Southern-Moreton-Bay-Islands-Nationalpark

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Southern-Moreton-Bay-Islands-Nationalpark
Southern-Moreton-Bay-Islands-Nationalpark (Queensland)
Southern-Moreton-Bay-Islands-Nationalpark (Queensland)
Koordinaten: 27° 43′ 5″ S, 153° 23′ 4″ O
Lage: Queensland, Australien
Besonderheit: Mangrovenwälder, See- und Strandvögel
Nächste Stadt: Coomera
Fläche: 16,46 km²[1]
Gründung: 2000[2]
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Der Southern-Moreton-Bay-Islands-Nationalpark (engl.: Southern Moreton Bay-Islands National Park) ist ein Nationalpark im Südosten des australischen Bundesstaates Queensland. Er liegt 44 Kilometer südöstlich von Brisbane und zehn Kilometer nordöstlich von Coomera.[3]

Die Gruppe besteht aus vier benachbarten Inseln in der Moreton Bay zwischen der Küste und South Stradbroke Island: Willes Island, Kangaroo Island, Woogoompah Island und Coomera Island. Auch ein Teil der etwas nördlich liegenden Cobby Cobby Island gehört dazu.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwei der größeren Inseln, Woogoompah Island und Coomera Island, wurden früher als Viehweide genutzt. Auf Woogoompah Island sieht man immer noch Überreste aus dieser Zeit, wie eine Zisterne und eine Laderampe für Rinder. Im Inneren von Coomera Island befindet sich ein brackiges Lagunensystem, das von gerodeten Flächen umgeben ist.[2]

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um die fünf Inseln befinden sich mehr als die Hälfte aller Mangrovenwälder in der Moreton Bay. Auf Kangaroo Island wachsen auch Kasuarinen.[2]

In den Mangroven und in den angrenzenden Wattgebieten fühlen sich Fische, Quallen, Dugongs und Meeresschildkröten besonders wohl.[2] Die Inseln sind Teil der Moreton Bay and Pumicestone Passage Important Bird Area, die von BirdLife International ausgewiesen wurde, weil dort große Mengen von Zug-, Wasser- und Strandvögeln ihren Lebensraum finden.[4]

Einrichtungen und Zufahrt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei Niedrigwasser ergibt sich auf Cobby Cobby Island ein Strand, der sich als Picknickplatz empfiehlt. Auch auf Kangaroo Island kann man ein kurzes Stück Strand bei Ebbe finden. Zelten ist zwar auf den Inseln erlaubt, aber wegen der dichten Mangroven und der vielen Sandfliegen und Mücken nicht empfehlenswert.[2]

Die Inseln sind nur mit privaten Booten erreichbar.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Australian Government - CAPAD 2010 (MS Excel; 170 kB), DSEWPaC, abgerufen am 7. Oktober 2012 (englisch)
  2. a b c d e f g Southern Moreton Bay Islands National Park. Department of Environment and Resource Management, archiviert vom Original am 17. Januar 2012; abgerufen am 6. Dezember 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.derm.qld.gov.au
  3. Steve Parish: Australian Touring Atlas. Steve Parish Publishing. Archerfield QLD 2007. ISBN 978-1-74193-232-4. S. 7
  4. Moreton Bay and Pumicestone Passage Important Bird Area. In: Birdata. Birds Australia, abgerufen am 17. August 2011.