FC Carl Zeiss Jena
FC Carl Zeiss Jena | |||
Basisdaten | |||
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Name | Fußballclub Carl Zeiss Jena e. V. (Hauptverein) FC Carl Zeiss Jena Fußball Spielbetriebs GmbH (Spielbetrieb Profifußball) | ||
Sitz | Jena, Thüringen | ||
Gründung | 13. Mai 1903 (Neugründung: 20. Januar 1966) | ||
Farben | Blau, Gelb und Weiß | ||
Website | www.fc-carlzeiss-jena.de | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Mark Zimmermann | ||
Spielstätte | Ernst-Abbe-Sportfeld | ||
Plätze | 13.000 | ||
Liga | Regionalliga Nordost Oberliga Nordost-Süd (II.) | ||
2015/16 | 6. Platz 4. Platz (II.) | ||
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Der FC Carl Zeiss Jena ist ein Fußballverein aus Jena. Nach mehreren Namensänderungen (1917 in 1. SV Jena, 1946 in SG Ernst-Abbe Jena, 1948 in SG Stadion Jena, 1949 in BSG Carl Zeiss Jena, 1951 erst in BSG Mechanik Jena, dann in BSG Motor Jena und 1954 in SC Motor Jena) wurde der Verein am 20. Januar 1966 als FC Carl Zeiss Jena neu gegründet. Der dreifache DDR-Meister hat 3.949 Mitglieder. Die Vereinsfarben sind Blau, Gelb und Weiß. Der größte Erfolg in der Geschichte des Vereins war 1981 der Einzug in das Finale im Europapokal der Pokalsieger.
Geschichte
1903 bis 1945
Am 13. Mai 1903 wurde der Fußball-Klub der Firma Carl Zeiß Jena gegründet. Ihm gehörten anfangs ausschließlich Angestellte der Firma Carl Zeiss an. Zum 1. Juli 1904 wurde die Mitgliedschaft der Allgemeinheit zugänglich gemacht.
In der Gau-Meisterschaft Ostthüringen war der Klub dominierend. Zwischen 1909 und 1933 wurde zwölfmal die Meisterschaft Ostthüringens gewonnen. Nach Gründung der Gauliga Mitte 1933 wurde der 1. SV Jena viermal (1935, 1936, 1940 und 1941) Meister der Gauliga Mitte. In dieser Zeit hatten sie mehrere Nationalspieler in ihren Reihen. Der erste Jenaer Auswahlspieler war Willy Krauß, der am 26. März 1911 mit der deutschen Nationalmannschaft 6:2 gegen die Schweiz gewann.
1945 bis 1991
Liga | Saison | Platz (von) | Punkte | Tore | Vereinsname |
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LK Thüringen | 48/49 | 3. (8) | 15:13 | 26:18 | SG Stadion |
LK Thüringen | 49/50 | 2. (13) | 35:13 | 56:22 | BSG Carl Zeiss |
DS-Liga | 50/51 | 7. (10) | 18:18 | 37:33 | BSG Carl Zeiss / Mechanik / Motor |
DS-Liga | 51/52 | 1. (12) | 33:11 | 57:22 | BSG Motor |
Oberliga | 52/53 | 16. (17) | 22:42 | 35:62 | " |
DDR-Liga | 53/54 | 6. (14) | 27:25 | 37:26 | " |
DDR-Liga | 54/55 | 2. (14) | 42:10 | 60:26 | BSG Motor / SC Motor |
ÜR | 1955 | 5. (14) | 16:10 | 30:20 | SC Motor |
DDR-Liga | 1956 | 1. (14) | 42:10 | 89:23 | " |
Oberliga | 1957 | 4. (14) | 28:24 | 41:29 | " |
Oberliga | 1958 | 2. (14) | 32:20 | 49:36 | " |
Oberliga | 1959 | 5. (14) | 29:23 | 29:27 | " |
Oberliga | 1960 | 8. (14) | 24:28 | 55:43 | " |
Oberliga | 61/62 | 4. (14) | 43:35 | 77:60 | " |
Oberliga | 62/63 | 1. (14) | 39:13 | 49:22 | " |
Oberliga | 63/64 | 6. (14) | 26:26 | 43:35 | " |
Oberliga | 64/65 | 2. (14) | 32:20 | 41:27 | " |
Oberliga | 65/66 | 2. (14) | 32:20 | 45:24 | SC Motor / FC Carl Zeiss |
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in der Sowjetischen Besatzungszone alle Vereine verboten. 1946 wurde die SG Ernst-Abbe Jena gegründet. Mehrere Namensänderungen folgten. 1949 spielte die Mannschaft als BSG Carl Zeiss Jena gegen Horch Zwickau um einen Platz in der neuen Ostzonen-Liga, der späteren DDR-Oberliga. Beide Mannschaften waren im Pokalhalbfinale unterlegen und mussten den dritten Platz ausspielen, da dieser zur Teilnahme an der Ostzonen-Liga berechtigte. Nach zwei Unentschieden setzte sich Zwickau im zweiten Wiederholungsspiel durch.
1952 stieg Jena in die DDR-Oberliga auf. Nachdem die Mannschaft wieder in die Liga abgestiegen war, entwickelte sich der Verein nach dem erneuten Aufstieg 1956 zu einer Größe im DDR-Fußballsport.
1958 wurde Georg Buschner Cheftrainer im Klub, der seit 1954 SC Motor Jena hieß. Am 7. Oktober 1960 besiegte der Verein im Pokalfinale den SC Empor Rostock und wurde damit zum ersten Mal FDGB-Pokalsieger. Damit war Jena erstmals für einen Europapokalwettbewerb qualifiziert. Die europäische Premiere endete am 16. Oktober 1961 in Linz gegen den walisischen Verein Swansea Town 2:2. Erst im Halbfinale gegen Atlético Madrid schied Jena aus. 1963 wurde Buschners Mannschaft DDR-Meister – ein Erfolg, den er 1968 und 1970 wiederholte.
Saison | Platz | Punkte | Tore |
---|---|---|---|
OL 66/67 | 5. | 27:25 | 31:29 |
OL 67/68 | 1. | 39:13 | 51:19 |
OL 68/69 | 2. | 32:20 | 43:22 |
OL 69/70 | 1. | 39:13 | 50:16 |
OL 70/71 | 2. | 33:19 | 58:29 |
OL 71/72 | 4. | 31:21 | 42:34 |
OL 72/73 | 2. | 39:13 | 46:21 |
OL 73/74 | 2. | 36:16 | 55:26 |
OL 74/75 | 2. | 38:14 | 42:23 |
OL 75/76 | 5. | 29:23 | 50:43 |
OL 76/77 | 3. | 33:19 | 45:31 |
OL 77/78 | 5. | 31:21 | 53:32 |
OL 78/79 | 3. | 34:18 | 38:21 |
OL 79/80 | 3. | 32:20 | 41:24 |
OL 80/81 | 2. | 36:16 | 57:29 |
OL 81/82 | 5. | 32:20 | 57:29 |
OL 82/83 | 3. | 34:18 | 46:29 |
OL 83/84 | 10. | 20:32 | 50:63 |
OL 84/85 | 7. | 25:27 | 36:27 |
OL 85/86 | 3. | 31:21 | 32:18 |
OL 86/87 | 6. | 28:24 | 32:31 |
OL 87/88 | 6. | 26:26 | 28:29 |
OL 88/89 | 8. | 27:25 | 35:24 |
OL 89/90 | 5. | 30:22 | 29:27 |
OL 89/90 | 6. | 41:36 | 28:24 |
Am 20. Januar 1966 wurde schließlich der FC Carl Zeiss Jena im Jenaer Volkshaus neu gegründet. In den 1970er Jahren stellte Jena zahlreiche Spieler für die DDR-Nationalmannschaft, darunter z. B. Peter Ducke, Konrad Weise, Lothar Kurbjuweit und Hans-Ulrich Grapenthin.
1970 wurde Georg Buschner als Trainer der Nationalmannschaft berufen, zunächst ein Jahr lang in Personalunion mit seiner Trainerfunktion beim FC Carl Zeiss, bevor ihn 1971 Hans Meyer im Verein ablöste. Zu DDR-Zeiten war der Oberligist ein so genanntes Leistungszentrum. Hier sollte, über zielgerichtete Förderung, der Anschluss an den internationalen Spitzensport vorangetrieben werden.
Größter Erfolg der Vereinsgeschichte ist das Erreichen des Finales im Europapokal der Pokalsieger im Jahre 1981, welches gegen Dinamo Tiflis in Düsseldorf mit 1:2 verloren ging. Auf dem Weg ins Endspiel hatten die Jenaer den AS Rom, FC Valencia, Newport County sowie Benfica Lissabon ausgeschaltet.
Nach 1981 blieben jedoch die großen Erfolge der beiden vorangegangenen Jahrzehnte aus. Dritte Plätze in der Meisterschaft und der Vizepokalsieg 1988 waren Höhepunkte. Im Europapokal schieden die Jenaer spätestens in der zweiten Runde aus. Am 9. November 1988 spielte der FC Carl Zeiss zum bisher letzten Mal auf europäischer Ebene (1:3-Niederlage bei Sampdoria Genua). Insgesamt bestritt der FC Carl Zeiss 87 Europapokal-Spiele, 50 davon im UEFA-Cup. Die Statistik zählt 39 Siege, 17 Unentschieden und 31 Niederlagen.
In der letzten DDR-Oberliga-Saison 1990/91 qualifizierte sich der Klub mit Platz sechs für die 2. Bundesliga. In der Ewigen Tabelle der DDR-Oberliga nimmt der FC Carl Zeiss Jena den ersten Platz ein.
1991 bis heute
In der ersten Zweitliga-Saison 1991/92 belegte Jena mit Trainer Klaus Schlappner nach 32 Punktspielen den fünften Platz. Im DFB-Pokal 1992/93 und 1993/94 schied Jena gegen Bayer 04 Leverkusen bzw. Rot-Weiss Essen jeweils im Viertelfinale aus. 1994 konnte Hans Meyer bei seinem zweiten Engagement als Jenaer Cheftrainer den Abstieg in die Regionalliga Nordost nicht verhindern. Sein Nachfolger Eberhard Vogel führte den Verein in der Folgesaison zurück in die 2. Liga. 1998 erreichte der FC Carl Zeiss Jena nochmals das DFB-Pokal-Viertelfinale (1:2 gegen den MSV Duisburg), stieg jedoch erneut aus der zweiten Liga ab. 2001 folgte der Abstieg in die Staffel Süd der Oberliga Nordost. 2005, im vierten Amateuroberligajahr, gelang dem FC Carl Zeiss mit Heiko Weber als Trainer erstmals der Staffelsieg. Mit zwei Siegen in den Relegationsspielen gegen den Nordstaffel-Zweiten MSV Neuruppin wurde der Aufstieg in die Regionalliga Nord schließlich perfekt gemacht.
In der darauffolgenden Saison 2005/06 erkämpfte sich der FC Carl Zeiss Jena den Aufstieg in die Zweite Bundesliga, zusammen mit Rot-Weiss Essen.
Nahezu während der gesamten Saison 2006/07 befand sich der FC Carl Zeiss Jena im Abstiegskampf. Aufgrund der prekären Lage wurden Cheftrainer Heiko Weber und Co-Trainer Marco Kämpfe am 11. April 2007 beurlaubt. Nachfolger Webers wurde Frank Neubarth, unter dem der Verein bis zum Saisonschluss ungeschlagen blieb. Am letzten Spieltag sicherte sich der FC Carl Zeiss Jena den Klassenerhalt in der Zweiten Liga durch ein 2:1 beim FC Augsburg. Am 17. September 2007 trennte sich der Verein von Neubarth, nachdem die Zeiss-Elf nach dem fünften Spieltag auf den vorletzten Tabellenplatz gerutscht war. Drei Tage später wurde der ehemalige Bundesligaprofi Valdas Ivanauskas als neuer Trainer vorgestellt, der jedoch bereits am 22. Dezember 2007 durch den ehemaligen Trainer der Jenaer A-Junioren-Mannschaft, Henning Bürger, ersetzt wurde.
Bei der Mitgliederversammlung im September 2007 wurde die Ausgliederung der ersten und zweiten Mannschaft in die FC Carl Zeiss Jena Fußball Spielbetriebs GmbH beschlossen.
Das russische Unternehmen „Alpha Invest Group Corporation“ bot 2007 bis zu 25 Millionen Euro für 49 Prozent der Vereinsanteile. Hinter dem Unternehmen, das unter anderem einen eigenen Geschäftsführer einsetzen wollte, stand der laut Nowaja Gaseta zeitweise von Russland polizeilich gesuchte Oligarch Michail Guzerijew. Die DFL lehnte den sich anbahnenden Kontrakt schließlich ab.[2]
Während die erste Mannschaft in der Saison 2007/08 den Abstieg aus der zweiten Bundesliga nicht vermeiden konnte und bereits nach dem 32. Spieltag als Teilnehmer an der neuen 3. Liga feststand, machte sie im DFB-Pokalwettbewerb umso mehr von sich reden. Nacheinander schaltete Jena Titelverteidiger 1. FC Nürnberg (in der zweiten Runde nach Elfmeterschießen), Arminia Bielefeld (Achtelfinale) und im Viertelfinale in Stuttgart den amtierenden deutschen Meister VfB Stuttgart, erneut nach einem Elfmeterschießen, aus. Damit zog der Verein erstmals in ein DFB-Pokal-Halbfinale ein, unterlag dort allerdings bei Borussia Dortmund − mit 80.708 Zuschauern das bislang bestbesuchte Pokalspiel[3] − mit 3:0.
Am 11. Mai 2008 trat zuerst Aufsichtsratschef Michael Meier, einen Tag später dann Präsident Rainer Zipfel und Schatzmeister Gerald Glöckner zurück. Sie zogen somit die Konsequenzen aus dem Abstieg. Bei einer Aufsichtsratssitzung am 22. Mai 2008 wurde Peter Schreiber zum neuen Präsidenten gewählt.
Die Amtszeit des Trainers Henning Bürger währte nur kurz, am 14. September 2008 wurde mit ihm bereits der vierte Trainer binnen eineinhalb Jahren entlassen. Am 25. September übernahm René van Eck das Traineramt. Trotz Talfahrt in der Liga hat Jena dagegen nach Siegen über die beiden Zweitligamannschaften 1. FC Kaiserslautern und FSV Frankfurt auch im DFB-Pokalwettbewerb 2008/09 das Achtelfinale erreicht. Dort schied man gegen den FC Schalke 04 aus. Aufgrund des ausbleibenden Erfolges in der 3. Liga und akuter Abstiegsgefahr in die Viertklassigkeit, gab der Klub am Abend des 23. März 2009 die Entlassung von René van Eck und Sportdirektor Carsten Linke bekannt. Nachfolger van Ecks wurde Marc Fascher. Dieser erhielt vorläufig einen Vertrag bis 30. Juni 2009. Durch ein 2:2 beim SV Sandhausen sicherte sich Jena am letzten Spieltag den Klassenerhalt.
Obwohl Marc Fascher das Ziel Klassenerhalt geschafft hatte, wurde er Ende Mai entlassen und durch seinen Vorgänger René van Eck, der noch auf der Gehaltsliste des Klubs stand, ersetzt. Die Vereinsführung begründete den Schritt mit dem vorgelegten überzeugenderen Konzept von van Eck. Hartmut Beyer wurde am 29. November 2009 zum Präsidenten gewählt. Unter dem Trainer van Eck erreichte die 1. Mannschaft den 5. Platz in der Saison 2009/10.
Am 1. Juni 2010 wurde Jürgen Raab als Cheftrainer beim FC Carl Zeiss Jena und Nachfolger von René van Eck vorgestellt. Allerdings wurde Raab am 6. Oktober beurlaubt. Vom 12. Oktober 2010 bis zum 20. April 2011 war Wolfgang Frank Cheftrainer der Thüringer. Nach dessen Entlassung übernahm schließlich Heiko Weber wieder das Traineramt. Am 12. Mai 2011 gab Carl Zeiss bekannt, dass Rainer Zipfel ab 18. Mai 2011 wieder als Präsident im Amt ist. Er folgt Hartmut Beyer, der am 5. Februar 2011 seinen Rücktritt zum Saisonende 2010/12 erklärt hatte. Nachdem der Verein am 15. Spieltag auf den letzten Tabellenplatz gerutscht war, wurde Weber am 30. Oktober 2011 entlassen. Am 7. November wurde bekannt gegeben, dass Petrik Sander die Trainergeschäfte übernimmt. Am 4. Spieltag der Saison 2013/14 wurden Thomas Hoßmang und Petrik Sander beurlaubt, weil man das ausgegebene Ziel Wiederaufstieg als gefährdet sah.[4] Nachdem Marco Kämpfe zwei Spiele als Interimstrainer fungierte, wurde am 9. September 2013 Andreas Zimmermann als Trainer präsentiert,[5] dessen zum Saisonende endender Vertrag aber nicht verlängert wird, da er bereits bei Rot-Weiß Oberhausen unterschrieben hat. Präsident Rainer Zipfel hatte im Februar angekündigt, dass er für keine weitere Amtszeit zur Verfügung steht und sein Amt Ende März zur Verfügung stellt. Anfang April 2014 wurde Lutz Lindemann zum neuen Präsidenten berufen.[6] Am 14. April 2014 wurde Andreas Zimmermann von seiner Funktion entbunden und durch Lothar Kurbjuweit ersetzt.[7] Am 16. Mai 2014 verpflichtete man den Belgier Patrick van Kets von Standard Lüttich als Cheftrainer ab der Saison 2014/15. Der ehemalige FCC-Profi Karsten Hutwelker sollte dessen Assistent werden.[8] Van Kets sagte jedoch rund zwei Wochen nach seiner Verpflichtung dem Verein ab und löste seinen Vertrag auf. Stattdessen sollte Kurbjuweit die Mannschaft bis zum 30. Juni 2015 leiten.[9] Ab dem 7. Januar 2015 wird Jena von Volkan Uluc trainiert, der am 19. Dezember 2014 verpflichtet wurde.[10][11] Am 30. April 2015 gab die Saalfelder Metal Band Heaven Shall Burn bekannt, fortan auf unbestimmte Zeit als Trikotsponsor zu agieren.[12] Mit einer Sondergenehmigung läuft der Verein zudem im Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg mit schwarzen Rock-’n’-Roll-Trikots auf.[13] Am 22. Juli 2015 verlängerte der FC Carl Zeiss Jena den Vertrag mit Heaven Shall Burn als Sponsor der Heimtrikots,[14] zudem wurde Sea Shepherd als neuer Sponsor der Auswärtstrikots vorgestellt.[15]
Logohistorie
-
FC Carl Zeiss Jena
1911–1917 -
1. SV Jena
1917–1944 -
SG Ernst-Abbe Jena
1946–1948 -
SC Motor Jena
1954–1963 -
SC Motor Jena
1963–1966 -
FC Carl Zeiss Jena
1966–1975 -
FC Carl Zeiss Jena
seit 1975
Größte Erfolge
- DDR-Meister: 1962/63, 1967/68, 1969/70
- DDR-Vizemeister: 1958, 1964/65, 1965/66, 1968/69, 1970/71, 1972/73, 1973/74, 1974/75, 1980/81
- FDGB-Pokalsieger: 1960, 1971/72, 1973/74, 1979/80
- FDGB-Pokalfinalist 1964/65, 1967/68, 1987/88
- Olympia-Pokal: 1964/65
- Meister Gau Thüringen: 1910, 1911, 1912, 1913, 1917, 1918, 1924, 1925, 1926, 1927, 1931, 1933.
- Thüringenpokalsieger: 1993 (Amateure), 1995, 1999, 2004, 2006, 2012, 2014, 2015, 2016[16]
- Meister Gauliga Mitte: 1934/35, 1935/36, 1939/40, 1940/41
- Finalist im Europapokal der Pokalsieger: 1980/81
- Halbfinalist im Europapokal der Pokalsieger: 1961/62
- Gruppensieger Intertoto-Cup: 1986, 1987, 1988
- DFB-Pokal-Halbfinalist: 2007/08
Bilanz seit 1991/92
Saison | Liga | Platz | S | U | N | Tore | Punkte | DFB-Pokal | ||
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1991/92 | 2. Bundesliga Süd | 5. | 12 | 9 | 11 | 39:36 | 33:31 | 1. Runde | ||
1992/93 | 2. Bundesliga | 8. | 19 | 12 | 15 | 66:59 | 50:42 | Viertelfinale | ||
1993/94 | 2. Bundesliga | 17. | 9 | 16 | 13 | 38:41 | 34:42 | Viertelfinale | ||
1994/95 | Regionalliga Nordost | 1. | 23 | 8 | 3 | 74:17 | 54:14 | 1. Runde | ||
1995/96 | 2. Bundesliga | 6. | 13 | 9 | 12 | 49:54 | 48 | 2. Runde | ||
1996/97 | 2. Bundesliga | 12. | 9 | 15 | 10 | 44:49 | 42 | 1. Runde | ||
1997/98 | 2. Bundesliga | 16. | 8 | 9 | 17 | 39:61 | 33 | Viertelfinale | ||
1998/99 | Regionalliga Nordost | 9. | 13 | 9 | 12 | 36:38 | 48 | 2. Runde | ||
1999/00 | Regionalliga Nordost | 4. | 16 | 10 | 8 | 53:35 | 58 | 1. Runde | ||
2000/01 | Regionalliga Süd | 18. | 7 | 8 | 19 | 39:57 | 29 | – | ||
2001/02 | Oberliga NOFV-Süd | 3. | 24 | 5 | 5 | 79:24 | 71 | – | ||
2002/03 | Oberliga NOFV-Süd | 2. | 26 | 4 | 4 | 87:22 | 82 | – | ||
2003/04 | Oberliga NOFV-Süd | 2. | 20 | 8 | 2 | 67:20 | 68 | – | ||
2004/05 | Oberliga NOFV-Süd | 1. | 28 | 3 | 3 | 108:23 | 87 | 1. Runde | ||
2005/06 | Regionalliga Nord | 2. | 22 | 6 | 8 | 58:32 | 72 | – | ||
2006/07 | 2. Bundesliga | 13. | 9 | 11 | 14 | 40:56 | 38 | 1. Runde | ||
2007/08 | 2. Bundesliga | 18. | 6 | 11 | 17 | 45:68 | 29 | Halbfinale | ||
2008/09 | 3. Liga | 16. | 10 | 11 | 17 | 41:59 | 41 | Achtelfinale | ||
2009/10 | 3. Liga | 5. | 16 | 12 | 10 | 54:44 | 60 | – | ||
2010/11 | 3. Liga | 15. | 11 | 11 | 16 | 43:62 | 44 | – | ||
2011/12 | 3. Liga | 18. | 9 | 12 | 17 | 39:59 | 39 | – | ||
2012/13 | Regionalliga Nordost | 2. | 16 | 10 | 4 | 54:28 | 58 | 1. Runde | ||
2013/14 | Regionalliga Nordost | 3. | 15 | 7 | 8 | 54:39 | 52 | – | ||
2014/15 | Regionalliga Nordost | 4. | 12 | 9 | 7 | 46:38 | 45 | 1. Runde | ||
2015/16 | Regionalliga Nordost | 7. | 15 | 8 | 11 | 43:33 | 53 | 2. Runde | ||
Anmerkung: Grün unterlegte Spielzeiten kennzeichnen einen Aufstieg, rot unterlegte Spielzeiten einen Abstieg. |
Kader der Saison 2016/17
Nr. | Nat. | Name | Im Verein seit | Letzter Verein |
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Torwart | ||||
1 | Raphael Koczor | 2014 | SC Viktoria 04 Köln | |
12 | Stefan Schmidt | 2007 | TSV 1860 Dornburg | |
22 | Jakob Pieles | 2013 | 1. FC Nürnberg | |
Abwehr | ||||
2 | Florian Gebell | 2008 | SC 1903 Weimar | |
3 | Filip Krstić | 2013 | Berliner AK 07 | |
5 | Matthias Kühne | 2016 | MSV Duisburg | |
7 | Guillaume Cros | 2016 | RCO Agde | |
15 | René Klingbeil | 2015 | FC Erzgebirge Aue | |
20 | Shkodran Zeqiri | 2016 | FC Carl Zeiss Jena U19 | |
23 | Sören Eismann | 2013 | Hallescher FC | |
24 | Justin Gerlach | 2013 | Berliner AK 07 | |
Mittelfeld | ||||
6 | Artur Mergel | 2014 | 1. FC Kaiserslautern | |
8 | Maximilian Wolfram | 2010 | FSV Zwickau | |
9 | René Eckardt | 1998 | SSV Jena-Lobeda | |
10 | Maximilian Schlegel | 2010 | VfL 05 Hohenstein-Ernstthal | |
11 | Manfred Starke | 2015 | FC Hansa Rostock | |
17 | Niclas Erlbeck | 2015 | Eintracht Braunschweig | |
Angriff | ||||
14 | Dominik Bock | 2014 | TSG Neustrelitz | |
16 | Timmy Thiele | 2016 | Burton Albion | |
18 | Bedi Bastien Buval | 2015 | Götztepe Izmir | |
19 | Florian Dietz | 2016 | 1. FC Schweinfurt 05 |
Aktueller Trainerstab
Name | Funktion |
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Mark Zimmermann | Trainer |
Miroslav Jović | Co-Trainer |
Bernd Lindrath | Torwart-Trainer |
Miroslav Jović | Scout |
Sportliche Leitung
Name | Funktion |
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Chris Förster | Geschäftsführer FC Carl Zeiss Jena Spielbetriebs GmbH |
Uwe Dern | Mannschaftsleiter |
Reinhardt Töpel | Aufsichtsratschef |
Medizinische Leitung
Name | Funktion |
---|---|
Marco Lohmann | Physiotherapeut |
Wechsel zur Saison 2016/17
Zugänge: | Abgänge: |
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Guillaume Cros (RC Agde) | Matthias Böhler (ZFC Meuselwitz) |
Timmy Thiele (Burton Albion) | Marcel Bär (FSV Zwickau) |
Matthias Kühne (MSV Duisburg) | Luca Bürger (FC Schalke 04) |
Shkodran Zeqiri (U19) | Johannes Pieles (Syracuse Athletics) |
Florian Dietz (U19) | Dusan Crnomout (ZFC Meuselwitz) |
Tom Nattermann (Leih-Ende) | |
Mergim Vojvoda (Leih-Ende) |
Frühere Spieler und Trainer
Bekannte Spieler:
Aktueller Trainer und Vorgänger:
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Ehemalige Präsidenten/Vorsitzende
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2. Mannschaft
Die 2. Mannschaft des FC Carl Zeiss Jena wurde 2006 Meister der Thüringenliga und spielt seit der Saison 2006/07 in der Südstaffel der Oberliga Nordost. Neben diesem Aufstieg gehört der Gewinn des TFV-Pokals 1993 zu den größten Erfolgen der 2. Mannschaft. Im DFB-Pokal 1993/94 spielte sie in der Folgesaison in der 2. Hauptrunde gegen Bayern München und unterlag 0:2.
Stadion
Heimstätte des FC Carl Zeiss ist das rund 12.000 Zuschauer fassende Ernst-Abbe-Sportfeld. Die Haupttribüne des Stadions verfügt über 4010 überdachte Sitzplätze, dazu kommen 2530 nicht überdachte Sitzplätze auf der Gegengerade sowie 6450 Stehplätze in beiden Kurven. Das Stadion verfügte über eine Flutlichtanlage mit vier Stahlhohlmasten. Die Flutlichtmasten mussten nach dem Sommerhochwasser 2013 kurz vor Beginn der Regionalligasaison 2013/14 wegen Baufälligkeit abgebaut werden.[17] Das am 24. August 1924 mit dem Freundschaftsspiel gegen den VfL Halle 1896 (1:1) eingeweihte Stadion liegt direkt an der Saale südlich des Jenaer Stadtzentrums. Der Zuschauerrekord liegt bei 27.500 Zuschauern, aufgestellt im Europapokal-Halbfinale am 28. März 1962 gegen Atlético Madrid. Der Nachwenderekord wurde am 19. August 2016 in der 1. Runde des DFB-Pokals gegen den FC Bayern München mit 18.800 Zuschauern aufgestellt. Ohne zu besonderen Anlässen eingerichtete Zusatztribünen und nach Einfügen eines zusätzlichen Pufferblocks zwischen Gäste- und Heimfans hat das Stadion derzeit ein Fassungsvermögen von 12.630 Zuschauern.
Literatur
- Udo Gräfe (Hrsg.): Einhundert plus sechs Jahre Fußball-Club Carl Zeiss Jena. 2 Bände. Bussert & Stadeler, Jena, Quedlinburg 2009, ISBN 978-3-932906-99-2.
- Sebastian Helbing, Ulrich Klemm: Der Aufstieg. Jenas Traditionsverein kehrt zurück. Rübe, Erfurt 2006, ISBN 3-938527-03-X.
- Thomas Stridde: Die Peter-Ducke-Story. Glaux, Jena 2005, ISBN 3-931743-91-8.
- Udo Gräfe (Hrsg.): 100 Jahre FC Carl Zeiss Jena. 2 Bände. Bussert & Stadeler, Jena, Quedlinburg 2004, ISBN 3-932906-54-3.
- Udo Gräfe, Peter Poser: Jenas Fussball-Journal. Geschichte und Statistik. 2. Auflage. Bussert & Stadeler, Jena, Quedlinburg 2001, ISBN 3-932906-30-6.
- Odo Gräfe, Peter Poser: Jenas Fussball-Journal. Statistik und Karikatur – pur. Ergänzung 1997/98. Bussert & Stadeler, Jena, Quedlinburg 1999, ISBN 3-932906-04-7.
- Udo Gräfe, Peter Poser: Jenas Fussball-Journal. Statistik und Karikatur – pur. Bussert & Partner, Jena 1997, ISBN 3-9804590-8-X.
- Günter Schmidt (Hrsg.): BLAU-GELB-WEISS. Die Geschichte des FC Carl Zeiss Jena. Bussert & Partner, Jena 1995, ISBN 3-9804590-0-4.
- Roland Weißbarth: BLAU-GELB-WEISS. Eine Stadt und ihr Fußballklub. jena-information, 1985.
- Michael Kummer: Die Fußballclubs Rot-Weiß Erfurt und Carl Zeiss Jena und ihre Vorgänger in der DDR. Ein Vergleich ihrer Bedingungen. Dissertation, Universität Potsdam, 2010. (PDF)
- Matthias Koch: 111 Gründe, den FC Carl Zeiss Jena zu lieben – Eine Liebeserklärung an den großartigsten Fußballverein der Welt.1. Auflage. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2014, ISBN 978-3-86265-418-5.
Weblinks
- Website des FC Carl Zeiss Jena
- Offizielle Facebook-Fanseite des Vereins
- FCC-Wiki des Supporters Club über den FC Carl Zeiss Jena
Einzelnachweise
- ↑ Udo Gräfe, Peter Poser: Jenas Fussball-Journal. Statistik und Karikatur – pur. Dr. Bussert & Partner, Jena 1997, ISBN 3-9804590-X.
- ↑ Zeit online: Sport-Sponsoring: Wenn Geld Tore schiesst, „Alpha Invest Group Corporation“, 12. Oktober 2007.
- ↑ bvb.de: Mit der größten Kulisse aller Zeiten ins Endspiel, 17. März 2008.
- ↑ FCC trennt sich von Petrik Sander
- ↑ Andreas Zimmermann wird neuer Trainer, abgerufen am 9. September 2013.
- ↑ FC Carl Zeiss Jena: Lutz Lindemann ist der neue Präsident, abgerufen am 4. April 2014.
- ↑ FCC stellt Trainer Andreas Zimmermann frei
- ↑ Patrick van Kets wird Trainer des FCC
- ↑ Lothar Kurbjuweit bleibt Cheftrainer
- ↑ fc-carlzeiss-jena.de
- ↑ mdr.de
- ↑ Wir sind jetzt Sponsor
- ↑ Thüringer Allgemeine: Leuchtender Himmel über dem FCC: Thüringer Band „Heaven shall burn“ ist neuer Trikotsponsor vom 30. April 2015.
- ↑ Thüringische Landeszeitung: Heaven Shall Burn sponsert erneut Trikots des FC Carl Zeiss Jena vom 22. Juli 2015.
- ↑ Bild: Sea Shepherd bei Carl Zeiss Jena: Militante Walschützer werden Trikotsponsor vom 22. Juli 2015.
- ↑ mdr.de.
- ↑ Thüringer Allgemeine: Abbau der Flutlichtmasten …