FC Erzgebirge Aue

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Erzgebirge Aue
Logo von Erzgebirge Aue
Basisdaten
Name Fußballclub Erzgebirge Aue e.V.
Sitz Aue, Sachsen
Gründung 24. September 1949
Farben lila-weiß
Präsident Helge Leonhardt
Website fc-erzgebirge.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Pavel Dotchev
Spielstätte Sparkassen-Erzgebirgsstadion
Plätze 15.690
Liga 2. Bundesliga
2015/16 2. Platz (3. Liga)
Heim
Auswärts

Der FC Erzgebirge Aue (offiziell: Fußballclub Erzgebirge Aue e. V.) ist ein Fußballverein aus Aue in Sachsen, der 1949 als BSG Pneumatik Aue gegründet wurde und zwischen 1956 und 1959 als SC Wismut Karl-Marx-Stadt drei DDR-Meisterschaften gewann. Von 1963 bis 1990 gehörte der Verein als BSG Wismut Aue der DDR-Oberliga an. Nach weiteren Umbenennungen in FC Wismut Aue (1990) und FC Erzgebirge Aue (1993) spielte die Mannschaft von 2003 bis 2008 sowie von 2010 bis 2015 und wieder ab 2016 in der 2. Bundesliga. Der FC Erzgebirge Aue trägt seine Heimspiele seit 1950 im Erzgebirgsstadion aus, das Platz für 15.690 Zuschauer bietet.

Die Frauenmannschaft des Vereins ist in der Regionalliga Nordost vertreten. Außerdem hat der Verein eine Ringermannschaft, die 2013 in die 1. Ringer-Bundesliga aufstieg.

Geschichte

Von der Gründung bis 1954

Vor dem Zweiten Weltkrieg war Aue Niemandsland im deutschen Spitzenfußball. Lediglich um die 1920er und 1930er Jahre tauchte ein VfB Aue-Zelle im drittklassigen Fußballgau Erzgebirge 1a auf, er stieg 1932 in die viertklassige Liga Erzgebirge 1b ab. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden auf Betreiben der sowjetischen Besatzungsmacht in Ostdeutschland alle Sportvereine auf Dauer aufgelöst. Um die zunächst in engen regionalen Grenzen zugelassenen Sportwettkämpfe durchführen zu können, gründeten Sportler im Sommer 1945 die Sportgruppe Aue, kurz SG Aue, die sich auf die Fußballtradition des SV Aue stützte und sich im Wesentlichen mit Fußball beschäftigte.[1][2] Zunächst fanden nur Freundschaftsspiele statt.

Ab Sommer 1946 fanden Ligaspiele auf Kreisebene statt. Auch in der Spielzeit 1947/48 wurde wie in ganz Sachsen nur auf Kreisebene gespielt. Allerdings wurde diese Saison wegen Terminmangel vorzeitig abgebrochen. Die auf den beiden ersten Plätzen liegenden Mannschaften von Lauter und Aue wurden als Aufsteiger in die Bezirksliga Westsachsen eingestuft. Nachdem ab 1. August 1948 die Gründung von Vereinen und Sportgemeinschaften in der SBZ zugelassen worden war, wurde am 3. August 1948 im Auer Café Freundschaft die Sportgemeinschaft Aue gegründet.[2]

In der Saison 1948/49 qualifizierte sich die nunmehrige BSG Pneumatik Aue mit einem 4. Platz für die Landesklasse West und wurde dort in der darauffolgenden Saison 1949/50 Tabellenerster und qualifizierte sich somit für die DDR-Liga Süd, die 2. DDR-Liga.

Als ab 1948 in der sowjetischen Besatzungszone der Sportbetrieb in Betriebssportgemeinschaften (BSG) organisiert wurde, übernahm das Pneumatikwerk Aue die Sportgemeinschaft und wandelte sie am 24. September 1949 in die BSG Pneumatik Aue um. Den Vorgaben für Betriebssportgemeinschaften entsprechend wurden jetzt mehrere Sportarten angeboten, doch blieben die Fußballspieler weiter tonangebend. Im Sommer 1950 übernahm die SAG Wismut als neuer Trägerbetrieb die BSG, die daraufhin in BSG Zentra Wismut Aue umbenannt wurde. Bereits ein Jahr später wurde der Name in BSG Wismut Aue verkürzt. In der Saison 1950/51 belegte die jetzt als Zentra Wismut Aue spielende Mannschaft den 1. Platz in der DDR-Liga Süd. Nach einem 3:0-Sieg über den Qualifikanten Anker Wismar aus der DDR-Liga Nord im Entscheidungsspiel in Magdeburg am 6. Mai 1951 gelang Wismut Aue der Sprung in die DDR-Oberliga. Nach dem 7. Tabellenplatz in der ersten Saison 1951/52 wurden die Auer 1952/53 Tabellenzweiter hinter Dynamo Dresden. Da beide Mannschaften punktgleich waren, entschied ein Entscheidungsspiel über die Meisterschaft. Dieses wurde in Berlin mit 2:3 nach Verlängerung verloren, sodass der Titel nach Dresden ging.

1954 bis 1963: SC Wismut Karl-Marx-Stadt

Im DDR-Sportsystem unterstand die Auer Betriebssportgemeinschaft der zentralen Sportvereinigung Wismut. 1954 gründeten die großen Sportvereinigungen in den traditionellen Sportschwerpunkten Sportklubs, und die Sportvereinigung Wismut verfolgte den Plan, ihren Sportklub in der Bezirkshauptstadt Karl-Marx-Stadt, Sitz der Zentrale des Wismutbetriebes, einzurichten. Wie auch bei den anderen DDR-Sportklubs sollte eine Fußballsektion Grundpfeiler sein, und so war geplant, die Sektion Fußball der BSG Wismut Aue als neue Sportklubsektion nach Karl-Marx-Stadt umzusiedeln. Die Auer Fußballspieler hatten sich inzwischen durch ihren Aufstieg in die höchste DDR-Fußballklasse, der Oberliga, viele Sympathien in der 40 km von Karl-Marx-Stadt gelegenen Bergarbeiterstadt erworben, und so brach ein Sturm der Entrüstung aus, als die Umzugspläne bekannt wurden. Daraufhin machten die Sportfunktionäre einen Rückzieher, riefen zwar am 13. November 1954 den SC Wismut Karl-Marx-Stadt ins Leben, ließen jedoch die Mannschaften der Sektion Fußball weiterhin in Aue spielen. Auch die Sportvereinigung Motor hatte mit dem SC Motor Karl-Marx-Stadt ihren Sportklub in Karl-Marx-Stadt angesiedelt.

FDGB-Pokal-Gewinn 1955

Nach der Umbenennung in SC Wismut Karl-Marx-Stadt begann die erfolgreichste Zeit des Vereins. Nach einem 4. Platz in der Saison 1953/54, in der Heinz Satrapa Torschützenkönig wurde, erreichte Wismut 1954/55 erneut die Vizemeisterschaft, diesmal hinter Turbine Erfurt. Der Wismutstürmer Willy Tröger wurde in dieser Saison mit 22 Treffern Torschützenkönig. Als Ersatz für die entgangene Meisterschaft gewann der SC Wismut in diesem Jahr den FDGB-Pokal. Das Finale in Leipzig gewann die Mannschaft trotz der verletzungsbedingt fehlenden Tröger, Satrapa und Freitag mit 3:2 nach Verlängerung gegen Empor Rostock. Durch die Umstellung des Ligasystems auf das Kalenderjahr gab es 1955 eine Übergangsrunde, die Wismut Karl-Marx-Stadt gewann. Es wurde kein offizieller Meistertitel vergeben, doch bekam der Verein als Preis einen neuen Mannschaftsbus.

Nach dem Gewinn der Übergangsrunde 1955 errangen die Auer auch den Meistertitel 1956 und konnten ihn 1957 verteidigen. 1959 konnte der Verein zum dritten und letzten Mal die DDR-Meisterschaft gewinnen. Außerdem bestritt die Mannschaft zwischen 1957 und 1960 insgesamt 16 Europapokalspiele. 1957/58 gegen Gwardia Warschau[3] und Ajax Amsterdam, 1958/59 gegen Petrolul Ploiești, IFK Göteborg und Young Boys Bern und 1960/61 nach dem Verzicht des Glenavon FC gegen Rapid Wien. Am weitesten kam der Verein im Europapokal der Landesmeister 1958/59, als erst im Viertelfinale gegen Young Boys Bern das Aus kam. Nach zwei Unentschieden (2:2 in Bern, 0:0 in Aue) wurde das Entscheidungsspiel in Amsterdam mit 1:2 verloren. Zuvor waren der rumänische Verein Petrolul Ploiești und der schwedische Verein IFK Göteborg bezwungen worden.

Am 1. Juli 1963 wurde der SC Wismut zu Gunsten des erwähnten SC Motor (nunmehr nur noch SC Karl-Marx-Stadt) aufgelöst. Die Auer Wismut-Fußballmannschaften traten wieder als BSG Wismut Aue an. Damit hatten die strukturellen Umbrüche ihr vorläufiges Ende gefunden; die BSG Wismut Aue hatte Bestand bis zum Ende des DDR-Sports.

Von 1963 bis zur Wende

Nach der Rückbenennung der Mannschaft in Wismut Aue erreichte der Verein zumeist Plätze im Mittelfeld der Tabelle oder spielte gegen den Abstieg.

Am 16. April 1966 trat die Oberliga-Fußballmannschaft der BSG Wismut im Punktspiel gegen Hansa Rostock erstmals mit lila-weißen Trikots an und wurde daher später als „Veilchen“ bezeichnet.

1974/75 und 1980/81 gelang jeweils erst am letzten Spieltag der Klassenerhalt. 1985 wurde unter Trainer Hans-Ulrich Thomale mit dem vierten Platz der Einzug in den UEFA-Pokal-Wettbewerb erreicht, jedoch schieden die Veilchen in der 1. Runde gegen Dnipro Dnipropetrowsk aus. 1987 gelang dem Verein noch einmal der Europapokaleinzug, jedoch scheiterten die Auer erneut früh. Nachdem Valur Reykjavík in der 1. Runde geschlagen worden war, scheiterte Aue als letzter DDR-Vertreter im Europacup in der 2. Runde am albanischen Vertreter Flamurtari Vlora.

Nachdem Aue 1987/88 durch einen 1:0-Auswärtssieg in Magdeburg dem Abstieg entgangen war und sich 1988/89 mit einem 7. Platz die erneute Intercup-Teilnahme gesichert hatte, stieg Aue in der vorletzten Oberligasaison 1989/90 erstmals in die DDR-Liga ab. Mögliche Ursachen dafür sind das Verlassen der Mannschaft durch die Spieler Jens König, André Köhler und Thomas Weiß vor dem Intercup-Spiel in Göteborg und der Trainerwechsel von Schulze zu Escher im Januar 1990. Insgesamt spielte der Verein 39 Jahre in der höchsten Spielklasse der DDR, so lange wie keine andere Mannschaft.

1990 bis 1993: Der FC Wismut Aue im vereinten Deutschland und die Umbenennung in FC Erzgebirge Aue

Als nach der politischen Wende von 1989 das System der Betriebssportgemeinschaften aus ökonomischen Gründen nicht aufrechterhalten werden konnte, gründeten in Aue Mitglieder der BSG Wismut am 14. Februar 1990 den Verein FC Wismut Aue. Zunächst hielt die Wismut noch an ihrer damaligen Werksmannschaft fest. Nach der Wiedervereinigung und der folgenden Umstrukturierung der SDAG Wismut zum Sanierungsunternehmen Wismut GmbH, sank allmählich das Interesse am Club. Sportlich sah es zunächst kaum besser aus. Trainer Jürgen Escher sowie Co-Trainer Konrad Schaller, beides ehemalige Spieler von Wismut, blieben nach dem Abstieg im Amt, während Harald Mothes sowie elf weitere Spieler den Verein verließen. Nach anfänglichen Erfolgen in der Staffel B der DDR-Liga 1990/91, wie dem 7:0-Sieg gegen Kali Werra Tiefenort, wurde das Trainerduo bereits im November 1990, nach mehreren Remis und einer schließlich entscheidenden Niederlage gegen den Chemnitzer SV 1951, entlassen. Der Vorstand holte Klaus Toppmöller als Nachfolger ins Erzgebirge. Unter seiner Amtszeit verloren die Veilchen kein einziges Spiel mehr, wodurch Aue um den ersten Platz kämpfte. Am 22. Mai 1991 am vorletzten Spieltag der Saison beim FSV Zwickau wurde das Spiel beim Stand von 4:1 für Aue aufgrund von Ausschreitungen Zwickauer Hooligans abgebrochen. Nach einem Urteil des mittlerweile zuständigen nordostdeutschen Verbandes wurde das Spiel mit diesem Stand für Aue gewertet, wodurch Aue am Ende der Saison in der Abschlusstabelle um ein Tor in der Differenz hinter den erstplatzierten Zwickauern lag. Damit verpasste das Team die Relegationsrunde für die 2. Bundesliga. Auch Trainer Klaus Toppmöller verließ den Verein nach dem Vorfall.

In der folgenden Saison 1991/92 ging Wismut Aue in der drittklassigen Oberliga Nordost-Süd an den Start. Stefan Persigehl, der in der Vorsaison 22 Tore geschossen hatte, wechselte zu Hansa Rostock. Dafür kamen u.a. Jörg Kirsten vom FC Sachsen Leipzig und Maik Faßl. Kirsten war mit 20 Treffern nach Saisonende der beste Auer Torschütze der Spielzeit. Auch Ronny Thielemann, welcher bis 1999 bei den Veilchen blieb, sammelte erste Erfahrungen. Neuer Trainer wurde der Co-Trainer der Vorsaison Heinz Eisengrein. Mit ihm schlug Aue den Erzfeind FSV Zwickau, welcher den Aufstieg in der Relegation verpasst hatte, im Hinspiel mit 2:1, wodurch Aue kurzzeitig Tabellenführer wurde. Nach der Winterpause ging es allerdings abwärts. Nach zwei Niederlagen im März gegen Wacker Nordhausen und den 1. FC Markkleeberg wurde Heinz Eisengrein beurlaubt und durch den ehemaligen DDR-Nationalspieler Lutz Lindemann ersetzt. Er führte die Mannschaft zu Rang 2 in der Endtabelle. Damit verpasste Aue als Tabellenzweiter erneut die Ausscheidungsspiele zur 2. Bundesliga.

Zur Saison 1992/93 verließen die Auer Torschützen Jörg Kirsten und Steven Zweigler, die zusammen in der Vorsaison 39 Treffer erzielt hatten, sowie weitere Stammspieler den Verein und gingen überwiegend zu Mannschaften höherklassiger Ligen. Dem sportlichen Verlust folgte ein wirtschaftlicher Rückschlag. Die Wismut GmbH zog sich im Juni 1992 aus dem kompletten Fußballgeschäft zurück. Da das Unternehmen bis dahin weiterhin einziger Hauptsponsor und zusätzlich Arbeitgeber für Spieler und Trainer war, stand der FC Wismut Aue nach dem Rückzug vor dem Bankrott. Die Vorstandsmitglieder und Trainer Lindemann suchten nun nach neuen Geldgebern. Neben einigen privaten Spendern wurden die Veilchen durch den Landkreis und den neuen Hauptsponsor Bellheimer Bier unterstützt. Wichtigster Gewinn waren allerdings die zwei Unternehmerbrüder Leonhardt, von denen Uwe Leonhardt schließlich Präsident wurde. Sie brachten den Verein wirtschaftlich schrittweise wieder nach vorn. Zunächst bekam der FC Wismut nach dem Rückzug der Wismut einen neuen Namen, welcher den Verein als Aushängeschild der Region darstellen sollte. So wurde er zu Beginn des Jahres 1993 in FC Erzgebirge Aue umbenannt. Zudem wurde im Frühjahr des Jahres der Förderkreis des Vereins gegründet. Diesem gehören seitdem regelmäßige Sponsoren des FC Erzgebirge an. Sportlich hielt sich die dezimierte Mannschaft im oberen Mittelfeld. Viele Anhänger des Vereins blieben nach der tabellarischen und spielerischen Verschlechterung gegenüber dem Vorjahr trotzdem zu Hause. Bei einigen Heimspielen besuchten weniger als 1000 Fans das Erzgebirgsstadion. Nach Erfolgen gegen den SC Weimar und Wacker Nordhausen am Ende der Saison wurden die Veilchen Siebter.

1993 bis 2010: Aue in Zweit- und Drittklassigkeit

Nach zunehmender wirtschaftlicher Stabilität gab es zur Saison 1993/94 wieder nennenswerte Neuzugänge. Diese hießen z. B. Moudachirou Amadou, Boris Lucic oder Mirko Ullmann. So konnte der Verein auch den Abgang von Enrico Barth verkraften. Letztendlich qualifizierte sich Aue mit dem dritten Platz für die neueingeführte Regionalliga Nordost. Dort erreichte der Verein in den folgenden Jahren stets einstellige Tabellenplätze.

Gerd Schädlich, Trainer von 1999 bis 2007

Am 1. Juli 1999 übernahm der damals 46-jährige Gerd Schädlich das Amt des Cheftrainers. Aue qualifizierte sich sofort im ersten Jahr für die neu gegründete Regionalliga Nord. Außerdem qualifizierte sich der Verein erstmals seit 1991/92 für den DFB-Pokal. Dort verlor Aue allerdings mit 0:3 gegen den Hamburger SV. Bald wurde Erzgebirge Aue nach einem 7. Platz (2000/01) und einem 9. Platz (2001/02) in der Saison 2002/03 Erster der Regionalliga Nord und stieg dadurch in die 2. Bundesliga auf. Dort belegte der Verein nach der ersten Saison den achten Tabellenplatz und erreichte in den beiden folgenden Spielzeiten 2004/05 und 2005/06 jeweils den siebten Platz, 2006/07 wurde der FC Erzgebirge Zehnter. Im DFB-Pokal 2005/06 kam Aue erstmals durch einen Sieg gegen die Amateurmannschaft des VfL Bochum mit 3:2 in die 2. Runde. Dort schied Aue mit 0:1 gegen den FC Bayern München aus. Nach einer 0:5-Niederlage beim TSV 1860 München im letzten Spiel vor der Winterpause in der Saison 2007/08 und dem damit verbundenen Verbleib auf einem Abstiegsplatz trat Schädlich am 17. Dezember 2007 nach mehr als acht Jahren von seinem Trainerposten zurück. Auch unter dem neuen Cheftrainer Roland Seitz rangierte der Verein weiter auf einem Abstiegsplatz. Am 21. April 2008 trennte sich der Verein von Seitz. Nachfolger wurde Heiko Weber, der jedoch den Abstieg in die neugegründete 3. Liga erwartungsgemäß nicht mehr verhindern konnte. Nach einem enttäuschenden 12. Platz in der Saison 2008/09 wurde Weber am 3. Juni 2009 entlassen. Nachfolger wurde am 8. Juni 2009 der bisherige Co-Trainer Rico Schmitt. Marco Kämpfe wurde neuer Co-Trainer. In der 1. Runde des DFB-Pokal 2008/09 gewann Aue mit 5:4 i. E. gegen den FC St. Pauli. In der 2. Runde folgte mit einer 1:2-Niederlage gegen Werder Bremen das Ausscheiden. Am 30. April 2010 machten die Veilchen bereits am vorletzten Spieltag der 3. Liga nach zweijähriger Abwesenheit den Aufstieg in die 2. Bundesliga mit einem 2:1-Sieg gegen den Konkurrenten Eintracht Braunschweig perfekt.

2010 bis 2015: Wieder in der 2. Bundesliga

Martin Männel: Seit 2008 der Stammtorhüter des FCE.

Um in der 2. Bundesliga bestehen zu können, wurden unter anderem Enrico Kern, Kevin Schlitte und Oliver Schröder ablösefrei vom Absteiger der Vorsaison Hansa Rostock sowie Fabian Müller vom 1. FC Kaiserslautern und Adli Lachheb vom Halleschen FC verpflichtet. Der Torwarttrainer Jörg Weißflog wurde von Russi Petkow abgelöst. Diese Veränderungen erwiesen sich als hilfreich, da die Mannschaft nach dem Wiederaufstieg in der Saison 2010/11 nach einem gewonnenen Nachholspiel gegen den FSV Frankfurt sogar überraschend Herbstmeister wurde. Ende März wurde der Vertrag mit Trainer Rico Schmitt bis zum 30. Juni 2013 verlängert.[4] Besonders auffallende Ergebnisse waren aus Auer Sicht im positiven Sinne der 5:1-Sieg im Aachener Tivoli und der 3:0-Sieg gegen Arminia Bielefeld und im negativen Sinne die 0:6-Niederlage im Hinspiel gegen Energie Cottbus und die 0:3-Niederlage bei Fortuna Düsseldorf. Am 31. Spieltag beim Heimspiel gegen Energie Cottbus wurden im Gästeblock Feuerwerkskörper gezündet. Es wurden 38 Strafanzeigen gestellt. Das Spiel endete nach zehn Minuten Nachspielzeit 1:2 für das Gästeteam. Vor dem letzten Heimspiel der Saison gegen Hertha BSC hatte sich der damals 37-jährige Tomasz Kos, welcher langjähriger Kapitän der Veilchen war, nach sieben Spieljahren vom Verein verabschiedet. René Klingbeil übernahm im Laufe der Saison den Kapitänsposten. Die Führung in der Tabelle konnten die Veilchen allerdings nicht halten; als Tabellenfünfter wurde am Saisonende 2010/11 kein Aufstiegsplatz erreicht. Im DFB-Pokal 2010/11 schied Aue in der ersten Runde gegen Borussia Mönchengladbach mit 1:3 aus.

Zur Saison 2011/12 wurden die vier Offensivspieler Ronny König von Rot-Weiß Oberhausen, Christian Cappek von Wacker Burghausen, Guido Koçer vom SV Babelsberg 03 und Mike Könnecke von der Amateurmannschaft des VfL Wolfsburg verpflichtet. Zur Winterpause wurde mit Halil Savran ein weiterer Stürmer gekauft. Die Saison begann gut, da die Veilchen nach zehn Spieltagen im gesicherten Mittelfeld der Tabelle lagen und somit das Saisonziel Klassenerhalt zu diesem Zeitpunkt übertroffen hätten. In den nächsten zwölf Spielen gelang den Veilchen aber nur ein Sieg bei Dynamo Dresden, sodass Trainer Rico Schmitt nach einem Remis gegen Eintracht Braunschweig am 22. Spieltag entlassen wurde. Neuer Trainer wurde der ehemalige Bundesliga-Spieler Karsten Baumann. Mit ihm wurde der Klassenerhalt als Fünfzehnter noch gesichert. Im Pokal wurde Aue dem 1. FC Saarbrücken zugelost, gegen welchen ein 3:1-Sieg n. V. gelang. In der zweiten Runde folgte gegen den 1. FC Nürnberg eine Niederlage.

Nach dem unbefriedigenden Abschneiden in der Vorsaison verließen Tobias Kempe, Adli Lachheb sowie drei weitere Spieler den Verein vor der Saison 2012/13. Als Ausgleich wurden drei U-23-Spieler und mehrere Akteure mit Erstligaerfahrung in osteuropäischen Ligen verpflichtet. Zusätzlich wurde der Stürmer Jakub Sylvestr von Dinamo Zagreb ausgeliehen. Dieser verhalf den Veilchen mit zwei Toren zum ersten Pflichtspielsieg der Saison. Als Außenseiter schlug Aue im DFB-Pokal 2012/13 Eintracht Frankfurt mit 3:0. In der zweiten Runde schied Aue mit 0:2 auswärts gegen den FSV Mainz 05 aus. In der Liga kamen die Veilchen während der ganzen Saison nie in die Top Ten der Tabelle. Folglich mussten die Auer Spieler gegen den Abstieg kämpfen. Während der Saison wurden die Spieler Michael Fink und Kevin Pezzoni nach Aue geholt. Durch zwei 3:0-Siege gegen den FC St. Pauli und Energie Cottbus gelang es, auf dem elften Tabellenplatz in die Winterpause zu gehen. Nachdem es in der Rückrunde wieder abwärtsging, entließ der Verein zunächst Sportdirektor Steffen Heidrich und nach dem 31. Spieltag auch Trainer Karsten Baumann. Dieser wurde durch Falko Götz ersetzt. Zum Saisonfinale mussten die Veilchen um Platz 15 spielen. Direkter Konkurrent war dabei Erzrivale Dynamo Dresden. Durch einen 1:0-Sieg am letzten Spieltag gegen den SV Sandhausen wurde durch das bessere Torverhältnis der 15. Platz gesichert und der Abstieg verhindert.

Jan Hochscheidt verließ Aue vor der Saison nach Eintracht Braunschweig. Er sollte unter anderem durch die Neuzugänge Arvydas Novikovas von Heart of Midlothian, Solomon Okoronkwo vom Pécsi Mecsek FC oder Zlatko Janjić vom SV Wehen Wiesbaden ersetzt werden. Nach einem schwachen Start mit dem Erstrunden-Aus im DFB-Pokal und dem 15. Tabellenplatz nach 17 Spieltagen wurde Aue im Winter 2014 durch Frank Löning vom SV Sandhausen und den Slowaken Filip Lukšík verstärkt. Besonders Löning zeigte in der Rückrunde gute Leistungen. Herausragender Auer Spieler war Jakub Sylvestr mit 15 Toren. Er wurde gemeinsam mit Mahir Sağlık Torschützenkönig dieser Zweitliga-Saison. Nachdem Aue nach dem 32. Spieltag den Klassenerhalt sicher hatte, schlossen die Veilchen die Saison auf Tabellenplatz 14 ab.

Seit 2015: Erneuter Abstieg in Liga 3 und Wiederaufstieg

Pascal Köpke erzielte für die Veilchen zehn Tore in der Rückrunde der Aufstiegssaison 2015/16.

Nach einem schwachen Start in die Saison 2014/15 wurde Trainer Falko Götz am 2. September 2014 von seinen Aufgaben entbunden. Außerdem trat Vizepräsident Jens Stopp am gleichen Tag von seinem Amt zurück. Von den ersten vier Saisonspielen gewann die Mannschaft keine Partie und rangierte damit auf dem letzten Tabellenplatz.[5] Einen Tag darauf trat auch Vereinspräsident Lothar Lässig von seinem Amt zurück.[6] Nachfolger von Falko Götz wurde Tomislav Stipić, der zuvor die zweite Mannschaft des FC Ingolstadt betreute. Stipić erhielt in Aue einen Vertrag bis 2016. Die Nachfolge von Lothar Lässig trat Helge Leonhardt, der Zwillingsbruder des ehemaligen Vereinspräsidentens Uwe Leonhardt, an.[7]

Trotzdem konnte der Verein als Vorletzter der Spielzeit 2014/15 die Klasse nicht halten und trat 2015/16 in der 3. Fußball-Liga an. Nachdem Tomislav Stipić seinen Vertrag auf eigenen Wunsch am Saisonende auflösen ließ[8], wurde der Bulgare Pawel Dotschew als neuer Trainer verpflichtet.[9] Durch einen 2:0-Sieg beim SC Fortuna Köln am 7. Mai 2016 schaffte Aue den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga.[10]

Logohistorie

Fans des Fußballklubs spielen mit dem Schlachtruf „Zwei gekreuzte Hämmer und ein großes W“ auf Schlägel und Eisen an, die in den Logos bis 1990 enthalten sind.

Spielstätte

Sparkassen-Erzgebirgsstadion

Zunächst spielte die Mannschaft im 1928 gebauten Städtischen Stadion Aue, das im März 1950 abgerissen wurde. Am 20. August 1950 ging das zuerst für 22.000 Zuschauer vorgesehene neue Otto-Grotewohl-Stadion in Betrieb. Das Stadion ist noch heute die Spielstätte des Vereins und heißt seit dem 26. November 1991 Erzgebirgsstadion. In der Sommerpause nach der Saison 2009/10 wurde das Erzgebirgsstadion umfangreich saniert. Unter anderem erhielt die Gegentribüne eine Überdachung. Am 16. März 2011 wurde das Stadion im Rahmen einer zunächst mit einer Laufzeit bis 2020 begründeten Partnerschaft zwischen dem FC Erzgebirge Aue und den im Erzgebirgskreis ansässigen Sparkassen Aue-Schwarzenberg, Erzgebirge und Mittleres Erzgebirge offiziell in Sparkassen-Erzgebirgsstadion umbenannt.

Erfolge

Ligenverlauf und Pokalergebnis

  • ab 1950/51 als Zentra Wismut Aue
  • ab 1951/52 als BSG Wismut Aue
  • ab 1954/55 als SC Wismut Karl-Marx-Stadt
  • ab 1963/64 als BSG Wismut Aue
  • ab 1990/91 als FC Wismut Aue
  • ab 1993/94 als FC Erzgebirge Aue

Farblegende: – Aufstieg, bei Erstklassigkeit Meister – Abstieg

Saison Ligenniveau Liga Platz Tore Punkte Zuschauer-
durchschnitt
Ergebnis im FDGB-Pokal (bis 1991)
bzw. im DFB-Pokal (ab 1991)
1950/51 2 DDR-Liga Staffel Süd 01. 50:15 27-09 05.556 nicht ausgetragen
1951/52 1 Oberliga 07. 75:62 40-32 09.778 1. oder 2. Runde
1952/53 1 Oberliga 02. 57:48 38-26 10.719 1. Runde
1953/54 1 Oberliga 04. 59:42 33-23 11.000
1954/55 1 Oberliga 02. 62:38 33-19 11.275 Pokalsieger
1955 1 Oberliga 01. 30:13 20-06
1956 1 Oberliga 01. 53:21 38-14 11.462 Halbfinale
1957 1 Oberliga 01. 49:28 36-16 09.038 Achtelfinale
1958 1 Oberliga 04. 43:32 28-24 05.331 Viertelfinale
1959 1 Oberliga 01. 44:25 39-13 07.500 Pokalfinale
1960 1 Oberliga 05. 40:32 30-22 05.269 Halbfinale
1961/62 1 Oberliga 06. 60:48 40-38 05.053 Achtelfinale
1962/63 1 Oberliga 04. 43:42 28-24 05.815 Viertelfinale
1963/64 1 Oberliga 10. 23:32 23-29 08.385 3. Runde
1964/65 1 Oberliga 09. 23:36 24-28 06.385 Halbfinale
1965/66 1 Oberliga 06. 33:33 28-24 07.808 Viertelfinale
1966/67 1 Oberliga 09. 45:43 26-26 08.077 2. Runde
1967/68 1 Oberliga 11. 32:40 22-30 09.077 Achtelfinale
1968/69 1 Oberliga 09. 33:31 25-27 12.385 Achtelfinale
1969/70 1 Oberliga 07. 31:34 27-25 09.462 Achtelfinale
1970/71 1 Oberliga 11. 30:36 21-31 09.231 Achtelfinale
1971/72 1 Oberliga 10. 34:46 23-29 09.115 Viertelfinale
1972/73 1 Oberliga 11. 27:46 20-32 06.769 2. Runde
1973/74 1 Oberliga 11. 29:38 22-30 07.000 Achtelfinale
1974/75 1 Oberliga 12. 24:43 21-31 08.154 Halbfinale
1975/76 1 Oberliga 06. 30:35 27-25 08.692 2. Runde
1976/77 1 Oberliga 10. 27:45 22-30 09.731 2. Runde
1977/78 1 Oberliga 11. 22:47 22-30 08.231 2. Runde
1978/79 1 Oberliga 11. 34:49 19-33 06.923 2. Runde
1979/80 1 Oberliga 09. 26:42 20-32 09.500 2. Runde
1980/81 1 Oberliga 12. 34:60 18-34 10.308 Achtelfinale
1981/82 1 Oberliga 10. 33:48 23-29 12.538 2. Runde
1982/83 1 Oberliga 10. 30:45 20-32 11.692 Achtelfinale
1983/84 1 Oberliga 08. 28:34 25-27 12.231 Viertelfinale
1984/85 1 Oberliga 04. 38:33 32-20 12.077 Achtelfinale
1985/86 1 Oberliga 11. 31:40 24-28 09.462 2. Runde
1986/87 1 Oberliga 04. 40:26 32-20 11.715 1. Runde
1987/88 1 Oberliga 10. 24:34 23-29 08.646 Achtelfinale
1988/89 1 Oberliga 07. 35:35 28-24 10.646 Halbfinale
1989/90 1 Oberliga 13. 25:36 18-34 09.700 2. Runde
1990/91 2 NOFV-Liga Staffel B 02. 73:24 46-14 03.013 2. Runde
1991/92 3 NOFV-Oberliga Staffel Süd 02. 78:25 52-16 01.678 1. Runde
1992/93 3 NOFV-Oberliga Staffel Süd 07. 45:39 36-28 01.136 nicht qualifiziert
1993/94 3 NOFV-Oberliga Staffel Süd 03. 60:23 41-19 01.885
1994/95 3 Regionalliga Nordost 09. 53:47 32-36 02.682
1995/96 3 Regionalliga Nordost 05. 52:35 57 02.474
1996/97 3 Regionalliga Nordost 02. 60:32 71 03.794
1997/98 3 Regionalliga Nordost 07. 43:43 52 02.565
1998/99 3 Regionalliga Nordost 07. 49:39 53 02.418
1999/00 3 Regionalliga Nordost 03. 59:40 60 03.388
2000/01 3 Regionalliga Nord 07. 39:48 54 03.406 1. Runde
2001/02 3 Regionalliga Nord 09. 47:43 48 03.315 1. Runde
2002/03 3 Regionalliga Nord 01. 59:34 66 04.942 1. Runde
2003/04 2 2. Bundesliga 08. 47:45 48 11.018 1. Runde
2004/05 2 2. Bundesliga 07. 49:40 51 12.724 1. Runde
2005/06 2 2. Bundesliga 07. 38:36 48 11.535 2. Runde
2006/07 2 2. Bundesliga 10. 46:48 45 11.626 2. Runde
2007/08 2 2. Bundesliga 16. 49:57 32 10.568 1. Runde
2008/09 3 3. Liga 12. 43:43 48 08.089 2. Runde
2009/10 3 3. Liga 02. 57:41 68 08.963 nicht qualifiziert
2010/11 2 2. Bundesliga 05. 40:37 56 10.255 1. Runde
2011/12 2 2. Bundesliga 15. 31:55 35 09.355 2. Runde
2012/13 2 2. Bundesliga 15. 39:46 37 08.715 2. Runde
2013/14 2 2. Bundesliga 14. 42:54 41 09.358 1. Runde
2014/15 2 2. Bundesliga 17. 32:47 36 09.112 2. Runde
2015/16 3 3. Liga 02. 42:21 70 08.310 Achtelfinale

Nationalspieler

DDR-Nationalspieler Ausländische Nationalspieler

Weitere bekannte Spieler

In Klammern: Zeitraum Meisterschaftsspiele

Alle Trainer

Kader 2016/17

(Stand: 24. Juli 2016)

Nr. Spieler Nat. Geburtsdatum beim FCE seit vorheriger Verein
Torhüter
1 Martin Männel Deutschland
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2008 Energie Cottbus
13 Maik Ebersbach Deutschland
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2016 VfB Auerbach
26 Robert Jendrusch Deutschland
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2002 eigene Jugend
31 Mario Seidel Deutschland
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2009 eigene Jugend
34 Daniel Haas Deutschland
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2016 1. FC Union Berlin
Abwehr
2 Julian Riedel Deutschland
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2015 Preußen Münster
3 Sebastian Hertner Deutschland
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2015 TSV 1860 München
4 Fabian Kalig Deutschland
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2016 1. FSV Mainz 05 II
12 Marcin Sieber Deutschland Polen
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2008 eigene Jugend
20 Calogero Rizzuto Deutschland ItalienItalien
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2015 1. FC Kaiserslautern II
21 Adam Sušac Kroatien
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2015 SC Wiener Neustadt
24 Steve Breitkreuz Deutschland
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2015 Hertha BSC II
Mittelfeld
5 Clemens Fandrich Deutschland
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2016 FC Luzern
6 Mirnes Pepić Montenegro Deutschland
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2016 SC Paderborn 07
7 Simon Handle Deutschland
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2015 SV Grödig
16 Mario Kvesić Bosnien und Herzegowina
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2015 RNK Split
17 Philipp Riese Deutschland
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2015 1. FC Heidenheim
22 Fabio Kaufmann Deutschland ItalienItalien
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2016 Energie Cottbus
23 Sören Bertram Deutschland
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2016 Hallescher FC
27 Louis Samson Deutschland
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2015 Hertha BSC II
29 Tommy Käßemodel Deutschland
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2016 FC Stollberg
33 Christian Tiffert Deutschland
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2015 VfL Bochum
Sturm
8 Nicky Adler Deutschland
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2015 SV Sandhausen
9 Max Wegner Deutschland
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2015 Werder Bremen II
10 Simon Skarlatidis Deutschland Griechenland
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2015 SG Sonnenhof Großaspach
11 Björn Kluft Deutschland
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2015 Rot-Weiss Essen
14 Pascal Köpke Deutschland
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2016 Karlsruher SC
18 Martin Toschew Bulgarien
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2016 Pirin Blagoewgrad
19 Cebio Soukou Deutschland Benin
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2016 Rot-Weiss Essen
30 Dimitrij Nazarov Aserbaidschan Deutschland
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2016 Karlsruher SC

Transfers zur Saison 2016/17

Zugänge
Nat. Name abgebender Verein Transferperiode
Deutschland Sören Bertram Hallescher FC Sommer 2016
Deutschland Maik Ebersbach VfB Auerbach
Deutschland Clemens Fandrich FC Luzern
Deutschland Fabian Kalig 1. FSV Mainz 05 II
Deutschland Tommy Käßemodel FC Stollberg
Deutschland ItalienItalien Fabio Kaufmann Energie Cottbus
Deutschland Pascal Köpke Karlsruher SC3
Deutschland Tom Nattermann FC Carl Zeiss Jena1
Aserbaidschan Deutschland Dimitrij Nazarov Karlsruher SC
Montenegro Deutschland Mirnes Pepić SC Paderborn 07
Bulgarien Martin Toschew Pirin Blagoewgrad
Abgänge
Nat. Name aufnehmender Verein Transferperiode
Deutschland Mike Könnecke FSV Zwickau Sommer 2016
Deutschland Nils Miatke FSV Zwickau
Deutschland Tom Nattermann Energie Cottbus
Deutschland Turkei Hakkı Yıldız SpVgg Greuther Fürth II
Turkei Ömer Yildirim unbekannt
1 
war ausgeliehen
2 
ausgeliehen
3 
nach Leihe verpflichtet

Frauenfußball

Seit 1990 gibt es beim FC Erzgebirge Aue eine Frauenfußball-Abteilung. Die erste Mannschaft spielt seit der Saison 2007/08 in der Regionalliga Nordost. Trainerin ist momentan Juliane Zimmermann, welche als Spielertrainerin arbeitet. Noch als Teil der BSG Rotation Schlema konnte die Frauenmannschaft zwei mal die DDR-Bestenermittlung und zweimal den DDR-Pokal gewinnen. Als Teil des FC Wismut Aue konnten sie noch ein einmal den DDR-Pokal gewinnen und konnten sich für die 1. Bundesliga qualifizieren, so dass sie in der Saison 1991/92 in der 1. Bundesliga vertreten waren. Zudem waren sie als FC Erzgebirge Aue zwischen 2004 und 2007 in der 2. Bundesliga vertreten.

Abteilung Ringen

Nach dem Abstieg aus der Ringer-Bundesliga 2008 kämpften die Ringer fünf Jahre lang in der zweiten Liga, ehe 2013 wieder der Aufstieg in die 1. Bundesliga gelang. Insgesamt konnte der Verein 21-mal die Meisterschaft in der DDR-Oberliga (freier Stil) erringen.

Platzierungen seit 2000
2000/01 1. Liga 1. Bundesliga Nord Platz 10 (von 10) Abstieg
2001/02 2. Liga 2. Bundesliga Ost Platz 01 (von 10) Aufstieg
2002/03 1. Liga 1. Bundesliga Nord Platz 08 (von 09)
2003/04 1. Liga 1. Bundesliga Nord Platz 09 (von 09) Abstieg
2004/05 2. Liga 2. Bundesliga Ost Platz 03 (von 10)
2005/06 2. Liga 2. Bundesliga Ost Platz 03 (von 10) Aufstieg
2006/07 1. Liga 1. Bundesliga Nordost Platz 04 (von 06) Zwischenrunde
2007/08 1. Liga 1. Bundesliga Nord Platz 08 (von 08) Abstieg
2008/09 2. Liga 2. Bundesliga Nord Platz 04 (von 09)
2009/10 2. Liga 2. Bundesliga Nord Platz 05 (von 10)
2010/11 2. Liga 2. Bundesliga Nord Platz 02 (von 09)
2011/12 2. Liga 2. Bundesliga Nord Platz 06 (von 10)
2012/13 2. Liga 2. Bundesliga Nord Platz 01 (von 09) Aufstieg
2013/14 1. Liga 1. Bundesliga Nord Platz 09 (von 09) Abstieg

Literatur

  • Deutsches Sportecho, Jahrgänge 1949–1990.
  • Kjell Riedel: Die Macht aus dem Schacht: Der FC Erzgebirge Aue auf dem Weg nach oben. Chemnitzer Verlag, Chemnitz 2006, ISBN 3-937025-26-X.
Commons: FC Erzgebirge Aue – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. FC Erzgebirge Aue e.V.: Vor 70 Jahren: Erstes offizielles Spiel der Vereinsgeschichte. In: www.fc-erzgebirge.de. 20. August 2015, abgerufen am 5. März 2016.
  2. a b Kjell Riedel: FC Erzgebirge Aue: Suche fördert Gründungsdatum zutage. In: Freie Presse. 24. Februar 2016, abgerufen am 4. März 2016 (deutsch).
  3. Bericht vom 1. Losentscheid der Europapokalgeschichte Homepage von Erzgebirge Aue.
  4. Bericht über die Vertragsverlängerung von Rico Schmitt auf kicker.de.
  5. FCE beurlaubt Cheftrainer Falko Götz – Vizepräsident Jens Stopp tritt zurück
  6. FCE-Präsident Lothar Lässig erklärt sofortigen Rücktritt
  7. Helge Leonhardt wird neuer Präsident rp-online.de, 3. September 2014.
  8. Tomislav Stipic verlässt Zweitliga-Absteiger Erzgebirge Aue. Sport1.de, 27. Mai 2015.
  9. Pavel Dotchev ist neuer Trainer bei Aue dfb.de, 4. Juni 2015.
  10. [1]