Adamswiller

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Adamswiller
Adamswiller (Frankreich)
Adamswiller (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Bas-Rhin (67)
Arrondissement Saverne
Kanton Ingwiller
Gemeindeverband Alsace Bossue
Koordinaten 48° 54′ N, 7° 12′ OKoordinaten: 48° 54′ N, 7° 12′ O
Höhe 234–303 m
Fläche 3,40 km²
Einwohner 399 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 117 Einw./km²
Postleitzahl 67320
INSEE-Code

Luftaufnahme von Adamswiller

Adamswiller (deutsch Adamsweiler, alemannisch Àdàmswiller) ist eine französische Gemeinde mit 399 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Bas-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass).

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Adamswiller liegt im Westen des Naturparks Nordvogesen, etwa zwölf Kilometer südöstlich von Sarre-Union.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf wird erstmals als Villa Adimartia im Jahr 777 überliefert. Weitere Schreibweisen waren: Atamano Villa im Jahr 1120 und Adelmanneswilre im Jahr 1201. Adamsweiler gehörte der Abtei St. Denis, dann dem Kloster Marmoutier und schließlich dem Kloster Neubourg.

Die Reformation wurde 1556 eingeführt. Nach den Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg war der Ort für einige Jahre entvölkert.

Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Adamsweiler als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Zabern im Bezirk Unterelsaß zugeordnet.

Bis zur Neuordnung der Kantone im Jahr 2015 gehörte die Gemeinde dem inzwischen aufgelösten Kanton Drulingen an. Dann wurde er dem neu geschaffenen Kanton Ingwiller zugeordnet.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2019
Einwohner 406 427 429 460 469 459 393 390
Quellen: Cassini und INSEE

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blasonierung: Ein erniedrigter roter Sparren teilt den Schild in Gold und Silber.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sandsteinabbau bei Adamswiller

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes du Bas-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-055-8, S. 305–306.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Adamswiller – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien