Liste der Gemeinden des vormaligen Hochstifts Hildesheim nach Konfessionszugehörigkeit

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Die folgende Liste der Gemeinden des vormaligen Hochstifts Hildesheim nach Konfessionszugehörigkeit listet alle Gemeinden, die dem Hochstift Hildesheim von 1643 bis 1803 angehört haben, nach den Angaben zur konfessionellen Zugehörigkeit ihrer Einwohner. Da keine Daten vor 1803 verfügbar sind, werden hierzu die Ergebnisse der Volkszählung im Königreich Hannover vom 1. Dezember 1871 für die Gemeinden des ehemaligen Hochstifts herangezogen.[1] Zu weiteren Angaben zu den Gemeinden in den Stichjahren 1760, 1910 und 2020 siehe die Liste der Gemeinden im Hochstift Hildesheim.

Lage des Hochstifts im 18. Jahrhundert
Karte der Provinz Hannover 1905

Zur Entwicklung der Konfessionszugehörigkeit im Hochstift Hildesheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Hildesheimer Stiftsfehde war das Gebiet des Hochstifts Hildesheim zwischen 1523 und 1643 um drei Viertel geschrumpft. Von 24 Ämtern (modernen Landkreisen vergleichbar) verblieben nur vier in dieser Zeit beim Hochstift Hildesheim. Durch die 120-jährige Zugehörigkeit der meisten Ämter zu den lutherischen Welfen-Fürstentümern Braunschweig und Hannover war die Bevölkerung in diesen Ämtern fast ausschließlich lutheranisch. Auch in den vier im Hochstift Hildesheim verbliebenen Ämtern (dem Kleinen Stift) gab es weite Landstriche, die lutherisch geworden waren. Dazu gehörten das Amt Peine und einige Gemeinden des Amtes Steuerwald. Die Hildesheimer Bischöfe Balthasar Merklin (1528–1531) und Valentin von Teutleben (1537–1551) suchten das Hochstift Hildesheim nie auf. Dies begünstigte die Ausbreitung der Glaubenslehre Luthers im Kleinen Stift. Im Amt Steuerwald führte Adolf von Holstein, der das Amt in Pfandbesitz hatte, 1556 die lutherische Lehre ein. Erst 16 Jahre später, unter Fürstbischof Ernst von Bayern (1573–1612) setzte im zwischenzeitlich eingelösten Amt die Rekatholisierung ein.

Die Hauptstadt Hildesheim mit ihren alten Sonderrechten gegenüber dem Bischof schloss sich 1542 der Reformation an. Bürgerrechte erhielt fortan nur noch, wer sich zur lutherischen Konfession bekannte.[2] Weil das Amt Peine an die Stadt Hildesheim verpfändet war, dominierte auch hier die lutherische Konfession. Die Bemühungen der Jesuiten um eine Förderung der katholischen Konfession wurden vom lutherischen Stadtrat Hildesheims behindert. Die Gründung des Hildesheimer jesuitischen Gymnasiums konnte nur mit Mühe durchgesetzt werden. Die Schule hatte dann wegen ihrer hohen Lehrqualität Anziehungskraft über die Landesgrenzen hinaus.[3]

Nach der Wiedergewinnung von 11 Ämtern (Großes Stift) des alten Hochstifts 1643 im Hildesheimer Hauptrezeß versuchten die Fürstbischöfe, den katholischen Bevölkerungsanteils zu steigern und mit verschiedenen Mitteln zu fördern. Besonders der selber aus westfälischem Adel stammende Bischof Jobst Edmund von Brabeck (1688–1702) tat sich hierbei hervor. Hierzu wurden Katholiken aus verschiedenen Gebieten angeworben, vor allem aus Westfalen, Kurköln, dem Hochstift Paderborn, dem Eichsfeld und dem Hochstift Lüttich, die letzten meist Glaubensflüchtlingen aus den protestantisch und niederländisch gewordenen nördlichen Teilen des Herzogtums Brabant. Beamtenstellen wurden fast ausschließlich an Katholiken vergeben, was aber nur selten zu einer Konversion alt-einheimischer Bevölkerung führte. Dazu war das Klima zwischen Lutheranern und Katholiken zu lange vergiftet und voller gegenseitigem Misstrauen. Der Gegner wurde verteufelt, und schlimmste Schmähungen waren an der Tagesordnung. Dies milderte sich erst nach dem Dreißigjährigen Krieg Ende des 17. Jahrhunderts ab.[4]

Von den 286 Gemeinden, die 1871 auf dem Gebiet des ehemaligen Hochstifts Hildesheim gezählt wurden, waren in 234 Gemeinden Lutheraner in der Mehrheit, in 49 Gemeinden Katholiken. Zu über 90 % lutherisch waren 182 Gemeinden, zu über 90 % katholisch 35 Gemeinden. 69 Gemeinden waren gemischter.[1]

Lediglich in den Ämtern Domprobstei (alle 9 Gemeinden) und Marienburg (9 von 14 Gemeinden) war die einheimische Bevölkerung weitgehend katholisch geblieben und lag jeweils bei über 90 %. Ausnahmen waren im Amt Marienburg die Gemeinden Klein Düngen (83 % katholische Bevölkerung im Jahr 1871), Marienburg (51 %), Marienrode (23 %), Neuhof (80 %) und Wesseln (87 %). Im Amt Dompropstei hatten alle 9 Gemeinden über 95 % katholische Bevölkerung.

Das Amt Steuerwald war am gemischtesten: hier hatten 17 von 34 Gemeinden über 90 % katholische Bevölkerung, weitere 3 über 80 %. In der Stadt Hildesheim gab es im Jahr 1871 noch 34 % Katholiken. Folgende Gemeinden im Amt Steuerwald hatten 1871 zwischen 10 % und 70 % Katholiken: Moritzberg 69 %, Klein Escherde 66 %, Steuerwald 27 %, Wendhusen 21 %, und Nettlingen 11 %. Zu über 95 % lutherisch waren folgende 7 Gemeinden: Ahstedt, Barnten, Giften, Groß Escherde, Kemme, Rautenberg und Schellenberg. Auch das Amt Wohldenberg war einigermaßen gemischt: hier gab es in 4 von 33 Gemeinden mehr als 25 % Katholiken: Astenbeck (44 %), Grasdorf (26 %), Henneckenrode (91 %), Sottrum (32 %). In weiteren 4 Gemeinden war der katholische Anteil größer als 10 %, in 7 Gemeinden größer als 5 %, so dass in 15 von 33 Gemeinden der Anteil der Katholiken höher als 5 % lag. Die ehemals zum Amt Wohldenberg gehörende Gemeinde Neuwallmoden war im Rahmen eines Gebietsaustausches nach 1803 zum Herzogtum Braunschweig gekommen. Im Amt Liebenburg lagen die Verhältnisse ähnlich: in 7 von 33 Gemeinden gab es über 25 % Katholiken: Altenrode (66 %), Dorstadt (56 %), Grauhof (27 %), Heiningen (48 %), Liebenburg (46 %), Nienrode (28 %), Ringelheim (44 %), und insgesamt lag hier in 17 von 33 Gemeinden der Anteil der Katholiken höher als 5 %.

In den übrigen, 120 Jahre besetzten Ämtern des Hochstifts lag der lutherische Bevölkerungsanteil fast überall bei über 95 %, der katholische unter 5 %. Lediglich in 5 Gemeinden in Peine und Winzenburg lag der katholische Anteil noch bei über 25 %: im Amt Peine in den kleinen, erst nach 1643 besiedelten Gemeinden Hofschwicheldt (26 %) und Telgte (37 %), auch in Hohenhameln (19 %) und dem Hauptort Peine (12 %) gab es hier größere, von der Herrschaft lange geförderte katholische Gemeinschaften; im Amt Winzenburg lag der katholische Anteil in 3 von 42 Gemeinden über 25 %: im Hauptort Burg Winzenburg (28 %), Everode (53 %), und Lamspringe (29 %), bei weiteren 3 Gemeinden lag hier der katholische Anteil um 15 %: in Klein Freden (18 %), Sibbesse (16 %) und Westfeld (15 %), in 36 von 42 Winzenburger Gemeinden lag der lutherische Anteil bei über 90 %.

In den sechs Ämtern Bilderlahe, Ruthe, Schladen, Steinbrück, Vienenburg und Wiedelah lag der katholische Anteil nur in den jeweiligen Amt-Hauptorten gleichen Namens (überwiegend das Areal um die alten Amtsburgen) über 20 %, weil in den Amtssitzen überwiegend katholische Beamten und Pächter angeworben wurden. In allen anderen Gemeinden dieser Ämter lag der lutherische Bevölkerungsanteil bei über 90 %. Die Angaben der katholischen Bevölkerung 1871 liegen in den Gemeinden Bilderlahe bei 33 %, in Ruthe bei 37 %, Schladen 23 %, Steinbrück 33 %, Vienenburg 26 %, und Wiedelah 58 %.

Im Amt Gronau lag der katholische Anteil im Hauptort Gronau bei 19 %, in Escherde 21 % und in Eitzum 14 %, in den übrigen 11 Gemeinden unter 10 %. In den 7 Gemeinden des Amtes Poppenburg lag der katholische Bevölkerungsanteil zwar nirgendwo über 20 %, aber in den folgenden 4 Gemeinden bei über 10 %: Burgstemmen 19 %, Mahlerten, Mehle und Nordstemmen je 11 %. Im Amt Hunnesrück, der hildesheimischen Exklave im Braunschweigischen, hatten 14 von 15 Gemeinden einen lutherischen Bevölkerungsanteil von über 95 %; lediglich in einer Gemeinde, Dassel (7 %) lag der katholische Bevölkerungsanteil bei über 5 %.[1]

Jüdischer Bevölkerungsanteil 1871[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verbreitung der Juden im Deutschen Reich, ca. 1895

Der jüdische Bevölkerungsanteil war, wie im ländlichen norddeutschen Raum üblich, fast überall gering. Nur in 35 von 286 Gemeinden gab es überhaupt Juden, in 6 von diesen 35 Gemeinden gab es nur einen Juden oder eine Jüdin. Auch in Gemeinden über 1000 Einwohnern gab es oft keine Juden (Gadenstedt, Groß Lafferde, Harsum, Hohenhameln, Othfresen, Ringelheim, Salzdetfurth, Schladen und Vienenburg) oder der Anteil war sehr gering (Hoheneggelsen 1=0,1 %, Alfeld 5=0,2 %). Die Gemeinden mit der größten Anzahl an Juden waren Hildesheim (453=2,2 %), Peine (121=2,7 %), Gleidingen (71=7,1 %), Sarstedt (71=4,1 %), Gronau (49=2,5 %), Elze (48=2,0 %) und Groß Rhüden (31=2,7 %). Mindestens 10 Juden (ein Quorum, um Gottesdienst halten zu können) lebten noch in Bockenem, Bolzum, Dassel, Groß Freden, Klein Freden, Mackensen, Markoldendorf, Mehle, Nordstemmen, Salzgitter, Sievershausen, und Wrisbergholzen. Prozentual war der jüdische Anteil am höchsten in den Gemeinden Gleidingen (7,1 %), Bolzum (5,5 %), Sarstedt (4,1 %), Groß Rhüden und Peine (je 2,7 %), Gronau (2,5 %), sowie Klein Freden, Markoldendorf und Nordstemmen (je 2,4 %).

Insgesamt lag der jüdische Bevölkerungsanteil bei 1128 Seelen von 161.958, oder 0,7 %. Verhältnismäßig viele Gemeinden mit jüdischen Einwohnern gab es in den Ämtern Poppenburg und Hunnesrück, und die Ämter Poppenburg (1,7 %) und Hunnesrück (1,1 %) hatten neben dem Hauptstadt-Amt Steuerwald (1,3 %) und dem Amt Bilderlahe (1,2 %) auch prozentual einen hohen jüdischen Bevölkerungsanteil mit über 1 %. Den höchsten jüdischen Bevölkerungsanteil hatte das kleine nordwestlich gelegene Amt Ruthe (2,3 %). Gar keine Juden gab es in den Ämtern Dompropstei, Schladen, Vienenburg und Wiedelah, sehr gering war die Anzahl auch in den Ämtern Marienburg (1), Steinbrück (4) und Wohldenberg (11). Diese Angaben beziehen sich, wie alle anderen Angaben, auf den Stichtag des 1. Dezember 1871. Der jüdische Bevölkerungsanteil dürfte größeren Schwankungen unterlegen sein als der katholische und lutherische Anteil. Vor 1871 fand eine größere Zuwanderung und Binnenwanderung statt, nach 1890 eine größere Auswanderung.

Liste der Gemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgende Tabelle listet alle Gemeinden, die dem Hochstift Hildesheim von 1643 bis 1803 angehört haben, nach den Angaben zur Konfessionszugehörigkeit ihrer Einwohner. Spalte 1 nennt den Namen der Altgemeinde. In Spalte 2 wird die Amtszugehörigkeit während der Zeit des Hochstifts Hildesheim (bis 1807) genannt.[5][6] Spalte 3 verzeichnet die Anzahl der Einwohner 1871, Spalte 4 die Amtszugehörigkeit in der preußischen Provinz Hannover 1871, wobei folgende Ämter nicht im Hochstift existiert hatten: Amt Bockenem, Amt Hildesheim, Amt Einbeck, Amt Alfeld und Amt Wöltingerode.[7][8] Spalte 5 verzeichnet die Anzahl der evangelisch-lutherischen Einwohner, Spalte 6 ihr Verhältnis zur Einwohnerzahl der Gemeinde in Prozent. Spalte 7 verzeichnet die Anzahl der römisch-katholischen Einwohner, Spalte 8 ihr Verhältnis zur Gemeindeeinwohnerzahl in Prozent. Spalte 9 verzeichnet die Anzahl der Juden und der sonstigen Christen, wo vorhanden, und nennt zur Gemeinde gezählte kleine auswärtige Gebietsteile und deren Einwohnerzahl. Alle Daten entstammen, wie oben erwähnt, den Ergebnissen der Volkszählung im Königreich Hannover von 1871.[1] Das Verhältnis von evangelischer zu katholischer Bevölkerung hatte sich seit dem Ende des Hochstifts Hildesheim in den meisten Fällen kaum verändert; geringe Abweichungen gab es etwa in früh industrialisierten Gemeinden. Leider sind ältere Daten nicht zugänglich gewesen.

Altgemeinde Amt 1760 Einwohner 1871 Amt 1871 ev. 1871 % ev. kath. 1871 % kath. sonstige Christen, Juden; zur Gemeinde gehörige auswärtige Siedlungen
Bilderlahe Bilderlahe 211 Bockenem 151 66,5 % ev. 76 33,5 % rk. enthält: Domäne, 52 Ew., Vorwerk Hever, 8 Ew., Mühle, 8 Ew., Krug, 7 Ew., Burg, 31 Ew.
Dahlum Bilderlahe 411 Bockenem 409 99,5 % ev. 2 0,5 % rk.
Groß Rhüden Bilderlahe 1165 Bockenem 977 83,9 % ev. 157 13,5 % rk. Juden: 31; enthält: Unterpanshausen, 20 Ew., Oberpanshausen, 14 Ew.
Klein Ilde Bilderlahe 104 Bockenem 103 99,0 % ev. 1 1,0 % rk.
Mechtshausen Bilderlahe 632 Bockenem 36 94,3 % ev. 151 5,7 % rk.
Wohlenhausen Bilderlahe 125 Bockenem 5 96,0 % ev. 151 4,0 % rk.
Adlum Domprobstei 386 Hildesheim 3 0,8 % ev. 383 99,2 % rk.
Asel Dompropstei 263 Hildesheim 1 0,4 % ev. 262 99,6 % rk.
Borsum Dompropstei 875 Hildesheim 22 2,5 % ev. 853 97,5 % rk.
Groß Algermissen Dompropstei 900 Hildesheim 34 3,8 % ev. 866 96,2 % rk.
Hasede Dompropstei 418 Hildesheim 18 4,3 % ev. 400 95,7 % rk.
Hönnersum Dompropstei 234 Hildesheim 1 0,4 % ev. 233 99,6 % rk.
Hüddessum Dompropstei 305 Hildesheim 1 0,3 % ev. 304 99,7 % rk.
Itzum Dompropstei 335 Hildesheim 22 6,6 % ev. 313 93,4 % rk. enthält: Gasthof zur Scharfenecke, 2 Ew., Chaussegeld-Hebestelle, 3 Ew.
Machtsum Dompropstei 310 Hildesheim 8 2,6 % ev. 302 97,4 % rk.
Barfelde Gronau 501 Gronau 489 97,6 % ev. 12 2,4 % rk.
Betheln Gronau 750 Gronau 713 95,1 % ev. 30 4,0 % rk. sonstige Christen: 7
Brüggen Gronau 833 Gronau 822 98,7 % ev. 11 1,3 % rk. enthält: Posthof, 18 Ew.
Dötzum Gronau 58 Gronau 56 96,6 % ev. 2 3,4 % rk.
Eberholzen Gronau 773 Gronau 743 96,1 % ev. 30 3,9 % rk.
Eitzum Gronau 494 Gronau 425 86,0 % ev. 69 14,0 % rk.
Escherde Gronau 136 Gronau 107 78,7 % ev. 29 21,3 % rk.
Gronau Gronau 1927 Gronau 1522 79,0 % ev. 356 18,5 % rk. Juden: 49
Heinum Gronau 212 Gronau 202 95,3 % ev. 10 4,7 % rk.
Hönze Gronau 232 Gronau 224 96,6 % ev. 8 3,4 % rk.
Möllensen Gronau 111 Gronau 111 100,0 % ev. 0 0,0 % rk.
Nienstedt Gronau 129 Gronau 129 100,0 % ev. 0 0,0 % rk.
Rheden Gronau 637 Gronau 628 98,6 % ev. 9 1,4 % rk.
Wallenstedt Gronau 378 Gronau 360 95,2 % ev. 12 3,2 % rk. Juden: 6; enthält: Riedemühle, 8 Ew.
Amelsen Hunnesrück 458 Einbeck 440 96,9 % ev. 0 0,0 % rk. sonstige Christen: 10, Juden: 4
Dassel Hunnesrück 1605 Einbeck 1468 91,5 % ev. 115 7,2 % rk. Juden: 22; enthält: Eisenhütte, 52 Ew., Juliusburg, 23 Ew.
Deitersen Hunnesrück 267 Einbeck 267 100,0 % ev. 0 0,0 % rk.
Eilensen Hunnesrück 197 Einbeck 197 100,0 % ev. 0 0,0 % rk.
Friedrichshausen Hunnesrück 57 Einbeck 57 100,0 % ev. 0 0,0 % rk.
Hilwartshausen Hunnesrück 745 Einbeck 745 100,0 % ev. 0 0,0 % rk.
Holtensen Hunnesrück 371 Einbeck 366 98,7 % ev. 0 0,0 % rk. sonstige Christen: 5; enthält: Juliusmühle, 24 Ew.
Hoppensen Hunnesrück 141 Einbeck 140 99,3 % ev. 1 0,7 % rk.
Hunnesrück Hunnesrück 86 Einbeck 84 97,7 % ev. 1 1,2 % rk. sonstige Christen: 1
Krimmensen Hunnesrück 235 Einbeck 233 99,1 % ev. 2 0,9 % rk.
Mackensen Hunnesrück 699 Einbeck 653 93,4 % ev. 31 4,4 % rk. Juden: 15; enthält: Grenzkrug, 12 Ew.
Markoldendorf Hunnesrück 966 Einbeck 937 97,0 % ev. 6 0,6 % rk. Juden: 23; enthält: Bruchmühle, 9 Ew.
Oldendorf Hunnesrück 493 Einbeck 493 100,0 % ev. 0 0,0 % rk.
Relliehausen Hunnesrück 115 Einbeck 113 98,3 % ev. 2 1,7 % rk. enthält: Schleifmühle, 2 Ew.
Sievershausen Hunnesrück 1279 Einbeck 1239 96,9 % ev. 18 1,4 % rk. Juden: 22; enthält: Forsthaus, 7 Ew., Colonie Abbecke, 53 Ew.
Altenrode Liebenburg 73 Liebenburg 25 34,2 % ev. 48 65,8 % rk.
Beinum Liebenburg 466 Liebenburg 459 98,5 % ev. 7 1,5 % rk.
Bredelem Liebenburg 521 Liebenburg 518 99,4 % ev. 3 0,6 % rk. enthält: Palandsmühle, 10 Ew., Forsthof Haarhof, 5 Ew.
Dörnten Liebenburg 605 Liebenburg 596 98,5 % ev. 9 1,5 % rk. enthält: Eisenhütte Kunigunde, 76 Ew.
Dorstadt Liebenburg 593 Liebenburg 264 44,5 % ev. 329 55,5 % rk.
Flachstöckheim Liebenburg 396 Liebenburg 392 99,0 % ev. 4 1,0 % rk.
Gitter Liebenburg 606 Liebenburg 590 97,4 % ev. 15 2,5 % rk. Juden: 1
Grauhof Liebenburg 150 Liebenburg 110 73,3 % ev. 40 26,7 % rk. enthält: Vorwerk, 10 Ew.
Groß Döhren Liebenburg 494 Liebenburg 477 96,6 % ev. 17 3,4 % rk.
Groß Flöthe Liebenburg 582 Liebenburg 581 99,8 % ev. 1 0,2 % rk.
Groß Mahner Liebenburg 442 Liebenburg 436 98,6 % ev. 6 1,4 % rk. enthält: Fuchspaß, 70 Ew., Blanke Mühle, 6 Ew., Rothe Mühle, 6 Ew.
Hahndorf Liebenburg 313 Liebenburg 242 77,3 % ev. 71 22,7 % rk.
Haverlah Liebenburg 578 Liebenburg 553 95,7 % ev. 24 4,2 % rk. sonstige Christen: 1; enthält: Ziegelhütte, 5 Ew., Gut Haverlaher Wiese, 8 Ew., Eisenstein-Grube Neuhoffnung, 4 Ew.
Heiningen Liebenburg 484 Liebenburg 251 51,9 % ev. 233 48,1 % rk. enthält: Gut Heiningen, 90 Ew.
Heißum Liebenburg 299 Liebenburg 284 95,0 % ev. 15 5,0 % rk.
Hohenrode Liebenburg 140 Liebenburg 137 97,9 % ev. 1 0,7 % rk. sonstige Christen: 2
Jerstedt Liebenburg 822 Liebenburg 807 98,2 % ev. 15 1,8 % rk.
Klein Döhren Liebenburg 431 Liebenburg 414 96,1 % ev. 17 3,9 % rk. enthält: Ziegelei Ohlei, 19 Ew.
Klein Flöthe Liebenburg 290 Liebenburg 288 99,3 % ev. 2 0,7 % rk.
Klein Mahner Liebenburg 351 Liebenburg 346 98,6 % ev. 5 1,4 % rk. enthält: Teichmühle, 6 Ew.
Kniestedt Liebenburg 560 Liebenburg 481 85,9 % ev. 79 14,1 % rk. enthält: Gut Kniestedt, 169 Ew.
Lewe Liebenburg 813 Liebenburg 708 87,1 % ev. 105 12,9 % rk.
Liebenburg Liebenburg 725 Liebenburg 392 54,1 % ev. 333 45,9 % rk.
Lüderode Liebenburg 49 Liebenburg 46 93,9 % ev. 3 6,1 % rk.
Nienrode Liebenburg 29 Liebenburg 21 72,4 % ev. 8 27,6 % rk.
Ostlutter Liebenburg 454 Liebenburg 441 97,1 % ev. 13 2,9 % rk.
Othfresen Liebenburg 1021 Liebenburg 937 91,8 % ev. 83 8,1 % rk. sonstige Christen: 1
Riechenberg Liebenburg 173 Liebenburg 142 82,1 % ev. 31 17,9 % rk.
Ringelheim Liebenburg 1068 Liebenburg 595 55,7 % ev. 468 43,8 % rk. sonstige Christen: 5; enthält: Vorwerk Söderhof, 46 Ew.
Salzgitter Liebenburg 1848 Liebenburg 1589 86,0 % ev. 223 12,1 % rk. sonstige Christen: 1, Juden: 25
Steinlah Liebenburg 481 Liebenburg 454 94,4 % ev. 27 5,6 % rk.
Upen Liebenburg 398 Liebenburg 383 96,2 % ev. 15 3,8 % rk.
Vorsalz Liebenburg 133 Liebenburg 119 89,5 % ev. 14 10,5 % rk.
Barienrode Marienburg 98 Marienburg 7 7,1 % ev. 91 92,9 % rk.
Detfurth Marienburg 108 Marienburg 3 2,8 % ev. 105 97,2 % rk.
Diekholzen Marienburg 380 Marienburg 34 8,9 % ev. 346 91,1 % rk.
Egenstedt Marienburg 152 Marienburg 1 0,7 % ev. 151 99,3 % rk.
Groß Düngen Marienburg 373 Marienburg 11 2,9 % ev. 361 96,8 % rk. Juden: 1; enthält: Nordmühle, 13 Ew.
Hockeln Marienburg 237 Marienburg 15 6,3 % ev. 222 93,7 % rk.
Klein Düngen Marienburg 151 Marienburg 25 16,6 % ev. 126 83,4 % rk.
Marienburg Marienburg 135 Marienburg 66 48,9 % ev. 69 51,1 % rk.
Marienrode Marienburg 99 Marienburg 76 76,8 % ev. 23 23,2 % rk. enthält: Neuwerk, 23 Ew.; Gasthaus Heidekrug, 7 Ew.
Neuhof Marienburg 294 Marienburg 57 19,4 % ev. 237 80,6 % rk.
Ochtersum Marienburg 244 Marienburg 8 3,3 % ev. 236 96,7 % rk.
Röderhof Marienburg 17 Marienburg 8 47,1 % ev. 9 52,9 % rk.
Söhre Marienburg 467 Marienburg 25 5,4 % ev. 442 94,6 % rk.
Wesseln Marienburg 315 Marienburg 39 12,4 % ev. 276 87,6 % rk.
Adenstedt Peine 860 Peine 860 100,0 % ev. 0 0,0 % rk. enthält: Lauenthaler Mühle, 3 Ew.
Bekum Peine 184 Peine 173 94,0 % ev. 10 5,4 % rk. Juden: 1
Berkum Peine 123 Peine 121 98,4 % ev. 2 1,6 % rk.
Bierbergen Peine 629 Peine 629 100,0 % ev. 0 0,0 % rk.
Bründeln Peine 55 Peine 51 92,7 % ev. 4 7,3 % rk.
Clauen Peine 649 Peine 647 99,7 % ev. 2 0,3 % rk.
Damm vor Peine Peine - Peine - - - - wurde 1852 nach Peine eingemeindet
Dungelbeck Peine 430 Peine 410 95,3 % ev. 20 4,7 % rk.
Equord Peine 410 Peine 391 95,4 % ev. 19 4,6 % rk.
Gadenstedt Peine 1118 Peine 1104 98,7 % ev. 14 1,3 % rk.
Groß Bülten Peine 390 Peine 389 99,7 % ev. 1 0,3 % rk.
Groß Ilsede Peine 596 Peine 557 93,5 % ev. 39 6,5 % rk.
Groß Lafferde Peine 1306 Peine 1222 93,6 % ev. 84 6,4 % rk.
Groß Solschen Peine 363 Peine 361 99,4 % ev. 2 0,8 % rk.
Handorf Peine 333 Peine 330 99,1 % ev. 3 0,9 % rk.
Hofschwicheldt Peine 62 Peine 46 74,2 % ev. 16 25,8 % rk.
Hohenhameln Peine 1105 Peine 897 81,2 % ev. 208 18,8 % rk.
Horst vor Peine Peine - Peine - - - - wurde nach Peine eingemeindet
Klein Bülten Peine 166 Peine 166 100,0 % ev. 0 0,0 % rk.
Klein Ilsede Peine 357 Peine 357 100,0 % ev. 0 0,0 % rk.
Klein Lafferde Peine 671 Peine 671 100,0 % ev. 0 0,0 % rk.
Klein Solschen Peine 241 Peine 241 100,0 % ev. 0 0,0 % rk.
Lengede Peine 647 Peine 642 99,2 % ev. 5 0,8 % rk.
Mehrum Peine 487 Peine 487 100,0 % ev. 0 0,0 % rk.
Münstedt Peine 561 Peine 561 100,0 % ev. 0 0,0 % rk.
Oberg Peine 881 Peine 876 99,4 % ev. 5 0,6 % rk.
Ohlum Peine 228 Peine 225 98,7 % ev. 3 1,3 % rk.
Peine Peine 4517 Peine 3849 85,2 % ev. 538 11,9 % rk. sonstige Christen: 9, Juden: 121
Rötzum Peine 77 Peine 77 100,0 % ev. 0 0,0 % rk.
Rosenthal Peine 648 Peine 635 98,0 % ev. 11 1,7 % rk. sonstige Christen: 2, Juden: 1
Rüper Peine 112 Peine 112 100,0 % ev. 0 0,0 % rk.
Schmedenstedt Peine 722 Peine 722 100,0 % ev. 0 0,0 % rk.
Schwicheldt Peine 546 Peine 510 93,4 % ev. 36 6,6 % rk.
Soßmar Peine 598 Peine 586 98,0 % ev. 12 2,0 % rk. enthält: Prüßmühle, 5 Ew.
Stedum Peine 281 Peine 281 100,0 % ev. 0 0,0 % rk.
Telgte bei Damm Peine 75 Peine 47 62,7 % ev. 28 37,3 % rk. enthält: Gasthaus Eulenburg, 12 Ew.
Vöhrum Peine 751 Peine 726 96,7 % ev. 25 3,3 % rk. enthält: Anbau zur Landwehr, 28 Ew.
Wense Peine 143 Peine 143 100,0 % ev. 0 0,0 % rk.
Woltorf Peine 452 Peine 452 100,0 % ev. 0 0,0 % rk.
Burgstemmen Poppenburg 674 Gronau 544 80,7 % ev. 126 18,7 % rk. Juden: 4; enthält: Alt-Poppenburg, 80 Ew., Amtsfreiheit Kuhlager, 96 Ew.
Elze Poppenburg 2432 Gronau 2289 94,1 % ev. 95 3,9 % rk. Juden: 48
Heyersum Poppenburg 343 Gronau 318 92,7 % ev. 25 7,3 % rk. enthält: Saline Heyersum, 16 Ew.
Mahlerten Poppenburg 392 Gronau 340 86,7 % ev. 43 11,0 % rk. Juden: 9
Mehle Poppenburg 802 Gronau 706 88,0 % ev. 84 10,5 % rk. Juden: 12
Nordstemmen Poppenburg 1190 Gronau 1025 86,1 % ev. 136 11,4 % rk. Juden: 29
Bledeln Ruthe 300 Hildesheim 293 97,7 % ev. 7 2,3 % rk.
Bolzum Ruthe 492 Hildesheim 394 80,1 % ev. 71 14,4 % rk. Juden: 27
Gleidingen Ruthe 1006 Hildesheim 899 89,4 % ev. 36 3,6 % rk. Juden: 71; enthält: Hinterdorf, 179 Ew., Hahnenhöfe, 164 Ew., Münstermann‘s und Matthies‘ Winkel, 146 Ew., Gut Gleidingen, 156 Ew.
Gödringen Ruthe 252 Hildesheim 249 98,8 % ev. 3 1,2 % rk.
Groß Lobke Ruthe 607 Hildesheim 605 99,7 % ev. 2 0,3 % rk.
Heisede Ruthe 402 Hildesheim 388 96,5 % ev. 14 3,5 % rk.
Hotteln Ruthe 412 Hildesheim 401 97,3 % ev. 11 2,7 % rk.
Ingeln Ruthe 337 Hildesheim 335 99,4 % ev. 2 0,6 % rk.
Lühnde Ruthe 524 Hildesheim 495 94,5 % ev. 29 5,5 % rk.
Oesselse Ruthe 304 Hildesheim 302 99,3 % ev. 2 0,7 % rk.
Ruthe Ruthe 155 Hildesheim 97 62,6 % ev. 58 37,4 % rk.
Sarstedt Ruthe 1753 Hildesheim 1476 84,2 % ev. 205 11,7 % rk. Juden: 71
Ummeln Ruthe 184 Hildesheim 164 89,1 % ev. 20 10,9 % rk.
Wätzum Ruthe 197 Hildesheim 184 93,4 % ev. 13 6,6 % rk.
Wehmingen Ruthe 234 Hildesheim 233 99,6 % ev. 1 0,4 % rk.
Wirringen Ruthe 260 Hildesheim 241 92,7 % ev. 19 7,3 % rk.
Burgdorf Schladen 798 Wöltingerode 706 88,5 % ev. 92 11,5 % rk.
Gielde Schladen 599 Wöltingerode 586 97,8 % ev. 13 2,2 % rk. enthält: Windmühle, 4 Ew.
Neuenkirchen Schladen 248 Liebenburg 238 96,0 % ev. 10 4,0 % rk.
Ohlendorf Schladen 410 Liebenburg 409 99,8 % ev. 1 0,2 % rk. enthält: Pumpmühle, 11 Ew.
Ohrum Schladen 388 Wöltingerode 360 92,8 % ev. 28 7,2 % rk.
Schladen Schladen 1919 Wöltingerode 1475 76,9 % ev. 444 23,1 % rk. enthält: Gastwirtschaft Buchladen, 5 Ew., Rettungshaus, 42 Ew., Ziegelei, 6 Ew.
Bettrum Steinbrück 662 Marienburg 660 99,7 % ev. 2 0,3 % rk.
Feldbergen Steinbrück 346 Marienburg 345 99,7 % ev. 1 0,3 % rk.
Garmissen Steinbrück 493 Marienburg 475 96,3 % ev. 18 3,7 % rk. Garmissen-Garbolzum, enthält: Garbolzum, 88 Ew.
Groß Himstedt Steinbrück 300 Marienburg 285 95,0 % ev. 15 5,0 % rk.
Hoheneggelsen Steinbrück 1015 Marienburg 835 82,3 % ev. 179 17,6 % rk. Juden: 1
Klein Himstedt Steinbrück 359 Marienburg 349 97,2 % ev. 10 2,8 % rk.
Mölme Steinbrück 83 Marienburg 80 96,4 % ev. 3 3,6 % rk.
Oedelum Steinbrück 471 Marienburg 461 97,9 % ev. 7 1,5 % rk. Juden: 3
Söhlde Steinbrück 822 Marienburg 797 97,0 % ev. 25 3,0 % rk.
Steinbrück Steinbrück 126 Marienburg 84 66,7 % ev. 42 33,3 % rk.
Achtum-Uppen Steuerwald 385 Marienburg 37 9,6 % ev. 348 90,4 % rk. enthält zwei Ortsteile: Achtum, 306 Ew., Uppen: 79 Ew.
Ahrbergen Steuerwald 547 Hildesheim 21 3,8 % ev. 526 96,2 % rk. enthält: Gut Ahrbergen, 23 Ew., Wirtshaus zum Bierbruch, 14 Ew.
Ahstedt Steuerwald 366 Marienburg 361 98,6 % ev. 5 1,4 % rk.
Barnten Steuerwald 386 Hildesheim 368 95,3 % ev. 18 4,7 % rk.
Bavenstedt Steuerwald 237 Hildesheim 14 5,9 % ev. 223 94,1 % rk.
Bettmar Steuerwald 218 Marienburg 16 7,3 % ev. 202 92,7 % rk.
Dingelbe Steuerwald 694 Marienburg 40 5,8 % ev. 654 94,2 % rk.
Dinklar Steuerwald 619 Marienburg 4 0,6 % ev. 615 99,4 % rk.
Drispenstedt Steuerwald 242 Hildesheim 40 16,5 % ev. 202 83,5 % rk.
Einum Steuerwald 311 Marienburg 50 16,1 % ev. 261 83,9 % rk.
Emmerke Steuerwald 507 Hildesheim 42 8,3 % ev. 465 91,7 % rk.
Farmsen Steuerwald 178 Marienburg 10 5,6 % ev. 168 94,4 % rk.
Giften Steuerwald 290 Hildesheim 278 95,9 % ev. 11 3,8 % rk. sonstige Christen: 1; enthält: Haus Entenfang, 8 Ew.
Groß Escherde Steuerwald 345 Hildesheim 318 92,2 % ev. 27 7,8 % rk.
Groß Förste Steuerwald 240 Hildesheim 5 2,1 % ev. 235 97,9 % rk.
Groß Giesen Steuerwald 365 Hildesheim 19 5,2 % ev. 346 94,8 % rk.
Harsum Steuerwald 1192 Hildesheim 26 2,2 % ev. 1166 97,8 % rk. enthält: Am Bahnhof, 15 Ew., Neustadt, 74 Ew., Laggenberg, 25 Ew., Abgunst, 25 Ew., Subenka, 5 Ew.
Hildesheim Steuerwald 20801 Stadt Hildesheim 13169 63,3 % ev. 7160 34,4 % rk. sonstige Christen: 19, Juden: 453
Himmelsthür Steuerwald 682 Hildesheim 104 15,2 % ev. 578 84,8 % rk.
Kemme Steuerwald 363 Marienburg 350 96,4 % ev. 13 3,6 % rk.
Klein Algermissen Steuerwald 603 Hildesheim 25 4,1 % ev. 574 95,2 % rk. Juden: 4
Klein Escherde Steuerwald 248 Hildesheim 83 33,5 % ev. 165 66,5 % rk.
Klein Förste Steuerwald 277 Hildesheim 4 1,4 % ev. 273 98,6 % rk.
Klein Giesen Steuerwald 280 Hildesheim 5 1,8 % ev. 275 98,2 % rk.
Lademühle Steuerwald 5 Hildesheim 3 60,0 % ev. 2 40,0 % rk.
Moritzberg Steuerwald 1085 Marienburg 338 31,2 % ev. 741 68,3 % rk. Juden: 6; enthält: Gut Trillke, 72 Ew., Ziegelei am Steinberg, 8 Ew.
Nettlingen Steuerwald 933 Marienburg 831 89,1 % ev. 102 10,9 % rk. enthält: Helmersen, 70 Ew.
Ottbergen Steuerwald 670 Marienburg 20 3,0 % ev. 650 97,0 % rk.
Rautenberg Steuerwald 396 Hildesheim 385 97,2 % ev. 11 2,8 % rk.
Schellerten Steuerwald 609 Marienburg 607 99,7 % ev. 2 0,3 % rk.
Sorsum Steuerwald 552 Hildesheim 35 6,3 % ev. 517 93,7 % rk.
Steuerwald Steuerwald 144 Hildesheim 105 72,9 % ev. 39 27,1 % rk.
Wendhusen Steuerwald 306 Marienburg 242 79,1 % ev. 64 20,9 % rk.
Wöhle Steuerwald 335 Marienburg 9 2,7 % ev. 326 97,3 % rk.
Lochtum Vienenburg 713 Wöltingerode 697 97,8 % ev. 16 2,2 % rk. enthält: Degenmühle, 7 Ew.
Vienenburg Vienenburg 1673 Wöltingerode 1244 74,4 % ev. 429 25,6 % rk. enthält: Vorwerk Wenderode, 89 Ew., Gasthaus Weißes Roß, 21 Ew., Einzelgehöft Altestraße, 5 Ew., Mahl- und Ölmühle Pulvermühle, 14 Ew., Bahnwärter-Häuser an der Strecke Vienenburg-Goslar, 19 Ew.
Beuchte Wiedelah 444 Wöltingerode 431 97,1 % ev. 13 2,9 % rk. enthält: Obere Schierksmühle, 5 Ew., Untere Schierksmühle, 2 Ew.
Immenrode Wiedelah 782 Wöltingerode 746 95,4 % ev. 36 4,6 % rk.
Lengde Wiedelah 589 Wöltingerode 584 99,2 % ev. 5 0,8 % rk.
Weddingen Wiedelah 504 Wöltingerode 496 98,4 % ev. 8 1,6 % rk.
Wehre Wiedelah 313 Wöltingerode 304 97,1 % ev. 9 2,9 % rk. enthält: Ziegelei, 8 Ew.
Wiedelah Wiedelah 750 Wöltingerode 319 42,5 % ev. 431 57,5 % rk. enthält: Försterei, 8 Ew., Papiermühle, 4 Ew.
Wöltingerode Wiedelah 240 Wöltingerode 172 71,7 % ev. 68 28,3 % rk.
Adenstedt Winzenburg 686 Alfeld 685 99,9 % ev. 1 0,1 % rk.
Alfeld Winzenburg 2815 Alfeld 2670 94,8 % ev. 132 4,7 % rk. sonstige Christen: 8, Juden: 5
Almstedt Winzenburg 627 Alfeld 603 96,2 % ev. 24 3,8 % rk.
Breinum Winzenburg 421 Alfeld 415 98,6 % ev. 2 0,5 % rk. sonstige Christen: 4
Eimsen Winzenburg 280 Alfeld 280 100,0 % ev. 0 0,0 % rk.
Evensen Winzenburg 192 Alfeld 192 100,0 % ev. 0 0,0 % rk.
Everode Winzenburg 634 Alfeld 299 47,2 % ev. 335 52,8 % rk.
Eyershausen Winzenburg 346 Alfeld 331 95,7 % ev. 15 4,3 % rk.
Föhrste Winzenburg 438 Alfeld 437 99,8 % ev. 1 0,2 % rk.
Gerzen Winzenburg 316 Alfeld 314 99,4 % ev. 2 0,6 % rk.
Grafelde Winzenburg 251 Alfeld 251 100,0 % ev. 0 0,0 % rk.
Graste Winzenburg 308 Alfeld 304 98,7 % ev. 4 1,3 % rk.
Groß Freden Winzenburg 1210 Alfeld 1126 93,1 % ev. 68 5,6 % rk. Juden: 16; enthält: Esbeck, 45 Ew.
Harbarnsen Winzenburg 304 Alfeld 302 99,3 % ev. 2 0,7 % rk.
Hörsum Winzenburg 259 Alfeld 257 99,2 % ev. 2 0,8 % rk.
Imsen Winzenburg 437 Alfeld 431 98,6 % ev. 6 1,4 % rk.
Irmenseul Winzenburg 261 Alfeld 253 96,9 % ev. 8 3,1 % rk.
Klein Freden Winzenburg 543 Alfeld 435 80,1 % ev. 95 17,5 % rk. Juden: 13
Lamspringe Winzenburg 1608 Alfeld 969 60,3 % ev. 631 39,3 % rk. Juden: 8; enthält: Glashütte Schildhorst, 111 Ew.
Langenholzen Winzenburg 356 Alfeld 355 99,7 % ev. 1 0,3 % rk.
Meimerhausen Winzenburg 142 Alfeld 129 90,8 % ev. 13 9,2 % rk.
Netze Winzenburg 168 Alfeld 168 100,0 % ev. 0 0,0 % rk.
Neuhof Winzenburg 534 Alfeld 533 99,8 % ev. 1 0,2 % rk. enthält: einzelne Höfe Ammenhausen, 40 Ew.
Ohlenrode Winzenburg 435 Alfeld 435 100,0 % ev. 0 0,0 % rk.
Petze Winzenburg 295 Gronau 270 91,5 % ev. 25 8,5 % rk.
Röllinghausen Winzenburg 214 Alfeld 213 99,5 % ev. 1 0,5 % rk.
Sack Winzenburg 336 Alfeld 331 98,5 % ev. 5 1,5 % rk.
Salzdetfurth Winzenburg 1113 Marienburg 1057 95,0 % ev. 56 5,0 % rk.
Segeste Winzenburg 240 Alfeld 233 97,1 % ev. 7 2,9 % rk.
Sehlem Winzenburg 585 Alfeld 582 99,5 % ev. 3 0,5 % rk.
Sellenstedt Winzenburg 308 Alfeld 308 100,0 % ev. 0 0,0 % rk.
Sibbesse Winzenburg 649 Gronau 544 83,8 % ev. 105 16,2 % rk.
Warzen Winzenburg 171 Alfeld 171 100,0 % ev. 0 0,0 % rk.
Wehrstedt Winzenburg 390 Bockenem 383 98,2 % ev. 1 0,3 % rk. sonstige Christen: 6
Westfeld Winzenburg 422 Alfeld 354 83,9 % ev. 63 14,9 % rk. Juden: 5
Wetteborn Winzenburg 339 Alfeld 339 100,0 % ev. 0 0,0 % rk.
Wettensen Winzenburg 138 Alfeld 137 99,3 % ev. 1 0,7 % rk.
Winzenburg Winzenburg 619 Alfeld 443 71,6 % ev. 176 28,4 % rk. enthält: Klump, 151 Ew., Vorwerk Hausfreden, 46 Ew., Vorwerk Hornsen, 58 Ew., Westerberg, 82 Ew., Forsthaus, 4 Ew.
Wispenstein Winzenburg 312 Alfeld 310 99,4 % ev. 2 0,6 % rk.
Wöllersheim Winzenburg 34 Alfeld 34 100,0 % ev. 0 0,0 % rk.
Woltershausen Winzenburg 543 Alfeld 532 98,0 % ev. 11 2,0 % rk.
Wrisbergholzen Winzenburg 558 Alfeld 512 91,8 % ev. 36 6,5 % rk. Juden: 10
Alt Wallmoden Wohldenberg 481 Liebenburg 464 96,5 % ev. 12 2,5 % rk. sonstige Christen: 5; enthält: Dorf Altwallmoden, 109 Ew., mit Darmpfuhlsmühle, 19 Ew., Weghaus, 5 Ew., und Gut Allwallmoden, 322 Ew., mit Ziegelhütte Könneckenrode, 26 Ew.
Baddeckenstedt Wohldenberg 490 Bockenem 453 92,4 % ev. 35 7,1 % rk. sonstige Christen: 2; enthält: Zuckerfabrik Rast, 24 Ew.
Binder Wohldenberg 328 Bockenem 282 86,0 % ev. 46 14,0 % rk.
Bockenem Wohldenberg 1862 Bockenem 1684 90,4 % ev. 168 9,0 % rk. Juden: 10; enthält: Compagniemühle, 14 Ew., Siechenhaus, 15 Ew., Dahlumerturm, 10 Ew., Königsthurm, 6 Ew., Ziegelei, 9 Ew., Dalsenkrug, 4 Ew.
Bönnien Wohldenberg 307 Bockenem 302 98,4 % ev. 5 1,6 % rk.
Bültum Wohldenberg 240 Bockenem 237 98,7 % ev. 3 1,3 % rk.
Derneburg Wohldenberg 216 Bockenem 122 56,5 % ev. 94 43,5 % rk. enthält: Vorwerk Astenbeck, 119 Ew., Vorwerk Ernst, 5 Ew.
Grasdorf Wohldenberg 418 Bockenem 311 74,4 % ev. 107 25,6 % rk.
Groß Elbe Wohldenberg 633 Bockenem 616 97,3 % ev. 16 2,5 % rk. Juden: 1
Groß Heere Wohldenberg 710 Bockenem 677 95,4 % ev. 33 4,6 % rk.
Groß Ilde Wohldenberg 216 Bockenem 216 100,0 % ev. 0 0,0 % rk.
Gustedt Wohldenberg 530 Bockenem 518 97,7 % ev. 11 2,1 % rk. sonstige Christen: 1
Hackenstedt Wohldenberg 506 Bockenem 468 92,5 % ev. 38 7,5 % rk.
Hary Wohldenberg 412 Bockenem 409 99,3 % ev. 3 0,7 % rk.
Heersum Wohldenberg 503 Bockenem 476 94,6 % ev. 25 5,0 % rk. sonstige Christen: 2
Heinde Wohldenberg 517 Marienburg 493 95,4 % ev. 24 4,6 % rk. enthält: Gut Wallshausen, 6 Ew.
Henneckenrode Wohldenberg 266 Bockenem 24 9,0 % ev. 242 91,0 % rk.
Holle Wohldenberg 795 Bockenem 685 86,2 % ev. 109 13,7 % rk. sonstige Christen: 1
Klein Elbe Wohldenberg 249 Bockenem 245 98,4 % ev. 4 1,6 % rk.
Klein Heere Wohldenberg 308 Bockenem 281 91,2 % ev. 27 8,8 % rk.
Lechstedt Wohldenberg 249 Marienburg 246 98,8 % ev. 3 1,2 % rk.
Listringen Wohldenberg 210 Marienburg 207 98,6 % ev. 3 1,4 % rk.
Luttrum Wohldenberg 282 Bockenem 281 98,4 % ev. 1 0,4 % rk.
Nette Wohldenberg 413 Bockenem 411 99,5 % ev. 2 0,5 % rk.
Rhene Wohldenberg 164 Bockenem 160 97,6 % ev. 4 2,4 % rk.
Sehlde Wohldenberg 971 Bockenem 893 92,0 % ev. 67 6,9 % rk. sonstige Christen: 11; enthält: Vorort Wallmerhole, 61 Ew.
Sillium Wohldenberg 588 Bockenem 445 75,7 % ev. 153 24,3 % rk. enthält: Ziegelei, 4 Ew., Jägerhaus, 4 Ew., Hubertushai, 7 Ew., Herrenmühle, 6 Ew., Burg Wohldenberg, 31 Ew.
Söder Wohldenberg 148 Bockenem 113 76,4 % ev. 35 23,6 % rk.
Sottrum Wohldenberg 511 Bockenem 348 68,1 % ev. 163 31,9 % rk.
Störy Wohldenberg 329 Bockenem 312 94,8 % ev. 17 5,2 % rk.
Upstedt Wohldenberg 278 Bockenem 273 98,4 % ev. 5 1,8 % rk.
Wartjenstedt Wohldenberg 276 Bockenem 257 93,1 % ev. 18 6,5 % rk. sonstige Christen: 1
Werder Wohldenberg 199 Bockenem 198 99,5 % ev. 1 0,5 % rk.
286 Gemeinden 1871 16 Ämter vor 1807 161958 9 Ämter 1871 126554 78,1 % ev. 34162 21,1 % rk. 109 sonstige Christen (0,1 %), 1128 Juden (0,7 %)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anton Friedrich Büsching, Benjamin Gottfried Weinart: Magazin für die neue Historie und Geographie. Band 14, Halle 1783.
  • Christian Hermann Ebhardt: Die Staats-Verfassung des Königreichs Hannover. 1860.
  • Joachim Barward Lauenstein: Historia Diplomatica Episcopatus Hildesiensis, Das ist Diplomatische Historie des Bißthums Hildesheim : Darinnen Der Civil-, Militair- und Kirchen-Staat sowol der Niedersächsischen freyen Crayß-Stadt Hildesheim, als auch dieses gantzen Bißthums, umständlich abgehandelt, und bey Beschreibung der Stadt alle derselben hohe Gerechtsame, Befugniße, Freyheiten und Gewohnheiten, Regiments-Form ... Verlagsort: Hildesheim, Verlag: Schröder, Erscheinungsjahr: 1740. urn:nbn:de:bvb:12-bsb10002932-8

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung: nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 / Band 8: Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Hannover. Berlin : Verl. d. Königl. Statist. Bureaus, 1873. - VII, 300 S.: S. 36–49; Amt Hunnesrück S. 62–65. https://opacplus.bsb-muenchen.de/title/BV014917052 (Open Access)
  2. Christian Plath: Konfessionskampf und fremde Besatzung, Stadt und Hochstift Hildesheim im Zeitalter der Gegenreformation und des Dreißigjährigen Krieges (ca. 1580–1660), Stadt Hildesheim, Stadtarchiv, Hildesheim 2005.
  3. Jürgen Stillig: Das Hildesheimer Jesuitenkolleg (1592–1773): Visionäre – Reformer – Modernisierer. Effektivität und Polyvalenz – geostrategische Missionsarbeit in der Diaspora. Hildesheim: Universitätsverlag Hildesheim 2019 (Hildesheimer Beiträge zu Theologie und Geschichte, Reihe B: Geschichte und Geschichtsdidaktik, Bd. 14). doi:10.18442/035
  4. Jürgen Stillig, Jesuiten, Ketzer und Konvertiten in Niedersachsen. Untersuchungen zum Religions- und Bildungswesen im Hochstift Hildesheim in der Frühen Neuzeit (Schriftenreihe des Stadtarchivs und der Stadtbibliothek Hildesheim 22), Hildesheim 1993
  5. Häuser-, Vorspann- und Schatzungs-Castratum vom Stift Hildesheim, geschrieben um 1760. In: Magazin für die neue Historie und Geographie, angelegt von Anton Friedrich Büsching, Halle 1783: p. 475–525. Abgerufen am 18. Juli 2020.
  6. Michael Rademacher: Preußische Provinz Hannover, Regierungsbezirk Hildesheim. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 18. Juli 2020.
  7. Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Regierungsbezirk Hildesheim. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 3. Februar 2019, abgerufen am 17. Juli 2020.
  8. Amtliche Plankarte Großblatt Hildesheim - Holzminden - Seesen 1944. In: landkartenarchiv.de. Abgerufen am 18. Juli 2020.