ATP Tour 2000

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Die ATP Tour 2000 ist die höchste Wettbewerbsserie im männlichen Profitennis im Jahr 2000 und wird von der ATP organisiert. Zunächst werden alle Turniere ihrem Beginn nach mit den jeweiligen Einzel- und Doppelsiegern aufgelistet, danach wird die Weltrangliste zum Saisonabschluss dargestellt. Im weiteren Teil folgt eine detaillierte Liste aller Turniersieger nach der Anzahl ihrer Erfolge sowie eine umfangreiche Nationenwertung, die Einzel- und Doppelerfolge beinhaltet.

Turniere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einschließlich des World Team Cup und der Einzel- und Doppel-Weltmeisterschaften im Rahmen des Tennis Masters Cups wurden in diesem Jahr 71 Turniere gespielt. Neben den vier Grand-Slam-Turnieren waren dies neun Master-Turniere, welche zuvor noch als ATP Super 9 vermarktet wurden, elf Turniere der International Series Gold sowie 44 Turniere der International Series. Ebenfalls zur Tour zählte das Tennisturnier bei den Olympischen Sommerspielen in Sydney, womit Sydney Austragungsort zweier Turniere in dieser Saison war. Allerdings fand das Adidas International im Januar noch im alten White City Stadium statt, während bei den Sommerspielen auf der Tennisanlage im neuen Sydney Olympic Park gespielt wurde.

Änderungen zur Vorsaison[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Vergleich zum Vorjahr wurden in der International Series Gold die Heineken Open Singapore durch das in Mexiko-Stadt ausgetragene Turnier Abierto Mexicano de Tenis Pegaso ersetzt. Bei der International Series wurden jeweils nach einem Jahr Pause die Turniere in Viña del Mar und Bogotá wieder eingeführt. Die Saisonabschlussturniere fanden zum einzigen Mal für das Einzel in Lissabon und für das Doppel in Bengaluru statt.

Einführung des ATP-Race[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zudem wurde mit dem ATP-Race ein zusätzliches Bewertungssystem eingeführt, welches die Teilnahme am Tennis Masters Cup regelte. Die ersten acht Spieler, bzw. die ersten acht Doppel dieser neuen Rangliste qualifizierten sich für das Jahresendturnier. Bei den Doppeln ist zu bemerken, dass das ATP-Race keine Individualstatistik darstellte, sondern die Punkte nach Paarungen vergab. Ein weiterer Unterschied zur klassischen Weltrangliste bestand vor allem darin, dass nur Punkte, die in dieser Saison erreicht wurden, in die Statistik einflossen, sprich die Punktzahl nach Ende der Saison wieder gelöscht wurden.

Die genaue Punktevergabe lässt sich im zugehörigen Artikel finden, der Stand zu Saisonende wird weiter unten dargestellt.

Turnierserien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anzahl der Turniere nach Turnierserie
4 Grand-Slam-Turniere
Barclays ATP World Tour Finals Tennis Masters Cup
ATP World Tour Masters 1000 9 Tennis Masters Series
ATP World Tour 500 11 International Series Gold
ATP World Tour 250 44 International Series
Olympische Spiele Olympische Spiele
Davis Cup Davis Cup
Hopman Cup

Turnierplan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datuma Ort Turnier Preisgeld
(in US-$)
Belagb Sieger
Einzel
Sieger
Doppel
03.01.
Australien Perth Hopman Cup Hartplatz Sudafrika Südafrika Thailand Thailand
Katar Doha Qatar Open 1.000.000 Hartplatz Frankreich Fabrice Santoro Bahamas Mark Knowles
Belarus 1995 Maks Mirny
Indien Chennai Gold Flake Open 430.000 Hartplatz Frankreich Jérôme Golmard Frankreich Julien Boutter
Belgien Christophe Rochus
Australien Adelaide AAPT Championships 350.000 Hartplatz Australien Lleyton Hewitt Australien Todd Woodbridge
Australien Mark Woodforde
10.01. Australien Sydney Adidas International 350.000 Hartplatz Australien Lleyton Hewitt Australien Todd Woodbridge
Australien Mark Woodforde
Neuseeland Auckland Heineken Open 350.000 Hartplatz Schweden Magnus Norman Sudafrika Ellis Ferreira
Vereinigte Staaten Rick Leach
17.01. Australien Melbourne Australian Open 6.000.000 Hartplatz Vereinigte Staaten Andre Agassi Sudafrika Ellis Ferreira
Vereinigte Staaten Rick Leach
07.02. Frankreich Marseille Open 13 500.000 Hartplatz (i) Schweiz Marc Rosset Schweden Simon Aspelin
Schweden Johan Landsberg
Vereinigte Staaten San José Sybase Open 375.000 Hartplatz (i) Australien Mark Philippoussis Vereinigte Staaten Jan-Michael Gambill
Vereinigte Staaten Scott Humphries
Vereinigte Arabische Emirate Dubai Dubai Tennis Championships 1.000.000 Hartplatz Deutschland Nicolas Kiefer Tschechien Jiří Novák
Tschechien David Rikl
14.02. Vereinigte Staaten Memphis Kroger St. Jude International 800.000 Hartplatz (i) Schweden Magnus Larsson Vereinigte Staaten Justin Gimelstob
Kanada Sébastien Lareau
Niederlande Rotterdam ABN/AMRO World Tennis Tournament 850.000 Hartplatz (i) Frankreich Cédric Pioline Sudafrika David Adams
Sudafrika John-Laffnie de Jager
21.02. Mexiko Mexiko-Stadt Abierto Mexicano de Tenis Pegaso 800.000 Sand Argentinien Juan Ignacio Chela Simbabwe Byron Black
Vereinigte Staaten Donald Johnson
Vereinigtes Konigreich London Axa Cup 800.000 Hartplatz (i) Schweiz Marc Rosset Sudafrika David Adams
Sudafrika John-Laffnie de Jager
28.02. Danemark Kopenhagen Copenhagen Open 350.000 Hartplatz (i) Schweden Andreas Vinciguerra Tschechien Martin Damm
Deutschland David Prinosil
Chile Santiago de Chile Chevrolet Cup 375.000 Sand Brasilien Gustavo Kuerten Brasilien Gustavo Kuerten
Brasilien Antonio Prieto
Vereinigte Staaten Delray Beach Citrix Tennis Championships 350.000 Hartplatz Osterreich Stefan Koubek Vereinigte Staaten Brian MacPhie
Jugoslawien Bundesrepublik 1992 Nenad Zimonjić
06.03. Kolumbien Bogotá Cerveza Club Columbia Open 375.000 Sand Argentinien Mariano Puerta Argentinien Pablo Albano
Argentinien Lucas Arnold Ker
Vereinigte Staaten Scottsdale Franklin Templeton Tennis Classic 375.000 Hartplatz Australien Lleyton Hewitt Vereinigte Staaten Jared Palmer
Vereinigte Staaten Richey Reneberg
13.03. Vereinigte Staaten Indian Wells Tennis Masters Series Indian Wells 2.950.000 Hartplatz Spanien Àlex Corretja Vereinigte Staaten Alex O’Brien
Vereinigte Staaten Jared Palmer
20.03. Vereinigte Staaten Miami The Ericsson Open 3.200.000 Hartplatz Vereinigte Staaten Pete Sampras Australien Todd Woodbridge
Australien Mark Woodforde
10.04. Marokko Casablanca Grand Prix Hassan II 350.000 Sand Spanien Fernando Vicente Frankreich Arnaud Clément
Frankreich Sébastien Grosjean
Vereinigte Staaten Atlanta Galleryfurniture.com Challenge 375.000 Sand Australien Andrew Ilie Sudafrika Ellis Ferreira
Vereinigte Staaten Rick Leach
Portugal Estoril Estoril Open 625.000 Sand Spanien Carlos Moyá Vereinigte Staaten Donald Johnson
Sudafrika Piet Norval
17.04. Monaco Monte Carlo Monte Carlo Masters 2.950.000 Sand Frankreich Cédric Pioline Sudafrika Wayne Ferreira
Russland Jewgeni Kafelnikow
24.04. Spanien Barcelona Open Seat Godó 1.000.000 Sand Russland Marat Safin Schweden Nicklas Kulti
Schweden Mikael Tillström
01.05. Vereinigte Staaten Orlando US Men’s Clay Court Championships 350.000 Sand Chile Fernando González Indien Leander Paes
Niederlande Jan Siemerink
Deutschland München BMW Open 400.000 Sand Argentinien Franco Squillari Sudafrika David Adams
Sudafrika John-Laffnie de Jager
Spanien Mallorca Mallorca Open 500.000 Sand Russland Marat Safin Frankreich Michaël Llodra
Italien Diego Nargiso
08.05. Italien Rom Italian Open 2.950.000 Sand Schweden Magnus Norman Tschechien Martin Damm
Slowakei Dominik Hrbatý
15.05. Deutschland Hamburg German Open 2.950.000 Sand Brasilien Gustavo Kuerten Australien Todd Woodbridge
Australien Mark Woodforde
21.05. Deutschland Düsseldorf World Team Cup 1.900.000 Sand Slowakei Slowakei
22.05. Osterreich St. Pölten International Raiffeisen Grand Prix 425.000 Sand Rumänien Andrei Pavel Indien Mahesh Bhupathi
Australien Andrew Kratzmann
29.05. Frankreich Paris French Open 4.564.491 Sand Brasilien Gustavo Kuerten Australien Todd Woodbridge
Australien Mark Woodforde
12.06. Deutschland Halle Gerry Weber Open 1.000.000 Rasen Deutschland David Prinosil Schweden Nicklas Kulti
Schweden Mikael Tillström
Vereinigtes Konigreich London Stella Artois Championships 800.000 Rasen Australien Lleyton Hewitt Australien Todd Woodbridge
Australien Mark Woodforde
19.06. Niederlande ’s-Hertogenbosch Heineken Trophy 400.000 Rasen Australien Patrick Rafter Tschechien Martin Damm
Tschechien Cyril Suk
Vereinigtes Konigreich Nottingham Nottingham Open 375.000 Rasen Frankreich Sébastien Grosjean Vereinigte Staaten Donald Johnson
Sudafrika Piet Norval
26.06. Vereinigtes Konigreich Wimbledon Wimbledon Championships 6.000.000 Rasen Vereinigte Staaten Pete Sampras Australien Todd Woodbridge
Australien Mark Woodforde
10.07. Schweiz Gstaad UBS Open Gstaad 600.000 Sand Spanien Àlex Corretja Tschechien Jiří Novák
Tschechien David Rikl
Schweden Båstad Wideyes Swedish Open 375.000 Sand Schweden Magnus Norman Schweden Nicklas Kulti
Schweden Mikael Tillström
Vereinigte Staaten Newport Miller Lite Hall of Fame Tennis Championships 375.000 Rasen Niederlande Peter Wessels Israel Jonathan Erlich
Israel Harel Levy
17.07. Niederlande Amsterdam Energis Dutch Open 400.000 Sand Schweden Magnus Gustafsson Argentinien Andrés Schneiter
Argentinien Sergio Roitman
Deutschland Stuttgart Mercedes Cup 1.000.000 Sand Argentinien Franco Squillari Tschechien Jiří Novák
Tschechien David Rikl
Kroatien Umag Croatia Open 400.000 Sand Chile Marcelo Ríos Spanien Álex López Morón
Spanien Albert Portas
24.07. San Marino San Marino Internazionali di Tennis di San Marino 350.000 Sand Spanien Álex Calatrava Tschechien Tomáš Cibulec
Tschechien Leoš Friedl
Osterreich Kitzbühel Generali Open 750.000 Sand Spanien Àlex Corretja Argentinien Pablo Albano
Tschechien Cyril Suk
Vereinigte Staaten Los Angeles Mercedes-Benz Cup 375.000 Hartplatz Vereinigte Staaten Michael Chang Australien Paul Kilderry
Australien Sandon Stolle
31.07. Kanada Toronto du Maurier Open 2.450.000 Hartplatz Russland Marat Safin Kanada Daniel Nestor
Kanada Sébastien Lareau
07.08. Vereinigte Staaten Cincinnati Western & Southern Financial Group Masters 2.950.000 Hartplatz Schweden Thomas Enqvist Australien Todd Woodbridge
Australien Mark Woodforde
14.08. Vereinigte Staaten Washington, D.C. Legg Mason Tennis Classic 800.000 Hartplatz Spanien Àlex Corretja Vereinigte Staaten Alex O’Brien
Vereinigte Staaten Jared Palmer
Vereinigte Staaten Indianapolis RCA Championships 800.000 Hartplatz Brasilien Gustavo Kuerten Australien Lleyton Hewitt
Australien Sandon Stolle
21.08. Vereinigte Staaten Long Island Hamlet Cup 415.200 Hartplatz Schweden Magnus Norman Vereinigte Staaten Jonathan Stark
Simbabwe Kevin Ullyett
28.08. Vereinigte Staaten New York City US Open 6.834.415 Hartplatz Russland Marat Safin Australien Lleyton Hewitt
Belarus 1995 Maks Mirny
11.09. Rumänien Bukarest Gelsor Open Romania 375.000 Sand Spanien Juan Balcells Spanien Alberto Martín
Israel Eyal Ran
Usbekistan Taschkent President’s Cup 525.000 Hartplatz Russland Marat Safin Vereinigte Staaten Justin Gimelstob
Vereinigte Staaten Scott Humphries
19.09. Australien Sydney Olympische Sommerspiele Hartplatz Russland Jewgeni Kafelnikow Kanada Sébastien Lareau
Kanada Daniel Nestor
25.09. Italien Palermo Campionati Internazionali di Sicilia 375.000 Sand Belgien Olivier Rochus Spanien Tomás Carbonell
Argentinien Martín García
02.10. Hongkong Hongkong Salem Open 375.000 Hartplatz Deutschland Nicolas Kiefer Simbabwe Wayne Black
Simbabwe Kevin Ullyett
09.10. Japan Tokio Japan Open 800.000 Hartplatz Niederlande Sjeng Schalken Indien Mahesh Bhupathi
Indien Leander Paes
Osterreich Wien CA Tennis Trophy 800.000 Hartplatz (i) Vereinigtes Konigreich Tim Henman Russland Jewgeni Kafelnikow
Jugoslawien Bundesrepublik 1992 Nenad Zimonjić
16.10. Frankreich Toulouse Grand Prix de Tennis de Toulouse 400.000 Hartplatz (i) Frankreich Nicolas Escudé Frankreich Julien Boutter
Frankreich Fabrice Santoro
China Volksrepublik Shanghai Heineken Open Shanghai 375.000 Hartplatz Schweden Magnus Norman Niederlande Paul Haarhuis
Niederlande Sjeng Schalken
23.10. Russland Moskau Kremlin Cup 1.000.000 Teppich (i) Russland Jewgeni Kafelnikow Schweden Jonas Björkman
Deutschland David Prinosil
Schweiz Basel Davidoff Swiss Indoors Basel 1.000.000 Teppich (i) Schweden Thomas Enqvist Vereinigte Staaten Donald Johnson
Sudafrika Piet Norval
30.10. Deutschland Stuttgart Tennis Masters Series Stuttgart 2.950.000 Hartplatz (i) Sudafrika Wayne Ferreira Tschechien Jiří Novák
Tschechien David Rikl
06.11. Frankreich Lyon Grand Prix de Tennis de Lyon 800.000 Teppich (i) Frankreich Arnaud Clément Niederlande Paul Haarhuis
Australien Sandon Stolle
Russland St. Petersburg St. Petersburg Open 800.000 Hartplatz (i) Russland Marat Safin Kanada Daniel Nestor
Simbabwe Kevin Ullyett
13.11. Frankreich Paris Tennis Masters Series Paris 2.950.000 Teppich (i) Russland Marat Safin Schweden Nicklas Kulti
Belarus 1995 Maks Mirny
20.11. Vereinigtes Konigreich Brighton Samsung Open 400.000 Hartplatz (i) Vereinigtes Konigreich Tim Henman Australien Michael Hill
Vereinigte Staaten Jeff Tarango
Schweden Stockholm Scania Stockholm Open 800.000 Hartplatz (i) Schweden Thomas Johansson Bahamas Mark Knowles
Kanada Daniel Nestor
27.11. Portugal Lissabon
Indien Bangalore
Tennis Masters Cup 4.450.000 Hartplatz (i) Brasilien Gustavo Kuerten Vereinigte Staaten Donald Johnson
Sudafrika Piet Norval
a 
Turnierbeginn ohne Qualifikation
b 
(i) bedeutet das Turnier findet indoors statt

Ranglisten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltranglisten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzel
Stand vom 18. Dezember 2000[1]
Rang Spieler Punkte
1. Brasilien Gustavo Kuerten 4.195
2. Russland Marat Safin 4.120
3. Vereinigte Staaten Pete Sampras 3.385
4. Schweden Magnus Norman 3.110
5. Russland Jewgeni Kafelnikow 2.935
6. Vereinigte Staaten Andre Agassi 2.765
7. Australien Lleyton Hewitt 2.625
8. Spanien Àlex Corretja 2.475
9. Schweden Thomas Enqvist 2.210
10. Vereinigtes Konigreich Tim Henman 2.020
Doppel
Stand vom 18. Dezember 2000[2]
Rang Spieler Punkte
1. Australien Mark Woodforde 4.985
2. Australien Todd Woodbridge 4.970
3. Australien Sandon Stolle 4.085
4. Niederlande Paul Haarhuis 3.850
5. Sudafrika Ellis Ferreira 3.565
6. Vereinigte Staaten Rick Leach 3.565
7. Vereinigte Staaten Jared Palmer 3.260
8. Vereinigte Staaten Alex O’Brien 3.020
9. Belarus 1995 Maks Mirny 2.990
10. Tschechien Jiří Novák 2.960

ATP-Race[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rang: Gibt die Reihenfolge der Spieler gemäß ihren erreichten Punkten an.
  • Spieler: Nennt Namen und Nationalität des Spielers. Fett markierte Spieler nahmen am Tennis Masters Cup teil.
  • Turniere: Gibt die Anzahl aller gespielten und damit in die Wertung eingeflossenen Turniere der Saison an.
  • Punkte Ges.: Nennt die erreichte Gesamt-Punktzahl des Spielers.
  • Punkte GS: Nennt die bei Grand-Slam-Turnieren erreichte Punktzahl des Spielers.
  • Punkte TMS: Nennt die bei der Tennis Masters Series erreichte Punktzahl des Spielers.
  • Punkte Rest: Nennt die Punktzahl des Spielers, die bei Turnieren anderer Kategorie erreicht wurden.

Einzel

Rang Spieler Turniere Punkte
Ges.
Punkte
GS
Punkte
TMS
Punkte
Rest
1. Brasilien Gustavo Kuerten 23 839 217 490 132
2. Russland Marat Safin 30 824 258 356 210
3. Vereinigte Staaten Pete Sampras 16 677 431 212 34
4. Schweden Magnus Norman 26 622 267 208 147
5. Russland Jewgeni Kafelnikow 32 587 212 188 187
6. Vereinigte Staaten Andre Agassi 19 553 304 184 65
7. Australien Lleyton Hewitt 21 525 151 202 172
8. Spanien Àlex Corretja 25 495 72 233 190
9. Schweden Thomas Enqvist 25 442 76 232 134
10. Vereinigtes Konigreich Tim Henman 26 404 90 148 166

Stand vom 4. Dezember 2000[3]

Preisgelder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzel und Doppel
Stand vom 18. Dezember 2000[4]
Pos. Spieler Preisgeld in US-$
1. Brasilien Gustavo Kuerten 4.701.610
2. Russland Jewgeni Kafelnikow 3.755.599
3. Russland Marat Safin 3.524.959
4. Schweden Thomas Enqvist 2.381.060
5. Vereinigte Staaten Pete Sampras 2.254.598
6. Vereinigte Staaten Andre Agassi 1.884.443
7. Schweden Magnus Norman 1.846.269
8. Australien Lleyton Hewitt 1.642.572
9. Spanien Àlex Corretja 1.530.062
10. Sudafrika Wayne Ferreira 1.237.864

Turniersieger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die meisten Turniersiege im Einzel konnte Marat Safin für sich verbuchen, der insgesamt sieben Turniere, darunter die US Open, gewann und dem damit sein Durchbruch gelang. Zum Ende des Jahres war Gustavo Kuerten Spitzenreiter der Tennisweltrangliste, der unter anderem bei den French Open und dem Tennis Masters Cup als Sieger vom Platz ging.

Im Doppel war es das Jahr des australischen Doppels Woodbridge/Woodforde, das sich bei acht Turnieren in die Siegerliste eintrug, u. a. bei den French Open und in Wimbledon. Sie beendeten das Jahr folgerichtig auf Rang 1 und 2 der individuellen Doppel-ATP-Weltrangliste. Sieger der ATP Tour World Championship Doubles am Saisonende wurde jedoch die Paarung Donald Johnson/Piet Norval.

  • Rang: Gibt die Reihenfolge der Spieler gemäß ihrer Anzahl an Siege wieder.
  • Spieler: Nennt den Namen sowie anhand der Flagge die Nationalität des Spielers. Die Nationalität kann durch Drüberscrollen mit der Maus auch in Textform angezeigt werden.
  • Siege: Nennt die Gesamtzahl aller gewonnenen Turniere des Spielers in dieser Saison.
  • Turnierkategorie: Listet die Turniergewinne des Spielers nach der Wertigkeit des Turniers auf. Diese ist in absteigender Reihenfolge Grand Slam, Tennis Masters Cup, Tennis Masters Series, International Series Gold und International Series.
  • Turnierbedingungen: Listet die Turniergewinne des Spielers nach den Eigenschaften des Turniers auf. So wird sowohl zwischen den einzelnen Belägen (Hartplatz, Sand, Rasen oder Teppich) als auch zwischen den Stadionsbedingungen (Freiluft oder Halle) unterschieden.

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Spieler Siege Turnierkategorie Turnierbedingungen
Grand Slam Tennis Masters Cup Tennis Masters Series International Series Gold International Series Hartplatz Sand Rasen Teppich Freiplatz Halle
01. Russland Marat Safin 7 1 2 1 3 4 2 1 5 2
02. Brasilien Gustavo Kuerten 5 1 1 1 1 1 2 3 4 1
02. Schweden Magnus Norman 5 1 4 3 2 5
04. Spanien Àlex Corretja 4 1 2 1 2 2 4
04. Australien Lleyton Hewitt 4 4 3 1 4
05. Schweden Thomas Enqvist 2 1 1 1 1 1 1
05. Vereinigtes Konigreich Tim Henman 2 1 1 2 2
05. Russland Jewgeni Kafelnikowb 2 1 1 1 1 1
05. Deutschland Nicolas Kiefer 2 2 2 2
05. Frankreich Cédric Pioline 2 1 1 1 1 1 1
05. Schweiz Marc Rosset 2 1 1 2 2
05. Vereinigte Staaten Pete Sampras 2 1 1 1 1 2
05. Argentinien Franco Squillari 2 1 1 2 2
13. Vereinigte Staaten Andre Agassi 1 1 1 1
13. Spanien Juan Balcells 1 1 1 1
13. Spanien Álex Calatrava 1 1 1 1
13. Vereinigte Staaten Michael Chang 1 1 1 1
13. Argentinien Juan Ignacio Chela 1 1 1 1
13. Frankreich Arnaud Clément 1 1 1 1
13. Frankreich Nicolas Escudé 1 1 1 1
13. Sudafrika Wayne Ferreira 1 1 1 1
13. Frankreich Jérôme Golmard 1 1 1 1
13. Chile Fernando González 1 1 1
13. Frankreich Sébastien Grosjean 1 1 1 1
13. Schweden Magnus Gustafsson 1 1 1 1
13. Australien Andrew Ilie 1 1 1 1
13. Schweden Thomas Johansson 1 1 1 1
13. Osterreich Stefan Koubek 1 1 1 1
13. Schweden Magnus Larsson 1 1 1 1
13. Spanien Carlos Moyá 1 1 1 1
13. Rumänien Andrei Pavel 1 1 1 1
13. Australien Mark Philippoussis 1 1 1 1
13. Deutschland David Prinosil 1 1 1 1
13. Argentinien Mariano Puerta 1 1 1 1
13. Australien Patrick Rafter 1 1 1 1
13. Chile Marcelo Ríos 1 1 1 1
13. Belgien Olivier Rochus 1 1 1 1
13. Frankreich Fabrice Santoro 1 1 1 1
13. Niederlande Sjeng Schalken 1 1 1 1
13. Spanien Fernando Vicente 1 1 1 1
13. Schweden Andreas Vinciguerra 1 1 1 1
13. Niederlande Peter Wessels 1 1 1 1
Gesamt 70 4 1 9 11 44 36 24 6 4 52 17
b 
Kafelnikows Sieg bei den Olympischen Spielen wird als Titelgewinn und gemäß dem Belag als Hartplatz-Titel gewertet, wird aber zu keiner der aufgelisteten Turnierkategorien dazugezählt.

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Spieler Siege Turnierkategorien Turnierbedingungen
Grand Slam Tennis Masters Cup Tennis Masters Series International Series Gold International Series Hartplatz Sand Rasen Teppich Freiplatz Halle
1. Australien Todd Woodbridge 8 2 3 - 3 4 2 2 8 -
1. Australien Mark Woodforde 8 2 3 - 3 4 2 2 8 -
3. Vereinigte Staaten Donald Johnson 5 1 - 1 3 1 2 1 1 4 1
4. Schweden Nicklas Kulti 4 1 1 2 2 1 1 3 1
4. Kanada Daniel Nestorc 4 1 2 4 2 2
4. Sudafrika Piet Norval 4 1 3 1 1 1 1 3 1
4. Tschechien Jiří Novák 4 1 1 2 2 2 2 2
4. Tschechien David Rikl 4 1 1 2 2 2 2 2
9. Sudafrika David Adams 3 2 1 2 1 1 2
9. Tschechien Martin Damm 3 1 2 1 1 1 2 1
9. Sudafrika John-Laffnie de Jager 3 2 1 2 1 1 2
9. Sudafrika Ellis Ferreira 3 1 2 2 1 3
9. Kanada Sébastien Lareauc 3 1 1 3 2 1
9. Vereinigte Staaten Rick Leach 3 1 2 2 1 3
9. Belarus 1995 Maks Mirny 3 1 1 1 2 1 2 1
9. Vereinigte Staaten Jared Palmer 3 1 1 1 3 1 3
9. Australien Sandon Stolle 3 1 2 2 1 2 1
9. Schweden Mikael Tillström 3 1 2 2 1 3
9. Simbabwe Kevin Ullyett 3 3 3 2 1
20. Argentinien Pablo Albano 2 1 1 2 2
20. Frankreich Julien Boutter 2 2 2 1 1
20. Indien Mahesh Bhupathi 2 1 1 1 1 2
20. Vereinigte Staaten Justin Gimelstob 2 1 1 2 1 1
20. Niederlande Paul Haarhuis 2 2 1 1 1 1
20. Australien Lleyton Hewitt 2 1 1 2 2
20. Vereinigte Staaten Scott Humphries 2 2 2 1 1
20. Russland Jewgeni Kafelnikow 2 1 1 1 1 1 1
20. Bahamas Mark Knowles 2 2 2 1 1
20. Vereinigte Staaten Alex O’Brien 2 1 1 2 1 2
20. Indien Leander Paes 2 1 1 1 1 2
20. Deutschland David Prinosil 2 2 1 1 1 1
20. Tschechien Cyril Suk 2 1 1 1 1 2
20. Jugoslawien Bundesrepublik 1992 Nenad Zimonjić 2 1 1 2 1 1 1
34. Schweden Simon Aspelin 1 1 1 1
34. Schweden Jonas Björkman 1 1 1 1
34. Tschechien Tomáš Cibulec 1 1 1 1
34. Frankreich Arnaud Clément 1 1 1 1
34. Belgien Christophe Rochus 1 1 1 1
34. Simbabwe Byron Black 1 1 1 1
34. Simbabwe Wayne Black 1 1 1 1
34. Spanien Tomás Carbonell 1 1 1 1
34. Israel Jonathan Erlich 1 1 1 1
34. Sudafrika Wayne Ferreira 1 1 1 1
34. Tschechien Leoš Friedl 1 1 1 1
34. Vereinigte Staaten Jan-Michael Gambill 1 1 1 1
34. Argentinien Martín García 1 1 1 1
34. Frankreich Sébastien Grosjean 1 1 1 1
34. Australien Michael Hill 1 1 1 1
34. Slowakei Dominik Hrbatý 1 1 1 1
34. Argentinien Lucas Arnold Ker 1 1 1 1
34. Australien Paul Kilderry 1 1 1 1
34. Australien Andrew Kratzmann 1 1 1 1
34. Brasilien Gustavo Kuerten 1 1 1 1
34. Schweden Johan Landsberg 1 1 1 1
34. Israel Harel Levy 1 1 1 1
34. Frankreich Michaël Llodra 1 1 1 1
34. Spanien Álex López Morón 1 1 1 1
34. Vereinigte Staaten Brian MacPhie 1 1 1 1
34. Spanien Alberto Martín 1 1 1 1
34. Italien Diego Nargiso 1 1 1 1
34. Spanien Albert Portas 1 1 1 1
34. Brasilien Antonio Prieto 1 1 1 1
34. Israel Eyal Ran 1 1 1 1
34. Vereinigte Staaten Richey Reneberg 1 1 1 1
34. Argentinien Sergio Roitman 1 1 1 1
34. Frankreich Fabrice Santoro 1 1 1 1
34. Niederlande Sjeng Schalken 1 1 1 1
34. Argentinien Andrés Schneiter 1 1 1 1
34. Niederlande Jan Siemerink 1 1 1 1
34. Vereinigte Staaten Jonathan Stark 1 1 1 1
34. Vereinigte Staaten Jeff Tarango 1 1 1 1
Gesamt 140 8 2 18 22 88 72 48 12 8 104 34
c 
Der Sieg beim Doppelturnier der Olympischen Spiele durch Nestor und Lareau wird zwar als Titelgewinn und gemäß dem Belag als Hartplatz-Titel gewertet, wird aber zu keiner der aufgelisteten Turnierkategorien dazugezählt.

Nationenwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rang: Gibt die Reihenfolge der Nationen gemäß der Anzahl der gewonnenen Turnier wieder. Die Spalte ist sortierbar.
  • Nation: Nennt die Nation.
  • Siege: Nennt die Anzahl aller gewonnenen Einzel- und Doppelturniere dieser Saison durch Spieler der Nation. Kamen bei einem siegreichen Doppel beide Spieler aus demselben Land, wird der Titel nur einfach gewertet.
  • Gesamttitel: Listet die Siege der Nation nach Einzel- (E) und Doppelsiegen (D) auf.
  • Turnierkategorie: Listet die Turniergewinne der Nation nach der Wertigkeit des Turniers auf. Diese ist in absteigender Reihenfolge Grand Slam, Tennis Masters Cup, Tennis Masters Series, International Series Gold und International Series. Außerdem erfolgt eine Unterteilung nach Einzel- und Doppelerfolgen.
  • Turnierbedingungen: Listet die Turniergewinne der Nation nach den Eigenschaften des Turniers auf. Es wird zwischen den einzelnen Belägen (Hartplatz, Sand, Rasen oder Teppich) unterschieden, sowie nach Einzel- und Doppelerfolgen unterteilt.
Rang Nation Siege Gesamttitel Turnierkategorie Turnierbedingungen
Grand Slam Tennis Masters Cup Tennis Masters Series International Series Gold International Series Hartplatz Sand Rasen Teppich
E D E D E D E D E D E D E D E D E D E D
1. Australien Australien 21 7 14 3 3 1 7 7 4 9 3 2 2 1
1. Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 21 4 17 2 1 1 1 1 3 1 11 3 12 3 1 1 1
3. Schweden Schweden 17 11 6 2 1 1 1 8 4 7 1 3 2 1 1 2
4. Sudafrika Südafrika 12 1 11 1 1 1 1 2 6 1 4 4 1 2
5. Spanien Spanien 11 8 3 - 1 2 5 3 2 6 3
5. Frankreich Frankreich 11 7 4 1 1 5 4 4 2 1 2 1 1
6. Russland Russlandd 10 9 1 1 2 1 1 4 4 2 1 3
7. Tschechien Tschechien 9 9 2 2 5 3 5 1
9. Argentinien Argentinien 8 4 4 2 1 2 3 4 4
10. Brasilien Brasilien 6 5 1 1 1 1 1 1 1 2 3 1
11. Deutschland Deutschland 5 3 2 3 2 2 1 1 1
11. Niederlande Niederlande 5 2 3 1 1 3 1 1 1 1 1
11. Kanada Kanadad 5 5 1 1 2 1 3 1
14. Simbabwe Simbabwe 4 4 1 3 2 1 1
15. Belarus 1995 Belarus 3 3 1 1 1 2 1
16. Bahamas Bahamas 2 2 2 2
16. Belgien Belgien 2 1 1 1 1 1 1
16. Chile Chile 2 2 2 2
16. Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 2 2 1 1 2
16. Indien Indien 2 2 2 2
16. Israel Israel 2 2 2 1 1
16. Slowakei Slowakei 2e 1 1 1 1
16. Schweiz Schweiz 2 2 1 1 1 1
16. Jugoslawien Bundesrepublik 1992 Jugoslawien 2 2 1 1 2
25. Osterreich Österreich 1 1 1 1
25. Italien Italien 1 1 1 1
25. Rumänien Rumänien 1 1 2 1
d 
Die Siege Russlands und Kanadas bei den Olympischen Spielen werden in der Statistik als Turniersiege gewertet, die zu keiner der in der Tabelle aufgelisteten Turnierkategorien zählt. Sie werden allerdings als Hartplatz-Sieg gewertet.
e 
Die Slowakei gewann den ARAG ATP World Team Championship, welches zwar als Titelgewinn gewertet wird, aber nicht in einer Turnierkategorie oder bei den Turnierbedingungen Erwähnung findet.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ranking 18. Dezember 2000 Einzel. In: atptour.com. Abgerufen am 5. November 2020 (englisch).
  2. Ranking 18. Dezember 2000 Doppel. In: atptour.com. Abgerufen am 5. November 2020 (englisch).
  3. ATP Race Ranking. In: stevegtennis.com. Archiviert vom Original am 24. Juni 2004; abgerufen am 6. November 2020 (englisch).
  4. ATP Prize Money. In: stevegtennis.com. Archiviert vom Original am 8. November 2012; abgerufen am 6. November 2020 (englisch).