Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 25

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 25 im Jahr 2022 begonnen wurden.

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Deutsches Nachfolgeprojekt zum Humangenomprojekt?

Bei dem Humangenomprojekt war Deutschland (wohl noch) dabei. Der Nachfolger ENCODE (aktualisierungswürdig) ist wohl rein US-amerikanisch. Gibt es etwas europäisches/deutsches zu dem Thema?--Wikiseidank (Diskussion) 12:41, 20. Jun. 2022 (CEST)

Bild aus "Vietnam" Artikel gesucht

Sehr geehrte Wikipedianer, meine Anfrage betrifft ein Bild, welches ich vor sehr vielen Jahren mal im "Vietnam" Beitrag gesehen und herunter geladen hatte. Es stellt 3 Jugendliche dar, 2 Jungen ein Mädchen wobei einer der Jungen, ich glaube Dioxingeschädigt war. Ich habe alle mir relevant erscheinenden Bilddatenbanken im heutigen "Vietnam" Beitrag abgesucht, aber dieses eine nicht gefunden. Gibt es vielleicht eine Möglichkeit unter der Versionsgeschichte das Bild wieder zufinden? Und wenn ja wie geht das? --Kaloworf (Diskussion) 00:38, 21. Jun. 2022 (CEST)

Weißt Du, wann das war oder wie das Bild hieß? Dann ließe sich das leichter wiederfinden. Ansonsten könntest Du noch die Commons-Kategorie commons:Category:Herbicidal warfare casualties in Vietnam oder eine der Ober- oder Unterkategorien durchsuchen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:56, 21. Jun. 2022 (CEST)
Vielleicht doch The Terror of War, Fotos von Nick Út vom Napalm-Angriff bei Trảng Bàng am 8. Juni 1972, siehe auch Phan Thị Kim Phúc. Das Missbildungen verursachende dioxinhaltige Entlaubungsmittel hieß übrigens Agent Orange. --Vsop (Diskussion) 01:23, 21. Jun. 2022 (CEST)

Eurospy

Ihr müsst einen Ehestreit entscheiden: Sind die James-Bond-Filme (!) Eurospy? Ich sage ja, weil sie alle Kriterien des Genres mustergültig erfüllen. Meine Frau sagt nein, weil ein Kriterium des Genres (ihrer Meinung nach) die Nachahmung der James-Bond-Filme ist und damit per Definition alle James-Bond-Filme nicht Teil des Genres sein können. Welche Frau hat recht?

--95.91.210.187 09:41, 21. Jun. 2022 (CEST)

Wodurch ist denn die Menge der James-Bond-Filme definiert? Alle Filme mit dem gleichen Schauspieler? Alle Filme vom gleichen Produzenten? Alle Filme bei denen ein Darsteller James Bond heißt? Alle Filme von Eon Productions? Zeichentrickfilme für Kinder? --217.138.222.149 09:57, 21. Jun. 2022 (CEST)
(BK) Was ist Eurospy? Filmgenre kennt das nicht. Ohne klare Definition des Genres kann ich nur eines empfehlen: Wenn Ihr Euch einig seid, hast Du recht, im anderen Fall Deine Frau ;-)
Wir haben allerdings einige Artikel zu Filmen, die als Eurospy bezeichnet werden. --Erastophanes (Diskussion) 09:58, 21. Jun. 2022 (CEST)
Service: en:Eurospy film, deine Frau hat recht. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:11, 21. Jun. 2022 (CEST)

Doppelfernrohr vs. Fernglas

Die Bundesregierung hat (oder will irgendwann) 125 Doppelfernrohre und 165 Ferngläser liefern (steht hier). Bisher habe ich DF für das Bundeswehrwort für Fernglas gehalten. Wikipedia leitet DF auf Doppelteleskop weiter; ich zweifle aber, dass Teleskope geliefert wurden. Was ist der Unterschied? 🤔 ...Sicherlich Post 13:05, 21. Jun. 2022 (CEST)

Vielleicht (vielleicht aber auch nicht) trägt ja folgender Link zum Verständnis bei, wodurch sich Doppelfernrohre von Ferngläsern unterscheiden🤷‍♂️: https://www.spektrum.de/lexikon/optik/doppelfernrohr/674 Also für mein eingeschränktes Verständnis ist jedes binokulare Fernglas auch ein Doppelfernrohr. --Doc Schneyder Disk. 13:26, 21. Jun. 2022 (CEST)
Ob es da eine DIN/ISO gibt, kann ich nicht sagen, aber ein Fernglas wird oder kann üblicherweise frei Hand benutzt werden. Ein Doppelfernrohr nicht. Bummelig ab 10X Vergrößerung wird ein freihändiges Arbeiten sehr wackelig. so was würde ich zu den Doppelfernrohren zählen, denn ohne stabiles Stativ geht da gar nichts. Solche Rohre werden zur Fernerkundung genutzt, denn mit zwei Augen hat man eine mehr als doppelt so gute Auflösuung, diese Erfahrung habe ich bei einem Teleskoptreffen machen können, alsi ch mit so einem Doppelrohr mehr sah, als mit einem wesentlich größeren Monorohr. Eine gewisse räumliche Staffelung des gesehenen kommt noch dazu, wenn man teristrische Objekte beobachtet. --Elrond (Diskussion) 14:17, 21. Jun. 2022 (CEST)
Danke Euch beiden. Die Kombination der Antworten scheint mir gut zu passen! Wieder was gelernt! ..Sicherlich Post 15:27, 21. Jun. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: ...Sicherlich Post 15:28, 21. Jun. 2022 (CEST)

Ist jetzt schon Sonnenuntergang (gewesen)?

Mein Handy ist gerade auf Nachtmodus gesprungen. Aber es immer noch ziemlich hell. Wie lang dauert derzeit die Dämmerung?

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:58, 21. Jun. 2022 (CEST)

Der Tag dauert heute bei mir rund 16 Stunden und 14 Minuten. Saarland. Die Macht dauert dementsprechend. Sie sei mit Dir!--Caramellus (Diskussion) 22:04, 21. Jun. 2022 (CEST) Welche Art Dämmerung meinst Du denn?
Das war der längste Tag 2022. Es geht auf Weihnachten! Grüße Dumbox (Diskussion) 22:53, 21. Jun. 2022 (CEST)
Für Fotografen gibt es ein Tool: [1] Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:13, 21. Jun. 2022 (CEST)
Es war vielleicht der späteste Sonnenuntergang. Die Tageslänge hängt aber vom Längengrad ab. --217.138.222.148 23:17, 21. Jun. 2022 (CEST)
Vom Breitengrad. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 21. Jun. 2022 (CEST)
ich habe es falsch formuliert. Ich meinte wann der späteste Sonnenuntergang im Jahreverlauf ist. Für Mannheim ist z.B. der längste Abend am 28.6. Muß wohl aber vom Breitengrad abhängen. --217.138.222.148 23:35, 21. Jun. 2022 (CEST)
Es war der Tag der längsten Helligkeit. Sonnenauf- und -untergang verschieben sich versetzt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:32, 22. Jun. 2022 (CEST)
Die Länge der Dämmerung hängt, abgesehen von atmosphärischen Einflüssen wie Bewölkung, davon ab, in welchem Winkel die Sonne unter den Horizont zu tauchen beliebt. Und für den ist einzig dein Breitengrad verantwortlich, oder vielmehr dessen Differenz zu 90° zuzüglich einer sehr geringen jahreszeitlichen Korrektur, die der Steigung einer über das Jahr laufenden Sinuskurve entspricht und an den Sonnwenden (Extremwerte der Sinuskurve) quasi Null ist. Schreiber dieses hat anlässlich von Aufenthalten in Nord-Brasilien (geschäftlich) sowie Kenia (privat) schon einige Sonnenauf- und -untergänge in Äquatornähe erlebt und muss berichten, es ist aus mitteleuropäischer Sicht faszinierend, wie die Sonne dort mit einem Plopps quasi vertikal aufgeht und urplötzlich schon überraschend hoch steht. Und heiß ist. Richtig heiß. Fünf Minuten nach Aufgang. Faszinierender fand er allerdings den Anblick des dort winzig wirkenden Orion (Sternbild) im Zenit. Martin Buchholz (Liedermacher) hat ihn dankenswerterweise nach dem alkoholisierten Genuss dieses Anblicks aus dem Gras gekratzt und ins Hotel verfrachtet. --Kreuzschnabel 23:32, 21. Jun. 2022 (CEST)
Der Kanaren-Urlauber kennt das auch...--scif (Diskussion) 09:10, 22. Jun. 2022 (CEST)

gibt es verschiedene Kohlensäuren im Sprudel?

Kann ein Hersteller von Sprudel (Wasser mit Co2-Gas) das CO2 auf verschiedene Weise einbringen (z.B. mit höherem Druck oder anderes Gas beimischen), so dass der Verbraucher einen Unterschied bemerkt? Kann die Kohlensäure beim einen Produkt z.B. feiner sein als beim anderen Produkt? --217.138.222.150 13:42, 21. Jun. 2022 (CEST)

Zusätzlich noch ein anderes Gas mit Sicherheit nicht. Das Einbringen von Co2-Gas kann durchaus mit verschiedenen Drücken und mit unterschiedlicher Dauer erfolgen, so dass das entsprechende Getränk beim trinken mehr oder weniger stark sprudelt. -- Muck (Diskussion) 17:03, 21. Jun. 2022 (CEST)
+1, die Unterschiede dürften nur in der gelösten Gasmenge liegen (die mit dem Druck unmittelbar zusammenhängt). Da beide Elemente mehrere stabile Isotope ausbilden, können auf subatomarer Ebene schon Unterschiede bestehen, aber ob es geschmacklich einen Unterschied macht, ob da jetzt handelsübliche Moleküle aus 12C und 16O oder extravagante aus 14C und 17O rausblubbern, zweifle ich zu bewagen. --Kreuzschnabel 17:37, 21. Jun. 2022 (CEST)
Echt? Subatomar? Also...diese Ebene finde ich wirklich geschmacklos;-)))--Caramellus (Diskussion) 17:52, 21. Jun. 2022 (CEST)
Geradezu feinstofflich! --Kreuzschnabel 17:58, 21. Jun. 2022 (CEST)
Der pH-Wert des aufzusprudelnden Wassers spielt auch noch eine Rolle, da die diversen Gleichgewichtsreaktionen zwischen gelöstem CO2, Kohlensäure, Hydrogencarbonat und Carbonat alle pH-Wert-abhängig sind. Und dann spielt die Temperatur auch noch eine Rolle. --Rôtkæppchen₆₈ 18:05, 21. Jun. 2022 (CEST)
Die Temperatur im Mund sollte, wenn Du gesund bist, wohl eine Rolle spielen; da hast Du recht;-)--Caramellus (Diskussion) 18:11, 21. Jun. 2022 (CEST)18:10, 21. Jun. 2022 (CEST)
Es geht in der Frage nicht darum, ob es generell Unterschiede zwischen Sprudelsorten geben kann. Dass der Mineraliengehalt des Wassers einen großen Einfluss hat, be2felt wohl niemand. Es geht in der Frage nur darum, ob Unterschiede im Vorgang der CO2-Einbringung einen merklichen Unterschied ausmachen. Und da sehe ich wenig Chancen, selbst wenn das CO2 von blonden Jungfrauen in einer Vollmondnacht mit dem Mund eingepustet wird. --Kreuzschnabel 19:30, 21. Jun. 2022 (CEST)
Es gibt doch von vielen Mineralwasserherstellern die Sorten "Still" "Medium" und "Classic" (o.ä. Bez.). Bei den letzten beiden ist CO2 auf verschiedene Weise ...eingebracht..., so dass der Verbraucher einen Unterschied bemerkt. Das können blonde Jungfrauen sogar zu Hause mit einem handelsüblichen Wassersprudler testen. --Optimum (Diskussion) 23:28, 21. Jun. 2022 (CEST)
Eben nicht. Es ist das gleiche Wasser, in dem lediglich unterschiedliche Mengen Kohlenstoffdioxid gelöst wird. --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 21. Jun. 2022 (CEST)
Du bemerkst also keinen Unterschied zwischen "Medium" und "Classic"? --Optimum (Diskussion) 23:48, 21. Jun. 2022 (CEST)
Beim Wassersprudler muss man kurz oder länger drücken = unterschiedliche Weise. --Optimum (Diskussion) 23:56, 21. Jun. 2022 (CEST)
Nein, das ist eben nicht „auf verschiedene Weise“. Weder wird ein anderes Gas eingebracht, noch wird das Gas anders eingebracht. Die unterschiedliche Zeitdauer der Gaseinleitung und die dadurch resultierende unterschiedliche Konzentration werden auf exakt die gleiche Weise erzielt. --Rôtkæppchen₆₈ 02:08, 22. Jun. 2022 (CEST)
Und genau dieser Punkt wurde in den ersten beiden Antworten bereits gegeben: Unterschiedliche Gaskonzentration. Darüber hinaus gibt es keine Unterschiede wie etwa verschiedene Kohlensäuren. Und jetzt kommst du und sagst: Doch, man kann weniger und mehr reinmachen. So weit, so banal, und? --Kreuzschnabel 09:05, 22. Jun. 2022 (CEST)
Es wurde viel über CO2 und wenig über die Plörre geredet. CO2-Wasser ist selten destilliert. Und ich frage mich, ob die gelösten Kat- und Anionen möglicherweise einen Unterschied ausmachen, wie das Gas später ausperlt, fein oder gross, oder ob das geschmacklich vielleicht stärkere Unterschiede erzeugt. Yotwen (Diskussion) 14:37, 22. Jun. 2022 (CEST)
Die Größe der Gasbläschen dürfte weit stärker von der Menge an gelöstem CO2 abhängen als von der (übrigen) Ionenkomposition. Je mehr CO2 das Wasser enthält, desto mehr geht bei Druckentlastung (Deckel-Aufschrauben, Kronkorken entfernen) aus der Lösung und desto größer sind die Bläschen. Ich denke, das haben auch meiner Vorredner stets gemeint oder zumindest im Sinn gehabt… --Gretarsson (Diskussion) 18:48, 22. Jun. 2022 (CEST)

Ist es beim Wasser vielleicht so, dass die "Verunreinigungen" die Bläschen auslösen? Und dass dadurch auch beeinflusst wird, ob das Wasser feinperlig oder grobperlig ist? --2001:9E8:A50C:7700:5FF3:767C:E890:AC54 20:20, 22. Jun. 2022 (CEST)

Das sind die von Benutzer:Yotwen genannten Kat- und Anionen, die über Löslichkeitsprodukt und Massenwirkungsgesetz die von mir weiter oben genannten Gleichgewichtsreaktionen beeinflussen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:26, 22. Jun. 2022 (CEST)

Website mit ausdruckbaren Postern über Kurzanleitungen für u.a. Wikicode

Ich bin auf der Suche nach einer Website, auf der mehrere Kurzanleitungen für u. a. die Syntax von Wikicode, aber m.W. auch für die Verwendung von PHP u.v.m. zu finden ist. Ich finde den Link leider nicht mehr. Die Site war meines Wissens englischsprachig, und man konnte dort die Übersichten als großformatige Poster herunterladen und ausdrucken.

Eine Googlesuche brachte mich bisher leider nicht weiter. Danke. --Benatrevqre …?! 10:49, 21. Jun. 2022 (CEST)

Vielleicht ist die Suche mit dem Begriff "Poster" falsch. Denn man kann jede Datei beim Ausdrucken so skalieren, daß sie Postergröße hat. 91.54.42.170 11:56, 21. Jun. 2022 (CEST)
@Benatrevqre: Den Wikicode-Flyer findest du c:Category:Wikipedia reference cards. --sk (Diskussion) 12:54, 21. Jun. 2022 (CEST)
Danke, das ist zwar nicht die Seite, die ich gesucht habe, aber das Stichwort cheat sheet trifft es. Ich meine, dass die von mir gesuchte Site auch so ähnlich hieß. --Benatrevqre …?! 15:05, 21. Jun. 2022 (CEST)
Meinst du den/die Wikipedia-Spickzettel? --Brettchenweber (Diskussion) 23:21, 21. Jun. 2022 (CEST)
Nein, es war keine Wikipedia-Seite, sondern soweit ich mich erinnern kann eine Website. Auf der kann man zahlreiche solcher Spickzettel/Kurzanleitungen einsehen und als PDF herunterladen. Der Name fällt mir nicht mehr ein. Wikipedia war da nur eines von vielen.
Aber trotzdem danke für den Hinweis auf diese Funktionsseite, die kannte ich noch gar nicht. --Benatrevqre …?! 08:40, 22. Jun. 2022 (CEST)
Vielleicht https://cheatography.com/? Gruß --Schniggendiller Diskussion 20:46, 22. Jun. 2022 (CEST) PS: Z. B. Spicker für Wikipedia, Spicker für RegEx (wird in unseren Editfiltern verwendet). Einen dieser Spicker verwende ich selbst gelegentlich. Ich verrate aber nicht, welchen ;-)
Danke für diese weitere gute Website. --Benatrevqre …?! 08:30, 23. Jun. 2022 (CEST)

BWL Kauderwelsch

Hallo Wissende, eben habe ich (dienstlich) ein Angebot eines Großhändlers erhalten und da sind einige Punkte, die mir dummen Chemiker nicht geläufig sind und bevor ich dort nachfrage und mich blamiere, blamiere ich mich lieber hier ;-) Im Angebot steht:

Lieferbedingungen: 150€ Auftragswert, 15,75€ KAP,10,95€ Fracht/Onlinebestellungen 7,50€

Wie ist das nun zu lesen? Mindestbestellsumme 150 €, aber was bitte ist 15,75€ KAP, ich interpretiere 10,95€ Fracht/Onlinebestellungen 7,50€ so, dass ich 10,95 € Frachtkosten pro Auftrag zahlen muss, wenn ich online bestelle 7,50 €.

Eine Suchmaschine habe ich natürlich befragt, dort kommt zumeist die Anlage KAP bei einer Steuererklärung und die Begrifferklärung KAP hierallzu macht mich auch nicht schlauer. Wer weiß näheres? Kleinmengenaufschlag wenn ich nicht für mindestens 150 € bestelle? Eine Legende oder ähnliches hat das Angebot auch nicht. --Elrond (Diskussion) 10:30, 22. Jun. 2022 (CEST)

In solchen Fällen such ich mir immer irgendetwas Absurdes aus den Begriffserklärungsseiten heraus und frage z.B.: "Was hat das jetzt mit dem Kölner Architekturpreis zu tun?". --2A02:3030:81B:746F:D881:5E67:DBBA:D051 12:12, 22. Jun. 2022 (CEST)
Eine reine Vermutung: Kleinstauftragspauschale Kleinalrik (Diskussion) 13:51, 22. Jun. 2022 (CEST)
Kleinauftragspauschale? --RAL1028 (Diskussion) 12:28, 22. Jun. 2022 (CEST)
Jinx! Kleinalrik (Diskussion) 13:53, 22. Jun. 2022 (CEST)
Kapitalertragssteuer dürfte das sein, sagt zuminedst Google, wenn man KAP und Rechnung eingibt. Flossenträger 12:56, 22. Jun. 2022 (CEST)
Das wäre aber eine ziemlich komische Bestellung, wenn er Kapitalertragssteuer dafür zahlen müsste. Die Kapitalertragssteuer ist auch kein fester Wert sondern 25 % der Kapitalerträge die über den Freibetrag von 801 Euro pro Jahr hinaus gehen. Es kann keine Kapitalertragssteuer sein. Kapitalertragssteuer zahlt man bei Finanzgeschäften wie Zinsen oder Kursgewinn beim Verkauf von Aktien. --Christian140 (Diskussion) 13:12, 22. Jun. 2022 (CEST)
Hast Du, Elrond, auf der Webseite der Firma unter AGB, Lieferbedingungen und ähnlichem nachgeschlagen? --RAL1028 (Diskussion) 13:19, 22. Jun. 2022 (CEST)
Ohne Kenntnis des Unternehmens bei dem die Bestellung platziert wurde ist hier nur eine Sammlung von Vermutungen möglich. Und damit ist das zwar eine Wissensfrage, aber aus Mangel an Hintergrundwissen nicht beantwortbar. Yotwen (Diskussion) 14:25, 22. Jun. 2022 (CEST)
Warum rufst du, Elrond, nicht einfach bei der Firma an? Wikizeitverschwendung. --Aalfons (Diskussion) 15:08, 22. Jun. 2022 (CEST)
Als rhetorische Frage können wir das stehenlassen, als Erkundigungsfrage wurde sie in der Anfrage schon beantwortet: und bevor ich dort nachfrage und mich blamiere, blamiere ich mich lieber hier ;-) --Kreuzschnabel 10:14, 23. Jun. 2022 (CEST)

So, die Sache hat sich geklärt, eine Kollegin musste wegen einer anderen Sache dort anrufen und frug auch direkt, was diese KAP sei. Das ist eine Kleinmengenauftragspauschale, die wird aber nicht immer, sondern nur bei speziellen Produkten erhoben und auch erst seit wenigen Tagen. Daher ist die mir bislang noch nicht untergekommen. Es ist auch etwas anderes als eine Mindermengen- oder Kleinmengenpauschale. Den genauen Unterschied konnte die Person der Firma allerdings nicht erklären..Bei der Frage habe ich übrigens einen Fehler gemacht, es war kein Angebot, sondern ein Lieferschein und diese ominöse KAP wurde im Angebot nicht ausgewiesen, jetzt aber eingefordert. Bin mal gespannt, was unsere Rechnungsprüfer dazu sagen, wenn die Firma einfach so einen nennenswerten Betrag nachfordert, ohne ihn vorher ausgewiesen zu haben. --Elrond (Diskussion) 15:26, 22. Jun. 2022 (CEST)

Wenn sich Euer Rechnungsprüfer auch nur zehn Minuten um diese Sache kümmert ist bei einem Streitwert von 15,75€ der Schaden für die Firma grösser als wenn Ihr einfach bezahlt. --RAL1028 (Diskussion) 18:29, 22. Jun. 2022 (CEST)
Ich arbeite im öffentlichen Dienst. Da spielen solche Gedanken weniger eine Rolle. Aber wir werden sehen. Wahrscheinlich kriege ich erst Mal einen drüber, warum ich diesen Posten nicht angegeben habe. Da streite man sich auch über geringere Beträge. --Elrond (Diskussion) 23:04, 22. Jun. 2022 (CEST)
Ja, schon. Aber er bekommt einen Pluspunkt in der Personalakte. --TheRunnerUp 18:36, 22. Jun. 2022 (CEST)
Klassische Wahrnehmungsverzerrung: Nicht der Einzelfall ist das Objekt des Controllers, sondern die Häufung. Wenn monatlich nur 5 solcher Bestellungen getätigt werden, dann macht das pro Jahr rund 900 Euro. Wie viele solcher Fälle darf es geben, bis es Verschwendung wird? Yotwen (Diskussion) 08:30, 23. Jun. 2022 (CEST)
Oh, fühlt sich da jemand auf die Füße getreten? ;-) --Benatrevqre …?! 08:34, 23. Jun. 2022 (CEST)
Durchaus nicht. Einfach die sachliche Erläuterung, warum man auch Centbeträgen hinterherläuft. <br>Wenn ich heute einen Skontoabzug von zwei Euro durchwinke, habe ich vielleicht nächste Woche schon das Problem, dem Kunden zu erklären, dass er bei 100.000,- keinen Skontoabzug mehr tätigen kann. Es heißt ja, wehret den Anfängen. Kleinalrik (Diskussion) 09:44, 23. Jun. 2022 (CEST)

Sind Gänseschlagen und Gänsereiten dasselbe?

Sind Gänseschlagen und Gänsereiten dasselbe? --Gelöbnix (Diskussion) 12:22, 22. Jun. 2022 (CEST)

Nö. Gänseschlagen heisst in der Zentralschweiz Gänsehauet (nicht "häut" sondern "Hau-et"). Yotwen (Diskussion) 14:20, 22. Jun. 2022 (CEST)
Deine verlinkte Quelle sagt aber etwas anderes: Gansabhauet. Und wie Du dadurch auf die Antwort auf die Ausgagngsfrage kommst, ist auch nicht nachvollziehbar. --TheRunnerUp 07:40, 23. Jun. 2022 (CEST)

Lied gesucht

Hallo! Ein Ohrwurm als Melodie, dessen Text ich mir weder gemerkt hab noch den Interpreten. Stil ist für mich "Party" mit "afrikanischen Anklängen" so wie bei Waka Waka. Jedoch Sänger mit gemischten Chor und ich würde sagen einem Refrainbestandteil "over the World". Kann damit jemand was anfangen? Oliver S.Y. (Diskussion) 14:48, 22. Jun. 2022 (CEST)

Love generation oder world hold on, Bob Sinclair--Wikiseidank (Diskussion) 15:48, 22. Jun. 2022 (CEST)
Ja, Stil stimmt, aber ist es nicht. Danke Oliver S.Y. (Diskussion) 16:23, 22. Jun. 2022 (CEST)
Vielleicht We Are One (Ole Ola)? --Slökmann (Diskussion) 18:17, 22. Jun. 2022 (CEST)
Leider nicht, troztdem Vielen Dank.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:05, 23. Jun. 2022 (CEST)
Glow von Madcon. Dazu würde auch der leichte "over the world"-Verhörer passen. --KayHo (Diskussion) 13:16, 23. Jun. 2022 (CEST)
OK, Danke, aber das hat mich so geärgert, dass ich nochmal auf anderen Wegen gesucht hab. Es ist Imagine Dragons "On Top of the World", was zwar nicht wirklich was mit Afrika zu tun hat, ich finde aber nun wirklich wie WakaWaka.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:59, 23. Jun. 2022 (CEST)

Warum sind Janko und Rudvalis keine Sub-Monster

Obwohl sowohl Janko group J3 {2⁷ · 3⁵ · 5 · 17 · 19} als auch Rudvalis group Ru {2¹⁴ · 3³ · 5³ · 7 · 13 · 29} sich die Primfaktoren mit der Fischer–Griess Monstergruppe 𝕄 {2⁴⁶, 3²⁰, 5⁹, 7⁶, 11², 13³, 17, 19, 23, 29, 31, 41, 47, 59, 71} teilen, sind sie keine Subgruppen – wie kann das sein? --2.247.252.123 03:46, 23. Jun. 2022 (CEST)

Dass die Ordnung einer Gruppe die Ordnung einer andern Gruppe teilt, ist zwar eine notwendige, aber längst keine hinreichende Bedingung dafür, dass die erste eine Untergruppe er zweiten ist. Es sagt ja nichts über die Gruppenstruktur selbst aus. --Digamma (Diskussion) 08:10, 23. Jun. 2022 (CEST)

(Service für interessierte Mitleser*innen: Monstergruppe -- southpark 07:24, 23. Jun. 2022 (CEST))

Beim Lesen der Überschrift dachte ich, es ginge um Pokémons... --Magnus (Diskussion) 08:12, 23. Jun. 2022 (CEST)
Ich auch :) 93.237.198.85 08:26, 23. Jun. 2022 (CEST)
Pokémon vor dem Bahnhof Romanshorn
Die Mehrzahl von Pokémon ist Pokémon. --Rôtkæppchen₆₈ 08:37, 23. Jun. 2022 (CEST)
laut wikt:Pokémon ist beides möglich. --rausch (Diskussion) 10:55, 23. Jun. 2022 (CEST)
Im Deutschen werden Fremdwörter in der Regel nach deutschen Regeln dekliniert. Insbesondere bilden sie auch den Plural nach den deutschen Bildungsgesetzen. --Digamma (Diskussion) 20:21, 23. Jun. 2022 (CEST)
Das spricht meines Erachtens eher für Pokemon oder Pokemone als für Pokemons. Für Eigennamen gelten die Regeln aber sowieso nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:48, 23. Jun. 2022 (CEST)
Probierts doch mal wieder mit Quellen? 😉 --> Duden "Plural: die Pokémon[s]" ...Sicherlich Post 23:52, 23. Jun. 2022 (CEST)

Großer Satz von Fermat

So funktioniert es:

--93.104.29.120 07:51, 23. Jun. 2022 (CEST)

Etwa 14 Kilogramm. --212.88.147.22 08:03, 23. Jun. 2022 (CEST)
Etwa einhundert Dollar. --Kreuzschnabel 10:15, 23. Jun. 2022 (CEST)
Wir haben da einen Artikel: Großer Fermatscher Satz --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 08:38, 23. Jun. 2022 (CEST)

Barum? --Habakukerich (Diskussion) 10:56, 23. Jun. 2022 (CEST)

Dorum! --Kpisimon (Diskussion) 11:30, 23. Jun. 2022 (CEST)
Garum!? --rausch (Diskussion) 13:45, 23. Jun. 2022 (CEST)
In Auerochsfett gebratene Schweinskaldaunen. Mit Honig. --92.107.21.8 15:30, 23. Jun. 2022 (CEST)
Aurum? --Rôtkæppchen₆₈ 16:06, 23. Jun. 2022 (CEST)

App mit lokal mietbaren Verkehrsmitteln

Gibt es eine App, die in einem waehlbaren Kartenausschnitt alle sofort fuer eine Einwegmiete verfuegbaren Verkehrsmittel anzeigt ?
Damit sind Cityroller, Fahrraeder, Elektrofahrraeder, E-Motorroller mit Sitz und Mietwagen gemeint, die man (in einem begrenzten Gebiet) am Zielort einfach wieder abstellen kann, ohne sie zurueckbringen zu muessen.
Falls die Frage nur mit "kommt auf die Gegend an" beantwortet werden kann: Konkret interessieren mich Duesseldorf und Umgebung. -- Juergen 86.111.156.168 09:47, 22. Jun. 2022 (CEST)

Das ist offenbar eine Marktlücke. Mit so einem Programm wäre sicher gut Geld zu verdienen :-) Also ran! --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:24, 23. Jun. 2022 (CEST)
Und das Geld, das man durch Nutzerentgelte und Werbeeinnahmen kassiert, geht dann für die Nutzung der Datenschnittstellen zu den eigentlichen Mobilitätsanbietern drauf, denn die wollen durch die Fremdnutzung ihrer Daten nicht schlechtergestellt werden als bei Nutzung durch die eigene App und Kundschaft. Wenn, dann funktioniert das nur mit ausgewählten Anbietern, wie beispielsweise in der Region Stuttgart, wo der vom Regionalverband getragene Verkehrsverbund (SPNV, Bus) mit Deer (PKW), Flinkster (PKW), Krautter (PKW), Regiorad (Fahrrad), Sharenow (PKW), Stadtmobil (PKW), Stella (Sitzroller), Tier (Stehroller) und Zoom (Sitzroller) zusammenarbeitet, aber nicht mit Bird, Lime, Voi etc., die gefühlt viel häufiger in der Gegend rumstehen als die Tiere. --Rôtkæppchen₆₈ 00:44, 24. Jun. 2022 (CEST)
Aber ist eine Weiterverbreitung der Standortdaten ihrer Fahrzeuge nicht eher im Interesse der Anbieter, weil es ihre Marketing-Reichweite verlaengert ?
Ich haette erwartet, dass diese deshalb ihre Daten per API kostenlos zur Verfuegung stellen, so wie das nach meiner Kenntnis z. B. auch Facebook tut. -- Juergen 217.61.199.219 10:25, 24. Jun. 2022 (CEST)

Ping= DNS sagt: "Domain existiert nicht", Mail kommt an und wird beantwortet

Guten Tag, ich habe ein Problem. Ich suche Kontakt zu einer Firma. Mir liegt eine Emailadresse vor. Also gehe ich mal (ohne @ und das davor) ins Internet und bekomme die Antwort "DNS_PROBE_FINISHED_NXDOMAIN". Okay, denke ich: Gegenversuch: Ping absetzen wahlweise mit www, oder ohne: "Ping-Anforderung konnte Host "***" nicht finden". Okay, denke ich, dann versuche doch einfach mal ne "Ping-Mail" (Mail ohne großen Inhalt, nur als "testmail" bezeichnet mit ganz kurzer Erklärung...) abzusetzen. Lesebestätigung (von der besagten Domain) nach 20 Sekunden. Antwort der Mail nach weiteren 60 Sekunden). Im Protokoll steht als Absender die betroffene Domain. Gehe ich recht in der Annahme, dass da eben nur ein Mailserver drauf läuft und kein HTTP und ähnliches? Antworten vielleicht SMTP, POP3, IMAP usw nicht auf Pings? Ich dachte, der "Rechner" (im weitesten Sinne) als ganzer antwortet (bzw die Netzwerkkarte...), losgelöst vom Dienst. Oder ist dort eine Ping-Antwort komplett deaktiviert? Wie finden die Mailserver den Empfänger, wenn sie keine IP im DNS finden? Fragen über Fragen... Kennt jemand die Antwort? --2003:D5:FF2E:CC00:214B:2174:1A97:927A 09:29, 24. Jun. 2022 (CEST)

Hier steht einiges zu dem Fehler. Ich habe auch eine Domain, die ich nur für E-Mails verwende. Ich kann sie ganz normal anpingen. 91.54.42.170 09:47, 24. Jun. 2022 (CEST)
Im DNS wird ein MX-Record hinterlegt sein (der ist relevant für Mailzustellung), aber kein A-Record (den will der Browser, wenn er die Domain auflösen will. Auch wenn du einen Hostnamen pingst, wird m.W.n. der A-Record verwendet). Mit https://mxtoolbox.com/ kann man z.B. die verschiedenen Records einer Domain einsehen. --178.2.176.155 10:21, 24. Jun. 2022 (CEST)
Ja, SMTP, POP3, IMAP usw. antworten nicht auf Pings, ebenso wie auch alle anderen Internetprotokolle nicht.
Ping ist ein eigenes Protokoll namens ICMP und ist zwar haeufig, aber bei weitem nicht immer freigeschaltet.
In Faellen wie diesem wird es aber wahrscheinlich sogar so sein, dass der Domaininhaber gar keinen eigenen Server speziell fuer diese Domain betreibt, sondern er duerfte sich den Mailserver eines Providers mit vielen anderen Mailkunden teilen, die viele weitere Domains ebenfalls per MX-Record an denselben Mailserver delegieren. -- Juergen 217.61.199.219 11:05, 24. Jun. 2022 (CEST)
mit dig -t ANY domain.de siehst du alle DNS-Einträge --217.138.222.228 11:16, 24. Jun. 2022 (CEST)

Westfälische Grünkernsuppe?

Grünkernsuppe?

Das Westfälische Abendmahl auf dem Altar der Andreaskirche in Lübbecke soll „Grünkernsuppe als typisch westfälische[s] Gericht[…]“ zeigen. Der damalige Autor kann nicht mehr genau nachvollziehen, woher er das hatte (abgesehen davon, dass weder er noch ich „Grünkernsuppe“ auf dem benannten Kunstwerk überhaupt ausmachen können).

Grünkern (unreif geernteten Dinkel) kenne ich nur aus dem fränkischen Bauland und Umgegend.

Gibt es Belege (möglichst aus der Zeit vor 2012), dass Grünkern und Grünkernsuppe in Westfalen oder überhaupt in Norddeutschland verbreitet waren? -- hugarheimur 11:43, 20. Jun. 2022 (CEST)

Der WDR schrieb das (PDF). --77.3.151.129 15:10, 20. Jun. 2022 (CEST)
Siehe auch den örtlichen Orgelverein. --77.3.151.129 15:14, 20. Jun. 2022 (CEST)
Bei wdr und orgelbauverein ist was zum Thema zu finden? --Vsop (Diskussion) 16:08, 20. Jun. 2022 (CEST)
Der Orgelbauverein schreibt auf dieser Seite nur etwas von einem Spanferkel, nichts von einer Suppe. Im Rezept des WDR (s. obiger Link) soll auf eine jahrhundertelange Geschichte hingewiesen werden: "So kann man auf der Darstellung des letzten Abendmahls in der im Mittelalter erbauten St. Andreas-Kirche in Lübbecke eine Grünkernsuppe entdecken." Genau genommen steht dort nur etwas vom Alter der Kirche, nicht des Reliefs, das hier ins 16. Jahrhundert und hier (Bild 14) ins 19. Jahrhundert datiert wird.
Zum Grünkern in Westfalen: Ich habe versucht, ein plattdeutsches Wort dafür zu finden, aber bisher nichts gefunden. Im Rheinischen Wörterbuch steht Grün-korn: "Roggen, solange er noch keine Ähren hat". Ein westfälisches Wörterbuch gibt es auf der Seite woerterbuchnetz.de noch nicht, das südhessische Wörterbuch kennt auch die Suppe. 91.54.42.170 15:58, 20. Jun. 2022 (CEST)
Beim WDR habe ich den deutlichen Verdacht, dass die bei einer allseits bekannten Onlineenzyklopädie abgeschrieben haben. Daher würde ich diese Quelle mit Vorsicht genießen. --Elrond (Diskussion) 18:28, 20. Jun. 2022 (CEST)

Ich kenne Grünkern und Dinkel ausschließlich als Schweinefutter. In der Notzeit nach den Weltkriegen war es auch kurz als Menschennahrung gebräuchlich. Das ist erst seit kurzem eine Modeerscheinung. Als Notnahrung wurde es benutzt, an "Spezialität" oder Normalnahrung kann ich nicht glauben. Das ist noch mindererwertiger als Hafer. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:21, 20. Jun. 2022 (CEST)

Bezieht sich dieser dein Erfahrungsbericht auf Österreich?  hugarheimur 20:24, 20. Jun. 2022 (CEST)
In den 1980ern und -90ern waren Grünkern und Dinkel auch Modeernährung von Umweltbewegten. Dinkel gibt es heute noch in den Mehl- und Teigwarenregalen der Supermärkte. Und dann ist Dinkel noch aus dem Verkehrsstau auf der Bundesautobahn 7 bekannt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:36, 20. Jun. 2022 (CEST)
Meine "Erfahrung" beruht auf der Kindheit auf Bauernhöfen in der DDR und den Erzählungen meiner Oma (* 1893). Sie war im ersten Weltkrieg Wanderköchin auf Gutshöfen, hat für "die Herrschaft" und für die Knechte gekocht. In Schlesien, später in Preußen war sie so angestellt. In meiner Kindheit wurde mir beigebracht, daß Schrot und Dinkel nur für die Schweine da ist, daß man Dinkel nicht ordentlich dreschen kann. Molke wurde auf den Misthaufen geschüttet, weil das selbst die Schweine nicht wollten (so meine Wahrnehmung, wahrscheinlich wurde die weggekippt, weil es Schweine nicht fett machte). Roggen und Weizen galten als "edel", Gerste war ein wichtiger Geldlieferant. Dinkel wurde nur auf minderwertigen Flächen angebaut. Mein Opa (* 1906 in Oberösterreich) kannte kein Dinkel. Ich weiß natürlich, daß das heute "hipp" ist und im Öko-Bereich als modern gilt. Ich denke aber, daß die schwierige Verarbeitung, geringer Ertrag usw. das Getreide auch früher nicht als Vorzugsgetreide gewählt wurde. Es wurde angebaut, was ertragreich war, leicht zu verarbeiten und satt macht. Dinkel dürfte das Notgetreide in schlechten Zeiten gewesen sein, wo sich die Bauern nicht ordentlich um die Äcker kümmern konnten - im Krieg. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:27, 20. Jun. 2022 (CEST)
@Oliver S.Y.: Falls du es nicht ohnehin bemerkst... bin ich hier mal wieder völlig auf dem Holzweg? --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:59, 20. Jun. 2022 (CEST)
Ralf, bitte beachte die Frage. Es geht darum, ob "Grünkern und Grünkernsuppe in Westfalen oder überhaupt in Norddeutschland verbreitet waren". Deine Kindheit ist nicht das Thema. --77.3.131.211 13:38, 21. Jun. 2022 (CEST)

Hallo! Ich kann für Mitte der 70er die Verwendung von Dinkel/Grünkern in drei Bereichen in der DDR bestätigen. Region Altmark und Leipzig, dazu im privaten Berliner Bäckerhandwerk Verwendung. Gehörte aber nicht zum Standardsortiment des staatlichen Getreidehandels. Denke es war ein Nischenprodukt, was sowohl als Tierfutter wie für "Städter" angebaut wurde, da man so außerhalb der Normen war.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:10, 20. Jun. 2022 (CEST)

Es gibt also zwei Fragen:
- Ist Grünkernsuppe ein typisch westfälisches Gericht, das standardmäßig zu Spanferkel gegessen wurde?
- Ist das auf dem Altar überhaupt Grünkernsuppe? Warum solche sichtbaren "Spalten" - ist Suppe nicht eher flach? Warum nur ein Teller für alle? Warum fehlt sie auf dem Kirchenfenster?
--Optimum (Diskussion) 23:45, 21. Jun. 2022 (CEST)
Im Kontext der ersten Frage finde ich es bemerkenswert, dass der Orgelbauverein im ersten Link aufgrund der Grünkernsuppe (und dem Spanferkel) darauf schliesst, dass es wohl ein westfälischer Künstler war. Klingt also nach: Grünkernsuppe ist es ja wohl offensichtlich, dann muss es auch Westfalen sein. --Karotte Zwo (Diskussion) 09:19, 22. Jun. 2022 (CEST)
Grünkernsuppe ist aus der Not geboren. Es gab Jahre, in denen das Korn nicht reif wurde und grün geerntet werden musste, in anderen Fällen musste man auf unreifes Getreide zurückgreifen, wenn die Vorräte aufgrund einer vorhergehenden schlechten Ernte oder durch Schädlingsbefall vorzeitig aufgebraucht waren. Entsprechend hat man dann daraus Gerichte entwickelt. Es gibt sicherlich viele Entstehungsorte mehr oder weniger gleichzeitig. Die Rezepte sind in den meisten Fällen Abwandlungen von älteren Rezepten für Graupensuppe oder ähnliches. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 11:51, 24. Jun. 2022 (CEST)

Oder handelt es sich möglicherweise um eine Verwechslung mit Buchweizen? Grünkern habe ich auch erst in den '80er Jahren als Modegericht der ersten Vegetarier kennengelernt. --91.34.39.93 19:14, 24. Jun. 2022 (CEST)

Vegetarier gibt es schon viel länger. Der bekannteste Vegetarier aller Zeiten war in den 1980ern übrigens schon 40 Jahre tot. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:39, 24. Jun. 2022 (CEST)

Tierlaute in verschiedenen Regionen / Staaten

Hallo! Zu den beliebten Kinderspielen gehört ja Tiere nachzumachen, wobei Eltern und Umwelt prägend sind, was für Begriffe verwendet werden. Anlässlich des Jubiläums letzte Woche las ich, dass in Ostdeutschland als Laute der Enten "nag nag" ala Schnatterinchen verwendet wird. Da frage ich mich, was ihr in Schriftform für Geräusche als typisch für Enten und Gänse (ggf. verschieden?) kennt. Allgemein verwendet man ja auch Quaken/Quak - nur das dies bei uns für Frösche verwendet wird, die deutlich anders klingen.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:35, 20. Jun. 2022 (CEST)

"nag nag" sagen auch Ukrainer. Ebenso wie "njam njam", wenn es schmeckt. -Ralf Roletschek (Diskussion) 23:01, 20. Jun. 2022 (CEST)
Auf polnisch machen die Frösche "Re Re Kum Kum": z.B. [2]. --Hareinhardt (Diskussion) 23:31, 20. Jun. 2022 (CEST)
in anderen Ländern sind die Tierlaute vollkommen anders. Man hat den Eindruck dass die Laute in anderen Ländern gar nicht zu den Tieren passen. Aber das ist die Erziehung. Wir glauben halt daran, dass ein Hund "wau wau" macht. --217.138.222.149 23:38, 20. Jun. 2022 (CEST)
Mit Bildern Nga Ahorangi (Diskussion) 23:52, 20. Jun. 2022 (CEST)
Da hat Armin Maiwald vor Jahrzehnten mal einen Film für die Sendung mit der Maus zu gemacht, wie Menschen aus verschiedenen Ländern das Krähen eines Hahnes nachmachen. Ich find den bloß nicht bei Youtube. --Rôtkæppchen₆₈ 00:33, 21. Jun. 2022 (CEST) In der Bibliothek der Sachgeschichten findet sich der Film unter K2 alt und K 10 Klassiker Teil 2 jeweils unter dem Titel Kikeriki. --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 21. Jun. 2022 (CEST)
Meinst du die Seite "www.bibliothek-der-sachgeschichten.de"? Dort findet sich ein Video zu "kikeriki"? --217.138.222.149 10:04, 21. Jun. 2022 (CEST)
Warum klingen Tierlaute unterschiedlich? und Onomatopoetika schönes Klugscheißerwort :) und die Links dort. --Optimum (Diskussion) 14:24, 21. Jun. 2022 (CEST)

Die Eingangsfrage ist aber noch offen: Wie sagen Westdeutsche fuer das Geraeusch einer Ente ? Ich bin auch Ossi, kenne deshalb auch nur "nag nag" und bin erstaunt, dass das laut der Frage auf Ostdeutschland beschraenkt sein soll. -- Juergen 86.111.156.168 09:12, 22. Jun. 2022 (CEST)

Interessanterweise kennt der Onlineduden 'nag' in dem Zusammenhang gar nicht, 'quak' allerdings ist demnach "lautmalend für den Laut, den ein Frosch oder eine Ente von sich gibt". --95.112.113.175 11:11, 22. Jun. 2022 (CEST)
Wie kommst du auf die Idee, dass die Bezeichnung sich nach ost- bzw. westdeutsch richtet? Die Idee, dass sich das in den 40 Jahren der Teilung auseinanderentwickelt hat, finde ich sehr abenteuerlich. --Digamma (Diskussion) 18:28, 22. Jun. 2022 (CEST)
Das sagt auch unserer Artikel Pittiplatsch und Schnatterinchen, sogar mit Einzelnachweis... --Hareinhardt (Diskussion) 21:36, 22. Jun. 2022 (CEST)
Hier wäre noch immer interessant, wie der Entenlaut in Trizonesien transkribiert wird. Wenn nicht mit nag nag nag, wie dann? –Falk2 (Diskussion) 21:40, 22. Jun. 2022 (CEST)
Die obigen Ausfuehrungen der anderen IP ohne Namen verstehe ich so, dass Wessis Enten mit Froeschen gleichsetzen: Quak-Quak. -- Juergen 86.111.156.168 00:13, 23. Jun. 2022 (CEST)
Nur weil sie die gleichen Laute von sich geben, sind sie doch nicht gleich. Bei uns in der Gegend werden auch die Laute der Krähen mit "quak" wiedergegeben. Setzt das Krähen mit Enten oder Fröschen gleich? --Digamma (Diskussion) 07:49, 23. Jun. 2022 (CEST)

Krähen sagen "quak"? Echt? Und da dachte ich immer, die sagen "krah, krah". Wie man sich irren kann.
Enten sagten bei uns immer "quak quak", das mussten sie sich mit den Fröschen teilen. Wir haben die beiden Tiere aber an anderen Merkmalen durchaus unterscheiden können. Als Zonengrenznähenkinder kriegten wir auch Ostfernsehen, so kannte ich auch Schnatterinchen und "nag nag", hätten das aber nicht mit der generischen Ente an sich in Verbindung gebracht, sondern ausschließlich mit Schnatterinchen.
Hier haben wir übrigens auch was dazu. --91.34.39.93 19:10, 24. Jun. 2022 (CEST)

Abdeckung für Exzenterschraube/Korpusverbinder bei IKEA Pax

Ich suche nach einer Abdeckung für die Exzenterschrauben des sog. Korpusverbinders, wie er z.B. bei der Pax-Reihe von IKEA eingesetzt wird. Siehe Bild unter https://imgbox.com/eDwSu0Qq

Durchmesser ist etwa 15mm, ich möchte eine Plastikkappe drübersetzen und keinen weißen Aufkleber drüberkleben. Probiert hatte ich es nach einigem Suchen mit "Abdeckkappen für Kreuzschlitz PZ 4/18" (https://www.amazon.de/dp/B0859ZXD5S), leider ist das Kreuz auf der Unterseite der Kappen zu dick und kann nicht in die Exzenterschraube eingesetzt werden. Von IKEA selbst scheint es zu meiner Verwunderung nichts Passendes zu geben.

--87.170.68.2 17:18, 21. Jun. 2022 (CEST)

PZ4 dürfte zwei Stufen zu groß und das falsche Profil sein. Such mal was mit PH2. --Rôtkæppchen₆₈ 18:10, 21. Jun. 2022 (CEST)
Ich verstehe nicht, wie du konkret darauf kommst, dass PH2 passen müsste und kann leider auch keine entsprechenden Abdeckungen mit dieser Bezeichnung finden. Das dürfte doch kein abwegiges Problem ohne existierende Lösung sein aufgrund des jahrelang und millionenfach verkauften Pax-Systems...? :-/ --87.170.68.2 20:36, 21. Jun. 2022 (CEST)
Ikea verkauft Beschläge, die mit haushaltsüblichem Werkzeug befestigt werden können. Das ist beim Kreuzschlitz die Form und Größe PH2. PZ4 findet sich eher in Zimmereien. Ich selbst haben mehrere Ikea-Schränke mit diesem Beschlägen und überall passt PH2. Leider habe ich keinen PZ4-Schraubendreher zum Vergleich. Ich habe den als viel größer in Erinnerung. --Rôtkæppchen₆₈ 20:49, 21. Jun. 2022 (CEST)
+1 zu PH2 - ich hab eben WP:OR an meinen METOD-Schränken betrieben (die Schrauben dürften identisch zu PAX sein): PH3 geht schon nicht mehr ganz rein. Bei den Abdeckkappen ist es wohl egal, ob sie als PZ oder PH bezeichnet werden, den Fotos nach hat auch die PZ-Variante nur das eine "große" Kreuz. --Rudolph Buch (Diskussion) 21:16, 21. Jun. 2022 (CEST)
Bei Altenloh, Brinck & Co gibt es Abdeckkappen, die über einen am Ende verdickten Mittelzapfen im Schraubenkopf halten. Da ist es dann egal, ob die Schraube PH, PZ, Torx oder wasauchimmer ist, solange der Gnubbel in der Vertiefung der Schraube hält. Diese Kappen müssten dann auch in den Ikea-Extenterbeschlägen halten. --Rôtkæppchen₆₈ 00:21, 22. Jun. 2022 (CEST)

Die IKEA-Märkte haben im Abholbereich einen Ersatzteilservice, unter Umständen findet sich auch dort sowas.--scif (Diskussion) 09:00, 22. Jun. 2022 (CEST)

Die Originalteile, die der Fragesteller nicht will, und möglicherweise auch die Ersatzteile sind aufgeklebt. Er will welche zum Aufstecken. --Rôtkæppchen₆₈ 10:53, 22. Jun. 2022 (CEST)
Eine kurze Suche nach "abdeckkappe weiß schraube" liefert zahllose Treffer derartiger Kappen. Auch auf den Seiten der verschiedenen Baumärkte sind diese Kappen gelistet sogar mit Bild unt teilweise mit Abmessungen. Eventuell mal sich vorab anschauen, in welchem Baumarkt es wahrscheinlich passende gibt und dann vor Ort mit einem Vergleichsteil die richtigen holen. Preislich sind die auch im Rahmen wenige Euro für 25-100 Stk.--Oberkaffeetante (Diskussion) 10:58, 22. Jun. 2022 (CEST)
Hmm, wer sagt, dass ich die Originalteile nicht haben möchte? Es gibt schlicht keine! Auch nicht zum Aufkleben. Gerne lasse ich mich von eines Besseren belehren.
"Zahllose Treffer" zu generieren ist das eine, etwas Passendes zu finden das andere. Ich hatte vor meiner Fehlbestellung so einiges durchgeschaut, Zeit verbrannt und darauf gehofft, hier auf jemanden mit entsprechender Vorerfahrung oder entsprechendem Sachverstand zu treffen.
Danke an @Rotkaeppchen68, Rudolph Buch: schonmal, dass sie mich offenbar auf richtige Fährte gebracht haben - das "Beste", was ich bisher in Sachen PZ2 gefunden habe, ist https://www.ebay.de/itm/125326224947 - das wären dann 13mm Deckeldurchmesser, aber ich bräuchte halt mind. 15mm...
Hat jemand noch eine Idee? --87.170.69.161 17:46, 23. Jun. 2022 (CEST)
Ich war davon ausgegangen, dass die Exzenterverbinder in Deinem Schrank mit korpusfarbenen Klebepunkten abgedeckt sind, wie bei meinem Ikea-Badezimmerschränkchen. Der ist aus dem Nachlass meines Bruders, deswegen kenne ich seine Bezeichnung nicht und auch nicht, wann das Teil gekauft wurde, wahrscheinlich um 2002. --Rôtkæppchen₆₈ 21:43, 23. Jun. 2022 (CEST) Icxh hab dann noch die hier gefunden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:00, 23. Jun. 2022 (CEST)
Oh, das sieht vielversprechend aus! Danke für den Fund - und ich dachte, ich hätte Amazon, eBay und Baumarktwebsites schon mehrfach komplett rauf und runter "gelesen"... Ich probiere das und gebe nochmals Rückmeldung. Gruß, --87.170.68.47 18:57, 24. Jun. 2022 (CEST)
Leider war das auch kein Volltreffer - die Stifte sind etwas zu lang, zudem zu schmal und der Deckel geht geradeso bis zu den Kanten der Löcher. :-/ --87.170.68.191 16:18, 28. Jun. 2022 (CEST)
Was spricht denn gegen meinen Vorschlag, sich vor Ort im Baumarkt die entsprechenden Teile anzuschauen. Bei den Treffern waren auf den ersen 2-3 Seiten fast alle bekannten Baumärkte mit dabei. Ich hätte mir speziell diese Treffer angeschaut und dann bei dem Baumarkt (mit der besten Auswahl oder mit dem wahrscheinlich passenden Teil) vor Ort die richtigen Teile rausgesucht. Eventuell hätte man dann auch einen Mitarbeiter befragen können. --Oberkaffeetante (Diskussion) 13:14, 24. Jun. 2022 (CEST)

Aymara-Kalender

Das Jahr 5782 nach dem jüdischen Kalender ist das Jahr 5530 nach dem Aymara-Kalender. Gibt es irgend eine geschichtliche Verbindung zwischen diesen beiden Kalendern? -- Karl Bednarik (Diskussion) 11:38, 23. Jun. 2022 (CEST).

Dafür haben wir zwei Artikel: Aymara (Volk) und Jüdischer Kalender. Laut ersterem begann der Kalender der Aymara zur Wintersonnenwende (21. Juni) des Jahres 3507 v. Chr.
Beim Jüdischen Kalender ist die biblische Entstehung der Welt Beginn der Zeitrechnung. --rausch (Diskussion) 13:56, 23. Jun. 2022 (CEST)
Warum sollte es eine geschichtliche Verbindung geben, wenn die Kalenderepochen 252 Jahre auseinander liegen? --Digamma (Diskussion) 20:29, 23. Jun. 2022 (CEST)
Das sind nur rund 4,6 % Abweichung. Bei 5530 Jahren kann das leicht passieren. -- Karl Bednarik (Diskussion) 14:24, 24. Jun. 2022 (CEST).
Gab es vielleicht um das Jahr 3761 v. Chr. herum eine weltweite Klimaverbesserung? -- Karl Bednarik (Diskussion) 18:31, 24. Jun. 2022 (CEST).
Möglicherweise: Ende des Atlantikums und Einsetzen des Subboreals (ab 3710 v. Chr.). -- Karl Bednarik (Diskussion) 18:42, 24. Jun. 2022 (CEST).
Das Klima unterliegt der ersten Piora-Schwankung (Piora-Schwankung I – 3900 bis 3780 v. Chr.). Sie bewirkt eine globale Abkühlung. Im 4. Jahrtausend v. Chr. beginnen eine Menge Kalender. -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:29, 25. Jun. 2022 (CEST).

Anwälte schreiben keine normalen Emails - warum?

In Österreich habe ich jetzt schon mehrere Anwälte erlebt, die mit ihren Mandanten nie per normalen Text-Emails kommunizieren. Sie schicken PDFs im Anhang, wie sie eben einen Brief schicken würden, und im Mailtext nur sinngemäß "bitte Anlage beachten" u.dgl. Was sind die Gründe hierfür? --AF (Diskussion) 17:40, 23. Jun. 2022 (CEST)

Fälschungssicherung? Ein PDF kanst du finialisieren, verschlüsseln und signieren. Also man kann ein PDF- Version erzeugen, die es so nur einmal gibt (Kopieen erzeugen geht natürlich), und nicht mehr ohne weiteres abgeändert werden kann. Er wird sich auf sein Dokument und diese eine Version berufen, wenn es Probleme gibt. Diese Version wird er auch gemäss Archivierungsvorschriften für Anwälte archivert haben. --Bobo11 (Diskussion) 17:53, 23. Jun. 2022 (CEST)
Eine PDF-Datei sieht auch ausgedruckt wieder vernünftig aus, mit Briefkopf, eigener Kanzleischriftart und dergleichen. --2001:9E8:49EA:D00:C9CE:E7CF:603B:96B9 19:03, 23. Jun. 2022 (CEST)
Ich denke, es geht vor allem um Sicherheit und die Pflicht zur Verschwiegenheit des Anwalts (§§ 203 StGB, § 43a Abs. 2 BRAO, § 2 BORA). Eine „normale“ Email ist zwar regelmäßig via TLS zwischen Computer und Server des Email-Anbieters verschlüsselt (erkennbar an „https“ und dem Schloss-Symbol in der Browserleiste), nach dem Server geht es aber meistens unverschlüsselt weiter. Dies wäre ein eindeutiger Verstoß gegen die Verschwiegenheitspflicht. Wenn trotzdem regelmäßig Anwälte und Mandanten auf diesem Weg kommunizieren, dann nur, wenn der Mandant zuvor eindeutig diesem Verfahren zugestimmt hat. Dann handelt es sich nach herrschender Ansicht um eine von der Allgemeinheit gebilligten Verhaltensweise im öffentlichen Leben („Sozialadäqanz“). Der hamburgische Datenschutzbeauftragte ist jedoch (2018) anderer Ansicht und hält einen solchen Mail-Verkehr immer für einen Verstoß gegen das Verschwiegenheitsgebot.
Eine „echte“ Verschlüsselung ist bei Anwalt-Mandanten-Kontakten per Mail kompliziert - siehe Ende-zu-Ende-Verschlüsselung -, irgend ein Dritter muss ja für die wirksame Verschlüsselung sorgen. Eine PDF ist auch innerhalb einer Mail verschlüsselbar und kann nicht so einfach abgefangen oder manipuliert werden. Es handelt sich daher zwar nicht um eine perfekte, aber dennoch bessere Lösung, als die Datenübertragung per simpler Email. --OnlyMe (Diskussion) 20:21, 23. Jun. 2022 (CEST)
Ich würde die Kanzleien fragen, aber ich denke, Bobo11s Begründung klingt gut. Wir haben einen Kunden, der ein bestimmtes Programm nutzt, um Dokumente zu schreiben und später musste noch ein spezielles PDF-Programm angeschafft werden um Die PDFs so zu erzeugen, wie sein sollen, um es mal so zu sagen. Ich war bei der Einführung nicht dabei, sondern kenne die Sache nur von Schnittstellen und Kollegen, die mich da eingeführt haben, deshalb kenne ich keine Details. Ich glaube es ging darum, dass Schriftdokumente genauso wie sie aussehen (WYSIWYG) ins PDF-Format übertragen werden müssen. Bei vielen Programmen war es wohl so, dass ein bisschen was verrückt, z.B. dass ein Wort auf einmal in der nächsten Zeile ist. Aber für das Gericht durfte das nicht sein, weil sonst das Dokument vor Gericht wohl ungültig werden könnte. Z.B. wenn man eine Zeile zitiert. Aber wie gesagt, ich erinnere mich nicht mehr an die Details, warum das so sein musste, wie man es letztlich entschieden hat und ob das heute auch noch gelten würde. --Christian140 (Diskussion) 20:36, 23. Jun. 2022 (CEST)
Bobo11 hat es auf den Punkt gebracht. PDF werden als Dokumente von Gerichten meist anerkannt, Mailausdrucke nur selten. Druckt man eine Mail in ein PDF, sieht es wieder anders aus. Klar, auch PDF können gefälscht werden (Ausweise und andere Dokumente ja ebenfalls) aber die Wahrscheinlichkeit ist wesentlich geringer als die Änderungen, die in Mails ohne Weieres möglich wären. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:10, 23. Jun. 2022 (CEST)
Vor allem ist man mit PDFs bei der Nachrichtenübermittlung viel flexibler als bei Textmails. PDFs kann man ausdrucken und auf dem Postweg verschicken. PDFs kann man per Fax verschicken. Und PDFs kann man als Emailanhang verschicken. PDFs kann man auf CD brenne und verschicken. Der Empfänger hat jedesmal das gleiche Dokument. Textdokumente sehen auf jedem Gerät und mit jedem Drucker gedruckt anders aus. Deswegen wurden ja Postscript und dessen Abkömmling PDF erfunden und auch noch ähnliche, aber ungebräuchliche Formate wie DVI oder XPS. --Rôtkæppchen₆₈ 22:08, 23. Jun. 2022 (CEST)

Gibt es auch in DE. "Das Anwaltsprogramm macht das automatisch so" war die Begründung. Ärgerlich ist, dass die "Trägermail" sowohl einen nichssagenden Betreff, als auch einen ebensolchen Text hat, ebenso der PDF-Dateiname. Kennt jemand ein Such-Tool, mit dem man in den PDF-Anhängen mehrerer Mails eine Volltextsuche machen kann? Gruss, --Markus (Diskussion) 22:13, 23. Jun. 2022 (CEST)

MS Outlook. Vorausgesetzt natürlich, die pdf-Datei enthält Text und nicht Grafik. --TheRunnerUp 23:42, 23. Jun. 2022 (CEST)
Naja, Volltextsuche in Grafik... und dann ist das fast wie Photoshop als Antwort auf die Frage, wie man eine Bilddatei öffnet. Wer schon (noch) Outlook benutzt, würde das glaub ich kaum fragen. Also falls es keine Hilfe ist und eine möglw. maximal minimale Lösung bevorzugt wäre: ich nutze'n kleines Tool mit dem allessagenden Namen pdfgrep und selbstredend optionaler Rekursion (sucht auch in Grenzen um Grafik herum). Setzt eben voraus, dass du die Dateien lokal verfügbar hast und weißt wo sie sind. Mein MUA bedient getrennte Mailboxen für jeden Account und was da drin ist, kann ich bearbeiten womit ich will. Keine Ahnung was das Windows-Pendant ist. -82.83.19.35 00:18, 24. Jun. 2022 (CEST)
Das hängt in DACHL alleine von der persönlichen Präferenz des Anwalts ab, der Kanzleiorganisation und und der verwendeten Anwaltssoftware. Da gibt es keine Geheimnisse von wegen Verschlüsselung etc. Wenn ich was sicher verschicken will, dann mache ich es aus Haftungsgründen sicher nicht über E-Mail an den Mandanten. Es gibt genügend Anwälte, die das E-Mail "normal" versenden und in der Praxis nach meiner Erfahrung sind es eher die geringere Zahl, die pdf-Dateien anhängen. Manche machen es eben komplizierter als andere. Und wenn ich einen sicheren Nachweis des Empfangs brauche, wird das Fax und die Faxbestätigung immer noch von allen Gerichten in DACHL anerkannt bzw. Einschreiben mit Rückschein, E-Mail hingegen nicht. SG, Asurnipal (Diskussion) 17:10, 24. Jun. 2022 (CEST)

Danke an alle für die interessanten Antworten. --AF (Diskussion) 06:23, 25. Jun. 2022 (CEST)

Noch eine Antwort nur für Deutschland: NAch § 11 Abs. 1 S. 2 BORA muss der Anwalt dem Manadanten versandte und erhaltene Schriftstücke zur Kenntnis bringen. Kommunikation mit Gerichten und anderen RA, sowie einigen Behörden erfolgt über das sog. beA und besteht grds. aus Nachricht mit Anhang und die wesentlichen Schriftstücke sind dabei als PDF-Anhang zu versenden. Da ist es als Workflow einfacher dem Mandanten das weiterzuleiten als PDF im E-Mail-Anhang. Und wenn man das dann für einen wesentlichen Schriftstücktyp macht, ist es für dne Mandanten und auch den Rechtsanwalt schlicht recht einfach, dieses Kommunikationsschema für alle Schreiben durchzuhalten. (Und wenn man als RA doch mal per Post versenden muss, ist der Medienbruch bei PDF an kleinsten). sуrcrо.педія 06:35, 25. Jun. 2022 (CEST)

Formen auf der blauen Helmdecke

Wie genennt man die Formen auf der blauen Helmdecke? https://codicon.digitale-sammlungen.de/Blatt_bsb00043104,26v.html --137.248.4.248 14:47, 24. Jun. 2022 (CEST)

Nach längerem raufen meiner Haare werfe ich Drachenschuppen völlig unkontrolliert in den Ring. Gruß--Caramellus (Diskussion) 15:31, 24. Jun. 2022 (CEST)
Pik liegt nahe. Nga Ahorangi (Diskussion) 15:35, 24. Jun. 2022 (CEST)
Weder das eine noch das andere ist eine gebräuchliche heraldische Figur. Es handelt sich um gestürzte Lindenblätter. Vergleiche z. B. die Abbildungen und Blasonierungen hier oder hier. --Jossi (Diskussion) 14:27, 25. Jun. 2022 (CEST)

Devisenbeschränkung Polen Deutschland 1996

Wieviel DM durfte man 1996 nach Polen bringen und wann wäre eine solche Strafe verjährt? --78.11.135.244 20:54, 24. Jun. 2022 (CEST)

25.000 Kanadische Dollar waren damals kein Problem. Falls da was verboten war, nach polnischem oder deutschem Recht? --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:33, 24. Jun. 2022 (CEST)
In der Bundesrepublik Deutschland war es niemals verboten, Bargeld in unbegrenzter Menge ueber die Grenze zu bringen. Es gibt lediglich eine Deklarationspflicht beim Zoll (aktuell ab 10 TEUR). Aus welchem Grund Polen das Einbringen von Sorten haette verbieten sollen, erschliesst sich mir ebenfalls nicht, so dass ich davon ausgehe, dass auch das niemals verboten war. Dagegen war und ist die Ein- und Ausfuhr von Weichwaehrungen ueber die Grenzen der Ausgabelaender haeufig beschraenkt oder verboten, ebenso wie die Ausfuhr von (Fremd-)Devisen aus Weichwaehrungslaendern. -- Juergen 217.61.203.72 11:31, 25. Jun. 2022 (CEST)

Personalmangel am Flughafen als aussergewoehnlicher Umstand

Kann sich eine Fluggesellschaft auf Außergewöhnliche Umstände berufen, wenn sie einen Flug wegen eines Mangels an Flughafenpersonal (egal ob Sicherheitscheck oder Gepaeckabfertigung) streicht ?
Einerseits liegt dieser zwar ausserhalb des Einflussbereichs der Fluggesellschaft, ist aber andererseits fuer diese langfristig vorhersehbar. -- Juergen 217.61.203.72 11:44, 25. Jun. 2022 (CEST)

Das muss ja viel brutaler gewesen sein als hier wahrgenommen. Es soll laut Opfer des Russisch-Ukrainischen Krieges mindestens 22.000 getötete Zivilisten gegeben haben. (Von den Angriffen auf Krankenhäuser und vor allem Geburtsstationen hat man ja gehört) Das sind mehr als viermal so viele wie in dem Rest der Ukraine zusammen. Ging da vieles unter und drang nicht nach draußen, oder wie kam es dazu?

--2A0A:A541:AEE1:0:1C44:3710:72D9:68E1 02:37, 22. Jun. 2022 (CEST)

Wo ist denn "hier" wohin es drang? Bis zu den Wikipedia-Autor*innen drang es offensichtlich schon, sonst wäre es ja nicht im Artikel gelandet. Und bis zu den ganzen Quellen, die im Artikel verlinkt sind, drang es auch. -- southpark 07:25, 22. Jun. 2022 (CEST)
Was ist denn jetzt die Wissenfrage? Ob Informationen untergegangen sind? Natürlich, hast du vielleicht mnicht mitbekommen, aber in der Ukraine herrscht Krieg, also ist da natürlich ein gewisses Chaos. Nicht immer weiß man, ob die Nachbarn in den Trümmern liegen, auf der Flucht sind oder nur im nächsten U-Bahnschacht Zuflucht gesucht haben. Und die Trümmer werden auch nur mit und mit weggeräumt, da werden wohl noch etliche "unschöne" Entdeckungen gemacht werden. Aber die Prioritäten liegen erst mal woanders. Flossenträger 08:21, 22. Jun. 2022 (CEST)
Der Fragesteller hat insofern recht, als das die Zahl 22.000 so nie in der öffentlichen Wahrnehmung ankam, wir reden da vom Mainstream. Was kam denn eigentlich bei dem Theatergebäude in Mariupol raus?--scif (Diskussion) 09:13, 22. Jun. 2022 (CEST)
Man muss sich das einmal überlegen: Wenn die Zahlen stimmen, dann starben vier Fünftel aller zivilen Opfer in dieser einen Stadt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:57, 22. Jun. 2022 (CEST)
Und du weißt natürlich auf die erste Stelle vor dem Komma die Zahl der zivilen Todesopfer des gesamten Krieges?--scif (Diskussion) 23:17, 22. Jun. 2022 (CEST)
Ich finde es naheliegend, dass es viele zivile Toten gibt, wenn eine Stadt heftig umkämpft ist. Schlachten auf freiem Feld fordern naturgemäß weniger zivile Opfer. --Digamma (Diskussion) 18:45, 22. Jun. 2022 (CEST)
Ich finde es naheliegend, das in heutigen Konflikten die Zivilbevölkerung weitestgehend verschont wird bzw vorher evakuiert wird. Wir sind eigentlich bissl weiter wie im WK II. Und was machen wir nun mit meiner gegenteiligen Meinung? Liegt es vielleicht doch daran, dass sich die russische Militärführung nicht zwingend an übliche Gepflogenheiten hielt/hält?--scif (Diskussion) 23:17, 22. Jun. 2022 (CEST)
Nur einmal so zur Einordnung: Unser Artikel Tote des Zweiten Weltkrieges weist für Deutschland über fünf Millionen deutsche Soldaten und etwas mehr als eine Million getötete Zivilisten aus. Selbst für die Sowjetunion stehen 14 Millionen getöteten Zivilisten rund 13 Millionen getötete Soldaten gegenüber. Wenn man die Opfer der organisierten Masenvernichtung und die Hungertoten nicht berücksichtigt, so sind im Zweiten Weltkrieg bei Kampfhandlungen weniger Zivilisten als Soldaten umgekommen.
Im Vietnamkrieg stehen rund 1,5 Millionen getöteten Kombattanten rund 400 000 bis 700 000 getötete vietnamesische Zivilisten gegenüber.
Im letzten Irakkrieg, bei dem sich die USA an die (derzeit) üblichen Gepflogenheiten gehalten haben, stehen rund 40 000 toten Kämpfern beider Seiten rund 110 000 bis 600 000 getötete Zivilisten gegenüber. --Kiew86 (Diskussion) 00:05, 23. Jun. 2022 (CEST)
"Wir sind eigentlich bissl weiter wie im WK II."
Eigentlich führen wir gerade Krieg wie im 1. Weltkrieg vorwiegend mit Artillerie. Und welchen Einfluss soll die russische Militärführung darauf haben, ob sich Zivilisten in der Stadt befinden, die sie erobern möchte? Eine Evakuierung wäre die Sache der ukrainischen Seite. --Digamma (Diskussion) 07:54, 23. Jun. 2022 (CEST)

Und welchen Einfluss soll die russische Militärführung darauf haben, Ernsthaft? Wie oft haben wir sehen müssen , dass vereinbarte Fluchtkorridore nicht genutzt werden konnten, weil geschossen wurde? Darauf habt die Genstaba keinen Einfluss? Und mit dem 2. WK meine ich, das normal der Schutz der Zivilbevölkerung mittlerweile oberste Priorität hat. Nach Ereignissen wie Butscha und Co kann man da Zweifel haben, es sei denn mir wird gleich erklärt, das die Ukrainer ihre eigenen Zivilisten umbringen. Ich bezog das nur auf den Schutz der Zivilisten, nicht auf irgendwelche Militärtheorie.--scif (Diskussion) 10:15, 23. Jun. 2022 (CEST)

Der Schutz der Zivilbevölkerung hat weder theoretisch, noch praktisch oberste Priorität. Das humanitäre Völkerrecht sagt, das die Zivilbevölkerung nicht das Ziel von Angriffen sein darf (Art. 51 2) und verbietet unterschiedslose Angriffe (Art 51 4), stellt aber die Zivilbevölkerung und zivile Einrichtungen bei militärischen Angriffen nur soweit unter Schutz, wie das "praktisch möglich ist" (z. B. Art 58). Letztendlich läuft es immer auf eine Güterabwegung hinaus. Wir sind in der unglücklichen Lage, das anhand der Entscheidungen der deutschen Justiz nachzuvollziehen: Die Entscheidungsfindung des damaligen Oberst Klein war sicherlich fragwürdig, das Ergebnis aus militärischer Sicht mittelfristig suboptimal, aber juristisch war die Entscheidung trotz der sich ergebenden gravierenden Folgen für die betroffenen Zivilisten nicht zu beanstanden. Auch die Klagen der betroffenen jugoslwawischen Zivilisten gegen die durch den Luftkrieg der NATO verursachten Kollateralschäden sind wohl allesamt gescheitert, auch vor deutschen Gerichten - Kollateralschäden sind eben unter Umständen in Kauf zu nehmen.
Praktisch haben wir fast immer eine Begründung gefunden, warum man denn zivile Ziele wie Rundfunkstationen, Kraftwerke oder Brücken angreifen musste - im Allgemeinen wird darauf verwiesen, dass es sich um Einrichtungen handelt, die entweder auch militärisch genutzt werden, oder um solche, die den Durchhaltewillen des Gegners stärken, und deshalb unbedingt zwerstört werden müssen.
Der Schutz der Zivilibevölkerung ist nicht absolut, sonderen sehr, sehr relativ. Daran hat sich trotz aller Bemühungen in den Jahrzehnten seit 1977 nicht viel geändert. Verheerend ist alelrdings, dass aufgrund der Wirkung fortgeschrittener Waffentechnologie und der quantitativen Überlegenheit der Luftstreitkräfte die Folgen für die Zivilbevölkerung ptenziert haben. Wozu man im Zweiten Weltkrieg noch ganze Luftarmeen und im Vietnamkrieg noch ganze Geschwader gebraucht hat, kann man heute mit einer Staffel erledigen. --Kiew86 (Diskussion) 13:27, 23. Jun. 2022 (CEST)
"Wie oft haben wir sehen müssen , dass vereinbarte Fluchtkorridore nicht genutzt werden konnten, weil geschossen wurde?"
Und Fluchtkorridore in russische besetztes Gebiet wurden von der ukrainischen Seite abgelehnt.
"Und mit dem 2. WK meine ich, das normal der Schutz der Zivilbevölkerung mittlerweile oberste Priorität hat."
Theoretisch ist das der Fall, deshalb gibt es ja die 4. Genfer Konvention. Aber in der Praxis? Bei welchem Krieg der letzten Jahrzehnte hatte der Schutz der Zivilbevölkerung tatsächlich oberste Priorität? --Digamma (Diskussion) 20:17, 23. Jun. 2022 (CEST)
Man kann Dinge natürlich auch absichtlich nicht verstehen. Das es sdir außerhalb der Vorstellungskraft ist, dass Fluchtkorridore zum Aggressor hin abgelehnt werden, nun die Wahrnehmung lass ich dir mal. Das das Rühren in der Vergangenheit auch keine Fragen wie Butscha beantwortet, und das vor allem im achso so zivilisierten Europa, nun das muß ich dann wohl auch hinnehmen.--scif (Diskussion) 18:10, 24. Jun. 2022 (CEST)
Was soll jetzt diese Polemik? --Digamma (Diskussion) 08:42, 25. Jun. 2022 (CEST)

Was soll denn deine Polemik? Stellvertreterargumente von vergangenen Konflikten helfen jedenfalls nicht weiter. Aber wie gesagt, ich nehme zu Kenntnis, das im hochentwickelten 21 Jh. das russischen Militär weiterhin jedes Recht hat, die Zivilbevölkerung nicht zu schonen. Die sind halt selber schuld, wenn sie dort rumstehen und nicht klaglos die Einnahme klar ukrainischen Bodens nicht wollen.--scif (Diskussion) 12:14, 25. Jun. 2022 (CEST)

Das ist falsch. Russisches Militär hat im humanitären Völkerrecht die gleichen Rechte und Verpflichtungen, wie die Streitkräfte aller anderen Staaten, die die Genfer Konvention unterzeichnet haben. --Kiew86 (Diskussion) 12:55, 25. Jun. 2022 (CEST)
Ich habe überhaupt nirgends gesagt, dass das russische Militär irgendwelche Rechte hat. Ich habe nur gesagt, dass die hohen Zahlen von toten Zivilisten bei der Eroberung einer Stadt zu erwarten sind und dass nicht unbedingt die russische Seite dafür verantwortlich ist, wenn die Zivilbevölkerung nicht zuvor flieht bzw. fliehen kann.
Das ist übrigens ein Argument, dass man im Palästinakonflikt laufend hört. Für zivile Tote unter den Palästinensern ist die palästinensische Seite schuld, weil die bewaffneten Kämpfer auf palästinensischer Seite (die legitime Ziele darstellen) sich in bewohntem Gebiet bewegen. --Digamma (Diskussion) 08:59, 26. Jun. 2022 (CEST)

Drehrichtung von Planeten

Die Erde dreht sich auf ihrer Bahn um die Sonne gegen den Uhrzeigersinn, die Venus hingegen im Uhrzeigersinn. Welche Auswirkung hätte die Umkehr der Rotation für unseren Heimatplaneten? --Zollwurf (Diskussion) 12:41, 24. Jun. 2022 (CEST)

Eine Auswirkung wäre, dass man das Morgenland und das Abendland umbenennen müsste. --91.39.80.58 13:31, 24. Jun. 2022 (CEST)

Hier: [3] ein paar Antworten zu dem Szenario, dass die Erde plötzlich ihre Drehrichtung umkehren würde. Wichtigster Effekt wäre vermutlich der in Bezug auf den Corioliseffekt- Passatwinde, die gegenwärtig von Ost nach West wehen (in den Tropen), würden stattdessen von West nach Ost wehen und umgekehrt. Es gäbe massive Auswirkungen auf das jeweilige Regionalklima, aber "es ist schwer zu sagen, welches Klima wo existieren würde. Ganze landwirtschaftliche Regionen würden sich verschieben oder es würden völlig neue Kulturpflanzen angebaut werden und viele Städte würden in neuen, vorteilhafteren Regionen entstehen, während andere Städte einen Niedergang erleben würden." --Proofreader (Diskussion) 14:15, 24. Jun. 2022 (CEST)

Da würde ich unterscheiden zwischen a) dem Zustand des Andersrum-Rotierens und b) dem Vorgang der Umkehr an sich. Die Frage lässt beide Interpretationen zu. a) sehe ich einigermaßen unproblematisch: Im Westen ging’ die Sonne auf, im Osten wollt’ sie untergehn. Einige Winde werden in einem veränderten Winkel auf Gebirge oder sonstige Landmassen treffen und regionale Phänomene entsprechend verschieben, aber ansonsten wäre nicht viel anders. b) dagegen wird hochproblematisch, du musst die Erde ja erstmal runterbremsen auf Null und dann andersrum in Gang setzen. (Wie man weiß, sorgt das schon bei Tornados für Knirschen.) Das wird tektonisch interessant, wenn der Äquatorwulst einen Hub von 42 km einwärts und wieder zurück macht, möglicherweise wird das einige Kontinente umsortieren und den einen oder anderen Vulkan zum Rülpsen bringen. Schließlich ist unsere liebe, so fest wirkende Erdkruste im Maßstab gesehen nur etwas geronnene Haut auf einem schwebenden Honigtropfen. --Kreuzschnabel 14:37, 24. Jun. 2022 (CEST)

Vielen Dank für die fundierten Antworten (die IP ausgenommen). Ich dachte mir bislang, die Rotationsrichtung wäre nicht so wichtig. Was würde da erst passieren, wenn der Erdball in einem zufälligen Punkt plötzlich stehen bliebe, also sich nicht mehr um sich selbst dreht... --Zollwurf (Diskussion) 14:51, 24. Jun. 2022 (CEST)

Dann würden wir ziemlich schnell aussterben. Kälte, Hitze, unvorstellbare Stürme, das endet nicht gut. --Carlos-X 14:56, 24. Jun. 2022 (CEST)
Es gäbe fixierte Tageszeiten an allen Orten; langweilig. Und Luna hätte auch noch ein Wörtchen mitzureden. Ach ja...unser Artikel Klimawandel bekommt dann einen SLA--Caramellus (Diskussion) 15:05, 24. Jun. 2022 (CEST)
Nicht ganz. Wenn die Erdrotation bezogen auf einen unendlich weit entfernten Punkt stillsteht, geht die Sonne für jeden Ort (zwei Extremfälle ausgenommen) im Laufe eines Jahres einmal auf und unter. Am Jahreslauf der Sonne durch die Ekliptik würde sich nämlich gar nichts ändern, während der Sternhimmel (im Rahmen des fürs freie Auge Feststellbaren) fix stehenbliebe, ausgenommen Mond und Planeten. Die Kleiner-Zeiger-Regel bezüglich der Südrichtung wäre dann allerdings obsolet. --Kreuzschnabel 15:52, 24. Jun. 2022 (CEST)

Die Drehrichtung gegen den Uhrzeigersinn gilt nur für die Beobachtung aus der Richtung des Himmels-Nordpoles. -- Karl Bednarik (Diskussion) 16:09, 24. Jun. 2022 (CEST).

Ich hab mal deine Einrückung gefixt. Du antwortest ja nicht auf meinen Beitrag von 15:52 Uhr. --Kreuzschnabel 17:50, 24. Jun. 2022 (CEST)

Der Sonnentag würde 8 Minuten kürzer, hätte nur noch ca. 23 h 52 m. --37.49.17.111 19:42, 24. Jun. 2022 (CEST)

Respekt! Darauf bin ich nicht gekommen :) --Kreuzschnabel 23:06, 24. Jun. 2022 (CEST)

Um die Auswirkungen zu begrenzen, koennte man einfach die Uhr anders herum halten, so dass sich die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne weiterhin gegen den Uhrzeigersinn drehen wuerde.
Das wuerde dann allerdings dazu fuehren, dass sich die Umlaufrichtung um die Sonne aus Sicht der Uhrzeiger umgekehrt haette.
Da IPs vom Fragesteller hier ohnehin diskrimiert werden (obwohl die andere IP Recht hat!), habe ich ja kaum noch was zu befurchten. -- Juergen 217.61.203.72 11:02, 25. Jun. 2022 (CEST)

Spannend wäre auch die Frage, ob die Umkehr der Drehrichtung auch Auswirkungen auf das Erdmagnetfeld hätte. Wenn ich den Abschnitt Erdmagnetfeld#Entstehung und Aufrechterhaltung (Geodynamo) richtig verstehe, hat die Corioliskraft bei der Entstehung des Magnetfeldes eine wichtige Rolle. Kennt sich jemand mit dem Thema gut genug aus, um einschätzen zu können, welche Folgen eine Umkehr der Drehrichtung auf Stärke und Ausrichtung des Erdmagnetfeldes haben würde? --Proofreader (Diskussion) 02:53, 26. Jun. 2022 (CEST)

Ölpest

Wann in der Geschichte hat sich zum a) ersten Mal / b) umfassend das Bewusstsein gebildet, dass Erdöl schrecklich für die Umwelt ist? Gibt es zum Beispiel irgendwelche Naturphilosoph*innen aus der griechischen Antike, die beobachtet haben, wie natürlich an die Oberfläche tretendes Öl die Umgebung verdirbt? Abgesehen von solchen frühen Beobachtungen, wann wurde erkannt, dass es nicht gut ist, Erdöl einfach so auslaufen zu lassen? Nur dass Öl gefördert, gesammelt, transportiert und verarbeitet wird, wäre Voraussetzung, aber nicht ausreichend, damit die Leute auch tatsächlich erkennen, dass Erdöl im Wasser schlecht ist oder dass eine Pfütze Öl neben der Rohrleitung überhaupt ein Grund wäre, etwas zu ändern. Wann passiert das?

--95.91.241.253 11:09, 24. Jun. 2022 (CEST)

Mal als Ansatz: Sowohl unser Artikel Erdöl als auch - in den Zeitangaben noch etwas strukturierter - der englische Artikel geben historische Informationen zur frühen Nutzung von Erdöl. Wenn es, sie im englischen Artikel beschrieben, in Babylon vor 4000 Jahren schon zu medizinischen Zwecken verwendet wurde (für später siehe auch [4]), so kann man davon ausgehen, dass zu diesem Zeitpunkt auch schon schädliche Auswirkungen von substantiellen Einnahmen auf Menschen und Tiere beobachtet wurden und auch die Gefahren fürs Federvieh beim Kontakt im Wasser. PS:Diesen Artikel lohnt es sich vielleicht auch nochmal durchzugehen, wurde Öl schon mit großer Vorsicht gehandhabt und war auch Herodot für seinen üblen Geruch bekannt. -- 79.91.113.116 12:31, 24. Jun. 2022 (CEST)
Wenn man das frisch geförderte Erdöl in die Landschaft kippt, dann ist es wieder da, wo es hergekommen ist. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:55, 24. Jun. 2022 (CEST)
Genau um diese Sichtweise geht es mir! Wann hörte das auf?--95.91.241.253 16:16, 24. Jun. 2022 (CEST)
Ralf, es ist eben nicht da, wo es herkam. Vorher tief unter der Erde, nachher auf der Erdoberfläche oder in Gewässern. Rainer Z ... 17:04, 24. Jun. 2022 (CEST)
Erdöl liegt nicht zwingend tief unter der Erde. Historisch ist das durchaus auch einfach "aus der Erde geflossen". Link Diese Quellen sind aus naheliegenden Gründen aber längst versiegt. --An-d (Diskussion) 17:20, 24. Jun. 2022 (CEST)
Die Bewusstseinsbildung dürfte im großen Maßstab mit dem Unfall der Torrey Canyon begonnen haben. Da fielen die Umweltschädigung und die Möglichkeit einer schnellen, weltweiten Verbreitung der Informationen erstmals zusammen, so dass einem großen Teil der Menschheit die Schrecklichkeit des (unkontrollierten Austrittes) von Erdöl bewusst geworden sein dürfte. Da dies einer der ersten Vorfälle war, die ausführlich in Bildern dokumentiert wurden, fand das Ereignis auch Einzug in diverse Schul- und Lehrbücher (z. B. in der DDR) und trug damit sicherlich auch zur Bewusstseinsbildung bei. Das bereits vorher einzelne Menschen von der Schrecklichkeit des Erdöls wussten oder glaubten zu wissen, ist davon unbenommen. --Kiew86 (Diskussion) 12:46, 25. Jun. 2022 (CEST)
Oberflächennahes Erdöl
Im Abschnitt Asphalt#Natürlicher Asphalt sind einige fortbestehende Vorkommen aufgeführt. Naturasphalt ist Erdöl, dessen flüchtige Bestandteile bereits verdunstet sind. --Rôtkæppchen₆₈ 18:09, 24. Jun. 2022 (CEST)

Ich könnte mir vorstellen, dass schon die Säbelzahnkatzen vor 20.000 Jahren erkannten, dass Erdöl in der Umwelt der Gesundheit nicht zuträglich ist. Ob ihnen Zeit blieb, darüber ein Bewusstsein zu entwickeln, darf allerdings wohl bezweifelt werden. --91.34.39.93 18:42, 24. Jun. 2022 (CEST)

Es gibt die vielzitierte Aussage, daß ein Liter Öl xxx Liter Wasser verschmutzt. Da Öl und Wasser nicht mischbar sind, stellt sich die Frage, wie das zu werten ist. Klar, ein Ölteppich auf Wasser richtet Schaden an aber Öl kann doch Wasser nicht verschmutzen? --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:20, 24. Jun. 2022 (CEST)
Wie definierst Du "verschmutzen"? Wenn Dir ein Vogel auf den Kopf kleckst, ist nach meinem Wortverständnis Dein Kopf verschmutzt. Obwohl sich die Vogelkacke und Dein Kopf auch nicht vermischen. (Oder doch?) --91.34.39.93 22:04, 24. Jun. 2022 (CEST)
Öl und Wasser sind mischbar, wenn auch nur ein paar Milligramm Öl pro Liter Wasser. (Oder wenig Wasser in Öl, dazwischen gibt es eine Mischungslücke.) Deshalb riecht verschmutztes Wasser muffig, auch wenn man den Ölfilm abschöpft. Viele Wassertiere ernähren sich dadurch, dass sie ihre Nahrung aus dem Wasser filtrieren. Dabei nehmen sie dann immer mehr Öl auf und sterben irgendwann. Angeblich soll "ein Tropfen" Öl 600 Liter Wasser ungenießbar machen. Wenn ein Mensch gezwungen wäre, dieses Wasser zu trinken (Tagesbedarf ca. 3 l), würde er alle 20 Tage einen Tropfen Öl zu sich nehmen. Ob das gesundheitsschädlich ist, kann ich nicht sagen. --Optimum (Diskussion) 21:19, 26. Jun. 2022 (CEST)

Suche Schaltplan

Innenleben eines Bewegungsmelders


Ich habe seit etwa 10 Jahren diesen Bewegungsmelder im Bad eingebaut (Ventilator, Beleuchtung), habe ihn heute unvorsichtigerweise abgeklemmt, weil ich das Badezimmerhängeschränkchen abhängen musste... und nun weiß ich die Verdrahtung nicht mehr. Schaltplan hab ich nicht mehr. Im Internet ist nix zu finden, trotz Typenschild: MODEL CR-1, 230V, 50Hz, max. 1200W, Importer Werkpol Sp.zo. o, ul. Przejazdowa 21, 05-800 Pruzków, Order Number ZP-1289/12
Ich vermute, Rot ist Neutral, Braun ist Leiter und Blau schaltet. Ich möchte es nicht ausprobieren, denn ich befürchte, dass mir die Sicherung beim Einschalten um die Ohren fliegt. Meine Vermutung beruht darauf, das Rot (links) als Neutral einzeln ist und Leiter (braun, ganz rechts) und Schalter (blau, mitte) zusammenliegen. Kann ich vielleicht mit einem Phasenprüfer was testen, wenn ich den Leiter versuchsweise jeweils einzeln mal anschließe? --Gruenschuh (Diskussion) 14:45, 24. Jun. 2022 (CEST)

Ich wüsste nicht, wie man mit einem einpoligen Anschluss irgendwas herausfinden kann, denn einpolig arbeitet ja der Melder nicht. Ich würde es einfach drauf ankommen lassen: An Braun und Blau kommt 230 V (Braun=Phase, Blau=Null), Rot ist der Schaltausgang. --188.111.103.32 15:06, 24. Jun. 2022 (CEST)
Nachtrag: Hier ist der Schaltplan. --188.111.103.32 15:31, 24. Jun. 2022 (CEST)
(BK)Google werkpol CR-1 czujnik ruchu liefert hier die Installationsanleitung, die aber auch Fragen offen lässt. L ist L, N ist N und A ist der Schaltausgang. Da steht nichts von den Farben. Da aber L früher schwarz war und N hellblau, liegt die Vermutung nahe, dass L schwarz, N dunkelblau und der Schaltausgang rot sein soll. --Rôtkæppchen₆₈ 15:32, 24. Jun. 2022 (CEST) In diesem Forum ist ein polnischsprachiger Anschlussplan des Bewegungsmelders, wo die Stromversorgung L an braun (brązowy), der Neutralleiter N an blau (niebieski) und der Ausgang an rot (czerwony) angeschlossen wird. --Rôtkæppchen₆₈ 22:26, 24. Jun. 2022 (CEST)
Von der Farbbelegung her hätte ich das auch so gemeint. Rot schaltet, blau neutral, braun Leiter. bin aber kein Elektriker, daher ohne Gewähr. schau auch mal hier: Link --rausch (Diskussion) 15:48, 24. Jun. 2022 (CEST)
L steht für „Line conductor“ oder „Lass-da-die-Finger-weg“. Leiter sind alle drei. --Kreuzschnabel 16:04, 24. Jun. 2022 (CEST)
L steht für live im Sinne von spannungführend, siehe en:wikt:live#Adjective Nr. 14. N steht für neutral. --Rôtkæppchen₆₈ 16:57, 24. Jun. 2022 (CEST)
Dann benötigt Außenleiter eine Überarbeitung durch dich. Da wird unterschieden zwischen line conductor („Leitung“ im Sinne der vom Versorger permanent anliegenden Speisespannung) und live conductor (jeder stromführende Leiter einschließlich des N). --Kreuzschnabel 17:15, 24. Jun. 2022 (CEST)
@Der rausch:Die Aderfarben auf der von Dir verlinkten Website beziehen sich auf Installationen, nicht auf Geräte. In Geräten wie dem obigen Bewegungsmelder können die Farben durchaus abweichen, insbesondere beispielsweise bei Leuchten oder außereuropäischen Geräten. --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 25. Jun. 2022 (CEST)

Der Bewegungsmelder hat drei Klemmstellen. Es gibt also 9 verschiedene Anschlussmöglichkeiten (3x3).

Wir haben 230 Volt, bestehend aus zwei Leitern, und einen Schaltdraht, insgesamt also auch wieder drei.

Nun betrachten wir das Ganze mal aus der Gedankenperspektive: Durchaus könnte es sein, den Melder zu zerstören, wenn man ausgerechnet die Netzspannung dahin klemmt, wo das Gerät eigentlich erwartet, dass dort der Nullleiter und der Schaltausgang angeschlossen werden muss. Dann wäre der Melder defekt. Die Sicherung würde auch auslösen, aber ich denke, dass wäre nicht so schlimm, die kann man ja wieder einschalten.

Erfahrungsgemäß, ungeachtet der Farbe der Drähte innerhalb des Melders, liegen die beiden Anschlüsse für die Netzspannung nahe beieinander, während der Schaltausgang abgekoppelt ist (im Bild deutlich durch die nicht benutzte Klemme zu erkennen).

Jetzt könnte man mit einem Ohmmeter (der offenbar leider nicht vorhanden ist) die Widerstände messen. Ein unendlich hoher Widerstand würde darauf hindeuten, dass an diesen Klemmen die Netzspannung angeschlossen werde soll. Ein unendlich kleiner Widerstand würde darauf hinweisen, dass dort auf keinen Fall die Netzspannung angeschlossen werden soll.

Fazit:

Es gibt keine Lösung, die im Vorfeld sagt, wie das Gerät genau angeschlossen werden muss. Naheliegend ist, die Netzspannung an die beiden beieinanderliegenden Klemmen anzuschließen, zunächst mal ohne den Schaltausgang anzuschließen. Wenn das gut geht, dann den Schaltausgang zusätzlich anschließen. Die Chancen stehen sehr gut, dass es auf diese Weise funktionieren wird.

Im schlimmsten Fall gibt es einen kleinen Knall, das Gerät ist defekt und muss neu angeschafft werden. Aber dieses kleine Restrisiko ist eingehbar. --Schirmständer (Diskussion) 08:12, 25. Jun. 2022 (CEST)

Nur fürs Archiv: Es gibt 6 Möglichkeiten, nicht 9. Sobald du den ersten Draht an eine seiner drei Möglichkeiten geklemmt hast, hast du für den zweiten nur noch zwei mögliche Klemmstellen, und der dritte liegt dann fest. Macht 3·2·1 = 3! = 6. Wenn du aber mehrere Drähte auf dieselbe Klemme erlaubst, hast du 3^3 = 27 Möglichkeiten (drei Drähte, für jeden drei Positionen). Wenn du erlaubst, einen Draht auf mehrere Klemmen parallel zu legen, sind es 4^3 = 64 (drei Klemmen, für jede vier Belegungen inkl. frei). --Kreuzschnabel 09:09, 25. Jun. 2022 (CEST)
Mit einem Ohmmeter kann man da nix ausmessen! Der eigentliche Schaltkontakt wird ein Halbleiterelement sein und bei den geringen Spannungen des Ohmmeters keine aussagekräftigen Ergebnisse liefern. Die interne Versorgung der Schaltung ist üblicherweise über ein Kondensatornetzteil gemacht. Auch da kann man so nichts herausmessen. Der TE sucht übrigens keinen Schaltplan, sondern einen Anschlussplan. Vielleicht helfen die Tipps von den polnischen Seiten. Einfach testen. Wenns knallt, ist ein neuer BWM fällig. Ist nicht teuer. Eine Sicherung fliegt einem nicht um die Ohren. Sie brennt durch oder löst aus. --93.133.112.82 11:11, 25. Jun. 2022 (CEST)
Nein, wenn man elektrisch was falsch macht, explodiert erst der Schaltkasten in einem Funkenregen und dann der gesamte Stadtteil hinterher! Hab ich mit eigenen Augen im Kino gesehen! --Kreuzschnabel 13:22, 25. Jun. 2022 (CEST)

Um der Gefahr der Zerstoerung bei falschem Anschluss zu begegnen, kann man zum Ausprobieren zwei (Glueh-)Lampen verwenden und dadurch das direkte Anschliessen beider Netzleiter vorerst vermeiden. Nun probiert man einfach alle sechs Moeglichkeiten durch, bis man eine gefunden hat, bei der eine der Lampen bei Bewegung angeht.
Der Anschluss, an dem diese Lampe angeschlossen ist, ist der Schaltausgang.
Der Anschluss, der mit der nicht leuchtenden Lampe verbunden war, gehoert an den bislang nicht angeschlossenen anderen Netzleiter.
Ich bin zu faul, ein Bild zu malen und hochzuladen, hoffe aber, dass diese Beschreibung verstaendlich ist. Wer es nicht glaubt: Entweder nachdenken oder selbst ausprobieren, es funktioniert wirklich ! -- Juergen 217.61.203.72 11:18, 25. Jun. 2022 (CEST)

Ich bedanke mich bei allen aufs Allerschärfste und werde in den nächsten Tagen (nicht vorgestern, gestern, heute und morgen, weil 4 Tage Mainzer Johannisnacht) das Gerät wieder anschließen. Erfolg oder Misserfolg werde ich melden, entweder hier, sofern noch nicht archiviert, oder weitere Kurzmeldung. Gruenschuh (Diskussion) 17:18, 26. Jun. 2022 (CEST)

französisch, ES TUT MIR LEIT

Hallo, entschuldigen Sie die Störung, ich möchte wissen, wie die idiomatische Übersetzung im Deutschen aussieht, bitte ?/Hallo, entschuldigen Sie die Störung, ich möchte wissen, wie die idiomatische Übersetzung ins Deutsche ist, bitte ?


"

[Kommentar: Dies ist ein literarischer Essay (d. h. eine Idee, die so vorgeschlagen wird), der auf der Grundlage des vorherigen zusammengefassten literarischen Essays (einer detaillierten Darstellung) erstellt wurde. Wenn es eine Wahrscheinlichkeit von 0,6 gibt - eine fiktive Wahrscheinlichkeit, die für das Beispiel erfunden wurde -, dass der oben zusammengefasste Essay richtig ist (Wahrheit UND Realisierbarkeit), dann sinkt die Wahrscheinlichkeit der Richtigkeit des abgeleiteten Essays aufgrund der Multiplikation mit einer schlechten Wahrscheinlichkeit].

"

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[Kommentar: Dies ist ein literarischer Versuch (d. h. eine Idee, die so vorgeschlagen wird), der auf dem vorangegangenen literarischen Zusammenfassungstest (eine Klarstellung) basiert. Seine Zuverlässigkeit ist also noch geringer: wenn eine Wahrscheinlichkeit von 0,6 — fiktive Wahrscheinlichkeit, die für das Beispiel erfunden wurde — bestünde, dass die oben genannte zusammenfassende Prüfung korrekt ist (Wahrheit UND Durchführbarkeit), dann sinkt die Wahrscheinlichkeit der Richtigkeit der abgeleiteten Prüfung aufgrund einer Multiplikation mit einer schlechten Wahrscheinlichkeit.]

"

--2A01:CB0C:38C:9F00:8050:D68D:A9E2:4381 20:50, 24. Jun. 2022 (CEST)

das ist doch schon deutsch. Verstehe ich nicht. --2003:C6:1742:1A99:C470:E537:C6ED:8142 22:22, 24. Jun. 2022 (CEST)
Das sind zwei unterschiedliche Übersetzungen desselben Textes. Der Fragesteller möchte vermutlich wissen, welche die bessere ist. Das lässt sich ohne die originalsprachliche Vorlage aber kaum beantworten (schon die Frage, ob „Essay“ oder „Versuch“ besser ist, braucht Kontext). --Kreuzschnabel 23:09, 24. Jun. 2022 (CEST)
Essay ist im Deutschen eine literarische Gattung, Der zweite Text ist eine Zwangsübersetzung und unbrauchbar, kein Deutsch.--Ocd→ parlons 23:46, 24. Jun. 2022 (CEST)

Man kann die Verständlichkeit der beiden Texte vergleichen, aber die Frage, welche Übersetzung die bessere ist, lässt sich nicht beantworten, ohne das Original zu kennen. Die zweite Fassung ist tatsächlich kaum brauchbar, aber auch in der ersten gibt es Stellen, die nur schwer verständlich sind. Korrigieren lässt sich das aber nicht, ohne zu wissen, was im Original steht. --91.34.39.93 01:11, 25. Jun. 2022 (CEST)

«[Commentaire : ceci est un essai littéraire (c’est-à-dire une idée étant proposée comme ça) dérivé-basé sur l’essai littéraire-résumé précédent (une mise en détails). Sa fiabilité est donc encore amoindrie : si il y avait une probabilité de 0,6 -probabilité fictive, inventée pour l’exemple- que l’essai-résumé ci-dessus soit exact (vérité ET réalisabilité) alors la probabilité d’exactitude de l’essai dérivé chute par multiplication par une probabilité médiocre.] », bitte…81.254.12.49 21:44, 25. Jun. 2022 (CEST)

Siehe auch Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 03#Transhumanismus, Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 06#Französisch -> Deutsch, Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 19#Antrag auf Übersetzung aus dem Französischen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:44, 26. Jun. 2022 (CEST)


hallo , ich gebe hier einen Anfang der Vorarbeit für die Übersetzung weiter, bitte. Es wäre sehr nett von Ihnen ... (siehe den Quellcode der Seite für die richtige Einstellung)

"Commentaire   : 0[1ceci1]0

          |                           |              |
     intitulé, titre                  |            sujet(nominatif)
                                      |    (de)«Kommentar»:pronom démonstratif complet proximal singulier sujet(nominatif)   

portant sur l’ensemble de ce texte |

                                      |

est 0[1 | | verbe copule entre 2 syntagmes nominaux, déclaratif indicatif présent 3ème sing. syntagme nominal attribut du sujet (de)«ist»

un | déterminant article indéfini singulier masculin du nom noyau suivant («essai»)

essai | voir le «c’est-à-dire» postposé, noyau du présent l’attribut du sujet (de)Literatur«Essay»

littéraire | adjectif qualificatif épithète singulier du nom noyau «essai» précédant

(c’est-à-dire ( |

 le «c’est-à-dire» introduit l’explication, juste après lui, de l’ «essai littéraire»  
1[2                                                                                    
  |                                                                                        
  syntagme nominal étant le signifiant du «c’est-à-dire»                                                                    

une

|

déterminant article indéfini singulier du nom noyau suivant «idée»

idée | nom noyau du présent syntagme nominale «idée-de-comment-faire» c’est ce qui arrive dans l’esprit ayant pour but la résolution d’un problème

2[3proposée 3[4comme ça4]3 3]2 2]1)
      |     |      |
      |     |      |
      |     |      «comme ça»marque l’incertitude totale 
      |     |                        
      |      adjectif qualificatif épithète du nom noyau précédant «idée» , dérivé du participe passif du verbe «proposer»
      |     «proposer», c’est quand on demande((de)fragen) à quelqu’un si il veut bien faire quelque chose
      syntagme adjectival du nom noyau précédant «idée»


dérivé-basé 
|
adjectif qualificatif épithète de «essai littéraire» 

à mi-chemin entre «dérivé» et «basé»

sur l’essai littéraire-résumé précédent (une mise en détails)1]0. Sa fiabilité est donc encore amoindrie : si il y avait une probabilité de 0,6 -probabilité fictive, inventée pour l’exemple- que l’essai-résumé ci-dessus soit exact (vérité ET réalisabilité) alors la probabilité d’exactitude de l’essai dérivé chute par multiplication par une probabilité médiocre." (nicht signierter Beitrag von 2A01:CB0C:38C:9F00:2069:1653:D69F:B564 (Diskussion) 23:22, 26. Jun. 2022 (CEST))

Die Betriebssysteme von zwei Rechnern tauschen? Inwieweit ist das BS an die Hardware gebunden?

Wenn hier schon mal über SSD und so diskutiert wird, hätte ich doch gern auch mal eine Frage: Ich wollte von zwei (fast) gleichen Samsung NC 10 Plus Netbooks mit WIN7 Starter die Festplatten samt Inhalt tauschen. Das eine hab ich mir 2010 neu gekauft und seit dem quasi ununterbrochen benutzt. Diverse Sachen sind darauf installiert und werden auch viel verwendet.

So abgerockt, wie der alte Rechner ist, wollte ich einen im besseren Zustand besorgen und den dann weiter verwenden und meine alte Festplatte (geklont und inzwischen 1 TB) da einpflanzen. Tatsächlich habe ich einen für kleines Geld gefunden. Der ist praktisch unbenutzt. Nur: geht das überhaupt? Was ist mit dem Windows-Key? Welcher gilt wo? Auf der alten Kiste ist der Key nicht mehr zu lesen und nur mit Spezialoptiken lässt er sich halbwegs erahnen.

Vermutlich muss ich die Keys nach der Transplantation neu eingeben oder gar freischalten lassen? Oder?

Ganz identisch sind die Rechner leider doch nicht. Das habe ich gemerkt, als ich dem "Neuen" mehr Speicher einsetzen wollte und erstaunt feststellte, dass der andere Riegel hat. Ich vermute, der "Neue" ist älter.

Ich habe keinerlei Lust Alles neu aufzusetzen, denn die Kiste läuft für ihr Alter erstaunlich flott und stabil. Die ganzen Einstellungen bekomme ich nie wieder hin, geschweige denn die Installationsfiles manch eines liebgewonnenen Programms darauf.

Ich könnte die abgerockte Hardware einfach aufgeben und Alles (HD, BS und Software) auf den besseren transferieren (wenn's denn überhaupt geht?). Ich mag nix entsorgen, was noch funktioniert. Als Messknecht im Elektroniklabor ist der noch gut genug. Das macht momentan der besser erhaltene.

Wäre es mit beiden Keys möglich, einfach die Platten zu tauschen? Was, wenn nur einer der Keys bekannt ist (bleibt)?

Hmm - SSD - *grübel* - das wäre der potenzielle zweite Schritt. Vielleicht lass ich den ersten Schritt weg und klone direkt die alte HD auf SSD, pflanz die in den "neuen" Rechner (für den der Key ja bekannt ist) und (hoffentlich) gut....
Wenn das klappt und mich die oben erwähnten Probleme nicht zu sehr heimsuchten, hätte ich zwei Rechner auf etwa gleichem Stand.
--93.133.112.82 18:00, 25. Jun. 2022 (CEST)

Wenn die Hardware identisch oder nahezu identisch ist, klappt das in der Regel völlig problemlos.
Ein Problem könnte sein, dass die Aktivierung ungültig wird, wenn die Festplatte in den anderen Computer wandert. Das ließe sich ggfs. durch ein Upgrade auf eine höhere Edition (z. B. Home Premium) lösen (oder man lebt mit einem unaktivierten Windows). -- 2A02:908:121:9900:F41F:68E8:6FD:B6F3 18:07, 25. Jun. 2022 (CEST)
Danke! Das macht schon mal Hoffnung. :-) --93.133.112.82 19:07, 25. Jun. 2022 (CEST)

Hast du ein MS-Online-Benutzerkonto? Damit lässt sich die Aktivierung wohl recht gut übertragen, auch bei Rechnerwechsel. Hab ich aber auch noch nie gemacht, meine Linuxe ließen sich immer vollkommen problemlos umbetten. --Kreuzschnabel 19:13, 25. Jun. 2022 (CEST)

Nimm Magical Jellybean Key Finder und lies damit die Product Keys aus, bevor Du irgendwelche Hardwarearbeiten machst. Dann Rechner wie gewünscht umbauen. Falls die Windowsaktiverung dann erneuert werden muss, gibst Du den Key des alten Rechners ein und aktivierst das dann per Telefon. OEM-Windows-Lizenzen zu transferieren ist in Deutschland legal, auch wenn Microsoft da immer wenig kooperativ ist. Im Zweifelsfall hilft ein Hinweis auf die OEM-Version-Entscheidung des Bundesgerichtshofs (Az. I ZR 244/97 vom 6. Juli 2000). --Rôtkæppchen₆₈ 19:22, 25. Jun. 2022 (CEST)
Euch auch nochmal herzlichen Dank! Ein MS-Benutzerkonnto habe ich leider (?) nicht. Über den Key-Finder war ich auch schon gestolpert. Was der ausspuckte, korrelierte so gar nicht mit dem, was auf dem Aufkleber stand bzw. auf dem anderen zu erahnen war. Ist das normal und ggf. egal, weil die Keys nur bestimmten Mustern entsprechen müssen, um akzeptiert zu werden? Oder hat das Ergebnis nichts mit den Aufklebern zu tun? Ich denke, ich werde das so machen, wie mir gestern beim Schreiben zuletzt in den Sinn kam. Den alten Rechner auf SSD klonen und diese in den neuwertigen migrieren. --2.244.121.226 08:44, 26. Jun. 2022 (CEST)
Es kommt darauf an. Mein alter, mittlerweile verschrotteter Samsung NP-N140 (ein Verwandter des NC10 Plus) hatte rückseitig einen Aufkleber mit einem Windows-7-Starter-Productkey. Drauf war aber ein selbst installiertes Windows 7 Professional. Mit deaktiviertem Compositing lief das wunderbar. Ich hab in den vergangenen Jahren verschiedene Fertig-PCs mit Windows 8/10 Home gekauft. Da ich aber auch privat ausschließlich Windows 10/11 Pro nutze, hab das mit vorhandener Lizenz überall drüberinstalliert. Das war teilweise ein Krampf und eine Jonglage mit generischen Keys und meinem Microsoft-Account. --Rôtkæppchen₆₈ 10:34, 26. Jun. 2022 (CEST)
Jo, ich weiß, dass die verwandt sind. Mich hat die Vielfalt der Samsung-Netbooks damals erschlagen und ich habe die Unterschiede nicht verstanden. Ich wusste nur, dass ich kein integriertes Mobilmodem haben wollte und hab mich dann für das preiswerteste Modell entschieden. --2.244.121.226 14:08, 26. Jun. 2022 (CEST)
Wenn der ausgelesene Key nicht mit dem auf dem Aufkleber uebereinstimmt, koenntest Du Glueck haben und tatsaechlich zwei Lizenzen haben: Viele in Massen mit vorinstalliertem Windows produzierte Computer haben einen im BIOS integrierten Windows-Key, der sich dadurch auszeichnet, dass er mit einem immer gleichen Windows-Image eingesetzt werden kann, ohne dass man einen Key eingeben muss. Falls das auf beiden Netbooks zutrifft, koennte es sein, dass die Aktivierung nach dem Umbau der Festplatte (bzw. dem Transfer auf SSD) automatisch erneuert wird, ohne dass man einen neuen Key eingeben muss.
Der Zweck des separaten Keys auf dem Aufkleber besteht darin, dass man damit Windows mit einem Standard-Download-Image neu installieren und dann mit diesem Key aktivieren kann. Der Key auf dem Aufkleber laesst sich ohne eine solche Neuinstallation auch unabhaengig von dem im BIOS eingebauten Key auf anderer Hardware (oder auch in einer virtuellen Maschine) verwenden. (Ob das legal waere, weiss ich allerdings nicht.) -- Juergen 217.61.194.137 11:49, 26. Jun. 2022 (CEST)
Hast Du mal ein Beispiel dafür? Normal ist, dass kein Kleber mit Product Key mitgeliefert wird, sondern nur ein Echtheitskleber ohne Key, wenn der Product Key im TPM hinterlegt ist. Ein Product-Key-Aufkleber wird nur bei Rechnern ohne TPM mitgeliefert. --Rôtkæppchen₆₈ 13:40, 26. Jun. 2022 (CEST)
Ich spreche nicht von moderner Hardware mit TPM fuer Win10 oder Win11, sondern von Althardware fuer Win7. Dort war der Key im BIOS, nicht im TPM. Beispiel habe ich keins, aber siehe SuperUser: How to activate Windows 7 with BIOS license. -- Juergen 217.61.194.137 15:43, 26. Jun. 2022 (CEST)
Vielen Dank! --Rôtkæppchen₆₈ 16:27, 26. Jun. 2022 (CEST)
Danke für die Erklärung! Dann habe ich womöglich vier Lizenzen? Letztendlich ist das egal, denn der mit dem unleserlichen Aufkleber bleibt wie er ist und bei dem anderen kann ich mir dann aussuchen, ob die vom Aufkleber oder die ausgelesene verwendet wird, oder? --2.244.121.226 14:02, 26. Jun. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 2.244.121.226 16:22, 26. Jun. 2022 (CEST)

Motorrad mit drei Rädern

Ich habe ein Motorrad gesehen, das vorne 2 Räder hat, parallel zueinander. Wie nennt sich das, und was bringt das? --Habakukerich (Diskussion) 10:56, 23. Jun. 2022 (CEST)

Das nennt sich Dreirad. Beispiele: Piaggio MP3, Peugeot Metropolis 400 --rausch (Diskussion) 11:00, 23. Jun. 2022 (CEST)
+1...der war gut! Und wenn man rückwärts fährt isses immer noch ein Dreirad. Gruß vom --Caramellus (Diskussion) 13:13, 23. Jun. 2022 (CEST)
Die Antwort war durchaus ernst gemeint. Ein Dreirad definiert sich nun mal drüber, dass es drei Räder hat unabhängig vom Antrieb des Fahrzeugs (Grauzone wäre der Ellenator mit eig. vier Rädern).
Zur zweiten Teilfrage "was bringt das": im Artikel zum Piaggio stehen folgende Vorteile: bessere Stabilität, Umkippen bei rutschigem Untergrund wird weitgehend verhindert --> besser bei schlechtem Wetter; bessere Bodenhaftung, dadurch kürzere Bremswege. Anderer Vorteil: wenn die beiden Vorderräder weit genug auseinander stehen (>460 mm), handelt es sich um ein mehrspuriges Fahrzeug, für das ein normaler B-Führerschein reicht. --rausch (Diskussion) 15:01, 23. Jun. 2022 (CEST)
Verzeihe bitte. Habe Deinen Beitrag natürlich ernst genommen. Aber das Dreirad...ich habe Tränen gelacht:-))) ymmd! Lieben Gruß vom--Caramellus (Diskussion) 15:10, 23. Jun. 2022 (CEST)
Dreirad wäre nur richtig, wenn es hinten auch noch ein Rad hat - aber das wissen wir nicht. --TheRunnerUp 17:25, 23. Jun. 2022 (CEST)
Ergänzung: Es ist ein Dreirad mit Neigetechnik (bei der Tour de France schön zu bewundern). Es gibt ja auch diese harleymäßigen Dreiräder mit einem Vorderrad und ohne Neigetechnik. Rainer Z ... 15:13, 23. Jun. 2022 (CEST)
man braucht keinen Motorradführerschein --217.138.222.212 17:20, 23. Jun. 2022 (CEST)
...einen Mutterpass etwa?--Caramellus (Diskussion) 18:05, 23. Jun. 2022 (CEST)
Siehe Dreirad#Motorroller: So ein Ding darf man in der EU auch mit dem Auto-Führerschein (Klasse B) fahren, solange der vor dem 19. Januar 2013 erteilt wurde. Wer keinen B-Führerschein hat, oder wenn der zu neu ist, muss es aber doch ein Motorrad-Führerschein (Klassen A*). --Karotte Zwo (Diskussion) 10:24, 27. Jun. 2022 (CEST)

Weiterer Vorteil: beim Stoppen blockiert man die Vorderräder und kann die Füsse auf dem Trittbrett lassen. Ultra bequem.


PS: in Paris gibts davon gefühlt mehr als PKW. ClaudeWiko (Diskussion) 09:53, 25. Jun. 2022 (CEST)

Die irre Idee eines pädagogischen Eros und einer „Lebensgemeinschaft“ zwischen Zöglingen und Erziehern, die in der Reformpädagogik verbreitet war, hat bekanntlich mehrfach dazu beigetragen, dass Pädagogen die professionelle Distanz nicht mehr einhielten und übergriffig wurden. Die Missbrauchsfälle von Gustav Wyneken und Gerold Becker sind bekannt. Beide waren schwul. Ist eigentlich auch Missbrauch von Mädchen in reformpädagogischen Zusammenhängen bekannt? Wenn nein: Liegt das daran, dass es den nicht gab oder wurde er, weil heterosexuell, weniger skandalisiert als der Missbrauch von Jungen? Gibt es dazu Literatur? --Φ (Diskussion) 17:48, 23. Jun. 2022 (CEST)

Sollte die Fragestellung "Reformpädagogik" eingrenzen, wann und wo (bspw.)?--Wikiseidank (Diskussion) 20:29, 23. Jun. 2022 (CEST)
Warum eingrenzen? Der Grundgedanke ist derselbe, die hässlichen Folgen auch. --Φ (Diskussion) 20:51, 23. Jun. 2022 (CEST)
Eine Form der "Lebensgemeinschaft zwischen Zöglingen und Erziehern" gibt es ja auch mit langer Tradition bei eher unreformierten Einrichtungen. --RAL1028 (Diskussion) 22:02, 23. Jun. 2022 (CEST)
Fröbels (Reformpädagogik) Kindergarten hat nichts mit der genannten "Lebensgemeinschaft" zu tun?--Wikiseidank (Diskussion) 07:22, 24. Jun. 2022 (CEST)
Kurze Antwort: Ja, sie sind bekannt, zB aus der Odenwaldschule. --jergen ? 11:06, 24. Jun. 2022 (CEST)
Zum Beispiel hat Amelie Fried unter anderem darüber geschrieben. --37.49.17.111 19:54, 24. Jun. 2022 (CEST)
Leben eigentlich die Schüler des Internats einer Klosterschule in einer „Lebensgemeinschaft“ zwischen Zöglingen und Erziehern? Also eine "irre Idee", die schon 1500 Jahre alt ist? --92.212.2.207 01:46, 27. Jun. 2022 (CEST)

Laptop-Kamera

Über dem Bildschirm hat man ja in Laptops eine Kamera, um z.B. Zoom-Gespräche zu führen. Bei mir sieht es aber so aus, als ob da gleich vier Kameras nebeneinander sind. Nur eine davon, die zweite von rechts wird aber in Gesprächen benutzt. Das habe ich ausprobiert, in dem ich sie der Reihe nach zugedeckt habe. Welche Funktion haben die anderen Kameras, falls es überhaupt Kameras sind? 80.71.142.166 10:19, 25. Jun. 2022 (CEST)

Och Menno. Schreib doch einfach, wie dein Gerät heißt, dann kann man sich das genau ansehen. Können Umgebungslichtsensoren sein zur automatischen Helligkeitsregelung, oder in dem Loch ist gar keine Kamera, sondern eine zuschaltbare Lichtquelle für die eingebaute Kamera. --Kreuzschnabel 10:24, 25. Jun. 2022 (CEST)
(BK)Um welchen Hersteller und welches Modell handelt es sich bei Deinem Laptop? --Rôtkæppchen₆₈ 10:25, 25. Jun. 2022 (CEST)
Lenovo X1 Carbon. 80.71.142.166 17:40, 25. Jun. 2022 (CEST)
Es gibt mindestens vier verschiedene Laptops dieses Namens. Welcher genau? --Rôtkæppchen₆₈ 19:25, 25. Jun. 2022 (CEST) Bei der 2019er-Version sind über dem Bildschirm neben der Vis-Kamera noch eine IR-Kamera und eine IR-LED für Echtgesichtserkennung (Windows Hello) verbaut. --Rôtkæppchen₆₈ 19:29, 25. Jun. 2022 (CEST)
Das ThinkWiki listet 6 Carbon-Generationen auf (die 6. erschien 02/2018), Lenovo selbst ist mit der Zählung bei 9. --Kreuzschnabel 11:10, 27. Jun. 2022 (CEST)

Sitz des Geschwindigkeitsbegrenzers beim E-Bike

Wo sitzt bei einem Standard-China-City-E-Bike (Pedelec) mit Vorderrad-Nabenmotor, z. B. diesem hier, der Geschwindigkeitsbegrenzer auf 25 km/h: Im Computer=Display (dort, wo man auch die Leistungsstufen einstellen kann), im Motor selbst oder in dem Elektronikteil, das in der Akkuhalterung eingebaut ist und Akku, Motor und Computer/Display miteinander verbindet ? -- Juergen 217.61.203.72 13:18, 25. Jun. 2022 (CEST)

Es gibt keine Geschwindigkeitsbegrenzung. Der Motor unterstützt nur bis 25 km/h, wenn man schneller fährt, muss man eben selber mehr strampeln. Mit meinem S-Pedelec komme ich bergab auch gerne Mal auf über 50 km /h (Unterstützung bis 45 km/h) und strampel dann entsprechend. Persönlicher Rekord bislang 56 km/h --Elrond (Diskussion) 15:06, 25. Jun. 2022 (CEST)
Mit Integralhelm, Wirbelsäulenprotektor, Stiefeln und Handschuhen? --Autumn Windfalls (Diskussion) 15:10, 25. Jun. 2022 (CEST)
Mit Rennrad erreicht man auch das doppelte. Ralf Roletschek (Diskussion) 10:24, 26. Jun. 2022 (CEST)
Verfolge die Kabel von Batterie und Motor. Die Kiste, in der beide verschwinden, ist es. Pinterest hat viele Elektrofahrradschaltpläne, wo auch Du fündig wirst.--Rôtkæppchen₆₈ 15:22, 25. Jun. 2022 (CEST)
Ja, diese Kabel verschwinden eben in dem oben genannten Elektronikteil, das in der Akkuhalterung eingebaut ist und Akku, Motor und Computer/Display miteinander verbindet.
Aber weder diese Tatsache noch der Schaltplan, der die einzelnen Komponenten regelmaessig nur als Bloecke ohne internen Aufbau darstellt, verraten, in welchem der Bauteile die Funktionalitaet implementiert ist, die vielleicht nicht Geschwindigkeitsbegrenzer heisst, sondern Abregelung, Motorregelung oder Leistungsbegrenzung oder so. -- Juergen 217.61.194.137 16:05, 26. Jun. 2022 (CEST)
Verräts du noch, warum das "E-Bike" schneller als 25 km/h fahren soll?--Wikiseidank (Diskussion) 16:30, 26. Jun. 2022 (CEST)
Ich hatte nicht gesagt, dass es schneller als 25 km/h fahren soll, sondern lediglich nach dem Sitz des Geschwindigkeitsbegrenzers gefragt.
Allerdings ist dieses Limit toleranzbehaftet und innerhalb der Toleranz von nach meiner Kenntnis 10 % bleibt man legal. Ich hatte schon viele Elektrofahrraeder und die waren alle unterschiedlich schnell. Und wenn man taeglich 40 km faehrt, machen 10 % einen bedeutsamen Unterschied. Mein aktuelles ist schneller als alle anderen und das naechste sollte moeglichst nicht langsamer sein ... -- Juergen 217.61.194.137 00:05, 27. Jun. 2022 (CEST)
@217.61.194.137: ein Smiley hält die Hand vor sein Gesicht(Facepalm)Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm  Die Elektrofahrradkonstrukteure tun Dir nicht den Gefallen und bauen die Steuerelektronik absichtlich kompliziert. Was zusammengehört, wird zusammengebaut. --Rôtkæppchen₆₈ 16:38, 26. Jun. 2022 (CEST)
Das ist kein Bauteil, sondern Software. Überall, wo Software läuft, könnte diese Funktion drin sein. Bei wirklich wichtigen Dingen würde man mehrere Softwareschnipsel machen, die sich gegenseitig überwachen. Das erwarte ich bei einem Pedelec nicht. Dennoch ist es nicht trivial, das auszutricksen. Das würde ich nicht empfehlen und auch nicht erklären. Wenn Dir ein Pedelec zu langsam ist, kauf Dir ein S-Pedelec oder ein Motorrad (gibt's inzwischen auch elektrisch mit beachtlicher Fahrdynamik). --2.244.121.226 21:27, 26. Jun. 2022 (CEST)
Ja, natuerlich ist es Software. Zweifellos laeft im Display=Computer Software, moeglicherweise aber auch im Motor und vielleicht ausserdem auch noch in dem genannten Elektronikbauteil im Akkuhalter. Und ich wuerde eben gern wissen, in welcher der potentiell drei Softwares das Limit implementiert ist.
Mit einem S-Pedelec darf man weder im Wald noch auf dem Fahrradweg fahren und muss einen Helm anziehen. Ausserdem darf man viel weniger trinken. Schon jedes einzelne dieser Merkmale waere fuer mich ein Killerkriterium, alle zusammen machen die Sache vollkommen indiskutabel. -- Juergen 217.61.194.137 00:05, 27. Jun. 2022 (CEST)
Nein, im Motor läuft keine Software. Da sind nur ein paar Feldplatten oder Hall-Sensoren zur Läuferlageerkennung und ein permanenterregter Dreiphasenmotor drin. Zusammen mit dem Leistungsteil in der Controllerkiste und dem Microcontroller derselben ergibt das einen DC-brushless-Motor. Das Display dient nur der Benutzerschnittstelle, hat aber keine Regelfunktionen. Es braucht aber einen Microcontroller, um seine Aufgaben auszuführen. Die gesamten Sensoren und Effektoren sind an die Controllerkiste angeschlossen. Dort drin ist ebenfalls ein Microcontroller, der über seine GPIO-Anschlüsse und ein paar A/D-Wandler die Sensoren ausliest und die Effektoren ansteuert, auch den Dreiphasenmotor. Die Geschwindigkeitsbegrenzung kann auf zwei Arten realisiert werden: Ein zusätzlicher Spannungsteiler im Analogeingang für den Geschwindigkeitsdrehgriff oder eben eine softwaremäßige Geschwindigkeitsbegrenzung. --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 27. Jun. 2022 (CEST)
Dass der erlaubte Getränkekonsum fahrzeugabhängig sein soll, wäre mir neu. Oder meintest Du den Blutalkoholspiegel? *scnr* Na hoffentlich kreuzen sich unsere Wege nie (egal, ob ich mit Rad (ohne E) oder KFZ unterwegs bin). Zu schnell, auf dem Radweg, ohne Helm und angeheitert - na danke! Wenn das aktuelle Rad die Toleranzen zufällig in Deinem Sinne ausreizt, dann bleib bei dem Rad und pflege es. Als Endverbraucher hast Du darauf keinen Anspruch und kaum Einfluss. Welche technischen Möglichkeiten es gibt oder nicht, wird in Pedelec-Foren hinreichend diskutiert. Eine ganz kurze Recherche hat mir geflüstert, dass es anscheinend zwei Stellen gibt, an denen der Radumfang kalibriert wird (werden kann?): im Motorcontroller und im Display. Mir fallen spontan ein paar Möglichkeiten ein, wie man das manipulieren kann, ohne den Wert zu ändern (die ich aber nicht ausplaudere). Ich würde Dir einen Alkolock einbauen und die Unterstützung vom Pegel abhängig machen. --2.243.145.181 07:32, 27. Jun. 2022 (CEST)

Zensus

Weiss jemand zufällig ob es eigentlich eine Pflicht gibt mit dem Zensus-Befrager persönlich zu sprechen?

Wenn man mit dem Befrager telefoniert und den Rest online beantwortet geht das auch?

--2003:DC:7F0E:2A16:7803:15F1:F904:6B2 19:25, 26. Jun. 2022 (CEST)

Ja, telephonieren reicht! habe ich als Befrager mit vielen so gemacht. Jedenfalls bei HH1. Denn HH2 ist ausführlicher, aber auch da ist ein persönliches Gespräch am oder im Haus nicht nötig. Papier-Fragebogen ausfüllen oder im Internet. Gespräch nicht nötig. --Heletz (Diskussion) 07:53, 27. Jun. 2022 (CEST)
Die Befragung ist eine Stichprobe, um die Datenqualität der Melderegister zu verifizieren.[5] Und wie für alles andere besteht Auskunftspflicht, --He3nry Disk. 19:31, 26. Jun. 2022 (CEST)
Die Frage ist jetzt nicht nach der grundsätzlichen Teilnahmepflicht was ja der Fall ist sondern danach ob wirklich auch eine Pflicht besteht mit dem Befrager persönlich zu sprechen --2003:DC:7F0E:2A16:7803:15F1:F904:6B2 19:39, 26. Jun. 2022 (CEST)
Ja, zumindest einige Daten muss man dem Zensus-Befrager auf Verlangen mündlich mitteilen. Siehe § 25 Abs. 5 S. 1 ZensG 2022. --Timk70 Frage? 21:07, 26. Jun. 2022 (CEST)
Das geht alles an der Frage vorbei: Darf sich der Auskunftspflichtige vertreten lassen? Yotwen (Diskussion) 21:13, 26. Jun. 2022 (CEST)
Das steht in He3nrys Link. -- Jonathan 21:15, 26. Jun. 2022 (CEST)
Ich hab den Mann angerufen, um einen anderen Termin klarzumachen ("Direkt morgen geht, nächste Woche weiß ich nicht!"). Das Telefonat war dann gleich der vorgezogene Interviewtermin und damit war das erledigt. --2.244.121.226 21:34, 26. Jun. 2022 (CEST)
Was wird denn da eigentlich gefragt? --2003:DC:7F0E:2A16:561:1243:F290:516B 21:44, 26. Jun. 2022 (CEST)
Beruf, Ausbildung, Arbeitsort, Migration. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:52, 26. Jun. 2022 (CEST)
ich meinte jetzt den persönlichen „Interviewtermin“, der Fragebogen wird ja meines Wissens nach dann online ausgefüllt --2003:DC:7F0E:2A16:561:1243:F290:516B 23:02, 26. Jun. 2022 (CEST)
Ich wurde das beim Interview in meiner Wohnung gefragt. Eine zusätzliche Online-Befragung hat es für diese Adresse nicht gegeben. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:25, 26. Jun. 2022 (CEST)
jetzt bin ich überrascht, wurdest du überhaupt nicht gefragt ob du nicht auch online ausfüllen möchtest? --2003:DC:7F0E:2A16:561:1243:F290:516B 23:43, 26. Jun. 2022 (CEST)
Ich habe für eine Wohnung eine Einladung zur Online-Befragung (mit Fragen zur Immobilie, nicht zu mir; Baujahr, Anzahl der Wohnungen im Haus, Nutzung des Gebäudes usw.) und für die genannte Wohnung einen Terminvorschlag zur Vor-Ort-Befragung erhalten. Ich habe für die Vor-Ort-Befragung nicht nachgefragt, ob die Fragen auch telefonisch oder in einem Online-Formular (einem anderen als dem für die andere Wohnung) beantwortet werden können. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:52, 26. Jun. 2022 (CEST)
irgendwie bin ich jetzt noch mehr verwirrt, ich dachte es würde nur eine Befragung geben --2003:DC:7F0E:2A16:561:1243:F290:516B 23:59, 26. Jun. 2022 (CEST)
Ich wurde für eine Immobilie für eine Online-Befragung und für eine andere Immobilie für eine Vor-Ort-Befragung angeschrieben. Wer nur eine Immobilie besitzt, wird vermutlich auch nur höchstens einmal angeschrieben. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:20, 27. Jun. 2022 (CEST)
Es gibt einen allgemeinen Zensus, bei dem eine kleine Teilmenge aller Menschen zur Teilnahme ausgewaehlt wird und dann Fragen zur Person beantworten muss.
Ausserdem gibt es parallel einen Zensus zum Gebaeudebestand, bei dem alle(!) Grundstueckseigentuemer Fragen zum Gebaeude beantworten muessen. -- Juergen 217.61.194.137 00:33, 27. Jun. 2022 (CEST)
Das ist richtig, beim letzten Satz sind bei Mehrfamilienhäusern aber regelmäßig die Verwalter statt den Eigentümern auskunftspflichtig: https://www.haufe.de/immobilien/verwalterpraxis/zensus-2022-was-fuer-den-verwalter-wichtig-ist-2-auskunftsverpflichtete_idesk_PI9865_HI13593243.html. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:43, 27. Jun. 2022 (CEST)

Warum werfen viele Flüchtlinge Ihre Pässe weg und geben falsche Identitäten an?

Vorneweg: Die Frage hat keinen politischen Hintergrund und es geht auch nicht um eine polemische Diskussion.

Mir kommen immer wieder Fälle unter, bei denen Menschen mit falschen Namen nach Deutschland kommen. Papiere wurden weggeworfen oder werden nicht vorgezeigt. Im Gespräch, mit den Betroffenen scheint sich herauszukristallisieren, dass ihnen dies von den Schleusern "empfohlen" wird. Aber welchen Nutzen soll das bringen? Ist man tatsächlich ein übler Geselle, dann klar. Aber ansonsten? Es gibt dann hinterher nur eine unendliche bürokratische Litanei. Was ist die Motivation der Schleuser für diesen "Tipp"? Oder haben doch die meisten Asylbegehrenden Angst, dass der Geheimdienst ihres Heimatlandes bis hinein in die Länder des Westens und der Freiheit nachstellt? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 08:54, 22. Jun. 2022 (CEST)

Man könnte behaupten, aus einem Kriegsgebiet zu kommen, ist aber tatsächlich ein Wirtschaftsflüchtling. Man könnte behaupten, erst 17 zu sein, obwohl man schon 23 ist. Sind das per se "üble Gesellen"? --Magnus (Diskussion) 09:00, 22. Jun. 2022 (CEST)
Die Altersthematik könnte da tatsächlich eine Rolle spielen, Stichwort Leistungen und Fürsorge. Überdies könnte über Paßdokumente eine Regelabfrage bei Europol gestartete werden, vielleicht zeigen sich dann schon andere Einreiseversuche. Hinzu kommen Erfahrungen mit Behörden der Heimatländer der Flüchtlinge. Das es korruptionsfreie, helfende Behörden gibt, ist für viele ein Neuland. Zusammengefasst: es scheint für viele Flüchtlinge aus mannigfaltigsten Gründen offensichtlich vorteilhafter, ihre wahre Identität nicht preiszugeben. Mitunter ist das auch für einen Neustart besser, so können z.B. Religionszugehörigkeiten passend erfunden werden, in D bei diversen Beschäftigungsverhältnissen nicht ganz unwesentlich...--scif (Diskussion) 09:08, 22. Jun. 2022 (CEST)
Wieso müssen die Religionszugehörigkeiten erfinden, getauft werden kann jeder, der es noch nicht ist. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:41, 22. Jun. 2022 (CEST)
Ob es dir möglich wäre, nicht jede Frage mit deinen Wasserstandsmeldungen zuzumüllen? Ist im Café zu wenig los?scif (Diskussion) 23:11, 22. Jun. 2022 (CEST)
Wer sich zwischen zwei Streitende mischt, kriegt bekanntlich selber was ab, dennoch: Diese Watsche halte ich für mindestens ebenso überflüssig. Ich habe noch NIE davon gehört, dass ein Flüchtling versucht hat, sich unter Vorspiegelung falscher Religionszugehörigkeit ein Beschäftigungsverhältnis zu erschleichen. Ich könnte aber aus dem Stand mindestens fünf Fälle von mir persönlich bekannten Deutschen nennen, die sich als überzeugte Nichtchristen rein zweckdienlich haben taufen lassen, um irgendwo in kirchlichem Arbeitsverhältnis unterzukommen. Z.T. dann ebenso schnell wieder ausgetreten, wenn's mit der Bewerbung nicht geklappt hat.
Gerade die Religionszugehörigkeit ist für viele Flüchtlinge in der neuen Umgebung ein wichtiger Halt, den sie sicher nicht mal eben so aus Opportunismus aufgeben. Was ich für die genannten Deutschen so nicht sagen kann. --91.34.39.93 18:58, 24. Jun. 2022 (CEST)
Ohne Dokumente ist es schwieriger jemanden abzuschieben. https://www.dw.com/en/thousands-of-deportations-fail-due-to-lack-of-papers/a-43223447 --Christian140 (Diskussion) 09:15, 22. Jun. 2022 (CEST)
Das Wegwerfen macht ein Abschieben in das Heimatland sehr schwierig, denn wohin will man jemanden dann abschieben? Es schützt diese Flüchtlinge somit vor einer gewissen Behördenwillkür, erst einmal abgeschoben zu werden. Manche machen es zu einem dienststelleninternen Wettbewerb, wer pro Woche mehr Leute abschiebt. Wir müssen uns erst einmal klar machen, dass es auf der Welt viel weniger Demokratien gibt als man annehmen könnte. In weiten Teilen Afrikas und großen Teilen Asiens sind Menschen Willkür und Konflikten ausgesetzt. Immer zu behaupten, dies seien alles "Wirtschafts"flüchtlinge, zeugt von Ahnungslosigkeit bei jenen Politikern, die diesen Begriff in die Luft werfen. Ich war sehr oft in Afrika und habe da Dinge gesehen, die sich die meisten Europäer kaum vorstellen könnten. Wir vergessen dabei, dass wir in Deutschland bis 1945 auch regelmäßig Kriege hatten. In anderen Teilen der Welt sind militärische Konflikte ein Dauerproblem. Deswegen flüchten Menschen, nicht weil sie einen neuen Tesla fahren wollen. 80.71.142.166 09:12, 22. Jun. 2022 (CEST)
Zu den bereits genannten Gründen kommt auch noch hinzu, dass nach EU-Recht (aktuell Verordnung (EU) Nr. 604/2013 (Dublin III), umgangsprachlich auch Dubliner Übereinkommen, was aber bei uns nur das erste Abkommen behandelt) in vielen Fällen der Ersteinreisestaat für das Asylverfahren zuständig ist, also der Staat in dem der Flüchtling EU-Boden betritt. Ein Flüchtling möchte aber vielleicht garnicht z.B. in Griechenland in irgendein Flüchtlingscamp auf einer Insel eingesperrt sein sondern weiter nach Deutschland. Im Schengenraum kann er (wenn er aus dem Flüchtlingscamp rauskommt) sogar einfach per Auto oder Zug dorhinfahren. In Deutschland würde er aber mit den Ausweispapieren schnell als bereits in Griechenland registrierter Flüchtling erkannt und dorthin zurückgeschickt werden (Ausnahmen etwa durch vorhandene Verwandte oder Härtefälle ausgenommen).--Naronnas (Diskussion) 09:26, 22. Jun. 2022 (CEST)
Der EGMR hat inzwischen entschieden dass nicht mehr nach Griechenland abgeschoben werden darf weil in Griechenland die europarechtlichen Mindeststandards für die Unterbringung von Flüchtlingen nicht eingehalten werden (u. a. ist nicht mal die Nahrungsversorgung gesichert, geschweige denn Unterkunft und medizinische Behandlung). -- 2A02:908:121:9900:F41F:68E8:6FD:B6F3 20:26, 22. Jun. 2022 (CEST)
EMGR oder EuGH? Der EMGR entscheidet nach der Europäischen Menschenrechtskonvention. Für Europarecht (also EU-Recht) ist der EuGH zuständig. --Digamma (Diskussion) 20:57, 22. Jun. 2022 (CEST)
Diejenigen, die eine Abschiebung zu befuerchten haben (das sind eben gerade die Wirtschaftfluechtlinge, die keinen anerkannten Asylgrund haben, aber eben die Mehrheit der Kundschaft der Schleuser ausmachen) koennen durch das Entsorgen der Dokumente in Verbindung mit falschen Angaben die Abschiebung mindestens verzoegern, wenn nicht sogar ganz verhindern, weil die Abschiebung eine Mitwirkung des Herkunftslandes voraussetzt und diese wiederum die Kenntnis der Identitaet. Schlechte Behandlung durch einen Herkunftsstaat ist noch keine politische Verfolgung, also noch kein Asylgrund: Nur politisch Verfolgte geniessen Asyl. -- Juergen 86.111.156.168 09:36, 22. Jun. 2022 (CEST)
Es gibt außer politischem Asyl noch eine Reihe anderer Gründe, weswegen jemand als Flüchtling anerkannt werden kann und soll, zum Beispiel aufgrund der Genfer Flüchtlingskonvention. --Jossi (Diskussion) 11:43, 22. Jun. 2022 (CEST)
Bislang dachte ich, dass diejenigen Fluechtlinge, die ihre Dokumente entsorgen, meist Asylbewerber sind und sich nicht auf die Fluechtlingskonvention berufen, weil sie dann nicht arbeiten duerften. Irre ich hier ? -- Juergen 86.111.156.168 00:17, 23. Jun. 2022 (CEST)
Genau umgekehrt. Weil das deutsche Asylrecht so streng ist, berufen sich alle Flüchtlinge auf die Genfer Flüchtlingskonvention, um wenigstens eine Chance zu haben, als Flüchtling oder wenigstens als subsidiärer Schutz anerkannt zu werden. -- 2A02:908:121:9900:F41F:68E8:6FD:B6F3 07:19, 23. Jun. 2022 (CEST)
Und leben sie dann von Schwarzarbeit oder wollen sie tatsaechlich gar nicht arbeiten, so dass die das damit verbundene Arbeitsverbot gar nicht stoert ? -- Juergen 217.61.194.137 00:13, 27. Jun. 2022 (CEST)
Meines Wissens dürfen alle anerkannten Flüchtlinge arbeiten. Sowohl die nach der Genfer Konvention als auch die mit subsidiärem Schutz. Arbeitsverbote gibt es nur für die Dauer des Anerkennungsverfahrens. --Digamma (Diskussion) 20:46, 27. Jun. 2022 (CEST)
Kommen jetzt noch nennenswert Personen an, die Ausweise weggeworfen haben? Die ukrainischen Flüchtlinge haben alle ihre Papiere dabei und da sie ohnehin, auch ohne Krieg, kein Visum benötigen, wäre es ja dumm, ohne Papiere einzureisen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:22, 23. Jun. 2022 (CEST)
Vor allem würden sich Menschen aus der Ukraine dem doch sehr entwürdigenden europäischen Asylverfahrne unterwerfen müssen, mit Massenunterkunft, stabilitas loci/Reiseverbot, Arbeitsverbot etc pp. Menschen mit ukrainischem Personalausweis können als Touristen frei durch den Schengenraum reisen und das teilweise sogar noch günstiger als mit dem Neun-Euro-Ticket, da ein ukrainischer Personalausweis oder Reisepass zur kostenlosen Benutzung des ÖPNV und auch anderer Schienenstrecken berechtigt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:30, 24. Jun. 2022 (CEST)

Lilly-Wächter-Briefmarke

Moin in die Runde! In einem Aufsatz über Lilly Wächter las ich, dass die DDR-Post ihr zu Ehren eine Briefmarke (nicht DDR-Spendenmarke, die kenne ich alle! ;-) herausgebracht hat. Leider finde ich die Marke nicht im WWW. Hat jemand evt. einen DDR-Briefmarkenkatalog oder ähnliches. Die Briefmarke müsste in den 1950er Jahren herausgegeben worden sein. - Übrigens: In DDR-Kreisen wurde Wächters Vorname häufig nicht mit "y" sondern mit "i" geschrieben. MfG, GregorHelms (Diskussion) 13:25, 24. Jun. 2022 (CEST)

Da das zu den Marken kürzlich auf Wikipedia:Urheberrechtsfragen#DDR-Spendermarken eine Frage dazu gab, hier bitteschön ein Link: https://www.ddr-spendenmarken.de/Massenorganisationen/IDFF/idff_2.php --Naronnas (Diskussion) 13:32, 24. Jun. 2022 (CEST)
Korrektur, bei dem was ich oben geschrieben hatte geht es um die in der Frage aufgeschlossenen Spendenmarke (warum haben wir dazu eigentlich keinen Artikel dazu?).--Naronnas (Diskussion) 13:37, 24. Jun. 2022 (CEST)
Zur Frage mit dem Katalog: Briefmarken-Jahrgang 1949 der Deutschen Post der DDR und die Folgenden. Da man sie mit der Suchfunktion nicht findet, gab es auch keine. Personen, die zu Lebzeiten auf einer Briefmarke der DDR abgebildet wurden auch ohne Befund. --Hachinger62 (Diskussion) 22:11, 24. Jun. 2022 (CEST)
Danke für den Listenhinweis; ich wusste bislang nicht, dass wir solch eine Liste haben! - Es könnte sein, dass Lilly Wächter auf der Marke nicht abgebildet ist, sondern nur genannt/zitiert wird. Auch die bereits erwähnten Spendenmarken zeigen sie ja nicht. MfG, GregorHelms (Diskussion) 08:41, 25. Jun. 2022 (CEST)
Mir liegt ein DDR-Briefmarkenkatalog vor. In der gesamten DDR-Geschichte von 1949 bis 1990 (Michel-Katalog Nr. 242 bis 3365) gab es keine Briefmarke für Lilly Wächter. --85178abc (Diskussion) 21:03, 26. Jun. 2022 (CEST)
Könnte sie eventuell auf den Briefmarken zum Internationalen Frauentag des Jahrgangs 1955 zu 10 und 20 Pfenning die Dame rechts im Bild sein? Schließlich war sie zu diesem Zeitpunkt Vorsitzende des Demokratischen Frauenbund Deutschland und stand in dieser Rolle sicher auch in Verbindung mit der FDFF bzw. IDFF. Ein Vergleichsbild ist hier. -- 79.91.113.116 11:33, 27. Jun. 2022 (CEST)
Vermutlich meint GregorHelms S. 35 dieses Aufsatzes? Da steht "eine DDR-Briefmarke erschien mit der Aufschrift »Lilli Wächter sagt die Wahrheit«", was die Suche noch weiter einschränkt. --37.49.17.111 12:36, 27. Jun. 2022 (CEST)
Genau dieser Hinweis war es, der mich zur Frage veranlasste. Danke! MfG, GregorHelms (Diskussion) 12:47, 27. Jun. 2022 (CEST)
Könnte vielleicht diese Postkarte gemeint sein? Die ergoogelbaren Spendenmarken sind es ja offenbar nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 14:50, 27. Jun. 2022 (CEST)

Handys für Normalbürger trackbar?

Eine Website behauptet, kostenpflichtig den Aufenthaltsort von jedem Handy tracken zu können. Ich werde sie nicht direkt verlinken; hier ist ein Review, laut dem das reiner Betrug ist, und es ist wohl auch so. Aber immerhin kann ich die Website von meinem Arbeitsrechner aufrufen, obwohl wir Scam-Seiten mit Forcepoint blockieren. Und es macht mulmig hinsichtlich der allgemeinen Möglichkeit: Kann u.U. ein Normalbürger (also kein Polizeiermittler) für Geld den Aufenthaltsort meines Handys ermitteln, ohne eine Spying-Software o.ä. installiert zu haben? (Jedenfalls war bei der Gelegenheit ungut zu erfahren, dass Google auch Anzeigen für Betrugsseiten schaltet.) --AF (Diskussion) 06:22, 25. Jun. 2022 (CEST)

Du kannst die Anzeige bei Google melden. -- Juergen 217.61.203.72 11:34, 25. Jun. 2022 (CEST)
Wenn Du als "Normalbürger" alle Menschen, die nicht Polizeivollzusgbeamte sind, definierst, dann ist die Anwort wohl ja. Es kommt dann lediglich darauf an, wieviel Geld der Normalbürger bereit ist auszugeben. Technisch funktioniert das über die Funkzellenortung, und bei der Überprüfung der WLAN-Netze, in denen sich Dein Mobilfunkgerät eingemeldet hat. Es gibt sicherlich bei ausreichendem finanziellen Anreiz genügend Mittel und Wege auch dem Normalbürger der Zugang zu diesen Daten möglich zu machen. --Kiew86 (Diskussion) 12:41, 25. Jun. 2022 (CEST)
Ein Gag, die gab's schon in den späten 90ern, als man übrigens über's Internet auch noch kostenlos SMS verballern konnte. Bis der Arzt kommt, und das stimmt tatsächlich. Mein wirtschaftlicher Instinkt spricht ansonsten dagegen, jmd. der finanz. so ausgestattet ist, dem bieten sich also unzählige bessere, günstigere und auch deutlich weniger riskante Optionen. Da würd ich wohl eher meinen Privatdetektiv/-schlapphut an ihre Fersen kleben, oder einen kleinen Angestellten, so erfahr ich zumal wenigstens noch, mit wem sie wirklich im Kino war. Jedenfalls unplausibel, was mit den entspr. Möglichkeiten noch gegen einen physischen Zugriff auf das Gerät sprechen soll und das macht es um Größenordnungen einfacher. Selbst Geheimdienste bevorzugen diese Herangehensweise bis heute und ausnehmlich viell. der allerhärtesten Ziele, auch wenn es dann i.A. um mehr gehen dürfte als Tracking, wenn überhaupt. Und jedenfalls in Rechtsstaaten können auch die das nicht nach Lust und Laune, geschweige denn "Polizeivollzusgbeamte". -82.83.169.249 01:09, 26. Jun. 2022 (CEST)
Du kannst Jemandem unbemerkt einen Airtag unterjubeln, was natürlich verboten ist. Deshalb wird das auch nicht missbräuchlich benutzt. --2.243.145.181 12:00, 27. Jun. 2022 (CEST)

Steigende Gaspreise / was tun?

Guten Abend! Wir sind ein betagtes Rentnerehepaar und sorgen uns im Blick auf die Entwicklung der Gaspreise. Unser Haus verfügt über eine Gaszentralheizung, über die auch für Warmwasser in der Küche und den zwei Bädern gesorgt wird. Von den neun Zimmern unseres Hauses (170 qm Wohnfläche) bewohnen wir - genau genommen - nur noch drei (ca 50 qm; abgesehen von Sommerbesuchen unserer Kinder und Enkel). Unsere Idee: Gas abstellen, in den Bädern und in der Küche elektische Durchlauferhitzer einbauen, für die drei bewohnten Zimmer Ölradiatoren anschaffen. Das größte der drei Zimmer verfügt übrigens über einen Kamin. Auf unserem nach Süden ausgerichtetes Dach könnte eine Photovoltaik-Anlage montiert werden - allerdings: Da wir (statistisch) nur noch ca 10 Jahre vor uns haben, fragen wir uns, ob sie sich noch lohnt. In der Hoffnung auf fachkundige Antworten verbleiben wir mit vorauseilendem Dank ein Rentnerehepaar im Jahr seiner Goldenen Hochzeit! 91.33.67.15 17:46, 25. Jun. 2022 (CEST)

gibt es bei euch einen Energieberater der Stadt oder vom Verbraucherschutz? Gruß --2003:C6:1742:1A05:9EB:E43E:433E:8E52 18:54, 25. Jun. 2022 (CEST)
In eurer Situation sind viele andere, ältere Ehepaare auch: Die Kinder werden geboren, das Haus wird angebaut/vergrößert und alles passt. Aber irgendwann sind die Kinder aus dem Haus - und das Haus ist eigentlich zu groß. 170 m² ist ja nun auch echt viel für 2 Personen. Viele ziehen dann nochmal um und suchen sich etwas kleineres. Andere vermieten einen Teil der Räume - falls die Lage der Räume das ermöglicht... --2001:9E8:49CE:FA00:BD53:CACC:BCF6:3681 19:49, 25. Jun. 2022 (CEST)
Das haben wir alles natürlich schon bedacht, uns aber aus Gründen, die ich hier nicht näher erläutern kann, dagegen entschieden. Energieberater haben wir auch bereits im Haus gehabt; die kennen immer nur große Lösungen: Neu dämmen, neue Fenster einbauen, neue Heizung (evt. mit Wärmepumpe), etc. Das bringt uns finanziell an unsere Grenzen und überfordert uns vor allem kräftemäßig. Uns geht es um eine kleine Lösung; die große überlassen wir unseren Erben. 178.142.225.208 08:37, 26. Jun. 2022 (CEST)
Hallo IP 178.142.225.208. "Gas" niemals ganz abstellen, sonst geht die Gastherme recht schnell kaputt. Die Gasttherme sollte immer im Standby weiterlaufen. Kostet zwar Energie, ist aber erheblich billiger, als eine neue Therme bzw. die Ersatzteile. Elektrische Durchlauferhitzer haben eine recht hohe Anschlussleistung, da muss der Fachmann vor Ort zuerst kontrollieren, ob das technisch möglich ist. Vielleicht reichen auch Kleinboiler? Ölradiatoren sind natürlich nur eine andere "Version" der Energieumwandlung. Da würde sich auf Dauer eher eine Wärmepumpe rentieren. Photovolatikanlage ist immer gut, eine der wenigen Energieumwandlungsanlagen, die sich selbst bezahlt macht. Die Kosten für eine fachmännisch ausgeführte Anlage liegen so bei 1 bis 1,2 Euro / Wp und kann je nach Aufwand bei der Montage nach oben steigen. Mindestensgröße der PV-Anlage bei zwei Personen (und keine besonderen "Energiefresser" im Haus) wäre nach meiner Einschätzung 3 kWp. Je mehr um so besser. Eine PV-Anlage hat übers Jahr gesehen einen Wirkungsgrad von etwa 40%, des bedeutet, wenn ich eine 5 kWp-Anlage installiere, kann ich übers Jahr gesehen tatsächlich tägich durchschnittlich 2 kWp nutzen (die Installateure behaupten teilweise natürlich was anderes :-) Das billigste und einfachste ist natürlich Energiesparen, doch will man es ja im Alter gerne etwas wärmer haben. SG, Asurnipal (Diskussion) 09:05, 26. Jun. 2022 (CEST)
So aus dem Bauch heraus würde ich bezweifeln, dass ihr mit Durchlauferhitzern und Radiatoren so viel Ersparnis habt, dass es sich tatsächlich lohnt. Wir hatten diese Diskussion mit unseren Eltern, die in einer ähnlichen Situation sind (nur mit einer Ölheizung statt der Gasheizung). Selbst ein neuer Heizkessel mit besserem Wirkungsgrad/ geringerem Verbrauch lohnt sich nur langfristig. Und wer weiß, wie die Entwicklung in der Heizungstechnik in 10 Jahren aussieht. Spart euch auch das Geld für eine Photovoltaikanlage - für das Geld könnt ihr auch weiter mit Gas euer Haus warmhalten. Deshalb mein Rat: Dreht die Heizung runter in den Räumen, die ihr nicht benutzt, lasst den Rest, so wie er ist und überlasst die großen Investitionen denen, die euer Haus übernehmen werden. --2A02:8109:8300:697C:0:0:0:4F17 08:57, 26. Jun. 2022 (CEST)
+1 Ich schließe mich, - ebenfalls nur aus dem Bauch heraus - dieser Ansicht an. Die kleinste Lösung wäre vielleicht, auch die bewohnten Räume nur mäßig mit Gas zu beheizen und nur bei Bedarf ein zusätzliches mobiles elektrisches Heizgerät zu nutzen. --Doc Schneyder Disk. 10:17, 26. Jun. 2022 (CEST)
@Arsunipal: Du hast natürlich recht, eine Photovoltaikanlage ist eine gute Sache. Aber: Wie lange dauert es, bis die Anschaffungskosten wieder drin sind? Wird der TO das noch erleben? (Keine Polemik, sondern eine ernsthafte Frage) --2A02:8109:8300:697C:0:0:0:4F17 09:31, 26. Jun. 2022 (CEST)
Hallo IP 2A02:8109:8300:697C:0:0:0:4F17, die durchschnittliche Armortisationszeit hängt vom Einspeisetarif ab, der aktuell steigt bzw. steigen wird, wenn es so weitergeht. Bei meinen Anlagen (mit Eigenleistung) betrug die bisherige Armortisationszeit in den letzten zehn Jahren von 2 bis max. 13 Jahren, je nach Herkunft und Qualität der Bauteile. Es gibt inzwischen einen recht guten Gebrauchtmarkt, auf dem PV-Bauteile teilweise sehr günstig erworben werden können, die noch viele Jahre halten (der Wechselrichter ist normalerweise das größte Problem). Für "Otto-Normalverbraucher" würde ich von 13+ Jahren ausgehen für eine neue Dachanlage. Für eine rasche und erweiterbare Umsetzung ist auch eine Balkonanlage oder Zaunanlage mit Modulwechselrichtern geeignet. Zwar in der Anschaffung / Modul teurer, aber flexibel erweiterbar und ohne große Montagekosten einrichtbar (auch durch die Familie zusammen, wenn nicht alle "linke" Hände haben). SG, Asurnipal (Diskussion) 09:56, 26. Jun. 2022 (CEST)
Woher kommt dein Optimismus bzgl. des Einspeisetarifs und der relativ schnellen Amortisation? Ich lese anderswo eher Skepsis. --37.49.17.111 13:15, 26. Jun. 2022 (CEST)
Ein von der Stadt Lübeck zur Verfügung gestelltes Berechnungsprogramm (www.solardach-luebeck.de) ergibt bei „sehr gut geeigneten“ (Süd-)Dächern und privater Nutzung eine Amortisationsdauer von 11 bis 12 Jahren (ohne Speicher). --Jossi (Diskussion) 14:40, 26. Jun. 2022 (CEST)
Wo gibt es diesen Gebrauchtmarkt ? Auf eBay habe ich unter Solarmodule ca. 100 Gebrauchtangebote fuer PV-Module gesehen. Gibt es woanders weitere ? -- Juergen 217.61.194.137 15:24, 26. Jun. 2022 (CEST)

Ich würde an ganz anderer Stelle ansetzen und zwei Grundannahmen in Frage stellen: Wenn das Haus grundsätzlich gut gepflegt und regelmäßig renoviert wurde, dann wird es auch in 30 oder 50 Jahren noch stehen. Aus Sicht des Hauses sind die Investitionen also grundsätzlich sinnvoll und sollten nicht mit der eigenen Lebenserwartung verknüpft werden. Hier stellt sich jetzt aber die Frage: Wer soll das bezahlen? Und an der Stelle sollte auch umgedacht werden: Die Nutzung ist nicht ans Eigentum gebunden. Wenn das Haus verkauft (oder verschenkt?) wird, kann der neue Eigentümer die Investitionen übernehmen - er/sie hat auch länger was davon. Selbst kann man durchaus wohnen bleiben, sofern das vertraglich vereinbart wurde (Stichwort: Lebenslanges Wohnrecht)

Wer kommt denn als Erbe in Frage? Wenn das Haus heute verschenkt wird, fällt es später nicht mehr in die Erbmasse. Das kann auch steuerlich interessant sein. Im Verkaufs- oder Schenkungsvertrag kann ein lebenslanges Nutzungsrecht sowie die Verpflichtung zur Modernisierung vereinbart werden. Vielleicht kann das Haus auch so umgebaut werden, dass eine zweite Wohnung entsteht und die selbst zu unterhaltenden Räumlichkeiten entsprechend verkleinert werden. Auch mit Blick auf die Gartenpflege etc. kann das sinnvoll sein. Eine weitere Überlegung wäre die Umgekehrte Hypothek ("Hausrente"). Der Erwerber könnte ebenfalls zur Modernisierung verpflichtet werden. In jedem Fall würde aber der monatliche Etat steigen. (Dann gehen die Erben zwar u.U. leer aus, aber das ist deren Problem. Es könnte aber sinnvoll sein, das Thema "Haus" mal grundsätzlich in der Familie zum Gespräch zu machen).--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:18, 26. Jun. 2022 (CEST)

@Arsunipal: das bedeutet, dass auch diese Investition sich erst bei denen amortisiert, die das Haus irgendwann übernehmen werden.
Wenn ich den TO richtig interpretiere, gibt es mehrere Kinder und Enkel. Ich gehe jetzt mal vom besten Fall aus, dass es in der Familie keine Zerwürfnisse gibt und die Kinder zu gleichen Anteilen erben werden. Müssen die sich jetzt schon tatsächlich einig werden, was mit dem Haus passiert? Ob sie das Haus verkaufen oder selbst nutzen möchten? Wer weiß, was in 10+ Jahren ist? Wer weiß, ob in 10+ Jahren eines der Enkelkinder dort wohnen möchte? Und muss sich der TO tatsächlich darüber Gedanken machen? Oder kann er, so wie wir es mit unseren Eltern besprochen haben, entspannt zurücklehnen, das hart ersparte Geld für die letzten gemeinsamen Jahre nutzen und einen ruhigen Lebensabend haben und die Modernisierung des Hauses zu einem "Problem Anderer Leute" (nämlich uns Kindern) erklären. --2A02:8109:8300:697C:0:0:0:4F17 10:44, 26. Jun. 2022 (CEST)
Richtige und wichtige Überlegungen, die wir aber ohne weitere Informationen nicht beurteilen können. Letztlich müssen die älteren Herrschaften eine Entscheidung treffen. Sie können das Problem den Erben überlassen - und müssen jetzt mit den hohen Heizkosten leben. Oder sie entscheiden sich jetzt, was mit dem Haus passieren soll, und können auf der Basis ihre verbleibenden Jahre in einem modernisierten Haus leben. Wenn sie selbst modernisieren, ist das Haus (als Erbteil) mehr wert, das zu vererbende Geldvermögen aber kleiner. Sie haben es aber selbst in der Hand, die Prioritäten zu setzen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:57, 26. Jun. 2022 (CEST)
Durchlauferhitzer sind schon mal ein ganz guter Backup. Zum Heizen würde ich eine Klimaanlage kaufen, die man umschalten kann. Da habt ihr dann im Sommer auch was was davon. Eine andere Möglichkeit ist, an der Börse ETCs für Gas zu kaufen. Das sind Papiere, die wetten auf den Gaspreis. Steigt der Gaspreis, steigt der Wert der Papiere. Mit dem Gewinn kannst du die höheren Gaskosten bezahlen. --217.138.222.228 19:52, 26. Jun. 2022 (CEST)

Die obige Frage ist zu komplex, um hier in der Auskunft ordentlich beantwortet zu werden. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:40, 26. Jun. 2022 (CEST)

Ein Nachtrag noch: Grundsätzlich ist es eine schlechte Idee, die Wärmequelle Gas durch Elektroheizungen bzw. Durchlauferhitzer zu ersetzen (abgesehen von Wärmepumpen). Wenn viele das machen, haben wir den Blackout ganz schnell, weil das Netz durch die vielen Elektroheizungen überlastet wird. Erste Maßnahme: sparen! Zweitens: sparen! usw. --2.243.145.181 08:49, 27. Jun. 2022 (CEST)
Nochwas: Wer eine ausreichend große PV-Anlage hat, kann damit im Sommer sein Brauchwasser direkt erwärmen. Das ist zwar vom Wirkungsgrad her eher schlecht, aber belastet das Netz nicht und kostet kein Gas oder Öl. --2.243.145.181 12:10, 27. Jun. 2022 (CEST)

Dem Goldhochzeitspaar erst mal alles Gute und herzlichen Glückwunsch! Die Stiftung Warentest hatte vor kurzem einen Artikel veröffentlicht Gas sparen - So machen Sie sich unabhängiger (Stand: 18.05.2022). Die Frage die sich stellen sollten: Gibt es von Ihren "Erben" (also Kindern / Enkel) welche, die Interesse an den Haus haben? Dann wäre es sinnvoll in die Dämmung, sowie Fenster zu investieren. Eventuell auch an eine Solar- oder PV-Anlage auf dem Dach. Wenn die Kinder und Enkel soweit versorgt sind, und auch keiner von denen Interesse am Haus hat, sollten Sie überlegen, ob es für Sie günstiger wäre, in eine barrierefreie kleinere Wohnung die auch einen besseren Energieeffizienz hat umzuziehen und das alte Haus zu verkaufen. Ein bekanntes Ehepaar hat dies vor drei Jahren ebenfalls gemacht, das eigentliche Familienhaus wurde nachdem die Kinder ausgezogen waren, zu groß. Alle haben eigene Wohnungen/Häuser und keiner hatte Interesse das Familienhaus zu übernehmen. Darauf entschloss sich das ältere Ehepaar in einen neuen Bungalow zu ziehen. Dort ist alles ebenerdig, die Dämmung und Energieversorgung ist neu und verbraucht nicht so viel wie im anderen großen Haus. Diese Frage sollten Sie sich selbst stellen. Ansonsten würde ich von der Energieerzeugung über die Steckdose abraten. Es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis die Strompreise auch anziehen werden. Es dürfte daher egal sein, wer das Gas verbraucht, entweder sie in Ihrer Gastherme oder die Stromversorger die aus Gas Strom herstellen. Viel Erfolg beim Überlegen. Grüße kandschwar (Diskussion) 14:48, 27. Jun. 2022 (CEST)

Grenzziehung im Bodensee und Größe des Staatsgebietes

So wie ich das verstanden habe, sind die Staatsgrenzen im Bodensee nicht definiert. Woher kennt man dann die genauen Flächeninhalte der Staatsgebiete von der Schweiz, Österreich und Deutschland? --188.23.205.87 18:58, 26. Jun. 2022 (CEST)

Gar nicht. --Digamma (Diskussion) 19:17, 26. Jun. 2022 (CEST)
Messfehler Yotwen (Diskussion) 21:12, 26. Jun. 2022 (CEST)
Die Prämisse ist zumindest für Deutschland und Österreich falsch. Die Staatsgrenzen im Obersee sind nicht nicht definiert, sondern es gibt nach deutscher und österreichischer Auffassung im Obersee keine Staatsgrenzen. Das deutsche Staatsgebiet endet am Ufer. Die Fläche des Obersees zählt deshalb nicht zum Staatsgebiet Deutschlands und Österreichs. Siehe Kondominium#Gegenwärtige Kondominien, letzter Absatz („Der Obersee ist daher eher als „staatsfreies Gebiet““) und https://www.statistik-bw.de/Service/Veroeff/Monatshefte/PDF/Beitrag08_08_11.pdf (PDF-Datei). --BlackEyedLion (Diskussion) 22:51, 26. Jun. 2022 (CEST)
Bitte beachten: Der verlinkte Artikel von Statistik BW verweist unter "Territoriale Zugehörigkeit des Bodensees" auf... genau: "Wikipedia", ohne näheren Hinweis, wo hier genau; aber auch auf einen anderen Titel (wohl ein echtes Buch), wobei aber unklar bleibt, was Quelle wofür ist. --Sokkok (Diskussion) 00:13, 27. Jun. 2022 (CEST)

Die Schweiz zählt ihren Teil des Bodensees selbstverständlich zum Staatsgebiet dazu. Dass die Deutschen das nicht wahrhaben wollen und mit ausgeprägter Borniertheit erzählen, irgendetwas in der Schweizer Seehälfte zu melden zu haben, ist nicht der Schweiz ihr Problem. In der Schweiz ist eher der Grenzverlauf im Südwesten ein Thema, wegen schmelzendem und sich bewegendem Schnee und Eis. Das wird öfters mal vermessen, und dann ändert sich auch die Fläche des Schweizer Staatsgebiets. --92.107.21.8 11:05, 27. Jun. 2022 (CEST)

Wenn man auf map.geo.admin.ch unter SwissTopo die Landesgrenze einblendet, wird die Grenze im Obersee mit der Bezeichnung technische Grenze und nicht mit der Bezeichnung administrative Grenze dargestellt. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:47, 27. Jun. 2022 (CEST)
Deutschland tut zickig, darum können die Schweizer keine anerkannte politische Grenze einzeichnen. Immerhin schafft es D, den Schweizer Seeteil/Anspruch hübsch zu kartieren.[6] --Habakukerich (Diskussion) 17:08, 27. Jun. 2022 (CEST)

Seit wann wird der Punkt nur am Ende von Sätzen verwendet?

Früher war es im Deutschen (und auch im Englischen) üblich, einen Punkt nicht nur am Ende von kompletten Sätzen zu verwenden, sondern auch nicht-Sätze wie Überschriften und die Beschriftungen auf Schildern o.ä. damit abzuschließen, auch, wenn es sich nur um ein einzelnes Wort handelt. Bis wann war diese Praxis verbreitet? --188.22.148.58 04:40, 20. Jun. 2022 (CEST)

In der 10. Auflage des Duden von 1930 steht auf S. 42: "Von der Auffassung, [...] Buch-, Aufsatz- und Zeitungstitel [...] seien abgekürzte Sätze und müßten demnach mit dem Punkte abgeschlossen werden, hat sich [...] die Übung immer entschiedener abgekehrt [...]." In Abschnittsüberschriften verwendet diese Auflage den Punkt aber noch. Auf dem Buchdeckel steht schon seit der 4. Auflage von 1897 kein Punkt mehr. (Links s. Duden#Scans (Auswahl)). 91.54.42.170 09:52, 20. Jun. 2022 (CEST)
Ist das so? Ich meine gerade die umgekehrte Tendenz zu beobachten, gerade in der Werbung. Da wird z.T. bei einer Überschrift von drei Wörtern hinter jedes einzelne Wort ein Punkt gesetzt. --91.34.39.93 19:21, 24. Jun. 2022 (CEST)
In der Werbung ist ohnehin alles erlaubt und dann wird schon mal Rechtschreibung, Grammatik usw. von der Kreativität overruled, Hauptsache es sticht ins Auge. "Bester. Roadster. Ever." ist dann halt ein griffigeres Statement als "Dieser Roadster ist der Beste, und Punkt und Aus". --Invisigoth67 (Disk.) 19:59, 24. Jun. 2022 (CEST)
Danke für das Beispiel, genau sowas meinte ich.
Was übrigens die Grammatik und das "overruled" betrifft... müsste das nicht auf "Deutsch" overrul(e)t - mit t - geschrieben werden, so wie es die Bildung des Verbs im Deutschen an der Stelle normalerweise erfordert? Die englische Vergangenheitsform ergibt da ja nicht so viel Sinn... --91.34.39.93 20:06, 24. Jun. 2022 (CEST)
Stimmt. --2003:C6:1742:1AAF:3859:B4E8:262A:440 19:20, 27. Jun. 2022 (CEST)
+1, stimmt. Ist offenbar ein sehr beliebter Fehler, wenn man nach +"overruled wurde" und dann nach den beiden Schreibweisen mit t googlet googelt. ;-) --Invisigoth67 (Disk.) 11:02, 29. Jun. 2022 (CEST)

Natürliche Corona-Resistenz

Ich habe gehört, dass es vereinzelt offenbar Menschen gibt, die für das Corona-Virus aus irgendeinem Grunde nicht empfänglich sind. Nun wollte ich darüber mal mehr lesen, aber meine Google-Versuche sind gescheitert. Wenn ich nach "natürliche Immunität" oder ähnlichen Suchwörtern google, dann kriege ich immer nur Vergleiche zwischen Genesenen ("natürliche") und Geimpften ("künstliche" Immunität) angezeigt; das meine ich ja nicht. Hat jemand eine Idee, wonach ich suchen muss? Oder haben wir selber was dazu? Danke, --217.239.15.50 14:51, 26. Jun. 2022 (CEST)

Vielleicht sowas:

--Christian140 (Diskussion) 15:13, 26. Jun. 2022 (CEST)

Interessant, danke! Bei den ersten beiden Artikeln allerdings geht es ja eher um die generelle Wahrscheinlichkeit, sich anzustecken, die natürlich von einer Reihe verschiedener Faktoren abhängt.
Die Person, von der ich das jetzt konkret gehört hatte, hat das irgendwie wohl von wissenschaftlicher Seite bestätigt bekommen, dass sie konkret unempfänglich für Corona ist. Ich hatte leider keine Gelegenheit, genauer nachzufragen. Es klang aber seriös, und es geht auch nicht um Impfgegner oder derartiges. Am ehesten noch kommen wohl in der dritten Quelle erläuterten "genetischen Faktoren" in Frage.
Falls jemand noch mehr findet, immer her damit! --217.239.15.50 15:30, 26. Jun. 2022 (CEST)
Soweit ich das mitbekommen habe, nennt sich das "Sterile Immunität". Etwas, was mit der noch nicht zugelassenen "Nasenspray-Impfung" erreicht werden soll/kann. Die Viren werden schon in den oberen Atemwegen erkannt und bekämpft. Vor einigen Wochen war ich in einer Situation, die sich im Nachhinein als Infektionsherd herausstellte. Es hat mich trotzdem nicht erwischt. Keine Symptome, keine positiven Tests. Warum auch immer. --2.244.121.226 15:58, 26. Jun. 2022 (CEST)
Das Stichwort "sterile Immunität" überzeugt mich zwar noch nicht, aber Du hast mich damit immerhin auf die Spur zu dieser Liste von Immunitätsarten gebracht. Vielleicht kommt es da der "natürlichen Immunität" doch am nächsten und der Begriff wird nur ambivalent gebraucht. --217.239.9.237 23:37, 27. Jun. 2022 (CEST)
Kreuzimmunität --217.138.222.228 17:25, 26. Jun. 2022 (CEST)
Hm, nee, das kann's eigentlich nicht sein, das setzt ja vorhergegangene Infektionen mit verwandten Erregern voraus. --217.239.9.237 23:37, 27. Jun. 2022 (CEST)
Leider hinter Paywall: https://www.zeit.de/gesundheit/2022-05/keine-corona-infektion-gene-erreger-forschung --L47 (Diskussion) 22:02, 27. Jun. 2022 (CEST)
Danke! Ich gucke mal, ob ich da irgendwie drankomme. --217.239.9.237 23:37, 27. Jun. 2022 (CEST)
Doch, Kreuzimmunität entsteht auch durch banale Erkältungen, die zu 30 Prozent auf humanen Coronaviren basieren: [7]. Ein weiterer gewisser Protektiv-Faktor wäre Blutgruppe 0. --2.247.253.234 00:58, 30. Jun. 2022 (CEST)

Rechtsbegriff gesucht

Ich habe mir selbst da etwas ausgedacht, aber da ja auch Menschen die Glühbirne erfunden haben, nachdem sie zuvor anderswo auch schon früher erfunden wurde, gehe ich davon aus, dass schlauere Köpfe als ich dieses Konstrukt auch schon früher erdacht haben. Mir geht es um einen Rechtsgrundsatz den ich wie folgt formuliert habe: Quaelibet lex lata, etsi viribus non democratice legitimis factis, valet, si status perturbationis et iniustitiae in status ordinatos et iustiores convertat, quamvis minores sint. (Jede Setzung von Recht, auch wenn dies durch nicht demokratisch legitimierte Kräfte geschieht, ist dann gültiges Recht, wenn damit Zustände der Unordnung und Ungerechtigkeit in geordnete und gerechtere Zustände überführt werden und seien sie auch noch so gering.) Als Beispiel nenne ich mal eine Regelung wie "der älteste Sohn des Königs wird nach diesem König". Nicht wirklich gerecht und dann auch noch von einem erlassen, der nicht demokratisch legitimiert ist. Aber im Ergebnis ist die Regel besser als die Nichtexistenz dieser Regel, weil ansonsten nach dem Tod des Königs jedes Mal aufs Neue Anarchie und Bürgerkrieg ausbrächen. Wer sich auskennt erkennt meine Überlegungen auch im Thronerlass des Telipinu oder in Diokletians römischer Tetrarchie. Also, gibt es hierfür einen Fachbegriff, einen Rechtsbegriff? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 16:06, 22. Jun. 2022 (CEST)

Die verwdndetes Beispiel ist schlichtweg die Erbmonarchie. --Bobo11 (Diskussion) 16:22, 22. Jun. 2022 (CEST)
Würde ich auch sagen. --Benatrevqre …?! 17:50, 22. Jun. 2022 (CEST)
Wenn ich den Fragesteller richtig verstehe, dann geht es ihm nicht um einen Begriff für sein Beispiel, sondern darum, daß der von ihm ausgedachte und zusammengebastelte "Rechtsgrundsatz", den er in der aufgeblähten Frage versteckt hat, durch einen Fachbegriff geadelt wird. 91.54.42.170 18:06, 22. Jun. 2022 (CEST)
+1, Frage schlichtweg nicht richtig gelesen bzw. verstanden. Oder: Caecior Tiresia. (scnr). --95.112.113.175 22:34, 22. Jun. 2022 (CEST)
Was hat denn eine Gesetzgebung und ein Rechtsgrundsatz mit Demokratie so zwingend zu tun! Das Recht in Deutschland basiertauf dem römischen Recht und dem Code Napoleon. --RAL1028 (Diskussion) 18:24, 22. Jun. 2022 (CEST)

Lies mal den Artikel Positives Recht. Vielleicht geht das in die gedachte Richtung. --Universaldilettant (Diskussion) 18:43, 22. Jun. 2022 (CEST)

Ich werfe mal Gewohnheitsrecht in die Runde – eine Praxis wird auch ungeschrieben zu geltendem Recht, wenn sie allgemein akzeptiert wird. --Kreuzschnabel 22:01, 22. Jun. 2022 (CEST)

Ich habe die Frage so verstanden, dass ein Begriff gesucht wird, der Recht von Unrecht abgrenzt. Damit kann ich zwar nicht dienen, aber falls ich das so richtig verstanden haette, waeren alle vorherigen Antworten unpassend. -- Juergen 86.111.156.168 00:25, 23. Jun. 2022 (CEST)

Na, dann geh mal davon aus, dass Du die Frage in ihrem Umfang nicht richtig verstanden hast. --RAL1028 (Diskussion) 01:12, 23. Jun. 2022 (CEST)

Ich würde sagen, die Definition aus der Fragestellung wift gültiges Recht und eine Art moralisch gebotenes Recht durcheinander. Sowie ich die These versteht, spricht sie von gültigem Recht, meint aber eine Art gutes/akzeptables/moralisch gebotenes Recht. Gültiges Recht ist hemdsärmlig gesagt, dasjenige Recht das durchgesetzt wird und an das sich die Menschen halten. Was unabhängig davon ist, wie gerecht das Recht ist oder wie zustande kam. Der Rechtssatz oben scheint mir aber mehr nach "gutem" / moralisch legitimierbaren Recht zu fragen. Also "der moralische Mensch sollte in bestimmten Fällen auch dem Recht folgen, das unrechtmäßig zustande kam, wenn es Chaos verhindert." Aus der Deutschen Debatte dürfte dieser Diskussionsstrang raus sein, seitdem die Nazis sich als Kraft gegen das Chaos der Weimarer Republik präsentierten. Wenn die These noch aktuell vertreten wird, dann außerhalb des deutschsprachigen Bereichs. -- southpark 07:33, 23. Jun. 2022 (CEST)

Schon jetzt danke für die präsentierten Antworten. Gerade der Artikel Positives Recht ist ein guter Ansatzpunkt und von dort kommt man zu guten weiteren Stichwörtern. Trotzdem noch einmal ein Versuch zu erklären was ich meinte. Würde ich versuchen es in einer Grafik darzustellen, würde ich links das rechtliche Chaos als Fläche malen und einen weg zu einer Fläche rechts, die die absolute rechtliche Ordnung darstellt. Auf dem 'Weg' nach Rechts stünden dann quasi Meilensteine oder Marker mit einer Regel. Ist diese Regel auch noch so unspektakulär, ist sie aber immer besser als gar keine Regel. Dies bedeutet kann man sollte/kann/müsste sich nie nach links von dieser Regel bewegen, sondern für die Zukunft immer weiter rechts dieser Regel/Norm/Markierung. So hat einer der Söhne Konstantin I. zu seinem Vater mal gesagt "Du bist jetzt zehn Jahre Kaiser. Nach den Regeln der Tetrarchie musst Du jetzt zurücktreten! (...damit ich dann Kaiser werden kann)". Die Tetrarchie gab es faktisch zu diesem Zeitpunkt nicht mehr, die (positive) Regel/Idee der Machtbeschränkung schwirrte aber quasi immer noch als geltendes Recht im Raum. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 08:08, 23. Jun. 2022 (CEST)
Wenn die Gesetze gut sind, braucht der Gesetzgeber weder tugendhaft noch weise zu sein. Bin kein Experte, Legalismus scheinbt mir eher ein politischer als ein Rechtsbegriff und nicht wirklich das, was du suchst, aber ich fand diesen Aspekt passend. Klingt wie das Gegenteil von Libertarismus. --2003:DE:6F07:D91C:B808:B087:AC6C:22CF 10:20, 23. Jun. 2022 (CEST)
Die Grafik ist einfach verständlich: Vom Chaos per Gesetz schrittweise zum Guten. Aber vermutlich ist die Wirklichkeit viel komplexer...? (nicht signierter Beitrag von Markus Bärlocher (Diskussion | Beiträge) 11:53, 23. Jun. 2022 (CEST))
Ich denke, es gibt keinen Begriff, weil die Fragestellung und der gebastelte „Rechtsgrundsatz“ den Charakter von Recht nicht genug durchdrungen haben. Wenn Recht gesetzt werden kann steht dahinter eine Macht mit der entsprechenden Definitionshoheit und Durchsetzungsgewalt. Von irgendeiner Warte aus kann man vielleicht dieses Recht dann als „gutes“ oder „schlechtes“ Recht einordnen, als „dummes“ oder „kluges“ Recht oder was auch immer. (Oder auch nicht.) Das kann aktuell und unter dem Gesichtspunkt der mittelbaren oder unmittelbaren Betroffenheit geschehen oder retrospekiv in einer historischen Betrachtung. Na und? Nebbich. „Coram iudice et in alto mari...“
Denn Rechtssetzung ist ein Ausdruck von Machtverhältnissen und dient wie auch immer der rechtssetzenden Macht. Das ist das dem Recht innewohnende Wertesystem. Welche Verhältnisse mit ihren Rechtsverhältnissen gut oder schlecht sind und für wen sie gut oder schlecht sind ist eine Frage der Gesellschaftsanalyse und des in der eigenen Zeit und den eigenen Lebensverhältnissen verankerten wertenden Standpunkts. Der gedankliche Ansatz einer linearen qualitativen Entwicklung von „gutem“ Recht in der Fragestellung verkennt imho die Aufgabenstellung von Recht und unterstellt bereits ein allgemeingültiges äußerliches Wertesystem (mit Behauptungen wie Chaos/Unordnung/Ordnung, Ungerechtigkeit/Gerechtigkeit, Macht/Machtbeschränkung). Ein Wertesystem - und das ist mir wichtig - jenseits der Vorstellungen der Rechtssetzenden. Die berühmte Kinderfrage in der us-amerikanischen WASP-Erziehung „Ist das eine Regel?“ hindert das Oberste Gericht nicht daran, sich geistig und rechtsprechend zurück in die 1950er Jahre zu beamen. Der Blickwinkel zählt. Man schaue nur auf einen Pazifisten, der dem Kriegsrecht unterstellt ist und sich weigert, den „Dienst“ an der Waffe auszuüben, weil er kein Mörder werden will. Hier das in den Menschenrechten verankerte Recht auf Leben und dort die Todesstrafe wegen Wehrkraftzersetzung. Filbinger lässt grüssen...
Der Aspekt der Gottgefälligkeit taucht wenig überraschend nicht auf, obwohl seit vielen Jahrhunderten das kanonische Kirchenrecht und das angeblich Göttliche Recht (ius divinum) die europäische Kultur und auch die Rechtskultur bis heute mitprägen. Man muss sich nur das Regime des Zölibats vor Augen führen, das bis heute armen aber gläubigen Menschen die Freiheit der selbstbestimmten Ausübung ihrer sexuellen Bedürfnisse nimmt und untersagt und sie schuriegelt (als „vollkommene und immerwährende Enthaltsamkeit um des Himmelreiches willen“, wie es der Codex Iuris Canonici in seiner unendlichen Weisheit erkennt). Zumindest seit der Synode von Pavia war es neben allen anderen unsinnigen Begründungen offenbar auch das Ziel, die Vererbung von Kirchenbesitz zu unterbinden. Und damit die Herausbildung von innerkirchlichen Familiendynastien. Simonismus und Nepotismus, wie wir ihn zum Beispiel von den Borgias kennen, lassen erahnen, dass die Gesetze für die kleinen Mönchlein und Pfaffen wohl nicht immer auch gleichfalls für die Mächtigen galten. Und dass sexuelle Unterdrückung Herrschaftsverhältnisse fördert ist in einer global agierenden hierarchischen Organisation mit einer zweitausenjährigen Herrchaftserfahrung ja keine besonders neue Erkenntnis. Kein Wunder also, dass nicht wenige dieser armen Priester krank waren und noch sind und dass dann über diesen Geistlichen anvertraute Kinder hergefallen wurde und wird. Wer mehr über die Genesis dieser Unmenschlichkeiten lesen will sollte sich die widerlichen Thesen des Augustinus von Hippo mal genauer anschauen. Nicht Weniges, was in dieser Kirche noch heute Recht und richtig ist geht auf ihn zurück.
Sehr schön hat Otto Kirchheimer 1961 in Politische Justiz. Verwendung juristischer Verfahrensmöglichkeiten zu politischen Zwecken. diese Ebene der Instrumentalisierung des Rechts am Beispiel der Nationalsozialisten dargestellt. Auch bei Rechtsverhältnissen, die einem Kompromiss oder Agreement zwischen Vertragsparteien dienen ist der Kern immer die Machtfrage. Warum wohl unterwerfen sich die Vereinigten Staaten nicht einer internationalen Gerichtsbarkeit? Sie sind nicht machtlos genug. Die Dauer der Gültigkeit von Recht ist ebenfalls von Machtverhältnissen und Definitionshoheit abhängig. Warum sollte sich heute denn die Russische Förderation noch um die Achtung der Souveränität und der bestehenden Grenzen scheren, die 1994 der Ukraine im Budapester Memorandum garantiert wurde? Schließlich überfällt das NATO-Mitglied Türkei seit 2019 die kurdische Bevölkerung im Nordirak, mit dem Effekt, dass bisweilen von den Kurden internierte IS-Terroristen wieder frei kommen und sich über Bombenanschläge in Paris und Berlin Gedanken machen können. Da kräht ja auch kein Hahn danach, oder? Wenn Giorgio Agamben in seinem Homo sacer die Zunahme von rechtsfreien Räumen thematisiert und von den KZs der Nazis über die Biopolitik und Guantanamo eine gedankliche Linie bis zum Begriff des Ausnahmezustands entwickelt (und damit unwissentlich wohl der Klimakatastrophe vorgreift) steht dabei immer auch die Macht der Definitionshoheit im Raum. Ein sehr inspirierender Bezug ist für mich da auch sein Verweis auf den Türhüter in Kafkas Vor dem Gesetz.
Fazit. Recht und Rechtsgrundsätze lassen sich nur über die dahinter stehenden Machtverhältnisse in einer Gesellschaft und die Eingewobenheit in die Ökonomie und Kultur dieser Gesellschaft erklären. Die gilt auch für Rechtsvorstellungen der Machtlosen und die Utopien eines „anderen“ Rechts, wenn Pierre-Joseph Proudhon beispielsweise postuliert: „Anarchie ist Ordnung ohne Herrschaft.“ Um den Gedanken der Fragestellung zu retten fällt mir leider nur ein: „Jede Setzung von Recht ist gültiges Recht, solange dieses durchgesetzt werden kann. Wirksame Rechtssetzung führt Zustände in andere Zustände. Die Gültigkeit von Recht sagt nichts über seine Qualität aus. Die Qualität von Recht und Rechtspflege korreliert mit den Interessen der Rechtssetzenden.“ --92.212.2.207 02:42, 26. Jun. 2022 (CEST) erg. --92.212.2.207 18:25, 26. Jun. 2022 (CEST) erg. --92.212.2.207 22:49, 26. Jun. 2022 (CEST)
Danke für diese lange Ausführung. Auch viele interessante Aspekte. Was hat es aber mit dieser WASP-Frage zu tun? Habe nichts im Netz dazu gefunden. Stellen die WASP-Kinder diese Frage oder die Erwachsenen im politischen Diskurs? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 07:41, 27. Jun. 2022 (CEST)
Was ist WSAP? was sind WSAP-Kinder? → bitte Abkürzungen vermeiden. --Markus (Diskussion) 10:51, 27. Jun. 2022 (CEST)
White Anglo-Saxon Protestant --Rôtkæppchen₆₈ 11:20, 27. Jun. 2022 (CEST)
Der Beitragersteller fragt aber nicht nach WASP sondern nach WSAP. Das Akronym WSAP hat allerdings mehrere Bedeutungen.
Es steht daher nicht nur für Gewichtete Empfindlichkeit Analyseprogramm, in Englisch: Weighted Sensitivity Analysis Program. [8] [9].
WSAP steht auch für Waffe-System-Beschaffungsprozesses, in Englisch: Weapon System Acquisition Process. vgl. [10] und Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw).
WSAP steht weiterhin für Washington-Landesverband der Parlamentarier, in Englisch: Washington State Association of Parliamentarians [11]
Gleichfalls aktuell wie die Waffenbeschaffung und gleichfalls ohne Kontext zum Thread ist die Bedeutung Wasser sparen-Aktionsplan. Am 22. Januar 2017 beschlossen die Agrarminister der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G 20) nämlich einen Aktionsplan gegen Wasserverschwendung. [12] [13]
Noch abseitiger wenn auch ebenso zukunftsweisend wie das Wassersparen ist die Bedeutung von WSAP als Woodland Strategy Advisory Panel. Das ist ein vom Minister for Natural Resources eingesetztes Beratergremium von 17 Personen, die sich der Entwicklung und Erhaltung des Baumbestands in Wales verbunden sehen. [14] Die vielen wichtigen Bergwerke in Wales und der englische Flottenbau haben dem Baumbestand in Wales bekanntlich schon vor einiger Zeit arg zugesetzt und Eugen Roth dichtet sehr klarsichtig: Zu fällen einen schönen Baum // brauchts eine halbe Stunde kaum. // Zu wachsen, bis man ihn bewundert // braucht er, bedenkt es, ein Jahrhundert.
Nicht zuletzt steht WSAP für Wyzsza Szkola Administracji Publicznej, das bedeutet auf Polnisch Universität für öffentliche Verwaltung. Als Beispiel dafür die Institution in Kielce in Ostpolen: [15].
Ich würde mich freuen, wenn Markus seine Frage damit erschöpfend beantwortet sieht. (Er hat ja bitte gesagt und wir gehen ja gerne sorgfältig miteinander um...) --92.212.2.207 16:14, 28. Jun. 2022 (CEST)
Sorry, aber 92.212.2.207 hat den Begriff WASP verwendet. Markus leistete lediglich einen Buchstabendreher. Insofern geht Deine umfassende Antwort unter Anwendung von wp:AGF leider an der Frage vorbei. --Rôtkæppchen₆₈ 23:21, 28. Jun. 2022 (CEST)
ymmd --92.212.2.207 23:32, 28. Jun. 2022 (CEST)
@Le Duc de Deux-Ponts: Die Frage „Ist das eine Regel?“ betrifft eine Erziehungsmethode in den eher wohlhabenden und gebildeten Schichten (wobei ich WASP nicht unbedingt als abschätzig verstehe sondern als Zuordnung in der Sozialstruktur). Kindern wird ein nicht einheitlicher und auch nicht eindeutig festgeschriebener Regelkanon vermittelt, der den zivilgesellschaftlichen Umgang betrifft. Der Verweis darauf, dass da eine Regel ist, kann die pädagogische Auseinandersetzung situativ verschieben, ohne ein Verbot auszusprechen. Manche Kinder akzeptieren das oder fragen einordnend bei einer Bitte wie „Tu das bitte nicht.“ oder bei einer eigenen Beobachtung selbst nach („Ist das eine Regel?“) und die Erklärung, warum das eine Regel ist, kann später nachgeholt werden. Es wird sicher Leute aus den USA geben, die das nicht kennen, aber bei anderen ist diese Regel-Vermittlung traditionell in den common sense eingebettet.
Das Urteil des Obersten Gerichtshofs ist zweifellos legal, aber eben nicht legitim. Noch nie hat bisher in der amerikanischen Geschichte der Oberste Gerichtshof ein verfassungsmäßig verbrieftes Grundrecht aufgehoben, das von der überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung des Landes anerkannt und unterstützt wird. Und Clarence Thomas kündigt in der Urteilsbegründung an, dass das Gericht nun alle früheren Fälle überprüfen werde, in denen der Oberste Gerichtshof bestimmte Grundrechte der Bevölkerung verteidigt hat. Zitat: „In künftigen Fällen sollten wir alle Präzedenzfälle dieses Gerichts in Fragen des Grundrechts, einschließlich der Fälle Griswold v. Connecticut, Lawrence v. Texas und Obergefell v. Hodges, erneut prüfen.“ Das betrifft die Urteile zum Recht auf Verhütungsmittel, die Aufhebung der Gesetze zur Kriminalisierung von Geschlechtsverkehr zwischen Männern und die Legalisierung von Sexualpraktiken und die Legalisierung der gleichgeschlechtliche Ehe. Thomas weiter: „Nach der Aufhebung dieser nachweislich fehlerhaften Entscheidungen bliebe die Frage, ob andere Verfassungsbestimmungen jene Unzahl an Rechten garantieren, die unsere Grundrechtsfälle hervorgebracht haben.“ Das betrifft beispielsweise die Fälle Brown v. Board of Education (Verbot der Rassentrennung in Schulen), Gideon v. Wainwright (Begründung des Rechts auf Pflichtverteidigung), Loving v. Virginia (Verbot von Gesetzen gegen die Ehe von Menschen verschiedener Hautfarben), West Coast Hotel Co. v. Parish (Aufrechterhaltung von Mindestlöhnen und Beschränkungen der Kinderarbeit). Dies ist quasi eine Art Kriegserkärung in einem Kulturkampf, die die bereits unglaublich tiefe Spaltung der us-amerikanischen Gesellschaft im politischen Raum nun auch im juristischen Bereich eskalieren lässt. Ich denke nicht, dass das noch heilbar ist. Aber ein schönes Beisspiel für die Abhängigkeit von Recht, Rechtssetzung und Rechtspflege von der Definitionshoheit und der damit verbundenen Macht. Bei den „Regeln“ wird stattdessen auf die diffuse Macht der gesellschaftlichen Übereinkünfte verwiesen. „Das tut man nicht...“ Die Rechtssetzung geschieht über die soziale Interaktion und über die Sozialisationsinstanzen. Das führt dann wiederum zu der wichtigen Frage der Einklagbarkeit von Recht, die Recht stärker gegenüber Konventionen abgrenzen kann. Vielleicht noch zum Verständnis: Die Definitionshoheit gehört für mich zusammen mit der Gewalt und dem Eigentum zu den drei elementaren Grundpfeilern gesellschaftlicher Herrschaft. Deshalb reite ich da ein bißchen drauf rum :-) --92.212.2.207 17:13, 27. Jun. 2022 (CEST) erg. --92.212.2.207 01:52, 28. Jun. 2022 (CEST)
ad "Abkürzungen vermeiden": Danke für den Hinweis auf meinen Buchstabendreher (deswegen ich der BKL ratlos gegenüberstand), die ausführliche Antwort auf meine Frage und die Erklärung, was wirklich gemeint war. Meine Bitte nun etwas differenzierter: bitte Abkürzungen vermeiden - oder diese zumindest verlinken auf den zugehörigen Artikel. Gruss, --Markus (Diskussion) 12:00, 29. Jun. 2022 (CEST)
Danke für das "darauf rum reiten" und für die vielen Informationen! Die Welt scheint mancherorts ziemlich aus den Fugen... Die 17 Ziele könnten helfen (aber das ist ein anderes Thema). Gruss, --Markus (Diskussion) 12:00, 29. Jun. 2022 (CEST)
Vielleicht noch als Gedanke hinterher, quasi vom Silberrücken über Konstantin I. zu Helmut Schmidt: Der Silberrücken in einer Gorillakolonie ist Rechtssetzer. Er setzt die an seinen Interessen orientierte Rechtsordnung mit Gewaltandrohung und Gewalt durch und legitimiert das mit dem Ausfüllen seiner Rolle innerhalb der Gruppe. Wenn seine Stärke zu sehr nachlässt wird ihn ein Konkurrent ersetzen. Die Rechtsordnung (ja, es ist imho eine Rechtsordnung, die beschreibar und manifest ist) wird selbstverständlich (noch) nicht dokumentiert, aber sie wird in der sozialen Praxis gepflegt (es wird also eine Art Rechtspflege betrieben) und sie ist in der Primatenkolonie von den Beteiligten internalisiert. Das schließt nicht aus, dass sich Konventionen entwickeln, die weitgehend jenseits der Interessen des Silberrückens liegen und die hauptsächlich aus der Gemeinschaft heraus durchgesetzt und in der Sozialisation vermittelt werden. Hier wären also das Kollektiv oder bestimmte Teile des Kollektivs traditionalistisch rechtssetzend.
Frans de Waal, ein angesehener Primatologe, sieht beispielsweise bei den Bonobos eine „zentrale soziale Stellung der Weibchen“ [16]. Allerdings sollte bei den Bonobos immer mitbedacht werden, dass sie sich, wie die Schimpansen zwar von gemeinsamen Vorfahren („Pancestor“) abstammend, offenbar seit zwei Millionen Jahren auf der „richtigen“ Seite des unüberwindlichen Kongoflusses entwickelt haben, die gute oder sehr gute Lebensgrundlagen bot. Die Schimpansen auf der „falschen“ Nordseite des Kongo mit offenbar wesentlich härteren Lebensbedingungen haben unter dem Druck einer größeren Nahrungskonkurrenz hinsichtlich der Aggression, der Hierarchie und der Revierkämpfe eine weniger friedvolle patriarchale Kultur entwickelt. Dies ist derzeit zumindest eine (imho weitgehend schlüssige) verbreitete Hypothese, obwohl wir selbstverständlich sehr vorsichtig und kritisch mit den Fakten sein müssen, damit nicht schnell und einfach gestickte Mythen hinsichtlich der „guten“ Bobobos (Love, Peace and Happiness) und der „bösen“ Schimpasenmacker entstehen. (Populärwisenschaftlich: Expeditionen ins Tierreich. Mythos Kongo - Folge 2: Im Reich der Menschenaffen. (R und B: Thomas Behrend, Blue Planet Film 2014, Mediathek NDR, 7. Juli 2021 [17], und ebenfalls: Max Rauner: Die zwei Gesichter des Menschen, ZeitOnline, 15. April 2016 [18])
Was die tendenziell patriarchale Kultur der Schimpansen und die tendenziell matriarchale Kultur der Bonobos eint ist ihre hierarchische Sozialstruktur. Dies ist entscheidend für die Rechtsauslegung, die auf der Basis von Macht stattfindet, auch wenn sie mit unterschiedlichen, das Sozialgeschehen bestimmenden Praktiken einhergeht (grob gesehen: Konfrontation versus Kooperation).
Wenn Konstantin I. gegenüber seinem Vater signalisiert, dass dessen Zeit sich nun dem Ende zuneigt und die Erbfolge Tango ist, dann ist es nicht nur eine Sache, den Konflikt möglichst unspektakulär zu lösen sondern auch eine Sache der Rechtsauslegung, wenn er dafür die bereits überkommene Tetrarchie argumentativ in Anspruch nimmt. Ob berechtigt oder nicht ist dabei völlig belanglos, denn der entscheidende Aspekt ist, ob Konstantin I. einen unwilligen Vater, der am Thron festklebt zur Abdikation zwingen könnte. Dies werden sowohl Vater als auch Sohn überlegen. Die Definitionshoheit (du musst auch die überkommene Tetrarchie noch ernst nehmen oder nicht) liegt bei der erfolgreichen Machtseite (weshalb auch Geschichte immer von den Siegern geschrieben wird).
Die Rechtsauslegung in einer hierarchischen Struktur ist durch die Machtverhältnisse also recht übersichtlich. Entweder ist der König mächtiger oder sein Sohn. Problematischer ist es in einer rechtsstaatlichen Struktur mit vielfältigen Machtströmungen. Wir haben in der BRD zwar auch letztinstanzlich rechtauslegende Oberste Gerichte, aber sie kommen diffuser zustande als der us-amerikanische Oberste Gerichtshof, der ein Ausdruck des präsidialen Besetzungsrechts zu einem bestimmten Zeitpunkt ist.
2011 spielten Helmut Schmidt und Peer Steinbrück miteinander Schach und redeten dabei und das daraus produzierte Buch sollte ein Beitrag zum Wahlkampf sein. Wenn zwei ansonsten unverdächtige Politiker aber das Wort „Kungelei“ im Zusammenhang mit der Besetzungspraxis der Obersten Gerichte bemühen sollte man hellhörig werden, denn welche Machtkonstellation die Rechtsauslegung organisiert bleibt nebulös (im Gegensatz zur Rechtssetzung durch das Parlament). Zitat:
"Schmidt: (...) Das berührt übrigens ein verfassungsrechtliches Problem, das in keiner der westlichen Demokratien gelöst ist, nämlich die Berufung der Obersten Richter. Die Berufung eines Verfassungsrichters geschieht in einem völlig undurchsichtigen Verfahren, das kein Außenstehender durchschauen und kontrollieren kann, einem sogenannten Richterwahlausschuss, der nach Parteienproporz zusammengesetzt ist. Das heißt, eine Handvoll Leute kungeln das untereinander aus. Dabei spielen sicher Befähigung und bisheriger Lebenslauf eine Rolle, aber leider Gottes spielt auch die parteipolitische Orientierung eine Rolle, eine viel zu große Rolle.
Steinbrück: Das gilt für alle Obersten Gerichte in Deutschland, nicht nur für das Bundesverfassungsgericht, und es gilt übrigens auch für die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten.
(Helmut Schmidt, Peer Steinbrück: Zug um Zug, Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2011, ISBN 9783455850130)
Wenn eine Qualität des Rechts seine Einklagbarkeit bei der rechtssetzenden Macht ist, dann ist für uns zwar das Personal und die Unabhängigkeit der Obersten Gerichte als letzte Instanz einer Einklagbarkeit sichtbar und bekannt, die Erwägungen und Gründe und deren Verhandlung für die Besetzung bleiben aber weitgehend verborgen. Etwas flapsig könnte man hier vielleicht von der dunklen Seite der Macht reden. --92.212.2.207 15:53, 1. Jul. 2022 (CEST)

Raumtemperatur senken - für's Klima und gegen den Krieg

Gas und Öl werden knapp und teuer. Viel Heizen ist schlecht für's Klima und finanziert Putins Krieg. Wieso also nicht einfach flächendeckend die Raumtemperatur senken? Wieviel Energie würde das sparen? Wie verteilt sich das auf Gas und Öl in % gemessen am bisherigen Jahresverbrauch? Wie gross ist der Anteil von Heizung am Gesamtenergieverbrauch? Raumtemperatur ist bei diesen Fragen recht schweigsam... PS: Haben wir eigentlich irgendwo ein Tortendiagramm, das die Anteile verschiedener Verbraucher am Gesamtenergiebedarf darstellt? (DE oder DACH) Gruss, --Markus (Diskussion) 11:04, 23. Jun. 2022 (CEST)

Etwa 31 Prozent werden durch Haushalte verbraucht: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37985/umfrage/verbrauch-von-erdgas-in-deutschland-nach-abnehmergruppen-2009/
Derzeit wäre die Senkung der Raumtemperatur kontraproduktiv (Klimaanlagen...)
Ob die bisherigen und geplanten Maßnahmen überhaupt sinnvoll sind, steht auf einem anderen Blatt. In einem Kommentar im DLF hörte ich die Tage, dass Russland dank der durch die Subventionen gestiegenen Gaspreise derzeit mit der reduzierten Liefermenge von 40 % mehr einnimmt als zuvor. --Magnus (Diskussion) 11:11, 23. Jun. 2022 (CEST)
Bei so etwas ist immer die Frage, wie man das in einem freien Land durchsetzen will. Zufällige Hausdurchsuchungen und drakonische Strafen wären rechtlich nicht durchsetzbar und gesellschaftlich kaum akzeptiert. --Carlos-X 11:22, 23. Jun. 2022 (CEST)
Das ging doch letzte Woche erst durch den Blätterwald: [19]. Generell gefragt: Bist du dir sicher, dass das hier in der Auskunft richtig ist, oder hast du das WP:Café knapp verfehlt? --Kreuzschnabel 13:11, 23. Jun. 2022 (CEST)
Inwieweit finanziert das Heizen mit aus heimischer Braunkohle gepressten Briketts oder in der eigenen Waldung geschlagenem Holz Putins Krieg? --Kiew86 (Diskussion) 13:55, 23. Jun. 2022 (CEST)
Jedes Brikett und jedes Stück Holz kann nur einmal genutzt werden. --Carlos-X 13:59, 23. Jun. 2022 (CEST)
Und inwieweit finanziert die einmalige Nutzung eines aus heimischer Braunkohle gepressten Briketts oder in der eigenen Waldung geschlagenen Holzes nun Putins Krieg? --Kiew86 (Diskussion) 14:07, 23. Jun. 2022 (CEST)
Die Braunkohle, die du verbrennst, kann nicht im Kraftwerk verbrannt werden und muss durch russische Kohle ersetzt werden. Das Stück Holz, das du verbrennst, kann durch niemand anderen verbrannt werden, also müssen andere Menschen mit russischem Gas heizen. --Carlos-X 16:49, 23. Jun. 2022 (CEST)
Das ist ein sehr theoretischer Ansatz. Die meisten erdgasbetriebenen Heizanlagen dürften nicht für das Verbrennen von Holz ausgerichtet sein. Aber selbst wenn sie es wären: warum soll ich frieren, nur damit ein anderer mit meinem Holz heizen kann?
Auch bezweifle ich, dass aufgrund der unterschiedlichen Heizwerte und des unterschiedlichen Abbrandverhaltens in Großfeuerungsanlagen Stein- durch Braunkohle ersetzt werden kann. Bei Dampflokomotiven hat es beispielsweise ohne zusätzliche technische Maßnahmen nicht geklappt. --Kiew86 (Diskussion) 17:08, 23. Jun. 2022 (CEST)

Hm - ich fragte nach Zahlen. Danke für den ersten Link. Kurz nach Kriegsbeginn habe ich die Heizung auf Sommerbetrieb umgestellt. Aber das hilft natürlich nur, wenn viele mitmachen. Da ich mich gerade auf eine Diskussionsrunde zu Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie vorbereite, suche ich nach Zahlen. U.a. eben auch zu Müllers Idee zu den 2° und der für mich unverständlichen Einlassung des Mieterbundes dazu (s. zweiter Link). Und ja, Klimaanlagen fallen in die gleiche Kategorie. Ich möchte gern anhand von Zahlen das Wirkungspotenzial besser einordnen können... Klar können wir auch über "Sinn" reden, aber das hier ist m.E nicht die richtege Plattform dafür ;-) Gruss, --Markus (Diskussion) 14:36, 23. Jun. 2022 (CEST) (nicht signierter Beitrag von Markus Bärlocher (Diskussion | Beiträge) 14:39, 23. Jun. 2022 (CEST))

Unverständlich? Es trifft nur den kleineren Teil der Bevölkerung, von denen einige dann eventuell krank werden und andere Ausweichstrategien suchen (Heizlüfter, offenes Feuer in der Wohnung), die kontraproduktiv bis gefährlich sind. --Magnus (Diskussion) 14:42, 23. Jun. 2022 (CEST)
Habe das Wesentliche meiner Frage oben mal fett gemacht. An Müllers Idee finde ich die Reduktion> wesentlich. Klar hat Siebenkotten recht, dass auch die Eigenheimbesitzer mitmachen müssen. Aber wenn er das mt dem Klima ernst nimmt und auch den Krieg, dann müssteer anders reden. Prima fände ich, wenn "wir alle" mutiger wären und mehr Verantwortung übernehmen für unser Handeln. Gruss, --Markus (Diskussion) 15:00, 23. Jun. 2022 (CEST)
Die Frage lässt sich mit genauen Zahlen nicht beantworten. Zwar kann grob abgeschätzt werden, das ungefähr ein Drittel des Energiebedarfes durch Privathaushalte verursacht wird, aber welcher Bedarf wann und wo an wieviel Energie zum Heizen bzw. Kühlen bestand, hängt sehr von den - regional durchaus unterschiedlichen Witterungsverläufen ab. Ebenso davon, welche technischen und konstruktiven Möglichkeiten wo vorhanden sind und welche weiteren Produkte und Dienstleistungen an die Heizung gebunden sind - z. B. Warmwasser - oder ob die Heizung sogar nur ein Nebeneffekt beispielsweise von Kraft-Wärem-Kopplung ist - hier würde der Verzicht auf die sowieso anfallende Prozesswärme überhaupt nichts bringen.
Weiterhin hängen der Verbrauch und die Verteilung auf Gas und Öl sehr vom individuellen Heizverhalten und den eventuellen Ausweichstrategien ab. Auch ist die Frage, ob der Verzicht nur wenige Tage oder Monate oder gar Jahre durchgehalten werden soll - dann drohen Folgeschäden an den Gebäuden und eventuell auch an der Gesundheit der Bewohner.
Deshalb kann man zu diesem Thema seriöserweise nur sehr grobe Schätzungen abgeben.
Dass das Frieren für den Weltfrieden im Hinblick auf die erhoffte Zerstörung der russischen Wirtschaft und damit der russischen Gesellschaft eher kontraproduktiv ist, hat Benutzer:Magnus ja weiter oben schon geschrieben. --Kiew86 (Diskussion) 16:06, 23. Jun. 2022 (CEST)
Markus ich fände es toll, wenn du im Winter ganz ohne Heizung auskommst. Dann könnte ich nämlich ganz normal heizen. Danke! --217.138.222.212 17:23, 23. Jun. 2022 (CEST)
Bitte beantworte die Frage nach den Daten. Gruss, --Markus (Diskussion) 19:07, 23. Jun. 2022 (CEST)
Hm - ich habe nicht behauptet, dass Klima oder Krieg simpel zu behandeln wären, sondern nach Zahlen gefragt. Es fällt mir schwer, mir vorzustellen, dass der Energieverbrauch noch nie differenziert untersucht worden wäre. Denn dann wäre jede "Strategie" beliebig. Klar nutzt der eine Gas und der andere Holz, und einer eines für alles und der andere für alles etwas anderes. Aber Heizen und Kochen tun die Meisten (einige sogar "Klimatisieren"). Und irgendwoher müssen die Politiker ja wissen, an welcher Stellschraube sie drehen wollen - und als mündige Bürger sollten wir auch Zugang zu solchem Wissen haben... Idealerweise auch hier in WP. @Magnus: Ja, Putin scheint "unberechenbar". Aber Energiesparen hilft sowohl bei der Klima- als auch bei der Energiekrise. Und klar: alle müssen mithelfen, und keiner soll über den Tisch gezogen werden. - Aber ich fragte nach Daten... Gruss, --Markus (Diskussion) 19:07, 23. Jun. 2022 (CEST)
Wenn Russland sein Öl oder Gas jetzt an China verkauft und China es dafür nicht mehr von Brasilien abnimmmt und wir es dann von Brasilien statt von Russland kaufen, was hilft das bitteschön gegen den Krieg? Wie alt bist du? --2001:9E8:A525:1B00:A19D:2918:FE83:D365 22:26, 23. Jun. 2022 (CEST)
<quetsch>... ist halt nur ne Umweltsauerei, wenn dadurch die Transportwege massiv verlängern nur damit der politisch / moralisch / etc. richtige , genehme Herkunftsname drauf steht. Ach ja und die Preise sind auch "geringfügig" höher :-) ...wenn z.B. Indien, wie bei russischem Öl als Zwischenhändler / Strohmann für den Etikettenschwindel auch was von der Marge abhaben will. [20] --Btr 18:34, 25. Jun. 2022 (CEST)
Basierend auf der Heizperiode von Oktober bis April, den Monatsmitteltemperaturen gemäß Tabelle im Abschnitt Zeitreihe der Lufttemperatur in Deutschland#CLINO-Perioden (30-jährige Temperaturmittelwerte) und einer normalen Raumtemperatur von 21 °C komme ich pro Kelvin Temperatursenkung auf eine Energieeinsparung von ca. 6 Prozent. Da ist die übliche Nachtabsenkung aber noch nicht berücksichtigt und auch nicht die Tatsache, dass viele Heizkessel auch für das Brauchwasser zuständig sind, das aus hygienischen Gründen mindestens 60 °C haben muss. Was nutzt die beste Energieeinsparung, wenn sich die Menschen dann beim Duschen eine Legionellose zuziehen? --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 23. Jun. 2022 (CEST)
Nein, das Brauchwasser muss nicht dauerhaft mindestens 60 Grad haben, sondern es genuegt gegen die Legionellen, es woechentlich kurz (fuer eine Stunde oder so) auf mindestens 60 Grad aufzuheizen. -- Juergen 217.61.199.219 10:54, 24. Jun. 2022 (CEST)
...wobei die Temperatur an der Badewannen- / Duscharmatur durch das Mischen von Warm- und Kaltwasser eingestellt wird. Letztendlich / in der Praxis wird es ziemlich egal / marginal sein, ob man einen kleinen Teil Heißwasser mit einem großen Teil Kaltwasser mischt oder lauwarmes Warmwasser mit einem geringen Teil an Kaltwasser auf die typische Dusch-Wassertemparatur von 30-40°C bringt... und der Kessel dafür eine erheblich größere Menge auf diese niedrigere Warmwasser-Temperatur aufheizen muß. --Btr 18:48, 25. Jun. 2022 (CEST)
Definitiv nein! Legionellen gedeihen bei 25 bis 50 °C und überleben bis 60 °C. Wenn Du es also fertigbringst, Deinen Boiler nur auf 30 bis 40 °C einzustellen, bekommst Du ein großes Hygieneproblem. --Rôtkæppchen₆₈ 02:26, 26. Jun. 2022 (CEST)
Und die heute ueblichen Brennwertkessel arbeiten eben nennenswert effizienter, wenn sie viel Wasser auf 35 Grad aufheizen, als wenn sie entsprechend weniger Wasser auf 60 Grad aufheizen muessten, weil eine Senkung der Brauchwassertemperatur mit einer Reduktion der Abgastemperatur einher geht und diese wiederum mit einer besseren Ausnutzung des Brennwertes, also einer staerkeren Kondensation des Wasseranteils im Abgas. -- Juergen 217.61.194.137 00:19, 27. Jun. 2022 (CEST)

Falls es vielleicht wirklich keine Zahlen zum Energiesparpotenzial gibt - was wäre eine sinnvole private Strategie, um mit einer Gasheizung (oder Ölheizng) maximal Energie zu sparen für Heizung und Warmwasser? Meine Vermutung: 1. So lange wie möglich "Sommerbetrieb" (also Heizung aus und nur für Warmwasserbereitung an) unter Berücksichtigung einer Schimmel-vermeidenden Mindesttemperatur für Raumtemperatur und 60°C Wasser gegen Legionellen? Und im Winter "Pullover mit Heizungsunterstützung"? Etwas doof finde ich, den Warmwasser-Speicher 24/7 auf 60° halten zu sollen, nur um einmal täglich pro Person wenige Minuten zu duschen und zu spühlen... (Der grosse Wurf mit neuem Dach, Aussenhaut, Fenster, Türe, Fussboden- oder Wandflächenheizung und Wärmepumpe ist kurzfristig nicht möglich). Gruss, --Markus (Diskussion) 18:55, 29. Jun. 2022 (CEST)

Wie ich schon oben geschrieben habe: Moderne Heizungen haben ein woechentliches Legionellenprogramm und in der restlichen Zeit kann die Brauchwassertemperatur deutlich abgesenkt werden. Das reduziert auch Waermeverluste durch die Isolation der Leitungen hindurch. Ausserdem kann man den Warmwasserumlauf in den Zeiten voraussichtlicher Nichtnutzung abstellen (Zeitschaltuhr an der Umwaelzpumpe), was diese Verluste weiter reduziert und auch noch etwas Strom spart. -- Juergen 217.61.204.32 09:11, 30. Jun. 2022 (CEST)
Hallo Jürgen, trotz eigener Suche im Web habe ich bisher keine Zahlen gefunden. Danke für Deine WW-Spar-Idee! Habe ich das richtig verstanden: Im Sommer Heizung auf Sommerbetrieb, WW-Temperatur auf "niedrig" (35° ?) einstellen, die Umwälzwumpe nur kurz (10' ?) vor den Bedarf einschalten und danach wieder aus, und 1x wöchentlich auf 60° aufheizen (wie lange dauert das Aufheizen? wie lange muss die Legionellen-Temperatur gehalten werden? wo und wie lange muss die hohe Temperatur ankommen?), habe ich noch etwas vergessen? Oder wäre es besser, die Heizung auf Sommerbetrieb zu schalten, nur bei Bedarf entsprechend einschalten (wie lange Vorlauf?) und 1x wöchentlich auf 60°? Wieviel Energie könnte man mit so einer Lösung sparen (Liter Öl oder %)? Um das nicht alles händisch machen zu müssen: könnte man auch einer alten Heizung so ein "modernes Legionellenprogramm-fähigers" Steuergerät verpassen? Raspi-Lösung? Gruss, --Markus (Diskussion) 20:52, 1. Jul. 2022 (CEST)
Ich kenne die Antworten nicht, aber "wie lange dauert das Aufheizen?" hängt Sicherlich von Deiner Heizung ab; bspw. von der Größe des Kessels, aber sicherlich auch von konkretem Typ und Alter ...Sicherlich Post 22:14, 1. Jul. 2022 (CEST) und augenscheinlich wird gespart: Mai: Bereinigt um Temperatureffekte beträgt das Minus noch 10,8 Prozent. .
Wenn zum Beispiel der Warmwasserspeicher 120 l hat und die Heizung 12 kW, dauert das Aufheizen von 35 auf 65 Grad zwischen 20 und 30 min.
Das Einschalten der Umwaelzpumpe ausschliesslich bei Bedarf z. B. durch einen Bewegungsmelder im Bad oder einen Knopf in Verbindung mit einem Treppenhauslichtautomaten spart noch erheblich mehr als nur das Abstellen in Zeiten voraussichtlicher Nichtnutzung, aber wieviel, das haengt von der Qualitaet der Isolation, der Laenge des Warmwasserleitungsnetzes im Haus und der Haeufigkeit der Nutzung ab. Wegen der Legionellen muss der Umlauf aber auf jeden Fall waehrend des Aufheizens aktiv sein.
Das Einschalten ca. 1..2 min vor der Warmwasserentnahme sollte bereits genuegen, 10 min scheinen mir nicht noetig. Das haengt natuerlich auch vom Leitungsnetz ab.
Die Programmierung ueber einen Raspi erfordert eine Datenschnittstelle, um die Solltemperatur verstellen zu koennen, wenn die Heizung keinen Legionellenmodus hat. Das duerfte schwierig werden. Loesungsidee: Statt dessen mit einem Relais den Istwertgeber fuer die Warmwassertemperatur (normalerweise ein NTC) fuer die o. g. halbe Stunde mit einem Vorwiderstand versehen und dadurch die Temperatur um 30 Grad "runterluegen". In Verbindung mit der ohnehin vorhandenen Vorlauftemperaturbegrenzung ist das ungefaehrlich, aber auch nur etwas fuer Menschen, die den Umgang mit einem Loetkolben gewoehnt sind. -- Juergen 5.147.163.199 11:53, 2. Jul. 2022 (CEST)

Festkörperspeicher

Warum dauert der Kaltstart eines PC mit Festkörperspeicher viel länger als mit einer magnetischen Festplatte mit gleichem Speicherinhalt? -- Karl Bednarik (Diskussion) 08:11, 25. Jun. 2022 (CEST).

Ist das so? --93.133.112.82 08:59, 25. Jun. 2022 (CEST)
Ich habe schon mehrere PCs von magnetischer Festplatte auf SSD umgerüstet (beide an SATA), bei allen hat sich die Bootzeit mindestens auf die Hälfte verkürzt. Insofern hätte ich gern einen Beleg für die implizite Behauptung. --Kreuzschnabel 09:51, 25. Jun. 2022 (CEST)
„gleichem Speicherinhalt“ legt nahe, dass beim Umbau das Gerät nicht neu aufgesetzt wurde, sondern einfach umkopiert. Es kann aber auch daran liegen, dass die Schnellstartfunktion von Windows 10 aktiv ist, die nach einem Massenspeicherumbau oder Systemneustart nicht funktioniert. --Rôtkæppchen₆₈ 10:31, 25. Jun. 2022 (CEST)
Leider kann ich Dir meinen PC nicht zusenden. Das Umrüsten hat aber ein Fachmann durchgeführt. Nach dem Kaltstart arbeitet der PC dafür schneller. -- Karl Bednarik (Diskussion) 10:28, 25. Jun. 2022 (CEST).
Vielleicht wartet der Bootvorgang an irgendeiner Stelle auf etwas, einen Dienst oder eine Rückmeldung, der/die nach der Änderung nicht (mehr) kommt? Jedenfalls liegt es mit Sicherheit nicht am SSD an sich. Da ist irgendwas schräg konfiguriert. Frag den Umrüster. --Kreuzschnabel 11:13, 25. Jun. 2022 (CEST)
An welcher Stelle dauert es denn laenger: Vom Einschalten bis zum Beginn des Ladens des Betriebssystems (dann koennte es an einer BIOS-Einstellung liegen) oder vom Beginn des Ladens des Betriebssystems bis zu dessen Abschluss ? -- Juergen 217.61.203.72 11:38, 25. Jun. 2022 (CEST)
… oder von der Benutzeranmeldung zur tatsächlichen Einsatzbereitschaft? (Das war bei meinen Windosen immer das letzte Drittel, und das am meisten nervende, wenn die GUI schon da ist, aber wegen Überbeschäftigung noch nichts entgegennimmt.) --Kreuzschnabel 13:18, 25. Jun. 2022 (CEST)
Kann ich auch nicht bestätigen. --Elrond (Diskussion) 15:07, 25. Jun. 2022 (CEST)
Ich auch nicht. Es gibt aber 1000 andere Gründe, warum ein Windows-Rechner lange zum Starten braucht. Ich hab erst einmal die Schnellstartfunktion deaktiviert (klingt paradox, ist aber hilfreich) und nicht benötigte Programme deinstalliert. Auch z.B. LibreOffice und Microsoft Edge können bei falscher Einstellung den Systemstart bremsen. Denen kann man den zeitraubenden Frühstart in den Einstellungen abgewöhnen, sodass sie erst geladen werden, wenn sie gebraucht werden. --Rôtkæppchen₆₈ 15:36, 25. Jun. 2022 (CEST)
Der PC blinkt rund 20 Minuten lang gelb und liefert kein Bildsignal. Danach leuchtet er kontinuierlich grün, erzeugt das übliche Bildsignal und die Windows-Start-Melodie. Edge wurde niemals automatisch gestartet. Direkt nach dem Umrüsten war die Wartezeit nur rund 10 Minuten lang, und ist dann langsam angestiegen. -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:25, 26. Jun. 2022 (CEST).
Du meinst tatsächlich, dass er vorher 20min und jetzt 10min zum Hochfahren braucht? Nachdem ein Fachmann drann war. Das war und ist jenseits von gut und böse. Was ist denn das für ein Gerät und BS und war der mal in einem Firmennetzwerk (Domaine). --2003:DE:9F08:E0BD:3019:5D7A:4584:E3BF 08:13, 26. Jun. 2022 (CEST)
Nein, er meint, dass es direkt nach dem Umrüsten 10 Minuten gedauert hat und bis jetzt auf 20 Minuten angestiegen ist. Und das ist noch merckwürtziger. Da ist was übelst verkonfiguriert. --Kreuzschnabel 08:19, 26. Jun. 2022 (CEST)
Das ist weder mit rotierenden Magnetplatten noch mit Halbleiterspeichern normal. Mein erster eigener PC mit Win 95 vor einem Vierteljahrhundert (Pentium II mit 64 MB RAM und 4,3 GB HDD) bootete in 3–4 Minuten, meine heutigen Refurbed-Thinkpads (Baujahr um 2014–18) in 30–40 Sekunden (Debian oder Kubuntu; Windosen laufen hier nur noch in VirtualBox-Sandkästen, wenn sie mal gebraucht werden, booten aber ähnlich schnell). Lass das mal jemanden ansehen, der/die das genauer analysieren kann. Da hängt was fest, aber ich glaube nicht, dass wir das hier herausbekommen. --Kreuzschnabel 08:14, 26. Jun. 2022 (CEST)
Könnte beim Umbau irgendetwas mit der Kühlung oder Lüftung passiert sein? Lüfter verschlissen? Lüfter blockiert? Alte Wärmeleitpaste weggebröselt? Stecker vom Lüfter vergessen einzustecken? Wenn Du den Rechner mit irgendetwas herausforderndem beschäftigst, stürzt er dann ab? Das könnte ein Zeichen von Überhitzung sein. Wenn die Überhitzung nur mäßig ist, läuft der Rechner weiter, wird aber unerträglich langsam. Es kann aber sein, dass irgendwann trotzdem der Hitzetod mit Totalschaden kommt. Die im Bios/Uefi angezeigten Temperaturen sind oft nicht aussagekräftig, da Leerlauf. Installiere mal eines der hier genannten Programme und beobachte. --Rôtkæppchen₆₈ 10:45, 26. Jun. 2022 (CEST)
Das wäre zumindest untypisch, schon weil die Festplatten in der Regel wechselbar sind, ohne den Kühlkörper vom Prozessor abnehmen zu müssen. Es sei denn, jemand überlegt so gar nicht, bevor er anfängt, zu bauen.
Ganz allgemein hat bei mir der Wechsel von rotierenden Festplatten zu Festkörperspeicher jeden Rechner, wo das überhaupt möglich war, deutlich agiler gemacht. –Falk2 (Diskussion) 11:10, 26. Jun. 2022 (CEST)
Beispielsweise bei den Chieftec-Dragon-Gehäusen aber nicht nur bei denen kollidiert der Festplattenkäfig beim Ein- und Ausbau mit dem CPU-Lüfter. Wenn die Wärmeleitpaste alt und verfestigt ist, kann sie bei jeder Bewegung wegbröckeln. Vielleicht war irgendein Kabel im Weg, das der Servicemensch abgeklemmt hat, aber es nicht wieder angeklemmt hat. Der Möglichkeiten sind viele. --Rôtkæppchen₆₈ 11:49, 26. Jun. 2022 (CEST)
Das Kühlgebläse läuft ständig, und beim Starten des Windows nach 20 Minuten sogar vorübergehend noch schneller, und normalisiert sich dann wieder. Sobald der PC läuft, ist er bei allen Aufgaben schneller als mit der Magnetplatte. Was macht ein PC vor der Erzeugung des Bildsignals? Ich habe das Fehlen des Bildsignals in den ersten 20 Minuten mit einem Fernseher, einem Monitor, und mit einem Video-Beamer getestet, es fehlt wirklich. -- Karl Bednarik (Diskussion) 12:18, 26. Jun. 2022 (CEST).
Das könnte auch ein Problem mit Bios/Uefi-Einstellungen, Grafikkarte oder Netzteil sein. Ich hatte mal so einen Fall, wo das Netzteil vertrocknet war und der Rechner ewig gebraucht hat, um anzugehen. Beobachte mal die Tastatur und/oder das CD-DVD-Laufwerk beim Einschalten. Normalerweise blinken diese Geräte beim Einschalten. Wenn das aber nicht sofort, sondern erst nach den besagten 20 Minuten passiert, ist es wahrscheinlich ein Netzteilproblem. --Rôtkæppchen₆₈ 12:34, 26. Jun. 2022 (CEST)
Wenn man den PC nur software-mäßig abschaltet, aber ihn nicht danach vom Stromnetz trennt, dann startet er sofort sehr schnell. -- Karl Bednarik (Diskussion) 13:13, 26. Jun. 2022 (CEST).
Das ist ein weiteres Inmdiz für ein verschlissenes, vertrocknetes Netzteil. Ich hatte sowas neulich bei meinem alten Samsung 244T. Den durfte ich nicht mehr ausschalten, weil er zuletzt 55 Minuten gebraucht hat, um ein Bild zu zeigen. Vor der letzten Reparatur waren es nur 20 Minuten. --Rôtkæppchen₆₈ 13:33, 26. Jun. 2022 (CEST)
Wie soll denn das Netzteil als solches vertrocknen ? Ich kenne nur austrocknende Elektrolytkondensatoren, aber wenn das in einem Computernetzteil passiert, dann laeuft der anschliessend entweder gar nicht mehr oder aber nicht mehr stabil. Jedoch nicht verzoegert. -- Juergen 217.61.194.137 16:12, 26. Jun. 2022 (CEST)
Es trocknen die Elektrolytkondensatoren. Beim Wiedereinschalten dauert es seine Zeit, bis sich in den Kondensatoren mit den Elektrolytresten eine Formierung aufbaut. Erst wenn diese Formierung wieder einen gewissen Umfang hat, erfüllt der Kondensator seinen Zweck und kann die nachgeschaltete Elektronik mit Energie versorgen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:31, 26. Jun. 2022 (CEST)
@Benutzer:Karl Bednarik, tritt denn das Problem nur nach laengeren Betriebspausen auf, nicht aber, wenn man das Stromkabel nur kurz abzieht und danach gleich wieder einschaltet ? Das wuerde die Erklaerung von Benutzer:Rotkaeppchen68 stuetzen. -- Juergen 217.61.194.137 23:55, 26. Jun. 2022 (CEST)
Ich habe den PC zuerst software-mäßig abschaltet, und dann die Netzspannung für genau 5 Sekunden unterbrochen. Alle 3 Startversuche scheiterten danach völlig, weil sich der PC immer nach rund 1 bis 3 Sekunden von selbst abschaltete, obwohl er vorher noch einige Male blinkte. Nach 16 Stunden ohne Netzspannung zeigt der PC wieder den üblichen 20-Minuten-Start, genau wie hier oben beschrieben. Beim Einschalten am Anfang dieser 20 Minuten blinkt das CD-DVD-Laufwerk einige Male grün, so wie auch schon früher. -- Karl Bednarik (Diskussion) 11:03, 28. Jun. 2022 (CEST).
Was bedeutet nun dieses Verhalten des PC?. -- Karl Bednarik (Diskussion) 14:38, 2. Jul. 2022 (CEST).
Von Ferne wird sich das nicht beurteilen lassen. Ich würde da entweder erstmal die Betriebsspannungen mit dem Voltmeter messen, sowohl ausgeschaltet, als auch nach dem Drücken des Einschaltknopfes, als auch nach dem Erwachen des Bildschirms. 5 Volt und 12 Volt lassen sich ganz gut an einem Molex-Stecker messen, aber für die anderen Spannungen und die Steuersignale PS_ON#, PWR_OK und die Bereitschaftsstromversorgung +5VSB muss es schon der Stecker direkt am Motherboard sein. Oder gleich auf Verdacht das Netzteil tauschen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:45, 3. Jul. 2022 (CEST)

Musste man früher vorspülen?

Hi, mir ist aufgefallen, dass Boomer gerne und viel vorspülen, obwohl es nichts bringt, und die Spülmaschine nach dem Start erst Mal zehn Minuten lang eh nichts anderes macht. Mich würde der Grund interessieren - war das früher anders, und Spülmaschinen brauchten das, oder ist es eher etwas psychologisches, viel Arbeit bedeutet viel sauber oder so?

--2A01:598:C854:DCCC:45D1:2D0D:AFC4:B32A 12:42, 26. Jun. 2022 (CEST)

Soweit ich weiß, mußte man auch vor 35 Jahren bei Geschirrspülmaschinen nicht vorspülen. Vielleicht wissen es etliche ältere Leute einfach nicht, dass Vorspülen vor Nutzung einer Spülmaschine falsch ist. Und glauben intuitiv, sie würden dem Geschirrspüler helfen. Siehe auch: https://www.geschirrspueler-test.eu/geschirr-vorspuelen-sinnvoll-oder-nicht Lg --Doc Schneyder Disk. 13:13, 26. Jun. 2022 (CEST)
Auch vor 50 Jahren musste das nicht gemacht werden. Ich kenne niemanden, der das tut. Wenn meine Spülmaschine das Geschirr nicht mehr sauber bekommt, dann deshalb, weil sie selbst einen Reinigungsdurchlauf nötig hat oder weil der Dreck total angetrocknet ist. Dann hilft es, die Maschine beim programmäßigen Vorspülen anzuhalten und die Feuchtigkeit länger einwirken zu lassen. --2.244.121.226 13:49, 26. Jun. 2022 (CEST)
"Total angetrocknet" ist für mich hier das entscheidende Stichwort. Je nach Haushaltsgröße kriegt man die Spülmaschine ja kaum voll, bevor das Zeug völlig festtrocknet. --L47 (Diskussion) 15:02, 26. Jun. 2022 (CEST)
Genau: Wenn die Alternative zum Vorspuelen darin besteht, die Spuelmaschine nur halb voll in Betrieb zu nehmen, dann ist das Vorspuelen auch heute noch sinnvoll. -- Juergen 217.61.194.137 15:46, 26. Jun. 2022 (CEST)

Kommt drauf an, was Du mit "vorspülen" meinst. Den groben Dreck abkratzen oder abspülen finde ich schon sinnvoll. Ich jedenfalls habe keine Lust, alle naselang den Siff aus den tiefsten Verwinkelungen des Spülmaschinen-Abflusses rausholen zu müssen. Das macht nämlich auch der beste Reinigungsdurchlauf nicht. --217.239.15.50 14:46, 26. Jun. 2022 (CEST)

Doch, macht er, und ist nicht sinnvoll. Eine Kurze Recherche wird dir viel Wasser, Energie und künftige Lebenszeit sparen. --2A01:598:C854:DCCC:45D1:2D0D:AFC4:B32A 14:57, 26. Jun. 2022 (CEST)
Da ich seit nun über 40 Jahren diverse Spülmaschinen genutzt habe, kratze und spüle ich den groben Dreck vom Geschirr, weil es sich empirisch ergeben hat, dass ansonsten das Auslaufsieb der Spülmaschine (sehr) häufig zu reinigen ist und die Spülergebnisse bei einem zugesifften Ablaufsieb zu wünschen übrig lassen, was dazu führt, dass einiges ein zweites Mal zu spülen ist. In Gebrauch sind seit bummelig 30 Jahren Spülmaschinen aus Gütersloh. Besonders Fleischstückchen und stärkehaltige Sachen sind problematisch, Fett eher weniger. --Elrond (Diskussion) 15:50, 26. Jun. 2022 (CEST)
Schön, dass Du meine Spülmaschine so gut kennst. Diese "kurze Recherche" mache ich sowohl mit meiner aktuellen, hochmodernen neuen wie auch mit der vorigen, langjährig erprobten regelmäßig. Der Reinigungslauf kann vielleicht viel wegätzen, aber bei der mechanischen Entfernung von Schmutz aus den hintersten Winkeln stößt er an Grenzen. --217.239.15.50 15:37, 26. Jun. 2022 (CEST)
Und das ist nötig, wenn man vorspült. Ralf Roletschek (Diskussion) 15:43, 26. Jun. 2022 (CEST)
?? --217.239.15.50 16:17, 26. Jun. 2022 (CEST)
So wie ich es verstanden habe (von Chemie habe ich keine Ahnung), brauchen die Reinigungsmittel Essensreste, um mit denen gemeinsam das Reinigungsergebnis zu verbessern. Ist das meiste vorher schon abgespült, können sie ihre volle Reinigungskraft nicht entfalten. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:51, 26. Jun. 2022 (CEST)
Wer immer Dir das weisgemacht hat, ein Chemiker war das nicht. Welche Art von Essensresten brauchen diese Reinigungsmittel denn so? Einen mit Butter verschmierten Teller? Ein halbes Gläschen übriggebliebenen Orangensaft? Die Nudelreste in der Auflaufform? Das sind chemisch alles völlig verschiedene Stoffe. Wenn die Reinigungsmittel auf eines davon angewiesen wären, würden sie mit den anderen nicht klarkommen. Oder mit einer Spülmaschinenladung, wo dieses eine fehlt. Entweder, Du hast da etwas missverstanden, oder es hat Dich irgendjemand hochgenommen. --217.239.15.50 01:19, 27. Jun. 2022 (CEST)
Als Chemiker kann ich Dir sagen, dass das Humbug ist, oder schmierst Du DIr vor dem Händewaschen auch erst Mal Maschinenöl auf die Hände, damit die Seife so richtig wirken kann?! Je weniger Dreck da ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sauber wird, oder umgekehrt formuliert, je mehr Dreck da ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Reste bleiben. --Elrond (Diskussion) 12:22, 27. Jun. 2022 (CEST)

Faszinierend. Vorspülen oder nicht, das scheint geradezu ideologische Dimensionen zu haben, mit erheblichem Potential zu missionarischer Aktivität. Ich fürchte, wenn wir jetzt noch das Thema "Spülbürste vs. Spülschwamm" in den Raum werfen, entfachen wir einen Glaubenskrieg. --217.239.15.50 16:17, 26. Jun. 2022 (CEST)

Mikrofasertuch. --Rôtkæppchen₆₈ 16:22, 26. Jun. 2022 (CEST)
Meine zwei Teller spüle ich sowieso viel lieber von Hand. :-) --Jossi (Diskussion) 16:26, 26. Jun. 2022 (CEST)
Luffaschwamm; wenn der genug Biomasse akkumuliert hat, kommt er auf den Kompost. --Elrond (Diskussion) 19:33, 26. Jun. 2022 (CEST)

Zurueck zum Vorspuelen: were einmal mit einer US-Spülmaschine einfacher Bauart zu tun hatte, weiss woher das Vorspuelen kommt. Offene Heizwendel im Gerät und wenn die Essensreste darauf nocheinmal gegrillt werden, dann mag zwar das Geschirr sauber sein, aber ansonsten braucht man das nicht unbedingt. Ja, das wird heute noch im Land der begrenzten Möglichkeiten gebaut und verkauft--KlauRau (Diskussion) 21:07, 26. Jun. 2022 (CEST)

Beim Oberlind-Geschirrspüler von 1964 stand in der Gerätebeschreibung zwar nichts vom Vorspülen, aber ohne kurzes Abspülen der Teller von Hand wurden Speisereste ganz fein auf das Geschirr versprüht. Das Geschirr hatte dann eine äußerst feine „Sandpapier“-Schicht. Da halfen auch nicht mehrere (Maschinen)-Spülgänge.--Katkanej (Diskussion) 19:39, 27. Jun. 2022 (CEST)

Sinnerscher Kreis: Beim Vorspülen steuerst Du den mechanischen Teil nach Augenmaß und kannst so bei Temperatur, Laufzeit und Chemieeinsatz in der Spülmaschine sparen. --Wuselig (Diskussion) 09:41, 28. Jun. 2022 (CEST)

Und als Vorspüler bildet man sich dabei ein, man täte das effizienter als die Spülmaschine. 2A01:598:C827:DDD5:194E:5EC:7E84:AF51 09:46, 28. Jun. 2022 (CEST)
Ja! Wenn ich die Spülzeit um die Hälfte reduzieren kann und die einfachsten Spültaps statt dieser bunten Zauberwürfel nutzen kann. Übrigens, bei gewerblichen Spülmaschinen ist auch immer eine Vorabräum und Spülstation (nicht Waschstation!) vorgeschaltet. Dort wird natürlich auch differenziert, so dass es auch Gläser- und Topfspülmaschinen gibt. Die Haushaltsspülmaschine ist als Eierlegende Wollmilchsau ausgelegt. Trotzdem kann man auch bei ihr mit klugem Einsatz differenzieren. --Wuselig (Diskussion) 11:22, 28. Jun. 2022 (CEST)
Ich weiß nicht, welche Vorstellung du von der Menge Spülmittel, die Nicht-Vorspüler einsetzen, hast, aber bunte Zauberwürfel _braucht_ eigentlich keiner, und um inklusive Vorspülen in Summe drunter zu bleiben, musst du schon ordentlich in den Simmerfaktor Lebenszeit investieren. 80.187.64.81 11:32, 29. Jun. 2022 (CEST)
Ich setze beim Vorspülen gar kein Spülmittel ein. Wird auch beim gewerblichen Vorspülen nicht gemacht. Grobe Essensreste werden mechanisch entfernt. (Mit Löffel, oder Messer in den Grünabfall). Bei starker Verschmutzung mit Anklebung wird kurz abgesprüht. Von Hand mit Spülmittel reinige ich nur Holz, oder zu großes Spülgut. Aber aus meiner Erfahrung, auch im gewerblichen Bereich weiß ich dass es zu viele Menschen gibt, die glauben man könne die Teller, möglichst noch mit allen Essensresten direkt in die Maschine geben. Wozu hat man denn die Maschine. Dann auch noch möglichst voll packen, denn von Sprühschatten haben sie auch noch nichts gehört. Die meisten privaten Geschirrspülmaschinen haben solch lange Waschzyklen, weil die Hersteller vom dümmsten anzunehmenden Anwender ausgehen. --Wuselig (Diskussion) 19:08, 29. Jun. 2022 (CEST)
Nein, die privaten Geschirrspülmaschinen haben solch lange Waschzyklen, um die Temperatur senken zu koennen und so Energie zu sparen. Weil die Privatnutzer ihr Geraet nur selten mehr als ein Mal pro Tag benutzen, ist das fuer diese (im Unterschied zum gewerblichen Nutzer, bei dem es auch auf Geschwindigkeit ankommt) kein Problem. -- Juergen 5.147.163.199 12:21, 2. Jul. 2022 (CEST)

Groben Dreck und speziell Reis- und Nudelreste weiche ich vorher ein und gehe mit der Bürste zum Angriff über. Entlastet das Sieb der Maschine, durch die das Wasser je mehrfach durchläuft oder eben auch nicht, wenn es dort staut. --Bahnmoeller (Diskussion) 12:56, 30. Jun. 2022 (CEST)

Mal was anderes: Ich bin immer faszinert wie lange so eine Spülmaschine hält. Wir hatten mal eine, die lief bei uns zehn Jahre, dann hat sie eine befreundete Familie für 40 Mark abgekauft und hatte auch noch mal mehr als zehn Jahre Freude daran. Auch unsere aktuelle läuft 350 mal im Jahr und das schon elf Jahre! 3850 Mal. Ohne Wartung! Anschalten und los gehts! Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:10, 5. Jul. 2022 (CEST)
Was soll den schon kaputt gehen? Die Sprüharme werden vom Wasser angetrieben und deren Lager und die Wasserpumpe sind die einzigen belasteten Teile. --ClaudeWiko (Diskussion) 03:45, 7. Jul. 2022 (CEST)
Da kann viel kaputtgehen. Ich kenne zwar nur Gewerbespülmaschinen aus der Praxis, aber bei Haushaltsspülmaschinen wird es ähnlich sein: Die Wascharmlager sind aus Kunststoff und heißer Lauge ausgesetzt. Das machen die nicht ewig. ebenso die Spülmittelpumpe und zugehörigen Schläuche. Da löst die Lauge den Weichmacher aus dem Kunststoff und dann wird der Schlauch hart und brüchig. Der Kundendienst nimmt dann irgendeinen Schlauch zur Reparatur ohne auf Weichmacherfreiheit zu achten und dann wiederholt sich das Spiel. Die ganze Elektromechanik wie Haubenschalter, Zeitschaltuhren, Pumpen etc ist auch nicht verschleißfrei. --Rôtkæppchen₆₈ 08:26, 7. Jul. 2022 (CEST)