Deutsche Welle

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Haupt-Funkhaus der Deutschen Welle in Bonn (Schürmann-Bau)

Die Deutsche Welle (kurz: DW) ist der staatliche Auslandsrundfunk der Bundesrepublik Deutschland und Mitglied der ARD. Die deutschen Standorte befinden sich in Bonn und Berlin, wobei die Niederlassung in Bonn als Hauptsitz fungiert. Die DW sendet in rund 30 Sprachen. Sie ist über Fernsehen (DW-TV), Radio und Internet (dw.com) empfangbar. Im Rahmen der Abteilung DW Akademie führt sie außerdem Fortbildungs- und Entwicklungshilfemaßnahmen im Medienbereich durch. Aufgrund ihres Auftrags, das Ausland zu bedienen, sendete die Deutsche Welle in Deutschland selbst nie über Ultrakurzwellen (UKW), konnte aber – bis zur weitgehenden Aufgabe der Sender – über die viel weiter reichenden Mittel- und Kurzwellen weltweit empfangen werden.[1]

Bonn, Deutsche Welle, Luftaufnahme (2017)

Die DW ging am 3. Mai 1953 erstmals auf Sendung. Der Sender ging aus der Deutsche Welle GmbH hervor, die im August 1924 von Ernst Ludwig Voss in Berlin gegründet wurde, und am 7. Januar 1926 regelmäßig auf Sendung ging. Eigentümer waren zunächst zu 70 % die Reichs-Rundfunk-Gesellschaft und zu 30 % das Land Preußen. Ab 1931 sendete die Deutsche Welle aus dem Berliner Haus des Rundfunks, am 1. Januar 1933 wurde die Deutsche Welle GmbH offiziell in die Deutschlandsender GmbH überführt.

Die Deutsche Welle sieht sich in der Tradition des ersten deutschen Auslandsrundfunks, des Weltrundfunksenders der Weimarer Republik.[2] Der Weltrundfunksender wurde 1933 vom NS-Regime in Deutscher Kurzwellensender umbenannt.

DW-Logos
Aktuelles Logo der Deutschen Welle
Logo bis 5. Februar 2012
Logo bis 5. Februar 2012
Logo bis 5. Februar 2012
Fernsehreporterin der Deutschen Welle in Dresden

Aufgaben

Die Aufgabe der DW ist es gemäß § 4 Deutsche-Welle-Gesetz, Deutschland als europäisch gewachsene Kulturnation und freiheitlich verfassten demokratischen Rechtsstaat verständlich zu machen – und insgesamt das Verständnis und den Austausch der Kulturen und Völker zu fördern.[3] Damit ist sie einer der Träger der auswärtigen Kulturpolitik der Bundesrepublik Deutschland.

Im Detail sind ihre Aufgaben im Deutsche-Welle-Gesetz[4] geregelt. Die Planung ihrer Aufgaben übernimmt die DW selbst für einen Zeitraum von jeweils vier Jahren. Diese Aufgabenplanung leitet sie der Bundesregierung zu. Unter Einbeziehung des Rundfunkrates und des Bundestages entscheidet die DW dann über diese Aufgabenplanung und begründet sie. Durch diese Regelung ist die DW als staatsunabhängiger Sender dem freien Journalismus verpflichtet. Der Intendant leitet daher die Deutsche Welle selbständig und ist für die Programmgestaltung und für den gesamten Betrieb der Anstalt allein verantwortlich.[5]

Rechtsform

Die Rundfunkanstalt des Bundesrechts DW ist eine gemeinnützige Anstalt des öffentlichen Rechts. Als solche untersteht sie der Rechtsaufsicht durch die Bundesregierung.[6] Zur Wahrung der Pressefreiheit der DW ist allerdings eine Fachaufsicht ausgeschlossen. Der Intendant untersteht lediglich dem Rundfunkrat und dem Verwaltungsrat und ist diesen gegenüber verantwortlich.[5]

Aufsichtsgremien

Der Rundfunkrat besteht aus 17 Mitgliedern: je zwei vom Bundestag und vom Bundesrat gewählten, drei von der Bundesregierung benannten und zehn Mitgliedern, die ein festgelegter Kreis von Gruppen und Organisationen benennt.[7] Er wird vom Verwaltungsrat kontrolliert. Dieser besteht aus 7 Mitgliedern.[8] Die Mitglieder der Räte sind weder an Aufträge noch an Weisungen gebunden.[9]

Die 10 gesellschaftlichen Gruppen des Rundfunkrats sind: Evangelische Kirche, Katholische Kirche, Zentralrat der Juden in Deutschland, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände im Einvernehmen mit dem Deutschen Industrie- und Handelstag (DIHT), gewerkschaftliche Spitzenorganisationen, Deutscher Sportbund, Internationale Weiterbildung und Entwicklung (InWent) gGmbH, Deutscher Kulturrat, Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Hochschulrektorenkonferenz.

Die gesellschaftlichen Gruppen des Verwaltungsrats sind durch vier der oben genannten Organisationen vertreten. Sie werden durch den Rundfunkrat ernannt.

Mitglieder des Rundfunkrats der Deutschen Welle (2014–2017)

Der Rundfunkrat vertritt die Interessen der Allgemeinheit und überwacht die Einhaltung der Programmgrundsätze. Er wählt den Intendanten und berät diesen in Programmangelegenheiten.[10]

Beschlüsse werden mit der Mehrheit der Stimmen der Anwesenden getroffen, wenn mindestens die Mehrheit anwesend ist, also mindestens mit 5 Stimmen bei 9 anwesenden Mitgliedern. Bei wichtigen Entscheidungen, etwa der Entlassung des Intendanten, müssen 2/3 der Mitglieder zustimmen, also mindestens 12.

Mitglieder des Verwaltungsrats der Deutschen Welle (2014–2017)

Der Verwaltungsrat überwacht die Geschäftsführung des Intendanten außerhalb der Programmgestaltung.[10]

Finanzierung

Auch wenn die DW wie die übrigen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten eine Anstalt des öffentlichen Rechts ist, erhält sie keine Rundfunkbeiträge. Die Finanzierung der DW wird maßgeblich mit einem Zuschuss aus Steuergeldern aus dem Bundeshaushalt sichergestellt. Die Deutsche Welle erhält ihren Zuschuss über den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der seinerseits im Bundeshaushalt dem Einzelplan der Bundeskanzlerin und des Bundeskanzleramts zugeordnet ist.[11] Daneben ist es der Deutschen Welle erlaubt, sonstige Einnahmen zu erzielen, etwa aus Werbung und Sponsoring (in der Diktion des Deutsche-Welle-Gesetzes „Sponsern“). Der Etat 2016 betrug 301,8 Millionen Euro.[12]

Personal und Personalvertretung

In der DW-Zentrale Bonn und am Standort Berlin arbeiten rund 1.500 festangestellte und annähernd so viele freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 60 Nationen.[13] 350 sind im Deutschen Journalistenverband organisiert, dessen Liste auch in die Personalvertretung gewählt wurde. Die Wahlbeteiligung lag bei 64%.[14]

Kirchlicher Bezug

Die beiden Amtskirchen haben bei der Deutschen Welle ihren eigenen Internetauftritt: Die Rubrik Deutschland des Auslandssenders bietet drei Optionen: Deutschland verstehen, Deutschland entdecken und Deutschland evangelisch-katholisch. Die christlichen Seiten werden als sogenannte „Verkündigungsangebote“ allein von den Kirchen verantwortet.

Der Intendant Peter Limbourg arbeitet nebenbei als Berater der publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz und ist Mitglied der Diözesanleitung der Malteser.

Rundfunkratsvorsitzender und damit oberster DW-Kontrolleur ist seit 2014 Karl Jüsten. Der Prälat ist im Hauptberuf Leiter des katholischen Büros in Berlin, einer Lobbyorganisation der römisch-katholischen Kirche.[15]

DW Akademie

Die DW Akademie ist das internationale Zentrum der Deutschen Welle für Medienentwicklung, Medienberatung und journalistische Aus- und Fortbildung. Sie arbeitet mit Partnersendern, Organisationen und Universitäten weltweit zusammen, um verschiedene Trainings- und Beratungsmaßnahmen für Medienschaffende durchzuführen. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf dem Aufbau und der Stärkung von Medien in Entwicklungs-, Schwellen- und Transformationsländern. Finanziert wird die Arbeit überwiegend durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.[16]

An den Standorten Bonn und Berlin führt die DW Akademie professionelle Medientrainings durch. International erfahrene Medienexperten bereiten in diesen Schulungen Fach- und Führungskräfte aus Politik, Wirtschaft und Organisationen auf öffentliche Auftritte im In- oder Ausland vor und vermitteln interkulturelle Kompetenzen.

Die Volontariatsausbildung der DW ist in der DW Akademie angesiedelt. Die Nachwuchsjournalisten durchlaufen hier eine 18-monatige Ausbildung und werden in den drei Bereichen Fernsehen, Radio und Online geschult. In Kooperation mit der Universität Bonn und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg bietet die DW Akademie den Masterstudiengang „International Media Studies“ an.

Direktor der DW Akademie ist Christian Gramsch, bis zum 1. November 2013 Multimediadirektor Regionen der DW. Seine Vorgängerin Gerda Meuer, die unter anderem als Korrespondentin für die entwicklungspolitische Presseagentur Inter News Service und als stellvertretende Chefredakteurin im Radioprogramm der Deutschen Welle gearbeitet hat, ist seit dem 1. November 2013 Programmdirektorin des Senders. Stellvertretende Direktorin der DW Akademie ist seit April 2014 Ute Schaeffer, die zuvor als Chefredakteurin bei der Deutschen Welle tätig war.[16]

Die DW Akademie geht auf das Deutsche Welle Ausbildungszentrum (DWAZ) zurück. Dieses nahm 1965 seine Arbeit auf und war zunächst als Instrument der Medienförderung für Afrika, Asien und Lateinamerika vorgesehen.[17] Im selben Jahr fand in Köln das erste Training für drei Hörfunktechniker von Radio Ruanda statt. Seit 1970 gibt es auch Schulungen für Fernsehmitarbeiter. Das dafür in Berlin gegründete DWAZ Fernsehen ist an den Sender Freies Berlin angegliedert.

In Tunis fand 1971 das erste Training außerhalb Deutschlands statt, um Sportjournalisten auf die Berichterstattung über die Olympischen Spiele in München vorzubereiten. Nach der deutschen Wiedervereinigung bot das DWAZ 1990 erstmals Trainings für Medienschaffende aus Osteuropa an. Zwölf Rundfunkjournalisten aus Polen und Ungarn nahmen an einem Management-Kurs in Deutschland teil. 1992 erreichte das DWAZ Indien mit einem Training bei All India Radio.

Im Jahr 1996 wurden die beiden Ausbildungszentren für Hörfunk und Fernsehen unter dem Dach der Deutschen Welle gebündelt. Die zusammengeführten Einrichtungen hießen fortan Fortbildungszentrum DWFZ. Infolge von Umstrukturierungen entstand 2004 die DW Akademie, die seit dieser Zeit auch regelmäßig Medientrainings für die Diplomatenschule des Auswärtigen Amtes durchführt. In ihr bündeln sich das DWFZ und die Bereiche der journalistischen Aus- und Fortbildung der DW.

Geschichte

Die 1950er bis 1980er Jahre

Ehemaliges Gebäude der Deutschen Welle in Köln

Die Deutsche Welle ging am 3. Mai 1953 mit deutschsprachigem Hörfunk auf Kurzwelle erstmals auf Sendung. Die Grußadresse „an die lieben Landsleute in aller Welt“ wurde vom damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss gesprochen.[18] Am 11. Juni 1953 wurde zwischen den Mitgliedern der ARD der Vertrag über die Einrichtung des gemeinsamen Kurzwellenprogramms „Deutsche Welle“ unterzeichnet. Die Verantwortung für das Programm lag zunächst beim damaligen Nordwestdeutschen Rundfunk (NWDR), später beim Westdeutschen Rundfunk (WDR) in Köln, so dass dessen jeweiliger Intendant auch für die „Deutsche Welle“ verantwortlich war. Im Oktober 1954 startete die Deutsche Welle Radiosendungen auf Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch und Polnisch.[18]

Im Jahr 1960 wurde die „Deutsche Welle“ per Bundesgesetz eine eigenständige Anstalt des öffentlichen Rechts. Das am 26. Oktober 1960[19] vom Deutschen Bundestag verabschiedete Gesetz über die Errichtung von Rundfunkanstalten des Bundesrechts vom 29. November 1960 legte fest, dass die Deutsche Welle als Kurzwellensender Rundfunksendungen für das Ausland und der mit diesem Gesetz ebenfalls gegründete Deutschlandfunk Rundfunksendungen für (ganz) Deutschland und das europäische Ausland produzieren sollten.[20] Mit Inkrafttreten des Gesetzes am 16. Dezember 1960 galten die beiden neuen Anstalten nach § 33 als errichtet.[20] Der Auftrag der ARD an den WDR, die „Deutsche Welle“ als Gemeinschaftseinrichtung zu betreiben, erlosch. Die DW mit Sitz in Köln trat jedoch am 7. Juni 1962 der ARD bei, so dass die ursprüngliche Verbindung der ARD mit der DW wieder hergestellt wurde.

1962 wurde das Hörfunkprogramm erweitert. Seitdem sendete die Deutsche Welle zusätzlich auf Persisch, Türkisch, Russisch, Polnisch, Tschechisch, Slowakisch, Ungarisch, Serbisch und Kroatisch. 1963 folgen Kisuaheli und Haussa für Afrika, Indonesisch sowie Bulgarisch, Rumänisch und Slowenisch. Im gleichen Jahr verschickte die DW auch erstmals Filmkopien für das Fernsehen. Ab 1964 sendete die DW auch auf Griechisch, Italienisch, Hindi und Urdu, ab 1970 auf Paschtu und Dari.

1974 begannen in Köln die Bauarbeiten an dem von der Planungsgruppe Stieldorf entworfenen neuen Funkhaus am Raderberggürtel für die DW sowie den DLF, dessen Einweihung im Jahr 1980 stattfand.

1990er Jahre

Sitz der Deutschen Welle in Berlin (Gesundbrunnen, Voltastraße 6)

Neue Sprachenprogramme 1992

Am 1. April 1992 startete die Deutsche Welle mit dem deutsch- und englischsprachigen Fernsehprogramm DW-TV aus Berlin in das aktive Fernsehzeitalter. Die Programme werden über Satellit ausgestrahlt und in den Folgejahren weiter ausgebaut. Inzwischen wird auch auf Spanisch und Arabisch gesendet. In DW-TV ging das wenige Jahre zuvor gestartete RIAS-TV auf. 1992 begann die DW auch mit Sendungen auf Albanisch.

DLF-Auflösung

Im Vorfeld der neuen Rundfunkstruktur des Bundes, die 1994 zur Auflösung des Deutschlandfunks (DLF) als eigenständige Rundfunkanstalt bzw. dessen Überführung in die Sendeanstalt DeutschlandRadio führte, übernahm die Deutsche Welle 1993 einige Fremdsprachensendungen des DLF. Ein Jahr später startete die DW unter „www.dwelle.de“ ihre Webpräsenz und war damit die erste öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt in Deutschland, die im World Wide Web vertreten war.

RBI-Einstellung

Mit der deutschen Wiedervereinigung im Jahre 1990 wurde der Sendebetrieb von Radio Berlin International (RBI), dem Auslandsdienst der DDR, eingestellt. Einige Mitarbeiter von RBI fanden fortan bei der Deutschen Welle Arbeit, und auch Teile der Sendetechnik, inklusive der Sendeanlage in Nauen und deren Frequenzen, wurden übernommen.

Kürzungen

Die DW leidet unter massiven finanziellen und personellen Kürzungen. Binnen fünf Jahren wurde der Haushalt bis 2004 um ca. 75 Millionen Euro zurückgefahren. Die Zahl der Stellen ist seit 1994 von 2200 auf 1200 reduziert worden. Die seit Herbst 2005 amtierende Bundesregierung hat in dem vom Bundestag beschlossenen Haushalt 2006 allerdings wieder eine Erhöhung des Etats durchgesetzt. Ende der 1990er Jahre stellte die DW zahlreiche Redaktionen ein. 1998 beendete sie ihr Angebot auf Dänisch, Norwegisch, Niederländisch, Italienisch und Sanskrit. Ende 1999 folgten Japanisch, Slowakisch, Slowenisch, Spanisch, Tschechisch und Ungarisch. Was die spanische Redaktion betrifft, wurde nur der Hörfunk eingestellt. Als Grund für die Kürzungen gab die DW die mangelnde Nachfrage in den Zielländern an. Insbesondere die zweite Kürzungsrunde war aber auch den Mittelkürzungen des Bundes (s. o.) geschuldet.

Seit 2000

Studio in der Zentrale der Deutschen Welle in Bonn

Neue Programme

Im Jahr 2000 starteten Programme in ukrainischer Sprache, und 2001 begann die DW mit der Ausstrahlung des Fernsehprogramms „German TV“, das zunächst nur in Nordamerika über Pay-TV-Plattformen vermarktet und ab 2002 als Vollprogramm ausgestrahlt wurde. Allerdings konnten gerade deshalb nicht genügend Zuschauer gewonnen werden, so dass der Sender Anfang 2006 seinen Betrieb einstellte. Auf dem ehemaligen „German TV“-Programmplatz wird seitdem in Nordamerika das Fernsehprogramm DW-TV verbreitet. 2002 startete die Deutsche Welle ihr arabischsprachiges TV-Angebot. Via Nilesat ist es in mehr als 20 Ländern zu empfangen.[21]

Am 11. September 2001 sendete das Deutsche Hörfunk-Programm ab 17 Uhr (MEZ) insgesamt 48 Stunden nonstop Live über die Anschläge auf das World Trade Center.

Umzug in den Schürmann-Bau

Anlässlich des 50. Jubiläums des Senders im Jahr 2003 (Festakt war am 27. Juni) zog die Deutsche Welle von Köln nach Bonn in den Schürmann-Bau im Bundesviertel um. Ein Grund war die Asbestbelastung in den Räumen des alten Funkhauses. In den 1960er/1970er Jahren war es gängige Praxis – und auch von der BAM empfohlen –, Hochhäuser in Stahl-Konstruktion mit Spritzasbest als Feuerschutz zu ummanteln. Der Abriss des Gebäudes ist für 2017 geplant.

Die Umzugskosten wurden im Geschäftsbericht 2002 mit mehr als 15 Millionen Euro veranschlagt. Hier werden nunmehr die Hörfunksendungen produziert. Die Fernsehsendungen der Deutschen Welle kommen aus Berlin. Das Online-Angebot der Deutschen Welle wird in Berlin und Bonn produziert und bietet Inhalte in 30 Sprachen.

Neues DW-Gesetz 2004

Der Bundestag verabschiedete am 28. Oktober 2004 ein neues DW-Gesetz, das die Deutsche Welle im Gegensatz zu anderen öffentlich-rechtlichen Programmen als trimedial definiert und somit den Onlineauftritt DW.com zu einem gleichberechtigten Medium neben DW-TV und DW-Radio macht. Seit 2004 vergibt die Deutsche Welle durch eine internationale Jury die Weblog-Awards The BOBs.

Am 6. Oktober 2006 wurden die Journalistin Karen Fischer und der Techniker Christian Struwe in Afghanistan erschossen.[22][23][24]

Mehrmals wurde der Transponder von DW-TV auf Hotbird absichtlich gestört, zuletzt vom 10. bis zum 13. Februar 2010 anlässlich des 31. Jahrestages der Islamischen Revolution. Nach Aussagen des Satellitenbetreibers Eutelsat konnte man den Störsender eindeutig in der Umgebung des Iran lokalisieren.[25]

2006 beschäftigte der Sender 1444 Mitarbeiter.[26] 2011 gab es je etwa 1500 festangestellte und freie Mitarbeiter.[27]

Neue Aufgabenplanung 2011

Am 7. April 2011 beschloss der Deutsche Bundestag eine neue Aufgabenplanung für den Sender.

  • Die Sparten Radio, Fernsehen und Online sollen bis 2013 zusammengelegt werden.[27][28]
  • Das Radioprogramm soll weiter reduziert werden.
  • Die Inhalte sollen vorrangig über das Fernsehen und über das Internet vermittelt werden.
  • Bereits im Vorfeld war die Rede von einer nur noch einstündigen Sendeschleife, die noch verbleiben solle.
  • Die Ausstrahlung auf Kurzwelle in Europa bleibe noch bis zum Auslaufen der Sendermiet-Verträge bestehen.[29]

In der Aussprache wurde von der Linkspartei, die als einzige gegen den Entwurf gestimmt hatte, insbesondere kritisiert, dass sich der Sender bei der Programmgestaltung mit dem Auswärtigen Amt, dem Verteidigungsministerium sowie dem Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit abstimmen solle.[30]

Der Deutsche Journalisten Verband bemängelt, dass gerade in zensierten Medienmärkten Informationsseiten im Internet leichter als Radioprogramme „restlos einzuschränken“ sind.[31]

Der Deutsche Kulturrat wies bei Einstellung der Kurzwellenausstrahlung Ende Oktober 2011 darauf hin, dass kein anderer Frequenzbereich eine so große Reichweite wie die Kurzwelle aufweise und „so autonom von Deutschland aus in die Welt strahlen“ könne: „Auch das Internet ist keine sichere Alternative zur Kurzwelle, da es durch Eingriffe in den Empfängerländern zensiert, behindert und sogar vollkommen abgeschaltet werden kann. Gerade in einer Zeit der gesellschaftlichen Umbrüche, nicht nur im arabischen Raum, ist es fahrlässig auf ein solches autonomes Übertragungsmedium wie die Kurzwelle für die Ausstrahlung des deutschsprachigen Programms zu verzichten.“[32]

Relaunch 2012

Am 6. Februar 2012 unterzog sich die Deutsche Welle einem kompletten Relaunch und stellt seitdem in Ansagen die Abkürzung DW stärker als zuvor in den Vordergrund. Beim Relaunch wurde die spanischsprachige Sendestrecke DW (Latinoamérica) für Lateinamerika von zwei auf 20 Stunden täglich ausgeweitet.[33] Zeitgleich wurde das neue Online-Angebot unter der Domain www.dw.de neu aufgesetzt.[34]

Kampf um Deutungshoheit

Im November 2013 forderte der neue Intendant Peter Limbourg mehr Geld für ein größeres Programmangebot in englischer Sprache.[35] Hintergrund ist eine zunehmende globale Konkurrenz von Auslandssendern, etwa des Iran.[36] Im Zuge dieser geostrategischen Neu-Ausrichtung strich die DW ihr Angebot auf Bengalisch und Portugiesisch für Afrika: Limbourg „möchte das Programm künftig stärker auf Entscheider in Großstädten ausrichten, Eliten also, die in für Deutschland wichtigen Ländern leben und Englisch verstehen.“ (Alina Fichter: Neue Deutsche Welle: Der Intendant Peter Limbourg führt den Sender in die falsche Zukunft.)Vorlage:": Ungültiger Wert: ref= Im September erklärte Limbourg: „Unsere Werte in der Welt zu verbreiten ist eine nationale Aufgabe… Oder wollen wir Russia Today, Al-Dschasira und CCTV News die Deutungshoheit über die internationale Politik überlassen?“ (Die Zeit Nr. 40 vom 25. September 2014)Vorlage:": Ungültiger Wert: ref= Das dreisprachige Online-Portal Qantara.de zum Dialog mit der arabischen Welt soll fortgeführt werden.

Zusammenarbeit mit CCTV

Anfang September 2014 gab Intendant Peter Limbourg bekannt, dass die Deutsche Welle mit dem chinesischen Staatsfernsehen China Central Television (CCTV) zusammenarbeitet.[37] Reporter ohne Grenzen protestierte dagegen.[38] Im August hatte die Deutsche Welle einer chinesischen Bloggerin gekündigt.[39]

Der englischsprachige Nachrichtensender DW News soll ab dem 22. Juni 2015 senden.[40][41]

Intendanten

Ehemalige Sendeanlagen

Die DW strahlte seit Anfang 2007 ihre Programme im Kurzwellenbereich von dem Standort Woofferton in England durch den Provider VT Communications aus. Die bisherigen Sender in Deutschland – die Kurzwellensendeanlage Wertachtal, die im Eigentum der Media Broadcast sind – werden nicht mehr verwendet. Der letzte Standort in Deutschland, von dem die DW sendete, war die Großfunkstelle Nauen von Media Broadcast. Das Kurzwellenzentrum Jülich von T-Systems wurde schon vor mehreren Jahren aufgegeben.

Sendeanlage DW Berlin

Die DW betrieb mehrere Relaisstationen, darunter in TrincomaleeSri Lanka, KigaliRuanda sowie in SinesPortugal. Von der Kurzwellenrelais in Sines wurden unter anderem auf 3995 kHz-Sendungen im DRM-Modus ausgestrahlt. Sender im LW-, MW- und UKW-Bereich wurden für die Verbreitung von Programmen der Deutschen Welle in Deutschland nicht eingesetzt. Hingegen wurden an manchen ausländischen Standorten der DW, wie der 1996 stillgelegten Relaisstation Cyclops in Malta, auch Mittelwellensender eingesetzt. Ebenfalls nicht mehr verwendet wird die Relaisstation in Antigua in der Karibik, da die DW die Kurzwellensendungen für Nord- und Südamerika eingestellt hat.

In Europa war zumeist ausreichender bis guter Empfang des deutschsprachigen Programms auf der Kurzwellenfrequenz 6075 kHz (49-Meter-Band) möglich.

Die Ausstrahlung des linearen Radioprogramms über Kurzwelle sowie per Livestream und über Satellit wurde am 29. Oktober 2011 eingestellt. Es verbleiben Angebote als Audio-on-Demand über die Website der Anstalt.[42] Einige afrikanische Dienste sollten vorläufig bis 2013 weiter auf Kurzwelle ausgestrahlt werden.[43]

Empfang von DW Radio

Im Jahr 2016 kann die Deutsche Welle auf Kurzwelle in Asien in den Sprachen paschtunisch und Dari sowie in Afrika in den Sprachen amharisch, englisch, Hausa, französisch und Swahili empfangen werden. Die Sendungen auf Portugiesisch für Afrika[44] werden seit Oktober 2014 nicht mehr auf Kurzwelle, sondern nur noch über Satellit und Partnersender ausgestrahlt. Die Sendungen auf UKW in der Region um die ruandische Hauptstadt Kigali sind im März 2015 mit der Schließung dieser letzten Relaisstation der DW eingestellt worden.[45]

Außerdem können die Radioprogramme der DW über sechs Satelliten aufgenommen werden, deren Empfangsgebiet dem terrestrischen Empfang entspricht (westliches Asien und Afrika; gleiches Programmangebot). Zusätzlich dazu besteht noch eine Ausstrahlung auf griechisch.[46]

Die DW bestätigt Empfangsberichte mit einer QSL-Karte.

Am 25. August 2014 gab der Sender bekannt, dass die journalistischen Inhalte auch über das Satellitennetz von Outernet verbreitet werden sollen.[47]

Gezielte Störungen

Die Ausstrahlungen der Deutschen Welle wurden in ihrer Geschichte immer wieder aus politischen Gründen gestört. Im Kalten Krieg wurden die Sendungen für Osteuropa durch technische Mittel behindert. Aber auch danach kam es immer wieder zu Störversuchen in einzelnen Ländern.

Das seit 1965 bestehende DW-Programm für Äthiopien waren immer wieder von Jamming betroffen. 2007 intervenierte die deutsche Bundesregierung in Addis Abeba, nachdem monatelang DW-Programme gestört worden sind. 2010 beklagte Intendant Erik Bettermann erneut die gezielte Störung des Hörfunkprogramms für Äthiopien. Vor Beginn und während der Parlamentswahlen in Äthiopien um den 23. Mai 2010 wurde mit Störsendern auf die Kurzwellenfrequenzen des Amharischen Programms der Deutschen Welle eingewirkt. Die Inlandsmedien in Äthiopien werden laut Bettermann zensiert. Auch andere Auslandssender wurden in dieser Zeit in Äthiopien gestört.[48]

2011 protestierte Bettermann beim Iran gegen die gezielte Störungen von DW-TV über dessen Satellitenkanal dort. Gestört wurde der Satellit Hot Bird 8, der Signale für Europa und angrenzende Regionen ausstrahlt, u. a. auch den Iran. Da Hot Bird 8 auch als Zuspieler für den Satelliten Nilesat und den Provider des Live-Streams über DW-WORLD.DE genutzt wird, kam es auch hier zu Ausfällen. Auch die Hörfunk- und insbesondere die Internet-Angebote der Deutschen Welle waren von Zensurmaßnahmen des Iran betroffen.[49]

Auch in mehreren anderen Ländern beklagten mehrere Auslandssender aus dem Globalen Norden, darunter die DW, würden Ausstrahlungen über Satellit und Kurzwelle gestört und Internetseiten geblockt.[48]

Parodie

Die ProSieben-Sketchshow Switch parodierte 1997 und 1998 die Deutsche Welle als Deutsche Welle Polen. Der Gruß lautete immer: „Hier ist deutsches Welle Polen. Mit Übertragung in Farbe. Und bunt.“ Der Spruch ist auch der Spruch der Switch-DVDs.[50]

Siehe auch

  • BBC & DW – Zusammenarbeit mit der BBC
  • Im Focus – Sendeplatz für Dokumentationen und Reportagen aus Deutschland und der Welt

Literatur

  • Dieter Dörr, Stephanie Schiedermair: Die Deutsche Welle. Die Funktion, der Auftrag, die Aufgaben und die Finanzierung heute. Lang, Frankfurt am Main u. a. 2003, ISBN 3-631-51685-1
  • Anke Hagedorn: Die Deutsche Welle und die Politik: Deutscher Auslandsrundfunk 1953–2013. UVK, Konstanz 2016, ISBN 978-3-86764-625-3
  • Hristina Krasteva: Die Macher der „Visitenkarte Deutschlands“ Deutsche Welle: Eine qualitative Studie zum Selbstverständnis von DW-Journalisten. Ludwig-Maximilians-Universität, München 2007 (Volltext)
  • Peter Niepalla: Die Deutsche Welle als Medium und Faktor der internationalen Kommunikation. Institut für Rundfunkökonomie an der Universität zu Köln, Köln 2007, ISBN 978-3-938933-26-8 (Volltext)
  • Fritz Pleitgen: Kooperation zwischen den Landesrundfunkanstalten der ARD, dem ZDF und der Deutschen Welle. Institut für Rundfunkökonomie an der Universität zu Köln, Köln 2006, ISBN 3-938933-19-4; (Volltext)
  • Dirk Klapperich: ‘A thorn in my side’: die Osteuropa-Redaktion der Deutschen Welle von der KSZE-Schlussakte bis zur Kooperation mit Radio Moskau (1975 bis 1990). m press Martin Meidenbauer, München 2007, ISBN 978-3-89975-651-7
  • Gabriele Rolfes: Die Deutsche Welle – ein politisches Neutrum im Weimarer Staat? Lang, Frankfurt am Main 1992, ISBN 3-631-44537-7
  • Frank Capellan: Für Deutschland und Europa : der Deutschlandfunk : Rundfunkanstalt mit besonderem Auftrag, 1961–1989. K.G. Saur, München 1993, ISBN 3-598-21576-2
  • Norbert Nail: Nachrichten aus Köln, London, Moskau und Prag. Untersuchungen zum Sprachgebrauch deutschsprachiger Auslandssendungen. Marburg 1981 (Marburger Studien zur Germanistik 1). ISBN 3-7708-0709-X
  • Norbert Breuer: "Im deutschen Wellental". In: Der eingeweißte Sarotti-Mohr. Juwelen-Verlag, Tönisvorst. ISBN 978-3-945822-80-7

Weblinks

Commons: Deutsche Welle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. In einigen wenigen urbanen Regionen wie Kabul (90,5 MHz), Kiew (105,0 MHz) oder Priština (88,6 MHz) wird das Programm auch über UKW lokal wieder ausgestrahlt.
  2. „Die Deutsche Welle, die seit 1953 wieder Kurzwellensendungen aus Deutschland ausstrahlt, knüpft in ihrer Arbeit bewußt an den Weltrundfunksender der Weimarer Zeit an. Die Aufgabe ist im Grunde die gleiche geblieben: ein wahrheitsgetreues Bild des politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens zu spiegeln, Brücke zu den Landsleuten draußen in der Welt zu sein.“ Aus dem Vorwort des Intendanten Walter Steigner, aus: Mit 8 kW rund um die Welt. Deutscher Weltrundfunk in der Weimarer Zeit. Geschichte des Kurzwellenrundfunks in Deutschland 1929–1932 Deutsche Welle Köln (Hrsg.). Verlag Haude & Spener 1969, ISBN 3-7759-0116-7.
  3. Deutsche Welle Gesetz
  4. DWG – Gesetz über die Rundfunkanstalt des Bundesrechts "Deutsche Welle". Abgerufen am 7. April 2017.
  5. a b buzer.de: Unterabschnitt 4 DWG Intendant Deutsche-Welle-Gesetz. § 42,1. Abgerufen am 7. April 2017.
  6. §§ 61, 61 des Deutsche-Welle-Gesetzes
  7. Deutsche Welle (www.dw.com): Die Mitglieder des Rundfunkrats | Der Rundfunkrat der Deutschen Welle | DW.COM | 01.09.2016. Abgerufen am 7. April 2017.
  8. Deutsche Welle (www.dw.com): Die Mitglieder des Verwaltungsrats | Der Verwaltungsrat der Deutschen Welle | DW.COM | 14.03.2014. Abgerufen am 7. April 2017.
  9. Deutsche Welle (www.dw.com): Organisation | DW.COM. Abgerufen am 7. April 2017.
  10. a b DWG – Gesetz über die Rundfunkanstalt des Bundesrechts "Deutsche Welle". Abgerufen am 7. April 2017 (§ 32).
  11. Bundeshaushaltsplan 2010, Einzelplan 04: Bundeskanzlerin und Bundeskanzleramt (S.186ff) (abgerufen am 4. August 2014)
  12. Branchendienst Horizont.net vom 1.12.2015, abgerufen am 9. Juni 2016
  13. Deutsche Welle (www.dw.com): Profil | DW.COM. Abgerufen am 7. April 2017.
  14. JVBB stellt Personalrat. Abgerufen am 7. April 2017.
  15. Gaby Mayr: Einfluss der Kirchen auf Medien. Keiner wagt den Konflikt. Die Tageszeitung. 19. Mai 2015, abgerufen am 3. Mai 2016.
  16. a b Über uns. DW.com. Abgerufen am 3. Mai 2016.
  17. Geschichte. 1965 bis 1969. DW.com. Abgerufen am 3. Mai 2016.
  18. a b www.dw.com
  19. Zeittafel zu den Kabinettsprotokollen der Bundesregierung 1960 des Bundesarchivs
  20. a b Gesetz über die Errichtung von Rundfunkanstalten des Bundesrechts vom 29. November 1960 (BGBl. I S. 862)
  21. DAFG: „Das arabischsprachige Programm der Deutschen Welle (DW) und das Konkurrenzumfeld“ – Vortrag von Christoph Lanz. Deutsch-Arabische Freundschaftsgesellschaft. 24. September 2013, abgerufen am 3. Mai 2016.
  22. Commitee to Protect Journalists (CPJ) undatiert (abgerufen am 24. Oktober 2016)
  23. DW-Online: Karen Fischer und Christian Struwe – Erinnerung mit Fragen vom 06. Oktober 2007 (abgerufen am 24. Oktober 2016)
  24. General-Anzeiger: Tod am Hindukusch vom 09. Oktober 2006 (abgerufen am 24. Oktober 2016)
  25. Iran stört wieder Empfang von Deutsche Welle TV via Sat. digitalfernsehen.de. 11. Februar 2010, abgerufen am 3. Mai 2016.
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