Holthusen
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 33′ N, 11° 21′ O | |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Ludwigslust-Parchim | |
Amt: | Stralendorf | |
Höhe: | 48 m ü. NHN | |
Fläche: | 20,56 km2 | |
Einwohner: | 973 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 47 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 19075 | |
Vorwahl: | 03865 | |
Kfz-Kennzeichen: | LUP, HGN, LBZ, LWL, PCH, STB | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 76 063 | |
Gemeindegliederung: | 4 Ortsteile | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Dorfstr. 30 19073 Stralendorf | |
Website: | ||
Bürgermeisterin: | Margit Uffmann | |
Lage der Gemeinde Holthusen im Landkreis Ludwigslust-Parchim | ||
Holthusen ist eine Gemeinde im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Stralendorf mit Sitz in der Gemeinde Stralendorf verwaltet.
Geografie
Holthusen liegt etwa sieben Kilometer südlich der Landeshauptstadt Schwerin.
Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Holthusen, Lehmkuhlen, Bahnhof Holthusen und Buchholz.[2]
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung Holthusens geht auf das Jahr 1248 zurück. In einer Karte der Grafschaft Schwerin um 1250 ist der Ort südlich von Schwerin verzeichnet. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Dorf größtenteils verwüstet. 1868 vereinten sich die Orte Buchholz und Holthusen zu einer Gemeinde. In der gesamten Geschichte waren die vier Ortsteile vor allem durch die Landwirtschaft geprägt.
Nach 1990 führte vor allem die Stadtflucht von Schwerinern ins Umland zu einer Erhöhung der Einwohnerzahlen. Bundesweit bekannt wurde der Ort in den 1990er Jahren, als die (inzwischen eingestellten) Pläne der Transrapid-Verbindung Hamburg-Berlin in Holthusen den einzigen Zwischenhalt für Schwerin vorsahen.
Der Name des Ortsteils Lehmkuhlen geht auf die Lehmvorkommen und dessen Abbau zurück, Reste der Lehmkuhle sind noch heute zu sehen.
Politik
Gemeindevertretung
Die 2004 gewählte Gemeindevertretung setzt sich wie folgt zusammen:
Wappen
Das von Horst Schmedemann gestaltete Wappen wurde am 29. April 2005 durch das Innenministerium genehmigt und unter Nr. 297 in der Wappenrolle des Landes Mecklenburg-Vorpommern registriert.
Blasonierung: „Gespalten; vorn in Gold ein roter Äbtissinnenstab; hinten in Blau drei goldene Lindenblätter mit Früchten pfahlweise.“[3]
Flagge
Die Flagge der Gemeinde Holthusen ist gleichmäßig und quer zur Längsachse des Flaggentuchs von Gold (Gelb) und Blau gestreift. Jeder Streifen ist jeweils in der Mitte mit einer Figur des Gemeindewappens belegt: der goldene (gelbe) Streifen mit einem roten Äbtissinnenstab, der blaue Streifen mit drei goldenen (gelben) Lindenblättern mit Früchten pfahlweise. Die Figuren nehmen je sieben Achtel der Höhe des Flaggentuchs ein. Die Höhe des Flaggentuchs verhält sich zur Länge wie 2:3.[3]
Wirtschaft und Infrastruktur
In den 1990er Jahren entstanden zwei Gewerbegebiete mit jeweils etwa sechs Hektar Fläche. Planungen für ein drittes Gewerbegebiet sind abgeschlossen. Insgesamt haben über 50 Betriebe aus dem Handels-, Transport- und Entsorgungsbereich sowie aus dem produzierenden Gewerbe sich hier niedergelassen.
Verkehrsanbindung
Die Bundesstraße 321 führt zwei Kilometer westlich an Holthusen vorbei, die Bundesautobahn 24 erreicht man in neun Kilometern über den Anschluss Hagenow.
Durch den bebauten Kernort verläuft die Bahnstrecke Hagenow Land–Schwerin, östlich führt die Bahnstrecke Ludwigslust–Schwerin vorbei. Beide Strecken vereinen sich nördlich des Ortes Holthusen. Hier, im Ortsteil Holthusen Bahnhof, befindet sich der Bahnhof. Hier ereignete sich am 31. Dezember 1992 der Eisenbahnunfall von Holthusen.
Sehenswürdigkeiten
Die Baudenkmale der Gemeinde sind in der Liste der Baudenkmale in Holthusen aufgeführt.
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Kapelle in Holthusen
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Kriegerdenkmal in Holthusen
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ehemaliges Empfangsgebäude des Bahnhofs Holthusen
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2022 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ § 1 der Hauptsatzung (PDF; 22 kB) der Gemeinde
- ↑ a b § 2 der Hauptsatzung (PDF; 22 kB) der Gemeinde