Stadler Flirt

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Stadler FLIRT
RABe 523 der Stadtbahn Zug
RABe 523 der Stadtbahn Zug
RABe 523 der Stadtbahn Zug
Nummerierung: CH: RABe 521/522/523/524/526/527,
UIC-D: 0426.1, 0427, 0428, 0429, 1430
DB 429, 1428
NSB: Typ 74
PKP: Baureihe EN75
KM: Baureihe ER75
Anzahl: 1120 (verkauft, August 2015)[1]
Hersteller: Stadler Rail
Baujahr(e): seit 2004
Achsformel: je nach Ausführung
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge: je nach Ausführung
Höhe: 4185 mm
4120 mm (Flirt 3)[2]
Breite: 2820 - 2880 mm
3200 mm (NSB)
3480 mm (Flirt G)
Radsatzfahrmasse: bis zu 20,0 t (Triebdrehgestelle)[3]
Höchstgeschwindigkeit: 120–200 km/h je nach Ausführung
Stundenleistung: 1300–4500 kW je nach Ausführung
Dauerleistung: 1000–3000 kW je nach Ausführung
Anfahrzugkraft: 200 kN
175 kN (Flirt 3)[2]

240 kN (NSB)
300 kN (Flirt G)

Anzahl der Fahrmotoren: je nach Ausführung
Sitzplätze: je nach Ausführung
Fußbodenhöhe: 1120 mm

Der Stadler Flirt (Eigenschreibweise FLIRT für «flinker leichter innovativer Regional-Triebzug») ist ein von Stadler Rail für den Regional- und S-Bahn-Verkehr konstruierter und hergestellter elektrischer Niederflur-Triebzug. Seit der dritten Generation wird der Flirt auch mit dieselelektrischem und bimodalem Antrieb angeboten.

Die Grundvariante des Flirt wurde für die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) entwickelt und trägt die Baureihenbezeichnung RABe 523. Neben den weiteren SBB-Varianten RABe 521, RABe 522 und RABe 524 wurde das Fahrzeug mehrfach in andere Länder und an diverse Bahnunternehmen verkauft, auch in der Variante RABe 526/527.

Die Fahrzeuge weisen geringe Massen sowie hohe Beschleunigungen und Bremsverzögerungen auf. Für Schweizer Verhältnisse ist die Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h im Nahverkehrsbereich sehr hoch. Züge bis zu dieser Höchstgeschwindigkeit werden in Deutschland ohne Ausrüstung für Linienzugbeeinflussung zugelassen.

Allgemeines

Technik

Grundtyp des Flirt ist die im Auftrag der SBB für die Stadtbahn Zug entwickelte vierteilige Baureihe RABe 523. Die Schwesterbaureihen 521, 522 und 524 unterscheiden sich prinzipiell nur hinsichtlich Traktions­ausrüstung und Zugsicherungssystemen für die Nachbarländer.

Der Flirt sieht den neueren Ausführungen des Gelenktriebwagens GTW nicht nur zum Verwechseln ähnlich, auch die Traktionsausrüstung und der Führerstand des Flirt sind denjenigen der aktuellen, elektrischen GTW-Baureihen sehr ähnlich. Der Hauptantrieb besteht aus einem IGBT-Pulswechselrichter mit 750 Volt Zwischenkreisspannung. Als spezielle Eigenschaft sind die Hilfsbetriebe im Hauptumrichter integriert. Die Umrichteranlage stammt von ABB und wird am Standort Turgi gefertigt.

Zahlreicher sind die Unterschiede des Flirt zum GTW: die redundante Antriebsausrüstung (Transformator, Antriebsstromrichter etc.) befindet sich in den Endwagen, direkt hinter dem Führerstand über dem Triebdrehgestell. Daher kann der FLIRT auch beim Ausfall eines Antriebteils aus eigener Kraft weiterfahren. Der Stromabnehmer (bei fünfteiligen Einheiten und Mehrsystemfahrzeugen zwei Stück) ist auf dem Dach eines der Mittelwagen angebracht und versorgt beide Antriebseinheiten. Der Transformator befindet sich auf dem Dach über dem Führerstand. Die Wagen sind untereinander durch Jakobs-Drehgestelle verbunden. Es ist möglich, den Zug vom vordersten bis zum hintersten Wagen ohne eine Stufe zu durchqueren. Der Flirt wird mit bis zu vier Mittelwagen (sechsteilig) angeboten. Als dieselelektrische und bimodale Variante ist der Flirt maximal vierteilig sowie mit einem Antriebsmodul ähnlich dem GTW verfügbar. Dieses Antriebsmodul stützt sich, anders als beim GTW, auf zwei Jakobsdrehgestellen ab. Im Gegensatz zum GTW ist der ganze Zug in Aluminium-Leichtbauweise gebaut. Eine spezielle Version des Flirt ist der von Abellio Rail bestellte, zweiteilige Flirt, bei dem nur ein Drehgestell angetrieben ist.

Die Dauerleistung am Rad beträgt normalerweise 500 kW je angetriebener Achse.

Technische Veränderungen beim Flirt 3

Mit der Vorstellung des Flirt 3 setzte Stadler eine Reihe von technischen Weiterentwicklungen im Vergleich zur ursprünglichen Version des Flirt um. Auffallendste Änderung ist die neugestaltete Front, die auf das Inkrafttreten der Crashnorm DIN EN 15227 zurückzuführen ist: Unter der geklebten Front befinden sich nun Deformationselemente, die dem Triebfahrzeugführer bei Kollisionen einen Überlebensraum garantieren sollen. An den Seiten befindet sich ein Aufkletterschutz, auch die Mittelpufferkupplung wurde hinsichtlich Energieaufnahme bei Kollisionen optimiert. Der Führerstand des Flirt 3 verfügt über eine separate Einstiegstür, beim Vorgänger konnte der Einstieg ausschließlich durch den Fahrgastraum erfolgen.

Gegenüber der ersten Generation des Flirt wurden die Triebdrehgestelle verändert: Der Raddurchmesser wurde vergrößert, der Radstand dagegen verkleinert. Die Triebdrehgestelle sind damit baugleich mit denen des Stadler Kiss. Optimierungen im Brandschutz erlauben nun das Befahren von Tunneln mit einer Länge von bis zu 5 Kilometern, optional kann eine Sprinkleranlage verbaut werden, mit der der Flirt 3 Tunnel mit Längen von bis zu 20 Kilometern befahren darf. Die Elektronik wurde ebenfalls aktualisiert, dabei wurde die Ansteuerung der Bremsen überarbeitet und ein Energiesparmodus implementiert, der bei der Abstellung des Fahrzeugs eingeschaltet werden kann.[4]

Verkäufe und Herstellung international

Seit dem ersten Zuschlag durch die SBB wurden weitere Fahrzeuge nach Ungarn, an Schweizer Privatbahnen, nach Deutschland, Algerien, Polen, Italien, und Norwegen verkauft. Zudem wurden nach Estland, Finnland und Weißrussland Flirt in Breitspur-Ausführung verkauft. Bis Anfang 2013 wurden 788 Züge verkauft.[5] Im April 2015 hat Stadler Rail einen Auftrag der Niederländischen Staatsbahnen (NS) für 58 Flirt-Züge gewonnen. Die Auslieferung soll bereits Ende 2016 erfolgen.[6] Im August 2015 waren es 1120 verkaufte Triebwagen.[7] 2015 verkaufte Stadler erstmals Flirt-Triebwagen in die USA. Sie werden ab September 2018 auf der Strecke Forth Worth –Dallas/Fort Worth International Airport (DFW) für die Forth Worth Transportation Authority verkehren.[8]

Die Fahrzeuge werden an den Standorten Bussnang (Schweiz), Berlin-Wilhelmsruh (Pankow) und Szolnok (Ungarn) gefertigt, die Endmontage findet bei manchen Aufträgen im Land der Auftragsvergabe statt.

Abgeleitete Bauarten

Unter dem Begriff «Meterspur-Flirt» wurde seit Dezember 2005 ein schmalspuriger Fahrzeugtyp für die meterspurige Aare Seeland mobil (ASm) entwickelt. Das Produkt wurde im April 2008 mit der Bezeichnung «STAR» (für: Schmalspur Triebzug für Attraktiven Regionalverkehr) präsentiert und hat konstruktiv nicht viele Gemeinsamkeiten mit dem FLIRT, insbesondere haben sie keine Jakobs-Drehgestelle. Die drei bestellten Züge sind seit Sommer 2008 für die ASm im Einsatz auf der Strecke der Oberaargau-Jura-Bahnen.[9]

Die Rhätische Bahn hat 2007 insgesamt 20 Triebzüge des Typs «Allegra» bestellt, davon 15 in einer Zweispannungs-Variante (ABe 8/12), die ab Frühjahr 2010 auf der Bernina-Strecke eingesetzt werden. Weitere fünf werden ab 2011 in der Einspannungs-Variante (ABe 4/16) für den Agglomerationsverkehr eingesetzt.[10] Auch diese Züge haben mechanisch kaum Gemeinsamkeiten mit den FLIRT. Der Zweispannungs-ABe 8/12 hat zwar dieselbe Leistung wie ein Standard-FLIRT, jedoch verteilt auf doppelt so viele Achsen.

Die bisher jüngste Entwicklung von Stadler, die Baureihe Stadler DOSTO, inzwischen als KISS vermarktet, entfernt sich noch weiter vom ursprünglichen FLIRT-Entwurf.

Baureihen im Einsatz

Deutschland

Die ersten Flirt in Deutschland waren die in der Schweiz immatrikulierten Triebzüge RABe 521 der SBB (bzw. EuroThurbo) auf der Wiesentalbahn und auf dem Seehas (siehe unten). Am 21. Dezember 2005 erteilte das Eisenbahn-Bundesamt die Genehmigung für den Betrieb in Doppeltraktion.[11]

Für die cantus Verkehrsgesellschaft, die seit Dezember 2006 das Nord-Ost-Hessen-Netz betreibt, haben deren Muttergesellschaften Hamburger Hochbahn (ab 2007 BeNEX) und Hessische Landesbahn beide je sieben drei- und drei vierteilige Flirt-Züge beschafft. Die 20 Fahrzeuge, die angelehnt an die Baureihenbezeichnungen der DB mit 427 (dreiteilig) bzw. 428 (vierteilig) nummeriert wurden, verkehren auf den Strecken Göttingen – Eichenberg – Kassel, Kassel – Bebra – Fulda, Göttingen – Eschwege – Bebra und Bebra – Eisenach. Da die Fahrzeuge schon Anfang November geliefert wurden, verkehrten sie bis zum Dezember auf der Bahnstrecke Friedberg–Hanau (betrieben von der Hessischen Landesbahn) und auf der KBS 209.60 im Bereich Berlin – Eberswalde (betrieben von der Ostdeutschen Eisenbahn, an der die Hamburger Hochbahn zu 50 % beteiligt ist).

Die Abellio Rail NRW betreibt seit Dezember 2007 mit neun dreiteiligen und acht zweiteiligen Flirt-Triebzüge den Regionalverkehr zwischen den Städten Essen, Hagen, Iserlohn und Siegen. Die erstmals bestellte zweiteilige Variante besitzt im Unterschied zu den anderen Varianten nur ein angetriebenes Drehgestell und ist nur für 140 km/h zugelassen. Erste Probeeinsätze erfolgten ab Juli 2007 auf der RB 40 Ruhr-Lenne-Bahn und der ebenfalls von Abellio betriebenen RB 46 Glückauf-Bahn, die werktags planmäßig mit Dieseltriebwagen befahren wird. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2007 übernahmen die Triebwagen die Leistungen auf den Linien RE 16 Ruhr-Sieg-Express und RB 91 Ruhr-Sieg-Bahn. Die Züge gehören der Leasinggesellschaft CB Rail.

Anfang 2006 hat DB Regio fünf fünfteilige Flirt-Triebzüge für den Verkehr an der Ostseeküste bestellt, die auf den Strecken Rostock – Stralsund – Lietzow – Sassnitz (Hanse-Express), Sassnitz – Stralsund sowie Binz – Lietzow zum Einsatz kommen. Die Instandhaltung erfolgt im DB Regio Werk Rostock. Die Fahrzeuge wurden im August 2007 als Baureihe 427/827 geliefert und sind seit dem 9. Dezember 2007 im Einsatz. Anfang 2009 wurden die Flirt der DB in die Baureihe 429 umgezeichnet.[12]

Den bisher größten Auftrag in Deutschland erhielt Stadler im Oktober 2006 von der Angel Trains Europa für Keolis. 25 vierteilige Flirt werden seit Ende 2008 von der Eurobahn auf dem Hellweg-Netz in Nordrhein-Westfalen eingesetzt. Das Auftragsvolumen umfasste mehr als 100 Millionen Euro.

Weitere 4 vierteilige und 14 fünfteilige Flirt bestellte Angel Trains im November 2007 bei Stadler. Geleast werden diese Fahrzeuge wiederum von Keolis (Eurobahn) für den Betrieb der in einer Ausschreibung gewonnenen Linien RE 3 Rhein-Emscher-Express und RE 13 Maas-Wupper-Express.[13] Da das Eisenbahnbundesamt den hier eingeplanten Garnituren jedoch die Freigabe zunächst verwehrte, konnte der planmäßige Einsatz ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2009 zunächst nicht in vollem Umfang beginnen.

Seit dem 9. Dezember 2007 bedient die Westfalenbahn das Teutoburger-Wald-Netz mit Flirt-Triebzügen, hierbei handelt es sich um 14 dreiteilige und 5 fünfteilige Züge.

Auf der InnoTrans 2008 in Berlin gab die Vias offiziell die Bestellung von 19 Flirt für das gewonnene Rheingaunetz (RMV-Linie 10) bekannt. Seit Dezember 2010 sind 14 vier- und 5 dreiteilige Fahrzeuge auf der rechtsrheinischen Strecke von Frankfurt über Wiesbaden, Rüdesheim und Koblenz nach Neuwied im Einsatz.[14] Die Hessische Landesbahn setzt auf der RMV-Linie 40 (Frankfurt – Gießen – Siegen) seit 2010 ebenfalls FLIRT-Züge ein.[15] Sechs fünfteilige und drei dreiteilige Züge wurden im Jahr 2008 für diesen Auftrag bestellt.[16]

Für den Einsatz auf der Strecke Freilassing – Berchtesgaden ab Dezember 2009 hatte Alpha Trains fünf dreiteilige Flirt bestellt. Geleast und betrieben werden diese Triebwagen von der Berchtesgadener Land Bahn, einem Konsortium nach deutschem Recht aus der Regentalbahn und der Salzburg AG.[17]

Am 7. März 2011 gab Stadler die Bestellung von 7 dreiteiligen und 28 sechsteiligen Flirt-Zügen für das E-Netz Rosenheim durch Veolia Verkehr bekannt. Dies sind die ersten in Serie gefertigten Fahrzeuge des Typs Flirt 3.[18] Die ersten sechsteiligen Flirts der Baureihe 1430 wurden im März 2013 nach Velten überführt.[19] Seit Dezember 2013 werden die Züge durch die Bayerische Oberlandbahn (BOB) unter dem Markennamen Meridian zwischen München, Rosenheim, Salzburg und Kufstein eingesetzt.[20] Aufgrund von Problemen mit der Zulassung durch das Eisenbahn-Bundesamt standen jedoch zum Betriebsbeginn nicht alle Fahrzeuge zur Verfügung.[21]

Am 1. August 2014 übernahm Alpha Trains die Züge im Rahmen einer „Sale and Lease Back Transaktion“.[22]

Am 5. Juli 2011 gab der „Zweckverband SPNV Nord Rheinland-Pfalz“ bekannt, dass die DB Regio Südwest die europaweite Ausschreibung für das „RE – Netz Südwest E-Traktion“ gewonnen habe. Ab Dezember 2014 sollten auf den Strecken RE 1 (Koblenz – Trier (– Luxembourg /) – Saarbrücken – Ludwigshafen – Mannheim), RE 2 (Koblenz – Frankfurt), RE 4 (Mainz – Ludwigshafen – Karlsruhe), RE 14 (Mainz – Ludwigshafen – Mannheim) 28 fünfteilige Flirt eingesetzt werden. Zwischen Koblenz und Trier (RE 1) sollten die Flirts gemeinsam mit dem Kiss der CFL gekuppelt verkehren. Der Einsatz geschah nur verzögert.

Seit dem 14. Dezember 2014 werden die FLIRT-Züge planmäßig auf allen Strecken des SÜWEX (Südwest-Express) eingesetzt.

Am 2. November 2011 verkündete DB Regio ein Rahmenabkommen mit Stadler, Alstom Transport Deutschland und CAF über die Lieferung von bis zu 400 Elektrotriebzügen.[23] Aus diesem Rahmenvertrag wurden 14 vierteilige Flirts zum Einsatz auf der Regionalbahnlinie RB 42 zwischen Münster, Essen und Mönchengladbach im VRR abgerufen.[24] Seit dem 9. Februar 2015 sind die ersten, als Baureihe 1428 bezeichneten Triebwagen im Planeinsatz.[25]

Am 11. April 2012 erhielt die Nordbahn Eisenbahngesellschaft den Zuschlag für den Betrieb des Regionalnetzes Mitte in Schleswig-Holstein.[26] Hier werden sieben fünf- und acht sechsteilige Flirts eingesetzt.[27] Es standen zum Betriebsstart am 14. Dezember 2014 nur zehn Triebzüge zur Verfügung.

Die Westfalenbahn setzt seit Dezember 2015 fünfzehn vierteilige Flirt auf der Emslandlinie Münster–Rheine–Emden ein, welche von Alpha Trains angemietet wurden.[28][29]

[veraltet] Am 12. Juni 2013 wurde bekannt, dass Abellio 20 fünfteilige FLIRT-3-Triebzüge bestellt hat.[30] Die 13 Einsystem- und 7 Mehrsystemzüge (15 Kilovolt 16,7 Hertz / 25 Kilovolt 50 Hertz / 1,5 Kilovolt Gleichspannung) sollen auf dem Niederrhein-Netz (Düsseldorf–Emmerich, Wesel–Mönchengladbach, Emmerich–Arnheim) ab Dezember 2016 verkehren.[31]

Für den Betrieb der S-Bahnlinien S 2, S 3, S 9 und S 28 der S-Bahn Rhein-Ruhr, sowie der nordrhein-westfälischen Regionalbahnlinien RB 32, RB 40 und RE 49 ab Dezember 2019[veraltet] wird Stadler 41 Triebwagen des Typs Flirt 3 XL bauen, die vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr an den Betreiber dieser Linien, Abellio Rail NRW, vermietet werden (wobei die Linie S 28 weiterhin von ihrem derzeitigen Betreiber Regiobahn GmbH betrieben wird).[32]

Für den Betrieb der Lose 2 und 3 der Stuttgarter Netze bestellte die Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland insgesamt 45 Flirt 3, davon 11 dreiteilige und 15 fünfteilige für das Los 2 und 9 vierteilige und 10 sechsteilige für das Los 3.[33]

Schweiz

Bundesbahnen

SBB RABe 521 in Basel Badischer Bahnhof
Zwei SBB RABe 522 Flirt France am Bahnhof Delémont
Innenraum eines SBB RABe 521 auf der Wiesentalbahn

Das erste Fahrzeug wurde am 4. Juni 2004 offiziell vorgestellt.[34]

Insgesamt wurden zwölf Fahrzeuge der Reihe RABe 523 für die Stadtbahn Zug ausgeliefert. Weitere 30 wurden als deutschlandtaugliche RABe 521 für die Regio S-Bahn Basel geliefert, darunter zehn Stück für die deutsche Tochter SBB GmbH (Betriebsteil Lörrach, Wiesentalbahn). Die italientauglichen RABe 524 für das Tochterunternehmen TILO (S-Bahn Tessin) (19 Stück) wurden ab Anfang 2007 abgeliefert und durchliefen das Zulassungsverfahren in Italien. Die frankreichtauglichen RABe 522 (12 Stück) hätten ursprünglich im Jahre 2008 in Betrieb kommen sollen, kamen aber erst zum Fahrplanwechsel 2010 im Plandienst zum Einsatz. Sie verkehren auf der Strecke Genf–La Plaine–Bellegarde.

Eine funktionsfähige Zweifrequenz-Ausführung (RABe 522) wurde bereits durch die provisorische Umrüstung (Hochspannungskabel, Primärspannungswandler, Überspannungsableiter, Umschaltapparate) eines Fahrzeugs der Baureihe RABe 521 (Nummer 011) getestet, das zu Demonstrationszwecken nach Ungarn überführt wurde. Aufgrund von provisorischen Bewilligungen seitens Österreichs und Ungarns konnte die gesamte Überführung aus eigener Kraft erfolgen.[35]

Anfang Oktober 2007 wurde der Kauf weiterer zwölf FLIRT (RABe 523) für rund 116 Millionen CHF durch die SBB bekanntgegeben.[36] Bestimmt sind acht Fahrzeuge für den Regionalverkehr über die Aargauische Südbahn (Aarau–Rotkreuz), eines für den Ausbau der S2 der Stadtbahn Zug und drei für die S8 der S-Bahn Luzern.

Im August 2008 gaben die SBB die Bestellung von 19 FLIRT (RABe 523) für den RER Vaudois, zwei zusätzlichen FLIRT (RABe 522) für die S-Bahn Basel und elf sechsteiligen FLIRT für TILO bekannt.

Für die S-Bahn im Dreiländereck um Basel hatten die SBB zwölf Exemplare einer Flirt Alsace genannte Zweisystemversion mit Stromversorgung sowohl mit 15 kV~16⅔ Hertz als auch 25 kV~50 Hz für die Strecke Basel–Mulhouse bestellt (auch als RABe 522.0 bezeichnet), deren Zulassung für Frankreich dann an neuen Anforderungen scheiterte. Die Züge wurden für innerschweizerischen Verkehr umdirigiert und «helvetisiert». Für die elsässische Linie wurde bei Stadler ab 2008 ein Flirt France (RABe 522.2) entwickelt, der den neuen Crash-Normen entspricht und im Dezember 2012 in Frankreich zugelassen wurde. Die 14 bestellten Züge könnten im Raum Genf und auf der noch zu reaktivierenden Linie zwischen Belfort und der schweizerischen Grenze eingesetzt werden,[37] denn für die Verbindung zwischen Basel und dem Elsass wurde französisches Rollmaterial gekauft und eingesetzt.[38]

Privatbahnen

Flirt im Design der Südostbahn

Die Triebzüge des Flirt-Konzeptes wurden auch von verschiedenen Privatbahnen bestellt. Die SOB hat elf Triebzüge für den Betrieb der S-Bahn Zürich (S13, S40) und der S-Bahn St. Gallen (S3, S4, S9) bestellt. An diese Bestellung angeschlossen hat sich die TRN mit einem Triebzug. Die zwölf Fahrzeuge werden von Stadler Altenrhein gefertigt und gingen ab Februar 2007 sukzessive in den Betrieb. Zwei weitere Flirt wurden 2008 durch die TRN bestellt. Im Jahr 2010 wurden Dank der Erweiterung der S-Bahn St. Gallen weitere 14 SOB-Flirts bestellt und die TPF benötigt für ihren neuen Verkehr Freiburg–Bulle acht Flirts des gleichen Typs.

Ursprünglich von der «Euro Thurbo» für den Seehas bestellt wurden neun Triebzüge, die ab Anfang 2006 ausgeliefert wurden und ab 1. Mai 2006 bis Mitte Juli 2006 in den Regelbetrieb gingen. Wie alle «Euro-Thurbo»-Fahrzeuge hatten sie eine Baureihenbezeichnung im Nummernbereich der Muttergesellschaft Thurbo erhalten hatten, bevor die «Euro-Thurbo» 2005 mit der deutschen SBB GmbH fusioniert wurde. In der Folge gingen die Fahrzeuge ins Eigentum der SBB über und sind dauerhaft an die SBB GmbH vermietet, behielten jedoch zunächst die zugeteilten Betriebsnummern. Ab 2011 erhielten die Fahrzeuge zusammen mit den TSI-Nummern die neue Bezeichnung 521 201–209.

Algerien

Im März 2006 erhielt Stadler Rail den Zuschlag für die Lieferung von 64 vierteiligen FLIRT an die Algerische Staatsbahn (SNTF), die sie im S-Bahn-Netz Algier seit dem 3. Mai 2009 fahrplanmäßig einsetzt. Das gesamte Auftragsvolumen belief sich auf rund 600 Millionen Schweizer Franken und umfasste neben der Herstellung (komplette Fertigung in Bussnang) die Wartung und die Lieferung von Ersatzteilen. Die Ablieferung der Fahrzeuge begann Mitte 2008 und dauerte bis Ende 2010.[39] Dabei wurden die Fahrzeuge mit RoRo-Schiffen von Savona nach Algier trajektiert.[40] Da mit einem hohen Verkehrsaufkommen gerechnet wurde, ist der vierteilige Triebzug mit bis zu 1000 Stehplätzen und acht Türen je Fahrzeugseite speziell dafür ausgerüstet. Außerdem können bis zu vier Einheiten gekuppelt werden.[41][42]

Estland

Stadler FLIRT EMU im Balti jaam in Tallinn

Zwischen 2013 und Sommer 2014 lieferte Stadler 18 elektrische (für circa 80 Millionen Euro) und 20 dieselelektrische Triebzüge mit einer Spurweite von 1.520 mm an die estnische Elektriraudtee.[43][44] Die Flirt-Elektrozüge werden sämtliche bisherige Triebwageneinheiten, die noch aus der Sowjetära stammen, ersetzen und dem Tallinner Nahverkehr (eine Art S-Bahn-System) ein ganz neues Gesicht verleihen. Die baugleichen Dieselzüge werden auf den übrigen inländischen Strecken alle derzeit vorhandenen Personenzüge ersetzen. Auf Grund ihrer orangen Farbe werden die Züge in Estland im Volksmund auch "Möhren" genannt.

Finnland

Sm5 in Helsinki

Für die S-Bahn Helsinki hat die Rollmaterialgesellschaft Pääkaupunkiseudun Junakalusto (JKOY), die unter anderem von der Finnischen Staatsbahn VR mitgetragen wird, als Ergebnis einer Ausschreibung, über die am 31. August 2006 entschieden wurde, auf dem FLIRT basierende S-Bahn-Züge (Bezeichnung Sm5) bei Stadler bestellt. Das Auftragsvolumen liegt bei 190 Millionen Euro und umfasst die Lieferung von 32 vierteiligen Triebzügen (25 Kilovolt 50 Hertz) ab 2009, die erstmals in einer 1520-mm-Breitspurausführung gebaut werden. Im März 2012 wurden die 12 in Betrieb befindlichen Züge für eine Woche stillgelegt, nachdem Korrosion am Hauptschalter in drei Zügen Kurzschlüsse verursacht hatte.[45]

Italien

FLIRT der Südtirol Bahn auf Testfahrt in der Schweiz

Für den Regionalverkehr auf der Strecke Venezia Mestre – Adria unterzeichnete Stadler am 26. September 2006 mit Sistemi Territoriali einen Auftrag für die Lieferung von zwei elektrischen FLIRT in vierteiliger Ausführung. Diese wurden 2010 ausgeliefert und als ETR 340 (ETR: Elettrotreno) bezeichnet. Sie verkehren im Rahmen des Sistema Ferroviario Metropolitano Regionale zwischen Mira Buse und Venezia Santa Lucia auf der neu elektrifizierten Strecke. Zudem wurde eine weitere Ausschreibung für drei dreiteilige FLIRT bei der Ferrovie del Gargano für die Region Apulien gewonnen.[46] Diese Triebzüge werden als ETR 330 bezeichnet.

Ausgehend von einer Ausschreibung der Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) im März 2007, wurden am 27. Juni 2007 die Verträge über acht FLIRT und zwei passende Steuerwagen im Gesamtwert von knapp 60 Millionen Euro unterzeichnet. Eine allfällige Folgebeschaffung wird mittels einer nicht näher bezifferten Optionsvereinbarung offen gehalten. Die acht Triebzüge für den Regionalverkehr in der Provinz Bozen sind seit Dezember 2008 im Einsatz. Sie bestehen aus vier vierteiligen (ETR 155-001 bis 004, TSI-Nummern je Kastenelement 94 83 4 155 001–016) und vier sechsteiligen (ETR 170-001 bis 004, 94 83 4 170 001–024) FLIRT mit Zweispannungs-Ausrüstung für den Betrieb unter 3 Kilovolt Gleichspannung und 15 Kilovolt 16,7 Hertz Wechselspannung. Seit Dezember 2008 sind die Triebzüge als Verdichtungen zu den FS-Zügen auf dem Südtiroler Streckennetz Meran–Bozen, Bozen–Franzensfeste und Franzensfeste–Innichen (Pustertalbahn) im Einsatz. Mit der Zulassung für Österreich werden durchgehende Fahrten durchs Pustertal bis nach Lienz respektive über die Brennerbahn bis nach Innsbruck realisiert. Äußerlich entsprechen die FLIRT den bestehenden Diesel-GTW der Vinschgerbahn (Meran–Mals).[47] Ende 2011 wurde die Option über den Ankauf von weiteren acht FLIRTs gezogen. Außerdem sollen die vier bereits verkehrenden vierteiligen Triebwagen durch jeweils zwei Erweiterungsmodule verlängert werden. Die Lieferung und Inbetriebnahme dieser zweiten Bestellung begann Mitte 2013, die ersten Einsätze nach Innsbruck starteten zum Fahrplanwechsel im Dezember 2013.[48][49], nach Lienz zum Fahrplanwechsel Dezember 2014[50]

Seit September 2009 kommen in Apulien täglich jeweils zweimal fünf Doppelwagen vom Typ FLIRT zum Einsatz, die für die private Gesellschaft Ferrotramviaria die Strecken Bari–Lecce und Bari–Barletta befahren. Eine Million Bahnkilometer sollen so jährlich zurückgelegt werden. Die Züge tragen die Bezeichnung ETR340. Im Jahre 2013 wurde der Flughafen Bari Palese angeschlossen.

Die ersten bimodalen Flirt wurden im Mai 2015 von der Region Aostatal bestellt. Fünf dreiteilige Züge mit einer Antriebsleistung von 2.600 Kilowatt (bei 3 Kilovolt) bzw. 700 Kilowatt (mit Dieselantrieb) werden ab 2018 ausgeliefert. Im oberleitungsfreien Betrieb beträgt die Höchstgeschwindigkeit 140 km/h. Optional sind fünf weitere Züge und eine Verlängerung der Wartung um drei auf acht Jahre vereinbart worden.[51]

Niederlande

Die Nederlandse Spoorwegen (NS), die ehemalige Niederländische Staatsbahn, gaben am 23. April 2015 bekannt, bei Stadler 58 Züge des Typs Flirt in Auftrag gegeben zu haben. Es handelt sich dabei um 33 dreiteilige und 24 vierteilige Züge. Der Kontraktwert dieser Bestellung beträgt insgesamt etwa 280 Millionen Euro. Die NS-Flirts werden voraussichtlich ab Ende 2016 als sogenannte Sprinter-Züge, vergleichbar mit den hiesigen Regionalbahnen, eingesetzt und sind mit USB-Anschlüssen, Steckdosen, einem Reisenden-Informationssystem und mit der ERMTS-Zugsicherung ausgestattet.[52]

Im März 2016 wurde bekannt, dass Stadler weitere 16 Züge des Typs Flirt an die niederländischen Betreibergesellschaften Syntus BV und Keolis verkauft hat. Die neun dreiteiligen und sieben vierteiligen Züge zum Gesamtpreis von 125 Millionen Euro sollen ab Ende 2017 die Linien ZwolleKampen und Zwolle–Enschede bedienen.[53]

Norwegen

FLIRT der NSB

Am 19. August 2008 erhielt Stadler von den Norges Statsbaner (NSB) den Auftrag für die Lieferung von 50 fünfteiligen Triebzügen mit einer Option für 100 weitere Züge. Die Züge sollen im S-Bahn-Verkehr im Großraum Oslo sowie für mittellange Strecken im gesamten südlichen Norwegen eingesetzt werden. Die Fahrzeuge sind eine für die klimatischen Bedingungen in Norwegen konzipierte Weiterentwicklung des FLIRT mit abweichendem Kopfdesign. Der fünfteilige Zug besteht im Prinzip aus einem Zweiteiler (2’2’Bo’) und einem Dreiteiler (Bo‘2‘2’Bo’), verfügt also über eine dritte Antriebseinheit im Mittelteil des Zuges.[54] Das Fahrzeugkonzept ist auf eine Maximalgeschwindigkeit von 200 km/h ausgelegt. Das Auftragsvolumen beträgt rund 640 Millionen Schweizer Franken.

Die ersten zehn gelieferten Züge sollten nach ausgiebigen Test- und Einweisungsfahrten am 29. Februar 2012 den regulären Verkehr aufnehmen. Nachdem am 15. Februar 2012 ein Flirt-Testzug auf der Vestfoldbanen zwischen Tønsberg und Holmestrand bei Nykirke entgleiste, wurde die Einführung aufgeschoben, bis technische Gründe als Unfallursache ausgeschlossen werden konnten. Der erste fahrplanmäßige Einsatz erfolgte schließlich am 2. Mai 2012 auf der Vestfoldbahnstrecke von Oslo nach Skien, dem Standort des Wartungszentrums für den Zugtyp.[55][56]

Bei dem Unfall vom 15. Februar 2012 wurden fünf Personen (keine Passagiere) verletzt, der Zug durch seitlichen Kontakt mit Felsen schwer beschädigt.[57] Die Auswertung des Fahrtenschreibers durch die norwegische Havariekommission ergab, dass die Bremse bei einer Geschwindigkeit von 135 km/h betätigt wurde, obwohl auf dem Streckenabschnitt die Höchstgeschwindigkeit 70 km/h gilt. Diese Geschwindigkeitsbegrenzung wurde nur durch ein Hinweisschild statt auf zweien signalisiert.[58][59] Die weitere Untersuchung ergab, dass der Triebwagenführer sich durch ein Telefongespräch hatte ablenken lassen und den Zug mit hoher Geschwindigkeit in eine Kurve fahren ließ. Technische Mängel an der Trasse oder dem Zug wurden keine festgestellt.[55]

Anfang 2013 haben die NSB bekannt gegeben, eine Option über 16 weitere Züge einzulösen. Diese sollen vom Frühling 2014 bis Anfang 2015 ausgeliefert werden und entsprechen den bisher gelieferten Zügen.[60]

Für den Betrieb auf der norwegischen ETCS-Pilotstrecke Østfoldbanen wurden neun Triebzüge mit ETCS Level 2 ausgerüstet.[61]

Polen

Flirt (ER75, 214) der Koleje Mazowieckie (KM)
Flirt 3 als Baureihe ED160 von PKP Intercity

Als Resultat einer Ausschreibung in Polen konnten Ende Juni 2006 die Verträge für 14 vierteilige FLIRT für den Verkehr in den Regionen Masowien (10 Stück) und Schlesien (4 Stück) in Polen unterzeichnet werden. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 100 Millionen Schweizer Franken und umfasst auch Serviceleistungen und die Schulung des Personals. Die Ablieferung der Fahrzeuge ist zwischen Herbst 2007 und Ende 2008 vorgesehen.

Mit dem Gewinn der Ausschreibung einher geht der Entscheid der Stadler Rail Group, in Polen eine weitere Tochtergesellschaft für die Endmontage der Züge zu gründen. Einerseits wird dadurch versucht, sich auf dem polnischen Markt zu etablieren und weitere Fahrzeuge zu verkaufen, andererseits ist es damit möglich, die Kosten gegenüber einer vollständigen Fertigung in der Schweiz und in Deutschland zu senken. Ab Frühling 2014 werden 20 zweiteilige Flirt 3 für den Verkehr im Großraum Łódź (Łódzka Kolej Aglomeracyjna, ŁKA) geliefert. Diese Züge sind mit vier angetriebenen Drehgestellen ausgestattet und erreichen 160 km/h. Die Unterhaltung während 15 Jahren ist in der 180 Millionen Franken teuren Bestellung mitinbegriffen.[5]

Der Hersteller gab im August 2013 bekannt 20 Züge (Flirt 3) mit jeweils acht Wagen inklusive Wartungsvertrag über 15 Jahre an PKP Intercity zu liefern. Ausgestattet mit erster und zweiter Klasse sowie einem Speisewagen sind die Züge für den Fernverkehr Polens vorgesehen. Die Montage erfolgt im Werk in Siedlce und bei Newag. Einzelne Bauteile wie Drehgestelle und Antriebskomponenten werden in der Schweiz gefertigt.[62]

Schweden

MTR Express FLIRT

Die Privatbahn MTR Express, eine Tochter der Hongkonger MTR Corporation, betreibt auf der Strecke Stockholm – Göteborg seit März 2015 ein Fernverkehrsangebot in Konkurrenz zu den Schwedischen Staatsbahnen (SJ).[63] Dafür wurden im November 2013 sechs fünfteilige Flirt-Züge im Wert von rund 85 Millionen CHF bestellt. Die Züge sind für eine Spitzengeschwindigkeit von 200 km/h ausgelegt und auf die schwedischen Winterbedingungen abgestimmt.[64] Die Übergabe der Züge erfolgt seit Oktober 2014.[65] Die in Schweden als Baureihe X74[66] geführten Züge haben nur eine Wagenklasse[63] und bieten Internetzugang per WLAN an allen Plätzen.[67] Der letzte Zug soll planmäßig im August 2015 ausgeliefert werden.[68][veraltet]

Serbien

Flirt für die Železnice Srbije auf der Innotrans 2014

Die Serbischen Eisenbahnen (ŽS) haben 21 vierteilige „Flirt 3“ Züge bestellt. Stadler setzte sich gegen die Konkurrenten Alstom und Siemens durch und erhielt im März 2013 den Auftrag im Wert von rund 100 Millionen Euro. Die Züge sollen im Regionalverkehr zum Einsatz kommen. Je Wagenkastenseite ist eine Türe geplant, womit sich in einem Zug 234 Sitzplätze befinden. Die Züge sollen mit dem Zugsicherungssystem Indusi ausgestattet sein, wobei eine Nachrüstung auf ETCS Level 2 möglich ist. Die ersten Züge sind ab Herbst 2015 im Einsatz.[69]

Tschechien

Im September 2010 unterschrieb das Unternehmen Leo Express einen Vertrag über die Lieferung von fünf fünfteiligen Flirt-Triebzügen (160 km/h, 2000 kW, 3 kV Gleichspannung). Diese Züge werden auf der Strecke PragOstrava eingesetzt. Der Betrieb wurde im Dezember 2012 aufgenommen. Jeder Zug bietet 237 Sitzplätze in drei Wagenklassen (6 Premium, 19 Business, 212 Economy) und einen rollstuhlgerechten Bereich, Mahlzeiten werden am Platz serviert. Im Unterschied zu den Nahverkehrsvarianten gibt es nur vier einfachbreite Einstiegtüren auf jeder Seite.[70][71]

Ungarn

MÁV 5341 in Székesfehérvár
  • Für den Regionalverkehr der MÁV-START um Budapest erhielt Stadler Rail nach langem juristischem Auseinandersetzungen 2006 den Zuschlag für die Lieferung und den Unterhalt von 30 vierteiligen Zügen. Die kanadische Firma Bombardier Transportation hatte dreimal Einspruch gegen die Vergabe erhoben, unterlag jedoch dreimal vor Gericht. Der Auftrag beinhaltete eine Option auf 30 weitere Züge, und hätte ursprünglich mit dem ungarischen Partner Ganz Transelektro ausgeführt werden sollen. Aufgrund von internen Veränderungen bei Ganz konnte dieses Vorhaben nicht umgesetzt werden. Stattdessen übernahm die eigens dafür gegründete Tochtergesellschaft Stadler Ungarn die Umsetzung des Auftrags.
    Die Option wurde 2007 eingelöst, und die letzten der sechzig Triebzüge wurden im Februar 2010 ausgeliefert.[72] Zudem ermöglichte dies den Aufbau des Stadler-Werkes Szolnok in Ungarn, das 2009 in Betrieb ging und die letzten sieben Triebzüge endmontierte.
    Die Fahrzeuge trugen in Ungarn die MÁV-Bezeichnung BVpmot-BDpx-Bpx-BVpmot (alte Bezeichnungschema, nur an den Seiten angeschrieben) 5341 001–5341 060 (neue Bezeichnungschema bis 2014/2015). Seit der Umnummerierung 2014/2015 sind die Triebwagen als Baureihe 415 geführt (415 001 ff, A-D-C-B-Teile: 1415 001-4415 001-3415 001-2415 001[73]). Ihre Wartung erfolgt im Stadler-Werk in Pusztaszabolcs.
  • Als zweiter Kunde in Ungarn bestellte im Oktober 2012 die ungarisch-österreichische Privatbahn GySEV vier Flirt-Triebzüge, die im ersten Halbjahr 2014 abgeliefert werden sollen.[74] Zwei dieser Züge nahmen bereits am 15. Dezember 2013 den Verkehr auf der Bahnstrecke Sopron–Szentgotthárd auf.[75]
  • Einen weiteren Auftrag über sechs Triebzüge erteilte die GySEV im Februar 2013 zusammen mit der MAV, welche 42 Züge orderte. Die Auslieferung erfolgt im Wochentakt ab Herbst 2014 bis Spätsommer 2015. Alle 48 Flirt-Triebzüge werden mit dem Zugsicherungssystem ETCS Level 2 ausgerüstet. Für den Bau der Aluminium-Wagenkästen wird seit 2012 das Werk in Szolnok ausgebaut. Hernach wird Stadler in Ungarn 600 Mitarbeiter beschäftigen.[76] Ausgeliefert werden sollen die Triebzüge ab Herbst 2014 bis Spätsommer 2015 im Wochentakt.
  • Am 23. Juni 2015 wurden von der MÁV in einem weiteren Auftrag 21 Triebzüge nachbestellt.[77] Insgesamt wurden nach Ungarn 133 Züge verkauft. Die allgemeine Wartung der GYSEV-Züge (Nummerierung: 415 500-415 509[78][79]) findet in Sopron statt, ihre Spitzname ist "Sport szelet" nach der Ähnlichkeit der Farbgestaltung mit der Verpackung des Schokoriegels. Die neueren Zügen (Nummerierung: 415 061-415 123[80]) der MÁV-START sind im Betriebswerk Istvántelek beheimatet[81].
  • Die GySEV bestellte im September 2016 10 „Flirt 3“, deren Auslieferung von März 2018 bis Januar 2019 erfolgen soll. Die vierteiligen Einheiten können auch mit den bereits vorhanden Flirt in Traktion verkehren.[82]

Weißrussland

Weißrussischer EPM-002-Triebzug (Stadler G)
Weißrussischer EPG-001-Triebzug

2010 gewann Stadler die Ausschreibung von zehn Triebzügen für die weißrussische Belaruskaja Tschyhunka.[83] Die Auslieferung begann 2010. Die Züge haben dieselbe Spurweite und Lichtraumprofil wie die finnischen Triebzüge. Sechs Züge werden für den S-Bahn-Verkehr der Hauptstadt Minsk ausgestattet, die anderen vier Züge werden mit komfortablerer Ausstattung geliefert und im Interregio-Verkehr zwischen großen Städten eingesetzt.

2015 und 2016 wurden zwei Prototypen eines komplett neuen Modells für die Belaruskaja tschyhunka gefertigt. Diese als Flirt G (Eigenschreibweise: FlirtG) bezeichneten Fahrzeuge sind breiter als bisherige Breitspurvarianten, die erste realisierte siebenteilige Variante und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. Das Design des Frontmoduls wurde überarbeitet.[84][85]

Variantenübersicht

Stadler bezeichnet nach dem Vorbild der Schweizer Serienbezeichnungen die verschiedenen Varianten mit einem x/y, wobei x die Anzahl der angetriebenen Achsen angibt und y die Anzahl der Achsen insgesamt. Als Gliedertriebzug hat der FLIRT immer ein Drehgestell mit je zwei Achsen mehr, als er aus Wageneinheiten besteht. Ein Typ 4/12 ist also ein Fünfteiler mit vier angetriebenen Achsen, ein 3/8 ein Dreiteiler mit drei angetriebenen Achsen.

Die für die jüngsten Bestellungen vorgesehen Fahrzeuge (DB Regio, nordbahn und Veolia) werden von Stadler als „Flirt 3“ bezeichnet.[86] Diese unterscheiden sich von der ursprünglichen Variante vor allem dadurch, dass in dem „Flirt 3“ eine entsprechend der EN 15227 gestaltete crashoptimierte Front verbaut ist. Da künftig vermehrt Bauteile auch in anderen Baureihen aus dem Hause Stadler verwendet werden können sollen, orientiert sich diese eher am Stadler KISS und dem „NSB-Flirt“ als an dem „Flirt France“, dessen Front ebenfalls schon crashoptimiert ist. Das bei den nun angebotenen dieselelektrischen und bimodalen Versionen eingefügte Antriebsmodul mit dem Dieselmotor sitzt auf zwei Jakobsdrehgestellen.

Die technischen Daten der individuellen Baureihen können von den hier gemachten technischen Angaben abweichen, abhängig von der Fahrzeugausstattung. Die folgenden Angaben basieren auf Datenblättern des Herstellers.

Fahrzeugdaten
zweiteilig dreiteilig vierteilig fünfteilig sechsteilig siebenteilig achtteilig
Be­zeich­nung 0426.1
Abellio: ET 22
ŁKA: 2140
0427
Cantus: 427/827
Abellio: ET 23
WestfalenBahn: ET 001 ff
BLB: ET 130 ff
HLB: 427
VIAS: 301 ff
Veolia: ET 351 ff
SBB: RABe 521–524
SOB: RABe 526
TPF/TRN: RABe 527
MÁV: 5341
0428
Cantus: 428/828
eurobahn: ET/EM 5.XX/6.XX
VIAS: 401 ff
STA: ETR-155
JKOY: Sm5
KM: ER75
PR: EN75
ŽS: 413
DB: 1428/1828
0429
DB: 429
WestfalenBahn: ET 015 ff
eurobahn: ET/EM 7.XX
HLB: 429
1429
Nordbahn ET 5.01–07
1430
Veolia: ET 301 ff
SBB: RABe 524L
Nordbahn ET 6.01–08
NSB: Typ 74
BC: Flirt G PKP IC: ED160
Bau­jahr ab 2006 ab 2004 ab 2004 ab 2007 ab 2008 2015 - 2016 ab 2014
Achs­folge Bo’2’2’
ŁKA: Bo‘2‘Bo‘
Bo’2’2’Bo’
HLB/VIAS/Veolia: Bo’2’2’(1A)
Bo’2’2’2’Bo’ Bo’2’2’2’2’Bo’
NSB: Bo’2’2’Bo’2’2’Bo’
Bo’2’2’2’2’2’Bo’ Bo’2’2’2’Bo+
'2’2'2’Bo’
Bo’2’2’2’2’+
2’2’2’2’Bo’
Leer­masse 76 t
ŁKA:90 t
100 t 120 t
131 t[87]
JKOY: 132 t
145 t (nordbahn: 156 t) 170 t (nordbahn: 179 t) 270 t 257 t
Länge 42.066 mm
ŁKA:45.700 mm
58.166 mm
58.600 mm (Flirt 3)
74.266 mm
JKOY: 75.200 mm
ŽS: 77.100 mm
90.378 mm 106.278 mm
106.900 mm (Flirt 3)
134.500 mm 152.900 mm (Flirt 3)
Breite 2880 mm
JKOY/NSB: 3200 mm
ŁKA/ŽS: 2820 mm
3480 mm 2820 mm
Höhe 4185 mm
JKOY: 4400 mm
4600 mm 4120 mm
Fußboden­höhe Hochflur: 1120 mm, Niederflur: siehe Einstiegshöhe 700/900/1240 mm 1180 mm
Einstiegs­höhe 580 mm bzw. 780 mm
JKOY: 600 mm
600 mm 1180 mm
Sitz­platz­anzahl circa 116 circa 181 circa 219 circa 274–300
DB 429/829: 274
circa 333 382 circa 354
Sitzplatzanzahl kann je nach Bestellung um ±20 Plätze variieren
Höchst­ge­schwin­digkeit 140 km/h
ŁKA: 160 km/h
160 km/h 160 km/h
SNTF: 120 km/h
160 km/h
NSB: 200 km/h
160 km/h 200 km/h 160 km/h
Dauer­leistung am Rad 1000 kW
ŁKA: 1400 kW
2000 kW
HLB/VIAS/Veolia: 1500 kW
2000 kW 2000 kW
NSB: 3000 kW
2000 kW 3000 kW 2000 kW
Max. Leistung am Rad 1300 kW
ŁKA: 1800 kW
2600 kW
HLB/VIAS: 1950 kW
2600 kW 2600 kW
NSB: 4500 kW
2600 kW 3900 kW 3000 kW
Anfahr­be­schleu­ni­gung 0,83 m/s²
ŁKA: 1,1 m/s²
1,19 m/s²
1,2 m/s²
HLB/VIAS: 1,01 m/s²
1,00 m/s²
1,2 m/s²
0,87 m/s² 0,80 m/s²[88] 0,9 m/s² 0,6 m/s²
Quellen [89][90][91][92][93][94][95][96][97][98][99]

Siehe auch

Literatur

  • «Flirt» für Stadtbahn Zug und S-Bahn Basel. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 11/2002, ISSN 1421-2811, S. 506–509.
  • Gelenktriebwagen RABe 526 für die Regionalverkehr Mittelland AG. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 11/2003, ISSN 1421-2811, S. 498–503.
  • Sven Klein: Der «flinke, leichte, innovative Regional-Triebzug» für die SBB. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 1/2005, ISSN 1421-2811, S. 18–26.
  • Michael Wiegleb, Kuno Schmid, Edgar Keller, Peter Daehler: Stadtlers Mehrsystem-Triebzug Flirt für die TILO. In: Eisenbahn-Revue International. Nr. 10, 2006, ISSN 1421-2811, S. 490–497.

Weblinks

Commons: Stadler Flirt – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Start in das neue Ausbildungsjahr beim Schienenfahrzeughersteller Stadler Pankow. 13. August 2015, abgerufen am 5. September 2015.
  2. a b Stadler Rail (2012): Datenblatt des Flirt 3 für die DB Regio AG Rheinland-Pfalz (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) (PDF; 961 kB).
  3. lokifahrer.ch
  4. Katrin Goullon: Auf der Schiene des Erfolgs – Der Flirt in 3. Generation. In: Eisenbahntechnische Rundschau 1+2/2015, S. 46–52.
  5. a b Zweiteilige Flirt für Polen. In: Schweizer Eisenbahn-Revue. Nr. 2, 2013, S. 85.
  6. Stadler gewinnt in den Niederlanden. Stadler, 23. April 2015, abgerufen am 26. April 2015 (Pressemitteilung).
  7. Start in das neue Ausbildungsjahr beim Schienenfahrzeughersteller Stadler Pankow. 5. September 2015; Stadler Pankow GmbH
  8. eisenbahn-magazin. Nr. 8, 2015, ISSN 0342-1902, S. 22.
  9. Roll-out des ersten neuentwickelten Be 4/8 «STAR» für die asm, bahnonline.ch, 30. Juli 2008.
  10. Neue RhB-Triebzuggeneration grüsst auf Romanisch, bahnonline.ch, 19. Dezember 2008.
  11. Meldung Flirt auch in Deutschland für Doppeltraktion zugelassen. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 2/2006, ISSN 1421-2811, S. 84.
  12. Drehscheibe Online: DB Flirts nun umgezeichnet
  13. Eurailpress: Angel Trains: 18 Flirt für Keolis
  14. Eurailpress: Der 500. Flirt für VIAS
  15. Vergabe des Verkehrsvertrags für die Main-Lahn-Sieg-Bahn an die HLB Presseinformation des RMV vom 25. Juni 2008.
  16. Referenzliste von Stadler Rail für Flirt-Züge (Memento vom 6. März 2009 im Internet Archive) (PDF; 66 KiB, Stand: 2. Oktober 2008) stadlerrail.com
  17. Stadler Rail: Infoseite zu FLIRT-Triebwagen der BLB
  18. eisenbahn-magazin 4/2013, S. 16.
  19. Sichtungsbild vom 1430 002 am 27. März 2013
  20. Railway Gazette, 8. März 2011: Flirts ordered for E-Netz Rosenheim
  21. EBA: Freie Fahrt für den „Flirt“. EBA, 13. Dezember 2013, archiviert vom Original am 13. Dezember 2013; abgerufen am 13. Dezember 2013 (Pressemitteilung).
  22. Alpha Trains hat 35 Triebzüge von Veolia Verkehr (Transdev Group) in einer Sale and Lease Back Transaktion gekauft. Alpha Trains, 1. August 2014, abgerufen am 10. März 2015 (Pressemitteilung).
  23. Lieferauftrag - 345872-2011 - TED Tenders Electronic Dailyted.europa.eu
  24. DB Regio NRW investiert 215 Millionen Euro in Neufahrzeuge nach Ausschreibungsgewinnen auf zughalt.de
  25. DB-Regio-BAureihe 1428 endlich im Planeinsatz. In: eisenbahn-magazin. Nr. 4, 2015, ISSN 0342-1902, S. 18.
  26. Nordbahn fährt Strecken zwischen Hamburg, Itzehoe und Wristschleswig-holstein.de
  27. Pressemitteilung des Aufgabenträgers noch mit alter Fahrzeuganzahl:nahverkehrhamburg.de
  28. Elektrischer Niederflurtriebzug FLIRT für Alpha Trains (Memento vom 1. Mai 2016 im Internet Archive) (PDF; 608 kB)
  29. Railway Gazette International, 8. Februar 2013: Stadler trains ordered for WestfalenBahn services
  30. Pressemitteilung Stadler: Abellio Bestellt Stadler Flirt 3 Mehrsystem
  31. Datenblatt Elektrischer Niederflurtriebzug FLIRT für den Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Ruhr/Abellio Rail NRW GmbH (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) (PDF; 2,1 MB)
  32. VRR: Stadler Pankow gewinnt S-Bahn-Ausschreibung. 17. März 2016, abgerufen am 19. März 2016.
  33. Stadler Pankow erhält Auftrag über 45 Triebwagen Typ FLIRT3 von Go Ahead Deutschland, Pressemitteilung. Stadler Rail Group, 11. Mai 2016, abgerufen am 11. Mai 2016.
  34. Erster «FLIRT» für die SBB vorgestellt. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 7/2004, ISSN 1421-2811, S. 310 f.
  35. Franz Laczo: Flirt in der Puszta. In: Schweizer Eisenbahn-Revue 2/2006, Minirex, Luzern, S. 74–75.
  36. SBB bestellen weitere Flirt. In: Schweizer Eisenbahn-Revue. Nr. 11/2007, Minirex AG, Luzern 2007, ISSN 1022-7113, S. 518.
  37. «‹Flirt› flirtet künftig auf Französisch» von Martin Brodbeck in der Basler Zeitung vom 6. November 2008)
  38. Victor Weber: SBB: Flirt-Fiasko mit Franzosen. SonntagsZeitung, Schweiz, 13. Dezember 2009, archiviert vom Original am 17. Dezember 2009; abgerufen am 21. November 2013.
  39. FLIRT in Algerien gestartet. Medienmitteilung Stadler Rail, 12. Mai 2009.
  40. Bilder der Trajektierung von Maurizio Tolini, Treno in stiva, STADLER lancia l'asse Savona-Algeri. Prima mondiale: un intero convoglio entra nel garage di una nave RO-RO grazie ad un sistema mobile di binari modulari. 18. Juli 2008, abgerufen am 20. Dezember 2008 (italienisch).
  41. Stadler Rail, Referenzen, Société Nationale des Transports Ferroviaires (SNTF), Algier. Abgerufen am 20. Dezember 2008.
  42. Datenblatt vierteiliger Flirt (S-Bahn Algier) (teilweise veraltet). (PDF; 518 kB) Archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 4. März 2016.
  43. Estland: Beschaffung von FLIRT-Triebzügen. EURAILPRESS, 15. April 2010.
  44. Datenblatt Elektriraudtee DMU (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)(PDF; 3,2 MB)
  45. FLIRT trains to be back on the tracks today. Helsingin Sanomat, 6. März 2012, abgerufen am 15. März 2012 (englisch).
  46. Elettrotreno FLIRT per Ferrovie del Gargano, Italia (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  47. Erste Flirts für die STA. Abgerufen am 8. Dezember 2008.
  48. Landesregierung beschließt Ankauf acht neuer Züge. Abgerufen am 7. September 2012.
  49. LR Widmann testet neuen FLIRT-Zug - Ab 15. Dezember im Linieneinsatz. 13. Dezember 2013, abgerufen am 3. Januar 2014.
  50. Direkte Zugverbindung Franzensfeste-Lienz. Abgerufen am 23. September 2015.
  51. Stadler Rail AG (2015): Erster Bimodal-FLIRT von Stadler. abgerufen am 13. Oktober 2015.
  52. Nieuwe energiezuinige Sprinters stromen in vanaf eind 2016. Nederlandse Spoorwegen, 23. April 2015, abgerufen am 21. Mai 2015 (niederländisch).
  53. Stadler Rail erhält Grossauftrag, Neue Luzerner Zeitung Online, 4. März 2016
  54. Elektrische Triebzüge FLIRT für die Norwegische Staatsbahnen (NSB), Norwegen. (PDF; 1,6 MB) Archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 16. Februar 2012.
  55. a b Bruno Kaufmann: Ohne Festakt aufgegleist. baz online, 3. Mai 2012, abgerufen am 25. Mai 2012.
  56. New ‘Flirt’ trains start rolling. 10. Mai 2012, abgerufen am 25. Mai 2012 (englisch).
  57. Grete Ingebjørg Berge: Det så helt forferdelig ut. NRK, 15. Februar 2012, abgerufen am 15. Februar 2012 (norwegisch, Flirt-Entgleisung bei Testfahrt in Norwegen).
  58. Pågående undersøkelse av jernbaneulykke ved Nykirke, Vestfold. 10. April 2012, abgerufen am 25. Mai 2012 (norwegisch, Webseite der Havariekommission).
  59. Skilt manglet på Vestfoldbanen. NRK, 25. Februar 2012, abgerufen am 25. Mai 2012 (norwegisch, Fehlendes Hinweisschild).
  60. Flirt-Bestellungen aus Serbien, Ungarn und Norwegen. In: Eisenbahn-Revue International. Nr. 4, 2013, S. 196.
  61. ETCS pilot goes live. In: Railway Gazette International. Band 171, Nr. 10, 2015, ISSN 0373-5346, S. 7 (unter ähnlichem Titel online).
  62. Stadler Rail AG (2013):Stadler gewinnt in Polen. abgerufen am 13. Oktober 2015.
  63. a b MTR launches Swedish open-access service. MTR Express, 23. März 2015, abgerufen am 2. Mai 2015.
  64. Intercity-Züge für Schweden. Stadler, 13. November 2013, abgerufen am 19. Oktober 2014 (Pressemitteilung).
  65. Stadler baut ersten Intercity für Schweden innerhalb der Rekordzeit von nur einem Jahr. Stadler, 18. Oktober 2014, abgerufen am 19. Oktober 2014 (Pressemitteilung).
  66. MTR igång med provkörningar. 11. November 2014, abgerufen am 2. Mai 2015.
  67. Why MTR Express. MTR-Express, abgerufen am 2. Mai 2015..
  68. First MTR Express inter-city Flirt on test. Railway Gazette International, 20. Oktober 2014, abgerufen am 2. Mai 2015.
  69. Flirt-Bestellungen aus Serbien, Ungarn und Norwegen. In: Eisenbahn-Revue International. Nr. 4, 2013, S. 196.
  70. Jaromír Pernička: LEO FLIRT´s take shape. In: Railvolution. Band 12, Nr. 1, 2012, S. 22–26.
  71. Datenblatt Elektrischer Intercity-Triebzug FLIRT für LEO Express a.s., Tschechische Republik (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) (PDF; 2,4 MB), stadlerrail.com
  72. Stadler Rail liefert letzten Flirt-Triebwagen für Ungarn. In: VBR News-Net – bahnaktuell. VBR Verlag, Bochum, 16. Februar 2010, abgerufen am 6. September 2013.
  73. BVpmot 415 sorozatú motorvonatok – Vonatösszeállítás. Abgerufen am 11. Februar 2016.
  74. GYSEV und Stadler haben einen Vertrag… Handelskammer Schweiz-Ungarn (HSU Zürich), 16. Februar 2010, abgerufen am 6. September 2013.
  75. eisenbahn-magazin 2/2014, S. 22.
  76. Stadler Rail baut in Ungarn aus. Tagblatt Online, 1. März 2013, abgerufen am 6. September 2013.
  77. Korszerű elővárosi motorvonatok érkeznek (ungarisch)
  78. Bestandsliste von FLIRT-Triebzüge der Raaberbahn AG
  79. GYSEV BVpmot 415 sorozatú motorvonatok – Vonatösszeállítás. Abgerufen am 11. Februar 2016.
  80. BVpmot 415 sorozatú motorvonatok – Vonatösszeállítás. Abgerufen am 11. Februar 2016.
  81. Bestandsliste von FLIRT-Triebzüge der MÁV AG/MÁV-START AG
  82. Stalder Rail (2016):Ungarischer Bahnbetreiber GYSEV beauftragt Stadler mit zehn FLIRT-Zügen der neuesten Generation. abgerufen am 16. September 2016.
  83. Stadler gewinnt in Weissrussland Stadler Pressemitteilung, 19. März 2010.
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