Gewässerkennzahl (Deutschland)
Die Gewässerkennzahl (GKZ, GWK oder GEWKZ), auch Gebietskennzahl, ist ein Identifikator, mit dem in Deutschland alle Gewässer (nicht nur Fließgewässer), sowie ihre Einzugsgebiete und Niederschlagsgebiete nummeriert werden. Die Fließgewässerkennziffer umfasst zusätzlich weitere 10 Stellen, durch die Gewässerläufe in kleine Abschnitte unterteilt werden können.
Definition
Um bundesweit vergleichbare und für die Datenverarbeitung nutzbare Kennwerte zu erhalten, beschloss die Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) im Dezember 1970, die für hydrologische Arbeiten wichtigen Gewässer und deren oberirdische Einzugsgebiete nach einer einheitlichen Systematik zu benennen und mit Kennzahlen zu versehen. Damit verbunden war die Festlegung der Größe und der Grenzen der Einzugsgebiete.
Jedes Fließgewässer (Bäche, Flüsse, Kanäle, Gräben) und dessen Einzugsgebiet bekommt eine Gewässerkennzahl zugeordnet, anhand derer sie eindeutig identifizierbar sind. Die Gewässerkennzahl ist zudem hierarchisch aufgebaut, so dass anhand der Kennzahl auf das nachfolgende Flusssystem des Gewässers rückgeschlossen werden kann.
Die Kennzahl für ein Fließgewässer und dessen Einzugsgebiet ist dabei identisch. Besitzt dieses Fließgewässer Nebengewässer, so erhalten diese für ihre Gewässerkennzahl eine zusätzliche Stelle für jede weitere Verästelung angefügt. So kann theoretisch für jedes Quellrinnsal ein eigenes Einzugsgebiet definiert werden. In der Praxis werden die Quellgewässer aber bei der Kennzahl für das Einzugsgebiet unterhalb der Bachebene nicht mehr berücksichtigt.
Einzugsgebiete werden daher durch eine maximal siebenstellige Zahl gekennzeichnet. Die Gewässerkennzahl besitzt dagegen zur Darstellung aller Verästelungen und Quellbäche von Fließgewässern 13 (laut ATKIS-Portal theoretisch sogar 19)[1] Stellen, von denen in der Praxis nur 10 verwendet werden.[2] Zum Auffüllen auf volle Zahlen dient bei unteren Flussabschnitten die Null, bei flussaufwärts anschließenden die Eins. Daran können noch zehn weitere Stellen zur (Zitat:) Angabe der zusätzlichen Gebiets- oder Abschnittskennung zur Gewässerkennzahl anschließen, was eine 29-stellige Gewässerkennziffer ergibt.
Stromgebiete
Die erste Stelle der Kennzahl bezeichnet das Stromgebiet, und zwar
Die zweite und die folgenden Stellen der Kennzahlen geben Gewässerabschnitte und Zuflüsse und die entsprechende Unterteilung des Einzugsgebietes an.
System
Festlegung der Flussläufe
Das Prinzip der deutschen Nummerierung macht es erforderlich, sowohl für den Fluss („Strom“), der irgendwo ins Meer mündet, als auch für jeden Nebenfluss den Oberlauf bis hin zu einer Quelle festzulegen. Zusammenflüsse, an denen beide Zuflüsse enden und ein neuer Fluss beginnt, gibt es nicht; nur der nachrangige Fluss endet, der höherrangige setzt sich fort.
Grundsätzlich kann ein Flusslauf auf drei verschiedene Arten definiert sein, teilweise zusätzlich nach Kriterien untergliedert:
- Hydrologisch: Die Rangfolge zweier zusammenfließender Gewässer kann nach der Gewässerlänge ab der entferntesten Quelle festgelegt werden, nach den Abflussmengen und nach der Flächengröße der Einzugsgebiete.
- Namentlich: Der geografische Name (Wortname) kann historische Entwicklungen durchmachen, und ein Flusslauf kann abschnittsweise unterschiedliche Namen tragen. Sie können auch uneindeutig sein: Mancherorts werden Quellbäche nicht namentlich unterschieden. In manchen Gegenden hat jedes Dorf seinen „Mühlbach“.
- Hydrografisch: Das ist die Definition durch die von den Landesumweltämtern vergebenen Gewässerkennzahlen. In gewisser Weise sind es auch die Bearbeitungsnummern, die die für das Gewässermanagement geschaffenen Verbände (Wasser- und Bodenverbände, Entwässerunsgverbände u. dgl.) verwenden.
Die hydrografische Festlegung der Flussläufe erfolgte überwiegend, aber nicht allein, nach hydrologischen Kriterien. Wie schon angedeutet, gibt es selbst unter hydrologischen Kriterien immer wieder Ermessensentscheidungen, denn an manchen Stellen ist der längere Zufluss eindeutig nicht der wasserreichere, während an anderen Stellen die Gewichtung der Abflussmengen jahrelange Messreihen erfordern würde.
Prinzip der Nummerierung
Um bei der Nummerierung von Zuflüssen und Flussabschnitten eines Flusssystems, das von der Mündung her betrachtet ein vielfach verästelter Baum ist, auf keiner Hierarchieebene eine dezimal mehrstellige Anzahl von Elementen zählen zu müssen, arbeitet das deutsche System der Gewässerkennzahlen mit einer großen Zahl von Hierarchieebenen: Zunächst im ganzen Flusslauf und später in jedem seiner Abschnitte werden die maximal vier größten Nebenflüsse ausgewählt und in flussabwärts aufsteigender Reihe mit geraden Endziffern bezeichnet (-2, -4, -6, -8). Die durch deren Mündungen abgegrenzten Flussabschnitte werden in ebenfalls flussabwärts aufsteigender Reihe mit ungeraden Endziffern bezeichnet. Der oberste Abschnitt des Flusslaufs (und im nächsten Schritt dessen oberster Abschnitt usw.) bekommt also immer die Endziffer ‚1‘. Der Flussabschnitt unterhalb des untersten in der jeweiligen Hierarchiestufe berücksichtigten Zuflusses bekommt in der Regel die Endziffer ‚9‘. Mit jedem bei der ersten (in folgenden Schritten: der vorangegangenen) Einteilung definierten Flussabschnitt wird dann wieder so verfahren.
Die Zahlenfolge bis einschließlich der letzten geraden Ziffer ist die Gewässerkennzahl des jeweiligen hydrologisch definierten Gewässers. Die ungeraden Ziffern bezeichnen also nur Gewässerabschnitte. Endet eine Gewässerkennzahl mit einer ‚1‘, so bedeutet das in der Regel, dass dieses Gewässer der Oberlauf eines längeren Gewässers ist, dessen Gewässerkennzahl um diese Eins kürzer. Entsprechend sind Gewässer mit der Endziffer ‚9‘ in der Regel Unterläufe längerer Gewässer. Dieser unterste Flussabschnitt kann in seiner Ausdehnung deutlich abweichen von den geografisch, wasserwirtschaftlich oder verkehrstechnisch definierten Unterläufen, besonders den Tidengewässern und Seeschifffahrtsstraßen Unterems, Unterweser und Unterelbe.
Kilometrierung/Stationierung
Die hydrologische Kilometrierung geht immer flussaufwärts, während die nautische Kilometrierung in manchen Gewässern flussabwärts geht und in manchen flussaufwärts. Wenn in einer hydrologischen Karte die Einträge der Gewässernummern spärlich sind, kann man zumeist an der Fortsetzung der Kilometrierung erkennen, was am Zusammenfluss zweier Gewässer als Hauptfluss definiert ist. Die Kilometrierung des rangniederen Zuflusses beginnt am Zusammenfluss mit Null. Manchmal sind allerdings an einem Flussabschnitt mehrere Kilometrierungen parallel eingetragen.
Der hier verwendete Terminus „Kilometrierung“ für die Entfernungsskala entlang eines Wasserlaufs ist nicht ganz wörtlich zu nehmen, da die Abstände von der Mündung in detaillierten Karten in 100-Meter-Schritten dargestellt sind. In fachspezifischen Texten wird das Anbringen von Entfernungsskalen entlang von Flussläufen und (s. u.) Seeufern als Stationierung bezeichnet.
Seen
Seen werden grundsätzlich als Teil eines aus Hauptzufluss und Abfluss bestehenden Fließgewässers behandelt. Es gibt Seen, die eine Abschnittskennzahl (erkennbar an der ungeraden Endziffer) des durchlaufenden Fließgewässers tragen. Andere sind von der Nummerierung her auf mehrere Zu- und Abflüsse verteilt.
Die Kilometrierung des Fließgewässers wird durch den See fortgesetzt, zumeist nicht in Luftlinie, sondern auf einem etwa in der Mitte zwischen rechtem und linkem Ufer verlaufenden Talweg. Weitere Zuflüsse sind zumeist von der Mündungsstelle am Seeufer aus aufwärts kilometriert, sodass zwischen der Flusslinie des durchlaufenden Gewässers und der Mündung des Nebenflusses eine Lücke klafft.
Zusätzlich erhalten Seen eine Uferkilometrierung, die vom Abfluss ausgehend im Uhrzeigersinn um den See läuft.
„Abflusslose“ Gewässer
Gewässerkennzahlen für Gewässer ohne oberirdischen Abfluss werden nach dem bekannten oder auch nur vermuteten unterirdischen Abflussweg ihres Wassers vergeben. Ist der unterirdische Weg genau bekannt, können Gewässerkennzahl und Kilometrierung auch durchlaufen.
Küstengewässer
Im Küstenbereich wurde von den für Binnengewässer und ihre Zuflüsse vereinbarten Prinzipien in von Bundesland zu Bundesland unterschiedlicher Weise abgewichen:
- In Niedersachsen wurde das Prinzip ‚gerade Zahlen für Gewässer – ungerade Zahlen für Gewässerabschnitte‘ nicht strikt durchgehalten, jedoch haben Buchten analog zu Nebenflüssen Nummern mit gerader Endziffer erhalten.
- In Mecklenburg-Vorpommern wurden zwar die Zuflüsse entlang der Küstenlinie nach denselben Regeln nummeriert wie Zuflüsse entlang eines Flusslaufs, aber der Verlauf der Küstenlinie wurde in einer Weise definiert, dass Zuflüsse an gegenüberliegenden Ufern eines Meeresarms oft völlig unterschiedliche dritte Ziffern tragen.
Gewässer ohne Kennzahl
An klassifizierte Gewässer schließen nicht selten am oberen Ende von Klassifizierung und Kilometrierung, oder auch seitlich, kleine Zuflüsse in Form von Rinnsalen oder Gräben an, für die noch keine GKZ vergeben wurde. Handelt es sich um Gewässer, die für den Wasserhaushalt relevant sind, kann ein Wasserlauf ohne GKZ durchaus eine Bearbeitungsnummer des zuständigen Wasser- und Bodenverbandes tragen.
Derartige Gewässer können durchaus ständig oder fast ständig Wasser führen. Umgekehrt gibt es Wasserläufe mit Gewässerkennzahl, die häufig trocken fallen.
Nummern und Namen
Wo der hydrologisch definierbare Hauptfluss und traditionelle Namenszusammenhänge und Namensgrenzen voneinander abw(e)ichen, hat man sich von Fall zu Fall unterschiedlich entschieden. An manchen Stellen wurden Gewässerkennziffern nach dem Namen vergeben, an anderen weichen namentlicher Flusslauf und Kennzifferzusammenhang von einander ab. An manchen Stellen hat man versucht, die geografischen Namen (so der Begriff) den hydrologischen Definitionen anzupassen, besonders bei bisher namenlosen Quellbächen oder bei Gewässern, bei denen traditionell für kurze Abschnitte unterschiedliche Namen verwendet werden.
Beispiel
Der Bach Heusiepen in Remscheid besitzt die Gewässerkennzahl 27366462. Die Nummer kann wie folgt aufgeschlüsselt werden:
- Stromsystem / Einzugsgebiet Rhein (2)
Wichtige Gewässerkennzahlen
Die Liste enthält, außer im Ems-Gebiet, sämtliche bis zu dreistelligen Kennzahlen ganzer Gewässer, dazu mit vierstelligen Nummern mindestens 50 km lange Nebenflüsse 1. Ordnung und direkte Meereszuflüsse.
1 Donau
Zahl | Name | Länge [km] |
Einzugsgebiet [km²] |
---|---|---|---|
1 | Donau | 2857 | 817.000 |
112 | Lauchert | 60,3 | 456 |
114 | Iller (mit Breitach – Turabach) | 147 | 2.147 |
1158 | Günz | 55 | 710 |
116 | Mindel | 81 | 962 |
1172 | Brenz | 52 | 880 |
118 | Wörnitz | 132 | 1.686 |
12 | Lech[3] | 264 | 3.926 |
122 | Archbach (Gewässer in Österreich, Teil des Einzugsgebiets in Deutschland) | 10 | 145 |
124 | Vils | 36 | 198 |
126 | Wertach (mit Kaltenbrunnenbach) | 141 | 1.441 |
128 | Lechkanal | 14 | 18,7 |
132 | Friedberger Ach (mit Hagenbach–…–Verlorener Bach) | 100,4 [4] | 598 [4] |
134 | Paar | 134 | 1.632 |
136 | Abens | 72 [4] | 1020 [4] |
138 | Altmühl | 234 | 2.251 |
14 | Naab (mit Waldnaab) | 165 | 5.432 |
142 | Haidenaab | 60 | 714 |
144 | Pfreimd (mit Katharinabach) | 56 [5] | 595 [5] |
146 | Schwarzach | 80 | 822 |
148 | Vils | 78 | 1.100 |
152 | Linker Donauarm/Regen | 3,6 | 2.881 [6] |
1522 | Regen | 191 [7] | 2.878 |
154 | Pfatter | 37 | 262 |
156 | Große Laber | 75 | 407 |
158 | Kinsach–Ferchenbach | 38 | 317 |
16 | Isar | 295 | 8.370 |
162 | Loisach | 113 | 1.090 |
164 | Amper (mit Ammer, Linder, Fischbach, Rückentalbach) | 209 | 3.248 |
166 | Mittlerer Isarkanal | 64,7 | 1.147 |
168 | Plattlinger Mühlbach (mit Längenmühlbach) | 75 | 345 |
172 | Hengersberger Ohe (mit Ranzlinger Bach) | 34 | 198 |
174 | Vils (mit Großer Vils) | 110 | 1.445 |
176 | Große Ohe (mit Geißa–…–Geißleitenbach) | 46 | 176 |
178 | Ilz | 62 | 850 |
18 | Inn | 517 | 26.130 |
182 | Mangfall (mit Weißach) | 58 | 1.099 |
184 | Alz (mit Tiroler Achen) | 150 | 2.197 |
186 | Salzach | 225 | 6.700 |
188 | Rott | 109 | 1.205 |
2 Rhein
Die beiden Teilseen des Bodensees sind durch Kennzahlen mit ungerade Endziffern als Flussabschnitte des Rheins ausgewiesen.
Zahl | Name | Länge [km] |
Einzugsgebiet [km²] |
---|---|---|---|
2 | Rhein | 1239 | 185.300 |
215 | Bodensee: Obersee | (GKZ: 215 – 217) 5.386 | |
217 | Bodensee: Untersee | ||
232 | Wiese | 55 | 458 |
234 | Kinzig | 93 | 1.406 |
236 | Murg | 80 | 466 |
238 | Neckar | 362 | 13.934 |
24 | Main (mit Weißem Main) | 572 | 27.292 |
242 | Regnitz (mit Rednitz) | 162 | 7.523 |
244 | Fränkische Saale | 139 | 2.765 |
246 | Tauber | 129 | 1.810 |
248 | Nidda | 90 | 1.942 |
252 | Selz | 61 | 389 |
254 | Nahe | 125 | 4.067 |
256 | Wisper | 30 | 209 |
258 | Lahn | 246 | 5.925 |
26 | Mosel | 544 | 28.286 |
262 | Sauer | 173 | 4.259 |
264 | Saar | 235 | 7.431 |
266 | Kyll | 142 | 845 |
268 | Alf | 52 | 358 |
272 | Sieg | 155 | 2.857 |
274 | Erft | 107 | 1.838 |
276 | Ruhr | 219 | 4.485 |
278 | Lippe | 220 | 4.888 |
28 | Maas | 874 | 33.000 |
282 | Rur | 165 | 2.361 |
284 | Schwalm | 35 | 268 |
286 | Niers | 118 | 1.381 |
3 Ems
Wegen der geringen Größe des Stromgebietes stehen auch kleine Gewässer weit oben in der Hierarchie. Darum sind Gewässer mit dreistelligen Nummern hier nur an der Unterems vollständig aufgelistet.
Zahl | Name | Länge [km] |
Einzugsgebiet [km²] |
---|---|---|---|
3 | Ems | 371 | 13.160 |
316 | Hessel | 39 | 213 |
318 | Bever | 39,5 | 217 |
32 | Werse | 67 | 762 |
332 | Münstersche Aa | 43 | 172 |
34 | Große Aa | 25 | 922 |
36 | Hase | 170 | 3.086 |
38 | Leda (m. Ohe u. Sagter Ems) | 75 | 1.917 |
388 | Jümme (m. Barßeler Tief u. Soeste) | 94 | 450 |
392 | Sauteler Kanal | 23 | 181 |
394 | Oldersumer Sieltief (m. Fehntjer Tief (Nord) und westlicher Flumm) | 26 | 235 |
396 | Borßumer Kanal | 4,4 | 129 |
397 | Dollart (einschließlich Mündungsrinne als Flussabschnitt der Ems)[8][9] | ||
3974 | Dollart (als Bucht südl. der Mündungsrinne der Ems) | ||
398 | Knockster Tief (mit Wiegoldsburer Riede) | 31 | 1351 |
399 | Äußere Emsmündung |
4 Weser
Zahl | Name | Länge [km] |
Einzugsgebiet [km²] |
---|---|---|---|
4 | Weser | 451 | 41.094 |
41 | Werra | 300 | 4.497 |
412 | Hasel | 26 | 331 |
414 | Ulster | 57 | 421 |
416 | Hörsel | 55 | 784 |
418 | Wehre | 36 | 452 |
42 | Fulda | 221 | 6.947 |
422 | Fliede [10] | 22 | 271 |
424 | Schlitz (Oberlauf: Altefeld, GKZ: 4241)[11] | 43 | 315 |
426 | Haune | 67 | 500 |
428 | Eder | 176 | 3.361 |
432 | Schede | 13 | 49 |
434 | Nieme | 17 | 40 |
436 | Schwülme | 29 | 290 |
438 | Reiherbach | 11,5 | 35 |
44 | Diemel | 111 | 1.762 |
442 | Hoppecke | 35 | 92 |
444 | Twiste | 41 | 447 |
446 | Warme | 33 | 157 |
448 | Esse | 28 | 192 |
452 | Nethe | 50 | 460 |
454 | Lenne | 24 | 125 |
456 | Emmer | 62 | 535 |
458 | Exter | 26 | 109 |
46 | Werre | 72 | 1.485 |
462 | Bega | 44 | 377 |
464 | Aa (mit Johannisbach) | 26 | 254 |
466 | Else | 35 | 416 |
468 | Rehmerloh-Mennighüffer Mühlenbach | 16 | 71 |
472 | Bückeburger Aue | 39 | 173 |
474 | Gehle | 27 | 163 |
476 | Große Aue | 85 | 1.522 |
478 | Steinhuder Meerbach | 29 | 356 [12] |
48 | Aller | 260 | 15.744 |
482 | Oker | 128 | 1.834 |
484 | Fuhse | 98 | 918 |
486 | Örtze (mit Aue und Wietze) | 70 | 760 |
488 | Leine | 281 | 6.512 |
492 | Ochtum (mit Süstedter Bach) | 45 | 917 |
494 | Wümme (Unterlauf: Lesum, GKZ: 4949) | 118 | 1.585 |
496 | Hunte | 189 | 2.785 |
498 | Lune | 43 | 383 [12] |
5 Elbe
Zahl | Name | Länge [km] |
Einzugsgebiet [km²] |
---|---|---|---|
5 | Elbe | 1094 | 148.268 |
5281 | Mies | 103 | 1.829 |
532 | Eger | 316 | 5.614 |
538 | Schwarze Elster | 179 | 5.705 |
54 | Mulde | 314 | 7.400 |
541 | Zwickauer Mulde | 167 | 2.352 |
542 | Freiberger Mulde | 124 | 2.981 |
549 | Vereinigte Mulde [13] | 147 | 7.400 |
56 | Saale | 413 | 23.719 |
562 | Loquitz | 34 | 364 |
564 | Unstrut | 192 | 6.364 |
566 | Weiße Elster | 257 | 5.154 |
568 | Bode | 169 | 3.229 |
572 | Nuthe | 39 | 509 |
574 | Ehle | 40 | ? |
576 | Ohre | 103 | 1.503 |
578 | Tanger | 33 | 480 |
58 | Havel | 334 | 23.858 |
582 | Spree | 400 | 10.100 |
584 | Nuthe | 52 | 1.935 |
586 | Plane | 57 | 639 |
588 | Rhin | 129 | 1.780 |
592 | Elde | 208 | 2.990 |
5934 | Jeetzel | 73 | 1.928 |
594 | Ilmenau | 107 | 2.852 |
5956 | Alster | 56 | 581 |
5958 | Este | 62 | 364 |
596 | Lühe (mit Aue) | 44 | 216 |
5974 | Stör | 78 | 1.781 |
598 | Oste | 153 | 1.711 |
6 Oder
Zahl | Name | Länge [km] |
Einzugsgebiet [km²] |
---|---|---|---|
6 | Oder | 866 | 118.861 |
674 | Lausitzer Neiße | 254 | 4.297 |
696 | Westoder | 17 (in Deutschland) |
9 Küstengebiet
Mit den Nummern 94 und 95 ist die bei Binnengewässern übliche Symbolik gerader und ungerader Endziffern nicht eingehalten.
Zahl | Name | Länge [km] |
Einzugsgebiet [km²] |
---|---|---|---|
928 | Issel | 82 | 1.208 |
934 | Westems | ||
94 | Küstengewässer von Borkum bis zum Sahlenburger Watt | ||
942 | Jadebusen | ||
95 | Küstengewässer vom Sahlenburger Watt bis zur dänischen Grenze | ||
952 | Eider | 188 | 3.275 |
96 | Ostsee | ||
962 | Trave | 114 | 2.676 |
964 | Warnow | 155 | 3.324 |
9652 | Recknitz | 88 | 669 |
966 | Peene | 120 | 5.110 |
9664 | Tollense | 96 | 1.829 |
9666 | Trebel | 87 | 956 |
968 | Uecker (Oberlauf Ucker) | 98 | 2.200 |
Literatur
- Landesamt für Wasser und Abfall Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Gebietsbezeichnung und Verzeichnis der Gewässer in Nordrhein-Westfalen
Siehe auch
- Gewässerkennzahl – internationaler Überblick
- Ordnung (Gewässer), Einteilung nach der wirtschaftlichen Bedeutung
Weblinks
- Bund-Länder Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA)
- Erläuterung der Gewässerkennzahl im Bayerischen Landesamt für Umwelt
Einzelnachweise
- ↑ ATKIS-Objektartenkatalog, Objektbereich Gewässer, Objektart: Strom, Fluss, Bach
- ↑ Geoportal Baden-Württemberg: Themenblatt "Fließgewässernetz" → Attribute
- ↑ LFU Bayern, Gewässerverzeichnisse → Lech (PDF)
- ↑ a b c d LfU Bayern, Gewässerverzeichnisse → Flussgebiet Lech bis Naab
- ↑ a b LfU Bayern, Gewässerverzeichnisse → Flussgebiet Naab
- ↑ LfU Bayern, Gewässerverzeichnisse → Donau von der Naab bis zur Isar
- ↑ (mit Schwarzem und Großem Regen)
- ↑ formal: Ems von Siel und Schöpfwerk Borßum bis Siel und Schöpfwerk Knock
- ↑ WSA Emden: Unterems, „Südlich von Emden durchfließt sie den Dollart“
- ↑ Staatsanzeiger für das Land Hessen, Nr. 63
- ↑ Staatsanzeiger für das Land Hessen, Nr. 63
- ↑ a b Umwelt Niedersachsen – Flächenverzeichnis Weser
- ↑ sachsen.de, Hydrologisches Handbuch → Teil 2_Gebietskennzahlen [Download; *.pdf, 120 kB]