Heide (Holstein)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Bennewohld)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Heide (Holstein)
Deutschlandkarte, Position der Stadt Heide hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 12′ N, 9° 6′ OKoordinaten: 54° 12′ N, 9° 6′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Dithmarschen
Höhe: 7 m ü. NHN
Fläche: 31,97 km2
Einwohner: 22.467 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 703 Einwohner je km2
Postleitzahl: 25746
Vorwahl: 0481
Kfz-Kennzeichen: HEI, MED
Gemeindeschlüssel: 01 0 51 044
Adresse der
Stadtverwaltung:
Postelweg 1
25746 Heide
Website: www.heide.de
Bürgermeister: Oliver Schmidt-Gutzat (SPD)
Lage der Stadt Heide im Kreis Dithmarschen
KarteBrunsbüttelHeideMarneMeldorfWesselburenAlbersdorfArkebekAverlakBargenstedtBarkenholmBarltBergewöhrdenBrickelnBuchholz (Dithmarschen)BunsohBurgBusenwurthBüsumBüsumer DeichhausenDellstedtDelveDiekhusen-FahrstedtDingenDörplingEddelakEggstedtElpersbüttelEpenwöhrdenFedderingenFrestedtFriedrichsgabekoogFriedrichskoogGaushornGlüsingGroßenradeGrovenGudendorfHedwigenkoogHellschen-Heringsand-UnterschaarHelseHemmeHemmingstedtHennstedtHillgrovenHochdonnHollingstedtHövedeImmenstedtKaiser-Wilhelm-KoogKarolinenkoogKleveKrempelKronprinzenkoogKrumstedtKudenLeheLiethLindenLohe-RickelshofLundenMarnerdeichNeuenkirchenNeufeldNeufelderkoogNindorfNorddeichNorderheistedtNordermeldorfNorderwöhrdenNordhastedtOdderadeOesterdeichstrichOesterwurthOffenbüttelOsterradeOstrohePahlenQuickbornRamhusenRehm-Flehde-BargenReinsbüttelSankt AnnenSankt MichaelisdonnSarzbüttelSchafstedtSchalkholzSchlichtingSchmedeswurthSchrumSchülpStelle-WittenwurthStrübbelSüderdeichSüderdorfSüderhastedtSüderheistedtSüderheistedtTellingstedtTellingstedtTensbüttel-RöstTielenhemmeTrennewurthVolsemenhusenWallenWarwerortWeddingstedtWelmbüttelWennbüttelWesselburener DeichhausenWesselburenerkoogWesselnWesterborstelWesterdeichstrichWrohmWolmersdorfWöhrdenWindbergenWiemerstedtSchleswig-HolsteinFriedrichskoog
Karte

Heide (niederdeutsch Heid) ist eine Mittelstadt in Schleswig-Holstein und die Kreisstadt des Kreises Dithmarschen.

Geografische Lage

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Stadtgebiet von Heide befindet sich am westlichen Rand der Schleswig-Holsteinischen Geest im Nordteil des Dithmarscher Kreisgebiets nordöstlich der Meldorfer Bucht. Zur Unterscheidung von anderen Orten gleichem Namens wird der Zusatz „i. H.“ / gesprochen „(in) Holstein“ benutzt.

Gemeindegliederung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Volkszählung 1987 registrierte die Einwohnerzahlen auf Basis des folgenden Wohnplatzverzeichnisses. Danach gliederte sich die Stadt wie folgt:[2]

  • Bennewohld
  • Dellweg
  • Duvenheide
  • Hochfeld
  • Süderholm

Als Stadtteile von Heide (Holst.) werden heute Rüsdorf (1924 eingemeindet), Süderholm-Bennewohld (1967 eingemeindet) und Butendiek genannt.

Zudem wird die Stadt häufig pragmatisch entsprechend den vier Haupthimmelsrichtungen in Heide-Nord und Heide-Süd sowie Heide-Ost und Heide-West eingeteilt.

Nachbargemeinden

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Direkt an das Heider Stadtgebiet grenzen:

Neuenkirchen; Wesseln Weddingstedt Ostrohe; Nordhastedt; Barkenholm
Norderwöhrden Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Gaushorn
Lohe-Rickelshof Hemmingstedt Süderhastedt
Klimadiagramm von Heide[3]
Marktplatz von Heide von dessen Nordost-Ecke aus, Zeichnung um 1895

Frühe Entwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1404 wurde Heide als Uppe de Heyde zum ersten Mal erwähnt. Laut einer Chronik von 1577 hatten im 14. Jahrhundert die Dörfer Rickelshof, Lohe, Wesseln und Rüsdorf beschlossen, im Schnittpunkt ihrer Gebiete eine Kapelle – oder nach anderer Quelle ein Gasthaus – zu errichten.[4] Bereits 1434 wurde Heide als Versammlungsort der Bauernrepublik erwähnt. 1447 wählten die Dithmarscher Heide zum Obergericht der Achtundvierziger und sicherten den Status des Orts als einer der Dithmarscher Hauptorte neben Meldorf. Zu den Landesversammlungen konnten sich bis zu 12000 wehrfähige Männer auf dem 4,6 ha großen Platz versammeln. An dessen Rand ist schon 1437 eine dem heiligen Georg geweihte St.-Jürgen-Kapelle bezeugt.[5]

Am 10. Dezember 1524 wurde auf dem Marktplatz der ehemalige Mönch Heinrich von Zütphen verbrannt, der Ende November auf Einladung von Nicolaus Boie nach Meldorf gekommen war, um dort die evangelische Lehre zu predigen. Die Reformation setzte sich erst acht Jahre später durch.

Auch wenn Dithmarschen nach der Letzten Fehde 1559 seine Unabhängigkeit verlor und Heide dabei völlig zerstört wurde, behielt Heide seine Bedeutung als Handelsort und Sitz der Verwaltung der späteren Landschaft (in dänischer Zeit) bzw. des Kreises (in preußischer Zeit) Norderdithmarschen. Der ehemalige Versammlungsort diente nunmehr nur noch als Marktplatz. Die ursprünglich aus Feldstein errichtete Kirche wurde aus Ziegeln neu aufgeführt und schon im folgenden Jahr wieder eingeweiht. Der Turm wurde 1611 angefügt und 1724 erneuert.[6]

Eisenbahnanschlüsse

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1877 bekam Heide durch die Westholsteinische Eisenbahn-Gesellschaft im Bahnhof Heide erste Eisenbahnverbindungen nach Neumünster und Tönning, die zum 1. November 1878 durch die Einbindung der Marschbahn um direkte Verbindungen nach Altona und zehn Jahre später direkt nach Husum erweitert wurden. 1905 bis 1938 bestand gegenüber dem Bahnhof das Betriebsgelände der Kreisbahn Norderdithmarschen, die mit zwei Strecken den Kreis erschloss.

Politische Entwicklungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1867 bis 1971 war Heide Sitz des Amtsgerichts Heide. Am 7. Juli 1870 erhielt Heide das Stadtrecht. Heide war Kreisstadt des Kreises Norderdithmarschen.

Heide war eine frühe Hochburg des Nationalsozialismus. Bei der Reichstagswahl 1928 erreichte die NSDAP in Heide 12,6 %. Nach der von den Nazis so genannten Blutnacht von Wöhrden verzeichnete die Heider Ortsgruppe der NSDAP einen starken Mitgliederzuwachs. Bei den Kommunalwahlen 1929 kam die NSDAP in der Folge auf 14 Prozent. Bei der Reichstagswahl 1930 wählten 33,3 % der Wähler in Heide die NSDAP, bei der Reichstagswahl Juli 1932 50,8 %.

Trotz der absoluten Mehrheit für die NSDAP bei den Kommunalwahlen 1933 mit 57,7 % blieb der deutschnationale Bürgermeister Hermann Hadenfeldt vorerst im Amt. 1937 gab Hadenfeldt sein Amt aber vorzeitig auf und Karl Herwig wurde als Bürgermeister eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg ernannten die Briten August Vehrs zum Bürgermeister.

Während der Operation Gomorrha warfen Bomber der 381st Bombardment Group der United States Army Air Forces am Nachmittag des 25. Juli 1943 ihre Bombenlast erst während ihres Rückflugs zur Nordsee über Heide ab.[7]

Seit 1970 ist Heide Kreisstadt des aus den Kreisen Norder- und Süderdithmarschen neu geschaffenen Kreises Dithmarschen und setzte sich in der Wahl gegen Meldorf durch. Bereits 1932 hatte die preußische Regierung die Kreise Norder- und Süderdithmarschen zusammengelegt, dabei aber Meldorf zur Kreisstadt erkoren. Die Nazis machten die Zusammenlegung 1933 wieder rückgängig. Im September 1967 wurden die Orte Süderholm und Bennewohld auf eigenen Wunsch eingemeindet.

Eingemeindungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 9. Oktober 1924 wurde die Dorfgemeinde Rüsdorf, die bis dahin der Kirchspielslandgemeinde Weddingstedt angehörte, eingegliedert. Am 1. Januar 1968 kam die bis dahin selbstständige Gemeinde Süderholm hinzu. Diese entsprach gebietsmäßig der Gemeinde Süderholm-Bennewohld, die am 1. April 1934 auf die neuen Gemeinden Bennewohld und Süderholm aufgeteilt wurde. Bennewohld wurde am 1. April 1943 nach Süderholm eingemeindet.[8]

Einwohnerentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einwohnerentwicklung von 1835 bis 2016

Die Grafik weist einen für die Region typischen Anstieg der Einwohnerzahl auf.[9] Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Dithmarschen und Eiderstedt (zusammen damals unter 120.000 Einwohner) zum Internierungsgebiet Sperrgebiet G der Alliierten für bis zu 400.000 Wehrmachtssoldaten. Während des Krieges und danach wurden sehr viele Flüchtlinge aus den ehemaligen Ostgebieten Deutschlands in Heide aufgenommen und auch dauerhaft sesshaft.

Jahr Einwohner
1835 (1. Feb.) 5.135
1840 (1. Feb.) 5.284
1845 (1. Feb.) 5.396
1855 (1. Feb.) 6.120
1860 (1. Feb.) 6.452
1864 (3. Dez.) 6.846
1871 (1. Dez.) 7.420
1875 (1. Dez.) 7.485
1880 (1. Dez.) 8.219
1885 (1. Dez.) 8.032
1890 (1. Dez.) 8.103
1895 (1. Dez.) 8.594
1905 (1. Dez.) 9.478
1919 (1. Dez.) 10.912
1925 (16. Juni) 11.164
1933 (16. Juni) 12.368
Jahr Einwohner
1939 (17. Mai) 13.205
1946 (29. Okt.) 23.175
1950 (13. Sep.) 23.178
1956 (25. Sep.) 20.792
1961 (6. Juni) 20.675
1970 (27. Mai) 22.992
2003 (30. Juni) 20.533
2005 (30. Juni) 20.660
2006 (31. Dez.) 20.695
2007 (31. Dez.) 20.827
2012 (31. Dez.) 20.894
2016 (31. Dez.) 21.529
2017 (31. Dez.) 21.699
2018 (31. Dez.) 21.684
2019 (31. Dez.) 21.852

Konfessionsstatistik

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemäß dem Zensus 2022 waren (Mai 2022) 44,7 % der Einwohner evangelisch, 5,2 % katholisch, und 50,1 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[10]

Gemeindewahl 2023 in Heide[11]
Wahlbeteiligung: 41,9 % (2018: 38,61 %)
 %
50
40
30
20
10
0
40,9 %
19,5 %
11,5 %
10,0 %
5,9 %
0,5 %
4,4 %
3,9 %
3,2 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2018
 %p
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
+0,28 %p
−8,64 %p
+11,5 %p
−1,8 %p
−3,81 %p
+0,5 %p
−5,33 %p
+3,9 %p
+3,2 %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
g Freie Wahl Heide
h Unabhängige Wählergemeinschaft Heide
i Dithmarscher Forum Nachhaltigkeit

Ratsversammlung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sitzverteilung 2023 in der Ratsversammlung Heide
2
6
4
1
1
3
14
14 
Insgesamt 31 Sitze

Seit der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 verteilen sich die 32 Sitze (+ 3) in der Ratsversammlung folgendermaßen auf die einzelnen Parteien (in Klammern: Differenz zur Anzahl der Sitze nach der Kommunalwahl am 6. Mai 2018):

  • CDU: 14 Sitze (+ 2)
  • SPD: 6 Sitze (− 2)
  • Grüne: 4 Sitze (+ 4)
  • FDP: 3 Sitze (± 0)
  • LINKE: 2 Sitze (− 1)
  • FWH: 1 Sitz (− 2)
  • UWH: 1 Sitz (+ 1)
  • DFN: 1 Sitz (+ 1)

Der Bürgermeister der Stadt Heide ist seit dem 1. Dezember 2018 Oliver Schmidt-Gutzat (SPD). Seine Stellvertreter sind Marc-Friedrich Trester (CDU) und Manfred Will (SPD).[12]

Bürgervorsteher

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgervorsteher der Stadt Heide ist Michael Stumm (CDU). Seine Stellvertreter sind Hülya Altun (SPD) und Christoph Siewert (CDU).[13]

Die ehemaligen Bürgervorsteher waren:

  • 15. Juni 1950 – 1. April 1966 Adolf Stein
  • 1. April 1966 – 25. April 1990 Helmut Petersen-Schmidt
  • 25. April 1990 – 16. April 2003 Reinhard Woelk
  • 16. April 2003 – 24. Juni 2008 Olof Paulsen
  • 26. Juni 2008 – 13. Juni 2018 Franz Helmut Pohlmann

Das Kommunalwappen von Heide wurde von dem Brunsbütteler Heraldiker Willy „Horsa“ Lippert gestaltet und am 31. Januar 1952 genehmigt.

Wappen von Heide
Wappen von Heide
Blasonierung: „In Rot ein linksschreitender, barhäuptiger, goldenbehaarter, -gegürteter und -gespornter, silberner Ritter auf dem Bauch eines rücklings linksliegenden, vierbeinigen, flügellosen, goldäugigen und -pfeilzungigen, silbernen Drachens, dessen rechte Hinterklaue und Schwanz sein rechtes Bein umfassen, den goldenen Speer in das Drachenmaul stoßend, rechts begleitet von einem gestürzten, unten und oben beringten, goldenen Anker, links von einem fünftriebigen, goldenbewurzelten, violettbeblüteten, grünen Heidebüschel.“[14]
Wappenbegründung: Das Hauptmotiv des Wappens der Stadt Heide ist der einen Drachen tötende Heilige Georg, in Norddeutschland St. Jürgen genannt. 1434 trafen sich die Vertreter von acht Dithmarscher Kirchspielen „up de Heyde tho Rusdorpe“ (Rüsdorf), um mit Hamburger Abgesandten Friedensgespräche zu führen. An dieser Stelle entwickelte sich in der Folgezeit der Ort Heide, insbesondere seitdem die Landesversammlungen aller Dithmarscher hier stattfanden und von 1447 an das oberste Gericht des Landes ebenfalls hier tagte. Die bald nach 1434 errichtete, St. Jürgen geweihte Kapelle wurde um 1460 Kirche mit eigenem Kirchspiel. Damit erhielt der Ort das Recht ein eigenes Siegel zu führen; dieses gibt den Schutzpatron der Kirche wieder. Sein ältester Abdruck stammt von 1461. Als Tagungsort wichtiger Organe der Landesverfassung entwickelte sich Heide zum Zentrum der Bauernrepublik Dithmarschen. Auf das älteste Heider Siegel geht das heutige Wappen zurück. Im Mittelpunkt steht der Schutzpatron, das Heidebüschel erklärt „redend“ den Ortsnamen. Die Bedeutung des Ankers ist nicht geklärt.
Flagge von Heide

In Rot die Figuren des Stadtwappens sämtlich in Weiß ohne Schild, begleitet oben und unten unweit des Randes von einem schmalen weißen Streifen.[14]

Städtepartnerschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Nowogard in Polen – Städtefreundschaft (ehemals Naugard)
  • Anklam in Mecklenburg-Vorpommern – Städtefreundschaft
  • Freudenstadt – freundschaftliche Beziehungen zur Großen Kreisstadt im Schwarzwald. Freudenstadt ist die andere Stadt in Deutschland, die den Anspruch erhob, den größten Marktplatz des Landes zu haben. Beide Städte einigten sich mittlerweile darauf, dass die Marktplätze gleich groß seien, jedoch hat Heide den größten unbebauten Marktplatz Deutschlands und Freudenstadt den größten bebauten Marktplatz.
  • Patenschaft mit der Deutschen Privatschule in Feldstedt/Dänemark
  • Patenschaft zur 12. Inspektion der Unteroffizierschule der Luftwaffe
  • Patenschaft Containerschiff „Heide“ – Reederei Wentorf
  • Patenschaft Lufthansa-Jet „Heide“
  • Patenschaft zu den ehemaligen Einwohnern der Stadt und des Kreises Naugard in Pommern

Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Marktplatz von Heide 360°-Panoramafotografie

St.-Jürgen-Kirche

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
St.-Jürgen-Kirche von Süd-Ost

Die lichtdurchflutete Kirche steht auf dem Süd-West-Eck des Marktplatzes und wurde auf den Grundmauern des 1559 bei einem Brand vollständig zerstörten Vorgängerbaus errichtet. 1694–1696 wurde das Gebäude erweitert und im gleichen Jahrhundert an der Nordseite eine Empore eingezogen, an der in bildhaften Darstellungen Szenen aus der Bibel gezeigt werden. 1724 wurde die Kirche durch einen neuen, breiteren Chor zu einer Saalkirche vergrößert und der 1611 errichtete Turm so umgestaltet, wie man ihn heute noch sieht.[15] Aus der alten Kirche wurde ein Taufbecken aus Sandstein übernommen. Vermutlich zusammengesetzt aus zwei älteren Altären ist der Schrein eines gotischen Schnitzaltars an der Südwand.[6] Die Kanzel aus der Erbauungszeit mit Darstellungen von Szenen aus dem Leben Jesu mit niederdeutscher Beschriftung stammt aus der Zeit des Neubaus, der barocke Altar von 1699. Außerhalb der Kirche an der Südseite befindet sich ein Sühnestein der in Bild und Wort von einem im Jahr 1567 erfolgten Totschlag berichtet.[16]

Weitere Kirchen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Erlöserkirche (evangelisch)
  • Auferstehungskirche (evangelisch)
  • St. Josef-Kirche (katholisch)
  • Neuapostolische Kirche
  • Islamischer Gebetsaal im ehemaligen Ballhaus Tivoli
Altes Pastorat

An der Südseite des Heider Marktplatzes, gegenüber der St.-Jürgen-Kirche, befindet sich das Alte Pastorat. Erbaut wurde das Gebäude im Jahr 1739 von Johann Georg Schott. Heute befindet sich dort unter anderem das evangelische Kirchenbüro.

Die Stadt hat den größten unbebauten Marktplatz Deutschlands (4,7 ha). Hier findet seit über 500 Jahren der traditionelle Wochenmarkt statt. Er ist ehemaliger Tagungsort der Landesversammlung der freien und unabhängigen Bauernrepublik Dithmarschen (1447–1559). 48 Regenten tagten jeden Sonnabend, schufen Gesetze, sprachen Recht, erhoben Strafen, empfingen oder schickten Gesandtschaften.

Heider Wasserturm

Der 1903 erbaute und im Jahre 2004 vollständig sanierte Heider Wasserturm mit Trauzimmer des Heider Standesamtes ist sehenswert.

Im Stadtbild von Heide gibt es etwa 20 Kulturdenkmäler, darunter das Dreetörnhus in der Süderstraße 2, das mit dem Alten Pastorat und der St.-Jürgen-Kirche ein einzigartiges Ensemble bildet.

Museumsinsel Lüttenheid

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Museumsinsel Lüttenheid liegt unweit des Marktplatzes im ehemaligen Handwerkerviertel Lüttenheid. Seit 2004 beherbergt das Areal das Heider Heimatmuseum sowie das Klaus-Groth-Museum.

Der Schwerpunkt des Heider Heimatmuseums liegt auf der Gründungszeit Heides zur Zeit der Dithmarscher Bauernrepublik sowie der Heider Lebenswelt im 19. und 20. Jahrhundert. Dies wird durch zahlreiche Originalobjekte veranschaulicht.

Das Klaus-Groth-Museum ist das Geburtshaus des Dichters Klaus Groth (1819–1899), der als bedeutendster niederdeutscher Lyriker gilt. Der ehemalige Müllerbetrieb der Familie wurde 1914 zum Museum in Gedenken an den Dichter umgewandelt, nachdem die Stadt das marode Gebäude erstanden und grundsaniert hatte. Des Weiteren vermittelt das eingerichtete Haus einen Eindruck von den Lebensverhältnissen des 19. Jahrhunderts.

Am Brahmshaus (nach Johannes Brahms) findet man unter dem Giebel an der Vorderfront eine Tafel mit dem Hinweis auf die Familie Brahms, in deren Besitz sich das Haus von 1819 bis 1887 befand. Die 1987 gegründete Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein hat hier eine Stätte der Erinnerung an den Komponisten geschaffen[17]. Das Haus ist kultureller Anziehungspunkt und beherbergt eine Ausstellung und eine Bibliothek mit Literatur zu Johannes Brahms. Auch finden hier Konzerte, Vorträge und Kurse sowie die Planungen für die Vergabe des Brahms-Preises statt.

Stolpersteine für Nazi-Opfer

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Stolperstein Klaus-Groth-Straße 20 für Lilly Wolff

In Heide gibt es sieben Stolpersteine zur Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus.[18]

Regelmäßige Veranstaltungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit Juli 2007 wirbt die Stadt Heide mit dem Slogan „Marktstadt im Nordseewind“.

Entscheidung über Northvolt-Batteriefabrik bei Heide

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anfang 2022 gab das schwedische Unternehmen Northvolt bekannt, auf dem Gelände der Gemeinden Lohe-Rickelshof und Norderwöhrden bei Heide die Batteriefabrik Northvolt Drei mit etwa 3000 Arbeitsplätzen errichten zu wollen.[19] Ende Oktober des gleichen Jahres gab Northvolt-Chef Peter Carlsson in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung jedoch bekannt, den Bau der Fabrik bei Heide möglicherweise zu verschieben.[20][21] Als Grund nannte er die hohen Strompreise. Am 2. Februar 2023 begann eine zweitägige Reise des Bundeswirtschaftsministers Robert Habeck nach Schweden, vor der er bekannt gab, für Heide als Standort für das Batteriewerk werben zu wollen.[22] Am 3. Februar 2023 gab Northvolt bekannt, dass die Vorbereitungen für die Fabrik weiter in Gang seien, jedoch aktuell noch die Frage im Raum stehe ob das Projekt in den USA – aufgrund von Begünstigungen für Northvolt in Folge des kürzlich verkündeten Inflation Reduction Acts – oder Heide priorisiert werde.[23] Im Zentrum stehen dabei die Fragen über eine langfristige Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen aus erneuerbaren Quellen sowie auch zur Finanzierung. Die EU-Kommission hatte am 8. Januar 2024 die geplanten Fördermittel in Höhe von 902 Millionen Euro für den Bau der Northvolt Batteriefabrik in Dithmarschen bewilligt. Mit der Förderung soll verhindert werden, dass eine Investition in ein Land außerhalb Europas verlagert werde.[24]

Rennbahn Fichtenhain

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für Trabrennen des am 4. März 1904 gegründeten Traberclubs Ditmarsia entstand eine 500 Meter lange Trabrennbahn, die am 16. Juni 1907 eingeweiht wurde. Der Traberclub beschloss 1924 zusammen mit dem neu gegründeten Dithmarscher Automobil-Club (DAC) den Bau einer Automobil- und Motorradrennbahn, die nach nur siebenwöchiger Bauzeit fertiggestellt wurde und eines der modernsten und schnellsten Autodrome in Europa war. „Die Bahn war 1250 m lang, 10–12 m breit und hatte eine Kurvenüberhöhung von 45–50 Grad“. Auf dieser Ovalbahn fanden bis 1932 achtzehn Rennen in diversen Automobil- und Motorradklassen statt, einige als deutsche Meisterschaft. Der von Soenius gehaltene Bahnrekord auf der Fichtenhain-Rennbahn beträgt 143,2 km/h.[25]

Sportvereine (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eisenbahnverkehr

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bahnhof Heide (Holst) ist ein Eisenbahnknotenpunkt im schleswig-holsteinischen Eisenbahnverkehr. Hier treffen die Bahnstrecken Neumünster–Heide und Heide–Büsum auf die Marschbahn. Der Bahnhof wird durch die Linien RE 6 (Hamburg-AltonaWesterland (Sylt)), RB 62 (Heide–Itzehoe) und RB 63 (Neumünster–Büsum) bedient. Heide liegt im Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein.

Der Bahnhof wird ebenfalls von Fernverkehrszügen bedient. Einzelne Verbindungen innerhalb des IC-Liniennetzes der Deutsche-Bahn-Tochter DB Fernverkehr werden in Hamburg über die Marschbahn bis nach Westerland/Sylt durchgebunden.

Straßenverkehr

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heide ist durch die A 23 Hamburg–Heide an das deutsche Autobahnnetz angeschlossen. Es gibt die Anschlussstellen „Heide-Süd“ an der B 5 Richtung Meldorf/Brunsbüttel und die Anschlussstelle „Heide-West“ an der B 203 Richtung Büsum bzw. Richtung Rendsburg/Kiel und B 5 Richtung Tönning/Husum. Mitten durch das Stadtzentrum verläuft die B 203, welche nahe dem Bahnhof mittels der Stadtbrücke die Bahngleise überquert.

Das direkte Siedlungsgebiet der Stadt wird im ÖPNV durch zwei Stadtbuslinien erschlossen (Liniennummern 2901 und 2902 im Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein), die im halbstündigen Takt verkehren. Betreiber ist (Stand 2022) das Unternehmen Vineta. Darüber hinaus gibt es Regionalbusverbindungen ins Umland des gesamten nördlichen Kreisgebiets von Dithmarschen.[26][27]

Im Kern des städtischen wie auch regionalen Busverkehrs stehen die bisher getrennten Haltestellen Bahnhof und ZOB. Seit Dezember 2013 fahren die Linien des Heider Stadtverkehrs bereits vom neuen Kombibahnsteig am Bahnhof ab. Die vollständige Verlagerung des ZOBs an den Heider Bahnhof war ursprünglich für 2015 geplant, letztlich wurde dieser jedoch erst Anfang Dezember 2022 eröffnet[28].

Der nächstgelegene Regionalflughafen ist der Flugplatz Heide-Büsum, von hier aus werden mehrmals täglich Linienflüge der OFD nach Helgoland angeboten. Der nächste Verkehrsflughafen befindet sich in Hamburg-Fuhlsbüttel, der in einer Stunde erreicht werden kann.

Bildung, Kinder- und medizinische Betreuung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allgemeinbildende Schulen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schülerzahlen aus dem Schuljahr 2022/2023[29]

  • Grundschulen
    • Grundschule Lüttenheid (Lüttenheid 32), 194 Schüler in 8 Klassen
    • Schulen am Moor mit Standorten in Heide-Süderholm und der Nachbargemeinde Ostrohe (Süderholmer Straße 65), 151 Schüler in 7 Klassen
    • St.-Georg-Schule (Bürgermeister-Vehrs-Straße 13–15), 245 Schüler in 10 Klassen
  • Grund- und Gemeinschaftsschulen
    • Klaus-Groth-Schule mit Standorten in der Klaus-Groth-Straße 18–20 und am Loher Weg, 459 Schüler in 21 Klassen
  • Gemeinschaftsschule
    • Gemeinschaftsschule Heide-Ost (Friedrich-Elvers-Straße 7), 614 Schüler in 25 Klassen
  • Förderschule
    • Friedrich-Elvers-Schule (Europaschule), Förderzentrum Heide mit Außenstellen (Friedrich-Elvers-Straße 14), 59 Schüler in 7 Klassen, 297 Betreute insgesamt
  • Gymnasien
    • Werner-Heisenberg-Gymnasium (Rosenstraße 41), 609 Schüler in 33 Klassen
    • Gymnasium Heide-Ost (Europaschule/Kulturschule), (Friedrich-Elvers-Straße 7), 679 Schüler in 30 Klassen
    • Berufliches Gymnasium am BBZ Dithmarschen (Waldschlößchenstraße 48–52; in Meldorf: Friedrichshöfer Straße 31), Fachrichtungen:
      • Gesundheit und Soziales
      • Wirtschaft
      • Technik sowie Agrarwirtschaft (Agrarbiologie)
Die Fachrichtungen Technik und Agrarwirtschaft des Beruflichen Gymnasium des BBZ Dithmarschens werden in Schritten nach Heide verlegt; die Techniker sind jedoch auf die technische Ausstattung in Meldorf angewiesen, was den vollständigen Ausschluss des Standorts Meldorf (noch) nicht zulässt.

Berufsbildende Schulen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • BerufsBildungsZentrum (BBZ) Dithmarschen (Waldschlößchenstraße 48–52; in Meldorf: Friedrichshöfer Straße 31)
  • Dr.-Gillmeister-Schule, staatlich anerkannte Schule für technische Assistenten in der Medizin (Esmarchstraße 50)
  • Staatlich anerkannte Fachschule für Altenpflege/DRK LV (Esmarchstraße 50)
  • Landwirtschaftsschule (Waldschlösschenstraße 47)
  • Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen am Westküstenklinikum Heide (Esmarchstraße 50)
  • Rettungsdienst-Akademie der RKiSH, notfallmedizinische Aus- und Fortbildung (Esmarchstraße 50)

Die Fachhochschule Westküste (FHW; Fritz-Thiedemann-Ring 20) ist die jüngste staatliche Fachhochschule in Schleswig-Holstein. Sie hatte 2023 rund 1600 Studenten[30] und bietet die Studiengänge

Kinderbetreuung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Evangelischer Kindergarten (Lindenstraße 9a)
  • Evangelischer Johannes Kindergarten (Stettiner Straße 28)
  • Ganztagskindergarten und Kinderhort Heide e.V. (Klaus-Harms-Straße 56)
  • Kindertagesstätte Sausewind (Klaus-Harms-Straße 56)[33]
  • Kinderbetreuungsservice (Helgoländer Straße 13)
  • Kindergarten Arche Noah (Waldschlößchenstraße 84)
  • Kindertagesstätte Morgenstern (Nordstrander Straße 27)[33]
  • Kindertagesstätte Regenbogen (Norderstraße 82–86)[33]
  • Kindertagesstätte Sternschnuppe (Dr.-Gillmeister-Weg 3)[33]
  • Kindertagesstätte Nordlichter (Fritz-Thiedemann-Ring 20b)[33]
  • Lichtblick Westküste (Berliner Straße 65)

Sonstige Bildungseinrichtungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • BTZ Heide Bildungs- und Technologiezentrum gGmbH (Stiftstraße 83)
  • Volkshochschule Heide e.V. (Markt 29)
  • Stadtbücherei (Himmelreichstraße 10–12)
  • Dithmarscher Musikschule e.V. (Bahnhofstraße 29)
  • Das Westküstenklinikum besitzt mit Brunsbüttel und Heide zwei Standorte, wobei in Heide mit 17 Kliniken und Instituten das deutlich breitere Angebot vorgehalten wird.

Kirchen und kirchliche Einrichtungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
St. Jürgen

Evangelisch-lutherisch

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Römisch-katholisch

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • St. Josef (Kleine Straße 8)

Sonstige Glaubensgemeinschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Nordfriedhof / Zütphenfriedhof, Weddingstedter Straße (seit 1825)
  • Südfriedhof / Johannesfriedhof, Lobeskampweg (seit 1932)
  • Waldfriedhof Hohenhain (Nutzung mit Nordhastedt)
Name Mitglieder bzw. Anzahl[34]
Einwohner 20.470
Evangelische Kirche 12.340
Römisch-katholische Kirche 1.210
Orthodoxe Kirchen 150
Evangelische Freikirchen wegen geringer Anzahl nicht ausgewiesen
Judentum wegen geringer Anzahl nicht ausgewiesen
Sonstige 620
Keiner ö.-r. Religionsgesellschaft zugehörig 5.970

Persönlichkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Klaus Groth, niederdeutscher Dichter und Schriftsteller
  • Heinrich Schultz, Alt-Marktmeister
  • August Blaas, 1868 Vorsteher des Fleckenkollegiums, 1870 1. Bürgermeister der Stadt Heide
  • August Schölermann, Stadtverordneter, stellv. Bürgermeister, Initiator des Heimatmuseums
  • Ernst Mohr, Stifter der Anlage vor dem Heider Wasserturm und Stadtrat
  • Emil Jacobsen, Hauptmann der Freiwilligen Feuerwehr Heide
  • Nicolaus Bachmann, Maler und Bildhauer
  • Arnold Ebel, Komponist, Professor an der Berliner Hochschule für Musik
  • Hermann Hadenfeldt, Bürgermeister 1903–1909 und 1928–1937, nach dem Krieg Stadtdirektor
  • Friedrich Pauly (1875–1954), Landrat des Kreises Süderdithmarschen, Niederdeutsch-Übersetzer, galt als bester Groth-Kenner
  • Hinrich Schmidt, 1919–1929 Beigeordneter und Stadtrat, 1924–1927 leitender Bürgermeister, Tiefbauunternehmer
  • Adolf Stein, Bürgervorsteher
  • August Vehrs, 22 Jahre Stadtverordneter, 1945–1950 Bürgermeister
  • Helmut Petersen-Schmidt, Bürgervorsteher
  • Reinhard Woelk, Bürgervorsteher
  • Franz-Helmut Pohlmann, 2008–2018 Bürgervorsteher[35]
  • Ilka Marczinzik, Gründerin des Lokalen Bündnis für Familie, stv. Bürgervorsteherin

Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Personen, die mit der Stadt in Verbindung stehen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Marie-Elisabeth Rehn: Heider gottsleider – Kleinstadtleben unter dem Hakenkreuz, neu aufgelegt 2005, Verlag Pro Business Berlin, ISBN 3-939000-31-0.
  • Erwin Rehn, Marie-Elisabeth Rehn: Die Stillschweigs – von Ostrowo über Berlin und Peine nach Heide in Holstein bis zum Ende in Riga, Theresienstadt und Auschwitz; eine jüdische Familiensaga 1862–1944, Konstanz 1998, ISBN 3-89649-259-4.
  • Ulrich Pfeil: Vom Kaiserreich ins »Dritte Reich«. Heide 1890–1933, Heide 1997.
  • Telse Lubitz: Heide im Wandel, Gang durch die Geschichte der Stadt Heide, Verlag Boyens Medien Heide, ISBN 3-8042-0764-2.
  • Telse Lubitz, Inge Harländer: Die Reihe Archivbilder – Leben in Heide, neu 2006, Verlag Sutton, ISBN 3-86680-047-9.
  • Theodor Lübbe, Günther Pump: Heide – Marktstadt im Nordseewind , Verlag Boyens & Co Heide, ISBN 3-8042-0584-4.
  • Christian Peters: Nationalsozialistische Machtdurchsetzung in Kleinstädten. Eine vergleichende Studie zu Quakenbrück und Heide/Holstein. Transcript Verlag, Bielefeld 2015, ISBN 978-3-8376-3091-6.
  • Ernst Peters: Die großen Automobil- und Motorradrennen – Fichtenhain-Rennbahn 1925–1932: Aufstieg und Fall einer Sportstätte in Heide. Pro Business, Berlin 2013, ISBN 978-3-86386-596-2.
Commons: Heide – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. (PDF) In: destatis.de. Abgerufen am 30. Oktober 2019.
  3. Geoklima 2.1
  4. Geschichte der Stadt Heide. (Memento vom 6. April 2012 im Internet Archive) In: Internetseite der Stadt Heide. Abgerufen am 16. April 2019.
  5. Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Hamburg, Schleswig-Holstein; 3. Aufl. Deutscher Kunstverlag 2009; S. 353 f.
  6. a b St.-Jürgen-Kirche in Heide (Memento vom 9. November 2012 im Internet Archive) (mit Video)
  7. Martin Middlebrook: Hamburg Juli '43. Alliierte Luftstreitkräfte gegen eine deutsche Stadt, Ullstein, Berlin 1983, ISBN 3-550-07937-0, S. 232.
  8. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867–1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 45.
  9. Stadt Heide (Daten & Zahlen) (Memento vom 19. Juli 2011 im Internet Archive)
  10. Bevölkerung kompakt (Gebietsstand 15.05.2022, Religion), abgerufen am 10. August 2024
  11. Gemeindewahl – Kommunalwahlen 2023 in Heide. In: wahl.heide.de. Abgerufen am 25. September 2023.
  12. Der Bürgermeister und seine Stellvertreter. In: heide.de. Stadt Heide, abgerufen am 30. Januar 2019.
  13. Bürgervorsteher der Stadt Heide. In: heide.de. Stadt Heide, abgerufen am 1. September 2019.
  14. a b Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
  15. Dehio, S. 354.
  16. Heide. In: suehnekreuz.de. Abgerufen am 10. Mai 2019.
  17. Profil Brahmshaus Heide beim Museumsverband Schleswig-Holstein und Hamburg. In: museen-sh.de. Abgerufen am 26. Juli 2019.
  18. AKENS: Liste der Stolpersteine. In: akens.org. Abgerufen am 26. Dezember 2023.
  19. Batteriefabrik bei Heide: Geschäftsführer stellt Northvolt-Pläne vor. In: ndr.de. Abgerufen am 3. Februar 2023.
  20. Marcus Theurer: Batteriefabrik von Northvolt: Vorfahrt für die USA? In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 2. Februar 2023]).
  21. Hohe Strompreise gefährden Batteriefabrik in Schleswig-Holstein. In: automobil-industrie.vogel.de. Abgerufen am 2. Februar 2023.
  22. Habeck sieht weiterhin gute Chancen für schwedische Northvolt-Fabrik in Schleswig-Holstein. In: r-online.de. Abgerufen am 2. Februar 2023.
  23. Habeck bei Northvolt: Batteriehersteller sieht noch viel Gesprächsbedarf. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 3. Februar 2023]).
  24. Northvolt: EU gibt rund 900 Millionen Euro Fördermittel frei. Tagesschau, 8. Januar 2024, abgerufen am 9. Januar 2024.
  25. Ernst Peters: Die großen Automobil- und Motorradrennen. Fichtenhain-Rennbahn 1925–1932: Aufstieg und Fall einer Sportstätte in Heide. Pro Business, Berlin 2013.
  26. Fahrpläne auf autokraft.de. Abgerufen am 31. Oktober 2019.
  27. Fahrpläne auf nah.sh. Abgerufen am 4. Februar 2020.
  28. Der Heider ZOB zieht um. In: oksh.de. 7. Dezember 2022, abgerufen am 3. Februar 2023.
  29. Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein: Verzeichnis der allgemeinbildenden Schulen in Schleswig-Holstein 2022/2023.
  30. Reportage (faz.net)
  31. Deutsche Institut für Tourismusforschung (Prof. Bernd Eisenstein)
  32. Institut für die Transformation des Energiesystems (ITE)
  33. a b c d e Zweckverband Kindertagesstätten Heide-Umland. In: www.zv-kita.de. Abgerufen am 7. Dezember 2016.
  34. Ergebnis des Zensus 2011 zum Berichtszeitpunkt 9. Mai 2011. © Statistische Ämter des Bundes und der Länder, 2014; Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 21. Juni 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ergebnisse.zensus2011.de
  35. Pohlmann mit dem Ehrenbürgerrecht der Stadt Heide ausgezeichnet. (Digitalisat [abgerufen am 14. Juni 2018]).