussion) 10:22, 24. Okt. 2023 (CEST)
Was hier, wenn ich nichts übersehen habe, noch nicht zur Sprache kam, ist der völkerrechtliche Aspekt. Ein Land kann nicht einfach so Teile seiner Truppen in ein fremdes Land schicken, um dort mit Waffengewalt irgendwelche Operationen durchzuführen. Wenn man keinen Krieg mit Israel will, müsste zunächst die Zustimmung zu allen mit einer solchen Operation einhergehenden Einzelmaßnahmen im israelischem Hoheitsgebiet einholen. Einem derartigen Ansinnen würde ich aktuell nur geringe Erfolgsaussichten zutrauen, völlig unbeschadet der realen Möglichkeiten und Fähigkeiten des KSK. --2A02:8071:5810:20C0:B9FE:60E7:88F7:7A4C 20:30, 24. Okt. 2023 (CEST)
Der Gazastreifen ist aber kein israelisches Hoheitsgebiet. --Digamma (Diskussion) 21:27, 24. Okt. 2023 (CEST)

:<small>Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Der trollige TE hat die "Taktik" bereits beschrieben. Daher ist hier Ende und es geht weiter in [[Wikipedia:Café#KSK_nach_Israel]]. Kindliche Warum-Fragen nach politischen Motiven sind keine Fragen nach belegbarem Wissen und hier falsch.--[[Benutzer:Chianti|Chianti]] ([[Benutzer Diskussion:Chianti|Diskussion]]) 10:08, 24. Okt. 2023 (CEST)</small>

Du bist nicht die Auskunftspolizei. Die Frage ist eindeutig eine nach der militärischen Taktik. Interessant ist zum Beispiel der Hinweis auf das Tunnelsystem im Gazastreifen, der eine Befreiung erschwert. Wie man in dem von mir verlinkten Beitrag lesen kann, macht man sich in der Bundesregierung genau diese von Dir so bezeichneten „kindlichen“ Gedanken: Die GSG-9 ist bereits auf Zypern, um möglicherweise bald in dem Gebiet eingesetzt zu werden. In dem Artikel steht belegbares Wissen von einer Fachperson, was es nach Deiner Behauptung gar nicht geben dürfte. Noch ein interessanter Nachtrag: Kräte des KSK befinden sich auch auf Zypern;[1] aber angeblich gibt es ja kein belegbares Wissen zu diesem Thema. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:31, 24. Okt. 2023 (CEST)
Ich finde es sehr bedauerlich, dass du den Sinngehalt weder des vom TE abgesonderten Trollpostings nicht erfasst hast noch den des von dir verlinkten Textes. Abgesehen davon wird die Frage dort beantwortet. Es wundert mich außerordentlich, dass du die Antwort nicht hierher übertragen hast, sondern statt dessen die Auskunft als Diskussionsforum missbrauchen willst.
Zitat: Ich denke nicht, dass die GSG 9 dort aktiv Geiseln befreien wird. Sie könnte freigelassene Geiseln übernehmen und nach Hause bringen. Denn die Israelis kennen das Gelände dort selbst am besten, hinzu kommt für deutsche Kräfte eine sprachliche Barriere. Ein solcher Einsatz müsste auch offiziell von der israelischen Seite genehmigt und von deutscher Seite befürwortet werden. Deutsche Bundespolizisten können nicht einfach in einem fremden Staat operieren. --Chianti (Diskussion) 10:40, 24. Okt. 2023 (CEST)
Ja, es ist doch gut, dass die Frage unserer Meinung nach in meinem Beitrag beantwortet wird. Die Frage wird meines Erachtens in dem von mir angegebenen Beitrag von einer Fachperson beantwortet (wenn auch möglicherweise nicht abschließend; es wird keine abschließende Antwort geben), was zeigt, dass es sich um eine fachliche Frage mit der Möglichkeit fachlich fundierter Antworten handelt. Interessant wäre jetzt noch ein Beitrag aus dem Umfeld der Entscheidungsträger, welche Überlegungen dort angestellt werden.
„Ich finde es sehr bedauerlich, dass du den Sinngehalt weder des vom TE abgesonderten Trollpostings nicht erfasst hast noch den des von dir verlinkten Textes. Abgesehen davon wird die Frage dort beantwortet.“ Das ist alles Deine Meinung. Bitte akzeptiere zukünftig, dass jeder Mensch seine eigene Meinung hat. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:09, 24. Okt. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage ist beantwortet.--Chianti (Diskussion) 10:41, 24. Okt. 2023 (CEST)

Einsätze der NATO

Gibt es einen WP-Artikel oder eine Liste mit einer chronologischen Auflistung aller NATO Einsätze? Guten…das HBS 20:42, 25. Okt. 2023 (CEST)

Ja, es gibt ihn: en:List of NATO operations. --Rôtkæppchen₆₈ 20:49, 25. Okt. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: dank' dir|2= Guten…das HBS 20:51, 25. Okt. 2023 (CEST)

Hebräisch - Arabisch - Deutsch

Was bedeutet dieser Lied-Text:

Kal Bachar salam Ya Chabiba 
Nafsu t'ami rahiba 
Kal Bachar salam Ya Chabiba 
Nafsu t'ami rahiba 
Fi zaman mad i yalu 
Baadaiam asiba 
Bairaadem waha wasef 
Itchstani kan za rawatef ya chabiba 
Zaman a salam 
Inshalla

Yair Dalal: Zaman El Salam, Konzert bei der Friedensnobelpreis-Verleihung 1994 in Oslo (Arafat, Rabin, Perrez) 1, 2

Gruss, --Markus (Diskussion) 11:25, 23. Okt. 2023 (CEST)

Google Übersetzer erkennt Arabisch und spuckt folgendes aus:
Möge der Friede mit dir sein, Chabiba Nafsu t'ami rahiba Möge der Friede mit dir sein, Chabiba Nafsu t'ami rahiba Genau das ist mir passiert Badayam asiba Biraadem waha wasef Es kann roh oder roh sein Friede sei mit dir Inschallah --Elrond (Diskussion) 11:27, 23. Okt. 2023 (CEST)
Chabiba Nafsu t'ami rahiba wird mit „JS gleich, dann großartig“ übersetzt
wenn man Chabiba Nafsu t'ami rahiba Chabiba Nafsu t'ami rahiba eingibt, kommt allerdings „JS gleich, dann schrecklich. JS gleich, dann schrecklich“ heraus
Badayam asiba Biraadem waha wasef wird mit „Sie wurden durch die Füllung der Oase der Beschreibung schwer verletzt
Was immer das auch bedeuten mag. --Elrond (Diskussion) 11:44, 23. Okt. 2023 (CEST)
Ich nehme an, dieses wirre Zeug ist der Grund, warum der Fragesteller hierher kam. --TheRunnerUp 13:05, 23. Okt. 2023 (CEST)
Erfahrungsgemäß ist dem nicht so. --Elrond (Diskussion) 13:34, 23. Okt. 2023 (CEST)

Danke - ja, das ist noch nicht das Gelbe vom Ei... Der Text ist ein "Transkript" aus einem Kommentar zur YouTube-Version des dortigen Liedes (erster Link oben). Da mögen durchaus Fehler drin sein. Da ich Arabisch weder lesen noch verstehe kann, hoffe ich auf einen Kundigen hier :-) - uff, den arabische Text auf Youtube finde ich nicht mehr... Stattdessen steht dort jetzt eine :

englische Übersetzung auf Youtube 3 → mit Deepl in deutsch übersetzt
Time for Peace (Arabic)
Like an ocean - peace, my love
has a wide embracing soul.
There are times of ebb and flow
In days of struggle and of sorrow,
between storms and thunder,
feelings burst out - my love
Time for Peace - Inshallah
(Hebrew)
There is a time, I know
From faraway I long
Like a lone star in the rain
up there in the sky.
There are times of ebb and flow
In days of struggle and of sorrow
Out of lightning, the rainbow glows
and I'll know, the time has come
Time for Peace - Inshallah
Zeit für Frieden (Arabisch)
Wie ein Ozean - Frieden, meine Liebe
hat eine weit umarmende Seele.
Es gibt Zeiten von Ebbe und Flut
in Tagen des Kampfes und des Kummers,
zwischen Stürmen und Donnern,
brechen die Gefühle aus - meine Liebe
Zeit für Frieden - Inshallah
(Hebräisch)
Es gibt eine Zeit, ich weiß
Aus der Ferne sehne ich mich
Wie ein einsamer Stern im Regen
dort oben am Himmel.
Es gibt Zeiten von Ebbe und Flut
In Tagen des Kampfes und des Kummers
Aus Blitzen leuchtet der Regenbogen
und ich werde wissen, die Zeit ist gekommen
Zeit für Frieden - Inshallah

Vielleicht spricht ja hier jemand Arabisch? und mag sich das Lied mal anhören? Und eine korrekte Übersetzung machen? Wäre super! Von der Preisverleihung besitze ich ein Video (Musiker, grosser Chor, Preisverleihungsakt) - beeindruckend bis ergreifend! Schade, dass wir politisch immer noch nicht weiter sind... Gruss, --Markus (Diskussion) 15:39, 23. Okt. 2023 (CEST)

Wann gehen Professoren in den Ruhestand?

Kann man das eindeutig beantworten?

--109.42.176.58 08:26, 23. Okt. 2023 (CEST)

Nein. Gewöhnlich nicht. Mit Erreichen des gesetzlichen Ruhestandes (der ist nicht anders als bei allen anderen Berufstätigen) entfällt bei beamteten Hochschullehrern die Lehrverpflichtung, und die Stelle, auf der sie sitzen, wird frei. Aber häufig bieten die nun von lästigen Pflichten Befreiten in Absprache mit der Fakultät weiter Lehrveranstaltungen zu ihren speziellen Interessengebieten an, forschen weiter usw., und das oft noch ins hohe Alter. --Auf Maloche (Diskussion) 08:38, 23. Okt. 2023 (CEST)
+1. Sie emeritieren --TheRunnerUp 08:51, 23. Okt. 2023 (CEST)
Das war einmal. --Digamma (Diskussion) 09:13, 23. Okt. 2023 (CEST)
Emeritierungen gibt es in der Tat nur noch wenige. Dennoch gilt, was ich eingangs schrieb: Viele beamtete Hochschullehrer, gerade auch Habilitierte ("Professoren"), bleiben dem akademischen Betrieb erhalten, solange sie und die Fakultät das wollen.--Auf Maloche (Diskussion) 09:30, 23. Okt. 2023 (CEST)
Wie so oft hilft ein Blick ins Gesetz. Für BW: "Der Eintritt in den Ruhestand wegen Erreichens der Altersgrenze wird zum Ende des Semesters wirksam, in dem die Professorin oder der Professor die Altersgrenze erreicht." Wie es weitergeht hängt sehr stark von der jeweiligen Hochschule bzw. Fakultät ab. Das geht von "sieht man nie wieder" bis zu irgendwelchen Senior-Professuren. Oft können sie für einen beschränkten Zeitraum ihre Doktoranden zu Ende betreuen.--Mhunk (Diskussion) 09:48, 23. Okt. 2023 (CEST)
Die Emeritierung wurde vor rund 40 Jahren insofern abgeschafft, dass Professorinnen und Professoren, die nach einem bestimmten Zeitpunkt berufen wurden, dieses Recht nicht mehr hatten. Da es, wenn überhaupt, kaum mehr solche gibt, die vor diesem Zeitpunkt berufen wurden, ist das passe. Heute werden Professorinnen und Professoren, wie andere Beamte auch, in den Ruhestand versetzt und das zumeist (Ländersache!) zum Ende des Semesters, in dem der Zeitpunkt der Pensionierung liegt. Es ist möglich, Lehraufträge anzunehmen und weiter zu lehren und/oder zu forschen, Das kuschelige Emerituslabor ist aber meist nicht mehr existent. Abschlussarbeiten/Doktorarbeiten/Habilitationen werden in aller Regel zu Ende gebracht, oder auf andere übertragen. Der Titel Professor/Professorin kann weiter geführt werden.Ältere Professoren werden nach den Besoldungsstufen "C" vergütet, neuer berufene nach den Stufen "W". --Elrond (Diskussion) 10:33, 23. Okt. 2023 (CEST)
Was war denn das "kuschelige Emeritus-Labor"? --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 16:09, 23. Okt. 2023 (CEST)
Zitat aus Emeritierung#Deutschland: "Nach Absprache kann er [der Emeritus] noch ein Dienstzimmer und die Infrastruktur benutzen, um Forschungsarbeiten weiter zu betreiben oder neue aufzunehmen." --Rôtkæppchen₆₈ 16:14, 23. Okt. 2023 (CEST)
Bas ist auch bei den nicht erimetierten Ruheständlern so, die weiter im Lehrbetrieb sind. Wobei es bei Geisteswissenschaftlern einfacher ist, da die nur die Bibliotheken benötigen. Arbeitszimmer sind an vielen Unis eher eine Platzfrage. Laborkapazität ist dagegen richtig teuer.--Auf Maloche (Diskussion) 16:21, 23. Okt. 2023 (CEST)
Ich frage mich gerade, was passieren wird, wenn die Professoren meiner Fakultät in wohl gar nicht allzu ferner Zeit diese Altersgrenze erreichen. Welche Veränderungen werden eintreten? --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 22:26, 23. Okt. 2023 (CEST)
Dann werden die Stellen neu besetzt. --Digamma (Diskussion) 09:00, 24. Okt. 2023 (CEST)
Das ist nicht zwingend so. Wenn weiter oben beschlossen wird, die Fakultät zu verkleinern oder andere Schwerpunkte zu setzen, fallen Stellen weg. Ganze Fakultäten schlagartig zu schließen kommt aber kaum vor, das ist beamtenrechtlich zu schwierig. Aber man kann sie auslaufen lassen, indem man einfach befristete Stellen nicht verlängert, frei werdenden nicht mehr besetzt und niemanden in dem Fach mer immatrikulieren lässt - wer schon immatrikuliert ist, darf weiterstudieren, muss sich aber beeilen, fertig zu werden, bevor der Abschluss an der Uni faktisch nicht mehr möglich ist... --Auf Maloche (Diskussion) 09:16, 24. Okt. 2023 (CEST)

Interessant wäre die auch Frage, wie Professoren für ihre Tätigkeit nach offiziellem Renteneintrittsalter (und damit startendem Rentenbezug) entlohnt werden. --Doc Schneyder Disk. 19:13, 23. Okt. 2023 (CEST)

Das erfolgte zumindest in den mir persönlich bekannten Fällen stets auf Honorarbasis durch die Fakultät, aber es soll auch Professoren geben, die ehrenamtlich, teilweise mit Ersatz von Spesen, weitermachen. Das hängt eben davon ab, welche Mittel die Fakultät zur Verfügung hat, wie wichtig der Einzelne für das Fakultätsklima, das Lehrangebot etc. ist und wie wichtig es dem Ruheständler ist: Alles Verhandlungssache.--Auf Maloche (Diskussion) 08:46, 24. Okt. 2023 (CEST)
Und es geht um Nebentätigkeiten neben dem Ruhegehalt (zumindest bei den meisten keine Rente), da gibt es allgemeine Regeln zum Hinzuverdienst und der Anrechnung darauf. --Hachinger62 (Diskussion) 08:50, 24. Okt. 2023 (CEST)

Brot backen: Ruhezeiten

In den Brotbackrezepten für Weizenmischbrot mit Hefe steht immer: Teig kneten, 30 min. ruhen lassen, Brot formen, Teig 30 min. bei 30° ruhen lassen, backen. Wieso 2 getrennte Ruhepausen? Warum kann ich nicht Teig kneten, Brot formen und 60 min. ruhen lassen? --89.247.102.193 21:36, 24. Okt. 2023 (CEST)

Das Ergebnis wird nicht dasselbe sein. Beim Backen mit Hefeteig dient das erste Gehen dem Aufwecken und Vermehren der Hefe, das zweite (nach dem Formen) der Vorbereitung der lockeren Krume im Teig, die sich dann beim Backen endgültig bildet. Das sind zwei separate Arbeitsgänge, die du nicht einfach zusammenpacken kannst. Und wenn du einen Hefeteig zu lange gehen lässt, fällt er wieder zusammen oder verliert seine Triebfähigkeiten völlig. Hefen sind Lebewesen und wollen richtig behandelt werden – Backpulver ist tot, dem ist so was egal :) --Kreuzschnabel 22:29, 24. Okt. 2023 (CEST)
Das Mehl muss ca. 20-30 Minuten quellen, in der Zeit bildet sich auch der Kleber aus, eine Art Polymerisierung von Eiweiß. Dann kann man den Teig ziehen und erhält eine glatte Oberfläche. Erst wenn der Kleber gebildet ist, kann der Teig in die Form gebracht werden. Der Kleber ist das, was die Haut um die Gasblasen bildet. Es gibt aber Rezepte, bei denen ist der Teig sehr flüssig und wird gleich nach dem Mischen in die Form gebracht, da wird aber gerne mit Backtriebmitteln nachgeholfen. So wird z. B. Rührkuchen und Toastbrot gemacht. Besser wird das Brot, wenn man Sauerteig mit längeren Ruhezeiten verwendet. Da können dann die Enzyme der Mikroorganismen länger einwirken, was das Brot geschmackvoller, bekömmlicher und länger haltbar macht.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:18, 24. Okt. 2023 (CEST)
eine Art Polymerisierung von Eiweiß“ Hallo Giftzwerg, das ist eine unglückliche Formulierung, denn da polymerisiert nichts, genausowenig wie die Stärke beim Verkleistern polymerisiert. Das Wasser lagert sich in die Kettenstruktur von Proteinen (Polysaccariden) ein und die Ketten verschlaufen sich teilweise, wodurch die mechanische Festigkeit entsteht. Dieses Einlagern und Verschlaufen dauert eine Zeit und das ist die Zeit, die der Teig mindestens ruhen muss, --Elrond (Diskussion) 10:16, 25. Okt. 2023 (CEST)
Wir haben dazu auch was: Autolyse#Autolyse beim Brotbacken --Chianti (Diskussion) 13:22, 25. Okt. 2023 (CEST)

Was würde denn passieren, wenn ich nach dem Kneten den Teig in die Form gebe, 30 Minuten warte, dann die Form noch mal 30 Minuten auf die Heizung stelle und dann backe? --89.247.102.193 10:11, 25. Okt. 2023 (CEST)

Wenn die Wände der Form hoch genug sind, nichts - d.h. das Ergebnis wird genauso gut wie bei der ganz oben beschriebenen Methode. Einmal kneten und dann ruhen lassen ist auch die Methode der Brotbackautomaten. Die Entwicklung des Klebers, die Giftzwerg in seiner korrekten Antwort genannt hat, dient aber dazu, auch Brote ohne die Hilfe einer "Seitenwand" backen zu können (dazu muss der Teig mehrfach gedehnt und gefaltet werden oder Brötchen, die "geschliffen" bzw. gerollt werden, damit sie nicht auf dem Blech zu Fladen verlaufen (und daher auf englisch auch "rolls" heißen). --Chianti (Diskussion) 12:21, 25. Okt. 2023 (CEST)
Ahhh.....jetzt hat es klick gemacht, danke! Die erste Pause ist dazu da, einen Teig zu bekommen, der sich stabil zu einem Brötchen oder Brot formen lässt. Die zweite Pause dazu, den Teig aufgasen zu lassen. Jetzt macht es Sinn! --89.247.102.22 11:35, 26. Okt. 2023 (CEST)
Brotbacken, bzw. das Vorbereiten ist ziemlich komplexe Rheologie. Ein Kollege backt auch Brot und mit dem kann ich mich herrlich über theoretische Spitzfindigkeiten wie Fließverhalten und nichtnewtonische Fluide unterhalten. Für Außenstehende sicher eher befremdlich, aber wir haben unseren Spaß daran. --Elrond (Diskussion) 11:53, 26. Okt. 2023 (CEST)
P.S. Wobei in der industriellen Fertigung von Brot solche Fragestellungen sehr relevant sind, um Maschinen auszulegen und zu betreiben. Größe der Motoren, Form und Größe der Rührorgane etc. Ohne solche Betrachtungen geht da gar nichts. --Elrond (Diskussion) 16:08, 26. Okt. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Beantwortet und bedankt.--Chianti (Diskussion) 12:11, 26. Okt. 2023 (CEST)

Ziehung mit zurücklegen

Wenn ich 12 Ziehungen habe mit 16 Kugeln (mit zurücklegen) sind das dann 12 hoch 16 verschiedene Kombinationen? Oder was anderes? Danke :)

--2A02:3035:C08:EC4D:A8AE:CD71:FFC3:E93A 20:34, 23. Okt. 2023 (CEST)

Wenn es nur um die Kombination geht, siehe Kombination (Kombinatorik)#Kombination mit Wiederholung. Wenn es stattdessen sogar um die Variation geht, siehe Variation (Kombinatorik)#Variation mit Wiederholung. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:40, 23. Okt. 2023 (CEST)
Nein, sondern 16 hoch 12. Bei jeder Ziehung gibt es 16 Möglichkeiten. Deshalb gibt es insgesamt 16 mal 16 mal 16 mal ... mal 16 Möglichkeiten, wobei der Faktor 16 12-mal auftritt. --Digamma (Diskussion) 20:48, 23. Okt. 2023 (CEST)
Danke euch beiden für die hilfreichen Antworten. Ist damit gelöst --2A02:3035:C08:EC4D:A8AE:CD71:FFC3:E93A 21:00, 23. Okt. 2023 (CEST)
Die Antwort ist aber nicht richtig, weil es bei einer Kombination nicht auf die Reihenfolge ankommt. 16 hoch 12 ist richtig, wenn es auf die Reihenfolge ankommt. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:04, 23. Okt. 2023 (CEST)
Wobei kaum jemand das Wort "Kombinationen" in diesem Sinn benutzt. Und "Variationen" wird schon gar nicht verwendet. In der Regel wird nur von Möglichkeiten gesprochen und dann ergänzt, ob mit oder ohne Zurücklegen und ob mit oder ohne Berücksichtigung der Reihenfolge. Dass es bei "Kombinationen" nicht auf die Reihenfolge ankommt, widerspricht auch eklatant dem Alltagsgebrauch des Worts. --Digamma (Diskussion) 21:23, 23. Okt. 2023 (CEST)
Das sehe ich nicht so. Wenn man eine rote Kugel mit einer grünen Kugel kombiniert, spricht man nicht über deren Bezug zueinander. Auch bei den verschiedenen Befüllungen einer Tüte Gummibärchen (ein häufiges Beispiel für Kombinationen mit Wiederholung) wird niemand fragen, in welcher Reihenfolge die Gummibärchen in die Tüte gefüllt wurden. Wenn man aber eine rote Kugel mit einer grünen Kugel kombiniert und beide entlang einer Linie ablegt, kann man diese Kombination dergestalt variieren, dass die rote Kugel oder die grüne Kugel links liegen.
Die naheliegende Antwort n hoch k geteilt durch k Fakultät, also Anzahl der Variationen geteilt durch k Fakultät, ist im Übrigen falsch, weil es für verschiedene mögliche Kombinationen verschieden viele Permutationen gibt, die bei der Nichtberücksichtigung der Reihenfolge wegfallen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:39, 23. Okt. 2023 (CEST)
Nach meinem Verstaendnis impliziert die Aufgabenstellung mit Zuruecklegen, dass es auf die Reihenfolge ankommt, weil dabei eben kein (ungeordneter) Haufen gezogener Kugeln entsteht, sondern eine (implizit durch den zeitlichen Ablauf geordnete) Liste von Ziehungsergebnissen (Beobachtungen). -- Juergen 134.255.192.30 00:22, 24. Okt. 2023 (CEST)
Dann sollten sicherheitshalber beide Werte (mit und ohne Beachtung der Reihenfolge) angegeben werden und alles ist gut. --Elrond (Diskussion) 13:31, 24. Okt. 2023 (CEST)
Die sind ja oben verlinkt. Wobei man die Zahl der Variationen Kombinationen (korrigiert) mit Wiederholungen selten braucht, weil die nicht gleichwahrscheinlich sind. --Digamma (Diskussion) 14:45, 24. Okt. 2023 (CEST)

Vereinsgründung in der DDR

Konnte man in der DDR aus Eingeninitiative einen (Sport-) Verein gründen? Falls ja, was war dafür erforderlich, bzw. wie komplex war der Prozess? Zusatzfrage: Gab es inoffizielle Vereine, also quasi Zusammenschlüsse von Personen die vereinsähnlich organisiert waren, aber nicht als Verein angemeldet waren? ---91.115.30.20 00:33, 24. Okt. 2023 (CEST)

Siehe Artikel Sport in der DDR, Einleitung, insbesondere deren letzter Satz. --Rôtkæppchen₆₈ 01:09, 24. Okt. 2023 (CEST)
Weil Sport ja im Allgemeinen Ressourcen (Oertlichkeiten und Materialien) benoetigt, die nur dem staatlich organisierten Sportbetrieb zur Verfuegung gestanden haben, duerfte es auch gar kein Interesse an Sport ausserhalb der gelenkten Strukturen gegeben haben, zumal es fuer jedermann zu symbolischen Mitgliedsbeitraegen ausreichend Moeglichkeiten zur sportlichen Betaetigung im Amateurbereich gab, ohne dass dabei eine Gesinnungspruefung stattfand: Die gab es nur fuer Leistungssportler, insbesondere Reisekader. -- Juergen 134.255.192.30 02:34, 24. Okt. 2023 (CEST)
Es gibt viele Sportarten, bei denen keine "staatlich organisierte Ressourcen" erforderlich sind (Outdoorsport, etc.). Andere Vereinszwecke erfordern gar keine staatliche Ressourcen (Philosophie, Musik, Schach, Nachbarschaftshilfe, etc.). Ob man dafür einen speziellen "Verein" (ähnlich (west)deutschem Vereinsrecht) bildete und ob es überhaupt solche juristische oder faktische Strukturen gab, weiss ich nicht. Gruss, --Markus (Diskussion) 08:56, 24. Okt. 2023 (CEST)
Die Antennengemeinschaften in der DDR z.B. waren nicht eingetragene Vereine (incl. Satzung und Vorstandswahlen etc.) bzw. sind es heute teilweise immer noch. --Chianti (Diskussion) 10:02, 24. Okt. 2023 (CEST)
Also waren das eher GbRs, wenn es die in der DDR überhaupt gab. Unser Artikel schweigt sich dazu aus. --Rôtkæppchen₆₈ 11:29, 24. Okt. 2023 (CEST)
Nein: "Der Beklagte, ein 1987 entstandener, seit 2011 eingetragener Verein, nutzt und unterhält eine Großgemeinschafts-Antennengemeinschaft. D. im Stadtteil xxx von D mit ca. 600 angeschlossenen Empfangsgeräten." (aus dem Urtei ldes OLG Dresden, 22.11.2016 - 14 U 530/16], ebenso der wirtschaftliche Verein Antennengemeinschaft Panitzsch --Chianti (Diskussion) 12:49, 24. Okt. 2023 (CEST)
Man konnte in der DDR Vereine gründen, nicht nur im Sport. Das wurde stark vereinfacht, wenn man sich Unterstützung irgendwelcher organisatorischer Strukturen suchte, es ging aber auch ohne. Das konnte der eigene Betrieb sein, Kulturbund, was auch immer. Nur hieß das nicht "Verein", das mit gemeinnützig und beim AG eingetragen war nicht nötig. Also nein und ja. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:59, 24. Okt. 2023 (CEST)

Mindestens seit 1975 gab es in der DDR eine Rechtsgrundlage für Vereinsgründungen (nicht zu verwechseln übrigens mit den Bürgergemeinschaften, die waren in §§ 266 ff. ZGB 1975 geregelt). Freilich war das alles etwas anders strukturiert als in der BRD, aber grds. gab es in der DDR auch sowas wie ein Vereinswesen und natürlich auch ein Vereinsregister. --Siechfred (Diskussion) 12:02, 24. Okt. 2023 (CEST) Selbstkorrektur: Die Vereinsregister bei den Kreisgerichten wurden erst 1990 zur Überleitung des Vereinsrechts der DDR in das Vereinsrecht des wiedervereinigten Deutschland installiert. Davor erlangten Vereinigungen ihre Rechtsfähigkeit durch staatliche Anerkennung. --Siechfred (Diskussion) 12:53, 24. Okt. 2023 (CEST)

Es gab ebenso wie im Westen Kleingärtner, Karnickelzüchter, Heimatforscher, Kunstgerwerbe und all das, was man so in Vereinen macht. Manchmal wurde es auch Verein genannt aber der Verein als Rechtssubjekt hat meines Wissens nicht existiert. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:47, 24. Okt. 2023 (CEST)
Du irrst dich, das Gesellschaftsrecht der DDR kannte zwei Arten von zivilrechtlichen Zusammenschlüssen: Die rechtsfähige Vereinigung nach der o.g. Vereinigungsverordnung und die Bürgergemeinschaft nach §§ 266 ff. ZGB. Dazu kamen 1990 zwecks Überleitung in gesamtdeutsches Recht die nichtrechtsfähigen Vereinigungen und die GbR. Die Verbände in der DDR wie der VKSK waren staatliche Organisationen (siehe Massenorganisation). Wie viele dieser privaten Vereine es wirklich in der DDR gab, kann ich dir aber auch nicht beantworten. --Siechfred (Diskussion) 14:13, 24. Okt. 2023 (CEST)
Die Sparten im VKSK waren nicht rechtsfähig. --Chianti (Diskussion) 14:21, 24. Okt. 2023 (CEST)
Nichts anderes habe ich behauptet. --Siechfred (Diskussion) 14:45, 24. Okt. 2023 (CEST)
Korrekt: sie waren sogenannte "Sparten" im Verband der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter (Beispiel, Eintrag zu 1959). --Chianti (Diskussion) 14:20, 24. Okt. 2023 (CEST)

Das Vereinsrecht der DDR war Zivilrecht, siehe siehe Palandt, Rz. 1 zu EGBGB Art. 231 § 2. Die Massenorganisationen mit ihren Unterorganisationen und Sparten haben aber mit Zivilrecht nichts zu tun. Also ist die Antwort auf die Ausgangsfrage: Ja, man konnte in der DDR spätestens ab dem 1.1.1976 einen Verein gründen, zum Prozedere siehe die verlinkte Verordnung aus 1975. --Siechfred (Diskussion) 14:45, 24. Okt. 2023 (CEST)

Gewichtsunterschied leerer und voller Akku

Bei einem Akku, in einem Akkutriebwagen bei der Eisenbahn (z.B. Stadler Flirt Akku oder Siemens Mireo) was für Größenordnungen kann ich mir da vorstellen zwischen vollem und (eher) leeren Akku kann das bei gewichtsbezogenen Schwellenwerten bei der Bahn Auswirkungen haben, --185.52.247.41 15:10, 24. Okt. 2023 (CEST)

Ein voller Akku ist schwerer als ein leerer. Bei einem eine Tonne schweren Akku kann der Gewichtsunterschied bis zu 4 Nanogramm betragen. Ist technisch also nicht messbar. siehe z.B. auch [2].
NB: Suchmaschiene ausgefallen? -- Peter LX (Diskussion) 15:52, 24. Okt. 2023 (CEST)
Nun weiß ich nicht, welche Akkus dort verbaut sind, aber wenn es geschlossene Akkus sind, die keine Chemikalien rein- oder rauslassen dürfte die Massendifferenz sehr sehr klein sein. Über e = m * c2 ergäbe das, wenn überhaupt Mikrogramm oder (weit) weniger. --Elrond (Diskussion) 15:53, 24. Okt. 2023 (CEST)
Der Stadler-Akku Zug Stadler Flirt hat eingebaute Lithium-Akkus [3]. -- Peter LX (Diskussion) 16:06, 24. Okt. 2023 (CEST)
Früher gab es Akkutriebwagen mit Bleiakkumulatoren. Diese wurden beim Laden durch Knallgasentwicklung leichter. Beim Nachfüllen von demineralisiertem Wasser im Rahmen der regelmäßigen Batteriewartung wurde dieser Masseverlust wieder ausgeglichen. Moderne wartungsfreie Starterbatterien und Vliesakkus für Sicherheitsbeleuchtung enthalten einen Katalysator, der das Knallgas knallfrei wieder in Wasser verwandelt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:01, 24. Okt. 2023 (CEST)
Ausgehend von einer geratenen Akkukapazität von 1000 kWh (entsprechen der Kapazität von 50 Elektro-PKW) ist der relativistische Massendefekt 40 µg. Eine Fruchtfliege wiegt 200 bis 600 µg. Um auf die Masse einer kleinen Fruchtfliege zu kommen, müsste man schon die Akkus von 250 Elektro-PKW haben. --109.42.113.169 17:02, 24. Okt. 2023 (CEST)

Frosch, Skorpion, Äsop

Frage zum Thema Der Skorpion und der Frosch. Gab es nicht eine Geschichte über einen Bauern und einen Skorpion von Äsop, so dass eine Zuschreibung durch Verwechselung möglich wäre?

--2A02:8071:60A0:92E0:15D9:779B:FB1C:8A46 19:06, 24. Okt. 2023 (CEST)

Es könnte sich dabei um den Bauern und die Viper handeln und mein Gedächtnis täuschte mich. Kommt sogar im englischen vor, ich würde vorschlagen, es im Artikel einzuarbeiten. --2A02:8071:60A0:92E0:15D9:779B:FB1C:8A46 19:08, 24. Okt. 2023 (CEST)

setdefaultbrowser.exe

Ich würde gerne Firefox zu meinen Default Browser machen. Immer wenn ich Windows hochfahre verstellt sich das aber wieder zu Bing. Mir ist aufgefallen, dass nach dem Hochfahren am Anfang ganz kurz ein Skript gestartet wird names setdefaultbrowser.exe. Offenbar wird es in diesem Moment also wieder verstellt. Hat jemand eine Ahnung, wie ich meinem Windows das abgewöhne. Es nervt, dass ich nicht meinen Browser wie gewohnt verwenden kann. 80.71.142.166 22:56, 24. Okt. 2023 (CEST)

setdefaultbrowser.exe ist kein Windows-Bordmittel, sondern ein Drittpartei-Tool[4]. Versuche mal, es auf den üblichen Wegen zu deinstallieren. Wenn das nicht hilft, benenne die Datei setdefaultbrowser.exe um oder lösche sie. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 24. Okt. 2023 (CEST)
Geh mal in die Einstellungen von Firefox, und überprüfe ob Firefox auch wirklich als dein Standartbroser eingerichtet ist. Das musst ich meinem auch umgewöhnen. --Bobo11 (Diskussion) 23:41, 24. Okt. 2023 (CEST)
Das ist er, aber nach jedem Neustart muss ich das bei Firefox wieder neu einstellen. 80.71.142.166 23:51, 24. Okt. 2023 (CEST)

Stelle in der bibel

Stelle in der Bibel wo Jesus Fleischerzeugnisse vom Himmel wirft weil die Leute gehungert haben.

--46.125.249.91 00:25, 23. Okt. 2023 (CEST)

2. Mose 16 LUT --Rôtkæppchen₆₈ 00:45, 23. Okt. 2023 (CEST)
Das ist aber Mose. 🤔 --109.42.176.58 08:09, 23. Okt. 2023 (CEST)
Bitte? Ich lese da nichts davon, dass Mose etwas vom Himmel würfe. --Kreuzschnabel 08:19, 23. Okt. 2023 (CEST)
Das stimmt insofern, als dass es von selbst kommt. Er wirft es natürlich nicht. Aber es ist definitiv nicht Jesus! --109.42.176.58 08:24, 23. Okt. 2023 (CEST)
Gott lässt Nahrung vom Himmel regnen, und wenn es der dreieinige Gott ist, dann zeichnet Jesus da schon zu einem Drittel mit verantwortlich. Seine irdische Inkarnation ist ja nicht der Beginn seiner Existenz. --Kreuzschnabel 09:17, 23. Okt. 2023 (CEST)
Jesus wirft nirgends in der Bibel Ausbildungsabschlussdokumente vom Himmel, weder für Fleischer noch für einen anderen Beruf. --Kreuzschnabel 00:55, 23. Okt. 2023 (CEST)

Möglicherweise ist die Wundersame Brotvermehrung gemeint. --2003:D9:1F48:8D00:4882:19B1:EF17:9469 09:55, 23. Okt. 2023 (CEST)

Möglicherweise ist nicht die Bibel gemeint, sondern ein Bilderbuch/Animationsfilm und nicht Jesus, sondern Flint Lockwood. scnr 77.190.58.2 10:11, 23. Okt. 2023 (CEST)
Der Fragesteller schreibt ausdrücklich Bibel. Und wahrscheinlich meint der Fragesteller mit Jesus JHWH, den Gott des Alten Testaments. Deswegen kam ich auf Manna und im Artikel Manna ist 2. Mose 16 EU verlinkt. Als Lutheraner hab ich das natürlich in 2. Mose 16 LUT abgeändert. --Rôtkæppchen₆₈ 12:24, 23. Okt. 2023 (CEST)
Wobei Manna mit Fleisch herzlich wenig zu tun hat. Wenn die Ägypter halbwegs Feinschmecker waren, könnten sie die Froschplage der zehn Plagen ggf. kulinarisch ausgenutzt haben. Aber sind Frösche koscher?! --Elrond (Diskussion) 13:30, 23. Okt. 2023 (CEST)
Neben dem Manna schichte der HErr auch Wachteln. Die bestehen zu großen Teilen aus Fleisch und gelten selbst in Frankreich als Delikatesse. --Geoz (Diskussion) 13:49, 23. Okt. 2023 (CEST)
Wachteln bekamen aber nur die Muslime unter den Israeliten (siehe Manna). Für die anderen gab´s Knäckebrot. --Optimum (Diskussion) 14:37, 23. Okt. 2023 (CEST)
Nein nein, Rötkäppchen hat es doch schon verlinkt: 11 Und der HERR sprach zu Mose: 12 Ich habe das Murren der Israeliten gehört. Sage ihnen: Gegen Abend sollt ihr Fleisch zu essen haben und am Morgen von Brot satt werden und sollt innewerden, dass ich, der HERR, euer Gott bin. 13 Und am Abend kamen Wachteln herauf und bedeckten das Lager. Und am Morgen lag Tau rings um das Lager. 14 Und als der Tau weg war, siehe, da lag’s in der Wüste rund und klein wie Reif auf der Erde. 15 Und als es die Israeliten sahen, sprachen sie untereinander: Man hu?[1] Denn sie wussten nicht, was es war. Mose aber sprach zu ihnen: Es ist das Brot, das euch der HERR zu essen gegeben hat. Meine Theorie dazu: Die Wachteln sollten der Ersatz für die ägyptischen Fleischtöpfe sein, die ebenfalls mit Brot serviert wurden. --Geoz (Diskussion) 16:21, 23. Okt. 2023 (CEST)
Zu regnenden Viechern haben wir auch einen Artikel. --Proofreader (Diskussion) 17:07, 23. Okt. 2023 (CEST) Wobei die biblischen Wachteln da nicht erwähnt werden; magman vielleicht bei "Literatur und Popkultur" entsprechend ergänzen. --Proofreader (Diskussion) 17:10, 23. Okt. 2023 (CEST)
An diesem Punkt muss man allerdings insistieren, dass es in 2. Mose 16 nirgends regnet! Die Wachteln kamen herauf (anscheinend nur am ersten Abend, weil sonst nie wieder erwähnt), könnten also auch irgendwie gehüpft und dann im Lager verstorben (oder einfach gefangen worden) sein. Das Manna blieb übrig, als der Tau weg war. Es war offensichtlich kein Superfood, denn jeder benötigte einen ganzen Krug pro Tag. In Vers 31 erfährt man mehr darüber: Und das Haus Israel nannte es Manna. Und es war wie weißer Koriandersamen und hatte einen Geschmack wie Semmel mit Honig. Koriandersamen sind ungefähr so groß wie Pfefferkörner. Da muss man ganz schön sammeln, bis man eine Semmel zusammen hat. Gleichzeitig waren sie ja auch noch unterwegs Richtung Heiliges Land. --Optimum (Diskussion) 18:02, 23. Okt. 2023 (CEST)
Aber sind Frösche koscher?! - Zitat: „Bei den im Wasser lebenden Tieren gelten diejenigen als koscher, die Flossen und Schuppen tragen. Krustentiere sind also nicht koscher, ebenso wenig der Stör, da er Platten anstelle von Schuppen besitzt, sowie Muscheln und Frösche.“ [5]
Der aktuelle Artikel Jüdische Speisegesetze sieht das auch so, mit Verweis auf Rabbiner Avichai Apel: Zwei Herde, ein Kühlschrank, Jüdische Allgemeine, 1. Dezember 2014: „Ebenfalls als „treife“ gelten sämtliche Reptilien, Kriechtiere, Schlangen und Insekten sowie Frösche (damit auch Froschschenkel), Schildkröten (damit auch Schildkrötensuppe), Fledermäuse, Flughunde oder Weinbergschnecken. Es ist sogar ein viel schlimmerer Verstoß gegen die Halacha, kleine Kriechtiere zu essen als Schweinefleisch. Die Tora hat an sechs Stellen verboten, Schnecken zu verzehren. Und deshalb ist es „sechsmal schlimmer“, Weinbergschnecken mit Kräutersoße zu essen als etwa eine Schweinshaxe.“ Sogenannte „treife“ Lebensmittel (jidd., von hebr. „taref“) sind für den Verzehr nicht erlaubt. In der Referenz kommt allerdings das Wort Frosch nicht vor. Der Text, der das angeblich belegen soll lautet: „Aber wer sich auch nur ein bisschen in der Tora auskennt, der weiß, dass es viel schwerwiegendere Verbote gibt. Zum Beispiel den Verzehr von bestimmten kleinen Lebewesen wie Insekten, Würmern oder Krustentieren.“
Der Rabbiner Walter Rothschild bestätigt deutlicher, dass Frösche nicht koscher sind: „Die Grundprinzipien der „Kaschrut“ sollten bekannt sein. In der Tora gibt es Listen von erlaubten und verbotenen Tierarten. (...) wir KÖNNEN also alles essen, die Frage ist nur, ob wir alles essen WOLLEN. Und die jüdische Antwort lautet: „Nein – wir wollen NICHT alles essen, wir wollen stattdessen bewusst essen (...) Wir sind bereit uns auf einige Säugetiere und Geflügelarten zu beschränken, auf Fische, die echte Fische sind – nicht Kreaturen die zufälligerweise im Wasser leben. Wir haben keine Lust auf Krebse und Hummer und Austern und Oktopus und Delfine, wir haben keinen Appetit auf Frösche und Schlangen und Käutze und Mäuse und Reptilien und Schnecken – keine Ratten und Käfer – und so weiter.“ [6]
Ein Blick in die Bibel zu den Fragen der Reinheit im Alltag ergibt: „9 Von allen Tieren, die im Wasser leben, dürft ihr diese essen: Alle Tiere mit Flossen und Schuppen, die im Wasser, in Meeren und Flüssen leben, dürft ihr essen. 10 Aber alles, was in Meeren oder Flüssen lebt, alles Kleingetier des Wassers und alle Lebewesen, die im Wasser leben und keine Flossen oder Schuppen haben, seien euch abscheulich. 11 Ihr sollt sie als abscheulich ansehen; von ihrem Fleisch dürft ihr nicht essen und ihr Aas sollt ihr verabscheuen. 12 Alles, was ohne Flossen oder Schuppen im Wasser lebt, haltet für abscheulich!“ [7]
Der Artikel Biblische Speisegebote zeigt sehr schön den Zusammenhang von christlicher Bibel und Tora bei dem Aspekt der Kaschrut, der „rituelle Eignung“ in der Halacha auf. Löst man sich von der Übersetzung Luthers und greift direkt auf den Pentateuch zu, so lautet eine deutschsprachige Fassung: „9.Das dürft ihr essen von allem, was im Wasser ist: alles, was Flossen und Schuppen hat im Gewässer, in Meeren oder Flüssen, die dürft ihr essen. 10.Aber alles, was nicht Flossen und Schuppen hat in Meeren und Flüssen, von allem, was im Wasser wimmelt, und von allem Leben-Atmenden, das im Wasser, ein Scheusal seien sie euch. 11.Und ein Scheusal sollen sie euch sein: von ihrem Fleisch dürft ihr nicht essen, und ihr Aas müsst ihr verabscheuen. 12.Alles, was nicht Flossen hat und Schuppen im Wasser, ein Scheusal sei es euch.“ [8]
Der gute Kermit kann sich also in dieser Hinsicht halbwegs sicher fühlen, solange er nicht versehentlich mit der französischen Küche kollidiert. --2.206.205.181 17:06, 23. Okt. 2023 (CEST)
"Löst man sich von der Übersetzung Luthers und greift direkt auf den Pentateuch zu, so lautet eine deutschsprachige Fassung:"
Was soll dieser Satz bedeuten? Luther hat doch direkt aus der hebräischen Thora übersetzt. --Digamma (Diskussion) 19:27, 23. Okt. 2023 (CEST)
Ja, die jüdischen Übersetzungen kommen inhaltlich im Kern nicht zu anderen Ergebnissen. Angesichts der Dominanz des latent antisemitischen Luther kann man aber en passant ja auch die spachlichen Unterschiede zu anderen Übersetzungen mal betrachten und dem Inhalt näherkommen. Warum nicht? Luther hat da doch keine Definitionshoheit:
Lutherbibel 2017: Die Übersetzung auf talmud.de wird referenziert: „Die Übersetzung ist eine Verbindung der klassischen Übersetzungen von Rabbiner Heymann Arnheim und Rabbiner Sachs, die als »Zunz Übersetzung« bekannt geworden ist, mit modernen Übersetzungsansätzen und wurde von Chajm Guski bearbeitet. Zudem wurde in dieser Ausgabe immer wieder die Übersetzung von Rabbiner Samson Raphael Hirsch (1808-1888) betrachtet und nach ihr korrigiert.“ [9] Tora nach der Übersetzung von Moses Mendelssohn, Herausgegeben von Annette M Boeckler, JVFG - Jüdischer Verlag für Gemeindeliteratur, 4. Aufl., London 2022, S. 225:
9 Dies dürft ihr essen von dem, was im Wasser lebt: Alles, was Flossen und Schuppen hat im Wasser, im Meer und in den Bächen, dürft ihr essen. 9.Das dürft ihr essen von allem, was im Wasser ist: alles, was Flossen und Schuppen hat im Gewässer, in Meeren oder Flüssen, die dürft ihr essen. 9Folgendes dürft ihr von dem, was im Wasser lebt, essen. Was im Wasser Flossen und Schuppen hat, sowohl in Seen als auch in Flüssen, dies dürft ihr essen.
10 Alles aber, was nicht Flossen und Schuppen hat im Meer und in den Bächen von allem, was sich regt im Wasser, und allem, was lebt im Wasser, soll euch ein Gräuel sein. 10.Aber alles, was nicht Flossen und Schuppen hat in Meeren und Flüssen, von allem, was im Wasser wimmelt, und von allem Leben-Atmenden, das im Wasser, ein Scheusal seien sie euch. 10Was aber in Flüssen oder Seen nicht Flossen und Schuppen hat von allem, was im Wasser auskriecht oder sonst im Wasser lebendig ist, sei euch ein Gräuel
11 Von ihrem Fleisch dürft ihr nicht essen und ihr Aas sollt ihr verabscheuen, denn sie sind ein Gräuel für euch. 11.Und ein Scheusal sollen sie euch sein: von ihrem Fleisch dürft ihr nicht essen, und ihr Aas müsst ihr verabscheuen. 11und soll euch jederzeit ein Gräuel bleiben. Von ihrem Fleisch sollt ihr nicht essen und vor ihrem Aas sollt ihr Abscheu haben.
12 Alles, was nicht Flossen und Schuppen hat im Wasser, sollt ihr verabscheuen. 12.Alles, was nicht Flossen hat und Schuppen im Wasser, ein Scheusal sei es euch. 12Was im Wasser nicht Flossen und Schuppen hat, soll euch ein Gräuel sein.

--2.206.205.181 23:02, 23. Okt. 2023 (CEST)

Du hattest nichts darüber geschrieben, was für eine Übersetzung du zitierst. Die Lutherbibel von 2017 gibt im Übrigen nicht die Originalübersetzung von Luther wieder. --Digamma (Diskussion) 08:55, 24. Okt. 2023 (CEST)
Darüberhinaus sehe ich keine wesentlichen Unterschiede in den Übersetzungen. --Digamma (Diskussion) 08:58, 24. Okt. 2023 (CEST)
Nun, dann ist es ja schön, dass wir in diesen Fragen einer Meinung sind. Damit es nicht als Problem offen bleibt hier noch den Text aus der ersten vollständigen Gesamtausgabe der Lutherbibel nachgereicht:
Biblia : das ist : Die gantze Heilige Schrifft / Deudsch / Auffs new zugericht. / D. Mart. Luth. / Begnadet mit Kurfürstlicher zu Sachsen Freiheit. Wittemberg (Hans Lufft) 1534. Ausgabe letzter Hand 1545 [10] [11]: Lutherbibel 2017:
9DJS solt jr essen vnter dem das in wassern ist. Alles was Flosfeddern vnd Schuppen hat in wassern / im meer vnd bechen / solt jr essen. 9 Dies dürft ihr essen von dem, was im Wasser lebt: Alles, was Flossen und Schuppen hat im Wasser, im Meer und in den Bächen, dürft ihr essen.
10Alles aber was nicht Flosfeddern vnd Schuppen hat / im meer vnd bechen / vnter allem das sich reget in wassern / vnd allem was lebt im wasser / sol euch eine Schew sein / 10 Alles aber, was nicht Flossen und Schuppen hat im Meer und in den Bächen von allem, was sich regt im Wasser, und allem, was lebt im Wasser, soll euch ein Gräuel sein.
11das jr von jrem fleisch nicht esset / vnd fur jrem Ass euch schewet. 11 Von ihrem Fleisch dürft ihr nicht essen und ihr Aas sollt ihr verabscheuen, denn sie sind ein Gräuel für euch.
12Denn alles was nicht flosfeddern vnd schupen hat in Wassern / solt jr schewen. 12 Alles, was nicht Flossen und Schuppen hat im Wasser, sollt ihr verabscheuen.
--2.206.205.181 14:20, 24. Okt. 2023 (CEST)
Könnte man die Originalversion nicht in moderner Rechtschreibung darstellen?
Darüber hinaus finde ich auffällig, dass es doch diverse erkennbare Veränderungen gibt. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 00:42, 25. Okt. 2023 (CEST)
Man könnte natürlich immer tun und lassen, was man will. Du bist frei, über dich selbst zu bestimmen und wie du deine sozialen Bezüge (ob im Verkehr, im Geschäftsverkehr oder im Schriftverkehr) gestaltest. Zitate dürfen ansonsten auch nicht durch orthographische Korrekturen oder Glättungen verfälscht werden, wenn du das allgemein übliche Regelwerk noch ernst nimmst und auch selbst ernst genommen werden willst. Bei Tipp- oder Setzfehlern oder bewusst falscher Schreibweise ist in Klammern ein [ sic ] einzufügen (mehr dazu im verlinkten Artikel). Die Regeln haben durch dem der Funktion und dem Wesen von Zitaten innewohnenden Sinn Gründe und dienen darüber hinaus auch der gegenseitigen Verlässlichkeit. Erst recht, wenn ich öffentlich publiziere.
Dass Veränderungen zur Fassung von 1545 vorgenommen wurden ist annonciert in dem Quellenverweis auf der verlinkten Seite von bibelserver.com, deren Text ich ja zitiere. Dort steht: „Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.“ Entscheidend sind hier die Worte „nach“und „revidiert“. --2.206.205.181 01:16, 25. Okt. 2023 (CEST)

Hilfe! Spiel läuft nicht mehr!

Hallo Freunde und Fachleute!
Meine beste Ehefrau von allen spielt von Herzen gerne Candy Crush Soda Saga (ohne dass sie je einen einzigen Cent dafür bezahlt hätte! Braves Mädchen). Doch ihr alter Laptop, Win10, wurde immer älter und langsamer, und seit sie seit Juli diesen neuen hat:
LAPTOP-VJRQ2Q47 Aspire A315-35,
Prozessor Intel(R) Celeron(R) N5100 @ 1.10GHz 1.11 GHz,
Installierter RAM 8,00 GB (7,81 GB verwendbar),
Systemtyp 64-Bit-Betriebssystem, x64-basierter Prozessor,
Edition Windows 11 Home Version 22H2,
Betriebssystembuild 22621.2428,
Leistung Windows Feature Experience Pack 1000.22674.1000.0,
funktioniert dieses Spiel nicht mehr. Auch nicht nach De- und Neuinstallation. Es erscheint eine 10tel Sekunde lang ein leerer Rahmen, und das wars. Hab ihr also nochmal den alten rausgekramt, und: Ja, auf dem alten Laptop lief das Spiel noch, aber nach einem ewig dauernden Windows-Update war auch dieser Spaß weg. Nun habe ich beide Laptops auf den Stand Juli bzw. Stand Kaufdatum mittels Systemwiederherstellung zurückgesetzt, und alles geht wieder.
Nun will ich aber auf die Updates beim neuen Laptop nicht verzichten, und ohne Updates auf dem alten zu spielen ist quälend langsam. Und übrigens, auf meinem, Win 11, ebenfalls neuester Stand, funzt alles einwandfrei, aber dieses Gerät gebe ich nicht aus der Hand. Also, bitte, kennt jemand dieses Problem und/oder weiß, wie man es löst?
Der Dank meiner Ehefrau sei euch gewiss! --Gruenschuh (Diskussion) 18:39, 23. Okt. 2023 (CEST)

Laut Liste der Intel-Celeron-Core-i-Prozessoren handelt es sich beim Celeron N5100 um einen Office-Stromsparexperten, der bei 6 W Leistungsaufnahme abriegelt. Generell sind 6 W TDP für Gaming nicht wirklich viel, zumal du nichts von separater Grafik schreibst, es wird also die in der CPU integrierte Grafik genutzt. Dass Celeron-CPUs abgespeckte Core-i-CPUs sind und deren Leistung nicht erreichen, dürfte bekannt sein. Andererseits ist Candy Crush kein irrsinnig anspruchsvolles Spiel und sollte auch auf Low-Level-Hardware laufen. Was sagt denn der Händler? Wenn Win 11 ab Werk drauf war, muss es ja laufen und auch noch etwas CPU-Leistung für Anwendungen übriglassen :) --Kreuzschnabel 07:43, 24. Okt. 2023 (CEST)
Nochmal zur Klarstellung: Das Spiel lief auf Win10 bis Update-Stand Juli, es lief auf dem neuen Laptop Win11 bis etwa Update August, aber auf meinem Laptop (Lenovo) Win11 bis jetzt ohne Probleme. Gruenschuh (Diskussion) 13:30, 24. Okt. 2023 (CEST)
Ah. Das klang in deiner Formulierung „Doch ihr alter Laptop, Win10, wurde immer älter und langsamer, und seit sie seit Juli diesen neuen hat […], funktioniert dieses Spiel nicht mehr“ anders. Ich dachte daher, auf dem alten laufe es seit dem Update nicht mehr und auf dem neuen noch nie. --Kreuzschnabel 15:11, 24. Okt. 2023 (CEST)
Vielleicht mal am Computer der zweitbesten Ehefrau versuchen? (SCNR) --TheRunnerUp 08:54, 24. Okt. 2023 (CEST)
Probier doch mal den leistungsmodus, anstatt ausgeglichen oder energie sparen. Das wurde bei mir auch mal bei einem update zurück gesetzt... --46.114.6.152 09:18, 24. Okt. 2023 (CEST)
Danke, probier ich. --Gruenschuh (Diskussion) 13:30, 24. Okt. 2023 (CEST)
@Kreuzschnabel, TheRunnerUp:, @46.114.6.152, das beschriebene Problem scheint kein Performance- sondern ein Crash-Problem zu sein. @Benutzer:Gruenschuh, woher stammt das Spiel? Ist es aus dem Microsoft-Store oder klassisch per .exe- oder.msi-Datei installiert? Kannst Du den Spielstand sichern? Unter der Gefahr, den Spielstand zu verlieren, könntest Du mal unter %localappdata%/packages (für Apps aus dem µ$-Store) bzw in einem der Unterordner von %appdata% bzw %localappdata% die Benutzerdaten zu diesem Spiel sichern und dann löschen und dann neu anfangen und den Spielstand wiederherstellen. Das ist alles ein bisschen riskant, denn da kann man viel kaputtmachen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:44, 24. Okt. 2023 (CEST)
Das Spiel stammt aus dem Microsoft-Store, der Spielstand ist gesichert. --Gruenschuh (Diskussion) 13:18, 24. Okt. 2023 (CEST)
Bei mir heißt der Ordner mit den Anwendungsdaten des Spieles %localappdata%\Packages\king.com.CandyCrushSodaSaga_kgqvnymyfvs32 . --Rôtkæppchen₆₈ 20:43, 24. Okt. 2023 (CEST)

Leider leider hat alles nicht geholfen, außer einer Systemwiederherstellung auf Juli 2023. Das ist aber keine Lösung. Es handelt sich also um ein Updateproblem, aber seltsamerweise nicht bei meinem Laptop. Hat jemand noch eine Idee? Gruenschuh (Diskussion) 10:25, 25. Okt. 2023 (CEST)

Verlust des Fraktionsstatus

Heute sind zehn Bundestagsabgeordnete der Linken aus der Partei ausgetreten. Tritt der Verlust des Fraktionsstatus der Linken (durch Unterschreiten der dafuer noetigen Zahl von mindestens 736/20=37 Abgeordneten) allein durch diesen Parteiaustritt ein oder ist dafuer ein separater Austritt bzw. Ausschluss aus der Fraktion notwendig, und falls Letzteres zutrifft, ist neben dem Parteiaustritt auch dieser Austritt bzw. Ausschluss aus der Fraktion erfolgt ? -- Juergen 134.255.192.30 23:26, 23. Okt. 2023 (CEST)

§ 10 (2) der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages besagt: "Die Bildung einer Fraktion, ihre Bezeichnung, die Namen der Vorsitzenden, Mitglieder und Gäste sind dem Präsidenten schriftlich mitzuteilen." [12]. Normalerweise enthält die Geschäftsordnung einer Bundestagsfraktion die Bestimmung, dass die Fraktionsmitgliedschaft mit dem Parteiaustritt endet. --Chianti (Diskussion) 00:12, 24. Okt. 2023 (CEST)
Danke fuer den Hinweis. Leider habe ich aber die Geschaeftsordnung der Linksfraktion nicht finden koennen. Muss ich damit rechnen, dass diese nicht oeffentlich verfuegbar ist ? -- Juergen 134.255.192.30 00:31, 24. Okt. 2023 (CEST)
Dafür braucht es keine Geschäftsordnung, die Fraktion kann frei entschieden, wer dazugehört, das können auch Nichtparteimitglieder sein. --Heletz (Diskussion) 07:54, 24. Okt. 2023 (CEST)
Ja, aber wenn die aus einer anderen Partei sind, muss der Bundestag da zustimmen (§ 10 (1) der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages). Wir haben da übrigens schon mal was vorbereitet: Fraktion (Bundestag). --Erastophanes (Diskussion) 10:35, 24. Okt. 2023 (CEST)
noch gibt es keine Partei. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 01:29, 25. Okt. 2023 (CEST)
Ja, das ist möglich - ich habe sie ebenfalls nicht gefunden. --Chianti (Diskussion) 09:46, 24. Okt. 2023 (CEST)

Shenasnameh, nicht anerkannt als Ausweispapier?

Ich betreue eine iranische Familie, deren Shenasnamehs von der Ausländerbehörde unseres Landkreises lediglich als Geburtsurkunden, nicht aber als Ausweispapiere anerkannt werden. Ist das überall so oder nur in unserer etwas abseits gelegenen Region? Vielleicht gibt es hier ja Leute, die bei einer Ausländerbehörde beschäftigt sind. Antworten gern auch über die Emailfunktion! MfG, GregorHelms (Diskussion) 13:30, 24. Okt. 2023 (CEST)

Ich weiß leider nicht, ob das überall so ist, aber ich könnte mir wirklich vorstellen, dass das Unwissenheit der Behörde(n) ist. --Leif (Diskussion) 00:15, 25. Okt. 2023 (CEST)

Anschlussfrage Fraktionsstatus

Es ist ja nicht so und es passiert auch hoffentlich nie, aber ein Gedankenexperiment. Bei einer zukünftigen Bundestagswahl treten zig Parteien an, sagen wir 40. Alle erlangen mindestens drei Direktmandate, aber keine erreicht die 5 %. Gibt es dann eine Neuwahl? Oder geht es dann über die Direktmandate, ähnlich wie es bei den Linken und den Grünen schon mal war. Zusatzfrage: Keine der Parteien erlangt die Stärke, um (regulär) eine Fraktion bilden zu können, wie würde das gehandhabt? --Elrond (Diskussion) 13:40, 24. Okt. 2023 (CEST)

Ich verstehe nicht, warum es dann Neuwahlen geben sollte, die Verfahren sind ja vollkommen klar. Mit drei Direkmandaten würden die Parteien in Stärke ihres Prozentualen Wahlergebnisses in den Bundestag einziehen. Da dieses aber unter 5 Prozent ist, würden sie alle Gruppen bilden.--91.221.58.27 13:53, 24. Okt. 2023 (CEST)
Nachtrag: Natürlich könnten auch mehrere Parteien sich zusammentun, um eine parteiübergreifende Fraktion zu bilden. Das geht aber nur, wenn die Parteien nicht im selben Bundesland angetreten sind (Bsp.: CDU/CSU-Fraktion).--91.221.58.27 13:56, 24. Okt. 2023 (CEST)
(nach BK)In dem Fall müsste der Bundestag wohl eine Änderung Geschäftsordnung beschließen bzw. die unterschiedlichen Parteien müssten sich analog CDU/CSU zu Fraktionsgemeinschaften zusammenschließen. Damit der Bundestag bzw. die Abgeordneten handlungsfähig ist, braucht es entsprechende organisatorische Unterstützung. Ganz ohne Fraktionen wird das nicht funktionieren, denn nicht jede/r Abgeordnete kann sich in sämtliche Themen einarbeiten und auch die Redezeiten können nicht auf sämtliche Abgeordnete verteilt werden. Kritisch wird es schon, wenn ein größerer Teil der Abgeordneten keiner Fraktion mehr angehört, denn dann wäre eine systematische Verzerrung der Einflussnahmemöglichkeiten die Folge. Mit anderen Worten: Die Vorschriften zur Fraktionsbildung müssten schon deutlich früher angepasst werden als im genannten Extrembeispiel.
Dass die Linke möglicherweise demnächst vielleicht Privilegien verliert, hat ausschließlich mit parteiinternen Entwicklungen zu tun und ist daher kein grundsätzliches Problem. Sollten sich die übrigen Parteien aufspalten, bleibt der Fraktionsstatus erhalten - selbst die Abspalter könnten ggf. Fraktionsgröße erreichen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:54, 24. Okt. 2023 (CEST)
Nach dem neuen Wahlrecht wäre der Bundestag dann ziemlich leer, da die Direktmandatsklausel wegfällt. Lediglich Einzelbewerber wären im Bundestag. Da müsste der dann noch bestehende alte Bundestag ziemlich schnell aktiv werden. --Erastophanes (Diskussion) 14:14, 24. Okt. 2023 (CEST) Ergänzung: und der Südschleswigscher Wählerverband, der von der 5%-Klausel befreit ist, nebst ggf. weiterer Parteien nationaler Minderheiten ;-)--Erastophanes (Diskussion) 14:17, 24. Okt. 2023 (CEST)
Die Wahrscheinlichkeit, dass weniger als vier Parteien die Grundmandatsklausel erfüllen, ist aktuell sehr gering. Die Geschäftsordnung wird übrigens vom jeweils neu gewählten Bundestag beschlossen, so dass der alte Bundestag sowas zwar vordenken, letztlich aber nicht beschließen kann.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:30, 24. Okt. 2023 (CEST)
Du weißt schon, dass es die Grundmandatsklausel für den Bundestag seit diesem Jahr nicht mehr gibt. Steht im von Dir verlinkten Artikel ;-) --Erastophanes (Diskussion) 16:53, 24. Okt. 2023 (CEST)
In diesem Artikel steht allerdings auch, dass Linkspartei und CSU vor dem Bundesverfassungsgericht dagegen klagen. In Kombination mit dem Wegfall sämtlicher Direktmandate, der vor allem die CSU beträfe, dürften diese Änderungen tatsächlich verfassungswidrig sein. --2003:E5:B71F:22A2:14DA:E3BF:4E1:BEE2 01:39, 25. Okt. 2023 (CEST)

Wippschalter mit drei Stellungen

Liebe Auskunft, ich möchte eine Reihe von LED-Leuchten entweder aus oder zur Hälfte an oder ganz anschalten. Dazu suche ich einen Wippschalter aus einem üblichen modernen Schalterprogramm für Wohnräume mit drei Stellungen: aus, halbe Stellung (Ergänzung: d.h. Hälfte der LEDs ganz an, andere Hälfte ganz aus), volle Stellung. Mein Elektriker meint, dass er so etwas nicht kennt, ich habe aber solche Schalter schon gesehen und erkenne auch einen Bedarf daran, weshalb ich davon ausgehe, dass es sie gibt. Wie heißen solche Schalter? Ein Verweis auf Websites bekannter Hersteller von Hauselektrik wäre auch gut. Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 19:28, 24. Okt. 2023 (CEST)

Erster Treffer mit DuckDuckGo https://www.technik-passage24.de/mini-wippschalter-mit-3-schaltstellungen/1292 Viele Grüße --2003:C6:174B:6266:418F:80C1:7501:46D3 19:40, 24. Okt. 2023 (CEST)
Reicht Ein–Aus–Ein oder muss die „halbe Stellung“ irnkwie als Dimmer im Schalter realisiert sein? Wenn ersteres, dann ist ein einteiliger Wipp-Jalousieschalter das, was du suchst (oben ein, mitte aus, unten ein). Mein erster Googletreffer. Dann musst du nur noch schaltungstechnisch sicherstellen, dass bei „halb ein“ die andere Hälfte nicht hintenrum mit angeht. Sollte sich mit ein bis zwei Relais lösen lassen. --Kreuzschnabel 19:52, 24. Okt. 2023 (CEST)
Ein Relais mit zwei Schließern tuts latürnich:
,------------------------------o-----o------------ +
|    Voll                      |     |
|        o-------- Spule · · · S1· · S2
`--o----- o                    |     `------------ LED 2
         o---------------------o------------------ LED 1
     Halb
--Kreuzschnabel 20:08, 24. Okt. 2023 (CEST)
Eine Serienschaltung macht genau das, was Du willst und Du kannst auch noch raussuchen, welche Hälfte der LEDs leuchten soll. Ich hatte sowas in meiner alten, 1970 bezogenen Wohnung mit einer fünfflammigen Leuchte in 0-2-3-5-Schaltung. Als meine Mutter 2005 umgezogen ist, wollte sie unbedingt wieder so etwas haben – Dimmer sind viel zu neumodisch und nicht alle mit Energiespar- und LED-Leuchtmitteln kompatibel. Sie hat im Baumarkt einen fünfflammigen Lüster gekauft und ich hab den dann auf 0-2-3-5-Schaltung umgebaut. Der hängt heute noch über meinem Esstisch. --Rôtkæppchen₆₈ 21:16, 24. Okt. 2023 (CEST)
@Kreuzschnabel: Mit einem Schließer geht es auch:
,------------------------------o-----o------------ L
|                              |
|        ,---------------------+------------------ LED 2
|        |                     |
|    Voll|                     |
|        o-------- Spule · · · S1
`--o----- o                    | 
         o---------------------o------------------ LED 1
    Halb
Dann könnte man ein passendes ELR statt eines mechanischen Relais oder Schütz nehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:39, 24. Okt. 2023 (CEST)
Das ergibt sich ja geradezu mathematisch aus meinem Vorschlag, in dem Spulenspannung und Ausgang S2 notgedrungen immer dasselbe Potential haben. Ich wusste intuitiv, dass es mit einem Schließer geht, war aber zu faul zum Weiterdenken :) --Kreuzschnabel 00:55, 25. Okt. 2023 (CEST)
Jalousieschalter ist schon mal ein sehr guter Hinweis. Noch ein wenig schöner wäre es, wenn die Aus-Stellung nicht in der Mitte, sondern bei einer der Extremstellungen wäre.
Zur Serienschaltung: Es geht mir nicht um die Schaltung, sondern um den Schalter. In Serienschaltung steht, dass man dafür zwei Wippschalter verwendet, was ich aber nicht will.
Zum ersten Link: Das ist zwar ein geeigneter Schalter, der ist aber nicht haushaltstauglich. Ich suche genau so einen Schalter aus einem Schalterprogramm für den Haushalt (Unterputz).
Die Schaltung dürfte wohl ganz einfach sein: zwei getrennte Stromkreise und der Schalter schließt bei Stellung 1 den einen Stromkreis und bei Stellung 2 beide Stromkreise. Das geht natürlich mit einem Relais, das kann aber auch ganz einfach mechanisch im Schalter realisiert sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:42, 24. Okt. 2023 (CEST)
Der Busch-Jäger 2710/1 U wäre ein Kandidat. Dieser Stufenschalter hat drei Stufen ohne Nullstellung und nur eine Ebene. Das heißt, Du musst die Relais-Lösung dazubauen. Außerdem stimmt dann die Beschrifung der Abdeckung nicht (1-2-3 statt 0-1-2). --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 24. Okt. 2023 (CEST)
Okay, auch gut, aber ein Drehschalter. Aber vielleicht hilft mir die Bezeichnung Stufenschalter auch, einen passenden Wippschalter zu finden. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:48, 24. Okt. 2023 (CEST)
Mit dem Zehnder SA 1-3 V entfällt die Relaisschaltung. Einfach Deine beiden LED-Kreise anschließen und fertig. Dieser Schalter hat die Möglichkeit, die Schaltplatte umzudrehen, sodass er nicht 1-2-3, sondern 0-1-2 anzeigt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 24. Okt. 2023 (CEST)

Windows-App für schnelle Mitschrift gesucht

Im beruflichen Kontext bin ich oft in der Lage, während Gesprächen oder Sitzungen schnell ein paar Notizen festhalten zu müssen, die ich über einen Beamer für alle Teilnehmenden sichtbar projiziere. Ich mache das mit einem Surface Go 2 mit Win10 im S-Modus. Bislang nutze ich meist den in Windows eingebauten Editor, seltener Wordpad. Der Editor bietet den Vorteil, dass er einfach und schnell ist. Es stört manchmal, dass er eben nur Text kann, keine Formatierungen und so. Wenn ich das brauche, nehme ich manchmal Wordpad, da muss man aber zunächst umständlicher einrichten, damit es praktikabel ist (Seite vergrößern, Zeilenabstand kleiner, Abstand nach Absatz entfernen). Hat jemand eine Idee für einen Mittelweg? Möglichst einfach, trotzdem ein paar grundlegende Formatierungsmöglichkeiten (fett, kursiv, unterstreichen)? OneNote wäre optisch und funktional schon wieder zu überladen. Eine Whiteboard-App mit Stift zu beschreiben finde ich nicht praktisch. Sollte im Microsoft Store verfügbar sein wegen des S-Modus. -- MonsieurRoi (Diskussion) 12:56, 26. Okt. 2023 (CEST)

im Bundestag wird nicht nur gesprochener text sondern auch Beifall, Geraune usw. mitgeschrieben...
Ein Notizblock und Steno dürfte auch heute noch unschlagbar sein, wird im professionellen Bereich nach wie vor verwendet? --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:04, 26. Okt. 2023 (CEST)
Den Steno-Block kann ich schlecht mit dem Beamer an die Wand werfen. Ich könnte den Block wortwörtlich so an die Wand werfen, weil weder ich noch die anderen Steno können. -- MonsieurRoi (Diskussion) 13:05, 26. Okt. 2023 (CEST)

Eine entsprechend einfache Lösung im Browser (Edge) wäre natürlich auch denkbar. -- MonsieurRoi (Diskussion) 13:13, 26. Okt. 2023 (CEST)

Hast Du schon OneNote versucht? Da kann man u.a. Tastaturtext eingeben oder aber freihändig zeichnen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:27, 26. Okt. 2023 (CEST)
OneNote benutze ich für andere Zwecke, das würde mir erstens in die Quere kommen, zweitens wäre mir die Oberfläche schon wieder zu voll, um sie zu projizieren. -- MonsieurRoi (Diskussion) 17:21, 26. Okt. 2023 (CEST)

Einmal gibt es Tafeln und Tablets die so etwas können. Man schreibt den Text und der wird live projeziert, per Großbildschirm oder Beamer. Geht auch kabellos, nach diversen Protokollen. Dann haben wir in unseren Vorlesungsräumen Overheadprojektoren, die reflektiv arbeiten. Dort legt die vortragende Person ein Blatt Papier hin und schreibt darauf. Das Geschriebene wird dann an die Wand projeziert. --Elrond (Diskussion) 16:14, 26. Okt. 2023 (CEST)

Es geht mir nicht um die Hardware, da habe ich eh keinen Einfluss drauf, sondern um die Software. Ein einfacher, "hassle and clutter-free" Editor, der eine Spur mehr kann als MS Editor, aber kein Code-Editor und keine Textverarbeitung ist (siehe OP). -- MonsieurRoi (Diskussion) 17:21, 26. Okt. 2023 (CEST)
Keine konkrete Empfehlung; hast du schon einen simplen rtf Editor erwogen? Bildersuche zeigt einige, deren GUI nicht üppiger als beim MS Texteditor aussieht. --2003:E1:6F04:6F31:602E:E88C:9406:1FBD 18:57, 26. Okt. 2023 (CEST)
Mach dir in WordPad eine leere Datei, in der Du deine Absatz/Zeilen/Fonteinstellungen festlegst und speicher die unter einem Namen ab. Außerdem die Dateierweiterung .rtf mit WordPad verknüpfen. Vor der Sitzung machst Du eine Kopie mit passendem Namen und die öffnest Du einfach mit Doppelklick. Dann hast Du die gewüsnchte WordPad Oberdfläche, Deine Einstellungen und auch gleich den richtigen Dateinamen fürs Zwischenspeichern. --TheRunnerUp 19:01, 26. Okt. 2023 (CEST)
Ja, Danke, das ist einen Versuch wert. -- MonsieurRoi (Diskussion) 19:23, 26. Okt. 2023 (CEST)
Xournal oder Xournal++ (https://xournal.sourceforge.net/ , https://xournalpp.github.io/) --92.72.213.139 00:54, 27. Okt. 2023 (CEST)
In welcher Technik außer Steno kann man denn in Echtzeit mitschreiben? --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:13, 26. Okt. 2023 (CEST)
Schnell ein paar Notizen machen ist für mich was anderes als eine Bundestagsdebatte wörtlich mitstenografieren. -- MonsieurRoi (Diskussion) 19:23, 26. Okt. 2023 (CEST)
10-Finger-Blind-Tippen? --Digamma (Diskussion) 21:37, 26. Okt. 2023 (CEST)
Bezweilfe ich. Ich konnte mal etwas Steno und kann immer noch mit 10-Fingern schreiben. Allerdings würde ich gegen einen Bundestagsstenografen nicht antreten wollen. Die können mit einem einzigen Strich ganze Wörter "schreiben" während ich auf der Tastatur jeden einzelnen Buchstaben tippen muss. Höchstens die aus den us-amerikanischen Gerichtsschreibern mit ihren wenigen Tasten kommen da eventuell noch mit. Gruß kandschwar (Diskussion) 13:03, 27. Okt. 2023 (CEST)
Vielleicht sollte man den Sprechschreiber aus George Orwells berühmten Roman 1984 bemühen. Dann kommt aber leider Neusprech bei raus. Oder eine Echtzeit-Spracherkennungssoftware nutzen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:12, 27. Okt. 2023 (CEST)
ChatGPT, erzähle mir, was die da gerade gesagt haben! --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:11, 27. Okt. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: MonsieurRoi (Diskussion) 15:58, 27. Okt. 2023 (CEST)

Warum wurde mein Artikel Peter Schmid Prags gelöscht?

Warum wurde mein Artikel Peter Schmid Prags gelöscht?

--Angela Saber Zaimian (Diskussion) 12:19, 27. Okt. 2023 (CEST)

Wie auf Deiner Benutzerdiskussion bereits mitgeteilt, steht er für Dich auf Benutzer:Angela_Saber_Zaimian/Peter_Schmid-Prakash zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung, bis er die Qualität für die Veröffentlichung erreicht hat und wieder in den Artikelbereich verschoben werden kann. (Und unter der Voraussetzung, dass die Person die Relevanzkriterien erfüllt). -- 195.36.196.206 12:26, 27. Okt. 2023 (CEST)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hier falsch. --2001:9E8:B916:7F00:198D:9C0A:8DE7:865A 13:07, 27. Okt. 2023 (CEST)

Flaggen

kann man zu einer Flagge das zugehörige Land finden?

--Rita2008 (Diskussion) 10:43, 23. Okt. 2023 (CEST)

Das ist die ganze Idee von Flaggen. In Wikipedia gibt's eine Liste der Nationalflaggen zum Einstieg. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:46, 23. Okt. 2023 (CEST)
Und wenn Du es mit weniger selber suchen möchtest, kann ich Google Bildersuche empfehlen. --Windharp (Diskussion) 11:12, 23. Okt. 2023 (CEST)
(BK) Wobei nicht nur Nationen Flaggen führen, sondern auch Bundesstaaten und andere territoriale Einheiten, Militäreinheiten, Organisationen usw. Wenn man nicht weiß. wozu eine Flagge ungefähr gehört, kann die Suche herausfordernd werden, besonders wenn man kein Bild hat, mit dem man eine Bildersuche füttern kann...--Auf Maloche (Diskussion) 11:13, 23. Okt. 2023 (CEST)
In der Frage war ja schon gezielt von Ländern die Rede, also gehe ich davon aus, dass der Kontext der Flagge bekannt ist, und dann sollte die verlinkte Liste genau die richtige sein. Ich hab dennoch "zum Einstieg" geschrieben - am Ende gibt's Links zu weiteren Listen, und in der Kategorie:Liste (Flaggen) noch viel mehr. Das alles durchzusehen wäre allerdings aufwändig. In verzwickten Fällen und falls auch eine Bildersuche nicht weiterhilft, gibt es auch sehr engagierte Communities, die man fragen kann. reddit.com/r/vexillology beispielsweise kann man meiner Erfahrung nach so ziemlich jede halbgare Beschreibung einer Flagge vorsetzen und in ein paar Minuten die richtige Antwort erwarten. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:21, 23. Okt. 2023 (CEST)
Rita frug: „ das zugehörige Land finden“, was ich erstmal mit "Staat" übersetze. Dann ist die erste Antwort zielführend. --Elrond (Diskussion) 11:24, 23. Okt. 2023 (CEST)
Das ist eine für mich unschöne, aber leider unausrottbare Gleichsetzung von Begriffen, die nicht unbedingt dasselbe sind. Ein Land kann auch ein Gebiet sein, das keinen eigenen Staat bildet. --109.42.176.58 11:52, 23. Okt. 2023 (CEST)
Vielleicht hilft dieser Flaggenfinder] --TheRunnerUp 11:42, 23. Okt. 2023 (CEST)
Danke. Der Flaggenfinder ist genial! --Rita2008 (Diskussion) 18:27, 23. Okt. 2023 (CEST)
Nix gegen den Flaggenfinder, aber wir haben da auch was Eigenes: Flaggen-Bestimmungsschlüssel. --Jossi (Diskussion) 21:52, 23. Okt. 2023 (CEST)
Der hat allerdings auch Schwachstellen. Zum Beispiel findet sich die Flagge Syriens nicht unter dem Punkt "3 waagerechte Streifen / Mitte weiß", wo sie beim Flaggenfinder sehr wohl angezeigt wird. Noch verrückter wird es dann, wenn auffällt, dass Honduras hilfreicherweise und sehr löblich mehrmals abgebildet wird (nämlich unter "3 waagerechte Streifen / blau-weiß-blau" und "3 waagerechte Streifen / mit Sternen" und zusätzlich noch einmal unter "Zentralamerikanische Farben"), aber trotzdem immer noch nicht unter "3 waagerechte Streifen / Mitte weiß", wo jeder zuerst suchen würde. Kroatien steht dort ebenfalls nicht, sondern unter "mit Wappen". Alles eher verwirrend als hilfreich. (nicht signierter Beitrag von 91.221.58.27 (Diskussion) 09:17, 24. Okt. 2023 (CEST))
Vielleicht solltest Du damit mal auf der dortigen Giskussionsseite vorstellig werden? Grüße --Kpisimon (Diskussion) 12:46, 24. Okt. 2023 (CEST)
Die Kritik ist berechtigt. Ein Grundfehler der Seite war, dass der Einstiegs-Flaggenfinder in der Einleitung als sekundäres Merkmal die Unterscheidung „ohne Emblem / mit Emblem“ verwendete, während die detaillierte Auflistung der Flaggen darunter meistens die Farben als sekundäres Merkmal benutzte. Das war in der Tat verwirrend. Ich habe die Seite noch einmal komplett überarbeitet. Jetzt sollte sie unmissverständlicher sein. --Jossi (Diskussion) 20:35, 25. Okt. 2023 (CEST)

Geld möglichst kostengünstig von USA nach Deutschland senden

Nachdem mir ein Mann in USA 700 Euro auf mein deutsches Euro-Konto überwies (von seinem US-Dollarkonto aus), stellte sich zunächst heraus, dass meine Bank nicht 700 Euro gutschrieb, sondern davon 15 Euro als Gebühr einbehielt. Der Überweiser musste seiner Bank allerdings 50 USD an Gebühren zahlen. Mit welchem Wechselkurs sein Dollarguthaben bei dieser Euro-Überweisung belastet wurde, weiß ich nicht (ich hoffe Briefkurs). Da bekommt der Begriff "Bankraub" eine ganz neue Bedeutung. Was aber ist die günstigste Art und Weise, Geld von USA nach Deutschland zu schicken? Es muss nicht zwingend eine Überweisung sein, sondern meinetwegen auch ein altmodischer Papierscheck mit der Post, auch wenn es ein paar Wochen dauern kann, bis er da und gutgeschrieben ist (zum Briefkurs). Dollar-Scheck (Wechselkursrisiko) oder Euro-Scheck (Gebühr für den Amerikaner?)? Angeblich geht es auch gebührenfrei mit Bitcoin, aber das ist nicht mein Ding, und auch der Kurs zwischen Bitcoin und USD oder Euro springt täglich munter Trampolin. Gruß,--Ratzer (Diskussion) 17:48, 24. Okt. 2023 (CEST)

Bei Anbietern wie PayPal oder Western Union solltest du zumindest den Vorteil einer höheren Transparenz haben, weil nur ein Anbieter beteiligt ist und entsprechend ein Preisverzeichnis klar machen sollte was der Spass am Ende kostet. Bei Letzteren ist die erste Überweisung gebührenfrei (und die verwendeten Wechselkurse werden vor dem endgültigen Absenden des Auftrags angezeigt), das sollte zumindest wenn's eben 'ne einmalige Sache ist schwer schlagbar sein (evt. gilt das mit der Gebührenfreiheit aber auch nur bei Überweisungen aus Deutschland, ggf. halt genauer informieren). --Karotte Zwo (Diskussion) 18:03, 24. Okt. 2023 (CEST)
Ein Amerikaner, dessen Konto in den USA in Dollar geführt wird, kann keinen Scheck in Euro ausstellen. --Chianti (Diskussion) 18:14, 24. Okt. 2023 (CEST)
Bankdienstleistungen kosten einfach Geld und beim Überweisen und Geldwechseln fällt Dienstleistung an, die man einfach bezahlen muss. Die Scheckeinreichgebühren bei Auslandsschecks sind deshalb auch erheblich.
Das ist einer der wichtigsten Gründe für den Euro in Europa, er schützt uns vor Geldwechselgeschäften und macht Dienstleistungen unnötig. Der Grund für die 15 € Gebühr in Deutschland sollte in den AGB´s deiner Bank zu finden sein.
Übrigens trägst Du beim Einlösen eines Auslandschecks das volle Risiko, dass der Scheck platzt, auch noch nach längerer Zeit. So etwas machen sich Gauner zu Nutze indem sie deutlich überhöhte Schecks für eine Leistung oder Lieferung ausstellen und dann von dir das überzähliche Geld der Einfachheit halber überwiesen haben wollen. Geld über die Grenze zu bringen kostet immer Geld. --Joseflama (Diskussion) 18:30, 24. Okt. 2023 (CEST)
mit WISE.com bekommst du recht viel Geld. Noch bessser ist es natürlich mit Krypto-Geld. --89.247.102.193 21:43, 24. Okt. 2023 (CEST)
Da es bei mir normalerweise nicht der Sonderfall "Beide Parteien sind mit Sicherheit sicher ehrlich" ist, nehme ich seit langem Paypal. Die Gebühren sind deutlich niedriger als bei anderen vertrauenswürdigen Optionen, und im Gegensatz zu (noch günstigeren) unbekannteren Anbietern ist die Sicherheit für mich höher, da ich die Abläufe / URLs / ... bereits kenne. Außerdem brauche ich das Geld dann meist nicht einmal auszahlen zu lassen, da ich auch viele Ausgaben über Paypal laufen lasse. --Windharp (Diskussion) 08:49, 25. Okt. 2023 (CEST)
Ich würde jetzt auch Paypal als Referenzwert nehmen. Denn je weniger Mitspieler desto transparenert die Gebüren. Und versuche eine Lössung zu finden, wo klar ist kumuniziert werden kann, welcher Betrag es beim Eingang des Empfänger sein muss. Ich hatte auch schon mal das Problem, dass von der Bank des Empfänger noch was abgezogen wurde (Überweisung in € von CH nach D). Und weil mir das vorgängig nicht mitgeteilt wurde, dass bei der gewünscht Transaktionart die Bank noch 2 € für sich behält (weil nur aus der EU kostenlos), wurde in der Folge auch zuwenig auf dem Konto gutgeschrieben.
Aber hier gilt devinitiv; Das günstigste Angebot ist nur dann sinnvoll, wenn es nichts abzusichern gibt.--Bobo11 (Diskussion) 10:22, 25. Okt. 2023 (CEST)

Vielleicht ist dieser link ja hilfreich: [13] LG --Doc Schneyder Disk. 17:17, 25. Okt. 2023 (CEST)

Was ist ein Redundant?

Kaltschmid war 1747–1759 einer bei der Rechnungsexpedition am Königlichen Pädagogium Halle. Was hat er da gemacht? --91.221.58.29 12:48, 25. Okt. 2023 (CEST)

Schreibfehler für Rendant? 91.54.34.164 13:14, 25. Okt. 2023 (CEST)
Rendantur - klingt plausibel. --Chianti (Diskussion) 13:20, 25. Okt. 2023 (CEST)
Man kann jedenfalls davon ausgehen, dass die "Expedition" vom Expedienten abgeleitet ist: "Ursprünglich war der Expedient für das Kassen- und Rechnungswesen, das Führen von Verzeichnissen und Übersichten und auch für die Aktenverwaltung in Institutionen zuständig." --Chianti (Diskussion) 13:19, 25. Okt. 2023 (CEST)

Vaterschafts Extraurlaub?

am 20.02 wird unsere Tochter geboren stimmt das Gerücht dass mir durch die Geburt 2 Extrawochen Urlaub zustehen? (nicht signierter Beitrag von Neuer Papa (Diskussion | Beiträge) 10:05, 24. Okt. 2023 (CEST))

So ist es im Koalitionsvertrag vereinbart, siehe Vaterschaftsurlaub#Regelungen in Europa. Eine gesetzliche Regelung gibt es aber noch nicht. Wann im Jahr 2024 sie kommen wird, bleibt abzuwarten [14]--Chianti (Diskussion) 10:12, 24. Okt. 2023 (CEST)
Was es schon gibt, ist die Elternzeit. --2001:9E8:B935:8700:1441:49E:AC68:B8B 10:46, 24. Okt. 2023 (CEST)
Offtopic: Ebenso bleibt abzuwarten, ob es bei euch tatsächlich exakt der 20.2.24 wird. Angeblich stimmt der berechnete Termin nur auf 4% der Geburten zu. Ohne dass das bei einem anderen Termin ein Problem sein muss! Ich wünsch euch auf jeden Fall alles Gute! --Krabbenpulen (Diskussion) 20:47, 24. Okt. 2023 (CEST)
Wunschkaiserschnitt??? --2001:9E8:B93E:6200:E502:60FD:865D:F045 02:02, 25. Okt. 2023 (CEST)
Das geht aber nur, wenn das Kind nicht schon vor dem Termin geboren wird. --Digamma (Diskussion) 11:10, 25. Okt. 2023 (CEST)
Je früher man schneidet, desto eher kann man solch ein Malheur vermeiden. --2001:9E8:B908:5C00:E1DF:DE:BA09:85F1 03:05, 26. Okt. 2023 (CEST)
Evtl. hast du Anspruch auf Sonderurlaub. Die Personalabteilung deines Arbeitgebers wird es dir sagen können … Gruß --Schniggendiller Diskussion 00:26, 26. Okt. 2023 (CEST) Nachtrag: Zwei Wochen sind das aber nicht. Beim für mich gültigen Tarifvertrag sind es meiner Erinnerung nach zwei Tage.

Unter welcher Bedingung gilt die eine und unter welcher gilt die andere Stromangaben der folgenden Art auf Steckern und Steckdosen "10(16)A 250V"

Auf Steckern und Steckdosen wie z.B. Schukosteckdosen findet man oft zwei Strombelastungsangaben in der folgenden Schreibweise: "10(16)A 250V"

Ich habe schon reichlich wilde Theorien dazu gelesen worin sich die Angaben unterscheiden sollen, da ging es um die Unterscheidung von Gleich und Wechselstrom, einer ohmschen und einer nennenswert induktiven Last, einem frei mit kühlender Luftzirkulation versehenen Stecker und einem ohne einer solchen usw. usw.


Was gibt es für eine Quelle wie z.B. eine Norm, die belastbar belegt was besagte Angabe tatsächlich bedeutet?

--82.82.191.146 09:37, 25. Okt. 2023 (CEST)

Kenne ich so bei unseren Steckdosenleisten nicht. Meinst Du evtl. sowas hier? Da gibt es italienische 10A-Varianten. Siehe auch Italien in unserem Artikel Länderübersicht_Steckertypen,_Netzspannungen_und_-frequenzen. --Windharp (Diskussion) 11:03, 25. Okt. 2023 (CEST)
Danke, jetzt verstehe ich dieses italienische Steckerchaos. Der 16A-Stecker hat einen etwas weiteren Abstand (als der Eurostandard), die von die verlinkte Mehrfachsteckdose erlaubt beide Steckertypen einzustecken. --Seewolf (Diskussion) 11:13, 25. Okt. 2023 (CEST)
Das italienische Steckerchaos hat steuerliche Gründe. Früher wurde in Italien Elektrizität für Licht (luce) und Kraftanwendungen (forza motrice) unterschiedlich besteuert. Deswegen verwendete man für Kraftanwendungen Steckverbinder mit 25 mm (1 in) Stiftabstand anstatt der sonst in Europa üblichen 19 mm (0,75 in). Außerdem waren zwei Stromzähler notwendig. --Rôtkæppchen₆₈ 11:33, 25. Okt. 2023 (CEST)
Bei den Schuko-Steckverbindern gibt es einen Unterschied zwischen Dauer- und Spitzenstrom. Der Dauerstrom ist 10 Ampere. Eigentlich ist der Steckverbinder aber mit 16 Ampere belastbar; bei Dauerbetrieb wird er aber unakzeptabel warm. Außerdem können sich durch Feuchtigkeit, Korrosion, Schmutz und unvollständiges Einstecken Übergangswiderstände bilden, die die Wärmebelastung noch erhöhen. 16 Ampere können hier einen Brand auslösen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:24, 25. Okt. 2023 (CEST)
Wenn keine Zeitangabe dabeisteht, wie hier: [15], dann ist es der dauerhaft nutzbare Strom. Und die Verschmutzung/Korrosion (in der vorgesehenen Umgebung, Stichwort "intended use") ist ebenfalls schon "eingepreist". Also Nein, das passt alles nicht so richtig. Flossenträger 16:12, 25. Okt. 2023 (CEST)
Ich muss meine obige Antwort zurückziehen. Aus den Titeln der Normen geht anderes hervor. Die immer noch aktuelle Norm DIN 49441:1972 für den Stecker heißt „Zweipolige Stecker mit Schutzkontakt, 10 A, 250 V≅ und 10 A, 250 V–, 16 A, 250 V∼“. Das heißt, der Stecker ist bei Gleichstrom DC (=) mit 10 Ampere belastbar, bei reinem Wechselstrom AC (∼) mit 16 Ampere und wenn die Stromart nicht festgelegt ist AC/DC (≅) 10 Ampere. Die zurückgezogene Norm DIN 49440:1966 für die Steckdose spezifiziert das ebenso. Die aktuelle Norm für die Steckdose DIN 49440:2006 schreibt „AC 16 A 250 V“, geht also nicht mehr auf Gleichstrom oder AC/DC ein. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 25. Okt. 2023 (CEST)
Kann ich so bestätigen. Ich habe noch einige der alten klobigen Schuko-Doppelstecker aus den 1970er Jahren, die optisch diesem hier ähnlich sehen: https://www.tradeinn.com/f/13830/138307654/edm-t-tl-16a-250v-doppelstecker-mit-bakelit-verpackung.jpg . Auf einigen davon ist die Belastbarkeit in der vom Fragesteller angegebenen Schreibung 10(15)A/250V eingeprägt, auf anderen baugleichen Exemplaren sind stattdessen explizit zwei Angaben untereinander angebracht: 10A/250V= und 15A/250V~ --92.72.213.139 23:50, 25. Okt. 2023 (CEST)
Du meinst die Angabe 6h? Das ist meines Wissens nach nur eine kennzeichnung an welcher Position sich die verdrehsicherung (Nase) befindet. So hab ich zumindest mal gelernt und grade auch in den. Shops so gefunden --Janui (Diskussion) 23:05, 25. Okt. 2023 (CEST)
So ist es, siehe Tabelle im Artikel IEC 60309. --Rôtkæppchen₆₈ 00:04, 26. Okt. 2023 (CEST) Wenn das Betriebsmittel wirklich nur eine bestimmte Zeit betrieben werden darf, z.B. Aktenvernichter, Küchenmaschinen und dergleichen, dann steht KB und eine Zeitangabe auf dem Typenschild. --Rôtkæppchen₆₈ 00:09, 26. Okt. 2023 (CEST)

Lied "Mittelmaß"

Liebe Wikipedianer, in meiner Jugend in der 1980ern habe ich mal ein Lied im Radio gehört, das ich ganz lustig fand. Es gehörte wohl dem Genre "Liedermacher" an und hatte deshalb eine einfache Instrumentenbegleitung, wenn ich mich recht erinnere, bloß eine Gitarre. Das Thema des Liedes war "Mittelmäßigkeit", Der Ich-Erzähler des Textes kokettierte mit seiner Durchschnittlichkeit in allen Aspekten des Lebens. Die dichterische Herausforderung bestand in dem Versuch, in jeder Zeile des Textes mindestens einmal das Wort "Mittel-" vorkommen zu lassen. Erinnerte Textzeile: "Ich bin nur ein mittelmäßiger Mittelstreckenläufer." Das Ganze liegt aber 40 Jahre zurück, die Erinnerung kann getrübt sein. Diesen Text bzw. das Lied finde ich weder auf Google noch auf Youtube. Ich habe schon verschiedene Ansätze versucht. Normalerweise findet man ja jeden Käse von früher bei Youtube wieder, hier überraschenderweise nicht. Kann jemand helfen?2003:DE:FF22:3E00:8C3B:E7C2:8F14:A0A1 19:27, 25. Okt. 2023 (CEST)

Du meinst aber nicht „Die Mittelmäßigkeit“ von Klaus Hoffmann, oder? Da kommt die erinnerte Zeile nicht vor, und auch keine übermäßige „Mittel“-Dichte. --Kreuzschnabel 20:02, 25. Okt. 2023 (CEST)
Das Netz[16] meint, das war "Mittel" von Jürgen Slopianka. --Raugeier (Diskussion) 20:55, 25. Okt. 2023 (CEST)
Das wäre dann dieses Lied. "Mittelstreckenläufer" kommt drin vor. --Optimum (Diskussion) 21:45, 25. Okt. 2023 (CEST)
Ja, danke, das war es. Die Erinnerung hatte dann doch getrübt. Der Reggae-Stil war mir entfallen und die Häufigkeit des Wortes "Mittel" war dann doch nicht so groß. Der Autor verwendet auch die Wörter "halb" und "Durchschnitt" etc. zum Ausdruck von Mittelmäßigem und Unausgegorenem. Danke für die Hilfe.--2003:DE:FF22:3E00:8C3B:E7C2:8F14:A0A1 10:55, 26. Okt. 2023 (CEST)

Hat hier jemand Erfahrungen mit der Sicherheitssoftware BreachGuard? Ist deren Funktion sicherer/besser/weiterreichend als Standard-Antivirus-Software? Tardigradus sapiens (Diskussion) 10:04, 26. Okt. 2023 (CEST)

Sie ist vor allem anders, da keine AV-Software: "Avast BreachGuard benachrichtigt Sie, sobald ein Hinweis auf einen Online-Missbrauch Ihrer persönlichen Daten vorliegt. Ferner ermöglicht Ihnen das Tool die Kontrolle darüber, wer Ihre persönlichen Daten speichern und verkaufen kann, und es hilft Ihnen dabei, die Einstellungen Ihrer Online-Konten gemäß dem gewünschten Niveau an Privatsphäre zu konfigurieren." --Chianti (Diskussion) 11:54, 26. Okt. 2023 (CEST)

Bild einer Hand mit 4 Fingern

Ich vermute, daß an der Stelle, auf die der rote Pfeil in diesem Bild zeigt, der kleine Finger amputiert wurde. -2001:9E8:B908:5C00:E1DF:DE:BA09:85F1 03:15, 26. Okt. 2023 (CEST)
Bild aus den Artikel Strahlenkrankheit

Der Artikel (Strahlenkrankheit) zeigt das Bild einer Hand mit Verbrennungen von Röntgenstrahlungen. Warum hat die Hand nur 4 Finger?

Danke --Keepsmilin1 (Diskussion) 04:51, 25. Okt. 2023 (CEST)

Vorab: ich weiß es nicht und kann nur spekulieren. Diese Hand wurde vielleicht viel zu oft und/oder zu stark geröngt, weil sie einen Finger zu wenig hat. Warum ein Finger fehlt, kann vielerlei Ursachen haben. --109.42.115.39 08:58, 25. Okt. 2023 (CEST)
Bislang hatte ich vierfingerige Hände mit Comics verbunden. Wie kommen solche Hände in der Realität zustande, nach einer Amputation sieht das fragliche Bild eher weniger aus. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 09:42, 25. Okt. 2023 (CEST)
Das gibt es in beide Richtungen: Oligodaktylie, Polydaktylie --Magnus (Diskussion) 09:44, 25. Okt. 2023 (CEST)
Drei Richtungen: Symbrachydaktylie (fehlt noch). Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:49, 25. Okt. 2023 (CEST)
Sogar das haben wir: Syndaktylie --Erastophanes (Diskussion) 12:47, 25. Okt. 2023 (CEST)
Für mich dagegen sieht es sehr wohl nach Amputation aus.
Da es bei der Originalquelle Flickr keinen Kontext gibt wie z.B. einen wissenschaftlichen Artikel, dem das Foto entnommen sein könnte, ist die Frage im Rahmen dessen, was diese Auskunfts-Seite hier leisten soll (Verbreitung von belegbarem Wissen), nicht beantwortbar. --Chianti (Diskussion) 14:00, 25. Okt. 2023 (CEST)
IANAD: Für mich siht das verwachsen aus. --Rôtkæppchen₆₈ 14:37, 25. Okt. 2023 (CEST)
Bei einer Amputation erkennt man doch, wo ein Körperteil gewesen ist. --2A0A:A541:8642:0:256D:9CEF:8C15:2F33 21:15, 28. Okt. 2023 (CEST)
Das ist m.E. ein Z.n. Amputation des kleinen Fingers. Dieser etwas wulstige Bereich an der Basis des Ringfingers, leicht rechts neben der Bildmitte, dürfte der Hautlappen sein, mit dem der Stumpf abgedeckt wurde. --2001:9E8:B908:5C00:E1DF:DE:BA09:85F1 03:15, 26. Okt. 2023 (CEST)
Wo ist denn da amputiert?? Alle fünf Finger sind doch dran! Die Röntgenaufnahme zeigt den Zustand nach spontan verheilter Fraktur des 5. Mittelhandknochens. --Doc Schneyder Disk. 09:34, 26. Okt. 2023 (CEST)
Es hilft vielleicht, die Bildunterschrift zu lesen? --Chianti (Diskussion) 11:55, 26. Okt. 2023 (CEST)
danke für die ganzen infos.
ich vermute also auch, dass man geröntgt hat, WEIL nur 4 Finger an der hand sind. der rest lag dann an dem gerät...
das kann dann geschlossen werden - recht vielen dank an alle --Keepsmilin1 (Diskussion) 23:31, 26. Okt. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --2001:9E8:B91E:5200:948A:5294:6653:2425 12:33, 28. Okt. 2023 (CEST)

Ein Selbstmord - Die Hitler-Chroniken

In diesem Dokumentarfilm über die letzten Tage von Adolf Hitlers sieht man an einer Stelle einen Mann erhängt, der mutmaßlich seine Kinder ebenfalls getötet hat. Kann jemand diesen Mann identifizieren? Es handelt sich um diesen Film auf youtube: Ein Selbstmord - Die Hitler-Chroniken, bei Stelle 39:30. Danke im voraus--2A02:3031:17:10E:A8F4:23DA:DF0D:DE4F 01:13, 23. Okt. 2023 (CEST)

Goebbels hat seine Kinder getötet. Er hat sich aber mit Zyankali selbst umgebracht, nicht erhängt. --Digamma (Diskussion) 09:57, 23. Okt. 2023 (CEST)
Inwiefern sollte es möglich sein, diese Person zu identifizieren? Zum Ende des Dritten Reichs hat es solche erweiterten Suizide tausendfach gegeben, siehe Massenselbsttötung#Neuzeit. Ich wundere mich in dem Filmbeitrag aber über die Haltung der rechten Hand der sich erhängt habenden Person und finde sie für eine bewusstlose oder tote Person nicht natürlich. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:34, 23. Okt. 2023 (CEST)
Bildersuche mit Screenshots ergibt: das ist aus einer Reportage von Carmen Eckhardt über (unter anderem) die Nacht von Wildenhagen [17][18]. Dazu passen auch die Sowjetuniformen und Waffen der Soldaten bei 39:30. --Chianti (Diskussion) 16:30, 23. Okt. 2023 (CEST)
Ich kenne nur Darstellungen, dass Magda Goebbels ihre 6 Kinder vergiftet hat und dann sich selbst.--BlaueWunder 20:45, 26. Okt. 2023 (CEST)

Eiserne Lunge als gesunder Mensch

Mir ging gerade folgende Frage durch den Kopf: Was würde passieren, wenn man sich als gesunder Mensch in eine intakte aktive Eiserne Lunge legt? --Leif (Diskussion) 00:13, 25. Okt. 2023 (CEST)

Ich gehe davon aus, dass duch den Druckwechsel auf den Brustkorb ähnlich wie bei einem Menschen mit gelähmter Atemmuskulatur Luft durch den Mund in die Lunge strömt und wieder heraus. Der gesunde Mensch darf sich natürlich nicht muskulär (z.B. mit dem Zwerchfell) dagegen werden und auch die Stimmritze muss geöffnet sein. --Doc Schneyder Disk. 10:00, 25. Okt. 2023 (CEST)
Man müsste also bewusst die Luft anhalten? --Leif (Diskussion) 12:31, 26. Okt. 2023 (CEST)
Ist "nicht atmen" und "bewusst die Luft anhalten" das gleiche? --Digamma (Diskussion) 12:51, 26. Okt. 2023 (CEST)
Hmm für eine Person, deren Lunge nicht geschädigt ist, dürfte das zutreffen, ja? --Leif (Diskussion) 13:01, 26. Okt. 2023 (CEST)

Mitmachen

Das Tool Mitmachen scheint nicht (mehr?) zu funktionieren. Eine Diskussionsseite dazu fehlt. Wer kann dieses Tool wieder zum Laufen bringen? Danke im Voraus, Und: Wo können sich Hilfesuchende in dieser Sache hinwenden? Danke für deine Unterstützung. Matutinho (Diskussion) 07:03, 25. Okt. 2023 (CEST)

Für solche Fragen bitte an WP:FzW wenden, hier geht es um allgemeine Wissensfragen. 09:28, 25. Okt. 2023 (CEST) --Flossenträger 09:28, 25. Okt. 2023 (CEST)
Statt zu helfen wird man weggeschickt, typisch deutsch. @Cirdan: weiß vielleicht mehr? --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:21, 25. Okt. 2023 (CEST)
Danke für die dumme Anmache. Die Frage ist hier falsch und ich habe keine Ahnung von diesem Tool. Also hätte ich, deiner doch sehr speziellen Ansicht folgend, einfach weitergehen sollen? Ziemlich peinlich, was du hier ablieferst. Aber das ist ja nicht wirklich was Neues... Flossenträger 11:46, 25. Okt. 2023 (CEST)
Psst – Ralf hat Gassner’s Law erfüllt und damit schon verloren. --Kreuzschnabel 16:33, 25. Okt. 2023 (CEST)
Danke für den Ping, Ralf! Es freut mich, dass das Tool offenbar noch genutzt wird. Ich habe allerdings nur 2018 den ersten Prototyp programmiert, dann wurde Mitmachen von WMDE übernommen. Wende dich am besten an Benutzerin:Verena Lindner (WMDE) als Leiterin des zuständigen Teams. Die damals direkt verantwortlichen Mitarbeitenden sind soweit ich weiß nicht mehr bei WMDE tätig, aber Verena war auch vor fünf Jahren als Teamleitung schon eingebunden. --Cirdan ± 14:26, 25. Okt. 2023 (CEST)
Hallo, ebenfalls danke für den Ping. Ich bin da die richtige Ansprechperson. Vor kurzem ist uns auch schon aufgefallen, dass das Tool nicht mehr funktioniert. Wir prüfen, warum das so ist und schauen, ob wir das Tool anpassen müssen oder ob es Alternativen gibt (z.B. das Tool in Wikipedia zu integrieren). Ist in Arbeit, wird aber noch etwas dauern. --Verena Lindner (WMDE) 15:36, 26. Okt. 2023 (CEST)

Können Sie die Geburts- und Sterbeorte sowie das Sterbedatum des Cheftelefonisten im Wolfsbau finden, der Stauffenberg entdeckt hat? Danke schön. (nicht signierter Beitrag von 79.24.70.122 (Diskussion) 13:25, 25. Okt. 2023 (CEST))

Hi! I searched for 20 min. (books, genealogy databases). There is info about Arthur Adam but I found no biographical data. Sorry. 2001:861:3E83:7ED0:AB20:8580:3277:606C 20:30, 26. Okt. 2023 (CEST)

Ländercode RKS für den Kosovo seit 2017?

Ein Software-Dienstleister schrieb auf seiner Website:

"Ländercode ISO3166_1"
"Wir möchten Sie gerne informieren, dass zwei Ländercodes ab dem 1. März 2017 nicht mehr verwendet werden dürfen:
- Republik Kosovo: Der bisherige Ländercode „XXK“ wird ab dem 1. März 2017 durch den neuen Ländercode „RKS“ ersetzt.[...]"

Angehängt ist ein kurzes SQL zum Update der Ländercodes in den Datenbanken. Aber für wen und auf welcher Basis hat dieses Unternehmen gesprochen? Nur für die eigenen Kunden? Was war der Grund für die Änderung? Wer verwendet das Kürzel RKS noch (außer schon vorher die Kfz-Kennzeichen)? --KnightMove (Diskussion) 13:13, 26. Okt. 2023 (CEST)

An wen sich das wendet? Doch sehr wahrscheinlich an die Anwender der Software Mandant (M2).
Bei den Balkan-Republiken gab es in den "letzten Jahren" (oder Jahrezehnten) diverse Änderungen der Länderkennzeichen.
Wenn ihr (wer? wofür?) veraltete Kennzeichen verwendet und das keinen stört, ist das ja alles in Ordnung. Wenn du aber bspw. Sozialversicherungsmeldungen machst, dürfen nur aktuell gültige Länderkennzeichen verwendet werden. --Magnus (Diskussion) 15:32, 26. Okt. 2023 (CEST)
In der Wikipedia gibt es Vorlage:Info ISO-3166-2:XK, ISO 3166-2:RS und ISO-3166-1-Kodierliste. Darin gibt es RS-KM für das Kosovo als Teil Serbiens und XK für den nicht anerkannten Staat. Fraglich ist deshalb, was die Quelle für die Information ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:15, 26. Okt. 2023 (CEST)
Für den Kosovo ist mittlerweile das Kennzeichen KOS zu verwenden, wie es auch im Artikel ISO-3166-1-Kodierliste richtig steht. Die rechtliche Grundlage findest du z.B. hier (Anlage 08 auf https://www.gkv-datenaustausch.de/arbeitgeber/deuev/gemeinsame_rundschreiben/gemeinsame_rundschreiben.jsp). --Magnus (Diskussion) 16:18, 26. Okt. 2023 (CEST)
In ISO-3166-1-Kodierliste ist KOS die Abkürzung, die vom Internationalen Olympischen Komitee verwendet wird. Wenn diese Abkürzung irgendwo in Deutschland zur Verwendung vorgesehen ist, halte ich das eher für eine zufällige Übereinstimmung. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:39, 26. Okt. 2023 (CEST)
Warum stehen die IOC-Codes überhaupt in der ISO-Kodierliste?!? --KnightMove (Diskussion) 18:07, 26. Okt. 2023 (CEST)
Das ist praktisch für die Rückwärtssuche: Zu welchem Land gehört der ISO-3611-1-Code KOS? Huch, das ist ja gar kein ISO-, sondern ein IOC-Code. --Rôtkæppchen₆₈ 22:24, 26. Okt. 2023 (CEST)

Warum unterstützen so viele Christen im Westen wie im Nahen Osten die Sache der Muslime im Nahostkonflikt?

Keine Wissensfrage sondern Diskussionsshread. Ins Cafe verschoben. --92.72.90.111 17:29, 28. Okt. 2023 (CEST)

Ich glaube schon, dass es eine Wissensfrage ist. Es geht hier glaube ich nicht darum, eine bestimmte Religion zu unterstützen, sondern um eine Interpretation des Konfliktes als Kolonialismus durch Israel (Thema: Siedlungsbau). Israel wird dabei als Kolonialherr und Unterdrücker eines Volkes wahrgenommen, dem historisch das Gebiet gehören soll. Ein Teil der westlichen Linke hat eine lange Tradition im Antikolonialismus. Ich glaube, dass diese Haltung zu einer Parteiname gegen Israel führt. Dabei wird sicherlich das Existenzrecht Israels verkannt, das ebenfalls historisch begründbar ist, den Juden lebten ebenfalls schon seit Jahrtausenden auf dem Gebiet. Juden wurden seit Jahrhunderten verfolgt und der Staat Israel ist sicherlich eine Folge dieser Unterdrückung und der Gräueltaten der Nazis. Dies führt sicher dazu, dass ein anderer Teil der Linken Partei für Israel nimmt. Wie so oft bei solchen Konflikten ist eine Parteinahme oder eine historische Begründung von Vorrechten sicherlich nicht zielführend. Man bedenke, was passieren würde, wenn Deutschland, Österreich und Polen jwls. die Zugehörigkeit Schlesiens zu ihrem Territoritum ausschließlich historisch begründen würden und sich gegenseitig Kolonialismus vorwerfen würden. Dann hätten wir sehr bald einen neuen Krieg. Zum Glück haben wir solche historische Vorrechtsargumente in Europa gelernt (wobei man sie durchaus gelegentlich hört, etwa dass das Wikingerreich bis zur Eider reichte und Schleswig daher auch heute dänisch sein müsste). Im Nahen Osten steht dieser Lernprozess noch bevor, denn eine Interpretation des Konflikts als durch A ausgeübte Gewalt gegen das historisch dort ansässigen Volkes B muss unweigerlich zu einem Dilemma führen, da sich sowohl für A und B jeweils "Israelis" und "Palästinenster" austauschbar einsetzen lassen. Ohne das historische Argument aufzugeben, wird sich der Konflikt somit nicht lösen lassen. Dies ist deshalb praktisch unmöglich, weil meine rationale Argumentation von religiösen Argumenten unterdrückt wird. Denjenigen im Westen, die Partei für die eine oder andere Seite einnehmen würde deshalb, und das mag paradox klingen, aber gerade ein Blick in die Geschichtsbücher gut tun. Dies würde zu einer differenzierteren Perspektive führen. Die Erfahrungen aus Europa zeigen, dass nur ein Durchbrechen der Gewaltkette, eine Aufgabe des historischen Arguments und eine Aufgabe eigener Ansprüche zu Frieden führen kann. 80.71.142.166 08:35, 29. Okt. 2023 (CET)
Das ist interessant, hat aber nichts mit der Frage zu tun. --Digamma (Diskussion) 09:41, 29. Okt. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Chianti (Diskussion) 11:54, 29. Okt. 2023 (CET)

Wo in Dortmund fand 1933 diese NS-Großveranstaltung statt? (mit Foto)

Wo in Dortmund fand 1933 diese NS-Großveranstaltung statt? Hier eine kolorierte Version des Fotos. (Man beachte die Bildunterschrift.) Ich vermute, auf dem Gelände der Westfalenhütte, bin mir aber nicht sicher. Vielen Dank im voraus für sämtliche Antworten. --Balham Bongos (Diskussion) 12:24, 23. Okt. 2023 (CEST)

Der Turm in der Bildmitte im Hintergrund sieht sehr nach Nicolai-Kirche (Dortmund) aus. Die Schatten zeigen ansonsten nach rechts, d.h. wenn das Bild nicht gerade früh am Morgen oder spät am Abend aufgenommen wurde, wäre Süden links im Bild. Wenn man noch herausfindet, wozu die beiden Türme rechts gehören (sieht mir eher nach Kirche als nach Schornsteinen aus), könnte man das noch etwas weiter eingrenzen. Westfalenhütte ist damit nicht ausgeschlossen, könnte aber auch etwas weiter südlich sein, also Richtung Innenstadt-Ost. --Proofreader (Diskussion) 13:06, 23. Okt. 2023 (CEST)
Die Schattenlänge spricht gegen die Mittagszeit.--Chianti (Diskussion) 14:25, 23. Okt. 2023 (CEST)
Guter Punkt, was die Orientierung nicht leichter macht - zumal Balham Bongos wohl recht hat und das auf dem Bild wohl doch nicht die Nicolai-Kirche ist. Nur sehe ich auch keine Kirchen in der Gegend von Westfalenhütte oder Brackel, die ähnlich aussehen. --Proofreader (Diskussion) 15:03, 23. Okt. 2023 (CEST)
Die Veranstaltung war offenbar am 9. Juli 1933, an dem Tag wurde auch dieses Bild aufgenommen: [19]; das zeigt im Vordergrund eine Brüstung, die vielleicht dieselbe ist wie auf dem Foto. --Proofreader (Diskussion) 13:32, 23. Okt. 2023 (CEST)
Direktlink zu dem Bild geht wohl nicht; ich meine das Bild mit Röhm und Schepmann in der zweiten Reihe Mitte - Korrektur: dritte Reihe links (nicht signierter Beitrag von Proofreader (Diskussion | Beiträge) 13:34, 23. Okt. 2023 (CEST))
Der Turm in der Bildmitte im Hintergrund sieht wirklich etwas so aus, wie der Turm der Nicolai-Kirche, allerdings hat dieser drei offene Stellen an der Turmspitze, auf dem Bild von 1933 sind aber nur zwei „helle Stellen“ zu sehen, außerdem müsste das Fenster unterhalb der Turmspitze auf dem Bild von 1933 tiefer liegen, damit es wirklich die Nicolai-Kirche sein könnte, noch dazu kann man auf dem Bild von 1933 nicht das Kreuz auf der Turmspitze sehen, was ich aber durchgehen lassen könnte. (Nachtrag: Das Kreuz wurde, laut Artikel (3. Absatz, 2. Satz) eh erst 1951 angebracht.) (Nachtrag 2: Mittlerweile ist bekannt, dass auch die ursprüngliche Kirche bereits ein Kreuz auf der Turmspitze hatte.) Ich stelle mir vor, dass die Veranstaltung sehr gut auf diesem Platz der Westfalenhütte hätte statt gefunden haben können. Es gab 1933 noch eine andere NS-Großveranstaltung in Dortmund, da stand A. H. aber an einer anderen Brüstung, so dass ich nicht glaube, dass es sich um die selbe Veranstaltung handeln kann, auf beiden sind allerdings sehr viele SA-Männer. Wenn man auf auf dieser Seite, auf der sämtliche, oder zumindest sehr viele Reden H.s aufgelistet sind nach Dortmund sucht (4. Treffer), findet man ein weiteres Foto von der Veranstaltung meines ersten Bildes. Diese Seite bestätigt das Datum 9. Juli 1933, gibt als Ort aber „City theater“, also das Dortmunder Stadttheater, an, was Quatsch ist, da es sich ja um eine Veranstaltung im Freien handelt. Er hat an dem Tag seine bekannte Rede gehalten, in der er u. a. folgendes sagte: „Am 30. Januar sind in Deutschland die Würfel gefallen und ich glaube nicht, dass die Gegner, die damals noch gelacht haben, heute auch noch lachen!“. Diesen Ausschnitt kann man sich hier ansehen. An den Stellen Min. 0.49 und 1.16 kann man einen Kameraschwenk, bzw. eine statische Aufnahme sehen, der/die noch mehr von dem Gelände zeigt. Dein verlinktes Bild stammt definitiv auch von der Veranstaltung, dessen Ort ich suche. --Balham Bongos (Diskussion) 14:19, 23. Okt. 2023 (CEST)

Wenn ich das richtig sehe, hat Hitler am 9. Juli 1933 auf dem Flughafen Brackel gesprochen - hier ein Artikel dazu, leider hinter Bezahlschranke: [20]. Das wäre gegenüber der Westfalenhütte, auf der anderen Seite der Bahnstrecke. Das ist allerdings ziemlich weit von der Nicolai-Kirche weg; also, wenn das auf dem Flughafen ist, ist das entweder ein anderer Turm oder die Kirche erscheint auf dem Bild näher als sie tatsächlich ist. --Proofreader (Diskussion) 13:54, 23. Okt. 2023 (CEST)

Service: https://archive.ph/lEjFh --2A01:C22:85F7:FE00:5CE4:E9CC:9C37:F7A2 22:00, 23. Okt. 2023 (CEST)
Danke, auf eine archivierte Version hätte ich selbst kommen sollen. Hm, da heißt es nun zum 9. Juli: "80.000 SA-Angehörige marschieren zum Flugplatz, wo Hitler eine Rede im Rahmen des Gautages hält." Wenn er abends am Rote-Erde-Stadion war, kann er natürlich vorher am Tag in Brackel gewesen sein. Aber vielleicht ist das auch ein Irrtum der Ruhrnachrichten. Das Bild, um dass es uns geht, ist jedenfalls definitiv vor dem Stadion entstanden und auch der Artikel in der Deutschen Illustrierten erwähnt nur ein Stadion, keinen Flugplatz. --Proofreader (Diskussion) 22:41, 23. Okt. 2023 (CEST) Eben sehe ich, Balham Bongos hatte ja auch geschrieben (s.u.): "Es dürfte an diesem 9. Juli 1933 aber zwei (wenn nicht sogar drei) Veranstaltungen gegeben haben. Beide vor (u. a.) sehr vielen SA-Männern." Das scheint sich dann mit diesem Artikel der Ruhrnachrichten zu bestätigen. --Proofreader (Diskussion) 22:46, 23. Okt. 2023 (CEST)
Die Autorin scheint in dem Artikel das „SA-Westfalentreffen“ (Dortmund, 8. und 9. Juli 1933) mit dem „Gautag Westfalen-Süd“ (Dortmund, 19. bis 21. Juli 1936) verwechselt zu haben. Oder meinen die Begriffe „Westfalentreffen“ und „Gautag Westfalen“ letztendlich das selbe? --Balham Bongos (Diskussion) 06:40, 25. Okt. 2023 (CEST)

So, wenn der 9. Juli stimmt, dann war es wohl in einem Stadion. In einem Artikel deer Deutschen Illustrierten vom 25. Juli 1933 [21] heißt es: "Der Reichskanzler wohnte am Sonntag, dem 9. Juli, im Dortmunder Stadion einem großen Aufmarsch der Westfälischen SA. bei, an dem etwa 70.000 Mitglieder der SA, SS und des Stahlhelm teilnahmen." Dann wäre die Fragee, welches Dortmunder Stadion gemeint ist. Möglicherweise Stadion Rote Erde (was dann auch wieder sehr nahe an der Nicolai-Kirche wäre. der Doppelturm rechts wäre dann der der Heilig-Kreuz-Kirche (Dortmund). Blickrichtung wäre dann Nord und die Sonne stünde links im Westen, das wäre also abends. Ich schau mal, ob ich gut Bilder des Rote-Erde-Stadions aus der Zeit finde, um das abzugleichen. --Proofreader (Diskussion) 15:47, 23. Okt. 2023 (CEST)

Also, ganz kommt das noch nicht hin, trotz der Kirchtürme, die richtungsmäßig stimmen würden. Das Stadion Rote Erde hatte offenbar eine Tribüne im Westen [22], vor allm aber hatte es Besucherränge und davon ist auf dem Foto nicht viel zu sehen. Außerdem zeigt das Bild links einen Schornstein; wenn wir vom Rote-Erde-Stadion sprechen, müsste der etwa Wittekindstraße/Rheinlanddamm gestanden haben; zumindest später standen da aber nur Hallen des Messegeländes und kein Schornstein. Also, auch wenn manche Punkte für das Stadion sprechen, ist das alles andere als sicher. --Proofreader (Diskussion) 17:26, 23. Okt. 2023 (CEST)
Es handelt sich im das Stadion Rote Erde oder wahrscheinlich um die Kampfbahn daneben. Das Gebäude hinten ganz rechts steht nämlich heute noch [23]. --Mhunk (Diskussion) 18:01, 23. Okt. 2023 (CEST) Da auch das Gebäude daneben noch steht, habe ich anhand der beiden Kirchen mal ein Linienschnittverfahren grob angewendet und komme auf hier als Standort des Fotografen: Also vor dem Stadion.--Mhunk (Diskussion) 18:25, 23. Okt. 2023 (CEST)
Na, dann haben wir das wohl gelöst. Da, wo heute die westlichen Hallen der Messe Dortmund stehen, war vor dem Zweiten Weltkrieg eine Freifläche - das kann man z.B. mit dem Overlay von 1943 auf Google Earth gut nachvollziehen. Die Veranstaltung war demnach nicht direkt IM Stadion, wo es für 70.000 Leute wohl eng geworden wäre, sondern davor. --Proofreader (Diskussion) 18:35, 23. Okt. 2023 (CEST)
Das kann ich mittlerweile selber bestätigen, da man im oben schon verlinkten Video bei Min. 0.49 rechts die alte Westfalenhalle sehen kann. Die Nicolai-Kirche sah 1933 wahrscheinlich einfach noch etwas anders aus, da sie laut Artikel im Zweiten Weltkrieg „erheblich beschädigt, aber danach alsbald wieder instand gesetzt “ wurde. Ich konnte allerdings per Internetsuche keine alten Fotos von ihr finden. Es waren zwar ein paar s/w-Fotos mit dabei, allerdings hatte sie auf denen schon das Kreuz auf der Turmspitze, welches sie erst 1951 bekam. (Nachtrag: Mittlerweile ist bekannt, dass auch die ursprüngliche Kirche bereits ein Kreuz auf der Turmspitze hatte.) Es dürfte an diesem 9. Juli 1933 aber zwei (wenn nicht sogar drei) Veranstaltungen gegeben haben. Beide vor (u. a.) sehr vielen SA-Männern. Im oben verlinkten Video sieht man ab Min. 0.17 und 0.24 Szenen, die tatsächlich im alten Stadion Rote Erde stattgefunden haben dürften, jedenfalls wenn man sich an diesem historischen Foto der Tribüne orientiert, welches Proofreader oben schon verlinkt hatte. Dieses Foto, welches (verschiedenen Quellen nach) auch aus Dortmund und vom 9. Juli 1933 stammen soll, dürfte dann zu der Veranstaltung auf dem Flughafen Brackel gehören. Wie konntest du feststellen, dass die beiden im Bild und Video zu sehenden Gebäude heute noch stehen? Bist du aus Dortmund und wusstest das oder hast du das per Google Maps herausgefunden? --Balham Bongos (Diskussion) 21:01, 23. Okt. 2023 (CEST)
Google maps. Aufgrund der Vorarbeiten mal an der entsprechenden Stelle zu schauen war ja kein Aufwand.--Mhunk (Diskussion) 21:50, 23. Okt. 2023 (CEST)
Noch besser ist Google Earth Pro (kostenlos) auf dem Windows-PC, wo man bis 1943 zurückspulen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 22:11, 23. Okt. 2023 (CEST)

Ich habe noch etwas herausgefunden. Die Veranstaltungen 1933 in Dortmund liefen unter der Bezeichnung „Westfalentreffen“, bzw. „SA-Westfalentreffen“ und fanden sowohl am 9. als auch am 8. Juli 1933 statt, was meine These bestätigt, dass es tatsächlich mehrere Veranstaltungen an verschiedenen Orten gab. Somit wird auch der vermeintliche Widerspruch gelöst, dass die eine abgebildete Veranstaltungsfläche eher einem Stadion und die andere eher einer großen Freifläche entspricht. Wasserdicht belegt wird dies dadurch, dass es ein Abzeichen zu diesem Anlass gab, auf dem dieses angegeben ist, sh. z. B. hier. (Die Rede vor den selben Abertausenden SA-Männern am Flughafen Brackel hinzugenommen, sind wir tatsächlich bei drei Veranstaltungen.) --Balham Bongos (Diskussion) 01:31, 24. Okt. 2023 (CEST)

Noch eine Anmerkung zur Nikolai-Kirche: Diese trug schon 1930 ein Kreuz, wie aus dem Beitrag von 1930 hervorgeht. Ich habe den Eindruck, dass der Turm damals etwas luftiger gebaut war. Ungeachtet davon bekam sie 1951 ein neues Kreuz.--Mhunk (Diskussion) 09:01, 24. Okt. 2023 (CEST)

Falls es noch jemanden interessieren sollte: Ich habe noch ein sehr gutes Luftbild gefunden, auf dem das Stadion Rote Erde, die große (heute mit Messehallen bebaute) Freifläche, die Westfalenhalle (allerdings schon die neue), die zwei heute noch stehenden Gebäude (die auf meinen ersten Bildern zu sehen sind und anhand derer letztendlich der gesuchte Ort genau bestimmt werden konnte), die Nicolai- und die Heilig-Kreuz-Kirche (deren Türme man im Hintergrund meiner ersten Bilder sehen kann) zu sehen sind. Es handelt sich um eine Nachkriegsaufnahme, da die neue (anders aussehende) Westfalenhalle, nach Zerstörung und Wiederaufbau, erst 1952 eröffnet wurde. Sh. hier. --Balham Bongos (Diskussion) 09:01, 25. Okt. 2023 (CEST)

Die Dortmunder Zeitung berichtete am 9. Juli 1933 (hier auf dem Portal „zeit.punktNRW“ ):

„Das Programm des SA-Aufmarsches … Anschließend führt der Zug über den Körnerplatz, Rheinische Straße, Wilhelmstraße, Beurhausstraße, Hohe Straße zum Stadion. Ab 14 Uhr beginnen die Sportspiele und Geschicklichkeitsübungen der Motor-SA in der Kampfbahn Rote Erde. Ab 17 Uhr findet in der Kampfbahn und im Nebengelände eine Riesenkundgebung statt.“

Am folgenden Tag berichtete die Dortmunder Zeitung (hier) ausführlich. Viele Grüße --Jakob Gottfried (Diskussion) 11:53, 27. Okt. 2023 (CEST)

Wieviele Großschiffe sinken jedes Jahr in Stürmen?

Schiffe länger als etwa 20m. --41.66.96.84 16:55, 24. Okt. 2023 (CEST)

Hier findet man Schiffe über 100 BRT. "20 m" lang sind auch schon größere Segelschiffe . IACC-Yachten (International America’s Cup Class) z.B. 26 m. --Expressis verbis (Diskussion) 17:10, 24. Okt. 2023 (CEST)
Interessant dass diese (nicht auf Stürme begrenzte) Statistik seit 2015 eine stetig fallende Kurve darstellt und zuletzt nur noch knapp ein Drittel so viele Totalverluste kennt wie noch in jenem Jahr. Eine weiter zurückreichende Statistik, die zeigen würdige, ob das doch nur zufällige Schwankungen sind, oder eine Analyse zu den Hintergründen wären natürlich noch interessanter. --Karotte Zwo (Diskussion) 08:35, 25. Okt. 2023 (CEST)
Stocher ein bisschen in dieser Statistik herum. Die Aufteilung scheint aber etwas anders zu sein, als von dir angefordert. Yotwen (Diskussion) 13:52, 25. Okt. 2023 (CEST)
20 Meter ist kein Schiff, das ist ein Boot. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:55, 25. Okt. 2023 (CEST)
Versuche doch bitte, richtig einzurücken; Yotwen meinst du ja wohl nicht, von (länger als) 20 Metern schrieb nur der TO. --95.112.9.99 16:07, 25. Okt. 2023 (CEST)
@Ralf Roletschek: Die Abgrenzung von Schiffen gegenüber Booten oder anderen Schwimmobjekten ist dabei nicht eindeutig ... --46.78.221.154 10:57, 27. Okt. 2023 (CEST)

Rossmann duldet keine unter 16-jährigen mit Energy Drinks ?

Als ich neulich bei Rossmann in Kassel war, wollten da 3 Kinder bzw. Jugendliche (12 - 14 Jahre alt) jeweils 1. Dose Red Bull kaufen, der Mann an der Kasse gab die Red Bulls nicht heraus, da Energy Drinks in diesen Drogeriemärkten erst für Jugendliche ab 16 verkauft werden dürfen, später sah ich die Jungs mit 3 blauen Powerrade Flaschen. Als die Jungs weg waren, sagte ich dem Mann an der Kasse, das ich die Energy Drinks für die Jungs gekauft hätte (wenn sie nicht so teuer wären), er sagte: das würde Ärger geben, so was wollen die da nicht. Ok Rossmann darf entscheiden das Energy Drinks erst für Jugendliche ab 16 herausgegeben werden, aber Rossmann kann mir jawohl nicht verbieten das ich unter 16-jährigen außerhalb des Drogeriemarktes Red Bull gebe?, oder kann Hausrecht so weit gehen das der Sicherheitsmann aus dem Drogeriemarkt kommt und zufällig vorbeikommenden Kindern mit Energy Drinks sagt: "Her damit ! / Weg damit !, sowas duldet Rossmann nicht" ?. Das ist keine Trollfrage, sondern eine Wissensfrage, Antworten wie "Warum willst du Kindern diese Zucker-Chemie-Brühe kaufen?" bitte unterlassen !. --2A00:20:600C:4050:1DCD:4FC3:98C1:AD4A 12:30, 26. Okt. 2023 (CEST)

Ich sehe es auch so. Rossmann darf deinen Kindern verbieten, Energy Drinks zu kaufen. Aber sie dürfen nicht dir verbieten, sie deinen Kindern zu geben. Das ist ähnlich wie bei Alkohol. Du musst da schon selbst entscheiden, was du deinen Kindern gibts. Das Haurecht kann zwar noch vor dem Laden (zB auf dem Parkplatz) gelten, aber in der Regel erlischt es spätestens ab Verlassen des Grundstücks. In diesem Fall scheint der Verkäufer nur nach seinem Gewissen zu handeln. --Leif (Diskussion) 12:39, 26. Okt. 2023 (CEST)
Wie weit dürfen Supermärkte bei solchen Beschränkungen eigentlich gehen? Ich gehe davon aus, dass es nicht erlaubt wäre, wenn ein Supermarkt den Verkauf gewisser Produkte an Frauen, Ausländer oder (erkennbar) Homosexuelle verbieten würde, aber könnte ein Markt z.B. den Verkauf von Bier oder Kondomen erst ab 25 erlauben? --Carlos-X 12:50, 26. Okt. 2023 (CEST)
Deine Kinder dürfen Alkohol auch nicht in der Öffentlichkeit konsumieren, je nach Alter ist das IMHO auch eine Gefährdung, für die Du belangt werden könntest, wenn Du ihn nur für sie kaufst. Bei Energydrings geht es AFAIK in Deutschland bisher nur um das Hausrecht von Rossmann. --Ailura (Diskussion) 12:52, 26. Okt. 2023 (CEST)
@Ailura: Stimmt. Alkohol dürfte in der Öffentlichkeit auch nicht gehen. Das war ein schlechtes Beispiel.
@Carlos-X: Soweit ich weiß, können Supermärkte auf ihrem Grundstück alles verbieten. Du darfst theoretisch auf einer Grillparty ja Leuten auch Regeln vorgeben, an die sie sich halten müssen. Es darf nur kein Verstoß gegen die Grundrechte vorliegen. Ein Verbot von Getränken in einem bestimmten Radius beschränkt die Grundrechte aber meines Erachtens nicht. --Leif (Diskussion) 13:00, 26. Okt. 2023 (CEST)
Energiegetränke sind Aufputschmittel und nicht nur Rossmann verbietet den Verkauf. Auch wenn das rechtlich nicht reglementiert ist, finde ich es gut von der Kette. Erwachsene mögen selbst entscheiden, bei Minderjährigen steht das den Eltern zu. Zwischen 16 und 18 gibts da eine gewisse Übergangsfrist. Ich würde beim Bäcker einem Kind auch keine koffeinhaltigen Getränke verkaufen wollen, das geht nicht nur um Brause. Cola im Kindergarten, weil es nicht verboten ist? Manchmal hilft gesunder Menschenverstand und wo der nicht reicht, schafft Rossmann ein Hausgesetz, gut so! --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:11, 26. Okt. 2023 (CEST)
Auf meiner Grillparty dürfte ich auch Frauen, Ausländern oder AFD-Wählern den Zutritt verwehren. Im geschäftlichen Umfeld gib es aber Antidiskriminierungsgesetze, die auch das Thema Altersdiskriminierung behandeln. --Carlos-X 13:18, 26. Okt. 2023 (CEST)
Ich denke nicht, daß es irgendein Gericht geben würde, das jemanden verurteilt, weil er Jugendlichen kein Aufputschmittel verkauft hat. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:01, 26. Okt. 2023 (CEST)
Eher im Gegenteil: Der Begriff „Verantwortungsbewustsein“ kommt einem da in den Sinn ;-) --46.114.2.231 14:38, 26. Okt. 2023 (CEST)
Die Schilderung klingt so, als würde die Geschäftsführung des Rossmann-Marktes (oder der Handelskette) die Anweisung herausgegeben haben, dass für Energydrinks kein Kaufvertrag mit Personen unter 16 Jahren geschlossen werden darf. Das ist grundsätzlich erst einmal einerseits Ausfluss der gesetzlich garantierten Vertragsfreiheit (die Drogerie hat keinen Kontrahierungszwang, schon gar nicht für solche Genuss-Produkte). Ich würde mich in Angesicht der Warnung "Erhöhter Koffeingehalt. Für Kinder und Schwangere nicht empfohlen" auch schwertun, dabei eine verbotene Diskriminierung auf Basis des Alters zu sehen. Es kann zwar eine sein, aber mit einer vernünftigen Rechtfertigung und daher rechtmäßig. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 15:11, 26. Okt. 2023 (CEST)
Brauchen U16-Menschen bei Rossmann jetzt einen Muttizettel? Kein Wunder hat die hiesige Rossmann-Zweigstelle dichtgemacht. --Rôtkæppchen₆₈ 15:23, 26. Okt. 2023 (CEST)
Das dürfte sehr davon abhängen, was sie dort zu kaufen beabsichtigen. Klopapier kriegen sie bestimmt auch so. „Kein Wunder“ ist das von dir Erwähnte nur dann, wenn die Abgabe von Aufputschmitteln an Minderjährige Kerngeschäft der fraglichen Filiale war. --Kreuzschnabel 15:34, 26. Okt. 2023 (CEST)
Ich wunder mich sowieso, dass so etwas im Sortiment eines Drogeriemarkts ist. --Digamma (Diskussion) 17:35, 26. Okt. 2023 (CEST)
Erstens ist in aller Regel nicht den Altersbeschränkten der Konsum von $Zeuxx verboten, sondern den Erwachsenen, es ihnen zugänglich zu machen bzw. ihnen den Konsum zu gestatten. (Interessante Frage: Was passiert, wenn ich die Polizei anrufe und mitteile: "Da sind ein paar Kurze, die paffen/saufen"? Die Kurzen könnten wohl kaum belangt werden, aber die Polizei könnte natürlich versuchen, zu ermitteln, woher die den Stoff eigentlich haben, und Erziehungspersonen oder Aufsichtsführenden in die Hacken treten.) Und zweitens: Was genau ist an den flüssigen Gummibärchen denn nun eigentlich so $böse? Die "Dröhnung" beruht doch wohl auf dem Koffeingehalt, genießbar gemacht mit viel Zuckerwasser und Geschmacksstoffen. Ja, und? Wird der Zielgruppe etwa auch der Kauf von koffeinhaltigen Cola- oder Kaffee-Getränken verweigert? Was passiert, wenn sie in ein Café gehen und dorten Kaffee und Kuchen bestellen? Ich vermute, daß sie dort bedient werden und ihnen lediglich keine Alkoholika ausgeschenkt würden. Ich verrate mal ein Geheimnis: Seit ich Preise verglichen habe, führe ich für den Fall dringenden persönlichen Dröhnungsbedarfs keine Thermosflasche mit Heißgetränk mehr mit, sondern preisgünstige, langzeitbeständige und leichte Coffeintabletten aus der Apo. Dürfte die den Knirpsen solche wohl verkaufen? (Ich empfinde es bei den Tabletten als nachteilig, daß sie sich nur schlecht in Getränken auflösen lassen.) --95.119.114.140 22:21, 26. Okt. 2023 (CEST)
Also wenn Du meinen Kindern (zwischenzeitlich eher Enkeln) einfach so Energydrinks, koffeinhaltige Getränke, von Alkohol gar nicht zu reden einfach so kaufen und/oder zugänglich machen würdest, würdest Du Ärger mit mir bekommen. Ob Du dabei in die Befugnis der Erziehungsberechtigten eingegriffen hast, wäre juristisch zu klären, dafür habe ich das Falsche studiert. --Wuselig (Diskussion) 15:26, 26. Okt. 2023 (CEST)
Zitat: „Bisher gibt es in Deutschland keine gesetzliche, an ein Mindestalter gebundene Abgabebeschränkung beim Verkauf von Energy Drinks. Egal ob 12, 14, 16 oder 18 Jahre alt – Energy Drinks dürfen an alle Personen abgebeben werden, die auch alkoholfreie Getränke kaufen dürfen. Das bedeutet sogar, dass ein Kind, welches das Alter der beschränkten Geschäftsfähigkeit, die in Deutschland bei 7 Jahren liegt, erreicht hat auch einen Red Bull o.Ä. kaufen darf.“ [24] Ich vermute jetzt mal ohne genauere Prüfung, dass auch keine Verletzung der Aufsichtspflicht der Erziehungsberechtigten vorliegt, wenn sie ihre Kinder nicht entsprechend erzogen und über die Wirkungen von Energiedrinks auf Minderjährige aufgeklärt haben. Kinder werden durch den Jugendschutz geschützt und durch die Rechte, Pflichten und die Verantwortung, die bei den Eltern liegt. Woher soll ein Verkäufer wissen, ob irgendwelche Eltern ihren Kindern nicht den Kauf von diesem Zeug erlaubt haben? --92.72.90.111 16:20, 26. Okt. 2023 (CEST)
Es ging bei meinem Einwand nicht um die Zulässigkeit des Verkaufs von solchen Getränken, sondern um den lieben Onkel/Tante IP aus der Eingangsschilderung die den Kindern Getränke verschenkt, oder gar Handel mit ihnen treibt ("das ich die Energy Drinks für die Jungs gekauft hätte"). --Wuselig (Diskussion) 16:47, 26. Okt. 2023 (CEST)
Ok. Aber auch hier gilt nur das Jugendschutzgesetz. Die IP weiß genausowenig wie ein Verkäufer, ob die Kinder dürfen oder nicht. Und wenn die Kinder glaubhaft machen, dass sie woanders problemlos kaufen dürfen oder die IP sogar den eigenen Kindern Energietränke erlaubt, warum sollte der Erwachsene da nicht freundlich einen Wunsch erfüllen? Es ist eine Situation vorstellbar, in der keine böse Absicht und vielleicht nur Unwissenheit über die Gesetzeslücke vorliegt und ein Rechtsbruch ist ja nicht gegeben. --92.72.90.111 17:01, 26. Okt. 2023 (CEST)
Das Stichwort ist hier, wie bereits Grand-Duc richtig anmerkt, Vertragsfreiheit. Aus dem Art. 2 Abs. 1 GG (Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit) ergibt sich der Schutz der Vertragsfreiheit als ein möglicher Ausdruck der allgemeinen Handlungsfreiheit und damit dem Recht des Einzelnen, sein Verhalten nach eigener Entscheidung zu gestalten. Dies beinhaltet auch die Abschlussfreiheit, also das Recht der eigenen Entscheidung, ob, wo, wann, wie und mit wem man einen Vertrag schließen will, sowie die negative Vertragsfreiheit, keinen Vertrag zu schließen. Die Vertragsfreiheit ist also die Freiheit, Verträge mit Personen der eigenen Wahl und mit Inhalten der eigenen Wahl abzuschließen.
Wenn etwas gekauft oder verkauft wird entsteht ein Rechtsgeschäft, das auf einem Vertrag basiert. Dies ergibt sich aus § 311 Abs. 1 BGB (Rechtsgeschäftliche und rechtsgeschäftsähnliche Schuldverhältnisse). Der Verkäufer bietet etwas zum Kauf an, der Käufer bekundet, den verlangten Preis zahlen zu wollen. Damit ist Einigkeit über das Rechtsgeschäft hergestellt, es wurde durch zwei übereinstimmende Willenserklärungen ein Vertrag geschlossen, der Voraussetzung ist für einen rechtsgültigen Kauf.
Im § 311 Abs. 1 BGB wird jedoch die von Art. 2 Abs. 1 GG geschützte Vertragsfreiheit vorausgesetzt. Der Verkäufer darf sich ohne Begründung weigern, etwas zu verkaufen, weil er es an den Kunden als Ausdruck seiner Handlungs- und Willensfreiheit nicht verkaufen will. Daran ändert auch nichts die Auslage seiner Ware mit einem Preisvorschlag. Es gibt zwar auch bindende Angebote, aber die Ware im Supermarktregal mit Preisschild ist nicht ein bindendes Angebot an den Kunden sondern nur eine „invitatio ad offerendum“, eine Einladung an den Kunden, ein Angebot zu machen. Nach dem BGB kommen Verträge durch Angebot (gemäß § 145 BGB) und Annahme (gemäß § 147 BGB) zustande. Der Kunde kommt also mit der Ware an die Kasse und sagt als Angebot: Ich bin bereit, dir dafür den geforderten Preis zu zahlen, stimmst du diesem Vertragsangebot zu? Selbstverständlich sagt das faktisch kein Kunde, weil die wenigsten wissen, was sie da gerade juristisch tun und der Kassierer würde wahrscheinlich große Augen machen, aber juristisch gesehen wird das Rechtsgeschäft eines sagen wir mal Kaugummikaufs im Supermarkt genau so abgeschlossen. Und der Verkäufer kann sich also zwischen Annahme oder Ablehnung des Angebots des Kunden enscheiden. Bei anderen Rechtsgeschäften wird dieser Vorgang vielleicht einsichtiger, wenn zum Beispiel mehrere potenzielle Kunden für eine angebotene Ware bieten.
Es gibt wenig überraschend bei Rechtsgeschäften auch reichlich Sonderfälle und Einschränkungen. Stichworte wären beipielsweise Monopolstellung und Grundversorgung oder ob das Gesetz explizit eine bestimmte Form des Vertragsschlusses vorschreibt oder gegen das Diskriminierungsverbot verstoßen wird. Das hat mit dem in Rede stehenden Fall aber offenbar nichts zu tun. Und auch nicht mit dem Hausrecht. --92.72.90.111 16:03, 26. Okt. 2023 (CEST)
Das ist richtig. Aber eine Ablehnung unter dem Verdacht, dass es die Kinder trinken könnten und man das selbst als Kassierer ablehnt, könnte schwierig sein. Ein Nichtverkauf direkt an Minderjährige leuchtet mir noch, aber hier wurde ja auch dem Vater der Kauf verwehrt. --Leif (Diskussion) 16:42, 26. Okt. 2023 (CEST)
Mit Recht. Ob zu Recht ist diskutabel. --92.72.90.111 16:53, 26. Okt. 2023 (CEST)
In der Eingangsfrage wurde einem völlig Fremden der Kauf für fremde Kinder verwehrt. Das halte ich für verantwortungsvoll. --Ailura (Diskussion) 16:59, 26. Okt. 2023 (CEST)
Laut obiger Schilderung nicht dem Vater, sondern einem zufällig beobachtenden Kunden. --Wuselig (Diskussion) 17:00, 26. Okt. 2023 (CEST)
Stimmt, ich habe das beim ersten Lesen falsch interpretiert. --Leif (Diskussion) 18:44, 26. Okt. 2023 (CEST)
Wenn der Drogeriemarkt im Rahmen seines Hausrechts bestimmt, dass Energydrinks nicht an Jugendliche unter 16 abgegeben werden, dann kann der Kassierer auch einem Erwachsenen, der erklärt, er wolle diese Drinks für die Jugendlichen kaufen, die Annahme des Angebots (s.o.) verweigern. Und er kann einem Erwachsenen, der solches versucht, auch Hausverbot erteilen. --Chianti (Diskussion) 00:54, 27. Okt. 2023 (CEST)
Das Hausrecht regelt nicht die Einschränkung eines Rechtsgeschäfts auf bestimmte Personengruppen. Es ist, wie im Artikel referenziert, „das Mittel, das den an einem Raum Berechtigten in die Lage versetzt, darüber zu bestimmen, ob und zu welchem Zweck andere Personen den Raum betreten und sich darin aufhalten dürfen.“ Es geht also um „betreten“ und „sich aufhalten“. Die Einschränkung eines Rechtsgeschäfts auf bestimmte Personengruppen regelt ein entsprechendes Gesetz (wie z.B. beim Jugendschutz) oder § 311 Abs. 1 BGB. Der Rechtshintergrund wurde oben bereits ausführlich erläutert. Eine geäußerte Kaufabsicht allein ist keine angemessene Grundlage für den Rauswurf aus einem Geschäft. Es kommt kein Vertrag zustande weil der Kassierer sich nicht wegen §§ 858 ff., § 903, § 1004 BGB sondern wegen § 311 Abs. 1 BGB nicht zu der Willenserklärung eines Vertragsabschusses hinreißen lässt. Und damit ist die Sache erledigt. Hausrecht käme sinnvoll erst in Betracht, wenn der unerwünschte Kunde auf seinem Vorhaben beharrt und deshalb den Laden nicht von sich aus wieder verläßt. Natürlich kann vom Prinzip her der Kassierer jeden beliebigen Kunden rauswerfen mit der der Begründung „Weil ich es darf.“ Bei dem im Rede stehenden Fall wäre aber ein „Ich verkaufe Ihnen nichts. Gehen Sie jetzt bitte.“ der erste angemessene Schritt. Ein Kassierer in einem Geschäft hat ja in der Regel keine Hausmeistermentalität sondern ist auf eine Kooperation im Sinne seines Gewerbes innert angemessener Grenzen interessiert. --92.72.90.111 01:46, 27. Okt. 2023 (CEST)

Stückpreis für ein modernes Kipprotorflugzeug?

Wie glaubhaft sind „acht bis zehn Millionen $“ am Beispiel der AW609? Ist das nicht schon die Grössenordnung für die beiden Turbinen, bzw. Antriebe (gegenläufig)? --46.114.2.231 13:11, 26. Okt. 2023 (CEST)

So teuer sind die Triebwerke nicht. Eines der teuersten momentan dürfte das der A-380 mit 20 Mio. sein. Die von A320/B737 kosten etwa 2 Mio. Für das größte je gebaute Propellertriebwerk Kusnezow NK-12 wurden vor ca. 20 Jahren 1,6 Mio. genannt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:32, 26. Okt. 2023 (CEST)
Das en:Pratt & Whitney Canada PT6#PT6C-67A entstammt einer Triebwerksfamilie mit über 50.000 gebauten Einheiten. Hier wird für das ca. 10 % schwächere PT6A-60A ein Listenpreis von etwa einer Million Dollar angegeben. --Chianti (Diskussion) 01:16, 27. Okt. 2023 (CEST)

Radardetektion von Munition

Angeregt durch die Frage nach der Detektion von Terroristentunneln, aber damit nichts zu tun habend: Es gibt Gebiete, z. B. den Hürtgenwald, die erheblich mit Munition belastet sind, von der Gefahren ausgehen. (Andere Gebiete können deswegen bei Waldbränden nicht vom Boden aus gelöscht werden, weil die Einsatzkräfte dadurch gefährdet würden.) Wäre es nicht möglich, die meistens nicht allzu tief im Boden liegenden Munition mit luft- oder satellitengestützten Radarmessungen zu detektieren? Ich stelle mir das so vor: Die Eindringtiefe der Signale ist wellenlängenabhängig, wobei man für Radar normalerweise sehr breitbandige Signale, z. B. Spikes, benutzt. Wie auch immer: Der zeitlich zuerst eintreffende erste Reflex stammt von der Erdoberfläche und ermöglicht die Darstellung eines topographischen Reliefs, und aus der gleichen Richtung später ankommende Reflexe müssen dann von unterirdischen Radarzielen stammen. Auch hängt die Intensität von Reflexen von der Beschaffenheit der Targets ab. (Beispielsweise kommt es vor, daß illegale Gräber auf der Suche nach Militaria Munition für Kleinwaffen ausgraben und dann auf dem Boden verstreuen, weil für sie wertlos. Dann liegen vielleicht auf einigen Quadratmetern Boden ein paar Dutzend Gewehrpatronen herum und sollten im Radarbild eigentlich eine "helle Stelle" bilden, weil Metall stärker als Erdboden reflektiert, auch, wenn die einzelnen Patronen nicht aufgelöst werden können.) Funktioniert das, wird es angewendet? Es wäre wahrscheinlich weniger mühselig, als große Flächen "von Hand" mit Metalldetektoren und Bodenradar abzusuchen, um sie zu beräumen. --95.119.114.140 20:26, 26. Okt. 2023 (CEST)

wären die bäume nicht die erste "schicht" die detektiert würde? und das recht unzuverlässig, da sie recht durchsichtig ist? --Keepsmilin1 (Diskussion) 23:44, 26. Okt. 2023 (CEST)
Beim Lidar bekommt man die Bäume weggerechnet. Beim Radar sollte das auch kein Problem sein. Nur ist die Eindringtiefe bei Lidar wegen der hohen Frequenz gleich null. --Rôtkæppchen₆₈ 00:09, 27. Okt. 2023 (CEST)
Die Detektion wäre ja nur ein erster Schritt und beseitigt nicht die Gefahr. Danach müsste trotzdem jemand dort hin und die Dinger per Hand ausgraben, gegebenenfalls beurteilen, ob es ein Haufen Pistolenmunition oder eine Granate ist, die Granate entschärfen oder an geeigneter Stelle zur Explosion bringen, Reststoffe ordnungsgemäß entsorgen usw. Das wird alles ziemlich teuer, im Gegensatz zur Aufstellung einiger Schilder.
Das Fachpersonal wäre allerdings vorhanden. In einigen Städten wird bei Tiefbauten durch Kampfmittelräumdienst-Firmen geprüft, ob eine Bombenlast aus dem zweiten Weltkrieg zu erwarten ist. Dazu werden Luftbilder und Informationen der Alliierten herangezogen. Nach verschiedenen Angaben ist das mit nur einem Euro pro Quadratmeter relativ günstig, weil das jemand von seinem Schreibtisch aus macht. Bodendetektionen vor Ort dürften also erheblich teurer werden. --Optimum (Diskussion) 00:59, 27. Okt. 2023 (CEST)
Natürlich ist die Räumung nicht umsonst, aber eher alternativlos: Munition ist nicht nur eine Umweltsauerei, sondern es besteht auch das Risiko, daß man sich unbefugterweise damit "befaßt" und es dann beim Ausgraben oder an anderen Stellen zu Unfällen kommt, außerdem möchte die Gemeinde die Fläche auch irgendwann wieder nutzen können und nicht auf immer und ewig absperren. Und es ist z. B. auch wegen der Waldbrände alternativlos: Man möchte Brandherde frühzeitig löschen können und nicht hilflos zusehen müssen, wie das Feuer durchgeht und halb Brandenburg abbrennt. Die Frage hinsichtlich der Detektion ist also nicht das Ob, sondern das Wie. Kosten: Die SAR-Satelliten sind "soda", das dürfte nicht allzu teuer werden. Und wenn die aus dem All im wesentlichen das finden, was Sondler auch finden würden (und seien es auch verrostete Stahlhelme und Fahrzeugschrott), dann verliert das Gelände auch für die illegalen "Schatzgräber" seine Attraktivität, weil die immer weniger Signale haben, wenn die Fundstellen gezielt beräumt werden. Die Frage ist eben, ob das funktioniert. - Und was wäre die Alternative? Zum einen wohl Suchtrupps mit Metalldetektoren und Minenräumnadeln, die sich meterweise durch den Wald stochern, und wenn es speziell um Kampfstoffe geht, vielleicht noch Sprengstoffspürhunde - auch alles nicht billig. (Ich habe gerade gelesen, daß es nach dem Krieg im Hürtgenwald beim Bergen von Gefallenen durch Freiwillige noch um die hundert Tote durch Explosionsunfälle mit Kampfmitteln gegeben haben soll - war es das wirklich wert, um sie zu identifizieren und dann nochmal zu begraben?) Die Blindgängersuche anhand von Luftaufnahmen ist ein Spezialfall, weil es dabei ausschließlich um Fliegerbomben geht. Bei den belasteten Gebieten geht es aber um Übungsgelände oder Kampfzonen. Hier in der Nähe gibt es eine Parkanlage, in der während der Endkämpfe nicht allzuviel passiert ist, aber Soldaten haben dort Waffen und auch Handgranaten ins Gebüsch geschmissen, als sie die Schnauze voll und sich verpißt hatten, und die eine oder andere Flieger- oder Artilleriegranate steckt als Blindgänger auch noch im Boden, und das Zeug wächst dann Winter für Winter bei Frost wieder aus diesem heraus - das ist wohl der gleiche Mechanismus, der auf dem Acker Steine an die Oberfläche bringt - und landet an der Oberfläche und ist teilweise saugefährlich. (Allerdings weiß ich auch nicht, warum die Stadt dort nicht mal gründlich prospektiert - so riesig ist das Gelände nun auch nicht. Und da sollten die gängigen archäologischen Meßmethoden (Bodenradar, magnetische Messungen, Metalldetektoren) eigentlich schon ziemlich viel bringen. Ich denke, mit einem induktiven Metalldetektor sollte man vergleichsweise ein Eurostück in einem Meter Tiefe orten können, allerdings auch jede Menge Kleinschrott wie leere Blechdosen und Kronenkorken, und was es ist, weiß man erst, wenn man es ausgegraben hat, und dabei muß man schon verdammt vorsichtig sein, weil sich insofern eine Handgranate nicht von einer Konservendose und eine Gewehrpatrone nicht von einem Hosenknopf unterscheidet.) --95.119.114.140 04:00, 27. Okt. 2023 (CEST)
Mit Radar aus einer niedrigen Erdumlaufbahn heraus kann man vielleicht gerade noch eine Artilleriegranate eines schweren Kreuzers erkennen (nach https://www.maritime.org/doc/ordnance/pg056.php Kaliber 20,3cm und Länge um die 60cm). Für alles kleinere reicht die physikalisch erreichbare Auflösung nicht, eine Handgranate wie die Mills-Granate ist meinem Verständnis nach zu klein. Zum Vergleich: die rechnerisch höchste Auflösung, die ein optisches Teleskop mit einer dem Hubble-Teleskop vergleichbaren Spiegelgröße erreicht, dass aus 300km auf die Erde schaut, beträgt 8,6cm – ist also immer noch größer als die Handgranate. Siehe auch: Aufklärungssatellit#Auflösungsvermögen, Keyhole / en:CORONA (satellite) und en:2012 National Reconnaissance Office space telescope donation to NASA. Satelliten können also nicht direkt Kampfmittelreste aufspüren. Allenfalls können sie Vegetationsveränderungen durch die Einwirkung der Füllstoffe der Sprengkörper erkennen (einerseits könnte der Stickstoff in TNT, Hexogen, Ammoniumnitrat, etc. düngen. Andererseits könnten die Schwermetalle wie Quecksilber aus Zündhütchen das Biotop vergiften - ein einzelner Abschuss eines Geschützes Canon de 75 mm modèle 1897 setzte IIRC mehrere Milligramm davon frei, siehe auch Französische Artillerie im Ersten Weltkrieg#Nach dem Waffenstillstand). Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 10:38, 27. Okt. 2023 (CEST)

V im klassischen Lateinischen wie W im Englischen und den Altgermanischen Sprachen?

Ich habe gelesen (und auch im Lateinkurs vom studierten Fachmann halbwegs gehört), dass "v" im klassischen Lateinischen wie das englische "w" ausgesprochen worden sei. (Die Tatsache, dass zwischen den Buchstaben V und U als Zeichen lange nicht unterschieden wurde, sei hier unbeachtet. Ich verstehe nicht, warum man bis weit in die Neuzeit hinein die doch recht unterschiedlich ausgesprochenen Laute schriftlich nicht unterschied.) Demnach hätten die romanischen Sprachen und die meisten germanischen Sprachen jeweils denselben Lautwandel durchlaufen. (Im heutigen Englischen wird deutlich zwischen dem germanischen W (u-ähnlich) und dem wie beispielsweise im Französischen ausgesprochenen und primär in Lehnwörtern vorkommenden V unterschieden, in allen anderen hat sich das "w" diesem "v" angeglichen. In den Nordgermanischen Sprachen wird der Buchstabe "W" vermutlich deshalb gar nicht verwendet, im Kontinentalwestgermanischen (Deutsch, Niederländisch) ist er immer noch verbreitet und eigentlich die Hauptform für den aus dem alten "w" hervorgegangenen Laut, was auch daran liegen mag, dass das "V" hier vorwiegend (außer in Lehnwörtern) als inhaltliche Dublette des F verwendet wird, wie es sich auch im deutschen Buchstabennamen "Fau" zeigt. Zurück zum lateinischen V: Nun, das finde ich irgendwie seltsam. Vor allem aber frage ich mich jetzt, wieso es dann überhaupt zur Etablierung des Buchstaben oder Zeichens "w" gekommen sein mag. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 02:13, 25. Okt. 2023 (CEST)

Warum hätte man sich schriftlich unterschieden sollen, wenn man wusste, wie das jeweilige Wort auszusprechen war? Luther schrieb „zuuor“, was man „zuvor“ ausspricht, das weite „u“ ist ein sog. konsonantisches „u“. Es gab auch ein vokalisches „v“ im 16. Jhd., „Heua“ wurde „Heva“ ausgesprochen, wir schreiben eben „Eva“, weil wir das im Mittelmeerraum übliche stimmlose „h“ nicht mehr verwenden. Es ist eine Frage der Notation, wenn man länger liest, kommt man gut zurecht und die damaligen Menschen kannten es nicht anders. --Heletz (Diskussion) 07:24, 25. Okt. 2023 (CEST)
Ja, die romanischen und die meisten germanischen Sprachen unterlagen einem ähnlichen Lautwandel, nur zeitlich versetzt. Der lateinische Halbvokal wird in der Spätantike zum Frikativ, im z. B. Deutschen erst im Laufe des Mittelalters. Deshalb werden germanische Lehnwörter in der Romania noch mit "gu" umschrieben (guerre, Guillaume) und umgekehrt bestand das Bedürfnis, dem germanischen Laut eine eigene Schreibung zuzuweisen, eben das Doppel-U. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:12, 25. Okt. 2023 (CEST)
Ich habe gelesen, im Altnormannischen und anglonormannischen sei in germanischen Lehnwörtern noch ein "w" üblich gewesen, was auch das Auftauchen dieses Lautes und des Buchstaben in englischen Wörtern, die ansonsten eine eher französische Gestalt aufweisen, erklären kann. (Beispielsweise "William", "warranty", "war") --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 09:52, 25. Okt. 2023 (CEST)
Ja, das stimmt. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:25, 25. Okt. 2023 (CEST)
U und W werden garnichtmal so unterschiedlich ausgesprochen. Sprich mal Zuerg aus und versuch dabei, es nicht wie Zwerg klingen zu lassen. Nicht einfach. Im Wortbeginn ist der einzige hörbare Unterschied der "stechende" Ansatz des U-Lautes, der aus einem kurzen Verschluss der Kehle kommt. Unterdrückst du diesen "Stich" (z.B. durch ein gedachtes "h" vor dem "u"), ist kaum ein Unterschied zwischen Wenn und Uenn zu hören. Deutlich wird das auch bei der Trankription chinesischer Namen, die beispielsweise mal Huang und mal Wang geschrieben werden, aber identisch ausgesprochen. Anderes Beispiel Qualle: Kualle / Kwalle. Kleinalrik (Diskussion) 12:32, 27. Okt. 2023 (CEST)
Dass Huang und Wang im Chinesischen identisch ausgesprochen werden, möchte ich bestreiten. Allerdings gibt es die (nicht der aktuellen standardisierten Transkription entsprechende) traditionalle Variante "Hwang", die wohl Huang entspricht. -- 195.36.196.206 12:56, 27. Okt. 2023 (CEST)
Sie mögen ähnlich klingen, aber ich kann den Unterschied zwischen dem Frikativ und dem Halbvokal deutlich wahrnehmen. Es gibt auch Sprachen, wo dieser Unterschied unbestreitbar phonemisch ist und sogar Minimalpaare bildet (beispielsweise "vie" und "oui" im Neufranzösischen), die mich vermuten lassen, dass solche Halbvokale "automatisch" entstehen, wenn ein entsprechender Vokal mit einem nachfolgenden in einer Silbe zusammenkommt. Aber auch wenn der Konsonant beinahe genauso ausgesprochen wird wie der Vokal, gibt es einen Unterschied zwischen beiden Varianten (was sich auch daran zeigt, dass sie in der späteren Sprachentwicklung teilweise unterschiedliche Lautungen angenommen haben, so kann man zwischen der recht einheitlichen Aussprache von "j" und "v" als stimmhafte Frikative und den heutigen Aussprachen der alten Vokale "i" und "u" eigentlich keine Gemeinsamkeiten erkennen), der durch eine schriftliche Unterscheidung erkennbar wird. Und in Sprachen, die beide Laute deutlicher unterscheiden, ist eine Verwendung desselben Zeichens erst recht problematisch und unverständlich. Noch dazu, wenn man bedenkt, dass "v" im Deutschen und Niederländischen seit ungefähr dem 11. Jahrhundert neben dem stimmhaften labiodentalen Frikativ auch oft den stimmlosen labiodentalen Frikativ ("f") schriftlich darstellt. --2A0A:A541:8642:0:38C4:AD1C:9ED3:771 16:50, 27. Okt. 2023 (CEST)

Warum herrscht in Lateinunterricht und Latinistik solch eine Fixierung auf "original Römisches" ... ?

... während das bildungssprachliche Latein der folgenden Jahrtausende mit all seinen Lehnwörtern, Bedeutungserweiterungen und Neologismen ignoriert wird? Das gilt sogar für diverse Lateinwörterbücher. Selbst wenn man den Verfall der Orthographie (das betrifft Lautungen, die zusammengefallen waren) und Grammatik (seltene Formen waren vergessen und durch Analogie ersetzt worden, ganz natürliche Sprachentwicklung) im Mittellatein beklagt, stellt es doch einen wesentlichen Teil der Überlieferung dar. Und neuzeitliches Latein bemüht sich in aller Regel um eine klassische Grammatik und Orthographie, steht uns gleichzeitig zumeist inhaltlich näher und wird dennoch ignoriert. Wie lernten die Schüler eigentlich noch bis ins frühe zwanzigste Jahrhundert einen aktiven Lateingebrauch, den heute übliche Kurse auch nicht mehr fördern? --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 02:18, 26. Okt. 2023 (CEST)

Klassisches Latein hat den großen Vorteil, eine tote Sprache zu sein, die man deshalb nach einem sehr klaren und festen Regelwerk lernen und unterrichten kann. Das wäre ein Sachargument. Historisch ist es natürlich auch so, dass sich der heutige Lateinunterricht aus dem Renaissance-Humanismus (Ad fontes!) und dessen Begeisterung für Cicero und Kollegen entwickelt hat. Man hüte sich aber auch vor Strohmännern: gelehrt wird die klassische Variante, aber gelesen wird selbstverständlich auch mittel- und neulateinische Literatur. Aktiven Lateingebrauch lernte man früher in acht Wochenstunden ab der 5. Klasse, und selbst als überzeugter Lateiner muss ich zugeben: so wichtig ist das heute nicht mehr. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:55, 26. Okt. 2023 (CEST)
Zur Romfixierung: In keinem anderen Sprachkurs habe ich direkt in der ersten Stunde unaufgefordert die Wörter für Sklave und Sklavin gelernt. Ansonsten ging es in den ersten Stunden auch um Dinge wie einen römischen Triumphzug.
Und was den aktiven Lateingebrauch angeht: Wie könnte ich etwas lernen? --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 09:38, 26. Okt. 2023 (CEST)
Je nun, ein ungeschriebenes Gesetz moderner Lehrbuchgestaltung ist halt, dass es (mindestens) eine Familie geben muss, an der das Kind Identifikations- und Abgrenzungspotential erfährt (das Fremde im Eigenen, das Eigene im Fremden...). Da liegt es nahe, eine Familie zu nehmen, in der tatsächlich im Alltag Latein gesprochen wurde, also sinnigerweise eine römische. Und dort gehören servi et servae eben zur familia. Natürlich sind durchaus andere Ansätze denkbar, insbesondere in der Erwachsenenbildung (gibt es auch). Wenn du dich intensiv und akademisch mit gesprochenem Latein beschäftigen willst (ein schönes Hobby, nicht meins), schau dich mal bei der Saarbrücker Societas Latina und deren Publikationen um. Die Lichtgestalt Pater Caelestis ist zwar schon eine Weile verschieden, aber Frau Dr. Albert arbeitet immer noch rege. P. S.: Wenn das langsam eher ins Café gehört, möge gerne jemand den Umzug organisieren. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:36, 26. Okt. 2023 (CEST)
Kennst du die lateinische Wikipedia? Man kann natürlich sagen, dass alte Sprachen zu benutzen ein sinnloses Hobby sei. Aber es wird getan.
Und zum Lateinunterricht: Die Website "navigium" befasst sich wohl mit Lateinunterricht und unterhält ein frei zugängliches Wörterbuch. Und was denkst du, was bei meiner Suche nach mir bekannten mittelalterlichen und neuzeitlichen Vokabeln, die den Römern unbekannt waren, herausgekommen ist? "Stichwort nicht vorhanden" (sinngemäß) Aber auch anderswo ist das im Alltag gesprochene, antike Latein bevorzugt. Das kann man natürlich auch verstehen. Aber andere Formen werden gar nicht erwähnt. Könnte jemand, der so gelernt hat, mittelalterliches oder neuzeitliches Latein denn verstehen? Formen, die in antiken Texten nicht überliefert sind, wurden per Analogie gebildet. Ein Kommentar in einem Mängelbaustein im Artikel Neulateinische Literatur erwähnt beispielsweise eine analogisch gebildete Imperativform im Lateinischen der (frühen) Neuzeit, die nach heutigem Kenntnisstand in der Antike nicht existierte. Auch diverse Wiktionary-Sprachvarianten, die durchaus auch nachklassische Vokabeln aufnehmen, führen jene Form als nicht existierende Form und nicht etwa kommentiert mit "wahrscheinlich erst um das Jahr XY als Analogie gebildet". Gut, das war jetzt Jammern auf hohem Niveau ist vielleicht eher unwichtig. Die Frage, ob mittelalterliche und neuzeitliche Vokabeln erwähnt werden oder nicht, ist dagegen für ein Verständnis solcher Texte sehr wichtig. --109.42.179.34 12:07, 26. Okt. 2023 (CEST)
Kann man mit Kenntnis klassischen Lateins mittelalterliches Latein verstehen? Eindeutig ja, mache ich öfter. Als interessierter Laie hat man den Habel/Gröbel (Mittellateinisches Glossar) im Regal. Die Formenlehre hat minimale Unterschiede, bei der Syntax gewöhnt man sich in Minuten an quod/quia statt aci. Vokabeln sind in aller Regel kein Übersetzungs-, sondern ein Verständnisproblem: man muss sich halt bemühen nachzuvollziehen, was Thomas mit ens, essentia, substantia etc. meint, und man muss das mittelalterliche Gesellschaftssystem kennen, um aus (willkürliches Beispiel) rega facere Sinn zu gewinnen. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:46, 26. Okt. 2023 (CEST)
Meines Wissens (in erster Linie aus der Belletristik des 19. Jahrhunderts) äußerten sich diejenigen, die sich überhaupt dazu bemüßigt fühlten, in erster Linie mit zum Teil abgewandelten Zitaten aus der reichlichen Schullektüre, die auf die jeweilige Situation passten oder passend gemacht werden konnten. Einfachere Dialoge (etwa auf Touristenniveau) müssten aber auch heutige Schüler noch hinbekommen. Als Ursache vermute ich, dass eben die "klassische" Literatur gelesen wurde, die auch mehr Abwechslung bietet, und nicht eher dröge oder hochkomplexe scholastische Texte. --2A02:8071:5810:20C0:E5E1:E2D1:1509:6884 08:02, 26. Okt. 2023 (CEST)
Was frühere Lateinfertigkeiten angeht, verweise ich immer gerne auf den lateinischen Abituraufsatz von Karl Marx (mit gut bis befriedigend bewertet - aber was für eine Sauklaue! ;)) - so etwas würde ich als gestandener Lateinlehrer nicht mal so eben aus dem Ärmel schütteln. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:27, 26. Okt. 2023 (CEST)
Um auf die Hauptausgangsfrage zurückzukommen und diese auszuweiten: Wie sieht es denn mit den Sprachen aus, die im Römischen Reich (natürlich nur West, denn im Osten wurde ja Griechisch geschrieben und überwiegend gesprochen) tatsächlich von den einfachen Menschen gesprochen wurden, weit "unterhalb" des "Klassischen" Lateins von Cicero, Livius usw., woraus sich das Sprachenbündel "Vulgärlatein" entwickelt haben soll? Ein paar Unterrichtsstunden hierzu würden nicht schaden, zumal die Schüler dann sehen würden, dass Sprachen nichts Statisches sind, sondern sich lebendig weiterentwickeln (und manchmal, so wie heute, von Schulmeistern weiterentwickelt werden). Aber das ist nur eine dumme Frage am Rande, muss keiner beantworten. Btw: ich staune auch immer, was Samuel Johnson (der Verfasser des englischen Wörterbuchs) schon als Schüler an Aufsätzen in einwandfreiem Latein spontan so geschrieben hat (er konversierte auch in lateinischer Sprache mit anderen Gebildeten, das war damals selbstverständlich). Das hat er in seiner Lateinschule gelernt, widerwillig und unter Einsatz von Stockhieben. --Cabanero (Diskussion) 13:06, 26. Okt. 2023 (CEST)
Alltagslatein (nicht-kanonisches im weitesten Sinne) im Unterricht (so mal kurz aus der Erinnerung aus den letzten Jahren): Plautus, Petron, Graffiti, Märtyrerakten... Grüße Dumbox (Diskussion) 13:54, 26. Okt. 2023 (CEST)
Zum Hinweis weiter oben auf die lat. Wikipedia: Der sprachliche Standard ist schon in etwa das klassische Latein. Aber ohne ein die Moderne wiedergebendes Vokabular kommt man dort nicht aus. Es muss nur als bereits vorhandenes nachweisbar sein. Die Themen - schaut halt mal rein - sind die gleiche wie überall: wovon der Autor halt etwas versteht. Das Mitmachen steht jedem offen, dem es sprachlich möglich ist, wie in jeder Wikipedia.--Bavarese (Diskussion) 19:42, 27. Okt. 2023 (CEST)
Wir haben, humanistischer Zweig eines bayerischen Gymnasiums, in der 9. oder 10. Klasse mal einen Monat oder zwei mittelalterliches Kirchenlatein gemacht. Also das gab es schon, aber wohl selten. Grüße --h-stt !? 00:47, 28. Okt. 2023 (CEST)

Landtagswahlen und konstituierende Sitzungen

Die Landtagswahlen in Bayern und Hessen waren beide am 8. Oktober. Allerdings tritt der Bayrische Landtag schon am 30. Oktober das erste mal zusammen, der hessische erst am 18. Januar. Warum ist das so spät? Gibt es eine maximale Zeitdauer zwischen Wahl und erster Sitzung? Und macht es realpolitisch Sinn, den aktuellen Landtag als "Lame Duck" noch so lange werkeln zu lassen? 194.39.218.17 10:51, 27. Okt. 2023 (CEST)

Der neu gewählte Landtag konstituiert sich in seiner ersten Vollversammlung, zu der er spätestens am 22. Tag nach der Wahl am Sitz der Staatsregierung zusammentreten muss.“ aus https://www.bayern.landtag.de/parlament/landtag-von-a-z/
Beim Hessischen Landtag findet sich unter https://hessischer-landtag.de/landtags-abc?f%5B0%5D=landtags_abc_erster_buchstabe%3AK keine Frist, bis zu der der Landtag sich konstituieren muss. Ggf. gibt es anderswo Informationen dazu.
Zumindest scheint es Ländersache zu sein. --Elrond (Diskussion) 11:28, 27. Okt. 2023 (CEST)
Das ist Ländersache und wird in den jeweiligen Landesverfassungen geregelt. Nach Artikel 79 der hessischen Verfassung muß die Neuwahl des Landtags vor Ablauf der Wahlperiode stattfinden. Ich weiß nicht, wann der neue Wahlperiode in Hessen beginnt, aber die Frage ist eher, warum in Hessen so früh gewählt wurde. 91.54.34.164 11:36, 27. Okt. 2023 (CEST)
Ja, die beiden Landesverfassungen unterscheiden sich hier wesentlich: In Bayern bestimmt das Zusammentreten des neuen Landtags das Ende der alten Wahlperiode, in Hessen bestimmt das Ende der Wahlperiode das Zusammentreten des neuen Landtags. Novemberwahl wäre wohl wegen Herbstferien, Volkstrauertag und Totensonntag schwierig gewesen (Quelle), und eine frühe Wahl ist sicher weniger problematisch als eine zu späte. --Rudolph Buch (Diskussion) 12:01, 27. Okt. 2023 (CEST)
Ich habe gelesen, die Hessische Verfassung spezifiziere keinen Zeitraum für die Neuwahl, außer dass sie vor Ablauf der vorherigen Legislaturperiode (und impliziert vermutlich auch während dieser) stattfinden muss, was theoretisch auch erlauben würde, unmittelbar nach Beginn einer Legislaturperiode den Landtag für die nächste Legislaturperiode zu wählen und somit die Politik über einen Zeitraum von zehn Jahren festzulegen. (Das müsste ich noch einmal im Verfassungstext nachlesen. Ob dort wirklich keine Vorgaben vorhanden sind.) --2A0A:A541:8642:0:38C4:AD1C:9ED3:771 13:20, 27. Okt. 2023 (CEST)

Infinite Nebensätze in den Sprachen der Welt

Sind die infiniten Nebensätze etwas speziell Deutsches (bzw. allgemein Kontinentalwestgermanisches, die Niederländer werden wieder Sturm laufen, dass ich ihre Sprache einfach mit dem Deutschen zusammengefasst habe) oder kommen vergleichbare grammatische Konstruktionen auch in anderen Sprachen bzw. Sprachgruppen vor? Im Englischen beispielsweise werden Infinitive oder andere infinite Verbformen in vergleichbarer Bedeutung eher wie Nominalphrasen in den Satz eingebunden. --109.42.177.153 11:44, 25. Okt. 2023 (CEST)

Was sind denn infinite Nebensätze? --Digamma (Diskussion) 13:19, 25. Okt. 2023 (CEST)
Die inkohärente Konstruktion. "Ich würde dir vorschlagen, sie zu vergessen." (Als Objekt) "Die Idee, durch einen gespielten Überfall Aufmerksamkeit zu erregen, ist idiotisch." (Als Attribut (?) oder Erläuterung) Dass sie im Deutschen als Nebensatz erscheinen, erkennt man daran, dass sie regelmäßig im Nachfeld auftreten. --109.42.177.37 14:26, 25. Okt. 2023 (CEST)
Ich kenne das nicht als Nebensatz. --Digamma (Diskussion) 21:07, 25. Okt. 2023 (CEST)
In den meisten Fällen ist die inkohärente Konstruktion mit finiten Nebensätzen einfach austauschbar. Nur wenige Ausnahmen verlangen deutlich andere Formulierungen. Nach "helfen" kann meiner Meinung nach bei der inkohärenten Konstruktion das Demonstrativadverb "dabei" entfallen, bei einem dass-Satz (über dessen Zulässigkeit ich gerade ein wenig grübele) ginge das nicht, der entspräche meines Erachtens eher einem Satz mit "damit". Die inkohärente Konstruktion mit "um" ist auch einzigartig, sie entspricht ebenfalls einem Nebensatz mit "damit" als Konjunktion. Aber wie würdest du denn die inkohärente Konstruktion einschätzen? Sie verhält sich im Wesentlichen wie ein Nebensatz, tritt in denselben Bedeutungen als Subjekt, Objekt, Adverbiale Bestimmung oder Attribut auf und kann normalerweise nur als Ganzes im Satz verschoben werden. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 21:50, 25. Okt. 2023 (CEST)
Und was heißt hier "inkohärent"? --Digamma (Diskussion) 21:57, 25. Okt. 2023 (CEST)
Der Artikel wurde bereits verlinkt: Inkohärente Konstruktion. Eine inkohärente Konstruktion liegt vor, wenn eine Infinitivphrase ein abgetrenntes Satzglied bildet, anstatt sich mit dem Hauptverb zu einem zusammengesetzten Prädikat zu verbinden. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 22:34, 25. Okt. 2023 (CEST)
Beispiel aus dem Englischen: I like to say this. Ich sehe da eher ein infinites Verb wegen des Objekts. Im Lateinischen AcI. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:44, 25. Okt. 2023 (CEST)
Zum Lesen der Antwort wirst du nicht ausreichend Lebenszeit finden. Yotwen (Diskussion) 13:43, 25. Okt. 2023 (CEST)
Der Accusativus cum infinitivo ist ein guter Vergleich, da es ihn in einigen Fällen auch im Deutschen gibt. (Zumindest nach den Verben "hören", "sehen" und "lassen") Zwar fungiert die gesamte Infinitivphrase als Objekt des Hauptverbs, dennoch können seine Bestandteile unabhängig voneinander im Satz bewegt werden, während die inkohärente Konstruktion nur als Ganzes verschoben werden kann. (Wie ein Nebensatz) "Ich lasse Madeleine gewinnen." "Madeleine lasse ich gewinnen." etc. Aber: "Ich bitte Madeleine, mir einen Platz zu reservieren." "Madeleine bitte ich darum, mir einen Platz zu reservieren." "Mir einen Platz zu reservieren, darum bitte ich Madeleine."
Das wäre ein Satz, in dem man beides sieht: "Ich lasse dich Madeleine ausrichten, mir einen Platz zu reservieren." --109.42.177.37 14:51, 25. Okt. 2023 (CEST)
Sehr schöne Beispiele für den a.c.i. im Deutschen sind Wendungen wie „Ich seh dich schon unten liegen!“ --Kreuzschnabel 07:28, 26. Okt. 2023 (CEST)

Ich sehe da nicht die Frage nach einem Nebensatz, sondern die Frage nach dem Infinitiv in dem hier gemeinten Sinne. Das ist tatsächlich typisch Indogermanisch. Das gibt es in der romanischen und slawischen Sprachen auch. Im Semitischen dagegen gibt es zwar ein Verbalsubstantiv, also einen substantivierten Infinitiv, aber keinen Infinitiv im oben beschriebenen Sinne. Man sagt dort nicht, "Ich möchte das sagen", dort sagt man "Ich möchte, dass ich das sage." Das gilt zumindest für das Arabische und das Hebräische. Während in den meisten indogermanischen Sprachen der Infinitiv die Nominalform ist, die im Wörterbuch steht, ist das bei semitischen Sprachen meist die 3. Person Singular Perfekt Indikativ. Das Türkische hat eine Infinitiv-Endung -mek. Ich glaube, diesen Infinitiv kann man auch im obigen Sinne verwenden. Weitere Sprachfamilien müssten mal nachgeprüft werden.--Rabe! (Diskussion) 14:35, 25. Okt. 2023 (CEST)

Es gibt sogar indogermanische Sprachen ohne Infinitiv (Bulgarisch). Serbisch scheint solche Konstruktionen auch öfters zu verwenden. Im Deutschen und beispielsweise auch im Französischen werden Nebensätze des Musters "Ich will, dass ..." üblicherweise nur dann verwendet, wenn sie alternativlos sind, also wenn das Subjekt der Handlung nicht mit dem des Hauptverbs identisch ist. (Nach dem englischen "want" kann selbst in diesem Fall ein Infinitiv auftreten, als AcI.) --109.42.177.37 15:54, 25. Okt. 2023 (CEST)
Naja, dass-Sätze lassen sich ja eigentlich immer durch Nominalstil vermeiden ("Ich freue mich über Dein Kommen." statt "Ich freue mich, dass Du gekommen bist."). 80.71.142.166 09:04, 29. Okt. 2023 (CET)
Wie machen wir das dann bei Sätzen wie "Ich bete, dass Madeleine mich erhöre." oder "Ich hoffe, dass Lisa meine Frau wird."? --2A0A:A541:8642:0:256D:9CEF:8C15:2F33 10:45, 29. Okt. 2023 (CET)
Es geht m.E. eigentlich immer. Wenn man es 1:1 macht, klingt es manchmal mehr ("Ich bete um Erhörung durch Madeleine") und manchmal weniger ("Ich hoffe auf Lisas Werdung zu meiner Frau") schön. Wenn man es aber leicht umformuliert, klappt der Nominalstil auch in solchen Fällen: "Ich hoffe auf eine Heirat mit Lisa." Ich habe nicht gesagt, dass der Nominalstil immer die bessere Wahl ist. Er klingt meist technischer und weniger aktiv. Aber er vermeidet oft Nebensätze. 80.71.142.166 14:34, 29. Okt. 2023 (CET)
Na ja, nicht jeder Nebensatz ist vermeidbar. Zwar kann jedes Partizipialattribut einen Relativsatz ersetzen oder durch einen solchen ersetzt werden, aber nicht jeder Relativsatz kann durch ein Partizipialattribut ersetzt werden. --2A0A:A541:8642:0:F9F3:56B3:86B8:A424 15:00, 29. Okt. 2023 (CET)

Gartendesigner aus Neuseeland oder Australien

Ich suche ein Bild des Gartens, den ein neuseeländischer (?) Gartendesigner (etwa 1995) in Australien geschaffen hat. Er verwendete dabei (erstmals) farbige schräge (!) Mauern (soweit ich mich erinnere hellocker, dunkelbraun und dunkelrot). Der Garten wurde zur Ikone und (glaube ich) das einzig bekannte Werk des Designers. Wie heißt der Mann? Er fällt mir einfach nicht mehr ein. Die Liste von Landschaftsarchitekten und Gartengestaltern führt ihn nicht. --41.66.96.56 23:49, 25. Okt. 2023 (CEST)

Heute im Angebot: The Australian Garden von Taylor Cullity Lethlean (war aber später). Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:50, 26. Okt. 2023 (CEST)
Leider nicht.--31.217.57.245 22:21, 28. Okt. 2023 (CEST)

Juristischer Hintergrund von Grenzkontrollen

Zur Zeit fordern diverse Politiker aufgrund der aktuellen Ueberlastung der unterbringenden Staedte und Gemeinden mehr (stationaere oder mobile) Grenzkontrollen in Deutschland, um die Zahl der Asylbewerber zu begrenzen.

Aber ist es nicht so, dass nach wie vor jeder, der Asyl sagen kann, das Recht auf ein Verfahren in Deutschland hat, unabhaengig davon, ob er die Grenze nun legal oder illegal passiert oder auch nur erreicht hat ? Mir ist unklar, vor welchem juristischen Hintergrund diese Begrenzung ueberhaupt erreicht werden kann.

Oder gibt es gar keinen, sind die Grenzkontrollen also ungeeignet, die Zahl der Asylbewerber zu begrenzen, und daher die Forderung nach denselben lediglich Populismus ? -- Juergen 134.255.192.21 01:14, 26. Okt. 2023 (CEST)

Mh. Ist es tatsächlich möglich dass du noch nie etwas von den sogenannten sicheren Drittstaaten gehört hast, die im Zusammenhang mit dem Thema "Asylantrag in D" immer wieder als Grund für Einschränkungen Erwähnung finden? -Ani--46.114.104.149 02:11, 26. Okt. 2023 (CEST)
Nach meiner Kenntnis ist geplant, die Asylverfahren der Bewerber aus sicheren Drittstaaten zu beschleunigen, aber von einem Zusammenhang damit, ob diese Asylbewerber bei Grenzkontrollen festgestellt worden sind oder eben nicht, habe ich noch nicht gehoert.
Oder mit anderen Worten: Auch Asylbewerber aus sicheren Drittstaaten, die bei einer Grenzkontrolle festestellt wurden, haben nach wie vor das Recht auf ein (beschleunigtes) Asylverfahren in Deutschland. -- Juergen 134.255.192.21 02:28, 26. Okt. 2023 (CEST)
„Mir ist unklar, vor welchem juristischen Hintergrund diese Begrenzung ueberhaupt erreicht werden kann.“ Die wesentlichen völkerrechtlichen, europäischen und national gesetzlichen Grundlagen und Entscheidungen zu Migration, Flucht, Displaced Persons und Asyl sind hier zusammengefasst. --92.72.90.111 06:17, 26. Okt. 2023 (CEST)
Offenbar gelten die aber nur in Deutschland + UK. Fast alle anderen Länder haben kaum noch Asylbewerber.--2003:C1:971F:6400:58F9:D1A9:243B:1D64 11:50, 26. Okt. 2023 (CEST)
„Offenbar gelten die aber nur in Deutschland + UK.“: Internationales Recht gilt für alle, europäisches Recht innerhalb der EU. Darüber mindert nichts die Zahl der Asylanträge für ein bestimmtes Land. --92.72.90.111 01:10, 27. Okt. 2023 (CEST)
„Fast alle anderen Länder haben kaum noch Asylbewerber.“: 2023 gab es in der EU (und Großbritannien, Schweiz und Island) etwa 881.000 erstmalige Asylanträge, davon jeweils ca. 218.00 in Deutschland, 137.000 in Frankreich, 116.000 in Spanien, 106.000 in Österreich, 77.000 in Italien, 44.000 in Großbritannien, 35.000 in den Niederlanden und 32.000 in Belgien. Das sind zusammen ca. 765.000 Erstanträge, die sich auf 8 Länder verteilen. Etwa 116.000 Erstanträge verteilen sich auf 24 andere EU-Länder (sowie Schweiz und Island), wobei weniger als 1000 Erstanträge in 7 Staaten gestellt wurden: Malta (915), Littauen (905), Island (665), Lettland (545), Slowakei (500), Liechtenstein (70) und Ungarn (45). (Europäische Union: Anzahl der erstmaligen Asylbewerber in den Mitgliedstaaten im Jahr 2022) --92.72.90.111 13:14, 26. Okt. 2023 (CEST)
und vielleicht auch noch ein Gedanke dazu (eine Zugdurchsage hat mich heute darauf gebracht) - diese Kontrollen sind innerhalb der EU nur "vorläufig" juristisch zulässig - wies in der Durchsage heute treffend hieß: "Liebe Reisende, jetzt finden - wie bereits seit 8 Jahren - vorläufige Grenzkontrollen statt. [....]" --Keepsmilin1 (Diskussion) 23:28, 26. Okt. 2023 (CEST)

Man müsste schon einen sehr großen Teil von Fahrzeugen kontrollieren und Grenzen nach Österreich usw. fast hermetisch abdichten, damit diese Kontrollen wirksam werden. Das würde die Freiheiten unserer EU komplett aushebeln. Ich halte den Ruf nach Grenzkontrollen für eine Nebelkerze der politischen Rechten. Das Beispiel Dänemark zeigt, dass Grenzkontrollen praktisch unwirksam sind, aber den Wahlerfolg der Rechten deutlich geschmälert haben. Aber Dänemark hat eben auch nur eine kleine Landgrenze und nur einen einzigen Nachbarn. Dort sind die Kontrollen sogar halbwegs möglich. Man hat ja sogar den "Schweinezaun" gebaut, angeblich zum Schutz vor Schweinepest, tatsächlich aber als Signal in Nordschlewsig, dass man die Grenze befestigt. Auch der Blick ins Vereinigte Königreich, der von der CDU immer wieder angeführt wird, hilft gar nicht. Außer durch den Eurotunnel gibt es fast keinen Weg, dorthin zu gelangen. Deutschland hat hingegen eine riesige Grenze, die kaum zu kontrollieren ist (z.B. Bayerischer Wald). Wer rüber will, schafft es auch irgendwie. Die Lösung ist nicht so einfach, wie es uns die Populisten in unserem Land glauben lassen wollen. 80.71.142.166 08:59, 29. Okt. 2023 (CET)

Aber der Weg durch den Wald waere ja nur notwendig, wenn die Asylbewerber die Grenzkontrollen ueberhaupt fuerchten muessten. Und diese Frage dreht sich ja gerade darum, ob sie das muessen, oder ob sie trotz Grenzkontrolle weiterhin den normalen Weg ueber die Strasse nehmen koennen - und mein Eindruck ist, dass das zutrifft.
Nur die Schleuser muessen vor der Grenze aussteigen und fordern deshalb einen der Einwanderer auf, das Fahrzeug zu fahren (darueber hat jedenfalls die ARD schon berichtet). -- Juergen 134.255.192.9 17:20, 29. Okt. 2023 (CET)

Parteifarben - Gaullisten

Hallo, bei Übersetzungen von Artikeln zu Wahlen und zu Wahlkreisen aus der englischsprachigen und aus der französischsprachigen Wikipedia habe ich regelmäßig das Problem, dass in den Tabellen zu Wahlergebnissen usw. immer auch die Parteifarben eingetragen sind, leider immer in Form von Vorlagen, die natürlich in der deutschsprachigen Wikipedia so nicht existieren und die auch niemand "übersetzt", also lokalisiert. Kann mir jemand sagen, wo ich Infos finde, so dass ich die Farbcodes in die Tabellen eintragen kann? Aktuell geht es u.a. um eine frühere gaullistische Partei, die Union pour la Nouvelle République. Die Parteifarben sind blau, weiß und rot (wie die Fahne). aber wo finde ich die Codes und wie bringe ich die in eine einzelne Zelle der Tabelle? Bin für jeden Hinweis dankbar, am liebsten wäre mir natürlich eine Übersicht über alle derzeitigen und früheren französischen Parteien. --Cabanero (Diskussion) 12:48, 26. Okt. 2023 (CEST)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. --2003:E5:B71F:22A2:8E6:AA39:23D7:AFD8 00:34, 27. Okt. 2023 (CEST)
Das ist bekannt, Herr/Frau IP. Ich wurde aber hierher verwiesen. Für dieses euer Hilfesystem kann ich nichts als einfacher kleiner User.--Cabanero (Diskussion) 20:14, 27. Okt. 2023 (CEST)
Wer auch immer da verwiesen hatte, es war ein falscher Verweis. Und wenn es unser (aller beider) Hilfesystem war, sollte man dort den Link korrigieren. --2003:E5:B71F:22A2:8E6:AA39:23D7:AFD8 00:15, 28. Okt. 2023 (CEST)
Ich habe jetzt erst mal andere Probleme, denn der Eintrag zur Parteifarbe in der Tabelle erzeugt kein Bild, die Zelle bleibt leer. Ich komme darauf zurück, wenn ich wieder Zeit habe. --Cabanero (Diskussion) 01:01, 29. Okt. 2023 (CEST)

Warum ist McDonald's so teuer?

Neulich habe ich bei McDonald's 2 Burger gekauft und rund 10 Euro bezahlen müssen. Gegessen habe ich sie nicht ungerne, aber sie waren schnell weg und satt wurde ich von ihnen nicht. Heute habe ich für denselben Preis bei einem griechischen Imbiss/Gyros-Imbiss eine ordentliche Portion Gyros überbacken mit Käse und Metaxa-Sauce bekommen, von der ich einen Moment lang dachte, ich würde sie nicht schaffen. (Ohne Beilagen war sie.) Kann man diese Preisunterschiede erklären? Gibt es sachliche Gründe oder ist es einfach so, dass sich der Riese McDonald's solche Preise leisten kann, selbst wenn einige potenzielle Kunden dadurch vergrämt werden, während der kleine Imbiss möglichst viele Kunden anlocken muss (beispielsweise durch niedrige Preise), um überleben zu können? --109.42.179.34 17:24, 26. Okt. 2023 (CEST)

Das ist von allem was. Einmal kann es sich McDonalds tatsächlich erlauben, höhere Preise zu nehmen. Auf der anderen Seite hat McDonalds aber auch eine andere Kostenstruktur. Das Marketingbudget ist gigantisch, Mitarbeiter erhalten Mindestlohn und übergeordnete Managementebenen müssen durch die Franchisenehmer mitfinanziert werden. Dann betreibt McDonalds auch eine starke Preisdifferenzierung. Ich habe da ewig nicht mehr gegessen, aber zu Schulzeiten bin ich für 5 Euro durchaus satt geworden, während andere für 12 Euro noch hungrig blieben. --Carlos-X 17:44, 26. Okt. 2023 (CEST)
Die Qualität des Fleisches ist bei McD wahrscheinlich besser. Was hast du denn gekauft? Einen Hamburger gibt es für 1,99 € --Digamma (Diskussion) 17:45, 26. Okt. 2023 (CEST)
"Die Qualität des Fleisches ist bei McD wahrscheinlich besser." - Das bezweifle ich sehr. -- Chaddy · D 18:00, 26. Okt. 2023 (CEST)
Im Vergleich zu dem, was die Hersteller der Döner-/Gyros-Spieße in ihre Fleischbatzen hineinpacken, stimmt das auf jeden Fall: "Jeder zweite Döner wird beanstandet" (2006), "Bei mehr als zehn Tonnen des sichergestellten Fleisches waren die Haltbarkeitsdaten teilweise um vier Jahre überschritten. Zu der beschlagnahmten Ware gehörten mehrere Tonnen Döner-Spieße." (2010), "Mehrere Tonnen vergammelte Döner-Spieße entdeckt" (2013), "Gammel-Döner kursiert in EU: Ein Toter in Österreich – Kebap auch in Deutschland verkauft" (2023), " Viele der Spieße seien nur "Hackfleischpampe mit ein paar Fleischlappen zur Stabilisierung". Und: Geflügeldöner bestehen zu 40 Prozent aus Geflügelhäuten." --Chianti (Diskussion) 01:29, 27. Okt. 2023 (CEST)
Dass es da nur um Döner geht, ist dir schon klar? Ich habe noch nie erlebt, dass ein Hackfleisch-Produkt als Gyros verkauft worden wäre, während das für Döner absolut üblich ist. (Hier gibt es eigentlich auch überall nur "Drehspieß (nach Döner Art)", die Leute wollen ja nicht wegen Betruges hinter Gitter wandern.) Als Kind dachte ich sogar, dass diese Hackfleisch-Konsistenz ein wesentliches Merkmal des Döners im Unterschied zum Gyros sei. --2A0A:A541:8642:0:F063:9117:B714:7D4C 01:53, 27. Okt. 2023 (CEST)
1. das Schweinefleisch des Gyros ist billiger als Rinderhackfleisch, 2. ein Imbiss hat viel weniger Fläche als ein Mäcces, zahlt also viel weniger Miete 3. das Angebot im Imbiss ist weit weniger vielseitig, das spart Lagerhaltung und Logistik. Dazu kommen noch die von Carlos-X genannten Punkte, insbesondere der Mindestlohn (fast 30 % höher als vor 3 Jahren). --Chianti (Diskussion) 02:09, 27. Okt. 2023 (CEST)
Man könnte auch sagen: McD ist so teuer, weil du dazu bereit warst und genügend andere es auch sind, diese Preise zu zahlen. Solange sie so viel Geld von ihren Kunden bekommen, haben sie ja keinen Grund, die Preise zu senken – sie wären doof, wenn sie es täten. Ich esse höchst selten bei denen, weil ich weiß, dass ich woanders fürs selbe Geld besseres Essen bekomme. --Kreuzschnabel 17:52, 26. Okt. 2023 (CEST)
Randbemerkung: Ich wundere mich schon seit Jahrzehnten, das es keinem (z.B. türkischen) Unternehmen gelungen ist eine deutschlandweit bekannte Döner-Kette aufzuziehen. --Doc Schneyder Disk. 18:20, 26. Okt. 2023 (CEST)
Finde ich gut so. Das wäre nämlich vermutlich das Ende sehr vieler kleiner, im Familienbesitz befindlicher Dönerläden. -- Chaddy · D 19:24, 26. Okt. 2023 (CEST)
Da bin ich mir wirklich nicht sicher. Die kleinen Dönerbuden können ihr Personal deutlich schlechter bezahlen und deutlich flexibler einsetzen und müssen kein teures Management bezahlen. Auch mit manchen grenzlegalen Praktiken kommt ein kleiner Laden eher durch. Du kannst davon ausgehen, dass sich bei einer neuen Kette ein dutzend "investigativer" Journalisten darauf stürzen würden, jedes kleine Skandälchen aufzudecken. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Spießehersteller so gigantische Margen haben, dass die neue Kette einfach mal 30 % Rabatt einfordern kann. --Carlos-X 20:46, 26. Okt. 2023 (CEST)
ein aktueller Versuch] --Wuselig (Diskussion) 23:38, 26. Okt. 2023 (CEST)
McDonald's ist ein Franchiseunternehmen, beutet also quasi selbständige Unternehmer aus, die für die Marke und die Rohprodukte an den Zentralkonzern hohe Konzessionen abdrücken müssen. Solange die das mitmachen (können oder wollen), verdient der Konzern, bei überschaubarem Risiko. Mir fällt gerade der Name nicht mehr ein, aber ein anderer Fresspalast (ich glaube es waren belegte Brote) ist mit diesem Konzept gescheitert, weil sie zu gierig wurden und zu viel von ihren Pächtern haben wollten. So lange die Kunden bereit sich für das "Erlebnis Mäkkes" viel Geld auszugeben, wird es weitergehen. An der Qualität kann es kaum liegen, da kriege ich bei der Frittenschmiede um die Ecke m.E. bessere Ware und zudem mehr davon. --Elrond (Diskussion) 18:22, 26. Okt. 2023 (CEST)
Obwohl alle Mäckesjünger sagen, wenn das Fleisch auch nichts taugen mag, die Pommes seien jedenfalls gut. --Kreuzschnabel 18:30, 26. Okt. 2023 (CEST)
Subway? Komisch, alle kritisieren McDoof. Wenn die alle nicht hingehen würden, wäre keiner mehr da :-) Offenbar gehen aber doch "alle" hin. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:33, 26. Okt. 2023 (CEST)
Das war schon vor 30 Jahren ein Werbeclip mit dem blonden Tommy: „Da fragt man sich doch, warum machen die eigentlich jeden Tag auf, wenn doch keiner hingeht?“ --Kreuzschnabel 18:35, 26. Okt. 2023 (CEST)
Subway hat zu sehr auf Expansion gesetzt, praktisch null Gebietsschutz gewährt und die Franchisenehmer zu zu billigen Preisen gezwungen. --Carlos-X 18:38, 26. Okt. 2023 (CEST)
Nicht McDonalds ist teuer, sondern Gyros- und Dönerbuden sind vergleichsweise ungewöhnlich preiswert. Böse Zungen behaupten, dass deren Preise nur mit Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung überhauopt möglich seien. Keine Ahnung, ob da was dran ist. --Doc Schneyder Disk. 18:38, 26. Okt. 2023 (CEST)
Es hilft, wenn man Familienmitgliedern keinen Mindestlohn zahlen muss. Bei einigen Imbissen frage ich mich aber auch, wie sich das rechnen kann. --Carlos-X 18:41, 26. Okt. 2023 (CEST)
(BK)Eher Familienunternehmen. War ja in Deutschland auch in anderen Branchen lange so, wie Bäckereien. Da sich das langsam ändert, steigen auch dort die Preise und die Unternehmen kämpfen um ihr Überleben. Und ob McDoof teuer ist oder nicht, ist wohl Betrachtungssache. International haben die häufig adequate Preise, wo andere durch die Decke gehen, eben weil sie halbwegs National und International vergleichbare Preise haben. Da Deutschland eben Billigpreisland im Lebensmittelsektor ist, ist man dort eben dann vergleichsweise teuer.--Maphry (Diskussion) 18:44, 26. Okt. 2023 (CEST)
Ja, ich würde z>B sagen, dass McDoof viel zu preiswert ist. Das kann keine gute Ware sein, insbesondere wenn man bedenkt was ein krasse Franchising dahinter steckt und wie viel teilweise das Dachunternehmen verlangt. Dasselbe gilt für Burger King. --Leif (Diskussion) 18:51, 26. Okt. 2023 (CEST)
Müssen wir jetzt eine rassistische Diskussion starten? -- Chaddy · D 19:27, 26. Okt. 2023 (CEST)
Nein, natürlich nicht. --Doc Schneyder Disk. 19:47, 26. Okt. 2023 (CEST)
Chaddy hat ganz offensichtlich noch nie in der Gastronomie gearbeitet. Das hat nichts mit Rassismus zu tun, sondern damit, dass die Bestellungen bei McD elektronisch erfasst werden und Registrierkassen mit Journal und Steuerreferenz geführt werden, in Imbissbuden bzw. Food Trucks dagegen nur in seltenen Fällen [25]. --Chianti (Diskussion) 08:57, 30. Okt. 2023 (CET)

Ihr dürft nicht einen großen Franchise-Konzern der fast den ganzen Tag lang offen hat (die haben ja meist 23 Stunden offen) mit einem "kleinen Dönerladen um die Ecke" vergleichen! Im "Dönerladen" ist meist der Inhaber hinter der Theke, eventuell helfen da noch eins oder zwei Personen. Die haben dann aber auch höchsten 8,5 Stunden am Tag offen (11:30–20:00 Uhr). Die "großen" geben auch unheimlich viel Geld für Marketing und Werbung aus. Personalkosten bei 23 Stunden pro Tag ist auch eine andere Hausnummer. Zumal man dort auch meist über 10 Tische hat und dann ja meist noch die "Drive Thru / Take Away / Drive In" geschichten hat. Das alles hat der kleine Dönerladen ja nicht. Gruß kandschwar (Diskussion) 20:57, 26. Okt. 2023 (CEST)

Auch wenn man dort nur ab und zu isst, lohnt sich die McD-App eventuell. Dort gibt es immer Coupons. Mal mehr, mal weniger... Ich selbst esse sehr regelmäßig dort, aber NIE ohne Coupon. Zusätzlich gibt es dort auf den Kassenzetteln Codes, mit denen man eine kurze Umfrage mitmachen kann (dauert ca. 20 Sekunden). Damit bekommt man Coupons, mit denen man einen kleinen Softdrink, kleine Pommes, ein McSundae oder einen kleinen Kaffe für 50 Cent bekommt. Somit kann man sich z.B. für 1 Euro mehr zum Burger quasi ein kleines Menü mit Pommes und Cola zusammenstellen, wenn man 2 solcher Coupons hat... Mit der App sammelt man außerdem Treuepunkte. Dafür gibt es dann diverse Produkte kostenlos, wenn man die entsprechenden Punkte einlöst. Ich hatte vorgestern einen BigTasty Bacon (1000 Punkte) + Pommes + Cola für zusammen dann 1 Euro. Man KANN also durchaus sparen. Natürlich muss man auch erstmal einiges kaufen, um überhaupt auf 1000 Punkte zu kommen, aber bei der letzten Gutscheinaktion gab es z.B. immer 100 Punkte extra, wenn man per App statt am Terminal bestellt hat. Letztes Jahr gab es regelmäßig 500 Punkte extra als Coupon in der App. Über solche Aktionen sammelt man dann doch recht schnell was zusammen, wenn man regelmäßig dort isst. Fazit: Es ist tatsächlich deutlich teurer geworden. Vor allem seit Corona sind die Preise nochmal deutlich gestiegen. Mit der App lässt sich allerdings einiges sparen. Bei BK übrigens das gleiche. Auch dort gibt es in der App immer Coupons. Auch dort sind die Preise in den letzten 2 Jahren allerdings deutlich gestiegen. Ich habe dort früher gern 2 Big King als Menü für 5,99 gegessen. Der Coupon kostet inzwischen 9,99. Einzeln wäre der Spaß aber sogar noch deutlich teurer... --GrandmasterA (Diskussion) 07:37, 27. Okt. 2023 (CEST)

Nochmal zum Sattwerden. Wenn man sich auf das "Fleisch" beim Gyros eine fette Pseudo-Käse-Pampe und eine weitere fette Soße drüberschütten lässt, wird man langsamer satt als ohne diese. Das sollte man auch berücksichtigen.--Hachinger62 (Diskussion) 13:05, 27. Okt. 2023 (CEST)

Der Wert eines Produktes ergibt sich in erster Linie dadurch, was Kunden bereit sind dafür auszugeben. Offensichtlich warst Du ja bereit, 10 Euro für zwei kleine Burger zu bezahlen. Das liegt nicht nur am Sattwerden, sonst könntest Du auch eine große Dose Mais für 19 Cent kaufen (ich übertreibe die Preise hier zur Veranschaulichung bewusst), sondern auch am "Drumherum": Man findet es toll, bei McDonald's zu essen. Es ist ein Erlebnis. Man will die neuen Veggie-Burger unbedingt ausprobieren. Die Soßen schmecken gut. Die Filialen sind stylisch eingerichtet. Das grüne Logo verspricht ökologische Produkte und Tierwohl. Ein anderes Beispiel: Wieso geben Leute 1000 Euro für ein iPhone aus, obwohl sie für ein Zehntel des Preises fast ein gleichwertiges Huawei-Telefon bekommen: Es geht auch hier nicht nur um die Funktion (Sattwerden, Telefonieren), sondern auch um ein Lebensgefühl. Dies wird durch Marketing vermittelt. McDonald's ist eine der wertwollsten Marken der Welt. Das Unternehmen pumpt riesige Mengen an Geld ins Branding. Davon profitieren Franchise-Nehmer, die bereitswillig Lizenzgebühren an McDonald's abführen, damit sie sich McDonald's nennen lassen dürfen. Der zusätzliche Gewinner, dass man sich nun McDonald's-Filiale nennen kann, ist immer noch lukrativer als diese Gebühr. Mit anderen Worten: Ein Großteil der Wertschöpfung entsteht durchs Marketing und das ist auch ein Großteil wofür Du bei Markenunternehmen bezahlst, ob das Adidas, Apple oder McDonald's ist. Der reine Nutzen steht sicherlich nicht im Vordergrund. 80.71.142.166 08:48, 29. Okt. 2023 (CET)

Lateinische Urkunde aus dem Jahr 1353

Ein lateinische Urkunde des Abts von Stürzelbronn aus dem Jahr 1353 mit siebeneinhalb Textzeilen [26] ist schwierig zu entziffern. Der rückseitige Archivvermerk ist leichter zu lesen:

„Literæ in quibus abbas Monasterii Stürzelbronnensis Catharinæ defunctæ et Johani marito eius quondam concedit participationem omnium bonorum spiritualium.“

Aber wie lautet der vorderseitige Text? Ist jemand in der Lage, einige der 23 Fragezeichen eliminieren zu können?

„Nos frater Hanricus abbas Monasterii in Sturzzelburnen ordinis Cysterciensis dyoces. Metens. Dilectis nobis in Xpo Katerine nuper defuncte et Johanni dicto Arbůrnen? marito legitimo quondam eiusdem salutem et? orationum? nostrarum suffragium salutare. Exigente pie devocionis affectu necnon? ad nos et? ad nostrum Monasterium intelleximus vos habent? peticioni? et? devocioni vestre benigno occurrentes assensu. Concedimus vobis participacione omnium bonorum spiritualium que in nostro Monasterio fiunt? ac de cetero deo dante fient? Ora? eciam cum obitus vestrum nostro capitulo intimatus fiunt? absolvemus? Cum quod? missarum et? orationum? quas quo? nostris fratribus et? benefactoribus animo? gimus? faciendas presentibus vos faciemus fint? participes? et consentes? Datum sub sigillo nostro die dominica post invencionem sancte crucis anno domini M°.CCC°.LIII.“

--Stuhlsasse (Diskussion) 18:35, 26. Okt. 2023 (CEST)

Vielleicht eine freche Antwort: ChatGPT behauptet, der Text sei so i.A. grammatikalisch korrekt und könne folgendermaßen übersetzt werden: "Wir, Bruder Heinrich, Abt des Klosters in Sturzzelburnen im Orden der Zisterzienser, im Bistum Metz, senden unseren geliebten Grüßen in Christus an Katharina, vor Kurzem verstorben, und an Johannes, genannt Arbůrnen, ihren rechtmäßigen Ehemann, zur Rettung und Unterstützung unserer Gebete. Aufgrund eurer frommen Hingabe und eurer Zuwendung zu uns und unserem Kloster haben wir erfahren, dass ihr eure Bitte und eure Frömmigkeit heiter an uns gerichtet habt. Wir gewähren euch die Teilhabe an allen geistlichen Gütern, die in unserem Kloster stattfinden, und mit Gottes Hilfe, auch in der Zukunft. Auch werden wir euch, wenn euer Tod unserem Kapitel mitgeteilt wird, freisprechen. Die Messen und Gebete, die wir in unserer Bruderschaft für unsere Wohltäter anbieten, werden in eurem Namen getan werden, und ihr werdet daran teilhaben. Gegeben unter unserem Siegel am Sonntag nach der Auffindung des Heiligen Kreuzes im Jahr des Herrn MCCC.LIII." --83.135.187.228 13:50, 28. Okt. 2023 (CEST)
Das ist ja interessant! Danke! Der Google Übersetzer liefert hier Folgendes: „Wir Bruder Heinrich, Abt des Zisterzienserklosters Sturzzelburnen. Ernte Die von uns in Xpo geliebte Katerine ist kürzlich verstorben und John heißt Arbůrnen? und einmal die Gesundheit desselben rechtmäßigen Ehemannes? Gebete? um unsere Stimme zu würdigen. Brauchen Sie auch ein Gefühl der Frömmigkeit und Hingabe? und zu uns? Wir verstehen, dass Sie an unserem Konvent teilnehmen müssen? Anfrage? Und? Treffen mit der freundlichen Zustimmung Ihrer Hingabe. Erlauben wir Ihnen, an allen spirituellen Gütern teilzuhaben, die in unserem Kloster hergestellt werden? Und was wird aus dem anderen Geschenk Gottes? Bitte? selbst wenn Ihr Tod für unser Kapitel eng wird? sollen wir fertig werden? Mit was? Massen und? Gebete? welche wo? und zu unseren Brüdern? Wohltäter im Sinn? gehen wir Wir machen Sie fit für das Geschenk? Teilnehmer? und stimmst du zu? Gegeben unter unserem Siegel am Sonntag nach der Auffindung des Heiligen Kreuzes im Jahr des Herrn 100.300.53.“ --Stuhlsasse (Diskussion) 23:36, 28. Okt. 2023 (CEST)
Ich habe bei der Anfrage allerdings die ganzen Fragezeichen entfernt, das wird bei dir Google ziemlich durcheinandergebracht haben. --83.135.187.224 08:50, 29. Okt. 2023 (CET)
Also nochmal Google Übersetzer und alle Fragezeichen entfernt: „Wir Bruder Heinrich, Abt des Zisterzienserklosters Sturzzelburnen. Ernte An unsere geliebte Xpo Catherine, die verstorben ist, und an John, den ehemaligen rechtmäßigen Ehemann der besagten Arbůrnen, um sie mit der Gesundheit und Zustimmung unserer Gebete zu begrüßen. Mit einem Gefühl frommer Hingabe sowohl an uns als auch an unser Kloster verstehen wir, dass Sie Ihrer Bitte und Hingabe mit Ihrer freundlichen Zustimmung nachgekommen sind. Wir gewähren Ihnen eine Teilnahme an allen geistigen Gütern, die in unserem Kloster geschehen und von dem anderen Gott geschehen werden. Mit unserem Siegel am Sonntag nach der Auffindung des Heiligen Kreuzes im Jahr des Herrn 100.300.53.“ --Stuhlsasse (Diskussion) 12:55, 29. Okt. 2023 (CET)

was ist eine "Klappstulle „Dresdner Art“"

--2001:871:22B:8159:8855:F006:1501:618C 02:26, 27. Okt. 2023 (CEST) was ist eine "Klappstulle „Dresdner Art“"

Laut Google ist ein Handbrot Dresdner Art mit Käse und Schinken gefüllt. Eventuell ist es bei der Klappstulle (Sandwich) ja ähnlich. Ich weiß es allerdings nicht wirklich... --GrandmasterA (Diskussion) 07:43, 27. Okt. 2023 (CEST)
Klassisch gibt es sowas nicht, dürfte sich um eine neue Erfindung der sächsischen Gastronomie handeln. --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:32, 27. Okt. 2023 (CEST)
Heißt das nicht "Bemme"?--Wikiseidank --217.111.26.67 20:21, 27. Okt. 2023 (CEST)
Wahrscheinlich etwas nur mit echter Butter und Marzipan. --Wuselig (Diskussion) 20:42, 27. Okt. 2023 (CEST)
Ich habe erst mal mit Stichwörtern „gegooglet“ (/Bemme/, /Stulle/, /Sachsen/, /Dresden/, ...). Das Googlen mit /Klappstulle Dresdner Art/ ergab dann u. a. „Sachsen.Digital: Weißeritz-Zeitung: 25.11.1922“:
  • „Dem alten Earl zu Ehren heißt nun dies« Art Klappstulle", wie der Berliner sagt, seitdem ..sandwich". Freitag mittag (m ZmmkchN Dollar 7610 7615 ...“.
Ich habe mir aber dort (→Link) die Vorlage für das gescannte Material nicht weiter angesehen. Die Formulierung jedoch, dass etwas nach einem Personennamen aus dem englischsprachigen Raum – gemeint sein dürfte John Montagu, 4. Earl of Sandwich – mit „Sandwich“ benannt worden sei, was die Berliner als „Klappstulle“ bezeichnet hätten, deutet aus meiner Sicht darauf hin, dass damals (25.11.1922) dafür im Deutschen „offizielle“ Wörter fehlten und deshalb in der Weißeritz-Zeitung ein ersatzweise bereits genutzter Ausdruck aus Berlin als eine Art „erklärende Übersetzung“ herangezogen wurde.
Die Kombination, „Klappstulle“+„Dresdner Art“ (o. ä.), habe ich nicht gefunden.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:25, 30. Okt. 2023 (CET)

Rundfunkbeitrag

Für welchen Zeitraum ist eine getätigte Überweisung an die GEZ gültig, wenn man z. B. zum 15. Juli überwiesen hat? Müssten mit einer getätigten Zahlung zum 15. Juli nicht die Monate Juli, August und September abgedeckt sein? – D’Azur (Diskussion) 16:41, 27. Okt. 2023 (CEST)

Welchen Zahlungs­rhythmus hat der Schuldner gewählt? Vgl. https://www.rundfunkbeitrag.de/zahlung/index_ger.html --2001:9E8:A83D:9500:297E:C3C7:4C37:C090 17:35, 27. Okt. 2023 (CEST)
Wesentlich ist nicht, in welchem Monat Du bezahlst, sondern welche Forderungen offen sind. Wenn Beitragspflicht z. B. schon im Juni bestand, wird Deine Zahlung vom Juli zunächst mal darauf angerechnet. Wenn Du umgekehrt erst im September eine eigene Wohnung beziehst, vorsorglich aber schon im Juli überweist, gilt es eben für Sep/Okt/Nov. --Rudolph Buch (Diskussion) 17:45, 27. Okt. 2023 (CEST)
Die gesetzliche Zahlungsweise ist hier zutreffend. Ein Mitarbeiter der GEZ sagte, dass – wenn z. B. für den Stichtag 15. Januar ein Betrag für drei Monate überwiesen wird – die Zahlung für den Dezember (!), Januar und Februar gelte. Ist das so korrekt? – D’Azur (Diskussion) 18:24, 27. Okt. 2023 (CEST)
So habe ich das auch in Erinnerung. Als Zahlweise kann / konnte man u. a. auswählen "In der Mitte eines Drei -Monats-Zeitraums" Viele Grüße --2003:C6:174B:62A2:BD65:F42A:833C:D3B8 19:40, 27. Okt. 2023 (CEST)
Steht konkret auch in dem oben angegebenen Link. Das deckt sich aber nicht mit der Eingangsfrage. Der 15. Juli ist nicht in der Mitte der Monate Juli, August und September. In diesem Fall wäre der September NICHT bezahlt. --2001:9E8:A807:300:6031:E1D8:60D2:397E 17:41, 28. Okt. 2023 (CEST)
Es kommt auf den Monat des Beginns der Beitragspflicht an. Von da ab zählen die Dreimonatsintervalle der Abrechnung und jeweils am 15. in der Mitte des Intervalls ist der Beitrag fällig. Das muss nicht mit den Kalenderquartalen übereinstimmen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:54, 28. Okt. 2023 (CEST) Die Zahlung des TO am 15. Juli deckt die Kalendermonate Juni, Juli und August ab. --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 28. Okt. 2023 (CEST)
Was auch geht: auf den Überweisungsbetreff die konkreten Monate schreiben, für die die Zahlung beabsichtigt ist. Wenn Du nun am 15. Juli einen Betrag überweist, zu dem ein Betreff "Rundfunkgebühr Juli 2023, August 2023, September 2023" in der Überweisung steht, darf die GEZ das zum Beispiel nicht auf mögliche Rückstände anrechnen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 00:37, 29. Okt. 2023 (CEST)
Hat das einen Vorteil? Spielt es eine Rolle, ob man den aktuellen Rundfunkbeitrag oder einen früheren schuldet? --Digamma (Diskussion) 09:43, 29. Okt. 2023 (CET)
Der Vorteil ist, dass durch diese konkrete Anweisung (-> "Zahlung für die Monate NAME") die Frage „Für welchen Zeitraum ist eine getätigte Überweisung an die GEZ gültig“ unerheblich respektive hinfällig ist. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 10:01, 29. Okt. 2023 (CET)

Meme gesucht

Ich suche ein Meme - oder Cartoon, keine Ahnung wie man das nennt. Auf dem ersten Bild links eine Person, die ihren Schreibtisch umwirft oder Blätter von dem Schreibtisch wirft mit einer ähnlichen Bemerkung wie "Fuck it, it's Friday". Auf dem rechten Bild sieht man dann, wie er Montag die Blätter wieder vom Boden aufhebt. Danke.

--2A02:8071:B87:5EC0:A8D8:DCF9:7936:644F 21:21, 27. Okt. 2023 (CEST)

Hier (Google cartoon desk friday monday picking up papers). Tardigradus sapiens (Diskussion) 00:14, 28. Okt. 2023 (CEST)
Kleine inhaltlich nahestehende Ergänzung :-) --92.72.90.111 06:50, 28. Okt. 2023 (CEST)
404 --2A01:C23:902E:3200:C377:866C:D809:FAAE 20:22, 28. Okt. 2023 (CEST)
merkwürdig, dann so--92.72.90.111 02:52, 29. Okt. 2023 (CET)

Kundenprofil bei Kartenzahlung

Duerfen in Deutschlaend Verkaeufer, die per Kartenzahlung kassiert haben, die Daten der Kassenzettel ueber die verwendete Karte zu einem Kundenprofil zusammenfassen und nach ihren Beduerfnissen ("Marktforschung") auswerten, ohne dass der Kunde dazu seine Zustimmung gegeben hat ? Macht es dabei einen Unterschied, ob es sich um Niederlassungen ein und desselben Konzerns handelt (wie etwa bei Rossmann oder Shell) oder um rechtlich selbststaendige Unternehmen unterschiedlicher Kaufleute (wie etwa bei McDonalds oder Edeka) oder kommt es gar auf die Branche an ? -- Juergen 89.245.6.156 22:54, 27. Okt. 2023 (CEST)

Nein, darf er nicht - Art. 6 DSGVO. Die Primary Account Number (auf dem Kundenbeleg sind die ersten 15 Stellen unkenntlich gemacht, d.h. die PAN erscheint als ###############1234, auf dem Händlerbeleg ist sie voll sichtbar) ist wie die Kontonummer ein personenbezogenes Datum. --Chianti (Diskussion) 01:29, 28. Okt. 2023 (CEST)
Wenn der Händler die Nummer pseudonymisiert, ist diese Datenverarbeitung unter Umständen rechtskonform: https://www.dr-datenschutz.de/ueberraschungs-urteil-dsgvo-doch-nicht-anwendbar-bei-pseudonymisierung/. Ich denke, dazu muss vor allem die Pseudonymisierung zeitlich getrennt von der Erhebung geschehen, damit nicht die Zuordnung des Pseudonyms zur anwesenden und deshalb dann noch identifizierbaren Person möglich ist, und zum Zeitpunkt der Pseudonymisierung dürfen keine anderen personenbezogenen Daten mehr bekannt sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:12, 28. Okt. 2023 (CEST)
Aus dem verlinkten Artikel: "Aufgrund dieses Erwägungsgrundes meint das Gericht, ein Personenbezug scheide immer dann aus, wenn der jeweilige Datenempfänger nicht über die Mittel verfüge, die betroffenen Personen zu re-identifizieren." Hier ist aber - anders als bei SRB und Deloitte - der Daten"empfänger" der gleiche wie der "Datenspender", nämlich der Händler. Und der hat - gesetzliche Aufbewahrungsfrist für den Händlerbeleg 10 Jahre - stets die Mittel, um den psedonymisierten Datensatz zu re-identifizieren.--Chianti (Diskussion) 13:33, 28. Okt. 2023 (CEST)
Karten wie die Payback-Card haben ja genau diesen Zweck: Kundenprofile zu erstellen. Mit VISA- und Mastercard-Karten funktioniert das auch, solange man nicht Google Pay benutzt. Das Reporting wird vermutlich durch VISA und Mastercard selbst gemacht und an die Händler verkauft. Und für den Händler ist es ja letzten Endes egal, wie der Kunde heißt. --89.247.102.22 16:46, 28. Okt. 2023 (CEST)
Wenn der Kunde nicht identifiziert wird: Welchen Mehrwert hat es dann, die Daten des Kassenzettels mit den Daten der Bezahlkarte zusammenzuführen?
Visa- und Mastercard wissen nicht, was der Kunde gekauft hat, sondern nur wo er eingekauft hat. --Digamma (Diskussion) 19:33, 28. Okt. 2023 (CEST)
Der Händler sieht dann, dass Kunde113 die Milch immer wöchentlich kauft und dass die Kunden, die Bio-Milch kaufen, auch Vollkornbrot kaufen. Der konkrete Kundenname spielt dabei keine Rolle. Bei meiner Aussage zu VISA und Mastercard weiter oben habe ich übersehen, dass es ja ums Zusammenführen von Kartennummer und Einkaufsbeleg ging. Das können die Kreditkartenfirmen natürlich nicht. --89.247.102.22 19:57, 28. Okt. 2023 (CEST)
Das geht so nicht, da da ja noch der Zahlungsdienstleister des Händlers zwischen Einzelhändler und Zahlungskartenunternehmen beteiligt ist. Der erfährt nicht, was der Kunde gekauft hat, sondern nur, wo, wann und wieviel bezahlt wurde. Umgekehrt erfährt der Händler die zur eindeutigen Identifikation des Kunden notwendigen Daten nicht, da er lediglich die letzten vier Stellen der Kartennummer mitgeteilt bekommt. Also selbst wenn der Händler wollte, könnte er keine individuellen Kundenprofile anlegen. Das ist ja auch der Grund, weswegen es Bonussysteme wie Payback oder DeutschlandCard gibt. Da erfährt der Händler, was er für das erfolgreiche Marketing braucht. --Rôtkæppchen₆₈ 21:45, 28. Okt. 2023 (CEST)
Genau deswegen gibt es diese "Rabatt"karten: da gibt der Kunde nämlich die Zustimmung zur vollumfänglichen Nutzung seiner Daten, inklusive Verknüpfung mit Debit- und Kreditkarten - ohne die o.g. Pseudonymisierung. Ohne diese zustimmung ist dieses Data-Mining nicht erlaubt. --Chianti (Diskussion) 11:52, 29. Okt. 2023 (CET)
Es ist kein Rabatt, es ist ein Bonus. Pro 2 Euro Umsatz erhält man einen Punkt im Gegenwert von 1 Cent. Ab ca. 1500 Punkten (3000 Euro im Laden gelassen) erhält man eine Prämie im Wert von 15 Euro. Meine Daten sind mir dafür viel zu wertvoll. --Rôtkæppchen₆₈ 15:23, 29. Okt. 2023 (CET)

Danke. Bisher habe ich immer bar bezahlt, um solche Analysen zu verhindern, aber durch die zunehmenden Geldautomatensprengungen gibt es immer weniger Automaten und ich fuehle mich gelegentlich gezwungen, mein Geld im Supermarkt anlaesslich eines Einkaufes zu holen, und deshalb dort mit Karte zu zahlen. Falls sich die Haendler an das Verbot halten, duerfte die Kartenzahlung also gar nicht so schlimm sein. Aber dieses Verbot duerfte wohl kaum jemals kontrolliert werden, und sofern es keinen Whistleblower gibt ... -- Juergen 134.255.192.9 17:14, 29. Okt. 2023 (CET)

Hast Du obiges gelesen und verstanden? Was der Fragesteller will, lässt sich nicht durchführen. Wenn Du mit Karte zahlst, erfahren die beteiligten Zahlungsdienstleister nur, wo, wann und für wieviel eingekauft wurde, aber nicht, was eingekauft wurde. Das ist erstens das Prinzip Datensparsamkeit und zweitens das Outsourcing des Bezahlprozesses auf spezialisierte Dienstleister. Kein Supermarkt rechnet selbst mit den Debit- und Kreditkartenemittenten ab oder betreibt Mahn- und Inkassowesen. Dafür hat er seine outgesourcten Dienstleister, die aber wiederum nicht wissen, was umgesetzt wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 18:17, 29. Okt. 2023 (CET)
Ich bin ja selbst der Fragesteller und habe nicht nach Profilbildung durch die Zahlungsdienstleister, sondern durch die Verkaeufer gefragt. Dass diese sich der Zahlungsdienstleister bedienen, spielt fuer die Frage gar keine Rolle, denn die Kartennummer erfahren die Verkaeufer ja in jedem Falle. -- Juergen 134.255.192.9 00:56, 30. Okt. 2023 (CET)
Eben nicht! Das POS-Bezahlterminal wird vom Zahlungsdienstleister betrieben, nicht vom Einzelhändler. Der Einzelhändler erfährt nur die letzten vier Ziffern der Kartennummer. --Rôtkæppchen₆₈ 01:34, 30. Okt. 2023 (CET)
Wie oben bereits ausgeführt, hat der Händler auf seinem Beleg natürlich die volle Primary Account Number [27]. --Chianti (Diskussion) 08:44, 30. Okt. 2023 (CET)
Mir ist noch nicht aufgefallen, dass der Händlerbeleg anders aussieht als der Kundenbeleg. --Digamma (Diskussion) 11:58, 30. Okt. 2023 (CET)

Hermetische Philosophie?

Gab es so etwas wie eine hermetische Philosophie? Woher kam diese, woher hat sie sich entwickelt?

--2A02:8071:60A0:92E0:8D8F:8FF8:5EF2:D747 00:10, 28. Okt. 2023 (CEST)

Hermetik Tardigradus sapiens (Diskussion) 00:30, 28. Okt. 2023 (CEST)
Schau dir bitte Hermetik an und stelle dann eine konkretere Frage. Grüße --h-stt !? 00:41, 28. Okt. 2023 (CEST)
Frage: Handelt es sich bei der hermetik um ein System, vergleichbar mit Kants Philosophie oder dem Marxismus, oder eher um eine Sammelbezeichnung für eine Gruppe vager Vorstellungen? Gibt es einen zentralen Text mit Lehren oder nicht? --2A02:8071:60A0:92E0:44F2:FA10:4BFE:2412 12:46, 28. Okt. 2023 (CEST)
Auch diese Fragen lassen sich durch die Lektüre von Hermetik beantworten. --Jossi (Diskussion) 13:11, 28. Okt. 2023 (CEST)
Könnte Hermeneutik gemeint sein? 80.71.142.166 08:12, 29. Okt. 2023 (CET)

Bezeichnung als "gaga" im Landtagswahlkampf 2016

Während der Wahlkämpfe zu den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz 2016 war ich in einer Klinik - leider als Patient.

Dort erzürnte mich die tagesschau.de-Meldung, ein Politiker (m/w/d) der AfD habe den Vorschlag eines Politikers einer anderen Partei (ich glaube, ein Vorschlag, der umgesetzt werden sollte, also kein bereits geltendes Gesetz o.Ä.) als gaga bezeichnet. Dies empfand ich bereits damals als echt kindisch und unangebracht, einfach als destruktiven Angriff, zumal in der Meldung keine nähere Argumentation angegeben war. Soweit ich mich erinnern kann, passierte es im rheinland-pfälzischen Wahlkampf, dessen bin ich mir aber nur zu ca. 90 % sicher.

Ich habe schonmal versucht, zu googeln (was auch länger her ist), aber dazu ist - evtl. auch aufgrund von Verweildauern(?) - nicht so leicht etwas zu finden.

Daher die Frage: Welcher AfD-Politiker (m/w/d) bezeichnete was für eine Idee von welcher Partei damals als gaga? --PragmaFisch (Diskussion) 01:22, 28. Okt. 2023 (CEST)

Nach den Landtagswahlen wird der Ton in Berlin rauer. CDU-Vorstandsmitglied Jens Spahn bezeichnet den SPD-Vorschlag zum Solidarprojekt als "gaga". (ZEIT ONLINE, dpa, AFP - 15. März 2016) --Chianti (Diskussion) 01:40, 28. Okt. 2023 (CEST)
Ansonsten wird bekanntlich das Bestreben, sich im sprachlichen Ausdruck nicht auf grammatikalisch maskuline Formen zu beschränken, wenn auch biologisch feminine Entitäten referenziert werden, in konservativen Kreisen gern pauschal als „Gendergaga“ bezeichnet, als seien Personen mit solchen Bestrebungen generell nicht zurechnungsfähig. Steigerbar zum „Genderwahn“. --Kreuzschnabel 07:53, 28. Okt. 2023 (CEST)
Nicht nur das. Auch Abweichungen von den beiden vorherrschenden biologischen Geschlechtern werden als Gendergaga bezeichnet, zumindest vor acht Jahren.[28] --Rôtkæppchen₆₈ 08:51, 28. Okt. 2023 (CEST)

1970

1970 Meine Frau und ich haben eine Reise am "Hanau" von Hamburg bis Puerto Cortes (Honduras) gemacht: meine Frau wird 80 und ich möchte eine Überaschung für sie mache,Könnte Sie vielleicht eine Kleine aus dieser Schiff senden? meine adresse: (Name entfernt. --WvB 08:37, 28. Okt. 2023 (CEST) <nichtöffentliche persönliche Daten entfernt --TenWhile6 (Disk | CVU) 08:12, 28. Okt. 2023 (CEST))> --2003:C4:DF26:5A22:308B:68A2:C11A:639A 07:48, 28. Okt. 2023 (CEST)

Sie sind hier in einem Projekt der Online-Enzyklopädie Wikipedia. Wir können Ihnen nichts schicken, da wir weder mit diesem Schiff noch mit der fraglichen Reise etwas zu tun haben. Unter Hanau (Begriffsklärung) findet sich auch kein Artikel zu einem Schiff dieses Namens. Sie werden den Reiseveranstalter oder die damalige Reederei des Schiffes fragen müssen. --Kreuzschnabel 08:12, 28. Okt. 2023 (CEST)
In den 1970ern hat uns mal ein Barkassenführer HaNaU als übliche Abkürzung für "Hamburg nach Uebersee" bei der Einwegmitfahrt auf einem Bananenfrachter erklärt. Das wäre also kein Schiffsname. --Raugeier (Diskussion) 10:02, 28. Okt. 2023 (CEST)
https://www.akpool.de/ansichtskarten/24334110-ansichtskarte-postkarte-hapag-hamburg-amerika-linie-frachtschiff-ms-hanau --89.247.102.22 11:32, 28. Okt. 2023 (CEST)
Hanau II und hier--89.247.102.22 11:40, 28. Okt. 2023 (CEST)
Wenn es sich um dieses Schiff handelt, kommt der Wunsch wohl zu spät.--Mhunk (Diskussion) 11:52, 28. Okt. 2023 (CEST)
Mal bei der Stadtverwaltung fragen? --80.78.163.182 12:12, 28. Okt. 2023 (CEST)
Ich sehe das anders. --2A01:C23:902E:3200:50B3:7643:F824:DE73 18:44, 28. Okt. 2023 (CEST)
Was genau siehst du wie? --Kreuzschnabel 07:30, 29. Okt. 2023 (CET)

Solokeys V2 OTP

Servus, ich habe mit ein Solokeys V2 geholt und möchte OTP auch auf diesen nutzen.# Nun habe ich das Problem, das ich OTP mit Hilfe des Programms Yubikeys Autenticator unter Windows einrichten kann und nutzen kann, aber nicht unter Linux und Android. Kennt jemand eine alternative? oder eine Lösung für das Problem? --ᵂᶦᵏᶦᴮᵃʸᵉʳ 👤💬Rechte ︱ boarische Wikipedia 09:53, 28. Okt. 2023 (CEST)

Ich verstehe dich nicht, rate nur mal, dass es um Kryptographie geht? --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:41, 28. Okt. 2023 (CEST)
Es geht um Identifizierung und Authentifizierung, siehe z. B. Solo V2, Vorstellung und Einrichtung unter Linux und YubiKey. --2A01:C23:902E:3200:7DDD:D59B:FDCF:13D3 14:28, 28. Okt. 2023 (CEST)

Kaffeekapseln und Lebensmittelrecht

Dürfte eine Hersteller Kaffeekapseln mit Sägemehl, Farbe und Aroma füllen? Oder muss da 100% Kaffee drin sein? --89.247.102.22 10:48, 28. Okt. 2023 (CEST)

Farbstoff und Aroma bei korrekter Deklaration ja, Sägemehl nein (VG Karlsruhe, Urteil vom 15.10.2020 - 3 K 2148/19). --Rôtkæppchen₆₈ 11:53, 28. Okt. 2023 (CEST)
Sägemehl ist ja erstmal nur das staubförmige Nebenprodukt, das beim Zersägen eines Objektes entsteht. Wenn du einen Kaffeebaum zersägst, darf imho das entstehende Sägemehl nicht verwendet werden. Werden jedoch die gerösteten Kaffeebohnen zersägt, kann ich mir vorstellen, dass gegen eine Verwendung nix einzuwenden ist. --2003:D9:1F3B:3400:78AB:4E84:A72:3A53 18:28, 28. Okt. 2023 (CEST)
Ist das wirklich einschlägig? Da ging es um Sägemehlkekse, d.h. das Sägemehl wird verzehrt. Bei Kaffeekapseln mit Sägemehl bleibt das Sägemehl wie ich es verstehe aber im Kaffeesatz übrig. --Digamma (Diskussion) 19:45, 28. Okt. 2023 (CEST)
Meinst du wirklich Kapseln, bei denen der gesamte Inhalt im Kaffee landet, oder Pads, bei denen das Sägemehl zwar mit heißem Wasser aufgebrüht wird, aber im Pad verbleibt? --Digamma (Diskussion) 19:44, 28. Okt. 2023 (CEST)
Ich denke, wenn die Kapseln als Kaffee-Kapseln deklariert werden, muss da auch 100 % Kaffee drin sein. --Digamma (Diskussion) 19:46, 28. Okt. 2023 (CEST)
Wer Kaffeepats kauft, hat nichts besseres als Sägemehl verdient! --Elrond (Diskussion) 22:20, 28. Okt. 2023 (CEST)
Die unterscheiden sich nur in der Portionierung von fertig vorgemahlenem, vakuumverpackten Kaffee, der 45 % des Kaffeemarktes für den Heimkonsum ausmacht [29]. --Chianti (Diskussion) 11:41, 29. Okt. 2023 (CET)

Ich meine Kapseln, die mit heiss Wasser durchspült werden, die aber kein Material abgeben. Das Sägemehl dient dann dazu, die Oberfläche zu vergrössern. (In der Realität ginge es wohl eher drum, Kaffeepulver mit etwas zu strecken) --89.247.102.22 19:52, 28. Okt. 2023 (CEST)

Zur Streckung von Kaffeemehl sind Maltodextrin und Karamel üblich geworden.[30] --Rôtkæppchen₆₈ 21:24, 28. Okt. 2023 (CEST)
Nachdem die Kritik damals (dein Artikel ist von 2013) massiv war, sind alle großen Anbieter davon wieder abgekommen. Ich kennen niemanden mehr, der gemahlenem Kaffee noch Zusätze beifügt. Grüße --h-stt !? 21:49, 28. Okt. 2023 (CEST)
Ich wüsste nicht, warum Sägemehl als bloßes Hilfsmittel (das nicht ins eigentliche Nahrungsmittel übergeht) nicht zulässig sein sollte. --Digamma (Diskussion) 22:52, 28. Okt. 2023 (CEST)
Könnte bei z.B. Zedernspänen sogar von geschmacklichem Interesse sein? -Ani--46.114.110.90 23:32, 28. Okt. 2023 (CEST)
Bei Wein werden manchmal des Aromas wegen Holzspäne zugesetzt, die im Enderzeugnis aber nicht mehr drin sind, siehe Barrique#Alternativen. Und Essig wird auch mit Holzspänen hergestellt, die als Träger der Essigmutter dienen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:04, 29. Okt. 2023 (CEST)

Wo kann man das genaue Ergebnis der Abstimmung der Uno-Vollversammlung vom 27. Oktober 2023 einsehen?

Die Uno-Vollversammlung in New York hat am 27. Oktober über eine »sofortige humanitäre Waffenruhe« im Gazastreifen abgestimmt. Bei der Dringlichkeitssitzung stimmten von den 193 Mitgliedstaaten der Uno 120 Staaten für die Resolution, 14 Staaten votierten dagegen, 45 Staaten (darunter Deutschland) enthielten sich. Wie war das genaue Abstimmungsergebnis? --Doc Schneyder Disk. 23:38, 28. Okt. 2023 (CEST)

Es findet sich in der UN Library, einfach zu ergoogeln: [31]. Letztendlcih haen USA und Israel nur 12 Staaten überzeugen können, Kanada, ein paar Pazifik Inselstaaten und ein paar wenige Europäer. Die meisten Europäer enthielten sich, aber generell war es eine überwältigende Zustimmung.--Maphry (Diskussion) 23:52, 28. Okt. 2023 (CEST)
Wann erkennen die westlichen Politiker, dass die Unabhängigkeit der Kolonien strategisch dumm war? 🤔😉🙃 --2A0A:A541:8642:0:256D:9CEF:8C15:2F33 00:02, 29. Okt. 2023 (CEST)
Vielen Dank für Deine Recherche. So einfach fand ich die Googelei jetzt nicht, und der Link mit dem Ergebnis ist ebenfalls eher unübersichtlich. Als informierter Bürger möchte ich ganz genau und dezidiert wissen, wie der Text lautete, über den abgestimmt wurde, und wie jedes einzelne Land abgestimmt hat. --Doc Schneyder Disk. 01:38, 29. Okt. 2023 (CEST)
Liegt wohl daran, dass ich die Ergebnisse häufiger Suche. Die Seite ist halt bedingt Accessible, Ländernamen sind klar, und dann hat man eben Ja (Y), Nein (Y), Enthaltung (A) und nicht da (nichts). Die Resolution gibt es in den sechs UN-Staaten wenn man auf den Link neben Draft resolution klickt. Dort findet man dann die sechs Links zu den jeweiligen Sprachen (Englisch ist derjenige mit en am Ende). Ist dann jedoch nicht mehr Accessible, aber immerhin PDF. Ist halt nicht schön Klickibunti, dafür sind dann Medien zuständig, wenn man jedoch nach etwas bestimmten sucht sind die rudimentären Informationen dort zu finden. Und beim interpretieren hilft es sicherlich wenn man etwas Grundlagen in Geschichte und elementarer Machtpolitik hat, denn letztendlich Stimmen viele Staaten ab, weil sie sich zusammengehörend mit anderen sehen (Beispielsweise USA oder Russland/China oder die ehemaligen Blockfreien Staaten). Gerade die high profile Abstimmungen sind Bekenntnisse dazu, zumindest für die kleinen Staaten. Wenn es zu unangenehm wird gehen dann eingie den einfacheren Weg und sind nicht da. Letztendlich ist die Abstimmung nicht bindend. Ok, das geht aber nun denke ich zu weit.--Maphry (Diskussion) 05:35, 29. Okt. 2023 (CET)
„und dann hat man eben Ja (Y), Nein (Y)“ – das klingt jetzt nicht so ganz NPOV :) --Kreuzschnabel 08:38, 29. Okt. 2023 (CET)
Übersichtliches Ergebnis unter en:United Nations General Assembly Resolution ES-10/21. LG, --NiTen (Discworld) 02:26, 29. Okt. 2023 (CEST)
Vielen Dank, genau das, wonach ich gesucht hatte. --Doc Schneyder Disk. 09:38, 29. Okt. 2023 (CET)
Das sehr heterogene Abstimmungsverhalten von EU-Ländern ist interessant und etwas überraschend. --Doc Schneyder Disk. 11:15, 30. Okt. 2023 (CET)

Hochschule für Ökonomie Berlin: Überlieferung

Wo ist die archivische Überlieferung der Hochschule für Ökonomie Berlin zu finden? --91.58.70.162 08:38, 29. Okt. 2023 (CET)

Hast Du schon bei der Nachfolgerin Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin nachgefragt? --Rôtkæppchen₆₈ 09:14, 29. Okt. 2023 (CET)
Ein Teil befindet sich im Landesarchiv Berlin: https://content.landesarchiv-berlin.de/php-bestand/, Grundorganisation der SED - Hochschule für Ökonomie "Bruno Leuschner", Signatur C Rep. 904-049, enthält Protokolle (Berichtswahlversammlungen, Parteiaktivtagungen, sonstige Sitzungen und Konferenzen).- Monatsberichte, Informationsberichte (Parteileben).- Einschätzungen.- Referate.- Pläne.- Stellungnahmen. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:46, 29. Okt. 2023 (CET)

Bild/Gemälde gesucht

Claude Monet: Le Pave de Chailly (Musee d'Orsay)

Hallo liebe Freunde der Wikipedia! Bei unserem Fernseher (LG Oled) kommen als Bildschirmschoner immer die unterschiedlichsten Gemälde. Darunter mal ein Monet oder ein Van Gogh. Bei einem Bild sieht man eine etwa zwanzig Meter breite Schneise in einem recht dichten Wald, der Wald hat ein kräftiges Dunkelgrün, vielleicht hat es ein paar Stunden zuvor kräftig geregnet. Weitere Mekrmale gibt es nicht. Welches Gemälde könnte das sein? Ich frage deswegen, weil ich das Motiv in unserem Wald gerade entdeckt habe. Rolz Reus (Diskussion) 09:40, 29. Okt. 2023 (CET)

Geht es um dieses Bild?--Mhunk (Diskussion) 09:54, 29. Okt. 2023 (CET)
Der Beschreibung nach könnte es auch hier das zweite Bild sein, dann dürfte es sich allerdings um eine Fotografie handeln. Grüße --Jakob Gottfried (Diskussion) 14:32, 29. Okt. 2023 (CET)
@Jakob Gottfired: Bei mir ist es das Bild 1 (... hat keinen (dicken) Schmuckrahmen ...). Aber das ist nicht "ein Foto" osnder ein Foto von einem Bildschirm der eine digitalisierte Version des Gemäldes zeigt, das Mhunk oben direkt verlinkt hat. Allerdings wurde für die Verwendung als Bildschirmschoner noch kräftig in den Photoshop-Farbtopf gegriffen und der Kontrastregeler nach oben gedreht.
@Rolz Reus: Bist Du in Fontainebleau zu Hause? Aber selbst dann ist es unwahrscheinlich, dass es die Straße aus 1865 noch genau so existiert. --TheRunnerUp 16:52, 29. Okt. 2023 (CET)
In vielen Wäldern gibt es Wege oder Schneisen, die so aussehen. Das Bild ist IMHO generisch. --Rôtkæppchen₆₈ 18:08, 29. Okt. 2023 (CET)
Das erste Bild ist es! Wie heißt aber der Künstler? Fontainebleau, nein, aber mit F, die Fasanerie bei uns. Rolz Reus (Diskussion) 20:53, 29. Okt. 2023 (CET)
Steht da doch: Claude Monet. --Digamma (Diskussion) 20:55, 29. Okt. 2023 (CET)
Ich meine, das steht auf der von Mhunk verlinkten Seite https://www.meisterdrucke.ch/kunstdrucke/Claude-Monet/76268/Die-Stra%C3%9Fe-nach-Bas-Breau%2C-Fontainebleau-(Le-Pave-de-Chailly)%2C-um-1865.html --Digamma (Diskussion) 20:56, 29. Okt. 2023 (CET)

Ionen im Lichtwellenleiter

Wie kann man Aluminiumionen in einem Lichtwellenleiter bewegen ? Laut Ives-Stilwell-Experiment#Langsam bewegte Uhren soll das moeglich sein. -- Juergen 134.255.192.9 16:03, 29. Okt. 2023 (CET)

Ich nehme an, dass nicht die Ionen im Lichtwellenleiter bewegt werden, sondern die Strahlung, die die Ionen emittieren, siehe Atomuhr#Optische_Uhr. --TheRunnerUp 16:17, 29. Okt. 2023 (CET)
Beispielsweise Zyklotron + Al-Ionen = Zyklotronstrahlung. - -Caramellus (Diskussion) 16:46, 29. Okt. 2023 (CET)
Aber bei diesem Experiment geh es doch gerade darum, die Strahlungsquelle zu bewegen - oder habe ich da etwas falsch verstanden ? -- Juergen 134.255.192.9 17:22, 29. Okt. 2023 (CET)
Ich habe gerade die angegebene Orginalveröffentlichung angeschaut. Soweit ich es verstanden habe, waren die Aluminiumionen jeweils in einer Paul-Falle gefangen. Eines der beiden Ionen ist in Ruhe, das andere wurde zu einer Schwingungung angeregt. Als Zeitsignal diente ein S -> P-Übergang der Aluminiumionen. Der Lichtwellenleiter diente nur zur Signalübertragung, um beide Zeitsignale vergleichen zu können. Al-Ionen in Lichtwellenleiter zu bewegen macht eigentlich keinen Sinn. Ich habe diesen Punkt in der Diskussion zum Artikel angemerkt, da ich dafür kein Spezialist bin.--Mhunk (Diskussion) 17:45, 29. Okt. 2023 (CET)
+1 Heutige Atomuhren basieren im Prinzip auf der Messung des Übergangs zweier Energiezustände des Cäsiumatoms (die Sekunde wurde sogar so definiert). Gegenstand der Forschung sind momentan Atomuhren, die auf Schwingungen eines Aluminium-Ions basieren und diese über ein Feedback-System mit der Frequenz eines Lasers in Verbindung bringen. Das Laser-Licht kann dann durch einen Lichtwellenleiter geschickt werden und erzeugt mit dem Licht eines zweiten Lasers eine Interferenz. Das Aluminium-Ion bleibt in der Atomuhr. --Optimum (Diskussion) 19:48, 29. Okt. 2023 (CET)

Körpersprache im Klartext

Guten Abend,

die Körperteile haben eine allgemein verwendete Symbolik. Ihre jeweiligen Bewegungen oder Positionen haben einen Inhalt, der in Klartext übersetzt werden kann. Was ist mit folgendem:

  • Schultern vorne
  • Schultern hinten
  • Zunge bewegt sich gegen die Zähne
  • Kopf nach vorne
  • Rücken rund

Gruß --Sarcelles (Diskussion) 18:21, 29. Okt. 2023 (CET)

Es ist komplizierter. Es ist immer der Gesamteindruck des ganzen Körpers plus Gesicht zu beurteilen. Kopf nach vorne kann Kurzsichtigkeit sein, Rücken rund Osteoporose... Tardigradus sapiens (Diskussion) 18:36, 29. Okt. 2023 (CET)
Deine Grundannahme ist in der Form unzutreffend, darum ist diese Frage nicht zu beantworten. --2001:9E8:B92D:5F00:247A:C615:769C:52EC 18:44, 29. Okt. 2023 (CET)

Service: zur Vereinfachung vielleicht dieses; Schulter hochgezogen, Atem angehalten, unbewusst. Die Wirbelsäule folgt dieser Bewegung.--Caramellus (Diskussion) 19:13, 29. Okt. 2023 (CET)

Die von dir behaupteten "allgemein verwendete Symbolik" existert nicht, eine "Übersetzung in Klartext" ebenso wenig. Gesten sind immer auf einen Kulturraum bezogen, alleine das Zeigen und Vormachen mit den Händen wird überall verstanden. Es gibt sehr, sehr wenige universelle Gesten wie den Augengruß oder das Lächeln.--Chianti (Diskussion) 21:31, 29. Okt. 2023 (CET)

...Vino, es geht hier nicht um Gesten.--21:46, 29. Okt. 2023 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Caramellus (Diskussion | Beiträge) )
Unser Artikel Körpersprache zählt Gestik mit dazu. --Rôtkæppchen₆₈ 22:30, 29. Okt. 2023 (CET)
Das ändert nichts daran, dass die Interpretation von Körperhaltungen ebenso wenig "allgemein verwendet" ist, sondern kulturell beeinflusst.--Chianti (Diskussion) 00:51, 30. Okt. 2023 (CET)

Dr. H. Rizzo

Wer könnte Dr. H. Rizzo sein? https://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/seklit/aarchiv/www/seklit/Artikel_Aut.php?AutID=3330 --91.58.70.162 14:39, 29. Okt. 2023 (CET)

Beim angeführten Volksblatt-Artikel ist als Autor (Quelle?) angegeben: "Warte", Dr. H. Rizzo. Vielleicht hilft das beim weiteren suchen. --TheRunnerUp 16:39, 29. Okt. 2023 (CET)
Könnte das nicht auch Rizzi heißen? --Rôtkæppchen₆₈ 17:16, 30. Okt. 2023 (CET)

Prägung von Halbinseln

Was ist eigentlich die kulturelle und strukturelle Prägung durch Halbinselcharakter? Die Thematisierung der Prägung durch eine Insel ist ja geläufig. Ich nenne jetzt keine Namen. Wie ist das mit Halbinseln? Ich nenne jetzt kein Beispiel.

Gruß --Sarcelles (Diskussion) 17:57, 29. Okt. 2023 (CET)

Europa ist genau genommen eine eurasische Halbinsel. --Elrond (Diskussion) 19:45, 29. Okt. 2023 (CET)
Jütland, Skandinavien, Fischland-Darß-Zingst, Balkan, Peniscola… --Rôtkæppchen₆₈ 22:34, 29. Okt. 2023 (CET)
Europa, also der Kontinent, ist keine Halbinsel. --Zollwurf (Diskussion) 12:36, 30. Okt. 2023 (CET)
Meinst du eine "Prägung" der Bewohner von Halbinseln im Sinne des Geodeterminismus oder gar der politischen Geographie? Theoretisch mag es da Ansätze geben, aber in der Praxis lassen sich Inseln und Halbinseln doch kaum über denselben Kamm scheren. Sie können groß sein oder klein, dicht besiedelt oder fast menschenleer. Landbrücken können breit oder schmal sein, und damit leicht oder schwer zu verteidigen. Das Meer kann sowohl trennen als auch verbinden, was die Einwohner sowohl eigenbrötlerisch, als auch weltoffen machen kann, usw. --Geoz (Diskussion) 13:18, 30. Okt. 2023 (CET)
Ich vermute dem Fragesteller geht es um Politische Geographie. Denn Halbinseln sind per Definition stets mit einer anderen größeren Landmasse verbunden. Unklar ist, was in diesem Zusammenhang "Prägung" bedeuten sollte? Falls der Fragesteller hier nicht konkret wird, sollte dieser undefinierte Thread umgehend geschlossen werden! --Zollwurf (Diskussion) 15:56, 30. Okt. 2023 (CET)
Ich meine das ansatzweise im Sinne des Geodeterminismus. Die Insel auf die ich anspielte war bestimmt Irland und die Halbinsel bestimmt die mit Portugal (diese Namensnennung musste einfach sein). --Sarcelles (Diskussion) 18:34, 30. Okt. 2023 (CET)
Dass etwas "thematisiert" wird bedeutet noch lange nicht, dass das "Thema" auch eine reale Grundlage hat. Inwieweit soll sich die "kulturelle und strukturelle Prägung" der Iren, die ein stockkatholisches Agrarvolk waren, das bis zur De-facto-Unabhängigkeit 1922 von anglikanischen Engländern jahrhundertelang beherrscht und (auch sprachlich) unterdrückt wurde, groß unterscheiden von z.B. den Polen, die ein stockkatholisches Agrarvolk waren, das bis zur Unabhängigkeit 1918 von protestantischen Preußen, katholischen Österreichern und orthodoxen Russen jahrhundertelang beherrscht und (auch sprachlich) unterdrückt wurde? Beide gehörten zu Völkern mit riesiger Auswanderung im 19. Jahrhundert.
Die von dir als gegeben postulierte "kulturelle und strukturelle Prägung" von Völkern durch Landschaftscharakter (siehe Friedrich Ratzel) ist längst widerlegter völkisch-darwinistischer Müll des 19. Jahrhunderts. --Chianti (Diskussion) 00:42, 31. Okt. 2023 (CET)

Lauflang-Ski - eigene oder gemietete?

Einschätzungsfrage an Langläufer:


Als Langlauf-Anfänger hätte ich die Möglichkeit, ältere Langlaufski geschenkt zu bekommen. Wachsen lassen könnte ich sie von einem Bekannten.

Allerdings habe ich bisher keine eigenen Skischuhe. Wenn man nur gelegentlich Langlaufen geht (maximal 6 Tage im Jahr), würde es sich dann lohnen, noch Skischuhe zu kaufen?

Falls ich ohnehin in einen Laden muss, um die Bindungen einzustellen und ggf. Schuhe zu leihen, frage ich mich, ob die Langlaufski überhaupt einen Vorteil für mich haben. Typischerweise ist es doch günstiger, gleich das ganze Set im Laden zu leihen, oder?

--31.19.118.246 18:31, 29. Okt. 2023 (CET)

  1. Leihen oder mieten: Das hängt davon ab. Wenn du die Langlaufloipe gleich in deiner Nähe hast, ist es vielleicht effizienter, wenn du die Skier+Schuhe bei dir im Keller stehen hast. Denn für mal schnell zwei Stunden laufen zahlt es sich nicht aus, erst ins Geschäft zufahren und danach nochmals, um sie wieder zurückzubringen. Wenn du einmal im Jahr in den Skiurlaub fährst, ist es besser, die Ski zu mieten. Das gibt dir auch den Vorteil, dass Du jedes Jahr einigermaßen aktuelle Produkte bekommst, die hoffentlich auch gut gewartet sind.
  2. Skier: Erste Frage: klassischer Diagonalstil oder Skating? Die Spannung bzw. Härte der Skier muss zu deinem Körpergewicht und zu deinem Können passen. Sind sie zu weich, bremst dich die mittlere Steigzone, weil sie zu sehr am Schnee aufliegt, sind sie zu hart ist es zu anstrengend, die Steigzone beim Anstieg als Abstoßfläche zu verwenden bzw. beim Skaten vollen Kantengriff zu bekommen. Als Anfänger im Diagonalstil würd ich Skier mit Microschuppen o.ä. empfehlen, denn das Aufbigen von Steigwachs ist eine eigen Wissenschaft.
  3. Schuhe: Ebenfalls: kalssisch oder Diagonal. Außerdem muss der Schuh zurmontierten Bindung passen. Sonst muss man bei der Bindung nichts weiter einstellen.
Viel Spaß jedenfalls - ist ein ganz toller Sport. --TheRunnerUp 20:02, 29. Okt. 2023 (CET)
Wenn das reine Wachski sind, d.h. ohne Steighilfe (Schuppen, bei älteren noch Rippen) rate ich von der Benutzung ab. Das Anbringen von Steigwachs ist eine Wissenschaft und den Spaß den Du mit falschem Steigwachs haben wirst, entspricht dem sich lieber gleich selbst auf die Nase legen Vorschlag. Wenn nur der Gleitbereich gewachst werden muss, dann solltest Du nach passenden Schuhen suchen. Die dürften schon verdammt alt sein. Achte also darauf, dass sie passen, dass sie nicht brüchig sind. Mit gebrochener (Ver-)bindung auf der Loipe im tiefen Schnee ist kein Spass.
Wenn Du noch mehr Ersatz suchst, ich habe auch noch ein paar so alte Schätzchen im Keller. --Wuselig (Diskussion) 09:35, 30. Okt. 2023 (CET)

Um die Frage sinnvoll beantworten zu können, ist es unabdingbar zu erfahren, wie alt die "älteren" Langlaufski sind und welche Bindung darauf montiert ist (Fotos im verlinkten Artikel). Für "ältere" Bindungen gibt es oft keine Schuhe mehr zu leihen, da ist der Weg zu einer Skibörse sinnvoller. Eingestellt werden müssen übrigens nur Alpinbindungen, die für Langlauf nicht.--Chianti (Diskussion) 21:39, 29. Okt. 2023 (CET)

Danke an alle für die Tipps! Leider weiß ich nicht, wie alt die Skier sind. Abgebildet sind sie hier und die Bindungen hier. Kann man daraus etwas ablesen? Für mich sieht das nach keiner der drei im Artikel abgebildeten Skibindungen aus. --31.19.118.246 22:22, 29. Okt. 2023 (CET)
Tipp von mir: Wenn du nur max. 6 Tage im Jahr ohne Erfahrung Langlauf praktizieren willst, fährst du OHNE Skier an eine Loipe, wirfst dich alle 2 Minuten mit der Nase voran heftig in den Schnee und fährst wieder heim. Dann sparst du Skier, Schuhe und Bindung bei gleichem Fun-Faktor. Viel Spaß --91.62.243.148 23:34, 29. Okt. 2023 (CET)
Das sieht nach einer mehrere Jahrzehnte alten Version der Salomon SNS-Bindungen aus [32][33]. Die sind für klassischen Stil, nicht für Skating. Die dafür passenden Schuhe (Beispiel) haben einen schmaleren Einschnitt in der Sohle als die für die neuere Version der SNS [Profil] (Beispiel bzw. Datei:SNS Profil-Bindung.JPG). Die Chance, dafür passende Schuhe im Verleih zu finden, gegen m.E. gegen null, ebenso die Aussichten, ungebrauchte Schuhe zu kaufen. Ich an deiner Stelle würde auf das Geschenk verzichten und vor Ort die komplette Ausrüstung leihen. --Chianti (Diskussion) 00:45, 30. Okt. 2023 (CET)
Danke für die Info! Gebrauchte Schuhe wären evtl. auch eine Option, aber bevor ich mir unsicher bin, ob die Schuhe und Ski zusammenpassen, würde ich wohl wirklich eher welche ausleihen.--31.19.118.246 08:58, 30. Okt. 2023 (CET)
Wie gesagt: für diese Bindung, die seit Jahrzehnten weg vom Markt ist, wirst du im gewerblichen Verleih keine passenden Schuhe finden. --Chianti (Diskussion) 09:39, 30. Okt. 2023 (CET)
Ja, keinerlei Zweifel daran, wenn sie so alt sind. Gebrauchte Schuhe könnten noch eine Lösung sein, aber da ist dann das Risiko, ob man die zur Bindung passenden Schuhe findet... Gruß, --31.19.118.246 10:05, 30. Okt. 2023 (CET)
Wenn jemand sowieso nicht Skilaufen kann, spielt die Technik keine große Rolle, andererseits wird jemand, der es beherrscht, auch mit Seilzug skaten können. Irgendwelche Schuhe irgendwie einklemmen wird schon funktionierten und mehr ist doch nicht erforderlich. Als Anfänger fällt man doch sowiesoi ständig hin. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:18, 30. Okt. 2023 (CET)
Als ob klassischer Langlauf koordinativ dermaßen anspruchsvoll wäre ... wer rechts und links einbeinig hüpfen kann und das auch abwechselnd, der fällt auch in der Loipe nicht ständig hin, nicht einmal als Anfänger. Und selbstverständlich ist es auch beim Langlauf wichtig, dass der Schuh zuverlässig mit dem Ski verbunden ist und nicht "irgendwie eingeklemmt". --Chianti (Diskussion) 22:23, 30. Okt. 2023 (CET)

Information zu einem Strafverfahren

Ich bin gerade an der Arbeit an einem Artikel zu dem Rechtshistoriker Gunter Gudrian. Ich habe in einem Nachruf gelesen, dass er sich in Untersuchungshaft das Leben genommen haben. Nun finde ich leider nicht, weshalb er angeklagt worden war, fände das aber eine wichtige Einordnung seines Todes für den Artikel. Er starb am 17. Juli 1993 und arbeitete zuletzt in Mainz. Ich bin irgendwie an die Grenzen meiner Recherche gekommen bzgl. dieses Faktes. Daher meine Frage hier, ob mir jemand bei der Recherche helfen kann. --Ichigonokonoha (Diskussion) 10:17, 28. Okt. 2023 (CEST)

Falls Du nach dem hierein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/???  suchst, helfe ich gerne mit der Empfehlung, den richtigen Namen zu verwenden bei der Suche … --2001:9E8:B91E:5200:948A:5294:6653:2425 12:16, 28. Okt. 2023 (CEST)
Oben habe ich mich verschrieben, man verzeihe mir das, ein r zu viel zu setzen, passiert durchaus mal. Meine Suche war durchaus unter dem richtigen Namen. Den Beitrag in der Zeitschrift der Savigny Stiftung kenne ich natürlich, nur deshalb weiß ich ja, dass er in Untersuchungshaft starb. --Ichigonokonoha (Diskussion) 12:21, 28. Okt. 2023 (CEST)
Ich habe auch schon vergeblich versucht, das herauszubekommen. Scheint ein gut gehütetes Geheimnis zu sein. --Jossi (Diskussion) 13:15, 28. Okt. 2023 (CEST)
Der Name hilft bei der Suche nicht, wenn er in einem laufenden Strafverfahren von den Medien - korrekterweise - nicht genannt wurde. Saarbrücker Zeitung vom 15. Juni 1993: "Wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern muß sich ein Mainzer Universitätsprofessor seit Montag vor der 5. Großen Strafkammer des Landgerichts verantworten. Der 60jährige Hochschullehrer für Rechtsgeschichte..." --Rudolph Buch (Diskussion) 15:46, 28. Okt. 2023 (CEST)
Danke für die Fundstelle. Ich denke, dass zu verknüpfen ist keine TF oder wie seht ihr das? --Ichigonokonoha (Diskussion) 17:07, 28. Okt. 2023 (CEST)
Doch, ich finde das TF. Obwohl auch ich denke, dass es sich um Gudrian handeln könnte. --2A01:C23:902E:3200:C377:866C:D809:FAAE 20:12, 28. Okt. 2023 (CEST)
Mit TF habe ich da keine Probleme. Und bei einem Tod 1993 ist auch das postmortale Persönlichkeitsrecht erloschen, denn mit WP:BIO hätte ich ein Problem gehabt. Grüße --h-stt !? 20:43, 28. Okt. 2023 (CEST)
Ja, WP:BIO hatte ich in Gedanken auch drüber nachgedacht, aber aus den gleichen Gründen für nicht einschlägig gehalten. --Ichigonokonoha (Diskussion) 21:18, 28. Okt. 2023 (CEST)
Ich sehe ebenfalls kein Problem mit WP:TF - mit WP:BIO allerdings insofern, als eine Ableitung auf ggf. noch lebende mutmaßliche Opfer ausgeschlossen sein muss. Über das, was ich oben geschrieben habe, würde ich deshalb auch im Artikel nicht hinausgehen, auch wenn sich in der damaligen Presseberichterstattung eventuell noch Details finden lassen. --Rudolph Buch (Diskussion) 23:44, 28. Okt. 2023 (CEST)
Ich hielte das für problematisch. Sein Name war, was Deine Frage hier ja belegt, weder in der Presse noch sonst irgendwo mit einer solchen Strafttat verknüpft. Wikipedia soll wiedergeben, was andernorts bereits beschrieben wurde und nicht als einzige "Quelle" solche Fakten erst entstehen lassen. Das fände ich problematisch, zumal der Artikel aus der Saarbrücker Zeitung keinen Namen nennt und es daher nicht offensichtlich ist, um wen es sich dort wirklich handelt. Und selbst wenn es sich darin um in handelt, so müsste eine Quelle dies erst explizit nennen, bevor wir das hier so zitieren können. Wir zitieren ja Fakten, wir generieren sie nicht. So verstehe ich jedenfalls eine Enzyklopädie, so sehr ich den Impuls verstehe, hier eine Sensation schaffen zu wollen. 80.71.142.166 08:10, 29. Okt. 2023 (CET)
Nun, in dem Beitrag in der Savigny Zeitschrift wird sein Tod als Suizid in Untersuchungshaft beschrieben und eine drohende Verurteilung genannt. Ich habe einmal geschaut, es gibt an der Universität Mainz einen Lehrstuhl für Rechtsgeschichte und einen für Römisches Recht. Also ist die Verknüpfung schon sehr aufdrängend. Aber ja, die Bedenken kann ich schon sehr gut nachvollziehen. --Ichigonokonoha (Diskussion) 11:08, 29. Okt. 2023 (CET)
Die dort genannten Todesumstände können jedenfalls genannt werden. Selbst wenn er rechtskräftig verurteilt worden wäre und heute noch lebte, könnte man wegen WP:BIO die nicht mehr schreiben, weswegen er angeklagt war. --Chianti (Diskussion) 11:49, 29. Okt. 2023 (CET)
Sollte man diese Diskussion nicht auf die Diskussionsseite des Artikels kopieren? Die Frage wird sicher noch häufiger gestellt werden. --Jossi (Diskussion) 14:57, 29. Okt. 2023 (CET)
Ja, nur Gunter Gudian gibt es noch nicht, ich habe diese Frage im Rahmen meiner Recherche für einen Artikel gestellt.
Stimmt Chianti, wenn er noch leben würde, wäre es schwierig, wenn er aber bspw. seinen Job deshalb verloren hätte, wäre es ein Grenzfall mMn. Aber haben wir hier ja nicht, daher brauchen wir uns darum nicht kümmern. Ich lasse mir das alles durch den Kopf gehen und lasse dann, wenn ich den Artikel geschrieben habe, auf der Diskussionsseite einen Verweis auf diese Disk. --Ichigonokonoha (Diskussion) 21:52, 29. Okt. 2023 (CET)
Okay, ich habe den Artikel jetzt erstellt, ich habe mich aber am Ende entschieden den Schluss doch nicht zu ziehen. Danke nochmal für die Recherche und Auskunft. --Ichigonokonoha (Diskussion) 09:56, 31. Okt. 2023 (CET)

Welche Schlange trägt die Farben der belgischen Fahne 🇧🇪 ?

Harlekin-Korallenotter

Hab ich neulich auf einem Bild gesehen, aber vergessen wie die Schlange heißt. Schwarz, gelb, rot geringelt.

--95.222.25.196 15:20, 29. Okt. 2023 (CET)

Die Misquito-Korallenotter[1] (Micrurus mosquitensis), im Englischen häufig als Costa Rican Coral Snake bezeichnet,[2] ist eine Schlangenart der Gattung Micrurus innerhalb der Familie der Giftnattern (Elapidae). Die Art wurde vormals als Unterart der Schwarzgebänderten Korallenotter (Micrurus nigrocinctus) betrachtet.--Caramellus (Diskussion) 15:52, 29. Okt. 2023 (CET)
Die beiden letzten Schlangen in Korallenschlange, weitere kann man in Korallenottern suchen. 91.54.34.164 16:26, 29. Okt. 2023 (CET)
Rote Königsnatter
Vielleicht suchst du auch die Rote Königsnatter. --Brettchenweber (Diskussion) 22:10, 1. Nov. 2023 (CET)

Zensierte Musikvideos

Gibt es außer "Moby - Disco Lies"(Hahn metzelt den KFC Gründer blutig nieder und verspeist ihn) und "Die Ärzte - Junge" (Zombies reißen Menschen Organe aus dem Körper und essen sie) noch andere Musikvideos die zensiert werden mussten um Tagsüber gezeigt werden zu können?, ich erinnere mich dunkel an ein Musikvideo, da haben Zombies auf der Bühne getanzt und am Ende des Videos den einzigen männlichen Zuschauer (Tod)gebissen .


--95.222.25.196 00:27, 29. Okt. 2023 (CEST)

Till Lindemann (Rammstein) hat schon mindestens zwei Musikvideos („Knebel“ und „Platz Eins“) veröffentlicht, die dann außerhalb von Pornowebsites nur mit schwarzen Balken zu sehen sind. --Rôtkæppchen₆₈ 01:16, 29. Okt. 2023 (CEST)
Kann mir jemand erklären, warum ich das Musikvideo "My Love's in Germany" von DArtagnan auf Youtube nicht angucken kann? Wenn ich es aufrufen will, wird mir "ab 18.; Altersprüfung notwendig" angezeigt. Welchen Grund kann die Zensur da haben und gibt es überhaupt Leute, die so etwas machen (bei Youtube ihr Alter verifizieren)? --2A0A:A541:8642:0:256D:9CEF:8C15:2F33 01:24, 29. Okt. 2023 (CEST)
Rammstein ist ein guter Hinweis, siehe Pussy (Lied). Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 01:45, 29. Okt. 2023 (CEST)
Das ist doch von dem Album, das zensiert wurde. --2A0A:A541:8642:0:256D:9CEF:8C15:2F33 01:56, 29. Okt. 2023 (CEST)
Meinten Sie: "(tot-)gebissen"? --95.112.185.135 06:50, 1. Nov. 2023 (CET)
Das Video zu "The ballad of Chasey Lane" von der Bloodhound Gang wurde überwiegend entschärft ausgestrahlt. Ebenso ein Musikvideo mit Pamela Anderson und Tommy Lee (komm grad nicht auf den Titel, und ja, ich meine ein Musikvideo und nicht "das" Video). Wobei das bereits produktionsseitig unkenntlich gemacht wurde und nicht erst nachträglich durch den/die Fernsehsender. Kleinalrik (Diskussion) 10:53, 1. Nov. 2023 (CET)
Und wenn ich mich recht erinnere, "Rock DJ" von Robbie Williams. Die Selbsthäutungsszene wurde häufig geblurrt. Kleinalrik (Diskussion) 10:59, 1. Nov. 2023 (CET)

Die Freunde aus der :en haben dazu den Artikel en:Censorship on MTV. Da gibt es sehr viele Beispiele, von Änderungen am Text über Ausstrahlung nur zu späten Zeitschienen bis hin zur kompletten Verbannung aus dem Programm. LG, --NiTen (Discworld) 02:22, 29. Okt. 2023 (CEST)

In der Liste fehlt u.a. en:Come_Undone_(Robbie_Williams_song)#Controversy. --Chianti (Diskussion) 22:06, 3. Nov. 2023 (CET)

Einer der ersten Fälle war nicht Zensur, jedoch: "Im Januar 1984 wurde „Thriller“ in der Musikvideoshow Formel Eins als Video der Woche in voller Länge, aber ohne Nachspann gezeigt. Wegen der gruseligen Handlung des Videos durfte diese Ausgabe der Sendung aus Jugendschutzgründen erst nach 22 Uhr ausgestrahlt werden.".--Chianti (Diskussion) 22:08, 3. Nov. 2023 (CET)

Wann macht YouTube denn Musikvideos zu "ab 18"? --2A0A:A541:F414:0:59D2:19BE:2FBB:1312 23:36, 3. Nov. 2023 (CET)

Zeitumstellungs-Formel

Gibt es eine Formel, um festzustellen, wie oft Geburtstage Ende März bzw. Ende September oder (seit 1996) Ende Oktober auf einen bestimmten Tag der Zeitumstellung (Sommer <-> Winterzeit) fielen bzw. fallen? Zusatzinfo: Es geht um eine Person die heute Geburtstag hat und nach 1970 geboren ist. --Zollwurf (Diskussion) 14:55, 29. Okt. 2023 (CET)

Du mußt prüfen, wann z.B. der 29. Oktober auf einen Sonntag fällt. Das ist ab 1996 gleichbedeutend damit, daß an diesem Tag (den letzten Sonntag im Oktober) die Zeit umgestellt wird. Es ist heute das vierte Mal (nach 2000, 2006 und 2017). Durchschnittlich kommt es in einem von sieben Jahren vor, wegen der Schaltjahre aber nicht regelmäßig nach sieben Jahren.
In Tabellenkalkulationen gibt es Formeln dafür. Wenn z.B. im Feld A1 das Jahr steht, kann man in Libreoffice mit "=WOCHENTAG(DATUM(A1;10;29))" den Wochentag berechnen. 91.54.34.164 16:17, 29. Okt. 2023 (CET)
Gute Idee. Aber damit erhalte ich nicht die Anzahl möglicher Treffer. Vielleicht wäre das über eine Matrix-Funktion lösbar? --Zollwurf (Diskussion) 17:03, 29. Okt. 2023 (CET)
Du machst in einer Tabelle für jedes Jahr eine Zeile. Dann zählst Du das mit der ZÄHLENWENN()-Funktion zusammen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:05, 29. Okt. 2023 (CET)
... und wirst feststellen, daß von 1996 bis 2023 an jedem Tag vom 25.10. bis 31.10. viermal die Zeit umgestellt wurde. 91.54.34.164 18:26, 29. Okt. 2023 (CET)
<oberlehrer> Es gibt keine Winterzeit. Es gibt die normale Zonenzeit und die Sommerzeit. </oberlehrer> Vielleicht hilft dir auch der Sonntagsbuchstabe als Umweg zur Berechnung weiter. --Kreuzschnabel 19:13, 29. Okt. 2023 (CET)
Der Begriff "Winterzeit" sorgt aber für eine sehr, äh, ..., griffige Klarheit! Rolz Reus (Diskussion) 20:54, 29. Okt. 2023 (CET)
Mittels Fake news. Es suggeriert fälschlicherweise, daß es eine Beliebigkeit und Wahlfreiheit für die Zeiteinteilung gäbe und man "einfach so" eine Zeit für den Sommer und eine für den Winter und eine für Tante Frieda... postulieren könnte, anstatt zu akzeptieren, daß "Zeit" eine unbeeinflußbare astronomische Angelegenheit ist und es deswegen eine "objektiv richtige" Zeit gibt sowie künstliche, davon abweichende Ausnahmeregelungen. --95.112.185.135 07:25, 1. Nov. 2023 (CET)
Wer sich genauer damit beschäftigt, merkt, dass die sogenannte Normalzeit alles andere ist als die "objektiv richtige" Zeit. --Digamma (Diskussion) 10:03, 1. Nov. 2023 (CET)
Beweis durch Behauptung... --95.112.185.135 10:52, 1. Nov. 2023 (CET)
Wobei es hinsichtlich der Zonenzeit interessant ist, daß die Zeitzonen so angeordnet wurden, daß deren Ortszeit an ihrem östlichen Rand angenommen wird. Finde ich durchaus überraschend, denn ich hätte "12 Uhr" als "jetzt ist +/- eine halbe Stunde ungefähr Mittag" interpretiert. Stimmt aber nicht: "12 Uhr" bedeutet "auf dem Bezugsmeridian am östlichen Rand unserer Zeitzone ist jetzt (ungefähr) Mittag". Das ist so, aber ich habe leider keine Ahnung, warum das so vereinbart wurde. Schwache Vermutung: Die Briten wollten partout Greenwich als Nullmeridian durchsetzen und außerdem eine einheitliche Zeitzone für die ganze Insel. Und da London nunmal ziemlich östlich liegt, haben sie diese Regelung halt dem Rest der Welt ubergestülpt. Berlin war es eher egal: Es liegt ohnehin beinahe an der Oder und längenmäßig nicht weit weg von Görlitz, also ist MEZ ungefähr Berliner Ortszeit. Außerdem erstreckte sich Preußen damals weit in den Osten - Königsberg liegt ja schon fast bei Moskau. Da wäre es nicht so praktisch gewesen, den Referenzmeridian auf 7,5°, also tief in den Westen, wo die Sonne verstaubt, zu legen (immer in der Annahme, daß das ganze Deutsche Reich eine einheitliche gesetzliche Zeit hatte, die Lokführer von Aachen bis Königsberg also nicht alle Nase lang ihre Uhren umstellen mußten). --95.112.185.135 07:17, 1. Nov. 2023 (CET)
"Wobei es hinsichtlich der Zonenzeit interessant ist, daß die Zeitzonen so angeordnet wurden, daß deren Ortszeit an ihrem östlichen Rand angenommen wird."
Das ist nicht richtig. Der Bezugsmeridian 15° östl. Länge liegt zwar am östl. Rand Deutschlands (seit der Abtretung von Pommern, Schlesien und Ostpreußen), aber nicht am östl. Rand der Zeitzone MEZ. Zu dieser Zeitzone gehört nämlich auch Polen. --Digamma (Diskussion) 10:06, 1. Nov. 2023 (CET)
Das ist jetzt so, war es aber nicht zur Zeit der internationalen Einführung der Zonenzeiten. Da hat man die Welt in 24 15° breite Spalten eingeteilt, als Bezugsmeridiane 0°, 15°, 30°, ... usw., und als jeweilige Zonenzeiten wurde die mittlere Ortszeit am östlichen Bezugsmeridiane der Zeitzone definiert. (Natürlich hat man sich nicht sklavisch an die geographische Einteilung gehalten, sondern die Staaten haben sich insofern Extrawürste gebraten, als sie - vernünftigerweise - für ihr gesamtes Staatsgebiet gesetzlich eine einheitliche Zeitzone festgelegt haben, soweit praktikabel. Und für Polen hat sich insofern nichts geändert, als daß es vorher, eingeklemmt zwischen Ostpreußen und Berlin, nicht so dämlich war, sich zeitlich eine Sonderlocke zu leisten. Die Notwendigkeit der Zonenzeiten ergab sich übrigens durch den Telegraphen und die Eisenbahn - mit jeweiligen Ortszeiten der Stationen hätte das ein heilloses Chaos gegeben.) --95.112.185.135 10:51, 1. Nov. 2023 (CET)
"und als jeweilige Zonenzeiten wurde die mittlere Ortszeit am östlichen Bezugsmeridiane der Zeitzone definiert."
Hast du dafür einen Beleg? Das höre ich zum ersten Mal. --Digamma (Diskussion) 11:55, 1. Nov. 2023 (CET)
Sendung "Sternzeit" im Deutschlandfunk v. 29. Oktober 2023, 02:05 Uhr. (Hatte mich auch gewundert. Wenn sich das bestätigt, gehört es auch in den/die Fachartikel hinein.) --95.112.185.135 20:19, 1. Nov. 2023 (CET)
Stimmt, das wird da tatsächlich gesagt. Ich halte es trotzdem für falsch. --Digamma (Diskussion) 21:19, 1. Nov. 2023 (CET)
Das läßt sich ja nun relativ simpel überprüfen: auf welcher Länge befindet sich die mittlere Sonne zu den vollen Stunden von z. B. GMT, und wie liegen i. a. die Zeitzonen? Es gibt zwei gegeneinander abzuwägende Hypothesen:
1. Die Länge ist 7,5°+n*15°,
2. Die Länge ist n*15°
(Darüber, daß die Zeitzonen grundsätzlich 15° breit sind und, beginnend von 0°, sukzessive aufeinanderfolgen, sind wir uns hoffentlich einig - daß diverse Länder Sonderregeln haben, ändert dabei nichts am Prinzip.) --95.112.185.135 22:29, 1. Nov. 2023 (CET)
Lt. des Artikels Zeitzone liegen die Bezugsmeridiane allerdings in der Mitte der Zeitzonen, und diese erstrecken sicn beidseits von ihnen +/- 7,5°. Wenn dann noch die mittlere Sonne auf dem Bezugsmeridiane kulminiert, und diese Information fehlt in dem Artikel, stimmt das mit "östlicher Rand" doch nicht. --95.112.185.135 22:52, 1. Nov. 2023 (CET)
Zeitzonen 1942
Die Bezugsmeridiane sind definitiv in der längenmäßigen Mitte der Zeitzone. File:World Time Zone Chart 1942.jpg ist von 1928 bis 1942 und somit präwikipedianisch und sollte als Referenz genügen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:27, 4. Nov. 2023 (CET)