Villers-Stoncourt

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Villers-Stoncourt
Villers-Stoncourt (Frankreich)
Villers-Stoncourt (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Metz
Kanton Faulquemont
Gemeindeverband Haut Chemin-Pays de Pange
Koordinaten 49° 3′ N, 6° 25′ OKoordinaten: 49° 3′ N, 6° 25′ O
Höhe 224–328 m
Fläche 10,57 km²
Einwohner 219 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 21 Einw./km²
Postleitzahl 57530
INSEE-Code

Hügellandschaft in der Umgebung von Villers-Stoncourt, vom Petersberg aus gesehen

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Villers-Stoncourt ist eine französische Gemeinde mit 219 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Metz.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Villers-Stoncourt liegt 22 Kilometer östlich von Metz und sechs Kilometer südöstlich von Pange am Goulot, einem Zufluss der Französischen Nied, auf einer Höhe zwischen 224 und 328 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst 10,57 km². Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Aoury, La Houtte und Stoncourt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf wurde 977 erstmals erwähnt. Die Geschichte der Kirche auf dem Hügel St. Pierre (Petersberg) ist mit derjenigen der Abtei Saint-Pierre-aux-Nonnains in Metz verbunden. Die Ortschaft gehörte früher zum Bistum Metz.[1]

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Landkreis Metz im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide-, Obst- und Weinbau.[1]

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden und wurde Teil des Département Moselle.

Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.

Von 1915 bis 1918 und von 1940 bis 1944 trug die Ortschaft den eingedeutschten Namen Stondorf.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2019
Einwohner 203 191 174 172 162 165 219 218

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 96 (books.google.de).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Villers-Stoncourt – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 295296 (google.books.de).