Vulmont

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Vulmont
Vulmont (Frankreich)
Vulmont (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Metz
Kanton Le Saulnois
Gemeindeverband Sud Messin
Koordinaten 48° 56′ N, 6° 18′ OKoordinaten: 48° 56′ N, 6° 18′ O
Höhe 206–297 m
Fläche 3,09 km²
Einwohner 32 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 10 Einw./km²
Postleitzahl 57420
INSEE-Code

Vorlage:Infobox Gemeinde in Frankreich/Wartung/abweichendes Wappen in Wikidata

Kirche St. Nicolas

Vulmont ist eine französische Gemeinde mit 32 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Metz.

Vulmont liegt an der Grenze zum Département Meurthe-et-Moselle, 27 Kilometer südöstlich von Metz und 20 Kilometer östlich von Pont-à-Mousson auf einer Höhe zwischen 206 und 297 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst 3,09 km².

Der Ort gehörte früher zur Grafschaft Bar.[1]

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Landkreis Metz im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide- und Obstanbau sowie Viehzucht.[1]

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden und wurde Teil des Département Moselle. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.

In dem kleinen Dorf gibt es eine romanische Kapelle aus dem 11. Jahrhundert.

1915–1918 trug der Ort den eingedeutschten Namen Wulberg und 1940–1944 Walburg.

Bevölkerungsentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2019
Einwohner 45 24 21 21 21 38 39 31
  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 100 (books.google.de).
Commons: Vulmont – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 304 (google.books.de).