„Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Umgang mit bezahltem Schreiben“ – Versionsunterschied

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:"''Entwickelt wurde der WCI von dem Team um Arne Klempert (Foto), Director Digital bei Fleishman-Hillard und zuvor langjähriger Wikipedia-Sprecher.''"
:"''Entwickelt wurde der WCI von dem Team um Arne Klempert (Foto), Director Digital bei Fleishman-Hillard und zuvor langjähriger Wikipedia-Sprecher.''"
:Weitere Anweisungen von Arne Klempert, wie man unauffällig seinen Unternehmensartikel bei Wikipedia optimiert: "''Unternehmen sollten beim eigentlichen Bearbeiten des Beitrags nicht versuchen, diesen komplett in einem Schritt durch eine neue Version zu ersetzen. Solche Komplett-Überarbeitungen werden nur selten akzeptiert, weil es auch erfahrene PR-Manager trotz sorgfältiger Vorbereitung meist nicht schaffen, die vielen geschriebenen und ungeschriebenen Wikipedia-Regeln beim ersten Anlauf zu beachten. In der Konsequenz werden die Änderungen dann wieder rückgängig gemacht und ein erneuter Anlauf damit deutlich erschwert. Nachhaltiger ist ein schrittweises Vorgehen, um sich selbst und die Community nicht zu überfordern. Durch kleine, unkritische Änderungen können neue Autoren zunächst unter Beweis stellen, dass sie ernsthaft daran interessiert sind, Wikipedia zu verbessern, und dass sie die Regeln der Zusammenarbeit verstanden haben. (...) Bei Problemen mit der Darstellung des eigenen Unternehmens gibt es verschiedene Vorgehensweisen. Die bereits erwähnte Diskussionsseite reicht nicht in jedem Fall aus. So kann es vorkommen, dass ein Fehler im Artikel besonders sensibel ist und man keine weitere Aufmerksamkeit darauf lenken möchte. In diesem Fall kann es nützlich sein, einzelne Autoren direkt anzusprechen, die bisher als besonders hilfreich oder konstruktiv aufgefallen sind.''" ([http://www.pc-magazin.de/ratgeber/firmeninformatione-bei-wikipedia-1365373.html Ratgeber Social Media: Firmeninformationen bei Wikipedia. Arne Klempert in PC Magazin 9. Okt. 2012]) --[[Benutzer:Atlasowa|Atlasowa]] ([[Benutzer Diskussion:Atlasowa|Diskussion]]) 13:11, 13. Feb. 2013 (CET)
:Weitere Anweisungen von Arne Klempert, wie man unauffällig seinen Unternehmensartikel bei Wikipedia optimiert: "''Unternehmen sollten beim eigentlichen Bearbeiten des Beitrags nicht versuchen, diesen komplett in einem Schritt durch eine neue Version zu ersetzen. Solche Komplett-Überarbeitungen werden nur selten akzeptiert, weil es auch erfahrene PR-Manager trotz sorgfältiger Vorbereitung meist nicht schaffen, die vielen geschriebenen und ungeschriebenen Wikipedia-Regeln beim ersten Anlauf zu beachten. In der Konsequenz werden die Änderungen dann wieder rückgängig gemacht und ein erneuter Anlauf damit deutlich erschwert. Nachhaltiger ist ein schrittweises Vorgehen, um sich selbst und die Community nicht zu überfordern. Durch kleine, unkritische Änderungen können neue Autoren zunächst unter Beweis stellen, dass sie ernsthaft daran interessiert sind, Wikipedia zu verbessern, und dass sie die Regeln der Zusammenarbeit verstanden haben. (...) Bei Problemen mit der Darstellung des eigenen Unternehmens gibt es verschiedene Vorgehensweisen. Die bereits erwähnte Diskussionsseite reicht nicht in jedem Fall aus. So kann es vorkommen, dass ein Fehler im Artikel besonders sensibel ist und man keine weitere Aufmerksamkeit darauf lenken möchte. In diesem Fall kann es nützlich sein, einzelne Autoren direkt anzusprechen, die bisher als besonders hilfreich oder konstruktiv aufgefallen sind.''" ([http://www.pc-magazin.de/ratgeber/firmeninformatione-bei-wikipedia-1365373.html Ratgeber Social Media: Firmeninformationen bei Wikipedia. Arne Klempert in PC Magazin 9. Okt. 2012]) --[[Benutzer:Atlasowa|Atlasowa]] ([[Benutzer Diskussion:Atlasowa|Diskussion]]) 13:11, 13. Feb. 2013 (CET)
*Nachrag: Ein weiterer Artikel zu diesem Tool mit technischen Parametern findet sich [http://www.adzine.de/de/site/artikel/8201/web-analytics/2013/02/analyse-tool-fuer-unternehmensartikel-auf-wikipedia hier].--[[Benutzer:Schlesinger|Schlesinger]] [[Benutzer Diskussion:Schlesinger|<sup>schreib!</sup>]] 07:55, 14. Feb. 2013 (CET)
*Nachrag: Ein weiterer Artikel zu diesem Tool mit technischen Parametern findet sich [http://www.adzine.de/de/site/artikel/8201/web-analytics/2013/02/analyse-tool-fuer-unternehmensartikel-auf-wikipedia hier].--[[Benutzer:Schlesinger|Schlesinger]] [[Benutzer Diskussion:Schlesinger|<sup>schreib!</sup>]] 07:55, 14. Feb. 2013 (CET)
::bin ich da gerade zu unrecht darüber schokiert, dass das von einem gerade-nicht-mehr-mitglied des board of trustees der wikimedia foundation kommt? wow. --[[benutzer:Kulac|kulac]]<small>[[benutzer Diskussion:Kulac|<font color="black">''Fragen?''</font>]]</small> 11:24, 14. Feb. 2013 (CET)


==Post==
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Version vom 14. Februar 2013, 12:24 Uhr

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Vorlage:Autoarchiv-Erledigt/Wartung/Festes_Ziel
Archiv
2013
Wie wird ein Archiv angelegt?

Eigene Erfahrungen und bestimmte Fälle

Zeitstempel für automatische Archivierung, damit die Unterabschnitte zusammenbleiben --Geitost 14:33, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Über bezahlte Artikel reden

Ich fange dann mal an:

  • Ich bin Anhänger der These "Jeder Wikipedia-Artikel wird beinahe ausschließlich von Menschen geschrieben, die zu dem beschriebenen Thema voreingenommen sind." Selbst Geographie-Artikel haben meistens Autoren, die begeistert über ihre eigene Heimat berichten oder über ihr liebstes Urlaubsziel schreiben. Ich habe Artikel über meine Verwandten und auch meine Arbeitgeber verfasst und bin mir bewusst, dass das eigentlich unerwünscht ist. Aber wahrscheinlich geht es jedem (!) Wikipedia-Autor so und nur die Artikel über Tierarten sind von diesem Problem nicht betroffen. Denn Themen, die einem egal sind, widmet man sich einfach nicht. Ist dieser Gedanke für dein Projekt interessant und findet sich an anderer Stelle etwas darüber?
  • Ich mache Artikel, die ich tatsächlich nicht aufgrund eigenen Interesses, sondern für andere geschrieben habe, auf meiner Benutzerseite mit "Auftragsarbeit" kenntlich. Fragen dazu beantworte ich gern.
  • Ich habe mir über die Legalität bezahlten Editierens nach dem in der gesamten EU geltenden Wettbewerbsrecht schon Gedanken gemacht, die unter anderem im Kurier, aber auch im Signpost und im Portal Recht nachzulesen sind.

Gruß, --Gnom (Diskussion) 16:21, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Hi Gnom. Auch hier nochmal: schön von Dir zu lesen. Klar, POV sind wir alle und weil Wikipedianer halt Wikipedianer sind, haben wir quintillionen Artikel zu deutschen Kirchen und deutschen Sportlern aber keine zu afrikanischen Handwerkern. Aber ich würde schon behaupten, dass es systematisch was anderes ist, ob man den gewohnten Wikipedianischen Mittelalten-Bildungsbürger-Bias einfließen lässt, oder den "wes-brot-ich-ess"-Bias. Aber wie gesagt: vor allem bin ich gespannt, was in nächster Zeit passiert. Und wo Du gerade da bist: gab es Streß, Ärger, Anfeindungen wegen der Auftragsarbeiten? -- Dirk Franke (Diskussion) 17:43, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Bezahlte Artikel

Die Diskussion um "bezahltes" oder zumindest von Interessen getragenem Schreiben finde ich sinnvoll und wichtig.

Kurz zu mir: Ich wikipediere (mit Pausen) seit 2003 und bin beruflich sowas wie ein IT-Berater. Bis zur Jahrtausendwende habe ich mein Brot mit Schreiben verdient, als Redakteur eines größeren PC-Blättchens, davor als Fachbuchautor und Schreiber für ein größeres C64-Blättchen.

Ich bin ein bekennender Flauschi und die Trolldiskussionen über Themen, die mir am Herzen liegen oder in denen ich mich fachlich gut auskenne frustrieren mich. Ich halte mich deshalb aus so gut wie allen Themen, die mich oder meine Arbeit betreffen komplett heraus - es ist mir inzwischen völlig egal, wenn da (in manchen Artikeln) fachlich kompletter Unsinn steht.

GLAM: In letzter Zeit habe ich angefangen, mich bei GLAM zu engagieren. Die Erfahrung sagt aber, dass nur wenige Institutionen die Manpower haben, selber zu schreiben. Leider. Ich würde mich freuen, wenn die überhaupt schreiben und ihr Wissen/Material zugänglich macht - egal wer das macht und wer dafür bezahlt!

Bezahltes Schreiben: Sowohl im Umfeld meiner Firma wie auch im Umfeld meiner Heimatstadt habe ich in letzter Zeit unbeholfene Versuche erlebt, wo man unerfahrene Presseleute bzw. 2xAgenturen auf bestimmte Artikel angesetzt hat, die sich z.T. hier erstmal (inkognito, aber für "Profis" unschwer als Agentur erkennbar!) wie der Elefant im Porzellanladen aufführten. Ich habe den beiden Agenturbeauftragern meine (kostenlose) Unterstützung angeboten - zumindest aus einem Themenkreis ist sowas wie ein "Projekt" und eine Zusammenarbeit mit dem örtlichen Rathaus entstanden (Agenturauftrag storniert). Schreiben tun hier aber nach wie vor "bestehende" Wikipedianer. Der andere Editversuch endete, naja, mit einem Patt: Der Artikel über eine lokale Kleinstbrauerei ist besser geworden, die Agentur hatte aber doch einigen Ärger damit und hat längst nicht ihren ganzen Text untergebracht. Das Potential des Artikels (und da wäre einiges an Potential drin!!) ist zu mindestens 50% verschenkt. Ich habe keinerlei Lust, diesen Artikel weiter zu bearbeiten. Der Auftraggeber hätte es so viel einfacher von der lokalen Community haben können - aber er wollte oder konnte nicht. Gerade für solche Sachen wäre sowas wie eine "Projektbörse" mit einer niedrigen Kontaktschwelle für WP-Fremde Interessenten eine tolle Sache, die für die WP-Autoren viel Wissen und viele Kontakte erschließen könnte.

Fazit: Paid Editing hat für viele von uns viel mit (schlechten) Gefühlen zu tun. Trotzdem bin ich überzeugt: Wenn bezahltes Editing von erfahrenen Wikipedianern mit Vernunft und professionell betrieben wird, wird es meistens gar nicht auffallen und ist unterm Strich in der Mehrzahl der Fälle zum Besten aller. Es sollte uns aber allen klar sein: Wenn eine Gruppe von (bezahlten) Autoren sich eines Themas besonders annimmt, wird sie in der Mehrzahl der Fälle einen Artikel oder einen Themenkreis in eine bestimmte Richtung ohne viel Aufsehen zu erregen stark beeinflussen können.

Fazit: Aus meiner Sicht ist professionelle Wikipedia-Beratung (mit Edit-Dienstleistung) derzeit ein echter Markt, an dem aktuell noch viele Agenturen (und offenbar auch das ein oder andere WP-Urgestein!) scheitern. Wer sich das zutraut und WP-Erfahrung (und Standing) hat, kann damit im Moment viel Geld verdienen.

Problematisch wird das aus meiner Sicht erst dann, wenn irgendwann tausende deutscher Mediaagenturen anfangen, mehr oder weniger subtil im Auftrag Ihrer Kunden Artikel zu "pflegen". Es wird noch einige Jahre dauern, bis es soweit ist, aber wir sollten lernen, damit möglichst konstruktiv umzugehen.

my ten cents, --Ordercrazy (Diskussion) 17:36, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten

+1 Ich weiß nicht, wie viele Agenturen es mittlerweile sind, aber dass es diese Versuche bereits gibt, ist sicher. Und es ist m.E. nur eine Frage der Zeit, bis sich einige von denen soweit spezialisiert haben, dass sie die Wikiregeln verinnerlicht haben und "ordentliche" Beiträge schreiben und nicht mehr nur Werbesprech und Linkspam. Echte (kompetente) Wikipedia-Beratung ist wirklich nachgefragt und äußerst rar. Das ist m.E. aber was völlig anderes als die hier verteufelte Lohnschreiberei... (siehe auch meine Kommentare weiter unten). Falsche (moralisierende) Aufregung ist hier völlig unangebracht. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 11:42, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ich bin der Meinung, dass Bezahlte Artikel konsequent unterbunden werden sollte. Gibt es Anzeichen von Schleichwerbung oder Werbegeschwafel, sollte dies gelöscht werden. -- Pedelecs (Diskussion) 18:01, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten
@Pedelecs: Verstehe ich Dich richtig, dass Du das eine (immer) mit dem anderen verbindest? Falls ja: Wieso glaubst Du, dass bezahltes Editieren nicht ohne "Schleichwerbung oder Werbegeschwafel" möglich ist? --emha d|b 22:13, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Passend zum kürzlichen Kurier-Artikel über mögliche Manipulationen bei Politikern stellt sich halt allgemein die Fragen nach WP:IK und wo diese anfangen und aufhören. Es muss ja nicht unbedingt "paid editing" sein, es gibt auch andere Dinge mit "Geschmäckchen", siehe z.B. diese Diskussion hier oder den Artikel finde ich auch immer etwas komisch.


(Text drüber ist nicht von mir, da fehlt die Unterschrift) Eine "Projektbörse" halte ich für eine interessante Überlegung. Man müsste so etwas wie eine WP-Prüfung haben und wer die bestanden hat, kann dann auf der "Projektbörse" als Schreiber antreten. Der Gegenpart wären Institutionen (einschließlich Unternehmen), wobei mir wichtig wäre, dass in der "Projektbörse" dargelegt wird aufgrund welcher Informationsquellen ein Projekt laufen soll. Presseinfos wären eher schlecht, aber wenn man Zugang zu Archiven, etc. bekommen könnte, fände ich das gut. Nur mal so als Beispiel: Da gab es doch eine Kommission, die das deutsche Außenministerium im Weltkrieg 2 untersucht hat. Wenn jemand gegen Bezahlung und aufgrund dieses Berichts Artikel schreibt, fände ich das sehr gut. --Goldzahn (Diskussion) 15:17, 26. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Über bezahlte Artikel reden - Artikel Dienstleistungsspezifikation

Ein gutes Beispiel für bezahlte Artikel ist meiner Meinung nach der Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Dienstleistungsspezifikation hier hat jemand mit viel Mühe einen schönen Artikel geschrieben um Werbelinks unterzubringen und verteidigt diese Eisern gegen edits!

--80.142.159.182 19:01, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Eigene Erfahrung

Recht so! (Das nächste Mal bitte pro Link das Zehnfache+Mehrwertsteuer verlangen...) --Felistoria (Diskussion) 19:39, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Wie verhält sich das eigentlich mit der Mehrwertsteuer bei WP:CPB. Sind das gemeinnützige Gagen? -- Sozi Dis / AIW 22:23, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Die Voraussetzungen, die der Auftragnehmer erfüllen muss, um Vorsteuer zu fordern, findest du im Umsatzsteuergesetz. Yotwen (Diskussion) 05:56, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten

@cennoxx: Der Gag ist ja, dass Du zwar ggf. den Link einbauen, aber nicht dafür garantieren könntest, dass er auch drinbleibt. Das Beispiel zeigt m.E. sehr schön, dass dieses Geschäftsfeld quasi erst im Entstehen ist und viele Kunden noch nicht so recht wissen, wie Wikipedia funktioniert. Auch ich habe schon ähnliche (in der Sache allerdings anspruchsvollere) Anfragen gewerblicher Kunden (v.a. PR/Marketingagenturen) bekommen und denen klarzumachen versucht, dass Wikipedia so jedenfalls nicht funktioniert und dass jeder, der ihnen was anderes erzählt, im Grunde ein Scharlatan ist. Hier liegt m.E. das wahre Geschäftsfeld der Zukunft: Nicht simples Auftragsschreiben oder gar Linkspammen gegen Geld, sondern PR-/Marketingberatung in Bezug auf Wikipedia u.a. "social media". Und ich finde es im Übrigen völlig legitim und sehe darin keinen Verstoß gegen die Wikiprinzipien, für solche Beratungsleistungen auch marktübliche Honorare zu nehmen. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 11:10, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten

  • Ein Unternehmen wollte gerne einen Artikel zum Unternehmen von wem firmeninternes schreiben lassen. Das hat aus .. verschiedenen Gründen nicht funktioniert. Daraufhin kam dann das Angebot, für 1000€ einen Werbeartikel zu schreiben, bei dem aber mindestens drei Monate lang der Skandal des Firmengründers rausgehalten werden muss. Nuja, den Artikel hab ich geschrieben .. der Skandal ist mir leider aus Versehen mit reingerutscht, dann gabs bedauerlicherweise kein Geld - dafür aber die Androhung einer Klage und Aufforderung, ich solle doch bitte meine Daten dem Unternehmen geben, gratis dazu.. ;) --Waithamaı* 11:19, 23. Jan. 2013 (CET)Beantworten
wobei ich mich ja frage, wie es "jemand firmeninternes" danach ging. Der Chef scheint ja nicht so erfreut zu sein von dem Artikel. Spannend übrigens auch, wie sehr die Preise noch fluktuieren. Bei den ernsteren Angeboten für einen echten Artikel scheint mir 1.000 eher das untere Ende zu sein. -- Dirk Franke (Diskussion) 09:49, 28. Jan. 2013 (CET)Beantworten
I've seen as high as $7,000 - $10,000 in the US and as low as $5. In my opinion, low-cost services are usually the worst, because they are not adequately re-imbursed to do a good job and are often blatant spin and censorship operations. High-cost operations create too much pressure for "results" in the form of bias and backlinks. The best results come from just charging a fair rate. One problem is that companies are so focused on Twitter and Facebook, they are not willing to spend the resources (whether it is time or currency) to do the job well on Wikipedia. So a lot of them spam Wikipedia, because they are not willing to spend more than one hour on it. A huge mistake in priorities from my perspective.
I strongly believe that there is honest and valuable work for PR pros to do on Wikipedia and it is not corrupt because they are paid to do it. What is corrupt is if they are paid for doing an illegal form of non-disclosed astroturfing. CorporateM (Diskussion) 21:22, 31. Jan. 2013 (CET) (PR guy and COI contributor)Beantworten

Für den Artikel über die Frankfurter Zeppelinwurst habe ich - lange nach Erstellung desselben - nach den beiden Sitzungen mit dem Inhaber der Wort- und Bildmarke zur Korrektur insgesamt 4 Dosen selbiger Wurst erhalten, dazu wurden pro Sitzung jeweils zwei kleine Flaschen Bier auf seine Rechnung verzehrt. Bin mal gespannt, was Gref-Völsing anbietet, wenn ich bei denen bin. :-) --Capaci34 Dall'unghia si conosce il leone. 16:49, 4. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Erfahrungen mit bezahlten Artikelschreibern

Hm, also ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich das Gesamtprojekt durchschaut habe, aber ich nehme mal einen Satz im Kurierartikel (Es geht darum, bezahlte Autoren aufzuspüren und ihnen nachzugehen.) zum Anlass, mal ein konkretes Fallbeispiel aufzutischen. Nicht wirklich spektakulär und recht offensichtlich, aber vielleicht hast du ja Verwendung dafür.

Das Vigiljoch ist ein hübscher, touristisch erschlossener Bergrücken in Südtirol. Am 3. Dezember 2011 präsentierte sich der Wikipedia-Artikel dazu noch recht unansehlich (immerhin: Grundinformationen, Geokoordinaten, Bilder).

Am 23. August 2012 nimmt Benutzer:Caroline123 (Beiträge) ihre Arbeit am Artikel auf. Ihre hochgeladenen Bilder mit OTRS-Ticket (inzwischen fast alle gelöscht) sowie ihre vorherige einmalige Bearbeitung des Artikels zum Lebensmittelhersteller Dr. Schär verraten dem Informierten ein wenig über die plötzliche Motivation. Der Gründer und Geschäftsführer besagter Firma ist gleichzeitig Inhaber des im Artikel erwähnten 5-Sterne-Hotels Vigilius Mountain Resort auf dem Vigiljoch.

Am frühen Nachmittag des 23. August 2012 sieht der Artikel nun so aus. Auf QS würde man jetzt "Vollprogramm" empfehlen, der bedächtige Wikipedianer freut sich immerhin über Literatur(!)angaben am Ende und ein weitgehendes Fehlen des eigentlich erwartbaren Werbesprechs. Außerdem wurde der vorher magere Artikel ja tatsächlich mit vielfältigen Informationen angereichert, die eventuell sogar ein Nacharbeiten lohnend erscheinen lassen (was ich, nachdem ich den Fall zum ersten Mal bemerkt hatte, aus Faulheit dann doch unterlassen habe). Dennoch kommt der inhaltlich vollständig nachvollziehbare Totalrevert: sicherlich z.T. brauchbar, in der Summe aber eine Verschlimmbesserung, sorry.

In der Folge kommt es nun zu zeitlich unregelmäßigen Wiederherstellungen von Caroline123, die allesamt (mal in freundlichem, mal in unfreundlichem Tonfall) wieder verworfen wurden. Auf der Benutzer-Disk kann man (abgesehen von Bot-Meldungen) sehen, dass es immerhin zwei Benutzer mit gutgemeinten Ratschlägen und Aufmunterungen versucht haben. Die Kommunikation ist allerdings vollständig am Schweigen von Caroline123 gescheitert.

Nachklapp: Ein Literaturbeleg zu den Sagen um das Vigiljoch, die durch freundliches Nacharbeiten die Totalreverts überlebt hatten, machte mich misstrauisch, weil ich das Buch kenne. Eine nochmalige Überprüfung erbrachte das Ergebnis, dass es sich um einen fake-Beleg handelte (die Sagen sind allerdings nicht erfunden, sie stehen nur nicht im angebeben Werk). Über die Gründe habe ich mir mehrmals Gedanken gemacht. Wusste Caroline123, dass Literatur in der Wikipedia verlangt ist? Hat das dazu geführt, dass in Täuschungsabsicht einfach irgendwas angegeben wurde?

Jedenfalls stehen nach dieser für mich ersten Begegnung mit höchstwahrscheinlich bezahlten Schreibern ein paar Fragen im Raum. Waren das Artikelverbesserungen? Sind das erwünschte Edits? Wäre eine Kommunikation über andere Kanäle möglich gewesen? Hätte sich der Aufwand gelohnt? Muss man bei bezahlten Schreibern (angesichts der anscheinend gerissenen Belegfälschung) nicht leider generell von schlechten Absichten ausgehen? --Mai-Sachme (Diskussion) 22:24, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Die Edits dieser Benutzerin sind, wie du schreibst, vermutlich nicht vollständig unbrauchbar. Belegfälschung geht natürlich gar nicht. Ein Problem war die Kommunikation. Gerade die Kommunikation mit bezahlten Autoren zu verbessern könnte durchaus ein Punkt sein, bei dem dieses Projekt helfen kann. Letztlich müssten auch und gerade Leute, die dafür bezahlt werden, daran interessiert sein, richtlinienkonforme Artikelarbeit zu leisten. Denn wenn der Artikel wegen der Qualität oder der Relevanz gelöscht wird, dann muss der Autor das seinem Kunden erklären. Der wird darüber vermutlich nicht besonders erfreut sein... Wenn jemand gute Werbetexte verfassen kann heißt das aber noch lange nicht, dass er auch gute Enzyklopädiearbeit machen kann. Auch und gerade ein Werbetexter muss das lernen. Im vergangenen Jahr bat mich z.b. ein Freund um Hilfe, der in einer Werbeagentur arbeitet. Sein Kunde wollte, dass seine Agentur neben dem Internetauftritt auch einen Wikipediaartikel über ein mit öffentlichen Mitteln finanziertes Forschungsprojekt gestaltet. Die ersten Versionen seines Texters waren völlig unbrauchbar: keine Quellenangaben, keine Relevanzdarstellung, dafür viel TF, POV und Glaskugelei. Ein guter Werbetext, aber eben nichts, was wir gebrauchen können.
Wie wäre es zu dem Zweck z.b. mit einer Seite, die speziell für Personen mit Hintergrund in der Werbebranche erklärt, wie gute Wikipedia-Arbeit (im Unterschied zum Erstellen von Werbebroschüren) aussieht, und was passiert, wenn man sich nicht an die Richtlinien hält (Artikellöschung, Revert, Benutzersperre)? Vielleicht könnte man auch Seminare mit genau dieser Zielgruppe anbieten (natürlich nicht aus WMDE-Mitteln, sondern über Teilnahmegebühren finanziert). Dabei könnte man auch Sachen wie Wikisyntax, Aufbau von Artikeln, Einzelnachweise und Lizenzen ansprechen und so einiges an Nacharbeit vermeiden, die unsere freiwilligen Mitarbeiter (zu recht) nicht leisten wollen. --Theghaz Disk / Bew 23:11, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten
  • Beispiel aus der Tourismusbranche

Im Artikel Saalfelden kam es vor 2,5 Jahren zu einer Auseinandersetzung um das Einfügen von Prospekttexten, der sich ordentlich hochgeschaukelt hat. Dass sich der Einsteller als Chef der Tourismusgesellschaft für den gesamten Bereich dargestellt hat, es aber offensichtlich gar nicht war und er "nur" ein Angestellter der beauftragten Werbeagentur war, führte dann zu einem persönlichen Schreiben von mir an den Chef selbst, der dann seinen Unterläufel zurückgepfiffen hat. Der Chef selbst hat sich im Übrigen für unser Engagement sehr bedankt.

Insgesamt kann man aus dieser damaligen Situaton sehr viel lernen.

  1. Wikipedia wird selbstverständlich und ständig von bezahlten Schreibern editiert, welche von irgendeiner Stelle den Auftrag bekommen, aber von unseren Usancen keine Ahnung haben.
  2. Das führt aber zu aufschaukelnden Situationen, die auch von unserer Seite her nicht immer mit der nötigen Gelassenheit geführt wird. Auch in Extremsituationen, so zB bei persönlichen Beschimpfungen sollten wir da völlig unbeeindruckt bleiben.
  3. Da in diesem Fall dieser Schreiber nicht zu bremsen war, habe ich ein sehr höfliches und sachliches Mail direkt an den Geschäftsführer des Touristikunternehmens geschickt mit dem Angebot unserer Mitarbeit durch einen erfahrenen Wikipedianer und der Bitte, hier von seiner Seite her auf seinen Schreiber mäßigend einzuwirken. Das hat sofort Wirkung gezeigt, auch wenn der Schreiber dann in irgendwelchen Blogs außen uns weiterhin beschimpft hat. Der Artikel selbst wurde dann durch uns regelkonform ausgebaut.

Fazit:

Um das Problem mit externen bezahlten Schreibern zu entschärfen, könnten wir doch in bestimmten Fällen von unserer Seite her mit den Unternehmen direkt Kontakt aufnehmen und ihnen anbieten, eine begleitende Hilfe für die Erstellung zu leisten. Das sollte man gleich mit einem Prospekt im PDF-Format machen, in dem alles dargestellt ist, was aus unserer Sicht geht und was aus welchen Gründen nicht geht. Das hätte den Vorteil, dass sich die Unternehmen nicht einschleichen müssen und versuchen, hinten herum die Artikel zu verhübschen.

Wenn nun ein Unternehmen meint, dass dies ja ein Wikipedianer ev. entgeltlich machen könnte, dann sollte man dafür Regeln aufstellen. Es gibt ja schon mehrere von uns, die Artikel für Unternehmen betreuen (keine Ahnung, wie hoch hier Entgelte laufen). Aber es sollte erkennbar und offiziell sein. Soweit ich weiß gibt es ja ein Consulting zu VW und einem Chemiekonzern und das ohne jegliche Probleme. Weder gibt es Diskussionen um Neutralität noch um inhaltliche Sachen. Schwierig könnte es werden, wenn es tagesaktuell bei so einem Unternehmen durch das Aufkommen von "ungünstiger" öffentlicher Berichterstattung kommt, dann sollte sich die Verbindungsperson jemanden suchen, der hier hilft, denn das ist alleine dann oft nicht mehr machbar.

Ich denke, dass wir damit nur gewinnen können. Und zwar beide Seiten. Entgelte müssen nicht an Wikipedianer direkt gehen, können aber als Spende gehen. Auch ein möglicher Ansatz. Damit können wir durchaus offen agieren. Aber wie gesagt offen, nicht verdeckt. Damit steht auch der betreuende Autor in der Kontrolle. --Hubertl (Diskussion) 12:28, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Ich werfe mal ein paar Zweifel in die Runde: (a) die Werber mit denen ich bisher sprach, meinen wichtigster Punkt und größtes Problem ist es, dem Kunden zu vermitteln, dass er keine Kontrolle hat, was im Artikel steht und die Werber auf Unabhängigkeit bestehen. Ich weiß nicht ob das durchhaltbar ist, wenn man "mit ihnen zusammen" arbeitet. Und sobald ein erfahrener Wikipedianer das gegen Geld macht, hat man natürlich sofort wieder das soziale Problem, dass Leute Geld kriegen und andere nicht - und dass es was neues ist - und das es denjenigen viele Karmapunkte in der community kosten wird. -- Dirk Franke (Diskussion) 09:56, 28. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Diskussion: soziale Aspekte

Zeitstempel für automatische Archivierung, damit die Unterabschnitte zusammenbleiben --Geitost 14:33, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Wir bräuchten eine Unvereinbarkeitserklärung

Lieber Dirk, ehrlich gesagt, ist mir immer noch nicht klar, was Du in Deinem Projekt im einzelnen vorhast, aber bei dem Thema denke ich gerne mit. ;) Danke sehr für Deine Einladung! So ganz "ergebnisoffen" kann das allerdings m.E. nicht sein, denn der Umgang mit kommerziellen Schreibern gefährdet heute schon unsere Glaubwürdigkeit. Wenn sich das noch mehr ausbreitet, wird irgendwann die ganze Wikipedia zwar nicht werbefinanziert, aber voller direkter Werbung sein, weil es dann im Extremfall nur noch "Werbeartikel" geben wird, die von Honorarkräften geschrieben werden. Das gefährdet den Charakter des Projekts, und die Kommerzialisierung wird wahrscheinlich langfristig dazu führen, daß sich die meisten Autoren davon abwenden. Im Extremfall besteht die Community am Ende zum größten Teil aus Lohnschreibern. Irgendwelche COI-Regeln sind deshalb nicht ausreichend. Wir bräuchten eine klare Unvereinbarkeitserklärung der Community mit paid editing. Bei Wikipedia kann eben nicht jeder mitschreiben. Wir wollen hier keine Vandalen, keine Nazis und sonstige Rassisten oder Sexisten, keine qualitativ miesen Beiträge, aber eben auch keine Lohnschreiber. Hierzu bräuchten wir dringend ein Meinungsbild.--Aschmidt (Diskussion) 18:14, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Und wo ziehst du die Grenze? Ich bastele gerade (offsite) an einem kleinen Artikel über eine Stiftung. Weil ich mir selbst nicht ganz sicher war, habe ich eine Anfrage auf WP:RCK gestellt. Für die hiesige Diskussion von Bedeutung ist, dass ich vom Gründer der Stiftung zu einem Abendessen eingeladen wurde. Erst danach hat sich die Idee mit einem Artikel entwickelt. Den potenziellen IK habe ich übrigens in der Anfrage auf WP:RCK selbstverständlich erwähnt. Bin ich jetzt diesbezüglich ein paid editor? Grüße --h-stt !? 18:35, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Nein, bist Du nicht. Es geht nicht um Gefälligkeiten, sondern um wirkliche Bezahlung und um Auftragsarbeiten. Sowas wie Wir machen freies Wissen ist klar außerhalb dessen, was ich mir hier wünschen würde. Davon sollten wir uns distanzieren. --Aschmidt (Diskussion) 18:39, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Das offensichtliche Problem hier ist das absolute Recht auf Anonymität, das jeder Schreiber genießt; plus der Spruch "anyone can edit" (selbst das Biografiesubjekt und dessen böser Nachbar o.Ä., der ihm eins auswischen will). Andreas JN466 18:44, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ein erster Schritt wäre die Abschaffung der verifizierten Accounts. Die sind ohnehin nach der Rechtsprechung mit dem Wettbewerbsrecht nicht vereinbar.--Aschmidt (Diskussion) 18:50, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Nehmen wir mal, es gäbe irgendwann auch WP-Bezahlschreiber. Nun weiß ich nicht, inwieweit ihr informiert seid, in welcher Höhe sich im RL unterdessen "wirkliche Bezahlung" von (qualifizierten!) "Auftragsarbeiten" bewegen? Das sind Tagessätze vor Steuern im vierstelligen Bereich, z. B. bei Fachbegutachtungen oder fachlich qualifizierten Arbeiten im Kulturbereich. Wie dort - z. B. bei Übersetzern - wird's immer Personen geben, die die üblichen Preise deutlich unterlaufen, einfach, um ins Geschäft zu kommen. Und "Freiwilligen" 'nen Hunni in die Hand zu drücken und die sagen brav auch noch dankeschön?:-) Wird's geben. Was soll dann allerdings qualitativ dabei 'rauskommen? Ein Freiwilliger ohne Bezahlung, aber im High-end vierstelliger Tagessätze qualifiziert, richtet dann nach Feierabend umsonst den Schrott? Echt?:-) Aber macht nur gern: mich könntet ihr dann jedenfalls keinesfalls bezahlen; gegenüber einem milliardenschweren "Projekt", wie der WP, legte ich nämlich noch mindestens 25% drauf... --Felistoria (Diskussion) 18:57, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Siehe oben gegebenen Link zu diesem heute erschienen Stück in Sachen verifizierte Benutzer: http://netzwertig.com/2013/01/21/infografik-verifizierte-benutzer-der-deutschen-wikipedia/ Andreas JN466 19:47, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Datei:Infogram Verified-WP sucomo 21-01-2013.png
Da die Infografik zu "verifizierten Benutzern bei Wikipedia" von sucomo unter CC-by-SA gestellt wurde, jetzt als Service auch hier. Vgl. Kategorie:Benutzer:Verifiziert. --Atlasowa (Diskussion) 01:20, 23. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Problematisch ist ein Artikel nicht, wenn er von einem bezahlten Schreiber erstellt wurde, sondern genau dann, wenn er schlecht ist. Unbezahlte Autoren können ebenso einem Interessenkonflikt unterliegen und tun das auch. Man muss sich nur mal ein paar gelöschte Artikel über Nachwuchsbands angucken. Oder man schaue sich die Konflikte z.b. um ef oder VroniPlag an. Es gibt hier offensichtlich Mitarbeiter, die in erster Linie ihren POV transportieren wollen. Ob sie aber das bezahlt oder aus eigenem Antrieb tun spielt für das Projekt Wikipedia höchstens eine untergeordnete Rolle. --Theghaz Disk / Bew 19:02, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Hm, Vielleicht hab' ich's ja nicht richtig verstanden: aber geht's in dem Vorhaben hier nicht gerade darum, im Sinne der WP zu schreiben, also eben die einseitigen, werbewirbsamen etc. Einträge seitens Interessenträgern gerade zu verhindern, indem man die Artikel sachlich/fachlich für werbende/politische/eigennützige Zwecke entsprechend unanfechtbar "hochschreibt"? Als sozusagen Profi gegen Profi? --Felistoria (Diskussion) 19:17, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ne, es geht nicht um das rekrutieren von Profis um Gegen-Artikel zu schreiben. Vor allem geht es um diejenigen Autoren, die von Dritten (Unternehmen, Agenturen, GLAMs, Unis etc.) schon jetzt Geld kriegen, und die Frage, wie man verhindert, dass sie zu einem echten Problem werden. Da gibt es, wie man hier wunderbar lesen kann, jede Menge Gedanken und Ideen und "Profi gegen Profi" ist nur eine von Dutzenden Lösungen, die auf meiner persönlichen Prioritätenliste auch sehr weit unten steht. Ich habe nicht vor, jetzt Artikelautoren zu bezahlen oder bezahlte Autoren an den Start zu bringen. -- Dirk Franke (Diskussion) 22:54, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten
(reinquetsch) Aha. Ist das dann nicht klarer darzustellen? Unten das Fallbeispiel aus der "Geografie" ist doch ein typisches, nein? Also geht's doch weniger um die Schreiber, sondern um die Artikelfelder, und die Erkennungsmarken. (Will sagen: historische Elefanten, alte Schwarten und wenig bekannte längst verblichene Gelehrte z. B. sind ohnehin keine infrage kommenden Bereiche für irgendwelche kommerziellen Interessen; Künste, Musik, lebende Personen etc. aber schon...?) --Felistoria (Diskussion) 23:13, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten
vermutlich. es sei denn die historischen Elefanten landen ausversehen in Hollywood-Filmen :-) das ganze bezahlen trifft ja fast nur zwei Themenbereiche: lebende Personen und Organisationen, die im deutschsprachigen Raum tätig sind. Millionen von Unternehmen, die in DACH nicht präsent sind, haben keine Anreiz hier zu editieren, Tote haben keine Ruf mehr zu verlieren, Flüsse haben sich noch nie um ihren Ruf gesorgt etc. Inhaltlich betrifft das Problem eigentlich einen kleinen aber zentralen Teil der wp (das sind halt die Artikel die wirklich gelesen werden), in seinen Auswirkungen auf die community trifft es natürlich alle. -- Dirk Franke (Diskussion) 21:15, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Meine Antwort darauf würde hier den Rahmen sprengen. Nur so viel: es gibt eine Sparte, in der die WP in vielen Fällen sehr viel besser ist als die hauseigenen Homepages: die Gymnasien; diese WP-Artikel liest aber keiner. Auf den Schulhomepages werden die dort fehlenden, aber in der WP nachzulesenden Informationen, z. B. zur Geschichte der Anstalten, anscheinend auch nicht vermisst - weil die Schulen annehmen, das lese ja keiner? Was unterscheidet denn die WP noch von Google, wenn nicht eben die Artikel, vor allem die mit hoher Qualität (und nein: damit meine ich nicht die Elefanten;-), die keiner liest? Die Ökonomisierunge des Wissens nach gezählten Klicks durch Maschinen? --Felistoria (Diskussion) 21:34, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Meinst Du, dass die gymnasialen Artikel keiner liest? Ich vermute im Vergleich zum Beispiel zu mittelalterlichen englischen Kirchen sind die doch der Renner - immerhin gibt es zahlreiche direkt betroffene bei jedem Gymnasiumsartikel. Was Wikipedia von Google unterscheidet: in Wikipedia wird gelöscht und sortiert. Gerade bei Google findet man doch Myriaden von Texten, die wirklich nie jemand lesen wird. Was allerdings glaube ich eher der Antrieb Deiner Frage ist: die Aussage, dass es Texte mit Marktwert und Texte ohne Marktwert und Texte mit Lesern und ohne Leser gibt, ist erstmal keine Aussage über gut und schlecht. Sonst würde ich ja zB auch nicht die ganze Zeit Artikel zu Themen ohne Marktwert und Leser schreiben. -- Dirk Franke (Diskussion) 10:05, 28. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Konkurrenzsituation

Ich sehe noch ein weiteres Problem: Wenn nämlich bezahlte Autoren auftreten, die "richtige Artikel" schreiben und nicht nur die Umsatzzahlen aktualisieren, dann würde eine Konkurrenzsituation zwischen denen und den Freiwilligen entstehen. Ich arbeite aber nicht ehrenamtlich in einem Feld, in dem bezahlte mit mir konkurrieren. Das bedeutet, dass ich in diesem Fall sehr, sehr schnell das Projekt verlassen würde und mir einen anderen Lebensbereich für mein Ehrenamt suchen werde. Vielleicht wieder Naturschutz, vielleicht Seniorenbetreuung oder irgendwas dazwischen. Bezahlte Autoren grundsätzlich willkommen zu heißen und als "normale" Autoren anzusehen, ist daher aus meiner Perspektive nicht einfach Ketzertum, sondern Hochverrat am Projekt. Grüße --h-stt !? 19:28, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ein ganz wichtiger Punkt. Auf der einen Seite ist es natürlich schön, wenn bezahlte Schreiber nicht unter dem Deckmantel der Anonymität auftreten und nicht so aufzutreten brauchen. Man kann dann intern besser mit ihnen umgehen. Aber auf der anderen Seite ist diese Situation („Ich mach den Scheiß hier umsonst, und die da oder der da kriegt x-zig Euro die Stunde dafür“) für viele psychologisch (vielleicht? wahrscheinlich?) nicht vertretbar. Und in dem Moment, wo die Ehrenamtlichen weg sind (und selbst heute schon sind nicht alle scheinbar Ehrenamtlichen auch wirklich Ehrenamtliche ...), gehen die Glaubwürdigkeit des Projekts und die damit verbundene Spendenbereitschaft der Öffentlichkeit den Bach runter. Andreas JN466 20:02, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Dass auch bezahlte Autoren richtige Artikelarbeit machen passiert aber heute schon. Es ist allerdings kaum zu erkennen. Ein Neuautor stellt beispielsweise einen Artikel über ein relevantes Unternehmen ein. Das muss kein reiner Werbflyer sein, es kann auch ein Text mit nur leichtem Werbeeinschlag sein, der dann nicht schnellgelöscht, sondern redigiert und schließlich behalten wird. Dieser Neuautor könnte nun verschiedenes sein. Zum Beispiel jemand, der etwas über das Unternehmen gesucht, in der Wikipedia aber nicht gefunden hat. Er sucht anderswo, findet etwas und schreibt einen Artikel. Oder er kopiert einfach einen Text von anderswo (der vom Unternehmen nachträglich freigegeben wird). Oder der Chef des Unternehmens, der findet, es hätte einen Wikipedia-Artikel verdient. Oder eben eine Werbeagentur, angeheuert vom Unternehmen selbst. Diese vier Fälle (von denen der letzte eindeutig bezahltes Schreiben wäre, der erste aber genau ein solcher Autor, wie wir ihn uns eigentlich wüńschen) können wir nicht unterscheiden.
Und: Wo fängt bezahltes schreiben an? Sind freigegebene Texte (die von professionellen Schreibern erstellt wurden) bezahltes Schreiben? Der Chef des Unternehmens bekommt nicht direkt Geld für seinen Artikel, er erhofft sich davon aber eine Umsatzsteigerung - ist das bezahltes Schreiben?
Die Beispiele zeigen denke ich, dass wir bezahltes Schreiben nicht so ohne weiteres verhindern können. Die Frage muss eher sein: Wie bewirken wir, dass die Beteiligung professioneller Autoren dem Projekt Wikipedia insgesamt nutzt und nicht (durch den Verlust freiwilliger Mitarbeiter oder durch nicht neutrale Artikel) schadet? --Theghaz Disk / Bew 20:16, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Volle Zustimmung zu h-stt. Wenn es noch schlimmer wird, gehe ich auch. Es gibt genug Sinnvolles zu tun. Wenn sich die Community mehrheitlich dafür entscheiden sollte, daß sie die "feindliche Übernahme" durch das Kapital hinnimmt, wäre das kein Projekt mehr, mit dem ich mich identifizieren könnte. Dann fiele auch der emanzipatorische Ansatz einer Enzyklopädie, die sich die Gesellschaft selbst schreibt, endgültig weg. Deshalb teile ich auch nicht die Auffassung, es komme nur auf die Qualität an, wer da schreibe, sei egal. Natürlich spielt das Interesse eine Rolle. Die Produktionsbedingungen bestimmen den Inhalt eines Texts, und sie sind grundlegend für sein Verständnis. Ich glaube, daß die meisten, die paid editing eher weniger kritisch sehen, sich über die Tragweite für unser Projekt noch nicht genügend Klarheit verschafft haben. Es geht auch nicht darum, ob wir das faktisch verhindern können. Es geht mir darum, daß sich das Projekt darauf verständigt, daß wir gute Gründe dafür haben, sowas abzulehnen.--Aschmidt (Diskussion) 21:42, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Wir können hier natürlich vereinfachen und sagen "paid editing" ist pfui. Warum eigentlich, weil Menschen für eine Tätigkeit Geld bekommen, die andere freiwillig leisten? So wurden jahrzehntelang Enzyklopädien geschrieben. Es ist wahrscheinlich eher die Frage ob man in so einer Enzyklopädie dann für die bezahlten Kräfte die Hilfsarbeiten (Verlinken, Kategorisieren etc.) leisten will.
Andererseits muss man aber offen einräumen, dass weit gefährlicher für die WP und ihren Grundsätzen nicht die bezahlten Autoren sind. Sondern diejenigen die auf Grund ihrer eigenen freiwilligen Mission hier Artikel zu Gunsten ihrer Weltanschauung, politischen Ausrichtung etc. schreiben und verändern.
Beispiel: Wenn die Bundeszentrale für politische Bildung entsprechende Porträts zu allen Abgeordneten in Bund und Land von bezahlten Autoren schreiben lässt ist das wahrscheinlich besser als von FDP-Fans verfasste Porträts. liesel 21:55, 21. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Es geht ja nicht um eine Übernahme durch (schon gar nicht feindlich), sondern, im Gegenteil, um die Einbindung (nenne es meinetwegen sogar Beherrschung) von bezahlten Schreibern. Letzlich hat jeder hier eine bestimmte Motivation und damit seinen POV. Die Idee das eine bestimmte Motivation (Geld) böse, alle anderen (Interesse, politische Ansichten, Weltanschauung, Langeweile) aber gut sind halte ich für abwegig. Was wir also brauchen ist a) Regeln: „wer darf was (nicht)?“; und b) Aufklärung (nach außen und innen): „was erwartet einen potentiellen Lohnschreiber hier?“/„was bringt mir als Firma/Künstler/Behörde/NGO/Institution ein ein Wikipediaeintrag?“/„darf man dies oder das hier schreiben/löschen?“. Dadurch, denke ich, dass verunsicherte Teile der Community zum Bleiben bewogen werden können aber auch eine Gefährdung des Projekts durch bezahlte Aktivitäten ausgeschlossen werden kann. --MB-one (Diskussion) 23:57, 21. Jan. 2013 (CET) PS: an dem zweiten Workshop wäre ich sehr interessiert.Beantworten

Fakten vs. Gefühle

Fakt ist: Gutes Paid Editing ist inhaltlich wünschenswert und bringt die Wikipedia als Entität ihrem lexikalischen Ziel, das Wissen der Menschen zu sammeln und frei zugänglich zu machen, weiter. Fakt ist offenbar auch (siehe die Beträge oben): Ehrenamt hat viel mit Wollen und einem "Guten Gefühl" zu tun. Bezahltes Schreiben ist ein Instant-Motivation-Killer für viele ehrenamtliche Autoren (auch für mich). Wenn wir über pro und contra von Paid Editing diskutieren, sollten wir das im Hinterkopf behalten und vielleicht auch darüber nachdenken, wie sich dieser Konflikt (auch psychologisch) auflösen lässt. h-stt meint weiter oben: "Ich arbeite aber nicht ehrenamtlich in einem Feld, in dem bezahlte mit mir konkurrieren." - um dann zu auszuführen, dass er sich im Zweifelsfall "wieder Naturschutz, vielleicht Seniorenbetreuung oder irgendwas dazwischen." zuwenden will (war auch mein erster Gedanke, als ich das erste mal wirklich damit konfrontiert war!!). Hey, habt ihr mal drüber nachgedacht, dass auch Seniorenbetreuung und Naturschutz Bereiche sind, in denen "Bezahlte" mit euch konkurrieren? Vielleicht wirds doch Zeit, dass wir uns ein wenig mit Psychologie beschäftigen ("Warum tut der Wikipedianer was er tut?") und an unseren eigenen Selbstverständnissen (es gibt sicher mehr als eines bei WP) arbeiten, damit WP as we know it nicht irgendwann an der Realität zerbricht. --Ordercrazy (Diskussion) 10:15, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Also ich für mein Teil schreibe zunächst mal in Wikipedia, weil es mir Spaß macht. Meine Artikelthemen finde ich aus rein privatem Interesse und manchmal auch per Zufall, und fertig. Allerdings habe ich auch kein Problem damit, meine Begeisterung für (und meine erworbenen Kenntnisse über) Wikipedia z.B. in Schulen zu tragen und dort Aufklärungsarbeit im Sinne der Wikipedia-Sache zu machen - und dafür dann eine (vergleichsweise bescheidene) Aufwandsentschädigung zu bekommen. Und wenn mich - was hin und wieder vorkommt - jemand anspricht und fragt wie dieses und jenes bei Wikipedia funktioniert, dann mache ich das bei Privatpersonen oder gemeinnützigen Einrichtungen für lau. Wenn allerdings ein gewerblicher Kunde kommt, der sich von meiner Beratung einen geldwerten Vorteil verspricht, dann finde ich es nur recht und billig, dass er für diese Beratungsleistung auch ein Honorar bezahlt. Diese Beratung ist allerdings strikt zu trennen von Lohnschreiberei, um die es hier hauptsächlich geht. Letzteres mache ich ausdrücklich nicht ;-) --Uwe Rohwedder (Diskussion) 11:22, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Und noch ein Nachsatz zur Frage Fakten vs. Gefühle: Man liest in Diskussionen wie dieser häufiger die Behauptung, mit Wikipedia dürfe niemand Geld verdienen. Dies ist m.E. ein - wenn auch verbreiteter - Irrtum: Schon die wikieigenen Lizenzregeln sehen z.B. eine kommerzielle Nutzung sämtlicher Inhalte ausdrücklich vor. Warum soll es also verboten oder ehrenrührig sein, Dienstleistungen rund um Wikipedia gegen Geld anzubieten? Und wie Ordercrazy schon schrieb: Auch in anderen Bereichen wird mit "gemeinnützigen" Zwecken Geld verdient. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 11:28, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Darf ich eine Lanze für diejenigen brechen, die vermutlich am ehesten als Paid Editors auftreten? Ich meine natürliche und juristische Personen, die ein natürliches Interesses an qualitativ hochwertigen Wikipedia-Artiekeln haben. Bei sehr vielen Suchbegriffen, die in Suchmaschinen wie Google eingegeben werden, listet die Ergebnisliste unter den ersten 5 Ergebnissen den passenden Wikipedia-Artikel. Daraus folgt, dass für viele Informationssuchende im Internet Wikipedia zu dem zentralen Einstiegsportal geworden ist, wenn man sich über irgendetwas informieren will. Das ist super und vor allem das Verdienst vieler tausender freiwilliger und ehrenamtlicher Autoren. Aber das bedeutet, dass der Wikipedia-Artikel zu einem Lemma meist das erste ist, was der Wissbegierige liest. Manchmal das einzige. Daraus erwächst eine enorme Verantwortung für uns alle, die wir uns in und für die Wikipedia und ihren Schwesterprojekten engagieren. Wir möchten, glaube ich, alle nach besten Wissen und Gewissen gewährleisten, dass ein Lemma, ein Thema, eine Einrichtung oder eine Erfindung etc. möglichst genau, umfassend, neutral und aktuell dargestellt wird. Ein besonderes Interesse an der korrekten Darstellung haben Institutionen und Personen, die aus welchen Gründen auch immer mit diesem Lemma verbunden sind. Denn schließlich informieren sich nicht nur Menschen privat über die Wikipedia zu bestimmten Themen, sondern auch Mitarbeiter in Ministerien und Stiftungen, Journalisten, Geschäftspartner, Kunden und bestimmt auch Konkurrenten. Eine lückenhafte oder verkürzte Darstellung eines Themas in dem Wikipediaartikel kann also unmittelbar nachteilig für daran geknüpfte juristische oder natürliche Personen sein, ohne dass irgendetwas falsches dort steht. Können wir allein in ehrenamtlicher Arbeit dieser Verantwortung, die uns durch die hohen Zugriffszahlen erwächst, gerecht werden? Ist es vor dieser Verantwortung nicht legitim, dass man, Personen, die aus beruflichen Gründen mit bestimmten Lemmata verbunden sind, zubilligt, dass sie dazu beitragen - nach den Regeln der Wikipedia - dass diese Artikel möglichst gute Wikipedia-Artikel sind? Davon profitierten wir doch alle. Wir sollten uns m.E. daher bemühen, Personen, die ein Interesse haben, in der Wikipedia zu schreiben, möglichst gründlich zu wahren Wikipedia-Autoren zu machen. D.h. sie belegen ihre wertneutralen Aussagen mit nachvollziehbaren und zugänglichen Quellen. Sie verzichten selbstverständlich auf werbliche Aussagen und beschränken sich auf lexikalische Information. Und sie verpflichten sich, ihr Wissen mit der Gemeinschaft zu teilen und durch andere weiternutzen zu lassen. Wir müssen unseren Codex noch verbindlicher kommunizieren. Für die Glaubwürdigkeit der Wikipedia war lange Zeit die Ehrenamtlichkeit ein Garant, aber aufgrund unserer gewachsenen Verantwortung als global Player im gesellschaftlichen Diskurs, sollten wir unsere Glaubwürdigkeit durch die lexikalische Qualität unserer Artikel sicherstellen. Wenn ein Artikel diesen hohen Qualitätsansprüchen genügt, ist dann die Frage, ob jemand diesen Artikel in seiner Arbeitszeit oder in seiner Freizeit geschrieben hat, nicht nachrangig? Das Schöne am Wissen im Gegensatz zum Kuchen ist, es wird durch Teilen mehr.--Barbara Fischer (WMDE) (Diskussion) 10:32, 25. Jan. 2013 (CET

<quetsch> Eine dreifache Zustimmung von mir, auch wenn ich ein großer Freund besonders des ehrenamtlichen "Professionellen Schreibens" bin. Die Gefahr für Wikipedia geht von den "unprofessionellen Schreiberlingen" aus, die WP oft mit einem Chat-Forum verwechseln. -- Brücke (Diskussion) 12:58, 25. Jan. 2013 (CET)Beantworten
+1 Was ich sage: Nicht alles, was mglw. "paid" ist, muss deshalb schlecht sein. Entscheidend ist, was "hinten" rauskommt ;-) --Uwe Rohwedder (Diskussion) 11:25, 25. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Auf lange Sicht werden wir um irgendeine Form eines professionellen Lektorats nicht herumkommen, wenn wir Glaubwürdigkeit und Qualität erhalten wollen. -- Smial (Diskussion) 11:30, 25. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Die Meinung von Barbara Fischer teile ich. Mich würde interessieren, wie groß der Anteil derer tatsächlich ist, die im Paid Editing so ein großes Übel sehen. Gibt es zu diesem Thema bereits Umfragen/Meinungsbilder? Ich habe die Behauptung, dass Paid Editing schlecht für's Projekt sei und von vielen abgelehnt werde jetzt schon einige male gelesen, bin aber gar nicht sicher, ob das so viele Mitarbeiter wirklich so kritisch sehen.--Grindinger (Diskussion) 22:09, 3. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Mein unsubtantiertes Bauchgefühl ist, dass das Ergebnis einer solchen Umfrage noch stark von der Fragestellung abhängt. Ich würde mit großen Mehrheiten bei den Fragen rechnen: "sollte paid editng verboten werden." aber auch "sollten menschen die möglichkeit haben, falschinformationen über sich zu verbessern.", "sollten fachleute in ihrer arbeitszeit über ihr fachgebiet editieren dürfen." - ich glaube, man könnte derzeit vor allem relativ widersprüchliche Ergebnisse bei einer Umfrage bekommen. -- Dirk Franke (Diskussion), Umgang mit bezahltem Schreiben 15:49, 4. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Die grundsätzlich ethische Fragestellung ist unabhängig davon zu sehen, ob jemand per Geldentlohnung Artikel verfasst, oder aus ehrenamtlicher Freizeitgestaltung und persönlicher Zerstreuung und weiteres aktiv ist. Das Markenzeichen der ehrenamtlichen Altruismus ist natürlich genauso zu hinterfragen, wenn wie geschehen in krassen Fällen des "Man on Mission" Tendenzlemmata verfasst wurden, oder bestehende dahingehend "getuned" wurden. Warum sollen die Grundsätze die bisher wirkten plötzlich nicht mehr reichen? Wenn Wikipediafunktionäre, wie in der Vergangenheit, mit Doppelfunktionen bei WMDE innerhalb der Wikipedia erfolgreich dadurch teilnahmen mit krassem Fehlverhalten beispielsweise in Konfliktsituationen, im Auftretten und Handeln durch die Doppelfunktionen (Interessenkonflikte etc. pp.) kompetente Ehrenamtliche aus der Wikipedia zu vertreiben - bleibt wohl oder übel die Karte der hartgesottenen "Professionellen" mit einer diesbezüglichen Chuzpe. Nein, letztlich bleibt nur die Förderung einer ethisch zumutbaren und verlässlichen Arbeistsituation innerhalb der Wikipedia die dann die Qualität befördert. Zu viele Doppelfunktionäre sind da negative Beispiele einer unzureichenden Qualifikation auf der grundlegenden Ebene einer wünschenswerten sozialen Kompetenz. Es ist leider ein Klima vorherschender geworden, das eine Unkultur förderte, in der Eigenverantwortlichkeit auf Basis einer ethischen Arbeitsaufassung abträglich entgegen wirkte und demnach einen unerwünschten Typus Benutzer puschte. Mich wundert diese "Denke" nicht sonderlich, rekuriert sie doch mH. auf das Wesen und die Wesenhaftigkeit einer Gesellschaft die durch den Massenkonsum opportunistisch konditioniert Werte nach Gusto und eigenen Nutzen verzerrt und korrumpiert. Nochmals: Die Qualität der Inhalte definiert sich über die grundsätzliche ethische Einstellung. Als Kaufmann lehrnt man den Ethos: Wahrheit und Klarheit! Jemand der auf ehrenamtlicher Basis ethisch und methodisch korrekt Artikel recherchiert und verfasst ist allemal überzeugend und vertrauenswürdig. So etwas zu fördern; Ansatzpunkte erkennen zu können und konkret zu fördern kann man nicht mit Geld kaufen, dass erfordert bestimmte Werte die zur Person des jenigen gehört der fördert, anregt, gestaltet und letztlich (mit)entscheidet, und sie gehört zu jedem Beiträger ohne Funktion im Projekt ob oder nicht Mitglied von WMDE. Aus dem Unvermögen heraus bisher diesen Problemen zu begegnen sehe ich diese Gedankespiele des bezahlten Editors als gefährlich an und als ggf. vermutlichen Sargnagel. Das so etwas aus Kreisen der derzeitigen GS/Vereinselite stammt verwundert mich aus erwähnten und angedeuteten Gründen überhaupt nicht. Α.L. 11:46, 25. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Diskussion: inhaltliche Aspekte

Zeitstempel für automatische Archivierung, damit die Unterabschnitte zusammenbleiben --Geitost 14:33, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Bezahlte Artikel mal anders

Wie wäre es, wenn man mit dem anscheinend vorhandenen Geld zunächst mal Artikel "befreien" würde? Vor allem natürlich Dinge, die noch nicht kostenfrei lesbar im Netz stehen. Was würde z. B. Bautz verlangen für sein BBKL unter CC-BY-SA? (Bzw. was würden seine Autoren verlangen?) Mit seinem jetzigen Online-Angebot wird er ja sicher nicht reich. Oder eine Art Studentenprojekt – bestimtme Magister oder frisch Promovierte einladen, aus ihren Arbeiten einen Enzyklopädieartikel zusammenzukürzen. So etwas könnte man z. B. auch nur unter mehrheitlicher Gutheißung einer gewissen Anzahl stimmberechtigter Nutzer machen (mit gewissen Veto-Möglichkeiten, um POV-Pusher auszuschließen). Das gezielte Einladen, so wie das andere Lexika auch machen, wäre m. E. ohnehin einem System vorzuziehen, bei dem dann die PR- und SEO-Fuzzis überhand nehmen. Natürlich ist es für einen Ordinarius momentan wohl noch schwer vorstellbar, dass dannn jeder in seinem Übersichtsartikel herumschmieren kann. Aber die werden ja mit der Zeit auch jünger und sind nicht mehr nur von der Generation Fax. Selbst für die hier oft angeführten Unternehmensartikel wäre eine gezielte Einladung anzudenken (bei Mittelständlern z. B. Mitarbeiter des betreffenden Stadtarchivs oder andere bereits publiziert habende Heimatforscher vor Ort einzuladen, die haben Zugang zur Literatur, zu Festschriften, zu Bildmaterial und sind dennoch nicht bei dem Unternehmen angestellt. Das könnte dann sogar das Unternehmen finanzieren.) --FA2010 (Diskussion) 17:49, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Kleine Einschränkung aus Erfahrung[1]: Nicht jedes Magister- oder Doktorthema eignet sich automatisch auch als Wikiartikel, zudem sollen solche Arbeiten per definitionem original research sein, was wir in Wikipedia gerade nicht wollen. Und nicht jeder Autor begreift diesen Unterschied - mitunter trotz Doktortitel ;-) Von diesem Einwand abgesehen unterstütze ich Deinen Ansatz aber ausdrücklich - ich wünsche mir noch viel mehr GLAMs, Wikipedians in Residence oder Sachen wie "Wiki trifft Altertum" auch in anderen Fachbereichen, und warum nicht in Zukunft auch firmengesponsorte Wissensprojekte, solange die daraus resultierenden Inhalte den Wikipedia:Grundprinzipien entsprechen? --Uwe Rohwedder (Diskussion) 20:55, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ich dachte bei den Arbeiten eher an den so beliebten wie langweiligen "Faktenteil", z. B. bei kunstgeschichtlichen Arbeiten über einen Künstler eben der zur Biografie. --FA2010 (Diskussion) 09:00, 23. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Themenfeld der Artikel: Ungleiches gleich behandeln ist ungerecht

Ich möchte noch einen weiteren Thread starten, der sich nicht mit der Art der bezahlten Mitarbeit (Agentur vs. in-house) befasst, sondern in dem wir über die Art der Artikel diskutieren können, die von bezahlten Schreibern neu verfasst, erweitert oder geändert werden. Macht es einen Unterschied, welcher Art die dargestellten Themen sind? Wenn ja, würde uns das helfen, den Bereich von besonders zu überwachenden Artikeln enger zu fassen. Ein paar Beispiele, mit subjektiv vergebenen Punkten auf der Skala von problematischen und werbeanfälligen Themen.

  • 0 Punkte: Biologische Lemmata, denkmalgeschützte Gebäude ohne kommerzielle Nutzung, Personen mit Sterbejahr vor 1900, usw. Diese Liste könnte noch vkiel länger sein, was tröstllich ist.
  • 2 Punkte: Öffentliche Institutionen, Museen, Theater. Diese Institutionen bewahren mit Steuergeldern unser kulturelles Erbe. Etwaige Zusatzeinnahmen durch vermehrte Besucherzahlen bei Veranstaltungen würde das Defizit verringern und die Verbreitung der Kultur fördern. Ich kann nicht einsehen, dass wir die Eigendarstellung solcher GLAM-Einrichtungen behindern sollten, so lange im Artikel der NPOV gewährleistet ist.
  • 3 Punkte: Private Theater und Museen mit Gewinnerzielungsabsicht
  • 4 Punkte: Darstellende oder bildende Künstler, geschrieben wird durch Galeriemitarbeiter oder Künstleragenturen.
  • 8 Punkte: Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht in monopolartigen Märkten, in denen ein WP-Artikel die Regel ist
  • 10 Punkte: Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht in stark zersplitterten Märkten, in denen ein WP-Artikel die Ausnahme ist, Artikel über Konsumprodukte

Wäre diese Diskussion sinnvoll zu führen, könnte man klare Kriterien entwickeln. So wären Regeln für bezahltes Schreiben differenziert anwendbar. --Minderbinder 17:58, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Sinnvoller Ansatz, der aber Aspekte mischt. Deine Skala ordnet problematische und werbeanfällige Themen danach ein, wie wünschenswert bezahlte Schreiber seien. (in meiner Tabelle habe ich das als letzte Spalte eingefügt) Für unser Thema hier haben wir aber noch die Aspekt, wo denn POV- und Werbe-Anfälligkeiten bestehen und wo (mutmaßlich) bezahlte Autoren eingesetzt werden
Thema POV-Anfälligkeit Werbe-Anfälligkeit Häufigkeit bezahlte Autorn Nutzen/Schaden bez. Autoren
Biologische Lemmata, denkmalgeschützte Gebäude ohne kommerzielle Nutzung, Personen mit Sterbejahr vor 1900, usw. , sofern ohne Bezug zu Kontroversen 0 Punkte 0 Punkte 0 Punkte 0 Punkte
Biologische Lemmata, denkmalgeschützte Gebäude ohne kommerzielle Nutzung, Personen mit Sterbejahr vor 1900, usw. ,mit Bezug zu Kontroversen 10 Punkte 0 Punkte 0 Punkte 0 Punkte
Öffentliche Institutionen, Museen, Theater 5 Punkte 5 Punkte 0 Punkte 2 Punkte
Private Theater und Museen mit Gewinnerzielungsabsicht 5 Punkte 5 Punkte 2 Punkte 3 Punkte
Darstellende oder bildende Künstler 10 Punkte 10 Punkte 4 Punkte 4 Punkte
Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht in monopolartigen Märkten, in denen ein WP-Artikel die Regel ist 2 Punkte 4 Punkte 4 Punkte 8 Punkte
Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht in stark zersplitterten Märkten, in denen ein WP-Artikel die Ausnahme ist 6 Punkte 8 Punkte 2 Punkte 10 Punkte
Artikel über Konsumprodukte 6 Punkte 8 Punkte 4 Punkte 10 Punkte
Artikel über Themen im Fokus von Lobbyorganisation (z.B. nachwachsende Rohstoffe) 8 Punkte 8 Punkte 10 Punkte 4 Punkte

Je nachdem, nach welcher Spalte man sortiert, kommt man zu unterschiedlichen Clustern. Für mich wäre spannend: Ist diese Expertenschätzung valide im Sinne: Können wir einen Konsens finden, welche Themenfelder in den einzelnen Spalten wie eingestuft werden? Ich bin mir da nicht sicher... Und wenn wir das nicht können, können wir den Ansatz auch nicht nutzen, um den Bereich von besonders zu überwachenden Artikeln zu definieren. Und als zweites: Offensichtlich gibt es Bereiche, die wenig POV-anfällig aber hoch anfällig für bezahltes Schreiben sind oder wo bezahltes Schreiben trotz des POVs überwiegend als nützlich eingestuft wird. Daraus resultiert für mich die Grundsatzfrage, ob bezahltes Schreiben eine sinnvolle Kategorie für besonders zu überwachende Artikel ist?--Karsten11 (Diskussion) 14:05, 23. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Auch biologische Lemmata können in der Aufmerksamkeit von Lobbyorganisationen stehen. Man denkt bei NAWARO zwar schnell mal an Raps & Co. Aber was ist mit der gesamten Waldwirtschaft, Bakterien (Jogurt & Co.), Walfang, Landwirtschaft etc. Denkmalgeschützte Häuser wurden vielleicht mit einem besonderen Verfahren etc. saniert, für Personen mit Sterbejahr vor 1900 gibt es jetzt eine neue Wekrsausgabe, Übersetzung, Ausstellung, Buch... Nich vergessen werde sollte der ganze Bereich der Tourismus- und Wirtschaftsförderung. Dahinter stehen zwar öffentliche Institutionen und Unternehmen, die aber in der Regel nicht gewinnorientiert arbeiten aber trotzdem bestrebt sind ein weitgehend positives Bild in die Öffentlichkeit zu tragen. Da stören dann auch Bilder von denkmalgeschützten aber leider verwahrlosten Gebäuden. liesel 13:06, 25. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Label für potentiell bezahlte Artikel

Ich denke, das Problem ist, dass Wikipedia generell wenig tauglich bzw. leicht manipulierbar ist, wenn es um kontoverse Themen geht. Der Ruf einer Firma wäre ein kontroverses Thema. Vielleicht könnte man - analog zum Warnhinweis zu Gesundheitsthemen - einen Warnhinweis zu potentiell kontroversen Themen geben (Firmen, Produkte, z.T. Politik). --Minihaa (Diskussion) 18:25, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Schwesterprojekte

Zeitstempel für automatische Archivierung, damit die Unterabschnitte zusammenbleiben --Geitost 14:33, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Schwesterprojekte einbinden

Wir sollten auch die Schwesterprojekte mit einbeziehen. Ich habe auf den jeweiligen Diskussionsseiten einen Pointer hierher gesetzt.--Aschmidt (Diskussion) 17:06, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten

gerne. wobei ich ja noch Zweifel habe, ob es einen Markt für geschönte Wiktionary-Einträge gibt. Aber ich bin wie stets neugierig. -- Dirk Franke (Diskussion) 17:38, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Nee, aber das Stichwort Wikivoyage fiel ja schon weiter oben, da dürften auf jeden Fall eine Menge wirtschaftliche Interessen im Spiel sein. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 17:46, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Wikivoyage und Verhältnis zu hauptamtlichen Touristikern

Hallo zusammen, zum Thema aus meiner Sichtweise, da in unserer "Lounge" dazu aufgerufen wurde: Also "hauptamtliche Touristiker", die ihre Heimatstadt auf WV ergänzt oder sogar komplett beschrieben haben, gab es in der Vergangenheit hier schon öfter. Ein Artikel war glaube sogar mal auf der Hauptseite (ist schon länger her; er war durchaus gut und informativ lesbar). Solange sich die Touristiker an unsere Regeln halten, sehen ich da keine Probleme, die nicht lösbar sind. Übermäßige Werbung und zu blumiges „Tourismusdeutsch“ wurde und wird von der Gemeinschaft ja wieder entfernt bzw. umformuliert. Ziel von WV ist es natürlich nicht in erster Linie Tourismusprofis anzusprechen, aber sie werden nun sicher vermehrt kommen. Das liegt halt in der Natur der Sache - WV ist ein offenes Projekt. Wenn Touristinformationen sich z. B. nur darauf beschränken Eintrittspreise und Öffnungszeiten aktuell halten, finde ich das sogar eine gute Sache (nimmt uns Arbeit ab). Als ADFC'ler hatte ich schon öfter mit Touristikern im Bereich Radtourismus zu tun und ich denke die große Mehrheit würde unsere Regeln bei ihrer Mitarbeit akzeptieren, wenn man sie Ihnen erklärt. Also: Ich würde das Thema in Wikivoyage nicht so hoch hängen bzw. es war dort von Anfang an zum Teil einfach Praxis. Aber es wird uns sicher immer und jetzt sehr wahrscheinlich vermehrt (steigende Bekanntheit) beschäftigen. WV spielt sich aber in der Regel auf der Sachebene ab. Das geht ja noch. Auf der WP ist das evtl. komplizierter, da es z. B. diverse Artikel zu lebenden Personen usw. gibt, die zum verdeckten Schönen und zur Manipulation usw. einladen (diesbezüglich war doch z. B. irgendwas mit dem Artikel von Christian Lindner aus der FDP los?). Wie das in der WP im Einzelnen ist vermag ich also nicht zu sagen. Das müssen die WP-ler wissen bzw. entscheiden, die sich mit der jeweiligen Materie auskennen. Grüße --Dirk Schmidt (Diskussion) 18:02, 22. Jan. 2013 (CET) (=Celsius auf Wikivoyage]Beantworten

Siehe auch voy:Wikivoyage:Umgang mit unerwünschten Veränderungen und voy:Wikivoyage:Schreibstil. --Atlasowa (Diskussion) 18:30, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Bildspenden von Unternehmen

Auch bei Bildspenden von Unternehmen ist Vorsicht angeraten. Einerseits ist es toll, professionelle Bilder von Alltags- oder Luxusgegenständen frei vorliegen zu haben, andererseits muss man sowohl bei der Bildgestaltung (Beispiel, absichtlich keines von einem Unternehmen, File:Milchschnitte.jpg) als auch besonders bei Ort und Wahl der Einbindung vorsichtig sein. Irgendwelche Steinway-PRler versuchen z. B. seit Jahren, überall, wo im Wikiversum "Klavier" oder "Piano" steht, ein Steinway-Foto reinzuklatschen. Je mehr gute, freie Bilder einer Produktart allerdings vorhanden sind, desto einfacher wird es, aus mehreren Alternativen auszuwählen. Wer sich im Wettbewerb also benachteiligt sieht, soll halt selbst Bilder spenden... So eine Art Erpressung, die eigentlich eine ganz nette Idee ist. Das Problem haben wir aber eh schon lange, siehe die PD-Bilder der US-Organisationen von NASA bis Army, die natürlich kaum "kritische" Bilder irgendeiner Art enthalten. --FA2010 (Diskussion) 14:00, 25. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Ich finde, das ist ein gutes Beispiel, wo eine Förderung und Steuerung kommerzieller Autoren hilfreich ist. Wenn Steinway-Fotos ist qualitativ Besten sind, die wir haben, kommt es zu einem Bias in der Bild-Verwendung. Dies können wir nicht lösen, indem wir schlechtere Bilder nehmen. Wir müssen es daher schaffen, ebenso gute Bilder von anderen Anbietern zu bekommen. Da können wir auf Amateure vertrauen. Ich halte dies für keinen guten Plan: Ein gutes Photo von einem Flügel zu machen, bekommen Hobbyknipser nicht hin. Da brauchst Du eine Beleuchtungstechnik, die Otto-Normalfotograf nicht hat. Also müssen wir solche Fälle systematisch suchen. Und dann freundlich bei den Wettbewerbern nachfragen, ob die uns nicht auch Bilder höchster Qualität zur Verfügung stellen wollen. Und dann haben wir eben die Möglichkeit, aus verschiedenen guten Bildern auszuwählen.--Karsten11 (Diskussion) 10:23, 27. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Für so etwas braucht es aber ein neues Bildkonzept. Oder anders gesagt ein Artikel wo einmal ein Klavier gezeigt wird, mit Bild hat es dann beim Aussuchen auch eine POV, wenn nicht der Steinway drin ist, ist es eben ein anderes - Sprich wenn Bilder ent-POVt werden sollen, dann bräuchte es etwa ein Bild mit 4 gleichgroßen Kleinbildern drin, wo verschiedene Klaviere unterschiedlicher Hersteller drin präsentiert sind, dass würde allerdings so kleinteilig werden, z.B. bei 16 Motiven, dass die Klaviere nicht mehr erkennbar sind. Oder aber ein Bildkollage als Mosaik gebraucht wird, die das Klavier (versinnbildlicht) abbildet, jedoch damit unkenntlich macht, dass nur spezieller Hersteller gemeint sein können, um mal beim Klavierbild als Beispiel zu bleiben. --Airwave2k2 (Diskussion) 14:08, 28. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Kunstwerke über GLAM hinaus

Da die deutschen Museen sehr zurückhaltend sind, würde ich es sehr begrüßen, wenn wir z. B. ein führendes Auktionshaus aus dem deutschsprachigen Raum gewinnen könnten für Bildspenden gerade von Antiquitäten aller Art, Möbeln, Skulpturen und anderen dreidimensionalen Dingen, die wir nicht so einfach per PD-Art übernehmen können. Die Bilder sind meist recht gut beschriftet und ließen sich sicherlich vielfältig anwenden in unseren Projekten, aber gerade auch von Nachnutzern in Studium/Wissenschaft. Aber hier entstünde natürlich auch ein Problem: ein Händler oder Auktionator könnte im Zweifel eher der Zuschreibung zum berühmten Namen den Vorzug geben vor einem "Umkreis" oder "unbekannt", könnte eher von einem Original ausgehen als von einer Nachbildung, könnte Objekte eher älter als jünger datieren. Solche Probleme sind naturgemäß unumgänglich bei Bild-/Textspenden von kommerzieller Seite. Ein positiver Effekt für das Unternehmen wäre, dass über die Attribution-Lines etc. das Unternehmen bekannter wird und vielleicht sogar neue Käuferschichten erschließen könnte. Wenn solche Bilder noch während des Verkaufszeitraums hochgeladen würden, wäre vielleicht sogar ein gewisser Werbeeffekt für das einzelne Objekt damit verbunden. Mit dem könnte ich allerdings durchaus leben, vielleicht gar als "incentive" für eine Zusammenarbeit. --FA2010 (Diskussion) 14:00, 25. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Und wie willst du das Problem lösen, dass {{PD-Art}} wohl aus unserer Sicht gilt, aber das Auktionshaus das macht und machen muss, was der Verkäufer für richtig hält. Der Vertrag zwischen Verkäufer und Auktionshaus sieht vor, dass von eindimensionalen Werken (und nur um diese kann es gehen), wohl Bilder angefertigt werden dürfen, aber nur zum Zweck der Auktionsabwicklung (Katalog, Website). Kein Auktionshaus lässt sich auf so eine Diskussion ein. Wo wäre deren Gewinn? --Hubertl (Diskussion) 15:10, 25. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Naya, FA2010 geht es ja vielmehr um 3-dimensionale Kunstgegenstände, von denen Bilder gemacht werden. Bei 2-dimensionale Werken - meist Bilder - gilt in der WP grundsätzlich, dass die reine Repro-Leistung keinen zusätzlichen Urheberschutz gewährt. Um ein Beispiel einzubringen: Porträt des Herrn Lilienthal ist ein Artikel zu einem Kunstwerk in Privatbesitz. Das Bild ist von einer Online-Auktion übernommen und in den Belegen finden sich auch solche von Auktionshäusern (Ketterer, Bonham), die das Bild gehandelt haben. Die Frage wäre also, ob eine solche Darstellung für sie positiv ist und einen Vorteil bringt, der dazu führen könnte, dass sie uns Bilder von Kunstwerken zur Verfügung stellen. Im Prinzip ein spannendes Projekt - und wenn man die Bildspende dann mit dem Versprechen koppelt, dass man ja gleich einen Artikel zu dem Bild / Objekt anlegt, sind wir auch ganz nah beim Thema paid editing - nur dass das payment in dem Fall die Bildspende an uns wäre. -- Achim Raschka (Diskussion) 15:28, 25. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Mir kommt das immer ein bisserl wie heimlich klauen vor. auch wenn aus unserer Sicht kein Urheberrecht mehr vorhanden ist. Natürlich würde dann eine offizielle Kooperation die Sache verbessern, aber ich wette, dass dann in Folge jedes Bild (wie oft jetzt schon) mit einem Wasserzeichen versehen ist. Und noch niedriger aufgelöst als sie jetzt schon sind. --Hubertl (Diskussion) 16:04, 25. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Nein es nicht nicht heimlich klauen, und es geht mir auch nicht um die zweidimensionalen Bilder. Deren Auflösung ist übrigens zum Teil sehr, sehr gut (schau mal nach commons:Category:Images from Dorotheum oder commons:Category:Images_from_Hampel_Auctions) und Wasserzeichen sind auch nicht drauf. Mit den Verkäufern kannn es da kaum Probleme geben, denn die Auktionshäuser geben ihre Fotos ja durchaus an kommerzielle Plattformen wie arjadja, art-value und wie sie alle heißen weiter. Ich kenne da die Modalitäten nicht, keine Ahnung, wer da wem was zahlt dafür. Achim denkt bei den Objekten wohl eher an die Spitzenstücke, zu denen eigene Artikel natürlich möglich und sinnvoll sind, ich denke eigentlich eher an die Masse der kunsthandwerklichen Produktion, Möbel, Teppiche, Porzellanservices, die Produktion all der vielen Kleinmeister, die auf Commons spannend wären und vereinzelt auch Artikel gut bebildern könnten, aber für eigene Artikel über einzelne Objekte nicht in Frage kommen. --FA2010 (Diskussion) 22:24, 25. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Geht's um Kunst oder um Gunst? --Felistoria (Diskussion) 23:40, 25. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ist doch ganz einfach. Es geht um Kunst im Sinne des normalen Sprachgebrauchs, nicht im absurd eingeschränkten Sinne des elitären Portals:Bildende Kunst, sowie um Kunsthandwerk und historische Gegenstände der Alltagskultur. --88.130.214.236 09:17, 26. Jan. 2013 (CET)Beantworten
oder, um eine definition zu zitieren, die ich mal von einer mitarbeiterin des art loss registers gehört habe: alles was gesammelt wird außer wein--poupou review? 10:34, 26. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Ich habe da mal was vorbereitet: File:Antique furniture photography IMG 1034 edit.jpg File:Gustavian mirror, antique furniture photography, IMG 0941 edit.jpg File:Pendulum clock by Jacob Kock, antique furniture photography, IMG 0931 edit.jpg. In Zusammenarbeit mit http://rittergut-voelkershausen.com/ habe ich dort mit der WMDE Blitzanlage und einem eigens dafür angeschafften Hintergrund +500 Aufnahmen erstellt. Die ersten Bilder seht ihr oben verlinkt. Die Bearbeitung, Kategorisierung und Beschreibung hat zur Zeit auf meiner to-do Liste eine niedrige Priorität. Der "Deal" bestand darin, dass die Bilder beliebig (zur Zeit auf der Website) genutzt werden können und wir im Gegenzug Bilder erstellen durften, um diese dann nach und nach auf Wikimedia Commons verfügbar zu machen. Die so von mir erstellten Bilder werden alle unter CC-0 verfügbar gemacht. Von einem Link in der credit line habe ich abgesehen; für ein zukünftiges Projekt sicherlich keine schlechte Idee. Bei Fragen gerne auf meiner Disk. oder per E-Mail melden. Regards, Peter Weis (Diskussion) 20:40, 26. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Super Sache, ich fände es toll, wenn da mehr kämen. Ein Hinweis, wo das fotografiert wurde, ist m. E. keine unerwünschte Werbung, sondern sogar für eine umfassende Information des Nutzers sogar sinnvoll und erforderlich. Und wenn das Rittergut dann eine Uhr mehr verkauft, so what. (Ehrlicherweise müsste man denen auch sagen, dass damit natürlich auch Diebesgut einfacher zu verfolgen ist... ;-) --FA2010 (Diskussion) 17:18, 27. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Meta-Diskussionen zum Projekt selber

Zeitstempel für automatische Archivierung, damit die Unterabschnitte zusammenbleiben --Geitost 14:33, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Wow und Ankündigung und Hinweis

Erstmal wow. Ich bin ernstlich beeindruckt von der Diskussion hier und werde gleich mal kurz antworten. Allerdings werde ich wohl dem Minderbinder seinem Vorschlag folgen, und versuchen hier im Laufe des Nachmittags wieder etwas mehr Struktur reinzubringen und das ganze zu ordnen. -- Dirk Franke (Diskussion) 13:55, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Noch ein Hinweis: Unter Benutzer:Dirk_Franke/Links habe ich schon mal mit dem Sammeln von Presseartikeln, Regelseiten, internen Diskussionen etc. angefangen. Ich werde gleich noch die ganzen Hinweise aus der Diskussion hier umtragen, aber wer was hat, darf da natürlich rumschreiben soviel wie er möchte. -- Dirk Franke (Diskussion) 14:02, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten

diese Seiten

...sind irgendwie daneben: Wenn es hier um ein offizielles oder auch nur öffentliches Projekt geht sollten sie einen zielführenden Namen bekommen. Auch im äussersten Fall wird ja „Benutzer:Dirk Franke“ nicht zu einem Synonym für „Projekt:Grenzen der Bezahlung“ werden. --Itu (Diskussion) 17:58, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten

im moment ist das ja nur eine nutzerseite auf der eine diskussion stattfindet. ein projekt wollte ich dann erst daraus machen, wenn mehr leute interessiert sind, als ich selber :-) aber da das der fall zu sein scheint, sollten wir in den nächsten tagen vielleicht umziehen. Wikipedia:Projekt:Interessenkonflikte? -- Dirk Franke (Diskussion) 18:04, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten
IK ist aber etwas viel weiteres als bezahltes Schreiben. Ich halte ein Wikipedia:Projekt:Interessenkonflikte für sinnvoll, dieses Thema hier kann dann aber nur ein klitzekleines Teilthema sein.--Karsten11 (Diskussion) 09:45, 23. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Sehe ich genauso. Du solltest baldmöglichst klarstellen, ob es hier um IK im allgemeinen oder nur um einen Teilaspekt, nämlich das bezahlte Schreiben (so der Name deines CPB-Projekts) gehen soll. Falls es am Ende um eine Überarbeitung der WP:IK gehen soll, brauchen wir dafür kein Projekt, sondern können auf der dortigen WD:IK weiter diskutieren ;-) --Uwe Rohwedder (Diskussion) 06:23, 24. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ich stimme Karsten und Uwe zu. Dein CPB-projekt befasst sich mit bezahltem Schreiebn. Das sollte die Überschrift sein. Eine Vermengung von (harmlosen) Fans und (nicht-so-harmlosen) Überzeugungstätern mit bezahlten Schreibern verwischt die Konturen. Wenn verschieben, dann auf Wikipedia:Projekt:Bezahltes Schreiben. Der Vorteil einer Diskussion hier ist einzig die höhere Aufmerksamkeit. Aber die kann man ja transferieren. --Minderbinder 11:07, 24. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Also ich sehe ein paar Alternativen: (1) Benutzerseite - hat gerade hohe Aufmerksamkeit und man kann auf Nutzerseiten mehr rumexperimentieren. (2) Wikipedai:Projekt:Grenzen der Bezahlung - wäre meines Erachtens doch relativ eng an das CPB-Projekt und dessen Antrag gebunden. Das bin ich persönlich zwar, aebr alle anderen hier nicht + ich würde sie ungern da reinzwängen. (3) Wikipedia:Projekt:BEzahltes Schreiben - inhaltlich am passendsten, klingt aber halt auf den sponatne LEser so als wäre das die Wiki-Arbeitsvermittlung. (4) Wikipedia:Projekt:Interessenkonflikt - ist etwas weiter gefasst, bezieht bezahltes Schreiben auch ein, aber es muss niemand daran hindern auch von bezahlten Wikiprojekten oder bezahlten Wikipedia-Erklärern oder so zu reden. Ich neige mittlerweile stark zu 3, eventuell zu 4, und werde da mal was machen sofern mir bis Montag niemand widerspricht. -- Dirk Franke (Diskussion) 19:09, 24. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Du solltest diese Seite auf Benutzer:Dirk Franke/Bezahltes Schreiben (Projekt), oder so, verschieben. --Goesseln (Diskussion) 13:09, 25. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Dann allerdings könnte sie auch da bleiben, wo sie ist. Der Account hier sollte eigentlich nicht viel anderes machen, als Bezahltes Schreiben (Projekt). :-) -- Dirk Franke (Diskussion) 09:45, 28. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Das ganze ist verschoben nach WP:UBZ beziehungsweise Wikipedia:Projekt Umgang mit bezahltem Schreiben. Schien mir am treffendsten und klingt hoffentlich nicht so wie die wikipedianische Arbeitsvermittlung. -- Dirk Franke (Diskussion) 09:45, 28. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Einflussbereiche: Was ist mit Meta?

Im Grunde kann man bei der Wikipedia von drei Gruppen von Autoren ausgehen. Die erste Gruppe schreibt Artikel aus Lust und Liebe, hat aber jetzt kein spezielles persönliches Interesse bzw. Sichtweise zu den jeweiligen Themen. Die zweite Gruppe schreibt Artikel, weil sie ein persönliches Verhältnis und vor allem eine sehr persönliche Sichtweise zum Artikelgegenstand besitzt. Die dritte Gruppe schreibt Artikel, weil sie dafür einen monetären Anreiz erhält.

Die Richtlinien und das gesamte Regelwerk in der Wikipedia zielen nun darauf, das die Artikel den Grundprinzipien entsprechen. Ob diese Richtlinien ideal sind und biasfrei, ist ein ganz anderes Thema. Die erste Gruppe von Autoren hat die geringsten Probleme mit dem derzeitigen Stand des Regelwerk. Schwieriger sieht es mit der Gruppe 2 aus. Diese gerät regelmäßig in Konflikte damit (Stichwort: Neutralität). Bei letzterer Gruppe ist die Situation eher ambivalent. Hier besteht auch ein gewisses Konfliktpotential mit den Regularien. Um jedoch den "bezahlten" Artikel in der Wikipedia unterzubringen, wird versucht sich an den Regeln anzupassen. Den einen gelingt dies besser und den anderen schlechter.

Deshalb wird bei Gruppe 2 und bei Gruppe 3 früher oder später auch das Augenmerk auf die bestehenden Regularien in der Wikipedia gerichtet werden. In dem dann versucht wird, diese Regeln soweit zu verändern, dass die eigenen Konflikte geringer werden. Ich denke es sollte deshalb im Rahmen dieser Betrachtung auch ein Augenmerk auf die Einflussmöglichkeiten auf das WP-Regelwerk gerichtet werden. liesel 12:56, 25. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Diese Gruppeneinteilung erscheint mir schlüssig. Wichtig ist aber imho, dass insbesondere für die Thematik hier die Übergänge zwischen Gruppe 2 und Gruppe 3 fließend sein können. Wie ich oben schon geschrieben habe: Es gibt nicht nur "paid editing", sondern auch andere mögliche Interessenkonflikte und Dinge, bei denen ein "pay-off" besteht, der nicht unbedingt monetärer Art zu sein hat. Wikipedia erreicht viele Leser, und hat inzwischen wohl auch einen verlässlichen Ruf. Bei Wikipedia zitiert zu werden, kann sich also auch auszahlen. Und dann kommen wir auch schnell in Graubereiche. Gedankenexperiment: Würde Einstein den Artikel über die SRT bearbeiten und dabei einige seiner Artikel zitieren, hätten wir keine Probleme damit. Was, wenn ein Lehrstuhlinhaber einen Artikel zu einem Fachgebiet überarbeitet und dabei einen Fachartikel aus einer anerkannten Fachzeitschrift von sich selbst als Beleg angibt, der mehrere Dutzend/Hundert Zitationen aufweist? Sicher auch kein Problem. Was, wenn jemand einen Artikel überarbeitet, und dabei als Beleg einen eigenen, zwar thematisch einschlägigen aber kaum zitierterten Artikel als Beleg angibt, obwohl es dazu vielleicht bekanntere und anerkanntere Paper gibt? Was, wenn als Beleg ein working paper/Diskussionspapier angegeben wird? Was, wenn es kein Lehrstuhlinhaber ist, sondern ein gerade Promovierter ist, der seine eigene Diss zitiert und sich einen Namen machen will? Die Beispiele lassen sich beliebig weiter verfolgen. Wo hört das bloße Interesse am Thema auf, wo fängt das Eigeninteresse und die Selbstbewerbung an? Bis wohin ist es begrüßenswerte Expertengewinnung, ab wann ist es ein Interessenkonflikt? Wie gesagt: Das ist kein "paid editing" im engeren Sinne, aber trotzdem editing mit pay-off...(nicht signierter Beitrag von 82.35.247.235 (Diskussion) 23:52, 25. Jan. 2013 (CET))Beantworten
Alles richtig, mir geht es in diesem Abschnitt eher um den Einfluss, den solche Autoren außerhalb des Artikelraumes ausüben können, z. B. die Aufweichung von Relevanzkriterien oder Änderungen an der Anzahl und der Qualität der Weblinks... liesel 09:36, 26. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ich stimme Liesel zu. Wir sollten auch eine Diskussion über die Rechte und Beschränkungen von bezahlten Schreibern bei der Diskussion und Festsetzung von Metaregeln führen. Ichbhabe mir daher erlaubt, die Überschrift zu erweitern. Jeder kennt vermutlich Fälle von Marketingmenschen, die nach einer nicht nach Gusto verlaufenen LD direkt zu den RK-Diskussionen rennen, um eine Änderung durchzusetzen. Das wird zuverlässig abgeblockt, dazu sind die RK-Diskussionen zu weit beobachtet. Es gibt aber Bereich, wo man mit weniger Aufwand an Regeln drehen kann, die auf das Projekt zurückwirken. Ich denke da an Portale und Projekte. Auch ist die Durchsetzungskraft im Metabereich der WP daran gebunden, dass man nicht vereinzelt auftritt, sondern vernetzt. Daran mangelt es den Lohnschreibern zumeist. (Zum Glück.) Wenn sich aber eine Gruppe zusammenfindet, dann wird es schwieriger. (In der en:WP ist genau das schon passiert.) Wir könnten für diesen Fall Regeln entwerfen, die bis zum Ausschluss von Lohnschreibern aus Meta reichen, ob mit oder ohne Stimmberechtigung. Ein anderer Bereich, den man unter die Lupe nehmen sollte, ist das Projekt Fremde Wikis. Da franst die Trennung in nicht-kommerzielle WP hier und fremde Websites da aus. Wenn dann noch mit Adminrechten in der WP für die Fütterung von eigenen Websites außerhalb gearbeitet wird, ist das kritisch. Aber das sehen nicht alle so. AGF und so. Auch wenn das bei der konkreten Person vermutlich so ist, halte ich das für einen problematischen Interessenskonflikt, der zumindest als Präzedenzfall sehr schädlich ist. PS: Mir wurde gestern in einer LD vorgeworfen, dass ich mich hier beteilige, und daher nicht neutral gegenüber Lohnschreibern bin. Alles richtig gemacht. --Minderbinder 08:15, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Archäologische Zone Köln

780 000 Euro. Das weckt Begehrlichkeiten. (nicht signierter Beitrag von 84.226.190.133 (Diskussion) 00:45, 26. Jan. 2013‎)

Alt. Beinahe könnte man auch annehmen, die 780k€ seien nicht ausschließlch für den Artikel gedacht. --Smial (Diskussion) 01:51, 26. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Das ist "Alt" vielleicht in dem Sinne, dass die interessengeleitete Artikelbearbeitung durch die im Juli 2010 angeheuerte PR-Agentur schon im März 2011 auf der Disk beklagt wurde. Aber das ist ganz aktuell in dem Sinne, dass noch vor ein paar Tagen mißliebige Weblinks aus dem Artikel entfernt wurden ("Zähes Ringen um Prestigeprojekt") und der Dienstleistungsauftrag ja weiterhin permanente Kommunikation und Marketing zur Archäologischen Zone durch die externe Kommunikationsagentur vorsieht ("eine Gesamtkonzeption für die Öffentlichkeitsarbeit entwickelt, umsetzt und steuert, die die permanente Kommunikation des Projektes nach außen durchführt, bereits in der Planungsphase Marketing- und Merchandisingkonzepte entwickelt, umsetzt und steuert nach den Vorgaben des Projektträgers in Abstimmung mit den beteiligten Dienststellen der Stadt Köln, u.a. dem Presseamt, der Regionale 2010 Agentur (koordinierende Stelle des Infrastrukturprogramms des Landes) und dem Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes NRW (Zuschussgeber)"). Es ist ein klarer Fall von WP:Interessenkonflikt und "paid editing". Es gibt jetzt eine Anfrage an den Rechtsausschuss des Rates, „Hält die Stadtverwaltung die irreführende Benutzung sozialer Medien für ein geeignetes Mittel, um damit für ihre Projekte zu werben?“ und Stadtsprecher Gregor Timmer gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“: „Wikipedia ist ein offenes Forum, in dem man allerdings einige Spielregeln einhalten muss“. Ob die Regeln im Fall der Archäologischen Zone eingehalten worden seien? „Das muss die Agentur überprüfen – und, falls nicht, entsprechend nachbessern.“ Ah ja, alles klar, die (dafür mit 780.000€ bezahlten) PR Agenturen entscheiden jetzt also darüber, ob ihr Marketing per Wikipedia OK ist und "bessern" dann gegebenenfalls nach.</sarkasm> OMG. --Atlasowa (Diskussion) 10:42, 26. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Alt in dem Sinne, daß das schon seit einigen Tagen Kreise zieht. Nur: In welchen Zusammenhang will die werte IP die Sache stellen mit dem Begriff "Begehrlichkeiten"? -- Smial (Diskussion) 10:47, 26. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Diese lächerliche "Selbstüberprüfung" der PR Agentur wird doch nur angegeben, weil gerade die Kacke am dampfen ist. Sobald PR per Wikipedia vor der Öffentlichkeit zu "business as usual" erklärt ist, wird das der Presse keine Artikel mehr wert sein und da dampft dann nix mehr. Mit "Begehrlichkeiten" ist wohl gemeint, dass die PR Agenturen wohl kaum ihr lukratives wachsendes Geschäftsfeld "PR per Wikipedia" selbst als illegitim erklären werden (max. "wir bedauern einzelne Formulierungen" blablabla). --Atlasowa (Diskussion) 11:12, 26. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Kommunikationsmuster: Ich habe mir nun den Verlauf der ganzen Sache einmal angeschaut - auch die Leute, die Bilder auf Commons eingestellt haben - und habe festgestellt, dass erst dann kommuniziert wird, wenn die Spitzhacke von uns in Form einer deutlichen Löschung einzelner Teile oder eines Löschantrags ausgepackt wird. Dann plötzlich lassen sie sich herab, mit uns zu reden. Aus meiner Berufserfahrung einerseits und aus meiner WP-Erfahrung weiß ich, dass gerade Mitarbeiter von Werbeagenturen an völliger Selbstüberschätzung leiden. Kein Wunder, denn Aufträge wie diese werden nicht unter 3-5.000 Euro verrechnet. Dazu kommen dann noch laufende "Betreuungskosten". Also betrachten sich Werbeleute immer als etwas besseres. Das erklärt für mich, dass in solchen Fällen es zu solchen angestrengten Diskussionen kommt, welche immer wir gewinnen, aber nur inhaltlich. Übrig bleibt vielfach eine schlechte Nachrede, das halte ich wiederum auch nicht für sinnvoll.

Mögliche Lösung: Wie ich bereits oben an einem Beispiel ausgeführt habe, sollte man bei solchen Projekten, die ja auch schon im Vorfeld bekannt sind, offensiv - zB eine Redaktion von unserer Seite - auf die Stadt zugehen und ihnen Hilfe anbieten. Das könnte dazu führen, dass der Auftraggeber (in diesem Fall die Stadt Köln), dem Auftragnehmer vorgibt, im Fall von Wikipedia direkt mit uns das Einvernehmen zu suchen. Damit gibt es Klarheit darüber, wer die Letztkontrolle hat, die Werbeagentur wiederum hat deutlich weniger Arbeit. Und erst recht muss kein Stadtgremium zusammentreten, um die Ereignisse in Folge zu beraten. --Hubertl (Diskussion) 18:59, 26. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Tipp: Im Zuge des gesamten Projekts: bezahltes Schreiben sollte das auch medial kommuniziert werden. Presseaussendungen etc. Das sollte uns die Sache wert sein - so auch der Pressestelle von WMDE - , denn man weiß ja, dass die internen Vorgänge von Wikipedia den Leuten völlig fremd sind. So könnte man auch eine eigene Mailadresse einrichten, die zB von den OTRS-Leuten betreut wird, welche dann Anfragen direkt an mögliche Redaktionen weitergeben. Was aber wiederum zu dem Problem führt, dass schon mal etwas von unserer Seite her nicht beantwortet wird. Auch die Mentoren könnte man hier einbinden. Ich denke, ein Versuch ist es wert. --Hubertl (Diskussion) 19:08, 26. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Lösung: Kontaktaufnahme mit der Agentur, siehe hier. Die Agentur zeigte sich überrascht und sehr erleichtert, dass Lösungen dieser Art überhaupt möglich sind. --Hubertl (Diskussion) 17:29, 27. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Hallo Hubertl, hast du jetzt die Leitung dieses CPB-Projektes zu den "Grenzen der Bezahlung" übernommen ? Oder steigst du da als Partner - ggf. gegen Bezahlung durch die Werbeagentur bzw. CPB - ein ? Wenn ich mir so was für Dresden vorstellen würde, dann würde die Dresdner WP-Community solche Artikel schon gut selber im Blick haben. Und ich denke, das kann die Kölner Community auch. Man braucht da kein CPB-Projekt oder die verhandelnde Einmischung aus Wien. Hier solltest du mal zurückrudern. Besten Gruss -- Brücke (Diskussion) 20:16, 27. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Meinst Du, dass ich mich in Aktivitäten von Dir einmische, wenn du welche machst? Aber du meinst, es tun zu können. Weil ich Dir auf dein Angebot nicht geantwortet habe und du vielleicht sauer deswegen bist? Wie du oft genug auch mir gegenüber ausgeführt hast: nicht lange herumdiskutieren, einfach tun. Oder wie lange meinst du, dass man über dieses Thema selbstverliebt herumreden kann bis dann irgendeiner doch was macht? Machen wir jetzt doch eine regionale Wikipedia? Ich Wien, du Dresden und die Kölner Köln? Dann kümmer dich um die Freunde aus dem Osten, die es natürlich viel besser wissen, welche Straßenbahnlinie in Wien relevant ist oder nicht. Es sei dir versichert, ich kenne die Grenzen des Bezahltwerdens in jeder Hinsicht. Dir geht es auch nicht um paid editing, dir stoßt nur dieses Projekt von Dirk auf, wo deiner Meinung nach jemand ein Honorar bezieht, was eben von ein paar Leuten als unstatthaft gesehen wird. Dirk, der einen Teil des heutigen Mailverkehrs CC bekommen hat, wird dir versichern, dass ich im ersten Mail ausdrücklich vermerkt habe, dass meine Intervention auf der Basis funktioniert, welche die Grundlage des Projekts ist: Freiwilligkeit und keineswegs entgeltlich. Du wirst aber erlauben, dass ich hie und da auch über den bestehenden Tellerrand schaue. Wikipedia besteht halt für mich nicht allein aus Wikipedianern. Ich schließe jeden Leser und jeden, der WP als etwas sieht, was gestaltbar ist (wie auch immer) mit ein. Ist aber wirklich spannend, dass ich von Dir gleich unlauterer Bemühungen bezichtigt werde. Dass ich mich Leuten andiene, die Geld zu vergeben hätten. Wenn du gelesen hast was ich vorgeschlagen habe, dann merkst Du, dass ich spätestens Übermorgen aus diesem Teil wieder raus bin. Denn so spannend ist es in Folge dann doch nicht. Spannend ist aber zu erleben, dass man Konflikte und Missverständnisse relativ leicht, mit einem Mail und zwei Telefonaten, klären kann.--Hubertl (Diskussion) 20:40, 27. Jan. 2013 (CET)Beantworten
So nebenbei: es handelt sich dabei um eine Wiener PR-Agentur. Keine aus Köln, keine aus Graz oder sonstwo. Da sehe ich schon ein Nahverhältnis. --Hubertl (Diskussion) 20:43, 27. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Hi Brücke-Osteurpa. Nur kurz: Wikipedia ist wie bekannt nicht-hierarchisch und deshalb hat innerhalb Wikipedia niemand eine Leitungsfunktion. Hubertl sicher nicht hier, aber ich auch nicht gegenüber Hubertl. Ich würde ihm wie heute Vormittag auch schon gemailt, dazu raten, sich mit den Kölnern zu koordinieren - die machen unter Garantie auch etwas. Anderseits ist es natürlich super, wenn Hubertl hier öffentlich macht was er macht, dann können andere Wikiepdianer darauf ja auch reagieren. Letztlich aber ist es halt ein Wiki und jeder kann tun und lassen was er will. -- Dirk Franke (Diskussion) 21:04, 27. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Hubertl hat keinerlei Autorisierung, im Namen der Wikipedia und über die Köpfe der Kölner hinweg zu verhandeln, z.B. Mentoren zu versprechen usw. Dazu haben sich ja auch Kölner erstaunt gezeigt. Vieles oben stellt er falsch dar, aber mir ist die Zeit zu schade, darauf einzugehen. Von Hierachien habe ich auch nicht gesprochen, sondern einfach die Frage aufgeworfen, ob er nun zu den bezahlten Akteuren dieses CPB-Projektes gehört, der Weisungen erteilt, wie ja oben zu lesen ist. Übrigens erteilt er gerne anderen "Maulkörbe" und zensiert (schnellarchiviert) Meinungsäußerungen bzw. beantwortet einfach Fragen nicht. Wahrscheinlich denkt er schon über seine zukünftigen CPB-Anträge für bezahlte Projekte nach. -- Brücke (Diskussion) 08:50, 29. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Gehts noch, Brücke? Langsam kommen mir deine völlig haltlosen Verdächtigungen schon etwas krank vor! Mentoren kann jeder versprechen, das ist nun einmal so. Jedes Hallo-Bapperl auf der Seite eines neuen Users verspricht das. Und ich kennen keinen einzigen Account, der auf Anfrage keinen bekommen hat wenn ersichtlich war, dass er ernsthaft in WP mitarbeiten möchte. Das ist nun einmal der Sinn des Mentorenprojekts. Hast du auch nur den allerkleinsten Hinweis, dass ich mich je um ein bezahltes Projekt beworben habe? Ich lasse mir in Wien nicht einmal ein Bier vom Verein bezahlen, wenn es wieder Freibier gibt. Schau dir mein Projekt an (Buchscanner) und frage Dich selbst, wie ich weitere Projekte beantragen kann, wenn ich mich bereits selbst dort für mehrere Jahre verpflichtet habe? Du möchtest ein Buch in einem kommerziellen Verlag veröffentlichen und hast mich als Co-Autor eingeladen. Ich habe darauf nicht geantwortet. Du kannst dir ausrechnen, dass ich vielleicht hier ein grundsätzliches Problem für mich sehe, inzwischen auch mit Dir. Frage Dich selbst, warum du mit einigen Leuten hier nur Probleme hast und sie mit Dir. Bitte unterlasse es, weiter hier solchen Unsinn zu verzapfen. Ich verstehe das als Rufschädigung! --Hubertl (Diskussion) 09:02, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Grundsätzliches zum Wikipedia:WikiProjekt Umgang mit bezahltem Schreiben

Um es nochmal klarzustellen: das Projekt hier zwar aus der Diskussion um mein CPB-Projekt hervorgegangen, ist jedoch keinesfalls identisch mit diesem. Dies ist ein relativ normales Wikipediaprojekt. Soweit das in Wikipedia halt sonst auch möglich ist, darf und soll jeder mitmachen, und alles machen darf, was man in Wikipedia halt darf. Ich fühle mich zwar zwangsverpflichtet, Inhalte und Anregungen zu liefern und das ganze nach Kräften zu unterstützen. Aber das Projekt hier ist nicht "mein" Projekt und ich habe auch keine herausgehobenen Rechte. -- Dirk Franke (Diskussion), Umgang mit bezahltem Schreiben 11:35, 28. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Dennoch, und gerade deshalb, würde ich empfehlen, das auf die Vorderseite zu schreiben. Also ein Hinweis, dass deine Mitarbeit an diesem Projekt vom Community-Projektbudget mit einem Budget von 81.270 Euro, auf diesen Antrag hin, gefördert wird. Eine solche Förderung wird ja nicht jedem Projekt zuteil und das ist schon eine wichtige Information, die auf die Vorderseite gehört. --Neitram 12:27, 28. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Stimmt deutlich. Wobei die Vorderseite - wie man ja deutlich sieht - eh noch ziemlich baustellig ist. Da fehlt auch noch das ganze "was das projekt ist. was es soll." und "wo muss man die kontonummer angeben." -- Dirk Franke (Diskussion), Umgang mit bezahltem Schreiben 12:29, 28. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Wenn das Budget nicht reichen sollte, könnte das Projektteam ja mal praktische Erfahrungen sammeln!! SCNR & Duck and Run --Ordercrazy (Diskussion) 18:30, 28. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Hallo Dirk Franke, das wundert mich nun wieder sehr und ich bitte Dich, dies ausreichend und verständlich zu erklären. Da wird von einem Umzug der Seite gesprochen, zum anderen nun erklärt, dass es zwei unterschiedliche Projekte sind. Bei dem einen arbeiten Wikipedianer mit bzw. zu, und zwar kostenlos, das andere ist "dein Projekt" mit einem Gesamtbudget von 81 Teuro und 35 Teuro für dein Jahresgehalt. Die Ideen aus dem kostenlosen Projekt nimmst du dann und erklärst, es sind ausschießlich Deine Ideen und nicht die von Wikipedia/WMD, wie wir ja schon lesen konnten ? Habe ich dies richtig verstanden ? Und noch eine Frage - wie bekannt - interessiert mich und wurde bislang nicht beantwortet. Was ist aus Deiner Dissertation geworden, von der du in deiner Bewerbung für das Präsidium im Herbst 2011 gesprochen hast, vor mehr als einem Jahr, bevor du dann nach einem knappen Jahr wegen deinem CPB-Projekt zurückgetreten bist, weil mit ehrenamtlicher Präsidiumsarbeit halt weniger diese Welt "wunderbarer" zu machen ist als mit 81 Teuro. Meine konkreten Fragen: Ist das CPB-Projekt ein Promotionsstipendium für die Fertigstellung einer Dissertation ? Sollen Fallbeispiele, Daten usw. für eine Dissertation gesammelt werden ? Oder liegt diese vor und mit disem CPB-Projekt sollen wissenschaftliche Erkenntnisse umgesetzt werden zum Wohle der WP und der Welt (anknüpfend an Deine WMD-P-Bewerbung) ? Soll es eine Art nicht-rückzahlbares Existenzgründer-Darlehen sein ? Danke im Voraus für klare Antworten. Eine schönen Tag wünscht -- Brücke (Diskussion) 09:10, 29. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Hallo Brücke-Osteuropa. Die inhaltliche Antwort auf die Projektfragen kommt nachher, jetzt kommt die Private. Die Privatantwort kommt jetzz: Mein Privatleben geht Dich einen feuchten Dreck an. Darüber bin ich Dir nicht rechenschaftspflichtig. -- southpark 09:50, 29. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Also kann ich davon ausgehen, dass Deine Dissertation nur ein unglücklicher Werbe-Gag für die WMDE-Präsidiumskandidatur vom 18.10.2011 war? Immerhin hast du dies ja bei Wikimedia selbst veröffentlicht, so dass es nicht so privat ist, wie du es nun haben möchtest. Für mich ist so etwas einfach unseriös, weil falsche Tatsachen im Wahlprozeß vorgespielt werden. Im privaten Bereich kannst du Deinen Freunden natürlich erzählen was immer du willst. -- Brücke (Diskussion) 20:55, 2. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Lieber Brücke-Osteuropa. Ich hoffe ich habe die meisten projektbezogenen Fragen mittlerweile beantwortet. Eine scheint mir aber noch offen zu sein "Die Ideen aus dem kostenlosen Projekt nimmst du dann und erklärst, es sind ausschießlich Deine Ideen" - ich weiß ja nicht, ob es so geschickt wäre, "heimlich" ausgerechnet auf der komplett öffentlichen fünftgrößten Webseite der Welt Ideen zu sammeln und dann noch quer durch das Internet links auf diese Diskussion zu verstreuen. Ich fürchte, der Plan würde auffliegen. Es heißt allerdings: macht WMDE nicht dafür verantwortlich was ich sage. Ich kriege keine Dienstanweisungen oder Sprachregelungen von WMDE, sondern äußere mich auf eigene Verantwortung. Dafür was ich sage, ist nicht WMDE haftbar zu machen, sondern ich selber. -- Dirk Franke (Diskussion), Umgang mit bezahltem Schreiben 12:27, 30. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Es haben sich ja inzwischen bereits 13 weitere Teilnehmer/Interessierte für das Projekt eingetragen. Ich will ja nicht drängeln, aber ich fände es fair, wenn du zeitnah auf der Vorderseite erklären würdest, wie dieses Projekt mit deinem CPB-Projekt "Die Grenzen der Bezahlung" zusammenhängt und wie nicht. --Neitram 18:01, 29. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ich bin zwei Tabs weiter links gerade dabei, etwas mehr zu schreiben :-) -- Dirk Franke (Diskussion), Umgang mit bezahltem Schreiben 18:02, 29. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Danke! Was ich noch vermisse: siehst du dein CPB-Projekt als Teil dieses neu gestarteten Wiki-Projekts an, oder als ein dazu parallel laufendes separates Projekt? Kannst du eine inhaltliche Abgrenzung zwischen "deinem" Projekt und dem Wiki-Projekt definieren? Oder wenn beide Projekte praktisch das genau gleiche Thema behandeln, wie soll verhindert werden, dass die Arbeit doppelt erledigt wird? Oder wie kann verhindert werden, dass die Ergebnisse dieses Wiki-Projekts dir als als Input für dein CPB-Projekt dienen? Ich finde es irgendwie ziemlich verwirrend, dass du, Dirk, ein bewilligtes Budget von 81.270 Euro zur Durchführung eines Projekts erhalten hast, und dann kurz darauf ein offenes Wiki-Projekt zum praktisch genau gleichen Thema startest. Ich weiss noch nicht, wie wir als Community mit so einer Situation, die vielleicht noch nie dagewesen ist, umgehen sollen. Ich empfinde gewisse Parallelen zu dem Thema, um das es hier geht -- jemand (du) erhält Geld für die im Grunde selbe Arbeit, die andere Wikipedianer aus Idealismus ohne Geld machen. Ich nehme an, dass du die Konnotationen, die das mit sich bringt, entkräften möchtest, und bin gespannt, wie du das hinbekommst. --Neitram 09:59, 30. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Formal ist das CPB-Projekt was anderes, inhaltlich wird es in Wikipedia nicht parallel laufen. Es sollte jedem klar sein: laut Vertrag muss ich meine Zeit in Verfolgung dieser Ziele verbringen. Ich habe die begründete Hoffnung, dass ich nicht der einzige bin, der diese Ziele prinzipiell für erstrebenswert hält. Grob gesagt: Aufgabe und Tätigkeit des CPB-Projekts innerhalb der Wikipedia ist es vor allem, Input und Hilfe zum internen Wikiprojekt zu liefern. Das CPB-Projekt an sich ist eh weniger darauf ausgelegt, Inhalte zu erstellen und Meinungen zu vertreten, sondern darauf, Inhalte zu sammeln und an andere weiterzugeben, Leute zu motivieren, sich untereinander zu unterhalten, und die Community dabei zu unterstützen, sich eine Meinung zu bilden. Das heißt zum Beispiel: Inhalte, die ich von Außen kriege, landen innerhalb der Wikipedia im internen Wikprojekt. Es heißt aber natürlich auch: Sachen, die hier passieren, landen möglicheweise Außen. Für innerhalb Wikipedia heißt das: ich versuche zu unterstützen und zu helfen, und versuche die nötigen aber unangenehmen Arbeiten zu unternehmen. Die Konstruktion hier lässt hoffentlich den anderen Wikipedianern die Freiheit, sich so zu beteiligen ob und wie sie wollen. Auch wird das CPB-Projekt in einem Jahr enden, der Bedarf für ein internes Wikiprojekt wird aber sicher auch am 31.12.2013 nicht plötzlich verschwinden. Der Unterschied: ihr habt die Wahl Euch zu beteiligen - ich muß. Ihr könnt auch Rosinen picken - ich muss die Brotkrumen zusammenfegen. Wenn ich am internen Wikiprojekt herumeditiere, dann mache ich das, weil ich denke, dass meine Edits zur Erreichung der Ziele aus dem CPB-Antrag beitragen. Wenn ich Zeit aufwende, um Dir mit dem Dirk-Franke-Account auf Fragen zu antworten, dann mache ich das, weil ich denke, dass dies indirekt zur Erreichung der CPB-Projektziele beiträgt. Es besteht eine gewisse Chance, dass auch die Edits anderer am internen Wikiprojekt zur Erreichung der CPB-Ziele beitragen. Es heißt aber auch, dass jeder sich komplett anders oder gar nicht am internen Wikiprojekt beteiligen kann. Das interne Wikiprojekt selbst kann natürlich auch Ziele verfolgen, die nicht im CPB-Vertrag stehen. -- Dirk Franke (Diskussion), Umgang mit bezahltem Schreiben 12:15, 30. Jan. 2013 (CET)Beantworten
  1. Mir wurde zugetragen, ich erkläre zu unverständlich. Ich hoffe, ich darf noch einen zweiten Versuch starten dasselbe in andere Worte zu packen. Neitram, Du hast natürlich recht, wir reden von so einer Situation, die vielleicht noch nie dagewesen ist,. Da steht die Community vor, da stehe ich vor, da steht Wikimedia Deutschland vor. Vieles hier ist komplett neu, noch nie gemacht, noch nie ausprobiert. Dementsprechend gibt es bei Vielem keine Erfahrungswerte oder Referenzpunkte, und bei Vielem was hier passiert, weiß Niemand, was am Ende dabei rauskommt. Die Sache wird noch unklarer: (1) weil ich manchmal zu kompliziert denke und (2) weil es im Wikiversum, zwei sehr verschiedene Sachen gibt, die sich "Projekt" nennen.
  2. Das ist zum einen das CPB-Projekt. Das kommt unserer Wikipedia-Beschreibung im Artikel Projekt relativ nahe: "Ein Projekt ist ein zielgerichtetes, einmaliges Vorhaben, das aus einem Satz von abgestimmten, gelenkten Tätigkeiten mit Anfangs- und Endtermin besteht und durchgeführt wird, um unter Berücksichtigung von Zwängen bezüglich Zeit, Ressourcen (zum Beispiel Geld bzw. Kosten, Produktions- und Arbeitsbedingungen, Personal) und Qualität ein Ziel zu erreichen." Besonders wichtig hier: es hat definierte Ziele und es hat einen Endtermin. Neben dem CPB-Projekt gibt es im Wikiversum ein zweites Wesen, dass sich Projekt nennt: das Wikiprojekt. Das Wikiprojekt hat kein vorher feststehendes Ende und meist eher vage Ziele. Letztlich ist ein Wikiprojekt lose Ansammlung von Wikipedianern, die sich eines Themenbereichs annehmen wollen.
  3. Zum CPB-Projekt "Grenzen der Bezahlung." Das CPB-Projekt hat festgelegte Ressourcen, ein festgelegtes Ende, und einen Typ (mich), der vertraglich verpflichtet ist, es durchzuführen. Außerdem hat es bestimmte Ziele, die schon vor Projektbeginn feststehen. Diese Ziele bestehen aber nicht darin, Inhalte zu erstellen oder am Ende Wikimedia oder der Community zu sagen "so ist das". Sondern die Ziele bestehen grob gesagt darin, dass die Community sich gedanken macht, was sie als Community will; und es einen Weg gibt, der Außenwelt effektiv mitzuteilen, was die Community will. Die Aufgabe des CPB-Projektdurchführenden ist es nicht, Inhalte zu erstellen. Es ist seine Aufgabe durch die Gegend zu laufen und zu sagen "Hallo Community. Große Veränderungen kommen auf Wikipedia zu. Bitte macht Euch einen Kopf, wie ihr damit umgehen wollt bevor es zu spät ist." oder "Hallo Community. Große Veränderungen kommen auf Wikipedia zu. Bitte redet miteinander." oder "Hallo Verein. Die Community hätte gerne das und das." Oder "Hallo Community. So ticken Stiftungen und für folgendes würden sie bezahlen. Überlegt Euch, ob ihr das wollt." oder "Hallo PR-Agenturen. Folgendes Verhalten ist in der Wikipedia möglich und für Folgenden Verhalten werden wir Euch hassen." Oder "Hallo Community. So und so arbeiten Werbeagenturen, wenn sie in Wikipedia tätig sein wollen." Ein Teil des CPB-Projekts besteht also darin, dass ich hier durch die Gegend laufe und sage "Hallo. Community, bitte mach was." Ein anderer Teil des CPB-Projekts besteht darin, dass ich mit GLAMs, Agenturen oder den Wikimedia-Ogranisationen rede, und auf der Re-Publica, auf der Wikimania etc. bin und sage "das ist die deutsche Wikipedia, das ist ihr Problem, das ist ihre Hoffnung, das will sie". Das Risiko ist also tatsächlich weniger, dass ich Ideen und Wünsche der Community als meinen eigenen ausgebe, sondern eher, dass ich meine eigenen Ideen und Wünsche als die der Community ausgebe.
  4. Ein Teil des CPB-Projekts ist wie gesagt zu sagen "Hallo Community. Bitte sprecht miteinander und überlegt was Ihr machen könnt und wollt." Wenn daraus mehr werden soll, als eine kurze Diskussion, die sich im Sande verläuft, braucht es für solche Gespräche von längerer Dauer in Wikipedia erfahrungsgemäß eines organisatorischen Rahmens - in Wikipedia nennt der sich im Normalfall Redaktion oder Wikiprojekt. Dieser Rahmen sollte inhaltlich möglichst offen sein; weder sollte er jetzt schon klar definierte Ziele haben, noch ein klar definiertes Ende. Ein Wikiprojekt bietet sich dafür an - das hat wie oben schon geschrieben keine klaren Ziele oder andere definierte Vorgaben, sondern seine weitere Entwicklung hängt stark davon ab, was die Teilnehmer wollen und machen.
  5. Die Aufgabe des CPB-Projekts im Wikiprojekt ist also "Motiviere die Leute zu überlegen, was sie wie wollen und wie sie es erreichen können." Dazu gehört unter anderem: Leute herbringen. Ihnen Inhalte liefern. Ihnen die Mitarbeit erleichtern. Diskussionen zusammenzufassen und die Ergebnisse langfristig aufzubereiten. Anregungen liefern. Fragen stellen; also eine Mischung aus Animateur, Moderator und Hausmädchen. -- Dirk Franke (Diskussion), Umgang mit bezahltem Schreiben 10:00, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Danke soweit mal für deine Ausführungen, Dirk. Es bleibt aber: Das WikiProjekt hast du so angelegt, dass von den Teilnehmern ein Teil deiner Aufgaben des CPB-Projekts erledigt werden. Etwa durch "Das Projekt sammelt und analysiert, was aktuell an bezahltem Artikelschreiben in der Wikipedia erfolgt." -- das entspricht dem Ziel 1, 1. Satz des CPB-Projekts: "Für den deutschsprachigen Raum existieren umfassende Kenntnisse, in welchem Rahmen professionelles Schreiben bereits ausgeübt wird." Ich erweitere daher die Beschreibung der Beziehung der beiden Projekte auf der Vorderseite. --Neitram 10:10, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Kleine Münzsammlung

Zeitstempel für automatische Archivierung, damit die Unterabschnitte zusammenbleiben --Geitost 14:33, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Optibit Wikidienst

Der Markt formt sich: [2]. -- 84.227.65.129 18:57, 29. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Wird interessant, wie sie das abrechnen, wenn der Firmenartikel unter LD-Gejohle gelöscht wird. --Logo 19:01, 29. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Wobei ihnen ernsthaft zu wünschen wäre, dass sie ihre Wikipedia-Artikel mit weniger Fehlern versehen als ihre Werbetexte. Wenn Grammatikfehler selbst mir auffallen, will das was heißen.. -- Dirk Franke (Diskussion), Umgang mit bezahltem Schreiben 10:15, 30. Jan. 2013 (CET)Beantworten
[3], [4] Gruß --Schlesinger schreib! 11:14, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Hier auch noch die gleiche Pressemitteilung auf der Unternehmenspräsenz: Optibit --Neitram 11:30, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Siehe auch Benutzer:Optibit, der bis jetzt einen Artikel auf Wikipedia (Hummer Racingteam Europe) verfasst hat. --Neitram 12:21, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Sucomo

[5] Gruß --Schlesinger schreib! 11:14, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Von ersterem gibt es mittlerweile auch Teil 2 und Teil 3. Niedlich finde ich den Hinweis auf die Babels, wir sollten vielleicht mal in die Babelkriege, Teil 53, starten ... -- Achim Raschka (Diskussion) 11:23, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten
PR-Babel? -- Dirk Franke (Diskussion), Umgang mit bezahltem Schreiben 11:28, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Markus Franz (Sucomo Consulting) hat auch diesen Artikel hier verfasst: PR in der Wikipedia: So geht’s richtig: "Die gute Nachricht zuerst: Paid Editing ist nicht verboten. (...) Die Wikipedia gewährt jedem Nutzer das Recht, anonym zu bleiben. Wer sich also ein persönliches Konto erstellt, kann dafür ein Pseudonym verwenden uns muss gegenüber niemandem seinen echten Namen offenlegen. (...) PR-Manager sollten von Fall zu Fall also genau abwägen, welche Informationen sie der Community preisgeben. (...) Neben der Richtlinien für Interessenkonflikte ist die wichtigste Regel für PR-Manager wohl, in der Wikipedia eben nicht wie ein PR-Manager zu denken. Es darf niemals Werbung für das eigene Unternehmen im Vordergrund stehen, sondern ausschließlich der Inhalt." --Neitram 12:32, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Noch ein Interview mit Markus Franz: "Keine Richtlinie der Wikipedia verbietet es, sich für Bearbeitungen an einem Artikel bezahlen zu lassen – egal aus welchem Grund auch immer. Wie die Arbeit bezahlter Autoren ankommt, hängt aber immer davon ab, was sie genau in der Wikipedia tun: Wer werblich formulierte Texte einstellt, die eher nach Pressemitteilung als nach Enzyklopädie klingen, wird sicher nicht mit offenen Armen empfangen. Besonders allergisch reagiert die Community natürlich auf solche Benutzer, die unter dem Deckmantel der Anonymität versuchen, Kritik am eigenen Unternehmen abzuschwächen oder ganz aus dem Projekt zu entfernen. (...) Für den überwiegenden Teil unserer Kunden betreuen wir ein sogenanntes verifiziertes Benutzerprofil. (...) Es ist doch vollkommen egal, ob ein Autor einen Artikel schreibt, weil er von seinem Arbeitgeber dafür bezahlt wird oder ob er das rein freiwillig tut. Was zählt, ist das Ergebnis und dass es allen Richtlinien der Enzyklopädie entspricht. Und genau an diesem Punkt kommen Dienstleister wie wir ins Spiel, die sich als unabhängiger Vermittler zwischen den Interessen von Unternehmen und der Enzyklopädie verstehen." --Neitram 12:52, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Dieser Markus Franz ist nach eigener Aussage ein „Experte für Wikipedia und Creative Commons“. Habt Ihr den schon mal in der WP getroffen? Mit welchem Benutzernamen? Wie wird man lesend zum Experten? Hier hält er einen Vortrag als „Geschäftsführender Gesellschafter von Sucomo Consulting“. Wobei es weder ein Consulting in der Firma noch eine GmbH gibt, sondern nur den eingetragenen Einzelkaufmann aus Jena (Eintrag Oktober 2010, Löschung November 2010), und seit Ende 2011 eine Sucomo OHG sowie eine Sucomo Germany OHG. Vermutlich internationale Expansionspläne. Klingt nach einem Einzelkämpfer mit dicken Backen. Ich würde vorschlagen, mal nach Referenzen zu fragen, und diese dann in der WP zu outen. Das dürfte das Geschäftsmodell für Kunden schnell unattraktiv machen. Schreibt er selbst: „Wir werden nie öffentlich beweisen können, dass wir unsere Standard tatsächlich einhalten.“ Dann sollten wir das mal überprüfen. --Minderbinder 13:18, 31. Jan. 2013 (CET) --Minderbinder 13:18, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Also zunächst einmal gilt WP:ANON selbstverständlich auch für Markus Franz, insofern halte ich solche Spekulationen, solange er sich nicht selbst outet, für unangebracht. (Die "Verschwiegenheit" seiner Firmenhomepage, insbesondere die fehlenden Referenzen sind mir da schon eher negativ aufgefallen.) In der Sache sind mir seine diversen Blogbeiträge, in denen er immerhin auf die einschlägigen Wikipediaregeln und die damit verbundenen Grenzen hinweist, immer noch deutlich sympathischer als pauschale Lockangebote wie z.B. dieses, welches nämlich den Kunden suggeriert, man könne jede Firma einfach so "bei Wikipedia eintragen". M.E. sollten wir auch bei den Agenturen etwas mehr differenzieren. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 14:41, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Marcus Franz wird, wie man siener twitter-Kommunkation mit mir entnehmen kann - am morgigen Freitag beim Kölner Stammtisch auflaufen. Ich bin sehr gespannt, wie viel von seinem Geschreibsel heisse Luft ist, Beispiele wird er mir jedoch sicher nicht nennen. Da ich hier ja bereits seit längeren als Oberverräter in Sahen paid editing gelte, kann ich aber vielleicht von ihm lernen, was ich falsch mache - ich denke, es wird der Fakt sein, dass ich idR bestrebt war, alles offenzulegen, was ich so tue ... -- Achim Raschka (Diskussion) 19:53, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ist Oppong informiert? --Schlesinger schreib! 19:58, 31. Jan. 2013 (CET) :-)Beantworten
Ich nehme mal an, dass Herr Franz keine Mitarbeiter beschäftigt, dazu ist sein Webauftritt und die Rechtsform zu unprofessionell. Wenn er davon trotz billigem Standort irgendwie leben will, muss er Artikel für mehrere Kunden verfassen. Das wird er dann vermutlich mit Sockenpuppen tun (wollen). Bezahltes Schreiben mit Sockenpuppen halte ich für einen validen Sperrgrund. Wenn wir irgendwie zu einer Ethikrichtlinie kommen, dann wird diese zwingend die Nennung und Zurechenbarkeit von derart bearbeiteten Artikeln zu einem Benutzer beinhalten. Das hat mit WP:ANON nichts zu tun, als Betreiber des Accounts muss ja keine Person aufgeführt werden. Ich halte es immer noch für eine Möglichkeit, dass es diese Referenzen gar nicht gibt. Neben Twittern und Bloggen im Minutentakt könnte dazu die Zeit fehlen. Dicke Backen, heiße Luft. Wenn er seine Referenzen / WP-Artikel nicht nennen will, dann gibt es die nicht, oder er hat etwas zu verbergen. --Minderbinder 11:48, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
As said: Ich habe keine Ahnung, was er macht. Wenn ich seine Texte richtig lese, arbeitet er für die Firmen mit jeweils verifizierten Accounts - das wäre also imho keine mißbräuchliche Nutzung von Sockenpuppen. Sein Portfolio wäre entsprechend: 1) Anlegen eines Kundenaccounts, 2) Verifizierung, 3) Artikelüberarbeitung (nach seinem Verständnis konform mit den Richtlinien der WP). Inwieweit er dabei Schönschreiberei betreibt o.ä. ist erstmal nicht bekannt, nach seiner eigenen Aussage wird jedoch versucht, eine gute Quellenarbeit zu leisten und auch kritische Stimmen zu integrieren. Keine Ahnung, wie die Ergebnisse aussehen - evtl. zeigt er mir ja eine Referenz (nach Geheimhaltungsvertrag) zur kritischen Analyse. Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 11:56, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Achim und ich haben grad per Twitter versucht, den mitlesenden Mr. Sucomo hier zur Mitdiskussion zu bewegen. Antwort grob: dann ginge es in diesem Projekt bald nur noch um Sucomo, nicht mehr um Paid Editing allgemein - kann ich ehrlich gesagt nachvollziehen. Ich hatte mit ihm aber schon mal länger im Nachklapp der letzten Wikimedia-MV gesprochen. Die Kunden oder Bilanzen kenn' ich auch nicht, aber nachdem was er erzählte und wie er selbst sein Vorgehen beschreibt, glaube ich zumindest dass man so Kunden kriegt und erfolgreich Artikel in die Wikipedia bringen kann, die Wikipedianer gut/zumutbar/nicht-löschbar finden. Soweit ich einen Überblick habe, liegt er auch preislich und vom Angebot her relativ normal im üblichen Bereich der brauchbaren Agenturen, die zumindest NPOV schreiben können, wenn sie wollen. Außerdem will er mir dringend seit Wochen (gegen Non-Disclosure-Agreement) einige Kunden und Mitarbeiter zeigen - da hab' bisher eher ich geblockt, weil ich erst ausführlich mut Wikipedianern reden und deren Meinungen einholen wollte, bevor ich in die weite Welt gehe. -- Dirk Franke (Diskussion), Umgang mit bezahltem Schreiben 12:30, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Ich halte das bezahlte Schreiben mit wechselnden Accounts, die zum Vertuschen des "Agentur-Zusammenhangs" angelegt werden, für einen Sperrgrund. Ich sehe allerdings ein gewisses Dilemma darin, dass wir einerseits Transparenz und Offenlegung befürworten, andererseits gerade die offengelegten Accounts und ihre Beiträge besonders auf den Prüfstand kommen. Hier sollte eine Art "Whistleblower-Regelung" her, mit entsprechenden Anreizen, sich regelkonform zu offenbaren. Die Unternehmen sollten sich dennoch bewusst sein, dass auch das Handeln der von ihnen beauftragten Schreiber ihnen wettbewerbsrechtlich zugeodnet wird. Da bin ich mal auf den ersten Musterprozess gespannt. Ob Leute wie Franz und Konsioorten eine Betriebshaftpflicht haben? --Minderbinder 12:38, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Wobei ich mir unschlüssig bin: macht es für uns einen echten Unterschied, ob ein Unternehmen seiner eigenen Kommunikationsabteilung sagt "mach mal Wikipedia" oder jemand organisatorisch unabhängigen beauftragt. Beides ist schreiben im Auftrag. Am ehesten sollte der Beitrag doch denjenigen zuzurechnen sein, die ihn letztlich zu verantworten haben. Sucomo sagt zumindest, dass in ihren Verträgen steht, dass der Auftraggeber keinen direkten Einfluss auf den Inhalt des Artikels hat. -- Dirk Franke (Diskussion), Umgang mit bezahltem Schreiben 12:46, 1. Feb. 2013 (CET) und genereller: solang wir WP:ANON wird es nie absolute Kontrolle geben, und wir wissen nur von denjenigen, die sich offenbaren, oder von denen, die zu blöd sind.Beantworten

Der Twitteraccount von Markus Franz ist übers Wochenende gelöscht worden.--Aschmidt (Diskussion) 18:47, 3. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Kein Wunder, sein Geschäftsmodell dürfte durch unsere Diskussion hier erledigt sein. Andere werden über kurz oder lang folgen. Aber die kommen irgendwann wieder. --Schlesinger schreib! 19:37, 3. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Mmh, am Freitag wirkte er im persönlichen Gespräch beim Stammtisch noch recht selbstsicher und von seiner Idee und Arbeit überzeugt („bezahlte Autoren können bessere Artikel schreiben als unbezahlte.“) - ich gehe entsprechend nicht davon aus, dass er selbige einzustampfen gedenkt. -- Achim Raschka (Diskussion) 19:47, 3. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Ich hab' mal direkt nachgefragt: ihn und Sucomo gibt es noch, aber der Stammtisch scheint in vielerlei Hinsicht interessant gewesen zu sein und hat Gedankenanregungen gegeben. -- Dirk Franke (Diskussion), Umgang mit bezahltem Schreiben 12:47, 4. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Interessant fände ich, wie Markus Franz sein Geschäft angesichts des OLG-Urteils von 2012 weiter betreiben will -- ich nehme an, er kennt das Urteil. Sowohl ihm als auch seinen Kunden droht doch, dass ihre Aktivität in Wikipedia als unlauter Wettbewerb bewertet wird. Und so wie es scheint, schützt davor auch nicht, dass sie verifizierte Accounts verwenden, aus deren Namen und Benutzerseiten der Unternehmensbezug hervorgeht. Denn wenn das Gericht der Ansicht ist, dass der durchschnittliche Wikipedia-Leser nicht auf die Diskussionsseite schaut, dann schaut der durchschnittliche Leser bestimmt auch nicht in die Versionsgeschichte des Artikels. --Neitram 10:39, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Ein Account mit Sucomo im Namen ist Benutzer:Irmgard (Sucomo), zuletzt tätig in verschiedenen Ortsartikeln. Ich stelle mir da die Frage, ob Kommunen zu den Kunden von Herrn Franz gehören. --Alupus (Diskussion) 11:05, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Ja, das kann man sich wirklich Fragen. Immerhin sehen ihre Edits ganz vernünftig aus.--Svebert (Diskussion) 11:16, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Das sehe ich anders, z. B. bei Großlangheim: a) anhand der Referenzierungen (alles aus wenigen Broschüren), b) deutliche Veranstaltungslastigkeit, also Schwerpunkt Tourismus - WP als kostenloser Webspace für eine kleine Gemeinde (1600 Einwohner), ein auf Großstadtformat aufgeblasener Artikel. Ähnliches war hier bereits an anderer Stelle vermerkt: ein Berg kreißt und kriegt Hotelreklame etc. --Felistoria (Diskussion) 11:35, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Hat dieses urban innovative Zentrum der Spitzenklasse, mit dem reichhaltigem Kulturangebot in attraktiver Landschaft für unsere internationalen Besucher nicht irgendwas fieses? Vielleicht einen relevanten Mörder, Naziverbrecher oder Pleitebanker? Sowas könnte man unter Persönlichkeiten aufführen, finde ich. Wäre gespannt auf deren Reaktion :-) --Schlesinger schreib! 11:50, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Also mir fallen auf Anhieb eine Reihe Hamburger oder Berliner Stadtteilartikel ein, die auch sehr detailverliebt und auf fragwürdiger Quellenbasis zusammengeschrieben sind. Sind die etwa weniger problematisch, nur weil sie - vermutlich - von ehrenamtlichen Lokalpatrioten und nicht von bezahlten PR-Kräften verfasst wurden? fragt Uwe Rohwedder (Diskussion) 12:19, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Das Strukturieren von Text - Gliederung, Proportion... - beherrschen ohnehin die wenigsten, zumal dafür profunde Kenntnis des Sujets Voraussetzung ist. Ich habe gerade mal einen mMn typischen WP-Ortsartikel (norddeutsche Kleinstadt, knapp 10.000 Ew) angeschaut - ein zusammengewürfelter Geschichtsteil, mit knappen, aber hinreichenden Informationen zu den ortsüblichen Daten ergänzt, keine Literatur (gibt's aber...!), ein ganz manierlicher eigener Kirchenartikel (auch ohne Literatur), falsche URL der Stadthomepage. Letztere ist sehr gut, das Museum hat dort eine eigene Seite und eine "Kultur"-GmbH kümmert sich um die Veranstaltungen. Warum nicht auch um den WP-Ortsartikel? Ganz einfach: die offizielle Homepage wird von Google ganz oben angezeigt, die WP kommt erst später. Wozu also da tätig werden und derlei auch noch in Rechnung stellen (lassen)? --Felistoria (Diskussion) 12:49, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Dieselbe Frage stellte sich mir auch. Auf der einen Seite begrüßen wir es, wenn Lokalpatrioten und Heimatkundler detailverliebte Artikel erstellen, und auf der anderen Seite zetern wir „Verrat!“, wenn ein bezahlter Schreiber dasselbe tut. Wenn man weiß, dass der Autor für die Arbeit bezahlt wurde, sieht man den Artikel einfach mit anderen, misstrauischeren Augen.
Man könnte hierzu einen randomisierten Test durchführen: Zeige einer Versuchsgruppe einen Artikel über ein Dorf, und behaupte, der Artikel sei von einem Heimatkundler geschrieben worden. Dann bitte die Versuchsteilnehmer, ein Urteil über den Artikel und seine Neutralität abzugeben. Dann zeige denselben Artikel einer anderen Versuchsgruppe, und behaupte, der Artikel sei von einem bezahlten Schreiber verfasst worden, und bitte die Versuchsteilnehmer wieder, ein Urteil abzugeben. (Oder nimm zwei ganz ähnliche Artikel über kleine Dörfer, einen über Dorf A, einen über Dorf B. Sage der ersten Zielgruppe, dass der Artikel über Dorf A von einem bezahlten Editor erstellt wurde, während der Artikel über Dorf B von einem ehrenamtlichen Heimatkundler erstellt wurde. Sage der zweiten Zielgruppe genau das Gegenteil: dass der Artikel über Dorf B von einem bezahlten Editor erstellt wurde, während der Artikel über Dorf A von einem ehrenamtlichen Heimatkundler erstellt wurde. Lasse jede Versuchsgruppe die Neutralität bzw. Tourismuswerbewirksamkeit jedes Artikels bewerten.) Ich bin überzeugt, dass das Wissen, dass ein bezahlter Schreiber am Werk war, das Urteil färben würde.
Ein solches Versuchsergebnis würde ein Argument dafür liefern, dass wir bezahlte Arbeit nicht dulden sollten, unabhängig davon, ob der eingestellte Inhalt NPOV ist oder nicht: einfach, weil es das Vertrauen in Wikipedia untergräbt. Andreas JN466 13:54, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
@Andreas: Mit Deinem Gedankenspiel magst Du ja Recht haben, aber Deine Schlussfolgerung daraus teile ich nun ganz und gar nicht. Wenn das Ergebnis (der Artikel) Mist ist, bleibt es Mist, egal wer das verzapft hat und warum. Alles andere (was Leser vielleicht denken könnten) ist doch reine Kaffeesatzleserei, die uns kein Stück weiterbringt. Mal ehrlich: Seit Jahren reden Zeitungen und Blogosphäre nun davon, wie schlecht es um Wikipedia steht und dass alles immer nur noch schlimmer wird, und trotzdem lesen die Leute sie wie nie zuvor, und meiner Erfahrung nach glauben die meisten auch noch fast alles was drinsteht. Meine Befürchtung ist nicht so sehr, dass die Leute WP irgendwann nicht mehr vertrauen, sondern dass sie ihr viel zu blind vertrauen und alles glauben, nur weil es doch bei Wikipedia steht. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 14:36, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Die letztere Befürchtung teile ich durchaus. :) Und du hast recht: wenn die Öffentlichkeit mehr darüber wüsste, wie Wikipedia-Artikel geschrieben werden, würde sie Wikipedia vielleicht weniger vertrauen, was gut wäre. Das Experiment wäre aber unabhängig davon, wie man die Ergebnisse verwendet, sinnvoll. Man könnte mit den erwarteten Ergebnissenn zum Beispiel auch belegen, dass der durchschnittliche Leser mehr von seinen Erwartungen als vom Text selbst geprägt wird. Als Nächstes könnte man fragen, ob die z.B. von OLG zitierten gegenwärtigen Erwartungen des Lesers (Artikel werden von neutralen Dritten geschrieben) gerechtfertigt sind. Andreas JN466 17:15, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
@Andreas: da würde ich aber auch einmal direkt widersprechen. Wenn Du Leute fragst, ob sie eher Artikeln von einem bekannten Fachmann oder den Artikeln des anonymen Autors Pizzaboy777 trauen, würde Pizzaboy auch schlecht abschneiden. Trotzdem beruht Wikipedia ja eben darauf, dass Pizzaboys Beiträge an ihrem eigenen Wert gemessen werden ebenso wie die des Fachmanns. -- Dirk Franke (Diskussion), Umgang mit bezahltem Schreiben 10:49, 6. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Die Öffentlichkeit traut heute der Wikipedia so einigermaßen, auch wenn Pizzaboy777 mitschreibt. Das ist sicherlich keine geringe Errungenschaft. Die Frage ist, ob das, was für Pizzaboy777 gilt, auch für den bezahlten PR-Schreiberling123 gilt. Wenn die Wikipedia von bezahlten Schreibern unterwandert ist, wird das eine stärkere Auswirkung auf ihren Ruf haben als die Tatsache, dass hier Laien mitschreiben? Sind Laien und PR-Profis gleichermaßen unzuverlässig, oder wird die Öffentlichkeit bewusst manipulierende Profis als zersetzender ansehen als fehleranfällige Amateure? Für mich ist das eine entscheidende Frage. Wie viele andere auch sehe ich grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
  1. Wir lassen bezahlte Schreiberlinge einschränkungslos mitschreiben, bitten sie aber, sich offen als solche erkennen zu geben. Mögliche Nachteile: siehe Minderbinders Grafik. Mögliche Vorteile: mehr Benutzer, mehr Inhalte, Personen und Firmen können sich gegen unfaire Darstellungen und Diffamierung wehren, und wenn alle mitmachen, balancieren sich die POVs vielleicht wieder aus.
  2. Wir verbieten bezahlten Schreiberlingen jegliche Artikelbearbeitung und sagen, sie sollen sich auf Diskussionsseiten beschränken. Mögliche Nachteile: unfaire Artikel bleiben eventuell bestehen, potenziell nützliche Inhalte und Aktualisierungen werden nicht eingestellt. Mögliche Vorteile: die Öffentlichkeit sieht Wikipedia weiterhin als einen "Tempel für den Geist", ein altruistisches Unterfangen, das nicht von Eigeninteresse geprägt ist, und Wikipedianer, die von diesem Ideal beseelt sind, werden nicht davon abgebracht, weiterhin ihre Freizeit in das Projekt zu investieren.
Dazu kommt natürlich noch das OLG-Urteil. Das könnte die ganze Diskussion unter Umständen zumindest in der deutschsprachigen Wikipedia müßig machen. Andreas JN466 13:44, 6. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Bykk

Ergänzender Hinweis. Von der Internetseite Fjorborg-haus.de die laut Artikel in der Wikipedia „untergebracht“ wurde ist in der Wikipedia nichts mehr übrig. Die Sache hat sich wohl mit der Löschung Wikipedia:Löschkandidaten/2._Februar_2010#Merlin_Holzhaus_.28gel.C3.B6scht.29 des Artikels Merlin Holzhaus erübrigt.--Svebert (Diskussion) 19:16, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Nee, der meinte den Artikel Schwedenhaus und die darin befindlichen Links zu fjorborg.de. Die Links haben immerhin von Mai bis August http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Schwedenhaus&diff=107055614&oldid=106931004 überlebt. --Grindinger (Diskussion) 19:37, 3. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Schendera

Zu Schendera. --Minderbinder 17:42, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Ja, besonders der Schnäppchenpreis für den Eintrag von 392,70 statt 416,50 Euro ist echt super, da kann kein Mittelständler nein sagen :-) --Schlesinger schreib! 14:47, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten
"Eintragen" kann ja auch schließlich jeder in Wikipedia was er will, unter Berücksichtigung des Satzes "Keine Garantie auf einen dauerhaften Eintrag." --Neitram 16:14, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Schon richtig. Es nur m.E. ein Unterschied, ob man diese "Erfahrung" selbst und für lau macht, oder ob ein gutgläubiger Firmenkunde einem PR-"Experten" 400 € zzgl. MWSt. am Ende für nix löhnt. Und mich würde z.B. schon interessieren, ob der seine Kunden vorher explizit über dieses Risiko aufklärt. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 16:44, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Schendera nennt zwei Referenzen: en:Cimbal und en:Zorpia. Zorpia ist ein gutes Beispiel dafür, wie so etwas in die Hose gehen kann. Angelegt wurden beide Artikel von Benutzer:Kabelsalat, offenbar auch in der de:WP unterwegs. Den white wash Nicolai Schwarzer habe ich an die LD überstellt. --Minderbinder 17:42, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Tja, die Welt will betrogen sein, heißt ein Sprichwort... aber der von mir zitierte Satz findet sich ja immerhin auf der Angebotsseite. Zwar in grauer Farbe, aber immerhin. --Neitram 17:44, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Aus der Löschdiskussion für Schwarzer: Konkurrenz? Lösch ich einfach Andreas JN466 14:11, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Also auf der Website [8] steht unter dem Reiter Nutzen zumindest als Angebotsmerkmal "Kontrolle über den Inhalt". -- Viele Grüße -- Kleiner Stampfi (Diskussion) 23:06, 7. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Benutzer:Kabelsalat und Benutzer:Schendera wurden in der Folge unbeschränkt gesperrt. --Bellini 04:32, 8. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Warum und mit welcher Begründung wurden diese beiden User (der wohl selben Agentur) gesperrt? Gewerblich einen WP-Artikel anzupreisen kann ja nicht der Grund sein! Noch dazu, da das durch keine Regel gedeckt ist!!! Ich kann jedenfalls keinen inhaltlichen Grund erkennen, inwieweit allein aus der Tatsache, dass jemand gewerblich Wikipediaartikel anbietet, dies zur sofortigen Sperrung des Accounts zu führen hat. (Kein Wille zur enzyklopädischen Mitarbeit erkennbar: POV-Socke, bietet Unternehmensartikel gegen Bezahlung an.) Ich finde das höchst fragwürdig!! --Hubertl (Diskussion) 11:57, 8. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Die Berufung auf eine - bislang - nicht existierende Regel halte ich ebenfalls für problematisch. Immerhin trifft es einen, der unsere Prinzipien entweder nicht verstanden hat oder sie bewusst ignoriert. Ob er sich davon in Zukunft abschrecken lässt oder einfach unter anderem Namen weitermacht, wird sich zeigen. Genau aus diesem Grund bin ich jedoch skeptisch, ob Verbote, deren Einhaltung wir nicht wirksam kontrollieren können, hier wirklich der richtige Weg sind, um dem Problem beizukommen. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 13:35, 8. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Cua Foil hat sich nicht einmal auf eine nichtexistierende Regel berufen, er hat diese Regel schlichtweg erfunden. Ich versuchte herauszufinden, ob hinter dieser Sperre ein mißbräuchliches Verhalten gestanden ist. Nein. Kein PA, nichts. WWW hat ihn einen bezahlten Auftragschreiberling genannt - ok, aber den einzigen PA den ich erkenne ist der von WWW, der sich völlig von der Rolle verhält. Es ist nicht notwendig, jemanden so despektierlich - und zwar ohne Grund - zu behandeln, egal von wo er kommt oder was er macht. Für uns hat einzig und alleine das zu zählen, was hier passiert. Administratoren haben sich streng an das zu halten, was ihnen zugestanden wird. Hier wurde deutlich dieser Rahmen überschritten! --Hubertl (Diskussion) 13:51, 8. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Ich finde die Benutzersperre auch nicht okay. Noch haben wir keine Regel gegen Paid Editing. Bei wiederholten POV-Inhalten sollte der Benutzer erst einmal ermahnt werden. Wie viel POV-Inhalte geschrieben wurden, kann man (ohne Admin zu sein) nachträglich bei gelöschten Artikeln nicht mehr nachvollziehen. In den Benutzerbeiträgen von Benutzer:Kabelsalat kann ich durchaus einen Willen zur enzyklopädischen Mitarbeit erkennen. --Neitram 16:11, 8. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Es ist ein völliges Unding zu erwarten, dass jeder neue User die Untiefen der wikipediatypischen Neutraliät speziell bei Artikeln über lebende Personen bzw. Unternehmen erfassen kann, wenn er nicht ständig alle Metadiskussionen darüber verfolgt. Leute, die sich anmaßen (ja, das empfinde ich schon so), sie könnten so ganz einfach als Auftragsarbeit Artikel für Kunden verfassen sind willig, etwas zum Projekt beizutragen. Ich selbst habe schon auf Bitten anderer Artikel verfasst. Unentgeltlich? Lächerlich! Natürlich ist kein Geld geflossen, aber man steht als Bittender dann auch in einer Verpflichtung. Aber hier ohne erkennbaren Grund gleich einen Rundumschlag zu machen ist ein unverständnis dem Projekt gegenüber. Hier wird so getan, als ob dieses Projekt uns gehören würde! Und erst recht irgendwelchen Admins! Verteidigung gegen Angriffe immer, aber keine Angriffe erfinden, wo es sie nicht gibt! --Hubertl (Diskussion) 16:19, 8. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Ich möchte meinen Standpunkt ergänzen: Es ist zwar unmoralisch und vielleicht auch juristisch relevant, X-beliebigen Unternehmen vorzugaukeln, sie könnten sich bei Schendera für 416,50 Euro einen Eintrag in Wikipedia kaufen und das auch noch mit "Kontrolle über den Inhalt" -- und kein Wort über die dabei zu allererst zu beachtenden NPOV- und Relevanzkriterien, und dass die Kontrolle über den Inhalt zu 100% bei der Wikipedia-Community liegt. Aber es ist, soweit ich sehen kann, (leider noch) kein direkter Verstoß gegen eine Wikipedia-Richtlinie. Schendera sollte meiner Meinung nach dringend seine Angebotsseite ändern und auf die zentralen Punkte hinweisen ("Damit ihr Unternehmen eingetragen werden kann, muss es zunächst die Relevanzkriterien der Enzyklopädie erfüllen. Alle Inhalte müssen neutral formuliert werden und können jederzeit durch jeden Wikipedia-Benutzer verändert werden. Auch öffentliche Kritik an Ihrem Unternehmen kann Teil des Artikels werden und auch eine komplette Löschung des Artikels ist jederzeit möglich.") --Neitram 16:31, 8. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Ja, da gebe ich dir recht. So müsste es passieren. Aber als deutlicher Hinweis auf seiner Benutzerseite. Aber nicht sperren mit dem Hinweis, bezahlte Schreiberlinge könnte man sperren. Oder sonst einen Unfug. Ich bin sicher, dass hier einige Admins mitlesen, aber hier etwas tun, da scheissen sich die meisten in die Hose. (ooops, sagte ich gerade Hosenschiss?) --Hubertl (Diskussion) 16:42, 8. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Der deutliche Hinweis sollte m.E. direkt an Schendera gehen, nicht an irgendwelche Benutzeraccounts hier. Die WMF wurde bereits über Schendera informiert, ob sie aber bisher schon irgendwie reagiert hat, weiss ich nicht. --Neitram 12:23, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Wir können den Fall und die Diskussion darüber abschließen, es wurde mir von einem Admin mitgeteilt, dass ER sich bereits dazu geäußert hat (vor 4 Jahren) was natürlich auch Handlungsmaxime dann ist, wenn es eigentlich gälte, das eigene Hirn einzuschalten. Wie einfach ist es doch, wenn man einen großen Bruder hat. --Hubertl (Diskussion) 19:09, 8. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Egal, was Jimbo geschrieben hat, und unabhängig davon, dass Benutzersperrungen die Personen hinter der Tastatur nicht davon abhalten können, sich neue Accounts zuzulegen: Mit den Sperrungen wurde ein deutliches Zeichen dafür gesetzt, dass sich Wikipedia nicht für kommerzielle, werbliche Zwecke missbrauchen lässt. „Wikipedia ist keine […] Plattform für Werbung. […] Bei wiederholtem Missbrauch kann die IP-Adresse oder das Benutzerkonto des Nutzers gesperrt werden.“ (aus:WP:WWNI)Gruß, --Bellini 21:22, 8. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Jimbo ist nicht Policy. Ich stimme Jimbo in diesem Statement übrigens vollkommen zu. Leider fehlt auch hier aber die Behandlung der Grenze zu "gutem" Paid Editing, wenn man darunter versteht: Wikipedia-Mitarbeit, die zwar von irgendwelchen Personen, Institutionen oder Unternehmen bezahlt wird, aber keine "Werbung" darstellt. --Neitram 12:23, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Zu meinen, dass sich aus einem Statement von Jimbo - der sich auf einen besonders dreisten Fall in den USA bezogen hat - gleich auf eine Policy zu schließen ist natürlich abwegig. Aber es wird dann zur Policy, wenn - mangels anderer Antworten eines Admins hier - hier gleich mit Kanonen geantwortet wird. Und gleichzeitig nicht erkannt wird, dass Wikipedia sich in diesen vier Jahren seit Jimbos Statement weiterentwickelt hat. WP ist inzwischen ganz woanders angekommen, wie man es eben ursprünglich gedacht hat. Damit gilt es umzugehen. Aber wie ich an anderer Stelle schrieb: Es bedarf einer gar nicht so großen Menge Unfähiger, um ein Projekt zu dem zu machen, was es nicht ist. Vor allem nicht der Tummelplatz persönlicher Ego-Spiele bestimmter Leute!. Wer zu blöd ist, Veränderungen nicht zu erkennen, der wird mit diesen auch nicht umgehen können. --Hubertl (Diskussion) 13:26, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Kairos Marketing ([9])

Ich habe diesen Blog-Artikel mal „abgearbeitet“. Benutzer:Epeter stellt sich somit als Paid-Editor raus. Da sein angeprisener Link in Brandschutz m.E. kein Mehrwert besitzt, habe ich ihn entfernt ([10]), außerdem habe ich einen neuen LA auf Bergmann & Franz gesetzt sowie einen LA auf Golf_Fee_Card_International.

Epeters weiterer Artikel Stefan_Merath muss auch nochmal unter die Lupe genommen werden...

Oder gehe ich gerade zu Weit? Ich bin gerade sehr erschrocken darüber wie tief irgendwelche Werbemaßnahmen in die Wikipedia getrieben wurde. Ich habe nix gegen bezahlte Autoren, aber bezahlte Autoren die ausschließlich werben und nicht transparent als Paid-Editors auftreten finde ich abstoßen und projektzerstörend.--Svebert (Diskussion) 18:01, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Du hast schon recht, wenn es um die Personenartikel geht. Oder die Golf-Fee-Card. Bei Bergmann & Franz möchte ich aber widersprechen. Die Anwendung der Relevanzkriterien wird durch das Gründungsdatum des Unternehmens wieder egalisiert. Nicht die bezahlte Arbeit, sondern das Jubelartikelergebnis ist das Problem --Hubertl (Diskussion) 04:37, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Info: „13:55, 12. Feb. 2013 Nolispanmo (A/OS) (Diskussion | Beiträge) sperrte „Epeter (Diskussion | Beiträge)“ für den Zeitraum: Unbeschränkt (Autoblock deaktiviert, E-Mail-Versand gesperrt, darf eigene Diskussionsseite nicht bearbeiten) (WP:SPA http://www.kairos-marketing.de/2012/02/03/wie-erstelle-ich-einen-eintrag-meiner-firma-bei-wikipedia)“ --Bellini 23:24, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Ähnlich wie schon bei Schendera auch hier eine fragwürdige Sperrbegründung bzw. eigenwillig-freihändige Auslegung von WP:SPA. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 06:21, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Immerhin mit einer echt wikipedianischen Regel, die mal irgendwann irgendjemand aufgestellt hat, die niemand kennt, und die plötzlich zum Einsatz kommt. Einerseits stört mich sowas ja aus prinzipiellen Gründen ja immer kolossal, andererseits ist es in weiten Teilen der Normalmodus operandi der Wikipedia und in seinen Ergebnissen auch oft recht erfolgreich. -- Dirk Franke (Diskussion) 09:23, 13. Feb. 2013 (CET) (und zum konkreten Fall: mir wären Accounts bei denen fett "werbung" drauf steht, als welche die fröhlich Werbungs- und Nicht-WErbungs-Edits vermischen und wo man immer raten muss, was das jetzt ist. Hätte EPeter zwischendurch noch einen lesenswerten Protisten geschrieben, wäre er noch da, der Account mE aber wesentlich problematischer)Beantworten

Info: Das von Epeter nach Wikipedia gebrachte Unternehmen prahlt auf seiner Website inzwischen mit seinem Eintrag: [11]. Sein Geld hat der Mann sicher... --Bürgerlicher Humanist () 11:31, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Wobei ich "mehr Infos bei Wikipedia" dutzendweise bei verschiedensten Themen gesehen habe - unter anderem auch bei Einträgen, die sicher von ehrenamtlichen Dauerwikipedianern kamen. Da frage ich mich ja "wo ist der Schaden für uns?" -- Dirk Franke (Diskussion) 11:33, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Hochschulprogramm Mainz

Das Wikipedia:Hochschulprogramm/Mainz WS 2012/13 versucht, Studierende an die Wikipedia heranzuführen. Mit Hilfe von Artikeln zur Wirtschaftsgeschichte von Rheinland-Pfalz. Dabei entstehen gerade Artikel wie Benutzer:Tengu88/Bitburgerpils oder Wikipedia:Hochschulprogramm/Mainz_WS_2012/13/Hohes_C. Das ist nicht direkt Paid Editing, es fließt kein Geld und auch defintiv keins der Firmen an den Dozenten, aber es ist eben auch extrem nah an den Firmen dran und viele Artikel sind recht unkritische Lobhudeleien. Das wird sich aber sicher noch etwas abschwächen und sonst schlägt die Löschhölle gnadenlos zu. Das Ganze kann man auch noch etwas abstrakter sehen: Im Prinzip ist ja auch der erfolgreiche Scheinerwerb eine Bezahlung für den geschriebenen Artikel. Der Deal lautet: Schreibe einen Artikel im Laufe des Semesters als Studienleistung und bekomme dafür am Ende den Schein und diverse ECTS-Punkte. Bezahlung muss ja nicht immer in Geld bestehen. Meinungen? --Michael Sch. (Diskussion) 23:25, 29. Jan. 2013 (CET)Beantworten

spannend. wobei das ja einen weiteren Teilaspekt beleuchtet: die Unternehmensnartikel in der Wikipedia sind auch ganz ohne payment oft nichtssagend oder unkritische Lobhudeleien - einfach weil die einfach erreichbaren Quellen fast alle auf die Firmen selbst zurückgehen und dementsprechende Inhalte haben. Wobei ich die Frage auch spannend fände, woher ausgerechnet diese Themen kommen und woher die Quellen für die Artikel. -- Dirk Franke (Diskussion), Umgang mit bezahltem Schreiben 10:28, 30. Jan. 2013 (CET)Beantworten
@MichaelSch: Dass es einen Schein nur für einen verfassten Wikipediaartikel gibt, gilt nicht allgemein. Wikipediaartikel können zwar als Nebeneffekt gern dabei herauskommen, müssen sie aber nicht. Bei anderen Uniseminaren können sich die Studenten aussuchen, ob sie ihre Arbeit überhaupt unter der freien Lizenz veröffentlichen wollen oder nicht. Auf die Bewertung hat es keinen Einfluss, ob ihr Text nun in der WP steht oder nur auf dem Server der Uni liegt. Wikipedia wird in diesem Fall in erster Linie nur als Trainingsmöglichkeit für das Verfassen einer Arbeit genutzt. --Schlesinger schreib! 12:43, 30. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Datei:UlanM.jpg
Samruk-Kazyna (siehe Label auf dem Karton) ist das kasachische Staatsunternehmen.
Ist eine ganz ähnliche Kiste wie der Gibraltarpedia-Wettbewerb. In Kasachstan bekommen Wikipedianer Laptops vom Staat (siehe rechts); dass dabei nichts Staatskritisches geschrieben wird, sollte auf der Hand liegen. Andreas JN466 14:29, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Agentursuche

Wir mir aufgefallen wurde, steht bei bei Accounts aus der Kategorie:Benutzer:Verifiziert immer ein Satz "dieses Benutzerkonto wurde gegenüber dem Support-Team mit einer E-Mail-Adresse von XXXXX verifiziert." Da steht dann meistens entweder eine E-Mail zum Account (also Microsoft wurde mit Microsoft registriert, airberlin mit airberlin-adresse etc.) oder da steht sowies wie "dieses Benutzerkonto wurde gegenüber dem Support-Team mit einer E-Mail-Adresse von Social Media 2.0 Web Multimedia Agentur Meier verifiziert" - prinzipiell könnte man in den Accounts alle Agenturen zusammensuchen, die Benutzer verifizieren lassen. Ist das sinnvoll? Und mit WP:ANON vereinbar? -- Dirk Franke (Diskussion), Umgang mit bezahltem Schreiben 11:06, 30. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Das ist sehr sinnvoll. Und bei der Gelegenheit würde ich gerne mal auf die PR-Richtlinien für Onlinemedien (August 2010) des Deutschen Rat für Public Relations hinweisen, siehe nächster Abschnitt. --Atlasowa (Diskussion) 00:27, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Die Agenturen, die sich vom Auftraggeber auch gleich eine Mailadresse geben lassen, rutschen natuerlich auch durch diesen Filter. lyzzy (Diskussion) 02:09, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten


Siehe auch WP:VER - wir können im Support-Team nur verifizieren, ob die Mail zu einem Benutzerkonto von einer direkt zugehörigen Firmen- oder Personendomain kommt, also z.B. Benutzer:Schmatzi-Schokolade schreibt eine Mail von hansi-lecker@schmatzi-schokolade.de .
Wenn Agentur Social Media 2.0 Web Multimedia Agentur Meier uns schreibt, sie wolle fortan das Benutzerkonto Benutzer:Schmatzi-Schokolade betreuen, können wir das nicht verifizieren, denn das kann jeder behaupten. Selbst wenn es uns durch einen Vertrag nachgewiesen würde, kann der ja morgen gekündigt werden, ohne dass wir das mitbekommen.
Es ist in der Tat möglich dass ein Unternehmen selbst das Benutzerkonto verifiziert und es dann einer Agentur überlässt, ggf. inkl. der verwendeten Mailadresse. Das sehen wir weder im Support-Team* noch als Wikipedianer. Mir ist ein Fall bekannt, wo ein Unternehmen das transparent gemacht hat: CADFEM (Diskussion • Beiträge • hochgeladene Dateien • SBL-Log • Sperr-Logbuch • globale Beiträge • SUL • Logbuch): lt. Benutzerseite wurde das Konto einer Agentur für Bearbeitungen in der Wikipedia zur Verfügung gestellt.
Daher hängt die Transparenz in Sachen Agentur-Bearbeitung im Wesentlichen von der Bereitschaft der Agentur und des Unternehmens ab, ihre Zusammenarbeit auf der Benutzerseite zu posten. Die wiederum dürfte nicht unerheblich von der Akzeptanz solcher Paarungen in der Wikipedia abhängen; je schärfer wir so eine Zusammenarbeit ächten, umso eher wird sie unter der Hand stattfinden.
Vielleicht entwickeln wir ja eine Regelung, wonach wir es dulden oder gar begrüßen, wenn Agenturen für Unternehmen Artikelarbeit betreiben, unter der Bedingung, dass dies auf der Benutzerseite des zum Unternehmen gehörenden Konto transparent gemacht wird, ggf. sogar mit der Bedingung, die Agentur zu benennen. Erfolgt dies nicht, würde das Konto bei Aufdeckung wegen Account-Weitergabe oder Socckenpuppenmissbrauch, wie immer man das nennen will, gesperrt. Das würde für legale Paid Editors eine Einschränkung von WP:ANON bedeuten, schüfe aber viel Transparenz. --Superbass (Diskussion) 11:32, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
*Mir sind schon Indizien dazu begegnet, aber die kann man aus Datenschutzgründen natürlich nicht veröffentlichen

Ich habe mal gesucht. Weil ich gleich los muss, hab' ich erstmal die unsortierte und unkommentierte Liste "Verifizierte Accounts von A-M bei denen Accountnamne und Anmelder nicht identisch sind" bei mir auf Benutzer:Dirk Franke/Sandkasten gestellt. Wie fast immer, heißt das nicht, dass ich die Liste für mich allein haben will, sondern ich finde gerade keinen besseren Platz dafür. Bisher sehe ich drei Fälle in denen das vorkommt: Agenturen, Website heißt anders als das Unternehmen (fiktives beispiel Wesseldeichstricj Stadtmarketing wurde mit der E-Mail Adresse Schöner-leben-an-der-Nordsee bestätigt - meist wählen sie für WP übrigens den weniger werblichen Namen) oder es steht ein Personennamen da, der einem Unternehmen zugeordnet ist. Mehr die Tage. -- Dirk Franke (Diskussion), Umgang mit bezahltem Schreiben 14:10, 7. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Ethikrichtlinien bei PR

Dieser Baustein verhindert die automatische Archivierung dieses Abschnitts und seiner Unterabschnitte.

Zitate aus den PR-Richtlinien für Onlinemedien (August 2010) des Deutschen Rat für Public Relations zitieren:

  • Grundsätzliches: Bei der Information und Meinungsbildung durch Medien hat es immer Versuche gegeben, die Interessen von Organisationen oder auch Einzelpersonen verdeckt in redaktionelle Inhalte einfließen zu lassen. Kodizes wie der Code d’Athènes, der Code de Lisbonne oder die "Sieben Selbstverpflichtungen der DPRG" sollen u.a. die klare Trennung von Journalismus und PR sicherstellen. Sie schaffen zudem die Möglichkeit, Verstöße gegen das Objektivitäts-, Unabhängigkeits-, und Transparenzgebot zu rügen oder zu mahnen.
  • Für den Nutzer von Internetangeboten muss es jederzeit mühelos möglich sein, zu erkennen, ob er es mit unabhängigen redaktionellen Inhalten, der Meinung von Privatpersonen oder mit PR als professionellem, interessegesteuerten Management von Informations- und Kommunikationsprozessen zu tun hat. Professionelle Kommunikatoren müssen daher selbst proaktiv und explizit anzeigen, wenn Äußerungen im professionellen Kontext geschehen. Unternehmen und Organisationen sollen ihr Online-Verhalten im Rahmen ihrer Corporate Governance schriftlich definieren und diese Verhaltensregeln veröffentlichen.
  • Parallel zum Vorgehen in den klassischen Medien wird der DRPR Verstöße gegen dieses Transparenzgebot in Eigeninitiative oder auf der Basis von Beschwerden auch im Online-Bereich rügen oder mahnen. In besonderem Maß gilt dies für Personen oder Unternehmen, die mit dem Erbringen derartiger unzulässiger Leistungen sogar werben.
  • II. 2. Transparenz ist auch von im Web agierenden, nur scheinbar privaten Personen gefordert, die im Rahmen einer professionellen Kampagne den Eindruck zu vermitteln, hier entstehe eine Bewegung "von unten". Greift beispielsweise der Marketingleiter einer Firma in genau dieser Funktion in eine Diskussion ein gleich an welcher Stelle im Internet – und argumentiert für sein Produkt, so muss er seine Funktion und seinen Namen in einer für das jeweilige Medium üblichen Form klar erkennbar machen. Das gleiche gilt, wenn beispielsweise der Sprecher eines Politikers in einem Blog oder einem Tweet Partei für seinen Vorgesetzten ergreift. Auch hier müssen im Beitrag oder zumindest im Profil des Absenders Name und Tätigkeit transparent gemacht werden. Die gleichen Personen unterliegen selbstverständlich nicht diesen Anforderungen, wenn sie außerhalb ihres beruflichen Interessengebiets online kommunizieren. Entscheidend ist stets die Frage, ob eine Person privat oder professionell tätig wird, sei es in Ausübung ihres Berufs, eines Beratungsmandats oder eines vergüteten Auftrags.
  • V. Gemeinsame Verantwortung von Auftraggeber und Agentur. 1. Beauftragen Unternehmen oder andere Organisationen Agenturen oder Einzelpersonen mit der Durchführung von PR-Maßnahmen im Internet, so gelten die Verpflichtungen aus Artikel I gleichermaßen für Auftraggeber und Auftragnehmer. Beide Seiten tragen hier gleichermaßen Verantwortung.

Zur Entstehung siehe auch [12] und:

  • Code de Lisbonne, Artikel 4: "Public Relations-Aktivitäten müssen offen durchgeführt werden. Sie müssen leicht als solche erkennbar sein, eine klare Quellenbezeichnung tragen und dürfen Dritte nicht irreführen." (European Code of Professional Conduct in Public Relations, sieh auch Confédération Européenne des Relations Publiques)

Das sind sehr interessante Grundsätze für unsere Diskussion, gerade auch wenn man dies mal in Gesamtschau mit dem Wikipedia-Schleichwerbungsurteil liest. --Atlasowa (Diskussion) 00:27, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten

+1 --Uwe Rohwedder (Diskussion) 09:31, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten
+/-1 Grundsätze zu definieren ist gut, aber zur Durchsetzung einen Selbstkontrollrat zu initiieren, wäre abträglich. Für alles ein Gremium/Rat o.Ä. zu schaffen mag nicht das sinnvollste sein die Korrektur in Artikeln wirkt ja auch ohne eine Funktionsgruppe, sofern es auffällig wird, dass eine bestimmte Botschaft transportiert wird. Fällt es nicht auf, dann ist die Botschaft auch nicht vorhanden/wird nicht als solche wahrgenommen oder nicht maßgäblich. --Airwave2k2 (Diskussion) 10:58, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten
@Airwave: In den zitierten Sätzen lese ich nichts von einem neu zu schaffenden Gremium - oder meinst Du den DRPR? Den gibts ja schon, den brauchen wir nicht mehr zu initiieren. Die Frage ist, ob der Wikipedia schon auf dem Schirm hat? --Uwe Rohwedder (Diskussion) 06:25, 11. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Stipendien der Foundation für alles außer Artikel

Kurzer Hinweis auf das neue Grants-Programm der Foundation. Leute werden dafür bezahlt, dass sie Gutes in eigenen Projekten tun. Es sein denn "Grants are not available to directly fund content creation. Projects can foster conditions that encourage editing by volunteers (e.g. editor recruitment campaigns), but cannot replace volunteer action by funding someone to edit articles, upload photos, or proofread pages." Da scheinen sie sehr mit den WMDE-Regeln konform zu gehen. Allerdings auch hier in einem Ausmaß, dass man etwas in der Wikipedia macht und prinzipiell ein halbes Jahr davon leben kann. -- Dirk Franke (Diskussion), Umgang mit bezahltem Schreiben 09:18, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten

PR Participant

Hi All. I am a PR participant from the English Wikipedia, where about half my contributions are made on a volunteer basis and half are made in a PR capacity supporting clients.

In America we have something called "astroturf," which is an illegal form of advertising where someone from the company edits crowd-sourced websites to add positive product reviews and skew things in their favor.

My perspective is simple. Astroturfing is often done by mistake, but is almost never a good thing. We should seek better methods of detection (analytics), firmer policies/guidelines and collaboration with legal entities like the Federal Trade Commission (in the US) to deter astroturfing on Wikipedia.

Meanwhile, any journalist will tell you that good PR is useful. Doing PR means being a resource for the editors of a site by offering content, expertise, factual corrections, images, citations and other resources. I believe that good PR is useful on Wikiepdia as well, but like any other website, astroturf is not. One major problem is that Wikipedians rarely experience good public relations, because Wikipedia is not an area where PR professionals seek to excel.

I'm happy to participate and provide my perspective on the issues as a Wikipedain, PR person and COI contributor. CorporateM (Diskussion) 19:01, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten

I think the major problem is not with PR itself but how it is done. If a verified user-account (or user-account who states these things on his user page) updates new numbers and facts of his/her company then i see no problem with it. But if a “normal“ user writes articles about companies or products without making his/her conflict of interests public i see a huge problem:
  • Such users are seen from the non-wikipedia-world as part of our community but they are undermining our fundamental principles like neutral point of view and transparancy. So they are undermining the integrity of the wikipedia community--Svebert (Diskussion) 19:25, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten
The Federal Trade Commission (in the US) requires marketing professionals to disclose our affiliation with the company in online communications. Most reputable companies have legal departments that know this and enforce it for online forums and other community-driven sites, but they often forget how this applies to Wikipedia. Part of the problem is that the stigma and civility problems towards PR participation are adequate enough to make PR people feel Wikipedia is something that must be done on-the-sly. The second is that the openly editable model gives COI participants a sense of entitlement. I don't see positioning PR people as "part of the community" as useful - rather than positioning them as "doing their job" and being one of many useful participants. Rather than expect them to be neutral, I suggest we only expect PRs to be useful and respect Wikipedia's autonomy - the same way journalists expect PRs to be bias, but also know they are a good resource. However, when a journalist runs a story, they balance what PR gave them with other sources. CorporateM (Diskussion) 20:36, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten
My personal view is that the majority of paid editors in Wikipedia are a nuisance because they (knowingly or unknowingly) violate Wikipedia's policies, e.g. by writing POV content or by creating articles that don't meet our relevance criteria. For each hour of paid editor work we, the unpaid volunteer community, probably spend 10 hours of extra work to undo the damage: when we try to find their POV contributions and clean them up, discuss deletion requests, discuss how to deal with the entire paid editing complex, etc. I wish PR professionals would not try to edit Wikipedia themselves (which is, as I see it, what our Conflict of Interest policy recommends), but would instead restrict themselves to posting a comment on the respective article's talk page that says "I am a PR representative of company XYZ. I have access to up-to-date figures and information. I suggest to update the article as follows, but leave the decision and action to the Wikipedia community, as recommended by your Conflict of Interest policy." --Neitram 10:03, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
I support this. My exprience as a Wikipedian is that when I give a PR clear instructions on how to participate from the Talk page, they do, and they're helpful; invaluable even. Currently the COI user template on the English Wikipedia[13] tells PRs to just use caution and try harder to be neutral. Instead, I use my own template,[14] which tells them to use Talk and I find it very effective. One PR created a draft on the Talk page that was blatantly promotional, but it offered a good article-layout and sources as a first draft, which made it easy for me to put together a decent artice. Another shipped books to me that I used to build the article (now GA). Other PRs have pointed out very important factual errors I made or donated images.
I believe this is how most Wikipedians would prefer PRs participate in most cases. What is needed is consensus, education, incentive, civility and - most of all - clear instructions. There is also a gap in that professional journalists know how to work with PRs and Wikipedians don't. Being amateur-written makes editors overly sympathetic or compromising, etc. I'm not sure I have an answer to that. WP:COI should offer as much instructions to volunteers as it does to COIs.
Editors should not feel discouraged editing side-by-side with PRs, instead PRs should be here to service and support Wikipedia editors that take an interest in them, the same way we go out of our way to build relationships and provide valuable resources to journalists. CorporateM (Diskussion) 18:21, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
I quite agree with that approach. And your advice template is good. --Neitram 11:48, 4. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Hallo Wiki-Watch

WW liest mit -- Dirk Franke (Diskussion), Umgang mit bezahltem Schreiben 11:38, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Die haben da ja, wenn man manchen Stimmen glaubt, einige Erfahrung ;) --Michael Sch. (Diskussion) 19:34, 2. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Wiki-Watch hatte das bekannte Urteil des OLG München in dem Blogpost zuerst völlig falsch dargestellt und die Einleitung dann auf meine Bitte hin mehrfach geändert. Dort war u.a. zu lesen, daß das OLG entschieden habe, Werbung in Wikipedia sei erlaubt. Die Änderungen, die vorgenommen worden sind, sind für jemand, der den Post erst jetzt liest, nicht nachvollziehbar, weil sie nicht im Text markiert worden sind.--Aschmidt (Diskussion) 20:42, 3. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Lieber Benutzer:Aschmidt, auf Ihre Anregung hin haben wir den Anfang des Artikels überarbeitet/ aktualisiert. Es ist jedoch nicht üblich, dass Änderungen in einem redaktionellen Online-Beitrag sichtbar gemacht werden, damit jeder die Änderungen nachvollziehen kann. Beste Grüße, das Wiki-Watch-Team (nicht signierter Beitrag von 80.237.251.92 (Diskussion) 13:46, 4. Feb. 2013, (CET))

Seht ihr, und genau das ist unsere Stärke - und eure Schwäche. Die absolute Transparenz. --Schlesinger schreib! 20:16, 10. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Herr Franke ist verwirrt

Und die Welt. ist von heute, geht aber weder über de noch umd as projekt hier, sondern um en und my-wiki.biz -- Dirk Franke (Diskussion), Umgang mit bezahltem Schreiben 12:20, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten

oder auch nicht. der artikel ist uralt. warum landet der heute im Wikipedia:Pressespiegel? -- Dirk Franke (Diskussion), Umgang mit bezahltem Schreiben 12:21, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
2008 sind sie wohl dazu übergegangen, ein eigenes wiki zu erstellen und hatten nur 4 jahre später schon ihren 2.000.000. aufruf. [15] scheint der service nicht so dolle gelaufen zu sein. --Grindinger (Diskussion) 20:41, 10. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Gerichtsurteil des OLG München vom 10.5.2012

Ich habe gerade nochmals über das Gerichtsurteil des OLG München vom 10.5.2012 gelesen, welches im November 2012 bekannt geworden ist, im Kurier und im Signpost. Der deutsche und der englische Artikel lesen sich für mich dabei ein wenig unterschiedlich. Im deutschen Artikel kommt es für mich so raus, dass laut diesem Urteil jedes Unternehmen, welches Wikipedia-Inhalte nicht offen erkennbar als Unternehmen editiert, riskiert, dass dies als getarnte Werbung (Schleichwerbung) gilt und damit gegen § 4 UWG verstößt. Dabei ist es offenbar egal, ob die Bearbeitung gemäß NPOV erfolgt oder nicht. Der Punkt, auf den es ankommt, ist, ob der kommerzielle Hintergrund der Edits als solcher erkennbar ist oder nicht. Das hieße, dass Wikipedia-Bearbeiten durch Unternehmen in Deutschland nur dann legal wäre, wenn verifizierte Accounts verwendet werden. Der englische Artikel hingegen suggeriert für mich, dass es auch nichts hilft, wenn der verwendete Account das Unternehmen offen als solches erkennbar macht: "This means any Wikipedia article edit made by an editor with a related business background is potentially, per se, pursuing unfair competition under EU competition law." Wie versteht ihr es? --Neitram 14:57, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Die lesarten beider „Zeitungsartikel“ (Signpost und Kurier) sehe ich auch so. D.h. man muss sich das orginal Urteil anschauen ([16]) um den Widerspruch aufzulösen. Der Tenor ist ja recht verständlich, ist aber m.E. sehr speziell. Er besagt nur, dass gewisse Aussagen von dem/der Paid-Editor/in nicht in der Wikipedia niedergeschrieben werden dürfen (In Androhung einer saftigen Geldstrafe).
Die Begründung ist mir einfach zu juristisch formuliert. Ich kapiers nicht und kann daher keine verallgermeinernde Aussage direkt aus dem Urteil gewinnen.--Svebert (Diskussion) 15:35, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Der Absatz 27 des Urteils ist (wenn man die ganzen Einschübe) ignoriert, ziemlich gut verständlich. Er besagt, dass unsere Leser "neutrale Recherchen Dritter, ggf. unter zutreffender Darstellung von Streitständen" erwarten und dass sie nicht "neben einem Wikipedia-Eintrag regelmäßig auch zugehörige Diskussionsbeiträge zur Kenntnis" nehmen. Wenn man das noch auf die Versionsgeschichte erweitert, dann ist das ein völliges Verbot der Mitwirkung jedes Gewerbetreibenden, der innerhalb der Europäischen Union geschäftlich tätig ist. Aber natürlich ist das bisher nur ein Urteil, wenn auch das eines Obergerichtes. Grüße --h-stt !? 18:22, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Ah, danke! Dann stellt es der Signpost also vermutlich richtiger dar. --Neitram 00:45, 2. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Vorschlag zum Umgang mit bezahltem Schreiben

Ich mache folgenden Vorschlag: Wikipedia:Interessenkonflikt soll wie folgt ergänzt werden:

  • Benutzern, die einen Interessenkonflikt haben, wird untersagt, Artikelbearbeitungen in Wikipedia im Zusammenhang mit ihrem Interessenskonflikt vorzunehmen. Bei aufgedeckter Verletzung dieser Regel kann das Benutzerkonto oder der IP-Bereich gesperrt werden.
  • Benutzern mit Interessenkonflikt wird statt dessen geraten, ihre Änderungswünsche auf den betreffenden Diskussionsseiten zur Sprache zu bringen und andere Benutzer, die keinen Interessenkonflikt beim Thema haben, zu bitten, ihren Änderungswunsch zu prüfen und ggf. vorzunehmen.
  • Für dringende Fälle soll eine eigene Anlaufstelle in Wikipedia geschaffen werden, wo solche Anfragen zeitnah abgearbeitet werden.
  • Beim Wunsch, einen neuen Artikel zu erstellen, sollen Benutzer mit Interessenkonflikt so vorgehen, dass sie einen Artikelentwurf in ihrem Benutzernamensraum erstellen. Dieser wird dann auf ihren Antrag von einem erfahrenen Wikipedianer ohne Interessenkonflikt auf die Einhaltung der Wikipedia-Richtlinien geprüft, ggf. überarbeitet und dann erst in den Artikelnamensraum verschoben.
  • Benutzern, die einen Interessenkonflikt mit kommerziellem Hintergrund haben, wird angesichts der Rechtslage in der EU zu unlauterem Wettbewerb dringend empfohlen, verifizierte Benutzerkonten mit einem geeigneten Benutzernamen zu verwenden.
  • Benutzer mit Interessenkonflikt, die das Projekt stören oder den Ruf der Wikipedia beschädigen, können per VM ggf. an weiterer Projektschädigung gehindert werden.
  • Auf Wunsch kann auch Benutzern mit Interessenkonflikt ein Mentor zur Verfügung gestellt werden, der ihnen hilft, die Richtlinien der Wikipedia einzuhalten.

--Neitram 15:29, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Das funktioniert nicht und würde nur zu einem weiterem Ausufern zu Diskussionen führen. Ich kann fast allen Autoren unterstellen, dass sie bezüglich des Artikelthemas sich in einem Interessenkonflikt befinden. Das kann das Mitglied eines Fußballvereines sein, dass über Fußballer und Schiedsrichter sein, dass kann der Theologe sein der über theologische Themen schreibt, dass kann der Biologe sein der über nachwachsende Rohstoffe schreibt, dass kann der Eisenbahner sein der über Eisenbahnthemen schreibt, dass kann der Architekt sein, der über Artikel zum Bauwesen schreibt. So kommen wir nicht weiter, es sind ja gerade die Fachleute die sich zu einem Thema besonders auskennen und wir ihnen aus irgendwelchen Gründen auch immer unterstellen, dass sie die Bearbeitungen nicht zum Nutzen der Wikipedia vornehmen. liesel 15:40, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
(BK)ja, es ist wohl das langfristige Ziel dieses Projekts solch eine Leitlinie zu verfassen und dann als Meinungsbild der Community zur Abstimmung zu geben.
Aber ich glaube nicht, dass die Lösung des Verbots von Edits von Autoren mit Interessenskonflikt zielführend ist. Man muss auch bedenken, dass z.B der/die Airberlin-PR-Mitarbeiterin bzw, alle verifizierten Konten Zahlenupdates und ähnliches sehr viel gewissenhafter, direkter und schneller als andere „dritte“ Autoren durchführen können. Daher finde ich solch ein Pauschalverbot nicht gut.
Vielmehr finde ich, dass wir die Leitlinie, dass Autoren die in Artikeln arbeiten, bei denen es zu Interessenskonflikten kommen kann zwingend diesen Konflikt transparent auf ihrer Benutzerseite machen müssen und zwingend einen Hinweis auf der Artikeldiskussionseite hinterlassen müssen.
Falls das nicht passiert werden sie gesperrt. Das schlimme ist doch nicht das Paid-Editing per se, aber die Intransparenz.--Svebert (Diskussion) 15:42, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
@Liesel: Die Definition von "Interessenkonflikt" ist doch, dass eigene Interessen existieren, "die Wikipedia-Grundprinzipien wie dem neutralen Standpunkt entgegenstehen". In dem Moment, wo eigene Interessen den Wikipedia-Grundprinzipien nicht entgegenstehen, besteht kein Interessenkonflikt, sondern Harmonie der Interessen. Daher verstehe ich deinen Einwand nicht. --Neitram 15:49, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
ALso Wikipedia:Interessenkonflikt definiert das ganze so: Ein Interessenkonflikt tritt insbesondere in Fällen auf, in denen der Autor einen starken persönlichen (und oft emotionalen) Bezug zu dem Thema seiner enzyklopädischen Arbeit hat. Beispiele hierfür sind die Lieblingsband, der Lieblingsstar oder kontroverse Themen. -- Dirk Franke (Diskussion), Umgang mit bezahltem Schreiben 15:56, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Der Satz steht nach dem von mir zitierten und dient m.E. der Verdeutlichung, nicht der Definition. In dem Moment, wo eigene Interessen den Interessen von Wikipedia nicht entgegenstehen, kann man doch nicht von einem Konflikt sprechen. So zumindest mein Verständnis des Begriffs "Konflikt". --Neitram 16:14, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Und woran merkt man, wann es einen Konflikt gibt? Die Formulierung auf WP:IK ist mir schon immer absurd erschienen. Einen Artikel bspw. über Neoliberalismus wird es nur mit den Autoren geben, die einen starken persönlichen Bezug zum Thema haben; niemand anders wird sich so etwas überhaupt antun.--Mautpreller (Diskussion) 16:18, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Oder: Ein Artikel wie der zur Homöopathie wird belagert von zwei hochgradig emotional involvierten Autorengruppen: den Homöopathen und den sog. Skeptikern, dito als Gegenstück der Artikel GWUP selbst. Das hat mit paid editing nichts zu tun, wohl aber mit Interessenkonflikt. Ohne (beide!) Gruppen ist ein vernünftiger Artikel nicht schreibbar.--Mautpreller (Diskussion) 16:21, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
In einer besseren Wikipedia würden Benutzer, die zu einem Thema befangen sind, erkennen, dass sie einen IK haben. Sie würden dann entweder das Thema anderen überlassen, oder die Diskussionsseite benutzen, damit andere Benutzer die verschiedenen dort vorgetragenen Standpunkte gemäß NPOV-Prinzip synthetisiseren. So wie es bisher läuft, wird bei kritischen Themen die "Schlacht um den NPOV" überwiegend im Artikel selbst, statt auf der Diskussionsseite, ausgetragen. Es kommt zu einem Hin- und Hergewippe, oftmals auch zu Editwars, LAs, QS-Bapperlitis. Das ist m.E. ziemlich suboptimal und hinterlässt einen schlechten Eindruck von Wikipedia. --Neitram 16:47, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
@Svebert: (BK) Den IK transparent zu machen halte ich nicht für ausreichend. Denn wer schaut denn schon auf die Benutzerseite jedes anderen Benutzers, wo dann vielleicht die Info über den IK steht? Sicher nicht die Leser des Wikipediaartikels -- und so hat auch das LG München argumentiert. Ich sehe vielmehr die akute Gefahr, dass wenn die Wikipedia-Community sich nicht deutlicher schärfer als bisher gegen Interessenkonflikt-Editing stellt, dass dann der Ruf von Wikipedia und der Ruf der Community darunter leiden. "Was nicht verboten ist, ist erlaubt", so wird argumentiert. Ich will niemanden von Wikipedia ausschließen, der gute Inhalte beitragen kann. Aber über den Weg der indirekten Mitarbeit kann viel potenzieller Schaden abgewendet werden. Und auch wenn man damit IK-Editing nicht verhindern kann: Durch eine solchermaßen schärfer formulierte Regelung kann verhindert werden, dass jeder aufgedeckte Wikipediamissbrauch, der negative Schlagzeilen hervorbringt, nicht nur dem Ruf des Täters, sondern auch dem Ruf der Wikipedia schadet. --Neitram 16:38, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Noch ein Hinweis: ich rate ganz bewusst nicht dazu, dass wir Paid Editing verbieten sollen. Das können wir eh nicht, und es ist auch nicht sinnvoll, weil Paid Editing ja auch ohne IK möglich ist. Das eigentliche Problem ist der IK und wir brauchen auch nicht zwischen IK mit Bezahlung und IK ohne Bezahlung unterscheiden. --Neitram 16:57, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Der Witz ist, dass diese beiden Gruppen m.E. nichtmal per se einen Interessenskonflikt haben. Die Homöopathen finden Homöopathie toll und lassen sich deshalb zu emotionalen POV-lastigen, unbelegten Aussagen hinreißen. Da besteht aber kein Interessenskonflikt. Wenn man sowas Interessenskonflikt nennen würde, so hätte jeder Autor einen Interessenskonflikt. Ein Interessenskonflikt wird nicht heraufbeschworen nur weil ein Autor an einem Artikel bzw. einer Aussage interessiert ist. Vielmehr liegt ein Interessenskonflikt vor, wenn bestimmte (noch klar zu definierende) Gründe das Interesse hervorrufen.
(BK)Wenn nun ein Angestellter einer Homöpathie-Firma irgendwas in Homöopathie-Artikel schreibt mit dem Interesse den Umsatz seiner Firma zu steigern oder ein Politiker bzw. Handlanger irgendwelche kritischen Aussagen schönt mit dem Interesse ein Gesetz oder eine Abstimmung zu beeinflussen, dann entsteht ein Interessenskonflikt:
Wikipedia ist interessiert an neutralen Infos <-> Autor ist interessiert an bestimmter Sichtweise um damit Geld zu verdienen, Wahlen zu gewinnen, Image zu verbessern, etc
Der Nachsatz hinter dem um ist wichtig. Ein Pastor der an die Existenz Gottes glaubt und dies nur allein aus seiner Überzeugung (=Er ist Fan von Gott) in Wikipedia-Artikel einbaut hat keinen Interessenskonflikt. Er handelt nach seiner Überzeugung, so wie es ihm Spaß macht. Es interessiert ihn einfach und er weiß nichtmal was der Grund dafür ist.
Ein Pastor der vom Bischhof den Auftrag bekommen hat die bewiesene Existenz Gottes in Wikipedia-Artikel zu schreiben um die Institution Kirche zu stärken bzw. ihr Image zu verbessern, dieser Pastor hat einen Interessenskonflikt.
Leider sind die Grenzen fließend. Daher müssen wir wohl noch mehr Zeit investieren um wirklich klar zu definieren was überhaupt ein Interessenskonflikt ist. Außerdem ist auch nicht unbedingt klar wann ein Paid-Editor a) Paid-Editor ist und b) einen Interessenskonflikt hat.
Beides sind noch schwammig definierte Begriffe mit unzähligen Assoziationen--Svebert (Diskussion) 16:58, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Das ist m.E. keine richtige Definition von Interessenkonflikt (siehe oben). Ein IK besteht nur dann, wenn persönliche Interessen eines Benutzers mit den Interessen von Wikipedia (z.B. dem Grundprinzip des NPOV) in einem Konflikt stehen. Es geht nicht um einen Konflikt der Interessen von Benutzer A mit den Interessen von Benutzer B. (Da der Begriff anscheinend oft missverstanden wird, vielleicht auch mal Interessenkonflikt lesen.) --Neitram 17:16, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
(Nachtrag: das bezog sich auf deine ersten 6 Sätze.) --Neitram 00:42, 2. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Zur Aufklärung und Sensibilisierung anlässlich der momentanten Debatte über den „Umgang mit bezahltem Schreiben“

@Neitram: Ob Interessenskonflikt durch kommerzielle Interessen oder aufgrund von Selbstdarstellung oder anderen Gründen ist ein großer Unterschied. Wird die Wikipedia von Autoren der ersteren Kategorie überflutet, so werden mehr und mehr Ehrenämtler aussteigen. Es wird eine negative Rückkopplung geben (siehe das gute Bild von Minderbinder). Dagegen wird sich die Anzahl der Editoren mit Interessenskonflikt zweiterer Art nicht erhöhen, denn ihre Zahl ist direkt an die Existenz eines bestimmten Artikels gebunden. Außerdem werden solche „Selbstdarsteller“ in anderen Artikeln IK-frei arbeiten. Daher ist eine Unterscheidung bei den Gründen des IKs (Kommerziell oder nicht, auf einene Artikel bezogen oder auf alle) wichtig.--Svebert (Diskussion) 17:25, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Jeder Selbstdarsteller kann kommerzielle Interessen an seiner Selbstdarstellung haben. Macht es für uns einen Unterschied, ob Künstler X die PR-Agentur Y bezahlt, dass sie seinen Artikel erstellt oder schönt, oder ob er es selber tut? Macht es für uns einen Unterschied, ob ein Mitarbeiter von Unternehmen A einen Artikel über ihr Produkt verfasst oder ob er einen Herrn Schendera dafür bezahlt? In beiden Fällen haben wir es jeweils mit einem IK zu tun. Und ob einzelne IK-Editoren jetzt mehr oder weniger Schaden anrichten als professionelle Paid Editors, mag ich auch nicht wagen zu beantworten. Immerhin dürften professionelle Paid Editors die Regeln von Wikipedia besser kennen und sie vielleicht auch besser beachten als Leute, die ganz neu bei Wikipedia anfangen zu schreiben. --Neitram 17:44, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Du hast mich falsch verstanden.
Der typische Künstler oder Wissenschaftler usw. verzerrt nur den Artikel über sich selbst. D.h. er hat nur dort einen Interessenskonflikt. Wenn er ein „normaler“ Autor ist, so wird er seine Edits aber nicht nur auf einen Artikel beschränken. Genauso wie du und ich editieren die meisten an vielen Artikeln.
Dagegen sind Autoren die bei einer PR-Firma arbeiten oder einer Firma die Auftragsartikel schreibt ein ganz anderes Kaliber. Sie haben bei jedem Edit den sie machen einen Interessenskonflikt. Bzw. es ist nicht mehr möglich zu trennen welche Edits sie jetzt gegen Bezahlung und welche „privat“ machen.
Diese 2. Gruppe ist das Problem der Wikipedia. Solche Leute kommerzialisieren unser Projekt quasi von unten.--Svebert (Diskussion) 21:24, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Szenario 1: 10 Künstler schreiben über sich selbst, jeder davon hat nur einen IK. Szenario 2: 10 Künstler beauftragen dieselbe PR-Firma, für sie über sie zu schreiben, diese eine PR-Firma hat 10 IK. Macht das für uns einen Unterschied, und wenn ja, welches der beiden Szenarien ist für uns schlimmer? Das ist, was ich im Posting von 17:44 Uhr meine. --Neitram 00:38, 2. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Wiederbelebung „Geprüfte Versionen“ / Ampel-System

Hier hat sich eine interessante Diskussion entwickelt. Meine bescheidene Meinung dazu: Grundsätzlich werden wir aufgrund der Masse von Artikeln bei gleichzeitigem Autorenschwund nicht daran vorbeikommen, auch verstärkt auf bezahlte Autoren zu setzen. Daran ist imho nichts verwerfliches, sofern das Endresultat stimmt.

Eine Möglichkeit für eine solche Wikipedia 2.0 wäre meines Erachtens die Wiederbelebung der „Geprüften Versionen“, welche schon seit einigen Jahren eingeschlafen ist. Im Moment hat der Leser nur bei lesenswerten und exzellenten Artikeln die Gewissheit, eine gute Qualität garantiert zu bekommen. Die Plakette "Geprüft" wäre eine Station vor lesenwerten Artikeln: Keine top-Qualität, dafür aber bezüglich NPOV, Q sowie Sprache und Gliederung entsprechend unseren Regeln. Lesenswerte und exzellente Artikel haben wir im Moment keine 6.000, bei 1,5 Millionen Gesamtartikeln. Eine solche geprüfte Version würde sehr viel mehr Artikel umfassen und dem Leser eine schnelle Antwort darüber geben, ob er dem vorliegenden vertrauen kann. Ein grünes Häkchen oben rechts ist übersichtlich und eindeutig. So wäre es egal, von wem die Inhalte stammen.

Die Frage der Ausgestaltung wäre zu diskutieren. Stichwort: Wer vergibt die "Plaketten". Admins? Direkte Abstimmung? Eine neu einzuführende Benutzergruppe? Meinungen zu dieser Idee? --Bürgerlicher Humanist () 15:55, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Nachtrag: Evtl. wäre auch die Einführung eines Ampel-Systems mit 3-5 Qualitätsstufen denkbar, so dass die Kennzeichnungen lesenswert und exzellent abgeschafft werden. --Bürgerlicher Humanist () 16:19, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten

  • Wie wäre es wenn der Leser auch ohne „Siegel“ reflektiert ob das stimmen kann was da steht und notfalls selbst was ändert?
  • Außerdem ist das Feststellen ob NPOV oder nicht schwierig und bei umstrittenen Artikeln unmöglich. Ist ein Artikel der unvollständig ist neutral?
  • Haben wir überhaupt die Men-Power sowas zu bewältigen?
  • Sollten wir die vorhandene Men-Power nicht lieber in KALP stecken?
  • Stollte man vllt. die KALP-Regeln überarbeiten, so dass dort auch kürzere Artikel eine Chance haben?
  • Könnte man solch ein Siegel lieber mit einem Down-to-Top Ansatz durchführen, d.h. die Redaktionen und Fachportale dürfen in ihrem Fachgebiet solche Siegel-Einführen (wurde z.B. in der Physik-QS-Siegel schonmal angedacht)?
  • Was hat „geprüfte Versionen“ mit dem Paid-Editing Problem zu tun?

--Svebert (Diskussion) 17:08, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten

(BK) Angesichts der Tatsache, dass Wikipedia-Artikel in ständiger Veränderung sind, ist der mit einem System, welches darauf abzielt, jeden Artikel in jeder Version (1,5+ Millionen Artikel mal x Versionen pro Artikel) zu bewerten verbundene Zeitaufwand gigantisch. Es reicht ja nicht, jeden Artikel einmal zu prüfen, sondern man müsste ihn nach jedem Edit erneut prüfen. --Neitram 17:10, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Mir ist schon klar, dass diese Vorschläge erst mal abstrakt klingen und Schwierigkeiten mit sich bringen. Ich verstehe die aktuelle Diskussion auch eher als Brainstorming, wo erst mal Ideen gesammelt werden ;-) Der Reihe nach: a) Das Problem an Paid-Editing ist ja gerade die Befürchtung, dass diese Artikel nicht WP:NPOV und WP:Q entsprechen könnten/würden. Das Gleiche kann allerdings auch zutreffen, wenn Freiwillige Artikel schreiben. Imho ist es generell Banane, wer einen Artikel schreibt, so lange unsere Grundprinzipien beachtet werden. „Geprüfte Versionen“ (GV) wären ein Weg, um dieses Problem zumindest teilweise um die Ecke zu entschärfen. b) Bezüglich der Men-Power kommt es darauf an, wie man solche GV auszeichnen würde. Abstimmungen sind imho zu umständlich und auch nicht angebracht, da GV unter lesenswerten Artikeln rangieren würden. Möglich wäre es, wenn man Admins dazu die Befugnis erteilt oder gleich eine neue Benutzergruppe einführt. c) Neitram, zu deinem Einwand: Das Ampel-System wäre sehr umständlich, da hast du recht. Bleiben wir mal bei den GV. Wenn hier einige zehntausend bis allerhöchstens hunderttausend Artikel geprüft werden, wäre eine Möglichkeit, solche Plaketten mit einem automatischen Verfallsdatum zu versehen. Sagen wir mal spontan ein halbes Jahr. Der Arbeitsaufwand würde sich in Grenzen halten. Zudem würde das System erst mal probeweise für einige tausend Artikel eingeführt werden. d) Die Frage, was das Einhalten von NPOV ist, stellt sich grundsätzlich ja bei jedem Artikel. Insbesondere bei den lesenswerten ist diese Frage auch oft der Fall. Hier gibt es nicht die Weisheit letzter Schluss. e) Siegel der Fachportale sind zwar eine feine Sache, aber für den Wiki-Laien wohl ein eher undurchschaubaren Verfahren. Eine Reform ist aber auf jeden Fall diskussionswürdig, ebenso wie eine der KALP. Grüße --Bürgerlicher Humanist () 18:00, 2. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Ich denke auch, dass diese Diskussion hier auf der falschen Seite ist -- in diesem WikiProjekt geht es um unseren Umgang mit bezahltem Schreiben. Dein Thema hat nichts speziell damit zu tun, sondern mit der Artikelqualität und -darstellung allgemein. Diese Diskussion sollte z.B. auf Wikipedia Diskussion:Geprüfte Versionen fortgesetzt werden. --Neitram 10:17, 4. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Facette Persönlichkeits-, Interessen- und Datenschutz

Eine Facette des Problems ist m.E. auch, dass der Persönlichkeitsschutz in der Wikipedia schwach ausgeprägt ist. Konkret: Wenn über eine Person und gelegentlich auch eine Firma Dinge veröffentlicht werden, die ihren Ruf schädigen, ist es verständlich, dass sie nach Wegen (incl. paid editing) suchen, wie sie das vermeiden können. Das ist jedoch eine Gratwanderung: Ein informativer Lexikonartikel muss natürlich auch öffentliche Informationen auswerten können, die geeignet sein können, ein schlechtes Licht auf den Gegenstand zu werfen; das muss man dulden. Andererseits gibt es durchaus Fälle dieser Art: Irgendeine (seriöse) Tageszeitung etc. hat irgendwann mal einen Artikel über irgendeine Verfehlung geschrieben, vielleicht nur schwach belegt, möglicherweise sogar später zurückgenommen. Gelangt das in die Wikipedia, wird es sofort zum Kernbestandteil der öffentlichen Darstellung im Internet. Besonders problematisch ist die verknüpfende Auswertung verschiedener öffentlich zugänglicher Quellen, die sogar datenschutzrechtlich unzulässig sein kann.

Was hier immer wieder fehlt, ist eine Stelle, die mit der Wahrnehmung von Anliegen des Persönlichkeitsschutzes betraut ist. Um jegliches Missverständnis auzuschließen: Das dürfte keine WMDE-Stelle sein (auch nicht von WMDE bezahlt) und sie dürfte auch nicht einfach "anordnen". Ich denke eher an eine Art "Ombudskommission Persönlichkeitsschutz", der jeder solche Probleme vortragen kann und die über diese so etwas wie ein öffentlich zugängliches, so weit wie nötig anonymisiertes Gutachten vorlegt. Verpflichtend sollte die Kenntnisnahme und Berücksichtigung des Gutachtens sein, ebenso die Anhörung in Streitfällen (aber man muss der Kommission nicht zwingend folgen). Was meint Ihr dazu? --Mautpreller (Diskussion) 16:01, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Siehe dazu auch Benutzer:7Pinguine/Recht auf Vergessen.--Mautpreller (Diskussion) 16:04, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Wobei dies ein grundsätzliches Thema guter Artikelarbeit ist. Da gehört auch dazu, auszuwählen, welche Informationen in einen Artikel gehören und welche "irrelevant" sind und nicht zum Weltwissen gehören. Das wird aber regelmäßig dadurch konterkariert, dass viele Benutzer meinen, Artikel als Ablageplatz benutzen zu können. Das sind dann auch keine runden Artikel mehr. liesel 16:47, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Ja, sicher. Bloß sind Leute, die ihrem Persönlichkeitsrecht Geltung verschaffen wollen (egal ob zu Recht oder zu Unrecht), halt ohne Anlaufstelle. Das ist nicht gut. Man erinnere sich mal an Tron (Hacker) (lang her, aber ich hab nicht den Eindruck, dass sich da wirklich was geändert hat).--Mautpreller (Diskussion) 17:42, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Eine öffentliche Anlaufstelle = WP-Seite halte ich für schwierig. Da dadurch erst die Aufmerksamkeit auf solche Artikel gezogen werden kann. Ich denke das Support-Team ist hier eine sinnvolle Anlaufstelle. Von da aus kann auch wo notwendig in den Artikel eingegriffen werden, ohne dass die WP-Öffentlichkeit mit dem Scheinwerfer daraufhingeweisen wird. liesel 18:04, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Naja, der Kontakt muss natürlich nicht öffentlich sein, dafür kann man eine Mailadresse anbieten. Auch über konkrete Fälle diskutieren sollte die Kommission nicht öffentlich. Was ich aber wichtig fände, ist, dass Ergebnisse als Gutachten in anonymisierter Form vorgelegt werden. Genau genommen wäre eine WP-Seite für 2 Dinge gut: als Anlaufstelle mit Mailadresse und als Signal an alle, Wikipedianer und Nichtwikipedianer, dass wir das Thema ernst nehmen und Konsequenzen ziehen.--Mautpreller (Diskussion) 21:20, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Ein kurzer Einblick in die gegenwärtige Praxis: Das Support-Team erhält regelmäßig Anfragen von Personen, die ihr Persönlichkeitsrecht verletzt sehen. Diese werden dann vom jeweiligen Bearbeiter (allein oder, je nach Komplexität des Falls, unter Konsultation der internen Mailingliste) überprüft. Kommt dabei ein Verstoß gegen die einschlägigen WP-Richtlinien zum Persönlichkeitsrecht (hauptsächlich WP:BIO) zu Tage, so werden die betroffenen Artikel entsprechend angepasst.
Die Ergebnisse dieser Diskussionen werden momentan nirgendwo veröffentlicht. Mir ist auch nicht ganz klar, wie so etwas möglich sein soll, ohne die Anonymität der Betroffenen aufzugeben. Es gibt nur eine Handvoll Support-Team-Mitarbeiter, die regelmäßig entsprechende Edits vornehmen. Veröffentlicht man die Diskussionsergebnisse, wäre es ein Leichtes, die Bearbeitung der Supportler durchzusehen und den zugehörigen Artikel zu finden.
WP:BIO verlinkt übrigens bereits auf WP:Kontakt und empfiehlt, sich bei Problemen mit einem Artikel über sich selbst an die dort angegebenen Adressen zu wenden. Diesen Rat könnte man möglicherweise noch prominenter hervorheben (momentan geht er auf der langen Seite ziemlich unter), aber ich bin mir unsicher, ob wir nur dafür eine eigene Seite brauchen. Viele Grüße, -- ChrisiPK (Disk|Beiträge|Bewerten) 00:33, 2. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Um eine Stelle zu präzisieren: Insbesondere werden die betroffenen Artikel von einzelnen Nutzern angepasst. Soll heißen: Das Support-Team kann keine Entscheidung treffen, dafür gäbe es schon gar kein Instrumentarium, und das ist, wie du, Mautpreller, auch oben schreibst, gut so. Eine „Entscheidungsinstanz“ wäre hier problematisch und auch nicht legitimiert. Die Idee ist eben, dass wir die Hinweise von außen als Hinweise zur inhaltlichen Gestaltung ernst nehmen – wer in seinem Artikel eine Persönlichkeitsrechtsverletzung sieht, macht uns im Grunde zunächst einmal auf einen potenziellen Verstoß gegen WP:BIO aufmerksam. Falls ein Nutzer mit Zugriff auf diese E-Mail sodann der Meinung ist, dass es tatsächlich zur Umsetzung der Wikipedia-Richtlinie erforderlich ist, Änderungen an einem Artikelsvorzunehmen, kann er dies tun. Das gewährleistet einerseits, dass wir „den Ball flachhalten“ können (wie es ja gerade im Interesse des Persönlichkeitsschutzes liegt), andererseits besteht aber eben auch für die Gemeinschaft die Möglichkeit, mit dem jeweiligen Nutzer in Diskussion über seine Änderung zu treten. // Ich glaube insgesamt eigentlich, dass das nicht schlecht funktioniert. Als Feedback erhält man bisweilen denn auch die Einsicht, dass die Wikipedia-Position tatsächlich nachvollziehbarer geworden ist – das ist mir als Wikipedia-Nutzer dann auch wichtig bei der ganzen Sache. Das Problem ist tatsächlich, dass die Angelegenheiten oft schon auf Wikipedia eskalieren, weil Betroffene erst einmal hier „ihr Glück versuchen“. Trifft man auf einen umsichtigen Autor, können solche Angelegenheiten dann auch manchmal geklärt werden, aber die Erfahrung zeigt, dass das die Stelle ist, an der es oft hakt. Die Betroffenen kennen sich nicht mit Wikipedia aus, haben natürlich ein starkes persönliches Motiv und gehen oft eben von einem Selbstverständnis aus, das Wikipedia-Autoren nicht nachvollziehbar erscheint. Hier müsste man vielleicht in irgendeiner Form ansetzen; allein: In welcher? Grüße, — Pajz (Kontakt) 01:08, 2. Feb. 2013 (CET)Beantworten

es ist auch u.u. schwierig, unsere vorstellung von relevanz mit den vorstellungen der betroffenen personen bez. persönlichkeitsschutz übereinzubringen. das trifft gerade bei den kriterien der buchveröffentlichungen zu. dieses relevanzkriterium wurde mal geschaffen um irrelevante hobby-autoren aus der wikipedia fern zu halten. inzwischen wird es aber als rechtfertigung herangezogen, um über personen die in irgendeinem fachgebiet einige wenige veröffentlichungen getätigt haben, ausladende biografieartikel zu schreiben. für die betroffenen ist dies oft in keiner weise nachvollziehbar und unerwünscht. eine löschung solcher artikel ist aber gegen die emsigen RK-verteidiger kaum durchzusetzen.--poupou review? 20:06, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Ich sag mal, unser Regeln sind nicht perfekt, aber alles ist besser als Willkür - besonders in der sensiblen Außenwirkung. --Gamma γ 17:57, 3. Feb. 2013 (CET)Beantworten
da gebe ich dir recht. trotzdem muss man sich manchmal ins gedächtnis rufen, dass unsere personen-RK nicht vom himmel gefallen sind und von außenstehenden nicht immer nachvollzogen werden können.--poupou review? 18:01, 3. Feb. 2013 (CET)Beantworten


Ich fände es ganz gut, wenn wir an dieser Stelle ein paar Beispiele sammeln könnten, denn ich kann mir darunter jetzt nicht so viel vorstellen. Soweit ich das mitbekommen habe, gibt es ein größeres Problem mit Personen, die unbedingt hier ihren Artikel haben wollen und dann gibt es Personen, die Teile ihrer Artikel (v.a. Kritik) oder eben bestimmte Infos wie Klarnamen (Tron, Atze Schröder) löschen wollen. In welchem Sektor gibt es denn hier Probleme? --Michael Sch. (Diskussion) 18:38, 4. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Ich hatte mal eine ähnliche Idee – eine Art en:Press Complaints Commission [17] für die Wikipedia. Das heißt, ein von Wikimedia (mit-)finanzierter, aber nicht Wikimedias Weisungsbefugnis unterstehender Körper, der Beschwerden über die Wikipedia anhören kann und seine Befunde dann veröffentlicht (damit also auch der Wikipedia-Gemeinde eine Art Feedback-Mechanismus verschafft). Ferner sollte es on-wiki eine Stelle geben, wo jemand, der (oder dessen Firma, Verein, usw.) in [s]einem Artikel diffamiert wird, auf die Schnelle Gehör finden kann. Solche Beschwerden sollten vielleicht nicht (nur) von Wikipedianern bearbeitet werden, sondern auch von juristisch einschlägig ausgebildeten Experten und/oder Mitgliedern einer solchen unabhängigen Beschwerdestelle, die dann zur Not, wenn sie in Wikipedia nicht vorankommen, mit ihren Bedenken an die Öffentlichkeit gehen können. Andreas JN466 15:17, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Korrumpierungseffekt

Hier eine taiwanesische Studie zu einem interessanten, möglicherweise bisher unberücksichtigten Aspekt, nämlich das sogenannte Crowding-Out: Belohnungen, insbesondere finanzieller Art können in virtuellen Wissensallmenden zwar die Menge der Aktivitäten u.U. kurzzeitig erhöhen, oft führt das aber zu einer Verdrängung der sog intrinsischen Motivation. D.h. der zweckfreie Spaß an der Sache selbst bleibt auf der Strecke. Auf S. 11 der Studie finden sich einige Schlussfolgerungen und (skeptische) Ratschläge für den Einsatz von finanziellen Belohnungen in virtuellen Wissensallmenden.

Ein Disclaimer ist, dass die sozialen Folgen nicht berücksichtigt werden. So können materielle Belohnungen sich auf das Vertrauen innerhalb der Community auswirken. Folge kann sein, dass, wenn viel liebloser Kram reingestellt wird - oder halt strategische Kommunikation, Unternehmenswerbung etc, keiner mehr motiviert ist, aus Wertschätzung für die Ideale (welche denn dann überhaupt noch?) der Gemeinschaft noch für die "anderen" die Kohlen aus dem Feuer zu holen und dafür zu sorgen, dass die schlimmsten Auswüchse einseitiger und schlampiger Artikel korrigiert werden. Zu dem individuellen Crowding-Out kommt also noch hinzu, dass das Gefühl wechselseitiger und ausgewogener Wertschätzung und Hilfsbereitschaft zwischen den Autoren gestört ist, wenn einige bezahlt werden.

Viele Grüße--olag disk 2cv 12:35, 2. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Interessant. Unser Artikel über Wissensallmende verspricht zuversichtlich: „Bei dieser Form von Allmenden, die auf Informationen als Ressource basieren, kommt die Allmendeproblematik nicht zum Tragen: Informationen verlieren nicht an Wert, wenn sie häufiger genutzt werden.“ Ich glaube, wir sehen langsam, wie auch bei einer Wissensallmende wie Wikipedia, die niemandem und allen gehört, Entwicklungen entstehen können, die der Allmendeproblematik sehr ähnlich sind. Andreas JN466 15:26, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Über die Allmendeproblematik gibt es unter Sozialwissenschaftlern einen ziemlichen Streit. Im Gegensatz zur ursprünglichen Tragik der Allmende-These können unter bestimmten Bedingungen informeller sozialer Kontrolle Allmenden ganz gut funktionieren - das hat z.B. Elinor Ostrom vertreten. Aber je wichtiger die Wikipedia auch für's sogenannte Real-Life wird, also für Marketing, Politik etc, desto schwieriger können wir, als Nicht-Profis, diese informelle Kontrolle selbst garantieren.
Davon abgesehen sind die Probleme kollektiven Handelns bei Wissensallmenden tatsächlich andere als bei natürlichen Ressourcen wie Fisch oder Weideland. Bei Wissensallmenden geht es nicht darum, möglichst viel vom Kuchen wegzunehmen, sondern gibt es eher die Trittbrettfahrerproblematik, nichts beitragen zu wollen: d.h. es gibt irgendwann mehr Profiteure von der Wikipedia, die versuchen, hier Werbung, PR oder Propaganda etc unterzubringen, als Benutzer, die mit qualitativ hochwertigem Wissen gratis was beitragen wollen. Das wiederum ist für Letztere frustrierend, so dass sie ganz wegbleiben...
Natürlich ist auch der Weg nach vorn, die radikale Kommerzialisierung wie Juliana sie anscheinend vertritt eine Überlegung wert, aber ich fürchte, das würde hier so ziemlich alles, was bisher war, auf den Kopf stellen. Sinnvoller wäre es dann wohl, sich ein ganz neues Projekt zu ersinnen.--olag disk 2cv 15:40, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Indische Studenten

Passend zu dem Thema, zumindest am Rande, ist vielleicht auch das Wikimedia-Projekt an Hochschulen in Indien, wo Studenten im Rahmen von Kursen Wikipedia-Artikel verfassen sollten, was Pflicht war, um den Kurs zu bestehen -- das Projekt ist sehr schlecht gelaufen, die Studenten haben fast nur Copy&Paste Texte gemacht und ständig Urheberrechtsverletzungen begangen. Hierbei ging es nicht um Geld, aber auch quasi um "verpflichtetes" Schreiben. Hat einer einen Link dazu parat? --Neitram 10:31, 4. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Das könnte dich weiterführen. --Schlesinger schreib! 10:44, 4. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Dieses - gescheiterte - Projekt war deshalb recht interessant, weil Frank geglaubt hat, dass westliche Arbeitsvorgaben auch in Indien gelten. Im Prinzip hat er erst viel später verstanden, dass es im angelernten Wesen der indischen Studenten war, nichts selbstständig zu machen, sondern herauszufinden, was der Lehrer (in dem Fall Frank) erwartet. Clash of cultures. So wie manche Kulturen - so die chinesische - als Lehrinhalt das Kopieren der Meister als Grundlage es Lernens sehen. Was wir selbst in Europa wohl tun, aber gleichzeitig so tun, als ob es was Eigenes wäre. Nur in der Kunst ist das Kopieren zum Verständnis der Meister noch Ausbildungsgegenstand. --Hubertl (Diskussion) 11:37, 4. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Hier noch ein Artikel dazu: Signpost Special Report 7.11.2011: A post-mortem on the Indian Education Program pilot --Neitram 11:40, 4. Feb. 2013 (CET)Beantworten

AGF

In den Wikipedia:Löschkandidaten/31._Januar_2013#Bergmann_.26_Franz_.28LAE.29 wird ein interessanter Fall angesprochen - ein Artikel, der schonmal Löschkandidat war, aber aufgrund von WP:AGF behalten wird. Das Grundprinzip, dass man einen guten Willen der anderen Autoren annehmen soll, wird aber natürlich durch Paid Editing ausgehebelt. Da muss man leider davon ausgehen, dass diese Autoren aus anderen Gründen hier agieren - sie haben einen Auftraggeber und wollen Geld verdienen, keine freie Enzyklopädie aufbauen. Paid Editing zerhackt so fleißig einen der festgeschriebenen Grundsätze der Wikipedia, auch wenn dieser natürlich häufig auch so ignoriert wird --Michael Sch. (Diskussion) 19:51, 2. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Danke für den Übertrag hierhin.
Hier sieht man wo genau das Problem des Paid-Editing liegt. Es liegt in der Zersetzung des Projekts in den bislang ungeregelten Graubereichen der Relevanzkriterien und Neutralitätskriterien. Diese Kriterien werden aufgeweicht wenn mehr und mehr Paid-Editors im Projekt mitmischen und werden auf lange sicht die Neutralität, welches ja das eigentliche Kapital der Wikipedia bildet, beschädigen.
Wenn die Leser nicht mehr glauben, dass man bei uns NPOV-Inhalte findet, dann werden sie uns nicht mehr Lesen. Das wiederrum wird die Autoren demotivieren und im Endeffekt wird die Wikipedia sterben.
Irgendwann macht der letzte „Ideologe“ das Licht aus und die Paid-Editors verzerren unsere Artikel wie es der momentane Auftraggeber wünscht. Irgendwann wird niemand mehr Wikipedia lesen und somit werden die Paid-Editors kein Geld mehr „mit uns“ verdienen können. Dann ist alles tot. Kein Leser, keine Paid-Editors und ehrenamtliche Autoren schon gar nicht mehr in der WP.
Nachdem diese Welle drübergeschwappt ist (vllt. würde dieses Szenario ca. 3-5 Jahre dauern) könnten neue Ideologen den zerfetzten und verzerrten Bestand reparieren und der Zyklus wird von vorne beginnen.
Wollen wir das? Ich will das nicht. Daher müssen wir Regeln und Mechanismen entwerfen, die sicherstellen, dass Paid-Edits und Paid-Editors unter einem gewissen Schwellwert bleiben, so dass Leser niemals auf die Idee kämen, dass ein Großteil unserer Artikel vllt. verzerrt wurde.--Svebert (Diskussion) 22:40, 2. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Welch ein Horror-Szenario ! Nein, das wollen wir alle nicht! Meinst du aber nicht auch, dass die bestehenden Regeln wie NPOV, RK, AGF, QS, IK und vieles mehr nicht ausreichen ? Mein Eindruck ist, dass ein Problem eher darin besteht, dass man sich an das bestehende Regelwerk oft nicht hält [nicht belegte Behauptung gegenüber CPB nach VM administriell gestrichen]. -- Brücke (Diskussion) 08:19, 3. Feb. 2013 (CET)Beantworten
  1. @Michael Sch.:Ich denke, du hast damit tatsächlich das entscheidende Problem angesprochen. Inhaltlich glaube ich, man kann die Probleme lösen, bzw. den entsprechen Leuten beibringen, was Wikipedia von ihnen will und was nicht. Wenn die Schreiber lernen, dass sie mit NPOV besser fahren und ihre Organisation langfristig mit einem ausführlichen, weitgehend neutralen Artikel besser dasteht, dann sind sie schon lernfähig. Zumal auch Wikipedia-ehrenamtlich gerade im Bereich der Unternehmen und zeitgenössischen Personen eingeschränkter Relevanz kein Glanzbeispiel für gute Artikel ist. Da schreiben auch die Ehrenamtlichen oft genug die Websiten der Unternehmen ab und hinterlassen dementsprechen hagiographische Artikel. Ich würde mich zur These versteigen: wenn man es richtig macht, können bezahlte Autoren die Wikipedia inhaltlich verbessern.
  2. Anders sieht es tatsächlich beim AGF aus. Ich kann derzeit bei fast jedem aktiven Wikipedianer davon ausgehen, dass auch er "Wissen" verbreiten möchte, egal welche komische Form es dann konkret annimmt. Beim Bezahlen habe ich diese Gewissheit nicht, und ich weiß, dass seine Loyalität nicht beim Wissen liegt. Ich weiß nicht genau, inwieweit das in der Praxis einen echten Unterschied macht, aber im Falle eines Falles sollte sich der Bezahlte im Zweifel gegen Wikipedia entscheiden. Ich würde auch nicht von Assume bad faith, sondern eher von Assume different faith ausgehen.
  3. Aber auch: jede Technik wie man das überwachen will, wäre eine Art Gesinnungspolizei. Bisher bewerten wir Leute nur danach was sie machen, und nicht danach was sie dabei denken. Ich glaube auch nicht, dass es generell konsensfähig wäre, alle auszuschließen, denen Wikipedia nicht gefällt. So eine Kampagne wäre auch nicht sehr förderlich für die Community.
  4. Oder anders gesagt: wir haben ein Problem, das primär auf der Ebene des Seins liegt, aber alle potenziellen Lösungen liegen auf der Ebene des Handelns. Hmmm. -- Dirk Franke (Diskussion), Umgang mit bezahltem Schreiben 16:16, 4. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen als Dirk und behaupten, dass AGF erstmal für jeden Beiträger gilt, unabhängig davon aus welchem Beweggrund er/sie hier mitmacht. D.h. nicht derjenige verstößt gegen WP:AGF, der gegen Geld (oder sonstige "Belohnung") schreibt, sondern der, der pauschal unterstellt, dass "bezahlte" Autoren per se nur schlechte Artikel oder POV schreiben könnten. Ein bisschen weniger Gesinnungsethik und stattdessen mehr Verantwortungsethik würde der Diskussion gut tun und zugleich den Weg für pragmatische Lösungen eröffnen: Z.B. haben Journalisten und PR-Leute ja durchaus auch außerhalb von Wikipedia Erfahrungen mit Interessenkonflikten und nicht ohne Grund eine Reihe von Kodizes und Instrumenten zur freiwilligen Selbstkontrolle entwickelt. Warum suchen wir nicht gezielt den Dialog mit einschlägigen Fachverbänden und Kontrollorganen wie z.B. Bundesverband deutscher Pressesprecher, Deutscher Rat für Public Relations und schauen, inwieweit wir von deren Erfahrungen profitieren können? Vielleicht gelänge es uns ja auf diesem Wege, eine Art "Pressekodex" für Wikipedia zu entwickeln, den wir dann sowohl nach außen als auch innerhalb der Community kommunizieren könnten, zu aller Vorteil. Mein AGF-Gefühl sagt mir, dass wir mit denen durchaus zu einer gemeinsamen Lösung kommen könnten, und dass Wikipedia am Ende davon sogar profitieren würde. So und jetzt spottet meinetwegen über meinen naiven Optimismus ;-) --Uwe Rohwedder (Diskussion) 12:52, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Wikimedia UK hat genau diese Art von Zusammenarbeit gemacht, und das Ergebnis ist hier: http://uk.wikimedia.org/wiki/Draft_best_practice_guidelines_for_PR
Nun ist Wikimedia UK vielleicht nicht das beste Vorbild für sicheren Umgang mit dieser Thematik (man beachte, dass CIPR im Gegenzug Gratiswerbung für Monmouthpedia und QRpedia gemacht hat), aber das resultierende Regelwerk ist gar nicht so schlecht. Andreas JN466 15:45, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
I suggest Wikipedia not "assume good faith" but rather that the project assumes PR is "trying to do the right thing." In other words, of course PRs don't generally care about the project and don't participate with the aim of improving it, but they also don't mean to harm it or do anything unethical. They are agnostic to Wikipedia's goals - they neither mean it harm nor harbor good will - but they do want to do things ethically. CorporateM (Diskussion) 21:42, 5. Feb. 2013 (CET) (PR guy and frequent COI contributor)Beantworten

Ein paar Hinweise

benutzeransprache fallsammlung

Mal als Idee für die Wikipedia:WikiProjekt Umgang mit bezahltem Schreiben/Edits. Ich denke, die Liste kann man dauerhaft auf keinen Fall führen, ohne jedem eingetragenen Bescheid zu sagen und die Chance zur Entfernung zu bieten. Ich habe mal versucht, eine Ansprache zu entwerfen:

Mögliche Ansprache für Benutzer:

Hallo ...!

Deine Bearbeitungen erwecken den Anschein, als hättest Du eine persönliche Beziehung zum Gegenstand der von Dir bearbeiteten Artikel. Wir sind eine Gruppe von Wikipedianern, die versucht, sich einen Überblick über Anzahl und Ausmaß der Interessenkonflikte in der Wikipedia zu verschaffen. Dafür haben wir Dich und Deine Edits in die Übersichtsliste unter Wikipedia:WikiProjekt Umgang mit bezahltem Schreiben/Edits eingetragen.

Ich bitte um Verständnis für mein Handeln. Der Eintrag ist weder als Anklage noch als Verurteilung gemeint, sondern soll dazu beitragen, einen allgemeinen Überblick über solche Fälle zu finden. Falls Dich der Entrag in die Liste stört, kannst Du diesen entfernen oder mir Bescheid sagen. Ich werde ihn dann wieder löschen. Dirk Franke (Diskussion), Umgang mit bezahltem Schreiben 15:35, 4. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Ansonsten: it's a wiki! Bitte ändern, meckern, etc. Wenn nicht, trag' ich die morgen auf der Seite ein, und arbeite mal die nicht-angesprochenen nach. -- Dirk Franke (Diskussion), Umgang mit bezahltem Schreiben 15:35, 4. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Folgende Idee: Wenn wir IK-verdächtige Benutzer schon ansprechen, dann fände ich eine Ansprache ähnlich der von CorporateM (siehe oben) sinnvoll. Also diesen Benutzern unter anderem den Rat geben, Änderungen in Artikeln, bei denen sie einen IK haben, bitte nicht selbst vorzunehmen, sondern auf die Diskussionsseite zu schreiben. Des weiteren würde ich sie auf das OLG-Urteil von 2012 (siehe oben) hinweisen, um sie im eigenen Interesse vor der Gefahr zu warnen, dass ihr Wikipedia-Editieren als unlauterer Wettbewerb angesehen wird. --Neitram 16:31, 4. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Ich würde den Baustein gerne so kurz wie möglich halten. Mehr als eine Information gleichzeitig ist immer schwierig. Zumal der Baustein in ganz verschiedenen Zusammenhängen nutzbar ist: wenn wir beispielsweise mit Müh und Not die Preußische Kulturstiftung davon überzeugen, dass ihre Mitarbeiter in der Arbeitszeit Artikel zu Ausstellungsstücken der preußischen Museen bearbeiten, möchte ich ihnen nicht auf die Disk. schreiben, dass sie das nicht dürfen. Ganz ungern würde ich auch Regeln einführen, die im eigentlichen Regelwerk nicht existieren. Speziell zum OLG: ich würde tatsächlich ungern Rechtsberatung geben. Damit schafft man sich vor allem selber Probleme und löst wenig Probleme anderer. Zumal wir von einer Rechtslage im Fluss reden. Das wird sicher nicht das letzte Urteil zum Thema bleiben. -- southpark 16:40, 4. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Gut. Aber würdest du beispielsweise der mühsam überredeten Preußischen Kulturstiftung auf die Seite schreiben "Deine Bearbeitungen erwecken den Anschein, als hättest Du eine persönliche Beziehung zum Gegenstand der von Dir bearbeiteten Artikel"? Das könnte sie auch schon von der Mitarbeit abschrecken, zumindest aber verunsichern. Vielleicht sollten wir zweierlei Ansprachen entwerfen? --Neitram 10:55, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
+1 --Uwe Rohwedder (Diskussion) 16:31, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
I have a hard time interpreting what's being said from German to English, but I have had good luck with this template[18] without using legal threats. I feel that the legal issue should be included in WP:COI, but not used on an individual basis, per "no legal threats." Most PR people will follow instructions when provided them and do not need to be coerced or threatened. CorporateM (Diskussion) 21:35, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Perhaps you slightly misunderstood me. I'm far from proposing "legal threats" if en:Wikipedia:No legal threats is what you mean by that, nor any other kind of threat. Rather, I think we might include a warning as a service in a "please be aware" sense -- to make potential COI editors with a commercial background aware of the fact that any article editing they do in Wikipedia can be considered unlauterer Wettbewerb in the European Union, according to that German Higher Regional Court decision from 2012. Our standard disclaimer "Nothing on Wikipedia.org or of any project of Wikimedia Foundation, Inc., should be construed as an attempt to offer or render a legal opinion or otherwise engage in the practice of law" of course, applies as always. --Neitram 11:07, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten

25.000 Euro Sachstipendien für Wikipedianer

Gibt es von Sucomo: Bessere Wikipedia-Artikel über Unternehmen. Insgesamt 25.000 Euro Sachmittel auf Antrag. Bedingung: es muss um einen Unternehmensartikel gehen und WMDE würde dafür kein Geld geben. Weiter Details im Artikel. Wäre ich nicht gerade in der Position in der ich bin, würde ich es ja schon deshalb machen, um auszuprobieren, wie und was passiert. Jetzt kann ich eher schlecht. Und ich hab' nachgefragt: trotz Twitterlöschung gilt das Angebot noch. -- Dirk Franke (Diskussion), Umgang mit bezahltem Schreiben 16:58, 4. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Was ist das denn für ein Bestechungsversuch?
Die sollen meinetwegen so viel Geld wie sie wollen mit unseren Inhalten verdienen, aber nicht unsere Plattform für PR und Werbung missbrauchen...--Svebert (Diskussion) 00:55, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Wie sagte Jesus (Mt 4,10 EU)? Vade, Satanas! :) --Neitram 14:39, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Das nennt man Bauernfängerei, lieber Dirk. --Felistoria (Diskussion) 15:37, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Geld und Wikipedia

Ich will mal einen Aspekt hier feststellen, der leider oft unterschlagen wird. Selbst als Schüler, Haus-Frau/-Mann, Rentner oder "Arbeitsloser" zahlt jeder mindestens ca. 2€/Std. für die Arbeit an Wikipedia in Form von Verpflegung, Gerätebenutzung, Strom, Miet(-anteil), Verbindungskosten(-anteil) usw. Oft "bezahlt" auch jemand einen anderen. Ich spreche hier nicht von direkter inhaltlicher Manipulation der Artikelinhalte oder sonstiger Bearbeitungen, sondern nur davon, dass viele so vielleicht 200€/Monat an Wikipedia spenden und irgendeine Motivation steckt ja auch hinter jedem edit. Mein Fazit aus diesen Feststellungen: 1. Es ist immer eine Ungerechtigkeit, wenn Einige, die hier editieren aus Spendengeldern Geld bekommen und Andere - fast alle Andere - nicht, denn jeder hat finanzielle Kosten (und Ausgaben) und jeder muss sich vorher überlegen, ob er sie sich leisten kann oder nicht. 2. Es geht hier nicht um Geld, sondern um Motivation; nur in vielen Fällen motiviert Geld eben. Viel wichtiger und interessanter wäre es die unterschiedlichen Motivationen herauszuarbeiten. Und kommt mir nicht mit "blabla... freies Wissen ...blabla", denn das stammt meist von denen, die mit Spendengeldern schon genug "motiviert" sind. Eine Studie zu dem Thema "bezahltes Schreiben" sollte genau hier anfangen und nicht bei "böser Konzern kauft sich schöne Artikel". --Gamma γ 17:16, 4. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Bekommen Autoren fürs Editieren Geld oder bekommen Benutzer Geld für andere Sachen?
Warum bekommen hier manche keine Geld fürs Editieren? liesel 18:58, 4. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Die Frage ist eigentlich eine andere: Du investierst hier freiwillig Zeit etc. und Geld verdienen andere, häufig schleimige Firmen wie diese Spam-Bücher, die ganzen Mirrors etc. Das führt aber in dem Sinne glaube ich vom eigentlichen Themenbereich fort. --Michael Sch. (Diskussion) 00:37, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Ich finde hier muss zwischen 2 Ebenen unterschieden werden.
Ja, jeder soll so viel Geld wie er will mit den Inhalten die die Wikipedia frei zur Verfügung stellt verdienen. Das ist was die Spam-Bücher-Menschen machen, Journalisten die hier recherchieren und Mirrors die über Klicks verdienen usw. usw. Null Problemo.
Eine andere Sache ist aber, wenn unsere Plattform missbraucht wird um hier PR und Werbung zu betreiben. Dadurch werden nämlich die Inhalte verdorben. D.h. an der Plattform = Website die von Millionen von Menschen besucht wird, Traffic der von uns woanders hinfließt, Beeinflussung von Meinungen weil Leute sich bei uns Informieren. Damit darf kein Geld verdient werden. D.h. die Paid-Editors sollen bitte nach Hause gehen.--Svebert (Diskussion) 01:01, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Geld für Wikipedia-Arbeit ausgeben ist okay. (Keiner zwingt dich dazu, das tust du freiwillig.) Geld für Wikipedia-Arbeit bekommen ist auch okay, wenn die Arbeit im Interesse von Wikipedia stattfindet und wenn es spezielle Arbeit außerhalb des Üblichen ist, die wir so von der Community ohne Geld nicht, zumindest nicht so bald, bekämen. Aber Geld für Wikipedia-Arbeit bekommen, wenn diese Arbeit gegen die Interessen von Wikipedia stattfindet (z.B. durch POV, Marketing-Texte, Schleichwerbung, Löschung von Kritik, Desinformation, Löschkandidaten-Artikelerstellung) ist nicht okay. Hier gilt es also meiner Meinung nach die Grenze zu ziehen. Das gleiche gilt aber auch, wenn die unerwünschte Arbeit ohne Geldzahlung (etwa im eigenen Interesse) stattfindet. --Neitram 15:10, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Die "paid editors" sind doch schon seit Jahren da, die kann man nicht wegdiskutieren. Und natürlich ist es völlig wurscht, ob jemand ohne Bezahlung missionarischen Eifer entwickelt und POV einbringt oder ob jemand mit Bezahlung den Artikel eines Auftraggebers schönt. Beides verstößt gegen NPOV und muß verhindert werden, wenn wir unsere Reputation als neutrale Wissenssammlung behalten wollen. Die ist immer noch vergleichsweise hoch, wenn man mal Meinungen von Otto Normalnutzer hört. Wir haben keine andere Möglichkeit, POV zu verhindern, als eine stetige Eingangs- und Qualitätskontrolle. Es gibt nichts zu verbieten. Ich halte es für zielführender, solcherlei "paid editors" in unsere Vorstellungswelt einzubinden und mit ihnen sinnvoll zu kooperieren. Wenn das transparent geschieht, können beide Seiten und vor allem unsere Leser davon profitieren; weil Bilder halt mein Thema ist, z.B. durch Fotos, die kein handelsüblicher wikiknipser machen kann, weil man halt nicht mal eben ein Raster oder einen Gaschromatographen oder einen Wetterballon für Höhenaufnahmen oder ein Röntgengerät oder einen Leistungsmeßstand usw. usw. zur Verfügung hat. Ich halte es nicht für unmöglich, einer PR-Abteilung beizubiegen, wie das hier läuft. Das Beispiel der Stadt Köln und ihrer Archäologie werden sich inzwischen so einige angesehen haben, und wenn sie auch nur halbwegs klug sind, solche Peinlichkeiten dringend vermeiden. Fällt ja schließlich negativ aufs Unternehmen zurück. -- Smial (Diskussion) 16:16, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
+1 Kann mich meinen beiden Vorrednern (Neitram und Smial) nur anschließen. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 16:30, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Gedankenspiel: Bezahlte Experten

Nur so: Wir reden hier bislang von Personen, die von irgendeiner 3. Partei engagiert wurden. Im Prinzip wäre es aber auch möglich, dass etwa Wikimedia Personen für inhaltliche Arbeit engagiert. Ein Beispiel wäre etwa ein Professor/Doktor/Akademiker, der angeheuert wird, um die bestehenden Artikel eines Gebietes zu überprüfen. Mit den Fotoflügen haben wir im Prinzip auch schon klare Auftragsarbeiten. Weitere Dinge wären denkbar - etwa Scanprojekte, eigene Fotografen, aber im Zweifelsfall auch Leute, die bezahlterweise die Drecksarbeit wie Vandalismusbeseitigung oder Support machen. Bezahlbar wäre das durchaus, wenn sich die Meinungen bei dem leidigen Thema Werbeanzeigen ändern. --Michael Sch. (Diskussion) 00:37, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Wie du schon sagst: das ist kein Gedankenspiel, das findet bereits statt. Siehe u.a. Community Project Budget, GLAM, Wikipedians in Residence, Gibraltarpedia, WikiBilim. Das sind in der Tat auch alles Fälle von Paid Editing und damit für uns relevant. --Neitram 14:49, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Wobei die bisher alle auf einem relativ schmalen Grad dessen wandern, was sie tun dürfen und was nicht. Ich glaube vieles ginge in dem Bereich wirklich besser, wenn man ihnen klar sagen könnte: da ist die Grenze. Und ich habe Zweifel ob es wirklich sinnvoll ist, dass man zwar relativ problemlos für Metakram, Laberei und durch-die-Gegend-fahren-und-dann-reden Geld bekommt, für eigentliche inhaltliche Beiträge zur Enzyklopädie allerdings nicht. -- Dirk Franke (Diskussion) 09:19, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Presseamt zufolge wurde „mit den Wikipedia-Moderatoren vereinbart, den Inhalt in Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern der Archäologischen Zone nach den Instruktionen der Stadt zu erweitern“

Ich finde es äußerst ätzend und unglaublich ärgerlich (mir liegen noch stärkere Worte auf der Zunge), wie sich Hubertl hier aufgespielt hat und Vereinbarungen für Wikipedia trifft!!! Hubertl gibt sich auf Diskussion:Archäologische_Zone_Köln#Anmerkung zur Pressemitteilung „Kommunikation Archäologische Zone/Jüdisches Museum“ vom 1. Februar 2013 ahnungslos: "Was immer Gregor Timmer, Leiter des Amtes für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Köln hier geschrieben hat, es gibt soweit ich weiß keine Vereinbarung mit Wikipedia-"Moderatoren" (meine Kontaktaufnahme zur Wiener Agentur ist keine Vereinbarung, das dürfte aber auch nicht gemeint gewesen sein)" während er ein paar Tage vorher auf derselben Seite unter Diskussion:Archäologische_Zone_Köln#Werbeagentur wurde von mir kontaktiert noch schrieb: "Ich wurde heute bereits von der Agentur telefonisch kontaktiert (Wien wie es leibt und lebt) und wir haben für die weitere Bearbeitung vereinbart, dass ein oder zwei Mentoren sich um die User, welche sich auch als Vertreter der Agentur bzw. der Stadt Köln offenbaren werden, kümmern werden. Im Ergebnis wird es so sein, dass die Agentur und die Stadt Köln in dieser Sache eine Zusammenarbeit mit Wikipedia anstrebt und dies auch offen kommuniziert." Dazu fällt einem der von Hubertl anscheinend ernannten Mentoren nur ein "Toll, was hier alles so vereinbart wird …" Tja, in der Tat...! Auch auf Benutzer_Diskussion:CCAA1#Archäologische Zone, Köln schrieb Hubertl: "Herzlich willkommen, wir freuen uns auf eine gedeihliche Zusammenarbeit. Denn diese Zone ist ja in der Tat etwas Besonderes! Und der Artikel dazu kann es ja noch werden!" Allerdings nicht durch Hubertls Artikelarbeit, das soll irgendjemand anders machen: "Mentoren kann jeder versprechen, das ist nun einmal so." und "Wenn du gelesen hast was ich vorgeschlagen habe, dann merkst Du, dass ich spätestens Übermorgen aus diesem Teil wieder raus bin. Denn so spannend ist es in Folge dann doch nicht." Und tatsächlich hat Hubertl zum Artikel selbst nix Substantielles beigetragen (eine Überschrift eingefügt, einen Halbsatz trotz Quelle entfernt, einen Halbsatz umformuliert). Stattdessen sollen jetzt nach Hubertls Vereinbarung zwei erfahrene Benutzer mühevoll die "social media presentations on Wikipedia" von der PR-Agentur überarbeiten. Und das Kölner Presseamt erklärt mit Berufung auf Hubertls Aktionismus, dass bei Wikipedia alles in Butter ist und „mit den Wikipedia-Moderatoren vereinbart, den Inhalt in Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern der Archäologischen Zone nach den Instruktionen der Stadt zu erweitern“. Suuuuper! Ganz großes Kino, Hubertl! Es ist es unfassbar, wie großzügig du andere Wikipedianer zu unentgeltlichen Hilfsarbeitern von PR-Agenturen und Presseabteilungen machst. Und nebenbei PR-Agenturen für ihr Treiben auf Wikipedia einen Persilschein ausstellst! Man kann gar nicht so viel essen, wie man... --Atlasowa (Diskussion) 13:58, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Für die freche Behauptung des Presseamtes kann Hubertl aber nichts, ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass er dort angekündigt hat, es würden fortan Instruktionen der Stadtverwaltung angenommen. Die Agentur hat sich - von der Arbeit im Artikel b.a.w. durch Halbsperre ausgeschlossen - übrigens bislang nicht gemeldet während der Artikel durch WikipedianerInnen ganz unabhängig davon um- und ausgebaut wird. --Superbass (Diskussion) 16:05, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
@Atlasowa: Was schreibst du eigentlich für einen Schrott zusammen? Was ich gemacht habe - und vor allem auch, was ich zu der Presseaussendung zu sagen hatte - habe ich bereits dargelegt. Wenn du kotzen willst, gerne. Aber kotz bitte woanders, nicht dort, wo ich vielleicht von dir getroffen werden kann! Ich werde auch in Zukunft mich persönlich dafür einsetzen - wie ich es bereits seit mehreren Jahren auch mache - dass Mißverständnisse mit der Außenwelt auf kurzem Wege bereinigt werden. Für einen eitlen, wenn es sein muss auch unfähigen Pressechef der Stadt Köln - ich habe ihn sogar als Georg Timmer mit Namen genannt - kann ich nichts. Das ist das Problem der Stadt Köln. Wenn du jemanden ankotzen möchtest, dann steht dir Gregor Timmer zur Verfügung, ihn kannst du fragen, was er sich darunter vorstellt, dass Wikipedia nach den Instruktionen der Stadt Köln arbeitet. Seine Telefonnummer ist 0221 / 221-26487. Ich selbst habe mit der Wiener Agentur gesprochen, nicht mit der Kölner Pressestelle. --Hubertl (Diskussion) 16:24, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Ähm, also die Mail von Hubertl hat tatsächlich ziemlich wenig damit zu tun, was die Stadt Köln da zusammenschreibt. Und ganz generell scheint mir eine sinnvolle Kommunikation mit der Stadt zwar nahezu aussichtlos bei derzeitigem Stand, aber an sich nötig. -- Dirk Franke (Diskussion), Umgang mit bezahltem Schreiben 15:23, 6. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Wikipedia-Arbeitstipendium für verdiente Autoren

So, nu will ich mal wieder diesen Gedanken in den Löwenkäfig werfen. Ein Arbeitsstipendium, finanziert durch Spendengelder, das es verdienten Autoren für einen festgelegten Zeitrum möglich macht, ohne wirtschaftlichen Druck Wikipedia-Arbeit zu leisten. --Juliana © 16:13, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Imho eine interessante Idee. Fragt sich nur: Wer legt fest, wer ein solches Stipendium bekommt? Ich könnte mir vorstellen, dass das nur durch eine Wahl durch die Benutzer als legitim angesehen wird. --Bürgerlicher Humanist () 16:16, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Wozu? Funktioniert das Artikelschreiben denn inzwischen nicht mehr? Unsere Autoren sind entweder eh süchtig, da spielt es keine Rolle, ob es für irgendetwas Geld gibt, die können eh nicht anders. Oder sie sind irgendwann frustriert, dann wird man mit Bezahlung auch nichts ändern. Außerdem: Wer oder was soll ein "verdienter" Autor sein? Wer legt die Kriterien fest? Auch ein (relativer) Neuling könnte eine herausragende Idee haben, deren Förderung lohnt. Der muß sich dann erst verdient machen und die Idee wird ersma ein paar Jahre auf Eis gelegt? Oder wmde ein anderer, "verdienter" Autor kapert die Idee, kassiert die Kohle und wir lassen einen frustrierten Neuling zurück (aka: Ein Autor weniger...)? -- Smial (Diskussion) 16:30, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Naja, so völlig daneben finde ich Julianas Idee nicht. Es gibt jedenfalls schlechtere Verwendungszwecke für die Spendenmillionen ;-) Anstelle einer "Wahl" durch die Community fände ich allerdings eine Jurylösung besser. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 16:42, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Wikipedianer bei der Stipendienverteilung
Dieses Hauen und Stechen will ich sehen. Und die, die nach ihrer Kandidatur leer ausgehen, arbeiten dann friedlich Seit an Seit mit den bezahlten Autoren weiter... Nee. Bitte macht einfach einen Wikipaidia Fork auf. Dann sieht man ja, ob dem die Zukunft gehört. Oder forkt gleich das Unternehmens-Wiki. --Atlasowa (Diskussion) 16:45, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Ich fände den Gedanken eines Forks auch interessant. Ein Fork, wo alle bezahlten Schreiber mitmachen dürfen, wo die Persil-PR-Abteilung sich Schlachten mit der Ariel-PR-Abteilung liefern kann, und ein Fork, aus dem jeder entdeckte bezahlte oder sonstwie von einem Dritten incentivisierte Schreiber herausgeworfen wird. Dann fünf Jahre warten und sehen, was besser floriert. Einziger Nachteil: wird nie passieren. Andreas JN466 17:36, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Der Grundgedanke ist sicher lobenswert, die Umsetzung verdammt schwierig Tendenz unmöglich: wenn ich ein solches Stipendium beantragen würde, würde ich mein normales monatliches Gehalt ansetzen. Das dürfte für die WMDE ziemlich teuer werden und kaum vermittelbar. Aber was soll sonst die Richtschnur sein, Wohung/Familie etc. wollen ja auch unterhalten werden. Und wie soll ich meinem Arbeitgeber erklären, dass ich jetzt leider 2 bis 3 bis 6 Monate nicht zur Arbeit komme, weil ich Artikel schreibe? Scheiden die Autoren im Angestelltenverhältnis mit Berufsalltag aus. Bleiben ALG1/Hartz4 oder BAFöG-Empfänger übrig. Jegliche Leistung seitens der WMDE wird sicher als Einkommen angerechnet, was schlechte Auswirkungen auf die Leistungsbezüge und u.U. sogar Sperrfristen nach sich ziehen kann. Bleiben die Selbstständigen: bei denen ginge das, aber gerade die müssen im Regelfall derart ranwuchten, dass eine Summe, die attrativ erscheint pro Monat weder von WMDE finanzierbar noch für die Aussichten als Selbstständiger, der immer am Ball bleiben muss, von Vorteil sein kann. Wer also soll die Empfängergruppe sein, von den dazugehörenden sozialversicherungsrechtlichen Aspekten mal abgesehen? --Capaci34 Dall'unghia si conosce il leone. 16:54, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Ich würde das nicht als Ersatz für eine Vollzeitstelle betrachten, sondern eher als eine Art "Aufwandsentschädigung" bzw. Nebentätigkeit, die es für ehrenamtliche Tätigkeiten in einem Verein teilweise auch gibt. Also ein Rahmen von einigen hundert Euro pro Monat. --Bürgerlicher Humanist () 17:03, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Julianas Idee klang etwas anders... davon abgesehen: wenn es das wäre, was Du vorschlägst, ist es nicht finanzierbar. Es gibt etwa 2000 Accounts, die ich in den Bereich der Hardcoreschreiberlinge zähle, so ungefähr ab 7.500 Edits aufwärts, nochmal ein paar Hundert, die sicher auch einen "Anspruch" hätten. Und wenn jemand nur 2000 Edits hat, dafür aber 80 tolle Artikel geschrieben, die sicher auch noch. Für jeden ein paar Hundert im Monat ist WMDE im Januar eines Geschäftsjahres pleite. Beantragen würden das sicher viel zu viele. --Capaci34 Dall'unghia si conosce il leone. 17:10, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Also einen "Anspruch" hat m.E. schonmal niemand, und schon gar nicht per editcount oder so. Dann schon lieber nach Zahl der exzellent- und lesenswert-auszeichnungen. Oder als Hauptpreis für den Schreibwettbewerb, dann wäre auch klar, dass wir hier nicht über hunderte Stipendien reden, sondern vielleicht über 1-3 im Jahr, und das wäre zumindest rechnerisch durchaus im Bereich des Leistbaren. --Uwe Rohwedder (Diskussion) 17:20, 5. Feb. 2013 (CET) Ich frag mich nur gerade, ob Juliana uns nicht vielleicht verschaukeln wollte und wir ihr grad brav auf den Leim kriechen ;-)Beantworten
Es gibt Leute, die können nicht auf L- oder E-Niveau schreiben. Einzelne im Regelfall, Ausnahmen bestätigen selbiges, sowieso selten. Wie soll das berechnet werden? Habe ich 100 gute Artikel geschrieben, die nicht blau oder grün sind bin ich raus? So kann das nicht gehen. --Capaci34 Dall'unghia si conosce il leone. 17:24, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Dass das nicht für 2.000 Autoren funktionieren kann, ist mir auch klar ;) Wir reden hier maximal von einem zweistelligen Bereich. Sinnvoll wäre es, wenn man zunächst mal schaut, wie viel Geld man für solch ein Programm aufwenden kann und will. Wie das Geld dann genau verteilt wird, ist eine andere Geschichte -> Maximalprinzip. --Bürgerlicher Humanist () 17:17, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Nur: wo soll die Grenze sein? Artikelarbeit? Ja, gerne, nur die Kollegen, die sich ihre jeweiligen 500 Mio. Edits zusammenhuggeln leisten ja auch meistens positive Projektarbeit... usw... --Capaci34 Dall'unghia si conosce il leone. 17:21, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Das ist die Gretchenfrage bei dem Vorschlag. Wie gesagt, eine direkte Wahl durch die Benutzer sehe ich noch als die Alternative, die mehrheitlich tragbar wäre. Zunächst mal sollte aber geprüft werden, ob dieser Vorschlag der direkten Bezahlung überhaupt von der Community erwünscht wäre, ggf. durch eine Umfrage. --Bürgerlicher Humanist () 17:46, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Dabei denkst du fast noch zu unstrategisch: Ein "richtiger Lexikonverlag" würde sich fragen, welche Lücken es in seinem Projekt gibt. Wenn also der Brockhaus gewaltige Lücken in der Geographie des Mahgreb oder den Schwanzlurchen hat, wird jemand beauftragt, der diese füllt. Da wird strategisch genau geguckt, was wichtig ist und was fehlt. Das hier angesprochene Schreibstipendium wäre ja eher ein "mach mal, wird schon". Ich hatte etwas weiter oben ja was ähnliches geschrieben, nur soviel hier: Es muss auch kein Schreibstipendium sein. So könnte ich mir sehr gut ein Fotostipendium vorstellen für jemanden, der etwa in Berlin sitzt und regelmäßig qualitiative freie Bilder von den ganzen Politikern & Staatsgästen macht oder auch ein Scanstipendium für jemanden, der sich fleißig mit dem Scanner gemeinfreie Bilder aus Büchern scannt und damit bestimmte Artikel bebildert --Michael Sch. (Diskussion) 17:20, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Ich bin nicht grundsätzlich dagegen -- Paid-Editing-Projekte von Wikimedia gibt es ja eh bereits. Aber falls die Idee lautet, dass das nun von "Spezialprojekten" auf "normale Artikelarbeit" ausgeweitet werden soll, dann frage ich: braucht's das in der deutschsprachigen Wikipedia angesichts ? Und würde der Nutzen die gruppenpsychologischen Nachteile in diesem Projekt, dessen Grundgedanke der eines Freiwilligen-Gruppenprojekts ist, aufwiegen? --Neitram 17:50, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Ich verstehe den Sinn des Vorschlags nicht. Wozu soll das gut sein? --Grindinger (Diskussion) 18:11, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Das war kein eigener Vorschlag, sondern einfach nur die logische Weiterführung des Autorenstipendien-Vorschlages. Wenn man halt eine Menge Geld in die Hand nimmt, um Autoren zu bezahlen, dann ist das eben in den großen Lücken besser aufgehoben als in irgendwelchen kleinen, obskuren Spezialgebieten. Ich halte das jetzt auch nicht für zielführend und es könnte durchaus die Motivation der anderen killen. "Soll doch der bezahlte Typ machen" --Michael Sch. (Diskussion) 22:29, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Ich meinte nicht konkret deinen Vorschlag, sondern die Idee insgesamt. --Grindinger (Diskussion) 22:38, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
I could see what I call "sponsored editing" being very successful. Where an organization or outside interest pays a fee to "rent" an editor for a topic of interest, but the company itself has no editorial control. The catch is that few companies would sign up for it because the desire for control is so great. However, if this was something that was officially endorsed and brokered through WMF chapter organizations (or something), many people would use it, because they would prefer to go through official channels and the outcome (the article) would work out well for Wikipedia. CorporateM (Diskussion) 21:27, 5. Feb. 2013 (CET) (PR participant and frequent COI contributor)Beantworten

Mal ins freie weitergedacht: was können Wikipedianer nicht?

Um mal Michaels Beitrag aufzugreifen und ein bisschen weiterzuspinnen: Ein "richtiger Lexikonverlag" würde sich fragen, welche Lücken es in seinem Projekt gibt. Wenn also der Brockhaus gewaltige Lücken in der Geographie des Mahgreb oder den Schwanzlurchen hat, wird jemand beauftragt, der diese füllt. Da wird strategisch genau geguckt, was wichtig ist und was fehlt. Wir haben ja mittlerweile ein paar Jahre Erfahrung damit was in Wikipedia gut funktioniert und was eher nicht so gut funktioniert. Mal eine unvollständige Liste, dessen was nicht gut funktioniert und wo man strategisch denkend Nachholbedarf sehen könnte:

  • Nett sein. (s.a. Mediationsprojekt)
  • Übersichtsartikel schreiben
  • alles in den Geistes- und Sozialwissenschaften was komplexere Theorie enthält
  • Unternehmens/Organisationsartikel (die sind auch ganz ohne COI durchgehend mies)
  • Fast alle Artikel zu dem "was jetzt gerade passiert"
  • Themengebiete, die nicht primär mittelalte deutsche, österreichische und Schweizer Männer interessieren. -- Dirk Franke (Diskussion), Umgang mit bezahltem Schreiben 15:19, 6. Feb. 2013 (CET)Beantworten


Da wir hier auf WP:UBZ sind: Meinst du mit der Frage: "Was können Wikipedianer nicht (gut) ohne Geld?" im Sinne von "Für welche projektnützliche Tätigkeiten könnten wir erwägen, Leute mit Geld anzuheuern, bzw. mit Budgets zu unterstützen?" Dann würde ich die Liste eher in die Richtung lenken:
  • Enzyklopädisch wertvollen neuen Content erstellen, der nicht nur Zeit und Mühe, sondern auch Geld kostet (z.B. Luftbilder machen)
  • Enzyklopädisch wertvollen existierenden Content, der unter unfreien Lizenzen steht, befreien
Für alle anderen Themen gilt meiner Meinung nach: wenn ein bestehender Mangel (egal welcher Art) von genügend Lesern als solcher wahrgenommen wird, dann sind darunter auch Wikipedianer, die es angehen, den Mangel zu beheben. Die Lücken klaffen immer dort am größten, wo keiner hinschaut -- dort fallen sie aber auch am wenigsten auf und sind somit nicht so schlimm. Dadurch, dass sich die Wikipedia-Schreiber aus dem Kreis der Wikipedia-Leser rekrutieren, haben wir dieses ziemlich gut funktionierende selbstregelnde System. --Neitram 17:51, 6. Feb. 2013 (CET)Beantworten
@Luftbilder: Gibts schon und wird z.T. auch von WMDE/CPB gefördert, siehe Wikipedia:Fotoflug Sep 2011
@Content "befreien" - das ist m.W. letztlich das Ziel aller GLAM-Projekte, gibts also auch schon.
Im Übrigen würde ich Dirks unvollständiger Liste aber grundsätzlich zustimmen und Neitram widersprechen: Dein Optimismus geht von der Annahme aus, dass alle Leser grundsätzlich bereit und in der Lage wären, Lücken und Fehler nicht nur aufzuspüren, sondern auch aktiv zu beheben. 95 % unserer Leser tun das aber gar nicht - über die Gründe dafür können wir bisher nur spekulieren. Insofern glaube ich nicht, dass Lücken und Fehler nur dort klaffen wo "keiner" hinschaut, sondern sehr wohl auch da, wo zwar viele hingucken, mangels Kompetenz aber keine Fehler entdecken (oder nur Nebensächlichkeiten), oder es gucken zwar viele, aber nicht die richtigen (kompetenten) Leute hin, oder die Kompetenten schauen zwar hin, haben aber entweder keine Zeit oder Lust etwas zu ändern, oder oder oder... Natürlich kann grundsätzlich ALLES auch ohne Geld gemacht werden, wird es aber in manchen Fällen nicht. Die spannende Frage lautet: Warum ist das so? Und müssen wir uns damit abfinden oder können wir vielleicht neue Mittel und Wege finden, uns weiter zu verbessern? Das muss ja nicht nur Geld sein ;-) --Uwe Rohwedder (Diskussion) 20:31, 6. Feb. 2013 (CET)Beantworten


Ich mag die Idee mit dem Befreien von unfreien Content. So gibt es diverse ältere Fachlexika, die entweder nicht mehr aufgelegt werden oder mit minimalster Kleinauflage praktisch nur in Bibliotheken zu finden sind. Da gibt es jede Menge interessantes Wissen, was eben nicht online verfügbar ist. Das führt natürlich etwas außerhalb dieses Projektrahmens, aber im Kern sind natürlich auch größere Textspenden betrachtenswert. Einige Artikel hier basieren ja immer noch auf dem gemeinfreien, uralten Brockhaus, die Kollegen drüben in der englischen WP basieren gerne auf der Brittanica. Die clevere Variante, Content in die Wikipedia zu schmuggeln lautet also, heimlich ein Fachlexikon zu schreiben und das unter einer passenden freien Lizenz zu veröffentlichen ;) --Michael Sch. (Diskussion) 01:51, 8. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Da man enzyklopädischen Text ja sehr leicht umformulieren kann, denke ich dabei vor allem an Bilder -- an Fotos, Zeichnungen, Illustrationen, Luftbilder, Karten -- sowie auch an Filmmaterial. Und ja, das wird bereits zum Teil von WP:GLAM addressiert. Aber es ginge potentiell weit über GLAM hinaus, wenn man sich direkt an Rechteinhaber wendet und sie fragt: wir sind an dem Material interessiert, wir wollen es zum Nutzen der Menschheit vollkommen frei zugänglich machen, was kostet die Befreiung? --Neitram 14:24, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Wie halten es eigentlich die anderen Wikipedias?

Aus der englischen wissen wir, dass es da auch regelmäßig die Paid Editing-Skandale und Astroturfing-Vorwürfe gibt. Aber es gibt ja auch noch die französischen, spanischen, russischen, chinesischen, japanischen und diverse andere Wikipedias. Es könnte durchaus interessant sein, mal dort unauffällig nachzufragen, wie die Lage dort aussieht. Die entsprechenden Community-Pages sind ja per Interwiki gut zugänglich --Michael Sch. (Diskussion) 17:20, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Siehe z.B. http://www.marketwatch.com/story/wild-east-russian-business-conflicts-spill-over-into-wikipedia-2013-01-28 zur russischen Wikipedia (ist eine Pressemitteilung, die vor ein paar Tagen auf vielen Presse-Websites erschienen ist). Andreas JN466 17:27, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Ich habe einmal mit Google Translate und meinen eigenen Fremdsprachenbrockekenntnisse die anderen Regelseiten gesucht. Irritierenderweise gibt es zwei Interwikilinkcluster, zum Thema, bei dem de. im kleineren gelandet ist.

Noch spannender wäre natürlich die Praxis in den Projekten, und die Frage was tatsächlich passiert. Dafür müsste man aber jemand auftreiben, der sich in den jeweiligen Wikipedien mit dem Thema wirklich auskennt. -- Dirk Franke (Diskussion), Umgang mit bezahltem Schreiben 15:03, 6. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Frag einfach mal auf Englisch auf den entsprechenden Auskunfts- oder Fragen zur Wikipedia-Seiten nach konkreten Fällen, Policies etc. Es würde mich doch arg wundern, wenn da keiner englisch spricht und antwortet. --Michael Sch. (Diskussion) 12:45, 8. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Es ist bereits zu spät

etwas gegen eine Entwicklung in der Wikipedia zu unternehmen, die bei vielen von uns neuerdings Unmut erzeugt. Der Zeitpunkt, das sogenannte Paid editing zu verhindern, wurde bereits vor Jahren verpasst. Heute ist es weiter verbreitet als wir es wahrhaben wollen. Ein alltägliches Geschäft, das niemand mehr groß hinterfragt. Worüber wir hier reden sind nur kurzzeitige Auswüchse von Leuten, die sich haben erwischen lassen, weil sie die innere Struktur der Wikipedia nicht genau kannten. In meiner Zeit als Support-Team-Mitarbeiter hatte ich hin und wieder Zuschriften von empörten Bürgermeistern, Verwaltungsangestellten und Stadtbibliothekarinnen zu beantworten, die sich darüber beklagten, dass im Artikel über ihre ach so schöne Gemeinde oder kleine Stadt auch Mörder, Nazis und sonstige Kriminelle meist unter dem Abschnitt Söhne und Töchter der Stadt auftauchten. Vorausgegangen waren oft die erfolglosen Versuche die Einträge zu schönen und trübe Kapitel der Geschichte zu eliminieren. Diese Leute waren aber dumm, weil sie es zu offensichtlich versuchten. Aber große Manipulationen, wie opulente Artikel über kleine Ferienorte, die schon mal die Ausmaße eines Artikels für eine Weltstadt annehmen, fallen uns gar nicht mehr groß auf, weil thematische Nebensächlichkeiten hier ungestraft monströse Artikel bekommen können, die sogar noch prämiert werden, siehe den heutigen Artikel des Tages über diese japanische Winkekatze. Würde mich nicht wundern, wenn irgendwann der Artikel Wackeldackel zu gleicher Form aufläuft. Spätestens wenn das Teil mal wieder Kult wird, der Hersteller den Boom wittert und eine kulturhistorische Arbeit für Wikipedia in Auftrag gibt. Der Zug ist abgefahren, Leute, da hilft nix. --Schlesinger schreib! 16:38, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Ich sehe es eigentlich auch so. Nur bin ich optimistischer, dass das viele-Augen-Prinzip von Wikipedia auch zukünftig noch ganz gut funktionieren wird. Ich denke auch, wir müssen angesichts Paid Editing eigentlich nichts großartig Neues tun, nur sicherstellen, dass wir in unseren Richtlinien klipp und klar machen, dass die Benutzung von Wikipedia für Werbe- und ähnliche Zwecke unwillkommen ist und einen Missbrauch unseres Wikis darstellt. --Neitram 18:28, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten

OLG-Urteil

Ich meine, mich zu erinnern, dass der Verein ein Rechtsgutachten zu dem OLG-Schleichwerbungsurteil einholen wollte. Gibt es dazu irgendwelche Neuigkeiten? Andreas JN466 17:47, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Vorschlag eines "Gentlemen-Agreements", unter dem kommerzielle Autoren editieren dürfen

Sobald etwas Einfluss hat, ist es in einer Marktwirtschaft für Unternehmen interessant. Deshalb muss man sich m.E. sinnvolle/durchsetzbare Regeln geben.

Mein Vorschlag ist, dass "bezahltes Schreiben" ausdrücklich erwünscht ist, wenn

  1. Der Autorenname auf das bezahlende Unternehmen schließen lässt.
  2. Die Benutzerseite weitere Informationen über den Autor/die Autorengruppe, die den Account nutzt, das Unternehmen, bzw. den Auftrag mit dem geschrieben wird enthält. (Beispiel: unter dem Unternehmen kann sich niemand etwas vorstellen, es muss aber irgendwie deutlich werden, womit es Geld verdient oder verdienen möchte, wo also sein Interesse ist)
  3. Der Account verifiziert ist. (Damit wird u.a. sichergestellt, dass sich kein anderer für das Unternehmen ausgibt. Gleichzeitig ist klar, dass Missbrauch rückverfolgt werden kann.)

Darüber hinaus sollen im Rahmen eines Gentlemen-Agreements beim Bearbeiten von Artikeln einige Regeln beachtet werden, die im wesentlichen bereits jetzt im umfangreichen Regelwerk stehen. Weil es aber Aspekte gibt, die für jemanden, der wirtschaftliche Interessen mitverfolgt, besonders wichtig sind, müssen sie besonders herausgestellt werden. Dies könnte beispielsweise in Form eines verpflichtenden Standardtextes auf der Benutzerseite und/oder über die Account-Verifikation ins Bewusstsein gerufen werden. Hier sehe ich eine wesentliche Herausforderung, bei der evtl. dieses Projekt hilfreich sein könnte. Es sollte angestrebt werden, die Regeln so zu gestalten, dass Unternehmen willens sind, unter diesen Bedingungen zu arbeiten. Gleichzeitig sollten sie so sein, dass die Beiträge der Unternehmen dann zu einem Gewinn für Wikipedia werden.

Unausgereifte Ideen:

  1. Verzicht auf Sichterstatus
  2. Artikel über Mitbewerber/deren Produkte werden gar nicht bearbeitet.
  3. Stehen im Artikel bereits Informationen, werden sie nicht durch andere Aussagen ersetzt, sondern sinnvoll ergänzt.
  4. Jede Information muss mit Einzelnachweis und Sekundärquelle (also keine Firmenhomepage o.ä.) nachgewiesen werden.
  5. Neuanlage von Artikeln nur nach Rücksprache mit dem Fachportal
  6. Branchenthemen dürfen (entweder)
    1. nicht einseitig (das eigene Unternehmen oder deren Entwicklungen betonend) bearbeitet werden.
    2. nur betreffend der technisch/historischen Entwicklung (z.B. alles älter als 20 Jahre) bearbeitet werden.
    3. nicht bearbeitet werden.

--93.129.4.237 03:32, 6. Feb. 2013 (CET)Beantworten

danke für den konkreten und arbeitsfähigen Vorschlag. Der klingt auf jeden Fall recht sinnvoll und geht in die Richtung, die ja bisher auch toleriert wird. Schwierig ist allerdings meines Erachtens alles, was zwingend eine Reaktion der restlichen Wikipedianer fordert (in dem Fall: Rücksprache mit dem Fachportal) - ich habe den starken eindruck, dass das die Wikipedianer überlastet, dass Freiwllige ihre Freizeit nicht mit der Abarbeitung von Anfragen von Profis verbringen sollten. Die Rückfragen erzeugen mE vor allem große Berge unerledigter Arbeit, die zu Frust bei allen Beteiligten führen. -- Dirk Franke (Diskussion) 10:38, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Die Grundidee finde ich nicht verkehrt. Bei den geforderten Einschränkungen unter dem Punkt "Ideen" stellt sich mir jedoch die Frage, warum sich jemand erst gentleman-mäßig anmelden soll, um dann solchen Beschränkungen unterworfen zu werden. Sich Aussagen über die Konkurrenz zu enthalten finde ich hingegen eine gute Idee. Den Ausschluss der Firmenhomepage als Quelle sehe ich wegen der genanten Gründe problematisch. Bestimmt möglich bei wertenden Aussagen, wird jedoch über beispielsweise die Struktur oder Geschichte eines Unternehmens geschrieben, dann gibt es oft gar keine andere Quelle als die Firmenhomepage.

Insbesondere die ersten drei Ideen bezüglich des Gentleman-Agreements finde ich jedoch ziemlich gut. --Grindinger (Diskussion) 11:09, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Wikimedia UK Governance Review veröffentlicht

Siehe

Insbesondere:

Q – What is the status of the QRpedia project – and the other community ‘pedia’ projects

The report outlines clear recommendations for clarifying the ownership and operation of the QRpedia project. The other community projects are still active, although neither WMF nor Wikimedia UK are planning to support new projects of this nature at least until that question is resolved.

Q – Will there be more community ‘pedia’ type projects and use of QR codes?

There are no current plans from Wikimedia Foundation to expand the number of the community projects. The Wikimedia Foundation is not planning to review nor approve any licensed uses of the Wikipedia trademarks for the purposes of community projects at this time.

The report makes recommendations about clarifying the ownership and operation of the QRpedia project. Wikimedia UK is currently in negotiations about the possible transfer of ownership and operation of the QRpedia project. Andreas JN466 21:57, 7. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Presse:

Siehe auch WP:Kurier --Andreas JN466 19:37, 8. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Bisher

hatte ich direkte persönliche Erfahrungen (per Mail, Facebook, Telefon oder persönlichem Treffen) mit folgenden Verantwortlichen für den Internetauftritt von Firmen oder beschriebenen Personen:

  • Daniel Rapp (Telefon)--->sendete mir eine Liste mit Präzisierungen
  • Cornelia Lanz (persönlicher Kontakt)---->stellte einen eigenen Text auf und schrieb mir auf fb vor 8 Tagen, dass sie mich mal wieder treffen will und den Text aktualisieren will.
  • Norbert Zeidler (facebook)---->Erlaubnis fürs Foto angenehm überrascht wie schnell W. ist.
  • Max Wild (Telefon, pers. Kont., facebook)----->will was machen.
  • St. Elisabeth Stiftung (Telefon)---->eigener Account bei W. und komplette Neubearbeitung des Textes, findet W. klasse!
  • Nachfahren von Jacques Rosenthal und (Telefon)--->großes Interesse an W. und Übersendung eines Buches [19] im Wert von 20,- bis 30,- Euro
  • Kirchenchor St. Verena (Rot an der Rot) (pers. Kontakt)....:)...mein Chor!!
  • Panzermuseum Thun (facebook)....findet den Text gut!
  • Gesellschaft Oberschwaben für Geschichte und Kultur (E-Mail (keine Reaktion bisher))--->keine Reaktion
  • Flieger-Flab-Museum (E-mail Kontakt)---->sagten ich soll nach Zürich kommen!!!
  • Liebherr Abteilung Dokumentation (pers. Kontakt)----->pers. Freund der in der Doku-Abteilung arbeitet - wollen/können ein Museum in Kirchdorf einrichten, geplant Interesse an der W.!
  • Franz Kessler (Telefon)----->Pressestelle wollte/hat Satz einfügt!
  • Heather Veitch will ich mal treffen....:)..Späßle aber eigentlich mein Artikel...wundere mich selber warum ich über Pornosternchen schreib, ((vielleicht weil die Leute teilw. hier so verklemmt sind und keine Eier in der Hose haben))...:)...

Die Erfahrungen waren überwiegend gut. Geld an mich für aufgewendete Arbeitszeit oder Freizeitverlust ist bisher nicht geflossen hab ich auch gar nicht eingefordert obwohl manche was überweisen wollten....:)... Teilweise wurde der Artikel nach dem Kontakt neu überarbeitet oder Sätze und Abschnitte sollten/wurden eingefügt. Insgesamt führte der Kontakt dazu, dass man sich gemüßigt fühlte sehr genau zu arbeiten und jeden Satz zu überdenken. Insgesamt waren die Personen überrascht wie die Wikipedia funktioniert und sie hatten auch großes Interesse an dem Artikel. Appelle den Artikel doch eigenverantwortlich zu bearbeiten, sich mit der Materie Wikipedia zu befassen wurden nicht angenommen. Die Leute waren immer froh, dass das jemand für sie macht....:)...Insgesamt hat man das Gefühl, dass die Intention der Personen dahingehend geht, vielleicht einmal im Jahr sich mit dem Artikel zu befassen und er sonst wie eine Art Steintafel einfach existiert und nicht mehr angetastet wird oder werden sollte....:)...Man müsste die Leute öfter kontaktieren oder mit dem Auto anfahren (so ne Art Wikipedia-Außendienst) aber das war und ist mir zu geld- und zeitaufwändig. Grüßle--Bene16 (Diskussion) 04:47, 10. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Der Herr Rapp hat mich nach seiner Wahl 2010 ins Rathaus von Ravensburg eingeladen, hab ich aber bisher nicht geschafft. Wo kann man den da gut parken...:)...--Bene16 (Diskussion) 04:55, 10. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Mei, wenn jetzt der Max Wild, wo angedacht war über seine weltweit einzigartige Horizontalbohrmaschine (Horizontalbohrmaschine MW 1125-45) zu schreiben mir Unterlagen zu dem Teil gibt sagt in einem Jahr sollte der Artikel stehen und dann überweise ich dir ca 1000,- Euro würd ich auch nicht nein sagen. Aber das wäre Nebenerwerb (man geht ja einer Hauptarbeit untertags oder nachts nach) und man müßte die Zahlungen hier an einer Art Ombudsstelle (in Deutschland müßte man wenn Zahlungen auf dem Konto eingehen auch dafür extra ein Gewerbe anmelden etc.) melden könnem ....irgendwie, irgendwann irgendwo [20] so...Fraglich ist wie genau der Artikel über das Gerät sein soll ist ja auch Firmengeheimnis...etc...Grüßle--Bene16 (Diskussion) 05:01, 10. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Interesse hätte ich an allem in der Spannweite vom Schweren Radlader von Liebherr bis zur Galgenhöflekapelle in Hinterbach. Interessant fände ich die Archive der Diözese Rottenburg-Stuttgart, wo ich was finden könnte zu den Reichsabteien Rot an der Rot, Ochsenhausen, Damenstifte Buchau oder Gutenzell. Ist aber so weit weg für mich, räumlich. Überleg mir ob ich nicht Kontakt mit dem Fürstlich Waldburg-Zeil'schen Archiv auf Schloss Zeil aufnehmen soll, um dann endlich mal den Artikel über die Geschichte des Adelshauses Waldburg auf einen akzeptablen Stand bringen zu können. Wäre halt räumlich ganz nah....--Bene16 (Diskussion) 05:23, 10. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Hallo Bene16, was hat das alles mit dem Thema zu tun ? Ist das eine Art "Selbstanzeige" wie bei Steuerbetrügern und meinst du, du bekommst einen Strafnachlass ? Du bist offenbar ein ganz schlimmer "Bezahlter". Die Idee mit der Ombudsstelle ist auch nicht schlecht, schalte doch dazu bitte ein Inkassounternehmen ein. Angesichts deiner "Sünden" kannst du dich auch an den Ablasshändler Johann Tetzel wenden. Schönen Sonntag -- Brücke (Diskussion) 07:06, 10. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Hahaha hab eigentlich an eine seriöse Disc. gedacht, aber Du/Sie bringst mich auf eine Idee ich verkleid mich auf der Fasnet nächstes Jahr als Martin Luther und halt eine Rede in Reimform über das Thema Luther und die Juden (Zum dritten, das man jnen nehme all jre Betbüchlein und Thalmudisten, darin solche Abgötterey, lügen, fluch und lesterung geleret wird. – Zum vierten, das man jren Rabinen bey leib und leben verbiete, hinfurt zu leren...:)...) und Du könntest das Gretchen machen. Vorher sollt ich aber wissen wie du ausschaugst? Geh nicht mit jeder. Grüßle du hast angefangen mit Tetzel nix für ungut--Bene16 (Diskussion) 08:15, 10. Feb. 2013 (CET)Beantworten
„Sobald der Gülden im Becken klingt im huy die Seel im Himmel springt“ - Wir können uns ja mal an der Tetzel-Säule bei Pirna an der Elbe verabreden -- Brücke (Diskussion) 08:24, 10. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Klaro machen wir! Äh wann? Du hast ja Humor, Danke. Aber ich wollt eigentlich schon drüber reden, den bei manchen dieser Artikel hät ich nur die Augen heben müssen und man hätte mir 300,- Euro min. überwiesen. Und eigentlich sollt es ja Hobby bleiben.....--Bene16 (Diskussion) 09:54, 10. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Mensch Bene16, ich hab gerade gesehen, dass du auch fotografieren kannst. Warum hast du denn bei WLM 2012 nicht mitgemacht? Ich lad dich gerne zu den Veranstaltungen von Wiki Loves Monuments 2013 nach Bonn, Solingen, Leipzig, Dresden und Berlin ein, wenn du magst. Es würde mich freuen, dich kennenzulernen. Und von dir zu lernen, wie die Besitzer der Kulturdenkmäler für die Fotos zahlen. -- Brücke (Diskussion) 11:33, 10. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Vielen herzlichen Dank für die Einladung. Grüsse--Bene16 (Diskussion) 15:25, 10. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Hi Bene16. Spannend! Wobei: verstehe ich das richtig: prinzipiell hast Du den Kontakt aufgenommen, und dann die verschiedenen Reaktionen bekommen, die Du beschreibst? -- Dirk Franke (Diskussion) 10:33, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Danke. Ja zu 90%. Kontakt fand übers Telefon, E-Mail, fb etc. mit der Frage nach Detailinfos statt. Gruß--Bene16 (Diskussion) 13:49, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Sorry, aber was hat das alles mit Paid editing zu tun? Gelegentliche Kontakte und Treffen mit Behörden, Firmen und Einzelpersonen zu den sie betreffenden Artikeln habe ich (und manch anderer sicher auch) in der Vergangenheit auch schon gehabt, aber muss man das hier so breittreten? --Uwe Rohwedder (Diskussion) 14:36, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Umbau vorne

Ihr diskutiert zu schnell für mich. Ich habe mal versucht, mich etwas mehr der Zusammenfassung und - stellung zu widmen, und dafür auf der Vorderseite angefangen, umzubauen. -- Dirk Franke (Diskussion) 17:23, 11. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Neuer Trend in der Wikipedia?

Es scheint so, dass nach dem Beginn der Paid-Editing-Debatte der seit einigen Jahren zu beobachtende Trend Richtung Inklusionismus in der Wikipedia sich jetzt umdreht. Durch die einsetzende Sensibilisierung bekomme ich den Eindruck, dass in den Löschdiskussionen fragliche Artikel nun vermehrt gelöscht als behalten werden. Stehe ich mit dem Eindruck allein da? --Schlesinger schreib! 09:17, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten

das könnte man ja prinzipiell messen. quote der behaltenen artikel im november/dezember 2012 und quote der behaltenen artikel im februar/märz 2013. wobei die echte musik ja von der menge her bei den schnelllöschungen spielt. was anderes: ich überlege ob die paid-editing-debatte nicht inklusionismus/exklusionismus in neuem gewand ist "anyone can edit" vs. "hoher tempel der uneigennützigen enzyklopädie." -- Dirk Franke (Diskussion) 10:31, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Ist das alles so schlimm...?

Ganz ehrlich..., wie paranoid ist dieser Laden eigentlich in Sachen bezahlten Schreiben. Mal davon abgesehen dass im Paid-Editing niemand über diverse seriöse Daten verfügt, die wirklich bezahlten Artikel in WP kommen doch letztlich auf einen völlig zu vernachlässigenden Anteil von 0,00...1 Prozent. Daher wirkt die ganze Disk (einschließlich Projekt) wie die berühmte Kanone, welche auf Spatzen schießt. Ein bräsig auf ner Yacht stehender Kim Schmitz der Wikipedia (inklusive vorzeigbarer Damen), welcher seine Konten durch bezahlte Artikel geflutet hätte, ist mir bisher noch nicht aufgefallen. --FvC (Diskussion) 13:35, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Da fällt mir ein, dass ich die Ankertaue noch vor der Sommersaison austauschen lassen muss, danke für den Hinweis! ... --Capaci34 Dall'unghia si conosce il leone. 14:45, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Schwierige Frage des wie und ob und ob das überhaupt eher Problem oder Chance ist. Wenn hier so etwas wie Gibraltarpedia passiert, dass massenhaft Artikel gesteuert auf der Hauptseite landen, wäre das ein echtes Problem. Wenn ein Ereignis wie die Archäologische Zone Köln einmal pro Monat stattfindet, ist das ein Problem. Wenn es nur 0,05% der Artikel wären, aber dabei alle Top-Angesehenen wäre das ein Problem. Wenn vor der Bundestagswahl quasi jeder Artike eines Spitzenpolitikers liebevolle Betreuung aus der Partei erfährt, ist das ein Problem. Wenn Leute das Gefühl haben, dass Wikipedia keinen Spaß mehr macht, weil bezahlte Autoren sie herumkommandieren ist das ein Problem. Wenn durch bezahlte Autoren der Umgangston des Rüplens am Schienbein durch professionelle Höflichkeit ersetzt wird, ist das vielleicht eine Chance. Wenn Leute die Bestände und das Wissen der Archive in die Wikipedia bringen, ist das eine Chance. Wenn man es schafft, dass Leute bei Fehlinfos hier mitarbeiten und Beiträge verfassen, statt durch ihren Anwalt ein Schreiben an Wikimedia aufsetzen zu lassen, ist das eine Chance. -- Dirk Franke (Diskussion) 14:46, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Primär in Gefahr sehe ich unseren guten Ruf, der durch jeden aufgedeckten und in der Presse breitgetretenen Fall "Firma/Person X hat eigenen Wikipedia-Artikel geschönt" dann mitleiden kann, wenn wir nicht ganz klar stellen: das ist ein Missbrauch der Enzyklopädie Wikipedia als PR-Plattform und wir raten jedem, der hier mitschreiben will und einen Interessenkonflikt hat, dringend, keine Artikel selbst direkt zu bearbeiten, sondern vielmehr die Diskussionsseiten zu benutzen, neuen Content im BNR oder auf externen Seiten zu verfassen, und das Artikelanlegen und -bearbeiten in der Sache neutralen, unabhängigen Wikipedianern zu überlassen. Bereits wenige Fälle können einen guten Ruf schwer ankratzen, das ist leider so. --Neitram 15:11, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Wobei man sich natürlich auch vor Presseartikeln hüten sollte "Wikipedia hat Person/Organisation XY verleugnet und die Beschwerden auf der Diskussionsseite wurden monatelang ignoriert." -- Dirk Franke (Diskussion) 15:18, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Richtig. Deshalb meine Idee mit der Einrichtung einer eigenen Anlaufstelle für IK-ler. Niemandem soll die Mitarbeit an Wikipedia verwehrt werden. Nur bei IKs soll, weil der IK im Konflikt mit unseren enzyklopädischen Zielen steht, keine direkte Mitarbeit erfolgen, sondern eine indirekte. --Neitram 15:23, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Was den Gedanken an ein professionelles Lektorat durchaus reizvoll macht. Wer von den Freiwilligen will schon stets und ständig IK hinterherräumen? Wenn ich's zufällig sehe, ok, aber systematisch nachforschen? --Smial (Diskussion) 15:54, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten
"0,00...1 Prozent" "0,05% der Artikel", "Paranoia" - Sorry, aber wie naiv und ignorant kann man eigentlich sein?? Bitte besucht doch mal eine Fortbildungsveranstaltung, bspw.
  • SMX München, 09.-10. April 2013, Hilton Munich Park Hotel: "Panel 5 (Social) Wikipedia Optimierung: Fast jeder Nutzer, der im Internet nach etwas sucht landet früher oder später bei Wikipedia und immer mehr Unternehmen machen sich Gedanken darüber, wie Sie dort präsentiert werden. Hinzu kommt, dass man über die Online-Enzyklopädie hoch effektive Links aufbauen kann. In dieser Session zeigt Ihnen Malte Landwehr, welche Inhalte geeignet sind, um Links von Wikipedia zu generieren, was diese bringen und wie Sie Wikipedia Artikel optimieren, bzw. de-optimieren. Holen Sie sich die wichtigsten Tricks und Kniffe, um optimal von Wikipedia zu profitieren ohne von den Editoren abgestraft zu werden." (Kosten: ab €845,00 SMX Ein Tages Pass)
oder
Wem das zu teuer ist, der kann sich für lau den grinsenden SEO-Referenten im ZAPP-Video anschauen:
  • Malte Landwehr: ZAPP das Medienmagazin, NDR, Interview (TV): Bezahlte Einträge - PR auf Wikipedia, 6.9.2012. Da wird erklärt, wie man Wikipedia manipuliert, scheinbaren "Konsens" für Kritik-löschungen mit 3 Sockenpuppen auf der Artikeldiskussionsseite herstellt, die Konkurrenzfirma niedermacht, IP Adressen wechselt usw. Weil nämlich Wikipedia der 2. google Treffer nach der Firmenhomepage ist und die Internetnutzer (statt das Marketinggewäsch auf der Unternehmensseite zu lesen) lieber die "unabhängige, seriöse, neutrale" Online-Enzyklopädie anklicken, lesen, und alles glauben was da steht. Er geht davon aus, dass seit 2 Jahren viel mehr PR auf Wikipedia gibt, aus Gesprächen in der Branche. Er schätzt ein, dass ein Grossteil der Wikipedia-Optimierung nicht auffällt. Als Wikipedialeser findet er das natürlich irgendwie scheisse, aber "versteht" das Bedürfnis der Unternehmen ("moralisch finde ich es sehr schwierig, da die Grenze zu ziehen...") usw. --Atlasowa (Diskussion) 17:43, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Na ja, jemand, der sein Geld damit verdient/verdienen will, sagt, dass das was er macht total oft, total erfolgreich praktiziert wird. Da würd ich mal die Kirche im Dorf lassen. --Grindinger (Diskussion) 09:14, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Hm, also ich empfinde das Interview nicht gerade als Anpreisung oder -leitung, sondern eher als Konstatierung dessen, was ohnehin läuft. So what? Leider vermisse ein paar konkrete Zahlen zum Ausmaß des Problems, so allgemein wie er es beschreibt, wissen wir das doch alle irgendwie, oder? --Uwe Rohwedder (Diskussion) 14:13, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Das kannst Du nicht ernst meinen, oder? Was ist unverständlich an "In dieser Session zeigt Ihnen Malte Landwehr, welche Inhalte geeignet sind, um Links von Wikipedia zu generieren, was diese bringen und wie Sie Wikipedia Artikel optimieren, bzw. de-optimieren. Holen Sie sich die wichtigsten Tricks und Kniffe, um optimal von Wikipedia zu profitieren ohne von den Editoren abgestraft zu werden."? Und derselbe Typ erklärt verdruckst bei ZAPP exakt solche Tricks. Der ist an dem Thema Wikipedia-Manipulation übrigens schon seit 2007 dran: http://www.lorm.de/2007/08/18/die-10-brisantesten-wikipedia-manipulationen/ http://www.lorm.de/2008/03/11/jeder-3-dax-konzern-manipuliert-bei-wikipedia/ und bezeichnet sich als Unternehmer & Berater im Bereich Search Engine Optimization, Social Media Marketing, Online Reputation Management ("Landwehr Online Reputation Management"). Und bei den angebotenen Seminaren werden dann von ihm noch mehr bezahlte Wikipedia-Optimierer geschult. Was kann man da missverstehen? --Atlasowa (Diskussion) 14:42, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Meine Aussage bezog sich ausschließlich auf das ZAPP-Interview, in dem er wie Du zutreffend feststellst, nur recht vage herumdruckst. Mit den Seminaren gebe ich Dir schon recht, wobei man auch da in Rechnung stellen muss, dass die Veranstalter ihre Sache mglw. werberischer anpreisen als Landwehr selbst (siehe Hubertl und dieser Kölner Pressesprecher). Überprüfen kann man es letztlich nur, wenn man selbst in die Seminare geht - vllt. kann da ja Dirk was aus seinen CPB-Mitteln zuschießen? ;-) --Uwe Rohwedder (Diskussion) 14:54, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Neue Unterseite: Forschung

Ich hab' mal die Materialiensammlung ergänzt: Wikipedia:WikiProjekt Umgang mit bezahltem Schreiben/Forschung. -- Dirk Franke (Diskussion) 14:48, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Transparenz und Nichteinhaltung von Offenlegung als Sperrgrund.

Ausgehend von dem Gedanken, dass sich Paid-Editing, so sehr ich das ablehne, sicher nicht verhindern lassen wird: wenn jemand schon Geld für die Schreibe bekommt, sollte eine Richtlinie her, wonach Accounts auf der Benutzerdisk. mit Kontaktdaten offenlegen müssen, welche Artikel sie für wen bearbeiten. Das sorgt a) für Transparenz, b) evtl. zu weniger Frust bei den völlig freiwilligen Autoren (man weiß, warum ein anderer evtl. in bestimmte Richtungen editiert), c) auch für die Möglichkeit der Rückfrage in fachlichen Dingen (Profi oder Amateur) und d) letztlich, so pervers das klingen mag, kann es sogar für den bezahlten Schreiber Werbung im Sinne von Referenzen sein, wenn es gute Artikel unter Einhaltung aller Richtlinien geworden sind. Das hätte ich dann aber gerne zwingend und nicht auf Vertrauensbasis und, so sich herausstellt, dass ohne Offenlegung bezahlt geschrieben wurde, als Sperrgrund. Beim ersten Mal sicher nicht infinit, wenn die Arbeit gut ist, aber mehrfach: dann ja. Es geht mir nicht um die Summen, sondern um die Erreichbarkeit der dahinterstehenden Personen oder Firmen. Kann ja ohne Namen sein, aber eine Telefonnummer oder Wegwerfemailadresse mal mindestens. --Capaci34 Dall'unghia si conosce il leone. 15:10, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten

+1 Den Vorschlag hatte weiter oben ja bereits eine IP gemacht. Würde ich als ersten Schritt bezüglich des paid edit begrüßen. --Bürgerlicher Humanist () 15:42, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten
...das hätte ich dann aber gerne zwingend und nicht auf Vertrauensbasis und, so sich herausstellt, dass ohne Offenlegung bezahlt geschrieben wurde, als Sperrgrund. Beim ersten Mal sicher nicht infinit, wenn die Arbeit gut ist, aber mehrfach: dann ja. Es geht mir nicht um die Summen, sondern um die Erreichbarkeit der dahinterstehenden Personen oder Firmen. Kann ja ohne Namen sein, aber eine Telefonnummer oder Wegwerfemailadresse mal mindestens... Naja, irgendwelche Sonderanlauf- und Meldestellen sind sicher keine Maßnahmen durch welche WP das geworden ist was sie heute ist. Bezahlte Schreiber, sofern es sie überhaupt in ner ernstzunehmenden Größe gibt, werden doch auch wie jeder andere Benutzer durch das Wikiprinzip kontrolliert. Plumpe Werbung, geschönte Artikel usw. fallen annähernd zu 100 Prozent auf, da hat das Wiki-Selbstreinigungsprinzip in der Vergangenheit durchaus brauchbar funktioniert. Und wenn sich halt mal per Presse darüber ausgeheult wird zählt die alte Weisheit: Schlechte Presse ist besser wie gar keine Presse. --FvC (Diskussion) 16:13, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Fazit

Wikipedia wird von bezahlten Dunkelmännern unterwandert! Siehe Daimler-Leute die den Abschnitt Daimer und Zwangsarbeiter verändern wollten? Merkt doch jeder selbst nachts zwischen eins und vier [22]. Grüssle nix für ungut bitte um Verständnis bei uns ist Fastnacht--Bene16 (Diskussion) 15:35, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Hellau! Oder Alaaf? Ich bin ja am ehesten für Hummel Hummel! -- Dirk Franke (Diskussion) 15:43, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Noch eine Unterseite:Regelvorschläge

Damit die etwas konkreteren Vorschläge nicht verloren gehen, habe ich mal Wikipedia:WikiProjekt Umgang mit bezahltem Schreiben/Regelvorschläge angelegt. Ich hoffe, es verwirrt niemand zu sehr, dass es jetzt alles doppelt gibt. -- Dirk Franke (Diskussion) 15:43, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten

An der Stelle muss ich nochmal betonen, dass alleine schon die Regelvorschläge eine Akzeptanz sind. Ich bleibe bei meiner Bewertung, dass man auf Paid Editing am besten mit Interkontinentalraketen mit Atomsprengkopf reagiert. Nicht, dass wir nachher am Ende des Projektes über verschiedene Regelungsvorschläge diskutieren und die nukleare Option vergessen --Michael Sch. (Diskussion) 18:58, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Naja, Akzeptanz im Sinne von "gutheißen" - nein. "Akzeptanz" in dem Sinne, dass wir die Realität dessen, was ohnehin längst passiert, überhaupt erst einmal wahrnehmen und annehmen müssen, damit wir sie durch Regeln gestalten können - ja! Man kann sich natürlich auch hinstellen und so tun, als ob wir die Realität des Paid editing quasi "wegzaubern" könnten, wenn wir es uns nur alle zusammen ganz dolle genug wünschen, aber das halte ich doch für eine ziemlich naive Einstellung ;-) --Uwe Rohwedder (Diskussion) 21:25, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten
  1. Um einmal in wikipedianische Besserwisserei auszubrechen: solang die nukleare Option nicht in den Regeln steht, braucht es auch dafür einen konkreten Umsetzungsvorschlag :-) Um im Bild zu blieben: zur Zeit fahren wir ja nicht die Nuklearoption, sondern den gelangweilten Holzknüppel der Willkür. Außerdem möchte ich mich von dieser martialischen Sprache gegenüber anderen Menschen distanzieren.
  2. Aber nicht ganz so besserwisserisch, wie nuklear willst Du werden? Die mE einzig halbwegs effektive Methode wäre, bei Artikeln über in DACH tätige Personen und Organisationen die Relevanzkriterien derart nach oben zu schrauben, dass nur noch DAX-Unternehmen, die Alpha-Promis der Bundespolitik und die preußischen und Münchner Museen übrig bleiben - da kann man dann vermutlich genug Augen drauf haben, um die wirklich sicher zu überwachen.
  3. Auch weiter unten stellt sich die Frage: wie nuklear? Wenn es Dir nur um die zehn Agenturen und die komischen SEOs geht, über die wir gerade reden - vom Anteil her ist das verschwindend gering, und wenn man nur diejenigen weghaben will, wäre das eher der versuchte Präzisionsarbeit.
  4. Wirklich "paid" zu verbieten, heißt auch jegliche Kooperation mit GLAMs rauszuwerfen (es sei denn die GLAM-Leute machen inhaltliche Arbeit nur in ihrer Freizeit..), es heißt, dass nie nicht jemals Studenten Credits für einen Kurs mit Wikipedia kriegen, es heißt dass Wikipedians in Residence weiterhin Leute volllabern und auf Metaseiten rumdiskutieren anstatt was richtiges zu tun, und es heißt zB dass wir für jede Fehlinfo in einem Personenartikel einen umfangreicen Apparat in Bewegung setzen, der ihn ausmerzt, statt der Person einfach zu sagen "mach doch selbst."
  5. Aber mal angenommen, wir würden so weit gehen wie möglich, ohne einfach die betroffenen Artikel komplett zu streichen. Das hieße mE: (1) Wir brauchen eine saubere Definition in WP:IK, wer überhaupt betroffen ist (2) der Praktikabilität halber Anpassungen in WP:BIO und WP:ANON (3) Vorzugsweise auch für GLAM-Kooperationen sinnvolle Verhaltensregeln.
  6. Wobei ich zugebe, dass ich methodisch eher Anhänger von Zuckerbrot und Peitsche bin, und man dafür auch ein Zuckerbrot braucht. Zumal in einem Falle, in dem der Untergrund so riesig und einladend ist, wie hier. -- Dirk Franke (Diskussion) 09:12, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Bilder / Schleichwerbung

Da das gerade auf Commons diskutiert wird [23]: Es gibt einige Dateien, die schon sehr viel Markenname zeigen und benutzt werden:

--Michael Sch. (Diskussion) 16:13, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten

ich gebe zu, bei Fotos denke ich ja, dass wir eine Welt voller Markennamen haben und es unehrlich wäre so zu tun, als wäre das nicht der Fall. Aber bei Grafiken? An sich möchte ich ja in der Grafik nur das haben, was relevante Information trägt - der Markenname der Batterie ist da sicher irrelevant. Eigentümlich, wie das dahin kommt. -- Dirk Franke (Diskussion) 08:58, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Naja. Das Duracellbildchen kommt in dem reich bebilderten Howto-Artikel Homopolarmotor vor. In der Bastelanleitung sind vier gut lesbare Firmenlogos enthalten. --Schlesinger schreib! 09:14, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Siehe dazu auch diese FZW-Diskussion von letzter Woche -- dort geht es um im großen Stil platzierte externe Links auf Bildbeschreibungsseiten, die von manchen Leuten als Missbrauch unserer Plattform für Werbung angesehen werden. --Neitram 15:44, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Was hat das mit bezahltem Schreiben zu tun? --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 18:51, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Fleishman-Hillard-Tool

Die Kommunikationsagentur Fleishman-Hillard bietet Unternehmen ab sofort mit dem Wikipedia Corporate Index (WCI) ein Analyse-Tool, das alle rund 15.000 deutschsprachigen Unternehmensartikel in einer standardisierten Score Card bewertet. Wer letzten November beim Wikimedia-Open-Sunday war, hat Arne ja schon davon reden und es erklären hören. Fleishman-Hillard allerdings ist jetzt wirklich Champions League und nicht mehr die Optideras dieser Welt. -- Dirk Franke (Diskussion) 11:23, 13. Feb. 2013 (CET) (via Schlesinger/Pressespiegel)Beantworten

"Entwickelt wurde der WCI von dem Team um Arne Klempert (Foto), Director Digital bei Fleishman-Hillard und zuvor langjähriger Wikipedia-Sprecher."
Weitere Anweisungen von Arne Klempert, wie man unauffällig seinen Unternehmensartikel bei Wikipedia optimiert: "Unternehmen sollten beim eigentlichen Bearbeiten des Beitrags nicht versuchen, diesen komplett in einem Schritt durch eine neue Version zu ersetzen. Solche Komplett-Überarbeitungen werden nur selten akzeptiert, weil es auch erfahrene PR-Manager trotz sorgfältiger Vorbereitung meist nicht schaffen, die vielen geschriebenen und ungeschriebenen Wikipedia-Regeln beim ersten Anlauf zu beachten. In der Konsequenz werden die Änderungen dann wieder rückgängig gemacht und ein erneuter Anlauf damit deutlich erschwert. Nachhaltiger ist ein schrittweises Vorgehen, um sich selbst und die Community nicht zu überfordern. Durch kleine, unkritische Änderungen können neue Autoren zunächst unter Beweis stellen, dass sie ernsthaft daran interessiert sind, Wikipedia zu verbessern, und dass sie die Regeln der Zusammenarbeit verstanden haben. (...) Bei Problemen mit der Darstellung des eigenen Unternehmens gibt es verschiedene Vorgehensweisen. Die bereits erwähnte Diskussionsseite reicht nicht in jedem Fall aus. So kann es vorkommen, dass ein Fehler im Artikel besonders sensibel ist und man keine weitere Aufmerksamkeit darauf lenken möchte. In diesem Fall kann es nützlich sein, einzelne Autoren direkt anzusprechen, die bisher als besonders hilfreich oder konstruktiv aufgefallen sind." (Ratgeber Social Media: Firmeninformationen bei Wikipedia. Arne Klempert in PC Magazin 9. Okt. 2012) --Atlasowa (Diskussion) 13:11, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten
bin ich da gerade zu unrecht darüber schokiert, dass das von einem gerade-nicht-mehr-mitglied des board of trustees der wikimedia foundation kommt? wow. --kulacFragen? 11:24, 14. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Post

Das kann ich nur bestätigen. Gestern beispielsweise bekam ich diese Mail:
Sehr geehrter Herr Paul, ich hatte schon diverse Male Kollegen von Ihnen gebeten in der Tabellen-Übersicht zu Unister folgende Portale bitte nicht aufzuzählen, da sie einfach nicht zu Unister gehören: http://de.wikipedia.org/wiki/Unister

  • travel24.com
  • holidayreporter
  • preisvergleich.de
  • kurz-mal-weg.de
  • versicherungen.de

Könnten Sie hier bitte sehr zeitnah möglichst die Löschung veranlassen. Das ist juristisch falsch. Übrigens können Sie meine Angaben auch im Impressum verfizieren. Über ein kurzes Feedback würde ich mich freuen. Danke! Beste Grüße! --

[wegen spamschutz entfernt] -- Dirk Franke (Diskussion) 20:08, 13. Feb. 2013 (CET) Beantworten

ab-in-den-urlaub.de | fluege.de | hotelreservierung.de | geld.de | kredit.de | news.de | reisen.de | partnersuche.de | auto.de | börsennews.de |versicherungen.de |
... MfG an alle Mitlesenden, --AndreasPaul (Diskussion) 15:23, 13. Feb. 2013 (CET) P.S. Praktischer Vorschlag: wir richten eine Projektseite ein, auf der wir solche Mails veröffentlichen können. Einfach nur fürs Archiv. Was haltet ihr davon?Beantworten

Ich verstehe nicht, weshalb du die Mail hier postest (ist der Hinweis falsch?), ich verstehe weiters auch nicht so recht, wieso du die Mails sammeln willst (die Fehler kann man ja korrigieren) und überhaupt, weshalb du Mails veröffentlichst, die dir ja offenbar persönlich gesendet werden. Kuriosa sind es denn auch nicht, per E-Mail (WP:ST) kommen i.d.R. mehrmals täglich solche Nachrichten. Grüße, — Pajz (Kontakt) 15:43, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Okay: ich habe bei unister noch nie editiert. Ich bin einfach als engagierter Autor bekannt. Wenn ich also eine solche Mail bekomme, muß derjenige versucht haben, einen großen Pool ausgewählter Leute anzusprechen (sozusagen eine spezielle SPAM). Wenn nur ein! Autor aus dieser Liste positiv reagiert, reicht das u.U. schon. Eine Liste würde uns helfen, solche SPAMS zu erkennen. Bei mir Beispielsweise ist es nicht das erste Mal. --AndreasPaul (Diskussion) 15:54, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Davon abgesehen, dass gemäß Firmenhomepage travel24.com, kurz-mal-weg.de, preisvergleich.de und versicherungen.de durchaus zu Unister gehören. Ist die Mail echt von denen oder ist das ein Fake? --Grindinger (Diskussion) 16:18, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Ich halte es für echt bei diesem Absender: [wegen Spamschutz entfernt] --Dirk Franke (Diskussion) 20:08, 13. Feb. 2013 (CET) AndreasPaul (Diskussion) 16:47, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten
unister.de = Unister Holding GmbH
unister-media.de = Unister Media GmbH
Sind also verschiedene Firmen. Bei identischer Adresse allerdings. — Raymond Disk. 17:20, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Warst du das Pajz? - Mit entspannten Grüßen --AndreasPaul (Diskussion) 17:44, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Richtiger Hinweis, aber vielleicht sollten wir das Ganze auf der entsprechenden Disk weiterführen. kann ich das eigentlich komplett dahin kopieren oder verletzt das schon wieder Autorenrechte?--Grindinger (Diskussion) 17:46, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Was hat das eigentlich mit bezahltem Schreiben zu tun? --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 18:18, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Die E-mail, die Andreas Paul veröffentlicht hat, könnte einen Versuch darstellen, wie Wikipediaautoren für bestimmte, natürlich wirtschaftliche Interessen, nunja, korrumpiert werden, ungefähr nach dem Motto: Wenn du den und den Artikel entsprechend unseren Wünschen so und so veränderst, werden wir uns entsprechend erkenntlich zeigen. --Schlesinger schreib! 18:30, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Das könnte man meinen, wenn noch eine andere Mail daneben läge, in der irgendetwas steht, das darauf hindeutet … Verwunderte Grüße, — Pajz (Kontakt) 18:40, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Du bist verwundert? Angenommen, Andreas hätte geantwortet: Aye aye, Sir, wird gemacht! und hätte dann diskret seine Honorarforderung geäußert: aber Sie werden verstehen, dass für diese doch sehr schwere Transaktion einiges an Aufwand erforderlich ist. Was halten Sie von, sagen wir, ... Euro plus Mwst.? Gruß --Schlesinger schreib! 18:52, 13. Feb. 2013 (CET) :-)Beantworten
Wenn sie nur eine Bitte geäußert haben, was ist daran schlimm? Wenn sie eine Bezahlung geboten haben, sollte das auch genannt werden. Andernfalls hat das jedoch hier nichts zu suchen. --Marcela ¿•Kãʄʄchen•? 18:50, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Also mache ich mich verdächtig („könnte einen Versuch darstellen … wie Wikipediaautoren für bestimmte, natürlich wirtschaftliche Interessen … korrumpiert werden“), wenn ich jemanden um Hilfe bitte, weil es ja sein kann, dass derjenige mir dafür eine Honorarforderung stellt? — Pajz (Kontakt) 19:14, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Die Jungs sind doch absolute Profis, machen wir uns da nichts vor. Hätten die allein eine Richtigstellung des Artikels im Sinn gehabt, hätten sie sich doch ganz einfach an das gute alte Wikipedia:Support-Team gewandt und ihren Wunsch geäußert, berichtige mich, wenn ich falsch liege. Nein, das war nichts anderes als eine erste, allerdings ziemlich direkte Kontaktaufnahme mit einem, oder vermutlich mehreren Autoren :-) --Schlesinger schreib! 19:22, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Du weißt so gut wie ich, dass, wenn man keine Antwort bekommt, viele (gezwungenermaßen) auf kreative Ideen kommen, Leute anzusprechen. Da klickt man eben auf die letzen Änderungen und denkt, es ginge um den Artikel oder was weiß ich. Natürlich war das evident eine „ziemliche direkte Kontaktaufnahme“, aber das ist ja nun auch nichts Anrüchiges. Ich finde deine Spekulation schon etwas, nun ja, wild. Grüße, — Pajz (Kontakt) 21:59, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Hallo Andreas, wohl kaum, wenn ich juristische Probleme sehe, kümmere ich mich höchstselbst um deren Beseitigung. Ich würde dennoch darum anregen, dass du den Namen des Herrn oben herausnimmst; war ja nun kaum für die Veröffentlichung bestimmt und wikipedia-intern machen wir ja auch immer einen Riesenaufstand, wenn irgendjemand Mails anderer Nutzer veröffentlicht. Ok? Grüße, — Pajz (Kontakt) 18:34, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten

An sich würde ich Andreas bitten, keine ganzen Mails mit allen Kontaktdaten zu veröffentlichen. Die Mail ist jetzt kein Wunder der Kommunikatiospraxis, aber offensichtlich auch nicht für die potenzielle Weltöffentlichkeit bestimmt, die hier mitliest. Ich halte das veröffentlichen nicht für Vandalismus, aber in guter Wikipedia-PRaxis löschen wir sonst selbst bei Anfragen, die innerhalb von Wikipedia gepostet werden, sofort E-Mail-Adressen und Telefonnummern raus. Die Anfrage selbst und ihr Inhalt sehen mir das eher nach großer Hilflosigkeit aus - wenn ich wilrdfremden Leuten Mails schicke, mit deren Thema sie nichts zu tun haben, ist das kein raffinierter Versuch der Einflussnahme, sondern totales Scheitern am Medium. Zumal der Absender im entsprechenden Fall ja auch noch inhaltlich recht hat. Er bräuchte nicht mal eine unterwandern. Ins Thema gehört das, weil es ganz gut die Hilflosigkeit der Unternehmen im Umgang mit Wikipedia zeigt. Das Zeug ändern mit valider Quellangabe: 2 Minuten; den richtigen Autor finden und ansprechen: 15 Minuten; wilde Mails an Andreas Paul und "Kollegen" schicken: 20 Minuten, Resultat gleich Null. Einen Großteil der Probleme haben wir ja, weil die Leute nicht wissen, wohin sie überhaupt gehen können. -- Dirk Franke (Diskussion) 20:08, 13. Feb. 2013 (CET) (und ja, zur Ursprungsfrage: an sich ist es sinnvoll, sowas zu sammeln udn sich untereinander zu koordinieren. Frage ist wo: ich persönlich wäre spontan ja auf der Artikeldiskussion gelandet.)Beantworten

Praktischer Vorschlag: wir richten eine Projektseite ein, auf der wir solche Mails veröffentlichen können. – Nicht um sie veröffentlichen und damit bloßzustellen, sondern als offizielle Kontaktseite für Unternehmen zur Community. Dort können Unternehmen ihre Anfragen an die Community posten und uns ihr Leid klagen. Und wenn die Einwendungen berechtigt sind, kann sich jemand dem annehmen und abhelfen.--Aschmidt (Diskussion) 19:24, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Den Vorschlag finde ich gut. Beziehungsweise das sinnvollste Verfahren zur Zeit lautet ja "schick sie ans support team" - wobei ich nicht weiß, inwieweit das Support-Team wirklich quantitativ damit klar käme, wenn wirklich alle Anfragen bei ihnen landeten. -- Dirk Franke (Diskussion) 20:08, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Ich fürchte, du überschätzt das Potenzial der „Community“, nichteskalierend auf Unternehmensanfragen zu antworten. Ich schreibe Community in Anführungszeichen, weil solche Seiten einen Selbstselektionseffekt bezüglich der Benutzerschaft innehaben, die dort antwortet, und weil es zudem irrelevant ist, ob 90% professionel antworten – wenn 10% das nicht tun, sondern lieber immer noch etwas tiefer bohren, ist das Resultat ebenso unbefriedigend. Man sieht doch, was hier auf dieser Seite abläuft. Die einen planen, Benutzerprofile auf Werbeagenturen hin zu durchstörbern und das Ganze erstmal in aller Öffentlichkeit zu eruieren, hier werden ohne Erlaubnis Mails von Firmenvertretern gepostet und in diesem Abschnitt ist die erste Assoziation, die man bei der Änderungsanfrage einer Firma hat: Korrumpierungsversuch. Ich sage nicht unbedingt, dass das alles falsch ist, aber ich würde nie und nimmer jemandem raten, in einer solchen Umgebung sein „Leid zu klagen“. — Pajz (Kontakt) 21:59, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten

St. Elisabeth-Stiftung

@Atlasowa: Hat dieser Arne Klempert nicht zu Themen Islam etc. immer was geschrieben und lag sich mit Benutzer:Orientalist in den Haaren? Oder verwechsle ich das? Oder schrieb der immer was über Finnland? Daß das geht, dass eine Firma stande-pede eine einzige Version nach ihrem Gusto präsentiert sieht man hier. Siehe mein Text (nicht so gut...:)) und später die Version der St. Elisabeth-Stiftung (Bad Waldsee). [24]. Grüsse--Bene16 (Diskussion) 20:16, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Die St. Elisabeth wollte auch Bilder vom Verwaltungsgebäude in Bad Waldsee etc. hochladen und versprach mir wenn ich sie besuchen würde (sollte doch auf einen Kaffee vorbeikommen....:)..) auch Unterlagen über ihre dutzenderweise in der oberschwäbischen Botanik herumstehenden Kapellen zu geben. Na ja, nächste Woche hab ich Urlaub - evtl. fahr ich da mal vorbei....Grüßle--Bene16 (Diskussion) 20:30, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten
NE, dieser Arne Klempert war mal Geschäftsführer von Wikimedia Deutschland und danach bis vor kurzem Mitglied im Board der Wikimedia Foundation. Editwars hatte der auf Wikipedia glaube ich nie, und wenn, dann Jahre bevor Orientalist sich anmeldete. -- Dirk Franke (Diskussion) 20:33, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Ok Kommando zurück. Versprechen kann ich es nicht vielleicht lauf ich mal nächste Woche bei der St. Elisabeth Stiftung ein (keine kleine Firma...::)...) und seh da mal nach dem Rechten. Mit Bildern etc. vielleicht darf ich Innen Fotos machen? Hab da ja kein Geld bekommen! Kann da ganz unbefangen auftreten. Muss nicht untertänigst mich da bedanken und flöten....und gefällt ihenen der Artikel, darfs noch eine Änderung mehr sein, vielleicht a schöns Bildle etc....Grüßle--Bene16 (Diskussion) 20:39, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Halt da fällt mir ein. Wollte eigentlich lieber mit meinem Sohn, wenn er früher von der Schule kommt mittags am Iberg (Allgäu) skifahren...:)...gehen...na ja guckermermal--Bene16 (Diskussion) 20:48, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Der scheint auch so 'ne komische Mail bekommen zu haben. Das wird noch heiter, Leute :-) --Schlesinger schreib! 21:04, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten
@bene16 - Also ein paar Fotos von St. Elisabeth Bad im Waldsee wären wirklich schön. Vielleicht liegt dann kein Schnee mehr, so dass du das erledigen kannst. -- Brücke (Diskussion) 21:08, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Klar versprochen. Kannte nur das Kloster in Reute, aber anscheinend gibt es da in Waldsee auch noch ein Verwaltungsgebäude in der Steinacher Straße 70 [25] in Waldsee. Also gefühlsmäßig meins wärs nicht bei Firmen (Stiftungen) wg. Artikel nach Geld betteln...:)..und vor Firmeninhabern oder überbezahlten Angestellten strammstehen (früher stand der Deutsche in diversen Heeren stramm heute vor raubtierkapitalistischen Firmen)...Grüßle--Bene16 (Diskussion) 21:21, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten


Plagiats-Sofware für uns nutzen?

Vielleicht ein blöder Gedanke, aber mir kam heute folgende Idee: Da gerade bei Unternehmen von bezahlten Schreibern gerne die Geschichte und PR-Sätze direkt von der Firmen-Homepage kopiert werden; wäre es da nicht möglich, eine Plagiats-Sofware zu verwenden? Ich kenne mich da nicht in den technischen Details aus, aber möglich wäre es schon, oder? Das würde zumindest die grobe PR-Arbeit deutlich einschränken. --Bürgerlicher Humanist () 11:36, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten

eine implementation dessen über eine einfache web-suche war beispielsweise das aufgabengebiet von en:User:CorenSearchBot („This bot patrols[1] newly created pages in the main space, and matches the contents against a web search“). — Pajz (Kontakt) 12:31, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Bezahle Autoren sollten einen eigenen WP:USER Status haben und

alle Edit von Ihnen müssen klar als Payed-Edit in der Artikelhistory gekennzeichnet sein.
--77.24.193.149 21:28, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten