Oeversee
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 42′ N, 9° 26′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Schleswig-Flensburg | |
Amt: | Oeversee | |
Höhe: | 31 m ü. NHN | |
Fläche: | 36,27 km2 | |
Einwohner: | 3595 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 99 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 24987–24988 | |
Vorwahlen: | 04630, 04638, 04602 | |
Kfz-Kennzeichen: | SL | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 59 184 | |
NUTS: | DEF0C | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Tornschauer Str. 3–5 24963 Tarp | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Ralf Bölck (CDU) | |
Lage der Gemeinde Oeversee im Kreis Schleswig-Flensburg | ||
Oeversee [dänisch: Oversø) ist eine Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. Frörup, Sankelmark und das Naturschutzgebiet Fröruper Berge gehören zum Gemeindegebiet.
] (Geografie und Verkehr
Oeversee liegt etwa zehn Kilometer südlich von Flensburg an der Treene und am historischen Ochsenweg. Westlich verläuft die Bundesautobahn 7 von Schleswig nach Flensburg.
Geschichte
Wehrkirche
Die romanische St.-Georg-Wehrkirche wurde im 12. Jahrhundert als Feldsteinkirche erbaut.
Schlacht von Oeversee 1864
Bekanntheit erlangte Oeversee durch die Schlacht von Oeversee im Deutsch-Dänischen Krieg. Am 6. Februar 1864 trafen dort die mit den Preußen verbündeten Österreicher vom 6. k.u.k. Armeekorps auf die Dänen. Während des nur wenige Stunden dauernden Kampfes verloren die Österreicher 28 Offiziere und 403 einfache Soldaten; die Dänen, die auf der Flucht in schweres Artilleriefeuer gerieten, 18 Offiziere und 944 Soldaten. Dabei diente der königlich dänisch privilegierte Historische Krug als Stabsquartier der Österreicher und war zugleich das erste Feldlazarett unter der Flagge des zuvor neugegründeten Roten Kreuzes.
Die Einwohner des etwa zehn Kilometer entfernten Flensburgs gedenken noch heute der Hilfe ihrer Bürger für die Verwundeten am Tag nach dem Gefecht in einem alljährlich von Flensburg nach Oeversee stattfindenden Oeversee-Marsch.
Eingemeindungen
Am 24. März 1974 wurde die damalige Gemeinde Frörup eingliedert.[2]
Am 1. März 2008 fusionierte die Gemeinde Oeversee mit der Nachbargemeinde Sankelmark, die am 24. März 1974 durch den Zusammenschluss der bisherigen Gemeinden Barderup und Munkwolstrup neu gebildet wurde[2], zur neuen Gemeinde Oeversee.[3]
Politik
Von den 17 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2013 sieben Sitze, die Wählergemeinschaft FWG sechs und der SSW vier.
Wappen
Blasonierung: „In Gold über einem durch einen silbernen Wellenfaden von Blau und Grün geteilten Schildfuß und diesen teilweise überdeckend der silberne, blau bedachte Turm der Oeverseer Kirche, in den Oberecken begleitet rechts von zwei gekreuzten schwarzen Säbeln, links von einem roten Mühlrad mit schwarzen Schaufeln.“[4]
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Kulturdenkmale in Oeversee stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Der Arnkielpark ist eine archäologische Freilichtanlage in Munkwolstrup, einem Ortsteil der Gemeinde Oeversee.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 182.
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2008
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein