Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 28

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 28 im Jahr 2022 begonnen wurden.

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Unterhaltszzahllung

So funktioniert es: Seit wann ist in Deutschland Unterhaltszahlung Pflicht


--2001:A61:2A23:4A01:D98E:D095:7577:237B 03:25, 11. Jul. 2022 (CEST)

Wenn es um Kinder geht: Siehe Unterhaltspflicht des unehelichen Vaters. Der dort genannte § 1708 steht schon in der Urfassung des BGB, das 1900 in Kraft trat. Nach einer Scheidung dürfte die Unterhaltspflicht für die Kinder nach § 1601 bestanden haben: "Verwandte in gerader Linie sind verpflichtet, einander Unterhalt zu gewähren." 91.54.42.170 08:56, 11. Jul. 2022 (CEST)

Wappenkundige gesucht!

Suche Wappenkundige zur Identifikation eines Wappens: [1]. Links sieht man wohl einen Ritter oder Herrscher in Rüstung auf rotem Grund, und rechts drei Bäume. Darunter steht ein Stadt- oder Gemeindename in Fraktur, scheinbar ist der erste Teil einsiblig (Endung auf -ntz?), dann kommt ein Bindestrich, und der zweite Namensbestandteil ist wohl dreisilbig. Zum Kontext: Das Wappen findet sich auf einem alten Agfacolordia aus dem letzten Krieg, wo das Wappen in einer Wohnung in Hamburg-Altona hängt. --2003:EF:170D:4571:D18D:DE92:DA12:6DFC 13:17, 11. Jul. 2022 (CEST)

Falls das zweite Wort Erzgebirge heißt und das erste Oelsnitz, wären wir bei Oelsnitz/Erzgeb.. Eine Abbildung des Wappens um 1920 findet sich hier im Heraldik-Wiki --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:28, 11. Jul. 2022 (CEST)
[BEARBEITUNGSKONFLIKT] Ja, hab's inzwischen auch endlich entdeckt, nachdem ich mich stundenlang durch die Listen unter Portal:Wappen geklickt habe. Hatte mich zuerst gewundert, warum die Figur links hier bei uns schwarz ist, auf dem Photo aber weiß. Also nach dem Wappen von Oelsnitz/Erzgebirge gegoogelt, und: TADAAAA! Es handelt sich um das Wappen von Oelsnitz aus der speziellen Kaffee-Hag-Serie namens Deutsche Ortswappen, die ab 1926 von Otto Hupp gestaltet wurde. --2003:EF:170D:4571:D18D:DE92:DA12:6DFC 15:47, 11. Jul. 2022 (CEST)

Verbindung PC-Smartphone. Wie könnte gleichzeitiges Aufladen UND Datenübertragung funktionieren?

Internet via 230V-Stromkabel ist ja auch möglich. Wie könnte das auf LAN-Ebene gemacht werden? (korrigiert: USB-Datenübertragung)

--88.128.92.62 08:29, 11. Jul. 2022 (CEST)

Wieso "könnte"? Das funktioniert doch. --Magnus (Diskussion) 08:45, 11. Jul. 2022 (CEST)
Teile die USB-A-Seite des Ladekabels auf. Die Datenadern schließt Du an den PC an und die Energieadern an ein Ladegerät nach USB-Power-Delivery-Norm. Für Geräte mit entsprechendem USB-Typ-C-Anschluss gibt es Adapter, die einerseits einen Eingang für ein USB-PD-Ladegerät mit USB-Typ-C-Stecker haben, andererseits USB-3.0-, Ethernet-, HDMI- und andere Peripherieanschlüsse. Dieser Adapter funktioniert mit meinem Android-Tablet und an meinem Windows-PC mit Thunderbolt-3-Anschluss. --Rôtkæppchen₆₈ 09:08, 11. Jul. 2022 (CEST)
Auf LAN-Ebene machst Du das mit PoE. Du brauchst auf der Smartphoneseite allerdings einen Adapter, der sich per PoE speist, die Energie dann aber über USB-PD an das Smartphone weitergibt. Ethernet am Smartphone ist mit obigem Adapter oder USB-OTG und USB-Ethernet-Adapter kein Problem. Meine Androiden funktionieren mit diesem Adapter Problemlos an verkabeltem Netzwerk. --Rôtkæppchen₆₈ 09:19, 11. Jul. 2022 (CEST)
Ist jetzt LAN (lokales Ethernet) oder Verbindung zum Smartphone (vermutlich USB) gemeint? --Kreuzschnabel 11:10, 11. Jul. 2022 (CEST)
Nach Klarstellung: Wenn du dein Handy über USB anklemmst, wird es immer auch mit Strom versorgt, da eine 5-V-Leitung im USB-Standard einfach mit drin ist. Wieviel Leistung allerdings darüber übertragen wird (also wie schnell das Handy geladen wird), hängt von der Gegenseite ab. Ein normaler PC-Anschluss wird nicht viel mehr als das liefern, was er laut USB-Standard liefern muss, und bei sagen wir 500 mA dauern die 3 Ah, die so ein Handyakku größenordnungsmäßig hat, halt 3 Ah / 500 mA = 6 h für eine Vollladung – bei abgeschaltetem Handy, das nicht einen Teil des Stroms selbst verbraucht. Wenn du einen extern gespeisten USB-Hub (also einen mit eigenem Netzteil) dazwischenklemmst, der mehr Strom liefern kann, dann gehen auch schnelleres Laden und Datenübertragung gleichzeitig. --Kreuzschnabel 11:44, 12. Jul. 2022 (CEST)

Gibt es eine "Mundfloraunverträglichkeit" (Kussintoleranz)?

Über lange Zeit (Jahre) beobachtet führt Kontakt mit der Mundflora eines bestimmten Menschens zu (leichten, aber spürbaren) Entzündungen im Mundraum. Bei Kontakt mit der Mundflora anderer Menschen nicht (nie). Gibt es eine "Mundfloraunverträglichkeit" und könnte man die feststellen/messen?--Wikiseidank (Diskussion) 16:46, 11. Jul. 2022 (CEST)

ich habe viele fragen. -- southpark 18:59, 11. Jul. 2022 (CEST)
Im Rahmen einer allergischen Reaktion schon denkbar. Wird schwierig werden das Allergen zu identifizieren. --Caramellus (Diskussion) 19:13, 11. Jul. 2022 (CEST) Addentum: Kosmetika, Lippenstift usw. im oralen Umfeld sind auch Kandidaten.
Ich vermute eher Bakterien/Pilze. Es gibt zumindest gesunde Personen, bei denen Candida albicans zur normalen Mundflora gehört und andere, bei denen das nicht der Fall ist und Candida zu Infekt und Mundsoor führt. Könnte m.E. der "Problempilz" sein, der den Unterschied macht. Lg --Doc Schneyder Disk. 19:34, 11. Jul. 2022 (CEST)
Ohweiha! Ja, schlimmer geht immer. Dann stünde aber eine med. Intervention an und der TO müsste diese Frage hier nicht stellen, oder?--Caramellus (Diskussion) 19:58, 11. Jul. 2022 (CEST)19:57, 11. Jul. 2022 (CEST)...er hatte ja diese Erfahrung schon mehrmals gemacht.
"Infektionsorte sind die Mundhöhle (genannt Soor oder Stomatitis candidomycetica), die Mundschleimhaut unter Zahnprothesen..." Dazu zählen bestimmt auch Brücken/Implantate? Kann man das messen und macht das Zahnarzt oder ein anderer?--Wikiseidank (Diskussion) 20:01, 11. Jul. 2022 min (CEST)
Abstrich vom Hausarzt, Zahnarzt, Internist usw....--Caramellus (Diskussion) 20:11, 11. Jul. 2022 (CEST)
Für mich beantwortet.--Wikiseidank (Diskussion) 07:39, 12. Jul. 2022 (CEST)

Radiolizenz

Wenn man danach sucht, findet man nur Lizenzen für Onlinemedien. Nehmen wir an ich möchte einen deutschlandweiten Radiosender gründen. Also über echtes Radio nicht online. Wie geht das? Und wo kann ich nachlesen wie das geht und was es kostet? --92.211.187.202 20:36, 11. Jul. 2022 (CEST)

Über DAB+? Sprich mit Media Broadcast oder mit Antenne Deutschland, ob sie Dich auf ihren Bundesmuxen wollen. Die Zulassung durch eine Landesmedienanstalt (eine reicht) ist dann das geringere Problem. --Rudolph Buch (Diskussion) 20:51, 11. Jul. 2022 (CEST)
Medienunternehmen gründen, Lizenz von der für den geplanten Produktionsstandort zuständigen Landesmedienanstalt besorgen, auf von den Landesmedienanstalten ausgeschriebene Frequenzen bewerben oder bei Antenne Deutschland oder Media Broadcast um einen Programmplatz in deren deutschlandweiten DAB+-Angeboten bewerben. --Rôtkæppchen₆₈ 20:53, 11. Jul. 2022 (CEST)
Definiere „echtes Radio“. Analoger Drahtfunk, analoge drahtlose Ausstrahlung (wenn ja, in welchem Frequenzband?), digitale Ausstrahlung (DAB oder DRM?)? Wenn es dir schon offenbar auf die Technik der Verbreitung ankommt. Ich weiß persönlich nämlich gerade nicht, wieso ein Radio dadurch „echt“ wird, mir kommt es da im allgemeinen auf die Programminhalte an. Deutschlandfunk Kultur, zweifellos eines der vielseitigsten und interessantesten deutschen Radioprogramme, kann ich hier über DAB+-Bundesmux von den Sendeanlagen auf dem Großen Feldberg sowie wahlweise als DVB-C (MP2, 256 kbit/s Fließkomma, ist akzeptabel) oder Stream (Qualität/Codec wählbar, sie bieten mehrere an) übers Vodafone-BK hören. Es wird als Stream nicht unechter :) --Kreuzschnabel 09:47, 12. Jul. 2022 (CEST)
Und dann sollte man auch nicht vergessen, dass schon einige deutschlandweite Hörfunkanbieter pleite gegangen sind. 90elf, Megaradio etc pp. --Rôtkæppchen₆₈ 11:44, 12. Jul. 2022 (CEST)

Warum enden in Baden-Württemberg so viele Nachnamen auf -le?

Servus! Warum enden in Baden-Württemberg, insbesondere dem Raum Stuttgart, eigentlich sehr viele Nachnamen auf -le? Bspw. Räpple, Brauchle, Deutschle, Single, Bitterle usw. Ich kann es zwar nicht eindeutig mit Zahlen belegen, habe als Stuttgarter aber beruflich viel mit Kunden deutschlandweit zu tun, wo mir diese Häufung nicht bekannt ist. Und wenn es vorkommt handelt es sich immer um Personen, die ursprünglich aus BW stammen. Gibt es da Erklärungen oder Vermutungen für? MfG

--77.189.152.226 17:17, 11. Jul. 2022 (CEST)

schwäbischer Diminutiv. Leute, die anderswo Hänlein heißen, heißen in Südwestdeutschland halt Hänle. --Zollernalb (Diskussion) 17:29, 11. Jul. 2022 (CEST)
In der Schweiz enden viele Familiennamen ganz entsprechend auf -li (Egli), im Elsaß auf -lin (Pflimlin), in Bayern auf -l (Loibl). Entspricht alles dem standarddeutschen -lein. --Morino (Diskussion) 19:06, 11. Jul. 2022 (CEST)

Bist du sicher, dass du Stuttgarter bist? --Studmult (Diskussion) 12:16, 12. Jul. 2022 (CEST)

Wortstauden

In einem linguistischen Buch/Artikel stiess ich vor ca 5-10 Jahren auf den Begriff "Wortstauden", was bedeutete, dass manche Wortstämme eine grosse Anzahl von neuen Wörtern bilden, durch Ableitungen, Vorsilben usw. Ich suche nach dem Verfasser, kan aber keinerlei Hinweis finden. Hat jemand einen brauchbaren Hinweis?

--95.192.68.181 02:12, 12. Jul. 2022 (CEST)

Google liefert mir vier Ergebnisse, das erste ist die Selbstreferenz hierher. Was stimmt nicht mit dem Fund C. J. Hutterer 1969? Könntest ja bereits ein späteres Zitat gesehen haben, ich halte es für eine idiosynkratische Eigenkreation. Aber gerade im Kontext des Ungarischen wohl durchaus hilfreich. -178.11.44.21 23:47, 12. Jul. 2022 (CEST)

Solar-Projekt für Schule Fotovoltaik (PV)

Viele Schulen (die meisten?) haben noch keine PV-Anlage auf dem Dach. Im Rahmen der Klimakatastrophe und der 17 Ziele der Nachhaltigkeit wollen sich Schulen damit beschäftigen, damit sie mitreden können. Ein PV-Modul bekommt man gebraucht, einen Wechselrichter auch. Wenn man nun noch einen WLAN-Energie-Messer hätte, könnte man die Daten in das Schulnetz einspeisen und sie wären für alle verfügbar. Fragen:

  • Welchen preiswerten WLAN-Energie-Messer könnt ihr empfehlen?
  • Wo findet man bei gegebener Geo-Koordinate den durchschnittlich theoretisch möglichen Jahresertrag pro m²?
  • Wo findet man bei gegebener Geo-Koordinate, Neigungswinkel und rechtweisender Ausrichtung den durchschnittlich theoretisch möglichen Jahresertrag?
  • Wo findet man bei gegebener Geo-Koordinate und rechtweisender Ausrichtung den optimalen Neigungswinkel?
  • ...
  • Ideen für Datensammel-Prozesse und Visualisierung?
  • Vielleicht hat ja jemand sowas schon gemacht und hat einen Blog, eine Website, ein HowTo dazu?

Gruss, --Markus (Diskussion) 11:06, 12. Jul. 2022 (CEST)

Warum nicht bei Schulen fragen, die solche Anlagen bereits haben? Einige haben sowas immerhin schon seit über 20 Jahren. --2A01:598:B179:66AD:6AC4:B6EF:6E0C:EFFD 13:02, 12. Jul. 2022 (CEST)

Als Service eine erste Lektüre --Elrond (Diskussion) 13:14, 12. Jul. 2022 (CEST)

Habe natürlich schon viele Seiten zum Thema gelesen, da scheinen alle allgemeine Tips voneinander abzuschreiben. Deshalb ja meine präzisierenden Fragen. Gruss, --Markus (Diskussion) 13:28, 12. Jul. 2022 (CEST)

Die Wo-Fragen kann man mit dem PVGIS beantworten: PVGIS der EU. Die weiteren Fragen betreffen dem Anschein nach sog. Balkonkraftwerke, da kenne ich mich nicht aus. --Granada (Diskussion) 20:39, 12. Jul. 2022 (CEST)

Zur Datensammlung und Visualisierung: Die teure, professionelle Lösung ist ein Energiezähler mit Ethernet-Schnittstelle, zu dem es Entwicklungsumgebung und Programmiersprache gibt. Da kann man dann aktuelle Werte, Extremwerte, Lastgänge, Tages-, Wochen-, Monats- oder Jahresstatistiken machen. Die schülergerechte DIY-Lösung, bei der die Schülerinnen und Schüler noch etwas bei lernen können ist ein Blinksensor auf dem vom Elektrizitätsverteilnetzbetreiber (Stadtwerke o.ä.) gestellten Einspeisezähler. Es gibt auch Sensoren, die den roten Fleck auf dem Läufer eines Ferrariszähler erkennen können. So erhält man eine Impulsserie, bei der jeder Impuls für eine bestimmte Menge Energie steht. Zur Auswertung nimmt man dann einen Raspberry Pi o.ä. oder ein FLOSS-Hausautomatisierungssystem wie Homematic IP. Zählt man die Impulse, weiß man, wieviel Energie eingespeist wurde. Misst man die Zeit zwischen den Impulsen oder wieviel Impulse in einem bestimmten Zeitraum auftreten, so kann man die Augenblicksleistung berechnen. Diese ganzen Werte können dann visualisiert werden oder zu Statistiken aufbereitet werden, auch mit bunten Bildern und dann per Webserver verbreitet werden oder auf einem großen Display im Foyer des Gebäudes angezeigt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 21:23, 12. Jul. 2022 (CEST)

Ist dieser Vorname überhaupt noch erlaubt? --2003:D2:4F1B:7F26:793A:9A76:27E7:F38A 19:58, 11. Jul. 2022 (CEST)

Warum sollte er verboten sein?--Traeumer (Diskussion) 20:02, 11. Jul. 2022 (CEST)
Und warum ist der Wikilink rot, obwohl Mercedes (Vorname) blau ist? --2003:D2:4F1B:7F26:793A:9A76:27E7:F38A 20:03, 11. Jul. 2022 (CEST)
Weil noch niemand dazu einen Artikel geschrieben hat. Aber was hat es mit dem Verbot des Vornamens zu tun?--Traeumer (Diskussion) 20:21, 11. Jul. 2022 (CEST)
Mir ging es um die Tatsache, dass mitunter Vornamen durch Automarken vereinnahmt werden. --2003:D2:4F1B:7F26:793A:9A76:27E7:F38A 23:13, 11. Jul. 2022 (CEST)
Lies Dich mal durch unsere Liste von PKW-Marken. Da sind einige dabei. Bei den Nfz gibt es auch Kandidaten, Ikarus (Bushersteller) z.B. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 11. Jul. 2022 (CEST)
Bitte etwas präziser fragen. Was meinst du mit „erlaubt“? Erlaubt oder verboten sind im Allgemeinen Handlungen und nicht Subjekte. Also was darf deiner Frage nach mit diesem Namen nicht mehr gemacht werden? Getippt werden darf er offenbar, das hast du ja selbst getan. --Kreuzschnabel 09:22, 12. Jul. 2022 (CEST)
Die IP fragt, ob das Markenrecht über dem Namensrecht steht, ob also Begriffe, die als Marke registriert sind, anschließend nicht mehr als Name gewählt werden dürfen (soweit es sich um Begriffe handelt, die als Vor- oder Nachname grundsätzlich vorkommen).
Die Antwort auf diese Frage lautet aber zumindest für Deutschland: nein. Das Namensrecht hat bei uns traditionell einen sehr hohen Stellenwert. Deshalb durfte z. B. der schleswig-holsteinische Polizist Norbert Suhl die Domain suhl.de kaufen, während die thüringische Stadt gleichen Namens leer ausging. -- 2A02:908:121:6600:E5F0:BB80:B89D:9D8D 10:31, 12. Jul. 2022 (CEST)
Außerdem werden Marken im Allgemeinen nur in bestimmten Markenklassen registriert. Es gibt zum Beispiel eine Marke „Kia“ für Speiseöle, Essig und Weine, die nichts mit den Autohersteller zu tun hat. Dieser besitzt die Markenrechte bspw. für Autovermietung, Finanzdienstleistungen und Netzwerkdienste. --FGodard (Diskussion) 12:00, 12. Jul. 2022 (CEST)
Die IP fragt, weil sie gern fragt, besonders gern zu Verboten, Funk u.a. Themen. 91.54.42.170 12:23, 12. Jul. 2022 (CEST)

Als Kia Vahland geboren wurde, war ihr Vorname noch nicht durch die Automarke vereinnahmt. --91.2.176.147 15:58, 12. Jul. 2022 (CEST)

Als Mercédès Jellinek geboren wurde, war ihr Vorname noch nicht durch die Automarke vereinnahmt. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 16:53, 12. Jul. 2022 (CEST)
Und als Mercedes Peón geboren wurde, war MB längst etabliert und das hat auch Niemanden gekratzt. --46.79.95.202 20:38, 12. Jul. 2022 (CEST)

Und wird Kia Vahland im Falle eines gleichnamigen Automodells gegen Kia Motors Klage einreichen? --2003:D2:4F1B:7FA1:ED42:EEF8:B32B:F6E3 08:19, 13. Jul. 2022 (CEST)

Kernmassen der leichten Nuklide bis Sauerstoff

Entweder stelle ich mich gerade ziemlich blöd an, oder eine einfache Frage benötigt recht viel Aufwand für eine Lösung. Ich suche für einige der leichteren Atomkerne eine halbwegs zuverlässige Angabe der Kernmasse. Also so richtig die Kernmasse, nicht die (vielfach tabellierte) Atommasse, von der man einfach soundsoviele Elektronenmassen abzieht (da unterschlägt man dann ja die Bindungeenergien der Elektronenhülle). Das zu messen sollte doch eigentlich nicht so schwer sein (Massenspektrometer sei Dank) - aber ich finde dazu keine Tabelle o.ä. Die leichteren Elemente so bis etwa Sauerstoff, das wäre fein. --Kein Einstein (Diskussion) 21:07, 12. Jul. 2022 (CEST)

In meinem Chemieunterricht wurde unterrichtet, dass die 0,00054858 u, die so ein Elektron wiegt, vernachlässigbar sind. --Rôtkæppchen₆₈ 21:26, 12. Jul. 2022 (CEST)
Wie wäre es mit dem da? --2003:E5:B720:53BE:4D04:C06E:94CC:E92C 21:44, 12. Jul. 2022 (CEST)
Dort scheint mir das in der Frage beschriebene Problem zu bestehen. Zum Beispiel ist bei C-12 die Differenz der tabellierten Werte 0,003292 u. Das ist um nur 5,2e-7 u unterschiedlich von 6x der Elektronen-Ruhemasse von 0,00054858 u. Die anscheinend nicht berücksichtigten Bindungsenergien liegen aber schon alleine für ein Elektron der K-Schale bei etwa 550 eV (Nachtrag: siehe unten), das ist etwa ein Tausendstel der Ruheenergie eines Elektrons, entsprechend etwa 5e-7 u. Für das zweite Elektron der K-Schale sollte die Bindungsenergie noch größer sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:36, 12. Jul. 2022 (CEST)
Die Elektronenmasse ist nur dann vernachlässigbar, wenn man nur ausgesprochen grob draufschaut. Auch das einfache Abziehen der Elektronenmasse(n) ist nicht wirklich gut, wenn man die tatsächliche Kernmasse haben will - eben wegen der Bindungsenergie der Elektronenhülle. Die "physikunterricht-online.de"-Quelle schweigt sich leider darüber aus, woher die Zahlen kommen. Kein Einstein (Diskussion) 22:44, 12. Jul. 2022 (CEST)
Kernmasse ist wohl eher ein Fall für die QS-Physik. --Succu (Diskussion) 23:02, 12. Jul. 2022 (CEST)
Für ein Elektron der K-Schale sehe ich in den Tabellen [2] und [3] nur eine Bindungsenergie von 288 bzw. 283,8 eV, also gut die Hälfte des von dir angegebenen Wertes 550. --2003:E5:B720:53BE:4D04:C06E:94CC:E92C 00:37, 13. Jul. 2022 (CEST)
Danke für die Korrektur. Ich hatte zwischenzeitlich bei Sauerstoff nachgeschaut und aus dem Gedächtnis versehentlich dessen Wert übernommen. Dann spricht die Differenz der tabellierten Massen ja eigentlich dafür, dass die Bindungsenergien berücksichtigt sind; die der vier Elektronen aus der L-Schale ist wirklich vernachlässigbar. Es muss aber noch berücksichtigt werden, dass die beiden K-Elektronen unterschiedlich stark gebunden sind, weil das zweite hinzukommende bzw. erste entfernte Elektron eine Abschirmung der Kernladung durch das andere Elektron sieht; für diesen Effekt gibt es eine Bezeichnung und auch einen Wikipedia-Artikel, ich weiß die Bezeichnung aber gerade nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:19, 13. Jul. 2022 (CEST)
Slater-Regeln. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:22, 13. Jul. 2022 (CEST)

Hilfe- und Regelseiten durchsuchen (ohne Diskussionsseiten wie LK, etc)

Gibt es eine Möglichkeit die Wikipedia-Namensraum zu durchsuchen, die Regeln und Standards beschreiben, also konkrete Diskussionen wie auf Löschkandidaten auszuschließen? (Ich denke ja, die Namensraum Aufteilung ist das Grundproblem, aber das wird sicherlich nicht mehr geändert.)

Konkret ging es mir um die Bedeutung von Alleinstellungsmerkmalen, wie die darzustellen sind und selbstverständlich führt mich die Suche danach sehr oft auf LK-Seiten. (Entschuldigung, hätte nach WP:FZW gesollt...)

--Amtiss, SNAFU ? 13:03, 11. Jul. 2022 (CEST)

Wenn Du unter dem Fensterchen "Suche" nicht auf auf Artikel" sonder "Suchen" klickst, geht eine Unterseite auf. (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spezial%3ASuche&search=&fulltext=Suchen) Dort in der Zeile "Suchen in" ganz rechts auf den nach unten deutenden Pfeil klicken. Dann geht ein Fenster auf. Dort auf die drei parallelen Striche unten links klicken, ein weiteres Fenster geht auf und dort kannst Du nach Herzenslust Bereiche anwählen oder auslassen. --Elrond (Diskussion) 15:15, 11. Jul. 2022 (CEST)
Problem ist das WP:LK zu WP gehört. --Amtiss, SNAFU ? 18:25, 13. Jul. 2022 (CEST)

Der Fernseher spinnt

Hat jemand eine Idee, warum wir uns alle paar Tage über den Fernseher ärgern müssen? Wiederkehrend sind einige und je verschiedene Sender nicht zu erreichen. Das geht ein paar Stunden, dann sind sie wieder da und ein paar Tage später trifft es andere Sender. Ich habe den Verdacht, die sortieren irgendwas neu und dann findet es die Fernbedienung vorübergehend nicht. Und meine persönliche Verschwörungstheorie lautet natürlich, dass irgendwer uns ärgern will. Aber im Ernst: woran liegt das und wer könnte für diese Ärgernisse verantwortlich sein? TV hängt bei uns an Vodafon. --Andrea (Diskussion) 13:12, 11. Jul. 2022 (CEST)

Vielleicht hängt es hiermit zusammen: https://www.vodafone.de/hilfe/frequenzumbelegung.html. Meine persönliche Empfehlung ist aber, gar keine Fernsehsender zu schauen und nur Netflix zu nutzen. --Christian140 (Diskussion) 13:20, 11. Jul. 2022 (CEST)
Danke schon mal für's Erste. Muss ich dreimal lesen, um es einmal zu verstehen. Aber dass es mit irgendeiner Verlegung der Sendefrequenzen zu tun haben könnte, dachte ich auch schon. Merkwürdig aber, wenn es beim selben Sender mehrfach passiert.
Btw: Netflix ist was für junge Leute. Mein Mann setzt sich an keinen Computer! Und ich im Wesentlichen auch nur für WP und Recherche. Beides hat, wie alles im Leben, Vor- und bedenkenswerte Nachteile. ein lächelnder Smiley 
Mit Gruß von der --Andrea (Diskussion) 13:36, 11. Jul. 2022 (CEST)
Du brauchst für Netflix gar keinen Computer. Höchstens für die Registrierung. Ich schaue Netflix auch nur auf dem Fernseher und Smartphone. Einen Smart-TV oder einen Stick bräuchtest du natürlich schon. --Christian140 (Diskussion) 16:22, 11. Jul. 2022 (CEST)
Meine Empfehlung ist, Fernsehen komplett zu streichen und auf Bücher, Gespräche, Hobbys etc umzuschwenken. Ist genauso spannend, stärkt Beziehungsbanden und ist seltenst von Ausfällen betroffen. Mache ich seit 30 Jahren und kann mir Fernsehabende garnicht mehr vorstellen... --91.13.119.237 13:30, 11. Jul. 2022 (CEST)
Sorry, aber ich bin nicht auf der Suche nach Empfehlungen für Freizeitgestaltung, sondern habe eine gezielte Frage. --Andrea (Diskussion) 13:36, 11. Jul. 2022 (CEST)
Okay, dann eben technische Fragen mit Bitte um genaust mögliche, gezielte Antwort (sonst muss man nämlich raten):
  • Name, Baujahr, Softwareversion und Typ des Fernsehgerätes?
  • Name, Baujahr, Softwareversion und Typ des Routers?
  • Name und Vertrag des Providers (scheinbar: Vodafone)?
  • Verkabelung (Art, ggf CAT-Typ LAN, WLAN Kanal und oder Frequenz etc) des Fernsehers?
  • Betroffene Sender und auf welchen Plätzen waren die Sender?
  • Ort des Problems (Deutschland ist groß).
  • Wann und wie lange bestand das Problem genau?
  • Wieso kommst Du darauf, dass die "Fernbedienung" betroffen ist (und nicht die Kanalbelegung im TV-Gerät). Fernbedienung macht normalerweise nichts anderes als dem TV zu sagen, er möchte bitte auf dem TV-Kanal die dort hinterlegten Sender mit der festgelegten Frequenz abrufen)
Einfach nur "spinnt" ist technisch schwer nachzuvollziehen. "Funktioniert nicht" sagen auch meine Computerkunden immer, aber da kann ich nichts mit anfangen... --91.13.119.237 14:23, 11. Jul. 2022 (CEST)
O.k. Lassen wir das. Danke für alle Bemühungen. --Andrea (Diskussion) 15:30, 11. Jul. 2022 (CEST)
Die Eingangsfrage „Hat jemand eine Idee, warum wir uns alle paar Tage über den Fernseher ärgern müssen?“ ist aber wirklich mehr als unscharf. Diejenigen mit Schalk im Nacken lädt sie dazu ein, allzu wörtlich genommen zu werden (dann ist es eine Ja-Nein-Frage) oder sich darüber zu mokieren, wer euch denn zum Ärgern zwingt (sonst „müsstet“ ihr ja nicht). Auf der technischen Ebene kann man wild ins Blaue raten und wird dennoch nicht aufs Ergebnis kommen – wie der Youtube-Downloader neulich mit seiner schlechten Tonqualität, die letztlich an einer Übersteuerung auf der analogen Seite lag. Die Fernbedienung kann übrigens nichts dafür, die ruft einfach nur Programmplätze auf und weiß nicht, was da jeweils gespeichert ist. --Kreuzschnabel 17:58, 11. Jul. 2022 (CEST)
@91.13.119.237, die Frage nach dem Empfangsweg hast Du vergessen, also Antennen-, Satelliten-, Kabel- oder Internetfernsehen. Bei Satellit stellt sich dann noch die Frage der Verkabelung und hausinternen Verteilung: Satblockverteilung, Einkabellösung, Sat>IP-Server. Bei Kabel und Antenne kann da auch ein Sat>IP- oder UPNP-Server dazwischensitzen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:30, 11. Jul. 2022 (CEST)
Die Angabe „Vodafon(e)“ lässt mich stark auf DVB-C tippen, da dieses Unternehmen bekanntlich landesweite Breitbandkabelnetze betreibt. Anhand der netflix-ablehnenden Zusatzinfo können wir Streaming generell ausschließen. --Kreuzschnabel 18:00, 11. Jul. 2022 (CEST)
Vodafone bietet auch IPTV (GigaTV) und OTT-Fernsehen (GigaTV Net) an. --Rôtkæppchen₆₈ 18:21, 11. Jul. 2022 (CEST)
Kinners, lasst es gut sein. Ich versteh nur Bahnhof. Wie oft schon Streaming gehört, aber was es ist, selbst das müsste ich nachgugn und nichtmal dazu hab ich noch Lust. Ich danke wirklich für Eure Bemühungen, doch es gibt Fragen, die hätte ich besser nicht gestellt. Ist halt nicht mehr meine Welt. Und die wird von meinem Ärgernis nicht untergehen. --Andrea (Diskussion) 18:33, 11. Jul. 2022 (CEST)
Nicht, dass ich da irgendeine Ahnung hätte, aber bei mir ist es so (habe noch einen Philips 26PFL3405H/12), dass, seit das Fernsehen von Analog auf Digital umgestellt wurde, ich einen Receiver benötige, um noch gucken zu können (mag das Fernsehen der Unterhaltungszusammenstellung wegen, weil sich so nicht andauernd selbst etwas herausgesucht werden muss). Seit ich diesen nicht gerade teuren Receiver habe, haut es mir auch ab und zu mal den ein oder anderen Sender aus dem Programmplatz raus. Vielleicht könnte also ein Digital-Fernseher helfen? (Vermutung ohne Gewähr) Gruß. (nicht signierter Beitrag von Eddgel (Diskussion | Beiträge) 18:59, 11. Jul. 2022 (CEST))
Auch Dir ein Dankeschön! Vermutung ist doch gut, manchmal hilft es. Aber ein Receiver hängt nicht dran. Ich habe mir jetzt nochmal die Bedienungsanleitung angeschaut. Sowas quält mich sehr, weil so kompliziert. Da habe ich nun aber was zum Sender aktualisieren gefunden und das läuft nun seit ner 1/2 Stunde und hat etwa knapp 20% vom Job gemacht. Mal sehn, ob das hilft. Seit gestern ist nämlich wieder ZDF und 3Sat weg. Früher kam sowas gaaanz selten mal vor und nach ein oder zwei Studen war wieder alles in Ordnung. Seit ein paar Wochen kommt es dauernd vor, betrifft nie alle Sender, sondern immer nur eine wechselnde Sender-Kombi und diesmal – deswegen fragte ich hier – war es nicht nach wenigen Stunden wieder in Ordnung. Ich hätte schon längst einen Techniker geholt, aber die guten alten Zeiten sind vorbei. Da gab es in Berlin Fernsehkummer? Jägernummer! Die kamen selbst in der Nacht. (Jäger hat keinen Artikel, wohl nicht relevant. War ne Institution in Berlin.) Heute kommt nicht mal mehr am Tag jemand. Ich hab den Eindruck, ist alles zu kompliziert geworden. Soll die Alte sich doch n neuen TV kaufen. Ich bin nicht so eine WegwerfTante. Naja, mal sehen, ob es was wird. Hab die Erle nochmal deaktiviert: neuer Tag neues Glück? Morgengruß von --Andrea (Diskussion) 06:58, 12. Jul. 2022 (CEST)
Hat nix gebracht. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/traurig  Im Netz gestöbert: gibt wohl tausend mögliche Fehlerquellen. Da schmeiße ich doch wieder das Handtuch, setz mich in die Ecke und schmolle. Erle wieder aktiviert. --Andrea (Diskussion) 07:26, 12. Jul. 2022 (CEST)
Bei mir war es ein defekter Verstärker in der Hausinstallation, durch den Digitalfernsehen komplett unbrauchbar war und nur Analogkabel empfangbar war. Mittlerweile bin ich auf Satellit und eigene Antenne umgestiegen und brauch das dauergestörte Kabel nicht mehr. Die Kabelfernsehpflicht im Mietvertrag sehe ich als hinfällig an, wenn der Vermieter sich weigert, die fast 40 Jahre alte Installation auf Vordermann zu bringen. --Rôtkæppchen₆₈ 07:28, 12. Jul. 2022 (CEST)
Ein Kollege hatte mal ein ähnliches Problem. Da lag es an der Firmware des DVB-C-Receivers (Hersteller TechnoTrend, Branding Premiere). Der Receiver hat im Standby-Zustand regelmäßig einen Sendersuchlauf gemacht, um Änderungen der Programmbelegung ohne Zutun des Benutzers vorzunehmen. Bei gestörtem Kabel kam es dann vor, dass einzelne Transponder störungsbedingt als nicht belegt erkannt wurden und die jeweiligen Programme aus der Programmbelegung genommen wurden, obwohl die Programme fast tadellos zu empfangen waren. Ich hab dem Benutzer dann geraten, den Receiver bei Nichtbenutzung mittels Steckdosenleiste vom Netz zu trennen, um unerwünschte automatiosche Suchläufe zu verhindern. Das half. --Rôtkæppchen₆₈ 08:29, 12. Jul. 2022 (CEST)
Ich hab zwar keinen extra Receiver, aber Stecker ziehen ist ne gute Idee! Hilft sooo oft. Wieso komm ich nicht auf sowas? --Andrea (Diskussion) 08:38, 12. Jul. 2022 (CEST)
Nee, ooch nich. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/traurig  Nu mussik Jäger wiederbeleben. Ach, ist die Welt kompliziert geworden. Aber nun hab ich durch all das hier noch ne Idee. Wenn mein Langschläfer aufgewacht ist, schau ich nochmal im Schlafzimmer. Da steht noch so ein TV, aber mit Receiver und so einer Antenne. Die muckert zwar zuweilen (wegen Beton), tut aber ansonsten gut. Und wenn da alles in Ordnung, weiß ich wenigstens, es liegt nicht am Außen, sondern an meiner Anlage. Und dann sollte ich vielleicht umsteigen von Kabel auf so ein Ding. Aber ob ich mir das noch zutraue, muss ich gugn. --Andrea (Diskussion) 09:03, 12. Jul. 2022 (CEST)
Da der Übertragungsweg unbekannt ist, kann man nur spekulieren. Solche Effekte kenne ich von digitalem Sat-TV (analog gibt's nicht mehr). Das kommt vor, wenn die Leitung ungeeignet, beschädigt, feucht ist o.ä. ist. Bei digitalem Sat geht's oder eben nicht, bei analogem Sat gab es wenigstens noch ein schlechtes, verrauschtes Bild. Der neue Sendersuchlauf war vermutlich ein Fehler, denn nun sind die schlechten Sender aus der Liste geflogen. Bei einer irgendwie gestörten Sat-Leitung ist der selektive Ausfall einzelner Sender durchaus möglich. Bei einer verstellten Schüssel wären eher alle betroffen. --2A02:3030:81F:F26D:6D2D:D7BD:BBB1:5F95 12:16, 12. Jul. 2022 (CEST)
Es tut mir leid, dass ich zu doof bin, jene Daten zu liefern, die nötig wären, um Spekulation zu reduzieren. Insofern Dank wenigstens für diese. Übertragungsweg? In der Wand ist eine Dose, von der geht ein Kabel auf direktem Weg in den Fernseher. Das sieht gülden aus. Und völlig unverständlich wäre mir, wenn es an diesem Kabel liegen sollte. Alle paar Tage andere Sender-Kombi, die ausfällt? Beim Zweitfernseher mit Receiver ist es in Ordnung. Der Sendersuchlauf hieß in der Bedienungsanleitung Sender aktualisieren und das hat nichts verändert. Ist alles wie vorher. ZDF und 3Sat sind nun den 3. Tag weg. Also schwarzes Bild, weiß unterlegte Infoleiste mit Text: Kein Programm verfügbar. --Andrea (Diskussion) 12:36, 12. Jul. 2022 (CEST)
Es ist angerichtet! Dank an alle!
@2A02:3030:81F:F26D:6D2D:D7BD:BBB1:5F95, prinzipiell ist das so auch bei DVB-T2 (terrestrische Antenne) und DVB-C (Kabelfernsehen) möglich, mit dem Unterschied, dass beim Satelliten ein nicht unbeträchtlicher Speisegleichstrom durch das Antennenkabel fließt, was zu eigenen Problemen führen kann. Es gibt auch ferngespeiste terrestrische Antennenverstärker, die aber meist einen wesentlich geringeren Strom aufnehmen. Meine ferngespeiste DVB-T2/DAB+-Antenne läuft mit einem alten Handyladegerät und einer zweckentfremdeten Sat-Weiche. --Rôtkæppchen₆₈ 16:49, 12. Jul. 2022 (CEST)
Ich raff es nicht: beide Programme wieder da! Obwohl ich nix mehr gemacht hab. So habe ich doch den Verdacht, VoFo spinnt. Erst mal egal. Andrea wieder häppi! So schmeiß ich mal ne Runde! Schönen Abend allerseits und Dank für die Geduld mit einer, die sich in der Welt immer weniger zurecht findet. Aber Schnittchen kann se noch machn! ein lächelnder Smiley  --Andrea (Diskussion) 17:36, 12. Jul. 2022 (CEST)
@Rotkaeppchen68, die Frequenzen bei Sat sind aber höher und die Schmutzeffekte durch untaugliche Leitungen ausgeprägter. @Andrea014 Du kommst bestimmt wieder. ;-P Also mal Butter bei die Fische! Übertragungsweg meint, wie das Programm vom Studio in Dein Wohnzimmer kommt und nicht nur von der Wand zur Glotze (obwohl ich nicht ausschließen kann, dass dort das Problem liegt). Gemeinschaftsanlage mit mehreren Parteien oder einzeln nur für Euch? Ist ne Schüssel auf dem Dach? Gibt's nen Kabelanschluss im Keller? Internet-TV schließe ich mal aus, da Du mit dem Wort "Streaming" nix anfangen kannst. Die Glotze im Schlafzimmer läuft anscheinend über Digital-TV via Zimmerantenne, also DVB-T2. Hat die Glotze im Wohnzimmer normalerweise die gleichen Programme oder ganz andere? Schau mal den Stecker an, der aus der Wand und am am TV ankommt! Ist es ein F-Stecker oder sieht der ganz anders aus? --46.79.95.202 19:26, 12. Jul. 2022 (CEST)
Brave new world! Ich wiederkommen? Es gibt noch die Option Fenster auf & raus!
All diese Fragen sind für Leute wie mich ziemlich quälend, denn sie konfrontieren mit Hilflosigkeit und der eigenen Dummheit. Insofern fürchte ich, mir ist nicht zu helfen! Wie der Kollege oben schon sagte, „"Funktioniert nicht"...da kann ich nichts mit anfangen“. Aber Dank für Bemühen um altenkompatible Fragen!
Wenigstens dies:
  • Ich wohne ganz oben in einem Hochhaus mit über hundert Mietparteien.
  • Zwei Gemeinschaftsanlagen für je eine Hälfte der Parteien.
  • Keine Schüssel auf dem Dach.
  • Mehrere Kästen in Keller und Dachboden, an die Techniker gehen, wenn Computer, Telefon und TV ausgefallen sind (da ich Kabelanschluss hab, müsste dort wohl auch einer sein?).
  • Ob gleiche Programme weiß ich nicht, sind an beiden Orten zu viele, um Überblick zu haben, im Wesentlichen aber wohl ja.
  • Der Stecker sieht diesem ähnlich (Vater am Kabel). Aber das scheinen mir uraltKabel zu sein, die ich aus grauer Vorzeit kenne. Kabel ist auch nicht weiß, sondern gülden.
  • Vor der Dose steht n Regal. Aber wenn ich mich richtig entsinne, sieht sie dieser ähnlich, allerdings ohne das untere Tüddelchen.
Ich denke, wenn das Problem wiederkommt, sollte ich mich nicht so aufregen und einfach warten. Geduld ist nicht meine Stärke, aber vielleicht meine Aufgabe. Morgengruß zur Wochenmitte von --Andrea (Diskussion) 08:26, 13. Jul. 2022 (CEST)
Hast du schon bei den unter dir Wohnenden gefragt, ob dort das Problem auch auftritt? Und wenn ja, bei allen oder nur ab einem bestimmten Stockwerk? Vielleicht hat einer an der Antennensteckdose gebastelt und bei dir kommt nichts mehr an, wenn er seinen Fernseher einschaltet. Ich habe solch ein Problem mit einem kleinen Antenneverstärker gelöst, da ja eh keiner zugibt, dass er an der Leitung herumgepfuscht hat.--2001:9E8:A41C:5500:F14D:18AC:D6AF:B7A7 12:57, 13. Jul. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Andrea (Diskussion) 15:30, 11. Jul. 2022 (CEST)

Wert militärischer Ausrüstungstechnik in der Ukraine

Welchen US-Dollar-Wert hat die bereits zerstörte Militärtechnik der Russen und der Ukrainer? Kann jemand so gut russisch oder ukrainisch um das zu ermiteln? --24.134.87.205 14:26, 12. Jul. 2022 (CEST)

Hm - da gibt es von keiner Partei reelle Zahlen über gegnerische Veruste, und eigene werden nicht veröffentlicht. Britische geheimdienstliche "Erkenntnisse/Schätzungen" sind ebenso befangen. Gruss, --Markus (Diskussion) 15:01, 12. Jul. 2022 (CEST)
Warum hast du dein Statement klein geschrieben, Markus? --24.134.87.205 10:23, 13. Jul. 2022 (CEST)
Weil das keine Antwort auf Deine Frage ist, aber manchmal auch Meta-GFedanken helfen können. Gruss, --Markus (Diskussion) 22:48, 13. Jul. 2022 (CEST)

"Infektiöse Geisteskrankheit"

Erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine bestimmte psychische Erkrankung manifestiert, wenn die Personen, die ein erhöhtes Risiko hat zu erkranken, davon erfährt?
Gibt es wissenschaftliche Studien oder Quellen dazu?--2A02:908:424:9D60:44C:86E6:7CC6:8504 17:12, 12. Jul. 2022 (CEST)

„Psychische Erkrankung“ umfasst ein riesiges Spektrum von sehr ungleichen Störungen. Möchtest du das vielleicht etwas einengen (vielleicht hast du ja sogar eine konkrete Störung im Sinn)? Wir können dann gezielter suchen. --Stilfehler (Diskussion) 17:54, 12. Jul. 2022 (CEST)
Suchst Du den Nocebo-Effekt? --Rôtkæppchen₆₈ 20:16, 12. Jul. 2022 (CEST)
Das Design einer möglichen Doppelblindstudie dazu würde mich interessieren. Das ist methodisch schlicht nicht erforschbar. Mehr als Anekdoten (oder ggf. unterpowerte Pseudotests) ist dazu nicht zu erwarten.--Meloe (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Meloe (Diskussion | Beiträge) 07:56, 13. Jul. 2022 (CEST))
Randomisierte Doppelblindstudie muss nicht immer sein, hier käme z.B. auch eine Zwillings- oder Geschwisterstudie in Frage. Trotzdem wäre das ohne einen Hinweis des TO, welche „bestimmte psychische Erkrankung“ ihm da so vorschwebt, eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Falls solche Studien (oder auch nur theoretische Überlegungen zur Frage) existieren, haben sie zweifellos individuelle Störungen zum Gegenstand. --Stilfehler (Diskussion) 16:22, 13. Jul. 2022 (CEST)

Google: Katalogisierung des Internets oder: Das Deep Web

Hallo
Gibt es eigentlich eine wissenschaftliche Untersuchung darüber, was Google nicht katalogisiert? Also wegen robot.txt oder weil eine Webseite zu "tief" (in Klickebenen) ist oder dergleichen? Gibt es darüber eine Untersuchung? Möglichst in German?--2A02:908:424:9D60:8115:BB8E:56B4:F53C 17:10, 13. Jul. 2022 (CEST)

Winkraft Einfluss auf das Klima ?

Hallo,

meine dumme Frage bzw. Überlegung. Wir stellen weltweit viele Windräder auf SPON berichtet aktuell das China die Windenergie massiv ausbaut. Überlegung: Wir nehmen durch viele Windräder dem Wind ja die Energie weil der Wind schwächer wird so, hat das auch Auswirkungen auf das Klima oder sind die Entnahme der Windenergie Mengen zu gering?--08:25, 11. Jul. 2022 (CEST)

Ich weiß nicht wo ich das gelesen habe aber: grundsätzlich können Windräder die Strömungen des Planeten und damit das Weltklima nachhaltig verändern, aber die Größenordnung an Windrädern, die für einen spürbaren Effekt auf das Weltklima erforderlich wäre, entspräche dem 100-fachen des derzeitigen weltweiten Primärenergieverbrauchs. Es besteht also auch bei flächendeckendem Ausbau von Windkraft keine Gefahr einer windkraftinduzierten Klimakatastrophe. -- 2A02:908:121:6600:E5F0:BB80:B89D:9D8D 10:33, 11. Jul. 2022 (CEST)
Ja. Könnte durchaus sein dass bald in China die Reissäcke nicht mehr so oft umfallen. (scnr) ;) -Ani--46.114.152.110 10:35, 11. Jul. 2022 (CEST)
Mit Google findet man dazu schnell einige Artikel. Es gibt da wohl unterschiedliche Studien zu. Von Studien die sagen, Windräder würden die globalen Luftströme kaum beeinflüssen bis zu Studien die sagen, Windräder tragen zu einer Erwärmung des Klimas bei.

--Christian140 (Diskussion) 10:40, 11. Jul. 2022 (CEST)

Wenn es so wäre, fändest du dabei auf tausenden Websites der not-in-my-backyard-boomer-Anti-Windkraft-nach-uns-die-Sintflut-Bürgerinitiativen Infos, da dort absolut alles, was in deren Kram passt, gesammelt wird. Da dem nicht so ist, kannst du davon ausgehen, dass dieser Aspekt nicht in relevanter Weise existiert. --80.187.64.89 10:56, 11. Jul. 2022 (CEST)

Ich als Boomer finde die Gleichsetzung "Boomer=besonders schuldig für alles" zum Kotzen. Es stimmt auch nicht. Schau die die ganzen jungen Neonazis etc. und auch die Alten an. Prozentual ist da kein Unterschied. Und die meisten Raser bei illegalen Wettrennen gehören auch deiner Generation an. Den Konflikt auf die "Halbalten" zu schieben, erleichtert scheinbar den Kampf um das Klima, vermeidet aber die Auseinandersetzung mit der eigenen Generation, was natürlich viel schwieriger ist. --Hachinger62 (Diskussion) 11:38, 11. Jul. 2022 (CEST)
Jeder Baum, jedes Haus, jeder Berg, jedes Irgendwas, dass sich dem Wind in den Weg stellt nimmt Energie heraus. Die Energie, die durch Windenergienutzung "entnommen" wird, spielt sich, wenn die komplette Nutzenergieerzeugung so geschähe, im unteren Promillbereich ab. Jede Großstadt hat, lokal betrachtet, einen weit höheren Einfluss. --Elrond (Diskussion) 12:29, 11. Jul. 2022 (CEST)
Wenn aus lauter Verzweiflung so viele Windräder konzentriert an einer Stelle aufgestellt werden, dass sie sich gegenseitig den "Wind aus den Segeln nehmen" würden, könnte das dort lokal vielleicht schon Probleme bringen. Davon würde sicherlich das Weltklima nicht gleich umkippen.
Als Bertha Benz, die Ehefrau von Carl Benz, im August 1888 die erste erfolgreiche automobile Fernfahrt mit dem "Benz Patent-Motorwagen Nummer 3" unternahm und die Stadt-Apotheke in Wiesloch mit dem dortigen Apotheker als Tankwart zur ersten Tankstelle machte, dachte bestimmt noch keiner daran, dass die Verbrennung fossiler Brennstoffe dereinst zu einem Anstieg der Kohlendioxid-Konzentration in der Erdatmosphäre führen würde. Hätte damals jemand voraussehen wollen, dass nicht mal anderthalb Jahrhunderte später Klimakonferenzen bezüglich dieses Problems stattfänden, hätten viele Mitmenschen vermutlich angestrengt nach Stellen an der jeweils eigenen Stirn gesucht, um ihre Verwunderung über diesen Gedanken durch die Berührung mit einem Finger bekräftigend zum Ausdruck zu bringen.
Die ersten Hammermühlen an rauschenden Bächen haben damals (14. Jh.) sicherlich auch nicht dazu beigetragen, sich Gedanken über Barrierefreiheit für Fische bei deren Wanderung in ihre Laich-Gebiete zu machen. Die spätere massive Nutzung von Wasserkraft hat aber dazu geführt, dass die Wanderung von Fischen beeinflusst wird.
Und die Windräder? Die stoppen sicherlich nicht gleich die gesamte Luftbewegung. Dass sich lokal die Windverhältnisse dauerhaft ändern, könnte ich mir aber vorstellen. Es wäre auch nicht so toll, wenn man Wälder abholzen wollte; diesmal nicht, um Brennstoff zu gewinnen, sondern effektive Stellflächen für Windräder. Die Frage ist, glaube ich, welche Dimensionen die Windkraftnutzung künftig annehmen kann. Bei der Wasserkraft ist es ja teilweise so, dass die Wassermenge, die am Unterlauf zur Verfügung steht, von den regulierenden Maßnahmen am Staudamm weiter oben abhängt. Gibt es dann künftig - falls das ähnlich läuft - für die einen Windschatten, weil die anderen riesige Windenergieanlagen aufgestellt haben? Vorstellbar wäre das doch. Oder?
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 00:20, 12. Jul. 2022 (CEST)
Sorry, aber das ist sinnlose Strohmann-Argumentation. --Rôtkæppchen₆₈ 00:47, 12. Jul. 2022 (CEST)
Hallo @Rotkaeppchen68, mein Betrag (00:20, 12. Jul.) sollte keine "Strohmann-Argumentation" werden, sondern eine dem Thema zugeordnete Frage, bei der ich skizzieren wollte, wieso ich sie habe:
  • "... könnte ... vielleicht ... könnte ich mir aber vorstellen. ... Vorstellbar wäre das doch. Oder?"
Mein Text beinhaltet zugegebenermaßen keine besonders präzise Frage ("Oder?") und noch weniger eine Antwort.
So, wie ich den Artikel Strohmann-Argument aber gelesen habe, hat eine Argumentation in diesem Sinne im Allgemeinen das Ziel, eine Position plausibel zu machen, indem ganz bewusst auf eine verfälschende Rhetorik zurückgegriffen wird. Dieser Aspekt von "Strohmann-Argumentation" trifft hier nicht zu:
Ein solches Ziel - also einen Text durch den absichtlichen Einsatz einer verfälschende Rhetorik als "Beweis" für die Richtigkeit von Aussagen hinstellen zu wollen - hatte ich keineswegs, als ich meinen Beitrag (00:20, 12. Jul.↑) schrieb.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 12:58, 13. Jul. 2022 (CEST)
Global betrachtet dürfte das ein Nullsummenspiel sein. Letztendlich wird jeder Energieverlust der Luftbewegung in Wärme umgewandelt. Ob an einem Berg, einem Baum, einem Haus usw. ist letztendlich egal. Die Energie, die eine Windkraftanlage der Luftbewegung entzieht, wird teilweise anderso als am Entstehungsort in Wärme umgewandelt. Das ist m.E. der einzige Unterschied.--2A02:3030:815:9D47:FCCE:8C36:CBA4:9788 06:40, 12. Jul. 2022 (CEST)
Ein weiterer Unterschied ist allerdings auch, daß Wind Strahlungswärme von Oberflächen abtransportiert und diese dadurch kühlt (oder ggf. auch mal "Kaltluftseen" aus Senken wegpustet), und wenn die Luftströmung behindert wird, dann beeinflußt das das lokale Mikroklima und die Verdunstung mit möglicherweise unerwünschten Konsequenzen für die Agrarwirtschaft. --95.112.67.225 03:31, 14. Jul. 2022 (CEST)
Wenn man es genau betrachten und bilanzieren möchte, darf man keine kinetischen Energien oder Enthalpien betrachten, sondern die Entropie des Systems. Das aber ist, zumindest quantitativ, recht aufwändig. Bei einem bestrahlten Körper, wie die Erde in guter Näherung einer ist, änderst sich bei der abgestahlten Energie hauptsächlich die Entropie. --Elrond (Diskussion) 11:25, 14. Jul. 2022 (CEST)

Warum gehen beim "Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen" zehn Jungfrauen ZU EINEM Bräutigam?

Siehe Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen. Vielweiberei? Muslimischer Einfluss?

--88.128.92.62 08:42, 11. Jul. 2022 (CEST)

Muslimischer Einfluss ist auszuschließen, da das Matthäusevangelium (ca. 70–100 n.Chr.) vor der Stiftung des Islam (frühes 7. Jahrhundert n.Chr.) verfasst wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 09:14, 11. Jul. 2022 (CEST)
Wieso gehen Gäste zu einer Hochzeit? Um am Fest teilzunehmen. Und wieso sollen nicht, in einer anderen Zeit in einer anderen Kultur, junge Frauen den Bräutigam als Ehrengeleit begleiten? -- Pikett (Diskussion) 09:58, 11. Jul. 2022 (CEST)
Polygamie ist in der Christlichen Bibel nichts Unbekanntes und kommt dort immer wieder vor (siehe Polygamie#Polygamie_und_die_Bibel). Die Frage nach den Einfluss sollte aber im Kern weniger eine religiöse sondern eine kulturelle sein: Die späteren/heutigen Christlichen Glaubensgemeinschaften bauen ja kulturell auf den griechisch-römischen Kulturkreis auf und dort ist eben die Einehe das Norm, wogegen die Islamischen Glaubensgemeinschaften auf dem arabischen Kulturkreis aufbaut, in dem auch schon in der vorislamsichen Zeit Vielehen nichts so Ungewöhnliches waren. Dabei sind die alttestamentlichen Geschichten auch eher in die Richtung des "arabischen"/semitischen Kulturkreises zu verorten (wobei man bei den Zeitabständen aufpassen muss das so einzurodnen), man vergleiche auch Polygamie#Polygamie_im_Judentum (leider gibt in dem Zusammenhang Polygamie#Polygamie im Islam nicht viel her).--Naronnas (Diskussion) 10:25, 11. Jul. 2022 (CEST)
Mit Polygamie hat das nichts zu tun. Die Jungfrauen in dem Gleichnis sind keine Bräute. --Φ (Diskussion) 10:30, 11. Jul. 2022 (CEST)
Ich habe mal von der Theorie gelesen, dass die Jungfrau Maria auf einem Übersetzungfehler beruht und es eigentlich die "junge Frau" Maria ist. Wenn da was dran ist wäre das auch für Deine Frage eine Erklärung. --SNAFU @@@ 10:59, 11. Jul. 2022 (CEST)
Das hat nichts miteinander zu tun. --Φ (Diskussion) 11:00, 11. Jul. 2022 (CEST)
Ich halte es für äußerst unwahrscheinlich, dass das was mit Polygamie zu tun hat. Für mein Verständnis waren das immer irgendwelche Gäste zu (für damalige Leser offenbar unmittelbar verständlichen und daher nicht weiter erklärten) rituellen Zwecken, die den Bräutigam zu Hause abholen und zur Trauung führen oder so was. --Kreuzschnabel 11:20, 11. Jul. 2022 (CEST)
Hier ein möglicher Hinweis auf das 10 = 5 + 5 (Matthäus-Kontext).
Persönlich finde ich es sehr befremdend, dass der Bräutgam erstens verspätet kommt (Warum? Es geht um seine Hochzeit und er ist unpünktlich...!?!) und zweitens dass er in dieser Situation noch Bedingungen stellt (Du komms hier net 'rein!). Das sollte man mal jemand ernsthaft interpretieren! Frau Käßmann...? Nga Ahorangi (Diskussion) 12:04, 11. Jul. 2022 (CEST)
Wir haben da gerade etwas vorbereitet: Brautjungfer --Elrond (Diskussion) 12:32, 11. Jul. 2022 (CEST)
Ich habe in einer anderen Quelle nachgelesen (Vulgata). Dort steht: "obviam sponso et sponsae". Also gehen sie zum Bräutigam und der Braut, d.h. sie werden nicht als Bräute angesehen. 91.54.42.170 12:44, 11. Jul. 2022 (CEST)
Maßgeblich ist der griechische Urtext. Der lateinische ist wie der deutsche auch nur eine Übersetzung. --Digamma (Diskussion) 16:14, 11. Jul. 2022 (CEST)
Griechisch kann ich aber nicht. Meine Überlegung, daß eine ältere Übersetzung vielleicht näher am Original ist, könnte auch falsch sein. Denn Luther hat aus dem Griechischen übersetzt und in der Lutherbibel von 1522 steht keine Braut. Ob Luther sie rausgelassen hat oder sie in der Vulgata hinzugedichtet wurde, weiß ich nicht. Jedenfalls wurden die Jungfrauen auch früher schon von den Übersetzern der Vulgata nicht als Bräute angesehen, wie es oben auch schon steht. 91.54.42.170 17:48, 11. Jul. 2022 (CEST)
Ich habe nun den griechischen Text und Übersetzungen gefunden: [4]. Ob das wirklich die griechische Urfassung ist, und wie wortgetreu die Übersetzungen sind, kann ich nicht sagen. 91.54.42.170 18:06, 11. Jul. 2022 (CEST)
Wird heute nicht nur das generische Maskulinum, sondern auch der generische Singular nicht mehr verstanden? Hier ist doch gar nicht von 1 Bräutigam, sondern vom Bräutigam als Gattung die Rede. Was das mit den Lampen auf sich hat, kann man übrigens in unserem Artikel Hochzeit nachlesen, der beleuchtete Brautzug war im Altertum ein jüdischer Ritus. --Stilfehler (Diskussion) 17:41, 11. Jul. 2022 (CEST)
Generisches Maskulinum von Jungfrau wäre dann Jungmann?! Oder Jungfrauer? Oder was? --Elrond (Diskussion) 11:20, 14. Jul. 2022 (CEST)
Was meinst du mit „Bräutigam als Gattung“? Einer pro Jungfrau? Das halte ich für gewagt. Es ist durchgehend von Jungfrauen im Plural die Rede, aber überall nur von einem Bräutigam, dazu von einem Festsaal, dessen eine Tür hinter den fünf klugen Jungfrauen verschlossen wird, und dieser eine Bräutigam sagt schließlich den fünf törichten „selbst schuld“. Ich bleib dabei, dass die zehn Mädels zur selben Hochzeitsfeier gehören (keine davon als Braut) und fünf davon halt suboptimal vorbereitet sind – das ist ja letztlich auch die theologische Bedeutung des Gleichnisses (dessen Details wie immer nicht überstrapaziert werden sollten, es geht eigentlich nur um „wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“). --Kreuzschnabel 19:13, 11. Jul. 2022 (CEST)
Ich lese das als 10 verschiedene Hochzeiten. --Stilfehler (Diskussion) 21:43, 11. Jul. 2022 (CEST)
👍--Caramellus (Diskussion) 21:50, 11. Jul. 2022 (CEST)
Ich weiß nicht, was Ihr da lest, aber es ist sicher nicht die biblische Geschichte von den zehn Jungfrauen. --217.239.2.251 22:08, 11. Jul. 2022 (CEST)
Vielleicht doch? Flexibel im/am Geist bleiben ist eben lebendig(er).Und darum geht es doch.--Caramellus (Diskussion) 23:00, 11. Jul. 2022 (CEST)
Hoffnung für alle und Gute Nachricht übersetzen es als Brautjungfern, wobei das nicht wortgetreue Übersetzungen sind. --Nordprinz (Diskussion) 23:54, 11. Jul. 2022 (CEST)
Da kann ich gleich ne Kinderbibel lesen. *scnr* Es gibt genug Bibelübersetzungen, die auf genaue Übersetzung Wert legen. Es besteht also kein Grund, leichtsprachliche Bearbeitungen zur Exegese hinzuzuziehen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:57, 12. Jul. 2022 (CEST)
Generischer Singular? Einer für alle? Bräutigamie? ;) --2001:16B8:5711:4600:55B1:FEB7:D229:DFFA 01:17, 12. Jul. 2022 (CEST)

Betrug und Schadenersatz bei DHL-Packstationen

Hypothetische Abläufe: Ein Kunde hat - angeblich - ein Paket zum Versand in ein Fach einer DHL-Packstation eingelegt und dafür auch einen Einlieferungsbeleg erhalten, aber dieses Paket taucht bei DHL mysteriöserweise nicht mehr auf - der Kunde verlangt Schadenersatz. Möglicherweise behauptet DHL, tatsächlich handele der Kunde betrügerisch: Er habe nur das Versandettiket eingescannt, aber tatsächlich gar kein Paket in das Fach eingelegt, was auch ein möglicher Sachverhalt wäre. Welche Vorkehrungen gegen solche Unregelmäßigkeiten gibt es eigentlich? --77.8.66.98 01:53, 13. Jul. 2022 (CEST)

[5] --Rôtkæppchen₆₈ 06:32, 13. Jul. 2022 (CEST)
Das übertrifft meine meine schlimmsten Befürchtungen. --95.112.67.225 06:48, 13. Jul. 2022 (CEST)
Welche technischen Möglichkeiten gibt es denn, diese Masche (bzw. Fehlbedienung) zu unterbinden?
  • Das Einfachste ist wohl die Videoüberwachung der Stations-Vorderseite mit einem Fisheye, das an der Vorderkante herunterschaut. Das kann der Betrüger zwar leicht mit einem Streifen Klebeband außer Gefecht setzen, was den Vorgang aber schon generell verdächtig macht und z.B. in einer Zentrale Alarm auslösen kann.
  • Drucksensoren in den Fachböden? Wohl zu teuer.
  • KI-ausgewertete Kameras mit Infrarotlicht in den Fach-Ecken, die den Sachverhalt „leeres Fach“ zuverlässig erkennen und, wenn sie abgeklebt werden, das betreffende Fach sofort sperren?
--Kreuzschnabel 06:56, 13. Jul. 2022 (CEST)
Im Prinzip reicht schon eine einzige Waage pro Paketschrank, da ja immer nur ein Fach offen ist. Eine gemessene Gewichtänderung kann ja immer nur das gerade oder zuletzt offene Fach betreffen. Aber auch so ein System wäre auszutricksen, z.B. mit Stein auf dem Dach der Packstation. --Rôtkæppchen₆₈ 07:09, 13. Jul. 2022 (CEST)
Wegen dieses Steines war ich schon bei Einzelfachwägung :) und eine Gesamtwägung wird schon im Winter durch wechselnde Schneelast kompromittiert. --Kreuzschnabel 07:41, 13. Jul. 2022 (CEST)
Schnellast sollte kein Problem; es muss ja nur ein Abgleich "vor Öffnung" und "nach Schließung" erfolgen. So stark wird es i.d.R. nicht schneien das es sich auswirkt (und so doch nutzt da wohl gerade keiner einen Paketautomaten) ...Sicherlich Post 09:35, 13. Jul. 2022 (CEST)
Eine Waage, die für den ganzen (sehr schweren) Paketschrank gilt und gleichzeitig so genau ist, dass sie kleine, leichte Warensendungen (z. B. einen Ring in einem Luftpolsterumschlag) noch zuverlässig erkennt ist unpraktikabel. Zur ursprünglichen Frage: Laut DHL-AGB dürften höherversicherte Pakete nicht ohne Grund nicht an Packstationen eingeliefert werden. -- Jonathan 09:51, 13. Jul. 2022 (CEST)
Wahrscheinlich wäre eine Kombination verschiedener Sensoren sinnvoll, also Infrarotsensor, Radar, Kamera im Paketfach, evtl auch eine Einzelwaage und dann Gesamtwägung des Paketschrankes. Man könnte das Dach von der Fachkonstruktion im Innern des Schrankes trennen, sodass Schneelast und Steine nicht mitgewogen werden. --Rôtkæppchen₆₈ 10:28, 13. Jul. 2022 (CEST)
Man weiß dann trotzdem nicht, ob jemand in guter oder in betrügerischer Absicht einen Stein verschickt. Noch besser wäre daher, wenn der Kunde sich durch Irisscan oder Fingerabdrucksensor identifiziert und das Paket dann im Paketschrank geröntgt wird. --Expressis verbis (Diskussion) 12:31, 13. Jul. 2022 (CEST)
Ob sich in der Sendung ein Goldbarren oder ein Pflasterstein befindet, betrifft nur das Verhältnis zwischen Sender und Empfänger und nicht den Frachtführer. Das Problem des Versenders ist, daß DHL ihm suggeriert, er habe einen Versandnachweis wie bei der Abgabe der Sendung in einer Postfiliale, er aber in die Röhre schaut, wenn der DHL-Mitarbeiter bei der Leerung der Packstation das Paket klaut und im System "Fach leer" einträgt. Außerdem gibt es laut dem Link auch noch einige technische Fehlermöglichkeiten, wie so ein Paket weggekommen sein kann (falsche Fachwahl, Fach nicht richtig verschlossen etc.). Eine dritte Möglichkeit wurde noch gar nicht erwähnt: Kriminelle könnten Packstationen manipulieren und Fächer unbefugt öffnen und leeren. Eine evtl. bezahlbare Kontroll- bzw. Präventionsmöglichkeit wäre ein doppelter Scan: zunächst scannt die Packstation den Paketaufkleber. Dann rückt sie einen selbstklebend beschichteten RFID-Aufkleber mit einer aufgedruckten scanbaren Codierung heraus, die der Kunde zusätzlich auf den Aufkleber draufpappen muß, und dann nochmal scannt. Der Vorgang wird erst dann abgeschlossen und ein Einlieferungsbeleg erstellt, wenn sich das RFID-Dings bei geschlossener Fachtür aus dem Inneren meldet. Eine andere Möglichkeit wäre eine andere Konstruktion: die Station wird ähnlich wie ein Pfandautomat aufgebaut: Das Paket wird in eine Annahmeschleuse eingelegt, die dann von außen verschlossen wird. Dort wird es gescannt, evtl. auch gewogen, fotografiert und mit Ultraschall vermessen. Anschließend rutscht es nach Freigabe durch den Kunden für ihn unzugänglich in einen Sammelcontainer. Das dürfte Betrugsversuche bzw. Behauptungen solcher deutlich erschweren. --95.112.67.225 15:22, 13. Jul. 2022 (CEST)
Zur anderen Möglichkeit: Das System heißt DHL-Paketbox und ermöglicht nur Einliefern, aber kein Abholen von Paketen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:50, 13. Jul. 2022 (CEST)
Bei der Paketbox bekommt man aber überhaupt keinen Einlieferungsbeleg? --95.112.67.225 03:19, 14. Jul. 2022 (CEST)
Auch da könnte man ein Paket Trockeneis verschicken und dann behaupten, der Inhalt, ein Goldbarren, wäre auf dem Postweg geklaut worden. --Expressis verbis (Diskussion) 17:40, 13. Jul. 2022 (CEST)
Das würde aber wegen Reif- und Nebelbildung auffallen und ggf. an wg. Sauerstoffmangel ohnmachtig gewordenen Paketfahrern. Außerdem müsstest Du das zwölffache Packvolumen irgendwie plausibel erklären. --Rôtkæppchen₆₈ 20:00, 13. Jul. 2022 (CEST)
Ich habe mal vor über zwanzig Jahren von einem privaten Versender zehn 1-Unze-Goldmünzen in einem "riesengroßen" würfelförmigen Paket mit ca. 50 cm Kantenlänge zugeschickt bekommen (was nach den Versandbedingungen natürlich nicht erlaubt war). Ich fand die Idee gar nicht so schlecht: Bei so einem monströsen "federleichten" Paket kommt doch niemand auf die Idee, daß da etwas Wertvolles drin sein könnte. --95.112.67.225 20:12, 13. Jul. 2022 (CEST)
Das ist heute noch üblich. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:58, 13. Jul. 2022 (CEST)
Ich kenne natürlich Dutzende von geschickteren Möglichkeiten, will hier aber niemanden zu Straftaten animieren :) --Expressis verbis (Diskussion) 22:20, 13. Jul. 2022 (CEST)

Dürrenmatt-Bilder - google überfordert mich #Neuland

So funktioniert es:

  • Ich suche Bilder von F.Dürrenmatt und deren Titel.


--2003:D1:DF05:7567:DD95:4837:ED8C:2085 09:59, 14. Jul. 2022 (CEST)

Gesucht hast Du wohl kaum. Google, 4. Treffer: [6] ...Sicherlich Post 10:02, 14. Jul. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: ...Sicherlich Post 10:02, 14. Jul. 2022 (CEST)

Empfänger der deutschen Reparationszahlungen

Nach langer erfolgloser Suche eine fragende Bitte an Euch: Kann mir jemand angeben, wo ich möglichst genaue Angaben darüber finde, wieviel Reparationen von Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg an welche Empfänger gezahlt wurden und vielleicht sogar, wofür diese von den Empfängern ausgegeben wurden? --2A02:908:2D11:1A80:7808:181B:4B18:D427 23:45, 13. Jul. 2022 (CEST)

Wenn nach Lektüre unseres lesenswerten Artikels Deutsche Reparationen nach dem Ersten Weltkrieg und der dort referenzierten Quellen noch Fragen offen sind, darfst Du sie gerne hier stellen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:26, 14. Jul. 2022 (CEST)
Vielen Dank, liebes Rotkäppchen, für die Wiederholung der Erlaubnis vom Seitenanfang, hier Fragen zu stellen. Wäre der von Dir freundlicherweise verlinkte Artikel samt seinen blauen Verweisen so klar, dass sich daraus keine Fragen ergeben würden, hätte ich mich hier vermutlich gar nicht gemeldet. Deine freundliche Auskunft und Erlaubnis ist aber aussagekräftig genug und genügt mir vollauf, weshalb ich meine Frage zwar nicht als beantwortet aber als erledigt betrachte,
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 2A02:908:2D11:1A80:94BF:7CFC:D9AA:412C 09:40, 14. Jul. 2022 (CEST)
Die Auskunft hier ist kein kostenloser Fragenbeantwortungsbetrieb, sondern ein Teil der Arbeit am Projekt Wikipedia und soll auch dazu dienen, Artikel zu verbessern. Aber wem sage ich das, die Einleitung dieser Projektseite hast du ja schon inhaliert und weißt das daher genauestens. Wenn der erwähnte Artikel, wie dein Statement nahelegt, erhebliche Mängel aufweist, wäre es wünschenswert, wenn du diese hier oder noch besser auf der Artikeldiskussion zur Sprache brächtest, statt einfach abzutauchen, nachdem die erfragte Ware nicht kostenlos geliefert wurde. Dann lässt sich nämlich etwas dagegen unternehmen. --Kreuzschnabel 10:50, 14. Jul. 2022 (CEST)
Der fragliche Artikel weist keine ''erheblichen'' Mängel auf (sonst wäre er auch kaum als lesenswert markiert), beantwortet aber - natürlich - auch nicht alle denkbaren Fragen, z. B. meine nicht. Zwar gibt es einen Hinweis auf die geplante prozentuale Verteilung der Reparationen, aber nicht auf das tatsächliche Endergebnis. Mir geht es auch nicht um kostenlose Lieferung von irgendetwas. Trotzdem fühle ich mich mit dem lakonischen Hinweis "Lies gefälligst erstmal unsere Artikel" (was stillschweigend voraussetzt, dass ich das nicht getan habe) nicht ernst genommen, sondern abgebügelt. Ich muss allerdings zugeben, dass ich die angegebenen Quellen nicht restlos konsumiert habe, vermutlich im Gegensatz zu allen anderen, die hier fragen oder antworten. Der Kollege, der weiter unten nach der Inflation fragt, hätte es vermutlich auch nicht gerne mit einer vergleichbaren Nichtantwort abgespeist zu werden. In diesem Sinne beste Grüße und (meinen ernst gemeinten) vielen Dank an die meist freundlich antwortenden Projektmitarbeiter. --2A02:908:2D11:1A80:94BF:7CFC:D9AA:412C 16:01, 14. Jul. 2022 (CEST)

Hat man nach Händewaschen mit einer "stark rückfettenden" Seife Substanzreste dieser Seife an den Fingern?

Heute las ich auf dem Seifenspender der Seife, mit der ich mir die Hände wusch, "stark rückfettend". Was bedeutet das eigentlich?

So richtig schlau geworden bin ich aus den Artikeln Rückfettung und Rückfetter nicht.

Das würde ja bedeuten, dass man nach gründlichem Abspülen und durch gründliches Abtrocknen der Hände nach Händewaschen gar keinen "Rückfettung-Effekt" mehr hat, oder?

Lg --Doc Schneyder Disk. 01:03, 14. Jul. 2022 (CEST)

Keratin, die Substanz, aus der die OOberfläche der Epidermis besteht, ist ein Protein und damit auch ein Peptid. Die chemische Struktur von Peptiden bietet lipophile und hydrophile Bereiche. Die Rückfetter, unverseiften Fette oder freien Fettsäuren der rückfettenden Seifen, Shampoos etc. lagern sich während des Waschvorgangs durch Van-der-Waals-Kräfte an die lipophilen bzw unpolaren Bereiche der Epidermis an. Dieser Vorgang wird durch die Waschbewegung unterstützt. Beim Abspülen mit hydrophilem bzw polarem Wasser bleiben diese Substanzen dort, da das Wasser keine Wasserstoffbrückenbindungen zu den Rückfettermolekülen aufbauen kann, die Rückfettermoleküle keine Van-der-Waals-Bindungen zu den Wassermolekülen und die Rückfettermoleküle auch nicht protolysieren. Die Rückfettermoleküle bleiben beim Abspülen also an Ort und Stelle. Die Seifenmoleküle haben einen hydrophilen Kopf, an dem sich eine Hydrathülle bildet, die dann vom Abspülwasser mitgerissen wird. --Rôtkæppchen₆₈ 07:04, 14. Jul. 2022 (CEST)
kürzer formuliert -> Seife#Rückfettende_Seifen oder Rückfetter -- Haguhans (Diskussion) 10:53, 14. Jul. 2022 (CEST)
Hi, -Rôtkæppchen, Du kannst ja (bei entsprechenden Quellen) mal versuchen den Artikel Rückfetter zu verbessern. Lg --Doc Schneyder Disk. 20:22, 14. Jul. 2022 (CEST)
Beispiele (gib dem Kind einen Namen...) Nga Ahorangi (Diskussion) 20:33, 14. Jul. 2022 (CEST)

Firma macht in Quartal dreimal soviel Verlust wie Umsatz

Laut Google macht ein bestimmtes Unternehmen pro Quartel ca. 370 Millionen $ Umsatz und damit plausible Gewinne oder Verluste - aber im letzten Quartal 3x so hohe Verluste (knapp 1,2 Milliarden). Wie kann so etwas überhaupt zustande kommen? --AF (Diskussion) 10:00, 14. Jul. 2022 (CEST)

370 Mio einnehmen aber 1.570 Mio ausgeben ?!? ...Sicherlich Post 10:04, 14. Jul. 2022 (CEST) Jajaj, Aufwand, Kosten, Ausgabe, Auszahlung ;)
Da müsste man sich im konkretem Fall die Pressemitteilungen und darin enthaltenen Gewinnwarnungen des Unternehmens anschauen.
Mögliche Kandidaten sind Sonderabschreibungen oder Rückstellungen wegen einer drohenden oder laufenden Klage.<br>Sonderabschreibungen: Ein bisher gehaltener Vermögenswert (z.B. eine Tochterfirma) ist aufgrund aktueller Ereignisse nichts mehr wert.<br>Rückstellungen: Eine Schadensersatzklage über 1 Mrd. Euro wurde gegen das Unternehmen eingereicht. Kleinalrik (Diskussion) 10:07, 14. Jul. 2022 (CEST)
Addendum: Diese Sondereffekte gehören nicht zum Betriebsergebnis bzw. dem Ergebnis aus der gewöhnlichen Betriebstätigkeit. Wenn letzteres mies ist, sollte man sich ernsthafte Gedanken machen. Kleinalrik (Diskussion) 10:11, 14. Jul. 2022 (CEST)
nicht liquiditätswirksamer Wertminderungsaufwand= Sonderabschreibung, siehe Q1/2022 Bericht, --He3nry Disk. 10:08, 14. Jul. 2022 (CEST)
Die haben den eigenen FIrmenwert in den Büchern korrigiert, --He3nry Disk. 10:09, 14. Jul. 2022 (CEST)
So sieht es aus. Deren eigene Stellungnahme:
mpairment of Goodwill

"Due to a sustained decline in Paysafe’s stock price and market capitalization, as well as current market and macroeconomic conditions, Paysafe recognized a $1.2 billion impairment of goodwill in the first quarter of 2022. The non-cash impairment charge will not have any impact on the Company’s compliance with its debt covenants, cash flows or liquidity. Additional information about the results of the goodwill impairment test and related disclosures will be available in the Company's interim financial report on Form 6-K to be filed with the SEC." Kleinalrik (Diskussion) 10:19, 14. Jul. 2022 (CEST)

Und was heißt das? --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:39, 14. Jul. 2022 (CEST)
Die haben den eigenen Firmenwert in den Büchern korrigiert. -- Chuonradus (Diskussion) 10:42, 14. Jul. 2022 (CEST) (ach, das hatte schon wer so wortwörtlich geschrieben?)
Firmenwert, da gibt's einen schönen Artikel zu. Ganz kurz zusammengefasst: Wenn ein Unternehmen gekauft wird, und der Käufer bezahlt mehr, als das Unternehmen nach bilanziellen Richtlinien wert ist, wird der Unterschiedsbetrag als Aktivposten "Geschäfts- oder Firmenwert" geführt.
Bilanzanalysten rechnen diesen bei der finanziellen Beurteilung des Unternehmens wieder raus, da er in sich nicht werthaltig ist. Er ist eigentlich eine Luftnummer, die die Bilanz schönt. Er drückt im günstigsten Fall die positive Hoffnung des Käufers aus, dass das Unternehmen später dermaßen hohe Gewinne einfährt, die den höheren Kaufpreis rechtfertigen (deswegen auch im Englischem "Goodwill"). Neue Geschäftsführer scheuen idR. den Firmenwert abzuschreiben, da das das Ergebnis schmälert und somit als Missmanagement fehlinterpretiert werden könnte - und überlassen den giftigen Apfel lieber ihrem Nachfolger. Im aktuellem Fall hat man wohl eingesehen, dass im Zuge des Aktienverfalles und der immer schlechter werdenden Ertragslage diese "Hoffnung" nicht mehr gerechtfertigt ist und hat den Firmenwert neu bewertet und auf den neuen Wert abgeschrieben. Kleinalrik (Diskussion) 13:47, 14. Jul. 2022 (CEST)

Danke schön für die Erklärungen. --AF (Diskussion) 11:16, 14. Jul. 2022 (CEST)

Hitze Lockdown?

Wäre es möglich wegen der Hitze einen lockdown analog zu den Corona lockdowns auszurufen? Bedeutet alle bleiben zu Hause, dadurch sinkt das Risiko von Hitzeschlag und die Kliniken werden entlastet oder habe ich einen Denkfehler?—23:18, 13. Jul. 2022 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 2A00:20:D054:D74D:2C05:4BE8:1405:436C (Diskussion) )

Nein. Ja. --Rôtkæppchen₆₈ 23:22, 13. Jul. 2022 (CEST) Noch was: Überleg Dir schon einmal gute Gründe, warum es geeignet oder erforderlich im Sinne des Verhältnismäßigkeitsprinzip ist, in der überhitzten Dachkammer zuhause zu sitzen, anstatt ins vollklimatisierte Büro oder Einkaufszentrum zu gehen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:32, 14. Jul. 2022 (CEST)
Welche Hitze? --Ralf Roletschek (Diskussion) 23:39, 13. Jul. 2022 (CEST)
Mutmaßlich die, von der in letzter Zeit schon aus anderen Ländern berichtet wurde und auch die, die nach bestimmten Wettermodellen bald auch Schland treffen wird. Spielt aber eigentlich keine Rolle, "den Begriff Hitze verwendet man für eine als ungewöhnlich hoch empfundene Temperatur". --2A02:3030:81D:D0F:D4A7:CE3C:CEF0:E8FF 00:44, 14. Jul. 2022 (CEST)
Sobald es Sommer wird, fällt vielen Menschen auf, dass es warm ist. Genauso ist es im Winter mit der "Killer-Kälte" (O-Ton Bild) bei 4 Tagen nachts unter -7 Grad. Ich erwarte als nächste Schlagzeile: "Wird es nie wieder kühler?" Bei Temperaturen über 40 °C (hat es an sehr vielen Orten dieser Weltkugel) relativiert sich das öffentliche Leben automatisch. Da braucht es keinen Staat. Was ich aber nie verstanden habe ist, dass man in D im Sommer bei 29 °C über die Hitze stöhnt, dann aber nach Antalya in Urlaub fliegt... --2003:D5:FF2C:7B00:91D5:E430:F054:CB5F 08:30, 14. Jul. 2022 (CEST)
In D muss halt alles seine Ordnung haben. Die Hitze soll also gefälligst bleiben, wo sie hingehört! Wo kämen wir da hin, wenn warme Luftmassen sich frei über den Globus bewegen. --Kreuzschnabel 08:52, 14. Jul. 2022 (CEST)
AFAIK sterben die meisten Leute gar nicht primär an der Hitze, sondern an dem idiotischen Verhalten, morgens zu lüften und tagsüber alles um sich rum hermetisch geschlossen zu halten. Da der eigene Körper die Umgebung ständig heizt und dazu Wasserdampf ausatmet, hat man nachmittags eine Sauna mit tropischer relativer Feuchte in der Wohnung, weshalb Schweiß immer schlechter verdunstet und man unter erheblicher Kreislaufbelastung immer stärker schwitzen muss, um sich noch ein bisschen zu kühlen. Die ebenfalls gern aufgehängten nassen Tücher beschleunigen diesen Prozess wirkungsvoll, dann ist die Sauna gegen Mittag schon da. Das Vernünftigste bei Hitze ist vielmehr: alles offen halten für permanenten Durchzug (das ist das nächste, was einem kein Deutscher glaubt: Luftzug in der Wohnung ist gar nicht unmittelbar tödlich, sondern vielmehr erfrischend!), dann wird’s in der Wohnung vielleicht 3–4 K wärmer, was aber gar nichts ausmacht, weil die Feuchte in einem Bereich bleibt, wo Schwitzen effizient ist. --Kreuzschnabel 09:04, 14. Jul. 2022 (CEST)
? Keine Ahnung wie das in Deiner Wohnung ist; bei mir sind die Fenster N8s offen und tagsüber verrammelt - und wieviel schwitzt Du bzw. wie klein ist denn Deine Wohnung? Ggf. kann ja das mal jmd. ausrechnen; wenn ich 2 Liter verdunsten würde (abseits vom Sport wohl schon ziemlich viel) wieviel ist der Einfluss auf die Luftfeuchtigkeit einer Durchschnittswohnung. Ich vermute minimal ...Sicherlich Post 09:23, 14. Jul. 2022 (CEST)
Das kannst du dir z.B. von [7] ausrechnen lassen. Eine Wohnung von 50 m² und 2,5 m Raumhöhe hat 125 m³ Volumen. Bei 23 °C wird das Verdunsten von 2 kg Wasser darin die relative Feuchte von 20 % auf 100 % erhöhen – bei 100 % ist jegliches Schwitzen vollkommen zwecklos, da ebensoviel kondensiert wie verdunstet. Das ist noch etwas milchmädig, weil durch Wände und Fensterdichtungen auch was rausdunstet, wenn der Wasserdampfdruck innen steigt, andererseits ist das Volumen deiner Wohnung nicht vollständig mit Luft ausgefüllt, sondern auch noch mit Einrichtung und deiner Wenigkeit. Aber mit dem Adjektiv „minimal“ hat das trotzdem nur sehr am Rande zu tun. Du wirst morgens auch eher mit 40 % statt 20 loslegen, dann reicht (wieder unter Vernachlässigung der erwähnten Parameter) ein halber Liter Wasser, um auf 60 % und damit in den kritischen Bereich zu kommen. Stell dir doch spaßeshalber mal ’n Hygrometer für acht achtzig in die Wohnung. --Kreuzschnabel 10:41, 14. Jul. 2022 (CEST)
Hmm. Interessant. Wobei ich bei 23° ja eher wenig schwitze und bei 30° wären es schon 3,5 l die ich für 100% bräuchte und 2,6 für 80%. Das scheint mir viel Schwitzen?! die frage darüber hinaus ist; ists mit 38° aber 40%(?) Luftfeuchte angenehmer als bei 30° und 70% 🤔 ...Sicherlich Post 10:55, 14. Jul. 2022 (CEST) persönlich muss ich gestehen bin ich eh kaum zuhause und unter der Woche hat mein Büro ne Klimaanlage 😉
Nachtrag: der Focus (naja, so ne mittelgute Quelle) behauptet bei 30° würde man 1,5 l ausschwitzen ...Sicherlich Post 10:58, 14. Jul. 2022 (CEST)
Und nochmals 1,5 Liter über die Atemluft? --2003:D5:FF2C:7B00:91D5:E430:F054:CB5F 11:19, 14. Jul. 2022 (CEST)
Wohl kaum; schon wenn man bedenkt wieviel man trinkt müssten die meisten Menschen dann vermutlich völlig ausgetrocknet sein. Eins drunter ist ja eine Tabelle "mit allem": 2,40 l insgesamt in 8h bei "schwerer arbeit"; wer arbeitet bei der Wärme in seiner Wohnung schwer? Es wird bei "leichter" bleiben und das sind, nach unten stehender Tabelle, 1,4 l in 24h - davon halt die "Fenster-Öffnungszeiten" abziehen und einen gefühlten Temperatur-Aufschlag: 1,5 sind da wohl schon ne Menge. ...Sicherlich Post 11:50, 14. Jul. 2022 (CEST)
Wenn keiner drin ist, kannst du natürlich alles dicht machen. In meiner Anmerkung ging es natürlich um Wohnungen, in denen sich tagsüber jemand aufhält (siehe Eingangsfrage, da wird ein Lockdown gefordert). Zum Beispiel die erwähnten Senioren, die den Hitzetod sterben. Und es geht keinesfalls nur um Schwitzen. Per Ausatmen gibst du ebensoviel Feuchtigkeit ab. Grünpflanzen in der Wohnung lassen das Gießwasser ebenfalls an den Blättern verdunsten, oder wo soll es sonst hin? Dann wird noch gekocht … eine Übersicht über die gesamte Feuchtelast ist z.B. hier. --Kreuzschnabel 11:01, 14. Jul. 2022 (CEST)
Ja, für mich persönlich ist das nicht so relevant, aber ich finde es grundsätzlich interessant. Und 100% Luftfeuchte würde man ja merken? Wenn ich (im Winter) aus meiner Badewanne steige, dann habe ich im Bad Sicherlich 100% Luftfeuchte. Aber das ist ja weit weg von dem was ich jemals im Sommer in irgendeiner Wohnung erlebe
1,44 l in 24h maximal bei leichter aktivität; n8s sind die fenster offen; also sind die 1,5 vom Focus wohl eher am oberen Ende. und wer bei Hitze auch noch Mittag kocht hat sie ja wohl nicht alle 🤣 ... also so recht überzeugt bin ich von Deinem "Fenster auf" noch nicht 😉 ...Sicherlich Post 11:16, 14. Jul. 2022 (CEST)
Ich zwing dich ja nicht dazu. Falls du von Jörg Kachelmann was hältst: [8] --Kreuzschnabel 12:12, 14. Jul. 2022 (CEST)
Ich fühle mich nicht gezwungen; ich will nur ggf. was lernen ;) ... in Kombination mit der Stellungnahmen vom BAG scheint mir Fenster zu und zwischendurch mal kurz durchlüften, das mittel der Wahl. Dann sind Feuchtigkeit und CO2 raus und die "gespeicherte Rest-Kühle" (oh ha ;) ) noch drin. Danke auf jeden Fall! ...Sicherlich Post 13:04, 14. Jul. 2022 (CEST) kenne die Beiträge von Kachelmann nicht, aber dieser aggressive Ton ist ja furchtbar. Bspw. "Öffnet man wie bei der Homöopathie .... dafür, dass ein Land unregierbar wird, weil es keine gemeinsame kulturelle und gesellschaftliche Basis gibt, auf die sich die Menschen einigen können." - wow. Und die folgenden 2,5 Absätze gehen so weiter. Es geht ums Lüften oder? 😂
Im Sommer ist vermehrt mit höheren Temperaturen zu rechnen, der neudeutsch "Lockdown" hieß früher schlicht Hitzefrei. Seltsam, wir haben bei 28°C hitzefrei bekommen, heute ist der Grenzwert 25°C. In Kürze droht eine neue Eiszeit! --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:47, 14. Jul. 2022 (CEST)
Hm. Lockdown = drinbleiben müssen. Hitzefrei = raus dürfen (aus der Schule nämlich). Ich sehe da jetzt nicht so die Parallele :) --Kreuzschnabel 11:11, 14. Jul. 2022 (CEST)
"Seltsam, wir haben bei 28°C hitzefrei bekommen, heute ist der Grenzwert 25°C."
Wie kommst du darauf? Bei uns galt früher: Wenn das Thermometer morgens um 10 Uhr 25 °C zeigt, gibt es hitzefrei. Dann ist es aber nachmittags viel heißer. Das ist aber lange her. In BW gibt es keine feste Regel mehr, wann es hitzefrei gibt. Und in den letzten 2 Jahren gab es an unserer Schule auch nie hitzefrei. Und davor: Während früher der Unterricht aber der 6. Std. ausfiel, fällt heutzutage nur der Nachmittagsunterricht aus. --Digamma (Diskussion) 19:38, 14. Jul. 2022 (CEST)
Bei uns wurde in der 0. Stunde bekanntgegeben, wenn es an dem Tag eine Messung geben wird, das war eigentlich immer ein Garant dafür, daß die Schulklingel zur Frühstückspause dreimal erklang und wir nach Hause durften. Das war (ganz anders als allgemein in der DDR) nicht zentral geregelt sondern von Schule zu Schule verschieden. Wenn dann Schulschluß bekanntegeben wurde, haben wir vom jeweiligen Lehrer egal welcher Fachrichtung noch Hausaufgaben in Mathe und/oder Deutsch bekommen, die Lehrer wußten also schon lange vorher Bescheid. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:19, 14. Jul. 2022 (CEST)
Ist generell schwierig. Die Basis für Lockdowns stammt ja aus dem Infektionsschutz-Gesetz und ich denke es ist kompliziert zu erklären wie Hitze eienr Infektion gleichkommt. Also müsste man quasi neue gesetzeslage erfinden, und das wird extrem kompliziert mit dem Verhältnismässigkeitsprinzip im Einklang zu bringen. Aber was natürlich ginge wären Anweisungen and öffentliche Einrichtugnen über die die Länder Kontrolle haben (wie Beispielsweise Pflegeheime) dort Gesundheitsschutzmassnahmen zu erlassen (wie beispielsweise nicht nach draussen zu gehen solange Temperature über X sind). Aber da hört es dann auch schnell auf. Man kann warnen, aber einsperren für die Allgemeinheit ist eben kompliziert (der Vorteil hier könnte jedoch sein, dass ab eienr gewissen Hitze die Leute freiwillig daheim bleiben). Ob man dort jedoch weniegr von den Folgen betroffen ist bleibt fraglich.--Maphry (Diskussion) 11:40, 14. Jul. 2022 (CEST)
wenn man Tote und Kranke verhindern will, sollte man seine Energie dort einbringen, wo auch viele sterben. Laut Statistik sterben in Deutschland jährlich 600'000 Menschen an Krebs und Herzkrankheiten. Das ist bei weitem die häufigste Todesursache. Nochmal 100-200'000 sterben an Alkohol und Zigaretten. Wobei diese Kategorien nicht disjunkt sind. Alle anderen unnatürlichen Todesursachen sind eigentlich unbedeutend dagegen. --2001:9E8:A521:4300:8ADA:3848:652C:6A 09:55, 15. Jul. 2022 (CEST)

Wort im Plural

Gibt es einen Bedeutungsunterschied zwischen Worte und Wörter? Vgl. meinen jüngsten ANR-Edit. --Faltenwolf (Diskussion) 09:47, 13. Jul. 2022 (CEST)

"Worte" meint mehr sinnhafte Satzteile/Sätze/Reden im Sinne von Schlusswort, Wort zum Sonntag, ... während "Wörter" beliebige Wörter meint, z. B. in Buchstabenrätseln, Passwörter, usw. -- Jonathan 09:55, 13. Jul. 2022 (CEST)
Ist dein Wiktionary kaputt? [9], da sind zwei separate Abschnitte für die zwei Bedeutungen. --Kreuzschnabel 10:16, 13. Jul. 2022 (CEST)
Wortschatz als Wort sagt alles.--Caramellus (Diskussion) 10:50, 13. Jul. 2022 (CEST)
Der besteht aber aus Wörtern. --2A02:3030:81D:D0F:D4A7:CE3C:CEF0:E8FF 18:00, 14. Jul. 2022 (CEST)
Sprache ist nicht logisch aufgebaut. Eigentlich müsste es ja Wörterschatz heißen. Ein Wortschatz wäre dann so etwas wie eine Aphorismensammlung. --Rôtkæppchen₆₈ 18:07, 14. Jul. 2022 (CEST)
Nein, das wäre ein Worteschatz. --Digamma (Diskussion) 19:32, 14. Jul. 2022 (CEST)
Das Wort Gottes füllt ein Buch.--Caramellus (Diskussion) 19:52, 14. Jul. 2022 (CEST)
…das wiederum aus vielen Büchern besteht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:35, 14. Jul. 2022 (CEST)
...und jedes davon enthält viele Wörter. --Expressis verbis (Diskussion) 23:54, 14. Jul. 2022 (CEST)
...und "Im Anfang war das Wort..." braucht vier Worte um Wort zu werden.--Caramellus (Diskussion) 15:52, 15. Jul. 2022 (CEST)
Zu Beginn war Gott ja noch redselig und sprach zu jedem ohne Punkt und Komma. Wahrscheinlich kommt daher der Begriff 'das Wort Gottes'. --78.50.51.124 16:35, 15. Jul. 2022 (CEST)
Das Wort Gottes auf einer Briefmarke
Wie man's nimmt. Die Bibeltexte (vermeintlich das Wort Gottes) sind ursprünglich tatsächlich ohne Punkt und Komma geschrieben, die wurden schlicht erst später eingeführt. Das schöne Zitat von Caramellus weist die richtige Richtung: "Im Anfang war das Wort" verweist auf Jesus, und das schnöde "Wort" ist die Übersetzung für Logos, wo sich ein ganzes Feld auftut. Aber ist ja verlinkt; siehe auch hier: Barmer Theologische Erklärung These 1 oder (als Kurzfassung) das Bild. - Aber, gemessen an der Fragestellung, schweife ich ab... Grüße, --Sokkok (Diskussion) 21:31, 15. Jul. 2022 (CEST)
Wieviele Worte braucht "Im Anfang war das Wort...", um Wort zu werden ? -- Juergen 217.61.203.223 21:59, 15. Jul. 2022 (CEST)
röm: IV (vier=4) Worte. Das geschriebene Wort erscheint völlig anders, als das Wort.--Caramellus (Diskussion) 22:52, 15. Jul. 2022 (CEST)

morbus niabo oder niamo ??

Gibt es einen morbus niabo oder morbus niamo? --2001:16B8:6097:F100:207A:767B:FDE8:150A 16:39, 13. Jul. 2022 (CEST)

Klick Dich mal durch unsere Seiten, die mit Morbus anfangen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:46, 13. Jul. 2022 (CEST)
Kommt auch in unserer Liste Morbus nicht vor. Was für eine Krankheit soll das denn sein und in welchem Zusammenhang ist dir der Ausdruck begegnet? --Stilfehler (Diskussion) 21:33, 14. Jul. 2022 (CEST)
Ti amo macht manchmal übel Bauchweh, Herzschmerz und rote Flecken am Hals. Affektiert auch leicht Gebärmütter.--Caramellus (Diskussion) 16:56, 15. Jul. 2022 (CEST)
"Morbus nia... das könnte ein falsch verstandenes Morbus Menière (das "Me" von Menière überhört man leicht) sein. Ich habe als Kind immer Morbus Enija verstanden, wenn meine Mutter davon gesprochen hat. Das folgende "bo" oder "mo" ist evtl. schon der Beginn des nächsten Satzes oder Halbsatzes. --Blutgretchen (Diskussion) 17:19, 15. Jul. 2022 (CEST)

Wie heißt diese liebes Comic figur auf diesem Telefon ?

Weiß auch jemand wieviel dieses Telefon wert sein könnte? Bild --78.11.135.244 07:36, 15. Jul. 2022 (CEST)

Das sind zwei ganz verschiedene Fragen.
  1. Betty Boop
  2. ja, irgendwer wird das wissen --46.114.169.119 07:42, 15. Jul. 2022 (CEST)
Kostet um die 50 EUR. --2A02:3030:816:2145:D793:826E:AB9D:52B6 07:55, 15. Jul. 2022 (CEST)

Gott sei Dank ist diese Figur geklärt. Also 50 Euro ist noch ein Witz bei eBay gab's das in den letzten Tagen nur einmal und den Preis darf man sich gern selber anschauen, keine Ahnung was es so besonders macht und damit teuerer als das Micky Maus telefon [10] --78.11.135.244 19:22, 15. Jul. 2022 (CEST)

einfacher Windmesser für den Garten

Für den Garten suche ich einen einfachen Windmesser, der mir abends die mittlere Windgeschwindigkeit anzeigt. Ich nehme mal an, dazu würde ein 3-Schalen-Windrädchen genügen, dass ein Zählwerk antreibt. Das Zählwerk zeigt mir dann eine Zahl proportional zu den vom Wind zurückgelegten km an, richtig? Windgeschwindigkeit in km/h * Zeit in h ergibt km. Gibt es so etwas? --2001:9E8:A521:4300:8ADA:3848:652C:6A 18:57, 15. Jul. 2022 (CEST)

Dazu ist es erforderlich, dass die Umdrehungsgeschwindigkeit des Anemometers proportional zur Windgeschwindigkeit ist, was anscheinend zutrifft: https://www.mikrocontroller.net/topic/480843. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:17, 15. Jul. 2022 (CEST)

Kann ein rohstoffarmer Staat ohne Gaslieferung aus anderen Ländern auf Dauer überleben?

Falls die russischen Gaslieferungen entfallen wird man in Deutschland wohl noch eine gewisse Zeit mit den eingelagerten Mengen weiter existieren. Wenn danach die Gasbunker gegen Null gehen und andere Lieferungen aus Drittstaaten nicht oder nicht in ausreichender Menge nachfolgen wird früher oder später kein Erdgas mehr verfügbar sein. Was passiert dann? --Zollwurf (Diskussion) 17:20, 11. Jul. 2022 (CEST)

Dein Szenario ist unrealistisch: Es wird immer welches verfügbar sein, weil sich die Nachfrage über den Preis regeln wird - wenn sehr wenig da ist, wird es eben sehr teuer. Und weil es so teuer ist, wird es dann auch wieder mehr Angebot geben, das Gas ist auf dem Weltmarkt ja weiterhin vorhanden, nur braucht die Umstellung der Transportwege etwas Zeit. --Rudolph Buch (Diskussion) 18:07, 11. Jul. 2022 (CEST)
Kurz- und mittelfristig geht es allerdings nicht nur um die Umstellung der Transportwege (neue Flüssiggasterminals usw.), sondern auch darum, dass ein Großteil des vorhandenen LNGs über langfristige Lieferverträge bereits an andere Käufer versprochen ist, siehe z.B. [11]. --37.49.16.94 18:42, 11. Jul. 2022 (CEST)
Die notwendigen 80 LNG-Tanker sind auch nicht vorhanden. --2001:9E8:A521:4300:8ADA:3848:652C:6A 10:07, 15. Jul. 2022 (CEST)
Antwort auf die Überschrift: ja! --2A02:3030:815:C199:C40:8406:CCA5:722 18:21, 11. Jul. 2022 (CEST)
Überleben vielleicht schon, aber mit dem Leben wird es dann im Fall von Deutschland schwer. Denn auch ohne Heiznutzung benötigt bereits die Industrie viel Gas als Rohstoff für die Produktion. Wenn das alles chemisch im Inland vorproduziert werden müsste, dann gute Nacht. --37.49.16.94 18:42, 11. Jul. 2022 (CEST)
Ganz klar ja. Methan lässt sich problemlos aus Wasser und Biomasse oder heimischer Braun- oder Steinkohle synthetisieren (Methanisierung). Öko- oder Atomstrom dazu gibt es ja genug. --Rôtkæppchen₆₈ 19:46, 11. Jul. 2022 (CEST)
Und die guten alten Kokereien zur Stadtgas- und Kokserzeugung wollen wir mal auch nicht vergessen. (Dauert nur ein bißchen, neue zu bauen. Intelligenter wären vielleicht Verfahren, mit denen Kohle in den Lagerstätten vergast würde.) --77.8.66.98 01:31, 13. Jul. 2022 (CEST)
Das Doofe ist, dass Hydrierung elementaren Kohlenstoffs nicht oder nicht nur zu Methan führt. Aus diesem Grund geht die Methanisierung von Kohlenstoffoxiden aus. Beim Bergius-Pier-Verfahren wurden aus fester Kohle flüssige Kohlenwasserstoffe gewonnen. Dazu sind aber hohe Drücke notwendig, die sich in Kohleflözen auch durch den Bergdruck nicht einstellen. Außerdem enthalten Kohleflöze keinen dafür notwendigen Katalysator. Man könnte aber Schlagende Wetter aufarbeiten und ins Erdgasnetz einspeisen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:48, 13. Jul. 2022 (CEST)
Stadt- bzw. Kokereigas kann Erdgas nicht ohne weiteres ersetzen und alternativ ins Verbrauchernetz eingespeist werden, ohne daß technische Änderungen bei den Verbraucheranlagen notwendig wären. Aber was will man denn eigentlich? Man will einige wenige Großverbraucher (Gaskraftwerke, Industriebetriebe) alternativ versorgen, um das fehlende russische Erdgas zu ersetzen. Und das sollte mit überschaubarem Aufwand möglich sein. (Ich frage mich ohnehin verzweifelt nach den Proportionen: D ist eine der potentesten Industrienationen der Welt und liegt jetzt wegen ein bißchen fehlendem Importgas und Corona verzweifelt und hilflos am Boden? Wie konnte denn dann das gleiche Land in den Dreißiger Jahren "mit nichts" und aus dem Stand eine gewaltige Rüstungsproduktion aus dem Boden stampfen, bzw. warum können wir das heute nicht mehr? Ich lese, daß der Bau neuer Panzer mehrere Jahre dauern soll. Also bitte, was soll diese Kinderei? Wenn jetzt der Beschluß gefaßt würde, in einem halben Jahr bzw. im Frühjahr die "Aktion Barbarossa" neu aufzulegen (wozu es, was an der geographischen Situation liegt, praktisch keine Alternativen gibt, um einen gewaltsamen Regimechange durchzuführen), dann sollte, notfalls D alleine, aber auf jeden Fall im EU-Verbund, doch wohl in der Lage sein, bis dahin zehntausend Panzer und andere Waffensysteme zu bauen. (Vergleichsweise: Wieviele Autos werden in D im Monat gebaut?) Was in aller Welt verhindert das denn? --95.112.67.225 15:52, 13. Jul. 2022 (CEST)
Autos werden heute nicht mehr so gebaut wie zu Adolfs Zeiten, dasselbe gilt für Panzer. Man sägt da nicht ein paar Stahlplatten herunter und schweißt sie nach einer Blaupause zusammen, sondern man braucht dazu eine komplette Lieferkette samt Werken und Maschinen, die erst geplant, dann in Auftrag gegeben, dann gebaut und aufgestellt und dann eingestellt und eingefahren werden müssen, bis sie zur Serienproduktion in der Lage sind. Das fängt mit Stahlwerken an, die die entsprechenden Legierungen und Materialien in der benötigten Menge und Qualität produzieren können, geht weiter mit Schweißrobotern, Elektronikkomponenten, optischen Systemen, Motoren, Computern, bis hin zur Qualitätssicherung, Testbetrieb, Probeschüssen etc. bevor man es ausliefern kann. Es ist ein Unterschied, ob man 100 Tonnen Material (=2 Panzer) pro Woche oder pro Stunde verbraucht, da kannst du 70 oder 100 Autos draus bauen. Dann muss man entsprechendes Fachpersonal rekrutieren oder heranziehen. Die Anlagen wird man auch vorzugsweise nicht auf der grünen Wiese betreiben, sondern verteilt auf mehrere Orte, die nichts voneinander wissen, geschützt in einem Bergwerk oder Tunnel, jedenfalls so, dass nicht offensichtlich ist, wo die Produktion und in welcher Menge stattfindet. Auch zu Adolfs Zeiten hat es einige Jahre gebraucht, bis die komplette Industrie auf Kriegsproduktion umgestellt war und die derzeit gebauten Produkte waren bei weitem nicht so weit entwickelt, wie die heutigen Waffensysteme. Und die Produktion erreichte auch da bei allen Anstrengungen zu keiner Zeit an die Planungen heran, überall spielte Geld-, Material-, und Personalknappheit eine Rolle. Nur in Amerika spielte alles das keine große Rolle, die mussten nicht damit rechnen, dass die Bomben durch das Dach regnen oder dass Eisenerz, Erdöl, Kupfer, Nickel, Chrom oder Wolfram ausgehen. Auch die Planung eines neuen Automobilwerks für ein neues Modell braucht einige Jahre Vorlauf. Zwischen Bau und voller Inbetriebnahme einer Fertigungsstraße im Automobilbereich liegen mehrere Monate, wenn alles nach Plan geht. Aber derzeit geht nichts nach Plan.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:57, 16. Jul. 2022 (CEST)

Wie "funktioniert" eigentlich "Inflation"?

Die gegenwärtige Situation ist wohl durch ein verknapptes Angebot an Gütern, insbesondere Energieträgern und Lebensmitteln, aber auch Produkten, die wegen fehlender Transportmöglichkeiten ("Containerkrise") und coronabedingten Produktionsausfällen nicht im bisherigen Umfang zur Verfügung stehen, gekennzeichnet. Die logische Folge sind Preisanstiege. Erste Konsequenz: auch höhere Marktpreise können die fehlenden Güter nicht herbeizaubern, am Schluß wird irgendwo der Konsum beschnitten, auch an "unerwarteten Stellen", Beispiel: "Wir" hungern natürlich nicht, sondern zahlen halt nolens-volens mehr fürs Essen (gehungert wird dann eben z. B. in Afrika). Aber da nun Geld fehlt, wird eben anderswo eingespart, z. B. bei Luxusgütern wie Restaurant- und Theaterbesuchen oder teuren Klamotten, auch kann das neue Auto noch ein Weilchen warten, etc. (Das ist etwas paradox: Eigentlich sollte eine Inflation selbstverstärkend sein, d. h. die Erwartung steigender Preise sollte die Nachfrage erhöhen: jetzt noch schnell ein neues Auto bzw. neue Klamotten kaufen, nächstes Jahr ist es bestimmt noch viel teurer, und dadurch die Preise weiter treiben. Andererseits: Das sollte am Ende vom verfügbaren Geld der Verbraucher dann auch irgendwann ganz schnell wieder zusammenbrechen: keiner hat noch Geld, keiner kauft noch was, weil alles so teuer ist, weil nichts mehr gekauft wird, hat auch keiner mehr Arbeit und Einkommen, und deswegen kann auch keiner mehr etwas kaufen. Wie praktisch, daß auch nichts mehr zum Kaufen angeboten wird...) Im Endeffekt können die Anbieter ihre höheren Gestehungskosten nicht durch Preiserhöhungen ausgleichen, da die Gütermenge halt reduziert ist - was nicht vorhanden bzw. lieferbar ist, kann auch nicht verkauft werden. Zweite Konsequenz: Die höheren Lebenshaltungskosten können auch nicht durch staatliche Subventionszahlungen und höhere Löhne ausgeglichen werden, denn nicht vorhandene Güter können von keinem Geld der Welt gekauft werden - mehr Geld ins System zu pumpen erhöht nur die Preise, nicht die Gütermenge. - Wobei man sich fragen muß, ob das eigentlich stimmt: Wegfallende Anbieter sind doch eigentlich "ganz normal" und werden dann eben durch neue ersetzt. Gibt es kein russisches Gas mehr, dann wird die Energie eben zunächst aus einheimischer Kohle gewonnen und längerfristig aus regenerativen Energien, und Tschüß!, ihr Fossilen! Und wenn der Chinaschrott nicht mehr übers Meer geschippert kommt, dann bauen wir eben eigene hochautomatisierte Fabriken für das ganze Zeugs - Pech für Asien! -- Jedenfalls ist im Vorstehenden so einiges auch ziemlich widersprüchlich und wird auch in den Medien so inkonsistent kolportiert, Ansichten je nach Interessenlage des Akteurs. Wie verhält es sich denn wirklich? --95.112.67.225 04:33, 14. Jul. 2022 (CEST)

Was willst du wissen? Warum wir jetzt Inflation haben oder wie es allgemein funktioniert? Die jetzige Inflation ist im Wesentlichen Folge des massiven Gelddruckens der EZB [12]. Durch den Ukraine-Krieg gab es dann noch ein I-Tüpfelchen oben drauf. Mit den Liquiditätsspritzen wollten die Zentralbanken der Welt ein Zusammenbrechen der Wirtschaft verhindern. Mehr Geld im Umlauf bedeutet aber auch Inflation, zumal es während Corona zu Produktions- und Lieferengpässen kam. Normalerweise kann eine Zentralbank dem dann entgegensteuern mit einer Erhöhung des Leitzins. Die EZB kann das aber nicht, da die Staaten dann auch mehr Zinsen auf Staatsanleihen zahlen müssen, was hochverschuldete Staaten nicht mehr leisten können. --Christian140 (Diskussion) 08:26, 14. Jul. 2022 (CEST)
Wie sollen mehr "gedruckte Geldscheine" zu einer Inflation führen? Warum ist durch mehr gedrucktes Geld, mehr im "Umlauf"? Ich zahle seit Jahren nahezu bargeldlos, mache ich damit etwas gegen die Inflation? Niemand versteht Geld - ein Glück.--Wikiseidank (Diskussion) 18:55, 14. Jul. 2022 (CEST)
Wenn du Christian schon fragst, hättest du wenigstens den von ihm verlinkten Artikel lesen können. Obwohl, dann hättest du diese Frage hoffentlich gar nicht gestellt. --95.112.20.136 23:23, 14. Jul. 2022 (CEST)
Eigentlich wollte ich wissen, was wird, also, was in Zukunft zu erwarten ist. Aber das wird zu nichts führen: Jede Antwort wird drei neue Fragen aufwerfen. Wenn das in dem Artikel stimmt, dann sind die o. a. Tatsachen (Corona, Ukraine) nicht die wahren Gründe der Inflation, und der EZB sind die Hände gebunden, die wirksame Medizin (Zinserhöhungen) zu verabreichen, damit die PIGS-Staaten keinen Offenbarungseid leisten müssen. Heißt also: Die Bevölkerung der "reicheren" EU-Staaten soll langfristig durch Wohlstandsverluste den europäischen Süden und die dortige Mafia subventionieren. Was dann im nachhinein den BREXIT rechtfertigt. Kann ja heiter werden... (Hat(te) die AfD etwa doch recht?) --95.116.12.141 09:15, 15. Jul. 2022 (CEST)
die Ursache von Inflation sind nicht gestiegene Preise, sondern die Bereitschaft, höhere Preise zu bezahlen. --2001:9E8:A521:4300:8ADA:3848:652C:6A 09:41, 15. Jul. 2022 (CEST)
und die Fähigkeit dazu, weil viel zu viel Geld im Umlauf ist.--93.230.77.42 14:48, 15. Jul. 2022 (CEST)
da man jederzeit Konsumenten-Kredite aufnehmen kann, ist die Geldmenge kaum begrenzt. --2001:9E8:A521:4300:8ADA:3848:652C:6A 22:58, 15. Jul. 2022 (CEST)
Das Gegenteil ist der Fall: die Kredite gibt es nicht umsonst, die Banken müssen sich direkt oder indirekt über die Zentralbank refinanzieren, und wenn die die Zinsschraube anzieht, werden die Kredite teurer mit der Konsequenz einer sinkenden Kredit- und Güternachfrage, was den Preisanstieg dämpft. (Und gleichzeitig steigt auch noch die Sparquote, weil Geldanlage eine attraktivere Alternative zum Konsum sein kann.) --95.116.12.141 03:16, 16. Jul. 2022 (CEST)

Geldspende an die Bahn

Hallo,

Ich habe geerbt und würde gerne einen Teil des Geld so etwas 25.0000,00 € an die Bahn spenden für die Verkehrswende, weiß jemand an wen ich mich da wenden muss? (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D04D:2CA6:DCA7:5AE6:707D:8B03 (Diskussion) 16:24, 12. Jul. 2022 (CEST))

An deinen Vormund... --Magnus (Diskussion) 16:38, 12. Jul. 2022 (CEST)
Und dann an die Bahn, an wen sonst? --Kreuzschnabel 17:31, 12. Jul. 2022 (CEST)

Wieviel sind "25.0000,00 €"? Anders gefragt: Punkt falsch gesetzt? Null zuviel? --Morino (Diskussion) 17:48, 12. Jul. 2022 (CEST)

Die Deutsche Bahn AG selbst ist nicht gemeinnützig und kann deshalb keine Spenden, sondern nur Schenkungen empfangen. Die gemeinnützige Deutsche Bahn Stiftung ist nicht in der Verkehrswende engagiert. Spenden sind jedoch möglich an das Eisenbahn-Bundesamt, jedoch nur ohne Einwirkung auf die Tätigkeiten des Amtes. Kontakt: https://www.eba.bund.de/DE/Service/Kontakt/kontakt_node.html. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:51, 12. Jul. 2022 (CEST)
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Bahn Schenkungen annimmt. Davon habe ich noch nie gehört, dass eine Privatperson einem Kapitalunternehmen Geld schenkt. Am ehesten könnte man sich Anleihen der Deutschen Bahn kaufen (https://ir.deutschebahn.com/de/anleihen-rating/anleihen/anleihen-im-detail/). --Christian140 (Diskussion) 20:12, 12. Jul. 2022 (CEST)
Quetsch: Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchungen dürfte auch ein bespendungsfähiger Beamtenhaufen sein. --Faltenwolf (Diskussion) 22:31, 16. Jul. 2022 (CEST)
Kaufe einfach Produkte oder Dienstleistungen dieses Unternehmens im Werte von „25.0000,00 €“, z.B ca. 4 bis 36 Bahncard 100 1. Klasse oder 2.7778 9-Euro-Tickets und nutze sie dann nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 20:26, 12. Jul. 2022 (CEST)
In der Schule fleißig Deutsch und Mathe lernen und dann irgendwas studieren, was einen leitenden Posten bei der Bahn ermöglicht... Da könnten 25.000 knapp reichen und es kommt mehr bei raus. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:42, 12. Jul. 2022 (CEST)
Was gibt es an Rotkaeppchens Deutsch auszusetzen? Und wo kommen die 25 k her? Der TE schrieb, wie Rotkaeppchen auch, 25 Mio. --2A02:3030:814:9C5:5928:C43E:3861:B8CA 06:47, 13. Jul. 2022 (CEST)
Die syntaxfehlerhafte Zahl ist unterschiedlich interpretierbar, siehe Benutzer:Morino oben. Allerdings könnte man auch auf dem informationstheoretischen Standpunkt stehen, wo keine Syntax, da keine Semantik. So gesehen ist die Zahl oben ohnehin nur ein Beispiel oder Platzhalter und der Fragesteller könnte auch drölf Fantastillionen schreiben. --Rôtkæppchen₆₈ 10:13, 13. Jul. 2022 (CEST)
Stimmt wohl. Aber auch ich habe eigentlich nichts an deinem Deutsch auszusetzen. --2A02:3030:81D:D0F:D4A7:CE3C:CEF0:E8FF 19:11, 13. Jul. 2022 (CEST)
Wie viel sind den nun "25.0000,00 €"? Möchtest Du vielleicht einen Betrag zwischen "25.000,00 €" bis "250.000,00 €" spenden? Das wäre eine großzügige Auslegung von "so etwas". Es könnte auch sein, dass Du so etwa 250.000 € geerbt hast und davon etwas spenden möchtest: so etwa 25.000 €. Ich formuliere es mal in Worten: "Fünfundzwanzigtausend Euro oder zweihundertfünfzigtausend Euro, das ist hier die Frage". --2001:16B8:573F:FD00:D13C:FC67:F406:CD33 08:39, 15. Jul. 2022 (CEST)

Das DB Museum der Deutsche Bahn Stiftung gGmbH freut sich mit Sicherheit über eine Spende. Gruß W.Wolny - (X) 13:09, 13. Jul. 2022 (CEST)

Wenn es dir wirklich darum geht, mit dem Geld etwas für die Verkehrswende in Deutschland zu tun, dann spende am besten an den Verkehrsclub Deutschland, die Allianz pro Schiene oder eine vergleichbare Organisation. Das ist wesentlich besser, als das Geld der Deutschen Bahn zu geben, die ja ein gewinnorientiertes Unternehmen ist, wie oben schon dargestellt. --Heiner Strauß (Diskussion) 14:05, 14. Jul. 2022 (CEST)

Denkmalschutz der Feistritztalbahn

Wenn die Feistritztalbahn, so wie in diesem Zeitungsartikel vermerkt, unter Denkmalschutz gestellt wurde, wo finde ich das dann auf Wikipedia? (Bzw. wo ließe es sich nachtragen?) Es gibt für einzelne Gemeinden Artikel wie Liste der denkmalgeschützten Objekte in Weiz etc. Aber eine Bahnstrecke befindet sich ja naturgemäß in mehreren Gemeinden. Gibt es daher überhaupt eine geeignete Liste, wo sich eine denkmalgeschützte Bahnstrecke verzeichnen lässt? Und ist der Denkmalschutz im Fall der Feistritztalbahn überhaupt rechtskräftig?

LG

--213.225.4.146 01:14, 15. Jul. 2022 (CEST)

Vergleiche z.B. mit der Wutachtalbahn, die in den Kategorien Kategorie:Denkmalgeschütztes Bauwerk in Baden-Württemberg und Kategorie:Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland aufgeführt ist. Gleichlautende Pendants für Weiz, die Steiermark oder Österreich oder eine Liste denkmalgeschützter Objekte in der Steiermark konnte ich nicht finden, ein Einsteig könnte aber die Kategorie:Technisches Denkmal in Österreich sein. --Joschi71 (Diskussion) 01:32, 15. Jul. 2022 (CEST)
Die wikipedia-internen Spezialisten zu dem Thema erreichst du eher auf Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Österreichische Denkmallisten als hier in der allgemeinen Auskunft. --193.154.238.183 14:15, 16. Jul. 2022 (CEST)

Vitamin D und Antibiotika

Im Beipackzettel von Cholecalciferol-Tropfen steht, man solle sie nicht zusammen mit Neomycin einnehmen. Frage: Gilt das auch für den Fall, daß das Antibiotikum topisch in Form von Salbe (auf ein Dutzend Zeckenstiche!) aufgetragen wird? --78.2.80.53 13:03, 15. Jul. 2022 (CEST)

Ist das eine Selbstmedikation? Bei Zweifel einfach Vit. D aussetzen. Therapie bei V.a Borreliose in Risikogebieten ist systemisch Penicillin oral wenn um Bißstelle/n sich ein Erythema chronikum migrans deutlich sichtbar ausbreitet. Wie kommt man zu dieser Anzahl von Zecken?--Caramellus (Diskussion) 14:07, 15. Jul. 2022 (CEST)
Muttu gugn, wo der Kollege gerade is! Los, Notfallköfferchen packn un nüschd wie hin! Is schön dort! --Andrea (Diskussion) 14:52, 15. Jul. 2022 (CEST)
🥚 lieber mit Andrea14 Tage in die Adria:-) Juhu...Lieben Gruß vom--Caramellus (Diskussion) 16:41, 15. Jul. 2022 (CEST)
Man vermeide Repellents, um nicht zu viel Chemie abzubekommen. Yotwen (Diskussion) 14:11, 15. Jul. 2022 (CEST)
Eine Person hat bei der Gartenarbeit wohl ein Nest mit Larven erwischt, eine Nymphe war auch dabei. Eine andere Person, die direkt daneben gearbeitet hat, bekam hingegen keine einzige ab. Die Hausärztin ist mit der Selbstmedikation mit Neomycin einverstanden und hat das Cholecalciferol bei der Gelegenheit selbst verschrieben. Allerdings ist sie erfahrungsgemäß leider nicht immer besonders zuverlässig. --78.2.80.53 14:31, 15. Jul. 2022 (CEST)
Für die Borreliose gibt es im Ggs. zu FSME keine Risikogebiete, sie kommt bei uns ubiquitär vor. --78.2.80.53 14:56, 15. Jul. 2022 (CEST)
Keine Risikogebiete wie bei FMSE beispielsweise als Landkarte, aber Gebiete mit deutlich erhöhtem Risiko an der Borreliose zu erkranken. Da wurden Diagnosen der Kassenärzte ausgewertet. Drum wäre ja auch ein Test (Serologie) auf Antikörper gegen Borrelien zum Ausschluss einer älteren Infektion mal keine schlechte Idee gewesen.--Caramellus (Diskussion) 15:17, 15. Jul. 2022 (CEST)
Was zeigt die Landkarte der Risikogebiete denn anderes an, als eben das Risiko? Doxycyclin, Amoxicillin und Ceftriaxon sind die Mittel der Wahl, wenn bei Wanderröte eine systemische Gabe angebracht ist. In dem Fall hätte ich gar nicht erst gefragt, dann wäre Vitamin D klar das kleinere Problem. --78.2.80.53 15:25, 15. Jul. 2022 (CEST)
Vit. D ist das kleinere Problem in beiden Fällen, wenn keine Nebenerkrankungen vorliegen. Durch die erwähnte Gartenarbeit (bei Sonnenschein) genügt alleine die Hautfläche des Gesichts um in rund 15 min/d genug endogenes Vit. D zu bilden.--Caramellus (Diskussion) 15:37, 15. Jul. 2022 (CEST)
Dachte ich bis vor kurzem auch, aber die Dermatologin hat bei gemessenen 27 bzw. 47 nmol/l 25-Hydroxyvitamin-D (trotz Sonnenlicht) explizit ein Supplement empfohlen. Sie meinte auch, daß Sonnenschutzmittel die körpereigene Vitamin-D-Produktion nur unwesentlich bis gar nicht verringern und gab zu, daß diese Fragen noch nicht endgültig erforscht seien. --78.2.80.53 16:01, 15. Jul. 2022 (CEST)

Meines Erachtens dürfte es so sein, dass allenfalls die Resorption (und damit die Wirksamkeit) von Cholecalciferol durch Neomycin beeinträchtigt wird. Dass topische Neomycingabe da eine Rolle spielen könnte, erscheint mir unwahrscheinlich.--Doc Schneyder Disk. 23:16, 16. Jul. 2022 (CEST)

(nicht signierter Beitrag von Caramellus (Diskussion | Beiträge) 14:19, 15. Jul. 2022 (CEST))

Wie sieht das Originalcover von Angelo Branduardis...

... La Pulce d'Aqua aus? Die CD-Hülle die ich habe hat nur eine schnöde schlammfarbene Hülle mit dem Namen des Albums. Ich fand aber Spuren im Internet, dass im Original scheinbar eine kleine kindliche Zeichnung darauf war. Suchen bei bing mit Cover und Pulce d'Aqua finden kaum das richtige, da es ja auch eine gleichnamige Single gab. Warum ich das wissen will? Nun, ich bewerte meine CDs in einer nerd-und-geek-artigen Manier. Die Gestaltung des Albumcovers fließt mit 3/90 in die Gesamtnote mit ein. Rolz Reus (Diskussion) 17:51, 15. Jul. 2022 (CEST)

Bei DeineRöhre habe ich das hier gefunden, hast Du das gesucht? --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 17:58, 15. Jul. 2022 (CEST)
„YourTube“? *rätsl* --Kreuzschnabel 18:02, 15. Jul. 2022 (CEST)
Stimmt, sollte wohl besser DuRöhre heißen. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 19:30, 15. Jul. 2022 (CEST)
Genau, im Grunde ist das eine ebenso akrobatische Konstruktion wie Ich-AG. --Kreuzschnabel 08:48, 16. Jul. 2022 (CEST)
Ach ja, das Cover taucht auch bei anderen Liedern des Albums auf YouTube auf. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 18:00, 15. Jul. 2022 (CEST)
Das Cover der LP von 1977 ist schnöde und schlammfarben. Siehe Discogs. Gruß. --Blutgretchen (Diskussion) 21:50, 15. Jul. 2022 (CEST)
Der guten Ordnung halber: d’Acqua, mit noch nem c. Die neuen Römer schreiben anders als die alten :) --Kreuzschnabel 08:44, 16. Jul. 2022 (CEST)
Und zur Vervollständigung: Discogs hat das richtige Cover. Das war allerdings eines, in dem für gewöhnlich Doppelalben daherkamen, also aufklappbar. Innen links die Credits, rechts die Lyrics, beides recht klein gedruckt. Auf der Rückseite die Songliste, ich hab's gerade hier neben mir. --77.0.19.101 20:27, 16. Jul. 2022 (CEST)

Hedonische Rechenweise

Laut dem bereits oben unter #Wie "funktioniert" eigentlich "Inflation"? von Benutzer:Christian140 verlinkten BusinessInsider-Artikel wird die Inflation in Deutschland nach der umstrittenen hedonischen Rechenweise berechnet.
Der unter Inflation verlinkte Destatis-Artikel erlaeutert zwar, dass Hedonische Techniken (Hedonics) ein statistisches Verfahren sind, mit dem der Einfluss einzelner Produktmerkmale auf den Preis berechnet wird (Regression) und dadurch aus der Preisveränderung herausgerechnet werden kann, allerdings nicht, wie das konkret geschieht.
Wie also berechnet man zum Beispiel den Inflationsanteil beim Vergleich einer 2-TB-Festplatte fuer 60 EUR vom letzten Jahr mit einer 1-TB-SSD fuer 80 EUR aus diesem Jahr ?
(Falls das Beispiel ungeeignet ist, bitte durch ein geeignetes anderes Beispiel ersetzen.) -- Juergen 217.61.203.223 21:47, 15. Jul. 2022 (CEST)

Wenn man annimmt, dass eine 2-TB-Festplatte doppelt so teuer ist, also der Preis zur Speichergröße proportional ist, kann einfach ein Preis von 160 Euro für 2 TB angenommen werden. Ansonsten muss man auch die Preise für 1 TB zum früheren Zeitpunkt und von 2 TB zum späteren Zeitpunkt kennen. Das Beispiel ist aber genauso ungeeignet wie das aus dem Artikel, weil es mit nur einer berücksichtigen Eigenschaft trivial ist. Tatsächlich werden für ein Produkt viele Merkmale berücksichtigt und ihr Einfluss auf den Preis berechnet. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:18, 15. Jul. 2022 (CEST)
Irgendwann geht aber mal die Vergleichbarkeit flöten. Ich hab 1989 einen PC mit 0,0005 GB RAM und 0,03 GB Festplatte für 3000 DM (1534 EUR) gekauft. 2022 hab ich einen PC mit 8 GB RAM und 256 GB SSD für 199,99 EUR (391,14 DM) gekauft. Wie wird so etwas hedonisch verglichen? --Rôtkæppchen₆₈ 22:45, 15. Jul. 2022 (CEST)
Warum soll das nicht vergleichbar sein? Problematisch ist über längere Zeiträume am meisten, dass die Zusammenhänge nicht linear sind. Man müsste also ein Modell auswählen, zum Beispiel einen exponentiellen Zusammenhang. Nur über kurze Zeiträume können auch andere Zusammenhänge linear genähert werden.
Zwei Datenpunkte reichen für eine statistische Auswertung natürlich auch nicht, sondern es muss eine große Anzahl verschiedener Datenpunkte mit vielen verschiedenen Kombinationen an Parametern geben. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:59, 15. Jul. 2022 (CEST)
Das wundert mich auch immer bei diesen Wert-Vergleichen "100 Taler im Jahr 1915 (heute 75.300 Euro)...". Vor hundert Jahren gab es nichts von den Dingen, die man sich heute damit kaufen würde. --Optimum (Diskussion) 23:06, 15. Jul. 2022 (CEST)
Einige schon, z. B. Tiere, manche Agrarprodukte und Grundnahrungsmittel. Aber die Produktionsbedingungen haben sich halt verändert. Im Mittelalter gab es für einen "Pfennig" (ca. 1 g Feinsilber) ein ganzes Schaf oder ein bis zwei Pfund Brot. Das hatte drei Gründe: 1. die bergmännische Gewinnung und Verhüttung von Silbererz war sehr aufwendig, entsprechend wertvoll war Silber. 2. Schafe kosteten quasi nichts, sie liefen einfach so im Dorf herum, fraßen kostenloses Futter (Disteln und Dornen) und vermehrten sich von alleine; die Kinder und der Dorfdepp paßten auf, daß sie keinen Unsinn machten und nicht die Felder und Gemüsebeete abfraßen, man mußte sie nur gelegentlich zum Scheren oder Schlachten einfangen. Logisch, daß Schafsfleisch billiger als Wild, Rind- oder Schweinefleisch war. 3. Brotbacken war aufwendige und energieintensive Handarbeit, von Saat und Ernte über Dreschen, Mahlen und Backen. Damit hatte das Brot seinen Preis. - Nur ist das heutzutage so alles nicht mehr vergleichbar, weil es überall industrielle Produktionsmethoden mit Maschineneinsatz gibt. --95.116.12.141 03:41, 16. Jul. 2022 (CEST)
Das meiste von dem, was ich kaufe, gab es vor 100 Jahren schon. Anstatt einer Kokszentralheizung habe ich Gas, dafür habe ich keinen Haus-Angestellten, der den Koks verstocht. Kaum wirklicher Komfort-Gewinn--93.230.77.42 23:17, 15. Jul. 2022 (CEST)
Wenn du vor 100 Jahren der Hausangestellte gewesen wärst, dann doch. --Expressis verbis (Diskussion) 14:01, 16. Jul. 2022 (CEST)
@Expressis verbis: YMMD! :-))) --Jossi (Diskussion) 15:14, 16. Jul. 2022 (CEST)

Facebook/Messenger Anrufe blockieren (iPhone)

Wie kann ich beim FB-Messenger Anrufe von einer einzelnen Personen oder global blockieren OHNE eine Person komplett zu blockieren? Nur diese Anrufe. --ζ 19:13, 16. Jul. 2022 (CEST)

Google Facebook/Messenger Anrufe blockieren (iPhone) Wie kann ich beim FB-Messenger Anrufe von einer einzelnen Personen oder global blockieren OHNE eine Pers ergibt [13]. --Rôtkæppchen₆₈ 19:48, 16. Jul. 2022 (CEST)

Standesamtliche Frage zu Enya und ihrem Namen

Hallo liebe Wikipedianer, ich war mal hauptberuflich Standesbeamter, jetzt bin ich es noch rein rechtlich nebenbei um bei starken Heiratsnachfragen zu helfen. Es wundert mich, dass ich diese Frage noch nie gestellt habe. Also: In unserem Artikel steht, dass die Sängerin Enya komplett Enya Patricia Brennan (Irisch: Eithne Pádraigín Ní Bhraonáin) heißt. Aber was stünde in ihrer Geburtsurkunde wenn sie diese mit ihrem Verlobten bei mir zur Heiratsanmeldung brächte? Die englische Form, die irische oder gar beide?

Ein wenig habe ich ja den Verdacht, dass es vielleicht wie in England wäre. Dort ist der Name nicht Sache des Staates sondern der eigenen Willensbekundung (nachzuweisen per Deed-Poll). Das heißt, sie bringt mir irgendwas und erklärt dann, dass sie so oder so heiße. Wer weiß näheres? Rolz Reus (Diskussion) 20:40, 16. Jul. 2022 (CEST)

Ich verstehe da grundsätzliches nicht mit den angegebenen Zahlen in der Skizze zum Strahlungshaushalt der Erde: wie kann es sein, dass von der Sonne 341,3 w/m2 einstrahlen, aber die Erde von der Oberfläche aus 396 w/m2 abtrahlt? Wie kann die Erde mehr Energie abgeben, als sie aufnimmt? --2A02:810D:4AC0:3A8C:A1EA:772B:79EA:DCA5 19:23, 11. Jul. 2022 (CEST)

Die zusätzlich abgestrahlte Energie ist Geothermie aus dem heißen Erdkern. --Rôtkæppchen₆₈ 19:30, 11. Jul. 2022 (CEST)
Atmosphärische Gegenstrahlung. Der Pfeil zeigt nach unten. --Prüm  19:32, 11. Jul. 2022 (CEST)
Nein, Prüm, das ist es nicht. Rechne mal nach (gemäß der Angabe auf der Grafik). --2A02:810D:4AC0:3A8C:A1EA:772B:79EA:DCA5 19:34, 11. Jul. 2022 (CEST)
Das hatte ich auch auf dem Schirm, aber macht das wirklich so viel aus? Hast du dafür eine gute Quelle, Rotkaeppchen68? --2A02:810D:4AC0:3A8C:A1EA:772B:79EA:DCA5 19:33, 11. Jul. 2022 (CEST)
Eingehend (Erdoberfläche): 333 + 161 = 494 W/m².
Ausgehend (Erdoberfläche): 396 + 80 + 17 = 493 W/m².
Das ergibt Pi mal Daumen die Nettoabsorption von 0,9 W/m². --Prüm  19:37, 11. Jul. 2022 (CEST)
Jaja, diese Rechnung ist klar, aber wie soll es gehen, wenn von der Sonne 341,3 w/m2 eingestrahlt werden, dass die EO mehr emittiert als absorbiert? Das war meine Frage. Die rote-Pfeile-Rechnung ist klar. --2A02:810D:4AC0:3A8C:A1EA:772B:79EA:DCA5 19:40, 11. Jul. 2022 (CEST)
Das nennt sich Treibhauseffekt und ist bei einer unverschmutzten Atmosphäre völlig unbedenklich. Ohne Atmosphäre wäre die Erde halt zu kalt für uns. Mehr sagt das nicht. --Prüm  19:43, 11. Jul. 2022 (CEST)
Klar. Der Treibhauseffekt bezieht sich auf die von dir durchgeführte Rechnung. Das geht in sich ja alles schön auf. Aber die eigentlich recht simple Frage immer noch: Warum kann die Erde mehr abstrahlen als die Sonnen liefert? Auch wenn es die Rückstrahlung gibt, so muss auch diese von irgendwo her gespeist worden sein. Und diese Rückstrahlung bezeht sich auf die irdische Ausstrahlung, die aber weitaus höher ist als der Energieeintrag der Sonne auf die Erde im Gesamten. Das passt nicht zusammen. --2A02:810D:4AC0:3A8C:A1EA:772B:79EA:DCA5 19:46, 11. Jul. 2022 (CEST)
Es ist sogar noch schlimmer: Nur 161 W/m² an Sonnenenergie werden tatsächlich von der EO absorbiert, gegenüber 396 w/m² Abstrahlung. Sehr verdächtig! Aber im Ernst, wenn die Strahlen Ping-Pong spielen, musst du das schon mit einrechnen. Und nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. --Prüm  19:52, 11. Jul. 2022 (CEST)
Ich merke, du weißt es nicht. Danke Dir für deine Mitwirkung, Prüm. Bitte beteilige Dich hier nicht mehr. Es bringt nichts. Dein komischer Apfel-Birnen-Vergleich ist unsachlich. --2A02:810D:4AC0:3A8C:A1EA:772B:79EA:DCA5 20:00, 11. Jul. 2022 (CEST)
Ich weiß jetzt nicht, woran es dir mehr mangelt: Kenntnisse der Buchführung oder Akzeptanz des Treibhauseffekts. In jedem Fall empfehle ich, den Thread zu schließen, da kommt nix Sinnvolles mehr bei rum. --Prüm  20:04, 11. Jul. 2022 (CEST)
Mir geht es um meine anfängliche Frage. Du kennst dich in diesem Fachbereich nicht aus, gibst aber bereitwillig dein Halbwissen zum Besten. Das nützt mir nichts. Deshalb äußere dich bitte nicht mehr bei diesem Threat und widme dich deinem Fachthema, der Militärgeschichte. --2A02:810D:4AC0:3A8C:A1EA:772B:79EA:DCA5 20:06, 11. Jul. 2022 (CEST)
Die Publikation Bulletin of the American Meteorological Society ist natürlich Halbwissen. Sehr gefährliches womöglich. Ah ja. --Prüm  20:10, 11. Jul. 2022 (CEST)
Was wird dort veröffentlicht? Geben Sie mir die Passage an, die meine Frage klärt. --2A02:810D:4AC0:3A8C:A1EA:772B:79EA:DCA5 20:13, 11. Jul. 2022 (CEST)
Warum lädst du dir das PDF nicht selbst runter und liest nach? Ganz altmodisch. --Prüm  20:24, 11. Jul. 2022 (CEST)
Habe ich, aber dort steht es nicht drin. Selbst mal ganz altmodisch selbiges getan, Prüm? --2A02:810D:4AC0:3A8C:A1EA:772B:79EA:DCA5 20:25, 11. Jul. 2022 (CEST)
Es steht dort vermutlich nicht drin, weil es sich von selbst versteht, dass man jeweils nur in einem System (also entwder Erde ohne oder mit Atmosphäre) die Zu- und Abgänge vergleicht und nicht im wilden Mix. Aber wem erzähle ich das... --Prüm  20:29, 11. Jul. 2022 (CEST)
Was macht denn die Radioaktivtät noch aus, und der laufende Atmosphärenverlust und der eingefangene kosmische Staub und und und... das ganze sind Modellrechnungen, die nicht 100% von allem abbilden können. -- 2A02:1210:385C:B500:CCFE:D548:D11D:F307 19:46, 11. Jul. 2022 (CEST)
Diese Unschärfen ergeben aber nicht derart hohe Abweichungen. Ich vermute, dass Rotkäpchen Recht hat, aber ich hätte gerne einen Beleg dafür, dass dem so ist. --2A02:810D:4AC0:3A8C:A1EA:772B:79EA:DCA5 20:01, 11. Jul. 2022 (CEST)
Meine Quelle ist Allgemeinwissen, aber in unserem Abschnitt Geothermie#Wärmestrom aus dem Erdinneren und hier steht es auch. --Rôtkæppchen₆₈ 20:44, 11. Jul. 2022 (CEST)
Danke für das konstruktive Helfen. Ich glaube, da kann ich ansetzen. --2A02:810D:4AC0:3A8C:A1EA:772B:79EA:DCA5 20:50, 11. Jul. 2022 (CEST)
Meine Frage

Ich verstehe da grundsätzliches nicht mit den angegebenen Zahlen in der Skizze zum Strahlungshaushalt der Erde: wie kann es sein, dass von der Sonne 341,3 w/m2 einstrahlen, aber die Erde von der Oberfläche aus 396 w/m2 abtrahlt? Wie kann die Erdoberfläche mehr Energie abgeben, als sie von der Sonne kommt? --2A02:810D:4AC0:3A8C:A1EA:772B:79EA:DCA5 20:08, 11. Jul. 2022 (CEST)

Städte und Lebewesen z.B. strahlen doch auch Energie ab...vielleicht ist es auch das?--Eddgel (Diskussion) 20:13, 11. Jul. 2022 (CEST)
Das stimmt, wird aber vom Bereich "Evaporation" abgedeckt, also eine eigene Kategorie. --2A02:810D:4AC0:3A8C:A1EA:772B:79EA:DCA5 20:15, 11. Jul. 2022 (CEST)
Ich sehe an der Erdoberfläche eine Einstrahlung von der Sonne von 161 W/m², eine Abstrahlung von 396 + 80 +17 und eine atmosphärische Rückstrahlung von 333 W/m². Das ergibt eine Netto-Absorption von 1 W/m².
An der Grenze zwischen Atmosphäre und Weltall sehe ich eine Einstrahlung von 341 W/m², eine reflektierte Strahlung von 102 und eine Abstrahlung von 239 W/m². Das gleicht sich genau aus. Die Abweichungen sind Rundungsfehler.
Es ergibt keinen Sinn, die Einstrahlung der Sonne vom Weltall in die Atmosphäre mit der Abstrahlung der Erdoberfläche zu vergleichen. --Digamma (Diskussion) 21:16, 11. Jul. 2022 (CEST)

 Info: https://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Logbuch?type=block&user=&page=Benutzer:2A02:810D:4AC0:3A8C:A1EA:772B:79EA:DCA5 --Prüm  20:54, 11. Jul. 2022 (CEST)

Der Wert der Ausstrahlung von der Erdoberfläche ist doch völlig unabhängig vom Wert der Einstrahlung. Wenn die Erde von einer völlig wärmereflektierenden Hülle umgeben wäre, könnten die Werte von Ausstrahlung und gleich großer Gegenstrahlung beliebig groß sein, sogar ohne jede Einstrahlung. Die Quelle der Ausstrahlung ohne Berücksichtigung der Ausstrahlung ist die von der Entstehung der Erde verbliebene Restwärme und die Wärme aus radioaktivem Zerfall. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:01, 11. Jul. 2022 (CEST)
Lies mal den dritten Satz des Artikels Treibhauseffekt: "Der Effekt entsteht dadurch, dass die Atmosphäre weitgehend transparent für die von der Sonne ankommende kurzwellige Strahlung ist, jedoch wenig transparent für die langwellige Infrarotstrahlung, die von der warmen Erdoberfläche und von der erwärmten Luft emittiert wird." D.h. die Strahlungsenergie kommt sozusagen in die Atmosphäre gut rein, aber schlecht raus. Also sammelt sie sich und wird intern vielfach reflektiert, so dass wir an gewissen Stellen eine höhere Temperatur und höhere Strahlung als ohne Atmosphäre haben, und eben insbesondere auch an der Grenzfläche, die die Erdoberfläche darstellt. Ohne Atmosphäre hätten wir dort im Gleichgewicht genau die Leistung als Abstrahlung, die einfällt. Nur durch die vielen Reflexionen an Wolken und Atmosphäre sind gewisse Strahlungsleistungen innerhalb des weitgehend abgeschlossenen Systems Atmosphäre höher als die Sonneneinstrahlung. Netto unter Verrechnung sämtlicher internen Absorptionen kommt natürlich als Rückstrahlung des Gesamtsystems in den Weltraum im Wesentlichen dasselbe heraus, in diesem Fall also ungefähr 341 W/qm (minus den 0,9 Nettoabsorption). BlackEyedLion bringt es mit seinem Beispiel ohne Sonne auch gut auf den Punkt. --37.49.16.94 21:17, 11. Jul. 2022 (CEST)
"Ohne Atmosphäre hätten wir dort im Gleichgewicht genau die Leistung als Abstrahlung, die einfällt" Nein, weil die Erde auch selbst strahlt. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:40, 11. Jul. 2022 (CEST)
Das macht 0,3 % aus und lief bei mir deswegen schlampigerweise noch unter "genau". Dein dritter Satz von oben "Die Quelle der Ausstrahlung ohne Berücksichtigung der Ausstrahlung ..." ist übrigens auch nicht völlig korrekt. --37.49.16.94 02:32, 12. Jul. 2022 (CEST)
Wenn die Einstrahlung auf Dauer größer wäre als die Ausstrahlung, würde sich die Erdoberfläche auf Dauer aufheizen und die Temperaturdifferenz zwischen dem Erdinneren und der Erdoberfläche wäre nicht so unsagbar hoch. Die Erdkruste ist ausreichend kühl, um aus festem Gestein bestehen zu können; sie ist aber nur ein dünnes Häutchen im Vergleich zum Volumen der gesamten Kugel. Die Hitze gelangt entsprechend eines Temperaturgefälles von innen nach außen und nicht von außen nach innen.
Die Einstrahlung muss in der Gesamtbilanz zumindest etwas kleiner sein als die Ausstrahlung, wenn man das Temperaturgefälle erklären will. Es ist wohl so, wie es @BlackEyedLion (23:40, 11. Jul.) und @Rotkaeppchen68 (19:30 u. 20:44, 11. Jul.) geschrieben haben, wobei die Hinweise von Rotkaeppchen68 auf "Geothermie#Wärmestrom aus dem Erdinneren" (in der Wikipedia) und auf "EINSTIEG IN DIE GEOTHERMIE" (beim Bundesverband für Geothermie) recht hilfreich sind, um das Thema zu beleuchten.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 03:12, 12. Jul. 2022 (CEST)
Stimmt, es dürfte dauerhaft keine "Nettoabsorption" von 0,9 W/qm gegeben haben, sonst wäre die Erde deutlich heißer, als sie ist. Tatsächlich ist es wohl so (vgl. [14] oder direkt [15]), dass nur zwischen März 2000 und Mai 2004 die Nettoabsorption diesen positiven Wert hatte. Was in den Milliarden Jahren davor oder auch nur 1999 los war, ist damit nicht gesagt. Aber was man wohl sagen kann, ist, dass für die ursprüngliche Problemstellung der fragestellenden IP die Abstrahlung aufgrund der Eigenwärme der Erde quantitativ vernachlässigbar ist. Dort ging es ja um einen Unterschied von 55 W/qm. Soviel heizt die Erde nicht eigenständig dauerhaft, sonst gäbe es schon längst kein Eis mehr an den Polen. --37.49.16.94 08:38, 12. Jul. 2022 (CEST)

Die Einstrahlung und die Abstrahlung müssen, im Rahmen einer solchen Abschätzung, exakt gleich groß sein. Schon kleinste Abweichungen hätten binnen kürzester Zeit dramatische Auswirkungen, wenn sie real wären. Der Vergleich beruht auf einem Denkfehler. Die Einstrahlung aus dem Weltraum muss nicht gleich sein zur Abstrahlung an der Erdoberfläche, sondern zur Abstrahlung in den Weltraum. Das ist in der Grafik nicht exakt der Fall (ein: 341,3, aus: 101,9+238,5=341,4). Die Autoren weisen aber in ihrem Artikel darauf hin, dass die Werte aus verschiedenen Quellen kombiniert und daher nicht exakt sind. Die Ausstrahlung an der Erdoberfläche ist ein im Vergleich problematischer Wert und hat nichts mit der Aus- oder Einstrahlung an der Atmosphärenoberkante zu tun. Hier ist zu beachten, dass ein Teil der Strahlung dort Wasser verdunstet (latente Wärme).--Meloe (Diskussion) 09:20, 12. Jul. 2022 (CEST)

Nein, weil ja schon erklärt wurde, dass die Erde immer noch langsam abkühlt, also mehr abstrahlt als erhält. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:33, 12. Jul. 2022 (CEST)
Im Prinzip richtig. Der Vorgang läuft seit Jahrmilliarden und ist immer noch nicht abgeschlossen. In einer Jahresbilanz fällt sowas unter Rundungsfehler.--Meloe (Diskussion) 07:42, 13. Jul. 2022 (CEST)
Was hier noch nicht weiter beleuchtet wurde, das sind andere Formen der Energieumwandlung. Ein Teil der Energie aus der Einstrahlung kann auch anders absorbiert werden als nur in Form einer Aufheizung. Da fällt mir die Photosynthese ein, die im Verbund mit anderen Prozessen im Laufe geologischer Zeitspannen zur Fixierung des Kohlenstoffs aus Kohlendioxid in Form von fossilen Energieträgern geführt hat.
Ich habe in meinen vorausgehenden Beitrag (03:12, 12. Jul.↑) erst einmal nur auf eine Frage des TO (»Thread Opener«) antworten wollen:
  • »Wie kann die Erdoberfläche mehr Energie abgeben, als sie von der Sonne kommt?«
Auf die entsprechende Skizze und andere Fragen des TO – z. B., wo genau wie viel W/m2 bleiben – bin ich dort nicht eingegangen. Darauf, jetzt hier auch die Photosynthese zu erwähnen, bin ich jetzt wahrscheinlich deshalb gekommen, weil ich einen Hintergrund als Biologe habe (Molekular-, Mikrobiogie, Genetik) und weil in letzter Zeit die fossilen Energieträger einen nicht unerheblichen Teil der Berichterstattung ausgemacht haben.
Die frühere Akkumulation von chemischer Energie innerhalb von fossilen Brennstoffen (z. B. Braunkohle, Steinkohle, Erdgas, Erdöl) umfasst geologische Zeitspannen und die heutige Freisetzung von Energie durch Verbrennung ab dem Industriezeitalter umfasst eine viel geringere Zeitspanne, lediglich einen historisch relevanten Zeitraum.
Letztlich kann ein Himmelkörper hinsichtlich von Energie und Strahlung vermutlich so ziemlich alles machen, was dem 1. und 2. Hauptsatz der Thermodynamik nicht widerspricht. Die Erde könnte also auch die Energie abgeben, welche sie seit »ihrer Geburt« besitzt und welche durch kontinuierliche Prozesse aus ihrem Inneren »nachgeliefert« wird (siehe Geothermie) und sie könnte auch das abgeben, womit sie sich »vorübergehend bevorratet« hat (z. B. die als chemische Energie durch Photosynthese »gespeicherte prähistorische Sonneneinstrahlung«). Rein theoretisch könnte die Erde vermutlich auch Energie aus der Einstrahlung akkumulieren (wie es durch die Photosynthese in prähistorischer Zeit erfolgte), wodurch sich der Anteil der Ausstrahlung etwas reduzieren würde. Ob die auf diese Weise »eingesparte Ausstrahlung« die Energiemenge kompensieren könnte, die aus dem Inneren der Erde als Wärme an die Oberfläche drängt, weiß ich nicht.
In der Skizze, die im Artikel »Strahlungshaushalt der Erde« eingebunden ist, geht es dort laut Abbildungsunterschrift um die mittlere jährliche Strahlungsbilanz der Erde. Ich denke, dass längerfristige Prozesse in einer aktuellen Bilanzierung von Strahlung – in Form von Leistung je Oberflächeneinheit – kaum mit großen Beträgen zu Buche schlagen werden. Mir selbst wird das umso deutlicher, je mehr ich mir vor Augen halte, dass Leistung (W) in einer Zeitspanne geleistete Arbeit ist, also übertragene Energie (J). (Hier ein paar Formeln: J = kg⋅m2⋅s−2; W = kg⋅m2⋅s−3; W = J⋅s-1; W/m2 = J⋅s-1⋅m-2.)
Für die W/m2-Angaben hieße das, wenn man es sehr lapidar ausdrücken wollte: »Je plötzlich, desto viel.« Das meiste aus der Sonneneinstrahlung wird relativ schnell als Ausstrahlung abgegeben, so dass eine mittlere Jahresbilanz aussieht, als wären Einstrahlung und Ausstrahlung gleich. Die kleineren Beträge, die aus längerfristigen Prozessen herrühren könnten (Erdabkühlung, Photosynthese u. a.), fielen zwar ins Gewicht, aber als Zahlen kaum auf.
Man müsste sich vermutlich, wenn man es ganz genau wissen möchte, was die Skizze zeigen soll, nicht nur deren Zahlen ansehen, sondern auch den ursprünglichen Text dazu. Die Quelle (Trenberth, Fasullo & Kiehl, 2009) lässt sich als PDF ansehen (https://journals.ametsoc.org/view/journals/bams/90/3/2008bams2634_1.xml?tab_body=pdf). Außerdem wird in der Abbildungsunterschrift im Wikipedia-Artikel auf eine spätere Arbeit hingewiesen (Wild et al., 2013). Da gibt es ebenfalls einen PDF-Link (http://doc.rero.ch/record/321020/files/382_2012_Article_1569.pdf).
Für mich wäre eine tiefgründige Analyse der Literatur zu viel und zu themenfremd (z. B. Meteorologie). Meiner Erfahrung nach wird bei Skizzen und Schemata so gut wie nie alles platziert. Eine Abbildung – auch wenn sie durch Beschriftungen etwas Text enthält – kann selten völlig allein stehen und ergänzt dann andere Informationen nur durch ihre Anschaulichkeit.
In der ursprüngliche Abbildung (in Trenberth, Fasullo & Kiehl, 2009) mit der Bildunterschrift:
  • »FIG. I. The global annual mean Earth's energy budget for the Mar 2000 to May 2004 period (W m-2). The broad arrows indicate the schematic flow of energy in proportion to their importance.«,
wird manchmal die erste Nachkommastelle und ein anderes Mal keine Nachkommastelle angegeben. So hat dort die Beschriftung »Incoming Solar Radiation« zwar den Wert mit Einheit »341.3 W m-2« zugewiesen bekommen, ein entsprechender Pfeil aber nur die Ganzzahl »341«. Das ist in die deutsche Version als Wikimedia-Commons-Abbildung in ähnlicher Weise übernommen worden.
Einiges erkennt man in der originalen Abbildung schneller als in der nachgestellten. So ist im Original die Oberfläche mit Kontinenten und Ozeanen eingezeichnet, wodurch man schneller sieht, dass es sich auf die Wasser- und die Landoberfläche bezieht, während das bei der Wikimedia-Commons-Abbildung nicht sofort erkennbar ist.
Bei einer Position, nämlich »Net absorbed« mit »0.9 W m-2« fällt auf, dass sie im Original optisch etwas deutlicher abgesetzt wurde (horizontal mittig, am aufgewölbten unteren Bildrand), wodurch sie mehr als ein Ergebnis erscheint, als das dies für »Netto-Absorption« mit »0,9 W/m2« im deutschen Wiki-Bild der Fall wäre.
Die Rundung der Zahlen in der Abbildung scheint Konventionen zu folgen. Rundung ist formal erst einmal noch kein Rundungsfehler; es wäre hier aber vielleicht keine so gute Idee, zu viele Betrachtungen und weiterführende Berechnungen auf der Grundlage einer Abbildung anzustellen, die eigentlich nur der besseren Veranschaulichung dient.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 15:27, 14. Jul. 2022 (CEST)
Was Du beschreibst, ist soweit nachvollziehbar, hat aber mit der oben gestellten Frage nicht mehr viel zu tun. Natürlich wird durch Aufbau chemischer Energie in Speichern die Abstrahlung von der Erdoberfläche vermindert und durch geothermische Effekte (sowie heute bedeutsamer: durch anthropogene Verbrennungsvorgänge) verstärkt. Diese Werte sind aber in einer globalen Nettobilanz um Größenordnungen zu niedrig, um bemerkt zu werden, wenn über Monate gemessen wird. Sie werden erst bei Bilanzierungen über Jahrmillionen merklich. Als Analogie: Das wäre so, als wenn Du bei der Bestimmung der Tageslänge die Verlangsamung der Erdrotation über den Gezeiteneffekt als Korrekturterm einführen wolltest. Der Effekt ist real und in Jahrmillionen erheblich. Für den Unterschied zwischen diesem Dienstag und nächstem Dienstag darft Du ihn aber vernachlässigen. Die Erhöhung der Abstrahlung in der Skizze (wie oben angefragt) ist dort gut zu erkennen: Die Atmosphärische Gegenstrahlung. Von der Erdoberfläche wird mehr ausgestrahlt als eingestrahlt, weil ein erheblicher Teil sowohl der solaren Einstrahlung wie der oberflächlichen Ausstrahlung in der Atmosphäre absorbiert und dann, ohne Vorzugsrichtung, etwas langwelliger wieder abgestrahlt wird. Dadurch erreicht ein Teil der Einstrahlung der Erdoberfläche quasi doppelt. Die Bilanz ist ausgeglichen, weil auch die Atmosphäre selbst in den Weltraum ausstrahlt.--Meloe (Diskussion) 08:33, 15. Jul. 2022 (CEST)
Hallo @Meloe, da hast du nicht ganz unrecht (08:33, 15. Jul.), dass die ursprüngliche Fragestellung hinsichtlich von mehr Ausstrahlung als Einstrahlung ein wenig obsolet ist. Die Frage beruht auf der Annahme, dass eine Position im Bild („Ausstrahlung an der Oberfläche«, mit »396« gekennzeichnet), als resultierende Ausstrahlung in den Kosmos zu sehen wäre. Da diese Strahlung nicht vollständig ausgestrahlt wird (wie du es erklärt hast), muss auch die Bilanzierung anders gesehen werden als vom TO (Thread Opener, 19:23 u. 20:08, 11. Jul.) ursprünglich angenommen. (Im englischen Original klingt die Bezeichnung eindeutiger, »Surface Radiation«; also nur »Oberflächen-Strahlung«, nicht »Ausstrahlung«.)
Meiner Sichtweise nach hat im Bild das System Erde einen Eingang für die »reflektierte Sonnenstrahlung 101,9 W/m2« (in der Bildmitte, von oben kommend) und zwei Ausgänge in den Kosmos, wobei der eine die »reflektierte Sonnenstrahlung 101,9 W/m2« (nach links oben) entlässt und der andere die »austretende langwellige Strahlung 238,5 W/m2« (nach rechts oben) entlässt; weiterhin bleibt anscheinend etwas im System, nämlich die »Netto-Absorption 0,9 W/m2« (in der Bildmitte, unten). Diese vier Positionen wurden mit ihrer ersten Nachkommastelle angegeben. Weitere Positionen im Bild (ca. ein Dutzend) beschäftigen sich mit dem vorübergehenden Verbleib der eingestrahlten Energie und wurden lediglich als Ganzzahlen angegeben. Die vier für die »abschließende Bilanzierung« offensichtlich wichtigen Positionen (mit den Nachkommastellen im Bild) sind rechnerisch ausgeglichen:
  • »empfangene Sonnenstrahlung« = »reflektierte Sonnenstrahlung« + »austretende langwellige Strahlung« + »Netto-Absorption«
  • 341,3 W/m2 = (101,9 + 238,5 + 0,9) W/m2
Also scheint dort die Bilanz nicht ganz ausgeglichen zu sein, wenn man lediglich Einstrahlung (341,3 W/m2) und Ausstrahlung (340,4 W/m2 = 101,9 W/m2 + 238,5 W/m2) berücksichtigen würde, sondern man muss eine »Netto-Absorption« (0,9 W/2) einbeziehen, damit es rechnerisch aufgeht.
Wie bereits oben geschrieben (15:27, 14. Jul.↑), möchte und kann ich jetzt aus dem Thema keine tiefgreifende Analyse machen. Aber wenn es so gemeint sein könnte, wie ich es zu erkennen glaube, dann sind die 0,9 W/m2 im Vergleich zu den 341,3 W/m2 zwar nur 0,26 %, aber es wären im Schnitt jede Sekunde 0,9 Joule für jeden einzelnen Quadratmeter, die nach den Modellrechnungen im betrachteten Zeitraum nicht zurückgestrahlt worden wären.
Es wird zwar nicht besonders deutlich explizit erwähnt, aber ich denke, es geht in der Bilanzierung auch um Positionen, welche u. a. auch die Klimaerwärmung betreffen. In die Abbildung wurden auch die Treibhausgase platziert und die Position »Net absorbed 0.9 W m-2« (englisches Original) bzw. »Netto-Absorption 0,9 W/m2« (im deutschen Wiki-Bild) scheint kein Rest zu sein, der nur eingeführt wurde, um die Bilanz auszugleichen, sondern sie wird als ein wesentlicher Teil der Bilanzierung dargestellt.
Ich habe mal hier einen Satz aus Trenberth, Fasullo & Kiehl, 2009; herausgegriffen, in welchem es um Klimamodelle, ein Energie-Ungleichgewicht und die 0,9 W/m2 geht:
  • »As noted in the "Datasets" section, the TOA energy imbalance can probably be most accurately determined from climate models and Fasullo and Trenberth (2008a) reduced the imbalance to be 0.9 W m‑2, where the error bars are ±0.15 W m‑2.« (TOA: Top of atmosphere)
Du hast vermutlich Recht mit dem Vergleich, dass die Kohlenstoff-Fixierung durch Photosynthese die Abstrahlung ähnlich »heftig« verringern würde, wie die Gezeiten die Erdrotation abbremsen.
Andersherum betrachtet hat aber die Erdrotation einen kurzfristig zu beobachtenden Einfluss auf die Gezeiten. Auch die Auswirkungen des gegenläufigen Prozesses zur Kohlenstoff-Fixierung, welcher mithilfe der Photosynthese über geologische Zeitspannen hinweg ablief, nämlich die Auswirkungen der Kohlendioxid-Freisetzung seit dem Industriezeitalter, lassen sich vergleichsweise kurzfristig beobachten.
Ich halte es zumindest nicht für ausgeschlossen, dass die Kohlendioxid-Freisetzung seit dem Industriezeitalter und solche Angaben wie »Net absorbed« in entsprechenden Studien etwas miteinander zu tun haben.
Im Fließtext des Artikels »Strahlungshaushalt der Erde« wird die Bilanzierung eher ohne Netto-Absorption erklärt, während dort in der Abbildungsunterschrift (hier verlinkt: ...Sun_climate_system_alternative_(German)_2008.svg) zwei verschiede Werte zur Netto-Absorption aus verschiedenen Quellen kommentiert werden. Die eine Angabe, nämlich eine Netto-Absorption von 0,9 W/m2, bezieht sich auf das Bild (bzw. auf die Quelle aus 2009, auf welcher das Bild fußt) und die andere Angabe, nämlich 0,6 W/m2, bezieht sich auf eine spätere Veröffentlichung (2013).
In der Wikipedia versuchen wir, das Wesentliche vordergründig darzustellen und zu veranschaulichen (z. B. mit einem Bild), die genauen (oft komplizierten) Details trotzdem nicht wegzulassen und das alles zu belegen (z. B. WP:BLG, WP:WPIKQ, WP:TF).
Das vordergründig Wesentliche ist im Abschnitt »Strahlungsbilanz« (des Artikels »Strahlungshaushalt der Erde«) ein ungestörter, ausgeglichener Strahlungshaushalt ohne Netto-Absorption, das Anschauliche ist hier eine Abbildung mit den verschiedenen Positionen zu den Energieflüssen, das Genaue sind die Details zu Besonderheiten (z. B. zur Netto-Absorption) und die Quellen bilden entsprechende Veröffentlichungen.
Das Schwierige ist oft, dass es kein Lexikon gibt, aus dem man alles einfach abschreiben könnte und dass wissenschaftliche Untersuchungen keinen Lexikon-Eintrag als Ziel haben. Daher hat man für den Artikel »Strahlungshaushalt der Erde« zwar ein recht anschauliches Bild als optische Unterstützung der sonstigen Informationen auswählen könne, aber es präsentiert nicht nur das vordergründig Wesentliche, sondern auch eine Netto-Absorption, welche eine Besonderheit ist, die man entsprechend der zugrundeliegenden Quelle erklären sollte, was zum Teil auch erfolgt.
Allerdings werden die speziellen Details zwar dort abgehandelt, wo sie auftreten; das ist aber ausgerechnet in einer Bildunterschrift, wo das entsprechende Bild doch eher das vordergründig Wesentliche anschaulich machen sollte.
Lesenden wird es vermutlich nicht immer leicht fallen, zwischen dem Text im Abschnitt »Strahlungsbilanz«, in dem keine Netto-Adsorption, sondern ein Saldo von »±0 Watt pro m2« angegeben wird (zitiert wird Lean et al., 2006) und dem Text der nebenstehenden Abbildung, in der die Netto-Adsorption eine Rolle spielt, keinen Widerspruch zu sehen.
Aber was will man machen? Wir leben eben in keiner einfachen Welt, in der sich alles einfach erklären lässt.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 11:04, 17. Jul. 2022 (CEST)

6 stunden für einen Artikel mühe gegeben für ein YouTuber

So funktioniert es:

  • Ich hab mir gerade 6 stunden für einen Artikel mühe gegeben für ein YouTuber und der wurde dann gelöscht und grund stand (Möchtegern Rapper) dies einfach unhöflich und kein plan was deren problem ist.
  • Lass nur die nachfolgende Zeile (--NotLuisYt (Diskussion) 19:49, 16. Jul. 2022 (CEST)) am ENDE deiner Frage stehen. Sie wird in deine Signatur umgewandelt.

--NotLuisYt (Diskussion) 19:49, 16. Jul. 2022 (CEST)

Nicht jede Person ist für die Wikipedia relevant. Sie dir die Relevanzkriterien an: Wikipedia:Relevanzkriterien#Musiker und Komponisten. --Christian140 (Diskussion) 19:55, 16. Jul. 2022 (CEST)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Schade um die Mühe, aber wenn du vorher Hilfe:NA gelesen hättest (ist hier auf jeder Seite verlinkt, links oben zweiter Punkt unter „Mitmachen“), hättest du dir die Enttäuschung erspart. Wenn du an dem Artikel noch weiterarbeiten möchtest, kannst du einen Admin (z.B. den, der die Löschung vorgenommen hat) bitten, ihn in deinen Benutzernamensraum zu stellen. „Gelöscht“ im Wortsinn ist er nicht, nur für Normaluser wie dich und mich nicht mehr erreichbar. In deinem BNR ist er vor Löschungen sicher. Im Artikelnamensraum ist er halt der vollen Kritik der gesamten Community ausgesetzt und muss sich behaupten – z.B. was die Relevanz angeht, also ob der Mann genug allgemeine Bedeutung für einen Artikel hat. Dazu findest du oben ja schon Links. --Kreuzschnabel 20:03, 16. Jul. 2022 (CEST)
Auch der BNR ist kein Parkplatz für irrelevant Artikel. --Magnus (Diskussion) 20:37, 16. Jul. 2022 (CEST)
Mir ist nicht bekannt, ob der Gegenstand irrelevant oder der Artikel einfach nur schlecht war --Kreuzschnabel 22:37, 16. Jul. 2022 (CEST)
Ein Blick in das Logbuch zu NotLucYT verrät, der Artikel war über einen Youtuber, der es nach 6 Jahren auf über 1100 Abbomenten gebracht hat. Bei aller Liebe, das ist fernab jeglicher enzyklopädischer Relevanz. --178.165.176.247 03:26, 17. Jul. 2022 (CEST)
Ein Artikel wird nicht danach bewertet, wieviel Arbeit er gemacht hat. Eigenwerbung ist unerwünscht. Irrelevante Artikel sind unerwünscht. So einfach ist das. --46.114.143.231 08:53, 17. Jul. 2022 (CEST)

Chip Adventskalender 2021: Vollversion Luminar 4

Im Chip Adventskalender 2021 gabs Luminar 4 als Vollversion zum Download. Leider hatte ich kürzlich einen HD-Crash, das Programm ist jetzt weg. Hat jemand eine Idee, wo man es als Vollversion noch bekommt? (Ja, ich weiss: Kaufen würde auch funktionieren).

--2A02:3033:40E:DBC5:D0D3:87D2:A87F:3295 17:58, 15. Jul. 2022 (CEST)

Die Vorgängerversion gibt es hier gratis und hier eine 14-Tage-Demo von Luminar 4. Möglicherweise gibt es auf dem Chip-Instagramaccount einen Hinweis auf den Adventskalenderdownload vom 9. Dezember 2021. Ich habe aber weder Instagram noch Facebook und kann da nicht weiterrecherchieren. --Rôtkæppchen₆₈ 19:18, 15. Jul. 2022 (CEST) auf archive.org ist der Adventskalender archiviert, nicht aber der Download. Der Link [16] funktioniert nicht mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 19:58, 15. Jul. 2022 (CEST)
Ach, Rotkäppchen, ich hatte explizit nach der Vollversion 4 gefragt. Danke, dass du mir 3 Tips zu Vorgängerversionen, Demoversionen und nicht funktionierende Downloadlinks gegeben hast. --2001:A61:2438:7701:C54D:42DB:15CE:9C70 21:19, 15. Jul. 2022 (CEST)
Den nächste Schritt musst Du machen. Ich darf Dir da leider keinen Tipp geben, aber Ausgangspunkt ist einer der von mir geposteten Links. --Rôtkæppchen₆₈ 21:30, 15. Jul. 2022 (CEST)
Meine Suchmaschine zeigt bei Eingabe von "Luminar 4 kostenlos" ein paar Möglichkeiten an, unter anderem diese. --77.0.19.101 19:14, 16. Jul. 2022 (CEST)
Danke, habe ich schon gesehen. Der Artikel ist vom Februar 22, die beschriebene Vorgehensweise wird jetzt nicht mehr unterstützt. --2001:A61:2438:7701:18E3:D535:582C:9B04 18:40, 17. Jul. 2022 (CEST)

Frage zu baden-württembergischen Landesrecht

In Artikel 94 Abs. 3 der baden-württembergischen Verfassung steht, dass „[s]onstiges Recht der bisherigen Länder [...], soweit es dieser Verfassung nicht widerspricht, in seinem Geltungsbereich bestehen [bleibt].“

Gibt es heute, also 2022, noch Gesetze, die nur jeweils in Baden, Württemberg-Baden oder Württemberg-Hohenzollern gelten? Wenn ja, wie wird das durchgesetzt, wenn sich die Landkreisgrenzen soweit ich weiß mittlerweile nicht mehr an diese ehemaligen Ländergrenzen halten?

--2A02:8071:228A:35A0:F827:EA57:B3D9:F8AC 01:39, 16. Jul. 2022 (CEST)

Und weiß jemand, welche Landkreise in Baden-Württemberg die Grenzen der ehemaligen Länder (Baden, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern) überschreiten, und sei es auch nur für einige Flurstücke? --2003:D2:4F1B:7F66:50E0:FE88:5ED0:93D6 08:09, 16. Jul. 2022 (CEST)
Die Stadt Singen (Hohentwiel) umfasst seit einigen Jahrzehnten auch die württembergische Exklave Hohentwiel. Also Landkreis Konstanz. --2003:E8:F70A:8206:ECD7:A45B:C5F3:4A38 10:01, 16. Jul. 2022 (CEST)
Und die württembergische Exklave Bruderhof. --Digamma (Diskussion) 20:11, 16. Jul. 2022 (CEST)
Sehr interessante Eingangsfrage, die ich leider auch nicht beantworten kann. Eventuell würde ein Blick in einen aktuellen Kommentar zur Landesverfassung weiter helfen. Als "grenzüberschreitender Landkreis" fällt mir spontan der Schwarzwald-Baar-Kreis ein mit der "Doppelstadt" Villingen-Schwenningen (1945-52 zu Baden bzw. Württemberg-Hohenzollern gehörig)--Erfurter63 (Diskussion) 09:28, 16. Jul. 2022 (CEST)
Dreiländerkreis
Für den Landkreis Sigmaringen gibt es eine sehr schöne Karte. --Zollernalb (Diskussion) 15:16, 16. Jul. 2022 (CEST)
Das sind eigentlich alle Landkreise, die entlang der alten Landesgrenzen im Rahmen der Kreisreformen Anfang der 1970er-Jahre neu festgelegt wurden. Diese Unterscheidung nach altem Landesrecht gab es auch schon in Württemberg-Baden, wo zwischen Altbaden und Altwürttemberg unterschieden wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 10:53, 16. Jul. 2022 (CEST)
Überlagere mal die alten Gebietseinteilungen mit den heutigen Landkreisen. Dort, wo es Abweichungen gibt, gibt es auch Abweichungen im alten Landesrecht. --Rôtkæppchen₆₈ 11:06, 16. Jul. 2022 (CEST)
Ist es nicht wahrscheinlich, dass das Altrecht für die drei Landesteile nur dort geblieben ist, wo es sich nicht unterschied? --Aalfons (Diskussion) 11:28, 16. Jul. 2022 (CEST)
In der Regel gibt es dann irgendwann Verordnungen, wonach folgende Verordnungen aufgehoben werden. Ich kann mir nicht vorstellen, das noch altes Landesrecht in BaWü gilt.--scif (Diskussion) 12:35, 16. Jul. 2022 (CEST)
Es gibt auch viel Bundesrecht dieses Alters. In Schleswig-Holstein gilt das Jütische Low von 1241 immer noch. --109.43.176.252 13:50, 16. Jul. 2022 (CEST)
Bis 2017 gab es in Altwürttemberg auf dem Gebiet des Volksstaat Württemberg noch die Amtsnotare, während es damals in Altbaden auf dem Gebiet der Republik Baden und heute in ganz Baden-Württemberg freiberufliche Notare gab. Das hatte u.A. zur Folge, dass in einigen Stadtteilen Villingen-Schwenningens Amtsnotare zuständig waren, in anderen Freiberufler. --Rôtkæppchen₆₈ 14:01, 16. Jul. 2022 (CEST)
Ist der Begriff Altwürttemberg tatsächlich hier sinnvoll? Man kann Baden und Württemberg doch immer noch als Gebiete in Baden-Württemberg betrachten. Wenn wir von Württemberg-Baden sprechen: Die Landesteile hießen Württemberg und Baden. Altwürttemberg gab es historisch als Begriff für den (evangelisch geprägten) Teil Württembergs, der das Territorium von vor den [[Koalitionskriege]]n umfasste. --109.43.178.164 14:22, 16. Jul. 2022 (CEST)
Ich fürchte, Du hast recht. Ich ändere das oben mal. --Rôtkæppchen₆₈ 14:30, 16. Jul. 2022 (CEST)
In Baden gab es auch Amtsnotare. --Digamma (Diskussion) 20:24, 16. Jul. 2022 (CEST)
Die Regelung war sicher in der Anfangszeit des Landes Baden-Württemberg nach dem Inkrafttreten der Landesverfassung im Jahr 1953 relevant. Eine neue Landkreisordnung trat erst am 1. April 1956 in Kraft (§ 62 LKrO), darin steht auch explizit, daß die entsprechenden Vorschriften aus den Vorgängerländern außer Kraft treten. So wird es mit den meisten Gesetzen und Verordnungen sein, für die das Land Bedarf für Neuregelungen sah. Im alten badischen Landesrecht habe ich die Verordnung über das „Naturschutzgebiet Sandhausener Düne vom 2. August 1950 gefunden. Solche speziellen Vorschriften sind eher ein Kandidat dafür, daß sie nicht durch neues Recht ersetzt wurden. Ob diese Verordnunung noch immer gilt oder z.B. bei der Erweiterung des Naturschutzgebietes 1979 ersetzt wurde, weiß ich auch nicht. 91.54.42.170 15:03, 16. Jul. 2022 (CEST)
Ist zwar auch schon eine ganze Weile her, aber ein Kommilitone von mir hatte hatte während seines Rechtsreferendariats in BW mehrfach mit Fällen zu tun, bei denen fortbestehende Wasserrechte oder Stockwerkseigentum gemäß altem hohenzollerischen oder badischen Recht eine Rolle spielte. Und da kommt es dann natürlich darauf an, wohin der jeweilige Ort seinerzeit gehörte. Aber solche Rechte können wohl nicht mehr neu begründet werden. Gibt es aktuell noch unterschiedliche Rechtsvorschriften für neue Verträge, Anträge, Rechtsakte etc. in den Gebieten von Baden, Württemberg und Hohenzollern? Wohl eher nicht. --Morino (Diskussion) 18:17, 16. Jul. 2022 (CEST)
Ein Beispiel aus NRW für altes Landesrecht ist das Gesetz betreffend die Ergänzung der Gesetze über die Errichtung von Marksteinen vom 7. Oktober 1865 und vom 7. April 1869, das aber 2014 aufgehoben wurde. In BW wird es ähnlich sein: Wenn, dann wird es nur noch wenig Regelungen für Randgebiete betreffen. Das meiste alte Recht wird durch neues ersetzt oder zur Rechtsbereinigung aufgehoben worden sein. Dann gibt es vielleicht noch vereinzelt die von Morino angesprochenen alten Rechte, Verträge oder Vereinbarungen, die Regelungen nach altem Recht enthalten. 91.54.42.170 18:53, 16. Jul. 2022 (CEST)
Ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung. Und ein Blick in die Rechtssammlung... naja, also hier: https://www.landesrecht-bw.de/jportal/portal/t/e7x/page/bsbawueprod.psml/js_peid/Trefferliste/media-type/html?action=portlets.jw.ResultListFormAction&tl=true&IGNORE=true&currentNavigationPosition=1&numberofresults=15000&sortmethod=date_inc&sortiern=OK (wenn der Link nicht funktioniert, wie er soll: "Rechtsgebiete gesamt" anklicken, dann "Sortierung nach Datum aufsteigend", dann "ok". Dann erscheint bei mir als ältestes geltendes Gesetz eines von 1806 (Württ. Königl. General-Rescript. Vom 2. Januar 1806). Leider wird der Text nicht nachgewiesen). Grüße, --Sokkok (Diskussion) 00:44, 17. Jul. 2022 (CEST)

Im Arbeitsrecht gibt es ausschließlich im Land Baden (also in Südbaden) eine verpflichtende Streikschlichtung gegen den Willen der Parteien: Kontrollratsgesetz Nr. 35. -- 2A02:908:121:6600:7DB9:F343:330E:65A 07:18, 17. Jul. 2022 (CEST)

Umgekehrt: In Baden wurde das Kontrollratsgesetz Nr. 35 aufgehoben. Steht so zumindest im verlinkten Artikel. Das ist aber Bundesrecht, nicht Landesrecht und deshalb von der baden-württembergischen Verfassung nicht erfasst. --Digamma (Diskussion) 13:14, 17. Jul. 2022 (CEST)

Krankschreibungs-Info an Versicherung

Vielleicht kann mir hier jemand eine Frage zum Papierkram bei einer Krankschreibung beantworten, zu der ich in unserem Artikel keine Antwort fand. Ich (privat versichert) kriege ja drei Ausfertigungen dieses Formulars: eins für mich, eins für den Arbeitgeber und eins für die Krankenversicherung. Nun habe ich mich gefragt: Wozu braucht die Krankenversicherung dieses Formular eigentlich? Also es geht um eine kurze Krankmeldung von nicht mehr als einer Woche, wo - außer einem Arztbesuch, für den ich ja aber eine gesonderte Rechnung kriege - m.W. keinerlei Kosten für die Versicherung anfallen. Ich habe in der Vergangenheit sicher auch schon ein paarmal vergessen, diesen Wisch mit einzureichen. Was hätte da schlimmstenfalls passieren können? Danke, --217.239.3.204 10:44, 16. Jul. 2022 (CEST)

Der Arzt weiß nicht, ab wann Ihre Privatversicherung Lohnfortzahlung leistet.--79.194.68.49 10:50, 16. Jul. 2022 (CEST)

Wenn in Deinem PKV Tarif eine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall (i.d.R nach 6 Wochen) vereinbart ist, dann muss die KK natürlich wissen, ab wann Du krankgeschrieben bist und auch die Diagnose. Wenn es nicht vereinbart ist (wie z.B. bei mir) dann brauchst Du auch nichts hinzuschicken.--79.222.82.122 12:10, 16. Jul. 2022 (CEST)

Danke Euch! M.W. sind es sechs Wochen, aber ich muss nochmal im Vertrag nachsehen. Daher hatte ich auch angenommen, dass bei einwöchiger Krankschreibung diese Info für die Versicherung nicht so wichtig sein kann. --217.239.3.204 01:16, 17. Jul. 2022 (CEST)
Ist das nicht das gleiche Formular, das für gesetzlich Versicherte verwendet wird? Ich (allerdings Beamter) habe noch nie die Krankschreibung der Krankenversicherung vorgelegt. --Digamma (Diskussion) 13:23, 17. Jul. 2022 (CEST)
Keine Ahnung, das Formular für gesetzlich Versicherte kenne ich ja nicht. :-)
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass, solange ich von der KV keine Lohnfortzahlung will (was bei einer einwöchigen und längst beendeten Krankschreibung ja kein Thema ist), die Einsendung dieses Formulars auch nicht mehr so wichtig ist. Danke nochmal an alle! --217.239.5.46 10:39, 18. Jul. 2022 (CEST)

Bedeutung des Lichtschutzfaktors

Hallo, meine Frage lautet im Grunde: Welche Bedeutung hat der Lichtschutzfaktor bei Sonnencreme?

Wenn man dazu den passenden Artikel aufmacht steht dort: Er gibt an, wie viel mal länger man sich mit einem Sonnenschutzmittel der Sonne aussetzen kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen, als dies mit der jeweils individuellen Eigenschutzzeit möglich ist. So auch in verschiedenen Quellen unter anderem das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit: https://www.bvl.bund.de/DE/Arbeitsbereiche/03_Verbraucherprodukte/02_Verbraucher/03_Kosmetik/06_Sonnenschutzmittel/bgs_kosmetik_sonnenschutzmittel_node.html

Wenn man jetzt aber den englischen Artikel öffnet steht dort das Gegenteil: „it is important to note that sunscreens with higher SPF do not last or remain effective on the skin any longer than lower SPF“. Auch die FDA widerspricht dem deutschen Artikel und dem BVL: https://www.fda.gov/about-fda/center-drug-evaluation-and-research-cder/sun-protection-factor-spf

Gibt es hier unterschiedliche wissenschaftliche Auffassungen? Oder ist einer der beiden Artikel schlicht falsch?

--Wan Shi Tong (Diskussion) 15:03, 16. Jul. 2022 (CEST)

Im FDA-Artikel ist es doch beschrieben: Es geht um die Energie. Die ist nicht nur abhängig von der Zeit, sondern auch von anderen Faktoren. Wenn diese Faktoren gleich sind, gilt das, was in der deutschen WP steht. Und das, was in der englischen WP steht, bezieht sich auf die Wirksamkeitsdauer nach dem Eincremen: nach normalerweise 2 Stunden sollte neu eingecremt werden, unabhängig von Lichtschutzfaktor. Wer bei einem bestimmten Lichtschutzfaktor auf eine Sonnenzeit von 5 Stunden kommt, sollte sich nach 2 und 4 Stunden neu eincremen. Wer nur auf eine Sonnenzeit von 2 Stunden kommt, sollte dann aus der Sonne gehen. 91.54.42.170 15:19, 16. Jul. 2022 (CEST)
(BK)Da gibt es zwei Bedeutungen denke ich mal. Im ersten Fall geht es eben um die Zeit die man geschützt ist bei richtiger Auftragung und regelmässigen Nachcremen. Beim zweiten darum, das die Abnutzung der Creme (also wenn man nicht nachcremt) unabhängig vom SPF ist. Beim FDA Artikel geht es darum das die zeit die man in der Sonne verbringt nicht der alleinig entscheidende Faktor ist, sondern eben auch die Sonnenintensität. Wenn man meint am frühen Morgen eine Stunde geschützt zu sein und dann mit SPF 15 den ganzen tag, dann stimmt es halt nicht unbedingt, wenn am Morgen eben kaum Sonneneinstrahlung runterkommt und dann über den Tag eben diese ansteigt. Und dann geht es natürlich noch um mehr, da eben UVA und UVB-Wirkung unterschiedlich ist.--Maphry (Diskussion) 15:25, 16. Jul. 2022 (CEST)
Vielleicht versteht der Fragesteller die Wirkungsweise einer Sonnencreme falsch. Wenn eine Sonnencreme dadurch wirken würde, dass sie sich durch die Sonneneinstrahlung „verbraucht“, sich anstelle der Haut „opfert“, dann scheinen die Aussagen tatsächlich widersprüchlich. Denn dann brächte ein höherer LSF auch mehr „Opfermaterial“ mit und müsste demnach länger halten. So wirkt sie aber nicht. Eine Sonnencreme bildet einen Film auf (und teilweise in) der Haut, der die schädlichen Teile des Sonnenlichts reduziert. Bei LSF 10 auf ein Zehntel - dann dauert es halt zehnmal so lange, bis man dieselbe Dosis schädlicher Strahlung erhalten hat. Soweit die erste Aussage. Das gilt aber natürlich nur, solange der Schutzfilm überhaupt vorhanden ist. Er wird in der Praxis aber je nach Beanspruchung von der Haut abgespült (durch Baden oder Schwitzen) oder abgerieben (etwa durch Kleidung). Und das, so die zweite Aussage, geht bei stärkeren Mitteln ebenso schnell wie bei weniger starken. Du bist mit einem höheren LSF also zunächst höher geschützt (kriegst weniger Strahlung ab), aber zeitlich ist dieser höhere Schutz genauso schnell verschwunden wie ein anderes Mittel mit niedrigerem Schutz, d.h. du musst ebenso schnell nachcremen. --Kreuzschnabel 16:50, 16. Jul. 2022 (CEST)
Vielen Dank an alle die geantwortet haben! Auf den ersten Blick wirkte für mich „ Er gibt an, wie viel mal länger man sich mit einem Sonnenschutzmittel der Sonne aussetzen kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen, als dies mit der jeweils individuellen Eigenschutzzeit möglich ist.“ und “There is a popular misconception that SPF relates to time of solar exposure.“ widersprüchlich. Mit den Erläuterungen war es jetzt nachvollziehbar. --Wan Shi Tong (Diskussion) 18:04, 17. Jul. 2022 (CEST)
Ja, das „wieviel länger“ als laienverständliche Formulierung für einen Filterfaktor ist missverständlich und unglücklich. Richtig wäre: „Während der Wirkungszeit dieses Produkts ist Ihre Haut nur einem x-tel der schädlichen Sonnenstrahlung ausgesetzt.“ --Kreuzschnabel 08:29, 18. Jul. 2022 (CEST)

Verständnisfrage Expansionsventil

"Ein Expansionsventil ist eine Einrichtung, die durch eine lokale Verengung des Strömungsquerschnitts den Druck des durchfließenden Fluids vermindert [...]" Das verstehe ich nicht. Durch Erweiterung kann ich mir vorstellen, dass Druck vermindert wird, aber doch nicht bei einer Verengung? Siehe Gartenschlauch und das Verringern des Durchmessers des Schlauches durch zudrücken des Schlauchendes. Da erhöht sich doch der Druck und das Wasser spritzt weiter. Kann mir das jemand erklären?

--176.199.208.144 01:51, 16. Jul. 2022 (CEST)

Das ist auch nicht so besonders gut erklärt. Zum Verständnis braucht man die Bernoulli-Gleichung. In der Drosselstelle bewegt sich das Fluid schneller, es hat also eine höhere kinetische Energie. Die wird der potentiellen Energie, also dem statischen Druck, entnommen, deshalb ist innerhalb der Engstelle der Druck geringer als davor, was u. a. die Konsequenz hat, daß sich kompressible Fluide in Expansionsventilen ausdehnen und ggf. auch abkühlen. --95.116.12.141 03:07, 16. Jul. 2022 (CEST)
Nach meinem Verständnis geht es nicht um den Druck im Ventil, sondern dahinter. Dort ist der Leitungsquerschnitt größer als im Ventil. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:59, 16. Jul. 2022 (CEST)
Es ist halt nicht so besonders gut erklärt... Der Druck hinter dem Ventil hängt davon ab, was mit dem Fluid anschließend geschieht. Nehmen wir mal an, das Fluid wäre eine überhitzte Flüssigkeit unter hohem Druck. Wenn das durch ein relativ weites Rohr ins Freie ausströmt, dann kommt am Rohrende druckloser Dampf, also ein (eventuell nasses) Gas heraus, und zwar in großer Menge. (Den Volumenstrom kann man abschätzen, indem man mittels der Bernoulli-Gleichung aus dem Druck auf die Geschwindigkeit schließt; die mal Rohrquerschnitt ergibt den Volumenstrom.) Wenn man nun keinen so großen Massenfluß will, ist das Rezept naheliegend: Querschnitt verengen, also eine Drosselstelle in die Leitung einbauen. Die Strömungsgeschwindigkeit und die Durchflußmenge ergibt sich dann wiederum aus der Druckdifferenz im Fluid vor und hinter dem Drosselventil und dessen effektivem Strömungsquerschnitt. Der Druck stromabwärts muß nicht null sein, kann aber deutlich niedriger als stromaufwärts sein. Bei einem "typischen" Expansionsventil kann das bedeuten, daß eine Leitung ansonsten konstanten Querschnitts eine Drosselstelle aufweist, in der die Flüssigkeit infolge Entspannung, zunächst wegen des erniedrigten Drucks aufgrund der erhöhten Strömungsgeschwindigkeit, verdampft, dahinter aber nicht mehr annähernd auf den vorherigen Druck kommt und deswegen hinter der Engstelle ein Gas mit niedrigerer Dichte und deswegen höherer Geschwindigkeit strömt. Wie gesagt: schlecht erklärt im Artikel... (Und dazu kommt noch, daß so etwas keineswegs konstruktiv auf Verlustfreiheit ausgelegt sein muß, Beispiel Wasserhahn: man will keine heftig spritzenden Wasserhähne, deswegen sind die so gebaut, daß darin das durchfließende Wasser verwirbelt und seine kinetische Energie durch Reibung in Wärme umwandelt und anschließend ruhig aus dem Hahn ausfließt.) --95.112.56.86 21:19, 18. Jul. 2022 (CEST)
Du irrst beim Wasserschlauch. Der Wasserschlauch mit Düse spritzt deshalb weiter, weil das Wasser eine höhere Strömungsgeschwindigkeit hat. Die hierzu notwendige Energie stammt aus der Volumenarbeit an der Düse. Deswegen ist der Druck in der Düse geringer als davor. Dahinter hat das Wasser Atmosphärendruck. --Rôtkæppchen₆₈ 13:52, 16. Jul. 2022 (CEST)
Was denn für eine Volumenarbeit? Wasser ist im wesentlichen inkompressibel und kann Volumenarbeit weder aufnehmen noch verrichten. Beim Wasserschlauch ist es ganz anders: Der offene Schlauch ist praktisch nur eine drucklose Leitung, die dem Wasser aus dem Hahn zeigt, wo's lang geht. Die Drosselstelle ist der Wasserhahn: In der Wasserleitung Druck, dahinter keiner mehr, und bei geeigneter Konstruktion schießt das Wasser dann nicht heraus, sondern die Energie wird direkt im Hahn dissipiert, wodurch sich das Wasser etwas erwärmt, und läuft dann einfach ab wie der Kaffee aus dem Ausgießer einer Kanne. Wenn man nun das Schlauchende zuhält (bzw. eine Düse dranbaut), dann kann das Wasser nicht mehr frei aus dem Hahn ablaufen, sondern es wird zurückgestaut, weil sich im Schlauch ein Druck aufbaut - im Extremfall der fast völlig verschlossenen Auslaßöffnung der Druck des Wassernetzes. Und die darin enthaltene Energie wird beim Austritt aus der Düse dann in kinetische Energie umgewandelt, d. h. der zugekniffene Schlauch spritzt hoch und weit, während einem der offene nur aus der Hand vor die Füße pinkelt. --95.112.56.86 09:00, 18. Jul. 2022 (CEST)

Gibt es heute weniger Morde an Anhalterinnen?

In den 1980er Jahren wurde häufig über (Sexual-)morde an Anhalterinnen berichtet. Sind solche Morde heutzutage deutlich seltener geworden oder wird nur weniger über sie berichtet? Falls sie seltener geworden sind, sind die Gründe dafür bekannt? Bei meiner Google-Suche habe ich leider nur einen Artikel hinter einer Paywall gefunden. --2003:FC:8F00:AB89:DD39:2EE2:EE15:9830 18:26, 16. Jul. 2022 (CEST)

Ich würde hier mal in betrachten ziehen, dass heute Trampen nicht mehr so In ist. Es gibt heute Ersatzangebote, die eben zu rückläufigen Anzahl vo Anhalterinen führt. Kleinere Anzahl in Betracht kommende Opfer, .... . Dazu kommt, dank Handy funktioniert das im Wald mal schnell abbiegen, nicht mehr so gut. Beziehungsweise ist heute mit höheren Risiko für den Täter verbunden. Mit passendem Link kann ich aktuell nicht dienen.--Bobo11 (Diskussion) 19:08, 16. Jul. 2022 (CEST)
Ich meine ebenfalls, dass heutzutage – verglichen mit den 1980er Jahren – kaum noch getrampt wird. --Doc Schneyder Disk. 19:15, 16. Jul. 2022 (CEST)
Dazu kommt, dass die Weltbevölkerung sich seit 1980 1. fast verdoppelt hat und 2. besser aufgeklärt ist. Es gibt immer mehr Menschen und man ist immer weniger alleine. Die Menschen sind auch nicht mehr so naiv. Sind wachsamer und vorsichtiger geworden. Wer nachts alleine unterwegs ist, hat häufig auch etwas zur Selbstverteidigung bei sich oder ist darin mitunter schon etwas geübt. ---ζ 19:20, 16. Jul. 2022 (CEST)
Es gibt in Europa auch einen Rückgang an Gewaltverbrechen. --Ailura (Diskussion) 19:26, 16. Jul. 2022 (CEST)
Diese Argumentation erscheint mir in Bezug auf die Fragestellung irrelevant. Zum einen ist die Bevölkerung in Europa, insbesondere Deutschland kaum gewachsen. Zum anderen dürften diese Ereignisse sehr selten sein, und da sich Serientäter oder Affektmorde nicht an geringe Wahrscheinlichkeitsänderungen halten, seh ich da allerhöchstens eine Scheinkorrelation. Ich werfe mal den Begriff Motorisierungsgrad in den Ring. --Amtiss, SNAFU ? 16:11, 18. Jul. 2022 (CEST)
Als - zugegeben männlicher - aber sehr intensiver Tramper in den 80er Jahren würde ich auch die Formulierung "wurde häufig über (Sexual-)morde an Anhalterinnen berichtet" hinterfragen. Welche konkreten Zahlen gibt es darüber, oder wurde eben nur berichtet? Subjektiv betrachtet war das Trampen sicherer als sein Ruf, aber es wurde gerne verteufelt und gerade in dieser Zeit gab es natürlich Dinge die "brave" Mädchen ja nicht tun sollten. Diese braven Mädchen aus dieser Zeit schufen dann auch den Spruch über die braven Mädchen, die zwar in den Himmel kämen, aber die bösen, die überall hinkommen. Ich habe auch international einige weibliche Tramperinnen kennengelernt. Am selbstbewusstesten waren die Israelinnnen, aber die hatten ja auch Militärausbildung. In meiner Unistadt Tübingen gab es feste Tramperstellen zwischen der Uni im Tal und den Wohngebieten auf dem Berg. Da wurde sehr genderneutral getrampt. An Vorfälle aus dieser Zeit kann ich mich nicht erinnern. --Wuselig (Diskussion) 19:42, 16. Jul. 2022 (CEST)
Noch ein Aspekt: Generell waren/sind die Aufklärungsraten bei Gewaltverbrechen sehr hoch, weil sich Täter und Opfer meist persönlich kennen und die polizeilichen Ermittlungen im Familien/Bekanntenkreis schnell zu Ergebnissen führen. Morde an Tramper*innen waren nun eine der wenigen Ausnahmen von dieser Regel und landeten deshalb überproportional oft bei XY-Ungelöst. Heutzutage werden solche Fälle nun durch die deutlich verbesserten DNA-Analysemethoden weit häufiger und schneller gelöst, so dass sich die Polizei nicht mehr so oft an die Öffentlichkeit richten muss. --Geoz (Diskussion) 20:03, 16. Jul. 2022 (CEST)
Passend zur Frage gab es in dieser Woche in der Zeitschrift Die Zeit (im Dossier) einen Bericht über Morde an Anhalterinnen in den 70- und 80-Jahren, für die möglicherweise Kurt-Werner Wichmann verantwortlich ist. Die hohe Zahl an Morden an Anhalterinnen ist dann womöglich auf einen einzigen Serientäter zurückzuführen.--Mhunk (Diskussion) 20:17, 16. Jul. 2022 (CEST)
Auch passend gibt es hier eine Liste von Anhalterinnen- und Anhaltermorden, die in der Fernsehsendung Aktenzeichen XY ungelöst behandelt wurden. In der Liste sind aber auch umgekehrte Fälle, wie z.B. der des 1986 vermutlich von einem Anhalter ermordeten Deutschlehrers Dieter H. --Rôtkæppchen₆₈ 22:17, 16. Jul. 2022 (CEST)
Auch en:Bernard Giles ermordete Tramperinnen, bis zwei Opfer entkommen konnten und ihn identifizierten. Das war in den frühen Siebzigern. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:48, 17. Jul. 2022 (CEST)
es wurde in den Medien früher auch häufig behauptet, in Parkhäusern würden reihenweise Frauen vergewaltig werden. Ganz Parkhäuser wurden deswegen aufwendig umgestaltet. Früher wurde auch häufig behauptet, dass nackte Männer durch Fußgängerzonen rennen ("Blitzer"). Auch Horroclowns sind beliebt, zur Zeit wird gern behauptet, dass Fahrzeuge oft die Rettungsgasse missbrauchen, um schneller voran zu kommen. Die Medien denken sich jedes Jahr irgend so einen Unsinn aus. --2001:9E8:A515:B600:BED9:3C67:20A:41B 17:43, 17. Jul. 2022 (CEST)
Anekdotische Evidenz: Blitzer gab's tatsächlich, nicht nur in der Fantasie von Medienmachern. Ich habe selber mindestens zweimal welche gesehen. Einmal rannten zwei Jünglinge über unseren Schulhof. Untenrum splitterfasernackt, obenrum mit einer Papiertüte über dem Kopf bekleidet. So weit reichte der (Über-)Mut dann offenbar doch nicht. :D
Persönliche TF: Sowas dürften Mode-Phänomene mit Nachahmungseffekt sein. Wenn heute eine Zeitung über so einen Vorfall berichten würde, würden übermorgen an zehn Schulen Blitzer über den Schulhof rennen. --217.239.5.46 13:27, 18. Jul. 2022 (CEST)
Natürlich gab es dieses Vorfälle alle. Aber ihre Relevanz und Häufigkeit wurde enorm gepusht. --217.138.222.132 17:11, 18. Jul. 2022 (CEST)

Vielleicht täuscht mich meine Erinnerung, aber als Kind standen in der Nähe meines Elternhauses unentwegt Tramper. Ich kann mich hingegen nicht erinnern, wann ich in letzter Zeit überhaupt noch mal einen Tramper gesehen habe. Das Phänomen des Trampens scheint es heute fast kaum mehr zu geben. 80.71.142.166 18:38, 17. Jul. 2022 (CEST)

Ich kann es nur aus meiner Sicht beschreiben: Bis 1983 hab ich im 8000-Einwohner-Kleinstädtchen gewohnt. Der Bus- und Bahnverkehr konzentrierte sich auf gelegentliche Überlandfahrten und den Schülerverkehr. Da war Trämpen ganz normal. heute gibt es nahezu überall einen verlässlichen ÖPNV-Taktfahrplan, der auch außerhalb des Schüler- und Berufsverkehrs nutzbar ist. Heute fährt die Bahnlinie durch meinen ehemaligen Wohnort elektrifiziert im Halbstundentakt und der Bus im Stundentakt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:38, 17. Jul. 2022 (CEST)
+1, ebenso bei mir. Bahn und Bus war hier in HH zwar damals auch schon okay, aber für Kurzstrecken sind alle im Freundeskreis doch viel getrampt, gerade nachts. Trampern begegne ich heute nur noch an Raststätten, und das doch häufiger als früher. --2A02:3030:81E:50EC:473:C298:9A23:8FA3 21:47, 17. Jul. 2022 (CEST)
Ich hätte gedacht, dass das trampen seiner Gefährlichkeit wegen aufgegeben worden wäre. Ich würde Kontakt mit Fremden in freier, wilder Landschaft ohne irgendeine Bewaffnung zum Schutze auch vermeiden wollen. Beide Seiten könnten an gefährliche Kriminelle oder gefährliche Psychopathen beziehungsweise psychopathische Mörder oder Mörderinnen geraten. Oder du wirst betäubt, entführt und in einen Keller gesperrt. Oder verkauft, als Ware. Vielleicht ist es auch ein Anthropophage. ich habe im Netz genug Geschichten gelesen. --2A0A:A540:DD77:0:B168:21DA:4F77:5A5B 01:00, 18. Jul. 2022 (CEST)
Damals gab es weder Tierabwehrspray noch Mobiltelefone. Auch wenn der Einsatz von Tierabwehrspray gegen Menschen strenggenommen gefährliche Körperverletzung ist, wird der Richter im Falle von Notwehr oder Nothilfe beide Augen zudrücken. --Rôtkæppchen₆₈ 01:10, 18. Jul. 2022 (CEST)
Grundsätzlich sind Gewaltverbrechen und Tötungsdelikte die letzten 30 Jahre in DEU massiv zurückgegangen, auch wenn die Polzeigewerkschaften versucht das immer wieder zu relativieren. Die Aufklärungsquote bei Tötungsdelikten ist extrem hoch. Die Fornesic, Handyortung von Täter und Opfer, DNA, Reifenspuren Auswerten von Fahrzeugelektronik ist heut so gut das der Täter wohl schnell gefasst wird. Das wissen auch potentielle Täter. Grundsätzlich sind Tötungdelikte oft Beziehungstaten, oder wie mir mal ein Krimnialbamter sagte, dein Totschläger*inn teilt mit gewisser Wahrscheinlichkeit dein Bett. --Salier100 (Diskussion) 01:19, 18. Jul. 2022 (CEST)
Vielleicht werden Beziehungsdaten auch nur besser aufgeklärt? Kriminelle, die keine Bezüge zum Opfer haben, wird man nicht finden, weil man bei der suche nicht auf ihre Namen stoßen wird, für Mordermittlungen braucht man erstmal eine Leiche oder sagen wir mal Überreste (abgenagte Knochen würde wohl auch ausreichen). Um die Täter zu fassen, braucht man ja erst mal einen Anfangsverdacht. Wenn jemand jetzt eine Sexsklavin wolle und die sich dann in 500 Kilometer Entfernung suche, betäube, in seinen Wagen verfrachte und dann in seinem schalldichten Keller einsperre hinter dicken Türen, denkst du, das wird jemals aufgeklärt werden? die frau jemals lebend befreit, der*die Täter*in jemals gefasst? Kannst du sagen, was aus den Vermissten in diesem Land geworden ist? Und wer keine Angehörigen hat, der wird auch nicht vermisst werden. Ich will nicht wissen, wie viele Opfer Schwerstverbrechern anheim fallen und dann getötet oder verkauft werden. Es gibt so viele Frauenhandels-, Snuff- und Gynophagiegeschichten im Internet, dass ich die inexistenz dieser Phänomene anzweifeln würde. --2A0A:A540:DD77:0:B168:21DA:4F77:5A5B 01:48, 18. Jul. 2022 (CEST)
Das Opfer wird im Regelfall ein eingeschaltetes Handy haben. Auch bei Nicht-Beziehungs Taten liegt die Aufklärungsquote um die 90%. Für solche Fälle bildet die Polzei meistens Sonderkommisionen, mit dutzenden an Ermittlungebeamten. Man hat einfach bei Mord die Ressourcen dazu weil er relativ selten ist. Natürlich gibt es unaufgeklärte Fälle und die werden dann in der Presse breitgetreten. Spiegelt aber nicht die Wirklichkeit ab. --Salier100 (Diskussion) 02:51, 18. Jul. 2022 (CEST)
Das eingeschaltete Handy wird das erste sein, das ein denkfähiger Täter seinem Opfer abnimmt. Woraus sich bei einem Tracking aber immerhin der mutmaßliche Ort des Überfalls ergibt. --Kreuzschnabel 08:33, 18. Jul. 2022 (CEST)
@2A0A:A540... Gehst du auch nicht einkaufen? Klingt so... --Amtiss, SNAFU ? 16:12, 18. Jul. 2022 (CEST)
Gibt es denn verlässliche Zahlen über Anhalter(innen) früher und heute? Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich zuletzt eine/n Anhalter/in gesehen habe. Früher sah man sie doch überall. Wenn's keine Anhalterinnen mehr gibt, sinkt naturgemäß auch die Zahl der Morde an Anhalterinnen.
Das wird doch heute alles eher über irgendwelche Mitfahrportale gehen. Wenn sich Leute vorher mit Klarnamen irgendwo registrieren müssen, erhöht das vielleicht die Hemmschwelle, die Mitfahrerin zu ermorden. Andererseits haben auch Anbieter wie Uber durchaus einiges zu bieten an Gewaltverbrechen. --217.239.5.46 13:18, 18. Jul. 2022 (CEST)

Klavierschulen in England

Nach welchen Klavierschulen wird in England heute zumeist unterrichtet? --Gelöbnix (Diskussion) 22:13, 16. Jul. 2022 (CEST)

Google liefert u.a. das hier: [17], [18]. Zur Suzuki-Methode für eine erste Einschätzung mal das hier: [19]. --Stilfehler (Diskussion) 22:41, 16. Jul. 2022 (CEST)
Gibt es sonst noch gediegenes & bewährtes Unterrichtsmaterial? --Gelöbnix (Diskussion) 13:41, 17. Jul. 2022 (CEST) PS: Sozusagen klassisch orientiert ...
Suzuki ist massiv klassisch orientiert (über andere Klaviermethoden kann ich als Suzuki-Geigen-Mom nix sagen). Eine Recherche über die meistverbreiteten Lehrwerke könntest du auch bei amazon.co.uk beginnen. Vielleicht hilft hier bei der Beantwortung deiner Frage auch ein Hinweis auf deren Kontext. --Stilfehler (Diskussion) 18:19, 17. Jul. 2022 (CEST)
Die Schule der Geläufigkeit von Czerny gibt es bei Peters auch in einer englischen Ausgabe, sodass man annehmen kann, dass sie im englischen Sprachraum nicht völlig unbekannt ist. --Elrond (Diskussion) 15:48, 18. Jul. 2022 (CEST)
Die älteren Klavierschulen von Damm und Köhler sind ja auch zweisprachig, und die 'Europäische' ja sowieso. --Gelöbnix (Diskussion) 20:59, 18. Jul. 2022 (CEST) PS: Aber was gibt es an genuin englischem Unterrichtsmaterial in etwa in diese Richtung?

wathsapp nachrichten am smartphon

--213.240.86.254 10:18, 17. Jul. 2022 (CEST) wird bei wathsapp nachrichten am smartphon am ende mit liebe grüße von .... zuerst der schreiber oder der ehepartner erwähnt ????

DIN 5008: "Unterschreiben zwei Personen einen Brief, steht der Name der in der Hierarchie am höchsten stehenden Person auf der linken Seite." --BlackEyedLion (Diskussion) 10:47, 17. Jul. 2022 (CEST)
Das wirft ja direkt zwei Folgefragen auf: Erstens: Ist WhatsApp ein Brief? Und Zweitens: Welche Hierarchie gibt es in der betreffenden Ehe? Das hat doch Potential für den Nachmittag! ;-) --2001:9E8:49CF:DE00:64E2:E35:6D4F:DB4D 11:49, 17. Jul. 2022 (CEST)
Es war vor nicht allzu langer Zeit üblich, Briefe an die Eheleute oder Familie z. B. mit "Eheleute (bzw. "Familie") Max Mustermann" zu adressieren, obwohl die Frau Erika heißt. --77.6.124.37 13:02, 17. Jul. 2022 (CEST)
Und es war es nicht auch so, dass die Ehefrau eines Mannes mit Doktortitel mit "Frau Doktor...." angeredet wurde? Insofern auch irgendwie wieder eine Aufwertung. --2001:9E8:A515:B600:BED9:3C67:20A:41B 17:26, 17. Jul. 2022 (CEST)
Ja, so war's. Schreiben wurden dennoch nicht an die "Familie Dres. Mustermann gesendet", sondern an "Familie Dr. Max Mustermann". ;o) Frauen waren eher bedeutungslos. Die durften bis 1958 ja nichtmal ihre Kinder schlagen. Deswegen musste man warten, bis Papa kommt. --77.6.13.183 19:38, 18. Jul. 2022 (CEST)
Mir hat man beigebracht: Der Esel nennt sich immer zuerst… Viele Grüße, --Krabbenpulen (Diskussion) 13:08, 17. Jul. 2022 (CEST)
+1. Der Schreiber nennt sich aus Höflichkeit stets an letzter Stelle. Das hat nichts mit Hierarchie zu tun (die es in einer Ehe idealerweise sowieso nicht geben sollte), und DIN 5008 ist für Bürokommunikation einschlägig, aber beim besten Willen nicht für Privatnachrichten und -briefe. --Jossi (Diskussion) 19:54, 17. Jul. 2022 (CEST)
Meines Erachtens gilt diese Regel nur gegenüber Anwesenden: erst die anderen Anwesenden, dann man selbst und dann die anderen, Abwesenden. Im Übrigen war es früher in ähnlichen Fällen wie dem gefragten üblich, zwischen die Namen nicht und, sondern mit zu setzen und dann den eigenen Namen als erstes zu schreiben. Drittens halte ich es für üblich, wenn eine Person eine Ansichts- oder Glückwunschkarte handschriftlich schreibt, dass diese Person gleich auch unterschreibt und die zweite Person als zweites unterschreiben lässt. Ich halte es deshalb für üblich, dass man auch im gefragten Fall zuerst den eigenen Namen angibt. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:58, 18. Jul. 2022 (CEST)

Graben in der Frühen Neuzeit

Ich lese hier gerade etwas über den Spanischen Erbfolgekrieg und da wird behauptet, die Verteidiger einer von Einschließung und Belagerung bedrohten Stadt hätten im Vorfeld der Festung Gräben angelegt, um aus diesen heraus (!) die Angreifer abwehren zu können. Ich kenne freilich Grabenkrieg in der Belagerung, aber doch eher auf Seiten des Angreifers (Annährungsgraben). Irgendwie klingt das in meinen Ohren arg modern. Konnte man denn in einem Graben überhaupt sinnvoll eine Muskete nach den damals etablierten Drills laden? Wäre das Schießen aus einem tiefen Graben heraus bei der damals üblichen Zielweise (bzw. Nicht-Ziel-Weise) überhaupt effektiv gewesen? Oder sind einfach die Worte „Graben“ und „heraus“ irreführend? Wären vielleicht „Schanzen“ und „von ihnen herab“ passender? Wie muss ich mir defensiven (!) Grabenkampf in der Frühen Neuzeit vorstellen? Gibt es dazu (idealerweise online zugängliche) Literatur?

--93.118.39.8 16:45, 17. Jul. 2022 (CEST)

Vielleicht hilft Dir unser Artikel Minenkrieg weiter. --Wuselig (Diskussion) 07:42, 18. Jul. 2022 (CEST)
Und in der Quelle steht etwas von Schießen aus dem Graben? Oder ist das Deine Phantasie? --Heletz (Diskussion) 07:51, 18. Jul. 2022 (CEST)
"Ich lese hier" bezieht sich auf welches (hier) Werk genau? --2A02:908:2D11:1A80:0:0:0:42CA 16:38, 18. Jul. 2022 (CEST)
Seit der Antike gehen defensive Gräben eigentlich immer Hand in Hand mit Wällen (aus Verteidigersicht: vor den Gräben). Wenn in deiner Quelle steht, dass aus diesen heraus geschossen wurde, sind vielleicht die gesamten Anlagen gemeint und nicht nur die Gräben allein. Dem Autor mag die Errichtung von Wällen, aus dem Aushub der Gräben, so selbstverständlich erschienen sein, dass er sie nicht explizit erwähnt hat. --Geoz (Diskussion) 17:13, 18. Jul. 2022 (CEST)
Wie ich schon oben schrub, wäre eine genaue Literaturangabe hilfreich, ersatzweise könnte eine andere Eingrenzung helfen. Geht es um eine spezielle Belagerung (wenn ja, welche?)? --2A02:908:2D11:1A80:E845:B703:85F0:9952 19:18, 18. Jul. 2022 (CEST)

Zeiten berechnen ohne Excel

Bitte richtig lesen: mir geht es dabei um Zeiten im Sport, in meinem konkreten fall um vier verschiedene Zeiten in einem Bob-Wettkampf. Angeben werden sie in 1:23,10 min. Die Krux dabei, die Hundertstel gehen übers Dezimalsystem, bei den Sekunden ist es ja bekanntermaßen nicht mehr so. Kennt jemand einen online-Rechner, wo man problemlos ohne großen Firlefanz die Zeiten bis Hundertstel zusammenrechnen kann? Excel-Anleitungen suche ich nicht, aber da das Problem ja nicht neu ist, hat vielleicht jemand ad-hoc was parat. Google war auf den ersten Seiten letztlich recht unergiebig.--scif (Diskussion) 10:48, 15. Jul. 2022 (CEST)

Wenn auch ein Punkt als Dezimaltrennzeichen möglich ist: https://www.wolframalpha.com/input?i=1%3A23.10+%2B+1%3A25.10+%2B+1%3A26.10+%2B+1%3A27.10 --BlackEyedLion (Diskussion) 10:58, 15. Jul. 2022 (CEST)
Also entweder bin ich zu dämlich, oder aber ich finde die einfach Zeitangabe Minuten.Sekunden, Hundertstel nicht.--scif (Diskussion) 11:11, 15. Jul. 2022 (CEST)
Also bei mir steht bei wolframalpha.com mit der Eingabe unter Results gleich an erster Stelle: "5 minutes 41.4 seconds". Das sind also auf gut deutsch 5 Minuten, 41 Sekunden und 40 Hunderstel (da 0,4 Sekunden = 0,40 Sekunden = 40/100 Sekunden = 40 Hundertstel Sekunden) sind.--Naronnas (Diskussion) 12:08, 15. Jul. 2022 (CEST)
Ich suche Hundertstel, keine Näherungswerte, ich suche schon 5.51,4x also 5.41,49--scif (Diskussion) 12:18, 15. Jul. 2022 (CEST)
In meinem Beispiel waren alle Eingaben auf 0,1 Sekunden genau. Das Ergebnis ist also keine Näherung, sondern eine genaue Angabe. Beispiel mit einem Wert auf 0,01 Sekunden genau: https://www.wolframalpha.com/input?i=1%3A23.10+%2B+1%3A25.10+%2B+1%3A26.10+%2B+1%3A27.12 --BlackEyedLion (Diskussion) 13:18, 15. Jul. 2022 (CEST)
Suche irgendeine Emulation eines Casio-fx-Taschenrechners. Die können das alle, mindestens seit dem fx-81. --Rôtkæppchen₆₈ 11:42, 15. Jul. 2022 (CEST) Mit dem Windows-10-Bordmittel-Rechner geht es auch[20]. Man muss sich nur an das spezielle Eingabeformat gewöhnen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:47, 15. Jul. 2022 (CEST)
Wenns Android sein darf: TimeCalc. --Kreuzschnabel 12:37, 15. Jul. 2022 (CEST)
Erster Google-Treffer bei "richtiger" Suche: http://www.unitarium.com/time-calculator -- Gruß, aka 12:45, 15. Jul. 2022 (CEST)
Es sei mir erlaubt, das ich eigentlich in deutscher Sprache suche, aber unter den Angeboten werd ich was finden, danke.--scif (Diskussion) 13:39, 15. Jul. 2022 (CEST)
Ich habe gedacht, es geht um Mathematik. Bis auf das Dezimaltrennzeichen ist die Notation der Mathematik international ziemlich einheitlich. Was passt jetzt mit https://www.wolframalpha.com/input?i=1%3A23.10+%2B+1%3A25.10+%2B+1%3A26.10+%2B+1%3A27.12 nicht? --BlackEyedLion (Diskussion) 17:56, 15. Jul. 2022 (CEST)
So einheitlich nun auch nicht. Taschenrechner verwenden andere Multiplikations- und Divisionszeichen als im Deutschen üblich. --Digamma (Diskussion) 22:13, 15. Jul. 2022 (CEST)
Die Zeichen auf Taschenrechnern scheinen mir auf deutschen Geräten die gleichen wie auf denen aus anderen Ländern zu sein: http://hunte-electronic.de/DER-ERSTE-deutsche-Taschenrechner/. Also keine Frage des Landes, sondern ein Unterschied zwischen elektronischen Gerät und Handschrift. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:24, 15. Jul. 2022 (CEST)

Macht doch nicht mehr draus als es ist: ich habe eine einfache Seite gesucht, wo man problemlos Zeiten auf die Hundertstel genau addieren kann. Mit englisch-deutsch habe ich mich vielleicht etwas mißverständlich ausgedrückt, ich wollte damit nur sagen, das ich naturgemäß in deutscher Sprache google und nicht auf die Idee gekommen war, das man mit englischen Begriffen vielleicht bessere Ergebnisse erzielt.--scif (Diskussion) 09:43, 16. Jul. 2022 (CEST)

Hallo @Scialfa, du hast vollkommen Recht; richtig plausibel erscheint es nicht, dass es da nichts Einfaches gibt. Der Grund ist, glaube ich, dass solche Zeitangaben wie "1:23,10 min" als Endergebnis angesehen werden und nicht klar ist, was ein Anwender damit noch weiter machen will. Durch die unterschiedlichen Fragestellungen ist es wahrscheinlich schwer, ein leicht anwendbares Formular für das Internet "zu basteln"; Beispielfragen:
  • Ich möchte den Unterschied zwischen zwei Wettkampf-Zeiten in Sekunden angezeigt bekommen.
  • Ich möchte den Durchschnitt zweier Zeiten sehen.
  • Ich möchte unterschiedliche Wettkampfzeiten, z. B. "1:02:58,81 h" und "58:33:12,03 min" lieber einheitlich als "min" sehen;
  • Ich möchte zwei Rennläufe addieren, ohne die Zeiten "per Hand" in hundertstel Sekunden umzuwandeln;
  • usw. usf.
Im professionellen Bereich wird vermutlich mit Sekunden und dezimal gerechnet. Dein Wunsch verlangt möglicherweise nach einem Arbeitsablauf (Workflow):
  • Eingabe der Zeichenkette(n), die vorgefunden wurde(n);
  • Umwandlung in ein einheitliches Format (z. B. Sekunden mit zwei Nachkommastellen);
  • Auswahl einer Berechnung, die mit einem oder mehreren Werten angestellt werden soll;
  • Berechnung;
  • Auswahl eines Formates, in dem die Anzeige erfolgen soll;
  • Anzeige.
Wenn ich selbst dieses Problem vorfand, habe ich bisher auch nur MS-Excel-Tabellen bemüht. Ich dachte auch mal, dass die Berücksichtigung von unterschiedlichen Trennzeichen (Kommas und Punkten), von Sommer- und Winterzeit u. ä. trivial wäre.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 13:23, 17. Jul. 2022 (CEST)
Nun, ich verstehe dich so, das du mich verstanden hast und gerade dabei bist, ein Skript zu erarbeiten und das auf einer frei zugänglichen HP zu veröffentlichen.... Grins--scif (Diskussion) 13:31, 17. Jul. 2022 (CEST)
Du könntest mal den Open-Source-Quellcode von LibO Calc nach passenden Routinen durchsuchen und die dann in Deinem Script verwenden. --Rôtkæppchen₆₈ 15:39, 17. Jul. 2022 (CEST) eine weitere Möglichkeit wäre statt Excel ein Google Sheet, das Du dann für alle freigibst. --Rôtkæppchen₆₈ 15:48, 17. Jul. 2022 (CEST)
Jetzt mal etwas ernsthafter: ich kann mich an Tabellenskripte erinnern, wo mit dem Eintragen des Torverhältnisses und der Zahl an Siegen, Unentschieden und Niederlagen die Punktzahl automatisch generiert wurde. Vom Grundansatz ließe sich das doch für Zeiten sicherlich auch basteln, oder?--scif (Diskussion) 07:27, 18. Jul. 2022 (CEST)
Oft mehrdeutig  —  Hallo @Scialfa, prinzipiell hast du wohl Recht (07:27, 18. Jul.) und vom Grundansatz her "ließe sich das ... basteln". Ich habe in meinem letzten Beitrag (13:23, 17. Jul.) ja schon schon angemerkt, dass ich mal "dachte" (Vergangenheit), dass solche Fragen "trivial wären". Heute weiß ich, dass diese Fragen nicht trivial sind.
Dank des "Grins" am Ende deines Beitrags (13:31, 17. Jul.), glaube ich, dass du mich so verstanden hast, dass ich dich zwar verstanden habe, aber dass du vielleicht doch schon ahnst, dass da von mir keine vollumfängliche Wunscherfüllung zu erwarten ist.
Du bist nicht "dämlich" (11:11, 15. Jul.), wenn du etwas, was im Englischen halbwegs geht, im Deutschen nicht finden kannst. Ich vermute, dass du mit dem von @BlackEyedLion mehrfach angebotenem Link (https://www.wolframalpha.com/input?i=1%3A23.10+%2B+1%3A25.10+%2B+1%3A26.10+%2B+1%3A27.10) schon recht dicht an das real verfügbare Angebot hinsichtlich deines Wunsches herangerückt wurdest.
Es ist übrigens noch grausamer, als ich es bisher annahm. Ich wollte dir hier eigentlich den Vorschlag machen, die deutschen Zeichenketten zuerst mit dem Google-Übersetzer in das englische Format zu bringen, um danach das Ergebnis mit der englischsprachigen Wolfram-Suchmaschine auszuwerten. Um zu testen, ob das geht, bin ich mit der von @BlackEyedLion genutzten Zeichenkette:
  • "1:23.10 + 1:25.10 + 1:26.10 + 1:27.10"
zum Google-Übersetzer gegangen, um daraus die deutsche Form zu machen:
  • "1:23,10 + 1:25,10 + 1:26,10 + 1:27,10".
Der Google-Übersetzer hält aber den englischen Dezimalpunkt gegenwärtig für "deutsch genug", um ihn einfach beizubehalten (abgefragt am 18.7.2022, unter: https://translate.google.com/?sl=en&tl=de&text=1%3A23.10%20%2B%201%3A25.10%20%2B%201%3A26.10%20%2B%201%3A27.10&op=translate).
Andersherum geht es aber: Wenn ich ein deutsches Dezimalkomma in der Eingabe verwende, macht der Google-Übersetzer einen Dezimalpunkt daraus (abgefragt am 18.7.2022, unter: https://translate.google.com/?sl=de&tl=en&text=1%3A23%2C10%20%2B%201%3A25%2C10%20%2B%201%3A26%2C10%20%2B%201%3A27%2C10&op=translate).
Den deutschen String (also "1:23,10 + 1:25,10 + 1:26,10 + 1:27,10") kannst du nicht direkt in die Wolfram-Suchmaschine eingeben; denn wahrscheinlich werden durch die Kombination von Doppelpunkten (":") und Pluszeichen ("+") die Kommas oder Kommata (",") zwar als Trennzeichen interpretiert; aber ein Komma ist dabei offensichtlich kein Trennzeichen innerhalb von Zahlen, sondern eines zwischen Rechenoperationen innerhalb einer Aufzählung. Jedenfalls wird Bruchrechnung angezeigt. Wenn ich eine Umwandlung in "Plain Text" (unformatierten Text) vornehme, deutet das Ergebnis darauf hin, dass die Umwandlung in Brüche auf den Doppelpunkten (":") beruht: {1:23, 10 + 1:25, 10 + 1:26, 10 + 1:27, 10}.
Es gibt Gründe, warum dich eine Webseite mit solchen Sachen wie "Input interpretation" (Interpretation der Eingabe) belästigen muss und deshalb z. B. aus so einer Zeichenkette: "1:23.10 + 1:25.10 + 1:26.10 + 1:27.10" eine "aufgeblähte", wie die folgende, machen muss:
  • "1 minute 23.1 seconds + 1 minute 25.1 seconds + 1 minute 26.1 seconds + 1 minute 27.1 seconds".
Anwendende müssen abschätzen können, ob bei all den Mehrdeutigkeiten die richtige Interpretation gewählt worden ist. Wohl aus dem gleichen Grund, wegen der Mehrdeutigkeiten, kannst du unter "Results" diese drei Ergebnisse angezeigt bekommen:
  • "5 minutes 41.4 seconds", "5.69 minutes", "341.4 seconds",
aber es wird kein Ergebnis ohne Einheit angezeigt; also bspw. kein solches: "5:41.4".
Mein "Lieblingsbeispiel" für Mehrdeutigkeit ist dieses "Zahlenpaar": "123,456" und "123.456". Da zwei Trennzeichen,
  • das Tausender-Trennzeichen (de: "." und en: ",") und
  • das "Gleitkomma", jenes Trennzeichen (de: "," und en: "."), welches innerhalb einer Gleitkommazahl (bzw. innerhalb einer "floating point number") den ganzzahligen Anteil der jeweiligen Dezimalzahl vom Rest abgrenzt, in verschiedenen Sprachen jeweils umgekehrt verwendet werden, ist die verwendete Sprache, z. B. bei "123,456" oder "123.456", nicht zu ohne Weiteres zu erkennen.
Je nachdem, welche Interpretation vorliegt, ist der Wert entweder "einhundertdreiundzwanzigtausendvierhundertsechsundfünfzig", was man als Zahl auch ohne Trennzeichen in der Form "123456" schreiben könnte, oder aber der Wert entspricht "einhundertdreiundzwanzig Komma vier fünf sechs", was man z. B. im Deutschen normalerweise mit dem Dezimaltrennzeichen Komma (",") schreibt und im Englischen mit einem Punkt (".") als Dezimaltrennzeichen.
Angemerkt sei an dieser Stelle, dass in der Schweiz das Hochkomma ("'") als Tausender-Trennzeichen eingesetzt wird und außerdem wird dort in verschieden Kontexten entweder der Punkt (".") oder das Komma ( ",") als "Gleitkomma" verwendet.
Manchmal kommt es wohl dazu, dass auch in Veröffentlichungen Punkt und Komma mehrdeutig eingesetzt werden (vermutlich versehentlich durch Kopieren und Einfügen; Diskussion dazu im Archiv: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 48#Fließkomma- und Ganzzahlen, Trennzeichen).
Die Datums- und Zeit-Formate sind noch schwieriger umzusetzen als einfache Dezimalzahlen, da - wie du es selbst geschrieben hast - nicht alles über das Dezimalsystem geht. Das sollte für einen Computer eigentlich kein Problem sein; es ist aber für ihn eines, wenn er nicht weiß, was ein User (w/m/d) genau erwartet.
Ich hatte mal eine Frage unter WP:FzW gestellt, bei der es mir darum ging, dass ich die Zeiten von Bearbeitungen in einer Versionsgeschichte (Hilfe:Versionen) lieber in der saisonalen Zonenzeit - also Winter- oder Sommerzeit - sehen würde, in der die Bearbeitung erfolgt ist, als dass ich diejenige Zeitverschiebung sehen wollte, die meiner Abfrage entspricht.
Einfacher ausgedrückt: Ich wollte eine Bearbeitung, die während der Winterzeit erfolgt ist, gern immer als Winterzeit angezeigt bekommen, auch wenn ich während der Sommerzeit nachsehe (und andersherum natürlich auch: Bearbeitung während der Sommerzeit immer als Sommerzeit).
Das geht wohl nicht so einfach, weil der Computer zwar alle Bearbeitungszeiten in einem standardisierten Format als Koordinierte Weltzeit (in einer Datenbank) vorfindet und auch die saisonale Zonenzeit zum Zeitpunkt einer Abfrage kennt, aber damit noch lange nicht weiß, welche von zwei Zeitverschiebungen er für jede einzelne Bearbeitung anwenden sollte. In "unserer Zeitzone" wäre das entweder UTC+1 für die Winterzeit oder UTC+2 für die Sommerzeit. Die Diskussion zum Thema befindet sich im Archiv (Wikipedia:Fragen zur Wikipedia/Archiv/2022/Woche 07#Bearbeitungen, Zeitstempel und Zeitverschiebungen).
Wie auch immer, ich wünsche dir, dass du etwas Passendes findest, um dir deinen Alltag zu erleichtern. Ich möchte dich nicht entmutigen, weiter nach einer geeigneten Lösung zu suchen, sondern nur erklären, warum du in Bezug auf das, was du möchtest und das, was man wirklich bekommen kann, vielleicht Kompromisse eingehen musst.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 18:02, 18. Jul. 2022 (CEST)<{ Kleine Korrekturen -Dirk123456 (Diskussion) 09:03, 19. Jul. 2022 (CEST) }>

Motorrad

So funktioniert es:

Honda Motorrad, 6-Zylinder, 6 Vergaser, Blockmotor quer, luftgekühlt.

Alle Daten fehlen! Keine Daten vorhanden. Warum? (nicht signierter Beitrag von 2003:D4:2713:1F50:F120:9BAE:47CF:6C2A (Diskussion) 16:19, 17. Jul. 2022 (CEST))

So funktioniert es: Hier Menschen keine Roboter ganze Sätze schreiben Kontext geben. Verstanden? --Geist, der stets verneint (Diskussion|meine Beiträge) 16:21, 17. Jul. 2022 (CEST)
So funktioniert Hubraum: Alle Zündkerzen raus, bei max. Kolbentiefe in den betreffenden Zylinder ein kühles Bier reinkippen. Passt eine Flasche Oettinger Export rein, dann 0,5 l mal 6 rechnen = 3 l ganz grober Hubraum:-) Prost!--Caramellus (Diskussion) 16:36, 17. Jul. 2022 (CEST)
(BK)Nicht ganz. Bei OT passt ja auch noch ein Schlückchen Gerstensaft in den Zerknalltreibling. Der Hubraum ist dann die Differenz, also soviel Bier wie rauskommt, wenn man den Zylinder bei UT befüllt und dann die Kurbelwelle eine halbe Umdrehung dreht. Im Ernst: Ich würde Motor- und Fahrzeugidentifikationsnummer suchen und googeln. --Rôtkæppchen₆₈ 16:46, 17. Jul. 2022 (CEST)
Motorrad ==

Honda CBX 1000 CB 1 Motorblock 6 Zylinder fehlt! Warum? (nicht signierter Beitrag von 2003:D4:2713:1F50:F120:9BAE:47CF:6C2A (Diskussion) 16:43, 17. Jul. 2022 (CEST))

Zylinder geklaut? --Geist, der stets verneint (Diskussion|meine Beiträge) 16:46, 17. Jul. 2022 (CEST)
Meinst Du, ein Zylinder funktioniert nicht? Zündkerze erst mal prüfen. Einfach im Stecker lassen und mit dem Gewinde an Motor halten und Zündfunken erkennen. Cave: kann weh tun.--Caramellus (Diskussion) 17:54, 17. Jul. 2022 (CEST)

Oder geht es um den Artikel Honda CBX? Da steht aber alles drin... --Jossi (Diskussion) 20:03, 17. Jul. 2022 (CEST)

Ratespiel, was der Fragesteller gemeint haben könnte. Vielleicht wird auch nur das Fehlen der Information zu einem speziellen Modell dieses Moppets bemängelt? Dann kann man auf das warum? nur antworten: weil es noch keiner geschrieben hat! An den Fragesteller: schreib es selbst, wenn Du das vermisst oder schreib einen (verständlichen) Hinweis auf die Diskussionsseite des Artikels. --46.114.137.57 09:51, 18. Jul. 2022 (CEST)

Ich fürchte, hier hat wieder mal jemand die WP:Auskunft mit einer allgemeinen Internet-Beschwerdestelle velwechsert. --Kreuzschnabel 07:25, 18. Jul. 2022 (CEST)

Und warum wird darüber seitenlang räsonniert, anstatt diesen ganzen Müll einfach kommentarlos zu löschen? --95.112.56.86 22:19, 18. Jul. 2022 (CEST)
Gegenfrage: Warum räsonnierst du seit 22:19 Uhr mit, anstatt diesen ganzen Müll einfach kommentarlos zu löschen? --Kreuzschnabel 08:12, 19. Jul. 2022 (CEST)

Biochemische Frage zu Proteinen und Hitzebeständigkeit

Wenn ich z.B. mein Linsengericht erhitze, gehen dann nicht die Proteine alle kaputt? Kann man nach der Erhitzung nur noch einen kleineren Teil verwerten, etwa für den Muskelaufbau? 80.71.142.166 18:32, 17. Jul. 2022 (CEST)

Nein. die Proteine denaturieren nur, d.h., sie verformen sich und verlieren dadurch ihre Funktion. Die Proteasen der Verdauungssäfte können sie aber nach wie vor in die einzelnen Aminosäuren zerlegen. Der Nährwert bleibt also erhalten. Das wäre nämlich sonst der Diät-Geheimtipp: Leute, kocht und brät Euer Essen. Dann hat es weniger Nährwert und Kalorien als vorher. Das stimmt leider nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 19:31, 17. Jul. 2022 (CEST)
Um genau zu sein:doch das stimmt, das durch das Kochen und Braten die Kalorien pro Gramm etwas, wirklich nur sehr wenig, abnehmen. Beim Erhizen werden Bindungen gespalten, etwas weniges wird oxidiert, das heisst ein wenig der Energie in der Nahrung geht verloren. Beim Kochen im Wasser gehn dazu noch lösliche Anteile ins Kochwasser über. Beim Braten wird der Verlust meist mehr als wettgemacht durch die Zugabe von Bratfett oder -öl. -- Haguhans (Diskussion) 19:45, 17. Jul. 2022 (CEST)
Je nach Zubereitung kann der Stärkeanteil z.B. bei Reis enorm sinken bzw. ausgespült werden. --Amtiss, SNAFU ? 13:33, 20. Jul. 2022 (CEST)

Nein und Nein. Proteine haben die meisten eine dreifache Struktur(-> Protein#Räumlicher_Aufbau). Die primäre bleibt in der Regel beim Erhitzen erhalten und selbst wenn sie kaputt gehen wurde, wichtig für die Ernährung sind eigentlich nur die Einzel- Bausteine, die Aminosäuren (-> Protein#Protein_in_der_Nahrung). Wenn man es genuer wissen will müsste man sich schon sehr vertieft mit Biochemie, Physiologie und Ernährungswissenschaften befassen. -- Haguhans (Diskussion) 19:39, 17. Jul. 2022 (CEST)

Mit Proteinen , egal ob nativ oder denaturiert, kann Dein Körper kein eine einzige Muskelzelle aufbauen. Dein Verdauungssystem muss diese Proteine erst Mal in einzelne Aminosäuren zerlegen, die dann im Darm aufgenommen und dann zu den Ribosemen transportiert werden. Dort stellt dein Körper aus diesen Aminosäuren deine körpereigenen Proteine her, aus denen dann ggf. auch Muskelfasern werden. Gekochte Proteine werden in einigen Fällen sogar besser verdaut als ungekochte, weil sie z.B. gequollen sind. --Elrond (Diskussion) 20:40, 17. Jul. 2022 (CEST)

Je mehr Proteine "denaturiert" werden, desto besser sind sie für Proteasen (in deinem Magen) angreifbar und verwertbar. Deshalb war die "Erfindung" des Feuers (Garen von Wurzeln, Fleisch etc.) ein wichtiger Schritt in Richtung Überleben. Heute reicht ein Dosenöffner und die Mikrowelle. Nga Ahorangi (Diskussion) 20:49, 17. Jul. 2022 (CEST)
@Haguhans: Ich würde das aber nur auf die durch Backen oder Braten gerösteten Teile des Lebensmittels beziehen, also idR nur die äußeren Teile. Auch gibt es Röststoffe, die ihren Nährwert behalten, z.B. Dextrine in der Kruste von Brot oder im Röstkaffee. --Rôtkæppchen₆₈ 21:25, 17. Jul. 2022 (CEST)
Es ist nicht möglich, dass die Röststoffe ihren gesamten Nährwert behalten (z.B. Maillard-Reaktion bis zu 20 % der Aminosäuren gehen kaputt) auch riecht man ja etwas beim Backen oder Braten, wie schon gesagt es geht um minimale Verluste, aber auch das wenige in die Luft ist etwas Verlust. -- Haguhans (Diskussion) 22:05, 17. Jul. 2022 (CEST)
Kaisers Bart. Es muss unterschieden werden, was man nährwertmässig messen kann und was (ohne oder mit Vorbehandlung) nährwertmässig vom Körper verwendet werden kann. Nga Ahorangi (Diskussion) 10:03, 18. Jul. 2022 (CEST)
ich würde meinen dass in erster Linie Terpene und Phenole (mit eher geringem Nährwert) für den Geruch sorgen, damit also auch verloren gehen. Bei einer konsequenten Maillard-Röstung kommt es dann igendwann auch zu einer Verkohlung, da ist dann auch erst der Verlust an Proteinmasse relevant. Vorher ändert sich nur die Struktur. -Ani--46.114.152.161 02:47, 18. Jul. 2022 (CEST)

Antiterrorismuscode

Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe ein Privatkonto bei der Cash trust Bank in London und möchte einen Geldtransfer nach Deutschland auf mein Konto machen. Ich habe bereits die Überweisungskosten sowie die Steuern bezahlt und jetzt muß ich noch für einen so genannten Antiterrorismus Code bezahlen, ansonsten wird das Geld nicht transferiert. Ist das korrekt ? Gibt es diesen Antiterrorismus Code? 77.11.127.255 18:48, 15. Jul. 2022 (CEST))

Mit customer due diligence suchen.. Nga Ahorangi (Diskussion) 10:30, 16. Jul. 2022 (CEST)
Ich schreibe Kode immer mit "k". Rolz Reus (Diskussion) 21:46, 18. Jul. 2022 (CEST)

Ich fürchte, das es Gründe hat, warum deine britische Bank solche Umstände macht. Wir werden das nicht lösen können, frag deinen Kundenbrater. --Bahnmoeller (Diskussion) 17:47, 21. Jul. 2022 (CEST)

„Vererbung“ von Messbarkeit auf Funktionsraum

Eine Frage an die Mathematiker hier: Gegeben ein Maßraum , welche Bedingungen müssen dann eine weitere Menge und eine Menge von Funktionen erfüllen, damit sich auch zu einem Maßraum erweitern lässt? Ich bin mir relativ sicher, das Kriterium irgendwann mal in der Wikipedia gelesen zu haben, finde es aber nicht wieder (weder über Maßraum noch über Maß (Mathematik), Funktionenraum oder Stochastischer Prozess). --Sabrieleauftistik (Diskussion) 21:10, 17. Jul. 2022 (CEST)

Aus der Hüfte geschossen: Ich denke, um einen Maßraum auf der Menge der Funktionen zu erzeugen, muss der Bildraum ein Maßraum sein, nicht der Urbildraum. --Digamma (Diskussion) 09:37, 18. Jul. 2022 (CEST)
Ist ein Maßraum, so kann auf der Menge aller Funktionen von A nach B das zugehörige Produktmaß betrachtet werden. --Pwjg (Diskussion) 10:31, 18. Jul. 2022 (CEST)
Danke, Produktmaß war der richtige Hinweis, genauer der dort verlinkte Satz von Andersen-Jessen. Demnach muss ich lediglich einen Maßraum mit haben, also einen endlichen Maßraum (den man dann zu einem Wahrscheinlichkeitsmaß skalieren kann, wie die Voraussetzungen des Satzes eins fordern). als Teilmenge von hat dann laut Satz ein (sogar eindeutig definiertes) Produktmaß (das mit im Sinne des Satzes kompatibel ist). --Sabrieleauftistik (Diskussion) 22:18, 20. Jul. 2022 (CEST)
…bzw. sollte auch in der Sigma-Algebra liegen, die Definitionsbereich des Produktmaßes von ist. Gibt es da Sätze, die solche Teilmengen charakterisieren? --Sabrieleauftistik (Diskussion) 16:52, 21. Jul. 2022 (CEST)
Hilft Σ-Algebra#Spur-σ-Algebren? --Digamma (Diskussion) 17:56, 21. Jul. 2022 (CEST)
Dachte ich auch erst (als ich meinen Beitag gestern geschrieben habe), aber für , die nicht in der σ-Algebra des Produktmaßes liegen, könnte es passieren (oder?), dass deren Spur in keine Teilmenge der σ-Algebra des Produktmaßes ist. Dann ließe sich auch das Produktmaß nicht von auf übertragen. Oder denke ich gerade zu kompliziert? --Sabrieleauftistik (Diskussion) 18:56, 21. Jul. 2022 (CEST)
Die Teilmenge muss doch kein Element der sigma-Algebra sein. Zumindest ist davon im verlinkten Artikel-Abschnitt nicht die Rede. F kann also eine beliebige Teilmenge von sein. --Digamma (Diskussion) 21:34, 21. Jul. 2022 (CEST)
Ah, jetzt verstehe ich das Problem (glaube ich). Wenn F kein Element der sigma-Algebra ist, dann gibt es zwar die Spur-sigma-Algebra, aber darauf nicht unbedingt ein induziertes Maß. Zumindest ist nicht klar, wie dieses definiert sein soll. --Digamma (Diskussion) 21:37, 21. Jul. 2022 (CEST)

Warum keine Buchungen am Wochenende?

Habe mich gefragt, warum im Zeitalter automatischer Überweisungen meine VR-Bank keine Buchungen am Wochenende vornimmt und bei meiner Recherche festgestellt, dass es sich dabei offenbar um ein globales Phänomen handelt (Stichwort: Bankarbeitstag). Dann bin ich u. a. auf diesen Schweizer Artikel gestoßen, in dem erklärt wird, dass der eigentliche Zahlungsverkehr durch eine externe Clearingstelle abgewickelt und "manuell überwacht und kontrolliert" werde und demzufolge der Betrieb an Wochenenden & Feiertagen mit höheren Kosten verbunden wären. Doch wie muss man sich diese manuelle Kontrolle genau vorstellen? Und trifft diese Erklärung für die Beibehaltung des Bankarbeitstag-Konzepts so entsprechend auch für Deutschland zu?--Grzeszik (Diskussion) 03:00, 16. Jul. 2022 (CEST)

Da gehört z.B. eine Prüfung auf Plausibilität zu, ob die Unterschriften auf den Überweisungsträgern stimmen und ob die Geldwäschebekämpfungsregeln eingehalten werden. Einige Neobanken waren der Meinung, sowas nicht zu brauchen und den ganzen Zahlungsverkehr ohne menschliches Zutun automatisch vorzunehmen. Das haben auch die Geldwäscher mitbekommen. Die Bankenaufsicht hat dann dieses Vorgehen verboten und das schöne neue Geschäftsmodell war kaputt. --Rôtkæppchen₆₈ 11:14, 16. Jul. 2022 (CEST)
"Unterschriften auf den Überweisungsträgern"? In welchem Jahrhundert leben wir bitte? Ich habe seit Jahrzehnten keinen solchen Wisch mehr in der Hand gehabt, geschweige denn unterschrieben. Ich rede von Online-Banking und Überweisungen am Automaten – die machen heute doch wohl selbst hierzulande (!) den absoluten Großteil des Überweisungsverkehrs aus, oder nicht? Wer soll die Millionen von täglichen automatischen Überweisungen bitte noch kontrollieren? Das ist doch hanebüchen. Reden wir da von Stichproben einzelner Transaktionen, menschlicher Server-Überwachung oder wovon genau eigentlich? --Grzeszik (Diskussion) 16:05, 16. Jul. 2022 (CEST)
...bei meiner Bank kann man noch beleghafte Überweisungen vornehmen (Papierformulare), da hat meine Bank z.B. hin uns wieder auch schon mal angerufen und nachgefragt, ob der Überweisungsträger, den sie in ihrem Briefkasten gefunden haben wirklich von mir ist... scheinbar prüfen die da mindestens stichprobenartig die Richtigkeit, ob da nicht irgendwelche Betrügereien laufen - finde ich gut. --Btr 16:45, 16. Jul. 2022 (CEST)
Das ist ja auch alles in Ordnung. Gerade ältere Menschen sind darauf mitunter ja noch angewiesen. Aber das steht doch nicht einem funktionierenden Echtzeitüberweisungs- und Buchungssystem für computergestützte Transaktionen entgegen, oder? Warum genau ist das im Jahr 2022 nicht machbar? Warum brauchen Maschinen ein Wochenende? Wie soll bei tagtäglich millionenfachen digitalen Überweisungen noch eine menschliche Kontrolle stattfinden, die nach wie vor ein Buchungsverbot an Wochenenden & Feiertagen rechtfertigen soll?--Grzeszik (Diskussion) 17:31, 16. Jul. 2022 (CEST)
Die Maschinen sind nicht das Problem. Es sind die Bedienungspersonen, die Wochenendzuschlag bezahlt haben wollen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:26, 16. Jul. 2022 (CEST)
@Grzeszik: @„Wer soll die Millionen von täglichen automatischen Überweisungen bitte noch kontrollieren?“ Das machen selbstverständlich Bankangestellte. Obige Neobank musste ja auch massenhaft Bankkaufleute einstellen, nachdem die Bankenaufsicht die Geldwäschemöglichkeit über vollautomatische Überweisungen verboten hatte. --Rôtkæppchen₆₈ 18:47, 16. Jul. 2022 (CEST)

Und wie werden die Callcenter reagieren, wenn auch Berlin und Hessen den Reformationstag (und/)oder den Allerheiligentag zu gesetzlichen Feiertagen erklären? Müssen dann Gespräche um Mitternacht für eine Umleitung unterbrochen werden? --2003:D2:4F1B:7F66:50E0:FE88:5ED0:93D6 18:23, 16. Jul. 2022 (CEST) Es gibt halt nun mal Unterschiede zwischen persönlichen Wünschen, den Meinungen zur technischen Machbarkeit versus reale Arbeitswelt. Ständig wird über die mangelnde Digitalisierung und Hacker gequatscht aber hier wird Illusionen nachgehangen. Auch Maschinen müssen überwacht werden, dazu haben wir auch ein Arbeitsrecht worunter auch ein arbeitsfreier Sonntag fällt. Und ja, eine Bank ist nun mal kein Krankenhaus. Zudem der richtige Hinweis aufs Geldwäschegesetz, denn wenn eine Maschine sowas rausfiltert, müssen Menschen das weiterbearbeiten. Und bevor wieder Vergleiche mit dem Baltikum kommen: in D leben immer noch über 80 Mio Einwohner, sucht doch mal ein vergleichbares Land, wo das so funktioniert.--scif (Diskussion) 12:17, 17. Jul. 2022 (CEST)

ich arbeite in der Banken-IT und kann dir sagen: die Banken machen einfach alles Erlaubte, um Überweisungen zu verschleppen. Hätte die EU nicht die neuen SEPA-Regeln mit schnellen Überweisungen eingeführt, dann würden Überweisungen immer noch mehrere Tage dauern. In Asien gehen Überweisungen in Sekunden, was bedeutet, dass man Überweisungen auch zum direkten Bezahlen nutzen kann. --2001:9E8:A515:B600:BED9:3C67:20A:41B 17:47, 17. Jul. 2022 (CEST)
Warum passiert dann bei uns immer noch so wenig, damit dieses rückständige Land in dieser Hinsicht endlich mal in die Gänge kommt? Wo sind die Verbraucherschützer etc.? --Grzeszik (Diskussion) 17:47, 18. Jul. 2022 (CEST)
Danke übrigens für die Offenheit! Es ist gut, wenn jemand vom Fach den Mut hat, einmal direkt aus erster Hand über solche Missstände zu berichten. Ich würde mir das hierzulande öfter wünschen. --Grzeszik (Diskussion) 19:10, 18. Jul. 2022 (CEST)
Ich denke, es ist beides. Zum Einen werden die Transfer-Leistungen aus Eigennutz in die Länge gezogen und zum Anderen sind manuelle Prüfmaßnahmen nötig, die zwar meist nur noch stichprobenweise erfolgen können, aber auch dafür braucht man freie Wochenenden. Es hängt auch beim automatischen Transfer noch mehr dran, z. B. Kundenhotlines. Warum schreibst Du: >>Es ist gut, wenn jemand vom Fach den Mut hat, ...<<? Seit wann bracht man für so eine >>Enthüllung<< Mut, wenn man sich nicht einloggt? Die IP schreibt ja, die >>Banken machen alles Erlaubte, ...<<. Das heißt doch wahrscheinlich, dass jetzt nicht auf einmal alle Banken Unerlaubtes tun würden, um die Identität der IP zu ermitteln. (Das würde im Übrigen wohl auch viel manuelle Arbeit erfordern).
Was würdest du machen, wenn ein Anderer dir mitteilen würde: >>Ich bin der Kaiser von China, und ich kann Ihnen sagen: In Asien geht alles in Sekunden!<<? Hättest du dann zwei unabhängige Meinungen und würdest >>dieses rückständige Land<< verlassen? --2001:16B8:575D:8900:9D36:368E:7DC0:9B28 10:33, 22. Jul. 2022 (CEST)
@scif: Siehe dein Nachredner. In Asien scheint das zu funktionieren, und da leben, glaube ich, noch ein paar Leute mehr als hierzulande. Wo ein Wille, da ein Weg. Aber in D. offenbar kein Wille ... --Grzeszik (Diskussion) 17:50, 18. Jul. 2022 (CEST)

Der Zahlungsverkehr funktioniert nur, wenn eine Bank ausreichend Liquidität hat. Die Summer aller Überweisungen (Geldausgänge) einer Bank kann schnell mehrere 100 Mio. EUR am Tag ausmachen. Wenn die Geldeingänge nicht ungefähr die gleiche Höhe haben, entsteht eine Lücke. Grundsätzlich sind Banken kreditwürdig, aber es gibt in der Praxis Limite. Konkret: Bank A beschließt, dass die Summe aller Forderungen (minus Verbindlichkeiten und Sicherheiten) an Bank B nicht mehr als einen bestimmten Betrag ausmachen darf. Das Bankaufsichtsrecht verlangt sogar, dass solche Limite existieren und deren Einhaltung überwacht wird. Die Überwachung lässt sich zwar automatisieren. Wenn aber ein Limit nicht eingehalten wird, dann muss Bank B entweder eine Gutschrift bei Bank A veranlassen oder zusätzliche Sicherheiten bereitstellen. Diese Entscheidung wird von Bank B manuell getroffen und ist u.a. davon abhängig, zu welchen Konditionen Bank B sich bei Bank C (oder E oder F...) Geld beschaffen kann (Verhandlungssache...). Wenn Bank B und Bank C am Wochenende nicht arbeiten, kann (darf...) Bank A aber u.U. den Zahlungsverkehr nicht durchführen, weil die Forderungen an Bank B zu groß werden. Daher ruht der Zahlungsverkehr einheitlich bei allen Banken am Wochenende, denn man weiß halt nicht ganz genau, in welche Richtungen die Zahlungsströme gehen und auf welcher Seite vielleicht eine Liquiditätslücke entsteht..--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:09, 18. Jul. 2022 (CEST)

Und bei asiatischen Banken gibt es keine solchen Limits? --2003:E5:B706:689D:2CE8:8C9A:727F:292C 20:04, 18. Jul. 2022 (CEST)
Das Problem sind nicht die Limite, sondern die Mitarbeiter, die für deren Überwachung benötigt werden. Wenn die asiatischen Banken hierfür am Wochenende Kräfte einsetzen, dann spricht nichts dagegen. Allerdings ruht beispielsweise der Börsenhandel am Wochenende. Wenn eine Bank also Geld benötigt, kann sie hierfür keine Wertpapiere verkaufen. Das ist kein Problem, wenn nur kleine Beträge von Privatpersonen überwiesen werden sollen - große Summen werden auch asiatische Banken am Wochenende nicht transferieren - schon gar nicht nach Nordamerika oder Europa.
Umgekehrt sind in Deutschland bei den Großbanken an Feiertage "Notbesetzungen" im Dienst, falls im Ausland kein Feiertag ist.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:07, 19. Jul. 2022 (CEST)

Alle meine Banken (2x Sparkasse, 1x Volksbank) haben sowas wie "Echtzeitüberweisung". Und das geht binnen Sekunden und kostet meistens nur einen Klick beim Onlinebanking. Erfahrung: Maximal 2 Sekunden und das Geld ist auf dem Empfängerkonto... --2003:D5:FF1A:4E00:D852:2688:83D0:E96D 10:39, 19. Jul. 2022 (CEST)

Ich gehe sehr stark davon aus, dass Du ein persönliches Limit hast, z.B. 5000 Euro pro Überweisung, max. 10.000 pro Tag. Diese Beträge bringen die Banken nicht in Probleme. Aber wenn die Personalabteilung von Volkswagen die Gehälter überweist, dann werden (sehr) große Summen bewegt. An der Stelle sind diverse Kontrollen und (manuelle) Freigaben eingeplant. Das geht halt nur, wenn die entsprechenden Mitarbeiter im Dienst sind.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:55, 19. Jul. 2022 (CEST)
Ich habe im Eingangsposting von Grzeszik nichts gefunden, dass er von Volkswagen spricht, sondern eben vom "Normalfall" und der dürfte deutlich unter den 100.000 Euro (heute max je Echtzeitüberweisung) liegen. Hinweis von meiner Sparkasse lautet dazu "dann melden Sie sich bei uns einfach uns nennen den Max-Betrag, dann setzten wir die Grenze für die Tage neu". Alternativ könne ich auch mehrere Echtzeitüberweisungen (solange sie in Summe unter meinem persönlichem Limit liegen) tätigen. --2003:D5:FF1A:4E00:D852:2688:83D0:E96D 11:44, 19. Jul. 2022 (CEST)
Längst nicht alle banken bieten Echtzeitüberweisung kostenlos an, ich hatte schon kosten zwischen 50cent und 1€.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 11:50, 19. Jul. 2022 (CEST)
Der Normalfall ist halt nicht die Echtzeitüberweisung. Die ist aktuell eine Ausnahme und wird - auch wegen der zusätzlichen Gebühren - nicht so häufig genutzt. Die kleinen Beträge sind auch nicht das Problem, weil die Banken in der Regel einen Puffer zwischen dem zulässigen Interbankenlimit und der tatsächlichen Inanspruchnahme haben. Durch kleinteilige Überweisungen wird das Limit kaum "gesprengt". Wenn Dir als Einzelperson ausnahmsweise und vorübergehend ein höheres Limit eingeräumt wird, dann bestätigt das nur die Regel, denn sonst würde das höhere Limit ja dauerhaft gelten.
Die Summe der Zahlungen bzw. einzelne große Zahlungen sind das Problem. Solange die Echzeitüberweisungen am Wochenende eine Ausnahme bleiben, können die Banken damit leben. Wenn der Bedarf steigt, wird entweder am Wochenende gearbeitet oder das Projekt nur von Mo-Fr angeboten. Wir werden sehen, wo die Reise hingeht. Technisch ist vieles möglich, das Aufsichtsrecht setzt Grenzen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:57, 19. Jul. 2022 (CEST)

Technisch ist vieles möglich. Offensichtlich gibt es Kunden und Bankmitarbeiter, die asiatische Arbeitsverhältnisse gutheißen. Nun denn. Wir haben ein deutsches und europäisches Rechtssystem und wir haben eine deutsche und europäische Arbeitsethik. Man muß nicht alles gutheißen, was anderswo möglich ist. Problem ist wohl eher, das der Verbraucher meint, dass ind er durchdigitalisierten Welt alles von jetzt auf gleich gehen muss. In meinen Augen eher ein Wohlstandsproblem.--scif (Diskussion) 12:06, 20. Jul. 2022 (CEST)

Genau. Lasst bei uns die Bäcker und Tankstellenbetreiber am Sonntag ebenfalls ruhen! Geldautomaten? Ja, auch die haben irgendwann kein Geld mehr am Sonntag. Eisdielen und Cafes müssen auch schließen können. ebenso Museen und Opern-, sowie Konzerthäuser, Theater und Bahnhöfe. Flughafen und Rasthöfe, Fernsehprogramme und Radiosendungen, Restaurants und Sonntagszeitung: alles asiatische Arbeitsverhältnisse. Muss alles nicht sein. Auf dass wir zuhause im Bett bleiben. Alles nur, weil wir ein Problem mit dem Wohlstand haben und alles "gleich gehen muss". --2003:D5:FF2B:D100:81A5:ED9E:2DE6:A732 16:05, 20. Jul. 2022 (CEST)
Was ist jetzt genau dein Problem?--scif (Diskussion) 17:29, 20. Jul. 2022 (CEST)
Wohl, dass es nichts mit irgendwelchen herbeifabulierten „asiatischen Arbeitsverhältnissen“ zu tun hat, wenn am Wochenende gearbeitet wird. Ich halte tatsächlich für plausibler, was vor allem Vertigo Man-iac oben ausgeführt hat: Die Geldausgänge dürfen nicht zu hoch werden. Das heißt, bis zum Erreichen dieser Grenze wären Überweisungen theoretisch komplett automatisch möglich. Irgendwann müssten die Überweisungen aber auf einen Tag vertagt werden, an dem ein Banker sich um die Liquidität kümmern kann. Nun könnte das genauso laufen: Überweisungen im Online-Banking werden direkt vollautomatisch ausgeführt, solange es geht, und vertagt, wenn sie nicht mehr automatisch durchführbar sind. Meine Vermutung, warum es nicht so läuft (neben dem in Deutschland tatsächlich immer plausiblen Argument des mangelnden Willens zur Digitalisierung, der ausgerechnet bei Banken aber eher seltsam wirkt): Gleichbehandlung für alle Kunden. Man will nicht, dass ein Kunde, weil er Glück hat und zum richtigen Zeitpunkt auf den Knopf drückt, am Samstag überweisen kann, während ein anderer Kunde etwas später dran ist und das dann auf Montag vertagt wird. Da gibt es bestimmt irgendwelche Gesetze, die eine solche vermeintliche Bevorzugung verbieten. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 00:11, 21. Jul. 2022 (CEST)
Das ist eben Leben: der Geldautomat ist leer, der öffentliche Mülleimer ist voll, das Onlinebanking klappt nicht, weil jemand anderes schneller war, die Tankstelle hat kein Eis mehr und mein Lieblingsbrötchen beim Bäcker ist aus. Eine Ampel spring vor mir auf rot und im Sommer ist es heiß. So what? Eben dumm gelaufen. Lebensrisiko. --2003:D5:FF41:5700:7463:16B:D5AF:F215 13:17, 21. Jul. 2022 (CEST)
Eigentlich ja, aber es gibt ja zum Beispiel auch Gesetze zur Netzneutralität (wenn auch laut Artikel nicht in Deutschland), die fordern, dass alle Datenpakete bei der Übertragung im Internet gleich behandelt werden, insbesondere also zum Beispiel Anfragen von Firmenkunden nicht bevorzugt behandelt oder dergleichen. Allerdings hinkt der Vergleich, denn bei der Bank entspräche so eine Vorzugsbehandlung eher dem Fall, dass die Firmenkunden die automatischen Überweisungen tätigen können, Privatkunden aber zurückgestellt werden. Für Banken ergäbe das mutmaßlich wenig Sinn, weil auch ihre Firmenkunden (jedenfalls viele davon) am Wochenende nicht arbeiten. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 16:24, 21. Jul. 2022 (CEST)

Und wo ist der gregorianische Neujahrstag kein Bankfeiertag? Es gibt Länder wie Japan und die Türkei, in denen wohl kein anderer der deutschlandweiten Feiertage Bankfeiertag ist. --2003:D2:4F1D:51D2:B180:9EED:B250:CAF9 13:10, 21. Jul. 2022 (CEST)

In der Türkei ist der 1. Mai Feiertag. --2003:E5:B710:7F88:3095:A989:F485:BC81 21:21, 21. Jul. 2022 (CEST)

Kann Höhenunterschied Rotwein durch den Korken einer Flasche drücken?

Hallo, bei einer auf ca. 300 Metern NN abgefüllten, noch ganz traditionell verkorkten Weinflasche, die ich auf ca. 800 Metern NN kaufte und dort öffnen wollte, befand sich zwischen der Kunststoffschutzkappe und der Korkenoberkante minimal Wein; der Korken selbst war durchfeuchtet, wie sich nach dem Öffnen und experimentellen Zerschneiden des Korkens seiner Längsachse nach herausstellte.

Der Wein, ein 2019er Glottertäler Roter Bur Spätburgunder Kabinett trocken Steillage, schmeckt einwandfrei. Kann es sein, dass 500 Meter Höhenunterschied genügen, um den Wein durch den Korken zu drücken? --Faltenwolf (Diskussion) 22:05, 16. Jul. 2022 (CEST)

500 Meter sind nach barometrischer Faustregel etwa 60 hPa Luftdruckdifferenz, auf eine Korkenfläche von sagen wir 2 cm² drücken also von außen 1,2 N weniger als vorher. Je nachdem, wie dicht die Kunststoffschutzkappe war, auch weniger :) Kaum vorstellbar, dass das den Wein durch den Korken drückt. Da ist was anderes passiert. --Kreuzschnabel 22:46, 16. Jul. 2022 (CEST)
Laut meiner Google hat so ein Weinkorken einen Durchmesser von 24 mm. Das ergibt eine Querschnittsfläche von 4,5 cm² und mit Deinen 60 hPa Luftdruckdifferenz dann 2,7 N Kraft auf den Korken. --Rôtkæppchen₆₈ 23:47, 16. Jul. 2022 (CEST)
Mächtig gewaltig! Aber danke für die Verfeinerung, ich hab nicht gemessen. --Kreuzschnabel 12:47, 17. Jul. 2022 (CEST)
Nein: Zitat aus Korken: Er wird im Flaschenhals auf 19 mm zusammengepresst. Es sind also nur 2.8 cm². Damit liegt Benutzer:Kreuzschnabel naeher dran. -- Juergen 86.111.156.111 18:03, 17. Jul. 2022 (CEST)
Nein, der Druckunterschied ist viel zu gering, als dass er den Wein durch einen intakten Korken drücken könnte. Wenn, würde der Korken als ganzes herausgedrückt, wie bei einer Sektflasche. Da ist der innere Überdruck um ein Vielfaches höher als der winzige Druckunterschied durch die Höhe. --46.114.143.231 09:38, 17. Jul. 2022 (CEST)
NEIN. Wenn ein Weinclub schreibt, dass man Wein im Flugzeug im normalen (sprich Druck Reiseflughöhe 10-12'000 Meter über NN) trasnprotiert kann, dann sind 500 Meter Höhenunterschied nichts Link. Der Hauptinhalt in einer Weinflasche ist eine Flüssikeit mit hohem Wasseranteil. Wasser lösst sich nur schwer komprimieren (Kompressionsmodul#Wasser), also fällt dessen Ausdehnung duch Druckabnahme in der unteren Athmospähre, in der Praxis schon mal weg. Oder als Gegenfrageformuliert; wieviel Gasvolumen hat es in einer Weinflasche? Nur dieses Volumen wird durch diesen eher schwachen Druckunterschied wirklich beeinflusst.
In dem Von dir beschreiben Fall, würd ich jetzt auch eher auf ein Versagen des Korken tippen. Also das die Qualität des Korken und/oder der Durchmesser nicht stimmte. --Bobo11 (Diskussion) 10:51, 17. Jul. 2022 (CEST)
Viel Text und schwer zu lesen. Inhaltlich stimmst du aber wohl den bereits gegebenen Antworten zu, richtig? --2A02:3030:80E:399F:F73F:5A0C:8C5C:7C15 11:11, 17. Jul. 2022 (CEST)
Der Luftdruck im Flugzeug in 10km Höhe wird durch das Flugzeug künstlich erzeugt und entspricht ca. 2km Höhe. --2001:9E8:A515:B600:BED9:3C67:20A:41B 17:39, 17. Jul. 2022 (CEST)
Trinkt der Wein, wenn die Flasche liegt, nicht sowieso in den Korken ein? Der ist doch porös. --Digamma (Diskussion) 13:17, 17. Jul. 2022 (CEST)
Bei den Weinen, die mir bisher begegnet sind, ist der Wein höchstens ein paar Millimeter in den Korken eingedrungen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:33, 17. Jul. 2022 (CEST)
Nein: Zitat aus Korken: Gute Korken ... haben ... möglichst wenig Poren. Der Wein dringt also nur bei mangelhaften Korken in diesen ein, also duerfte es sich hier um einen mangelhaften Korken gehandelt haben. -- Juergen 86.111.156.111 18:03, 17. Jul. 2022 (CEST)
Kann man vielleicht auch mal an so etwas wie einen Wasserschlag oder Widderstoß denken? Szenario: die Flasche stand kurzzeitig auf dem Kopf und fiel dann aus nicht allzu großer Höhe auf den Boden (kleiner Unfall beim Regaleinräumen, oder sowas). Wenn die Flaschenspitze aufschlägt, wird die Fallbewegung plötzlich abgestoppt, und der Wein entwickelt dabei aufgrund seiner Trägheit impulsartig einen sehr hohen Druck, der etwas Wein zwischen Korken und Flaschenhals hindurchquetscht. Der Korken wird dabei nicht herausgedrückt, weil er sich derweil auf dem Boden abstützt. Vielleicht ein verwickeltes, aber eventuell mögliches Geschehen... --95.112.56.86 09:39, 18. Jul. 2022 (CEST)
Ja, an so was hab ich auch gedacht, als ich „da ist was anderes passiert“ geschrieben habe. Aber die gestellte Frage, ob das am Höhenunterschied liegen kann, ist klar mit Nein zu beantworten. Für weiteren Spekulatius bitte ins WP:Café umziehen :) --Kreuzschnabel 15:51, 18. Jul. 2022 (CEST)
Das muß man nicht so eng sehen, man kann auch ruhig mal alternative Erklärungen durchdeklinieren. Eine triviale Möglichkeit wäre beispielsweise, daß da überhaupt nichts aus der Flasche ausgetreten ist, sondern beim Befüllen und Verschließen der Flasche ein wenig Wein von außen auf den Korken gekleckert und dann mit der Umhüllung abgedeckt wurde. --95.112.56.86 21:32, 18. Jul. 2022 (CEST)
Dass ein paar hundert Meter Höhenunterschied dafür viel zu wenig sind, wurde hier ja schon dargelegt. Anekdotisch kann ich beisteuern, dass ich recht oft in einem Ort bin, der auf 1000 m ü. M. liegt, und dort auch Wein aus tiefen Lagen trinke, ohne jemals so etwas beobachtet zu haben. Gestumblindi 22:18, 20. Jul. 2022 (CEST)
Ich denke, es liegt in erster Linie daran, dass Kork ein Naturprodukt ist. Manchmal "korkt" eine Flasche und die andere eben nicht. Meiner Beobachtung nach ist es ähnlich, wie es Rotkaeppchen68 geschildert hat, und die Flüssigkeit Wein dringt geringfügig in den Korken ein. Das dürfte daran liegen, dass Kork porös bleibt, auch wenn der Korken in der Flasche zusammengedrückt wurde.
Bei dem fraglichen Korken ist es vielleicht so, dass er poröser war, als es gewöhnlich der Fall ist und dass er erst durch die zusätzliche mechanische Belastung als "mangelhaft" auffiel. Dafür, dass erst seit Kurzem etwas Flüssigkeit zwischen Korken und Kappe gelangt war, spricht, dass der Geschmack des Weins keine Einbußen erkennen ließ.
Also vielleicht ungefähr so:
  • Unterdurchschnittlicher Korken + Niedrigschwellige mechanische Belastung → Durchfeuchteter Korken + Austritt von Flüssigkeit.
Als mechanische Belastung käme dann aber nicht nur die Druckdifferenz durch den Höhenunterschied, sondern auch des Rütteln der Flasche beim Transport in Frage.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 11:44, 22. Jul. 2022 (CEST)

Krankschreibungs-Info an Versicherung

Vielleicht kann mir hier jemand eine Frage zum Papierkram bei einer Krankschreibung beantworten, zu der ich in unserem Artikel keine Antwort fand. Ich (privat versichert) kriege ja drei Ausfertigungen dieses Formulars: eins für mich, eins für den Arbeitgeber und eins für die Krankenversicherung. Nun habe ich mich gefragt: Wozu braucht die Krankenversicherung dieses Formular eigentlich? Also es geht um eine kurze Krankmeldung von nicht mehr als einer Woche, wo - außer einem Arztbesuch, für den ich ja aber eine gesonderte Rechnung kriege - m.W. keinerlei Kosten für die Versicherung anfallen. Ich habe in der Vergangenheit sicher auch schon ein paarmal vergessen, diesen Wisch mit einzureichen. Was hätte da schlimmstenfalls passieren können? Danke, --217.239.3.204 10:44, 16. Jul. 2022 (CEST)

Der Arzt weiß nicht, ab wann Ihre Privatversicherung Lohnfortzahlung leistet.--79.194.68.49 10:50, 16. Jul. 2022 (CEST)

Wenn in Deinem PKV Tarif eine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall (i.d.R nach 6 Wochen) vereinbart ist, dann muss die KK natürlich wissen, ab wann Du krankgeschrieben bist und auch die Diagnose. Wenn es nicht vereinbart ist (wie z.B. bei mir) dann brauchst Du auch nichts hinzuschicken.--79.222.82.122 12:10, 16. Jul. 2022 (CEST)

Danke Euch! M.W. sind es sechs Wochen, aber ich muss nochmal im Vertrag nachsehen. Daher hatte ich auch angenommen, dass bei einwöchiger Krankschreibung diese Info für die Versicherung nicht so wichtig sein kann. --217.239.3.204 01:16, 17. Jul. 2022 (CEST)
Ist das nicht das gleiche Formular, das für gesetzlich Versicherte verwendet wird? Ich (allerdings Beamter) habe noch nie die Krankschreibung der Krankenversicherung vorgelegt. --Digamma (Diskussion) 13:23, 17. Jul. 2022 (CEST)
Keine Ahnung, das Formular für gesetzlich Versicherte kenne ich ja nicht. :-)
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass, solange ich von der KV keine Lohnfortzahlung will (was bei einer einwöchigen und längst beendeten Krankschreibung ja kein Thema ist), die Einsendung dieses Formulars auch nicht mehr so wichtig ist. Danke nochmal an alle! --217.239.5.46 10:39, 18. Jul. 2022 (CEST)
Zu den sechs Wochen zählen aber alle Krankschreibungen mit der gleichen Diagnose. Das muss im Interesse der Arbeitgeber auch so sein. --Bahnmoeller (Diskussion) 18:05, 21. Jul. 2022 (CEST)
Ich hab mal in einer Arztpraxis danach gefragt, ist allerdings Jahrzehnte her. Die sagten mir, dass eben nach sechs Wochen ununterbrochener Krankheit nicht mehr der Arbeitgeber, sondern die Kasse den Lohn zahlt. Ich sagte, dann kann ich die Durchschläge auch aufheben und nach sagenwir fünf Wochen an die Kasse schicken. Klar, war die Antwort, das müsste auch gehen. Dann hab ich gefragt, wenn ich nun nach fünf Wochen feststelle, dass mir da einzelne Blätter fehlen, gebt ihr mir dann noch ne Art Ersatzbescheinigung? – Ja, sicher machen wir das. Daraufhin hab ich diese Durchschläge immer sofort weggeworfen. Ich war damals jung und nie mehr als sechs Wochen krank, und die Kasse hat nicht einmal nach so einem Papier gefragt (gesetzliche Krankenkasse).
Allerdings dürfte heute, in der Zeit der IT, die Situation ein bisschen anders sein, besonders was Bescheinigungen durch Arztpraxen und deren Akzeptanz durch Kassen angeht… --INM (Diskussion) 23:10, 22. Jul. 2022 (CEST)