Luttange

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Luttange
Luttange (Frankreich)
Luttange (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Thionville
Kanton Metzervisse
Gemeindeverband Arc Mosellan
Koordinaten 49° 16′ N, 6° 19′ OKoordinaten: 49° 16′ N, 6° 19′ O
Höhe 195–299 m
Fläche 12,83 km²
Einwohner 928 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 72 Einw./km²
Postleitzahl 57935
INSEE-Code

Château de Luttange

Vorlage:Infobox Gemeinde in Frankreich/Wartung/abweichendes Wappen in Wikidata

Luttange (deutsch Lüttingen) ist eine französische Gemeinde mit 928 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Luttange liegt etwa 13 Kilometer südöstlich von Thionville.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort wurde 825 erstmals als Leutermingas erwähnt und besitzt ein Schloss aus dem 13. Jahrhundert. Durch den Pyrenäenfrieden wurden Diedenhofen und sein Umland am 7. November 1659 von Luxemburg an Frankreich abgetreten.

Es gibt ernst zu nehmende Annahmen, dass das Schloss des Ortes Vorbild für das fiktive Schloss Ortry, einem Hauptschauplatz des KolportageromansDie Liebe des Ulanen“ von Karl May gewesen ist.[1]

Seit 1810 ist das nördlich gelegene Dorf Kirsch-lès-Luttange (Kirsch bei Lüttingen) eingemeindet.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 20195
Einwohner 479 456 574 604 682 752 885 896

Sendemast[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Norden der Gemeinde befindet sich ein abgespannter Stahlfachwerkmast, der große Teile Lothringens mit TV- und UKW-Signalen versorgt. Die TV- und UKW-Sender sind auch in Luxemburg, im Saarland und im Raum Trier zu empfangen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Luttange – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Horst Felsinger, Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft, Nr. 165/September 2010, Seite 24