Penzberg

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Wappen Deutschlandkarte
Penzberg
Deutschlandkarte, Position der Stadt Penzberg hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 47° 45′ N, 11° 22′ OKoordinaten: 47° 45′ N, 11° 22′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Weilheim-Schongau
Höhe: 596 m ü. NHN
Fläche: 25,73 km2
Einwohner: 16.729 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 650 Einwohner je km2
Postleitzahl: 82377
Vorwahl: 08856
Kfz-Kennzeichen: WM, SOG
Gemeindeschlüssel: 09 1 90 141
Adresse der
Stadtverwaltung:
Karlstraße 25
82377 Penzberg
Website: www.penzberg.de
Bürgermeisterin: Elke Zehetner (SPD)
Lage der Stadt Penzberg im Landkreis Weilheim-Schongau
KarteStarnberger SeeAmmerseeLandkreis OstallgäuLandkreis Bad Tölz-WolfratshausenLandkreis Garmisch-PartenkirchenLandkreis StarnbergLandkreis Landsberg am LechWildsteigWielenbachWessobrunnWeilheim in OberbayernSteingadenSindelsdorfSeeshauptSchwabsoienSchwabbruckSchongauRottenbuchRaistingPremPolling (bei Weilheim)PenzbergPeitingPeißenbergPählObersöcheringOberhausen (bei Peißenberg)IngenriedIffeldorfHuglfingHohenpeißenbergHohenfurchHabachEglfingEberfingBurggenBöbingBernried am Starnberger SeeBernbeurenAntdorfAltenstadt (Oberbayern)
Karte
Penzberg von Südwesten aus der Luft
Bahnhofstraße von Norden
Stadtzentrum

Penzberg ist eine Kleinstadt im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau und liegt rund 50 Kilometer südlich von München. Die ehemalige Bergwerksstadt wird heute durch die Firma Roche Diagnostics geprägt.

Geografie

Lage

Penzberg liegt in der bayerischen Voralpenlandschaft zwischen Eurasburg und Kochel. Im Süden und im Osten wird der Ort durch die Loisach eingegrenzt, einem linken Nebenlauf der Isar. Nordwestlich befinden sich Starnberger See und die Osterseen. Im Südwesten erhebt sich der Königsbergwald bei Sindelsdorf.

Geologie

Die Stadt liegt in einem Bereich, der während der Würm-Kaltzeit vom Isarvorlandgletscher bedeckt war. Durch den Gletscher wurde das Kochelsee-Becken und als Zungenbecken das Wolfratshauser Becken ausgeschürft. Diese Becken sind heute großflächig von Mooren bedeckt. Den Nordrand des Kochelseebeckens bildet eine Schichtrippe aus subalpiner Molasse. Diese wurde im Zuge der Entstehung der Alpen (alpidische Orogenese) in Falten herausgehoben. Unter dem Druck der Auffaltung entstand Pechkohle.[2]

Die tertiären Formationen wurden während der Eiszeit mit Sedimenten überdeckt. Diese Moränen findet man hauptsächlich im Bereich der Huber Seen, außerdem entlang des Loisachufers bei Maxkron.

Die Faltenmolasse tritt vorwiegend im Bereich St. Johannisrain, Edenhof, rund um die Berghalde, sowie in den Ortsteilen Wölfl und Nonnenwald zu Tage. Am westlichen Stadtrand, an der Loisach südlich des Molasseriegels und südlich von Maxkron haben sich Nieder- und Hochmoore herausgebildet.

Die Berghalde und das westlich davon liegende Gewerbegebiet „Grube“ sind künstlich aufgeschüttet und bestehen aus Abraum des Bergbaus.[3]

Nachbargemeinden

Das Stadtgebiet wird, von Norden beginnend, im Uhrzeigersinn umschlossen von den Gemeinden Eurasburg, Bad Heilbrunn, Bichl (alle Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen), Sindelsdorf, Antdorf und Iffeldorf.

Geschichte

Eine wesentliche Sammlung und Ordnung der nachfolgend aufgeführten, geschichtsrelevanten Beschreibungen bis 1983 erfolgte durch den Stadtarchivar Karl Luberger.[4] Sofern nicht explizit gekennzeichnet, beziehen sich alle Einträge des Abschnitts darauf.

Entstehung

1275 wurde die Schwaige Poennensperch erstmals urkundlich erwähnt, als Albero Freiherr von Pruckberg diese dem Kloster Benediktbeuern gegen zwei Huben in Weindorf bei Murnau übergab. Auf dem Schlossbichl befand sich wahrscheinlich noch vor dieser Zeit eine kleine befestigte Holz-Erdanlage (Burgstall Schlossbichl).

1300 bis 1803

Fast 500 Jahre wurde im Nonnenwald (am Säubach bzw. Salabach oder Seld und den umliegenden Weihern) Fischzucht betrieben. Nutznießer waren das von Nonnen geführte Angerkloster in München und das Kloster Benediktbeuern. Ein weiterer Wirtschaftsfaktor war die Waldbewirtschaftung. Die Bauern mussten außerdem für die besitzenden Klöster Scharwerksdienste leisten. Die einfache Gerichtsbarkeit für den Bereich lag beim Kloster Benediktbeuern, während das Hochgericht zunächst Wessobrunn, später Weilheim zugeordnet war. 1557 erschienen erste Berichte über den Bergbau. Am Schlossbichl traten damals die Kohlenflöze über Tage aus. Die Abbauarbeiten gingen vom Reichskloster Benediktbeuern aus, das ein in die Zeit vor 1150 datiertes Bergregal besaß. Dieser Abbau wurde jedoch immer kostenintensiver, je tiefer die Pechkohle aus der Erde geholt werden musste. 1692 wurde der Abbau als Folge des Dreißigjährigen Kriegs eingestellt und geriet in Vergessenheit. 1792 erwähnte der bairische Berg- und Münzrat Mathias von Flurl in einem Reisebericht zur Feststellung und zum Auffinden von Bodenschätzen die Pechkohlenvorkommen.[5] Vier Jahre später wurde die Grube Penzberg gegründet. Damit waren die Grundlagen zur weiteren Stadtentwicklung gelegt. Rund 170 Jahre bestimmte das Kohlenbergwerk die Entwicklung der entstehenden Stadt.

1803 bis 1900

Bis zur Säkularisation im Jahr 1803 gehörte Penzberg dem Kloster Benediktbeuern. 1808 wurden mit der Neuordnung des Staatsgebietes die Höfe dem Distrikt St. Johannisrain zugeteilt. 1818 entstand dann die politische Gemeinde St. Johannisrain mit Penzberg als Ortsteil. 1865 wurde die Eisenbahnstrecke Tutzing–Penzberg in Betrieb genommen, was den Absatz der Kohle hin zur Landeshauptstadt München entscheidend erhöhte und die Grube erstmals rentabel machte. Im selben Jahr wurde auch der Postdienst aufgenommen. Im Jahr 1871 wurde das erste Schulhaus an der Straße nach Reindl erbaut. Dort wurden allerdings nur Kinder von Bergleuten unterrichtet. Zwei Jahre später entstand aus der Bergarbeitersiedlung der heutige Stadtkern. Ein Zuzug von Arbeitskräften erfolgte vor allem aus den österreichischen Kronländern wie Böhmen, Kroatien, Südtirol und der Lombardei, aber auch aus Oberösterreich. Mit den Bergleuten siedelten sich zunehmend Handwerker und Gewerbetreibende an. 1874 wurde als einer der ersten Vereine die Bergknappenkapelle gegründet, im selben Jahr auch der Schützenverein. 1877 entstand das Schulhaus an der Philippstraße für Kinder von Nichtbergleuten. 1884 ließ die Bergwerksgesellschaft einen Kindergarten errichten und im selben Jahr erhielt Penzberg auch eine Gendarmeriestation. 1889 begannen Planung und Einrichtung der gemeindlichen Wasserversorgung, sowie der elektrischen Straßenbeleuchtung. 1891 wurde die im neugotischen Stil erbaute, katholische Kirche St. Barbara, eingeweiht. 1897/1898 erfolgte die Verlängerung der Eisenbahnlinie nach Kochel (Kochelseebahn). Um das komplizierte Kopfmachen der Züge zu vermeiden, wurde der alte Penzberger Bahnhof fortan nur noch im Güterverkehr genutzt und der Bahnhof Neupenzberg im Süden des Ortes als Durchgangsstation erbaut. 1898 erfolgte die erste Gewerkschaftsbewegung, der Verein zur Wahrung und Förderung bergmännischer Interessen in Oberbayern. 1899 wurde in Penzberg die katholische Pfarrei gebildet.

1901 bis 1933

Das ehemalige Pechkohlenbergwerk in Penzberg (1908)

Im Jahre 1901 wurde die Sozialdemokratische Partei[6] ins Leben gerufen und der Evangelische Verein Penzberg gegründet. Im selben Jahr ließ die Maffeische Gutsverwaltung die Wirtschaft Eichberger (später Staltacher Hof) im Zentrum erbauen. 1904 legte man sowohl den Grundstein zur evangelischen Kirche, als auch den für das Krankenhaus am Schloßbichl. 1911 wurde der Gemeindename St. Johannisrain amtlich in Penzberg geändert.[7] Im selben Jahr lud Franz Marc den Maler Heinrich Campendonk nach Sindelsdorf ein. Wesentliche Inspiration erhielt Campendonk in Penzberg. Mit Bildern wie Barbara-Zeche (1919) und Penzberger Reiter verewigte er die Arbeiterstadt.

Dem ersten Weltkrieg fielen 189 Penzberger Bürger zum Opfer. Die Bevölkerungszahl schrumpfte während der Kriegsjahre um etwa 1000 Einwohner.[8] Die Kohleförderung sank von 290.000 t auf 208.000 t, während die Belegschaftsstärke nahezu gleich blieb. Lücken durch Einberufungen wurden vor allem durch kriegsgefangene Russen ausgeglichen.[9]

Im Jahre 1919 erhielt Penzberg die Stadtrechte.

Das Rathaus in seiner heutigen Form

1921 wurde das Rathaus erweitert und erhielt sein heutiges Aussehen mit der typischen Fassade und dem Zwiebeltürmchen. Das neue Postamt wurde 1923 an der heutigen Bahnhofstraße erbaut, im Jahr darauf entstand unmittelbar der heutige Personenbahnhof Neupenzberg. Von 1927 bis 1928 wurde die Stadthalle an der heutigen Bürgermeister-Rummer-Straße unter unentgeltlichem Arbeitseinsatz von den Mitgliedern der Penzberger Arbeitervereine erbaut.

1933 bis 1945

Nachdem die NSDAP bei den Reichstagswahlen am 5. März 1933 mit 16,4 % das schlechteste Ergebnis in einem bayerischen Verwaltungsbezirk erreichte, übernahmen am 11. März die Nationalsozialisten mit List und Gewalt die Macht im Rathaus.[10]

Ab 1943 war die Stadthalle durch ein Lager belegt, das ausgebombte Kinder aus München und Umgebung aufnahm.[11]

Am 16. November 1944 wurden bei einem alliierten Luftangriff etwa 30 Bomben abgeworfen. Acht Personen kamen dabei ums Leben, 20 wurden verletzt. Die Barbarakirche und vier Wohnhäuser wurden zerstört, neun Gebäude wurden beschädigt. Das Bergwerk war von den Luftangriffen nicht betroffen.

Datei:Penzberg St. Barbara 1892.jpg
Die beim Bombenangriff zerstörte Barbarakirche

Im Zuge der Kriegsendphasenverbrechen wurden am 28. April 1945 in der sogenannten Penzberger Mordnacht 16 Bürger der Stadt von SS- und sog. Werwolf-Leuten ermordet.[12][13] Zuvor waren in einer Radiomeldung der Freiheitsaktion Bayern die 1933 von den Nationalsozialisten abgesetzten Bürgermeister aufgefordert worden, ihr Amt wieder anzutreten. Daraufhin gingen Penzbergs ehemaliger Bürgermeister Hans Rummer und andere Bürger der Stadt zum Rathaus und setzten den NSDAP-Bürgermeister Vonwerden ab. Am Haupteingang zum Friedhof befindet sich heute eine Gedenkstätte mit einem Mahnstein für jedes Mordopfer. An der Straße des 28. April 1945 / An der Freiheit wurde ein Ehrenmal errichtet. Im Stadtmuseum befindet sich eine Dauerausstellung über die Mordnacht. Jedes Jahr findet am 28. April eine Gedenkfeier statt.

Ehrengräber im Penzberger Friedhof

Am 30. April 1945 nachmittags marschierte US-amerikanisches Militär ohne Kampfhandlungen ein, die Amerikaner verblieben bis zum Herbst. Dem Zweiten Weltkrieg fielen 230 Penzberger Soldaten zum Opfer. 1295 Flüchtlinge, vor allem aus Schlesien und dem Sudetenland trafen bis Kriegsende in Penzberg ein.

1945 bis 1966

1949 wurde die sogenannte Entnazifizierung abgeschlossen. 7150 Personen wurden als nicht betroffen eingestuft, 15 galten als entlastet, 289 wurden als Mitläufer bezeichnet, 22 als minderbelastet und eine Person wurde als Aktivist eingestuft. In diesem Jahr begann der Bau der heutigen Christkönigkirche auf dem Gelände der zerstörten Barbarakirche, 1951 war die Einweihung. In diesem Jahr wurde auch das in den 1930er Jahren geplante und während des Kriegs begonnene Kohlekraftwerk mit Gleisanschluss in Betrieb genommen. Das Kraftwerk erzeugte eine elektrische Leistung von 12,5 Megawatt.[14] Nach Einstellung des Bergwerkbetriebs wurde es mit Kohle aus Peißenberg und aus dem Saarland befeuert. 1956 wurde mit dem Neubau des Krankenhauses und der Bgm.-Prandl-Volkschule begonnen. 1963 wurde die erste Kläranlage An der Freiheit in Betrieb genommen, im Jahr darauf war die Einweihung der katholischen Kirche Unsere liebe Frau von Wladimir im Ortsteil Steigenberg. Am 30. September 1966 fuhr die letzte Schicht ins Bergwerk Penzberg, da die Zeche nicht mehr konkurrenzfähig war. 1.300 Bergleute waren von der Schließung betroffen. Da es gelungen war, die Firma MAN mit einem Omnibus-Komplettfertigungswerk nach Penzberg zu holen, fanden 700 ehemalige Bergleute noch im selben Jahr wieder eine Arbeit. Im gleichen Jahr begann auch der Unterricht an der Realschule.

1967 bis 1999

Von 1967 bis 1974 werden im Zuge der Altstadtsanierung im Zentrum 48 Gebäude abgebrochen und an deren Stelle ein Hochhaus und mehrere etwas niedrigere Wohnblocks mit insgesamt 182 Wohnungen errichtet. 1970 erhielt Penzberg den ersten Anschluss an die Bundesautobahn A95. In diesem Jahr war auch Beginn des zwei Jahre dauernden Baues der Sonderschule an der Südstraße. 1972 wurde der Pharmakonzern Boehringer Mannheim auf dem Gelände des Nonnenwaldschachts größter Arbeitgeber. Der Stadtrat beschloss den Ausbau der Berghalde zu einem Freizeit- und Erholungsgebiet. 1976 war die Eröffnung des Warmwasser-Wellenbades mit der charakteristischen Wellenanlage, einem Sprungturm, Sauna, Außenanlage und einer Gaststätte. 1977 begann der Rückbau des Güterbahnhofs. An seiner Stelle entstand ein Gewerbegebiet. 1979 wurde das städtische Krankenhaus erweitert, ein Jahr später das Feuerwehrhaus fertiggestellt. Mit dem Schuljahr 1981/82 bekam Penzberg ein eigenes Gymnasium, das zunächst bis zur zehnten Klasse geplant war; jedoch konnte bereits der Klassen-Jahrgang 1982/83 in Penzberg das Abitur ablegen. 1987 entstand ein städtischer Kindergarten mit Hort am Daserweg. 1990 wurde an der Krumbachstraße in der Nähe der Stadthalle eine Mehrzweckhalle errichtet. Dort befinden sich unter anderem eine Sporthalle, eine Schießanlage und Kegelbahnen. Im Nonnenwaldstadion an der heutigen Karl-Wald-Straße wurde der Sportbetrieb aufgenommen. 1994 begann der Neubau einer Grundschule, sowie eines Kindergartens mit Hort an der Birkenstraße; außerdem wurde das Stadtmuseum eröffnet. 1996 erwarb die Stadt das Gut Hub (Gesamtfläche ca. 98 Hektar) mit Gebäuden, Weihern, Campingplatz, Wiesen und Wald. 1999 wurde die neue Wasserversorgung vom Behälter in Oberriedern fertiggestellt. Im selben Jahr wurde Boehringer Mannheim von Roche Diagnostics übernommen. Ein ortsansässiger Lokomotivbetrieb restaurierte in diesem Jahr das sogenannte Bockerl, eine kleine Dampflokomotive, mit der noch bis in die Nachkriegszeit Grubenholz nach Nonnenwald befördert wurde. Diese Lokomotive wurde an der Einmündung Bichler Straße – Bahnhofstraße als Denkmal aufgestellt.

Seit 2000

Penzberger Innenstadt mit der zentralen Bahnhofsstraße

Im Jahr 2000 wurde die Verbandskläranlage an der Loisach in Betrieb genommen. Sie besitzt im mechanischen Teil eine Grundkapazität von 50.000 Einwohnerwerten (EW). Der biologische Reinigungsteil ist mit rund 34.000 EW ausgebaut. Die Kläranlage wird in interkommunaler Zusammenarbeit der drei Kommunen Penzberg, Bad Heilbrunn und Iffeldorf betrieben.[15] 2002 wurde der Um- und Neubau des Senioren- und Pflegeheims Steigenberger Hof abgeschlossen. 2003 errichtete der Verein Jungritter die Barbarakapelle auf der Berghalde. Ein Erlebnisspielplatz an der Gustavstraße wurde im Jahr 2004 eingeweiht. 2005 stellte MAN die Arbeiten in Penzberg ein. Das Werk wurde zu einem eigenständigen Unternehmen, der Automative Components Penzberg (ACP) GmbH umgewandelt. An der Bichler Straße wird das Islamische Forum eröffnet. Im Oktober 2006 weihte der Bergknappenverein ein Denkmal auf der Berghalde ein, das an die Drahtseilbahn des Bergwerks erinnert. 2007 wurde im Rahmen des Projektes „Modernisierung der Innenstadt“ die Bahnhofstraße im Bereich Krankenhaus – Stadtplatz fertiggestellt. Die Bauarbeiten am zweiten Teil (Stadtplatz bis Ludwig-März-Straße) begannen im Frühjahr 2008 und wurden im Herbst 2010 abgeschlossen. Am 19. August 2009 brannte das Rathaus bei Spenglerarbeiten vollständig aus. Im Dezember 2011 war es nach Renovierung und Umbau wieder bezugsfertig. 2012 wurde das städtische Krankenhaus in Klinikum Penzberg umbenannt und an das Klinikum Starnberg verkauft. Das Klinikum Penzberg ist jetzt ein kommunales Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit 100 Planbetten. Geführt werden die Medizinische Klinik, die Chirurgische Klinik mit Allgemein- und Unfallchirurgie, die Plastische Chirurgie/Handchirurgie und Anästhesie sowie die Belegabteilungen HNO und Gynäkologie.[16] 2013 wurde auf dem Gelände des ehemaligen Kaufhauses Stammler und des Staltacher Hofs der Stadtplatz eingeweiht. Hier findet regelmäßig ein Wochenmarkt statt. Auf den Straßen des Zentrums und dem Stadtplatz gibt es den Faschingsumzug und mehrmals im Jahr Markt- und Verkaufsveranstaltungen.

Wappen, Flagge und Stadtsiegel

Die Stadt Penzberg führt ein Wappen, eine Flagge und ein Banner sowie ein Stadtsiegel.

Wappen

Blasonierung: „Unter von Silber (Weiß) und Blau in drei Reihen geschachtem Schildhaupt, belegt mit gekreuztem schwarzen Hammer und schwarzen Schlägel, in Blau auf grünem Boden schreitend ein silbernes (weißes) Lamm, das eine silberne (weiße) Fahne mit rotem Kreuz an goldenem (gelbem) Stab hält.“

Das Wappen der Stadt Penzberg wurde am 16. Dezember 1929 vom bayerischen Staatsministerium des Innern genehmigt, nachdem es bereits am 28. November 1919 vom Stadtrat beschlossen wurde. Die Bergmannswerkzeuge erinnern an den Pechkohlebergbau. Das Lamm mit der Kreuzfahne ist das Attribut des heiligen Johannes des Täufers und erinnert an die Landgemeinde Sankt Johannisrain, die durch den Zuzug von Bergleuten seit 1870 beträchtlich wuchs und aus der 1919 die Stadt Penzberg hervorging. Die Farben Silber und Blau im Schildhaupt spielen auf die bayerischen Landesfarben an. Die Darstellung des Wappens auf der Website der Stadt entspricht nicht genau der Blasonierung und die Tingierung nicht der bayerischen Farbtabelle.[17]

Flagge und Banner

Beschreibung: „Die Stadtfarben sind schwarz und rot. Die Flagge bzw. das Banner der Stadt ist schwarz-rot quer- bzw. längsgestreift mit dem aufgelegten Wappen in der Mitte“. Banner und Flagge werden auch ohne Wappen gezeigt.[18]

Stadtsiegel

Das runde Stadtsiegel enthält das Stadtwappen und im Umlauf den Text * BAYERN * STADT PENZBERG *.

Etymologie

Der Ortsname tauchte in verschiedenen Formen auf: Poennensperch (1275),[19] Ponnisperge (1293),[20] Ponesberg (1332),[21] Pönsperg (1454),[22] Pennesberg (1492), Pennsberg (1717),[23] Spensberg (1792)[24], Pensberg (1818), Penzberg.

Es gibt zwei Deutungen zum Ortsnamen:

  • Eine Deutung stammt von Theo Vennemann, Linguist der Ludwig-Maximilians-Universität München, der es in den alten Namenskern „Bon-on-i-a“ zerlegt, welcher um den jüngeren Kopf „-berg“ (in alter Schreibung „-perch“) ergänzt wurde. Dabei führt er den alten Kern des Namens auf das Vaskonische zurück, wodurch sich der Ortsname als „DerGuteBerg-Berg“ als Tautologie erklärt. Tatsächlich dürfte der Ortsname aus einem ehemaligen Flurnamen entstanden sein und den abgeflachten felsigen Bereich umfassen, in dem die ältesten Bergbauaktivitäten im Stadtgebiet waren (Bereich Eichthalstraße–Grube–Schlossbichl) und der markant aus dem ihn ehemals umgebenden Sumpf herausragt.[25]
  • Die zweite Deutung stammt von Freiherr von Reitzenstein, der in seinem Lexikon bayerischer Ortsnamen den Ortsnamen auf einen „zu erschließende[n] Personenname[n] *Bonin oder *Bunni“[26] zurückführt. Das Problem dieser Erklärung ergibt sich jedoch aus der Tatsache, dass weder ein „Bonin“ noch ein „Bunni“ weder für Penzberg noch für die nähere Umgebung nachweisbar ist.

Bevölkerung

Einwohnerentwicklung

Jahr 1813 1840 1852 1861 1871 1880 1890 1900 1910 1916 1925 1939 1946 1950 1960 1970 1987 2000 2005 2011 2013 2014
Anzahl der Einwohner[27][28] 399 413 476 480 949 2.265 3.544 5.042 5.533 4.863 6.148 6.774 8.767 9.935 10.409 10.958 12.949 15.703 16.126 16.046 16.209 16.174

Bevölkerungsstruktur

In Penzberg leben Menschen aus mehr als 74 Nationen.[29][30]

Altersstruktur vom 31. Dezember 2013[27]
Alter von bis unter Insgesamt Anzahl Insgesamt %
unter 6 849 4,7
6–15 1423 7,9
15–18 520 3,0
18–25 1157 6,5
25–30 880 5,5
30–40 1899 11,6
40–50 2548 15,9
50–65 3508 21,6
65 und mehr 3425 23,4
Gesamt 16.209 100,0
Bevölkerungsbewegung seit 1960 (Auszug)[27]
Jahr Lebendgeborene Gestorbene Zuzüge Fortzüge Zu- / Abnahme
1960 156 128 481 452 57
1970 110 158 882 603 231
1980 107 162 922 508 359
1990 159 182 752 557 172
2000 144 153 943 703 231
2008 109 172 922 896 -37
2009 142 179 849 865 -53
2010 132 172 873 748 85
2011 130 189 897 813 25
2012 155 162 889 940 42
2013 123 142 1079 950 110

Religion

Die meisten Einwohner sind katholische (45 %) oder evangelische Christen (17 %).[27] An dritter Stelle folgen Muslime. Die Vorstände der großen Religionsgemeinschaften setzen sich für die interreligiöse Zusammenarbeit ein.

Katholische Christen

Penzberg gehört zur Pfarrei Christkönig[31] im Bistum Augsburg. Ein Treffpunkt der Katholiken ist das Pfarrzentrum Christkönig mit der Pfarrkirche, dem Barbarahaus, bestehend aus einer Bibliothek und mehreren Konferenzräumen, dem Johannishaus mit Konferenzräumen im Stadtzentrum. Ein weiterer Treffpunkt ist das Pfarrzentrum Zu unserer Lieben Frau von Wladimir im Stadtteil Steigenberg mit der 1964 fertiggestellten, gleichnamigen Kirche. Zu diesem Komplex gehört das Pfarrheim U.L.F. v. Wladimir mit Konferenzräumen sowie der Kindergarten St. Raphael.

Evangelische Christen

Die Evangelisch-Lutherische Pfarrgemeinde Penzberg[32] mit Pfarramt und der 1904 im Jugendstil erbauten Martin-Luther-Kirche ist das Zentrum der Gläubigen. Die Pfarrgemeinde ist außerdem Träger des Kindergartens Evangelisches Haus für Kinder.

Muslime

Das Zentrum der Muslime ist die 1994 gegründete Islamische Gemeinde Penzberg.[33] Der 2005 eröffnete Gebäudekomplex Islamisches Forum Penzberg besteht aus einer Moschee, einer Bibliothek, Konferenz- und Wohnräumen. Maßgeblich unterstützt wurde der Drei-Millionen-Euro-Bau durch finanzielle Hilfe von Sultan bin Mohamed al-Qasimi, dem Emir von Schardscha in den Vereinigten Arabischen Emiraten.[34] Im Islamischen Forum finden unter anderem Podiumsdiskussionen mit namhaften islamischen Glaubensführern statt. Zu den Besuchern zählten unter andern Sultan bin Mohamed al-Qasimi, Alois Glück, Nihad Awad, Louay M. Safi und Franz Maget. Wegen möglicher Verbindungen des Imams Benjamin Idriz zu muslimischen Extremisten beobachtete der Bayerische Verfassungsschutz die Gemeinde mehrere Jahre.[35] Im Verfassungsschutzbericht 2011 wurde die islamische Gemeinschaft nicht mehr erwähnt[36] und auch die Gemeinnützigkeit wieder zuerkannt.

Politik

Stadtrat

Ergebnisse der Stadtratswahlen
Partei / Liste Wahl 2014[37] Wahl 2008[38] Wahl 2002[39]
Stimmenanteil Sitze Stimmenanteil Sitze Stimmenanteil Sitze
SPD 40,2 % 10 39,0 % 9 46,7 % 12
CSU 29,0 % 7 31,6 % 8 38,7 % 9
Grüne 14,2 % 3 17,1 % 4 14,6 % 3
Bürger für Penzberg (BfP) 16,6 % 4 12,3 % 3 -
Gesamt 100 % 24 100 % 24 100 % 24
Wahlbeteiligung 60,9 % 64,6 % 63,6 %

Bürgermeister

Folgende Personen waren seit der Gemeindegründung 1808 Bürgermeister von Penzberg bzw. St. Johannisrain:[40]

Amtszeit Name Partei Beruf Anmerkung
1808–1813 Bartlmä Baur Bauer von Zist
1813–1818 Kaspar Schwaighofer Bauer von Edenhof
1818–1823 Ignaz Schwaighofer Bauer von Edenhof
1823–1830 ? Kirchmair Bauer
1830–1836 Johann Fischer Bauer Heiglhofbauer
1836–1843 Michael Hutter Bauer von Penzberg
1843–1847 Johann Zach Bauer von Oberhof
1847–1851 Josef Steigenberger Bauer von Steigenberg
1851–1854 Josef Walser Bauer von Heinz
1854–1861 Josef Bauer Bauer von Oberhof
1861–1863 Josef Walser
1863–1867 Bartholomäus Hartshauser Bauer
1867–1871 Florian Hutter Bauer Reindlbauer
1871–1881 Josef Höck Bauer von Hub
1881–1882 Johann Wagner Bauer von St. Johannisrain
1882–1887 Simon Walser Bauer von Edenhof
1887–1888 Dominikus Feistl Siedler in Neukirnberg
1888–1900 Heinrich Schönleben Platzmeister
1900–1906 Georg Hutter Bauer Reindlbauer
1906–1912 Jakob Deisenberger Bauer von Edenhof
1912–1919 Andreas Höck Buchdruckereibesitzer geehrt mit dem Bürgermeister-Andreas-Höck-Weg
1919–1933 Hans Rummer SPD Bergmann erschossen 1945; geehrt mit der Bürgermeister-Rummer-Straße
1933 Johann Mühlpointner Säcklermeister kommissarisch eingesetzt
1933–1934 Stefan Schleinkofer Rechnungsprüfer
1934–1936 Otto Bogner NSDAP Bergmann kommissarischer Bürgermeister, NSDAP-Ortsgruppenleiter
1936–1944 gefallen 1944, ehrenamtlich, später hauptamtlich
1944–1945 Josef Vonwerden NSDAP „Bürgermeister-Beauftragter“
1945 Jakob Dellinger Kaufmann kommissarisch von den Amerikanern eingesetzt
1945–1946 Josef Raab KPD Schlosser kommissarisch von den Amerikanern eingesetzt
1946–1972 Anton Prandl SPD Gaststättenkaufmann geehrt mit der Benennung einer Grund- und einer Mittelschule
1972–1996 Kurt Wessner SPD Ingenieur geehrt als Altbürgermeister
1996–2014 Hans Mummert SPD Industriemeister geehrt als Altbürgermeister
seit 2014 Elke Zehetner parteifrei Verwaltungswirtin parteifreie Bürgermeisterin für die SPD Penzberg

Gemeindefinanzen

Gemeindefinanzen in 1.000 Euro seit 2008 (verkürzt)[27]
Merkmal 2008 2009 2010 2011 2012 2013
Bruttoausgaben 99.715 52.566 55.564 42.238 70.203 155.485
Gemeindesteuereinnahmen 23.582 13.054 25.274 29.744 68.505 17.922
Gewerbesteuerumlage 3.226 559 4.078 5.068 9.330 6.563
Steuereinnahmekraft 25.680 13.605 27.792 32.943 76.329 19.558
Steuerkraftmesszahl 24.790 45.151 21.402 11.830 23.110 27.037
Gemeindeschlüsselzuweisungen 0 0 0 683 0 0
Verschuldung 2.518 2.424 2.326 2.224 2.118 1.976
Verschuldung je Einwohner 0,155 0,150 0,143 0,139 0,131 0,122
planm. gel. Schuldendienst 164 169 164 164 169 159
Finanzkraft 12.668 23.072 10.637 6.030 10.454 11.896

Ortsteile

Die Stadt Penzberg besteht aus folgenden Ortsteilen:

  • Daser
  • Edenhof
  • Heinz
  • Johannisberg
  • Kirnberg
  • Maxkron
  • Nantesbuch
  • Neukirnberg
  • Nonnenwald
  • Oberhof
  • Penzberg
  • Promberg
  • Rain
  • Reindl
  • Sankt Johannisrain
  • Schönmühl
  • Vordermeir
  • Wölfl
  • Zachenried
  • Zist

Städtepartnerschaften

Deutschland Bezirk Tempelhof-Schöneberg, Berlin, Deutschland
FrankreichFrankreich Stadt Langon, Gironde, Frankreich, seit 1981
Deutschland Stadt Ahlen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Freundschaften:

Deutschland Stadt Lugau/Erzgeb., Deutschland
ItalienItalien Gemeinde Capannori, Italien

Infrastruktur und Wirtschaft

Datei:Penzberger bahnhof.jpg
Bahnhof Penzberg

Verkehr

Bahnverkehr

In Penzberg gibt es einen barrierefrei ausgebauten Bahnhof an der eingleisigen Kochelseebahn. Er wird im Stundentakt von Regionalzügen der Werdenfelsbahn zwischen München Hauptbahnhof und Kochel bedient, im Berufsverkehr wird das Zugangebot zum Halbstundentakt verdichtet.

Busverkehr

Drei Stadtbuslinien erschließen vom Bahnhof ausgehend weite Teile Penzbergs. Wochentags sind die Fahrzeiten der Busse auf den Fahrplan der Bahn abgestimmt, so dass man vom Stadtbus direkt die Züge nach München erreicht, und umgekehrt von den Zügen aus München direkten Anschluss an die Stadtbusse hat. Außerdem halten folgende Regionalbuslinien des Oberbayernbus am oder in der Nähe des Bahnhofs.[41]

Linie Verlauf
9590 PenzbergBeuerbergKönigsdorfGeretsriedWolfratshausen
9591 PenzbergBad HeilbrunnBad Tölz
9613 PenzbergBichlBenediktbeuernKochelSchlehdorf
9614 TutzingBernriedSeeshauptIffeldorfPenzberg
9617 Penzberg – Iffeldorf – ObersöcheringSindelsdorfPenzberg
9654 Weilheim – Obersöchering – Iffeldorf – Penzberg
9655 Weilheim – Seeshaupt – Iffeldorf – Penzberg

Straßenverkehr

Das Penzberger Stadtzentrum liegt ungefähr vier Kilometer von der Autobahnausfahrt Penzberg/Iffeldorf der A 95 und ungefähr fünf Kilometer von der Autobahnausfahrt Sindelsdorf entfernt. Über die sogenannte Westtangente wird das Gewerbegebiet Nonnenwald an die A95 angebunden. Den größten Anteil am Individualverkehr hat die Firma Roche mit 6.580 Kfz/24h. Die am stärksten belasteten Straßen sind Seeshaupter Straße (17.500 Kfz/24h), Obere Bahnhofstraße (17.500 Kfz/24h), Grube (11.900 Kfz/24h), Bichler Straße (12.500 Kfz/24h) und Karlstraße (12.000 Kfz/24h).[42]

Unternehmen

Gewerbegebiete an der Seeshaupter Straße

Bereits 1957 siedelte sich die Firma Hoerbiger Antriebstechnik GmbH an der Seeshaupter Straße an, Automobilzulieferbetrieb. Das Werk liefert PKW-Kupplungen, Stahllamellen und Feinschneidteile.[43] Seit 2010 war Hoerbiger in Verhandlungen mit dem US-Unternehmen Revstone Industries über einen Verkauf der Penzberger Liegenschaft, der jedoch im März 2011 scheiterte.[44]

Die Europazentrale der K2 Sports Europe GmbH mit der Produktlinie Schi sowie die Zentrale der Tochterfirma Marker Deutschland GmbH für Skibindungen haben ihren Sitz ebenfalls im Industriegebiet an der Seeshaupter Straße. Die Münchner Firma Schleicher Fahrzeugteile GmbH & CO. KG stellt im Werk Penzberg Nockenwellen für Motoren von Motorrädern, Pkws, Traktoren, Lkws, Schiffen sowie Stationär- und Aggregatmotoren her. Auf dem ehemaligen MAN-Gelände, später ACP, plant und fertigt die zur Hörmann Group gehörende Firma Hörmann Automotive Penzberg im Mehrschichtbetrieb qualitativ hochwertige Komponenten und Systeme aus Metall.

Das Penzberger Möbelhaus, zum Familienunternehmen Möbelcentrale gehörend, wurde 1993 gegründet.

Gewerbegebiet Nonnenwald

Der größte Arbeitgeber Penzbergs und der Umgebung ist seit 1998 die Firma Roche Diagnostics, ein Tochterunternehmen der Unternehmensgruppe Hoffmann-La Roche. Das Firmenareal befindet sich im Gewerbegebiet Nonnenwald. Mehr als 5.000 Arbeitsplätze (Stand: 2013) wurden dort geschaffen.[45]

Gewerbegebiet Grube und Am alten Bahnhof

Ein kommerzieller Zulieferer für die Luftstreitkräfte der Bundeswehr und anderer Länder ist die 1978 gegründete EMT Penzberg. Das Unternehmen errichtete in den 1990er Jahren sein Stammhaus im Industriegebiet auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs und hat sich auf die Herstellung von Drohnen aller Art spezialisiert. Gleichfalls im Industriegebiet ist die Hamos GmbH Recycling- und Separationstechnik angesiedelt. Hamos bietet Techniken zur produktreinen Trennung und Wiederaufarbeitung von industriewichtigen Rohstoffen aus Elektronik-Schrott, Kunststoffen und Verbundmaterialien.

Erziehung und Bildung

Kindergärten und Horte

Name Träger Straße
Spatzennest Spatzennest Familienservice GmbH Daserweg 1 a
Kindertagespflege Stadt Penzberg Karlstr. 25
Waldkindergarten Albert Schweitzer Familienwerk Winterstraße 20
AWOlino Arbeiterwohlfahrt Oberbayern Schulstraße 1
Arche-Noah Advent Wohlfahrtswerk e. V. Philippstr. 1
Evangelisches Haus für Kinder Evangelische Kirche Am Schloßbichl 3
St. Raphael Kirchenstiftung U. L. F. v. Wladimir Pater-Sabino-Weg 4
Städtischer Kindergarten Stadt Penzberg Daserweg 1
Villa Kunterbunt Montessori Förderg. Penzberg e. V. Grube 19
AWO-Kinderhaus Arbeiterwohlfahrt Oberbayern Birkenstraße 7
AWO-Kinderhort Arbeiterwohlfahrt Oberbayern Winterstraße 20
Frühförderung Kinderhilfe Oberland gGmbH Sigmundstraße 9
Heilpädagogischer Hort Kinderhilfe Oberland gGmbH Ludwig-März-Straße 13
Mittagsbetreuung Grundschule Kinderhilfe Weilheim e. V. Südstraße 1
Mittagsbetreuung Grundschule AWO Kinderhort Birkenstraße 9
Mütterzentrum Mütterzentrum Penzberg e. V. Winterstraße 20

Schulen

Art Name Straße
Grundschule Bgm.-Prandl-Grundschule Südstraße 1
Grundschule Grundschule Birkenstraße Birkenstraße 9
Förderschule Janusz-Korczak-Schule Südstraße 1 a
Mittelschule Bgm.-Prandl-Mittelschule Südstraße 1
Realschule Heinrich-Campendonk-Realschule Karlstraße 36
Gymnasium Staatliches Gymnasium Karlstraße 38–42
priv. Volksschule Montessori-Schule Seeshaupter Straße 32
Musikschule Musikschule der Stadt Penzberg Josef-Boos-Platz 1
Volkshochschule Volkshochschule Penzberg e. V. Friedrich-Ebert-Str. 9
Berufsfachschule Berufsfachschule für Altenpflege/-hilfe Seeshaupter Straße 73

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bergwerksgeschichte

Baugeschichte und Denkmale

Architektur

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden im Ortsteil Maxkron von Bergarbeitern kleine Häuser (meist) in Eigenregie gebaut, die dadurch sehr unterschiedlich in der Bauweise waren. Dies beruht auf der Tatsache, dass die Bergleute aus ganz Europa kamen und diese die ihnen bekannten Baustile zu verwirklichen suchten. So ist das sog. Schneideranwesen, das 1865 errichtet wurde, beispielsweise im fränkischen Stil mit Fachwerk errichtet.

Das denkmalgeschützte Stadtmuseum wurde um 1873 als Arbeiterwohnhaus von der ortsansässigen Bergwerksgesellschaft errichtet. Dieser Haustyp prägte fast hundert Jahre lang das Erscheinungsbild Penzbergs. Nachdem ab 1966 massive Eingriffe und Abbrüche in der vom Krieg weitgehend verschonten Altstadtsubstanz begannen, kaufte die Stadt 1984 das Haus und baute es zum Stadtmuseum um. Ebenfalls in dieser Zeit wurden von der Bergbaugesellschaft Bergarbeiterhäuser als Werkswohnungen in Auftrag gegeben. Diese waren in ihrer Bauweise einheitlich und weisen drei Geschosse mit zwei Zimmern je Etage (EG zzgl. zwei Obergeschosse) und als Erker vorgebautem Sanitärbereich (siehe Bilder) auf.

Nach dem Ersten Weltkrieg entstanden die sogenannten Kaffeemühlenhäuser. Sie weisen eine einheitliche Bauweise auf, die auf einem nahezu quadratischen Grundriss beruht. Auf dem Bauplan vom 5. November 1920 eines Hauses der Parkstraße hat der Architekt J. Linden unterschrieben. Daher kann man annehmen, dass er für alle Kaffeemühlenhäuser von Penzberg als Architekt verantwortlich ist. Ebenfalls nach dem Ersten Weltkrieg wurde im Stadtteil Heinz eine weitere Arbeitersiedlung, die Heimstättensiedlung errichtet. Kennzeichnend sind sehr kleine Häuser mit einheitlicher Erscheinungsform. Möglicherweise zeichnet für diese Siedlung der Münchener Architekt Fritz Norkauer verantwortlich.[46] Von der Bergwerksgesellschaft wurden letztmals in den Jahren 1952 bis 1954 Werkswohnungen gebaut, wovon heute noch zwei optisch gleich aussehende Gebäude existieren und bewohnt sind.

Ab den 1970er Jahren wurden wie in vielen anderen Städten zahlreiche ältere Gebäude abgerissen und durch Betonbauten (bis zu achtstöckige Hochhäuser) ersetzt. Dadurch ging der organische gewachsene Siedlungscharakter der Innenstadt weitgehend verloren.

Hubkapelle
St. Johannisrain

Denkmale und Denkmalschutz

Bodendenkmäler[47]
  • Ein Bestattungsplatz mit Kreisgraben vor- und frühgeschichtlicher Zeitstellung bei Johannisberg (Standort).
  • Der Burgstall des hohen Mittelalters in der Nähe des Krankenhauses (Standort).
  • Eine Linienverschanzung der frühen Neuzeit („Alte Schanze“; Standort).
  • Untertägige frühneuzeitliche Befunde im Bereich der Kath. Filialkirche St. Maria in Hub (Standort).
  • Untertägige spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Funde im Bereich der Kath. Filialkirche St. Johann in Sankt Johannisrain und ihres Vorgängerbaus (Standort).
Registrierte Kleindenkmäler[47]

Im Ortsteil Promberg befinden sich zwei Grenzsteine, die in der Denkmalliste enthalten sind:

  • DenkmalNr. D-1-90-141-18 Grenzstein aus Tuff mit der Bezeichnung CBB (Kloster Beuerberg) und dem Zeichen des Klosters Benediktbeuern. Datiert von 1751 (ungefährer Standort).
  • DenkmalNr. D-1-90-141-17 Grenzstein mit der Bezeichnung GG BB (Gefreites Gericht Benediktbeuern), datiert von 1699 (Standort).
Archäölogisches Fundstück
  • 1960 erwähnte Walter Torbrügge eine Fibel aus Penzberg.[48] Der Verbleib dieser Fibel aus der späten Bronzezeit, ist unklar. Registriert wurde der Fund beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege.[49] Das 1962 veröffentlichte Stück weist einen kugelförmigen Kopf sowie Halsverzierungen aus Rillen und Fischgrätmuster auf.[50]
Denkmale

Museen

Stadtmuseum im Jahr 2011 vor der Erweiterung

In dem nach knapp zweijährigen Umgestaltungs- und Erweiterungsarbeiten im Juni 2016 wiedereröffneten Stadtmuseum befindet sich mit 300 Werken die größte Heinrich-Campendonk-Sammlung weltweit. Darüber hinaus finden sich auch Räume zur Stadtgeschichte, wie die Nachstellung einer Bergarbeiter-Werkswohnung im Zustand um 1920 und ein Raum zum Gedenken an die Opfer der Penzberger Mordnacht von 1945. Ein weiterer Raum wird für wechselnde Ausstellungen genutzt.[52][53][54]

Versteckt an der Rückseite der Penzberger Realschule befindet sich das Bergwerksmuseum, das mit Originalgegenständen an die Zeit des Bergbaues in Penzberg erinnert. Es wurde 2013 nach einer grundlegenden Modernisierung wiedereröffnet.[55]

Ein Geschichts- und Bergbaulehrpfad mit 30 Hinweistafeln im gesamten Stadtgebiet weist auf verschwundene Bauwerke oder auf die frühere Form und Funktion eines veränderten Gebäudes hin.[56][57]

Freizeitanlagen und Parks

  • Städtisches Hallenbad mit Wellenanlage, Solarium, Sauna und Heißwassersprudelbecken
  • Städtisches Freibad am Eitzenberger Weiher (Gemeindegebiet Iffeldorf)
  • Freibad am Hubersee
  • Freizeitgebiet Berghalde mit Wanderwegen, Schilift, Gleitschirmschule
  • Campingplatz am Hubersee
  • Städtische Sportanlagen
    • Sportstadion an der Nonnenwaldstraße
    • Mehrzweckhalle am Wellenbad
    • Schulsporthalle mit Schießanlage und Kegelbahn
  • Fußballplätze
    • ESV Penzberg
    • DJK Penzberg
    • SpVgg Maxkron
  • Spielplätze
    • Bürgerpark
    • Katzenbuckel
    • Waxensteinstraße
    • Angerklosterstraße
    • Berghalde (2)
    • Gut Hub
    • Am Halbmond
    • Kurfürst-Max-Siedlung
    • Neue Heimat
    • Kapellenwiese
  • Städtische Jugendeinrichtungen
    • Jugendzentrum
    • Jugendheim

Sonstiges

  • KinoP – Kino in Penzberg
  • Oberlandler Volkstheater

Kulturpreise

  • Kulturpreis der Stadt Penzberg
  • Max-Kruse-Preis für Kinder- und Jugendliteratur Penzberger Urmel
  • Denkmalpreis des Vereins für Denkmalpflege und Penzberger Stadtgeschichte (vergeben an Personen, die sich um den Erhalt oder die Dokumentation von geschichtlich erhaltens- oder schützenswerten Objekten im Stadtgebiet verdient gemacht haben)[58]

Regelmäßige Veranstaltungen

Jedes Jahr im September findet das Penzberger Volksfest auf der Berghalde statt. Neben einem Bierzelt mit Musikprogramm gibt es auch Fahrgeschäfte, Schieß-, Los- und Wurfbuden.

Beginn der „närrischen Zeit“ ist am 11.11. um 11:11 Uhr am Rathausplatz Penzberg. Zahlreiche Bälle stehen auf dem Programm, wie die „Gaudi ohne Grenzen“ an der Turnhalle des Wellenbades oder der Kinderfasching des OK-Penzberger Faschings. Am letzten Faschingswochenende gibt es regelmäßig einen Faschingsumzug in der Innenstadt. Den Abschluss bildet der Kehraus in der Stadthalle.

Das Fest der Nationen wird alle zwei Jahre im Zentrum gefeiert. Nach einem ökumenischen Gottesdienst mit Christen und Muslimen werden lukullische Spezialitäten aller Nationen angeboten.

Der Verein „Kleinkunst Penzberg“ organisiert seit 1993 das „Kleinkunst-Festival TollHub“. Es findet seit 1995 auf „Gut Hub“ im Frühjahr / Frühsommer statt.

Sehenswertes in der Umgebung

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

1929 wurden dem bayerischen Innenminister a.D. Erhard Auer und Regierungspräsident Ludwig von Knözinger die Ehrenbürgerwürde verliehen aufgrund ihrer Verdienste um die Erhebung Penzbergs zur Stadt.[59] Am 27. April 1933 wurden Adolf Hitler und Gauleiter Wagner zu Ehrenbürgern ernannt.[60]

Seit 1945 wurde folgenden Personen die Ehrenbürgerwürde verliehen:

Verliehen Name Lebensdaten Anmerkung
30.06.1972 Prandl, Anton 1946–1972 Gaststättenkaufmann, Bürgermeister
28.11.1995 Wessner, Kurt * 1930 Ingenieur, Altbürgermeister
28.04.2005 Badlehner, Michael 1899–1945 Opfer des 28. April 1945
28.04.2005 Belohlawek, Gottlieb 1897–1945 Opfer des 28. April 1945
28.04.2005 Biersack, Franz 1896–1945 Opfer des 28. April 1945
28.04.2005 Boos, Michael 1888–1945 Opfer des 28. April 1945
28.04.2005 Dreher, Johann 1895–1945 Opfer des 28. April 1945
28.04.2005 Fleissner, Agathe 1904–1945 Opfer des 28. April 1945
28.04.2005 Fleissner, Franz Xaver 1900–1945 Opfer des 28. April 1945
28.04.2005 Grauvogel, Albert 1901–1945 Opfer des 28. April 1945
28.04.2005 Höck, Rupert 1891–1945 Opfer des 28. April 1945
28.04.2005 Kastl, Josef 1905–1945 Opfer des 28. April 1945
28.04.2005 März, Ludwig 1897–1945 Opfer des 28. April 1945
28.04.2005 Rummer, Hans 1880–1945 Bergmann, Bürgermeister, Opfer des 28. April 1945
28.04.2005 Schwertl, Paul 1901–1945 Opfer des 28. April 1945
28.04.2005 Summerdinger, Johann 1899–1945 Opfer des 28. April 1945
28.04.2005 Zenk, Johann 1899–1945 Opfer des 28. April 1945
28.04.2005 Zenk, Therese 1900–1945 Opfer des 28. April 1945
22.07.2014 Mummert, Hans * 1947 Altbürgermeister

Bekannte Penzberger

Literatur

  • Klaus Tenfelde: Proletarische Provinz. Radikalisierung und Widerstand in Penzberg / Oberbayern 1900–1945. R. Oldenbourg, München 1982, ISBN 3-486-50701-X.
  • Weilheimer Wanderbüchlein. Peißenberg, Weilheim, Penzberg. Stöppel Verlagsgesellschaft, Weilheim 1982.
  • Gilbert Casasus: Kommunalpolitik in Penzberg und Saint-Fons. Ein Vergleich der Gemeindepolitik der deutschen Sozialdemokraten und der französischen Sozialisten. 1985.
  • Karl Luberger: Geschichte der Stadt Penzberg. 1969, 2. Auflage 1975, 3. Auflage 1983.
  • Margarete Drexel: „Alles was getan wird, geschieht für den Menschen!“ Ende der Bergbaukultur und erfolgreicher Strukturwandel in Penzberg / Oberbayern 1960–1972. Selbstverlag, Penzberg 2001, ISBN 3-00-008358-8.
  • Stadt Penzberg (Hrsg.): Penzberg – lebensfrohe und aufstrebende Stadt im bayerischen Oberland, 1988.
  • Egon Günther: Bayerische Enziane. Edition Nautilus, Hamburg 2005.
  • Michael Mayr: Die Drahtseilbahn zum Berghaufen. Bergknappenverein, Penzberg 2006.
  • Gerard, Fügener, Greven: Lebenswerte Stadt im Alpenvorland. 2000. (Bildband)
  • Franz Schaffer: Penzberg – Entwicklung und Funktionswandel einer Bergwerksstadt, München 1968, Topografischer Atlas von Bayern.

Weblinks

Commons: Penzberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK) der Stadt Penzberg
  3. Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, Geologische Karte 1:25 000 8234 Penzberg
  4. Karl Luberger (Hrsg.): Geschichte der Stadt Penzberg, 3. Auflage Jahr = 1983. Buchdruckerei Michael Laßleben, Kallmünz über Regensburg, S. 344.
  5. Mathias Furl: Beschreibung der Gebirge von Baiern und der oberen Pfalz. VFMG Heidelberg, Heidelberg 1792, S. 634 (online Buch von 1792 – Nachdruck bei Nabu Press 2010, ISBN 978-1-143-34915-7, S. 690.).
  6. Geschichte - SPD Penzberg. In: spd-penzberg.de. Abgerufen am 29. Januar 2016.
  7. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 591.
  8. Reinhard Heydenreuter
  9. Klaus Tenfelde: Die proletarische Provinz: Radikalisierung und Widerstand in Penzberg. Oldenbourg Verlag 1982.
  10. Luberger, Stadtgeschichte von Penzberg. 3, Auflage S. 297 ff.
  11. G. Prantl für das OVTP: Oberlandler Volkstheater | Chronik 1930er und 1940er Jahre. In: www.oberlandler-volkstheater-penzberg.de. Abgerufen am 29. Januar 2016.
  12. Heinz Becker-Trier: Es war Mord, meine Herren Richter! Der Fall Penzberg. Röderberg, 1958.; wieder als Der Fall Penzberg. Ein Tatsachenbericht. Verlag der Nation, Berlin 1960; Auszug in Aber die Welt ist verändert. Almanach 1959. Hrsg. PEN-Zentrum Ost und West, Verlag der Nation, Berlin 1959, S. 29–40
  13. Adelheid L. Rüter-Ehlermann/C. F. Rüter: Justiz und NS-Verbrechen. Sammlung deutscher Strafurteile wegen nationalsozialistischer Tötungsverbrechen 1945–1966. Band III, S. 73 f., Amsterdam 1969
  14. W. Teigeler: Jahrbuch des Eisenbahnwesens. Hestra-Verlag, Darmstadt 1970
  15. Stadtwerke Penzberg: Kläranlage Penzberg. In: www.stadtwerke-penzberg.de. Abgerufen am 29. Januar 2016.
  16. klinikum-penzberg.de. Abgerufen am 29. Januar 2016.
  17. Stadtwappen. Abgerufen am 27. Oktober 2015.
  18. Stadt Penzberg – Kommunalflaggen.de. Abgerufen am 27. Oktober 2015.
  19. BayHStArchiv München, Abt I, Benediktbeuern, Urk-Nr 82.
  20. BayHStArchiv München, Abt I, Benediktbeuern, Urk-Nr 104.
  21. Grenzbeschreibung Kaiser Ludwig
  22. Grenz- und Grundbeschreibung, bestätigt durch Kaiser Friedrich
  23. Pater Karl Meichelbeck, OSB Benediktbeuern
  24. Mathias Flurl: Beschreibung der Gebirge von Baiern und der oberen Pfalz.
  25. Zur Herkunft des Bairischen und der Baiern (vervielfältigtes und verteiltes Redemanuskript anlässlich seines Vortrages am 6. Mai 2011 in Penzberg, Rot-Kreuz-Haus, zum 100-jährigen Jubiläum der Namensübernahme durch die Kommune im Jahr 1911)
  26. Wolf-Armin Frhr. v. Reitzenstein: Lexikon bayerischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. C.H.Beck, München 2006, ISBN 3-406-55206-4, S. 207.
  27. a b c d e Kommunalstatistik von Penzberg, abgerufen am 29. Januar 2016
  28. Luberger, Stadtgeschichte von Penzberg. 1. Auflage S. 197
  29. Hans Mummert. In: www.penzberg.de. Abgerufen am 29. Januar 2016.
  30. David K. Grieshammer: Stadtmuseum Penzberg: 74 Nationen. In: www.museum-penzberg.de. Abgerufen am 29. Januar 2016.
  31. Pfarrei Christkönig, Penzberg. In: www.christkoenig.de. Abgerufen am 29. Januar 2016.
  32. Evang.-Luth. Kirchengemeinde Penzberg | evangelisch im www. In: www.penzberg-evangelisch.de. Abgerufen am 29. Januar 2016.
  33. Islamisches Forum Penzberg. In: www.islam-penzberg.de. Abgerufen am 29. Januar 2016.
  34. Albert Schäffer: Der Imam von Penzberg. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27. August 2007.
  35. Andrea Brandt, Conny Neumann: Vorzeige-Imam mit seltsamen Verbindungen. In: Spiegel Online, 2. Juni 2010, abgerufen am 7. Juli 2010
  36. Brigitte Vordermayer: Nicht mehr verfassungsfeindlich. In: Sonntagsblatt, Ausgabe 14/2012 vom 1. April 2012.
  37. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung: Ergebnis der Kommunalwahlen 2014 im Landkreis 190 Weilheim-Schongau,abgerufen am 31. Dezember 2014
  38. Ergebnisse der Kommunalwahl 2008, abgerufen 23. Mai 2011
  39. Ergebnisse der Kommunalwahl 2002, abgerufen 23. Mai 2011
  40. Karl Luberger: Stadtgeschichte von Penzberg. 1. Auflage. S. 190.
  41. Liniennetzplan des Oberbayernbus (PDF; 2,1 MB) auf rvo-bus.de
  42. Planungsgesellschaft Stadt-Land-Verkehr GmbH: Stadt Penzberg. Verkehrsanalyse 2013. (PDF; 4,46 MB) In: penzberg.de. 3. Juni 2014, abgerufen am 29. Januar 2016.
  43. HOERBIGER Antriebstechnik Penzberg. unter www.hoerbiger.com. Abgerufen am 4. April 2011.
  44. HOERBIGER führt Gespräche mit weiteren Kaufinteressenten für Penzberg und Waterloo. unter www.hoerbiger.com. Abgerufen am 4. April 2011.
  45. „Roche schafft 200 neue Arbeitsplätze in Penzberg“ in merkur-online.de, 4. Oktober 2013.
  46. Fritz Norkauer. In: archINFORM.
  47. a b Vorlage:BLfD
  48. Walter Torbrügge: Die bayerischen Innfunde. In: Bayerische Vorgeschichtsblätter 25, 1960. S. 37. Anm. 46.
  49. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege München Ergebnisliste Penzberg Reg.Nr. E-2007-62229-1_0-0
  50. Bayerische Vorgeschichtsblätter 27, 1962. S. 199. Abb. 23,1.
  51. Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 182 f.
  52. Museum Penzberg – Sammlung Campendonk. Abgerufen am 6. Juni 2016.
  53. Wolfgang Schörner: Ein erster Blick ins neue Museum. In: Merkur.de. 3. Juni 2016, abgerufen am 6. Juni 2016.
  54. Wolfgang Schörner: 2100 Besucher: Neugierig aufs neue Museum. In: Merkur.de. 6. Juni 2016, abgerufen am 6. Juni 2016.
  55. Das Museum. In: bergwerksmuseum-penzberg.de. Abgerufen am 6. Juni 2016.
  56. Geschichtslehrpfad Penzberg. Abgerufen am 6. Juni 2016.
  57. Bergbaurundweg. Abgerufen am 6. Juni 2016.
  58. Denkmalpreis für St.-Johann-Forschung. In: www.merkur.de. Abgerufen am 29. Januar 2016.
  59. Karl Luberger: Geschichte der Stadt Penzberg. 1. Auflage. 1969, S. 144.
  60. Karl Luberger: Geschichte der Stadt Penzberg. 1. Auflage. 1969, S. 148.
  61. „Ich würde nichts anders machen“. In: www.dasgelbeblatt.de. 8. April 2011, abgerufen am 29. Januar 2016.
  62. Iffeldorf verleiht Meisterkonzerte-Initiator Egbert Greven den Kulturpreis. In: www.merkur.de. 18. April 2010, abgerufen am 29. Januar 2016.
  63. Ganz schön bissig: Kulturpreis für Egbert Greven. In: www.merkur.de. 24. Oktober 2014, abgerufen am 29. Januar 2016.
  64. Neue Heimat gefunden. In: http://www.dasgelbeblatt.de. 21. Juli 2015, abgerufen am 29. Januar 2016.