Tessenow
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 21′ N, 11° 54′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 13076137
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Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Ludwigslust-Parchim | |
Amt: | Eldenburg Lübz | |
Höhe: | 80 m ü. NHN | |
Fläche: | 35,97 km2 | |
Einwohner: | Ungültiger Metadaten−Schlüssel 13076137 (31. Dez. 2022)[1]
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Bevölkerungsdichte: | Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 19376 | |
Vorwahl: | 038729 | |
Kfz-Kennzeichen: | LUP, HGN, LBZ, LWL, PCH, STB | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 76 137 | |
Gemeindegliederung: | 6 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Ringstraße 1 19376 Marnitz Außenstelle | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Reinhard Müller (CDU) | |
Lage der Gemeinde Tessenow im Landkreis Ludwigslust-Parchim | ||
Tessenow ist eine Gemeinde im Südosten des Landkreises Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Eldenburg Lübz verwaltet.
Geografie und Verkehr
Die Gemeinde befindet sich im Übergang der Nordausläufer der Ruhner Berge zu den Elde-Niederungen im Norden. Im Süden befinden sich auch die höchsten Punkte im Gemeindegebiet. Bei Hof Poltnitz befindet sich mit 122,3 m ü. HN die höchste Erhebung. Größtes Waldgebiet sind die Tessenower und Poitendorfer Tannen. Nennenswerte Seen gibt es in dem Gemeindegebiet nicht.
Die Gemeinde liegt an der Bundesstraße 321. Durch das Gemeindegebiet führt die Bundesautobahn 24, welche über den Anschluss Suckow erreichbar ist. Die Gemeinde liegt etwa elf Kilometer südöstlich von Parchim.
Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Dorf Poltnitz, Hof Poltnitz, Malow, Poitendorf, Tessenow und Zachow.[2]
Geschichte
Der Ortsname von Tessenow stammt vom slawischen Lokator Têšen ab, also Ort des Têšen. [3]
Tessenow wurde in mittelalterlichen Quellen bis 1550/1570 nicht erwähnt. Als langjährige Besitzer des Gutes ist das Adelsgeschlecht von Restorf überliefert. Im Jahr 1920 kam Tessenow zum Kreis Parchim, nach dem Zweiten Weltkrieg und Gründung der DDR erst zum Land Mecklenburg und dann zum Bezirk Schwerin. Seit der Wende 1990 gehört Tessenow zum Land Mecklenburg-Vorpommern und ab dem 1. Juli 2004 zum Amt Eldenburg Lübz.
Poltnitz wurde im Jahr 1317 erstmals als Polteniz urkundlich erwähnt. Der Name stammt vom altslawischen plŭtĭ für Fleisch ab, was auf einen Schlacht- und Gerbplatz hindeutet.[4]
Malow wurde im Jahr 1569 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name stammt vom altslawischen malŭ für klein ab, also Kleiner Ort oder Ort des Kleinen.[5]
Zachow, wurde im Jahr 1238 erstmals als Scacowe urkundlich erwähnt.[6]
Politik
Wappen
Das Wappen wurde am 20. September 2000 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr. 226 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.
Blasonierung: „In Silber ein schräglinker blauer Wellenbalken, begleitet: vorn von einem vorderhalben, steigenden roten Einhorn, hinten von einer bauchigen roten Flasche.“ Das Einhorn entstammt dem Wappen der von Restorff, die Flasche weist auf die historische Glasherstellung in Tessenow hin.[7]
Das Wappen wurde von dem Schweriner Heraldiker Karl-Heinz Steinbruch gestaltet.
Flagge
Die Flagge der Gemeinde besteht zu zwei Dritteln aus blauem Tuch und einem Drittel, das gleichmäßig längsgestreift von Blau-Weiß-Blau-Weiß-Blau-Weiß-Blau ist. In der Mitte des blauen Tuches liegt das Gemeindewappen, das zwei Drittel der Höhe des Flaggentuchs einnimmt. Die Länge des Flaggentuches verhält sich zur Höhe wie 5 zu 3.[7]
Sehenswürdigkeiten
→ Siehe auch Liste der Baudenkmale in Tessenow
- Tessenower Herrenhaus (1788-1791 erbaut) es beherbergt heute ein "Zoologisches Informationszentrum". Zuvor diente es als Grundschule.
- Gedenktafel an der B 321 vor dem Neubaublock an die 6000 Opfer unter den Häftlingen des Todesmarsches aus dem KZ Sachsenhausen im April 1945
Weblinks
- Commons: Tessenow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Amt Eldenburg Lübz
Quellen
- ↑ Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2022 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ § 2 der Hauptsatzung (PDF; 20 kB) der Gemeinde
- ↑ Paul Kühnel: Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg. In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Bd. 46, 1881, ISSN 0259-7772, S. 3–168, hier S. 144.
- ↑ Paul Kühnel: Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg. In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Bd. 46, 1881, ISSN 0259-7772, S. 3–168, hier S. 109.
- ↑ Paul Kühnel: Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg. In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Bd. 46, 1881, ISSN 0259-7772, S. 3–168, hier S. 90.
- ↑ Paul Kühnel: Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg. In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Bd. 46, 1881, ISSN 0259-7772, S. 3–168, hier S. 164.
- ↑ a b § 1 der Hauptsatzung (PDF; 20 kB) der Gemeinde