Wulkenzin

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Wappen Deutschlandkarte
Wulkenzin
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Wulkenzin hervorgehoben

Koordinaten: 53° 33′ N, 13° 10′ O

Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Mecklenburgische Seenplatte
Amt: Neverin
Höhe: 56 m ü. NHN
Fläche: 21,59 km2
Einwohner: 1508 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 70 Einwohner je km2
Postleitzahl: 17039
Vorwahlen: 0395, 03962
Kfz-Kennzeichen: MSE, AT, DM, MC, MST, MÜR, NZ, RM, WRN
Gemeindeschlüssel: 13 0 71 166
Adresse der Amtsverwaltung: Dorfstr. 36
17039 Neverin
Website: www.wulkenzin.de
Bürgermeister: Sven Blank
Lage der Gemeinde Wulkenzin im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
BrandenburgLandkreis RostockLandkreis Vorpommern-RügenLandkreis Vorpommern-GreifswaldLandkreis Vorpommern-GreifswaldLandkreis Ludwigslust-ParchimBeggerowBorrentinHohenbollentinHohenmockerKentzlinKletzinLindenberg (Vorpommern)MeesigerNossendorfSarowSchönfeld (bei Demmin)SiedenbrünzowSommersdorf (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte)UtzedelVerchenWarrenzinDatzetalFriedlandGalenbeckBasedow (Mecklenburg)Basedow (Mecklenburg)FaulenrostGielowKummerow (am See)MalchinNeukalenAlt SchwerinFünfseenGöhren-LebbinMalchowNossentiner HüttePenkowSilz (Mecklenburg)WalowZislowMirowPriepertPeenehagenWesenberg (Mecklenburg)Wustrow (Mecklenburgische Seenplatte)Blankensee (Mecklenburg)BlumenholzCarpinGodendorfGrünow (Mecklenburg)HohenzieritzKlein VielenKratzeburgMöllenbeck (bei Neustrelitz)Schloen-DratowSchloen-DratowUserinWokuhl-DabelowBeseritzBlankenhofBrunn (Mecklenburg)NeddeminNeuenkirchen (bei Neubrandenburg)NeverinSponholzStavenTrollenhagenWoggersinWulkenzinZirzowAnkershagenKucksseePenzlinMöllenhagenAltenhof (Mecklenburg)BollewickBuchholz (bei Röbel)BütowEldetalFinckenGotthunGroß KelleKieveLärzLeizenMelzPribornRechlinRöbel/MüritzSchwarz (Mecklenburg)SietowStuerSüdmüritzGrabowhöfeGroß PlastenHohen WangelinJabelKargowKlinkKlocksinMoltzowMoltzowTorgelow am SeeVollrathsruheBurg StargardBurg StargardCölpinGroß NemerowHolldorfLindetalPragsdorfBredenfeldeBriggowGrammentinGülzow (bei Stavenhagen)IvenackJürgenstorfKittendorfKnorrendorfMölln (Mecklenburg)RitzerowRosenowStavenhagenZetteminAltenhagen (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte)AltentreptowBartow (Vorpommern)BreesenBreestBurowGnevkowGolchenGrapzowGrischowGroß TeetzlebenGültzKriesowPripslebenRöckwitzSiedenbollentinTützpatzWerder (bei Altentreptow)Wildberg (Vorpommern)WoldeGroß MiltzowKublankNeetzkaSchönbeckSchönhausen (Mecklenburg)VoigtsdorfVoigtsdorfWoldegkDargunDemminFeldberger SeenlandschaftNeubrandenburgNeustrelitzWaren (Müritz)Karte
Über dieses Bild

Wulkenzin ist eine Gemeinde im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern. Sie wird vom Amt Neverin mit Sitz in der gleichnamigen Gemeinde verwaltet.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Wulkenzin grenzt im Norden an Blankenhof, im Osten an das Stadtgebiet von Neubrandenburg und im Südosten an den zu Neubrandenburg gehörenden Tollensesee. Südwestlich und westlich grenzt das Gebiet der Stadt Penzlin an Wulkenzin.

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsteile sind

  • Neuendorf
  • Neu Rhäse
  • Wulkenzin

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis ins frühe 20. Jahrhundert gehörte Wulkenzin zu Mecklenburg-Schwerin.

Wulkenzin wird erstmals im Jahr 1346 urkundlich erwähnt.

Am 1. Juli 1950 wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Neuendorf und Neu Rhäse eingegliedert.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Wulkenzin
Blasonierung: „Gespalten durch einen Wellenschnitt; vorn in Blau ein goldener Schlüssel mit linksgewendetem Bart; hinten in Gold ein aufgerichteter roter Fuchs.“[2]
Wappenbegründung: In dem Wappen versinnbildlicht die wellenförmige Spaltung des Schildes die Lage der Gemeinde am Tollensesee. Der aus dem Siegelbild des Prämonstratenserklosters Broda aus dem Jahre 1287 entlehnte Schlüssel des St. Petrus soll auf die Zugehörigkeit der heutigen drei Ortsteile der Gemeinde zu diesem einstigen Kloster hinweisen. Mit dem aus dem Siegel der Familie von Voß entlehnten Fuchs wird daran erinnert, dass diese Familie einstmals Rechte an Wulkenzin und Neu Rhäse hatte. Die Tingierung des Wappens deutet auf die Zugehörigkeit der Gemeinde zum Landesteil Mecklenburg hin.

Das Wappen und die Flagge wurde von dem Schweriner Heraldiker Heinz Kippnick gestaltet. Es wurde zusammen mit der Flagge am 16. Januar 2004 durch das Ministerium des Innern genehmigt und unter der Nr. 288 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg-Vorpommern registriert.

Flagge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Flagge ist gleichmäßig und quer zur Längsachse des Flaggentuchs von Gelb und Blau gestreift. In der Mitte des Flaggentuchs liegt, auf jeweils ein Drittel der Länge des gelben und des blauen Streifens übergreifend, das Gemeindewappen. Die Länge des Flaggentuchs verhält sich zur Höhe wie 5:3.[3]

Dienstsiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dienstsiegel zeigt das Gemeindewappen mit der Umschrift „GEMEINDE WULKENZIN • LANDKREIS MECKLENBURGISCHE SEENPLATTE“.[3]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch Liste der Baudenkmale in Wulkenzin

  • Neugotische Dorfkirche in Wulkenzin aus Backstein mit ungewöhnlicher Anordnung des Turms auf der Ostseite, 1832 erbaut nach Plänen von Friedrich Wilhelm Buttel.
  • Dorfkirche in Neuendorf (diese wurde 2012 von der Kirchengemeinde aufgegeben wegen zu hoher Kosten)[4]
  • Gutsanlage in Neu Rhäse
  • Dorfanger in Neu Rähse

Verkehrsanbindung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bundesstraße 192 führt durch die Gemeinde. Der Bahnhof Wulkenzin lag an der Bahnstrecke Parchim–Neubrandenburg.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ernst Ahlers (1850–1939), von 1884 bis 1909 Pastor in Wulkenzin
  • Hans Henning Schreiber (1894–1968), geboren in Wulkenzin, deutscher evangelisch-lutherischer Geistlicher, Landessuperintendent und Dompropst am Ratzeburger Dom
  • Benno Bartocha (1936–2020), Fotograf, lebte in Neuendorf

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Wulkenzin – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2021 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Hans-Heinz Schütt: Auf Schild und Flagge produktionsbüro TINUS, Schwerin 2011, ISBN 978-3-9814380-0-0, S. 305/306.
  3. a b Hauptsatzung § 1 (PDF; 1,0 MB).
  4. Yumpu.com: GB2012-12_01_02-Winter - Ev.-Luth. Kirchengemeinden ... Abgerufen am 4. Januar 2019.