Moncalieri
Moncalieri | ||
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Staat | Italien | |
Region | Piemont | |
Metropolitanstadt | Turin (TO) | |
Koordinaten | 45° 0′ N, 7° 41′ O | |
Höhe | 260 m s.l.m. | |
Fläche | 48 km² | |
Einwohner | 56.193 (31. Dez. 2022)[1] | |
Postleitzahl | 10024 | |
Vorwahl | 011 | |
ISTAT-Nummer | 001156 | |
Bezeichnung der Bewohner | Moncalieresi | |
Schutzpatron | Bernard von Baden | |
Website | Moncalieri |
Moncalieri (piemontesisch Moncalé, lateinisch Mons Calerius oder Mons Calerii) ist eine Gemeinde mit 56.193 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der italienischen Metropolitanstadt Turin (TO), Region Piemont. Sie ist die zweitgrößte Stadt der Provinz und liegt im Stadtgebiet von Turin.
Die Nachbargemeinden sind Turin, Pecetto Torinese, Nichelino, Cambiano, Trofarello, Vinovo, La Loggia, Villastellone und Carignano.
Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 47 km². In Moncalieri hatte das renommierte Karosseriebauunternehmen Maggiora ihren Sitz.
Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Moncalieri unterhält seit 1989 eine Städtepartnerschaft mit der griechischen Stadt Argiroupoli und seit 1990 mit der deutschen Stadt Baden-Baden.
Bernhard der Zweite von Baden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der am 15. Juli 1458 in Moncalieri an der Pest gestorbene Markgraf Bernhard II. von Baden wurde in der Marienkirche der Stadt beigesetzt. Das Grabmal war und ist Ziel von Wallfahrten. Bernhard wurde 1769 seliggesprochen. 2011 wurde ein Heiligsprechungsverfahren durch den Erzbischof von Freiburg Robert Zollitsch eröffnet.
Observatorium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im ehemaligen Barnabitenkolleg Real Collegio Carlo Alberto di Moncalieri richtete 1859 der dortige Lehrer, Meteorologe und Astronom, Pater Francesco Denza, ein meteorologisches Observatorium ein. In den folgenden Jahren organisierte er von Moncalieri aus ein landesweites Wetterbeobachtungsnetzwerk, aus dem die Società Meteorologica Italiana hervorging. Die Wetterwarte im Collegio Carlo Alberto besteht noch immer. Dort hat auch die Italienische Meteorologische Gesellschaft wieder ihren Sitz.
Söhne und Töchter der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Pietro Canonica (1869–1959), Komponist und Bildhauer
- Rosario Scalero (1870–1954), Violinist, Musikpädagoge und Komponist
- Umberto Malvano (1884–1971), Fußballspieler, -schiedsrichter und -funktionär sowie Ingenieur
- Rinaldo Sattanino (1926–1945), Widerstandskämpfer
- Giuliana Calandra (1936–2018), Schauspielerin
- Sergio Chiamparino (* 1948), Politiker (PD)
- Mauro Rivella (* 1963), Sekretär der Güterverwaltung des Heiligen Stuhls
- Mauro Mantovani (* 1966), Ordensgeistlicher, Professor für Philosophie und Rektor der Salesianeruniversität
- Emanuele Canonica (* 1971), Profigolfer
- Roberto Molinaro (* 1972), DJ
- Gabry Ponte (* 1973), DJ und Musikproduzent
- Luca Argentero (* 1978), Schauspieler
- Alessia Ventura (* 1980), Fernsehmoderatorin, Model, Schauspielerin und Fernsehpersönlichkeit
- Alessio Boggiatto (* 1981), Schwimmer
- Chiara Appendino (* 1984), Politikerin (M5S)
- Enrico Peruffo (* 1985), Straßenradrennfahrer
- Cristina Chiabotto (* 1986), TV-Moderatorin
- Mattia Casse (* 1990), Skirennläufer
- Andrea Cassinelli (* 1993), Shorttracker
- Luca Frigo (* 1993), Eishockeyspieler
- Rossella Ratto (* 1993), Radrennfahrerin
- Benedetta Faravelli (* 1998), Ruderin
- Lorenzo Lucca (* 2000), Fußballspieler
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).