Hanau
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 8′ N, 8° 55′ O | |
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Darmstadt | |
Landkreis: | Main-Kinzig-Kreis | |
Höhe: | 104 m ü. NHN | |
Fläche: | 76,47 km2 | |
Einwohner: | 103.184 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 1349 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 63450, 63452, 63454, 63456, 63457 | |
Vorwahl: | 06181 | |
Kfz-Kennzeichen: | HU | |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 35 014 | |
LOCODE: | DE HAU | |
Stadtgliederung: | 7 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Am Markt 14–18 63450 Hanau | |
Website: | www.hanau.de | |
Oberbürgermeister: | Claus Kaminsky (SPD) | |
Lage der Stadt Hanau im Main-Kinzig-Kreis | ||
Hanau, die Brüder-Grimm-Stadt, liegt im Osten des Rhein-Main-Gebiets an der Mündung der Kinzig in den Main. Sie ist eines der zehn Oberzentren des Landes Hessen, Sonderstatusstadt des Main-Kinzig-Kreises mit etwa 90.000 Einwohnern[2] und die sechstgrößte Stadt Hessens.[3]
Die ehemalige Residenzstadt der Herren und Grafen von Hanau ist wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der Region Main-Kinzig und ein bedeutender Verkehrs-, Industrie- und Technologiestandort.
Geographie
Geographische Lage
Hanau liegt in der Untermainebene und hier in einer Senke zwischen Wetterau und Vorspessart am nördlichen Rand des Oberrheinischen Tieflands. Es wird von einem ausgedehnten Waldgürtel, der Bulau, umschlossen. Die Stadt bildet den Schnittpunkt bedeutender Verkehrswege am Eingang zum Kinzigtal.
Nachbargemeinden
Hanau grenzt im Norden an die Gemeinde Schöneck (Hessen) und die Stadt Bruchköbel, im Nordosten an die Stadt Erlensee sowie die Gemeinde Rodenbach, im Südosten an die Gemeinde Kahl am Main (im bayerischen Landkreis Aschaffenburg), im Süden an die Gemeinden Großkrotzenburg und Hainburg sowie die Stadt Obertshausen (beide Landkreis Offenbach), sowie im Westen an die Städte Mühlheim am Main (Landkreis Offenbach) und Maintal.
Stadtgliederung
Stadtteile: Innenstadt, Kesselstadt, Großauheim, Klein-Auheim, Mittelbuchen, Steinheim, Wolfgang. Bezirke ohne den juristischen Status sind: Lamboy-Tümpelgarten, Wilhelmsbad, Hohe Tanne und Weststadt.
Geschichte
Mittelalter und Neuzeit
Die Wasserburg Hanau wird erstmals 1143 erwähnt. Um die Burg herum entwickelte sich in der Folgezeit eine Siedlung. Am 2. Februar 1303 verlieh König Albrecht I. der Siedlung Hanau das Markt- und Stadtrecht. Damit war das Recht verbunden, Märkte abzuhalten und einen Rat mit zwei Bürgermeistern an der Spitze zu wählen, sowie die Freiheit von Leibeigenschaft („Stadtluft macht frei“). In dieser Zeit wurde mit dem Bau der ersten Stadtmauer begonnen.
Im 15. Jahrhundert war die Stadtbevölkerung gewachsen und die Stadt wurde wesentlich erweitert. Es entstand eine Vorstadt im Westen, außerhalb des ersten Mauerrings. 1470 erhielt diese Vorstadt eine eigene Umwehrung. Unter Graf Philipp II. von Hanau-Münzenberg wurde 1528 eine Stadtbefestigung nach dem technischen Standard der Renaissance begonnen, welche die beiden im Mittelalter entstandenen Mauersysteme umschloss.
Den größten und wesentlichen Wachstumsimpuls erhielt die Stadt, als Graf Philipp Ludwig II. am 1. Juni 1597 einen Vertrag mit calvinistischen Flüchtlingen aus Frankreich und den Spanischen Niederlanden schloss. Mit den Flüchtlingen kam viel Kapital und Fachwissen aus dem handwerklichen Bereich in die Stadt. Es wurde die Neustadt angelegt, die bis 1821 ein eigenes, selbständiges Gemeinwesen unabhängig von der Altstadt Hanau bildete.
Philipp Ludwig II. siedelte außerdem wieder eine jüdische Gemeinde in Hanau an.
Im 19. Jahrhundert war Hanau ein Zentrum der demokratischen Bewegung in Deutschland. 1830 und 1848 gingen von hier wichtige revolutionäre Impulse aus. Zur zwangsweisen Durchsetzung der Konterrevolution in Kurhessen wurde Hanau am 1. November 1850 von Bundesinterventionstruppen aus Bayern und Österreich besetzt; diese sogenannten Strafbayern wurden erst im Sommer 1851 wieder abgezogen.
1933 wurde mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten auch die demokratische Stadtverwaltung beendet. Vor und während des Zweiten Weltkriegs wurden zahlreiche Menschen, vor allem solche „jüdischer Abstammung“ deportiert und ermordet. Hanau hatte seit 1604 eine jüdische Gemeinde, die durch den Terror der Nationalsozialisten vernichtet wurde.
Im Zweiten Weltkrieg wurde, nach ersten leichteren Angriffen 1944, die Hanauer Innenstadt beim Angriff des britischen Bomberkommandos am 6. Januar und besonders am 19. März 1945 fast völlig zerstört. Die Zerstörungen waren so umfassend, dass nur noch sieben Häuser standen. Die Einwohnerzahl fiel unter 10.000.
Wie in vielen westdeutschen Städten vollzog sich im Wiederaufbau nach dem Kriege die endgültige Zerstörung des ehemals mittelalterlichen Stadtbildes. Die Ruinen des Stadtschlosses, des Zeughauses und des Stadttheaters wurden abgerissen, um einer zeitgemäßen Bebauung Platz zu machen. Dasselbe Schicksal erlitten Teile der bis dahin noch erhaltenen Stadtmauer und Befestigungsanlagen sowie große Teile der Wohnbebauung in der Alt- und Neustadt, darunter viele denkmalgeschützte Gebäude wie das Edelsheimsche Palais.
Hanau wurde einer der größten Stützpunkte der US-Armee in Europa. Die amerikanische Militärgemeinde des Standortes Hanau mit dem Stadtteil Wolfgang und dem nahe gelegenen Fliegerhorst Erlensee umfasste zum Höhepunkt des Kalten Krieges (siehe Fulda Gap) rund 30.000 Soldaten und Zivilpersonen. Am 8. August 2008 wurde die komplette Garnison endgültig geschlossen. Es blieb eine etwa 350 ha große Konversionsfläche (Siehe auch: ausländische Militärbasen in Deutschland). Diese Flächen werden momentan zu neuen Wohnsiedlungen und Gewerbeparks umgebaut.
Gegenwart
Das Hanauer Stadtbild hat sich durch die Zerstörungen der Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg und die anschließende Aufbauphase radikal gewandelt. In naher Zukunft soll das Stadtbild weiter verändert werden: So wird der Freiheitsplatz, ehemals der Paradeplatz und die Esplanade, zu großen Teilen mit einem neuen Einkaufsquartier mit ca. 22.500 m² Einzelhandelsfläche und neuer Stadtbibliothek und Tiefgarage von der Hanseatischen Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft (HBB) bebaut. Weiterhin wird der Busbahnhof umgebaut und ein neuer innerstädtischer Platz geschaffen. Auch der Marktplatz und einige Straßen/Wege werden modernisiert und umgebaut.
In Hanau sind weltweit führende Unternehmen aus der Technologiebranche wie Evonik Degussa, Heraeus, Umicore oder VAC und die Dunlop-Reifenwerke beheimatet. Bundesweit war Hanau in den 1980er Jahren als Standort der Nuklearindustrie und eines mittlerweile geschlossenen Brennelementewerks in die Schlagzeilen geraten. Auf dem ehemaligen Gelände der RWE Nukem ist ein Technopark unter der Schirmherrschaft von Siemens entstanden.
Eingemeindungen
Am 31. Dezember 1971 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Mittelbuchen eingegliedert. Die Stadt Großauheim und die aus dem Landkreis Offenbach stammenden Gemeinden Klein-Auheim und Steinheim am Main (Stadt) folgten am 1. Juli 1974.[4]
Einwohnerentwicklung
(jeweils zum 31. Dezember)[5]
Jahr | nur Hauptwohnsitz | Haupt- und Nebenwohnsitz |
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1998 | 87.716 | 91.657 |
1999 | 87.809 | 91.381 |
2000 | 88.294 | 91.944 |
2001 | 88.801 | 92.652 |
2002 | 89.185 | 93.277 |
2003 | 88.897 | 93.259 |
2004 | 88.487 | 93.302 |
2005 | 88.546 | 94.177 |
2006 | 88.402 | 94.065 |
2008 | 87.760 | 93.387 |
2009 | 88.023 | 93.610 |
2010 | 88.335 | 92.639 |
2011 | 89.384 | 93.694 |
2012 | 90.753 | 95.050 |
Entwicklung der Wohnungsbestände[6]:
Datum | Wohnungen |
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31.12.2003 | 42.286 |
31.12.2004 | 42.311 |
31.12.2005 | 42.440 |
31.12.2008 | 42.773 |
Politik
Stadtverordnetenversammlung
Die Kommunalwahl am 27. März 2011 lieferte folgendes Ergebnis:[7]
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2011 |
Sitze 2011 |
% 2006 |
Sitze 2006 |
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SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 36,5 | 22 | 29,3 | 17 | |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 27,0 | 16 | 29,8 | 18 | |
GRÜNE | Bündnis 90/Die Grünen | 15,2 | 9 | 8,3 | 5 | |
BfH | Wählergemeinschaft „Bürger für Hanau“ | 7,1 | 4 | 9,0 | 5 | |
LINKE | Die Linke | 5,3 | 3 | 5,2 | 3 | |
FDP | Freie Demokratische Partei | 4,7 | 3 | 11,9 | 7 | |
REP | Die Republikaner | 4,2 | 2 | 6,6 | 4 | |
gesamt | 100,0 | 59 | 100,0 | 59 | ||
Wahlbeteiligung in % | 37,4 | 35,2 |
Die SPD hat mit der FDP, den Grünen und den „Bürgern für Hanau“ (BfH) nach der Kommunalwahl 2006 eine Koalition geschlossen, welche sie nach der Wahl 2011 fortführte. Im Dezember 2012 schied die FDP aus der Koalition aus.[8]
Mittlerweile haben sich zwei Grüne von ihrer Fraktion abgespalten und die Alternative Fraktion gegründet.[9]
Hanau war bis Juni 2005 Kreisstadt des Main-Kinzig-Kreises, bevor der Sitz der Kreisverwaltung nach Gelnhausen verlegt wurde.[10] Am 10. Oktober 2005 beauftragte die Stadtverordnetenversammlung den Magistrat, auf die bald mögliche Kreisfreiheit Hanaus hinzuwirken und hierzu entsprechende Verhandlungen mit dem Land Hessen und dem Main-Kinzig-Kreis aufzunehmen.[11]
Oberbürgermeister der Stadt Hanau
- 1822–1826: Georg Wilhelm Carl
- 1828–1848: Bernhard Eberhard
- 1848–1850: August Rühl
- 1855–1879: Karl Cassian
- 1879–1887: Eduard Rauch
- 1887–1893: Albert Westerburg
- 5. Juni 1893–31. Dezember 1916: Eugen Gebeschus
- 1. Januar 1917–28. Dezember 1921: Karl Hild
- 29. Dezember 1921–31. Mai 1933: Kurt Blaum
Während des NS-Regimes der Jahre 1933 bis 1945 wurden die Oberbürgermeister nicht mehr gewählt, sondern durch die NSDAP eingesetzt. Dem letzten demokratisch gewählten Stadtoberhaupt, Kurt Blaum, folgten die Nationalsozialisten:
- 1. Juni 1933–31. März 1934: Fritz Löser
- 1. April 1934–30. Juni 1943: Friedrich Müller-Starke
- 30. Januar 1944–31. März 1945: Walter Junker.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 wurden bis zur ersten freien Kommunalwahl im Jahr 1946 vorübergehend Persönlichkeiten durch die amerikanische Besatzungsmacht kommissarisch mit der Wahrnehmung des Oberbürgermeisteramtes beauftragt.
- 28. März 1945–2. April 1945: Eduard Freund
- 3. April 1945–10. Juni 1945: Kurt Blaum
- 5. Juli 1945–25. April 1946: Karl Molitor
- 26. April 1946–31. Juli 1946: Hermann Krause
Die folgenden Personen wurden dann jeweils zum Oberbürgermeister gewählt:
- 1. August 1946–3. März 1956: Karl Rehbein (SPD)
- 25. April 1956–24. April 1962: Heinrich Fischer (SPD)
- 2. Juni 1962–31. Dezember 1971: Herbert Dröse (SPD)
- 10. Januar 1972–9. Januar 1984: Hans Martin (SPD)
- 10. Januar 1984–20. Mai 1985: Helmut Kuhn (CDU)
- 10. Juni 1985–30. Juni 1994: Hans Martin (SPD), 2. Amtszeit
- 1. Juli 1994–15. Mai 2003: Margret Härtel (CDU)
- Seit dem 17. November 2003 ist Claus Kaminsky (SPD) Oberbürgermeister von Hanau.
Wappen
Beschreibung: Der in Schwarz und Gold gespaltene Schild zeigt vorn einen goldenen nach links stehenden goldgekrönten und rot gezungten Löwen von sieben silbernen gemeinen Kreuzen begleitet, hinten drei rote Sparren. Auf dem goldgekrönten Spangenhelm liegt eine rot-goldene Helmdecke auf und als Kleinod ein wachsender flügelschlagender rotschnäbliger und ebenso gezungter silberner Schwan. Das Wappen der Stadt leitet sich ab von dem Wappen der Grafschaft Hanau.
Städtepartnerschaften
Dartford, Vereinigtes Königreich | |
Tottori, Japan (seit 2001) | |
Jaroslawl, Russland | |
Conflans-Sainte-Honorine, Frankreich | |
Francheville, Frankreich | |
Taizhou, China (seit 2012) |
- Städtefreundschaften
Waltershausen, Deutschland (Thüringen) seit 1990 | |
Pays de Hanau, Frankreich |
Zudem ist Hanau Mitglied des Bundes der europäischen Napoleonstädte.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Bekannte Sehenswürdigkeiten sind
- in der Altstadt das Deutsche Goldschmiedehaus (ehemals Altstädter Rathaus), die Marienkirche, Nebengebäude des ansonsten zerstörten Stadtschlosses Hanau und der Schlossgarten Hanau in der Altstadt;
- in der Neustadt die Wallonisch-Niederländische Kirche, Gründungsort des Deutschen Turnerbundes, das Brüder Grimm-Nationaldenkmal, unmittelbar vor dem Neustädter Rathaus, das sich in der Adventszeit in Hessens größten Adventskalender verwandelt: Die 24 Fenster des Neustädter Rathauses zum Marktplatz hin sind mit strahlenden Bildern von Künstlern geschmückt, die nach und nach bis zum Heiligabend gezeigt werden;
- in den Außenbezirken: das Schloss Philippsruhe am Mainufer mit Historischem Museum Hanau und einem Papiertheater-Museum, die historische Kuranlage Wilhelmsbad;
- in den anderen Ortsteilen: der traditionsreiche Wildpark Alte Fasanerie im Ortsteil Klein-Auheim und die malerische Altstadt von Steinheim.
Tourismus
In Hanau beginnt die Deutsche Märchenstraße, die in Bremen endet. Durch Hanau verläuft die Deutsche Limesstraße und durch Steinheim die Deutsche Fachwerkstraße. Außerdem ist Steinheim der Ausgangspunkt der hessischen Apfelwein- und Obstwiesenroute. Weitere Radwege die durch Hanau führen sind:
- Der BahnRadweg Hessen führt auf ehemaligen Bahntrassen ca. 250 km durch den Vogelsberg und die Rhön.
- Der Hessische Radfernweg R3 führt als Rhein-Main-Kinzig-Radweg von Rüdesheim nach Tann in der Rhön.
- Der Main-Radweg führt von den Quellen des Weißen- und Roten Mains bis nach Mainz zur Mündung in den Rhein.
- Die Regionalpark Rundroute führt über 190 km durch die vielseitige Landschaft der RheinMain Region.
Märkte und Feste
Apfelweinfest
Immer am letzten August Wochenende findet in der Steinheimer Altstadt im Schlosshof das Apfelweinfest statt.
Johannisfeuer und Altstadtfest
Am Vorabend des Namenstages des Steinheimer Schutzpatrons Johannes, dem 23. Juni wird im Stadtteil Steinheim das Johannisfeuer angezündet. Seit Jahrzehnten wird das Ereignis unter der Leitung des Steinheimer Geschichtsvereins gefeiert. Seit einigen Jahren wird das Steinheimer Johannisfeuer zum Anlass genommen, das Altstadtfest zu feiern. Unter organisatorischer Leitung der „Interessengemeinschaft Steinheimer Vereine und Verbände“ (IGSV), bewirten die ortsansässigen Vereine in der gesamten Steinheimer Altstadt die Besucher.
Traditionell ist eine Ausnahme der Termingestaltung: So findet das Johannisfeuer niemals an einem Wochenende statt. Fällt der 23. Juni auf einen Samstag, so findet die Feier freitags statt; ist es ein Sonntag, wird das Feuer erst am Montag entzündet.
Wochenmarkt
Der Hanauer Wochenmarkt, der zweimal in der Woche stattfindet (mittwochs und samstags), beruht auf den Gründungsverträgen der Neustadt Hanau: Graf Philipp Ludwig II. von Hanau-Münzenberg schloss am 1. Juni 1597 einen Vertrag mit calvinistischen Flüchtlingen aus Frankreich und den Spanischen Niederlanden, die Kapitulation der Neustadt Hanau, damit diese sich in der neu zu errichtenden Neustadt Hanau niederließen. Die Kapitulation wurde 1604 durch ein Transfix der Neustadt Hanau ergänzt. Diese Verträge sicherten den Bürgern auch das Recht zu Markt abzuhalten. Dieser findet bis heute auf dem Neustädter Marktplatz statt und wird heute vom Lebensmittelangebot dominiert, das meist von Landwirten aus der Umgebung stammt. Er soll der größte Wochenmarkt Hessens sein. Während der Adventszeit findet hier der Weihnachtsmarkt statt.
Lamboyfest
1635 bis 1636 wurde die Festung Hanau von kaiserlichen Truppen unter General Lamboy belagert. Hierbei bewährte sich das erst wenige Jahre zuvor errichtete, moderne Befestigungssystem. Tausende waren aus den umliegenden Ortschaften in die Stadt geflohen, es herrschten furchtbare Zustände. Im Juni 1636 beendete ein hessisch-schwedisches Entsatzheer unter Landgraf Wilhelm V. von Hessen-Kassel (1627–1637) die neunmonatige Belagerung. Wilhelm V. von Hessen-Kassel war mit einer Tochter von Graf Philipp Ludwig II. von Hanau-Münzenberg, Amalie Elisabeth, verheiratet. Kurz danach wurden jährliche Dankgottesdienste eingeführt, aus denen sich ab 1800 das Lamboyfest entwickelte. Zunächst wurde es im Lamboywald gefeiert, der zum Teil das Gebiet einnahm, in dem sich heute das Lamboy-Viertel erstreckt. Seit einigen Jahren findet die Veranstaltung in der historischen Altstadt um das Goldschmiedehaus statt.[12][13]
Bürgerfest
Entstanden 1958 auf Initiative des damaligen Hanauer Oberbürgermeisters Heinrich Fischer, um an die Aufbauleistung der Hanauer Bürgerinnen und Bürger nach dem Zweiten Weltkrieg zu erinnern. Es wird seit einigen Jahren im September auf den Mainwiesen nahe Schloss Philippsruhe gefeiert. Der traditionelle Festplatz war bis in die neunziger Jahre der Schlosspark Philippsruhe, in dem die Zelte Hanauer Vereine aufgebaut wurden. Wegen erheblicher Schäden, die dabei jedes Jahr dem historischen Park, einem Kulturdenkmal, zugefügt wurden, ist das Festgelände verlegt worden. 2002 und 2003 fiel das Fest aus Kostengründen aus.[14]
Kultur
Veranstaltungen
Brüder Grimm Märchenfestspiele
Die Brüder Grimm Märchenfestspiele finden jährlich in der Zeit von Mai bis Juli/August im an den Schlosspark von Schloss Philippsruhe angrenzenden „Amphitheater“ statt. In Erinnerung an die Brüder Grimm, Söhne der Stadt Hanau, werden hier verschiedene Märchen ihrer Sammlungen dramatisiert und in Szene gesetzt. [15]
Philippsruher Schlosskonzerte
Die Philippsruher Schlosskonzerte sind eine seit 1987 jährlich durchgeführte klassische Musikveranstaltungsreihe mit dem Collegium Instrumentale Alois Kottmann, die sowohl in den Räumlichkeiten des Schlosses Philippsruhe als auch auf dem Gelände des Schlossparks, unter anderem auch auf der Bühne der Brüder-Grimm-Märchenfestspiele im „Amphitheater“ durchgeführt wird.
Auszeichnungen und Ehrenpreise
Paul-Hindemith-Preis
In Erinnerung an den Sohn der Stadt Paul Hindemith verleiht die Stadt Hanau seit 2000 den Paul-Hindemith-Preis der Stadt Hanau.
Brüder-Grimm-Preis
Zum Gedenken an die Brüder Grimm verleiht die Stadt seit 1983 den Brüder-Grimm-Preis der Stadt Hanau.
August-Gaul-Plakette
An den in Großauheim geborenen August Gaul erinnert die August-Gaul-Plakette. Die Stadt Hanau vergibt sie an Institutionen und Persönlichkeiten, die sich auf kulturellem bzw. künstlerischem Gebiet in außerordentlichem Maß verdient gemacht haben.
Religion
Christliche Kirchen
Am 31. Dezember 2003 gehörten 27.492 Hanauer der Römisch-Katholischen und 24.410 der Evangelischen Kirche an.
Islamische Gemeinden
Es gibt einige Moscheen:
- Bosnisch-Islamische Gemeinschaft Hanau e. V.
- DITIB Merkez Camii, Türkisch
- Hanau Camii, Türkisch
- Salahaddin-Moschee-Kurdistan, Kurdisch
- Milli Görüs Moschee Hanau, Türkisch
- Omar ibn al-Chattab Moschee, Arabisch
- Ahmadiyya Muslim Jamaat Hanau
- Badr Moschee , Arabisch
Außerdem gibt es eine türkischsprachige alevitische Gemeinde.
Jüdische Gemeinde
Seit einigen Jahren besteht wieder eine jüdische Gemeinde in Hanau. Die erste jüdische Gemeinde war schon im Mittelalter einem Pogrom zum Opfer gefallen. Eine zweite Gemeinde bestand seit dem Anfang des 17. Jahrhunderts und wurde durch den Terror der Nationalsozialisten vernichtet. Ihre Synagoge wurde in Brand gesteckt und zugemauert. Das Gebäude stand im Hof des heutigen Grundstückes Nordstr. 40-42.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Die Entfernung zum Frankfurter Flughafen beträgt vom Stadtzentrum aus nur etwa 30 Kilometer.
Eisenbahn
Hanau ist ein zentraler Knotenpunkt im Eisenbahnnetz, auf den sechs Strecken zulaufen:
- Frankfurt-Hanauer Eisenbahn (RE/RB 55),
- Main-Spessart-Bahn (von Hanau nach Aschaffenburg Hauptbahnhof) (RE/RB 55),
- Kinzigtalbahn nach Fulda (RE/SE 50),
- Frankfurt-Bebraer Eisenbahn (westliche Richtung) nach Offenbach Hauptbahnhof, Frankfurt am Main Hauptbahnhof sowie die weitgehend parallel dazu verlaufende südmainischen S-Bahn,
- Friedberg-Hanauer Eisenbahn (RB 33) und
- Odenwaldbahn (RE/RB 64) Richtung Babenhausen, Groß-Umstadt-Wiebelsbach, Erbach und Eberbach.
Die Verbindungen der Kahlgrundbahn enden in Hanau, nutzten aber zwischen Kahl und Hanau die Main-Spessart-Bahn.
Historisch gab es darüber hinaus die Hanauer Kleinbahn nach Hüttengesäß und Langenselbold sowie die Hanauer Industriebahn.
In Hanau existieren neben dem Hauptbahnhof, der die vorgenannten Strecken verknüpft, noch die Haltepunkte Hanau West und Hanau-Wilhelmsbad an der Frankfurt-Hanauer Eisenbahn, der Haltepunkt Großauheim an der Main-Spessart-Bahn, der Bahnhof Wolfgang an der Kinzigtalbahn, der S-Bahn-Haltepunkt Steinheim (Main) der südmainischen S-Bahn, der Bahnhof Hanau Nord an der Hanau-Friedberger Bahn (ehemals endete dort auch die Hanauer Kleinbahn) und der Haltepunkt Bahnhof Hanau-Klein Auheim an der Odenwaldbahn. Das Bahnbetriebswerk Hanau ist heute Sitz einer Museumseisenbahn.
Straßen
Die Stadt ist an ein gut ausgebautes Fernstraßennetz angebunden, darunter an die Bundesautobahnen 3, 45 und 66, sowie die Bundesstraßen 8, 43, 43a und 45. Daneben führen weitere Land- und Kreisstraßen durch das Stadtgebiet.
Nahverkehr
→ Hauptartikel: Nahverkehr in Hanau und Hanauer Straßenbahn
Der innerstädtische Nahverkehr wird in Hanau überwiegend von der Hanauer Straßenbahn GmbH geleistet.
Mainhafen
Der Hanauer Mainhafen ist einer der Häfen mit dem größten Güterumschlag an Main, Main-Donau-Kanal und Donau.
Industrie und Handwerk
Hanau ist Sitz bedeutender Unternehmen, unter anderem der Material- und Werkstofftechnologie, der Medizin- und Dentaltechnik, der Chemie und des Anlagenbaus. Historisch beheimatete es die erste deutsche Fayence-Manufaktur und hat eine lange Tradition in der Goldschmiedekunst und Schmuckherstellung. Große Unternehmen mit Standorten in Hanau sind unter anderem Heraeus, Evonik Industries, Dunlop, Vacuumschmelze und Umicore. Viele Unternehmen der chemischen Industrie sind im Industriepark Wolfgang beheimatet.
Die Industrie- und Handelskammer Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern hat ihren Sitz in Hanau.
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
Ende September 2007 lebten 29.298 Sozialversicherungsbeschäftigte in Hanau (am 30. Juni 2005: 28.462). Allerdings waren am 31. Dezember 2006 nur noch 41.894 (statt 42.013 am 30. Juni 2005) sozialversicherungsbeschäftigte Arbeitsstellen in Hanau bekannt.[16]
Arbeitslosigkeit
Die Arbeitslosenzahlen werden für den Arbeitsamtsbezirk Hanau erhoben. Die Arbeitslosenquote lag im April 2008 mit 5,6 % unter dem hessischen Durchschnitt, welcher 6,8 % betrug.
Behörden, Gerichte und Einrichtungen
Hanau ist unter anderem Sitz des Amtsgerichtes Hanau.
Gesundheitsvorsorge
In Hanau existiert neben dem städtischen Klinikum, welches ein akademisches Lehrkrankenhaus der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt ist, ein Krankenhaus unter der Trägerschaft des katholischen Ordens der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul. Für die Altenpflege existieren in Hanau fünf Einrichtungen der unterschiedlichsten Träger.
Bildung
Im Schuljahr 2004/2005 wurden 19.113 Schüler in 868 verschiedenen Klassen der Hanauer Schulen unterrichtet. Der Ausländeranteil lag bei 22,9 Prozent. Die am häufigsten vorkommende Schulform ist die Grundschule mit 13 Einrichtungen. Sie sind in allen Stadtteilen, mit Ausnahme der beiden Stadtteile Hohe Tanne und Wilhelmsbad, vertreten.
In Hanau existieren insgesamt 15 Grundschulen. Die Grundschüler des Stadtteils Mittelbuchen besuchen gemeinsam mit den Kindern aus Wachenbuchen die Grundschule in Maintal-Wachenbuchen. An Haupt- und Realschulen existieren vier Schulen mit unterschiedlichen Bildungsschwerpunkten. Drei Gymnasien, die Hohe Landesschule, die Karl-Rehbein-Schule sowie das Gymnasium der privaten Paul-Gerhardt-Schule, und zwei Gesamtschulen, die Otto-Hahn-Schule sowie die Lindenauschule, bilden die Grundlage für die höhere allgemeinbildende Schulform.
An beruflichen Schulen befinden sich in Hanau insgesamt mehrere unterschiedliche Einrichtungen. Die Staatliche Zeichenakademie bietet unter anderem die Ausbildung zum Goldschmiedemeister an, die GSG-Rettungsdienstschule Hessen die Ausbildungen für Rettungssanitäter und Rettungsassistenten.
Insgesamt drei Förderschulen sind in Hanau vertreten. Das Bildungsangebot Hanaus runden eine Volkshochschule für die Erwachsenenbildung, eine Musikschule, eine Jugendkunstschule, eine Familienbildungsstätte, ein Jugendbildungswerk sowie das Umweltzentrum Kinzigaue ab.
Personen
Ehrenbürger
- Fritz Canthal (1848–1922), Unternehmer, Präsident der Industrie- und Handelskammer
- Charles Engelhard (1867–1950), Industrieller
- Heinrich Fischer (1895–1973), Oberbürgermeister und Staatsminister
- Eugen Gebeschus (1855–1936), Oberbürgermeister
- Wilhelm Carl Heraeus (1827–1904), Chemiker, Unternehmer
- Hans Martin (* 1930), Oberbürgermeister
- Johann Heinrich Nickel (1829–1908), Kaufmann, Abgeordneter
- Reinhard Scheer (1863–1928), Admiral
- Rudi Völler (* 1960), Fußballspieler, Bundestrainer, Sportdirektor des Sportvereins Bayer Leverkusen
Im Jahre 1933 erhielt Adolf Hitler die Ehrenbürgerwürde von Hanau. Diese wurde ihm in der ersten Sitzung eines frei gewählten Stadtrates im Jahre 1946 wieder aberkannt.
Söhne und Töchter der Stadt
unter anderem:
- Louis Appia (1818–1898), Chirurg, Mitbegründer des Internationalen Komitee vom Roten Kreuz
- Thomas Berthold (* 1964), Fußballnationalspieler
- Jürgen Grasmück (1940–2007), Autor von Horror- und Science-Fiction-Romanen
- Brüder Grimm, Jacob (1785–1863) und Wilhelm Grimm (1786–1859), Sprachwissenschaftler und Märchensammler
- Paul Hindemith (1895–1963), Komponist
- Josef Limburg (1874–1955), Bildhauer
- Moritz Daniel Oppenheim (1800–1882), Maler
- Dominic Raacke (* 1958), Schauspieler (Tatort)
- Marco Russ (* 1985), Fußballspieler
- Rudi Völler (* 1960), ehemaliger Fußballprofi/Teamchef der Deutschen Fußballnationalmannschaft
Sportvereine
Mitgliederstärkster Verein des Main-Kinzig-Kreises ist die Turngemeinde 1837 Hanau a. V.[17]
Hanau ist außerdem Heimat des ältesten hessischen Fußballvereins[18], des 1. Hanauer FC 1893 e. V. und des TSV Hanau 1860.
Im gleichen Jahr wie der TSV Hanau 1860 wurde auch der TV Kesselstadt gegründet.
In Hanau gibt es auch ein American-Football-Team, die Hanau Hornets.
Der 1. Hanauer THC hat über 1200 aktive Mitglieder.
Außerdem hat Hanau mit dem TFC 1869 Hanau einen der ältesten Fechtvereine Deutschlands.
Des Weiteren existieren in Hanau drei traditionsreiche Rudervereine: die Hanauer Rudergesellschaft 1879, der Hanauer Ruderclub Hassia, sowie der Ruderclub Möve Großauheim. In Hanau findet daher in regelmäßigen Abständen der Landesentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ im Rudern statt.
Ebenfalls in Hanau beheimatet ist der Tischtennis-Bundesligist TG Hanau.
Der Golfplatz in Hanau an der Wilhelmsbader Kuranlage gehört zu den renommiertesten Anlagen in Deutschland.
Siehe auch
- Hanauerland, die Region um Kehl am Rhein, gegenüber von Straßburg in Mittel-Baden
- Herren und Grafen von Hanau
- Landesgartenschau Hanau 2002
Literatur
- Ernst J. Zimmermann: Hanau, Stadt und Land : Kulturgeschichte u. Chronik e. fränk.-wetterauischen Stadt u. ehemal. Grafschaft; mit bes. Berücks. d. älteren Zeit. Peters, Hanau 1978, ISBN 3-87627-243-2.
- Ludwig Neundörfer: Hanau: Bild einer Gewerbestadt. In: Die neue Stadt : Zeitschrift für die Gestaltung von Stadt und Land. Bd. 1.1947, 1, S. 10–16.
- Karl-Heinz Ruth: Die Finanzwirtschaft der Stadt Hanau von 1936 bis 1954. Hanauer Geschichtsverein, Hanau 1997, ISBN 3-9805307-2-8. (Zugl.: Frankfurt (Main, Univ., Diss., 1997)
- Fried Lübbecke: Hanau, Stadt und Grafschaft. Berühmte Kunststätten, Band 85, E.A. Seemann, Köln 1951.
- Anja Zeller: Kleines Hanau-ABC, Husum-Verlag 2012, ISBN 978-3-89876-633-3
Weblinks
- Offizielle Website der Stadt Hanau
- Museen in Hanau, Medienzentrum/Bildstelle Hanau
- Linkkatalog zum Thema Hanau bei curlie.org (ehemals DMOZ)
- Literatur von und über Hanau im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literatur über Hanau In: Hessische Bibliographie[19]
Einzelnachweise
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2023 (Landkreise, kreisfreie Städte und Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Frankfurter Rundschau vom 13. Juli 2012, abgerufen am 13. Juli 2012
- ↑ Modellregion Integration Main Kinzig Kreis und Stadt Hanau, vom 2. September 2009. Stadt Hanau, Der Magistrat, abgerufen am 22. Februar 2013.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 345.
- ↑ Einwohnerzahlen auf Hanau.de
- ↑ Wohnungen
- ↑ [1], Ergebnisse der Gemeindewahl 2011
- ↑ "Die Basis der Koalition bleibt", vom 13. Dezember 2012. Pamela Dörhöfer, fr-online.de, abgerufen am 22. Februar 2013.
- ↑ Doppel-Grün im Stadtparlament, vom 11. Februar 2012. op-online.de, Mediengruppe Offenbach-Post, abgerufen am 22. Februar 2013.
- ↑ Schon im 17. Jahrhundert die Weichen gestellt, vom 15. August 2011. Main-Kinzig-Kreis, abgerufen am 22. Februar 2013.
- ↑ Mehrheit der Kommunalpolitiker aus SPD und CDU will "kreisfreie Stadt", vom 11. Oktober 2005. Osthessen-News, medienkontor fulda, abgerufen am 22. Februar 2013.
- ↑ Werner Kurz: Das Hanauer Lamboyfest. In: Hanauer Geschichtsverein: Der Dreißigjährige Krieg in Hanau und Umgebung. 2011, ISBN 978-3-935395-15-9, S. 321-334. (= Hanauer Geschichtsblätter 45)
- ↑ Eckhard Meise: Die Lamboybrücke und das Lamboyfest. In: Hanauer Geschichtsverein: Der Dreißigjährige Krieg in Hanau und Umgebung. 2011, ISBN 978-3-935395-15-9, S. 335-395. (= Hanauer Geschichtsblätter 45)
- ↑ Werner Kurz: Mit dem Bürgerfest ein Stück Hanauer Identität gestiftet. In: Hanauer Anzeiger. vom 30. August 2008, S. 33.
- ↑ Website der Brüder Grimm Märchenfestspiele auf hanau.de
- ↑ Veröffentlichung der Stadt Hanau
- ↑ Tischtennis: Hanau statt Gönnern. In: Frankfurter Rundschau. 22. April 2009.
- ↑ Hanns Mattes: Von Kappen, Kickern und Pokalen. Ein Rundgang durch die Geschichte des ältesten hessischen Fußballvereins. Juli 2003.
- ↑ Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren! Info: Bitte auf