Liste der italienischen Vorschläge für die Oscar-Nominierung in der Kategorie bester internationaler Film

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Die Liste der italienischen Vorschläge für die Oscar-Nominierung in der Kategorie bester internationaler Film (bis 2019 bester fremdsprachiger Film) führt alle für Italien bei der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) für die Kategorie des besten internationalen Film eingereichten Filme.

Land Einreichungen Short-List Nominierungen Auszeichnungen
Italien 67 4 30 11 (+ 3 Ehrenoscars)

Seit 1948 wird bei den Oscars alljährlich auch ein fremdsprachiger Film geehrt. Von 1948 bis 1956 geschah dies in Form eines Spezial- bzw. Ehrenoscars.
Eine eigene Kategorie mit fünf Nominierungen, wie in den übrigen regulären Kategorien, wurde im Jahr 1957 geschaffen. Der Preis wird an den Film und das vorschlagende Land vergeben und nicht an Einzelpersonen. Der Regisseur des Films nimmt den Preis üblicherweise stellvertretend für das gesamte Filmteam entgegen, ist aber kein offizieller Preisträger laut Richtlinien der Oscars. Auf der Statue selbst werden das Produktionsland, der Filmtitel und der Name des Regisseurs eingraviert.[1]
Seit 2007 wird in einem zweistufigen Verfahren aus allen zugelassenen Einreichungen der vorschlagsberechtigten Länder eine Vorauswahl getroffen. Ein Komitee aus Mitgliedern der Academy nominiert mehrere Filme, die auf einer Short-List veröffentlicht werden. Aus diesen Vorschlägen werden die fünf Nominierungen ausgewählt. Bis 2019 erschienen 9 Film auf dieser Liste, 2020 dann einmalig 10. Aufgrund der Corona-Krise wurde diese Zahl 2021 auf 15 aufgestockt und beibehalten.

Die ANICA (Associazione Nazionale Industrie Cinematografico), der nationale Verband der italienischen Filmproduzenten, wählt den italienischen Vorschlag aus.

Bislang 67 Filme wurden bei der Academy für die Kategorie als italienischer Beitrag eingereicht. Italienische Filme konnten bislang 14-mal, dreimal als Ehrenoscar, die Auszeichnung in dieser Kategorie gewinnen. Insgesamt 30 Filmen gelang der Sprung auf die Nominierungsliste.

In der offiziellen AMPAS-Datenbank führt Italien bei den Auszeichnungen in dieser Kategorie die Länderliste an und wird bei Nominierungen hinter Frankreich auf Platz zwei geführt.[2]

Letztmalig konnte Italien die Kategorie 2014 gewinnen mit La Grande Bellezza – Die große Schönheit von Paolo Sorrentino. Letztmalig nominiert wurde Italien 2022 mit The Hand of God desselben Regisseurs.

Italienische Vorschläge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr der Verleihung Film Originaltitel Sprache(n) Regisseur(e) Produktionsland Ergebnis
1948 Schuhputzer Sciuscià Italienisch, Englisch Vittorio De Sica Italien Italien Ehrenoscar
1950 Fahrraddiebe Ladri di biciclette Italienisch Vittorio De Sica Italien Italien Ehrenoscar
1951 Die Mauern von Malapaga Le mura di Malapaga Italienisch, Französisch René Clément Italien Italien, Frankreich Frankreich Ehrenoscar
1957 La Strada – Das Lied der Straße La strada Italienisch Federico Fellini Italien Italien Gewonnen
1958 Die Nächte der Cabiria Le notti di Cabiria Italienisch Federico Fellini Italien Italien, Frankreich Frankreich Gewonnen
1959 Diebe haben’s schwer I soliti ignoti Italienisch Mario Monicelli Italien Italien Nominiert
1960 Man nannte es den großen Krieg La grande guerra Italienisch, Deutsch Mario Monicelli Italien Italien, Frankreich Frankreich Nominiert
1961 Kapo Kapò Italienisch, Englisch, Deutsch Gillo Pontecorvo Italien Italien, Frankreich Frankreich, Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien Nominiert
1962 Die Nacht La notte Italienisch Michelangelo Antonioni Italien Italien, Frankreich Frankreich Nicht Nominiert
1963 Die vier Tage von Neapel Le quattro giornate di Napoli Italienisch Nanni Loy Italien Italien Nominiert
1964 Italienisch Federico Fellini Italien Italien, Frankreich Frankreich Gewonnen
1965 Gestern, heute und morgen Ieri, oggi e domani Italienisch Vittorio de Sica Italien Italien, Frankreich Frankreich Gewonnen
1966 Hochzeit auf italienisch Matrimonio all'Italiana Italienisch, Neapolitanisch Vittorio de Sica Italien Italien, Frankreich Frankreich Nominiert
1967 Schlacht um Algier La battaglia di Algeri Arabisch, Französisch, Englisch Gillo Pontecorvo Italien Italien, Algerien Algerien Nominiert
1968 China ist nahe La Cina è vicina Italienisch Marco Bellocchio Italien Italien Nicht Nominiert
1969 Mit Pistolen fängt man keine Männer La ragazza con la pistola Italienisch Mario Monicelli Italien Italien Nominiert
1970 Fellinis Satyricon Fellini Satyricon Italienisch, Latein Federico Fellini Italien Italien, Frankreich Frankreich Nicht Nominiert
1971 Ermittlungen gegen einen über jeden Verdacht erhabenen Bürger Indagine su un cittadino al di sopra di ogni sospetto Italienisch Elio Petri Italien Italien Gewonnen
1972 Der Garten der Finzi Contini Il giardino dei Finzi-Contini Italienisch Vittorio de Sica Italien Italien, Deutschland BR BR Deutschland Gewonnen
1973 Fellinis Roma Roma Italienisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Latein, Spanisch Federico Fellini Italien Italien, Frankreich Frankreich Nicht Nominiert
1975 Amarcord Amarcord Italienisch Federico Fellini Italien Italien, Frankreich Frankreich Gewonnen
1976 Der Duft der Frauen Profumo di Dona Italienisch Dino Risi Italien Italien Nominiert
1977 Sieben Schönheiten Pasqualino Settebellezze Italienisch Lina Wertmüller Italien Italien Nominiert
1978 Ein besonderer Tag Una giornata particolare Italienisch Ettore Scola Italien Italien, Kanada Kanada Nominiert
1979 Viva Italia I nuovi mostri Italienisch Mario Monicelli, Dino Risi, Ettore Scola Italien Italien Nominiert
1980 Vergiß Venedig Dimenticare Venezia Italienisch Franco Brusati Italien Italien, Frankreich Frankreich Nominiert
1981 Der Sprung ins Leere Salto nel vuoto Italienisch Marco Bellocchio Italien Italien Nicht Nominiert
1982 Drei Brüder Tre fratelli Italienisch Francesco Rosi Italien Italien, Frankreich Frankreich Nominiert
1983 Die Nacht von San Lorenzo La notte di San Lorenzo Italienisch Paolo und Vittorio Taviani Italien Italien Nicht Nominiert
1984 Fellinis Schiff der Träume E la nave va Italienisch Federico Fellini Italien Italien, Frankreich Frankreich Nicht Nominiert
1985 Picone schickt mich Mi manda Picone Italienisch Nanni Loy Italien Italien Nicht Nominiert
1986 Macaroni Maccheroni Italienisch Ettore Scola Italien Italien Nicht Nominiert
1987 Reich und gnadenlos Notte d'estate con profilo greco, occhi a mandorla e odore di basilico Italienisch Lina Wertmüller Italien Italien Nicht Nominiert
1988 Die Familie La famiglia Italienisch Ettore Scola Italien Italien, Frankreich Frankreich Nominiert
1989 Die Legende vom heiligen Trinker La leggenda del santo bevitore Italienisch, Französisch, Englisch Ermanno Olmi Italien Italien, Frankreich Frankreich Nicht Nominiert
1990 Cinema Paradiso Nuovo Cinema Paradiso Italienisch, Sizilianisch Giuseppe Tornatore Italien Italien, Frankreich Frankreich Gewonnen
1991 Offene Türen Porte aperte Italienisch Gianni Amelio Italien Italien Nominiert
1992 Mediterraneo Mediterraneo Italienisch, Englisch, Griechisch, Türkisch Gabriele Salvatores Italien Italien Gewonnen
1993 Gestohlene Kinder Il ladro di bambini Italienisch Gianni Amelio Italien Italien, Frankreich Frankreich, Schweiz Schweiz Nicht Nominiert
1994 Der große Kürbis Il grande cocomero Italienisch Francesca Archibugi Italien Italien Nicht Nominiert
1995 Lamerica Lamerica Italienisch, Albanisch, Englisch Gianni Amelio Italien Italien, Frankreich Frankreich, Schweiz Schweiz, Australien Australien Nicht Nominiert
1996 Der Mann, der die Sterne macht L’uomo delle stelle Italienisch Giuseppe Tornatore Italien Italien Nominiert
1997 Meine Generation La mia generazione Italienisch Wilma Labate Italien Italien Nicht Nominiert
1998 Der Trauzeuge meines Mannes Il testimone dello sposo Italienisch Pupi Avati Italien Italien Nicht Nominiert
1999 Das Leben ist schön La vita è bella Italienisch, Deutsch, Englisch Roberto Benigni Italien Italien Gewonnen
2000 Nicht von dieser Welt Fuori Dal Mondo Italienisch Giuseppe Piccioni Italien Italien Nicht Nominiert
2001 100 Schritte I cento passi Italienisch, Sizilianisch Marco Tullio Giordana Italien Italien Nicht Nominiert
2002 Das Zimmer meines Sohnes La stanza del figlio Italienisch Nanni Moretti Italien Italien, Frankreich Frankreich Nicht Nominiert
2003 Roberto Benignis Pinocchio Pinocchio Italienisch Roberto Benigni Italien Italien Nicht Nominiert
2004 Ich habe keine Angst Io non ho paura Italienisch Gabriele Salvatores Italien Italien, Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich, Spanien Spanien Nicht Nominiert
2005 Die Hausschlüssel Le chiavi di casa Italienisch, Deutsch, Französisch, Englisch Gianni Amelio Italien Italien, Deutschland Deutschland, Frankreich Frankreich Nicht Nominiert
2006 Die Bestie im Herzen La bestia nel cuore Italienisch, Englisch Cristina Comencini Italien Italien Nominiert
2007 Golden Door Nuovomondo Italienisch, Englisch Emanuele Crialese Italien Italien, Frankreich Frankreich Nicht Nominiert
2008 Die Unbekannte La sconosciuta Italienisch Giuseppe Tornatore Italien Italien, Frankreich Frankreich Shortlist
2009 Gomorrha – Reise in das Reich der Camorra Gomorrha Neapolitanisch, Italienisch Matteo Garrone Italien Italien Nicht Nominiert
2010 Baarìa Baarìa Sizilianisch, Italienisch Giuseppe Tornatore Italien Italien, Tunesien Tunesien Nicht Nominiert
2011 La prima cosa bella La prima cosa bella Italienisch Paolo Virzì Italien Italien Nicht Nominiert
2012 Terraferma Terraferma Italienisch Emanuele Crialese Italien Italien, Frankreich Frankreich Nicht Nominiert
2013 Cäsar muss sterben Cesare deve morire Italienisch Paolo und Vittorio Taviani Italien Italien Nicht Nominiert
2014 La Grande Bellezza – Die große Schönheit La grande bellezza Italienisch Paolo Sorrentino Italien Italien, Frankreich Frankreich Gewonnen
2015 Die süße Gier Il capitale umano Italienisch, Englisch Paolo Virzì Italien Italien, Frankreich Frankreich Nicht Nominiert
2016 Tu nichts Böses Non essere cattivo Italienisch Claudio Caligari Italien Italien Nicht Nominiert
2017 Seefeuer Fuocoammare Italienisch, Englisch Gianfranco Rosi Italien Italien, Frankreich Frankreich Nicht Nominiert
2018 Pio A Ciambra Italienisch, Englisch Jonas Carpignano Italien Italien, Brasilien Brasilien, Deutschland Deutschland, Frankreich Frankreich, Schweden Schweden, Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Nicht Nominiert
2019 Dogman Dogman Italienisch Matteo Garrone Italien Italien Nicht Nominiert
2020 Il Traditore – Als Kronzeuge gegen die Cosa Nostra Il traditore Italienisch, Sizilianisch, Portugiesisch Marco Bellocchio Italien Italien, Frankreich Frankreich, Brasilien Brasilien, Deutschland Deutschland Nicht Nominiert
2021 Notturno Notturno Arabisch, Kurdisch Gianfranco Rosi Italien Italien, Frankreich Frankreich, Deutschland Deutschland Nicht Nominiert
2022 The Hand of God È stata la mano di Dio Italienisch Paolo Sorrentino Italien Italien Nominiert
2023 Nostalgia Nostalgia Italienisch Mario Martone Italien Italien, Frankreich Frankreich Nicht Nominiert
2024 Ich Capitano Io capitano Wolof, Französisch Matteo Garrone Italien Italien, Belgien Belgien, Frankreich Frankreich Nominiert

Die erfolgreichsten Regisseure[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regisseur Einreichungen Short-List Nominierungen Auszeichnungen
Gianni Amelio 4 / 1 0
Marco Bellocchio 3 0 0 0
Roberto Benigni 2 / 1 1
Franco Brusati 1 / 1 0
Cristina Comencini 1 / 1 0
Emanuele Crialese 2 0 0 0
Vittorio De Sica 3 / 3 2 (+ 2 Ehrenoscars)
Federico Fellini 7 / 4 4
Matteo Garrone 3 1 1 0
Nanni Loy 2 / 1 0
Mario Monicelli 4 / 4 0
Elio Petri 1 / 1 1
Gillo Pontecorvo 2 / 2 0
Dino Risi 2 / 2 0
Francesco Rosi 1 / 1 0
Gianfranco Rosi 2 0 0 0
Gabriele Salvatores 2 / 1 1
Ettore Scola 4 / 3 0
Paolo Sorrentino 2 2 2 1
Paolo Taviani 2 0 0 0
Vittorio Taviani 2 0 0 0
Giuseppe Tornatore 4 1 2 1
Paolo Virzì 2 0 0 0
Lina Wertmüller 2 / 1 0

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bis auf die Filme Ich Capitano (in Wolof und Französisch) und Schlacht um Algier (in Arabisch, Französisch, Englisch) sind alle Beiträge in italienischer Sprache.
  • Bis auf das Jahr 1974 hat das Land immer einen Beitrag eingereicht, seit Schaffung der regulären Kategorie 1957.
  • Die Mauern von Malapaga ist eine französisch-italienische Koproduktion, welcher als einziger Film für zwei Länder als Auszeichnung der Academy gilt.
  • Insgesamt wurden von allen 70 Beiträgen 32 von Frankreich koproduziert.

Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1947: Sergio Amidei und Federico Fellini waren für den Film Rom, offene Stadt (Roma, città aperta) in der Kategorie Bestes adaptiertes Drehbuch nominiert.

1948: Der mit dem Ehrenoscar ausgezeichnete Film Schuhputzer (Sciuscià) war auch in der Kategorie Bestes Originaldrehbuch mit Sergio Amidei, Adolfo Franci, Cesare Giulio Viola und Cesare Zavattini nominiert.

1950: Der mit dem Ehrenoscar ausgezeichnete Film Fahrraddiebe (Ladri di biciclette) war auch in der Kategorie Bestes adaptiertes Drehbuch mit Cesare Zavattini nominiert.
Für den Film Paisà waren Sergio Amidei, Federico Fellini, Alfred Hayes, Marcello Pagliero und Roberto Rossellini in der Kategorie Bestes Originaldrehbuch nominiert.

1951: Der Ehren-Oscar für Die Mauern von Malapaga wird sowohl Italien als auch Frankreich in der Statistik zugerechnet.
Für den Film Bitterer Reis (Riso amaro) war die Originalgeschichte – (Writing/Motion picture story) von dem Regisseur des Filmes Giuseppe De Santis und dem Drehbuchautor Carlo Lizzani, auf der das Drehbuch beruht, für den Oscar nominiert.[3]

1955: Der italienische Drehbuchautor Ettore Maria Margadonna wurde in der Kategorie Beste Originalgeschichte für die Komödie Brot, Liebe und Fantasie (Pane, amore e fantasia) nominiert.

1957: Der Sieger in der Kategorie La Strada – Das Lied der Straße war auch in der Kategorie Bestes Originaldrehbuch mit Federico Fellini und Tullio Pinelli nominiert.
Cesare Zavattini wurde in der Kategorie Beste Originalgeschichte für Umberto D. von Vittorio De Sica nominiert.

1958: Vittorio De Sica wurde in der Kategorie Bester Nebendarsteller für seine Rolle in In einem anderen Land (A Farewell to Arms) nominiert.
Für den Film Die Müßiggänger (I Vitelloni) waren Federico Fellini, Ennio Flaiano und Tullio Pinelli in der Kategorie Bestes Originaldrehbuch nominiert.

1962: Das süße Leben (La dolce vita) von Federico Fellini gewann einen Oscar in der Kategorie Bestes Kostüm-Design (Schwarzweißfilm) (Piero Gherardi) und war in den drei Kategorien Beste Regie (Federico Fellini), Bestes Original-Drehbuch (Federico Fellini, Ennio Flaiano, Tullio Pinelli und Brunello Rondi) sowie Bestes Szenenbild (Schwarzweißfilm) (Piero Gherardi) nominiert.
Sophia Loren gewinnt zum ersten Mal in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin für eine nicht-englische Rolle in dem italienisch-französischem Melodram Und dennoch leben sie (La Ciociara) von Vittorio De Sica.
Der falsche General (Il generale della Rovere) ein während des Zweiten Weltkriegs spielendes italienisch-französisches Filmdrama aus dem Jahre 1959 unter der Regie von Roberto Rossellini wurde in der Kategorie Bestes Original-Drehbuch für Sergio Amidei, Diego Fabbri und Indro Montanelli nominiert.

1963: Die Autoren Ennio De Concini, Pietro Germi und Alfredo Giannetti gewannen in der Kategorie Bestes Originaldrehbuch/Writing (Story and screenplay--written directly for the screen) für den Film Scheidung auf italienisch (Divorzio all’italiana). Nominiert waren Pietro Germi für die Beste Regie und Marcello Mastroianni als Bester Hauptdarsteller.

1964: Der Sieger in der Kategorie gewann einen zweiten Oscar in der Kategorie Bestes Kostümdesign für Schwarzweiß-Filme für Piero Gherardi. Ebenfalls nominiert wurde Federico Fellini als Bester Regisseur, die Drehbuchautoren Federico Fellini, Ennio Flaiano, Tullio Pinelli und Brunello Rondi für das Beste Originaldrehbuch und als Szenenbildner Piero Gherardi in der Kategorie Bestes Szenenbild (Schwarzweißfilm).
Der im Jahr zuvor nominierte Die vier Tage von Neapel erhielt eine Nominierung in der Kategorie Bestes Originaldrehbuch mit Carlo Bernari, Pasquale Festa Campanile, Massimo Franciosa, Nanni Loy und Vasco Pratolini.
Der Kostümbildner Piero Tosi war für den Film Der Leopard (Il Gattopardo) in der Kategorie für Bestes Kostüm-Design in einem Farbfilm nominiert.

1965: Sophia Loren wurde zum zweite Mal als Beste Hauptdarstellerin für den Film Hochzeit auf italienisch nominiert. Der Film gewann ein Jahr später den Oscar in der Kategorie.
Der italienisch-französische Spielfilm Die Peitsche im Genick (Originaltitel: I compagni) erhielt eine Nominierung in der Kategorie Bestes Originaldrehbuch für Agenore Incrocci, Mario Monicelli und Furio Scarpelli.

1966: Der Film Casanova ’70 wurde in der Kategorie Bestes Originaldrehbuch mit Suso Cecchi D’Amico, Tonino Guerra, Agenore Incrocci, Mario Monicelli, Giorgio Salvioni und Furio Scarpelli nominiert.

1967: Michelangelo Antonioni wurde in den beiden Kategorien Beste Regie und zusammen mit Edward Bond und Tonino Guerra in Bestes Originaldrehbuch für Blow Up (Blowup) nominiert.
Das 1. Evangelium – Matthäus (Il Vangelo secondo Matteo) des italienischen Regisseurs Pier Paolo Pasolini wurde in den Kategorien Bestes Szenenbild – schwarzweiß (Luigi Scaccianoce), Bestes Kostümdesign -schwarzweiß (Danilo Donati) und Beste adaptierte Filmmusik (Luis Bacalov) nominiert.
Der Kostümbildner Danilo Donati wurde darüber hinaus für italienisch-französische Filmkomödie Mandragola des Regisseurs Alberto Lattuada für das Beste Kostümdesign (Schwarzweiß) vorgeschlagen.
Für den ersten Farbfilm unter der Regie von Federico Fellini Julia und die Geister (Giulietta degli spiriti) wurde Piero Gherardi sowohl für das Beste Szenenbild (Farbe) als auch in der Kategorie Bestes Kostümdesign (Farbe) nominiert.

1968: Die italienisch-amerikanische Literaturadaption Der Widerspenstigen Zähmung (The Taming of the Shrew) des Regisseurs Franco Zeffirelli wurde für zwei Oscars nominiert. John DeCuir, Luigi Gervasi, Giuseppe Mariani, Lorenzo Mongiardino, Dario Simoni und Elven Webb waren in der Kategorie Bestes Szenenbild vorgeschlagen und Danilo Donati und Irene Sharaff für das Beste Kostümdesign.

1969: Die britisch-italienische Literaturverfilmung Romeo und Julia von Franco Zeffirelli wurde für vier Oscars nominiert. Pasqualino De Santis gewann in der Kategorie Beste Kamera und Danilo Donati für Bestes Kostümdesign. Nominiert war er darüber hinaus als Bester Film (Anthony Havelock-Allan und John Brabourne als Produzenten) sowie Franco Zeffirelli für Beste Regie.
Der Vorschlag des Jahres 1967 Schlacht um Algier wurde in den Kategorien Beste Regie mit Gillo Pontecorvo und Bestes Originaldrehbuch mit Gillo Pontecorvo und Franco Solinas nominiert.

1970: Der deutsch-italienische Film Die Verdammten (La caduta degli dei) von Luchino Visconti erhielt eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bestes Originaldrehbuch von Nicola Badalucco, Enrico Medioli und Luchino Visconti. Der italienische Originaltitel La caduta degli dei spielt auf die in Italien übliche Übersetzung des Titels der Götterdämmerung von Richard Wagner an.

1971: Federico Fellini erhielt für den Film Fellinis Satyricon, der 1970 nicht berücksichtigt worden war, eine Nominierung in der Kategorie Beste Regie. Bereits 1970 war der Film für einen Golden Globe Award in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film nominiert.
Der Komponist Henry Mancini erhielt eine Nominierung in der Kategorie Beste Filmmusik/Music (Original score) für die italienisch-sowjetisch-französischer Koproduktion Sonnenblumen von Vittorio De Sica.

1972: Der Gewinnerfilm des Vorjahres Ermittlungen gegen einen über jeden Verdacht erhabenen Bürger wurde in der Kategorie für das beste Originaldrehbuch mit Elio Petri und Ugo Pirro nominiert.
In der Kategorie Bestes adaptiertes Drehbuch waren Vittorio Bonicelli und Ugo Pirro für den in diesem Jahr besten fremdsprachigen Film Der Garten der Finzi Contini (Il Giardino dei Finzi-Contini) und Bernardo Bertolucci für Der große Irrtum (Il Conformista) nominiert.
Der Kostümbildner Piero Tosi war für den Film Tod in Venedig (Morte a Venezia) in der Kategorie für Bestes Kostüm-Design nominiert.

1974: Die Italienisch-französische Ko-Produktion Der letzte Tango in Paris (Originaltitel: Ultimo tango a Parigi) war mit Bernardo Bertolucci in der Kategorie beste Regie und Marlon Brando als bester Hauptdarsteller nominiert.
Der Kostümbildner Piero Tosi war für den Film Ludwig II. (Ludwig) in der Kategorie für Bestes Kostüm-Design nominiert.

1976: Federico Fellini wurde für den Vorjahressieger Amarcord sowohl in der Kategorie Beste Regie und zusammen mit Tonino Guerra für das beste Original-Drehbuch nominiert.
Der Duft der Frauen (Profumo di donna) war sowohl für den Besten fremdsprachigen Film als auch in der Kategorie Bestes adaptiertes Drehbuch für Ruggero Maccari und Dino Risi nominiert.

1977: Für Fellinis Casanova (Il Casanova di Federico Fellini) gewann Danilo Donati den Oscar in der Kategorie Bestes Kostümdesign und gemeinsam mit Bernardino Zapponi war Federico Fellini in der Kategorie Bestes adaptiertes Drehbuch nominiert.
Der Vorschlag Sieben Schönheiten (Pasqualino Settebellezze) war für vier Kategorien nominiert. So war Lina Wertmüller als erste Frau überhaupt für die Beste Regie vorgeschlagen und auch in der Kategorie Bestes Original-Drehbuch nominiert. Darüber hinaus war Giancarlo Giannini als Bester Hauptdarsteller und der Film als Bester fremdsprachiger Film auf der Nominierungsliste.

1978: Der Vorschlag Ein besonderer Tag (Una giornata particolare) wurde sowohl als Bester fremdsprachiger Film nominiert als auch Marcello Mastroianni für seine Darbietung in der Kategorie Bester Hauptdarsteller, seine zweite Nominierung in dieser Kategorie.

1980: Die Kostümbildner Piero Tosi und Ambra Danon waren für den Film Ein Käfig voller Narren (La cage aux folles) in der Kategorie für Bestes Kostüm-Design nominiert.

1983: Für den Film La Traviata waren der Kostümbildner Piero Tosi in der Kategorie für Bestes Kostüm-Design und in der Kategorie Bestes Szenenbild Franco Zeffirelli (Art Direction) und Gianni Quaranta (Set Decoration) nominiert.

1987: Die Kostümbildner Anna Anni und Maurizio Millenotti waren in der Kategorie Bestes Kostüm-Design für den Opernfilm Otello von Franco Zeffirelli nominiert.

1988: Der italienisch-britisch-französische Ko-Produktion Der letzte Kaiser gelang bei der Oscar-Verleihung ein „Clean Sweep“, er siegte in jeder der neun nominierten Kategorien und gewann auch die Oscars für Bester Film und Beste Regie. Die internationale Crew am Filmset bestand aus Italienern und Briten (Technik, Produktion und Ausstattung) sowie Chinesen (Ausstattung, Statisten etc.).
Die Oscars gingen in der Kategorie Bester Film an den Produzenten Jeremy Thomas, in der Kategorie Beste Regie an Bernardo Bertolucci, in der Kategorie Bestes adaptiertes Drehbuch an Mark Peploe und Bernardo Bertolucci, in der Kategorie Beste Kamera an Vittorio Storaro, in der Kategorie Bestes Szenenbild / Beste Art Direction und Set Decoration an Bruno Cesari, Osvaldo Desideri und Ferdinando Scarfiotti, in der Kategorie Bestes Kostümdesign an James Acheson, in der Kategorie Beste Filmmusik – Original Score an Ryūichi Sakamoto, David Byrne und Cong Su, in der Kategorie Bester Schnitt an Gabriella Cristiani, in der Kategorie Beste Tonmischung / Best Sound an Bill Rowe und Ivan Sharrock.

Marcello Mastroianni wurde zum dritten Mal als Bester Hauptdarsteller für seine Rolle in der italienisch-sowjetische Literaturverfilmung Schwarze Augen von Nikita Michalkow nominiert.

1991: Sophia Loren erhält den Honorary Award des Board of Governors der Academy of Motion Picture Arts and Sciences für ihr Lebenswerk.
Die Shakespeare-Adaption Hamlet von Franco Zeffirelli, eine britisch-US-amerikanische-französisch-italienische Ko-Produktion wurde in den Kategorien Bestes Szenenbild: Dante Ferretti, Francesca Lo Schiavo und Bestes Kostümdesign: Maurizio Millenotti nominiert.

1993: Präsentiert von Sophia Loren und Marcello Mastroianni erhält Federico Fellini den Honorary Award des Board of Governors der Academy of Motion Picture Arts and Sciences für sein Lebenswerk. Vier seiner Filme wurden als Bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet, darüber hinaus war er viermal als Bester Regisseur und achtmal als Drehbuchautor nominiert. 1967 wurde er als Mitglied in die AMPAS aufgenommen.

1995: Michelangelo Antonioni erhält den Honorary Award des Board of Governors der Academy of Motion Picture Arts and Sciences für sein Lebenswerk.

1996: Die Romanverfilmung Der Postmann (Il postino) von Regisseur Michael Radford wurde insgesamt fünfmal nominiert: Bester Film (Gaetano Daniele, Mario Cecchi Gori, Vittorio Cecchi Gori als Produzenten), Beste Regie (Michael Radford), Bester Hauptdarsteller (Massimo Troisi), Bestes adaptiertes Drehbuch (Anna Pavignano, Michael Radford, Furio Scarpelli, Giacomo Scarpelli, Massimo Troisi) und erhielt den Preis in der Kategorie für die Beste Filmmusik (Original Dramatic Score) für den argentinischen Pianisten und Komponisten Luis Bacalov.

1999: Der Film Das Leben ist schön wurde für sieben Oscars nominiert und konnte in drei Kategorien gewinnen. Neben dem Besten fremdsprachigen Film wurde Roberto Benigni als Bester Hauptdarsteller und Nicola Piovani für die Beste Filmmusik (Original Dramatic Score) ausgezeichnet.
Gianluigi Braschi und Elda Ferri waren als Produzenten in der Kategorie Bester Film vorgeschlagen, Roberto Benigni für Beste Regie, Simona Paggi für den Besten Schnitt sowie Roberto Benigni und Vincenzo Cerami in der Kategorie Bestes Original-Drehbuch.

2001: Der italienisch-amerikanische Spielfilm Der Zauber von Malèna (Malèna) des Regisseurs und Drehbuchautors Giuseppe Tornatore erhielt zwei Nominierungen für den ungarischen Kameramann Lajos Koltai für die Beste Kamera und Ennio Morricone für die Beste Filmmusik – Original Score.

2006: Der Film Die Bestie im Herzen war für den Oscar in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film nominiert, jedoch erst nachdem Private von Saverio Costanzo seitens der Academy als Wettbewerbsbeitrag zurückgewiesen wurde, da er nicht auf Italienisch gedreht worden war, und Giovanni Veronesi Manuale d’amore aus Gründen der Solidarität mit Costanzo vom Wettbewerb zurückzog.[4]

2007: Der Komponist und Dirigent Ennio Morricone erhält den Honorary Award des der Academy of Motion Picture Arts and Sciences für sein Lebenswerk. Er war 1979 für In der Glut des Südens (Days of Heaven), 1987 für Mission (The Mission), 1988 für The Untouchables – Die Unbestechlichen (The Untouchables), 1992 für Bugsy (Bugsy) und 2001 für Der Zauber von Malèna (Malèna) in der Kategorie Beste Filmmusik (Original Score) nominiert.
Im Jahr 2016 konnte er den Oscar für die Musik für den Film The Hateful Eight gewinnen.

2010: Die italienisch-französische Filmbiografie über den ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Giulio Andreotti Il Divo (deutsch: „Der Göttliche“) unter der Regie von Paolo Sorrentino wurde in der Kategorie Bestes Make-up mit Aldo Signoretti und Vittorio Sodano nominiert.

2011: Die Kostümbildnerin Antonella Cannarozzi wurde in der Kategorie Bestes Kostümdesign für Ich bin die Liebe – I Am Love (Io sono l'amore) von Luca Guadagnino mit Tilda Swinton in der Hauptrolle nominiert.

2014: Der Kostümbildner Piero Tosi erhielt einen Ehrenoscar. Er war fünf Mal für den Oscar für das beste Kostümdesign nominiert und gehörte damit zu denjenigen, die am häufigsten in dieser Kategorie nominiert wurden, ohne den Oscar erhalten zu haben.

2017: Der Vorschlag Seefeuer erhielt eine Nominierung in der Kategorie Bester Dokumentarfilm.

2020: Lina Wertmüller erhält den Honorary Award des Board of Governors der Academy of Motion Picture Arts and Sciences für ihr Lebenswerk als Regisseurin.

2021: Die Literaturverfilmung Pinocchio von Matteo Garrone wurde in den beiden Kategorien Bestes Kostümdesign (Massimo Cantini Parrini) und Bestes Make-up und die besten Frisuren (Mark Coulier, Dalia Colli und Francesco Pegoretti) nominiert.

Weitere Oscar-Kategorien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Italienische Filme und Filmschaffende sind auch bei Oscar-Nominierungen und Preisträgern stark vertreten.
So wurden in den regulären Kategorien, für den der jeweilige Film zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember eines Jahres im Gebiet von Los Angeles County mindestens sieben Tage lang in einem öffentlichen Kino gegen Entgelt gezeigt werden muss und dann für die Oscars im darauffolgenden Jahr qualifiziert ist, insgesamt 19 Statuen an italienische Filme verliehen. Einmal als Bester Film, Beste Regie, Bester Hauptdarsteller, Beste Hauptdarstellerin, für den Bester Schnitt, den Bester Ton und für das Bestes Szenenbild. Fünfmal gelang der Gewinn in der Kategorie für das Beste Kostüm-Design, dreimal in der Musikkategorie und zweimal für die Beste Kamera und in den verschiedenen Drehbuch-Kategorien.
An sechs italienische Filmschaffende wurde ein Honorary Award/Ehrenoscar für ihre Verdienste um die Filmwirtschaft verliehen. 1991 an Sophia Loren, 1993 an Federico Fellini, 1995 an den Regisseur Michelangelo Antonioni, 2007 an den Komponisten und Dirigenten Ennio Morricone, 2014 an den Kostümbildner Piero Tosi und 2020 an Lina Wertmüller.
Als Beste Filme wurden 1969 die britisch-italienische Literaturverfilmung Romeo und Julia von Franco Zeffirelli, 1988 die italienisch-britisch-französische Ko-Produktion Der letzte Kaiser, der die Kategorie auch gewinnen konnte, 1996 die Romanverfilmung Der Postmann (Il postino) und 1999 der Film Das Leben ist schön nominiert.
Für die Beste Regie wurde Federico Fellini viermal nominiert (1962: Das süße Leben (La dolce vita), 1964: , 1971: Fellinis Satyricon und 1976: Amarcord). Bernardo Bertolucci gewann die Kategorie 1988 für Der letzte Kaiser und war 1974 für die Italienisch-französische Ko-Produktion Der letzte Tango in Paris (Originaltitel: Ultimo tango a Parigi) nominiert. Je einmal nominiert waren 1963 Pietro Germi für den Film Scheidung auf italienisch (Divorzio all’italiana), Michelangelo Antonioni im Jahr 1967 für Blow Up (Blowup), 1969 die britisch-italienische Literaturverfilmung Romeo und Julia mit Franco Zeffirelli sowie Gillo Pontecorvo für Schlacht um Algier. 1977 war Lina Wertmüller als erste Frau überhaupt für Sieben Schönheiten (Pasqualino Settebellezze) vorgeschlagen worden. Eine der fünf Nominierungen 1996 für die Romanverfilmung Der Postmann (Il postino) war der britische Regisseur Michael Radford und Roberto Benigni stand 1999 auf der Vorschlagsliste für Das Leben ist schön.
Als Bester Hauptdarsteller war Marcello Mastroianni dreimal nominiert: (1963 für den Film Scheidung auf italienisch (Divorzio all’italiana), 1978 für Ein besonderer Tag (Una giornata particolare) und 1988 für seine Rolle in der italienisch-sowjetische Literaturverfilmung Schwarze Augen von Nikita Michalkow). Gewinnen konnte Roberto Benigni 1999 für Das Leben ist schön. Nominiert waren 1977 Giancarlo Giannini für Sieben Schönheiten (Pasqualino Settebellezze) und Massimo Troisi 1996 für Der Postmann (Il postino). Dazu kommt die Nominierung von Marlon Brando für seine englischsprachige Hauptrolle in der Italienisch-französischen Ko-Produktion Der letzte Tango in Paris (Originaltitel: Ultimo tango a Parigi) 1974.
1962 gewann Sophia Loren zum ersten Mal in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin für eine nicht-englische Rolle in dem italienisch-französischem Melodram Und dennoch leben sie (La Ciociara) von Vittorio De Sica und 1965 wurde sie zum zweite Mal für den Film Hochzeit auf italienisch vorgeschlagen.

Kategorie Nominierungen Siege
Bester Film 4 1
Beste Regie 13 1
Bester Hauptdarsteller 7 1
Beste Hauptdarstellerin 2 1
Drehbuch-Kategorien 29 2
Beste Kamera 3 2
Beste Szenenbild 8 0
Bestes Kostümdesign 8 1
Bester Ton 1 1
Bester Schnitt 4 1
Bestes Make-up und beste Frisuren 2 0
Beste Filmmusik 6 3

Bei internationalen Ko-Produktionen und Weltkarrieren von Filmschaffenden verwischen die Zuordnungen von Filmen mitunter. So wurde Ennio Morricone viermal für Hollywoodproduktionen nominiert, von denen er einmal gewinnen konnte und einmal für einen italienischen Film.

Film Nominierungen Siege
Schuhputzer 1 Ehrenoscar
Fahrraddiebe 1 Ehrenoscar
La Strada – Das Lied der Straße 2 1 (BfF)
Das süße Leben 4 1
Und dennoch leben sie 1 1
Scheidung auf italienisch 3 1
5 2
Hochzeit auf italienisch 2 1
Das 1. Evangelium – Matthäus 3 0
Romeo und Julia 4 2
Ermittlungen gegen einen über jeden Verdacht erhabenen Bürger 2 1 (BfF)
Der Garten der Finzi Contini 2 1 (BfF)
Fellinis Casanova 2 1
Sieben Schönheiten 4 0
Der letzte Kaiser 9 9
Der Postmann 5 1
Das Leben ist schön 7 3

BfF = Bester fremdsprachiger Film

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. SPECIAL RULES FOR THE INTERNATIONAL FEATURE FILM AWARD. In: Oscars.org. Academy of Motion Picture Arts and Sciences, abgerufen am 24. Januar 2024 (englisch).
  2. International Feature Film Awards Facts - Most Nominations and Awards oscars.org
  3. Bitterer Reis. In: Zelluloid.de. Archiviert vom Original am 29. Dezember 2016; abgerufen am 30. September 2018.
  4. N. N.: «La bestia nel cuore» candidato all'Oscar; auf: corriere.it, 31. Januar 2006.