Uhlwiller

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Uhlwiller
Uhlwiller (Frankreich)
Uhlwiller (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Bas-Rhin (67)
Arrondissement Haguenau-Wissembourg
Kanton Haguenau
Gemeindeverband Haguenau
Koordinaten 48° 49′ N, 7° 40′ OKoordinaten: 48° 49′ N, 7° 40′ O
Höhe 154–237 m
Fläche 7,46 km²
Einwohner 682 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 91 Einw./km²
Postleitzahl 67350
INSEE-Code

Mairie und Kirche St. Peter und Paul

Uhlwiller (deutsch Uhlweiler) ist eine französische Gemeinde mit 682 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Bas-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Die Einwohner werden Uhlwillerois genannt.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Uhlwiller liegt zwischen Dauendorf im Nordwesten und Ohlungen im Südosten, acht Kilometer nordwestlich von Haguenau.[1] Der im Südwesten gelegene Weiler Niederaltdorf gehört zu Uhlwiller.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab dem 14. Jahrhundert gehörte der Ort dem Kloster Neubourg. Infolge eines Rechtsstreits mit dem Kloster brachten Bewohner des Dorfes 1333 den Abt Berthold um und mussten dafür später Sühnegeld zahlen.[2]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Musée du pain (Brotmuseum) in Uhlwiller zeigt die Entwicklung der Getreideverarbeitung von der Saat bis zum Backen des Brotes im Wandel der Zeit.[3]

Eine erste Kapelle Saint-Nicolas im Weiler Niederaltdorf wurde um 1393 erbaut. Um 1617 entstand die heutige Kapelle. Ein gotischer Bogen des vorherigen Gebäudes ist in einer seitlichen Mauer erhalten geblieben.

Eine Kirche Saint-Pierre wurde zum ersten Mal 766 urkundlich erwähnt. Die damalige Kirche wurde vom Kloster Saints-Pierre-et-Paul in Wissembourg in Auftrag gegeben. Das Kirchenschiff wurde 1740 erneuert, wobei der mittelalterliche Turm erhalten blieb. 1822 wurde die Kirche vergrößert, 1876 zerstört und 1877 im neugotischen Stil wiedererbaut.[4]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes du Bas-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-055-8, S. 481–484.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Uhlwiller – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Uhlwiller auf info-mairie.com (französisch) Abgerufen am 25. Februar 2024
  2. Histoire auf uhlwiller.net (französisch).
  3. Musée du Pain à Uhlwiller (französisch) abgerufen am 10. Oktober 2009
  4. Chapelle Saint-Nicolas à Uhlwiller@1@2Vorlage:Toter Link/www.patrimoine-de-france.org (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (französisch) abgerufen am 10. Oktober 2009