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Eine Gemeindefusion ist ein freiwilliger oder erzwungener Zusammenschluss von Kommunen ohne Stadtrechte, und das Ergebnis hat in der Regel (vorerst) auch keine Stadtrechte. Besitzen alle der fusionierenden Gemeinden Stadtrechte, so spricht man von Städtefusion.
Durchgeführte Gemeindezusammenlegungen in Österreich
2010–2015 erfolgte die bedeutende Steiermärkische Gemeindestrukturreform, bei der die Zahl der Gemeinden von 542 auf 287 und die der Bezirke von 17 auf 13 verkleinert wurde.
Vordernberg wurde basierend auf dem ablehnenden Ergebnis vom September 2012 der Abstimmung der Bewohner nicht wie Hafning und Gai per 1. Jänner 2013 mit Trofaiach fusioniert.
In der Steiermark sind schon 2012 und 2013 jeweils per 1. Jänner Bezirke zusammengelegt worden, etwa zum Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. Damit wurden Autokennzeichen mit neuen Kürzeln ausgegeben. z.B. "HF". "BM", das Kürzel von Bruck an der Mur gilt danach im ganzen, größeren Bezirk Bruck-Mürzzuschlag.
Im Zuge von Gemeindezusammenlegungen über die alten Bezirksgrenzen hinweg werden auch Bezirksgrenzen verschoben. So wird Hieflau (ehemals Bezirk Leoben, vgl. Erzbergbahn) Teil des Bezirks Liezen. Nur die Bezirke Graz, Deutschlandsberg, Murau und Voitsberg bleiben in ihren Grenzen unverändert.
Bei der mit ab 2017 wirksamen im September 2015 vom nö. Landeshauptmann verkündeten Auflösung des Bezirks Wien-Umgebung werden die 21 Gemeinden aus den mehreren nicht zusammenhängenden Gebieten des Bezirks auf fünf Wien umgebende Bezirke aufgeteilt. Gemeindefusionen sind keine angekündigt worden.[6]
Die Wirtschaftskammer Steiermark fordert im Oktober 2015 weitere Fusionierung von Gemeinden, um deren Effizienz zu erhöhen und den erfolgten kommunalen Gebührenerhöhungen entgegenzusteuern.[7]
↑Wirtschaft im Mühlviertel: Das Mühlviertel hatte 1991 246419 Einwohner, Quelle: Die Bezirke Oberösterreichs im Spiegel der Statistik, Ausgabe 1993, Handelskammer Oberösterreich, abgerufen am 14. Sept. 2014