Baden (Niederösterreich)

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Stadtgemeinde
Baden
Wappen Österreichkarte
Wappen von Baden
Baden (Niederösterreich) (Österreich)
Baden (Niederösterreich) (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Baden
Kfz-Kennzeichen: BN
Fläche: 26,89 km²
Koordinaten: 48° 0′ N, 16° 14′ OKoordinaten: 48° 0′ 27″ N, 16° 14′ 4″ O
Höhe: 230 m ü. A.
Einwohner: 26.017 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 967 Einw. pro km²
Postleitzahl: 2500
Vorwahl: 02252
Gemeindekennziffer: 3 06 04
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Hauptplatz 1
2500 Baden
Website: www.baden-bei-wien.at
Politik
Bürgermeister: Stefan Szirucsek (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(41 Mitglieder)
17
8
6
6
2
1
1
17 
Insgesamt 41 Sitze
Lage von Baden im Bezirk Baden
Lage der Gemeinde Baden (Niederösterreich) im Bezirk Baden (anklickbare Karte)AllandAltenmarkt an der TriestingBad VöslauBadenBerndorfBlumau-NeurißhofEbreichsdorfEnzesfeld-LindabrunnFurth an der TriestingGünselsdorfHeiligenkreuzHernsteinHirtenbergKlausen-LeopoldsdorfKottingbrunnLeobersdorfMitterndorf an der FischaOberwaltersdorfPfaffstättenPottendorfPottensteinReisenbergSchönau an der TriestingSeibersdorfSooßTattendorfTeesdorfTraiskirchenTrumauWeissenbach an der TriestingNiederösterreich
Lage der Gemeinde Baden (Niederösterreich) im Bezirk Baden (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Casino Baden (Ehemalige Kuranstalt, errichtet ab 1884)
Casino Baden (Ehemalige Kuranstalt, errichtet ab 1884)
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Baden bei Wien ist eine Stadt in Niederösterreich, 25 km südlich von Wien an der Thermenlinie. Als Teil der Bedeutenden Kurstädte Europas zählt die Stadt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie ist Sitz der Bezirkshauptmannschaft Baden. Besonders bekannt ist die Stadt für ihre reichhaltige Geschichte, Biedermeierarchitektur, Kunst- sowie Weinkultur. Die Stadt wird geläufig auch als Kaiser- bzw. Kurstadt bezeichnet. Sowohl die Bezeichnung Baden als auch Baden bei Wien sind üblich, 2016 wurde Baden bei Wien als offizielle Bezeichnung definiert. Offizielle Gemeindefarben seit dem 15. Oktober 1968 sind Rot-Weiß.[1] Die Stadt hat 26.017 Einwohner (Stand 1. Jänner 2023).

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1850 wurde die Vereinigung mit Leesdorf und Gutenbrunn beschlossen. 1912 erfolgte die Erweiterung mit Weikersdorf.[2]

An Ortschaften und Siedlungsnamen weist Baden auf als Stadt: Baden, als Dorf: Haidhof-Siedlung sowie Schildbachweg, als Einzelhäuser: Haidhof, Haidhofteich, Jägerhaus, Kiebitzmühle sowie Lorenzteich.[3]

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heiligenkreuz Pfaffstätten Traiskirchen
Alland Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Oberwaltersdorf
Tattendorf
Sooß
Bad Vöslau
Kottingbrunn
Teesdorf

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Baden
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mittl. Temperatur (°C) 0,0 1,2 5,3 10,2 15,2 18,2 20,4 19,7 15,0 9,9 4,6 0,7 10,1
Mittl. Tagesmax. (°C) 3,4 5,5 10,3 16,1 20,9 23,8 26,4 25,8 20,7 15,0 8,1 3,7 15
Mittl. Tagesmin. (°C) −2,6 −1,7 1,7 5,6 10,2 13,3 15,3 15,0 11,2 6,7 2,2 −1,6 6,3
Niederschlag (mm) 36 40 55 45 68 78 69 73 66 41 47 47 Σ 665
Luftfeuchtigkeit (%) 71,3 64,6 58,9 52,6 55,1 56,3 53,9 54,5 59,2 64,5 72,4 75,5 61,6
T
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3,4
−2,6
5,5
−1,7
10,3
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16,1
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20,9
10,2
23,8
13,3
26,4
15,3
25,8
15,0
20,7
11,2
15,0
6,7
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3,7
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Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste archäologische Funde aus der Königshöhle nahe der Burgruine Rauheneck können knapp 3000 Jahre vor Christus datiert werden (siehe Badener Kultur).

Spätere Funde bezeugen die Anwesenheit von Kelten im Gebiet von Baden.

Mit der Ausbreitung Roms nach Pannonien kam die Stadt mit der römischen Kultur intensiv in Kontakt. Die Römer nutzten aktiv die warmen Schwefelquellen, welche bereits in damaligen Ortsverzeichnissen datiert sind. Auch der lokale Weinbau wurde intensiviert.

Während der Regentschaft des Kaisers Claudius (41–54 n. Chr.) erhielt die Ansiedlung die Bezeichnung Aquae (deutsch: Bäder)[4], die direkt auf ihre schon damals bedeutende Rolle als Heilbad hinweist - In der Epoche entstanden Gutshäuser, mehrere Tempel und auch eine römische Kaserne. Die ansässige Bevölkerung vermischte sich mit römischen Zuwanderern und wurde zunehmend romanisiert.[5]

869 wurde der Ort als „Padun“ neuerlich erwähnt.

1341 erhielt Baden das Marktrecht und im Jahr 1480 von Friedrich III. das Stadtrecht (als einziger Ort zwischen St. Pölten-Wien-Bruck an der Leitha und Wiener Neustadt-Ebenfurth bis ins 19. Jhd.).[6]

Südliche Ansicht von Baden (1486), mit dem überbrückten Mühlbach und der Schwechat, dem heutigen Josefsplatz, im Vordergrund und der um 1800 geschliffenen Stadtmauer und Graben (siehe heute Grabengasse und dortige Mauerreste).[7]
Bad zu Baden (Topographia Provinciarum Austriacarum, Merian, 1649)

1488 besuchte die ungarische Königin Beatrix die Stadt, um ihre Kinderlosigkeit zu heilen.

Der sächsische Kurfürst, später König von Polen und Großherzog von Litauen, August der Starke konvertierte am 1. Juni 1697 heimlich in der katholischen Hofkapelle, der heutigen Frauenkirche, zum katholischen Glauben (siehe August der Starke). Die Türkeneinfälle mit der Zerstörung Badens sowohl 1529 als auch 1683, die Wirren der Reformation und Gegenreformation, die Pest 1713 sowie ein größerer Brand 1714 waren einschneidende Ereignisse im Leben der Stadt.

Vor dem Erlass der Toleranzpatente für die Juden in Wien und Niederösterreich, durch Joseph II. Ende des 18. Jhd. konnten sich lange keine Menschen jüdischen Glaubens ansiedeln, so war ihnen auch der Besuch der städtischen Bäder größtenteils verwehrt.[8] In Folge der Toleranzpatente fand sich aber ab dem 19. Jahrhundert ein kleines Zentrum jüdischer Kultur an der Bäckerstraße 363 (heute Breyerstraße 3) und eine jüdische Gemeinde entstand. Bis zum Zweiten Weltkrieg wuchs die Gemeinde weiter an und stellte 1934 sogar die drittgrößte jüdische Gemeinde Österreichs dar.[9]

Kaiser Franz I. verbrachte von 1796 bis 1834 jeden Sommer in Baden und erhob die Stadt zu seiner Sommerresidenz. Dadurch avancierte Baden zum bedeutsamen Kurort. Im Gefolge des Hofes kam im Sommer auch die gesellschaftliche Oberschicht, um sich in Baden zu erholen und auf Sommerfrische zu fahren.[8]

Wolfgang Amadeus Mozart war zwischen 1773 und 1791 öfters zu Gast. Das „Ave Verum Corpus“ für den Badener Schulmeister Anton Stoll entstand 1791 im heutigen Mozarthof in der Renngasse und wurde in der Stadtpfarrkirche uraufgeführt. Mozart dirigierte dort im gleichen Jahr auch die von ihm geschriebene Missa brevis in B (KV 275).[10] Auch entstanden nachweislich Teile seiner Opern „Die Zauberflöte“ und „La clemenza di Tito“ in der Kurstadt.[11]

Stadtbrand am 26. Juli 1812. – Vordergrund: Josefsplatz, Löschwasserschöpfen aus dem Mühlbach; Hintergrund: Josefsbad (links), Neubad (Mitte), dahinter das brennende Dach der Frauenkirche

Nach dem großen Stadtbrand 1812 wurde die Stadt im Biedermeierstil nach Plänen von Joseph Kornhäusel neu erbaut und erhielt ihr im Großen und Ganzen noch heute erhaltenes Stadtbild.

Ludwig van Beethoven kam in den folgenden Jahren häufig nach Baden und komponierte hier unter anderem den 4. Satz seiner 9. Symphonie mit der „Ode an die Freude“, der heutigen Europahymne. In der Stadt sind ebenfalls wesentliche Teile der „Missa Solemnis“, der „Eroica“ und der „Pastorale“ entstanden.[12]

1832 kam es in der Stadt zu einem missglückten Attentat auf den kaiserlichen Thronfolger Ferdinand, zum damaligen Zeitpunkt schon gekrönter König von Ungarn durch den pensionierten Hauptmann Franz Reidl mit einer Pistole. Der Kronprinz wurde nur leicht verletzt.[13]

1850 wurden die damaligen Nachbarorte Leesdorf und Gutenbrunn eingemeindet.

Katharina Schratt, die wichtigste Liebhaberin Kaiser Franz Josefs, war gebürtige Badenerin und avancierte zu einer der bedeutendsten österreichischen Schauspielerinnen ihrer Zeit.

Im Jahr 1876 lernte Alfred Nobel in Baden seine langjährige Geliebte und Partnerin, Sofie Hess kennen.[14]

Baden wurde sehr früh mit elektrischem Strom versehen. Schon 1894 wurde mit der Straßenbahn Baden die zweite elektrische Bahn Österreichs eröffnet, welche ab 1895 benachbarte Bad Vöslau mit Baden verband. In Folge entstand daraus 1907 die bis heute bestehende Badner Bahn (Wiener Lokalbahn).

1912 wurde die Stadt mit Weikersdorf vereinigt und vergrößerte sich auf das heutige Gemeindegebiet.

Im Ersten Weltkrieg kam der Stadt ebenfalls eine wichtige Rolle zu: 1916 wurde das Armeeoberkommando, die Befehlszentrale für alle Einheiten (inkl. k.u.k. Kriegsmarine) der Streitkräfte Österreich-Ungarns, von Teschen in Österreichisch-Schlesien nach Baden, ins Kaiserhaus[15], verlegt und blieb hier bis zum Ende des Krieges im November 1918. Zudem war Baden von Februar bis Juni 1918 sogar offiziell Residenz des k.u.k. Hofes.[16] Der letzte Kaiser, Karl I., der den militärischen Oberbefehl im Gegensatz zu seinem greisen Vorgänger Franz Joseph I. selbst übernahm, hielt sich deshalb über seine ganze Regierungszeit hinweg häufig in Baden auf.

Die Eröffnung des Spielcasinos 1934 sicherte Badens Stand als bedeutendsten[Anm. 1] Kurort Österreichs.

Im Zuge der Novemberpogrome 1938 wurde die Inneneinrichtung der Synagoge zerstört, das Gebäude dann durch die Nationalsozialistische Volkswohlfahrt übernommen.

Ein Bombenangriff am 2. April 1945 – im vorletzten Monat des Zweiten Weltkriegs – zerstörte einzelne Gebäude.

Eine abermals wichtige Rolle kam der Stadt in der Nachkriegszeit zu: Von 1945 bis 1955 war Baden Hauptquartier der sowjetischen Besatzungsmacht in Österreich. Speziell in der ersten Zeit der Besetzung kam es durch Soldaten der Roten Armee zu Plünderungen, Vergewaltigungen sowie Erschießungen.[17] Einige in Baden in der Nikoladonivilla (Schimmergasse 17) Inhaftierte (und bisweilen Gefolterte) wurden in die UdSSR verschleppt.[18]

Nach 1965 wurde die gesamte touristische Infrastruktur des Orts erneuert. Heute gilt Baden wieder als einer der bedeutendsten Kurorte Österreichs (siehe auch Tourismus in Österreich#Kur- und Wellnesstourismus).

„In Baden wurde (am Josefsplatz) ein Mahnmal zur Erinnerung an die vom NS-Regime verfolgten und ermordeten Menschen errichtet“, berichtet der ORF. Das Projekt der Stadtgemeinde, jüdischen Gemeinde Baden und der Zivilgesellschaft wurde im April 2017 fertiggestellt.[19]

Im Juli 2021 wurde Baden im Rahmen der Bedeutenden Kurstädte Europas in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.[20]

Siehe auch: Geschichte Niederösterreichs, Geschichte des Wienerwalds

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Die Bevölkerung Badens hat seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts fast ununterbrochen zugenommen und sich vor allem zwischen 1869 und 1923 auf über 22.000 verdoppelt. Eine markante Abnahme der Bevölkerung um 11,6 % gab es lediglich während der Kriegsjahre von 1939 bis 1945.

Auch seit der Volkszählung im Jahr 1991 hat die Bevölkerung um 4,3 % zugenommen, was auf die positive Wanderungsbilanz (+8,8 %) zurückzuführen war, während die Geburtenbilanz rückläufig war (− 4,4 %).

Religionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Inneres der Badener Stadtpfarrkirche St. Stephan

Die Mehrheit (62,7 %) der Einwohner Badens ist römisch-katholisch. Bekannteste Kirche ist die Stadtpfarrkirche St. Stephan.

Evangelisch sind 8,3 %, orthodox 3,6 %. Zum Islam bekennen sich 4,0 %. 16,8 % sind ohne religiöses Bekenntnis. Die kleine (0,1 %) jüdische Gemeinde bemühte sich durch ihren Synagogenverein um die Renovierung der Badener Synagoge. Die Renovierung wurde 2005 abgeschlossen und die Synagoge Baden wieder geweiht. Das ursprünglich 1873 errichtete Gebäude sowie der Wiener Stadttempel sind heute die zwei einzigen jüdischen Sakralbauten in Österreich aus der Zeit vor 1945, die in ihrer ursprünglichen Verwendung stehen.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat von Baden hat 41 Sitze.

2000[21]: 21 ÖVP, 9 SPÖ, 6 FPÖ, 3 Grüne

2005[21]: 21 ÖVP, 9 SPÖ, 1 FPÖ, 5 Grüne, 5 Liste Trenner

2010[22]: 18 ÖVP, 9 SPÖ, 2 FPÖ, 5 Grüne, 7 Liste Trenner

2015[23]: 15 ÖVP, 8 SPÖ, 2 FPÖ, 5 Grüne, 10 Liste Trenner, 1 NEOS

2020[23]: 18 ÖVP, 6 SPÖ, 1 FPÖ, 8 Grüne, 6 Liste Trenner, 2 NEOS

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in der Stadt Baden

Baden ist aufgrund der heißen Schwefelquellen eine bedeutende Kurstadt. Diese Schwefelquellen sind schon seit Jahrtausenden bekannt. Die älteste Schwefelquelle befindet sich in einem Stollen unter dem Casino. Heute kommt das Wasser aus vierzehn Quellen, die zu den schwefelhaltigsten Österreichs zählen. Neben den Quellen ist Baden auf Grund seiner guten Luftverhältnisse auch ein Luftkurort.

Das Stadtbild ist stark durch das Biedermeier geprägt, im frühen 19. Jahrhundert erlebte die Stadt durch den Badetourismus aus Wien einen starken wirtschaftlichen Aufschwung und erste kulturelle Blüte. Baden ist Mitglied im Verband Kleine historische Städte.

Seit 2012 findet jährlich im Sommer über ein Wochenende hinweg das Fest „Baden in weiß“ statt.[25]

Seit 2018 findet in Kooperation mit der französischen Gemeinde La Gacilly das gleichnamige Fotofestival in den Sommermonaten über das gesamte Gebiet der Stadt verteilt statt.[26] Die Ausstellungen der vergangenen Jahre waren:

  • 2018: I love Africa
  • 2019: Hymne an die Erde
  • 2020: Im Osten viel Neues
  • 2021: Viva Latina![27]

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Stadttheater 2010

Das Badener Theaterleben ist vor allem von Operettenaufführungen geprägt. Über das ganze Jahr verteilt finden Aufführungen im Stadttheater statt (erbaut 1908–1909 von Ferdinand Fellner d. J., Büro Fellner & Helmer), während des Sommers auch zusätzlich in der Sommerarena (erbaut 1906 von Rudolf Krausz[28]).

Casino Baden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dreifaltigkeits- oder Pestsäule (des Bildhauers Giovanni Stanetti)[Anm. 2] auf dem Hauptplatz von Baden bei Wien.[Anm. 3]

Das Casino in Baden wurde nach Plänen der Architekten Eugen Fassbender und Maximilian Katscher in den Jahren 1884 bis 1886 als neues Kurhaus errichtet. Das Gebäude wurde im Stile der Neorenaissance anstelle des alten Theresienbades im Kurpark erbaut. Es wurde nach mehrfachen Umbauten 1995 als größtes Casino Europas samt Kongress- und Veranstaltungszentrum neu eröffnet.[29] Das Casino wird regelmäßig für kulturelle Veranstaltungen (Lesungen, Konzerte und vor allem Bälle) genutzt, auch findet dort der Internationale Chorwettbewerb Ave Verum statt.

Stadtbücherei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadtbücherei Baden wurde 1940/41 gegründet. Sie hatte damals 3.000 Bände und 22.332 Entlehnungen für 1.349 Leser (davon 300 Kurgäste). 1959 übersiedelte sie an den Standort Kaiser-Franz-Ring 9, dem Zellerhof[30], in dem sich auch das Standesamt befindet. Die Zweigstelle Weikersdorf wurde 1964 mit Freihandaufstellung der Bücher eröffnet, 1973–1975 wurde auch die Hauptbibliothek als Freihandbücherei gestaltet. Im Jahr 2008 wies die Bibliothek 52.480 Entlehnungen für 26.095 Besucher auf, sie umfasste 31.303 Medien (26.602 Bücher, 1.184 Zeitschriften-Hefte aus 43 Abonnements, 3.517 Audio/Video-Medien).

Museen und Ausstellungshäuser[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Rathaus der Stadt – nach dem großen Stadtbrand vom 26. Juli 1812 anstelle des abgebrannten in den Jahren 1814/15 errichtet und von 1893 bis 1895 umgebaut sowie erweitert
Aquädukt Baden
Friedhöfe
Abgekommene Bauwerke

Ortsbildgestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pavillon der ehemaligen Orangerie im Doblhoffpark mit Fotos der Open-Air Fotoausstellung Fotofestival La Gacilly-Baden (2018)
Lanner- und Strauß-Denkmal im Badener Kurpark[Anm. 4]
Blick von der Ruine Rauheneck ins Helenental
Königshöhle

Im Rahmen des europäischen Wettbewerbes „Entente Florale Europe“ wurde Baden 2005 mit einer Goldmedaille in der Kategorie Stadt ausgezeichnet.[31]

Parks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Südbahn führt durch Baden hindurch, die Stadt ist Endstation der Badner Bahn, die Baden mit Wien verbindet. Aufgrund der Nähe zur Südautobahn ist Baden verkehrstechnisch günstig gelegen.

Von 1873 bis 1951 existierte die Straßenbahn Baden.

Ansässige Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wirtschaft ist zum einen vom Kur- und Konferenzbetrieb, zum anderen vom Casino (einem Standort der Casinos Austria und gleichzeitig größtes Casino Österreichs) geprägt. Hinzu kommt noch der in der Umgebung betriebene Weinbau.

Energieversorgung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Baden ist im dicht verbauten Gebiet fast vollständig mit biogener Fernwärme, welche im Biomasseheizkraftwerk Baden erzeugt wird, aufgeschlossen. Die öffentlichen Gebäude, wie Schulen, Ämter, weiters auch Kurbetriebe und großvolumige Wohnbauten werden mit Fernwärme versorgt. Baden gehört zu den e5-Gemeinden, welche sich einer internationalen Prüfung zur Erreichung von Klimazielen aussetzt. Noch hat Baden nicht die höchste Auszeichnung, wie 24 andere Gemeinden in Österreich (Stand März 2019) erlangen können. Dieser höchste Standard wird jedoch bei den kommenden Prüfungen angestrebt. Zudem versucht Baden auf kommunaler Ebene den Klimawandel über städtebauliche Wettbewerbe positiv zu beeinflussen. Bei zukünftigen Ausschreibungen der Stadt im Baubereich soll klimapolitischen Ansätzen besondere Geltung zukommen.[33]

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Verwaltungszentrum des Bezirks Baden ist die Stadt Sitz regionaler Behörden und anderer öffentlicher Einrichtungen wie Schulen und Gesundheitseinrichtungen.

Ämter und Behörden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blick von der Theresiengasse Richtung Hauptplatz[Anm. 5]
  • Bezirksgericht
  • Bezirkshauptmannschaft
  • Bezirkspolizeikommando und Polizeiinspektion
  • Finanzamt
  • NÖ Agrarbezirksbehörde (Außenstelle)
  • Stadtpolizei (größte Stadtpolizei Österreichs, ca. 40 Polizeibeamte)
  • Vermessungsamt

Bäder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schulen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • In Baden befindet sich die in Österreich und darüber hinaus bekannte „Malerschule Baden“, welche verschiedene Schultypen beherbergt: Das Kolleg für Bautechnik mit Ausbildungszweig Farbe und Gestaltung, eine Meisterschule für Malerei und Anstrich sowie eine Fachschule für Malerei und Anstrich, in der auch eigene Klassen und speziell ausgebildete Lehrer für gehörbehinderte Menschen zur Verfügung stehen
Blick vom Pfarrplatz Richtung Annagasse[Anm. 6]
  • Volksschulen einschließlich Praxisvolksschule der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich
  • Hauptschule, Wirtschaftshauptschule, Praxishauptschule der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich
  • Polytechnische Schule
  • Berufsschule für Bäcker, Konditor und Zahntechniker
  • Allgemeine Sonderschule
  • Pädagogische Hochschule Niederösterreich
  • Bundeshandelsakademie und -handelsschule
  • Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe
  • Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Frauengasse
  • Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Biondekgasse
  • „Regenbogenschule“, eine private Volksschule mit auf Dauer verliehenem Öffentlichkeitsrecht.
  • Bundesinstitut für Sozialpädagogik
  • HTL Malerschule
  • Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege des Landesklinikum Baden-Mödling[35]
  • Tanzschule sowie Ballettschule
  • Musikschule[36]

Gesundheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blick über Baden von der die nordöstlich gelegenen Weinberge durchziehenden Hochquellenwasserleitung Richtung der Jubiläumswarte auf dem Harzberg (Bad Vöslau) (Welt-Icon)
  • Badener Kurzentrum
  • Bezirksstelle der Niederösterreichischen Gebietskrankenkasse
  • Gesundheits- und Kurhotel Badener Hof
  • Klinikum Malcherhof Baden
  • Landesklinikum Baden

Sanitätsdienst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Rettungsdienst wird vom Roten Kreuz Bezirksstelle Baden wahrgenommen und wird über Notruf Niederösterreich organisiert.

Freiwillige Feuerwehren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt Baden unterhält insgesamt drei Freiwillige Feuerwehren:

  • Freiwillige Feuerwehr Baden-Stadt (I)
  • Freiwillige Feuerwehr Baden-Leesdorf (II)
  • Freiwillige Feuerwehr Baden-Weikersdorf (III)

Bundesheer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bis 2013 war die Martinek-Kaserne in Betrieb und steht seit dem Zeitpunkt zum Verkauf an.

E-Government[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadtverwaltung bietet verschiedene elektronische Services an, um die Amtswege für die Bürger zu vereinfachen. So können Formulare direkt von zuhause aus als PDF-Datei heruntergeladen werden und dann per Post an die jeweilige Abteilung versendet werden. Außerdem können einige Anliegen wie z. B.: Bewerbungen um Aufnahme in ein Dienstverhältnis direkt via Webformular übermittelt werden. Die Online-Formulare der Stadt basieren auf AFORMSOLUTION, des österreichischen IT-Unternehmens aforms2web.[37]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Stadt Verstorbene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirkte in Baden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehrenbürger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2016 Amadeus Hörschläger OCist, 2012–2016 Pfarrer der Pfarrkirche Baden-St. Stephan
  • 2016 Kurt Staska (* 1959), 2010–2016 Bürgermeister von Baden[42]

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fotos von Baden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historische Aufnahmen von Baden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historische Landkarten aus den Jahren 1872 bis 1910[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Martin Zeiller: Baden. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Provinciarum Austriacarum. Austria, Styria, Carinthia, Carniolia, Tyrolis … (= Topographia Germaniae. Band 10). 3. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1679, S. 4 (Volltext [Wikisource]).
  • Martin Zeiller: Baden (Anhang). In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Provinciarum Austriacarum. Austria, Styria, Carinthia, Carniolia, Tyrolis … (= Topographia Germaniae. Band 10). 3. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1679, S. 11 (Volltext [Wikisource]).
  • Baden, 2) (B. bei Wien). In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 2, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 246–247.
  • Carl Schenk: Taschenbuch für Badegäste Badens in Nieder-Oesterreich. Mit Kupfern. Geistinger, Wien/Baden (1820). – Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf.
  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Wienerwald. 7 von 34 Bänden. 1. Band: Achau bis Furth. Mechitaristen, Wien 1832, S. 61 (BadenInternet Archive – 2., ganz unveränderte Auflage).
  • Wilhelm Tomaschek: Aqua, Aquae 1). In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band II,1, Stuttgart 1895, Sp. 294.
  • Rainer von Reinöhl: Die Baudenkmale des Kurortes Baden bei Wien. Deutsche Heimatbücherei, Band 4, Wien 1913, ÖNB.
  • Johannes Ressel: Kirchen und Kapellen, religiöse Gedenksäulen und Wegzeichen in Baden bei Wien. Ein Beitrag zur Geschichte, Heimatkunde und Kunstgeschichte. 2., verbesserte und erw. Auflage, Grasl, Baden 1982, ISBN 3-85098-131-2.
  • Johann Kräftner (Hrsg.): Im Schatten der Weilburg. Baden im Biedermeier. Eine Ausstellung der Stadtgemeinde Baden im Frauenbad vom 23. September 1988 bis 31. Jänner 1989. Grasl, Baden 1988, ISBN 3-85098-186-X.
  • Viktor Wallner, Gerhard Weber: 200 Jahre Kurpark in Baden. Eine Zusammenstellung. Neue Badener Blätter, Band 3,2, ZDB-ID 2161928-1. Gesellschaft der Freunde Badens und Städtische Sammlungen - Archiv, Rollettmuseum der Stadtgemeinde Baden, Baden 1992, OBV.
  • Julius Böheimer: Straßen & Gassen in Baden bei Wien. Lexikon der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Stege, Brücken. Grasl, Baden 1997, ISBN 3-85098-236-X.
  • Viktor Wallner: Häuser, Menschen und Geschichten – ein Badener Anekdotenspaziergang. Gesellschaft der Freunde Badens, Baden 2002, OBV.
  • Rudolf Maurer: Die Wiener Vorstadt. Antonsgasse und Annagasse im Lauf der Jahrhunderte. Katalogblätter des Rollettmuseums Baden, Band 56, ZDB-ID 2101396-2. Rollettmuseum Baden, Baden 2005, ISBN 3-901951-56-3.
  • Hildegard Hnatek, Franz Reiter: So war’s einmal in Baden bei Wien. Verlag Sutton, Erfurt 2007, ISBN 978-3-86680-154-7.
  • Heidi Angelika Mascher-Pichler: Baden bei Wien zur sowjetischen Besatzungszeit 1945–1955 mit besonderer Berücksichtigung der ersten beiden Besatzungsjahre und des Jahres 1955. Dissertation. Universität Wien, Wien 2009. – Volltext online (PDF; 2,8 MB).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baden bei Wien – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Baden bei Wien – Reiseführer

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nö LGBl 1968/445. In: Landesgesetzblatt für das Land Niederösterreich, Jahrgang 1968, S. 293. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/lgn
  2. Pia Maria Plechl: Baden bei Wien.
  3. Österreichischer Amtskalender online. Jusline Österreich GmbH/Verlag Österreich, Wien 2002–, OBV, abgerufen am 18. September 2023.
  4. R(ainer) Reinöhl: Wie nannten die Römer unser Baden?. In: Badener Zeitung, 12. Jänner 1907, S. 1 unten. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  5. imperium-romanum.com - Geografie - Städteregister. Abgerufen am 20. März 2023.
  6. Geschichte Badens im Überblick - Geschichte. Abgerufen am 15. Juni 2023.
  7. Gabriela Stockmann: Die Stadtmauer in der Grabengasse, ein Symbol des Badener Stadtrechts. In: MeinBezirk.at. 11. November 2014, abgerufen am 18. März 2024.
  8. a b Time. In: Jewish History Baden. Abgerufen am 14. April 2021.
  9. City. Abgerufen am 27. Mai 2022.
  10. Baden bei Wien. Abgerufen am 14. Juni 2023.
  11. Ausstellung "Mozart und Baden" - Niederösterreich-Magazin. Abgerufen am 14. Juni 2023.
  12. Beethovenhaus Baden. Abgerufen am 15. Juni 2023 (österreichisches Deutsch).
  13. ANNO, Wiener Zeitung, 1832-08-10, Seite 1. Abgerufen am 14. Juni 2022.
  14. Alfred Nobel, Sofie Hess: A Nobel affair: the correspondence between Alfred Nobel and Sofie Hess. University of Toronto Press, Toronto Buffalo London 2017, ISBN 978-1-4875-0177-8.
  15. Arthur Graf Polzer-Hoditz, Kaiser Karl, Aus der Geheimmappe seines Kabeinettschefs, Amalthea-Verlag, Zürich/Leipzig/Wien 1929.
  16. Elisabeth Kovács: Die österreichische Frage. Kaiser und König Karl I. (IV.) und die Neuordnung Mitteleuropas. In: Untergang oder Rettung der Donaumonarchie? Veröffentlichungen der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs. 1. Auflage. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2004, ISBN 3-205-77237-7, S. 653 ff.
  17. Der Einmarsch der Roten Armee und seine Folgen. In: Mascher-Pichler, Baden bei Wien, S. 44.
  18. In sowjetischer Gefangenschaft. Gefängnisse mitten in Baden. In: Mascher-Pichler, Baden bei Wien, S. 99 f.
  19. NS-Mahnmal in Baden wird eröffnet orf.at, 23. April 2017, abgerufen am 2. Mai 2017.
  20. Neue Welterbestätten 2021. Mitteilung der UNESCO auf der Seite der Deutschen UNESCO-Kommission, abgerufen am 24. Juli 2021.
  21. a b Gemeinderatswahl 2005. In: Land Niederösterreich. Abgerufen am 16. April 2021.
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  24. Protokolle des Ministerrates der Zweiten Republik. 82 a. (PDF) In: Österreichische Akademie der Wissenschaften. Abgerufen am 28. September 2021.
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  29. Casino Baden 2005. Die Geschichte des Gebäudes. In: Website Casinos Austria. Abgerufen am 29. September 2017.
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  32. Institute of Architectural Sciences: Rosarium – Doblhoffpark (Memento des Originals vom 29. Juni 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/p2.iemar.tuwien.ac.at; abgerufen am 29. Juni 2018
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  34. Römertherme auf tourismus.baden.at
  35. auf baden.lknoe.at (Memento des Originals vom 7. Januar 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.baden.lknoe.at, abgerufen am 27. März 2013
  36. Schulenüberblick. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. April 2015; abgerufen am 20. April 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.baden.at
  37. Formulare. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. April 2015; abgerufen am 21. April 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.baden.at
  38. Lokal-Nachrichten. Taufe in der Weilburg. In: Badener Zeitung, 2. August 1911, S. 3, oben links. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  39. Sascha Merenyi auf castforward.de
  40. Viktor Wallner: Ludwig van Beethoven und Baden (Ein schwieriger Zeitgenosse in Niederösterreich). In: Neue Badener Blätter, 9. Jahrgang, Nummer II, Baden 1998.
  41. Seit dem Jahr 2000 wohnt Star-Astrologin Gerda Rogers in ihrer Traumvilla in Baden. Oe24, 16. März 2023.
  42. orf.at – Badens Bürgermeister Staska zurückgetreten. Artikel vom 19. September 2016, abgerufen am 19. September 2016.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Im Jahre 1929 notierte die Badener Zeitung Gastein als luxuriösesten Kurort Österreichs. — Siehe: Komponist Fritz Recktenwald, der Dirigent des Kurorchesters in Gastein …. In: Badener Zeitung, 17. April 1929, S. 3, unten rechts. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
  2. Am 8. Juli 1713 beschloss der Stadtrat von Baden, aus Anlass der überwundenen Pestepidemie eine Säule zu Ehren der heiligsten Dreifaltigkeit auf dem Hauptplatz zu errichten. Am 3. Juni 1714 erfolgte die Grundsteinlegung, am 12. Juni 1718 die Weihe durch den Heiligenkreuzer Abt Gerhard Weixelberger. Die Säule wurde in den Jahren 1756, 1833, 1844, 1884, 1932, 1961 und 1980 restauriert. (Ressel: Kirchen und Kapellen, S. 137)
  3. Verdeckt: Kaiserhaus, Hauptplatz 17 (früher: Kaiser Karlplatz 17):
    1792 von Freiherrn v. Gontard nach den Plänen des Hofarchitekten Johann Aman erbaut, ging 1813 aus dem Besitze des Fürsten Paul Esterházy in den des Kaisers Franz über. In den letzten Kriegsjahren von Kaiser Karl und seiner Familie bewohnt. Jetzt im Besitz des Invalidenfonds. In: Beachtenswerte Gebäude in Baden.. In: Badener Zeitung, Kurbeilage der Badener Zeitung, 8. September 1926, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
    Das am 4. Dezember 2009 nach abgeschlossener Restaurierung der Öffentlichkeit präsentierte Haus befindet sich im Eigentum der Stadtgemeinde und besitzt nunmehr den Status eines Museums (Kaiserhaus Baden (Memento vom 18. März 2017 im Internet Archive) tourismus.baden.at). Eine ausschließlich museale Widmung des Gebäudes wird jedoch innerhalb des Gemeinderats kritisch gesehen (Stefan Jedlicka: „Kaiserhaus nicht nur als Museum!“. In: NÖ Nachrichten, 19. September 2010).
  4. Am 7. Oktober 1912 enthüllte Erzherzog Rainer die von Hans Mauer geschaffene Plastik, deren erstes Modell ursprünglich für die Errichtung eines Denkmals in der Großen Sperlgasse, Wien, gedacht gewesen war. Da wegen einer nicht vollzogenen Straßenregulierung dieses Vorhaben unausgeführt blieb, überließ der Künstler einen weiteren Entwurf zu besonders günstigen Bedingungen der Stadt Baden. (Wallner, Weber: 200 Jahre Kurpark, S. 33 f.)
  5. Gebäude im Vordergrund links: Theresiengasse 8 (Jägersches Haus bzw. Zum Erzherzog Karl). Von Joseph Kornhäusel 1810 für den Wiener Großhändler Anton von Jäger erbaut; 1822, vor Fertigstellung der Weilburg, Wohnhaus von Erzherzog Karl. (Kräftner: Im Schatten der Weilburg, S. 196; Reinöhl: Baudenkmale, S. 64)
  6. Am Eingang zur Antonsgasse, gegenüber der Heilquell-Apotheke auf Antonsgasse 2 gelegen, der Schiestlhof, 1888 von dem Benefiziaten Anton Schiestl durch Baumeister A[nton] Foller erbaut. Der Bau ist mit Rücksicht auf die nahe Kirche [Pfarrkirche] (im Gegensatz zu anderen) nur mäßig hoch gehalten und zeigt das Bestreben der damaligen Zeit, neue Bauten dem alten Stadtbilde einzufügen. Im Keller eingemauert eine alte Skulptur (Konsole) aus der Pfarrkirche. Wohnhaus des bekannten eifrigen Badensiasammlers und Photographen Anton Schiestl (siehe: Beachtenswerte Gebäude in Baden. In: Badener Zeitung, Kurbeilage der Badener Zeitung, 4. August 1926, S. 3 Mitte. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt)
    In den Jahren um 1927 war Schiestl Obmann des Vereines niederösterreichischer Landesfreunde (siehe: Baden im Bilde einst und jetzt. In: Badener Zeitung, 10. September 1927, S. 4, Mitte links. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
    Das mit dem Schiestlhof das repräsentative Entree zur Antonsgasse bildende klinkerverzierte Haus, Antonsgasse 1 (Pfarrplatz 6), wurde vom Wiener Stadtbaumeister Karl Riess für seinen Badener Verwandten Anton Riess geplant. Die auch bei diesem Gebäude auffallend reduzierte Bauhöhe lässt vermuten, dass es in der Planung der beiden sich gegenüberliegenden Baulichkeiten Verständigung zwischen den Bauherren gegeben hat. (Maurer, Die Wiener Vorstadt., S. 54)
    Ein für die Stadt insgesamt sowie die Bewohner der Viertels um die Pfarrkirche im Besonderen bedeutsamer Tag war der 16. Mai 1881, als Kronprinz Rudolph und seine Gemahlin, Kronprinzessin Stephanie, für die Heimfahrt von Heiligenkreuz nach Schloss Laxenburg den Weg durch die Antonsgasse wählten. (Siehe: Local-Nachrichten. Das hohe Ehepaar …. In: Badener Bezirks-Blatt, 21. Mai 1881, S. 3, Mitte links. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bbb
  7. Wegenamen gemäß Wallner, Weber: 200 Jahre Kurpark, Faltplan, ro/vo
  8. Das Gebäude wurde 1895 nach den Plänen von Ernst Gotthilf als Hotel erbaut, 1907 renoviert, beherbergte ab 1919 die Bezirkshauptmannschaft, am 9. April 1945 wurde es von Fliegerbomben getroffen und brannte in der Folge aus. (Angaben zu Datum und Ursache des Brandes: Mascher-Pichler, Baden bei Wien, S. 49) Nachdem die Liegenschaft jahrzehntelang brachgelegen war bzw. als Parkplatz ausgestaltet und benutzt wurde, konnte am 8. Juni 1985 das Bezirksgericht einen Neubau beziehen. (Böheimer: Straßen & Gassen, S. 28)