Vainstream Rockfest

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Hauptbühne beim Vainstream Rockfest 2023 während des Auftritts von Papa Roach
Standort des Festivals: Am Hawerkamp

Das Vainstream Rockfest ist ein im Jahr 2006 gegründetes Musikfestival in Münster, das in den letzten Jahren am letzten Juni- oder ersten Juliwochenende stattfand. Auf dem Festival treten in erster Linie Bands aus dem Bereich Metal, Punk, Hardcore Punk und verwandter Stilrichtungen auf. Veranstalter ist die Kingstar Event GmbH mit Sitz in Münster. Geschäftsführer der Kingstar-Gruppe ist Timo Birth.

Festivalgelände

Das Festivalgelände befindet sich Am Hawerkamp im münsterischen Hansaviertel, welches ein kulturelles Zentrum in Münster darstellt.

Geschichte

Das Vainstream Rockfest begann am 1. Juli 2006 als eintägige Veranstaltung. Schon für dieses erste Festival konnten die Veranstalter mit Bullet for My Valentine, Caliban, boysetsfire und der aus Münster stammenden Band Neaera namhafte Künstler als Mainacts gewinnen. Im Jahr 2007 waren unter anderem Dropkick Murphys, Hatebreed, As I Lay Dying, Heaven Shall Burn und Less Than Jake vertreten.

Im Jahr 2008 erhöhte sich die Zahl der Bands deutlich. Diesmal waren unter anderem Sick of It All, Anti-Flag, Mad Caddies, Madball und Comeback Kid dabei. Im Jahr 2009 wurde das Festival erstmals an zwei Tagen durchgeführt (Freitag und Samstag). Die Anzahl der Bands verdoppelte sich damit nahezu im Vergleich zu den Vorjahren. Am ersten Tag spielten unter anderem Hatebreed, Ignite, The Gaslight Anthem und Walls of Jericho. Am zweiten Tag traten unter anderem Dimmu Borgir, Terror, Parkway Drive, Have Heart und August Burns Red auf. Mit mehr als 8000 Besuchern pro Tag wurde die Zahl der Festivalteilnehmer erneut gesteigert. An den gleichen Tagen wurde in Wiesbaden erstmals das „Schwesterfestival“ Vainstream Beastfest durchgeführt.

Die Besucherzahl wurde im Jahr 2011 wiederum gesteigert, diesmal erschienen über 10.000 Fans zum Rockfest, welches von Motörhead abgeschlossen wurde.[1] 2023 meldete das Vainstream einen Ausverkauf mit einer Rekordbesucherzahl von über 17.000 Personen.[2] 2024 findet das Festival an zwei vollwertigen Tagen statt.

Bisherige Termine und Bands

Die Backyard Babies auf dem ersten Vainstream Rockfest 2006
Slayer 2012
Silverstein 2014

1. Juli 2006

30. Juni 2007

28. Juni 2008

3. bis 4. Juli 2009

26. Juni 2010

11. Juni 2011

9. Juni 2012

6. Juli 2013

5. Juli 2014

4. Juli 2015

31 Bands spielten auf vier Bühnen. Das Festival feierte sein 10. Jubiläum. U.a spielten:

Parkway Drive, Sick of It All, Donots, Callejon, Suicide Silence, Architects, 257ers, Madball, Fear Factory, Terror, Biohazard, Feine Sahne Fischfilet, Die Kassierer, Sondaschule, Red Fang, Neaera, Antilopen Gang, Chelsea Grin, Breakdown of Sanity, Funeral for a Friend, Upon a Burning Body, Der Weg einer Freiheit, Off!, Rogers, Expire, Vitja

Warmup Show 3. Juli Skaters Palace, Münster: Agnostic Front, Nasty, Defeater, Iron Reagan, In Hearts Wake

Das Festival war ausverkauft mit 12.000 Besuchern. Es wurde erstmals aufgrund der Wetterlage Trinkwasser kostenlos an mehreren Stellen ausgegeben.

2. Juli 2016

30 Bands spielten auf vier Bühnen. Unter anderem spielten:

Heaven Shall Burn, Flogging Molly, K.I.Z, Frank Turner & The Sleeping Souls, Boysetsfire, Caliban, Anti-Flag, Silverstein, Stick to Your Guns, The Amity Affliction, H2O, August Burns Red, Deez Nuts, The Casualties, Bury Tomorrow, Frank Carter & The Rattlesnakes, Our Last Night, Thy Art Is Murder, Christian Steiffen, Municipal Waste, Being as an Ocean, Beartooth, Lionheart, Turnstile, Backtrack, Apologies, I Have None, Mantar, Any Given Day, Wolf Down

Warmup Show 1. Juli Skaters Palace, Münster: Bury Tomorrow, Any Given Day, Tamas

Das Festival war mit 13.000 Besuchern ausverkauft. Von ausgewählten Bands gab es einen Livestream. Trinkwasser wurde wieder kostenlos angeboten. Stick to Your Guns zeichneten ihren Auftritt auf und veröffentlichten diesen im Jahr 2017 auf der DVD Live at Vainstream 2016 als Beilage ihres Albums True View.

1. Juli 2017

30 Bands spielten auf vier Bühnen. Unter anderem spielten:

Heaven Shall Burn, Flogging Molly, K.I.Z, Frank Turner & The Sleeping Souls, Boysetsfire, Caliban, Anti-Flag, Silverstein, Stick to Your Guns, The Amity Affliction, H2O, August Burns Red, Deez Nuts, The Casualties, Bury Tomorrow, Frank Carter & The Rattlesnakes, Our Last Night, Thy Art Is Murder, Christian Steiffen, Municipal Waste, Being as an Ocean, Beartooth, Lionheart, Turnstile, Backtrack, Apologies, I Have None, Mantar, Any Given Day, Wolf Down

Warmup Show 1. Juli Skaters Palace, Münster: Bury Tomorrow, Any Given Day, Tamas

Das Festival war mit 13.000 Besuchern ausverkauft. Von ausgewählten Bands gab es einen Livestream. Trinkwasser wurde wieder kostenlos angeboten. Stick to Your Guns zeichneten ihren Auftritt auf und veröffentlichten diesen im Jahr 2017 auf der DVD Live at Vainstream 2016 als Beilage ihres Albums True View.

30. Juni 2018

31 Bands spielten auf drei Bühnen. Unter anderem spielten:

Beatsteaks, Bullet for My Valentine, Casper, Boysetsfire, Enter Shikari, Asking Alexandria, Stick to Your Guns, Terror, Sondaschule, Silverstein, Kadavar, Neck Deep, Bury Tomorrow, Touché Amoré, Lionheart, Modern Life Is War, The Bronx, Any Given Day, Blessthefall, Der Weg einer Freiheit, Stray from the Path, Culture Abuse, Knocked Loose, Milk Teeth, Das Pack, Higher Power, Giver, Shvpes, Iron Reagan, Cro-Mags

Warmup Show 29. Juni Skaters Palace, Münster: Stick to Your Guns, Crossfaith, First Blood

Das Festival war ausverkauft und mit 16.000 Besuchern das bisher größte Vainstream Rockfest[3]. Von ausgewählten Bands gab es einen Livestream.

29. Juni 2019

Das mit 16.000 Zuschauern ausverkaufte Festival fand bei weit über 30 Grad statt. Neben kostenlosen Trinkwasser sorgten die Veranstalter mit kalten Duschen und dem Zugang zur Poolbar Coconut Beach für Abkühlung. Erstmals gab es ein Pfandsystem mit Mehrweg-Bechern. Zu den 30 Bands gehörten:

Dropkick Murphys, Architects, Donots, Flogging Molly, Feine Sahne Fischfilet, Beartooth, Trivium, Neaera, While She Sleeps, Our Last Night, Adam Angst, Booze & Glory, Eskimo Callboy, Whitechapel, Mantar, Skinny Lister, Haken, Turnstile, Rise of the Northstar, State Champs, As It Is, Cane Hill, Hands Like Houses, Bad Omens, Watch Out Stampede und Harms Way

Bei der Warm-Up-Show im Skaters Palace Münster spielten am Abend vor der Show die Deez Nuts, Gray Noir und Our Mirage.

27. Juni 2020

Any Given Day, Being as an Ocean, Boston Manor, Boy Sets Fire, Bury Tomorrow, Counterparts, Creeper, Crystal Lake, The Devil Wears Prada, Get the Shot, Landmvrks, Lionheart, Marathonmann, Motionless in White, Neck Deep, Northlane, The Offspring, Of Mice & Men, Silverstein, Sondaschule, Sum 41, Toxpack

Aufgrund der COVID-19-Pandemie in Deutschland wurde das Festival auf das Jahr 2021 verschoben.[4]

26. Juni 2021

The Offspring, Sum 41, Boysetsfire, Enter Shikari, Bury Tomorrow, Of Mice & Men, Sondaschule, Lionheart, Neck Deep, Any Given Day, Agnostic Front, Die Kassierer, Smoke Blow, Toxpack, Boston Manor, Being as an Ocean, Northlane, Crystal Lake, Creeper, Counterparts, Marathonmann, Landmvrks, Get the Shot, Metzer 58

Aufgrund der COVID-19-Pandemie in Deutschland wurde das Festival auf das Jahr 2022 verschoben.[5]

25. Juni 2022

Bereits 2021 konnten die Veranstalter das Festival mit über 18.000 Besuchern als ausverkauft vermelden. Da das 15. Jubiläum durch die Covid-19-Pandemie verschoben werden musste, entschlossen sich die Veranstalter einen zweiten Tag eine Woche später zu veranstalten.

Folgende Bands waren Teil des Weekend Ones:

The Offspring, Sum 41, Boysetsfire, Enter Shikari, Stick to Your Guns, Bury Tomorrow, Silverstein, Sondaschule, Lionheart, Grandson, Neck Deep, Any Given Day, Agnostic Front, Die Kassierer, Smoke Blow, Toxpack, Boston Manor, Being as an Ocean, Northlane, Crystal Lake, Creeper, Counterparts, Marathonmann, Landmvrks, Get the Shot, Crossfaith, Dragged Under, Unprocessed, One Step Closer, Red Fang, Metzer 58

Am Vortag spielten Boysetsfire und Neaera auf der Opening Night im Skaters Palace Münster, die für die Festivalbesuchenden wie immer kostenfrei war.

Weekend Two Alligatoah, Broilers, Bullet for My Valentine, Das Pack, Deez Nuts, Fever 333, Hostage, Knocked Loose, Laura Jane Grace, Madsen, Nasty, Our Mirage, Scowl, Siamese, Stick to Your Guns, The Rumjacks, Thrice, Touché Amoré, Turnstile, Wargasm, Watch Out Stampede

24. Juni 2023

Papa Roach, Marteria, Architects, Donots, Hollywood Undead, Frank Turner & The Sleeping Souls, Fever 333, The Interrupters, Jinjer, Anti-Flag, Terror, Touché Amoré, Mantar, Stray from the Path, Chelsea Grin, Nova Twins, Paleface Swiss, Future Palace, The Flatliners, Downset., Unity TX, Pup, Stand Atlantic, One Step Closer, Pöbel MC, Team Scheisse, 100 Kilo Herz, Conny, Speed, Ways Away, Raum27, Still Talk, Fløre

28.–29. Juni 2024

Freitag, 28.06.2024

Parkway Drive, The Interrupters, Sondaschule, Bury Tomorrow, Thy Art Is Murder, Fit for a King, Erra, Neaera, Adam Angst, Bane, Dying Fetus, Comeback Kid, Alpha Wolf, The Rumjacks, The Iron Roses, Brand of Sacrifice, Incendiary, Make Them Suffer, Zulu, Gel, Guilt Trip, Mandelkokainschnaps, Still Talk

Samstag, 29.06.2024

Dropkick Murphys, Feine Sahne Fischfilet, Ice Nine Kills, The Gaslight Anthem, Silverstein, Lionheart, ZSK, Against the Current, Atreyu, Neck Deep, Counterparts, Betontod, Rogers, Nasty, Boston Manor, Stomper 98, Skinny Lister, Hot Mulligan, Blackout Problems, Wargasm, Scowl, Better Lovers, Grade 2, Dying Wish, Calva Louise

Commons: Vainstream Rockfest – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Westfälische Nachrichten vom 12. Juni 2011: VAINSTREAM-FESTIVAL: 10.000 Rockfans feiern Motörhead und Co.
  2. VAINSTREAM 2023 I 17.500 BESUCHER BEI GRÖSSTEN ROCKFEST NRW - Vainstream Rockfest 2024. 24. Juni 2023, abgerufen am 15. Januar 2024 (deutsch).
  3. Westfälische Nachrichten vom 1. Juli 2018: Vainstream 2018: Rockfestung Hawerkamp
  4. Vainstream wegen Coronavirus abgesagt – Veranstalter äußern sich. 16. April 2020, abgerufen am 13. Februar 2021.
  5. Redaktion: Vainstream Rockfest in Münster findet 2021 nicht statt; Festival auf 2022 verschoben. In: MoreCore.de. 16. März 2021, abgerufen am 18. Juli 2022 (deutsch).