Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 10
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Dateien aus einem Ordner als Liste in ein Dokument einfügen
Eine kürzlich hier eingestellte Frage, die sehr kompetent beantwortet wurde, ermutigt mich zur Anschlussfrage: In einem (mir logisch erscheinenden) Verzeichnisbaum aus etlichen Ordnern habe ich ca. 800 Dokumente gespeichert. Ich würde diese gerne als Gesamtliste in Form eines Übersichts-Dokuments oder einer Tabelle meinen Kollegen verfügbar machen. Gibt es eine "elegante" (soll heißen: möglichst einfache) Möglichkeit, diese zu erstellen, ohne die Dateinamen einzeln abschreiben zu müssen? (Besonders dankbar wäre ich für eine möglichst exakte Beschreibung des Vorgehens, die keine tieferen Kenntnisse spezieller Vokabeln voraussetzt) aber auch für Antworten, die mir Mühe machten, wäre ich natürlich dankbar :) --2A02:908:2D15:C340:DD2E:EA53:8A19:81C6 19:19, 7. Mär. 2022 (CET)
- Befehlszeile dir > test.txt --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:40, 7. Mär. 2022 (CET)
- {BK} :Für welches Betriebssystem? Für Windows 10 und älter könnte das vereinfacht so aussehen : Gehe über "Windows-System" auf "Eingabeaufforderung". Dort wechselst du mit "cd x:\ordner1\ordner2\...\basis_ordner_mit_Wunschdateien" in dein Verzeichnis um dann mit "dir /S > Dateien.txt" alle Dateien hier, inclusive Unterverzeichnissen {/S}, in eine Textdatei Dateien.txt umzuleiten {statt Bildschirm in Datei ">"} Die Dateie befindet sich anschließed ebenfalls in deinem Verzeichnis. Hoffe das hilft. Grüßle, NobbiP Diskussion 19:44, 7. Mär. 2022 (CET)
- Das ist natürlich konkreter, danke NobbiP. Schnell kommt man dort auch hin mit win +
cmd
. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:54, 7. Mär. 2022 (CET) - Wenn es Dir nur um die Namen, aber nicht um Größe oder Veränderungsdatum geht, nimmst Du
dir /a-d/b/s >beispiel.txt
. Das/a-d
blendet Verzeichnisse aus und/b
zeigt die Kurzform ohne Größe und Datum./s
schließt Unterverzeichnisse mit ein. --Rôtkæppchen₆₈ 20:00, 7. Mär. 2022 (CET)- Bisher funktioniert das nicht so richtig, ich bekomme alle möglichen Merkwürdigkeiten (die mir völlig unverständlich sind, aber wie Systemdateien wirken) in die Textdatei gestellt. Die fraglichen Dokumente sind bei mir in D:\2_Geschichte\6_Texte, Quellen und Darstellungen\Quellentexte als übergeordnetem Ordner. Darin befinden sich dann 19 weitere Ordner, in denen die jeweiligen Dokumente enthalten sind. Die Dokumente sind jeweils mit Datum Leerstelle kurzer Text als Titel (JJ_MM_TT Name name name.odt) bezeichnet. Den Verzeichnisnamen (D:\...) habe ich bei der Eingabeaufforderung hinter "cd " eingegeben und danach das empfohlene "dir /a-d/b/s >beispiel.txt". Vermutlich mache ich da noch irgendetwas falsch!? --2A02:908:2D15:C340:DD2E:EA53:8A19:81C6 20:30, 7. Mär. 2022 (CET)
- Gib
cd /d "D:\2_Geschichte\6_Texte, Quellen und Darstellungen\Quellentexte"
ein./d
wechselt auch das Laufwerk. --Rôtkæppchen₆₈ 20:39, 7. Mär. 2022 (CET)- Das hat geklappt, herzlichen Dank!!! --2A02:908:2D15:C340:DD2E:EA53:8A19:81C6 21:07, 7. Mär. 2022 (CET)
- Da du offenbar im Arbeiten auf der Kommandozeile noch nicht so fit bist: Vor dem > (wo du zu tippen anfängst) steht immer das aktuelle Arbeitsverzeichnis (im Bild nebenan: C:\Users\BEST\). Wenn da noch nicht das richtige steht, hat der Wechsel (mit cd) noch nicht geklappt :) --Kreuzschnabel 21:40, 7. Mär. 2022 (CET)
- Früher, zu Zeiten von MS-DOS 2.11, hab ich gelernt, zuerst den Laufwerksbuchstaben gefolgt vom Doppelpunkt einzugeben und dann den cd-Befehl ohne /d, also
D:
Enter gefolgt voncd "\2_Geschichte\6_Texte, Quellen und Darstellungen\Quellentexte"
Enter. Mittlerweile funktioniert cd /d problemlos und ist mit dem cd-Befehl auf anderen Systemen vergleichbar. Das hat Benutzer:NobbiP oben übersehen, weswegen es nicht geklappt hat. --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 7. Mär. 2022 (CET)- Der "Total Commander" hat einen Knopf für sowas. --Optimum (Diskussion) 22:39, 7. Mär. 2022 (CET)
- Früher, zu Zeiten von MS-DOS 2.11, hab ich gelernt, zuerst den Laufwerksbuchstaben gefolgt vom Doppelpunkt einzugeben und dann den cd-Befehl ohne /d, also
- Das hat geklappt, herzlichen Dank!!! --2A02:908:2D15:C340:DD2E:EA53:8A19:81C6 21:07, 7. Mär. 2022 (CET)
- Gib
- Bisher funktioniert das nicht so richtig, ich bekomme alle möglichen Merkwürdigkeiten (die mir völlig unverständlich sind, aber wie Systemdateien wirken) in die Textdatei gestellt. Die fraglichen Dokumente sind bei mir in D:\2_Geschichte\6_Texte, Quellen und Darstellungen\Quellentexte als übergeordnetem Ordner. Darin befinden sich dann 19 weitere Ordner, in denen die jeweiligen Dokumente enthalten sind. Die Dokumente sind jeweils mit Datum Leerstelle kurzer Text als Titel (JJ_MM_TT Name name name.odt) bezeichnet. Den Verzeichnisnamen (D:\...) habe ich bei der Eingabeaufforderung hinter "cd " eingegeben und danach das empfohlene "dir /a-d/b/s >beispiel.txt". Vermutlich mache ich da noch irgendetwas falsch!? --2A02:908:2D15:C340:DD2E:EA53:8A19:81C6 20:30, 7. Mär. 2022 (CET)
- Das ist natürlich konkreter, danke NobbiP. Schnell kommt man dort auch hin mit win +
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 2A02:908:2D15:C340:DD2E:EA53:8A19:81C6 21:08, 7. Mär. 2022 (CET)
Kircheneinrichtung
Ich habe schon in vielen Kirchen folgenden Wandschmuck gesehen [[1]] Kann mir jemand sagen wie man das nennt ? --ClausNe (Diskussion) 10:10, 7. Mär. 2022 (CET)
Zufallsverteilung auf der Kugeloberfläche
Hallo, Moin. Mich beschäftigt seit einiger Zeit die Frage nach einer zufälligen Verteilung von Punkten auf der Oberfläche einer Kugel (z.B. r = 1) Zunächst hatte ich die Idee, 3 Random Vektoren x, y und z je { -1..1 } zu generieren, zu addieren und dann auf die Länge 1 zu normieren, dabei habe ich aber ein nicht belegbares, ungutes Gefühl der Verteilung zwischen den Polen (und den +/+ 90 bzw. 180°) Marken und den z.B. 45° Bereichen. Trügt das Gefühl? Mein zweiter Ansatz war mit Winkeln zu arbeiten, d. h. phi a,b,c je { 0..360° } - Das schaut zunächst ja gut aus, dann könnte man vereinfachen a { 0..360° } und b { -90..90° } - das scheint plausibel, da der ganze Raum abgedeckt wird, aber stimmt das dass auch, und gleichmässig? Wenn hier jemand mit besserem (frischerem) mathematischen Verständnis mal drauf schauen kann und mir ggf. auch eine neue Idee geben mag, würde ich mich freuen. Grüßle NobbiP Diskussion 18:04, 7. Mär. 2022 (CET)
- Wenn die die Punkte gleichmäßig auf der Kugeloberfläche verteilt sein sollen, könntest Du folgendermaßen vorgehen:
- Bilde die Kugeloberfläche flächentreu auf die Ebene ab (mit Länge , Breite : kartesische Koordinaten: und ).
- Bilde ein Rechteck um das Bild der Kugel (parallel zu den Achsen: und ).
- Wähle zufällig ein Punkt in dem Rechteck (Gleichverteilung in x- und y-Richtung).
- Wenn der Punkt innerhalb des Bildes der Kugeloberfläche liegt, bilde ihn auf die Kugel ab. Andernfalls wählst Du einen neuen Punkt (also bei Punkt 3 weitermachen).
- Die Wiederholung, bis man einen Punkt innerhalb des Bildes der Kugeloberfläche findet, ist nicht schön. Aber das Verfahren müßte funktionieren. Um die Wiederholung zu vermeiden, müßte man die Kugeloberfläche auf ein Rechteck abbilden. Das könnte unschöne Abbildungsformeln geben. 62.157.14.87 18:33, 7. Mär. 2022 (CET)
- Hallo unbekannte IP, Danke dass du dich dem angenommen hast, aber ich werde daraus nicht schlau. Wie kann ich eine Kugeloberfläche flächentreu in der Ebende abbilden? Ich lade gleich mal ein 3D-Testbild hoch mit meiner Kugel und den 3 o.a. Verfahren zur Zufallspunkterzeugung. NobbiP Diskussion 19:49, 7. Mär. 2022 (CET)
- Meines Erachtens reicht es, die geographische Länge zwischen 0 und 360° gleichverteilt zu beproben und die geographische Breite von -90 bis 90° entsprechend dem Kosinus zu beproben (relative Wahrscheinlichkeitsdichte von 1 bei einer Breite von null bis zu einer gegen null gehenden Wahrscheinlichkeitsdichte für Breiten gegen -90 und 90°; der Kosinus bildet die Länge des Breitenkreises bei der jeweiligen Breite ab). --BlackEyedLion (Diskussion) 20:24, 7. Mär. 2022 (CET)
- Ja, das geht auch. Die Verteilung der Breite muß im Bereich von bis die Dichtefunktion haben. Wenn der Zufallsgenerator eine Gleichverteilung liefert, muß diese entsprechend transformiert werden. 62.157.14.87 20:43, 7. Mär. 2022 (CET)
- Meines Erachtens reicht es, die geographische Länge zwischen 0 und 360° gleichverteilt zu beproben und die geographische Breite von -90 bis 90° entsprechend dem Kosinus zu beproben (relative Wahrscheinlichkeitsdichte von 1 bei einer Breite von null bis zu einer gegen null gehenden Wahrscheinlichkeitsdichte für Breiten gegen -90 und 90°; der Kosinus bildet die Länge des Breitenkreises bei der jeweiligen Breite ab). --BlackEyedLion (Diskussion) 20:24, 7. Mär. 2022 (CET)
- Hallo unbekannte IP, Danke dass du dich dem angenommen hast, aber ich werde daraus nicht schlau. Wie kann ich eine Kugeloberfläche flächentreu in der Ebende abbilden? Ich lade gleich mal ein 3D-Testbild hoch mit meiner Kugel und den 3 o.a. Verfahren zur Zufallspunkterzeugung. NobbiP Diskussion 19:49, 7. Mär. 2022 (CET)
- Dein Dritter Ansatz sollte doch zielführend sein, du verwendest da Kugelkoordinaten. Den Radius lässt du fix; den Polarwinkel lässt du zufällig zwischen 0° und 180°; und den Azimutalwinkel auch zufällig zwischen 0° und 360° (bzw die Bereich von dir passen da auch). Damit deckst du genauso "gleichmäsig" die Kugeloberfläche ab wie etwa bei zufälligen x-y-Koordinaten ein Rechteck.--Naronnas (Diskussion) 20:31, 7. Mär. 2022 (CET)
- An den Polen wird die Kugel so aber dichter abgedeckt als am Äquator und das will der Fragesteller nicht. Die Gewichtung von Benutzer:BlackEyedLion bringt es da eher. --Rôtkæppchen₆₈ 20:37, 7. Mär. 2022 (CET)
- @Naronnas: Das wird nicht gleichmäßig, weil du mit dem Verfahren auf jedem Breitenkreis-Intervall statistisch dieselbe Anzahl Punkte bekommst, ohne zu bedenken, dass die Breitenkreise zu den Polen hin kleiner werden und an den Polen selbst punktförmig sind. Anders erklärt: Alle Punkte mit Polarwinkel nahe 90° sind nach deinem Verfahren locker gemäß Azimut um den Äquator verteilt, während alle Punkte mit Polarwinkeln nahe 0° oder nahe 180° sich unabhängig von ihrem Azimut an den Polen drängeln. --Kreuzschnabel 22:34, 7. Mär. 2022 (CET)
- Siehe auch die beiden rechten „Orangen“ auf obigem Bild. --Rôtkæppchen₆₈ 00:18, 8. Mär. 2022 (CET)
- Danke für die Berichtigung. Es ist wohl tatsächlich eine Gewichtung nötig, das hatte ich nicht bedacht.--Naronnas (Diskussion) 00:59, 8. Mär. 2022 (CET)
- Siehe auch die beiden rechten „Orangen“ auf obigem Bild. --Rôtkæppchen₆₈ 00:18, 8. Mär. 2022 (CET)
- Vielleicht findest du bei Monte-Carlo-Simulation etwas hilfreiches. --193.56.252.158 20:45, 7. Mär. 2022 (CET)
- Holla, jetzt geht ja hier die Diskussion ab. Danke an alle Beteiligten, besonders an BlackEyedLion, die Idee mit dem Kosinus bei der Verteilung -90..90° war wohl das hüpfende Komma. Jetzt muss ich nur noch sehen wie ich das umsetze, der Random-Generator liefert in {0..1}. Danke und Gruß NobbiP Diskussion 20:54, 7. Mär. 2022 (CET)
- Wenn der Zufallsgenerator x im Bereich von 0 bis 1 liefert, berechne die Breite aus arcsin(2*x-1). 62.157.14.87 20:57, 7. Mär. 2022 (CET)
- Ja, richtig. Dann /pi*180, multipliziert mit dem Radius, usw. Passt alles, funktioniert. Nochmals vielen Dank an alle Grüßle NobbiP Diskussion 21:37, 7. Mär. 2022 (CET)
- Wenn der Zufallsgenerator x im Bereich von 0 bis 1 liefert, berechne die Breite aus arcsin(2*x-1). 62.157.14.87 20:57, 7. Mär. 2022 (CET)
- Holla, jetzt geht ja hier die Diskussion ab. Danke an alle Beteiligten, besonders an BlackEyedLion, die Idee mit dem Kosinus bei der Verteilung -90..90° war wohl das hüpfende Komma. Jetzt muss ich nur noch sehen wie ich das umsetze, der Random-Generator liefert in {0..1}. Danke und Gruß NobbiP Diskussion 20:54, 7. Mär. 2022 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: NobbiP Diskussion 21:37, 7. Mär. 2022 (CET)
- @NobbiP: Eine weitere Möglichkeit wäre folgende: Generiere Punkte im Bereich (−1…+1, −1…+1, −1…+1) und überprüfe die Inzidenz (Geometrie) der Punkte über , ob sich diese auf oder innerhalb der Einheitskugel befinden. Wenn nicht, verwirfst Du den Punkt. Jetzt hast Du eine Punktwolke, die die Kugel gleichmäßig ausfüllt. In einem weiteren Schritt normierst Du die Ortsvektoren der Punkte und Du erhältst gleichmäßig verteilte Punkte auf der Einheitskugeloberfläche. Dieses Verfahren kommt ohne Trigonometrie aus, nur mit Grundrechenarten und Radizieren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:31, 8. Mär. 2022 (CET)
- Hallo Rôtkæppchen₆₈, genau diesen Ansatz hatte ich zuerst versucht (im Bild die linke Kugel), allerdings ohne die zu langen Vektoren zu eliminieren, sondern alle Vektoren auf r=1 zu normieren. Trigonometrie ist nicht das Ding, wenn auch schon einige Jahrzehnte her, das ich das mal lernte. Die Verwendung des Kosinus in der o.a. Form brachte auch bereits den gewünschten Erfolg. Mir war zuvor nicht eingegangen, wie ich die Punkteverteilung zu den Polen hin verringern sollte, an Kosinus hatte ich einfach nicht gedacht. Trotzdem bedanke ich mich gern auch für diesen Ansatz, einen schönen Abend bzw. gute Nacht. NobbiP Diskussion 01:07, 8. Mär. 2022 (CET)
- Aus Rotkäppchens Ansatz kann man aber schön sehen, wo bei Deinem ersten Ansatz (ohne Eliminierung der Punkte außerhalb der Kugel) die Punktdichte vom Mittel abweicht: Dort wo die Kugel den Würfel berührt, ist die Punktdichte ohne Elimination am geringsten, weil wenig Punkte eliminiert werden müßten, an den Kanten ist sie höher und an den Ecken am höchsten. Der Kosinus ergibt sich aus dem Flächenelement von Länge und Breite. Er steht schon in meinem ersten Vorschlag. Aber wie gesagt, das Generieren von überflüssigen Punkten ist unschön, zumal die von BlackEyedLion vorgeschlagene Methode direkt zum Ziel führt. 62.157.14.87 08:23, 8. Mär. 2022 (CET)
- Hallo Rôtkæppchen₆₈, genau diesen Ansatz hatte ich zuerst versucht (im Bild die linke Kugel), allerdings ohne die zu langen Vektoren zu eliminieren, sondern alle Vektoren auf r=1 zu normieren. Trigonometrie ist nicht das Ding, wenn auch schon einige Jahrzehnte her, das ich das mal lernte. Die Verwendung des Kosinus in der o.a. Form brachte auch bereits den gewünschten Erfolg. Mir war zuvor nicht eingegangen, wie ich die Punkteverteilung zu den Polen hin verringern sollte, an Kosinus hatte ich einfach nicht gedacht. Trotzdem bedanke ich mich gern auch für diesen Ansatz, einen schönen Abend bzw. gute Nacht. NobbiP Diskussion 01:07, 8. Mär. 2022 (CET)
- Die Allwissende Müllhalde empfiehlt, Koordinaten auf einem Zylinder zu wählen (zwei gleichverteilte Werte -- Höhe und Winkel) und diese auf die Kugel zu projizieren:
- Man könnte meinen, dies führe zu einer höheren Punktdichte an den Polen, weil Variationen des Winkels dort weniger Auswirkung haben als am Äquator. Dies wird aber dadurch ausgeglichen, daß für die Variationen der Höhe genau das Umgekehrte gilt: Sie haben am Äquator wenig Auswirkung, an den Polen dafür mehr. Solange beide Zufallsvariablen voneinander unabhängig sind, ergibt sich die gewünschte gleichmäßige Punkteverteilung. -- Cat's paw (Diskussion) 19:22, 8. Mär. 2022 (CET)
- moin Cat's paw, das kleine Problem ist zwar praktisch für mich bereits gelöst, aber dennoch vielen Dank für deine Recherche und aus echtem Interesse schaue ich mir diese Links auch gern genauer an. Schönen Abend, Grüßle, NobbiP Diskussion 19:48, 8. Mär. 2022 (CET)
- Im dritten Link von Cat's paw ist es ausführlich erklärt. Die Überlegungen kommen zum selben Ergebnis wie wir hier. Nach "minimal C++ code" stehen die Formeln (allerdings nicht mit der Breite, sondern dem Polarwinkel und der ungewöhnlichen (vertauschten) Bezeichnung phi/theta). Weiter unten steht ein anderes Code-Beispiel ohne arccos (bei uns wäre es arcsin). Wenn man genau hinsieht, ist das nur eine kleine Vereinfachung. Im ersten Code-Beispiel wurde mit arccos der Polarwinkel berechnet und dann daraus der Sinus und Cosinus. Den Cosinus hatte man ja schon vorher, er muß also nicht über den Umweg Arkuskosinus neu berechnet werden. Und den Sinus kann man auch ohne den Umweg Arkuskosinus berechnen, denn die Quadrate von Sinus und Kosinus ergeben zusammen 1. Der Code mit den wenigsten Rechenoperationen, um kartesische Koordinaten zu erhalten, wäre:
- moin Cat's paw, das kleine Problem ist zwar praktisch für mich bereits gelöst, aber dennoch vielen Dank für deine Recherche und aus echtem Interesse schaue ich mir diese Links auch gern genauer an. Schönen Abend, Grüßle, NobbiP Diskussion 19:48, 8. Mär. 2022 (CET)
laenge = 2*pi*gleichverteilung(0,1); sinbreite = 2*gleichverteilung(0,1)-1; cosbreite = sqrt(1-sinbreite*sinbreite); x = cosbreite*cos(laenge); y = cosbreite*sin(laenge); z = sinbreite;
- Falls Länge und Breite ausreichen, genügen die ersten beiden Zeilen, wobei in der zweiten Zeile noch der Arkussinus berechnet werden muß. -- 62.157.14.87 09:21, 9. Mär. 2022 (CET)
Eingefrorenes Vermögen aus Russland
Kann das eingefrorene Vermögen aus Russland am Ende für Reparationszahlungen an die Ukraine beschlagnahmt werden, oder gäbe es da rechtliche Probleme und das Geld müsste für Russland wieder freigegeben werden? --2003:F8:CF03:6A51:C865:8960:5078:591 10:51, 7. Mär. 2022 (CET)
- Soweit ich weiß, handelt es sich dabei um Privatvermögen russischer Bürger, nicht um russisches Staatsvermögen. Kann man Privatleute nur aufgrund ihrer Staatsangehörigkeit einfach enteignen für einen Schaden, den ihr Staatsoberhaupt angerichtet hat? --Kreuzschnabel 11:40, 7. Mär. 2022 (CET)
- Der einzige Unterschied liegt darin, wer entscheidet, wem das Geld aus der Tasche gezogen wird. Yotwen (Diskussion) 11:52, 7. Mär. 2022 (CET)
- Das hat man doch bereits gemacht. Und das Geld liegt unangefochten in Moskau. --Bahnmoeller (Diskussion) 16:28, 7. Mär. 2022 (CET)
- Durchaus gängiges Verfahren, am Beispiel Deutschland: sowohl 1919, als auch 1945 (und in den jeweiligen Folgejahren) wurden private Vermögenswerte zur Befriedigung alliierter Forderungen entschädigungslos eingezogen. Selbst der sog. Lastenausgleich hat diese privaten Vermögensverluste nur sehr teilweise sozialisiert und kompensiert. --2A02:908:2D15:C340:DD2E:EA53:8A19:81C6 19:04, 7. Mär. 2022 (CET)
- Da ging es aber vor allem um Grundbesitz, oder? --Digamma (Diskussion) 20:22, 7. Mär. 2022 (CET)
- Der einzige Unterschied liegt darin, wer entscheidet, wem das Geld aus der Tasche gezogen wird. Yotwen (Diskussion) 11:52, 7. Mär. 2022 (CET)
Muss man das dann nach dem auftauen trocknen? (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:B001:39B5:B995:178C:DB5C:A5B5 (Diskussion) 20:42, 7. Mär. 2022 (CET))
Vorname Sabatier de Cabre
Wie lautet der Vorname von Sabatier de Cabre? --Dr Lol (Diskussion) 12:15, 7. Mär. 2022 (CET)
- https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v2331991
- https://www.google.com/search?q=Sabatier+de+Cabre+darmstadt&client=firefox-b-d&channel=trow5&biw=1680&bih=805&tbm=bks&ei=G-UlYrajKe2Vxc8Pldy-0AI&ved=0ahUKEwj2nKbZ67P2AhXtSvEDHRWuDyoQ4dUDCAg&uact=5&oq=Sabatier+de+Cabre+darmstadt&gs_lcp=Cg1nd3Mtd2l6LWJvb2tzEAM6BAghEApQjwJYgRpgkxtoAHAAeACAAVaIAewFkgECMTGYAQCgAQHAAQE&sclient=gws-wiz-books
- Auguste?--Uhrheberkurt (Diskussion) 12:30, 7. Mär. 2022 (CET)
- Der Vorname von welchem Sabatier de Cabre? Etwa der französische Gesandte am kurhessischen Hof in Kassel, der mit den Gebrüdern Grimm in Briefwechsel stand? Dessen Name wird teils als Auguste de Cabre teils als Martin Sabatier de Cabre angegeben. Die Visitenkarte lautet allerdings auf de Cabre. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:17, 7. Mär. 2022 (CET)
Varietéprogramm Mez, von wem und wo?
Landesarchiv BW bietet diese Fotos eines Varietéprogramms MEZ an. Auf einem Foto ist zu lesen: „MEZ … eingetragene Farbechtheitsmarke“. Was für Veranstaltungen waren das? Ist MEZ ein Unternehmen?--Blue 🔯 14:12, 7. Mär. 2022 (CET)
- Mez hat wohl weniger mit dem Varieté zu tun, sondern eher mit Werbung für Nähgarn o.ä. In dieser Bildbeschreibung gibt es auch einen Bezug zu Baden-Württemberg. Etwas zur Firmengeschichte steht im ersten Absatz von Carl Mez#Leben. 62.157.14.87 14:25, 7. Mär. 2022 (CET)
- Danke. Ein Firmenjubiläum von Mez mit Varietéeinlagen will ich noch nicht ausschließen. Standen die Künstler also in Freiburg im Breisgau auf der Bühne?--Blue 🔯 15:00, 7. Mär. 2022 (CET)
- Es war wohl in Freiburg Details klicken, evtl war es ein Kabarett in oder in der Nähe der Carl-Mez-Straße. Vermutung.--Uhrheberkurt (Diskussion) 18:51, 7. Mär. 2022 (CET)
- Das Unternehmen war meines Wissens in der Karthäuserstraße, nicht in der Carl-Mez-Straße. Diese hat wohl nicht unmittelbar etwas mit dem Unternehmen zu tun, sondern nur nach dem Unternehmer benannt.
- Die Bilder sind unter "Theater Freiburg" eingeordnet. Ich würde also eher annehmen, dass die Veranstaltung am Stadttheater stattgefunden hat. --Digamma (Diskussion) 20:34, 7. Mär. 2022 (CET)
- Die Details hatte ich nicht gefunden, aber ich sehe das inzwischen auch als belegt an. Es ist im „Theater Freiburg“ (Bezeichnung laut Landesarchiv).--Blue 🔯 21:30, 7. Mär. 2022 (CET)
PC-Problem beim online-banking
Ich habe ein PC-Problem, das ich bisher noch nie hatte (Windows 8, Firefox, Kaspersky Internet Security; habe sonst keine PC-technische Vorkenntnisse und greife auch nicht in das System ein). Seit heute früh erscheint, wenn ich mein online-banking-Konto aufrufe, im Bereich Kaspersky „Sicherer Zahlungsverkehr“ ein Fenster mit der Überschrift „Firefox beenden“ und dem Text: „Firefox wird bereits ausgeführt, reagiert aber nicht. Der offene Firefox-Prozess muss beendet werden, um ein neues Fenster zu öffnen.“ Als Alternativen kann ich klicken „Firefox beenden“ oder „Abbrechen“. Wenn ich das anklicke, erhalte ich ein grünes Kaspersky-Fenster mit Text: „Startfehler – Der Sichere Browser funktioniert nicht. Grund: Der Prozess wird beendet.“ Auswahlmöglichkeit: „Website in aktuellem Fenster“ öffnen und „Einstellungen“, diese zu ändern bringt aber nichts. Wenn ich die Website im aktuellen Fenster aufrufe, klappt das banking, aber eben ohne Security (!), was nicht Sinn der Sache ist. Ich habe bereits mein Firefox bereinigt, das hilft aber nicht, Effekte bleiben gleich. Ich habe mehrere banking-Konten, bei allen der gleiche Effekt, Kaspersky weigert sich, den Sicheren Browser aufzubauen, online-banking kann ich also nur ungeschützt machen, obwohl ich in den Kaspersky-Einstellungen den Sicheren Browser für diese Konto eingestellt habe.
Woran kann das liegen? Eventuell am russischen Sicherheitsprogamm? --2003:D0:2F0A:2AA4:209D:EC49:6C6D:2DED 11:41, 7. Mär. 2022 (CET)
- Ich halte es grundsätzlich für eine schlechte Idee, Onlinebanking durch den Proxy eines "Sicherheitsprogramms" laufen zu lassen. --Magnus (Diskussion) 11:50, 7. Mär. 2022 (CET)
- (BK) Ja habe ich das denn getan? Ich gebe nur meine Bankadresse ein und dann baut sich der Sichere Browser von selbst auf, bisher jedenfalls, jetzt nicht mehr. Soll ich denn mein online-banking vom Sicherheitsprogramm abklemmen und ungeschützt mit der Bank kommunizieren? --2003:D0:2F0A:2AA4:209D:EC49:6C6D:2DED 11:57, 7. Mär. 2022 (CET)
- Halbwegs aktuelle Browser jeglicher Manufakturatur sollten auch ohne kasperliche Hilfestellung zu einer sicheren Abwicklung deines Online-Bankings in der Lage sein. --Kreuzschnabel 12:52, 7. Mär. 2022 (CET)
- (BK) Ja habe ich das denn getan? Ich gebe nur meine Bankadresse ein und dann baut sich der Sichere Browser von selbst auf, bisher jedenfalls, jetzt nicht mehr. Soll ich denn mein online-banking vom Sicherheitsprogramm abklemmen und ungeschützt mit der Bank kommunizieren? --2003:D0:2F0A:2AA4:209D:EC49:6C6D:2DED 11:57, 7. Mär. 2022 (CET)
- Ich habe das Kasperle nicht, darum weiß ich auch nicht ob das hilft.--Uhrheberkurt (Diskussion) 11:55, 7. Mär. 2022 (CET)
- Damit kommt man auch nicht weiter. Irgendwie scheint entweder mein Firefox den Kaspersky nicht zu mögen oder es ist umgekehrt. --2003:D0:2F0A:2AA4:209D:EC49:6C6D:2DED 19:27, 7. Mär. 2022 (CET)
- Ich hab den Fuchs schon vor Ewigkeiten gefeuert und keine Probleme mit Kasperle. Ralf Roletschek (Diskussion) 09:15, 8. Mär. 2022 (CET)
- Das würde meine Vermutung unterstreichen, dass es mit beiden gleichzeitig nicht geht, jedenfalls neuerdings. Vielleicht hat ein anderer ähnliche Probleme? Rein emotional habe ich natürlich so ein dumpfes Gefühl wegen des Russenprogramms, wenn gerade jetzt zufällig da irgendwas nicht funktioniert, und das im Sicherheitsbereich und überdies beim Geld, das die Russen jetzt nötig haben. Wohl ist mir nicht. --2003:D0:2F0A:2ACD:74B7:61AB:5522:99F7 13:48, 8. Mär. 2022 (CET)
- Jetzt funktioniert es wieder, ich weiß nicht warum. Aber es gab heute ein update auf Firefox 98.0, am Wochenende hatte es ebenfalls eins auf 97.0.2 gegeben. Ich vermute, dass es daran lag. Dennoch vielen Dank für die Antworten. --2003:D0:2F0A:2ACA:6DDE:FB5E:7D32:F9D1 20:37, 9. Mär. 2022 (CET)
- Das würde meine Vermutung unterstreichen, dass es mit beiden gleichzeitig nicht geht, jedenfalls neuerdings. Vielleicht hat ein anderer ähnliche Probleme? Rein emotional habe ich natürlich so ein dumpfes Gefühl wegen des Russenprogramms, wenn gerade jetzt zufällig da irgendwas nicht funktioniert, und das im Sicherheitsbereich und überdies beim Geld, das die Russen jetzt nötig haben. Wohl ist mir nicht. --2003:D0:2F0A:2ACD:74B7:61AB:5522:99F7 13:48, 8. Mär. 2022 (CET)
- Ich hab den Fuchs schon vor Ewigkeiten gefeuert und keine Probleme mit Kasperle. Ralf Roletschek (Diskussion) 09:15, 8. Mär. 2022 (CET)
- Damit kommt man auch nicht weiter. Irgendwie scheint entweder mein Firefox den Kaspersky nicht zu mögen oder es ist umgekehrt. --2003:D0:2F0A:2AA4:209D:EC49:6C6D:2DED 19:27, 7. Mär. 2022 (CET)
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Funktioniert die FritzBox 7490 mit DSL von O2?
Ich verkaufe gerade meine AVM FritzBox 7490, da mir 1&1 wegen Umstellung auf Glasfaser einen anderen Router aufgenötigt hat. Ich habe nun über ebay Kleinanzeigen eine Interessentin gefunden, die aber zunächst wissen möchte ob diese Box auch mit ihrem O2-DSL-Anschluss (ohne Router dazu) funktioniert. Ich hab ihr geraten bei der Hotline dort anzurufen, hat sie auch öfter versucht, aber O2 ist wohl (kurz gesagt) insgesamt unfähig zu einer Antwort. Also auf diesem Weg - weiß jemand ob das funktioniert, oder sind noch weitere Infos erforderlich um das beantworten zu können? --Pittigrilli (Diskussion) 15:36, 8. Mär. 2022 (CET)
- Es kommt auf die Fritzbox an. Es kann sein, dass eine ungebrandete Fritzbox am O2-Anschluss nur mit zusätzlichen Zugangsdaten funktnioniert. Das wurde im Rahmen der Routerfreiheit so eingeführt, damit die Leute dann doch lieber bei den providergelieferten Kastraten bleiben, die out of the box funktionieren. Wenn das Branding der Box von einem anderen Anbieter als O2 ist, funktioniert sie mit aller Wahrscheinlichkeit nicht am O2-Anschluss. Da sollte vor der Veräußerung die aktuelle Originalfirmware von AVM draufgespielt wewrden. Es gibt auch Anbieter, die ein Überspielen ihrer angepassten Firmware verbieten, weil die Fritzbox sonst nicht mehr funktioniert, Das macht z.B. VSE-Net. --Rôtkæppchen₆₈ 16:19, 8. Mär. 2022 (CET)
- O2-Kunde hier: Jedenfalls auf der O2-Seite sollte es keine Probleme geben. Ich hatte eine 7490 von O2 (ohne offensichtliches Branding, weder außen noch bei der Software); als die die Grätsche gemacht hat, habe ich im Elektromarkt eine 7590 gekauft: ausstöpseln, einstöpseln, per Assistent einrichten, lief. 77.179.121.60 17:24, 8. Mär. 2022 (CET)
- (vom Fragesteller) Sehr gut, genau die positiven Antworten die ich hören wollte ;-) Meine Box hab ich (nach 'Blutgrätsche' der Original-1&1-Branding-Box) im Web gekauft und die aktuellste AVM-Software direkt von deren Seite draufgespielt, sollte also gemäß Euren Infos die Idealkonfig für O2 sein. Vielen Dank und erl. Pittigrilli (Diskussion) 12:26, 9. Mär. 2022 (CET)
- O2-Kunde hier: Jedenfalls auf der O2-Seite sollte es keine Probleme geben. Ich hatte eine 7490 von O2 (ohne offensichtliches Branding, weder außen noch bei der Software); als die die Grätsche gemacht hat, habe ich im Elektromarkt eine 7590 gekauft: ausstöpseln, einstöpseln, per Assistent einrichten, lief. 77.179.121.60 17:24, 8. Mär. 2022 (CET)
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Übersetzungsfrage
Was ist die besten Übersetzung von Treatment and Resource Recovery? „Behandlung und Ressourcenrückgewinnung“ (siehe Environmental Science & Technology Letters) scheint nicht wirklich zusammenzupassen. --Leyo 13:24, 9. Mär. 2022 (CET)
- Treatment als Aufbereitung? ...Sicherlich Post 13:26, 9. Mär. 2022 (CET)
- en:Resource recovery bezieht sich auf Müll. Für Treatment würde dann wörtlich "Behandlung von Müll", mit nachhaltigerer Bedeutung "Aufbereitung von Müll" passen. 62.157.14.87 13:38, 9. Mär. 2022 (CET)
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Welche Flagge ist das
? -- itu (Disk) 20:25, 9. Mär. 2022 (CET)
- Odessa. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:35, 9. Mär. 2022 (CET)
- Danke. -- itu (Disk) 20:45, 9. Mär. 2022 (CET)
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(Fach-)Ausdruck für dieses Verhalten bei Vögeln
Gibt es einen spezifischen Ausdruck für dieses, bei Vögeln häufig zu beobachtende Verhalten: Hals verdrehen (hier fast 180°), Schnabel unter einen Flügel stecken. Und hat de:WP etwas zu diesem Thema (Vorteile, Schnabel warmhalten, anatomische Grundlagen)? Im Artikel Vögel findet sich lediglich ein Hinweis auf die große Beweglichkeit der Halswirbelsäule.
--Burkhard (Diskussion) 10:54, 7. Mär. 2022 (CET)
- aus einem Vögelforum : Es handelt sich um eine sehr energieeffiziente Art zu schlafen, denn die ausgeatmete, warme Luft wird durch den Schnabel ins Gefieder ausgeatmet. Der Fachausdruck dürfte dann wohl Schlaf sein, falls es stimmt was der Vogler sagt.--Uhrheberkurt (Diskussion) 12:15, 7. Mär. 2022 (CET)
- Das wäre ein Vorteil in der kalten Jahreszeit - im Sommer wohl eher nicht. Auch ist dieses Verhalten nicht zwangsläufig mit Schlaf assoziert (das hier abgebildete Tier schläft nicht). Und auf c:Category:Anas_platyrhynchos_sleeping finden sich zahlreiche Abb. von Stockenten, die andere Körperhaltungen zum Schlafen einnehmen. --Burkhard (Diskussion) 18:50, 7. Mär. 2022 (CET)
- In meinem Unverstand hatte ich mir von einem Vögelforum ganz falsche Vorstellungen gemacht, gut, dass ich dort nie um Rat einkommen musste. --2A02:908:2D15:C340:DD2E:EA53:8A19:81C6 19:06, 7. Mär. 2022 (CET) --2A02:908:2D15:C340:DD2E:EA53:8A19:81C6 19:06, 7. Mär. 2022 (CET)
- Die Vetmed Uni Wien hat das kürzlich untersucht und dazu eine PM rausgegeben: Riskantes Schlafen mit verstecktem Kopf spart Energie bei nachtaktiven Zugvögeln. Daher dürfte auch die Ansicht im Forum rühren. Anscheinend nehmen Vögel diese bis in die Zeit der Dinosaurier zurück verfolgbare Position vorwiegend dann ein, wenn sie besonders stark erschöpft sind. Wer es genauer wissen will, kann im Originalartikel nachlesen. --178.4.191.86 19:48, 7. Mär. 2022 (CET)
- Danke für den Link / das Paper! Bezüglich ziehender Laubsänger bietet dieses eine einleuchtende Erklärung. Ob die Meisen, die sowohl im Winter als auch während der Brutsaison in dieser Haltung schlafen, an besonderer Erschöpfung leiden, wage ich zu bezweifeln. Dafür dürfte es in einem Meisenkasten keine erhöhte Gefährdung geben. Die abgebildete Stockente war mit Sicherheit kein Wintergast - und schläft noch nicht mal. Es scheint also noch mehr hinter diesem Verhalten zu stecken, als lediglich Schutz vor Energieverlust? --21:37, 8. Mär. 2022 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Drahkrub (Diskussion | Beiträge) )
- Die Vetmed Uni Wien hat das kürzlich untersucht und dazu eine PM rausgegeben: Riskantes Schlafen mit verstecktem Kopf spart Energie bei nachtaktiven Zugvögeln. Daher dürfte auch die Ansicht im Forum rühren. Anscheinend nehmen Vögel diese bis in die Zeit der Dinosaurier zurück verfolgbare Position vorwiegend dann ein, wenn sie besonders stark erschöpft sind. Wer es genauer wissen will, kann im Originalartikel nachlesen. --178.4.191.86 19:48, 7. Mär. 2022 (CET)
Warum sind die ISO-2-Lettercodes der Malediven nicht durchgängig nummeriert?
Die Verwaltungsatolle der Malediven werden international durch 2-Letter-Codes (ISO 3166) eindeutig gemacht. Der Code beginnt immer mit "MV-", dann folgt (von Male-City mal abgesehen) eine zweistellige Nummer, beginnend bei "00", siehe ISO_3166-2:MV. Warum jedoch sind die Codes nicht durchgängig aufsteigend nummeriert? So fehlen etwa "MV-06", "MV-09", "MV-21" und viele mehr. Gibt es einen bekannten Grund für diese eigenwillige Systematik? --Zollwurf (Diskussion) 14:05, 7. Mär. 2022 (CET)
- Mindestens drei Erklärungen sind für eine omA naheliegend: Vorratsbezeichnung, falls Distrikte geteilt werden, oder "Löcher" durch die Zusammenlegung von Distrikten. Letzteres müsste durch den Vergleich mit älteren Listen festgestellt werden können, ersteres, wenn "freie" Nummern nahe an denen für größere Siedlungen liegen. Oder für nicht bewohnte Inseln werden Nummern vorgehalten. Müsste herauszufinden sein, wenn die Vergabe einer geografischen Systematik folgte. --Aalfons (Diskussion) 14:47, 7. Mär. 2022 (CET)
- Das ist zwar ein guter Denkansatz, allerdings ist selbst bei nahegelegenen Verwaltungsgebieten, wie etwa Kaafu (MV-26) und Vaavu (MV-04), die Logik der ISO-Codes merkwürdig. Einer geographischen Systematik kann dies nicht folgen, weil beide Verwaltungsatolle in der gleichen (östlichen) Inselkette der Malediven liegen. --Zollwurf (Diskussion) 16:09, 7. Mär. 2022 (CET)
- Eine Hypothese: Die Atolle waren von 1 bis mindestens 17 alphabetisch nach dem offiziellen Namen sortiert (Sortierung ist hier möglich: 01 = Addu, 02 = Ari, ... 07 = Ihavandhippolhu, 13 = Northern Maalhosmadulu, 14 = Northern Nilandhe, 17 = Southern Nilandhe). Die Reihenfolge müßte dann noch aus britischer Zeit stammen. Später gebildete Atolle erhielten größere Nummern und das Ari-Atoll wurde in 00 und 02 aufgeteilt. Dabei gingen einige Nummern unter. Die Atolle 23, 24, und 25 sowie 27, 28 und 29 liegen jeweils nebeneinander. Sie könnten durch eine Aufteilung entstanden sein. Das Atoll 26 könnte durch eine Zusammenlegung entstanden sein. Die Atolle 23 bis 29 sind von Norden nach Süden durchnumeriert, sie könnten im Zuge einer Verwaltungsreform gebildet worden sein. 20 (Southern Maalhosmadulu) paßt nicht in die ursprüngliche Reihe. Vielleicht stand das Atoll vorher an der Stelle 16 und wurde nach Vereinigung mit einem Nachbaratoll umnumeriert. 62.157.14.87 18:18, 7. Mär. 2022 (CET)
- Auch das erklärt(e) nicht, wieso es etwa "MV-06" oder "MV-09" nicht gibt. --Zollwurf (Diskussion) 12:25, 8. Mär. 2022 (CET)
- Weil sie bei Neugliederungen untergegangen sind. Die Atolle mit diesen Nummern müßten nach obiger Theorie dort gelegen haben, wo heute die Atolle mit hohen Nummern sind. Ist aber alles nur Spekulation. 62.157.14.87 16:11, 8. Mär. 2022 (CET)
- Auch das erklärt(e) nicht, wieso es etwa "MV-06" oder "MV-09" nicht gibt. --Zollwurf (Diskussion) 12:25, 8. Mär. 2022 (CET)
- Eine Hypothese: Die Atolle waren von 1 bis mindestens 17 alphabetisch nach dem offiziellen Namen sortiert (Sortierung ist hier möglich: 01 = Addu, 02 = Ari, ... 07 = Ihavandhippolhu, 13 = Northern Maalhosmadulu, 14 = Northern Nilandhe, 17 = Southern Nilandhe). Die Reihenfolge müßte dann noch aus britischer Zeit stammen. Später gebildete Atolle erhielten größere Nummern und das Ari-Atoll wurde in 00 und 02 aufgeteilt. Dabei gingen einige Nummern unter. Die Atolle 23, 24, und 25 sowie 27, 28 und 29 liegen jeweils nebeneinander. Sie könnten durch eine Aufteilung entstanden sein. Das Atoll 26 könnte durch eine Zusammenlegung entstanden sein. Die Atolle 23 bis 29 sind von Norden nach Süden durchnumeriert, sie könnten im Zuge einer Verwaltungsreform gebildet worden sein. 20 (Southern Maalhosmadulu) paßt nicht in die ursprüngliche Reihe. Vielleicht stand das Atoll vorher an der Stelle 16 und wurde nach Vereinigung mit einem Nachbaratoll umnumeriert. 62.157.14.87 18:18, 7. Mär. 2022 (CET)
- Das ist zwar ein guter Denkansatz, allerdings ist selbst bei nahegelegenen Verwaltungsgebieten, wie etwa Kaafu (MV-26) und Vaavu (MV-04), die Logik der ISO-Codes merkwürdig. Einer geographischen Systematik kann dies nicht folgen, weil beide Verwaltungsatolle in der gleichen (östlichen) Inselkette der Malediven liegen. --Zollwurf (Diskussion) 16:09, 7. Mär. 2022 (CET)
"Embassy" request
Hi, I am an editor here on the English Wikipedia. In February, I noticed a problem with an article on the German-language counterpart: Due to a false cognate between Latin and German as well as a misunderstanding about a topic, the German article contains misinformation and information that should be put into a separate, newly-made article. I left a help request at the "embassy," but no one has gotten back to me yet, and it has been awhile. Can I have some further advice? I was told to try this Teahouse. Here is my request at the "embassy," which has yet to be answered: I speak very little German, although coincidentally I am learning the language. I am writing you about the German Wikipedia article "Boccia." In English, we call "Boccia" "Bocce" or "bocce ball." However, there seems to be a mistranslation. The article says the following sentence: „Seit 1984 ist Boccia eine paralympische Sportart.” This information is not quite correct: It is a confusion between what we call "bocce ball (bzw. bocce) and you call "boccia" and another sport. Since 1984, a Paralympic sport that is known as (English Wikipedia article) boccia in English and many other languages has been included in the Paralympic games. I have linked the English Wikipedia article for "Boccia." Boccia (the Paralympic sport) is a similar, but different sport than bocce ball. It has different rules, playing surfaces, and equipment. I believe that someone should make another article for the Paralympic sport of boccia like we have on the English Wikipedia, perhaps titled "Boccia (paralympische Sportart)". Pétanque is different than bocce, and it, as it should, has its own, separate article on here. The paralympic sport of boccia should have its own article, too! (nicht signierter Beitrag von Joesom333 (Diskussion | Beiträge) 20:00, 7. Mär. 2022 (CET))
- You posted this to the reference desk which isn't quite the proper place (here, we answer general knowledge questions). A more appropriate place would probably be Diskussion:Boccia. Alternatively, you could also contact the contributors (like Benutzer:Pressestelle 1. Linzer Boccia Verein) directly. --Stilfehler (Diskussion) 20:27, 7. Mär. 2022 (CET)
- In fact, Boccia actually should have the counterpart bocce. Someone should fix it.--Blue 🔯 20:30, 7. Mär. 2022 (CET) PS: Maybe https://www.wikidata.org/wiki/Q33135384#sitelinks-wikipedia is the place to fix that.
- It seems like Boccia, the Paralympic sport, is called "Para(-)Boccia" in German if you want to be extra clear[2][3]. Whether that's a separate sports or not is not that clear, but the first linked site highlights the same problem with our article as you do. The (non-Paralympic) Boccia clubs call themselves just Boccia[4]. --FGodard (Diskussion) 20:46, 7. Mär. 2022 (CET)
- „Aber auch im Bereich der Inklusions-Sportarten hat Hallenboccia einen hohen Stellenwert und zählt daher seit 1984 auch zu den paralympischen Sportarten“, sagt hallenboccia.de. Anhand dieser Aussage dürfte klar sein, dass der deutschsprachige Artikel „Boccia“ mit „Bocce“ verlinkt werden muss, während „Hallenboccia“ oder so ähnlich (existiert noch nicht als DEWP-Artikel) mit dem englischen Artikel Boccia verlinkt werden müsste.--Blue 🔯 20:51, 7. Mär. 2022 (CET)
Siehe Hallenboccia. -2001:9E8:49FC:100:F898:7746:2D5E:CFBE 21:39, 7. Mär. 2022 (CET)
- So einen Artikelstub anzulegen, ist für mich Vandalismus. Sei froh, dass der schon zur Löschung steht, sonst hättest du jetzt eine VM von mir.--Blue 🔯 21:48, 7. Mär. 2022 (CET)
- Ganz und gar daneben, Benutzer:Bluemel1. Siehe WP:AGF. --Vsop (Diskussion) 21:56, 8. Mär. 2022 (CET)
- Hast du dir den Stub mal angeschaut?--Blue 🔯 22:22, 8. Mär. 2022 (CET)
- Ganz und gar daneben, Benutzer:Bluemel1. Siehe WP:AGF. --Vsop (Diskussion) 21:56, 8. Mär. 2022 (CET)
Geburt einer Person herausfinden
Ich erstelle gerade in meinem BNR einen Artikel über Valerie Hughes und habe nun quasi fast alles geschrieben, nur fehlt mir eine Information - wann die Kanadierin geboren ist. Kann mir jemand helfen das herauszufinden. Ansonsten müsste ich den Beitrag fast ohne diese Information veröffentlichen. --Ichigonokonoha (Diskussion) 21:17, 7. Mär. 2022 (CET)
- In Kanada darf man Alkohol erst ab 19 trinken, und sie "wurde 1981 in die Bar von Ontario aufgenommen", dann kann man's ja ausrechnen :-) Im Ernst, ich finde auch nichts, aber "Bar" solltest Du so verlinken, das man versteht, was das ist. Grüße, Aspiriniks (Diskussion) 21:45, 7. Mär. 2022 (CET)
- Habe auch nichts gefunden, erstaunlich. Worauf basiert denn ihre enzyklopädische Relevanz? Als Autorin kann es nicht sein. Die höchst unvollständigen Angaben verbergen, dass unter den vier angegebenen Veröffentlichungen zwei Aufsätze sind, ansonsten eine Mitherausgeberschaft und ein Tagungsband. Da müsste also noch Butter bei die Fische. Ich will's nicht zu kritisch sehen, aber du nennst zahllose Jobs und Funktionen, die sie innehatte – aber wofür steht sie eigentlich inhaltlich in der Handelspolitik und als Juristin? Wir haben in den Wissenschaftler-RK den hübschen Satz: Die Bedeutung der Forschungsarbeit des Wissenschaftlers soll im Artikel erkennbar sein. Auch da solltest du noch ein bisschen anfetten; gibt die Laudatio zu ihrem Preis etwas her? Und damit man sie nicht mit den zahlreichen anderen Valerie Hughes verwechselt, solltest du den Worldcat-Link ersetzen durch eindeutige Identifier. --Aalfons (Diskussion) 22:17, 7. Mär. 2022 (CET) Nachtrag: Via +Ottawa kommt man auf dies und darüber auf noch nen Preis: den, dazu dies, vielleicht mit brauchbarer Laudatio irgendwo. --Aalfons (Diskussion) 22:47, 7. Mär. 2022 (CET)
- Hey, erstmal danke an alle für die Antworten. Den Worldcat Link habe ich aus einer bisherigen Anfrage, wo der liebe Autor Magnus mir netterweise den gegeben hat, indem er die entsprechende LCCN Nummer eingegeben hat, wenn ich das noch genau in Erinnerung habe. Ansonsten wüsste ich nicht, wie man da bei Worldcat genauer sein kann.
- Die Relevanz kommt durch ein Mischwerk, vor allem die Mitgliedschaft in Panel der WTO, aber auch Bedeutung im Rahmen des juristischen Diskurses. Vor allem ist das Schreiben des Artikels die Konsequenz aus einer Diskussion über die Relevanz solcher Personen. Die Relevanz werde ich natürlich noch weiter herausstellen, danke für den Tipp das inhaltliche zu ergänzen, das werde ich noch tun. Wollte nur mal fragen, ob jemand weiß, wie man gut das Geburtsdatum erfährt, weil ich wirklich nichts gefunden habe. Danke dafür :) --Ichigonokonoha (Diskussion) 11:17, 8. Mär. 2022 (CET)
- Habe auch nichts gefunden, erstaunlich. Worauf basiert denn ihre enzyklopädische Relevanz? Als Autorin kann es nicht sein. Die höchst unvollständigen Angaben verbergen, dass unter den vier angegebenen Veröffentlichungen zwei Aufsätze sind, ansonsten eine Mitherausgeberschaft und ein Tagungsband. Da müsste also noch Butter bei die Fische. Ich will's nicht zu kritisch sehen, aber du nennst zahllose Jobs und Funktionen, die sie innehatte – aber wofür steht sie eigentlich inhaltlich in der Handelspolitik und als Juristin? Wir haben in den Wissenschaftler-RK den hübschen Satz: Die Bedeutung der Forschungsarbeit des Wissenschaftlers soll im Artikel erkennbar sein. Auch da solltest du noch ein bisschen anfetten; gibt die Laudatio zu ihrem Preis etwas her? Und damit man sie nicht mit den zahlreichen anderen Valerie Hughes verwechselt, solltest du den Worldcat-Link ersetzen durch eindeutige Identifier. --Aalfons (Diskussion) 22:17, 7. Mär. 2022 (CET) Nachtrag: Via +Ottawa kommt man auf dies und darüber auf noch nen Preis: den, dazu dies, vielleicht mit brauchbarer Laudatio irgendwo. --Aalfons (Diskussion) 22:47, 7. Mär. 2022 (CET)
- Keine Antwort, aber ein Hinweis: https://www.martindale.com/attorney/valerie-hughes-2050997/ --Magnus (Diskussion) 22:20, 7. Mär. 2022 (CET)
- Der Artikel Rechtsanwaltskammer erwähnt, bzw. erklärt "bar" gar nicht. Der englische Interlink leitet aber auf en:Bar association weiter. --Expressis verbis (Diskussion) 22:24, 7. Mär. 2022 (CET)
- Evtl. kannst Du eine erläuternde Anmerkung hinzufügen wie "Bar aufgenommen (d. h. sie erhielt ihre Anwaltszulassung)". -- Aspiriniks (Diskussion) 22:38, 7. Mär. 2022 (CET)
- Präziser wäre „als Barrister zugelassen“, denn Solicitors sind nach deutschem Verständnis auch Anwälte. --Jossi (Diskussion) 14:39, 8. Mär. 2022 (CET)
- Evtl. kannst Du eine erläuternde Anmerkung hinzufügen wie "Bar aufgenommen (d. h. sie erhielt ihre Anwaltszulassung)". -- Aspiriniks (Diskussion) 22:38, 7. Mär. 2022 (CET)
- Der Artikel Rechtsanwaltskammer erwähnt, bzw. erklärt "bar" gar nicht. Der englische Interlink leitet aber auf en:Bar association weiter. --Expressis verbis (Diskussion) 22:24, 7. Mär. 2022 (CET)
Welche Dinge werden sanktioniert?
Welche Dinge werden zwischen Deutschland und Russland tatsächlich (/bisher) nicht mehr exportiert und importiert (außer den bekannten 50% Gas Importe)--Wikiseidank (Diskussion) 07:46, 8. Mär. 2022 (CET)
- Nichteisenmetalle, Eisen und Stahl, Maschinen, Nahrungsmittel, Kfz, Kfz-Teile, Elektrotechnik[5] --Rôtkæppchen₆₈ 08:45, 8. Mär. 2022 (CET)
- Der Link auf der BMWi-Seite läuft auf 404?--Wikiseidank (Diskussion) 11:59, 8. Mär. 2022 (CET)
- Vielleicht hilft ja https://www.google.com/search?q=russland+site%3Awww.gtai.de weiter. --Rôtkæppchen₆₈ 15:28, 8. Mär. 2022 (CET)
- Der Link auf der BMWi-Seite läuft auf 404?--Wikiseidank (Diskussion) 11:59, 8. Mär. 2022 (CET)
Zahl der deutschen Soldaten bei Kapitulation
Wie viele Soldaten hatte die Wehrmacht zur Zeir der Kapitulation im 2. Weltkrieg? Also ohne Gefangene
--2A02:908:1A8:2400:3974:3058:C857:29C2 17:44, 7. Mär. 2022 (CET)
- Laut dieser Quelle [6] waren es 7,8 Mio Soldaten in allen Wehrmachtsteilen, vermutlich inklusive Waffen-SS. --2A02:908:2D15:C340:DD2E:EA53:8A19:81C6 19:10, 7. Mär. 2022 (CET)
- Die Zahl überrascht mich. 7,8 Mio. Kriegsgefangene?--Wikiseidank (Diskussion) 07:41, 8. Mär. 2022 (CET)
- Wieso Kriegsgefangene? Die wurden ja nicht alle inhaftiert bei der Kapitulation.--Saehrimnir (Diskussion) 10:32, 8. Mär. 2022 (CET)
- Deutschland hatte im Sommer 44 nur noch 3 Großverbände: Schematische Kriegsgliederung der Wehrmacht am 6. Juni 1944, im Frühjahr 45 war davon nicht mehr viel übrig. Die Angabe 7,8 Mio. erscheint unglaubwürdig. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:59, 8. Mär. 2022 (CET)
- Die Zahl bezieht sich nicht auf die Soldaten zum Ende des Weltkrieges. Vermutlich bezieht sie soch nicht einmal auf eine einzelnen Zeitpunkt, sondern umfasst alle Personen, die im Einsatz waren, viele davon nur wenige Tage oder Wochen bis zur Verwundung oder Gefangennahme (z.B. bei Mitgliedern des "Volkssturms"). Angesichts des Chaos in den letzten Kriegswochen, dem sehr schnellen Vorankommen der Allierten (und entsprechend vielen Gefangennahmen) und der massenhaften Flucht von Soldaten (z.B. von der Ostfront Richtung Westen, um in amerikansche statt sowjetische Kriegsgefangenschaft zu kommen) dürfte es kaum belastbare Zahlen geben. Ein Teil der Wehrmacht hatte bereits einige Tage zuvor kapituliert, große Teil des Deutschen Reiches waren bereits besetzt ([7]).--141.30.182.48 11:39, 8. Mär. 2022 (CET)
- Deutschland hatte über 11 Mio. Kriegsgefangene, von denen knapp 90% überlebt haben. Das kann es also nicht sein. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:17, 8. Mär. 2022 (CET)
- Womöglich reden wir aneinander vorbei? Ich hatte obige Frage so verstanden, dass es um die Zahl zum Zeitpunkt der Kapitulation tatsächlich noch kämpfenden Soldaten ging. Die 7,8 Mio. beziehen sich vermutlich auf die insgesamt beteiligten Soldaten im Jahr 1945, davon waren kurz vor Kriegsende bereits viele nicht mehr als Soldat aktiv - sei es wegen Verletzungen, Flucht oder Gefangennahme. Hinzu kommen viele Soldaten, die bereits vor 1945 in Kriegsgefangenschaft gelangt waren. Die Zahlen widersprechen sich also nicht.--141.30.182.48 11:35, 9. Mär. 2022 (CET)
- In den Akten stehen nur die Zahlen derer, die in den Akten stehen, nicht die sich zwischendurch dünne gemacht haben oder die vermisst sind. Und natürlich auch Volkssturm und Jahrgang 1929 etc. Das lässt sich mit den alliierten „Vollsoldaten“ kaum vergleichen, und Soldaten ohne Munition haben such weniger Kampfkraft. Es gibt da so ein nettes Foto aus den letzten Kreigstagen, wo sich der Führer um seine Nachwuchssoldaten kümmert. --2003:D0:2F0A:2ACA:6DDE:FB5E:7D32:F9D1 20:45, 9. Mär. 2022 (CET)
- Womöglich reden wir aneinander vorbei? Ich hatte obige Frage so verstanden, dass es um die Zahl zum Zeitpunkt der Kapitulation tatsächlich noch kämpfenden Soldaten ging. Die 7,8 Mio. beziehen sich vermutlich auf die insgesamt beteiligten Soldaten im Jahr 1945, davon waren kurz vor Kriegsende bereits viele nicht mehr als Soldat aktiv - sei es wegen Verletzungen, Flucht oder Gefangennahme. Hinzu kommen viele Soldaten, die bereits vor 1945 in Kriegsgefangenschaft gelangt waren. Die Zahlen widersprechen sich also nicht.--141.30.182.48 11:35, 9. Mär. 2022 (CET)
- Deutschland hatte über 11 Mio. Kriegsgefangene, von denen knapp 90% überlebt haben. Das kann es also nicht sein. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:17, 8. Mär. 2022 (CET)
- Wieso Kriegsgefangene? Die wurden ja nicht alle inhaftiert bei der Kapitulation.--Saehrimnir (Diskussion) 10:32, 8. Mär. 2022 (CET)
- Die Zahl überrascht mich. 7,8 Mio. Kriegsgefangene?--Wikiseidank (Diskussion) 07:41, 8. Mär. 2022 (CET)
Covid -- was nun?
Ich hatte seit gestern morgen zunächst Halskratzen, am Abend Schüttelfrost, dann die ganze Nacht Fieber und heute morgen gelben Schnodder in einem Nasenloch. Ich habe gerade einen Schnelltest gemacht. Der ist positiv. Glücklicherweise bin ich geboostert. Gibt es gesicherte Strategien, wie ich mich nun am besten verhalten soll? Ich bin sicher, es gibt unzählige Studien. Sollte ich z.B. nun inhalieren, gurgeln oder Vitamin C essen? Wie kann ich sozusagen meine Krankheitszeit und -intensivität verkürzen, falls das überhaupt möglich ist? 80.71.142.166 07:54, 8. Mär. 2022 (CET)
- Frage Deinen Arzt
- Isoliere Dich
- Bestätige das Ergebnis durch einen offiziellen Test, dann können Gesundheitsamt etc. weiter instruieren
- So lange der Verlauf milde ist, im Wesentlichen das Gleiche wie bei einer Erkältung. Überanstreng Dich nicht, leg' Dich öfters mal hin etc.
- Fürs Vitamin C iss entsprechendes Obst. (Vitamine isoliert zu sich zu nehmen tut in den meisten Fällen mehr schlecht als gut).
- Dass irgendwann Atembeschwerden auftauchen, ist ziemlich unwahrscheinlich. Sollten sie es aber tun, suche möglichst schnell ärztliche Hilfe. -- 79.91.113.116 08:29, 8. Mär. 2022 (CET)
- Danke schon mal :-) Gibt es weitere Ideen? 80.71.142.166 08:39, 8. Mär. 2022 (CET)
- Welchen Teil von "Frage Deinen Arzt" hast Du nicht verstanden? :-) Es gibt unterschiedliche Virenstämme mit unterschiedlichen Verläufen. Omikron ist aktuell zwar am Häufigsten, aber nicht exklusiv unterwegs. Dein Arzt wird Dir sagen können, welche Variante regional vorherrschend ist, was bei Deinen Vorerkrankungen ggf. zu beachten ist und wird ggf. auch abklopfen, ob es irgendwelche Auffälligkeiten gibt. Dazu kann er eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausstellen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 08:45, 8. Mär. 2022 (CET)
- Die die hier sagen frag deinen Arzt verstehen nicht das a) Man evt. gar keinen Hausarzt hat und b) es quasi unmöglich ist einen Arzt an Telefon zu bekommen und mit Covid will man ja nicht hingehen.Saehrimnir (Diskussion) 10:22, 8. Mär. 2022 (CET)
- Auch das Praxispersonal kann hier im Normalfall schon sehr gut weiterhelfen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:33, 8. Mär. 2022 (CET)
- Die die hier sagen frag deinen Arzt verstehen nicht das a) Man evt. gar keinen Hausarzt hat und b) es quasi unmöglich ist einen Arzt an Telefon zu bekommen und mit Covid will man ja nicht hingehen.Saehrimnir (Diskussion) 10:22, 8. Mär. 2022 (CET)
- Welchen Teil von "Frage Deinen Arzt" hast Du nicht verstanden? :-) Es gibt unterschiedliche Virenstämme mit unterschiedlichen Verläufen. Omikron ist aktuell zwar am Häufigsten, aber nicht exklusiv unterwegs. Dein Arzt wird Dir sagen können, welche Variante regional vorherrschend ist, was bei Deinen Vorerkrankungen ggf. zu beachten ist und wird ggf. auch abklopfen, ob es irgendwelche Auffälligkeiten gibt. Dazu kann er eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausstellen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 08:45, 8. Mär. 2022 (CET)
- Danke schon mal :-) Gibt es weitere Ideen? 80.71.142.166 08:39, 8. Mär. 2022 (CET)
Was erwartest Du hier? Tipps und Tricks bei Virusinfektionen die noch nicht per google zu finden sind? Bitte: Heiße Milch mit Honig wirkt nur, wenn Du erst die Milch erwärmst, dann den Honig dazu gibts und dann rechtsherum rührst! Links zerstört die rechtsdrehenden Bakterien! ...Sicherlich Post 10:47, 8. Mär. 2022 (CET)
- Schlechte Idee: Temperaturen oberhalb von 40°C zerstören/verändern die nützlichen Inhaltsstoffe des Honigs (Enzyme und Aminosäuren), egal in welcher Richtung man rührt. --2A02:AA13:A141:2600:4FD:BA3:E209:476A 12:08, 8. Mär. 2022 (CET)
- Bei weiterführenden Fragen ruf einfach die 116 117 an [8]. Da sagen Dir die Leute, was Du tun solltest. --2003:F8:CF03:6A6F:75A9:3D69:78B0:972D 11:35, 8. Mär. 2022 (CET)
Auch wenn es immer heißt "es ist keine Grippe", klingen die Symptome, wie ein "klassischer" grippaler Infekt (nur dass diesmal nach einer Virenart gezielt gesucht wird). Also wie immer verhalten: Ruhe, Wärme, Inhalation mit Salzlösung, frische Luft, Vitamin C in hoher Menge, viel Trinken (Kräutertee), Ibu/ACC/PC zur Linderung, ggf. Nasentropfen für die Nacht, Gurgeln wenn Mandelschluckbeschwerden NeoChinosol - falls mandelveranlagt 3-Tage-Antibiotikum. (drei Tage kommt sie, drei bleibt sie, Schleim bleibt meist länger) Gute Besserung.--Wikiseidank (Diskussion) 12:08, 8. Mär. 2022 (CET)
- WSD vergass die Isolation. Yotwen (Diskussion) 13:42, 8. Mär. 2022 (CET)
Ich hatte bei meiner Frage ein bisschen Antworten auf Basis evidenzbasierter Studien zu Covid gehofft: Nach dem Motto: Eine Nature-Studie mit 1000 Teilnehmern konnte zeigen, dass Patienten, die jeden Tag einen Liter Mangosaft getrunken haben, eine um 0,4 Tage verkürzte Krankheitszeit hatten. Solche Studien in diese Richtung muss es doch tausendfach gegeben habe? 80.71.142.166 15:40, 8. Mär. 2022 (CET)
- Nein, dazu ist das Krankheitsgeschehen zu heterogen. Außerdem wird Covid-19 - wie alle viralen Infekte - ganz überwigend symptomorientiert behandelt. Wie das in Deinem Fall gehandhabt werden sollte, wurde bereits dargelegt. Gelber Schnodder weißt übrinx darauf hin, daß es sich um eine Mischinfektion handeln könnte. Falls noch Gewebefetzen dazu kommen sollten, sollte eine bakteriologische Untersuchung inkl. Antibiogramm gemacht werden. Dasselbe gilt, falls Du nicht mehr schlucken kannst oder Dir die Atemwege zuschwellen oder Du Blut hustest oder Du sehr kurzatmig wirst. Im Zweifelsfall kurz bei Deinem Hausarzt oder der 112 anklingeln und fragen, ob Deine Symptome bereits besorgniserregend sind oder Du noch zuwarten solltest- --94.219.12.138 03:57, 9. Mär. 2022 (CET)
- Ich würde meine Symptome insgesamt als „mild“ bezeichnen. Ich war glücklicherweise geboostert. Mein Hauptsymptom ist derzeit ein Schnupfen (was wohl auf Omikron deutet). Zum Glück merke ich in meiner Lunge nichts. Hoffentlich bleibt das auch so :-) 80.71.142.166 08:30, 9. Mär. 2022 (CET)
- Die Chancen stehen gut. --94.219.12.138 16:06, 9. Mär. 2022 (CET)
- Ich würde meine Symptome insgesamt als „mild“ bezeichnen. Ich war glücklicherweise geboostert. Mein Hauptsymptom ist derzeit ein Schnupfen (was wohl auf Omikron deutet). Zum Glück merke ich in meiner Lunge nichts. Hoffentlich bleibt das auch so :-) 80.71.142.166 08:30, 9. Mär. 2022 (CET)
- Anmerkung zum gelben Schnodder. Ich habe lange geglaubt, dass das für eine bakterielle Superinfektion spricht, naja gelber Eiter, Staph. aureus usw. Soweit ich mich erinnere, war ich mit dieser Ansicht im Irrtum und auch rein virale Infektionen können "gelben Schnodder" machen.--Doc Schneyder Disk. 17:54, 9. Mär. 2022 (CET)
Wrack der Endurance und Wasserdruck in 3000m Tiefe
Nach den aktuellen Presseberichten liegt das Wrack der Endurance in 3008 m Tiefe. Die Bilder zeigen ein äußerst gut erhaltenes Holzschiff. Nun erinnere ich mich zufällig an die maximalen Tauchtiefen bei U-Booten, deren Druckkörper im Gegensatz zu dem Rumpf eines Segelschiffes dafür konstruiert ist, dem Wasserdruck in gewissen Tiefen standzuhalten: Die schaffen inzwischen etwa 900m, vielleicht auch etwas mehr, die USS Thresher (SSN-593) wurde zerquetscht, als sie unter ihre Zerstörungstiefe von 600m sank. Wasserdruck ist Wasserdruck, und steigt mit der Tiefe, die Enurance liegt weit tiefer als die Zerstörungstiefe der Thresher, wie kann dann das Wrack der Endurance in so gutem Zustand sein? --Chuonradus (Diskussion) 09:10, 9. Mär. 2022 (CET)
- Das Wrack ist nicht abgedichtet. Deswegen herrscht in seinem Innern immer Umgebrungsdruck und es kann sich keine Druckdifferenz zwischen innen und außen wie bei getauchten Ubooten aufbauen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:12, 9. Mär. 2022 (CET)
- Vielleicht nochmal anders ausgepresst: Es kommt nicht auf den absoluten Druck an, sondern auf die Druckdifferenz (zwischen innen und außen). Im Inneren eines U-Boots sollte, sofern sich dort Menschen aufhalten, Luft bei einigermaßen Normaldruck sein, d.h. das Wasser drückt mit meinzwegen
9 kbar90 bar die Wände nach innen, die Innenluft drückt mit 1 bar zurück, macht8,999 kbar89 bar Druckdifferenz, die die Wand aushalten muss. Bei einem gefluteten Wrack dagegen drückt der Wasserdruck höchstens das Eisen der Bordwand von allen Seiten zusammen, aber er drückt nicht die Wände ein, da zwischen außen und innen keine Druckdifferenz ist. --Kreuzschnabel 10:28, 9. Mär. 2022 (CET)- In 3000 Metern Tiefe sind es aber „nur“ 300 bar und keine 9 kbar. --Rôtkæppchen₆₈ 11:41, 9. Mär. 2022 (CET)
- Hastrecht. Ich hab die 900 Meter falschrum verzehnfacht. Kam mir auch eigenartig viel vor, aber weißt ja, der Hund wollte dringend raus … --Kreuzschnabel 12:35, 9. Mär. 2022 (CET)
- In 3000 Metern Tiefe sind es aber „nur“ 300 bar und keine 9 kbar. --Rôtkæppchen₆₈ 11:41, 9. Mär. 2022 (CET)
- Vielleicht nochmal anders ausgepresst: Es kommt nicht auf den absoluten Druck an, sondern auf die Druckdifferenz (zwischen innen und außen). Im Inneren eines U-Boots sollte, sofern sich dort Menschen aufhalten, Luft bei einigermaßen Normaldruck sein, d.h. das Wasser drückt mit meinzwegen
- Was mich mehr wundert: Die Endurance wurde vor dem Sinken doch vom Eis zerquetscht. Das würde doch eher gegen eine gute Erhaltung sprechen. --Geoz (Diskussion) 11:53, 9. Mär. 2022 (CET)
- Die historischen Fotos zeigen, dass der Schiffskörper oberhalb der Wasserlinie relativ intakt war. Das könnte bedeuten, dass nur unterhalb dieser Linie das Schiff zerstört wurde. --Schlesinger schreib! 11:58, 9. Mär. 2022 (CET)
- Zerquetscht ist vielleicht auch nicht ganz passend Geoz. Klar das Eis drückt das Schiff zusammen, aber das heist nicht automatisch auch ein strukturelles Totalversagen (Bezogen auf ein Holzschiff, wäre das Resultat eines Zerquetschen ja nur noch ein Haufen Holzspliter). Gerade ein Schiff das aus Einzelteilen zusammen gesetzt ist (Holtzplanken, vernietete Blechplatten usw.), wird dieses zu erst mal undicht, bevor das Eis die Chance hat es komplet zu zerstören. Das Bild im Artikel zeigt jedendfalls ein noch relativ unbeschädigtes Oberdeck. Und das scheint wirklich kurz vor dem entgültigen Sinken gemacht worden zu sein. --Bobo11 (Diskussion) 12:29, 9. Mär. 2022 (CET)
- Ja, aber die Masten stehen krumm und schief, und die sind am Kiel "befestigt" (Schiffszimmerleute haben dafür sicher ein genaueres Wort). Wenn der Kiel zerbrochen ist, dann hält das Schiff fast nichts mehr zusammen. --Geoz (Diskussion) 12:43, 9. Mär. 2022 (CET)
- Kielschwein (im Gegensatz zum dort gezeigten Bild eigentlich ein großer Holzklotz auf dem Kiel). --Expressis verbis (Diskussion) 14:22, 9. Mär. 2022 (CET)
- Nur weil es die Masten gelegt hat (oder wie du das gerne nennen möchtest), heist das nicht, dass der Kiel kommplet versagt hat. Sondern nur, dass der Mast vermutlich aus der Halterung gedruckt wurden. Kurzum sich eben das ganze Schiff verzogen hat, so der Masten aus dem Mastfuß springen konnte. Als Ursache käme auch ein verschobenes Zwischendeck in Frage. Oder auch die Takelage selber, Kann Schuld sein. Also das es die Takelage auf einer Seite gelösst hat, eine einseitige Abspannung kann auch einen Mast legen. Für das Resultat auf dem Foto, muss mit dem Kiel gar nichts passiert sein.--Bobo11 (Diskussion) 14:41, 9. Mär. 2022 (CET)
- Kielschwein (im Gegensatz zum dort gezeigten Bild eigentlich ein großer Holzklotz auf dem Kiel). --Expressis verbis (Diskussion) 14:22, 9. Mär. 2022 (CET)
- Ja, aber die Masten stehen krumm und schief, und die sind am Kiel "befestigt" (Schiffszimmerleute haben dafür sicher ein genaueres Wort). Wenn der Kiel zerbrochen ist, dann hält das Schiff fast nichts mehr zusammen. --Geoz (Diskussion) 12:43, 9. Mär. 2022 (CET)
- Zerquetscht ist vielleicht auch nicht ganz passend Geoz. Klar das Eis drückt das Schiff zusammen, aber das heist nicht automatisch auch ein strukturelles Totalversagen (Bezogen auf ein Holzschiff, wäre das Resultat eines Zerquetschen ja nur noch ein Haufen Holzspliter). Gerade ein Schiff das aus Einzelteilen zusammen gesetzt ist (Holtzplanken, vernietete Blechplatten usw.), wird dieses zu erst mal undicht, bevor das Eis die Chance hat es komplet zu zerstören. Das Bild im Artikel zeigt jedendfalls ein noch relativ unbeschädigtes Oberdeck. Und das scheint wirklich kurz vor dem entgültigen Sinken gemacht worden zu sein. --Bobo11 (Diskussion) 12:29, 9. Mär. 2022 (CET)
- Die historischen Fotos zeigen, dass der Schiffskörper oberhalb der Wasserlinie relativ intakt war. Das könnte bedeuten, dass nur unterhalb dieser Linie das Schiff zerstört wurde. --Schlesinger schreib! 11:58, 9. Mär. 2022 (CET)
Auskunftsanspruch beim Metzger?
Hat man gegenüber dem Metzger an der Ecke einen Anspruch auf Auskunft zu Herkunft und Haltungsform verarbeiteter Tiere?--Grzeszik (Diskussion) 12:53, 9. Mär. 2022 (CET)
- Rindfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz? (sorry, musste sein)--Wikiseidank (Diskussion) 13:11, 9. Mär. 2022 (CET)
- Nach der Lebensmittel-Informationsverordnung dürfte keine Verpflichtung zur Information über Haltungsformen für den Metzger bestehen, denn darin geht es um Zusammensetzung, Eigenschaften oder sonstige Merkmale des Lebensmittels. Ein gesetzlich verpflichtendes Tierwohllabel gibt es auch nicht. Dann kannst Du nur fragen, und wenn Du keine zufriedenstellende Antwort erhältst, nichts kaufen. 62.157.14.87 13:29, 9. Mär. 2022 (CET)
- Zur Herkunft ja, zur Haltungsform nicht. Genaueres weiß der Leitfaden Rindfleischetikettierung:
- Bei nicht vorverpacktem Rindfleisch, zum Beispiel loser Ware im Einzelhandel, sind die etikettierungsrechtlich relevanten Angaben deutlich sichtbar am Ort des Verkaufs auszuloben. Rindfleisch von mehr als drei Schlacht- und/oder Zerlegungsbetrieben muss in der Endverkaufsstelle (Einzelhandel) für den Endverbraucher erkennbar voneinander getrennt in der Theke ausgelegt und etikettiert werden. Auch Rindfleisch von Tieren, die in unterschiedlichen Ländern geboren und/oder aufgezogen und/oder geschlachtet wurden, ist, wenn es zum Verkauf angeboten wird, deutlich voneinander zu trennen. In der Verkaufsstelle sind die Angaben zur Herkunft jeweils in der Nähe des betreffenden Rindfleisches so anzubringen, dass der Endverbraucher leicht zwischen Rindfleisch unterschiedlicher Herkunft unterscheiden kann. Bei Rindfleisch mit fakultativen Angaben muss eindeutig erkennbar sein, für welches Rindfleisch die ausgelobte fakultative Angabe zutrifft. […] Die Etikettierung von nicht vorverpackten Fleischteilstücken (Definition siehe Seiten 17 und 18) muss auf allen Erzeugungs- und Vermarktungsstufen, außer der Endverkaufsstelle, folgende obligatorische Angaben beinhalten:
- – Referenznummer /-code: .....
- – Geboren in: .....
- – Aufgezogen in: ..... oder Gemästet in: .....
- – Geschlachtet in: .....,Zulassungsnummer des Schlachthofs: .....
- – Zerlegt in: .....,Zulassungsnummer des Zerlegungsbetriebes beziehungsweise Zulassungsnummern der zwei oder drei Zerlegungsbetriebe: .....
- Erfolgten Geburt, Mast und Schlachtung in ein und demselben Land, kann vereinfacht „Herkunft: ...“ angegeben werden
- Bei frischem, gekühltem oder gefrorenem Schweine-, Schaf-, Ziegen- und Geflügelfleisch sind Herkunftsinformationen EU-weit verpflichtend anzugeben:
- Die Vorschriften sehen für die Abgabe von Produkten an den Endverbraucher Folgendes vor:
- – Unverarbeitetes und vorverpacktes Schweine-, Schaf-, Ziegen- und Geflügelfleisch muss grundsätzlich mit dem Aufzuchtsland und dem Schlachtland des Tieres (jeweils Angabe des Staates) gekennzeichnet werden (z.B. „Aufgezogen in: Frankreich, Geschlachtet in: Deutschland“). Für die Angabe des Aufzuchtlandes sind für die jeweiligen Tierarten erforderliche Mindest-Aufzuchtsabschnitte festgelegt. Es werden auch Regelungen für Fälle getroffen, in denen diese nicht erreicht werden oder in denen die Informationen bei Fleisch aus Drittländern nicht vorliegen. Dann kann die Angabe zum Aufzuchtsland beispielsweise lauten: „Aufgezogen in mehreren Mitgliedstaaten der EU“ oder „Aufgezogen außerhalb der EU“.
- – Liegen Geburt, Aufzucht und Schlachtung der Tiere nachweisbar in einem einzigen EU-Mitgliedstaat oder Drittstaat, darf die Angabe „Ursprung“ verwendet werden (Beispiel: „Ursprung: Deutschland“).
- – Auf Mischpackungen, in denen Fleisch derselben oder verschiedener Tierarten zusammen abgegeben werden, sind die unterschiedlichen Informationen jeweils aufzuführen.
- – Für Hackfleisch und Abschnitte (Trimmings), gibt es Sonderregelungen. Auch hier sind Angaben zu Aufzucht und Schlachtung zu machen, die wahlweise auch so ausgedrückt werden können, dass sie sich auf die EU und/oder ein Land bzw. Länder außerhalb der EU beziehen (z.B. „Aufgezogen und geschlachtet in der EU“, „aufgezogen außerhalb der EU, geschlachtet in der EU“).
- – Zusätzliche freiwillige Angaben zur Herkunft sind zulässig (z.B. Angabe einer Region).
- – Die Vermischung von Fleisch unterschiedlicher Herkunft in der Produktionskette wird durch Vorgaben zur Partienbildung begrenzt. Es wird ein Rückverfolgbarkeits- und Überwachungssystem über die gesamte Produktionskette anhand eines Codes etabliert.
- Damit wird dem Interesse der Verbraucherschaft an ausführlicheren Produktinformationen und mehr Transparenz, den Möglichkeiten des Wirtschaftssektors, dies mit vertretbarem Aufwand umzusetzen sowie den Möglichkeiten der Behörden, die Anwendung der Vorschriften effizient zu kontrollieren, entsprochen. Die Angabe der Partienummer gehört ebenfalls zu den Pflichtinformationen.
- Die Haltungsform herauszufinden, sollte kein Problem sein, da jede Haltungsform, die besser ist als der gesetzlich vorgeschriebene Mindeststandard, den Wert des Fleisches erhöht. Das heißt, wenn nichts angegeben wird, sollte man davon ausgehen können, daß es sich um den Mindeststandard handelt - andernfalls um die Haltungsform, die angegeben wird. --94.219.12.138 16:42, 9. Mär. 2022 (CET)
Welcher klebrige Stoff könnte das sein?
Hallo zusammen, ich habe heute in einem Stoff-Einkaufsbeutel einen Rest eines klebrigen Stoffs gefunden. Sah aus wie irgendwo ausgelaufen. Farblos, Konsistenz ähnlich wie Honig, offenbar nicht wasser-, dafür aber fettlöslich. D.h. ich konnte es nicht direkt auswaschen wie es mit Honig gegangen wäre, ich musste erst Öl (gewöhnliches Speiseeöl) nehmen, um das Zeug wegzuweichen, und dann das Öl mit Spülmittel beseitigen. Es ließ sich extrem gut weiterverteilen, d.h. wo ich mit Klebefingern drangefasst hatte, klebte es ebenfalls. Ich kann kein Foto mehr machen und hab mir nicht die Zeit genommen, daran zu riechen. Ich transportiere in dem Beutel normalerweise nur Lebensmitteleinkäufe inkl. Obst/Gemüse vom Markt und leere Dosen/Gläser zur Entsorgung, ich kann natürlich auch mal was anderes dringehabt haben und erinnere mich nicht mehr. – Jemand eine Idee, was ich mir da eingehandelt hatte? Ich würde gern rauskriegen, ob noch mehr davon da sein kann. Danke, eryakaas • D 14:11, 10. Mär. 2022 (CET)
- Hattest du den Beutel zufällig in der Küche gelagert, und der Beutel selbst ist aus irgend so einem Hightech-Kunstoff-Gewebe? Dann tippe ich auf Küchenfett, dass das Gewebe aus der Luft anlagert. Hatte auch mal so ein Teil, das wurde nur in der Küche ganz schnell klebrig. --Hareinhardt (Diskussion) 21:37, 10. Mär. 2022 (CET)
- Nein, Baumwollbeutel. Es ist nicht aus der Luft, es war ein Klecks von bis zu 1,5 cm Breite und vielleicht 5 cm Länge, an der Innenseite, unten im Beutel. An den Rändern des Kleckses in den Stoff eingedrungen und in der Mitte so dick, dass man es hätte abkratzen können. Eben so, als wenn was ausgelaufen wäre, was vermutlich auch passiert ist, ich hab nur keine Ahnung was. Mir sind keine undichten Behältnisse aufgefallen. --eryakaas • D 21:50, 10. Mär. 2022 (CET)
- hmmmm ... es wird wohl Öl aus einer leeren Dose gewesen sein, Makrele in Öl. Dabei mach ich solche Dosen normalerweise richtig leer und wische sie aus, damit nichts rumstinkt, bis ich sie entsorge. Einmal wohl nicht. Hätte nicht geglaubt, dass das Zeug so penetrant sein kann. eryakaas • D 14:16, 11. Mär. 2022 (CET)
- Schlonz, Moppelkotze oder VX? "Je nach Herstellungsverfahren und Reinheit kann VX einen schwachen Geruch nach fauligem Fisch und Mercaptan aufweisen" *scnr* --31.212.160.68 16:32, 11. Mär. 2022 (CET)
- Find ich heute wenig witzig und mach daher zu. eryakaas • D 18:29, 11. Mär. 2022 (CET)
- und morgen? --31.212.160.68 19:01, 11. Mär. 2022 (CET)
- Find ich heute wenig witzig und mach daher zu. eryakaas • D 18:29, 11. Mär. 2022 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: eryakaas • D 18:29, 11. Mär. 2022 (CET)
Rußland wir hart sanktioniert, darum wird bei uns vieles teurer. Ob die Sanktionen der Ukraine nützen werden, ist bislang völlig unklar. Wie lange das noch so weitergehen wird, ist ebenfalls völlig unklar. Da nun allerdings Geld i.d.R. nicht einfach verschwindet, sondern lediglich den Besitzer wechselt, sollte jetzt bereits erkennbar sein, wer von der veränderten Situation finanziell profitiert. Eine Gruppe dürften die Aktionäre von Rheinmetall sein, deren Aktienkurs nach Scholz Rede im Bundestag um satte 50 % in die Höhe geschossen ist. Das erklärt aber noch nicht, warum so vieles teurer wird und wem das ganze schöne Geld so alles zu fließt. Ich möchte darum wissen, wer alles von den Sanktionen gegen Rußland finanziell profitiert. Dabei bitte nicht zu sehr um die Ecke argumentieren. Wenn ich mehr ausgeben muß, wird zeitgleich jemand anderes mehr einnehmen. Ich möchte wissen, wer diese anderen sind. --178.4.191.86 20:03, 7. Mär. 2022 (CET)
- Menschen, die Öl und Gas verkaufen können. Das ist so simpel, dass ich mich frage, was die Frage soll. (und natürlich ist das weiter gedacht total unsimpel, aber komplexe und das-isr-kompliziert-Antworten sind ja explizit nicht gewollt). -- southpark 20:12, 7. Mär. 2022 (CET)
- Und weil so mancher vorbeilaufender in der Auskunft ja manchmal mit Recherche auf schwierigem Fuß steht, als Ergänzung: Organisation_erdölexportierender_Länder#Mitglieder und Erdgas/Tabellen_und_Grafiken#Förderung -- southpark 20:16, 7. Mär. 2022 (CET)
- Dann bitte mal konkret: Wem zahlen wir überteuerte Preise für fossile Energieträger? Und wer verdient sonst noch an der ganz aktuellen Neuausrichtung der Energiepolitik? Offen ist außerdem weiterhin, wie es sich in den sonstigen sanktionierten Bereichen verhält, bspw. im Bereich Lebensmittel oder die angekündigten 100 Mrd. für die Bundeswehr, die sicherlich nicht als Bonuszahlung an die Soldaten ausgezahlt werden, und der irgendwann mal fällig werdende Wiederaufbau der Ukraine, den wir sicherlich mitfinanzieren werden usw. usf. --178.4.191.86 20:40, 7. Mär. 2022 (CET)
Ich frage mich zum Beispiel, warum die Weizenpreise nach oben geschossen sind. Noch gibt es nämlich noch gar keine Ernte, die durch den Krieg verhagelt sein könnte. --2003:D0:2F0A:2AA4:209D:EC49:6C6D:2DED 20:34, 7. Mär. 2022 (CET)
- Das halte ich für richtig, ich halte das aber nicht für die entscheidende Information. Derzeit wird in der Ukraine viele Werte in Form von Menschenleben, Gebäuden und Infrastruktur zerstört. Wenn diese Werte wiederaufgebaut werden, haben alle etwas davon, die am Aufbau beteiligt sind. Die zerstörten Werte dürften die gestiegenen Kosten für Öl übersteigen und sind gleichzeitig unmittelbar mit dem Krieg verbunden.
- Zum Weizen: Gestiegene Transportkosten betreffen alle. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:35, 7. Mär. 2022 (CET)
- Hier bitte nur Antworten auf die Eingangsfrage und keine persönlichen Ansichten bar jeder Fachkenntnis. --178.4.191.86 20:47, 7. Mär. 2022 (CET)
- in vielen Fällen profitiert Russland direkt. Die sind z.B. durch den gestiegenen Goldkurs um Milliarden reicher geworden. Weil die europ. institutionellen Anleger ihre russischen Staatsanleihen verkauft haben, ist der Kurs in den Keller und die europ. Anleger haben riesen Verluste erlitten. Russland freut sich, weil sie ihre Anleihen billigst zurück bekommen. Ähnliches geschah mit den Rosneft-Aktien. Wenn wir Glück haben, haben die Sanktionen keine Wirkung auf Russland. Wenn wir Pech haben und Russlands Wirtschaft crasht, dann crasht die europäische Wirtschaft auch, wenn nicht sogar die Weltwirtschaft. Weltwirtschaft ist ein sehr komplexes fragiles System, das ist kein Monopoly wo man mal eben ein paar Milliarden hin und her schieben kann. --193.56.252.158 20:40, 7. Mär. 2022 (CET)
- Vielen Dank für die erste hilfreiche Antwort zu meiner Frage! Wir sanktionieren also Rußland, damit Putin weniger Geld für Kriegsspiele hat, aber das funktioniert nicht, weil sich das Finanzsystem dabei dergestalt verschiebt, daß Rußland finanziell nicht wirklich geschädigt wird. Vielleicht hätte ich andersherum fragen sollen, wem die Sanktionen gegen Rußland schaden. Kannst Du mir mehr dazu sagen? --178.4.191.86 20:53, 7. Mär. 2022 (CET)
- Die Preise für Öl, Gas, Weizen, Orangensaft und Schweinebäuche bilden sich nicht am "Markt", sondern an der (spekulativen) Warenbörse. Wenn es zum Ausschluss Russlands kommt, dieses sich ausschließlich zur (reichhaltigen) Kundschaft nach Asien (hauptsächlich China) ausrichtet, bleibt "uns im Westen" nur die Wirtschaft, die nicht nach Asien (China) outgesourced wurde...--Wikiseidank (Diskussion) 20:54, 7. Mär. 2022 (CET)
- +1. Das mit der Börse ist der Grund, und ein Nullsummenspiel, wie in der Eingangsfrage suggeriert, ist die Preisbildung nicht. Bei Preisen, die sich nach einem Börsengeschehen richten, kann es a) mehr Verlierer als Gewinner geben oder b) mehr Gewinner als Verlierer. Es gibt keine begrenzte Menge an Kapital, es ist nicht so, dass der eine Euro entweder hier oder da hinfließt. Es verschränken sich: Warenmarkt (Angebotsmenge contra Nachfrage), Kapitalmarkt (Erwartungen warenmarktfremder Anleger bezüglich zukünftiger Warenbörsenkurse), Finanzmarkt (Liquidität der in dem Warenmarkt aktiven Unternehmen und deren Kreditwürdigkeit, die Unternehmen müssen ihre Bestellungen zum Teil mit Fremdkapital finanzieren, daher steigt auch der Benzinpreis an der Tankstelle, obwohl das verkaufte Benzin von der Tankstellenkette schon einige Wochen vorher zu einem deutlich niedrigeren Preis eingekauft wurde).--Blue 🔯 21:01, 7. Mär. 2022 (CET)
- Überspring bitte mal den Vortrag über Markttheorie und komm gleich zur Antwort auf meine Frage in der Überschrift: Cui bono? --178.4.177.0 04:46, 8. Mär. 2022 (CET)
- Mein Beitrag sagt indirekt: wahrscheinlich niemand (jedenfalls nicht im großen Maßstab). China-Problem: Wirtschaftsflaute global greift Erfüllung der Wirtschaftsversprechen an eigene Bevölkerung an. Außerdem verschulden sich jetzt viele Akteure, um die Preise zahlen zu können. Das bedeutet u. a. Inflation und weniger Soziale Sicherheit. Alle verlieren, danke Putin, nur manche, die jetzt die nachgefragten Waren besitzen, sind relative Gewinner, mit dem Problem, dass arme Kunden (ärmer geworden durch die wirtschaftliche Krise in Folge des Kriegs) auch nicht gerade Wunschkunden sind.--Blue 🔯 06:46, 8. Mär. 2022 (CET)
- Meine Frage danach, wer profitiert, bezieht sich nicht nur darauf, welche Staaten profitieren, sondern auch, welche Konzerne. --94.219.12.138 03:05, 9. Mär. 2022 (CET)
- Mein Beitrag sagt indirekt: wahrscheinlich niemand (jedenfalls nicht im großen Maßstab). China-Problem: Wirtschaftsflaute global greift Erfüllung der Wirtschaftsversprechen an eigene Bevölkerung an. Außerdem verschulden sich jetzt viele Akteure, um die Preise zahlen zu können. Das bedeutet u. a. Inflation und weniger Soziale Sicherheit. Alle verlieren, danke Putin, nur manche, die jetzt die nachgefragten Waren besitzen, sind relative Gewinner, mit dem Problem, dass arme Kunden (ärmer geworden durch die wirtschaftliche Krise in Folge des Kriegs) auch nicht gerade Wunschkunden sind.--Blue 🔯 06:46, 8. Mär. 2022 (CET)
- Überspring bitte mal den Vortrag über Markttheorie und komm gleich zur Antwort auf meine Frage in der Überschrift: Cui bono? --178.4.177.0 04:46, 8. Mär. 2022 (CET)
- +1. Das mit der Börse ist der Grund, und ein Nullsummenspiel, wie in der Eingangsfrage suggeriert, ist die Preisbildung nicht. Bei Preisen, die sich nach einem Börsengeschehen richten, kann es a) mehr Verlierer als Gewinner geben oder b) mehr Gewinner als Verlierer. Es gibt keine begrenzte Menge an Kapital, es ist nicht so, dass der eine Euro entweder hier oder da hinfließt. Es verschränken sich: Warenmarkt (Angebotsmenge contra Nachfrage), Kapitalmarkt (Erwartungen warenmarktfremder Anleger bezüglich zukünftiger Warenbörsenkurse), Finanzmarkt (Liquidität der in dem Warenmarkt aktiven Unternehmen und deren Kreditwürdigkeit, die Unternehmen müssen ihre Bestellungen zum Teil mit Fremdkapital finanzieren, daher steigt auch der Benzinpreis an der Tankstelle, obwohl das verkaufte Benzin von der Tankstellenkette schon einige Wochen vorher zu einem deutlich niedrigeren Preis eingekauft wurde).--Blue 🔯 21:01, 7. Mär. 2022 (CET)
- Die Preise für Öl, Gas, Weizen, Orangensaft und Schweinebäuche bilden sich nicht am "Markt", sondern an der (spekulativen) Warenbörse. Wenn es zum Ausschluss Russlands kommt, dieses sich ausschließlich zur (reichhaltigen) Kundschaft nach Asien (hauptsächlich China) ausrichtet, bleibt "uns im Westen" nur die Wirtschaft, die nicht nach Asien (China) outgesourced wurde...--Wikiseidank (Diskussion) 20:54, 7. Mär. 2022 (CET)
Das ist keine Frage, die sich in ein paar Sätzen beantworten lässt. Zumal die Sanktionen nicht isoliert von den anderen wirtschaftlichen Einflüssen betrachtet werden können (Brexit, Covid, Umstellung des Energiesektors etc.). Die Aktionäre von Rheinmetall proftieren z.B. nicht von den Sanktionen, sondern von der deutschen Ankündigung, massiv in die Verteidigung zu investieren. Ob nun z.B. von einem höheren Getreidepreis die Bauern, die Händler oder beide profitieren, müsste jemand erst erheben. Grundsätzlich sind Kriege/Sanktionen aber eine lose-lose Situation, d.h. wir sind alle ärmer als ohne. --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 09:51, 8. Mär. 2022 (CET)
- Nicht alle, sondern nur die Mehrheit. Genau deswegen möchte ich wissen, wer da auf Kosten der Mehrheit profitiert. Wenn man sich mal die Kriege der letzten drei Dekanden anguckt, haben da immer einige profitiert. Man sollte also in etwa absehen können, wie sich die aktuellen politischen Entscheidungen auswirken … und könnte man es nicht, wäre es wohl kaum legitim, derart weitreichende Eingriffe beschließen. Es geht mir dabei ausdrückich nicht nur um direkte Auswirkungen, sondern ibs. um die Auswirkungen der Verschiebung des Gleichgewichts, wie in der Antwort von 20:40, 7. Mär. 2022 kurz angerissen. --94.219.12.138 03:05, 9. Mär. 2022 (CET)
- Bei „den“ letzten Kriegen haben einflussreiche Personenkreise die Regierenden eines Landes dazu gebracht, mit dem Militär die Interessen des Personenkreises durchzudrücken. Wir können zumindest ausschließen, dass hinter einem Historiker wie Putin die mächtige Weizen-Lobby Russlands steht, die neue Anbauflächen sucht. Die Rolle Chinas ist spekulativ (dazu gibt es kein gesichertes Wissen). Welt.de schrieb gestern, dass China diesen Krieg aus wirtschaftlicher Sicht nicht befürworte, aber zu Russland halte, weil die Form der ›Demokratie‹ ähnlich sei. Welchem Medienbericht man glaubt, ist eine Form von TF – die KP Chinas wird ihr Innenleben nicht nach außen kehren.--Blue 🔯 07:04, 9. Mär. 2022 (CET)
- Ich vermute, daß ibs. die USA profitieren werden, weil alle anderen deutlich mehr Schaden erleiden werden, suche aber noch nach den konkreten Zusammenhängen. Putin geht es anscheinend eher darum, einen eurasischen Kulturraums zu etablieren, in dem Bindungen höher gewichtet werden als die für den atlantischen Kulturraum typische Hyperindividualisierung, um so das Überleben seines Volkes im Zeitalter der Globalisierung zu sichern. Immerhin war China mit solch antiliberalen, autoritären sowie neoimperialistischen Großraumdenken in letzter Zeit recht erfolgreich, darum erscheint das zumindest nicht völlig abwegig. Hier soll es aber nur darum gehen, wer in absehbarer Zeit finanziell profitieren wird - nicht um irgendwelche schwer greifbaren Ideologien - und finanziellen Vorteil für Rußland sehe ich aktuell weder kurz- noch mittelfristig. --94.219.12.138 17:39, 9. Mär. 2022 (CET)
- Getroffen werden am stärksten die, die in der Nähe leben, und die, die auf dem Weltmarkt bereits hintendranstehen, weil letztere die Turbulenzen nicht kompensieren können. Bei den Banken werden die am wenigsten getroffen, die am breitesten aufgestellt sind, und die am meisten, die entweder vorher schon in Schwierigkeiten waren oder die am stärksten in Ukraine, Russland sowie den armen Ländern, die die weltwirtschaftlichen Turbulenzen nicht ausgleichen können, involviert sind. Riskant, aber erfolgversprechend sind Kreditvergaben an jene Produzenten, die jetzt an die Stelle der Produzenten aus Russland und der Ukraine treten: es müssten also profitieren die Banken, die amerikanische Gaslieferanten finanzieren oder arabische Ölproduzenten oder argentinische Weizenexporteure etc. Wenn aber die Inflation zu hoch ist, haben die Banken auch wieder nichts von den Krediten an diese Unternehmen.--Blue 🔯 01:44, 10. Mär. 2022 (CET)
- Ich vermute, daß ibs. die USA profitieren werden, weil alle anderen deutlich mehr Schaden erleiden werden, suche aber noch nach den konkreten Zusammenhängen. Putin geht es anscheinend eher darum, einen eurasischen Kulturraums zu etablieren, in dem Bindungen höher gewichtet werden als die für den atlantischen Kulturraum typische Hyperindividualisierung, um so das Überleben seines Volkes im Zeitalter der Globalisierung zu sichern. Immerhin war China mit solch antiliberalen, autoritären sowie neoimperialistischen Großraumdenken in letzter Zeit recht erfolgreich, darum erscheint das zumindest nicht völlig abwegig. Hier soll es aber nur darum gehen, wer in absehbarer Zeit finanziell profitieren wird - nicht um irgendwelche schwer greifbaren Ideologien - und finanziellen Vorteil für Rußland sehe ich aktuell weder kurz- noch mittelfristig. --94.219.12.138 17:39, 9. Mär. 2022 (CET)
- Bei „den“ letzten Kriegen haben einflussreiche Personenkreise die Regierenden eines Landes dazu gebracht, mit dem Militär die Interessen des Personenkreises durchzudrücken. Wir können zumindest ausschließen, dass hinter einem Historiker wie Putin die mächtige Weizen-Lobby Russlands steht, die neue Anbauflächen sucht. Die Rolle Chinas ist spekulativ (dazu gibt es kein gesichertes Wissen). Welt.de schrieb gestern, dass China diesen Krieg aus wirtschaftlicher Sicht nicht befürworte, aber zu Russland halte, weil die Form der ›Demokratie‹ ähnlich sei. Welchem Medienbericht man glaubt, ist eine Form von TF – die KP Chinas wird ihr Innenleben nicht nach außen kehren.--Blue 🔯 07:04, 9. Mär. 2022 (CET)
deutsche Grammatik: Position von Verb und Nebensatz
Hallo zusammen ☺
in neueren, insbesondere geisteswissenschaftlichen Texten begegne ich inzwischen ständig einer verdrehten Satzstruktur. Wie nennt man dieses Phänomen? Ich empfinde diese Art des Satzbaus als falsch, aber sie das auch? Wieso, inwiefern? Hier ein Beispiel:
1. Position des Verbs:
1a. Klassisch: Emotionen können als affektive Antworten auf bedeutsame Ereignisse betrachtet werden.
1b. Neuerdings: Emotionen können betrachtet werden als affektive Antworten auf bedeutsame Ereignisse.
2. Position des Nebensatzes:
2a. Klassisch: Emotionen können als affektive Antworten auf für eine Person bedeutsame Ereignisse betrachtet werden.
2b. Neuerdings: Emotionen können betrachtet werden als affektive Antworten auf bedeutsame Ereignisse für eine Person.
Erinnert mich an die Verben in Mark Twains The Awful German Language: „Besonders ärgerlich sei es dabei, dass das Verb meist am Ende stehe. […] Zudem solle das Verb an eine vordere Stelle im Satz verschoben werden, an der man es leichter erkennen könne.“
Handelt es sich also um eine Art Grammatik-Anglizismus? --85.212.101.38 11:47, 8. Mär. 2022 (CET)
- "so that one it without a telescope discover can" – daran musste ich auch denken :) Wäre interessant, was für Texte das sind. Original auf deutsch abgefasst oder übersetzt? Die von dir bemerkte Satzstellung entspricht weitgehend der im Englischen üblichen, Übersetzungen von deepl.com (damit hab ich beruflich öfter zu tun) können durchaus so klingen. --Kreuzschnabel 11:54, 8. Mär. 2022 (CET) --Kreuzschnabel 11:54, 8. Mär. 2022 (CET)
- Es handelt sich um von deutschen Muttersprachlern auf deutsch verfasste Texte, definitiv nicht einfach um schlampige Übersetzungen. Mein persönlicher Eindruck ist je näher an den Geisteswissenschaften die Person, umso häufiger und ausgeprägter schreibt und spricht(!) sie so; das Alter der Person (im Gegensatz zum Alter des Textes) hat meiner Erfahrung nach wenig bis keinen Vorhersagewert; könnte natürlich kognitive Verzerrung meinerseits sein. Außerdem gibt es bei denen, die das machen, meiner Erfahrung nach kein Bewusstsein dafür, dass etwas daran falsch oder unüblich sein könnte, was mich dann endgültig irritiert…? Es ist doch falsch, oder nicht? --85.212.101.38 12:13, 8. Mär. 2022 (CET)
- Das ist denglich. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:35, 8. Mär. 2022 (CET)
- Es handelt sich um von deutschen Muttersprachlern auf deutsch verfasste Texte, definitiv nicht einfach um schlampige Übersetzungen. Mein persönlicher Eindruck ist je näher an den Geisteswissenschaften die Person, umso häufiger und ausgeprägter schreibt und spricht(!) sie so; das Alter der Person (im Gegensatz zum Alter des Textes) hat meiner Erfahrung nach wenig bis keinen Vorhersagewert; könnte natürlich kognitive Verzerrung meinerseits sein. Außerdem gibt es bei denen, die das machen, meiner Erfahrung nach kein Bewusstsein dafür, dass etwas daran falsch oder unüblich sein könnte, was mich dann endgültig irritiert…? Es ist doch falsch, oder nicht? --85.212.101.38 12:13, 8. Mär. 2022 (CET)
- Das ist eine Ausklammerung ins Nachfeld. Große und komplexe Satzteile werden gerne "auf später verschoben" und man bringt erst den Hauptteil des Satzes zuende, d.h. den Rest vom Prädikat. Das Sprachgefühl der Leute unterscheidet sich, wie weit man dabei gehen darf... Siehe Feldermodell des deutschen Satzes #Das Nachfeld. Ich sehe nicht, inwiefern es ein Anglizismus sein könnte, und Nebensätze sind bei deinen Beispielen übrigens nicht im Spiel.--Alazon (Diskussion) 12:50, 8. Mär. 2022 (CET)
- @Alazon: Danke schön! ☺ Feldermodell, Satzklammer, Ausklammern -- alles noch nie gehört. Die Beispiele im Feldermodell-Artikel („Mir hat niemand was gesagt von diesem Plan.“) passen gut. Es ist also nicht im engeren Sinne grammatikalisch falsch, man könnte es aber durchaus als Stilfehler ansehen, wenn es derart exzessiv gemacht wird? --85.212.101.38 13:12, 8. Mär. 2022 (CET)
- Zur Anwendung: Mir scheint es ein Service zu sein, wenn Leute ihre Aufmerksamkeit nicht halten können über die Dauer eines Satzes. --Aalfons (Diskussion) 13:15, 8. Mär. 2022 (CET)
- Ich kann darin leider keinen Service erkennen. Einerseits finde ich das auch in einfachen, kurzen Sätzen schwerer verständlich, andererseits verleitet es zu Blähsätzen, die unnötig lang sind und Informationen redundant mitschleifen (statt prägnant zu formulieren; wegzulassen, was durch den Kontext eh klar ist; durch Pronomen zu ersetzen, was geht). --85.212.101.38 13:40, 8. Mär. 2022 (CET) --85.212.101.38 13:46, 8. Mär. 2022 (CET)
- Zur Anwendung: Mir scheint es ein Service zu sein, wenn Leute ihre Aufmerksamkeit nicht halten können über die Dauer eines Satzes. --Aalfons (Diskussion) 13:15, 8. Mär. 2022 (CET)
- @Alazon: Danke schön! ☺ Feldermodell, Satzklammer, Ausklammern -- alles noch nie gehört. Die Beispiele im Feldermodell-Artikel („Mir hat niemand was gesagt von diesem Plan.“) passen gut. Es ist also nicht im engeren Sinne grammatikalisch falsch, man könnte es aber durchaus als Stilfehler ansehen, wenn es derart exzessiv gemacht wird? --85.212.101.38 13:12, 8. Mär. 2022 (CET)
- Das ist eine Ausklammerung ins Nachfeld. Große und komplexe Satzteile werden gerne "auf später verschoben" und man bringt erst den Hauptteil des Satzes zuende, d.h. den Rest vom Prädikat. Das Sprachgefühl der Leute unterscheidet sich, wie weit man dabei gehen darf... Siehe Feldermodell des deutschen Satzes #Das Nachfeld. Ich sehe nicht, inwiefern es ein Anglizismus sein könnte, und Nebensätze sind bei deinen Beispielen übrigens nicht im Spiel.--Alazon (Diskussion) 12:50, 8. Mär. 2022 (CET)
- Ich empfinde diese Art des Satzbaus als falsch, aber sie das auch? Wieso, inwiefern?
- Ja, dieser Satzbau ist falsch und ich vermute ebenfalls, dass es sich um das falsche Überstülpen englischer Gepflogenheiten handelt. Eine der wenigen Prinzipien der deutschen Sprache, die wirklich universell richtig sind ist In einem Nebensatz steht die finite Verbform am Schluss. In Hauptsätzen dagegen an zweiter Stelle, wobei Attribute nicht berücksichtigt werden. Die starre Reihenfolge Subjekt-Prädikat-Objekt, die in der englischen Sprache für das Verständnis unverzichtbar ist, gibt es deutsch dagegen nicht.
- Die zu recht bemängelte Satzbildung ist klassisches Deppen- und Idiotendeutsch und ich muss annehmen, dass es in der Regel Maschinenübersetzungen aus dem Englischen sind. –Falk2 (Diskussion) 23:26, 8. Mär. 2022 (CET)
- gudn tach!
- das scheint eher deine stark wertende meinung zu sein als etwas, dass fachlich fundiert ist.
- das nachfeld wurde auch schon in grammatiken der 1960er und 1970er behandelt.
- beispiel aus dem grammatik-duden von 1973 "Peter ist schneller gelaufen als Frank" (s. 625), siehe auch grammatik der deutschen sprache (1962) von schulz und griessbach.
- das jetzt noch 60 jahre spaeter als deppen- oder idiotendeutsch herabzuwuerdigen, halte ich bei der wikipedia-auskunft fuer unangemessen, weil unsachlich. -- seth 01:54, 10. Mär. 2022 (CET)
Das zweite Beispiel ist interessant: Es enthält zwei Ausklammerungen, die ineinander verschachtelt sind. Der Satz hat im wesentlichen den Aufbau: "dass [etwas] [als sowas] betrachtet wird" -- dann ist der Teil [als...(sowas)...] ans Ende verschoben worden. Im Inneren dieses Ausdrucks passiert das gleiche nochmal:
(...als Anworten auf...) [für eine Person] bedeutsame Ereignisse
Der Ausdruck "für eine Person" ist eine Ergänzung des Adjektivs "bedeutsam" (zusammen eine Adjektivphrase). Der ist im Weg, weil das ganze sowieso auf "Ereignisse" zusteuern will, also wird es aus dem Weg geräumt und auf später verschoben:
(...als Anworten auf...) -- bedeutsame Ereignisse [für eine Person]
Das Ganze geschieht im "Nachfeld" des Satzes. Also haben nicht nur Sätze ein solches Nachfeld, sondern auch Substantivgruppen (hier die, die von "Ereignisse" abhängt). --Alazon (Diskussion) 13:09, 8. Mär. 2022 (CET)
- Freut mich, dass es wenigstens dich fasziniert 😊 ich finde es leider nur verschwurbelt und sehr anstrengend, denn wenn mir solche Sätze begegnen, muss ich sie beim Lesen erst im Kopf in die klassische Form (Bsp 1a/2a oben) umsortieren, bevor ich sie so richtig verstehen kann, was leider sehr mühsam und langsam ist; andernfalls bleibt nur vage hängen, worum es ungefähr ging… --85.212.101.38 13:23, 8. Mär. 2022 (CET)
- Ich denk, wenn man diese Sätze gesprochen hört, hat man es etwas leichter, denn sie haben dann auch eine besondere Intonation, die hilft, alles zusammenzusortieren. --Alazon (Diskussion) 13:38, 8. Mär. 2022 (CET)
- Das stimmt theoretisch manchmal, in der Praxis sieht es leider anders aus, denn der komplette Satz lautete:
„Emotionen können betrachtet werden als affektive Antworten auf bedeutsame Ereignisse für eine Person, die expressive körperliche Veränderungen hervorrufen und ein bestimmtes Verhalten motivieren.“
Diese Autoren (und Sprecher) verwenden häufig Pronomen falsch; nämlich so, als hätten sie nicht ins Nachfeld ausgeklammert. Gedankenkette bei mir:
"für eine Person, die" → die=Person → "hervorrufen" → die=affektive Antworten → "betrachtet werden als" → die=Emotionen → jetzt den Nebensatz nochmal lesen, damit mir klar wird was eigentlich gemeint war… Dadurch (Ausklammern & Pronomen) brauche ich beim Lesen dann zig Durchläufe je Satz, statt nur einen einzigen 😐 (meine Muttersprachen sind Deutsch und Englisch) --85.212.101.38 14:04, 8. Mär. 2022 (CET) - Inhaltlich falsch wäre es ja erst mit "für Personen, die […] hervorrufen", aber dieser Fehler passiert so gut wie nie; man weiß schon immer noch, was gemeint ist, aber…ja, wie du sagst. Es strapaziert die Grammatik -- und mich strapaziert's auch 😁 --85.212.101.38 14:14, 8. Mär. 2022 (CET)
- Interessant: mehrfache Nachfeldbesetzung 😊. Relativsätze im Nachfeld schaffen Mehrdeutigkeiten, ja das ist ein Klassiker. --Alazon (Diskussion) 14:29, 8. Mär. 2022 (CET)
- Das stimmt theoretisch manchmal, in der Praxis sieht es leider anders aus, denn der komplette Satz lautete:
- Ich denk, wenn man diese Sätze gesprochen hört, hat man es etwas leichter, denn sie haben dann auch eine besondere Intonation, die hilft, alles zusammenzusortieren. --Alazon (Diskussion) 13:38, 8. Mär. 2022 (CET)
Nachtrag: Erstes Beispiel:
Emotionen können als affektive Antworten auf bedeutsame Ereignisse betrachtet werden
Ausklammerung ins Nachfeld:
Emotionen können -- betrachtet werden als affektive Antworten auf bedeutsame Ereignisse.
Ja, diese Konstruktionen strapazieren die Grammatik mehr oder weniger, sind aber nicht (oder nicht weit) "außerhalb" der Grammatik. --Alazon (Diskussion) 13:17, 8. Mär. 2022 (CET)
- Danke für die Einordnung ☺ ich will fast sagen: Schade; wenn es im engeren Sinne falsch wäre, könnte ich mich wenigstens ärgern 😁 aber jetzt immerhin zu wissen, wie das heißt, was mich da plagt, ist schon ein Trost 😊 besten Dank! --85.212.101.38 13:30, 8. Mär. 2022 (CET)
- Irgendwie erinnert mich das ganze an meine Lateinlehrerin: „Schlagt mal auf die Seite 42.“ Meinen Witz, dann auf die aufgeschlagene Seite 42 zu schlagen, hat aber anscheinend nie irgendjemand kapiert … --L47 (Diskussion) 14:18, 8. Mär. 2022 (CET)
- Die Ausklammerung ins Nachfeld ist eine grammatisch korrekte Variante, es geht also nicht um Grammatik-, sondern um Stilfragen. Der zitierte vollständige Satz ist stilistisch nicht gut, weil das uneindeutige Relativpronomen, wie oben beschrieben, den Leser auf eine falsche Fährte führen kann. Das ist aber unabhängig von der Ausklammerung, denn es würde in dem Satz
„Emotionen können als affektive Antworten auf bedeutsame Ereignisse für eine Person betrachtet werden, die expressive körperliche Veränderungen hervorrufen und ein bestimmtes Verhalten motivieren“
ganz genau so auftreten.
- Bin ich übrigens der Einzige, der „Emotionen können als affektive Antworten betrachtet werden“ für Blödsinn hält, weil es nichts anderes bedeutet als „Gefühle können als gefühlsmäßige Antworten betrachtet werden“? --Jossi (Diskussion) 14:52, 8. Mär. 2022 (CET)
- Emotionen sind Reaktionen auf etwas, im Gegensatz zu Gefühlen, die das nicht sein müssen. Emotionen heißen auf Deutsch auch "Gemütsbewegungen", wogegen Gefühle anhaltende Zustände sein können. Siehe Emotion. --Alazon (Diskussion) 15:14, 8. Mär. 2022 (CET)
- Und was ist dann der Unterschied zwischen Emotion und Affekt? --Jossi (Diskussion) 15:30, 8. Mär. 2022 (CET)
- Bissle off-topic aber sonst gerne :) Emotion ist ein dynamisches geistig-körperliches Geschehen mit einer affektiven Komponente. Das Affektive daran ist die gefühlige Bewertung, im Unterschied zur kognitiven Einschätzung der Lage und zur Reaktions- und Motivationskomponente ("affektiv" in diesem philosophisch/psychologischen Sinn ist dann eine andere Bedeutung als "Affekt" in der juristischen Fachsprache). --Alazon (Diskussion) 16:19, 8. Mär. 2022 (CET)
- @Jossi: Die Relativpronomen-Mehrdeutigkeit ist per se Unabhängig von der Ausklammerung; korrekt. Der Leser hat aber Erwartungen, basierend darauf was erfahrungsgemäß wahrscheinlich ist („Dein Kuchen hat mir gut ge…!“ -- Du erwartest vmtl. „geschmeckt“ aber „gefallen“ ginge auch). Mit der Ausklammerung komme ich persönlich gedanklich erst auf die falsche Fährte; ohne Ausklammerung hingegen nicht. Vielleicht ist das bei dir anders?
Was die Begriffe angeht, hier meine Definitionen als Laie:
1. Stimmungen sind hintergründig, ungerichtet, und objektlos (nachdenklich/heiter/…)
2. Gefühle sind ein Aspekt des aktuellen phänomenalen Bewusstseinszustandes; sie sind vordergründiger als Stimmungen, werden aber nicht unmittelbar ausgedrückt (sich erschöpft fühlen: "Ich freue mich, dass du wieder gerne Trompete spielst, nur bitte nicht jetzt — jetzt fühle ich mich erschöpft, und möchte Ruhe.")
3. Emotionen werden (normalerweise) unmittelbar ausgedrückt (Tonfall/Mimik/Lachen/Weinen/…), führen aber (davon abgesehen) nur mittelbar zu Handlungen. Sie sind auf ein Objekt gerichtet (bzw. dadurch verursacht); dieses Objekt kann Sache, Tier oder Person sein (Angst vor…/Trauer um…), und man kann auch selbst das Objekt der eigenen Emotion sein ("Ich bin stolz auf mich!", Selbstreflexion). Emotionen haben eine Intention, das heißt sie motivieren uns zu etwas, wir können uns aber (noch) entscheiden (Das Motiv einer Beziehungstat sind Emotionen); diese Entscheidung fehlt beim Affektiven.
4. Affekte sind Anregungen des Leibs, dadurch, dass man seelisch berührt wurde; insofern haben sie auch ein konkretes Objekt, bzw. eine konkrete Ursache. Sie führen mitunter zu unmittelbaren Handlungen, das heißt körperlichen Reaktionen. Diese Affekthandlung (erschrockenes Zusammenzucken, Flüchten, …) geht über den bloßen Ausdruck von Emotion hinaus, wird aber in der Regel von einem solchen begleitet (augenblicklich Flüchtende machen ein ängstliches Gesicht). Man könnte also fast meinen Affekte sind eine Intention mehr, als dass sie eine haben, da sie schließlich gerichtet sind und sich in Verhalten materialisieren. Es ist aber eher so, dass hier anstelle des Geistes der Leib selbst eine Intention hat. Weil hier also der Leib seiner Motivation folgt (zB Schutz suchen/Bedrohung bekämpfen), nicht der Geist (wie bei emotional motiviertem Handeln, zB Ehre/Scham/…) kann man die Handlungen wenig bis nicht bewusst kontrollieren (es findet keine Entscheidung statt) und sie zeigen sich unmittelbar (Notwehr) bis reflexartig (Erschrecken). Deshalb finde ich es vom Grundsatz her richtig, dass eine Affekttat (zB Notwehrexzess) im Gegensatz zur Emotionstat (zB Beziehungstat) potentiell straffrei bleiben kann.
Eine Besonderheit ist das Lächeln: Obwohl es eigentlich ein Ausdruck von Emotion ist, kann „es im Ausdruck zum Ausdruck Abstand [wahren]“ (Worte von Plessner), und begegnet uns deshalb einerseits als höfliches Lächeln genervter Servicekräfte, andererseits aber auch als Mittel die eigenen eigentlichen Emotionen verborgen und in Schach zu halten. - Darüber was genau was bedeuten soll und wo genau welche Grenze liegt kann man aber streiten. Der Satz aus meinem Beispiel stammt aus einer einleitenden Begriffsklärung vor dem eigentlichen Text, und ich finde ihn insofern durchaus sinnvoll ☺ --85.212.101.38 18:39, 8. Mär. 2022 (CET)
- Ja, das scheinen wir unterschiedlich wahrzunehmen. Ich versuche es einmal an dem von dir zitierten Satz in Zeitlupe aufzudröseln. Einmal mit Ausklammerung:
- Ich lese: „Emotionen können betrachtet werden“ und denke: „Ja, als was denn?“
- Ich lese weiter: „als affektive Antworten“ und denke: „Ah ja. Als Antworten worauf denn?“
- Ich lese weiter: „auf bedeutsame Ereignisse für eine Person, die expressive körperliche Veränderungen hervorrufen und ein bestimmtes Verhalten motivieren“ und denke: „Ah ja.“
- Mir stellen sich beim Lesen also mehrere Fragen, die sich aber logisch auseinander entwickeln und in der Reihenfolge beantwortet werden, wie sie auftreten.
- Und jetzt einmal ohne Ausklammerung (in einer zugegeben extremen Form, die stilistisch auch nicht gut ist):
- Ich lese: „Emotionen können als affektive Antworten auf bedeutsame Ereignisse“
- und denke: „Ja, was können sie denn? Gelten? Funktionieren? Dienen? Oder was?“
- Ich lese weiter: „für eine Person, die expressive körperliche Veränderungen hervorrufen und ein bestimmtes Verhalten motivieren“ und denke: „OK, es geht also um Antworten auf bedeutsame Ereignisse für eine Person, die expressive körperliche Veränderungen hervorrufen und ein bestimmtes Verhalten motivieren – aber was können die Emotionen denn nun?“
- Ich lese schließlich: „betrachtet werden“ und denke: „Ach so“.
- Hier stellt sich mir also nur eine Frage, die aber sehr lange unbeantwortet bleibt; ich muss daher, während ich eine ganze Reihe anderer Informationen aufnehme, die ganze Zeit im Hinterkopf behalten, dass die Emotionen irgend etwas können – aber was das ist, das erfahre ich erst ganz am Schluss.
- Ich halte allerdings weder das eine noch das andere Extrem für stilistisch erstrebenswert. Soweit es die Frage der Ausklammerung betrifft (den uneindeutigen Relativsatz lassen wir jetzt einmal so stehen), würde ich den Satz wie oben formulieren: „Emotionen können als affektive Antworten auf bedeutsame Ereignisse für eine Person betrachtet werden, die expressive körperliche Veränderungen hervorrufen und ein bestimmtes Verhalten motivieren.“ Wir sind als Muttersprachler auf die Nachstellung des zweiten Prädikatsbestandteils trainiert und können daher so eine Satzklammer mental gut überbrücken – wenn sie nicht zu lang ist.
- @Jossi: Die Relativpronomen-Mehrdeutigkeit ist per se Unabhängig von der Ausklammerung; korrekt. Der Leser hat aber Erwartungen, basierend darauf was erfahrungsgemäß wahrscheinlich ist („Dein Kuchen hat mir gut ge…!“ -- Du erwartest vmtl. „geschmeckt“ aber „gefallen“ ginge auch). Mit der Ausklammerung komme ich persönlich gedanklich erst auf die falsche Fährte; ohne Ausklammerung hingegen nicht. Vielleicht ist das bei dir anders?
- Bissle off-topic aber sonst gerne :) Emotion ist ein dynamisches geistig-körperliches Geschehen mit einer affektiven Komponente. Das Affektive daran ist die gefühlige Bewertung, im Unterschied zur kognitiven Einschätzung der Lage und zur Reaktions- und Motivationskomponente ("affektiv" in diesem philosophisch/psychologischen Sinn ist dann eine andere Bedeutung als "Affekt" in der juristischen Fachsprache). --Alazon (Diskussion) 16:19, 8. Mär. 2022 (CET)
- Und was ist dann der Unterschied zwischen Emotion und Affekt? --Jossi (Diskussion) 15:30, 8. Mär. 2022 (CET)
- Emotionen sind Reaktionen auf etwas, im Gegensatz zu Gefühlen, die das nicht sein müssen. Emotionen heißen auf Deutsch auch "Gemütsbewegungen", wogegen Gefühle anhaltende Zustände sein können. Siehe Emotion. --Alazon (Diskussion) 15:14, 8. Mär. 2022 (CET)
- Bin ich übrigens der Einzige, der „Emotionen können als affektive Antworten betrachtet werden“ für Blödsinn hält, weil es nichts anderes bedeutet als „Gefühle können als gefühlsmäßige Antworten betrachtet werden“? --Jossi (Diskussion) 14:52, 8. Mär. 2022 (CET)
- In die Emotion-Affekt-Debatte steige ich jetzt lieber nicht tiefer ein. Das, was du schreibst, scheint sich für mich erheblich von dem zu unterscheiden, was Alazon schrieb. Es gibt also wohl unterschiedliche Definitionen dieser Begriffe. Ich war davon ausgegangen, dass die Begriffe „Emotion“ und „Affekt“ so weitgehend deckungsgleich sind, dass es keinen Sinn ergibt, Emotion als affektive Antwort zu definieren. Wenn man aber, je nachdem, von welchen Definitionen man ausgeht, Emotion und Affekt durchaus als etwas Verschiedenes auffassen kann, ist meine Kritik natürlich hinfällig. Freundlichen Gruß --Jossi (Diskussion) 20:19, 8. Mär. 2022 (CET)
- Guter Stil ist immer eine Frage der Balance :) Deine ursprüngliche Frage zielte ja nicht darauf, dass die Beispiele unverständlich seien, sondern dass die Reihenfolge dir gegen den Strich geht. Das lässt sich klären: Verschiedene Arten von Satzteilen sind unterschiedlich gut geeignet um ins Nachfeld geschoben zu werden. Subjekt- oder Objekt-Nebensätze sollen ausgeklammert werden, Relativsätze können immer, Präpositionalgruppen marginal, Akkusativobjekte gar nicht.
- Die Verständlichkeit leidet erst, wenn Sachen zu sehr verschachtelt werden, oder wenn Abhängigkeiten über Kreuz gehen. Wenn man dein Beispiel um die Relativsätze ergänzt, sieht man, dass ein riesiger, komplexer "als"-Ausdruck (Prädikativum) aus dem Satz ausgeklammert ist, und Relativsätze aus seinem Inneren nochmals an den ausgeklammerten Ausdruck ausgeklammert werden. Der Verarbeitungsaufwand beim Leser wird immens, weil der Bezug der Relativsätze auch erst ermittelt werden muss, das ist ja mehrdeutig. Grammatisch falsch ist das alles nicht, die grammatische Diskussion betraf nur die Frage ob "als"-Satzteile ausgeklammert werden können, und das ist, denk ich, marginal möglich (aber je nach Sprachgefühl; es ist sicherlich für Sachtexte akzeptabler als für Erzählprosa). --Alazon (Diskussion) 21:07, 8. Mär. 2022 (CET)
- Wir lesen in der Tat unterschiedlich:
- Jossi #1: „Emotionen können betrachtet werden
- Jossi #2: „als affektive Antworten“
- Jossi #3: „auf bedeutsame Ereignisse für eine Person, die expressive körperliche Veränderungen hervorrufen und ein bestimmtes Verhalten motivieren.“
- dieIP #1: „Emotionen können betrachtet werden“
- dieIP #2: „als affektive Antworten auf bedeutsame Ereignisse“
- dieIP #3: „für eine Person“
- dieIP #4: „die expressive körperliche Veränderungen hervorrufen und ein bestimmtes Verhalten motivieren.“
- → Ich trenne solche Sätze beim Lesen in ungeeignete Semantik-Blöcke → mehrere Durchläufe. Mit klassischem (weniger stark ausklammerndem) Stil habe ich so ein Problem nicht.
- Im Alltag sind Emotion und Affekt zwar weitgehend synonym, die Unterscheidung kann aber wichtig sein, zB im Recht, Ethik, der KI, Robotik usw. Es ist technisch/ethisch/rechtlich eine Sache, ob ein Telefonmenü ("Drücken Sie Taste 5 für…") Affekte erkennt (zB: genervte Interjektion → an menschliche Vermittlung weitergeben), oder ob es Emotionen erkennt (Analyse von Wortwahl/Tonfall/Prosodie/Klangbild → "Hinweis: Kunde traurig" → "Darf ich Ihnen vlt noch XY verkaufen?" oder "Sie sind der Mörder, denn die Überwachung zeigt negative Emotionen [und wir Vertrauen dem System inzwischen blind!]"). Außerdem ist es eine Sache, ob ein Computer-System zwar Affekte zeigt (Animation im Display lächelt und winkt, wenn man sie ansieht; Roboter sucht bei Gefahr Schutz), oder ob das System Emotionen oder gar Stimmungen hat (wortwörtliches „der will Computer nicht“); bzgl Recht habe ich ja schon Beispiele genannt.
- Danke für's Aufdröseln deiner Leseschritte, vielleicht kann ich mir deine Zerlegungsweise angewöhnen ☺ --85.212.101.38 21:26, 8. Mär. 2022 (CET)
- Wir lesen in der Tat unterschiedlich:
Ähm, ich bin's nochmal... Wichtig ist, dass die Leseschritte zwar zeitlich hintereinander folgen, aber die Anordnung ist nicht eine Reihe, sondern ist hierarchisch verschachtelt. Die Hierarchie ist eindeutig:
- Emotionen können betrachtet werden als affektive Antworten auf bedeutsame Ereignisse für eine Person, die expressive körperliche Veränderungen hervorrufen und ein bestimmtes Verhalten motivieren
1. Emotionen können [als SOWAS] betrachtet werden ("als SOWAS" dann ans Ende ausgelagert)
- 2. SOWAS = affektive Antworten [ auf [ETWAS] ]
- 3. ETWAS = SOLCHE Ereignisse , DIE (...)] -- Ab hier nebeneinander:
- 4a. SOLCHE = für eine Person bedeutsame ("für eine Person" dann nachgestellt nach "Ereignisse")
- 4b. DIE = die expressive körperliche Veränderungen hervorrufen und ein bestimmtes Verhalten motivieren
- 3. ETWAS = SOLCHE Ereignisse , DIE (...)] -- Ab hier nebeneinander:
- 2. SOWAS = affektive Antworten [ auf [ETWAS] ]
Deswegen ists so schwer zu verstehen :) --Alazon (Diskussion) 21:58, 8. Mär. 2022 (CET)
- (PS Ich hab mich oben geirrt, als ich von mehrfacher Nachfeldbesetzung und Relativsatzausklammerung sprach... Man soll es sich halt immer erst aufmalen). --Alazon (Diskussion) 22:04, 8. Mär. 2022 (CET)
- Genau so eine hierarchische Ver- bzw Entschachtelung passiert in meinem Denken, wenn ich sowas lese ("Achso. Hä, wie, nein. Wtf? OK, 1. Emotionen können betrachtet werden 2. als affektive Antworten, 3. …") und dafür brauche ich eben mindestens mal zwei Lesevorgänge, wenn nicht mehr…
Bei den unausgeklammerten Sätzen hingegen sammele ich ja erst die Zutaten und beginne dann das Rezept; da bekomme ich erst alle Bausteine, kann die mental versammeln, und sage ihnen dann was sie zu tun haben: als letztes kommt das Verb. Dadurch entsteht auch keine falsche Vorhersage der schlussendlichen Bedeutung; es werden ja erstmal nur Konzepte versammelt, keine falschen oder vagen Fährten, sondern alles oder nichts, und wenn alles, dann gleich richtig — wie schön! ☺ - Jetzt frage ich mich nur, wieso mir das auf Deutsch so schwer fällt (und darum widerstrebt), auf Englisch aber nicht… — vielleicht weil man dort einfach von "personal experiences, which" reden würde, und das 1. einen Satzteil spart ("für eine Person" → "personal") und 2. nirgends mehrdeutig ist ("die" → "which")? Mit "bedeutsame persönliche Ereignisse, welche" wär mir der Satz im Deutschen jedenfalls auch lieber… 🤷♀️ --85.212.101.38 23:26, 8. Mär. 2022 (CET)
- Genau so eine hierarchische Ver- bzw Entschachtelung passiert in meinem Denken, wenn ich sowas lese ("Achso. Hä, wie, nein. Wtf? OK, 1. Emotionen können betrachtet werden 2. als affektive Antworten, 3. …") und dafür brauche ich eben mindestens mal zwei Lesevorgänge, wenn nicht mehr…
Mal noch ein kleiner Beitrag zur Frage, ob ein Anglizismus vorliegt, und ob es sich um "Deppen-/Idiotendeutsch" handelt, wie oben Benutzer:Falk2 vermutet hat. Googeln hilft:
- Dass [...] der Zögling lerne, was er soll, muss betrachtet werden als etwas, das sich eben von selbst versteht, und wovon nicht weiter geredet wird; selbst das schnellere und bessere Lernen des fähigeren Kopfes muss betrachtet werden eben als ein bloßes Naturereignis, das ihm selber zu keinem Lobe oder Auszeichnung dient,
Zitat: Johann Gottlieb Fichte, "Reden an die deutsche Nation", 1808. 10. Rede: „Zur nähern Bestimmung der deutschen Nationalerziehung.“ :)) Gefunden auf aphorismen.de. Schöne Grüße nach Sachsen, --Alazon (Diskussion) 00:04, 9. Mär. 2022 (CET)
- Nun verändert sich der Sprachgebrauch im Lauf der Zeit ohnehin und die Formulierung von Herrn Fichte ist zusätzlich deutlich besser als die anglophonen Holzigkeiten, die weiter oben zurecht bemängelt werden. Meine Schulzeit ist inzwischen ein paar Tage her, doch die falsche Wortstellung wäre nicht durchgegangen. Sollte es daran liegen, dass für viele Deutschsprachige inzwischen »Fremdsprache« und »englisch« Synonyme sind? –Falk2 (Diskussion) 00:56, 9. Mär. 2022 (CET)
- anglophone Holzigkeit: Leute, nehmt den Sprachwandel doch einfach mal gelassen und sachlich. Wir leben in einer internationalen Welt, in der das Englische eine wichtige Kontaktsprache darstellt. Sprachkontakt führt gerne zu Sprachwandel. Erst recht wenn die Konstruktion in der beeinflussten Sprache bereits vorhanden ist, aber selten gebraucht wird oder als stilistisch unschön gilt, ist der Wandel nur noch einen Katzensprung entfernt. Dagegen irgendwelche Bollwerke errichten zu wollen ist vergebliche Liebesmühe. Schaut einfach interessiert zu und amüsiert euch. --HV (Diskussion) 10:39, 9. Mär. 2022 (CET)
- @Alazon: Ist dein Fichte-Zitat für mich deshalb ganz einfach zu lesen, weil es kein Nachfeld mehrfach besetzt (und keine Relativpronomen-Mehrdeutigkeit hat)? Habe ich das Prinzip richtig verstanden? "Es muss als etwas das sich von selbst versteht betrachtet werden, dass der Zögling was er lernen soll lernt"? --85.212.110.198 13:02, 9. Mär. 2022 (CET)
- Siehe mein obiges Analyse-Post: Es war tatsächlich keine mehrfache Nachfeldbesetzung da, sondern Einschachtelung von Relativsätzen, die hängen an dem Substantiv, das tief in dem ganzen Summs drin ist. Ja, das war die zusätzliche Schwierigkeit. Der Fichte-Satz hat die Form: „DAS muss (*) betrachtet werden *[als SOWAS]“... --Alazon (Diskussion) 14:26, 9. Mär. 2022 (CET)
- Ahh-- noch eine Ausklammerung innerhalb des Satzanfangsteils (Vorfeld). Herrlich :) obiges DAS = „dass der Zögling ES lerne“ = [dass der Zögling (*) lerne [* was er soll] ] --Alazon (Diskussion) 14:30, 9. Mär. 2022 (CET)
- Siehe mein obiges Analyse-Post: Es war tatsächlich keine mehrfache Nachfeldbesetzung da, sondern Einschachtelung von Relativsätzen, die hängen an dem Substantiv, das tief in dem ganzen Summs drin ist. Ja, das war die zusätzliche Schwierigkeit. Der Fichte-Satz hat die Form: „DAS muss (*) betrachtet werden *[als SOWAS]“... --Alazon (Diskussion) 14:26, 9. Mär. 2022 (CET)
Und noch ein hübsches Beispiel (gefunden im Artikel Sprachpflege):
- "Friedrich Ludwig Jahn schreibt in Merke zum Deutschen Volksthum (J.C.H. Knopf, 1833): „Doch müssen mit strengem Ernst und unerbittlicher Sprachpflege in Bann und Acht getan ewig verfolgt werden: Jene Wälschworte, so Seelengift einschwärzen, unsere Grundansicht verdüstern, die Lebensverhältnisse verwirren, und durch andersartige, sittliche, rechtliche, und staatliche Begriffe das Deutschtum verunstalten, entstellen und schänden.“"
Die Interpunktion darf hier natürlich nicht verwirren ;-) --HV (Diskussion) 03:26, 10. Mär. 2022 (CET)
- Ist das wirklich dasselbe? M.E. wird eine Auflistung hinter einem Doppelpunkt auch anders intoniert als ein Nachfeld, auch wenn die simple Reihenfolge der Wörter natürlich gleich ist. --L47 (Diskussion) 09:54, 10. Mär. 2022 (CET)
Militärische Sonderoperation vs. Krieg
Es gibt ja keine Kriegserklärung von Russland an die Ukraine. Gibt es einen rechtlichen Aspekt weshalb man die Militäroperation nicht "Krieg" nennen möchte? Also man muss z.B. nicht an Regeln des Krieges halten. Oder man kann die beteiligten Personen nicht als Kriegsverbrecher betiteln, weil es ja keinen Krieg gibt. Laut der Einleitung der Genfer Konventionen gelten diese ja im konkreten Fall auch ohne "Krieg", da sie auch bei "internationalen bewaffneten Konflikt" gelten. --sk (Diskussion) 18:04, 10. Mär. 2022 (CET)
- Gib's auf. Wenn es einen "rechtlichen Aspekt" geben sollte, der Kreml pfeift auf jegliches Recht. Das Wort Spezialoperation diente dazu, den Eindruck zu erwecken, es gehe um eine punktuelle, kleine Sache. Die Donbass-Republiken haben um Hilfe gerufen oder so. Dass überall und auch bei Kiew angegriffen wird, sollte der russischen Öffentlichkeit zunächst verschwiegen werden, so wie auch der Einsatz von Wehrpflichtigen, und alles andere was zum Krieg dazugehört. --Alazon (Diskussion) 18:42, 10. Mär. 2022 (CET)
- Wenn Militär von Land A in Land B Leute tötet und Sachen zerstört, ohne von Land B dazu eingeladen worden zu sein, dann hat Land A de facto einen Krieg gegen Land B begonnen, eine Kriegserklärung ist dann nicht mehr nötig. Soweit der gesunde Menschenverstand. Taten zählen, nicht Worte. Wenn ich dir dein Handy klaue, ist das Diebstahl, unabhängig davon, ob ich dir dabei eine schriftliche Diebstahlserklärung in die Hand drücke oder nicht. --Kreuzschnabel 18:43, 10. Mär. 2022 (CET)
- Man kann auch einfach behaupten, gegen Terroristen/Aggressoren/ein Unrechtsregime/die Achse des Bösen o.ä. vorzugehen - dann sieht das zwar aus wie Krieg, ist aber für die gute Sache bzw. reiner Selbstschutz. Zumindest ist das immer dann okay, wenn die USA als führende Weltmacht sich bedroht fühlen. --178.4.191.216 01:55, 11. Mär. 2022 (CET)
- Hast du gerade den Irak unter Saddam mit der Ukraine verglichen? Und was ist mit Tschetschenien, wo die Russen Grosny eingeebnet haben? Oder mit der Krim? Oder bist du nur aus Prinzip gegen Krieg und wolltest nur zeigen, dass alle Kriege Scheisse sind? Yotwen (Diskussion) 07:47, 11. Mär. 2022 (CET)
- Das Argument verstehe ich nicht. Hier geht es nicht um gut oder schlecht, sondern hier geht es darum, wann formell ein Krieg gegeben ist. Ich kann mich nicht erinnern, dass irgendjemand sich geweigert hätte, das militärische Vorgehen gegen Saddam Hussein als „Krieg“ zu bezeichnen. Im Gegentum, in den USA haben sie ihren „new war“ gefeiert wie ein Volksfest und waren stolz wie Bolle. --Kreuzschnabel 08:43, 11. Mär. 2022 (CET)
- Und der Einmarsch in Panama zum Sturz Noriegas oder der Einmarsch in Grenada, wurden die auch als Krieg bezeichnet? --Digamma (Diskussion) 20:42, 11. Mär. 2022 (CET)
- Man kann auch einfach behaupten, gegen Terroristen/Aggressoren/ein Unrechtsregime/die Achse des Bösen o.ä. vorzugehen - dann sieht das zwar aus wie Krieg, ist aber für die gute Sache bzw. reiner Selbstschutz. Zumindest ist das immer dann okay, wenn die USA als führende Weltmacht sich bedroht fühlen. --178.4.191.216 01:55, 11. Mär. 2022 (CET)
- Angriffskriege sind völkerrechtlich geächtet. Gibt man dem Kind nun einen anderen Namen, könnten (!) einige außenstehende Betrachter getäuscht / eingelullt werden.
Der Einsatz der US-amerikanischen Streitkräfte 2001 in Afghanistan wurde z.B. von den USA als Akt der Selbstverteidigung propagiert: [[9]]. Je nach Auslegung und Interpretation des Völkerrechtes kann man hier auch einen Angriffskrieg erkennen wollen. Selbst die Wikipedia schwankt in der Einteilung dieser Handlungen zwischen Krieg in Afghanistan 2001–2021 und "militärische Großoperation" (Operation Enduring Freedom). Herr Putin kann sich aus einer Menge Beispiele eine zeitgemäße Wortspielerei aussuchen und zusammensetzen. Kleinalrik (Diskussion) 09:38, 11. Mär. 2022 (CET)- Diese Betrachter müssten aber sehr weit außen stehen, um davon getäuscht zu werden. Dieses Vokabular dürfte eher genau im Gegenteil ausschließlich den Zweck verfolgen, die eigene Bevölkerung zu verdummen. Man hat schließlich auch nur im eigenen Land die Oberhoheit über die Medien und kann dort deren Wortwahl bestimmen. Bei "Sonderoperation" spielen die Mütter und Väter der Rekruten vielleicht noch eher mit als bei "Krieg". --91.34.43.184 12:28, 11. Mär. 2022 (CET)
Das ist doch letztlich eine akademische Diskussion, bei der man sich nicht die Köppe einschlagen muss. Wir sind im Westen immer schnell dabei, auch alles rechtlich zu qualifizieren, weil daraus Rechtsfolgen abgeleitet werden können. Dazu gehören aber immer zwei Seiten. Rußland (USA übrigens auch) erkennt Den Haag nicht an, deswegen können wir die Kriegsverbrechen beklagen und verteufeln, Rußland wird aber Putin nie ausliefern. Deswegen ist es unerheblich, wie Rußland das Ding nennt, die interessieren sich für unser Rechtsempfinden eh nicht. Wir bauen uns derzeit selber eine Falle, indem wir denken, Rußland unterwerfe sich allen europäischen Rechtsmitteln. Nee, die sind im Krieg gegen die NATO, an rechtlichen Konventionen akzeptieren die vielleicht noch Genf. Wenn die, wie hier und dort schon angedeutet wird, ausländische Firmen in Rußland verstaatlichen, so what, wer will sie dran hindern? Wir haben uns in 70 Jahren Frieden kriegsmäßiges Denken abgewöhnt, wir glauben an die Durchsetzungskraft des Rechts. Die Russen glauben derzeit an an Waffen und das Recht des Stärkeren.--scif (Diskussion) 09:33, 11. Mär. 2022 (CET)
- Ich denke da schon an das nach dem "Krieg". Wenn Putin z.B. abgesetzt wurde von Volk oder Kremelmitarbeiter, dann könnte es für ihn bei den vielen Toten russischen Soldaten unangenehm in Russland werden. Auf der Flucht oder im Ausland ist dann ein Zugriff für internationale oder europäische Gerichte unter Umständen einfacher. Die Geschichte zeigt viele ehemals mächtige Menschen, die am Lebensende in einem anderen Land Asyl suchen mussten. - Danke für die obige Diskussion. Das hat mit einige neue Aspekte und Denkanstöße gegeben. -- sk (Diskussion) 10:22, 11. Mär. 2022 (CET)
- Wer sich über die rechtliche Seite dieses Krieges selber so wenig schert, warum sollte der sich über die rechtliche Seite des verwendeten Vokabulars scheren?
- Was ein gastfreundliches Asylland für Putin betrifft, da bin ich ganz unbesorgt. Es wird immer noch genügend Länder geben, denen Den Haag genauso egal ist wie Putin. --91.34.43.184 12:28, 11. Mär. 2022 (CET)
- Nordkorea wird ihm keine so komfortablen Paläste bieten, Eritrea wird für ihn kein attraktives Ziel sein; wenn es einen Umsturz in Russland gibt, wird Belarus bald folgen und die mittelasiatischen Republiken werden ihn auch nicht mehr mögen. China wird sich die Bürde ungern aufladen, wenn er ihnen strategisch nichts mehr bieten kann, und Kuba wird sich auch nicht die internationle Öffnung verbauen wollen. So einfach ist es also dann doch nicht - aber das ist ohnehin im Moment Träumerei, ich befürchte, Regimewechsel in Russland könnte weit zäher werden, als man es sich erhofft. -- 79.91.113.116 12:37, 11. Mär. 2022 (CET)
- Die Ausgangsbehauptung, es hätte keine Kriegserklärung gegeben, scheint mir unrichtig. Die Putin-Rede vom 24. Februar 2022 („Seit 5:45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen!“) verstanden der Tagesspiegel, die englische Wikipedia und viele andere als Kriegserklärung. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:30, 11. Mär. 2022 (CET)
- Nota bene: "zurückgeschossen". --94.219.10.44 03:08, 12. Mär. 2022 (CET)
- Die Ausgangsbehauptung, es hätte keine Kriegserklärung gegeben, scheint mir unrichtig. Die Putin-Rede vom 24. Februar 2022 („Seit 5:45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen!“) verstanden der Tagesspiegel, die englische Wikipedia und viele andere als Kriegserklärung. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:30, 11. Mär. 2022 (CET)
- Nordkorea wird ihm keine so komfortablen Paläste bieten, Eritrea wird für ihn kein attraktives Ziel sein; wenn es einen Umsturz in Russland gibt, wird Belarus bald folgen und die mittelasiatischen Republiken werden ihn auch nicht mehr mögen. China wird sich die Bürde ungern aufladen, wenn er ihnen strategisch nichts mehr bieten kann, und Kuba wird sich auch nicht die internationle Öffnung verbauen wollen. So einfach ist es also dann doch nicht - aber das ist ohnehin im Moment Träumerei, ich befürchte, Regimewechsel in Russland könnte weit zäher werden, als man es sich erhofft. -- 79.91.113.116 12:37, 11. Mär. 2022 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --sk (Diskussion) 10:22, 11. Mär. 2022 (CET)
Computerprogrammexperte gesucht
Hallo, ich hatte vor ein paar Tagen danach gefragt, wie es möglich sein kann, in meinem Heimnetzwerk mehrere Computer synchron zu halten bezgl. E-Mail, Kalender, Kontakte, Notizen. Ich bekam mehrere hilfreiche Tipps, die es mir erleichtert haben, mein Problem (fast) zu lösen. Für E-Mail, Kontakte und Kalender nutze ich jetzt Thunderbird, das funktioniert nach einer kurzen Umgewöhnungsphase (von Outlook) ganz hervorragend. Und ich bedanke mich ganz herzlich.
Jetzt bleibt nur noch ein kleines Problem offen, aber dazu habe ich auch schon die ersten Schritte zur Lösung unternommen.
Frage:
Ich muss jetzt eigentlich nur noch meine Notizen synchronisieren. Da es in Thunderbird offenbar kein reines Notiz-Addon gibt (ich habe Tagelang gesucht) habe ich mir jetzt das Programm "Stickie" von dieser Webseite runtergeladen, das funktioniert ganz gut: https://www.zhornsoftware.co.uk/stickies/screenshots.html
Nur wie schaffe ich es jetzt, dem Programm mitzuteilen, dass es die Notizen auf dem Netzlaufwerk speichern soll? Ich habe in meinem Heimnetz ein Netzlaufwerk, bereitgestellt von meiner Fritzbox.
Möglicherweise nutzt jemand auch dieses Programm für seine Notizen und kann mir hier weiterhelfen, denn das Programm gefällt mir eigentlich sehr gut, ich würde das gerne nutzen.
Vielen Dank.
--2A02:810C:1C0:1BD4:C86D:6276:7113:49EC 17:56, 8. Mär. 2022 (CET)
- Von denen hat keines gefallen? --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 08:46, 9. Mär. 2022 (CET)
- Google kann das doch alles. Wieso benutzt heute noch jemand ein Mailprogramm? Das hat doch nur Nachteile? Ralf Roletschek (Diskussion) 09:09, 9. Mär. 2022 (CET)
- Es hat den Vorteil, daß man die Mails auf dem heimischen rechner hat.--2003:C1:9716:F100:E1BC:1244:F51A:DA88 11:07, 9. Mär. 2022 (CET)
- GMail geht auch offline. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:17, 9. Mär. 2022 (CET)
- Es hat den Vorteil, daß man die Mails auf dem heimischen rechner hat.--2003:C1:9716:F100:E1BC:1244:F51A:DA88 11:07, 9. Mär. 2022 (CET)
- Google kann das doch alles. Wieso benutzt heute noch jemand ein Mailprogramm? Das hat doch nur Nachteile? Ralf Roletschek (Diskussion) 09:09, 9. Mär. 2022 (CET)
- gudn tach!
- wenn man mehr als nur einen mail account hat, ist ein uebergeordneter client sehr praktisch. zum einen kann man damit mehrere accounts gleichzeitig verwalten. zum anderen hat man einfach fuer alle e-mails ein einheitliches interface.
- thunderbird ist open-source und es gibt viele plugins dafuer. gmail scheint via google workspace auch offline nutzbar zu sein. aber das ist proprietaere software, oder? zumindest scheint sie nur mit weiterer google-software zu laufen (en:Gmail#Web_browsers).
- evtl. moechte man nicht, dass google alle e-mails mitliest, siehe auch Gmail#Kritik.
- -- seth 01:09, 10. Mär. 2022 (CET)
- Tja, ich vertraue normaler Software eher als dem freien Zeug. Ralf Roletschek (Diskussion) 12:24, 10. Mär. 2022 (CET)
- gudn tach!
- das sei dir unbenommen (und gerade bei google kann man davon ausgehen, dass die software zumindest it-security-technisch gut geschuetzt ist; nur der datenschutzverzicht ist da halt das, womit man dort quasi bezahlt).
- aber du hast nach den gruenden fuer offline-clients (insb. thunderbird) gefragt und ich habe entsprechend geantwortet. der erstgenannte grund ist uebrigens unabhaengig davon, ob die software frei ist. -- seth 17:09, 10. Mär. 2022 (CET)
- Tja, ich vertraue normaler Software eher als dem freien Zeug. Ralf Roletschek (Diskussion) 12:24, 10. Mär. 2022 (CET)
- gudn tach!
- falls es jemand professionell machen möchte: auf einer NAS oder einem Server "nextcloud" installieren. Dann mit der Davx5-App alles synchronisieren. --193.56.252.158 10:24, 9. Mär. 2022 (CET)
Vielen Dank für die vielen Tipps, mit Keepass habe ich nun eine Lösung gefunden, die voll und ganz meinen Vorstellungen entspricht.
Diese Frage kann nun gerne geschlossen werden. (nicht signierter Beitrag von 77.21.254.250 (Diskussion) 20:06, 9. Mär. 2022 (CET))
Stromzähler
Ich hätte da mal gerne ein Problem:
Ich war wie jedes Jahr mehrere Monate von zu Hause weg, und der einzige Stromverbraucher, den ich laufen lasse, ist die Fritzbox, die mir die Anrufbeantwortermeldungen weltweit per Email nachsendet. Diesmal hat ich ein Strommessgerät vor die Fritzbox geklemmt, um ihren Verbrauch während meiner Abwesenheit zu messen und im Vergleich mit dem geeichten Wohnungsstromzähler (übliche alte Bauart, also einer mit dieser drehenden Scheibe) sonstige vergessene nicht ausgeschaltete Verbraucher zu finden/erahnen/messen.
Das überraschende Ergebnis: Die Fritzbox verbrauchte bei ausgeschaltetem WLAN in 3 Monaten 8,9 kWh. Dies entspricht dem von mir erwarteten Verbrauch. Der Wohnungszähler jedoch zeigte mir für diese 3 Monate eine Differenz von nur 0,36 kWh an! Habe sogar Beweisfotos.
Oh! Kann ein Stromzähler solche schwachen Ströme nicht richtig messen? Misst er (hoffentlich) immer zu wenig? Oder gibt es dafür irgendwelche Erklärungen? Danke. Gruenschuh (Diskussion) 13:41, 9. Mär. 2022 (CET)
- Der Ferrariszähler misst bei geringen Leistungen eher zu wenig als zu viel, wegen der inneren Reibung. Das elektronische Energiemessgerät misst tendentiell eher zu viel als zu wenig, da es mit den Oberwellen bei Schaltnetzteillast nicht zurechtkommt. --Rôtkæppchen₆₈ 14:24, 9. Mär. 2022 (CET)
- Es war vielleicht dreimal kurzfristig die Nachbarin drin, und einmal der Schornsteinfeger, um die Therme zu prüfen. Dabei waren bestimmt Lampen an, die Pumpe lief kurz und .... die Nachbarin meldete mir noch, dass sie nach 2 Monaten mein TV im Standby vom Netz getrennt hätte. Das wäre ja auch insgesamt ein bisschen Verbrauch mehr, oder? Zählt das nicht? Ich schätze, dass ständig 3 - 4 Watt am laufen waren. --Gruenschuh (Diskussion) 14:34, 9. Mär. 2022 (CET)
- (BK) Ja, gerade der von dir beschriebene Ferraris-Zähler hat so seine Probleme kleinste Ströme sauber zu erfassen. Und du hast als Wohnungsstrom in der Regel auch noch den schlechsten, sprich der Typ mit den grössten Verkehrsfehlergrenzen, verbaut. Der Fehler ist ja nicht zu deinem Nachteil, also keine schlafenden Hunde wecken ;-) .--Bobo11 (Diskussion) 14:32, 9. Mär. 2022 (CET)
- Das liegt auch am Losbrechmoment. Ohne Leistungsentnahme steht der Rotor des Ferrariszählers still. Um aber in Bewegung zu kommen, muss die Haftreibung in den Lagern überwunden werden. Diese ist größer als die bei Bewegung auftretende Gleitreibung. Wenn die Energieentnahme jetzt aber so gering ist, dass das Moment auf den Rotor kleiner als das Losbrechmoment ist, so bewegt sich der Rotor nicht, obwohl Energie entnommen wird. Der Zähler „brummt“ dann nur. --Rôtkæppchen₆₈ 00:23, 10. Mär. 2022 (CET)
- Ja aber in dem beschriebenen Fall geht es ja bei Reiseantritt von normaler Leistung auf die Grundleistung d.h. der Zähler sollte gar nicht zum Stillstand kommen, wenn die Gleitreibung allein nicht reicht.Saehrimnir (Diskussion) 11:04, 10. Mär. 2022 (CET)
- Du weißt aber nicht, ob zwischenzeitlich Stromausfall war oder eine Kurzzeitabschaltung. Da kann der Rotor des Ferrariszählers dann zur Ruhe kommen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:52, 10. Mär. 2022 (CET)
- Nö, war kein Ausfall und keine Kurzzeitabschaltung. Bei Reiseantritt lief mE nur die Fritzbox mit ca.3 Watt und das Standby vom TV (Watt müsste ich mal messen). Hat wahrscheinlich für den Stillstand des Rotors gereicht. --Gruenschuh (Diskussion) 17:52, 10. Mär. 2022 (CET)
- Du weißt aber nicht, ob zwischenzeitlich Stromausfall war oder eine Kurzzeitabschaltung. Da kann der Rotor des Ferrariszählers dann zur Ruhe kommen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:52, 10. Mär. 2022 (CET)
- Ja aber in dem beschriebenen Fall geht es ja bei Reiseantritt von normaler Leistung auf die Grundleistung d.h. der Zähler sollte gar nicht zum Stillstand kommen, wenn die Gleitreibung allein nicht reicht.Saehrimnir (Diskussion) 11:04, 10. Mär. 2022 (CET)
- Das liegt auch am Losbrechmoment. Ohne Leistungsentnahme steht der Rotor des Ferrariszählers still. Um aber in Bewegung zu kommen, muss die Haftreibung in den Lagern überwunden werden. Diese ist größer als die bei Bewegung auftretende Gleitreibung. Wenn die Energieentnahme jetzt aber so gering ist, dass das Moment auf den Rotor kleiner als das Losbrechmoment ist, so bewegt sich der Rotor nicht, obwohl Energie entnommen wird. Der Zähler „brummt“ dann nur. --Rôtkæppchen₆₈ 00:23, 10. Mär. 2022 (CET)
Wayback machine sortiert russische Seiten aus?
trv-science ist eine russische Wissenschaftsseite, auf der noch im Februar mindestens ein, eher zwei Aufrufe gegen den Krieg erschienen. Sie wenigstens über das Internet Archive aufzurufen geht nicht, weil "excluded from the Wayback Machine". Im Internet lässt sich zwar einiges nachlesen, wie Internet Archive "das" ukrainische Internet sichern will, aber nichts über Ausschlüsse russischer Seiten. DIe letzte Sicherungskopie von tvr-science stammt wohl vom 5. März. Hat jemand mitbekommen, was da los ist? Spekulationen bitte im Café, ich suche ernsthafte Informationen. --Aalfons (Diskussion) 11:26, 10. Mär. 2022 (CET)
- Man kann die Wayback anschreiben und um die Entfernung seiner Seite bitten. Wahrscheinlich ist das passiert. Gruß --Mikered (Diskussion) 11:40, 10. Mär. 2022 (CET)
- Zwei Beiträge vom Februar 2022 stehen im Archiv auf trv-science: Boykott des internationalen Mathematik-Kongesses in St. Petersburg, Boykott dito. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:27, 10. Mär. 2022 (CET)
- Das sind allerdings nicht die, die ich meinte. In deren URL steht "mathematicians-against-war" und "we-are-against-war". --Aalfons (Diskussion) 15:27, 10. Mär. 2022 (CET)
- Google Cache hat [10] und [11]. Aufruf folgendermaßen: mathematicians-against-war site:trv-science.ru bzw we-are-against-war site:trv-science.ru, dann auf das Drei-Pünktchen-Menü hinter der Schlagzeile des Treffers klicken und im Popup dann auf Cached. --Rôtkæppchen₆₈ 16:10, 10. Mär. 2022 (CET)
- Danke, darum ging's mir. Ist der Weg Browser-abhängig? Sieht bei mir mit FF97 so aus. Du wirst nicht diese drei Punkte meinen, dahinter steckt kein Menü. --Aalfons (Diskussion) 16:34, 10. Mär. 2022 (CET)
- Der Pfeil nach unten, links von "Diese Seite übersetzen". --Magnus (Diskussion) 16:36, 10. Mär. 2022 (CET)
- Spassiba. --Aalfons (Diskussion) 16:56, 10. Mär. 2022 (CET)
- Der Pfeil nach unten, links von "Diese Seite übersetzen". --Magnus (Diskussion) 16:36, 10. Mär. 2022 (CET)
- Danke, darum ging's mir. Ist der Weg Browser-abhängig? Sieht bei mir mit FF97 so aus. Du wirst nicht diese drei Punkte meinen, dahinter steckt kein Menü. --Aalfons (Diskussion) 16:34, 10. Mär. 2022 (CET)
- Google Cache hat [10] und [11]. Aufruf folgendermaßen: mathematicians-against-war site:trv-science.ru bzw we-are-against-war site:trv-science.ru, dann auf das Drei-Pünktchen-Menü hinter der Schlagzeile des Treffers klicken und im Popup dann auf Cached. --Rôtkæppchen₆₈ 16:10, 10. Mär. 2022 (CET)
- Das sind allerdings nicht die, die ich meinte. In deren URL steht "mathematicians-against-war" und "we-are-against-war". --Aalfons (Diskussion) 15:27, 10. Mär. 2022 (CET)
Wurzelgröße bei junger Eibe
Moin. Bei mir im Garten ist eine Eibe gewachsen. Von selbst, sozusagen. Da, wo sie steht, kann sie nicht bleiben (zu nah am Bauwerk und am Zaun einer Viehweide). Ich würde sie aber ganz gern behalten und nicht ganz abschaffen, sondern umpflanzen. Wenn ich im Netz gucke, lese ich, dass man beim Umpflanzen einer Eibe mit mindestens 1,50 m Radius um den Stamm herum ausgraben muss. Dafür müsste ich Bauwerk und Zaun mit ausgraben. "Meine" Eibe hat bislang eine Höhe von knapp 40 cm. Mit welcher Wurzelgröße und -tiefe ist denn da zu rechnen? --2003:E4:5F11:A600:42B0:76FF:FE7B:15B2 20:27, 11. Mär. 2022 (CET)
- 40cm sind ja noch nicht so viel. Da fände ich 1,50m ein bisschen überzogen, selbst wenn kein Gebäude im Weg stehen würde.
- Nach dieser Website sind Eiben Tiefwurzler, d.h. es kommt beim Ausgraben vermutlich weniger auf den Radius als auf die Tiefe des Pflanzloches an. Ich würde einfach versuchen, tief genug zu gehen, dass ich möglichst alle Wurzeln mitkriege.
- Und wenn Du nicht alle Wurzeln mitkriegst, hast Du - wenn man dieser Website glauben darf - an derselben Stelle nächstes Jahr wieder eine Eibe. :-) --91.34.43.184 22:18, 11. Mär. 2022 (CET)
- Geh da nicht nach irgendeinem fixen Maß, sondern arbeite Dich an den Wurzeln entlang. Ich würde den Boden zunächst in einem Radius von gut 50 cm mit einer Grabegabel lockern und dann mit einer gezahnten Handhacke + den Händen den Wurzellballen ausgraben. --94.219.10.44 03:34, 12. Mär. 2022 (CET)
- Bei 40 cm Höhe haben bei mir 30-40 cm Radius (also 15-20 cm vom Stamm weg) auch gereicht, sie hat den Umzug überlebt. --Hachinger62 (Diskussion) 11:45, 12. Mär. 2022 (CET)
- Durchmesser < - > Halbmesser 87.146.248.179 12:49, 12. Mär. 2022 (CET)
- Bei 40 cm Höhe haben bei mir 30-40 cm Radius (also 15-20 cm vom Stamm weg) auch gereicht, sie hat den Umzug überlebt. --Hachinger62 (Diskussion) 11:45, 12. Mär. 2022 (CET)
Super, vielen Dank! Dann versuche ich das. --2003:E4:5F11:A600:42B0:76FF:FE7B:15B2 17:45, 12. Mär. 2022 (CET)
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Love The one You're With
Hier ab ca 14:38 wird ein Love the one you're with gespielt. In der Playlist steht dass Diane Ross den Song singt. Jedoch konnte ich weder auf Google noch hier Diane Ross als Interpret finden. Die Supremas hatten den Song 1971 gesungen, aber da war Ross schon weg. Jetzt wollte ich fragen was für eine Version wird das gesungen?--Sanandros (Diskussion) 23:40, 9. Mär. 2022 (CET)
- Ich kann es mir aktuell nicht anhören, aber es gab 2006 eine Kompilation Soul Legends: Diana Ross & The Supremes, da ist das Lied enthalten. Aber du hast offenbar recht, das Original aus 1971 hat sie nicht eingesungen. Eventuell nur eine Neuaufnahme? --Siechfred (Diskussion) 14:27, 10. Mär. 2022 (CET)
- Hmm Schade, dass es nicht mehr dazu gibt.--Sanandros (Diskussion) 22:34, 11. Mär. 2022 (CET)
Puch Cobra
Hallo,
ab welchem Alter durfte man 1980-1982 eine Puch Cobra fahren? Viele Grüße --2003:C6:173C:2304:7928:C80E:9D55:259F 13:41, 11. Mär. 2022 (CET)
- Die Cobra wurde ursprünglich nur als 50er geplant, aber Anfang der 1980er Jahre im Zuge der Neuordnung des Führerscheins und der Moped-Versicherung auch als 80er auf den Markt gebracht. 50er oder 80er? --2003:F8:CF08:618:21F8:19C7:501E:CF72 13:50, 11. Mär. 2022 (CET)
- In welchem Land? --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:52, 11. Mär. 2022 (CET)
- Deutschland. Rheinland -Pfalz. --2003:C6:173C:2304:7928:C80E:9D55:259F 14:26, 11. Mär. 2022 (CET)
- bitte das Alter für 50er und 80er. --2003:C6:173C:2304:7928:C80E:9D55:259F 14:25, 11. Mär. 2022 (CET)
- 16! Sowohl mit Führerschein Klasse 4 und 5 (50er) als auch die 80er ab Einführung der Führerscheinklasse 1b. Wann 1b erstmals eingeführt wurde, konnte ich auf die Schnelle nicht herausbekommen. Mit dem 5er-Führerschein durfte man Mokicks mit maximal 40km/h fahren, mit dem 4er gab es keine Geschwindigkeitsbegrenzung, weswegen bei denen die Versicherungsprämien exorbitant hoch waren. 1b wurde wohl auch nicht zuletzt wegen der vielen Unfälle mit 4ern auf 80km/h begrenzt. Und leiser waren die 80er. Größerer Hubraum, geringere Drehzahlen und begrenzte Leistung. --31.212.160.68 15:49, 11. Mär. 2022 (CET)
- In welchem Land? --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:52, 11. Mär. 2022 (CET)
Meines Erachtens brauchte man für alles, was über 50km/h fuhr, ab 01.04.1980 Führerscheinklasse 1b, den man ab 16 erwerben konnte. --Doc Schneyder Disk. 15:40, 11. Mär. 2022 (CET)
- @2003:C6:173C:2304:7928:C80E:9D55:259F, 50er gab und gibt es in verschiedenen Varianten: Mofa, Moped, Mokick, Kleinkraftrad. 80er hießen amtlich Leichtkraftrad. Alters- und Führerschein- bzw Prüfvoraussetzungen im Laufe der Zeit siehe jeweiligen Artikel. --Rôtkæppchen₆₈ 15:45, 11. Mär. 2022 (CET)
Super. Danke für die ausführlichen Infos! Viele Grüße --2003:C6:173C:2304:7928:C80E:9D55:259F 17:06, 11. Mär. 2022 (CET)
Edge Favoriten
Ich besitze 1130 Favoriten, die alle problemlos in der Favoriten-Leiste des Internet-Explorers angezeigt werden. In der Favoriten-Leiste von Edge werden aber nur die ersten 230 Favoriten angezeigt. Wie kann ich die Favoriten-Leiste von Edge verlängern? -- Karl Bednarik (Diskussion) 08:22, 8. Mär. 2022 (CET).
- Anderer Vorschlag: haben Sie mal über Ordner nachgedacht? --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 08:41, 9. Mär. 2022 (CET)
- Das beantwortet leider nicht meine Frage. -- Karl Bednarik (Diskussion) 08:18, 10. Mär. 2022 (CET).
- Ein wirklich erstaunlicher Effekt: Jene Adressen, die am unteren Ende der Edge-Favoriten-Leiste nicht mehr angezeigt werden, weil sie zu viele sind, kann man in den Edge-Favoriten noch einmal dazu schreiben. Dann werden sie auch in der Edge-Favoriten-Leiste angezeigt. Ob dadurch Adressen in der Mitte der langen Liste verdrängt werden, das habe ich noch nicht getestet. Die Adressen am Anfang der Liste wurden jedenfalls nicht verdrängt. -- Karl Bednarik (Diskussion) 08:11, 12. Mär. 2022 (CET).
- Die Edge-Favoriten-Leiste wird wirklich länger. Wenn man drei Adressen dazu schreibt, dann enthält sie 233 Adressen an Stelle von 230 vorher. Wir passen das Programm an, wir passen uns nicht an das Programm an. Zusätzliche Ordner sind hier nicht erforderlich. -- Karl Bednarik (Diskussion) 08:49, 12. Mär. 2022 (CET).
Maskenpflicht beibehalten?
Kann mir jemand erklären, warum die Maskenpflicht gerade beim Einkaufen fallen soll? Es hat sich doch als Vorsorge gut bewährt, so dass man es dauerhaft behalten kann, da sich ja auch fast alle dran halten?--00:17, 10. Mär. 2022 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 77.179.16.22 (Diskussion) )
- Eine Beibehaltung der Maskenpflicht beim Einkauf ohne Vorliegen bzw Fortbestehen eines Grundes wäre ein Verstoß gegen das Verhältnismäßigkeitsprinzip und damit sehr schnell vom nächsten Verwaltungsgericht kassiert. --Rôtkæppchen₆₈ 00:26, 10. Mär. 2022 (CET)
- Der menschliche Körper muss mit den Viren, die es neben CoV gibt und die auch in Ko-Evolution mit der Spezies Mensch stehen, in Berührung kommen, damit sich sein Immunsystem weiterentwickeln kann. Er muss die Ko-Evolution als Individuum mitmachen, sonst tötet ein weiterentwickeltes Virus irgendwann dieses Exemplar. Einkaufsaktionen ohne Maske (nach CoV allerdings) sind langfristig besser für Menschen.--Blue 🔯 01:38, 10. Mär. 2022 (CET)
- Allerdings, bei uns im Landkreis haben wir in jeder Gemeinde seit Februar vierstellige Covid-Zahlen, bei den früheren Wellen waren es in einigen Gemeinedn maximal dreistellige (im kleinen Bereich). Wieso man bei historischen Höchstzahlen die Maßnahmen abbaut, und insbesondere die harmloseste, nämlich die Maskenpflicht im Laden, das klappt immer noch am besten, ist mir schleierhaft. --2003:D0:2F0A:2ACA:50BC:1F7B:1198:4612 01:58, 10. Mär. 2022 (CET)
- Keine Übersterblichkeit + keine Notsituation in Krankenhäusern -> kein Grund für Notmaßnahmen.--Blue 🔯 03:28, 10. Mär. 2022 (CET) PS: Natürlich befindet sich das deutsche Gesundheitswesen permanent in Not, scnr
- Allerdings, bei uns im Landkreis haben wir in jeder Gemeinde seit Februar vierstellige Covid-Zahlen, bei den früheren Wellen waren es in einigen Gemeinedn maximal dreistellige (im kleinen Bereich). Wieso man bei historischen Höchstzahlen die Maßnahmen abbaut, und insbesondere die harmloseste, nämlich die Maskenpflicht im Laden, das klappt immer noch am besten, ist mir schleierhaft. --2003:D0:2F0A:2ACA:50BC:1F7B:1198:4612 01:58, 10. Mär. 2022 (CET)
- Ich nehme an, die IP interessiert sich für Deutschland. In der Schweiz ist die Maskenpflicht in Läden usw. längst gefallen … --Leyo 02:09, 10. Mär. 2022 (CET)
- Die Maskenpflicht in Supermärkten fällt weg? Das ist ja schrecklich! Bisher hatten die Masken eine doppelte Schutzfunktion: Hauptsächlich hielten sie die virenbelasteten Exhalationsaerosole der Infizierten zurück (Aktivschutz), in zweiter Linie boten sie aber auch einen Passivschutz vor den dennoch herumschwirrenden Viren. Wenn jetzt diese ganzen Bekloppten um mich herum ungehindert die Pest verbreiten dürfen, dann brauche ich ja wohl einen "Weltraumanzug", also einen stark erhöhten Passivschutz. Was kann man denn da nehmen, und bezahlt das dann die Krankenkasse? Für mich ist das wirklich gefährlich, denn ich bin nicht geimpft (und, zur Erinnerung, auch nicht verpflichtet, mich impfen zu lassen). Kann man denn nicht wenigstens eine Sonderregelung dahingehend treffen, daß in der ersten Stunde nach Ladenöffnung, wenn die Luft noch nicht verpestet ist, nur Personen "mit Maske" Zutritt haben? --77.10.135.231 05:10, 10. Mär. 2022 (CET)
- Das wird jeder Laden selbst entscheiden können. Nicht geimpft sein zu müssen bedeutet im Übrigen nicht, stattdessen einen anderen Schutz erhalten zu dürfen, sondern die positiven und negativen Konsequenzen eines fehlenden Impfschutzes zu tragen. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:48, 10. Mär. 2022 (CET)
- Falsch, es sollte eine Lehre aus corona sein grundsätzlich in der Öffentlichkeit zumindest in geschlossenen Räumen eine FFP2 Maske zu tragen, somit können auch Menschen mit Vorerkranungen weiter am Alltsg teilnehmen, die Maske stört ja nicht wirklich. Wichtig ist weiter zu schützen vor Corona bis das Virus ganz ausgerottet ist (nicht signierter Beitrag von 77.179.111.150 (Diskussion) 08:16, 10. Mär. 2022 (CET))
- Doch, stört. Und was macht dich Glauben, dass das Virus (vor der Menschheit) ausgerottet ist? --Magnus (Diskussion) 08:24, 10. Mär. 2022 (CET)
- „bis das Virus ganz ausgerottet ist“ – das ist praktisch unmöglich, dazu müsstest du sämtliche Menschen weltweit so lange in Quarantäne setzen, bis auch der letzte Infizierte entweder tot ist oder seine Virionen vollständig zerstört hat und alle noch in der Luft wirbelnden ebenfalls zerfallen sind. Undurchführbar. Wir werden mit diesem Virus ebenso fürderhin leben müssen wie mit Schnupfen und Grippe. Die Coronamaßnahmen zielen auch keinesfalls auf Ausrottung des Virus, sondern auf Abflachung der Infektionswellen, damit zumindest alle schwer Erkrankten zu jedem Zeitpunkt versorgt werden können. Da ein guter Parasit seinen Wirt nicht tötet, sondern idealerweise sogar unbemerkt bleibt, werden sich die Virusvarianten mit leichteren Krankheitsbildern evolutionär durchsetzen. --Kreuzschnabel 08:41, 10. Mär. 2022 (CET)
- Nein, man muß nicht "sämtliche Menschen weltweit so lange in Quarantäne setzen, bis auch der letzte Infizierte entweder tot ist oder seine Virionen vollständig zerstört hat und alle noch in der Luft wirbelnden ebenfalls zerfallen sind". Es reicht, nachweislich nicht Infizierte vor potentiell Infektiösen durch räumliche Trennung zu schützen. Es gibt bekanntlich drei wirksame Instrumente zur Beendigung der Pandemie: Testen, Kontaktverfolgung, AHA. Das einzige, was nicht funktioniert, ist Impfen: verhindert weder eine Infektion noch eine Weitergabe des Erregers, es mindert nur individuelle Krankheitsfolgen. --77.10.135.231 12:07, 10. Mär. 2022 (CET)
- Theoretisch ist Hühnerzählen auch ganz einfach. Aber um deine geforderte strikte Trennung in der Praxis vorzunehmen, müsste erstmal von sämtlichen Menschen bekannt sein, wer auf welche Seite gehört. Wegen der zwei Tage Inkubationszeit müsstest du also erstmal alle Menschen voneinander isolieren, damit alle faktisch Infizierten auch ein positives Testergebnis zeigen und niemand neu infiziert wird. Dann kannst du, wie auch immer, alle Menschen in kurzer Zeit durchtesten und deine postulierte Trennung vornehmen. Das halte ich mal ohne weiteres Durchrechnen für undurchführbar. Für einen Test gibt es momentan zwei Gründe: 1. Verpflichtung, 2. Symptome. Wer dann positiv ist, kann natürlich sofort in Quarantäne (und wird es ja auch). Aber bis dahin, also vor dem Test, kann er bereits – ohne Wissen und Absicht – schon Dutzende andere angesteckt haben, die ihrerseits wieder Dutzende andere anstecken, bevor sie von ihrer eigenen Ansteckung was merken, etcetera pp. Für asymptomatisch Infizierte gilt das Nämliche. Ich dachte bis eben, dieser Mechanismus habe sich nach zwei Jahren Corona langsam herumgesprochen. Du wirst daher mit deiner Politik der strikten Trennung immer der tatsächlichen Ausbreitung um Tage hinterherhinken (außer du nimmst doch meine theoretische Strategie und trennst erstmal sämtliche Menschen voneinander, um den status quo einzufrieren). Und die Impfung tut genau das, was sie soll: sie verhindert mit hoher Wahrscheinlichkeit eine schwere Erkrankung und entlastet damit die Intensivpflege selbst bei hoher Inzidenz. Das sehen wir ja gerade. Um eine Durchseuchung kommen wir nicht herum, weil dein schöner Vorschlag undurchführbar ist. Sie sollte nur nicht innerhalb kurzer Zeit erfolgen, weil dann mehr Leute schwer erkranken, als versorgt werden können, und um genau das geht es bei den Maßnahmen. --Kreuzschnabel 14:05, 10. Mär. 2022 (CET)
- Man muß nichts "mit sämtlichen Menschen gleichzeitig" machen. Es reicht, Negativzonen einzurichten, in denen sich nur nachweislich nicht infizierte bzw. nicht-infektiöse Menschen aufhalten dürfen. Innerhalb dieser Zonen sind keinerlei Beschränkungen erforderlich, und es ist nicht fernliegend, daß solche Zonen schnell wachsen und fusionieren können, und es ist auch relativ einfach, den erforderlichen Nachweis zu führen, um dort hineingelassen zu werden. Aus Vorsicht sollte man natürlich zunächst auch in diesen Zonen noch Kontaktbeschränkungen praktizieren und testen sowie Umweltuntersuchungen durchführen, um dennoch auftretende Ausbrüche frühzeitig zu erkennen und eindämmen zu können. Und zwischendurch kann man ja auch endlich mal an wirksamen Impfstoffen forschen, die eine sterile Immunität herbeiführen und dadurch geeignet sind, das Virus weltweit auszurotten. Daß die derzeit verfügbaren Impfstoffe diesbezüglich nichts taugen und vielmehr im Gegenteil dazu beigetragen haben, eine "Pandemie der Geimpften" herbeizuführen, indem man den Geimpften wider besseres Wissen alles Mögliche erlaubt hat und die sich prompt und erwartbar entsprechend leichtfertig verhalten haben, sollte inzwischen eigentlich Allgemeinwissen sein. --77.10.135.231 20:05, 10. Mär. 2022 (CET)
- Theoretisch ist Hühnerzählen auch ganz einfach. Aber um deine geforderte strikte Trennung in der Praxis vorzunehmen, müsste erstmal von sämtlichen Menschen bekannt sein, wer auf welche Seite gehört. Wegen der zwei Tage Inkubationszeit müsstest du also erstmal alle Menschen voneinander isolieren, damit alle faktisch Infizierten auch ein positives Testergebnis zeigen und niemand neu infiziert wird. Dann kannst du, wie auch immer, alle Menschen in kurzer Zeit durchtesten und deine postulierte Trennung vornehmen. Das halte ich mal ohne weiteres Durchrechnen für undurchführbar. Für einen Test gibt es momentan zwei Gründe: 1. Verpflichtung, 2. Symptome. Wer dann positiv ist, kann natürlich sofort in Quarantäne (und wird es ja auch). Aber bis dahin, also vor dem Test, kann er bereits – ohne Wissen und Absicht – schon Dutzende andere angesteckt haben, die ihrerseits wieder Dutzende andere anstecken, bevor sie von ihrer eigenen Ansteckung was merken, etcetera pp. Für asymptomatisch Infizierte gilt das Nämliche. Ich dachte bis eben, dieser Mechanismus habe sich nach zwei Jahren Corona langsam herumgesprochen. Du wirst daher mit deiner Politik der strikten Trennung immer der tatsächlichen Ausbreitung um Tage hinterherhinken (außer du nimmst doch meine theoretische Strategie und trennst erstmal sämtliche Menschen voneinander, um den status quo einzufrieren). Und die Impfung tut genau das, was sie soll: sie verhindert mit hoher Wahrscheinlichkeit eine schwere Erkrankung und entlastet damit die Intensivpflege selbst bei hoher Inzidenz. Das sehen wir ja gerade. Um eine Durchseuchung kommen wir nicht herum, weil dein schöner Vorschlag undurchführbar ist. Sie sollte nur nicht innerhalb kurzer Zeit erfolgen, weil dann mehr Leute schwer erkranken, als versorgt werden können, und um genau das geht es bei den Maßnahmen. --Kreuzschnabel 14:05, 10. Mär. 2022 (CET)
- Nein, man muß nicht "sämtliche Menschen weltweit so lange in Quarantäne setzen, bis auch der letzte Infizierte entweder tot ist oder seine Virionen vollständig zerstört hat und alle noch in der Luft wirbelnden ebenfalls zerfallen sind". Es reicht, nachweislich nicht Infizierte vor potentiell Infektiösen durch räumliche Trennung zu schützen. Es gibt bekanntlich drei wirksame Instrumente zur Beendigung der Pandemie: Testen, Kontaktverfolgung, AHA. Das einzige, was nicht funktioniert, ist Impfen: verhindert weder eine Infektion noch eine Weitergabe des Erregers, es mindert nur individuelle Krankheitsfolgen. --77.10.135.231 12:07, 10. Mär. 2022 (CET)
- Wenn die Händler es selbst entscheiden dürfen, findet es natürlich nicht statt, logisch. Und seine Gesundheit und sein Leben riskieren zu müssen, weil der Staat seiner Schutzpflicht nicht nachkommt, ist alles andere als zwingend. Mal ganz abgesehen davon, daß es außer denjenigen, die sich nicht impfen lassen wollen, auch nicht so wenige gibt, bei denen die Impfung nicht wirkt oder die gar nicht geimpft werden können. - Und außerdem will ich wirklich wissen, welche verbesserten Passivschutzmöglichkeiten existieren. Was mir so einfiele, aber alles auch Vor- und Nachteile hätte, wären 1. Preßluftatemgeräte, 2. batteriebetriebene Filter-Atemgeräte, die gereinigte Außenluft bereitstellen, und 3. dichtere Masken mit vergrößerter Filterfläche, die trotz besserer Filterwirksamkeit die Atmung nur wenig behindern, also sowas wie 2., nur ohne motorischen Lüfter. Eine ganz andere Möglichkeit wäre eine finanzielle Kompensation: Angehörige von Risikogruppen - dazu gehören auch Impfverweigerer - erhalten einen Zuschuß zum Ausgleich für entgangene Schnäppchen sowie der Mehrkosten von Lieferdiensten, wodurch es ihnen ermöglicht wird, das Aufsuchen von Ladengeschäften zu vermeiden und dennoch Güter des täglichen Bedarfs zu beziehen. --77.10.135.231 08:38, 10. Mär. 2022 (CET)
- Auch vor Corona haben Menschen schon mit für sie unterschiedlich schwer wirkenden Risiken gelebt. Insbesondere hat kein Mensch ohne Risiko gelebt. Während des besonders großen Risikos durch Corona war es gerechtfertigt, Maßnahmen mit besonders schwerwiegenden Eingriffen durchzuführen. Je geringer das Risiko ist, umso leichterwiegende Maßnahmen sind nur noch gerechtfertigt. Das Tragen einer Maske ist natürlich eine leichtwiegende, aber auch eine nicht völlig wirksame Maßnahme, das heißt auch mit Maske besteht ein Risiko, an Corona zu erkranken. Mit einem besonders geringen Risiko durch Corona ist das verpflichtende Tragen einer Maske nicht mehr gerechtfertigt und das kleine Risiko ist zu tragen bzw. durch persönliche, freiwillige Maßnahmen zu verringern. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:58, 10. Mär. 2022 (CET)
- Das Risiko ist nicht "besonders gering". Die Krankheit ist ansteckender als je zuvor, und man kann daran mit schwerwiegenden langfristigen Folgen bis hin zum Tod erkranken. Die Menschen davor zu schützen und die Ausbreitung des Erregers zu bekämpfen ist nicht nur "gerechtfertigt", sondern unbedingte staatliche Verpflichtung, und zwar nicht durch "persönliche freiwillige Leistungen". --77.10.135.231 11:56, 10. Mär. 2022 (CET)
- In dem Argument fehlt die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten der schwerwiegenden Folgen im Fall einer Ansteckung, die wesentlich in die Berechnung des Risikos eingeht. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:56, 10. Mär. 2022 (CET)
- Das Risiko ist nicht "besonders gering". Die Krankheit ist ansteckender als je zuvor, und man kann daran mit schwerwiegenden langfristigen Folgen bis hin zum Tod erkranken. Die Menschen davor zu schützen und die Ausbreitung des Erregers zu bekämpfen ist nicht nur "gerechtfertigt", sondern unbedingte staatliche Verpflichtung, und zwar nicht durch "persönliche freiwillige Leistungen". --77.10.135.231 11:56, 10. Mär. 2022 (CET)
- Auch vor Corona haben Menschen schon mit für sie unterschiedlich schwer wirkenden Risiken gelebt. Insbesondere hat kein Mensch ohne Risiko gelebt. Während des besonders großen Risikos durch Corona war es gerechtfertigt, Maßnahmen mit besonders schwerwiegenden Eingriffen durchzuführen. Je geringer das Risiko ist, umso leichterwiegende Maßnahmen sind nur noch gerechtfertigt. Das Tragen einer Maske ist natürlich eine leichtwiegende, aber auch eine nicht völlig wirksame Maßnahme, das heißt auch mit Maske besteht ein Risiko, an Corona zu erkranken. Mit einem besonders geringen Risiko durch Corona ist das verpflichtende Tragen einer Maske nicht mehr gerechtfertigt und das kleine Risiko ist zu tragen bzw. durch persönliche, freiwillige Maßnahmen zu verringern. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:58, 10. Mär. 2022 (CET)
- Falsch, es sollte eine Lehre aus corona sein grundsätzlich in der Öffentlichkeit zumindest in geschlossenen Räumen eine FFP2 Maske zu tragen, somit können auch Menschen mit Vorerkranungen weiter am Alltsg teilnehmen, die Maske stört ja nicht wirklich. Wichtig ist weiter zu schützen vor Corona bis das Virus ganz ausgerottet ist (nicht signierter Beitrag von 77.179.111.150 (Diskussion) 08:16, 10. Mär. 2022 (CET))
- Für mich ist das wirklich gefährlich, denn ich bin nicht geimpft (und, zur Erinnerung, auch nicht verpflichtet, mich impfen zu lassen). Kann man denn nicht wenigstens eine Sonderregelung dahingehend treffen, daß in der ersten Stunde nach Ladenöffnung, wenn die Luft noch nicht verpestet ist, nur Personen "mit Maske" Zutritt haben?
- Nein, kann man nicht, denn es kann nicht das Problem der Vernünftigen sein, die Impfverweigerer in Watte zu packen. Lass dich Impfen und senke Dein persönliche Risiko, an dieser Infektion ernsthaft zu erkranken. Die Maulkorbpflicht wurde eingeführt, weil es keine anderen Schutzmittel vorhanden waren. Etwa seit Mitte 2021 ist das anders und damit wird es langsam Zeit, zur Normalität zurückzukehren. Wer nicht will, der hat schon und er kann nicht alle Anderen am Nasenring vorführen. Dass eine Impfung nicht davor schützt, Erreger aufzunehmen, sollte Schulwissen sein. Sie ermöglicht aber eine frühzeitige und wirksame Immunreaktion und der Vorteil für die anderen ist, dass ein Geimpfter, der Infiziert wird, entweder gar nicht erkrankt oder nur milde Symptome entwickelt und zudem, weil eben eine kräftige Immunreaktion erfolgt, auch deutlich weniger Erreger ausscheidet, die dann seinem ebenfalls immunisiertem Umfeld keinen Schaden zufügen. Testen, Kontaktverfolgung, Maulkörbe, ich glaube es nicht. Da alles war nur gerechtfertigt, solange es eben keine Impfungen gab. –Falk2 (Diskussion) 17:50, 10. Mär. 2022 (CET)
- Du hast offenbar ein sehr einfaches Weltbild, das offensichtlich vom Primat Deines Egoismus bestimmt wird. Tatsachen, die dort nicht hineinpassen, ersetzt Du darin einfach durch die passenden "alternativen Tatsachen". --77.10.135.231 20:09, 10. Mär. 2022 (CET)
- Das wird jeder Laden selbst entscheiden können. Nicht geimpft sein zu müssen bedeutet im Übrigen nicht, stattdessen einen anderen Schutz erhalten zu dürfen, sondern die positiven und negativen Konsequenzen eines fehlenden Impfschutzes zu tragen. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:48, 10. Mär. 2022 (CET)
- Man darf nicht vergessen, dass es immer noch Menschen gibt, die entweder keine Maske tragen können (gerade FFP2-Masken behindern das Atmen ganz erheblich und sind z. B. für Asthmatiker oder Menschen mit Lungenschäden ein echtes Problem) oder die durch die Maskenpflicht vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen werden (z. B. Gehörlose, die auf das Lippenlesen angewiesen sind, was mit Maske natürlich nicht funktioniert). Diese Personengruppen dauerhaft vom öffentlichen Leben auszuschließen, kann auch nicht Sinn der Sache sein. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 09:06, 10. Mär. 2022 (CET)
- Strohmannargument: Diese Personen sind doch ohnehin von der Maskenpflicht befreit. --77.10.135.231 12:09, 10. Mär. 2022 (CET)
- Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass Supermärkte in Deutschland grundsätzlich keine Maskenatteste akzeptieren. Bedanken darf man sich dafür bei den Querdenkern. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 12:32, 10. Mär. 2022 (CET)
- Strohmannargument: Diese Personen sind doch ohnehin von der Maskenpflicht befreit. --77.10.135.231 12:09, 10. Mär. 2022 (CET)
- wenn alle zu Hause immer einen Helm tragen, könnte man 10'000 Tote durch Haushaltsunfälle vermeiden. Daran sieht man schnell, dass das kein Argument ist. Jedes Jahr sterben ca. 600'000 an Krebs und Herzkrankheiten, ca. 300'000 davon wären vermeidbar. Da könnte man viel eher ansetzen. Aber i.A. ist es nicht Aufgabe des Staates, Todesfälle zu vermeiden. Primäre Aufgabe des Staates ist es, das System an sich am Laufen zu halten, also z.B. die Einsatzfähigkeit von Polizei, Feuerwehr, Flugsicherung, Staatsfernsehen usw. aufrecht zu erhalten. --193.56.252.156 10:41, 10. Mär. 2022 (CET)
- Falsch. Der Schutz des einzelnen ist staatliche Verpflichtung. --77.10.135.231 12:12, 10. Mär. 2022 (CET)
- Ja, aber der Schutz jedes Einzelnen und nicht nur der Risikopersonen und der Schutz nicht nur mit dem Ziel der psychischen Gesundheit, sondern auch der physischen Gesundheit und des allgemeinen Wohlbefindens. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:56, 10. Mär. 2022 (CET)
- "jedes einzelnen" umfaßt aber "die" und gerade die auch. Und alle wären geschützt, wenn der Staat die Ausrottung des Virus rechtzeitig in Angriff genommen hätte - "unmöglich" ist natürlich Unfug. Und dafür ist es auch nicht "jetzt zu spät", denn dank der segensreichen Eigenschaften der e-Funktion kann es auch abwärts genauso schnell wie aufwärts gehen. --77.10.135.231 19:36, 10. Mär. 2022 (CET)
- Unsinn! Eine e-Funktion mit einem Exponenten kleiner
10 sieht nicht aus als würde man den Anstieg einfach nach unten klappen. Also wie ein Stein, der in einen Brunnen fällt, sondern schleicht sich langsam aus. Ggf. sogar sehr langsam. Ausrottung des Virus ist nicht mehr möglich. Dazu vermehrt es sich zu gut. --31.212.160.68 07:01, 11. Mär. 2022 (CET) (Korrektur) --31.212.160.68 15:36, 11. Mär. 2022 (CET)
- Unsinn! Eine e-Funktion mit einem Exponenten kleiner
- "jedes einzelnen" umfaßt aber "die" und gerade die auch. Und alle wären geschützt, wenn der Staat die Ausrottung des Virus rechtzeitig in Angriff genommen hätte - "unmöglich" ist natürlich Unfug. Und dafür ist es auch nicht "jetzt zu spät", denn dank der segensreichen Eigenschaften der e-Funktion kann es auch abwärts genauso schnell wie aufwärts gehen. --77.10.135.231 19:36, 10. Mär. 2022 (CET)
- Ja, aber der Schutz jedes Einzelnen und nicht nur der Risikopersonen und der Schutz nicht nur mit dem Ziel der psychischen Gesundheit, sondern auch der physischen Gesundheit und des allgemeinen Wohlbefindens. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:56, 10. Mär. 2022 (CET)
- Steht wo?--2003:C1:9714:600:51A8:4534:3E2C:3CA9 12:59, 10. Mär. 2022 (CET)
- Im Grundgesetz und der kilometerlangen Rechtsprechung und Literatur dazu. --77.10.135.231 19:20, 10. Mär. 2022 (CET)
- Da steht aber nicht, dass der Staat verpflichtet wäre, alles zu tun, um seine Bürger vor Krankheit und Tod zu schützen. Dann wäre auch der Straßenverkehr verboten, und ebenfalls Tabak und Alkohol usw. Im GG geht es um Rechte der Bürger gegenüber dem Staat. Artikel 2 "Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit." bedeutet, dass der Staat nichts unternehmen darf, um das Recht auf Leben und die körperliche Unversehrtheit einzuschränken. Er darf z.B. auch nicht zwangsimpfen. - Und er darf die Bürger nicht aus ihrer Wohnung vertreiben und in irgendwelchen Zonen internieren. --Optimum (Diskussion) 20:43, 10. Mär. 2022 (CET)
- Im Grundgesetz und der kilometerlangen Rechtsprechung und Literatur dazu. --77.10.135.231 19:20, 10. Mär. 2022 (CET)
- Falsch. Der Schutz des einzelnen ist staatliche Verpflichtung. --77.10.135.231 12:12, 10. Mär. 2022 (CET)
- Es bleibt ja jedem unbenommen, auch nach Wegfall der Maskenpflicht, weiterhin freiwillig Maske zu tragen. Wegen des Eigenschutzes empfiehlt es sich, dann die FFP2-Maske zu tragen, da diese den Träger selber schützt - anders als die "einfache" OP-Maske, die dem Schutz der Mitmenschen dient. Die empfiehlt sich dann, wenn ich z.B. bei Erkältungssymptomen (Schnupfen, Husten) unter Menschen muss. --Krabbenpulen (Diskussion) 14:11, 10. Mär. 2022 (CET)
- Jetzt bedenkt bitte auch, dass es ein Irrsinn ist, sich - abgesehen von CoV - gegen alles schützen zu wollen. Der normal gesunde Mensch darf mit Viren in Kontakt kommen, es erhöht seine Widerstandskraft, es aktualisiert das Immunsystem, es ist für ihn gut, wenn er sich nicht schützt. CoV selbstverständlich ausgenommen.--Blue 🔯 17:04, 10. Mär. 2022 (CET)
- Um CoV geht es aber gerade. Und allgemein gilt das auch nicht, denn sonst müßte man auch für Masernpartys plädieren. --77.10.135.231 19:30, 10. Mär. 2022 (CET)
- Zitat aus dem Thread Opening: „so dass man es dauerhaft beibehalten“ - nein, auch wenn CoV nie dauerhaft verschwünde, sollte man nicht dauerhaft (auf Jahre?) Masken tragen; der medizinische Grund ist, dass die Immunantwort des individuellen Menschen nur bei Kontakt zu „welchen Viren auch immer“ auf dem aktuellen Stand bleibt. Über das Ende der Maskenpflicht entscheidet der Gesetzgeber, also bis dahin, wie bei Gesetzen üblich, das Gesetz befolgen, logo.--Blue 🔯 10:27, 11. Mär. 2022 (CET)
- Um CoV geht es aber gerade. Und allgemein gilt das auch nicht, denn sonst müßte man auch für Masernpartys plädieren. --77.10.135.231 19:30, 10. Mär. 2022 (CET)
- Die Infektionswahrscheinlichkeit ist das Produkt aus der Wahrscheinlichkeit, daß Infektiöse das Virus in der Luft verbreiten, und der, daß es von jemandem aufgenommen wird. Letzterem hilft das Maskentragen nicht dagegen, daß die erste Wahrscheinlichkeit durch den Wegfall der Maskenpflicht sozusagen auf 1 steigt, denn trotz einer eigenen Maske ist die Wahrscheinlichkeit größer als 0. "weiterhin freiwillig Maske zu tragen" löst also das Problem nicht. --77.10.135.231 19:27, 10. Mär. 2022 (CET)
- Jetzt bedenkt bitte auch, dass es ein Irrsinn ist, sich - abgesehen von CoV - gegen alles schützen zu wollen. Der normal gesunde Mensch darf mit Viren in Kontakt kommen, es erhöht seine Widerstandskraft, es aktualisiert das Immunsystem, es ist für ihn gut, wenn er sich nicht schützt. CoV selbstverständlich ausgenommen.--Blue 🔯 17:04, 10. Mär. 2022 (CET)
Trollfütterung bitte einstellen! --178.4.191.216 02:11, 11. Mär. 2022 (CET)
Au weia. Wirklich leid tun mir diejenigen, die nicht geimpft werden können, sowie Risikopatienten, die aufgrund von Vorerkrankungen durch den Wegfall von Masken ernsthaft gefährdet sind und deren Bewegungsradius dadurch weiter eingeschränkt wird. Mit denen bin ich gerne solidarisch und trage für sie auch gerne weiter Maske.
Bei bewussten Impfverweigerern, die diesen gefährdeten Personen gegenüber unsolidarisch sind, hält sich mein Mitleid und mein Solidaritätsgefühl dagegen in sehr überschaubaren Grenzen. --91.34.43.184 08:36, 11. Mär. 2022 (CET)
Hier in Dänemark wurde die Maskenpflicht mit dem Auftreten von Omikron immer weiter gelockert. Inzwischen braucht man sie eigentlich nur noch bei Arztbesuchen. Wichtig ist die Verhältnismäßigkeit: Omikron ist für Geimpfte einfach nicht mehr die tödliche Lungenerkrankung, die die vorhergehenden Varianten noch waren. Der Wegfall der Maskenpflicht hat zu hohen Fallzahlen, aber eben keiner nicht verkraftbaren Belastung des dänischen Gesundheitssystems geführt. Man muss allerdings auch deutlich betonen, dass in Dänemark ja eine extrem hohe Impfquote der alten Bevölkerungsgruppe vorliegt (ca. 96% bei den über 80jährigen). Dass man in Deutschland so viel länger mit einer Maskenpflicht leben muss, hat man ja überwiegend dem hohen Anteil an Impfmuffeln, gerade auch in der älteren Bevölkerungshälfte zu verdanken. Fairerweise muss man sagen, dass niedrige Schwellen durch systemisches Versagen (Stichwort: Stand der Digitalisierung im Gesundheitssystem) zu hohen Hürden wurden. Inzwischen sieht man in Dänemark, dass sich Omikron immer weniger verbreitet. Die Fallzahlen gehen wöchentlich stark zurück. Das hat natürlich etwas mit einer Durchimmunisierung durch Impfung und nun auch Ansteckungen mit Omikron zu tun. In Deutschland muss man weiterhin darauf warten, dass sich mehr Menschen erst impfen. Denn für Ungeimpfte ist Omikron potenziell weiterhin eine tödliche Gefahr. Ich hoffe sehr, dass die Gruppe der Impfverweigerer das irgendwann mit Blick auf Dänemark endlich mal einsieht. Man muss verstehen, dass sich ja jeder irgendwann einmal mit einer Covid-19-Variante anstecken wird. Entweder morgen oder in drei Jahren. Die Gefahr ist ohne Impfung nicht gebannt. Solange es einen so hartnäckigen Bevölkerungsteil gibt, der das nicht einsieht, wird man die Maskenpflicht zumindest in der kalten Jahreshälfte wieder erleben. Leider. Wenn man die Pandemie schneller hinter sich lassen will, führt am dänischen Weg kein Weg vorbei: Deutlichere Erhöhung der Impfquoten, bis alle Risikogruppen durchgeimpft sind, und dann das Aussetzen der Coronamaßnahmen. Das zweite ohne das Erste geht nicht, zumal die gefährlicheren Varianten ja weiterhin in Umlauf sind. 80.71.142.166 09:00, 11. Mär. 2022 (CET)
- Womit man wieder beim leidigen Thema wäre, warum bei uns in D nicht klappt, was offenbar in DK kein besonderes Problem ist. Was ändert sich da so plötzlich zwischen Tondern und Flensburg? --2003:D0:2F0A:2AF1:71D4:E12C:D27F:FFF3 00:26, 12. Mär. 2022 (CET)
- Lesetip. --02:45, 12. Mär. 2022 (CET) --88.68.24.211 02:45, 12. Mär. 2022 (CET)
Genesen und geboostert
Ich hatte trotz 3 Impfungen (alle Moderna) mir eine Covid19 Infektionen eingefangen. Nun hat mir mein Arzt ein Genesenenzertifikat ausgestellt. Bringt mir das was? Wenn ich dass in der App einscannen, wird dann mein 2G+ Status überschrieben zu 2G?
--2A00:20:B04B:9F26:1CDC:F9A8:5AEE:BB04 19:37, 10. Mär. 2022 (CET)
- Nein.
- 2G+ bedeutet, es besteht Impfschutz und/oder Genesenenstatus zuzüglich eines aktuellen negativen Testergebnisses. Geimpft und genesen ist genauso 2G wie geimpft oder genesen. --Gretarsson (Diskussion) 19:44, 10. Mär. 2022 (CET)
- als gebooserter braucht man aber keinen Test, als genesener schon --2A00:20:B04B:9F26:1CDC:F9A8:5AEE:BB04 20:00, 10. Mär. 2022 (CET)
- OK, danke, war mir neu… --Gretarsson (Diskussion) 22:12, 10. Mär. 2022 (CET)
- Das wurde zwischenzeitlich geändert. Wie es aktuell ist, weiß ich nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:19, 10. Mär. 2022 (CET)
- OK, danke, war mir neu… --Gretarsson (Diskussion) 22:12, 10. Mär. 2022 (CET)
- als gebooserter braucht man aber keinen Test, als genesener schon --2A00:20:B04B:9F26:1CDC:F9A8:5AEE:BB04 20:00, 10. Mär. 2022 (CET)
- Bewahre das Zertifikat gut auf und warte ab, wie sich die Vorgaben entwickeln. Wir wissen ja inzwischen, daß sich die Spielregeln durchaus von einem auf den andern Tag ändern können. --178.4.191.216 01:58, 11. Mär. 2022 (CET)
- Jein - Bei manchen Genesenen zeigen PCR-Tests noch zwei Monate nach dem Abklingen der Infektion ein positives Resultat. Wenn du dann kein Genesenen-Zertifikat vorlegen kannst, wirst du wie ein Infizierter behandelt. Es macht also durchaus Sinn. Yotwen (Diskussion) 07:42, 11. Mär. 2022 (CET)
- Wieso "Jein"? --94.219.10.44 03:09, 12. Mär. 2022 (CET)
- Jein - Bei manchen Genesenen zeigen PCR-Tests noch zwei Monate nach dem Abklingen der Infektion ein positives Resultat. Wenn du dann kein Genesenen-Zertifikat vorlegen kannst, wirst du wie ein Infizierter behandelt. Es macht also durchaus Sinn. Yotwen (Diskussion) 07:42, 11. Mär. 2022 (CET)
Es stimmt m.W. nicht pauschal, dass man als Genesener einen Test braucht, um 2G+ zu erfüllen. Auf die Reihenfolge kommt es an:
- genesen + geimpft = 2G. Test erforderlich, um 2G+ zu erfüllen.
- vollständig geimpft + genesen = 2G+, gilt wie geboostert.
Da Du bereits vor Deiner Erkrankung nicht nur "vollständig" geimpft warst, sondern auch geboostert, erfüllst Du m.E. auch hinterher 2G+ ohne zusätzlichen Test.
Allerdings kann es Dir durchaus passieren, dass in manchen besonders sensiblen Einrichtungen wie etwa Pflegeheimen obendrauf noch ein Test verlangt wird. Sozusagen 2G doppelplus. --91.34.38.177 09:21, 12. Mär. 2022 (CET)
Umkehrung der Methanpyrolyse
Servus,
Man wird leicht zur Methanpyrolyse fündig, z.B. hier. Sie ist endotherm.[12][13]
Wie steht es um die Umkehrung, also um die direkte Synthese von Methan aus Koks und Wasserstoffgas? Das ist natürlich unwirtschaftlich, aber gibt es dafür einen Namen und ein Verfahren? Das sollte ja der einfachere Schritt sein, da es exotherm ist?
Danke & Gruß, Ciciban (Diskussion) 17:35, 11. Mär. 2022 (CET)
- Beim Bergius-Pier-Verfahren entsteht auch Methan, aber auch viele andere Alkane. Durch Cracken ließe sich daraus weiteres Methan herstellen. Die Methanisierung geht auch von Wasserstoff aus, nutzt als Kohlenstoffquelle allerdings Kohlenstoffmonoxid oder Kohlenstoffdioxid, wobei dann unter Wasserstoffverbrauch zusätzliches Wasser entsteht. --Rôtkæppchen₆₈ 18:22, 11. Mär. 2022 (CET)
- Wäre das hier was für Dich? Das wurde dereinst im Rahmen des Thorium Hochtemperaturreaktors entwickelt. --Elrond (Diskussion) 00:33, 12. Mär. 2022 (CET)
- @Rotkaeppchen68, Elrond: Danke soweit! – Ciciban (Diskussion) 07:52, 12. Mär. 2022 (CET)
Enthält Ouzo Kohlenhydrate, - und falls ja, wieviel?
Der Gehalt an Kohlenhydraten von Spirituosen ist sehr unterschiedlich. So enthält Whiskey keine Kohlenhydrate, süße Liköre hingegen enthalten mehr als 300g Zucker pro Liter, z.B. Sambuca oder Amaretto.
Was ist eigentlich mit Ouzo? Sucht man eine Nährwerttabelle auf, dann enthält Ouzo keine Kohlenhydrate, z.B. hier: https://kalorien.de/Lebensmittel-anzeigen/99423 , oder hier https://www.wikifit.de/kalorientabelle/alkoholische-getraenke/ouzo .
Das ist überraschend, schmeckt Ouzo nicht süßlich? Im Artikel Ouzo steht dann auch, dass Ouzo bis zu 50g Zucker/Liter enhalten darf. Aber offensichtlich gibt es da Marken mit mehr und mit weniger Zucker. Aber welche Ouzo-Marke enthält wie viel Zucker? Kohlenhydrate werden bei Spirituosen ja nicht deklariert. Lg--Doc Schneyder Disk. 17:52, 11. Mär. 2022 (CET)
- @Oliver S.Y.: das kannst du doch sicher beantworten? --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:25, 11. Mär. 2022 (CET)
Hallo! Leider zu speziell für meine Liste, aber ich finde unter Ouzo Kalorien sofort im Web [14], entsprechend 209 kcal oder 875 kj. Ansonsten verwende ich meist fddb für Spezialfragen, dort [15] findet sich 216/04 als Angabe.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:54, 11. Mär. 2022 (CET)
- Hallo, es geht nicht um Kalorien. Die Kalorien bei Spirituosen entstammen vornehmlich dem Alkohol. Mich interessiert nur der Kohlenhydratgehalt, und der ist auf Zucker zurückzuführen. Du hast noch eine dritte Quelle gefunden, die den Kohlenhydratgehalt von Ouzo, m.E. fälschlicherweise, mit 0 angibt. Aber vielleicht gibt es ja uch Ouzo ohne Zucker? --Doc Schneyder Disk. 20:50, 11. Mär. 2022 (CET)
- Vermutlich kann man anhand des Alkoholgehalts ausrechnen, wieviel Kalorien der Alkohol im Ouzo hat. Wenn es dann eine Differenz gibt (und wir Fett etc. ausschließen können) müßte die Differenz den Kohlehydrat-Kalorien-Anteil ergeben, oder? -- Aspiriniks (Diskussion) 20:59, 11. Mär. 2022 (CET)
- Kalorien hat aber auch der Alkohol. --Digamma (Diskussion) 21:03, 11. Mär. 2022 (CET)
- Manchmal ist aber auch der Kohlenhydratgehalt interessant, z.B. für Menschen mit Zuckerstoffwechselstörungen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:22, 11. Mär. 2022 (CET)
Habe jetzt selbst noch etwas gefunden. https://www.ouzoland.de/blog/ouzo-kazanisto-ein-ouzo-ohne-zusaetzlichen-zucker/ Dort steht: "daß wohl der eine oder andere Neugierige mal selbst den Zuckertest machte und bei den gängigen Ouzos am Markt durchaus Werte um die 20 Gramm pro Liter ermittelte. Umso mehr interessant, daß beim Ouzo Kazanisto lt. Hersteller Stoupakis gänzlich auf zusätzlichen Zucker verzichtet wird."
Das heißt, es gibt einen Ouzo ohne "zusätzlichen" Zucker. In gängigen Ouzos ist 20g/Liter Zucker enthalten, es können aber auch mehr sein.
Fazit: Die Angabe in Tabellen (0 g Kohlenhydrate) für Ouzo ist falsch.--Doc Schneyder Disk. 11:49, 12. Mär. 2022 (CET)
Ukraine - Nova Zbur'ivka
Hallo! Wenn man die Lagekarte des Kriegsverlaufs verfolgt sieht man eine Fläche südlich von Cherson. Obwohl die Halbinsel südlich von Nova Zbur'ivka nur dünn besiedelt ist, und strategisch günstig gegenüber von Odessa liegt, wurde sie noch nicht erobert. Ich finde aber auch keine Berichte über eine erfolgreiche Verteidigung durch die Ukraine. Kennt jemand Hintergründe?Oliver S.Y. (Diskussion) 10:14, 12. Mär. 2022 (CET)
- Zumindest auf der verlinkten Karte ist keine Infrastruktur im Gebiet verzeichnet. Die Autobahn nach Odessa führt über Mykolaiv. Ohne Infrastruktur kann man keine Offensive führen. Deswegen ist das Gebiet da strategisch wertlos, es zu besetzen würde nur Truppen binden, ohne einen militärischen Vorteil zu bringen. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:BD40:65C4:5C22:72C:19A9:3C16 (Diskussion) 11:37, 12. Mär. 2022 (CET))
Legale Insellösung für Wohnhaus mit bestehender Solaranlage
Da sei jemand, der eine relativ große Solaranlage auf seinem Dach sein Eigen nennt und mit dem Gedanken spielt Möglichkeiten zu erörtern, im Fall der Fälle, wenn das öffentliche Stromnetz, warum auch immer, zusammengebrochen ist, eine elektrische Insellösung für sein Haus zu realisieren, um seine Geräte, speziell die Tiefkühlmöbel weiter betreiben zu können. Die Anlage wird mit priorisierter Eigennutzung betrieben, ein Zweiwegezähler ist also vorhanden. Ein Akkuspeicher ist noch nicht vorhanden, müsste noch gekauft werden. Wie müsste es zwischen den Zählern und dem öffentlichen Netz aussehen? Kann/muss dort eine Unterbrechung oder "Umleitung" eingebaut werden? Damit der von der Soalranlage erzeugt Strom nicht im öffentlichen Netz "versickert". Legal muss eine solche Variante natürlich auch sein. --Elrond (Diskussion) 17:41, 8. Mär. 2022 (CET)
- Die Unterverteilung des Hauses wird von zwei Seiten gespeist: einmal über die reguläre Einspeisung aus dem öffentlichen Netz und einmal über einen umfunktionieren Abgang des Unterverteilers (Trennmesser statt NH-Einsatz) von der Solaranlage. In beiden Zuleitungen sind elektrisch schaltbare Lasttrennschalter. Die Steuerung der Solaranlage überwacht das öffentliche Netz. Bei Netzausfall wird die Verbindung zwischen öffentlichem Netz und Unterverteiler getrennt und die Solaranlage versorgt den Unterverteiler im Inselbetrieb. Bei Netzwiederkehr synchronisiert der Solarumrichter mit dem wiedergekehrten Netz und schaltet dann das öffentliche Netz wieder zu. --Rôtkæppchen₆₈ 21:37, 8. Mär. 2022 (CET)
- Erst Mal Danke! Für mich als Dummen. Es baut sich auf jeden Fall eine Insellösung auf, die sich dann wieder zurückregelt und ich muss im Endeffekt nichts machen? Und mit einem ausreichend großen Akku bin ich weitestgehend aus dem Schneider? Zur Not noch ein Notstromaggregat bzw. Inverter Notstromaggregat und man kann eine Zeit ausharren? --Elrond (Diskussion) 23:43, 8. Mär. 2022 (CET)
- Eig' ja. Bloß wie Notstromaggregat, Akkuspeicher und Solaranlage zusammenarbeiten, weiß ich nicht. Auf eine unterbrechungsfreie Umschaltung würde ich da nicht vertrauen wollen, da Aggregat und Akku ja niemals ins öffentliche Netz rückspeisen sollen und da eine Synchronisation dann eigentlich nicht nötig ist. Das bedeutet aber im Umkehrschluss, dass Du beim Umschalten Unterbrechungen hast, die dir Deine Digitalgeräte abstürzen lassen. Die sind dann mit einer lokalen USV besser bedient. --Rôtkæppchen₆₈ 23:50, 8. Mär. 2022 (CET)
- Je mehr Teile, desto grösser die Fehleranfälligkeit. Das Problem sehe ich vor allem bei zuverlässigen Umschalten. Vom Netz zur Inselössung ist nicht so das Problem (Erkennt ja eine USV), aber auch nicht ganz ohne. Das automatische sicher Zurückschalten oder Weiterschalten funktioniert definitiv nicht immer. Es gab in der Schweiz schon mehrer Stellwerke, die sich auf die Art ausgenockt haben, weil die nach dem Unterbruch des 50 Hz-Netzes, nicht auf die 16.7 Hz Einspeisung gewechselt haben, und frisch und fröhlich die Batterien (=USV) geleer haben. Die Umschaltung 50 Hz zu 16.7 HZ (und zurück) sollte bei Stromausfall eigentlich automatisch erfolgen. Aber eben da wird nichts zurück gespeisst, und das erleichter die Sache ungemein. Grundsätzlich sehe ich deswegen das Problem beim Danach. Ein automatsches Sinchronisieren mit dem Netz unter Last, ist nicht unproblematisch. Dazu kommt das du vom Netzbetreiber vermutlich die Auflage bekommst, dass zuerst die Insellössung abgeschaltet werden muss, bevor die Einspeisung ins Netz wieder in Betrieb genommen werden darf. Soll heissen, du müsstest dein Stromversorgung komplet herunter fahren, bevor du wieder vom Netz Energie bezeihen darft/kannst. Elrond eine automatisierte Lössung in der Art Netz -> USV -> Inbetriebnahme Insellössung (da ist es Egal ob Fotovoltaik oder Notstromaggregat) ist machbar. Beim Zurück stelle gibt es meiner Meinung nach doch die eine ode andere offene Frage (oder Langform „nicht einfach allgemeingültig zu beantwortbare Frage“). Hier vorallem ob der Netzbetrieber überhaupt mitspielt. Wenn der NEIN sagt, ist es sowas von egal ob Machbar. --Bobo11 (Diskussion) 00:20, 9. Mär. 2022 (CET)
- Danke Euch beiden, es ist erst mal egal, ob ich diverse Geräte wieder hochfahren muss, damit kann ich leben. Es geht darum, dass in einem Fall des Netzausfalls, der ja nun schon vorgekommen ist und in Zukunft wohl nicht unwahrscheinlicher wird, zumindest mein Haushalt und ggf. auch meine Nachbarn mit einer Basisversorgung versehen sind, um Kühlmöbel, Licht und anderes zu versorgen. Zu Details werde ich mich dann mal mit einem lokalen Strippenzieher unterhalten, der dann ggf. die nötigen Sachen erledigt. --Elrond (Diskussion) 10:46, 9. Mär. 2022 (CET)
- Ja, besprich das mal mit deinem lokalen Elektriker deines Vertrauens. Gerade wenn du auf Automatik verzichtest, ist da sicher etwas machbar. Kurzum du mit Taschenlampe in den Keller (oder wo dein Hauptverteiler ist) ein, zwei Schalter umlegen gehst. Denn Kühlschrank und Tiefkühler halten es ja paar Stunden ohne Stromversorgung aus, wenn man Türen zu lässt versteht sich. Automatische Umschaltung ist eigentlich nur dann sinnvoll wenn niemand zeitnah die Umschaltung machen kann. Ist bei Stromausfall jemand in der Nähe, der das zeitnah ausführen kann, dann kanst du auf eine Automatik verzichten. Ein Knackpunkt denn es noch gibt ist deien Solaranalge selber, die muss dafür Kaltstart fähig sein. Sprich sie muss ohne Netzstrom aufstarten können, damit deine Idee überhaupt eine Chance hat zu funktionieren. Aber Die Frage kann dir dein Elektriker auch beantworten.--Bobo11 (Diskussion) 23:59, 9. Mär. 2022 (CET)
- Danke Euch beiden, es ist erst mal egal, ob ich diverse Geräte wieder hochfahren muss, damit kann ich leben. Es geht darum, dass in einem Fall des Netzausfalls, der ja nun schon vorgekommen ist und in Zukunft wohl nicht unwahrscheinlicher wird, zumindest mein Haushalt und ggf. auch meine Nachbarn mit einer Basisversorgung versehen sind, um Kühlmöbel, Licht und anderes zu versorgen. Zu Details werde ich mich dann mal mit einem lokalen Strippenzieher unterhalten, der dann ggf. die nötigen Sachen erledigt. --Elrond (Diskussion) 10:46, 9. Mär. 2022 (CET)
- Je mehr Teile, desto grösser die Fehleranfälligkeit. Das Problem sehe ich vor allem bei zuverlässigen Umschalten. Vom Netz zur Inselössung ist nicht so das Problem (Erkennt ja eine USV), aber auch nicht ganz ohne. Das automatische sicher Zurückschalten oder Weiterschalten funktioniert definitiv nicht immer. Es gab in der Schweiz schon mehrer Stellwerke, die sich auf die Art ausgenockt haben, weil die nach dem Unterbruch des 50 Hz-Netzes, nicht auf die 16.7 Hz Einspeisung gewechselt haben, und frisch und fröhlich die Batterien (=USV) geleer haben. Die Umschaltung 50 Hz zu 16.7 HZ (und zurück) sollte bei Stromausfall eigentlich automatisch erfolgen. Aber eben da wird nichts zurück gespeisst, und das erleichter die Sache ungemein. Grundsätzlich sehe ich deswegen das Problem beim Danach. Ein automatsches Sinchronisieren mit dem Netz unter Last, ist nicht unproblematisch. Dazu kommt das du vom Netzbetreiber vermutlich die Auflage bekommst, dass zuerst die Insellössung abgeschaltet werden muss, bevor die Einspeisung ins Netz wieder in Betrieb genommen werden darf. Soll heissen, du müsstest dein Stromversorgung komplet herunter fahren, bevor du wieder vom Netz Energie bezeihen darft/kannst. Elrond eine automatisierte Lössung in der Art Netz -> USV -> Inbetriebnahme Insellössung (da ist es Egal ob Fotovoltaik oder Notstromaggregat) ist machbar. Beim Zurück stelle gibt es meiner Meinung nach doch die eine ode andere offene Frage (oder Langform „nicht einfach allgemeingültig zu beantwortbare Frage“). Hier vorallem ob der Netzbetrieber überhaupt mitspielt. Wenn der NEIN sagt, ist es sowas von egal ob Machbar. --Bobo11 (Diskussion) 00:20, 9. Mär. 2022 (CET)
- Eig' ja. Bloß wie Notstromaggregat, Akkuspeicher und Solaranlage zusammenarbeiten, weiß ich nicht. Auf eine unterbrechungsfreie Umschaltung würde ich da nicht vertrauen wollen, da Aggregat und Akku ja niemals ins öffentliche Netz rückspeisen sollen und da eine Synchronisation dann eigentlich nicht nötig ist. Das bedeutet aber im Umkehrschluss, dass Du beim Umschalten Unterbrechungen hast, die dir Deine Digitalgeräte abstürzen lassen. Die sind dann mit einer lokalen USV besser bedient. --Rôtkæppchen₆₈ 23:50, 8. Mär. 2022 (CET)
- Erst Mal Danke! Für mich als Dummen. Es baut sich auf jeden Fall eine Insellösung auf, die sich dann wieder zurückregelt und ich muss im Endeffekt nichts machen? Und mit einem ausreichend großen Akku bin ich weitestgehend aus dem Schneider? Zur Not noch ein Notstromaggregat bzw. Inverter Notstromaggregat und man kann eine Zeit ausharren? --Elrond (Diskussion) 23:43, 8. Mär. 2022 (CET)
- die Anlage muss inselfähig gemacht werden. das ist nicht der Standard. --193.56.252.158 10:28, 9. Mär. 2022 (CET)
- Gönnst Du uns auch Details Deines Wissens?! Sprich, was man da tun muss. --Elrond (Diskussion) 10:46, 9. Mär. 2022 (CET)
- die Geräte müssen das können. der Wechselrichter muss z.B. den off-Grid-Betrieb beherrschen (z.B. InfiniSolar 3P 10KW). --193.56.252.156 10:52, 10. Mär. 2022 (CET)
- Gönnst Du uns auch Details Deines Wissens?! Sprich, was man da tun muss. --Elrond (Diskussion) 10:46, 9. Mär. 2022 (CET)
- Und dann musst Du noch bedenken, dass im Fall der Fälle sämtliche Nachbarn mit der Kabeltrommel in der Hand bei Dir ankommen und Deine Insel anzapfen wollen. Dagegen hilft vermutlich nur eine anständige Festungsmauer und ein guter Burggraben. --91.34.43.184 10:10, 11. Mär. 2022 (CET)
- Jeh nuh, ich lebe in einem Dorf, da wird selbst der Schnaps beim Schützenfest brüderlich geteilt ;-) Dafür kriegte ich später andere Sachen, da gibt es keine Verlierer. --Elrond (Diskussion) 01:42, 12. Mär. 2022 (CET)
- Schön, dass Du in Deiner kleinen heilen Welt so optimistisch bist. Ich rechne eher damit, dass jeder sich selbst der Nächste ist, wenn es drauf ankommt. Wenn die Leute nicht sicher sind, ob es überhaupt ein "später" geben wird, funktioniert auch der dörfliche Tauschhandel nicht mehr. --91.34.38.177 09:26, 12. Mär. 2022 (CET)
- Du lebst in der Stadt, kann das sein?! --Elrond (Diskussion) 15:11, 12. Mär. 2022 (CET)
- Ich habe lange genug auf dem Dorfe gelebt, um den dörflichen Tauschhandel zu kennen. :-)
- Das spielt in dem Fall aber keine Rolle, sondern ist eine Frage des Menschenbildes. Ich glaube einfach nicht daran, dass die Menschen - egal wo - so altruistisch sind, dass sie noch an ihre Nachbarn denken, wenn's wirklich hart auf hart kommt. --91.34.38.177 16:35, 12. Mär. 2022 (CET)
- Ich lasse Dir gerne Deinen Glauben. --Elrond (Diskussion) 16:57, 12. Mär. 2022 (CET)
- Und ich hoffe, dass wir beide niemals eine Situation erleben, wo das auf die Probe gestellt wird. :-) --91.34.38.177 19:05, 12. Mär. 2022 (CET)
- Ich lasse Dir gerne Deinen Glauben. --Elrond (Diskussion) 16:57, 12. Mär. 2022 (CET)
- Du lebst in der Stadt, kann das sein?! --Elrond (Diskussion) 15:11, 12. Mär. 2022 (CET)
- Schön, dass Du in Deiner kleinen heilen Welt so optimistisch bist. Ich rechne eher damit, dass jeder sich selbst der Nächste ist, wenn es drauf ankommt. Wenn die Leute nicht sicher sind, ob es überhaupt ein "später" geben wird, funktioniert auch der dörfliche Tauschhandel nicht mehr. --91.34.38.177 09:26, 12. Mär. 2022 (CET)
- Jeh nuh, ich lebe in einem Dorf, da wird selbst der Schnaps beim Schützenfest brüderlich geteilt ;-) Dafür kriegte ich später andere Sachen, da gibt es keine Verlierer. --Elrond (Diskussion) 01:42, 12. Mär. 2022 (CET)
- …und da dann Steckdosen mit Kassierzähler installieren. Dann hat jeder was von der doppelten Insellösung. --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 12. Mär. 2022 (CET)
Kriegsstrategie
Wer hat Ahnung von Kriegsstrategie? Ich nicht, darum frage ich. In früheren Kriegen ist man meist rasch vorgestoßen, Hindernisse wie Städte wurden oft umgangen, um möglichst viel „Raum zu gewinnen“. Die Städte dazwischen nahm man dann bei Gelegenheit. In der Ukraine scheint mir das jetztt genau umgekehrt zu laufen (Ausnahme: Südukraine von der Krim her): man konzentriert die Angriffe auf Kiew, Charkiw und andere große Städte. Das ist viel mühsamer als Raumgewinn und gibt schlechte Presse, wegen der größeren zivilen Opfer in den Städten. Hat jemand eine Idee, warum die Russeen gerade diese Strategie einschlagen? --2003:D0:2F0A:2AF1:71D4:E12C:D27F:FFF3 10:50, 11. Mär. 2022 (CET)
- Darüber kann man eigentlich nur spekulieren. Eine Hypothese ist, dass die Russen einfach die Lage komplett falsch eingeschätzt haben und gedacht haben, dass es seitens der Ukrainer keinen nennenswerten Widerstand geben wird und sie Sumy, Kiew, Charkiw ohne Probleme einnehmen werden. Es wäre dann also gar keine besondere Strategie, sondern eher Ausdruck des Scheiterns der Strategie der Russen.
- Eine andere Hypothese besagt, dass es ihnen vor allem darum geht, einen „Regime Change“ in Kiew zu erzwingen, wofür man allerdings idealerweise die Hauptstadt einnehmen müsste.
- Davon abgesehen: Kiew und Charkiw sind die beiden größten Städte der Ukraine, Kiew ist die mit Abstand wichtigste Stadt in der Ukraine. Mit Donezk ist eine weitere sehr große und wichtige ukrainische Stadt bereits faktisch in Händen der Russen. Vielleicht ging/geht man in der russischen Generalität davon aus, dass, wenn Kiew und Charkiw fallen, der Rest der Ukraine m.o.w. automatisch mitfällt. --Gretarsson (Diskussion) 11:11, 11. Mär. 2022 (CET)
- Deine Überlegungen sind naheliegend, was anderes würde mir auch nicht plausibel erscheinen. Allerdings hatte auch Napoleon schon so gedacht, und dann war keiner da in Moskau und er musste wieder zurück. Diese damalige russische Strategie angesichts des napoleonischen Denkfehlers finde ich heute noch genial. --2003:D0:2F0A:2AF1:71D4:E12C:D27F:FFF3 11:24, 11. Mär. 2022 (CET)
- Von den wenigen Infos, die man erhält, kann man auf keine Strategie schließen. Man kann höchstens einzelne Taktiken erkennen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:49, 11. Mär. 2022 (CET)
- Deine Überlegungen sind naheliegend, was anderes würde mir auch nicht plausibel erscheinen. Allerdings hatte auch Napoleon schon so gedacht, und dann war keiner da in Moskau und er musste wieder zurück. Diese damalige russische Strategie angesichts des napoleonischen Denkfehlers finde ich heute noch genial. --2003:D0:2F0A:2AF1:71D4:E12C:D27F:FFF3 11:24, 11. Mär. 2022 (CET)
- Hier wird darüber spekuliert. U.a.: "Millionen in die Flucht zu schlagen, idealerweise außer Landes, lohnt sich für eine Besatzungsmacht wie im aktuellen Szenario in der Ukraine gleich doppelt. Es trägt Unruhe – auch Verteilungskämpfe, hohe Kosten, Neid, Missgunst und Radikalisierung – woanders hin. Und es macht die nunmehr teilweise entvölkerten Städte für den Aggressor sehr viel leichter beherrschbar." ... aber am Ende "weiß" es ggf. Putin und der Rest spekuliert. Einfach bei google "russland strategie ukraine" eingeben und wenn da die Auswahl nicht reicht "russia ukraine military strategy" für die englischen Spekulatius...Sicherlich Post 11:59, 11. Mär. 2022 (CET)
- Die Frage ist, ob Putin überhaupt ein Strategiker ist. Er ist sicherlich ein Taktiker. Aber ist er aus Strategiker? Vielleicht liegt hier am Ende sein historisches Versagen? Sich jahrelang abseits von Moskau nur noch mit dem Lesen historischer Texte zu befassen und einzelne auch selbst zu verfassen macht einen noch nicht zu einem Militärstrategiker. 80.71.142.166 12:01, 11. Mär. 2022 (CET)
- Das personenbezogene Nomen zu Strategie lautet Stratege, nicht „Strategiker“. --Gretarsson (Diskussion) 12:12, 11. Mär. 2022 (CET)
- Die Frage ist, ob Putin überhaupt ein Strategiker ist. Er ist sicherlich ein Taktiker. Aber ist er aus Strategiker? Vielleicht liegt hier am Ende sein historisches Versagen? Sich jahrelang abseits von Moskau nur noch mit dem Lesen historischer Texte zu befassen und einzelne auch selbst zu verfassen macht einen noch nicht zu einem Militärstrategiker. 80.71.142.166 12:01, 11. Mär. 2022 (CET)
- (BK)Korrupte, autoritäre Regime verlieren den Bezug zur Realität. Putin war überzeugt, die Ukraine schnell überrollen zu können - schon 2014 sprach er von zwei Wochen, mein amerikanisches Twitter (mit vielen Sicherheits- und Geheimdienstexperten mit drin) sprach davon, dass er "innerhalb von drei Stunden" erwähnt habe. Warum?
- Wenn jegliche Kritik verbannt wird und man nur noch von Ja-Sagern umgeben ist, hört man von den Verantwortlichen nur noch, was man gerne hört. Lageberichte werden geschönt, denn es möchte ja niemand den Eindruck erwecken, dass der von Geniehand entworfene Plan der großartigen Staatsführung nicht vollumfänglich umgesetzt wird und funktioniert.
- Korruption sorgt dafür, dass nicht die strategische Planung im Vordergrund steht. Die Logistische Planung, Kommunikation, Nachschub usw. wird als wirklich jämmerlich beschrieben. Schwere Militärfahrzeuge wurden mit den billigsten chinesischen Reifen ausgestattet, den Rest des Geldes haben sich andere in die Tasche gesteckt. Mechanik von Panzern etc ist verrottet usw. usw.
- Man hat irgendwann auch der eigenen Propaganda geglaubt - dass die Ukrainer Teil des eigenen Volkes sind, die von einem korrupten Regime beherrscht werden und nur darauf warten, "befreit" zu werden
- Durch die Geheimhaltung wusste bis kurz vor dem Angriff nur ein kleiner Teil der Militärführung von den Plänen. Alle darunter wurden völlig unvorbereitet getroffen, konnten nicht planen, koordinieren etc.
- Mit der schnellen Eroberung der Städte wollte man der ukrainischen Führung schnell den Kopf abschlagen. Aber schon der erste eroberte Flughafen als Brückenkopf bei Kiew wurde schnell wieder an die Ukrainer verloren. Stattdessen hat man einen Heldenmythos kreiert.
- Neben Elitetruppen besteht ein großer Teil der Mannschaften aus Militärpflichtigen. Diese wurden zum Teil einfach auf den Weg in die Ukraine geschickt, ohne zu wissen, was los war. Die Motivation ist hier schon grundsätzlich geringer; außerdem hatten viele davon angesichts der Propaganda im eigenen Lande damit gerechnet, von den Ukrainern mit Jubel und als Befreier begrüßt zu werden; der Widerstand im Lande war dann ein Schock, und wer schießt schon wirklich gerne auf seine slawischen Brüder?
- Die Ukraine hatte eine gute strategische Vorbereitung, hatte die richtigen Verteidigungswaffen, um die schweren Militärfahrzeuge anzugreifen und sogar die russische Luftwaffe zu bedrohen.
- All diese Faktoren sollten einen aber nicht dazu verleiten, das Scheitern des Angriffs als gesichert anzusehen. Wie lange die Ukrainer ihre aktuelle Anstrengung durchhalten können, ist noch abzuwarten, besonders wenn Russland neue Taktiken entwickelt.
- Ein paar englischsprachige Links zum Weiterlesen:[16], [17] [18] -- 79.91.113.116 12:06, 11. Mär. 2022 (CET)
hier Überlegungen die am 13. Januar 2022 veröffentlicht wurden, also vor dem Angriff und beim Überfliegen scheint es als lägen sie recht dicht am aktuellen Geschehen inklusive der Problematik von "Stau" und Nachschub ...Sicherlich Post 12:07, 11. Mär. 2022 (CET)
- Vielen Dank für diesen Link. Ich glaube, Putin hat das auchgelesen und sich für Möglichkeit Nr. 3 entschieden. --2003:D0:2F0A:2AF1:71D4:E12C:D27F:FFF3 19:20, 11. Mär. 2022 (CET)
- Ich habe mir irgendwie etwas gemerkt, dass ich vor Jahren einmal gelesen habe: Dass Putin immer erst sehr spät mit der Arbeit beginnen soll, er sich dann aber ausführlich mit der Lektüre deutscher Zeitungen wie der FAZ befasst. Dass er also seiner eigenen Propaganda irgendwann selbst glaubt, halte ich nicht für glaubwürdig, falls meine Erinnerung hier nicht auf einer Ente fußt. 80.71.142.166 12:59, 11. Mär. 2022 (CET)
- Selbst ohne Entenfuß: Putin hat sich über die Jahre verändert, ist dünnhäutiger geworden, scheint sich im Alter Größenphantasien hinzugeben - da bin ich mir nicht allzu sicher, dass er immer noch die Informationen der anderen Seite studiert. -- 79.91.113.116 13:11, 11. Mär. 2022 (CET)
- Putins Krieg sollte am 26.2.22 beendet sein. Sein Blitzkriegplan war in seinen Augen wohl so perfekt, das er auch die Zeitungsmeldunmgen schon schreiben ließ- Am 26. veröffentlichte RIA versehentlich diese Meldung und löschte sie wieder. Aber zu spät wie man im Archiv sieht. Wenn man sich die Mühe macht diese in DeepL zu übersetzen, kann man noch einiges erfahren. Ob alles stimmt was er seinem Volk vorgesetzt hätte, interessiert mich nicht die Bohne.--Uhrheberkurt (Diskussion) 14:07, 11. Mär. 2022 (CET)
- bei Sputnik steht es nach wie vor online: hier. Ich bin verwundert, dass die das immer noch stehen haben!? ...Sicherlich Post 14:14, 11. Mär. 2022 (CET)
- stimmt, gleiche Meldung--Uhrheberkurt (Diskussion) 14:34, 11. Mär. 2022 (CET)
- In der DDR haben wir das gedruckte Wort geglaubt und das war im ganzen Ostblock so. Wir mußten mit der Wende erstmal lernen, sowas zu hinterfragen und nicht alles zu glauben, was man liest. Das Ganze hat sich in Rußland zumindest bei den älteren Bürgern sicher konserviert, sie haben nicht die Medienkopmpetenz wie moderne westliche Menschen. Das erlebe ich auch bei meiner Mutter (89), die durchaus in Grenzen modern denkt. Ich höre immer wieder "...aber das habe ich im Fernsehen gehört..." oder so ähnlich. Propaganda wie bei Putin wirkt, auch wenn nicht auf alle. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:17, 11. Mär. 2022 (CET)
- Hat meine (West-)Mutter auch immer gesagt. Aber ich dachte, gerade die Ostsozialisierten in DDR,UdSSR und befreundeten Staaten waren geübt darin, zwischen den Zeilen zu lesen, weil da mehr drinstand als in den Zeilen. --2003:D0:2F0A:2AF1:71D4:E12C:D27F:FFF3 19:20, 11. Mär. 2022 (CET)
- Meine Erfahrung ist, dass die Leute zwischen den Zeilen das lesen, was ihren Vorurteilen entspricht. Auf heute übertragen: Wieso wird der NATO überhaupt unterstellt, dass sie unbedingt Russland angreifen will? Diese Unlogik interessiert aber nicht. Das Vorurteil lautet: NATO ist Aggressor, Russland der Underdog, NATO ist der Westen, der nicht aus Fleiß reich wurde, sondern wegen Ausbeutung. Gegen solche Narrative, egal wie groß einzelne Aspekte, die richtig sein mögen, sind, ist kein Kraut gewachsen. Das steckt sehr tief drin. Putin spekuliert doch darauf, dass sich eine Gesellschaft mit Pluralismus selbst zerlegt, weil westliche Gesellschaften im Kampf um die richtige Meinung sich selbst zerlegen und deshalb schwach sind. Die Vorurteile des Westens gegen sich selbst sind ihm eine gute Hilfe. Zwischen den Zeilen lesen ist das Wohlfühlen in der Bubble der eigenen Vorurteile. --Blue 🔯 09:34, 12. Mär. 2022 (CET)
- In meiner Familie genau 50:50. Väterlicherseits 4 Tanten/Onkel in der BRD, Opa brach Westkontakte nicht ab, DDR-Fernsehen wurde sowieso nicht geschaut, außer Aktuelle Kamera und Wolfgang Hoppe oder Kristin Otto, das Neue Deutschland lesende Menschen wurden mit Kopfschütteln bedacht, mütterlicherseits große Sowjetliebe, Mutti gute Russischschülerin, Oma Reiseleiterin für Reisen nach Leningrad, Sotschi und Moskau, Opa (ja, so war er halt) in Sibirien in Kriegsgefangenschaft, dort zum Kommunisten geworden, in der DDR Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Marxismus-Leninismus, meine Eltern allerdings eher unpolitisch, aber trotzdem beide in der SED. Wenn im Fernsehen berichtet wurde, wie gut es der DDR-Wirtschaft geht, hat es natürlich keiner von beiden geglaubt, aber sie wollten den Frieden und sie glaubten auch, dass es den Sowjets bei dem ganzen Gedöns mit der Aufrüstung um Frieden geht. Dass Kapitalismus etws Schlechtes ist, glaubte keiner von beiden. Wahlergebnisse von 98 % wurden als Schwachsinn empfunden. Eine große Entwicklung eigentlich für Mama, wenn man überlegt, aus welchem Hause sie kam. Große Sympathien bei beiden für Ungarn und Jugoslawien, weil es dort damals scheinbar einen besseren Sozialismus gab. Fazit: Dafür, dass sie Akademiker waren und einen eigenen Kopf besaßen, haben sie recht viel geglaubt (wahrscheinlich das Prinzip Hoffnung).--Blue 🔯 21:08, 11. Mär. 2022 (CET)
- Hat meine (West-)Mutter auch immer gesagt. Aber ich dachte, gerade die Ostsozialisierten in DDR,UdSSR und befreundeten Staaten waren geübt darin, zwischen den Zeilen zu lesen, weil da mehr drinstand als in den Zeilen. --2003:D0:2F0A:2AF1:71D4:E12C:D27F:FFF3 19:20, 11. Mär. 2022 (CET)
- In der DDR haben wir das gedruckte Wort geglaubt und das war im ganzen Ostblock so. Wir mußten mit der Wende erstmal lernen, sowas zu hinterfragen und nicht alles zu glauben, was man liest. Das Ganze hat sich in Rußland zumindest bei den älteren Bürgern sicher konserviert, sie haben nicht die Medienkopmpetenz wie moderne westliche Menschen. Das erlebe ich auch bei meiner Mutter (89), die durchaus in Grenzen modern denkt. Ich höre immer wieder "...aber das habe ich im Fernsehen gehört..." oder so ähnlich. Propaganda wie bei Putin wirkt, auch wenn nicht auf alle. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:17, 11. Mär. 2022 (CET)
- stimmt, gleiche Meldung--Uhrheberkurt (Diskussion) 14:34, 11. Mär. 2022 (CET)
- bei Sputnik steht es nach wie vor online: hier. Ich bin verwundert, dass die das immer noch stehen haben!? ...Sicherlich Post 14:14, 11. Mär. 2022 (CET)
Ich staune bei diesem Krieg und den Kommentaren vor allem darüber, wie wenig Strategieverständnis sich in der Bevölkerung durch 30 Jahre Strategiespiele verfestigt hat. Es ist wie beim Schach, derzeit befinden wir uns immer noch in der Aufbauphase Russlands. Wer hier einen gescheiterten Blitzkrieg sieht, der Überfall auf Polen dauerte 36 Tage. Eher war doch wohl die Taktik, durch Fallschirmjäger und Sondereinheiten die ukrainische Regierung auszuschalten, egal ob nun Gefangennahme oder Tötung, wie einige Analysten vermuten. Deklariertes Hauptziel war die vollständige Eroberung der Oblasten Donezk und Luhansk. Das dort nach 8 Jahren Stellungskrieg und Bunkerbau kein "Blitzkrieg" zu erwarten war, dürften jedem Hobbystrategen klar sein. Die Taktik ist nun jedoch klar die Umgehung dessen gewesen, indem man von der Krim im Mariupol als Zentrum der ukrainischen Verteidigung eine zweite Front aufmacht, die sogar zur Einkesselung führte. Das Warum ist dabei relativ eindeutig, man will nach dem Krieg diese Gebiete übernehmen und ist auf Zustimmung bzw. Toleranz der Bevölkerung angewiesen. Und "Bauern", also Landbesitzer haben schon immer mehr an der Scholle als dem Fürsten gehangen, als urbane Bevölkerungen in Mietwohnungen und Arbeitsverhältnissen. Die riesigen Flächengewinne sind auch bei anderen Kriegen teil der Propaganda gewesen, obwohl jedem klar war, dass man wie im Mittelalter mit einer Burg/Kaserne/Flugplatz ein viel größeres Gebiet beanspruchen kann als den reinen Standort. Wer aktuell drei Zeitungen quer liest, entdeckt zwischen den Zeilen mehr als beim Anschauen einer weiteren Sondersendung, egal ob bei ARD oder bild.de.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:37, 11. Mär. 2022 (CET)
- Rußland setzt offenbar (was die verfügbaren Berichte hergeben) keine T-90 ein, keine TU-22M, TU-95 oder gar TU-160. Sie wollen offenbar mit einfacher Technik erobern und das gelingt nicht. Es ist zu befürchten, daß sie ihr moderneres Gerät einsetzen und damit weit größeren Schaden anrichten. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:53, 11. Mär. 2022 (CET)
- Es ist auch anzunehmen, dass die Zivilbevölkerung erst nach ein paar Tagen in den Fokus der Streitkräfte Russlands geriet, vielleicht als Buße dafür, dass sie nicht gejubelt haben. Aus dem Glauben, leichtes Spiel zu haben, könnte auch die Verwendung des eher älteren Materials herrühren. Das neue nur als Drohkulisse.--Blue 🔯 21:30, 11. Mär. 2022 (CET)
- hier ist ein Bild eines T-90s (steht so dran und würde ich auch so sehen; auch wenn ich nicht so ganz der Super-Erkenner bin ;) ), usatoday sagt auch was von T-90 und auch Forbes erwähnt den T-90. - also abgesehen von T-14 der halt noch nicht wirklich verfügbar ist haben sie panzertechnisch auch ihr modernes Zeug im Feld. ...Sicherlich Post 22:06, 11. Mär. 2022 (CET)
- Stimmt, das ist ein T-90. Die Russen haben knapp 400 davon, haben einige tausend exportiert. Vom T-72 haben sie einige tausend und die meisten Fotos aus der Ukraine zeigen zerstörte 72er. Seltsamerweise sieht man keine T-80 in der Ukraine (oder ich erkenne sie nicht). Allein bei der Schlacht um die Seelower Höhen 1945 hatte die Sowjetunion mehr Panzer im Einsatz, als sie heute insgesamt besitzt. Warum sie keine Bomber einsetzen, verstehe ich nicht. Meine naiv- laienhafte Einschätzung wäre, daß die Ukraine in den letzten 8 Jahren viel in Luftabwehr investiert haben, womit sie die dicken Brummer der Russen abschießen könnten. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:47, 12. Mär. 2022 (CET)
- Du schreibst: In früheren Kriegen ist man meist rasch vorgestoßen, Hindernisse wie Städte wurden oft umgangen, um möglichst viel „Raum zu gewinnen“. Wie kommst Du darauf? Bzw.: Was sollte man (heutzutage) "gewinnen", wenn man die Städte ausläßt? Wie willst Du ein Land kontrollieren, wenn Du keine Kontrolle über die Städte hast? Äcker und Wiesen umstellen, um dort Dein Vieh weiden zu lassen und Weizen anzubauen? Vielleicht auch noch mal darüber nachdenken, warum Rußland zunächst Flughäfen, Militärbasen u.ä. beschossen hat. --94.219.10.44 04:05, 12. Mär. 2022 (CET)
- Natürlich hat man sich auch um die Städte gekümmert. Ich meine das so, dass erst größere Raumgewinne erzielt wurden und erst später die Städte genommen wurden, was naturgemäß eine harte Sache ist. Es ist zumindest bequemer, die Städte erst eine zeitlang einzuschließen und zu belagern als sich gleich darauf zu stürzen. Beim jetzigen Krieg scheint mir den Karten nach der Vormarsch ziemlich stark auf die vorgegebenen Verkehrswege (Hauptstraßen, Bahn) konzentriert zu sein, wie zuverlässig die Informationen sind, weiß ich natürlich nicht. Das zweite ist der Punkt, dass die Vorstellung, man müsse nur die Hauptstadt haben, weil man dann alles hat, da ja in der Hauptstadt der gegenerische Präsident, König etc. wohnt, der dann eben kapitulieren muss, etwas naiv ist (siehe Moskau 1912). Man kann auch erst den Rest nehmen und sich dann auf die schwierigen Großstädte konzentrieren. Aber das werden sich die Strategen wohl alles gut überlegt haben. --2003:D0:2F0A:2A4C:7D9A:614F:198E:CE5F 11:39, 12. Mär. 2022 (CET)
- Muß man hier allen Ernstes noch erklären, warum panzerbeherrschte Armeen eher nicht eine Stadt einnehmen? Spätestens nach Bastogne 44 weiß jeder Panzerführer, das die Stadt nicht sein Gelände ist. Die Amis haben schon im Frühjahr 45 Chemnitz nicht eingenommen, sondern sich auf den Höhen um die Stadt herum mit ihrer Ari postiert: entweder weiße Flagge oder wir legen los. Und diese Befürchtung habe ich bei Kiew auch, kommt es zu keiner schnellen Kapitulation, werden störende Gebäude einfach weggeschossen. Was die Strategie betrifft@ Oliver: ich weiß nicht ob es manchem in den Sinn kommt, man kann es auch auch naiv bezeichnen: der seit 70 Jahren in Frieden lebende West- udn Mitteleuropäer glaubt einfach nicht mehr an den Willen und Nutzen großflächiger Operationen mit massiertem Panzereinsatz. Sämtliche westliche Missionen der letzten Jahre sind doch eher als räumlich sehr begrenzte und massiv luftunterstützte Operationen anzusehen, deren Prämisse ist, wenig Schaden anzurichten. Putin belehrt una eines Besseren und ich behaupte, das Syrien nun auch einen anderen Blickwinkel bekommt.--scif (Diskussion) 13:38, 12. Mär. 2022 (CET)
- "Sämtliche westliche Missionen der letzten Jahre sind doch eher als räumlich sehr begrenzte und massiv luftunterstützte Operationen anzusehen, deren Prämisse ist, wenig Schaden anzurichten."
- Gehört dazu der Irakkrieg? --Digamma (Diskussion) 16:59, 12. Mär. 2022 (CET)
- Muß man hier allen Ernstes noch erklären, warum panzerbeherrschte Armeen eher nicht eine Stadt einnehmen? Spätestens nach Bastogne 44 weiß jeder Panzerführer, das die Stadt nicht sein Gelände ist. Die Amis haben schon im Frühjahr 45 Chemnitz nicht eingenommen, sondern sich auf den Höhen um die Stadt herum mit ihrer Ari postiert: entweder weiße Flagge oder wir legen los. Und diese Befürchtung habe ich bei Kiew auch, kommt es zu keiner schnellen Kapitulation, werden störende Gebäude einfach weggeschossen. Was die Strategie betrifft@ Oliver: ich weiß nicht ob es manchem in den Sinn kommt, man kann es auch auch naiv bezeichnen: der seit 70 Jahren in Frieden lebende West- udn Mitteleuropäer glaubt einfach nicht mehr an den Willen und Nutzen großflächiger Operationen mit massiertem Panzereinsatz. Sämtliche westliche Missionen der letzten Jahre sind doch eher als räumlich sehr begrenzte und massiv luftunterstützte Operationen anzusehen, deren Prämisse ist, wenig Schaden anzurichten. Putin belehrt una eines Besseren und ich behaupte, das Syrien nun auch einen anderen Blickwinkel bekommt.--scif (Diskussion) 13:38, 12. Mär. 2022 (CET)
- Natürlich hat man sich auch um die Städte gekümmert. Ich meine das so, dass erst größere Raumgewinne erzielt wurden und erst später die Städte genommen wurden, was naturgemäß eine harte Sache ist. Es ist zumindest bequemer, die Städte erst eine zeitlang einzuschließen und zu belagern als sich gleich darauf zu stürzen. Beim jetzigen Krieg scheint mir den Karten nach der Vormarsch ziemlich stark auf die vorgegebenen Verkehrswege (Hauptstraßen, Bahn) konzentriert zu sein, wie zuverlässig die Informationen sind, weiß ich natürlich nicht. Das zweite ist der Punkt, dass die Vorstellung, man müsse nur die Hauptstadt haben, weil man dann alles hat, da ja in der Hauptstadt der gegenerische Präsident, König etc. wohnt, der dann eben kapitulieren muss, etwas naiv ist (siehe Moskau 1912). Man kann auch erst den Rest nehmen und sich dann auf die schwierigen Großstädte konzentrieren. Aber das werden sich die Strategen wohl alles gut überlegt haben. --2003:D0:2F0A:2A4C:7D9A:614F:198E:CE5F 11:39, 12. Mär. 2022 (CET)
- Wir dürfen mal gespannt sein, wie sich das weiter entwickelt. Wenn da nicht bald ein Lösung gefunde wird, kann das bitter ausarten. Auf FB organisieren sich schon Ukrainer aus aller Welt, sammeln Geld, spenden Bitcoins, damit sich lokale autonome Gruppen, die dazu aufgerufen haben, mit Waffen ausstatten können, um aus anderen Ländern einzugreifen. Dazu zählen offenbar auch Versuche, Druck auf die russische Bevölkerung ausserhalb Russlands auszuüben, um sie zu "überzeugen" gegen Putin zu sein, und ihre Landsleute zu informieren. Auch Ukrainer in Russland scheinen sich zu formieren. Es steht zu befürchten, dass nach den ersten offiziellen Schlägen, das ganze in einen Partisanenkrieg umkippt, in den immer mehr nichtreguläre Truppen eingreigen, wie man das auch schon in Restjugoslavien gesehen hat und immer noch sieht! Der Krieg damals ist mehr oder weniger 20 Jahre her und immer noch gibt es partiell Unruhen. Ich bin auch gespannt, was mit dem für 2023 geplanten KFOR-Einsatz der BW wird. Dafür hat man ja aufwändig Panzer gerüstet. Kann sein, dass die demnächst woanders gebraucht werden. Hoffentlich nicht hier in DE, wenn sich Russen und Ukrainer hier die Köpfe einschlagen. Eines ist klar: Ohne Eingriff von Außen wird es kein schnelles Kriegsende geben. Die Ukrainer sind Viele und wehrhaft und von der Einstellung her nicht bereit, nachzugeben. Das wird wochenlange Auseinandersetzungen geben, mit vielen Toten und Verwundeten und die Ukrainer werden - egal wie es ausgeht - in der ein oder anderen Form zurückschlagen und Vergeltung suchen.
Kurse errechnen
Wie errechnet eine Börsensoftware den Kurs einer Aktie basieren auf Angebot und Nachfrage?--Sanandros (Diskussion) 22:36, 11. Mär. 2022 (CET)
- Suchstring: aktienkurs berechnen, 1. Seite
- Einfach erklärt: So wird der Aktienpreis ermittelt.
- Etwas komplexer dargestellt: Der Aktienkurs: wie funktioniert die Kursfeststellung?
- --94.219.10.44 03:53, 12. Mär. 2022 (CET)
Das haben wir ja auch intern: Börsenkurs, zweiter Absatz. -- Juergen 217.61.199.44 19:34, 12. Mär. 2022 (CET)
Wie heist dieses Lied (von Schröders 75. Geburtstag) ?
Hier die URL: https://youtu.be/5c4mQ0UT5Uk?t=189 . Klingt wie ein Kirchenlied. --2003:D5:8735:FFC7:8CB6:5AB6:C150:61A6 10:33, 12. Mär. 2022 (CET)
- Eher wie ein Volkslied, jedenfalls ein romantischer Chorsatz. Klingt für mich skandinavisch, vielleicht von Sibelius? --FordPrefect42 (Diskussion) 11:15, 12. Mär. 2022 (CET)
- Die Melodie gleicht im zweiten Teil Ack Värmeland, du sköna, ist aber nicht identisch, auch nicht der Text. --Jossi (Diskussion) 12:31, 12. Mär. 2022 (CET)
Favoriten-Leiste
Innerhalb der Favoriten-Leisten von Internet-Explorer und auch von Edge kann man die Favoriten beliebig hin und her schieben, und ihre Reihenfolge danach bleibend verändern. In dem Ordner C, Users, Bednarik, Favorites werden normalerweise mit Ansicht und mit Details der Name, das Änderungsdatum, der Typ und die Größe angezeigt. Es wird auch mit Sortieren und mit Mehr zusätzlich die Anzeige einer sehr großen Anzahl von weiteren Details angeboten. Meine Frage ist nun: Wie wird jene willkürliche Reihenfolge genannt, die die Favoriten in der Favoriten-Leiste haben? Es wäre natürlich nützlich, wenn der Favoriten-Ordner genau so wie die Favoriten-Leiste aussehen würde. -- Karl Bednarik (Diskussion) 11:41, 12. Mär. 2022 (CET).
- Edge speichert die Favoriten woanders. Damit wäre schon mal die Frage, ob/wie überhaupt ein Abgleich Favoriten-Ordner <-> Edge möglich ist. --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 14:31, 12. Mär. 2022 (CET)
- Exportier die Favoriten mittel Internet-Explorer über Datei/Exportieren in eine HTML-Datei wie seinerzeit bei Netscape und importiere die dann im Edge. --Rôtkæppchen₆₈ 23:26, 12. Mär. 2022 (CET)
App Deutsch-Ukrainisch (Audio-Übersetzung)
Welche App ist nützlich? Bewertete Empfehlung gesucht... Gruss, --Markus (Diskussion) 23:33, 11. Mär. 2022 (CET)
- GoogleTranslate funktioniert gut, führt aber schon manchmal zu Gelächter. Die bessere Übersetzung kommt bei Deutsch-Russisch heraus. --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:15, 12. Mär. 2022 (CET)
- Ukrainer verstehen auch mit etwas Mühe Tschechisch. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:32, 12. Mär. 2022 (CET)
- Danke Ralf für die Hinweise. Wenn ich G-Translate richtig verstehe, funktioniert das Web-basiert? Man braucht also zwingend eine Internet-Verbindung? Ich sage meinem Schlaufon einen Satz auf Deutsch, das Tondokument wird an G geschickt, dort in Text gewandelt, dann übersetzt und von einer Computerstimme vorgelesen und wieder in eine Tondatei gespeichert, an mich zurückgeschickt und von meinem Gerät abgespielt? Genauso funktioniert es dann mit der Antwort des Gesprächspartners? Wie lange dauert so eine Übersetzung?
- Für Kommunikation über einfache Themen ist das datenschutztechnisch eher unbedenklich. Aber beispielsweise beim Arztbesuch oder so wäre das vermutlich nicht mehr DSGVO-konform? - Wie kann man das lösen?
- Gibt es sinnvolle Alternativen zu G-Translate? Gruss, --Markus (Diskussion) 08:32, 13. Mär. 2022 (CET)
- Solche AI-basierten Dienste funktionieren immer webbassiert. Und Googles gesamtes Geschäftsmodell ist darauf aufgebaut, über jeden Nutzer ein möglichst detailliertes Profil aufzubauen, dabei möglichst viele Kommentare/Likes (YouTube) und Texte (Suchanfragen) auszuwerten, um passgenaue/kundenindividuelle Werbeprodukte verkaufen zu können. Oder dachtest Du, dass Google solche Dienste alle kostenlos zur Verfügung stellt, um ohne Eigeninteressen der Welt einen positiven Dienst zu erweisen? Wer Google-Produkte nutzt, dem sollte das eigentlich klar sein. Wenn Du das beim Arzt nutzt, willigst Du ja den AGBs von Google ein und damit ist es dann auch DSGVO-konform. Eine sehr gute Alternative zu Google Translate ist Deepl. Die scheit aber noch nicht auf Ukrainisch zu laufen, wohl aber auf Russisch. 80.71.142.166 09:03, 13. Mär. 2022 (CET)
Kurzausbildung ab 1934
Im Artikel Weißer Jahrgang steht: „[…] wurden allerdings ab 1934 zu einer Kurzausbildung einberufen […]“. Was ist damit gemeint? Google hat mich nicht schlauer gemacht. Wie sah diese Kurzsausbildung genau aus?
--2A02:8109:BD40:65C4:DD4F:612F:6718:1A7D 15:52, 12. Mär. 2022 (CET)
- Dein Stichwort ist "Ergänzungseinheit"; dort fanden sechs- bis zwölfwöchige Kurzlehrgänge statt, für die das OKH natürlich "Richtlinien für die Ausbildung in den Ergänzungseinheiten" erlassen hatte. Und jetzt fröhliches Weitersuchen. --jergen ? 11:25, 13. Mär. 2022 (CET)
Was ist das fuer ein Geraet ?
In der vorgestrigen Tagesschau ist bei 8:49 zwischen zwei Monitoren ein merkwuerdiges Geraet zu sehen, das aussieht, als sei oben drauf ein Hubschrauberlandeplatz (fuer einen Modellhubschrauber). Was ist das ?
Bonusfrage: Wie kann man den obigen Link so modifizieren, dass er direkt auf die richtige Stelle im Video zeigt ? -- Juergen 217.61.199.44 03:21, 13. Mär. 2022 (CET)
- Sieht stark nach dem Text-Display eines Teleprompters aus. --Gretarsson (Diskussion) 03:37, 13. Mär. 2022 (CET)
- Ja, „Autoscript“ und „EPIC 17“ steht drauf, hier ein ähnliches Modell. --Sitacuisses (Diskussion) 03:49, 13. Mär. 2022 (CET)
- Ah, danke fuer den Link.
- Aber wozu benoetigt ein Teleprompter diese einer Zielscheibe aehnliche Markierung ? Es wird doch wohl die gesamte Oberflache gleich scharf im Sichtfeld des Benutzers abgebildet. Oder wird das Zentrum irgendwie bevorzugt ? -- Juergen 217.61.199.44 04:37, 13. Mär. 2022 (CET)
- Testbild zur Justierung? Ich nehme an, dass das Kameraobjektiv hinter dem halbdurchlässigen und klappbaren Spiegel (siehe Video vom Aufbau) im Kreis liegen sollte. Vielleicht findet sich dazu etwas in den Broschüren und Anleitungen. --Sitacuisses (Diskussion) 04:55, 13. Mär. 2022 (CET)
- Ja, „Autoscript“ und „EPIC 17“ steht drauf, hier ein ähnliches Modell. --Sitacuisses (Diskussion) 03:49, 13. Mär. 2022 (CET)
Heilfasten Russland
Guten Tag, ich habe auf arte die Doku "Fasten und Heilen" gesehen. Eine Klinik in Russland hat mit signifikantem Erfolg ca. 16'000 schwerkranke Patienten behandelt. Meine Frage: Gibt es im Westen eine ähnliche Klinik, die in diesem Sinn arbeitet? --146.4.11.22 10:43, 10. Mär. 2022 (CET)
- Der Film ist von 2011. Schon die Zusammenfassung mit unentdeckten Studien macht einen gruseln. Du solltest dich erst einmal in den aktuellen Stand insbesondere über "alternative" Krebstherapien einlesen. (Scnr: Russisches Gesundhungern in der Ukraine heißt übrigens Holodomor.) --Aalfons (Diskussion) 11:34, 10. Mär. 2022 (CET)
- OK, da ich so wenigstens nicht der erste bin, der die Frage nicht beantwortet Auf arte läuft leider hin und wieder ziemlich unkritisch aufbereiteter pseudowissenschaftlicher Müll. --Gretarsson (Diskussion) 11:40, 10. Mär. 2022 (CET)
- Auch in westlichen Kliniken wird der Zusammenhang von Fasten, speziell bei Chemotherapien, untersucht. Es scheint Fälle zu geben, wo Fasten bessere Ergebnisse bei Chemotherapien gibt, aber so allgemein scheint das nicht zu greifen. Da der Film nun gute 10 Jahre alt ist und die Schulmedizin immer noch nicht merklich erschüttert wurde, sollten wir weiter auf die Erschütterung warten. --Elrond (Diskussion) 16:21, 10. Mär. 2022 (CET)
- Die Frage des "Nicht-Erschütterns" ist natürlich ob überhaupt und wie intensiv diesbezüglich geforscht wurde/wird. Da bei einem Fasten i.d.R. wenig zu verdienen ist, werden Unternehmen in solche Forschung nicht investieren (wäre ja unsinnig). Wenn es auch keine oder nur wenige staatliche Forschungsgelder diesbezüglich gibt, dann liegt das Feld u.U. brach obwohl es interessante Ergebnis bringen könnte ...Sicherlich Post 16:38, 10. Mär. 2022 (CET)
- Da kennst du aber die Universitätsmediziner und den Akademikernachwuchs schlecht, die immer auf das Verfassen interessanter Papers aus sind, gerade wenn sie nicht viel kosten. Nein, das sieht nicht gut aus für "Fasten hilft gegen Krebs". Mit „Fasten kann Chemo unterstützen“ habe ich erst mal keine Probleme. --Aalfons (Diskussion) 16:53, 10. Mär. 2022 (CET)
- Geld lacht auch und gerade in Akademikerkreisen und für eine gescheite Studie brauchts halt auch Geld um die Arbeit zu bewältigen; "bei 5 Leuten hats (nicht) geklappt" bekommt halt bestenfalls das Prädikat nett. wurde denn viel geforscht in dem Bereich? ...Sicherlich Post 17:31, 10. Mär. 2022 (CET)
- Da kennst du aber die Universitätsmediziner und den Akademikernachwuchs schlecht, die immer auf das Verfassen interessanter Papers aus sind, gerade wenn sie nicht viel kosten. Nein, das sieht nicht gut aus für "Fasten hilft gegen Krebs". Mit „Fasten kann Chemo unterstützen“ habe ich erst mal keine Probleme. --Aalfons (Diskussion) 16:53, 10. Mär. 2022 (CET)
- Die Frage des "Nicht-Erschütterns" ist natürlich ob überhaupt und wie intensiv diesbezüglich geforscht wurde/wird. Da bei einem Fasten i.d.R. wenig zu verdienen ist, werden Unternehmen in solche Forschung nicht investieren (wäre ja unsinnig). Wenn es auch keine oder nur wenige staatliche Forschungsgelder diesbezüglich gibt, dann liegt das Feld u.U. brach obwohl es interessante Ergebnis bringen könnte ...Sicherlich Post 16:38, 10. Mär. 2022 (CET)
- In Russland soll es eine Klinik geben, die so schon 16'000 Patienten behandelt hat. Anscheinend mit signifikantem Erfolg. Das sollte eine ausreichende Fallzahl für eine solide Studie sein. An Geld dürfte es auch nicht mangeln, denn Menschen werden freigiebig, wenn man ihren Gesundheitsstatus von schwerkrank auf gesund ändert. Und das hat ja anscheinend bei einem signifikanten Anteil von 16'000 Patienten geklappt.
- Außerdem sind Schulmediziner Dreckschweine: wenn eine alternative Behandlungsmethode nachweisbarerweise funktioniert, dann erklären sie sie plötzlich zu "Schulmedizin". Ts --::Slomox:: >< 17:43, 10. Mär. 2022 (CET)
- Wir haben da schonmal etwas vorbereitet: Evidenzbasierte Medizin. --Rôtkæppchen₆₈ 19:52, 10. Mär. 2022 (CET)
- 3-Sat 30.03.22, 21 Uhr "Fasten - Die Kraft der Selbstheilung", Doku, Österreich 2018.--Wikiseidank (Diskussion) 09:54, 11. Mär. 2022 (CET)
- Bezeichnend, dass jemand, der trivialste Dinge hinterfragt, noch unaufgefordert Programmhinweise zum „Heilfasten“ gibt (ja, 3-Sat ist mitunter nicht besser als arte, die Dokus rotieren ja durchaus innerhalb des ÖRR)… --Gretarsson (Diskussion) 21:06, 12. Mär. 2022 (CET)
- Ganz am Rande: Schulmedizin ist ein Kampfbegriff, der offensichtlich gegen die Hochschulmedizin gerichtet ist... Grüße, --Sokkok (Diskussion) 16:10, 13. Mär. 2022 (CET)
- Bezeichnend, dass jemand, der trivialste Dinge hinterfragt, noch unaufgefordert Programmhinweise zum „Heilfasten“ gibt (ja, 3-Sat ist mitunter nicht besser als arte, die Dokus rotieren ja durchaus innerhalb des ÖRR)… --Gretarsson (Diskussion) 21:06, 12. Mär. 2022 (CET)
Keine Online-Preisangabenpflicht für Restaurants in D?
Müssen Restaurants bzw. -ketten auf der Speisekarte auf ihrer Website nicht die Preise für die einzelnen Speisen angeben?
Wenn nicht, warum denn nicht?
Danke und viele Grüße - Manni
--217.248.61.14 13:51, 12. Mär. 2022 (CET)
- Restaurants müssen noch nicht mal eine Website haben. --2003:ED:AF05:8034:36AF:984F:1D22:82FE 14:00, 12. Mär. 2022 (CET)
- Das ist zulässig, sagen OLG München und BGH - werden konsequent keine Preise genannt, handelt es sich (noch) um keine "Aufforderung zum Kauf", sondern nur um Produktpräsentation, verkürzt dargestellt. Das wird für Restaurants im Rahmen deren Webpräsenz nicht anders zu sehen sein. Urteil BGH 10.09.16 (Az. I ZR 29/15). --Fressbacke (Diskussion) 14:06, 12. Mär. 2022 (CET)
- Weil §7 Preisangabenverordnung nur verlangt: "Preisverzeichnisse sind entweder auf Tischen aufzulegen oder jedem Gast vor Entgegennahme von Bestellungen und auf Verlangen bei Abrechnung vorzulegen oder gut lesbar anzubringen." und " Neben dem Eingang der Gaststätte ist ein Preisverzeichnis anzubringen, aus dem die Preise für die wesentlichen angebotenen Speisen und Getränke ersichtlich sind." --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 14:08, 12. Mär. 2022 (CET)
Großartig - vielen Dank! Ich bin begeistert. (nicht signierter Beitrag von 217.248.61.14 (Diskussion) 14:10, 12. Mär. 2022 (CET))
- Ich gehe davon aus, dass so eine Pflicht besteht, wenn Du über die Website online bestellen kannst.
- Aber solange die Website nur ein reines Aushängeschild für das Restaurant ist, gibt es nicht mal eine Pflicht, dass sie da überhaupt ihre Speisekarte veröffentlichen. --91.34.38.177 14:20, 12. Mär. 2022 (CET)
- Eigentlich erstaunlich, dass im Jahr 2022 einem Aushang neben dem Eingang mehr Gewicht geschenkt wird als der Präsentation im Web. Ich würde mal schätzen, dass heute wohl 98% der Kunden erst auf der Website nachschauen, bevor sie ein Restaurant buchen, und nur 2% erst einen Aushang im Eingangsbereich zu Fuß aufsuchen. Gibt es Pläne, die Gesetzeslage an die Wirklichkeit des 21. Jahrhunderts anzupassen? 80.71.142.166 08:56, 13. Mär. 2022 (CET)
- Erstaunlich? Warum sollten erwachsene Menschen unbesehen das glauben, was jeder Depp irgendwo online verbreiten kann? --84.190.203.61 10:54, 13. Mär. 2022 (CET)
- Warum sollten Informationen auf der offiziellen Website eines Restaurants unglaubwürdiger sein als Zettel in einem Kasten im Eingangsbereich. Ich weiß, der Deutsche liebt seine Zettelwirtschaft. 80.71.142.166 12:43, 13. Mär. 2022 (CET)
- Erstaunlich? Warum sollten erwachsene Menschen unbesehen das glauben, was jeder Depp irgendwo online verbreiten kann? --84.190.203.61 10:54, 13. Mär. 2022 (CET)
- Eigentlich erstaunlich, dass im Jahr 2022 einem Aushang neben dem Eingang mehr Gewicht geschenkt wird als der Präsentation im Web. Ich würde mal schätzen, dass heute wohl 98% der Kunden erst auf der Website nachschauen, bevor sie ein Restaurant buchen, und nur 2% erst einen Aushang im Eingangsbereich zu Fuß aufsuchen. Gibt es Pläne, die Gesetzeslage an die Wirklichkeit des 21. Jahrhunderts anzupassen? 80.71.142.166 08:56, 13. Mär. 2022 (CET)
Welches Restaurant hat denn eine Speisekarte ohne Preise im Internet? Gibt es dafür ein Beispiel? --Doc Schneyder Disk. 13:41, 13. Mär. 2022 (CET)
- Darauf bin ich schon mehrfach gestoßen. Grund kann z. B. sein, dass man die Homepage nicht regelmäßig pflegen möchte. So werden dann nur, teils auszugsweise, die erhältlichen Speisen genannt, ohne Preisangabe. Allerdings habe ich den Eindruck, dass das, bedingt durch die Umstände, (mehr "Take-away") wesentlich weniger wird. Eine Verpflichtung zur Preisauszeichnung auf der Webseite besteht aber im Grundsatz nicht, solange man darüber nicht konkret bestellen kann. --Fressbacke (Diskussion) 14:16, 13. Mär. 2022 (CET)
- Naja, normalerweise möchte ein Kunde vor Kauf wissen, was es kostet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Weglassen des Preises da Käufer anlockt. --Doc Schneyder Disk. 14:35, 13. Mär. 2022 (CET)
- Um solche Betrachtungen ging es in der Fragestellung des TE auch nicht - es geht rein um den rechtlichen Aspekt, ob eine Verpflichtung besteht. Das ist durch den Gesetzgeber und die Rechtsprechung hinreichend geklärt. --Fressbacke (Diskussion) 14:45, 13. Mär. 2022 (CET)
- Naja, normalerweise möchte ein Kunde vor Kauf wissen, was es kostet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Weglassen des Preises da Käufer anlockt. --Doc Schneyder Disk. 14:35, 13. Mär. 2022 (CET)
- Ab einer gewissen Kategorie ist es dem potenziellen Esser vermutlich egal, ob das 6-Gang-Menü mit Weinbegleitung nu 250 oder 280 Euro kostet :o) Hab allerdings gerade mal bei ein paar dieser Restaurants nachgeschaut, nennen alle die Preise online. --Sakra (Diskussion) 14:53, 13. Mär. 2022 (CET)
- Keine Preise finden sich z.B. bei der Kette L'Osteria:
- https://losteria.net/de/speisekarte/menu-della-casa/ --84.138.91.35 19:30, 13. Mär. 2022 (CET)
- Aber nur auf der Startseite, auf der eigentlichen Bestellseite sind die Preise natürlich angegeben. Fressbacke hat die Ausgangsfrage mit dem Hinweis auf das BGH-Urteil erschöpfend beantwortet. Jedes Unternehmen kann im Internet seine Produkte präsentieren, ohne Preise zu nennen. Das ist erst verpflichtend, wenn es um Bestellung und Kauf geht – und da machen es auch die Restaurants. --Jossi (Diskussion) 20:46, 13. Mär. 2022 (CET)
- Ab einer gewissen Kategorie ist es dem potenziellen Esser vermutlich egal, ob das 6-Gang-Menü mit Weinbegleitung nu 250 oder 280 Euro kostet :o) Hab allerdings gerade mal bei ein paar dieser Restaurants nachgeschaut, nennen alle die Preise online. --Sakra (Diskussion) 14:53, 13. Mär. 2022 (CET)
Einäscherung gegen den Willen des Verstorbenen
Angenommen, ein Bestatter erhält den Auftrag, die Leiche einer verstorbenen ausländischen Person einzuäschern. Zwischenzeitlich erklärt ein Gerichtsbeschluss im Herkunftsland des Verstorbenen, dass es der eindeutige Wille des Toten war, repatriiert und erdbestattet zu werden. Der Bestatter will aber nicht um das Geschäft umfallen, will auch keinen Ärger mit dem Auftraggeber (mit dem ein Vertrag abgeschlossen wurde) und will die Einäscherung trotzdem durchführen. Könnte es sich hier im Vollzugsfall um ein Strafdelikt handeln, und wenn ja, um welches? Im Anlassfall ist der Verstorbene aus Österreich und der Bestatter in Spanien. Der Gerichtsbeschluss kam zustande, weil der Auftraggeber wider die eigene Familie einen Antrag auf alleinige Totenverfügung gestellt hat. Der Gerichtsbeschluss hat dies nicht nur abgewiesen, sondern eindeutig den gegenteiligen Wunsch nach Erdbestattung des Verstorbenen festgestellt - die jetzt auch nach Repatriierung zu erfolgen hat. Es ist noch ein Rekurs des Auftraggebers dagegen möglich, der aber keine aufschiebende Wirkung hat. Der spanische Bestatter will den Leichnam noch nicht überstellen und spielt auf Zeit, wohl um am Ende doch noch einzuäschern. Experten für spanisches Recht werde ich hier wohl nicht finden, aber wie wäre es wohl nach DACH-Rechtslage? --AF (Diskussion) 14:24, 12. Mär. 2022 (CET)
- Klingt für mich als bräuchten Sie einen Anwalt zum Thema Vollstreckung eines östereichischen Gerichtsurteils in Spanien. --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 15:24, 12. Mär. 2022 (CET)
- Ein Anwalt kann da wenig machen, das funktioniert in Spanien anders. Ralf Roletschek (Diskussion) 15:48, 12. Mär. 2022 (CET)
- Na, du weißt ja Bescheid. Jedenfalls suggerierst du das. Lass uns doch teilhaben an deinem Wissen, oder weißt du nicht mehr, als dass es in Spanien anders läuft? --77.8.46.161 16:03, 12. Mär. 2022 (CET)
- Bei Rechtsgeschäften, bei dem eine Firma involviert ist, wird die Gegenpartei über amtlich bestellte Bevollmächtigte kontaktiert. Ein Anwalt in Spanien kann erst tätig werden, wenn man als Klient mit ihm zu einem Notar geht und die Vetretungsvollmacht notariell beglaubigt wird. Diese gilt dann fünf Jahre und man muß persönlich erscheinen. Mit dieser Vollmacht wird der Anwalt einen Bevollmächtigten beauftragen, die Gegenpartei zu kontaktieren. Werden Firmen direkt von einem Anwalt kontaktiert, ist das rechtlich irrelevant, die Firma kann das Schreiben folgenlos ignorieren. Ich hatte vorhin nur das Telefon, da kann ich mit Wurstfingern nicht ordentlich schreiben. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:56, 12. Mär. 2022 (CET)
- Na, du weißt ja Bescheid. Jedenfalls suggerierst du das. Lass uns doch teilhaben an deinem Wissen, oder weißt du nicht mehr, als dass es in Spanien anders läuft? --77.8.46.161 16:03, 12. Mär. 2022 (CET)
- Ein Anwalt kann da wenig machen, das funktioniert in Spanien anders. Ralf Roletschek (Diskussion) 15:48, 12. Mär. 2022 (CET)
Zum spanischen Recht kann ich nichts sagen. In Deutschland liegt die Bestattungspflicht bei den nächsten Angehörigen. Die werden meist den Willen des oder der Verstorbenen berücksichtigen, sind aber keineswegs dazu verpflichtet. Was würde ein Gerichtsbeschluss, der lediglich den "eindeutigen Willen" des Verstorbenen feststellt, daran ändern? --91.34.38.177 16:25, 12. Mär. 2022 (CET)
- Die Bestattungspflicht ist landesrechtlich geregelt, und die meisten Länder regeln, dass, sofern feststellbar, der Wille des Verstorbenen dem Willen der Angehörigen immer vor geht. Ob der Verstoß strafbewehrt ist, hängt ebenfalls vom Bundesland ab. Einige Bundesländer lassen die Angehörigen in diesem Fall ungeschoren davon kommen, in anderen Fällen gibt es ein Bußgeld. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 19:19, 12. Mär. 2022 (CET)
- Und der Verstorbene klagt das dann ein? So eine Regelung - falls es sie denn gibt - ist doch blasse Theorie.
- Weder Land noch Kommune interessieren sich üblicherweise für den Willen der Verstorbenen. Gut zu sehen in den Fällen, wo es keine Angehörigen gibt. Da wird der billigste Bestatter beauftragt und die billigste Beerdigungsform (üblicherweise Einäscherung), und kein Mensch fragt danach, was der Verstorbene gewollt hat.
- Der Wille des Verstorbenen ist m.E. höchstens in dem Fall maßgeblich, wenn er/sie selber bereits im Vorfeld einen anständigen Bestattungsvorsorgevertrag gemacht hat und am besten auch schon vorher alles bezahlt hat. Und selbst in dem Fall wäre es ein Leichtes für Angehörige - wenn sie es denn wollten und die Kosten nicht scheuen -, schlicht einen anderen Bestatter zu wählen. --91.34.38.177 20:10, 12. Mär. 2022 (CET)
- Das ist so nicht richtig. Die Kommunen interessen sich auch in Sozialfällen für den Willen des Verstorbenen. Das Problem ist, dass dieser in den recht kurzen Bestattungsfristen (unter einer Woche) kaum zu ermitteln ist, und dann den Kommunen meist nichts anderes übrig bleibt, als die günstigste Bestattungsform zu wählen. Genau aus diesem Grund sind Bestattungsvorsorgeverträge so verbreitet. Auf religiöse Bedürfnisse wird aber eigentlich immer Rücksicht genommen (und die eigene Religion wird ja im Melderegister erfasst, ist also für Kommunen sofort ersichtlich).
Das Bußgeld dürfte vor allem in Fällen zerstrittener Familien relevant sein, wo also ein Familienmitglied Anzeige erstattet (und auch beweisen kann), dass das andere Familienmitglied den Willen des Verstorbenen übergangen hat. Auch evtl. zivilrechtliche Ansprüche auf Übernahme der Bestattungskosten dürften wegen Sittenwidrigkeit nichtig sein, wenn bewiesen werden kann, dass die Bestattung dem Willen des Verstorbenen widersprach. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 21:06, 12. Mär. 2022 (CET)- Schön, wenn Du's so erlebt hast. Vielleicht gibt es ja Kommunen, die es so handhaben; sollte mich freuen.
- Ich kenne es anders. Standard ist, dass die Kommune, wenn keine bestattungspflichtigen Angehörigen zu ermitteln sind, schlicht das Billigste wählt, und das ist die Einäscherung. Die "kurzen Bestattungsfristen" können für die lieblose Handhabung kaum der Grund sein, denn Urnenbeisetzungen finden ja üblicherweise erst Wochen nach dem Tod statt.
- Religiöse Bedürfnisse? Das wäre ja das Minimum an Respekt vor dem erklärten Willen des Verstorbenen, aus seiner Religionszugehörigkeit auf Wünsche bezüglich Trauerfeier zu schließen. Es wäre für die Kommunen mit einem Mausklick zu ermitteln -- wenn man sich denn drum scheren würde. Gängige Praxis ist jedoch, dass in solchen Fällen gar keine Trauerfeier stattfindet. Die zuständigen Pastoren erfahren von dem Todesfall überhaupt nicht.
- Soviel zum Thema "Wille des Verstorbenen hat Priorität". Für mich lässt sich diese absolut gängige Praxis nur in einem - zugegebenermaßen bösen - Wort zusammenfassen: Verscharren.
- Sorry an den Fragesteller für die leichte OT-Abschweifung. --91.34.38.177 22:52, 12. Mär. 2022 (CET)
- Meine Erfahrung in Deutschland ist, dass die Hinterbliebenen bei der Feuerbestattung ausdrücklich angeben müsen, dass die Feuerbestattung dem erklärten vormaligen Willen der verstorbenen Person entspricht, und ansonsten im Zweifel eine Erdbestattung erfolgt. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:55, 12. Mär. 2022 (CET)
- Mit "religiöse Bedürfnisse" sind gemeint z. B. die rituelle Waschung bei jüdischen Verstorbenen (und Bestattung auf einem jüdischen Friedhof, sofern in der Gemeinde verfügbar) oder die Bestattung auf einem islamischen Gräberfeld bei dem Islam zugehörigen Verstorbenen (auch hier wieder, wenn in der Gemeinde verfügbar). Dass eine Trauerfeier ohne Trauergäste ziemlich sinnlos wäre und deshalb von der Gemeinde in der Regel nicht organisiert wird, versteht sich irgendwie von selbst. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 23:01, 12. Mär. 2022 (CET)
- Was mit "religiöse Bedürfnisse" gemeint ist, hat bei dieser Fragestellung niemand zu entscheiden als der Verstorbene selber, denn um dessen mutmaßlichen Willen geht es. Wenn man sonst nichts über den Verstorbenen weiß außer dass er Mitglied einer Kirche oder anderen religiösen Gemeinschaft war, dann ist als mutmaßlicher Wille anzunehmen, dass er sich eine wie auch immer geartetete Trauerfeier von dieser Kirche bzw. die in dieser religiösen Gemeinschaft anlässlich des Todes üblichen Rituale gewünscht hat.
- Eine Trauerfeier in so einer Situation pauschal für sinnlos zu erklären, ist in sich schon eine Missachtung dieses mutmaßlichen Willens. Jede(r) Pastor(in) weiß, wie man je nach Situation einen angemessenen Weg findet zwischen voller Trauerfeier mit ausführlicher Predigt und - sollten wirklich überhaupt keine Trauergäste dabei sein - einem minimalem Bibelwort und Vaterunser am Grab, um dem Abschied ein Stück Würde im (mutmaßlichen) Sinne des Verstorbenen zu geben. Setzt aber voraus, dass er/sie davon überhaupt erstmal erfährt.
- Dass es keine bestattungspflichtigen Angehörigen gibt, heißt im übrigen doch nicht, dass es keine Trauergäste gibt. Es soll ja auch vorkommen, dass ein Mensch keine Verwandten, wohl aber Freunde und Bekannte hat. --91.34.34.25 19:52, 13. Mär. 2022 (CET)
- Das ist so nicht richtig. Die Kommunen interessen sich auch in Sozialfällen für den Willen des Verstorbenen. Das Problem ist, dass dieser in den recht kurzen Bestattungsfristen (unter einer Woche) kaum zu ermitteln ist, und dann den Kommunen meist nichts anderes übrig bleibt, als die günstigste Bestattungsform zu wählen. Genau aus diesem Grund sind Bestattungsvorsorgeverträge so verbreitet. Auf religiöse Bedürfnisse wird aber eigentlich immer Rücksicht genommen (und die eigene Religion wird ja im Melderegister erfasst, ist also für Kommunen sofort ersichtlich).
URL-Frage
Warum sind an manchen URLs seltsame Zeichen mit Komma angehängt, z.B.: www.br.de/nachrichten/netzwelt,QXAPuSB --2.247.253.65 15:44, 12. Mär. 2022 (CET)
- Das liegt am verwendeten CMS und codiert die tatsächliche Seite unabhängig vom für den menschlichen Leser bestimmten Teil des URL. https://www.br.de/nachrichten/netzwelt,QXAPuSB führt auf dieselbe Seite wie https://www.br.de/nachrichten/wikipediaauskunft,QXAPuSB oder https://www.br.de/nachrichten/netzwelt/benzin-diesel-preise-vergleichen-und-sparen-mit-tanken-apps,SzgVHj4 führt auf dieselbe Seite wie https://www.br.de/nachrichten/s,SzgVHj4. --Rôtkæppchen₆₈ 21:03, 12. Mär. 2022 (CET)
- Ergänzend zu Rôtkæppchen₆₈: Hat in dem Fall auch mit mod_rewrite zu tun. Der Teil hinter dem Komma stellt hier eine Variable dar, welche an den Server weitergegeben wird. Damit wird die zu anzeigende Seite bestimmt. --Kazelone (Diskussion) 19:53, 13. Mär. 2022 (CET)
Ölpreis
Im Jahr 2008, kurz bevor Wladimir Putin russische Panzer über die Grenze nach Georgien schickte, erreichte der Öl-Preis ein Allzeithoch von fast 150 US-Dollar pro Barrel. Mit einem Preis von rund 125 Dollar pro Barrel am Montag sind die US-Preise immer noch weit von diesem Höchststand entfernt.
Warum genau ist der Öl-Preis in Deutschland jetzt soviel höher als 2008, wo das Barrel teurer war als heute?
--176.199.209.152 14:03, 13. Mär. 2022 (CET)
- Um ganz ehrlich zu sein, der Rohstoffpreis hat ein kleinern Anteil an dem Preis den an der Zapfsäule zahlst. Der grössere Teil sind Abgaben und Steuern und die bestimmen nun mal auch den Preis an der Zapfsäule siehe Motorenbenzin#Preisbildung. Der Produktpreis ab Raffinerie macht nur rund 1/4 des letzentlich gezahlten Preises aus. Und beim Rest gab es in Deutschland seit 2008 doch paar Erhöhungen --Bobo11 (Diskussion) 14:16, 13. Mär. 2022 (CET)
- Allerdings sind die letzten Steigerungen nicht mit irgendwelchen Abgaben / Steuern zu erklären, da im fraglichen Zeitraum keine Änderungen eingetreten sind. --Fressbacke (Diskussion) 14:20, 13. Mär. 2022 (CET)
- Ein Grund könnte auch sein, dass die meisten Menschen in Deutschland gar nicht mit Dollar bezahlen und der Preis in Euro heute höher ist als 2008. --Carlos-X 15:10, 13. Mär. 2022 (CET)
- Das trifft tatsächlich zu - der Wert des Euro ist seit 2008 um ca. 20 % im Vergleich zum Dollar gesunken. Insoweit sind die Endverbraucherpreise tatsächlich nicht ohne Weiteres vom Barrelpreis am internationalen Markt abzuleiten --Fressbacke (Diskussion) 15:43, 13. Mär. 2022 (CET)
- Preise sind, jedenfalls in Prinzip, ein Indikator für Knappheit. Andererseits sind Märkte auch sehr "irrational", d.h. Marktpreise bilden sich eben nicht nur nach Angebot und Nachfrage, wie das Erstsemester-VWL-Modelle vielleicht vereinfacht erklären. An den Steuern liegt es keinesfalls. Aber Russland und andere Akteure haben die Zufuhr über Monate verknappt und zusätzlich für Knappheitsdiskussionen gesorgt, was zukünftige Zufuhren betreffen kann. Auch Mitnahmeeffekte von Ölgiganten wie Shell und BP spielen hier sicher eine Rolle. All dies hat die Preise beeinflusst. All dies zeigt, wie dringend eine Umsteuerung auf regenerative Energieträger und eine radikale Transformation unserer Verkehrsinfrastrukturen weg vom Individual-Pkw-Verkehr gewesen wäre. Das hat man 16 Jahre verschlafen und auch von der neuen Regierung muss man da bislang eher enttäuscht sein, wenn ich mir jüngste Aussagen von Politikern wie Lindner anhöre und das Festhalten an 10H-Regeln in Bayern. Angesichts von Klima- und Ukrainekrise wäre es allerhöchste Zeit, endlich zu handeln. 80.71.142.166 15:50, 13. Mär. 2022 (CET)
- „Wäre“? --178.4.185.157 21:11, 13. Mär. 2022 (CET)
- Preise sind, jedenfalls in Prinzip, ein Indikator für Knappheit. Andererseits sind Märkte auch sehr "irrational", d.h. Marktpreise bilden sich eben nicht nur nach Angebot und Nachfrage, wie das Erstsemester-VWL-Modelle vielleicht vereinfacht erklären. An den Steuern liegt es keinesfalls. Aber Russland und andere Akteure haben die Zufuhr über Monate verknappt und zusätzlich für Knappheitsdiskussionen gesorgt, was zukünftige Zufuhren betreffen kann. Auch Mitnahmeeffekte von Ölgiganten wie Shell und BP spielen hier sicher eine Rolle. All dies hat die Preise beeinflusst. All dies zeigt, wie dringend eine Umsteuerung auf regenerative Energieträger und eine radikale Transformation unserer Verkehrsinfrastrukturen weg vom Individual-Pkw-Verkehr gewesen wäre. Das hat man 16 Jahre verschlafen und auch von der neuen Regierung muss man da bislang eher enttäuscht sein, wenn ich mir jüngste Aussagen von Politikern wie Lindner anhöre und das Festhalten an 10H-Regeln in Bayern. Angesichts von Klima- und Ukrainekrise wäre es allerhöchste Zeit, endlich zu handeln. 80.71.142.166 15:50, 13. Mär. 2022 (CET)
Erst lesen, dann fragen: Wikipedia:Auskunft#Werden_Kraftstoffpreise_gerade_gewürfelt? --Kreuzschnabel 20:26, 13. Mär. 2022 (CET)
Gibt es diese Top-Level-Domain überhaupt? --2003:D2:4F11:52BB:78CD:8E09:87BD:7B87 17:54, 13. Mär. 2022 (CET)
- Warum „überhaupt“? Wer behauptet denn, dass es die gibt? Mit .xk gibt es aber eine inoffizielle TLD für das Kosovo. --Gretarsson (Diskussion) 19:47, 13. Mär. 2022 (CET)
- Vor vier Jahren gab es mal Bemühungen, für Kosovo die Domain .ks zu etablieren. Die Facebookseite ist Stand 2018, die Website dazu gibt es nicht mehr. ICANN schiebt den Schwarzen Peter allerdings der ISO zu, denn Kosovo ist nicht in ISO 3166-1 vertreten, was für ICANN eine Voraussetzung für die Zuteilung einer TLD ist. ISO argumentiert, Kosovo sei erst von 115 der 193 UN-Mitglieder anerkannt. Deswegen hat Kosovo die inoffizielle TLD .xk. --Rôtkæppchen₆₈ 20:02, 13. Mär. 2022 (CET)--Rôtkæppchen₆₈ 20:02, 13. Mär. 2022 (CET)
"Sindermalen"
Ein altes deutsches Wort. Wie würde man es heute sagen?
--2003:D3:7F09:5D00:D19E:3B2D:B735:FC5F 21:03, 13. Mär. 2022 (CET)
- Ich nehme an, das ist eine Variante von sintemal(en), mit der Bedeutung „da“, „weil“ o.ä. Grüße hugarheimur 21:09, 13. Mär. 2022 (CET)
„Sintemal“ hat ein einigermaßen breites Bedeutungsspektrum. Ich habe es bislang etwa wie „Auf dem Hintergrund des Umstandes, dass …“ aufgefasst, das hat bislang gut funktioniert :) --Kreuzschnabel 23:14, 13. Mär. 2022 (CET)
- Küchenetymologie: vermutlich verwandt mit dem englischen "since". --217.239.9.56 10:35, 14. Mär. 2022 (CET)
- Küchenetymologie war früher; heute gibt es dafür das englischsprachige wiktionary, vgl. wikt:en:since#etymology und wikt:en:sintemal#etymology, das englische wiktionary hat meist die bessere Etymologie als das deutsche wiktionary; das deutsche wiktionary hat wikt:de:since und wikt:de:sintemal. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:57, 14. Mär. 2022 (CET)
Datengrabbing?
Ich bin Neukunde bei der Norisbank. Mir werden 50 EUR versprochen, wenn ich 5 Umzüge von Lastschriften oder/und Daueraufträge über norisbank-kontowechselservice.de/Login.aspx (das ist nicht norisbank.de) vollziehe. Das Problem: Hier handelt es sich um eine andere Domain, und man muss man eigens nochmals registrieren. Wirklich krass ist, dass man sich über die Zugangsdaten von seiner alten Bank hier einloggt, um an eigene Daten für C&P zu gelangen (für den „Umzug“). Ist das seriös, ist das sicher und warum gibt es dafür eine andere Domain? Zugute halten muss man, dass die Norisbank die URL selbst empfieht. LG, --95.117.190.162 22:38, 13. Mär. 2022 (CET)
- Hier wird Ihnen keiner valide beantworten können, warum es eine andere Domain ist. Am besten bei der Bank direkt nachfragen. --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 08:24, 14. Mär. 2022 (CET)
- Auf jeden Fall ist es richtig, hier vorsichtig zu sein. norisbank-kontowechselservice.de hat keine Extended Validation, und wird von Arvato gehostet, während norisbank.de EV hat, und von der Deutschen Bank selbst betrieben wird. --FGodard (Diskussion) 11:50, 14. Mär. 2022 (CET)
Werden Kraftstoffpreise gerade gewürfelt?
Der Ölpreis ist gerade im Wochenvergleich auf dem Niveau der Vorwoche [19], die Kraftstoffpreise sind in den letzten Tagen wie der Ölpreis stark gestiegen, steigen jetzt aber immer weiter, obwohl der Ölpreis wieder nach unten geht. An den Tankstellen ist auch kein System mehr erkennbar. Früher gab es zwischen den Tankstellen einen Unterschied von ein paar cent, jetzt gerade liegt der Dieselpreis bei der teuersten Tankstelle im Umkreis von 10km bei 2,48 Euro, die günstigste bei 2,18 Euro. Das sind 30 Cent Unterschied. Beides "Dorftankstellen", also keine teure Autobahntankstelle, die liegt hier bei 2,58 Euro.Wie kommt der Unterschied zustande? Versuchen die Mineralölkonzerne ihre Kassen losgelöst vom Ölpreis zu füllen? --2003:F8:CF05:50F:C520:3AA8:FD5A:8AB6 07:46, 10. Mär. 2022 (CET)
- Die Endpreise sind außer dem Rohölpreis noch von etlichen anderen Faktoren abhängig, deshalb müssen sie nicht mit ihm korrelieren. Abgesehen von reiner Gier der Anbieter (die einklich vom Markt wegreguliert werden sollte, weil es dann immer einen geben wird, der günstiger anbietet) ist eine mittelfristig generell weniger sicher gewordene Versorgungslage natürlich ein Preistreiber, denn da muss man Rücklagen für absehbare Engpässe bilden (die erstmal nichts mit Bereicherung zu tun haben, sondern mit Absicherung). --Kreuzschnabel 08:09, 10. Mär. 2022 (CET)
- Bitte umziehen ins Café! --77.10.135.231 08:41, 10. Mär. 2022 (CET)
- warum? Abseits jeder Emotion ist das eine Sachfrage. ...Sicherlich Post 09:51, 10. Mär. 2022 (CET)
- Bitte umziehen ins Café! --77.10.135.231 08:41, 10. Mär. 2022 (CET)
- Der Diesel-Preis hängt auch an Russland, da wir auch direkt Diesel von dort importieren. Dieser Import geht bereits zurück. Sagt n-tv ...Sicherlich Post 09:51, 10. Mär. 2022 (CET)
- Bei Diesel gibt es wohl neben dem Ölpreis ein zweites Problem: die Hausbesitzer hierzulande kaufen gerade alle panisch Heizöl, weil sie auf weiter steigende Ölpreise spekulieren. Dadurch kommt es zu einer massiven Dieselknappheit, irgendwo hieß es sogar, Diesel könnte demnächst rationiert werden. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 09:56, 10. Mär. 2022 (CET)
- „Die Endpreise sind außer dem Rohölpreis noch von etlichen anderen Faktoren abhängig…“ Richtig, zum Beispiel durch Steuern, aber da hat sich in den wenigen Tagen nun überhaupt nichts geändert. Mit den „etlichen Faktoren“, die unaufgeschlüsselt bleiben, kann man irrationale Preisänderungen auch verständlich zu reden versuchen. Ich glaube eher an das alte „Angebot und Nachfrage“: wenn alle Angst haben und ihre im statistischen Durchschnitt halbgefüllten Tanks in zwei Tagen randvoll füllen, können auch Mondpreis verlangt werden; die werden auch vom Wenigfahrer bezahlt, „weil es ja noch teurer werden könnte“. Das gilt für Benzin wie für Nudeln oder Klopapier. --2003:D0:2F0A:2A43:25DB:CAAA:9B10:AE7 11:27, 10. Mär. 2022 (CET)
- Und genau das ist einer der anderen Faktoren: Allgemeine Marktsituation und Marktentwicklung. Hab ich sogar genannt, nur etwas anders formuliert. Und die Nebenkosten nicht vergessen: Wenn jetzt alle Ölheizungsbesitzer gleichzeitig ihre Tanks füllen wollen, steigt auch der logistische Aufwand und die damit verbundenen Kosten für die Anbieter unverhältnismäßig an, was wiederum auf den Preis geht. --Kreuzschnabel 11:38, 10. Mär. 2022 (CET)
- „Die Endpreise sind außer dem Rohölpreis noch von etlichen anderen Faktoren abhängig…“ Richtig, zum Beispiel durch Steuern, aber da hat sich in den wenigen Tagen nun überhaupt nichts geändert. Mit den „etlichen Faktoren“, die unaufgeschlüsselt bleiben, kann man irrationale Preisänderungen auch verständlich zu reden versuchen. Ich glaube eher an das alte „Angebot und Nachfrage“: wenn alle Angst haben und ihre im statistischen Durchschnitt halbgefüllten Tanks in zwei Tagen randvoll füllen, können auch Mondpreis verlangt werden; die werden auch vom Wenigfahrer bezahlt, „weil es ja noch teurer werden könnte“. Das gilt für Benzin wie für Nudeln oder Klopapier. --2003:D0:2F0A:2A43:25DB:CAAA:9B10:AE7 11:27, 10. Mär. 2022 (CET)
- Hier einige grundlegende Aspekte, hier gesondert zum Thema Steuern, weil die kräftig mitsteigen, was den Preis noch mal zusätzlich in die Höhe treibt. --94.219.10.44 04:27, 12. Mär. 2022 (CET)
- Das ist übrigens ein Trugschluss. Die meisten Steuern auf Kraftstoffe sind fixe Cent-Beträge und ändern sich nicht, egal ob der Ölpreis 20 Dollar oder 120 Dollar pro Barrel beträgt. Die einzige Steuer, die tatsächlich mit dem Ölpreis "mitsteigt", ist die Mehrwertsteuer, und deren Effekt ist marginal. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 06:04, 12. Mär. 2022 (CET)
- Beziffere doch mal Dein "marginal" in Euro. --94.219.10.44 22:04, 12. Mär. 2022 (CET)
- Die Mehrwertsteuer beträgt 19 Prozent des Bruttopreises. Das zu berechnen, ist nun wirklich trivial. Aber ich machs mal vor: bei den derzeitigen Kraftstoffpreisen beträgt der Anteil der Mehrwertsteuer 35 Cent. Das heißt, selbst wenn, wie einige Politiker bereits fordern, die Mehrwertsteuer auf Kraftstoff auf 7 Prozent gesenkt würde, kämen wir nicht unter die 2-Euro-Marke. Erst bei einer vollständigen Aussetzung der Mehrwertsteuer (und das ist sehr unrealistisch) würde sich der Preis um die 1,90 einpendeln. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 22:22, 12. Mär. 2022 (CET)
- Es geht um die MwSt-Differenz vor und nach dem Preissprung. Das dann bitte noch auf den monatlichen Verbrauch umrechnend und gucken wie "marginal" sich das tatsächlich auswirkt. --94.219.10.44 22:46, 12. Mär. 2022 (CET)
- Das kann man mit dem Dreisatz ohne Weiteres ausrechnen. Wenn aber der Anteil der MwSt schon im Ist-Zustand bloß 35 Cent beträgt, kann man auch ohne Taschenrechner schätzen, dass das am Ende bloß ein Kleckerbetrag sein wird. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 22:57, 12. Mär. 2022 (CET)
- Kleckerbeiträge? Hohe Kraftstoffpreise bedrohen viele Unternehmen. Ich warte noch auf Zahlen zur monatlichen Mehrbelastung von Dir. --21:27, 13. Mär. 2022 (CET) --178.4.185.157 21:27, 13. Mär. 2022 (CET)
- Das kann man mit dem Dreisatz ohne Weiteres ausrechnen. Wenn aber der Anteil der MwSt schon im Ist-Zustand bloß 35 Cent beträgt, kann man auch ohne Taschenrechner schätzen, dass das am Ende bloß ein Kleckerbetrag sein wird. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 22:57, 12. Mär. 2022 (CET)
- Falsch. Die Mehrwertsteuer beträgt 19 Prozent des Nettopreises. Um sie aus dem Bruttopreis rauszurechnen, dividierst du ihn am einfachsten durch 1,19. --Kreuzschnabel 20:29, 13. Mär. 2022 (CET)
- Es geht um die MwSt-Differenz vor und nach dem Preissprung. Das dann bitte noch auf den monatlichen Verbrauch umrechnend und gucken wie "marginal" sich das tatsächlich auswirkt. --94.219.10.44 22:46, 12. Mär. 2022 (CET)
- Die Mehrwertsteuer beträgt 19 Prozent des Bruttopreises. Das zu berechnen, ist nun wirklich trivial. Aber ich machs mal vor: bei den derzeitigen Kraftstoffpreisen beträgt der Anteil der Mehrwertsteuer 35 Cent. Das heißt, selbst wenn, wie einige Politiker bereits fordern, die Mehrwertsteuer auf Kraftstoff auf 7 Prozent gesenkt würde, kämen wir nicht unter die 2-Euro-Marke. Erst bei einer vollständigen Aussetzung der Mehrwertsteuer (und das ist sehr unrealistisch) würde sich der Preis um die 1,90 einpendeln. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 22:22, 12. Mär. 2022 (CET)
- Beziffere doch mal Dein "marginal" in Euro. --94.219.10.44 22:04, 12. Mär. 2022 (CET)
- Das ist übrigens ein Trugschluss. Die meisten Steuern auf Kraftstoffe sind fixe Cent-Beträge und ändern sich nicht, egal ob der Ölpreis 20 Dollar oder 120 Dollar pro Barrel beträgt. Die einzige Steuer, die tatsächlich mit dem Ölpreis "mitsteigt", ist die Mehrwertsteuer, und deren Effekt ist marginal. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 06:04, 12. Mär. 2022 (CET)
Die Grünen haben es erreicht, sie wollten schon vor Jahren, daß Benzin 5 Mark kostet. Aber in Polen kann man glücklicherweise noch für 1,38 Euro tanken. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:27, 12. Mär. 2022 (CET)
- Nur dass die Grünen gar nichts zu den derzeitigen Kraftstoffpreisen beigetragen haben. Wenn sie trotzdem warum auch immer daran schuld sind, können sie zaubern, und eine Regierung, die zaubern kann, brauchen wir ganz dringend :D --Kreuzschnabel 20:30, 13. Mär. 2022 (CET)
- Ich wäre schon zufrieden mit einer Regierung, die ähnlich weit vorausschauend plant und handelt wie Xi. --178.4.184.181 23:11, 14. Mär. 2022 (CET)
Wenn ein Benzinpreis von 3 Euro dazu beiträgt den Krieg zu beenden, wäre ich gern dazu bereit, diesen Preis zu bezahlen. (Ich befürchte allerdings, dass das nicht ausreicht). --Doc Schneyder Disk. 22:57, 12. Mär. 2022 (CET)
- Egal, wie hoch der Benzinperis noch steigt, das wird gar nichts dazu beitragen, den Krieg zu beenden. Aber wenn wir jetzt endlich die regenerativen Energien hochfahren und unabhängig von fossilen Energeiträgern werden, können wir eventuell weitere Kriege verhindern. --178.4.184.181 23:11, 14. Mär. 2022 (CET)
Offizieller Song Olympia 88 Seoul
Ist denn jetzt Go for Gold oder Hand in Hand der offizielle Song? Oder gibt es zwei offizielle Songs? Könnte mich hier jemand aufklären? Danke --91.137.121.175 17:27, 10. Mär. 2022 (CET)
- Hand in Hand. Wo steht etwas anderes? Davon abgesehen senden aber viele Fernsehsender jeden Tag eigene Lieder (in der Zusammenfassung, im Abspann usw.), so dass sich im kollektiven Gedächtnis andere Songs einbrennen können. In Deutschland (ich glaube in der ARD) lief damals z.B. immer One Moment in Time. --94.217.47.1 17:46, 10. Mär. 2022 (CET)
- Soweit mir bekannt, ist "Hand In Hand" von Koreana der offizielle Song (ich wage zu behaupten, daß der Song auch bei der Eröffnungsfeier lief).
- "Go For Gold" von den "Winners" war dagegen eigens für die ARD-"Sportschau" entwickelt worden. Auch im Vorspann wurde dieser verwendet (nur als Instrumentalversion - der Vorspann ist naturgemäß kurz).
- Übrigens: Kurz vor Beginn der Sommerspiele lief in bei der GEZ-Promotion "Bei ARD und ZDF sitzen Sie in der ersten Reihe" auch "Hand In Hand" im Hintergrund. --88.130.134.230 16:39, 14. Mär. 2022 (CET)
Klärt mich jemand auf: Was ist ein offizieller Song? Irgendwas vom IOC/von der Regierung/vom jeweiligen TV-Sender verordnet? Gruenschuh (Diskussion) 18:10, 10. Mär. 2022 (CET)
- Die englische Wikipedia kennt die Kategorie Olympic theme songs --An-d (Diskussion) 21:14, 10. Mär. 2022 (CET)
- dann sollte The Winners überarbeitet werden. Dort steht nämlich, dass Go for Gold der offizielle Song ist. --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 22:47, 10. Mär. 2022 (CET)
- Ich würde mal behaupten, das der offizielle Song immer vom Gastgeberland beauftragt wird, wie auch das Maskottchen. In Seoul war das Koreana. Alles andere sind Songs, die im Umfeld der OS vermarktungstechnisch veröffentlich wurden und in einigen Ländern dort sehr populär waren.--scif (Diskussion) 09:24, 11. Mär. 2022 (CET)
- dann sollte The Winners überarbeitet werden. Dort steht nämlich, dass Go for Gold der offizielle Song ist. --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 22:47, 10. Mär. 2022 (CET)
Das Rätsel der verschwundenen html-Datei
Frage: Wenn ich eine Website offline abspeichere, entsteht üblicherweise (in Windows 10) eine html-Datei und ein Ordner mit demselben Namen und der Endung -Dateien. Diese Website kann ich dann auch offline öffnen. Manchmal fehlen irgendwelche nur online zugänglichen Teile, aber das ist ja nachvollziehbar.
Was für mich nicht nachvollziehbar ist, ist das Folgende: Immer wieder mal ist irgendwann die html-Datei einfach verschwunden. Der gleichnamige Ordner ist noch da, aber die html-Datei ist schlicht weg. Das Problem ist, ich kann kein System dahinter entdecken und komme deswegen auch der Lösung nicht auf die Spur. Gestern hatte ich den völlig unverständlichen Fall, dass ich zwei Websites im selben Ordner abgespeichert hatte - und als ich den Ordner wieder öffnete, war die eine html-Datei noch da und die andere weg.
Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte und wie ich das verhindern kann? Danke schonmal! --91.34.43.184 08:15, 11. Mär. 2022 (CET)
- Welchen Browser o. ä. nutzt Du zum Abspeichern der HTML-Seite? Tritt dieses Phänomen auch bei Nutzung eines anderen Browsers auf? --77.87.228.67 11:49, 11. Mär. 2022 (CET)
- Firefox, z.Zt. noch ohne das letzte Update, also auf Version 97.0. Die Version ist aber vermutlich eher egal, weil ich das Problem schon seit geraumer Zeit habe, also quer durch etliche Versionen hindurch.
- Einen anderen Browser kann ich mal ausprobieren, das ist wahr. Allerdings kann ich Euch die Ergebnisse vermutlich nicht zeitnah mitteilen, denn die Datei verschwindet ja irgendwann nach einem mir nicht ersichtlichen System zu einem mir unbekannten Zeitpunkt. Wenn ich den Ordner irgendwann wieder öffne, ist sie einfach nicht mehr da. --91.34.43.184 12:10, 11. Mär. 2022 (CET)
- Das kann/darf eigentlich nicht sein. Es gibt AFAIK kein „System“, nach dem einmal in einem Ordner abgelegte Dateien nach gewisser Zeit einfach verschwinden. Auch HTML-Dateien nicht. Dazu müssten entsprechende Skripte und/oder Tasks angelegt werden, d.h. so ein Verhalten erzeugt man auch nicht einfach mal so aus Versehen, wenn man irgendwo in den Ordneroptionen ein Häkchen an der falschen Stelle setzt. Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, ist, dass irgend eine Fremdsoftware auf deinem Rechner auf den Ordner, in dem du die Webdokumente speicherst, zugreift und diese Löscht, ähnlich wie ein E-Mail-Verwaltungsprogramm Spam-Mails in regelmäßigen Intervallen aus dem Spam-Ordner löscht. Das kann natürlich auch irgend eine Malware sein, vor allem dann, wenn es in verschiedenen Ordnern passiert. --Gretarsson (Diskussion) 13:57, 11. Mär. 2022 (CET)
- Das meine ich ja auch, dass das eigentlich nicht sein kann und darf! Deswegen verstehe ich's nicht.
- Ich habe tatsächlich nicht einen Ordner, wo ich solche Sachen abspeichere, sondern ich speichere sie möglichst immer gleich da, wo sie von der Sache her hingehören. Auch da habe ich noch kein System erkennen können, wo es passiert und wo nicht. Und es passiert tatsächlich nur mit html- oder htm-Dateien, nicht mit anderen Dateiformaten.
- Aber selbst angenommen, ich habe mir irgendeine Malware eingefangen: Das ergibt doch alles keinen Sinn! Wieso würde die aus ein und demselben Ordner eine html-Datei löschen und die andere stehenlassen? --91.34.43.184 15:51, 11. Mär. 2022 (CET)
- Das kann/darf eigentlich nicht sein. Es gibt AFAIK kein „System“, nach dem einmal in einem Ordner abgelegte Dateien nach gewisser Zeit einfach verschwinden. Auch HTML-Dateien nicht. Dazu müssten entsprechende Skripte und/oder Tasks angelegt werden, d.h. so ein Verhalten erzeugt man auch nicht einfach mal so aus Versehen, wenn man irgendwo in den Ordneroptionen ein Häkchen an der falschen Stelle setzt. Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, ist, dass irgend eine Fremdsoftware auf deinem Rechner auf den Ordner, in dem du die Webdokumente speicherst, zugreift und diese Löscht, ähnlich wie ein E-Mail-Verwaltungsprogramm Spam-Mails in regelmäßigen Intervallen aus dem Spam-Ordner löscht. Das kann natürlich auch irgend eine Malware sein, vor allem dann, wenn es in verschiedenen Ordnern passiert. --Gretarsson (Diskussion) 13:57, 11. Mär. 2022 (CET)
- Von Malware sollte man nicht unbedingt sinnvolles Verhalten erwarten. Alternativ könnte auch dein Anti-Virenprogramm die Dateien bei einem Routinescan aus irgend einem Grund für schädlich gehalten und in den Quarantäne-Ordner verschoben haben (ja, ich weiß normalerweise geben Virenscanner in solchen Fällen eine Rückmeldung, aber mal nachgucken schadet ja nix).
- Falls hier nicht noch jemand mit einer besseren Idee aufwartet, würde ich vorschlagen, du speicherst testweise ein paar Seiten ab, notierst dir, wo, und schaust regelmäßig nach, ob und wann welche Datei verschwunden ist. Vielleicht ergibt sich ja doch ein Muster, das auf die Ursache schließen lässt… --Gretarsson (Diskussion) 18:02, 11. Mär. 2022 (CET)
- Danke für den Tipp - habe nachgesehen, Quarantäne ist leer. Gibt's sonst noch irgendeinen versteckteren Ort, wo er sowas ablegen könnte?
- Das mit dem Testordner werde ich mal machen. Allerdings lasst uns das hier noch ein bisschen offenhalten; vielleicht kommt ja noch jemand mit einer anderen Idee vorbei. --91.34.43.184 22:10, 11. Mär. 2022 (CET)
- Die wahrscheinlichste Erklärung ist, dass ein Computer-Mitbenutzer die Dateien löscht. Wenn das auszuschließen ist, dann halte ich es immer noch für wahrscheinlich, dass du die Dateien selbst (aus Versehen) löschst (oder überschreibst, verschiebst, ...), als dass irgendeine Malware das tut. -- Jonathan 17:47, 13. Mär. 2022 (CET)
- Danke für die Blumen. :D Mitbenutzer gibt es nicht, und ganz sicher habe ich die Dateien nicht selbst gelöscht. --91.34.34.25 19:18, 13. Mär. 2022 (CET)
- War jetzt ganz sicher nicht als Unterstellung gedacht, aber als IT-Person im Unternehmen erlebt man so einiges und es ist unglaublich, wie viele Dateien zum Beispiel verloren gehen, weil Leute beim Drag & Drop ungeschickt sind oder auf der Tastatur ausrutschen und die Entfernen-Taste drücken oder aus Versehen Dateien umbenennen oder was weiß ich. Von daher würde ich den menschlichen Faktor immer noch für am wahrscheinlichsten halten, aber wenn es das nicht ist, dann muss man wie schon gesagt beobachten unter welchen Bedingungen die Dateien verschwinden. Ob z. B. das Speichern von 2 Seiten in einem Ordner ein Problem ist, ob die Dateien verloren gehen während der PC in Benutzung ist oder bei Neustarts, usw. -- Jonathan 07:38, 14. Mär. 2022 (CET)
- Bei versehentlichem Löschen müsste doch aber der "Dateien"-Ordner mit verschwinden. Die hängen doch zusammen. --217.239.9.56 20:56, 14. Mär. 2022 (CET)
- War jetzt ganz sicher nicht als Unterstellung gedacht, aber als IT-Person im Unternehmen erlebt man so einiges und es ist unglaublich, wie viele Dateien zum Beispiel verloren gehen, weil Leute beim Drag & Drop ungeschickt sind oder auf der Tastatur ausrutschen und die Entfernen-Taste drücken oder aus Versehen Dateien umbenennen oder was weiß ich. Von daher würde ich den menschlichen Faktor immer noch für am wahrscheinlichsten halten, aber wenn es das nicht ist, dann muss man wie schon gesagt beobachten unter welchen Bedingungen die Dateien verschwinden. Ob z. B. das Speichern von 2 Seiten in einem Ordner ein Problem ist, ob die Dateien verloren gehen während der PC in Benutzung ist oder bei Neustarts, usw. -- Jonathan 07:38, 14. Mär. 2022 (CET)
- Danke für die Blumen. :D Mitbenutzer gibt es nicht, und ganz sicher habe ich die Dateien nicht selbst gelöscht. --91.34.34.25 19:18, 13. Mär. 2022 (CET)
- Heinzelbot Hallo, ich schließe mich der Idee an, dass da eine Software ab und zu in ihrem Sinne aufräumt. Zum Beitragsende↓
- Gleich vorneweg: Ich rate bloß. Es ist üblich geworden, dass Software aus Effizienzgründen mehrere Dinge gleichzeitig tut und die Nutzenden nur selten mit Details belästigt. Es könnte zwar auch ein Virenscanner sein, der heimlich, still und leise Dateien im Hintergrund löscht, die er für entbehrlich hält. Ich halte das aber nicht für wahrscheinlich, weil ein Virenscanner im Allgemeinen den Quarantäneordner nutzt. Maleware wäre auch möglich, aber dann würde meist mehr kaputt gehen.
- Ich tippe darauf, dass es eine Freeware ist, die jeden Ordner, in dem sie zugange ist, als eigen betrachtet. Von Zeit zu Zeit könnte ein solches Programm Dateien beseitigen, die aus seiner Sicht Junk, Cookies o. ä. sind, ohne sich großartig um dich und andere Programme auf deinem Rechner zu kümmern.
- Programme für Fotogalerien schreiben bspw. ganz gern eigene Dateien in die Ordner mit den Bildern. Ob manche Programme auch Dateien löschen? Vorstellbar.
- Die Idee von Gretarsson, Testordner für die Analyse zu nutzen, finde ich gut. Wenn du noch weißt, wann das Problem angefangen hat, könntest du die von dir im zeitlichen Zusammenhang installierten Programme gezielt untersuchen. Ich würde mit den „Kandidaten-Apps“ auf den Testordnern arbeiten und sehen, was passiert.
- Es könnte auch sein, dass einem „Heinzelmännchen-Programm“, das vielleicht einem Bot ähnlich im Hintergrund arbeitet, irgendwelche Zeichenketten im Dateinamen (z. B. mit Sonderzeichen) weniger „gefallen“ als andere. Deshalb würde ich beim Speichern von Test-Websites sowohl schlichte als auch komplexe Namen verwenden.
- Falls ich recht behalte, würde es vermutlich darauf hinauslaufen, gespeicherte Websites in anderen Ordnern zu verwalten als in denen, die für die Anwendung der fragliche Software reserviert wären. Zum Beitragsanfang↑
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 09:10, 14. Mär. 2022 (CET)
- Die wahrscheinlichste Erklärung ist, dass ein Computer-Mitbenutzer die Dateien löscht. Wenn das auszuschließen ist, dann halte ich es immer noch für wahrscheinlich, dass du die Dateien selbst (aus Versehen) löschst (oder überschreibst, verschiebst, ...), als dass irgendeine Malware das tut. -- Jonathan 17:47, 13. Mär. 2022 (CET)
Die Corona-Warn-App warnt mich, erklärt mir das Ganze aber nicht. Wer kann es?
Heute morgen hatte ich noch eine grüne Warnung "mit geringem Risiko" auf dem Handy. Von vor acht Tagen. Da war ich im Supermarkt. So weit so klar.
Seit der letzten Aktualisierung heute Mittag habe ich eine rote Warnung: "Begegnungen an 3 Tagen mit erhöhtem Risiko". Ja und was ist nun mit der alten grünen Warnung? Ist die da jetzt eingerechnet? Oder lässt die App die unter den Tisch fallen, weil die geringere Priorität hat? Keine Ahnung, die App erklärt es mir nicht. Sind das also zwei neue Kontakte oder gar drei, wegen denen gewarnt wird?
Und überhaupt, warum werde ich gewarnt? Weil ich Kontakt zu jemand hatte, der sich als infiziert erklärt hat? Oder weil ich Kontakt zu einer Kontaktperson von jemanden hatte, der sich als infiziert erklärt hat? Diese Möglichkeit stellt dieser Artikel [20] dar: "Die App erfasst mithilfe von Bluetooth, ob sich in den letzten 14 Tagen ein anderes Smartphone, dessen Nutzer ein positives Testergebnis in die App eingetragen hat oder auch eine andere Risiko-Begegnung von diesem für eine längere Zeit im Umkreis befunden hat." Stimmt das? Aber was ist dann eine Kontaktperson? Jemand der eine App-Warnung erhalten hat, weil er Kontakt zu jemand hatte, der ein positives Testergebnis in die App eingetragen hat?
Meine Frau hatte heute morgen eine rote Warnung. Der Kontakt soll gestern gewesen sein. Sie hat keine Ahnung woher die Warnung kommt, weil sie nur spazieren war. Wird sie von der App möglicherweise als Kontaktperson von jemand Infiziertem gewertet und deshalb bekomme ich nun die rote Warnung?
Diese App erklärt zu wenig. Kann mich jemand erleuchten?
Viele Grüße, Günther
PS: Der Abschnitt Risikobewertung im Corona-Warn-App-Artikel hat mich auch nicht schlauer gemacht, nur neue Fragen aufgeworfen:
- "Bei Begegnungen mit niedrigem Risiko wird nicht angezeigt, wann und wo sie stattgefunden haben." Ich hatte aber bis heute vormittag eine Anzeige einer Begegnung mit niedrigem Risiko und es wurde der Tag dazu angezeigt?!?
- Beziehen sich im Abschnitt Derzeitiges Verfahren der Risikobewertung die Kontaktzeiten auf alle Kontaktpersonen in einem Zeitfenster oder werden die pro Kontaktperson im jeweiligen Zeitfenster berechnet?
--88.69.84.50 18:34, 11. Mär. 2022 (CET)
- Nur zur ersten Frage. Die "Begegnung mit niedrigem Risiko" wird nicht mitgezählt und fällt unter den Tisch. Deine restliche Frage ist allerdings sehr interessant und mich interessiert die Antwort ebenfalls. Insgesamt scheint es jedenfalls derzeit eine Inflation an roten Warn-Apps zu geben. --Doc Schneyder Disk. 20:55, 11. Mär. 2022 (CET)
- "Inflation" ist gut. Es gibt im Moment eine "Inflation" an Infektionen, nämlich eine Inzidenz, die so hoch ist wie noch nie. Insofern ist es überhaupt kein Wunder, dass auch häufig die rote Lampe leuchtet. Man sollte nicht davon ausgehen, dass das alles falscher Alarm ist.
- Nach meinem Kenntnisstand bedeutet die rote Warnung, dass Du an dem betreffenden Tag mit jemandem Kontakt hattest, der inzwischen positiv getestet worden ist. Kontakt mit einer reinen Kontaktperson, die selber nicht infiziert ist, reicht m.W. nicht.
- Die "Begegnungen mit geringem Risiko" (grün) sind im Grunde ja uninteressant. Es ist doch völlig egal, wann und wo Du Kontakt mit Leuten hattest, die nicht positiv getestet wurden. Was willst Du dazu von der App noch mehr wissen?
- Was Deine Frau betrifft: Hat sie auf dem Spaziergang jemanden getroffen und sich ein Weilchen unterhalten? War sie anschließend vielleicht noch kurz beim Bäcker? Habt Ihr dünne Wohnzimmerwände, durch die ein Bluetooth-Signal durchgeht? Vielleicht hat's Euren Nachbarn erwischt, und die App glaubt, Ihr wärt im selben Zimmer. --91.34.43.184 22:30, 11. Mär. 2022 (CET)
- Die Aussage dass "Begegnungen mit geringem Risiko" uninteressant sind, teile ich nicht. Es ist ja nicht so, als seien diese nicht positiv getestet worden. Der Kontakt war eben nur nicht so lang. Aber nach längerer Recherche scheint es so zu sein, als würde die App nicht einzelne Kontakte zählen, sondern alle Kontakte pro Zeitfenster und dann das Risiko für das Zeitfenster berechnen, siehe [21]. Ich weiß nicht, ob dieses Berechnungs-Erklärungen vom 17.12.2020 noch aktuell sind, habe dort im offiziellen Blog aber nur noch drei Artikel gefunden, die über kleinere Verbesserungen bei der Erkennung berichten: [22], [23], [24]. Sowas in der Richtung ist es, was ich von der App wissen will. Nicht direkt unter der Warnung oder sonstwo präsent auf der ersten Seite, die Erläuterungen muss man aber irgendwo (verständlich erklärt!) in den Hilfetexten der App bekommen. Sich alles irgendwie zusammengooglen kann doch keine Lösung sein.
- Um auf deine anderen Fragen zu antworten: Nein meine Frau ist geradeaus durchmarschiert. Sie hat natürlich zig andere Leute überholt, ist aber nie bei jemandem stehen geblieben. Die Theorie dass die Warnung von den Nachbarn kommt, hatte ich auch schon, aber das ist hier ein neueres Reihenhaus mit doppelten Wänden zu den Nachbarn. Keine Ahnung ob Bluetooth da durchgeht. Ich zögere noch dort zu klingeln und zu fragen: Ey, kurze Frage: Habt ihr Corona? Will es mir mit denen nicht direkt verscherzen, denn sowohl wir als auch die wohnen hier noch nicht lange. --Günther 88.69.84.50 08:16, 12. Mär. 2022 (CET)
- Hmm, bist du sicher dass Begegungen mit geringem Risiko unter den Tisch fallen? Es ist wohl so, dass die App ein "erhöhtes Risiko" anzeigt, wenn man mehrere Begegnungen mit einem niedrigen Risiko hatte. So lese ich es zumindest in vielen Artikeln zu dem Thema, die die App erklären, aber nie in die Tiefe gehen, z. B. [25] oder [26]. Im Blog der Warnapp-Entwickler [27] ist die Berechnung erklärt, aber ähnlich kompliziert wie im Artikel. Da der Blog-Beitrag vom 17.12.2020 ist, bin ich mir natürlich nicht sicher, ob die Infos von dort noch aktuell sind. Es heißt dort aber auf jeden Fall: Letztlich bedeutet das: Mehrere „grüne“ Begegnungen (Zeitfenster) können in Summe zu einem roten Status führen. --Günther 88.69.84.50 07:53, 12. Mär. 2022 (CET)
- Ich verstehe Deine Frage nicht. Angenommen, Du hast an einem Tag hundert Begegnungen. Auf so eine Zahl kommt man schneller, als man denkt; einmal in den Supermarkt, und schon hast Du ein paar Dutzend. Keiner von denen ist positiv getestet, und so zeigt Dir Deine App in Grün zahlreiche Begegnungen "mit geringem Risiko" an. Sie müsste - nebenbei angemerkt - etwa 25 dieser Begegnungen bemerkt haben, denn laut unserem Artikel nutzen statistisch gesehen so viele Menschen die App.
- Natürlich ist das Risiko nicht gleich Null, denn es ist ja gut möglich, dass unter diesen hundert Personen jemand ist, der infiziert ist, aber noch nicht positiv getestet. Aber um das zu wissen, brauchst Du keine App. Warum in aller Welt sollte also Deine App aus diesen hundert Begegnungen, besser gesagt: aus den 25, die sie zur Kenntnis genommen hat, plötzlich eine rote Anzeige machen? Es geht doch bei der App um die Frage, ob Du einen relativ engen Kontakt mit einer infizierten Person hattest. Das kann die App Dir logischerweise nur anzeigen, nachdem jemand als infiziert gemeldet wurde. --91.34.38.177 09:39, 12. Mär. 2022 (CET)
- "Ich verstehe Deine Frage nicht. Angenommen, Du hast an einem Tag hundert Begegnungen. Auf so eine Zahl kommt man schneller, als man denkt; einmal in den Supermarkt, und schon hast Du ein paar Dutzend. Keiner von denen ist positiv getestet, und so zeigt Dir Deine App in Grün zahlreiche Begegnungen "mit geringem Risiko" an."
- Nein, das ist falsch. In diesem Fall zeigt die App "Keine Risiko-Begegnungen" an. "Begegnungen mit geringem Risiko" sind nicht Begegnungen mit Menschen, die nicht positiv getestet wurden, sondern kurze Begegnungen (oder Begegnungen mit größerer Distanz) mit Menschen, die positiv getestet wurden. --Digamma (Diskussion) 10:09, 12. Mär. 2022 (CET)
- Danke, dieses Licht ist mir anschließend auch aufgegangen, siehe nächsten Beitrag von 10.10 Uhr. --91.34.38.177 13:14, 12. Mär. 2022 (CET)
- Nochmal gelesen und versucht zu verstehen. Geht es Dir um die Situation, dass unter diesen 25 registrierten Begegnungen, die alle unter einer Minute waren, zehn positiv getestete waren, die sich dann zu einem erhöhten Risiko addieren? Das wäre jetzt die einzig sinnvolle Konstellation, in der ich mir eine rote Anzeige trotz nur kurzen Kontakts vorstellen könnte. --91.34.38.177 09:58, 12. Mär. 2022 (CET)
- Wann die Risikobegegnungen waren, siehst du im "Tagebuch". --Digamma (Diskussion) 10:10, 12. Mär. 2022 (CET)
- Dieses Tagebuch musst du aber selbst schreiben; d.h. notieren, wo du wann (wie lange) warst. --BlaueWunder 11:03, 13. Mär. 2022 (CET)
- Nein, die von der App ermittelten Risikobegegnungen werden im Tagebuch automatisch ergänzt. Die eigenen Kommentare helfen natürlich, zuordnen zu können, wo man da an dem Tag war und mit wen man Kontakt hatte. -- Jonathan 11:09, 13. Mär. 2022 (CET)
- Aber in der Warn-App registrierte Tests und Risikobegegnungen werden automatisch erfasst. --Digamma (Diskussion) 11:10, 13. Mär. 2022 (CET)
- Klar. Irgend etwas muss die App ja tun. Du erfährst das Datum der Risikobegegnung, aber nicht, um welche Uhrzeit sie stattgefunden hat, und auch nicht, wo du zu dem Zeitpunkt der Begegnung warst.
- Dieses Tagebuch musst du aber selbst schreiben; d.h. notieren, wo du wann (wie lange) warst. --BlaueWunder 11:03, 13. Mär. 2022 (CET)
Es ist gut möglich, dass deine Risikobegegnung schon seit geraumer Zeit nicht mehr infektiös war, da die Gesundheitsämter die Warnungen mitunter erst 10 Tage nach Mitteilung der Infektion freischalten. --BlaueWunder 00:48, 14. Mär. 2022 (CET)
- Inwiefern ist denn das Gesundheitsamt überhaupt involviert? Im Regelfall erhält man doch das Testergebnis vom Testzentrum bzw. Labor, liest es in die CWA ein und gibt dann die Information der Kontakte frei - da ist doch keine Freischaltung seitens des Gesundheitsamts vorgesehen, oder? --77.87.228.67 12:16, 14. Mär. 2022 (CET)
Sicht beim Halo-System
Leider gibt es auf Commons kein Bild, das die Sicht des Fahrers durch ein Halo-System zeigt. Ich habe aber den Eindruck, dass man damit entweder nur mit einem Auge sehen kann, was aber das 3D-Sehen verhindern wuerde, oder alternativ bei jedem Wechsel zwischen Rechts- und Linkskurven den Kopf zuegig von einer auf die andere Seite bewegen muesste, um staendig mit beiden Augen sehen zu koennen. Das aber duerfte nicht gelingen, weil die Fahrer zwecks Schutz der Halswirbelsaeule Kopfstuetzen haben, die das seitliche Bewegen des Kopfes verhindern.
Wie also kann man mit so einem System, das mitten im Blickfeld des Fahrers liegt, vernuenftig sehen ?
Weil der TÜV das Auswechseln einer durch Steinschlag im Sichtbereich des Fahrers beschaedigten Frontscheibe verlangt, da die Reparatur leichte Schlieren hinterlassen wuerde und damit die Sicht beidaeugige Sicht eingeschraenkt waere, gehe ich davon aus, dass man nur mit beiden Augen vernuenftig Auto fahren kann. -- Juergen 217.61.199.44 18:26, 12. Mär. 2022 (CET)
- Es dürfen, soweit ich weiß, auch Leute am Kraftfahrzeugverkehr teilnehmen, die nur mit einem Auge sehen können. Hier gehen so einige Sachen durcheinander: Formel 1, TÜV, einäugiges Fahren. Diese Bedingungen sollten nicht vermischt werden. Ist es eigentlich belegt, dass eine Windschutzscheiben-Reparatur im Sichtbereich vom TÜV gefordert wird? Dann ließe sich sowas von der Dekra abnehmen lassen... --2.174.132.220 18:58, 12. Mär. 2022 (CET)
- Also ich formuliere neu: Ich gehe davon aus, dass man nur mit beiden Augen im Grenzbereich (da, wo die Formel 1 staendig unterwegs ist) erfolgreich Auto fahren kann. Oder hat schon mal jemand von einem Einaeugigen gehoert, der Autorennen gefahren ist ? -- Juergen 217.61.199.44 19:28, 12. Mär. 2022 (CET)
- Was soll beidäugiges Sehen beim Autofahren nützen? Bei mehr als ca. 10 m Entfernung funktioniert das stereoskopische Sehen nicht mehr, dafür ist der Augenabstand von ca. 7 cm einfach zu klein. --77.8.17.185 17:57, 14. Mär. 2022 (CET)
- Also ich formuliere neu: Ich gehe davon aus, dass man nur mit beiden Augen im Grenzbereich (da, wo die Formel 1 staendig unterwegs ist) erfolgreich Auto fahren kann. Oder hat schon mal jemand von einem Einaeugigen gehoert, der Autorennen gefahren ist ? -- Juergen 217.61.199.44 19:28, 12. Mär. 2022 (CET)
- Es gibt doch genügend Videoportale (Beisp.) die das System (auch bildhaft, mit bewegten Bildern) erklären? --87.147.178.216 19:25, 12. Mär. 2022 (CET)
- Ich kenne keins. Ueber einen Link wuerde ich mich freuen. -- Juergen 217.61.199.44 19:28, 12. Mär. 2022 (CET)
- Such Dir einen raus: https://www.google.com/search?q=formula+one+halo+cockpit+view&tbm=vid . --Rôtkæppchen₆₈ 22:40, 12. Mär. 2022 (CET)
- In einem normalen Video kann man aber nicht erkennen, ob man etwas beidäugig sehen kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:49, 12. Mär. 2022 (CET)
- Leider. 3D-Video konnte sich wegen Kopfschmerzpotentials nicht durchsetzen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:27, 13. Mär. 2022 (CET)
- In einem normalen Video kann man aber nicht erkennen, ob man etwas beidäugig sehen kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:49, 12. Mär. 2022 (CET)
- Such Dir einen raus: https://www.google.com/search?q=formula+one+halo+cockpit+view&tbm=vid . --Rôtkæppchen₆₈ 22:40, 12. Mär. 2022 (CET)
- Ich kenne keins. Ueber einen Link wuerde ich mich freuen. -- Juergen 217.61.199.44 19:28, 12. Mär. 2022 (CET)
- Man kann alles links und rechts der Strebe des Halo-Systems beidseitig sehen und den kleinen Bereich direkt vor dem Halo-System gar nichts sehen. Es gibt zwei kleine Bereiche halblinks und halbrechts vor dem Halo-System, wo man nur einäugig sehen kann, nämlich die Bereiche, die man nicht sehen kann, wenn man das eine oder das andere Auge schließt.
- Jedes Auto hat eine ähnliche Einschränkung, nämlich die A-Säulen. Trotzdem kann man sowohl durch die Seitenscheiben als auch durch die Frontscheibe beidseitig sehen. Man kann die Sicht auch simulieren, indem man sich einen stabförmigen Gegenstand vor das Gesicht hält. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:49, 12. Mär. 2022 (CET)
- Im Unterschied zum PKW, wo die A-Saeulen nur rechts und links des zentralen Sichtfeldes liegen, also dort, wo man nur selten hinschauen muss, ist das Hindernis bei der Formel 1 genau in der Mitte desselben, also dort, wo man fast staendig hinsieht.
- Und der Bereich, in dem man nicht 3D sieht, ist doppelt so breit wie diese Strebe, macht also einen erheblichen Teil des zentralen Sichtfeldes aus. -- Juergen 217.61.199.44 04:14, 13. Mär. 2022 (CET)
- In den verlinkten Quellen wird das Für und Wider, sowie die Kontroverse um das System ausreichend dargestellt. --2.174.132.220 07:52, 13. Mär. 2022 (CET)
Einäugige Rennfahrer gab es zuweilen: Tommy Milton, der von Geburt an auf einem Auge vollständig blind war, etwa war der erste, der die Indy 500 zweimal gewann. Für moderne hochklassige Rennserien bekommt man aber ohne zwei funktionierende Augen tatsächlich gar nicht erst eine Lizenz. --Karotte Zwo (Diskussion) 18:35, 14. Mär. 2022 (CET)
Russischsprachige Wikipedia
Weiß jemand, ob die russischsprachige Wikipedia aktuell in Russland gelesen werden kann? --Roland Kutzki (Diskussion) 17:08, 13. Mär. 2022 (CET)
- Der Abschnitt en:Blocking of Wikipedia in Russia#2022 threat to block weiß es. --Rôtkæppchen₆₈ 19:12, 13. Mär. 2022 (CET)
- Und hier die Reaktion von Wikimedia Russia auf die Block-Drohung: [28]. Es würden an dem beanstandeten Artikel über die Invasion zahlreiche Autoren mitarbeiten, die darauf achten würden, dass keine falschen oder irreführenden Informationen einfließen. Menschen den Zugang zu verlässlichen Informationen, gerade in Zeiren einer Krise, zu verweigern, könne zu Konsequenzen führen, die Leben gefährden. Das war vor 10 Tagen. Weiß jemand, wie es inzwischen weitergegangen ist? Noch scheint die Drohung der Sperrung des Zugangs nicht umgesetzt worden zu sein. --Proofreader (Diskussion) 20:06, 13. Mär. 2022 (CET)
- gudn tach!
- die history des artikels sieht interessant aus: https://ru.wikipedia.org/w/index.php?title=%D0%92%D1%82%D0%BE%D1%80%D0%B6%D0%B5%D0%BD%D0%B8%D0%B5_%D0%A0%D0%BE%D1%81%D1%81%D0%B8%D0%B8_%D0%BD%D0%B0_%D0%A3%D0%BA%D1%80%D0%B0%D0%B8%D0%BD%D1%83_(2022)&limit=500&action=history
- ich vermute, das hat man gemacht, um die leute zu schuetzen.
- das intro des artikels habe ich mir von deepl.com uebersetzen lassen. es sieht so aus, als habe die russische wikipedia bisher nicht nachgegeben. :-) -- seth 01:10, 14. Mär. 2022 (CET)
Verständnishalber: Ich nehme mal an, dass niemand von Euch in Russland sitzt. Was sagt das denn über die Empfangbarkeit der russischen WP in Russland aus, wenn wir hier sie sehen können? Kann doch dort trotzdem längst gesperrt sein - oder verstehe ich da was falsch? --217.239.9.56 10:32, 14. Mär. 2022 (CET)
- Wende dich mal versuchsweise an Amga, er ist im Internet in Kontakt mit Leuten, die gegenwärtig in Russland sind.--Blue 🔯 11:12, 14. Mär. 2022 (CET)
- Wenn es wirklich interessiert, könnte man auch einen Open Proxy in Russland oder ein VPN nach Russland nutzen, um herauszufinden, ob die ru-Wp dort funktioniert. Außerdem wird die Russische Sprache nicht nur in Russland gesprochen, siehe Infobox im Artikel Russische Sprache. --Rôtkæppchen₆₈ 11:20, 14. Mär. 2022 (CET)
- Eben, das meinte ich ja mit meiner Frage. Es soll ja selbst in Deutschland Menschen geben, die Russisch sprechen.
- Sitzen die Server der russischsprachigen WP denn in Russland und können dort zentral abgeschaltet werden, so dass weltweit auch sonst sie niemand mehr sehen kann? Oder wird bei so einem Block nicht vielmehr nur für die eigenen Leute eine Website unzugänglich gemacht? Letzeres wäre doch für den Zweck der Autokraten viel sinnvoller, denn dann können sie bei der Gelegenheit auch gleich die anderssprachigen WPs mit missliebigen Inhalten blocken. Man stelle sich vor, die Menschen in Russland würden aus der englischen WP Infos über die Invasion erfahren, nicht auszudenken. --217.239.9.56 11:31, 14. Mär. 2022 (CET)
- Zumindest von meinem Standort aus leitet ru.wikipedia.org auf den Esams-Cluster in Amsterdam weiter. --Rôtkæppchen₆₈ 11:38, 14. Mär. 2022 (CET)
- Zurzeit ist die Wikipedia (noch) aus Russland zugänglich, sowohl die russische, als auch andere Sprachversionen. Wenn man den Zugriff verhindern oder erschweren will, hat das auch nichts damit zu tun, wo die Server stehen. Facebook zB ist "verlangsamt", wie auch immer das technisch gemacht wird. Kenne viele in Russland, die jetzt per VPN über das Ausland darauf zugreifen, was natürlich auch weniger performant bzw. teils instabil ist. Ginge theoretisch natürlich mit der Wikipedia auch. --AMGA 🇺🇦 (d) 11:44, 14. Mär. 2022 (CET)
- Hallo AMGA, ist die russischsprachige Wikipedia aus Russland in Russland zugänglich? --Roland Kutzki (Diskussion) 13:26, 14. Mär. 2022 (CET)
- Wikipedia hat eine Version in russischer Sprache, das ist die russischsprachige Wikipedia. Die Daten liegen auf Servern. In Russland gibt also genau die russischsprachige Wikipedia, die man auch von jedem anderen Ort der Welt aus aufrufen kann, der Internetzugang hat.--Blue 🔯 16:43, 14. Mär. 2022 (CET)
- Was ein "Internetzugang" ist, kann je nach Land unterschiedlich definiert ist. Die Chinesen gehen z.B. alle über eine zentrales System (Firewall/Proxy). Denkbar wäre auch, dass die russischen Internetprovider schlicht den DNS-Eintrag umbiegen (ja ich weiß, leicht umgehbar, aber für den Normalotto eben nicht). Deswegen ist die Antwort eben nicht so einfach, wie die Frage scheint. --178.7.240.169 17:52, 14. Mär. 2022 (CET)
- Das Missverständnis liegt wohl darin, dass es keine russische Wikipedia oder eine "Wikipedia aus Russland" gibt, sondern nur eine russischsprachige, deren Server in Amsterdam oder sonstwo liegen können und die von überall auf der Welt gelesen und bearbeitet werden kann. So wie es ja auch keine deutsche Wikipedia gibt, sondern nur eine deutschsprachige.
- Daher gehen in der Frage zwei Dinge durcheinander, nämlich einmal die Frage, ob die russischsprachige WP noch online ist, und zweitens die Frage, ob WP in welcher Sprachversion auch immer in Russland noch gelesen werden kann.
- Die erste Frage kann man wohl sicher mit "ja" beantworten. Die zweite im Moment nach Auskunft von Amga offenbar auch.
- Dass es dann bei staatlichen Zensur- oder Blockademaßnahmen noch unterschiedliche Abstufungen gibt, die unterschiedlich schwer zu umgehen sind, wäre nochmal ein Extrathema. --217.239.9.56 18:41, 14. Mär. 2022 (CET)
- Wikipedia hat eine Version in russischer Sprache, das ist die russischsprachige Wikipedia. Die Daten liegen auf Servern. In Russland gibt also genau die russischsprachige Wikipedia, die man auch von jedem anderen Ort der Welt aus aufrufen kann, der Internetzugang hat.--Blue 🔯 16:43, 14. Mär. 2022 (CET)
- Hallo AMGA, ist die russischsprachige Wikipedia aus Russland in Russland zugänglich? --Roland Kutzki (Diskussion) 13:26, 14. Mär. 2022 (CET)
- Zurzeit ist die Wikipedia (noch) aus Russland zugänglich, sowohl die russische, als auch andere Sprachversionen. Wenn man den Zugriff verhindern oder erschweren will, hat das auch nichts damit zu tun, wo die Server stehen. Facebook zB ist "verlangsamt", wie auch immer das technisch gemacht wird. Kenne viele in Russland, die jetzt per VPN über das Ausland darauf zugreifen, was natürlich auch weniger performant bzw. teils instabil ist. Ginge theoretisch natürlich mit der Wikipedia auch. --AMGA 🇺🇦 (d) 11:44, 14. Mär. 2022 (CET)
- gudn tach!
- noch eine ergaenzung zu den standorten der wikipedia-server: auf https://wikitech.wikimedia.org/wiki/Clusters ist eine uebersicht. in russland (und china) sind keine. (Rôtkæppchen₆₈ hatte auch schon implizit eine uebersicht verlinkt, aber noch nicht expliziert, dass in russland gar keine wmf-server stehen, weshalb ich mir diese ergaenzung erlaube.)
- und zurueck zur einfangsfrage: wuerde die russischsprachige wikipedia in russland geblockt werden, wuerde man das vermutlich in den medien (und dann auch schnell in dem eingangs genannten wp-artikel en:Blocking of Wikipedia in Russia) lesen. die schreiben jedoch bisher nur alle, dass eine blockade droht.
- selbst ausprobieren geht auch (via proxy, siehe oben), habe ich gerade gemacht -- und hatte wie erwartet zugriff (angeblich aus moskau). -- seth 22:19, 14. Mär. 2022 (CET)
- gudn tach!
- und noch eine ergaenzung: anstatt die wikipedia zu blockieren, kann man auch wikipedianer verhaften lassen, siehe w:en:Mark Bernstein (Wikimedian). -- seth 22:41, 16. Mär. 2022 (CET)
Greisen-Besetzung der DDR-Regierung
Warum waren ausgerechnet in der DDR-Regierung Personen eingesetzt, die durchschnittlich 60+ Jahre alt waren? --2A01:C23:BCDE:3A00:D8ED:6DEE:DF8:8FB1 20:05, 10. Mär. 2022 (CET)
- Gerontokratie. Aber wieso "ausgerechnet"? --Aalfons (Diskussion) 20:11, 10. Mär. 2022 (CET)
- Danke für den Hyperlink. "ausgerechnet" fiel mir ein, weil das womöglich in der Welt eher selten ist. Das Papsttum wäre vergleichbar, aber sonst sind die Regierungsmitglieder doch eigentlich eher jünger?! --2A01:C23:BCDE:3A00:D8ED:6DEE:DF8:8FB1 20:24, 10. Mär. 2022 (CET)
- Nachdem diese Personen an der Macht waren, haben die Bürger der DDR sie komischerweise immer wiedergewählt :) --Optimum (Diskussion) 20:30, 10. Mär. 2022 (CET)
- Durchschnittsalter der Führungsriege der Sowjetunion 1981: 70 Jahre --Morino (Diskussion) 21:35, 10. Mär. 2022 (CET)
- Stand 2021 (als alle drei noch / schon im Amt waren): Donald Trump: 75; Joe Biden: 79; Wladimir Putin: 69. --Morino (Diskussion) 21:46, 10. Mär. 2022 (CET)
- Kim Jong-il war noch mit 70 Generalsekretär der Partei der Arbeit Koreas, Vorsitzender der Nationalen Verteidigungskommission und Oberster Befehlshaber der Koreanischen Volksarmee. Sein Vater Kim Il-sung war noch mit 82 Staatspräsident. Paul von Hindenburg war mit 86 noch Reichspräsident. --Rôtkæppchen₆₈ 22:18, 10. Mär. 2022 (CET)
- Ja, aus den 80ern kenne ich auch noch den Spruch, im Kreml regiere ein Altersheim. --Kreuzschnabel 08:45, 11. Mär. 2022 (CET)
- Stand 2021 (als alle drei noch / schon im Amt waren): Donald Trump: 75; Joe Biden: 79; Wladimir Putin: 69. --Morino (Diskussion) 21:46, 10. Mär. 2022 (CET)
- Viel hätte nicht dazugehört, dieses »Wiederwählen« zu unterbrechen. Man hätte einfach nur die jeweils ersten zwei Namen auf dem Wahlvorschlag streichen müssen. Wer das wissen wollte, wusste es. Die Personen auf dem gemeinsamen Wahlvorschlag wurden einzeln gewählt und offensichtlich beschissen wurde nur bei der letzten Kommunalwahl. Bei der letzten Wahl zur Volkskammer und den Bezirkstagen 1986 waren die Ergebnisse deutlich anders (und ausgerechnet in Berlin mit nur 79 % ja-Stimmen). Offenbar reichte die Unzufriedenheit mit den Verhältnissen bis zu diesem Zeitpunkt eben doch nicht. Was dann bei den oft bemängelten letzten Kommunalwahlen passierte, dürfte eine Folge kollektiven Altersstarrsinns gewesen sein. Dass es erstmal durchging, hatte mit der fehlenden Verfassungsgerichtsbarkeit in der DDR zu tun. --Falk2 (Diskussion) 23:46, 10. Mär. 2022 (CET)
- Das lese ich zum Allerersten mal, dass nur die ersten zwei Namen auf der Liste gestrichen werden mussten. Bisher war mein Kenntnisstand, dass der Wahlvorschlag nur dann als nicht angenommen galt, wenn alle Namen der Liste gestrichen waren.
- Durchschnittsalter der Führungsriege der Sowjetunion 1981: 70 Jahre --Morino (Diskussion) 21:35, 10. Mär. 2022 (CET)
- Nachdem diese Personen an der Macht waren, haben die Bürger der DDR sie komischerweise immer wiedergewählt :) --Optimum (Diskussion) 20:30, 10. Mär. 2022 (CET)
- Danke für den Hyperlink. "ausgerechnet" fiel mir ein, weil das womöglich in der Welt eher selten ist. Das Papsttum wäre vergleichbar, aber sonst sind die Regierungsmitglieder doch eigentlich eher jünger?! --2A01:C23:BCDE:3A00:D8ED:6DEE:DF8:8FB1 20:24, 10. Mär. 2022 (CET)
Mit Bleistift und Lineal
gehen wir zur Wahl.
(inoffizieller Slogan zu den Kommunalwahlen in der DDR vom 7. Mai 1989)
- --Rôtkæppchen₆₈ 00:40, 11. Mär. 2022 (CET)
- Nein, über das Wahlsystem gab es seinerzeit eine Broschüre, die ich auch noch irgendwo haben müsste. Es war eben keine Abstimmung »im Block«. Die Spitzenkandidaten standen jeweils auf den oberen Positionen. Man hätte auch drei Namen oder vier Namen streichen können, um ein ähnliches Ergebnis zu erreichen. Ein diagonales Durchstreichen führte zu einer ungültigen Stimme und aus gutem Grund wird sowas als dämlich betrachtet, weil es den Wahlhelfern nur unnütze Arbeit macht. Das ist heute noch immer so. Wer eine ungültige Stimme abgibt, kann auch zu hause bleiben. Die gestrichenen Namen mussten nur für die Auszählung lesbar bleiben und der Wählerwille eindeutig erkennbar sein. Letzteres ist noch immer so. Ein Lineal war nicht erforderlich und ein Stift musste in den Wahlkabinen vorhanden sein. Das war dann immermal ein Bleistiftstummel. Eins war wirklich anders, es gab keine Wahlkabinenbenutzungspflicht und viele taten das auch nicht. Bei der Armee standen 1984 zwei Offiziere, die sich ziemlich angeregt unterhielten, vor der Wahlkabine. Das sollte wohl die wollstofftragenden Muschkoten davon abhalten, in der Kabine zu verschwinden. Das habe ich dann doch getan, ohne erst die Genehmigung zum Vorbeigehen einzuholen und sie haben sich tatsächlich nicht gemuckst. In diesem Moment hätte ich wohl nicht mehr gekniffen. Extra für die Wehrpflichtigen gab es im Wahlgesetz einen Passus, dessen Sinn mir erst dabei klar wurde: Wer aus beruflichen Gründen eine Nebenwohnung nutzte, wählte per Gesetz am Ort der Nebenwohnung. Als solche galten im Sinn des Gesetztes natürlich auch Unterkünfte in Militärdienststellen. Wer mehr als eine Nebenwohnung nutzte, wählte dagegen am Ort der Hauptwohnung. Bei Kommunalwahlen war diese Geschichte mit der Nebenwohnung natürlich ausgesprochen fragwürdig. Was heute »Briefwahl« heißt, waren seinerzeit die Sonderwahllokale, in der Regel in Rathäusern. Ebenso wie heute wurde man nicht gefragt, warum man vorher kommt. Es wurde immermal behauptet, dass diese Einrichtungen für Wahlmanipulationen genutzt wurden. Wirklich vorstellbar ist das nicht. Was hätte es genutzt? In der Nacht ein Wahlurnensiegel öffnen und die Kiste hinterher wieder neu versiegeln wäre so oder so möglich. Ich kann nicht sagen, wie groß der Prozentsatz der Sonderwahllokalbenutzer war. Ich habe auch nicht erlebt, dass mobile Wahlvorstände Nichtwählern am Wahltag auf die Pelle gerückt wären. Das wurde nur regelmäßig in den Fernsehnachrichten der anderen Feldpostnummer behauptet. Letztlich ist das Unfug, der sich leicht durch Abwesenheit umgehen ließe. Immerhin waren Wahlen auch in der DDR sonntags (wenn auch zumindest solange, wie ich mich zurückerinnern kann, nie im Sommer). –Falk2 (Diskussion) 01:53, 11. Mär. 2022 (CET)
- In der DDR habe ich in den späten 80ern meinen Wehrdienst abgeleistet. Ich war Kompanieschreiber und musste bei der Verwaltung verschiedener Dokumente mitwirken. Bei einer Sorte von Personaldokumenten, ich glaube, es waren die Wehrstammkarten, wurden Zuarbeiten vom jeweiligen ABV (vom Abschnittsbevollmächtigten) an das jeweilige WKK (Wehrkreiskommando) abgelegt. Die Wehrkreiskommandos nahmen z. B. die Musterungen für den Wehrdienst vor.
- Ein ABV schrieb mal über einen Wehrpflichtigen: >> ... berinkt Fledermäuse.<< Diese Belanglosigkeit in Kombination mit einem Rechtschreibfehler erwähne ich, um darauf aufmerksam zu machen, welchen quantitativen Aufwand der Staat betrieb, um die Illusion von Kontrolle zu bewahren. Auf einem anderem Zettel von einem ABV an das WKK und damit an die Dienststelle des Wehrpflichtigen habe ich den folgenden Text gefunden: >>... suchte die Wahlurne auf.<< Ich gehe davon aus, dass der ABV nicht die Wahlurne, sondern die Wahlkabine meinte.
- Es gab vieles in der DDR, was nicht offiziell verboten war; aber man wurde auch nicht unbedingt dazu ermutigt. Es stand immer ungesagt im Raum: >>Du kannst es ja mal probieren!<< Da ich unter anderem studieren wollte (de facto ein Nummerus-clausus-Fach), habe ich mich lieber so verhalten, wie es von einer >>sozialistischen Persönlichkeit<< erwartet wurde. Es war schon wahrscheinlicher, die Dinge zu erreichen, die im >>real existierenden Sozialismus<< möglich waren, wenn man sich systemkonform verhielt.
- Gibt es einen Zusammenhang zwischen einer Entwicklung, dem Sammeln von Belanglosigkeiten und solchen >>Halbfreiheiten<< der Art: >>Du dürftest zwar, aber du solltest nicht!<<?
- Ich glaube schon. Gegenwärtig werden die Staatschefs immer älter (z. B. Biden) oder immer jünger (z. B. Kurz) und man darf alles sagen und schreiben, außer es passt jemandem nicht. Es passt z. B. dann nicht, wenn man sich beim Gendern vertut. Oder wenn man jemanden beleidigt. Aber wer legt das eigentlich fest, was noch eine Kritik ist und was schon eine Beleidigung? Das legt die- oder derjenige fest, die oder der das dann löscht und damit angeblich keine Zensur betreibt.
- Damals (in der DDR) hatte man es mit einer verkrusteten Struktur zu tun, in welcher das richtige Parteibuch (vorzugsweise SED) gegenüber einer sachbezogenen Kompetenz im Hinblick auf eine Karriere recht dominant war. Heute (im politischen Westen) hat man mittlerweile auch Vorgaben, die sich nicht sonderlich flexibel anwenden lassen. Als nach der letzten Regierungsbildung (BRD) in einer Nachrichtensendung (ARD oder ZDF) über die Zusammensetzung des Kabinetts nachgedacht wurde, kam man zu dem Schluss, dass das Kabinett zwar acht Ministerinnen und acht Minister enthielte, dass dies aber trotzdem nicht richtig gendergerecht sei, weil man nicht berücksichtigt habe, dass der Kanzler (Scholz) auch zum Kabinett zählen würde. Kann nicht mal jemand den Medienfachkräften erklären, dass man 17 Personen nicht durch 2 teilen kann, ohne jemandem schweren Schaden zuzufügen?
- Ich denke, irgendwie nehmen die inneren Wiedersprüche in den real existierenden Gesellschaften mit ihren verschiedenen Systemen wieder einmal zu. Ein solcher Wiederspruch besteht bspw. zwischen der Analyse auf der einen Seite, dass >>alte weiße Männer<< ein Problem seien und der Abwahl eines alten weißen Mannes (Trump) durch einen noch älteren weißen Mann (Biden) auf der anderen Seite.
- Wie dem auf sei, als die Sowjetunion nach Breschnews Tod anfing, >>ihre Gerontokratie stabilisieren zu wollen<< (Breschnew => Andropow => Tschernenko) ging nicht mehr >>alles seinen sozialistischen Gang<<.
- Menschen mit ungewöhnlichem Alter an der Spitze sind vielleicht nicht unbedingt die hauptsächliche Ursache für irgendetwas, aber ein Symptom, dass auf einen Wendepunkt hindeutet. --2001:16B8:5765:3600:148:2ADC:F407:D30C 13:26, 13. Mär. 2022 (CET)
- Nebenfrage wegen Deiner Typografie: Suchst Du möglicherweise die Guillemets? Unter Linux [Alt Gr]+[Y] sowie [Alt Gr]+[X], unter Windows [Alt]+[0187] (öffnend) und [Alt]+[0171] (schließend).
- Das Problem mit dem Wohlverhalten wegen eines gewünschten Studienganges hatte ich so nicht und die beiden Offiziere vor der Wahlkabine bei den Kommunalwahlen 1984 waren dann schon der Anlass, doch mit einem Stift in der Hand darin zu verschwinden. Den Kreistagskandidaten habe ich dann nichts getan, das war auch vergleichsweise Wurscht. Ich hatte noch ein Dreivierteljahr Dienstzeit vor mir und danach mit dem Kreis Jessen nichts mehr zu tun. Manchmal geht es einfach ums Prinzip (und danach war mir deutlich wohler). –Falk2 (Diskussion) 14:33, 14. Mär. 2022 (CET)
- Nebenantwort: Nein, ich suche keine speziellen Anführungszeichen. Es ist nur >>vergleichsweise Wurscht<< oder auch »vergleichsweise Wurscht«. Es ginge auch so: „...“ oder so: "...". Die typographischen >>Sonder-Sonderzeichen<< sind nur am einfachsten zu erzeugen und aus meiner Sicht für den Zweck ausreichend gut lesbar.
- Ich musste übrigens auch mal feststellen, dass es manchmal ums Prinzip geht. Ich wurde ungerecht behandelt und habe an die nächsthöhere Stelle eine Eingabe geschrieben. In diesem Schreiben trug ich ziemlich dick auf. Ich war weniger darauf eingegangen, dass mir mein Urlaub gestrichen wurde (was natürlich der Anlass der Eingabe war), sondern mehr darauf, dass ich meine Pflichten als Kompanieschreiber nicht besonders gut wahrnehmen könnte, weil ... Der Grundton meiner Eingabe war folgender:
- >>Wenn die wollen, dass ich etwas besser mache, müssen die mich auch unterstützen; sonst isseswiesiss.<<
- Ich hatte Aussagen von ignoranten Offizieren zitiert und es wurden anschließend auch Zeugen dazu befragt. Das erzeugte eine ziemliche Welle. Da ich Erfolg haben wollte, durfte ich aus meiner Sicht bei meiner umfassenden Darstellung der Rahmenbedingungen meiner Tätigkeit ihre Bedeutung bei der >>Verteidigung des Sozialismus<< nicht ausklammern.
- Das hätte auch in die Hose gehen können, aber ich bekam von der Ebene oberhalb der Kompanie letztlich Recht; und danach war mir deutlich wohler. Hätte ich nicht auf das Prinzip gepocht, hätte ich auch nicht Recht bekommen.
- Ich wäre damals allerdings nicht auf die Idee gekommen, die Wahlkabine mit einen Kugelschreiber in der Hand zu betreten, nur um auf dem Wahlzettel mit den >>Kandidaten der Nationalen Front<< nichts zu ändern.
- Wäre beides gegangen? Erst die Wahlkabine aufsuchen, dann eine Eingabe machen, um am Ende Recht bekommen? Ich glaube nicht. --2001:16B8:57B9:8200:95F7:1F9F:33BA:BF9A 09:26, 15. Mär. 2022 (CET)
- Nein, über das Wahlsystem gab es seinerzeit eine Broschüre, die ich auch noch irgendwo haben müsste. Es war eben keine Abstimmung »im Block«. Die Spitzenkandidaten standen jeweils auf den oberen Positionen. Man hätte auch drei Namen oder vier Namen streichen können, um ein ähnliches Ergebnis zu erreichen. Ein diagonales Durchstreichen führte zu einer ungültigen Stimme und aus gutem Grund wird sowas als dämlich betrachtet, weil es den Wahlhelfern nur unnütze Arbeit macht. Das ist heute noch immer so. Wer eine ungültige Stimme abgibt, kann auch zu hause bleiben. Die gestrichenen Namen mussten nur für die Auszählung lesbar bleiben und der Wählerwille eindeutig erkennbar sein. Letzteres ist noch immer so. Ein Lineal war nicht erforderlich und ein Stift musste in den Wahlkabinen vorhanden sein. Das war dann immermal ein Bleistiftstummel. Eins war wirklich anders, es gab keine Wahlkabinenbenutzungspflicht und viele taten das auch nicht. Bei der Armee standen 1984 zwei Offiziere, die sich ziemlich angeregt unterhielten, vor der Wahlkabine. Das sollte wohl die wollstofftragenden Muschkoten davon abhalten, in der Kabine zu verschwinden. Das habe ich dann doch getan, ohne erst die Genehmigung zum Vorbeigehen einzuholen und sie haben sich tatsächlich nicht gemuckst. In diesem Moment hätte ich wohl nicht mehr gekniffen. Extra für die Wehrpflichtigen gab es im Wahlgesetz einen Passus, dessen Sinn mir erst dabei klar wurde: Wer aus beruflichen Gründen eine Nebenwohnung nutzte, wählte per Gesetz am Ort der Nebenwohnung. Als solche galten im Sinn des Gesetztes natürlich auch Unterkünfte in Militärdienststellen. Wer mehr als eine Nebenwohnung nutzte, wählte dagegen am Ort der Hauptwohnung. Bei Kommunalwahlen war diese Geschichte mit der Nebenwohnung natürlich ausgesprochen fragwürdig. Was heute »Briefwahl« heißt, waren seinerzeit die Sonderwahllokale, in der Regel in Rathäusern. Ebenso wie heute wurde man nicht gefragt, warum man vorher kommt. Es wurde immermal behauptet, dass diese Einrichtungen für Wahlmanipulationen genutzt wurden. Wirklich vorstellbar ist das nicht. Was hätte es genutzt? In der Nacht ein Wahlurnensiegel öffnen und die Kiste hinterher wieder neu versiegeln wäre so oder so möglich. Ich kann nicht sagen, wie groß der Prozentsatz der Sonderwahllokalbenutzer war. Ich habe auch nicht erlebt, dass mobile Wahlvorstände Nichtwählern am Wahltag auf die Pelle gerückt wären. Das wurde nur regelmäßig in den Fernsehnachrichten der anderen Feldpostnummer behauptet. Letztlich ist das Unfug, der sich leicht durch Abwesenheit umgehen ließe. Immerhin waren Wahlen auch in der DDR sonntags (wenn auch zumindest solange, wie ich mich zurückerinnern kann, nie im Sommer). –Falk2 (Diskussion) 01:53, 11. Mär. 2022 (CET)
- --Rôtkæppchen₆₈ 00:40, 11. Mär. 2022 (CET)
In solchen Systemen geht es ja nicht um Innovation, wo also frische Ideen vorhandene Ideen "challengen" sollen. Es geht sattdessen darum, dass Leute sich hochdienen und mit Orden ausgestattet werden. Qualifikation wird in Hierarchiestufen gemessen, die man hochgewandert ist. Das dauert. Das Ergebnis ist ein hohes Alter. Da man die Stufen nur mit maskulinem Machtdenken erklimmt, setzen sich fast nur Männer durch. Das Gegenteil sind sehr innovative Staaten, die aktuelle Themen wie Klimakrise oder Digitalisierung anpacken. Ich bin immer wieder erstaunt, wenn ich in Dänemark Wahlplakate sehe: Die Menschen sind gefühlt dreißig Jahre jünger als auf deutschen Wahlplakaten, und auch viel "cooler" angezogen. Es ist für mich kein Zufall, dass digitale Vorreiterstaaten wie Dänemark (Mette Frederiksen), Estland (Kaja Kallas), Island (Katrín Jakobsdóttir) und Finnland (Sanna Marin) alle sehr junge Frauen an die Spitze gewählt haben. In Deutschland gibt es mit Annalena Baerbock eine ähnliche Politikerin, die ja in der Ukrainekrise erstaunlich gute Arbeit macht (man erinnert sich an die Dauer-Fehlleistungen ihres Vorgängers), die aber von einer sehr konservativen Presse wegen kleinster Überschriftenfehler auf ihrer Website quasi als Hochstaplerin diskreditiert wurde. Solche Zeitungen sind diesen modernen Typ der Politikerin nicht gewohnt. Es ist also auch ein kultureller Faktor wichtig, der jungen Menschen, insbesondere Frauen, Raum in der Politik gibt. In Deutschland traut man jungen Menschen offenbar noch nicht so viel zu, obwohl diese ja gerade oft innovativer denken und noch nicht so auf ausgetretenen Pfaden wandern. Das Resultat ist der unglaubliche Innovations- und Investitionsstau. Bei der Digitalisierung beruft man sich wie 1975 auf denselben Datenschutz. Ein Teil der deutschen Bevölkerung scheint die starke Sehnsucht nach Stabilität viel wichtiger zu sein als der Wunsch nach Innovation, was "Stabilitätspolitiker" wie Merkel, Merz oder Scholz ermöglicht hat, die wohl in vielen der vorgenannten Ländern kaum denkbar wären. Alter, Erfahrung, Stabilität sind Begriffe, die alle als ähnlich empfunden werden. Wie in einer fundamental unstabilen Welt ausgerechnet Stabilität ein Ansatz zur Problemlösung sein soll, hat mir dabei noch niemand beanworten können. 80.71.142.166 08:34, 11. Mär. 2022 (CET)
- Oje, viel Herumfabuliererei, die nicht zur Ausgangsfrage gehört. Es gab nicht die Regierung. Und meines Erachtens wird hier hier auch einiges vermischt. Deswegen sollte erstmal skizziert werden, welche Regierung zu welcher Zeit gemeint ist. Ich behaupte mal, das die ersten Bundesregierungen auch nicht von Jugend forscht durchdrungen waren, schlicht weil die junge Generation im Krieg geblieben war. Reden wir bei der DDR von der Vergreisung des Politbüros, muß man sich mit der SED beschäftigen. Knapp zusammengefasst gab es durchaus Zeiten, wo manch ein Mitglied noch verhältnismäßig jung war. Da die SED aber keine demokratische Partei war, gab es durch regelmäßige Neuwahlen kaum Personalveränderungen, die Führungsriege wurde immer älter. (Übrigens erinnern mich zumindest Putin und Lawrow derzeit auch an das Politbüro 89). Redet man der Regierung der DDR, dem Ministerrat der DDR, so würde ich die Vergreisung so nicht sehen. Speziell in den 80ern gab es da in den Fachministerien eine Verjüngung und es saßen oft Fachleute als Minister drin, ein Umstand , den die Bundesregierung ja eher rudimentär kennt. Also, falls die IP an einer seriösen Antwort interessiert ist, (was ich fast bezweifle) sollte erstmal geklärt werden, um wen es geht.--scif (Diskussion) 09:21, 11. Mär. 2022 (CET)
- Hab mir das gerade spaßeshalber mal angeschaut, nach der Verjüngung hatte der Ministerrat der DDR (1986–1989) im Jahr 1989 ein Durchschnittsalter von 63,7 Jahren, 19 Mitglieder waren Jahrgang 1924 oder älter und damit im Rentenalter, 7 waren Jahrgang 1919 oder älter und damit über 70, den Altersrekord hielt Erich Mielke, Jahrgang 1907, jüngstes Mitflied war Hans-Joachim Lauck der mit Jahrgang 1937 jugendliche 52 war. Das Kabinett Kohl III hatte gleichzeitig ein Durchschnittsalter von 53,8 Jahren, kein einziges Mitglied war im Rentenalter und mit Genscher (1927), Wilms (1929) und Zimmermann (1925) nur 3 Mitglieder überhaupt 60 oder älter. Gerda Hasselfeldt war Jahrgang 1950 und außer ihr waren noch Möllemann (1945), Schäuble (1942), Waigel (1939), Haussmann (1943), Wörner (1937), Töpfer (1938) so alt wie das jüngste Ministerratsmitglied oder jünger. Das ganze ohne die Staatssekretäre wo im Westen der gerade mal 40 Jahre alte Horst Seehofer dem 84-jährigen Hans Ranke im Osten gegenüber steht. Interessant auch dass trotz der erheblich größeren Runde Margot Honecker allein unter alten Männern saß während Kohl mit Wilms, Lehr und Hasselfeldt schon drei Ministerinnen hatte. --Studmult (Diskussion) 11:53, 11. Mär. 2022 (CET)
- Und? Regierungen der Marke DDR lassen sich nun mal nicht mit frei gewählten Regierungen vergleichen, das ist letztlich die Schlußfolgerung. Im Westen ist Staatssekretär ein Karrieresprungbrett, im Osten war es meist schon das höchst Erreichbare, zumal eine Rückkehr in die Industrie in der DDR nicht den Geldbeutel mehrte sondern eher als Strafversetzung zu sehen war. Ohne das politische System der DDR zu kennen, führt die Diskussion zu wenig Ertrag.--scif (Diskussion) 12:11, 11. Mär. 2022 (CET)
- Hab mir das gerade spaßeshalber mal angeschaut, nach der Verjüngung hatte der Ministerrat der DDR (1986–1989) im Jahr 1989 ein Durchschnittsalter von 63,7 Jahren, 19 Mitglieder waren Jahrgang 1924 oder älter und damit im Rentenalter, 7 waren Jahrgang 1919 oder älter und damit über 70, den Altersrekord hielt Erich Mielke, Jahrgang 1907, jüngstes Mitflied war Hans-Joachim Lauck der mit Jahrgang 1937 jugendliche 52 war. Das Kabinett Kohl III hatte gleichzeitig ein Durchschnittsalter von 53,8 Jahren, kein einziges Mitglied war im Rentenalter und mit Genscher (1927), Wilms (1929) und Zimmermann (1925) nur 3 Mitglieder überhaupt 60 oder älter. Gerda Hasselfeldt war Jahrgang 1950 und außer ihr waren noch Möllemann (1945), Schäuble (1942), Waigel (1939), Haussmann (1943), Wörner (1937), Töpfer (1938) so alt wie das jüngste Ministerratsmitglied oder jünger. Das ganze ohne die Staatssekretäre wo im Westen der gerade mal 40 Jahre alte Horst Seehofer dem 84-jährigen Hans Ranke im Osten gegenüber steht. Interessant auch dass trotz der erheblich größeren Runde Margot Honecker allein unter alten Männern saß während Kohl mit Wilms, Lehr und Hasselfeldt schon drei Ministerinnen hatte. --Studmult (Diskussion) 11:53, 11. Mär. 2022 (CET)
- Dazu gab's 'nen Witz: Festgelegter Ablauf des Parteitages der SED: 1. Hereintragen des Politbüros. 2. Synchronisation der Herzschrittmacher. 3. Absingen des Liedes: "wir sind die junge Garde des Proletariats." -- 217.70.160.66 09:28, 11. Mär. 2022 (CET)
Joe Biden war bei Amtseinführung 79, Angela Merkel bei der letzten Wahl 64 und die britische Königin ist auch über 60. Das ist kein Alleinstellungsmerkmal der DDR. --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:58, 11. Mär. 2022 (CET)
- Merkel kannst du doch hier nicht ernsthaft einbauen! 73,66,62,55,55,52,54,51,63 - diese Zahlenfolge ist das Antrittsalter der deutschen Bundeskanzler, Merkel war im Minimum. Auch US-Präsidenten liegen heute darüber. --2003:D0:2F0A:2AF1:71D4:E12C:D27F:FFF3 11:13, 11. Mär. 2022 (CET)
- „über 60“ ist süß, die Queen wird in ein paar Wochen 96 :) --Kreuzschnabel 10:09, 11. Mär. 2022 (CET)
- Selbst ihr jugendlicher Sohn zählt schon über 70 Lenze... --91.34.43.184 10:19, 11. Mär. 2022 (CET)
Mal ein Negativbeispiel: Der führende Nazi war bei seinem selbstinszenierten Abgang aus dieser Welt gerade mal 56. Fast alle anderen leitenden Personen dieses Systems waren jünger! In der späteren BRD wären das alle „hoffnungsvolle Nachwuchspolitiker“ gewesen, dem Alter nach. Jüngeres Alter bedeutet also nicht automatisch Qualität. --2003:D0:2F0A:2AF1:71D4:E12C:D27F:FFF3 10:58, 11. Mär. 2022 (CET)
- Man kann daraus jetzt beliebig viel TF zusammenstricken: In der Jugend sind Menschen radikaler. Jüngere Menschen sind tatkräftiger, ältere erfahrener. Noch ältere verknöcherter. Und dann sind da noch die Geschlechtsunterschiede. Der Testosteronspiegel von Männern führt bekanntlich zu einer tendenziell höheren Aggressionsbereitschaft, was die interessante Frage aufwirft, wie es in der politischen Landschaft aussehen würde, wenn Frau Putin an der Macht wäre anstelle ihres Mannes. Und dann weiß jede(r), dass solche Aussagen erstens immer nur Verallgemeinerungen sind, die sich im Einzelfall völlig anders darstellen können (z.B. werden Frauen ein gewisses Maß an Aggressionsbereitschaft brauchen, um überhaupt in die männliche Führungsriege vorzurücken), und dass sie zweitens ins Café gehören. --91.34.43.184 11:17, 11. Mär. 2022 (CET)
In der letzten Regierung der DDR waren der Bauminister Wolfgang Junker, der mit 34 Jahren Minister wurde. Der letzte Justizminister Hans-Joachim Heusinger kam mit 47 ins Amt, Werner Buschmann als Minister für Leichtindustrie war auch 47 bei Amtsantritt als Minister. Gerhard Briska wurde mit 48 Minister für Handel und Versorgung. Manfred Bochmann wurde mit 44 Minister für Geologie. Das sind nur Stichproben aus der 1989er Regierung der DDR. Daß Politiker lange Jahre im Amt sind, ist überall üblich. Urho Kekkonen war 25 Jahre Staatspräsident in Finnland. Also alles nichts Besonderes. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:12, 11. Mär. 2022 (CET)
- Wolfgang Junker wurde zwar mit 34 Minister war aber 1989 trotzdem 70 und stolze 26 Jahre Bauminister. Wenn du dir die Stichprobe (siehe auch oben) anschaust, fällt schon auf dass in der DDR sehr lange Amtszeiten offensichtlich tatsächlich die Regel waren, während es in Demokratien eine absolute Ausnahme ist die nur dann überhaupt auftreten kann wenn eine Partei in wechselnden Koalitionen nacheinander an der Regierung war (Genscher) oder wenn es gewisse demokratische Defizite gab (Urho Kekkonen). Unter den 27 EU-Regierungschefs sind die beiden Rekordhalter Orban und Rutte gerade einmal 11 Jahre im Amt und 19 sind erst in den letzten 3 Jahren ins Amt gekommen. --Studmult (Diskussion) 20:32, 11. Mär. 2022 (CET)
- Die Ären Kohl sowie Merkel waren dennoch quälend lang. --Rôtkæppchen₆₈ 21:28, 11. Mär. 2022 (CET)
- Nicht „dennoch“, sondern gerade deshalb. --2003:D0:2F0A:2AF1:71D4:E12C:D27F:FFF3 00:11, 12. Mär. 2022 (CET)
- Die Ären Kohl sowie Merkel waren dennoch quälend lang. --Rôtkæppchen₆₈ 21:28, 11. Mär. 2022 (CET)
Schaut euch mal die Altersstruktur des derzeitigen US-Senats an: 52 von 100 sind 65 Jahre oder älter.--Altaripensis (Diskussion) 17:34, 13. Mär. 2022 (CET)
- Interessant finde ich, wie unterschiedlich verschiedene Systeme die Begrenzung der Amtszeit handhaben. Während in den USA am Beginn der zweiten Legislaturperiode klar ist, dass die jeweilige Regierungspartei sich personell bis zum Ende was einfallen lassen muss, ist es in der BRD ein historischer Augenblick, wenn eine Kanzlerin (Angela Merkel) auf heftiges Drängen hin selbst anmerkt, dass es irgendwann auch mal gut sein kann.
- Zwei >>Gelenkte Demokratien<< (das ist, glaube ich, für beide eine Selbstbezeichnung), nämlich diejenige der Russischen Föderation und diejenige der VR China, haben es genau andersherum gemacht: Früher gab es eine Amtszeitbegrenzung; diese wurde jedoch in der jüngsten Vergangenheit aufgehoben. Der bayrische Ministerpräsident, Markus Söder, sagte in Bezug auf seine Wiederwahl, dass er sich um eine Begrenzung der Amtszeit in seinem Bundesland kümmern wolle und meinte sinngemäß, dass das vielleicht auch ein gutes Modell für die Kanzlerschaft sei. --2001:16B8:5783:C000:1883:3384:1BD6:4EA 07:54, 17. Mär. 2022 (CET)
Bündnisfall?
Auf einem Flughafen bei Kiev stehen zwei Flugzeuge der türkischen Luftwaffe, die am 24. Februar kurz vor Kriegsbeginn dort gelandet sind. Wenn sie in den Kampfhandlungen zerstört werden würden, wäre das ein Auslöser für den NATO-Bündnisfall?--2A02:8109:BD40:65C4:DD4F:612F:6718:1A7D 11:12, 13. Mär. 2022 (CET)
- Art. 5 spricht vom Angriff gegen eine oder mehrere von ihnen in Europa oder Nordamerika. Wenn du also das Zerstören zweier türkischer Flugzeuge außerhalb türkischen Territoriums als Angriff gegen die Türkei interpretierst, dann ja. --Kreuzschnabel 11:36, 13. Mär. 2022 (CET)
- Weil es nicht so bekannt ist: Den Bündnisfall ruft aktiv der Generalsekretär der NATO aus, er «tritt» nicht einfach «ein». Theoretisch auf die Spitze getrieben, könnte also auch eine Militärattacke auf türkische Flugzeuge in der Türkei dazu führen, dass der Generalsekretär der NATO den Bündnisfall (hier: Vorwärtsverteidigung) nicht ausruft. Im Februar wurde übrigens der Bündnisfall einberufen (Alarmbereitschaft). Zur Einordnung: Gestern wurde das amerikanische Konsulat in Erbil, Irak, beschossen. Damit war wie bei einem anzunehmenden Vorfall mit türkischen Flugzeugen in der Ukraine jedoch keine Voraussetzung für einen Bündnisfall gegeben.--Blue 🔯 11:42, 13. Mär. 2022 (CET)
- Nein, der Wortlaut von Artikel 6 des NATO-Vertrages schließt den Bündnisfall aus. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:09, 13. Mär. 2022 (CET)
- Heute sind Waffenlieferungen der NATO auf einem internationalen Truppenübungsplatz bei Lemberg durch die Russen zerstört worden. --217.138.222.172 17:02, 13. Mär. 2022 (CET)
- Uuuuuuund...? --Gretarsson (Diskussion) 19:48, 13. Mär. 2022 (CET)
- Das ist verdammt nah an der polnischen Grenze. 20 km weiter und die Raketen oder was auch immer wären auf Nato-Gebiet gelandet. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:49, 13. Mär. 2022 (CET)
- Aber wäre es ein Angriff auf Polen gewesen?--Blue 🔯 21:58, 13. Mär. 2022 (CET)
- Das können wohl nur die Verantwortlichen der Nato beantworten. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:05, 13. Mär. 2022 (CET)
- ...eine interessante Sache - da testet jemand aus, wie weit er gehen kann... die Frage ist, was muß passieren damit die NATO reagiert... ich glaube, so wie der Westen einen 3. Weltkrieg fürchtet kann sich Putin allerhand erlauben. Selbst wenn irgenwo in der Ukraine ein Atomsprengkopf oder in einem NATO-Land eine konventionelle Rakete einschlägt, würde man das seitens der Verantwortlichen im Westen eher als Versehnen, etc. runterspielen als einen Weltkrieg... evtl. gar Atomkrieg mit Rußland zu riskieren. Wobei Putin schon ziemlich tolerant sein muß bei all den Waffenlieferung, dazu der Unterstützung aller Art des Westens an die Ukraine... sich neutral zu verhalten ist was anderes. --Btr 22:19, 13. Mär. 2022 (CET)
- Er testet nicht, er tötet Menschen. Jetzt wurde aufgezeigt, dass Waffenlieferungen an den Gegener nicht gewünscht sind, normal, der Krieg an sich ist unnormal, denn es ist ein Angriffskrieg, somit ist jeder Schuss der Russen und ihrer Alliierten per se Unrecht. Die NATO wird dann eingreifen, wenn Biden eingreifen will, da die NATO keinen Bündnisfall für Verteidigung ausrufen wird, bevor die USA auf dem kurzen Dienstweg ihr Go gegeben haben, schließlich sind die USA diejenigen, die die größte Last tragen müssten. Ob eine versehentlich eingeschlagene Rakete in Polen, die für die Nachschubwege in der Westukraine bestimmt war, für Biden den Bündnisfall bedeutet, scheint zur Zeit angesichts seiner Warnungen vor dem Dritten Weltkrieg unwahrscheinlich.--Blue 🔯 22:41, 13. Mär. 2022 (CET)
- ...eine interessante Sache - da testet jemand aus, wie weit er gehen kann... die Frage ist, was muß passieren damit die NATO reagiert... ich glaube, so wie der Westen einen 3. Weltkrieg fürchtet kann sich Putin allerhand erlauben. Selbst wenn irgenwo in der Ukraine ein Atomsprengkopf oder in einem NATO-Land eine konventionelle Rakete einschlägt, würde man das seitens der Verantwortlichen im Westen eher als Versehnen, etc. runterspielen als einen Weltkrieg... evtl. gar Atomkrieg mit Rußland zu riskieren. Wobei Putin schon ziemlich tolerant sein muß bei all den Waffenlieferung, dazu der Unterstützung aller Art des Westens an die Ukraine... sich neutral zu verhalten ist was anderes. --Btr 22:19, 13. Mär. 2022 (CET)
- Das können wohl nur die Verantwortlichen der Nato beantworten. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:05, 13. Mär. 2022 (CET)
- Aber wäre es ein Angriff auf Polen gewesen?--Blue 🔯 21:58, 13. Mär. 2022 (CET)
- Das ist verdammt nah an der polnischen Grenze. 20 km weiter und die Raketen oder was auch immer wären auf Nato-Gebiet gelandet. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:49, 13. Mär. 2022 (CET)
- Uuuuuuund...? --Gretarsson (Diskussion) 19:48, 13. Mär. 2022 (CET)
- Du überschätzt die Macht des US-Präsidenten. Auch wenn es häufig so dargestellt wird, aber dieses Amt ist eben bei weitem nicht so mächtig wie man denkt. Ein Angriff, auch nur ein versehentlicher, auf NATO-Gebiet könnte völlig unvorhersehbare Dynamiken in Gang setzen, die womöglich auch Biden nicht mehr wieder einfangen könnte. Russland wird tunlichst vermeiden wollen, dass es zu einem solchen Szenario kommt, denn auch Russland will keinen 3. Weltkrieg (ein solcher würde schließlich die nukleare Auslöschung aller großen Kriegsparteien bedeuten). -- Chaddy · D 22:58, 13. Mär. 2022 (CET)
- ....klar will weder der Westen noch der Osten einen 3. Weltkrieg, aber Rußland will wohl ein paar Länder als Puffer zwischen sich und der NATO. Und von wegen nuklearer Auslöschung... Putin könnte auch darauf spekulieren, dass der Westen gerade durch die Furcht von einer nuklearen Zerstörung zurückzieht und selbst einen russichen Atomschlag letztendlich nicht nuklear beantwortet... und diese Wahrscheinlichkeit würde ich sogar als ziemlich hoch einschätzen. Rechtsstaaten / Demokratien haben an dieser Stelle gegenüber totalitären Systemen eine Schwäche, weil sie in letzter Instanz doch davor zurückschrecken / sich scheuen entschlossen zum äußersten Mittel der Totalen Zerstörung zu greifen. --Btr 23:56, 13. Mär. 2022 (CET) PS: Der dritte Weltkrieg - historische Simulation... wobei es heute wohl erheblich schlechter um die Bundeswehr bestellt ist.
- Bei einem Atomschlag hat die angegriffene Seite gar keine andere Wahl, als einen Gegenschlag durchzuführen. Das ist die grundlegende Logik von Atomwaffen. Würde auch nur ein kleiner Zweifel daran bestehen, dass diese Logik umgesetzt wird, verlören Atomwaffen völlig ihre Wirkung. Diese dienen - seitdem alle großen Mächte welche haben - eigentlich im Prinzip ausschließlich der Abschreckung. Diese Abschreckungswirkung geht aber verloren, wenn eine Seite mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen kann, dass die Gegenseite gar keinen Gegenschlag durchführen würde. In den Augen vieler sind Atomwaffen deshalb Friedensgaranten. In meinen Augen sind sie pervers, weil durch sie Menschenleben endgültig nur noch zu Zahlen in einem makaberen Spiel werden.
- Und ich weiß nicht, ob Russland wirklich Pufferstaaten zwischen sich und der NATO will. Das dachten viele in den letzten Jahren. Spätestens durch die Ereignisse der letzten Wochen wurde aber meiner Ansicht nach ziemlich deutlich, dass es Putin nie um irgendwelche "Sicherheitsgarantien" ging. Er will ein Groß-Russland, am liebsten in den Grenzen der Sowjetunion oder größer (ich kann mir z. B. gut vorstellen, dass es Russland nicht besonders gefällt, dass die Oblast Kaliningrad keine direkte Landverbindung zum Rest des Landes hat). Klar, da stört die NATO-Osterweiterung natürlich, denn gleich mehrere Staaten, die er gerne annektieren möchte, sind nun zumindest auf militärischem Wege völlig unantastbar.
- Aber das ist eigentlich auch gar nicht so dramatisch für ihn, schließlich hat er ja auch noch andere Mittel zur Verfügung. Teil der russischen hybriden Kriegsführung ist ja auch, westliche Staaten zu destabilisieren. Und das wird auf jeden Fall auch weitergehen, egal wie der Krieg in der Ukraine letztlich ausgeht. ---- Chaddy · D 01:48, 14. Mär. 2022 (CET)
- Was bitte ist denn ein "Weltkrieg"? Die "nukleare Auslöschung" ist kein Automatismus, sondern muß von denjenigen mit dem Roten Knopf aktiv gewollt und eingeleitet werden, und an der hat niemand, zu keinem Zeitpunkt und nach jeder denkbaren Vorgeschichte, ein rationales Interesse. (Mal angenommen, die eine Seite hätte zwei Drittel der Bevölkerung der anderen mit einem nuklearen Erstschlag ausgelöscht. Warum sollte die sich dann mit einem Zweitschlag "rächen"? Die braucht doch die industriellen Kapazitäten der anderen Seite dann ganz existentiell für Hilfeleistungen und den Wiederaufbau.) Die Drohungen Putins mit der Bombe sind ein Papiertiger, tatsächlich spielt er nur das Feiglingsspiel. Strategisch gesehen wären jetzt demonstrative westliche Aktionen, beispielsweise Bombardements auf die belarusischen Bereitstellungsräume und Militärflughäfen, sowie Angriffe gegen russische Truppen in der Ukraine angebracht, zusätzlich Vergeltungsmaßnahmen für russische Terrorangriffe gegen zivile Infrastruktureinrichtungen in der Ukraine. Außerdem könnten die Ostseeanrainer beispielsweise die russischen Ostseehäfen blockieren und verminen und den russischen Flottenstützpunkt im Oblast Kaliningrad zerstören und die dort stationierten Einheiten versenken. Es würde praktisch schon ausreichen, das nur glaubhaft anzudrohen, um Putin zum Einlenken und zum Rückzug aus der Ukraine zu bewegen - so etwas wie ein schönes Feuerwerk, das von Sankt Petersburg aus gut zu sehen ist, verbunden mit einem Hinweis auf das Schicksal der Stadt im Zweiten Weltkrieg, würde das russische Machtsystem praktisch sofort implodieren lassen. Allein: Europa hat nicht die Mittel dafür, ohne aktive Beteiligung der USA geht das nicht, und die wollen nicht. Somit können "wir" nur mit der Faust in der Tasche zusehen bzw. die Ukraine in dem von den USA geduldeten Umfang mit Hilfslieferungen unterstützen. (Es gibt schon ein spieltheoretisch denkbares und ziemlich gefährliches Szenario für die Auslösung des nuklearen Holokausts: Das ist nämlich die ernsthafte Befürchtung, daß die Gegenseite versuchen könnte, einen Enthauptungsschlag zu unternehmen, also die eigenen Zweitschlagskapazitäten durch einen Präventivangriff zu zerstören. Als Gegenmaßnahme müßte man dann zur Schadensbegrenzung unverzüglich selbst zu einem Enthauptungsschlag greifen, wodurch sich eine extrem instabile Lage ergibt. Das Problem ist, daß sich keine Seite wirklich sicher sein kann, daß die andere nicht im Geheimen eine solche Enthauptungsfähigkeit entwickelt hat, beispielsweise in der Lage ist, die Uboote zu orten und zu zerstören sowie die Abschußstellungen wirksam zu bekämpfen bzw. zu sabotieren, denn das klandestin vorzubereiten wäre in jedem Fall eine vernünftige Strategie.) --77.8.17.185 18:37, 14. Mär. 2022 (CET)
- ....klar will weder der Westen noch der Osten einen 3. Weltkrieg, aber Rußland will wohl ein paar Länder als Puffer zwischen sich und der NATO. Und von wegen nuklearer Auslöschung... Putin könnte auch darauf spekulieren, dass der Westen gerade durch die Furcht von einer nuklearen Zerstörung zurückzieht und selbst einen russichen Atomschlag letztendlich nicht nuklear beantwortet... und diese Wahrscheinlichkeit würde ich sogar als ziemlich hoch einschätzen. Rechtsstaaten / Demokratien haben an dieser Stelle gegenüber totalitären Systemen eine Schwäche, weil sie in letzter Instanz doch davor zurückschrecken / sich scheuen entschlossen zum äußersten Mittel der Totalen Zerstörung zu greifen. --Btr 23:56, 13. Mär. 2022 (CET) PS: Der dritte Weltkrieg - historische Simulation... wobei es heute wohl erheblich schlechter um die Bundeswehr bestellt ist.
Die Wissensfrage ist, soweit möglich, beantwortet. Sonstige Ansichten zum Thema bei Bedarf gerne im Café diskutieren, aber nicht hier. --178.4.184.181 23:02, 14. Mär. 2022 (CET)
- Wo genau ist denn die ursprüngliche Frage, soweit möglich, beantwortet worden? Mögliche Antworten wären dieser Art: >>Ja, die Zerstörung von militärischem Gerät ... ist ein Auslöser ..., weil ...<< oder: >>Nein, die Zerstörung von militärischem Gerät ... ist kein Auslöser ..., weil ...<< oder: >>Unter Umständen ist die Zerstörung ... nämlich dann, wenn ..., wobei ... gegeben sein muss. Das ist aber nicht der Fall, wenn ... ist.<<
- Wenn ich mir den Thread durchlese, dann soll in Artikel 5 stehen, dass der Bündnisfall gegeben sein könnte und in Artikel 6, dass dies nicht zuträfe. Oder ist: >>Das können wohl nur die Verantwortlichen der Nato beantworten.<< die Antwort der Wissensfrage? --2001:16B8:5783:C000:1883:3384:1BD6:4EA 08:40, 17. Mär. 2022 (CET)
- Die Antwort ist, dass wir nur einen Fall haben, in dem der Bündnisfall einberufen wurde, da starb eine vierstellige Zahl Menschen auf dem Boden der USA. Die USA sind auch noch die Nation, die im Bündnisfall das stärkste Militär stellt. Was willst du hieraus für Wissen ableiten? Aus einem einzelnen geschichtlichen Fall sehr schwierig. --217.243.226.10 09:16, 18. Mär. 2022 (CET)
Grünfärbung der Nasenpads bei Brillen
Mit der Zeit bildet sich eine grünliche Verfärbung der Nasenpads bei Brillen. Nachdem der Effekt anfangs relativ lange dauert, ist inzwischen zwischen dem Wechsel der Pads nur noch ein Zeitraum von 2-3 Monaten zu beobachten. Jetzt mehrere Fragen dazu:
- Aufgrund der Farbe scheint es sich um eine Kupferverbindung zu handeln. Welche chemische Verbindung entsteht genau? Ist diese gesundheitsschädlich?
- Der Effekt scheint nur bei Metallgestellen aufzutreten. Gibt es hier Materialien, die weniger anfällig sind?
- Ist der Effekt von der Art der Pads (Silikon, Hartkunststoff, Glas ...) abhängig?
- Wird die grüne Verfärbung durch elektrochemische Korrosion durch die unterschiedlichen Metalle von Schraube und Gestell hervorgerufen? Welche Einflüsse (Schweiß, Talg, ...) sind an der Entstehung noch beteiligt?
- Was kann man außer einem Austausch der Pads noch tun? Zusätzliche Lackschichten auf Schraube und/oder Gestell? Wahl einer anderen Legierung der Schrauben?
- Welche Art der Brillenreinigung kann die Bildung von grünlichen Verfärbungen hemmen/begünstigen?
--Salino01 (Diskussion) 21:51, 13. Mär. 2022 (CET)
- Ad 1.: Es könnte ebensogut Nickel sein, da viele Brillengestelle Nickel enthalten und zweiwertiges Nickel ebenfalls grüne Salze bildet. Ad 4.: Vermutung: Bakteriell zersetzter Hauttalg bildet kurzkettige Fettsäuren, die mit dem Metall der Nasenpadhalterung reagieren. --Rôtkæppchen₆₈ 22:03, 13. Mär. 2022 (CET)
- Ich beobachte auch genau das. Früher (TM) hat es lange gedauert, jetzt kommt die Grünfärbung viel schneller. Es muß an den Pads liegen, die Brille ist ja die gleiche, Titanflex. Ob die Stege der Pads auch Titan enthalten, ist jedoch fraglich, die sind starr. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:09, 13. Mär. 2022 (CET)
- Die Bestandteile der Legierung, wie sie im Falle von Titanflex verwendet werden sind meist Nickel und Titanium also Ni und Ti. Hierzu kommen je nach Eigenschaft verschiedene Zusätze wie Kupfer, Palladium, Niob oder Harfnium. https://www.optik-reichhart.de/titanflex-brillen/#:~:text=Die%20Bestandteile%20der%20Legierung%2C%20wie,%2C%20Palladium%2C%20Niob%20oder%20Harfnium. Habe gerade gelernt, dass Titangestellte auch nicht Nickelfrei sind. ;-) --Salino01 (Diskussion) 21:02, 14. Mär. 2022 (CET)
- Ich beobachte auch genau das. Früher (TM) hat es lange gedauert, jetzt kommt die Grünfärbung viel schneller. Es muß an den Pads liegen, die Brille ist ja die gleiche, Titanflex. Ob die Stege der Pads auch Titan enthalten, ist jedoch fraglich, die sind starr. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:09, 13. Mär. 2022 (CET)
- Laut meines Optikers ist in der Tat Nickel, wobei ich Kupfer vermutet hätte. Das ist aber nicht mein Fachgebiet daher nur ein Kommentar eines befreundeten Werkstofftechnikers: Angeblich werden solche Oberflächen entsprechend behandelt und per Temperatur- und Schmelzkontolle dafür gesorgt, dass es eine gute stabile Mischung der Metalle im Verbund gibt. Das ist aber schwierig und teuer und auch langsam, daher bekommt man mit mehr Tempo sehr viel schneller und billiger die Metalllergierung hin, wobei die Qualität aber sinkt. Nimmt man nun für die Brillen das billige China-Metall, hat man Legierungen, die mehr Kupfer / Nickel absondern. Das erhöht den Allergiefaktor und führt zu den optischen Effekten. --Tonstudio96 (Diskussion) 22:14, 13. Mär. 2022 (CET)
- Könnte auch mit (partiellem) Abrieb der obersten Schicht einer galvanisch aufgebrachten Oberflächenveredelung zusammenhängen, die zuerst an Gelenken auftreten wird: Um Die Haftung einer Glanzschicht auf dem Grundwerkstoff zu verbessern oder erst zu ermöglichen wird oft eine (Zwischen-)Schicht aus Kupfer aufgebracht. Wenn die über der Zeit freigelegt und beispielsweise menschlichem Schweiß ausgesetzt ist, kann sie (grün) oxidieren. --87.147.180.43 02:38, 14. Mär. 2022 (CET)
- Hier befasst sich ein youtube-Clip mit der Frage, - weiss aber nicht, ob der brauchbar ist: https://www.youtube.com/watch?v=xoRRc7kR8sM --Doc Schneyder Disk. 11:04, 14. Mär. 2022 (CET)
- In dem Beitrag spricht die Dame von Kupferverbindungen (Grünspan). Aber sind Brillen mit einer Befestigung ohne Schraube weniger anfällig? Stimmt die Behauptung mit den Silikonpads, denn auch diese brauchen eigentlich keine 'Taschen' in denen sich grünes Material sammeln kann. Mit welcher Art der Reinigung kann man die Verfärbungen verhindern/ reduzieren? --Salino01 (Diskussion) 13:32, 17. Mär. 2022 (CET)
- Hier befasst sich ein youtube-Clip mit der Frage, - weiss aber nicht, ob der brauchbar ist: https://www.youtube.com/watch?v=xoRRc7kR8sM --Doc Schneyder Disk. 11:04, 14. Mär. 2022 (CET)
Diese Grünfärbungen resultieren (zumindest teilweise) von Nickelsalzen. Das haben wir Mal in einem Studierendenprojekt überprüft, wo eindeutig Nickel nachgewiesen werden konnte. Kupfer wurde, zumindest bei den untersuchten Brillen, keines gefunden. --Elrond (Diskussion) 13:49, 17. Mär. 2022 (CET)
- Welche Nickelverbindung ist denn grün? ---<)kmk(>- (Diskussion) 15:56, 18. Mär. 2022 (CET)
- z.B. wenn etwas Feuchtigkeit dabei ist Nickel(II)-chlorid und Nickeloxide (Nickel(II)-oxid, Nickel(III)-oxid). -- Pikett (Diskussion) 16:12, 18. Mär. 2022 (CET)
- Die Hydrate vieler Ni(II)-Salze Nitrat, Chlorid, Sulfat, Acetat und einige andere mehr. Allerdings sind nicht alle Ni(II)-Salze grün. --Elrond (Diskussion) 16:59, 18. Mär. 2022 (CET)
- Kann aufgrund der Verbindung auf eine Gesundheitsgefahr geschlossen werden? Viele der oben aufgeführten Chemikalien haben deutliche Warnhinweise. --Salino01 (Diskussion) 17:36, 18. Mär. 2022 (CET)
- Nickel ist ein bekanntes Allergen. Das dürfte bei den auftretenden Mengen schon die größte Gefahr sein. --Elrond (Diskussion) 17:44, 18. Mär. 2022 (CET)
- Kann aufgrund der Verbindung auf eine Gesundheitsgefahr geschlossen werden? Viele der oben aufgeführten Chemikalien haben deutliche Warnhinweise. --Salino01 (Diskussion) 17:36, 18. Mär. 2022 (CET)
- Die Hydrate vieler Ni(II)-Salze Nitrat, Chlorid, Sulfat, Acetat und einige andere mehr. Allerdings sind nicht alle Ni(II)-Salze grün. --Elrond (Diskussion) 16:59, 18. Mär. 2022 (CET)
Wie kann es ueberhaupt zu einer Wechselwirkung zwischen den Absonderungen der Haut und dem Brillengestell kommen, wenn doch die Nasenpads den direkten Kontakt verhindern ? Waere das der Grund, muesste doch die Bildung der gruenen Verfaerbungen am Kopf, wo Haut und Brillenbuegel einander viel naeher kommen als am Nasensteg, viel staerker ausfallen.
Muss man die Ursache der Verfaerbungen also nicht vielmehr in der Wechselwirkung der Haut mit dem Material der Pads suchen ? -- Juergen 217.61.195.21 11:41, 20. Mär. 2022 (CET)
- Die Bügelrundungen am Ohr sind normalerweise von Kunststoff überzogen und liegen damit nicht direkt am Ohr an. Die Brillenbügel berühren zwar zum Teil den Kopf, sind aber von einer Lackschicht überzogen, so dass Schweiß ebenfalls nicht direkt das Metall angreifen kann. Die Nasenpads sind beweglich angebracht und werden beim Reden, oder allgemein der Gesichtsmimik bewegt, wodurch die Beschichtung besonders starken Belastungen ausgesetzt ist. Auch bei der Montage/Demontage der Pads können Beschädigungen der Beschichtung auftreten. Ungeschütztes Metall kann mit dem Schweiß chemisch reagieren. Laut meinen Recherchen ist das Material der Pads sehr ausschlaggebend. Silikon von weichen Nasenpads solle demnach auch Feuchtigkeit aufnehmen und damit auch grün gefärbte Abbauprodukte. Harte Nasenpads seien lange nicht so anfällig, aber auch manchmal nicht so bequem. Auf die Frage, wie sich die Art der Befestigung (Schraube, geklemmt,...) auf mögliche Verfärbungen auswirke, habe ich bisher keine zufriedenstellende Antwort erhalten. Auch ist unklar, worauf man beim Kauf einer Brille aus Metall achten sollte, so dass diese auch nach Jahren keine derartigen Verfärbungen zeigt. --Salino01 (Diskussion) 20:16, 20. Mär. 2022 (CET)