Februar 2004

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Dieser Artikel behandelt aktuelle Nachrichten und Ereignisse im Februar 2004.

Tagesgeschehen

Sonntag, 1. Februar

Montag, 2. Februar

Datei:Federer2004USO.jpg
Roger Federer

Dienstag, 3. Februar

  • Frankreich. Europäische Astronomen entdecken erstmals in der Atmosphäre eines Exoplaneten (Planet eines anderen Sterns) Kohlenstoff und Sauerstoff. Der Planet ist schon länger unter dem Namen Osiris bekannt. Die Entdeckung erfolgte mit dem Spektrometer des Hubble-Weltraumteleskops.

Mittwoch, 4. Februar

Donnerstag, 5. Februar

Freitag, 6. Februar

Samstag, 7. Februar

Sonntag, 8. Februar

Montag, 9. Februar

John Forbes Kerry

Dienstag, 10. Februar

Mittwoch, 11. Februar

  • Irak. Bei der Explosion einer Autobombe nahe einer Polizeiwache im Süden der Hauptstadt Bagdad kommen rund 50 Menschen ums Leben.

Donnerstag, 12. Februar

  • Seoul/Südkorea. Ein Team von koreanischen Forschern unter Hwang Woo-suk erklärt, dass es ihnen gelungen sei, Stammzellen aus einem geklonten menschlichen Embryo zu gewinnen. Aus diesen Stammzellen seien Vorläufer verschiedener Gewebezellen gezüchtet werden, was als Durchbruch beim therapeutischen Klonen gewertet wird. Tatsächlich wird das Projekt im Dezember 2005 als Fälschung entlarvt.
  • Hamburg/Deutschland. Während einer Wahlkampf-Veranstaltung im Stadtteil Neugraben wird Hamburgs Justizsenator Roger Kusch von einer Frau mit einem Messer attackiert. Kusch kommt mit einer Fleischwunde davon.
  • Pforzheim/Deutschland. Im Tarifstreit zwischen der IG Metall Baden-Württemberg und dem Arbeitgeberverband Südwestmetall wird für die Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg ein Pilotabschluss erzielt. Er sieht Einkommenserhöhungen in zwei Schritten um 2,2 Prozent ab 1. März 2004 und weiteren 2,7 Prozent ab März 2005 vor.

Freitag, 13. Februar

  • Im Internet werden illegal Teile des Quellcodes von Windows NT und Windows 2000 veröffentlicht.
  • Madison/USA. Der Spitzenbewerber um die demokratische Präsidentschaftskandidatur in den USA, John Kerry, bekommt Unterstützung von einem früheren Konkurrenten. Der aus dem Rennen ausgestiegene Ex-NATO-Oberbefehlshaber Wesley Clark geht nun Senator Kerry zur Hand. Kerry habe die richtige Erfahrung, die richtigen Werte, den richtigen Charakter und die richtige Botschaft. Das sagte Clark bei einem gemeinsamen Auftritt mit Kerry in Madison im Bundesstaat Wisconsin. Dort findet am Dienstag eine Vorwahl statt.
  • Washington, D.C./USA. Ein Soldat der US-Nationalgarde ist wegen versuchter Spionage für das Terrornetzwerk al-Qaida festgenommen worden. Wie die Militärbehörden in Washington am Freitag bestätigten, habe der 26 Jahre alte Soldat - allerdings vergeblich - versucht, über das Internet Kontakt zu der Terrororganisation aufzunehmen, um Geheimnisse über die Ausrüstung gepanzerter Fahrzeuge zu verraten. Seine Panzerbrigade sollte in Kürze aus Fort Lewis (Bundesstaat Washington) in den Irak verlegt werden, hieß es. Neben der Armee seien auch die Bundeskriminalbehörde FBI und das Justizministerium an den Ermittlungen beteiligt. Der Nachrichtensender CNN hatte berichtet, der Soldat sei vor fünf Jahren zum Islam übergetreten.
  • Doha/Katar. Der frühere tschetschenische Präsident Selimchan Abdumuslimowitsch Jandarbijew kommt bei einem Bombenanschlag ums Leben.[2]

Samstag, 14. Februar

  • Rimini/Italien. Der Radrenn-Profi Marco Pantani wird tot in einem Hotel in Rimini aufgefunden. Als Todesursache wird später eine Überdosis Kokain festgestellt.
  • Falludscha/Irak. Bei einem der schwersten Angriffe irakischer Rebellen bislang sterben in Falludscha über 20 Personen.
  • Pakistan. Ein Erdbeben der Stärke 5,5 in Pakistan fordert 24 Tote.

Sonntag, 15. Februar

  • Volksrepublik China. Bei zwei Bränden im Osten Chinas sind 90 Menschen ums Leben gekommen. In einem Einkaufszentrum in der Großstadt Jilin in Nordostchina starben 51, in einem Dorftempel in der Provinz Zhejiang 39 Menschen.

Montag, 16. Februar

  • Indien, Pakistan. Nach mehr als zweieinhalb Jahren haben die verfeindeten Nachbarn Indien und Pakistan wieder Friedensgespräche aufgenommen. In Islamabad trafen sich Vertreter der beiden Außenministerien zu einem dreitägigen Treffen. Hauptthema ist die Region Kaschmir.
  • London/Großbritannien. Nach 5 Tagen taucht der russische Präsidentschaftskandidat Iwan Rybkin wieder auf. Er behauptet, unter falschem Vorwand in die die Ukraine gelockt worden zu sein. Dort habe man ihn unter Drogen gesetzt und für ein kompromittierendes Video gefilmt. Vier Tage sei er bewusstlos gewesen.

Dienstag, 17. Februar

Mittwoch, 18. Februar

Donnerstag, 19. Februar

  • Schkölen/Deutschland. Die Polizei nimmt am Abend in dem thüringischen Ort Schkölen einen Mann fest, der einen anderen mit einem Messer bedroht hat. Während des Verhörs in der Nacht gibt der Mann an, in den letzten Tagen mindestens vier Menschen ermordet zu haben, davon drei in Bad Langensalza und einen in Hainspitz.

Freitag, 20. Februar

  • Berlin/Deutschland. In Berlin wird das MoMA eröffnet. In der Neuen Nationalgalerie werden 200 der bedeutendsten Meisterwerke des 20. Jahrhunderts aus dem Museum of Modern Art, New York, gezeigt. Die Ausstellung ist exklusiv in Europa und endet am 19. September 2004.
  • New York/USA. Die Kanadierin Louise Arbour wird für das Amt der UN-Hochkommissarin für Menschenrechte nominiert; sie wird Nachfolgerin des in Bagdad bei einem Anschlag ums Leben gekommenen Sérgio Vieira de Mello.
  • Riga/Lettland. Die lettische Staatspräsidentin Vaira Vīķe-Freiberga ernennt Indulis Emsis von den Grünen zum neuen Regierungschef. Der bisherige Amtsinhaber Einars Repše war am 5. Februar zurückgetreten.
  • Iran. Im Iran finden Parlamentswahlen statt. Zahlreiche liberale bzw. reformorientierte Kandidaten wurden vom konservativen Wächterrat nicht zugelassen, sodass die Wahl als nicht fair kritisiert wird.

Samstag, 21. Februar

Sonntag, 22. Februar

  • Cap-Haïtien/Haiti. Nach der Einnahme der zweitgrößten Stadt Cap-Haïtien planen die Rebellen nun auch die Hauptstadt Port-au-Prince einzunehmen, wie Rebellenführer Guy Philippe bekanntgab.
  • Washington, D.C./USA. US-Astronomen entdecken einen neuen Planetoiden am Rande des Sonnensystems. Mit einem Durchmesser von über 1700 Kilometern ist es das größte neu entdeckte Objekt seit der Entdeckung des Zwergplaneten Pluto im Jahr 1930.
  • Uganda: In einem Flüchtlingslager im Norden Ugandas haben Rebellen der Lord’s Resistance Army ein Blutbad angerichtet und 192 Menschen getötet.
  • Jerusalem/Israel. Bei einem Selbstmordanschlag in einem Jerusalemer Bus kommen 8 Israelis ums Leben, 60 werden verletzt. Der Anschlag geht auf das Konto der Al Aqsa Märtyrer-Brigaden.
  • Rom/Italien. In Rom wird die Europäische Grüne Partei gegründet, die einen Zusammenschluss von 35 grünen Parteien und die erste pan-europäische Partei überhaupt darstellt.

Montag, 23. Februar

Dienstag, 24. Februar

Mittwoch, 25. Februar

Donnerstag, 26. Februar

Freitag, 27. Februar

Samstag, 28. Februar

  • Vor der Küste Virginias (USA) sank der Tanker Bow Mariner nach einer Explosion. Mindestens 3 der 27 Seeleute kamen ums Leben. Der Tanker transportierte 13 Millionen Liter Ethanol, welches in Brand geriet.

Sonntag, 29. Februar

Siehe auch

Weblinks

Commons: Februar 2004 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Über Facebook. Facebook Inc, abgerufen am 18. September 2016.
  2. Staatsfeind Moskaus: Jandarbijew in Katar getötet. n-tv.de, 13. Februar 2004, abgerufen am 18. September 2016.