SV Meppen

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SV Meppen
Vereinswappen des SV Meppen
Basisdaten
Name Sportverein Meppen 1912 e. V.
Sitz Meppen, Niedersachsen
Gründung 29. November 1912
(als Fußballclub Amisia Meppen)
Farben Blau-Weiß
Mitglieder 1.300 (September 2017)[1]
Vorstand Andreas Kremer
(Vorstandssprecher)
Stefan Gette
(Finanzvorstand)
Heiner Beckmann
(Sportvorstand)
Website SVMeppen.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Christian Neidhart
Spielstätte Hänsch-Arena
Plätze 13.815
Liga 3. Liga
2016/17 1. Platz (Regionalliga Nord  )
Heim
Auswärts

Der SV Meppen (vollständiger Name: Sportverein Meppen 1912 e. V.) ist ein Fußballverein aus Meppen. Der Verein wurde 1912 gegründet und hat circa 1.300 Mitglieder. (Stand: September 2017)[1] Die Vereinsfarben sind Blau und Weiß.

Die erste Herrenmannschaft spielt in der Saison 2017/18 in der 3. Liga. Zwischen 1987 und 1998 spielte sie in der 2. Bundesliga. Damit ist der SV Meppen der erfolgreichste Fußballverein im Emsland.

Ende 2010 schloss sich die erste Frauenmannschaft des SV Victoria Gersten dem SV Meppen an. Seit der Saison 2011/12 spielt die Frauenmannschaft des SV Meppen in der 2. Bundesliga Nord.

Geschichte

Hauptartikel: Saisonbilanzen des SV Meppen

Frühe Jahre (1912 bis 1957)

Der heutige SV Meppen geht auf den am 29. November 1912 von Gymnasiasten gegründeten Fußballclub Amisia Meppen zurück. Amisia ist der lateinische Name des Flusses Ems. Am 8. Februar 1920 fusionierte die Amisia mit dem ebenfalls 1912 gegründeten MTV Meppen und der paramilitärischen[2] Jugendgruppe Gruppe Jungdeutschland Meppen[3] zum Turn- und Sportverein Meppen 1912. Im Rahmen der reinlichen Scheidung kam es am 13. April 1922 zur Spaltung des Vereins. Die Fußballer gründeten den SV Meppen, während die restlichen Abteilungen den TV 1912 Meppen gründeten.

In den ersten Jahren spielten die Fußballer auf der „Schülerwiese“, bevor der Verein 1924 den Sportplatz Lathener Straße bezog. Sportlich spielten die Meppener bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges nur auf lokaler Ebene eine Rolle. Das Emsland galt als fußballerische Diaspora und stand im Schatten der Vereine aus Osnabrück.[2] In den 1920er und 1930er Jahren gehörte der Verein abwechselnd dem Westdeutschen Spiel-Verband und dem Norddeutschen Fußball-Verband an.[4]

Nach dem Krieg machte eine mit zahlreichen Polen verstärkte Mannschaft den Verein in der Region bekannt. Nach einer Serie von 35 Spielen ohne Niederlage in Folge qualifizierte sich der SV Meppen 1947 für die neu eingeführte Landesliga Weser/Ems. Zwar wurde das entscheidende Qualifikationsspiel gegen Stern Emden mit 1:2 verloren, jedoch profitierten die Meppener davon, dass der qualifizierte TuS Lengerich in den westfälischen Verband wechselte.[2]

Zwei Jahre konnte sich der SV Meppen in der Landesliga halten, bevor 1949 der Abstieg in die drittklassige Amateurliga 2 hingenommen werden musste. 1952 konnte die Amateurliga nur durch einen Sieg im Entscheidungsspiel gegen den TuS Haste 01 gehalten werden, ehe zwei Jahre später der Gang in die Bezirksliga Emsland erfolgte. Inzwischen war der SV Union Meppen die sportliche Nummer eins der Stadt. 1957 wurde der SVM Meister der Bezirksklasse Emsland und schaffte dadurch den Aufstieg in die Amateurliga 8.

Weg in die Regionalliga (1957 bis 1970)

Sportlich konnten sich die Meppener schnell in der Liga etablieren und belegten stets einstellige Tabellenplätze. In der Saison 1960/61 wurde der SVM nach einem langen Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem TuS Lingen mit einem Punkt Vorsprung Meister der Amateurliga. Auch die anschließende Aufstiegsrunde wurde erfolgreich absolviert. Höhepunkt war ein 11:0-Sieg am 18. Juni 1961 gegen den TuS Heidkrug, bei dem Stürmer Gerd Sand sechs Tore erzielte.[4] Sand erwies sich auch eine Klasse höher als treffsicher und hatte mit 33 Saisontoren am Klassenerhalt maßgeblichen Anteil.[2]

Vom VfL Germania Leer wechselte Trainer Horst Witzler nach Meppen, unter dessen Regie es in den nächsten zwei Jahren sportlich aufwärtsging. In der Saison 1963/64 feierten die Meppener den Staffelsieg in der Amateuroberliga West. Im Entscheidungsspiel um den Staffelsieg konnte sich der SVM gegen Olympia Wilhelmshaven mit 1:0 durchsetzen. Das Spiel fand im Oldenburger Stadion Donnerschwee statt. Es folgten die Endspiele um die Niedersachsenmeisterschaft gegen die Amateure von Hannover 96. Trotz eines 3:1-Erfolgs im Hinspiel verloren die Meppener den Titel durch eine 1:5-Niederlage in Hannover. Der Aufstieg in die Regionalliga Nord wurde als Gruppendritter der Aufstiegsrunde verpasst. Der einzige Sieg der Runde war ein spektakulärer 6:5-Erfolg bei Leu Braunschweig.[2]

In den folgenden Jahren war der Verein in der nun eingleisigen Landesliga Niedersachsen nur noch Mittelmaß. Mit dem ehemaligen Amateur-Nationalspieler Hermann Michel, der 1967 das Training übernahm, kehrte der Erfolg zurück. Gleich in seiner ersten Saison 1967/68 führte Michel die Mannschaft zur Niedersachsenmeisterschaft. Sie scheiterte jedoch erneut in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga.

1970 gelang schließlich unter kuriosen Umständen der Sprung in die Regionalliga. Als Tabellenfünfter durfte der SVM an der Aufstiegsrunde teilnehmen, weil die Amateurmannschaften von Eintracht Braunschweig (Meister) und Hannover 96 (Vierter) nicht durften. Ein 1:1 beim SC Sperber Hamburg am letzten Spieltag brachte den Meppenern den zweiten Platz in der Aufstiegsrunde. Um die Regionalliga wieder auf die Sollstärke von 18 Vereinen zu bringen, setzte der Norddeutsche Fußball-Verband eine zusätzliche Relegation an. Durch einen 5:1-Sieg am letzten Spieltag gegen den Polizei SV Bremen schaffte der SVM den Aufstieg mit einem Tor Vorsprung auf den ASV Bergedorf 85, bei dem die Meppener mit 0:2 unterlegen waren.[5]

Auf und Ab im Amateurlager (1970 bis 1987)

Infolge des späten Aufstiegs – die meisten Regionalligavereine hatten schon mit der Saisonvorbereitung begonnen, als Meppens Aufstieg feststand – konnten sich der SVM nicht ausreichend verstärken und mussten als Tabellenletzter die Regionalliga gleich wieder verlassen. Der Tiefpunkt der Saison war eine 1:9-Niederlage beim HSV Barmbek-Uhlenhorst.[2] Auf Anhieb schaffte die Mannschaft den Wiederaufstieg. Die Entscheidung fiel erneut am letzten Spieltag, als der ASV Bergedorf 85 vor 10.000 Zuschauern mit 4:0 geschlagen wurde. Torjäger Gerd Sand beendete mit dem Aufstieg seine Karriere.

Der SV Meppen konnte sich nun in der Regionalliga etablieren. Unterstützt wurde der Verein dabei von dem Textilfabrikanten Hubert Niebuhr. Der achte Platz in der Saison 1973/74 reichte jedoch nicht für die neu eingeführte 2. Bundesliga, so dass der SVM in der Amateur-Oberliga Nord spielen musste. Ein Höhepunkt in dieser Zeit war ein Freundschaftsspiel gegen Ajax Amsterdam mit den Weltstars Johan Cruyff und Johan Neeskens vor 17.500 Zuschauern.[4] Als Tabellendritter der Saison 1974/75 qualifizierten sich die Meppener erstmals für die deutsche Amateurmeisterschaft. Im Achtelfinale schied der SVM nur knapp gegen den Itzehoer SV aus. In den folgenden Jahren setzte eine sportliche Talfahrt ein. Ein Grund dafür war Niebuhrs Finanzpolitik, die einen hohen Schuldenberg hinterließ.[2] 1978 beendeten die Meppener die Spielzeit als Vorletzter und mussten in die Landesliga Niedersachsen absteigen.

Der Abstieg erwies sich für den Verein als Glücksfall. Mit Hans-Dieter Schmidt wurde ein neuer Trainer verpflichtet, der die Jugendarbeit und die Professionalisierung der Vereinsstrukturen vorantrieb. Seine Vision, den SV Meppen in die 2. Bundesliga zu führen, wurde seinerzeit vom Vorstand als „Spinnerei“ abgetan. Mit sieben Punkten Vorsprung auf den Lüneburger SK wurde Meppen Meister und beendete die Aufstiegsrunde als Gruppenzweiter. Da mit dem OSV Hannover und dem OSC Bremerhaven zwei Nordvereine in die 2. Bundesliga aufstiegen und mit dem FC St. Pauli nur einer in die Oberliga abstieg wurde ein Entscheidungsspiel um den dritten Aufsteiger fällig. Durch einen 4:1-Sieg über den VfR Neumünster gelang dem SVM der direkte Wiederaufstieg.[6]

Der SVM konnte sich schnell in der Oberliga Nord etablieren. In der Saison 1979/80 qualifizierten sich die Meppener erstmals für den DFB-Pokal. Hier schied die Mannschaft in der ersten Runde bei den Amateuren des 1. FC Kaiserslautern aus. Ein Jahr später wurde der SVM schon Vierter der Oberliga. 1982 absolvierten die Meppener ein Freundschaftsspiel gegen den FC Barcelona. 18.500 Zuschauer sahen den ersten Auftritt des späteren Weltstars Diego Maradona in Europa.[7] Die Saison 1985/86 schloss die Mannschaft erneut als Tabellendritter ab. Bei der Amateurmeisterschaft 1986 scheiterten die Meppener in der ersten Runde unglücklich am VfR Bürstadt.

1987 wurde der SV Meppen unter Trainer Rainer Persike Meister der Oberliga Nord. Nach einem verpatzten Saisonstart lieferten sich die Meppener einen spannenden Zweikampf mit dem SV Arminia Hannover, der mit einem Punkt Vorsprung zugunsten der Emsländer ausging. Als Außenseiter schaffte die Mannschaft in der Aufstiegsrunde durch einen 4:2-Sieg am letzten Spieltag bei der SpVgg Erkenschwick den Sprung in die 2. Bundesliga. Dabei profitierten die Emsländer von der gleichzeitigen 1:3-Niederlage von Hertha BSC gegen den BVL 08 Remscheid. Der Aufstieg der mit Spielern aus der Region bestückten Mannschaft wurde in den Medien als „Wunder“ bezeichnet.[3] Unter den 22 Spielern im Kader waren damals 19 gebürtige Emsländer.[2]

Meppen in der 2. Bundesliga (1987 bis 1998)

Die aus finanziellen Gründen nur als Halbprofis auftretende Mannschaft konnte sich schnell in der 2. Bundesliga behaupten. Durch die couragierten Auftritte der Mannschaft und das begeisterungsfähige Publikum avancierte der SVM zu einem bundesweit beliebten Verein.[3] Spottgesänge der gegnerischen Fans wie „Zieht den Meppenern die Gummistiefel aus!“ machte den Meppener Anhang eher stolz als wütend.[2] Großen Anteil am Klassenerhalt hatten die zwei nachverpflichteten Zugänge, der US-Amerikaner Paul Caligiuri und der Finne Marko-Olavi Myyry. Mit Caligiuri stellte der SV Meppen 1990 einen WM-Teilnehmer.

Im DFB-Pokal 1990/91 drang die Mannschaft ins Achtelfinale vor, in dem mit einer knappen 0:1-Niederlage beim 1. FC Köln das Aus folgte. Vor Saisonbeginn kam Unruhe im Vereinsumfeld auf, nachdem Leistungsträger wie Myyry, Caligiuri und Reinhold Tattermusch verkauft und die Erlöse in den Ausbau des Stadions investiert worden waren.[2] Folglich musste die Mannschaft lange um den Klassenerhalt kämpfen. 1991 übernahm Horst Ehrmantraut das Traineramt. Gleich in seiner ersten Spielzeit war der SVM für einige Wochen dank hochkarätiger Neuzugänge wie Damir Bujan Tabellenführer. Schließlich erreichte die Mannschaft den sechsten Platz in der Nordgruppe der damals kurzzeitig wieder zweigeteilten 2. Bundesliga. Ein Höhepunkt war ein 3:1-Sieg beim VfL Osnabrück.

Ehrmantraut führte seine Mannschaft Mitte der 1990er Jahre in die Spitzengruppe der 2. Bundesliga. Gleichzeitig wurde das Stadion für über 2,5 Millionen Mark modernisiert, die der Verein selbst stemmen musste. Der damalige niedersächsische Innenminister Gerhard Glogowski lehnte einen Landeszuschuss ab, während dessen Lieblingsverein Eintracht Braunschweig Zuschüsse für die Stadionmodernisierung erhielt. Bei der Zusammenstellung der Mannschaft wurde die Emslandpolitik zu den Akten gelegt, so dass in der Saison 1992/93 nur noch die halbe Mannschaft aus Einheimischen bestand.[2]

Den sportlichen Zenit erreichte der SVM in der Saison 1994/95, als die Mannschaft monatelang gute Chancen auf den Aufstieg in die Bundesliga hatte. Die Stürmer Rainer Rauffmann und Jan Sievers erzielten 15 bzw. 14 Saisontore und im Emsland träumte man von einem Gastspiel des FC Bayern München. Eine Serie von vier Spielen ohne Sieg in der Schlussphase der Saison ließ die Bundesligaträume jedoch zerplatzen. Die 0:2-Niederlage beim 1. FC Nürnberg wurde vom Deutschen Fußball-Bund für Meppen als gewonnen gewertet, da die Nürnberger vier statt der damals erlaubten drei ausländischen Spieler eingesetzt hatten.[8]

Ein Jahr später sorgten die Meppener in der zweiten Runde des DFB-Pokals für eine große Überraschung, als sie den Bundesligisten Eintracht Frankfurt mit 6:1 schlugen. Durch die Investitionen in das Stadion konnte der Verein jedoch nicht ausreichend Geld in die Mannschaft investieren, so dass der SVM sportlich zurückfiel. Letzter Höhepunkt der Zweitliga-Ära war eine 6:7-Niederlage beim 1. FC Kaiserslautern am letzten Spieltag der Saison 1996/97.[9] Es war das torreichste Spiel der Zweitligageschichte.[4] Die Saison 1997/98 brachte schließlich das Ende der Meppener in der Zweiten Liga. Eine Serie von elf Spielen ohne Sieg brachte die Mannschaft in die Abstiegsränge, die sie nicht mehr verlassen sollte. Auch Trainer Wolfgang Rolff, der im Dezember 1997 Paul Linz ablöste, schaffte keine Wende. Der SVM stieg schließlich als Tabellenletzter ab.

Niedergang (1998–2011)

Mit großem finanziellen Aufwand sollte mit einer international besetzten Mannschaft der direkte Wiederaufstieg erreicht werden. Dieser wurde mit dem elften Platz in der Regionalligasaison 1998/99 jedoch weit verfehlt. Trainer Mirko Votava wurde durch Rainer Persike ersetzt, der schließlich von Theo Bücker abgelöst wurde. Auch in der folgenden Saison wurden die Meppener lediglich Elfter und verpassten dadurch die Qualifikation für die ab 2000 zweigleisige Regionalliga. Einziger Lichtblick in dieser Zeit war das Pokalspiel gegen Bayern München vor 16.500 Zuschauern, das mit einer 1:4-Niederlage endete.[2]

Selbst in der viertklassigen Oberliga Niedersachsen/Bremen musste die Mannschaft lange Zeit um den Klassenerhalt bangen. Zwar konnte sie sich sportlich stabilisieren, jedoch führten Verbindlichkeiten in Höhe von 1,6 Millionen Euro[3] dazu, dass der Verein 2001 die Insolvenz beantragen musste.[4] Mit einer neu formierten Mannschaft um den Rückkehrer Andreas Helmer spielten die Meppener in der Saison 2001/02 in der Spitzengruppe. Da die notwendigen Lizenzierungsunterlagen zu spät eingereicht wurden, verweigerte der DFB den Meppenern aus formalen Gründen die Regionalligalizenz.[2]

2004 qualifizierte sich der SVM für die wieder eingleisige Oberliga Nord. Nach einem Fehlstart in die Spielzeit konnte die Mannschaft nach einem 5:0-Sieg am letzten Spieltag beim FC Oberneuland den zur Qualifikation nötigen achten Platz erringen und den ärgsten Konkurrenten VfB Oldenburg in die Fünftklassigkeit schicken. Nach einem guten dritten Platz in der Saison 2004/05, in der ein 8:1-Sieg beim FT Eider Büdelsdorf gelang, rutschte der SVM wieder ins Mittelfeld der Tabelle.

Ein Jahr später wurde die Qualifikation für die dreigleisige Regionalliga verpasst, wodurch der SV Meppen in die fünftklassige Oberliga Niedersachsen-West abstieg. Am letzten Spieltag kamen die Meppener beim Meister Holstein Kiel nicht über ein 1:1 hinaus, während Konkurrent VfB Oldenburg den SV Henstedt-Rhen bezwang. Oldenburg wurde mit dem besseren Torverhältnis gegenüber Meppen Siebter und nahm, da der Sechste TuS Heeslingen keine Lizenz erhielt, an der Relegationsrunde zur Regionalliga teil.

Nach einem guten Start in die Saison 2009/10 folgte eine sportliche Talfahrt; am 15. Dezember 2009 übernahm Rainer Persike den Posten des Sportlichen Leiters. Er führte die Mannschaft 2010 in die eingleisige Oberliga Niedersachsen. Zur Saison 2010/11 übernahm Johann Lünemann das Traineramt. Unter seiner Führung sicherte sich die Mannschaft nach einer starken Rückrunde vorzeitig den Meistertitel und den Aufstieg in die Regionalliga.

Gegenwart (seit 2011)

Nach dem Aufstieg in die Regionalliga ist der SV Meppen erstmals seit elf Jahren wieder über die Landesgrenzen hinaus auf der deutschen Fußball-Landkarte vertreten. Zur Saison 2011/12 nahm man mit Michael Holt vom Wuppertaler SV und René Wessels vom SC Veendam zwei altbekannte Gesichter unter Vertrag. Mit ihnen will sich der SV Meppen in der Regionalliga etablieren. Am 25. März 2012 wurde Trainer Johann Lünemann entlassen und vom bisherigen sportlichen Leiter Rainer Persike als Interimstrainer bis Saisonende ersetzt. Am Ende der Regionalligasaison 2011/12 wurde der zwölfte Platz erreicht. Zur Saison 2012/13 übernahm Heiko Flottmann das Traineramt. Anlässlich des 100-jährigen Vereinsjubiläums spielte der Verein am 11. Juli 2012 gegen Borussia Dortmund. Der amtierende Deutsche Meister geriet zwar mit 0:1 in Rückstand, konnte das Spiel aber noch mit 2:1 gewinnen.[10]

Das Emslandstadion nach dem Aufstiegsspiel des SV Meppen 1912 e.V. gegen SV Waldhof Mannheim 1907 e.V.
Das Emslandstadion nach dem Aufstiegsspiel des SV Meppen 1912 e.V. gegen SV Waldhof Mannheim 1907 e.V. am 31. Mai 2017

Zur Saison 2013/14 wechselte Christian Neidhart als sportlicher Leiter zum SV Meppen und wurde Nachfolger von Rainer Persike. Am 26. Mai 2013 wurde Trainer Heiko Flottmann entlassen, dessen Position Neidhart ebenfalls übernahm. Neidhart führte die Meppener in der Saison 2013/14 auf Platz vier. Am 6. April 2015 wurde das Halbfinale des NFV-Pokals gegen den Lüneburger SK Hansa mit 2:1 gewonnen und somit stand der SV Meppen erstmals seit 16 Jahren wieder im DFB-Pokal, wo man in Runde 1 auf den 1. FC Köln traf[11] und 0:4 verlor.

In der Saison 2016/17 erreichte der SV Meppen als Meister der Regionalliga Nord die Relegationsspiele um den Aufstieg in die 3. Liga. Gegner war Waldhof Mannheim aus der Regionalliga Südwest. Die beiden Spiele fanden am 28. und 31. Mai 2017 statt.[12] Hier konnte man sich nach zwei torlosen Remis knapp mit 4:3 n.E. durchsetzen und spielt somit in der Saison 2017/18 drittklassig. Infolgedessen nahm man den Ex-Nationalspieler Ronald Maul als Geschäftsführer unter Vertrag.[13]

Erfolge

Eintrittskarte des SV Meppen in der 2. Liga, 1997/98 gegen Fortuna Düsseldorf

Die beste Platzierung in der 2. Bundesliga schaffte die Mannschaft in der Saison 1994/95 mit Platz sechs. Außerdem war der SV Meppen siebenmal Spitzenreiter der 2. Bundesliga Nord (Saison 1991/92). Der Verein spielte von 1987 bis 1998 elf Jahre ununterbrochen in der 2. Bundesliga. In dieser Zeit absolvierte die Mannschaft insgesamt 404 Zweitligaspiele, von denen sie 124 gewann und 141 verlor, 139 Mal spielte sie Unentschieden (Torverhältnis: 495:547). In der Ewigen Tabelle der 2. Bundesliga liegt der SVM nach dem Ende der Saison 2016/17 an Position 34.

Persönlichkeiten

Hauptartikel: SV Meppen/Namen und Zahlen

Kader der Saison 2017/18

Name Rückennr. Nationalität Geboren Im Verein seit Letzter Verein
Tor
Erik Domaschke 32 Deutschland 11. November 1985 2017 FC Rot-Weiß Erfurt
Jeroen Gies 1 Deutschland NiederlandeNiederlande 23. Januar 1995 2016 Jong FC Groningen
Abwehr
Fabian Cordes Deutschland 21. Juni 1998 2012 Blau-Weiß Papenburg
Jovan Vidović 5 Slowenien 6. Januar 1989 2016 Hansa Rostock
Julian Püschel 36 Deutschland 3. Januar 1997 2014 Eintracht Braunschweig
Steffen Puttkammer 22 Deutschland 30. September 1988 2017 1. FC Magdeburg
Marcel Gebers 31 Deutschland 5. Juli 1986 2017 FSV Zwickau
David Vržogić 27 Deutschland Serbien 10. August 1989 2016 Alemannia Aachen
Yannik Nuxoll 19 Deutschland 20. September 1997 2017 BSV Schwarz-Weiß Rehden
Dennis Geiger 6 Deutschland 30. Juni 1984 2015 SV Waldhof Mannheim
Giorgio Beltau NiederlandeNiederlande 27. April 1998 2017 FC Groningen
Janik Jesgarzewski 3 Deutschland 26. Januar 1994 2014 FC Twente Enschede
Fabian Senninger 37 Deutschland Nigeria 25. Januar 1996 2017 Hannover 96 II
Mittelfeld
Martin Wagner 10 Deutschland 16. September 1986 2013 SV Waldhof Mannheim
Thorben Deters 11 Deutschland 20. August 1995 2005 SF Schwefingen
Thilo Leugers 8 Deutschland 9. Januar 1991 2016 Atlético Baleares
Jens Robben 21 Deutschland 27. April 1983 2010 BFC Dynamo
Nico Granatowski 9 Deutschland 3. Juni 1991 2017 Sportfreunde Lotte
Markus Ballmert 15 Deutschland 27. November 1993 2017 Hannover 96 II
Marius Kleinsorge 20 Deutschland 30. Oktober 1995 2016 SV Wehen Wiesbaden
Conor Gnerlich 2 Deutschland 3. November 1998 2017 JFV Nordwest
Menno Heerkes 4 NiederlandeNiederlande 22. Juli 1993 2016 Heracles Almelo
Patrick Posipal 25 Deutschland 3. März 1988 2015 Lüneburger SK Hansa
Devann Yao 7 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten FrankreichFrankreich 5. April 1990 2017 Berliner AK 07
Sturm
Luca Sellere Deutschland 8. September 1998 2016 Blau-Weiß Papenburg
Max Kremer 17 Deutschland 21. Juni 1989 2013 SV Wilhelmshaven
Benjamin Girth 30 Deutschland 31. Januar 1992 2016 KSV Hessen Kassel
Sven Goldschmidt Deutschland 8. Oktober 1999 2015 SV Olympia Laxten
Leon Demaj 14 Deutschland Kosovo 28. November 1997 2017 BV Cloppenburg
Haris Hyseni 18 Deutschland Kosovo 14. September 1992 2017 SSV Jahn Regensburg

Transfers zur Saison 2017/18

Zugänge Abgänge
Devann Yao (Berliner AK 07)
Fabian Cordes (JLZ Emsland)
Luca Sellere (JLZ Emsland)
Yannik Nuxoll (BSV Rehden)
Giorgio Beltau (FC Groningen U19)
Conor Gnerlich (JFV Nordwest)
Nico Granatowski (Sportfreunde Lotte)
Steffen Puttkammer (1. FC Magdeburg)
Leon Demaj (BV Cloppenburg)
Sven Goldschmidt (JLZ Emsland)
Markus Ballmert (Hannover 96 II)
Erik Domaschke (FC Rot-Weiß Erfurt)
Haris Hyseni (SSV Jahn Regensburg) a.
Fabian Senninger (Hannover 96 II) a.
Mirco Born (SV Sandhausen)
Benjamin Gommert (VfB Lübeck)
Sebastian Schepers (Blau-Weiß Papenburg)
Marc Schnier (SC Hessen Dreieich)
Jonas Hoge (pausiert)
Youri ter Arkel (Be Quick 1887)
Francky Sembolo (BSV Rehden)
a. 
ausgeliehen

Trainer- und Betreuerstab 2017/18

Name Funktion
Christian Neidhart Cheftrainer
Mario Neumann Co- und Torwarttrainer
Daniel Vehring Physiotherapeut
Ina Stilber Physiotherapeutin
Michael Wewers Betreuer
Markus Krüssel Betreuer

Bekannte ehemalige Spieler

Während der elfjährigen Zugehörigkeit zur 2. Bundesliga setzte der SV Meppen 75 Spieler ein. Robert Thoben ist mit 361 Einsätzen Rekordspieler und mit 63 Treffern Rekordtorschütze. Bei den Spielen folgen auf Robert Thoben Thomas Böttche (332 Spiele), Eckhard Vorholt (296 Spiele), Bernd Deters (276 Spiele) und Andreas Helmer (244 Spiele). Die nächsterfolgreichsten Torschützen hinter Robert Thoben sind Martin van der Pütten (48 Tore), Rainer Rauffmann (37 Tore), Eckhard Vorholt (31 Tore) und Marko-Olavi Myyry (24 Tore). Die meisten Einsätze bei den Torhütern erreichten Manfred Kubik (130 Spiele), Stefan Brasas (124 Spiele) und Hermann Rülander (97 Spiele). Stefan Brasas erzielte dabei sogar ein Tor.

Mit Paul Caligiuri (USA), Viktor Maier (Kirgisistan)[14] und Marko-Olavi Myyry (Finnland) stellte der SV Meppen drei A-Nationalspieler. Rainer Rauffmann (Zypern), Ferydoon Zandi (Iran), Josephus Yenay (Liberia), Timo Uster (Gambia), Jean-Clotaire Tsoumou-Madza (Kongo) wurden nach ihrer Zeit in Meppen Nationalspieler. Alvaro Zalla (Albanien) und Issa Issa (Libanon) waren schon vor ihrer Zeit in Meppen Nationalspieler. Weitere Spieler wurden nach ihrer Zeit in Meppen Bundesligaspieler, u. a. Stefan Brasas, Thomas Bröker, Paul Caligiuri, Simon Henzler, Rainer Rauffmann, Daniel Stendel, Jean-Clotaire Tsoumou-Madza, Jürgen Prange, Holger Wehlage und Ferydoon Zandi.

Während der Jahre im Amateurfußball wurde Gerd Sand zur Vereinslegende. Zwischen 1959 und 1972 lief er über 600 Mal für den SV Meppen auf und erzielte dabei über 500 Tore.[15]

Spieler mit den meisten Einsätzen und Toren

In der folgenden Tabelle sind alle Pflichtspiele und Pflichtspieltore für die erste Mannschaft des SV Meppen angegeben. Dies umfasst nur die Ligaspiele.(Stand: 21. Juli 2015)

Einsätze
01 Deutschland Bundesrepublik Bernd Deters 1979–2000 524
02 Deutschland Robert Thoben 1984–1998 474
03 Deutschland Josef Menke 1980–1996 460
04 Deutschland Bundesrepublik Hubert Hüring 1969–1971
1972–1984
451
05 Deutschland Bundesrepublik Eckhard Vorholt 1985–2000 369
06 Deutschland Gerd Sand 1959–1972 358
07 Deutschland Andreas Helmer 1990–1998
2001–2005
342
08 Deutschland Thomas Böttche 1987–1998 332
09 Deutschland Frank Faltin 1982–1995 332
10 Deutschland Helmut Heuing 1969–1981 297
Tore
01 Deutschland Gerd Sand 1959–1972 294
02 Deutschland Josef Menke 1980–1996 113
03 Deutschland Martin van der Pütten 1982–1994 112
04 Deutschland Bundesrepublik Hubert Hüring 1969–1971
1972–1984
107
05 Deutschland Gerd van Zoest 1954–1965 107
06 Deutschland Georg Rocks 1960–1970 97
07 Deutschland Heinz Tappel 1969–1977 95
08 Deutschland Robert Thoben 1984–1998 87
09 Deutschland Richard Hoge 1949–1955 76
10 Deutschland Christel Balzen 1965–1971 74

Präsidenten

  • 1912–1920: August Krapp
  • 1920: Theodor Kevelaer
  • 1920–1922: Kreisrat Lewald1
  • 1922–1926: August Krapp
  • 1926–1931: Polizeileutnant Stucke1
  • 1931–1936: Josef Lienstromberg
  • 1936–1938: Hermann Mertens
  • 1938–1945: Hermann Kley
  • 1946–1949: Josef Lienstromberg
  • 1949–1951: Franz Hoffstadt
  • 1951–1952: Ferdinand Tannen
  • 1952–1954: Josef Westphalen
  • 1954–1968: Hermann Wevers
  • 1968–1970: Paul Kuzka
  • 1970–1974: Hubert Niebuhr
  • 1974–1998: Wolfgang Gersmann
  • 1998–2001: Franz Quatmann
  • 2001–2004: Franz Jehn
  • 2004–2008: Reinhard Meiners
  • seit 2008: Andreas Kremer
1 
Vorname nicht bekannt

Trainerhistorie

Seit 1956 beschäftigte der SV Meppen 28 Trainer und fünf Interimstrainer. Letztere sind in der folgenden Aufstellung durch kursive Schrift gekennzeichnet. Die längste Amtszeit konnte Rainer Persike für sich verbuchen, der von 1983 bis 1991 für acht Jahre das Training leitete. Hermann Michel folgt mit sieben Jahren zwischen 1967 und 1974.

  • 1956–1957: Günther Richter
  • 1957: Hans Heyduck
  • 1957–1959: August Opitz
  • 1959–1961: Gerd Timmer
  • 1961–1964: Horst Witzler
  • 1964–1965: Sandor Zele
  • 1965–1966: Theo Otto
  • 1966–1967: Gerd van Zoest
  • 1967–1974: Hermann Michel
  • 1974–1976: Klaus Basikow
  • 1976–1978: Hermann Michel

Stadion

Hauptartikel: Hänsch-Arena

Der Verein trägt seine Heimspiele in der Hänsch-Arena aus. Das Stadion liegt im Norden von Meppen, an der Lathener Straße im Stadtteil Neustadt gelegen. Im Jahre 1924 wurde es eingeweiht und 1927 in Hindenburg-Stadion umbenannt. Seit den 1990er Jahren trug es den Namen Emslandstadion. Im Jahre 2005 wurde es umbenannt in Vivaris Arena Emsland. Für die Umbenennung soll der SV Meppen einen fünfstelligen Betrag erhalten haben. Ab Sommer 2011 hieß das Stadion MEP-Arena, nach dem Sponsor Meppener-Einkaufs-Passage. Der Name Hänsch-Arena ist seit Januar 2014 gültig.

Im Jahre 2015 wurde die Kapazität im Zuge des DFB-Pokalspiels gegen den 1. FC Köln aus Sicherheitsgründen von 16.610 Plätzen auf 13.815 Plätze reduziert. Die Haupttribüne (Neue Tribüne) und die Gegengerade (Alte Tribünen) bieten den Zuschauern 4.600 Sitzplätze (alle überdacht). Das Stadion ist eine reine Fußballarena ohne umschließende Tartanbahn. 1969 verfügt das Stadion erstmals über eine Flutlichtanlage. Diese wurde jedoch wegen Sicherheitsmängeln nach einigen Jahren wieder abgebaut. Eine neue Flutlichtanlage wurde im Oktober 1996 in Betrieb genommen.

Weitere Mannschaften

Zweite und dritte Mannschaft

Die zweite Mannschaft des SV Meppen spielt seit dem Aufstieg im Jahre 2008 in der Bezirksliga Weser-Ems 3. Die erfolgreichste Zeit hatte die Mannschaft Ende der 1990er Jahre. Im Jahre 1997 stieg die damals noch unter dem Namen SV Meppen Amateure antretende Mannschaft den Aufstieg in die seinerzeit fünftklassige Niedersachsenliga West. Ein Jahr später wurden die Meppener Vizemeister hinter Blau-Weiß Lohne, ehe die Mannschaft 1999 als abgeschlagener Tabellenletzter abstieg. Die dritte Männermannschaft spielte bis zur Saison 2015/16 in der 2. Kreisklasse Emsland Mitte, bis sie sich dann auflöste.

Jugendfußball

Der SV Meppen stellte in der Saison 2013/14 17 Jugendmannschaften, davon zwei Mädchenmannschaften. Die A-, B- und C-Junioren sowie die B-Juniorinnen gehören dem Jugendleistungszentrum Emsland an. Die A-Junioren schafften im Jahre 2014 den Aufstieg in die U-19-Bundesliga.[16] Dort wurde man jedoch Letztplatzierter und stieg wieder ab und wurde ein Jahr später dann sogar in die drittklassige Niedersachsenliga durchgereicht, stiegen dann aber wieder umgehend auf. Die B-Junioren spielen in der zweitklassigen Regionalliga Nord, während die C-Junioren 2017 Niedersachsenmeister wurden und somit den Sprung in die erstklassige Regionalliga Nord schafften.[17] Die B-Juniorinnen gehörten 2013 zu den Gründungsmitgliedern der B-Juniorinnen-Bundesliga und nahmen 2017 an der Endrunde um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft teil.[18]

Frauenfußball

Hauptartikel: SV Meppen (Frauenfußball)

Seit der Saison 2011/12 treten die Fußballerinnen des SV Victoria Gersten unter dem Namen SV Meppen an. 1993 schaffte die Mannschaft den Aufstieg in die damals zweitklassige Oberliga Nord, die zwei Jahre später in Regionalliga Nord umbenannt wurde. 2002 wurden die Gerstenerinnen Meister, verpassten aber den Aufstieg in die Bundesliga. Nach der erneuten Meisterschaft zwei Jahre später verzichtete der Verein auf die Aufstiegsrunde. Seitdem spielt die Mannschaft in der 2004 eingeführten 2. Bundesliga. Ihr größter Erfolg war der dritte Platz in der Saison 2009/10.

Der SV Meppen und Toni Schumacher

SVM-Becher mit Logo und Schriftzug: Seit ich den Club kenn, bin ich Fußballfan!

1988 sagte der Torwart des abstiegsbedrohten FC Schalke 04, der ehemalige Nationaltorhüter Toni Schumacher: „Ich spiel' doch nicht in Meppen“. Als die Schalker dann den Gang in die 2. Liga doch antreten mussten, wechselte Schumacher zu Fenerbahçe Istanbul. Die Meppener reagierten trotzdem: Der lokale Spediteur Többe schickte einen Lkw-Auflieger mit der Aufschrift „SV Meppen – das Fußballerlebnis“ direkt vor Schumachers Haustür.

Literatur

  • Hans Vinke: Die Meppen-Story, Geschichte eines Fußball-Phänomens. Emsland Sportwerbung, 1997, ISBN 3-927099-56-2.

Einzelnachweise

  1. a b SVMeppen.de: Sportverein Meppen 1912 e.V.
  2. a b c d e f g h i j k l m Hardy Grüne: Legendäre Fußballvereine – Norddeutschland. AGON-Sportverlag, Kassel 2004, ISBN 3-89784-223-8, S. 222–225.
  3. a b c d Hardy Grüne, Christian Karn: Das große Buch der deutschen Fußballvereine. AGON-Sportverlag, Kassel 2009, ISBN 978-3-89784-362-2, S. 327.
  4. a b c d e Vereinsgeschichte. SV Meppen, abgerufen am 16. August 2013.
  5. Carsten Töller (Hrsg.): Fußball in Deutschland seit 1945. Eigenverlag, Mettmann 2009, S. 148.
  6. Carsten Töller (Hrsg.): Fußball in Deutschland seit 1945. Eigenverlag, Mettmann 2009, S. 187.
  7. Jörn Lange: »Wie Woodstock und Schützenfest«. 11 Freunde, abgerufen am 3. Januar 2014.
  8. Vier sind einer zu viel. Einführung der Drei-Punkte-Regel. Das Jahr 1995. 1. FC Nürnberg, abgerufen am 16. August 2013.
  9. Spielstatistik 1. FC Kaiserslautern gegen SV Meppen 7:6. Fussballdaten.de, abgerufen am 16. August 2013.
  10. Dirk Krampe: Hofmanns Traumtor: BVB siegt 2:1 in Meppen. Ruhr Nachrichten, abgerufen am 16. August 2013.
  11. 2:1 – SV Meppen nach 16 Jahren wieder im DFB-Pokal. Neue Osnabrücker Zeitung, abgerufen am 6. April 2015.
  12. Die Paarungen der Aufstiegsspiele zur 3. Liga, sport1.de, 5. Mai 2017
  13. Ex-Nationalspieler Maul schließt sich Meppen an, kicker.de, 13. Juni 2017
  14. Uli Mentrup: VERTRAG BEIM SVM BIS 2017 Kirgisistan lädt Meppens Viktor Maier ein. Neue Osnabrücker Zeitung, abgerufen am 12. Juni 2015.
  15. Uli Mentrup: „Kies Gerd“ entfacht den Meppener Sand-Sturm. Neue Osnabrücker Zeitung, abgerufen am 16. August 2013.
  16. Dieter Kremer: JLZ Emsland steigt in die Bundesliga auf. FuPa, abgerufen am 6. Juli 2014.
  17. C-Junioren des SV Meppen steigen in die Regionalliga auf. Niedersächsischer Fußballverband, abgerufen am 16. Juni 2017.
  18. B-Juniorinnen qualifizieren sich für die Endrunde um die Deutsche U17-Juniorinnen Meisterschaften. JLZ Emsland, abgerufen am 16. Juni 2017.