Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 52

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 52 im Jahr 2019 begonnen wurden.

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Meinungsfreiheit im Internationalen Vergleich?

Gibt es eigentlich ein Buch, eine Webseite usw., von der man lernen kann, wo und wie Meinungsfreiheit oder "Freedom of Speech" in verschiedenen Ländern aussieht. Wo ist z. B. der Unterschied zwischen Frankreich und England oder zwischen Singapur und Deutschland? --82.82.212.250 09:31, 23. Dez. 2019 (CET)

Das US-Außenministerium publiziert jährlich Zensuren für jedes Land, mit Ausnahme der USA, zum Thema Menschenrechte einschließlich Meinungsfreiheit.[1] Für Deutschland wurde im letzten Bericht u.a. die Stop-and-frisk-Policy des bayerischen Polizeiaufgabengesetzes erwähnt. --62.203.193.71 11:08, 23. Dez. 2019 (CET)

Wie funktioniert die Bonpflicht in der Praxis?

Mal alle Gründe und Vor- oder Nachteile der neuen Bonpflicht außen vorgelassen. Wie verhindert die Bonpflicht Steuerhinterziehung rein technisch? Ich sehe hier folgende Möglichkeiten:

Ich gehe zum Bäcker, er gibt mir Brot und ich gebe ihm Geld.

  • Fertig. Finanzamt bekommt kein Geld. Geht vorher wie nachher.
  • Er tippt es in seine Kasse, druckt keinen Bon.
    • Er löscht die Daten sofern möglich. Finanzamt bekommt kein Geld. Geht vorher wie nachher je nach Kassensystem.
    • Er löscht die Daten nicht oder kann sie nicht löschen. Finanzamt bekommt Geld. Geht vorher wie nachher je nach Kassensystem.
  • Er tippt es in seine Kasse, druckt Bon und gibt ihn mir.
    • Er löscht die Daten sofern möglich. Finanzamt bekommt kein Geld. Geht vorher wie nachher je nach Kassensystem.
    • Er löscht die Daten nicht oder kann sie nicht löschen. Finanzamt bekommt Geld. Geht vorher wie nachher je nach Kassensystem.

Wenn eine Kasse fälschungssicher ist und wir davon ausgehen, dass die Kasse immer benutzt wird (also niemals direkt "Brot gegen Geld"), wie hilft ein Stück anonymes, nicht personalisiertes Papier gegen Steuerhinterziehung, was ist der Algorithmus dahinter? Was würde passieren, wenn die Kasse fälschungssicher ist aber trotzdem kein Stück Papier ausdruckt? (das Papier hat ja weder der Bäcker noch das Finanzamt, sondern der unbekannte Käufer bzw. dessen Mülleimer)

Was genau tut der Sachbearbeiter vom Finanzamt mit Bonpflicht in der Praxis, um die Hinterziehung festzustellen, was er vorher nicht konnte? --2003:DE:F10:B300:DCDE:3CD9:5188:8E5D 09:14, 23. Dez. 2019 (CET)

Der Sachbearbeiter möglicherweise nichts, aber die Einsatzkraft des Zolls (oder welche Behörde zukünftig dafür zuständig sein wird), wenn sie die Person, die den Laden verlässt, kontrolliert. So hat es schon vor Jahrzehnten in Italien funktioniert: Ein Tourist, der bei einer spätabendlichen Kontrolle nicht glaubhaft machen konnte, wo er abendgegessen hatte (zum Beispiel durch Vorlage der Quittung des Restaurants), war der Beihilfe zur Steuerhinterziehung verdächtig (eigene Erfahrung). --BlackEyedLion (Diskussion) 09:22, 23. Dez. 2019 (CET)
Ich habe in bisher keinem Restaurant jemals den Bon mitgenommen. Hat man als Privatperson eine Aufbewahrungspflicht für jeden Bon? --2003:DE:F10:B300:DCDE:3CD9:5188:8E5D 09:26, 23. Dez. 2019 (CET)
Das Finanzministerium schreibt dazu: "Muss ab 1. Januar bei jedem Geschäftsvorgang der Beleg mitgenommen werden? Nein, es gibt nur die Pflicht zur Ausgabe eines Belegs und die Pflicht zum unmittelbaren zur Verfügung stellen. Es gibt keine Pflicht zur Mitnahme."[2] 91.54.46.20 10:53, 23. Dez. 2019 (CET)
OK, dann müsste der Beamte direkt neben mir stehen, wenn ich bezahle. Dann braucht er aber keinen Bon, weil er es ja eh mit seinen eigenen Augen gesehen hat. Wenn es keine Aufbewahrungspflicht und noch nichtmal eine Mitnahmepflicht gibt, dann ist doch alles wie vorher. Ich verstehe weiterhin nicht, wie die Praxis zur Theorie dann anders sein soll als vorher. --2003:DE:F10:B300:DCDE:3CD9:5188:8E5D 11:01, 23. Dez. 2019 (CET)
Der Unterschied ist, dass bisher der Verkäufer auch einfach auf "Schublade auf" drücken konnte, wenn er wollte oder die ominösen "Schulungsbons" gedruckt hat, hat ja keiner gesehen. In Zukunft riskiert er, dass der Käufer (der ja auch ein Beamter oder ein Konkurrent sein könnte) ihn anzeigt, falls er es nicht tut. Nach meinem Verständnis hat sich bisher in jedem Bereich, in dem eine Quittungspflicht eingeführt wurde, das Steueraufkommen deutlich erhöht. --Studmult (Diskussion) 11:24, 23. Dez. 2019 (CET)
Die rechtliche Grundlage ist die Kassensicherungsverordnung, und von der Änderung ist die Bonpflicht nur ein Teilaspekt, auch wenn nur um den gerade so ein Bohei gemacht wird. Ebenso wird eine technische Sicherheitseinrichtung gefordert, die viele der vom TO postulierten Fälle durch die manipulationssichere Dokumentation verhindern wird. --FGodard||± 16:02, 23. Dez. 2019 (CET)

Die oben angesprochene "technische Sicherheitseinrichtung" ist in der Tat ab dem 1.1.2020 verbindlich vorgeschrieben. Leider ist aber noch nicht festgelegt, was genau diese Einrichtung und wie genau sie es speichern soll. Da soll ein schiffrierter Codeblock auf jedem Bon aufgedruckt werden. Dieser Code soll den Inhalt des Bons codieren, also z.B. die Anzahl der gekauften Waren, den Mehrwertsteuersatz und die Preise. Auf diese Art, so die Theorie, soll es einfacher möglich sein zu kontrollieren, ob alle Vorgänge korrekt im Tagesjournal erfasst wurden. Die Möglichkeit, Vorgänge zu stornieren, stellt hier ein Problem dar: Kassierer machen auch mal Fehler und auch Kassierer müssen irgendwann mal angelernt werden. Dazu gab es bislang die Möglichkeit, einzelne Zeilen zu stornieren oder sogar ganze Bons zu stornieren. Zum Üben gab es einen Trainingsmodus, in dem zwar Waren gebont, nicht aber für die Tagessummen mitgezählt wurden. Solche, an sich sinnvollen Funktionen, lassen sich aber natürlich auch missbrauchen. So wie ich das verstehe, sind derartige Betrügereien, durch die dem Staat jährlich zig Millionen entgehen dürften, auch weiter möglich. Aber das Risiko steigt. Es soll z.B. Finanzbeamte geben, die Ihre Bons einfach dem Amt zur Verfügung stellen. Dann landen die in einer großen Schublade und wenn dann mal Firma X geprüft wird, dann wird auch geschaut, ob die vorliegenden Bons in den Kassenjournalen vorhanden sind.

Was bisher immer ging, war in krimineller Absicht Steuern zu verkürzen. Hier gilt - wie überall anders auch - wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. So soll es z.B. USB-Dongles geben, die die Kassensoftware gezielt so manipulieren, dass Umsätze nicht aufgezeichnet werden. Diese technische Sicherheitsvorrichtung macht so etwas wohl schwieriger, aber wer nur genügend kriminelle Energie mitbringt, wird auch hier sicher einen Weg finden. Am Ende verdienen an diesen Gesetzesänderungen die Kassenhersteller und es bezahlen nicht nur die kriminellen Verkäufer, sondern alle, weil sie ihre Kassen teuer umrüsten oder gar sofort komplett neue Kassen kaufen müssen. Ich persönlich hab ja meine Zweifel, ob das so sinnvoll ist. --2001:16B8:103A:6400:5083:1A95:306E:D988 17:07, 23. Dez. 2019 (CET)

Grammatik 2

Ich dachte, ich hätte den Spruch mal gehört. Aber die Suchmaschine sagt, ich muss mich irren: "Zudem ist unklar, wie etwas später in der Zeit zu Lichte gekommenes...". --2A02:120B:C3ED:64B0:30D9:B063:5115:8A1E 19:01, 23. Dez. 2019 (CET)

Tja, dann irrst du dich wohl. --Jossi (Diskussion) 19:09, 23. Dez. 2019 (CET)
Also "ans Licht gekommenes?" Grossen Spielraum für Abänderungen besteht nicht. --2A02:120B:C3ED:64B0:30D9:B063:5115:8A1E 19:10, 23. Dez. 2019 (CET)

Vorgesetzter gibt nicht mehr Stunden

Ich habe mich vor zwei Jahren bei meiner Firma angefangen. Damals hieß es, statt den versprochenen 38,5h kann man nur 30h geben. Der Grund ist, dass ein Kollege gesagt hat, er wolle gehen und hat es sich doch anders überlegt. Er wolle vorrausichtlich März 2018 gehen. Ich habe mich in die Firma super eingelebt, 99% super Kollegen (gut, einen Trottel gibt es halt immer, war aber ein anderer Kollege) und auch die Arbeit macht mir super Spaß.

Nach weiteren gefühlten zehn Ankündigungen seitens des Mitarbeiter, dass er seinen Job verlassen wollte und es hieß, sobald der Kollege weg ist, bekommst du die Stunden. Ok, habe ich mal geglaubt. Mit Ende September 2019 hatte der berüchtigte Kollege tatsächlich gekündigt. Dann sagte der Vorgesetze, er habe einen neuen Kollegen aufgenommen und ich muss auf meinen 35 Stunden (+5 Stunden habe ich bekommen, nachdem ein Kollege von 15 auf 10 Stunden wollte und die freigewordenen Stunden habe ich bekommen) bleiben. Dann habe ich richtig verarscht gefühlt, anderseits macht mir die Arbeit aber Spaß. Letztens habe ich den Vorgesetzten gefragt, wie es derzeit aussieht. Er hat gesagt, mir Stundenschinder (naja, wenn Arbeit noch vorhanden ist, mache ich sie sehr wohl. Und er will auch, dass man in einer anderen Abteilung aushilft, wenn man mit seiner Arbeit fertig ist.) gibt sie nicht mehr Stunden. Weiter hat es geheißen, dass die Abteilungen so gut aufgestellt ist und es keinen Grund für Mehrstunden gibt.

Dann ca. 1 Woche später habe ich mit Zufall mitangehört, dass 10 weitere Stunden für eine benarchbarte Abteilung (die betrieblich eine Abteilung ist, aber diese wird von einen Mitarbeiter geführt, der nur hier zuständig ist. Abteilungsübergreifend wird selten zusammengearbeitet.) eine andere Mitarbeiterin, die nach mir in das Unternehmen eingetreten ist, zehn Stunden mehr bekommen soll. Fix ist es noch nicht, aber er überlegt es sich. Jetzt die Frage: Was würdet ihr machen? --Gregor Mustaniii (Diskussion) 20:48, 25. Dez. 2019 (CET)

„Was würdet ihr machen“ ist jetzt keine Wissensfrage (sh. Intro) im eigentlichen Sinne. --j.budissin+/- 21:28, 25. Dez. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine allgemeine Wissensfrage --178.4.180.98 22:41, 25. Dez. 2019 (CET)
Betriebsrat fragen, wenn es einen gibt. Ansonsten kannst du versuchen, beim Vorgesetzten eins weiter oben in der Hierarchie (oder bei der Personalabteilung, wenn es sowas bei euch gibt) nachzuhaken, ob was geht und dass es dir eigentlich zugesagt ist. Das kann aber nach hinten los gehen, wenn sich der direkte Vorgesetzte übergangen fühlt. --2A02:8071:B698:6400:5BA:ABF1:5B15:7AC1 00:13, 26. Dez. 2019 (CET)
Wenn nichts schriftlich festhalten wurde, insbesondere keine protokollierte Zusicherung im Rahmen eines Mitarbeitergesprächs, lässt sich da nichts machen. --Benatrevqre …?! 12:55, 26. Dez. 2019 (CET)
Ein Kollege mit ähnlichem Problem (er hatte eine Aufstockung der Stundenzahl nach der Probezeit zugesagt bekommen, von der der Chef nachher nichts wissen wollte) hat sich zuerst einen anderen Job gesucht, dank Fachkräftemangel kein Problem, und ist dann direkt von einem Job in den anderen gewechselt. Jetzt arbeitet er nur noch als Aushilfeminijobber am Wochenende bei uns. --2003:F7:DBCF:300:A59D:66CA:A55:2865 23:12, 26. Dez. 2019 (CET)

Haben Straßenbahnen keinen Totmannknopf?

In Bonn ist es noch einmal glimpflich ausgegangen: Fahrgäste stellten fest, daß ihre Straßenbahn unbeeindruckt durch viele Haltestellen ohne Halt durchfuhr und der Fahrer offenbar ohnmächtig war. Aus mir unbekannten bzw. unverständlichen Gründen war die Notbremsüberbrückung aktiviert, so daß der rote Haltewunschgriff keinen Effekt zeigte. Letztlich brachen sie die Tür zur Fahrerkabine auf und stoppten die Bahn. Und jetzt frage ich mich, warum in einem solchen Fall die Bahn nicht einfach von alleine anhält (oder ferngesteuert von der Einsatzleitzentrale angehalten werden kann). --77.1.182.204 06:53, 23. Dez. 2019 (CET)

Nun eine Strassenbahn fährt langsamer als die Bahn und auf Sicht. Die Sicherheitsfahrschaltung wurde auch erst aktuell, als die Bahn anfing schnell zu werden. Die Sicherheitsfahrschaltung ist im übrigen auch erst ab einer bestimmten Geschwindigkeit vorgeschrieben (Deutschland 30 20 km/h [3]).). Und Strassenbahnen unterliegen nicht der EBO. Ist also nicht in der Form vorgeschrieben. Was vielen gar nicht bekannt ist, auch ein Zug der als Rangierfahrt unterwegs ist, noch ganze 1800 Meter fährt, bis der Langsamgang der Sicherheitssteuerung eingreift. --Bobo11 (Diskussion) 07:10, 23. Dez. 2019 (CET)nachträglich korrigiert--Bobo11 (Diskussion) 17:37, 23. Dez. 2019 (CET)
Manche Straßenbahnen haben nicht einmal PZB oder Indusi, könnten also auch von einem rot zeigenden Signal nicht automatisch gestoppt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 08:30, 23. Dez. 2019 (CET)
Wohl dem, der in Freiburg wohnt. Gut fuer Nutzer der SB, schlecht fuer Fuehrer eines nachfolgenden PKW. -- Iwesb (Diskussion) 08:44, 23. Dez. 2019 (CET)
Alle Straßenbahnen haben lt. DIN/TÜV eine SIFA oder Wachsamkeitsschaltung, meines Wissens ist die sogar ab 3 km/h Vorschrift. Da ich mir mein Studium als nachmittäglicher/abendlicher Straßenbahnfahrer verdient habe, weiß ich dass manche Fahrer damals eine Intelligenz entwickelt haben, diese lästigen Schaltungen zu überlisten. Das hat dazu geführt, dass die Systeme zwischenzeitlich sogar raffinierter geworden sind. Warum in Bonn das System versagt hat wird ja noch untersucht.--2003:E8:3702:4500:6499:30F:69C4:C11B 09:13, 23. Dez. 2019 (CET)
Gestern abend hieß es in den Nachrichten (bei n-tv glaub ich), der Fahrer habe durch sein Gewicht den Totmannschalter gedrückt gehalten und so unbeabsichtigt das System überlistet.--2A02:8109:8340:7DB0:6853:CCAA:80:E9FD 09:25, 23. Dez. 2019 (CET)
Nun, die irren. So ein System ist keine Pflicht, es gibt also keins, siehe erste Antwort. --77.1.57.63 14:20, 23. Dez. 2019 (CET)
Um das zu verhindern, haben die Straßenbahnen in Graz ein Totmannpedal, das vom Fahrer in mittlerer Stellung gehalten werden muss: Neben dem Gas- und Bremspedal sorgt der „Totmann“ dafür, dass die Bim (Anm.: = Straßenbahn) bei einem möglichen Herzinfarkt (des Fahrers) nicht unkontrolliert weiterfährt. Der Fahrer muss dieses besondere Pedal immer leicht niederdrücken. --TheRunnerUp 09:56, 23. Dez. 2019 (CET)
@77.1.57.63: Das sieht nicht nur TheRunnerUp und 2003:E8:3702:4500:6499:30F:69C4:C11B (der sogar aus eigener Erfahrung) anders, sondern auch die Sprecherin der Stadtwerke Bonn. --2A02:8109:8340:7DB0:6853:CCAA:80:E9FD 15:33, 23. Dez. 2019 (CET)
@77.1.57.63: Du bist erkannt, ich weiß was du willst. Lass ihn in Ruhe.--84.164.213.57 16:15, 23. Dez. 2019 (CET)
Da selbiger seine falsche Aussage oben zwischenzeitlich weiter untermauert, hier dann doch die richtigen Antworten: Für den Bau und Betrieb von Straßenbahnen gilt in D die BOStrab: in § 38 (2) heißt es: Personenfahrzeuge müssen eine Sicherheitsfahrschaltung haben, die bei Ausfall des Fahrzeugführers eine Bremsung bis zum Stillstand bewirkt. In § 53 (3) heißt es: Betriebszüge müssen außer mit dem Fahrzeugführer mit mindestens einem weiteren Fahrbediensteten besetzt sein, wenn sie nicht mit einer Sicherheitsfahrschaltung nach § 38 Abs. 2 ausgerüstet sind oder ohne Zugsicherungseinrichtungen nach § 38 Abs. 3 Strecken mit Zugsicherungsanlagen befahren. Nur er selbst wird wissen, warum er hier die EBO stresst. Sie hat hier nichts zu suchen.--84.164.213.57 18:45, 23. Dez. 2019 (CET)
Da wäre ich mir nicht ganz so sicher. Es gab und gibt durchaus Nebenstrecken, die mit Straßenbahnfahrzeugen, aber nach EBO befahren wurden und werden. Damit meine ich u.a. die heute von der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mit GT8-100C/2S befahrene Enztalbahn und die bis 1981 mit Maschinenfabrik Esslingen GT4 befahrenen Strecken Bahnstrecke Stuttgart-Möhringen–Stuttgart-Vaihingen und Bahnstrecke Stuttgart-Möhringen–Stuttgart-Hohenheim, die heute zusammen als U3 mit SSB DT 8 nach BOStrab befahren werden. --Rôtkæppchen₆₈ 21:03, 23. Dez. 2019 (CET)
Bei was bist du dir nicht sicher? Auch heute fahren Straßenbahnen noch (gelegentlich) auf Bahnstrecken, trotzdem gelten dann die Bauvorschriften nach BOStrab für das Wagenmaterial. Die BOStrab enthält auch diese Sonderfälle in seinen Vorschriften. Zu behaupten, dass etwas nicht in der Eisenbahn Betriebsordnung (EBO) stehe und damit nicht für die Straßenbahnen gelte ist abenteuerlich. In der BOStrab steht eindeutig, dass die Triebfahrzeuge der Straßenbahnen eine Sicherheitsfahrschaltung haben müssen. Es hat bis 1987 auch noch einige (Neben-)Eisenbahnen gegeben, die unter BOStrab fuhren, die mussten sich aber umorientieren.--84.164.213.57 22:44, 23. Dez. 2019 (CET)
Auch die Bonner Stadtbahn befährt Strecken nach EBO, die Strecke nach Siegburg gehört aber nicht dazu. Meines Wissens nach werden aber alle Hochflurfahrzeuge auf allen Hochflurlinien eingesetzt und müssen daher sowohl nach BOStrab als auch nach EBO zugelassen sein. --FGodard||± 12:12, 24. Dez. 2019 (CET)
Signifikanter Unterschied sind die Signale, welche bei der BOStrab und EBO unterschiedlich sind. Der Fahrer muss dann beide beherrschen, oder wie angegeben den kundigen zweiten Mann neben sich haben.--84.164.212.234 13:39, 24. Dez. 2019 (CET)

Quelle vs. OR

Guten Tag, wenn man in einer Quelle etwas anderes liest, als man im Original oder auf einem Foto davon offensichtlich sieht, was ist dann richtig? Ist es sinnvoll, gegen besseren Wissens etwas falsch zu schreiben? Hintergrund: Diskussion:Kriegsgefangenenlager Aus. ※Lantus 22:26, 25. Dez. 2019 (CET)

Ich würde da mittels Standpunktzuschreibung auf die Sekundärquelle verweisen, aber zugleich in der entsprechenden Anmerkung den Widerspruch zur Primärquelle in Form von "angeblich Bronze…" benennen. --Benatrevqre …?! 22:34, 25. Dez. 2019 (CET)
Aus WP:Belege: "Sind deine Informationsquellen in der Darstellung der Fakten zuverlässig?" Quellen mit offensichtlich falschen Informationen sind also zu verwerfen. Im Übrigen würde ich behaupten, dass die in der Quelle genannte Tafel eine andere ist als die gezeigte; auch das Jahr der Aufstellung weicht ab: 1935 und 2010. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:45, 25. Dez. 2019 (CET)
Wenn wir aber jede Quelle mit einem Fehler komplett verwerfen, bleibt wenig übrig. --Universalamateur (Diskussion) 03:44, 28. Dez. 2019 (CET)
Google hat ein Bild der ursprünglichen Steins mit Bronzetafel im Cache, ursprünglich aus Panoramio. Laut Inschrift wurde die Tafel 2010 ersetzt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:08, 25. Dez. 2019 (CET) Hier ist die ursprüngliche Tafel zu sehen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:19, 25. Dez. 2019 (CET)
Es ist jedoch vorbildlich, dass der im Bild gezeigte Inhalt belegt wird. Bei den allermeisten Abbildungen wird nicht belegt, dass das Bild den behaupteten Inhalt zeigt (insbesondere bei selbst aufgenommenen Fotos, die meines Erachtens als Original Research unzulässig sind). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:13, 25. Dez. 2019 (CET)
Ist es sinnvoll, gegen besseren Wissens etwas falsch zu schreiben? Ganz sicher nicht, wobei es freilich im Einzelfall im schwierig ist. Der Fall hier scheint aber noch relativ einfach zu sein, denn so wie es ausschaut ist seit erscheinen des Buchs der Gedenkstein verändert, hier kann man gefahrlos schreiben dass dort 2003 eine Bronzeplakette war die später ersetzt wurde. Ich mein, der Fall ist ein Standardfall, einfach der das die gedruckte Quelle nicht auf dem aktuellsten Stand ssein kann.--Antemister (Diskussion) 23:36, 25. Dez. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Danke an alle Beteiligte. ※Lantus 12:10, 26. Dez. 2019 (CET)

wann Darf der Vermieter kündigen?

hallo,

Meine name ist Lukas aus Landshut, folgendes ist passiert, wohne in einer 40m^2 Wohnung, mein vermieter ist bei der Polizei. Ich kiffe regelmässig, Samstag war mein Vermieter wegen einer Reperatur da, und hat gerochen dass ich gekifft habe, er droht mir im Wiederholungsfall mit der Kündigung und einer Anzeige, da ich aber immer die legale Eigenkonsum maximal besitze kann er doch keine Anzeige schreiben oder ? Darf er wegen kiffen kündigen ? Ich habe immer die Fenster auf wenn ich mal eine rauche. Danke --Listerino (Diskussion) 06:53, 23. Dez. 2019 (CET)

War das jetzt schon der Weihnachtstroll - bißchen falsche Rechtschreibung, und so? --77.1.182.204 07:10, 23. Dez. 2019 (CET)
Das beschriebene Verhalten ist nicht legal, sondern es wird lediglich nicht verfolgt, siehe Menge (Betäubungsmittelrecht)#Geringe Menge und in dem Artikel weiter unten. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:35, 23. Dez. 2019 (CET)

Spätestens wenn andere Mieter belästigt werden, dann ist das ein Problem. Ob ein Polizist eine Straftat ahnden muss, die ihm privat bekannt geworden ist, ist regelmäßig umstritten. --2001:16B8:103A:6400:5083:1A95:306E:D988 17:18, 23. Dez. 2019 (CET)

Hauptsache du landest nicht im Gefängnis und willst dann Tennislehrer werden. -- southpark 17:32, 23. Dez. 2019 (CET)

Ein Geruch ist doch kein Beweis für's Kiffen. Ich habe Räucherkerzen, die nach Opium riechen sollen. Die Frage ist, ob es eines Beweises bedarf oder ob der Anschein reicht und ob überhaupt privates Kiffen ein Kündigungsgrund ist. Suchergebnis: Unangenehme Gerüche z.B. Nikotingeruch oder Zigarettenrauch sind nur bei erheblicher Belastung rügbar, da sich in Mehrfamilienhäusern Immissionen aus anderen Wohnungen nie vollständig ausschließen lassen und diese den vertraglichen Gebrauch nicht zwingend beeinträchtigen (AG München, Urteil v. 6.7.2005, 423 C 24115/04) --Tommes  08:57, 24. Dez. 2019 (CET)
Je nachdem was Lukas dem Vermieter gesagt hat, ist das aber vielleicht der Beweis dafür. --2001:16B8:106B:7200:B468:5DB2:99DC:1A73 11:18, 25. Dez. 2019 (CET)

Grammatik

Heisst es "wegen ofter Begegnungen" oder "wegen often Begegnungen"? (nicht signierter Beitrag von 2A02:120B:C3ED:64B0:30D9:B063:5115:8A1E (Diskussion) 18:31, 23. Dez. 2019 (CET))

Man sagt "wegen häufiger Begegnungen". --178.197.231.87 18:35, 23. Dez. 2019 (CET)
Genau, man sagt auch nicht "er hat einen aben Arm" oder "es ist eine zue Tür". -- Jesi (Diskussion) 18:36, 23. Dez. 2019 (CET)
+1. „Oft“ ist ein Adverb, kein Adjektiv, und kann deshalb nicht dekliniert werden. Grammatisch möglich (aber unschön) wäre allenfalls „wegen oftmaliger Begegnungen“. --Jossi (Diskussion) 18:39, 23. Dez. 2019 (CET)
Oder Umschreibungen wie "Die oft stattfindenden Begegnungen"/"Die Begegnungen finden oft statt" analog zu "Der Arm ist ab" oder "Die Tür ist zu" (noch besser "geschlossen"). -- Jesi (Diskussion) 18:42, 23. Dez. 2019 (CET)
Dafür dass man das nicht sagt, hab ich in meiner Gegend aber schon erstaunlich oft von aben Armen und zuen Türen reden gehört ;-) --Geoz (Diskussion) 18:50, 23. Dez. 2019 (CET)
Danke, kann gelöscht werden.--2A02:120B:C3ED:64B0:30D9:B063:5115:8A1E 19:21, 23. Dez. 2019 (CET)
Danke für dein Danke. Alle Abschnitte wandern automatisiert nach einiger Zeit ins Archiv (siehe mehr dazu im Kopf dieser Seite). --88.72.111.17 22:43, 23. Dez. 2019 (CET)

Ich empfehle Euch einen Sprachkurs bei den Flensburger Petuhtanten, leider eine aussterbende Art. "Es ist nicht leicht und nähen an appe Knöpfe bei ausses Licht und zue Rollos"! --217.239.14.166 00:56, 24. Dez. 2019 (CET)

Es heißt natürlich "zuene Rollos"!^^ --Heletz (Diskussion) 09:45, 25. Dez. 2019 (CET)

Nazi-Tattoo und Arbeitsplatz

Kann ein Arbeitgeber einem Mitarbeiter kündigen, weil der an sichtbarer Stelle ein Nazi-Tattoo trägt? Hintergrund der Frage ist der Fall Robert Möritz. 2A02:8109:2C0:2510:7572:9FD7:93F8:4999 09:35, 23. Dez. 2019 (CET)

Klare Antwort: kommt drauf an. Es gibt Arbeitgeber, die ihren Mitarbeitern das Tragen von Tätowierungen allgemein untersagen, beispielsweise viele Banken. --Elrond (Diskussion) 09:54, 23. Dez. 2019 (CET)
Dass es da grundsätzliche Verbote gibt, ist für mich klar. Ich stelle mir nur folgenden Fall vor: Möritz ist mit seiner Neonazivergangenheit und seinem Nazi-Sonnen-Tattoo öffentlich bekannt geworden. Jetzt sagt sein Arbeitgeber: Ich möchte nicht, dass du mit deinem schrecklichen Tattoo am Arm meine Kunden durchknetest. Also Abmahnung: Entweder sofort entfernen oder gehen! Kann ein Arbeitgeber rechtlich so reagieren? 2A02:8109:2C0:2510:7572:9FD7:93F8:4999 10:08, 23. Dez. 2019 (CET)
Hoffentlich. Wer will schon mit solchen Leuten, die sich freiwillig demonstrativ weit außerhalb des gesellschaftlich tolerablen Konsenses stellen, und sich eins machen mit den Tätern des Holocaust und den Anstiftern des 2. Weltkriegs, zusammenarbeiten? Durch ein solches Tattoo zeigt mensch doch deutlich seinen Unwillen zu Mitarbeit. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:10, 23. Dez. 2019 (CET)

Die Frage ließe sich durch eigenes recherchieren sehr leicht selbst beantworten anstatt die Wikipedia-Auskunft mit so was zu belästigen. Soll womöglich eine Diskussion erzwungen werden? Das wäre dann komplett daneben! --91.47.28.167 10:18, 23. Dez. 2019 (CET)

(nach BK) Wenn ich das hier richtig verstehe, ist ein Nazi-Tatto strafbar. Ich hoffe doch stark, daß das die fristlose Kündigung rechtfertigt.--2A02:8109:8340:7DB0:6853:CCAA:80:E9FD 10:23, 23. Dez. 2019 (CET)
Die Schwarze Sonne, um die es hier geht, ist zwar ein Nazi-Symbol, aber kein verbotenes. Von daher fällt es nicht unter den Straftatbestand des Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen gemäß §86a StGB. --Rôtkæppchen₆₈ 10:55, 23. Dez. 2019 (CET)
Aber vielleicht unter Volksverhetzung. Siehe auch Rechtliche Situation im Artikel Rechtsextreme Symbole und Zeichen.--2A02:8109:8340:7DB0:6853:CCAA:80:E9FD 11:20, 23. Dez. 2019 (CET)
Auch der Kühnen-Gruß war lange Zeit nicht offiziell verboten trotzdem war klar, wer den macht will Juden vergasen. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 12:36, 23. Dez. 2019 (CET)
Nein, das fragliche Tattoo ist kein verbotenes Zeichen. Insofern muss man es nicht entfernen, aber bedecken, wenn es der Arbeitgeber wünscht. --Benatrevqre …?! 16:33, 23. Dez. 2019 (CET)
Muss mensch echt als Arbeitgeber solche Arschlöcher, die erwiesenermaßen gegen sämtliche Werte dieser Demokratie stehen, in seiner Belegschaft dulden? Dieses Nazisymbol ist zwar nicht verboten, aber es ist ein deutliches Zeichen für sein Nazitum, und für seine aktive Gegnerschaft zur Zivilisation. Alleine für den Betriebsfrieden muss es imho niemandem zugemutet werden, mit so etwas zusammenarbeiten zu müssen. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 19:05, 23. Dez. 2019 (CET)
Sagt wer? Es liegt einzig im Ermessen des Arbeitgebers und sonst nichts. --Benatrevqre …?! 21:42, 23. Dez. 2019 (CET)
Was ist aus der aufgeklärten Haltung geworden, die eine Evelyn Beatrice Hall dazu verleitete, dem Herrn Voltaire den Satz in den Mund zu legen
„Ich missbillige, was Sie sagen, aber ich werde bis zum Tod Ihr Recht verteidigen, es zu sagen“ (“I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it”)
Ein bisschen davon hatte ich mir immer in einem Projekt versprochen, dass sich so sehr der Aufklärung verschrieben hat, wie eine Enzyklopädie. Yotwen (Diskussion) 16:54, 23. Dez. 2019 (CET)
„Ich missbillige es, dass Sie sagen, man sollte Juden vergasen und Ausländer totschlagen, aber ich werde bis zum Tod Ihr Recht verteidigen, es zu sagen“? Im Ernst jetzt? --Jossi (Diskussion) 18:16, 23. Dez. 2019 (CET)
Ja, da muss ich Yotwen recht geben. Denn sagen soll er es dürfen, aber auch die Konsequenzen dafür tragen müssen. Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, auch wenn man den Sprecher danach am liebsten am nächsten Baum aufhängen würde. Sagen soll er es dürfen, für den Rest sind die Gerichte usw. zuständig. --Bobo11 (Diskussion) 20:40, 23. Dez. 2019 (CET)
Welche Konsequenzen denn? Es wird doch dafür eingetreten, dass man "für das sagen allein" keine gerichtlichen Konsequenzen zu befürchten hat. Du darfst auch gerne sagen, dass du andere am liebsten aufknüpfen würdest - soweit du es nicht wirklich tust und/oder andere dabei Hilfe leistet etc.. Dafür trete ich ein, obwohl ich eine solche Gesinnung missbillige. --89.15.236.112 21:54, 23. Dez. 2019 (CET)
Ich berufe mich auf Yuval Noah Harari. Er beschreibt in seiner "Kurzen Geschichte der Menschheit" (Kapitel Das Gesetz der Religion, Die Anbetung des Menschen) die drei Arten des Humanismus. Und darauf kommt es an, welchem Humanismus man frönen möchte, denn alle drei sind konstruierte Realitäten, die dazu verwendet werden, andere Menschen zu einem bestimmten Verhalten zu zwingen.
Da ist einmal der liberale Humanismus, der an die Individualität glaubt und dessen Credo in den Menschenrechten zusammengefasst ist.
Dann gibt es die sozialistischen Humanisten. Die wollen nicht wie die liberalen die größtmögliche Freiheit für jeden, sondern für jeden das Gleiche. Und diese Gleichheit beschützen sie mit ihren Maßnahmen.
Und als letzte benennt er evolutionäre Humanisten, die glauben, dass sich Menschen evolutionär auf einer Leiter befinden und auf- aber eben auch absteigen können. Ihr Credo ist die Züchtung des Übermenschen und den Schutz der Menschen und Übermenschen vor den Untermenschen.
Und nachdem evolutionäre Humanisten mit ihren biologischen Argumenten schon vor 50 Jahren gründlich auf den Bauch gefallen sind, berufen sie sich neuerdings auf "Kulturen" anstelle von Erbgut. Sozusagen den Ersatz der DNA durch RTL (Meine Interpretation). Und weil eine Gruppe "Russia Today" sieht und eine andere "Al Jazeera" muss doch klar sein, dass jeder der "Fox News" sieht diesen weit überlegen ist.
Nach welchem Kriterium möchtest du welchem der drei Schwachköpfe das Maul verbieten, Jossi? Yotwen (Diskussion) 21:23, 23. Dez. 2019 (CET)
Nach dem Kriterium, das John Stuart Mill in seinem großartigen Buch On Liberty formuliert hat (am Anfang des 3. Kapitels): “Such being the reasons which make it imperative that human beings should be free to form opinions, and to express their opinions without reserve: […] No one pretends that actions should be as free as opinions. On the contrary, even opinions lose their immunity, when the circumstances in which they are expressed are such as to constitute their expression a positive instigation to some mischievous act. […] The liberty of the individual must be thus far limited: he must not make himself a nuisance to other people.” Mit anderen Worten: Wenn es nicht darum geht, sich zu informieren, eine Meinung zu bilden, sie zu äußern und mit anderen zu diskutieren, sondern darum, andere Menschen herabzusetzen, verächtlich zu machen oder noch Schlimmeres, und Dritte dazu zu bewegen, diesen Menschen zu schaden, dann ist die Gesellschaft berechtigt, unter Umständen sogar verpflichtet, das negativ zu sanktionieren, um möglichen Schaden zu verhüten. --Jossi (Diskussion) 23:15, 23. Dez. 2019 (CET)
Jossi ich verbiete keinem der drei Schwachköpfe das Maul, Konsequenzen kann es trotzdem haben. Denn je nachdem was drei Schwachköpfe für einen Quatsch herauslassen würden, hätten sie als Angestellte/Kollege usw. keine Chancen. Das Recht die Meinung zusagen hat hier jeder, aber er soll bitte dafür nicht auch noch Beifall usw. erwarten. Oder du kannst es auch so sehen. In der Wikipedia kann mich jeder beschimpfen, aber er soll bitte nicht rumheulen, wenn er in der Folge deswegen unter Berufung auf WP:KPA gesperrt wird. Bemerkst du den Unterschied? --Bobo11 (Diskussion) 22:09, 23. Dez. 2019 (CET)
+1
Mills wartet erst einmal den Fall ab, nämlich dass eben jener "mischieveous act" begangen wird. Yotwen (Diskussion) 00:56, 24. Dez. 2019 (CET) Und wie die meisten liberalen Humanisten ist sich Mills bewußt, dass die Gesellschaft auch Ansprüche an das Individuum hat, die in den Menschenrechten nicht genannt werden. Die Diskussion wie weit die Freiheit des Einzelnen geht, ist seit jeher die Achillisferse des liberalen Humanismus.
Es geht dabei nicht um pAs. Es geht um Meinungsfreiheit. Andersdenkende als "Schwachköpfe" mit "Maul" zu betiteln wird zu Recht nicht geschützt. Das sind hierzulande Beleidigungen, die strafrechtlich relevant sein können. --89.15.239.62 12:26, 24. Dez. 2019 (CET)
Im Fall Möritz halte ich eine Kündigung für nicht leicht möglich. Der Arbeitgeber kann ihn auffordern, die Tätowierung nicht zu zeigen. Allerdings ist es fraglich, ob er es erzwingen kann, wenn sich Möritz der Aufforderung nicht folgt - schließlich ist die Schwarze Sonne nicht verboten und nicht weithin bekannt. 1. Schritt nach der Aufforderung, dann Abmahnung, dann Kündigung mit sattem Risiko zu unterliegen. Vermutlich durchsetzen könnte der Arbeitgeber eine Kündigung, wenn es um einen Tendenzbetrieb ginge und Möritz Tendenzträger wäre. Aber auch dann ist der Arbeitgeber ... auf hoher See... usw. Ein Arbeitsgericht in Sachsen-Anhalt kann in einem solchen Fall ganz anders entscheiden als eins in Hamburg, Berlin oder Bremen. --2003:E7:BF10:9924:40B8:3239:EDF2:9272 19:19, 23. Dez. 2019 (CET)
Wer dir deine Brötchen bezahlt, der findet einen rechtssicheren Weg, dich auch wieder loszuwerden, wenn du als Mitarbeiter nicht geeignet erscheinst, das Unternehmen zu repräsentieren. --Benatrevqre …?! 21:42, 23. Dez. 2019 (CET)
So wie ich den Physio-Laden, bei dem Möritz angestellt ist, kenne, hat der seinen Job nicht trotz, sondern gerade wegen seiner Neonazivergangenheit bekommen. Ich schätze, dass er seinen Arbeitsplatz behalten wird. Es sind genügend Brownies in der Kundenliste. Und die lassen sich gerne von Armen kneten, die mit dem dreifachen Hakenkreuz verunstaltet sind. 2A02:8109:2C0:2510:C9C6:95AF:6291:CC68 22:15, 23. Dez. 2019 (CET)
In diese Richtung gehen auch meine Überlegungen. Am leichtesten wirst du jemanden los, wenn man am Ausgang einen Bleistift mit Firmenaufdruck in seiner Tasche findet. Eine Gesinnungskündigung klappt eher nicht in einer Physiotherapiepraxis. --2003:E7:BF10:9924:40B8:3239:EDF2:9272 22:21, 23. Dez. 2019 (CET)
@Sänger: Mit deiner, sagen wir: moralisierenden, Haltung kannst du bei deinem Arbeitgeber Probleme bekommen. Erstens muss sich niemand „Arschloch“ nennen lassen, es dürfte mindestens eine Abmahnung nach sich ziehen, wenn der Arbeitgeber nicht will, dass ein solches Verhalten einreisst. Vielleicht versucht er es auch gleich mit einer Kündigung. Zweitens kann dich eine Beleidigung roundabout ein Monatsgehalt kosten, wenn sie vor Gericht kommt. Wen du an deinem Arbeitsplatz nicht haben willst, wirst nicht du entscheiden. Du kannst in einem Fall, in dem dir die Nase eines Kollegen nicht passt, mal versuchen, ihn über die Beschwerde beim Arbeitgeber loszuwerden. Kalkuliere dabei ein, dass der Arbeitgeber dir zu verstehen gibt, dass er einen Willen zur Zusammenarbeit von DIR erwartet und du für den Fall, dass du den Willen nicht zeigst, mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen rechnen musst. Da kann sich der Arbeitgeber viel ausdenken. Eine milde Massnahme wäre eine Versetzung in eine andere Abteilung, von der ihr beide wisst, dass du dich dort nicht wohlfühlen wirst und deine Laufbahn am Ende ist. Er könnte dir auch sagen, dass er deiner Eigenkündigung keinen Widerstand entgegensetzen wird. Mir fiele für dich etwas Nettes ein; in meinem Betrieb würde ich auf ein gutes Klima achten und unangemessenem Verhalten Grenzen setzen. --2003:E7:BF10:9924:40B8:3239:EDF2:9272 05:37, 24. Dez. 2019 (CET)
Sagen wir es mal so: Ich denke nicht, dass ich großes Interesse hätte, bei einer Firma, die Naziarschlöcher problemlos gewähren lässt und verharmlost viel Vergnügen haben würde, ein solcher Chef, der offensichtlich selber ein Arschloch ist, könnte sich seinen Job in den Allerwertesten schieben. Eine anständige Firma toleriert keine solche Hetze. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 09:48, 24. Dez. 2019 (CET)
Beim Vorhandensein eines Nazi-Tattos, also einer verbotenen Organisation, handelt es sich um einen klaren Verstoß gegen die wechselseitigen Pflichten aus Rücksichtnahme und Loyalität zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber (§ 241 Abs. 2 BGB). Evtl kommt noch Volksverhetzung hinzu, wenn die Kriterien des 130 erfüllt sind, also je nach Öffentlichkeitswirkung. Und für alle Klugscheißer: Nein, es hat nichts mit der Meinungsfreiheit zu tun! Das GG bindet ohnehin nur den Staat, ein Privatunternehmen kann natürlich jederzeit einen Mitarbeiter wegen dessen Gesinnung kündigen. Man paßt eben nicht zueinander. Vor allem dann nicht, wenn das Unternehmen in seinem Leitbild Offenheit und Antirassismus kommuniziert. --Heletz (Diskussion) 08:09, 24. Dez. 2019 (CET)
Für Dich nochmal zum Nachlesen: Die Schwarze Sonne ist kein Kennzeichen einer verfassungswidrigen Organisation. --Rôtkæppchen₆₈ 09:54, 24. Dez. 2019 (CET)
Und? An keiner Stelle meines Textes habe ich behauptet, die sog. Schwarze Sonne Kennzeichen einer verfassungswidrigen Organisation! --Heletz (Diskussion) 09:40, 25. Dez. 2019 (CET)
Dann formuliere Deinen Beitrag auch bitte so. Ansammlungen von Ellipsen, Grammatik- und Schreibfehlern führen oft zu Missverständnissen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:01, 25. Dez. 2019 (CET)
So isses. Diese ganze Diskussion ist gegenstandslos. Rechtlich erlaubt ist es, ob moralisch zu befürworten, eine ganz andere Frage. Die kann man aber nicht mit juristischen oder gesinnungspolitischen Mitteln erzwingen! --Benatrevqre …?! 17:37, 24. Dez. 2019 (CET)
Nicht verstanden? Der Arbeitgeber kann gemäß 241 BGB einen Arbeitnehmer auch dann entlassen, wenn er kein Symbol einer verfassungswidrigen Organisation benutzt! Die Entlassung wg. des Tattoos der Schwarzen Sonne ist natürlich möglich, zumal, wenn das Ding beim Kundenkontakt sichtbar ist! --Heletz (Diskussion) 09:43, 25. Dez. 2019 (CET)
Thema verfehlt, denn das war ja ganz offensichtlich nicht die Frage des Threaderöffners zu einem bestimmten Fall. Diese muss hier mit Nein beantwortet werden. Wer außer dir sieht im Übrigen arbeitsrechtliche Konsequenzen in den Pflichten aus einem Schuldverhältnis nach § 241 BGB? Auch dass das GG ohnehin nur den Staat bindet, stimmt nicht. Auch Privatunternehmen sind es, wenn auch nicht unmittelbar. --Benatrevqre …?! 09:45, 25. Dez. 2019 (CET)
Es gibt eine ganze Menge von Symbolen, deren Bedeutung keinerlei Zweifel aufkommen lässt, die aber nicht explizit verboten sind: Kühnen-Gruß, Schwarze Sonne, 88, 18 etc. Für eine Haftstrafe mag das (leider) nicht reichen, für einen Rauswurf schon. Wer will schon freiwillig mit Möchtegernjudenvergasern zusammenarbeiten? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 09:47, 25. Dez. 2019 (CET)
Wenn dir ein Kollege nicht passt, kannst du kündigen. Alles andere wurde dir schon erklärt. --2003:E7:BF10:9959:99FC:E122:922B:F10 11:32, 25. Dez. 2019 (CET)

Die Fragestellung betrifft die Unterlassungspflichten eines Arbeitnehmers, die im Arbeitsrecht geregelt sind, weniger durch Gesetze geregelt als durch die laufende Rechtsprechung. Ein Tattoo-Fall ist mir nicht bekannt, deswegen schildere ich besser die allgemeinen Regeln. Politische Propaganda jedweder Richtung, also nicht nur die mit rechtsradikalem Hintergrund, ist unzulässig, wenn sie den Betriebsfrieden stört oder die Ordnung im Betrieb beeinträchtigt. Das geht soweit, dass Mitarbeitnehmer ein Recht darauf haben, im Betrieb nicht durch politische Betätigung anderer Arbeitnehmer ständig belästigt zu werden. Aus der Pflicht des Arbeitnehmers zur Erhaltung des Betriebsfriedens folgt das absolute Verbot parteipolitischer Betätigung im Betrieb (steht im Betriebsverfassungsgesetz, gilt für Arbeitgeber und Betriebsräte, wird aber oft sanktionlos verletzt). Außerhalb des Betriebes gelten diese Unterlassungspflichten nicht, da kann ein Arbeitnehmer sich frei auch dann für politische Ziele engagieren, wenn diese seinem Arbeitgeber nicht zusagen (Flugblätter müssen vor dem Betriebsgelände verteilt werden, nicht auf ihm). Im Einzelfall sind die unterschiedlichen Interessen von Arbeitgeber und Arbeitnehmer gegeneinander abzuwägen. Der Kündigungsschutz für Arbeitnehmer verlangt natürlich den Nachweis, dass eine Störung des Betriebsfriedens vorliegt. Der Meinungsfreiheit des Arbeitnehmers können also im Betrieb Schranken gesetzt werden. Das gilt besonders dann, wenn es sich um "Tendenzunternehmen" handelt. Organisationen politischer Parteien sind per se "Tendenzunternehmen", wie beispielsweise auch kirchliche Organisationen - sie haben eine eigene "Tendenz", die zu ihren legitimen Grundinteressen gehört. Tendenzunternehmen sind gut beraten, entsprechende Unterlassungspflichten explizit in die Arbeitsverträge aufzunehmen, mindestens aber in Betriebsvereinbarungen. Bei anhaltenden Verstößen gegen den Arbeitsvertrag oder die Betriebsvereinbarung sind dann Kündigungen relativ leicht möglich.2001:16B8:2AB9:3C00:5913:9718:650B:94E 16:19, 25. Dez. 2019 (CET)

Also beim Deutschen Fahrer in Dresden hat es gut geklappt mit der Kündigung;-) Also in der Situation hier, da würde ich persönlich wenn ich Arbeitgeber wäre gar nicht mal auf die Strafbarkeit der Tätowierung, sondern einfach mit der Störung des Betriebsfriedens oder dem Verlust des Vertrauen argumentieren, wenn ich erkläre das die Anwesenheit eines Nazis an sich bereits die betrieblichen Abläufe stört, weil Kollegen nicht mit ihm zusammenarbeiten wollen, mit so einer Person kein vertrauensvolles Verhältnis möglich ist, oder schlichtweg Kunden vergrault werden. Bleibt freilich immer die Frage ob der Richter dass auch so sieht.--Antemister (Diskussion) 18:00, 25. Dez. 2019 (CET)

Bei Tattoos am Arbeitsplatz schauen die Gerichte danach, ob das zu einem Schaden beim Arbeitgeber führen könnte. Wenn jemand viel mit Kunden zu tun hat, die das Tattoo sehen können, und man davon ausgehen kann, daß das einen erheblichen negativen Eindruck hinterläßt, der dem Ansehen/Image/Erfolg des Arbeitgebers schadet, dann darf der Arbeitgeber die notwendigen Kondequenzen ziehen - aber auch nicht mehr als das, was notwendig ist, um das Problem zu beheben. --178.4.180.98 21:50, 25. Dez. 2019 (CET)

Arbeitsrechtlich ist er natürlich gebunden. --Benatrevqre …?! 22:23, 25. Dez. 2019 (CET)

Systemsprenger Hannes

In Spiegel TV Magazin lief wohl mal im März dieses Jahres eine Folge über einen Jungen namens Hannes, der wegen extremer Verhaltensauffälligkeiten vom Jugendamt nach Kirgisistan geschickt wurde, sich dort wunderbar einlebte, aber dann wegen Einstellung der Hilfe durch das Jugendamt zurück nach Deutschland musste und kurz darauf im Alter von 17 Jahren starb. Weiß jemand mehr dazu, irgendwelche Artikel o. ä.? Der Fall klang nämlich ziemlich spannend. -- 95.223.72.235 23:11, 24. Dez. 2019 (CET)

Du gibst einfach hannes spiegel tv bei google ein und deine Frage wird beantwortet. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:33, 24. Dez. 2019 (CET)
https://www.landkreis-oder-spree.de/Schnellnavigation/Startseite/Reaktion-auf-Medienberichte-%C3%BCber-den-tragischen-Tod-eines-17-J%C3%A4hrigen.php?object=tx,2426.5&ModID=7&FID=2689.1449.1&NavID=2426.10. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:04, 25. Dez. 2019 (CET)
[...] im vorliegenden Fall gebietet mir schon der Fürsorgegrundsatz, mich als Landrat vor meine Mitarbeiter zu stellen. Ach darum geht es bei der Fürsorge in Jugendamtsangelegenheiten. --178.4.180.98 22:35, 25. Dez. 2019 (CET)

Altgeräte-Entsorgung und Amazon

So wie ich das verstanden habe, gibt es eine gesetzliche Pflicht von Verkäufern (ElektroG2), ab einer bestimmten Lager/Verkaufsfläche, Altgeräte vom Kunden zu entsorgen. Amazon scheint nach allgemeineer Auffassung eindeutig zu diesen verpflichteten Händlern zu zählen. Amazon schreibt dazu, dass sie das anbieten, aber nur unter bestimmten Bedingungen (Es muss z.B. ein Wunschzustelltermin auswählbar sein, in dem man dann eine Altgerätemitnahme dazubuchen kann). So wie ich das Gesetz verstehe, ist das bindend und keine kann-Option. Amazon bietet bei vielen Produkten wie Fernsehern, die von Amazon verkauft und versendet werden aber keine Möglichkeit zur Altgerätemitnahme an. Zitat: "Wählen Sie als Versandart Wunschtermin-Lieferung. Wird diese Auswahl nicht angeboten, ist auch keine Altgeräteentsorgung möglich." Ist das rechtlich in Ordnung, dass Amazon seiner gesetzliche Verpflichtung in diesen Fällen einfach nicht nachkommt? --2003:E7:EF18:4079:3512:8A9:B6A5:5FB6 23:36, 24. Dez. 2019 (CET)

Was ist so schwer daran, ein kostenloses Retourenetikett auszudrucken, auf das Altgerät zu kleben und das Gerät bei der nächsten DHL-Niederlassung oder dem DHL-Boten abzugeben?[4] --Rôtkæppchen₆₈ 23:57, 24. Dez. 2019 (CET)
Weil mein alter Röhren-TV Sperrgut ist, so wie der neue 65 Zoll TV, den ich mir bei Amazon bestellen möchte. --2003:E7:EF18:4070:4541:8C62:911B:D922 12:27, 25. Dez. 2019 (CET)
Das ist dann Dein Versäumnis, wenn Du die vom Gesetz und vom Verkäufer für derartige Geräte vorgesehene Entsorgungsmöglichkeit nicht wahrnimmst. --Rôtkæppchen₆₈ 13:07, 25. Dez. 2019 (CET)
Hör mal auf, hier so unsachlich herumzubellen, ohne auf die Frage konkret einzugehen. Es gibt eine gesetzliche Verpflichting, dass Amazon eine alte Waschmaschine oder einen alten Fernsehr zurücknimmt, insofern man dort ein neues Gerät erwirbt. Von anderen Optionen der Entsorgung ist ist in der Frage nicht die Rede, auch wenn diese möglich sind. --188.98.104.85 17:33, 25. Dez. 2019 (CET)
Dein Ansinnen ist nicht von §17 Abs. 1 Nr. 1 ElektroG abgedeckt. Dort heißt es ausdrücklich „bei der Abgabe eines neuen Elektro- oder Elektronikgerätes an einen Endnutzer“. Da steht nichts von nachträglicher Rücknahme. Was Du willst, ist eine nachträgliche Rücknahme, bei der Du auf Kulanz des Lieferanten angewiesen bist. Außerdem hast Du versäumt, §17 Abs. 1 Satz 3 ElektroG zu beachten: „Der Endnutzer hat dem Vertreiber beim Abschluss des Kaufvertrages für das neue Elektro- und Elektronikgerät seine Absicht mitzuteilen, bei der Auslieferung des neuen Geräts ein Altgerät zurückzugeben.“ --Rôtkæppchen₆₈ 21:54, 25. Dez. 2019 (CET)
In §17 Abs. 1 Nr. 1 ElektroG ist von ein Altgerät die Rede. Nicht von dem Altgerät, das einem der selbe Händler verkauft hat. Siehe dazu auch Das ist ja der Sinn des ganzen Gesetzes. --188.98.104.85 22:05, 25. Dez. 2019 (CET)
Ich habe das bisher so verstanden, das ich jedem Händler mein Altgerät auf den Tresen stellen kann. Egal ob ich es irgendwann bei ihm gekauft habe oder nicht und egal ob ich ein neues Gerät kaufe oder nicht. --91.2.113.221 00:52, 25. Dez. 2019 (CET)
Schmeiß es besser in die vom Händler dafür vorgesehene Tonne. --Rôtkæppchen₆₈ 00:58, 25. Dez. 2019 (CET)
„Amazon schreibt dazu, dass sie das anbieten, aber nur unter bestimmten Bedingungen (Es muss z.B. ein Wunschzustelltermin auswählbar sein, in dem man dann eine Altgerätemitnahme dazubuchen kann).“ Wo steht das? Ich kann dazu nichts finden: https://www.amazon.de/gp/help/customer/display.html?nodeId=201819410, https://www.amazon.de/gp/help/customer/display.html?nodeId=200415480. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:59, 25. Dez. 2019 (CET)
hier: https://www.amazon.de/gp/help/customer/display.html?nodeId=202008620 --2003:E7:EF18:4070:4541:8C62:911B:D922 12:28, 25. Dez. 2019 (CET)

Mac HDD unter Windows

Beliebte Weihnachtsbeschäftigung: Habe hier eine Mac Festplatte, von der die Daten gerettet werden sollen. Natürlich kein Mac in der Nähe. Unter Ubuntu/Knoppix wird die Festplatte problemlos gelesen, aber sie ist zu groß, um sie einfach in einem Rutsch bzw. alles zu kopieren. Also muss ich die Daten erst sichten. Davon kriege ich unter Linux nach 2 Minuten Hautausschlag und nervöses Zucken am Auge. Unter Windows wird die Platte zwar gefunden, aber natürlich kein Inhalt bzw. "nicht zugeordnet". Komischerweise scheitert auch der HFSExplorer (invalid type bzw. UNLNOWN). Ist es vielleicht kein HFS? Andere Software zum Lesen verwenden? In der Datenträgerverwaltung wollte Windows die Platte als MBR initialisiert haben, dazu habe ich ja gesagt, da GPT ja noch weniger Sinn ergibt - hab ichs damit versaut? Kann ich das rückgängig machen? Sie ist aber nach wie vor unter Linux lesbar. --2A02:8071:B698:6400:5BA:ABF1:5B15:7AC1 18:30, 25. Dez. 2019 (CET)

Richte unter Linux einen SMB-Share auf der Platte ein und greife von einem anderen Rechner im lokalen Netz per Windows darauf zu. Evtl musst Du neuerem Windows die Nutzung des eigentlich veralteten SMB1 gestatten. Bei Windows 10 geht das über die Systemsteuerung, dann „Programs and Features“, dann „Turn Windows Features on or off“, dann „SMB 1.0/CIFS File Sharing Support“, dann „SMB 1.0/CIFS Client“ anhaken. --Rôtkæppchen₆₈ 23:03, 25. Dez. 2019 (CET)

Ich benutze diese Seite recht häufig, da man dort rechts oben auf "topografische Karte" umschalten kann. Nur: Wenn ich einen Bereich ausgewählt habe, und das interessante Objekt am Rand der Darstellung liegt, kann ich das Bild nicht verschieben. Geht das gar nicht, oder spielen mir meine Browser einen Streich (Firefox und Edge)? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:01, 26. Dez. 2019 (CET)

Beim mir geht es problemlos (Windows 7, Firefox 71.0/64bit) mit der linken Maustaste. --TheRunnerUp 10:51, 27. Dez. 2019 (CET)
Sorry, bei mir nicht. Weder mit dem Desktop mit Maus noch Schlepptop mit Touchpad. Software (Win 10 prof 64bit) ist alles aktuell. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:44, 27. Dez. 2019 (CET)
Hast Du die rosa Lupe unten rechts weggeklickt? Dann sollte es klappen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:01, 27. Dez. 2019 (CET)
Danke, das war der entscheidende Tipp. Warum bin ich da nicht selbst draufgekommen... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:54, 27. Dez. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nightflyer (Diskussion) 20:54, 27. Dez. 2019 (CET)

Wolkenbildung über Inseln

Ich befinde mich zur Zeit auf der Insel Guam, wo am 26.12. gegen 17 Uhr Ortszeit eine ringförmige Sonnenfinsternis zu sehen sein soll.

Nun treibt mich die Frage um, wo der beste Beobachtungspunkt sein könnte - oder ob es sowieso egal ist, wo man sich befindet.

Folgende Überlegung: wir haben ständig Wind von Osten mit wechselnder Bewölkung. Wo der Wind auf die Insel trifft, wird die Luft durch die Berge gezwungen aufzusteigen, dabei kühlt sie sich ab, und es bilden sich noch mehr Wolken, die nach Westen ziehen. Also ist die Westküste (wo mein Hotel steht) wohl denkbar ungeeignet. Ebenso die Ostküste, weil die Sonne um 17 Uhr schon recht niedrig im Südwesten steht - und da wären mir die Wolken über den Bergen ebenso im Weg.

Bleibt eigentlich nur das südliche Ende der Insel, weil dort die Luft durch nichts zum Aufsteigen gezwungen wird. Die Frage ist aber, ob sich die Fahrt lohnt (Wagen mieten etc.) und ob die Berge wirklich deutlich zur Wolkenbildung beitragen. --Plenz (Diskussion) 15:54, 24. Dez. 2019 (CET)

"und es bilden sich noch mehr Wolken, die nach Westen ziehen" Ist das eine Beobachtung oder eine Vermutung? Die Wolken können sich auch abregnen wie beim Föhn. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:14, 24. Dez. 2019 (CET)
Der höchste Berg Guams ist der Mount Lamlam (406m). Der Höhenunterschied zur Wolkenbildung reicht sicher. In Gibraltar kann man das bei 426 m auch super beobachten. YT-Video Der Föhn ist ein Fallwind hinter dem Gebirge und hat andere Ursachen. --An-d (Diskussion) 18:51, 24. Dez. 2019 (CET)
Hawai'i liegt ja auch in der Passatwindzone, also fast ausschließlich Ostwind. Dort ist es so, dass die Ostküsten sehr regenreich sind. Die Wolken schauen in O'ahu immer über die Berge rüber, regnen aber ab bzw. lösen sich auf, bevor sie die Westküste erreichen. Die Südspitze, zumindest von Big Island, aber auch von O'ahu, ist sehr trocken. Inwieweit das auf Guam übertragbar ist, weiß ich natürlich nicht. Frag vielleicht mal im Hotel nach. Viel Erfolg! --Wrongfilter ... 19:11, 24. Dez. 2019 (CET)

Die Finsternis lohnt auf eden Fall - und angesichts der sonstigen Reisekosten kannst du einen Mietwagen sicher verschmerzen. Achte auf den richtigen Augenschutz - Sonnenbrille langt definitiv nicht. --91.2.113.221 00:48, 25. Dez. 2019 (CET)

Ich bin ja nicht nur wegen der Finsternis so weit gereist. Ich wollte auch schon immer mal ein traditionelles Ausleger-Kanu steuern, und das habe ich vor zwei Wochen auf Yap tun können.
Nachdem aber die obigen Kommentare meine Theorie bestätigen, habe ich ein Auto reserviert, auf die 61 $ plus Sprit kommt es nun auch nicht mehr an.
Augenschutz? Ich hatte damit gerechnet, dass jede Menge Straßenverkäufer so etwas anbieten, aber weit gefehlt. Ich habe auf einem Schrottplatz ein Stück Glas gesucht und mit einem Feuerzeug Ruß aufgebracht. Besser als nix. --Plenz (Diskussion) 05:40, 25. Dez. 2019 (CET)
Saugefährlich und definitiv nicht ausreichend. Ok, es sind Deine Augen... Die korrekte Alternative ist, Dir LD5-Folie zu besorgen (schwächt die Intensität um den Faktor 10^5, also auf 1/100.000). Ansonsten: Beobachtung über schwach reflektierende Oberflächen - z. B. eine schwarze Schüssel mit Wasser füllen und sich die an der Wasseroberfläche reflektierte Sonne anschauen. Oder ein Periskop aus zwei Glasscheiben basteln: Jede Scheibe läßt den größten Anteil des Lichts durch und reflektiert nur einen kleinen. Tücke des Objekts: Blöderweise reflektiert die Rückseite der Glasplatte auch. Das kann man ihr ein bißchen abgewöhnen, indem man sie mit schwarzer Schuhcreme beschmiert. (Der Effekt ist kompliziert: Die höhere Brechzahl der fettigen Schuhcreme reduziert zunächst die Reflexion der Rückseite, und das durchtretende Licht wird dann in der Schuhcreme absorbiert, aber nur teilweise.) Ziemlich sichere Methode: Ein Fernglas mit einem Stativ auf die Sonne ausrichten, aber nicht hindurchsehen, sondern in 30-50 cm Abstand dahinter einen Bildschirm (weißes Papier) anbringen und sich das projizierte Bild ansehen. --77.8.42.109 06:44, 25. Dez. 2019 (CET)
Schweißerbrillen sollte es auch auf Guam in jedem Heimwerkermarkt geben. --Geoz (Diskussion) 09:18, 25. Dez. 2019 (CET)
Es geht um Deine Augen, sie können unheilbar geschädigt werden. Schweißerbrillen und Russglas reichen nicht aus, weil nicht alle Lichtfrequenzen geblockt werden. Es gibt nur (!) die Möglichkeit der LD5-Folie, alles andere ist gefährlich. Und die Methode mit dem Fernglas funktioniert auch nur, wenn vor den Fernglasobjektiven eine LD5 Folie angebracht ist, sonst ist das Fernglas kaputt (wird zu heiß innen, der Kitt der Linsen kann sich lösen), also wenn keine LD5-Folie (Alufolie ist auch nicht geeignet) greifbar ist, dann lieber auf Beobachtung verzichten StephanPsy (Diskussion) 09:28, 25. Dez. 2019 (CET)
"auf die Beobachtung verzichten": meint nicht direkt in die Sonne schauen, auch nicht kurz und auch nicht in die verdunkelte Sonne. Aber die Beobachtung der Natur mit dem heranrasenden Sonnenschatten, der Verdunkelung der Natur und der Stille aller Lebewesen (meistens) ist auch sehr beeindruckend StephanPsy (Diskussion) 10:01, 25. Dez. 2019 (CET)
Ja, das drumherum ist genau so beeindruckend wie die Sonne selber. Das war 11.8.1999 eindrücklich, wie sich die Umgebung verändert hat, als der Schatten aufzog, und am Schluss man an dem sich bildende Wolkenband erkannte, wo der Kernschatten durchgezogen ist. Gut ich hatte damals das Glück, dass ich Rheintal eine Stelle erwischt habe, wo man die Sonne während der totalen Phase betrachten konnte. Wenn es nur eine ringförmige und keine totale Sonnenfinsternis kriegst du da interessanteste an der Sonne - sprich die Korona - eh nicht mit. Nur bei der ist eine direkte Betrachtung wirklich notwendig. Für die Teilbedeckung ist eine indirekte Betrachtung ausreichend und das drumherum gerade so interessant. Für eine indirekte Betrachtung reicht schon Abwandlung eine Lochkamera als Sonnenprojektor (siehe hier). Und Plenz starkes Papier/Karton und ein rundes Steckding (Nadel und co) für das Loch, sollte auch am 26. Dezember auf Guam auszutreiben sein. --Bobo11 (Diskussion) 10:48, 25. Dez. 2019 (CET)
Mit der LD5-Folie vor dem Fernglas kannst Du zwar dann direkt in die Sonne gucken (aber bitte nur, wenn tausendprozentig sichergestellt ist, daß die Filter vor (vor!) den Objektiven bombensicher befestigt sind und garantiert nicht abgehen können), aber es entwirft definitiv kein erkennbares Projektionsbild mehr. Ich halte die Sorge auch für übertrieben: Ja, das Fernglas wird innerlich schon ein wenig erwärmt, aber ich glaube nicht, daß es dadurch beschädigt wird. Konservative Abschätzung: Bestrahlungsstärke 1 kW/m^2. Objektivfläche 20 cm^2, macht 2 W Lichtleistung. Davon bleiben vielleicht 10 %, also 200 mW, im Fernglas hängen. Ja, und? Wenn's mein Fernglas wäre, würde ich es machen. --77.8.42.109 15:51, 25. Dez. 2019 (CET)
Ich weiß nicht, was daran gefährlich sein soll, ich hatte die Rußschicht wirklich sehr dick gemacht, und alles hat prima funktioniert, Augen und Kamera sind heile :) Siehe Sonnenfinsternis_vom_26._Dezember_2019 --Plenz (Diskussion) 14:21, 26. Dez. 2019 (CET)

Weiß jemand was ich hier fotografiert habe?

Die Fotos stammen vom Betriebshof für den Engelbergtunnel in Leonberg.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 00:42, 25. Dez. 2019 (CET)

(nicht signierter Beitrag von Giftzwerg 88 (Diskussion | Beiträge) 00:41, 25. Dez. 2019 (CET))

Nun da die bei dem Bauwerk mit dem aufquellenden Anhydrit zu kämpfen haben, sind irgend welche Tests wie man die verbauten Betonteile nachträglich abdichtet, Drucktests für die verstärkte Armierung usw. nicht von der Hand zuweisen. Und nach einem Testaufbau sieht es mir aus, was genau kann ich leider auch nicht erkennen. Frag doch einfach mal vor Ort nach. --Bobo11 (Diskussion) 00:52, 25. Dez. 2019 (CET)
Das Teil sieht aus, als ob es noch verbaut wird und noch Beton ingefüllt wird, da beim ersten Bild die Moniereisen noch frei liegen. In diesem Zustand kann man also nichts testen. Quer durch das Teil verlaufen mächtige Träger, mir kommt es so vor, als ob, das zusammengeklappt wird, dann an den Platz gebracht wird, und dort irgendwo wieder aufgeklappt, mit Beton gefüllt und eingebaut wird, möglicherweise bildet das dann die Fahrbahn. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:58, 25. Dez. 2019 (CET)
Giftzwerg 88 gerade was Wasserdurchlässigkeit betrifft, kann man dies auch an einen Rohling testen. Vorausgesetzt, die Dichtschicht ist im Rohling verbaut. Und je nachdem wo der Eingebaut wird, muss der Rohling schon eine gewisse Kraft aufnehmen können, bevor der eingebrachte Beton ausgehärtet ist. Deswegen kann man gewisse Tests am Rohling durchführen, beispielsweise ob der Rohling in der Lage ist, diese Kräfte aufzunehmen. Was aus meiner Sicht gegen „wird eingebaut“ und für „ist ein Test“ spricht ist übrigens, dass das Teil auf dem Werkhof und nicht der Baustelle steht. (und das es beidseitig Rohre hat, die das Meteorwasser ableiten sollen)--Bobo11 (Diskussion) 11:04, 25. Dez. 2019 (CET)
Zuständig ist die Autobahnmeisterei Ludwigsburg. Frag am besten mal direkt dort nach. --Rôtkæppchen₆₈ 02:13, 25. Dez. 2019 (CET)
Du hast hier ein Element der Zwischendecke fotografiert, welche eingezogen wird um weitere Medien- und Entlüftungskanäle zu bilden. Hier näher beschrieben. --2003:E8:3704:1200:B10B:922A:609C:99E9 09:17, 25. Dez. 2019 (CET)
Das würde ich ausschließen. Erstens ist die Zwischendecke max. 12 bis 20 cm dick (hat ja keine tragende Funktion), während der abgebildete Teil mindestens 50 cm Stärke hat (und noch bewehrt ist, also offenbar komplett mit Beton ausgegossen wird). Außerdem steht in dem von Dir verlinkten Artikel, dass die Zwischendecke aus Stahl angefertigt wird. Ich stimme eher Giftzwerg zu: die neue Fahrbahn, die die Ausdehnung des Anhydrit abfangen muss. --TheRunnerUp 10:54, 25. Dez. 2019 (CET)
Die neue Decke hat eine tragende Funktion und soll das obere Gewölbe verstärken/ aussteifen. Die Konstruktion ist auch aus 2 Stahlstempeln, nur die Zwischenräume werden (feuersicher) mit Beton vergossen.--2003:E8:3704:1200:C5F:B964:E484:26A6 12:42, 25. Dez. 2019 (CET)
So ganz bringe ich das mit dem Bild noch nicht zusammen. Wofür sind die beiden Stahlträger unter dem Beton? Ist das eine Montagehilfe? Wird die Konstruktion zum flachen Betonieren der geneigten Kästen einseitig angehoben? Oder sind das die "Stahlstempel" und alles wird zusammen eingebaut? Dann wäre aber gerade der für brandhitze anfällige Stahl auf der feuergefährdeten Seite. --Sitacuisses (Diskussion) 13:48, 25. Dez. 2019 (CET)
Die blaue Stahlkonstruktion ist ein Transport- und Montagegestell, mit dem die vormontierte Grundkonstruktion in den Tunnel eingefahren, nach oben gehievt und in die seitlichen (nachträglich angebrachten) Widerlager an der oberen Tunnelwand eingeschoben wird. Der Beton wird erst nach der Montage der Mittelstrebe zum Tunnelkopf und Spreizung (Spannungsaufbau zur Seitenwand) der Deckenstreben eingegossen. --2003:E8:3704:1200:C5F:B964:E484:26A6 14:03, 25. Dez. 2019 (CET)
Das ist ein Stahl-Beton-Verbundelement (nicht Stahlbeton), sowas wird bei oft bei Brücken eingesetzt. Das ist auf extrem hohe Belastungen in Längstrichtung ausgelegt. Offenbar sind einige Stähle vorgespannt, dazu dient die Stahlkonstruktion. --M@rcela 16:17, 25. Dez. 2019 (CET)
Fassen wir mal die Beobachtungen zusammen: Das Halbfertigteil lässt sich nach Ansicht des Modells am ehesten in der Zwischendecke verorten. Dort gibt es auch einen Knick, der im Winkel diesem Teil entspricht. Beim Anheben wird das Teil in der Mitte etwas angehoben, es senkt sich an den Seiten ab wird dadurch etwas schmaler. Beim Absenken in der Mitte fällt es in die Wiederlager und die beiden Seiten stützen sich in der Mitte gegenseitig. Die kleine Rohrleitung ist anscheinend nur für den Transport und Zwischenlagerung und verhindert, dass die schalenförmigen Elemente mit Wasser vollaufen und die Eisen übermäßig rosten. Eine richtige Drainage im eingebauten Zustand ist das nicht, die Öffnung liegt innerhalb des Betons im fertigen Zustand und das Rohr hat auch nur ca. 20mm Durchmesser. Erst kurz vor oder nach der Positionierung wird die Schale mit Beton aufgefüllt um die Druckkräfte aufnehmen zu können. Vom Gelenk wird eine Stahl-Stütze zur Decke geschaffen, die Druckkräfte von dort auf das Gelenk und weiter aud die Wiederlager und die Seitenwände überträgt. Ich vermute mal, dass die Lücke beim Gelenk offen bleibt, um bei künftigen Revisionen und Sanierungen unkompliziert an die Kalotte zu kommen. Man müsste dazu nur den Stützstahl beim Gelenk enfernen und könnte dann das ganze Element anheben, entnehmen und anschließend wieder einsetzen. Da das Teil recht schmal ist, ca 2 m, so kommt ungefähr ein Stahlträger pro Meter. Man kann also zwischendrin temporär ein Element herausnehmen, ohne dass die gesamte Tunnelkonstruktion unter statische Probleme kommt. Es handelt sich somit der Konstruktion nach um eine Klappbrücke--Giftzwerg 88 (Diskussion) 03:27, 26. Dez. 2019 (CET)
Baustatisch gesehen werden die beiden geknickten Brückenelemente dann noch durch den Mittelstempel zu einem Cremona Verband. Dass ein permanenter Spreizdruck zu den Seitenwänden entsteht, sorgen die Gummiwiderlager. Analog wird im unteren Teil der Tunnelröhre die Fahrbahn ebenfalls verstärkt. Das abgelichtete Teil ist ein Schaustück und Funktionsmodell, der Einbau erfolgt erst in den kommenden Jahren. --2003:E8:3708:DA00:E069:A601:3800:6040 04:22, 26. Dez. 2019 (CET)

Falls das weder mit Montage noch mit Vorspannung zu tun haben sollte, wäre meine Wette ein Dauerdrucktest. Mit dem Winkel kann man einen recht definierten Druck erzeugen, das erscheint mir ad hoc als gute Methode wenn man das Teil nicht gleich vertikal stellen will. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:36, 26. Dez. 2019 (CET)

Artikel zu Erwin Hess, einem deutschsprachigen Schriftsteller

Ich habe antiquarisch ein Buch von Erwin Hess erworben mit dem Titel Der Schiffbruch, Paul Neff Verlag Berlin 1937. Druck zur Auslieferung für das Reichskommmisariat Ostland 1943. Nun würde mich der Autor wie auch der Verlag interessieren. Denn das Buch ist erstaunlich kritisch und überhaupt kein Propagandaschnulz wie man erwarten könnte. online ließ sich wenig finden außer der Frühgeschichte des Verlags und weitere antiquarisch käufliche Werke. --193.159.139.224 13:33, 26. Dez. 2019 (CET)

zum Autor und der in seinen Werken vertretenen Ideologie findest du hier auf S. 160 etwas. Der Roman Der Schiffbruch wurde aber auch nach dem Krieg noch gedruckt.--Niki.L (Diskussion) 15:49, 26. Dez. 2019 (CET)

Liturgische Farbe

Die Liturgische Farbe im Advent ist violett, zu Weihnachten weiß, aber an Heilig Abend? Ich tendiere zu violett. Wäre das korrekt? --Dodecaeder (Diskussion) 20:31, 23. Dez. 2019 (CET)

Ich schließe mich dir an (ohne es genau zu wissen). Heiligabend ist der Vorabend des Weihnachtsfest, also noch nicht es selbst. --Kreuzschnabel 20:39, 23. Dez. 2019 (CET)
Was heißt Heilig Abend im Zusammenhang mit der Liturgie? Die Christmette, die häufig am Abend des 24. gefeiert wird, ist die erste Messe des Weihnachtsfests. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:44, 23. Dez. 2019 (CET)
+1. Christmette ist Weihnachten, Liturgiefarbe weiß. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:46, 23. Dez. 2019 (CET)
Danke. Und die Christvesper? --Kreuzschnabel 20:48, 23. Dez. 2019 (CET)
Laut Direktorium für Steiermark sind die Messen tagsüber am Heiligen Abend Violett, ebenso die Vigilmesse; während die Christvesper die erste Messe der Weihnachtszeit ist (aber ohne explizite Angabe der Farbe). Christmette ist jedenfalls weiß, egal ob sie um Mitternacht des Christtages oder in den Abend/Nachtstunden des Heiligen Abends stattfindet. --TheRunnerUp 22:34, 23. Dez. 2019 (CET)
Ok, Danke, dann also weiß. --Dodecaeder (Diskussion) 22:42, 23. Dez. 2019 (CET)

Biblisch gesehen fängt der Tag ja nicht morgens oder nachts um 24 Uhr an, sondern abends ("So ward aus Abend und Morgen der dritte Tag"). Ist bei der jüdischen Sabbatfeier bis heute so. In diesem Sinne zählen "Vorabendgottesdienste" eben auch zum drauffolgenden Tag. Bei uns war z.B. jetzt am Samstag ein Vorabendgottesdienst zum 4. Advent, und da waren selbstverständlich schon alle vier Kerzen an.
Für Christvespern nach Einbruch der Dunkelheit dürfte die Sache damit klar sein (falls noch Unklarheiten bestehen sollten). Und dass die Kinderlein schon um 15 Uhr ihre Christvesper haben, damit sie nicht so lange auf die Geschenke warten müssen - nun ja. Sowas sind graduelle Unterschiede und Entwicklungen. Zählt auf jeden Fall trotzdem zum Vorabend. --217.239.14.166 00:49, 24. Dez. 2019 (CET)

Ich habe noch nie verstanden, wie man aus dem Satz "So ward aus Abend und Morgen der dritte Tag" schließt, dass der Tag am Abend beginnt. Ich verstehe ihn so, dass der Tag mit dem Morgen endet. Die Formel schließt ja an den Schöpfungstag an, das heißt, es ist der folgende Abend gemeint.
In der katholischen Kirche zählen aber sowohl der Vorabend eines Fests als auch der Abend des Festtags selbst zum Fest. Ein Sonntagsgottesdienst kann auch am Sonntagabend stattfinden. Meines Wissens ist das aber erst seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil so. Früher fand die Christmette am Morgen des 1. Weihnachtstages statt. Auch die Osternachtfeier fand am Morgen des Ostersonntags statt. "Mette" heißt ja eigentlich "Morgengottesdienst". --Digamma (Diskussion) 11:00, 24. Dez. 2019 (CET)
Bis zur Reform durch Pius XII. fand die Vigil der Osternacht tatsächlich am Karsamstagmorgen statt. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:54, 24. Dez. 2019 (CET)
Dann habe ich mich da vertan. Danke. --Digamma (Diskussion) 16:12, 24. Dez. 2019 (CET)
Digamma: Wie aus dem von Dir verlinkten Artikel hervorgeht, heißt "Mette" nicht Morgengottesdienst, sondern Nachtgebet: Der Begriff leitet sich her von der Matutin, dem nächtlichen Teil des kirchlichen Stundengebets. --TheRunnerUp 12:01, 24. Dez. 2019 (CET)
Aber "matutinus" heißt "morgendlich". --Digamma (Diskussion) 16:12, 24. Dez. 2019 (CET)
Eine Christvesper für Kinder? Ich bezweifle, dass sowas verbreitet ist. Aber davon abgesehen: Ja, Weihnachten beginnt wie (fast) jeder Sonntag/Hochfest mit der ersten Vesper am Abend davor, wobei Abend ein dehnbarer Begriff ist und in Einzelfällen auch schon um 12 Uhr beginnen kann, sodass ab einschließlich der Vesper für alle folgenden Gottesdienste die liturgische Farbe weiß ist.
Das kirchliche Vollprogramm für den 24./25. Dezember sähe so aus:
  • 1. Vesper am frühen Abend des 24.
  • Vorabendmesse von Weihnachten (mit Matthäus als Evangelium, kann mit der Vesper oder der Vigil verbunden werden)
  • Lesehore (kann zur Vigil erweitert werden, dann ebenfalls mit Matthäus als Evangelium, wenn man sie nicht zur Vigil erweitert, dann kann sie auch zu einem beliebigen anderen Zeitpunkt gehalten werden)
  • Mitternachtsmesse (mit dem ersten Teil von Lukas als Evangelium, darf aus "pastoralen Gründen" auch anstelle der Vorabendmesse gefeiert werden)
  • Laudes am frühen Morgen des 25.
  • Messe am Weihnachtsmorgen (mit dem zweiten Teil von Lukas als Evangelium)
  • Messe am Weihnachtstag (mit Johannes als Evangelium)
  • 2. Vesper am Abend des 25.
Eigentlich darf ein Priester nur zwei Messen pro (bürgerlichem) Tag feiern, aber da gibt es extra für Weihnachten eine Ausnahme, sodass er alle drei Messen des 25. (und die Vorabendmesse am 24., sowie eine Messe am Vormittag des 24.) feiern kann, wenn er denn unbedingt will. --132.230.195.185 09:30, 27. Dez. 2019 (CET)

Was passiert, wenn nach Tod des Papstes kein Konklave möglich ist?

Beispielsweise durch eine Naturkatastrophe, einen Krieg/Anschlag oder - im schlimmsten Fall - wenn alle wahlberechtigten Kardinäle ums Leben gekommen sind?

Erstmal kommt die Kirche wohl mit Sedisvakanz zurecht, aber wer steht "unter" den Kardinälen? Wie könnte man dann einen neuen Papst wählen? Könnte so ein Schisma herbeigeführt werden? --ObersterGenosse (Diskussion) 22:54, 25. Dez. 2019 (CET)

Es gibt so dermaßen viele Kardinäle, daß dieser Fall ganz einfach nicht eintreten wird. Im Mittelalter, als es zeitweise nur 6 Kardinäle gab, war des vielleicht ein Thema. Unsere Liste der lebenden Kardinäle weist derzeit 124 wahlberechtigte (aus verschiedenen Ländern) aus. --Heletz (Diskussion) 08:12, 26. Dez. 2019 (CET)
Selbst wenn die alle verhindert wären, dann gäbe es eben keinen Papst, auch nicht schlimm. --M@rcela 12:29, 26. Dez. 2019 (CET)
Kardinäle - und der Papst - sind eigentlich auch "nur" Bischöfe, eine höhere Weihe gibt es nicht. Gestumblindi 12:59, 26. Dez. 2019 (CET)

Ich dachte vor allem an einen Anschlag auf das Konklave. Aber Gestumblindis Antwort ist durchaus interessant, könnten Sich dann Bischöfe selbst zum Papst ernennen oder zumindest zum Kardinal? --ObersterGenosse (Diskussion) 13:53, 26. Dez. 2019 (CET)

Nein, zum Kardinal kann einem nur der Papst ernennen. Aber eben die Wahrscheinlichkeit, dass ein wahlberechtigter Kardinal nicht an der Konklave teilnehmen kann, ist heute bei der Anzahl recht hoch. So haben an der Konklave 2005 wie auch an der Konklave 2013 jeweils zwei wahlberechtigte Kardinäle gefehlt. --Bobo11 (Diskussion) 14:45, 26. Dez. 2019 (CET)
Es ist denkbar, dass die dann in den alten Annalen eine Vorschrift finden, welche die anwenden können. Momentan wäre das sowieso kein Problem, man würde uns Benedikt aus dem Ruhestand reaktivieren. Probleme gibt's.--84.164.213.72 15:01, 26. Dez. 2019 (CET)
Laut Akklamation#Akklamation im Judentum und im Christentum konnte der Papst auch durch "Zuruf" gewählt werden (also z.B. durch die zufällig auf dem Petersplatz anwesende "Gemeinde"). So eine Regelung ließe sich ja schnell wiederbeleben. --Geoz (Diskussion) 15:23, 26. Dez. 2019 (CET)
In der katholischen Kirche läßt sich nichts schnell wiederbeleben, gar nichts. Den Verstand hat sie schon seit Jahrhunderten verloren und bisher nicht wiedergefunden. --Jack User (Diskussion) 15:51, 26. Dez. 2019 (CET)
Ich weiß, was du meinst. Hat da jemals Verstand geherrscht.--84.164.213.72 16:29, 26. Dez. 2019 (CET)
Was passiert, wenn es keinen Papst mehr gibt? Nichts! --M@rcela 19:49, 26. Dez. 2019 (CET)
Fragen, die man ohnehin selbst beantworten kann, haben in der Auskunft nichts verloren! Sorry, aber jetzt reicht es mit dem Papst-Bashing. --TheRunnerUp 20:07, 26. Dez. 2019 (CET)
Interessant wäre eh die Frage, wieviel Päpste bei ihrer Wahl noch nicht Kardinal waren. Und hat es schon mal einen Papst gegeben, der vorher kein kirchliches Amt hatte? Den um Papst zu werden reicht es männlich und katholisch zu sein: Zum Papst kann nach dem Kirchenrecht jeder gläubige männliche Katholik gewählt werden. --Jack User (Diskussion) 20:43, 26. Dez. 2019 (CET)
Hadrian V. war laut Artikel weder Priester noch Bischof. 2003:C9:6F2F:7700:D4FE:7E4E:159B:9908 20:59, 26. Dez. 2019 (CET)
Nicht ganz Jack User, wie es im Konklave#Passives_Wahlrecht steht, jeder getaufte Mann, der die Weihe gültig empfangen kann. Es gibt da doch gewisse Dinge die verhindern , dass man gültig geweiht werden kann, obwohl man ein männlicher, getaufter Katholik ist. Der Codex des Kanonischen Rechtes hat mit dem Can. 1037, doch ein Punkt der die möglichen Kandidaten arg einschränkt. Denn es besteht die Verpflichtung zum Zölibat, ist dieses wegen einer bestehender Ehe nicht möglich, dann ist auch keine gültige Weihe möglich. --Bobo11 (Diskussion) 22:22, 26. Dez. 2019 (CET)

Danke für die Antworten. "Papst-Bashing" ist natürlich nicht produktiv, aber es gab durchaus einige produktive Antworten. Vermutlich wird sich da also schon eine Notregelung finden, das muss also nicht im Schisma enden. Könnte aber Sedisvakantisten stärken... --ObersterGenosse (Diskussion) 21:01, 26. Dez. 2019 (CET) Danke auch für den Hinweis, dass öfter mal wahlberechtigte Kardinäle fehlten. Bei 120+ Wahlberechtigten kann leicht mal einer krank oder verhindert sein... --ObersterGenosse (Diskussion) 21:06, 26. Dez. 2019 (CET)

Entschuldige, ich hätte das wohl besser kennzeichnen sollen: Papst-Bashing bezog sich nicht auf Deine Frage und die ernsthafen Antwortversuche, sondern ausschließlich auf zwei Kommentare eines Benurzters, die mit der Beantwortung überhaupt nichts zu tun haben. --TheRunnerUp 21:16, 26. Dez. 2019 (CET)

Die Sache ist durch Universi_Dominici_gregis endgültig geklärt, es gibt nur noch die geheime schriftliche Wahl. Eine Mindestanzahl von Wählern ist wohl nicht vorgeschrieben. --Heletz (Diskussion) 08:27, 27. Dez. 2019 (CET)

Merkwürdigerweise ist hier noch nicht auf den Artikel Papstwahl (und Unterartikel!) verwiesen worden. MfG, GregorHelms (Diskussion) 09:10, 27. Dez. 2019 (CET)
Das ist überhaupt nicht merkwürdig. Denn das würde ja helfen, einfach die gestellte Frage zu beantworten. Solche Fragen aber führen *immer* dazu, dass die Antwortenden gar keine hilfreiche Antwort geben möchten, sondern durch das Absondern kabarettkompatibler Standardwitzchen über Kirche/Papst/Glauen/Gläubige zeigen wollen, dass sie sowieso die aufgeklärten sind und alle anderen dumm, beschränkt, zurückgeblieben und somit nicht einer Antwort wert. (Die hingeworfenen Brocken Halbwissen zeugen auch hiervon). Grüße! --Si! SWamP 10:27, 27. Dez. 2019 (CET)

Flagge gesucht (2011)

Welches Land repräsentiert diese Flagge in der Mitte mit dem kleinen Georgskreuz? LG --95.117.45.108 05:50, 27. Dez. 2019 (CET)

Hawaii --Ignaz Semmelbeiss (Diskussion) 05:58, 27. Dez. 2019 (CET)

Privatbrauerei

Was bedeutet eigentlich das "Privat" in "Privatbrauerei"? --77.6.12.181 07:01, 27. Dez. 2019 (CET)

Die selbe Bedeutung wie das Privat in Privatwirtschaft.--Bobo11 (Diskussion) 07:19, 27. Dez. 2019 (CET)
Hat vermutlich auch was mit Braukonzessionen (Beispiel) und Klosterbrauereien zu tun.--Wikiseidank (Diskussion) 07:49, 27. Dez. 2019 (CET)
Nein, das war früher ein wichtiger Gegensatz zur Staatsbrauerei. Spielt aber heute keine Rolle mehr und wird nur aus markenrechtlichen bzw. Gründen der Tradition beibehalten. --Heletz (Diskussion) 08:19, 27. Dez. 2019 (CET)
Man muß zum Verständnis also wissen, daß es Staatsbrauereien gab bzw. gibt. Vielen Dank, Frage beantwortet. --77.6.12.181 11:11, 27. Dez. 2019 (CET)
Früher braute man in den entsprechenden Regionen halt v.a. selbst (z.B. in Niederbayern). Sieben Brauereien am Ort? Kein Problem.--Lottzi (Diskussion) 11:14, 27. Dez. 2019 (CET)
@77...: Gibt: Rothaus (BaWü), Hofbräu und Weihenstephan (Bayern). Grüße Dumbox (Diskussion) 11:16, 27. Dez. 2019 (CET)
Hofbräu nicht zu vergessen. --91.1.186.10 12:47, 27. Dez. 2019 (CET)
Hm. Obwohl die Frage bereits beantwortet ist vielleicht doch noch vertiefend der Hinweis auf einen Thread von 2011, an dem ich damals auch mitgeschrieben habe: Was ist eine Privatbrauerei? Historisch mit dem Braurecht verknüpft, heute ein aussageloses beliebig aufpappbares Marken- bzw. Werbelabel. --88.72.111.17 14:58, 27. Dez. 2019 (CET)

Gestohlenes Auto gekauft, nun steht es da und kommt nicht weg

Hallo, es geht um diesen Fall vom Südwestrundfunk: [5]

Kurz: Ein Mann hat von einem Franzosen ein Auto gekauft und erst Wochen später fällt beim Versuch, die französischen Fahrzeugpapiere umschreiben zu lassen auf, dass das Auto gestohlen ist. Polizei und Staatsanwaltschaft haben den rechtmäßigen Fahrzeugbesitzer gefunden, der reagiert aber einfach nicht. Jetzt steht das Auto seit fünf Jahren auf dem Hof des Unglücksraben, der darf das Auto weder anmelden noch fahren und nicht mal verschrotten, weil er ja durch den Kauf von Diebesgut nicht rechtmäßiger Besitzer geworden ist.

Frage: Wenn das Auto doch auf seinem Grundstück steht, und er ist nicht der rechtmäßige Besitzer des Autos, kann er das Auto dann nicht einfach abschleppen lassen? Das Abschleppunternehmen wird dann, wenn der Besitzer sich nicht meldet, das Auto zur Deckung seiner eigenen Abschleppgebühren verwerten dürfen. Kostet zwar auch etwas, aber wenigstens ist dann das Auto weg. Wenn nein, warum geht das nicht? -- 95.223.72.249 18:41, 27. Dez. 2019 (CET)

wieder so ein Posting was eher eine hypothetische Aufgabe für Jura-Studenten ist. Hausaufgabenhilfe gibts hier aber nicht, ausserdem wirst Du Fälle später auch selber beurteilen müssen. Oder es ist eine der vielen solcher "Jura-Fragen" hier, die den gelangweilten IP-Inhaber bespaßen sollen. Davon haben wir hier genug. Geh mit sowas hier weg. andy_king50 (Diskussion) 19:02, 27. Dez. 2019 (CET)
Seit wann stellt SWR4 Radio Kaiserslautern Jura-Hausaufgaben? --Furescht (Diskussion) 19:27, 27. Dez. 2019 (CET)
Nicht so heftig, @Andy king50: (außer, das ist ein ganz bekannter Troll oder so). Bei solchen hypothetischen Jurafragen kann man sich gut an den YouTube-Kanal der Kanzlei WBS wenden (auf Discord oder jedem anderen "sozialen" Medium). Jura-Hausaufgaben gibt es in dem Sinne nicht (es gäbe Fallbesprechungen, aber nicht so wie in der 6. Klasse "Löse die Aufgaben 1, 2, 3 a) bis p) und 4 auf Seite 18 des Buches"), und so eine Klausur(übung) kann ich mir - mit mindestens 6 Semestern Jura - auch nicht vorstellen. Zumal nicht aus dem SWR. Ich würde den Fragenden nicht gleich als Troll abstempeln, und eine "Hausaufgabenhilfe" benötigt man im Jura gar nicht. --ObersterGenosse (Diskussion) 19:37, 27. Dez. 2019 (CET)
Die Frage sollte gegebenenfalls in der französischen Wikipedia gestellt werden, denn es ist (auch) französisches Recht zu beachten. Immerhin ist der vorherige Eigentümer Franzose, dort ist das Fahrzeug gestohlen worden und (vermutlich) auch versichert gewesen. Wäre der Wagen nicht versichert, hätte ihn der Vorbesitzer sicherlich zurück haben wollen. Sein Desinteresse liegt daher wohl daran, dass er Geld von der Versicherung bekommen hat und er das Auto gar nicht zurück haben möchte. Das erklärt aber nicht, warum sich die Versicherung nicht um das Auto gekümmert hat. Nach deutschem Recht wäre die Versicherung nach Zahlung der Schadenssumme Eigentümer geworden und hätte das Auto sicherlich übernommen, um es verwerten zu können. Abgesehen davon hätte der Käufer gegen den rechtlichen Eigentümer zumindest den Anspruch, das Fahrzeug zurückzunehmen.
Ob im Sinne von §959 BGB eine Besitzaufgabe vorliegt, nachdem der Vorbesitzer nicht reagiert, wäre ein interessanter Aspekt. Allerdings stellt sich in diesem grenzüberschreitenden Fall zunächst die Frage, ob deutsches Recht überhaupt anwendbar ist. Nach so langer Zeit dürfte - außer dem armen Käufer - wohl auch keiner der Beteiligten mehr großes Interesse an einer Klärung haben. Letztlich müsste "irgendwer" per Gerichtsbeschluss zum Eigentümer erklärt werden, um die rechtliche Verfügungsgewalt über das Auto zu klären. Aber: Auf welcher Rechtsgrundlage - ggf. doch §959 BGB? --Vertigo Man-iac (Diskussion) 20:23, 27. Dez. 2019 (CET)

Kann er das Auto nicht einfach auf einem öffentlichen Parkplatz abstellen? Da er nicht Eigentümer ist, wird er dann wohl kaum dafür in Anspruch genommen werden können. --Expressis verbis (Diskussion) 20:27, 27. Dez. 2019 (CET)

Früher oder später häufen sich dann die Beschwerden bei der für den öffentlichen Parkplatz zuständigen Behörde und die wird sich an den spektakulären Fall aus dem Radio erinnern und den ehemaligen Besitzer, aber verhinderten Eigentümer in die Pflicht nehmen, das Auto von dort zu entfernen, zumal es durch die misslungene Umschreibung wahrscheinlich auch die französische Zulassung verloren hat und somit nicht auf öffentlichem Grund stehen darf. --Rôtkæppchen₆₈ 21:58, 27. Dez. 2019 (CET)
Wenn er's öffentlich abstellt und vielleicht noch den Schlüssel stecken lässt, ist er dann noch Besitzer? --91.1.223.19 22:12, 27. Dez. 2019 (CET)
Und dann kann er das Fahrzeug der Verschrottung zuführen. Problem gelöst. --Expressis verbis (Diskussion) 22:53, 27. Dez. 2019 (CET)
Zettel draufmachen: "Zu verschenken" Und wenn das ein Problem sein sollte, die Kiste hinterher nochmal als gestohlen melden--Resqusto (Diskussion) 23:07, 27. Dez. 2019 (CET)
Fremdeigentum verschenken geht nicht. Viel eher sollte der arme Mensch die Versicherung des letzten rechtmäßigen Eigentümers ausfindig machen und zur Entfernung des Autos auffordern. --Rôtkæppchen₆₈ 23:13, 27. Dez. 2019 (CET)

Sehr spezieller Grenzwert

Guten Abend, ich habe eine Frage an Mathematikaffine.

Und zwar muss ich (es ist keine Hausaufgabe) einen Grenzwert der folgenden Form bestimmen:

Die beteiligten Funktionen haben recht komplizierte Definitionen, damit möchte ich hier niemanden behelligen. Sie haben aber individuell die folgenden Grenzwerte:

  • (wobei )

Da folglich , käme es mir logisch vor, dass . Andererseits könnte ich ausmultiplizieren und hätte mit und sozusagen den Fall . Den könnte ich zwar mit de l'Hospital verarzten, die Ableitungen der Funktionen sind aber auch nicht ohne…

Frage: Kann ich angesichts der obigen Eigenschaften der Funktionen davon ausgehen, dass der über die ausgeklammerte Variante erhaltene Grenzwert korrekt ist, oder könnte es sein, dass diese Berechnungsmethode nicht zum korrekten Ergebnis führt?

Bei einem endlichen Grenzwert wäre für mich die Sache klar, aber weil ich rausbekomme, bin ich skeptisch, inwieweit die entsprechenden Grenzwertsätze gelten. --77.6.208.104 21:01, 27. Dez. 2019 (CET)

Wenn ich keinen Denkfehler mache, hast du Recht.
Behauptet wird, dass es zu jedem (großen) ein gibt, so dass ist für alle .
Wähle dazu so, dass , und für gilt. Das geht nach den Voraussetzungen.
Dann gilt für alle . --Digamma (Diskussion) 21:20, 27. Dez. 2019 (CET)
Danke, das ist nachvollziehbar! Du hast mir viel Arbeit erspart! --77.6.208.104 21:30, 27. Dez. 2019 (CET)
De rien. --Digamma (Diskussion) 21:58, 27. Dez. 2019 (CET)

Oberbegriff gesucht

Wenn ich Geschichte jeweils unter ökonomischen, politischen, militärischen, technologischen, sozialen, kulturellen oder philosophischen Aspekten betrachten will, wie nenne ich dann den Oberbegriff für diese verschiedenen Blickwinkel? --88.72.111.17 13:43, 23. Dez. 2019 (CET)

Gesamtheitlich. --Schaffnerlos (Diskussion) 13:48, 23. Dez. 2019 (CET)
Gesamtheitlich scheint mir kein Oberbegriff zu sein. Gesamtheitlich bedeutet, dass alle Aspekte gleichzeitig betrachtet werden. Ein Oberbegriff ist dagegen eine Bezeichnung, die jeden Aspekt auch einzeln beschreibt. Ein Oberbegriff steht bereits in der Frage, nämlich Aspekt: Aspekt ist definitionsgemäß der Oberbegriff über verschiedene einzelne, genauer bestimmte Aspekte. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:51, 23. Dez. 2019 (CET)
Gesamt-... die Aspekte sind dann "im Einzelnen": Überblick, Gesamtblick, Gesamtbild, Allgemein, Zusammenschau?--Wikiseidank (Diskussion) 14:01, 23. Dez. 2019 (CET)
Systemisches Denken, Denken in Regelkreisen.--84.164.213.57 15:56, 23. Dez. 2019 (CET)
Ich glaube, der TO sucht gar nicht ein Synonym zu „gesamtheitlich“, „ganzheitlich“, „multiperspektivisch“ o.ä., sondern zu „Blickwinkel“. Da schlage ich mal Perspektive und Dimension vor. --Stilfehler (Diskussion) 17:10, 23. Dez. 2019 (CET)
Vllt. "differenzierte Perspektiven"? --Optimum (Diskussion) 18:11, 23. Dez. 2019 (CET)
"multifaktoriell" ginge auch, wenn es darum geht, dass sich die Gesamtschau auf mehrere verschiedene Aspekte / Faktoren bezieht, und nicht darauf, dass aus mehreren verschiedenen Blickwinkeln ("multiperspektivisch") der gleiche Aspekt betrachtet wird. --176.198.203.77 18:28, 23. Dez. 2019 (CET)
Danke für die Antworten. Ich versuche mal meinen gedanklichen Ansatz genauer zu formulieren: Es geht mir nicht so sehr darum, dass die Aspekte Teile einer Gesamtschau sind. Das ergibt sich imho von selbst, weil die einzelnen Blickwinkel ja inhaltlich benannt werden. Ich suche darüber hinaus nach etwas, dass auch den konstituierenden Charakter der Aspekte beschreibt, dass also eine ganzheitliche und umfassende Geschichtsbetrachtung für ein Verständnis auf keinen dieser Blickwinkel verzichten kann. Ich komme da nicht weiter auf der Suche nach dem richtigen Begriff. --88.72.111.17 19:31, 23. Dez. 2019 (CET)
Induktion, Deduktion? Ein Beispiel wäre schön.--Wikiseidank (Diskussion) 20:51, 23. Dez. 2019 (CET)
Nein, es geht mir nicht um Schlussfolgerungen. Trotzdem danke. Ein Beispiel fällt mir schwer. Wenn ich bei der Beschreibung des menschlichen Körpers zum Beispiel Leber, Herz, Milz, Lunge, Haut etc. aufzähle kann ich sie als Organe bezeichnen. Ab einem bestimmten Punkt hinkt dieses Beispiel natürlich wie die meisten Beispiele. Der Oberbegriff Organ ist aber inhaltliche präziser als die insgesamt etwa 70 Kilogramm schweren Organe nur als "Teile" des menschlichen Körpers zu benennen. Gleichzeitig benötigt der Mensch (fast) alle Organe zum leben. Hier beginnt dann schon die Hinkerei, weil es wohl auch ohne Schilddrüse noch geht. Eine umfassende Geschichtsbetrachtung kann aber z.B. auf die Berücksichtigung der Militärgeschichte oder der Sozialgeschichte kaum verzichten. Zumindest bleibt das entstehende Geschichtsbild damit unvollständig. Das meinte ich oben mit "konstituierend". Das Zusammenspiel der Organe realisiert (nach unserem Artikel) den Organismus. Das Zusammenspiel der von mir genannten "Perspektiven" (von Stilfehler fühle ich mich verstanden) realisiert ein umfassendes Geschichtsbild. Das Wort Perspektive enthält jedoch nicht den Sinn, dass sie unbedingt eingenommen werden muss. Diese Unbedingtheit ist mir wichtig. Wenn man einen Abschnitt der Geschichte unter der Perspektive des Wetters darstellt erhält man sicher auch interessante Informationen, wird aber z.B. die Große Hungersnot in Irland nur unvollständig verstehen, obwohl das Jahr ohne Sommer zweifellos ein mitverantwortlicher Faktor für die Missernten war. Ohne weitere "Perspektiven" wie dem Fehler der monokulturellen Nahrungsmittelproduktion, der englischen Dominanz über Irland, dem erbärmlichen Versagen der politisch Verantwortlichen, der schädlichen Tücke des Oomyceten (Eipilz) Phytophthora infestans und der Option einer mittlerweile möglichen Flucht nach Nordamerika und Australien würde man also nicht zu der Verbindung finden, die zwischen dem Ausbruch des Tambora 1815 und dem Rückgang der gälischen Sprache (sondern eher nur, das aber nur nebenbei, zu einem leichter überschaubaren Phänomen wie dem an Mary Shelleys Roman anknüpfenden Frankensteinmythos) besteht. --88.72.111.17 22:19, 23. Dez. 2019 (CET)
Bleibt interessant. Ich befürchte, es gibt keinen Begriff in der Geschichts"wissenschaft", außer bei ehrlichen/radikalen Denkern (bspw. Marx, Nietzsche). Bis heute wollte nie jemand geschichtliche Ereignisse mit wissenschaftlicher Methodik darstellen, sondern immer zu eigenem Nutzen auslegen (bitte in Schulbücher bis heute schauen). Und dazu fokussiert man auf Teilaspekte, obwohl/weil die Betrachtung des Ganzen zu anderen Ergebnissen führen würde. Das unterscheidet die Naturwissenschaft von der Geistes"wissenschaft". Deswegen nannte man es in der DDR auch "wissenschaftlicher Sozialismus", weil man die Geisteswissenschaft wissenschaftlich begründen wollte und nicht teilaspektbezogen/ideologisch. 25/40 Jahre reichen jedoch nicht aus, den Menschen aus (bisher bekannt) 5.000 Jahre "Ausbeutung des Menschen durch den Menschen" zu befreien..--Wikiseidank (Diskussion) 09:55, 24. Dez. 2019 (CET)
Eine reduktionistische Betrachtungsweise der Geschichte? --Turnstange (Diskussion) 23:30, 24. Dez. 2019 (CET)

Vielleicht nochmal zur Erinnerung: Ich suche einen Oberbegriff. :-) --88.72.111.17 17:10, 25. Dez. 2019 (CET)

Hasilein, Du sagst, es geht um Aspekte und suchst einen Oberbegriff für diese verschiedenen Blickwinkel. Damit hast Du bereits selber zwei Beispiele für passende Oberbegriffe genannt. Dann nennst Du selber noch Perspektiven als weitere Möglichkeit. Da bleibt für uns ja fast nix mehr übrig. Ich kann daher nur noch die Multidisziplinarität als Stichwort anbieten und vermute, Du wirst Du Dir da etwas zusammenbasteln müssen, weil es den einen, allumfassende Fachterminus für das von Dir gesuchte anscheinend nicht gibt. --178.4.180.98 22:03, 25. Dez. 2019 (CET)
Danke für deine Mühe. Vielleicht ist dir entgangen, warum ich mit Aspekte und Blickwinkel nicht zufrieden bin wie auch mit dem nicht von mir sondern von Stilfehler eingebrachten Perspektiven. Ich habe es weiter oben ja geschrieben und muss es jetzt nicht wiederholen. Multidisziplinarität ist natürlich Teil der Ursachen meiner Frage aber kein im Sinne der Frage tauglicher Oberbegriff. Eine ähnliche Problematik besteht z.B. wohl auch innerhalb der political science, ist also bei interdisziplinären Verschränkungen nichts Exotisches oder Ungewöhnliches. Ich denke noch immer, es lohnt sich zu fragen, weil ich ja sicher nicht der erste bin, der darüber nachdenkt. --88.72.111.17 05:30, 26. Dez. 2019 (CET)
Na klar lohnt es sich zu fragen, bloß führt das nicht immer zu einer zufriedenstellenden Antwort. Diese "ähnliche Problematik" betrifft AFAICS alle Sachgebiete, nicht nur Geschichte und Politik. Vielleicht ist es sogar besser, wenn man das mit den Blickwinkeln in einem ganzen Satz darstellt, anstatt es auf ein Schlagwort zu verkürzen. Man möchte ja auch verstanden werden vom jeweils anderen;) --188.107.204.153 13:39, 27. Dez. 2019 (CET)
Danke für deine Antwort. Diese "ähnliche Problematik" betrifft AFAICS alle Sachgebiete... - umso irritierender finde ich, dass für die für eine Gesamtschau zwingenden weil konstituierenden "Perspektiven" scheinbar kein handlicher Begriff zu finden ist, zumindest nicht so leicht wie ich dachte. --88.72.111.17 12:14, 28. Dez. 2019 (CET)
Vielleicht liegt das daran, daß die Unterteilung in verschiedene, sich tlw. überschneidende Sachgebiete eine künstliche ist und überdies der Einzelne nicht unmittelbar erkennt, daß er einer eingeschränkten Wahrnehmung unterliegt, welche kompensatorisch einen Einbezug weiterer Blickwinkel erfordert. --94.219.186.72 16:20, 28. Dez. 2019 (CET)

Formulierung: „Herr X arbeitete die letzten Jahre/in den letzten Jahren in der Firma Y.“

Es geht um folgende zwei Formulierungen:

  • „Herr X arbeitete die letzten Jahre in der Firma Y.“
  • „Herr X arbeitete in den letzten Jahren in der Firma Y.“

Dazu meine Fragen: Sind beide Formulierungen sprachlich richtig? Ist eine Formulierung sprachlich besser? Gibt es einen Bedeutungsunterschied zwischen den beiden Formulierungen?
--2003:E4:F27:E255:A839:818E:F85C:ABAE 17:36, 25. Dez. 2019 (CET)

Wie arbeitet man in einer Geschäftsbezeichnung? --2003:F7:DBCF:300:7971:2262:8999:ACB3 18:01, 25. Dez. 2019 (CET)
Moin, kann ich hier eigentlich nur nach Sprachgefühl entscheiden. Der zweite Satz (also: arbeitete in den usw.) Die erste Version ist eher dann angebracht, wenn der Satz lauten würde: „Herr X arbeitete die letzten Rückstände in der Firma Y auf.“- Den ganzen lateinischen Kram dazu habe ich nie so richtig kapiert ..., trotzdem werden meine Texte von etlichen Leuten gerne gelesen bzw. gehört. LG und guten Rutsch, falls ich dazu nicht mehr komme ... --Gwexter (Diskussion) 18:07, 25. Dez. 2019 (CET)
Temporaler Akkusativ ist ebenso richtig wie die Verwendung der Präposition, mithin würde ich auch nicht von „besser“ oder „schlechter“ reden. Tendenziell würde ich sagen, dass Variante 2 etwas eleganter ist, belegen kann ich diesen Eindruck aber nicht. Korrekt sind aber beide. --GALTZAILE PPD () 18:34, 25. Dez. 2019 (CET)
Ich würde behaupten, dass die zweite Formulierung offen lässt, ob die Arbeit ständig stattgefunden hat. In den Satz könnten auch Wörter wie oft, selten oder einmal gut eingefügt werden. Eine meines Erachtens bessere gleichbedeutende Formulierung ist mit während. Mit der ersten Formulierung fand die Arbeit über den gesamten Zeitraum statt. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:02, 25. Dez. 2019 (CET)
+1. Sprachlich richtig ist beides. --Jossi (Diskussion) 19:16, 25. Dez. 2019 (CET)

Nur falls es in die Richtung ginge: In einem Arbeitszeugnis wären beide Formulierungen nicht üblich oder zu akzeptieren. --Studmult (Diskussion) 20:43, 25. Dez. 2019 (CET)

Eine Firma ist der Name des Unternehmens, so lernt es der Kaufmann. Sprachlich korrekt arbeitet man nicht in der Firma, sondern im Betrieb. Der Betrieb ist da, wo die Arbeit stattfindet. Die Firma ist da, wo der Briefkasten steht, wo der Firmensitz eingetragen ist, wo das Finanzamt die Briefe hinschickt, das kann auf irgendeiner Insel sein oder sonst ein Briefkasten. Man geht auch nicht in die Firma, sondern in den Betrieb. Die Redeweisen von Satz A und B sind Umgangssprache, aber technisch nicht korrekt. Technisch korrekt wäre hingegen "Herr X arbeitete für die Firma Y in der Stadt Z". Herr Weihnachtsmann arbeitete die letzten Jahre in der Kerzenfabrik in Grönland für die die Weihnachtsbaum A. G. am Nordpol.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 11:29, 26. Dez. 2019 (CET)
Quark mit Sauce. Die Firma ist nicht da, wo der Briefkasten steht, sondern das, was auf dem Briefkasten steht. --62.203.193.71 13:10, 26. Dez. 2019 (CET)
+1 --94.219.186.72 16:36, 28. Dez. 2019 (CET)

Nabonids Verehrung des Mondgottes Sin / Nanna

"da er offensichtlich die Verehrung von Sin nicht nach babylonischen Riten durchführte" Das bitte ich näher zu belegen. Als Leser weiß man ohne weitere Informationen nicht, was das bedeutetn soll-.

Wolf WIeland --194.208.142.52 20:35, 25. Dez. 2019 (CET)

Hier falsch. Schreibe dazu bitte etwas auf Diskussion:Nabonid. --94.219.186.72 16:38, 28. Dez. 2019 (CET)

Unbekannte Abkürzung

Moin. Ich bin gerade bei Google Books über die Amtsbezeichnung von Karl Höll gestolpert, über den ich zur Zeit einen Artikel schreibe. Wofür steht denn dort (auf der zweiten Seite des Dokumentes) die Abkürzung „z. W.“? Das erschließt sich mir irgendwie nicht. Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 01:32, 28. Dez. 2019 (CET)

zur Wiederverwendung Baladid Diskuſſion 02:51, 28. Dez. 2019 (CET)
Ahh, danke. --Florean Fortescue (Diskussion) 16:29, 28. Dez. 2019 (CET)

Warum ist das Feld "wikipedia durchsuchen" beim Aufruf der Seite nicht aktiv?

Umzug nach Wikipedia:Fragen zur Wikipedia#Warum ist das Feld "wikipedia durchsuchen" beim Aufruf der Seite nicht aktiv? --94.219.186.72 16:59, 28. Dez. 2019 (CET)

DVB-C und EURODOCSIS 3.0 auf einen Kanal möglich?

Einige Satellitentransponder müssen wegen ihrer hohen Bitrate in zwei (und bei starken Schwankungen der Bitraten in den einzelnen Programmen eventuell sogar in drei) DVB-C-Muxe aufgeteilt werden. Können dann die Restkapazitäten mit EURODOCSIS 3.0 aufgefüllt werden? --88.70.36.168 22:17, 28. Dez. 2019 (CET)

Wikizeichen, Wikisigns

Wir möchten ein neues Thema einführen und entwickeln: Wikizeichen, Wikisigns. Wir brauchen eine ausführliche Anleitung. Ingrid Lempp, Haus der Zeichen e.V. (nicht signierter Beitrag von 95.116.105.136 (Diskussion) 11:37, 28. Dez. 2019 (CET))

Datei:Wikizeichen,Wikisigns
Dazu gibt es Wikipedia:Starthilfe. Konkrete Fragen bitte auf Wikipedia:Fragen von Neulingen stellen. Viel Erfolg. --Wrongfilter ... 11:46, 28. Dez. 2019 (CET)
Was soll das werden? Erkennungszeichen der Wikipedianer? --91.2.113.221 11:51, 28. Dez. 2019 (CET)
wikisigns.org ist eine Sammlung von Youtube-Videos unter CC-BY-SA-Lizenz, aber entgegen des Namens kein Wiki, sondern eine mit Drupal erstellte Website. Wenn die Seite nicht veraltet wäre, würde ich Dir empfehlen, den Betreiber zu kontaktieren, aber das Blog ist offline und Twitter- und Facebookseite sind seit 2015 verwaist. Wenn Du so etwas mit Mediawiki- bzw Wikimedia-Bordmitteln erstellen willst, könntest Du eine Website ähnlich Wiktionary erstellen und dann auf jeder Begriffsseite ein Video des entsprechenden Zeichens einbetten. Oder nutze Wikia für Deine Zwecke. --Rôtkæppchen₆₈ 12:24, 28. Dez. 2019 (CET)Nach Lektüre dieses Artikels geht es der Fragestellerin um etwas anderes, viel Generelleres. --Rôtkæppchen₆₈ 00:01, 29. Dez. 2019 (CET)
Suchst Du sowas? --94.219.186.72 17:16, 28. Dez. 2019 (CET)

Frontverlauf im Gouvernement Idlib

Hallo! Die letzte Lagekarte die ich im Web finde stammt aus August 2019. Hat jemand einen Link auf eine aktuelle Lagekarte, welche sowohl die aktuellen Kämpfe als auch Fluchtwege aufzeigen? Geht um die Frage, wohin die Flüchtlinge sich derzeit wenden, ob in Richtung Türkei, Syrien oder die von der Türkei besetzte Zone in Syrien.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:26, 28. Dez. 2019 (CET)

Diese Seite ist immer sehr aktuell- teilweise mehrfach täglich Updates. --An-d (Diskussion) 16:50, 28. Dez. 2019 (CET)
Danke, das ist mehr als erhofft.Oliver S.Y. (Diskussion) 01:22, 29. Dez. 2019 (CET)
Gern, oben rechts ist eine Schaltfläche "Time" mit der du auch historische Situationen nachvollziehen kannst - hilfreich um abzuschätzen, welche Veränderungen in einem bestimmtem Zeitraum stattgefunden haben. --An-d (Diskussion) 10:44, 29. Dez. 2019 (CET)

Gab es Hitler vor Alois?

Laut diesem biographischen Lexikon, das als Quelle für Hitler (Familie) dient, lässt "sich der Name [Hitler] bis ins 15. Jh. zurückverfolgen". Aber diese genaue Schreibweise entstand ja erst, als Alois Hitler 1876 diesen Namen annahm und die Schreibweise seines angenommenen Vaters Johann Georg Hiedler vom Pfarrer abgeändert wurde (warum auch immer - unbekannt, aber auch nicht wichtig). Aber gab es die Schreibweise dieses Namens schon jemals vorher? Beim Stöbern in alten Google-Books finde ich nur entweder fehldatierte Bücher, oder fehlgelesene andere Namen (Hiller, Ritter...), und als einzige tatsächliche Verwendung die Hitler-Schanze - eine Namensvariante der Hetlinger Schanze. Sind aber irgendwo ältere Personen namens "Hitler" belegt? --KnightMove (Diskussion) 00:59, 29. Dez. 2019 (CET)

Mit dem Namen oder mit genau dieser Schreibweise (die ja nur einen Teil der Namensträger abbildet)? --Heletz (Diskussion) 08:03, 29. Dez. 2019 (CET)
Ich meine genau diese Schreibweise. --KnightMove (Diskussion) 09:14, 29. Dez. 2019 (CET)
Über genteam.at lassen sich Personen mit einem Familiennamen in der Schreibweise Hitler auch schon für das 17. und 18. Jahrhundert finden.—Niki.L (Diskussion) 09:42, 29. Dez. 2019 (CET)

Wie entsorgt man beschichtete Alufolie?

Alle Jahre wieder: Rocher, Schokoweihnachtsmänner, Marzipanherzen. Alles umweltfeindlich fein in Alufolie verpackt. Und nun? Zerknüllt in den Hausmüll? Gebügelt ins Altmetall? Aber wird es da nicht mit Eisenbüchsen zusammengeschmolzen und verdirbt das neue Eisen? Und verdirbt die Lackschicht das Eisen nicht? Also doch eh in den gelben Sack, wo es dann vermutlich verbrannt wird? Puh... 80.62.117.121 17:37, 24. Dez. 2019 (CET)

Aluminium mit Kunststoff (das ist natürlich etwas anderes) soll jedenfalls nicht zum Altmetall: https://www.awm-muenchen.de/index/abfalllexikon/liste/eintrag/aluminium.html?no_cache=1. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:13, 24. Dez. 2019 (CET)
Aluminium und Eisen werden automatisch voneinander getrennt. Eisen trennt man mit einem Magnetabschneider vom Rest ab, bei Aluminium nimmt man einen Wirbelstromabscheider. Es wird also nicht zusammengeschmolzen und verdirbt auch kein neues Eisen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:51, 24. Dez. 2019 (CET)
Und sollte man es knüllen? 80.62.117.121 19:16, 24. Dez. 2019 (CET)
Laut DIN ist es zweimal mittig zu falten. --77.59.125.92 19:18, 24. Dez. 2019 (CET)
Welche DIN? --Rôtkæppchen₆₈ 19:29, 24. Dez. 2019 (CET)
Mutmasslich DIN 11-11-11 sachgemässe Anwendung von Ironie in sozialen Interaktionsumgebungen.
Ich neige übrigens dazu nicht zu knüllen da sowas eine eventuelle Reinigung wohl erheblich erschweren würde und keine Vorteile ersichtlich sind. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:47, 26. Dez. 2019 (CET)
Meinst Du echt, daß Alufolie gereinigt wird vor dem Einschmelzen, anstatt die organischen Reste einfach wegbrennen zu lassen? --94.219.186.72 16:26, 28. Dez. 2019 (CET)
Nix genaues weiss ich nicht, will aber eine eventuelle Reinigung nicht unnötig obstruieren. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 13:13, 29. Dez. 2019 (CET)
Bleibt zu hoffen, daß die Müllmänner das auch so sehen und gut aufpassen, daß Deine Alufolie beim Transport und in der weiteren Verarbeitung nicht ausversehen doch noch zerknittert wird ...;) Die Amis knüllen übrigens ihr Klopapier, während die Deutschen überwiegend falten. --178.4.179.249 14:31, 29. Dez. 2019 (CET)
Also doch eh in den gelben Sack, wo es dann vermutlich verbrannt wird? Ne Du, so heißt wird das in der Müllverbrennungsanlage nicht. Du kannst das Aluminium zum Schrotthändler bringen, aber vorher bitte sammeln, damit sich das für den auch lohnt. Andernfalls ist Alufolie ja sowas wie eine recyclebare Verpackung, darum wird gemeinhin geraten, das Zeug in haushaltsüblichen Mengen in den Gelben Sack zu tun. --178.4.180.98 22:18, 25. Dez. 2019 (CET)

Höhenangaben Artikel Phewa-See

Im Artikel Phewa-See steht: Der See liegt auf etwa 793 m Höhe. Die Höhe variiert in jahreszeitlich bedingten Schwankungen zwischen 793,7 und 795,7 m. Wie ist sowas möglich? Wie kann ein ganzer See sich um 2 Meter heben und senken?

--SEcSut (Diskussion) 17:21, 25. Dez. 2019 (CET)

Ist doch ganz einfach: Schmelzwasser im Frühling sammelt sich im Seebecken und lässt den Wasserspiegel steigen.--Resqusto (Diskussion) 17:37, 25. Dez. 2019 (CET)
(BK) Das ist bei Stauseen, aber auch bei natürlichen Seen, die zur Stromerzeugung genutzt werden, nicht unüblich. Im Artikel steht ja "Der See ist natürlicher Entstehung. Seit 1967 der Pardi Dam gebaut wurde wird sein Wasserstand jedoch reguliert und die Wasserkraft wird zur Stromerzeugung genutzt." Ausserdem fliesst im Winter halt wohl weniger Wasser in den See, wenn der Niederschlag in den Bergen als Schnee fällt. Mir fällt da der Lungerersee ein, bei dem die Schwankungen noch dramatischer ausfallen (bis zu 40 Meter). Gestumblindi 17:40, 25. Dez. 2019 (CET)
So was gibt es oft in Gebieten mit ungleichmäßigen Niederschlägen im Jahresverlauf, er wird von Winterregen oder der Schneeschmelze gefüllt und trocknet dann wieder aus. Wesentlich bekannter ist da der See Genezareth, dessen Wasserspiegel schwankt um 5 m, freilich iin dem Fall künstlich beeinflusst.--Antemister (Diskussion) 17:54, 25. Dez. 2019 (CET)
Die Höhenangabe bezieht sich natürlich auf den Wasserspiegel und nicht auf den See als Ganzes. Die Formulierung im Artikel ist etwas unglücklich. Rainer Z ... 19:51, 25. Dez. 2019 (CET)
Taten statt Worte ;-) Gestumblindi 19:54, 25. Dez. 2019 (CET)
Öhm, ich lese da durchaus Worte in Deinem Edit. Du meintest wohl eher: Nicht lang reden, sondern einfach machen! ^_^ --94.219.186.72 16:35, 28. Dez. 2019 (CET)
Oder auch Wikipedia:Sei mutig. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 29. Dez. 2019 (CET)
Das geht in eine etwas andere Richtung. --178.4.179.249 14:44, 29. Dez. 2019 (CET)

U-Nationalmannschaftseinsätze trotz fehlender deutscher Staatsangehörigkeit

In seinem Eintrag hier auf WP steht, dass Mesut Özil Ende 2007 die türkische Staatsbürgerschaft abgelegt hat, um per Einbürgerung die deutsche Staatsangehörigkeit zu erwerben. Laut Artikel und Infobox hat er aber vorher schon für die deutsche U19-Nationalmannschaft gespielt, auch bei der U-19-Fußball-Europameisterschaft 2007. Wie geht das, obwohl er zu diesem Zeitpunkt scheinbar die deutsche Staatsangehörigkeit gar nicht besessen hatte? --HSV4ever (Diskussion) 17:07, 26. Dez. 2019 (CET)

Die Spielberechtigung für Nationalmannschaften, sowieso in der Jugend, hängt primär von der Verbandszugehörigkeit ab. Der Pass kann eine davon abweichende Spielberechtigung generieren. Da Özil ein Knappe war, und sowieso auch gebürtiger Gelsenkirchener, hat er natürlich für die deutsche U-19 gespielt. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 17:50, 26. Dez. 2019 (CET)
Wäre mir neu, dass man in den U-Nationalmannschaften spielen kann, ohne die entsprechende Staatsbürgerschaft zu besitzen. Mario Balotelli durfte beispielsweise nicht für die U17 Italiens spielen, weil er damals noch kein italienischer Staatsbürger war und sie erst mit 18 beantragen konnte --HSV4ever (Diskussion) 17:56, 26. Dez. 2019 (CET)
Das mag vielleicht früher so gewesen sein, aber seit ein paar Jahrzehnten ist der chauvinistische Ansatz definitiv nicht mehr angesagt. Auf der Insel war der schon immer obsolet, weil es da gar keine entsprechenden Staatsangehörigkeiten zu den Verbänden gab. Bei der irischen Hockeynationalmannschaft gibt es ein vereinigtes Irland. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 18:01, 26. Dez. 2019 (CET)
Ach ja: Mit U-Mannschaften kann mensch sich, im Gegensatz zur der "richtigen" Mannschaft nicht in einer Nationalmannschaft "festspielen", sprich: Wer in der deutschen U-19 spielt, kann trotzdem später noch in der georgischen Nationalmannschaft spielen. Wer bereits einen Einsatz in der richtigen Nationalmannschaft Georgiens gemacht hat, hat damit hingegen seine Spielberechtigung in der deutschen verspielt, auch wenn er bisher nur im DFB-Bereich gespielt hat und nur von dort Spielerpässe hatte. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 18:08, 26. Dez. 2019 (CET)
<quetsch><klugscheiß>Spielberechtigung für anderes A-Nationalteam m.W. aber nur verwirkt, wenn Pflichtspiele absolviert wurden, Beispiel Jermaine Jones. Und auch das war nicht immer so, Beispiel Ferenc Puskás. -- MonsieurRoi (Diskussion) 19:55, 26. Dez. 2019 (CET)
Mein erster Gedanke war auch, dass die Spielberechtigung nicht primaer von der Staatsangehoerigkeit abhengt. Die FIFA-Statuten, die ich dazu gegengelesen habe, sprechen aber sehr explizit von der Staatsangehoerigkeit (ich habe allerdings nicht auf Aktualitaet geachtet). Zweite Idee: In DE geborene Kinder koennen die deutsche Staatsangehoerigkeit "auf Zeit" bekommen. Zitat aus dem ersten Google-Treffer: Aufgrund des eingangs erwähnten Optionsverfahrens können in Deutschland geborene Kinder ausländischer Eltern neben der Staatsangehörigkeit der Eltern auch mit Geburt die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Zwischen dem 18. und dem 23. Lebensjahr muss der Betroffene erklären, ob er die deutsche oder die ausländische Staatsangehörigkeit behalten möchte. Grundsätzlich geht dann eine der beiden Staatsangehörigkeiten verloren (§ 29 StAG). Theorie dazu: Herr Oezil war schlicht immer Deutscher, und hat lediglich die tuerklische Staatsangehoerigkeit abgegeben.--Timo 18:25, 26. Dez. 2019 (CET)
Richtige Antwort, weil eindeutig belegt: Auch Mesut Özil musste zunächst die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten. Das ist vor der U-19-Europameisterschaft 2007 geschehen. Er besaß dann für einige Zeit zwei Staatsangehörigkeiten. Ende 2007 hat er die türkische Staatsangehörigkeit abgelegt. Quellen: https://www.stern.de/neon/wilde-welt/gesellschaft/mesut-oezil--so-dachte-er-als-17-jaehriger-ueber-die-doppelte-staatsangehoerigkeit-8183820.html, http://www.rund-magazin.de/index.php?mact=News,cntnt01,print,0&cntnt01articleid=335&cntnt01showtemplate=false&cntnt01returnid=25. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:59, 26. Dez. 2019 (CET)

Das Problem ist eher ein generelles, dass die Spieler der oberen Ligen wie eine Ware im In und Ausland zusammengekauft und -geliehen werden. Zwar sichert das noch nicht den Erfolg, ohne das wird es aber schwer. In einigen afrikanischen Ländern trainieren viele junge Fußballer ohne europäische Staatsangehörigkeit täglich, nur um hoffentlich in Europa als Profi zu arbeiten. Die Staatsbürgerschaft scheint bei entsprechender Leistung ohnehin Formsache zu sein. Nun könnte man z.B. den Einsatz in der deutschen Nationalmannschaft daran binden, dass die Person zusätzlich zur Staatsangehörigkeit in Deutschland geboren sein muss. Das wird man aber schon deshalb nicht tun, da alle Anderen weiterhin auf dem internationalen Markt "einkaufen" und man daher erhebliche Nachteile hätte. Da soll man lieber so ehrlich sein und zugeben, dass Fussball der oberen Ligen mittlerweile ein reiner Kommerzbetrieb ist und man international einfach den Spieler einkauft, den man kommerziell für den besten Gewinngaranten hält. Der Zuschauer entscheidet, ob er für solche reinen Wirtschaftsunternehmen sein Geld zahlt. Im Moment scheint es ja im Wesentlichen so ganz gut zu funktionieren. -- andy_king50 (Diskussion) 19:33, 27. Dez. 2019 (CET)

Nun ja, eine "Nationalmannschaft" tritt nicht wirklich für ihren Staat an, sondern für den nationalen Fußballverband. Dementsprechend steht das "Bund" in "Bundestrainer" auch nicht für die Bundesrepublik Deutschland, sondern für den Deutschen Fußball-Bund. --Digamma (Diskussion) 22:14, 29. Dez. 2019 (CET)

Begriff für ein Phänomen gesucht

Ich klettere/bouldere regelmäßig. Dabei schwitzen ja bekanntlich die Hände.

Meine Hände schwitzen aber auch dann, wenn ich lediglich Klettervideos schaue.

Ich habe keine Hyperhidrose, aber eine sehr gute Körperbeherrschung und ich lerne (daher?) Bewegungsabläufe schnell durch Beobachtung.

Ausgeprägte Imaginationsfähigkeit?

Wie nennt man das Phänomen, dass es zu einer körperlichen Reaktion kommt, obwohl die Handlung gar nicht von einem selbst ausgeführt wird?

Ist das eine Form von klassischer Konditionierung?

--2003:C6:AF0A:3981:3810:5E1A:63B2:E3D2 17:25, 26. Dez. 2019 (CET)

Vielleicht hilft unser Artikel Spiegelneuron dir weiter. Ich habe Geiger beobachtet, die nicht einem anderen Geiger zuschauen können, ohne ihre Finger der linken Hand synchron mitzusetzen. --Stilfehler (Diskussion) 17:46, 26. Dez. 2019 (CET)
Das war ein sehr guter Hinweis! Mir ist der Begriff sogar bekannt. Das kann sehr gut sein. Und Du wirst lachen, meine nächste Frage wäre gewesen, ob es da einen Zusammenhang zu Empathiefähigkeit gibt. Denn es ist ja eine Form des Hineinversetzens.
Es soll ja angeborenes Verhalten geben, dass durch Spiegelneurone ausgelöst wird (falls man das so sagen kann). In einem Artikel über Spiegelneurone wurde mal als Beispiel "Lächeln/Lachen" angeführt. Kennen wir ja von Babys/Kleinkindern. Die lachen fast automatisch, wenn sie in ein lachendes Gesicht blicken. Das klappt aber auch bei den meisten erwachsenen Menschen und zwar auf der ganzen Erde, wenn ich mich nicht irre. Ist also etwas Universelles.
Interessant ist, dass dieses Phänomen des Schwitzens nicht bei jedem Kletterer/Turner aufzutreten scheint. Ein Kollege, der sich lustigerweise neulich als wenig empathisch bezeichnete, hat das bspw. nicht (Bitte an der Stelle jetzt keine Ausführungen zu Wahrnehmungsverzerrung/Statistik)
Bei mir ist das hingegen ziemlich ausgeprägt. Ich halte nichts von diesen Zuschreibungen, aber ich habe mich schon öfter gefragt, ob ich sehr oder gar hochempathisch bin. Vielleicht sollte ich mich mal daran Forschenden für ein fMRT empfehlen... --2003:C6:AF0A:3981:3810:5E1A:63B2:E3D2 18:17, 26. Dez. 2019 (CET)
Pawlowscher Reflex. --62.203.193.71 20:44, 26. Dez. 2019 (CET)
Ne, der paßt nicht, viel zu spezifisch. Der TO beschreibt eher ein Miterleben, wie bei: Hund guckt anderem Hund beim Fressen zu und fängt daraufhin selber an vermehrt zu speicheln. --94.219.186.72 16:47, 28. Dez. 2019 (CET)
Ich bin mir selbst bei den Spiegelneuronen nicht mehr so ganz sicher, denn das Phänomen tritt auch auf, wenn ich mir nur vorstelle, dass ich klettere. Vielleicht macht es neurobiologisch/-chemisch aber auch gar keinen Unterschied, ob ich etwas tatsächlich sehe, träume oder nur vorstelle. Soweit ich mich erinnere, kommt es tatsächlich zur Bahnung, wenn man Bewegungsabläufe vor dem geistigen Auge visualisiert. Auch erinnere ich mich an Berichte, in denen luzides Träumen gezielt zum Trainieren von Bewegungen usw. genutzt wurde. --2003:C6:AF0A:3998:8170:9DB1:60EC:F261 18:13, 28. Dez. 2019 (CET)
Jap, das Gehirn unterscheidet nur wenig zwischen Wahrnehmung und Vorstellung. --178.4.179.249 14:59, 29. Dez. 2019 (CET)

Kinderbuch „Kopftausch Mama“

Ich suche ein Kinderbuch, von dem ich leider weder den Titel noch den Autor kenne. Das einzige, an das ich mich noch erinnern kann, ist der kurze Textausschnitt „Kopftausch Mama“. Da ich das Buch nur vorgelesen bekommen habe als ich klein war, kann ich mich auch leider an die komplette Handlung nicht mehr erinnern. Ich weiß nur noch, dass Mama und Sohn ihre Köpfe tauschen. --2003:F2:3BCD:DAB:C57E:BFF6:120B:41FF 01:02, 29. Dez. 2019 (CET)

Ich nehme an, du bist der Sohn? Und hast du deinen Kopf schon wieder? *Spaß beiseite* Ich glaube, ein paar mehr Angaben wären doch sinnvoll, und wenn's nur ist, wie lange dein "klein sein" her ist, in Jahren ausgedrückt. Und alle Einzelheiten, die dir so einfallen. --77.2.71.250 15:56, 29. Dez. 2019 (CET)

LaTeX und ITC Officina

Was muss man tun, um die Schrift ITC Officina (für einen LaTeX Brief) zu erwerben ? --2003:CD:F701:9B00:9527:24E3:3541:D6D7 09:47, 29. Dez. 2019 (CET)

Hier bekommst Du die Metriken und Installationsanleitung und den Font selbst kaufst Du beim Hersteller. --Rôtkæppchen₆₈ 14:12, 29. Dez. 2019 (CET)

WhatsApp-Verläufe kopieren

Ist das möglich, diese zu kopieren, sodass man sie auch auf anderen Geräten wieder zur Verfügung hat, auch auf einem neuen Smartphone, im Speziellen bei der Umstellung von WindowsPhone, dass jetzt ausläuft, zu einem anderen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:31, 29. Dez. 2019 (CET)

Hier steht, wie es geht, allerdings nicht für Windows-Phone-Geräte. --Rôtkæppchen₆₈ 14:06, 29. Dez. 2019 (CET)
Man kann in WhatsApp ein Backup der Chats erstellen, da gibt es so einen grünen Knopf für. Dieses Backup wird dann im Handy in einer Datei gespeichert. Wenn man den Ordner WhatsApp mit allem auf das neue Handy kopiert und man danach WhatsApp startet, dann bietet er einem in der Regel an, ob man den Verlauf übernehmen möchte. Das Vorgehen ist das, was in Rotkäppchens Link als "2. Manuell" beschrieben wird. --88.130.53.228 14:13, 29. Dez. 2019 (CET)
Ich habe dort aber nur von einem Android auf ein anderes oder von einem I-Phone aus ein anderes gefunden. Funktioniert es bei dem Betriebssystemwechsel? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:54, 29. Dez. 2019 (CET)
Ich habe zum Beispiel bereits festgestellt, dass ich mit dem kopierten WhatsApp-Ordner am Computer nichts anfangen kann. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:56, 29. Dez. 2019 (CET)
Ob das bei einem Betriebssystemwechsel geht, müsstest du einfach mal ausprobieren: Auf dem neuen Handy sollte WhatsApp noch nicht gestartet worden sein. Dann den WhatsApp-Ordner mit allem drin (insbesondere mit dem Backup drin) auf das Handy kopieren und dann WhatsApp aufrufen. Ich würde hoffen, WhatsApp bietet dann den Import der Chats an. Mit der Backupdatei als solcher kann man außerhalb von WhatsApp in der Tat erstmal nichts anfangen - ist aber auch nicht nötig. --88.130.53.228 19:17, 29. Dez. 2019 (CET)

Platzierung einer Vorlage

Hallo,

möchte die WP-Vorlage Gummibärchen auf meiner Benutzerseite mittig oder links stellen; bisher schlugen Versuche, left/links zu ergänzen fehl. Wie geht das? Bitte Info. Vielen Dank! --Wikisympathisant (Diskussion) 18:33, 29. Dez. 2019 (CET)

<div style="float:left">{{Vorlage:Gummibärchen}}</div> --BlackEyedLion (Diskussion) 19:14, 29. Dez. 2019 (CET)

Wann war das Jahr in dem die Pflicht bei den Parkscheiben ...

... eingeführt wurde, dass diese unter den Zahlen von 1 bis 12 auch die Zahlen (Uhrzeiten) von 13 bis 24 notiert haben müssen? Und als Ergänzungsfrage: Darf ich diesen Aspekt mit dem Kapitel Schilda einbauen, sowie wir auch Zwischenkapitelüberschriften wie Rezeption, Trivia, Literatur kennen? Rolz-reus (Diskussion) 21:41, 29. Dez. 2019 (CET)

Zur ersten Frage siehe Artikel Parkscheibe und dort referenzierte Quellen. Zur zweiten Frage: Wenn Du Dir nicht sicher bist, fragst Du vorher auf der Artikeldiskussion nach. Es gilt aber immer Wikipedia:Sei mutig. --Rôtkæppchen₆₈ 22:06, 29. Dez. 2019 (CET)--Rôtkæppchen₆₈ 22:06, 29. Dez. 2019 (CET)

Herkunft Nikola Teslas

Wieso wird bei Nikola Tesla nicht sofort im ersten Satz erwähnt das er ein Serbe war, dies wird doch sonst immer bei Personeneinträgen erwähnt? (nicht signierter Beitrag von 88.117.122.180 (Diskussion) 09:47, 28. Dez. 2019 (CET))

Die Herkunft steht doch im Artikel es ist das Österreichische Kaisereich. Serbien existierte als er geboren wurde nicht. --Seeler09Leider nicht in Ihrem Land verfügbarMitstreiter im Alpinprojekt gesucht 09:54, 28. Dez. 2019 (CET)
Schau bitte Diskussion:Nikola Tesla mitsamt der Archive durch, da steht alles. @Seeler09: Irgendeine Chance, dass du deine Signatur mal weniger verwirrend gestaltest? --Wrongfilter ... 10:00, 28. Dez. 2019 (CET)
Da fühlen sich einige nationalistische Serben wohl durch die Wahl eines bestimmten Schriftstellers zum Nobelpreisträger gemüßigt mal wieder ein wenig Popanz zu machen. Nach dieser Logik wäre Kant Russe und Kopernikus Pole. (nicht signierter Beitrag von Elrond (Diskussion | Beiträge) 12:35, 29. Dez. 2019 (CET))
Nein, das ist eine andere Logik, aber die vorherigen Antworten sind trotzdem korrekt. Das ist alles lang und breit ausdiskutiert und muss hier nicht besprochen werden. --j.budissin+/- 16:38, 29. Dez. 2019 (CET)
Tesla war ethnischer Serbe, richtig? Darum geht es. Dieses aus Westeuropa stammende, auf die Staaten bezogene Nationalitäts-/Identitätsverständnis (Wobei es selbst da schon grenzwertig ist, siehe Keltische Sprachen, Basken, Katalanen) Bei den "Einwandererstaaten" in Amerika, und auch Australien und Neuseeland, ist es vielleicht sinnvoll, aber auch da: Indigene. Dort waren Grenzen allerdings auch immer relativ stabil, und die Bevölkerungsgruppen haben sich relativ durchmischt und zu einer gemeinsamen Nation verbunden. Aber im östlichen Mittel- und in Ost- und in Südosteuropa, wo sich politische Grenzen oft verschoben haben und teilweise verschiedene Ethnien in derselben Region nebeneinander lebten, ohne sich groß zu vermischen, insbesondere ihre unterschiedlichen Sprachen und Kulturen beibehaltend, ist es sehr zweifelhaft, jemand danach national zuzuordnen, in welchem Staat er geboren wurde. Waren Heinz Erhardt oder Konstantin Päts Russen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:19, 30. Dez. 2019 (CET)

Film gesucht: Ausbruch aus Weltraumgefängnis

Kennt jemand einen Film (vermutlich 70er oder 80er Jahre) über einen Ausbruch aus einem Weltraumgefängnis (Raumstation oder ähnliches)? Mehrere Insassen planen ihre Flucht und flüchten am Ende des Films erfolgreich. Sie können aber nicht zurück zur Erde und brechen zum Schluss zu einer Kolonie auf einem fernen Planeten auf, die einer von ihnen kennt. Außerdem gibt es im Gefängnis „weibliche“ Sexroboter für die Insassen. Die Männer bauen beim „Sex“ Teile (Zahnräder?) aus den Robotern aus und benutzen diese als Werkzeuge für ihre Flucht.
--2003:E4:F27:E2B2:F985:24AC:A5D6:52EC 21:25, 29. Dez. 2019 (CET)

Klingt nach "Escape from DS-3". Der deutsche Titel ist mir nicht bekannt.--Hinnerk11 (Diskussion) 11:58, 30. Dez. 2019 (CET)

Wie wird man den Spam wieder los?

Ich habe blöderweise mal meine Gmail irgendwo eingetragen, bekomme seither ständig Spam von "Open-Source-Secret", "Computerwissen" usw. Auf einschlägigen Seiten wird davor gewarnt. Obwohl ich das immer als Spam markiere, landet es im Posteingang. Lernt Google das nicht? Wie werde ich den Mist wieder los? Ich weiß, selber schuld... --80.78.163.182 14:42, 29. Dez. 2019 (CET)

Laut Website des Anbieters kann man dessen „kostenlosen E-Mail-Newsletter jederzeit wieder abbestellen.“ Such also den Abbestellen-Link in der Email. Der Anbieter ist laut Impressum aus Deutschland. Falls abbestellen nicht hilft, ist eine Beschwerde bei der Bundesnetzagentur angeraten. --Rôtkæppchen₆₈ 15:30, 29. Dez. 2019 (CET)
Gmail in die Tonne und weiter mit einer neuen Emailadresse von einem anderen Anbieter. Ich würde meine Hauptemailadresse nie irgendwo eintragen, dafür nutze ich eine Ausweichadresse, die getonnt und ersetzt wird, wenn da zuviel Spam aufläuft. --178.4.179.249 15:55, 29. Dez. 2019 (CET)

Spamgourmet ist auch voll praktisch. Realwackel (Diskussion) 13:47, 30. Dez. 2019 (CET)

Spamgourmet nimmt seit Jahren keine neuen User mehr an und wird seinen Service sehr bald deaktivieren. Dein Hinweis ist also leider nicht hilfreich. --213.47.250.93 17:14, 30. Dez. 2019 (CET)
Es gibt noch andere Wegwerf- oder Kurzfristemaildienste. Auch die Aliasfunktion mancher Provider wie GMX ist da sehr hilfreich. Mein Favorit in dieser Richtung ist http://www.mailinator.com/ . --Rôtkæppchen₆₈ 18:02, 30. Dez. 2019 (CET)
Herrjeh, immer dasselbe: Ein gutgehender und beliebter Betrieb geht den Bach runter, weil es keinen Nachfolger gibt, entweder, weil der Inhaber keinen gefunden oder sich nicht gekümmert hat. Einfach traurig! --77.3.87.204 04:35, 31. Dez. 2019 (CET)

Film aus grauer Vorzeit gesucht

Ich weiß nicht, ob der von mir gesuchte Film je im Kino lief, glaube mir aber sicher zu sein, dass ich ihn vor Jahrzehnten im TV gesehen habe. Es handelt sich um einen schwarz-weiß-Film, in dem es nur zwei Personen gab, eine Frau und einen Mann. Beide waren sterbenskrank und wussten, dass sie in absehbarer Zeit sterben würden, nicht jedoch, dass es ihrem Gegenüber genauso ging. Obwohl sich beide wegen ihrer Todesnähe dagegen wehrten, verliebten sie sich ineinander. Zwischenzeitlich drohte die Beziehung zu entgleisen, als beide sich in Unkenntnis des gemeinsamen Schicksals verhöhnt vorkamen. Schließlich offenbarten sie einander, dass ihre Lebenszeit sehr enge Grenzen hat. Ab da gaben sie ihrer Liebe freien Lauf und stellten vergnügt mit allerlei Unfug die Welt auf den Kopf. Bis der Tod sie ereilte. Weiß jemand, wie der Film hieß? Ich würde ihn so gern noch einmal sehen. Mit weihnachtsfeierlichem Gruß fragt die --Andrea (Diskussion) 13:23, 25. Dez. 2019 (CET)

Kann auch ein Farbfilm gewesen sein, TV war damals schwarz-weiss, Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:17, 25. Dez. 2019 (CET)
Ich weiß leider keinen Filmtitel, aber google, wenn es ein ursprünglich englischsprachiger Film gewesen sein könnte, mal "terminal romance movie(s)". --Stilfehler (Diskussion) 16:50, 25. Dez. 2019 (CET)
Dank schon mal bis hierher. Aber nee, war n urdeutscher Film mit damals in Deutschland ziemlich sehr bekannten Schauspielern. Und Tante Gugel rückt mit diesen Infos nix raus. Hatte schon meinen personalGugelCoach losgeschickt. Der hat auch nix gefunden. Gruß zum Abend von --Andrea (Diskussion) 18:48, 25. Dez. 2019 (CET)
DDR- oder West-TV? Hilft vielleicht weiter. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:47, 25. Dez. 2019 (CET)
TV-West. Komischerweise bin ich bei den Namen Hardy Krüger und Hanns Lothar drauf gekommen, aber beide waren es nicht. --Andrea (Diskussion) 07:51, 26. Dez. 2019 (CET)
Hast du schon mal unsere Liste bekannter Darsteller des deutschsprachigen Films#Nachkriegszeit und 1950er Jahre und 1960er Jahre durchgeschaut? Vielleicht findest du dort Namen, die dich weiterbringen. Ich habe eine Menge deutscher Nachkriegsfilme gesehen und wundere ich mich nicht wenig über ein so ernstes Sujet ohne Happy-End in einer Zeit, in der Filme gewöhnlich stereotyp mit optimistischer Botschaft daherkamen. Auch die Kammerspielsituation mit nur 2 Figuren erscheint mir ungewöhnlich. Ich teile die von dir angedeutete Vermutung, dass wir hier nicht über einen Kino-, sondern einen Fernsehfilm sprechen. Sicher bin ich da aber nicht. --Stilfehler (Diskussion) 17:24, 26. Dez. 2019 (CET)
Das war ein toller Tipp, Stilfehler! Danke! Er hat mir eine Zeitreise und Kopfkino ohne Ende beschert. Ach, was für tolle Menschen, was für gute Filme mit so bescheidenen Mitteln inmitten von so viel Klamauk. Ja, das war wirklich ein ungewöhnlicher Film. Weil mir zugleich wieder der Elefantenmensch einfiel, hab ich auch die späteren Jahre durchgeschaut. Ohne Erfolg. Und dann war da noch eine sehr bewegende Liebesgeschichte, die mir in diesem Zusammenhang einfällt. Auch ein Kammerspiel, auch schwarz-weiß. Eine Krankenschwester und ein Mensch, dem nur noch der Torso blieb und der nicht sprechen, aber hören (? oder nur fühlen?) konnte. Spielt nur in seinem Zimmer des Krankenhauses. Eine Stimme sprach, was ihm durch die Seele und den Sinn ging. Er voller Liebe und Sehnsucht, sie voller Fürsorge. Was für bewegende Geschichten... Mit dem von mir gesuchten Film ist es, als hätte es ihn nie gegeben. Dabei wäre er so lohnenswert, wiederholt zu werden! So oder so: Danke für all diese Erinnerungen! --Andrea (Diskussion) 06:20, 27. Dez. 2019 (CET)
Hier meinst du sicher Johnny Got His Gun von Dalton Trumbo. --Stilfehler (Diskussion) 16:02, 27. Dez. 2019 (CET)
Das ist ja klasse, Stilfehler! Dafür schon mal n Doppeldank! 💐💐 Was mich irritiert: der Titel sagte mir garnix! Der ist mir ja beim blättern in der von Dir verlinkten Liste über den Weg gelaufen, aber da hatte nix geklingelt. Merkwürdig, dass mir der Titel so verschwindibus ist. Aber btw: warum gibt es heute eigentlich keine Antikriegsfilme? Warum gibt es keine Filme, die sich mit Enthauptungen befassen? Haben wir uns an diese Abscheulichkeiten gewöhnt? Jedenfalls freue ich mich über den Titel, den ich dann auf YouTube nochmal gugn kann, wo er leider nur in der englischen Fassung liegt. Schönen Sonntag wünscht --Andrea (Diskussion) 08:25, 29. Dez. 2019 (CET)
Kriegsverherrlichende (Propaganda-)Filme werden sehr viel mehr gefördert, finanziell und durch Zugang zu Dingen, die normalerweise unerreichbar sind. Die fertigen Filme sind entsprechend bombastisch und einträglich für die Produzenten. BTW bin ich noch immer der Meinung, daß Starship Troopers eine grelle Satire auf Propagandakriegsfilme ist, aber das kann man offenbar auch anders sehen. --178.4.179.249 14:42, 29. Dez. 2019 (CET)
Weil wir inzwischen off-topic sind, klein weiter: Dass keine Antikriegsfilme mehr produziert werden, stimmt in dieser verallgemeinernden Formulierung nicht. Schau dir z.B. mal en:List of anti-war films oder die entsprechende Liste in der IMDB an. --Stilfehler (Diskussion) 16:17, 29. Dez. 2019 (CET)
Dankeschön für die Links, Stilfehler! Man darf halt nicht alles glauben, was in unserer deWP über Antikriegsfilme steht (seit über 20 Jahren keine mehr). ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/zwinker  Annererseits: Unsere Mütter, unsere Väter → hmmm? Und Der Baader Meinhof Komplex ginge bei mir als Antikriegsfilm nicht durch. Vielleicht fehlen mir in Zeiten wiedererstarkter deutscher Rüstungsindustrie und globaler Aufrüstung einfach nur die riesigen Friedensdemos der 1980er: „Seit den Interventionskriegen der 1990er Jahre trat von Fall zu Fall eine Antikriegsbewegung hervor, die jedoch nicht mehr die Massenbasis und den Organisationsgrad der 1980er Jahre erreichte.“ Schwierige Materie. Lassen wir das lieber! Mit Dankesgruß von --Andrea (Diskussion) 10:57, 30. Dez. 2019 (CET)

Back to the roots: findet jemand noch den Titel zum Film, der in der eröffnenden Frage beschrieben wurde? --Andrea (Diskussion) 10:57, 30. Dez. 2019 (CET)

Wenn du nicht so sicher gewesen wärst, dass es ein deutscher Film ist, hätte ich noch I dödens väntrum vorgeschlagen. Die Schweden waren mit Kammerspielen und dunklen Themen nach 1945 so viel besser als die Deutschen... --Stilfehler (Diskussion) 22:13, 31. Dez. 2019 (CET)

Okay

Ab wann war der Begriff okay in Deutschland verbreitet? --94.217.115.22 17:20, 26. Dez. 2019 (CET)

Der Ngram Viewer zeigt eine erste weite Ausbreitung des Wortgebrauches in deutschsprachigen Druckwerken in der Zeit des Zweiten Weltkrieges. --Stilfehler (Diskussion) 17:34, 26. Dez. 2019 (CET)
Falls das - "OK" im Sinne von "in Ordnung", "einverstanden" - gemeint war. Vielleicht wollte der Fragesteller aber den "neuzeitlichen" Gebrauch wissen: "Du hast sie wohl nicht mehr alle. Aber erzähl mal weiter, ich will wissen, was da jetzt noch zusätzlich kommt", manchmal auch einfach nur: "Doch, ich habe zugehört, was du gesagt hast, sprich weiter". --77.6.12.181 04:33, 27. Dez. 2019 (CET)
Das hat mit der Begrifflichkeit nichts zu tun, Du beschreibst nur eine soziale Situation, in der "okay" unterschiedslos durch, "aha", "mh" o.ä. ersetzt werden könnte und der Tonfall die eigentliche Botschaft enthält. --188.107.204.153 13:55, 27. Dez. 2019 (CET)
Der TO hat nicht nach der Semantik, sondern nach dem Zeitpunkt der Einwanderung des Wortes ins Deutsche gefragt. --Stilfehler (Diskussion) 16:12, 27. Dez. 2019 (CET)
Nope, nicht nach einem Wort, sondern nach einem Begriff war gefragt. Den Unterschied solltest Du inzwischen kennen. --94.219.186.72 16:43, 28. Dez. 2019 (CET)
Bei Laien muss man davon ausgehen, dass sie „Begriff“ sagen und Wort meinen. --Stilfehler (Diskussion) 16:32, 29. Dez. 2019 (CET)
Netter Versuch, aber diese freche Behauptung ist weder belegt noch kannst Du wissen, ob der TO Laie ist. --178.4.179.249 17:05, 29. Dez. 2019 (CET)
Nehmen wir also an, der TO ist Linguist. Wenn seine Frage sich auf die Verbreitung des Wortes bezöge, hätte er die Frage gar nicht gestellt, da er als Experte über einschlägige Ressourcen verfügt, sie sich selber zu beantworten. Wenn sie sich dagegen auf die Verbreitung einer Semantik bezöge, so wüsste er als Experte um die Neigung der Laien, den Terminus „Begriff“ falsch zu gebrauchen, und hätte sich unmissverständlich ausgedrückt. Insbesondere hätte er uns mitgeteilt, welche Semantik er meint. Möchtest du jetzt auch noch den hypothetischen Fall diskutieren, dass der TO vielleicht gar nicht Linguist, sondern Sprachphilosoph ist? Dann bitte ab ins Wikipedia:Café. --Stilfehler (Diskussion) 17:28, 29. Dez. 2019 (CET)
Jetzt versuchst Du es mit Schwarz/Weiß Denken, aber das macht es auch nicht besser. --178.4.179.249 22:14, 29. Dez. 2019 (CET)
Ich bin da ganz bei Stilfehler. Die Verwendung des Wortes „Begriff“ anstelle des Wortes „Wort“ oder „Ausdruck“ ist absolut gängig. Es ist um ein vielfaches plausibler, dass hier diese Schluder-Synonymie verwendet wurde als dass der Fragesteller (der IMHO diesen Thread ohnehin längst vergessen hat) einen Begriff „Okay“ gemeint haben könnte. Ist ja nicht so, dass es hier der Regelfall wäre, dass sich Fragesteller peinlich genau ausdrücken. Oft kann man froh sein, wenn nach der Tread-Überschrift überhaupt noch was geschrieben wird… --Gretarsson (Diskussion) 22:51, 29. Dez. 2019 (CET)
Ist ja super, daß Ihr im Euch einig seid mit Euren Einbildungen, aber das macht die gewagte Behauptung nicht wahrscheinlicher. --94.219.185.149 21:30, 31. Dez. 2019 (CET)

Was ist ein Walter bzw. eine Walterin?

In diesem Dokument tauchen die Begriffe "Walter" und "Walterin" auf:

https://www.cia.gov/library/readingroom/docs/WEBE,%20GERHARD_0023.pdf

Was bedeutet das? sind ds damals gebräuchliche Begriffe für Verwalter bzw. Verwalterin?

Auch in WP gibts solche Begriffe, allerdings ohne Erläuterung: https://de.wikipedia.org/w/index.php?search=Ortswalter&title=Spezial%3ASuche&go=Artikel&ns0=1

Danke für die Antworten. --Vorruheständler (Diskussion) 14:50, 28. Dez. 2019 (CET)

Ist ein Ortswalter ein Walter? Verwalter und Sachwalter sind auch keine Walter. --MrBurns (Diskussion) 15:06, 28. Dez. 2019 (CET)
(BK)Schau mal unter de:wikt:walten nach. Walter ist dann das Substantiv dazu. --Rôtkæppchen₆₈ 15:07, 28. Dez. 2019 (CET)
"Walte deines Amtes!", "eine bestimmende oder herrschende Funktion erfüllen" --> Klingt gut, danke dafür. --Vorruheständler (Diskussion) 15:13, 28. Dez. 2019 (CET)
Erklärt das, warum der Begriff in einem NS-Dokument auftaucht? Heute gibt es Walter wohl nicht mehr als amtliche Bezeichnung. --MrBurns (Diskussion) 15:10, 28. Dez. 2019 (CET)

Moin, der Begriff geht wohl auf »Walter« zurück, der nach meinem »Kleinen Mittelhochdeutschen Wörtbuch« Max Niemacher-Verlag, Tübingen zurückgeht auf Begriffe wie kümmern, sorgen, sich annehmen usw., eben, das, was beispielsweise ein »Verwalter« macht. Daraus hat sich dann im Laufe der Zeit die Benennung einer Person ergeben und in Folge davon die Namensbezeichnung. (Beispielsweise hat also Walther von der Vogelweide seine Hühner gefüttert [Scherz]LG --Gwexter (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Gwexter (Diskussion | Beiträge) 15:17, 28. Dez. 2019 (CET))

Danke, doch so was ähnliches wie ein Verwalter. --Vorruheständler (Diskussion) 18:57, 28. Dez. 2019 (CET)
Let me Duden that for you: [6] --Blobstar (Diskussion) 15:31, 28. Dez. 2019 (CET)
Danke, noch besser wäre [7] --Vorruheständler (Diskussion) 18:57, 28. Dez. 2019 (CET)
Grimmsches Wörterbuch [8] --ManfredK (Diskussion) 16:50, 28. Dez. 2019 (CET)
Sehr ausführlich, danke! --Vorruheständler (Diskussion) 18:57, 28. Dez. 2019 (CET)
„Amtswalter“ war im Nationalsozialismus eine andere Bezeichnung für Politischer Leiter (siehe dort). --Jossi (Diskussion) 18:53, 28. Dez. 2019 (CET)
Volltreffer, vielen Dank. --Vorruheständler (Diskussion) 18:57, 28. Dez. 2019 (CET)
Das walte Gott! --Heletz (Diskussion) 08:04, 29. Dez. 2019 (CET)
Mein Gott Walter! --178.4.179.249 15:50, 29. Dez. 2019 (CET)
Jetzt weiß ich endlich, worauf in der deutschen Synchronisation von Die Ritter der Kokosnuss angespielt wird. Danke! --L47 (Diskussion) 19:49, 30. Dez. 2019 (CET)
Gerngeschehen! Habe mal mit dem Original verglichen, dort ist nur Stille an der Stelle. Das waren noch Zeiten, als Übersetzungen mehr witzige Anspielungen enthielten als das Original ...;) --94.219.185.149 21:55, 31. Dez. 2019 (CET) Erg.: Wir haben sogar einen
Mehr? Oder „nur“ andere? „Werft den Purschen zu Poden“ finde ich jedenfalls nicht so gelungen. Aber “awe you a woman”? BTW: „Alf“ und „Die Zwei“, hatte ich gehört, wären tatsächliche „Mehrheitskandidaten“.

Artikel dazu: Liste geflügelter Worte/M#Mein Gott, Walter! In irgendeinem ziemlich bekannten Lied wird das auch noch zitiert, aber ich komm nicht mehr drauf, welches das war. --94.219.185.149 22:07, 31. Dez. 2019 (CET)

Kann man einen Menschen mit einer 9-V-Blockbatterie töten?

Ich habe ein Medizinprodukt, das über eine 9-V-Blockbatterie funktioniert und dazu gedacht ist, einen Muskel zu trainieren, der ansonsten nicht willkürlich trainiert werden kann. Ich frage mich, ob es generell möglich ist, mit einer 9-V-Blockbatterie den Strom und die Spannung so zu transofmieren bzw. einzustellen, dass man damit einen Menschen töten kann? Vom elektrischen Stuhl weiß ich, dass dort vergleichsweise immense Ströme fließen. Allerdings wurden diese vor vielen Jahrzehnten entwickelt und diese sind sicher nicht auf Effizienz getrimmt. --188.98.99.156 00:20, 29. Dez. 2019 (CET)

Typische 9V-Batterien haben glaub ich um die 200 mAh, was in etwa 2 Wattstunden oder 7200 J entspricht. Damit sollte es möglich sein, einen Menschen zu töten, wenn man einen Transformator sowie einen fetten Kondensator verwendet. Letzteren braucht man weil der Kurzschlussstrom von kleinen Alkaline-Zellen, wie sie in 9V-Batterien verbaut sind, nicht sehr hoch sind, daher wenn man z.B. diese 9V auf potentiell tödliche 90V transformiert, ist der Strom sonst nur mehr in der Größenordnung von einigen Dutzend mA, was normalerweise nicht tödlich ist. --MrBurns (Diskussion) 00:48, 29. Dez. 2019 (CET) PS: ich gehe davon aus, dass du die üblichen kleinen 9V-Blockbatterien meinst (PP3), nicht eine der größeren Varianten. --MrBurns (Diskussion) 00:57, 29. Dez. 2019 (CET)
(BK)Dafür gab es 1999 sogar einen Darwin Award.[9] --Rôtkæppchen₆₈ 00:49, 29. Dez. 2019 (CET)
Ja, stimmt, wenn man den Hautwiderstand entfernt könnte das wirklich gehen, 9V können tödlich sein und das kann eine 9V-Batterie wohl auch direkt liefern. --MrBurns (Diskussion) 01:12, 29. Dez. 2019 (CET)
Ich halte die DA-Story für nicht glaubhaft. Das wäre nämlich der einzige bekannte Fall, in dem Gleichstrom eine Asystolie verursacht hätte. --95.116.33.110 01:35, 29. Dez. 2019 (CET)
Ok, dann bräuchte man wohl zumindest einen Wechselrichter, ums tödlich zu machen. --MrBurns (Diskussion) 03:25, 29. Dez. 2019 (CET)
Der in dem Fall aus der Anfrage sicherlich vorhanden war, und grundsätzlich steht außer Zweifel, daß sowohl der Energieinhalt - ca. 1 Wh - als auch schon die bloße mögliche Momentanleistungsabgabe - vielleicht 1 W -, also ohne Zwischenspeicherung über Kondensatoren o. ä., einer solchen Blockbatterie ausreichend sind, bei "passender" Anwendung letale Herzrhythmusstörungen herbeizuführen. Das erklärt aber nicht den Darwin-Award-Fall, bei dem von einem Wechselrichter nichts berichtet wird. Ich fürchte, daß bei dem weiterer Aufklärungsbedarf besteht. (Abschätzung: Der "Innenwiderstand" des Körperinneren kann in dem beschriebenen Setup konservativ nach unten hin mit mindestens 100 Ohm abgeschätzt werden, d. h. die Stromstärke wird sicherlich unter 100 mA gelegen haben. - Vermutlich niedriger: Hartgesottene Experimentatoren können ja mal an ihrem Sonntagsbraten vor dessen Zubereitung durch eine angemessene Wärmebehandlung herumexperimentieren, Vegetarier/Veganer möchten sich ersatzweise auf Kochsalzlösung als Experimentalobjekt beschränken. (Wie komme ich in diesem Zusammenhang jetzt nur auf "hartgesotten"?) - Mit 100 mA Gleichstrom von Hand zu Hand bringt man aber sicherlich niemanden um, und da der auch keine Spasmen verursacht wie netzfrequenter Wechselstrom, werden die dadurch hervorgerufenen Schmerzen den Experimentator sicherlich rasch veranlassen, den Stromkreis zu unterbrechen.) --77.0.78.178 06:27, 29. Dez. 2019 (CET)

Service: Die el. Energie einer 9V-Blockbatterie kann mit rund 4 Wh angenommen werden wenn sie „voll“ ist (siehe Artikel). --91.47.29.53 06:43, 29. Dez. 2019 (CET)

@77.0.78.178, und schon bist Du in realistischen Regionen. Du kommst auf 100 mA Gleichstrom. Ab ca. 120 mA DC ist es tatsächlich gefährlich, weswegen Kleinspannung bis 120 VDC geht – man nimmt einen Körperwiderstand von 1000 Ohm an. Der verunfallte Seemann hat seinen Durchgangswiderstand nach unten gepimpt. Bei 75 Ohm erreicht er die 120 mA auch bei 9 Volt. --Rôtkæppchen₆₈ 09:34, 29. Dez. 2019 (CET)
Das sind alles konservative Annahmen mit viel "Sicherheitspolster", und also ist es völlig wurscht, ob da 100 oder 200 mA zustandekommen. (Kommen nicht: Mit den kleinen Kontaktflächen der Meßspitzen kriegst Du keine 100 Ohm hin - probier's mit Salzwasser aus.) Ich wiederhole es gern: In der Literatur ist kein einziger Fall einer gleichstromverursachten Asystolie bekannt, egal bei welchen Stromstärken. Mit Gleichstrom muß man die Leute "braten", um sie umzubringen, oder sie sterben nach Tagen an den elektrolytischen Zersetzungsprodukten, aber nie an akutem Herztod. Denk bitte daran, daß die Welt Edison den Elektrischen Stuhl als Negativwerbemaßnahme "verdankt", der damit Wechselstrom als lebensgefährlich stigmatisieren wollte, denn richtig ist, daß man mit Gleichstrom eben niemanden so gruselig und spektakulär umbringen kann. (Daß dann in der Praxis später die Opfer trotzdem nach der "Methode Bratapfel" mit 2-10 A bei ca. 1 kV, also mehreren kW, einige Minuten lang "gekocht" wurden, steht auf einem anderen Blatt und hat damit zu tun, daß Umbringen mit kurzen Stromstößen eben doch nicht so zuverlässig funktioniert, weil der Strom Kammerflimmern eben nicht nur hervorrufen, sondern auch beheben kann, d. h. Herztod ist zwar möglich und kommt auch vor, weswegen die Angelegenheit gefährlich ist, tritt aber eben nicht verläßlich ein, weswegen den Todeskandidaten Gehirn und Rückenmark verkocht und dadurch ein zentraler Atemstillstand herbeigeführt wird. Da dabei gerne die Kontaktflächen der Elektroden bzw. die Haut darunter überhitzt werden, austrocknen und dadurch relativ hochohmig werden, bilden sich dort auch häufig "hot spots" mit spektakulärer Rauch- und Flammenbildung und den zugehörigen olfaktorischen Begleiterscheinungen, die die Angelegenheit auch für die Nebendarsteller des Dramas reichlich unangenehm machen, weswegen man davon wieder weggekommen ist. Schon die Premiere war bekanntlich ziemlich vermurkst.) "Elektrischer Stuhl" mit Blockbatterie geht jedenfalls nicht. --77.0.78.178 14:07, 29. Dez. 2019 (CET)
Stimmt leider nicht, wenn die Gleichspannung gepulst ist, hat sie ähnlich Wirkung auf die Muskeln wie der klassische 50 Hz-Wechselstrom. Ergo ist auch mit Gleichstrom eine Asystolie möglich. Verschiedene tödliche Unfälle mit Schweissgeräten zeigen das gut. Beispielsweise hier ergab die Kontrolle, dass das Schweissgerät technisch in Ordnung war und, dass bei der Leerlauf-Spannung von 70 V der Wechselspannungsanteil etwa 5,5 V betrug. Diese Spannungsänderung um +-5,5 Volt reichte aus, um tödlich zu sein. Nur ist die Wahrscheinlichkeit, dass man so einen Unfall erlebt um einiges kleiner als mit dem haushaltsüblichen Wechselstrom, ergo hört und liest man selten bis nie was von. Und bei Unfällen wo in der Folge ein Strom mehreren Ampere Stromstärke floss, ist es meist eh egal, ob da jetzt Wechselspannung oder Gleichspannung anlag (z.B. bei Unfälle mit Oberleitungen).
Bei einer 9-Volt Zelle muss man schon ordentlich in die Trickkiste greifen, will man damit jemanden einen tödlichen Stromstoss versetzen. Bestes Beispiel dafür, dass eine nicht gepulste Gleichstromquellen (=Chemische Stromquelle in Form einer Batterie bzw. Akku) tödlich sein können, sind Elektroschockpistole (Taser). Aber eben Unwahrscheinlich ist eben nicht unmöglich. --Bobo11 (Diskussion) 16:10, 29. Dez. 2019 (CET)
Von mir aus kannst Du auch gepulsten Gleichstrom gerne als Gleichstrom bezeichnen, aber wo soll der in dem DA-Fall hergekommen sein? Ansonsten vielen Dank für die Bestätigung der Aussagen - formulierst Du bekanntlich immer gerne mit "Stimmt leider nicht" o. ä. --77.0.78.178 23:08, 29. Dez. 2019 (CET)
Absolut. Wenn man dem Opfer die Batterie aus 10 km Höhe auf den Kopf fallen lässt, ist das soviel Energie wie 400 kg aus 1 m Höhe, und es stirbt. --62.203.193.71 08:24, 29. Dez. 2019 (CET)
Stirbt, ja. Am Vakuum, vermutlich. --95.112.20.92 12:28, 30. Dez. 2019 (CET)
Nicht Vakuum, sondern kinetische Energie. Das Mittel der Wahl, um Leute zu töten. Fragen Sie die Gewehrkugel Ihres Vertrauens. --2A02:1203:ECBC:1470:C15E:6175:733B:9D29 12:35, 30. Dez. 2019 (CET)
Wenn du die Batterie nicht im Vakuum fallen lässt bekommt sie aber nicht die selbe kinetische Energie wie wenn du eine Bleikugel mit 400 kg aus 1m Höhe fallen lässt. Du vergisst die Luftreibung, die Fallgeschwindigkeit wird wahrscheinlich nicht viel höher sein wie wenn du sie aus 100m fallen lässt (siehe Endgeschwindigkeit). Es gibt den Mythos, man könne Menschen töten indem man Münzen von einem hohen Gebäude wirft. Mythbusters hat bewiesen, dass man niemanden töten kann, indem man amerikanische 1-Cent-Münzen (genannt Penny) von Hochhäusern wirf. Die Endgeschwindigkeit war 64 mph (entspricht ca. 103 km/h oder 29 m/s). Aber interessant ist vor Allem, dass die Münze selbst bei 3000 feet/s (914,4 m/s) nicht in der Lage war, den Schädel zu durchbrechen. Natürlich hat eine 9V-Batterie andere Eigenschaften als ein US-Penny, aber die Endgeschwindigkeit wird nicht extrem viel höher sein, weil diese vor Allem vom Verhältnis Masse zu Stirnfläche abhängt. Die Masse eines 9V-Blocks beträgt ca. 40g, die eines US-Pennys ca. 2,5g, daher der 9V-Block ist ca. 16 mal schwerer. Daher braucht man 1/4 der Geschwindigkeit, um die selbe kinetische Energie zu erreichen. Demnach müsste die Endgeschwindigkeit der 9V-Batterie wohl höher als 220 m/s sein um damit jemanden töten zu können. Dabei ist noch nicht beachtet, dass die Batterie weniger kompakt ist, was wahrscheinlich dazu führt, dass man eine noch höhere Energie braucht um einen Schädelbruch zu bewirken. Ich bin mir sicher, die Endgeschwindigkeit einer 9V-Batterie liegt deutlich darunter, wahrscheinlich um ca. eine Größenordnung. --MrBurns (Diskussion) 16:43, 30. Dez. 2019 (CET)
Wievielmal schwerer wäre die Batterie denn, wenn sie fünfzehnmal leichter wäre, also auch nur 2,5 g wiegen würde? Ach so, ja: 2,5/2,5=1, also einmal schwerer, woraus unschwer folgt, daß ein Penny einmal schwerer als ein Penny ist. Unglücklicherweise leuchtet mir diese Logik nullmal ein. - Der Link auf "Endgeschwindigkeit" geht leider fehl, weil unter Endgeschwindigkeit leider so ganz und gar nichts über die Endgeschwindigkeit beim freien Fall in Luft zu finden ist. --77.3.87.204 04:24, 31. Dez. 2019 (CET)
Du solltest dir meinen vorherigeb Kommentar nochmal durchlesen, eu hast ihn offenbar nicht verstanden. Aus dem Kommentar folgt nicht, dass ein Penny einmal schwerer als ein Penny ist. Die Logikt ist, dass sich ein Penny um tödlich zu sein ca. 1000 m/s haben muss, aber nur eine Endgeschwindigkeit von ca. 29 m/s erreicht. Da die 9V-Batterie im Vergleich zum Penny größer ist, wird man mindestens die gleiche kinetisch Energie brauchen wie beim Penny, eher sogar eine höhere. Sie hat ca. die 16-fache Masse eines Penny, daher muss sie für die gleiche kinetische Energie ca. 1/4 der Geschwindigkeit erreichen. Diese Geschwindigleit wäre noch immer fast 10x so schnell wie die Endgeschwindigkeit eines Penny. Dass die 9V-Block so eine hohe Endgeschwindigkeit erreicht bei nur 16-facher Masse ist ausgeschlossen, da die Stirnfläche deutlich höher ist und der Luftwiderstand Proportional zum Quadrat der Geschwindigneit ist. Somit ist die Endgeschwindigkeit der 9V-Batterie nicht viel höher als 100 m/s bzw. wegen der doch deutlich höheren Stirnfläche wahrscheinlich sogar deutlich unter 100 m/s. --MrBurns (Diskussion) 04:41, 31. Dez. 2019 (CET)
Bei der Münze berufst Du Dich wahrscheinlich auch auf den Artikel von Christoph Drösser, er hat sich aber auch über Schussprojektile ausgelassen und da sieht die Sache etwas anders aus. Da ein 9-Voltblock aerodynamisch irgendwo zwischen Münze und Projektil anzusiedeln ist, dürfte die Sache m.E. nicht eindeutig auf der einen oder anderen Seite liegen, sondern müsste ggf. experimentell geprüft werden. --Elrond (Diskussion) 12:45, 31. Dez. 2019 (CET)
Bei nochmaligem Durchlesen steht da immer noch: "Die Masse eines 9V-Blocks beträgt ca. 40g, die eines US-Pennys ca. 2,5g, daher der 9V-Block ist ca. 16 mal schwerer." Da 2,5*16=40, ersetze ich "16 mal schwerer" probeweise durch "n mal schwerer" und für n die ersten nicht-negativen ganzen Zahlen (0, 1, ...) ein und komme so zwanglos auf daß ein Penny einmal schwerer als ein Penny ist. --77.3.87.204 17:02, 31. Dez. 2019 (CET)

Klar kann man mit einer 9V-Blockbatterie töten. Einfach dem Opfer quer in den Rachen stopfen und die Person erstickt. Realwackel (Diskussion) 13:51, 30. Dez. 2019 (CET)

Angenommen, er schafft es doch die Batterie zu schlucken, was passiert dann wenn er sie nicht gleich wieder aus dem Magen entfernen lässt? Könnte die Batterie auslaufen und das was ausläuft tödlich sein? --MrBurns (Diskussion) 16:48, 30. Dez. 2019 (CET)
Nimm eine altmodische Zink-Kohle-Bstterie, da kann Ammoniumchlorid drin sein. Es gibt aber auch Zink-Kohle-Bstterien mit Magnesiumchlorid als Elektrolyt. Die restlichen Zutaten heutiger Zink-Kohle- und Alkaline-Batterien sind ungiftig. Früher war wenigstens noch Quecksilber oder Cadmium drin. --Rôtkæppchen₆₈ 20:30, 30. Dez. 2019 (CET)
Ok, aber es sind ja auch ätzende Substanzen enthalten. Wie viel Schaden können die anrichten? --MrBurns (Diskussion) 23:28, 30. Dez. 2019 (CET)
In Alkaline-Batterien ist Kalilauge drin, die aber bei so geringen Mengen wie in einer 9-Volt-Batterie durch die Magensäure neutralisiert oder zumindest abgestumpft wird. Außerdem müsste sich die Magensäure erst durch die Metallteile der Batterie ätzen, bis die Lauge austreten kann. Oder Du nimmst von vorneherein eine erschöpfte oder überlagerte Batterie. --Rôtkæppchen₆₈ 23:42, 30. Dez. 2019 (CET)
Na ja, die SäureElektrolyt in der Batterie könnte durchaus auch erst nach der Magenpasage austreten, und dann könnte es Probleme geben. Aber unter »garantiert tödlich« fallen diese Probleme nicht, denn nicht alles was ungesund ist, ist auch direkt tödlich. --Bobo11 (Diskussion) 00:20, 31. Dez. 2019 (CET)
Alkalinebatterien enthalten keine Säure. Nach der Magenpassage ist es egal, da der Darminhalt durch den Saft der Pankreas leicht alkalisch wird. Die Batterie müsste also viel Kalilauge verlieren, um den Darm zu verätzen. Da reißt sie eher ein Loch in Magen- oder Darmwand. --Rôtkæppchen₆₈ 00:53, 31. Dez. 2019 (CET)
Ok habe falsches Wort genommen hätte Elektrolyt schrieben sollen. Denn eine alaklishe Flüssigkeit wird nicht in richtig saurer Umgebung ein Problem (Stichwort Neutralisation), sondern da wo es schon Richtung alaklisch tendiert. Allerdings, die Gefahr der mechanische Beschädigung des Verdaungstraktes wird beim Verschlucken das Hauptproblem sein. Aber eben, auch das ist "nur" ungesund und bei richtiger Behandlung überlebbar. Um den Punkt ging es mir, ungesund ist nicht unmittelbar tödlich. --Bobo11 (Diskussion) 09:53, 31. Dez. 2019 (CET)
Auch die Elektrolyte stellen keine Gefahr dar. Und weiter oben legst du noch auf eine andere Feststellung wert. --89.15.238.244 10:49, 31. Dez. 2019 (CET)

Frage zu dem deutschen Kultfilm "Das Boot"

Guten Abend. Ich habe eine Frage zu dem deutschen Kultfilm "Das Boot".

Fast immer, wenn der Alarmfall herrscht, hüpfen die Besatzungsmitglieder mit den Füßen voran durch die Schotten bzw. Luken des Bootes. Dabei rufen sie fast immer "Waschraum!!". Nun ich denke, dass ein Waschraum nicht gemeint sein kann, vermutlich verstehe ich den Ruf falsch. Ist hier ein alter Seebär oder U-Boot-Kommandant, der das aufklären kann? Also was da gerufen wird? Ich nehme an, dass es sich um eine Art Warnruf handelt, unter U-Boot-Fahrern. --103.87.160.4 19:21, 29. Dez. 2019 (CET)

Wahrschau Rôtkæppchen₆₈ 19:22, 29. Dez. 2019 (CET)
Das bedeutet aber auch Wahrnehmen und Schauen bei Mannschaftsbesatzungen, wenn ein Einzelner eine potentielle Gefahr erkennt. --M@rcela 14:54, 30. Dez. 2019 (CET)

DANKE! Wie kann man sowas wissen? Bist du zur See gefahren. (nicht signierter Beitrag von 103.87.160.4 (Diskussion) 20:34, 29. Dez. 2019 (CET))

Da braucht man nur Filme wie z. B. "Das Boot" zu gucken, da kommt sowas drin vor. - Nachfrage: Was ist Rekursion? --77.0.78.178 23:15, 29. Dez. 2019 (CET)
Das Wort gibt es noch im Niederländischen als "waarschuwen" 'warnen' und im Niederdeutschen (daher kommt es ja): wohrschugen, Bedeutungen: warnen, aufmerksam machen, Bescheid sagen, beobachten; daher dann eben der Warnruf, vgl. John Brinckman: Kasper Ohm un ick: "Du büst sünst ümmer Hans vör allen Hægen, dat du mi dor ok nich up wohrschugt hest!" (Du bist doch sonst immer Hans in allen Gassen [wörtlich Hans auf allen Festen], das du mich auch nicht darauf aufmerksam gemacht hast.)--IP-Los (Diskussion) 12:38, 30. Dez. 2019 (CET)
Op Platt bzw. in dessen üblicher Verschriftlichung werden Artikel und Konjunktion Indertat gleich geschrieben. Indes ist datt in der rezenten standardsprachlich-hochdeutschen Übertragung nicht der Fall. --77.3.87.204 15:25, 31. Dez. 2019 (CET)
Moin, ich habe mal gelernt, dass man beim Militär "Wahrschau!" statt "Achtung!" ruft, weil bei letzterem Ausdruck alle stillstehen würden, was im Alarmfall genau so unpraktisch ist, wie bei vielen anderen Aktivitäten. Viele Grüße --TRG. 17:48, 31. Dez. 2019 (CET)

Schlesienfeindlichkeit in der DDR ?

Hi, neulich hab ich in einem Wikiartikel gelesen, das es in DDR verpöhnt war über Schlesien zu reden. Also ein kleiner Teil der bis 1945 existierenden Provinz Niederschlesien verblieb ja bei Deutschland, doch die Niederschlesier westlich der Neiße wurden ja 1945 zwangsläufig zu Sachsen. Wurde diesen Menschen in der DDR eingetrichtert ihre schlesische Vergangenheit zu vergessen?? und das obwohl der Sitz der schlesischen Kirche von Breslau (Wroclaw) nach Görlitz verlegt wurde, oder ist das alles Quatsch??. --2003:C4:C713:4AE6:64AB:595:B359:3921 02:31, 26. Dez. 2019 (CET)

Verpöhnt finde ich im Duden gar nicht - wie kommt's? Da werde ich wohl ein Penalty verhängen müssen. --77.3.87.204 16:46, 31. Dez. 2019 (CET)
In gewisser Weise stimmt es, weil es dem SED-Regime nach Abschluss des Görlitzer Grenzvertrags von 1950 nicht mehr ins politische Konzept passte. Für die DDR gab es kein Deutschland mehr östlich dieser Grenze. Dennoch konnte dieser Vertrag nur innerstaatliches Recht der DDR und der Volksrepublik Polen binden, denn bis 1990 galten noch unstreitig die fortbestehenden Viermächterechte (der USA, der Sowjetunion, Frankreichs und Großbritanniens) hinsichtlich der Grenzen Deutschlands, insbesondere der Außengrenze zu Polen, sodass das Görlitzer Abkommen insofern keine völkerrechtliche Bewandtnis hatte. In rechtlicher Hinsicht gab es also durchaus noch Hoffnung für die Schlesier, denn die Grenzfrage an der Oder-Neiße-Linie blieb ungeklärt bis zum Abschluss eines Friedensvertrags mit Deutschland – woran auch die Aufnahme von Bundesrepublik und DDR in die UNO 1973 tatsächlich nichts zu ändern vermochte –, wenn es auch in der DDR nicht mehr politisch gewollt war, über Schlesier zu sprechen. Mit dem dt.-poln. Grenzbestätigungsvertrag von 1990 erfuhr die bilaterale Grenzregelung ihre nachträgliche Billigung seitens der Bundesrepublik, nunmehr Gesamtdeutschland. Dies geschah im Zuge des 2plus4-Vertrags von 1990, der dieses Erfordernis eines abschließend regelnden Friedensvertrages einlöste, wodurch es überhaupt erst zu einer völkerrechtlich verbindlichen Regelung kommen konnte. Der darin geforderte dt.-poln. Grenzvertrag 1990 schaffte eine völkerrechtlich für beide Seiten (Vertragsstaaten) verbindliche Grenze. --Benatrevqre …?! 09:00, 26. Dez. 2019 (CET)
Die "offizielle" Argumentation nutzte (richtigerweise) den Begriff Status quo, andere nennen es De facto. Beide Verwendungen schließen nicht aus, dass es ein De jure gibt, der momentan/zu der Zeit jedoch nicht umzusetzen ist/war. (Geschichte immer im Zusammenhang betrachten, nicht nur Teilaspekte herauspicken.)--Wikiseidank (Diskussion) 10:16, 26. Dez. 2019 (CET)
Das war nicht bloß die "offizielle Argumentation", sondern so entsprach es der rechtlichen Lage. Nur weil die Kommunisten unter sich was ausbaldowerten, musste dies natürlich den Rest der Welt nicht interessieren oder neue Tatsachen schaffen. De jure gab es bis 1990 keine Lösung in der Grenzfrage zwischen Deutschland und Polen und keine völkerrechtlich verbindliche Regelung. Faktisch wurde daher 1990 ausgiebig darüber verhandelt. Wäre es nur eine rechtliche Frage (und nicht vor allem auch politische Angelegenheit) gewesen, hätte es keiner 2plus4-Gespräche bedurft, sondern es wäre reine Formsache gewesen! --Benatrevqre …?! 10:34, 26. Dez. 2019 (CET)
Meine Gefährtin ist in Görlitz aufgewachsen, in einer Familie, in der man sich ganz unchauvinistisch schlesisch fühlte. Ihr Vater nannte sich selbst gern ironisch „Beute-Sachse“. In der Schule (1960- und 70-er Jahre) hat sie sich als Schlesierin bezeichnet, ohne daß dies irgendwie Anstoß oder auch nur Befremden erregte, zumal sie da nicht die einzige war. Von „erzwungenem Vergessen“ und „Zwangssachsentum“ war also nie die Rede. Landsmannschaftlicher Chauvinismus hätte übrigens auch gar nicht zum Selbstverständnis der DDR gepaßt. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 10:20, 26. Dez. 2019 (CET)
Solange man als Schlesier nicht an die "falschen (Kader-)Leute" geriet, oder gar irgendwelche Ansprüche auf die verlorene Heimat postulierte, gab es wohl bestimmt keine Probleme und man konnte sich bezeichnen, wie man lustig war. --Benatrevqre …?! 10:34, 26. Dez. 2019 (CET)
Buchtipp dazu: Robert Lorenz: Schlesische Metamorphosen. Domowina-Verlag, Bautzen 2018. --j.budissin+/- 10:37, 26. Dez. 2019 (CET)
"Sachsen" war wohl völlig problemlos, obwohl es das Land Sachsen nicht mehr gab, sondern nur noch Bezirke. War natürlich auch kein Auslandsdeutschland. --77.6.12.99 12:48, 26. Dez. 2019 (CET)
@Benatrevqre Und 1994, 4 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung wurde dann beschlossen an die ehemalige Provinz (Nieder)schlesien anzuknüpfen und der Niederschlesiesche Oberlausitzkreis wurde "geboren", 2008 wurde jedoch der heutige Landkreis Görlitz daraus.2003:C4:C713:4AED:60D5:B87E:B871:2B56 13:14, 26. Dez. 2019 (CET)
Gewiss, aber da war die DDR bereits untergegangen (vgl. Frage des Threaderöffners). --Benatrevqre …?! 13:59, 26. Dez. 2019 (CET)

Die Antworten kommen mir etwas kurzatmig daher. Der Grundkonflikt war doch, das die VR Polen und CSSR sozialistische Bruderstaaten waren, so die offizielle Darstellung. Gab es bis Ende der 40er auch noch von SED-Seite immer mal Anwandlungen, die von Rückkehr in ehemals deutsche Gebeite sprachen, so war ja der Status von Stettin eine zeitlang auch ungeklärt, so war spätestens mit der Schaffung der sog. Oder-Neiße-Friedensgrenze Ruhe in der offiziellen Sprache. (Übrigens gab es in den 40ern auch bei den Sorben nicht uninteressante Bestrebungen) Vertreibungen hatte es somit in Polen und der CSSR nicht gegeben, sie wurden ja auch Umsiedler genannt. Aufgrund dieser ja erst seit den politischen Umbrüchen ab 89 stärker ins Bewußtsein gerückten Ereignisse entstand da recht schnell eine Schere im Kopf. Ich möchte aber auch nicht ausschließen, dass das Auftreten der in der DDR als Revanchisten bezeichneten Vertriebenenverbände und Landsmannschaften in der Bundesrepublik mit dazu beitrug. Als Revanchist zu gelten, nunja, dass konnte schonmal Unannehmlichkeiten bedeuten. Wie es dann in der DDR so war, wird zeitlich und regional sehr unterschiedlich mit dem Thema umgegangen worden sein. Ich halte es nicht für ungewöhnlich, dass speziell in ehemals Niederschlesien aufgrund der gemeinsamen Vergangenheit auch ein Teil der Lehrerschaft obengenannte Äußerungen duldete, es waren nicht alle SED-Mitglied. Weder wurden aber Landsmannschaften, Traditionsvereine o.ä. geduldet, noch eine schlesische Identität bewahrt oder gefördert. Dies führt im Laufe der Jahrzehnte natürlich dazu, das es verpönt ist.--scif (Diskussion) 14:27, 26. Dez. 2019 (CET)

2plus4-Vertrags von 1990, der dieses Erfordernis eines abschließend regelnden Friedensvertrages einlöste Nein, hat er nicht, das war und ist eine Mogelpackung. --188.107.204.153 13:48, 27. Dez. 2019 (CET)
Natürlich tat er dies. Bitte keinen Unfug ("Mogelpackung") schreiben, wenn du keine Ahnung hast! Ein Blick in die einschlägige Fachliteratur sollte erhellend sein, am besten mal ein Standardwerk zur Hand nehmen: Statt aller Klaus Stern, Das Staatsrecht der Bundesrepublik Deutschland, Bd. V, § 135, S. 2071. --Benatrevqre …?! 17:36, 27. Dez. 2019 (CET)
Herjesses, 2+4 ist toter Buchstabe. Spätestens seit ein paar Jahre danach die BRD sich am Angriffskrieg gegen Jugoslawien beteiligte. --62.203.193.71 18:28, 27. Dez. 2019 (CET)
Mannomann, was hat diese nicht mehrheitsfähige Äußerung mit dem Gegenstand dieses Threads zu tun?? Und vor allem, was spielt da deine persönliche Ansicht für eine Relevanz? M.E. keine. Es lohnt sicherlich nicht, hier von Schlesiern hinüber zu einer abseitigen Einschätzung bezüglich bundesdeutscher Außenpolitik zu schweifen. --Benatrevqre …?! 03:32, 28. Dez. 2019 (CET)
Damit auch Du das verstehst: Der 2+4 Vertrag war und ist ganz offiziell kein Friedensvertrag, sondern dessen Substitut, durch das die nicht am 2+4 beteiligten Staaten übervorteilt wurden. --94.219.186.72 16:41, 28. Dez. 2019 (CET)
Nochmal zum Mitschreiben für dich: Der 2plus4-Vertrag ersetzte einen Friedensvertrag mit Deutschland. Wir brauchen ihn damit nicht mehr. Er ist ahistorisch (schließlich wurde der 2plus4-Vertrag mit seinem abschließenden Charakter auch von Drittstaaten anerkannt) und überflüssig geworden. Und er wäre für Deutschland 1990 nur von Nachteil gewesen. Nur noch Reichsbürger und ähnliche Verwirrte fordern ihn in ihrer Ahnungslosigkeit und barer Unkenntnis der rechtlichen Materie. --Benatrevqre …?! 00:52, 29. Dez. 2019 (CET)
Siehe dazu auch drei drüber: "Mannomann, was hat diese nicht mehrheitsfähige Äußerung mit dem Gegenstand dieses Threads zu tun?? Und vor allem, was spielt da deine persönliche Ansicht für eine Relevanz? M.E. keine. Es lohnt sicherlich nicht, hier von Schlesiern hinüber zu einer abseitigen Einschätzung bezüglich bundesdeutscher Außenpolitik zu schweifen." --Benatrevqre …?! 03:32, 28. Dez. 2019 (CET) --62.203.193.71 03:38, 29. Dez. 2019 (CET)
Mit dem Unterschied, dass du keine Ahnung vom Sachverhalt hast, denn das, was ich schrieb, steht in den Lehrbüchern, ist mithin keine Privatmeinung wie deine. --Benatrevqre …?! 13:48, 29. Dez. 2019 (CET)
Der 2plus4-Vertrag ersetzte einen Friedensvertrag mit Deutschland. Ach auf einmal gibst Du es doch zu. [...](schließlich wurde der 2plus4-Vertrag mit seinem abschließenden Charakter auch von Drittstaaten anerkannt)[...] Ja, das schreibt die bpb, aber sie schreibt nicht, daß manche Drittstaaten das nicht anerkannt haben, eben weil sie übervorteilt wurden. Das kann man nicht nur Nachlesen, das ist kaum übersehbar, wenn man sich bspw. auch nur im geringsten für die Situation in Griechenland interessiert. Das eins drüber war übrigens nicht von mir, 62.XX ist keine meiner Ranges. --178.4.179.249 14:56, 29. Dez. 2019 (CET)
Bist du wirklich unfähig, meinen Beitrag richtig zu lesen? Ich habe nirgends was anderes gesagt, sondern insbesondere auf Stern verwiesen, wo das deutlich steht. Im Übrigen hatte Griechenland 1990 die Möglichkeit, gegen den Regelungsvertrag zu protestieren. Hatte es aber nicht getan, also behaupte nun nicht wahrheitswidrig diese eigene These, was die Anerkennung des Vertrags anbelangt. Die griechische Forderung ist wohl eher der dortigen prekären Haushaltslage geschuldet und scheint ein willkommener Anlass zur Schuldensanierung zu sein, kann mithin durchaus als politisches Geplänkel qualifiziert werden. --Benatrevqre …?! 22:13, 29. Dez. 2019 (CET)
Ad hominem macht Deine Argumentation natürlich besser ... Nochmal für Dich: 2+4 hat nicht das Versprechen eines Friedensvertrages eingelöst. Da haben sich ein paar starke Länder zusammengetan und beschlossen, daß sie die schwächeren Länder austricksen/verarschen/übervorteilen/ignorieren oder was auch immer können. Fakt ist, daß deren Bedürfnisse nicht angemessen berücksichtigt wurden. Wenn Du das tatsächlich anders siehst, kannst Du ja mal aufzeigen, wo deren Interessen angemessen berücksichtigt wurden, denn genau das war im Vorfeld zugesagt worden (Originalzitat kannste selber suchen) und wurde nicht eingelöst. Und mal ganz praktisch: Wenn Land A mit Land B einen Vertrag schließt, der einen Friedensvertrag ersetzen soll, dann hat trotzdem weder Land A noch Land B irgendeinen Vertrag mit Land C geschlossen: keinen Friedensvertrag, keinen Ersatz dafür und auch sonst nix. --94.219.185.149 21:26, 31. Dez. 2019 (CET)
Im Gegensatz zu deiner Argumentation ist meine wissenschaftlich belegt. Nein besser noch, die entscheidene Aussage habe ich durch ein Standardwerk nachgewiesen; deine Ausführungen sind es dagegen überhaupt nicht. Der 2plus4-Vertrag ist also die Antwort auf das Erfordernis einer Friedensregelung. Von einem Friedensvertrag sprachen die Potsdamer Beschlüsse von 1945 übrigens garnicht, auch keine anderen vierseitigen Vereinbarungen oder Erklärungen.
Die Interessen irgendwelcher Drittstaaten mussten zudem nicht berücksichtigt werden, sie waren schließlich auch keine Vertragsstaaten. Es reichte vollkommen, dass der 2plus4-Vertrag international wohlwollend zur Kenntnis genommen wurde, dies entsprechend auf nachfolgenden Konferenzen und bei den Vereinten Nationen zum Ausdruck gebracht wurde und die abschließende Regelung in Bezug auf das sodann vereinte Deutschland mithin anerkannt wurde. Mithin wird dieser Vertrag als sogenannter Statusvertrag angesehen, dessen Rechtswirkungen sich auch auf dritte Staaten erstrecken. Wie gesagt, deswegen braucht auch keiner mehr einen Friedensvertrag. --Benatrevqre …?! 04:08, 1. Jan. 2020 (CET)

Hallo! Zurück zur Ausgangsfrage, warum wurden Schlesier in Ostdeutschland nicht so gern gesehen:

  • 1. Schlesien gehörte 200 Jahre lang zu Preußen, wenn Sachsen und Thüringer also die vor 1945 erlebten, meist als Vertreter des Staates.
  • 2. Durch die geografische Lage war der Anteil von Schlesiern unter den Vertriebenen sehr hoch. Ostpreußen und Danzig wurde sehr häufig per Schiff nach LSH und MVP transportiert, was außerhalb des Winters 45 sehr koordiniert vonstatten ging. Viele Schlesier mußten im Sommer 45 teilweise über Nacht und ohne großes Vermögen ihre Heimat verlassen.
  • 3. In der SBZ waren nach 1945 so viele Vertriebene, dass es insgesamt ein Viertel der Bevölkerung ausmachte, in vielen ländlichen Regionen war der Anteil sogar noch höher. Dadurch Konkurenz in der Not, und das 1946 bei der Bodenreform ein Drittel des Landes an die Vertriebenen ging, und nicht an die lokalen Kleinbauern und landlose Tagelöhner, führte auch nicht zur Symathie.
  • 4. Viele Vertriebene blieben 1945 nur deshalb in der SBZ, weil es das interzonale Reiseverbot gab. Sie kamen als Letzte, und waren oft die Ersten, welche dann bis 1961 in den Westen gingen. Und häufig eben von dem Bisschen mitnahmen, was ihnen nach 1945 gegeben wurde. Das bestärkte in der Ablehnung der Fremden, und es wurde fortan ja nicht unbedingt besser, als die GSSD kam.
  • 5. Pommeraner, Posener und Westpreußen sprachen ähnliche Mundarten wie sie im Norden der DDR üblich waren. Die Schlesier trafen aber auf die thüringisch-sächsische Mundart, zwar auch Mitteldeutsch, aber historisch ein ganz anderer Schlag. Die Lausitzer waren da keine Brücke, weil auch sie zuvor den Sachsen ungefragt zugeschlagen wurden. Da vermischte sich die Ablehung der beiden großen Sprachgruppen in der Ablehung gegen eine Dritte.
  • 6. Auch wenn man es nicht wahrhaben will, ein großer Teil der Ostdeutschen identifizierte sich in den 50er, 60er Jahren mit dem Kommunismus, da man damit ja auf Seiten der Sieger stand. Die um die Heimat jammernden Schlesier passten nicht dazu, was sich durch ihre aggressive Politik als westdeutsche Landsmannschaft zeigte, die ja nicht nur antipolnisch sondern auch antikommunistisch geprägt war. Dadurch kam es wohl am wirkungsvollsten zur Ablehung der Schlesier als politischen Gegner des SED-System, das sich ja mit der KPP verbunden fühlte.

Letztendlich gab es keine prominente Schlesier, welche auf Seiten der Kommunisten für ihre Region wirkten. Die hätten es vieleicht mildern können, und so wurde es einfach nicht erwähnt, außer es passte ins politische Konzept.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:36, 29. Dez. 2019 (CET)

Ich glaube nicht, dass man Punkt 6 so pauschal abtun kann. --Benatrevqre …?! 22:13, 29. Dez. 2019 (CET)
Das war nur der Versuch einer Erklärung. Ich kenns von meiner Oma, mit der Pommersche Landsmannschaft gab es derartige Probleme nicht. Sogar bei der Zollkontrolle durfte sie Papiere von dieser mit rüberbringen (als Rentnerin). Vieleicht auch nach Zeit und Region verschiedene Erfahrungen.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:32, 29. Dez. 2019 (CET)

Vorab, Oliver, wir werden uns deshalb nicht in die Haare kriegen, aber ich glaube ein Teil deiner Antworten geht an der Ausgangsfrage vorbei. Es ging nicht darum, warum evtl. Schlesier verpönt waren (w.z.b.w.), sondern warum es verpönt war, über Schlesien zu reden. Und da ging es vor allem darum, das kann nicht sein , was nicht sein darf. Deswegen waren es ja auch Umsiedler im DDR-Sprech. Es war ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte was die Mär von den sozialistischen Bruderstaaten ad absurdum geführt hätte und deswegen belastete. Von daher herrschte immer betretenes Schweigen, wenn eine schlesische Herkunft erwähnt wurde. Inwieweit die Vertriebenen in den jeweiligen Zonen willkommen waren , steht auf nem anderen Blatt. Ganz Mutige haben ja zu Beginn der "Flüchtlingskrise" das Beispiel der Aufnahme der Vertriebenen angeführt, bei allen teils gravierenden Unterschieden ein nicht ganz von der Hand zu weisender Vergleich...--scif (Diskussion) 13:52, 30. Dez. 2019 (CET)

Sind Albinos einfach Weißhäutige, oder sind das kranke bzw körperbehinderte Menschen?

Hallo. Ich hab neulich eine Doku über "Albinos" gesehen, diese Menschen sind vorallem in Tansania weit verbreitet, jedoch extrem "unbeliebt", Albinos werden dort von der dunkelhäutigen Bevölkerung gehasst, ausgegrenzt, werden Opfer von Gewalt und sogar teilweise verstümmelt. Die Regierung von Tansania muss Albinos sogar in speziellen Camps (quasi Internierungslagern) unterbringen um sie zu schützen. Ich hab jedoch nicht ganz verstanden was Albinos denn nun wirklich sind. Sind das stinknormale Weißhäutige die in Kenia / Tansania Opfer von Rassismus werden, oder sind das Menschen die eine Hautkrankheit, so wie Michael Jackson haben?, viele Albinos sollen ohne Brille auch nicht gut sehen/lesen können. --2003:C4:C713:4A4C:E000:BCDD:424:4F6F 02:49, 28. Dez. 2019 (CET)

Das sind Menschen mit Albinismus, was aber natürlich nicht heißt, dass es dort keinen Rassismus gäbe. Michael Jackson hatte eine andere (und meines Wissens deutlich weniger gravierende) Krankheit, Vitiligo. --Universalamateur (Diskussion) 03:41, 28. Dez. 2019 (CET)
Könnte man die Frage um den Teil nach dem Komma kürzen?--Wikiseidank (Diskussion) 08:49, 28. Dez. 2019 (CET)
Bevor es noch Unsinnig abgleitet... es gab Gestern bzw. Heute im TV eine Doku (n-tv) über Albinos. Diese klärte die Frage vollkommen auf, daher hier erledigtErledigt
(BK) Wie es im Artikel Albinismus nachlesen könnte. Es sind Leute mit einem Gendefekt, der dafür sorgt, dass der Körper keine/zu wenig Melanine (Farbpigmente) produziert. Das hat einige Auswirkungen auf die Funktion des Körpers, darunter das schlechteres Sehvermögen und höhere Lichtempfindlichkeit. Aber im Grundsatz sind es normale Menschen, die eben anderes Aussehen als die "Norm" und deshalb geschnitten werden. Es ist also Fremdenfeindlichkeit, wo bei hier eben die Feindlichkeit nicht gegen Ausländer, sondern gegen den anders Aussehenden geht. --Bobo11 (Diskussion) 09:01, 28. Dez. 2019 (CET)
Fremdenfeindlichkeit wie im verlinkten Artikel beschrieben ist imho der falsche Ausdruck. Passender wäre in diesem Fall Diskriminierung. --77.6.20.94 14:18, 28. Dez. 2019 (CET)
Fremdenfeindlichkeit paßt schon, denn die sehen ja fremdartig aus. Verwechsele Fremdenfeindlichkeit bitte nicht mit Ausländerfeindlichkeit. Ausländerfeindlichkeit ist eine Sonderform der Fremdenfeindlichkeit. --94.219.186.72 16:56, 28. Dez. 2019 (CET)
Lt Artikel, und darauf habe ich mich hier bezogen: "Begründet wird die Ablehnung mit sozialen, religiösen, ökonomischen, kulturellen oder sprachlichen Unterschieden." Die aufgeführten Gründe kann ich hier nicht erkennen. In Tansania, wo Albinismus ja gem. TO weit verbreitet ist, sollte Albinismus nicht fremd sein. Die werden dort diskriminiert wie hierzulande Menschen mit Behinderungen - oder wie hier IPs. --77.6.20.94 17:17, 28. Dez. 2019 (CET)
Vergiß mal unseren Artikel dazu, der ist nicht besonders gut gelungen. Die Einordnung als fremd ist rein subjektiv, vorwiegend emotional gesteuert und hängt eng mit der Sozialisation zusammen. Diskriminierung ist dann die Folge der gefühlten Fremdheit. Mit den Nutzern unter IP hier ist das ähnlich, da jammern angemeldete immer wieder, daß sie die nicht einordnen können, ergo, daß sie ihnen fremd erscheinen und behaupten, daß rechtfertige ihre Vorurteile und die damit einhergehenden schlechtere Behandlung. Mehr dazu unter Eigengruppe und Fremdgruppe. --178.4.179.249 15:24, 29. Dez. 2019 (CET)
Ich denke, dass der Artikel die heutige Bedeutung gut wiedergibt. Ich finde Deine Sichtweise ist nachvollziehbar, findet sich so aber nicht im Artikel, obwohl es sicher mehr als nur einen Link dazu gibt. --77.1.138.68 22:37, 29. Dez. 2019 (CET)
Nicht die heutige Sichtweise der zugehörigen Wissenschaften und genau das sollten wir hier eigentlich abbilden. Die Sichtweisen von Laien, was mit einem Fachbegriff gemeint sein könnte, ist da nachrangig. --94.219.185.149 21:34, 31. Dez. 2019 (CET)
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. --Digamma (Diskussion) 18:20, 28. Dez. 2019 (CET)
Was dem Einen sein Gendefekt ist dem Anderen, wenn auch erst nach ein paar Generationen, die (womöglich lebens- bzw. artenrettende) Mutation … — Ja, ich weiß, die positiv (dankenswerterweise bislang auch heute noch) bewerteten Änderungen im Pool-Vorrat sind selten. (nicht signierter Beitrag von 93.229.107.192 (Diskussion) 21:04, 2. Jan. 2020 (CET))

Bin ja seit zwei Jahren stolzer Besitzer solch eines Hundes. Im Artikel steht, dass Rüden (meiner ist ein selbiger) ein Gewicht von 45-50 kg haben. Meiner wiegt aber 70 kg und ist alles andere als fett. Er ist auch mobil, agil und spielt viel, was übergewichtige Hunde ja gar nicht machen. Sein Vater war Zuchtrüde mit sogar 75-80 kg und auch die Mutter war schwerer als im Artikel angegeben. Entweder hab ich einen Ausnahmehund oder etwas stimmt nicht im Artikel. JEmand eine Idee was es nun ist? Wunderhund oder Muskelprotz? Wie gesagt Fett hat der kein einziges Gramm laut Tierarzt --Rischtisch (Diskussion) 11:06, 28. Dez. 2019 (CET)

Ja mit 70 KG ist es deutlich schwerer als der Rassestandard. Groetjes --Neozoon (Diskussion) 11:33, 28. Dez. 2019 (CET)

Naja bleibt die Frage nach dem Warum? Die Abweichung von 20 kg zum Rassenstandard empfinde ich schon als gravierend. Zumal ich sogar ein bisschen - Angst ist das falsche Wort - Bedenken hab, weil er manchmal so wenig frisst. --Rischtisch (Diskussion) 11:41, 28. Dez. 2019 (CET) PS an anderen Tagen vor allem an Schultagen sieht die Fresswelt anders aus ;-) --Rischtisch (Diskussion) 11:41, 28. Dez. 2019 (CET)

VDH Rassestandard. Hat er denn Papiere oder wurde da evtl. was größeres reingekreuzt? Fette Hunde sind übrigens auch mobil, bloß etwas behäbiger. Hier eine Übersicht, wie man den Ernährungszustand eines Hundes korrekt bestimmt. --94.219.186.72 17:12, 28. Dez. 2019 (CET)

Seufz nein er ist nicht dick und auch nicht unproportional. Die Seiten kenne ich beide selbst. Meine Irritation liegt darin, das sowohl Mutter wie Vater genauso große Hunde waren also deutlich größer als der Rassestandard sagt. Zweitens ist er reinrassig, da wurde nichts reingezüchtet, vom Vater kenne ich sogar Stammbaum und Co. Und der Vater sah schon so aus als hätte Arnold Schwarzenegger Sylvester Stallone verschluckt. --Rischtisch (Diskussion) 22:16, 28. Dez. 2019 (CET)

Wie gross ist der Hund denn wenn Du ihn misst Widerrist? Und die Frage ob er ein Rassehund mit Papieren ist wurde auch noch nicht beantwortet? Groetjes --Neozoon (Diskussion) 01:06, 29. Dez. 2019 (CET)
Er ist irritiert, weil zwei große Elterntiere einen großen Nachkommen gezeugt haben (s.o.). Dazu fällt mir nix mehr ein. --178.4.179.249 15:43, 29. Dez. 2019 (CET)

Ist schon gut wenn man sich lustig machen will verzichte ich gerne auf ne Antwort. Ja er ist ein Rassehund. Aber ich bin bedient kannst du archivieren. --Rischtisch (Diskussion) 16:07, 30. Dez. 2019 (CET)

@ RischtischWas ist los? Du stellst eine Frage, die man aus dem Stehgreif nicht beantworten kann, wenn man zielgerichtet nachfragt bist du bedient? Warum denn? Ist doch nix schlimmes passiert. Ich würd schon gern wissen wie gross der Hund ist :-) Groetjes --Neozoon (Diskussion) 22:21, 30. Dez. 2019 (CET)

@ Rischtisch [10] "... Vorwiegend bei den männlichen Vierbeinern kommt es vor, dass sie über die Durchschnittsgröße herauswachsen. Sie erreichen in diesem Fall eine Widerristhöhe von 70 bis 72 Zentimetern. Das Gewicht der Tiere beträgt im ausgewachsenen Zustand 45 bis 50 Kilogramm. ..." Groetjes --Neozoon (Diskussion) 14:49, 2. Jan. 2020 (CET)