Wikipedia:Auskunft/Archiv/2016/Woche 20

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 20 im Jahr 2016 begonnen wurden.

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Politisierung des Siegertitels beim ESC 2016

In den Medien wurde in den letzten paar Tagen über die Politisierung des Siegertitels beim ESC 2016 gesprochen. Der Artikel zur Siegerin Jamala schreibt:

"2016 nahm sie nochmals teil und gewann das Finale mit dem Titel 1944, eine Anspielung auf eben jenes Jahr, in dem Stalin die Krimtataren nach Zentralasien deportieren ließ. Im Text geht sie auf die verloren gegangene Kindheit in der Heimat und die Gräueltaten der Sowjets ein."

Abgesehen davon, dass sie 1944 nicht auf der Welt war und diese "Erinnerungen" wohl ihrer Großmutter zuzuschreiben sind, fehlt die ganze politische Dimension, um die Situation zu verstehen. Im Artikel "Krim-Tataren" steht u.a. folgendes:

"Etwa 20.00 Krimtataren stellten sich der Wehrmacht zur Verfügung, praktisch alle wehrfähigen Männer, doppelt so viele, wie zur Roten Armee eingezogen worden waren."

Hm. Wehrmacht? Greueltaten? Da war doch was. Es ist sehr einfach politische und kriegerische Handlungen einseitig in einem Lied zu verarbeiten, wenn nicht die Hintergründe aufgedeckt werden. Das mag dem Zuhörer egal sein, aber es forciert die politische Dimension des Liedes (natürlich auch in Hinblick auf die jetzige Situation auf der Krim und dieser Bezug ist offensichtlich.) Die Gremien des ESC haben doch festgelegt, dass es keine politischen Anspielungen in Texten der Interpreten geben darf, wieso wurde dieser Titel überhaupt zugelassen? Weil es in die opportunistische Weltauffassung unserer Politiker passt nur die Hälfte der Wahrheit zu zu lassen?--87.184.158.185 14:35, 16. Mai 2016 (CEST)

Weil der ehemals rote Geheimdienstchef Putin und die rechts-außen afd behaupten, die Sache sei politisch, ist sie jetzt auch politisch? Oder wie?--Heletz (Diskussion) 14:58, 16. Mai 2016 (CEST)
"...gewann das Finale mit dem Titel 1944, eine Anspielung auf eben jenes Jahr, in dem Stalin die Krimtataren nach Zentralasien deportieren ließ. Im Text geht sie auf die verloren gegangene Kindheit in der Heimat und die Gräueltaten der Sowjets ein." Ist das etwa nicht politisch? Doch ist es. Hat das mit Putin oder AFD zu tun? Nein. Man braucht aber ein wenig Geschichtswissen und Interesse an der Entwicklung unserer Welt, dann erkennt man auch den Inhalt meines Kommentars und den dazu gehörigen Fragen.--87.184.158.185 15:26, 16. Mai 2016 (CEST)
Den großen Sehenden zu mimen und sich auf der anderen Seite blindzustellen (Was hat die Krim mit Putin zu tun?) kommt nicht übermäßig glaubwürdig rüber. Was war nochmal deine konkrete Wissensfrage? --Eike (Diskussion) 15:36, 16. Mai 2016 (CEST)
Die Wissenfrage? Hier: Die Gremien des ESC haben doch festgelegt, dass es keine politischen Anspielungen in Texten der Interpreten geben darf, wieso wurde dieser Titel überhaupt zugelassen?--87.184.158.185 16:10, 16. Mai 2016 (CEST)
Warum schreibst du '"Erinnerungen"', als würde es sich um ein Zitat handeln? Das Wort kommt im Artikel gar nicht vor. (Seltsames "Stilmittel"...)
Wie könnte es die "die politische Dimension des Liedes forcieren", "wenn nicht die Hintergründe aufgedeckt werden"? Hm. Logik. Da war doch was. (Eher wohl im Gegenteil, was?)
--Eike (Diskussion) 15:35, 16. Mai 2016 (CEST)
Im Artikel steht u.a. "Im Text geht sie auf die verloren gegangene Kindheit in der Heimat..." Sowas lässt sich als Erinnerung interpretieren, wenn man es denn kann. Anführungszeichen benutzt man nicht nur um Zitate hervor zu heben. (Seltsames "Stilmittel"....) Sehr kreativ und witzig.--87.184.158.185 16:10, 16. Mai 2016 (CEST)
Du tust so, als würde der Artikel so tun, als ginge es um ihre verlorene Kindheit. Das steht da aber nicht. --Eike (Diskussion) 16:36, 16. Mai 2016 (CEST)
Nein, tue ich nicht. Ich spreche auch nicht von ihren Erinnerungen, was zeitlich schwer funktionieren würde, sondern von den Erinnerungen ihrer Großmutter. Sie hat das mal in einem Interview erwähnt.--87.184.158.185 17:02, 16. Mai 2016 (CEST)
Tja, Herr Neunmalklug. Da muss man halt ein wenig zwischen den Zeilen lesen und nicht den großen Logiker spielen, was ich dir eh nicht abnehme. Mich (ach wie ironisch) den Sehenden zu nennen, aber sich selbst für den Tollsten zu halten, spricht nicht gerade für eine objektive Beobachtung der Geschehnisse. Beantworte doch einfach die gestellte Frage und lass' deine Überheblichkeit zuhause.--87.184.158.185 16:10, 16. Mai 2016 (CEST)
Und zwischen den Zeilen konntest du Putin nicht finden? Das tut mit leid. --Eike (Diskussion) 16:36, 16. Mai 2016 (CEST)
Mir tut auch deine Überheblichkeit leid.--87.184.158.185 16:57, 16. Mai 2016 (CEST)
Hm. Die eigentliche, vordergründige Frage ist wohl, warum „dieser Titel überhaupt zugelassen“ wurde. Diese Frage kann nicht beantwortet werden, solange nichts dazu öffentlich ist. Es ist ja auch die Frage, zwischen wem es überhaupt innerhalb des ESC eine Kontroverse gab. Ich recherchiere da jetzt aber nichts, denn ich habe den Eindruck, dass es dem Fragesteller garnicht um eine Beantwortung geht (die er in einer rhetorischen Frage spekulierend ja gleich sich selbst gibt) sondern dass er einfach ein bißchen herumpolitisieren will und darauf hinweisen, dass es unter den Krimtataren nicht nur Opfer von Stalin sondern auch Täter bei der Naziwehrmacht gab. Das ist nichts Neues und dass auch heute noch in der Ukraine eine extreme Rechte aktiv ist und Schlächter wie Stepan Bandera hochleben läßt, ging ja nun in den letzten Jahren ausgiebig durch die Presse. (z.B.: [1] [2])
Das Argument, die Sängerin habe zum Zeitpunkt dessen, was sie besingt noch nicht gelebt, ist Sandkastenniveau und diskreditiert den Fragesteller erheblich. Muß man das hier ernstnehmen? Ich denke nicht – dafür gibt es das Cafe.
Die Antwort auf die Frage lautet also: Dazu (zu den Gründen der Zulassung) ist nichts bekannt – und ich setze eine Erle. --2003:45:4625:D300:FC97:DB10:EE20:1E0E 16:09, 16. Mai 2016 (CEST)
Du solltest vielleicht erkennen, dass ich in erster Linie den Artikel "Jamala" kritisiere, in dem der Inhalt des Titels angegeben wird, ohne die historische Reichweite als Bezugspunkt anzugeben.--87.184.158.185 16:17, 16. Mai 2016 (CEST)
Und was hast du dann hier zu suchen? Geh auf die Dikussionsseite des Artikels wie alle anderen auch. --2003:45:4625:D300:FC97:DB10:EE20:1E0E 16:19, 16. Mai 2016 (CEST)
Vielleicht habe ich das ja getan? Und außerdem würde ich es begrüßen, hier nicht asozial angemacht zu werden.--87.184.158.185 16:38, 16. Mai 2016 (CEST)
Nun, wenn du das bereits gemacht hast ist das hier von dir Politgetrolle. Also: Geh endlich weg. --2003:45:4625:D300:FC97:DB10:EE20:1E0E 16:42, 16. Mai 2016 (CEST)
IP, komm' mal runter von deinem Ego-Trip...--87.184.158.185 16:57, 16. Mai 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 2003:45:4625:D300:FC97:DB10:EE20:1E0E 16:09, 16. Mai 2016 (CEST)

Autoradio zeigt Interpret und Liedname

Heyho, bin erst kürzlich bei einem Freund in einem Dacia mitgefahren und sein Autoradio hat nach jedem Lied nach ca. 3-5 Sekunden den Interpret und den Liednamen des momentanen Liedes angezeigt. Jetzt frage ich mich, woher weiß das Autoradio diese Informationen? Werden die Metadaten via Radiosignal mitgesendet? Weil eine Internetverbindung hatte dieses Autoradio sicherlich nicht. (Habe auch nach dem Autoradiomodell des Autos gesucht, aber leider nichts gefunden) Vielen Dank im voraus! --2A02:8070:828B:5A00:6983:1BE9:BF67:FAE0 15:09, 17. Mai 2016 (CEST)

Guckstu Radiotext. Gruß, --NiTen (Discworld) 15:10, 17. Mai 2016 (CEST)
(BK)Radiotext gibt es bei UKW-, DAB+-, DVB-S und DVB-C-Radio. --Rôtkæppchen₆₈ 15:11, 17. Mai 2016 (CEST)
Ah cool, so heißt das, danke für die schnelle Antwort! --2A02:8070:828B:5A00:6983:1BE9:BF67:FAE0 15:17, 17. Mai 2016 (CEST)
Auch cool, was ohne Internet alles so geht, ne?! 79.204.204.243 15:22, 17. Mai 2016 (CEST):Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 2A02:8070:828B:5A00:6983:1BE9:BF67:FAE0 15:17, 17. Mai 2016 (CEST)

ZIP + Linux Mint

Was passiert, wenn ich einen Anhang, in dem sich wohl ein Virus befindet ("PRINT0007053661.zip") von mir an mich :) ("From: Me <nn@nnn.nn>; To: Me <nn@nnn.nn>")auf einem Linux-Mint-System öffne? Zappelt dann ein lebendiger Virus in meiner Petrischale? Prof. Farnsworth rückt seine Maschine nicht 'raus. 79.204.204.243 15:11, 17. Mai 2016 (CEST)

nichts, linux kan windoof viren nicht öffnen-- Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 15:13, 17. Mai 2016 (CEST)
Das da nicht Böses passiert, weiß ich. Aber würde meine Neugierde, wie so eine Datei aussieht usw. befriedigt oder lohnt das die Mühe nicht? 79.204.204.243 15:16, 17. Mai 2016 (CEST)
Was meinst du mit aussieht? Im Hex-Editor sieht sie aus wie jede andere Datei auch. Eine grafische Oberfläche wird sie kaum mitbringen, und wenn, sähest du sie nicht, weil sie auf Linux nicht läuft. Du kannst dir ggfs. wine verpesten und hinterher runterwerfen. --Kreuzschnabel 16:47, 17. Mai 2016 (CEST)
Wenn Du experimentieren möchtest: Erstmal die Datei speichern (ohne sie durch Anklicken zu öffnen). Um sicherzugehen, daß möglichst wenig passiert, als Benutzer mit wenig Rechten einloggen (einen Testbenutzer erzeugen; vielleicht auch schon vor dem Speichern der Datei, aber dafür müßte der Testbenutzer Lesezugriff auf die Mails haben). Dann kannst Du mit 'unzip -t' prüfen, ob das eine korrekte ZIP-Datei ist und Dir mit 'unzip -l' den Inhalt anzeigen lassen. Wenn Du mutig bist, kannst Du sie auch mit 'unzip' entpacken und Dir die entpackten Dateien ansehen, z.B. mit einem Hex-Editor. 91.54.44.56 16:53, 17. Mai 2016 (CEST)
Ich war noch viel mutiger. Was da an Text in der .js steckt, daraus könnte man einen Verschwörungstheorie-Roman schreiben. 79.204.204.243 16:56, 17. Mai 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 79.204.204.243 16:56, 17. Mai 2016 (CEST)

Nummerierung einer Liste/Tabelle

Hallo, es gibt die Liste europäischer Inseln nach Bevölkerung wo sich dummerweise eine Halbinsel eingeschmuggelt habe, die ich eigentlich gerne herausgenommen hätte. Allein, es ist die Nr. 8 einer Liste/Tabelle mit 118 Einträgen. Nach meinem Wissensstand und nach Wikipedia:Fragen_zur_Wikipedia/Archiv/2006/September/2#Nummerierung_bei_Tabellen bliebe mir wohl, die Tabelle per Hand nachzunummerieren also aus 9 wird 8, aus 10 wird 9 usw. Oder gibt es doch ein nettes Werkzeug, daß einem diese Arbeit abnimmt?! Die normalen Hilfen waren mir keine, denn dort fand ich auch nur Eine „automatische“ Nummerierung der Zeilen einer Tabelle, so wie es etwa bei einer Liste mit dem Zeichen „#“ möglich ist, ist bei Tabellen nicht vorgesehen. Neben der Arbeitsersparnis beim nachträglichen Erweitern einer Tabelle hätte dies bei sortierbaren Tabellen den Vorteil, dass die Zeilennummern auch nach jedem Sortiervorgang mit 1 beginnen würden. (Siehe auch: Fragen zur Wikipedia: Nummerierung bei Tabellen) was mir sowieso nichts nutzt, weil ich dann von Hand die Zahlen gegen # austauschen müsste. --Elrond (Diskussion) 16:41, 17. Mai 2016 (CEST)

Du könntest versuchen, die Tabelle aus dem Visual Editor in Excel/OpenOffice zu kopieren, dort die Nummerierung vorzunehmen zu lassen und dann wieder zurückzukopieren. Da ich sowas noch nicht probiert habe, ist das ohne Gewähr. --Magnus (Diskussion) 16:43, 17. Mai 2016 (CEST)
Gerade probiert, wenn du nur die Spalte mit der Nummerierung nimmst, geht das (bei der kompletten Tabelle gehen sonst die Länderflaggen verloren). Die Zeile mit der Halbinsel kannst du dann über den Visual Editor oder Quelltexteditor rauslöschen. --Magnus (Diskussion) 16:49, 17. Mai 2016 (CEST)
Unter Linux ist die Zeilennumerierung von Textdateien simpel: 'grep -n .'. Deine Tabelle (ohne Kopfzeilen und Tabellenende) kann man mit copy&paste in einer Datei speichern (z.B. /tmp/u), dann die Datenzeilen (5 oder mehr Zeichen) auswählen, die falsche Insel löschen, dann die übrigen Zeilen numerieren, die Tabelle formatieren und die Ausgabe schließlich mit copy&paste in den Artikel einfügen:
'cat /tmp/u | grep ..... | grep Södertö -v | grep -n . | sed "s/^\([0-9]\+\):/|-\n|\1\n/g"'
Fertig. Wenn Du willst, kann ich den Artikel ändern. 91.54.44.56 17:12, 17. Mai 2016 (CEST)
gerne! um keine Falschlöschung zu produzieren: raus muss die Zeile 8 mit Södertörn --Elrond (Diskussion) 17:39, 17. Mai 2016 (CEST)
Bitte schön. 91.54.44.56 17:54, 17. Mai 2016 (CEST)
Herzlichen Dank! --Elrond (Diskussion) 18:01, 17. Mai 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Elrond (Diskussion) 18:04, 17. Mai 2016 (CEST)

Frage zum Adobe Flash Player

Ich möchte mir im Internet einen Flash-Stream ansehen. Der Adobe Flash Player bringt folgende Meldung:

Einstellungen für den Adobe Flash Player
example.com kann Peer-Assisted-Networking verwenden. Möchten Sie den Zugriff auf Ihre Uploadbandbreite zulassen?
Zulassen / Verweigern

Was passiert,wenn ich auf Zulassen klicke?
(Browser: FF 46.0.1, BS: Win 7, Adobe Flash Player Ver.: 21.0.0.242)
--77.10.243.62 00:54, 16. Mai 2016 (CEST)

Flash verstopft Deinen Upstream. Peer-Assisted-Networking nutzt die Uplinkbandbreite Deines Internetanschlusses, um andere Nutzer mit Streamingdaten zu versorgen, ohne die Server des Streamanbieters zu belasten. Wenn Du einen fetten Uplink hast, sollte das nichts ausmachen. Wenn die Internetverbindung von Dir ins Netz aber eher langsam ist, wie bei vielen ADSL- und Schmalbandanschlüssen, so verstopfst Du damit Deinen Upstream und Dein eigener Uplink wird langsam. --Rôtkæppchen₆₈ 01:05, 16. Mai 2016 (CEST)
War da nicht mal was mit Abmahnungen wg. illegaler Vervielfältigung, wenn man als P2P-Teilnehmer einen geschützten Inhalt per Upstream mitverbreitete? Gibt es da mittlerweile eindeutige Rechtsprechung? Grüße Dumbox (Diskussion) 01:11, 16. Mai 2016 (CEST)
(BK)Wenn ich dass richtig verstehe, werde ich dann auch zum Abieter des Streams und bin nicht mehr nur Konsument? --77.10.243.62 01:15, 16. Mai 2016 (CEST)
Unbezahlter Sub-Unternehmer wäre die passende Formulierung.--2.240.20.162 02:09, 16. Mai 2016 (CEST)
Anbieter bist du dadurch rechtlich nicht, nur Unterverteiler. Andererseits solltest du bedenken, daß auch dein Rechner von anderen „Unterverteilern“ Daten zieht, was insgesamt einen stabileren Stream gewährleistet, weil es nicht nur an einer einzigen Strippe hängt. Dezentrale Übertragungsnetzwerke wie BitTorrent sind einklich eine geniale Erfindung, die Netzlast wird möglichst homogen entsprechend der jeweiligen Bandbreite verteilt und jeder hat maximalen Nutzen davon. Man sollte das also nicht nur negativ sehen :-) Und natürlich wird dein Uplink nur für die entsprechende Zeit belastet, nicht für immer und ewig. --Kreuzschnabel 07:00, 16. Mai 2016 (CEST)
Du kannst im Sinne von P2P nur "anbieten" was du dir zueigen gemacht hast. Nach einschlägiger Rechtsprechung tut man das bei Online-Streams nicht weil diese technisch nur intern im Browser bzw. als flüchtige Kopie im Arbeitsspeicher zwischengelagert werden, was gem. Paragraph 44a keine Urheberrechtsverletzung darstellt. Es gibt aber dazu anscheinend noch kein entgültiges höchstrichterliches Urteil [3], sodaß theoretisch demnächst erneut ein Urheber versuchen könnte eine Massenabmahnaktion zu starten. --Kharon 07:16, 16. Mai 2016 (CEST)
Im verlinkten Artikel steht aber doch das Gegenteil (letzter Satz)? Grüße Dumbox (Diskussion) 08:35, 16. Mai 2016 (CEST)
Datenvorrat aus vorherigen Sessions entfernen? Im Windows Explorer in der Adresszeile %APPDATA% eingeben und den Ordner Macromedia löschen, danach in den Ordner Adobe wechseln und dort den Ordner Flash Player dito. Der Flashplayer sollte aktuell sein: http://fpdownload.macromedia.com/get/flashplayer/pdc/21.0.0.242/install_flash_player.exe --Hans Haase (有问题吗) 10:41, 16. Mai 2016 (CEST)
Oder gleich von http://get.adobe.com/flashplayer/download/?installer=FP_21_for_Firefox_-_NPAPI&os=Windows%2010&standalone=1 den jeweils aktuellen Flashplayer runterladen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:56, 16. Mai 2016 (CEST)

Domainadressen wie z.B. "name.co.xy"

Warum gibt es in einigen Ländern dreiteilige Internet-Adressen wie bbc.co.uk oder hurriyet.com.tr und nicht direkt bbc.uk und hurriyet.tr? Warum wird da eine Instanz zwischengeschaltet? Danke, W. Schwager

--91.11.209.135 09:11, 16. Mai 2016 (CEST)

Das ist Sache der nationalen NICs. Einige erlauben direkte Second Level Domains, andere nicht. Siehe uch Domain (Internet)#Aufbau und Funktion. --Rôtkæppchen₆₈ 10:22, 16. Mai 2016 (CEST)


Vielen Dank. Das war mir schon klar. Im verlinkten Artikel heißt es:

"Einige Länder, zum Beispiel die Türkei oder Australien, vergeben ausschließlich Third-Level-Domains. So ist eine Registrierung von [example].tr oder [example].au nicht möglich, stattdessen werden Domains wie [example].com.au angeboten."

Aber warum machen es Länder wie die Türkei und Australien so? Sie müssen sich ja etwas dabei gedacht haben. Die meisten Länder machen es ja anders. (nicht signierter Beitrag von 91.11.209.135 (Diskussion) 11:19, 16. Mai 2016 (CEST))

Es gibt gute Gründe für die eine wie für die andere Methode. Solange die Gründe von den jeweils zuständigen nationalen Organisationen nicht irgendwo veröffentlich wurden, kann man nur raten. Das Vereinigte Königreich hatte lange (nur) das System mit Subdomains und erlaubt inzwischen auch domains nur mit .uk. Da geht also beides - vermutlich ohnehin die sinnvollste Variante. --Snevern 13:40, 16. Mai 2016 (CEST)

Sicher weiß man nicht unbedingt die Gründe der Länder, die es so oder so machen. Es geht hier aber vermutlich eher um die Frage, was die Vorteile der einen gegenüber der anderen Variante sind (bzw. was nachteilig ist). Kann das jemand erklären? --87.140.192.16 14:11, 16. Mai 2016 (CEST)

Das lange System ist aussagekräftiger: Durch die Second Level Domain kriegt man schon mal einen Eindruck, ob es sich um eine kommerzielle Seite, eine Regierungsseite, eine Organisations-Seite etc. handelt; die Landeskennzeichnung bleibt daneben bestehen.
Das kurze System ist kürzer, aber eben auch weniger aussagekräftig. --Snevern 14:31, 16. Mai 2016 (CEST)

Tukan-Puzzle

Kennt jemand ein schönes Tukan-Puzzle? Denn Auf Amazon finde ich nur das, das und das. Ich würde mir jedoch gerne sowas in der Richtung wünschen.--Sanandros (Diskussion) 09:52, 16. Mai 2016 (CEST)

Ich kenne keins. Aber ich habe u. U. eine alternative Idee: Viele (Online-)Foto-Druckdienste bieten auch Puzzle-Drucke an. Wenn du also ein entsprechend aufgelöstes Foto hast/findest, kannst du dir dein Puzzle recht individuell gestalten. --Buchling (Diskussion) 10:05, 16. Mai 2016 (CEST)
Ein Foto aussuchen, dass deinem Geschmack entspricht, und diese von einem Druckdienst als Puzzle anfertigen lassen, wird vermutlich die einfachste Lösung für dein "Problem" sein. Hier übrigens zur Commonsseite, wo die verschieden Arten aufgeführt werden. Ich hoffe mal irgend wo in den Unterkategorien findet sich ein Bild, dass deinen Wünschen entspricht.--Bobo11 (Diskussion) 10:40, 16. Mai 2016 (CEST)
Commons hat haufenweise Tukanbilder. Da eines raussuchen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:01, 16. Mai 2016 (CEST)

Gleichung zweiten Grades mit komplexen Zahlen

Ich habe zu drei Gleichungen zweiten Grades, wo die komplexen Zahlen ins Spiel kommen Lösungen gefunden und frage mich, ob sie stimmen.

  1. z2+6z-25i=0
  2. iz2+6z-25i=0
  3. z4+10z2+169=0

Ich habe folgende Lösungen erhalten:

  1. z1=5.435+5.928i; z2=-11.435-5.928i (auf drei Stellen nach dem Komma gerundet)
  2. z1=4+3i; z2=-4+3i
  3. z1=sqrt(7); z2=-sqrt(7); z3=sqrt(17); z4=-sqrt(17)

Stimmen diese Lösungen?
Vielen Dank für eure Hilfe!--Skyscraper1996 (Diskussion) 15:52, 16. Mai 2016 (CEST)

  1. falsch
  2. richtig
  3. falsch (da die Koeffizienten und Deine Lösungen für z^4, z^2 positiv sind, kann das Ergebnis nicht Null sein) 91.54.44.56 16:19, 16. Mai 2016 (CEST)
Es ist doch gar nicht null. Aber warum stimmen die Erste und die Dritte nicht?--Skyscraper1996 (Diskussion) 16:29, 16. Mai 2016 (CEST)
Die Lösungen sind falsch, weil beim Einsetzen in die linke Seite der Gleichungen nicht Null rauskommt, z.B. z=5.4350+5.9280i: z^2+6z-25i = 27.008+75.005i ≠ 0. Lösungen s. Rotkaeppchen. 91.54.44.56 17:06, 16. Mai 2016 (CEST)
Wolframalpha.com will es so. da bekomme ich
  1. z = −3 ± sqrt(9 + 25i)
  2. z = ±4 + 3i
  3. z = ±2 ± 3i
raus. --Rôtkæppchen₆₈ 16:48, 16. Mai 2016 (CEST)

Rechtsfolgen einer Steuerfestsetzung

Bei Nicht-Abgabe von Steuererklärungen (nehmen wir in diesem Beispiel mal die Einkommens- und die Umsatzsteuererklärung eines Gewerbetreibenden) wird das Finanzamt früher oder später die Besteuerungsgrundlagen schätzen (§ 162 AO) und darauf basierend die Steuer festsetzen (Steuerfestsetzung), d.h. es entsteht ein Steueranspruch, der nach Ablauf der Einspruchsfrist rechtskräftig und vollstreckbar wird. Außerdem müssen natürlich Verspätungszuschläge gezahlt werden. Allerdings entbindet eine solche Festsetzung ja nicht von der Pflicht zur nachträglichen Abgabe der Steuererklärung. Meine Frage ist nun: kann sich dadurch nachträglich noch der festgesetzte Steueranspruch ermäßigen (wenn das FA zu großzügig geschätzt hat, was ja die Regel ist) oder gar erhöhen (falls die Schätzung zu gering war)? Und wenn ja, welche Rolle spielt es dabei, ob der Steuerpflichtige gegen den Festsetzungsbescheid Einspruch erhoben hat oder nicht? --Mangomix 🍸 15:05, 16. Mai 2016 (CEST)

Ich hab mal gehört, dass es keine rückwirkenden belastenden Verwaltungsakte geben darf. Ob das noch stimmt, weiss ich nicht. Gruß 79.224.205.241 16:01, 16. Mai 2016 (CEST)

Wo soll denn hier der rückwirkend belastende Verwaltungsakt sein? Nichtabgabe einer Erkärung liegt an Faulheit oder es ist Hinterziehung. Im Falle von Faulheit soll der 162 die Abgabe einer korrekten Erklärung erzwingen. Wenn die entsprechenden Fristen noch nicht abgelaufen sind, ist mE die Abgabe zulässing und führt ggfs. zur Rückerstattung. Im anderen Falle erhöht sich die Festsetzung, wenn das FA auf anderem Wege von der Hinterziehung erfährt.--80.129.128.166 16:32, 16. Mai 2016 (CEST)

<-Privates Pamphlet wegen Missbrauch der Auskunft für persönliche politische Statements entfernt->

  • 1) Wenn ein Einspruch fristgerecht eingelegt wurde => vollumfängliche Änderung zugunsten und zuungsten ("Verschlechterung" möglich)
  • 2) Wenn kein Einspruch eingelegt => Änderung nur zuungunsten; Fundstelle: § 173 AO - "wenn den Steuerpflichtigen am nachträglichen Bekanntwerden neuer Tatsachen zu seinen Gunsten kein grobes Verschulden trifft"
  • 3) Ausnahmen zu 2) (a) Bescheid steht unter Vorbehalt der Nachprüfung (dann ist jederzeit eine vollumfängliche Änderung zugunsten und zuungunsten möglich) oder (b) Bescheid ist (partiell) vorläufig (dann ist eine Änderung zugunsten und zugunsten in den vorläufigen Punkten möglich). --O. aus M. (Diskussion) 17:14, 16. Mai 2016 (CEST)

<-Privates Pamphlet wegen Missbrauch der Auskunft für persönliche politische Statements entfernt->

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Dansker 00:59, 19. Mai 2016 (CEST)
Danke @O. aus M. für die kompetente Antwort! Der Einspruch bewirkt also vor allem, dass ggf. auch noch eine Verbesserung zugunsten des Steuerpflichtigen möglich ist (sinnvollerweise wird der Einspruch dann ja auch mit der nachgereichten Steuererklärung begründet), ohne Einspruch „verwirkt“ er diese Option quasi schuldhaft, und es bleibt bei der festgesetzten Steuerschuld (oder einer noch höhereren, falls dem FA entsprechende Tatsachen bekannt werden). Interessant ist noch, dass bei einer nachträglichen Korrektur einer Umsatzsteuerfestsetzung die Umsatzsteuer getrennt von der Vorsteuer betrachtet wird. Erfährt das Finanzamt also nach einer unwidersprochenen Festsetzung, dass beide höher sind als eingangs geschätzt, muss der Steuerpflichtige die höhere Umsatzsteuer abführen, kann sie aber unter Umständen nicht mehr vollständig mit der ebenfalls höheren Vorsteuer verrechnen.[4] --Mangomix 🍸 01:30, 19. Mai 2016 (CEST)

Privatweg in NSG

Hallo, welche Wirkung hat der Hinweis "Privatweg Benutzung verboten" in einem NSG (siehe Bild, Auen-, Wald- und Weideflächen)? Hier meint jemand, dass eine Sperre in einem Außenbereich nicht wirksam ist. Das Hinweisschild der ULB weist zuvor noch darauf hin, dass die Wege nicht verlassen werden dürfen, aber dann... --Magnus (Diskussion) 09:47, 18. Mai 2016 (CEST)

Ein Privatweg im Außenbereich ist ein Weg. Dessen Betreten ist grundsätzlich immer erlaubt ("auf eigene Gefahr" und "zum Zwecke der Erholung"), und zwar unabhängig von einer Beschilderung. Das beliebte Schild "Privatweg - Durchgang verboten" hat hier keinerlei Wirkung. So steht´s sinngemäß wohl in allen Naturschutzgesetzen der Länder. Für eine Sperrung müssten besondere sachliche Gründe bestehen, z.B. Gefährdung, oder der Eigentümer müsste durch die Wegebenutzung einen Schaden erleiden. Dass der Eigentümer es einfach nicht haben will, ist kein legitimer Grund. Wem der Weg (d.h. das Grundstück, auf dem er verläuft) gehört oder wer die Unterhaltungsträgerschaft hat, ist vollkommen irrelevant. Selbstverständlich darf aber der Eigentümer z.B. das Betreten von bebauten Grundstücken, Gärten usw. ausschließen. Das Wegegebot in einem Naturschutzgebiet (dessen Rechtsgrundlage i.d.R. die jeweilige Schutzgebietsverordnung ist) ändert daran erstmal gar nichts. Es bleibt natürlich die Frage: Was ist ein Weg? Ob Trampelpfade oder Rückerschneisen (im Wald) "Wege" sind, ist manchmal nicht so einfach. Oft ist explizit von "gekennzeichneten" Wegen die Rede. Soweit es sich offensichtlich und unbestreitbar um einen Weg (eine "tatsächliche öffentliche Verkehrsfläche") handelt, sollten sich aber daraus in keinem Fall Beschränkungen ergeben.--Meloe (Diskussion) 10:24, 18. Mai 2016 (CEST)
+1. Gut dargestellt und inhaltlich zutreffend. --Snevern 10:52, 18. Mai 2016 (CEST)
Danke euch! --Magnus (Diskussion) 11:05, 18. Mai 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Eike (Diskussion) 11:07, 18. Mai 2016 (CEST)

Ausländische KFZ Kennzeichen in D

Wie lange darf man in D eine Fahrzeug mit ausländischem Kennzeichen benutzen, bevor man ggf. unangenehm auffällt? (Ich selbst habe ein italienisches Kennzeichen, aber auch noch einen Wohnsitz in D.) --Centenier (Diskussion) 12:03, 18. Mai 2016 (CEST)

Das musst Du deine deutschen Nachbarn fragen... und es haengt davon ab, ob Du Dein Auto sechs Monate lang taeglich direkt vor dem gleichen Polizeiposten abstellst oder nicht). --83.167.34.67 12:16, 18. Mai 2016 (CEST)
Die deutschen Nachbarn wissen das nicht - sonst wüsste ich es auch schon und Polizeiposten - is nicht -- Centenier (Diskussion) 12:27, 18. Mai 2016 (CEST)
Im Ernst, auf diese Frage gibt es kaum eine vernuenftige Antwort (ich koennte natuerlich auch noch darauf Hinweisen, dass man in manchen Gebieten der saechsischen Schweiz mit Auslaendischem schneller "unangehm auffaellt" als in vielen westdeutschen Grossstaedten. Ansonsten koennte man noch auf die drei Monate Aufenthalt verweisen, ab denen man einen Ort ueblicherweise als neuen Hauptwohnsitz deklarieren sollte. Ob das jemandem auffaellt, der sich daran stoeren koennte, ist allerdings von verschiedenen Faktoren (z.B. ob Du vor Ort Feinde hast, die gerne auch schnell mal vors Gericht ziehen) und nicht zuletzt vom Zufall abhaengig. -- 83.167.34.67 12:36, 18. Mai 2016 (CEST)
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt - wie lange ist es denn erlaubt - um es mal so zu formulieren - geregelt ist es sicherlich, schließlich sind wir hier nicht in Timbuktu oder Urunda-Burundi - die sehen das sicherlich gelassener. -- Centenier (Diskussion) 12:40, 18. Mai 2016 (CEST)
Zur rechtlichen Situation gibt es einiges zu ergooglen - zum Beispiel hier. --83.167.34.67 12:51, 18. Mai 2016 (CEST)
In dem Beitrag kommt das Wort Steuerhinterziehung nicht vor. Bei vorsätzlicher Begehung handelt es sich aber darum.[5] --BlackEyedLion (Diskussion) 13:37, 18. Mai 2016 (CEST)
Ein Jahr. Siehe §20 & §3 Abs. 13. --Dansker 17:49, 18. Mai 2016 (CEST)
ja, das war eine erschöpfende Auskunft - man dankt -- Centenier (Diskussion) 17:58, 18. Mai 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Centenier (Diskussion) 17:59, 18. Mai 2016 (CEST)
Die eine Gesetzesstelle bezieht sich auf die Kraftfahrzeugsteuer und hat nicht primär mit der Ummeldepflicht zu tun; dennoch ist in ihr dasselbe geregelt wie in der (einschlägigen) Fahrzeug-Zulassungsverordnung: Sobald ein regelmäßiger Standort im Inland begründet ist, muss das Fahrzeug umgemeldet und versteuert werden. Die jeweils genannte Jahresfrist ist eine Höchstfrist, die nur dann gilt, wenn kein regelmäßiger Standort im Inland begründet ist. --Snevern 20:07, 18. Mai 2016 (CEST)
Ich war mit meinem deutschen Auto mehrere Jahre in Spanien, später hatten wir über mehrere Jahre in Berlin ein in Spanien zugelassenes Auto. Allerdings sind die Kennzeichen von Berlin und Barcelona auch relativ ähnlich, Euro-Kennzeichen gab es noch nicht ;) --Pölkkyposkisolisti 21:25, 18. Mai 2016 (CEST)
Sobald man einen Hauptwohnsitz in Deutschland begründet (Toleranz bis zur Anmeldung: 14 Tage), dann darf man das Auto schlichtweg nicht mehr im Bundesgebiet benutzen bis eine deutsche Zulassung (dt. Kennzeichen) erhält. Tut man es doch, dann ist das Steuerhinterziehung (Vergehen gem. § 1 Kraftfahrzeugsteuergesetz i.V.m. § 370 Abgabenordnung), sog. regelmäßiger Standort im Inland. Radarfotos und Parktickets werden unter anderem als Fahrtnachweise gesehen. Übrigens gibt es mittlerweile viele Nachwuchspolizisten, die einfach mal ein ausländisches Auto anhalten und überprüfen, wo der Halter gemeldet ist. Ist der Halter nicht der Fahrer, bekommt der Fahrer auch noch eine Anzeige. Ausnahmen gibt es nur im Sinne des Nato-Truppenstatus und des Wiener Übereinkommens über diplomatische Beziehungen. --93.134.237.205 22:13, 18. Mai 2016 (CEST)
Das sehe ich anders. Zunächst einmal ist aus deutscher Sicht ein Wohnsitz in Deutschland automatisch der deutsche Hauptwohnsitz, unabhängig davon, wieviele Wohnsitze man im Ausland hat und wie oft man sich da aufhält. Wenn ich die meiste Zeit des Jahres im Ausland lebe und für meine regelmäßigen Ferien ein Ferienhaus in Deutschland habe, dann ist dieses Ferienhaus, so ich dort gemeldet bin, mein deutscher Hauptwohnsitz. Dort muss ich selbstverständlich nicht jedesmal, wenn ich für vier Wochen da hinkomme, mein ausländisches Fahrzeug ummelden - es ist nämlich kein regelmäßiger Standort des Fahrzeugs dort begründet. Und nur darauf kommt es an, nicht auf den Wohnsitz des Halters; der ist allenfalls ein Indiz für den regelmäßigen Standort, mehr nicht. --Snevern 22:28, 18. Mai 2016 (CEST)
Ich dachte, dass man in Deutschland entweder seinen Hauptwohnsitz haben kann oder einen Ferienwohnsitz (nicht aber nur einen Zweitwohnsitz). Ist der Ferienwohnsitz nicht eine eigene Kategorie, die sich vom Hauptwohnsitz unterscheidet? -- 83.167.34.67 10:39, 19. Mai 2016 (CEST)
Nein, wie Snevern schrieb, deutscher Hauptwohnsitz plus andere deutsche Nebenwohnsitze sind für solche Fragen rechtlich relevant. Außer bei der Zweitwohnungssteuer, die zahlt man auch für den Hauptwohnsitz, wenn man im Ausland noch einen hat. Ob man sich die meiste Zeit im Ausland aufhält (Grenze sind IIRC drei Monate), muss man ggf. halt auch nachweisen können, wobei wir wieder bei den Nachbarn wären. --Ailura (Diskussion) 10:45, 19. Mai 2016 (CEST)
Mir ist der Begriff "Ferienwohnsitz" aus dem deutschen Melderecht gar nicht bekannt. Gibt es in Deutschland nur einen Wohnsitz, an dem man gemeldet ist, dann ist das (aus deutscher Sicht) stets der Hauptwohnsitz. Nur einen Zweitwohnsitz kann man also in Deutschland gar nicht haben (de jure; de facto natürlich schon). --Snevern 10:50, 19. Mai 2016 (CEST)
Ok, das war wohl eine Fehlinterpretation meinerseits (damals, als ich mich in Deutschland abgemeldet habe). Wenn man in Deutschland nicht (mit Hauptwohnsitz) gemeldet ist, aber noch eine Wohnung nutzt (im Rahmen der erlaubten Zeitraeume pro Jahr), dann gilt diese Wohnung wohl quasi als Ferienwohnung. -- 83.167.34.67 11:22, 19. Mai 2016 (CEST)

In der Praxis: Ich sehe die gleichen Autos mit ungarischem, polnischem, rumänischem und spanischem Kennzeichen seit Jahren jeden Morgen. Falls es also jemandem unangenehm auffallen würde, behält er das offensichtlich für sich ;) --Studmult (Diskussion) 11:48, 19. Mai 2016 (CEST)

Das heißt aber nicht, dass das rechtens ist. Dass das möglich ist, hat niemand bezweifelt.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:50, 19. Mai 2016 (CEST)
Es soll wohl tatsächlich Handwerker geben, die dauernd hin- und herfahren, aber dennoch ihren Lebensmittelpunkt in ihrem Heimatland haben. Auch ist die Arbeitslohnersparnis wohl teilweise derart groß, dass es sich lohnt, Werkstücke in der Heimat herstellen und dann auf hiesigen Baustellen verbauen zu lassen und das trotz der anfallenden Fahrtkosten. --Rôtkæppchen₆₈ 14:12, 19. Mai 2016 (CEST)
Da gab es schon eine Besonderheit. Mit Schweizer Auto über Grenze: 14'700 Euro Busse[6] --Hans Haase (有问题吗) 15:53, 19. Mai 2016 (CEST)
Da ist aber der Knackpunkt die fehlende "Zollunion". Die Schweiz ist nun mal nicht Teil des Europäischer Wirtschaftsraum. Deshalb können wir Schweizer die in Deutschland gezahlten Umsatzsteuer (Deutschland) (maximal 19%) an der Grenze zurückfordern, und unsere moderatere Mehrwertsteuer (Schweiz) (max 8%) abdrücken. Das man es denn umkehrten Weg (Günstige Steuern zurückfordern, hohe dafür bezahlen) nicht gerne tut ist mir verständlich, wäre aber eben so vorgesehen.--Bobo11 (Diskussion) 16:49, 19. Mai 2016 (CEST)

Acrobat DC Dokumentenschnellstart

Ich will mit Acrobat DC einen Satz von mehreren Dokumenten gleichzeitig laden, so dass jedes Dokument in seinem Tab automatisch auf einer zuvor definierten Seite angezeigt wird. Damit will ich mir das serielle Öffnen und Springen zur Seite ersparen. Bietet Acrobat DC solch eine Funktion? Benutzerkennung: 43067 16:26, 16. Mai 2016 (CEST)

Er öffnet mehrere, auch nacheinander, suche nach acrobat reader commandline. Das Startlogo kann abgestellt werden. --Hans Haase (有问题吗) 16:49, 16. Mai 2016 (CEST)
Ich muste erst mal googeln was Acrobat mit Gleichstrom] zu tun hat... --Mauerquadrant (Diskussion) 16:55, 16. Mai 2016 (CEST)
Und ja, es gibt auch eine Möglichkeit, um ihn direkt auf eine bestimmte Seite springen zu lassen. Auf der Befehlszeile kann man die mitübergeben als
acrord32.exe /A "page=15" "C:\example.pdf"
für Seite 15. Und das hier ist der Proof of Concept, dass das auch tatsächlich funktioniert: Befehlszeilen-Parameter von Acrobat.exe, Seite 5. --87.123.6.21 17:33, 16. Mai 2016 (CEST)
Das funktiniert ja mit einem Dokument ganz gut, aber leider eben nicht mit mehreren. Ich kann zwar mehrere Dokumente gleichzeitig laden, aber die erste Seitenangabe gilt dann für alle. acrord32.exe /A "page=15" "C:\example1.pdf" /A "page=35" "C:\example2.pdf" geht eben nicht. Benutzerkennung: 43067 17:43, 16. Mai 2016 (CEST)
acrord32.exe /A "page=15" "C:\example1.pdf"
acrord32.exe /A "page=35" "C:\example2.pdf"
So? --87.123.57.65 17:47, 16. Mai 2016 (CEST)
Habe ich auch schon probiert. Ergebnis: Das zweite Dokument wird erst geladen, nachdem das erste geschlossen wurde. Benutzerkennung: 43067 18:00, 16. Mai 2016 (CEST)
Mach eine Batchdatei der Art
start "" "C:\Program Files (x86)\Adobe\Acrobat Reader DC\Reader\acrord32.exe" /A "page=10" Deutsche_Encyclop„die_oder_Allgemeines.pdf
start "" "C:\Program Files (x86)\Adobe\Acrobat Reader DC\Reader\acrord32.exe" /A "page=20" Robert_W._Williamson-The_Social_and_Political_Systems_of_Central_Polynesia-1924-Vol_2.pdf
Dann klappt es. --Rôtkæppchen₆₈ 18:20, 16. Mai 2016 (CEST) Mist, ich habe gerade einen Vorführeffekt. Jetzt klappt es plötzlich nicht mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 18:30, 16. Mai 2016 (CEST) So, hab den Fehler gefunden. Wenn der Pfad zur Exedatei Leerzeichen enthält, wird der erste in Gänsefüßchen gepackte String als Fenstertitel interpretiert. --Rôtkæppchen₆₈ 18:34, 16. Mai 2016 (CEST)
Leider auch nicht. Meine Interpreter interpretiert /a als Parameter von start Benutzerkennung: 43067 18:32, 16. Mai 2016 (CEST)
Danke, das funktioniert jetzt. Benutzerkennung: 43067 18:49, 16. Mai 2016 (CEST)
Ich hatte das zuerst so, dass ich den Acrord32 auf Laufwerk C: und die Dateien auf Laufwerk D: hatte und mit start c:acrord32.exe /a "page=10" d:example.pdf geöffnet habe. Beim Ergänzen des kompletten Pfades hatte ich die Sonderbedeutung der Anführungszeichen übersehen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:15, 16. Mai 2016 (CEST)

Wenn Acrobat Reader das Standardprogramm für PDF-Dateien ist, lässt sich der jeweilige Befehl vereinfachen, indem man einfach start und den Dateinamen aufruft ohne den Pfad zu acrord32.exe anzugeben:

start example1.pdf
start example1.pdf

acrord32 hat außerdem den Schalter "/N", mit dem man Adobe dazu bringen können soll, eine Datei in einem neuen Fenster zu öffnen. Ggf. kann man damit dann mehrere Dateiaufrufe in einem Befehl kombinieren... --87.123.57.65 22:43, 16. Mai 2016 (CEST)

Nein, damit erreichst Du nicht das vom Fragesteller erwünschte Ziel. Der Fragesteller möchte jede PDF-Datei auf einer anderen Seite öffnen. Mit Deiner Lösung geht das nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:51, 16. Mai 2016 (CEST)
Die Logik bleibt aber dieselbe - das müsste also weiter gehen. Hier ist die Übersicht zu start. Es muss noch ein /b vor dem auszuführenden Befehl ergänzt werden, aber sonst entspricht die Logik genau der, die du oben vorgeschlagen hast. Parameter kann man weiter angeben. --87.123.57.65 22:58, 16. Mai 2016 (CEST)
Mit start /b /a "page=10" example.pdf klappt es nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 08:20, 17. Mai 2016 (CEST)

Metallpreise

OK, die Frage gehört eigentlich nicht hierhin, aber wo gehört sie hin? Unter den Elementenamen steht jeweils allerlei Wissenswertes zu den einzelnen Metallen. Was da meistens nicht steht, ist der (ungefähre) Preis: Muß man wissen, was eine Tonne Stahl, Aluminium, Kupfer, Zinn, Magnesium usw. jeweils in etwa kostet? Sowas würde man aber doch gerne mal rasch nachschlagen können (also: wenigstens die Größenordnung, nicht unbedingt immer gleich die tagesaktuellen Rohstoffbörsennotierungen). Wie wäre es also mit einem Lemma Metallpreise, dessen Daten so ca. jährlich mal nachgepflegt werden, und auf das aus den Einzellemmata heraus verlinkt wird?--78.50.149.20 18:41, 16. Mai 2016 (CEST)

da sich die Preise oft kurzfristig und stark ändern, macht eine per se schon beim Erstellen unaktuelle Einzelangabe wenig Sinn. Aktuelle Rohstoffpreise sind in wenigen Sekunden per google zu ermitteln, das ist m.E. für eine Enzyklopädie "off topic". Eine Preisübersicht zu bieten, ist ja generell nicht Gegenstand einer Enzyklopädie. Eine z.B. nach Jahrzehnten gegliederte Grafik der Preisentwicklung (nur mit WP:Belegen) wäre im Artikel des Rohstoffes aber m.e. tolerabel, wenn Du eine solche erstellen möchtet. - andy_king50 (Diskussion) 18:49, 16. Mai 2016 (CEST)
die Währungskurse werden ganz oft aktualisiert... Vorlage:Wechselkursdaten... --Heimschützenzentrum (?) 18:50, 16. Mai 2016 (CEST)
oops... ich meinte die da: Vorlage:Wechselkursdaten/EZB... --Heimschützenzentrum (?) 09:07, 17. Mai 2016 (CEST)
(BK) Schwankende Marktpreise gehören nicht zu den Informationen, die wir darstellen möchten. Was möglich wäre, sind relative Angaben, wie: wird zu hohen/niedrigen Preisen gehandelt. Enzyklopädien sind der Aufklärung verpflichtet, aber nicht dem Kapitalismus;) --88.68.82.108 18:55, 16. Mai 2016 (CEST)
Die en hat en:Metal prices & en:Precious_metal#Rough_world_market_price_.28.24.2Fkg.29.--89.144.206.119 19:08, 16. Mai 2016 (CEST)
in der deutschsprachigen WP nehmen wir uns die englische Version generell eher nicht so sehr zum Vorbild, u.a. auch sinbesondere nicht hinsichtlich der Aufnahme von Themen, die in der deutschen WP eher restriktiver gehandhabt wird, während die englische Version quasi alles ausser offensichtlichem Unfug gelten lässt.-andy_king50 (Diskussion) 19:13, 16. Mai 2016 (CEST)
Der Vorschlag von Andy ist durchaus sinnvoll und führt zu der gewünschten Information, nämlich ob ein Metall "teuer" oder "billig" ist. Den Tagespreis muss man hier tatsächlich nicht erfahren, aber so eine Übersicht der Preisentwicklung kann ja bis in die jüngste Zeit reichen.

"Niedrige" oder "hohe Preise" sind dagegen zu schwammig (oder zu unezyklopädisch?) - was dem einen teuer erscheint, mag dem anderen billig vorkommen. --Snevern 19:53, 16. Mai 2016 (CEST)

Eine Info über den jeweiligen Preis wäre auf jeden Fall sinnvoll. --Pölkkyposkisolisti 19:59, 16. Mai 2016 (CEST)
Relativ ≠ schwammig, sondern in Vergleich mit dem Durchschnitt betrachtet. Eine Grafik zur Preisentwicklung auf dem Weltmarkt seit Beginn des internationalen Handels wäre denkbar, wenn sich jemand die Mühe machen möchte. --88.68.82.108 20:17, 16. Mai 2016 (CEST)


Ob ein Metall "teuer" oder "billig" ist, darüber sagt ein Kilogrammpreis Nullkommanix aus. Einfaches Beispiel: Wenn ich einen Blechwinkel aus Aluminium statt aus Stahl baue, brauche ich mehr Aluminium, um dieselbe Festigkeit des Bauteils zu erreichen. Die Kilopreisinformation ist sinnlos, wenn man den Anwendungsfall nicht kennt. Zudem gibt es erhebliche Unterschiede in den Preisen für typische Gebrauchslegierungen. Reine Elemente verwendet praktisch niemand, denn das könnte man nicht bezahlen und reine Elemente sind auch für die meisten technischen Anwendungen ungeeignet, weil sie viel schlechtere mechanische Eigenschaften als Legierungen mit geringem Fremdanteil besitzen. -- Janka (Diskussion) 20:20, 16. Mai 2016 (CEST)
Alle Händler sogenannter Halbwaren (vorgefertigte Rohlinge aller Art) geben ohnehin ihre Preise in Kilogramm an. Selbst bei Blechtafeln wird der Preis nach Kilogramm berechnet. Allerdings sind die Preise höchst unterschiedlich und intransparent (sozusagen Verhandlungsangebot). Somit gibt es keine einheitlichen Preise außer die an den Rohstoffbörsen die aber weit unter den realen Handelspreisen für z.B. Meterware wie Rohre und Profile liegen. Es ist also sehr schwierig da einen Preis anzugeben und fragwürdig wofür er dann tatsächlich gilt. Zusätzlich schwanken Rohstoffpreise teils unglaublich stark (vergl. Rohöl zwischen 20 und 150$/barrel in den letzten Jahren) sodas solche Einträge ständig korrigiert werden müssten. Und zu guter Letzt soll die Wikipedia natürlich keine Preissuchmaschine sein oder werden. Da gibt es doch genügend andere Informationsquellen. --Kharon 21:20, 16. Mai 2016 (CEST)
Wenn mich jemand nach dem Brotpreis fragt, dann kann ich "Ein bis fünf Euro pro Kilogramm" antworten, und das ist richtig, obwohl es zweifellos auch billigeres oder teureres Brot gibt, und den Nährwert von Brot braucht man dafür nicht zu kennen. Diese Information ist sicherlich auch nützlich. (Wenn mich jemand nach dem Kaviarpreis fragen würde, müßte ich passen - geraten hätte ich auf 100-1000 Euro pro kg getippt, aber das kann ziemlich falsch sein; umso nützlicher wäre es, wenn es neben den bekannten Nährwerttabellen auch ungefähre Preisangaben für Lebensmittel geben würde.) Wobei Viktualienpreise stark schwanken und teils undefiniert sind; für "1 Flasche Wein" können Preise zwischen "unter ein Euro" und "100.000 Euro" richtig sein - kommt halt drauf an, was für welcher. Entsprechend würde man gerne abschätzen können, wieviel Rohstoff wertmäßig in einer Blei- oder Lithiumbatterie steckt oder welchen Schrottpreis eine ausrangierte Dampflokomotive bringt usw., wofür man halt eine Pi-mal-Daumen-Tabelle braucht, der man den ungefähren Metallpreis entnehmen kann. Und das muß eben kein "Börsenbericht" sein, sondern kann auch relativ intelligent aufgebaut sein: Häufigkeiten von Elementen, Lage von Fundstätten, Förderaufwand, Besonderheiten der Verarbeitung und deren Kosten (z. B. energieaufwendige Schmelzelektrolyse bei Aluminium und anderen Leichtmetallen), Auftreten als Kuppelprodukt (z. B. werden erhebliche Mengen an Edelmetallen aus dem Anodenschlamm der Kupferraffination gewonnen, weswegen der Goldpreis sinkt, wenn die Industrie brummt und viel Kupfer produziert wird). Dann könnte da mal die grundsätzliche Entwicklung der Metallpreise über lange Zeiträume rein (Rüstungen und Waffen der karolingischen Panzerreiter kosteten, gemessen an der Agrarproduktion eines bäuerlichen Anwesens, ein Vermögen, heute hat der Bauer einen großen Maschinenpark und Autos und evtl. als Hobby Reitpferde und Jagdwaffen, im Mittelalter gab's für einen Silberpfennig - ca. ein Gramm Silber - ein fettes Schaf, heute gibt's eine Unze Silber für einen Stundenlohn, während das Schaf über hundert Euro kostet). Solche Informationen über historische und aktuelle Metallpreise wären, speziell mit Erläuterungen über ökonomische Zusammenhänge, mindestens so interessant wie die Entwicklung der Lebensmittelpreise in der frühen Neuzeit oder die Kosten für eiserne Pflugscharen im Vergleich zu hölzernen Grabestöcken während der Entwicklung des Ackerbaus in Europa. In den Lemmata steht was von Steigbügeln, Jochen und Zuggeschirren und Tiefpflügen mit Wendescharen, aber nicht, wie sich das jeweils in der individuellen betriebswirtschaftlichen Betrachtung darstellte; die Menschen werden sich auch schon damals sehr genau überlegt haben, inwiefern sich die hohen und oft kreditfinanzierten Investitionskosten für die teuren Spitzentechnologieprodukte wohl lohnen würden, aber wenn wir das nachvollziehen können wollen, brauchen wir dafür Zahlen.--78.50.149.20 21:54, 16. Mai 2016 (CEST)
Danke, sehr schöner und sachlicher Beitrag. --Pölkkyposkisolisti 22:02, 16. Mai 2016 (CEST)
Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das gute liegt so nah. Beispiel: Kupfer. Dazu haben wir ausgesprochen viele Artikel und auch eigene Kategorien, diverse Artikel zu Kupferbergbau, diverse Daten inkl. Preisen in Kupfer/Tabellen und Grafiken und etliches zu historische Themen. Einiges davon könnte/sollte untereinander besser verlinkt werden, aber an sich ist fast alles, was hier gewünscht wird, bereits vorhanden. Bevor man also das Rad neu erfindet, wäre es sinnvoll, die bereits vorhandenen Artikel besser miteinander zu verlinken und fehlende Kategorien nachzutragen, damit alle in der Wikipedia vorhandenen Informationen möglichst leicht auffindbar sind. --88.68.82.108 23:49, 16. Mai 2016 (CEST)

Artikel: Formationsflug / Bild

Um welche zwei Kampfjets handelt es sich auf dem ersten Bild des Artikels "Formationsflug" auf dem Bild "Figur Mirror"? --89.204.155.165 07:15, 17. Mai 2016 (CEST) --89.204.155.165 07:15, 17. Mai 2016 (CEST)

General Dynamics F-16 --2003:76:E3F:7648:8D35:969C:19C0:4C0E 07:43, 17. Mai 2016 (CEST)
F-16C Fighting Falcon um genau zu sein. Bis 92 war es das A-Modell. Realwackel (Diskussion) 14:54, 17. Mai 2016 (CEST)

Kein weiterer SPD-Kanzlerkandidat?

Hallo, gerade habe ich im Radion gehört, dass niemand gegen Sigmar Gabriel als weiterer Kanzlerkandidat kandidieren möchte. Nun frage ich mich: bezieht sich das nur auf Kandidaten, die schon ein gewisses Prestige haben und quasi Chancen haben könnten oder hat sich wirklich kein einziges Mitglied der SPD (immerhin gibt es da rund eine halbe Million von) bereit erklärt sich als Kandidat aufstellen zu lassen? Wäre das jetzt meine Chance, da eintreten und dann kandidieren und von heute auf morgen recht bekannt zu werden? --87.140.192.16 14:07, 16. Mai 2016 (CEST)

Ich nahme mal an, dass Du eine gewisse Zahl Unterstuetzer nachweisen oder Dich von einer SPD-Untergliederung eines bestimmten Levels vorschlagen lassen muesstest. Was fuer Dich ja sicher kein Problem waere. -- 83.167.34.67 14:32, 16. Mai 2016 (CEST)
Ja. Ja. Nein. --2003:45:4625:D300:FC97:DB10:EE20:1E0E 14:33, 16. Mai 2016 (CEST)

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-05/spd-kanzlerkandidatur-sigmar-gabriel-konkurrenz-olaf-scholz Ich persönlich bin ja für Schulz oder Gabriel. Die haben die besten Aussichten, die SPD unter 18% zu bekommen.--80.129.128.166 15:04, 16. Mai 2016 (CEST)

Das Problem liegt in der Struktur der SPD. In der CDU sprach man nach Kohl von einem Machtvakuum. Schröder hatte die SPD auf die Bedürfnisse eines Autobauers in teilstaatlichem Besitz ausgerichtet und dieser machte den «Personaldienstleister» und stellte wiederum das Personal, das die Spitze dieser Partei stellte ersetzte. An der Basis viele Lehrer, Sozialpädagogen und Sozis, die ihr Klientel antikapialistisch dressieren, was in der Praxis bedeutet, ihnen vorzuenthalten wie man Entscheidungen trifft und mit Geld umgeht. Eine solche Basis besteht aus mangelndem Wissen aus zurechtgebogen (lateinisch wortgleich in der Bedeutung gebildet) Meinungsverbreitern, sobald Kompetenz gefragt ist, zu Megaphonen der Spitze werden. Volks- und Betriebswirtschaft sind bei ihnen Unworte. Zwischen Geld ausgeben und investieren kenne sie keinen Unterschied. Das zeigte der Ausgang des Bauvorhabens am Nürburgring. War die SPD an der Macht, so verließ sie die Staatskasse meist ordentlich gefüllt, nur lag das Defizit im Investitionsstau und verursachte erheblich höhere Folgekosten. Dieses Theater vor Publikum spielte Gabriel auch mit seinem neuen Mitglied der Gebäudereinigerin Susanne Neumann, die er gleich kastete (vor Publikum als „eingeladen“ bezeichnet), dass kein Mensch wüsste wie man die negativen Nebenwirkungen von Hartz IV abstellen könnte und die Union („die Schwarzen“) eine Reform verhindern würden.[7] Es waren die Lorbeeren anderer, mit denen Gabriel sich schmückte. Auch widerspricht diese Darstellung der Erkenntnis von Einstein, dass sich Probleme nicht auf der Ebene lösten lassen, auf der sie entstanden sind. Dass die SPD die Antifa finanziert und deren Demonstrationen lenken und planen lässt,[8] zeigt dass dabei nicht der Wille der Bevölkerung auf die Straße geht, sondern das was ein Auftraggeber bezahlt. Hart IV ist so bemessen, dass der Besuch einer Demonstration defacto nicht drin ist. Die Jusos forderten hingegen den Demonstrationssold von 25 auf 45 € zu erhöhen.[9](S. 91) Jüngste Gesetzesänderungen,[10] sowie das Prostitutionsgesetz wurden juristische Siebe, wenn man die Zahl der Gesetzeslücken als Löcher sieht. Ganze Innenstädte sind Sperrbezirke geworden, illegale Bordelle werden nicht dicht gemacht, wenn sie steuerliche Erträge bringen.[11](00:39:00 – 00:43:00) Wenn die Korruptionsforschung zum Ergebnis kommt, dass hier die Steuern um ein Drittel sinken könnten, wenn nur die Korruption abgestellt werden würde, so fallen diese Versäumnisse (Machenschaften???) auch in die Legislaturperioden dieser Partei. Die ursprüngliche Arbeiterpartei ist heute weniger zu erkennen als früher. Die Krise ist Hausgemacht, die Bevölkerung zu ungebildet. Sind erst die Strukturen wie sie derzeit in der SPD existieren festgefahren, ist das so nicht reformierbar. Mit derartigen Methoden öffnete Kohl die Tür den Kanzleramtes für Schröder. Es sollte verständlich geworden sein, dass Kandidaten in solchen Strukturen nur unter «gewissen Voraussetzungen» «zugelassen» werden. Der Wille des Einzelnen zur Kandidatur reicht da bei weitem nicht aus. Beim European Song Contest oder Tanzkurs stehen die Kandidaten schon vorher fest. --Hans Haase (有问题吗) 16:41, 16. Mai 2016 (CEST)
Ich denke, der Schulz wird es werden, weil der ein Saubermann-Image hat. --88.68.82.108 17:06, 16. Mai 2016 (CEST)
Wohl wahr. „Hol mir mal ne Flasche Bier, dann helf' ich Dir.“ --Hans Haase (有问题吗) 17:17, 16. Mai 2016 (CEST)
Schulz wird das ganz sicher nicht machen. Der sitzt momentan auf einen Posten wo er von Dienern umschwirrt wird, ein Leben hat wie ein König und nicht mal vom Souverän abgewählt werden kann. Der wäre ja vollkommen bescheuert statt dessen in einen vollkommen aussichtslosen Wahlkampf um die Bundeskanzlerschaft zu gehen. --2003:66:894E:C596:19DA:A500:CB61:D0E8 19:20, 16. Mai 2016 (CEST)
Die anstehende Wahl wird nicht die letzte sein;) --88.68.82.108 20:10, 16. Mai 2016 (CEST)
Leider sind dies bisherigen Antworten keine auf die Frage. Da müsste man schon wissen, wie das in der Partei tatsächlich funktioniert. In den USA gibt es ja zum Beispiel Leute wie Jeff Boss, die ganz offiziell bei den Vorwahlen antreten. --Chricho ¹ ² ³ 15:20, 17. Mai 2016 (CEST)

Fragwürdige historische Angabe in Saccharose

In Saccharose#Geschichte finden wir folgende Behauptung:

Der sakcharon der antiken Welt (von Sanskrit carkara „zerbrechlich“, „steinartig“) war ursprünglich der Tabaxir (Bambusstein), dem heilende Kräfte zugeschrieben wurden. Erst später übertrugen die Araber das Wort auf den ähnlich aussehenden Rohrzucker. Auch die Wortherkunft für Zucker aus śárkara (Sanskrit für „Sand“, „Kies“) findet man in der Literatur.

Die Sache mit dem Tabaxir ist mir vorher noch nicht begegnet. Sie klingt zwar auf den ersten (Laien-)Blick nicht völlig unplausibel, sollte aber besser (wenn denn überhaupt) mit wesentlich mehr Skepsis referiert werden, weil die These nicht gängig zu sein scheint und von einschlägigen Quellen bezweifelt oder abgelehnt wird (einfach mal auf Google Books nach „tabasheer saccharon“ suchen); es handelt sich offenbar um eine alte Idee (nach dieser Quelle von Salmasius im 17. Jh. vertreten), die sich in der Fachliteratur nie durchgesetzt hat (es gab darüber wohl einmal eine langwierige Gelehrtenkontroverse).

Aber vor allem die Wortherkunft (von altgriechisch sákkharon, das auch noch Varianten mit abweichenden Endungen neben sich hat) aus einem angeblichen carkara ist mir aufgefallen, weil ich auf die Schnelle über ein solches Wort im Sanskrit nichts finden kann. Die gängige etymologische Angabe ist allein Sanskrit śárkarā- (vedisch „Grieß, Geröll, Kies“; klassisch „Sandzucker“) bzw. ein mittelindischer Abkömmling (vgl. Pali sakkharā-) – siehe z. B. Pfeifer und Wiktionary, das auch Kluge–Seebold zitiert –, und die Bedeutungsangabe „zerbrechlich, steinartig“ stimmt damit nur sehr ungefähr damit überein (das angebliche carkara wäre dann ja auch ein Adjektiv und kein Substantiv).

Meine Vermutung ist, daß es sich bei dem angeblichen carkara praktisch um ein Geisterwort handelt, das von einer philologisch nicht versierten, unsauber recherchierenden Quelle versehentlich kreiert und in die Welt gesetzt wurde. Denn Sanskrit śarkarā- findet man in älteren Quellen auch als çarkarā- geschrieben (der Sanskrit-Laut ś, der wohl wie der polnische ś-Laut gesprochen wurde, wird in der älteren Indologie als ç wiedergegeben), und wenn man die diakritischen Zeichen einfach wegläßt, kommt carkara heraus. Ich habe ja den als Quelle zitierten Lippmann (1929) in Verdacht; von dem Buch habe ich noch nie gehört – Lippmann war offenbar Chemiker, um ein historisches Standardwerk hat es sich wohl nie gehandelt – und denke, es ist schon allein aufgrund seines Alters nicht unbedingt als „vom Feinsten“ zu bezeichnen. Wenn er ein Vertreter der Tabaxir-Hypothese war, darf zumindest seine Kompetenz in historischen und philologischen Fragen durchaus in Zweifel gezogen werden. --Florian Blaschke (Diskussion) 14:55, 16. Mai 2016 (CEST)

Bei einem eher chemischen Artikel, sollte man nur kurze und etablierte Namensableitungen erwähnen - und belegen, beispielsweise mit dieser Referenz. Play It Again, SPAM (Diskussion) 15:13, 16. Mai 2016 (CEST)
Das stimmt natürlich. Letztlich gehört das alles nach Zucker, wo über die Kulturgeschichte nur eine stichpunktartige Aufzählung zu finden ist. Es kann dann von Saccharose auch einfach dorthin (oder ggf. nach Wiktionary) verwiesen werden. --Florian Blaschke (Diskussion) 15:17, 16. Mai 2016 (CEST)
Gute Idee, so würde das passen. --88.68.82.108 17:11, 16. Mai 2016 (CEST)
Ich war mal mutig und hab den fraglichen Abschnitt einfach entfernt. Erledigt? --Florian Blaschke (Diskussion) 00:53, 18. Mai 2016 (CEST)

CDs weiterverkaufen

Bin gerade etwas am entrümpeln und möchte einen Stapel CDs loswerden. Klar, deren Inhalt findet sich natürlich als MP3 auch auf meinem Rechner. Ist es denn nun legal, die CDs weiterzuverkaufen und die MP3s zu behalten?--Antemister (Diskussion) 22:33, 16. Mai 2016 (CEST)

Wenn du eine legale Privatkopie von der CD gemacht hast, ist das eine legale Privatkopie. Es kommt nicht darauf an, ob du die Original-CD anschließend behältst oder nicht. Daher darfst du die mp3-Kopien behalten, auch wenn du die CD weiterverkaufst. Die mp3s darfst du allerdings nicht verkaufen. --Snevern
Das hab ich anders in Erinnerung: Soweit ich weiß, darf man Privatkopie und Original nicht voneinander trennen: Wer das Original hat, muss auch die Kopie haben. Sprich: Bei Verkauf des Einen, muss das Andere mit übergeben werden. Und zur Legalität einer Privatkopie: Wenn zum Erstellen der Kopie kein Kopierschutz umgangen worden ist, dann ist die Kopie rechtlich nicht zu beanstanden. Wurde dagegen ein Kopierschutz umgangen, z.B. unter Einsatz eines dazu bestimmten Programms, dann ist die Kopie nicht rechtmäßig. Soweit ich weiß sind die allermeisten CDs mit irgendeinem Kopierschuz ausgestattet, so dass eine Privatkopie daher oft nicht legal möglich ist. Das Recht auf Privatkopie wird dadurch praktisch ausgehölt. --87.123.57.65 23:11, 16. Mai 2016 (CEST)
Ein wirksamer Kopierschutz darf nicht umgangen werden. Stellt sich die Frage, ob ein Kopierschutz, der mit einer allgemein verfügbaren Software ausgehebelt werden kann, als wirksam zu bezeichnen ist. Niemand würde ja ein Schloß, für das es an jedem Zeitungskiosk Schlüssel nachzukaufen gibt, als wirksamen Verschluß betrachten. Ob es dazu schon rechtskräftige Aussagen gibt, weiß ich nicht. – Grundsätzlich müssen bei Tonträgern Original und Privatkopie nicht zusammenbleiben, beispielsweise darf man Privatkopien auch verschenken. Ganz anders bei Sicherheitskopien von etwa Video-DVDs. Die dürfen nicht weitergegeben werden und müssen deshalb bei Verkauf der DVD endgültig gelöscht werden, sonst besitzt man ab Verkauf eine illegale Kopie. --Kreuzschnabel 23:29, 16. Mai 2016 (CEST)
Ja und nein. Für Filme gelten keine anderen Regeln als für Audio-CDs - weder hinsichtlich des Verbots der Umgehung eines (wirksamen) Kopierschutzes noch hinsichtlich der Trennung von Original und Kopie (woraus schließt du, dass für Video-DVDs etwas anderes gilt als für Audio-CDs? Für beide gilt § 53 UrhG). Bei Software dagegen sind keine Privatkopien erlaubt, sondern lediglich Sicherungskopien, die der Sicherstellung der künftigen Nutzbarkeit dienen. --Snevern 23:39, 16. Mai 2016 (CEST)
@IP: "Soweit ich weiß sind die allermeisten CDs mit irgendeinem Kopierschuz ausgestattet" - nö. das Gegenteil ist der Fall: die allermeisten Audio-CDs haben keinerlei Kopierschutz. Es gab in den 2000er Jahren mal eine Kopierschutz-Welle, aber die meisten Labels haben dann nach diversen technischen Problemen wieder darauf verzichtet. Gestumblindi 01:11, 17. Mai 2016 (CEST)
Die einen CDs hatten sich heimlich installierende Software drauf, die den CDROM-Treiber manipulierte. Andere wichen von der ISO-9660 ab, was ein Kopierschutz sein sollte. Die Folge war, dass einige CD-Player, besonders Autoradios, die CDs überhaupt nicht spielen. Der Computer konnte sie hingegen mühelos kopieren. Die Kopie zu behalten, wenn die Original-CD veräußert wurde, halte ich für fraglich! --Hans Haase (有问题吗) 01:27, 17. Mai 2016 (CEST)
Ich sehe das Probleme eher in der Haltbarkeit der CDs. Wenn die Dinger ein paar Mal mit bloßen Fingern angefasst wurden, ätzen sich die Fingerabdrücke irgendwann mal durch die Lackschicht und die CDs werden unleserlich. Aber auch ohne Finger degradieren Klebstoff (bei CD-Rs), Aluminium und Lack. Siehe en:Disc rot und en:Compact Disc bronzing. --Rôtkæppchen₆₈ 01:21, 17. Mai 2016 (CEST)
  • Leider laute die Antwort auf die Frage »Nein«. Denn, du darfst zwar die Original CD's verkaufen, du musst aber alle deine Kopien davon vernichten. Denn die Kopien sind nur solange lange sicher legal, solange du das Original besitzt (Auch wenn dieses defekt/unspielbar wäre).--Bobo11 (Diskussion) 09:26, 17. Mai 2016 (CEST)
Somehow offtopic: Amazon unterstützt diese "illegalen Privatkopien". Irgendwann haben sie damit angefangen, MP3-Versionen von früher bei ihnen gekaufen CDs über Amazon Music bereitzustellen. Darunter befinden sich aber auch Alben, die ich bereits verschenkt oder wieder verkauft habe. --Magnus (Diskussion) 09:37, 17. Mai 2016 (CEST)
Das mit der Privatkopie ist eben eine Grauzone. Du bist vor dem Gericht nur sicher, wenn du noch das Original besitzt. CD's halten nicht ewig, vor dem Hintergrund ist das Angebot von Amazon zu verstehen. Es ist wirklich dein Problem, wenn du so ein Angebot nutzen tust, aber genau weist, dass du das Original nicht mehr besitzt. --Bobo11 (Diskussion) 09:46, 17. Mai 2016 (CEST)
Mir ist noch keine gepresste CD kaputtgegangen, und die ältesten sind von Mitte/Ende der 1980er Jahre. Streamingdiensten gebe ich keine solange Haltbarkeit. --Magnus (Diskussion) 09:54, 17. Mai 2016 (CEST)
In Anbetracht der Tatsache, dass es explizit erlaubt ist, Privatkopien auch für Dritte anzufertigen, bezweifle ich, dass die Behauptungen man dürfe "Privatkopie und Original nicht voneinander trennen" oder "die Kopien sind nur solange lange sicher legal, solange du das Original besitzt" irgendeine rechtliche Grundlage besitzen. Wenn du die Privatkopien legal angefertigt hast (was der Fall ist, wenn du keinen Kopierschutz umgangen hast), dann gibt es kein Gesetz, was die Veräußerung des Originals oder in diesem Fall den Besitz der Kopie verbietet. --132.230.195.184 10:56, 17. Mai 2016 (CEST)
Deine Zweifel sind berechtigt, hierzu hat Snevern (übrigens in D tätiger Jurist) schon eine entgegenlautende Antwort gegeben. Bobo verwechselt die Erlaubnis mit dem Beweis, der evtl. anzutreten wäre, wenn denn jemand die mp3-Dateien entdeckte (was allerdings sehr unwahrscheinlich ist). Bobos »Nein« ist falsch, kurz darauf deklariert er den (klaren und eindeutigen) Sachverhalt "Privatkopie" ja auch als "Grauzone". -- Ian Dury Hit me  11:07, 17. Mai 2016 (CEST)
Dann könnte ich also eine CD kaufen, rippen und zum gleichen Preis sofort weiterverkaufen? Cool. Leute, wir müssen uns von jedem Künstler nur noch eine einzige CD kaufen. --Expressis verbis (Diskussion) 17:14, 17. Mai 2016 (CEST)
Wir müssen nur gratisstreamen und mitschneiden. --Rôtkæppchen₆₈ 17:24, 17. Mai 2016 (CEST)
Ja, das funktioniert, Expressis verbis. Allerdings brauchst du nicht von jedem Künstler eine CD, sondern von jeder CD ein Exemplar. Mach's nicht zu einem Geschäftsmodell, sonst rückt dir doch einer auf die Pelle, aber wenn du das in deiner Clique machst, funktioniert das. Falls ihr das in großem Stil tut, passt auf, dass ihr die Übereignungs-Vorgänge und ihren zeitlichen Zusammenhang zur Erstellung der jeweiligen Privatkopie auch beweisen könnt.
Sinnvoll ist das ganze allerdings nicht, wie sich Rotkaeppchens Posting direkt über meinem zwanglos entnehmen läßt. --Snevern 17:55, 17. Mai 2016 (CEST)

Sdio

Teilen sich ein SD-Kartenschlitz und ein SDIO-WLAN-Adapter die verfügbare Busbandbreite? --2003:6A:6C20:BC00:8817:EB81:FCAB:251E 01:47, 17. Mai 2016 (CEST)

Im selben Slot/Leser, ja. Allerdings kenne ich keine kombinierten Karten. Sonst bliebe die Busbandbreite bei gemeinsame benutzten USB-Hubs zu beachten. --Hans Haase (有问题吗) 01:54, 17. Mai 2016 (CEST)
Der SDIO-WLAN-Adapter ist fest verbaut und kein separates Gerät. --2003:6A:6C2F:7000:5159:7AC0:A8AD:460A 07:11, 17. Mai 2016 (CEST)
Wenn die sich auf der selben Geräteseite befinden, dann ist die Gefahr ist relativ hoch, dass die am selben Bus hängen.--Bobo11 (Diskussion) 09:20, 17. Mai 2016 (CEST)
SD-Slot, eMMC-Funktion und SDIO-Funktion stecken in einem solchen Fall zwar im selben "Chip" (ist eh meist eine Komponente in einem ASIC bzw. SoC), werden aber intern als einzelne Hostcontroller verwaltet und haben auch eigene Pins nach draußen. SD und SDIO unterstützen im Gegensatz zum alten MMC-Standard auch gar keine Busse, sondern nur Einzelverbindungen zum Host. -- Janka (Diskussion) 09:32, 17. Mai 2016 (CEST)
Auch wenn sie "nur" am selben Host hängen, ist immer die Gefahr da, dass sie sich gegenseitig aus bremsen. Das eigentlich fast mit allem im Computer der Fall. Die effektive Leistung im normale Betriebszustand, ist um einiges tiefer als unter Laborbedingungen (wenn eben dafür gesorgt wird das nur die Anwendung X läuft, die gemessen werden soll). Es werden aber gerne mal die Labormesswerte in der Werbung usw. benutzt. --Bobo11 (Diskussion) 09:40, 17. Mai 2016 (CEST)
Bobo, wie ich schon schrieb. Es sind mehrere Hostcontroller. Komponenten die "am selben Host hängen" befinden sich am selben Bus. Und den gibt es bei SD/SDIO/eMMC nicht mehr. Nach oben hin hängt so ein Hostcontroller in einem SuperIO-Chip per PCIe-Lane an der CPU oder er ist gar direkt in den CPU-Chip integriert. Falls man da einen Flaschenhals vermutet, beinflusste alle IO in diesem Rechner (außer Display) alle andere IO, also auch die Festplatte beeinflusste SDIO. Und nicht etwa nur SD und SDIO. -- Janka (Diskussion) 10:17, 17. Mai 2016 (CEST)

Wenn man an meinem Laptop das WLAN ausschaltet, dann funktioniert das Touchpad nicht mehr. Es ist erstaunlich was da alles zusammenhängt manchmal. Realwackel (Diskussion) 14:56, 17. Mai 2016 (CEST)

Beim Intel Z3600/Z3700 hat der SoC je einen eMMC-Port für die SSD, einen SD-Kartenslot und einen SDIO-Port. Die Portbits für diese drei Funktionen sind mit GPIO-Funktionen gemultiplext. Chipintern nutzen eMMC, SD und SDIO einen SD/eMMC genannten Funktionsblock. Inwiefern sich die drei Funktionen gegenseitig Konkurrenz machen geht aus dem Intel-Schema nicht hervor. --Rôtkæppchen₆₈ 16:44, 17. Mai 2016 (CEST)

meine Vermieterin und die Toten bei „Bränden“

Hi! Meine Vermieterin meint, dass vor dem Aufhängen der extra teuren, vernetzbaren Rauchwarnmelder in der B.Rep.Deut 600 Todesfälle bei „Bränden“ auftraten. Ich sehe da in der WP aber für 2008 eher 398 durch akzidentielle Exposition gegenüber Feuer, Rauch und Flammen (X00..X09). Haben die jetzt X76 (vorsätzliche Selbstbeschädigung: 70 Tote), X97 (tätlicher Angriff: 4 Tote) und Y26 (unbestimmte Umstände: 35 Tote) dazu gezählt und dann auf den nächsten Hunderter aufgerundet? Wie wäre da ein ordentlicher Wert im Zusammenhang mit der Rauchwarnmelder-Pflicht zu bestimmen, damit man ordentlich die abzuwendende Gefahr einschätzen kann und vorher/nachher vergleichen kann? Die Vermieterin schweigt hierzu... Thx. Bye. --Heimschützenzentrum (?) 14:08, 17. Mai 2016 (CEST)

Meinst du, bei 398 Toten käme sie zu einem anderen Schluss? (Abgesehen davon, hat sie von 2008 gesprochen?) Wenn nein, erübrigt sich die restliche Diskussion vermutlich... --Eike (Diskussion) 14:09, 17. Mai 2016 (CEST)
1. Die Experten bei der Vermieterin schreiben dies 2010-02-02, so dass wohl die Zahlen von 2008 zugrunde gelegen haben? oder haben die den Mittelwert seit 1933 genommen? Ich kann auch gerne die Zahlen von 2001 bis 2010 rausfummeln... 2. für den WP Artikel könnte die Diskussion aber schon zu einer Verbesserung führen... egal wo die Landrats-Genossenschaft ihre Zahlen hergezaubert hat... --Heimschützenzentrum (?) 14:22, 17. Mai 2016 (CEST)
Ich halte die Gesamtzahl der Toten durch Brände für einen roten Hering, nicht jeder Brandtote kann durch vernetzte Rauchmelder in Haushalten verhindert werden. Sinnvoller zur Beurteilung ob die Pflicht zu vernetzten Rauchmeldern sinnvoll ist wäre eine Studie, wie viele Tote man durch vernetzte Rauchmelder in Haushalten verhindern kann im Vergleich zu dem Fall, dass es keine oder nur unvernetzte Rauchmelder gibt. --MrBurns (Diskussion) 14:32, 17. Mai 2016 (CEST)
Ich zweifle den Nutzen grundsätzlich an, weil die epidemischen Fehlalarme die Einsatzkräfte in besorgniserregendem Ausmaß binden und die Wahrscheinlichkeit, daß sich im Ernstfall alle verfügbaren Einheiten gerade am anderen Ende der Stadt befinden, sehr hoch ist. Und ich wage mal die Prognose, daß die Statistik in einigen Jahren auch keine belastbaren Erfolge der RWM-Pflicht ausweisen wird, aber dafür die Fortsetzung des schon lange existierenden Abwärtstrends als solcher ausgegeben werden oder andernfalls im Falle einer Trendumkehr (Zunahme der Toten oder Brandverletzten) schon eine passende Ausrede vorgeschoben werden wird.--78.50.149.20 16:43, 17. Mai 2016 (CEST)
Da muss ich MrBurns recht geben. Da gilt wirklich trau keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast. Der Punkt ist nämlich der, der "normale" unvernetzte Rauchmelder (Rauchwarnmelder) bringt rein von der Zahl der vermiedbaren Toten am meisten. Der vernetzte ist bisschen besser, nützt aber nur dann wirklich was, wenn er auch an einer Brandmeldeanlage BMA angeschlossen ist. Aber eben die Mehrzahl der geretteten Leben ist auch bei dem vernetzten Rauchmelder auf der Seite „Rauchmelder“ nicht auf der Seite „vernetzt“. Aber wenn das Haus keinen sicheren Fluchtweg bietet usw. und nützt auch der beste Rauchmelder nichts. Denn der Rauch mehr oder weniger ungehindert vom Treppenhaus in die Wohnung kann, du aber nicht raus ... . Ich bin schon etliche mal dabei gewesen, wo es dank Rauchmelder und BMA, der Brand noch rechtzeitig gelöscht werden konnte. Zum Teil durch die Bewohner selber. Als Beispiel; Dank des »Piep-Piep« des Rauchmelders wurde vom Bewohner der vor sich hin rauchende Mülleimer rechzeitig entdeckt. Und konnte vom Bewohner noch ohne Gefahr einer Rauchvergiftung unter die Dusche gestellt werden, und damit gelöscht werden. Ich denke ohne Rauchmelder hätte diese Person nicht bemerkt, dass im Nebenzimmer der Mülleimer angefangen hat zu brennen, bevor es eine Brandausbreitung gegeben hat. Denn die Zimmertüre war geschlossen, somit wäre zumindest der Raum voller Rauch gewesen bis der Brand bemerkt worden wäre. Weil der Rauchmelder aber vernetzt und an eine BMA angeschlossen war, standen wir von der Feuerwehr kurz darauf vor seiner Wohnungstüre. Kurzum wir wären dann sinnvoll gewesen, wenn er Brötchen oder sonst was holen gegangen wäre und nicht zuhause gewesen wäre (übrigens wird genau dieser Fall nicht als Fehlalarm, sondern als echter Brand auf der Einsatzliste auftauchen). Bitte nicht vergessen, als die Pflicht kam, waren schon einige Räume/Häuser freiwillig mit Rauchmeldern ausgerüstet. Alleine dadurch sank schon vorher die Zahl der Toten. --Bobo11 (Diskussion) 17:56, 17. Mai 2016 (CEST)
das mit der freiwilligen Installation sieht manche FW aber anders... für mich sieht es so aus, dass es einfach zu weniger Bränden kommt, weil die Elektrogeräte sicherer werden... --Heimschützenzentrum (?) 18:14, 17. Mai 2016 (CEST)

ach so: nur weil die Dinger vernetzbar sind, heißt es ja nich, dass Dr. Landrat die auch vernetzt hat... hat r nämlich nich... das Loch über meinem Herd in die Nachbarwohnung und ins WC reicht ihm bislang... --Heimschützenzentrum (?) 18:14, 17. Mai 2016 (CEST)

Naja, ich nehme mal an, das Haus wird indirekt von einer Art Hausverwaltung verwaltet. In meinem (nicht in öffentlicher Hand befindlichen) Haus braucht die auch oft Monate, um Sachen zu erledigen, die nicht dringlich sind. Dringlich sind bei uns Funktionsstörungen der bestehenden Haustechnik, jedoch generell keine Neuinstallationen. Auch sonst scheint die Firma eher überfordert zu sein, ich weiß von einer Nachbarin, die eine Eigentumswohnung hat und wegen irgendeiner Umstellung bei ihrer Bank versehentlich fast ein Jahr lang keine Betriebskosten bezahlt hat. Der Hausverwaltung ist das nie aufgefallen, sie selbst hats irgendwann bemerkt und die Hausverwaltung kontaktiert. --MrBurns (Diskussion) 01:20, 18. Mai 2016 (CEST)

Windows 10 – Autologin abschalten

An unserem Familien-PC haben mehrere Benutzer kein Passwort. Mich nervt es, dass wenn die vorher drangewesen sind, sich Windows 10 automatisch dort anmeldet und ich erst wieder abmelden muss, um zu meinem Account zu kommen. Kann man das abschalten? --87.123.133.203 15:02, 17. Mai 2016 (CEST)

Hast Du das schon versucht? --Rôtkæppchen₆₈ 15:21, 17. Mai 2016 (CEST)

Wanderwege am Rhein: kreuzt der Rheinburgenweg den Rheinsteig auf der rechten Rheinseite?

Hallo! Wenn ich dieser Information (Seite 5) glauben darf, führt der Rheinburgen-Wanderweg nur auf der linken Rheinseite entlang.So steht's auch im WP-Artikel Rheinburgenweg. Der Rheinhöhenweg dagegen existiert auf beiden Seiten des Rheins. Dieses Foto habe ich 2008 kurz vor dem Einstieg in die Ruppertsklamm gemacht (nahe Lahnstein; auf dem Weg von der Bundesstraße zur Klamm). Die genaue Position kann ich nicht mehr angeben; ein weiteres meiner Fotos entstand in der Nähe; das sollte bei der Lokalisierung helfen. Meine Foto deute ich also so, das dort (also Rechtsrheinisch) der Rheinburgenweg und der Rheinsteig identisch verlaufen. Dieser Hinweis an der Bundesstraße deutet auch darauf hin. Wo liegt nun der Fehler? Danke & Gruß --Sir James (Diskussion) 09:26, 19. Mai 2016 (CEST)

Der erste und zweite Absatz von Rheinburgenweg beantworten deine Frage: Der rechtsrheinische Teil von Bendorf-Sayn bis Rüdesheim wurde 2010 zugunsten des Rheinsteigs aufgegeben. --jergen ? 09:35, 19. Mai 2016 (CEST)
Ohweh. Ich sollte noch einen Kaffee trinken. Besten Dank; erledigt. Gruß --Sir James (Diskussion) 09:41, 19. Mai 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Sir James (Diskussion) 09:43, 19. Mai 2016 (CEST)

Unterschiedliche “größte Blütenstände“ in enwiki und dewiki?!

Die deutsche Wikipedia führt Puya raimondii als die Pflanze mit dem größten Blütenstand. In der englischen Wikipedia hingegen wird konstant die Talipot-Palne Corypha umbraculifera als Pflanze mit dem größten Blütenstand bezeichnet. Die Blütenstände beider Pflanzen werden laut den entsprechenden Wikipedia-Artikeln bis zu 8 Meter hoch. Warum also gibt es da diesen Unterschied zwischen den beiden Sprachversionen? Sollte mann sicch da nicht irgendwie auf eine Pflanze einigen? Sturmjäger (Diskussion) 10:25, 17. Mai 2016 (CEST)

Gegenfrage: Wer entscheidet, welche Pflanze gewinnt? --Kreuzschnabel 13:06, 17. Mai 2016 (CEST)
"Die Wissenschaft"? --Eike (Diskussion) 13:15, 17. Mai 2016 (CEST)
<seufz> Die ewige Frage...
Es scheint um die Parameter "längste(r/s)" und "größte(r/s)" zu gehen. Puya raimondii scheint den Längsten zu haben, die Palme kommt wohl auf den (volumenmässig) Größten. Das müssen ja gigantische Bienen sein... Play It Again, SPAM (Diskussion) 13:55, 17. Mai 2016 (CEST)
@Kreuzschnabel: Gefragt war nach dem Sinn einer Einigung, das ist das völlige Gegenteil einer Schiedsrichterentscheidung! --84.135.143.128 16:59, 17. Mai 2016 (CEST)
Ähm... nein. Gefragt war "Warum also gibt es da diesen Unterschied zwischen den beiden Sprachversionen? Sollte mann sicch da nicht irgendwie auf eine Pflanze einigen?" Letzteres ist eine implizite Aufforderung zur Einigung. --Eike (Diskussion) 17:05, 17. Mai 2016 (CEST)
Meine provokante Frage zielte darauf, welchen Sinn es hat, sich (im Sinne eines Kompromisses) zu „einigen“. Stattdessen sollte man klären, welche Pflanze wirklich den größten hat, und das dann reinschreiben. Das ist eine Faktenkorrektur, keine Einigung. --Kreuzschnabel 11:34, 18. Mai 2016 (CEST)
Nur zur Info: Um den höchsten Blütenstand kann es bei diesen beiden nicht handeln, da die Blütenstände einiger Agavenarten deutlich höher werden können - laut unserem Artikel bis zu 12 m hoch... (sind zwar nicht sehr voluminös, aber eben sehr hoch). --Blutgretchen (Diskussion) 17:36, 17. Mai 2016 (CEST)

Der deutsche Artikel beruft sich als Quelle auf das Guinness-Buch der Rekorde, der englische behauptet es ohne Quellenangabe. Wie beim geographischen Mittelpunkt Deutschlands (in der Liste geographischer Mittelpunkte werden 8 aufgelistet): es kommt darauf an, wer misst, was er misst, und warum. Der Ausdruck "größter" Blütenstand ist wissenschaftlich nicht definiert.--Meloe (Diskussion) 09:20, 18. Mai 2016 (CEST)

Tendenz der Grünbrücken

Im Artikel Grünbrücke steht, dass solche Bauwerke „versuchen die Folgen der zunehmenden Landschaftszerschneidung zu mildern“. Das ist mir ein wenig unklar und ich wäre mir vermutlich auch nicht sicher, wenn ich das klarer wäre. Deshalb würde ich das gerne klären und wissen: in Deutschland baut man Grünbrücken. Sind das so viele und so gut platzierte, dass die problematische Zersiedelung trotz neuer Baumaßnahmen aus Sicht der Wildtiere in Zukunft:

  • a.) insgesamt zurückgeht,
  • b.) sich zumindest nicht verschlimmert oder
  • c.) lediglich gemildert wird?

--87.140.192.1 20:56, 17. Mai 2016 (CEST)

Das soll die Folgen der Zersiedelung abmildern, also c). Naturschutzorganisationen dürften mehr dazu wissen. --178.0.195.83 22:54, 17. Mai 2016 (CEST)
Da in Deutschland die Naturraumzerschneidung bereits soweit fortgeschritten ist, kann es nur mildernd wirken. Ideal platziert wären die Brücken so, dass Wildtiere von Westen nach Osten bzw. von Nord nach Süd über Land laufen könnten, ohne dabei Straßen queren zu müssen, dem ist aber nicht so, so kann man solche Brücken auch nicht auf ganz Deutschland anwenden, sondern stets nur regional, wo solche Brücken existieren und teile von Naturräumen wieder verbinden. ...und dann muss man auch noch der Bevölkerung klar machen, dass Grünbrücken keine Brücken für Menschen sind, da Wildtiere diese ausschließlich nutzen, wenn sie alleine dort sind, sprich Jogger, Hundehalter und Mountainbikefahrer haben da gar nicht, aber rein gar nichts verloren. --146.60.205.137 23:48, 17. Mai 2016 (CEST)
Obendrein müsste man den Wildtieren zuvor klar machen dass sie die Wildbrücken zu benutzen haben und nicht einfach über die Straßen laufen. --79.253.39.176 08:16, 18. Mai 2016 (CEST)
Und Menschen auch... Tiere finden Grünbrücken. "Landschaftszerschneidung" ist vielleicht etwas unglücklich gewählt, eher sollen diese die durch Bebauung und insbesondere Straßen entstehenden "Grenzen" durchbrechen. (Faszinierend, was Deutschland sich auf diesem Gebiet leistet - und das meine ich positiv)--Wikiseidank (Diskussion) 08:34, 18. Mai 2016 (CEST)

Naja, Grünbrücken werden in der Regel in Zusammenspiel mit Wildtierzäunen eingesetzt, die als Leiteinrichtungen wirken. Die Effizienz wird natürlich auch erforscht, beispielsweise durch Wildtierkameras mit Bewegungsmelder. Der Einfluss auf die Populationen von Wildtieren ist naturgemäß diffizil und kann eigentlich nur durch Modellierung simuliert werden. Neuere Untersuchungen zur Effizienz finden sich zum Beispiel hier und hier.--Meloe (Diskussion) 09:07, 18. Mai 2016 (CEST)

Schreibweise von Eigennamen

Guten Tag, ich bin gerade dabei ein Sachbuch zu schreiben (nicht das erste). Dort möchte ich gerne eine Stoffbehandlungsmethode erklären und einführen (-> Begriffetablierung), die ich selbst entwickelt habe. Ich nannte sie ähnlich wie "Schnelle-Heiße-Dehnung". Die Frage nun: es sind zwei Adjektive und ein nachgestelltes Substantiv vorhanden (siehe Beispiel), die Schreibeweisen (Groß-Klein, Durchkopplung) wäre noch komplett unklar. Schnelle-Heiße-Dehnung, oder Schnelle Heiße Dehnung, oder Schnelle-heiße-Dehnung, oder schnelle heiße Dehnung oder so. Alles sieht irgendwie doof aus. Welche Schreibweise wäre nun richtig und angebracht? --87.167.69.119 10:04, 18. Mai 2016 (CEST)

Nur Kommentar: Neue Begriffe sollten kurz und griffig sein, damit sie sich auch etablieren - also so wenige Silben wie möglich.
Schnell/Heiß-Dehnung...? SH-Dehnung...? Play It Again, SPAM (Diskussion) 10:16, 18. Mai 2016 (CEST)
Hallo! Mit diesen Wörtern ist nur schnelle heiße Dehnung oder Schnelle Heiße Dehnung möglich, wobei letztere Schreibung den Eigennamencharakter markieren würde. Die Kopplung mit Bindestrich ist bei flektierten Formen nicht nötig/möglich, alternativ: Schnell-heiß-Dehnung. --Galtzaile (Diskussion) 10:55, 18. Mai 2016 (CEST)
Alternativ - Beispiel Schnelle Reinigung = Schnellreinigung - Schnellheißdehung (analog: Schnellkühlanlage), was zur Klarheit mit Bindestrich geschrieben werden könnte: Schnellheiß-Dehung, Schnell/heiß-Dehung. Play It Again, SPAM (Diskussion) 11:00, 18. Mai 2016 (CEST)
Schnell-heiße Dehnung, jedoch nicht schnellheiße Dehnung. Analogon: schwarz-weißes Muster (ein schwarzes und weißes Muster), jedoch nicht schwarzweißes Muster (ein Muster mit einem schwarzen Weißton). --BlackEyedLion (Diskussion) 11:42, 18. Mai 2016 (CEST)
Hmmm... GoogleBilderSuche mit sw M. oder s-w M. zeigt keinen Unterschied...
Er gibt ja nicht den konkreten Begriff heraus. Deshalb kann man auch nur mit Analoga um sich werfen. Play It Again, SPAM (Diskussion) 11:53, 18. Mai 2016 (CEST)
Farbbezeichnungen mit und ohne Bindestrich: leider im amtlichen Regelwerk nicht enthalten, aber zum Beispiel beim Verein Deutsche Sprache (zweite Frage). --BlackEyedLion (Diskussion) 13:43, 18. Mai 2016 (CEST)
Möglich wäre auch noch "schnelle Heißdehnung" bzw. "heiße Schnelldehnung". --Benutzer:Duckundwech 14:41, 18. Mai 2016 (CEST)

Stationäre Unterbringung zur "Einstellung der Psychopharmaka"

Kürzlich habe ich von einem Fall gehört, wo jemand gleich in ihrem Erstgespräch beim Psychiater gesagt bekommen hat, sie wird zur Einstellung der Medikamente stationär untergebracht werden.

Das irritiert mich sehr. Ich weiß, dass es einige riskante Medikamente gibt, die man nur sinnvoll stationär und unter ständiger Überwachung verabreichen und einstellen kann. Aber Psychopharmaka zählen nach meinem Verständnis nicht dazu. Die werden in aller Regel ambulant verabreicht, und zwar nicht nur bei leichten Krankheiten, sondern durchaus auch bei schwereren Fällen. Welchen Sinn soll also hier eine stationäre Unterbringung haben? -- 91.11.86.222 16:57, 17. Mai 2016 (CEST)

Es geht beim „zur Einstellung der Medikamente“, ja darum die Medikamenten-Dosierung richtig einzustellen. Dabei müssen eben unter Umständen mehrmals täglich (alle X Stunden) der Blutdruck und sonstige Vital-werte gemessen werden. Wegen solchen "Messungen" muss man dabei schlichtweg mehrmals täglich beim Arzt vorbei gehen. Damit ist es eben sinnvoll, wenn man gleich vor Ort bleibt.--Bobo11 (Diskussion) 17:08, 17. Mai 2016 (CEST)
Psychopharmaka haben durchaus Risken, auch schwere und bisweilen sogar tödliche. Es gibt welche die nicht für alle verträglich sind, paradoxe Reaktion, schwere Nebenwirkungen... Viele Sachen müssen auch einschleichend und ausschleichend verabreicht werden und es dauert mehrere Tage bis Wochen, bis eine wirksame Dosis errreicht wird. Besonders schwierig kann es sein, wenn ein Medikament abgesetzt und gleichzeitig ein anderes eingeführt wird. Manche Mittel werden auch kombiniert, auch da muss man wiederum für jedes Mittel extra die Dosierung finden.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:10, 17. Mai 2016 (CEST)
Bei Psychopharmaka geht es nicht nur darum, welche Dosierung am besten paßt, sondern auch darum, welches Medikament überhaupt am besten paßt. Hinzu kommt, daß die Patienten häufig ihren eigenen Zustand nicht so gut selber einschätzen können, weshalb man bessere Ergebnisse bekommt, wenn der Patient auf Station ist und das Personal 24/7 beobachten kann, wie sich das Verhalten des Patienten verändert. Nach meiner Einschätzung wird diese Methode viel zu selten angewendet. Stattdessen werden basiernd nur auf dem kurzen Eindruck in der Sprechstunde und ggf. dem Wunsch des Patienten munter diverse bunte Psychopillen verschrieben, was weit häufiger daneben geht, als eine sorgfältige Einstellung auf Station. Dabei geht es nicht nur um Falschbehandlung, sondern auch um Medikamentenabhängigkeit, bspw. von Beruhigungsmitteln (s. Deutsches Ärzteblatt) und weiteren Psychopharmaka (s. Studie des Bundesgesundheitsministeriums). --178.0.195.83 22:48, 17. Mai 2016 (CEST)
Alles, was geschrieben wurde, stimmt. Aber trotzdem werden doch die allermeisten Psychopharmaka ambulant verschrieben, und auch verschiedene Medikamente kann man nacheinander testen. Weiß jemand, der wirklich eine Ahnung hat, in welchen Fällen bloß zur Einstellung von Psychopharmaka eine stationäre Behandlung angeordnet wird? --Dunnkopf (Diskussion) 00:11, 18. Mai 2016 (CEST)
Obligatorisch ist das bei erheblicher Eigen- und/oder Fremdgefährdung, aber die sollten eh stationär stabilisiert werden. Alles andere ist Ansichtssache. Mal im ernst: Du erwartest doch nicht etwa, daß man sowas Pauschalisieren kann? Da könntest Du auch fragen, welches Medikament gegen Krebs hilft. Das sind alles Einzelfallentscheidungen, abhängig von der Fallḱonstellation und den persönlichen Ansichten des Arztes. Tendenziell ist sowas bspw. angebracht bei Patienten, die besonders instabil sind oder werden könnten, die sich selber nicht gut einschätzen können oder die es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen. Bei allen anderen muß man sich allerdings fragen, ob die überhaupt Psychopharmaka benötigen oder ob nichtmedikamentse Therapieformen ausreichend wären. --178.0.195.83 01:18, 18. Mai 2016 (CEST)
Wie geht denn eigentlich diese "Einstellung" vonstatten? Nach dem, was ich mir zu den Serotonin-Wiederaufnahmehemmern durchgelesen habe, ist die nötige Dosis sehr individuell. Da ist von einer nötigen Anflutung die Rede (in der Regeltechnik würde man das wohl als Totzeit bezeichnen). Wie also kann der Arzt die maximale Dosis feststellen bis zu der hochtitriert werden kann (so ein Hinweis zum Ausreizen eines Medikamentes bevor zu einem anderen gewechselt wird)? Mit Blutdruckmessung und Händchenhalten doch wohl eher nicht?! Zumindest, wenn die Medizinmännern dem Begriff des Titrieren nicht grob missbräuchlich "gehijackt" haben ist das wohl etwas anderes. Leider hab ich dazu so gar nichts gefunden.
Genauso frage ich mich nach dem "Endziel" bei der temporären Gabe der Medikamente. Mir sind Leute bekannt, die schon ihr halbes Leben lang happy pills einwerfen (müssen), da ist der Sinn ja noch nachvollziehbar. Aber nur temporär für ein paar Monate? --Wassertraeger 12:18, 18. Mai 2016 (CEST)
Als Endziel bei temporären Medikationen würden mir aus dem Stehgreif zwei Möglichkeiten einfallen: 1. Überbrückung eines Tiefs bei einer leichten Form und 2. Stabilisierung bis zur Aufnahme weiterer (nicht medikamentöser) Therapien. --Alix (Diskussion) 14:20, 18. Mai 2016 (CEST)
Okay, das hatte ich mir auch in etwa gedacht, obgleich bei mir beides unter dem Begriff Stabilisierung subsummiert worden wäre. Prima, damit kann ich etwas anfangen. Kannst Du auch etwas zum Thema der praktischen Vorgehensweise bei der "Einstellung" sagen? --Wassertraeger 14:30, 18. Mai 2016 (CEST) P.S.: Prompt kam bei mir jetzt auch die Frage nach der Definition einer leichten/mittleren/schweren Depression auf. So von wegen Hölzchen, Stöckchen...
Wenn ein Patient zur Einstellung auf Psychopharmaka kommt, hat man meist schon eine grobe Idee, welche Störung vorliegt und wie man die therapieren möchte. Bei einigen Antidepressivatypen kann man bspw. mit einer kurzwirksamen Form anfangen, bei der man sehr schnell sieht, ob es gut anschlägt und wie viel man braucht, bevor man ggf. auf eine länger wirksame Form oder einen anderen Typ umsteigt. Bei Einstellung auf Neuroleptika bekommt man bei den unretardierten Präparaten eh einen schnellen Wirkungseintritt, da kann man dann auch die Dosis erhöhen, bis es paßt. Bei Antidementia ist es ähnlich. --84.62.229.193 17:30, 18. Mai 2016 (CEST)
Die Anfrage ist sehr allgemein gehalten. Es steht nicht einmal drin, auf welcher Station die Behandlung erfolgen soll. (Ist es wirklich die "Psychiatrie"?)Der Aspekt der Nebenwirkungen ist zwar schon kurz angerissen worden, könnte aber umgekehrt bestehen: Nicht die Antidepressiva verursachen Nebenwirkungen sondern die Depression ist möglicherweise eine Nebenwirkung anderer Medikamente. Die Behandlung müsste in diesem Fall also "am anderen Ende" ansetzen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:55, 18. Mai 2016 (CEST)
Ich war jetzt nicht beim Gespräch dabei und hab das auch nur aus einem Selbsthilfeforum aufgeschnappt (daher hat es mich auch so gewundert, als ich das gelesen habe). Die Person hat da auch gesagt, dass ebenfalls in diesem Erstgespräch der Psychiater einen Verdacht auf Schizophrenie geäußert hat und deshalb auch wohl schon eine Überweisung zur Kernspinuntersuchung angeordnet hat. Die Diagnose kommt wohl für diese Person etwas plötzlich und vor allem sehr überraschend. -- 91.11.86.222 19:22, 18. Mai 2016 (CEST)
Da bietet es sich an, weiterführende Diagnostik und medikamentöse Einstellung während eines stationären Aufenthaltes durchzuführen. Überraschend ist so eine Diagnose für Betroffene meistens; gerade Schizophrenie ist seiner Natur nach kaum von Betroffenen selber zu bemerken. --84.62.229.193 20:10, 18. Mai 2016 (CEST)
Klar wird da dann gern mal auch noch ein Rundum-Check gemacht. Und nicht nur die Medikamente für das was man schon heraus gefunden hat ein gestellt. Gerade in dem Bereich sind Diagnosen in der Arztpraxis fast nicht korrekt zu erstellen, sondern benötigen oft einen längeren Beobachtungszeitrum. Es gibt gleich mehrere Gründe die für eine zeitweilige stationäre Behandlung sprechen. Vereinfacht gesagt man hat es aus medizinischer Sicht besser unter Kontrolle. Das fängt eben schon mit der Frage, „was nimmt der Patient sonst noch für Medikament?“ an. Und endet durch aus in der Aussage; „In einer stationären Therapie kann der Patient genauer beobachtet werden als zum Beispiel in einer täglichen ambulanten Therapie.“ Die ambulante Therapie ist dann in der Folgezeit durchaus eine Lösung, wenn die Medikament eingestellt und die Diagnose gefestigt ist. --Bobo11 (Diskussion) 20:32, 18. Mai 2016 (CEST)

Suchverhalten bei Google

Moin, seit einiger Zeit (Wochen Monaten?) beobachte ich folgendes Suchverhalten (FF36.0 & IE6) bei Google, aber nur bei einigen Artikeln? (leider habe ich da zuwenig hingeguckt, aber langsam finde ich es eher lästig): "site:en.wikipedia.org"[12][13] ergibt keinen Lemma Treffer, obwohl die Seite[14][15] existiert. Eine Suche ohne "site"[16] ergibt als erste 2 (bei mir zumindest) genau die 2 gesuchten Seiten. Ist das nur bei mir so? Mache ich da was falsch? Kann ich da was irgendwo einstellen? Oder ist das neu einfach so? Oder hab ich das früher einfach nicht bemerkt? Besten Dank im Voraus --DanSy (Diskussion) 20:45, 17. Mai 2016 (CEST)

Du kannst versuchen, in deinem Browser alle Google-bezogenen Cookies zu löschen. -- FriedhelmW (Diskussion) 21:55, 17. Mai 2016 (CEST)
Hab ich gemacht, hat aber nichts gebracht... blöd aber auch... Habs dann auch noch mit Google Chrom uralt 26.0 probier... auch nichts --DanSy (Diskussion) 23:11, 17. Mai 2016 (CEST)
Bei mir tritt kein Fehler auf. --178.0.195.83 22:57, 17. Mai 2016 (CEST)
Echt, du kriegst mit Diesem Link in etwa so ein Resultat? --DanSy (Diskussion) 23:11, 17. Mai 2016 (CEST)
Öhm, mit dem ersten Link bekomme ich wie zu erwarten nur de:WP-Treffer (Band, Keyboarder etc.), mit dem zweiten diverses Zeug, 1. Treffer Bandseite, 2. Treffer de:WP-Artikel, 3. Treffer en:WP-Artikel, dann Youtube, Amazon und sonstiges. Alles wie immer. Falls das in diesem Kontext wichtig ist: Ich habe keinen blassen Schimmer, was "Suchverhalten (FF36.0 & IE6)" bedeutet. --178.0.195.83 23:52, 17. Mai 2016 (CEST)
Bei mir ist das ähnlich. Beim zweiten zunächst Wikipedia-DE-Seite, dann Wikipedia-EN-Seite, dann zwei Youtube-Videos, Discogs, dann Band-Website. --= (Diskussion) 00:00, 18. Mai 2016 (CEST)
Shit, gibts ja nicht... Also ich kriege mit diesem Link 4 Seiten mit 32 Treffern in der WP, die wohl "Ekseption" enthalten, aber keinen Treffer für das Lemma "Ekseption" selbst. Ok, jetzt wirds aber echt ulkig, hab grade die vier Seiten nach vorn geblättert und dann wieder auf die Seite 1 zurück (was ich jedoch vor einigen Stunde auch schon tat) und siehe da alles wieder gut. Auch der WP-EN Link läuft wider wie erwartet. 2 Minuten später: Habs grade noch mal getestet... Und schon wieder kein Treffer fürs Lemma *Heul*. Hab jetzt noch so 20 andere Begriffe versucht, gehen anstandslos, aber ELO ging auch zuerst nicht, jetzt grade gehts. Habs auch schon auf Mausis PC probiert, bei ihr auch kein direkter Treffer für "Ekseption". Hey, ich hab einen sporadischen Fehler beim Suchen und keine Ahnung was das soll. --DanSy (Diskussion) 04:30, 18. Mai 2016 (CEST)
Sieht nicht gut aus; Google mag mich nicht, Yahoo hingegen schon, dort funzt das Selbe bis anhin ohne weiteres... *kopfkratz* --DanSy (Diskussion) 04:45, 18. Mai 2016 (CEST)
Wenn Dein Google nicht ganz kaputt, sondern nur eklig ist, würde ich mal einen anderen Zugriff probieren, bspw. Startpage. Wenn das funktioniert, hätte man zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen (Suchmaschine + Datenschutz) und Du hättest eine traurige Existenz als Yahoo-Nutzer vermieden;) --84.62.229.193 17:03, 18. Mai 2016 (CEST)
Yahoo ist ja sowieso nur noch umetikettiertes Microsoft Bing. --Rôtkæppchen₆₈ 18:00, 18. Mai 2016 (CEST)
Gute Idee, löst mein Problem und bewahrt mich davor MS noch mehr zu huldigen, vielen Dank! --DanSy (Diskussion) 19:03, 18. Mai 2016 (CEST)
Das funktioniert? Cool! Hefte es ab unter: Besser gut geraten, als schlecht gewußt.^^ --84.62.229.193 20:17, 18. Mai 2016 (CEST)

Where is this castle?

It is somewhere in Berlin. Checking the timestamp it should be Schmöckwitz, but I cant find it on Google.Smiley.toerist (Diskussion) 11:08, 18. Mai 2016 (CEST)

It's Schloss Köpenick, compare with this image. --132.230.195.196 11:14, 18. Mai 2016 (CEST)
It's the palace church, not the palace itself. See [17] for further information. --Blutgretchen (Diskussion) 11:55, 18. Mai 2016 (CEST)

I also uploaded some images in the Commons categories: (Bernau bei Berlin) and (Buildings in Bernau bei Berlin).Smiley.toerist (Diskussion) 19:40, 18. Mai 2016 (CEST)

Gibt es ein systematisches Verzeichnis von Signaturen von Bronze-Künstlern (nicht Giessereien)?

Ich habe einen Bronzekopf, einen Jungen mit Kappe, ca.35cm hoch und über 10kg schwer. Auf seinem Sockel trägt er eine Signatur, die wohl E.v.d. D. heisst. ?er kann mir einen Hinweis auf der Künstler geben? Besten Dank aus Köln!Charlyfrog (Diskussion) 23:59, 18. Mai 2016 (CEST) --Charlyfrog (Diskussion) 23:59, 18. Mai 2016 (CEST)

Erich von den Driesch--Hinnerk11 (Diskussion) 00:04, 19. Mai 2016 (CEST)

Unterschiedliche Quellenaussagen

Ich weiß nicht ob das wirklich hierhin gehört aber ich stelle jetzt trotzdem die Frage. Ich habe 2 Quellen jedoch haben beide Quellen unterschiedliche Informationen und ich weiß nicht welche Regel bei dieser Situation gilt. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Danke --SamIX (Diskussion) 23:37, 19. Mai 2016 (CEST)

Mit unterschiedliche Informationen meine ich das die eine Quelle sagt es sind X Personen und die andere Quelle sagt es sind Y Personen. --SamIX (Diskussion) 23:42, 19. Mai 2016 (CEST)
In meinen Augen ist nur ein Verhalten richtig: Beide Informationen mit ihren Quellen wiedergeben. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:47, 19. Mai 2016 (CEST)
Gemäß den Richtlinien werden widersprüchliche Informationen gegenüber gestellt. Hier würde Dein Artikeltext sinnvollerweise „…zwischen n[X] und n[Y] Personen…“. Umgang mit parteiischen Quellen: „…X berichtete von n Personen[X], Y von n[Y].“ Dieses korrekte Vorgehen ist aber leider zu oft gegen Seemannsgarn ausgetauscht worden. Die englische Wikipedia hat dieses Problem noch nicht und wenn, endet es schnell mit Massensperrungen von Benutzerkonten. --Hans Haase (有问题吗) 00:05, 20. Mai 2016 (CEST)

Das dürfte sehr darauf ankommen, was das für Quellen sind. Wenn Quelle X die mündliche Mitteilung von Lieschen Müller ist, die viel erzählt, wenn der Tag lang ist und Quelle Y ein seriöser Beleg im Sinne von Wikipedia:Belege#Was sind zuverlässige Informationsquellen?, dann darf Quelle X getrost ignoriert werden. (Was nicht ausschließt, dass Frau Müller auch mal die Wahrheit sagt und sich Quelle Y irrt, aber das müssen wir in Kauf nehmen, da wir nicht für die Wahrheit, sondern nur für belegtes Wissen zuständig sind). --77.180.143.199 09:24, 20. Mai 2016 (CEST)

Das würde aber bekannt werden, worauf es korrigiert werden wird. Immerhin zeigt die Erwähnung parteiischer Quellen deren Sicht, die auch Propaganda sein kann. Das Problem an der deutschen Wikipedia ist, dass sie sich mit der Presse eine Wortklauberei liefert, die die Presse wieder abschreibt. Das kann wiederum dafür sorgen, dass bezahltes Schreiben attraktiv werden könnte. --Hans Haase (有问题吗) 13:57, 20. Mai 2016 (CEST)

Die erste Frage ist: Sind beide Quellen, WP:Q, für unsere Zwecke brauchbar? Ergibt sich aus irgendwelchen Umständen, dass eine der beiden Quellen eher falsch ist als die andere? Das kann sich auch erst nach Veröffentlichung der Quelle ergeben, sprich: Nicht alles, was bei Veröffentlichung als richtig gegolten hat, muss das auch heute noch sein.

Wenn danach immer noch beide widersprüchliche Quellen brauchbar sind, dann ist genau dieser Widerspruch so im Artikel wiederzugeben. Das Stichwort dazu lautet WP:NPOV. --87.123.25.217 16:40, 20. Mai 2016 (CEST)

Danke für eure Antworten, hat sich damit für mich geklärt! --SamIX (Diskussion) 22:04, 20. Mai 2016 (CEST)

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Wahlumfragen

Moin, woher beziehen Meinungsinstitute, wie die Forschungsgruppe Wahlen, Forsa, Infratest dimap usw., ihre Teilnehmer für die Wahlumfragen? Ich kenne keinen, der je an so einer „repräsentativen“ Umfrage teilnahm. Gruß --77.10.175.142 07:55, 18. Mai 2016 (CEST)

Ich wurde auch noch nie gefragt und kennen niemanden, der zu Wahlen jemals befragt wurde (und ich stelle diese Frage im Bekannten-, Sport-, Arbeits- und Fortbildungskreis seit ca. 20 Jahren...--Wikiseidank (Diskussion) 08:20, 18. Mai 2016 (CEST)
Zufällige Anrufe. Siehe z. B. http://www.infratest-dimap.de/service/repraesentative-umfragen-brauchen-ihre-antworten/, http://www.forschungsgruppe.de/FAQ/Sie_wurden_von_uns_angerufen_/, http://forsa.de/site/fragen.htm, ... Ist mir schon mal passiert. Aber die befragen ja glaub ich üblicherweise 1000 (oder 2000?) Leute, da kann man sich ausrechnen, wie gering die Chance ist, selbst bei tausend Umfragen mal an einer teilzunehmen. (Interessant fand ich, dass sie den im Haushalt sprechen wollten, der am spätesten im Jahr Geburtstag hat, wohl, um nicht immer die Person zu erwischen, die durchschnittlich in einer Familie ans Telefon geht.) --Eike (Diskussion) 08:36, 18. Mai 2016 (CEST)
jetzt kennst Du jemanden ;-) sogar zwei, denn meine Lebensgefährtin wurde mal sehr ausführlich befragt (Infratest glaube ich) und meinen Sohn haben sie sogar hinterhertelefoniert (Forsa). Warum sie gerade ihn haben wollten und woher sie seine Daten hatten, kann ich allerdings nicht sagen, er war damals Erstwähler. Bei meiner LAG war es Zufall und sie war schlicht neugierig was da auf sie zukommt und anschließend sehr beeindruck, was da alles gefragt wurde und auf welchem Niveau. --Elrond (Diskussion) 10:05, 18. Mai 2016 (CEST)
Die können solche Daten glaube ich von Meldeämtern bekommen. Vielleicht wollten sie gerade was über Erstwähler rauskriegen. --Eike (Diskussion) 10:09, 18. Mai 2016 (CEST)
Ich bin auch einmal per Zufall angerufen worden. (Heutzutage nehme ich aber an keinerlei Umfragen am Telefon mehr teil und lege sofort auf, nachdem nach einer wahrscheinlich nur vorgeblichen Umfrage versucht wurde, mir ein Vertrag anzudrehen.) Außerdem wurde ich einmal nach Abgabe meiner Stimme und Verlassen des Wahlraumes gebeten worden, einen weiteren Zettel auszufüllen, wo ich weitere Angaben machen sollte (Alter, Beruf etc.). Der Bogen landete dann auch in einer Art "Urne"; war freiwillig und anonym. Letzters war, wenn ich mich recht erinnere, von einer Rundfunkanstalt und wurde wohl vor Schließung der Wahllokale ausgewertet, um erste Hochrechnungen zu machen und später Analysen geben zu können, wie bestimmte Wählergruppen abgestimmt haben. -- Kleiner Tümmler (Diskussion) 10:20, 18. Mai 2016 (CEST)
Woher wissen die Meinungsinstitute eigentlich, dass ihre Umfrage wirklich repräsentativ ist? Wenn die z. B. sagen 70 % waren für linke Parteien haben die halt besonders Linke befragt, aber eben nicht die rechte Mehrheit der Bevölkerung. Und dann sind alle erschreckt, wenn es am Wahltag plötzlich heißt "60 % AfD". (na gut etwas Übertreibung darf schon sein) Wirklich allumfassend wäre das meiner Meinung erst, wenn die mindestens ein Drittel der Gesamtbevölkerung befragen würden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 10:26, 18. Mai 2016 (CEST)
Siehe Repräsentativität und http://www.wahlrecht.de/lexikon/wahlumfragen.html: "Bei 1.000 Befragten liegt der statistische Unsicherheitsbereich (Fehlertoleranz) bei ca. 3 % (das heißt, mit 95 %-iger Wahrscheinlichkeit liegt der wahre Wert in einem Intervall von +/− 3 % um dem angegeben Umfragewert." --Eike (Diskussion) 10:30, 18. Mai 2016 (CEST) PS: Die "rechte Mehrheit" existiert nur in manchen feuchten Träumen. Am nächsten Bundestagswahltag, wenn dann wieder eine große Koalition rausgekommen ist, müssen bestimmt einige weinen. Aber das nur am Rande, weil es hier nicht das Thema ist.
Wo wir auch bei statistischer Grundbildung sind: auch bei einem Drittel der Bevölkerung kann man grob verzerrte Ergebnisse bekommen: Angenommen man sicht das Drittel raus, indem man Vormittags Menschen anruft: Berufstätige kommen nicht vor, die im Schnitt vermutlich anders wählen werden als Rentner, Studenten und Arbeitslose. Fragt man die Leute auf der Straße, fehlen alle diejenigen, die selten das Haus verlassen (also vermutlich Rentner und andere Menschen schlecht zu Fuß) etc. Wie man fragt ist wichtiger als wieviele Menschen man fragt. -- southpark 10:41, 18. Mai 2016 (CEST) (und zu den anderen Verzerrungen: wir hatten das ja schon ein paar mal. Wahlumfragen haben aus Sicht der Forschung den großen Vorteil, dass man gelegentlich ein echtes Ergebnis bekommt und überprüfen kann, ob die Vorhersage stimmte. Die ganzen Wahlinstitute haben dementsprechende Modelle. Dass zB mehr Menschen extreme Parteien wählen als es die nackten Umfragedaten hergeben, ist seit Ewigkeiten bekannt und dementsprechend werden die in den internen Modellen hochgerechnet. Übrigens ist auch seit vielen Jahren aus der Sozialforschung bekannt, dass das rechtspopulistisch-rassistische Potential in Deutschland bei etwa 20% bis 25% liegt. Wer die Forschung kennt, ist von den AfD-Ergebnissen nicht überrascht).
wobei es eher unwahrscheinlich ist, daß bei einer solche großen Stichprobe eine nennenswerte Verzerrung stattfindet! Um solche Fehler wie den von Dir genannten vorzubeugen, gibt es bestimmte Kriterien, wie die Stichprobe auszusehen hat. Daß es trotzdem immer wieder mehr oder weniger große Abweichungen gibt, ist auch klar, aber sie sind m.E. erstaunlich klein. --Elrond (Diskussion) 11:08, 18. Mai 2016 (CEST)
(BK)Ich bin einmal vor einem Vierteljahrhundert angerufen worden. Die Umfragen werden typischerweise mit etwas ueber 1000 Teilnehmern durchgefuehrt. Statistisch ist dies hinreichend fuer einen relativ geringen Stichprobenfehler, die Verzerrungen durch Nicht/Falschantworten sind allerdings bei jeder Stichprobengroesse ein Problem. Bei angenommen 60 Millionen Wahlberechtigen fuer Bundestagswahlen ist die Chance, bei einer bestimmten Wahlumfrage im Sample zu sein, also etwa 1:60000 - kein grosses Wunder also, wenn man nicht oft dabei ist. Bei den Umfragen fuer Landtagswahlen ist die Chance dann schon etwas groesser, am groessten natuerlich in Bremen mit etwa 1:500 (wenn die Stichprobe nicht reduziert ist), dort werden allerdings kaum mehr als 1, 2 Wahlumfragen pro Legislaturperiode durchgefuehrt. Die hoechste Dichte an Wahlumfragen relativ zur Bevoelkerungsgroesse duerfte es in Berlin geben, wo ein Institut jeden Monat eine Umfrage veroeffentlicht. Siehe auch [18] und [19], durch Klicken auf die Links in den Tabellen kann man auch etwas ueber Haeufigkeit der Umfragen und Stichprobengroesse erfahren. -- 83.167.34.67 10:34, 18. Mai 2016 (CEST)
1000 Befragte habe ich auch bei http://www.wahlrecht.de/lexikon/wahlumfragen.html gefunden. Aber was ich mich frage - Mathematiker nach vorne: Sollte dieser Wert nicht wenigstens ein wenig mit der Gesamtzahl der Wahlberechtigten variieren? --Eike (Diskussion) 10:38, 18. Mai 2016 (CEST)
Ich bin eher Statistikpraktiker als Theoretiker. Es gibt für verschiedene Probleme verschiedene Modelle, was Statistik für Außenstehende manchmal zum Hokuspokus macht. Ein wenig lässig gesagt muss man das System kennen das man befragt (Befragen heißt hier, auch Messungen an nichtmenschlichen Subjekten oder Objekten durchzuführen). Nehme ich eine gewisse Verteilung an, die Stichprobe ist aber nicht so verteilt, dann kriege ich als Ergebnis Blödsinn. Wenn ich von einer Normalverteilung ausgehe und die Stichprobe ist normalverteilt, ist alles OK. Liegt aber eine schiefe Verteilung vor, kann das gehörig danebengehen. Es gibt zudem zig andere Arten der Verteilung, was alles nicht einfacher macht ;-) Zudem ist auch wichtig, wie man welche Frage stellt, daher ist es nachvollziehbar, warum Statistiker immer so penetrant auf ihre Wortwahl achten. Beispiel ist die Frage: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, das an zwei Wochen hintereinander die gleichen Lottozahlen gezogen werden. Da wird nun gefragt bestimmte Zahlen oder unbestimmte den ndas hat enorme Auswirkung auf die Antwort. sage ich unbestimmte, dann ist die Wahrscheinlichkeit bei der ersten Ziehung in guter Näherung Eins, weil es völlig egal ist, welche Zahl gezogen wird und daß eine gezogen wird ist sehr wahrscheinlich. Dann ist die Antwort etwa 1 / 14.000.000 Sage ich Bestimmte Zahlen also gebe vor, welche Zahlen schon in der ersten Ziehung zu fallen haben, dann ist es schon in der ersten Ziehung mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 / 14.000.000 behafte und bei dier zweiten erneut, sodaß als Endergebnis (1 / 14.000.000)2 herauskommt. Nur so als Beispiel ;-) --Elrond (Diskussion) 11:54, 18. Mai 2016 (CEST)
Ich bin mit Statistik (fast) überhaupt nicht vertraut und daher ist mein Beitrag vielleicht nicht wirklich legitim, aber doch frage ich mich, ob die Kriterien für „Repräsentativität“ wirklich hinreichend vernünftig sind. Die Zahl allein wäre ja nur dann aussagekräftig, wenn die Wahlberechtigten eine vollkommen homogene Gruppe wären. Das sind sie aber nicht, und es gibt Frauen und Männer, Reiche und Arme, Stadt- und Landbewohner, Pflichtschulabschließer und Hochschulprofessoren, Religiös-Fundamentale, Säkulare und Atheisten &c. Bei so vielen Gruppen kommt mir nicht vor, dass bei einer Anzahl von 1.000 das Gesetz der großen Zahl schon zur Wirkung kommt. Ich finde es z. B. lächerlich, dass bei einem so wichtigen Thema wie der Klimawandel-Skepsis in den USA scheinbar nur Befragungen vorliegen, bei denen höchstens 1.500 US-Amerikaner kontaktiert wurden. Das sind 0,00047 % bzw. gerade einmal 30 pro Bundesstaat! --Galtzaile (Diskussion) 10:52, 18. Mai 2016 (CEST)
Man muss die nicht alle befragen - man muss nur versuchen, dafür zu sorgen, dass man die mit gleichgroßer Wahrscheinlichkeit erreicht. Da gibt es in den letzten Jahren zum Beispiel das Problem, dass zunehmend Menschen gar keinen Festnetzanschluss mehr haben. Die werden tendenziell jünger sein als der Durchschnitt, jüngere wählen tendenziell anders als der Durchschnitt. Befragt man per zufällig ausgewählter Festnetznummer, hat man da ein Problem. --Eike (Diskussion) 10:58, 18. Mai 2016 (CEST)
Nein, muss nicht. Ob die Gesamtzahl der Wahlberechtigten 20000 oder 500 Millionen ist, macht theoretisch nur noch einen extrem minimalen Unterschied, also kann man mathematisch einfach ein Modell mit einer unendlich grossen Gesamtzahl der Wahlberechtigten zugrundelegen. Und was die Repraesentativitaet anbetrifft, noch ein paar Probleme: Manche Leute sind sehr oft zu Hause, manche sehr selten, also erreicht man eher Hausfrauen und Rentner. Man kann natuerlich auf Handys ausweichen, aber manche Leute (ueblicherweise der Typ dynamisch-geschaeftig) haben 2 oder 3 Handynummern, manche gar keins oder ein, also ist eine Stichprobe von Handynummern auch schon verzerrt. Dann kommt das Problem Antwortverweigerung hinzu, und die Antwortverweigerung ist keineswegs gleichmaessig ueber die verschiedenen Parteipraeferenzen verteilt. Zu Galtzaile: Grundsaetzlich funktioniert eine reine Zufallsstichprobe unabhaengig davon, ob man die Groesse der einzelnen Untergruppen der Wahlberechtigten kontrolliert oder nicht. Der Zufall gleicht diese Dinge oft besser aus als menschliches Eingreifen in die Stichprobe. Das Problem sind die gerade angesprochenen Verzerrungen, durch die man es eben nicht mehr mit einer reinen Zufallsstichprobe zu tun hat. Durch diese Verzerrungen sind auch die theoretischen mathematisch hergeleiteten Angaben zur durchschnittlichen Abweichung Makulatur, und eine Menge an Erfahrungswerten ist noetig, um sie einigermassen, aber nicht sicher verlaesslich, zu korrigieren. -- 83.167.34.67 11:50, 18. Mai 2016 (CEST)
zum Problem der Schiefverteilung der Gruppen: Es wird auch gefragt, welcher Gruppe der Befragte angehört und wenn man bei der Auswertung sieht, daß überproportional viele Rentner, Hausfrauen, Professoren, Landwirte oder Marktschreier dabei sind, muss weiter befragt werden und die Überschüssigen Gruppler werden nach den Zufallsprinzip herausgenommen. Das wären dann Ausreißer und da gibt es wieder zig Methoden, mit umzugehen. Alles nicht trivial und benötigt ausreichend Fachwissen. --Elrond (Diskussion) 12:03, 18. Mai 2016 (CEST)
...und einige der sowohl mit dem Wahlverhalten als auch mit dem Antwortverhalten (bzw. der Erreichbarkeit) korrelierten Merkmale werden wohl kaum erfasst - ob einer eher introvertiert oder extrovertiert, konformistisch oder nonkonformistisch, egozentrisch-arrogant oder altruistisch veranlagt ist zum Beispiel. --83.167.34.67 12:22, 18. Mai 2016 (CEST)

Hm, unser Artikel Repräsentativität ist inhaltlich nicht schlecht, aber ich fürchte, wenn man sich nicht schon mit dem Thema befasst hat, bleibt da beim Leser außer "es ist alles schwierig" wenig hängen. Immerhin hat er ein schönes Bonmot Die Größe der zu ziehenden Stichprobe hängt vom gewünschten Grad der Genauigkeit der statistischen Schlüsse ab. Hier muss ein Kompromiss zwischen Genauigkeit und Ökonomie getroffen werden. Die Größe der Stichprobe allein ist kein Garant für „repräsentative“ Ergebnisse. Dies zeigt das Beispiel des Literary Digest Desasters: Im Jahre 1936 gelang es dem US-Magazin The Literary Digest trotz einer enorm großen (aber fehlerhaft gezogenen) Stichprobe (2,5 Millionen Probanden) nicht, den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl zwischen Alfred Landon und Franklin D. Roosevelt korrekt vorherzusagen. George Gallup, dem späteren Gründer der Gallup Organization gelang es dagegen, mit einer nur 50.000 Probanden umfassenden Stichprobe den Sieg Roosevelts vorherzusagen. - nicht auf dei Größe kommt es an :-) -- southpark 10:57, 18. Mai 2016 (CEST)

Wobei natürlich die Vorhersage dieses Ausgangs ziemlich genau 50% der professionellen Mathematiker und etwa der Hälfte der nichtprofessionellen Mathematiker durch einfachen Münzwurf ganz ohne Befragung auch nur eines einzigen Probanden gelungen wäre.;-) --37.49.116.45 04:01, 19. Mai 2016 (CEST)
Solange man akzeptiert, dass die Faktoren „Glück“ oder „Zufall“ nicht mitspielen. Man kann auch vier Bekannte fragen und anhand dieser Gruppe ein Ergebnis besser prognostizieren als ein Meinungsforschungsinstitut. --Galtzaile (Diskussion) 11:01, 18. Mai 2016 (CEST)
Bist Du Dir da so sicher? Wenn ich meine vier Bekannten frage, bekommt die AFD (oder hier der Front National) mit ziemlicher Sicherheit so gut wie keine Stimmen. Oder lebe mal in den USA ... fuer manche weissen Kleinstadtbewohner aus dem Bible Belt war es ziemlich schwer zu fassen, was da bei den letzten zwei Praesidentschaftswahlen passiert ist. -- 83.167.34.67 11:58, 18. Mai 2016 (CEST)
Ich habe mich unscharf ausgedrückt. Ich meinte nicht, dass das mit den vier Bekannten konkret so funktioniert, sondern dass es theoretisch sein könnte, dass eine Kohorte von 2.000 zum falschen Ergebnis führt, dafür aber eine Befragung von vier (beliebigen) Personen zum richtigen. Befragt man aber tatsächlich vier Bekannte oder gar vier Freunde, ist es natürlich schon wahrscheinlich, dass sich die alle aus demselben Spektrum speisen und sie deshalb gar nicht eigentlich repräsentativ sein können. Ich wollte eher darauf hinaus, dass Befragungen nun einmal grundsätzlich zum falschen Ergebnis führen können (und das auch oft tun), während eine kleine unprofessionelle Befragung „paradoxerweise“ auch zum richtigen Ergebnis führen kann. --Galtzaile (Diskussion) 12:07, 18. Mai 2016 (CEST)
Passieren kann im Leben vieles, wenn Zufall und unabschaetzbare Verzerrungen im Spiel sind. Statistik und Wahrscheinlichkeitrechnungen sind ja nun genau die Disziplinen der Mathematik, in denen es um nicht-deterministische Dinge geht. Im Zweifelsfalle habe ich aber doch noch mehr Vertrauen in die Prognose von Infratest als in die Deiner vier Bekannten. -- 83.167.34.67 12:26, 18. Mai 2016 (CEST)
Nun ja, da Paul leider schon tot ist ... -- Zerolevel (Diskussion) 09:45, 19. Mai 2016 (CEST)

Noch existierende Nachfahren von Jesus Christus

Hallo,mein Name ist Kathrin Daniela Maria Nicolaßen geb. Saint Claire,meine Frage an Euch: Gibt es noch Existierende Nachfahren von Jesus Christus ? Und stimmt es,das sie versteckt werden von den Tempel Rittern um sie zu beschützen ? (nicht signierter Beitrag von 84.186.243.110 (Diskussion) 19:29, 17. Mai 2016 (CEST))

wo werden denn Kinder von Jesus erwähnt?! --Elrond (Diskussion) 19:35, 17. Mai 2016 (CEST)
Eher nirgends. --Heletz (Diskussion) 19:42, 17. Mai 2016 (CEST)
Im Roman: Sakrileg (Roman). --Blutgretchen (Diskussion) 19:49, 17. Mai 2016 (CEST)
Ja, dann! --Heletz (Diskussion) 19:49, 17. Mai 2016 (CEST)
Ein Vorläufer war wohl Lincoln, Baigent, Leigh: „Der Heilige Gral und seine Erben – Ursprung und Gegenwart eines geheimen Ordens. Sein Wissen und seine Macht“--Heletz (Diskussion) 19:53, 17. Mai 2016 (CEST)
(nach BK) Die Verfilmung lief am Wochenende im TV. Das war wohl der Auslöser der Frage. Im Artikel zum Film steht auch, dass die meisten dort aufestellten Thesen von den Amtskirchen größtenteils widerlegt worden seien bzw. von vielen Experten nicht ernst genommen würden. --Blutgretchen (Diskussion) 19:56, 17. Mai 2016 (CEST)
Nachkommen Jesu ist eine Weiterleitung auf Desposyni. Der Artikel sieht sehr verbesserungsfähig aus... Gestumblindi 20:11, 17. Mai 2016 (CEST)
(BK) Hast du deine Tochter ebenfalls Blanchefleur genannt, Marie de Saint-Clair? Anm. 308, gute Güte. --Aalfons (Diskussion) 20:15, 17. Mai 2016 (CEST)
Siehe auch hier. Die Suche nach: Maria Magdalena schwanger von Jesu? scheint im Web recht beliebt zu sein. --217.87.118.175 20:18, 17. Mai 2016 (CEST)

Ich bin vermutlich kein direkter Nachfahre von Jesus, verwandt bin ich mit ihm allerdings schon. :-) --87.140.192.1 20:58, 17. Mai 2016 (CEST)

Wenns direkte Nachfahren gegeben hätte, wäre das sicher schon in einer Quelle des 1./2. Jahrhunderts erzählt worden. Es gab aber glaubhaft und von unterschiedlichen Quellen dokumentiert Geschwister, jedoch verlieren sich die Nachrichten über diese Personengruppe sehr schnell. Es gab im 1./2./3. Jahrhundert mehrmals Zeiten, in denen es lebensgefährlich war mit diesem Menschen näher befasst zu sein und ein offizielles Verwandtschaftsverhältnis hätte den Kopf gekostet wegen Hochverrat.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:12, 17. Mai 2016 (CEST)
(BK) Naja, mir ist mal ein (seriös wirkendes) Paper eines Religionswissenschaftlers, oder so, in die Finger gefallen, in dem darauf hingewiesen wurde, dass Jesus immerhin ein jüdischer Rabbi gewesen ist. In den Quellen fände sich sonst aber nur noch ein einziger anderer, unverheirateter, spätantiker, jüdischer Rabbi, dem man einen schweren Vorwurf daraus gemacht hätte, dass er das Gebot "Seid fruchtbar und mehret euch" missachtet habe. Aus dem Fehlen solcher Vorwürfe gegen Jesus schließt besagter Religionswissenschaftler, dass Jesus höchstwahrscheinlich verheiratet war. Der (deutlich bessere) englische Artikel en:Desposyni erörtert die Möglichkeit, dass Jesus leibliche Brüder und Schwestern gehabt haben könnte (und damit auch Nichten und Neffen, die dann zwar nicht seine direkten Nachkommen wären, aber immerhin Nachkommen der Jungfrau Maria). Allerdings: Wenn es noch Nachkommen Jesu gibt, dann wäre das nicht ein einziger, sondern viele, viele (Die Nachkommen des Konfuzius gehen wohl schon in die Tausende, und das ist gut dokumentiert, weil sie allesamt von der Steuer befreit waren). Die könnten die Templer unmöglich alle gleichzeitig beschützen! Auch sind die Merowinger ausgesprochen schlechte Kandidaten für die Nachkommen Jesu, denn die waren nachweislich noch etliche Generationen unzweifelhaft Heiden in Wort und Tat, nachdem sie in das Licht der Weltgeschichte getreten waren. Ausgerechnet die Bewahrer der "Blutlinie" müssten sich dann ja zunächst von der Lehre Christi abgewandt haben, um es irgendeinem Ur-ur-ur-Enkel zu überlassen, aus politischen Kalkül wieder Christ zu werden. Geoz (Diskussion) 21:34, 17. Mai 2016 (CEST)
*quetsch* @Geoz: Möglicherweise meinst du Bruder Jesus. Der Nazarener in jüdischer Sicht. Da steht diese Argumentation zumindest drin. --132.230.195.196 09:20, 18. Mai 2016 (CEST)
Gerade bei Königs war es ja üblich, eine mythische Abstammung zu postulieren. Alex der Große behauptete, Zeus sei sein Vater – vielleicht war er aber einfach nur nichtehelich. --Rôtkæppchen₆₈ 21:54, 17. Mai 2016 (CEST)
Ebend. Die Merowinger wollten auch nicht schlechter sein als die (besiegten, aber immer noch bewunderten) römischen Cäsaren (Julius leitete seine Abstammung von Venus her). So haben sie in ihrer Origo gentis die Abstammung von einem Seeungeheuer namens Quinotaurus behauptet (ein schlecht verdauter Mix aus Minotauros und Poseidon?). Die Abstammung von Jesus muss ihnen hingegen wohl schrecklich peinlich gewesen sein, denn sie haben sie selbst gegenüber ihren später vorwiegend christlichen gallorömischen Untertanen hartnäckig verschwiegen. Geoz (Diskussion) 22:26, 17. Mai 2016 (CEST)
@Geoz: "Der (deutlich bessere) englische Artikel en:Desposyni" - hm, das ist eine Weiterleitung auf en:Brothers of Jesus. Geschwister Jesu haben wir ja auch... aber eben auch diesen nicht wirklich vorzeigbaren gesonderten Artikel Desposyni... Gestumblindi 22:34, 17. Mai 2016 (CEST)
Hm, tatsächlich. Vielleicht sollten wir "Desposyni", so wie "Nachfahren Jesu", in eine Weiterleitung auf "Geschwister Jesu" umwandeln. Geoz (Diskussion) 22:49, 17. Mai 2016 (CEST)
Was allerdings schon nicht ganz das gleiche ist... ein Fall für {{QS-Christentum}}? Gestumblindi 22:51, 17. Mai 2016 (CEST)

Einfach noch was zum exponentiellen Charakter: Wenn Jesus Nachkommen hatte, dann sind praktisch alle aus diesem geografischen Raum auch direkte Nachkommen. Genauso wie alle hierzulande direkte Nachkommen von Caesar sind. Der Roman "Sakrileg" ist aus diesem Grund auch Quatsch. Man muss nur mal hochrechnen wieviele Ururururur...grosseltern jemand hat nach 2000 Jahren, wenn alle 25 Jahre eine neue Generation kommt. Das sind 80 Generationen. Das sind also 2^80 also 1208925819614629174706176 Ururururur...grosseltern. Es ist klar, dass nach 2000 Jahren jeder direkter Nachkomme eines jeden ist, der in der Region gelebt hat und Nachkommen hatte. Die Frage, ob es heute noch Nachkommen von Jesus Christus gibt und wo die sind, ist schon aus diesem Grund absolut absurd. --Micha 23:00, 17. Mai 2016 (CEST) @Micha: Das ist so eine Milchmädchenrechnung, denn es sterben prinzipiell immer wieder Linien aus und Verwandte heiraten untereinander. Siehe dazu Ahnenschwund und Adam des Y-Chromosoms bzw. Mitochondriale Eva. Es gibt ja genug Leute, deren Stammbaum über ein Jahrtausend zurückverfolgbar ist. Die Haschemiten beanspruchen ja auch, Nachkommen Mohammeds zu sein und leiten daraus ihren Machtanspruch ab.--Antemister (Diskussion) 23:10, 17. Mai 2016 (CEST)

@Antemister: dein Großvater mütterlicherseits ist nur zwei Generationen von dir entfernt, der letzte gemeinsame "Y-Chromosom-Vorfahr" wird aber Jahrtausende zurückliegen. Tatsächlich zeigen Modelle eher, dass der letzte Mensch, der Vorfahr aller heute lebenden Menschen ist, vor etwa 1500 Jahren lebte. Und vor 5000 Jahren waren alle entweder Vorfahren aller heute lebenden Menschen oder haben heute keine Nachkommen. Übrigens, ein Kuriosum: es gibt eine direkte Linie von Rjurik zu George W. Bush.--Alexmagnus Fragen? 20:00, 18. Mai 2016 (CEST)
Nauürlich. Immer wenn man ein Geschlecht weglässt, kriegt man eine Linie. Dann ist man zwar evtl. in der Vaterlinie mit jemanden direkt verwandt, teilt mit diesem aber praktisch kein Gengut. Darum: Die Milchmädchenrechnung beweist, dass ab einer gewissen Generation diese Verwandschaftsüberlegungen schlicht absurd werden. --Micha 15:25, 18. Mai 2016 (CEST)
Naja, es gibt zumindest begründete Zweifel daran, daß Jesus Christus überhaupt eine historische Persönlichkeit gewesen ist. Jedenfalls ist er eine sehr schattenhafte Gestalt, so wie (interessanterweise) viele antike Religionsgründer. Dann kann es auch schwerlich Nachfahren geben, oder jedenfalls ist es überaus schwer nachzuweisen, daß jemand von dieser Gestalt abstammt, über die so wenig wirklich Sicheres bekannt ist. --Florian Blaschke (Diskussion) 00:38, 18. Mai 2016 (CEST)
Jesus Christus wurde außerhalb des Christentums vielfach rezipiert und überliefert. Von daher ist Deine These eher zu verneinen als zu bejahen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:15, 18. Mai 2016 (CEST)
Nach dem Thomas-Theorem hat das Kaeppchen wohl recht. :) Yotwen (Diskussion) 09:45, 18. Mai 2016 (CEST)
Hier noch mehr Einstiege und hier eher Anzeichen, dass ob Nachfahren oder keine, einfach eine Frage des Glaubens ist. Play It Again, SPAM (Diskussion) 10:37, 18. Mai 2016 (CEST)
Rotkaeppchen: Alle diese Anhaltspunkte sind aber von fraglicher Belegkraft, das ist ja der Punkt. Einschlägiges Werk ist Carrier, Richard (2014), On the Historicity of Jesus, Sheffield Phoenix Press. Schön erklärt finde ich die – sehr komplexe! – Problematik hier und – insbesondere im Hinblick auf die Evidenz – hier in RationalWiki. Die Situation stellt sich auf keinen Fall so eindeutig dar, wie meist dargestellt. tl;dr:
„There is no independent evidence of Jesus’s existence outside the New Testament. All external evidence for his existence, even if it were fully authentic (though much of it isn’t), cannot be shown to be independent of the Gospels, or Christian informants relying on the Gospels. None of it can be shown to independently corroborate the Gospels as to the historicity of Jesus. Not one single item of evidence. Regardless of why no independent evidence survives (it does not matter the reason), no such evidence survives.“ --Florian Blaschke (Diskussion) 18:06, 19. Mai 2016 (CEST)

Mathematisch betrachtet ist das recht eindeutig: Why We're All Jesus' Children. --78.55.126.158 14:45, 18. Mai 2016 (CEST)

Spätestens wenn man mit dem Nachbarn näher verwandt ist, bzw. mehr Gene mit ihm teilt als mit einem Ururururururu...ahn, sollte man mal hinterfragen, ob diese Abstammung von irgendeiner historischen Person eigentlich wichtig ist. --Micha 19:17, 18. Mai 2016 (CEST)
Na ja, wenn der dann wiederum Sohn Gottes ist, wär das ja doch eine interessante Verwandtschaft, selbst um ganz viele Ecken... --Eike (Diskussion) 09:38, 19. Mai 2016 (CEST)

Sind wir dafür Palmsonntag auf die Straße gegangen? Children of God. --Aalfons (Diskussion) 15:22, 18. Mai 2016 (CEST)

War der verkaufsoffen? Sonst vermutlicht nicht. --87.156.60.131 19:13, 18. Mai 2016 (CEST)

Besetztzeichen auch möglich, wenn gerade kein Telefonat stattfindet?

Vorhin habe ich bei einer Bekannten bei einer deutschen Handy-Nr. angerufen, es kam das Besetzt-Zeichen. Als ich sie eben erreicht habe hat sie gesagt, dass sie zu der besagte Zeit nicht telefoniert hat. Meine Frage ist nun: Gibt es andere Möglichkeiten, dass der Besetztton kommt, außer dass gerade kein Telefonat stattfindet? Man könnte natürlich den Warteton mit dem Besetzton konfigurieren, aber entfällt hier. --93.134.237.205 22:30, 18. Mai 2016 (CEST) Zusatz- / Bonusfrage: Wie nennt man das, wenn man den Warteton mit einer frei wählbaren Akustik einstellt (Lieblingsmusik statt "Mieeep--------Mieeep"?

Gassenbesetzt, Freizeichenton. --Rôtkæppchen₆₈ 22:31, 18. Mai 2016 (CEST)
Könnte auch vom Handy abgewiesen worden, z. B. wegen eines Eintrages Deiner Telefonnummer dort in einer Blacklist. Oder wenn das Handy so eingestellt ist, dass alle Anrufe mit unterdrückter bzw. ohne übermittelte Rufnummer abgewiesen werden. (nicht signierter Beitrag von 91.3.29.124 (Diskussion) 04:39, 19. Mai 2016 (CEST))

Ich meine das Besetztzeichen auch zu hören, wenn meine Funkzelle gerade "voll" ist. Kann das sein? --Eingangskontrolle (Diskussion) 10:13, 19. Mai 2016 (CEST)

Wenn die Leitungen bzw. die Übertragungskanäle 'voll' sind, gibt es auch ein Besetztzeichen. Ist im Festnetz auch so, wenn eine Ortsvorwahl überlastet ist. --Elrond (Diskussion) 10:34, 19. Mai 2016 (CEST)

Bei Analoganschlüssen kann der AB noch aktiv sein oder ein zweiter Anrufer die Leitung klingeln lassen. --Hans Haase (有问题吗) 13:27, 19. Mai 2016 (CEST)
Analoge Handyanschlüsse gibt es seit ca. 5618 Tagen nicht mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 14:05, 19. Mai 2016 (CEST)
8-) stimmt. Bliebe noch, dass das Mobilfunktelefon so eingestellt ist, das es abweist oder ein zuvor geführtes Gespräch nicht beendet wurde oder das Telefon die Tastensperre durch versehentliches Bedienen verlassen hat und mit dem Nächsten Tastendruck ein Gespräch (meist zuletzt gewählte Nummer) erneut aufbaut. Danach bleiben Flaschenhälse im Netz wie überlastete Zellen oder was überlicherweise mit anderen Fehlern endet, das Telefon verliert im Verbindungsaufbau die Netzabdeckung oder wird nicht mehr gefunden. Die Mobilfunknummer ist der SIM-Karte im Telefon nur zugeordnet. Es gab bereits länger anhaltenden Störungen, wenn diese Dienste oder die Server, die sie betreiben ausfallen oder fehlerhaft arbeiten. Das endet mit oft mit anderen Störungen wie „Dienst oder Dienstmerkmal nicht verfügbar“. Ein Defekt der Zelle, in der sich das Telefon befindet ist außerdem möglich. Da diese Störung nicht flächendeckend ist, kann es länger andauern bis sie als solche erkannt, gemeldet und behoben wird. Manchmal scheinen solche Zellen die Telefone, die sich auf ihr einbuchen regelrecht «zu fangen». --Hans Haase (有问题吗) 15:46, 19. Mai 2016 (CEST)

neuer Scanner, neues Grafikprogramm

Mein alter Flachbettscanner hat seinen Geist aufgegeben. Ich hatte ihn immer mit Ulead PhotoImpact (Uraltversion) angesteuert. Ein neuer Scanner (wieder ein Canon) ist unterwegs, und da denke ich schon vorsorglich an ein neues Graphikprogramm, das PhotoImpact ersetzen soll und auch den Scanner wieder ansteuern kann (über die dem Scanner beiliegende Software ist ja auch schon gelästert worden). Soll aktuell unter Win8 (64 Bit) laufen. Das neue Programm muss wohl nicht (mehr) ein kommerzielles Produkt sein, aber ich weiß nicht, ob ich z.B. mit Gimp den Scanner ansteuern kann. Ich hoffe, hier guten Rat zu finden. --Ratzer (Diskussion) 09:45, 19. Mai 2016 (CEST)

Mein Rat wäre, auf den Scanner zu warten und es tatsächlich mit GIMP zu probieren. Scanner sollten sich über Standard-Schnittstellen ansprechen lassen, und zumindest unter Linux klappt das bei mir mit GIMP. --Eike (Diskussion) 09:50, 19. Mai 2016 (CEST)
Danke, dann schau ich mir das Programm mal an.--Ratzer (Diskussion) 09:58, 19. Mai 2016 (CEST)
Eine Warnung vorweg: Wenn man nur Scannen und vielleicht ein bisschen beschneiden will, ist es für den Zweck nicht unbedingt das übersichtlichste Programm. Das kann halt 'ne Menge, was Leute wie ich gar nicht brauchen und/oder beherrschen. --Eike (Diskussion) 10:19, 19. Mai 2016 (CEST)
Danke, solange ich die Scannerfunktionen im Programm finde, passt das. Wenn das Programm viel mehr kann, ist mir das nur recht, denn dann kann ich bei Bedarf auch weitere Funktionen lernen, und mich etwas vom Status eines graphischen Analphabeten emanzipieren ;-) --Ratzer (Diskussion) 10:31, 19. Mai 2016 (CEST)
Das nehm ich mir seit... hm... mindestens 10 Jahren vor. :o) --Eike (Diskussion) 10:33, 19. Mai 2016 (CEST)
Vom Umfang her ist GIMP die Open-Source-Antwort auf Photoshop. Es hat einige Lücken, die es im professionellen Einsatz einschränken, z.B. das Fehlen einer nativen CMYK-Unterstützung. Aber wenn man im RGB-Farbmodell bleibt, gibt es nichts, was es nicht kann, und Massen von Plugins dazu. --Kreuzschnabel 10:36, 19. Mai 2016 (CEST)
Eher Photoshop Elements. --Pölkkyposkisolisti 10:38, 19. Mai 2016 (CEST)
Hm. Ohne Pfade möchte ich dann doch nicht arbeiten, hat PSE die inzwischen? – PS/PSE und GIMP verfolgen ziemlich unterschiedliche Ansätze und lassen sich deshalb aus Anwendersicht nicht gut vergleichen. Die Adobe-Produkte bieten mehr vorgefertigte Filter und ermöglichen einen leichten Einstieg. GIMP ist viel mehr „basic“, man muß sich seine Filterungen selbst zurechtbauen, aber ist man da einmal „drin“, kann man viel flexibler arbeiten, weil man verstanden hat, wie der Effekt zustandekommt. Ist man so weit, kann man vieles über Skripte automatisieren; auch da bin ich mir bei Elements nicht so sicher. --Kreuzschnabel 10:54, 19. Mai 2016 (CEST)
Hallo Ratzer, falls Dich auch Einzelerfahrungen interessieren: Wir haben einen "Canon Lide 210" und nutzen zum Scannen ein Freeware-Programm, das "NAPS2" heißt. Es funktioniert bei uns problemlos (und ist deutlich einfacher zu bedienen als die von Canon mitgelieferte Software. Mit GIMP haben wir es nie versucht, weil der Programmstart bei GIMP deutlich längert dauert als bei der kleinen NAPS-Software.) --Rudolph Buch (Diskussion) 11:29, 19. Mai 2016 (CEST)
Ich hab nen Canon Lide 120 und scanne mit IrfanView. --Rôtkæppchen₆₈ 11:35, 19. Mai 2016 (CEST)

Danke für die weiteren Programmhinweise. Dass IrfanView scannen kann, habe ich gerade auch erst recherchiert. Das werde ich als erstes ausprobieren, weil ich es schon habe.
Übrigens, ich lass mir einen Canon Lide 220 schicken.--Ratzer (Diskussion) 11:41, 19. Mai 2016 (CEST)

Welche Schnittstelle unterstützt denn der neue Scanner? WIA? TWAIN? Davon hängt maßgeblich ab, welche Programme dann in Frage kommen... --87.123.25.217 19:21, 19. Mai 2016 (CEST)

WIA (taugt nichts) und TWAIN (seit Jahrzehnten bewährt) werden beide unterstützt. Ob ein Canon Lide auch SANE unterstützt, müsste ich erst herausfinden. --Rôtkæppchen₆₈ 20:07, 19. Mai 2016 (CEST) Mit Ubuntu 16.04 und SANE funktioniert dieser Scanner auch. --Rôtkæppchen₆₈ 20:17, 19. Mai 2016 (CEST)
Mein LIDE 25 unterstützt SANE. Ups, warst schon so weit. --Eike (Diskussion) 20:20, 19. Mai 2016 (CEST)

Kurs einer Anleihe: plötzlich keine Änderung

Liebe Auskunft, der Kurs der Anleihe 3,000% Credit Agricole SA 2025 besaß in der Vergangenheit eine übliche Volatilität: [20], die Ansicht auf 3 Jahre schalten. Ab November 2015 haben sich jedoch mehrere Zeiträume konstanten Kurses eingestellt, nach zwischenzeitlicher Schwankung wieder fast auf den vorigen Wert zurückkehrend. Wie kann dieses Verhalten erklärt werden? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 13:29, 19. Mai 2016 (CEST)

Scheint mir an der Datengrundlage der Seite zu ĺiegen. Vergleiche etwa [21]. --Engie 13:39, 19. Mai 2016 (CEST)
(BK)Kann es sein, dass das Handelsvolumen praktisch Null war fuer diese Anleihe an der entsprechenden Boerse? --83.167.34.67 13:40, 19. Mai 2016 (CEST)
Der Kurs der zweiten verlinkten Seite stammt von der Börse Paris, der der ersten, von mir verlinkten Seite von der Börse Frankfurt. Man kann aber auf beiden Seiten umschalten. Ein verringertes Handelsvolumen halte ich für gut möglich (ich warte auch schon seit einer Woche darauf, eine kleine Menge dieser Anleihe kaufen zu können), aber warum wird die Anleihe zumindest in Frankfurt kaum noch gehandelt? --BlackEyedLion (Diskussion) 23:08, 19. Mai 2016 (CEST)

Entkalken mit Amidosulfonsäure

Können mit dem Einsatz von Amidosulfonsäure-Entkalkern problemlos Metalle entkalkt werden?--2A02:1205:501C:C4E0:B10E:D81C:635D:8C85 18:26, 19. Mai 2016 (CEST)

definiere "Metalle", definiere "problemlos", in welche Konzentration? andy_king50 (Diskussion) 18:30, 19. Mai 2016 (CEST)
Was würde wohl passieren, wenn Du die Frage genau so bei Google eingeben würdest? Probier's mal und staune. --Zinnmann d 18:32, 19. Mai 2016 (CEST)
Nein. Amidosulfonsäure ätzt beispielsweise X5CrNi18-10 matt. Auch andere Metalle werden angegriffen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:05, 19. Mai 2016 (CEST)
Ich hab mir mit Amidosulfonsäure die Edelstahlwaschtrommel versaut. Habe allerdings rund 250g verwendet und bei 90 Grad gewaschen. Frag nicht wieso ich das gemacht habe. In geringeren Konzentrationen ist Amidosulfonsäure aber ein hervorragender Entkalker. --93.132.58.207 20:11, 19. Mai 2016 (CEST)
Zitronensäure hätte es wohl besser getan. Mit Salzsäure sind die Kunststoffteile hinüber. --Hans Haase (有问题吗) 23:58, 19. Mai 2016 (CEST)

Krankengeld (Deutschland) während des Bezugs von ALG 1

Ich habe eine OP vor mir, die mich voraussichtlich mindestens vier Nächte im Krankenhaus festhalten wird. In dieser Zeit, vermute ich, werde ich nicht umhinkommen, der Bundeszentrale für Arbeit per Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung mitzuteilen, dass ich für eine Arbeitsvermittlung/Arbeitsaufnahme nicht zur Verfügung stehe – obwohl ich es riskieren könnte, weil ich als 60+-Mensch keine Chance auf einen Arbeitsplatz habe, obwohl ich mich fleißig und ernsthaft bewerbe. Einfach riskieren? Und anschließend? Wie es mir nach den vier Tagen gehen wird, kann ich nicht einschätzen. Mein Hausarzt würde mir Arbeitsunfähigkeit bescheinigen, aber wie sieht es finanziell aus? Wie hoch ist Krankengeld im Vergleich zu ALG1? Fließen darauf Beiträge in die Rentenversicherung (für mich wichtig)? Danke vorab für Hilfe und Links. --80.187.101.132 18:54, 19. Mai 2016 (CEST)

Siehe Arbeitslosengeld (Deutschland)#Fortzahlung bei Krankheit, bis zu sechs Wochen wird das ALG bei Krankheit weiter gezahlt. --Wdd (Diskussion) 18:56, 19. Mai 2016 (CEST)

Rassismus-Indikator

Ich möchte wissen, ob man selbst merkt, wenn man Rassist ist? Bzw. woran man das selbst erkennen könnte, wenn es denn so ist? Gibt es irgendwelche Ansichten, die als Indikator dienen? Oder woran man es erkennen könnte, wenn es denn so wäre?

Das ist keine rhetorische Frage.

Nur das als Hinweis: Im Artikel Rassismus steht kein einziger Satz, der das hier beantwortet.

Beispiel: Wenn zum Beispiel jemand für Wissenschaft, Aufklärung und Humanismus ist, für die französischen Ideale. Und wenn er gegen den Islam eingestellt ist und möchte, dass er in Deutschland verboten wird als Ideologie. Wenn jemand für Gleichberechtigung und Frauenrechte ist und die Sharia verbieten möchte. Wenn jemand möchte, dass Fachkräftemangel durch den gemeinsamen europäischen Arbeitsmarkt reguliert wird und nicht durch Migration von Nichteuropäern. Und wenn jemand möchte, dass kriminelle Immigranten sofort in ihre Herkunftsländer zurück gebracht werden. Sind das rassistische Ansichten?

Ab wann werden diese Ansichten rassistisch? Also gegen eine Rasse oder eine Menschengruppe gerichtet, die nichts für ihr Merkmal kann.

Oder mit anderen Worten: Woran kann man erkennen, bis wohin das politische Denken geht und ab wann rassistisches Denken beginnt. --178.0.252.13 21:59, 20. Mai 2016 (CEST)

Vergleiche Deine Forderungen mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. --Rôtkæppchen₆₈ 22:25, 20. Mai 2016 (CEST)
Das habe ich nicht gefragt. Meine Frage dreht sich nicht um verschiedene Rechte, die mit einander in Beziehung gesetzt werden können. Andernfalls würden wir anfangen, uns um Rechte und Interessen zu streiten. Die Frage ist einfach nur auf Rassismus bezogen. Ist jemand, auf den die oben gemachten Aussagen zutreffen, ein Rassist? --178.0.252.13 22:45, 20. Mai 2016 (CEST)
Da Du das nicht selbst merkst: Ja. --Rôtkæppchen₆₈ 22:47, 20. Mai 2016 (CEST)
Natürlich nein. Was haben die genannten Beispiele mit vermeintlicher"Rasse" zu tun? --gdo 22:58, 20. Mai 2016 (CEST)
Die Nazis haben ebenfalls nach Religion diskriminiert und das Rasse genannt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:59, 20. Mai 2016 (CEST)
Kommt drauf an, wie man das sieht. Heutzutage wird man teilweise schon rassistisch gennant, wenn man den Flüchtlingszustrom kritisiert. --Be11 (Diskussion) 23:00, 20. Mai 2016 (CEST)
@Rotkäppchen: Das ist nicht zutreffend. Der Rassebegriff der Nazis war ein Abstammungsbegriff. Arier war, wer von Ariern abstammt. Jude war, wer von Juden abstammte. Man musste eine Abstammungsurkunde vorlegen, kein Glaubensbekenntnis. --178.0.252.13 23:03, 20. Mai 2016 (CEST)
Wie groß war die Überschneidung von Ariern und Juden? --87.123.46.59 23:10, 20. Mai 2016 (CEST)
Die Nazis hatten die Regel, dass alle Kreuzungen, die vor der Großelterngeneration lagen, ersatzlos nicht beachtet wurden. Ähnlich wie bei Schulnoten, bei denen nur die erste Stelle nach dem Komma zählt und die übrigen Nachkommastellen nicht beachtet werden. 2,0999 gilt wie 2,0. Wer keine jüdischen Großeltern hatte war kein Jude, egal wer die Urgroßeltern oder die Ururgroßeltern waren. Das wäre auch nicht anders gegangen, weil effektiv alle Deutschen unter ihren Vorfahren der Abstammung jüdische Mitglieder haben und demnach jüdisch wären. (Jeder Mensch hat 64 Ururururgroßeltern.) Andererseits galten selbst Atheisten als Juden, wenn sie jüdische Vorfahren in der Eltern oder Großelterngeneration hatten. Es wurde also EINDEUTIG an der Abstammung fest gemacht, einem Merkmal, das kein Mensch ändern kann ... wie seine biologische Rasse. Daher wurde die Ideologie der Nazis "rassische Ideologie" genannt. Es hat mit der jüdischen Religion eigentlich nichts zu tun, nur mit einer konstruierten jüdischen Abstammung in den unmittelbar vorangegangenen Generationen. --178.0.252.13 23:23, 20. Mai 2016 (CEST)
Weder schön noch gut, aber das beantwortet nicht meine Frage. Ich formulier es mal anders: Wäre ich als Arier anerkannt worden, wenn ich Jude gewesen wäre? --87.123.46.59 13:44, 21. Mai 2016 (CEST)
Das weiß ich nicht, ich bin kein Naziforscher. Ich weiß aber, dass die Nazis über die Abstammung in der Eltern- und Großelterngeneration definiert haben unabhängig davon, woran jemand geglaubt hat oder nicht. Wahrscheinlich haben sie es willkürlich gehandhabt. Göbbels hat glaube ich mal gesagt: "Wer Jude ist entscheiden wir." Man konnte dem also nicht entkommen, weil schnell was anderes entschieden werden konnte. --178.0.252.13 15:03, 21. Mai 2016 (CEST)
Die Frage mit den Beispielen ist schon so wirr, daß es schwerfällt, darauf ernsthaft zu antworten. Wie verträgt es sich denn bittschön mit dem Freiheitsbegriff der Französischen Revolution, eine einzelne Religion zu verbieten, so dass man dieses Verbot mit den französischen Idealen nicht nur vereinbaren, sondern sogar begründen zu können meint? Der Islam ist, nebenbei bemerkt, eine Religion und keine Ideologie. Verschiedene Ausprägungen des Islam sind ideologisch, aber nicht der Islam an sich. Auch einzelne Ausprägungen des Christentums sind übrigens hochgradig ideologisch, da muß man nicht erst bis zum Ku-Klux-Klan gehen. Was die kriminellen Immigranten angeht: Wann ist ein Mensch kriminell? Im juristischen Sinn doch hoffentlich erst dann, wenn seine Schuld rechtskräftig in einem ordentlichen Gerichtsverfahren festgestellt wurde, in dem dieser Mensch die Möglichkeit hatte, sich zu verteidigen. Das kann Jahre dauern, vor allem wenn Berufung eingelegt wird. Was ist dann mit „sofort abschieben“ gemeint? Wollen die Kreise, die das fordern, auf Prozesse verzichten, so dass Anklage und/oder Verdacht für eine Abschiebung genügt? Und wie wollen sie das wiederum mit den europäischen Werten in Einklang bringen? --Kreuzschnabel 23:09, 20. Mai 2016 (CEST)

Ich erinnere an die Frage: Gibt es eine Art Indikator oder eine Daumenregel, was Rassismus ist? Oder in einem Satz. Rassismus ist ... 178.0.252.13 23:11, 20. Mai 2016 (CEST)

Rassismus ist Diskriminierung einzig aufgrund der Abstammung. Die Einschränkung "einzig" ist wichtig, denn sonst wäre bereits das Konzept der Staatsbürgerschaft rassistisch. Das propagieren einzelne "Antirassisten" ja ziemlich laut, damit würde man den Rassismusbegriff allerdings so großzügig fassen, dass er keine praktische Anwendbarkeit mehr hätte. -- Janka (Diskussion) 23:44, 20. Mai 2016 (CEST)
Damit ist meine Frage beantwortet. Die genannten Ansichten sind nicht rassistisch. Sie sind gegen eine gefährliche Religion und werden natürlich von deren Anhängern (und von dummen Gutmenschen) als "irgendwie böse" wahrgenommen. Aber was bedeutet das schon? Auch zu Hitlers Zeiten wurde Antifaschismus und Humanismus, Wissenschaft und Aufklärung, Gleichberechtigung und Feminismus als böse wahrgenommen. Sobald das Regime gestürzt war, änderte sich das. So wird es auch diesmal sein, sobald die Mullahs vertrieben sind. --178.0.252.13 07:02, 21. Mai 2016 (CEST)
Schade. Die Frage wirkte, als wolltest du über dich nachdenken. Und jetzt willst du doch wieder nur Unsinn verbreiten. Aber einen Hinweis, falls du doch ein wenig über dich nachdenken möchtest: Es gibt auch menschenverachtenden Unsinn, der kein Rassismus ist. --Eike (Diskussion) 14:14, 21. Mai 2016 (CEST)
Mir ging es um die Rassismusfrage. Ich empfinde Rassismus als ungerecht und bin froh, dass ich nicht rassistisch bin. Ich bin eben nur Atheist und von daher gegen gefährliche Religionen. So wie Antifaschisten gegen den gefährliche völkische Ideologien sind. Ich stehe dazu, auch wenn Du aus Deiner Sicht was dagegen hast. Ist ja auch Dein Recht. --178.0.252.13 14:41, 21. Mai 2016 (CEST)
Das ist fein, dass du Rassismus als ungerecht empfindest. Dass du nicht rassistisch bist, bezweifle ich aber, wenn du derjenige aus Sachsen bist, der hier seit ein/zwei Jahren immer mal wieder was postet. (Ich bin gerne bereit, mich darüber privat mit dir auseinanderzusetzen, aber hier ist dein Befinden OT.) Und, wie gesagt: Rassismus ist nur eine von vielen menschenverachtenden Denkstrukturen. --Eike (Diskussion) 14:48, 21. Mai 2016 (CEST)
Danke für das Angebot. Aber ich bin nicht "der aus Sachsen". Und ich bin auch nicht menschenverachtend, sondern ich verachte eine Religion, die mir gefährlich erscheint. Nichts weiter, einfach nur das. --178.0.252.13 15:09, 21. Mai 2016 (CEST)

dümmlich wie ich es mit viertzehn war, aber nur fast. Es gibt keine einheitliche Definition von dem was Rassismus ist , wo er anfängt oder wo er aufhört. Stattdessen gibt es eine vielzahl von tausenden unterschiedlichen Strömungen die unterschiedliche Sachaussagen machen und leidlich versuchen zu definieren was Rassismus ist.

Bevor du nun einer dieser dümmlichen Strömungen in die Hände fällst und dich von irgend einen normativ moralisierenden Hurendkind vereinahmen lässst rate ich dir ... bleib dir selbst und deiner Intention treu und höre nicht auf das was anbdere sagen.

Wenn du dir selbst treu bleibst wirst du erkennen was für dich Rassismus ist und genau das zählt. Für viele Menschen unter anderen für mich ist es wenn man Menschen ungerecht behandelt oder ablehnt owohl sie objektiv nichts falsch gemacht haben. Wenn man sie alleine aufgrund ihrer Hautfarbe, Religion, politischen Strömung usw verdammt obwohl objektiv nichts hinter dem steht was man gegebenfalls zurecht oder zu unrecht mit dieser Religion, politischen Richtung, hHutfarbe usw verbindet dann ist es Rassismus.

Schaffe dir deinen eigenen Wertekanon, denn einen objektiv richtigen gibt es nicht. Wenn du nun jemanden ablehnst obwohl er eigentlich deinen eignen Wertekanon entspricht bist du Rassist.

Glaub mir ich habe mit so vielen kritischen Theretikerinnen und liberalen und konservativen geschlafen die mich versucht haben zu vereinahmen für die ihre Sache das ich mit Fug und recht sagen kann etwas objektives gibt es nicht. Schaffe dir deine Idee wie sich Menschen verhalten sollen ( ob humanistisch, machevaellistisch, räuberrisch, egoistisch) wenn sich nun ein Mensch nach diesen wertekannon verhält und nichts macht was deiner Idee widerpsircht und du ihn dennoch aufgrund einer subjektiven Antipathie ablehnst dann bist du rassistisch.

Ich meine was willst du sonst hören? Linkes, Liberales , Konservatives bla bla. Christliches, Jüdisches, Atheistisches, Moslimisches. Es gibt keine wirkliche Wahrheit. Du entscheidest.

Mal ehrlich was für eine Antwort erwartest du eigentlich ?--93.237.42.4 03:55, 21. Mai 2016 (CEST)

Wenn die Einstiegsfrage wirklich ernst gemeint und nicht mit irgendeinem versteckten Kalkül gestellt wurde: um heraus zu finden, ob man selbst Rassist ist, bedarf es einer gehörigen Portion an Wahrhaftigkeit, Mut (könnte weh tun) und eines unbestechlichen Gegenübers. Desmond Tutu schrieb ein wenig darüber für Menschen, die sich dieser Frage stellen wollten. Das dazugehörige Buch zu lesen, könnte lohnen, um sich einer Antwort auf diese Frage zu nähern. Das gibt es auch in deutscher Sprache. Gruß in die Runde --Andrea014 (Diskussion) 07:59, 21. Mai 2016 (CEST)
Was das Kalkül war, erkennst du am Beitrag von heute, 7:02 Uhr. --j.budissin+/- 10:19, 21. Mai 2016 (CEST)
Vermutlich hast Du recht, j.budissin. Das hatte ich durchaus gesehen. Du und viele Andere haben hier schon viel auf dem Buckel. Ich noch wenig. Und so hat bei mir jeder mehr als eine Chance. Und außerdem gefällt mir diese Frage. Sollten sich viele in unserem Land stellen. Diese Seite hier wird von > 2.000 Leuten beobachtet und vielleicht gibt es die Eine oder den Anderen, der sich diese Frage ernsthaft stellt. Dann könnte man mit sich und anderen Erfahrungen machen, die zu den wertvollsten im Leben gehören. In diesem Sinne war meine Antwort gemeint. Schönes Wochenende noch und herzlichen Gruß --Andrea014 (Diskussion) 11:05, 21. Mai 2016 (CEST)
schon vorhin verfasst, aber leider BK; ::So ganz sachlich finde ich die Antworten nicht. Die Frage oben beschäftigt bestimmt sehr viel, und warum unterstellt man gleich Kalkül? Ziemlich voreingenommen. Um Voreingenommenheit und Vorurteile geht es auch in dem "Rassismus"-Test der Harvard University. Musste erkenne, wie "typisch amerikanisch" erst einmal die Einlog-Auswahlen waren. Schock Nr. 1: Man muss sich zuordnen (neben "Sex")bei "RACE" (black -white -Asian .... ) "Ethnicity" (Causasian - Hispanic --Non Hispanic ...) und ganz fürcherlich differenziert bei "general Religious afflication" und "specific Religious ..." und sich bei den am. Studienabschlüssen und Reichtungen zuordnen.

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General Occupation 	   
Specific Occupation 	

Schock Nr. 2: das Verfahren, wo ist noch einmal rechts und wo ist links? Möglichst schnell klicken. Habe anfänglich Probleme gehabt, die vorgegebenen Verbindungen zuzuordnen. Ist meine Selbstbild erhaltende Erklärung ;-) für folgendes Ergebins, Schock Nr. 3 "Your data suggest a moderate automatic preference for White people over Black people.". Soweit die Erhebnisse des (Impliziter Assoziationstest:) "Gesinnungs-TÜV"s auf den Seiten der Harvard University. Aber: Was bedeutet Präferenz??? Die Testpsycholgie hat auch keine eindeutigen Antworten. Macht den Test[22] doch auch einmal oder sendet Links auf andere. --BlaueWunder (Diskussion) 11:34, 21. Mai 2016 (CEST)--BlaueWunder (Diskussion) 12:03, 21. Mai 2016 (CEST)

Wie Rassismus in D aussieht, wird sehr gut von Mo Asumang beschrieben: Mo und die Arier: Allein unter Rassisten und Neonazis. - wenn ein Mensch nicht als Individuum behandelt wird, sondern primär als ein Exemplar einer (von außen definierten) Gruppe. -- Zerolevel (Diskussion) 11:40, 21. Mai 2016 (CEST)

Es ging mir in der Frage nicht darum, wie Rassismus in Deutschland aussieht. Es ging mir einzig und allein darum zu erfahren, ob das Eintreten gegen den Islam rassistisch ist. Und da lautet die Antwort: Nein. Wer für Gleichberechtigung, für Wissenschaft und Aufklärung, für Humanismus und Frieden, für Demokratie und Freiheit in Europa ist und wer aus dieser Haltung heraus gegen den Islam, die Sharia und die Islamisierung aufsteht, ist kein Rassist. Allein schon die islamische Behandlung von Frauen und die Genitalverstümmelung gebietet es allen vernünftigen Menschen jedweder Herkunft in unserem Land, zusammen zu halten und sich gemeinsam und tapfer gegen diese Religion zu schützen. Das ist kein Rassismus. Wenn alle Menschen, ob schwarz oder weiß, ob Mann oder Frau, ob jung oder alt, ob Maurer, Arzt oder Polizist ... wenn alle Europäer zusammen halten und dem Islam unerschrocken und ohne Angst entgegen treten, dann ist das kein Rassismus. --178.0.252.13 12:57, 21. Mai 2016 (CEST)

"Rassistisch" im Sinne der streng wissenschaftlichen Definition (vgl. Artikel Rassismus) ist es nicht, weil es nicht um biologische Merkmale geht. "Rassistisch" im Sinne der üblichen umgangssprachlichen Verwendung ist es aber ohne jeden Zweifel, weil eine bestimmte, objektiv extrem heterogene Gruppe (hier: alle Muslime) zusammengefasst wird, allen Mitgliedern bestimmte (objektiv nur auf einzelne davon zutreffende) Eigenschaften unterstellt werden und ihnen grundlegende Menschenrechte (bis hin zur Gleichwertigkeit als Mensch) abgesprochen werden.--92.224.196.172 13:08, 21. Mai 2016 (CEST)
Entscheidend scheint wohl zu sein, ob das Merkmal für die Person unveränderlich ist. Zum Beispiel ist Rasse, Herkunft, Geschlecht usw. unveränderlich. Aber nimm mal extrem inhomogene Gruppe der "Kriminellen". Da gibt es solche und solche, Gewaltverbrechen, Eigentumsdelikte usw.. Trotdem käme niemand auf die Idee, nicht gegen Kriminalität einzutreten, weil das rassistisch gegenüber den kriminellen wäre. Es sind veränderliche Verhaltensweisen, die die Betreffenden abändern oder unterlassen können. Niemand wird als Krimineller geboren. Genau so ist es mit dem Islam. Die können ihre Hasspredigten unterlassen, die Frauenunterdrückung, den Dschihad, den die Sharia gebietet, wenn sie etwas nicht bekommen was sie wollen. Das Verbot des Islam in Europa und die Ausschaffung der Mullahs wäre kein Rassismus. Es wäre nur von Gutmenschen und Islamisten als ungerecht empfunden, aber was solls? Besser als ein europäischer Bürgerkrieg in 10 Jahren. --178.0.252.13 13:14, 21. Mai 2016 (CEST)
Unfug. Auch die Länge der Haare, die Kleidung oder politische Ansichten sind veränderbar, trotzdem ist die Anwendung deiner Forderungen aufgrund derartiger Merkmale Verbrechen. Allein, dass du von "Rasse" sprichst, zeigt, wessen Geistes Kind du bist.--92.224.196.172 17:13, 21. Mai 2016 (CEST)
(nach BK) Wer Islam und Islamismus nicht auseinanderhalten will, dem geht es nicht um irgendwlche Freiheitideale, sondern der missbraucht diese Ideale um seine rassistischen Tendenzen gegen Muslime (und da geht es weniger um den Glauben als um die Menschen, die nicht von hier sind, die Südländer, Quasi-Neger) zu bemänteln. Keiner der von diesen rassistischen Bastarden so gerne als „Gutmensch“ titulierten will, dass Frauenrechte eingeschränkt werden oder dass in Deutschland die Scharia eingeführt wird. Aber das ficht diese Bastarde nicht an, denn das passt halt nicht in ihr so schön einfach gestricktes Weltbild. Man merke sich mal eines: Archlöcher gibt es überall, unter Muslimen genauso wie unter „jüdisch-chrstlich“ geprägten Abendländlern. Rassist ist, wer pauschalisiert und ausnahmslos alle Muslime und damit den Islam an sich als gefährlich stigmatisiert. Ende der Durchsage. --Gretarsson (Diskussion) 13:22, 21. Mai 2016 (CEST)
Je mehr Du hier beschimpfst, desto sicherer werde ich in meiner Ansicht. Man darf auch nicht vergessen, dass die Araber einst selbst von dieser Religion erobert und unterworfen wurden (Islam heißt Unterwerfung). Mohammed hat die damals oft in matriarchalischen Gesellschaften lebenden arabischen Stämme und Stadtstaaten mit Gewalt unterworfen und islamisiert. Die Ursprungsreligionen waren animalistisch und mysthisch. Darauf sind große Teile des Koran ausgerichtet und auch das Glaubensbekenntnis, das sich wörtlich gegen andere Religionen richtet ("Es gibt keinen Gott außer Allah.") - nicht etwas wie das Christliche Vaterunser, das den Glauben und die Hingabe an Gott und die Vergebung und die Friedfertigkeit beinhaltet. Die Araber können aus dieser Sicht heraus als die ersten Islamisierten verstanden werden. Und auch die Flüchtlinge sind Opfer dieser Religion, die sich in Syrien gerade in einem Konfessionskrieg befindet. --178.0.252.13 13:37, 21. Mai 2016 (CEST)
Das meinst du jetzt nicht ernst, oder? Welche Verbrechen im Namen des ach so barmherzigen Christengottes so alle im Laufe der letzten 2000 Jahre begangen wurden, hast du mitbekommen? Wenn es noch eines Beweises für dein schwarz-weißes Weltbild bedurft hätte, hättest du ihn damit geliefert. Für mich ist hier EOD. Ich werde dich AfD-/Pegida-Troll nicht weiter füttern. --Gretarsson (Diskussion) 13:58, 21. Mai 2016 (CEST)
Lieber Gretarsson, ich finde Deine Gefühlsaufwallung verständlich. In diesem Fall war sie aber überflüssig, denn der Fragesteller stellt in der Eingangsfrage ja selbst eindeutig klar, dass es ihm nicht nur um den Islam geht, sondern dass er europäische Fachkräfte für besser hält, als außereuropäische, und außereuropäische Kriminelle für gefährlicher, als europäische. Das ist klarer Rassismus. Und sein monokausaler Lösungsansatz ist brandgefährlich: Wir müssen nur den Islam vernichten und dann wird alles gut, Wissenschaft, Aufklärung und Humanismus, Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit sind gerettet. Mir scheint, all diesen Idealen drohen auch noch ganz andere Gefahren aus ganz anderen, nichtmuslimischen Ecken. @Fragesteller: Zu den Frauenrechten, die du so vehement verteidigst: Das Wort Emanzipation bedeutete ursprünglich vor allem Religionsfreiheit! Das war eine der ersten und wichtigsten Forderungen der Humanisten und Aufklärer, wie Voltaire, etc. Und nein, deine Frage ist sehr wohl eine rhetorische Frage, denn du hast schon längst deine eigene Antwort darauf und willst auch keine andere hören. Mit dem Rassismus ist das wie mit der Kurzsichtigkeit. Man selbst merkt das als letzter. Geoz (Diskussion) 14:02, 21. Mai 2016 (CEST)
Die Schaffung eines europäischen Arbeitsmarktes - Binnenmarkt - war ein Ziel der Europäischen Einigung. Es steht in den Verträgen. Sie sieht vor, Arbeitskräfte dorthin ziehen zu lassen, wo sie gebraucht werden. Zum Beispiel sollen portugiesische Stahlarbeiter in niederländischen Stahlwerken arbeiten dürfen, und deutsche Tourismuskaufleute in Spanien, wenn sie dort gebraucht werden. Der Arbeitskräftebedarf ist per Einigungsverträgen innerhalb Europas zu sichern. Tatsächlich versucht Deutschland jetzt aber, die Arbeitskraft aus Arabien zu beziehen (was nicht aufgehen wird). Es ist völlig verständlich, dass sich die Menschen in den strukturschwachen europäischen Regionen von Südfrankreich bis Spanien und Portugal, die ihre Familien nicht mehr ernähren können - verraten fühlen. Statt dass wir die Europäer in unserem Land willkommen heißen, laden wir Millionen Immigranten ein und wollen den armen Eurostaaten, die ohnenhin schon Pleite sind, noch Aufnahmekapazitäten aufzwingen. Was soll das? --178.0.252.13 22:29, 21. Mai 2016 (CEST)
@Fagesteller: Deine Frage war offenbar doch rhetorischer Art. Du möchtest öffentlich bestätigt bekommen, dass deine Ansichten nicht rassistisch sind. Streng genommen sind sie es wohl nicht, auch wenn du in einem Satz Muslime, Nichteuropäer und Immigranten negativ konnotiert untergebracht hast.
Damit ist aber keineswegs alles prima und du bist nicht moralisch fein raus. Deine Vorstellungen kollidieren mit mehreren »französischen« Idealen, die du für dich beanspruchst, mit dem Grundgesetz und den Menschenrechten. Das bedarf wohl keiner weiteren Erläuterung.
Desweiteren musst du dir den Vorwurf gefallen lassen, eine starke Meinung aufgrund mangelhafter Kenntnisse zu haben. Dir scheint z. B. nicht bekannt zu sein, dass es die Scharia in konkreter Form gar nicht gibt, du wirst sie in keiner Buchhandlung der Welt finden. Was willst du da bitte verbieten? Der Dschihad ist ein ausgesprochen vieldeutiger Begriff, der von der Bekämpfung des inneren Schweinehunds (salopp gesagt) bis zum militärischen Kampf für die Sache des Islams reichen kann. Die weibliche Genitalverstümmelung ist nicht muslimischen Ursprungs, sondern eine Jahrtausende alte, ungute kulturelle Tradition (und übrigens in vielen muslimisch geprägten Staaten offiziell verboten).
Schließlich ist es eine steile These, es drohe in zehn Jahren ein Bürgerkrieg in Europa, wenn der Islam nicht verboten wird, wenn »die Mullahs« (meintest du möglicherweise Imame?) nicht ausgeschafft werden.
Interessant wäre, von allen anderen Punkten einmal abgesehen, auch die praktische Umsetzung. Wäre der Islam in Deutschland abgeschafft, wenn alle der vier bis fünf Millionen (zumindest formellen) Muslime feierlich die Abkehr von ihm beschwören? Wenn nicht, sollten sie dann alle ausgeschafft werden (wohin)?. Je konkreter man sich die Maßnahmen ausmalt, desto absurder und grausamer wird das Szenario.
Sei es nun rassistisch oder nicht: Deine Weltsicht geht davon aus, dass wir und unsere Kultur von außen, von Fremden, Immigranten, Nichteuropaern, Muslimen existentiell bedroht sind und zur Abwehr dieser Bedrohung letztlich alle Mittel gerechtfertigt sind, quasi im übergesetzlichen Notstand. Rainer Z ... 14:13, 21. Mai 2016 (CEST)
Völlig falsch. Ich gehe davon aus, dass unsere Kultur durch den erstarkenden Islam existentiell bedroht ist. Welche Mittel zur Verhinderung des Zerfalls recht sind, sollte davon abhängen, welche sich gegen den Islam richten. Ich vermute, dass das Problem damit gelöst werden kann, dass man den Islam als religiöse Struktur verbietet, keine Moscheen, keine Mullahs in Deutschland, keine Hassprediger, keine Sonderrechte unter dem Deckmantel der Religionsausübung. Natürlich wird das nicht einfach sein, weil schon so viele Immigranten mit diesem Glauben hier sind. Aber als Alternative befürchte ich, dass Europa in historischen Zeiträumen das gleiche Schicksal erleidet wie alle arabischen Länder: Entweder grausame stabile Diktaturen mit menschenverachtenden Regeln oder permanenter Bürgerkrieg. --178.0.252.13 14:31, 21. Mai 2016 (CEST)
Du hast dich da völlig verrannt. Der Islam ist in einer historischen Schwächephase. Was wir da gerade mit Daesh erleben sind disruptive Zuckungen, zeitgenössisch nur in ihrer Gewaltverherrlichung und ansonsten ein völliger Anachronismus. Und um die Staatsgebilde im islamischen Raum ist es kaum besser gestellt. Diese Staaten können ihrer Jugend weder traditionelle noch moderne Lebensentwürfe bieten, das zeigt sich eben besonders in Marokko und Algerien, wo nicht das Erdöl alles zukleistert. Und du glaubst doch nicht ehrlich, dass die Jugend Saudi-Arabiens islamisch ist? Das sind Hedonisten, die beten den Mammon an und lassen in Bahrain die russischen Gogo-Girls auf dem Tisch tanzen. Und die Mädels geben sich dem Kaufrausch hin. Islam ist in diesen Ländern einfach nur ein Machtinstrument, das den Aufruhr unterdrücken bzw. die schlimmsten Auswüchse des Hedonismus verhindern soll.
Warum kommen die Jugendlichen also her? Weil sie diesem Scheiß entkommen wollen. Das ist nachvollziehbar. Das erste was ein Afghane von "Europa" sieht, sind die Mädels in Sommerkleidung am Bosporus. Türkische Mädels. Muslima. Da fragt der sich natürlich, warum das bei ihm zuhause eigentlich nicht geht. Und die Antwort ist eben nicht, dass das in der Türkei alles Ungläubige sind, sondern dass in Afghanistan die falschen Leute das Sagen haben.
Ich halte es jedenfalls für bezeichnend, dass Muslime lieber beim Christen und beim Atheisten leben wollen als da, wo Muslime das Sagen haben. -- Janka (Diskussion) 15:22, 21. Mai 2016 (CEST)
Ja, und der Sufismus und die Derwische - die letzte mysthische Konfession des Islam, eine sehr interessante und menschliche, hingebungsvolle Auslegung - sind vor zwei Jahren vom IS ausgelöscht worden. Der Grund, warum man nur von "der Islam" sprechen sollte, anstatt sich in das facettenreiche Gewirr zu begeben ist, dass an ansonsten nicht voran kommt. Die gutartigen Lesarten des Islam wären von Verboten von Islamverbänden, Moscheenverbot, Verschleierungsverbot usw. eh nicht betroffen. 178.0.252.13 15:40, 21. Mai 2016 (CEST)
Die Eingangsfragen sind auf Kante formuliert. Da finde ich nichts, was unter eine anwendbare Definition von "Rassismus" fiele. Intolerant ist die Ansicht, eine bestimmte Religion solle verboten werden aber ganz sicher. Umgekehrt ist es selbstverständlich nicht rassistisch und auch nicht intolerant, wenn man es für richtig hält, dass Personen, die kein Recht auf Aufenthalt im Inland mehr haben — aus welchen Gründen auch immer — ausreisen müssen. Das ist ja gerade das Prinzip der Staatsbürgerschaft, dass der Staat den eigenen Bürgern unter anderem unbegrenzten Aufenthalt im Inland garantiert, und dieses Recht für Nicht-Bürger eben nicht gilt. -- Janka (Diskussion) 14:44, 21. Mai 2016 (CEST)
Hier stimme ich zu, dass die beschriebenen Ansichten intolerant sind. Es gibt viele, die wollen einfach den Islam nicht länger tolerieren. Natürlich finden das die Mohammedaner nicht gut. Da sieht man einfach einen gesellschaftlichen Interessengegensatz wie viele.
Ich wünsche mir ein Europa wie es konzipiert wurde, vielfältig, kulturell reich, mitmenschlich, geprägt von den französischen Idealen, solidarisch, aber auch fleißig und arbeitsam und stark, großer Binnenmarkt, gemeinsamer Arbeitsmarkt und von mir aus auch Deutschland als Industriegebiet der Union. Und keine forcierte Islamisierung unter deutschem Protektionismus. Das sollte man nicht länger tolerieren. --178.0.252.13 15:24, 21. Mai 2016 (CEST)
Ich lag in meiner Einschätzung wohl nicht daneben. Die Islamisierung des Abendlands ist eine krude Fantasie, der jede sachliche Grundlage fehlt. Rainer Z ... 15:46, 21. Mai 2016 (CEST)
So funktioniert das "Abschaffen" einer Religion aber nicht. Guck dir die Sowjetunion an. Kaum war'se weg, war das Christentum wieder da. Erfolgreicher kannst du dir das in der DDR und in Tschechien angucken. Da war Religion nicht verboten, die Kirchenfuzzis haben sogar den ganzen Staat zu Einsturz gebracht. Dennoch interessiert sich kaum einer dort für Religion. Weil Religion nichts mit der Lebenswirklichkeit der Leute zu tun hat. Es bringt auch heute keinen Vorteil, in der Kirche zu sein. Und wenn's einem keinen Vorteil bringt, dann macht man das auch nicht.
Und mit dem Islam ist es genauso. Die Leute gehen nicht in die Moschee, weil sie Allah so supertoll finden, sondern weil der Nachbar sehen soll, wie supertoll sie den Allah finden. Alles nur Fassade. -- Janka (Diskussion) 15:52, 21. Mai 2016 (CEST)
Der Islam ist - wie das mittelalterliche Christentum auch - außerordentlich angstbasiert. Ich würde vermuten, dass seine innere Struktur auf einer ausgiebigen Angst vor dem Gott und vor der Hölle basiert oder zumindest maßgeblich davon abhängt. Aber auch seine Ausbreitung verwendet die Angst als wesentliches 'Stilmittel' [23], wie man im Dschihad und auch bei den Bombenattentaten sehen kann. Ich sage das nicht einfach so, sondern weil ich in meinem Bekanntenkreis viele Personen aus muslimischen Kulturen habe, die sich vom Islam losgesagt und zeitlebens unterschwellig mit dieser Angst zu tun haben.
Und zu Deinem anderen Einwand: Ja, die Religion ist unglaublich widerstandsfähig, wie die Kirchenfuzzis beim Zusammenbruch der DDR gezeigt haben. Das bedeutet aber, dass man den Islam mit den von mir präferierten Verboten nicht hin bekommen kann. Das ist eine schlechte Nachricht. 178.0.252.13 20:23, 21. Mai 2016 (CEST)
Bei dir scheitert es doch schon beim allerersten der Ideale der französischen Revolution. Und dem zweiten. Und dem dritten. --Eike (Diskussion) 15:55, 21. Mai 2016 (CEST)
@ Janka: Es ist noch gar nicht so lange her, da haben große europäische Nationen ihre Kriminellen in Strafkolonien nach Übersee geschickt (Russland nach Sibirien). Der Fragesteller möchte dieses Verfahren ausschließlich auf außereuropäische Straftäter anwenden und legt damit seine schützende Hand über europäische Kriminelle. Ist das kein Rassismus? Geoz (Diskussion) 16:24, 21. Mai 2016 (CEST)
Nein, wieso? Der "europäische Kriminelle" ist hierzulande Staatsbürger, hat also ein unbegrenztes Aufenthaltsrecht im Inland. Das hat der "nichteuropäische Kriminelle" ja ohnehin schon nicht. Wenn du das als "Rassismus" betitelst, bist du auf dem Pfad der "kein Mensch ist illegal"-Rufer, die übersehen, dass ihr Vorhaben weltfremd ist. Wenn ich nach Japan reise, habe ich da auch kein unbegrenztes Aufenthaltsrecht und ja, die gehen mich pünktlich an dem Tag suchen, an dem mein Visum abläuft. -- Janka (Diskussion) 16:52, 21. Mai 2016 (CEST)
Du brauchst für Japan nicht grundsätzlich ein Visum. Mal abgesehen davon, dass du - anders als die Flüchtlinge in Deutschland - nicht aus einem Land kommst, in dem du keine Lebensgrundlage hast. Dein Vergleich ist also unsinnig. Und der Ruf danach, "kriminelle Ausländer" abzuschieben widerspricht i.d.R. a) den Prinzipien des Rechtsstaates, da mit "kriminell" sehr häufig auch nur Tatverdächtige gemeint sind und b) den Menschenrechten, da ein Taschendieb nicht sein Recht auf körperliche Unversehrtheit verliert (was bei einer Abschiebung bspw. nach Syrien aber de facto der Fall wäre).--92.224.196.172 17:09, 21. Mai 2016 (CEST)
Wie soll man sachlich diskutieren, wenn immer alles durcheinandergworfen wird? Was europäische Staaten irgendwann mal gemacht haben kann wohl kaum eine Grundlage für aktuelle Verfahrensweisen sein. Es ist schließlich ein großer Fortschritt, dass Staatsbürger eben nicht mehr so einfach exiliert werden können. Dafür musste überhaupt erstmal das Konzept des Staatsbürgers geschaffen werden. Genausowenig ist es interessant, ob dieses Problem nun mich betrifft oder einen Syrer.
Ebenso gibt es für das Wort "kriminell" ja auch eine anwendbare Definition, die zwar nicht einfach ist, Tatverdächtige aber eben gerade nicht erfasst. Wer die Abschiebung Tatverdächtiger fordert, ist aber dennoch kein Rassist, sondern ein Gegner der hiesigen Rechtsordnung, die, gerade weil der Status des "Tatverdächtigen" nur an geringe Vorraussetzungen geknüpft ist, diesem erhebliche Rechte einräumt. "Verdächtig" kann schließlich jeder werden. (Irgendwann stand bei uns mal das SEK vor der Tür, weil im Ex-Auto meines Vaters eine Brandleiche gefunden wurde. Der Käufer hatte es zwar schon umgemeldet —ordentlicher deutscher Verbrecher!—, diese Information war aber offensichtlich noch nicht beim KBA angekommen. Jedenfalls waren die Herren trotz martialischer Aufmachung doch recht freundlich, als mein elfjähriger Bruder ihnen die Tür öffnete.)
Was ein Abschiebehindernis ist, ist verhandelbar. Früher waren Marokko und Algerien so furchtbar, dahin konnte niemals nicht auf keinen Fall abgeschoben werden. Heute ist das problemlos möglich. Warum? Sind Marokko und Algerien über Nacht geläutert worden? Nein, natürlich nicht. Es geht, weil diese vielzitierten "Menschenrechte" ein Gummiparagraph sind, der es ja andernorts auch ermöglicht, Menschen zu bombardieren, die irgendwie im Weg standen, als es galt die "Menschenrechte" zu verteidigen. -- Janka (Diskussion) 17:40, 21. Mai 2016 (CEST)


Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Die Wissensfrage ist beantwortet, die Ideologiediskussion hat hier nichts verloren. Macht bitte im Café weiter. --Kreuzschnabel 16:51, 21. Mai 2016 (CEST)

Trump Wine

Hallo, gibt es eine Möglichkeit, Wein von der en:Trump Winery des zukünftigen US-Präsidenten Donald Trump in einem deutschen Geschäft zu kaufen oder nach Deutschland liefern zu lassen? --85.180.129.71 04:18, 21. Mai 2016 (CEST)

Erst warten wir mal, ob er Präsidentschaftskandidat wird, und dann warten wir, ob er überhaupt Präsident wird ... --Heletz (Diskussion) 09:26, 21. Mai 2016 (CEST)
Aber das ist doch das Weingut seines Sohns... --Thorbjoern (Diskussion) 09:41, 21. Mai 2016 (CEST)
Das kommt natürlich erschwerend hinzu! --Heletz (Diskussion) 11:03, 21. Mai 2016 (CEST)
Dann ist die Antwort also nicht nur aus einem, auch nicht nur aus zweien, sondern gleich aus drei Gründen: Nein. --87.123.46.59 13:40, 21. Mai 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet. 87.123.46.59 13:40, 21. Mai 2016 (CEST)

Und wieso ist das nicht möglich? Gibt es denn Produkte, die nicht importiert werden können/dürfen? Meine Frage bezieht sich nicht auf die Wahl Trumps zum Präsidenten, sondern auf den Wein. --85.180.143.163 14:00, 21. Mai 2016 (CEST)

Ja, es gibt Produkte, die nicht importiert werden dürfen. Aber lass uns das noch kurz klarstellen: Du würdest den Wein also auch dann haben wollen, wenn er nicht von einem Weingut von Donald Trump kommt, auch wenn er nicht vom Weingut eines Präsidenten kommt, ja sogar wenn er nichtmal vom Weingut eines Präsidentschaftskandidaten kommt? Seh ich das richtig? --87.123.46.59 14:22, 21. Mai 2016 (CEST)
Dass Donald Trump sein Weingut auf seinen Sohn übertragen hat (vielleicht steuerliche Gründe oder ein Mangel an Zeit etc.), ist für mich nicht entscheidend. Ich bin sehr sicher, dass Sohn das Weingut nach den Vorstellungen des Vaters leitet. Unabhängig davon ist die Präsidentschaftskandidatur von Donald Trump sicher (ihr könnt ja ruhig bis zum 7. Juni warten). --85.180.143.163 14:59, 21. Mai 2016 (CEST)
Wo du schon so schön in andrer Leute Köpfe und zugleich auch noch in die Zukunft schaust, da kannst du mir auch gleich noch die Lottozahlen von nächstem Samstag sagen. Das wär echt super! --87.123.46.59 16:25, 21. Mai 2016 (CEST)
Auf der kostenlosen Website ist eine Telefonnummer. Da einfach mal anrufen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:52, 21. Mai 2016 (CEST)
Selbst werden sie wohl nicht nach Europa liefern. Sie schreiben ja "We currently ship to: AZ, CA, CO, DC, FL, GA, IA, IL, LA, MA, MD, MI, MN, MO, NC, NH, NJ, NV, NY, OH, OR, SC, TX, VA, WA". Ich hatte gehofft, dass es (in Deutschland) beispielsweise ein sehr gut aufgestelltes Weinfachgeschäft gibt, das sich auf besondere Weine spezialisiert hat und diese auch importiert. --85.180.143.163 15:02, 21. Mai 2016 (CEST)
Personenkult geht immer. Schon zu Adolfs Zeiten haben die Leute Kieselsteine vom Weg aufgehoben und mit nach Hause genommen, auf denen er eventuell gewandelt sein könnte ... --Heletz (Diskussion) 17:32, 21. Mai 2016 (CEST)

Leistungen von abgelehnten Asylbewerbern.

Welche Leistungen stehen abgelehnten Asylbewerbern zu? Die Angaben im Netz dazu sind äußerst widersprüchlich. Manche Seiten sagen das es nach den verstrichenen Ausreisetermin zu einer Kürzung kommt, manche sagen das das nicht passiert, manche schweigen sich darüber aus. Wie genau ist da momentan die Rechtslage und vor allem Praxis?

Aus dem Artikel Asylbewerberleistungsgesetz bin ich leider auch nicht schlauer geworden -.- .--93.237.47.68 18:48, 19. Mai 2016 (CEST)

In den Artikel Asylbewerberleistungsgesetz gehört das denklogisch ja auch gar nicht, denn nach der Ablehnung sind die Personen ja gar keine Asylbewerber mehr. Soweit es durch die Ablehnung eine Ausreiseverpflichtung gibt, würde ich mal so ins Blaue schätzen, dass es zumindest nach Ablauf des Ausreisetermins keine Leistungen mehr gibt; auch keine, die nicht aus dem Asylbewerberleistungsgesetz kommen. --87.123.25.217 19:18, 19. Mai 2016 (CEST)
Das mag logisch sein, aber Gesetze sind nicht immer logisch.
§ 1a Abs. 2 AsylbLG besagt: "Leistungsberechtigte nach § 1 Absatz 1 Nummer 5, für die ein Ausreisetermin und eine Ausreisemöglichkeit feststehen, haben ab dem auf den Ausreisetermin folgenden Tag keinen Anspruch auf Leistungen nach den §§ 2, 3 und 6, es sei denn, die Ausreise konnte aus Gründen, die sie nicht zu vertreten haben, nicht durchgeführt werden. Ihnen werden bis zu ihrer Ausreise oder der Durchführung ihrer Abschiebung nur noch Leistungen zur Deckung ihres Bedarfs an Ernährung und Unterkunft einschließlich Heizung sowie Körper- und Gesundheitspflege gewährt. Nur soweit im Einzelfall besondere Umstände vorliegen, können ihnen auch andere Leistungen im Sinne von § 3 Absatz 1 Satz 1 gewährt werden. Die Leistungen sollen als Sachleistungen erbracht werden."
Sie kriegen also weiterhin Leistungen nach diesem Gesetz, aber gekürzt - obwohl das BVerfG das eigentlich nicht für zulässig erklärt hat. --Snevern 19:30, 19. Mai 2016 (CEST)
Der DLF (Podcast) hatte dieser Tage (vom 14 bis 16. Mai) einen 3-Teiler zum Thema, was für die Sendung „Hintergrund“ außergewöhnlich ist, aber so einiges ans Licht bringt. --Hans Haase (有问题吗) 19:36, 19. Mai 2016 (CEST)

Was soll denn daran unlogisch sein, einen abgelehnten Bewerber als Bewerber zu bezeichnen? --84.119.205.160 19:48, 19. Mai 2016 (CEST)

Na ja, er bewirbt sich halt nicht mehr. Wer von der Schule abgegangen ist, ist ja auch kein "Schüler" mehr. --Eike (Diskussion) 20:00, 19. Mai 2016 (CEST)
abgelehnte Bewerbung ≠ "er bewirbt sich halt nicht mehr". --84.119.205.160 20:45, 19. Mai 2016 (CEST)
Bevor Dir die Bomben um die Ohren fliegen, würdest Du auch alles unternehmen um hier zu bleiben. Andererseits: Wenn es wegen der Arbeitserlaubnis keine Arbeit gibt und der Grund der Reise Erweb war, wird versucht möglichst viel mitzunehmen. Abgeschoben werden kann man dann immernoch, die Rechnung darüber wird nie bezahlt werden. --Hans Haase (有问题吗) 21:02, 19. Mai 2016 (CEST) Warum habe ich nicht meinen Ausweis verbrannt?
Was willst du mir damit sagen? Dass die Bewerbung bestehen bleibt, obwohl sie abgelehnt wurde? Wie das? --Eike (Diskussion) 21:38, 19. Mai 2016 (CEST)
Das läuft auf Duldung hinaus. Bei manchen geht es ewig. Kein Führerschein, Wohnort nicht verlassen, Arbeitsverbot. Es ist keine Sicherheit, keine Gewissheit, kein Familiennachzug oder Besuch. Sie werden ungeachtet ihrer Qualifikation und Fähigkeiten vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen und sind auf ein gekürztes Taschengeld angewiesen. Da fragt sich nur, wem das etwas nützt? Ich habe die Sendungen verlinkt, es kann noch gehört und noch lange gelesen werden. Es ist die humanitäre Lücke zwischen Ablehnung und Abschiebung. Letztere hängt wie ein Damoklesschwert über den Betroffenen wenn sie Schutzbedürftig sind. Einige macht es krank. Sind es Wirtschaftsflüchtlinge, lassen sie sich fürs Abreisen bezahlen und kommen dann bald wieder. --Hans Haase (有问题吗) 21:58, 19. Mai 2016 (CEST)
Darum geht es in diesem Teilfaden nicht. Hier geht es um "Was soll denn daran unlogisch sein, einen abgelehnten Bewerber als Bewerber zu bezeichnen?" --Eike (Diskussion) 07:47, 20. Mai 2016 (CEST)
Jdf. ist ein Asylfolgeantrag möglich nach einer Ablehnung ([https://www.anwalt.de/rechtstipps/keine-leistungskuerzungen-nach-a-asylblg-bei-laufendem-asylfolgeantrag_072355.html was die Leistungen angeht]). Da es so viele unterschiedliche Status gibt, gibt es ja auch den Ausdruck „Asylsuchende“ im allgemeinen Sprachgebrauch, eben für alle, die diesen Asylgesetzen unterworfen sind, unabhängig davon, ob sie schon einen Antrag stellen konnten, ob sie geduldet sind (und daher wmgl. nochmal einen Folgeantrag stellen) … --Chricho ¹ ² ³ 08:34, 20. Mai 2016 (CEST)
das AsylbLG gilt (anders als der Name vermuten lässt) auch für Ausreisepflichtige und Geduldete (§ 1 Abs. 1 Nr. 4 und 5 AsylbLG). Mit anderen Worten: es gilt bei bei vollziehbarer Ausreisepflicht sogar für Ausländer, die überhaupt nicht niemals ein Asylververfahren durchlaufen haben. Es gilt sogar für Menschen, die bestimmte Aufenthaltserlaubnisse besitzen, sich also in jeder Hinsicht rechtmäßig in D aufhalten. Aber eben auch für Menschen, die nach einem Asylverfahren ausreisepflichtig wurden. Kürzungen bei (vermeintlich) selbst verursachter Verhinderung einer Ausreise sind gem. Gesetz möglich, da aber die Sätze und Leistungen ohnehin schon so niedrig sind, dass es (verfassungsrechtliche) "Bedenken" gibt, Gerichtsverfahren am Sozialgericht gerichtskostenfrei sind und wegen der nicht grundsätzlich absprechbaren Erfolgsausichten auch Prozesskostenhilfe inkl. Anwalt zu bewilligen ist, werden Kürzungen in der Praxis oftmals nicht oder nur selektiv durchgeführt (letzteres lässt sich aber kaum seriös belegen). --gdo 09:38, 20. Mai 2016 (CEST)

Ohne das ich das ganze in eine ideologische Diskussion überführen will muss ich offen und ehrlich sagen das ich hierin ein großes Problem sehe. Ein jeder Hartz 4 Empfänger muss mit harten Sanktionen rechnen wenn er diverse Bedingungen nicht erfüllt. Warum Asylbewerber die abgelehnt wurden d.h. die eigentlich keinen Anspruch haben hier zu sein weiterhin relativ umfangreiche Leistungen erhalten erschließt sich mir nicht.Das animiert doch gerade dazu einzureisen auch wenn man keinen Anspruch auf Asyl hat oder eben die Rückführung mit aller Macht zu verhindern. --93.237.47.180 10:22, 20. Mai 2016 (CEST)

Oben sagt ein Jurist, dass die Leistungen nicht "relativ umfangreich" sind, sondern in verfassungsgerichtsentscheidungswidrigem Umfang gekürzte. Weißt du da mehr als der Jurist? --Eike (Diskussion) 10:25, 20. Mai 2016 (CEST)

Na ja , die Leistungen orientieren sich an den Bezügen eines Hartz 4 empfängers. Inwiefern man die nun als umfangreich betrachten kann liegt im Auge des betrachters. Sie scheinen umfangreich genug zu sein um für sehr hohe Pull Faktoren zu sorgen.

Unabhängig davon ob man diese Leistungen nun als umfangreich oder eben nicht umfangreich betrachtet so sehe ich in keiner Weise warum Menschen einen Anspruch darauf haben die sich nicht rechtmäßig in Deutschland aufhalten. Verstossen Hartz 4 Empfänger gegen die Regeln und erscheinen nicht zu Terminen wird die Leistung gekürzt. Warum nun Leute Anspruch auf Sozialeistungen haben deren Asylantrag abgelehnt wurde erschließt sich mir nicht. In kaum einen anderen Welt hat man Anspruch auf Sozialeistungen bei einen in letzter Konsequenz unrechtmäßigen Aufentalt.

Versteht mich nicht falsch, ich habe in keiner wie auch immer gearteten Art und Weise etwas gegen Sozialleistungen für Asylbewerber die anerkannt wurden. Warum Abgelehnte Leistungen erhalten, noch dazu in gleicher Höhe erschließt sich mir nicht. Diese sollten meiner Ansicht nach ebenso gekürzt werden wie die von Hartz 4 Beziehern die sich an Gewisse Auflagen nicht halten. --93.237.47.180 12:15, 20. Mai 2016 (CEST)

Die Grundleistungen nach dem AsylbLG sind im Verhältnis zu H4 schon abgesenkt, s. Asylbewerberleistungsgesetz#Grundleistungen. Wo man also schon arg am bzw. unter dem Existenzminimum kratzt, da lässt sich halt nichts mehr per Sanktion wegnehmen. Und verstehe mich nicht falsch: Ich habe auch nichts gegen Meinungsfreiheit, aber wenn Du Menschen nicht das Existenzminimum zubillgen willst, das es ihnen gerade noch ermöglicht, ein menschenwürdiges Dasein in D zu fristen (vgl. hierzu Menschenwürde, insbes. Menschenwürde#Verpflichtung_des_Staates.2C_das_Existenzminimum_zu_gew.C3.A4hrleisten) und du stattdessen pseudo-klug deren Aushungerung forderst, dann ist das hier die falsche Plattform für dein Begehren. BTW: Menschen kommen bzw. bleiben regelmäßig nicht, um sich in das ach so komfortable Hängematten-Netz des AsylbLG zu stürzen, sondern weil sie sich in hier (oder woanders in vermeintlich besser entwickelten Ländern) zumindest eine Perspektive auf Sicherheit und Wohlstand(sic! Nicht nur bloße Existenzsicherung) versprechen. Dafür sind sie dann auch durchaus bereit, eine Weile am (wirtschaftlichen) Rande der hiesigen Gesellschaft zu leben. Menschen denken nämlich durchaus perspektivisch und in die Zukunft. --gdo 13:04, 20. Mai 2016 (CEST)
(BK) Was soll man daran auch falsch verstehen? Sollen die doch verhungern, rechtlos wie Sie sein sollen – aber eben nicht sind: Das GG sagt eben nicht, dass "jeder Deutsche" oder "hier legal lebende" vor dem Gesetz gleich ist, es nennt vielmehr "alle Menschen", deren Würde im übrigen unantastbar ist. Und weil das so ist und tatsächlich ja auch Geld kostet bemüht sich die Regierung ja gerade, möglichst wenige reinzulassen.
Für den Fall, dass irgend ein Troll jetzt noch damit kommt, dass diese "illegalen Leistungsbezieher" hier noch nie einen Cent eingezahlt haben: Das trifft für sehr viele Pegidaanhänger auch zu. Aber die sind ja legal, weil Staatsbürger. -- Ian Dury Hit me  13:15, 20. Mai 2016 (CEST)

Zum einen habe ich eine total Kürzung nicht zwangsläufig gefordert zum anderen sehe ich immer noch nicht warum man Menschen Leistungen in voller höhe zubilligen sollte die sich illegal im Land aufhalten. In fast allen anderen Staaten eben auch westlich demokratischen Staaten hat man diesen Anspruch nicht. Du brauchst also gar nicht so zu tun als hätte ich irgendeine abgrundtief ammoralische Forderung gestellt. Das der Zugang zu sozialen Sicherungsnetzen restriktiv ist und Menschen die illegal in ein Land reisen nicht bzw nicht in voller Höhe gewährt wird ist auf diesen Planeten die Regel und nicht die Ausnahme.

Es ist also keineswegs eine rechte Forderung, zumal es auch genug sozialdemokratisch regierte Länder gibt in denen der Anspruch so nicht gewährt wird. Ich sehe hier auch eine Besserstellung von abgelehnten Asylbewerbern im Vergleich zu Hartz 4 Empfängern, da letztere durchaus mit Sanktionen rechnen müssen wenn sie diverse Auflagen nicht erfüllen. Unabhängig davon wie man diese Sanktionen ideologisch bewertet stellt sich mir schon die Frage warum ähnliche Sanktionen nicht bei abgelehnten Asylbewerbern durchgeführt werden können bzw. das nicht konsequent getan wird.

Ein weiteres Problem sehe ich darin das offenbar jedes Bundesland mit eigenen Karten spielt. Wer wann wo nach welchen Kriterien Sachleistungen oder eben Geldleistungen bekommt oder wie die medizinische Versorgung geregelt ist unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland und teilweise von Landkreis zu Landkreis. Ganz gleich wie man zu der Frage im Allgemeinen steht wäre es schon schön wenn wenigstens halbwegs einheitliche Standarts gelten würden.

Wir haben ein Asylrecht mit Aufentaltstiteln bei dem selbst die zuständigen Fachleute nicht mehr richtig durchblicken was wann Phase ist.

Würde ist indessen ein recht unbestimmter Rechtsbegriff . Das BGH Urteil sagt eindeutig und zurecht das anerkannten Asylbewerbern und Menschen im Asylverfahren andere Leistungen zugestanden werden müssen als sie bis 2012 gezahlt wurden. Das abgelehnte Asylbewerber ebenfalls den gleichen Anspruch haben legt es aber explizit nicht fest. Das Urteil sagt das die Menschen die Anspruch auf Leistung haben zu wenig bekommen haben. Es legt aber noch nicht fest wer genau Anspruch auf jene Leistungen hat.Kürzungen sind rechtlich auch durchaus möglich ( sofern ich die Angaben im Artikel Duldung richtig verstanden habe.) Sie werden aber bedauerlicherweise nicht konsequent angewandt.

--93.237.47.180 14:25, 20. Mai 2016 (CEST)

Hm, vielleicht solltest du dich darueber lieber bei deinem Bundestagsabgeordneten beschweren, wir hier in der Auskunft koennen da eher wenig tun... --Nurmalschnell (Diskussion) 14:54, 20. Mai 2016 (CEST)
ich halte die Frage für beantwortet, soweit sie beantwortbar ist. Ob einem die Tatsachen nun ins politische Glaubensbekenntnis passen oder nicht, ist keine Frage der Auskunft. --gdo 15:00, 20. Mai 2016 (CEST)

Da hast du sicherlich recht. Eine ideologische Diskussion darüber gehört nicht hierher und es war ein Fehler meinerseits meine Sicht der Dinge dazu hier aufzuschreiben,zumal das weg von der Ausgangsfrage geht. Allerdings wollte ich eben auf die vielen Einwende zu meinen Positionen eingehen. Man scheint sehr schnell in ein rechtes Lager gerückt zu werden sobald man sich für Maßnahmen auspricht die partiell restriktiv gegen ein Teil von Zuwanderern ist. Das finde ich bedauerlich. --93.237.47.180 15:00, 20. Mai 2016 (CEST)

Nummerierung der Sozialgesetzbücher

Eine Frage an die Juristen: Wie kann es sein, dass bspw. das SGB II (aus dem Jahr 2003) nach dem SGB III (von 1997) entstanden ist, aber die Nummerierung umgekehrt lautet?--Hubon (Diskussion) 00:56, 20. Mai 2016 (CEST)

Das Sozialgesetzbuch (Deutschland) war ein Riesenprojekt. Aus vielen verstreuten Vorschriften wurden Gesetzesbücher gemacht. Dafür braucht man wenigstens einen groben Plan, und den hat man in 10 Bände aufgestellt. Und dann wurden diese geplanten Bände eben nach Wichtigkeit angegangen und auch noch verschieden schnell fertig. Wie das mit II, XI und XII dann lief, steht auf Diskussion:Sozialgesetzbuch_(Deutschland) ganz unten. --WolfD59 (Diskussion) 01:33, 20. Mai 2016 (CEST)
Ganz herzlichen Dank schon mal! Verstehe ich das richtig, dass die heutige Nummerierung also sehr spät, sprich erst in den 2000er Jahren erfolgte?--Hubon (Diskussion) 01:46, 20. Mai 2016 (CEST)
Die Num(m)erierung stand schon vorher fest (Bündelung alles sozialgesetzlichen Vorschriften unter einem Dach). Die tatsächliche Umsetzung (Transformation der alten Gesetze in Form des SGB mit seinen Einzelbänden) erfolgte schrittweise und wie oben dargestellt.--Wikiseidank (Diskussion) 07:46, 20. Mai 2016 (CEST)
Schon der Vorgänger aus dem Jahr 1911, die Reichsversicherungsordnung, bestand aus sechs Büchern. Und entstand keinesfalls einfach so komplett, letzten Endes hatte sie 1800 Paragraphen. Diese Gesetze galt es zu modernisieren, den Namen dabei auch gleich mit, und so beschloss der Bundestag Ende der 1960 den Einbau all unserer sozialen Gesetze in ein Sozialgesetzbuch mit mehrerren Teilen. Und das ist heute noch immer nicht komplett. Möge es einst komplett werden und weiter bestehen, denn es ist eine der Grundlagen für diese unsere Republik. (so weit zum staatstrageenden Beitrag am Freitag). Dass die Bücher zeitlich versetzt "fertig" wurden ist dem Gesetzgebungsverfahrren geschuldet, auch bestimmten Dringlichkeiten bei der Reform; und natürlich hat eine Reform weitreichende Konsequenzen auch in anderen Bereichen. So entstanden die Bücher eben nach und nach und weitere werden noch folgen, ordentlich numeriert. --217.9.49.1 08:47, 20. Mai 2016 (CEST)

Nasensprayabhängigkeit ist ein Redirect auf Arzneimittel-Rhinitis. Dort ist von Abhängigkeit aber gar keine Rede. Gibt es eine Nasensprayabhängigkeit überhaupt? --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 16:06, 17. Mai 2016 (CEST)

Eine psychische Abhängigkeit (Abhängigkeitssyndrom durch psychotrope Substanzen#Psychische Abhängigkeit) kann jeder Stoff verursachen, umso mehr, je wohler man sich nach seiner Einnahme fühlt. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:52, 17. Mai 2016 (CEST)
http://www.apotheken-umschau.de/Erkaeltung/Nasensprays-Achtung-Suchtgefahr-117323.html --Expressis verbis (Diskussion) 17:03, 17. Mai 2016 (CEST)
Nach jahrelanger Einnahme von Otriven hatte ich jedenfalls keine Probleme, das nach einer OP einfach wegzulassen. --Heletz (Diskussion) 18:29, 17. Mai 2016 (CEST)
Hier auf S. 112ff ist das ziemlich gut dargestellt. Nur Liposom-Nasenspray als neue, bessere Alternative zu Meersalzspray fehlt, ansonsten ist dort alles wesentliche beschrieben. --178.0.195.83 22:25, 17. Mai 2016 (CEST)
Im weiteren Sinne würde ich sagen: JA. Ich habe zwei Freunde, die das für sich selber klar festgestellt haben. Ohne das Mistzeug geht es nicht mehr. Allerdings nutzen beide nicht Meerwasserspray, sondern Nasivin & Co. Dazu kann man dann auch hier etwas finden: Oxymetazolin#Nebenwirkungen. --Wassertraeger 12:20, 18. Mai 2016 (CEST)

Dass es das gibt kann ich auch durch einen Fall in meinem Bekanntenkreis bestätigen. Eine andere Frage beantwortet das aber nicht, nämlich: Wie hat es die Begriffsfindung "Nasensprayabhängigkeit" als eigenständiges Lemma in Wikipedia geschafft? Wenn es nicht reputable Quelle gibt, aus denen sich ergibt, dass dieser Begriff auch tatsächlich so gebräuchlich ist, gehört das Lemma als Theoriefindung/Begriffsetablierung gelöscht. --87.123.25.217 16:31, 20. Mai 2016 (CEST)

Kann ein Schwarzes Loch vernichtet werden ?

Ist es ausgehend vom Kenntnisstand der Quantenfeldtheorie und der Allgemeinen Relativitätstheorie möglich ein Schwarzes Loch zu vernichten (ohne offensichtliche (Un)Möglichkeiten wie Änderung der Naturgesetze, ohne dass man auf den natürlichen Zerfall durch Hawking Strahlung wartet, ohne False Vacuum, Divine Powers) ? Als Vernichtung definiere ich die Entfernung des Ereignishorizontes sowie auch die Zerstörung (im Sinne von Desintegration unter Beachtung aller Erhaltungssätze) der (nackten) Singularität. Die praktische Implementierung spielt keine Rolle, es steht jegliche technische Möglichkeit zur Verfügung, die sich bei gegebenen Satz von Naturgesetzen realisieren lässt sowie auch eine grenzenlose Menge an Energie, jegliche Vorrichtung die gegen das Schwarte Loch gerichtet ist zu speisen. --2A02:8070:9289:0:719C:D3DF:2CA0:CC0F 00:31, 18. Mai 2016 (CEST)

Ein Schwarzes Loch hat Masse, Drehimpuls und Elektrische Ladung. Drehimpuls und elektrische Ladung bekommst Du dadurch weg, indem Du dem schwarzen Loch Partikel mit entgegengesetztem Drehimpuls und entgegengesetzter elektrischer Ladung zuführst. Um die Masse ohne Hawkingstrahlung wegzubekommen, brauchst Du negative Masse. Diese ist aber bisher nur hypothetischer Natur. --Rôtkæppchen₆₈ 01:08, 18. Mai 2016 (CEST)
Administrativ ansetzen statt physikalisch: Das Schwarze Loch der Bauleitung des BER unterstellen. Es ist allerdings möglich, daß es danach keine Hawkingstrahlung mehr emittiert, da die Enthawkingungsanlage nicht läuft. --Kreuzschnabel 07:37, 18. Mai 2016 (CEST)
War es nicht so, dass sehr kleine schwarze Löcher "verdampfen" können? (Und war da nicht irgend ein Problem mit der hypothetischen Anzahl von sehr kleinen schwarzen Löchern?). Yotwen (Diskussion) 09:40, 18. Mai 2016 (CEST)
Hier erklärt ein kräftiger Amerikaner beide Methoden im Video. Bei der Kollision des Schwarzen Loches mit einem ebensolchen aus Antimaterie (könnte es ja "da draussen" geben) unbedingt Schutzbrille tragen! Play It Again, SPAM (Diskussion) 10:25, 18. Mai 2016 (CEST)
Da du es nicht direkt unter dem Abzug durchführen lässt, ist das wohl kein besonders gefährliches Experiment. Yotwen (Diskussion) 11:15, 18. Mai 2016 (CEST)
Der aktuelle Kenntnissstand zu schwarzen Löchern ist viel zu gering. Beispielsweise rätselt die Astrophysik nach wie vor über die Quasare. Da Gravitation durch nichts aufhebbar ist können schwarze Löcher vermutlich nur wachsen, so wie es selbst die Quasare tun trotzdem sie dabei astronomisch riesige Energiemengen ausstoßen. Außerdem sind so gigantische schwarze Löcher entdeckt worden, mit zig Milliarden Sonnenmassen, das sie wohl mindestens eine gesamte Galaxie "gefressen" haben müssen, was dafür spricht das sie unbeschränkt wachsen können und somit ewig sind.--Kharon 11:50, 18. Mai 2016 (CEST)
soviel ich weiß ist der aktuelle Stand, dass das SL im Quasar keine Energie ausstoßt (wenn man die Hawkingstrahlung vernachlässigt). Der Energieausstoß kommt von der Akkretionsscheibe außerhalb des Ereignishorizonts. --MrBurns (Diskussion) 01:19, 21. Mai 2016 (CEST)
Gravitonen sind ihre eigenen Antiteilchen (beides ein- und dasselbe). Ein System aus Materie und Antimaterie müßte daher entsprechend der absoluten Gesamtmasse gravitieren (und nicht sich aufheben, nicht nach außen neutral wirken). --217.84.91.134 15:20, 18. Mai 2016 (CEST)
Es kann von einem größeren solchen geschluckt werden bzw beide zu einem noch Größeren verschmelzen. (Dann ist es schonmal nicht mehr ``es selbst´´, aber Du willst es offenbar ``ganz weg´´ haben)
Ich frage mich aber, ob ein kleineres swLoch genau in der Mitte zwischen ungleich gewaltigeren swLöchern, am gemeinsamen Schwarzschildradius dieser größeren swLöcher, .. nicht theoretisch zerrissen werden kann. (Abschirmen läßt sich Gravitation soweit zwar (noch) nicht, aber doch wohl übertreffen!?) --217.84.91.134 14:48, 18. Mai 2016 (CEST)
"Die praktische Implementierung spielt keine Rolle" und Materie/Antimaterie sollte ja funktionieren. Bleibt dann nur noch die Frage, wie man ein M-SL von einem AM-SL unterscheiden kann. Das geht wohl derzeit nicht.
Vielleicht könnte man es relativ lösen? T'Pol: "Captain, das Einstein-Interferotron zeigt entgegengesetzte Hawking-Parametrierung bei beiden Schwarzen Löchern .." Captain: "Das reicht mir! Los Männer, wir spielen T'Pol-Billard! Nur die schwarzen Kugeln!" ... oder so? Play It Again, SPAM (Diskussion) 15:05, 18. Mai 2016 (CEST)
Nein, Materie/Antimateire sollte nicht funktionieren. Die Annihilation findet innerhalb der verschmolzenen schwarzen Löcher statt und die daraus entstehende Energie kann das schwarze Loch nicht verlassen. Nach E=mc² ist die Energie einer bestimmten Masse äquivalent und zwar unabhängig davon, ob es sich um Materie oder Antimaterie handelt. So wird das schwarze Loch also garantiert größer. Es tritt also der gegenteilige Effekt ein. --Rôtkæppchen₆₈ 15:19, 18. Mai 2016 (CEST)
Um das zu umgehen, könnte man einen alten Kühlschrank an das schwarze Loch anschließen - das sind bekanntlich Energiefresser. --84.62.229.193 16:55, 18. Mai 2016 (CEST)
Warte doch einfach ein paar Milliarden Jahre, dann löste es sich von selbst auf, oder wird zerlegt im nächsten Urknall. --DanSy (Diskussion) 17:46, 18. Mai 2016 (CEST)

Arzneistoffzulassung

Sagen wir, es gibt ein pflanzliches Medikament, das in Osteuropa in der Therapie einer bestimmten Erkrankung sehr gute Erfolge gezeigt hat. Es ist das einzige Medikament, das die beschriebene Erkrankung überhaupt erfolgreich behandeln kann, im Westen gibt es nichts, bzw. nur Medikamente, die sich in Studien als wesentlich schlechter erwiesen haben oder wesentlich teurer sind, dabei mehr und gefährlichere Nebenwirkungen haben. Nun ist es so, dass das beschrieben Medikament pflannzlich ist und nicht patentierbar. Eine Zulassung für Westeuropa wäre mit hohen Kosten verbunden, die kein Hersteller ausgeben will, da, nach der Zulassung, sofort Nachahmerpräparate auftauchen würden, der zulassende Hersteller also seine Kosten mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr erlösen könnte. Wie werden solche Konstellationen verhindert? --95.115.243.127 20:02, 18. Mai 2016 (CEST)

"Es ist das einzige Medikament, das die beschriebene Erkrankung überhaupt erfolgreich behandeln kann"
Wenn die Daten das wirklich zeigen (und nicht Eine bulgarische Grossmutter konnte zeigen, dass...), würde es mich wundern, warum ein Unternehmen in Westen da keine Lizenz nehmen würde (vorausgesetzt, dass die Wirkstoffe unter EU-Recht zulässig sind, die Herstellung reproduzierbar und GMP ist, der Wirkstoffgehalt gemessen werden kann, die Krankheit einen Markt hat). Play It Again, SPAM (Diskussion) 20:16, 18. Mai 2016 (CEST)
Seltsame Frage, aber ich versuche es mal: Zwei Möglichkeiten. Rein pflanzliche Präparate können oft als Lebensmittel oder Nahrungsergänzung ein Zulassungsverfahren mit minimalen Anforderungen durchlaufen, sind dann aber nicht auf Kasserezept zu bekommen. Wenn man allerdings so ein Superkraut hat, wie Du es beschreibst und die Erkrankung so häufig auftritt, daß man damit Geld verdienen kann, dann gehen die Pharmakologen dran, fieseln die Hauptwirkstoffe raus, schützen die mit Patenten, fummeln eine besonders wirksamen und gut verträgliche Formulierung zusammen und das ganze wird durch die Arzneimittelzulassungsverfahren geschoben. Kostet natürlich ordentlich was und wenn das Zeug am Ende doch nicht so toll funktioniert, war alles für die Tonne, aber wenn es gut funktioniert, kann man sich eine goldene Nase verdienen. --84.62.229.193 20:29, 18. Mai 2016 (CEST)
Der Hintergrund meiner Frage ist ein Antirauchpräparat, das ich im Rahmen einer Studie mal verabreicht bekommen habe. Es heisst champix, funktioniert super, hat aber starke und ernsthafte Nebenwirkungen und ist schweineteuer. Der Arzt, der mich damals in der Studie betreut hat, hat mir gesagt, dass der Wirkstoff in seiner Urform an sich nichts neues sei, diesen gäbe es schon seit zig Jahren in ähnlicher Form als pflanzliches Mediakemt. In osteuropa würde das Medikament eingesetzt und laut Placebo-Studien ist der pflanzliche Wirkstoff besser verträglich, stärker wirksam und müsse nicht so lange eingenommen werden. Allerdings hätte er keine Zulassung in Deutschland. Ich habe mal etwas recherchiert und in der Ärztezeitung einen Artikel zu dem Medikament gefunden. Tenor: "Günstiger Preis und fehlender Patentschutz haben jedoch bisher eine EU-weite Zulassung verhindert." "Denn für eine Zulassung müsste ein Hersteller sich einem kostspieligen Zulassungsverfahren unterziehen, um später feststellen zu müssen, dass das Mittel mangels Patentschutz auch von Mitbewerbern angeboten würde." [24] --95.115.243.127 20:40, 18. Mai 2016 (CEST)
Der letzte zitierte Satz der IP „dass das Mittel mangels Patentschutz auch von Mitbewerbern angeboten würde“ kann wirklich die Zulassung verhindern. Weil sich schlicht weg niemand dafür den Arsch aufreissen will, die Medikamenten-Zulassung zu bekommen. Weil die Kosten-Nutzen-Rechnung für die Pharmakonzerne nicht aufgeht. --Bobo11 (Diskussion) 20:48, 18. Mai 2016 (CEST)
Die ganze Darstellung ist unplausibel. Angeblich ist es in Polen erhältlich, muss dort also eine Zulassung haben. Damit ist eine einfache bezugnehmende Zulassung möglich. MBxd1 (Diskussion) 20:51, 18. Mai 2016 (CEST)
Leider nicht. Gerade bei Medikamenten auf pflanzlichen Basis gibt es durchaus nationale Nischen. Aber auch sonst. Wenn die eben vor einem Stichtag zugelassen waren, verlieren die ihre Zulassung nicht, obwohl sie nach neuen/heutigen Recht so nicht mehr Zulassfähigkeit wären. Wenn das Medikament eben erst nach dem Stichtag ausserhalb des Landes (wo es zugelassen ist) bekannt wird, hast du ein echtes Problem. Du kriegst es nach den alten Regel nicht mehr Zugelassen. Denn für die Zulassung in den anderen Ländern müsste das Medikament nach den neuen Prozessrichtlinien zugelassen werden. Man nennt so was auch Bestandsschutz. --Bobo11 (Diskussion) 21:01, 18. Mai 2016 (CEST)
Die Nachzulassung ist auch in Polen schon lange durch. Die von Dir vermuteten obskuren Altzulassungen kann es nicht mehr geben. Somit muss die Basis für eine bezugnehmende Zulassung als Generikum in der gesamten EU gegeben sein. Im übrigen wäre anderenfalls auch die Wirksamkeit und Sicherheit mehr als fraglich, womit das "osteuropäische Wundermittel" sowieso zur Legende würde. MBxd1 (Diskussion) 21:09, 18. Mai 2016 (CEST)
MBxd1 bitte noch mal lesen. Ich schrieb ja, dass die Nachzulassung nach alten Regeln ist nicht mehr möglich ist. Aber nur deswegen verfällt die alte -schon bestehende- Zulassung in Polen nicht automatisch. Die alte nationale Zulassung muss aber von anderen Staaten nicht zwingen anerkannt werden. Wir haben da in der Schweiz ein ganz ähnliche Problem mit den Kantonal-zugelassen Medikamenten, welche gerade in den beide Appenzell recht verbreite zugelassen sind/waren[25]. Das heist eben wenn man es in andern Kantonen zugelassen kriegen will muss man die neuen Regel einhalten.--Bobo11 (Diskussion) 21:25, 18. Mai 2016 (CEST)
Kann es sein, dass Du überhaupt nicht weißt, was Nachzulassung ist? Damit wurden "fiktive" Zulassungen, die unter anderen staatlichen Verhältnissen erteilt wurden (oder die aus einer Zeit ohne Zulassungspflicht stammten) einer Überprüfung unterzogen. Was die Anforderungen der Nachzulassung nicht erfüllt hat, hatte eben keinen Bestandsschutz mehr. Und das ist in Polen seit 2008 erledigt. Kantonale Zulassungen interessieren außerhalb der Schweiz eh nicht, Polen ist in der EU, die Schweiz nicht. MBxd1 (Diskussion) 21:31, 18. Mai 2016 (CEST)
ICh werd eifach ders Gefüh nicht ls du wilst mich missverstehen. Es geht darum, dass ein Nachzulassung, nach neuen Regel nicht möglich ist, weil die damals übliche Zulassungsverfahren nicht denn heutigen Massstäben entspricht. Das heisst aber eben nicht automatisch das ein Medikament nach alter Zulassung nicht mehr zugelassen ist. Sondern das diese (hier eben in Polen) noch Bestandschutz geniessen, und deshalb weiterhin als Medikament verkauft werden dürfen.--Bobo11 (Diskussion) 06:45, 19. Mai 2016 (CEST)
Sorry, aber zwischendurch hinterlässt du, Bobo11, bei den Mitlesenden den Eindruck, dass du von so manchen Themen NULL Ahnung hast. -- Ian Dury Hit me  10:05, 19. Mai 2016 (CEST)
Den Eindruck habe ich hier auch, und so langsam bekomme ich Verständnis für den wiederholt geäußerten Unmut darüber. Es reicht nicht, Unverständnis einer Aussage zu unterstellen, wenn dann das gleiche wirre und faktenfremde Zeugs einfach nur wiederholt wird. Bestandsschutz gibt es im Arzneimittelrecht nur sehr begrenzt, und schon gar nicht, wenn es um Wirksamkeit und Sicherheit geht. MBxd1 (Diskussion) 21:28, 20. Mai 2016 (CEST)
(BK)Eben. Hier (in unserem Artikel Cytisin referenziert) liest sich das anders. --Rôtkæppchen₆₈ 21:03, 18. Mai 2016 (CEST)
Das klingt schon deutlich plausibler und paßt auch zu dem, was man sonst so im Netz findet. --84.62.229.193 21:20, 18. Mai 2016 (CEST)
Was heisst das? So wie ich das verstehe, ist das Medikament in Polen und Bulgarien zugelassen, beides länder der Europäischen Union. Warum kann es dann nicht in Westeuropa zugelassen werden? --95.115.243.127 21:29, 18. Mai 2016 (CEST)
Hast Du die verlinkte Webseite bis zum Ende gelesen? --84.62.229.193 21:34, 18. Mai 2016 (CEST)

Zusatzfrage, die sich mir stellt: Es gibt doch in der Tat die Situation dass "das einzige Medikament, das die beschriebene Erkrankung überhaupt erfolgreich behandeln kann" aus finanziellen Gründen nicht zugelassen wird weil es innerhalb der 20 Jahre des Patentschutzes keinen Gewinn machen wird. Das ist dann der Fall wenn die Krankheit sehr selten ist. Aber da gibt es doch eine Ausnahmeregel, die in genau solchen Situationen greift. Was ist das genau?--Antemister (Diskussion) 22:19, 18. Mai 2016 (CEST)

Du meinst vermutlich Orphan-Arzneimittel. --Snevern 22:35, 18. Mai 2016 (CEST)
Danke, ja, das ist es, den Begriff kannte ich noch nicht.--Antemister (Diskussion) 23:11, 18. Mai 2016 (CEST)
Diesen Begriff gibt es eigentlich auch nicht, das ist eine völlig kaputte Halb-Eindeutschung. Üblicherweise spricht man auch im deutschen von "Orphan Drugs", und wenn man es korrekt auf deutsch sagen will, sind es "Arzneimittel für seltene Leiden" entsprechend der Ausdrucksweise des AMG bzw. der zugrundeliegenden EU-Verordnung 141/2000 . MBxd1 (Diskussion) 23:22, 18. Mai 2016 (CEST)
Arzneimittel für seltene Leiden – Bekommt man dann seltene Leiden, wenn man diese Arzneimittel nimmt? --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 18. Mai 2016 (CEST)
Orphan-Arzneimittel habe ich noch nie gehört oder gelesen, das heißt immer Orphan Drug. Vermutlich wurde das Lemma 2004 gut gemeint mit einer eigenen Übersetzung angelegt, bevor wir Namenskonventionen hatten. Bitte gerne verschieben, bevor wir diesen Unfug noch ernsthaft verbreiten. --84.62.229.193 01:12, 19. Mai 2016 (CEST)

Präsidentenwahl Österreich

Was sehen die Regeln für den Fall vor, daß einer der Kandidaten in der Stichwahl ausfällt (tot umfällt, von der Kandidatur zurücktritt...)? Ist der andere dann automatisch gewählt, oder rückt ein zuvor im ersten Durchgang ausgeschiedener in die Stichwahl nach?--80.171.175.7 14:31, 19. Mai 2016 (CEST)

Dazu sagt die geneigte Presse ([26]) dies:

„Die Wahl würde um 6 - 10 Wochen verschoben werden und der Zstellungsbevollmächtigte des verstorbenen KAndidaten könnte einen neuen Wahlvorschlag einbringen.“

--217.9.49.1 14:51, 19. Mai 2016 (CEST)

Wenn der eine oesterreichische Patriot ausfaellt, kann vielleicht ein anderer fuer Rot-Weiss-Rot in die Bresche springen?
Seltsame Website, das... --Eike (Diskussion) 14:59, 19. Mai 2016 (CEST)
Seltsame Frage, das... --80.187.98.245 16:00, 19. Mai 2016 (CEST)
*nick* --Eike (Diskussion) 16:06, 19. Mai 2016 (CEST)
Was soll daran seltsam sein? Mal abgesehen davon, daß mich das als Nicht-Österreicher (die müssen schließlich endlich mal lernen, selber klarzukommen, ohne sich immer von uns raushauen zu lassen, wenn sie mal wieder in Kalamitäten stecken) nur theoretisch zu interessieren hat: Wie man liest, sollen sich neulich die beiden Kandidaten gründlich öffentlich blamiert haben, und dem Vernehmen nach soll's einem der beiden empfindlich schaden. Und der könnte also darüber nachzudenken wünschen, wie da noch was zu retten sein könnte, indem er z. B. die Konsequenzen zieht und einer reputableren Kandidatin den Weg freimacht. Herrschaftszeiten, wir können da doch schließlich nicht schon wieder einmarschieren! (Nachher werden wir die diesmal sonst gar nicht wieder los...) Heil Merke...! (Äh, sorry, verstorcht...) PS. Nö, nochmal die Nummer mit dem Benz wie damals beim Jörgl glaubt dann doch keiner mehr, das würde definitiv auffallen.--80.171.175.7 17:55, 19. Mai 2016 (CEST)
Ich wäre nicht überzeugt, dass der hier zitierte § 8 (4) des Bundespräsidentenwahlgesetzes auch auf die Stichwahl anwendbar wäre - die Bezugnahme in § 20 (2) umfasst den § 8 ja gerade nicht. Denkbar wäre ebenso, dass der Kandidat mit den nächstmeisten Stimmen in die Stichwahl nachrückt. Es scheint aber einfach nicht geregelt. --Rudolph Buch (Diskussion) 16:36, 19. Mai 2016 (CEST)
Zur Frage: logisch wäre es in dem Falle, dass man nach § 60 (1) der Verfassung verfährt; wenn der einzige Kandidat dann keine 50 % erhält, ist er eben nicht gewählt. --84.135.137.49 22:15, 19. Mai 2016 (CEST)

Zum historischen Vergleich vielleicht ganz interessant: Auch hierzulande gab es eine Zeit, in der das Staatsoberhaupt vom Volk gewählt wurde. Und im Jahre 1925 entschied den zweiten Wahlgang ein Mann für sich, der im ersten gar nicht angetreten war. --slg (Diskussion) 23:49, 20. Mai 2016 (CEST)

Software für Handy-Kontakte gesucht: Von NOKIA 301 nach NOKIA 130

Unter W7 habe ich zwei verschiedene „Suiten“ ausprobiert: Nokia_PC_Suite_ger_web und Nokia_Suite_webinstaller_ALL. Mit beiden erreiche ich via USB bzw. Bluetooth das Adressbuch im 301, komme damit aber nicht ins 130. Das 301 erzeugt auf Wunsch Sicherungsdateien mit der Endung NBF, die liest das 130 (über die ausgetauschte Micro-SD) aber nicht ein. --91.3.29.124 20:32, 19. Mai 2016 (CEST)

Hast Du schon Myphoneexplorer oder eine Weitergabe per SIM-Karte versucht? --Rôtkæppchen₆₈ 20:53, 19. Mai 2016 (CEST)
Laut diesem Forumeintrag geht es nur mühsam einzeln oder wenn es weniger als 200 Einträge sind per SIM-Karte, wobei eine ältere SIM-Karte durchaus weniger Platz haben kann. --Rôtkæppchen₆₈ 23:03, 19. Mai 2016 (CEST)

Ich hätte gleich dazuschreiben sollen, dass es nur um Kontakte im Adressbuch der Telefone geht: Teilweise vier Nummern pro Kontakt, die meisten mit Foto und ausführlicher Post- und Internetadresse, sowie Notizen. Dass der Umweg über die SIM-Karte da nichts hilft brauche ich Dir bestimmt nicht zu erklären. - Und es sind über 500 Kontakte ... --87.163.84.204 17:46, 20. Mai 2016 (CEST)

Protonmail

Muss man bei diesem Mailclient ständig zwei Passwörter eingeben, wenn man ihn aufruft?--Muroshi (Diskussion) 11:09, 20. Mai 2016 (CEST)

Wir haben da den Artikel Protonmail... --Eike (Diskussion) 11:11, 20. Mai 2016 (CEST)
Der Artikel beantwortet die Frage ja nicht. Gmail hat auch ein Passwort (wenn auch nur eines). Ich muss es allerdings auf dem Heimcomputer nie eingeben. --Muroshi (Diskussion) 11:13, 20. Mai 2016 (CEST)
Im Artikel steht: Für ProtonMail benötigt man zwei Passwörter. Ein Login-Passwort – zum Identifizieren des Benutzers – und ein Mailbox-Passwort – zum Entschlüsseln des Postfachinhalts. Die Entschlüsselung findet im Webbrowser statt. Das zweite Passwort weiss nur der Benutzer; da die Server von ProtonMail die Daten der Benutzer verschlüsseln, ist keine Passwortwiederherstellung möglich, und auch bei einem Gerichtsbeschluss können die Benutzerdaten nicht entschlüsselt werden. Diese Passwörter könnte das Programm lokal speichern - zulasten der Sicherheit. Die Frage ist, geht dir sichere Kommunikation vor oder Bequemlichkeit? --Eike (Diskussion) 11:17, 20. Mai 2016 (CEST) PS: Ich dachte, du wunderst dich vor allem über die zwei Passwörter, nicht darüber, dass du sie eingeben musst.
Eigentlich suche ich nur eine Gmailalternative für den Alltag (Passworte sind da wenig praktikabel). Hier dürfte alles sicherer sein, es kommt eher auf das GUI an (was an Gmail eben ziemlich gut ist). Ich weiss aber nicht, ob man die Passworte bei Proton wirklich lokal speichern kann.--Muroshi (Diskussion) 12:34, 20. Mai 2016 (CEST)
Ich kenne Proton selbst nicht, aber ich vermute, dass sie das blockieren. Diesen Dienst sollte man nur verwenden, wenn man auf verschlüsselte Übertragung wertlegt. Handlichere Alternativen gibt es viele. Ich finde ja eh ein lokales Mailprogramm viel besser als ein Webinterface, das ist dann auch unabhängig vom Provider. --Eike (Diskussion) 12:40, 20. Mai 2016 (CEST)
Das Problem ist, man hat damit Ärger, wenn man den Rechner neu aufsetzen muss und muss sich selber um die Sicherung kümmern.--Muroshi (Diskussion) 12:57, 20. Mai 2016 (CEST)
Per IMAP kannst du die Mails auf dem Server lassen und musst sie nicht sichern. Dann macht auch die Neueinrichtung weniger Ärger, wenn die Mails auswärts liegen. --Eike (Diskussion) 12:59, 20. Mai 2016 (CEST) PS: Ich hab gerade wieder solche "Umstiegsschmerzen" mit lokaler Mail. Diese verschiedenen inkompatiblen Arten Mail abzulegen und der nicht gut funktionierende Import-Mechanismus von KMail treiben mich nochmal in den Wahnsinn...
Unterstützt aber mW nicht jeder Mail-Provider. Ich habe momentan vier Adressen über Gmail abzufragen. Ich finde Webmail eigentlich ganz praktisch (warum auch unnötige Zusatzprogramme?).--Muroshi (Diskussion) 13:33, 20. Mai 2016 (CEST)
Kann ich mir kaum vorstellen. POP3 gilt als veraltet, IMAP als Standard. Das kann dein Provider. Ich verwende immer noch POP3, unter anderem, weil du damit beliebig viele Provider abfragen lassen kann, ohne es auch nur zu merken. Aber wie wäre es denn, alle Mail auf ein Konto umzuleiten, und es da per IMAP abzufragen? So ein lokales Mailprogramm kann halt einfach mehr als ein bisschen Javascript im Browser. --Eike (Diskussion) 13:40, 20. Mai 2016 (CEST)
M.W. habe ich IMAP damals mit Gmail nicht zum laufen gebracht. Es muss nicht viel können. Es ist bloss ein Mailprogramm.^^ --Muroshi (Diskussion) 18:07, 20. Mai 2016 (CEST)
Ich habe mir jetzt genug Mühe gegeben, dich von der dunklen Seite der Macht wegzuholen! ;o) --Eike (Diskussion) 18:08, 20. Mai 2016 (CEST)
Ich habe mittlerweile sogar 3 Alternativen ausgetestet: tutanota.com (blöder Name aber eigentlich ein sympathisches Projekt, im Gegensatz zu Protonmail auch nur ein Passwort, Umsetzung: Naja... Gmail ist intuitiver und frisst weniger Screenspace), Zoho.com (offenbar die Vorlage für tutanota, dieselben Verschachtelungen, mehrere Accounts möglich) und yandex (etwas altbacken, aber der Name ist nicht schlecht und bei den Russen müsste man sich wenigstens keine Sorgen wegen der NSA machen).--Muroshi (Diskussion) 19:31, 20. Mai 2016 (CEST)
Hier noch ein Artikel für andere Umsteiger: https://www.bestvpn.com/blog/16671/tutanota-private-email-review-vs-protonmail/ --Muroshi (Diskussion) 00:22, 21. Mai 2016 (CEST)
So Mailprogramme gibt's auch als portabel, dann kann man sie auf einem USB-Stick u.ä. lungern lassen und muss sie nur an was Anstöpsel, dass sie vom USB u.ä. ausführen kann. Aber Verhüterli nicht vergessen. --87.156.40.158 17:50, 20. Mai 2016 (CEST)

Der steinige Weg zum Internet

Da 1&1 bei uns nur noch Mangelverwaltung betreibt (wackelige 6 Mbit statt versprochener 16 Mbit) arbeite ich mich an den Gedanken heran, "Telefon und Internet über Kabelfernsehen" von unitymedia zu mögen. Billiger und viel schneller ist es ja auf dem Papier.

Schritt 1: Wir haben ein Haus voller Fernseh-Dosen, aber keine liegt an einem Ort, an dem wir sie brauchen können. Die Kabel dazu laufen bis unters Dach (dort ein Verteiler/Verstärker) und wieder runter, im Detail kaum nachzuvollziehen. Wo das Netz ins Haus kommt ist eigentlich klar, jedoch sind Kabel und Dose offenbar kunstvoll in der Wand versteckt, jedenfalls nicht auffindbar (3 Techniker sind daran gescheitert, uns das Kabelfernsehen abzuklemmen, nachdem wir eingezogen waren und noch keinen Vertrag hatten). Der potenzielle erste Zugangspunkt sieht so aus (Bild 2 ist die Abdeckung).

Kann ich diesen Verteiler durch einen mit einem weiteren Ausgang ersetzen, daran ein etwa 12m langes Kabel anschliessen und daran eine Dose bzw. die Connect Box? (Damit wären Connect Box+Router dann da, wo ich sie haben will)

Edit: Oder muss ich mir darüber keine Gedanken machen? "Wir sorgen dafür, dass alles funktioniert" "Techniker kostenfrei" verspricht Unitymedia vollmundig. Was macht der Techniker, der vorbeikommt, kostenlos? Eine Dose ab, eine dran und einmal lachen wenn ich sage "ich will aber da drüben ne Dose"? Leitung darauf prüfen, ob unser magic Hausnetz Störungen in die Leitung spuckt? --92.202.114.204 16:01, 20. Mai 2016 (CEST)

Meines Erachtens ist der Techniker dafür zuständig, dass aus der Dose Internet rauskommt, aber es wird ihm egal sein, wo ihr das gerne raussprudeln hättet. Dafür gibt's dann Ethernetkabel und/oder W-LAN. --Eike (Diskussion) 16:10, 20. Mai 2016 (CEST)
Ich kann dazu nur sagen, daß mein Unitymedia-Anschluß zum Selberstöpseln auf Anhieb funktionierte, statt der versprochenen 120 MBit/s habe ich allerdings 129 und mich noch nicht darüber beschwert. Adapter in die Wanddose, per mitgeliefertem Kabel Connect-Box dran, läuft. Und wie Eike schon sagt: Lieber Ethernetkabel durchs Haus ziehen. Es ist Aufgabe des Unitymedia-Technikers, euch Unitymedia ins Haus zu liefern, aber nicht, eure Hausinstallation kostenlos zu fixen. --Kreuzschnabel 16:15, 20. Mai 2016 (CEST)
Ja geht sehr problemlos. Die Dose wird getauscht, unten werden noch diverse Gerätschaften installiert. Wie bei SAT-Dosen kommt ein F-Stecker als dritter Anschluss aus der Dose. Dort wird die Fritz!Box(Kabel) oder anderer Kabelrouter von Technicolor oder Motorola angeschlossen. Erstere beiden haben WLAN eingebaut und unterstützen 4 Ethernet-TP-Anschlüsse. Das Analogtelefon wird ebenfalls dort in den TAE-Dosen angeschlossen. Mit ist nichts anderes bekannt, aber das Kabel mit den F-Steckern könnte wohl ebenso verlängert werden um den Router von Radio/Fernseher räumlich zu trennen. Der Techniker wird über die Vertragslaufzeit bezahlt. --Hans Haase (有问题吗) 16:22, 20. Mai 2016 (CEST)


Ein sehr technischer Hinweis am Rande. Wenn du VPN-Tunnel an einem Unitymedia-Kabelmodem betreiben willst, musst du beachten, dass du die MTU des Tunnels auf unter 1400 runtersetzen musst. Ich hatte in der jüngsten Vergangenheit da an praktisch allen Unitymedia-Anschlüssen Probleme, da das wohl nicht automatisch erkannt werden kann. Auf der Suche nach diesem Problem fand ich wilde Verschwörungstheorien, dass Unitymedia VPN drossele, weil sie dann nicht mehr in die Pakete reingucken könnten usw usw. Alles Quatsch. -- Janka (Diskussion) 20:44, 20. Mai 2016 (CEST)
Gut zu wissen! --Hans Haase (有问题吗) 20:53, 20. Mai 2016 (CEST)

La Giustizia e la pace si baciano

La Giustizia e la pace si baciano (Fotograf: G.dallorto)

Hallo, wer hat das gemalt?--Mattes (Diskussion) 16:38, 20. Mai 2016 (CEST)

Laut dieser Website war es ein „anonymer“ Künstler. --Galtzaile (Diskussion) 17:13, 20. Mai 2016 (CEST)
d:Q19968932 murmelt ebenfalls anonym. --Rôtkæppchen₆₈ 17:21, 20. Mai 2016 (CEST)

Bundespräsidentenwahl (Österreich)

Wie hoch muß der Mindestanteil bei einer Stichwahl der Stimmen in Prozent bei der Bundespräsidentenwahl sein, daß der Bundespräsident die Wahl gewonnen hat.

--81.28.133.20 (22:00, 20. Mai 2016 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Steht doch deutlich genug in Bundespräsident_(Deutschland)#Bundesversammlung_und_Ablauf_der_Wahl (falls du Deutschland meinst). --Kreuzschnabel 22:54, 20. Mai 2016 (CEST)

Aktuell steht eine Bundespräsidentenwahl in Osterreich Österreich an und das steht im von Dir verlinkten Abschnitt garantiert nicht. Außerdem stammt die fragende IP aus Österreich. --Rôtkæppchen₆₈ 23:01, 20. Mai 2016 (CEST)
Ich entschuldige mich in aller Form dafür, es meuchlings unterlassen zu haben, der geografischen Herkunft der IP nachzuspüren. Sie hätte ihre Frage aber wirklich etwas ausführlicher stellen können. --Kreuzschnabel 23:12, 20. Mai 2016 (CEST)
Gemäß § 17 BPräsWG „mehr als die Hälfte aller gültigen Stimmen“. --Rôtkæppchen₆₈ 01:03, 21. Mai 2016 (CEST)

Noch eine Frage zur Bundespräsidentenwahl in Österreich

Was passiert eigentlich, wenn im zweiten Wahlgang (also in der "Stichwahl") beide Kandidaten zufällig genau gleich viele Stimmen bekommen? PS: falls das einigen zu unwahrscheinlich ist: es wurde schon hier schon nach ähnlich unwahrscheinlichen Szenarien gefragt... --MrBurns (Diskussion) 00:50, 21. Mai 2016 (CEST)

Gemäß § 20 Abs. 3 BPräsWG wird die Stichwahl wiederholt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:07, 21. Mai 2016 (CEST)

Wimmelbild

Hallo, ich suche den Zeichner und den Bildtitel von diesem Wimmelbild einer Burg. Die Figuren haben oft spitze Nasen. Ist das ein Bild von Jean Jacques Loup? --sk (Diskussion) 22:44, 22. Mai 2016 (CEST)

Erster Googletreffer Matto Condottieri von Jean Jacques Loup. --Rôtkæppchen₆₈ 22:50, 22. Mai 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Googeln vergessen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:50, 22. Mai 2016 (CEST)

Überhangsmandate

Deutschland hat als einziges Land überhangsmandate. Warum schafft man diesen Mist nicht ab? Es verursacht doch nur zusätzliche Kosten weil sich die Abgeordnetenzahl unnötig vergrößert. Statt die Abgeordnetenzahl bei 630 zu deckeln, sollte man sich bei der Union lieber überlegen den Sch... gleich ganz abzuschaffen, oder ist man dort wirklich so machtbesessen und möglichst viele Sitze haben möchte? Einfach ausgedrückt: Was rechtfertigt denn noch die Überhangsmandate? --Be11 (Diskussion) 22:52, 19. Mai 2016 (CEST)

Da gibt es ein BVerfG-Urteil zum Thema. Hast Du Dich da schon eingelesen? --Rôtkæppchen₆₈ 22:55, 19. Mai 2016 (CEST)
Der Wähler hat zwei Stimmen, eine für die Liste (die Partei) und eine für den Kandidaten seines Wahl- bzw. Stimmkreises. Man kann die Auffassung vertreten, dass die Stimme für den Kandidaten (die Erststimme) die demokratisch bedeutendere ist. Überhangmandate sind erforderlich, um dem Ergebnis der Erststimmenwahl gerecht zu werden. Beispiel: Von einer Partei werden viele Kandidaten gewählt, sie erhalten also Sitze im Parlament. Diese Partei erhält jedoch wenige Zweitstimmen. Diese Diskrepanz macht Überhangmandate für die direkt gewählten Personen erforderlich. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:00, 19. Mai 2016 (CEST)
Warum schaffen es dann fast alle anderen EU-Länder ohne auszukommen? Das System der zwei Stimmen ist total überholt (war es denn jemals "in"?) und muss abgeschafft werden. Lammert denkt darüber nach die Sitzanzahl im Bundestag bei 630 zu deckeln [27], was zur Folge hätte dass die Sitze irgendwann eventuell nicht ganz durch Zweitmandate gedeckt werden können und die Präsenz der Union im Bundestag mal wieder unnötig aufgebläht wird. Wenn 25 % die SPD wählen soll diese auch die entspr. prozentuale Anzahl der Sitze im Bundestag bekommen und nicht weniger. Alles andere ist ein Beschneiden der Demokratie. --Be11 (Diskussion) 23:08, 19. Mai 2016 (CEST)
„Das System der zwei Stimmen ist total überholt (war es denn jemals "in"?) und muss abgeschafft werden.“ Das ist eine persönliche Meinung, die ich in keinster Weise teile. Ich wähle meinen Wahl- bzw. Stimmkreiskandidaten und erlaube mir auch mal, mich bei der Zweitstimme zu enthalten, wenn mir gerade keine der angetretenen Parteien zusagt (oder eine Partei zu wählen, der der Kandidat nicht angehört). Im Übrigen kostet jeder Abgeordnete gleich viel, egal ob er ein Überhangmandat besitzt oder nicht. Wenn der Parlamentarismus zu teuer ist, sollte das Parlament einfach gründlich verkleinert werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:12, 19. Mai 2016 (CEST)
Ob du jetzt einen Kandidaten per Landesliste oder per Direktmandat wählst, spielt am Ende auch keine Rolle. Die Minister, der Kanzler und höchstwahrscheinlich auch die Sitzanzahl bleiben die gleichen. --Be11 (Diskussion) 23:18, 19. Mai 2016 (CEST)
Dann, Be11, benenne doch bitte ein Land unter den „28“, in dem es ein besseres Wahlsystem gibt, will sagen, eines, das den Willen der Wählerschaft besser abbildet. (Schreibt jemand, der wahrlich nicht „stolz“ darauf ist, ein Deutscher zu sein.) --188.109.68.31 23:22, 19. Mai 2016 (CEST)
Österreich, Polen, Luxemburg, die Niederlande, Schweden, Dänemark, Tschechien, Slowakei um nur mal einige zu nennen. Das was prozentual erreicht wird, bestimmt auch die Präsenz im Parlament. Noch schlimmer als das derzeitige System mit Überhangsmandaten ist allerdings das Mehrheitswahlrecht, das ich verabscheue wie sonst kaum etwas anderes. Hätten wir dieses in Deutschland, hätte die Union in fast allen Wahlen die verfassungsgebende 3/4 Mehrheit im Bundestag. --Be11 (Diskussion) 23:26, 19. Mai 2016 (CEST)
Mir fällt gerade ein, wieviel Personen passen denn maximal in den Bundestag, also wieviel Stühle kann man da installieren, ohne das jetzt irgendjemand auf dem Gang sitzen müsste oder auf den Besucherrängen. Da gibt es doch bestimmt irgendetwas.--93.228.107.185 23:27, 19. Mai 2016 (CEST)
Platz wird es da bestimmt genug geben, der Bundestag hatte, soweit ich mich richtig erinnern kann, mal eine Mindestsitzanzahl von 646(?) Sitzen, bis er auf 598 Sitze verkleinert wurde. Frag mich nicht wie man auf solch krumme Zahlen kommt. --Be11 (Diskussion) 23:30, 19. Mai 2016 (CEST)
Wenn viele Menschen einen Kandidaten wählen, der auf seiner Liste so weit unten steht, dass er nicht über die Liste in das Parlament kommt (weil er auf einer starken Liste weit unten steht oder auf einer schwachen Liste steht), ist die Erststimme sehr wichtig. Wenn natürlich alle Wähler Erst- und Zweitstimme der gleichen Partei geben, spielt der Unterschied zwischen Erst- und Zweitstimme keine Rolle, dann gibt es aber auch keine Überhangmandate. Dass Überhangmandate erforderlich sind, zeigt gerade, dass die Menschen ihre Erststimme unabhängig von der Zweitstimme nutzen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:29, 19. Mai 2016 (CEST)
(BK)In Deutschland wollte man aber die Vorteile des Verhältniswahlrechts mit denen des Mehrheitswahlrechts verbinden und herausgekommen ist das derzeitige Bundestagswahlrecht, das es in ähnlicher Form auch in diversen Bundesländern als Landtagswahlrecht gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:30, 19. Mai 2016 (CEST)
Ja, aber man wählt, oder es wäre eben nicht sonderlich schlau das zu tun, einen Kandidaten rein nach Symphatie, wenn seine Partei totalen Mist macht. Und in BW sind Überhangsmandate noch unnötiger, weil man nur eine Stimme hat. --Be11 (Diskussion) 23:34, 19. Mai 2016 (CEST)
Das sind sie eben nicht, weil die Zusammensetzung des Parlaments der Verteilung der Stimmen auf die Kandidaten entsprechen muss. Bei den Direktmandaten ist das unmöglich, da man keine Bruchteile von Direktmandatsträger ins Parlament entsenden kann, sondern nur ganze Direktmandatsträger. --Rôtkæppchen₆₈ 23:37, 19. Mai 2016 (CEST)
Das Verhältniswahlrecht ist auch nur für die Wahl von Parteien möglich. Der Fragesteller sollte aber verstehen, dass wir in Deutschland in erster Linie Personen wählen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:31, 19. Mai 2016 (CEST)
Und genau das ist der Fehler. --Be11 (Diskussion) 23:34, 19. Mai 2016 (CEST)
Du hältst das für einen Fehler. Bitte überlege Dir, Deine Meinung von diesem Absolutheitsanspruch zu befreien. Andere Menschen (möglicherweise die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler, vgl. Demokratie) sehen das anders. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:38, 19. Mai 2016 (CEST)
@BlackEyedLion:Grundsätzlich ist die Erststimme für das Gesicht auf dem Wahlplakat und die Zweitstimme für die Partei, sprich für die vertretenen Inhalte. Da kann es durchaus Differenzen geben, beispielsweise wenn ein Wahlkreiskandidat den Wählern ungeeignet erscheint. Historisch sind auch die diversen Leihstimmenkampagnen anzuführen, wo Parteien, die einen Direktkandidaten fast sicher im Parlament haben, zur Wahl einer anderen Partei per Zweitstimme auffordern, um die eigene Macht durch die Unterstützung des Wunschkoalitionspartners zu stärken. --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 19. Mai 2016 (CEST)
Wenn ich das nicht wüsste, hätte ich die bisherigen Antworten nicht geben können. Warum man mit der Zweitstimme „Inhalte“ wählt, verschließt sich mir jedoch (weil sich mir schon die Bedeutung von Inhalte verschließt). Mit der Zweitstimme beeinflusse ich, wie viele Personen aus der Liste in das Parlament kommen, ich entsende also mir wahrscheinlich fremde Personen. Letztendlich werden auf jeden Fall keine Inhalte, sondern Kandidaten gewählt (von der Liste oder als Direktmandat). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:42, 19. Mai 2016 (CEST)
Den Wahlkreiskandidaten kennt man aber in den seltensten Fällen wirklich persönlich. Wer da auf den Plakaten ist, juckt mich nicht. Das schafft bei langem keine Symphatie. --Be11 (Diskussion) 23:47, 19. Mai 2016 (CEST)
Ein Beispiel wäre die FDP, dem Mehrheitsbeschaffer der Union. Die haben ne Zeit lang auch so eine Kampagne gefahren. --Be11 (Diskussion) 23:37, 19. Mai 2016 (CEST)
Das gab es aber historisch auch schon mit SPD/FDP oder aktuell, aber gescheitert mit AfD/NPD. --Rôtkæppchen₆₈ 23:50, 19. Mai 2016 (CEST)
Das waren noch Zeiten, wo die FDP noch deutlich neutraler war bezüglich Koalitionen aber seit der Abspaltung des linksliberalen Flügels in eine neue Partei 1982 (der aber in der politischen Landschaft nie eine Rolle gespielt hat und deren Name mir nicht einfällt), ist sie ein reiner Mehrheitsbeschaffer der Union. --Be11 (Diskussion) 23:54, 19. Mai 2016 (CEST)
@Be11:Noch eine technische Frage: wie willst Du feststellen, welches Direktmandat tatsächlich ein Überhangmandat ist und welches nicht? Wie willst Du sicherstellen, dass eine von Dir vorgeschlagene oder eingeführte Vorgehensweise nicht innerhalb kürzester Zeit vom mit Sicherheit von einer berechtigten Partei angerufenen Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig und damit nichtig befunden wird? --Rôtkæppchen₆₈ 00:10, 20. Mai 2016 (CEST)
Du hast wohl nicht ganz verstanden, welches Modell ich für denkbar halte. Das Ganze mit den Direktkandidaten abschaffen und nur eine Stimme für eine Partei geben. Es kann nicht sein, dass weiterhin alleine nur nach Symphatie für einen Kandidaten und nicht über die wahre Politik gewählt wird. Der direkt gewählte Kandidat, den man zuvor gewählt hat, wird wohl kaum Entscheidungen der Parteispitze, mit der man nicht Einverstanden ist, blockieren. --Be11 (Diskussion) 00:18, 20. Mai 2016 (CEST)
Dann hast Du Deine Frage ganz falsch gestellt und eine ganz falsche Diskussion angestoßen. Dir geht es um Abschaffung der Wahlkreise und der Direktmandate und nicht der Überhangmandate. --Rôtkæppchen₆₈ 00:28, 20. Mai 2016 (CEST)
Ja, das hätte aber von anfang an klar sein müssen. Sonst hätte ich wohl kaum beklagt, dass durch Lammerts Entscheidung, die Sitzanzahl auf 630 zu deckeln, die Parteien weniger Sitze erhalten als sie durch den Wähleranteil eigentlich bekommen würden. --Be11 (Diskussion) 00:31, 20. Mai 2016 (CEST)
Weder die „wahre Politik“ einer Partei noch die Parteispitzen entscheiden das Abstimmungsverhalten der Abgeordneten, sondern lediglich deren Gewissen (§ 38 GG). Es sind also tatsächlich die einzelnen Abgeordneten in den Parlamenten persönlich, die die Beschlüsse des Parlaments ausmachen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:43, 20. Mai 2016 (CEST)
Wie oft ist es denn vorgekommen, dass ein Modell der Parteispitze von den eigenen Abgeordneten gestoppt wurde? --Be11 (Diskussion) 00:45, 20. Mai 2016 (CEST)
Zum Beispiel Heide Simonis#Öffentliche Ämter. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:19, 20. Mai 2016 (CEST)
Du übersiehst einen wichtigen Punkt: Welche Beschlüsse die Parteispitze fällt, hängt doch auch von der Zusammensetzung der Fraktion ab, also welche Leute da drin sitzen. Wenn die richtigen per Erststimme hineingewählt wurden, fallen manchen unsinnigen Beschlüsse eventuell schon weit vorher unter den Tisch und müssen gar nicht erst von einzelnen Abgeordneten unterwegs blockiert werden. Du scheinst eine sehr maschinelle Denkart von Politik zu haben. Beschlüsse werden von Menschen gefaßt und von Menschen angestoßen, die im Parlament sitzen, nicht von Parteien. Parteien sind, jedenfalls in funktionierenden Demokratien, mehr ein Hilfskonzept zur Strukturierung der politischen Landschaft. Was ich als erstes abschaffen würde, ist der Fraktionszwang: Kein Abgeordneter darf durch irgendwelche Druckmittel zu einem bestimmten Abstimmverhalten gedrängt werden. --Kreuzschnabel 05:54, 20. Mai 2016 (CEST)
Dein Statement Es kann nicht sein, dass weiterhin alleine nur nach Symphatie für einen Kandidaten und nicht über die wahre Politik gewählt wird enthält eine vollkommen unbegründete Unterstellung. Woher weißt du denn, daß a) Wähler ihren Direktkandidaten ausschließlich nach Sympathie wählen, ohne sich für dessen parlamentarische Arbeit zu interessieren, aber b) ihre Zweitstimme niemals nach Sympathie oder Tradition verteilen, sondern ausschließlich nach pragmatischen Gesichtspunkten? Ich habe schon oft Erst- und Zweitstimme unterschiedlich vergeben. Wenn ein Abgeordneter gute Politik macht (und dazu gehört nicht nur das Blockieren von Entscheidungen der Parteispitze, sondern auch das Anstoßen wichtiger Diskussionsthemen und das Einbringen von Anträgen, also konstruktive Arbeit!), dann möchte ich, daß dieser Mensch im nächsten Parlament sitzt, selbst wenn ich nicht möchte, daß seine Partei die Mehrheit hat. Das kann ich mit keinem Wahlsystem besser abbilden als mit unserem Zwei-Stimmen-Wahlrecht. Wobei ich persönlich auch für eine Änderung dahingehend eintrete, daß jeder Wähler bis zu drei Erst- und Zweitstimmen abgeben kann, um wirklich eine Zusammensetzung des Parlaments präferieren zu können, also eine Gewichtung wählen zu können und nicht nur eine einzelne Partei. Viele gehen nämlich deshalb nicht zur Wahl, weil sie dort eine einzige Partei wählen müssen, aber mit keiner Partei wirklich übereinstimmen und deshalb lieber keine Stimme abgeben, weil sie auf jeden Fall nicht ihren Willen widerspögele. Was dann zu strategischem Wählen führt. --Kreuzschnabel 05:45, 20. Mai 2016 (CEST)
Nochwas: Wenn wir nur noch Parteien wählen, dann entscheiden die jeweiligen parteiinternen Listen, wer ins Parlament kommt und wer nicht. Die höchsten Chancen haben dann die Kandidaten auf den oberen Listenplätzen. Und wie kommt man da wohl hin? Durch kritisches Verhalten gegenüber der Parteispitze wohl kaum, oder? Eher durch Katzbuckeln und Arschkriechen. Dann hast du nämlich auf einmal einen großen Teil Kopfnicker und Jasager im Parlament sitzen! Dann sind die, die wirklich gute, pragmatische Politik machen und auch den Mut haben, das fallweise auch mal gegen die eigene Parteispitze zu tun, von vornherein außen vor, weil sie auf der Liste ganz unten standen. Was wäre Friedrich Merz für ein genialer Kanzler gewesen, dafür hätte ich zum ersten Mal im Leben ein Kreuz bei der CDU gesetzt. Aber Merkel hat ihn abgesägt, sobald er ihr gefährlich wurde, weil die Frau nicht an sinnvoller Politik interessiert ist, sondern nur daran, da oben sitzen zu bleiben … Nur noch Parteiengekungel, ist das wirklich das, was du willst? --Kreuzschnabel 06:05, 20. Mai 2016 (CEST)

Für die Fixierung einer Höchstgrenze bei 630 Mandaten gäbe es zwei einfache Möglichkeiten. 1. Reine Mehrheitswahl mit 630 Wahlkreisen, in GB scheint das zu funktionieren, da gewinnt auch nicht immer die gleiche Partei! 2. Reines Verhältniswahlrecht: Für je 100 000 Stimmen erhält eine Partei ein Mandat (über die Aufteilung der jeweiligen Reststimmen müssten Mathematiker eine sinnvolle Lösung erarbeiten). Bei der BW 2013 gab es knapp 62 Millionen Wahlberechtigte, das gäbe also 620 Mandate bei 100 % Wahlbeteiligung, größer kann sie nicht werden, aber kleiner mit der Folge, dass auch der Bundestag kleiner wird. Die Partei müssten damit ein echtes (und nicht nur wie bisher ein vorgespieltes) Interesse an einer riesigen Wahlbeteilgung haben, man müsste wirklichen Wahlkampf machen, wirklich auf die Leute zugehen und sie mobilisieren. Geht nicht? Willi Brandt hat die Wahlbeteiligung auf über 90 % getrieben, vorher war sie auch geringer. Heute wollen das die Parteien nicht mehr. Nicht was die Wähler wollen, sondern was die Parteien wollen, wird thematisiert - und das ist wenig, zu wenig. „Das Thema X und das Thema Y sind Sachfragen, das darf/soll man nicht zum Wahlkampfthema machen“, wie oft habe ich solche Sprüche gehört und gelesen. So kann man die Wahlbeteiligung in den Keller bringen. Fazit: Die Politiker haben gar kein Interesse, eine dieser beiden Möglichkeiten umzusetzen. Der Erhalt des Mandats durch das Wahlrecht, nicht durch die Wählerentscheidung ist das Wichtigste. --84.135.137.49 10:06, 20. Mai 2016 (CEST)

Beide Methoden haben eben ihre Nachteile, daher die Idee mit den Überhangmandaten. Beim Mehrheitswahlrecht schaffen es kleinere Parteien, die 5-15% der Wähler repräsentieren, gar nicht ins Parlament. Außerdem lässt sich über den Zuschnitt der Wahlkreise manipulieren, welche der großen Parteien gewinnt. Beim Verhältniswahlrecht kann man nur die Partei wählen, auf die Zusammensetzung der Liste hat man keinen Einfluss. Der Politiker, der sich für die Arbeitsplätze in der Region einsetzt und der der Grund für meine Stimme ist, steht vielleicht gar nicht auf der Liste. Eine an die Wahlbeteiligung gekoppelte Methode hört sich natürlich verlockend an, aber weil die Wahlbeteiligung eher bei 60% als bei 100% liegt, würden ca. 250 Abgeordnete bei der nächsten Wahl schon mal rausfliegen. Unwahrscheinlich, dass die für so einen Wahlmodus stimmen.--Expressis verbis (Diskussion) 12:49, 20. Mai 2016 (CEST)

Richtig, nur weiß man (jenseits der meist leeren Versprechungen auf Wahlplakaten) meistens nicht, was der eigene Wahlkreisabgeordnete auch wirklich macht. Zumindest von meinem Wahlkreisabgeordneten im Bundestag höre ich nichts. Da kennt man den Landtagsabgeordneten meines Wahlkreises (ein Grüner) besser, der veranstaltet auch Bürgerdialoge. --Be11 (Diskussion) 14:50, 20. Mai 2016 (CEST)
    
Insgesamt 299 Sitze

Es gibt noch eine dritte Möglichkeit. Die eine Hälfte der Abgeordneten wird in Wahlkreisen gewählt, die andere nach Liste wobei jeder Kandidat nur in einem von beiden antreten darf. Voher wird genau definiert wie groß der Bundestag wird z.B. 400 Personen.

Nun könnte man Argumentieren das das kleinere Parteien benachteiligen würde. Mal abgesehen davon das ich ohnehin eher ein Westminster Fan bin und mir das egal ist könnte man die Zusammenstellung auch ändern z.B. 2/3 Abgeordnete durch Liste 1/3 Wahlkreise. Oder 75 % 25%.

Durch die Ausgleichsmandate ist die Erststimme eigentlich komplett sinnlos geworden, da sie keinen Einfluss mehr auf die Machtverhältnisse im Bundestag hat. Und die personelle Zusammensetzung ist bei einen System mit diesen Fraktionszwang sowieso weitestgehend egal.

Die Ausgleichmandate kosten uns aber extrem viel Geld :( . Bei der nächsten Wahl kann sich der Bundestag extrem stark aufblähen, nämlich dann wenn die Union viele Wahlkreise gewinnt aber eben nur wenige zweitstimmen bekommt. Dann bekommen alle anderen dafür Ausgleichsmandate.

Aber egal den Steuerzahler fragt hier sowieso schon seit langen keiner mehr. Seltsam ich habe Politikwissenschaft im nebenfach studiert weil ich ursprünglich mal ein Interesse an politischen Fragestellungen hatte und genauer wissen wollte wie das politische System Deutschlands in das ich lange recht viel vertrauen hatte funktioniert. Mein vertrauen wurde erschüttert. Wer denkt das dieses Kreuz was man alle vier Jahre macht irgendein Wert hat irrt sich. Wir werden von einer immer technokratischeren Elite regiert die sich weniger den Wählerwillen sondern System bedingten Sachzwängen unterwirft.

Tritt Partei A mit programm B an und erreicht 40 % , werden von dem Programm nicht mal 40 % durchgesetzt. Zunächst braucht es nämlich einen Koalitionspartner der B verwässern wird. Dann gibt es noch eine erhebliche Anzahl von Interessenverbänden Wirtschaft,Gewerkschaft, Kirchen, pro-Asyl,Nabu usw die B ebenfalls Verwässern. Als nächstes kommt dann noch das Bundesverfassungsgericht das inzwischen weniger Wahrer sondern eher normativer Ausleger der Verfassung ist.

Soweit so demokratisch das kann man sicherlich noch innerhalb einer Konsensdemokratie irgendwie akzeptieren. Aber dann gibt es ja noch den Bundesrat in dem jeder mit jeden gegen jeden kämpft und der B dann endgültig abschießt. Die klitzekleinen fitzelchen die dann noch von B übrig bleiben zerstört die europäische Union deren legitimierung eher problematisch ist. ( hinterzimmerdeals der Regierungschef bzw der Minister).

Was soll in so einer konstellation ein Kreuz Wert sein? Man kann es echt genauso gut auch sein lassen. Es ist kein Wunder das die Leute entweder nicht wählen gehen oder zunehmend populisten wählen.

Ich bin für die Westminster Demokratie. Da hat man dann am Ende eben eine Linke oder eben eine konservative Regierung die eben auch eine Linke oder Konservative Politik macht und die man für diese Politik dann abstrafen kann oder unterstützen kann. Auch das System hat Nachteile wenn es um die Präsenz von kleineren Gruppen geht aber in unserer Konsensdemokratie wie sie jetzt ist wird eine Politik des kleinsten Gemeinsamen Nenners gemacht.

Kein Wunder bei gefühlt 10 millionen Vetoakteuren. --93.237.47.180 15:22, 20. Mai 2016 (CEST)

Würde in Deutschland das Westminster-System bestehen, hätten wir wohl folgendes Szenario und das will keiner. Die Wähler in GB sind nicht so homogen wie die in Deutschland, wo die Wähler ihre Erststimme meistens der CDU geben. Deshalb bin ich dagegen, dass es auch in Deutschland eingeführt wird. Und den Einzug der AfD in den Bundestag würde es trotzdem nicht verhindern, gibt genügend ostdeutsche Wahlkreise in denen die AfD das Potential hat, einen Wahlkreis zu gewinnen. Man schaue nur mal nach Sachsen-Anhalt. Insbesondere die letzten 4 Linken Wahlkreise könnten an die AfD fallen. Und das Szenario mit dem 50/50 System haben wir doch derzeit schon. --Be11 (Diskussion) 16:38, 20. Mai 2016 (CEST)

Ich will den Einzug von niemanden verhindern oder befördern. Ich will eine Regierung die sich weitesgehend der Umsetzung ihres Wahlprogramms widmen kann und die eben nicht so extremen sysemimmanenten Zwängen unterworfen wird das alles in diesem Wahlprogramm steht weitesgehend verwässert werden kann.

So sehr die Westminsterdemokratie ihrerseits nachteile haben mag und so sehr Konsensdemokratien auch vorteile haben können so sehe ich um ehrlich zu sein nicht richtig was an diesem Staat noch demokratisch sein soll. Er der deutsche Staat ist sicherlich ein Rechtsstaat , das nonplusultra in Hinsicht auf mitbestimmung ist das vier-jahres-kreuz aber ganz sicher nicht.

Schauen wir uns doch mal an was hier in den letzten Jahren passiert ist.

2002 Wahlkampf Schröder: Jo wir machen mal weiter wie bisher Leute

Darauf folgend : Agenda 2010

2005 Wahlkampf Merkel: Mit uns wird es keine Mehrwertssteuererhöhung geben

Darauf folgend : 3 % Mehrwertssteuererhöhung

2013 Merkel: Tendenziell restriktive Zuwanderung

Darauf folgend: Totale Öffnung der Grenzen für mehrere Monate

Dazu muss man sagen das fast alle diese Sachen im Rahmen der Konsensdemokratie die wir haben von allen Parteien getragen wurden mit Ausnahme der Linken. Seit der großen Koalition ist diese Einheitsfront noch stärker geworden. An ihren Worten kann man SPD und CDU noch halbwegs unterscheiden an ihren Taten nicht.Wundert sich da noch jemand darüber das die AFD aufsteigt und die Wahlbeteiligung zurückgeht. Das ist die logische Folge davon.

TTIP, Griechenlandhilfe, Einführung des Euro , das alles wurde/wird von einer Art überparteilichen Einheitsfront beschlossen. Manche dieser Sachen wie TTIP bewürworte ich sogar. Den Euro habe ich zumindest damals befürwortet wenngleich das wohl ein Fehler war da man eben keine geeignete gemeinsame Notenbankpolitik für so unterschiedliche Länder betreiben kann. Nur wir haben meiner Ansicht nach keine richtige Opposition mehr.

In Großbritanien habe ich eine Regierung die ihr Ding durchzieht und eine Opposition die sich aktiv und geradlinig dagegen stellt und kann als Wähler darüber richten. Hier gibt es keine richtige Opposition mehr. Alle beteiligten sind in der Regel Systemimmanet dazu gezwungen zusammenzuarbeiten so das nie jemand das durchsetzen kann was er im Wahlkampf ankündigt.

Parteien wie die Grünen sind tendenziell eher schwach, können aber z.B. über den Bundesrat einen Einfluss nehmen der nicht wirklich im Verhältniss zum Wahlergebniss steht. --93.237.47.180 17:10, 20. Mai 2016 (CEST)

Zunächst erst mal Respekt für denjenigen der kuzerhand die tolle Grafik aus dem Hut gezaubert hat. Ich stimme zu das das Übergewicht der Union zunächst sehr radikal wirkt. Aber um dem zu begegnen kann man ja durch aus 1/3 der Abgeordneten oder 25% per Liste wählen lassen. Wenn dann die Union immer noch so stark ist, dann ist es eben so. Dann haben wir 4 Jahre stramme Unionspolitik. Ist die gut kann sie der Wähler weiter unterstützen , ist sie schlecht kann sie der Wähler abstrafen.

Ferner sollte der Bundesrat geschwächt werden, insbesondere was seine Vetomöglichkeiten anbelangt. Ich gebe aber offen zu das es in meinen Modell vielleicht etwas mehr Checks&Balances geben muss.So würde ich z.B. die Vetofunktion des Bundesrates bei Grundgesetzänderungen akzeptieren.

Nur noch mal ganz klar das was wir hier haben ist meiner Ansicht nach keine Demokratie. Es ist ein Rechtstaatund es ist formaljuristisch sicher auch eine Demokratie aber defacto ist die tatsächliche Mitbestimmungsmöglichkeit hier doch zum kotzen. Systemimmanet werden Parteiprogramme verwässert , Parteien müssen sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen und das was dabei heraus kommt ist inzwischen soweit Weg von den Menschen das das Wachsen der Nichtwähler und die Stärkung von Populisten keine Überraschung ist.--93.237.47.180 17:33, 20. Mai 2016 (CEST)

TTIP ist reiner Volksverrat und muss gestoppt werden, aber das hier soll nicht zu einer politischen Diskussion ausarten. Wie gesagt, das Mehrheitswahlrecht wäre in Deutschland bestimmt durchsetzungswert, wäre die Wählerschaft hier nicht so homogen. Ich gehe nicht davon aus, dass die CDU auf einen Schlag ihre absolute Mehrheit verlieren würde, gerade weil hier nach Symphatie des Wahlkreisabgeordneten und nicht nach Politik abgestimmt wird. Zudem unterscheiden sich CDU und SPD heutzutage nicht stark genug, die Labour Party in GB beispielsweise ist eine Sozialistische Partei, die eher mit Der Linken statt mit der SPD vergleichbar wäre. Eine Zeit lang, unter Blair, war sie mal mit der heutigen SPD vergleichbar und wirtschaftsliberal ausgerichtet, aber zum Glück sind diese Zeiten vorbei. Ein Mehrheitswahlrecht macht politischen Wandel zudem noch schwieriger, als er jetzt schon ist. --Be11 (Diskussion) 19:08, 20. Mai 2016 (CEST)

TTIP wäre meiner Ansicht nach die Fahrkarte für Deutschland mit einer cleveren Politik reicher als die Schweiz zu werden. Die Türen des größten Absatzmarktes der Welt würden sich für den größten Exportuer der Welt schlagartig Sperrangelweit öffnen. Die Bevölkerung in Deutschland ist auch nicht homogen sondern eine der heterogensten Europas. Das gilt auch für die Zeit bevor Migration eine Rolle spielte.

Als eines der ganz wenigen Länder Europas hat es in etwas den gleichen Anteil von Katholiken und Protestanten. Statt einer großen Zentralen Region wie London oder Paris hat es meherere unterschiedliche größere Zentren die seit jeher miteinander wetteiferten und wirtschaftlich unterschiedlich ausgerichtet sind. Der radikale Homogenitätswahn während der NS Zeit war bezogen auf die deutsche Geschichte bzw die Geschichte der Deutschen Staaten Episode und nich Epoche. Wenngleich eine veheerende und gravierende Epidode.

Ich hätte keinerlei Problem damit würde die CDU die FDP absobieren und die SPD die Grünen. Da kann dann die Union zeigen was sie kann und 4 Jahre ihre Politik machen. Gefällt das den Deutschen Wähler kann er sie unterstützen bitte sehr. Gefällt es ihm nicht kann er sie niedermähen und die SPD wählen.

Die SPD könnte dann wieder eine echte Linke Partei sein und die CDU eine echte konservative und der Wähler kann darüber richten. Geht das zu Gunsten der CDU aus ist das alleine dein Problem.

Zugegeben das Problem der marginalisierung von kleineren Gruppen bleibt bestehen. Aber man könnte das mit einer 1/3 oder 1/4 Liste abfangen. Eine marginalisierung der Grünen oder auch einer wie auch immer anderen kleinen Partei ist mir deutlich lieber als eine Einflussnahme über den Bundesrat die jenseits der vorhandenen Wählerstimmen liegt.

Sollten sowohl SPD als auch CDU versagen , dann müssen es halt AFD und Grüne unter sich ausmachen. Selbst das ist mir Lieber als eine SPD/CDU Einheitsfront bei die Parteien nicht mehr klar abzugrenzen sind.

Die Leute haben rot/grün gewählt und keine rot/grüne Politik bekommen. Die Leute haben schwarz/gelb gewählt und keine schwarz/gelbe Politik bekommen. Die Leute haben die CDU extrem stark gemacht und keine CDU Politik bekommen. Stattdessen bekommen sie einen seltsamen mischmasch der die Handschrift aller trägt.

So soll aus meiner Sicht einer sich durchsetzen und seine Politik machen und dafür dann vom Wähler belohnt oder bestraft werden. Das es natürlich auch bei einen sehr großen Wahlsieg so etwas wie Checks und Balances geben muss ist klar. Aber das was hier passiert ist doch ekelhaft.

Ich bin ja durchaus einsichtig. Z.B. zeigt die Grafik schon das das CDU übergewicht in irgendeiner Form ausgeglichen werden muss, daher habe ich sofort einen Verweis auf eben jene Checks and Balances eingeführt. Warum ich mich für diese Demokratie wie sie jetzt ist begeistern soll erschließt sich mir nicht, ich sehe für mich persönlich keine Nennenswerte Mitbestimmung.

Seht ihr Sie durch das vier Jahres Kreuz, sondern eine Technokratische Elite die an den Stimmungen im Volks massiv vorbei regiert. Und das nicht weil ich ihr verschwörungsthereitisch bösen willen attestiere sondern weil Systemimmanent nichts anderes als eine Politik des kleinsten gemeinsamen Nenners möglich ist.

In diesem Land kann man politisch nichts verändern. Das System ist so aufgebaut als hätte der Konstruktuer fanatisch versucht ein System zu erschaffen das beweist das Luhmann recht hat. Selbst eine starke Mehrheit lässt sich so gut wie überhaupt nicht in praktische Politik umwandeln. Umgekehrt lassen einen wenige Koalitionsbeteiligungen auf Landesebene zum überagenden Vetoakteur aufsteigen.

Ich kann ja verstehen das Deutschland ein Problem mit Machtkonzentration hat. Aber muss es deswegen eine solche Machtfragmentierung herbeiführen? Als gebe es keinen Mittelweg.

Was auch immer in Deutschland funktioniert, das es funktioniert hat rein gar nichts mit dem politischen System zu tun. --93.237.47.180 21:42, 20. Mai 2016 (CEST)

Nein, TTIP wird nur dem eh schon überstarken Amerika helfen noch stärker zu werden. Deren Wirtschaftsmacht muss eingeschränkt werden und das geht nur wenn man Importe aus Amerika einschränkt. Ich bin gegen alles wo wirtschaftsliberal draufsteht und da wird ein eventuell prognostiziertes Wirtschaftswachstum nichts daran ändern. Frankreich macht es z.B. viel besser, die kontrollieren auch wirklich strengstens wem sie ihre Firmen in die Hand geben; Deutschland hingegen lässt sich alles durch die Amis wegkaufen. Mein Ratschlag wäre, SPD und Linke vereidigen und eine Partei nach Vorbild der Labour-Parteien im Anglo-Raum schaffen, die sowohl die Sozialdemokratie als auch Positionen des Demokratischen Sozialismus abdeckt. --Be11 (Diskussion) 21:52, 20. Mai 2016 (CEST)
@IP:93.237.47.180: Kleine Faktenkorrektur zu Bundestagswahl 2005: Frau Dr. Merkel ging mit der Ansage in den Wahlkampf, die MWSt um 2 % zu erhöhen, und es war die SPD, die erst "Nicht mit uns" ankündigte und dann als Kompromiss der 3 %-Erhöhung zustimmte .. -- Zerolevel (Diskussion) 12:30, 21. Mai 2016 (CEST)

Bilder digital zusammensetzen - womit?

Diverse Digital-Kameras haben bereits Panoramafunktionen, mit denen sich benachbarte Bilder zu einem verbinden lassen. Aber grundsätzlich sollte das ja auch bei mehreren Bildern gehen, die über eine Fläche verteilt sind. Sagen wir, ich fotografiere von einem Motiv erst die linke obere Ecke, danach die linke untere Ecke, dann die linke Seite, dann die Mitte, dann die obere Seite, dann die obere rechte Ecke, usw. So bekomme ich am Ende 9 Bilder. Grundsätzlich sollte es möglich sein, dass ein Programm 1. erkennt, welche Bilder zu einem großen Bild zusammengefasst werden könnten und 2. dies auch tut (wobei perspektivische Änderungen - schliesslich vertändere ich ja den Aufnahmewinkel, wenn ich die Kamera einmal nach rechts oben ausrichte, irgendwann später aber nach links unten - mathematisch ausgeglichen werden sollten). Existieren Programme, die so etwas automatisch tun können? Das Programm müßte erkennen können, wenn innerhalb eines Bildes ein Bereich bereits aus einem anderen Bild bekannt ist - und so die Position für das fertige Endergebnis berechnen können. Chiron McAnndra (Diskussion) 14:56, 20. Mai 2016 (CEST)

All dies berücksichtigt unter Windows beispielsweise der Image Composite Editor ([28]), den ich gerne benutze. Du lädtst einfach alle Bilder - egal in welcher Reihenfolge - und das Programm setzt alles zusammen. --Joschi71 (Diskussion) 14:59, 20. Mai 2016 (CEST)
Hugin (Software) kann ich dazu empfehlen. Perspektivische Aenderung sind uebrigens ein Problem, das "mathematisch" garnicht und im fertigen Bild oft nur sehr schwer ausgeglichen werden kann. --Nurmalschnell (Diskussion) 15:39, 20. Mai 2016 (CEST)
Beispielpanorama mit Bildern von anderem Fotograf: Das Prebischtor mit Gasthaus
Beispielpanorama Prius4 Dashboard
Es geht auch manuell, wenn es automatisch nichts werden sollte. Bereits beim Fotografieren die Kamera immer auf denselben Punkt richten, um dessen Belichtung und Farbabgleich zu übernehmen. Himmel und Boden wegen des Helligkeitsunterschiedes nur leicht überlappen und ggf. in unterschiedlichen Reihen abfotografieren, damit der Himmel blau bleibt und das Gras grün. Sonst ist entweder der Boden schwarz oder der Himmel weiß. Das wurde beim Beispiel nicht gemacht. Der Fokus wird leider auch übernommen. Das wird über die zwei Stufen im Auslöser der Kamera gemacht. Die perspektivische Zerrung muss nachgeholt werden. Dazu das erste Bild in GIMP laden (geht auch per drag und drop), die weiteren Fotos in das Bild ziehen. Diese werden zu Ebenen im Bild. Jeder Ebene einen Transparenzkanal (Ebenen→Transparenz) hinzufügen. Fotos samt Ebenen grob anreihen, Bildgröße auf Ebenen anpassen (Bild→), Belichtung (Farben→Kurven) je Ebene anpassen. Die perspektivische Zerrung durchführen. Die einzelne Eben kann im rechten Werkzeugkasten „Ebenen“ teil- bis volltransparent eingestellt und ausgewählt werden. Das kann beim Überlagern, Ausrichten und bei der Farbanpassung sehr hilfreich sein. Mit den Radiergummi und einen weich übergehenden Pinsel (Sprühbild) die Übergänge je Ebene ausblenden. Auch unerwünschte Objekte können so entfernt werden. Automaten sind dazu nicht intelligent genug. --Hans Haase (有问题吗) 15:55, 20. Mai 2016 (CEST)
Ich kann Hugin auch nur empfehlen. Bilder reinziehen, dann geht in der Regel alles Weitere automatisch, an den Ergebnissen hatte ich bislang nichts auszusetzen. Unbedingt das „schnelle Vorschaufenster“ aktivieren, das ist die schönste GUI dafür. Projektionen, Beschnitt, Verschiebungen, Bilddrehungen etcetera lassen sich da mit der Maus einstellen. Die Kontrollpunkte (zum Übereinanderlegen) sowie die Übergangszonen legt er selbst fest, man kann aber auch überall manuell eingreifen. Wichtig ist, daß es innerhalb der Bilder keine parallaktischen Versätze gibt – wenn der Baum-Ast einmal vor dem linken und einmal vor dem rechten Fenster ist, kann die Software das mit keiner Mathematik der Welt passend hinbiegen. Die Kamera darf also keinesfalls verschoben werden, sondern nur geschwenkt – und zwar um den Hauptpunkt des Objektivs, der in der Regel in der Mitte der Blende sitzt. Kann man ausprobieren: Wenn sich beim Schwenken ein naher Punkt vor dem Horizont keinen Millimeter verschiebt, passt es. Im Handel gibt es sogenannte Nodalpunktadapter, die eine Drehung in allen Achsen um diesen einen Punkt vornehmen lassen. Wer nur horizontal schwenkt, ist mit einem handelsüblichen Stativ und ggfs. einer Schiene für versetzte Montage auch gut beraten. --Kreuzschnabel 16:05, 20. Mai 2016 (CEST)

Seit Photoshop CS6 mit stark verbesserter Panoramafunktion herauskam, haben alle anderen Hersteller deratiger Software die Weiterentwicklung entweder ganz oder nahezu eingestellt. Photoshop ist nicht zu toppen. Beispielbild über 270° waagerecht mit 11mm Brennweite (!) fotografiert. Man braucht auch kein Stativ, Nodalpunktadapter oder sonstiges Zeug, man kann die Kamera sogar bei jedem Bild anders schief halten, Hoch- und Querformat wechseln, mal zur Abwechslung 45° geneigte Fotos zwischendrin usw. --Pölkkyposkisolisti 16:15, 20. Mai 2016 (CEST)

Wenn man sich denn extra dafür PS kaufen will, bitte. Scheint der Frager ja noch nicht zu haben, sonst hätte er gefragt, ob/wie es damit geht. Hugin ist OpenSource und kostenlos. Und angesichts der amtlichen Ergebnisse wüßte ich nicht, was PS dabei besser können sollte. --Kreuzschnabel 16:17, 20. Mai 2016 (CEST)
Zwei Jahre Photoshop kosten deutlich weniger als ein brauchbarer Nodalpunktadapter. --Pölkkyposkisolisti 16:22, 20. Mai 2016 (CEST)
Und man kommt dann ohne einen solchen aus? Oder inwiefern ist dieser Einwand logisch? Das muß ich ausprobieren, mit welcher Kristallkugel diese Software parallaktisch verdeckten Hintergrund rekonstruiert. Hugin kostet übrigens weniger als eine Minute Photoshop (Stromverbrauch und anteilige Flatrate zum Download dürften sich im Millicentbereich bewegen). --Kreuzschnabel 16:35, 20. Mai 2016 (CEST)
Nodalpunktadaper braucht man immer, wie oben am Beispiel mit dem Ast erklaert. Zur Not tuns auch die Finger (ok, geht nicht mit ner Spiegelreflex): sich selbst stabil hinstellen, Ellenbogen stabil seitlich an den Koerper legen. Kamera zwischen Daumen und Zeigefinger (Zeigefinger oben, Daumen unten) auf etwa der Breite Objektiv festhalten und mit der anderen Hand Ausloeser druecken. Nach dem ersten Bild kontrollieren und Werte (Fokus, Blende, Belichtung... ) fixieren. Und nun loslegen: ein Bild nach dem anderen, grade an Ort und Stelle stehen bleiben, und nur die Kamera zwischen den Fingern verdrehen. Ist mit Hugin dann ratzfatz zusammengesetzt. Wenn man nicht widerstehen konnte, und sich selbst fleissig mitdreht, dann wirds auch mit Hugin manchmal schwer. --Nurmalschnell (Diskussion) 17:15, 20. Mai 2016 (CEST)
Dafür gibt’s doch Photoshop. Wenn du ein Panorama von einer Feldscheune damit stitchst, kommt der Petersdom raus. </scnr> --Kreuzschnabel 21:21, 20. Mai 2016 (CEST)
@Pölkkyposkisolisti: Dass Photoshop/Ligthroom die Ultima Ratio in Sachen Stiching sein sollen, und deshalb alle anderen Hersteller Ihre Entwicklung eingestellt hätten, halte ich für eine mehr als gewagte These. Ja, Adobes Panoramafunktionen sind mittlerweile durchaus zu gebrauchen und es ist auch nett, dass man mittlerweile im DNG-Format-Stichen kann. Aber mangels nenneswerter Korrektur- und Einstellmöglichkeiten kann Photoshop gerade in schwierigen Fällen nicht mal ansatzweise mit Programmen wie Hugin, AutoPano oder PTGui mithalten. Gerade die beiden letzteren (kommerzielen) Anbieter entwickeln ihre Produkte kontinuierlich weiter. Und durch die jetzt aufkommenden 360°/VR-Videos hat die ganze Szene nochmal zusätzlich an Dynamik gewonnen.
Wie Du daraufkommst, dass Photoshop eine Nodalpunkt-Adapter überflüssig machen würde, ist mir schleierhaf:. Photoshop hat mit dem Parallaxenausgleich mindestens ebenso viel Probleme, wie die anderen Programmen auch. Und auch wenn man viele Landschaftspanoramen problemlos aus der Hand schießen kann, ist ein Nodalpunktadapter in schwierigen Situationen (z.B. Innenräumen, mit großer relativer tiefenstaffelung) doch ziemlich alternativlos. Wenn es um100% Qualität geht, lässt sich ein exakt fester Aufnahmestandpunkt auch nicht durch die jetzt verfügbaren mehräugigen 360°-Kameras ersetzen (die haben aus physikalischen Gründen allesamt Parallaxenprobleme). // Martin K. (Diskussion) 21:35, 20. Mai 2016 (CEST)
Ok, dann muß ich relativieren. Du hast da deutlich mehr Erfahrung als ich. Bei den Fotos, die ich zusammensetze, brauchte ich bisher weder Stativ noch Nodalpunktadapter. Das oben verlinkte Beispiel waren 14 Bilder, in 19 Sekunden frei Hand auf einem windigen Balkon gemacht, dabei habe ich mich sogar noch 2 Meter bewegt. Und die extremen Verzerrungen der 1mm Brennweite sind durchaus eine Herausforderung beim Stitchen. Wahrscheinlich hatte ich noch keinen schwierigen Fall. --Pölkkyposkisolisti 22:06, 20. Mai 2016 (CEST)
Nun, die Stärke der Parallaxe errechnet sich aus dem Verhältnissen der folgenden drei Entfernungen:
  • Entfernung nahstes Objekt
  • Entfernung Hintergrund
  • Offset der Kamera zwischen zwei Aufnahmen
Die Richtung in der die Kamera gehalten wird ist weitgehend irrelevant.
Wenn von einem Hochaus aus andere Hochhäuser photographierst, von denen selbst das nächste an die hundert Meter entfernt sind, fallen selbst zwei Meter nicht wirklich ins Gewicht. Wenn das nächste Objekt (wie z.B. in einer Kirche nur wenige Meter weg ist, sieht das schon anders aus - insbesondere, wenn es nicht nur um eine Reihenpanorama sondern um ein vollständiges Kugelpanorama geht. // Martin K. (Diskussion) 00:14, 21. Mai 2016 (CEST)
Und, der Vollständigkeit halber: Auch fürs Zusammensetzen mit Hugin kann man die Kamera bei jedem Bild anders schief halten, Hoch- und Querformat wechseln, mal zur Abwechslung 45° geneigte Fotos zwischendrin usw – das setzt der schon zusammen. Die Aufnahmen dürfen lediglich, um bruchfrei zusammensetzbar zu sein, keine parallaktische Verschiebung zwischen Bildobjekten aufweisen, aber das ist, wie von Martin K. schon überdeutlich dargestellt, bei keiner Software anders. Parallaktische Verschiebungen um 2 oder 3 Pixel können noch verschmiert oder umgangen werden, mehr ist grundsätzlich nicht ohne Linienbruch im Ergebnis machbar, weil der Stitcher dann einen Kompromiß machen muß (entweder Vordergrund passend und Hintergrund verschoben oder andersherum). --Kreuzschnabel 07:40, 21. Mai 2016 (CEST)

Generalisiertes Partizip Perfekt

Gewisse alemannische Dialekte bilden, soweit ich weiß, das Partizip Perfekt (fast?) immer nach dem „schwachen“ Paradigma (gschriet ‚geschrien‘, unterbrocht ‚unterbrochen‘), andere Dialekte tendieren zum „starken“ Typ (gearbeiten, aufgeregen). Kennt jemand Dialekte (vielleicht oberhalb des Weißwurstäquators), die die standarddeutsche Unterscheidung ebenfalls nicht konsequent mittragen oder vielleicht überhaupt ein gänzlich generalisiertes System haben? --Galtzaile (Diskussion) 15:49, 20. Mai 2016 (CEST)

Der dtv-Atlas "Deutsche Sprache" lässt uns hier im Stich. Hier oder hier werden für das Standarddeutsche drei Arten der Bildung des Partizips II unterschieden, stark, schwach und gemischt. Im Beispiel flektieren geschriet und unterbrocht gemischt. Zur Frage selbst ein Zitat aus Pfälzische Dialekte: Das Partizip wird häufiger stark gebildet als im Hochdeutschen, z. B. gesass statt „gesessen“ oder gestock statt „gesteckt“, aber gedenkt statt „gedacht“, gewisst statt „gewusst“. Im Westpfälzischen ist das gemischt gebildete Partizip endungslos gschrie, unnerbroch, so dass nicht mehr deutlich wird, ob ein -t oder ein -en hinzuzudenken wäre. --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:36, 21. Mai 2016 (CEST)
Vielen Dank, das war schon sehr hilfreich! Zur dreiteiligen Unterscheidung: Ich habe „gemischt“ ignoriert, weil sich der Begriff ja auf die drei „Stammformen“ bezieht, während das Partizip im Verhältnis zum Infinitiv Präsens – so gesehen – nur stark oder schwach sein kann. --Galtzaile (Diskussion) 14:53, 21. Mai 2016 (CEST)

US-Generäle aus Minderheiten

Hallo! Charles Young war der erste schwarze Colonel der US-Army, Benjamin Oliver Davis der erste schwarze Brigadegeneral, Roscoe Robinson der erste mit 4 Sternen. Gibt es Angaben zu den 2 und 3 Sternegenerälen und der Admiralität? [29] ist zu umfangreich für solche Suche. Andere Frage ob es auch solch hohe Militärs mit asiatisch, ozeanisch oder Inuit/Indianer-Herkunft gab oder gibt. Oliver S.Y. (Diskussion) 01:19, 21. Mai 2016 (CEST)

Da wirst Du einige finden. Als militärischer Laie (bisschen Luftwaffe Ende der 70er) aber Luftfahrt-Interessierter fällt mir spontan Hsichun Mike Hua ein: Gebürtig in Taiwan, in den USA ein Spitzenpilot geworden, als General in den Ruhestand gegangen. --03:45, 21. Mai 2016 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 87.163.80.30 (Diskussion))

"Führungskraft" vs. "leitender Angestellter"

Entschuldigt, eventuell ist die Frage dumm. Kann mir jemand den arbeitsrechtlichen Unterschied zwischen einer Führungskraft und einem leitenden Angestellten erklären? Es scheint für den Begriff des leitenden Angestellten zwei Definitionen zu geben, die des Betriebsverfassungs- und Kündigungsschutzgesetzes. --188.101.77.192 02:16, 21. Mai 2016 (CEST)

"Führungskraft" ist eigentlich gar kein arbeitsrechtlicher Begriff, sondern beschreibt schlicht eine tatsächliche Funktion. Auch ein Geschäftsführer oder ein Vorstand ist eine Führungskraft. Der leitende Angestellte ist aber stets ein Arbeitnehmer. Die Definition findet sich im Betriebsverfassungsgesetz. In anderen Gesetzen, wie dem Kündigungsschutzgesetz, finden sich ergänzende Regelungen, weil die Einschränkungen der Gesetze an zusätzliche Bedingungen geknüpft sein können. Das Arbeitszeitgesetz dagegen verweist beispielsweise ohne weitere Bedingungen schlicht auf die Definition des Betriebsverfassungsgesetzes. --Snevern 07:56, 21. Mai 2016 (CEST)
Siehe: Leitender Angestellter und Führungskraft (Wirtschaft). --Mauerquadrant (Diskussion) 07:58, 21. Mai 2016 (CEST)

KFZ-Versicherung

Muss der Jobverlust/Arbeitslosigkeit der KFZ-Versicherung mitgeteilt werden?

--87.156.215.195 09:50, 21. Mai 2016 (CEST)

Normalerweise nicht. Wenn aber die Tarife an einen bestimmten Beruf geknüpft sind, dann möglicherweise doch. einfach mal ins Kleingedruckte schauen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:07, 21. Mai 2016 (CEST)
So ist es. Wenn die Bedingungen der Police eingehalten werden (und dazu gehört die Meldung von Veränderungen den vereinbarten Bedingungen) und der vereinbarte Beitrag bezahlt wird, ist das Fahrzeug versichert. Kleine Verstöße laufen auch eine Nachzahlung in Schadensfall heraus, bei groben Verletzungen erlischt der Versicherungsschutz. Das passiert z.B. wenn das Fahrzeug als privater PKW versichert als der Versicherung nicht angezeigter gewerblicher Nutzung – z.B. Taxi – eingesetzt wird. Zwar zahlt die Versicherung, macht aber anschließend beim ehemaligen Versicherungsnehmer Inkasso. --Hans Haase (有问题吗) 13:08, 21. Mai 2016 (CEST)

Politische Immunität: "Die Immunität wird vielfach kritisiert, wenn sie Machtinteressen dient"

Im Artikel heißt es "Die Immunität wird vielfach kritisiert, wenn sie Machtinteressen dient". Was ist denn damit konkret gemeint? Gibt es da bekannte Beispiele? --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 11:51, 20. Mai 2016 (CEST)

und wenn das "vielfach" geschieht ist diese weitgehende Behauptung sicher auch durch eine valide Belegstelle gestützt und nicht einfach so mal hingeschrieben, weil es mir gerade eingefallen ist oder weil es irgendwie gut klingt... Wir gehören ja zu den Premium-Medien... :-) --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 13:04, 20. Mai 2016 (CEST)
Die Quellenlage bzgl. dieser Behauptung habe ich nicht überprüft. Gemeint dürfte sein, dass jemand, der unter Immunität steht, oft also ein Abgeordneter oder ein Regierungsmitglied, sich Sachen rausnehmen kann, die sich alle anderen nicht rausnehmen können. Es wird also mit zweierlei Maß gemessen: Wer Macht hat darf mehr, als wer keine Macht hat. Ich könnte mir vorstellen, dass das - abgesehen vom allgemeinen Rumgenöle von wegen Ungleichbehandlung - besonders dann als ungerecht empfunden wird, wenn die Immunität für Sachverhalte greift, die mit dem Grund, aus dem die Person Immunität besitzt nichts zu tun hat. Der Abgeordnete etwa soll seine Arbeit im Parlament machen können - aber muss er deshalb auch betrunken bei rot über eine Ampel fahren dürfen? --87.123.25.217 16:47, 20. Mai 2016 (CEST)
+1 Der Fall Uwe Heft ist da vllt. ein Bsp. Aber faktisch hat das heute kaum noch Bedeutung, denn die Immunität wird einfach aufgebhoben in solchen Fällen.--Antemister (Diskussion) 22:54, 20. Mai 2016 (CEST)
Wobei die Aufhebung ja auch erst einmal beschlossen werden muss und der Beschluss im Gegensatz zur sonstigen Strafverfolgung nicht von einem Richter oder Staatsanwalt gefällt wird, sondern vom zuständigen Parlament selbst. Die sonst übliche Gewaltenteilung ist also aufgehoben und man könnte z.B. nichts unternehmen gegen eine Bestechungsaffäre, wenn die Mehrheit der Abgeordneten betroffen wäre. Von Gleichstellungen für Tätigkeiten, die nichts mit dem Amt zu tun haben, sind wir also noch weit entfernt. In Österreich gabs übrigens auch so einen Fall, den Fall Peter Westenthaler, bei dem die Immunität ebenfalls aufgehoben wurde. --MrBurns (Diskussion) 17:29, 21. Mai 2016 (CEST) PS: man könnte natürlich auch den Beleidigungsparagafen abschaffen, dann würde sich das Problem der Beleidigung im Parlament erledigen. mMn ist der ohnehin veraltet, weil er auf einem veralteten Ehrverständnis beruht und generell die freie Meinungsäußerung und Diskussion im Vergleich zum Nutzen (eben das niemand beleidigt wird) unverhältnismäßig einschränkt, da ja der Wahrheitsgehalt der Aussage unerheblich ist. Also wenn jemand wirklich ein Arsch ist, ist es trotzdem strafbar, ihn als einen Arsch zu bezeichnen. --MrBurns (Diskussion) 17:33, 21. Mai 2016 (CEST)

Briefwahl in Österreich

Bei der aktuellen Bundespräsidentenwahl am So hiess es in den Medien, dass Briefwahlstimmen zählen, wenn sie vor der letzten Leerung der Postkästen vor der Wahl (Sa 9:00) abgegeben werden. Andererseits sollen laut Briefwahl#.C3.96sterreich nur die Stimmen zählen, die am Wahltag (also am So) bis 17:00 bei der zuständigen Bezirkswahlbehörde eingelangt sind. Heisst das, wenn die Post mal etwas langsamer ist (was ja durchaus manchmal vorkommt), verfallen die Stimmen, obwohls eigentlich die Schuld der Post ist? oder stimmen die Medienberichte nicht und es wurde gar nicht von der Post oder einer anderen offiziellen Stelle behauptet, dass es reicht, die Wahlkarte am Sa vor 9:00 in den Postkasten zu schmeissen? --MrBurns (Diskussion) 00:46, 21. Mai 2016 (CEST)

[30] --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 21. Mai 2016 (CEST)
also demnach scheint es wirklich so zu sein, dass die Wahlkarten bis am So um 17:00 eitreffen müssen (§ 10, Abs. 3 und 10 und § 14a). Jetzt bleibt die Frage, von woher die Info stammt, dass es reicht, den Brief am a bis 9:00 abzugeben. Ist das nur schlampiger Journalimus? --MrBurns (Diskussion) 01:04, 21. Mai 2016 (CEST)
Ich vermute, dass da irgendein leichtfertiger Postmitarbeiter versprochen hat, am Vortag bis 9 Uhr aufgegebene Wahlkarten am Wahltag bis 17 Uhr zuzustellen. In Deutschland ist es übrigens Aufgabe des Wählers, dafür zu sorgen, dass der Wahlbrief am Wahltag bis 18 Uhr beim zuständigen Briefwahlbezirk (Bürgermeisteramt seines Wohnorts) eingegangen ist. Er kann sich nicht auf postalische Verzögerungen rausreden, sondern muss den Brief rechtzeitig aufgeben oder selbst zum Briefwahlbezirk bringen oder bringen lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:11, 21. Mai 2016 (CEST)
Außerdem gibt es in Österreich nicht viele Gebiete, wo am Samstag Postkästen geleert werden. In den meisten Gemeinden ist Freitag 16 oder 17 Uhr der letzte Entleerungstermin. --TheRunnerUp 09:45, 21. Mai 2016 (CEST)
Der "leichtfertige Post-Mitarbeiter" ist ziemlich hochrangig :-) Salzburger Nachrichten: "Wer bei der Bundespräsidentenwahl per Briefwahl abstimmen möchte, kann das auch am Samstag vor der Wahl noch tun - vorausgesetzt das Kuvert landet vor 9.00 Uhr im Briefkasten. Wie Post-Vorstand Walter Hitziger der APA am Donnerstag bestätigte, wird es am 23. April eine "Sonderentleerung" der 15.500 Briefkästen geben. Die Kosten trägt das Innenministerium." [[31]], gilt auch für Stichwahl ([[32]]). Wesentlich ist aber natürlich tatsächlich nur der Zeitpunkt des Eingangs bei der Wahlbehörde. --Rudolph Buch (Diskussion) 14:42, 21. Mai 2016 (CEST)
Also eine Sondernetleerung auf Kosten der Steuerzhaler. Manchmal habe ich das Gefühl, man macht die Wahlen absichtlich so teuer wie möglich, um für die nächste Verlängerung der Legislaturperiode (oder in dem Fall der Amtszeit des Bundespräsidenten, wo auch schon ähnlich wie in De über eine weitere Verlängerung diskutiert wurde) gute Argumente zu haben... --MrBurns (Diskussion) 17:05, 21. Mai 2016 (CEST)

Chrome-Browser übergriffig?

Ich habe unter Win 10 Chrome neben Firefox installiert, weil die Beta-Version einer komplexen Website bisher nur da richtig funktioniert. Zu meinem Erstaunen kommt es immer wieder vor, dass es sein Symbol ungefragt in der Taskleiste ablegt oder sich zum Standardbrowser erklärt – wohlgemerkt, während es auf der Festplette schlummert. Ich finde das ein wenig unverschämt. Ist das eingebaut oder kann man das abschalten? Rainer Z ... 15:39, 21. Mai 2016 (CEST)

hallo. nicht direkt eine antwort auf deine frage, aber ein paar tips bei problemen mit browsern: http://www.pc-magazin.de/ratgeber/browser-problem-firefox-chrome-internet-explorer-loesung-3180883.html Gruß 79.224.222.1 16:13, 21. Mai 2016 (CEST)
Witzig ist, daß ich es unter Debian nicht schaffe, Chrome (bzw. hier Chromium) zum Standardbrowser zu machen. Das System nimmt in bestimmten Fällen immer noch Firefox ran, obwohl ich Chromium als Standardanwendung für HTML, HTTP etc. eingetragen habe. --Kreuzschnabel 16:53, 21. Mai 2016 (CEST)
= (Menu)→Settings→Default Browser Make Chrome your default browser, auch unter Linux. Win10 öffnet ein Fenster in dem der Benutzer alle Standardanwendungen selbst einstellen kann. Muss wohl eine Sicherheitslücke gewesen sein, denn der Browser wird meistens selbst gestartet und nicht über das Aufrufen einer Datei. --Hans Haase (有问题吗) 18:05, 21. Mai 2016 (CEST)
Ich weiß, wie man Standardanwendungen festlegt. Nur grätscht Chrome da ungefragt zwischen und platziert sein Logo noch frech immer wieder in der Taskleiste. Rainer Z ... 19:09, 21. Mai 2016 (CEST)
Ich habe wie Kreuzschnabel genau die umgekehrten Effekte. Ich kann Chrome nur als Standardbrowser festlegen, indem ich FF deinstalliere. Ansonsten funktioniert er anstandslos unter 7 und 10. --Pölkkyposkisolisti 19:33, 21. Mai 2016 (CEST)
Vielen Dank, Hans – so weit war ich auch schon. Und auch bei $ update-alternatives --config x-www-browser bin ich schon vorbeigekommen, von Systemeinstellungen→Allgemeines Erscheinungsbild→Dateizuordnungen ganz zu schweigen. Nützt aber alles nichts, das System öffnet Weblinks unter bestimmten Bedingungen, deren Gemeinsamkeit ich noch nicht ergründen konnte, weiterhin mit Firefox. Wie fühlt man sich einklich als einziger denkfähiger Mensch auf Erden? --Kreuzschnabel 20:44, 21. Mai 2016 (CEST)
Liegt wohl an Windows 10. Unter 7 ist alles proper und ich hab noch nie über solche Probleme unter 7 gelesen. --Kharon 21:02, 21. Mai 2016 (CEST)
Oh, dann ist wohl etwas zerschossen oder etwas wie das (letzter Abschnitt) setzt beim Start alles zurück. Oder lag es am sudo? --Hans Haase (有问题吗) 22:00, 21. Mai 2016 (CEST)
Welche Toolbars und Addons sind drauf? Raus damit! --Hans Haase (有问题吗) 22:02, 21. Mai 2016 (CEST)

Stochastik

Was ist der Unterschied zwischen einer bedingten Wahrscheinlichkeit und einer Schnittwahrscheinlichkeit?--2A02:908:1B50:7A0:81D0:D80D:3FF2:1A3C 09:20, 22. Mai 2016 (CEST)

Der Artikel Bedingte Wahrscheinlichkeit erwähnt kurz auch die Schnittwahrscheinlichkeit:
Wenn und beliebige Ereignisse sind und ist, dann ist die bedingte Wahrscheinlichkeit von , vorausgesetzt (auch die Wahrscheinlichkeit von unter der Bedingung ), notiert als (mit senkrechtem Strich zwischen A und B), definiert durch:
Darin ist die Wahrscheinlichkeit, dass und gemeinsam auftreten. wird gemeinsame Wahrscheinlichkeit, Verbundwahrscheinlichkeit oder Schnittwahrscheinlichkeit genannt.
Ausführlicher ist ein Beitrag im Matheboard. --87.123.45.55 12:04, 22. Mai 2016 (CEST)

Wann wurde Tsuchimikado geboren?

Nachdem die Frage Wann wurde Daigo geboren? geklärt wurde, habe ich in verschiedenen Sprachversionen Daten korrigiert, die auf einer Verwechslung des japanischen alten Kalenders mit dem gregorianischen Kalender fußen oder der ostasiatischen Alterszählung mit unserer etc. Bei Tsuchimikado kann ich mir die Diskrepanz nicht mehr so einfach erklären. In der deutschen Version steht der 3. Januar 1196 als Geburtsdatum. Es findet sich auch in der japanischen Version mit den Angaben 建久6年12月2日 und 1196年1月3日 (Konvertierer: NengoCalc), neben der ersteren findet sich aber seit Bearbeitung 46254758 in Klammern fälschlich 1196年12月23日. Die portugiesische Version gibt den 3. Januar 1195 an, die thailändische den 3. Januar 1194. Bei Hans A. Dettmer (Snippet-Ansicht) und unter yukikurete.de findet sich der 4. Dezember 1195, Brown bestätigt das Jahr 1195. Kann ich davon ausgehen, dass 04.12.1195 richtig ist? Gibt es weitere verlässliche Quellen, die ein Geburtsdatum mit Jahr und Tag sowie Monat angeben? -- IvanP (Diskussion) 11:08, 22. Mai 2016 (CEST)

Starkes Schwitzen bei reduzierter Kalorienzufuhr

Aktuell versuche ich durch tageweise Fasten etwas an Gewicht zu verlieren. Mir ist aufgefallen, je weniger kohlenhydrate und Fett ich zu mir nehme, desto mehr muss ich schwitzen, auch bei vergleichsweise normaler bewegung wie Treppensteigen oder das laufen zur Bahn. Ich weiß, das Diäten aller Art nicht gut sind, dennoch interessiert mich der grund, weshalb man plötzlich sovielmehr schwitzt. --94.222.210.64 22:38, 18. Mai 2016 (CEST)

Ich bin kein Arzt und ich gebe keinerlei medizinische Ratschläge - das vorab. Wenn mich nicht alles täuscht, ist es so (oder kann es so sein), dass Diabetiker anfangen können zu schwitzen, wenn sie unterzuckert sind. Ob man vom Fasten unterzuckert werden kann und/oder ob der Zuckerhaushalt grundsätzlich in Ordnung ist, könnte man ja von einem Arzt abklären lassen. Ebenso wie mögliche andere Gründe fürs Schwitzen, die ja vielleicht auch gar nichts mit Fasten zu tun haben müssen. --Apraphul Disk 23:40, 18. Mai 2016 (CEST)
Ja, das sollte man abklären lassen. Tageweise Fasten bringt übrigens herzlich wenig, weil der Körper dann auf Sparflamme schaltet. Wenn Du an Gewicht verlieren willst, dann stelle Deine Ernährung dauerhaft um und mache jede Woche etwas Sport. --84.62.229.193 01:08, 19. Mai 2016 (CEST)
Wenn er einen Fastentag pro Woche einbaut, dann wird das nicht die "Sparflamme" seines/ihres Körpers aktivieren. Und es repräsentiert eine fundamentale Umstellung der Ernährung. Du rätst also nur zu dem, was er/sie schon tut. Den Doc sollte man vor so einer Aktion trotzdem mal ansprechen. Yotwen (Diskussion) 07:23, 19. Mai 2016 (CEST)
Es gibt die Methode, das zwei Tage pro Woche zu machen: http://www.derwesten.de/sport/laufen/laufblog/vier-wochen-5-2-diaet-im-selbsttest-kampf-dem-kohldampf-id10287510.html --Eike (Diskussion) 08:32, 19. Mai 2016 (CEST)
Oder Wikipedia: Intermittierendes Fasten Yotwen (Diskussion) 09:07, 19. Mai 2016 (CEST)
Das ist etwas völlig anderes, als ab und zu einen Tag zu fasten. Bei verstreuten, einzelnen Fastentagen werden ganz überwiegend Stärkespeicher angezapft, die gleich danach wieder aufgefüllt werden. Meist bleibt dabei die Gesamtkalorienzufuhr über die Zeit gleich oder ist sogar erhöht, dann bringt das nullkommagarnix in Sachen Gewichtsreduzierung. Eine sinnvolle Ernährungsumstellung zur Gewichtsreduktion beinhaltet eine dauerhafte Reduktion der Gesamtkalorienzufuhr ohne dabei einen Hungerstoffwechsel zu provozieren, bspw. durch mehr Gemüse und weniger Speck in der Ernährung. --88.69.255.95 15:59, 22. Mai 2016 (CEST)
Hatte das auch mal, als ich Kohlenhydrate stark reduziert habe. Vielleicht hat es ja was mit Ketose zu tun, obwohl im Artikel nichts davon steht. Hans Urian | 09:36, 19. Mai 2016 (CEST)
Siehe auch Artikel Hypoglykämie. Sie muss nicht chronisch sein, könnte aber gefährlich werden. Das Schwitzen kann auch andere Ursachen haben. Das Verhältnis Körper- zu Umgebungstemperatur kann falsch eingeschätzt / gefühlt interpretiert sein, sollten Medikamente genommen werden, den Arzt fragen, ob und wie sie beeinflussen. Einige wesentliche Faktoren, die da mitspielen wurden oben bereits genannt. So ist es möglich, dass bei im den gesunden Bereich abfallender Zuckerspiegel die Nierenfunktion erst wieder herstellt, wodurch der Körper erst wieder normal funktioniert. Möglich ist auch, dass Du nicht erkannte Hashimoto-Thyreoiditis hast. Sie steht im Verdacht Ausgelöst oder im Zusammenhang mit oder ähnlicher Wirkung oder Symptomen einer Glutenunverträglichkeit zu stehen. Wenn Deine reduzierte Zufuhr von Kohlenhydraten gleichzeitig eine reduzierte Zufuhr von Gluten ist, fällt Dir der mögliche Zusammenhang nicht auf. Wäre es Hashimoto, könntest Du probeweise Jodzufuhr reduzieren, in vier Tagen halbiert sich betreffende Hormonspiegel. --Hans Haase (有问题吗) 16:41, 19. Mai 2016 (CEST)

Welche Samen fliegen derzeit wie Schneeflocken duch die Luft?

Gestern im Wald im Erzgebirge hat es regelrecht geschneit. Es waren aber keine Samen vom Löwenzahn, der derzeit auch abreift. Es fehlte der Stiel mit dem dunklen Samen. Vielmehr war es ein kleiner Samen, der komplett mit weißen Haaren eingehüllt war. Welche Planze kommt sonst noch in Frage? Im Wald stehen hauptsächlich Fichten, Birken, Buchen und Ahorn, von denen mMn keiner in Frage kommt. Danke Vorab! Grüße, --FirestormMD ♫♪♫♪ 13:06, 19. Mai 2016 (CEST)

Pappelflaum? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 13:10, 19. Mai 2016 (CEST)
Das könnte hinkommen. Danke! Grüße, --FirestormMD ♫♪♫♪ 14:10, 19. Mai 2016 (CEST)
BTW: Pappelflaum ist ein höchst merkwürdiger Beitrag... Product-Placement und ein unnötiger Ortsbezug 78.35.54.155 15:35, 19. Mai 2016 (CEST)
Danke der Spülmaschine für den QS-Baustein! 78.35.54.155 16:58, 19. Mai 2016 (CEST)
Weiden--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:52, 22. Mai 2016 (CEST)

Politische Immunität 2: NRW vs. Türkei

Wie im Artikel dargestellt, wird in NRW über die Aufhebung der Immunität diskutiert. Wo liegt der prinzipielle Unterschied zur Debatte in der Türkei? (natürlich sind die konkreten politischen Situationen stark unterschiedlich) --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 11:56, 20. Mai 2016 (CEST)

Die Türkei hebt die Immunität nicht (allgemein) auf. ("Das türkische Parlament hat mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit für die Aufhebung der Immunität von mehr als einem Viertel der Abgeordneten gestimmt.") --Eike (Diskussion) 12:00, 20. Mai 2016 (CEST)
Stellt sich dann nicht um so mehr die Frage: Warum die große Aufregung zur Türkei, wenn man hierzulande überlegt, dass die Immunität generell überflüssig ist? --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 12:10, 20. Mai 2016 (CEST)
Äh, ne, die stellt sich eher nicht. Stell dir vor, die Bundesregierung würde die Immunität von fast allen Abgeordneten der Linkspartei aufheben, denen dann jahrenlange Gefängnisstrafen drohen, und zur Tarnung noch von ein paar Regierenden, um ihnen ein Geldsträfchen zu verpassen... --Eike (Diskussion) 12:17, 20. Mai 2016 (CEST)
Aber die Wissensfrage ist damit geklärt, gell? Der prinzipielle Unterschied ist, dass die Immunität dort nicht abgeschafft, sondern selektiv für einen Haufen Abgeordnete aufgehoben wird. --Eike (Diskussion) 12:18, 20. Mai 2016 (CEST)
Eigentlich noch nicht. NRW suggeriert doch, dass es um eine Regelung geht, die eh nicht gebraucht wird. Der Fall Türkei suggeriert aber, dass die Immunität sehr wichtig ist. z.B. könnte ja die Immunität in NRW für alle aufgehoben werden, und dann Umtriebe mit Gewerkschaftsvertretern unter Strafe gestellt werden. Formuliere ich meine Frage um: Warum wird die Immunität gemeinhin als wichtig angesehen, z.B. mit den im Artikel genannten Gründen, in NRW aber nicht? Bei der Machtergreifung wurde die Immunität doch auch allgemein und nicht nur für bestimmte Abgeordnete abgeschafft.[1] Problematisch war es dennoch. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 14:47, 20. Mai 2016 (CEST)
  1. http://www.verfassungen.de/de/de33-45/immunitaet33.htm
Wie gesagt, der prinzipielle Unterschied ist die zielgerichtete selektive Aufhebung im Unterschied zur generellen Abschaffung. (Die türkische Regierung will ihre Immunität behalten.) --Eike (Diskussion) 15:20, 20. Mai 2016 (CEST)
Hier muss man vllt. etwas weiter zurück gehen in die Geschichte, das Abgeordneter noch tatsächlich Volksvertreter waren, also das Volks gegenüber dem eigentlichen Machtzentrum, dem Monarchen vertraten. Da war das Privileg, den Zugriffen des Herrschers nicht ausgesetzt zu sein bzw. wieder Volksvertreter über eine Strafverfolgung zu entscheiden haben. Heute ist das ein Anachronismus, Legislative und Exekutive gehen aus Wahlen hervor und sind damit ja nicht mehr grundsätzlich verschiedene Organe. Nun ist es in der Demokratie Prinzip, das die Regierung nicht mit staatlicher Gewalt gegen eine parlamenarische Opposition vorgeht, weil diese nach einem regulären Regierungswechsel sonst dasselbe befürchten müsste. Immunität schützt dann noch theoretisch gegen Strafverfolgung bei gewöhnlicher Kriminalität, aber dann wird sie routinemäßig aufgehoben (auch so ein Kritikpunkt an der Immunität heute, denn ihre Aufhebung ist schon eine Vorverurteilung). In einem nicht-demokratischen System wäre Immunität dann noch nötig, aber da nützt sie nichts, weil sie die Regierung nicht unbedingt an die selbst geschaffenen Gesetze hält.--Antemister (Diskussion) 23:06, 20. Mai 2016 (CEST)
Lies Dich mal zur Gewaltenteilung schlau. Natürlich sind Legislative und Exekutive grundsätzlich verschiedene Organe. Frag mal Herrn Lammert und Frau Merkel. Dei Regierung geht überhaupt nicht gegen irgendwelche Parlamentarier vor, egal ob Opposition oder nicht. Es muss immer erst ein Anfangsverdacht einer Straftat gegen einen Abgeordneten bestehen. Die Aufhebung der Immunität eines Abgeordneten ist auch keine Vorverurteilung, da sie ja erst Ermittlungen gegen den Abgeordneten ermöglicht, die aber den Anfangsverdacht genausogut entkräften wie erhärten können. Das Urteil spricht auch über einen Abgeordneten ein Richter. Der gehört weder der gesetzgebenden, noch der vollziehenden Gewalt an, sondern der Rechtsprechung und er wird ebenfalls gewählt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:24, 22. Mai 2016 (CEST)

Fahrerlaubnis, Beschlagnahmung Führerschein

In diesem Artikel [33] beschreibt eine Rechtsanwaltskanzlei einen "Trick", den ich nicht verstehe. Es geht darum, dass, hat man keinen Führerschein dabei, einem dieser in einer Polizeikontrolle auch nicht durch die Polizisten entzogen werden kann, was hieße, dass man am Tag nach der Kontrolle wieder fahren dürfte. Hätte man den Führerschein dabei, könne dieser eingezogen werden und man dürfe ab diesem Zeitpunkt nicht mehr fahren bis man ihn physisch wieder erhalten hätte. Was ich nicht verstehe ist a): Führerschein und Fahrerlaubnis sind doch zwei unterschiedliche Dinge. Mir hat die Fahrerlaubnisbehörde mal ein Fahrverbot erteilt und ich wurde darauf hingewieen, dass der physische Besitz über das Führerscheinkärtchen nicht zum führen von Kraftzfahrzeugen berechtigt, da es nur ein Dokument des Nachweises sei und keine Erlaubnis an und für sich. b) der Autor schreibt dann in einem Kommentar zum Artikel "Wer keine Fahrerlaubnis hat, weil er noch nie eine besaß, diese behördlich oder richterlich eingezogen wurde oder auch VORLÄUFIG durch die Polizei sicher gestellt oder beschlagnahmt wurde, macht sich eines Vergehens gem. § 21 StVG strafbar, was mit einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe bestraft wird." Das widerspricht doch dem Artikel? Komischerweise sieht ein anderer Kollege das genau so wie im Artikel, siehe hier [34]. Was stimmt nun? --95.112.245.25 21:10, 21. Mai 2016 (CEST)

Du darfst kein Auto fahren, wenn du keine Fahrerlaubnis hast - damit hat die Polizei nicht unmittelbar zu tun. Und du darfst kein Auto fahren, wenn dein Führerschein eingezogen ist - das kann die Polizei durchaus. Das letztgenannte Risiko lässt sich durch den Rat der Anwälte verringern. --Snevern 21:23, 21. Mai 2016 (CEST)
Wenn die Polizei meinen Führerschein einbehält, warum habe ich dann keine Fahrerlaubnis mehr? Warum habe ich im anderen Beispoiel keine Fahrerlaubnis mehr, obwohl ich noch einen Führerschein habe? Das macht doch keinen Sinn. --95.112.245.25 22:11, 21. Mai 2016 (CEST)
Du musst eine Fahrerlaubnis und einen Führerschein haben. Ist eins von beidem weg, darfst du nicht mehr fahren. --Snevern 22:50, 21. Mai 2016 (CEST)
Bisher dachte ich, dass Fahren ohne Führerschein nur 10 EUR und eine Belehrung kostet. --95.112.245.25 23:51, 21. Mai 2016 (CEST)
Wenn du einen Führerschein hast, ihn aber nicht mitführst, dann stimmt das. Wenn er aber von der Polizei beschlagnahmt wurde, stimmt es nicht: Dann darfst du überhaupt nicht mehr fahren. --Snevern 07:15, 22. Mai 2016 (CEST)
Zumindest hatten früher Personen ohne deutsche Staatsbürgerschaft bessere Karten. Es wurde doppelt so teuer, aber das Dokument konnte nicht so ohne weiteres eingezogen werden. Wenn Du Aufgrund behinderter Angehöriger auf den Lappen angewiesen bist und das begründen kannst, kam hin und wieder dieselbe Regelung raus. Damit konntest Du den Entzug zurückkaufen. Ein gewisser Personenkreis, der die Bundesrepublik nicht anerkennt spekuliert da ebenso drauf, das Problem ist eben, dass diese nicht ausreichen über Militärmacht und Geld verfügen, um ihren Forderungen Gehör zu verschaffen. Sonst hilft nur eines: Mache es wie diverse Prominente, lege Dir eine andere Staatsbürgerschaft (außerhalb der EU) zu und mache dort den Führerschein bzw. lasse ihn umschreiben. Bist Du dort gerne gesehen, hast Du ausreichend Macht und einen Botschafter hinter Dir. Die Prominenz nahm den Steuersatz als Anlass. Man sollte sich auch an der Zahl der Justizopfer orientieren und daran wie und für was Anwälte in einem Land bezahlt werden. Stelle Dir vor mehreren US-Amerikanern würde etwas in Deutschland nicht passen, dann würde der Botschafter zurecht in Washington petzen und das Weiße Haus würde nach Prüfung des Sachverhalts nur einmal in Berlin fragen. Bedenke aber, die sind dort konsequent und nicht biegbar wie hier. --Hans Haase (有问题吗) 21:52, 21. Mai 2016 (CEST)
Wieder in alter Form zurück, was? 79.204.206.49 23:11, 21. Mai 2016 (CEST)
Auch wenn ich mich damit bestimmt unbeliebt mache, ist mein Alternativvorschlag: Fahr nicht so schnell, nicht mit zuviel Alkohol und nicht über rote Ampeln… dann behälst du Führerschein und Fahrerlaubnis, gefährdest andere Leute nicht und bleibst hoffentlich selbst lange gesund und am Leben. Ich hoffe, mir wird verziehen ein lächelnder Smiley  --Mirkur (Diskussion) 23:04, 21. Mai 2016 (CEST)
Wohl wahr. Im beschriebenen Fall war es aber offenbar so, dass der Fahrer weder zu schnell noch mit zu viel Alkohol, nicht unter Drogeneinfluss und auch nicht über eine rote Ampel fuhr. Die Fahrerlaubnis wurde ihm daher auch nicht entzogen. Sein Führerschein war dennoch (unberechtigt, wie sich herausstellte) erst einmal für ein paar Wochen weg. Auch Polizisten können irren. --Snevern 07:15, 22. Mai 2016 (CEST)
Das ist aber eine sehr undeutsche Methode! Als nächstes behauptest du noch, man könne Geblitztwerden ganz ohne aufwendige Technik und Blitzerwarnungen im Radio und/oder Handy-App ganz einfach dadurch vermeiden, daß man zur Abwechslung mal nicht zu schnell fährt! Wo kämen wir denn da hin? --Kreuzschnabel 10:12, 22. Mai 2016 (CEST)
Oder versuch dir einen Diplomatenstatus zu verschaffen, dann kannste den ganzen Tag mit doppelter Geschwindigkeit über rote Ampeln brausen und brauchst dir über so Lappalien keine Gedanken mehr machen.--93.193.208.225 23:17, 21. Mai 2016 (CEST)
Danke, das ist auch so eine Ausnahme, die Regeln bestätigt. Was aber wahr ist, der Erwerb des Führerschein ist in Deutschland zu teuer. Volkswirtschaftlich ist es das grober Unfug, denn der Besitz dessen verbessert den Broterwerb und damit auch die Staatseinnahmen. Andererseits fahren genügend tickende Zeitbomben auf deutschen Straßen in Form von Führerscheinbesitzern die kognitive, im Reaktionsvermögen oder sonstige körperliche Beeinträchtigungen unfreiwillig erworben haben. Die Folgen ihrer Schäden können die Versicherer nicht immer decken, denn sie können auch nur mit Geld entschädigen. Es ist auch wahr, dass das verursachen eines Unfall weit geringer oder überhaupt nicht sanktioniert wird, eine Ordnungswidrigkeit hingegen unverhältnismäßig hoch. Ein andere Problem ist, dass die Einnahmen aus geahndeten Ordnungswidrigkeiten fest in öffentliche Haushalte eingerechnet werden. Das weicht den Sinn der Ordnung völlig auf. Der nächste Schritt ist das Verknappen vor Parkplätzen, um noch mehr Knöllchen ausstellen zu können. Der Bevölkerung gegenüber wird dann mit der Umwelt argumentiert. Die Wahrheit ist, dass die Bahn, die zu 100 % im Bundesbesitz ist, ihre Preise anzieht. Es ist auch wahr, dass ihr Streckennetz vom Steuerzahler finanziert wurde. --Hans Haase (有问题吗) 13:47, 22. Mai 2016 (CEST)
Die vorläufige Verwahrung, so heißt das amtlich, des Führerscheines ist der Polizei nur in wenigen Fällen erlaubt. Sowohl für einen befristeten Führerscheinentzug, wie auch ein längeres oder bis zur Wiedererteilung Fahrverbot wird nicht durch die Polizei, sondern die zuständige Führerschein -bzw. Bußgeldstelle, und/oder richterlichen Beschluss, veranlasst. Soll im Extremfall sogar heißen, wenn jemand fahruntüchtig alkoholisiert oder unter Drogen von der Polizei angehalten wird, können diese den Führerschein sicher stellen. Man kann sich den aber bis zum entgültigen und rechtswirksamen Bescheid oder Beschluss wieder abholen. --Label5 (L5) 15:31, 22. Mai 2016 (CEST)

Braucht ein Übergabepunkt Strom?

  • Wenn ohne Rückkanal
  • Wenn mit Rückkanal
  • Wenn ohne Rückkanal, aber es hängt bereits (irgend)ein Verstärker dran. Sprich: Ein Verstärker braucht doch wohl immer Strom, ist aber nicht per se in jedem Haus nötig?

--Wufwufwuf (Diskussion) 01:26, 22. Mai 2016 (CEST)

Der HÜP ist nur ein passiver Klemmkasten. Der Verstärker dahinter ist aktiv = er braucht Strom und hat einen Netzstecker. --Hans Haase (有问题吗) 01:36, 22. Mai 2016 (CEST)
Gut, aber braucht man nur für TV schon einen Verstärker oder nur falls z.B ein ganzes Mietshaus versorgt wird? --Wufwufwuf (Diskussion) 01:39, 22. Mai 2016 (CEST)
Du brauchst nur dann einen Verstärker, wenn Du viele Antennendosen innerhalb des Hauses versorgen willst. Für einen einzelnen Leitungszweig sollte kein Verstärker erforderlich sein. --Rôtkæppchen₆₈ 01:56, 22. Mai 2016 (CEST)
Die ersten paar gehen passiv. Diese unterscheiden sich, indem sie in unterschiedlichem Verhältnis auskoppeln und durchschleifen. Die erste Dose koppelt wenig aus, die letzte fast alles. Eingang, Ausgang und Auskopplung sind mit 75Ω angepasst, sonst gäbe es bei Analogfernsehen Geisterbilder oder sonstige Auslöschungen von Wellenlängen in Resonanz. --Hans Haase (有问题吗) 02:34, 22. Mai 2016 (CEST)
Danke! --Wufwufwuf (Diskussion) 02:28, 22. Mai 2016 (CEST)
Der eigentliche HÜP (erkennbar an POST, TELEKOM oder KABEL DEUTSCHLAND Logo) braucht keinen Strom. --Label5 (L5) 15:33, 22. Mai 2016 (CEST)
Hierzubundeslande kann es auch ein Kabel-BW-, Unitymedia-, KFS- oder Stadtwerke-Logo sein, je nach Alter und Versorgungsgebiet. --Rôtkæppchen₆₈ 16:47, 22. Mai 2016 (CEST)
Stimmt und alle benötigen keinen Strom als reiner HÜP. --Label5 (L5) 18:18, 22. Mai 2016 (CEST)
typischer HÜP: schwarz: Zuleitung Netzebene 3 (vom Verteilerkasten auf der Straße), grün-gelb: obligatorische Erdung, weiß Abgang Netzebene 4 (Hausinstallation)
Wurde eigentlich schon erwähnt, dass so ein HÜP ein passiver Klemmenkasten mit zwei Prüfbuchsen und Erdung ohne eigene Energieversorgung ist? Mann, ich hätte ein Foto machen sollen, als neulich der Kabelreparaturmann (leider erfolglos) bei mir war. --Rôtkæppchen₆₈ 00:07, 23. Mai 2016 (CEST)

TV - Serie gesucht

Hallo! Vieleicht fällt Euch was dazu ein, ich komme immer nur auf 2 falsche Funde bei Google.

  • TV-Serie in Farbe
  • wahrscheinlich Produktion in UK oder Dänemark
  • wurde wahrscheinlich im DFF Samstags Abends gesendet, muß da irgendeinen festen Sendeplatz gegeben haben, wohl auch der von Dick Turpin und Oh diese Mieter
  • Produktion und Sendung Ende der 70er, Anfang der 80
  • Thema - Ehepaar kurz nach der Pensionierung/Verrentung des Mannes
  • verbinde damit irgendwie den Titel "Mit 66 Jahren", der kam 1977 raus, also Sendetermin in dem Umfeld oder danach

Hat da jemand eine Idee? Und ja, habe Kategorie:Fernsehserie (Vereinigtes Königreich) schon durchsucht, ohne was zu finden.Oliver S.Y. (Diskussion) 01:56, 22. Mai 2016 (CEST)

Fällt mir nix ein, aber die Kombi UK/DK finde ich merkwürdig. Warum nicht IE/SE oder ist das ein Parameter? --Kängurutatze (Diskussion) 02:53, 22. Mai 2016 (CEST)
Gab da scheinbar Kontakte zwische DDR und Sendeanstalten, wahrscheinlich um den Bürgern nicht nur Serien aus dem RGW anzubieten, sondern auch aus der großen Welt, ohne auf USA oder Bundesrepublik zurückzugreifen. Bei den Spielfilmen war ja die Olsenbande ein Paradebeispiel für diese Einkaufspolitik mit begrenzter Valutamenge möglichst großen Erfolg zu erzielen.
Ich weiß nicht, ob das jemals in D lief, und die Produktionszeit stimmt auch nicht, aber der englische Verrentungsklassiker ist One Foot in the Grave. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:52, 22. Mai 2016 (CEST)
Danke, aber leider erst nach dem Ende der DDR veröffentlicht. Klingt aber interessant. Oliver S.Y. (Diskussion) 11:20, 22. Mai 2016 (CEST)
Dass es nicht die DFF-Eigenproduktion Rentner haben niemals Zeit (fernsehserien.de) ist, die Du evtl. mit einer anderen Serie in der Erinnerung vermischst, ist aber ganz sicher? --11:43, 22. Mai 2016 (CEST)
Ja, bin ich mir GANZ sicher. Oliver S.Y. (Diskussion) 11:45, 22. Mai 2016 (CEST)
Notfalls über Zefys die Zeitungen von damals durchkämmen (In der Neuen Zeit vom Sonnabend findest du das Wochenprogramm, das geht fix...) -- Baladid (Diskuſſion) 00:09, 23. Mai 2016 (CEST)

Aus Dänemark habe ich (neben dem von dir ja schon genannten Oh, diese Mieter) folgende Serien gefunden, die im DDR-Fernsehen liefen:

  • Mögen Sie Austern?, 1967, 6 Folgen, Originaltitel Ka' De li' østers?, 1977 im Fernsehen der DDR
  • Die Straße meiner Kindheit, 1974, 3 Folgen, Originaltitel Familien Christensen, ab 30. März 1978 im Fernsehen der DDR
  • Die Leiche im Netz, 1978, 6 Folgen, Originaltitel Strandvaskeren, 1981 im Fernsehen der DDR
  • Privatdetektiv Anthonsen, 1984, 5 Folgen, Originaltitel Anthonsen, ab 9. Januar 1986 im Fernsehen der DDR

Mein Dank geht an die vom Olsenbandenfanclub Deutschland zusammengestellte Liste dänischer Film- und Fernsehproduktionen, die in Deutschland veröffentlicht wurden. Gesehen hab ich nichts von dem Genannten. Zu Familien Christensen bzw. Die Straße meiner Kindheit habe ich im Grunde nichts zum Inhalt gefunden, bei den anderen handelt es sich um Krimis. --slg (Diskussion) 01:50, 23. Mai 2016 (CEST)

spucken beim DFB-pokalfinale

Also nur um das mal vorher festzustellen, ich bin wirklich an der antwort interessiert also meine frage lautet:wie oft (ungefähr) haben die bayern bei dem oben genannten spiel auf den rasen gespuckt? --Eva-maria schmidt (Diskussion) 11:56, 22. Mai 2016 (CEST)

Wahrscheinlich auch nicht häufiger oder seltener als bei anderen, vergleichbaren Spielen. Hat Ribery nach der Halbzeitpause, als er die Rolltreppe runtergefahren ist, eigentlich auch da gespuckt? Also innerhalb des umbauten Innenbereichs des Stadions, sozusagen also im Gebäude? Ein Freund, mit dem ich das geguckt hatte, meinte das... --87.123.45.55 12:00, 22. Mai 2016 (CEST)
Yup, ich habe mich auch gefragt, warum man unbedingt auf die Rolltreppe rotzen muss. Aber was verstehe ich davon. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:21, 22. Mai 2016 (CEST)
nicht öfter als bei anderen ist keine befriedigende antwort ich bin an einer zahl interessiert.--Eva-maria schmidt (Diskussion) 12:04, 22. Mai 2016 (CEST)
Ich glaub kaum, dass das jemand gezählt hat. Dass Ballkontakte gezählt werden, das gibt es, aber wie oft die jetzt den Rasen sprengen. Über die Motivation hingegen ist offenbar schon in aller Ernsthaftigkeit geforscht worden. Je nach Spielverlauf dürften sich dann unterschiedliche Spuckraten ergeben. Faustformel ist offenbar: Je schlechter es läuft, desto mehr wird gespuckt. --87.123.45.55 12:10, 22. Mai 2016 (CEST)
@Eva-maria schmidt: Wenn Du an einer Zahl interessiert wärst, würdest Du die Frage nicht hier, sondern in einem Fußballstatistik- oder Bayern-München-Fachforum stellen. Hier kannst Du keine quantitative Antwort erwarten. --Rôtkæppchen₆₈ 12:24, 22. Mai 2016 (CEST)
Gespuckt wird aber auch in anderen Sportarten, z. B. im Baseball ;-)--IP-Los (Diskussion) 14:34, 22. Mai 2016 (CEST)
Aber viele andere Sportarten wie Tennis oder Basketball kann man interessanterweise auch ohne ständige Rotzerei auf hohem Niveau spielen. --84.119.205.160 15:27, 22. Mai 2016 (CEST)
Wird beim Hallenfußball auch auf den Boden gespuckt? --88.69.255.95 17:20, 22. Mai 2016 (CEST)
Spucken ist bei Männern ein natürliches Bedürfnis, ähnlich wie Nasehochziehen. Aufgrund sozialer Konventionen vemeiden das die meisten Männer, wenn sie sich beobachtet fühlen. Fußballer sind in dieser Hinsicht anders sozialisiert.--Wikiseidank (Diskussion) 17:24, 22. Mai 2016 (CEST)
Bei Fußballtrainern tritt dafür Mukophagie auf. Es ist nur doof, wenn eine Kamera sie dabei beobachtet. --Rôtkæppchen₆₈ 17:41, 22. Mai 2016 (CEST)
"Spucken ist bei Männern ein natürliches Bedürfnis" - Muss ich mir denn als Mann Sorgen machen, wenn mir dieses Bedürfnis fehlt? Könnte das z.B. auf eine Hormonstörung bei mir hindeuten? --84.119.205.160 18:49, 22. Mai 2016 (CEST)
Mach Dir keine Sorgen, Transsexualität ist inzwischen in der Mitte der Gesellschaft angekommen. --88.69.255.95 23:56, 22. Mai 2016 (CEST)
Ich auch! Ich auch! Ich auch! - Ich hatte bisher nie das Bedürfnis, meine Spucke irgendwo zu verteilen und ich glaube, ich würde es auch nicht unfallfrei hinbekommen, ohne dass mir der Sabber dann im Gesicht klebt...ich bin ja schon froh, wenn ich einen Kaugummi in einen Mülleimer bugsieren kann, ohne die Hände zu Hilfe zu nehmen...84.173.201.218 01:56, 23. Mai 2016 (CEST)
Spucken in der Öffentlichkeit ist eine kulturelle Sitte, die meiner Erinnerung nach aus dem orientalischen Raum über die Gastarbeiter (Türken) zu uns gekommen ist, also seit den 1960/70er Jahren und sich dann vor allem in der Unterschicht (und beim Sport) verbreitet hat. Allerdings war es wohl nicht sehr lange weg, da es z.B. bei der Google-Suche nach Spucknapf und Preussen genügend Quellen gibt, die das bis ins frühe 20. Jahrhundert belegen. Die Wikipedia-Artikel Speichel und Spucknapf sind hier eher schwach.

Darf man bei Gell-Mann's eightfold way in den 6 Dreiecken den Schwerpunkt als Quarks nehmen?

Im Dreieck Ddu (Neutron), Uud (Proton) und dem Zentrum uds ist der Schwerpunk das Top-Quark; im Dreieck Ssd und Ssu ist der Schwerpunkt das Bottom-Quark.

Die Quarks fallen dabei zwischen die ganzzahligen Strangeness-Linien S, wobei S senkrecht 0 bis -3 = +1 bis -2 , so dass das Zentrum bei 0 zu liegen kommt.

Der Spin von -3/2 0 + 3/2 lässt sich zu einem Kreis schliessen.

Ist es so abwegig, H° als Higgs-Fundamentalpartikel in's Zentrum zu setzen?

Falls die Fragen einfacher grafisch gelöst werden könnten, hätte ich das genaue 2-dimensionale Bild von Gell Mann mit dem gleichen 3-dimensionalen Bild (Ladung = senkrecht auf dem Zentrum) nebeneinander.

--H. Scheuber (Diskussion) 19:22, 22. Mai 2016 (CEST)

Grammatikfrage: unbestimmter Artikel + Personenname

Was mich schon seit Langem wundert: Wieso wird bei Personennamen typischerweise der bestimmte Artikel nicht verwendet. Hier ein paar Beispiele um zu illustrieren was mich wundert: Man sagt: "Der Sohn der Mutter" aber meist nicht "Der Sohn der Elke Mustermann", sondern "Der Sohn von Elke Mustermann". Das "von" steht hier ja für den Dativ, was sicher nicht zu "gehoben" ausgedrückt ist, aber auch nicht falsch. ABER: Hier fehlt der bestimmte Artikel ("Der Sohn von der Elke Mustermann"), denn ohne bestimmtem Artikel drückt das "von" im Dativ doch die unbestimmte Form aus. Aber "Elke Mustermann" ist hier doch eindeutig bestimmt. Man sagt ja auch nicht: "Der Sohn von Mutter". (1) Mache ich einen Denkfehler oder (2) gibt es hier eine grammatische Ausnahme für Personennamen? 90.184.23.200 22:58, 20. Mai 2016 (CEST)

Ich sehe keinen unbestimmten Artikel. Der wäre nämlich "ein". Der Satzanfang Der Sohn von Heinz Mustermann ist eine bedeutungsgleiche Verkürzung des Satzanfanges Der Sohn von dem Heinz Mustermann, der verwendet wird, damit der Dativ nicht so schlimm quietscht. Der Sohn vom Heinz Mustermann wird von manchen Sprechern bevorzugt, quietscht aber ebenfalls gewaltig. Der Genitiv Der Sohn des Heinz Mustermann klingt nach Behördendeutsch und wird daher nicht oft außerhalb dieses Kontextes verwendet. -- Janka (Diskussion) 23:33, 20. Mai 2016 (CEST)
Standardsprachlich korrekt ist "Heinz Mustermanns Sohn". Und natürlich ist im angefragten Beispiel kein unbestimmter Artikel, weil Namen normalerweise ohne Artikel verwendet werden. MBxd1 (Diskussion) 23:44, 20. Mai 2016 (CEST)
... normalerweise ja, Ausnahmen bestätigen die Regel --2A02:8109:1C40:1BE8:A5DA:9540:4A75:6A30 13:56, 21. Mai 2016 (CEST)
Im Behördendeutsch ist der bestimmte Artikel durchaus üblich, vgl. Duden, Bd. 9, S. 567. Das MfS hat ihn rege gebraucht (ich bringe hier nur Beispiele einer bekannten Person, Nachweise gibt es aber genügend): "Um einem weiteren öffentlichkeitswirksamen Verbreiten dieses Liedes und anderer Liedtexte feindlich-negativen Inhalts des Udo LINDENBERG vorzubeugen" bzw. "Insgesamt ist aus den Gesprächen zu entnehmen, daß der Udo Lindenberg einschätzt" oder "Informationen zur Teilnahme des U. Lindenberg am 25. 10. 83 im Palast der Republik, am Friedenskonzert".--IP-Los (Diskussion) 18:09, 21. Mai 2016 (CEST)
Beim MfS stand ganz klar die Herabwürdigung im Vordergrund, die mit der Verwendung des bestimmten Artikels mit Personennamen verbunden ist. DDR-Behördendeutsch ist aber auch sonst nicht unbedingt vorbildlich. MBxd1 (Diskussion) 20:34, 21. Mai 2016 (CEST)
Wohingegen die Kombination Unbestimmter Artikel + Name gleich alles andere als herabwürdigend klingt: „Ein Lothar Matthäus lässt sich nicht von seinem Körper besiegen, ein Lothar Matthäus entscheidet selbst über sein Schicksal.“ (Zitat von Lothar Matthäus) --84.119.205.160 22:37, 21. Mai 2016 (CEST)
Künstlerinnen werden gelegentlich mit bestimmtem Artikel und Nachnamen genannt. Zitat aus Josef von Sternberg: „ Es gab zu keinem Zeitpunkt ein kohärentes Drehbuch und am Ende überzeugten nach Meinung der Kritiker nur die Musicalszenen, so die berühmte Hot-Voodoo-Nummer, in der die Dietrich zunächst als Gorilla verkleidet auf die Bühne kommt, um sich dann aus dem Kostüm zu schälen.“ (Hervorhebung von mir) --Rôtkæppchen₆₈ 22:46, 21. Mai 2016 (CEST)
Es sind nicht nur Personennamen, sondern auch Ortsnamen: "Das Berlin ist die Hauptstadt von dem Deutschland" wäre sprachlich eher falsch. Da gibt es allerdings Ausnahmen, liebe Leser in der Schweiz, die Liste wurde übrigens mal in der Wikipedia gelöscht. Beim Iran und beim Irak soll ja auch beides möglich sein. Und der Bayer, der macht das ja gerne, der Huber-Sepp zum Beispiel. --MannMaus (Diskussion) 00:05, 22. Mai 2016 (CEST)
In meiner Cheimat, mittleres Hessen, ist ein Artikel vor dem Vornamen ("Das Elke" / "'s Elke") wohl auch üblich. --Eike (Diskussion) 13:07, 23. Mai 2016 (CEST)

Gibt es in Deutschland noch private Leihbibliotheken?

Jugendstil-Zeitungsanzeige der KaDeWe-Leihbibliothek um 1907

Ja, ich weiß, leihen ist immer unentgeltlich. Also ich meine schon solche mit Buchvermietung. Wenn nicht: lohnt es sich wirtschaftlich nicht, oder gibt es andere Gründe? Danke, Thorbjoern (Diskussion) 09:02, 21. Mai 2016 (CEST)

Nun ich denke du meist auch öffentlich zugänglich. Und ob du vor Ort lesen , oder mit Ausleihe meinst. Und bitte devinire "privat". Zum besseren Verständniss, würde die als Stiftung organisierte Bibliothek der SBB Historic in dein Raster passen? Solche privat-rechtlich organisierte "Spezial-Bibliotheken" gibt es sicher auch in Deutschland. --Bobo11 (Diskussion) 09:15, 21. Mai 2016 (CEST)
Wenn man ein Buch zum Lesen mietet, meine ich schon: es mit nach Hause nehmen. Deswegen ja die Frage nach „Leih“bibliotheken. Mit privat meinte ich: mit Gewinnerzielungsabsicht, „gewerblich“ wäre genauer gewesen. --Thorbjoern (Diskussion) 09:18, 21. Mai 2016 (CEST)
(nach BK): Du meinst vermutlich kommerzielle Leihbibliotheken, siehe https://books.google.de/books?id=q0w-niI0dVsC&pg=PA1&dq=kommerzielle+bibliotheken&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjfmq760OrMAhUBIcAKHWfEDg04ChDoAQg2MAU#v=onepage&q=kommerzielle%20bibliotheken&f=false
Ich nehme an, das hat sich nur gelohnt, als die Kaufpreise von Büchern noch deutlich höher waren als heute. -- Aspiriniks (Diskussion) 09:24, 21. Mai 2016 (CEST)
(BK)Gerade die reinen Gewinnabsicht in Form von Geld eher weniger. Die haben in der Regel eine ganz bestimmte Absicht. Das eben die Verbands-/Verein-Bibliothek eben auch nicht Mitgliedern offen steht und für diese "nur" kostendeckend zu haben sein muss. Das aber ist ja noch kein Gewinnerzielungsabsicht, sondern eher die Vermeidung von Verlusten. Denn die Einrichtung wird ja noch immer Fremdfinanziert und nicht nur durch die Entleiher.--Bobo11 (Diskussion) 09:33, 21. Mai 2016 (CEST)
Zumindest eine Reihe von Öffentlichen Bücherschränken. Sie sind im Inhalt weniger aktuell, aber als Initiative wohl im Kommen.
Einige Vereine und Forschungseinrichtungen betrieben ebenfalls fach- oder themenbezogene Bibliotheken, teils der Öffentlichkeit zugänglich.
→ Siehe auch Kategorie:Bibliothekstyp. --Hans Haase (有问题吗) 12:29, 21. Mai 2016 (CEST)
Aber auch die öffentlichen Bücherschränke sind fremdfinanziert (wenn auch "nur" über Buchspenden), und nicht gewinnorientiert. Im gewinnorientiert sehe ich den Hauptknackpunkt bei der Frage. Das man die komplett selbsttragend hinkrieg, fällt aus meiner Sicht schon fast in den Bereich unmöglich, gewinnbringend erst Recht. Denn bei Bibliotheken ist es ja schon nicht einfach, dass man die reine Ausleihe kostendeckend hinkriegt. --Bobo11 (Diskussion) 17:59, 21. Mai 2016 (CEST)

Amazon ist eine Art private Leihbibliothek. Man weiß nie, ob man sein gekauftes E-Book morgen noch lesen kann. --WolfD59 (Diskussion) 16:41, 22. Mai 2016 (CEST)

Die Villa Fantastica ist z.B. eine öffentlich zugängliche private Leihbibliothek, allerdings kostenlos. Hans Urian | 14:35, 23. Mai 2016 (CEST)

Warum werden bei der Bundespräsidentenwahl in Österreich die Briefwahlstimmen erst nach den anderen Stimmen ausgezählt?

Warum werden bei der Bundespräsidentenwahl in Österreich die Briefwahlstimmen erst nach den anderen Stimmen ausgezählt? --2003:6A:6C3E:ED00:A1B3:9CB5:1132:8178 18:13, 22. Mai 2016 (CEST)

Vermutlich, weil zur Verhinderung von Wahlmanipulationen bis zum Ende der Abstimmung keine Stimme ausgezählt werden darf (auch keine der Briefwahlstimmen), und man sich danach erst mal den Stimmen widmet, die vor Ort in den Wahlkabinen abgegeben wurden.
Außerdem dauert die Auszählung und Überprüfung der noch verschlossenen Briefwahl-Kuverte schlicht länger als die der Zettel in der Urne. // Martin K. (Diskussion) 19:03, 22. Mai 2016 (CEST)
Es war auch bis vor kurzem noch, dass die Wahlkarten nur vor der Wahl aufgegeben werden mussten und nicht schon eingetroffen. --K@rl 19:25, 22. Mai 2016 (CEST)
  • Armin Wolf in der ZIB 2: Warum werden die (Wahlkarten) eigentlich nicht schon heute (Sonntag 23.5.2016) ausgezählt?
  • Leiter der Wahlbehörde im Innenministerium Robert Stein: Das ist eine sehr komplexe Frage, ich könnt mir es einfach machen: "Weil es im Gesetz so steht", aber der Gesetzgeber hat sich das natürlich gründlich überlegt. Der Hauptgrund bei der Bundespräsidentenwahl ist, dass es eine dezentrale Ermittlung wie sie in der Bundesrepublik herrscht deshalb nicht möglich wäre, weil das geheime Wahlrecht nicht gewährleistet werden könnte. Man stelle sich vor: in einer kleinen Gemeinde - drei leere amtliche Stimmzettel - das wäre rückverfolgbar und weil eine zentrale Auswertung wie sie jetzt vorgesehen ist bei den 113 Bezirkswahlbehörden für 117 Gebieten schlicht und einfach physikalisch nicht möglich wäre, die würden jetzt um 19, 20 Uhr, 21 Uhr anfangen und dann um 4 Uhr fertig sein und demokratiepolitisch wär das deshalb extrem bedenklich weil die nicht mehr beschlussfähig wären, also die Parteienvertreter würden dann nicht mehr so lange bleiben, die wären dann teilweise schon 20 Stunden im Amt. Wahl 16: ZIB 2 Spezial So, 22.05.2016 21.45 Uhr Noch 6 Tage verfügbar --M2k~dewiki (Diskussion) 12:48, 23. Mai 2016 (CEST)
ZIB 13:00 Mo, 23.05.2016 - Verfassungsrichter für rascheren Modus: Dass man sich in Österreich einen ganzen Tag mit der Auszählung der Briefwahlstimmen Zeit lässt, wird nicht von allen goutiert. Der Präsident des Verfassungsgerichtshofes regt eine Änderung der Wahlordnung an. --M2k~dewiki (Diskussion) 14:00, 23. Mai 2016 (CEST)

Frage zum Arbeitsvertag von Pep Guardiola in München ?

Hi, Gestern war ja das letzte Spiel vom per guardiola als Bayern Trainer, dazu mehrere Fragen. 1.) der Vertrag endet am 30.06 hätte bayern münchen den Vertrag zum 31.05 kündigen können um so ein Monatsgehalt zu sparen? Ist doch eh kein Spiel mehr selbst das Champions League Finale wäre im Mai? Warum schenken die pep ein Gehalt ? 2.) wie viele Tage Urlaubsanspruch hat guardiola ? 3.) wie viel, lohnsteuer zahlt guardiola etwa ? --178.4.66.36 20:31, 22. Mai 2016 (CEST)

Zu 1.: Ich habe den Vertrag nicht gelesen, weder Herr Guardiola noch der Verein haben ihn mir zur Verfügung gestellt.
Zu 2.: Ich habe den Vertrag nicht gelesen, weder Herr Guardiola noch der Verein haben ihn mir zur Verfügung gestellt.
Zu 3.: Ich habe die Steuererklärung von Herrn Guardiola noch nicht gelesen. Vermutlich, weil er sie mir noch nicht geschickt hat.
Aber vielleicht kann ja einer der anderen hier Anwesenden...? --Snevern 20:35, 22. Mai 2016 (CEST)
Die erste Frage ist grundsätzlich schon beantwortbar. Vertrag ist Vertrag, den kann man nicht ohne weiteres einseitig außer Kraft setzen. Außerdem, Frage 2) dürfte der Trainer tatsächlich Urlaubsansprüche haben, die er während der Saison nicht hat wahrnehmen können. --188.109.68.31 21:18, 22. Mai 2016 (CEST)
Befristete Verträge sind normalerweise nicht ordentlich kündbar (es sei denn, es wäre explizit vereinbart - womit wir wieder bei der fehlenden Kenntnis vom Vertragsinhalt wären). --Snevern 21:22, 22. Mai 2016 (CEST)
Was die Vertragsdauer bis 30.6. angeht, so nehme ich an, dass das im Fußball so üblich ist, weil eine Saison am 1.7. beginnt und am 30.6. des Folgejahres endet. Die Vertragsdauer richtet sich also nach den Saisondaten. Außerdem geht es dem FC Bayern München finanziell jetzt nicht so wahnsinnig schlecht, dass die unbedingt dieses eine Monatsgehalt einsparen müssten...
Ich glaube nicht, dass Fußballer und Trainer eine vertraglich festgesetzte Anzahl von Urlaubstagen haben. Stattdessen gibt es wohl sowas wie Saisonferien, in denen Spieler und Trainer machen können was sie wollen, in der Winter- und Sommerpause, jeweils zwischen (Halb)Saisonende und Trainingsauftakt (Saison-/Rückrundenvorbereitung). Das dürften über eine Saison so 60 bis 90 Tage sein, kommt noch drauf an, ob jemand Nationalspieler ist oder nicht und ob ein großes internationales Turnier ansteht (das geht natürlich dann vom Urlaub ab, aber da verzichtet natürlich jeder gerne) oder nicht.
Guardiolas Steuern hängen natürlich von seinem Gehalt ab. Theoretisch dürfte er im Bereich des Spitzensteuersatzes liegen. Wieviel er tatsächlich zahlt, hängt aber, wie oben schon gesagt, davon ab, was er alles absetzen kann. Ob das die Größenordnung seiner Zahlungen verändert sei dahingestellt. --Gretarsson (Diskussion) 21:36, 22. Mai 2016 (CEST)

Sportler Gehaltszahlungen

Die Frage oben bringt mich zu der allgemeinen Frage, wie das Gehalt überhaupt im Sport überwiesen wird. Bekommen die ihren Sold jährlich, monatlich oder vielleicht wöchentlich oder ist das individuell geregelt? So grundlegende Sachen sind doch bestimmt in irgendeiner Form mal veröffentlicht worden, hab da aber nichts finden können. Grüße--93.193.218.128 21:00, 22. Mai 2016 (CEST)
Berufssportler haben Arbeitsverträge wie jeder andere Werktätige auch, mit ganz ähnlichen Regelungen. Der Betrieb eines als GmbH oder AG geführten Sport„verein“s gestaltet sich wie der Betrieb jeder anderen GmbH oder AG auch. Ich kenne einen hauptberuflichen Trainer, der einen ganz normalen Angestelltenvertrag hat. --Rôtkæppchen₆₈ 22:12, 22. Mai 2016 (CEST)
Aktuell in Erinnerung sind mir einige Handballspieler (gibt es aber sicher auch im Fußball), die monatlich auf Teile ihres Gehalts verzichteten oder deren Zahlungen seit einigen Monaten ausstanden. Das deutet darauf hin, dass auch Gehälter im Profisport monatlich gezahlt werden (ist vielleicht auch für die Vereine leichter, das Geld monatlich zu beschaffen.) --217.9.49.1 11:34, 23. Mai 2016 (CEST)
Ja, sie werden ganz normal monatlich bezahlt wie alle anderen Gehälter auch, nur wird halt meist das Jahresgehalt angegeben (wie z.B. auch bei Managern). Ist aber auch kulturabhängig, in England ist es üblich, das Wochengehalt anzugeben. --MrBurns (Diskussion) 14:57, 23. Mai 2016 (CEST)

Immobilienporno

Der ein oder andere hat es auch gesehen, gestern im auslandsjournal[35] über den New Yorker "Immobilienporno" - 7500 $ für eine eher schäbige Wohnung, 3000 $ für ein Zimmer pro Monat. Wer 300.000 $/Jahr verdient, der ist auch in der USA äußerst wohlhabend und will doch nicht in einer Wohnung von solcher Qualität leben (da lebt bei mir auf'm Dorf jeder Hilfsarbeiter besser, Häuser gibts ab 500 €/Monat). Wie können sioch dann solche Preise entwickeln? Andere Frage: Warum steigen hier denn die Nebenkosten (die Eigentümer vertreiben)?--Antemister (Diskussion) 23:04, 19. Mai 2016 (CEST)

Das was da passiert heißt Gentrifizierung. Rechnen können die sehr gut. Dafür, dass der Herr mit dem kleinen Hut keine Preise nennt, holt er sich das Klientel, das aus anderen Ländern Vermögen und Schwarzgeld in Sicherheit bringt. Andererseits spielen Sicherheit und Verfügbarkeit ein große Rolle. Wenn jemand von denen, die keinen Job mehr finden sollten oder ihre Wohnung nicht halten können, zwangsweise wegzieht, stellt ihn dies vor die Entscheidung: In einen Niedersteuerstaat zu ziehen und es nochmals zu probieren oder ausharren und auf der Straße landen. Global betrachtet erreicht NYC gerade den Mietspiegel von Tokyo. Das Problem ist ein ganz anderes. Die Ostküste hat eben keinen Niedersteuerstaat, außer Delaware holt sich diese Versandabteilungen als Briefkastenfirmen mit einer besonderen Steuerregelung. Da wird nicht produziert weil es schlicht von den Kosten nicht möglich ist. Die Folge ist offensichtlich. Es wird nur spekuliert und besteuert. Es ist die europäische Krankheit, deren Herd Deutschland ist. Da wird auch immer mehr nur importiert. Der Staat lebt nur noch von Besteuern und geizt mit den Ausgaben. Schnelle Entscheidungen sind so nicht mehr möglich. Auf der Sonnenseite fließt das Geld noch. Wenn es erst mal gebremst ist, werden nur noch Insolvenzen verwaltet. Da geht die Schere schon auseinander. Der Beitrag zeigt aber auch am Beispiel des Waschtrockners, dass der Elektriker dort gut verdienen kann. Nur hat er kaum Zeit für die neuen Leitungen, da Wohnung bei diesem Preis ein Haufen totes Kapital ist, wenn die Renovierung länger dauert. Das ganze ist für Leute attraktiv, die es sich leisten können und denen ihre Zeit sehr viel Wert ist, da sie bares Geld ist. Eine Kriese haut dort richtig rein, dann leben sie wieder von der Substanz. Die die etwas auf der Hohen Kante haben, verdienen, da sie den längeren Atem haben und das Spielgeld zum spekulieren. Einige kaufen günstig, andere müssen unter Preis verkaufen. Es war auch in den Medien wie sich reiche Griechen auch in Berlin eingekauft haben. Diese Transparenz und das Bankgeheimnis gilt für die Kleinen. Die Großen haben das Geld längst in Sicherheit gebracht. Die Presse kann hier nur mutmaßen, denn wer von den interviewten würde sich schon selbst an den Fiskus liefern. Während dort wieder die Blase aufgepumpt wird, wachsen in den Niedersteuerstaaten die Vororte der Metropolen mit Spanplattenvillen. Nur bekommt man die dort zum Preis von einer Zweizimmerwohnung von hier, außer Du lebst in einem strukturschwachen Gebiet. Was aber nicht gezeigt wurde, ist ob die Situation der absteigenden auf eine Scheidung oder Verwittwung zurück geht. Dies ist übrigens der wesentliche Teil des sozialen Abstieges, der die Wohnkosten der betroffenen Person verdoppelt. --Hans Haase (有问题吗) 00:38, 20. Mai 2016 (CEST)
Ich denke, dass viele Leute, die so eine Wohnung mieten, Wochenendpendler sind. Besserverdiener arbeiten ja manchmal recht viel, das ist es eventuell wichtiger, nach der Arbeit schneller zuhause zu sein, um sich besser zu erholen, als "schöner zu wohnen". --MrBurns (Diskussion) 00:55, 20. Mai 2016 (CEST)
Übrigens haben wir hier auch einen ganz unerwarteten Preistreiber.[36] (Der dort erwähnte Besitzer ist mit mir weder Verwandt, noch verschwägert, auch nicht identisch. Den Artikel hatte ich bei der Trollsuche gefunden.) Welche Interessen dahinter stehen, wird einem erst klar, wenn es um den Unterschied von selbstgenutzten Wohneigentum und einer Mietwohnung geht. Eine Mieteinnahme ist ein Einkommen. Bei einer selbstgenutzen Eigentumswohnung oder Eigenheim fällt keine Miete an. --Hans Haase (有问题吗) 14:23, 20. Mai 2016 (CEST)

Vielleicht sollte man mal anmerken das Gentrifizierung in Gewissen Ausmaß durchaus auch positive Auswirkungen haben kann. Komplett verfallen Stadtviertel können so z.B. saniert werden und ein sozioöknomisch hohes Klientel in ein Stadtteil gelockt werden. Solange damit nicht eine radikalverdrängung der Einheimischen Bevölkerung einhergeht ist diese Entwicklung nicht zwangsläufig schlecht.

Einige Stadtteile New Yorks haben davon durchaus profitiert. In den achtzigern war das eine ziemlich gefährliche Stadt und einige Stadtteile waren stark heruntergekommen. Durch Investitionen und Gentrifizierung verbesserte sich die Lage ohne das alle wegedrängt wurden.

So wie ich es gelernt habe war die Dynamik etwa folgende. In Manhatten verdängten die superreichen die reichen. In Broklyn die reichen die "normalen und gehobenen " .Die waren dann irgendwann gezwungen in Stadtteile wie Harlem, Queens und Bronx zu ziehen. Und durch diesen Zuzug wurde die soziale Segregation dort gemindert und die Stadteile erheblich aufgewertet. Wenn man dort mal die Situation 80er - Heute vergleicht ist die entwicklungs ziemlich positiv.

Neben dieser Dynamik spielen aber auch andere Faktoren eine Rolle wie z.B. zero tolerance gegenüber Verbrechern und sozialer Wohnungsbau. Was davon wie hilfreich war ist umstritten. Aber generell gilt wenn der soziale Wohnungsbau nicht verbnachlässigt wird, kanne es sogar Sinn machen in einigen bereichen die Gentrifizierung regelrecht zu lancieren, eben weil es dadurch zu Sanierung und die Anziehung eines gut ausgebildeten, vermögenden Klientels kommen kann.

Um die eingangsfrage noch zu beantworten. Hohe Preise kommen entweder durch hohe Nachfrage oder durch Spekulation. Die Dynamik von letzteren ist bei Immobilien in etwa so:

1: Vertrauen in Währungen ist tendenziell eher gering, Immobilien gelten als eher sicher. 2: Reiche Menschen kaufen Objekte in der besten Lage oder in Gegenden bei der sie sich nach einer Sanierung hohe Gewinne versprechen. 3: Viele reiche Menschen haben in der gleichen Gegendend den gleichen Plan. 4. Es kommt zum run auf die dortigen Objekte und die Preise explodieren. Teilweise in einer Form die nicht wirklich gerechtfertigt ist wenn man den tatsächlichen Wert berücksichtigt.

So läuft Spekulation eigentlich immer. Viele reiche Menschen oder Organisationen messen der gleichen/selben Sache einen sehr hohen, vielleicht sogar überhöhten Wert bei und wollen "das". Die Folge ist eine regelrechte Preisexplotion die wie bei der Tulpenmanie extreme und bizarre Auswirkungen haben kann. Die Auswirkungen von Spekulationen können verheerend sein, allerdings sollte man vorsichtig damit sein staatliche Schranken zu fordern. Auch eine staatliche Instanz ist nicht geeignet um den Wert von etwas überzeugend festzusetzen aus meiner Sicht auch weniger geeignet als Aktionäre oder Investoren.

--93.237.47.180 15:45, 20. Mai 2016 (CEST)

Hier ist eine aktuelle Liste [37]der größten Immobilienmakleragenturen New Yorks aus dem Branchenmagazin "The Real Deal". Diese Makleragenturen sind hauptverantwortlich für den derzeitigen Mega-Boom und die horrenden Preise auf dem New Yorker Wohnungsmarkt. Um die tatsächlichen Verursacher dieses Booms zu ermitteln, muss man sich etwas anstrengen. Hier der umfangreiche Service für dich:

  • Platz 1: Douglas Elliman. Douglas Elliman ist im Besitz der Vector Group. Präsident und Vorstandsvorsitzender der Vector Group und Vorstand von Douglas Elliman ist Howard Lorber
  • Platz 2: Corcoran Group. Einst gegründet von Barbara Corcoran, befindet sich die Firma nach mehreren Weierverkäufen seit 2006 über dem Tochterunternehmen Realogy im Besitz des Private Equity-Unternehmens ("Heuschrecke") Apollo Global Management des Finanzunternehmers Leon Black.
  • Platz 3: Halstead Property. Seit 2001 befindet sich die Halstead Property im Besitz der Terra Holding. Die Terra Holding wiederum ist im Besitz der Gebrüder Zeckendorf [38] aus der legendären New Yorker Immobilliendynastie Zeckendorf
  • Platz 4: Citi Habitants. Hinter Citi Habitans steckt ebenso wie bei der Corcoran Group die Firma Realogy im Besitz der Apollo Global Management des Finanzunternehmers Leon Black.
  • Platz 5: Town Residential. Town Residential wurde gegründet und wird geleitet von Andrew Heiberger, dem ehemaligen CEO/Vorstandsvorsitzenden von Citi Habitants [39].
  • Platz 6: Charles Rutenberg. Wer war Charles Rutenberg [40]. Die heutigen Führungspersönlichkeiten bei Charles Rutenberg: [41]

Laut diesem Bericht [42] des Branchenmagazins "The Real Deal" gelten noch folgende Figuren als Big Player auf dem New Yorker Immobilienmarkt:

Weiteres Erwähnenswertes vom New Yorker Immobilienmarkt: Das teuerste Bürogebäude der Welt, gebaut von Robert Tishman und Jerry Speyer Die Durst Organization von Joseph Durst und Sohnemann Seymour B. Durst als Gründer der größten Immobilienmaklervereinigung New Yorks (REBNY, sowie der aus dem ZDF-auslandsjournal bekannte Hauptprotagonist Michael Shvo. --87.78.78.235 18:53, 20. Mai 2016 (CEST)

Und was hat das jetzt mit "Porno" zu tun? Oder ist das ein neues Trend-Wort der "Szene", um unrealistische Darstellungen und "Larger than Life"-Themen medial hoch zu pushen?--87.184.155.37 14:40, 23. Mai 2016 (CEST)
Vielleicht wird es auch deshalb verwendet, weil ein Pornofilm im Verhältnis zur Lauflänge im Vergleich zu einem Spielfilm meist recht teuer ist (mal abgesehen von Gratispornos). --MrBurns (Diskussion) 14:50, 23. Mai 2016 (CEST)
Ein Porno kostet heutzutage im Vergleich zu einem "normalen Spielfilm" fast nichts. Handycam an und los gehts. Der Vertrieb und die Promotion ist dann eine andere Sache, im Zuge des Internets aber immer noch weitaus preiswerter als beim Spielfilm. Ich verstehe einfach die Nutzung des Wortes in Bezug auf den Immobilienboom nicht. Klingt es nur cool und ist es ein Aufzieher um Aufmerksamkeit zu bekommen? Schließlich ist es der Titel des Abschnitts, aber im Text gibts keine Erklärung. Gruß--87.184.155.37 15:35, 23. Mai 2016 (CEST)
Ich bezog mich auf den Verkaufspreis, nicht auf die Produktionskosten. Die Preise im Internet variieren stark, aber bei bei Filmen die nicht gratis sind, sind sie im Vergleich zu Spielfilmen auf DVD/BD oder als Download meist doch noch eher hoch, wenn man auch die Laufzeit berücksichtigt. Gilt natürlich nur für die Filme, die einzeln verkauft werden, es gibt auch Abomodelle, aber die sind nicht wirklich vergleichbar. --MrBurns (Diskussion) 15:45, 23. Mai 2016 (CEST)
OK. Niemand muss sich teure Pornos kaufen. Aber der Bezug zur Immobiliengeschichte erschließt sich mir trotzdem nicht. Es geht oben um Spekulation und Gentrifizierung. Den Vergleich zu Porno sehe ich nicht. Ich bin auch kein Finanzexperte und erkenne den Sinn des Wortes "Immobilienporno" nicht.--87.184.155.37 16:18, 23. Mai 2016 (CEST)

MHD-Paranoia

Komme gerade von meinem Lieblings-Discounter - wie allgemein üblich, verkauft der Frischwaren mit drohendem Datum und Aktions-Ladenhüter 30 % billiger. Im Fleischbereich stand da, wo gerade Personal herumwurschtelte, ein Karton mit ca. 10 kg appetitlichen abgepackten Teilen von toten Tieren (ungefähr 20 Packungen), alle mit dem begehrten roten Aufkleber. Na, da suche ich mir doch was Feines aus...

Als mich der Regaleinpacker anblaffte: "Was machen Sie da? Das dürfen wir nicht verkaufen, das ist abgelaufen, das ist gesetzlich verboten!" Meinte ich: "Da steht MHD 21. 5. drauf." Der Kulturbereicherer: "Abgelaufen, abgelaufen, verboten, Gesetz..." Das ist das, was ich an diesen Mitbürgern so liebe: Wenn die was "wissen", dann ist jegliche Diskussion zwecklos, das ist wie der Kuh ins Horn zu petzen.

Die Frage? Ach so, ja: Wie kommen die auf so einen Irrsinn? Gibt's da irgendwo eine Institution, wo die systematisch verarscht und verblödet werden, oder ist das doch genetisch bedingt?

(Habe natürlich noch vom Laden aus die Hotline der Kette angerufen, aber ersten war das Callgirl hinsichtlich der genauen Bedeutung des Begriffs "MHD" offensichtlich auch nicht so besonders sattelfest, und zweitens war sie offenbar nicht befugt, einen Weisungsberechtigten zu kontaktieren. Aber langfristig dürften Kundenrückmeldungen der Verschwendung wohl wirksamer Einhalt gebieten als sich vor Ort mit debilen Subalternen rumzustreiten. Bin mal gespannt, was sie mir schreiben werden...)--80.171.174.57 12:22, 21. Mai 2016 (CEST)

Es lag zum Verkauf, heute ist der 21. Die Ware läuft also heute ab. Die Hotline hättest Du wohl nicht bemühen müssen. Da tut es der Filialleiter. Wenn Dich ein Regalpacker deswegen anplafft ist das so unbegründet. Die Ware ist verpackt, Du hast sie nicht geöffnet oder ihre Kühlkette unterbrochen und sie lag gekennzeichnet zum Verkauf. Du bist im Recht. Hättest Du bei einer Kassererin nach der Filialaufsicht/Filialleitung gefragt, wäre das sehr schnell zu Deinen Gunsten ausgegangen und Du hättest kaufen können. Ich möchte dem Mitarbeiter oder Subunternehmer nicht unterstellen, dass er eine Falschinformation zu seinem Vorteil – Mitarbeiterkauf der Ware zum Ladenschluss – tätigte. Da wäre eine Abmahnung oder Kündigung fällig. Das Problem ist das in der Branche verbreitete of legale Lohndumping. Es war die Presse, die wesentliches davon wieder korrigierte. Politik, Betriebsräte und Gewerkschaften haben da nur ausgesessen und zugesehen. Es gibt durchaus Lebensmittelhänder, die abgelaufene Ware als solche Kennzeichnen oder sie auf Anfrage verkaufen. Ob das noch legal ist, solltest Du jemand anderen fragen. Es kann auch einen versuchten wohltätigen Zweck, der ebenfalls nicht im Sinn des Arbeitgeber gewesen wäre, gehabt haben, denn die Tafeln entsorgen für die Lebensmittelhändler. Sie nehmen kostenlos alles ab, müssen das Verdorbene hingegen auf ihre Kosten entsorgen. --Hans Haase (有问题吗) 12:46, 21. Mai 2016 (CEST)
Verkauf ist auch nach dem Ablauf MHD bei entsprechender Kennzeichnung durchaus gesetzlich erlaubt. Siehe Mindesthaltbarkeitsdatum - andy_king50 (Diskussion) 12:51, 21. Mai 2016 (CEST)
Das ist natürlich richtig, geht aber an der - völlig sinnfreien - Frage vorbei. Diese lautete: "Wie kommen die auf so einen Irrsinn? Gibt's da irgendwo eine Institution, wo die systematisch verarscht und verblödet werden, oder ist das doch genetisch bedingt?" Das kann natürlich kein Mensch beantworten, aber das wird wohl auch nicht erwartet. --Snevern 12:56, 21. Mai 2016 (CEST)
Die ist mitnichten "sinnfrei", sondern ganz im Gegentum die einzig sinnvolle. Solche Knaller sind zweifelsohne nicht auf die vorgeschützten Rechtsvorschriften zurückzuführen und auch nicht Geschäftspolitik der Unternehmen, sondern haben eine autonome Genese. Aber welche ist das? (Ich habe schon mehrfach erlebt, daß untere Chargen irgendeinen Blödsinn verzapfen, der in keiner Weise irgendwie "von oben" gedeckt war. Wieso machen die das, wie kommen die auf sowas?)
Ja, das kommt noch dazu, aber mir hätte es schon gereicht, wenn der Gutste in der Lage gewesen wäre, zu begreifen, daß das MHD nicht der Tag ist, an dem das Produkt nicht mehr verkauft werden darf, sondern vielmehr der letzte Tag, für den der Hersteller garantiert, daß es noch i. O. ist. Und das passend zur aktuellen politischen Debatte... Aber dazu haben wir ohnehin keinen Dissens, es war auch nicht meine Frage. Die lautet vielmehr: Woher kommen solche schwachsinnigen Einfälle? Irgendwoher müssen diese Zombies die doch eingeblasen kriegen...--80.171.174.57 13:06, 21. Mai 2016 (CEST)

Da es sich um ein Fleischprodukt handelt ist vermutlich nicht ein Mindeshaltbarkeitsdatum, sondern ein Verbrauchsdatum angegeben. Waren, für die ein Verbrauchsdatum vorgeschrieben ist dürfen nach Ablauf nicht mehr in den Handel gebracht werden. Am Tag des Verbrauchsdatums dürfte dieses jedoch noch gültig sein. M.E. hat ein Kunde in einem Selbstbedienungsgeschäft allerdings kein Recht, Dinge zu kaufen die sich dort befinden, aber gar nicht zum Verkauf angeboten werden. Gerichte sehen

"in den Preisschildern noch eben kein rechtsverbindliches Angebot des Ladeninhabers. Vielmehr liegt lediglich eine sogenannte „invitatio ad offerendum“ vor. Das heißt, der Kunde wird aufgefordert, seinerseits ein Kaufangebot an der Kasse abzugeben, dass dann durch die Kassierer angenommen wird." [43]

Somit bedeutet das Vorhandensein eines Preisschildes noch kein Recht, die Ware zu kaufen, Rosenkohl (Diskussion) 12:58, 21. Mai 2016 (CEST)

Was die Paranoia angeht, die wird wohl angeheizt durch Berichte/Gerüchte davon, dass verderbliche Güter umettiketiert worden sein, um das MHD zu verlängern. Es geht jetzt explizit nicht um die Richtigkeit dieser Aussagen, nur um eine Erklärung für die "Paranoia" zu verschaffen. (nicht signierter Beitrag von 188.101.77.192 (Diskussion) 13:01, 21. Mai 2016 (CEST))
Der Denkfehler, hier ein Rechtsirrtum/Verbotsirrtum, liegt wohl in der rechtlichen Situation zum Bändern (Bänderer) und Containern. Wie das Mülltauchen rechtlich reguliert wird, mag interessant sein. Man kannte hier zulande allenfalls aus Trickfilmen. Nur ist der in der Frage beschriebene Vorgang einen Kauf. Andererseits versuchen Lebensmittelhändler ihre Preise aufrecht zuhalten. „Kunden zu erziehen“ mag da ein peinliches aber nicht ausgeschlossenes Mittel sein und eine eklatante Verkaufsstrategie. --Hans Haase (有问题吗) 13:02, 21. Mai 2016 (CEST)
Was ist "Bändern"?--80.171.174.57 13:09, 21. Mai 2016 (CEST)
Ich habe es rot als Artikelwunsch verlinkt. Sonst hat die Presse einiges zum Thema: Resteessen vom Abwaschband. Über was sie nicht schreibt ist, die freundliche Hepatitisspende, die es ebenfalls kostenlos dazu geben kann. --Hans Haase (有问题吗) 13:15, 21. Mai 2016 (CEST)
Ah, so... (Es wäre besser gewesen, wäre ich unwissend geblieben.)--80.171.174.57 13:23, 21. Mai 2016 (CEST)
Hättest besser Du gleich gegooglet.
Früher war es kein Problem, Essensreste an Tiere verfüttern, die zur Lebensmittelgewinnung gehalten werden. Heute ist das verboten. Siehe auch Pandemie#Influenzapandemien --Hans Haase (有问题吗) 13:34, 21. Mai 2016 (CEST)

Da die Ware nicht abgelaufen war, ist auch ein Verkauf aus dem Grund "ist bereits abgelaufen" nicht unzulässig. --87.123.46.59 13:39, 21. Mai 2016 (CEST)

Hallo! Merkwürdig, wie ansonsten vernünftige Menschen im Lebensmittelhandel den gesunden Menschenverstand wie die anerzogene Höflichkeit völlig vergessen. Schon aus der Eingangsschilderung lässt es sich leicht ableiten, was tatsächlich vorgefallen ist. Dort arbeitete ein Aufpacker am Fleischregal. Er hat den Arbeitsauftrag bis Ladenschluss x Regale entsprechend der Vorschriften aufzufüllen und auszutauschen. Dabei arbeiten sie sich planmäßíg durch den Laden durch. Das beschriebene Fleisch war bereits ausgesondert, also nicht mehr im offizellen Verkauf. Was damit anschließend geschieht ist nicht Sache des Kunden. Es kostet ihm schlicht Zeit, wenn nun jeder Kunde an seinem Arbeitsplatz wieder alles umstülpt, darum die heftige Reaktion, die weder etwas mit Geschäftspolitik noch dem Laden an sich zu tun hat. Montags früh bei Ladenöffnung darf diese Ware nicht mehr im Angebot liegen. Quizfrage - wann soll sie entfernt werden, wenn nicht im Laufe des Samstags? Was das MHD angeht, so garantieren die Hersteller (nicht der Verkäufer an sich) bis dahin die Qualität einer Ware zu ihren Standards (die zumindest die gesetzlichen Regelungen einhalten). Es ist schlicht eine Frage des Dauerkonflikts Verbraucherschutz vs. Lebensmittel im Abfall. Da die "Kundschaft" insgesamt nicht homogen ist, und eine Meinung vertritt, gilt dort der kritischste Kunde als Maßstab, der eben nicht erst am Montag zu Hause am Fleisch den sensorischen Test vornehmen will. Denn dann ist wie bei anderen Frischwaren auch der Umtausch ausgeschlossen, oder beruht auf Kulanz.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:42, 21. Mai 2016 (CEST) Andere Frage bei der Situation ist auch schlicht die Einhaltung der Kühlkette. Bei den gewöhnlichen Raumtemperaturen in Supermärkten kann der Grenzwert von 4 Grad Celsius durchaus schon erreicht sein, denn kein Mensch der Welt ist in der Lage, in dem Bereich Unterschiede zwischen 3 und 10 Grad Celsius so exakt zu bestimmen. Der entsprechende Artikel dazu lautet Kühlkette#Lebensmittel mit dem entsprechenden Hinweis auf das Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch. Wer erwartet ernsthaft von einem Aufpacker oder Filialleiter, dass er sich wegen des Sonderwunsches eines einzelnen Kunden der Gefahr eines entsprechenden Bußgeldes aussetzt, das teilweise sogar personalisiert gegen diese verhängt wird, und nicht gegen das Unternehmen. Da haue ich als Aufpacker lieber 20 Kilo Fleisch in die Tonne.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:42, 21. Mai 2016 (CEST)

Aus welcher Rechtsgrundlage genau soll sich ein Bußgeld für den Verkauf von haltbaren, nicht abgelaufenen Waren ergeben können? --87.123.46.59 13:48, 21. Mai 2016 (CEST)
Habe ich doch zweimal verlinkt, dem LFMB. Die Kühlkette ist unterbrochen worden, somit gilt das Fleisch als verdorben, egal was auf der Verpackung steht. Das war beim angeblichen Gammelfleischskandal hier beispielsweise so. Ein LKW mit Frischfleisch mußte solange auf die Entladung warten, daß sich unter der Sonneneinstrahlung das frische Fleisch auf 5,6 Grad erwärmt hat. Somit war es für den menschlichen Verzehr bzw. die Weiterverarbeitung ungeeignet. Die interne Kontrolle der Kühlkette obliegt den damit betrauten Mitarbeitern, und nicht der Privatmeinung eines Kunden auf Schnäppchenjagd. Denn wenn dem am Abend übel wird, verklagt der die Kette und meldet es dem Ordnungs/Veterinäramt. Da wird dann eine fehlende Paranoia schnell zum rachsüchtigen Hilfssheriff in eigener Sache. Und es gibt eben auch Spezialisten und Ordnungsämtlern wie Kunden, die Montags früh förmlich auf die Jagd nach solchen dann abgelaufenen Produkten gehen. Früher, als es noch Aktionen wie ein Ersatzprodukt für jedes Abgelaufene gab, versteckten manche Kunden sowas sogar im Laden, um ein Gratisexemplar zu erhalten.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:59, 21. Mai 2016 (CEST)
Danke Oliver S.Y.. Das mit den 5,6 °C im LKW ist wohl eine der ärgerlichsten und schädlichsten Situationen. Angenommen, es gäbe eine Kantine, die die betroffene Ware sofort verarbeiten hätte können – Wie lange darf die Ware zwischen Ende der Kühlung und Verarbeitung liegen? Das ganze würde eine Protokollierung der Lagertemperatur erfordern. Gemessen wird ja uch hier nemen der Ware, nicht die Ware selbst, was mit einem Pyrometer wohl möglich gewesen wäre. --Hans Haase (有问题吗) 14:15, 21. Mai 2016 (CEST)
Das hat nur einen Schönheitsfehler: Der Fragesteller hat gar nicht gesagt, dass die Kühlkette unterbrochen gewesen wäre. --87.123.46.59 14:17, 21. Mai 2016 (CEST)
»Im Fleischbereich stand da, wo gerade Personal herumwurschtelte, ein Karton mit ca. 10 kg appetitlichen abgepackten Teilen von toten Tieren (ungefähr 20 Packungen), alle mit dem begehrten roten Aufkleber.« Der Karton wird nicht im Kühlregal gestanden haben. Rainer Z ... 14:21, 21. Mai 2016 (CEST)
Gegenfrage an den Fragesteller: War der Karton mit der Ware in einem Kühl gehaltenen Bereich (offener Kühlraum) oder einem Kühlregal oder hatte das Personal den Karton – bzw. die Ware darin – aussortiert? --Hans Haase (有问题吗) 14:25, 21. Mai 2016 (CEST)
Das ist eine Unterstellung, die sich aus dem Text nicht ergibt. Als ich den Text gelesen hab, war mir klar, dass die Sachen im Kühlregal standen. Zu verkaufendes Fleisch steht halt im Fleischbereich so wie Käse im Käsebereich und Wurst im Wurstbereich steht. Anders wäre ja auch wenig sinnvoll. --87.123.46.59 14:25, 21. Mai 2016 (CEST)
Der Karton stand tatsächlich nicht im Kühlregal (und war in dem Sinne wahrscheinlich tatsächlich schon "aussortiert", was ich allerdings nicht vermutet hätte), was mich aber nicht verwunderte, weil alle derartigen (noch nicht ganz) "abgelaufenen" Fleischwaren aus den Truhen bzw. Regalen entnommen und in eine spezielle "Reduziert-Ecke" einer anderen Truhe umgeräumt werden. Das Ganze fand bitteschön zehn Minuten nach Öffnung statt - da gehe ich nun wirklich nicht davon aus, daß dann Waren schon ausgesondert werden, die den ganzen Tag über legal verkauft werden dürfen. Und wenn das bei dem Laden tatsächlich Geschäftspolitik und nicht die Dummheit eines einzelnen Angestellten sein sollte - wird sich wohl aus der Antwort der Hotline ergeben - dann ist das genau die Verschwendung, die derzeitig so angeprangert wird. (Und es hätte niemandes Zeit gekostet, wenn ich die Ware einfach in den Wagen gesteckt hätte: Die wäre an der Kasse gescannt und gebongt worden, und fertig, und wäre inzwischen längst gegessen.)--80.171.174.57 15:25, 21. Mai 2016 (CEST)
Ok, der Mitarbeiter war am aussortieren. Dann muss er Dich daran hindern! Du weist nicht was mit der Ware passiert war und ob ein Ereignis wie eine unterbrochene Kühlkette dazwischen lag. Das Problem des Supermarktes ist nun: Ware – auch wenn in Ordnung weg, damit der Ruf gut bleibt und nicht billig abverkaufen, um Umsatz zu machen. Würde Dir der Filialleiter nun genehmigen, das zu kaufen, hat er mit seinem Chef großen Ärger, den es schmälert seinen Umsatz und damit dessen Gewinn. Neben gesetzlichen Regelungen gibt es Firmeninterne Weisungen, die der Arbeitsauftrag des Arbeitgebers an den Arbeitnehmer sind. Möglicherweise soll hier die bessere Ware in den Verkauf, um das Ansehen zu verbessern, das Zeug was noch für die Tafel gut genug ist, geht weg. Andererseits haben Läden heute das Problem, dass die Kundschaft einen Bogen um sie macht, wenn sie das erwartete/gewünschte im Sortiment nicht vorfinden. --Hans Haase (有问题吗) 16:06, 21. Mai 2016 (CEST)
Die Aussage war aber, daß es nicht verkauft werden dürfte, weil das Haltbarkeitsdatum überschritten war, d. h. er glaubte es an dem aufgedruckten Datum nicht mehr verkaufen zu dürfen und hat es deswegen sinnloserweise aussortiert, und nicht wegen möglicherweise falscher Lagerung o. ä. Es wäre doch ganz etwas anderes gewesen, wenn er (z. B.) gesagt hätte, daß die Produkte mit Milzbranderregern verseucht wären und deshalb aus dem Verkauf genommen und vernichtet werden müßten (ah, ja, ziemlich übertriebenes Beispiel...).--80.171.174.57 17:56, 21. Mai 2016 (CEST)
Nicht beworbene Artikel müssen nicht vorgehalten werden. Also versuche die zahlungskräftigere Kundschaft auf das Sortiment zu führen, das mehr Gewinn bringt und streiche das besondere Angebot. Wenn die Tafel noch nicht voll bedient ist, gib ihr das was heute noch garantiert verwertbar ist und mache mit der vorhanden frischeren Ware dem Kunden vollen Preis. Er hat keine attraktive Alternative mehr, denn der nächste Supermarkt lohnt nicht unbedingt wegen einem Artikel anzustehen. --Hans Haase (有问题吗) 18:14, 21. Mai 2016 (CEST)
...derart "heikle Ware", was die Verderblichkeit angeht wird nicht an die Tafeln abgegeben, sondern vernichtet. Da hab vor ein paar Jahren so manche "Dienstanweisung" von ganz oben mit einer Liste, welche Waren nicht abgegeben werden dürfen in den Anliegerzonen von entsprechenden Märkten hängen sehen. Dabei gehts vermutlich ums Image, keine Lebensmittelkette möchte morgen in den Schlagzeilen von geifernden Journalisten zerrissen werden, weil irgendwelche "Tafelkunden" ne Lebensmittelvergiftung eingefangen haben. --Btr 19:08, 21. Mai 2016 (CEST)

Eventuell war auch ein Verbrauchsdatum oder Mindesthaltbarkeitsdatum mit Uhrzeit angegeben. Die Angabe einer Uhrzeit ist zwar nicht vorgeschrieben, falls die Uhrzeit aber überschritten ist würde ich es auch nicht mehr verkaufen. Das geschilderte Gebahren gegenüber den Angestellten, und die abwertenden Ausdrücke, mit denen diese hier bedacht werden, offenbaren die Trollabsicht der fragestellenden IP; vielleicht hilft weniger abgelaufenes Fleisch essen, um wieder normal zu werden, Rosenkohl (Diskussion) 22:34, 21. Mai 2016 (CEST)

Bei Verbrauchsdaten weiß ich es nicht, aber Uhrzeiten bei der Angabe von MHD dienen nur dazu, zusammen mit dem MHD und evtl. noch anderen Angaben die Charge zu identifizieren, machen aber keine Aussage über die Haltbarkeit. --Digamma (Diskussion) 23:32, 23. Mai 2016 (CEST)

eBay-Password zu lang

Problem gleich mit der vermutlichen Lösung: Auf dem Smartphone konnte ich mich mit meinem sicheren Password nicht bei eBay (mobile Browserversion) einloggen! Dann habe ich erst einmal über E-Mail die PW-Rücksetzfunktion benutzt und ein provisorisches PW der Sorte "xyzABC123.,-" gewählt, mich damit eingeloggt und die angepeilte Auktion gewonnen.

So, das mit dem o. a. PW ist natürlich Mist und kann nicht so bleiben, also nochmal rücksetzen und wieder ein "ordentliches" setzen...

PW in die Zwischenablage, dann in der Änderungsmaske eingeben und bestätigen (von Hand - p&c funktioniert dort nicht!) - und dann kann ich mich wieder genau mit dem PW nicht einloggen! Ja, bin ich denn...?

eBay angerufen: Alles Schritt für Schritt zusammen mit dem Hotliner -> haut nicht hin!

WTF?

Frag ich den Hotliner nach der max. PW-Länge: 20 Zeichen. "Aber wenn Sie mehr eingeben, wird das bei der Änderung sowieso nicht akzeptiert!"

Pustekuchen! Und ob die Maske längere Eingaben akzeptiert!

PW gekürzt auf <= 20 Zeichen: Schau an, nu' funzt's...

Kann jemand den Bug bestätigen?--80.171.174.57 18:31, 21. Mai 2016 (CEST)

Das ist nicht nur bei eBay so. Fast niemand verrät die maximale PW-Länge (selbst bei Nachfrage bei der Hotline, Wikipedia allerdings schon: 4000 Byte) und häufig werden Passwörter beim Einstellen des Passworts akzeptiert, mit denen dann kein Login möglich ist (häufig wird das Passwort von der Eingabemaske auf einen unbekannten Substring gekürzt, bei IMDB führt die Eingabe eines Umlauts zu der unsinnigen Meldung, die Site sei down man möge dasselbe später versuchen), manche Passwort-Strength-Checker zeigen nur dann ein optimales Passwort an, wenn dieses dann nicht gesetzt werden kann. Ein Zufallspasswort aus ASCII-Zeichen wird klaglos angenommen, kann dann aber nicht verwendet werden, weil das Backend von einer Javascript-Injection ausgeht. Schlussfolgerung: Nimm eines dieser beiden sicheren Passwörter: "12345" oder "Password". --95.90.184.172 21:28, 23. Mai 2016 (CEST)

Dropbox für Musik

Gibt es sowas wie den Dropbox-Public Ordner, aber für mp3-Files (die man vielleicht direkt abspielen kann? --178.199.98.114 23:45, 22. Mai 2016 (CEST)

Es gibt ein Pendant zu YouTube für MP3, also YouTube ohne Bild wie Fernsehen zu Radio. Gegenfrage wer weis wie die Seite heißt? --Hans Haase (有问题吗) 23:57, 22. Mai 2016 (CEST)
SoundCloud? --Rôtkæppchen₆₈ 00:16, 23. Mai 2016 (CEST)
Jepp! --Hans Haase (有问题吗) 20:48, 23. Mai 2016 (CEST)
MixCloud wäre noch eine kostenlose Alternative --Susad 1978 (Diskussion) 10:09, 23. Mai 2016 (CEST)
Kann man bei denen nur einzeln uploaden à la youtube? Also copy and paste wie in Dropbox möchte ich auf jeden Fall.--178.199.98.114 10:56, 23. Mai 2016 (CEST)
Copy & Paste? Du meinst sicher Drag 'n Drop - das geht jedenfalls nicht. Bei Soundcloud kannst du jedenfalls nur 2 Stunden Gesamtspielzeit hochladen, ab dann wirds kostenpflichtig. MixCloud ist zwar komplett kostenfrei, dafür lässt sich das hochgeladene nur abspielen, nicht downloaden. --Susad 1978 (Diskussion) 11:51, 23. Mai 2016 (CEST)
Einerlei. Es geht um kleine Sprachdateien fürs Vokabellernen. Momanetan sind das 200 Vokabeln. Dropbox fehlt einfach der Player. --178.199.98.114 14:51, 23. Mai 2016 (CEST)
Dann schau dir mal Mixcloud an, ich bin mir ziemlich sicher, dass man da mehrere Dateien auf einmal hochladen konnte. --Susad 1978 (Diskussion) 15:23, 23. Mai 2016 (CEST)
Leider nicht. --178.199.98.114 16:34, 23. Mai 2016 (CEST)
Drodbox läuft doch als Laufwerks-Folder. Einfach ein Playlist beim Media Player der Wahl anlegen.87.148.92.83 19:13, 23. Mai 2016 (CEST)
Nein, der eine ganz normale Ordner wird von Dropbox synchronisiert. --Hans Haase (有问题吗) 20:50, 23. Mai 2016 (CEST)
Verwechselst Du das mit µ$ OneCloud? --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 23. Mai 2016 (CEST)

Kann man unter neueren Windows Versionen Freeware/Shareware verwenden

Es heist ja, das neuere Windows Versionen (Longhorn,7,8,10) digitale Signaturen für Programme eingeführt haben, und unter bestimmten Umständen mit weißen Listen arbeiten. Heißt dass, das es für den DAU nicht mehr möglich ist Shareware aus dem Internet, die ja nicht signiert ist auszuführen ? Mit anderen Worten lohnt es sich überhaupt noch Programme für Windows zu schreiben. Wikipedia und andere Quellen sprechen von Treibern seit Longhorn, die man nur noch im abgesicherten Modus einschalten kann und, dass Windows 10 sämtliche "Apps" die nicht auf der weißen Liste stehen, löscht bzw. nicht startet ? Was sind "Apps" ? Anwendungsprogramme im traditionellen Sinn, also alles was kein Treiber ist (z.B. Ami Pro oder Commander Keen), oder Apps im Hipster-Sinn, also nur kostenpflichtige Programme für Handys. Können normale Anwendungen, (bei denen man eine *.ZIP Datei herunter läd, und manuell entpackt) dort noch ohne besondere Maßnahmen ausgeführt werden ?

Es wäre etwas merkwürdig für Microsoft, absichtlich die Kompatibilität von Anwendungen zu stören, denn früher - als Bill Gates noch das Sagen hatte - war das wichtigste Verkaufsargument von MS-DOS bzw. Windows, dass man so ziemlich jede Anwendung für IBM (auch um Jahrzehnte veraltete und Shareware) darauf ausführen kann, und Windows 95 enthält -Gerüchten zufolge- sogar Code, der ausschlieslich dazu dient, Sim City zum Laufen zu Bringen. -- 79.225.115.235 20:25, 21. Mai 2016 (CEST)

Läuft bisher noch alles. Mit Windows 10 hat sich Microsoft allerdings selbst ein paar neue Geschäftsbedingungen eingeräumt, wie eben das Recht Programme ohne Lizenz oder Signatur ohne vorankündigung zu löschen. Genaugenommen ist es auf der Microsoft Spielkonsole "X-Box" schon immer so gewesen und da unter Windows 10 nach den Fantasien Microsoft's alle Microsoftprodukte miteinander integriert werden sollen hat man sich diese Benutzerbevormundung einfach gleich auch mal in Windows mal gegönnt. Bill Gates hatte überigens nie viel zu sagen. Die riesige, fette Spinne im Microsoftnetz war und ist Steve Ballmer. --Kharon 21:15, 21. Mai 2016 (CEST)
Ich habe erst heute ein 27 Jahre altes Windows-3.1-Programm unter Windows 10 x86 laufenlassen. Windows 10 muss zwar einmalig die NTVDM nachladen, dann funktioniert es aber. Mit x64-Windows funktionieren die alten 16-Bit-Anwendungen aber nicht, egal ob DOS oder Windows. Das liegt aber an den Einschränkungen der AMD64-Architektur alias x64. Man muss hierfür einen echten Emulator nehmen. Die altbekannte IA32, auch x86 genannt, unterstützt seit alters her 16-Bit-DOS-Anwendungen im Fenster und 16-Bit-Windows-Anwendungen für Windows 3.1. 16-Bit-Anwendungen im Vollbildmodus laufen nur bis einschließlich Windows XP. Ältere Windowsanwendungen, die nicht im 386-Modus laufen (Windows 1.0 bis 3.0), werden schon länger nicht mehr unterstützt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:26, 21. Mai 2016 (CEST)
Von 1989 und für Win 3.1?--Antemister (Diskussion) 22:20, 21. Mai 2016 (CEST)
Jepp. Die Copyrightmeldung sagt 1989 und die Exe ist vom 24. März 1990. --Rôtkæppchen₆₈ 22:36, 21. Mai 2016 (CEST) Auch Tetris#Tetris für Windows datiert das Progi auf 1989. Mir liegen übrigens zwei Tetris-Versionen von Dave Edson vor, eine ©1989 Bogus Software und eine ©1990 Microsoft. Die 1989er-Version benutzt die 5 des Zehnerblocks zum Drehen der Steine und ist damit auf vielen Netbooks und Tablets unspielbar. --Rôtkæppchen₆₈ 02:09, 22. Mai 2016 (CEST)
Und ist es schon mal vorgekommen, dass Windows 10 unbekannte Programme (z.B. neuere Freeware oder selbst kompilierte Programme) löscht ? Die Sache mit der X-Box ist ja noch (wirtschaftlich) nachvollziehbar, da Microsoft selbst die Spiele verkauft, aber soetwas auf Windows zu tun wäre doch eher der eigene Untergang. Eigentlich sollte eine Firma, die hauptsächlich Betriebsysteme verkauft für jede Freeware, die darauf läuft - bzw. Heimwerker-Programmierer - dankbar sein, da es Windows eine Existenzberechtigung gibt, und (Im Gegensatz zu Linux, das selbst ein Betriebssystem ist) keine Konkurenz für Microsoft darstellt.
Auch wäre isteressant, ob eine eigene Signatur (MSCERT.EXE) oder eine *.manifesto Datei da hilfreich sind ? Den technischen Sinn einer signatur - Schutz vor Viren durch SHA256 o.ä. Prüfsumme- erfüllen die ja. Das Problem sind aber selbst entpackende Archive (für den Angesprochenen DAU), da die naturgemäß aus nur einer Datei bestehen, und nur durch kostenplichtige Zertifikate übers Internet signiert werden können. Man sieht hier auch deutlich, das weiße Listen (digitale Signatur) liberalen Zielen dienen, während schwarze Listen (klassischer Virenscanner) sozialdemokratischen Zielen dienen --79.225.115.235 22:52, 21. Mai 2016 (CEST)
Microsoft wird es nicht wagen, Software von Drittanbietern mutwillig auszusperren. Microsoft hat im Mobilgerätemarkt nie so richtig Fuß gefasst, der Kauf von Nokia war ein Flop, ebenso Windows Phone und Windows Mobile. Da wird Microsoft nicht auch noch die Desktopkunden vergraulen. Im Mobilgerätemarkt spielt sich mittlerweile fast alles auf iOS und Android ab. Auch werden Desktoprechner und Windows-Laptops immer unwichtiger, da vieleviele Privatnutzer mittlerweile Smartphone und Tablet dafür nutzen, wofür sie früher einen Desktoprechner irgendwo in der Wohnung stehen hatten. Die ganzen alten Windows-Schätzchen laufen bestimmt auch gut mit Wine und Standardsoftware für viele Anwendungsbereiche gibt es auch für Linux. Da kann sich Microsoft mutwillige Kundenvergraulung einfach nicht leisten. Außerdem bietet Microsoft ja gerade Entwicklungswerkzeuge und -versionen gratis an, damit unabhängige Softwareentwickler Software für Windows entwickeln. Nicht umsonst sind en:Microsoft Visual Studio Express und Windows 10 für Raspberry Pi kostenlos. --Rôtkæppchen₆₈ 00:32, 22. Mai 2016 (CEST)
Einen möglichen technischen Hintergrund kann man bei Microsoft nachlesen: Windows Enforcement of Authenticode Code Signing and Timestamping. Und ja, das wird zumindest den technisch unbedarften Anwendern den Zugang zu bestimmter Software verschließen - BTST, Corrupt Windows Installer Warnings war neben einem neu signierten Installer unsere Reaktion darauf. --Michael Schumacher (Diskussion) 13:04, 22. Mai 2016 (CEST)
Es macht wahrscheinlich auch einen Unterschied, ob man die Software installieren oder portabel nutzen will. Ich schreibe seit Jahrzehnten Software selbst und nutze sie auf verschiedenen Rechnern, auch mit Windows 10, und habe eigentlich noch nie irgendwelche Probleme mit selbstcompilierten portablen Exen gehabt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:53, 22. Mai 2016 (CEST)
Du bezeichnest dich dann aber nicht mehr als "unbedarften Anwender", oder? --Michael Schumacher (Diskussion) 13:20, 24. Mai 2016 (CEST)
Ich habe "Probleme" mit Windows 8 und uralter, "selbstgeloeteter" Hardware. Fuer die hat jemand mal eine .dll geschrieben, die im nur im "Test-Modus" laeuft (sonst werden unregistrierte Treiber nicht geladen). Die exe dazu liefe grundsaetzlich auch im normalen Modus, tut dann aber nix mit meiner Hardware. Windows 10 hab ich nicht probiert, hab ich zu viel ANgst dasses nicht geht, weil ich mit dem Spielzeug ab und zu ein Broetchen verdien ;) Mit Linux und Wine funktioniert meine Hardware irgendwie nur zur Haelfte (oder is bin zu blöd ;) ). Wenn dann irgendwann Windows 8 eingestellt wird, und ich immernoch mit dem Dingsy rummach, dann muss ich mal nen Batzen Geld in die Hand nehmen und mir was neues schreiben lassen... --Nurmalschnell (Diskussion) 11:55, 23. Mai 2016 (CEST)

Gegenstand auf Autobahn hochgewirbelt -> Schaden

Hallo zusammen, heute ist auf der Autobahn ein Auto vor mir gefahren und hat einen Gegenstand aufgewirbelt, möglicherweise einen Schuh. Dieser Gegenstand ist mir vorne gegen die Stoßstange geschleudert und hat dort ziemlich große Kratzer hinterlassen. Ich weiß, keine Rechtsberatung, aber wessen Schuld ist das. Der vor mir fahrende oder hab ich einfach Pech gehabt. Ich war bei der Polizei und hab mit dem Kennzeichen, das hab ich mir gemerkt, den Halter des Wagens genannt bekommen. Grüße--93.193.218.128 20:12, 22. Mai 2016 (CEST)

Schuld dürfte derjenige haben, der diesen Gegenstand auf der Autobahn platziert hat und nicht derjenige, der bloß drüber fährt. --88.69.255.95 20:20, 22. Mai 2016 (CEST)
Im Straßenverkehrsrecht geht es nur teilweise um Schuld, weil die Haftung des Fahrzeughalters eine Gefährdungshaftung ist (die damit auch ohne Verschulden greift). Nur wenn das Schadensereignis unabwendbar ist (= der ideale Fahrer hätte es auch nicht vermeiden können), greift die verschuldenunabhängige Gefährdungshaftung nicht.
Es gehört zu den Betriebsgefahren eines Fahrzeugs, dass Gegenstände (meist Steine, seltener Schuhe) hochgeschleudert werden und andere Verkehrsteilnehmer treffen. Der ideale Fahrer hätte dem Schuh ausweichen können; der Gegenbeweis ist schwierig zu führen.
Wie immer kommt es aber auf die Umstände des Einzelfalls an, die wir nicht kennen und nicht beurteilen können. --Snevern 20:29, 22. Mai 2016 (CEST)
Dem vorausfahrenden Fahrer kann in solchen Fällen auf der Autobahn keine Schuld angelastet werden, ich würde es abhaken unter "dumm gelaufen", wenn du keine Vollkasko in Anspruch nehmen kannst. Benatrevqre …?! 20:46, 22. Mai 2016 (CEST)
Mir ist vor Jahren nachts im Regen auf der Autobahn beim Überholen eines LKW ein Stück Eisen, ungefähr so groß wie ein Smartphone, mit lautem Knall in den Scheinwerfer eingeschlagen. Den Schaden habe ich bei der nächsten Autobahnpolizei angezeigt, die mit den Namen des Halters nannte. Dieser hat mich nach Anschreiben an seine Versicherung verwiesen. Diese wiederum schrieb, der LKW hätte kein Eisen geladen gehabt, der Gegenstand muß vom Reifen aufgeschleudert worden sein und stellte sich quer. Ich hätte also mit ungewissem Ausgang klagen müssen, also habe ich den Schaden zähneknirschend selbst bezahlt. Kratzer von einem Schuh kannst Du sicherlich mit Lackreiniger rauspolieren und anschließend mit Wachs versiegeln, wenn sie nicht zu tief sind. Wäre die streßfreiere Variante ;) --2003:76:E3F:7648:F8AC:B1AA:7142:8FEB 20:49, 22. Mai 2016 (CEST)

Das wird so oder so auf "Pech gehabt" hinauslaufen. Selbst wenn du einen Richter findest, der das Aufwirbeln des Schuhs für schuldhaft hält, weil ein idealer Fahrer auf der Autobahn todesmutig sein Lenkrad hätte herumreißen oder sich in Luft auflösen können als das Schühchen für ihn erkennbar wurde, dann hättest du vermutlich aber immer noch keinen Beweis dafür, dass du dir auch das richtige Kennzeichen gemerkt hast bzw. dass deine Aussagen wahr sind. Der Halter muss ja nur sagen: "Nö ich hab keinen Schuh aufgewirbelt" oder "Da bin ich gar nicht gewesen". --84.119.205.160 20:49, 22. Mai 2016 (CEST)

Gut, ich hab ein Glück eine Vollkasko-Versicherung. Hab mir aber auch trotzdem bei der Polizei die Halterdaten für das Kennzeichen geben lassen, damit ich diesen anschreiben kann. Grüße--93.193.218.128 21:01, 22. Mai 2016 (CEST)
Wenn du es darauf ankommen lassen willst, bereite dich aber auf die Frage nach dem von dir eingehaltenen Abstand vor. Halber Tacho. Abstand einhalten reduziert das Risiko solcher Schäden (leider aber auch die Lesbarkeit von Kennzeichen) --84.119.205.160 21:10, 22. Mai 2016 (CEST)
Ja, ich weiß, aber das Kennezeichen konnte ich auch erst lesen, als ich auf die linke Spur gefahren bin, um zum Auto aufzuschliessen.--93.193.218.128 21:17, 22. Mai 2016 (CEST)
Bedenke, dass Dein Rabatt bei der Versicherung flöten gehen kann, wenn Du einen Vollkaskoschaden meldest. Da kann es billiger sein, den Kratzer selbst auszupolieren oder das schnell bei einem Fahrzeugaufbereiter für ein paar Euro machen zu lassen. --2003:76:E3F:7648:F8AC:B1AA:7142:8FEB 21:21, 22. Mai 2016 (CEST)
Das Auto ist von der Schwiegermutter geerbt und noch auf sie angemeldet und ich will es eigentlich so schnell wie möglich verkaufen. Das Auto bei einer anderen Versicherung versichert, als mein eigenes Auto. Ich hoffe, dass die das unkompliziert reparieren lassen und ich den Wagen danach schnell loswerden kann.--93.193.218.128 22:16, 22. Mai 2016 (CEST)
Bevor Du die Versicherung bemühst, schaue mal ob Dir die Wikipedia nicht mit Wissen helfen kann. Hat der Gegenstand etwas von sich am Fahrzeug hinterlassen? Ja, warte wenn Du doch die Versicherung bemühen möchtest, außer die Polizei hat bereits Bilder gemacht, sonst mache selbst auch welche. Nein, schütte Wasser über die Kratzer. Wenn sie unter dem Wasserfilm unsichtbar werden, kannst Du sie rauspolieren[44] oder ein Lackierer mit billigem Klarlack reparieren. --Hans Haase (有问题吗) 23:47, 22. Mai 2016 (CEST)
Alles klar mit Dir? Was ändert das am Sachverhalt, wenn der Gegenstand, der vorher vermutlich auf der Straße gelegen hat, "etwas von sich" am Fahrzeug hinterlassen hat? Bilder kann man hunderte machen. Wozu? Gibt es Menschen, die noch nie Kratzer im Lack gesehen haben und denen man die zeigen müsste? Ein Wasserfilm bildet sich nur auf äüßerst ungepflegtem Lack, da wären Kratzer auch egal. Aus gut gepflegtem Lack kann man auch Kratzer rauspolieren, die durch Wasser nicht unsichtbar werden. --2003:76:E3F:7648:F8AC:B1AA:7142:8FEB 00:13, 23. Mai 2016 (CEST)
Kuckstu in Röhre von Alphabet, darum ich gelinkt bei diese! Wenn auf dem →Autolack etwas anderes haftet, muss das runter. Danach hast Du über Metalliclack eine dicke Schicht Klarlack. Diese kannst Du als Puffer samt der Verschmutzung/Beschädigung abpolieren. Egal, ob vom UV-Anteil des Sonnenlichts, eingeätzter Vogelkot oder Kratzer von Gebrauchsspuren und sonstigem. Nur solltest Du sie wieder auffüllen bevor des an den Farblack geht, denn Metallic- und schwarzer Lack sind etwas für Profis. Auf denen sieht man jeden Lackfehler mit ungeübtem Auge. Hast Du noch Schichtdicke im Klarlack, kannst Du polieren. Ist der Farblack darunter beschädigt, viel Spaß dabei. Du wirst auch Übergänge von überlackiertem Metalliclack sehen. Dies ist die Kunst des mobilen Lackierers, auch Lackdoktor genannt. Bei einfarbigem Lack ist der Farblack die oberste schicht. Sie ist dick wie der Klarlack über der dünnen farbgebenden Schicht Metalliclack, gerade deckend gegen Durchscheinend. Ein Automobilhersteller benutzt bei dunkeln Metalliclacken dunkel gefärbte Füller darunter um Lack zu sparen. --Hans Haase (有问题吗) 11:02, 23. Mai 2016 (CEST)

Auch wenn ich wiederhole: Wer macht ein Meinungsbild, um den Haasen hier auszusperren? Ist ja nicht zum Aushalten. --Eingangskontrolle (Diskussion) 13:15, 23. Mai 2016 (CEST)

Danke fürs Pamphlet, weißt Du wer Dich angesteckt hatte? Dann frage ihn doch was dagegen hilft. Er wird es wohl schon wissen.
Das Problem ist, dass sich die Versicherung das Geld kleinerer Schäden früher oder später wieder holt, außer man hat einen Schaden frei. Es gibt solche Policen. Das wurde oben erörtert. Da muss ich nicht drauf eingehen. Ist der Schaden gering, überlege es anders zu lösen. Ein Stoßfänger in Wagenfarbe kostet gerne mal 2000 €. Das Nachlackieren ist dabei der wesentliche Aufwand, ob der Stoßfänger selbst getauscht wird oder nicht. Kommt er lackiert, ist der Preis bereits deutlich höher. Eine bestehende Versicherung muss zahlen, wenn die Police das abdeckt. Daher werden diese Reparaturen gerne etwas teurer. Einige Versicherer haben daher die freie Werkstattwahl abgeschafft und haben um Kosten zu sparen Dienstleister unter Vertrag genommen. Wie gut die im Vergleich arbeiten, ist eine andere Frage. Sollte der Stoßfänger gebrochen sein, war es das. Nur würde ich das genau anschauen und überlegen, wenn ich der Fragesteller wäre. --Hans Haase (有问题吗) 21:08, 23. Mai 2016 (CEST)

Snevern schreibt oben: Der ideale Fahrer hätte dem Schuh ausweichen können. Dem möchte ich widersprechen: Bitte kommt nicht auf die Idee, irgendwelchen (eher harmlosen) Gegenständen auszuweichen, wenn ihr das nicht locker und ohne hektische Fahrmanöver schafft. Hier gilt das gleiche wie bei Kleintier auf Landstraßen: Die Gefahren durch das Ausweichen sind vielfach höher als die Gefahren durch das Überfahren. Im dümmsten Fall bekommt euer Auto beim Überfahren des Gegenstandes erheblichen Sachschaden ab, das ist aber immer noch besser, als ins Schleudern zu geraten und mit 120 km/h in ein anderes Fahrzeug oder gegen die Leitplanke oder gegen Bäume zu knallen.--194.95.142.180 10:22, 24. Mai 2016 (CEST)

Danke für diese Warnung, die jedoch einem Missverständnis geschuldet ist: Der "ideale Fahrer" ist ein erfundener, fiktiver Fahrer, an dessen hypothetischen Verhalten gemessen wird, ob die Betriebsgefahr des Fahrzeugs zu einer Mithaftung (nicht: Mitschuld!) führt oder nicht. Es ist also kein besonders "guter" Fahrer, schon gar kein Rallye- oder Rennfahrer und auch nicht einer mit viel Erfahrung oder guter Reaktionszeit, sondern schlicht ein Ideal, das in der Praxis nicht vorkommt. Wer an einer roten Ampel steht und von einem unachtsamen Fahrzeugführer gerammt wird, hat es nicht schlechter gemacht als der "ideale Fahrer". Ansonsten aber ist es in der Praxis schwer, einen Richter davon zu überzeugen, dass auch der "ideale Fahrer" den Unfall nicht hätte vermeiden können, weshalb man häufig trotz fehlender Schuld eine Mithaftungsquote zu tragen hat.
Der Entlastungsbeweis mit dem "idealen Fahrer" (Unabwendbarkeitsnachweis) ist übrigens gegenüber Fußgängern und Fahrradfahrern nicht zulässig.
Also, nicht nachmachen, Kinder! Es geht nicht darum, möglichst geschickt einem Gegenstand auszuweichen - ebensowenig, wie man für Kleintiere bremsen und dabei einen Auffahrunfall riskieren darf. --Snevern 11:37, 24. Mai 2016 (CEST)
Wie kann man eigentlich nachweisen, dass wirklich der vorausfahrende Wagen den Schuh aufgewirbelt hat und nicht vielleicht schon einer davor? Immerhin bewegt man sich selbst ebenfalls mit 100km/h, der Gegenstand muss also gar nicht umherfliegen, sondern könnte gemächlich unter dem vorausfahrenden Wagen hindurchhüpfen. Und dann kann man sich einfach eine Autonummer aufschreiben, und der ist dann Schuld, wegen der Gefährdungshaftung??? --Expressis verbis (Diskussion) 12:02, 24. Mai 2016 (CEST)
Also nochmal: Es geht bei der Gefährdungshaftung nicht um Schuld: Die Haftung aus der Betriebsgefahr ist eine verschuldensunabhängige Haftung. Nur weil man einen gefährlichen Gegenstand betreibt (nämlich ein Fahrzeug), haftet man grundsätzlich auch ohne Verschulden für aus dem Betrieb entstehende Schäden. Bei Haustieren ist es ähnlich: Wenn dein Hund wen ins Bein beißt, musst du zahlen ("du haftest"), auch wenn dich gar kein Verschulden trifft.
Man kann nicht immer beweisen, wer einen Gegenstand hochgeschleudert hat. In einem Fall wie dem hier könnte man einen Beifahrer als Zeugen benennen. Ist man selbst nicht der Geschädigte (Halter ist nämlich jemand anderes), kann man als Fahrer auch selbst Zeuge sein. Und vielleicht ist ja weit und breit nur ein einziges Fahrzeug da gewesen. Ansonsten könnte es schwer werden. Das ist aber eine Frage der Beweisbarkeit und keine der Rechtslage. --Snevern 14:48, 24. Mai 2016 (CEST)

Suche seltsamen Bluetooth-Treiber, den ich angeblich eigentlich gar nicht brauche (für Box)

Falls das jemandem bekannt vorkommt, dieser Beitrag ist ein Teil-Crossposting aus einem Forum, in dem ich allerdings keine Antwort erhielt--Benutzer:Apierta

Hallo zusammen. nach einem Tipp, den es hier in der Auskunft für einen anderen Benutzer gab (durch eine IP, das macht es "etwas" schwer, direkt nachzufragen), habe ich mir einen Bluetooth-Lautsprecher gegönnt (den da: http://www.amazon.de/Anker-Tragbarer...ilpage_o00_s00)

Die Ansteuerung per Handy funktioniert einwandfrei, aber wenn ich versuche, ihn vom Laptop aus anzusteuern, stehe ich vor folgendem Problem:

  • Ich finde ihn in der Geräteliste und kann ihn auch hinzufügen.
  • Der Gerätemanager zeigt ihn dann an, meldet aber drei fehlende Treiber.
  • Auf der Herstellerseite gibt es keinen Treiber. Ebenso scheint es nichts Windows-internes zu geben, außer dem Standard-Bluetooth-Treiber, und der ist ja offenbar da (und nebenbei auch aktuell), sonst würde ich das Gerät garnicht in der Liste sehen.
  • "Das Internet" sagt, dass man außer besagtem Standard-Treiber für Windows GAR KEINE extra Treiber braucht.

Weiß jemand Abhilfe? Was für super-spezielle Treiber braucht man denn da? Oder - falls man keine braucht - was mach ich sonst falsch? Betriebssystem ist übrigens Windows7 - 64 bit, und an der Box kann/muss man gar nichts einstellen, außer sie vorher vom Handy zu trennen (was ich getan habe). Gruß, --Benutzer:Apierta 16:46, 21. Mai 2016 (CEST)

Zwei Rückfragen:
  • Das Gerät funktioniert vom Laptop aus wahrscheinlich nicht, richtig? (Sonst würdest du wahrscheinlich nicht fragen, wa?)
  • Im Geräte-Manager kannst du auf die drei Geräte mit fehlendem Treiber klicken. In den Treiberdetails unter Details steht jeweils eine Hardware-ID. Wie lautet die? --87.123.46.59 16:56, 21. Mai 2016 (CEST)


A2DP funzt bei MS-Windows erst ab V8 out-of-the-box. Anleitung für MS-Windows 7 -- Janka (Diskussion) 17:09, 21. Mai 2016 (CEST)
@87...: Ad1: Jawoll :-) Ad2: Da steht gar nichts. Lediglich "Bluetooth-Peripheriegerät" im Treiber-Reiter. Den Details-Reiter kann ich gar nicht aufrufen, es sind ja keine installiert.
@Janka: Danke erstmal. Das, was dort unter "Solution A" steht, ist bei mir aber doch der Fall: Bluetooth ist eingebaut und der neueste Treiber installiert. Werde mich trotzdem mal durch Variante B wühlen, das könnte bei meinem technischen Englisch ein bisschen dauern :-) Gruß, --Benutzer:Apierta 17:18, 21. Mai 2016 (CEST)
Neinneinnein. Die "Solution A" bedeutet nicht, dass da alle Treiber schon da sind, wenn der Bluetooth-Host in den Rechner fest eingebaut ist. Es bedeutet, dass du in diesem Fall unbedingt zuerst das Treiberpaket auf der Webseite des Rechnerherstellers suchen sollst. Das ist nämlich meistens einfacher und ab und zu verbauen die Notebook-Hersteller Hardware auch so komisch, dass der Treiber des Chipherstellers nicht ohne weiteres funktioniert. -- Janka (Diskussion) 22:05, 21. Mai 2016 (CEST)
Ich hab die damals vorgeschlagen. Kann da aber leider nicht weiter helfen. Unter meinem Win7 liessen sie sich problemlos verbinden. Und haben nur später die Macke entwickelt hin und wieder Headset spielen zu wohlen, mit entsprechend grauenvoll Klang. Das gibt sich aber, aber durch einmal Verbindung im Bluetooth-Gerätemanager abbrechen nun neu verbinden lassen. Ich hatte auch unter Win8 kein Problem die vom System erkennen zu lassen.--87.156.34.233 11:02, 22. Mai 2016 (CEST)
Ich erinnere mich dunkel daran, dass mein Bluetoothkopfhörer unter Windows 7 ziemlich gezickt hat und regelmäßig neu eingebucht werden musste. Ich hab zwischendurch drei verschiedene Bluetoothadapter ausprobiert (Broadcom, CSR/Qualcomm, Intel), bei allen das Gleiche. Unter Windows 10 und Android läuft er problemlos. --Rôtkæppchen₆₈ 19:30, 22. Mai 2016 (CEST)

Ich habe jetzt Jankas Version mit den Anbieter-Treibern versucht, leider erfolglos. Auf Windows10 möchte ich nicht umsteigen (habe zum Teil relativ spezielle Arbeits-Software für die Schule, bei der ich froh bin, dass sie unter Win7 inzwischen richtig läuft), also bleibt wohl nur der ständige Umweg über's Handy :-( Euch trotzdem danke für die Tipps (auch @87... die Box ist nämlich an sich wirklich gut. Die Nachbarn hassen mich schon, wenn ich auf der Terrasse sitze :-) ) Gruß, --Benutzer:Apierta 20:31, 23. Mai 2016 (CEST)

Zur Not würde es auch Bluetooth-Audiosender[45][46] tun. Der funktioniert treiberfrei per Klinkenbuchse und USB-Stromversorgung. --Rôtkæppchen₆₈ 20:47, 23. Mai 2016 (CEST)
Danke, wird ausprobiert. Ist zwar etwas ärgerlich, aber besser als gar keine Verbindung :-) Gruß, --Benutzer:Apierta 18:20, 24. Mai 2016 (CEST)

Ingeborg Glock = Fanny Müller

Da Ingeborg Glock und Fanny Müller (letzte Woche verstorben) offenbar dieselbe Person waren, sollte mal einer die Seiten zusammenfassen ?

Siehe WP:RED --2003:76:E3F:7648:F8AC:B1AA:7142:8FEB 22:27, 22. Mai 2016 (CEST)
Ich hab mal die beiden Artikel unter dem Realnamen zusammengeführt. Falls die beiden Versionsgeschichten noch zusammengefügt werden müssen, möge ein mitlesender Admin dies bitte noch vollführen. --Miebner (Diskussion) 22:48, 22. Mai 2016 (CEST)
Als Nachtrag noch: Lüftung des Pseudonyms spätestens durch den Nachruf der SZ, nicht ohne süffisanten Seitenhieb gegen die Wikipedia („Die Monate in der Politik hatten allerdings auch sie verändert: Frau Glock verwandelte sich unbemerkt in Fanny Müller, die Beobachterin, die Silbenstecherin, die Miniaturistin. So gründlich gelang ihr der Wechsel von der Politik in die Kunst, dass Wikipedia sie bis heute unter beiden Namen führt, und die beiden Einträge nichts voneinander wissen.“) Nun ist die Nachricht auch hier angekommen. ;-) --Miebner (Diskussion) 23:08, 22. Mai 2016 (CEST)
Als Nach-Nachtrag: Zur Zusammenführung der Katz bin ich mir unschlüssig. --Miebner (Diskussion) 23:17, 22. Mai 2016 (CEST)
Bei diesen MdHB-Artikeln suche ich immer ziemlich gründlich, ob ich etwas aktuelles über die ehemaligen Abgeordneten finde, schon weil die Artikel sonst so kurz sind. Von daher gehe ich davon aus, dass es damals im Netz keine öffentlich zugänglichen Informationen darüber gab, dass Müller ihr Pseudonym war. Aus meiner Sicht ist das dann schon ok, dass wir zwei Artikel hatten. Wir sind nun mal keine Detektive, sondern bilden das allgemein bekannte ab. Glock wollte diese Lebensbereiche offenbar getrennt halten und das war ja auch ihr Recht.--Berita (Diskussion) 00:07, 23. Mai 2016 (CEST)

Das Lemma unter dem Realnamen halte ich für unglücklich. Das politische Wirken beschränkt sich auf ein Jahr, und überregional bekannt wurde sie damit auch nicht. Als Fanny Müller ist sie jedoch landesweit bekannte Schriftstellerin, mit einem Werk, das auch überdauern wird. Der Artikel spiegelt diese Wertigkeit bislang nicht anhand der Länge der Textanteile wider, aber richtig wäre er dennoch unter dem Lemma Fanny Müller. --WolfD59 (Diskussion) 09:09, 23. Mai 2016 (CEST)

@WolfD59: Ich stimme dir zu, aber die Auskunft ist wohl nicht die richtige Stelle für diese Diskussion. Ich werde das Problem noch auf der Diskussionsseite des Artikels ansprechen und ihn dann, wenn keine gewichtigen Gegenargumente vorgebracht werden, verschieben. Gestumblindi 01:09, 25. Mai 2016 (CEST)

Fachbegriff Statistik/Diagramme

Hallo, ich habe schon oft gesehen, dass zwei Werte in ihrer Entwicklung miteinander verglichen werden, indem man sie zu einem bestimmten Datum alle gleich 100 setzt und dann die Veränderung sieht. Kann mir jemand helfen, wie da der Fachbegriff lautet bzw. wo ich näheres zum Verfahren (zu No-Gos usw.) finde!? --91.53.27.218 19:02, 20. Mai 2016 (CEST)

In der Finanzwelt. wo man diese Art Diagramme gerne benutzt, um z. B. die Enwicklung verschiedener Fonds miteinander zu vergleichen, spricht man (nicht überraschend) von "Vergleichscharts". --Blutgretchen (Diskussion) 19:49, 20. Mai 2016 (CEST)
Ich finde derartige Diagramme bei Google unter index chart. --Rôtkæppchen₆₈ 23:06, 20. Mai 2016 (CEST)
Das ist aber nicht was der Auskunftsuchende sucht, weil es sich beim index chart einfach nur um ein Diagramm handelt, das die Entwicklung eines Index darstellt (z. B. DAX, Dow Jones, MSCI World, usw.). Wenn man danach googelt, findet man nur deshalb relativ oft Vergleichscharts, da z. B. oft Fonds mit Indizes verglichen werden, um zu beweisen, wie gut der Fondsmanager gearbeitet hat, wenn er einen Vergleichsindex schlägt (sonst hätte sich der Kunde ja besser gleich Indexfonds kaufen können). Die Emittenten der Fonds sind natürlich auch schlau und legen den Startpunkt des Vergleichs immer schön so, dass der Vergleich gut ausfällt...oder sie vergleichen lieber erst gar nicht, weil in der Vergangenheit in der deutlichen Mehrheit der Fälle aktiv gemanagte Fonds auf Dauer schlechter abschittenn als Indizes. --Blutgretchen (Diskussion) 17:01, 23. Mai 2016 (CEST)

Da spricht man üblicherweise von Standardisierung oder auch Normierung des Startwertes. Ob diese Benennung eine normierte oder standardisierte ist, kann ich allerdings nicht sagen ;-) --Elrond (Diskussion) 14:33, 22. Mai 2016 (CEST)

+1. von normiertem Chart bzw. normiertem Diagramm habe ich in dem Zusammenhang auch schon gehört. --Blutgretchen (Diskussion) 17:03, 23. Mai 2016 (CEST)
Bei Normierung linkend auf Standardisierung (Statistik) geht's aber um etwas Anderes, oder? --Geri, ✉  14:15, 25. Mai 2016 (CEST)

Minimale Gepäckgröße für Flug

Heu, Ich habe bald einen innerdeutschen Flug mit der Lufthansa. Weiß jemand ob die Minimalgrößen fürs Aufgabegepäck haben. Ich möchte ggfs. eine Trolley, der normalerweise als Handgepäck mitgeht, nicht in der Kabine, sondern im Flugzeugbauch mitnehmen, da ich den großen Koffer dann doch ungerne leer rumschicken würde, wenn ich ihn vielleicht gar nicht brauch. Während der Kleine je nach Beute halt entweder leeren Rucksack im Handgepäck transportiert oder als Koffer rumfliegt, während Rucki Handgepäck spielt --87.156.40.158 20:40, 20. Mai 2016 (CEST)

Das musst du Lufthansa fragen. --MrBurns (Diskussion) 20:43, 20. Mai 2016 (CEST)
Erfahrungsbasiert (und damit ohne Gewähr für Regelhaftigkeit): Schuhkarton geht. Aldi-Plastiktüte (zugeklebt) geht auch. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:11, 20. Mai 2016 (CEST)
Gepolsterter Briefumschlag A5 (Taschenmesser verboten in der Kabine) funktioniert bei AirBerlin, Norwegian und El Al. --Pölkkyposkisolisti 22:15, 20. Mai 2016 (CEST)
Danke, dann versuch ich mein Glück mit dem Matroschka-Trolley, der ist dann ja doch Koffer-hafter als der Rest. --87.156.40.158 22:20, 20. Mai 2016 (CEST)
Erstaunlich, ich brauche doch etwas mehr auf einer Reise als ein Taschenmesser. Da jetzt immer nur ein Gepäckstück frei oder in der Sonderzahlung drin ist, verwundert mich die Antwort. --Bahnmoeller (Diskussion) 22:56, 21. Mai 2016 (CEST)
Ich finde das nicht erstaunlich. Der Rest des Gepäcks reist als Handgepäck. Das darf ein Taschenmesser nunmal nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 21. Mai 2016 (CEST)
Doch, bis 5cm Klingenlänge kein Problem (zumindest in Europa, um aber Rumkramen zu vermeiden empfiehlt es sich, es bei der Handgepäckkontrolle gleich separat in die Kunstoffbox legen)--62.153.150.37 14:56, 23. Mai 2016 (CEST)
5cm ist aber selbst für ein Taschenmesser sehr wenig, es gibt zwar z.B. Schweizermesser die nur eine Klinge von <5cm haben, aber üblich sind eher so ~6cm wie die große klinge beim Schweizermesser, mit <5cm z.B. Brot zu schneiden stell ich mir auch schon sehr mühsam vor. Und ich vermute, mit "Europa" ist die EU gemeint. Ich war mal auf einem Flug ohne Freigepäck nach Kiew (IEV) und hab ein Nagelputzgerät ("Klingenlänge" <1cm) mit gehabt. In Wien wurde es mir nicht abgenommen, aber beim Rückflug aus der Ukraine schon. --MrBurns (Diskussion) 16:54, 23. Mai 2016 (CEST) Klingenlängenangaben korrigiert. --MrBurns (Diskussion) 17:02, 23. Mai 2016 (CEST)
Für die "bis 5 cm kein Problem" haette ich gerne eine belastbare Quelle, sodass ich mein schweizer Souvenier-Messer (Mini-Taschenmesser, vielleicht mal 2 cm lang, eher Spielzeug als Messer, irgendwann mal aus Jux an den Rucksack gebammelt und vergessen) und meine Camping-Besteck-Gabel(!) zurück verlangen kann (beide unabhaengig voneinander einkassiert in Paris CDG). --Nurmalschnell (Diskussion) 17:16, 23. Mai 2016 (CEST)
Ich kenn die 5cm-Regel von früher, aber das war vor 9/11, wo ja Stanleymesser/Teppichmesser verwendet wurden. --MrBurns (Diskussion) 17:23, 23. Mai 2016 (CEST)
Jetzt würde mich schon interessieren, wo der Sinn darin läge, Messer mit scharfer, aber nur 5 cm langer Klinge im Kabinenbereich zu erlauben. Doch wohl nicht, weil man mit 5-cm-Klingen keinen Schaden (d.h. Verletzungen) anrichten könnte? Wäre ich in der Position vom Kabinenpersonal, hätte ich jedenfalls äußerst ungern eine solche Klinge an der Kehle bzw. wäre damit ggf. durchaus erpressbar. Wenn es diese Regelung irgendwann also wirklich mal gegeben hat, verstehe ich sie nicht, und würde sie bis heute gelten, würde ich sie erst recht nicht verstehen ... Yellowcard (D.) 17:33, 23. Mai 2016 (CEST)
mMn ist die Flughafensicherheit ohnehin mehr Theater als Sicherheit. In Flugzeugen gibts auch noch oft Prozellangeschirr (halt meist nicht in der Economy Class, aber Terroristen reisen meist in höheren Klassen, weil dort üblicherweise weniger Leute sind und sie üblicherweise näher beim Cockpit sind), wenn man das zerbricht, sind die Scherben durchaus schon geeignet, jemandem die Kehle durchzuschneiden. Abgesehen davon haben Sicherheitsexperten gezeigt, dass man noch immer eine Menge an den Sicherheitskontrollen vorbeibringen kann (auch Stoffe, aus denen man in kurzer zeit auf der Bordtoilette Sprengstoff mixen kann). Es gibt ja auch Keramikmesser, wenn man die in irgendeiner Innentasche hat, werden die wohl kaum gefunden, wenn man durch den Metalldetektor geht. Vielleicht von Körperscannern, beim Abtasten, das ja als Alternative angeboten wird, werdens aber (kleine) Keramikmesser auch kaum finden... --MrBurns (Diskussion) 19:10, 23. Mai 2016 (CEST)
Dass das möglich ist, bestreite ich ja nicht. Dennoch wird es kaum explizit erlaubt sein, ein Keramikmesser mit in die Flugzeugkabine zu nehmen oder dort einen Prozellanteller zu zerbrechen. Genauso kann es funktionieren, ein gewöhnliches Messer mit langer Klinge mit reinzuschmuggeln. Darum ging es aber nicht, denn die Aussage war ja, dass ein Messer mit Klinge < 5 cm explizit erlaubt sei. Würde also bedeuten: Ich sage dem Sicherheitspersonal, dass ich ein Messer mit 4cm Klinge dabei habe, und bekomme als Antwort: „Kein Problem, nimm mit!“. Das kann ich nicht glauben, denn ich hielte es für völlig sinnlos. Yellowcard (D.) 12:41, 24. Mai 2016 (CEST)
Man kann z.B. den Porzellanteller auf den Boden fallen lassen und behaupten, dass einem der Porzellanteller unabsichtlich runter gefallen ist und heimlich einen Scherben einstecken. Die Wahrscheinlichkeit, dass das jemand bemerkt oder man deshalb vom Kabinenpersonal oder einem Air Marshal festgenommen oder auch nur genau durchsucht wird halte ich für sehr gering. Der Sinn von Sicherheitskontrollen und Vorschriften, was man mitnehmen darf, ist es ja nicht, irgendwelche willkürlichen Verbote aufzustellen und durchzusetzen sondern Anschläge zu verhindern. Diesbezüglich sind sie mMn jedenfalls bei professionellen Terroristen (wie z.B. denen von 9/11, was ja als Begründung für viele Verschärfungen herhalten musste) wirkungslos, man kann höchstens Anschläge von irgendwelchen Dilettanten verhindern, so wie z.B. bei Federal-Express-Flug 705, also sind sie nicht sinnlos, aber sie bringen entgegen der Behauptungen nichts, wenn es um professionelle Terroristen geht, weil es immer eine Methode gibt, trotzdem an etwas gefährliches zu kommen und teilweise werden gefährliche Gegenstände aus kommerziellen Interessen sogar in der Kabine bereitgestellt. --MrBurns (Diskussion) 07:25, 25. Mai 2016 (CEST)

Funktion eines Wandteppichs

Künstlerisch gestaltetes Isoliermaterial...
oder einfach eine besondere künstlerische Gattung, die aus einem Gebrauchsgegenstand hervorgegangen ist?

Hallo, ihr habt mir neulich schon so toll bei einer anderen kunsthistorischen Frage weitergeholfen. Jetzt habe ich eine neue: Bis in welche Zeit, wenn überhaupt, hatten Wandteppiche in der Geschichte eine Funktion, also einen praktischen Nutzen in Form der Wärme- und Schalldämmung und ab wann wurden sie nur noch als Bildträger angesehen? Ich versuche hier eine Abgrenzung vorzunehmen zwischen dem Begriff des Gebrauchsgegenstands und dem reinen Kunstgegenstand. Etwas Ähnliches gibt es zum Beispiel bei Vasen und Tellern, die ja teilweise den Gebrauchszweck nur zitieren und tatsächlich zur Betrachtung gedacht sind. Wurden Gobelins tatsächlich als Isoliermaterial angesehen oder verstand man sie nur als eine besondere Art der Malerei? Der Artikel ist hier nämlich etwas widersprüchlich. Danke und Gruß, --Gnom (Diskussion) 16:39, 21. Mai 2016 (CEST)

Kannst Du Dir beide Funktionen denn nicht gemeinsam vorstellen? --Heletz (Diskussion) 17:28, 21. Mai 2016 (CEST)
Mir ist klar, dass Wandteppiche so gut wie immer künstlerisch gestaltet sind, aber die Frage ist, ob sie tatsächlich auch einen Gebrauchszweck erfüllen oder in der Vergangenheit zu diesem Zweck angefertigt wurden. Gruß, --Gnom (Diskussion) 19:01, 21. Mai 2016 (CEST)
Vielleicht könnte dir @Orientalist: dazu was sagen. Meines Wissens wurden "Textilien" im weitesten Sinne (im Norden Felle) schon vor tausenden Jahren als Wandbehang genutzt, dabei ging es neben Wärmedämmung auch um Kondenswasser, als Schall- und Sichtschutz und gegen zu abruptes Austrocknen von Wänden. --Pölkkyposkisolisti 19:37, 21. Mai 2016 (CEST)
+1 --Heletz (Diskussion) 20:44, 21. Mai 2016 (CEST)
Ohne jetzt einen Beleg zu haben würde ich glatt mal behaupten, daß schon die Kollegen von Fred Feuerstein bemalte Leder vor der Höhle hatten, bevor jemand Scharniere erfand und Türen baute. --Pölkkyposkisolisti 22:36, 21. Mai 2016 (CEST)
Hm, an vorgeschichtliche Zeiten hatte ich eher nicht gedacht, aber danke. Gruß, --Gnom (Diskussion) 01:35, 22. Mai 2016 (CEST)
UdSSR, 20. Jahrhundert: Was macht der Teppich an der Wand?. --Concord (Diskussion) 00:30, 23. Mai 2016 (CEST)
Mitte bis Ende 18. Jahrhundert: By the late 18th century demand for tapestry was declining because of increased competition for wall space from paintings, mirrors, and wallpaper. Houses had better heating and more furniture so the need for tapestries to provide insulation or to serve as the principal decoration became less pressing. Encyclopedia of Interior Design. By the end of the century, demand for tapestries had dwindled almost to nothing.... . tapestries were no longer essential insulation. Ronald Rees: Interior landscapes: gardens and the domestic environment. 1993 ISBN 9780801844676, S. 113 --Concord (Diskussion) 00:42, 23. Mai 2016 (CEST)
Wow, vielen Dank, Concord! Gruß, --Gnom (Diskussion) 13:59, 23. Mai 2016 (CEST)
Und auch noch ohne Quelle: Bei einer Untersuchung eines "reichen" Bürgerhauses in Augsburg (etwa 16. Jh.) fand man keine Wandmalereien, dafür Löcher der ehemaligen Wandbespannung. Solche Wandbespannungen (eher einfarbig oder einfacher gemustert) waren recht kostbar. In der Bibliotheca Hertziana gibt es einen Raum mit einer zweitverwendeten Lederbespannung aus dem Kunsthandel. Die Teppiche waren dann wohl das allerteuerste, das nur Fürsten hatten. --Hachinger62 (Diskussion) 13:07, 25. Mai 2016 (CEST)

Was war die knappeste Wahl aller Zeiten?

Wenn man sich das Kopf-an-Kopf-Rennen in Österreich anschaut, dann scheinen ja wenige Hundert Stimmen am Ende den Ausschlag zu geben! Auch damals bei Gore vs. Bush war es in Florida ja extrem knapp. Da kam bei mir die Frage auf: Was war das knappeste Wahlrennen aller Zeiten? Gab es mal eine Wahl, bei der eine einzige Stimme oder zumindest sehr wenige den Ausschlag gegeben haben? Das können PräsidentInnenwahlen sein, aber auch andere Wahlen (Landtagswahlen, Bundestagswahlen). Lokalwahlen interessieren mich hier weniger. 90.184.23.200 22:35, 22. Mai 2016 (CEST)

Konrad Adenauer wurde 1949 mit einer Stimme Mehrheit (u. a. seiner eigenen) zum Bundeskanzler gewählt. --Blutgretchen (Diskussion) 23:10, 22. Mai 2016 (CEST)
Was für ein Egoist.--178.199.98.114 23:45, 22. Mai 2016 (CEST)
Wieso Egoist? Wenn ich kandidiere und will eine Wahl gewinnen, warum sollte ich mich dann der Stimme enthalten? Ja sollte ich denn eventuell auch noch gegen mich sein? --Gruenschuh (Diskussion) 11:53, 23. Mai 2016 (CEST)
Bzgl. der dt. Bundestagswahl 2002 wurde ja die Legende verbreitet, Stoiber hätten 6027 Stimmen gefehlt, etwa 0,1‰. Hätte in aber nicht zum Kanzler gemacht, weil Rot-Grün vorne lag. Relevant sind aber immer die relativen, nicht die absoluten Zahlen.--Antemister (Diskussion) 23:49, 22. Mai 2016 (CEST)
Nebenbei: Adenauer wurde damals nur deshalb gewählt (bzw. nur deshalb im ersten Wahlgang) gewählt, weil ein Bayernparteimann gegen seine Fraktion gestimmt hat.--Antemister (Diskussion) 23:52, 22. Mai 2016 (CEST)
Naja, Wahlen in Parlamenten, bei denen eine einzelne Stimme den Ausschlag gibt, dürften ja nicht so selten vorkommen; Bodo Ramelow ist ein recht aktuelles Beispiel. Was dem, was dem Fragesteller vorschwebt, vielleicht eher entspricht: Bei der Landtagswahl in Hessen 2013 waren es etwas über 900 Stimmen, die der FDP den Wiedereinzug sicherten. Meiner Erinnerung nach hatten sämtliche Hochrechnungen bis gegen 1 Uhr nachts die FDP draußen gesehen. --slg (Diskussion) 01:24, 23. Mai 2016 (CEST)
Präsidentenwahl 2001 auf den Kapverden. Hier gaben 17 von 153.000 (etwas mehr als 0,1‰) Stimmen den Ausschlag: [47]. --Blutgretchen (Diskussion) 09:42, 23. Mai 2016 (CEST)
Was Landtagswahlen anbetrifft, so war die Landtagswahl in Schleswig-Holstein 1992 noch ein bisschen knapper mit wenigen Hundert Stimmen: Der Wahlleiter verkuendete schon, dass die Gruenen in den Landtag eingezogen waren, man hatte aber bei der Rundung auf 5.0% die Sperrklausel ausser Acht gelassen, denn tatsaechlich hatten die Gruenen nur 4.97% erzielt und der Landeswahlleiter musste sich korrigieren. Aufgrund des Nichteinzugs der Gruenen konnte die SPD ihre absolute Mehrheit verteidigen. In Bremen 2007Bremen 2007 ging es noch knapper zu bzgl. des Landtagseinzugs. -- 83.167.34.67 12:07, 23. Mai 2016 (CEST). PS: Beate Merk wurde 1995 mit nur drei Stimmen Vorsprung Oberbuergermeisterin in Neu-Ulm.
Was die Sperrklausel betrifft: Die Nationalratswahl in Österreich 2006 war da auch sehr knapp, das BZÖ hat 4,11% geschafft und damit knapp die Vierprozenthürde übersprungen. In Stimmen ausgedrückt hätte mans mit 1788 Stimmen weniger nicht ins Parlament geschafft (es gab zwar noch theoretisch die Möglichkeit, ein Grundmandat zu schaffen, dann wäre man auch automatisch mit voller Mandatsstärke im Nationalrat gewesen, aber davon war man wen ich mich recht erinnere noch weiter entfernt, vor Allem weil das BZÖ hauptsächlich in Kärnten stark war und da gabs eher kleine Wahlkreise). --MrBurns (Diskussion) 12:22, 23. Mai 2016 (CEST)
Übrigens war die knappste Entscheidung in Österreich wohl die um den zweiten und dritten Platz bei der Nationalratswahl 1999. Dies war vor Allem deshalb von Bedeutung, weil Wolfgang Schüssel vor der Wahl angekündigt hatte, in Opposition zu gehen, wenn er Dritter wird. Dann wurde er Dritter, ist aber trotzdem nicht in Oppositioon gegangen. Die ÖVP war damals 415 Stimmen bzw. 0,009% hinter der FPÖ. Beide Parteien haben jeweils 51 Mandate bekommen. --MrBurns (Diskussion) 14:18, 23. Mai 2016 (CEST)
Siehe: en:List_of_close_election_results – Demnach gab es auch schon Pattsituationen oder Wahlen, die mit einer relativen Mehrheit von 1 oder 2 Stimmen entschieden wurden. (nicht signierter Beitrag von Nananananu (Diskussion | Beiträge) 10:00, 23. Mai 2016 (CEST))
Also das prozentual und stimmenmäßig knappste Ergebnis bei Wahlen mit über 100.000 Wählern dürfte also demnach die Senatswahl von New Hampshire 1974 gewesen sein mit 2 Stimmen bzw. 0,0009%. Pattsituationen und Unterschiede von einer Stimme tauchen nur bei Wahlen mit <40.000 Wählern auf. Allerdings ist die Liste wahrscheinlich nicht vollständig, weil es sind hauptsächlich Ergebnisse aus US, Kanada und UK aufgelistet. --MrBurns (Diskussion) 12:09, 23. Mai 2016 (CEST)
neben dem Thema, aber luschtig: OB-Wahl Düsseldorf 1984: Patt im Rat, Losentscheid. --Logo 10:36, 23. Mai 2016 (CEST)
Finde ich ja spannend, dass laut der oben verlinkten Liste in der WP-en in Mississippi tatsächlich Strohhalmziehen die Wahl entschieden hat!
Ich kann mir gut vorstellen, daß es eine Grauzone zwischen ``so gerade noch´´ gültigen und ``eher´´ ungültigen abgegebenen Stimmzetteln gibt. Da ist ja sicher allerlei Gekritzel dabei gewesen (als oder wo oder wenn es noch nicht digital erfaßt wurde). Eine "exakte" Stimmauszählung wäre so prinzipiell unmöglich. Ein weiterer endgültiger Entscheid dann die Einigung der Kontrahenten auf Sieger und Verlierer (Proklamation, Anfechtung, Akzeptieren der Niederlage, etc). --217.84.74.137 15:28, 24. Mai 2016 (CEST) --217.84.74.137 15:28, 24. Mai 2016 (CEST) [Die Antworten bitte mit Doppelpunkten ordentlich einrücken .. man kann ja gar nicht mehr richtig eingerückt antworten, wenn alle nach vorne schreiben!]
Bei den mit Kugelschreiber ausgefüllten Wahlzetteln ist es wirklich fast unmöglich, ein genaues Kriterium für eine gültige Stimme zu definieren. Ich finde es daher besser, wenn ein Locher benutzt wird. Wenn man für jeden Kandidaten einen Bereich hat, der ausreichend groß und eindeutig gekennzeichnet ist und Löcher, die nicht gänzlich in einem dieser Bereiche sind und Stimmzettel mit Löchern in mehr als einem Bereich (oder gar keinem Loch) ungültig sind, dann ist das ein eindeutiges Kriterium. In den USA gibts aber oft noch zusätzlich das Problem der unklaren oder verwirrenden Wahlzetteln (der bekannteste Fall diesbezüglich ist das Butterfly Ballot bei der US-Präsidentschaftswahl 2000, bei dem die Verwirrung sich auch in vielen ungültigen Stimmen wegen "double punching" zeigt) sowie unzuverlässigen Wahlmaschinen. Letzteres ist auch ein Grund, warum es bei knappen Wahlergebnissen oft zu manuellen Recounts kommt, was aber nicht immer möglich ist, weil es mittlerweile auch rein digitale Wahlmaschinen gibt. --MrBurns (Diskussion) 07:57, 25. Mai 2016 (CEST)
Einen Locher halte ich keineswegs fuer eine bessere Wahl. Siehe Wahl 2000 in den USA mit "hanging chads" und allen moeglichen unklaren Interpretationen von Stimmzetteln. Mal reisst der Locher ein ganze Stueck vom Wahlzettel mit ein. Mal perforiert er nur und dann ist es Interpretationsfrage, ob dahinter eine Wahlabsicht stand oder nicht. Mal ist an einer Stelle gelocht und an einer anderen ein bisschen perforiert, und nun kann man streiten, ob das gueltig oder ungueltig ist. Diese Szenarien gibt es dann natuerlich auf der ganzen Fuzzy-Skala zwischen gar nichts erkennbar und eindeutig und sauber gelocht, und keinen, der die Grenzen dafuer klar und konsistent definieren koennte. -- 83.167.34.67 09:48, 25. Mai 2016 (CEST)
Man müsste natürlich klar definieren, was ein Loch ist und es müsste strenge Qualitätskriterien für die Locher geben (mit einem guten Locher ist es mMn fast unmöglich, das Papier zu zerreißen, außer man machts absichtlich), aber ich denke dennoch, dass es weniger problematisch ist als mit Kugelschreiber, wo es z.B. passieren kann, dass man das Papier am Weg zu dem Kreis, den man ankreuzen will, leicht streift und das dann eventuell eine kleine Markierung in einem anderen Kreis macht, wo sich dann die frage stellt, ob das eine ungültige Doppelmarkierung ist. Generell gibts beim Kuli viel mehr Möglichkeiten als bei einem Locher. --MrBurns (Diskussion) 09:55, 25. Mai 2016 (CEST)

Ich werfe für den DACH-Raum 23'979 Stimmen in die Runde: [48]. CH-Nationalratswahlen 2011, Entscheid per Los zuerst per Computer, nach einem Rekurs vorm Bundesgericht per Hand. Die Folge davon ist, dass Marco Romano blau, Monica Duca Widmer rot ist. --Gestrandete 55-cm-Geschirrspülmaschine (Diskussion) 09:18, 26. Mai 2016 (CEST)

welche belastbaren Quellen gibt es für den Strauß-Besuch in der Colonia Dignidad?

1977 reiste Strauß nach Chile, wo er sich auch über die damalige Militärdiktatur Augusto Pinochets äußerte und eine „weitere Demokratisierung“ forderte. In Santiago de Chile wurde Strauß die Ehrendoktorwürde der Rechtswissenschaft verliehen. Im Zuge dieser Reise besuchte er auch die Colonia Dignidad, eine bereits damals wegen ihrer Menschenrechtsverletzungen umstrittene....

siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Franz_Josef_Strau%C3%9F#welche_belastbaren_Quellen_gibt_es_f.C3.BCr_den_Strauss-Besuch_in_der_Colonia_Dignidad.3F (nicht signierter Beitrag von 77.87.224.99 (Diskussion) 14:05, 19. Mai 2016 (CEST))

3. Seite oben. Play It Again, SPAM (Diskussion) 14:43, 19. Mai 2016 (CEST)
Hm. Der Beleg ist also: „Im Speisesaal des Lagers hängt ein gerahmtes Porträt des CSU-Vorsitzenden Franz-Josef Strauß. Auch andere CSU-Politiker wie Wolfgang Vogelsgesang machen kein Hehl daraus, Gäste in der Kolonie gewesen zu sein.“ Obwohl ich sicher völlig unverdächtig bin, mich der CSU irgendwie nahe zu fühlen, muss ich dennoch sagen: Etwas dünn, dieser Beleg. Sehr dünn. Das basiert nur auf dem Wort „auch“. Mehr haben wir nicht. Im Spiegel-Artikel von November 1977 gibt es keinen Hinweis. Ein paar Worte über einen Besuch hätten ja gut in den Tenor des Artikels gepaßt. Die ZEIT 49/1977 kommentiert allgemein und berichtet nicht konkret. Wenn es eine Belegstelle vor 1985 gäbe wäre mir wohler. Die Belegstelle im Strauß-Artikel (Wieso reiste Franz Josef Strauß 1977 nach Chile? Hanns-Seidel-Stiftung e. V. Abgerufen am 19. Oktober 2012.) ist nicht mehr zugänglich und kann online nicht geprüft werden. Auch Martin Niewendick behauptet im Tagesspiegel: „Es soll eine regelrechte „Colonia“-Lobby gegeben haben. Dazu zählte auch Franz Josef Strauß, der der Colonia sogar einen Besuch abstattete. Bis Mitte der 90er Jahre hing ein signiertes Porträt des CSU-Politikers am zentralen Bau der Siedlung.“ Aber auch das schreibt er 2016 und wir wissen nicht, ob und was er aus der Wikipedia ungeprüft abgeschrieben hat. Mich irritiert auch, dass ich nichts über die angebliche Kritik finde, die an dem angeblichen Besuch von Strauß angeblich gegen ihn erhoben wurde. Der Artikel Colonia Dignidad behauptet: „1977 reiste Strauß nach Chile, wo er sich auch über die damalige Militärdiktatur Augusto Pinochets äußerte und eine „weitere Demokratisierung“ forderte. In Santiago de Chile wurde Strauß die Ehrendoktorwürde der Rechtswissenschaft verliehen. Im Zuge dieser Reise besuchte er auch die Colonia Dignidad, eine bereits damals wegen ihrer Menschenrechtsverletzungen umstrittene Kolonie von mehr als 200 Auslandsdeutschen. Seit dem Putsch im September 1973 bestand zwischen der chilenischen Militärdiktatur und der Kolonie eine enge Kooperation, während der Pinochet-Diktatur von 1973 bis 1990 fungierte sie als Folterzentrum des Geheimdienstes DINA. Für seinen Besuch dort wurde Strauß von den Medien wiederholt kritisiert, unterhielt jedoch zu deren Gründer Paul Schäfer nach Angaben der Hanns-Seidel-Stiftung vor und nach seinem Besuch keine persönlichen Kontakte.“ Als Beleg wird nur ein Spiegel-Artikel angegeben: Nur Fassade. In: Der Spiegel, 9. November 1987. Dieser Beleg taugt aber nichts. Im Spiegel-Artikel selbst lese ich: „Offenbar wurden nun allerdings die engen Beziehungen der deutschen Rechten zur Schäfer-Siedlung. Immer wieder reisten CSU-Gruppen in die Kolonie, die sich ihrerseits mit Bayern-Symbolen und Strauß-Bildern schmückte. Besonders aktiv war der Münchner Stadtrat Wolfgang Vogelsgesang, der sich in lyrischen Beschreibungen des Siedlerlebens erging. Zu den Besuchern gehörte auch der Bonner Waffenhändler Gerhard Mertins, auf den "diese deutsche Gruppe" einen "hervorragenden Eindruck" machte. "Die bayrische Landesregierung" und die (CSU-nahe) Hanns-Seidel-Stiftung, posaunte Mertins, hätten "meine Eindrücke bestätigt". “ Das belegt keinen Besuch von Strauß. Von Magritte haben wir gelernt, dass das Bild einer Pfeife keine Pfeife ist. Unzweifelhaft hat sich Strauß mit vielen politischen Verbrechern gemein gemacht, aber den hier in Rede stehenden Besuch sehe ich bisher nicht überzeugend belegt. Und angesichts der Politik von Strauß muss man da ja auch gewiß nicht lügen, oder? Die Artikel wären also bis zu mehr Klarheit zu korrigieren. --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 17:15, 19. Mai 2016 (CEST) Nachsatz: Auffällig ist auch, dass derzeit der wortgleiche Text im Strauß-Artikel und im Colonia-Artikel mit unerschiedlichen Belegstellen versehen sind. --217.87.115.202 17:31, 19. Mai 2016 (CEST) (hier auch als 2003:45:4626:xxx unterwegs)

Laut Hamburger Abendblatt, 29. März 2005 sagte Wolfgang Kneese: "Franz Josef Strauß übernachtete sogar in unserem Dorf". Kneese war allerdings bereits 1964 aus der Colonia Dignidad geflohen, Rosenkohl (Diskussion) 18:34, 19. Mai 2016 (CEST)

Planet Wissen. Play It Again, SPAM (Diskussion) 18:51, 19. Mai 2016 (CEST)
PLanet Wissen ist von 2015. Ich bin immernoch sehr skeptisch. Wenn Strauß im November 1977 während seines Chile-Besuchs in der Colonia war müßte es doch dazu in der damals aktuellen Berichterstattung oder bis 1985 oder meinetwegen bis 2006 in nachträglichen Reaktionen zur Offenlegung der Colonia-Verbrechen eine von Wikipedia-Behauptungen unbeleckte Quelle geben. Ich habe auch schon ohne das Nachschlagen der Editionsgeschichte in der de.wp den starken Verdacht einer Wandersage. --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 19:00, 19. Mai 2016 (CEST)
Ein BoD - ABER: Da steht, dass er wiederholt von den Medien dafür kritisiert wurde. Wenn das stimmt: Reisezeitpunkt bestimmen und den Spiegel eine und zwei Wochen danach im Archiv ansehen. Play It Again, SPAM (Diskussion) 19:02, 19. Mai 2016 (CEST)
Das BoD ist der geklaute Artikeltext, den hatte ich auch schon gesehen. Da hat einer de.wp-Artikel gefleddert und nichtmal umformuliert und keine präzisen Quellen angegeben. Der gleiche Text steht noch in einem anderen BoD-Werk des gleichen "Autors" mit einem anderen Titel. --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 19:13, 19. Mai 2016 (CEST)
Dann folge meinem Vorschlag.... Google => "Franz Josef Strauß" "chile" "1977" <= Da findest du sogar die entsprechenden Ausgaben. Play It Again, SPAM (Diskussion) 19:16, 19. Mai 2016 (CEST)
Naja, hehe, ein Vorschlag mal zu googlen ist keine eigentliche Auskunft. Tatsächlich hat der Spiegel soweit ich sehe nirgendwo behauptet, daß Strauß in der Colonia Dignidad war. Es wäre politisch auf denkbar unklug gewesen, durch solch einen Besuch zusätzliche Kritik auf sich zu ziehen. Es hing dort später im Haupthaus ein Strauß-Porträt mit handschriftlicher Widmung, und in anderen Gebäuden noch weitere Strauß-Porträts; aber auch das ist noch kein Beweis für einen Besuch von Strauß selbst, Rosenkohl (Diskussion) 20:11, 19. Mai 2016 (CEST)
Zur Klarheit: Ich bin nicht der Fragesteller. Und was der Graue mir vorschlägt hab ich doch schon längst ergebnislos gemacht... --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 20:34, 19. Mai 2016 (CEST)

Dies könnte beitragen, die Frage zu klären:

>>"Das haben wir gerade aus der bayerischen Staatskanzlei übersandt bekommen", sagte Paul Schäfer auf einer Videoaufnahme, die aus dem Lager geschmuggelt wurde. Der Lager-Chef hält einen kleinen bayerischen Löwen hoch, da rutscht ein Strauß-Porträt von der Wand und fällt auf den Boden. Auf einem Tischchen liegt ein "original bayerisches Wappen", auch das, so Schäfer, ein "Geschenk der bayerischen Staatskanzlei". Auch der offizielle Präsident der "Colonia", Hermann Schmidt, gibt sich als Strauß-Fan: "Ich bin Bayer, aber wir alle habe für ihn eine besondere Wertschätzung, weil er ein wahrhaftiger und mutiger Mann ist. Er ist wie Pinochet." Strauß persönlich sei allerdings noch nie in der Kolonie gewesen, man habe "Besuche von einigen seiner Freunde" empfangen, vertraute Hermann Schmidt dem Mercurio Ende 1987 an.<<, Gero Gemballa: "Colonia Dignidad", ein deutsches Lager in Chile, Rowohlt, 1988, S. 158

Rosenkohl (Diskussion) 20:45, 19. Mai 2016 (CEST)

Ja, jetzt klingt das noch mehr nach Wandersage. Die Zeit Nr. 50/1977, 9. Dezember 1977, Strauß contra Amnesty: Hier sollte, wenn überhaupt, etwas stehen. Is aber nicht. Amnesty erhebt bereits 1977 Foltervorwürfe, das dürfte (vermutlich) also Ende November 1977 schon auf dem Tisch sein. Ich lese bei Erwin Claus: Colonia Dignidad: Geheimnisumwittert und menschenverachtend, ai-Journal Oktober 1997: „1966 sorgt die Colonia Dignidad erstmals überregional für negative Schlagzeilen. Wolfgang Müller, der heute Kneese heißt, flüchtet aus der Kolonie und berichtet von horrorähnlichen Zuständen auf dem Mustergut. Freiheitsberaubung, sexuelle Mißhandlungen, Schläge, sogar mysteriöse Todesfälle werden in der Öffentlichkeit diskutiert. Elf Jahre später sorgt die amnesty-Veröffentlichung für den nächsten Skandal. Doch auch die Foltervorwürfe ziehen nicht die Schließung der Siedlung nach sich. Ihr Unterstützerumfeld in Deutschland hat Rang und Namen: So gehören damals mehrere CSU-Politiker zu den Freunden der Kolonie, ebenso der Siegburger Bundestagsabgeordnete Adolf Herkenrath und der ZDF-Journalist Gerhard Löwenthal. Der Königswinterer Waffenhändler Gerhard Mertins verteidigt die Kolonie besonders heftig. Wie er gehört auch der frühere deutsche Botschafter in Chile, Erich Strätling, zu den 120 Gründungsmitgliedern eines "Freundeskreises" der Colonia in Deutschland. Sie alle haben die Kolonie besucht und dabei "keine Folterkammern entdecken können". Von daher ist es nur folgerichtig, daß sie in der Dokumentation von amnesty international eine Verleumdungskampagne sehen. Als Drahtzieher hat man schnell den damaligen ai-Generalsekretär Helmut Frenz ausgemacht, der im rechten "Deutschland-Magazin" gar als "falscher Bischof" tituliert wird. Waffenhändler Mertins besucht Frenz eines Tages in seinem Büro in der Bonner Heerstraße und droht ihm mit Konsequenzen, sollte er seine Kampagne gegen die Colonia Dignidad nicht einstellen.“ --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 21:24, 19. Mai 2016 (CEST)
Ok, näxte Runde: IP 82.135.66.101 editiert im Artikel Franz Josef Strauß am 29. Dezember 2005: „1977 reiste Strauß nach Chile, um sich dort überaus wohlwollend über die dortige Militärdiktatur Augusto Pinochets zu äußern und in Santiago de Chile die Ehrung als Ehrendoktor der Rechtswissenschaft entgegenzunehmen. Bei der Gelegenheit besuchte er auch die Colonia Dignidad des in Deutschland wegen Unzucht mit Haftbefehl gesuchten Sektenführers Paul Schäfer, um dort zu übernachten.“ In den Folgeedits ergänzt die IP den Text unwesentlich und in direkter zeitlicher Nähe verändert Benutzer:Feliks den Text leicht und verweist im Editkommentar auf: „Strauß, Pinochet und die Colonia Dignidad: Hamburger Abendblatt 29.03.2005 http://www.abendblatt.de/daten/2005/03/29/414697.html“. Das Hamburger Abendblatt vom 29. März 2005 ist online nur einsehbar, wenn man sich dort anmeldet (was ich jedoch nicht vorhabe). Benutzer:Rosenkohl hat das oben dankenswerterweise ausgeglichen.
Im Artikel Colonia Dignidad wird erst am 20. September 2013 von Benutzerin:SanFran Farmer editiert: „CSU-Politiker wie z.B. Wolfgang Vogelsgesang und Franz Josef Strauß besuchten die Kolonie, wo bis Mitte der 90er Jahre am zentralen Bau der Siedlung ein signiertes Porträt von Strauß hing.<ref name="Spiegel1987"/><ref>Lars Langenau und Carsten Volkery: [http://www.spiegel.de/panorama/colonia-dignidad-gruender-ein-onkel-aus-deutschland-a-345888.html '' Colonia-Dignidad-Gründer: Ein Onkel aus Deutschland'']. In: ''Spiegel Online'', 11. März 2005.</ref><ref>Adriana Valadés und Humberto Garza Elizondo: [http://codex.colmex.mx:8991/exlibris/aleph/a18_1/apache_media/1X6E5VBT753XA7329KYHBYHXHG8JVU.pdf ''Las relaciones políticas y culturales entre Alemania y América Latina'']. In: ''Foro Iternacional'', 1992, S. 455–466, [[issn:0185-013X]].</ref><ref>Bernd Pickert: [http://www.taz.de/1/archiv/archiv-start/?ressort=sw&dig=2001/02/06/a0096&cHash=98ba65ec37/ ''Auf der Spur der Mörder'']. In: ''die tageszeitung'', 6. Februar 2001.</ref> Die bayerische Landesregierung und die Hanns-Seidel-Stiftung sollen Gerhard Mertins „hervorragenden Eindruck“ von der Siedlung bestätigt haben.<ref name="Spiegel1987"/> Aus dem rechtskonservativen Umfeld gab es außerdem Unterstützung von Strauß-Protegé Lothar Bossle und Ludwig Martin. Geheimdokumente der damaligen chilenischen Militärregierung zeigen, dass Bossle und Martin die chilenische Regierung 1987 davor gewarnt hatten, dass die deutschen Medien von den Geschehnissen in Colonia Dignidad erfahren könnten. Der damalige Vize-Außenminister Chiles schlug daraufhin ein Koordinierungstreffen vor, um die Causa "Colonia Dignidad" stillschweigend zu lösen.<ref>[http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/Colonia-Dignidad-Was-wussten-Pinochets-Freunde-am-Rhein;art4306,1697359 ''Colonia Dignidad: Was wussten Pinochets Freunde am Rhein?'']. In: ''Südwest Presse'', 29. Oktober 2012.</ref>“
Der SPON-Beitrag Colonia-Dignidad-Gründer: Ein Onkel aus Deutschland von 2005 belegt keinen Besuch. In dem Artikel von Adriana Valdés in Foro Internacional, 1992 wird Strauß auf Seite 457 und 458 erwähnt. Von einem Besuch ist dort nirgendwo die Rede, nur von den ansonsten auch bekannten Formen der Unterstützung.
Vorläufiges Fazit: Seit dem 29. Dezember 2005 ist die Behauptung, Strauß habe die Colonia Dignidad 1977 besucht, ohne Beleg durch eine IP in der deutschen Wikipedia. Alle Belegstellen danach sind also darauf zu prüfen, ob jemand referenziert oder mehr oder weniger stilschweigend (wie der von Play It Again, SPAM angeführte unselige Urheberrechtsverletzer Gerhard Keller in seinen BoD-Werken) hier abgepinselt hat. Eine (noch immer fehlende) seriöse Belegstelle für die Behauptung sollte möglichst vor diesem Datum liegen. Das Zeugnis von Wolfgang Kneese im Hamburger Abendblatt, 29. März 2005, das bisher als Hauptbeleg gilt, ist einerseits wohl ernstzunehmen. Wenn er auch nicht als unmittelbarer Zeuge gelten kann sind Kontakte und Informationen, zu denen er als Geflohener noch Zugang hat, nicht völlig auszuschließen. Es hat also möglicherweise die Qualität eines Zeugnisses aus Hörensagen. Andererseits bleibt für mich seine Behauptung aber auch fragwürdig, solange das nicht über andere Quellen und zusätzliche konkrete Umstände, vor allem das Übernachtungsdatum und das Benennen der Informationsquelle von Kneese zusätzlich gestützt wird. Sonst kann man wirklich nicht mehr schreiben als: Wolfgang Kneese behauptete 2005: "Franz Josef Strauß übernachtete sogar in unserem Dorf". Der von Benutzer:Rosenkohl angeführte Beleg Gemballa 1988:158 mit dem Bezug auf eine Aussage von Hermann Schmidt gegenüber dem Mercurio Ende 1987 deutet dagegen auf eine anonym über die Wikipedia losgetretene Wandersage hin und dazu neige ich mehr. Der verantwortungslose Umgang eines Teils der Autoren, Admins und IP-Benutzer mit dem Projekt läßt das ja zu und es ist bekanntlich auch nicht die erste Fälschung, die von der Wikipedia ihren Weg ins Netz, in die Medien und in die Literatur nimmt. Bei aller berechtigten Abscheu und Kritik an Strauß ist das ärgerlich. Dies umso mehr als sich die Wandersage möglicherweise verselbständigt. Ich lese in: Antifaschistisches Info Blatt, Nr. 4/2005, 21. September 2005: „Nach dem Tod von Franz Josef Strauß wurde bekannt, dass er mehrere Male mit seinen Söhnen zum Urlaub bei Schäfer war.“ --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 02:42, 20. Mai 2016 (CEST) Nachtrag: Weniger ärgerlich aber ebenfalls inakzeptabel ist übrigens, dass Benutzerin:SanFran Farmer den Ort des Bildes von Strauß von in dem Gebäude nach an dem Gebäude verlegt. --2003:45:4624:400:C06D:B2D0:947D:6AEA 03:04, 20. Mai 2016 (CEST) Nachsatz: In DIE ZEIT Nr. 10/2016, 25. Februar 2016 lese ich (alle Hervorhebungen von mir): Im Speisesaal des Lagers hängt ein gerahmtes Porträt des CSU-Vorsitzenden Franz-Josef Strauß.“ Bis zur Korrektur am 21. Mai 2016 heißt es im Artikel Colonia Dignidad: „wo bis Mitte der 90er Jahre am zentralen Bau der Siedlung ein signiertes Porträt von Strauß hing“ (mit Verweis auf Spiegel Online, 11. März 2005, wo ich lese: Im zentralen Bau der Siedlung hing noch Mitte der neunziger Jahre ein signiertes Porträt von CSU-Chef Franz Josef Strauß.“). Martin Niewendick (der wie Wikipedia behauptet, Strauß habe die Colonia Dignidad besucht) formuliert in Der Tagesspiegel, 18. Februar 2016: „Bis Mitte der 90er Jahre hing ein signiertes Porträt des CSU-Politikers am zentralen Bau der Siedlung.“ – Erwischt? :-) --2003:45:4663:AF00:751A:D573:B4CF:DB9 01:22, 23. Mai 2016 (CEST)


Unter einem anderen Link ist der Abendblatt-Artikel nach wie vor frei aufrufbar [49]. Dort ist das Missbrauchsopfer Kneese wörtlich zitiert: "Franz Josef Strauß übernachtete sogar in unserem Dorf". Die Diskussion nicht beim Artikel zu führen, halte ich für ungünstig. --Feliks (Diskussion) 08:07, 20. Mai 2016 (CEST)

Danke für den Link. Dass die die Autorin Sabine Tesche Kneese immerhin in wörtlicher Rede zitiert natürlich hat Gewicht. (Obwohl ich immernoch sehr skeptisch bin. Kneese ist zweifellos auch Partei und der Missbrauch an ihm hat sein Leben geprägt.)
Der Fragesteller hat offenkundig ergebnislos, d.h. ohne Reaktion am 10. Mai 2016 seine Frage auf der Diskussionsseite des Artikels Franz Josef Strauß gestellt. Nach 10 Tagen des Wartens, am 19. Mai 2016 hat er es dann nochmals hier auf der Auskunftsseite versucht. Er hat also alles richtig gemacht (selbst wenn er im Signieren nicht geübt ist). Es ist sicher kein Problem, die Diskussion hier in die zugehörigen Artikeldiskus zu kopieren, sobald sie beendet ist. Ich hätte dir heute auch sicher auch eine Anfrage auf die Disk gesetzt, gestern Nacht war mir das dann zuviel.
Nochmals als vorläufiges Fazit der umfangreichen Recherche: Dass Strauß in der Colonia Dignidad übernachtet hat können wir bisher nicht behaupten. Wir können behaupten, dass Hermann Schmidt gegenüber dem Mercurio Ende 1987 behauptet, Strauß sei nie in der Kolonie gewesen. Und dass Wolfgang Kneese gegenüber dem Hamburger Abendblatt im März 2005 behauptet, Strauß habe dort übernachtet, allerdings damit keine näheren Umstände und kein Übernachtungsdatum ersichtlich werden. --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 10:40, 20. Mai 2016 (CEST)
Sicher ist zumindest, dass die fragende IP aufs Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik registriert ist. --Feliks (Diskussion) 11:29, 20. Mai 2016 (CEST)
Vielleicht kam ja eine Kollege oder der Chef rein und dann war für das Signieren keine Zeit mehr :-) Egal. Das Problem haben wir, weil Wikipedia seit 11 Jahren etwas behauptet, das so nicht behauptet werden darf und mittlerweile (mutmaßlich durch Wikipedia) eine Wandersage losgetreten ist (Martin Niewendick im Tagesspiegel vom 18. Februar 2016, Marika Liebsch für Planet Wissen am 14. September 2015, Gerhard Keller in seinen BoD-Urheberrechtsverletzungen 2015 und 2016). --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 11:59, 20. Mai 2016 (CEST)

Strauß' Chile-Besuch war seinerzeit sehr umstritten und Thema im Bundestag. Vielleicht sind ja aus den Protokollen irgendwelche Infos herauszulesen? Bezüglich Colonia Dignidad könnte der Zusammenhang vielleich seinen Ursprung dahingehend haben, dass Strauß auf Einladung des Pinochets-Regimes nach Chile kam, um bei einer Feier anläßlich der 125-Jahr-Feier der deutschen Einwanderer in Santiago teilzunehmen (19.11.1977). --Vexillum (Diskussion) 11:48, 20. Mai 2016 (CEST)

PS: die erste Erwähnung der „deutschen Musterkolonie Dignidad“ finde ich erst im Dezember 1979, als Simon Wiesenthal den KZ-Arzt Mengele dort vermutet. --Vexillum (Diskussion) 11:53, 20. Mai 2016 (CEST)
Danke für deinen Beitrag. Du hast die bisherige Diskussion nicht nachvollzogen, oder? Manchmal frage ich mich wofür ich oben Erwin Claus (bei amnesty) zitiere: „1966 sorgt die Colonia Dignidad erstmals überregional für negative Schlagzeilen. Wolfgang Müller, der heute Kneese heißt, flüchtet aus der Kolonie und berichtet von horrorähnlichen Zuständen...“ oder (ebenfalls oben) auf den SPIEGEL-Artikel Nur Fassade verlinke, in dem ich lese:“Das blieb auch so, als die Siedlung nach 1976 voll in die Schlagzeilen geriet. Ein Uno-Report über Menschenrechtsverletzungen in Chile hatte die Colonia in einer Liste geheimer Folterzentren der Junta an erster Stelle genannt. Amnesty International (AI) ging den Vorwürfen nach, die Hamburger Illustrierte "Stern" veröffentlichte die Aussagen mehrerer Chilenen, die angaben, in der CD von der Geheimpolizei Dina gefoltert worden zu sein.“ und der die CSU-Beziehungen schon mindestens seit 1977/78 ansiedelt: „Offenbar wurden nun allerdings die engen Beziehungen der deutschen Rechten zur Schäfer-Siedlung. Immer wieder reisten CSU-Gruppen in die Kolonie, die sich ihrerseits mit Bayern-Symbolen und Strauß-Bildern schmückte. Besonders aktiv war der Münchner Stadtrat Wolfgang Vogelsgesang, der sich in lyrischen Beschreibungen des Siedlerlebens erging. Zu den Besuchern gehörte auch der Bonner Waffenhändler Gerhard Mertins, auf den "diese deutsche Gruppe" einen "hervorragenden Eindruck" machte. "Die bayrische Landesregierung" und die (CSU-nahe) Hanns-Seidel-Stiftung, posaunte Mertins, hätten "meine Eindrücke bestätigt". Kritiker wie die SPD-Abgeordneten Ernst Waltemathe und Hajo Hoffmann dagegen mußten 1978 vor den verschlossenen Toren der CD kehrtmachen und wunderten sich über Polizeikontrollen auf der Rückfahrt nach Santiago. Im ultrarechten "Deutschland-Magazin" höhnte CSU-Vogelsgesang: "Sie waren mit feindlichen Absichten gekommen, warum sollte man sie empfangen?" “ oder ebenfalls oben (neben anderen Belegstellen) den SPIEGEL-Artikel Arbeiten lernen vom 28. November 1977, der die Chile-Reise von Strauß behandelt, recherchiere und verlinke... --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 12:35, 20. Mai 2016 (CEST) Nachtrag: Wenn man bedenkt, in welchem Zustand sich das Land im November 1977 befand halte ich es für eher unwahrscheinlich, dass sich die zusammengerückten Parteien im Bundestag ernsthaft beharkt haben. --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 12:45, 20. Mai 2016 (CEST)
Er bezog sich wohl auf die erste Erwähnung in den Bundestagsprotokollen, oder verstehe ich das gerade falsch? --slg (Diskussion) 00:28, 21. Mai 2016 (CEST)

Wolfgang Kneese sagt nicht, daß Strauß in der Colonia Dignidad in Chile zu Besuch war. Wörtlich sagt Kneese, daß Strauß "sogar in unserem Dorf" übernachtet habe. Kneese kam 1957 in die "Private Sociale Mission" nach Heide bei Siegburg, wurde 1961-Januar 1962 mit anderen Mitgliedern nach Chile verbracht, und floh 1964 aus der Colonia Dignidad. Das Anwesen in Heide wurde 1962 für stattliche 900,000 DM an die Bundeswehr verkauft, und es ist nicht auszuschließen, daß der Verkauf bereits auf Veranlassung des damaligen Verteidigungsministers Strauß geschah. Somit gibt es folgende hypothetischen Möglichkeiten:

  • Strauß hat in seiner Zeit als Verteidigungsminister in Heide übernachtet.
  • Richard Stücklen hat als Postminister im Sommer 1962 während der Fußball-Weltmeisterschaft 1962 Chile besucht. Stücklen war bis zur "Spiegel-Affäre" im Herbst 1962 ein enger Weggefährte von Strauß. Es ist nicht auszuschließen, daß Stücklen während der Reise auch die neugegründete Kolonie besucht hat, und Kneese in der Erinnerung die Personen Stücklen und Strauß verwechselt.
  • Strauß hat 1963 oder 1964 die Colonia Dignidad privat besucht.
  • Kneese hat Presseberichte über den Chile-Besuch von Strauß 1977 falsch verstanden und gegenüber dem Hamburger Abendblatt wiedergegeben.

Allerdings sprach anscheinend schon 2002 der Journalist Alvaro Rojas bei einem Vortrag in Siegburg von "einigen Besuchen" von Strauß in der Colonia Dignidad, vergl. [50]

Rosenkohl (Diskussion) 13:42, 20. Mai 2016 (CEST)

Es gibt auch noch die Option, dass Kneese die Information von anderen Einwohnern der CD erhalten hat und richtig wiedergab. --Feliks (Diskussion) 13:57, 20. Mai 2016 (CEST)
Das ist keine wirklich Option, solange es gar keine derartigen angeblichen Informationen "anderer Einwohner" gibt, angesichts dessen, daß andere Einwohner wie etwa Herrmann Schmidt gerade sagen, daß Strauß nicht in der Colonia Dignidad gewesen ist, Rosenkohl (Diskussion) 14:02, 20. Mai 2016 (CEST)
Da halte ich zwei oder drei deiner Optionen für deutlich spekulativer. --Feliks (Diskussion) 14:12, 20. Mai 2016 (CEST)
Das inhaltliche Textumfeld der Kneese-Behauptung bezieht sich eindeutig nicht auf ein Dorf in der BRD. Ich lese (Unterstreichung von mir): „Schließlich war die Colonia eine Wirtschaftsmacht und wichtigster Arbeitgeber in der Region. Ihr Steinbruch belieferte die Straßenbauunternehmer, ihr Elektrizitätswerk den Strom, die Backwaren kamen in die Läden der Umgebung. Auch bei der CSU war das deutschtümmelnde Päderastenparadies lange Zeit beliebt - wurde dort doch die bayerische Tracht noch getragen. "Franz Josef Strauß übernachtete sogar in unserem Dorf", sagt Kneese.“ Strauß verliert im Dezember 1962 nach der Spiegel-Affäre sein Amt als Verteidigungsminister, ist aber noch immer Bundestagsabgeordneter und übernimmt von Dollinger den Vorsitz der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag. Bereits seit dem 18. März 1961 ist er Parteivorsitzender der CSU. Eine private Reise nach Chile dürfte nicht unbemerkt geblieben sein. Alvaro Rojas ist aus meiner Sicht eine ernstzunehmende Stimme. Ein Zeitfenster für die Besuch-Behauptung würde uns sehr weiterhelfen. --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 14:14, 20. Mai 2016 (CEST) Noch konnotativ (zu der Frage: Warum sollte Strauß 1963/64 ausgerechnet nach Chile reisen?): Im September 1964 wurde der Christdemokrat Eduardo Frei Montalva chilenischer Präsident. --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 14:20, 20. Mai 2016 (CEST)
Das "Textumfeld" im Hamburger Abendbaltt stammt nicht von Wolfgang Kneese und besteht auch nicht aus wörtlichen Zitaten Kneeses, sondern wurde hergestellt und angeordnet durch die Autorin des Hamburger Abendblattes. Der Artikel des Hamburger Abendblattes thematisiert die gesammte Zeit Kneeses mit der Gruppe, sowohl in Deutschland als auch in Chile. In welchem thematischen "Umfeld" das wörtliche Zitat Kneeses gefallen sein soll, und ob es sich eher auf die Zeit in Heide bei Siegburg oder eher auf Chile bezieht geht aus dem Hamburger Abendblatt nicht hervor.
Private Urlaubsreisen von Politiker wurde damals wie heute meistens nicht in der Presse verzeichnet, und fallen presserechtlich wohl auch unter Privatsphäre, solange es kein allgemeines Interesse der Öffentlichkeit gibt. Allerdings waren Fern- und Flugreisen damals noch weit aufwändiger als heute, und es ist fragwürdig, ob Strauß auf eigene Kosten extra deshalb nach Chile gereist wäre. Daher halte ich die Theorie für relativ plaubsibel, daß Stücklen die Kolonie am Rande seiner amtlichen Reise besucht haben könnte für relativ plausibel; sozusagen im Auftrag von Strauß, in der Kolonie nach dem rechten zu sehen und den Kontakt zu pflegen, Rosenkohl (Diskussion) 14:29, 20. Mai 2016 (CEST)
Es ist sogar noch schlimmer, denn denkbar und nicht ungewöhnlich ist auch, dass ein Redakteur den Text von Sabine Tesche noch verändert oder gekürzt hat. Andererseits gehört der korrekte Umgang mit Anführungszeichen sogar in den meisten Springer-Blättern zu den journalistischen Grundkompetenzen. Wir können hier durchaus unterstellen, dass Frau Tesche Herrn Kneese wörtlich zitiert. Auch wenn wir uns nicht einig sind, welches Dorf nun gemeint sein müßte. --2003:45:4663:AF00:751A:D573:B4CF:DB9 00:48, 23. Mai 2016 (CEST)

In Carlos Basso Prieto: El último secreto de Colonia Dignidad, Editorial Mare Nostrum, 2002 findet sich:

>>[18] Zalaquett, Cherie, "Paul Schäfer visto por sus amigo", revista Caras, 9 de junio de 1997<< (S. 101)
>>Según él, fue su padre quien sugirió que le pusieran Villa Baviera a la colonia, durante una visita efectuada al lugar por el ultraderechista primer ministro bávaro Franz Joseph Strauss, quien una manana se asomó por al ventana y dijo (19) "me siento como en casa. Estoy en Baviera. Al frente veo Los Alpes y al otro lado están los italianos (por Argentina). Después, en una comida en que estábamos todos, mi papá les propuso: 'Colonia Dignidad ya pasó y tiene un mal recuerdo. Pónganle como dijo Strauss: Villa Baviera. Así la llaman desde entonces [...] [19] Ibid."<< (S. 103) books-google

Übersetzungsversuch mit Hilfe von Google: >>Laut ihm [Valdebenito Contreras, Sohn von Geheimdienstchef Manuel Contreras] war es sein Vater [also Manuel Contreras], der vorschlug, die Kolonie Villa Baviera zu nennen, während eines Besuches vor Ort des rechtsradikalen Bayerischen Ministerpräsidenten Franz Joseph Strauß, der eines Morgens aus dem Fenster schaute und sagte (19) "'Ich fühle mich wie zu hause. Ich bin in Bayern. Vorne sehe ich die Alpen, und auf der anderen Seite sind die Italiener (als Argentinier).' Dann während einer Mahlzeit wo wir alle waren, schlug mein Vater ihnen vor: 'Colonia Dignidad ist vorbei und hat eine schlechte Erinnerung. Macht es wie Strauß sagte.' Seit dem wird es Villa Baviera genannt."<<

Allerdings ist es m.E. nicht geklärt, ob das Strauß-Zitat tatsächlich in der Colonia Dignidad gefallen ist, oder ob er es gegenüber der Presse während der Chile-Reise 1977 gesagt hat. Denn die geographischen Verhältnisse mit der Andenkette und dahinter Argentinien sind an vielen Punkten Chiles ähnlich. Der Wortlaut des Strauß-Zitates ist soweit ich verstehe nicht mit dem Bericht des Valdebenito Contreras, sondern mit dem Artikel von Cherie Zalaquett belegt, Rosenkohl (Diskussion) 11:09, 21. Mai 2016 (CEST)

Strauß sprach am Lago Llanquihue, ca. 1000 km südlich von Santiago der Chile, am Samstag, 19. November 1977 um 17:10 vor 2000 Gästen auf einer Feier "zum Gedenken an die 125. Wiederkehr des Jahres der ersten deutschen Einwanderung". Am Abend des 19. hat er dann vermutlich Small-Talk mit den Honoratioren gehalten, und ist am nächsten Morgen nach Santiago der Chile zurückgeflogen. Als mögliches Datum für eine Übernachtung in der ca. 400 km südlich von Santiago gelegenen Colonia Dignidad käme daher die Nacht vom 18. zum 19. November 1977 in Frage, Rosenkohl (Diskussion) 12:26, 21. Mai 2016 (CEST)
Die Einstufung von FJS als "rechtsradikal" ist doch ein wenig POV, nicht wahr?--Feliks (Diskussion) 11:38, 22. Mai 2016 (CEST)
Mußt Herrn Prieto fragen, nicht mich, Rosenkohl (Diskussion) 14:09, 22. Mai 2016 (CEST)
War nicht gegen dich gerichtet. --Feliks (Diskussion) 14:21, 22. Mai 2016 (CEST)
Strauß war auch am 21. November 1977 in Chile. Ich lese: „Man sucht in den deutschen wie in den chilenischen Presseberichten über seine Reise vergeblich nach einem kritischen Strauß-Wort zu Pinochets Staatsideal. Dagegen findet man in seiner Rede an der Technischen Universität von Valparaiso am 21. November den Passus: „Und bei der Ausgestaltung der neuen parlamentarischen Demokratie kann man nicht denselben Weg gehen, den sie vor ihrem Ende hatte.“ ...“ --2003:45:4663:AF00:751A:D573:B4CF:DB9 19:46, 22. Mai 2016 (CEST)
Valparaiso liegt "über 120 Kilometer westlich der Hauptstadt Santiago de Chile", somit ca. gleichweit von der Colonia Dignidad entfernt wie Santiago. Angesichts des dichten Besuchsprogrammes und der einsetzenden Publizitätswelle ist es eher unwahrscheinlich, daß Strauß noch in den Tagen nach dem 19. November 1977 Zeit für einen heimlichen nächtlichen Abstecher in die Colonia gefunden hätte. Die Reise dauerte fünf Tage (z.B. laut Zitat Eduardo Frei im Spiegel 49/1977: "Herr Strauß hat in fünf Tagen alles zusammengetragen, was meine Feinde über mich verbreiten"), also wohl 18.-22. November. Am Mittwoch, 23. November wurden dann im ZDF-Magainz Interviews mit Strauß und Erich Riedl nach ihrer Rückkehr gesendet. Frei hat seine Version des Strauß-Gesprächs und eine Stellungnahme zur ZDF-Sendung über den Ring christlich-demokratischer Studenten verbreiten lassen, vergl. books-google-Ausschnitt, Rosenkohl (Diskussion) 22:04, 22. Mai 2016 (CEST)
Der Artikel von Jeanette Erazo Heufelder über „Pinochets stille Berater“ (Titel) in Die Zeit, Nr. 35, 22. August 2013 hat einen vielversprechende Zwischentitel „Gäste in der Colonia Dignidad“. Leider jedoch ohne jeglichen Hinweis auf einen Besuch von Strauß in der Colonia. Ich lese: „1978 erschien in den Politischen Studien der Seidel-Stiftung ein Band über Chile. Zwischen den Reden von CSU-Chef Franz Josef Strauß, die er während seines Chile-Besuchs 1977 hielt, einem Bericht seines Reisegefährten, des CSU-Politikers Erich Riedl, und einem Kommentar aus der Feder des CIA-Journalisten und späteren Esoterikers Robert Moss findet sich in dem Band auch ein Protest Hayeks gegen den internationalen Rufmord an Pinochets Chile; Hayek hatte den Text zunächst der FAZ angeboten, doch die wollte ihn weder als Kommentar noch als Leserbrief drucken. Über die Ehrenpräsidentschaft des CEP, eines rechtsliberalen Forschungs- und Bildungsinstituts, das nach 1981 der wichtigste Partner der Seidel-Stiftung in Chile wurde, blieb Hayek auch in den folgenden Jahren mit der Stiftung verbunden. 1977 bereits hatten sich Hayek und Strauß in der chilenischen Hauptstadt persönlich kennengelernt. Der Ökonom war von Pinochet zu Verfassungsberatungen eingeladen worden und der CSU-Chef zur Feier anlässlich des 125. Jahrestags des Beginns der deutschen Einwanderung. Einige seiner Reisebegleiter sollten von ihm in den folgenden Jahren noch oft als informelle Repräsentanten der Seidel-Stiftung nach Chile entsendet werden. So hat der (2005 verstorbene) Würzburger Staatsrechtler und Vertriebenenanwalt Dieter Blumenwitz 1980 nicht nur gutachterlich die von deutschen Pädophilen betriebene Foltersiedlung Colonia Dignidad im Prozess gegen Amnesty International unterstützt. Er hat im Auftrag der Stiftung auch an der Verfassung des Pinochet-Regimes mitgearbeitet – gemeinsam mit dem (2000 verstorbenen) Soziologieprofessor und Strauß-Protegé Lothar Bossle, der an der Würzburger Julius-Maximilians-Universität sein Kollege und in der Colonia Dignidad ein ebenso gern gesehener Gast war.“ Der Artikel ist aus meiner Sicht ein Ort, wo ein Besuch von Strauß selbst, so es ihn gab, hätte Erwähnung finden müssen. --2003:45:4663:AF00:751A:D573:B4CF:DB9 20:08, 22. Mai 2016 (CEST)
Werner Lutz behauptet in Unsere Zeit vom 4. September 2015 ebenfalls: „Auch Strauß reiste 1977 nach Chile. Dort wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Rechtswissenschaft verliehen. Im Zuge dieser Reise besuchte er auch die Colonia Dignidad, den berüchtigten Folterkeller der Junta, eine bereits damals wegen ihrer Menschenrechtsverletzungen umstrittene Kolonie von mehr als 200 Auslandsdeutschen.“ Angesichts des Erscheinungsdatums seines Artikels und des anhaltenden Fehlens eines eindeutigen, überzeugenden Beleges für den Besuch von Strauß in der Colonia muss wohl offenbleiben, ob Lutz mehr weiß als er schreibt oder auch nur Teilnehmer an der Verbreitung einer Wandersage ist. --2003:45:4663:AF00:751A:D573:B4CF:DB9 20:49, 22. Mai 2016 (CEST)
Unsere Zeit ist eher als DKP-Anhänger Betreuungsblatt bekannt, weniger als investigative Speerspitze, Rosenkohl (Diskussion) 22:04, 22. Mai 2016 (CEST)
Das ist richtig. Es ging mir aber eher darum, dass und wie die aus meiner Sicht mutmaßliche Wandersage streut. Ich finde z.B. auch in einem Reiseführer von Ortrun C. Hörtreiter aus dem Jahr 2009 die Behauptung, Strauß habe „in den 1980er Jahren“ (S. 96) die Colonia besucht.
Wir haben für die Besuchs-Behauptung ein mit Sicherheit von der Wikipedia unbeeinflusstes Statement bei Carlos Basso Prieto 2002 (bezogen auf Cherie Zalaquett 1997), bei Alvaro Rojas 2002 und, wenn man es so interpretiert, von Wolfgang Kneese 2005. Dem gegenüber steht die dezidierte Aussage von Hermann Schmidt gegenüber dem Mercurio Ende 1987, Strauß habe nie die Colonia besucht. Das ist aus meiner Sicht die bisher verwertbare ernstzunehmende Quellenlage.
Dazu kommt auf der interpretatorischen Ebene der merkwürdige Umstand, dass wir in den deutschsprachigen Quellen bisher keinerlei Hinweis auf Zeitpunkt und Umstände eines Besuchs gefunden haben und dass der Besuch, so er denn stattfand, nirgendwo thematisiert wird, obwohl es in vielen Artikeln von ihrer inhaltlichen Anlage her eigentlich naheliegend wäre. Oft treffen wir stattdessen nur auf Formulierungen, dass „konservative Politiker wie Franz-Josef Strauß [die chilenische Diktatur] offen unterstützten“ (hier beispielhaft bei Horst Rückert: Deutsche Diplomaten und die Colonia Dignidad, In: amerika21 vom 3. Oktober 2014).
Bei Dieter Meier, der von seiner Akteneinsicht im Auswärtigen Amt berichtet, lese ich ausführlich, dass bereits im April 1977 und in der Folgezeit nach dem Bericht der Menschrechtskommission der UNO 1976 und der von Amnesty international am 21. März 1977 in Frankfurt am Main vorgestellten Broschüre Colonia Dignidad – ein Folterlager der DINA reichlich Aktenvermerke, Anfragen und diplomatische Aktivitäten anfielen.
Strauß hat seine Chile-Reise wohl kaum unvorbereitet angetreten. Dazu gehört für einen ehemaligen Minister und amtierenden Vorsitzenden der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag und amtierenden Parteivorsitzenden der CSU wohl auch, die eigenen Kontakte ins Auswärtige Amt zu nutzen und hier auf dem neuesten Stand zu sein. Und die außernamtlichen Aktivitäten seit April 1977 und die bereits anhängige Klage gegen Amnesty (übrigens eine der längsten juristischen Auseinandersetzungen, in die Amnesty in seiner Geschichte verwickelt wurde), sollten es doch für Strauß, der von all dem wissen mußte, es aus politischer Sicht äußerst unklug erscheinen lassen, die Colonia (möglicherweise auch noch ohne Journalistentroß, was erstrecht Neugier weckt) ausgerechnet dann zu besuchen, wenn sie viel zu stark in das öffentliche Interesse gerückt ist und er mit einer zusätzlichen Diskussion über diesen Besuch sein eigentliches Ziel einer provokanten offenen Unterstützung Pinochets (das absehbar ohnehin schwere Kontroversen mit sich bringen würde und sollte) eher ohne Not beschädigen würde. Für so eine politische Dummheit war Strauß trotz seiner Risikofreudigkeit eigentlich zu gerissen.
Die Foltervorwürfe gegenüber der Colonia Dignidad einerseits und das intendierte Loblied auf die angebliche Demokratisierung Chiles durch den blutbesudelten Diktator andererseits stehen in der zweiten Jahreshälfte 1977 zu sehr im Widerspruch. Wenn man signalisieren will, der Diktator sei doch garnicht so schlimm, dann sollte man doch wohl Orte meiden, die gerade im Verdacht stehen, das Gegenteil zu belegen.
Insgesamt ist für mich die Frage von der Quellenlage und den nicht geklärten Widersprüchen also noch unbeantwortet und der Verdacht der Wandersage evident. Interessant wäre sicherlich, noch abzuklären, ob sich Rojas 2002 letztlich ebenfalls auf irgendeinem Weg auf Zalaquett 1997 beziehen könnte, aber dazu fehlen mir die nötigen Sprachkenntnisse. --217.87.105.177 23:59, 22. Mai 2016 (CEST) (hier auch als 2003:45:4663:xxx unterwegs)
OT: Ich sehe gerade, dass Benutzerin:SanFran Farmer im Artikel Colonia Dignidad unbekümmert um unsere Bemühungen hier lustvoll chaotisiert und dilettiert. Einen Artikel von RP-Online vom 3. September 2011 einzupflegen als Beleg, Strauß habe die Kolonie besucht, und mit einem Artikel der Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 21. September 2012 zusätzlich untaugliche Quantität statt Qualität zu schaffen ist – freundlich gesprochen – äußerst bescheiden. Dass sie die hier nicht abgeschlossene Diskussion wahrnimmt lese ich an ihrer Korrektur der Standortbeschreibung des Portraits (am oder im Gebäude) ab. Vielleicht sollten wir ja unsere Bemühungen hier einstellen, weil sich die Premiumautorinnen der Wikipedia einen feuchten Dreck kümmern um unsere Recherche? Angesichts dieser zur Schau gestellten Ignoranz scheint es mir angemessen, die Sinnfrage zu stellen. Ist das hier tatsächlich Zeitverschwendung? Ich habe wenig Lust, mich durch solche Aktionen wie dem RP-Online-Schwachsinn zum Idioten machen zu lassen. --2003:45:4663:AF00:751A:D573:B4CF:DB9 01:44, 23. Mai 2016 (CEST)

Bisher ist unklar, wieviel von der Straußreise im Vorfeld bekannt war. Laut Spiegel 42/1977 vom 10. Oktober 1977 sorgte zwar der angekündigte Auftritt von 30 Schwäbischen Bläserbuben Gersthofen [51] am Llanquihuesee auf Kosten des Auswärtigen Amtes für Kritik, von einer Teilnahme von Bundestagsabgeordneten (mindestens Strauß, Erich Riedl und Hans Graf Huyn) war aber noch nicht die Rede in der Presse. Der vom 15. bis 19. November tagende SPD-Bundesparteitag kritisierte laut Frankfurter Rundschau vom 18. "daß Teile der CDU/CSU, an ihrer Spitze der CSU-Vorsitzende Strauß jeden auch noch so vordergründigen Anlaß zu dem Versuch benutzen, die menschenverachtende Diktatur in Chile international aufzuwerten."[52] Somit war der Strauß-Besuch wohl spätestens am 17. bekannt. Am 18. erhielt Strauß von Pinochet das "Ehrendekanat". Die Colonia Dignidad besaß aus unbekannten Gründen einen Mercedes "600", welchen sie Pinochet bei Bedarf auslieh bzw. ihm später schenkte. (Dieter Maier: „Äußerste Zurückhaltung“ – die Colonia Dignidad und die deutsche Diplomatie 1961-1978 [53], 8 Seiten pdf). Mit dem Auto wäre es möglich gewesen, die Colonia Dignidad am Abend des 18. innerhalb von 2-3 Stunden zu erreichen, ohne Aufsehen durch Fluglärm etc. zu verursachen, Rosenkohl (Diskussion) 23:34, 23. Mai 2016 (CEST)

Jeanette Erazo Heufelder behauptet in Pinochets stille Berater, Die Zeit, Nr. 35, 22. August 2013: : „Der Ökonom [d.i. Friedrich August von Hayek] war von Pinochet zu Verfassungsberatungen eingeladen worden und der CSU-Chef zur Feier anlässlich des 125. Jahrestags des Beginns der deutschen Einwanderung.“ Das erscheint als allgemein übliche Praxis schlüssig, wobei es unerheblich ist, ob über diplomatische Kanäle eine Einladung durch Strauß selbst oder wen auch immer nahegelegt, sein Interesse signalisiert oder sein Kommen im Falle einer Einladung zugesagt wurde oder das Regime bzw. seine Speichellecker vor Ort selbst auf diese Idee kamen. Solche Verfahren haben wie die Planung des 125. Jahrestags auch, begonnen mit einer zunächst diskreten Anfrage, einen Vorlauf, nicht nur, weil dabei etliche Terminkalender abgeglichen werden müssen. Auch wenn man der Behauptung von Heufelder ohne weitere Prüfung folgt wird mir aber nicht deutlich, wie durch die Bekanntgabe der geplanten Teilnahme am Jahrestag ein Besuch von Strauß in der Colonia denkbarer wird oder nicht. Die Colonia hat im November 1977 ausgezeichnete Kontakte zum chilenischen Regime und wäre auf öffentliche Informationen wohl kaum angewiesen.
Es mag auch dienlich sein, einen Besuch von Strauß zwischen dem Abend des 18. November 1977 und dem Morgen des Folgetags zumindest von den äußeren und technischen Gegebenheiten als möglich einzuschätzen. Aber abgesehen davon, dass bisher offen ist, welchen Vorteil denn Strauß von einem vor der Öffentlichkeit verborgenen Besuch haben sollte bleibt ja all das auf der Ebene der Spekulation, solange es keine valide Quelle gibt, die belegt, wann und wo Strauß sich vom 18. bis zum 19. November 1977 genau aufgehalten hat. Damit wird bisher nur eine Spekulation schlüssiger und es bringt uns nicht viel weiter. (Und nebenbei: Wenn Strauß tatsächlich wie ein Staatsgast behandelt wurde war er auf den Wagen der Colonia nicht angewiesen und konnte auch nicht für einige Stunden irgendwohin abtauchen, ohne dass das Regime davon Kenntnis hatte und der Vorgang abgesprochen war.)
Angesichts der ärgerlichen Ignoranz und Inkompetenz von Benutzerin:SanFran Farmer, die in Kenntnis der Diskussion hier und als Reaktion darauf („weil scheinbar Bedarf besteht“) in Colonia Dignidad vorausgreifend zwei Zeitungsartikel vom 3. September 2011 und vom 21. September 2012 als Beleg für einen Besuch von Strauß in der Kolonie einpflegt, obwohl nicht ausgeschlossen werden kann, dass diese Artikelschreiber die fragliche Behauptung in der Wikipedia abgeschrieben haben oder sich auf Wolfgang Kneese 2005 oder was auch immer als Beleg Untaugliches stützen, ist es wohl offensichtlich ohne Bedeutung, was wir hier überlegen. --2003:45:464A:7400:F060:5FC1:25D4:2016 16:06, 24. Mai 2016 (CEST)
Nochmal zur öffentlichen Bekanntheit des geplanten Besuches im Vorfeld: Du hast ja selbst verlinkt auf Georg Dufner: Partner im Kalten Krieg: Die politischen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Chile, Campus Verlag, Frankfurt am Main / New York 2014, ISBN 9783593500973. Auf den Seiten 314–320 wird die Reise von Strauß behandelt (wobei mir die Seiten 315 und 319 nicht angezeigt werden). Aus Anmerkung 143 auf S. 314 geht hervor, dass die geplante Reise (vom 15. bis 17. November 1977 nach Argentinien und vom 17. bis 22. November nach Chile) und die Beteiligung der Bunderegierung daran bereits am 8. September 1977 im Deutschen Bundestag zum „Objekt scharfer Auseinandersetzungen zwischen den Parteien“ (Georg Dufner) geworden war. Im Einzelnen wäre das nachzuvollziehen in: Deutscher Bundestag, Verhandlungen des Deutschen Bundestages, 8. Wahlperiode, Stenographische Berichte, 39. Sitzung, 8. September 1977, S. 3031–3033. Weil mit GBS nicht alle Seiten bei Dufner anzeigt habe ich das Buch noch nach „Colonia Dignidad“ durchsucht. Der Begriff kommt auf den Seiten 410, 413, 416, 347, 350, 352 und 366 vor, nicht jedoch im Zusammenhang mit der Strauß-Reise 1977 oder auf den Seiten 315 und 319. Wir können also davon ausgehen, dass Dufner nichts von einem Besuch von Strauß in der Colonia weiß. Dies umso mehr als Dufner in Anmerkung 256 auf Seite 352 hinsichtlich des Staats- und Völkerrechtlers Dieter Blumenwitz befindet, der 1980 als Inhaber des Lehrstuhls für Völkerrecht, allgemeine Staatslehre, deutsches und bayerisches Staatsrecht und politische Wissenschaften und als geschäftsführender Direktor des Instituts für Internationales Recht, Europarecht und Europäisches Privatrecht sowie als Vertrauensdozent der Konrad-Adenauer-Stiftung an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg lehrte: „Weitaus problematischer ist die auf Empfehlung Strauß' zustande gekommene Beratungstätigkeit Blumenwitz' für die chilenische Verfassungskommission von 1980 einzuschätzen. Das [sic!] Blumenwitz obendrein die kriminelle und mit dem Repressionsapparat der Diktatur kollaborierende Colonia Dignidad vor deutschen Gerichten verteidigte, illustriert die zweifelhafte Verbindung, in der sich die Unions-Rechte teilweise mit kriminellen und rechtsextremen Elementen befand.“ (Zur seiner Rolle in dem 20jährigen Rechtsstreit siehe auch: Amnesty International (Hg.): Colonia Dignidad: Aktenzeichen - 3 O 123/77 - Die Chronik eines Prozesses, In: amnesty journal, Oktober 1997)
Ich halte es für naheliegend, dass Dufner einen Besuch von Strauß in der Colonia Dignidad erwähnt hätte, wenn ihm eine glaubwürdige Quelle dazu vorgelegen hätte. Angesichts der (wie oben dargestellt) von Benutzerin:SanFran Farmer unter Mißachtung dieser Diskussion bereits vorgreifend eingepflegten untauglichen Belege für einen Besuch bin ich aber noch immer im Zweifel, ob die Diskussion hier wirklich Sinn macht. --2003:45:4651:5400:908F:2133:91D0:30DF 12:57, 25. Mai 2016 (CEST)
Daß Strauß den Besuch nicht über die deutsche Regierung und Botschaft, sondern direkt mit Pinochet geplant hat, und zudem Pinochet in engem Kontakt zur Colonia stand dürfte klar sein.
Über Hayek heißt es: "Finalmente una recepción en honor al político conservador alemán Franz Josef Strauss, fue agregada para el viernes." [54] (mit Google-Übersetzer: "Schließlich war ein Empfang zu Ehren des konservativen deutschen Politikers Franz Josef Strauss für Freitag vorgesehen.") Es käme also darauf an, zu welcher Uhrzeit dieser Empfang in Santiago am Freitag angesetzt war und wie lange er sich hinzog.
Botschafter Erich Strätling "erkundigte sich mehrfach und fand heraus, dass die Colonia Dignidad der chilenischen Regierung einen solchen Wagen 'gelegentlich zur Verfügung stelle', da sie selbst 'über einen Repräsentationswagen dieser Art' nicht verfüge (Fernschreiben 2.3.1977)". Dagegen hatte 1976 Botschaftssekretär Henning-Leopold von Hassell seinem US-amerikanischen Amtkollegen Charles Stout mitgeteilt, daß die Colonia den Wagen verschenkt hätte (Dieter Maier, S. 3); was nichts an Strätlings Information ändert, daß es sich um den einzigen Repräsentationswagen dieser Art der chilenischen Regierung handelte. Übrigens steht der Wagen derzeit bei Kienle zum Verkauf [55], nach Händlerangabe befand er sich jedoch erst ab 1978 in Pinochets Privatbesitz und ging 1996 in chilenischen Staatsbesitz über. Die Angabe des Händlers, daß Pinochet ihn 1988-1996 stilllegen ließ widerspräche zudem einem Einsatz beim Besuch Helmut Kohls 1991. Da es sich um die "seltene Pullman-Version mit langem Radstand" handelt ist die Frage, wieweit man damit über chilenische Landstraßen brettern konnte ohne den Unterboden zu gefährden, die Ruta 5 (Chile)#Santiago de Chile – Puerto Montt war aber vermutlich bereits gut ausgebaut, Rosenkohl (Diskussion) 13:22, 25. Mai 2016 (CEST)

"Hansen (SPD) : Frau Staatsminister, trifft es zu, daß nicht zuletzt auf eine starke Anregung der Opposition dieses Haus hin aus dem gleichen Anlaß eine Parlamentarierdelegation nach Chile gesandt werden soll und daß dafür ebenfalls Mittel bereitgestellt worden sind oder noch bereitgestellt werden sollen, und halten Sie es für richtig, daß eine Parlamentarierdelegation in ein Land fährt, in dem es Parlamentarier nur im Exil oder im Gefängnis gibt?

(Zuruf von der CDU/CSU: Waren Sie noch nie in der DDR?)

Frau Dr. Hamm-Brücher, Staatsminister: Herr Abgeordneter, ich glaube, es ist Angelegenheit des Bundestages und nicht Sache der Bundesregierung, zu entscheiden, wohin Parlamentarierdelegationen geschickt werden", Deutscher Bundestag, 8. Wahlperiode, 39. Sitzung, Bonn, Donnerstag, den 8. September 1977, S. 3031

Somit war am 8. September im Bundestag zwar von nicht näher bezeichneten Berichten über die geplante Chile-Reise einer "Parlamentarierdelegation" die Rede, nicht jedoch explizit von einer Teilname von Strauß.

Ein deitägiger Argentinien-Besuch von Strauß vor dem Chile-Besuch mag einmal geplant gewesen sein, mit sind aber keine Berichte bekannt, daß dieser Argentinien-Besuch stattgefunden hat, oder daß die Planung eines Argentinien-Besuches bereits im Vorfeld bekannt wurde. Hingegen hat sich Strauß am 22. auf dem Rückflug auf dem Flughafen von Buenos Aires mit dem ehemaligen Goebbels-Adjudanten Wilfred von Oven getroffen (in Beisein des deutschen Botschafters, der sich gegenüber von Oven aber nicht namentlich vorstellte), wo Strauß ein Exemplar seines durch von Oven ins Spanische Übersetztes Buches signierte; welches Treffen allerdings anscheinend kein Gegenstand tagespolitischer Diskussion wurde, und sich wohl erst viel später (wann genau?) herausstellte, Rosenkohl (Diskussion) 14:32, 25. Mai 2016 (CEST)

Ja, der geplante Argentinien-Besuch fand offenbar nicht statt. Ich finde auch nichts.
Die Chronologie in Frédéric Ploquin, Maria Poblete: La Colonie du docteur Schaefer: Une secte nazie au pays de Pinochet, Librairie Arthème Fayard, Paris 2004, ISBN 9782213647388 verzeichnet zwischen August 1977 und April 1978 keine Einträge, weiß also offenbar nichts von einem angeblichen Besuch im November 1977.
Die Chronologie in Claudio R. Salinas, Hans Stange: Los amigos del "Dr." Schäfer: la complicidad entre el estado chileno y Colonia Dignidad, Debate (colección Arena Abierta), Madrid 2006, ISBN 9789568410063, S. 249 behauptet, wenn ich es richtig interpretiere, für 1977 einen Besuch von Strauß. --2003:45:4651:5400:908F:2133:91D0:30DF 20:09, 25. Mai 2016 (CEST)
Der Text EUROPEAN CENTER FOR CONSTITUTIONAL AND HUMAN RIGHTS e.V.: ECCHR - Stellungnahme zu der Rolle von Hartmut W. Hopp innerhalb der Colonia Dignidad, Berlin, Oktober 2011 gibt möglicherweise Aufschluß über den El Mecurio-Artikel, in dem nach Gemballa 1988 Hermann Schmidt im Mercurio Ende 1987 einen Besuch von Strauß verneint.
Auf S. 19f. lese ich: „Im Dezember 1987 schickte Außenminister Hans-Dietrich Genscher eine achtköpfige Sonderkommission nach Chile, die die Colonia Dignidad besuchen und feststellen sollte, ob die Vorwürfe, dass dort deutsche Staatsbürger gegen ihren Willen festgehalten und in ihren Menschenrechten verletzt werden, begründet waren. Die Kommission bestand aus hohen Beamten des Auswärtigen Amtes, des Bundesjustizministeriums, des Landesjustizministeriums Nordrhein-Westfalen, einem Polizeipsychologen und dem katholischen Bischof Emil Stehle. Am Tag vor der Ankunft der Delegation in Chile teilte Hartmut Hopp dem deutschen Botschafter mit, dass die Mitgliederversammlung der Colonia Dignidad beschlossen habe, die Delegation nicht zu empfangen. Botschafter Kullak-Ublick flog daraufhin alleine mit Bischof Stehle in einem Polizeihubschrauber in die Kolonie. Der Hubschrauber wurde von einem Carabineros-General geflogen. Obwohl die Colonia Dignidad die Landepiste verstellt und teilweise mit Pappen bestückt hatte, die den Hubschrauber hätte abstürzen lassen können, gelang dennoch die Landung. Sofort eilte jedoch Hartmut Hopp herbei, beklagte sich über den „Hausfriedensbruch“ und drohte dem General mit Absetzung, sollte er nicht sofort mit dem Botschafter und dem Bischof verschwinden.(Anm. 74: Friedrich Paul Heller (2008), S. 98.) Kurz vor dem Eintreffen der Delegation hatte die Tageszeitung El Mercurio einen zweiseitigen Colonia Dignidad-freundlichen Artikel veröffentlicht (Anm. 75: El Mercurio, 06.12.1987, S. 4-5 „Colonia Dignidad, puertas adentro“.), der über den Besuch einer Journalistin berichtet, bei dem Hartmut Hopp sie durch die Colonia Dignidad führt und ihr dabei Fragen beantwortet habe. Danach bezeichnete Hopp alle Anschuldigungen gegen die Colonia Dignidad als eine große Diffamierungskampagne. Die Journalistin schrieb: „Hartmut Hopp ist, unserem Eindruck nach, der zweite in der Führung der Gemeinschaft, hinter Schäfer, auch wenn er wie dieser keine formelle Leitungsfunktion innehat.“ Weiterhin vermerkt sie, dass die Colonia Dignidad häufig von Spitzenpolitikern der Regierung besucht wird; Pinochet sei im laufenden Jahr schon zweimal dagewesen, der Verteidigungsminister habe ihnen als Würdigung ihrer Arbeit eine Gedenktafel geschenkt.“
Auf Seite 17 zitiert (vgl. Anm. 61) der Text aus Lateinamerika Nachrichten: Colonia Dignidad: Der Skandal geht weiter, Sonderheft, Dezember 1989, Berlin, S. 29: „Nicht nur mit Dona Lucía Pinochet pflegt Hartmut Hopp für die Sekte private Kontakte. Die Beziehungen der Colonia Dignidad reichen in die Regierungskreise hinein. Wie im Mercurio vom 6.12.1987 zu lesen war, war Pinochet 1987 einmal in der Kolonie und einmal im Restaurant der Gruppe in Bulnes [...] Die Zusammenarbeit mit der Diktatur geht sogar so weit, dass Hopp einen persönlichen Sonderpassierschein für das Regierungsgebäude Diego Portales in Santiago hat.“
Ich habe die Vermutung, dass der Text, auf den sich Gemballa bezieht, folgender Artikel sein könnte: „Colonia Dignidad, puertas adentro“. In: El Mercurio, 6. Dezember 1987, S. 4–5. Widersprüchlich bleibt selbstverständlich, dass nach diesen Quellen Hartmut Hopp und nicht, wie Gemballa behauptet, der seit dem 26. Juni 1961 für die „Sociedad Benefactora y Educacional Dignidad“ (SBED) als „Presidente“ eingetragene Hermann Schmidt Auskunft gab. Oder sollte El Mercurio Ende 1987 Anlaß für eine mehrfache Berichterstattung über die Colonia gehabt haben?
Ich versuche mal wieder eine Zwischenbilanz:
Wir haben seit 1997 bis zur Kneese-Behauptung 2005 nur noch die Belegstelle Rojas 2002, die einen Besuch von Strauß behauptet. Dem steht die Behauptung von Hermann Schmidt im Mercurio Ende 1987 entgegen, „Strauß persönlich sei allerdings noch nie in der Kolonie gewesen“ (Gemballa 1988:158). Die früheste Behauptung über einen stattgefundenen Besuch, über die wir verfügen, ist 1997 eine Behauptung von Valdebenito Contreras, sein Vater, der Geheimdienstchef Manuel Contreras habe von einem Besuch des Bayerischen Ministerpräsidenten Franz Joseph Strauß gesprochen. („Según él, fue su padre quien sugirió que le pusieran Villa Baviera a la colonia, durante una visita efectuada al lugar por el ultraderechista primer ministro bávaro Franz Joseph Strauss, quien una manana se asomó por al ventana y dijo (19) "me siento como en casa. Estoy en Baviera“....“) Diese Behauptung wird von der Journalistin Cherie Zalaquett kolportiert (Cherie Zalaquett: Paul Schäfer visto por sus amigo, Revista Caras, 9 de junio de 1997) und 2002 von Carlos Basso Prieto in seinem Buch verwendet (Carlos Basso Prieto: El último secreto de Colonia Dignidad, Editorial Mare Nostrum, 2002; S. 103). (Aktuelle Titelbilder von Revista Caras siehe hier.) Bei dieser bisherigen „Urquelle“ sind wir uns auch nicht sicher, ob die von Manuel Contreras wiedergegebenen Worte über eine Umbenennung der Colonia Dignidad überhaupt in der Colonia oder an einem anderen Ort gefallen sind.
Wir haben viele Texte gesehen, in denen nichts über einen Besuch zu finden ist, obwohl das im Falle einer Nachweisbarkeit dort zu erwarten wäre.
Außer bei Cherie Zalaquett als Chronistin der „Urquelle“ Valdebenito Contreras finden wir bei den Behauptungen eines Besuchs (auch nach 2006) nirgendwo irgendein Detail zu dem Vorgang.
Von den äußeren Umständen her wäre es technisch möglich gewesen, dass Strauß am Abend des 18. November 1977 von Santiago aus heimlich Richtung Süden die gut 400 km entfernte Colonia Dignidad besucht, um am Folgetag rechtzeitig an der Gedenkfeier am Ufer des Llanquihue-Sees teilzunehmen, weitere gute 400 km südlich von der Colonia oder 800 bis 1000 km südlich von Santiago. (Der Spiegel vermerkt 1977: „Graf Huyn nämlich, Mitglied der Strauß-Delegation, außenpolitisches und ideologisches Echo seines Chefs, ist dem Ahnenfeier-Veranstalter Bohmmüller "eine große Hilfe gewesen". Er wurde auch in der Teilnehmerliste des Freundeskreises geführt, den die chilenische Junta mit nahezu dem gleichen protokollarischen Aufwand bedachte wie die Strauß-Truppe: Pinochet-Besuch, Ministerbesuch, offizielle Limousinen.“ (Plural!) Wahlweise hatte die Colonia einen Mercedes.)
Über das Ziel und den Sinn eines Besuchs besteht unter uns Uneinigkeit. Ich zumindest halte das politisch für sehr unklug. Im November 1977 ist das Thema Colonia Dignidad durch die Foltervorwürfe ein Wespennest, wenn man mit innenpolitisch-provokatorischer Absicht (Stichwort Kreuth und Druck auf Kohl, Stichwort Europäische Demokratischen Union (EDU)) eine fragwürdige Junta besucht. Der Bericht der Menschenrechtskommission der UNO Ende 1976, die von Amnesty International beigebrachten Zeugen im März 1977 und der Antrag auf Erlaß einer Einstweiligen Verfügung gegen Amnesty am 22. April 1977 und die Eröffnung der Klage am 23. Mai 1977 machen die causa politisch unvorhersehbar. Ich denke nicht, dass die Colonia einen derart hohen Stellenwert für Strauß hatte, auch wenn er seine Amigos sie unterstützen ließ. --2003:45:4651:5400:908F:2133:91D0:30DF 22:48, 25. Mai 2016 (CEST) Nachtrag: Der Mercurio hatte tatsächlich Anlaß für mehrfache Berichterstattung – ich war blind... Ich lese in DER SPIEGEL 53/1987, 28. Dezember 1987: "Alle schätzen hier Franz Josef Strauß ganz besonders. Er ist ein Mann von Wahrheit und Courage. Er ist wie Pinochet." Mit diesen Sätzen, abgedruckt in der Zeitung "El Mercurio", verabschiedete Hermann Schmidt, Verwaltungschef der berüchtigten deutschen Sekten-Siedlung Colonia Dignidad, die achtköpfige Kommission, die das Camp im Auftrag von Hans-Dietrich Genscher inspizieren sollte, aber schon in der chilenischen Hauptstadt brüsk abgewiesen wurde, obwohl Genscher fernschriftlich bei seinem Amtskollegen Ricardo Garcia um Unterstützung eingekommen war. --2003:45:4651:5400:908F:2133:91D0:30DF 23:35, 25. Mai 2016 (CEST)
Nochmal die aktuelle Quellenlage und die Zwischenbilanz auf den Punkt gebracht: Als „Urquelle“ behauptet 2002 der Journalist Carlos Basso Prieto in seinem Buch, die Journalistin Cherie Zalaquett habe 1997 in Revista Caras die Behauptung von Valdebenito Contreras, dem Sohn des Geheimdienstchefs kolportiert, sein Vater Manuel Contreras habe von einem Besuch von Strauß gesprochen. Für uns wird jedoch nicht eindeutig klar, ob damit ein Besuch in der Colonia selbst gemeint ist. In einer weiteren Belegstelle behauptet der Journalist Andreas Helfer 2002 im General-Anzeiger, der Journalist Alvaro Rojas habe auf einer Veranstaltung einen mehrere Besuche von Strauß in der Colonia behauptet. In der dritten Belegstelle behauptet die Journalistin Sabine Tesche 2005 im Hamburger Abendblatt, der Betroffene Wolfgang Kneese, der 1964 aus der Colonia floh, habe gesagt: „Franz Josef Strauß übernachtete sogar in unserem Dorf.“ Hier bleibt offen, welches Dorf Kneese meint und woher er die Information hat, wenn die Colonia Dignidad gemeint sein sollte. Seit dem 29. Dezember 2005 steht die Besuchsbehauptung im Artikel Franz Josef Strauß. Belegstellen danach könnten sie dort abgeschrieben haben (es sei denn, man folgt der beneidenswerten editorischen Sorgfalt der Benutzerin:SanFran Farmer und meint, solche Erwägungen nicht berücksichtigen zu müssen). Vorläufiges Fazit für mich: Die Behauptung, Franz Josef Strauß habe die Colonia Dignidad besucht ist nach den Kriterien der deutschen Wikipedia nicht valide und seriös belegt, auch wenn es Bestrebungen gibt, sie zur Speisung einer Wandersage wider besseres Wissen aufrechtzuhalten. --2003:45:4644:F300:E128:D5:B6ED:FDCA 05:19, 26. Mai 2016 (CEST) Korrektur auf Zuruf mit berechtigter Kritik: mehrere Besuche --2003:45:4644:F300:3DF8:5AAC:39D2:8EBA 18:10, 26. Mai 2016 (CEST)
  • Wenn man davon ausgeht, daß Strauß noch als Verteidigungsminister amtierte, als die Bundeswehr 1961 das Anwesen in Heide bei Siegburg aufkaufte, und noch in den 80er Jahren als Ministerpräsident ein signiertes Porträt, ein bayrische Wappen und Löwen-Nippes zur Kolonie schickte; und berücksichtigt, daß er zudem ostentativ den eng mit der Kolonie verbandelten Pinochet unterstützte, dann könnte er ein großes Interesse an der Kolonie gehabt haben.
  • Wenn ein Journalist in einer seriösen Zeitung die Aussage einer anderen Person wiedergibt, dann kann man nach Belegen für die Aussage der anderen Person fragen, es besteht aber zunächst kein begründeter Zweifel an Richtigkeit der Widergabe durch den Journalisten.
  • Rojas hat sogar von "einigen Besuchen" durch Strauß gesprochen, also von mehr als einem Besuch.
  • Es gibt keine begründeten Zweifel an dem Bericht von Valdebenito Contreras, daß sich sein Vater Manuel wie zitiert am Ort bei einer gemeinsamen Mahlzeit in der Colonia Dignidad geäußert hat. Dagegen ist unklar, wo Strauß den von Manuel Contreras zitierten Auspruch "me siento como en casa. Estoy en Baviera. Al frente veo Los Alpes y al otro lado están los italianos (por Argentina)" gesagt haben soll, ob in der Colonia Dignidad oder an einem anderen Ort in Chile.

Rosenkohl (Diskussion) 16:16, 26. Mai 2016 (CEST)

€ in DM umtauschen

Hallo,wo kann man € in DM umtauschen ?

--Satellitis (Diskussion) 16:15, 20. Mai 2016 (CEST)

Habe deine Frage entkommentiert, da sie sonst hier keinen Sinn ergibt. M.W. ist ein Rücktausch nicht möglich, allerdings besteht die Möglichkeit, DM-Banknoten und -Münzen auf eBay zu erwerben. Benatrevqre …?! 16:22, 20. Mai 2016 (CEST)
Ahm, Bundesbank oder sonstige Bank fragen. --Hans Haase (有问题吗) 16:24, 20. Mai 2016 (CEST)
Lohnt nicht, machen die nicht. --Eike (Diskussion) 16:25, 20. Mai 2016 (CEST)
Zumindest machten sie es länger länger als sonstige öffentliche Verlautbarungen. --Hans Haase (有问题吗) 12:51, 21. Mai 2016 (CEST)
Euro in DM umtauschen (und nicht umgekehrt)? Quelle? --Eike (Diskussion) 15:49, 21. Mai 2016 (CEST)
Wg Irrtum gestrichen. Anders herum schon. --Hans Haase (有问题吗) 15:57, 21. Mai 2016 (CEST)
Daß die AfD diesen Service noch nicht anbietet, wundert mich ernsthaft. --Kreuzschnabel 16:25, 20. Mai 2016 (CEST)
Es würde auch Peter Fitzek nicht machen. (Es wäre noch eine Idee für ihn.) --Hans Haase (有问题吗) 12:51, 21. Mai 2016 (CEST)
Dafuer muessten sie fuer die Angebotsseite ja Leute finden, die gleichzeitig 1. bereit sind, Ihren DM-Schatz herzugeben und 2. bereit sind, mit der AfD Geschaefte zu machen. Das wird schwierig. -- 83.167.34.67 16:30, 20. Mai 2016 (CEST)

Wieso sollte zweiteres schwierig sein? Mal abgesehen davon das die bei Umfragen inzwischen bis zu 15 % erreichen gibt es viele Leute die mit jeden Geschäfte machen unabhängig seiner politischen Einstellung.

Um die Frage zu beantworten. Diesen Service bietet niemand an. Du kannst aber bei ebay diverse ganz normale Dm Scheine und Münzen käuflich erwerben.--93.237.47.180 16:37, 20. Mai 2016 (CEST)

Immerhin hat die AfD es schon geschafft, ihren Anhängern überteuertes Gold anzubieten, unter anderem in Form einer 1-DM-Münze. --Kreuzschnabel 16:42, 20. Mai 2016 (CEST)
Geht die Frage auf die jünsgt gesendete Folge des "Tatortreinigers" zurück? --Heletz (Diskussion) 17:44, 20. Mai 2016 (CEST)
Vielleicht mal bei der Reichsbürgerbewegung anfragen, ob die da helfen können. --88.69.255.95 16:27, 22. Mai 2016 (CEST)
Für die sind sowohl D-Mark, als auch Euro Besatzerfremdwährungen. Nur die Reichsmark ist wahres Bares. --Rôtkæppchen₆₈ 16:42, 22. Mai 2016 (CEST)
Drucken die Reichsbürger noch nicht ihr eigenes Geld? Eigene Pässe und sonstige "Dokumente" geben sie doch auch raus? --Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:28, 24. Mai 2016 (CEST)
Letze bekannte echte Reichsmarkprägung
Echte ℛℳ wird ja seit 68 Jahren weder geprägt, noch gedruckt. Da muss man halt eigenes auf ℛℳ lautendes Notgeld ausgeben, solange bis die Reichsbürgerweltherrschaft wieder die Verausgabung echter Münzen und Banknoten ermöglicht. --Rôtkæppchen₆₈ 01:34, 25. Mai 2016 (CEST)

Ich stelle mir da eher die Frage wofür das gut sein soll? Kann man noch irgendwo DM als Zahlungsmittel verwenden, mal abgesehen von irgendwelchen Aktionen? --Label5 (L5) 20:32, 26. Mai 2016 (CEST)

Die Bekleidungskette C&A nimmt immer noch DM zum offiziellen Kurs.[56] An den verbliebenen Münztelefonen der DTAG kannst Du mit Pfennig- und DM-Münzen im Kurs 1:1,95583 zahlen, d.h. 1 DM einwerfen, für 1 € telefonieren. Und die Deutsche Bundesbank tauscht echte Münzen und Scheine unbegrenzt zum offiziellen Kurs in Euro. --Rôtkæppchen₆₈ 00:20, 27. Mai 2016 (CEST)
Wenn du mit 1 DM für 1 € telefonieren kannst, dann ist das aber ein Kurs von 1:1. --MrBurns (Diskussion) 02:55, 27. Mai 2016 (CEST)
Nicht wirklich, denn du missachtest den Umtauschwert. --Label5 (L5) 07:42, 27. Mai 2016 (CEST)
Darum gehts in dem Fall nicht, wenn du mit 1 DM an einer Telefonzelle gleichlang von Adorf nach Bdorf telefonieren kannst wie mit 1€, hat die Telefonzelle den Kurs 1:1, weil in der Telefonzelle ist 1 DM gleich viel wert wie 1 €. --MrBurns (Diskussion) 01:23, 28. Mai 2016 (CEST)

Sind Programmiersprachen doch wie Sprachen?

Gibt es eigentlich einen Zusammenhang zwischen den Fähigkeiten als Programmierer und Sprachbegabung? Wurde das mal untersucht?

Ich möchte mal behaupten, dass man als Programierer vor allem mathematische Begabung braucht. --Gretarsson (Diskussion) 17:57, 22. Mai 2016 (CEST)
Die Fähigkeit eines Programmierers besteht nicht in erster Linie darin, Programmiersprachen lexikalisch und syntaktisch zu beherrschen. Die sind nur Werkzeug. Seine Aufgabe besteht darin, effiziente Datenstrukturen und Lösungsalgorithmen für gegebene Aufgabenstellungen zu entwickeln. Das ist die von Gretarsson erwähnte mathematische Begabung. In welcher Sprache das hinterher dem Rechner beigebracht wird, ist davon einigermaßen unabhängig (wobei Programmiersprachen natürlich schon ihre Gewichtungen bezüglich Vor- und Nachteilen haben, sonst gäbe es ja nicht so viele). Ich halte den Bau von Software eher mit einer technischen Konstruktion für vergleichbar als mit der Erstellung eines humansprachlichen Textes. --Kreuzschnabel 18:29, 22. Mai 2016 (CEST)
Effizienz ist nur eine von mehreren Qualitätseigenschaften von Software. Je nach Anwendungsgebiet der Software sind andere Qualitätseigenschaften gleich wichtig oder wichtiger. Da der durchschnittliche Programmierer heute den Großteil des Arbeitsalltags damit verbringt, den Quelltext von anderen Programmierern zu verstehen, ist effizienter, aber unverständlicher und unzureichend dokumentierter Code zu einem echten Geschäftsrisiko geworden. Elektrolurch Kontakt 19:00, 22. Mai 2016 (CEST)
Es gibt erste empirische Untersuchungen darüber, welche Hirnareale beim Programmieren aktiv sind. Neben den für Kurzzeitgedächtnis und Aufmerksamkeit relevanten Bereichen wurde dabei eine Aktivierung der für das Sprachverständnis wichtigen Hirnareale beobachtet (Siegmund et al., Understanding understanding source code with functional magnetic resonance imaging, International Conference on Software Engineering 2014, PDF).
Bereits vom Informatik-Pionier Edgar Dijkstra stammt die Aussage, dass eine besondere Beherrschung der Muttersprache zum Handwerkszeug eines fähigen Programmierers gehört ("Besides a mathematical inclination, an exceptionally good mastery of one's native tongue is the most vital asset of a competent programmer. ", Quelle). Elektrolurch Kontakt 18:51, 22. Mai 2016 (CEST)
(Einschub) ...wobei der Anfang des Dijkstra’schen Ausspruches meine obige Vermutung so ziemlich bestätigt. --Gretarsson (Diskussion) 19:28, 22. Mai 2016 (CEST)
Man beachte allerdings die Feinheit, dass er von einem fähigen Programmierer lediglich eine mathematische Neigung erwartet. Die Muttersprache solle er jedoch eine außergewöhnlich gut beherrschen. ;) Elektrolurch Kontakt 20:01, 22. Mai 2016 (CEST)
(Einschub) Die Feinheit besteht m.E. eher in dem Wort „besides“, dass die Mathe-Affinität (so würde ich das übersetzen) als die wichtigste Voraussetzung noch vor der Beherrschung der Muttersprache kennzeichnet. Wäre es anders, wäre Programmierer/Informatiker seinerzeit eine ernstzunehmende berufliche Option für mich gewesen. An der Sprachbegabung wäre es jedenfalls nicht gescheitert. --Gretarsson (Diskussion) 21:47, 22. Mai 2016 (CEST)
Ich weiß nicht wie aussagekräftig die Ergebnisse von Siegmund et al. sind. Mit guten sprachlichen Fähigkeiten meint man üblicherweise, dass jemand keine Probleme mit dem Schreiben und Analysieren und Texten hat und dass er/sie Fremdsprachen schnell erlernt. Mit anderen Worten, von guten sprachlichen Fähigkeiten spricht man, wenn man in der Schule gut im Deutsch- und Fremdsprachen-Unterricht war. Die Messungen von Siegmund et al. reichen laut Abstract wohl nicht aus um eine Zugehörigkeit von Programmieren zu dieser Gruppe festzustellen. Wie auch unten 90.184.23.200 festgestellt hat, sehe ich kaum Parallelen zu typischen sprachlichen Fähigkeiten.
Noch weniger sehe ich allerdings Grund zur Annahme dass Programmieren irgendwie mit Mathematik verwandt wäre. Programmieren hat einfach nichts mit dem Manipulieren von Gleichungen oder Ähnlichem zu tun. Der Vergleich wird vielleicht gezogen weil Quelltext auf den ersten Blick eine abstrakte Zeichenfolge darstellt, ähnlich wie mathematische Formeln. Aber da endet die Analogie auch schon. Der Hinweis dass beides irgendwie mit "logischem Denken" zu tun hätte und darum irgendwie verwandt sein müsse ist auch reichlich nebulös. "Logisch denken" müssen auch z.B. Philosophen (Logik ist da sogar ein wesentlicher Teil des Studiums) trotzdem hat Philosophie nichts besonderes mit Mathematik gemein. Um einiges offensichtlicher erscheint mir der Hinweis von Benutzer:Kreuzschnabel, wo er Softwareentwicklung mit der Konstruktion von Maschinen vergleicht. Die Bedingungen in Programmen ähneln der Ursache-Wirkung-Mechanik in Maschinen. Maschinen haben Zustände die sie verändern, ähnlich wie Programme. Im englischen Sprachgebrauch ist die Berufsbezeichnung Software engineer üblich, die ebenfalls eine Verwandtschaft mit dem Ingenieurswesen nahelegt. --Cubefox (Diskussion) 21:34, 22. Mai 2016 (CEST)
Rechner können, wie der Name schon sagt, rechnen. Wie ein IBM-Spruch aus den 80ern sagte: Sie können so gut wie nichts, aber das können sie so gut wie nichts. Was auch immer man von ihnen verlangt, ob Straßennavigation oder Videoeffektschnitt, man muß es letzten Endes auf eine mathematische Formulierung runterbrechen, damit sie damit umgehen können. Nun ist Mathematik ein weites Feld, ein Programmierer muß sicher kein Experte in Zahlentheorie sein. Aber die von der Mathematik erarbeiteten Verfahren zur numerischen Darstellung, Verarbeitung und Verknüpfung gegebener Größen sind sein Handwerkszeug. --Kreuzschnabel 21:53, 22. Mai 2016 (CEST)
*quetsch* Du meinst doch sicher „Sie können so gut wie nichts, aber das perfekt“? Allerdings kann ich diesen Spruch nirgendwo im Internet finden, weder auf deutsch noch auf englisch, was ziemlich merkwürdig ist. --Florian Blaschke (Diskussion) 14:06, 28. Mai 2016 (CEST)
Rechner können eben nicht nur rechnen. Im Englischen ist das klarer, dort heißt "compute" nicht bloß "calculate" (rechnen), sondern ist viel allgemeiner gefasst, mehr im Sinne von "Daten verarbeiten". Bits können zwar auch als Zahlen verwendet werden, sie können aber auch als Wahrheitswerte und viele andere Datentypen (z.B. Text) darstellen. So sind zum Beispiel neben Berechnungen auch logische Verknüpfungen möglich. Wenn-Dann-Bedingungen spielen in der Programmierung meist eine größere Rolle als reine Berechnungen. "die von der Mathematik erarbeiteten Verfahren zur numerischen Darstellung, Verarbeitung und Verknüpfung gegebener Größen sind sein Handwerkszeug" - Ich weiß nicht worauf du damit hinauswillst. Hast du da ein konkretes Beispiel? --Cubefox (Diskussion) 23:51, 22. Mai 2016 (CEST)
(Nach BK) Naja, beim Programmieren ist es meiner Erfahrung nach sehr hilfreich, die Problemstellung abstrahieren und in mathematische Formeln übersetzen zu können. Das Ding, das den Quellcode verarbeitet, heißt ja nicht umsonst Rechner. Und was die Parallelen zu den Ingenieurswissenschaften angeht: Was glaubst du wohl, was man drauf haben sollte, um erfolgreich ein Ingenieursstudium abschließen zu können? Kleiner Tipp: Blockflöte spielen ist es nicht... ;-) --Gretarsson (Diskussion) 21:58, 22. Mai 2016 (CEST)
Meiner Erfahrung nach spielt das Übersetzungen von Problemstellen in "mathematische Formeln" für die allermeisten Programmierer kaum eine Rolle. Nur die allerwenigsten Programmierer entwickeln hauptberuflich mathematische Algorithmen. Viel häufiger ist es, konkrete Aufgaben mit objektorientierten Programmen abzubilden. Programme haben dann so viel mit Mathematik zu tun wie die Aufgabe, die automatisiert werden soll, also meist wenig. Wie viel Mathematik Ingenieure brauchen kann ich tatsächlich nicht beurteilen. In der theoretischen Informatik spielt Mathematik tatsächlich auch eine wesentliche Rolle. Aber in der konkreten Softwareentwicklung spielt die Mathematik häufig nur eine untergeordnete oder gar keine Rolle, wenn man von den absoluten Grundlagen absieht. --Cubefox (Diskussion) 23:51, 22. Mai 2016 (CEST)
Meine intensivsten Kontakte mit Programmiersprachen (BASIC, TURBOPASCAL) liegen gut 20 Jahre zurück und selbstverständlich ging es damals darum, eigene kleine Programme zu schreiben, also kreativ tätig zu sein. Das ist i.e.L. das, was ich unter Programmieren verstehe und in diesem Kontext stehen alle meine obig getroffenen Aussagen. Dass das angestellte „Programmiererfußvolk“ sich heutzutage kaum mit kreativer Arbeit abgibt, dafür kann ich nichts. --Gretarsson (Diskussion) 14:09, 23. Mai 2016 (CEST)
Mit modernen Sprachen bist du nicht weniger kreativ. Im Gegenteil, damit kann man viele Dinge eleganter und einfacher lösen. Die Kreativität ist im Kopf, die verwendete Programmiersprache macht es einem nur mehr oder weniger einfach die Ideen umzusetzen (zu prüfen, zu warten etc.). Ich kenne zwar BASIC & Co. nicht näher, aber besondere Mathematikkenntnisse oder -fähigkeiten scheinen sie auf den ersten Blick auch nicht zu erfordern. --Cubefox (Diskussion) 21:18, 24. Mai 2016 (CEST)
Nein, um Befehle und Syntax zu erlernen und anzuwenden, sprich: welcher Befehl hat welche Funktion und benötigt welche Argumente, bedarf es tatsächlich keiner besonderen Mathekenntnisse. Die benötigt man aber i.d.R. für die Lösung der informatischen Probleme, die bei der Umsetzung des Programm-Konzeptes in maschinenlesbaren Quellcode entstehen. Ein konkretes Beispiel habe ich jetzt nicht parat, kann mich aber noch gut an die Schwierigkeiten erinnern, die ich dabei seinerzeit hatte... --Gretarsson (Diskussion) 04:53, 25. Mai 2016 (CEST)

Was man wohl sagen kann ist, dass Menschen, die begabt bzgl. Programmierung sind, sicher auch Fähigkeiten bei der Analyse von Strukturen von Texten und Grammatik haben dürften, ohne dass ich dazu Daten habe. Aber: Nur weil jemand gut darin ist, schöne Prosa zu formulieren, ist er/sie ja noch nicht gut darin, funktionsfähigen Programmcode zu schreiben und umgekehrt. Da gibt es dann doch einen Unterschied. Um Prosa zu schreiben, muss man nicht unbedingt logisch vorgehen. Hier spielt der Klang, die Form, der Widerspruch vielleicht eine wichtigere Rolle. Aber die Kommasetzung und Grammatikregeln beherrscht man vielleicht eher als Programmier, da man gewohnt ist mit solchen Regeln umzugehen, da sonst das gesamte Programm nicht funktionieren würde. 90.184.23.200 19:01, 22. Mai 2016 (CEST)

Ich würde eher das Gegenteil behaupten: Gute Programmier sind nicht besonders gut in deutscher Rechtschreibung – oft sogar schlechter als durchschnittliche Absolventen geisteswissenschaftlicher Fächer. Benatrevqre …?! 20:44, 22. Mai 2016 (CEST)

Kaum, da nur das es keine Bedeutungsebene(en) im Sinn natürlicher Sprachen gibt (die Bedeutung für den Syntax ist Definitionsgemäss eineindeutig und nur für den Menschen/Programmierer, da ein Computer bekanntlich nur die Syntax erfassen kann), sprachliches Talent besteht vielleicht gerade u.a. im Spiel mit Bedeutungsebenen. Nietzsche gilt ja nicht umsonst für einer der ganz grossen deutschen Sprachkünstler. --178.199.98.114 22:36, 22. Mai 2016 (CEST)

Das Aufschreiben eines Algorithmus ist nur ein kleiner Teil von Softwareentwicklung, so wie das Aufschreiben eines Gedankenganges nur ein kleiner Teil verschriftender Tätigkeit ist. Es ist eine Kunst, dem dümmsten Publikum der Welt, wie ich Computer zu nennen pflege, einen Gedankengang so nahezubringen, dass es folgen kann. Von daher gibt es schon eine Übereinstimmung zwischen den beiden Feldern. -- Janka (Diskussion) 01:55, 23. Mai 2016 (CEST)
Ja, aber der Computer versteht keinen Gedankengang und keine Bedeutung. Auch für Menschen reduziert sich die Semantik auch nur darauf mittels Programmiersprache Prozesse in logische Operationen herunterzubrechen. Das ist bei natürlichen Sprachen einfach nicht der Fall. Die Bedeutung eines Textes hängt von Lebenserfahrungen, Bildung, Empfinden, etc. des Lesers als verstehendes Subjekt ab und kann sehr unterschiedlich sein. --178.199.98.114 11:04, 23. Mai 2016 (CEST)
Deshalb schrieb ich ja auch nicht "verstehen", sondern folgen. Ich bezweifle nämlich, dass die meisten Menschen einen hinreichend komplizierten Gedankengang verstehen können oder wollen. Ihm zu folgen ist eine viel niedrigere Voraussetzung. -- Janka (Diskussion) 13:54, 23. Mai 2016 (CEST)

Das wird es genauso viel oder wenig geben, wie es solche Beziehungen bei Komponisten oder bildenden Künstlern geben wird. Ein Programmierer muss ein Problem analysieren und in Algorithmen und Strukturen übersetzen, die dann mit den Möglichkeiten der angewendeten Programmiersprache abgearbeitet werden. Das ist oft ein recht kreativer Vorgang, der aber mit anderen Arten/Formen der Kreativität wenig oder nicht gemein haben muss. Ich kenne Chemiker, die beim Anblick eines komplizierten organischen Moleküls schnell eine Syntheseroute nennen können, auch das ist eine Form von Kreativität, die aber sprachlich nicht besonders hervorstechen. Man darf also Birnen nicht mit Äpfeln vergleichen. --Elrond (Diskussion) 18:16, 23. Mai 2016 (CEST)

Schlußendlich beschreiben hier alle die Fähigkeit, Muster zu erkennen. Und die kann sowohl auf den sprachlichen Fähigkeiten basieren, wie auf bildlichem Vorstellungsvermögen. Sprache ist aber ein wesentliche Teil des Denkens (Innerer Monolog) ist und weil das Strukturieren auf semantisch-logischen Einsichten beruht, braucht der Programmierer wohl beides: mathematisch-logische Begabung und sprachliche Fähigkeiten, um auszudrücken, was er sagen möchte. Beide Faktoren werden in Intelligenztests recht hoch gewichtet. Daher habe ich jetzt eigentlich nur mitgeteilt, dass gute Programmierer im Allgemeinen auch einen vergleichsweise hohen IQ haben werden. Und das ist dann wirklich eine ziemlich langweilige Aussage. Yotwen (Diskussion) 09:13, 24. Mai 2016 (CEST)
Guter Hinweis auf den IQ-Test. Ich konnte mir weiter oben nichts Genaues unter "sprachlichen Fähigkeiten" vorstellen, aber der sprachliche Teil solcher Tests gibt da gute Beispiele. Etwa: "Begriff A verhält sich zu Begriff B wie Begriff C zu Begriff ??? (Wähle aus)". Einen relativ hohen IQ hat wohl jeder der bei irgendeiner Aufgabe gut ist, die viel Denken erfordert. Der IQ ist als Maß recht unspezifisch, er trifft eine grobe Aussage über allgemeine Intelligenz, kann keine wesentlich spezifischen Begabungen (etwa fürs Programmieren) testen. Die dürften ja auch zwischen Menschen mit gleichem IQ stark schwanken. Ich weiß nicht ob es schon spezifischere Tests gibt, die bestimmte Teilfähigkeiten testen können (es gab mal Ansätze zu "multiplem IQ", keine Ahnung ob das was geworden ist), wenn ja, dann wäre das ein Ansatz um nach entsprechenden Studien mit Programmieren zu suchen. --Cubefox (Diskussion) 21:48, 24. Mai 2016 (CEST)
Die Frage nach einem "Befähigungsquotienten" ist viel zu spezifisch für mich. Wenn du hier keine Antwort erhältst, kann dir möglicherweise das Portal:Psychologie weiterhelfen. Yotwen (Diskussion) 09:53, 25. Mai 2016 (CEST)
Meines Wissens sind (klassische) IQ-Tests i. d. R. in einen verbalen und einen mathematischen Teil (sowie meist auch einen räumlichen und ggf. andere) untergliedert, was es erlaubt, verbale und mathematische Begabungen oder Neigungen differenziert zu ermitteln.
Interessanterweise habe ich beobachtet, daß es zwischen Menschen, die in den Bereichen Mathematik, Sprachen/Sprachwissenschaft (insbesondere auch historische Sprachwissenschaft) und übrigens auch Musik (insbesondere klassische) begabt sind, eine auffällige Überlappung gibt. Ich habe mal den Turkologen Claus Schönig darauf angesprochen, als ich von seinem (abgeschlossenen, glaube ich) Mathematikstudium erfuhr, und ihn gefragt, welcher Art die Verbindung zwischen der Befähigung zu Mathematik und Sprachwissenschaft sein könnte, und er meinte, es sei die Fähigkeit, Muster zu erkennen, wo sie den meisten Menschen entgehen. Hier sehe ich auch das verbindende Element zwischen dem Denken, das für Mathematik, Programmierung und Sprachwissenschaft nötig ist: die Verallgemeinerung (mitunter bereits sehr abstrakter) Probleme auf eine noch abstraktere Metaebene, so daß durch die Lösung der generalisierten Problemstellung bereits eine ganze Klasse von Einzelproblemen gelöst ist. Zwar ist auch die Fähigkeit zur geschickten Manipulation von Symbolen (im Gegensatz zur Manipulation von Objekten oder Personen) all diesen Gebieten gemeinsam (und das ist letztlich auch die Fähigkeit, die in IQ-Tests abgefragt wird), aber die Fähigkeit zur Erkennung von Mustern, die die Generalisierung von Einzelproblemen auf eine höhere Ebene erlaubt, ist noch eine spezifischere Fähigkeit, die bei Menschen, die sich auf hohem Niveau mit den genannten Bereichen beschäftigen, besonders ausgeprägt sein muß (wobei auch diese in IQ-Tests gefordert wird).
Mathematik, Informatik und Sprachwissenschaft werden auch als Formalwissenschaften oder auch Strukturwissenschaften zusammengefaßt.
Es gibt noch eine Gemeinsamkeit, und damit kehre ich zur Ursprungsfrage zurück: Nicht nur Programmiersprachen, sondern auch die mathematische Notation selbst sind tatsächlich Sprachen, allerdings nicht natürliche, sondern formale Sprachen. Das heißt, anders als natürliche Sprachen (wie Laut- und Gebärdensprachen) verfügen sie, obwohl ebenfalls abstrakte, symbolische Systeme, über maximal reduzierte, höchst einfache Elemente, und sie sind von Mehrdeutigkeiten befreit. Nur die Reduktion von Komplexität und Ambiguität unterscheidet daher die Sprache der Mathematik, und eben auch Programmiersprachen, von natürlichen Sprachen. Allerdings ist dieser Unterschied auch der Grund, warum es m. E. nicht zulässig ist, Instrumente zur Analyse der Syntax formaler Sprachen auf natürliche Sprachen anzuwenden, wie die Chomsky-Schule dies tut. --Florian Blaschke (Diskussion) 14:06, 28. Mai 2016 (CEST)
Übrigens hat mein Prof in allgemeiner Sprachwissenschaft eine Lese-Rechtschreib-Schwäche – was so paradox klingt wie Mathematikprofs mit Dyskalkulie (Rechenschwäche), was aber auch gar nicht selten zu sein scheint – und ist (klassisch Prof) nicht gerade besonders gut im Formulieren allgemeinverständlicher Texte, was zu der Beobachtung paßt, daß fürs Programmieren kein besonderes Sprachtalent im herkömmlichen Sinne nötig ist. Für Sprachwissenschaft gilt offenbar dasselbe. Da es mehr um die Analyse sprachlicher Strukturen geht, ist es auch nicht nötig, polyglott zu sein und ein Dutzend Sprachen auf hohem Niveau zu beherrschen (Lesefähigkeit in diversen Fremdsprachen ist allerdings – im einzelnen abhängig von der genauen Spezialisierung – durchaus sehr hilfreich oder sogar notwendig). --Florian Blaschke (Diskussion) 14:20, 28. Mai 2016 (CEST)