Laquenexy

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Laquenexy
Laquenexy (Frankreich)
Laquenexy (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Metz
Kanton Le Pays messin
Gemeindeverband Metz Métropole
Koordinaten 49° 5′ N, 6° 19′ OKoordinaten: 49° 5′ N, 6° 19′ O
Höhe 215–270 m
Fläche 9,09 km²
Einwohner 1.268 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 139 Einw./km²
Postleitzahl 57530
INSEE-Code
Website https://www.mairie-laquenexy.fr/

Vorlage:Infobox Gemeinde in Frankreich/Wartung/abweichendes Wappen in Wikidata

Kirche St. Maximin

Laquenexy ist eine französische Gemeinde mit 1268 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Metz.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laquenexy liegt in Lothringen, nahe bei der Französischen Nied, etwa zehn Kilometer südöstlich der Metzer Innenstadt und drei Kilometer westlich von Pange, auf einer Höhe zwischen 215 und 270 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst 9,08 km².

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort wurde 1266 erstmals als La Cunesie und La Cunesi erwähnt.[1] Die Ortschaft gehörte früher zum Bistum Metz.[2]

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Landkreis Metz im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide- und Gemüsebau.[2]

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden und wurde Teil des Département Moselle.

Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.

In den Jahren von 1915 bis 1918 sowie von 1940 bis 1944 trug Laquenexy den eingedeutschten Namen Kenchen.

In Lacquenexy befand sich ab 1904 eine Obst- und Weinbau-Versuchsstation. Die heutigen Obstgärten von Laquenexy („Garten der Aromen“) sind Teil des Projekts „Jardins sans limites“.

Demographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anzahl Einwohner seit Ende des Zweiten Weltkriegs
Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2019
Einwohner 314 366 447 746 781 942 979 1220

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 94 (books.google.de).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Laquenexy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 255 (books.google.de).
  2. a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 292 (google.books.de).