Friedrichstadt-Palast

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Friedrichstadt-Palast
Friedrichstadt-Palast an der Friedrichstraße 107

Friedrichstadt-Palast an der Friedrichstraße 107

Daten
Ort Berlin-Mitte
Baumeister Bau von 1865: Alfred Lent nach Entwurf von Friedrich Hitzig.
Architekt Neubau 1984: Kollektiv Walter Schwarz, Manfred Prasser und Dieter Bankert
Baujahr • 1865 (alter Friedrichstadt-Palast)
• 1984 (Neubau)
Abriss 1985 (alter Friedrichstadt-Palast)
Grundfläche Neubau 1984: 7700 m²
Koordinaten 52° 31′ 26,1″ N, 13° 23′ 16,6″ OKoordinaten: 52° 31′ 26,1″ N, 13° 23′ 16,6″ O
Rechts der 1985 abgerissene alte Friedrichstadt-Palast (Großes Schauspielhaus) am Schiffbauerdamm; Foto von 1964. Links das Berliner Ensemble.

Rechts der 1985 abgerissene alte Friedrichstadt-Palast (Großes Schauspielhaus) am Schiffbauerdamm;
Foto von 1964.
Links das Berliner Ensemble.

Der Friedrichstadt-Palast ist ein 1984 als Revuetheater mit moderner Bühnentechnik errichtetes Bauwerk im Berliner Ortsteil Mitte des gleichnamigen Bezirks. Der Begriff Friedrichstadt-Palast bezeichnet dabei sowohl das Gebäude als auch das Revuetheater als Einrichtung mit seinem Ensemble. Es gehört zu Europas führenden, diese Kunstform darbietenden Häusern, dessen repräsentatives Merkmal unter anderem seine traditionelle Girlreihe ist.

Der Name hat seinen Ursprung von einem unweit gelegenen, fast zweihundert Jahre als Zirkus- und Theaterbau dienenden Haus, das – geprägt von wechselvoller Geschichte und Nutzung mit unterschiedlichem Erfolg, – ab 1947 zum Friedrichstadt-Palast wurde. Das Revuetheater schrieb sich zwischen den 1990er Jahren und 2011 in einem Wort: Friedrichstadtpalast.[1] Das aktuelle Gebäude in der Friedrichstraße wird in Abgrenzung zu seinem Vorgängerbau auch Neuer Friedrichstadt-Palast genannt.

Alter Friedrichstadt-Palast

Alter Friedrichstadt-Palast bei Nacht (1956), mit Ankündigung eines Gastspiels des Moskauer Staatszirkus

Das Gebäude mit der damaligen Adresse Markthallenstraße, ab 1891 Am Zirkus 1, befand sich (etwa 200 Meter südwestlich vom heutigen Friedrichstadt-Palast) auf einer durch die vier Straßen Schiffbauerdamm, Albrechtstraße, Karlstraße (seit 1947 Reinhardtstraße) und Friedrichstraße begrenzten Fläche, die in Nord-Süd-Richtung von der Markthallenstraße geteilt wurde. Direkt daneben wurde 1892 das Neue Theater (seit den 1950er Jahren Theater am Schiffbauerdamm) errichtet. Der Namens-Bestandteil Friedrichstadt geht nicht auf das südlich der Behrenstraße gelegene Stadtviertel Friedrichstadt zurück, sondern leitet sich vom historischen Quartier zwischen Friedrichstraße und Humboldthafen, der Friedrich-Wilhelm-Stadt ab, in dem sich das ursprüngliche Bauwerk befand. An der Stelle des alten Friedrichstadt-Palastes wurde ab 2011 ein neues Büro- und Wohnhaus gebaut.

Markthalle und Arsenal

Die Geschichte des Friedrichstadt-Palastes geht auf die am 18. April 1868 eröffneten erste Markthalle von Berlin zurück, die aber wegen Unwirtschaftlichkeit auf Grund einer schlechten Verkehrssituation nach sieben Monaten wieder schließen musste. Die Halle war ein auf damaligem neuesten technischen Stand errichteter Bau aus Gusseisen und Glas nach einem Entwurf von Friedrich Hitzig. Das Gebäude stand danach leer und diente später als Lebensmitteldepot. Während des Deutsch-Französischen Krieges von 1870/1871 richtete die preußische Heeresleitung in dem Bau ein Nachschubarsenal ein. Nach Kriegsende blieb die Halle wieder ungenutzt.

Zirkus

Im Jahr 1873 erfolgte der erste Umbau des Hauses zu einem festen Zirkusgebäude mit etwa 5000 Plätzen. Am 25. Dezember 1873 wurde es als Markthallen-Zirkus unter Direktor Albert Salamonski eröffnet. Die Vorstellungen boten vor allem Pferdedressuren, denn Salamonski war selbst Parforcereiter. Am 20. April 1879 erwarb Ernst Renz das Haus und führte dort seinen Zirkusbetrieb fort. 1888 ließ Renz das Haus erneut umbauen. Über die anschließende Zuschauerkapazität schwanken die Angaben verschiedener Quellen, sie soll bis zu 8000 Plätze betragen haben.[2] Renz machte sich für seine Wassernummern auch die Tatsache zu Nutze, dass das Gebäude auf 863 Pfahlrosten über dem sumpfigen Lauf eines durch die Oranienburger Vorstadt fließenden Pankearms errichtet worden war. Dieser Flusslauf, bereits zur Zeit der Markthalle zum Frischhalten von Fischen, Blumen und Gemüse genutzt, wurde nun offen durch das Gebäude geführt. Nach Renz’ Tod 1892 führte dessen Sohn Franz Renz das Unternehmen fort, musste es aber unter dem großen Konkurrenzdruck am 31. Juli 1897 schließen.

Das Haus kam durch Versteigerung an Bolossy Kiralfy und Hermann Haller. Diese richteten nach erneutem Umbau den Amüsierbetrieb Neues Olympia-Riesen-Theater bzw. Riesen-Olympia-Theater ein. Das Bühnenportal wurde auf 44 Meter verbreitert und vier der acht großen Säulen im Zuschauerraum wurden entfernt. Bereits nach zwei Jahren musste das Duo Kiralfy/Haller allerdings wieder aufgeben – ihre pompösen Shows mit zu wenig Gehalt gefielen dem Publikum nicht.

Albert Schumann war der nächste Nutzer des Hauses, der am 28. Oktober 1899 wieder einen Zirkus eröffnete. Schumann setzte auf klassische Zirkusprogramme mit zahlreichen Pferdedressuren als Hauptbestandteil. Ein weiterer Umbau im Jahr 1901 führte zur Vergrößerung der Bühnenfläche auf 800 Quadratmeter und zu einer Modernisierung der installierten Technik. Ab den 1910er Jahren interessierte sich das Berliner Publikum mehr für moderne Raubtierdressuren, das Besucherinteresse an Schumanns Darbietungen ließ nach. Der Erste Weltkrieg brachte ihm schließlich den Ruin. Zu Beginn des Krieges wurden seine Pferde für den Dienst in der Kaiserlichen Kavallerie requiriert, während des Krieges gingen die Gewinne für die zu zahlenden Steuern drauf. Am 31. März 1918 gab der Circus Schumann seine letzte Vorstellung. Den Zirkusdirektoren Salamonski, Renz, den Artisten Kiralfy/Haller und Schumann folgte nun der Regisseur Max Reinhardt.

Revue- und Lustspieltheater

Max Reinhardt wollte den Zirkus zur Inszenierung seiner monumentalen Bühnenstücke und Klassiker nutzen. Am 1. April 1918 übernahm die National-Theater AG das Haus in seinem Auftrag.[3] Reinhardt ließ das Haus für die neue Nutzung abermals umbauen und konnte dafür den renommierten Architekten Hans Poelzig gewinnen. Nachdem dieser die Markthallenarchitektur der gusseisernen Stützen und Streben durch eine Stuckdecke mit tropfenförmig herabhängenden Zapfen umgestaltet hatte,[4][5] sprachen die Berliner nur von ihrer „Tropfsteinhöhle“. Die Hauptbühne war nun 30 Meter breit und 22 Meter tief. Sie hatte eine Drehbühne von 18 Metern Durchmesser und verfügte über verschiebbare Vorbühnen. Hinzu kam moderne Beleuchtungs- und Effekttechnik. Am 28. November 1919 wurde das nun Großes Schauspielhaus genannte Gebäude mit Die Orestie von Aischylos in der Bearbeitung und Übersetzung Karl Gustav Vollmoellers unter der Regie von Max Reinhardt feierlich eröffnet. Ab 1924 inszenierte Erik Charell hier seine Charellrevue mit Texten von Robert Gilbert sowie die Musikschau Im weißen Rößl. Am 12. Juli 1925 brachte Erwin Piscator seine politische Revue Trotz alledem auf die Bühne.[6] Im April 1933 schloss das Große Schauspielhaus.

Operettentheater

In der Zeit des Nationalsozialismus wurde das monumentale Gebäude Anfang 1934 in Theater des Volkes umbenannt. Die von der Kuppel hängenden Zapfen wurden abgeschlagen, sie galten als entartete Kunst. Im Saal wurde eine „Führerloge“ eingebaut. Jetzt kamen spätbürgerliche Operetten zur Aufführung. Das Haus trug in dieser Zeit auch zeitweise den Namen Palast der 5000 und stand unter der privaten Leitung Marion Spadonis und Nicola Lupos.

Varieté- und Revuetheater

Abschlusskundgebung des Deutschen Frauenkongresses für den Frieden, März 1947
FDJ-Gründungsfeier im Friedrichstadt-Palast, 1947

Das Gebäude erlitt im Zweiten Weltkrieg, im März 1945, durch wiederholte Luftangriffe sehr starke Beschädigungen, die zwischen Kriegsende und August 1945 notdürftig beseitigt werden konnten. Nun führten Spadoni und Lupo das Haus als Palast der 3000, Haus der 3000 oder Palast am Bahnhof Friedrichstraße bzw. Palast-Varieté weiter.

Veranstaltungssaal und Revuetheater

Die Besitzer wurden 1947 enteignet, obwohl die sowjetische Kommandantura anfänglich im Jahr 1945 eine Lizenz für den Betrieb vergeben hatte. Der Magistrat von Groß-Berlin übernahm im gleichen Jahr die Einrichtung, die nun den Namen Friedrichstadt-Palast erhielt.[7] In diesem Gebäude fand am 2. November 1947 die Gründungsfeier der FDJ statt. Auch für weitere gesellschaftliche Großveranstaltungen wurde es genutzt. Der erste Intendant nach der Enteignung war Gottfried Herrmann, ihm folgte 1961 Wolfgang E. Struck.

Ab 1972 entstanden hier neben anderen Fernsehproduktionen die erste und viele weitere Folgen der Samstagabendshow des DDR-Fernsehens Ein Kessel Buntes, bei denen einheimische und zahlreiche internationale prominente Künstler auftraten.

Kleine Melodie

Im alten Friedrichstadt-Palast befand sich in den 1960er und 1970er Jahren der Jazzclub Kleine Melodie. Dieser war wohl ursprünglich die Kleine Bühne des Hauses. Dort haben zahlreiche Jazz-Ensembles ihr Können dargeboten, die später im Haus der jungen Talente in der Klosterstraße und im Jazz-Club in der Fredersdorfer Straße (Fredersdorfer Club) auftraten und zur Entstehung der DDR-Pop-Kultur beitrugen.

Schließung

Am 29. Februar 1980 wurde das Gebäude unmittelbar nach der Besichtigung durch Bauexperten wegen starker Setzungen der verfaulten Fundamentpfeiler im Boden geschlossen. In einer ADN-Meldung vom gleichen Tag hieß es dazu: „Im Friedrichstadt-Palast können ab 1. März keine Vorstellungen mehr stattfinden. Der Magistrat von Berlin hat im Interesse der öffentlichen Sicherheit eine entsprechende Festlegung getroffen. Die ständige Überwachung des Palastes durch die staatliche Bauaufsicht sowie spezielle Untersuchungen haben ergeben, daß sich die Gründungskonstruktion ständig verschlechtert […]“[8] So ging am Abend dieses Tages mit der Revue Seekiste die letzte Vorstellung im alten Friedrichstadt-Palast über die Bühne. Obwohl als Spielstätte geschlossen, diente das Haus dem Ensemble in der Folge weiterhin als Probenbühne. Auch das Magazin, die Werkstätten und die Verwaltungsräume wurden noch weiter genutzt. Nach dem Umzug des Ensembles in den Neubau begann 1985 der Abriss des fast 120 Jahre alten Gebäudes.

Neuer Friedrichstadt-Palast

Friedrichstadt-Palast einen Tag vor seiner Eröffnung, 1984
Friedrichstadt-Palast bei Nacht, 2011
Datei:Friedrichstadt-Palast Foyer.jpg
Foyer des Friedrichstadt-Palastes, 2015

Architektur

Der Neubau als Ersatz für den 1980 geschlossenen und 1985 abgerissenen Alten Friedrichstadt-Palast befindet sich im historischen Quartier Spandauer Vorstadt. Das Gebäude liegt an der seit ca. 1900 als Amüsiermeile bekannten Friedrichstraße und trägt die Hausnummer 107, etwa 400 Meter nördlich des Bahnhofs Friedrichstraße. Als Standort des Neubaus diente ein Areal, auf dem im 18. Jahrhundert die Kaserne des 2. Garderegiments zu Fuß stand, später vom Finanzamt genutzt. Die Kaserne wurde durch die Bombardements am Ende des Zweiten Weltkriegs zerstört, auf ihren Fundamenten stand zwischen 1949 und etwa 1960 die Zirkusmanege des früheren Zirkus Barlay.

Mit der Grundsteinlegung am 26. Juni 1981 für den Neubau des Friedrichstadt-Palastes auf einem 7700 m² großen Teil dieser Fläche nach der Entwurfsplanung von Manfred Prasser und der Ausführungsplanung von Dieter Bankert begann eine fast dreijährige Bauzeit. Das neue Haus wurde am 27. April 1984 eröffnet. Es ist ein Betonbau auf rechteckigem Grundriss, geprägt von strukturierten und mit Rundbogenformen gegliederten Fassadenelementen. Die Grundideen der Innenausstattung des alten Palastes sind im Vestibül, in den Umgängen, im Foyer und in den Kronleuchtern wiedererkennbar. Die drei Reliefs an der Südseite sowie das Relief an der Nordseite des Gebäudes schuf die Bildhauerin Emilia N. Bayer. Sie zeigen die Geschichte des Palastes als Zirkus, Schauspielhaus und Varieté-Theater.

Der Friedrichstadt-Palast verfügt über einen großen Saal mit 1895 amphitheatrisch angelegten Plätzen, in dem regelmäßig Shows aufgeführt werden. Er besitzt mit 2854 m² bespielbarer Gesamtfläche die größte Theaterbühne der Welt[9] und weist zudem mit 24 Metern das breiteste Bühnenportal in Europa auf. Ein Element, das in keiner Show des Hauses fehlen darf, ist das aus der Unterbühne ausfahrbare zwei Meter hohe Wasserbecken, das ein Fassungsvermögen von 140.000 Litern hat. Bei winterlichen Shows wird an seiner Stelle eine Eisfläche genutzt. Ein wesentlicher Bestandteil der Revuen ist das aus 60 Tänzerinnen und Tänzern bestehende Friedrichstadt-Palast-Ballett. Allabendlich bilden die 32 Tänzerinnen die längste Girlreihe (Kickline) der Welt.[9]

Im Jahr 2011 wurden die Außenanlagen zur Friedrichstraße durch eine umlaufende Treppenanlage neu gestaltet, um die Gebäudearchitektur zu betonen. Der Claire-Waldoff-Platz und das Foyer wurden ebenfalls neu gestaltet. Hierzu zählt auch die Rekonstruktion des ehemaligen Kronleuchters aus Milchglasröhren im November 2011.

Gedenken

Im November 2015 wurde durch den Staatssekretär für kulturelle Angelegenheiten des Landes Berlin, Tim Renner, und den Intendanten Berndt Schmidt in unmittelbarer Nachbarschaft ein „Denkzeichen für die Gründungsväter des Friedrichstadt-Palastes“ zu Ehren von Max Reinhardt, Hans Poelzig und Eric Charell enthüllt. Allen dreien, dem Theatergründer und Regisseur, dem Architekten sowie dem Unterhaltungskünstler und Organisator vieler Shows, entzogen die Nationalsozialisten die Arbeitsgrundlagen, weil sie wie Reinhardt und Charell Juden waren oder wie Poelzig als Vertreter der verfemten Entarteten Kunst galten.[10] Bei der Enthüllung als Redner der Laudatio anwesend war auch der Historiker Christoph Stölzl.

Der schlicht gestaltete aus Gussbeton geformte Block Denkzeichen CAST ist das Ergebnis eines Künstlerwettbewerbs, den das Berliner Duo stoebo – Oliver Störmer & Cisca Bogman – gewonnen hatte.[11] Der Gedenkblock zeigt als Auffälligkeit auf zwei Seiten einen symbolhaften eingeschnittenen Scheinwerferkegel. Die imaginäre Lichtprojektion wird auf der Straße in ovaler Fläche fortgesetzt, die Glitzereffekte aufweist. Das Denkzeichen symbolisiert somit den imaginären Lichtstrahl eines Theaterscheinwerfers und verweist auf das Fehlen der Geehrten.[12]

Ensemble-Leitung

Die politische Wende führte zunächst einmal dazu, dass Intendanten ausgewechselt wurden, zunächst kam Reinhold Strövesand, dem kurzfristig Hans-Gerald Otto folgte. 1993 holte das Land Berlin Julian Herrey von der damaligen Technischen Hochschule, der für die Produktion JazzLeggs verantwortlich war. Als diese flopte und die Besucherzahlen immer geringer wurden, setzten sich die Ensemble-Mitglieder zur Wehr. Nach Unterschriftssammlungen, Resolutionen und Aktionen im Künstlerkostüm im Berliner Abgeordnetenhaus gelang es ihnen, dass Alexander Iljinskij, der nach seinem Rauswurf als Chefdramaturg in den USA weilte, wieder an die Einrichtung gerufen und 1993 als Intendant eingesetzt wurde.

Der Senat von Berlin hatte außerdem die Liegenschaft 1990 übernommen und die geplanten Subventionen in Höhe von 27 Millionen DM für die kommende Saison gestrichen. Gerüchte waren im Umlauf, dass die Immobilie verkauft werden soll. Von den ursprünglich 800 Mitarbeitern waren außerdem im Jahr 1990 bereits 300 entlassen worden. Gute Tänzerinnen und Tänzer waren zudem auch zu anderen Einrichtungen abgewandert. Die vom Ensemble einstudierte Revue Kiek ma an hatte aber dennoch im September 1990 ihre Premiere. Der Spiegel hatte an den Verunsicherungen gehörigen Anteil, denn er kritisierte unter der Überschrift Endzeit der Marionetten die gesamte Einrichtung mit dem Ensemble mit den Worten „volkseigene Entkleidungstänzer im Frohsinnskombinat“, zu dem das „verhärmte Staatsvolk heraus aus den Giftnebeln der Leuna- und Buna-Schlote“ strömte, um die „palasteigene Hochbein-Brigade mit altbackenem Revuezauber“ zu bejubeln. Dieser aus journalistischer Sicht niveaulose Artikel sorgte unter den Künstlern des Palastes aber auch bei der ostdeutschen Bevölkerung für starken Unmut.[13]

Im Jahr 1995 gründete sich unter dem Intendanten Iljinski die landeseigene GmbH, von 2004 bis Oktober 2007 stand sie unter der Leitung von Thomas Münstermann und Guido Herrmann. Seit dem 1. November 2007 ist Berndt Schmidt Intendant und alleiniger Geschäftsführer des Friedrichstadt-Palastes. Aufgrund der hohen Verluste, die er bei seinem Einstieg vorfand, musste er zunächst 50 Mitarbeiter entlassen. Ihm gelang jedoch, das Revue-Theater aus der Verlustzone herauszuführen und in den Geschäftsjahren 2009–2013 die höchsten Ticketumsätze in der Geschichte des Hauses mit 518.670 zahlenden Besuchern zu erzielen.[14] [14]

Der Friedrichstadt-Palast hat im Frühjahr 2012 vor dem Hintergrund des Erlasses antischwuler Gesetze in St. Petersburg sowie der geplanten Ausdehnung auf ganz Russland einen unbefristeten Boykott russischer Kulturorganisationen beschlossen. Die Palast-Leitung erhielt dafür am 23. Juni 2012 den Sonderpreis für Zivilcourage des Berliner CSD e. V.[15]

Bundesweites Aufsehen erregte die Entscheidung, ab 2014 zu Premieren des Hauses keine Botschafter mehr aus Ländern einzuladen, die von Staats wegen Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung diskriminieren.[16] Ein Sprecher der Bundesregierung aus CDU und SPD äußerte sich ablehnend gegenüber der sogenannten „Pinken Liste“, auf der 83 Staaten verzeichnet sind.[17] Die „Pinke Liste“ des Palastes war Gegenstand einer Diskussion im Auswärtigen Amt, an der am 28. Januar 2015 unter anderem Michael Roth, Boris Dittrich und Selmin Çalişkan als Generalsekretärin von Amnesty International Deutschland teilnahmen.[18]

Intendant Berndt Schmidt ist neben Corny Littmann Preisträger des MANEO Award 2014 des Beratungs- und Informationszentrums Mann-O-Meter, der am 20. Oktober 2014 im Quatsch Comedy Club verliehen wurde.[19]

Mit 518.670 Gästen der hauseigenen Showproduktionen wurde 2013 der bis dahin bestehende Besucherrekord aus dem Jahr 2001 übertroffen.[20]

Nutzung

Quatsch Comedy Club, 2007

Wie schon im alten Friedrichstadt-Palast entstanden im Neubau weiterhin regelmäßig Fernsehshows des DDR-Fernsehens, unter anderem wieder Ein Kessel Buntes. Im Unterschied zur alten Spielstätte wechselten die einzelnen Folgen der Kessel-Sendung nunmehr häufiger zwischen dem neuen Friedrichstadt-Palast und anderen Kulturhäusern in den Bezirken der DDR. In Erinnerung an deren populäre Moderatorin Helga Hahnemann wurde von 1995 bis 2010 im Friedrichstadt-Palast alljährlich der Preis Goldene Henne verliehen.

Im Jahr 2009 war das Haus erstmals Veranstaltungskino der Berlinale und Veranstaltungsort der Fashion Show von Michael Michalsky im Rahmen der Berliner Fashion Week 2009.[21] Anlässlich des 20. Mauerfall-Jubiläums wurden am 31. Oktober 2009 George H. W. Bush, Michail Gorbatschow und Helmut Kohl im Rahmen einer Festveranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung im Friedrichstadt-Palast geehrt. Bundespräsident Horst Köhler hielt die Laudatio. Neben Angela Merkel waren auch Norbert Lammert, Hans-Jürgen Papier, zahlreiche Botschafter, ehemalige sowie aktuelle Bundesminister und Ministerpräsidenten anwesend.[22]

Von 2010 bis 2013 wurden im Friedrichstadt-Palast die Lolas beim Deutschen Filmpreis vergeben. In der früheren Kleinen Revue im Keller des Friedrichstadt-Palastes befindet sich seit 2002 der Quatsch Comedy Club.

Am 17. Juni 2011 bildete die erstmals im Friedrichstadt-Palast ausgetragene CSD Gala den Auftakt zum Berlin Pride[23]. Neben einer von Wolf-Dieter Poschmann moderierten Talkrunde waren auch Cassandra Steen, Volkan Baydar, Imke Duplitzer, Rosa von Praunheim und Gabi Decker als Bühnengäste anwesend. Im Rahmen der von Inka Bause moderierten, zweiten CSD Gala am 14. Juni 2013[24] wurde die ugandische Menschenrechtsaktivistin Kasha Jacqueline Nabagesera mit dem Zivilcouragepreis des CSD Berlin durch Dirk Niebel ausgezeichnet. Weitere Preisträger waren die Republik Argentinien und der Berliner Rechtsanwalt Dirk Siegfried. Die Laudatio hielt Manfred Bruns. Drag Queens aus ganz Deutschland bildeten gemeinsam mit dem Ballettensemble das Schlussbild.

Gemeinsam mit der britischen Choreografin Nikeata Thompson trainierte Tom Hanks im Mai 2014 im großen Ballettsaal für die melancholische Komödie Ein Hologramm für den König des Bestsellers von US-Autor Dave Eggers unter Regie von Tom Tykwer.[25]

Im Sommer 2014 drehte Gero von Boehm für das ZDF die einstündige Comedy-Dokumentation Keine Geburtstagsshow! im Friedrichstadt-Palast. Anlass war der 50. Geburtstag von Hape Kerkeling im Dezember 2014. Die fiktive Vorbereitung auf eine Geburtstags-Gala bildete allerdings nur die Rahmenhandlung, in die Interviews mit Kerkeling an verschiedenen Schauplätzen, private Fotos und Filmaufnahmen sowie Ausschnitte aus dessen Karriere eingebettet wurden. Als Moderatorin fungierte Barbara Schöneberger. Kleinere Gastrollen spielten Micky Beisenherz, Costa Cordalis und Joey Heindle. Die Ausstrahlung erfolgte am 30. November 2014 im ZDF[26] und vorab am 29. November 2014 auf ZDFneo.[27]

Oscar-Preisträgerin Cate Blanchett drehte im Dezember 2014 zusammen mit der Ballettcompagnie im Friedrichstadt-Palast zu Szenen der Show-Produktion THE WYLD. Es entstanden Sequenzen für den Kunstfilm Manifesto von Regisseur Julian Rosefeldt.[28] Von Februar bis Juli 2016 widmet der Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart der Film-Installation eine Einzelausstellung.[29]

Am 2. November 2015 ehrten rund 1900 geladene Gäste aus Medien, Sport, Kultur, Politik, Wirtschaft und sozialen Verbänden bei der erstmals stattgefundenen Preisverleihung Act Now Jugend Award engagierte Jugendliche für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Im Rahmen der von Christine Henning und Alexander Mazza moderierten Gala begrüßte Gastgeberin Auma Obama neben Nena auch Klaus Meine, Jens Lehmann, Y-Titty und Ralf Moeller als Laudatoren.[30]

Weltrekord

Am 27. April 2014 gelang dem Friedrichstadt-Palast ein Guinness-Rekord. Aus rund 320 kg Hefeteig, 150 kg Erdbeer-Konfitüre, 1000 Eiern, 40 kg Zuckerglasur und 200 kg Mehl entstand auf 561 Meter Länge die längste Berliner Pfannkuchen-Reihe der Welt. Anlass war das 30-jährige Bestehen des Neuen Friedrichstadt-Palastes. Das im Foyer arrangierte Backkunstwerk bestand aus 6448 Pfannkuchen.[31]

Junges Ensemble

Der Friedrichstadt-Palast unterhält das größte Kinder- und Jugendensemble in Deutschland.[32] Die Anfänge des jungen Ensembles reichen zurück bis 1945. Rund 250 Berliner Kinder und Jugendliche aus über 20 Nationen und im Alter von sechs bis 16 Jahren erhalten am Haus eine Bühnenausbildung. Ehemalige Mitglieder sind die Schauspielerinnen Paula Beer, Dagmar Biener, Sonja Gerhardt, Olivia Gräser, Matti Krause, Alina Levshin, Patricia Meeden und Julia Richter sowie die Schauspieler Lucas Reiber, Justus Schmeck, Bruno Schubert und Benjamin Trinks. Das junge Ensemble wurde im Jahr 1997 mit dem Kulturpreis des Landes Berlin[33] ausgezeichnet. 1997 wurde es zudem vom Deutschen Kinderhilfswerk mit dem Deutschen Kinderkulturpreis für herausragende Leistungen in der Arbeit mit Kindern[34] und im Jahr 2012 erneut mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet.

Am 30. August 2013 eröffnete das junge Ensemble das auf dem Gelände von Schloss Bellevue ausgerichtete Bürgerfest von Bundespräsident Joachim Gauck.[35] Am 11. November 2013 informierten der Friedrichstadt-Palast und die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen im Rahmen einer Pressekonferenz gemeinsam über Klimaschutz. Anwesend waren auch 200 Schüler der Heide-Grundschule in Berlin-Adlershof, welche stellvertretend für mehr als 800 schulische Einrichtungen in Berlin den Start der Kooperation mit einem Festakt feierten. Die DGVN erarbeitete in Zusammenarbeit mit dem jungen Ensemble an deren Kindershow Keinschneechaos anknüpfende Bildungsmaterialien zum Klimawandel.[36]

Im November 2013 schickte das junge Ensemble riesige, rosa Plüschhasen in die zwölf Berliner Stadtbezirke. Rund 500 Kinder signierten diese mit ihren Herzenswünschen. Die Aktion Träume werden wahr wurde in Kooperation mit dem Landesverband Berlin des Deutschen Kinderschutzbundes und dem Berliner Beirat für Familienfragen durchgeführt. Der Jury gehörten unter anderem Thomas Härtel und Simon-Paul Wagner an.[37]

Auszeichnungen

Mit dem Bildmotiv Ende einer technischen DDR-Ära des US-amerikanischen Fotografen Steven Coppenbarger belegte der Friedrichstadt-Palast im November 2014 den dritten Platz in der Kategorie „Unternehmenskommunikation“ beim PR-Bild Award 2014 der DPA-Tochter news aktuell.[38]

Gesellschaftliches Engagement

Jedes Jahr zur Weihnachtszeit ruft der Friedrichstadt-Palast am Ende der Show-Vorstellung zu Spenden für in Berlin ansässige Kinderhilfsorganisationen auf. Im Januar 2012 wurden so 91.206 Euro für den Förderverein Kinderlächeln Berlin Buch e. V. von den Gästen gespendet.[39] Im Januar 2013 folgten weitere 55.739 Euro zugunsten von Kinderlächeln Berlin Buch e. V.[40] Im Januar 2014 wurden 78.115 Euro an die Kindernachsorgeklinik Berlin-Brandenburg übergeben.[41] Im Januar 2015 überreichte Intendant Berndt Schmidt stellvertretend für die Besucher des Palastes und das gesamte Ensemble 82.884 Euro an Kinderschutzengel e.V. Bei der Scheckübergabe anwesend waren prominente Botschafter wie Vera Int-Veen, Wolfgang Bahro, Jan Sosniok und Kathy Weber.[42] Im Januar 2016 folgten weitere 76.805 Euro für die Kinderkliniken der Charité Berlin.[43]

Der Friedrichstadt-Palast engagiert sich im Berliner Toleranzbündnis[44] sowie im Bündnis gegen Homophobie, das sich 2009 auf Initiative des Landesverbandes Berlin des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland gegründet hat.[45] Mitglieder sind u. a. auch die Akademie der Künste (Berlin), die Berliner Verkehrsbetriebe, die Berliner Stadtreinigungsbetriebe, der Deutsche Gewerkschaftsbund, Banken, Sparkassen, Hotelketten, der Landessportbund Berlin und Medienunternehmen.

Berühmte Künstler oder Gruppen, die im Friedrichstadt-Palast auftraten

– Auswahl, alphabetisch –


Grand Shows

Produktionen im Friedrichstadt-Palast seit 2008
Titel Premiere Dernière Wiederaufnahme Dernière
Qi – eine Palast-Phantasie 09. Oktober 2008 13. Juni 2010
Yma – zu schön, um wahr zu sein 02. September 2010 21. Juli 2012
berlin ERLEUCHTET (Wintershow) 24. November 2011 26. Dezember 2011 10. November 2013 02. Februar 2014
Show Me – Glamour is back 18. Oktober 2012 19. Juli 2014
The Wyld – Nicht von dieser Welt 23. Oktober 2014 16. Juli 2016
The One Grand Show 6. Oktober 2016 voraussichtlich Mitte 2018

Merkwürdigkeiten

Teile der eindrucksvollen Lampen im Foyer sind von DDR-Designern umfunktionierte Röhren für Rindermelkanlagen. – Die eher orientalisch wirkende Architektur des neuen Friedrichstadt-Palastes geht auf Baupläne zurück, die für einen Kulturpalast in Damaskus entworfen worden waren.[13]

Literatur

  • Alfred Lent: Die neue Markthalle zu Berlin. In: Zeitschrift für Bauwesen, Jg. 17 (1867), Sp. 229–232. Digitalisat
  • Roland Welke (Hrsg.): Sternstunden. 25 Jahre Neuer Friedrichstadtpalast. Henschel, Leipzig 2009. ISBN 3-89487-635-2.
  • Wolfgang Schumann: Friedrichstadtpalast – Europas größtes Revuetheater, vom Palast-Varieté zum Friedrichstadtpalast 1945–1995. Henschel, Berlin 1995, ISBN 3-89487-236-5.
  • Hans Ludwig: Altberliner Bilderbogen. Altberliner Verlag, Berlin 1965, 1967, 1990. ISBN 3-357-00077-6.
  • Wolfgang Carlé: Das hat Berlin schon mal gesehn. Eine Historie des Friedrichstadt-Palastes, nach einer Dokumentation von Heinrich Martens. Henschelverlag Berlin 1975.
  • Wolfgang Carlé: Markt, Manege, Musentempel – aus der Geschichte des Friedrichstadtpalastes. In: Wochenpost Nr. 14/1984.
  • Wolfgang Carlé, Heinrich Martens: Kinder, wie die Zeit vergeht – Eine Historie des Friedrichstadt-Palastes Berlin. Henschelverlag Kunst und Gesellschaft. Berlin 1987.
  • Die Bau- und Kunstdenkmale der DDR, Berlin, I; Institut für Denkmalpflege (Hrsg.), Henschelverlag, Berlin 1984. S. 326 ff.
  • Hans Prang, Günter Kleinschmidt: Mit Berlin auf du und du – Erlesenes und Erlauschtes aus 750 Jahren Berliner Leben. F. A. Brockhaus Verlag, Leipzig 1980. S. 170/171 Markthalle, Zirkus, Theater und Varieté.
  • Wolfgang Tilgner, Eva Senger: Das Haus an der Spree – Von der Markthalle zum Friedrichstadtpalast. Friedrichstadt-Palast (Hrsg.), Berlin 1974.

Weblinks

Commons: Friedrichstadt-Palast – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Friedrichstadtpalast wieder mit alter Schreibweise. In: Berliner Morgenpost, 24. Oktober 2011.
  2. Wolfgang Carlé, Heinrich Martens: Kinder, wie die Zeit vergeht – Eine Historie des Friedrichstadt-Palastes Berlin. Henschelverlag Kunst und Gesellschaft, Berlin 1987, S. 18.
  3. Wolfgang Carlé, Heinrich Martens: Kinder, wie die Zeit vergeht – Eine Historie des Friedrichstadt-Palastes Berlin. Henschelverlag Kunst und Gesellschaft, Berlin 1987, S. 46.
  4. Hans Poelzig: Bau des Großen Berliner Schauspielhauses. Festschrift zur Eröffnung
  5. Heike Hambrock: Marlene Moeschke – Mitarbeiterin?, das wiederentdeckte Werk der Bildhauerin und Architektin liefert neue Erkenntnisse über Hans Poelzigs Großes Schauspielhaus in Berlin. In: Kritische Berichte. Marburg 29.2001,3, S. 37–53 ISSN 0340-7403
  6. Ludwig Hoffmann, Daniel Hoffmann-Ostwald: Deutsches Arbeitertheater 1918–1933. Henschel, Berlin 1961, 1977, Rogner & Bernhard, München 1973. ISBN 3-920802-90-X
  7. Franziska Nentwig (Hrsg.): Berlin im Licht. Stiftung Stadtmuseum Berlin, Berlin 2008, ISBN 978-3-940939-06-7, S. 195.
  8. Wolfgang Carlé, Heinrich Martens: Kinder, wie die Zeit vergeht – Eine Historie des Friedrichstadt-Palastes Berlin. Henschelverlag Kunst und Gesellschaft, Berlin 1987, S. 168.
  9. a b Bernd Schmidt: Programm zur „Sommer-Revue“, Friedrichstadtpalast, Berlin 2008.
  10. Friedrichstadt-Palast: Erinnerung an die Gründerväter. In: Berliner Abendblatt, 1. Dezember 2015, abgerufen am 14. März 2016
  11. Denkzeichen CAST auf competitiononline.com; abgerufen am 5. Januar 2016.
  12. Denkzeichen, abgerufen am 14. März 2016
  13. a b Lucía Tirado: Retter auf mehr als 64 Beinen. Vor 20 Jahren war die Zukunft des Friedrichstadtpalastes bedroht. In: Neues Deutschland, 10./11. Juli 2010, S. 3.
  14. Rekorde im Friedrichstadt-Palast. Intendant Berndt Schmidt im Gespräch mit der dpa. In: Focus, 7. Januar 2014, abgerufen am 29. Februar 2016
  15. Friedrichstadt-Palast wird mit Sonderpreis für Zivilcourage ausgezeichnet. In: Musikmarkt, 23. Mai 2012, abgerufen am 26. Januar 2014
  16. Friedrichstadt-Palast setzt ein Zeichen gegen Homophobie. In: Der Tagesspiegel, 28. Juli 2014, abgerufen am 8. September 2014
  17. Bundesregierung kritisiert Friedrichstadt-Palast. In: Berliner Zeitung, 30. Juli 2014, abgerufen am 8. September 2014.
  18. Diskussion im Auswärtigen Amt. In: Mann-O-Meter, 29. Januar 2015, abgerufen am 18. Februar 2015.
  19. Preise für Corny Littmann und den Friedrichstadt-Palast. Mann-O-Meter, 3. September 2014, abgerufen am 8. September 2014.
  20. Friedrichstadt-Palast: Magnet für Besucher aus aller Welt. In: Berliner Abendblatt, 14. Januar 2014, abgerufen am 26. Januar 2014.
  21. Wie der Friedrichstadt-Palast zum Kino wird. In: Berliner Morgenpost, 3. Februar 2009; abgerufen am 12. Februar 2009
  22. Eine Einheitsfeier im Berliner Friedrichstadt-Palast würdigt Altkanzler Helmut Kohl, Michail Gorbatschow und George H. W. Bush. In: Berliner Zeitung, 2. November 2009; abgerufen am 10. Dezember 2014
  23. 1. CSD-Gala im Friedrichstadt-Palast In: Red Carpet Reports, 18. Juni 2011; abgerufen am 15. Dezember 2014
  24. Berlin feiert offizielle Hauptstadt-Gala zum CSD 2013 In: BerlinOnline, 18. Juni 2013; abgerufen am 15. Dezember 2014
  25. Tom Hanks lernt im Friedrichstadt-Palast tanzen. In: Der Tagesspiegel, 15. Mai 2014; abgerufen am 19. Mai 2014
  26. Sieg über Jauch: Kerkeling beschert auch dem ZDF tolle Quoten. In: DWDL.de, 1. Dezember 2014; abgerufen am 2. Dezember 2014
  27. Kerkeling vervielfacht ZDFneo-Senderschnitt deutlich. In: DWDL.de, 30. November 2014; abgerufen am 2. Dezember 2014
  28. Cate Blanchett dreht im Berliner Friedrichstadt-Palast. In: Die Welt, 21. Dezember 2014; abgerufen am 21. Dezember 2014
  29. Cate Blanchett macht Kunst In: Der Tagesspiegel, 9. Februar 2016; abgerufen am 14. März 2016
  30. Act Now Jugend Award: So rockte Obama-Schwester Auma den Friedrichstadt-Palast. In: Berliner Kurier, 3. November 2015, abgerufen am 3. Dezember 2015
  31. 6448 Pfannkuchen zum 30. Geburtstag. In: Berliner Morgenpost, 27. April 2014, abgerufen am 28. April 2014
  32. Jetzt werden wieder viele Träume war. In: Berliner Abendblatt, 15. November 2013, abgerufen am 20. November 2014
  33. Kinder-Kulturpreis vergeben. In: Neues Deutschland, 26. September 1997, abgerufen am 20. November 2014
  34. Verleihungen. In: Deutscher Kinderkulturpreis, abgerufen am 20. November 2014
  35. junges Ensemble beim Bürgerfest des Bundespräsidenten. In: Vimeo, 2. September 2013, abgerufen am 15. Dezember 2014.
  36. Kinder an die Macht!. In: Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen, 29. November 2013, abgerufen am 15. Dezember 2014.
  37. Friedrichstadt-Palast lässt Träume von Kindern wahr werden. In: Berliner Woche, 18. Dezember 2013, abgerufen am 15. Dezember 2014
  38. Kreativpreis: Die besten PR-Bilder 2014. In: Horizont, 14. November 2014, abgerufen am 19. November 2014
  39. Friedrichstadt-Palast: Spenden gegen Krebs. In: Musikmarkt, 17. Januar 2012, abgerufen am 15. Dezember 2014.
  40. Gäste des Friedrichstadt-Palastes spenden über 55.000 Euro. In: BerlinOnline, 1. Februar 2013, abgerufen am 15. Dezember 2014.
  41. Großzügige Palast-Gäste. In: Berliner Abendblatt, 2. Februar 2014, abgerufen am 15. Dezember 2014
  42. 82.884 Euro für Kinderschutzengel. In: BerlinOnline, 22. Januar 2015, abgerufen am 22. Januar 2015.
  43. Friedrichstadt-Palast unterstützt Kinderkliniken der Charité. In: Charite, 29. Januar 2016, abgerufen am 14. März 2016.
  44. Mitglied: Friedrichstadt-Palast. In: Berliner Toleranzbündnis, 17. Mai 2013, abgerufen am 18. Februar 2015.
  45. Mitglied: Friedrichstadt-Palast. In: Lesben- und Schwulenverband in Deutschland, 7. Januar 2011, abgerufen am 22. Dezember 2014
  46. Doch das Talent war stärker: Alexander der Große. In: Berliner Kurier, 15. Februar 2011, abgerufen am 14. März 2016.
  47. DDR-Tour von Jazz-Legende Armstrong. In: Spiegel, 23. März 2015, abgerufen am 14. März 2016.
  48. a b Tempel der Nacht: Der Friedrichstadt-Palast. In: Deutsche Welle, 25. April 2014, abgerufen am 14. März 2016.
  49. Meret Becker moderiert die Revue-Gala. In: Berliner Morgenpost, 27. April 2009, abgerufen am 14. März 2016.
  50. Friedrichstadt-Palast – Von der Markthalle zum Show-Theater. In: Planet Wissen, 11. November 2015, abgerufen am 14. März 2016.
  51. Chris Barber's Jazz Band in East Germany., abgerufen am 14. März 2016.
  52. Shirley Bassey sang im Friedrichstadt-Palast. In: Neues Deutschland, 30. März 1987, abgerufen am 14. März 2016.
  53. Glanzlichter der Revue mit Roberto Blanco. In: Musikmarkt, 6. März 2008, abgerufen am 14. März 2016.
  54. Michael Bolton: Auftritt im Friedrichstadt-Palast. In: Berlin1, 21. März 2014, abgerufen am 28. April 2014.
  55. Nick Cave: Der Meister der düsteren Balladen. In: Deutschlandradio Kultur, 7. Mai 2015, abgerufen am 8. Mai 2015.
  56. a b c d e Webseite des Friedrichstadt-Palastes – Auszug: Große Namen der Showbranche standen schon auf der Bühne dieses legendären Hauses. Um nur ein paar zu nennen: Shirley Bassey, Joe Cocker, Phil Collins, Udo Jürgens, Hildegard Knef, Liza Minnelli und Caterina Valente., 30. November 2013.
  57. Bernhard Brink füllte den Friedrichstadt-Palast in Berlin. In: Berlin1, 10. Dezember 2014, abgerufen am 10. Dezember 2014.
  58. Berliner Folk: Sänger Klaus Hoffmann feiert Geburtstag. In: Der Tagesspiegel, 8. März 2011, abgerufen am 15. Dezember 2014.
  59. Die Höhner machen´s laut im Friedrichstadt-Palast Berlin. In: schlagerplanet.com, 18. November 2014, abgerufen am 19. November 2014.
  60. In den 1960er Jahren im alten Friedrichstadtpalast; gesehen von Benutzerin 44Pinguine.
  61. Michelle besingt im Friedrichstadt-Palast ihr Lebenswerk. In: Berliner Morgenpost, 24. Februar 2015, abgerufen am 25. Februar 2015.