Meiersberg
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 42′ N, 13° 57′ O | |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Vorpommern-Greifswald | |
Amt: | Am Stettiner Haff | |
Höhe: | 10 m ü. NHN | |
Fläche: | 10,16 km2 | |
Einwohner: | 404 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 40 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 17375 | |
Vorwahl: | 039778 | |
Kfz-Kennzeichen: | VG, ANK, GW, PW, SBG, UEM, WLG | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 75 089 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Stettiner Straße 1 17367 Eggesin | |
Website: | Meiersberg auf amt-am-stettiner-haff.de | |
Bürgermeister: | Marko Schnell | |
Lage der Gemeinde Meiersberg im Landkreis Vorpommern-Greifswald | ||
Meiersberg ist eine Gemeinde im Landkreis Vorpommern-Greifswald im Osten Mecklenburg-Vorpommerns. Sie wird vom Amt Am Stettiner Haff mit Sitz in Eggesin verwaltet.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Meiersberg ist ein langgestrecktes Angerdorf an der Landstraße von Ueckermünde nach Ferdinandshof am Westrand der Ueckermünder Heide. Am Ortsrand entlang fließt die Zarow, die 8 km weiter in das Stettiner Haff mündet. Das Dorf ist umgeben von weitreichenden Wiesenflächen und ausgedehnten Waldgebieten.
Umgeben wird Meiersberg von den Nachbargemeinden Lübs im Norden, Ueckermünde im Nordosten, Liepgarten im Osten sowie Ferdinandshof im Süden und Westen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort entstand im 18. Jahrhundert durch die Ansiedlung von Kolonisten. Zuvor hatte der Oberforstmeister Meyer vom preußischen König Friedrich II. die Genehmigung eingeholt, zwischen der Försterei Jädkemühl und der Kuhmelkerei „Besserdran“ eine Glashütte zu bauen. So entstand 1748 um die Glashütte und den dazugehörigen Teer-Ofen die nach ihrem Gründer benannte Siedlung Meyersberg. Die Schreibweise hat sich erst später gewandelt.
Neben Meiersberg entstand eine Siedlung für 10 Bauern und 8 Kossäten, die die Äcker bebauten, die durch den Holzeinschlag entstanden waren. Diese Siedlung hieß „Schlabrendorf“, nach dem preußischen Kriegsrat und Kammerdirektor Ernst Wilhelm von Schlabrendorf, der zeitweilig das Amt des Vizepräsidenten der pommerschen Kriegs- und Domänenkammer in Stettin innehatte. Der Ort wuchs später mit Meiersberg zusammen.
1827 wurde eine Kirche aus Feldsteinen erbaut, die sehr schlichte Formen aufweist. Ein Feuer vernichtete 1881 fast das ganze Dorf. Infolgedessen wurde die erste Freiwillige Feuerwehr des Ortes gegründet. Bis zur Jahrhundertwende wurde Meiersberg wieder neu aufgebaut.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung und Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat besteht (inkl. Bürgermeister) aus 7 Mitgliedern. Die Wahl zum Gemeinderat am 26. Mai 2019 hatte folgende Ergebnisse[2]:
Partei/Bewerber | Prozent | Sitze |
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CDU | 72,21 | 4 |
SPD | 14,53 | 1 |
Einzelbewerber Gerling | 13,27 | 1 |
Bürgermeister der Gemeinde ist Gerhard Seike, er wurde mit 80,72 % der Stimmen gewählt.[3]
Dienstsiegel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde verfügt über kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen, weder Wappen noch Flagge. Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Vorpommern geführt. Es zeigt einen aufgerichteten Greifen mit aufgeworfenem Schweif und der Umschrift „GEMEINDE MEIERSBERG * LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFSWALD“.[4]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]→ Siehe auch: Liste der Baudenkmale in Meiersberg
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einwohner sind in der Land- und Forstwirtschaft beschäftigt oder pendeln in die angrenzende Städte. In der Gemeinde soll der Fremdenverkehr zukünftig eine größere Rolle spielen, als Kapital wird dabei die Nähe zum Stettiner Haff und die Ueckermünder Heide angesehen.
Verkehrsanbindung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im ca. fünf Kilometer entfernten Ferdinandshof besteht Bahnanschluss (Strecke Berlin – Anklam – Stralsund) sowie Anschluss an das Bundesstraßennetz (B 109 Prenzlau – Pasewalk – Anklam).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2022 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Wahlergebnisse auf www.amt-am-stettiner-haff.de
- ↑ Wahlergebnis auf www.amt-am-stettiner-haff.de
- ↑ Hauptsatzung § 1 Abs.2 (PDF).