Liste der Kulturhäuser in der DDR
Die Liste der Kulturhäuser in der DDR dokumentiert Zustand und Nutzung wichtiger in der DDR errichteter Kulturbauten.
Geschichte
Von 1949 bis 1989 wurden in der DDR auf Betreiben der Politik über 2000 Kulturhäuser, Kulturpaläste und Arbeiterclubs neu erbaut oder in Saalbauten der Vorkriegszeit eingerichtet.
Betrieben wurden sie vielfach von Industriekombinaten, in ländlichen Gebieten auch von den Maschinen-Ausleih-Stationen (MAS).
Im Einklang mit der Baudoktrin der frühen 1950er Jahre wurden zunächst hauptsächlich Typenentwürfe in neoklassischer Stilistik aufgeführt (Sozialistischer Klassizismus), wobei bisweilen auch regionaltypische Elemente verwendet wurden. Die Ausstattung war oft repräsentativ, es kamen edle Materialien zum Einsatz, der Bauschmuck wurde von namhaften Künstlern gestaltet. Jüngere Bauten der 1960er Jahre sind dagegen vielfach in Formen der internationalen Moderne gehalten, der Anteil der Repräsentationsräume war bei ihnen zugunsten von Gastronomie und Gesellschaftsräumen geringer.
In der Wendezeit führten Privatisierung, Bevölkerungsschrumpfung, geändertes Sozialverhalten und die kostspielige Bewirtschaftung der oftmals überdimensionierten Objekte zu Leerstand. Obwohl manche Häuser, teils schon vor der Wende, unter Denkmalschutz gestellt worden waren, kam es zu Vandalismus, Brandstiftung und Abrissen.
Andere Kulturhäuser, insbesondere kleinere Bauten in Mittelstädten, wurden saniert, meist in die Trägerschaft der Städte übernommen und konnten sich in der veränderten Kulturlandschaft neu positionieren.
Tabellarische Übersicht
Legende |
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Nutzung gesichert |
gefährdet |
abgerissen |
Ort | Bundesland | Bild | Gebaut | Architekt | Träger | Ausstattung | Status 1996 | Status 2016 |
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Aue Lage |
Sachsen | Kulturhaus »Ernst Thälmann« |
1957–1958 | Heinz Voigtmann | Stadt | Theatersaal mit 784 Pl., Konzertsaal mit ca. 200 Pl., Parkett, Klubräume, sehr großes VestibüI, das auch als Gaststätte genutzt wurde | reiche dekorative Ausstattung im Originalzustand erhalten; von der Stadt genutzt; zu DDR-Zeiten Veranstaltungsort; Fernsehaufzeichnungen beliebter Sendungen | In Betrieb[1] |
Bad Berka Lage |
Thüringen | Klubhaus der Lungen-Heilstätte |
1954–1958 | Hanns Hopp, Richard Joachim | Lungen-Heilstätte Bad Berka, Ministerium f. Gesundheitswesen der DDR, Zentral-Klinik Bad Berka GmbH | großer Saal im Obergeschoss mit 400 Pl., Parkett, im Erdgeschoss Gaststätte | Originalbestand der Erstausstattung (Lampen und Saalgestühl); Gaststätte in Betrieb; die keramischen Pfeilerverkleidungen im Gastraum sind künstlerische Arbeiten des Töpferzirkels ehemaliger Patienten | Denkmal |
Bad Liebenstein Lage |
Thüringen | Kulturhaus |
1978–1981 | Stadt | Saal mit 600 Pl.; Sauna, Kegelbahn, Vereins- und Proberäume, Ballettübungsraum | 2007 geschlossen, ruinös[2] | ||
Bad Lobenstein Lage |
Thüringen | Kulturhaus | 1952–1954 | O. Meinel, R. Metzner | Gemeinde | Saal mit ca. 600 Pl.; Parkett, Klubräume, Gaststätte | Saalumbauten (Holzverkleidung) in den 60er Jahren; rückseitig an den Ortspark angebunden; Nutzung durch die Gemeinde | In Betrieb[3] |
Bad Schlema Lage |
Thüringen | Kulturhaus »Aktivist« | In Betrieb, Museum[4][5] | |||||
Bandelin Lage |
Mecklenburg-Vorpommern | Kulturhaus »Johannes R. Becher« |
1953 | Ernst-Max Jahn | Maschinen-Ausleih-Station Bandelin, Gemeinde u. Förderverein | großer Saal mit ca. 350 Pl., Parkett, Klubräume, Bibliothek, Gaststätte | Typisches MAS-Kulturhaus in einem Zentraldorf; im Rahmen der Förderprogramme für die Landwirtschaft entstanden; wird von dem Förderverein am Leben erhalten; besonders Freizeitangebot für Jugendliche; Gaststätte in Betrieb | Denkmal, ruinös[6] |
Berlin-Bohnsdorf | Berlin | Kultur- und Volkshaus | 1948 | Kuhn | Bezirksamt | Saal mit ca. 400 Pl., Gastronomie | durch überregionale Spenden 1948 in der Gartenstadt Falkenberg durch den Verkauf von Papiercoupons, sog. Bausteine, und mit einer Kulturfondsanleihe aus den Holzelementen ehemaliger Zwangsarbeiterbaracken errichtet | |
Berlin-Karlshorst Lage |
Berlin | 2011 abgerissen[7] | ||||||
Berlin-Lichtenberg Lage |
Berlin | Kulturhaus EKL |
1949–1950 | VEB Elektrokohle Lichtenberg, seit 2003 Dong-Xuan GmbH | großer Saal mit ca. 800 Pl., Parkett, Klubräume, Gastronomie | frühes Kulturhaus eines SAG-Betriebs; wird als Teppich-Markt genutzt, kleine Diskothek im ehemaligen Foyerbereich | ruinös, Sanierung geplant[8] | |
Berlin-Marzahn Lage |
Berlin | Kultur- und Freizeitforum | 1988–1991 | Kollektiv Wolf-Rüdiger Eisentraut | Stadtbezirk | großer Saal mit ca. 450 Pl., kleiner Saal, AG-Räume, Bibliothek, große Foyerbereiche, Sauna und Schwimmhalle | ständig genutzt; vielfältige Freizeitangebote; größter Veranstaltungsort in Marzahn | In Betrieb[9] |
Berlin-Mitte Lage |
Berlin | urspr. Palais Podewils, Zentraler Klub der Jugend und Sportler, Haus der Jungen Talente, Podewil |
1701–1704, 1951 wiederaufgebaut, 1966 abgebrannt, 1966–1970 erweiterter Wiederauf- und Umbau | Jean de Bodt u.a. | Land Berlin | großer Saal mit ca. 400 Pl., Parkett, kleiner Saal, Sportsaal, div. Klub- und Zirkelräume, Cafe und Gaststätte, Ausstellungsfoyer; seit 1976 als eigenständige Einrichtung HDJT | Organisations- und Veranstaltungsort für das Festival des politischen Liedes, Heimstätte des DDR-Jazz; internationale Jazzkonzerte (seit Ende der 1970er Jahre); Filmclub, ISKRA-Club, Musikclub, Theaterclub, Zirkel für Fotografie, Grafik, Plastik, Tanz, Malen, Zeichnen, Kunsthandwerk, Mode, Textilgestaltung, Artistik- und Äquilibristikgruppe, Gitarrenzirkel, Kabarett, Kinder- und Jugendensemble für Musik und Bewegung, Pionierchor, kleines Theater, Pantomimenstudio. Juni 1991 geschlossen, am 1.7.1992 wiedereröffnet unter dem Namen »Podewil«; weiterhin Jazzspielort; Präsentation experimenteller Kunstformen in Musik, Tanz, Theater, Bildender Kunst und Medienkunst | In Betrieb[10] |
Berlin-Mitte Lage |
Berlin | Palast der Republik 1976 um 1980 1986 |
1973–1979 | Kollektive Heinz Graffunder, W.-R. Eisentraut, C. Schulz, M. Prasser, H. Aust; technische Einrichtungen: Klaus Wever | Bund | Stahlskelettkonstr. mit teilw. 80 Metern Binderspannweite; kleiner Volkskammersaal; großer Saal für max. 5.000 Pl.; div. gastronom. Einrichtungen; große Bowlinganlage | als Ersatz für die bis dahin genutzte Sport- und Kongresshalle in der Karl-Marx-Allee errichtet; Konkurrenzunternehmen zum West-Berliner ICC; nimmt Anregungen vom Centre Pompidou und von internationalen Vergleichsvorhaben auf; multifunktionales Programm wie bei den großen Volkshäusern der Jahrhundertwende: politische Versammlungen, Parlament, Lese- und Klubräume, Gastronomie, Festsaal, Foyer als gläserne »Agora« mit Galerie, Bowlingcenter, Jugendclub, Theatereinbau; Außentribüne kaum noch genutzt; 1989 Schauplatz von Kundgebungen; Tagungsort des ersten frei gewählten DDR-Parlaments; am 1.9.1990 mit Maßgabe schnellstmöglicher Asbestsanierung geschlossen. 1996 Fachinitiative von Politologen, Historikern und Architekten aus Deutschland, Italien, der Schweiz und den Niederlanden gegen den Abriss | 2006–2008 abgerissen |
Berlin-Mitte | Berlin | Kulturhaus der Bauarbeiter |
vor 1952 | |||||
Berlin-Oberschöneweide Lage |
Berlin | VEB „Werk für Fernmeldewesen“ | Denkmal, Umbau zu 170 Studentenappartements geplant[11] | |||||
Berlin-Spindlersfeld Lage |
Berlin | Kulturhaus »Erich Weinert« |
1990–2001 Kindertheater Eurotower | ruinös, Abriss wahrscheinlich | ||||
Berlin-Treptow | Berlin | Kreiskulturhaus »Haus der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft«, »Parkhaus«, Kulturhaus Treptow | 1894 (als Privatvilla) | nach 1945 russische Kommandantur, nach 1960 der Bezirk, heute Bezirksamt | Jazz-Keller mit 120 Pl., Theater mit 50 Pl., Parkgarten mit Freilichtbühne mit 500 Pl., Galerie, Klubräume | seit 27 Jahren Jazz-Keller; ältester Jazz-Club Ost-Berlins; »Galerie Bildende Kunst« (von Longest F. Stein) war zu DDR-Zeit ein bedeutender Experimentierund Präsentationsort junger Künstler; Filmclub »Gaff«; Theater mit Hausproduktionen; Siebdruckwerkstatt, Ateliers, Werkstatt Bildende und Darstellende Kunst; regionales Weltmusikfestival; Theater seit 1990 | ||
Berlin-Weißensee Lage |
Berlin | Kulturhaus »Peter Edel« |
um 1910, Um- und Ausbau um 1963 | Bezirksamt | großer Saal mit ca. 400 Pl., Parkett, kleiner Saal mit ca. 100 Pl., Ausstellungsräume, div. Zirkelräume | Off-Theater; AGs für Aktzeichnen; Keramikzirkel; Kinderhörspielstudio; Tonstudio; Tanz-, Musik- und Familienveranstaltungen für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren; überregional bekannter Jazzclub | seit 2009 geschlossen, Sanierung geplant[12] | |
Bischofswerda Lage |
Sachsen | Kulturhaus Bischofswerda |
Am 1.7.2006 von einer privaten Betreibergesellschaft erworben. | In Betrieb[13] | ||||
Bitterfeld Lage |
Sachsen-Anhalt | Kulturpalast »Wilhelm Pieck« |
1952–1954 | Theodor Simon, Alfred Dienst | SAG Elektrochemisches Kombinat Bitterfeld, Stadt, Förderverein Kulturpalast | Theatersaal mit 1.000 Pl., Rang, kleiner Saal mit 300 Pl., Parkett, Gaststätte, Klubräume, gr., ca. 70 m tiefe Saalbühne | vor 1990 ca. 50 Zirkel aller Genres; Veranstaltungsort der Bitterfelder Konferenz; weitgehend im Originalzustand erhalten; hat große Unterhaltsprobleme; 1994 Eröffnung der Gaststätte Parzival, Erhaltungsversuche durch den von der Stadt Bitterfeld und dem Bauhaus Dessau gegründeten Förderverein; im Rahmen der Expo 2000 Bestandteil des Programms »Industrielles Gartenreich« | 2015 geschlossen, abrissgefährdet[14] |
Böhlen Lage |
Sachsen | Kulturpalast »Otto Grotewohl« |
1949–1952 | Fugmann | SAG Kombinat Böhlen, Stadt | Theatersaal mit 985 Pl., kl. Saal mit ca. 150 Pl., Klubräume, Gaststätte | auf Veranlassung der SAG Topliwo für die Belegschaften dreier Böhlener Betriebe errichtet; modern anmutende Saalarchitektur mit holzverkleideten Wänden und Rang; gestaffelte Wand- u. Deckenführung; indirekte Ausleuchtung | nach Brand 2002–2008 saniert[15] |
Boizenburg/Elbe Lage |
Mecklenburg-Vorpommern | Kulturhaus »Kurt Bürger« |
1951–1953 | Franz Schiemer, Adolf Scheuer | Stadt | großer Saal mit ca. 400 Pl., Parkett, Rang, Klubräume und Gaststätte | Saal wird vom Pächter zur Diskothek umgebaut (Stand 1994) | 2006 abgebrannt[16] |
Brandenburg an der Havel Lage |
Brandenburg | Regiments-Kulturhaus »Anton Saefkow« | 1955 | Denkmal, Leerstand | ||||
Brüsewitz Lage |
Mecklenburg-Vorpommern | Kulturhaus »Der freie Bauer« |
1951–1952 | Franz Schiemer, Heinrich Handorf | MAS Brüsewitz, privat | großer Saal mit ca. 250 Pl., ,Parkett, Klubräume, Bibliothek, Gaststätte | Eigenprojekt einer MAS in Form moderat moderner norddeutscher Backsteinarchitektur mit holländischen Anklängen (Amsterdamer Schule); Gaststätte und Saal werden privat genutzt | Denkmal[17] |
Buchenau Lage |
Thüringen | Solvay-Werk (Buchenau) | Denkmal, 2015 von Abriss bedroht[18] | |||||
Chemnitz-Siegmar Lage |
Sachsen | Kulturpalast der Bergarbeiter |
1949–1950 | Kurt Ritter, Adam Bugner, Joachim Rackwitz (auf der Grundlage eines sowjetischen Typenprojekts) | SAG Wismut, heute Studio des MDR | großer Saal und div. Nebenräume | das Gebäude ist von einer weitläufigen Parklandschaft umgeben | ruinös[19] |
Dessau | Sachsen-Anhalt | Kulturhaus »Maxim Gorki« |
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Dessau Lage |
Sachsen-Anhalt | Kulturhaus des VEB Gärungschemie |
1936 | Kurt Elster | Denkmal, ab 1995 Großraum-Disco Tiffany danach BIG, 2001 abgebrannt, ruinös | |||
Dittrichshütte | Thüringen | |||||||
Domersleben | Sachsen-Anhalt | Kulturhaus »Dr. J. R. Becher« |
In Betrieb[20] | |||||
Dresden Lage |
Sachsen | Kulturpalast (Dresden) |
1966–1969 | Leopold Wiel, Wolfgang Hänsch | Stadt | multifunktionaler Festsaal mit bis zu 2435 Pl., Studiotheater mit 192 Pl., Seminar-, Proben- und Einspielräume, Foyerebenen, Bürotrakte, Restaurant mit Tagungsmöglichkeit | Wandbild aus Farbglas von Gerhard Bondzin, Haupteingangstüren in Bronzeguss von Gerd Jaeger | Denkmal seit 2008, 2013–2017 Umbau zu einem reinen Konzertsaal (ca. 1800 Pl.) als Spielstätte der Dresdner Philharmonie[21] |
Drogen | Thüringen | |||||||
Eisenhüttenstadt Lage |
Brandenburg | Kulturhaus »Friedrich Wolf« | 1955 | Peter Schweizer, Hermann Enders und Hans Klein | 477 Pl. im Parkett, 234 Pl. im Rang | 2006–2010 saniert, In Betrieb[22] | ||
Eisenhüttenstadt | Brandenburg | Kulturhaus »Ernst Thälmann« |
1954 | |||||
Espenhain mutmaßliche Lage |
Sachsen | Klubhaus »Clara Zetkin« |
1951–1952 | Fritz Gerhardt, Heinz Hemm, C. Müller | VEB Braunkohlenveredlung Kombinat Espenhain, privat | großer Saal mit ca. 350 Pl., Parkett, Gastronomie | privater Nutzer (Möbelmarkt) 1994; 1995 abgebrannt | 1997 abgerissen |
Forst (Lausitz) Lage |
Brandenburg | Schützenhaus, 1954 zum «Kulturhaus der Textilarbeiter» umgewidmet | um 1850, 1971–1978 Sanierung | Saal etwa 350 Pl., 110 Pl. in der Gaststätte und im Webersaal | 2006 abgerissen[23][24] | |||
Forst (Lausitz) Lage |
Brandenburg | Haus der Tuchmacher, Kulturhaus der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft, Bürgerzentrum Kunst & Kultur |
1864, 1918–1930 | Alfred Weichel | Musikschule, Restaurant[25][26] | |||
Frankfurt (Oder) Lage |
Brandenburg | Kulturhaus »Völkerfreundschaft« |
1952–1954 | Kurt Brenneisen | Deutsche Reichsbahn | Speisesaal für 300 Pl. Küchenkapazität für 600 Personen, Gaststätte, Modelleisenbahnanlage | Denkmal seit 1987, ruinös[27] | |
Gangloffsömmern | Thüringen | MAS Gangloffsömmern | ||||||
Geisa Lage |
Thüringen | Kulturhaus Geisa |
1953–1954 | großer Saal 460–550 Pl. mit Bühne, Räume für Vereinsarbeit und kleinere Veranstaltungen | In Betrieb[28] | |||
Gera Lage |
Thüringen | Haus der Kultur, Kultur- und Kongresszentrum Gera |
1977–1981 | L. Bortenreuter, K- Günther, G. Gerhardt | Stadt | großer Mehrzwecksaal mit 1683 Pl., Klub mit 160 Pl., 6 gastronom. Einrichtungen mit 380 Pl., Bowling | plastisch-bildhauerische Reliefwand im Foyerbereich (Thema: »Deutsches Liedgut vom Minnesang bis zum Arbeiterlied«); Arbeiten von 27 Künstlern u.a. Karl-Heinz Appell, Volker Beier, Marguerite Blume-Cárdenas, Wolfgang Friedrich, Claus-Lutz Gaedicke, Michael Göttsche, Ingeborg Hunzinger, Jo Jastram | In Betrieb. Schrittweise Modernisierung seit 2006, u.a. neues Beleuchtungssystem Lichtregen von Produktdesign-Studenten der Bauhaus-Universität Weimar entwickelt[29][30] |
Gotha Lage |
Thüringen | Kulturhaus »Haus der Einheit«, Stadthalle |
1823–1824 | Stadt | großer Saal mit Empore mit ca. 600 Pl.; Gaststätte | klassizierender Emporensaal; bedeutender Tagungsort der Sozialdemokratie (Gothaer Parteitag) | In Betrieb[31] | |
Graal-Müritz Lage |
Mecklenburg-Vorpommern | Sanatorium »Richard Assmann« | ||||||
Greifswald Lage |
Mecklenburg-Vorpommern | Kulturhaus der Eisenbahner |
beherbergt heute das Amtsgericht Greifswald | |||||
Groß Grabow Lage |
Mecklenburg-Vorpommern | Haus am Teich |
1956 | privat | nach der Wende kurz Gasthof und Pension, danach längerer Leerstand | 2011–2014 saniert, wird als Gästehaus genutzt.[32] | ||
Großenhain Lage |
Sachsen | Kulturhaus »Maxim Gorki« | 1952–1957 | Stadt, Pächter | großer Saal mit ca. 500 Pl., Parkett, Rang, großzügiger Foyerbereich, Gastronomie | im oberen Bereich weitgehend Originalausstattung; originelle Lampen der 50er Jahre; lebendiger Betrieb durch Live-Musikveranstaltungen des Pächters | Bis 1850 Vorwerk, dann Gasthof Goldene Krone, 1952 umgebaut für Theater, Tanz, Konzerte und Feste. Später Nutzung als Kreiskulturhaus. Ab 1968 Maxim Gorki, Leitkulturhaus. 1989–2001 Kulturhaus Krone, heute christliches Gemeindehaus.[33] | |
Großhennersdorf Lage |
Sachsen | sporadisch bewirtschaftet, Diskothek-Café Crazy Kulti | ||||||
Güstrow Lage |
Mecklenburg-Vorpommern | Kulturgebäude der PH »Lieselotte Hermann«, heute Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege | 1957 | Hans Hermann Schreiber | Volksbildungsministerium der DDR, Landesliegenschaft des Landes Mecklenburg-Vorpommern | Saal mit ca. 400 Pl., Parkett, Rang | Relief an der Südseite von Jo Jastram | |
Halberstadt Lage |
Sachsen-Anhalt | Kreiskulturhaus "Klubhaus der Werktätigen" |
1978 | 1995 Verkauf an einen privaten Investor, ruinös, stark abrissgefährdet[34] | ||||
Harbke Lage |
Sachsen-Anhalt | Kulturhaus des Kraftwerks | 1953–1954 | Gustav Hartwig | Kraftwerk Harbke, Gemeinde, privat | großer Saal mit ca. 500 Pl. Parkett, kleiner Saal, großzügiger Foyerbereich, Klubräume, Gästezimmer, Gaststätte, Kegelbahn | Teil des Eingangsbereichs (Vestibül) von einer Bank genutzt; Gaststätte in Betrieb; weitgehend originale Innenausstattung | nach 1996 an einen Helmstedter Hotelier verkauft; bis 2012 Harbker „Schlosshotel“, seitdem wieder Eigentum der Wohnungsgenossenschaft. In Betrieb. Denkmal[35] |
Heilbad Heiligenstadt Lage |
Thüringen | In Betrieb[36] | ||||||
Hellerau Lage |
Sachsen | Festspielhaus Hellerau der Bildungsanstalt Jaques-Dalcroze |
1910–1912 | Heinrich Tessenow | genutzt vom Förderverein für die Europäische Werkstatt für Kunst und Kultur Hellerau e.V. | großer Saal, Oberlichtsaal | einst Mittelpunkt einer hofartig angelegten Bildungsanstalt mit Wohnund Sozialgebäuden innerhalb des Reformkonzepts der Gartenstadt Hellerau; während des Ersten Weltkriegs als Protest gegen den Krieg vom Gründer aufgegeben; Wiederbelebungsversuche in den 20er Jahren; Polizeischule und Kaserne während der Nazi-Zeit; nach 1945 Haus der Offiziere der Roten Armee, Teil der Kasernenanlage; verfallen wie vergleichbare Anlagen der Sowjetarmee; Nutzung des Saals als Sporthalle; der Förderverein Hellerau gibt dem Haus und den umliegenden Gebäuden mit Kunstprojekten und Veranstaltungen eine neue Perspektive | Seit April 2009 wird das Festspielhaus unter der künstlerischen Leitung von Dieter Jaenicke wieder ganzjährig bespielt. Saniert, Denkmal[37] |
Hennigsdorf Lage |
Brandenburg | Klubhaus »Hans Beimler«, Stadtklubhaus | 1952 | Alfred Malpricht | Lokomotivbau Elektrotechnische Werke Hans Beimler Hennigsdorf (LEW), Stadt | großer Saal mit ea. 2 Ballettsaal, Musikzimmer, Bibliothek, Klubräume 183 | Eines von ursprünglich zwei Betriebskulturhäusern in der Stadt weitgehend in Originalausstattung erhalten; vielfältige Nutzung durch die Stadt | In Betrieb[38] |
Heringsdorf Lage |
Mecklenburg-Vorpommern | Kulturhaus |
1948–1949 | Rudolf Adolf Schwanz | Sowjetarmee (bis 1950), Gemeinde | Theatersaal mit 750 Pl., Empore, Musiksalon, Klubräume, Gaststätte | Der Bau entstand im Auftrag der Sowjetarmee auf dem Baugrund des einstigen Heringsdorfer Strandcasinos (1946 abgebrannt) und diente ihr bis 1950 als Teil eines Sanatoriums für kriegsverwundete Offiziere; das Giebelrelief wurde von einer Greifswalder Künstlerin gefertigt; die z.T. aufwendigen und dekorativen Lampen wurden von einer Bansiner Firma hergestellt; das Haus lag mehrere Jahre brach und wird seit 1995 saniert; im Rahmen einer Spielbank geplant als Veranstaltungsort | [39] | 1999–2014 Nutzung als Spielbank
Hirschberg Lage |
Thüringen | Kulturhaus der Lederfabrik Hirschberg |
1948–1949 | Hans Grotewohl und andere Studenten unter Anleitung Hermann Henselmanns; ausführende Architekten: Karl Kickebusch, Walter Stamm | VEB Lederfabrik, Stadt | großer Saal mit 708 Pl., Rang, Oberlichtfoyer, Klubräume, Gastronomie | war am Verfallen; ohne Saalbestuhlung; wird von der Stadt saniert (neue Heizungsanlage); Nutzungskonzept sieht private Disco vor; Umbau des Saals in zergliederte Sitzgruppen (Stand 1994) | In Betrieb[40] |
Hoyerswerda | Sachsen | Kultur- und Sporthalle »Alfred Scholz« | um 1960 | Stadt, privat | großer Saal mit 1.500 Pl. Parkett, Klubräume, Gastronomie | Typenbau in Mastenbauweise; lange Zeit der einzige größere Veranstaltungsort der Planstadt Hoyerswerda; Wirkungsort Brigitte Reimanns; liegt als Ruine brach | Nutzung als Fitnessstudio[41] | |
Hoyerswerda Lage |
Sachsen | Haus der Berg- und Energiearbeiter, Lausitzhalle Hoyerswerda |
1977–1985 | Kollektiv Jens Ebert, (Architekturpreis der DDR 1985) | Gaskombinat Schwarze Pumpe, Stadt | großer Saal mit 820 Pl., Atrium, Foyer, Gastronomie | In Betrieb[42] | |
Ilmenau Lage |
Thüringen | Festhalle Ilmenau |
1937–1938 | Ernst Flemming | Stadt | Saal mit ca. 950 Pl., Rang mit 326 Pl., Klubräume, Gaststätte | Nationalsozialistischer Repräsentationsbau. 1949, 1973 und 1985 umfangreich saniert. Verbindungsgebäude zwischen Festhalle und Parkgaststätten 1994 durch Brand zerstört, Sanierungsarbeiten 1995 abgeschlossen. | Bis heute weitergenutzt; wichtiger Veranstaltungsort der Stadt[43] |
Jena Lage |
Thüringen | Volkshaus Jena |
1903 | A. Roßbach | Carl-Zeiss-Stiftung | großer Saal mit ca. 800 Pl., Parkett, Galerie-Rang, kleiner Saal mit ca. 100 Pl., Gastronomie mit 350 Pl., Schaffersaal mit 100 Pl., großer Foyerbereich | seit 1934 Sitz der Jenaer Philharmonie; polit. und gesellschaftl. Veranstaltungsort (u.a. 1905 SPD-Parteitag); Volksbildungsort; im Oberlichtsaal des Volkshauses berühmte Ausstellungen des Kunstvereins Jena (u.a. Edvard Munch, Ernst Ludwig Kirchner, Ferdinand Hodler, Theo van Doesburg); ErnstAbbe-Bibliothek; seit 1991 an die Stadt verpachtet; seit 1993 Sitz der Jenaer Philharmonie; Nutzung: Kongresse, Konzerte u.a. | In Betrieb[44] |
Johanngeorgenstadt | Sachsen | Kulturhaus Johanngeorgenstadt, Kulturhaus »Karl Marx« |
1956 | SAG Wismut, Stadt | großer Theatersaal mit ca. 700 Pl., Klubräume, Gastronomie, div. Zirkel | im Rahmen des Sonderbauprogramms Wismut als Teil eines Wohngebiets entworfen; die freie Wählergemeinschaft der Stadt kämpft um den Bestand des Hauses; 1994 nicht genutzt, doch vom früheren Leiter und von Anwohnern provisorisch vor dem Verfall geschützt; kleine Videothek | Nachdem das Schieferdach mit erheblichen Kosten komplett erneuert wurde, erfolgte 2010 der Abriss des Gebäudes. | |
Kienitz | Brandenburg | Kulturhaus der MAS |
1949 | |||||
Knappenrode Lage |
Sachsen | Werksgasthaus der »Eintracht«, Kulturhaus Knappenrode |
1915 | VEB BKW »Glückauf« | 1915 als Werksgasthaus der »Eintracht« -Grubengesellschaft gebaut. 1951 Anbau des großen Saales, Das 1977 eingeführte Unterhaltungsanrecht sicherte regelmäßige und gut besuchte Konzert- und Theaterbesuche. Schon in den 90er Jahren scheiterten Verkaufsabsichten. | Denkmal, nach Nutzungsende 2009 neuerlich von Abriss bedroht[45][46] | ||
Königsborn | Sachsen-Anhalt | |||||||
Köthen Lage |
Sachsen-Anhalt | Concerthaus, Klubhaus der Werktätigen | abgerissen | |||||
Kringelsdorf Lage |
Sachsen | Denkmal, privat genutzt als Gasthof[47] | ||||||
Kruge-Gersdorf Lage |
Brandenburg | Kulturhaus |
1952–1953 | Wilhelm Flemming, Fritz Lehmann | MAS Kruge-Gersdorf, Gemeinde | großer Saal mit ca. 500 Pl., Parkett, Klubräume, Bibliothek, Gastronomie | MAS-Kulturhaus in einem Musterdorf der kollektivierten Landwirtschaft; nach zwischenzeitlicher Nutzung durch Privatunternehmer wieder Eigentum der Gemeinde | Denkmal, von Schließung bedroht, derzeit Spendensammlung zur Umsetzung des Brandschutzkonzepts[48] |
Küstrin-Kietz Lage |
Brandenburg | Kulturhaus der Eisenbahner | um 1954 | großer Saal mit ca. 350 Pl., Parkett, Klubräume, Gaststätte | diente der Bahnhofsbelegschaft als Kultur- und Sozialgebäude (Essenversorgung); Unterhaltsprobleme; 1995 verwüstet | zwischen 1997 und 2000 saniert, als Kulturhaus genutzt, Verkaufspläne[49][50] | ||
Laubusch Lage |
Sachsen | Ilse Bergbau AG | gefährdet durch den Niedergang der Kolonie Erika; derzeit prekäre Nutzung durch den Heimatverein[51] | |||||
Lebus Lage |
Brandenburg | In Betrieb, Denkmal[52] | ||||||
Leinefelde Lage |
Thüringen | Mehrzweckhalle des Versorgungszentrums, Obereichsfeldhalle | 1972–1974 | E. Reibnagel, G. Hoberg | Saal mit ca. 800 Pl., Parkett, Empore mit ca. 300 Pl., Gaststätte mit 460 Pl. | Mehrzweckbau: 60 % Sport, 40 % Kultur und Diverses | 1998–2000 Modernisierung des Foyers, In Betrieb[53] | |
Letschin Lage |
Brandenburg | »Theater des Friedens«, »Haus Lichtblick« |
1950, 1960 Umbau zum Lichtspieltheater für Breitwandfilme | Gemeinde, Verein | letzte Kinoveranstaltung 1991, 1994 Hüllensanierung, nach der Wiedereröffnung am 29.01.2000 übernahm der Verein "Altes Kino e.V." die Wiederinbetriebnahme der Kinotechnik.[54] | |||
Leuna Lage |
Sachsen-Anhalt | Kulturhaus der Werktätigen »Walter Ulbricht« |
1927–1928, 1946–1948 Wiederaufbau, 1956 Fertigstellung des Bühnenhauses | Neumann, Rammler (Wiederaufbau) | Träger: VEB Leuna-Werke »Walter Ulbricht«, LVG Leuna- Vermögensverwaltung GmbH | großer Saal mit ca. 800 Pl., Parkett, kleiner Saal, Ballettsaal, Klubräume, Bibliothek, Gaststätte | eines der frühesten von der Sowjetischen Militäradministration eingerichteten Kulturhäuser; derzeit umfangreiche Sanierung | In Betrieb, Denkmal |
Löhma (Leutenberg) Lage |
Thüringen | Das Objekt steht seit über 20 Jahren leer und befindet sich im Eigentum der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) Thüringen.[55] | ||||||
Lübbenau Lage |
Brandenburg | Schützenhaus, Kulturhaus der Eisenbahner, Kulturhaus »Neues Leben« | 1850 | Deutsche Reichsbahn, privat | bis 1954 als Notunterkunft für geflüchtete Familien genutzt, danach der Deutschen Reichsbahn in Trägerschaft übergeben und ab 1956 als Kulturhaus der Eisenbahner genutzt | 1996 geschlossen, 2003 privat, baurechtlich mit einer Veränderungssperre belegt. Keine aktuellen Baugenehmigungen[56] | ||
Ludwigsfelde Lage |
Brandenburg | Kulturhaus »Arthur Ladwig« |
1956–1959 | Erich Wachlin | Automobilwerke Ludwigsfelde, Stadt | großer Saal mit ca. 650 Pl., Parkett, Rang, Klubräume, Gaststätte | Originalausstattung vorhanden; wird von der Stadt genutzt | |
Magdeburg Lage |
Sachsen-Anhalt | Kulturhaus »AMO«, AMO Kultur- und Kongreßhaus |
1950–1951 | Pohl und Gespann | Schwermaschinenbau-Kombinat „Ernst Thälmann“ (SKET), Stadt | großer Saal mit mind. 1000 Pl., Parkett, kleiner Ballett- und Musiksaal, Klubräume, Gaststätte | wichtiger Veranstaltungsort für Magdeburg mit vielfältigen Kultur- und Freizeitangeboten; intensiv kommerziell und stadtkulturell genutzt | In Betrieb, Denkmal[57] |
Meiningen Lage |
Thüringen | Kulturhaus der Eisenbahner |
vor 1955 | RAW Meiningen privat |
Saal, Gaststätte, Kegelbahn | schließt Ende 2016[58] | ||
Meiningen Lage |
Thüringen | Struppsche Villa, Kreiskulturhaus »Artur Becker« |
1909 | Karl Behlert | Kreis Meiningen Erbengemeinschaft |
Saal und zahlreiche repräsentative Räume, Parkett, Wandtäfelung, Marmor-Treppenhaus | Denkmal, Räumung des Hauses wegen Rückführungsansprüchen einer weitverzweigten Erbengemeinschaft | Denkmal, 2014 Gründung einer Stiftung für die Realisierung der anstehenden Gebäudesanierung, ab 2017/18 Nutzung durch die Musikschule Max Reger Meiningen. |
Merkers Lage |
Thüringen | Kulturhaus, Werra-Rhön-Halle | 1952–1954 | Eichwald | Kalibetrieb »Werra«-FDGB, Gemeinde | Saal mit ca. 500 Pl., Parkett, Gaststätte, Klubräume | eines von drei Kulturhäusern im größten Kalirevier der DDR; wird von der Gemeinde genutzt; Gaststätte an Privat verpachtet | Ende 2015 ist der Abriss zugunsten eines Supermarktes geplant[59] |
Mestlin Lage |
Mecklenburg-Vorpommern | Kulturhaus Mestlin |
1952–1957 | Erich Bentrup, Günter Kawan | MTS Mestlin, privat | großer Saal mit ca. 500 Pl., Parkett, Klubräume, kleiner Saal, Gaststätte, Bibliothek | im Zuge einer Idealplanung eines zentralen Ortes als Bestandteil einer fast städtischen Platzanlage im Dorfkern gelegen; galt als Musterdorf im Sinne der angestrebten Überwindung des Stadt-Land-Gegensatzes; Umbau des Saals zur Diskothek, Gaststätte geschlossen; konnte nie durch die Gemeinde allein genutzt und getragen werden; für große Veranstaltungen wurde Publikum aus fernergelegenen Gemeinden mit Bussen herangefahren | Denkmal, seit 2008 betreut durch „Denkmal Kultur Mestlin e.V.“[60][61] |
Mittelpöllnitz | Thüringen | In Betrieb | ||||||
Mühlhausen | Thüringen | Kultur- und Sportstätte »Am Schwanenteich«, Kulturstätte »Schwanenteich« | 1898, 1967 Rekonstruktion u. Umbau | Stadt | Saal mit 665 Pl., Parkett, Empore mit 146 Pl., Cafe, Gaststätte, Freiterrasse | typischer Umbau im Stile der 60er Jahre; Sport-, Konzert-, Theater- und Filmveranstaltungen | In Betrieb[62] | |
Murchin | Mecklenburg-Vorpommern | Kreiskulturhaus Murchin im Bau Kulturhaus der MAS »Matyas Rakosi«, »Hyper Dome«-Diskothek |
1952–1954 | Gräning, Golzow, Schewe | MAS Murchin, privater Betreiber | großer Saal mit ca. 450 Pl., Parkett, Klubgaststätte, Hörsaal, Klubräume, Bibliothek | ein Geschenk des Ministeriums für Land- und Forstwirtschaft der DDR an die MAS Murchin als Auszeichnung im landesweiten Wettbewerb um die beste Maschinenausleihstation; dekorative Ausmalung der ehem. Klubgaststätte mit Wand- und Deckenfresken (von Herbert Wegehaupt, Otto Manigk, Manfred Kandt), die das Thema deutsch-ungarische Freundschaft zum Inhalt haben; Relief am linken Seitenflügel der Hausfront von Walter Bullert; Umbau zur Großdiskothek (mit einem Einzugsgebiet bis nach Hamburg und Berlin), daneben div. Klub- und Musikräume | Denkmal, ruinös |
Neubrandenburg | Mecklenburg-Vorpommern | Haus der Kultur und Bildung |
1963–1965 | Iris Grund | Stadt | Mehrzwecksaal mit Bühne, 600 Pl., die Zahl wurde später auf 450 reduziert, Spielstätte der Neubrandenburger Philharmonie und des Neustrelitzer Landestheaters. Im östlichen Flügel befindet sich die Regionalbibliothek Neubrandenburg. | Umbau zu einem Medien- und Verwaltungszentrum bis 2014 | |
Neuhaus am Rennweg | Thüringen | Kulturhaus |
1950–1953, 1968–1974 Anbau von Gaststätte und Bibliothek | Herbert Fleischhauer; Gustav Schmidt (Anbau) | Stadt | großer Saal mit ca. 500 Pl., Parkett, Empore, Klubräume, Gaststätte, Bibliothek | wird von der Stadt genutzt | |
Neuruppin Lage |
Brandenburg | Kulturhaus »Stadtgarten« | 1897, Umbau 1967–1969 | Stadt | Saal mit ca. 650 Pl., Parkett, Rang mit 200 Pl., Klubräume, Gaststätte | typischer Umbau der 60er Jahre; Tanzgruppen, Film- und Fotozirkel, Tonstudio; vielfältige Unterhaltungsangebote und Verkaufsmessen | ||
Niedersedlitz Lage |
Sachsen | Kulturhaus für die Angestellten des Sachsenwerks |
1951–1952 | Fritz August Franz | bis 1989 mit Theater- und Tanzveranstaltungen, 1990 Schließung nach Privatisierung und Umbau in Diskothek »Sachs«, 1995 Beschädigung durch einen Brand, seither ruinös | inzwischen bis auf das denkmalgeschützte Foyergebäude abgerissen, 2006 Wiedereröffnung des "Portikus" als »Haus der VEM«[63] | ||
Nienburg (Saale) Lage |
Sachsen-Anhalt | Klubhaus »Maxim Gorki« | ehemals Lagerhalle der Chemischen Fabrik Römer. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges diente sie als Produktionsort für die aus Dessau ausgelagerten Junkers-Flugzeugwerke der Rüstungsindustrie. Daher auch der Spitzname Zeppelin-Halle. Teile der legendären JU 88 wurden dort montiert. Anfang der 1950er Jahre wurde die Halle zum Kulturhaus umgebaut. | In Betrieb[64] | ||||
Obhausen Lage |
Sachsen-Anhalt | 1955 | MTS Wilhelm Pieck | |||||
Oelsnitz/Erzgeb. Lage |
Thüringen | Kulturhaus der Bergarbeiter »Hans Marchwitza« | 1955–1956 | Martin Decker | hochwertige Kunsthandwerksarbeiten, Kunst am Bau, u.a. Bärenplastik von Max Stark, Wandarbeiten in der Kegelbahn von Rudolf Kraus, bergbautypische Steinreliefs über dem Haupteingang von Hanns Diettrich und vor allem die Gipsintarsien in der Bar von Gerhard Klampäckel | In Betrieb[65] | ||
Oelsnitz/Vogtl. Lage |
Sachsen | 2012 Diskothek Magic | ||||||
Parchim | Brandenburg | Stadthalle | nach 1984 | Stadt | Saal mit ca. 400 Pl., kleiner Saal, Klubräume, Gastronomie | bemerkenswerte bildkünstlerische Gestaltung im Foyer; wird weiterhin genutzt | ||
Pfiffelbach | Thüringen | Kulturhaus, Kongreßzentrum | 1989 | LPG Pfiffelbach | Gemeinde | großer Saal mit max. 750 Pl., Parkett, Klubraum, großes und kleines Restaurant, Gästezimmer | ||
Plauen | Sachsen | Festhalle | 1989 eingeweiht | Stadt | großer Saal, Gaststätte, Klubräume | größter Veranstaltungsort Plauens; an der Stelle der alten Stadthalle errichtet; Ort für Fernsehaufzeichnungen | In Betrieb[66] | |
Plessa Lage |
Brandenburg | Kulturhaus Plessa |
1956–1958 | Erich Graf | VEB Kraftwerk Plessa, Gemeinde | großer Saal mit ca. 450 Pl., Parkett, kleiner Saal, Klubräume, Gaststätte | auf der Grundlage einer kompakten Typenvariante entwickelt; weitgehend im Originalbestand erhalten; Denkmal seit 1985, wird von der Gemeinde genutzt | Abriss 2009 verhindert, Sanierung und Betrieb durch einen Bürgerverein[67] |
Premnitz Lage |
Brandenburg | |||||||
Pritzwalk | Brandenburg | Kulturhaus »Erich Weinert« |
1959 | In Betrieb[68] | ||||
Radeberg | Sachsen | Kulturhaus »Maxim Gorki« | Sachsenwerk, später Robotron | abgerissen[69] | ||||
Rathenow | Brandenburg | Kulturhaus »Johannes R. Becher«, Kreiskulturhaus | 1956–1958 | Martin Buchsteiner, Wilfried Brennecke | Stadt | Theatersaal mit 794 Pl., kleiner Saal mit 200 Pl., Klubräume | nach Typenmodell der Deutschen Bauakademie entwickelt; von der Stadt genutzt | In Betrieb[70] |
Reppist Lage |
Brandenburg | Denkmal, Privateigentum eines ortsansässigen Handwerkers, soll revitalisiert werden[71] | ||||||
Rositz | Thüringen | Kulturhaus »Völkerfreundschaft« |
1952 | heute Gemeindeverwaltung | ||||
Rostock | Mecklenburg-Vorpommern | Klubhaus Neptun Werft |
1951 | Neptun Werft | 2001 Brand, 2011 abgerissen[72] | |||
Rüdersdorf | Brandenburg | Kulturhaus »Martin Andersen Nexö« |
1954–1956 | Emil Leibold | VEB Zementwerke Rüdersdorf, Stadt | großer Saal mit ca. 550 Pl., Parkett, kleiner Saal mit ca. 120 Pl., Klubräume, Bibliothek, Gastronomie im großen Vestibül möglich | in der Meisterwerkstatt I der Dt. Bauakademie unter Leitung H. Henselmanns entworfen; klassizierendes Kulturhaus in weißem Rüdersdorfer Zement; bedeutender Veranstaltungsort für Stadt und Umland; weitgehend im Originalzustand; reiche Sammlung von Zeugnissen der Hausgeschichte | In Betrieb, Denkmal[73] |
Ruhla Lage |
Thüringen | Kulturhaus »Klement Gottwald« |
1949–1951 | Hermann Räder | SAG Uhrenwerk Ruhla, Uhrenwerke Ruhla, Stadt | Saal mit ca. 300 Pl., Parkett, Bibliothek, Gaststätte | auf Weisung der SAG Uhren- und Maschinenfabrik Ruhla entstanden; von der Stadt weiter genutzt | In Betrieb[74][75] |
Schkopau Lage |
Sachsen-Anhalt | Kulturhaus »Haus der Freundschaft« der Buna Werke | 1952–1958 | Hauser, Reinhardt | VEB Chemische Werke Buna | großer Theatersaal mit 748 Pl., Konzertsaal mit ca. 250 Pl., Ballettsaal, Klubräume, große Gaststätte | wird kaum noch genutzt; interessante, dekorative Innenausstattung im Original erhalten; bemerkenswerter Saal in schlichter Architektur mit eigenwilligen Neonlüstern und hervorragender Akustik | ruinös[76][77] |
Schwaan Lage |
Mecklenburg-Vorpommern | Nutzung als Kegelbahn[78] | ||||||
Schwarza Lage |
Thüringen | VEB Chemiefaserkombinat Schwarza »Wilhelm Pieck« | 1993 Discothek »Miami-Park« | 2014 abgerissen und durch einen Einkaufsmarkt ersetzt[79][80] | ||||
Schwarzheide Lage |
Brandenburg | Kulturhaus »Erich Weinert« |
VEB Synthesewerk Schwarzheide, BASF Schwarzheide | In Betrieb | ||||
Schwedt/Oder Lage |
Brandenburg | 1978 | großer Saal 800 Pl., kleiner Saal mit über 100 Pl., für Theater-, Konzert- und Filmveranstaltungen, Räume und Ateliers für die Volkskunstzirkel der Stadt | Bespielt durch die Uckermärkische Bühnen Schwedt[81] | ||||
Seelow Lage |
Brandenburg | Kulturhaus »Erich Weinert« |
1954–1957 | Hans-Jürgen Kluge | Stadt | großer Saal mit ca. 500 Pl., Parkett, kleiner Saal mit ca. 180 Pl., diverse Klubräume | nach Typenmodellen der Dt. Bauakademie entworfenes, klassizierendes Kulturhaus; Bronzeplastik auf dem Vorplatz von Walter Kreisel; Erich-Weinert-Büste von Herbert Burschik; Originalausstattung weitgehend erhalten; seit 1982 Denkmalschutz. Nutzung durch die Stadt | In Betrieb[82] |
Spremberg | Brandenburg | Kulturhaus »Artur Becker« | 1936, 1950–1965 Lehrwerkstatt Grube Brigitta, 1970/71 Umbau | Kraftwerk Trattendorf | Schwimmbad | um 2000 abgerissen | ||
Steinfurth Lage |
Mecklenburg-Vorpommern | Denkmal | ||||||
Suhl Lage |
Thüringen | Kulturhaus »7. Oktober«, Haus Philharmonie |
1955–1957 | Hermann Räder | Stadt | Theatersaal mit 690 Pl., Kinosaal mit 407 Pl., große Vorhalle, Klubräume, Cafe | durch die Stadt genutzt | 2010 Teilabriss, Umnutzung als Verbandshaus u.a. durch die Industrie- und Handelskammer Südthüringen[83] |
Tangerhütte Lage |
Sachsen-Anhalt | Kulturhaus |
1932, 1957 Jugendklubhaus, 1977 Um- u. Ausbau, 1986 Bühnenhaus | Stadt | großer Saal mit ca. 500 Pl., Parkett, Klubräume, Gaststätte | typischer Umbau eines älteren Schützenhauses im Gestus der 60er Jahre; Funktionsgebäude in den 70er Jahren möglicherweise nach Typenserie angebaut; als Tonnengewölbe geformter Saal; vielfältige Nutzung durch die Stadt | Schließung absehbar[84] | |
Torgau Lage |
Sachsen | Schützenhaus, HO Haus der Werktätigen |
1811, 1902 großer Saal | Stadt, Verein Torgau-Kultur | Großer Saal mit Bühne und Blüthner-Konzertflügel (420 Pl.), kleiner Saal (80 Pl.), Foyer | Denkmal, In Betrieb[85] | ||
Trebus Lage |
Brandenburg | Kulturhaus »Haus des Friedens«, Restaurant »Seeblick« |
1951 | MAS Trebus, Gemeinde (Erbbaupachtvertrag) | frühes, in moderat modernen Formen gehaltenes Dorfkulturhaus; wird derzeit saniert | als Restaurant genutzt[86] | ||
Tröbitz Lage |
Brandenburg | Landmaschinenbau Tröbitz | gewerbliche Nutzung | |||||
Unterwellenborn Lage |
Thüringen | 1952–1955 | Hanns Hopp, Josef Kaiser, Thomas Reimer; Parkanlage: Wladimir Rubinow | VEB Maxhütte Unterwellenbom, Gemeinde, privat | großer Theatersaal mit ca. 800 Pl., Musiksalon mit ca. 200 Pl., Ballettsaal, Kellergaststätte, Cafe-Restaurant mit ca. 200 Pl., großer Seminarraum, Bibliothek, Klub- und Spielräume, Foyers | reiche Ausstattung; weitläufige Treppenhäuser; ursprünglich geplante Anlage eines Kultur- und Sportparks nur reduziert ausgeführt; mehr als 50 verschiedene Leuchten und Lüster kamen von Leipziger, Chemnitzer und Ebersbacher Firmen (Standardmodell und Einzelfertigungen); Giebelrelief am Portal und Mosaiken auf den Kartuschen zwischen den Säulen (Darstellung der Musen); das Haus wurde an einen privaten Nutzer abgegeben; Sanierung im Gange | In Betrieb, Denkmal[87] | |
Vetschau/Spreewald Lage |
Brandenburg | 1993 Discothek »Miami-Park« | Abriss und Neubebauung mit einem Einkaufsmarkt für 2017 geplant[88] | |||||
Wernigerode Lage |
Sachsen-Anhalt | 1912 | Errichtet als Logenhaus der Freimaurer, nach 1949 Kulturhaus, ab 1965 nach Palmiro Togliatti benannt. | Denkmal[89] | ||||
Weißwasser Lage |
Sachsen | Volkshaus, Kulturhaus der Chemiearbeiter | 1928 | Lange | Allgemeiner Deutscher Gewerkschaftsbund, Stadt | Brand 2006, seit 2013 Verein "DENK MAL MIT LEBEN" , Förderverein Volkshaus Weißwasser e.V., Denkmal[90] | ||
Wismar Lage |
Mecklenburg-Vorpommern | Denkmal | ||||||
Wittenberge Lage |
Brandenburg | 1955 Grundsteinlegung ,1958 Brand am fortgeschrittenen Rohbau, 1959 Eröffnung | Stadt | Großer Saal (625-661 Pl.), Plenarsaal (128-224 Pl.), Kleiner Saal (88 Pl.), Foyer | 1994 Denkmal | 1997–1999 umfassende Sanierung, in Betrieb[91] | ||
Wolfen Lage |
Sachsen-Anhalt | Klubhaus der Gewerkschaften »Sella Hasse«, Theater der Werktätigen Wolfen | Ursprungsbau 1927, Wiederaufbau und Erweiterung 1950 | Filmfabrik Wolfen, Stadt | großer Theatersaal (mit Empore) mit 900 Pl., kleiner Saal mit ca. 200 Pl., Parkett, große Werkskantine, weitläufiges Foyer, Gaststätte, Klubräume | auf Veranlassung der Sowjetischen Militäradministration (SMAD) in einem Altbau eingerichtet; Innenausstattung weitgehend im Originalzustand erhalten; durch die Stadt genutzt | In Betrieb[92] | |
Zehdenick Lage |
Brandenburg | Tanzrestaurant »Stadtgarten« | Ursprungsbau 1912, Umbauten um 1968 | Stadt, privat | Saal mit ca. 300 Pl., Parkett, Rang, Gastronomie | typische Umbauvariante der 60er Jahre; ungewöhnlicher Umbau des Saals mit Holzverkleidung, aufwendiges Dekor, bemerkenswerte Beleuchtung; in Pacht mit vielfältigem Veranstaltungsprogramm | In Betrieb [93] | |
Zeitz Lage |
Sachsen-Anhalt | Kulturhaus »Marx-Engels«, Hyzet-Clubhaus | 1949–1951 | W. Müller, Metz | SAG Hydrierwerk Zeitz, Stadt | großer Saal mit ca. 1000 Pl., Parkett, Rang, kleiner Saal, Klub- und Spielräume | gut erhaltener Bestand, Nutzung durch Stadt und Werk | In Betrieb[94] |
Zinnowitz Lage |
Mecklenburg-Vorpommern | Kulturhaus Zinnowitz |
1953–1957 | Walter Litzkow, G. Ulbricht, Günter Möhring, K. Hämmerling | SAG Wismut, Gemeinde, z.Zt. keine | großer Theatersaal mit 900 Pl., Speisesaal mit 400 Pl., Restaurant, Klubräume | als Kulturhaus für die Betriebsferienheime der SAG Wismut in hart klassizierenden Formen errichtet; liegt seit mehreren Jahren brach; nur notdürftig gesicherte Ruine ohne Inventar | ruinös[95] |
Zschornewitz Lage |
Sachsen-Anhalt | Gasthof der Reichselektrowerke, Klubhaus »Aktivist« | 1915, 1929 | Denkmal, ruinös, z,T. abgerissen, 2015 privatisiert, Sanierung stagniert[96] | ||||
Zwickau Lage |
Sachsen | Kulturhaus »Neue Welt«, Konzert- und Ballhaus »Neue Welt« | 1902–1903, 1977–1980 eingeschossiger Anbau mit Foyer u. Gaststätte | Johannes Henning; Jürgen Thiele, Karl-Heinz Barth (Anbau) | Stadt | großer Saal mit umlaufenden Galerien mit ca. 3.000 Pl., Parkett, großes Foyer mit ca. 200 Pl., Klubraum, Gaststätte mit ca. 130 Pl. | größter Terrassensaal Sachsens mit wertvoller Jugendstilornamentik und -ausstattung; Mitte der 80er Jahre restauriert; repräsentativer Veranstaltungsort | In Betrieb[97] |
Siehe auch
Literatur
- Simone Hain, Stephan Stroux, Michael Schroedter: Die Salons der Sozialisten. Kulturhäuser in der DDR. Ch. Links, Berlin 1996 ISBN 3-86153-118-6 (mit vielen Fotos vom Zustand der Kulturhäuser 1993–1996)
- Ulrich Hartung: Arbeiter- und Bauerntempel. DDR-Kulturhäuser der fünfziger Jahre. Ein architekturhistorisches Kompendium. Zugleich Dissertation der Humboldt-Universität Berlin, 1996. Schlezky & Jeep, Berlin 1997 ISBN 3-89541-102-7 (Geschichte der DDR-Kulturhäuser der 1950er Jahre und ausführlicher, bebilderter Katalog)
- Thomas Ruben, Bernd Wagner (Hrsg.): Kulturhäuser in Brandenburg. Eine Bestandsaufnahme. Endbericht des Forschungsprojektes „Die Kulturhäuser in Brandenburg, Bestandsaufnahme und Konzeptentwicklung“ der Kulturpolitischen Gesellschaft e. V. Brandenburger Texte zu Kunst und Kultur, Band 1. Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam 1994 ISBN 3-930850-05-2
- Horst Groschopp: Kulturhäuser in der DDR – Vorläufer, Konzepte, Gebrauch. (Digitalisat)
- Mark Escherich (Hrsg.): Stadtentwicklung & Denkmalpflege 18: Denkmal Ost-Moderne II. jovis, Berlin 2016
Weblinks
Einzelnachweise
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